das magazin - EnBW
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03|12 S<br />
Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />
<strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Antriebe<br />
der Zukunft<br />
So bewegen sich Autos<br />
umweltfreundlich fort<br />
Spielend Wasser sparen<br />
So erhalten Kinder spannende Einblicke in<br />
die Wasserversorgung der Landeshauptstadt
Übrigens ...<br />
Vollgas in die Zukunft<br />
Die Theorie hinter den verschiedenen modernen Antriebstechniken<br />
(siehe Titelgeschichte ab Seite 6) ist <strong>das</strong><br />
eine – der Praxistest ist etwas ganz anderes. Also setzte<br />
sich der Autor der Titelgeschichte selbst hinters Steuer<br />
und fühlte den verschiedenen Antriebskon zepten<br />
im Straßenverkehr auf den Zahn. Seither versucht er<br />
verzweifelt, eines der raren Brennstoffzellenautos von<br />
Daimler in seinen Besitz zu bekommen:<br />
„Das perfekte Stadtauto.“<br />
Neues aus dem Nest<br />
Der in dieser Ausgabe porträtierte <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />
Jürgen Sillmann beringt regelmäßig Jungstörche. Das<br />
Interessante: Nähert sich der – freundlich gesinnte –<br />
Eindringling den Vögeln, stellen diese sich tot. Fachleute<br />
sprechen von der Akinese-Stellung. Diese Bewegungslosigkeit<br />
soll die Jungen vor Raubtieren schützen, während<br />
die Eltern außerhalb des Horsts auf Futtersuche sind.<br />
Inhalt<br />
06 Umweltschonend fahren: Alternative Antriebstechniken stoßen<br />
weniger CO 2 aus als konventionelle Verbrennungsmotoren<br />
Entdecken<br />
06<br />
Topthema: Alternative Antriebstechniken<br />
Welche Motoren unsere Autos in Zukunft<br />
vorwärts bringen<br />
12 Infografik: Antriebstechniken<br />
Nicht nur für Autofans: So funktionieren<br />
Hybridfahrzeug & Co.<br />
14 Kindgerecht: Führungen im Wasserwerk lassen<br />
Kinder den Wert von Trinkwasser erfahren<br />
Informieren Erleben<br />
14 Trinkwasser in Kinderhand<br />
Das Wasserwerk Stuttgart-Münster bietet<br />
Führungen speziell für Grundschüler<br />
16 Gut eingeheizt<br />
Interessante Angebote zum Thermografie-Check<br />
und dem Heizungspumpen-Austausch<br />
17 Strom aus der Natur<br />
Fragen und Antworten rund um Naturstrom<br />
18 Großbaustelle Wasserkraftwerk<br />
Das Wasserkraftwerk Iffezheim nähert sich seiner<br />
Fertigstellung: Die fünfte Turbine wird eingebaut.<br />
Ein Baustellenbesuch<br />
20 Mitarbeiterporträt: Storchenfreund und Pferdezüchter<br />
<strong>EnBW</strong>-Freileitungsmonteur Jürgen Sillmann beringt<br />
Störche in luftiger Höhe und züchtet Vollblutaraber<br />
22 Willkommen, LED-Lampe<br />
Der Enkel der Glühbirne spart mehr Energie und<br />
spendet wärmeres Licht als Energiesparlampen<br />
28 Leserreise Peru: Erleben Sie uralte Indiokultur<br />
und faszinierende Landschaften<br />
23 Ihre Region<br />
Nachrichten, Menschen, Geschichten –<br />
ausgewählt von Ihrer Redaktion<br />
Rubriken<br />
04 Kurz notiert<br />
Neuigkeiten aus der Energiewelt<br />
28 Leserreise<br />
Peru – <strong>das</strong> Königreich der Sonne erwartet Sie<br />
30 Küchenschätze<br />
Buabaspitzla, auch Schupfnudeln genannt<br />
31 Kreuzworträtsel, Impressum
04 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Kurz notiert | 05<br />
Kurz notiert<br />
Rundum wohlig warm<br />
dank Erdgas<br />
Beratungsaktion im <strong>EnBW</strong>-Shop<br />
Vom 4. bis 8. Oktober 2012 bietet der <strong>EnBW</strong>-Shop Stuttgart eine<br />
Beratungsaktion zu den Energieträgern Erdgas und Bioerdgas sowie<br />
zum Angebot „Heizung Rundum“. Letzteres ist ein Rundum-Sorglos-<br />
Paket für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die eine<br />
neue Heizung anschaffen möchten: Die <strong>EnBW</strong> demontiert den alten<br />
Heizkessel, installiert Ihre neue Erdgas-Brennwertheizung und<br />
wartet die Anlage. Ihr Vorteil: Sie bezahlen nur die komfortable Wärmelieferung<br />
und haben keine Anfangsinvestitionen zu stemmen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/heizungrundum<br />
Ausbildung und Studium<br />
bei der <strong>EnBW</strong> –<br />
jetzt bewerben für 2013!<br />
Ob kaufmännische oder technische Berufe – die <strong>EnBW</strong> bietet Berufseinsteigern<br />
vielfältige Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in einer fortschrittlichen<br />
Branche. Für Berufseinsteiger, ganz egal, ob Auszubildende<br />
oder Studierende, schafft die <strong>EnBW</strong> ideale Startbedingungen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/ausbildung<br />
<strong>EnBW</strong> baut<br />
Gasgeschäft aus<br />
Abschluss eines Gasliefer-<br />
vertrages<br />
Die <strong>EnBW</strong> schließt mit Wirkung zum Oktober 2012 einen<br />
mindestens zehn Jahre laufenden Gasliefervertrag mit<br />
einem ausländischen Gasproduzenten ab (Jahresvolumen:<br />
rund 21 Milliarden kWh). Das finanzielle Vertragsvolumen<br />
beträgt zirka 600 Millionen Euro jährlich. Der<br />
Vertrag sichert die <strong>EnBW</strong> unter anderem wirtschaftlich<br />
gegenüber Unwägbarkeiten beim Gasbezug ab.<br />
Auf dem Weg zum<br />
Nachhaltigkeitskonzern<br />
Nachhaltigkeit wird bei der <strong>EnBW</strong> groß geschrieben. Erfahren Sie<br />
mehr über die vielfältigen Aktivitäten und Projekte im „druckfrischen“<br />
Nachhaltigkeitsbericht.<br />
Der Bericht als E-Journal unter:<br />
www.enbw.com/nachhaltigkeit<br />
Spektakulär:<br />
Der <strong>EnBW</strong>-<br />
Turn-Weltcup 2012<br />
Nur die besten Kunstturner weltweit qualifizieren sich für den<br />
Turn-Weltcup. Sein hohes Leistungsniveau macht den Wettkampf<br />
zu einer internationalen Pflichtveranstaltung. Das Besondere in<br />
diesem Jahr: Der Turn-Weltcup wird 30! Die Jubiläumsveranstaltung<br />
ist weiterhin Teil der Mehrkampf-Weltcup-Serie und wird vom<br />
30. November bis 2. Dezember 2012 in der Porsche-Arena in<br />
Stuttgart ausgetragen. Die <strong>EnBW</strong> ist langjähriger Sponsor des<br />
Schwäbischen Turnerbundes (STB), der den Weltcup ausrichtet.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.dtbpokal.de<br />
Tanz Dir Deinen<br />
eigenen Strom –<br />
Die Science Days<br />
Vom 11. bis zum 13. Oktober öffnet der Europa-Park in Rust<br />
seine Tore für die Science Days: Über 90 Angebote aus<br />
Wissenschaft und Technik locken Kinder und ihre Eltern in<br />
den Freizeitpark. Nach Herzenslust kann der Nachwuchs unter<br />
fachkundiger Anleitung experimentieren und konstruieren.<br />
Die <strong>EnBW</strong> ist mit drei Attraktionen vor Ort. Darunter die unter<br />
dem Motto „Tanz Dir Deinen eigenen Strom“ laufende Spendenaktion<br />
zugunsten des Fördervereins, der die Wissenschafts tage<br />
organisiert.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.science-days.de<br />
Verlosung: Dabei sein beim<br />
<strong>EnBW</strong>-Turn-Weltcup!<br />
Wer die weltbesten Turnerinnen und Turner in der Porsche-<br />
Arena erleben möchte, kann an unserer Ver losung teilnehmen.<br />
Wir verlosen unter allen Ein sendern 5 x 2 Tickets für den<br />
letzten Wettkampftag am Sonntag, dem 2. Dezember 2012.<br />
Senden Sie bis zum 31. Oktober 2012 eine ausreichend<br />
frankierte Postkarte an: <strong>EnBW</strong> Systeme Infrastruktur Support<br />
GmbH, Sponsoring und Eventmarketing, Pfizerstraße 1,<br />
76139 Karlsruhe.<br />
Mitspielen und gewinnen auch unter:<br />
www.enbw.com/sport<br />
Kunst in der<br />
<strong>EnBW</strong>-Zentrale:<br />
Bildhauer Hans Kindermann<br />
Im Herbst und Winter präsentiert die <strong>EnBW</strong> die Ausstellung<br />
„Der Bildhauer Hans Kindermann (1911–1997)“.<br />
Kindermann ist vor allem durch sein Adlerrelief im Großen<br />
Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe<br />
bekannt geworden, <strong>das</strong> des Öfteren im Fernsehen zu<br />
bewundern ist.<br />
8. Oktober 2012 bis<br />
1. Februar 2013<br />
montags bis freitags<br />
(an Werktagen)<br />
10:00 bis 18:00 Uhr<br />
Foyer des <strong>EnBW</strong>-Gebäudes<br />
Durlacher Allee 93<br />
76131 Karlsruhe<br />
Der Eintritt ist frei!
06 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 07<br />
Antriebe<br />
der Zukunft<br />
Wir können Autos nicht bis in alle Ewigkeit mit Benzin antreiben.<br />
Dies ist inzwischen allgemein bekannt. Aber welche Alternativen zum<br />
Verbrennungsmotor gibt es eigentlich? Und sind Benzin- und Dieselfahrzeuge<br />
tatsächlich in einigen Jahren Geschichte? Eine Rundfahrt.
