das magazin - EnBW
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Hauptsache<br />
natürlich<br />
Ulrich Rost<br />
Montag bis Freitag:<br />
Als Diplom-Ingenieur,<br />
Fachrichtung Bau ingenieurwesen,<br />
tätig im Bereich Engineering<br />
der Abteilung Wasserkraft und<br />
Wasserbau der <strong>EnBW</strong>. Zuständig<br />
für Planung, Um- und Neubau von<br />
Wasserkraftanlagen.<br />
In der Freizeit:<br />
Ab in die Natur. Egal ob als<br />
Mountainbiker, Skifahrer,<br />
Jäger oder Angler.<br />
Als Bauingenieur bei der <strong>EnBW</strong> baut und plant Ulrich Rost nicht nur neue Wasserkraftanlagen fürs Ländle,<br />
sondern sorgt auch für den ökologischen Ausgleich. So trug der 31-Jährige seinen Teil zur Umsetzung der<br />
Fischtreppe in Munderkingen für den Donaulachs – auch Huchen genannt – bei. Doch nicht nur in seinem Beruf<br />
spielt die Natur eine tragende Rolle: Als passionierter Angler, Jäger sowie Rad- und Skifahrer könnte er fast<br />
auf ein festes Dach über dem Kopf verzichten.<br />
Mit Leib und Seele: Emsig und ohne Unterlass<br />
arbeitet der Generator im Hintergrund –<br />
angetrieben von einer Wasserturbine. Ähnlich<br />
tickt Ulrich Rost bei Planung und Umbau der<br />
Anlagen. Voll in seinem Element, kommt der<br />
Bauingenieur erst zur Ruhe, wenn alle Fragen<br />
geklärt sind oder sein eifriges Team auch mal eine<br />
Pause einlegt. Ulrich Rost: „Und dann gelingt es<br />
mir auch mal, zu Hause auf dem Sofa die Füße<br />
hochzulegen – immer muss ich ja auch nicht in<br />
die Natur.“<br />
Nah am Wasser gebaut: Dies gilt weniger für Ulrich Rost<br />
selbst, sondern für seinen Arbeitsplatz. Schließlich liegt es in<br />
der Natur der Sache, <strong>das</strong>s die landesweit 66 Laufwasser- und<br />
12 Pump speicherkraftwerke ohne Wasser buchstäblich auf<br />
dem Trockenen sitzen würden. Der Lohn für die Mühen:<br />
3.300 Megawatt saubere Energie, erzeugt durch eine nachhaltige<br />
wie regenerative Ressource.<br />
Fischers Fritz: Zwei Jahre besitzt er jetzt einen Angelschein,<br />
doch der Erfolg in freier Natur steht noch aus. Die eine oder andere<br />
Forelle aus dem Zuchtteich könne er allerdings vorweisen,<br />
meint Ulrich Rost und grinst spitzbübisch. Auch im Job bringe<br />
ihm seine Leidenschaft eindeutig Vorteile: „Ob Wasserkraftwerke<br />
Auswirkungen auf Fischhabitate haben und eventuell<br />
eines Ausgleichs bedürfen, kann ich mit Angelvereinen und<br />
Sachverständigen auf Augenhöhe diskutieren.“<br />
Informieren | 21<br />
Projekt im Anmarsch: In ihrem Speicherkraftwerk in Forbach<br />
bei Baden-Baden prüft die <strong>EnBW</strong> eine Erweiterung: Ein erweitertes<br />
Unterbecken sowie ein höher gelegenes Oberbecken könnte die<br />
Kapazität von 70 auf 270 Megawatt steigern. Federführend bei der<br />
Konzeption ist die Abteilung von Ulrich Rost. Über eine positive<br />
Entscheidung zur Umsetzung würde er sich freuen – und zwar in<br />
doppelter Hinsicht. Einerseits, weil einer der ältesten Erzeugungsstandorte<br />
der <strong>EnBW</strong> auch für die nächsten 100 Jahre gut gerüstet<br />
sein würde. Zum anderen, weil diese weit mehr Energie speichern<br />
und bei Bedarf freigeben könnte als vergleichbare Anlagen. Nicht<br />
nur für den Naturliebhaber Ulrich Rost eine tolle Sache.