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01|08 W<br />

Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Wie werden wir wohnen? Stararchitekt<br />

Hadi Teherani blickt in die Zukunft.<br />

entdecken: Die Zukunft des Wohnens<br />

informieren: Ein Radar zum Strom sparen<br />

erleben: Naturparadies Costa Rica


einsteigen | Editorial<br />

Kommt Strom 2020 aus der Disco?<br />

02<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Welt verändert sich in rasantem Tempo und auch die Energiezukunft wirft<br />

ständig neue Fragen auf: Wie bremsen wir den Klimawandel? Wie sichern wir die<br />

Energieversorgung im 21. Jahrhundert? Wann gehen die ersten Nullenergiehäuser<br />

in Serie? Unser Kunden<strong>magazin</strong> will Ihnen laufend Antworten geben – und auch<br />

konkrete Anstöße, wie Sie selbst Energie sparen können und damit aktiv zum<br />

Klimaschutz beitragen. So erfahren Sie in dieser Ausgabe, ob sich der Einsatz von<br />

Wärmepumpen für Sie lohnt und wie Sie Ihre Hifi-Anlage energieeffizient einset-<br />

zen. Die Frage, ob Strom 2020 aus der Disco kommt, haben sich übrigens Schüler<br />

in einem Ideen-Wettbewerb überlegt (siehe Seite 14). Sie regen an, Tanzenergie<br />

in Elektrizität umzuwandeln. Das dürfte zwar selbst im Jahr 2020 schwierig<br />

werden. Dennoch: Wer die Zukunft meistern will, muss auch bereit sein, in<br />

neuen Bahnen zu denken.<br />

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen einen beschwingten Start in <strong>das</strong> Frühjahr!<br />

Ihr Dr. Markus Schröder und Ihre Ursula Meister<br />

PS: Neuer Schwung auch in unserer Online-Ausgabe unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Titelfoto: Nele Martensen/laif; Fotos: Jörg Hempel/laif; Janko Woltersmann, laif/Hauser<br />

Inhalt<br />

:<br />

01 | 08<br />

entdecken<br />

04 Baustelle Zukunft: ein Gespräch mit<br />

Stararchitekt Hadi Teherani<br />

infomieren<br />

10 Talentförderung:<br />

Auf dem Weg zum Fußballstar<br />

14 Gesellschaft:<br />

Wasserkraft und Discostrom<br />

16 Neue Medien:<br />

Besuchen Sie unser Online-Magazin!<br />

18 News<br />

20 Energiesparen:<br />

Stromkosten im Radar<br />

22 Stand-by:<br />

Auszeit für TV und Audio<br />

24 Kinder:<br />

Bau dir ein Düsenfloß!<br />

25 Angebot:<br />

Werden Sie Wärmepumper!<br />

erleben<br />

26 Neues aus Ihrer Region<br />

30 Sternstunde: Koch, Kunst, Krone!<br />

32 Leserreise:<br />

Naturparadies Costa Rica<br />

34 Gewinnen Sie eine Küchenmaschine!<br />

35 Impressum<br />

04| Baustelle Zukunft<br />

10| Auf dem Weg zum Fußballstar<br />

32| Naturparadies Costa Rica<br />

03


entdecken | Wohnzukunft<br />

04<br />

Eine Privatvilla im schleswig-holsteinischen Ahrensburg (oben)<br />

zählte zu den ersten Wohnbauten von Hadi Teherani (rechts). Schon<br />

vorher war er mit seinen gläsernen Bürogebäuden bekannt geworden.<br />

Fotos: Janne Peters; Henrik Spohler/laif<br />

Baustelle Zukunft: Ein Gespräch über bewohnbare Brücken,<br />

gläserne Hochhäuser und solarversorgte Städte.<br />

Wie werden wir<br />

wohnen,<br />

Herr Teherani?<br />

05


entdecken | Wohnzukunft<br />

Herr Teherani, wenn man sich Ihre<br />

Projekte anschaut, drängt sich der Eindruck auf,<br />

<strong>das</strong>s die Zukunft schon begonnen hat: Ufos, die in<br />

unseren Städten landen, bewohnte Brücken, voll<br />

verglaste Wohntürme... Ja, manchmal kommt mir<br />

<strong>das</strong> auch so vor. Dann glaube ich fast, in einem<br />

Science-Fiction-Film zu sein. Inzwischen gibt es so<br />

viele aufregende Dinge, die gleichzeitig geschehen,<br />

so viel überraschende Technologie! Nehmen Sie nur<br />

meinen iPod. Dieses winzige Gerät speichert alle<br />

Projekte, die ich jemals gemacht habe. Das grenzt<br />

doch an Zauberei!<br />

Dabei beginnen viele Veränderungen,<br />

sich erst jetzt auf die Architektur auszuwirken: Wie<br />

werden wir in 20, in 50 Jahren wohnen? Noch stärker<br />

als heute in den Städten! Sie sind die Wohnorte der<br />

Zukunft. Sie bieten kurze Wege zum Arbeitsplatz<br />

und zu den Freizeitmöglichkeiten. Dadurch lassen<br />

sich Fahrtzeiten verkürzen, also auch Ressourcen<br />

sparen. Ich spreche hier übrigens nicht nur von Energie,<br />

sondern auch von wertvoller Lebenszeit. In den<br />

USA, wo man noch viel mehr als in Europa in den<br />

Vorstädten oder auf dem Land lebt, verbringt ein<br />

durchschnittlicher Amerikaner volle zehn Jahre<br />

seines Lebens im Auto. Das ist doch eine unglaubliche<br />

Lebenszeit-Vergeudung!<br />

Die Städte werden also noch weiter verdichtet?<br />

Wo bleibt dann der Platz für Grünanlagen,<br />

Parks, Plätze? Solche Flächen dürfen wir natürlich<br />

nicht opfern. Verdichtung bedeutet zum einen, <strong>das</strong>s<br />

wir weiter in die Höhe bauen. Wenn heute in innerstädtischen<br />

Lagen neue Bauwerke entstehen, sind sie<br />

meistens zwei oder drei Stockwerke höher als jene<br />

Gebäude, die vorher an der gleichen Stelle gestanden<br />

haben. Außerdem gewinnen die Städte vormals<br />

industrielle Flächen zurück, beispielsweise verlassene<br />

Bahn- oder hier in Hamburg Hafenareale. Sie<br />

bieten Platz für neue Wohngebäude, manchmal<br />

sogar ganze Wohnviertel. Dazu kommen Projekte<br />

wie meine Living Bridge - eine bewohnte Brücke, die<br />

ganz neuen Wohnraum über dem Wasser schafft.<br />

Die vielleicht wichtigste Herausforderung<br />

der Zukunft liegt im verantwortungsvollen<br />

Umgang mit den knapper werdenden Ressourcen,<br />

viele Eigenheimbesitzer sind mit entsprechenden<br />

Strategien schon vertraut. Doch wie lassen sich<br />

große Gebäudekomplexe energieeffizient gestalten?<br />

Das Ziel ist <strong>das</strong> CO2-freie Gebäude, unsere Bauten<br />

sollen die von ihnen benötigte Energie in Zukunft<br />

vollständig selbst erzeugen. An einem solchen<br />

06<br />

Projekt arbeiten wir zurzeit in Dubai. Dort wollen<br />

wir die gesamte Fassade des Bauwerks aus Photovoltaik-Elementen<br />

bauen. Aber auch für deutsche Bürogebäude<br />

arbeiten wir an neuen Strategien, zum<br />

Beispiel müssen wir Wege finden, um die im Haus<br />

ohnehin vorhandene Energie effektiv in die Gesamtbilanz<br />

einzubeziehen.<br />

Wie funktioniert <strong>das</strong>? Menschen und<br />

Maschinen erzeugen ununterbrochen Wärme, diese<br />

Ressourcen darf man nicht verschwenden. Anstatt<br />

diese Energie durch offene Fenster entweichen zu<br />

lassen, kann man sie mit entsprechenden Systemen<br />

auch wieder nutzbar machen. Das Gebäude beispielsweise,<br />

in dem wir dieses Gespräch führen, ist hoch<br />

energieeffizient. Wir benötigen keine Klimaanlage,<br />

frische Luft entsteht in internen Gärten und Höfen,<br />

natürliche Luftströmungen leiten sie durch den<br />

gesamten Bau – eine sehr elegante Lösung.<br />

Dieses Gebäude – Ihr von Ihnen selbst<br />

gebauter Firmensitz – ist voll verglast. Auch bei<br />

anderen Bauwerken setzen Sie bevorzugt Glas ein.<br />

Kritiker bemängeln jedoch, <strong>das</strong>s es sich dabei um<br />

einen ökologisch wenig effizienten Baustoff handelt.<br />

Wer so etwas sagt, ist völlig falsch informiert. Im<br />

Winter lässt Glas so viel Licht und Wärme herein wie<br />

irgend möglich, im Sommer arbeiten wir dann mit<br />

einem außen liegenden Sonnenschutz. Glas geht<br />

heute über die bloße Fensterscheibe weit hinaus, es<br />

gibt keinen Baustoff, der weiter entwickelt wäre –<br />

und übrigens immer noch ständig weiter entwickelt<br />

wird. Die totale Transparenz des Glases lässt sich bei<br />

Bedarf schon auf Knopfdruck abstellen.<br />

Dicke Steinwände dienen auch als gute<br />

Energiespeicher. Aufgenommene Wärme geben sie<br />

sehr langsam wieder ab, diesen Effekt hat man früher<br />

oft bewusst eingesetzt. Solche Eigenschaften<br />

kann Glas nicht bieten. Einverstanden, wir benötigen<br />

eine sogenannte Speichermasse. Aber muss sie<br />

sich unbedingt in den Wänden befinden? Die Decke<br />

ist dafür ebenso gut geeignet. Sie besteht aus Beton<br />

und wird zusätzlich mit Schläuchen ausgerüstet. Im<br />

Sommer lassen wir kaltes Wasser durch die Decke<br />

fließen, im Winter warmes. Die dafür eingesetzte<br />

Energie gewinnen wir CO2-neutral aus der Erdwärme.<br />

Natürlich müssen wir aus der Vergangenheit<br />

lernen, gar keine Frage. Aber es wäre völlig falsch,<br />

genau so zu bauen, wie man es schon vor Jahrhunderten<br />

getan hat, mit den gleichen Materialien. Mir<br />

kommt es mehr auf die innovativen Prinzipien der<br />

Vergangenheit an.<br />

Hadi Teherani<br />

Er zählt zu den bekanntesten<br />

deutschen Architekten. Schon<br />

1991 gründete Hadi Teherani<br />

(geboren im iranischen Teheran,<br />

Studium in Braunschweig)<br />

mit zwei Partnern <strong>das</strong> Hamburger<br />

Architekturbüro BRT.<br />

Inzwischen sind diese drei<br />

Buchstaben nicht nur in ganz<br />

Deutschland bekannt, sondern<br />

auch weit darüber hinaus; vor<br />

allem in Dubai und in Russland<br />

baut der 54-Jährige immer<br />

öfter. Aufsehen erregt zurzeit<br />

wieder einmal einer seiner<br />

futuristisch-spektakulären<br />

Entwürfe: In Hamburg will er<br />

eine bewohnbare Brücke<br />

bauen, direkt über der Elbe<br />

entstünde so ein ganz neues<br />

Stadtviertel.<br />

Fotos: Joerg Hempe/laif; Björn Lux & Frank Wache; Fabergé Hotel/ Entwurf: BRT Architekten, Hamburg/Rendering: visionate interaktive, Hannover<br />

Glitzernde Fassaden und markante Formen prägen die BRT-Projekte,<br />

hier die beiden Hamburger Gebäude Dockland (ganz oben) und<br />

Deichtor (oben links) sowie <strong>das</strong> noch nicht realisierte Fabergé-Hotel<br />

07


entdecken | Wohnzukunft<br />

Wohnzukunft<br />

Wir nehmen Sie mit auf eine<br />

Reise durch die Architektur-<br />

Geschichte und zeigen die futuristischen<br />

Entwürfe von BRT.<br />

Was bringt die Zukunft?<br />

Sieben persönliche Statements<br />

von Hadi Teherani im Video-<br />

Interview.<br />

Zeitstrahl: Vom Ölschock zum Plusenergiehaus<br />

1970 Vor der<br />

Ölkrise verheizen<br />

die Haushalte<br />

30 Liter Öl pro<br />

Quadratmeter<br />

im Jahr<br />

08<br />

Nämlich? Früher hat sich Architektur<br />

sehr gut an die klimatischen Bedingungen einer<br />

Region anpassen können. Man konnte in heißen<br />

Gegenden Gebäude bauen, die auch tagsüber noch<br />

kühl blieben. Sie ließen sich auf natürliche Art und<br />

Weise lüften, hatten eine hervorragende Wärmedämmung,<br />

bestanden aus den örtlichen Materialien.<br />

Mit der Industrialisierung ist diese Art des Bauens<br />

leider etwas aus der Mode gekommen. Auf einmal<br />

ließen sich alle Anforderungen mit rein technischen<br />

Mitteln lösen. Nach dem Motto: In deinem Haus ist<br />

es zu kalt? Stell einen Heizkörper rein! Zu warm? Lass<br />

uns eine Klimaanlage entwickeln! Aber eigentlich<br />

sind <strong>das</strong> nur wenig eleganten Notlösungen, für von<br />

uns selbst verursachte Probleme.<br />

Sie bauen viel im Ausland, beispielsweise<br />

in Dubai oder in Russland. Welchen Stellenwert<br />

hat <strong>das</strong> Thema Energieeffizienz dort? Wir müssen<br />

viel Überzeugungsarbeit leisten, doch inzwischen<br />

sehen wir durchaus die Resultate unserer Bemühungen.<br />

Wenn jetzt jemand einen Wettbewerb in<br />

Dubai ausschreibt, wird fast immer auch Wert auf<br />

Nachhaltigkeit gelegt. Zurzeit plant man dort sogar<br />

einen komplett durch Solarenergie versorgten Stadtteil.<br />

Allerdings geht es den Bauherren im Mittleren<br />

Osten weniger um ihr gutes ökologisches Gewissen.<br />

Sie wollen vielmehr immer <strong>das</strong> Neueste haben, die<br />

fortschrittlichste Technologie vorzeigen können.<br />

Wenn ein Bauherr dann doch überhaupt<br />

keinen Wert auf Energieeffizienz legt – geben Sie<br />

letztendlich nach? Als Architekten haben wir die<br />

Aufgabe, unsere eigenen Entwürfe vorzustellen, und<br />

selbstverständlich planen wir von Anfang an energieeffizient.<br />

Wenn <strong>das</strong> einem Bauherren nicht<br />

gefällt, müsste er in der Planung vieles streichen.<br />

Meistens sieht er aber gar nicht so genau, was er da<br />

eigentlich alles bekommt. Und wenn es ihm am Ende<br />

doch auffällt – dann ist er meistens sehr stolz.<br />

1990 Der<br />

Verbrauch sinkt<br />

auf 13,5 Liter<br />

pro Quadratmeter<br />

und Jahr<br />

Bauvorhaben wie im Science Fiction: Hadi Teherani<br />

(ganz oben) plant bewohnte Brücken (oben) für Hamburg<br />

und Ufo-förmige Bahnhöfe (rechts oben) für Madrid.<br />

2000: Im Niedrigenergiehaus<br />

ist<br />

es auch mit<br />

7 Liter Verbrauch<br />

noch warm.<br />

Fotos: Nele Martensen/laif , datenland.de, plainpicture/Folio Images,Tomas Riehle/arturimages,Juergen Henkelmann/artur, Manos Meisen, Jens Schicke, www.architekt-wamsler.de, Rolf Disch<br />

Heute:<br />

Im Passivhaus<br />

reichen<br />

sogar 1,5 Liter.<br />

Morgen:<br />

Das Nullenergiehaus<br />

nimmt<br />

Gestalt an!<br />

Sonnige Aussicht. Das<br />

Wohnhaus der Zukunft versorgt<br />

sich selbst.<br />

Eine Wand, die dämmt, schützt und Wasser erwärmt, ein Dach<br />

als Kraftwerk und ein fahrender Stromspeicher – so könnte<br />

<strong>das</strong> Wohnhaus von übermorgen aussehen, sieht auch der Experte Dr. Hans-<br />

Martin Henning voraus. Am Freiburger Fraunhofer Institut Solare Energiesysteme<br />

leitet er die Abteilung Thermische Anlagen und Gebäudetechnik.<br />

Sonnenkraft wird bei der Wärme- und Stromerzeugung übermorgen<br />

die Hauptrolle spielen. Allerdings nicht in Form aufs Dach gepflanzter<br />

Solarwärme-Kollektoren oder Solarzellen, wie heute noch üblich. Das Zauberwort<br />

heißt „Integration“. Die Fraunhofer-Forscher tüfteln an Dachbelägen, die<br />

vor Regen und Wind schützen und zugleich Strom produzieren. Das Dach ist<br />

bestens als Minikraftwerk geeignet, weil es günstig zur Sonne steht. Die Fassade<br />

könnte <strong>das</strong> weniger „wertvolle“ warme Wasser liefern, sofern entsprechende<br />

Kollektoren in die Wand eingebaut werden.<br />

Die Kehrseite der Sonne: Nachts scheint sie nicht und im Winter<br />

nur kurz. Deshalb muss auch in Zukunft <strong>das</strong> Netz angezapft und ein „Speicher“<br />

für die tagsüber gewonnene Energie genutzt werden. Zur Stromspeicherung<br />

könnte als fahrende Batterie auch <strong>das</strong> Elektromobil dienen, <strong>das</strong> am Tag – wenn<br />

es gerade nicht unterwegs ist – Solarstrom vom Dach tankt und später am<br />

Abend oder in der Nacht einen Teil des Stroms in den Wohnbereich zurückgibt.<br />