08 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 09<br />
Wie eine ganz normale B-Klasse von Mercedes<br />
kommt <strong>das</strong> Auto von außen und von<br />
innen daher. Die erste Merkwürdigkeit: Nach<br />
dem Drehen des Zündschlüssels springt der<br />
Motor nicht an, kein Geräusch, keine der gewohnten<br />
Vibrationen am Lenkrad. Sofort danach<br />
fällt der Blick auf eine Anzeige in der Armaturentafel:<br />
„Tankinhalt: 3,8 Kilogramm“.<br />
Sollten hier nicht „Liter“ stehen?<br />
Nicht bei diesem Fahrzeug. Denn sein<br />
Elektromotor wird von einer Brennstoffzelle<br />
gespeist, die sich flüssigen Wasserstoff zum<br />
Vortrieb genehmigt – und dieser wird in Kilogramm<br />
angegeben. Bis zu 400 Kilometer weit<br />
soll eine Tankfüllung <strong>das</strong> Auto bringen. Wie<br />
üblich in der Welt der Verbrauchsangaben<br />
weicht die erreichbare Reichweite davon aber<br />
nach unten ab. Zumal dann, wenn der beinahe<br />
lautlose, vibrationsfreie Elektromotor den<br />
vollbeladenen Viersitzer auf Tempo 160 beschleunigt.<br />
Insbesondere in der Stadt macht<br />
die Fahrt mit dem in Kleinserie gebauten<br />
Auto richtig Spaß: Die Beschleunigung verleitet<br />
zum flotten Fahren. Für Autofans: Das maximale<br />
Drehmoment erreicht 290 Newtonmeter,<br />
<strong>das</strong> bereits vom ersten Meter anliegt.<br />
Gleichzeitig muss sich <strong>das</strong> Umweltgewissen<br />
des Lenkers nicht regen, absolviert die B-Klasse<br />
den raschen Ampelstart doch emissionsfrei.<br />
Lediglich Wasser wird abgegeben.<br />
Der flüssige Wasserstoff wird binnen weniger<br />
Minuten an speziellen Tankstellen ein-<br />
Sportliche 29�<br />
Newtonmeter<br />
Drehmoment,<br />
<strong>das</strong> bereits vom<br />
ersten Meter<br />
anliegt.<br />
Das Versuchsfahrzeug wird von Elektromotor und Brennstoffzelle angetrieben<br />
und fährt daher emissionsfrei.<br />
Reichweiten<br />
abhängig von Fahrgeschwindigkeit,Ladegewicht<br />
und Konzept<br />
des Herstellers<br />
Gasantrieb<br />
mehrere hundert<br />
Kilometer, abhängig<br />
von Fahrweise und<br />
Fahrzeug<br />
Gut informiert: Im Citroën DS5 Hybrid 4 verdeutlicht<br />
eine Anzeige, welcher der beiden Motoren gerade für<br />
Vortrieb sorgt.<br />
Wasserstoff<br />
zirka 300 Kilometer<br />
(Mercedes-Benz<br />
B-Klasse)<br />
Plug-in-Hybrid<br />
20 bis 60 Kilometer<br />
rein elektrische<br />
Fahrt<br />
gefüllt, von denen eine am Stuttgarter Flughafen<br />
zu finden ist. Eine andere wird von der<br />
<strong>EnBW</strong> gerade in der Stuttgarter Innenstadt<br />
gebaut. Der Clou dieser neuen Zapfsäule:<br />
Sie produziert den Wasserstoff mittels Strom<br />
aus erneuerbaren Energien – und damit emissionsfrei.<br />
Das Bundesverkehrsministerium<br />
will bundesweit den Bau von 50 Tankstellen<br />
fördern, um so den ersten Schritt für <strong>das</strong> erforderliche,<br />
halbwegs flächendeckende Tankstellennetz<br />
zu schaffen. Denn ohne Tankstelle<br />
helfen auch die praxis tauglichsten Fahrleistungen<br />
nichts.<br />
E wie Elektromobil<br />
Dem Forschungsstadium entwachsen sind<br />
Hybridantriebe. Vor allem dem Toyota Prius<br />
ist es zu verdanken, <strong>das</strong>s die meisten Autofahrer<br />
dem Begriff „Hybrid“ schon einmal<br />
begegnet sind. Hybridfahrzeuge haben zwei<br />
Motoren, in der Regel einen Otto- und einen<br />
Elektromotor. Die E-Mobilität soll zu ei-<br />
Auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Motorraum.<br />
Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, <strong>das</strong>s in<br />
der B-Klasse ein Elektromotor steckt.<br />
Vollhybrid<br />
wenige Kilometer rein elektrische<br />
Fahrt (zum Beispiel<br />
BMW: drei Kilometer)<br />
nem Baustein der Energiewende werden: Die<br />
Batterien der Autos können als Puffer für erneuerbare<br />
Energie dienen, Hybrid-Kfz verursachen<br />
keinen weiteren CO 2 -Ausstoß und<br />
helfen, die knapper werdende Ressource Öl<br />
zu sparen.<br />
Autobauer unterscheiden zwischen verschiedenen<br />
Hybridarten: Vollhybride wie der<br />
neue BMW Active Hybrid 5, der VW Touareg<br />
oder der Citroën DS5 Hybrid 4 können einige<br />
Kilometer rein elektrisch fahren, der Verbrennungsmotor<br />
bleibt passiv. In der Theorie lassen<br />
sich so kurze Stadtfahrten emissionsfrei<br />
absolvieren. Das klappt in der Praxis aber nur,<br />
wenn der Fahrer sehr verhalten aufs Gas tritt,<br />
Tempo 60 nicht überschreitet und zusätzliche<br />
Verbraucher wie Klimaanlagen Pause<br />
machen. Andernfalls springt sofort der Benzin-<br />
(BMW und VW) oder Dieselmotor (Citroën)<br />
bei. Die Fahrzeuginsassen bemerken<br />
den Einsatz des Verbrennungsmotors kaum,<br />
lediglich <strong>das</strong> typische Motorengeräusch
10 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 11<br />
verrät, <strong>das</strong>s ohne Zutun des Lenkers fossiler<br />
Brennstoff in Vortrieb verwandelt wird. Aufgeladen<br />
wird die Batterie des E-Motors ebenfalls<br />
durch den Verbrennungsmotor oder<br />
durch Rückgewinnung der beim Bremsen frei<br />
werdenden Energie (Rekuperation).<br />
An üblichen 230-Volt-Steckdosen werden<br />
die sogenannten Plug-in-Hybriden wie<br />
der aktuelle Prius aufgeladen. Die Kapazität<br />
ihrer Batterien ist höher als bei Vollhybriden,<br />
wodurch rein elektrisch Reichweiten von bis<br />
zu 30 Kilometern machbar sind. Danach tritt<br />
wieder ein Verbrennungsmotor auf den Plan.<br />
Je nach Konzept treibt dieser <strong>das</strong> Auto im Alleingang<br />
an, oder er lädt lediglich die Batterie.<br />
Letztere Variante wird von den Herstellern<br />
zumeist als Range Extender („Reichweitenverlängerer“)<br />
bezeichnet und ist konzeptbedingt<br />
kleiner als ein herkömmlicher Verbrennungsmotor.<br />
Es gibt auch Fahrzeugkonzepte,<br />
bei denen der Verbrennungsmotor sowohl<br />
den Akku laden als auch alleine für Vortrieb<br />
sorgen kann.<br />
Noch sind Hybridmodelle aufgrund der<br />
notwendigen Komponenten wie Akkus und<br />
E-Motoren teurer als ihre rein mit Verbrennungsmotoren<br />
ausgerüsteten Geschwister.<br />
Der erwähnte 5er BMW liegt beispielsweise<br />
gut 4.000 Euro über dem vergleichbaren<br />
benzinbetriebenen Modell. Laut BMW sollen<br />
sich diese Mehrkosten nach gut 25.000 gefahrenen<br />
Kilometern durch die Spriteinsparung<br />
amortisiert haben.<br />
Pfiffig: Der Elektromotor des Citroën DS5 Hybrid 4 treibt die Hinterachse an, so<strong>das</strong>s<br />
<strong>das</strong> Gespann aus Elektro- und Dieselmotor alle vier Räder antreibt.<br />
Das Fahrverhalten<br />
von gasbetriebenen<br />
Fahrzeugen unterscheidet<br />
sich nicht<br />
vom Fahrverhalten<br />
bei Benzin- und<br />
Dieselfahrzeugen.<br />
Gas im Tank<br />
Bereits seit Jahrzehnten verbreitet sind Autos<br />
mit Gasantrieb. So gut wie alle mit Ottomotoren<br />
ausgerüsteten Autos lassen sich<br />
auf den Gasbetrieb umrüsten. Der Benzintank<br />
bleibt zumeist für Notfälle eingebaut.<br />
Grundsätzlich ist zwischen Autogas/Flüssiggas<br />
und (Bio-)Erdgas zu unterscheiden: Flüssiggas<br />
ist ein Abfallprodukt der Erdölraffination,<br />
<strong>das</strong> beispielsweise zum Heizen oder zum<br />
Befüllen von Gasflaschen verwendet wird.<br />
Das Fahrverhalten von gasbetriebenen Fahrzeugen<br />
unterscheidet sich nicht von Benzin-<br />
und Dieselfahrzeugen. Doch bei der Umweltbelastung<br />
und bei der Wirtschaftlichkeit<br />
haben Gasfahrzeuge, insbesondere mit Bio-<br />
Flott: Der Wasserstofftank<br />
ist an der <strong>EnBW</strong>-Tankstelle<br />
nach wenigen Minuten randvoll<br />
betankt.<br />
Experten zufolge<br />
werden Verbrennungsmotoren<br />
noch<br />
gut 20 Jahre lang<br />
<strong>das</strong> Geschehen auf<br />
unseren Straßen<br />
dominieren.<br />
Innovativ: Derzeit gibt es nur gut 20 frei zugängliche Wasserstofftankstellen<br />
in ganz Deutschland – eine hochmoderne davon<br />
am <strong>EnBW</strong>-Firmensitz in Karlsruhe.<br />
erdgas betriebene Modelle, die Nase vorn. So<br />
verursachen Erdgasfahrzeuge nahezu keine<br />
Luftschadstoffe wie Stickoxide, Schwefeloxide,<br />
Feinstaub oder Rußpartikel – und haben<br />
somit freie Fahrt in Umwelt zonen. Biogas aus<br />
biogenen Reststoffen (Abfällen) reduziert im<br />
Vergleich zum Benzinmotor die Emissionen<br />
um rund 90 Prozent.<br />
Noch kein altes Eisen<br />
Bis Benzin- und Dieselmotoren jedoch von<br />
Elektro- oder Gasmotoren auf breiter Front<br />
abgelöst werden, vergehen noch etliche Jahre:<br />
Daimlers B-Klasse beispielsweise wird<br />
nur in einer Mini-Serie von einigen hundert<br />
Fahrzeugen gebaut.<br />
Die Kosten pro Auto sind nicht bekannt,<br />
dürften aufgrund des Forschungscharakters<br />
der Serie aber <strong>das</strong> Niveau von Luxuslimousinen<br />
locker übertreffen. Auch <strong>das</strong> Bundesumweltministerium<br />
geht davon aus, <strong>das</strong>s sich<br />
Emissionsminderungen und Ressourcenschutz<br />
in den nächsten zehn bis 20 Jahren<br />
kostengünstiger durch verbrauchsoptimierte<br />
Verbrennungsmotoren erzielen lassen als<br />
durch Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.<br />
Daher entwickeln die Automobilhersteller<br />
und ihre Zulieferer den guten alten Verbrennungsmotor<br />
weiter.<br />
Obwohl wir also noch einige Zeit lang <strong>das</strong><br />
gewohnte Vibrieren am Lenkrad beim Fahren<br />
spüren werden, sind die alternativ angetriebenen<br />
Fahrzeuge schon heute mehr als nur<br />
Technikspielereien: Gas- und Hybridfahrzeuge<br />
sind vollkommen alltagstauglich. Angesichts<br />
des Fahrverhaltens der rein elektrisch<br />
angetriebenen B-Klasse wünscht man sich<br />
lediglich, <strong>das</strong>s die voll elektrische Fahrt über<br />
längere Strecken nicht erst in einigen Jahren<br />
Realität wird. Denn neben reichlich Fahrspaß<br />
verspricht diese Art der Fortbewegung auch<br />
reichlich Umweltschutz.<br />
Immer gut geladen<br />
E-Mobilität benötigt eine intelligente<br />
Netzinfrastruktur sowie eine flächendeckende<br />
Ladesäulensystematik und<br />
moderne Abrechnungstechniken. Die<br />
<strong>EnBW</strong> baut jetzt gemeinsam mit der<br />
Landeshauptstadt Stuttgart weitere<br />
Ladestationen für E-Fahrzeuge in der<br />
Stadt auf, um im Rahmen des Bundesforschungsprojekts„Ladeinfrastruktur<br />
Stuttgart und Region“ offene<br />
Fragen zur E-Mobilität zu beantworten.<br />
Weitere Ladestationen in der<br />
Region Stuttgart folgen im Frühjahr<br />
2013. Ein wichtiger Nutzer der Infrastruktur<br />
wird <strong>das</strong> Mobilitätskonzept<br />
car2go von Daimler sein, <strong>das</strong> mit<br />
500 elektrisch angetriebenen smart<br />
fortwo-Fahrzeugen in Stuttgart und<br />
der Region starten wird. Prinzipiell<br />
können aber auch andere E-Fahrzeuge<br />
geladen werden. Der Strom<br />
stammt aus erneuerbaren Quellen<br />
und ist CO 2 -frei. Bezahlt werden kann<br />
unter anderem bargeldlos mit der<br />
Elektronauten-Ladekarte der <strong>EnBW</strong>.<br />
Weitere Informationen<br />
zur Ladekarte unter:<br />
www.enbw.com/ladekarte<br />
Kraftfluss: Die Grafik im Cockpit des<br />
neuen 5er-BMW zeigt an, wohin welcher der beiden<br />
Motoren gerade Kraft abgibt.