Voraussetzung ist immer ein gut gedämmtes Haus, <strong>das</strong> kaum<br />

Wärme verliert. Schwachpunkt ist dabei <strong>das</strong> Fenster. Schon heute gibt es Fenster,<br />

die dreifach verglast und mit einem Edelgas gefüllt die Strahlungsenergie<br />

der Sonne im Winter in die Wohnung lassen und nur wenig davon wieder<br />

verlieren. Künftig wird <strong>das</strong> Fenster Schichten beinhalten, die im Sommer automatisch<br />

für die nötige Verschattung sorgen.<br />

Natürlich dreht sich im Haus von übermorgen nicht alles um Energie.<br />

Das Fraunhofer Institut für Mikroelektronische Schaltungen und Systeme<br />

in Duisburg testet noch andere technische Hilfen. Ein Computer sorgt für die<br />

optimale Temperatur, auch des Badewassers, überwacht die Körperfunktionen<br />

der Bewohner und alarmiert im Notfall den Arzt. Der Kühlschrank sorgt selbst<br />

für die nötigen Leckereien, die angeliefert werden. Bequem, behaglich und<br />

energiesparend – so soll <strong>das</strong> Wohnhaus von übermorgen sein.<br />

Übermorgen:<br />

Das Heim wird<br />

zum Minikraftwerk.<br />

Die Zukunft<br />

gehört dem<br />

Plusenergiehaus.<br />

09


informieren | Nachwuchsarbeit<br />

Jugend forsch. Anthony Asciutto hat ein Ziel: Er will Profi i werden. Dafür trainiert er dreimal pro Woche beim KSC.<br />

Mit dem U 11-Team schlägt er schon Gegner, die zwei Jahre älter sind als er und einen Kopf größer. Doch wie wird man eigentlich<br />

Fußballstar? Wir haben uns in den Talentschmieden der <strong>EnBW</strong>- Partner Karlsruher SC und VfB Stuttgart umgesehen.<br />

10<br />

11


informieren | Nachwuchsarbeit<br />

12<br />

„Junge Wilde“ im Vorwärtsgang (von links nach rechts): Manuel Hegen, Alexander Merkel,<br />

Arthur Reiswich, und Henning Bartel aus der U 16 und der U 17 vom VfB Stuttgart.<br />

Fotos: Janko Woltersmann<br />

Sie bringen die Talente raus:<br />

Thomas Albeck, sportlicher<br />

Leiter der VfB-Jugendabteilung<br />

(oben) und Markus Kauczinski,<br />

KSC-Jugendkoordinator.<br />

Ein Tag als Nachwuchskicker<br />

Wie sich ein typischer Tag als Nachwuchskicker<br />

beim KSC abspielt, hören<br />

Sie in unserer Audio-Reportage unter<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Stuttgart, VfB-Geschäftsstelle. Hier<br />

wird die erfolgreichste Nachwuchsarbeit<br />

in ganz Deutschland gemacht. Zehnmal A-Jugend-Meister,<br />

fünfmal B-Jugend-Meister – <strong>das</strong> hat<br />

noch kein anderer Verein geschafft. Wie kommt’s?<br />

Thomas Albeck, sportlicher Leiter der Jugendabteilung,<br />

zögert nicht lange: „Wir verfolgen eine klare<br />

Philosophie!“ Das Spiel des VfB kenne traditionell<br />

nur eine Richtung: „nach vorn!“<br />

Anfang der 90er-Jahre hat Ralf Rangnick<br />

– damals war er noch Jugendtrainer beim VfB – zuerst<br />

die ballorientierte Raumdeckung eingeführt, die darauf<br />

abzielt, Überzahlsituationen beim Attackieren<br />

der gegnerischen Spieler zu schaffen. Als die Mannschaft<br />

von Amateurcoach Rainer Adrion im Jahr 2001<br />

schließlich den Begriff der „Jungen Wilden“ prägte,<br />

entwickelte sich dieser rasch zum Markenzeichen für<br />

modernen und kreativen Offensivfußball.<br />

Als zweiten Erfolgsfaktor nennt Albeck<br />

„die Qualität unserer Trainer, die zum Teil selbst in<br />

der Bundesliga gespielt haben“. Sieben feste Trainer<br />

und rund 25 Honorartrainer betreuen die zehn Jugendteams<br />

mit insgesamt 180 Spielern. Jeder wird<br />

möglichst individuell gefördert! Dafür sorgen Physiotherapeuten,<br />

Athletiktrainer, Konditionstrainer, Torwarttrainer.<br />

„Talent macht nur ein Drittel des Erfolgs<br />

aus“, betont Albeck, „der Rest sind Wille und Ehrgeiz.“<br />

Womit wir beim dritten Erfolgsfaktor wären, der<br />

Qualität der Spieler: Auf der Suche nach neuen Talenten<br />

entsendet der VfB seine Scouts in die Regionen<br />

und veranstaltet regelmäßig seine Jugendtage,<br />

bei denen sich hunderte von Nachwuchskickern in<br />

Stuttgart einfinden und messen. Das Einzugsgebiet<br />

des VfB ist groß. In den höheren Altersklassen reisen<br />

die Spieler bis zu 100 Kilometer zum Training an. Der<br />

Verein gilt als heiße Talentschmiede: In den 70er-<br />

Jahren gingen Hansi Müller und die Förster-Brüder<br />

aus ihr hervor. Dann, nach langer Durststrecke, eroberte<br />

die erste Generation der Jungen Wilden den<br />

Fußball: Hildebrand, Kuranyi, Hinkel, Hleb. Heute<br />

haben Gomez, Khedira, Tasci und Beck den Durchbruch<br />

geschafft. Und mit den Supertalenten Sebastian<br />

Rudy und Patrick Funk reift schon die dritte<br />

Generation der Jungen Wilden beim VfB an.<br />

Der Weg nach oben beginnt mit acht<br />

Jahren in der U 9. Dann die U 10, U 11, U 12 und so wei-<br />

ter. Die Jugendlichen trainieren heute viel härter als<br />

früher, in den höheren Altersklassen bis zu siebenmal<br />

die Woche, viermal im Verein, dreimal im<br />

Schulkooperationstraining. Dazu noch die Wettkämpfe<br />

am Wochenende. „Das ist ein Aufwand wie<br />

bei den Profis“, bekräftigt Albeck. Als erster Verein in<br />

Deutschland hat der VfB im Jahr 1981 ein eigenes<br />

Fußballinternat gegründet. Letztes Jahr wurde dann<br />

die neue Jugendakademie eingeweiht. Sie bietet Platz<br />

für 18 Talente. Vom DFB wurde sie als Eliteschule des<br />

Fußballs 2007 ausgezeichnet.<br />

Etwa 3,5 Millionen Euro lässt sich der VfB<br />

seine Jugendarbeit jedes Jahr kosten. Eine Investition,<br />

die sich rechnet: So hat der VfB allein in den letzten<br />

fünf Jahren etwa 30 Millionen Euro Ablöse für<br />

den Verkauf von „Eigengewächsen“ erzielt. 13 von 25<br />

aktuellen Bundesligaspielern stammen zudem aus<br />

der eigenen Jugend, in der zweiten Mannschaft sind<br />

es sogar 80 Prozent. Damit liegt der VfB auch in dieser<br />

Statistik ganz weit vorn.<br />

Zurück in Karlsruhe: Auf der KSC-Geschäftsstelle<br />

wirkt alles eine Nummer kleiner. Nach<br />

knapp zehnjähriger Durststrecke in der Regionalliga<br />

und der zweiten Liga muss der Verein erst langsam<br />

wieder Fuß fassen. „Für uns zählt ein vierter Platz so<br />

viel wie die deutsche Meisterschaft“, erklärt Jugendkoordinator<br />

Markus Kauczinski. Mit nur drei festen<br />

Trainern und 17 Honorarkräften funktioniert die Jugendarbeit<br />

des KSC überaus effizient. Alle Mannschaften<br />

– 170 Nachwuchskicker verteilen sich auf<br />

zehn Teams – spielen in den höchsten Ligen. Die A-<br />

Jugend erreichte 2006 <strong>das</strong> DFB-Pokalfinale. Und im<br />

Bundesligateam stammen sieben von 21 Profis aus<br />

der eigenen Jugend. Das Erfolgsrezept des KSC: „Kurze<br />

Wege und eine enge, teamübergreifende Zusammenarbeit<br />

der Trainer“, erklärt Kauczinski. In diesem<br />

persönlichen Umfeld, <strong>das</strong> früher einmal so große<br />

Stars wie Oliver Kahn und Mehmet Scholl herausgebracht<br />

hat, reift inzwischen eine neue ambitionierte<br />

Spielergeneration heran: Staffeldt, Freis, Eichner,<br />

Stoll, Dick.<br />

Und, wer weiß, vielleicht wird ja auch<br />

Anthony Asciutto eines Tages den Durchbruch in<br />

den Profi-Fußball schaffen. Wo er später mal spielen<br />

will, fragen wir ihn spaßeshalber: „ManU“, schießt<br />

es aus dem Burschen heraus. Ganz schön forsch!<br />

13


News<br />

Professur für Wasserkraft<br />

Erneuerbare Energie: Mit einer Stiftungsprofessur<br />

für Wasserkraft an der Universität Stuttgart unterstützen<br />

die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

und Voith Siemens Hydro Power die Erforschung<br />

der regenerativen Energie. Für einen Zeitraum von<br />

zehn Jahren stellen beide Unternehmen einen<br />

Gesamtbetrag von jeweils zwei Millionen Euro zur<br />

Verfügung. Laut Wissenschaftsminister Peter Frankenberg<br />

trägt die Professur dazu bei, <strong>das</strong>s Baden-<br />

Württemberg <strong>das</strong> stärkste Bundesland bei der Energieforschung<br />

bleibt und sichert zudem die<br />

Ausbildung von Fachkräften. Die <strong>EnBW</strong> bezieht<br />

rund 97 Prozent ihrer erneuerbaren Energien aus<br />

der Wasserkraft. Das Unternehmen will seinen Anteil<br />

an regenerativen Energien von derzeit 16 auf 20<br />

Prozent bis zum Jahr 2020 steigern. Dabei fördert es<br />

unter anderem die Wasserkraft, da sie ein hohes<br />

Forschungs- und Optimierungspotenzial hat:<br />

Sie ist sehr effizient, steuerbar, emissionsfrei und<br />

schnell verfügbar.<br />

Die Rheinkraftwerk Iffezheim GmbH plant den<br />

Bau einer fünften Turbine. So würde <strong>das</strong> größte<br />

Laufwasserkraftwerk am Rhein entstehen.<br />

14<br />

Energie für Morgen<br />

Jugend denkt Zukunft: Kommt im Jahr 2020 der Strom aus der Disco<br />

oder wird auf Autobahnen erzeugt? Wenn es nach den Visionen von<br />

Schülern der Gewerblichen Schule Leutkirch geht, ja. Dann werden wir<br />

auch die Energie kabellos per Funk überall auf der Welt empfangen<br />

können. Diese und andere Ideen für intelligente Energiesysteme der<br />

Zukunft haben Jugendliche beim Innovationsspiel „Jugend denkt Zukunft“<br />

des Kultusministeriums und der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg<br />

AG erarbeitet. Eine Woche lang hatten sie die Möglichkeit, zukunftsweisende<br />

Produkte und Dienstleistungen für die Welt von<br />

morgen im direkten Kontakt mit dem Unternehmen zu entwickeln und<br />

Innovationsprozesse hautnah zu erleben. Die Ergebnisse sollen nun<br />

dem Bereich Forschung & Entwicklung der <strong>EnBW</strong> vorgelegt werden.<br />

Das Projekt „Jugend denkt Zukunft“, <strong>das</strong> sich an die Jahrgangsstufen<br />

neun bis zwölf richtet, gibt es seit 2005. Dabei engagieren sich Unternehmen<br />

als Paten für Schulen und begleiten <strong>das</strong> jeweilige Innovationsspiel.<br />

Bisher haben bundesweit bereits mehr als 400 Unternehmen Patenschaften<br />

mit Schulen geschlossen. Die <strong>EnBW</strong> ist zum dritten Mal<br />

dabei. Die Unesco hat „Jugend denkt Zukunft“ zum offiziellen Projekt<br />

der weltweiten Initiative UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“<br />

ernannt. www.jugend-denkt-zukunft.de<br />

Schüler der Gewerblichen Schule Leutkirch präsentieren ihre Ideen<br />

<strong>EnBW</strong>-Vorstandsmitglied Dr. Bernhard Beck und Kultusminister<br />

Helmut Rau in Stuttgart.<br />

Fotos: <strong>EnBW</strong>; Haag&Kropp GBR/artpartner-images.de<br />

Strahlende Gesichter nach der Preisverleihung bei der Abschlussveranstaltung im Neuen Schloss in Stuttgart.<br />

Würdigung für Engagement<br />

Ausgezeichnete Projekte: Die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG hat sich zum vierten Mal am Wettbewerb<br />

„Echt gut! Ehrenamt in Baden-Württemberg“ beteiligt. Der Sonderpreis „<strong>EnBW</strong> Ehrenamt Impuls“ für<br />

innovative Impulsgeber ging an drei Projekte: Mit dem 1. Platz (2.500 Euro) wurde der Verein „Wir für Kinder<br />

e.V.“ aus Uhingen prämiert. Er setzt sich seit 2002 für Bildungs- und Erziehungsangebote für Kinder ein. Der 2.<br />

Platz (500 Euro) ging an ein Projekt des TC-Aqua in Weinheim, <strong>das</strong> unter dem Motto „Tauchen statt Raufen“<br />

Jugendliche trainiert. Den 3. Platz (500 Euro) gewannen Ehrenamtliche aus dem Raum Stuttgart für ihre<br />

Aktion „Vollkontakt – herzhaft zupacken“, bei der sich Jugendliche ehrenamtlich engagieren. Neben dem<br />

Preisgeld erhalten die Gewinner zusätzlich eine zweijährige finanzielle und fachliche Förderung.<br />

www.enbw.com/ehrenamt<br />

Startschuss für Geothermie<br />

Erdwärme nutzen: Die <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg<br />

AG hat zusammen mit der Energie- und<br />

Wasserversorgung Bruchsal GmbH (ewb) in Bruchsal<br />

den Grundstein für <strong>das</strong> erste Geothermie-Kraftwerk<br />

in Baden-Württemberg gelegt. Es soll im Herbst<br />

dieses Jahres in Betrieb gehen und mit rund 550 Kilowatt<br />

elektrischer Leistung Strom und Wärme für<br />

mehr als 1.000 Haushalte liefern. Bruchsal gilt durch<br />

seine Lage im Oberrheingraben als bevorzugte Region<br />

für Erdwärmenutzung, besonders für die sogenannte<br />

tiefe Geothermie. In zwei Bohrungen mit<br />

einer Tiefe von 2.000 und 2.500 Metern wurden<br />

große Mengen von 120 Grad Celsius heißem Thermalwasser<br />

gefunden. An die Oberfläche gepumpt,<br />

erzeugen sie mit ihrer Energie Strom in dem Kraftwerk.<br />

Die <strong>EnBW</strong> investiert rund 6,5 Millionen Euro in<br />

<strong>das</strong> Pilotprojekt.<br />

In Bruchsal wird zur Strom- und<br />

Wärmeerzeugung heißes Tiefenwasser<br />

an die Oberfläche gefördert.<br />

15


informieren | Online gehen<br />

Film ab! Unser Magazin können Sie jetzt auch hören<br />

und sehen unter www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

Video<br />

Wie Stararchitekt Hadi Teherani<br />

in die Zukunft blickt, verrät er<br />

in unserem Video-Interview<br />

(siehe Seite 4 bis 9).<br />

In einem weiteren Video können<br />

Sie sehen, wie Chefkoch Sascha<br />

Weiß ein Rinder-Carpaccio<br />

(siehe Rezept auf Seite 31)<br />

kunstfertig zubereitet.<br />

16<br />

Audio<br />

Was macht ein zukünftiger<br />

Profifußballer so den ganzen Tag?<br />

In unserer Audio-Reportage können<br />

Sie es lebhaft mitverfolgen.<br />

Wir haben uns unter den Nachwuchskickern<br />

beim KSC umgesehen<br />

und einen Tag lang den<br />

17-jährigen Nonne begleitet<br />

(siehe Seite 10 bis 13).<br />

Diashow<br />

Wie werden wir wohnen? Machen<br />

Sie eine Foto-Reise zu den Wohnideen<br />

der Zukunft (siehe Seite 4 bis<br />

9). Was macht Costa Rica so reizvoll?<br />

In einer Diashow zeigen wir<br />

<strong>das</strong> Ziel unserer Leserreise in den<br />

schönsten Farben! Lassen Sie sich<br />

entführen in <strong>das</strong> zentralamerikanische<br />

Paradies mit seiner reichen<br />

Fauna und Flora (Seite 32).<br />

Was Chefkoch Sascha Weiß<br />

anpackt, gerät meistens gut<br />

(siehe Bericht auf Seite 30).<br />

In unserer Online-Ausgabe<br />

können Sie ihm beim Kochen<br />

zuschauen. Das Rezept gibt’s<br />

dann zum Downloaden!<br />

interaktiv<br />

Wie hätten Sie es gern? Unsere Online-Ausgabe<br />

bietet Ihnen mehrere<br />

Möglichkeiten, selbst aktiv zu werden:<br />

Erkunden Sie per Mausklick,<br />

wie der StromRadar funktioniert<br />

(Seite 20/21), verschaffen Sie sich<br />

auf der Landkarte einen Überblick<br />

über alle Regionalthemen (Seite 26<br />

bis 29) oder laden Sie unsere Energiespar-Regeln<br />

herunter.<br />

Spannende Unterhaltung!<br />

<strong>EnBW</strong>-weblins: www.enbw.com<br />

wird zum Kommunikationsforum.<br />

Geahnt haben wir es schon lange: Auch in den virtuellen Welten sind wir<br />

nicht allein. Ganz im Gegenteil: Das Netz ist voller Menschen, die sich auf<br />

den gleichen Internetseiten aufhalten und sogar dieselben Interessen haben wie wir – wir<br />

können sie nur nicht sehen.<br />

Das wird jetzt anders: zumindest, wenn Sie ein weblin werden, sich also<br />

über eine virtuelle Figur – einen sogenannten Avatar – eine Internet-Identität schaffen.<br />

So werden Sie sichtbar für andere Netzbesucher – sofern diese auch Weblin-Nutzer sind und<br />

Sie dies freigeben. Und nicht nur <strong>das</strong>: Dank der Weblin-Software wird <strong>das</strong> Internet zum Unterhaltungsraum,<br />

denn wie im richtigen Leben können weblin-Nutzer miteinander sprechen.<br />

Das funktioniert über Sprechblasen, in die man seine Nachricht schreibt. Wer nicht<br />

schreiben will, kann seinen Gefühlen mit Hilfe von Symbolen (Emoticons) freien Lauf lassen<br />

- wie zum Beispiel durch lachende Gesichter, müde Augen oder verschränk te Arme.<br />

Das ganze geht überraschend unkompliziert – und dank eines Extrafensters<br />

stören etwaige weblin-Ansammlungen auch nicht beim Surfen. Austauschen kann man<br />

sich mit allen oder auch nur mit bestimmten virtuellen Personen. Als erstes Energieunternehmen<br />

bietet Ihnen die <strong>EnBW</strong> jetzt <strong>das</strong> Surfen und Chatten mit einem weblin-Avatar an.<br />

Das geht ganz einfach:<br />

1. Unter www.enbw.com/weblin die kostenlose Software installieren.<br />

2. Kurz anmelden.<br />

3. Schon können Sie sich Ihren persönlichen Avatar aussuchen und nach Belieben<br />

anpassen, der Fantasie sind fast keine Grenzen gesetzt! Dabei können Sie sich sogar mit<br />

dem Logo ihres von der <strong>EnBW</strong> gesponserten Lieblingsvereins schmücken.<br />

4. …und nun wie gewohnt durchs Internet surfen!<br />

Und dann Augen auf: Andere Weblins werden Ihren Weg kreuzen .... Übrigens: Aus Datenschutzgründen<br />

werden keine personalisierten Daten über <strong>das</strong> Surfverhalten und Chatten<br />

gespeichert. Es wird lediglich anonymisiert gemessen, wie lange Weblin-Nutzer im<br />

Schnitt online sind und wie viele Chatzeilen eingetippt werden!<br />

Die neue Weblin-Software<br />

macht Surfer auf Webseiten<br />

sichtbar und ermöglicht<br />

ein Alter Ego im Internet – jetzt<br />

auch bei der <strong>EnBW</strong>.<br />

Für Sportfans:<br />

Die <strong>EnBW</strong>-Fankurve<br />

5.000 Sportfans sind schon dabei –<br />

und nutzen die Möglichkeit, mit<br />

Gleichgesinnten aus ganz Deutschland<br />

in Kontakt zu treten, Freunde<br />

einzuladen, neue Fan-Freundschaften<br />

zu schließen und aktuelle<br />

Themen aus der Welt des Sports zu<br />

diskutieren. Möglich macht dies die<br />

Community innerhalb der <strong>EnBW</strong>-<br />

Fankurve. Die ist seit August 2007<br />

online und erfreut sich bei Sportfans<br />

wachsender Beliebtheit. Immer<br />

einen Klick wert: Das Tippspiel der<br />

<strong>EnBW</strong>-Sport-Engagements sowie die<br />

anderen exklusiven Gewinnspiele<br />

und Verlosungen. Rechtzeitig zum<br />

Rückrundenstart in die Bundesligasaison<br />

2007/2008 wurde die <strong>EnBW</strong>-<br />

Fankurve um weitere Features<br />

ergänzt, ist jetzt noch benutzerfreundlicher<br />

und bietet noch mehr<br />

Hintergrundinformationen aus der<br />

Welt des Sports. Gleich kostenlos und<br />

unverbindlich registrieren unter:<br />

www.enbw.com/fankurve<br />

17


News<br />

18<br />

Gut unterwegs<br />

Der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck ist wieder auf Tour und steuert mit seinen mobilen Energiespartipps<br />

mehrere Städte in Baden-Württemberg an. Auf der Präsentationsbühne finden die<br />

Kunden Anregungen zum Thema effiziente Stromnutzung im Haushalt und können ein<br />

Energiesparhaus als 3-D-Modell sowie eine Experimentierstation „Energie Sparen“ erkunden.<br />

Zusätzlich gibt es Informationen zur Wärmepumpe und ein Energiesparpaket zu erwerben.<br />

Außerdem stehen <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter bereit und helfen bei Fragen von Tarifen bis<br />

hin zu Rechnungen. Und hier macht der <strong>EnBW</strong> EnergyTruck ab Ostern halt: Winterlingen,<br />

Bad Wurzach, Öhringen, Pfullendorf, Bad Urach und Tettnang. Die genauen Termine<br />

finden Sie unter: www.enbw.com/energytruck<br />

Gut präsentiert<br />

Auf diesen Messen beantwortet die <strong>EnBW</strong> alle Ihre Energiefragen persönlich und gibt zusätzlich<br />

wertvolle Tipps zum Energiesparen im Haushalt:<br />

Messe wo wann<br />

IBO Friedrichshafen 29. März – 6. April 2008<br />

Leben – Wohnen – Freizeit Ulm 29. März – 6. April 2008<br />

Haus-Holz-Energie Stuttgart 4. – 6. April 2008<br />

Neue Energien Rhein Neckar-Dreieck Mannheim 12. – 13. April 2008<br />

BIFA – Biberacher Frühjahrsausstellung Biberach 12. – 20. April 2008<br />

Hannover Messe Hannover 21. – 25. April 2008<br />

Südwest Messe Villingen-Schwenningen 17. – 25. Mai 2008<br />

Tipp: SüdBest Kundenkartenbesitzer bekommen 50 Bonuspunkte für ihren Messebesuch geschenkt.<br />

Neue „Öko-Pflicht“<br />

Seit 1. Januar 2008 gilt in Baden-<br />

Württemberg eine „Öko-Pflicht“<br />

für die Wärmeversorgung von<br />

Wohngebäuden. Das „Gesetz zur<br />

Nutzung erneuerbarer Wärmeenergie<br />

in Baden-Württemberg“<br />

betrifft zunächst nur Neubauten,<br />

deren Bauunterlagen ab dem<br />

1. April 2008 eingereicht werden.<br />

Dann gilt: Die Wärmeversorgung<br />

dieser Neubauten ist mindestens<br />

zu 20 Prozent aus erneuerbaren<br />

Energien wie Sonnenenergie,<br />

Umweltwärme oder Biomasse zu<br />

decken. Ab 2010 gilt diese Öko-<br />

Pflicht auch für Bestandsgebäude.<br />

Muss die Heizungsanlage ausgetauscht<br />

werden, wird ein zehnprozentiger<br />

Mindestanteil an erneuerbaren<br />

Energien vorgeschrieben.<br />

Gut informiert<br />

„Unsere Welt. Unsere Energiezukunft“:<br />

Unter diesem Motto zeigt<br />

die <strong>EnBW</strong> ab Anfang Mai seine<br />

Visionen zum Thema Energiezukunft<br />

in verschiedenen Einkaufszentren<br />

in Baden-Württemberg. In<br />

einer Roadshow präsentiert <strong>das</strong><br />

Unternehmen neue Methoden der<br />

Energiegewinnung und technische<br />

Innovationen wie zum Beispiel<br />

den „intelligenten Stromzähler“,<br />

<strong>das</strong> <strong>EnBW</strong> StromRadar und<br />

<strong>das</strong> Smarthome. Ein Höhepunkt<br />

ist der EnergyGlobe. Auf der Weltkugel<br />

können Besucher verfolgen,<br />

wie sich <strong>das</strong> Klima in Zukunft<br />

verändert. Außerdem geben<br />

Experten Tipps zum sparsamen<br />

Umgang mit Energie und Kundenberater<br />

helfen bei aktuellen<br />

Fragen rund um den Strom sowie<br />

zu Rechnungen und Tarifen.<br />

Kleine Besucher können beim<br />

Berufswunsch-Fotoshooting mitmachen,<br />

große beim „Energie-<br />

Quiz“ mit ein wenig Glück attraktive<br />

Preise gewinnen.<br />

Termine demnächst unter<br />

www.enbw.com<br />

Fotos: <strong>EnBW</strong>; Janko Woltersmann<br />

Energiezukunft entdecken!<br />

Wie sieht die Energieversorgung der Zukunft aus? Was ist technologisch bereits<br />

machbar? Einen spannenden Einblick in die Energiewelt von heute und morgen<br />

eröffnet <strong>das</strong> neu gestaltete <strong>EnBW</strong>-Infocenter in Altbach/Deizisau, <strong>das</strong> sich am<br />

Standort des hochmodernen Heizkraftwerks befindet. Dabei informiert die <strong>EnBW</strong><br />

nicht nur über ihre Kraftwerke und ihre Rolle als Energieversorger in Baden-Württemberg.<br />

Sie vermittelt auch Energiewissen allgemein – von der Definition des<br />

Begriffs Kilowattstunde über den Einsatz verschiedener Brennstoffe zur Energiegewinnung.<br />

Für eine lebendige Darstellung sorgen interaktive Schaltpulte, Multimedia-Stationen<br />

und ein Filmtheater zur Kraftwerkstechnik.<br />

„Das seit Jahren ungebrochene Informationsbedürfnis der Öffentlichkeit ist eine<br />

Herausforderung, der wir uns sehr gerne stellen“, erklärt <strong>EnBW</strong>-Technikvorstand<br />

Dr. Hans-Josef Zimmer. „Ein offener und fairer gesellschaftlicher Dialog über<br />

Chancen und Risiken der Energieversorgung ist für die <strong>EnBW</strong> unerlässlich.“ Rund<br />

12.000 Besucher kommen jährlich ins Infocenter Altbach/Deizisau: Schulklassen,<br />

Studenten, Vertreter der Kommunen und auch viele Privatpersonen.<br />

Lust auf eine Führung?<br />

Mit 15 bis 60 Teilnehmern sind Sie dabei. Lassen Sie sich durch <strong>das</strong> neue Infocenter<br />

und <strong>das</strong> hochmoderne Heizkraftwerk in Altbach/Deizisau führen. Vereinbaren<br />

Sie einen Termin mit dem Besuchermanagement: Telefon: 0800 203 00 40<br />

Weitere Führungsangebote unter: www.enbw.com/besichtigung<br />

Stadt, Land,<br />

Licht: ein<br />

Blick auf die<br />

Energielandschaft<br />

von<br />

Baden-Württemberg.<br />

Sonne, Kohle,<br />

Gas: Welchen<br />

Energien<br />

gehört die<br />

Zukunft?<br />

19


informieren | StromRadar<br />

Geortet! Der <strong>EnBW</strong> StromRadar entdeckt jeden Stromfresser!<br />

20<br />

<strong>EnBW</strong> StromRadar: Die aktuelle Leistungskurve zeigt alle Verbräuche<br />

sekundengenau, wie viel Watt ein elektrisches Gerät tatsächlich benötigt<br />

und den daraus resultierenden Verbrauch samt Kosten.<br />

Stromverbraucher: Ein Wasserkocher benötigt<br />

beispielsweise 1810 Watt. Die Kurve zeigt an, <strong>das</strong>s<br />

er innerhalb von knapp dreieinhalb Minuten rund<br />

0,10 Kilowattstunden verbraucht. Bei zweimaliger<br />

Nutzung pro Tag entstehen jährliche Stromkosten<br />

von rund 13 Euro. Deshalb am besten nur soviel<br />

Wasser erhitzen, wie benötigt wird.<br />

Powerline: Über die vorhandene<br />

Stromleitung sind der intelligente<br />

Stromzähler und der <strong>EnBW</strong><br />

StromRadar miteinander verbunden.<br />

Die Daten werden im<br />

Sekundentakt übermittelt.<br />

Intelligenter Stromzähler: Damit werden alle<br />

Informationen rund um den Stromverbrauch zur<br />

Verfügung gestellt.<br />

Illustration: madness GmbH<br />

Neue Hilfe im Kampf gegen<br />

versteckte Stromdiebe:<br />

Der intelligente Stromzähler der<br />

<strong>EnBW</strong>, den seit vergangenem Sommer<br />

rund 1.000 Strompioniere testen, hat jetzt<br />

Verstärkung bekommen – den <strong>EnBW</strong><br />

StromRadar. Diese neue Software wertet<br />

die Daten, die der Zähler liefert, noch<br />

genauer aus. Wie auch beim Cockpit des<br />

intelligenten Stromzählers sieht der Kunde<br />

seine aktuellen Leistungsdaten auf<br />

dem Rechner – allerdings nicht viertelstündlich,<br />

sondern sekündlich! Auf diese<br />

Weise lässt sich eins zu eins der Bezug zu<br />

den einzelnen elektrischen Geräten im<br />

Haushalt herstellen und Stromfresser<br />

können leicht identifiziert werden.<br />

Und so funktioniert es in der<br />

Praxis: <strong>EnBW</strong> StromRadar wird auf dem<br />

Rechner installiert. Die Software greift<br />

direkt – ohne Internetverbindung – auf<br />

den intelligenten Stromzähler zu. Die<br />

Verbrauchsdaten werden als Kurvendiagramm<br />

mit Zeitachse dargestellt. Neben<br />

der Grundlast stellt sich jeder weitere<br />

Stromverbraucher, der zu- oder ausgeschaltet<br />

wird, deutlich in der Kurve dar.<br />

Damit hat der Kunde die Möglichkeit,<br />

genau abzulesen, was in seinem Haushalt<br />

geschieht und kann damit Einfluss auf<br />

sein Verbrauchsverhalten und seine Energiekosten<br />

nehmen – Stromfresser identifizieren,<br />

ausschalten und gegebenenfalls<br />

ersetzen. Außerdem sind mit dem neuen<br />

Modul Hochrechnungen für den Jahresverbrauch<br />

möglich. So lässt sich zum<br />

Beispiel leichter abschätzen, ob es sich<br />

lohnen würde, eine alte Waschmaschine<br />

durch ein effizienteres Gerät zu ersetzen.<br />

Der <strong>EnBW</strong> StromRadar eignet<br />

sich für energiebewusste Kunden,<br />

denen Transparenz und Kostenkontrolle<br />

wichtig ist. Und wer seine Stromkosten<br />

reduziert, leistet auch einen Beitrag zum<br />

Klimaschutz. Ab Sommer ist der <strong>EnBW</strong><br />

StromRadar in Verbindung mit dem<br />

intelligenten Stromzähler für alle Kunden<br />

erhältlich.<br />

StromRadar<br />

Entdecken Sie mit dem <strong>EnBW</strong> Strom–Radar die<br />

Stromverbraucher im Haus – online unter:<br />

www.enbw.com/stromzaehler<br />

21


informieren | Energiesparen<br />

Auszeit! Gönnen Sie Ihren TV- und Audio -<br />

geräten eine Ruhepause vom Bereitschaftsdienst –<br />

und sparen Sie richtig: Energie und Geld.<br />

22<br />

Foto: Anthony Marsland/ gettyimages<br />

<strong>EnBW</strong>-Tipps<br />

Informieren Sie sich online<br />

zu den Einsparmöglichkeiten<br />

bei TV- und Audiogeräten<br />

oder bestellen Sie die<br />

Broschüre „Energieeffizienz<br />

– Wie sparen Sie richtig bei<br />

TV, Audio & Co?“ unter der<br />

kostenfreien Servicehotline:<br />

0800 3629 000.<br />

Energieeffizienz<br />

Energieeffizienz<br />

Wie sparen Sie richtig richtig<br />

bei TV, Audio & Co?<br />

Energie<br />

braucht Impulse<br />

Unsummen werden jedes Jahr in Deutschland verschwendet<br />

– durch Geräte, die im Stand-by-Betrieb<br />

laufen und so enorme Mengen Energie unnötig verbrauchen. Die meisten<br />

Geräte der Unterhaltungselektronik haben eins gemein: Sie sind<br />

nur wenige Stunden im Einsatz, den überwiegenden Teil ihrer Zeit verbringen<br />

sie im dauerbereiten Dämmerschlaf. Das ist zwar praktisch,<br />

bedeutet aber letztlich, <strong>das</strong>s unnötig Energie verbraucht wird. Also<br />

einfach den Ausschalter drücken? Gar nicht so einfach, denn manche<br />

Geräte haben nur einen scheinbaren Aus-Modus – oder erst gar keinen<br />

Ausschalter! Beim Kauf von Neugeräten ist ein Blick in die Produktunterlagen<br />