12 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 13<br />
Antriebstechniken<br />
Umweltschonend fahren<br />
Brennstoffzelle<br />
Verbrennungsmotor (Range Extender)<br />
Elektromotor<br />
Verbrennungsmotor<br />
Elektromotor<br />
Generator<br />
03<br />
Wasserstofftanks<br />
Batterie<br />
01<br />
Tank<br />
04<br />
Batterie<br />
Gastank<br />
Benzintank<br />
a<br />
a<br />
b<br />
b<br />
Batterie<br />
Generator<br />
02<br />
Verbrennungsmotor<br />
Elektromotor<br />
Benzintank<br />
05<br />
a<br />
a<br />
Ladesäule<br />
Ladesäule<br />
b<br />
a<br />
a<br />
b<br />
b<br />
Elektromotor<br />
Batterie<br />
01<br />
Range Extender<br />
Der Reichweitenverlängerer (Range Extender) ist ein<br />
kleiner Verbrennungsmotor, der die Batterie des Elektromotors<br />
lädt und so längere elektrische Fahrten erlaubt.<br />
Anders als beim Plug-in- oder Voll hybrid kann der Range<br />
Extender <strong>das</strong> Auto nicht alleine antreiben.<br />
02 a<br />
Plug-in-Hybrid<br />
Die Batterie des Elektromotors kann an herkömmlichen<br />
Haushaltssteckdosen geladen werden – oder schneller an<br />
speziellen Ladesäulen. Alle übrigen Komponenten sind<br />
prinzipiell identisch mit dem Vollhybrid, wobei die Batterie<br />
der Plug-in-Fahrzeuge größer ist.<br />
02 b<br />
Vollhybrid<br />
Vollhybride können – genau wie Plug-in-Hybride – rein<br />
elektrisch fahren, allerdings weniger weit. Die rein elektrische<br />
Reichweite ist ideal für den Stadtverkehr. Wird<br />
die Belastung des Elektromotors zu groß, springt der Verbrennungsmotor<br />
ein. Anders als bei Plug-in-Modellen wird<br />
die Batterie nur durch Rückgewinnung von Bremsenergie<br />
beziehungsweise durch den Verbrennungsmotor geladen.<br />
03<br />
Brennstoffzelle<br />
Der Strom für den Elektromotor wird aus einer Brennstoffzelle<br />
gewonnen, in der Wasser- mit Sauerstoff<br />
reagiert. Betankt wird <strong>das</strong> Fahrzeug mit Wasserstoff an<br />
speziellen Tankstellen.<br />
04<br />
Gasantrieb<br />
Beinahe alle Autos mit Verbrennungsmotor lassen<br />
sich nach entsprechender Umrüstung auch mit<br />
Gas betreiben. Der Benzintank bleibt dabei – wie auch<br />
bei Hybridmodellen – zumeist erhalten.<br />
05<br />
Elektroantrieb<br />
Der Elektroantrieb wird ausschließlich aus einer Batterie<br />
gespeist. Der Motor kann direkt an der Radnabe sitzen<br />
oder über ein Getriebe gekoppelt sein. Wird Strom aus<br />
erneuerbaren Energien zum Laden der Batterien<br />
verwendet, schneiden diese Modelle hinsichtlich ihres<br />
CO -Ausstoßes am besten ab.<br />
2
14 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 15<br />
Wasserwerk<br />
in Kinderhand<br />
Je früher junge Menschen erfahren, wie wertvoll Trinkwasser ist, desto bedachter<br />
gehen sie damit um. Das Wasserwerk Stuttgart-Münster bietet kindgerechte Führungen<br />
schon für 3. und 4. Grundschulklassen an – Experimente und reichlich Zeit für Fragen<br />
und Antworten inklusive.<br />
Überrascht stehen die 21 Kinder der Hattenbühlschule<br />
vor dem Wasserwerk. Ein kleiner<br />
Flachbau in Stuttgart-Münster, der sich<br />
hinter dicken Buschhecken versteckt. Sie<br />
hatten sich <strong>das</strong> Wasserwerk als große Fabrikhalle<br />
mit riesigen Wassertanks vorgestellt, in<br />
der es überall zischt und blubbert. Doch die<br />
Räume mit den eng verzweigten Wasserrohren,<br />
Pumpen und Filteranlagen umgibt eine<br />
unerwartete Stille. Nur ein leises Murmeln<br />
wie aus einem kleinen Bach ist zu hören.<br />
Die Kinder sind ins Wasserwerk gekommen,<br />
um zu erfahren, woher unser Trinkwasser<br />
kommt und wie es aufbereitet wird.<br />
Referentin Marianne Sigle führt die Besuchergruppe<br />
durch die Räume. Sie möchte den<br />
Kindern den Wasserkreislauf erklären, zeigen,<br />
wie kostbar Trinkwasser ist: „Die Kinder sollen<br />
lernen, Wasser nicht zu verschwenden<br />
oder zu verschmutzen“, sagt sie. Etwa 121 Liter<br />
Wasser verbrauche jeder Einwohner Stuttgarts<br />
durchschnittlich am Tag – daher muss<br />
die <strong>EnBW</strong> als Wasserversorgungsunternehmen<br />
täglich rund 13�.��� Kubikmeter für die<br />
58�.��� Einwohner bereitstellen.<br />
„In Indien beispielsweise muss eine ganze<br />
Familie mit 25 Litern täglich auskommen.“<br />
Rund 22 Schulklassen jährlich führt Marianne<br />
Sigle zusammen mit ihrer Kollegin Monika<br />
Günther durch <strong>das</strong> Werk und erzählt den<br />
Schülern anschaulich, wie Wasserförderung<br />
und -aufbereitung funktionieren.<br />
Im Keller, zwischen blauen Rohren und<br />
Wasserzählern, schauen die Kinder einen<br />
Film an: Sie erfahren, wo sie in der Natur<br />
überall Wasser begegnen, was sie alles damit<br />
tun können und wer überhaupt Wasser<br />
braucht. Der erste Gang morgens zur Toilette,<br />
die erfrischende Dusche, der aufmunternde<br />
Kaffee – all <strong>das</strong> ginge ohne Wasser nicht. Genau<br />
wie auch der Eiswürfel und die Cola ohne<br />
Wasser nicht möglich sind.<br />
Wie Pfeile schießen die kleinen Hände in<br />
die Höhe, sobald Marianne Sigle die Kinder<br />
etwas fragt. Der Wasserkreislauf ist Lernstoff<br />
in der Schule, und hier können sie ihr Wissen<br />
endlich unter Beweis stellen. „Die Führung<br />
machen wir mit allen Grundschülern“,<br />
sagt die Lehrerin Stefanie Sattler. Die Kinder<br />
könnten dadurch viel besser verstehen, woher<br />
<strong>das</strong> Trinkwasser aus dem Wasserhahn zu<br />
Hause kommt.<br />
Vor allem durch die Experimente, die Monika<br />
Günther für die Kinder vorbereitet. Da<br />
verwandelt sich die Halle mit den Filteranlagen,<br />
die aussehen wie Getreidesilos, plötzlich<br />
in ein Versuchslabor. Die Kinder teilen sich in<br />
kleine Gruppen auf und können anhand von<br />
Versuchen ausprobieren, wie verunreinigtes<br />
Wasser sauber wird.<br />
Rafael, Clara und Larissa, neun Jahre, sind<br />
sofort Feuer und Flamme: Zuerst schütten sie<br />
ein Glas schmutziges Wasser mit Gras und<br />
Blättern durch ein Grobfilter, dann lösen sie<br />
mit einem Flockungsmittel den feinen Dreck<br />
heraus und schütten es letztendlich durch einen<br />
Trichter mit Sand und Kies. „Das Wasser<br />
riecht nach Blumen!“, ist Larissa begeistert.<br />
Damit <strong>das</strong> Wasser nicht nach etwas anderem<br />
als nach Wasser schmeckt (so steht es in der<br />
Trinkwasserverordnung), binden die Kinder<br />
den Geschmack und Geruch zuletzt mit Aktivkohle.<br />
„Trinkwasser ist es nun noch lange nicht“,<br />
erklärt Monika Günther, aber die Kinder haben<br />
verstanden, wie es aus Grund-, Quell- und<br />
Oberflächenwasser gewonnen wird und wie<br />
die <strong>EnBW</strong> <strong>das</strong> kühle Nass über ein weit verzweigtes<br />
Rohrnetz in die Haushalte leitet.<br />
Und <strong>das</strong>s die Wasserversorgung in Stuttgart<br />
eine echte Herausforderung ist, zeigt Marianne<br />
Sigle den Kindern auf einer modellierten<br />
topografischen Karte.<br />
Die Kinder sollen<br />
lernen, Wasser<br />
nicht zu verschwenden<br />
oder zu<br />
verschmutzen.<br />
Das Wasserwerk verwandelt<br />
sich in ein Versuchslabor.<br />
Hier können<br />
kleine Forscher experimentieren,<br />
wie schmutziges<br />
Wasser wieder<br />
sauber wird.<br />
Aufgrund der besonderen Kessellage der<br />
Stadt muss <strong>das</strong> Trinkwasser, <strong>das</strong> zu gleichen<br />
Teilen aus dem Bodensee und dem Donauried<br />
bei Ulm kommt, Höhenunterschiede von bis<br />
zu 32� Metern überwinden. Damit der Druck<br />
für die Leitungen nicht zu groß wird, muss<br />
<strong>das</strong> Wasser an vielen Stellen technisch „gebremst“<br />
werden. Von einer zentralen Leitwarte<br />
aus werden die Behälter und Pumpen rund<br />
um die Uhr bedient und überwacht.<br />
Die Kinder werden jedoch ohne eine Wasserprobe<br />
nicht aus der Führung entlassen. Jedes<br />
Kind bekommt ein Glas voll frischgezapftes<br />
Trinkwasser. Sie riechen und nippen<br />
bedächtig daran, als hätten sie etwas Kostbares<br />
in der Hand. „Das schmeckt aber gut!“,<br />
sagt Clara mit den roten Haaren und den vielen<br />
Sommersprossen, und ihre blauen Augen<br />
leuchten.<br />
Besuche im<br />
Wasserwerk<br />
<strong>EnBW</strong> Wasserwerk Münster<br />
Austraße 174 a<br />
70376 Stuttgart-Münster<br />
Kostenlose Gruppenführungen gibt<br />
es für Erwachsene und Kinder.<br />
Anmeldung<br />
Per Telefon:<br />
0800 2030040<br />
Per E-Mail:<br />
besichtigungen@enbw.com<br />
125 l<br />
durchschnittlicher Tagesbedarf an<br />
Wasser für eine Person in Deutschland<br />
25 l<br />
durchschnittlicher Tagesbedarf an<br />
Wasser für eine Familie in Indien
16 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 17<br />
Bildliches: Die Thermografiebilder machen<br />
Wärmelecks an Häusern sofort sichtbar.<br />
Gut eingeheizt<br />
Zum einen bietet die <strong>EnBW</strong> mit dem Thermografie-Check<br />
eine Rundum-Analyse des<br />
Hauses: Spezielle Kameras machen Wärmelecks<br />
sichtbar und zeigen, wo wertvolle Energie<br />
verloren geht. Die im Rahmen des Checks<br />
geschossenen Wärmebilder visualisieren die<br />
Oberflächentemperatur eines Gebäudes und<br />
zeigen so, an welchen Stellen eine bessere<br />
Dämmung Energie einspart. Zutage treten<br />
beispielsweise Wärmebrücken, Durchfeuchtungen,<br />
undichte Türen und Fenster sowie<br />
Leckagen.<br />
Der Thermografie-Check empfiehlt sich<br />
als erster Schritt, um sich mit dem energetischen<br />
Zustand seines Hauses zu beschäftigen.<br />
Für ein allumfassendes Ergebnis sollte man<br />
nach dem Überprüfen noch einen Energieberater<br />
konsultieren. Ein weiterer Tipp, wie<br />
sich mit geringem Geldeinsatz viele Kosten<br />
sparen lassen: die alte Umwälzpumpe der<br />
Heizanlage gegen ein hocheffizientes Modell<br />
tauschen. Dies macht sich sofort deutlich bemerkbar,<br />
da die alte Pumpe bis zu 15 Prozent<br />
des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts<br />
ausmacht. Mit dem Pumpentausch können<br />
Sie bis zu 1�� Euro im Jahr sparen. Den<br />
Tausch erledigt ein Heizungsfachmann, idealerweise<br />
gleichzeitig im Zuge der Heizungswartung<br />
vor der Heizperiode.<br />
Das Ministerium für Umwelt, Klima und<br />
Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt<br />
einen solchen Austausch, indem<br />
es gemeinsam mit Herstellern 6� Gutscheine<br />
in Höhe von jeweils 1�� Euro verlost. Zur<br />
Teilnahme muss nur nach erfolgreichem Einbau<br />
einer Hocheffizienzpumpe eine Kopie der<br />
Aktion<br />
20 Euro Rabatt<br />
20 Euro Rabatt auf den Thermografie-<br />
Check der <strong>EnBW</strong>: Melden Sie sich bis<br />
zum 15. November 2012 per Telefon<br />
oder per E-Mail (Betreff „Kunden<strong>magazin</strong>“)<br />
an und Sie erhalten den Check für<br />
99 Euro – anstatt des üblichen Preises<br />
von 119 Euro.<br />
Per Telefon:<br />
0800 3629-028<br />
Per E-Mail:<br />
energieberater@enbw.com<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.enbw.com/thermografie<br />
Rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode gilt es, Haus und Heizung auf den Zahn zu fühlen.<br />
Schließlich sollen in den kalten Monaten weder Energie vergeudet noch Ausfälle der Heizungsanlage<br />
riskiert werden. Zwei Angebote greifen Hausbewohnern gezielt unter die Arme.<br />
Handwerkerrechnung mit dem Stichwort<br />
„Pumpentausch“ bis zum 3�. November 2�12<br />
an den Fachverband Sanitär-Heizung-Klima<br />
Baden-Württemberg, Viehhofstraße 11,<br />
7�188 Stuttgart gesandt werden. Die Verlosung<br />
erfolgt unter allen Einsendern.<br />
Der Thermografie-<br />
Check empfiehlt<br />
sich als erster<br />
Schritt in Richtung<br />
Energieeffizienz.<br />
Strom aus<br />
der Natur<br />
Was ist eigentlich Naturstrom? Von wem wird er genutzt? Wie wird<br />
er erzeugt, und vor allem: Wie gelangt er letztendlich bis zu Ihrer<br />
Steckdose? Wissenswertes rund um den Strom aus erneuerbaren<br />
Energien, der entscheidend dabei hilft, Ihren CO 2 -Ausstoß zu senken<br />
und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.<br />
Ökostrom und damit natürlich auch der<br />
<strong>EnBW</strong>-Naturstrom wird aus erneuerbaren<br />
Energiequellen gewonnen. Zu diesen Quellen<br />
gehören beispielsweise Wasserkraft , Windkraft<br />
, Biomasse, Solarenergie oder Erdwärme<br />
(Geothermie). Der <strong>EnBW</strong>-Naturstrom wird<br />
derzeit vollständig in Deutschland erzeugt –<br />
allein 67 Wasserkraft werke unterhält und betreibt<br />
der Konzern in Baden-Württemberg.<br />
Ein hoher Anteil der Wertschöpfung und die<br />
Sicherung von Arbeitsplätzen erfolgt damit<br />
im Land. Dies unterscheidet die <strong>EnBW</strong> positiv<br />
von vielen anderen Ökostromanbietern, die<br />
ihren Strom beispielsweise aus Wasserkraft -<br />
werken in Norwegen beziehen.<br />
Ziel der <strong>EnBW</strong> ist es, den Anteil der erneuerbaren<br />
Energien im Erzeugungsmix weiter<br />
zu erhöhen. Bis 2�2� sollen daher alleine in<br />
Deutschland weitere rund 3.��� Megawatt installierte<br />
Leistung aus erneuerbaren Energien<br />
zugebaut werden. Das bedeutet mehr als <strong>das</strong><br />
Doppelte der jetzigen installierten Leistung<br />
im Bereich erneuerbare Energien. Insgesamt<br />
acht bis zehn Milliarden Euro will der Konzern<br />
in den kommenden Jahren in die Energiewende<br />
und damit zu einem großen Teil auch in die<br />
erneuerbaren Energien investieren.<br />
Nicht nur Privatpersonen oder Gewerbetreibende<br />
setzen auf den Öko stromtarif der<br />
<strong>EnBW</strong>. Auch die Stadt Stuttgart bezieht jährlich<br />
rund 18� Millionen Kilowattstunden des<br />
umweltfreundlich erzeugten Stroms von der<br />
<strong>EnBW</strong>, um so Ämter, Schulen, Schwimmbäder<br />
und Krankenhäuser zu versorgen.<br />
Den Weg zu Ihren Steckdosen fi ndet der<br />
Strom genau wie bisher auch. Bestellen Sie<br />
Naturstrom, so wird die von Ihnen jeweils<br />
benötigte Menge Ökostrom von der <strong>EnBW</strong><br />
in <strong>das</strong> Verteilnetz eingespeist – was vom<br />
TÜV Nord als unabhängige Institution geprüft<br />
wird. Somit steigt durch jeden neuen<br />
Naturstromkunden auch die Nachfrage nach<br />
Strom aus erneuerbarer Erzeugung. Weitere<br />
klimafreundliche Produktangebote wie beispielsweise<br />
die <strong>EnBW</strong>-Bioerdgas-Tarife, die im<br />
Großraum Stuttgart angeboten werden, runden<br />
<strong>das</strong> Produktportfolio ab.<br />
Weitere Produktinformationen unter:<br />
www.enbw.com/umweltprodukte<br />
Für allgemeine Informationen:<br />
0800 3629000<br />
Schwabenheim<br />
Iffezheim<br />
Forbach<br />
Der mit Wasserkraft erzeugte Naturstrom der <strong>EnBW</strong> stammt hauptsächlich aus<br />
baden-württembergischen Kraftwerken wie dem Wasserkraftwerk Schwabenheim.<br />
Ohrnberg<br />
Stuttgart-<br />
Untertürkheim<br />
Glems<br />
In diesen Wasserkraftwerken bietet<br />
die <strong>EnBW</strong> Führungen an.<br />
Das Laufwasserkraftwerk Schwabenheim<br />
bei Dossenheim am Neckar produziert<br />
mit einer installierten Leistung von acht<br />
Megawatt jährlich Strom aus Wasserkraft<br />
für rechnerisch zirka 30.000 Menschen.<br />