deshalb nie verkehrt: Unter den Punkten Leistungsaufnahme<br />

im Stand-by Betrieb oder Umwelt bekommen Sie wertvolle Hinweise.<br />

Und so können Sie unnützen Leerlauf aufspüren und ohne große<br />

Komfortverluste abstellen:<br />

Stand-by erkennen: Dem Leerlauf kommen Sie am<br />

besten mit allen Sinnen auf die Spur. Sehen Sie rote oder grüne Leuchtdioden<br />

oder Uhrzeitanzeigen? Fühlen Sie, <strong>das</strong>s Geräte/Netzteile spürbar<br />

warm bleiben? Hören Sie verdächtige Brummgeräusche? All dies sind<br />

Indikatoren, die Stromverbrauch signalisieren.<br />

Stand-by ausschalten: Bye-bye Stand-by – <strong>das</strong> geht<br />

am sichersten, indem man den Stecker zieht. Das sollte man auch bei<br />

Ladegeräten und Akkus von Telefonen, Handys, MP3-Playern und elektrischen<br />

Zahnbürsten beherzigen. Eine effiziente Lösung für Gerätegruppen<br />

wie zum Beispiel Fernseher und DVD-Player oder PC und<br />

Drucker sind schaltbare Steckdosenleisten, über die die angeschlossenen<br />

Geräte ein- und ausgeschaltet werden. Vergewissern Sie sich,<br />

<strong>das</strong>s Sie dabei keine Geräte anschließen, bei denen Programmierungen<br />

verloren gehen. Wer es bequemer möchte, kann Vorschaltgeräte einsetzen,<br />

die die angeschlossenen Geräte nach einer bestimmten Zeit vom<br />

Netz trennen. Wer nicht auf den Komfort von Stand-by verzichten<br />

möchte, ist mit Power Savern auf der Energiespar-Spur.<br />

Stand-by von vornherein vermeiden: Achten<br />

Sie beim Neukauf darauf, <strong>das</strong>s die neuen Geräte richtige Ein- und Ausschalter<br />

haben und vollständig vom Netz getrennt werden können.<br />

Viele neue Geräte haben praktische Öko- oder Auto-off-Schalter:<br />

Sie bleiben nur eine Stunde im Stand-by-Modus und schalten sich<br />

danach selbstständig ab.<br />

Ausgezeichnete Geräte wählen: Energielabels<br />

sind beim Neukauf eine praktische Orientierungshilfe, um energiesparende<br />

Geräte zu erkennen. Achten Sie auf Labels wie GEEA, TCO oder<br />

den Blauen Engel. Denn auch Neugeräte unterscheiden sich bei gleichen<br />

Ausstattungsmerkmalen erheblich in ihrem Stromverbrauch. So sind<br />

zum Beispiel Unterschiede bis zu 85 Prozent bei DVD-Rekordern laut Untersuchungen<br />

der Deutschen Energie Agentur (dena) keine Seltenheit.<br />

Während besonders sparsame DVD-Player im Leerlauf ein Watt oder<br />

weniger verbrauchen, was gerade mal mit 1,68 Euro bei der jährlichen<br />

Stromrechnung zu Buche schlägt, sind es bei ineffizienten Geräten um<br />

die 22,50 Euro – bei 13,4 Watt* im Stand-by-Betrieb.<br />

*Grundlage: Strompreis 20 Cent pro kWh, 365 Tage im Jahr, 23 Stunden Stand-by täglich<br />

Wissen und Gewinnen mit<br />

SüdBest!<br />

Sie kennen sich jetzt aus mit dem<br />

Stromsparen bei TV- und Audiogeräten?<br />

Dann machen Sie den<br />

Online-Test und gewinnen Sie mit<br />

etwas Glück 5.000 x 500 Bonuspunkte<br />

von SüdBest.<br />

Damit können Sie Ihre Stromrechnung<br />

noch weiter reduzieren.<br />

Alle Infos und <strong>das</strong> Gewinnspiel unter:<br />

www.suedbest.de/energiesparen<br />

SüdBest Servicenummer:<br />

01805 660 440<br />

(0,14 €/Min. aus dem deutschen Festnetz,<br />

Mobilfunknetze ggf. höher.)<br />

Energiesparhaus:<br />

Nutzen Sie unsere Energiespartipps<br />

vom Keller bis zum Dach.<br />

Mit der Online-Geräteberatung<br />

können Sie bequem von zu Hause<br />

aus energiesparende Geräte<br />

recherchieren, mit dem<br />

Energiespar-Planer ermitteln<br />

Sie Ihren Verbrauch mit Hilfe<br />

von Checklisten.<br />

www.enbw.com/energiesparhaus<br />

Energiespartipps:<br />

Fünf goldene Regeln, wie Sie den<br />

Stromfressern ein Schnippchen<br />

schlagen. Zum Ausdrucken und<br />

Sammeln. Mehr unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong><br />

23


informieren | Kinder, Kinder!<br />

Bau dir ein Düsenfloß! Lust auf<br />

ein kleines Experiment?<br />

Du benötigst:<br />

- eine Styroporplatte für den<br />

Rumpf des Floßes<br />

- ein ausgeblasenes Ei<br />

- zwei bis vier gebogene Büroklammern<br />

- und eine größere Waschschüssel<br />

voll mit Wasser.<br />

und <strong>das</strong> gibt‘s zu gewinnen!<br />

4 in 1: Musik, Videos, Fotos und Internet mit der<br />

revolutionären Multitouch-Oberfläche und 16 GB – wir<br />

verlosen 5 Apple iPod Touch (Wert: je ca. 400 Euro)!<br />

24<br />

Und so funktioniert’s: Aus einem ausgeblasenen Hühnerei lässt sich<br />

der Dampfkessel für ein Mini-Boot bauen. Unser kleines Experiment<br />

solltest du aber nur mit Unterstützung und Erlaubnis eines Erwachsenen<br />

machen, denn du musst ein Teelicht anzünden!<br />

Jetzt aber los: Für den Rumpf nimmst du eine kleine Styroporplatte.<br />

Stell ein Teelicht mittig auf die Platte und steck dann zwei oder vier<br />

gebogene Drähte – die aufgebogenen Büroklammern – rund um <strong>das</strong><br />

Teelicht. Die Drähte sorgen dafür, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Ei nicht abrutschen kann.<br />

Kleb dann eines der beim Ausblasen entstandenen Löcher zu und füll<br />

durch <strong>das</strong> andere ein bisschen Wasser in <strong>das</strong> Ei. Nun leg es mit der<br />

Öffnung nach hinten auf <strong>das</strong> Drahtgestell, zünde <strong>das</strong> Teelicht an und die<br />

Fahrt kann losgehen. Weshalb <strong>das</strong> Ei einen so guten Auftrieb abgibt, hat<br />

mit einem physikalischen Gesetz zu tun.<br />

Was passiert? Das Wasser im Ei erhitzt sich über dem Teelicht und<br />

beginnt zu kochen. Der Dampf dehnt sich aus und zischt mit Druck<br />

durch die Düse: dem noch offenen Loch in der Eischale. Jede<br />

Bewegung, wie hier <strong>das</strong> Entweichen des Dampfes, löst auch eine<br />

Gegenbewegung aus, und auf diese Weise wird <strong>das</strong> Boot nach vorn<br />

getrieben. Je mehr Wasser sich im ausgeblasenen Ei befindet, desto<br />

länger dauert die Fahrt des Floßes.<br />

Weißt du eigentlich,<br />

wer die Dampfmaschine<br />

erfand?<br />

In unserem Experiment konntest<br />

du richtig Dampf ablassen, aber<br />

vor dir haben sich selbst die alten<br />

Griechen mit dem Phänomen<br />

Wasserdampf beschäftigt. 1690<br />

bastelten schließlich der Franzose<br />

Denis Papin und 1698 der Engländer<br />

Thomas Savery an einer Art<br />

Dampfmaschine. Die erste funktionierende<br />

Kolbendampfpumpe<br />

entwickelte dann aber der englische<br />

Schmiedemeister Thomas<br />

Newcomen 1712. Einem schottischen<br />

Erfinder und Maschinenbauer<br />

gelang 1769 schließlich der<br />

Durchbruch, indem er die Technik<br />

von Newcomen wesentlich weiterentwickelte.<br />

Seine Erfindung<br />

machte die Dampfmaschine erst<br />

zu einem leistungsfähigen und<br />

wirtschaftlichen Antrieb, der<br />

anfangs nur in Maschinen, zum<br />

Beispiel zum Antrieb von Bergwerksaufzügen,<br />

später dann in<br />

Dampfschiffen und Dampflokomotiven<br />

eingesetzt wurde. Als Nachfolger<br />

dieser Technik sind heute<br />

Dampfturbinen in Kraftwerken im<br />

Einsatz, die über heißen Dampf<br />

Strom erzeugen.<br />

Weißt du, wie der berühmte<br />

Forscher heißt?<br />

Ein Tipp: Nach seinem Namen ist<br />

auch der Fachbegriff für die elektrische<br />

Leistung benannt!<br />

Ist es<br />

a) Alessandro Volta?<br />

b) Georg Simon Ohm?<br />

c) James Watt?<br />

Schreib deine Lösung bis zum<br />

10. April 2008 an:<br />

<strong>EnBW</strong> | Redaktion | Kidsquiz<br />

Postfach 101243, 70011 Stuttgart<br />

oder schick uns eine Mail an:<br />

enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com<br />

Kinder, Kinder! Wie funktioniert<br />

eigentlich eine Dampfmaschine?<br />

Und was setzt sie alles in<br />

Bewegung? Das erfährst du in<br />

unserem Online-Magazin unter<br />

Foto: Jan Kornstaedt; 2008 Apple; Illustration: Katja Kamm<br />

Werden Sie Wärmepumper! Warum<br />

die umweltschonende Heizungs technik immer mehr<br />

Verbraucher überzeugt.<br />

Heizen mit erneuerbarer Energie aus Erde, Luft oder<br />

Grundwasser, unabhängig von Öl und Gas? Die Wärmepumpentechnik<br />

macht’s möglich – und ist dabei ein zuverlässiges<br />

und vielseitiges Heizsystem, von dem Umwelt und Hausbesitzer gleichermaßen<br />

profitieren: Immer mehr Verbraucher sind bereits von der<br />

umweltschonenden Heizungstechnik überzeugt. Und es werden mehr:<br />

Nicht zuletzt aufgrund neuer gesetzlicher Vorgaben müssen demnächst<br />

auch konventionelle Heizungsanlagen mehr Umweltwärme nutzen –<br />

deren Umbau wiederum erfordert Zusatzinvestitionen. Ein Grund<br />

mehr, gleich in die moderne Wärmepumpentechnik zu investieren!<br />

Abhängig von der Wahl der Technik (Wärmegewinnung<br />

aus dem Boden, der Luft oder dem Grundwasser) können Wärmepumpen<br />

zwischen 60 und 75 Prozent der Heizenergie kostenlos aus der Natur<br />

gewinnen. Wärmepumpen nutzen dabei elektrische Energie als Antrieb<br />

– und dafür gibt es einen speziellen Stromtarif: <strong>EnBW</strong> WärmePlus.<br />

Insgesamt reduzieren Wärmepumpen die laufenden Energiekosten inklusive<br />

Nebenkosten (kein Schornsteinfeger, weniger Wartungsbedarf)<br />

um rund 50 Prozent. Ob Neubau oder Sanierung, ob Ein- oder Mehrfamilienhaus:<br />

Der Einsatz einer Wärmepumpe rechnet sich deshalb in<br />

den allermeisten Fällen.<br />

Auch die <strong>EnBW</strong> engagiert sich für die Wärmepumpentechnik,<br />

der eindeutig die Zukunft gehört. Schon heute wird diese Technik<br />

zunehmend für die Beheizung von Wohngebäuden genutzt, denn die<br />

Wärmepumpentechnik ermöglicht einen optimierten Energieeinsatz für<br />

die benötigte Wärmemenge. Sie eignet sich häufig auch sehr gut für die<br />

Sanierung bestehender Heizungssysteme. Interessierte können sich bei<br />

den bundesweiten Wärme pumpen-Aktionswochen im April über diese<br />

vielseitig einsetzbare Technik informieren.<br />

informieren | Angebot<br />

Aktionswochen:<br />

Vom 4. bis 20. April finden deutschlandweitWärmepumpen-Aktionswochen<br />

statt. Dort können Sie<br />

Wärmepumpentechnik live in<br />

Ihrer Nachbarschaft erleben.<br />

Mehr zu den Aktionen unter:<br />

www.enbw.com/foerdermittel<br />

Förderprogramme:<br />

Wer sich für ein Wärmepumpensystem<br />

mit Erdsonden entscheidet, kann<br />

von der <strong>EnBW</strong> gefördert werden.<br />

Alle Infos dazu und zu weiteren<br />

staatlichen Förderungen unter:<br />

www.enbw.com/foerdermittel<br />

Info:<br />

Gezielte Informationen erhalten Sie<br />

bei der <strong>EnBW</strong> oder bei den regionalen<br />

Aktionen während der Wärmepumpen-Wochen<br />

oder auf Messen<br />

(Termine siehe auch Seite 18).<br />

Fordern Sie die verschiedenen<br />

Broschüren der <strong>EnBW</strong> zur Wärmepumpentechnik<br />

bei der Servicenummer<br />

kostenfrei an: 0800 3629 000<br />

25


erleben | Region<br />

26<br />

Treffer auf Dreimeterfünf. Ganz<br />

Kirchheim fiebert. Ihre Knights kämpfen sich in<br />

der zweiten Basket ball-Bundesliga nach vorn.<br />

Von Gegnern gefürchtet: <strong>das</strong> taktisch ausgeklügelte Spiel der Kirchheim Knights.<br />

27


erleben | Region<br />

Die Kirchheimer Basketballer sind korbsicher und blitzschnell.<br />

Trommeln und Trompeten der Fanclubs<br />

peitschen den Rhythmus, heizen<br />

Zuschauer und Spieler an. Die Stimmung in der<br />

vollbesetzten Sporthalle Kirchheim Stadtmitte ist<br />

grandios. Keinen hält es mehr auf den Bänken. „Wir<br />

ziehen die Schuhe aus und wissen nicht, warum“,<br />

singen die Fans und klatschen mit den Schuhsohlen<br />

den Takt. Auf dem Feld sind Spieler und Ball mehr in<br />

der Luft als am Boden. Es geht Schlag auf Schlag. Fast<br />

jeder Wurf der Knights ein Treffer. Die Verteidigung<br />

steht wie eine Eins. Die Angreifer sind schnell, aggressiv<br />

und korbsicher. Dass die Kirchheim Knights<br />

in ihrer zweiten Saison im Profi-Basketball eine solche<br />

Leistung zeigen würden, hätte kaum jemand zu<br />

hoffen gewagt. Unglaublich, welchen Schub die<br />

Mannschaft unter Trainer Pat Elzie in der kurzen Zeit<br />

bekommen hat. Jetzt ist ein Platz im oberen Drittel<br />

der Tabelle in der zweiten Basketball-Bundesliga Pro<br />

B zum Greifen nah. In der letzten Saison dagegen<br />

kämpfte man noch um den Klassenerhalt.<br />

„Wir haben ein sehr geschlossenes, hoch<br />

motiviertes Team“, sagt der Mann, dem der Erfolg<br />

maßgeblich zuzuschreiben ist: Trainer Pat Elzie. „Die<br />

Jungs spielen phänomenal in dieser Saison“, meint<br />

auch der sportliche Leiter des Vereins, Michael<br />

Schmauder. „Pat weiß genau, wann er die Jungs<br />

streicheln oder hart rannehmen muss“, lobt er den<br />

erfahrenen Trainer. Durch Pat Elzie ist es den Knights<br />

auch gelungen, erfahrene Spieler zu halten und zu<br />

gewinnen. Andreas Hornig mit seinen 2,13 Metern<br />

zum Beispiel, der bis letztes Jahr noch beim Erstligisten<br />

Karlsruhe unter Vertrag stand. Oder Tim Burnette,<br />

der sympathische US-Amerikaner. Zudem ko-<br />

28<br />

operieren die Knights seit neuestem mit dem<br />

Erstligisten <strong>EnBW</strong> Ludwigsburg. Das ist ein Coup, der<br />

beiden Vereinen nützt. Im Moment spielen Sascha<br />

Kesselring, David McCray und Kevin Wysocki mit<br />

Doppellizenzen hauptsächlich für Kirchheim. Die<br />

Nachwuchstalente mit Potenzial für die erste Liga<br />

sammeln bei den Knights Spielerfahrung und sorgen<br />

mit für Punkte.<br />

In der Liga haben die Knights nicht nur<br />

für Überraschung gesorgt, sondern gelten inzwischen<br />

auch als gefürchteter Gegner. Ihr Spiel ist athletisch,<br />

dynamisch, taktisch ausgeklügelt. Pat Elzies<br />

Halbzeit-Analysen sind treffend, seine Strategien<br />

siegführend. Nicht selten konnten die Knights wohl<br />

deshalb ihren Vorsprung in der zweiten Halbzeit<br />

noch einmal deutlich ausbauen oder <strong>das</strong> Ruder zum<br />

Sieg herumreißen. „Die Mannschaft spielt sich systematisch<br />

nach vorn“, meint Michael Schmauder.<br />

„Wenn sie so weitermacht, ist ein Aufstieg in die Elite-Liga<br />

in ein, zwei Jahren durchaus denkbar.“ Diesen<br />

Traum wahr werden zu lassen fordert aber nicht nur<br />

alles vom Team, sondern auch vom Management.<br />

Schon die zweite Bundesliga finanziell durchzustehen<br />

ist ein Kraftakt, der ohne zahlreiche Sponsoren<br />

nicht machbar wäre. „Wichtig sind für uns seriöse<br />

Sponsoren aus der Region, wie die <strong>EnBW</strong>“, betonen<br />

die Geschäftsführer der Knights. „Auch Nachwuchsförderung<br />

wäre ohne Sponsoren nicht möglich. Und<br />

diese wird bei uns ganz groß geschrieben. Wir haben<br />

im VfL Kirchheim eine hervorragende Jugendarbeit.<br />

Pat Elzie ist beispielsweise jede Woche mit Spielern<br />

an Schulen, um Jungs und Mädchen für Basketball<br />

zu begeistern.“<br />

Heimspiele in der<br />

Sporthalle Stadtmitte in<br />

Kirchheim unter Teck:<br />

29. März, 19:30 Uhr:<br />

gegen ETB Wohnbau Baskets<br />

12. April, 19:30 Uhr:<br />

gegen proveo Merlins<br />

Mehr unter<br />

www.kirchheim-knights.de<br />

Gewinnen und dabei sein:<br />

In welcher Liga spielen die<br />

Kirchheim Knights?<br />

Bitte senden Sie <strong>das</strong> Lösungswort<br />

mit Ihrer Anschrift und<br />

Telefonnummer bis spätestens<br />

30. März 2008 mit Postkarte<br />

an <strong>EnBW</strong> Regional AG,<br />

Regionalzentrum Alb-Neckar,<br />

Hahnweidstraße 44,<br />

73230 Kirchheim/Teck<br />

oder per E-Mail an:<br />

a.regerbis@enbw.com.<br />

Zu gewinnen gibt es 5 x 2 Karten<br />

für <strong>das</strong> Heimspiel am 12. 4.<br />

Marbach<br />

Basketball-Training mit den<br />

Kirchheim Knights<br />

Interessierte Schulen und<br />

Literaturarchiv<br />

Klassen aus dem Großraum<br />

Kirchheim unter Teck<br />

Deutsches<br />

können mit der Geschäftsstelle<br />

einen Termin vereinba-<br />

Hangst,<br />

ren unter 07021 5096-0<br />

oder sich per E-Mail anmel-<br />

Matthias<br />

den unter<br />

info@kirchheim-knights.de Fotos:<br />

Beeindruckende Architektur mit entdeckenswertem Inhalt: <strong>das</strong> Literaturmuseum der Moderne in Marbach.<br />