Sie können sich telefonisch oder per<br />
E-Mail für eine Führung vor Ort oder in<br />
einem der anderen sechs Wasserkraftstandorte<br />
(Iffezheim, Forbach, Ohrnberg,<br />
Stuttgart-Untertürkheim, Glems, Tannheim)<br />
zum Besichtigungsprogramm<br />
der <strong>EnBW</strong> anmelden.<br />
Anmeldung per Telefon:<br />
0800 2030040<br />
Anmeldung per E-Mail:<br />
besichtigungen@enbw.com<br />
Tannheim
18 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 19<br />
Auf der<br />
Zielgeraden<br />
Seit 2009 erweitern die <strong>EnBW</strong> und die EDF <strong>das</strong> Laufwasserkraftwerk im Rhein bei Iffezheim um eine<br />
fünfte Turbine. Ab 2013 soll sie zusätzliche 122 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich produzieren<br />
und damit rechnerisch rund 75.000 Menschen mit CO 2 -freiem Strom versorgen.<br />
Die riesige Saugrohrpanzerung<br />
wird zur<br />
Baustelle transportiert.<br />
Oben:<br />
Im April 2012 wurden die<br />
umfangreichen, zuvor gestartetenBetonierarbeiten<br />
am Maschinenhaus<br />
weitergeführt.<br />
Unten:<br />
Das 72 Tonnen schwere<br />
Laufrad wird später die<br />
Energie des Wassers aufnehmen<br />
und damit den<br />
Generator antreiben.<br />
Die Ingenieure und Monteure gehen auf der<br />
Großbaustelle des Rheinkraftwerks Iffezheim<br />
einen weiteren wichtigen Schritt: Zwischen<br />
zig Tonnen verbautem Stahl, haushohen Kränen<br />
und riesigen Bauteilen stellen sie die neue<br />
fünfte Turbine im bestehenden Wasserkraftwerk<br />
zügig fertig. Für rechnerisch 465.���<br />
Menschen wird dort bisher Strom produziert.<br />
Künftig erzeugt <strong>das</strong> Kraftwerk den Jahresstrombedarf<br />
von weiteren 75.��� Bürgern.<br />
Nach drei Jahren Bauzeit, hohem Zeitdruck,<br />
Präzisionsarbeit der Ingenieure und<br />
logistischen Meisterleistungen nähert sich<br />
<strong>das</strong> Projekt unter der Leitung der <strong>EnBW</strong> der<br />
Fertigstellung. Den Experten ist es gelungen,<br />
2008 2010 2012<br />
auf engstem Raum Wasserdruck, Statik und<br />
Natureinflüsse zu beherrschen. Eine Besonderheit<br />
ist die elliptische Baugrube. Sie nahm<br />
während der Bauzeit die Druckkräfte aus dem<br />
Rhein und dem umgebenden Erdreich auf<br />
und bildete damit den Schutzraum für den<br />
Bau des neuen Kraftwerks.<br />
Auch die übrigen Herausforderungen<br />
waren nicht alltäglich: Arbeiter hoben rund<br />
85.5�� Kubikmeter Erde in bis zu 2� Metern<br />
Tiefe aus, schweißen immer noch vor Ort bis<br />
zu acht Meter hohe Einzelteile für <strong>das</strong> Turbinengehäuse<br />
zusammen oder montieren<br />
einen 25� Tonnen schweren Generator. Und<br />
<strong>das</strong> alles, während die vier vorhandenen<br />
Oben:<br />
Die mit Stahl verstärkte Saugrohrpanzerung<br />
befindet sich<br />
hinter dem Laufrad der Turbine.<br />
Sie schützt <strong>das</strong> Saugrohr vor der<br />
hohen mechanischen Beanspruchung<br />
durch die Strömungsgeschwindigkeit<br />
des Wassers.<br />
Unten:<br />
Bau in vollem Gange:<br />
Luftbild der Kraftwerksbaustelle<br />
vom März 2012.<br />
Kraftwerksturbinen parallel unbehelligt weiter<br />
Strom erzeugten. Inzwischen ist ein weiteres,<br />
elementares Bauteil per Schwerlasttransport<br />
eingetroffen: ein Laufrad aus 72 Tonnen<br />
Stahl mit einem Durchmesser von fast sieben<br />
Metern, auf dem die Turbinenschaufeln<br />
montiert sind. Das Rheinkraftwerk Iffezheim<br />
ist eines der größten Laufwasserkraftwerke<br />
Europas und nach dem Zubau <strong>das</strong> größte in<br />
Deutschland. Nicht nur <strong>das</strong> Laufrad beeindruckt.<br />
Auch <strong>das</strong> Gefühl, in der Bau grube quasi<br />
auf dem Grund des Rheins zu stehen und<br />
zu wissen, <strong>das</strong>s hier künftig 4�� Kubikmeter<br />
Rheinwasser pro Sekunde hindurchströmen<br />
werden, ist ein ganz besonderes.
20 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 21<br />
Montag bis Freitag:<br />
Als Elektromonteur der<br />
<strong>EnBW</strong> hält Jürgen Sillmann<br />
<strong>das</strong> Freileitungsnetz in<br />
Schuss. Außerdem beringt<br />
er Jungstörche, deren Eltern<br />
auf Strom masten nisten.<br />
In der Freizeit:<br />
Pferdenarr: Jürgen<br />
Sillmann züchtet seit<br />
20 Jahren Vollblutaraber<br />
und unterhält eine<br />
Pferdepension.<br />
Von Masten, Störchen<br />
und Vollblutpferden<br />
Tierliebe ist sein Markenzeichen: Jürgen Sillmann züchtet auf dem ehemaligen Bauernhof<br />
seiner Eltern Vollblutaraber. Und auch im Job kümmert er sich mitunter um Tiere. Denn ein Teil<br />
seiner Aufgabe als Netzmonteur ist es, in schwindelerregender Höhe auf Strommasten geborene<br />
Jungstörche zu beringen.<br />
Das Netz muss fit bleiben: „Für meinen Job muss ich<br />
unbedingt schwindelfrei sein“, sagt der gelernte Elektromonteur.<br />
In seinem Beruf als Netzmonteur klettert Jürgen<br />
Sillmann regelmäßig auf Strommasten, um diese sowie<br />
die daran montierten Hochspannungsleitungen zu warten<br />
und instand zu halten. 30, 60 und mehr Meter schießen die<br />
Masten in die Höhe. „Insbesondere im Schwarzwald geht’s<br />
oft hoch hinaus, da die Leitungen hier über den Wipfeln<br />
liegen müssen“, so Sillmann.<br />
Vielseitig: Die Kontrolle von Umspannwerken sowie die<br />
Bauaufsicht über Neubauten im Netzumfeld gehören ebenfalls<br />
zu Jürgen Sillmanns Aufgaben. Er arbeitet schon seit<br />
1990 bei der <strong>EnBW</strong> beziehungsweise dem Badenwerk.<br />
Auf Tuchfühlung mit den Störchen: Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />
die Bemühungen von Vogelkundlern, indem sie Mitarbeiter<br />
wie Jürgen Sillmann tageweise eine außergewöhnliche<br />
Aufgabe erfüllen lässt: Die Netzmonteure klettern auf Masten,<br />
auf denen Störche nisten. In luftiger Höhe beringt Sillmann<br />
seit fünf Jahren die wenige Wochen alten Vögel. Zirka<br />
20 Jungvögel hat der Elektromonteur 2012 schon mit den<br />
für die Vögel ungefährlichen Ringen an deren rechtem Bein<br />
gekennzeichnet. Forscher können so die Reisen der Störche<br />
nachvollziehen.<br />
Der Pferdenarr: In seiner Freizeit züchtet Sillmann Vollblutaraber.<br />
„Man muss eine echte Liebe zu Temperament und zu<br />
edlen Pferden mitbringen. Die Zucht ist sehr zeitaufwendig, da<br />
die Tiere viel Zuwendung brauchen. Und ihr Temperament verlangt<br />
reichlich Einfühlungsvermögen“, sagt der Hobbyzüchter.<br />
Sechs der edlen Tiere hat Sillmann derzeit im Stall. „Alle selbst<br />
groß gezogen“, wie er stolz erklärt. Er bildet die Fohlen aus, bis<br />
sie vier Jahre alt sind und gibt sie dann in Liebhaberhände ab.<br />
Unterstützt wird <strong>das</strong> außergewöhnliche Hobby von seiner<br />
Familie: „Ohne deren Mithilfe wäre die Zucht gar nicht zu bewältigen“,<br />
so Sillmann.
22 | | <strong>das</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Jetzt auf LED-Lampen<br />
umsteigen und Geld sparen<br />
Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />
zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />
Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />
Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />
von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />
Lichtqualität.<br />
Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />
1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />
Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />
Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />
Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />
werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />
15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />
Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />
nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />
mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />
Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />
als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />
Lichtqualität manchmal nicht.<br />
Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />
noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />
Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />
aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />
sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />
Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />
170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />
24,63 Euro<br />
10 Watt<br />
LED-Lampe<br />
32,03 Euro<br />
13 Watt<br />
Energiesparlampe<br />
147,83 Euro<br />
60 Watt<br />
Glühlampe<br />
Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />
zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />
Aktion<br />
30 Prozent sparen!<br />
Vom 1. September bis 30. November<br />
2012 können alle Kunden der<br />
<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />
Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />
Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />
die unten angegebene Website<br />
gehen, Gutscheincode notieren und<br />
damit im Aktionsshop einkaufen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />
Lichtspektren im Vergleich<br />
Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />
nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />
Zuhause<br />
Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />
in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />
Bild: Frauenfiguren<br />
von Wolfgang Thiel<br />
in der Marktstraße<br />
Plochingen<br />
Termine Spätsommer/Herbst<br />
Esslingen entdecken<br />
„Stadt im Fluss“ heißt die Aktion vom 21. bis 23.<br />
September, bei der Künstler sonst unzugängliche<br />
Orte am Wasser für Lesungen, Musik und Kunstwerke<br />
nutzen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos<br />
unter www.stadtimfluss.esslingen.de<br />
Energie & Umwelt Besigheim<br />
In Besigheim findet am 27. und 28. Oktober die Energie-<br />
und Umweltmesse rund um Bau, Sanierung,<br />
Finanzierung und erneuerbare Energien statt. Die<br />
<strong>EnBW</strong> ist mit einem Stand mit von der Partie.<br />
Keltenfest Hülben<br />
Auf dem Flugplatz Hülben findet am 22. und 23.<br />
September ein großer Keltenmarkt statt. Die <strong>EnBW</strong><br />
sponsert die Veranstaltung. Weitere Informationen:<br />
www.keltenfest-heidengraben.de
24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />
Starker<br />
Knotenpunkt<br />
In Nellingen hat die <strong>EnBW</strong> ein neues Umspannwerk gebaut, <strong>das</strong> alte verschwindet bis<br />
Jahresende. Der neue Knotenpunkt im Netz ist deutlich leistungsstärker; damit hat die <strong>EnBW</strong><br />
die Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region geschaffen.<br />
„Fast alle am Bau<br />
beteiligten<br />
Firmen stammen<br />
aus der Region.“<br />
Hartmut Hehn, <strong>EnBW</strong><br />
Das meiste ist geschafft“, sagt Hartmut<br />
Hehn, Projektleiter der <strong>EnBW</strong> für die Erneuerung<br />
des Umspannwerks Nellingen. „Jetzt<br />
geht es nur noch um Kosmetik“, meint er.<br />
Die Altanlagen und <strong>das</strong> Gebäude müssen<br />
noch abgerissen, die Zufahrtswege instand<br />
gesetzt und <strong>das</strong> Gelände begrünt werden.<br />
Zwischen Esslingen-Zollberg und Ostfildern-<br />
Nellingen hat die <strong>EnBW</strong> in den vergangenen<br />
15 Monaten ihr Umspannwerk fit für die Herausforderungen<br />
der Zukunft gemacht – und<br />
<strong>das</strong> während des laufenden Betriebs.<br />
Jetzt profitieren die Stromverbraucher<br />
von Nellingen bis Ruit sowie in Esslingen-<br />
Zollberg und -Berkheim von einer Versorgungssicherheit,<br />
die den weiteren schnellen<br />
Zubau von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen<br />
zulässt, ohne die Stabilität des Netzes zu<br />
gefährden.<br />
Sieben Millionen Euro<br />
„Als <strong>das</strong> Umspannwerk vor rund 40 Jahren<br />
errichtet worden ist, hatten wir noch Einbahnstraßen<br />
im Netz – der Strom floss lediglich<br />
vom Kraftwerk zum Kunden“, informiert<br />
Hartmut Hehn. „Heute haben wir Tausende<br />
kleiner Anlagen übers Netzgebiet verteilt, die<br />
je nach Witterung unterschiedlich viel Strom<br />
ins Netz speisen. Für diesen Gegenverkehr<br />
und die schwankenden Strommengen muss<br />
ein Netz speziell ausgebaut sein.“ Das hat die<br />
<strong>EnBW</strong> in Nellingen jetzt für sieben Millionen<br />
Euro getan und damit die gute Versorgung<br />
vor Ort weiter gestärkt.<br />
Sie hat im Sommer 2011 neben der bisherigen<br />
Anlage zunächst ein neues Gebäude<br />
und einen neuen, sogenannten Kabelendmast<br />
errichtet. Über diesen ist <strong>das</strong> Umspannwerk<br />
nun direkt an die Hochspannungsleitung<br />
mit 110.000 Volt angeschlossen, die<br />
von Altbach über Esslingen-Mettingen nach<br />
Fellbach führt. Vorher war die Anlage lediglich<br />
ins Mittelspannungsnetz eingebunden.<br />
Nach der Winterpause hat die <strong>EnBW</strong> die neue<br />
Über den Kabelendmast ist <strong>das</strong><br />
Umspannwerk Nellingen direkt<br />
an die Hochspannungsleitung<br />
angeschlossen, die von Altbach<br />
nach Fellbach führt.<br />
Steuerungs- und Überwachungstechnik sowie<br />
die Schaltanlagen für die 10.000-Volt-<br />
Ebene in <strong>das</strong> neue Gebäude eingebaut. Die<br />
110.000-Volt-Schaltanlage dagegen wurde in<br />
Hybrid-Technik ausgeführt, die weniger Platz<br />
braucht. „Das Flurstück, <strong>das</strong> uns zur Verfügung<br />
stand, ist ziemlich schmal, deshalb haben<br />
wir die platzsparende Technik gewählt“,<br />
berichtet der Projektleiter.<br />
Leistungsstark<br />
Herzstücke der neuen Anlage sind zwei<br />
Transformatoren, die den Strom von<br />
110.000 Volt auf 10.000 Volt herunterspannen.<br />
Jeder von ihnen hat eine Leistung von<br />
40 Megavolt-Ampere. „Die alten hatten gerade<br />
mal die Hälfte“, betont Hartmut Hehn.<br />
„Daran sieht man schon, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Netz über<br />
<strong>das</strong> neue Umspannwerk viel mehr Strom<br />
aus dezentralen Anlagen aufnehmen und<br />
verteilen kann.“<br />
So ein Trafo wiegt rund 80 Tonnen, ist<br />
etwa acht Meter lang, vier Meter breit und<br />
fünf Meter hoch. „Die Anlieferung der Komponenten<br />
– nicht nur der Trafos – war die<br />
eigentliche Herausforderung“, meint Hehns<br />
Kollege Oliver Klenk, der vor Ort für die Qualitätssicherung<br />
zuständig ist. „Die Zufahrt<br />
erfolgte über einen schmalen Feldweg“, berichtet<br />
er, „wir haben uns deshalb stets mit<br />
den Landwirten, die ihre Felder rund ums<br />
Umspannwerk bestellen, ausgetauscht, damit<br />
es zu möglichst wenig Verwicklungen<br />
kommen konnte.“<br />
Punktlandung<br />
Was Hartmut Hehn und Oliver Klenk besonders<br />
freut, ist, <strong>das</strong>s alles wie am Schnürchen<br />
geklappt hat: „Wir haben sowohl den Zeit- als<br />
auch den Budgetplan komplett eingehalten“,<br />
sagt Oliver Klenk. Insgesamt 35 <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />
waren an der Umsetzung des Projekts<br />
direkt beteiligt sowie rund 15 Fremdfirmen;<br />
fast alle stammen aus der Region.<br />
Hartmut Hehn (l.) und sein Kollege Oliver Klenk<br />
koordinieren und prüfen die Umbauarbeiten wie<br />
hier im Umspannwerk Nellingen.
26<br />
| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Gut geübt ist<br />
halb gelöscht<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen feiert am 22. und 23. September den Umzug in ihr<br />
neues Domizil am Güterbahnhof. Es überzeugt unter anderem durch einen wegweisenden Übungshof:<br />
Einmalig im Land ist seine Gefahrgut-Wand. Gebaut haben sie Auszubildende der <strong>EnBW</strong>.<br />
Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Plochingen<br />
hält man große Stücke auf die Jugend.<br />
„Sie ist unsere Zukunft“, sagt Kommandant<br />
Nikolaus Maurer. Deshalb sei der Jugendwart<br />
einer der wichtigsten Aktiven bei der Freiwilligen<br />
Feuerwehr in Plochingen. Schon von<br />
daher war es den Verantwortlichen bei der<br />
Planung des Neubaus wichtig, die Jugendabteilung<br />
mit einem eigenen großen Raum und<br />
kleiner Küche auszustatten.<br />
„Unsere Jugendlichen waren in den vergangenen<br />
Jahren im Keller des Hallenbads<br />
untergebracht, eigentlich ein untragbarer Zustand“,<br />
erinnert sich der Kommandant. Dass<br />
die rund 20 Kinder und Jugendlichen dennoch<br />
dabei geblieben sind und sich mit Feuereifer<br />
für die Feuerwehr engagieren, freut ihn umso<br />
mehr. „Wir fahren rund 130 Einsätze pro Jahr“,<br />
informiert Nikolaus Maurer, „rücken also im<br />
Durchschnitt mindestens jeden dritten Tag<br />
aus. Da braucht man eine ordentliche Stammmannschaft<br />
und genügend Nachwuchs.“<br />
Üben macht sicher<br />
Derzeit zählt die Plochinger Feuerwehr rund<br />
85 aktive Frauen und Männer, neun Einsatzfahrzeuge,<br />
acht Feuerwehr-Anhänger, einen<br />
Stapler und zwei Rettungsboote. Denn zu ihrem<br />
Einsatzgebiet gehören auch Neckarhafen<br />
und Güterbahnhof. „Wir haben eines der breitesten<br />
Einsatzspektren in Baden-Württemberg.<br />
Dafür müssen wir gerüstet sein“, meint<br />
der Kommandant weiter und präsentiert stolz<br />
den neuen Übungshof. Er ist wegweisend für<br />
die Feuerwehren des Landes und mit einigen<br />
Anlagen ausgestattet, die bisher einmalig<br />
Herzlich<br />
willkommen<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />
lädt die Bevölkerung herzlich<br />
zur Einweihung ihres Neubaus ein.<br />
Samstag, 22. September<br />
ab 12:00 Uhr Tag der offenen Tür<br />
Sonntag, 23. September<br />
10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst,<br />
ab 11:00 Uhr Tag der offenen Tür mit<br />
Kinderrundfahrten, Hüpfburg,<br />
Vergnügen im Spritzenhaus,<br />
Essen und Trinken.<br />
Feuerwehren haben immer weniger Möglichkeiten, in Gebäuden<br />
direkt zu üben. Der Übungshof in Plochingen bietet einen gleichwertigen<br />
Ersatz.<br />
Andreas Stähle hat als Ausbilder<br />
der <strong>EnBW</strong> <strong>das</strong> Projekt<br />
begleitet.<br />
sind. Dazu zählt vor allem die Gefahrgut-<br />
Übungsanlage an der Wand: An zwei Rohrleitungsfeldern<br />
– eines drei Meter breit, <strong>das</strong> andere<br />
drei hoch – kann künftig geübt werden,<br />
wie Leckagen und Rohrrisse schnellstmöglich<br />
und sicher abgedichtet werden, wie unterschiedliche<br />
Verschlüsse funktionieren und<br />
welche Maßnahmen bei unterschiedlichen<br />
Gefahrgut-Stoffen getroffen werden müssen.<br />
Gebaut vom <strong>EnBW</strong>-Nachwuchs<br />
Konstruiert und gebaut worden ist die Rohrübungsanlage<br />
in der Lehrwerkstatt der <strong>EnBW</strong><br />
in Stuttgart am Stöckach von Auszubildenden<br />
– überwiegend Anlagenmechanikern. Je<br />
Feld haben die jungen Leute rund acht Meter<br />
Stahl- und Kunststoffrohre verarbeitet und<br />
mit verschiedensten Sperrvorrichtungen versehen.<br />
Das Spektrum reicht vom einfachen<br />
Hahn über Klappen bis zum Kugelventil. Verwendet<br />
haben sie dafür Recycling-Material<br />
von Baustellen sowie alte Schieber und Ventile,<br />
die die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />
beigesteuert hat. „Wir haben zunächst alle<br />
Andriy, Albert und Alexander (v.l.) gehören zum Team,<br />
<strong>das</strong> die Rohrübungsanlage gebaut hat.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />
hält große Stücke auf ihren Nachwuchs<br />
Teile auseinander gebaut, gereinigt, sandgestrahlt<br />
und gestrichen. Danach haben wir<br />
dann alles wieder zusammengefügt und<br />
funktionstüchtig gemacht", berichtet Andriy,<br />
einer der beteiligten Auszubildenden.<br />
Auf den Millimeter genau<br />
Besonders spannend und herausfordernd sei<br />
die Planung der beiden Felder gewesen, meint<br />
Albert, ebenfalls Mitglied des Projekts. „Die<br />
Wand in Plochingen hat eingebaute Befestigungsmöglichkeiten.<br />
Darauf mussten wir unsere<br />
Planung millimetergenau abstimmen“,<br />
sagt er. „Da mussten wir ganz schön tüfteln“,<br />
meint auch Alexander, der gern Gewinde<br />
schneidet und sich vor allem aufs Schweißen<br />
freute. Spaß gemacht hat den Azubis<br />
<strong>das</strong> Projekt allemal. „Es war eben ein richtiger<br />
Auftrag, bei dem wir zeigen konnten, was<br />
wir können“, sagt Albert. Für Kommandant<br />
Maurer schließt sich hier der Kreis: „Wir haben<br />
tolle junge Leute, wenn wir sie ernst nehmen<br />
– ob bei der <strong>EnBW</strong>, der Feuerwehr oder<br />
anderswo.“<br />
Die Plochinger Feuerwehr hat mit <strong>das</strong> breiteste Einsatzspektrum<br />
Baden-Württembergs.<br />
Die <strong>EnBW</strong> bildet in Stuttgart pro Jahr rund 40 junge<br />
Menschen in fünf technischen Berufen aus.<br />
„Die Jugend ist<br />
unsere Zukunft.“<br />
Nikolaus Maurer,<br />
Kommandant Freiwillige Feuerwehr<br />
Plochingen<br />
Neubau<br />
Feuerwehrhaus<br />
In den Neubau hat die Stadt Plochingen<br />
rund 4,8 Millionen Euro investiert.<br />
Durch intelligente Lösungen, die überwiegend<br />
auf Vorschlägen der Feuerwehr<br />
basieren, konnte die Bausumme<br />
von kalkulierten 5,8 Millionen Euro um<br />
rund 1 Million reduziert werden. Der<br />
schlanke schlichte Neubau ist hoch<br />
funktional und wertet den Stadteingang<br />
am Güterbahnhof optisch auf.<br />
Regionalredaktion Mitte: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Dagmar Jordan, Telefon 07141 959 - 56106; Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck:<br />
Sabrina Neudeck, Telefon 07021 8009 - 59532 E-Mail: redaktion-mitte@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos,<br />
Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447
22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Jetzt auf LED-Lampen<br />
umsteigen und Geld sparen<br />
Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />
zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />
Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />
Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />
von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />
Lichtqualität.<br />
Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />
1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />
Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />
Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />
Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />
werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />
15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />
Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />
nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />
mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />
Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />
als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />
Lichtqualität manchmal nicht.<br />
Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />
noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />
Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />
aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />
sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />
Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />
170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />
24,63 Euro<br />
10 Watt<br />
LED-Lampe<br />
32,03 Euro<br />
13 Watt<br />
Energiesparlampe<br />
147,83 Euro<br />
60 Watt<br />
Glühlampe<br />
Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />
zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />
Aktion<br />
30 Prozent sparen!<br />
Vom 1. September bis 30. November<br />
2012 können alle Kunden der<br />
<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />
Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />
Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />
die unten angegebene Website<br />
gehen, Gutscheincode notieren und<br />
damit im Aktionsshop einkaufen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />
Lichtspektren im Vergleich<br />
Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />
nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />
Zuhause<br />
Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />
in und aus den Regionen Ostwürttemberg und Donau-Ries<br />
Bild: Blick auf die<br />
Abtei Neresheim<br />
Termine Spätsommer/Herbst<br />
Muswiese in Musdorf<br />
Der größte und älteste Jahrmarkt in der Region<br />
Rot am See findet in diesem Jahr vom 6. bis 11.<br />
Oktober statt. Die ODR ist mit einem Stand vor Ort.<br />
Infos unter www.muswiese.de<br />
Kultur im Park Essingen<br />
Am 22. September startet die dritte Reihe „Kultur<br />
im Park“ in Essingen mit den Hot Club Harmonists.<br />
Die <strong>EnBW</strong> ODR unterstützt die Veranstaltungsreihe.<br />
Informationen unter www.kultur-im-park.info<br />
RiesLing in Wechingen<br />
In Wechingen-Oberdorf weiht die ODR am 18. Oktober<br />
eine intelligente Trafostation ein. Das Projekt<br />
RiesLing ermöglicht ein besseres Management der<br />
schwankenden Einspeisung von EEG-Strom.