Unsortiert. Weil Entdecken dann<br />

mehr Spaß macht.<br />

Ein Museum nur für Bücher? Das ist<br />

zwar weltweit einmalig, klingt aber<br />

zunächst nicht nach einem wirklich spannenden Erlebnis.<br />

Und doch ist es eins. Wer sich traut und einlässt<br />

mit dem Literaturmuseum der Moderne in der<br />

Schillerstadt Marbach, wird ganz neue Seiten an Architektur<br />

und Literatur entdecken. Denn schon <strong>das</strong><br />

Bauwerk auf der Marbacher Schillerhöhe ist die Reise<br />

wert. Wie die Akropolis über Athen thront <strong>das</strong> Meisterstück<br />

des britischen Stararchitekten David Chipperfield<br />

über dem Neckartal: Ehrfurcht gebietend.<br />

Im Innern überrascht <strong>das</strong> Spiel mit Licht und Dunkelheit,<br />

Kälte und Wärme, Leichtigkeit und Schwere.<br />

Immer wieder öffnen sich überraschend verblüffende<br />

Perspektiven, oft mit atemraubenden Aussichten.<br />

Wer jetzt noch erwartet, <strong>das</strong>s er in der<br />

Ausstellung „nexus“ die Werke großer Meister klassisch<br />

präsentiert bekommt, irrt gewaltig. Eine Art<br />

Spiegelkabinett tut sich auf. Kühle umfängt einen.<br />

Tausende von Lichtpunkten tanzen nach strenger<br />

Choreographie in geordneten Reihen durch den<br />

Raum. Beim zweiten Hinsehen entpuppen sich die<br />

Spiegel als überbreite Glasvitrinen, die Lichtpunkte<br />

als schonende Beleuchtung für die empfindlichen<br />

Schätze. Da liegen sie nun, die Ausstellungsstücke, sicher<br />

hinter temperiertem Glas für die Ewigkeit bewahrt:<br />

Manuskripte von Franz Kafka, Thomas Mann,<br />

Kurt Tucholsky, Martin Walser, Joachim Ringelnatz,<br />

Thomas Strittmatter – ein Pantheon der großen<br />

Schriftsteller des 20. Jahrhunderts. Die einen sind<br />

auf hochwertigem Papier geschrieben und sorgfältig<br />

gebunden, die anderen mit schneller Schrift auf die<br />

Rückseite von alten Rezeptkalendern skizziert; teils<br />

vielfach korrigiert, mit Tinte bekleckst oder mit rätselhaften<br />

Kritzeleien übersät. Selbst auf Kaugummipapier<br />

und Röntgenbildern finden sich Gedanken.<br />

Zwischen diesen Baustellen der Fantasie stecken<br />

Fundstücke aus dem Leben der Autoren – <strong>das</strong> Taufhemd<br />

von Thomas Mann, die Schere von Hans-Georg<br />

Gadamer. Auch jede Menge kurioser Liebesbezeugungen:<br />

auf einem Scheck, einer selbst gebastelten<br />

weißen Fahne, einer Postkarte.<br />

Einziges Ordnungskriterium ist die Zeitachse<br />

von 1900 bis heute. „Das Museum zeigt, was<br />

von den Schreibern und Lesern übrig geblieben ist<br />

und den Weg ins Schiller-Nationalmuseum gefunden<br />

hat“, sagt Museumsleiterin Heike Gfrereis. „Auch<br />

Schillerlocken und Schillers Socken – die aber lösgelöst<br />

von nexus. So viel Zeitordnung muss sein.“ Im Li-<br />

Mo, wie <strong>das</strong> Literaturmuseum der Moderne kurz genannt<br />

wird, kann jeder die Welt der Bücher auf seine<br />

Weise entdecken, spielerisch leicht. Dabei hilft den<br />

Besuchern ein Pocket-PC. Hier erwachen Autoren zu<br />

Menschen wie du und ich, ihre Worte bekommen eine<br />

Geschichte. Das macht Lust auf Literatur.<br />

Das LiMo ist geöffnet Dienstag bis Sonntag<br />

von 10 bis 18 Uhr, ab Mai mittwochs bis 20 Uhr.<br />

Mehr unter www.dla-marbach.de<br />

Regionalredaktion Mitte: <strong>EnBW</strong>-Unternehmenskommunikation, Stuttgart, Dithard Walterscheid | Telefon 0711 289-43321 | <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den<br />

Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Jörg Busse | Telefon 07032 13-448 | Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck: Amadeus Regerbis |<br />

Telefon 07021 8009-59531<br />

Freiburg<br />

Karlsruhe<br />

Region Mitte<br />

Freizeit-Vergnügen<br />

Stuttgart<br />

Wechsel-Ausstellungen im<br />

Marbacher Limo<br />

Seit 13. März: Das geheime<br />

Deutschland. Eine Ausgrabung.<br />

Bis 8. April: Verdächtige Objekte<br />

oder Heinrich Steinfests Ermittlungen.<br />

Ab 9. April: The Writer’s Block.<br />

Rückstände des Nicht-Schreibens.<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter<br />

29


erleben | Region<br />

Durch die Waschanlage ins<br />

Land der Sinne. Erleben, welchen<br />

Zauber „Wahr-nehmen“ hat im Eins + Alles<br />

der Laufenmühle im Welzheimer Wald.<br />

26<br />

In Millionen sonnengelber Fäden: Den Alltag abstreifen und frei werden für neue Sinn-Erlebnisse im Erfahrungsfeld für die Sinne.<br />

27


erleben | Region<br />

Jedem seine Lieblingsstation und jede Menge verblüffende Selbsterfahrung bietet der Parcours der Laufenmühle.<br />

Der Welzheimer Wald ist um eine Attraktion<br />

reicher: Er hat ein neues<br />

Spielparadies. Eines für die Sinne – für <strong>das</strong> Riechen,<br />

Schmecken, Sehen, Hören und Tasten. Was die Laufenmühle<br />

bei Schwäbisch Gmünd mit ihrem Erfahrungsfeld<br />

„Eins + Alles“ geschaffen hat, ist ein Erlebnispark<br />

für Familien und andere Teams. Schon in den<br />

ersten vier Monaten seit der Eröffnung zählte der<br />

Park 12.000 Besucher. Der Betreiber, die anthroposophisch<br />

geführte Behinderten-Einrichtung Christopherus-Lebens-<br />

und Arbeitsgemeinschaft, beflügelt<br />

<strong>das</strong>, seinen Sinnenpark um weitere attraktive Angebote<br />

zu erweitern. Im Frühsommer wird <strong>das</strong> Aktionshaus<br />

eröffnet – mit spannenden Phänomenen.<br />

So viel wird schon verraten: Sie haben alle mit begreifen<br />

und wahr-nehmen zu tun – im wahrsten<br />

Sinne der Worte.<br />

„Wir wollen unsere Gäste immer wieder<br />

mit neuen Sinn-Erlebnissen überraschen“, sagt Reiner<br />

Böning vom Christopherus-Heim, der Koordinator<br />

des Erfahrungsfelds. Schon jetzt bietet die Laufenmühle<br />

auf einem Parcours von zwei Kilometer<br />

Länge jede Menge erstaunliche Selbsterfahrung. Auf<br />

dem Weg durch die „Waschanlage“, wie der gelbe Fadenvorhang<br />

über der Brücke von Besuchern getauft<br />

worden ist, wird der Ballast des Alltags abgestreift.<br />

Man taucht ein in eine Welt, in der sich die Sinne<br />

entfalten und man Alltägliches neu empfindet. Auf<br />

spielerische Art und mit unglaublich viel Witz. Im<br />

Farbenturm spüren wir, wie Farben Stimmungen<br />

erzeugen. Und im Klangwald hören wir, welche Melodie<br />

unsere Bewegungen erzeugen. Schaurig schön<br />

läuft es einem den Rücken hinunter, wenn man in<br />

der Aushöhlung eines Klangsteins seinen persön-<br />

28<br />

Neues ab Frühsommer:<br />

Eröffnung des Aktionshauses<br />

mit vielen Attraktionen.<br />

Einweihung der Haltestelle<br />

„Laufenmühle“ der Welzheimer<br />

Tourismusbahn.<br />

Termine im Internet:<br />

www.eins-und-alles.de und<br />

www.welzheimer-bahn.de<br />

Eins + Alles ist geöffnet:<br />

Dienstag bis Sonntag und an<br />

Feiertagen 10 - 17 Uhr,<br />

Samstag 12 - 18 Uhr.<br />

Für Kindergeburtstage,<br />

Betriebsausflüge und Teamtrainings<br />

bietet die Laufenmühle<br />

individuelle Veranstaltungen:<br />

Information und<br />

Terminvereinbarung telefonisch<br />

unter 07182 800 777.<br />

Mehr Infos unter<br />

lichen Ton findet. Der ganze Körper wird dann in<br />

harmonische Schwingungen versetzt. Wir erleben<br />

auf der Balancierscheibe und im Hangelwald, wie<br />

empfindlich der Gleichgewichtssinn reagiert. Und<br />

<strong>das</strong>s ein simpler Bindfaden einen tonnenschweren<br />

Stein ins Pendeln bringen kann. Mutige zieht es hinauf<br />

in die Kronen alter Buchen – über Strickleitern<br />

oder nach Art der Baumkletterer per Seil. Ihr Ziel: der<br />

Ausguck in schwindelerregender Höhe. Unten warten<br />

derweil Lamas, Ziegen, Schmetterlinge und anderes<br />

Getier darauf, gestreichelt oder zumindest bewundert<br />

zu werden. Jeder kann hier seinen Sinnen<br />

freien Lauf lassen und seine persönliche Lieblingsstation<br />

entdecken. Stärken und ausruhen kann man<br />

sich im ebenfalls neu erbauten Café-Restaurant.<br />

Mit dem Erfahrungsfeld der Sinne wollte<br />

<strong>das</strong> Christopherus-Heim einen Ort der Begegnung<br />

und Integration schaffen. Das ist rundum gelungen.<br />

Betreute Menschen arbeiten aktiv mit, im Park, als<br />

Tierpfleger, Gärtner, Kassier oder in der Gastronomie.<br />

„Wir haben den Spieß einfach umgedreht“, sagt Reiner<br />

Böning. „Wir betreiben Integration, indem wir<br />

<strong>das</strong> vermeintlich normale Leben zu uns in die Laufenmühle<br />

holen.“ Es sei toll zu sehen, wie die betreuten<br />

Menschen mit der neu gewachsenen Lebendigkeit<br />

in der Laufenmühle sowie den Aufgaben im Park<br />

buchstäblich aufblühten. Sie sind stolz darauf, Teil<br />

des Ganzen zu sein und nützliche Arbeit zu tun.<br />

Unter fachkundiger Anleitung obliegen ihnen auch<br />

der Bau und die Instandhaltung von Parcours und<br />

Stationen.<br />

Eins + Alles ist inspirierend. In jeder<br />

Beziehung. Wer hier eintaucht, nimmt Erfahrungen<br />

mit, die bleiben.<br />

www.eins-und-alles.de Fotos: Markus Leser und Lobo electronic<br />

Für seine Inszenierungen aus Licht, Farbe, Klang wurde Lobo schon mit vielen „Oscars“ ausgezeichnet.<br />

Traumwelten. Die spektakulärsten<br />

Lasershows der Welt.<br />

Ob bei den Olympischen Asienspielen<br />

in Katar, im Jurassic Park in Shanghai<br />

oder auf der Queen Mary 2: Überall auf der Welt<br />

versetzen Laser aus der Ostalb <strong>das</strong> Publikum in Staunen.<br />

Sie kommen aus dem Hause Lobo in Aalen. Für<br />

seine Produktionen heimst der Laserspezialist Jahr<br />

für Jahr einen Großteil aller nationalen und internationalen<br />

Auszeichnungen ein. Die Shows bestechen<br />

durch Technik, Kreativität und Choreographie. Seit 25<br />

Jahren gelingt es Geschäftsführer Lothar Bopp, der<br />

Konkurrenz immer einen entscheidenden Schritt<br />

voraus zu sein – und manchmal sogar zwei.<br />

Was heute mit modernster Lasertechnologie<br />

und Multimedia machbar ist, zeigt Lobo auch<br />

eindrucksvoll in der Region – ob im Holiday Park in<br />

Hassloch oder im Europa-Park in Rust. Für den Holiday<br />

Park schuf Lobo jetzt in einem ehemaligen Delfinarium<br />

eine der aufsehenerregendsten fest installierten<br />

Multimedia-Shows, die es derzeit in Europa<br />

gibt: <strong>das</strong> Amaceon.<br />

Erzählt wird die Geschichte der Erde in<br />

einer opulenten Inszenierung. Ein Spektakel aus<br />

Licht und Farbe vereint sich mit Filmsequenzen und<br />

grafischen Elementen zu einem bezaubernden<br />

Ganzen. Die Zuschauer werden Zeugen des Urknalls,<br />

der Schöpfung des Lebens und der Entstehung des<br />

Menschen. Mal schickt Mutter Erde Blitze und Feuer,<br />

mal spritzt sie <strong>das</strong> Publikum nass, und immer wieder<br />

widmet sie sich spielerisch dem Menschen. Lobo hat<br />

hier ein Familienerlebnis geschaffen, <strong>das</strong> fasziniert.<br />

Der Aufwand hinter den Kulissen ist enorm. Hier<br />

entpuppt sich eine wahre Stärke des Aalener Unternehmens.<br />

Mehrere Hochleistungs-Lasersysteme und<br />

Videoprojektoren projizieren hologrammähnliche<br />

Sequenzen auf eine Water Screen. Das ist eine Projektionswand<br />

aus vielen Tausend hauchfeinen Wassertropfen<br />

und nur eine von vielen bahnbrechenden<br />

Entwicklungen Lobos. Vollendet wird <strong>das</strong> Erlebnis<br />

durch Wasserfontänen und Unterwasser-Feuereffekte<br />

sowie einen Achtkanal-Surround-Sound. Nebelmaschinen,<br />

Windgeneratoren und Wassersprinkler<br />

machen die Traum-Maschinerie perfekt.<br />

Show und Technik sind ein Ganzes, komplett<br />

entwickelt und produziert im Aalener Betrieb.<br />

„Gesteuert wird die ganze Show samt Technik über<br />

einen speziell von Lobo entwickelten Zentralrechner“,<br />

sagt Lothar Bopp. „Programmänderungen können<br />

wir so jederzeit schnell vornehmen. Das beispielsweise<br />

hebt uns von der Konkurrenz ab.“ Auch<br />

mit dem Europapark in Rust bestehen seit langem<br />

gute Verbindungen. Erst kürzlich erweiterte Lobo im<br />

Drehtheater des Parks die atemraubende Show über<br />

die Wunder dieser Welt.<br />

Mehr unter www.lobo-electronic.de<br />

<strong>EnBW</strong>-Regionalredaktion Ost: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg Donauries AG ODR | Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de | E-Mail: info odr.de |<br />

Service-Telefon: Mo bis Fr: 7:30 bis 17:00 Uhr | für Energie- und Tarifberatung sowie für Fragen zu aktuellen Angeboten: Telefon 0800 3629-637 oder 0800<br />

<strong>EnBW</strong> ODR | für Umzugs- und Zählerstandsmeldungen sowie für Fragen zur Stromrechnung: Telefon 01802 637 637 1320<br />

(6 Cent pro Gespräch, egal, wie lange es dauert) | Störungsservice rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82-0, Gas: Telefon 07961 82-5<br />

Freiburg<br />

Karlsruhe<br />

Region Ost<br />

Tipps und Infos<br />

Stuttgart<br />

Europas größte mobile Lasershow<br />

ist zu sehen bei den Holiday Park<br />

Summernights in Hassloch vom<br />

20. Juli bis 25. August. Auch sie<br />

ist eine Produktion von Lobo.<br />

Festival Schloss Kapfenburg<br />

vom 18. bis 27.7.:<br />

Ab April Tickets sichern.<br />

Kunden der <strong>EnBW</strong> bekommen<br />

bis zu 4 Karten je 2 Euro<br />

günstiger - solange der Vorrat<br />

reicht. Bei Bestellung einfach<br />

ODR-Kundennummer angeben.<br />

Info und Karten:<br />

www.schloss-kapfenburg.de<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter<br />

29


erleben | Region<br />

Immer am Ball. Die Allensbacher<br />

„Hühner“ sind kampfstärker denn je: Der dienstälteste<br />

Verein in der 2. Handball-Bundesliga<br />

verblüfft mit jüngster Mannschaft.<br />

26<br />

Homogen, leistungsstark und mit einem unglaublichen Siegeswillen: So präsentiert sich <strong>das</strong> Damen-Team von Trainer Oliver Lebherz.<br />

27


erleben | Region<br />

Nie sorgten die Allensbacher Handballerinnen für so viel Furore wie in dieser Saison. Das Publikum tobt, die Riesenberghalle bebt bei Heimspielen.<br />

Sensationell. Manfred Lüttin, dem<br />

Macher des SV Allensbach, genügt<br />

derzeit ein Wort, um die Leistung seiner ersten<br />

Mannschaft zu beschreiben. „Die Hühner“, wie die<br />

Handballerinnen von ihren Fans genannt werden,<br />

sind in Topform. Stolz blitzt aus seinen Augen,<br />

schließlich hat er den Frauenhandball am Bodensee<br />

nach oben gebracht. Trainer Oliver Lebherz dämpft<br />

die Euphorie. „Die Saison ist noch nicht zu Ende. Gegner<br />

wie Frisch Auf Göppingen sind gefährlich, vor<br />

allem in der Rückrunde.“<br />

Selbst wenn die Mannschaft am Schluss<br />

noch Niederlagen hinnehmen müsste, ist jetzt schon<br />

klar: Noch nie zuvor haben die Hühner für so viel Furore<br />

gesorgt wie in dieser Saison. Noch nie war die<br />

Riesenberghalle bei Heimspielen so voll, die Stimmung<br />

so grandios, der Aufstieg in die Elite-Liga so<br />

nah. Dabei spielt der Verein seit 19 Jahren in der<br />

zweiten Bundesliga – durchgehend! Das hat ihm<br />

noch keiner nachgemacht. Dreimal war der Zweitligist<br />

sogar unter den besten Vier. Was also ist heuer<br />

anders? „Wir haben eine homogene, sehr junge<br />

Mannschaft mit einem hohen Potenzial“, sagt der<br />

Mann, der am Erfolg entscheidenden Anteil hat: Trainer<br />

Oliver Lebherz.<br />

Ihm ist es gelungen, in kürzester Zeit ein<br />

Team zu formen, <strong>das</strong> optimal harmoniert. Neben der<br />

sportlichen Leistung legte er bei der Auswahl seiner<br />

Spielerinnen auch großen Wert auf deren Charakter.<br />

„Nur wer sich mit seinen Kameradinnen und im Verein<br />

rundum wohl fühlt, kann Höchstleistungen<br />

bringen. Spielen muss Spaß machen. Kämpfen auch.“<br />

Dass die Frauen Spaß am Spiel haben, ist offensichtlich.<br />

Sie kämpfen mit Leichtigkeit und Leidenschaft.<br />

28<br />

Heimspiele in der<br />

Riesenberghalle<br />

6. April, 16 Uhr: gegen Frisch<br />

Auf Göppingen<br />

26. April, 19 Uhr: Saisonfinale<br />

gegen VfL Waiblingen<br />

Mehr unter www.h-sa.de<br />

Kooperation Schule-Verein<br />

Schnuppertraining für talentierte<br />

Jungen und Mädchen<br />

jeden Samstag von<br />

10 bis 12 Uhr in der Bodanrückhalle<br />

in Allensbach.<br />

Infos bei der Jugendabteilung<br />

des SV Allensbach<br />

Silvia Eenhofer,<br />

Sie sind schnell, dynamisch, erkennen Chancen und<br />

wechseln blitzschnell ihre Taktik. Da geht selbst<br />

Oliver Lebherz aus sich heraus: „Mit dieser Mannschaft<br />

ist alles drin. Wir sind erst in der Aufbauphase.“<br />

Sein Team hat <strong>das</strong> mit Abstand jüngste Durchschnittsalter<br />

in der zweithöchsten Liga. Und unter<br />

ihm haben sich viele Spielerinnen bereits gigantisch<br />

entwickelt. Das Küken Natalie Witt aus Überlingen<br />

zum Beispiel. Sie ist mit ihren 18 Jahren die Jüngste.<br />

Oder Cleo Glatz, Kathrin Egenhofer und Petra Lauterbach,<br />

um nur drei zu nennen, die aus der eigenen<br />

Vereinsjugend stammen. „Es war uns schon immer<br />

wichtig, den Nachwuchs aus der Region zu fördern“,<br />

betont der Allensbacher Handball-Urvater Manfred<br />

Lüttin, heute 68 Jahre alt. Er hatte sich 1979 den<br />

Handballerinnen des SV Allensbach als Trainer zur<br />

Verfügung gestellt – „aus Barmherzigkeit“, wie er<br />

sagt. Von Frauenhandball hielt er damals nicht besonders<br />

viel.<br />

Doch die Frauen lehrten ihn eines Besseren:<br />

„Mädchen leisten im Training mehr, sind leidensfähiger<br />

und ehrgeiziger“, gibt er heute gerne zu. Dafür<br />

nahm er die gelegentlichen Zickigkeiten in Kauf. Jetzt<br />

managt er den Verein und hält Oliver Lebherz den Rücken<br />

frei. Schon die zweite Bundesliga finanziell<br />

durchzustehen ist ein riesiger Kraftakt. „Der Verein<br />

braucht viele seriöse Sponsoren aus der Region – wie<br />

die <strong>EnBW</strong>. Das ist Voraussetzung, um vorne mitzuspielen<br />

und den eigenen Nachwuchs langfristig zu<br />

fördern“, betont Manfred Lüttin. „Wir können und<br />

wollen keine fertigen Leute aus dem Ausland einkaufen.<br />

Uns ist es wichtig, <strong>das</strong>s jedes Mädchen von hier<br />

die Chance hat, vernünftigen Handball zu spielen. Das<br />

macht den Verein und seine Fans aus. Das verbindet.“<br />

Telefon 07533 80142 Fotos: Markus Leser, Rolf Schultes<br />

Auf die Ziege gekommen: der Bachhof im oberschwäbischen Schemmerhofen-Schemmerberg.<br />

Capella. Kleine Ziege für großen Käse.<br />

Wenn am Himmel über Schemmerhofen<br />

der Stern Capella leuchtet,<br />

träumen unten im Bachhof 300 Ziegen. Manche von<br />

ihnen vielleicht von Zeus. Immerhin hat der griechische<br />

Gott diesen Stern persönlich ans Firmament<br />

geheftet. Aus Dankbarkeit für eine Ziege, die ihn genährt<br />

hatte, als er versteckt heranwachsen musste.<br />

„Nach diesem Stern ist unser Käse benannt“, erklärt<br />

Ziegenbauer Michael Rechsteiner seinen Gästen. „Capella<br />

heißt kleine Ziege.“ Er kredenzt gerade Köstlichkeiten<br />

aus der Milch seiner vierbeinigen Freunde:<br />

Pyramiden, Törtchen. Rollen. Die einen in Ringelblumenblüten<br />

und Kräutern gewälzt, die anderen mit<br />

Honig oder Feigenkonfitüre gefüllt. „Himmlisch!“,<br />

„Traumhaft!“, hört man aus dem Mund der Gourmets.<br />

Michael Rechsteiner und seine Partnerin<br />

Dorothea Fries arbeiten hart für diese hohe Qualität.<br />

Morgen heißt es für sie wieder: um halb fünf Uhr<br />

aufstehen, in der Schleuse ihrer eigenen Käserei den<br />

hygienischen Einmal-Overall überziehen und rein in<br />

die weißen Gummistiefel. Routiniert wenden sie<br />

dann ihren handgeschöpften Bio-Frischkäse in<br />

Asche, Bärlauch oder Thymian. Den ersten Kaffee<br />

gibt es um viertel vor sechs in Ulm, wenn der Stand<br />

auf dem Wochenmarkt verkaufsfertig ist. Dann sind<br />

auch die ersten Kunden schon da. “Was gibt´s Neues?“,<br />

fragt ein Stammkunde. „Ziegenkäse-Pralinen“,<br />

antwortet Michael Rechsteiner. „Lassen Sie mal probieren?“<br />

meint der Herr und lässt <strong>das</strong> neue Geschmacksgefühl<br />

auf der Zunge zergehen. „Mmmh,<br />

lecker.“ Michael Rechsteiner und Dorothea Fries genießen<br />

den direkten Kontakt zu ihren Kunden. So erfahren<br />

sie auch gleich, wie ihre Produkte ankommen.<br />

Den meisten Käse verkauft <strong>das</strong> Capella-Team<br />

des Bachhofes aber über den Großhandel – deutschlandweit.<br />

Die beiden zählen zu den jungen Kreativen<br />

unter den Landwirten. Als Michael Rechsteiner<br />

1998 den Bioland-Hof vom Vater übernehmen sollte,<br />

wusste der studierte Landwirt, <strong>das</strong>s er sich etwas<br />

einfallen lassen muss: Mit ein paar Hektar Ackerbau<br />

und Milchkühen hatte der Hof keine Zukunft. In Paris<br />

stieß er auf Ziegen – bei einer internationalen<br />

Landwirtschaftsmesse. Käsen lernte er dann in der<br />

Provence, nach feiner französischer Art. Ein paar Monate<br />

später zogen von dort die ersten Bergziegen<br />

nach Schemmerhofen um. Heute ist der Capella Ziegenhof<br />

einer der größten Ziegenhöfe Baden-Württembergs,<br />

und sein Käse würde selbst kritische Gaumen<br />

in der Provence überzeugen. „Einfach göttlich!“<br />

Ziegen streicheln, beim Melken zuschauen und Käse kaufen kann man jeden Tag von 17 bis 18 Uhr.<br />

Der Hofladen ist zudem am Freitagnachmittag und Samstagvormittag geöffnet. Für eine Hofbesichtigung mit<br />

Käseprobe bitte anmelden unter 07356 928374. Infos unter www.capella-ziegenkaese.de<br />

Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH | Niederlassung Ravensburg | Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638-446 |<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Herrenberg: Jörg Busse, Telefon 07032 13-448 |<br />

Heuberg-Bodensee, Tuttlingen: Irmgard Leibing, Telefon 07461 709-411 | Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53-2378<br />

Freiburg<br />

Karlsruhe<br />

Region Süd<br />

Freizeit-Vergnügen<br />

Stuttgart<br />

Museumsdorf Kürnbach<br />

feiert Jubiläum:<br />

16. März: Saisonstart unter dem<br />

Motto „Muskelkraft und Pferdestärken.<br />

Landtechnik im Wandel“<br />

mit vielen Attraktionen<br />

4. Mai: Das Museum feiert<br />

40. Geburtstag mit Eröffnung<br />

der Ausstellung „Vor 40 Jahren –<br />

1968 in Oberschwaben und<br />

anderswo“ und einem bunten<br />

Rahmenprogramm.<br />

25. Mai: Großes Schleppertreffen.<br />

Rund um die Region<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter<br />

29


erleben | Region<br />

26<br />

Mit Fingerspitzengefühl und Taktik. Die<br />

Sinsheimer Volleyballerinnen wollen an die Spitze. Das Zeug<br />

für die erste Bundesliga haben sie.<br />

Virtuos und taktisch ausgeklügelt dirigiert <strong>das</strong> Team des SV Sinsheim den Ball ins<br />

gegnerische Feld.<br />

27


erleben | Region<br />

Gegner und Satzsieg im Visier: Die Mannschaft von Trainer Bertram Beierlein begeistert durch ihr gekonntes Zusammenspiel.<br />

Die Königsklasse ist für dieses Team<br />

durchaus drin“, meint Heinz Stegmaier,<br />

Abteilungsleiter des SV Sinsheim. Schon in<br />

dieser Saison war ein Aufstiegsplatz in die erste Bundesliga<br />

zeitweise zum Greifen nah. Die Volleyballerinnen<br />

des SV Sinsheim beeindrucken Gegner wie<br />

Fans derzeit durch ein überaus harmonisches, taktisch<br />

überzeugendes Spiel. Verletzungspech hat sie<br />

leider etwas zurückgeworfen. „Wir haben uns als<br />

Ziel einen Platz unter den ersten vier gesetzt. Das<br />

schaffen wir auch.“ Da ist sich Heinz Stegmaier ganz<br />

sicher. Für den Verein käme ein Aufstieg in die Elite-<br />

Liga ohnehin noch etwas zu früh, wie er gesteht. „So<br />

sehr wir uns den Aufstieg auch wünschen: Zum jetzigen<br />

Zeitpunkt wäre <strong>das</strong> für uns ein wahnwitziger<br />

Kraftakt. Die neue Halle ist zwar geplant, aber noch<br />

nicht gebaut. Und auch finanziell könnten wir die<br />

erste Bundesliga momentan nicht schultern.“<br />

Trainer Bertram Beierlein nutzt die Zeit.<br />

Die Mannschaft ist heiß: Sie will nach oben. Wenn<br />

nicht diese, dann nächste Saison. Seit 15 Jahren schon<br />

spielt der SV Sinsheim durchgehend in der zweiten<br />

Liga. In dieser Zeit hat er es dreimal zum Vizemeister<br />

gebracht und war mehrmals Dritter. Die Frauen sind<br />

so stark wie nie zuvor. Und ihre Leistung steigt weiter.<br />

Die Volleyballerinnen verbessern ihre Athletik,<br />

feilen an Strategien. Trainiert wird viermal pro Woche,<br />

ergänzt durch Krafttraining. „Beim Volleyball<br />

kommt es vor allem darauf an, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Team kompakt<br />

auftritt und optimal zusammenspielt“, sagt<br />

Heinz Stegmaier, mit den Augen auf dem Spielfeld.<br />

„Frauen spielen taktisch und technisch besser als<br />

Männer“, erkennt er neidlos an. Dafür seien die Män-<br />

28<br />

Heimspiele in der Realschulhalle<br />

Sinsheim:<br />

5. April, 19:30 Uhr: gegen<br />

SWE Volley Ball-Team<br />

19. April, 19:30 Uhr: gegen<br />

TG Bad Soden<br />

Mehr unter<br />

www.sv-sinsheim.de<br />

Gewinnen und dabei sein:<br />

Wie heißt die jüngste Spielerin<br />

des SV Sinsheim?<br />

Das Lösungswort mit Ihrer Anschrift<br />

und Telefonnummer<br />

senden Sie bitte bis spätestens<br />

30. März 2008 mit Postkarte an<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG, Regionalzentrum<br />

Neckar-Franken,<br />

Badstraße 80, 74072 Heilbronn<br />

oder per E-Mail an:<br />

rz.neckar-franken@enbw.com<br />

Zu gewinnen gibt es 2 x 5 Karten<br />

für <strong>das</strong> Heimspiel am 19.4.<br />

Volleyball-Schnuppertraining<br />

Kindern ab zehn Jahren bietet<br />

der SV Sinsheim Schnuppertraining<br />

an: montags, mittwochs<br />

und freitags, jeweils<br />

von 16 bis 18 Uhr. Einfach vorbeikommen<br />

und ausprobieren,<br />

ob Volleyball Spaß macht.<br />

ner schneller und athletischer. Auf dem Feld wechselt<br />

der Coach gerade munter durch, probiert verschiedenste<br />

Teamzusammenstellungen. Er genießt<br />

es sichtlich, <strong>das</strong>s alle fit sind. „Bertram Beierlein ist<br />

sehr erfahren. Er verlangt viel, ist äußerst gewissenhaft<br />

und penibel. Unsere Spielerinnen schätzen ihn<br />

sehr“, lobt Heinz Stegmaier den Trainer. Unter ihm<br />

hat die Mannschaft einen gewaltigen Schub nach<br />

vorn bekommen. Stolz ist der Verein vor allem darauf,<br />

<strong>das</strong>s viele seiner Leistungsträgerinnen aus dem<br />

eigenen Nachwuchs kommen. Katharina Stauss und<br />

Beate Lander beispielsweise, um nur zwei zu nennen.<br />

Auch <strong>das</strong> Küken Anne Vorsatz ist schon lange beim<br />

SV Sinsheim. Mit ihren 17 Jahren ist sie die Jüngste<br />

im Team.<br />

„Unser Erfolg basiert auf drei Säulen: auf<br />

einer guten Jugendarbeit, einem grandiosen Publikum<br />

und seriösen Sponsoren aus der Region“, betont<br />

der Abteilungsleiter. Die konsequente Nachwuchsförderung<br />

des Vereins hat schon viele Talente hervorgebracht.<br />

Auch jetzt sind wieder einige im Kader der<br />

Jugendnationalmannschaft. „Spielentscheidend ist<br />

auch oft die Stimmung in der Halle. Wenn die<br />

proppevoll ist und die Fans begeistert mitgehen,<br />

dann laufen unsere Spielerinnen zur Höchstform<br />

auf“, sagt Heinz Stegmaier. „Und ohne Sponsoren<br />

ginge gar nichts, obwohl der Spielbetrieb bei uns immer<br />

noch fast ausschließlich auf ehrenamtlichem<br />

Engagement beruht.“ Eintrittsgelder decken gerade<br />

mal zehn Prozent der Kosten. „Wir sind unseren<br />

Förderern aus der Region äußerst dankbar. Soeben<br />

hat die <strong>EnBW</strong> ihren Sponsoringvertrag ein Jahr verlängert.<br />

Das tut gut.“<br />

Fotos: Annegret Hilse (GES-Sportfoto), Uli Deck<br />

Kühner Plan: Norbert Isele (links) und Thomas Kölbel von der <strong>EnBW</strong> heizen mit kaltem Grundwasser.<br />