24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />
„Wir brauchen<br />
mehr Balance“<br />
Baden-Württemberg will bis 2020 mehr als doppelt so viel Strom aus erneuerbaren<br />
Energiequellen erzeugen wie heute. Modellregion im Land ist die Ostalb. Wir befragten<br />
Frank Hose, Vorstand der <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR), wie die<br />
Energiewende zu meistern ist.<br />
Herr Hose, die Energiewende soll vor<br />
allem helfen, den drohenden Klimawandel<br />
abzuwenden. Was brauchen wir, damit sie<br />
gelingt?<br />
Frank Hose: Eine wichtige Voraussetzung dafür<br />
sind neue Energiesysteme, welche die fossilen<br />
Energieträger nach und nach ersetzen,<br />
um den Kohlendioxidausstoß zu senken. Das<br />
erfordert eine Zusammenarbeit über Ländergrenzen<br />
hinweg und im ersten Schritt zumindest<br />
eine ausgewogene, die jeweiligen Stärken<br />
nutzende Energiepolitik für Europa.<br />
Wie sind die politischen Rahmenbedingungen<br />
in Deutschland für eine solche Energiewende?<br />
Es fehlt die Balance. In Deutschland wird<br />
fast nur der Ausbau von Anlagen gefördert,<br />
die aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse<br />
Strom erzeugen. Genauso wichtige Bausteine<br />
für eine erfolgreiche Energiewende sind<br />
intelligente Netze und Steuerungssysteme,<br />
Energiespeicher, Reservekraftwerke, mehr<br />
Energieeffizienz sowie flexible Energieanwendungen,<br />
die sich danach richten, ob Strom<br />
gerade knapp ist oder reichlich vorhanden.<br />
Treibt man wie die Regierung derzeit nur einen<br />
Baustein voran, müssen die Netze unverhältnismäßig<br />
stark ausgebaut werden.<br />
Wer zahlt in Deutschland die Energiewende?<br />
Vor allem private Stromverbraucher und die<br />
Gewerbebetriebe. Strom aus erneuerbaren<br />
Anlagen wird über die sogenannte EEG-Umlage<br />
gefördert, die wir für die dezentralen Anlagenbetreiber<br />
mit dem Strompreis erheben.<br />
Die ODR zahlte 2011 allein für solche Anlagen<br />
in ihrem Netzgebiet 231 Millionen Euro an<br />
die Einspeiser. Pro Kilowattstunde beträgt die<br />
EEG-Umlage aktuell knapp 3,6 Cent, nächstes<br />
Jahr könnten es schon über fünf Cent sein.<br />
Wir Netzbetreiber binden viele Tausende dezentrale<br />
Erzeugungsanlagen ins Stromnetz<br />
ein und stellen mit neuen modernen Steuerungssystemen<br />
die Versorgungszuverlässigkeit<br />
sicher. Dazu sind gewaltige Investitionen<br />
ins Stromnetz notwendig. Allein bei der ODR<br />
hat uns <strong>das</strong> im Jahr 2011 über 8 Millionen<br />
Euro gekostet, für 2015 rechnen wir mit 15<br />
Millionen. Die Kunden spüren dies über steigende<br />
Netzentgelte.<br />
Wie sieht die Entwicklung im ODR-Gebiet<br />
denn konkret aus?<br />
Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien<br />
nimmt in unserem Netzgebiet rasant<br />
zu: 2011 waren es 820 Millionen Kilowattstunden,<br />
in acht Jahren werden es schon<br />
2.400 Millionen Kilowattstunden sein. Bleibt<br />
der Bedarf konstant, könnten wir in unserer<br />
Region im Jahr 2020 bereits 95 Prozent des<br />
Strombedarfs aus erneuerbaren Energien decken<br />
– wenn es bis dahin genügend Speicher<br />
sowie intelligente Netze und Steuerungssysteme<br />
gibt.<br />
Was tun Sie, um diesen Zuwachs<br />
managen zu können?<br />
Die ODR investiert in alle Bausteine der Energiewende:<br />
Wir betreiben eigene Fotovoltaikanlagen<br />
und planen Windräder, an denen<br />
sich auch Bürger und Kommunen beteiligen<br />
können. Wir haben als einer der ersten in<br />
Deutschland bei 20.000 Verbrauchern und Erzeugern<br />
ein intelligentes Zähler- und Datenmanagementsystem<br />
als Voraussetzung für<br />
den Aufbau eines intelligenten Netzes eingesetzt.<br />
Wir erproben gemeinsam mit Varta microbattery<br />
Batteriespeichersysteme zunächst<br />
im Netz und dann in Haushalten. Die Spei-<br />
cher sollen überschüssigen Fotovoltaikstrom<br />
zwischenspeichern, damit er am Ort seiner<br />
Erzeugung genutzt werden kann.<br />
Das reduziert die Netzausbaukosten. Zudem<br />
erarbeiten wir mit Kommunen und Industriekunden<br />
Lösungen für mehr Energieeffizienz.<br />
Unsere Privatkunden können mit<br />
unserem intelligenten Zählersystem heute<br />
„Wir haben jeden<br />
Baustein für die<br />
Energiewende im<br />
Blick.“ Frank Hose, <strong>EnBW</strong> ODR<br />
schon ihren Energiebezug optimieren und<br />
bald auch die Nutzung von Speichern sowie<br />
Fotovoltaikanlagen. Wir haben jeden Baustein<br />
für die Energiewende im Blick.<br />
Frank Hose (l.) im Gespräch: Die Medien<br />
interessieren sich für die ODR. Sie zählt<br />
zu den führenden Energieversorgern in<br />
Sachen intelligentes Strommanagement.<br />
Der Zubau an Fotovoltaik- und Windkraftwerken<br />
erfordert immense Investitionen in Umspannwerke<br />
und Leitungen.<br />
ODR-Vorstand Frank Hose plädiert für eine<br />
ganzheitliche Energiepolitik – um die Kosten<br />
der Energiewende zu minimieren.<br />
Die ODR integriert als Netzbetreiber alle<br />
Anlagen, die aus erneuerbaren Energien<br />
Strom erzeugen, nimmt den dezentral<br />
erzeugten Strom in ihr Netz auf und liefert<br />
zu jeder Sekunde zuverlässig Strom.<br />
Sie sorgt somit für den Ausgleich von<br />
Angebot und Nachfrage. Das ist weit<br />
komplexer als es sich anhört.<br />
Modellregion<br />
Energiewende:<br />
Netzgebiet ODR<br />
Stromerzeugung aus<br />
erneuerbaren Energien (2011)<br />
Anzahl der Anlagen<br />
22.000<br />
Leistung<br />
650 MW<br />
erzeugte Kilowattstunden<br />
820 Millionen Kilowattstunden<br />
(30 % des Bedarfs im ODR-Netzgebiet)<br />
Zahlungen an Einspeiser<br />
235 Millionen Euro<br />
(50 % des ODR-Umsatzes)
26 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 27<br />
Grüner Pfad durch<br />
goldenes Land<br />
Wer den Herbst in der Natur genießen will, ist auf den Grünen Pfaden der Ostalb goldrichtig.<br />
Auf ihnen durchstreift er nicht nur die schönsten Landschaften, sondern trifft auch auf nette<br />
Gasthäuser und Hofläden. Dabei erfährt er viel über regionale Produkte.<br />
Die Grünen Pfade im Ostalbkreis kommen<br />
an. Inzwischen gibt es bereits drei dieser Erlebnistouren<br />
für Radfahrer und Wanderer:<br />
Die neueste führt übers Härtsfeld, eine andere<br />
durchs Ellwanger Seenland und eine<br />
rund um die Frickenhofener Höhe. Sie sollen<br />
helfen, die markante Kulturlandschaft<br />
zu erhalten und die Direktvermarkter heimischer<br />
Erzeugnisse zu stärken – ein Konzept,<br />
<strong>das</strong> aufgeht. Denn jährlich werden es mehr,<br />
die sich aufs Rad schwingen oder die Wanderschuhe<br />
schnüren, um sich auf die erlebnisreichen<br />
Rundtouren zu machen. Die Routen ge-<br />
hen auf bestehende Rad- und Wanderwege<br />
zurück, sind aber um Informations- und Hinweistafeln<br />
zu landwirtschaftlichen Betrieben,<br />
Gaststätten, Ortschaften, regionalen Besonderheiten<br />
und anderen Sehenswürdigkeiten<br />
ergänzt.<br />
Start beim Kloster<br />
„Eine einzigartige Landschaft, eine Familienbrauerei<br />
und selbstgemachtes Bauernhofeis<br />
entlang des Weges sind einige Höhepunkte<br />
des Grünen Pfades Härtsfeld“, sagt<br />
Ulrike Reiger von der Touristikgemeinschaft<br />
Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Ein Ausflug ins<br />
Grüne auf der Ostalb tut Seele und Körper gut.<br />
Gastliches Härtsfeld und verantwortlich für<br />
den Grünen Pfad Härtsfeld. Der über 90 Kilometer<br />
lange Rundweg ist für Fahrradfahrer<br />
konzipiert, aber einzelne Abschnitte sowie<br />
fünf spezielle Themenpfade entlang des<br />
Grünen Pfads laden auch Spaziergänger und<br />
Wanderer ein. Neresheim ist Ausgangspunkt<br />
der Radrunde durchs Härtsfeld und hier starten<br />
auch gleich drei der fünf Themenpfade<br />
für die Fußgänger unter den Frischluftfans:<br />
Der Barockweg, der Pfad entlang der Härtsfeldbahn<br />
sowie der Pfad zum Thema Geologie-Wasser-Karst.<br />
Die Themenpfade sind vier<br />
Mit dem Rad oder zu Fuß lässt sich der<br />
Grüne Pfad erkunden.<br />
bis elf Kilometer lang und widmen sich je einem<br />
regional bedeutenden Thema. Der Grüne<br />
Pfad Härtsfeld wurde unterstützt von der<br />
<strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR).<br />
„Grüne Pfade verbindenNaturerlebnisse,<br />
Kulinarisches<br />
und Wissenswertes.“<br />
Ulrike Reiger von der Touristik-<br />
gemeinschaft Gastliches Härtsfeld<br />
Der Radweg von Neresheim führt entlang der<br />
Egau vorbei an Karstquellen, der Gallusmühle<br />
und in ein Naturschutzgebiet mit herrlicher<br />
Wacholderheide in Richtung Härtsfeldsee.<br />
Ein Abstecher zur Burg Katzenstein, dem<br />
Idealtyp einer mittelalterlichen Stauferburg,<br />
bietet sich an. Vom Härtsfeldsee geht es weiter<br />
in den beschaulichen Ort Dischingen. Hier<br />
beginnt der Themenpfad Thurn & Taxis, der<br />
Geschichte und Bedeutung des alten Adelsgeschlechts<br />
im Härtsfeld unter die Lupe nimmt.<br />
Er führt zum Schloss Taxis hinauf und endet<br />
im Wald rund um <strong>das</strong> Schloss.<br />
Der idyllische Härtsfeldsee liegt entlang der Route<br />
und lädt zum Verweilen ein.<br />
Auch der Grüne Pfad führt zum Schloss<br />
Taxis. Hinauf geht es durch eine idyllische<br />
Kastanienallee und anschließend weiter Richtung<br />
Eglingen. Hier bietet sich schon die erste<br />
besondere Einkehrmöglichkeit an: die Härtsfelder<br />
Brauereigaststätte in Dunstelkingen.<br />
Danach haben die Radler viele Möglichkeiten.<br />
In Schweindorf zweigt ein Weg nach Neresheim<br />
ab, ein anderer Richtung Dehlingen.<br />
Dieser Weg windet sich nach Weilermerkingen<br />
steil hinauf zum Aussichtspunkt Freilaß<br />
mit Blick über <strong>das</strong> gesamte Härtsfeld.<br />
Wasserdippel und Kohlenmeiler<br />
„Doch <strong>das</strong> ist erst etwa die Hälfte des Pfades“,<br />
weiß Ulrike Reiger. In Auernheim wartet beispielsweise<br />
noch der Wasser-Klang-Themenpfad<br />
auf Besucher. Er verrät, warum die Auernheimer<br />
auch „Wasserdippel“ genannt werden.<br />
Nördlich von Nattheim im Buchwald liegen<br />
die noch heute tätigen Kohleplatten. Der dortige<br />
Köhler erläutert gern sein altes Handwerk<br />
und berichtet über den vermutlich bereits seit<br />
der Keltenzeit bestehenden Meiler. Er selbst<br />
betreibt ihn in sechster Generation. „Man<br />
kann also gut mehrere Tage auf dem Grünen<br />
Pfad verbringen, um die Eindrücke auf und<br />
abseits der Strecke wirklich genießen zu können“,<br />
meint Ulrike Reiger weiter.<br />
Links: Imposanter Blick<br />
auf die mittelalterliche<br />
Burg Katzenstein.<br />
Rechts: Auf dem Grünen<br />
Pfad kann man etliche<br />
regionale Produkte entdecken,<br />
probieren und<br />
kaufen.<br />
Schloss Taxis ist <strong>das</strong> Ziel eines Themenpfads rund<br />
um die Geschichte des Adelsgeschlechts.<br />
Ein lohnendes<br />
Wochenende<br />
Im Oktober gibt es entlang des<br />
Grünen Pfades Härtsfeld etliche<br />
spannende Veranstaltungen:<br />
3. und 6. – 7. Oktober<br />
Töpfermarkt auf der Burg Katzenstein<br />
6. Oktober<br />
Weinfest Dunstelkingen<br />
7. Oktober<br />
Fahrtag bei der Härtsfeld-Museumsbahn<br />
in Neresheim und Oldtimer-Bus-Rundfahrten<br />
auf dem Härtsfeld<br />
Mehr Informationen zum<br />
Grünen Pfad Härtsfeld unter<br />
www.neresheim.de<br />
Zu allen Grünen Pfaden gibt<br />
es Informationen unter<br />
www.ostalbkreis.de<br />
Regionalredaktion ODR: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG ODR, Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de E-Mail: redaktion@odr.de Servicenummer: Montag bis Freitag von 7:30 – 17:00 Uhr,<br />
Telefon 0800 3629 - 637 oder 0800 ENBW-ODR Störungsservice: rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82 - 0, Gas: Telefon 07961 82 - 5
22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Jetzt auf LED-Lampen<br />
umsteigen und Geld sparen<br />
Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />
zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />
Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />
Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />
von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />
Lichtqualität.<br />
Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />
1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />
Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />
Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />
Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />
werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />
15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />
Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />
nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />
mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />
Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />
als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />
Lichtqualität manchmal nicht.<br />
Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />
noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />
Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />
aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />
sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />
Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />
170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />
24,63 Euro<br />
10 Watt<br />
LED-Lampe<br />
32,03 Euro<br />
13 Watt<br />
Energiesparlampe<br />
147,83 Euro<br />
60 Watt<br />
Glühlampe<br />
Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />
zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />
Aktion<br />
30 Prozent sparen!<br />
Vom 1. September bis 30. November<br />
2012 können alle Kunden der<br />
<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />
Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />
Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />
die unten angegebene Website<br />
gehen, Gutscheincode notieren und<br />
damit im Aktionsshop einkaufen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />
Lichtspektren im Vergleich<br />
Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />
nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />
Zuhause<br />
Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />
in und aus Stuttgart<br />
Bild: Blick von der<br />
Grabkapelle Rotenberg<br />
auf <strong>das</strong> Neckartal<br />
Termine Spätsommer/Herbst<br />
Energie-Erlebnisse Stuttgart<br />
Wie und wo die <strong>EnBW</strong> in Stuttgart im Einsatz ist,<br />
zeigt ein etwas anderer Stadtführer mit kostenlosen<br />
Angeboten für Entdeckungsreisen. Es gibt für<br />
folgende Besichtigungen noch Restplätze:<br />
Trinkwasserhochbehälter Hasenberg 27.09.<br />
Kraftwerk Altbach 04.10.<br />
Führung <strong>EnBW</strong>-City 19.10.<br />
Umspannwerk Mühlhausen 17.11.<br />
Leitstelle Esslingen 21.11.<br />
Beleuchtungsrundgang 22.11.<br />
Beratung Energieeffizienz im Haushalt 26.11.<br />
Trinkwasserhochbehälter Hasenberg 29.11.<br />
Beleuchtungsrundgang 10.12.<br />
Weitere Infos und Anmeldung unter:<br />
www.enbw.com/stuttgart<br />
Shoppen bis Mitternacht<br />
Am 3. November verwandelt sich Stuttgart in ein<br />
Lichtermeer; die Geschäfte sind bis Mitternacht<br />
geöffnet. Die <strong>EnBW</strong> offeriert an ihrem Stand am<br />
Königsbau überraschende Einblicke in die Energieversorgung.