Kalt macht warm. In March heizt<br />

bald die Erde ein.<br />

Manchmal braucht es für eine gute<br />

Idee nur ein Telefonat – wie für <strong>das</strong><br />

Wärmekonzept in March-Hugstetten bei Freiburg.<br />

„Ich suche nach einer möglichst kostengünstigen<br />

und umweltschonenden Wärmeversorgung für ein<br />

Neubaugebiet“, sagte der eine zu seinem Partner. Der<br />

antwortete: „Wie wäre es mit Grundwasser, davon<br />

gibt es dort genug.“ Ergänzt der Dritte: „Dann nimm<br />

aber eine Leitung dazu und vernetze <strong>das</strong> Ganze.“<br />

Dieses Gespräch zündete den Initialfunken für <strong>das</strong><br />

Energiekonzept „Kalte Nahwärme“ aus, berichtet<br />

Thomas Kölbel. Er beschäftigt sich bei der <strong>EnBW</strong> mit<br />

Forschung und Entwicklung. Sein Spezialgebiet ist<br />

Geothermie.<br />

Was die <strong>EnBW</strong> für <strong>das</strong> Wohngebiet Neumatten<br />

in March entwickelt hat, ist eine Wärmeversorgung<br />

der Zukunft. Die Wärmequelle für die Häuser,<br />

die dort gerade entstehen, ist Grundwasser. Seine<br />

Temperatur liegt in March bei rund zwölf Grad Celsius.<br />

Wärmepumpen entziehen dem Grundwasser einen<br />

Teil seiner Wärme und pumpen diese auf 35 bis<br />

55 Grad Celsius, gerade richtig also für Warmwasser<br />

und zum Heizen. Auf diese Weise reduzieren Wärmepumpen<br />

den Energiebedarf an Strom oder Erdgas für<br />

die Heizanlage auf etwa ein Viertel. Rund drei Viertel<br />

der Energie liefert die Umwelt gratis. Das Prinzip<br />

ist soweit nicht neu, Wärmepumpen gibt es schließlich<br />

schon lange. Das Innovative in March ist, <strong>das</strong>s<br />

die <strong>EnBW</strong> ein komplettes Nahwärmesystem installiert<br />

hat. Aus insgesamt sechs Brunnen wird Grundwasser<br />

in ein Leitungssystem eingespeist. In jedem Haus entzieht<br />

eine Wärmepumpe dem Wasser die nötige Wärme,<br />

<strong>das</strong> abgekühlte Wasser wird über eine Rücklaufleitung<br />

geführt und versickert anschließend in zwölf<br />

Schluckbrunnen. Dieses System hat für die Hausbesitzer<br />

Vorteile: Für sie entfallen aufwendige und kostspielige<br />

Grundwasser-Bohrungen. Betrieb und Wartung<br />

von Brunnen und Leitungsnetz übernimmt die <strong>EnBW</strong>.<br />

Abgerechnet wird nach Wasserverbrauch.<br />

Nutzer der kalten Nahwärme können so<br />

also bequem eine robuste, einfach Heiztechnik einsetzen,<br />

die zum Großteil Umweltwärme verwendet<br />

und im Betrieb äußerst kostengünstig ist. Durch den<br />

Einsatz der kalten Nahwärme im Neubaugebiet<br />

March werden jährlich 325 Tonnen weniger Kohlendioxid<br />

in die Luft gepustet als bei einer Erdgas-Heizung.<br />

„Der Ausstoß von CO2 geht gegen null, wenn<br />

die Hausbesitzer für ihre Wärmepumpe und die weitere<br />

Stromversorgung Ökostrom einsetzen“, erklärt<br />

Thomas Kölbel. Die <strong>EnBW</strong> hat gerade auch für Wärmepumpen<br />

Naturstrom im Programm – zu speziellen<br />

Konditionen. Dieser stammt zu fast 100 Prozent<br />

aus Laufwasserkraftwerken am Hochrhein.<br />

Mehr unter www.enbw.com/erdwaerme<br />

Regionalredaktion West: <strong>EnBW</strong> | Marion Hug | Telefon 0721 63-13636 | <strong>EnBW</strong> Regional AG mit Regional zentren Nordbaden, Ettlingen |<br />

Ramona Sallein | Telefon 07243 180-275, Neckar -Franken, Heilbronn | Renate Mezger | Telefon 07131 1234-1730 und Rheinhausen |<br />

Simon Löffel | Telefon 07643 808-167<br />

Freiburg<br />

Karlsruhe<br />

Region West<br />

Freizeit-Vergnügen<br />

Stuttgart<br />

Beat´n Blow, eine einmalige<br />

Kombination aus Brass und<br />

Pop am 20. 4. im Rathaussaal<br />

Tauberbischofsheim.<br />

Info und Karten für <strong>das</strong><br />

Schlosskonzert:<br />

www.tauberbischofsheim.de<br />

und Telefon 09341 803 33<br />

Bobfahren mit und ohne Schnee:<br />

am Mehliskopf bei Sand, Schwarzwaldhochstraße.Samstag<br />

und<br />

Sonntag von 10 bis 17 Uhr<br />

Infos: www.mehliskopf.de<br />

Rund um die Region:<br />

Alle Regionalausgaben auf einen<br />

Blick! Auf der interaktiven Landkarte<br />

erfahren Sie, was in Baden-<br />

Württemberg los ist. Mehr unter<br />

29


erleben | Sternstunde<br />

Tipps vom Profi<br />

Schauen Sie dem Chef über die<br />

Schulter! In unserem Kochvideo<br />

erfahren Sie, wie <strong>das</strong> Rindercarpaccio<br />

besonders gut gelingt.<br />

Außerdem: <strong>das</strong> Rezept zum<br />

Ausdrucken.<br />

30<br />

Foto: Berthold Steinhilber<br />

Sternstunde: Koch, Kunst,<br />

Krone!<br />

Kochrezepte auf Papier hat<br />

Sascha Weiß höchstens<br />

zehn, alles andere behält er im Kopf. Die<br />

Speisekarte in der Krone ist spartanisch,<br />

keine Wortschöpfungen und umständliche<br />

Beschreibungen. Beilagen werden meist<br />

gar nicht aufgeführt. Seine Gäste vertrauen<br />

auf <strong>das</strong>, was er ihnen serviert. Und da<br />

kommt der Humor nicht zu kurz und ein<br />

Gänseleberburger auch schon mal in einer<br />

Fastfood-Pappschachtel auf den Tisch.<br />

Wie und wo finden Sie neue<br />

Ideen zum Kochen? Die besten Ideen kommen<br />

morgens unter der Dusche, beim Spazierengehen<br />

mit meinem Hund oder beim<br />

Autofahren, also immer wenn ich mich<br />

entspannen kann. Das bleibt dann in<br />

meinem Kopf gespeichert, bis ich’s brauche.<br />

Ich schreibe nichts auf.<br />

Wie oft wechseln Sie die Speisekarte?<br />

Vielleicht alle sechs Wochen. Was<br />

dann von der Karte verschwindet, verschwindet<br />

eigentlich für immer. Was ich<br />

vor drei Jahren gekocht habe, interessiert<br />

mich nicht mehr.<br />

Wie lange dauert es, bis etwas<br />

Neues auf die Speisekarte kommt? Das ist<br />

unterschiedlich. Ich feile halt so lange, bis<br />

ich finde, <strong>das</strong>s es perfekt ist. Alle Produkte,<br />

also beispielsweise Rinderfilet, Wachtel<br />

oder Zander, sind wie Karteikärtchen in<br />

meinem Kopf gespeichert. Irgendwann<br />

fange ich an, Dateien zu mischen, übereinander<br />

zu legen und mir zu überlegen, wie<br />

passt was und warum zusammen. Entscheidend<br />

ist, <strong>das</strong>s die Grundprodukte zusammenpassen.<br />

Wie reagieren die Gäste? Begeistert.<br />

Sie verlassen sich auf mich und erwarten<br />

eine ehrliche Küche und hohe Qualität.<br />

Hier gibt’s keine große Oper mit einer<br />

Heerschar von Kellnern, sondern eine lockere<br />

Atmosphäre.<br />

Welchen Tipp geben Sie als<br />

Profi einem Hobbykoch? Sich nicht sklavisch<br />

an Rezepte zu halten, sich mehr auf<br />

<strong>das</strong> eigene Gefühl zu verlassen und mehr<br />

herumexperimentieren, auch wenn man<br />

mal daneben liegt.<br />

Ein Blick in die Zukunft: Was<br />

werden wir in ein paar Jahren essen? Vermutlich<br />

nicht viel anderes als heute. Die<br />

Menschen werden aber die Produkte noch<br />

bewusster auswählen und mehr auf Qualität<br />

achten. Das wird die Produkte sicher<br />

verteuern, aber <strong>das</strong> finde ich nicht so<br />

schlimm.<br />

Krone | Schon mit 23 hat sich der gebürtige Allgäuer Sascha Weiß mit der Krone in Bad<br />

Krozingen selbstständig gemacht, nachdem er in mehreren Sternerestaurants Station gemacht<br />

hatte. Den Wirtshauscharakter mit der umlaufenden Holzbank und den Holztischen<br />

hat er erhalten, aber aufs Wesentliche reduziert. Weiße Tischläufer und weißes Geschirr<br />

statt bunter Tischdecken und Blümchengeschirr. Als Koch sieht er sich in einer Generation<br />

junger Köche, die eine ideenreiche Küche mit hoher Qualität anbieten möchten.<br />

Krone | Sascha Weiß |Hauptstraße 18 |79189 Bad Krozingen-Biengen | Telefon 07633 3966 | Telefax 07633 806083<br />

krone-biengen@t-online.de | www.krone-biengen.de<br />

Gefülltes Rinderfilet-Carpaccio<br />

mit Parika-Ziegenfrischkäsecreme<br />

und Parmesanchips<br />

200g Rinderfilet<br />

(aus dem Mittelstück)<br />

2 Ziegenfrischkäsetaler<br />

(z.B. Picandou)<br />

1 rote Paprika<br />

1 gelbe Paprika<br />

½ Zitrone<br />

1 Bd. Schnittlauch<br />

Olivenöl<br />

weißer Balsamico<br />

Fleur de Sel (Edelsalz), Pfeffer<br />

ca. 80g geriebener Parmesan<br />

Das Rinderfilet mit einem scharfen<br />

Messer in 12 dünne Scheiben schneiden.<br />

Die Scheiben auf Klarsichtfolie<br />

legen und erneut mit Klarsichtfolie<br />

belegen. Mit einem flachen Küchenhammer<br />

oder Platiereisen (oder einem<br />

kleinen Topf mit Stiel) vorsichtig flach<br />

klopfen, bis die Scheiben hauchdünn<br />

und fast durchsichtig sind. Dabei<br />

aufpassen, <strong>das</strong>s sie nicht zerreißen.<br />

Die Paprika halbieren, entkernen und<br />

auf ein flaches Backblech legen. Mit<br />

Olivenöl beträufeln und mit Salz und<br />

Pfeffer würzen. Bei 220 Grad circa<br />

10 Minuten im Backofen backen, bis<br />

die Haut beginnt Blasen zu werfen.<br />

Kurz auskühlen lassen und vorsichtig<br />

schälen. In feine Würfel schneiden<br />

und mit dem Essig, dem Öl und dem<br />

Schnittlauch marinieren.<br />

Den Ziegenkäse mit einer Gabel<br />

zerdrücken und den Paprikasalat<br />

unterheben. Die Käsemasse auf den<br />

Filetscheiben verteilen und zu kleinen<br />

Röllchen formen. Mit Olivenöl und<br />

Zitronensaft beträufeln und mit Fleur<br />

de Sel und Pfeffer würzen. Pro Person<br />

drei Röllchen auf einen Teller geben<br />

und mit Schnittlauchröllchen belegen.<br />

Für die Parmesanchips etwas<br />

geriebenen Parmesan in einer beschichteten<br />

Teflonpfanne schmelzen<br />

lassen, einmal wenden und auf<br />

eine kalte Arbeitsplatte gleiten<br />

lassen. Auskühlen lassen und in<br />

gleichmäßige Stücke teilen.<br />

31


erleben | Leserreise<br />

Naturparadies Costa Rica: Flora, Fauna, Feuer.<br />

32<br />

Costa Rica, tropisches Paradies unter Naturschutz: Entdecken Sie eine Vielfalt von<br />

Tieren und Pflanzen, die ihresgleichen sucht!<br />

Fotos: Karawane Reisen GmbH, laif/Hauser<br />

Costa Rica, die „reiche Küste“, so die Übersetzung aus<br />

dem Spanischen, ist ein Eldorado für Naturliebhaber:<br />

Auf der Fläche Niedersachsens findet sich eine Artenvielfalt an Tieren<br />

und Pflanzen wie nirgends sonst auf der Erde. Das auch als „Schweiz<br />

Mittelamerikas“ bezeichnete Land ist sich dieser Schätze wohl bewusst<br />

und so sind bereits jetzt ein Viertel des Landes Nationalparks oder<br />

geschützte Gebiete. Entdecken Sie <strong>das</strong> tropische Paradies auf der<br />

zwölftägigen <strong>EnBW</strong>-Leserreise! Hier Auszüge:<br />

1. Tag: Anreise und Übernachtung in der Hauptstadt San José<br />

2. Tag: Wald, Wasser, Schildkröten: Fahrt nach Tortuguero<br />

Zur Einstimmung: Fahrt durch den Braulio Carillo Nationalpark. Mit<br />

dem Boot geht es von Caño Blanco durch die Kanäle Tortugueros zur<br />

Mawamba Lodge. Nachmittags Ausflug in <strong>das</strong> Dorf Tortuguero, mit<br />

Besuch des Informationszentrums zum Schutz der Meeresschildkröten,<br />

die dort an den Stränden ihre Eier ablegen.<br />

3. Tag: Bootstour und Wanderung durch den Tortuguero Nationalpark<br />

Kaimane, Süßwasserschildkröten, Faultiere, Affen und viele vom Aussterben<br />

bedrohte Vögel können Frühaufsteher mit etwas Glück auf der<br />

Bootstour durch den Dschungel bewundern. Von der Fauna zur Flora:<br />

„Die Vielfalt der Wälder erleben“ heißt <strong>das</strong> Programm auf einer gemütlichen<br />

nachmittäglichen Wanderung.<br />

4. Tag: Reise nach Puerto Viejo de Sarapiquí<br />

Das Städtchen inmitten weiter Bananenplantagen und einer Vielzahl<br />

von Naturschutzgebieten, u.a. auch dem seltenen Primärwald, ist Station<br />

für die nächsten zwei Tage.<br />

5. Tag: Einfach köstlich – Schokolade und Ananas im Tirimbina Reservat<br />

Neben der exotischen Tier- und Pflanzenwelt des Tirimbina Reservats<br />

können Sie erleben, wie die Kakaobohne zu Schokolade wird und wie<br />

man Ananas anbaut!<br />

6. Tag: Arenal Nationalpark: Feuerberg und Lavafelder<br />

Der aktive Vulkan Arenal, die Wanderung über erkaltete Lavafelder, der<br />

Blick über den Arenalsee und die Küche des Hotels sorgen für Augenund<br />

Gaumenschmaus!<br />

7. Tag: Aktivtag im Caona Río Fortuna<br />

Heute heißt es selbst Hand anlegen und <strong>das</strong> Landleben live erleben:<br />

„Arbeitsplatz“ ist ein 150 Jahre alter Bauernhof, eine Zuckermühle, Gärten<br />

und Felder. Costaricanisches Leben vermitteln auch eine Traktor-<br />

Rundfahrt und der Besuch der Dorfschule.<br />

8. Tag: Die Bratpfanne am Fuße des Vulkans<br />

Weiterfahrt gen Norden entlang des Arenalsees zum Vulkan Rincón de<br />

Vieja. An dessen Fuß Las Pailas, die Bratpfanne: Heiße Quellen, blubbernde<br />

Schlammlöcher, schwefelhaltige Warmwasserbäche und dampfende<br />

Geysire, die die umliegenden Felsen bunt eingefärbt haben.<br />

9. Tag: Relax-, Sport- und Spa-Tag<br />

Ein Tag zur freien Verfügung: Die Lodge bietet zahlreiche Aktivitäten<br />

von Sport bis Entspannung. Am Nachmittag genießen Sie ein<br />

Schlammbad im Spa.<br />

10. Tag: La Paz-Wasserfallgärten im Nebelwald<br />

Besuch der La Paz-Wasserfallgärten: Sehr beeindruckend stürzt <strong>das</strong><br />