24<br />
| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Starker<br />
Nachwuchs<br />
In Deutschland sind Fachkräfte knapp – auch in der Energietechnik. Um künftige Herausforderungen<br />
stemmen zu können, setzt die <strong>EnBW</strong> auf interne Aus- und Weiterbildung. Wegweisend sind am Standort<br />
Stuttgart die neuen Masterstudiengänge in Kooperation mit umliegenden Hochschulen.<br />
In ihrer Stuttgarter<br />
Lehrwerkstatt bildet<br />
die <strong>EnBW</strong> jährlich<br />
rund 40 Menschen<br />
aus.<br />
„Es wird zunehmend<br />
schwieriger, genügend<br />
geeignete<br />
Schulabgänger<br />
für eine Ausbildung<br />
im Handwerk zu<br />
finden.“<br />
Dietmar Tietke,<br />
Ausbildungsleiter <strong>EnBW</strong><br />
Von den 300 jungen Leuten, die bei der<br />
<strong>EnBW</strong> einen Beruf erlernen, werden rund<br />
40 im Stuttgarter Ausbildungszentrum am<br />
Stöckach ausgebildet. Fünf technische Ausbildungsberufe<br />
bietet die <strong>EnBW</strong> derzeit an –<br />
vom Anlagenmechaniker bis zum Bachelor<br />
of Engineering im dualen Studiengang. „Ausbildung<br />
hat bei der <strong>EnBW</strong> einen hohen Stellenwert“,<br />
betont Ausbildungsleiter Dietmar<br />
Tietke. „So können wir einen Großteil frei<br />
werdender Stellen mit qualifizierten eigenen<br />
Leuten besetzen“, meint er. Doch die Entwicklung<br />
auf dem Fachkräftemarkt betrachtet er<br />
mit Sorge: „Es wird zunehmend schwieriger,<br />
genügend geeignete Schulabgänger für<br />
eine Ausbildung im Handwerk zu finden“, be-<br />
Oben: Die angehenden Anlagenmechaniker<br />
(v.l.) Andriy, Albert und Alexander finden die<br />
Energiebranche spannend.<br />
Unten: Von der Planung über die Konstruktion<br />
bis zur Ausführung: Hier entwirft ein<br />
Azubi-Team eine Rohrübungsanlage für die<br />
Freiwillige Feuerwehr Plochingen.<br />
schreibt er die aktuelle Situation. „Der demografische<br />
Wandel macht sich bemerkbar.“<br />
In der Energie- und Umweltbranche werden<br />
dringend Fachleute gesucht; die Berufsaussichten<br />
sind so gut wie nie. „Wir suchen<br />
junge Menschen, die aufgeschlossen sind, Interesse<br />
an naturwissenschaftlichen Dingen<br />
und gute Umfangsformen haben – auch mit<br />
Hauptschulabschluss“, informiert der Ausbildungsleiter.<br />
„Ordentliche Noten in Physik<br />
und Mathematik sind von Vorteil, aber nicht<br />
ausschlaggebend für einen Ausbildungsplatz“,<br />
stellt er klar. „Die Gesamtpersönlichkeit<br />
zählt.“ Schüler von <strong>EnBW</strong>-Kooperationsschulen<br />
wie der Werkrealschule Ostheim und<br />
der Freien Evangelischen Schule Möhringen<br />
erfahren früh, wie spannend und vielseitig<br />
Ausbildungsberufe in der Energiebranche<br />
sind. „Außerdem bietet die <strong>EnBW</strong> jedes Jahr<br />
zwei Plätze für eine Einstiegsqualifizierung<br />
für junge Leute an, deren Lebenslauf nicht<br />
ganz gerade verlaufen ist“, informiert Dietmar<br />
Tietke. „Die beiden haben ein Jahr Zeit zu beweisen,<br />
<strong>das</strong>s sie eine Ausbildung durchziehen<br />
können. Unsere Erfahrungen damit sind gut.“<br />
Neu: Master und Fachwirt<br />
„Die Anforderungen in Energietechnik steigen<br />
stetig – ob durch neue Techniken oder gesetzliche<br />
Vorgaben“, sagt Mathias Rinder von der<br />
<strong>EnBW</strong>-Akademie. „Das fordert nicht nur uns<br />
bei der Fort- und Weiterbildung unserer Fachkräfte,<br />
sondern auch andere Energieversorger<br />
und Hochschulen. Letztere müssen ihre<br />
Erleben: Ihre Region | 25<br />
Studiengänge auf neue Techniken und geänderte<br />
Rahmenbedingungen abstimmen.“<br />
Die <strong>EnBW</strong> gilt in der Region als Motor und<br />
wichtiger Partner für Fort- und Weiter- sowie<br />
Hochschulbildung. So senden Stadtwerke<br />
und andere Regionalversorger ihre Mitarbeiter<br />
zur Fortbildung ins <strong>EnBW</strong>-Ausbildungszentrum<br />
Stöckach. „Seit die <strong>EnBW</strong> für <strong>das</strong><br />
Stuttgarter Netz zuständig ist, haben bereits<br />
mehr als 600 Teilnehmer unsere Angebote<br />
auf Mehrsparten-, Meister- und Ingenieurebene<br />
genutzt“, berichtet Mathias Rinder. Der<br />
Diplom-Ingenieur für Versorgungs- und Umwelttechnik<br />
entwickelt und betreut die Lehr-<br />
und Studiengänge – er selbst hat seine berufliche<br />
Karriere mit einer Ausbildung bei der<br />
<strong>EnBW</strong> begonnen.<br />
Gefragt ist vor allem die Kompetenz der<br />
<strong>EnBW</strong>, Mitarbeiter spartenübergreifend für<br />
Gas, Wasser und Strom zu qualifizieren. „Das<br />
gilt für die Monteurs- und Meisterausbildung<br />
ebenso wie für Ingenieure“, erklärt Mathias<br />
Rinder. Gemeinsam mit den Hochschulen in<br />
Stuttgart und Esslingen sowie dem Gas- und<br />
Wasser-Fachverband (DVGW) hat die <strong>EnBW</strong> federführend<br />
den spartenübergreifenden – und<br />
deutschlandweit einzigartigen – Masterstudiengang<br />
„Netzingenieur“ entwickelt. Ganz neu<br />
startet im Oktober 2012 die von der <strong>EnBW</strong><br />
entwickelte Fortbildung zum „Fachwirt für<br />
erneuerbare und dezentrale Energieversorgung“.<br />
Dieses Angebot gibt es sonst nirgends.<br />
Alle Angebote sind von der IHK bundesweit<br />
zertifiziert.
20 Millionen Euro<br />
Die <strong>EnBW</strong> hat allein in die zehn größten<br />
Modernisierungen von Stuttgarter<br />
Umspannwerken in den vergangenen<br />
fünf Jahren mehr als 20 Millionen<br />
Euro gesteckt. Demnächst startet sie<br />
mit dem Umbau des Umspannwerks<br />
Allmand in Stuttgart-Vaihingen.<br />
Richtungsweisende Technik im modernisierten<br />
Umspannwerk Löwentor sorgt für<br />
hohe Versorgungssicherheit.<br />
Unter Spannung<br />
Das Umspannwerk Löwentor am Stuttgarter Pragsattel hat ein neues<br />
Herz bekommen. 18 Monate lang hat die <strong>EnBW</strong> dort die komplette<br />
10.000-Volt-Schaltanlage samt Nebeneinrichtungen erneuert – ohne<br />
Unterbrechung der Stromversorgung.<br />
Auf die inneren Werte kommt es an – auch<br />
bei Umspannwerken, denn sie sind ein wichtiges<br />
Modul für die sichere Stromversorgung.<br />
Vom Umspannwerk Löwentor in Stuttgart<br />
werden beispielsweise rund 8.000 Haushalte,<br />
Dienstleister, Handel und Gewerbe von<br />
Feuerbach über den Pragsattel bis runter<br />
zur Wilhelma versorgt. Der Strom kommt<br />
im Umspannwerk Löwentor mit 110.000<br />
Volt an, dort wird die Spannung auf 10.000<br />
Volt heruntertransformiert und fließt dann<br />
in Mittelspannungskabeln zu Umspannsta-<br />
tionen, in denen die elektrische Energie auf<br />
Haushaltsspannung gebracht wird. Die rund<br />
40 Jahre alte Technik des Umspannwerks hat<br />
die <strong>EnBW</strong> jetzt für rund drei Millionen Euro<br />
wieder auf den aktuellen Stand gebracht –<br />
um stets eine sichere Versorgung zu bieten.<br />
Umbau bei laufendem Betrieb<br />
Harald Wohl, Projektmanager bei der <strong>EnBW</strong>,<br />
war für den Umbau des Objekts verantwortlich.<br />
Der erfahrene Netzspezialist hatte die<br />
Aufgabe, <strong>das</strong> Umspannwerk im Stuttgarter<br />
Nordosten bei laufendem Betrieb komplett<br />
zu erneuern, und <strong>das</strong> in den bestehenden<br />
Räumlichkeiten. Das erforderte eine logistische<br />
Meisterleistung: Das Gebäude stammt<br />
aus dem Jahr 1905, ist mehrfach an- und<br />
umgebaut worden und entspricht nicht gerade<br />
den heutigen Idealmaßen für moderne<br />
Schaltanlagen. „Das Umspannwerk besteht<br />
im Wesentlichen aus 36 Schaltfeldern mit<br />
10.000 Volt, vier 110.000-Volt-Schaltfeldern,<br />
zwei Transformatoren und Nebeneinrichtungen“,<br />
informiert Harald Wohl. „Wir haben in<br />
„Wir investieren,<br />
damit die Stromversorgung<br />
sicher<br />
bleibt.“ Harald Wohl, <strong>EnBW</strong><br />
drei Bauabschnitten alle 10.000-Volt-Komponenten<br />
ausgetauscht und unsere Netzkunden<br />
haben davon nichts bemerkt.“ Auch<br />
wenn solche Übungen zum Alltag des Projektmanagers<br />
und seines Teams gehören,<br />
freut er sich immer noch, wenn alles wie am<br />
Schnürchen läuft.<br />
Ausgeklügelter Prozess<br />
Im Umspannwerk Löwentor hat die <strong>EnBW</strong><br />
zunächst einen leer stehenden Raum für die<br />
Aufnahme von Schaltfeldern hergerichtet:<br />
Dazu mussten unter anderem eine Stahlkonstruktion<br />
verstärkt und ein neuer Betonboden<br />
eingebaut werden. Dort baute sie dann<br />
Oben: Verbinden moderner<br />
Schaltfelder<br />
Unten: Hochmoderne Technik in<br />
100 Jahre altem Gebäude: Das<br />
Umspannwerk Löwentör am Pragsattel<br />
ist für drei Millionen Euro<br />
umgebaut worden.<br />
die ersten 18 neuen, metallgekapselten und<br />
gasisolierten Schaltfelder ein, schwenkte die<br />
Trafoableitung um und klemmte zu guter<br />
Letzt die Netzkabel ebenfalls um. „Damit war<br />
ein Teil der Altanlage außer Betrieb und wir<br />
konnten sie demontieren“, berichtet Harald<br />
Wohl. Die dadurch frei gewordenen Flächen<br />
wurden ebenfalls für die Montage der Neuanlagen<br />
vorbereitet. Danach erfolgte der Einbau<br />
weiterer moderner Schaltfelder. „Nach deren<br />
Inbetriebnahme konnten wir den Rest der alten<br />
Anlage demontieren und auch diese Fläche<br />
für die noch fehlenden Schaltfelder umbauen“,<br />
sagt Harald Wohl. Die Anlieferung der<br />
meisten Großkomponenten erfolgte über<br />
Nacht, damit der Verkehrsfluss am stark befahrenen<br />
Pragsattel möglichst wenig beeinträchtigt<br />
wurde.<br />
Neue Technik hilft sparen<br />
Die neuen Schaltfelder sind 60 Zentimeter<br />
breit, zwei Meter tief und 2,80 Meter hoch.<br />
Ihre Technik ist richtungsweisend: Sie zeichnet<br />
sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und<br />
hohe Betriebssicherheit aus, ist wartungsfrei<br />
und kompakter in der Bauweise. Gesteuert<br />
und überwacht wird die gesamte Anlage aus<br />
der Ferne von der zentralen Netzleitstelle der<br />
<strong>EnBW</strong> in Esslingen.<br />
Qualität durch Know-how<br />
„Der gesamte Umbauprozess erforderte etliche<br />
Zwischenschritte, um die Funktion des<br />
Umspannwerks durchgehend voll beibehalten<br />
zu können“, bemerkt der Projektmanager<br />
weiter. Seine Erfahrung aus 23 Berufsjahren<br />
in der Stromversorgung ist für die Planung<br />
und Qualität solch komplexer Projekte bares<br />
Geld wert: Er kennt die Tücken im Detail. „Ich<br />
bin verantwortlich für Termine, Budget und<br />
Qualität, da spielt neben dem Fachwissen<br />
auch Erfahrung eine Rolle“, meint er.<br />
Eine Frau und 35 Männer stark ist <strong>das</strong><br />
Projektmanagement der <strong>EnBW</strong>. Dieses Team<br />
plant, koordiniert und leitet Umbauten wie<br />
die des Umspannwerks Löwentor sowie Leitungsbauprojekte<br />
in ganz Baden-Württemberg.<br />
Erleben: Ihre Region | 27<br />
Sicher durch Ringe<br />
Das Umspannwerk Löwentor bekommt<br />
– wie alle anderen Umspannwerke in<br />
Stuttgart auch – den Strom von mehreren<br />
Seiten eingespeist. Das erhöht die<br />
Versorgungssicherheit. Insgesamt hat<br />
die <strong>EnBW</strong> in Stuttgart 25 Umspannwerke<br />
für die Transformation von Hoch- auf<br />
Mittelspannung. Von dort fließt der<br />
Strom in über 2.000 Umspannstationen,<br />
die ihn auf haushaltsgebräuchliche<br />
Spannung bringen. Auch zwischen den<br />
Umspannstationen fließt der Strom in<br />
Ringleitungen. Wird irgendwo ein Kabel<br />
beschädigt, kann der Strom von der<br />
anderen Richtung bis an die Schadensstelle<br />
umgeleitet werden.<br />
Redaktion Stuttgart: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit dem Regionalzentrum Stuttgart: Romy Hoffmann, Telefon 0711 289 - 42632 E-Mail: redaktion-stuttgart@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und<br />
kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447, Wasser: 0800 3629 - 497 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Shop Stuttgart:<br />