Wasser auf acht Kilometer Länge über 1.400 Meter in die Tiefe. Der dichte<br />

Tropenwald birgt noch mehr Naturschönheiten: Einen der größten<br />

Schmetterlingsgärten, einen Kolibri-Garten sowie eine Orchideenzucht.<br />

11. Tag: Kaffeeplantage und Abflug<br />

Ein Muss im Kaffeeland: Der Besuch einer Kaffeeplantage! Erfahren Sie<br />

alles über Historie, Anbau und Verarbeitung. Abends Rückflug.<br />

12. Tag: Rückkehr nach Frankfurt über Madrid.<br />

Ja, ich will<br />

Vorname, Nachname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/E-Mail<br />

Unterschrift<br />

Unsere Leistungen<br />

- Linienflüge mit IBERIA Frankfurt-Madrid-San José<br />

und retour<br />

- Flughafen-, Sicherheits- und Landegebühren<br />

(Stand Januar 2008: ca. 250 Euro)<br />

- Qualifizierte, Deutsch sprechende lokale Reiseleitung<br />

ab/bis San José<br />

- Alle Übernachtungen in den genannten Unterkünften<br />

in Zimmern mit Bad oder Dusche/WC<br />

- Alle im Reiseverlauf genannten Mahlzeiten<br />

- Alle Transfers, Besichtigungsfahrten und Ausflüge in<br />

einem klimatisierten Reisebus<br />

- Alle im Programm aufgeführten Besichtigungen,<br />

Wanderungen und Bootsfahrten<br />

- Sämtliche Eintritts- und Nationalparkgebühren<br />

lt. Programm<br />

- 1 aktueller Reiseführer COSTA RICA pro Buchung<br />

- Reiserücktrittskosten-Versicherung<br />

- Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenzversicherung)<br />

- <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Flughafen Frankfurt<br />

Termin: 16. – 27. November 2008<br />

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer 2.320 Euro<br />

Einzelzimmerzuschlag 700 Euro<br />

Wichtig: Ihr Reisepass muss mindestens drei Monate<br />

über <strong>das</strong> Reiseende hinaus gültig sein!<br />

Reiseveranstalter: Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer<br />

Straße 149, 71638 Ludwigsburg<br />

Es gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters.<br />

Infomappe anfordern: 0800 09999 09<br />

Reise (Ver-)Führer<br />

Costa Rica, die reiche Küste, lädt zum Träumen ein.<br />

Lassen Sie sich von unserer Diashow verzaubern.<br />

kostenlose und unverbindliche Information zur<br />

Flugreise nach Costa Rica<br />

Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten Umschlag an:<br />

<strong>EnBW</strong>, Redaktion „Das Magazin“, Stichwort „Leserreise“, 76180 Karlsruhe.<br />

Sie können die Infos und Buchungsunterlagen auch online abrufen:<br />

33


erleben | Gewinnspiel<br />

Wer war’s? Finden Sie es<br />

heraus und gewinnen Sie eine von<br />

zwei Küchenmaschinen!<br />

Unser Rätsel Der Erfinder, den wir heute<br />

suchen, wäre fast zu spät dran gewesen, als er sich im Jahr 1880 <strong>das</strong> Basispatent<br />

Nummer 223898 für die Verbesserung der Kohlefaden-Glühlampe<br />

in den USA sicherte. Denn schon vorher war anderen Physikern<br />

ein Licht aufgegangen. Aber die hatten nicht den Geschäftssinn des gesuchten<br />

Mannes , der die Glühlampe reif für den Massenmarkt machte<br />

und dessen Name heute fast jedes Kind kennt. Sie sitzen immer noch<br />

im Dunkeln? Da hilft nur eines: schnell <strong>das</strong> Kreuzworträtsel auflösen!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Stadt-<br />

teil von<br />

Stuttgart<br />

muster-<br />

gültig<br />

frän-<br />

kisches<br />

Ritter-<br />

geschl echt<br />

Haupt-<br />

stadt Ar-<br />

meniens<br />

V er-<br />

stehens-<br />

ausruf<br />

französisch:<br />

Küste n<br />

ARD-<br />

Sender<br />

mit Sitz in<br />

Fr ankfurt<br />

34<br />

Stadt<br />

in Ober-<br />

schwaben<br />

7<br />

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ober en<br />

Donautal<br />

Blutbahn<br />

8<br />

Stadt am<br />

Neckar<br />

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l eiteter<br />

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Stoff<br />

5<br />

Notlage<br />

Geburts-<br />

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Hess e<br />

V ornehm -<br />

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austra-<br />

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Laufvogel<br />

4<br />

auch<br />

genannt<br />

6<br />

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(kurz)<br />

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W eise<br />

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dicht<br />

dabei<br />

2<br />

Sinnes-<br />

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dänische<br />

Münze<br />

Vo rsilbe:<br />

zwei<br />

9<br />

Bruder<br />

Jakobs<br />

Regel<br />

Ihr Gewinn Zerkleinern, rühren, mixen –<br />

<strong>das</strong> alles und noch viel mehr kann die Küchenmaschine der Marke<br />

Kenwood KM 001 Titanium Chef.<br />

Sie ist nicht nur sehr leise, sondern bei einer Leistung von<br />

1.000 Watt zwar stark genug, um fünf Brotlaibe zu kneten, aber trotzdem<br />

sanft genug, um auch Eiscreme zuzubereiten.<br />

Wir verlosen zwei silberfarbene Kenwood Küchenmaschinen<br />

im Wert von je 600 Euro !<br />

Töpf er-<br />

material<br />

11<br />

eng-<br />

lischer<br />

Fr auen-<br />

nam e<br />

kurz:<br />

Eduar d<br />

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Mittel-<br />

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V ornam e<br />

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Grund-<br />

richtung<br />

1<br />

poetisch:<br />

Ad le r<br />

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platz<br />

12<br />

Stadt an<br />

der Donau<br />

200801<br />

Des Rätsels Lösung bitte<br />

bis zum 10. April 2008<br />

per Mail an<br />

enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com<br />

oder auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an:<br />

<strong>EnBW</strong><br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Preisrätsel<br />

Postfach 10 12 43<br />

70011 Stuttgart<br />

Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen, und <strong>EnBW</strong>-<br />

Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen<br />

dürfen leider nicht teilnehmen!<br />

Foto: Kenwood<br />

Neue Chance auf neue<br />

Trikots. Gewinnen auch Sie!<br />

Die <strong>EnBW</strong> unterstützt nicht nur Profi-Clubs wie den VfB Stuttgart<br />

oder den Karlsruher SC – sie engagiert sich auch für den Amateur- und<br />

Breitensport in Baden-Württemberg. Mit der Aktion „Neue Trikots<br />

braucht <strong>das</strong> Land“ bot sie Sportvereinen und Hobby-Mannschaften bereits<br />

zum zweiten Mal die Chance, hochwertig verarbeitete Trikots und<br />

Sportausrüstungen zu bestellen. Und <strong>das</strong> zu äußerst attraktiven Preisen:<br />

Ein Trikotset mit Shirt und Hose gab es schon ab 9,99 Euro!<br />

Die Resonanz war überaus positiv: Neben den begehrten Fußballtrikots<br />

fanden die Kollektionen für Basketball, Handball, Volleyball, Tischtennis,<br />

Badminton, Squash, Hockey, Bowling und Kegeln reißenden Absatz.<br />

Ebenso gefragt waren auch die Trikots für Radsportler, Leichtathleten<br />

und Turner.<br />

Gewinnen Sie ein Trikotset!<br />

Sie haben es versäumt, neue Trikots für Ihren Verein zu bestellen? Hier<br />

bekommen Sie eine zweite Chance: Die <strong>EnBW</strong> verlost pro Sportart ein<br />

komplettes Mannschafts-Trikotset! Senden Sie bis zum 31. März 2008<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „Neue Trikots“ an sportnews@enbw.com.<br />

Fügen Sie Ihre Kontaktdaten – Adresse, E-Mail, Telefon – hinzu und<br />

vergessen Sie nicht, Ihre Mannschafts-Sportart mit anzugeben.<br />

Die <strong>EnBW</strong> wünscht allen Teilnehmern viel Glück!<br />

So erreichen Sie uns<br />

Kundenservice<br />

Fragen zum Thema Energie, zum Unternehmen<br />

<strong>EnBW</strong>, zu SüdBest, zu unseren Produkten oder<br />

Tarifen? Wir sind für Sie da:<br />

Telefon 0800 3629-000<br />

oder 0800 ENBW-000<br />

ODR Telefon 0800 3629-637<br />

oder 0800 ENBW-ODR<br />

kostenfrei (Mo-Fr von 7 bis 19 Uhr)<br />

Fax 0800 3629-111 oder 0800 ENBW-111<br />

E-Mail: kontakt@enbw.com<br />

24-h-Hotline bei Stromstörungen:<br />

0800 3629-477<br />

ODR: 07961-820<br />

kostenfrei<br />

24-h-Hotline bei Gasstörungen:<br />

0711 289-44250<br />

ODR: 07961-825<br />

24-h-Hotline bei Wasserstörungen:<br />

0711 289-47961<br />

Internet: www.enbw.com<br />

Impressum<br />

Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

Projektleitung: Ursula Meister, Oliver Schulz<br />

Koordination: Alexandra Schaan<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

<strong>EnBW</strong> AG<br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Alexandra Schaan<br />

Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />

Telefon 0711 289-22558<br />

Fax 0711 289-22127<br />

E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong>@ enbw.com<br />

Verantwortlich für die Konzernthemen<br />

Dr. Jürgen Gysin<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH<br />

Hans-Joachim Uhlenberg<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG: Birgit Hund<br />

SüdBest GmbH: Ferdinand Veit, Sylvia Makowski<br />

Redaktion: Thomas van Laak, Karen Metzger,<br />

Sabine Müntze, Barbara Schwerdtle, Dr. Theo Rombach,<br />

Sascha Borrée, Bettina Bücker-Zeiss<br />

Gestaltung: Jürgen Kaffer/Büro Hamburg<br />

Verlag: G+J Corporate Media GmbH<br />

Friesenweg 2a-c, 22763 Hamburg<br />

www.guj-corporate-media.de<br />

Objektleitung: Melanie Jonas<br />

Druck: Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim<br />

© 2008, <strong>EnBW</strong> AG<br />

35


erleben | Gewinnspiel<br />

Wer war’s? Finden Sie es<br />

heraus und gewinnen Sie eine von<br />

zwei Küchenmaschinen!<br />

Unser Rätsel Der Erfinder, den wir heute<br />

suchen, wäre fast zu spät dran gewesen, als er sich im Jahr 1880 <strong>das</strong> Basispatent<br />

Nummer 223898 für die Verbesserung der Kohlefaden-Glühlampe<br />

in den USA sicherte. Denn schon vorher war anderen Physikern<br />

ein Licht aufgegangen. Aber die hatten nicht den Geschäftssinn des gesuchten<br />

Mannes , der die Glühlampe reif für den Massenmarkt machte<br />

und dessen Name heute fast jedes Kind kennt. Sie sitzen immer noch<br />

im Dunkeln? Da hilft nur eines: schnell <strong>das</strong> Kreuzworträtsel auflösen!<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

Stadt-<br />

teil von<br />

Stuttgart<br />

muster-<br />

gültig<br />

frän-<br />

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Ritter-<br />

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französisch:<br />

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ARD-<br />

Sender<br />

mit Sitz in<br />

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34<br />

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in Ober-<br />

schwaben<br />

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8<br />

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Münze<br />

Vo rsilbe:<br />

zwei<br />

9<br />

Bruder<br />

Jakobs<br />

Regel<br />

Ihr Gewinn Zerkleinern, rühren, mixen –<br />

<strong>das</strong> alles und noch viel mehr kann die Küchenmaschine der Marke<br />

Kenwood KM 001 Titanium Chef.<br />

Sie ist nicht nur sehr leise, sondern bei einer Leistung von<br />

1.000 Watt zwar stark genug, um fünf Brotlaibe zu kneten, aber trotzdem<br />

sanft genug, um auch Eiscreme zuzubereiten.<br />

Wir verlosen zwei silberfarbene Kenwood Küchenmaschinen<br />

im Wert von je 600 Euro !<br />

Töpf er-<br />

material<br />

11<br />

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lischer<br />

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kurz:<br />

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poetisch:<br />

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12<br />

Stadt an<br />

der Donau<br />

200801<br />

Des Rätsels Lösung bitte<br />

bis zum 10. April 2008<br />

per Mail an<br />

enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com<br />

oder auf einer ausreichend<br />

frankierten Postkarte an:<br />

<strong>EnBW</strong><br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Preisrätsel<br />

Postfach 10 12 43<br />

70011 Stuttgart<br />

Der Rechtsweg ist wie immer<br />

ausgeschlossen, und <strong>EnBW</strong>-<br />

Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen<br />

dürfen leider nicht teilnehmen!<br />

Foto: Kenwood<br />

Neue Chance auf neue<br />

Trikots. Gewinnen auch Sie!<br />

Die <strong>EnBW</strong> unterstützt nicht nur Profi-Clubs wie den VfB Stuttgart<br />

oder den Karlsruher SC – sie engagiert sich auch für den Amateur- und<br />

Breitensport in Baden-Württemberg. Mit der Aktion „Neue Trikots<br />

braucht <strong>das</strong> Land“ bot sie Sportvereinen und Hobby-Mannschaften bereits<br />

zum zweiten Mal die Chance, hochwertig verarbeitete Trikots und<br />

Sportausrüstungen zu bestellen. Und <strong>das</strong> zu äußerst attraktiven Preisen:<br />

Ein Trikotset mit Shirt und Hose gab es schon ab 9,99 Euro!<br />

Die Resonanz war überaus positiv: Neben den begehrten Fußballtrikots<br />

fanden die Kollektionen für Basketball, Handball, Volleyball, Tischtennis,<br />

Badminton, Squash, Hockey, Bowling und Kegeln reißenden Absatz.<br />

Ebenso gefragt waren auch die Trikots für Radsportler, Leichtathleten<br />

und Turner.<br />

Gewinnen Sie ein Trikotset!<br />

Sie haben es versäumt, neue Trikots für Ihren Verein zu bestellen? Hier<br />

bekommen Sie eine zweite Chance: Die <strong>EnBW</strong> verlost pro Sportart ein<br />

komplettes Mannschafts-Trikotset! Senden Sie bis zum 31. März 2008<br />

eine E-Mail mit dem Betreff „Neue Trikots“ an sportnews@enbw.com.<br />

Fügen Sie Ihre Kontaktdaten – Adresse, E-Mail, Telefon – hinzu und<br />

vergessen Sie nicht, Ihre Mannschafts-Sportart mit anzugeben.<br />

Die <strong>EnBW</strong> wünscht allen Teilnehmern viel Glück!<br />

So erreichen Sie uns<br />

Kundenservice<br />

Fragen zum Thema Energie, zum Unternehmen<br />

<strong>EnBW</strong>, zu SüdBest, zu unseren Produkten oder<br />

Tarifen? Wir sind für Sie da:<br />

Telefon 0800 3629-000<br />

oder 0800 ENBW-000<br />

ODR Telefon 0800 3629-637<br />

oder 0800 ENBW-ODR<br />

kostenfrei (Mo-Fr von 7 bis 19 Uhr)<br />

Fax 0800 3629-111 oder 0800 ENBW-111<br />

E-Mail: kontakt@enbw.com<br />

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0800 3629-477<br />

ODR: 07961-820<br />

kostenfrei<br />

24-h-Hotline bei Gasstörungen:<br />

0711 289-44250<br />

ODR: 07961-825<br />

24-h-Hotline bei Wasserstörungen:<br />

0711 289-47961<br />

Internet: www.enbw.com<br />

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Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

Projektleitung: Ursula Meister, Oliver Schulz<br />

Koordination: Alexandra Schaan<br />

Ihr Kontakt zur Redaktion:<br />

<strong>EnBW</strong> AG<br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Alexandra Schaan<br />

Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart<br />

Telefon 0711 289-22558<br />

Fax 0711 289-22127<br />

E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong>@ enbw.com<br />

Verantwortlich für die Konzernthemen<br />

Dr. Jürgen Gysin<br />

<strong>EnBW</strong> Vertriebs- und Servicegesellschaft mbH<br />

Hans-Joachim Uhlenberg<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG: Birgit Hund<br />

SüdBest GmbH: Ferdinand Veit, Sylvia Makowski<br />

Redaktion: Thomas van Laak, Karen Metzger,<br />

Sabine Müntze, Barbara Schwerdtle, Dr. Theo Rombach,<br />

Sascha Borrée, Bettina Bücker-Zeiss<br />

Gestaltung: Jürgen Kaffer/Büro Hamburg<br />

Verlag: G+J Corporate Media GmbH<br />

Friesenweg 2a-c, 22763 Hamburg<br />

www.guj-corporate-media.de<br />

Objektleitung: Melanie Jonas<br />

Druck: Stark Druck GmbH & Co.KG Pforzheim<br />

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