Arnulf-Klett-Platz 3, 70173 Stuttgart, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8:00 – 19:00 Uhr, Sa. 10:00 – 15:00 Uhr
22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Jetzt auf LED-Lampen<br />
umsteigen und Geld sparen<br />
Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />
zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />
Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />
Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />
von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />
Lichtqualität.<br />
Was in den 184�er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />
1. September 2�12 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />
Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 4� Watt in Kraft .<br />
Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />
Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />
werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />
15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />
Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />
nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />
mit rund 7� bis 8� Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />
Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />
als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />
Lichtqualität manchmal nicht.<br />
Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />
noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />
Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />
aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.��� Betriebsstunden<br />
sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />
Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />
17� Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />
24,63 Euro<br />
10 Watt<br />
LED-Lampe<br />
32,03 Euro<br />
13 Watt<br />
Energiesparlampe<br />
147,83 Euro<br />
60 Watt<br />
Glühlampe<br />
Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />
zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />
Aktion<br />
30 Prozent sparen!<br />
Vom 1. September bis 30. November<br />
2012 können alle Kunden der<br />
<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />
Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />
Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />
die unten angegebene Website<br />
gehen, Gutscheincode notieren und<br />
damit im Aktionsshop einkaufen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />
Lichtspektren im Vergleich<br />
Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />
nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfinden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />
Zuhause<br />
Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />
in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />
Bild: Blick auf<br />
Schloss Mühlheim<br />
Termine Spätsommer/Herbst<br />
1. MTB-Challenge Illmensee<br />
Am 22. September lädt der SV Illmensee zum<br />
Mountainbikerennen rund um den Illmensee ein.<br />
Die <strong>EnBW</strong> ist mit von der Partie. Mehr Informationen<br />
unter www.sv-illmensee.de<br />
Oberschwabenschau Ravensburg<br />
Vom 13. bis 21. Oktober präsentiert sich die <strong>EnBW</strong><br />
gemeinsam mit 600 Ausstellern auf der Landwirtschafts-<br />
und Verbrauchermesse in Ravensburg.<br />
Infos unter www.oberschwabenhalle.de<br />
Traditionsfahren Loßburg<br />
Schwere Warmblüter und alte, stilvolle Kutschen<br />
stehen im Mittelpunkt des dritten Internationalen<br />
Traditionsfahrens vom 21. bis 23. September. Die<br />
<strong>EnBW</strong> ist als Sponsor mit dabei.<br />
Gewerbetag Salem<br />
Am 23. September findet die Leistungsschau von<br />
Handwerkern, Industrie, Betrieben und Einzelhandel<br />
im Gewerbegebiet Neufrach statt. Die <strong>EnBW</strong> ist<br />
mit ihrem Regiomobil vor Ort.<br />
Wasserkraftwerk Fridingen<br />
Die <strong>EnBW</strong> lädt am 22. September zum Tag der<br />
offenen Tür in ihr Donaukraftwerk. Die Anlage steht<br />
Besuchern zwischen 11:00 und 17:00 Uhr offen.
24<br />
| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Sitzend über<br />
Stock und Stein<br />
Die Elektromobil-Entwicklung des Sonnenbühlers Werner Schrägle und seiner Freunde sorgt für ein<br />
völlig neues Fahrgefühl. Ihr Gefährt auf Segway-Basis ermöglicht Rollstuhlfahrern, wovon sie bislang<br />
nur träumen konnten: selbstständig mobil sein im Wald und auf der Heide.<br />
Eine leichte Vorwärtsneigung und schon<br />
zischt er ab, der Mobilitycube, wie die Entwickler<br />
um Werner Schrägle ihr Gefährt getauft<br />
haben. Flott rauscht man im Sitzen auf<br />
dem zweirädrigen Einachser über Stock und<br />
Stein eine Wacholderheide hinauf, der Nase<br />
nach durch einen lichten Wald, mit „Hurra“<br />
mitten durch Wasserpfützen und dann wieder<br />
steil bergab auf einem Schotterweg. Die<br />
Lenkstange ein bisschen nach rechts gedrückt<br />
und schon schwenkt <strong>das</strong> Elektromobil in die<br />
gewünschte Richtung. Gehen Po, Schultern<br />
oder Arme etwas nach hinten, bremst <strong>das</strong><br />
Cross-Mobil, dessen Basis ein Original Segway-Transporter<br />
ist.<br />
„Wie habe ich <strong>das</strong> vermisst“, freut sich Olli<br />
Fleiner, der durch eine Multiple-Sklerose-Erkrankung<br />
gehbehindert ist. „Mit dem Mobilitycube<br />
kann ich die Natur wieder hautnah<br />
erleben und buchstäblich selbst erfahren“, berichtet<br />
der ehemalige Testfahrer eines schwäbischen<br />
Automobilkonzerns. „Damit bekomme<br />
ich ein Stück Leben zurück“, meint er,<br />
denn selbst mit dem besten herkömmlichen<br />
Elektrorollstuhl seien Gelände- oder Strandfahrten<br />
außerhalb befestigter Wege schlicht<br />
nicht möglich. Willi Lang, ebenfalls ein Freund<br />
von Werner Schrägle, ist glücklich, <strong>das</strong>s ihm die<br />
Innovation ermöglicht, spontan unterwegs<br />
zu sein – auch querfeldein. Er ist seit seinem<br />
Schlaganfall auf den Rollstuhl angewiesen.<br />
Sicher in Balance<br />
„Das Ding hält sich selbst immer sicher in<br />
Balance, dreht quasi auf der Stelle, fährt<br />
bis zu 2� Stundenkilometer schnell und<br />
„Ich bin glücklich, wenn ich<br />
Menschen ein Lächeln ins Gesicht<br />
zaubern kann.“ Werner Schrägle, behindert-barrierefrei e.V.<br />
bremst automatisch, wenn die Sensoren registrieren,<br />
<strong>das</strong>s es bergab geht“, berichtet<br />
Willi Lang. „Das ist einfach super“, meint er<br />
und zeigt, was der Mobilitycube so alles kann.<br />
Schick sieht er aus mit Alu-Sportfelgen und<br />
dem geländetauglichen Profil. „Für <strong>das</strong> Mobil<br />
gibt es auch Winterräder und Schneeketten“,<br />
grinst Willi Lang. „Bin mal gespannt, wie wir<br />
im Winter vorankommen.“<br />
Olli Fleiner und Willi Lang vom Verein<br />
behindert-barrierefrei haben Werner Schrägle<br />
überredet, mit ihnen den Mobilitycube zu<br />
entwickeln. Beide hat der Medizintechniker<br />
vor einem Jahr kennengelernt; inzwischen<br />
sind sie dicke Freunde. Werner Schrägle hatte<br />
Jahre davor sein Leben umgekrempelt, um<br />
dem Hamsterrad zu entkommen und wieder<br />
mehr inhaltlich zu arbeiten. „Damals habe<br />
ich auch mein Auto gegen einen Tragschrauber<br />
– ein ganz besonderes Fluggerät – eingetauscht“,<br />
fasst er kurz zusammen. „Ein Flug<br />
mit dem ungewöhnlichen Fluggerät ist ein so<br />
wahnsinniges Erlebnis, es hat therapeutische<br />
Wirkung“, erzählt er. Seither bietet Werner<br />
Schrägle, der davor schon passionierter Segel-<br />
und Motordrachen-Flieger war, Tragschrauber-Flüge<br />
über <strong>das</strong> Biosphärengebiet Schwäbische<br />
Alb an.<br />
Für ein Lächeln<br />
Auf <strong>das</strong> Vorhaben mit dem Mobilitycube<br />
habe er sich eingelassen, weil Menschen mit<br />
Gehbehinderungen und Mobilitätsschwächen<br />
damit wieder fast gleichberechtigt am Leben<br />
teilnehmen können, meint Werner Schrägle<br />
zu seiner Motivation. Zwischen Weihnachten<br />
und Neujahr vergangenen Jahres haben<br />
die drei dann zwei Segways gekauft und einen<br />
Kasten Bier: Dann haben sie angefangen<br />
zu tüfteln und auf Sponsorensuche zu gehen<br />
für die Inklusion Tour 2�12. Das ist eine Aktion,<br />
die sich dafür einsetzt, <strong>das</strong>s alle Menschen<br />
gleichberechtigter Teil der Gesellschaft sind.<br />
Inzwischen haben außer Olli Fleiner und Willi<br />
Lang schon ein halbes Dutzend mehr Menschen<br />
einen Riesenspaß mit Mobilitycubes.<br />
„Mir geht es nur darum, Lösungen zu finden,<br />
die Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“,<br />
sagt Werner Schrägle.<br />
Weitere Informationen im Internet:<br />
www.behindert-barrierefrei.de<br />
www.mobilitycube.de<br />
www.biosphaeren-flug.de<br />
Oben: Mehr Lebensqualität– selbstständig<br />
querfeldein unterwegs.<br />
Mitte: Der Mobilitycube passt selbst in<br />
kleinste Autos.<br />
Unten: Spaß in der Natur– <strong>das</strong> Fahrzeug<br />
ist geländegängig und kippsicher.<br />
Erleben: Ihre Region | 25<br />
So funktioniert ein Segway<br />
Basis des Mobilitycube ist ein Segway:<br />
Bei diesem patentierten Transportmittel<br />
für eine Person steht der Fahrer auf einer<br />
Plattform zwischen den beiden Rädern, die<br />
auf derselben Achse liegen. Er kann sich an<br />
einer Lenkstange festhalten. Das Fahrzeug<br />
hält sich durch eine elektronische Antriebsregelung<br />
selbst in Balance. Jedes Rad wird<br />
per Einzelradantrieb von einem separaten<br />
Elektromotor bewegt. Ein elektronischer<br />
Regelkreis lässt den Segway automatisch in<br />
die Richtung fahren, in die sich der Fahrer<br />
lehnt. Bedienungselemente wie Bremsen<br />
gibt es nicht.
26 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Neckartal-Radweg<br />
Zimmern<br />
Heidelberg-Schwarzwald-<br />
Bodensee-Radweg<br />
Schörzingen<br />
Erleben: Ihre Region | 27<br />
ob Rottweil Deilingen-Delkhofen<br />
Per Pedes<br />
oder Pedelec<br />
Das Donautal und die Region der 10 Tausender sind ein Paradies für Erholungssuchende<br />
– ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Der prämierte Donauberglandweg<br />
lädt zu Wanderungen vor malerischen Kulissen ein. Und wer<br />
lieber radelt, wählt eine Tour aus dem Donaubikeland-Programm.<br />
Die Aussicht auf <strong>das</strong> Donautal nimmt einem<br />
den Atem: Bizarre Felsformationen ragen<br />
hoch über liebliche Täler, die Bergrücken<br />
sind gespickt mit frech trotzenden Burgen.<br />
Der Donauberglandweg führt am Albrand<br />
entlang zu den tollsten Aussichtspunkten<br />
und Naturschönheiten. Er ist als erster<br />
Wanderweg auf der Schwäbischen Alb mit<br />
dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares<br />
Deutschland“ ausgezeichnet worden. In vier<br />
Tagesetappen geht es auf rund 6� Kilometern<br />
vom Lemberg bei Gosheim nach Beuron zum<br />
weltberühmten Kloster im Naturpark Obere<br />
Donau.<br />
„Unsere Gäste erleben eine äußerst abwechslungsreiche<br />
Naturlandschaft“, sagt Walter<br />
Knittel, Geschäftsführer der Donaubergland<br />
Tourismus GmbH. „Aus der Region der<br />
1� Tausender geht es hinunter in <strong>das</strong> Obere<br />
Donautal.“ Der Weg führt durch malerische<br />
Fachwerkstädtchen, in Höhlen, an Schlössern<br />
und markanten Felsen vorbei – und auf über<br />
der Hälfte des Weges haben die Wanderer dabei<br />
die Donau im Blick.<br />
„Der Donauberglandweg bietet genau die<br />
Qualitäten, die sich moderne Wanderer auf<br />
ihren Touren wünschen“, ergänzt Walter Knittel.<br />
Gut die Hälfte sind sie auf naturbelassenen<br />
Wegen unterwegs. Das ist ein Kriterium,<br />
<strong>das</strong> ein Weg erfüllen muss, um <strong>das</strong> Qualitätssiegel<br />
des Deutschen Wanderverbandes zu erhalten.<br />
Weitere sind beispielsweise natürliche<br />
Gewässer, abwechslungsreiche Landschaften<br />
und eindrucksvolle Aussichten. „All <strong>das</strong> bietet<br />
<strong>das</strong> Donaubergland rund um Tuttlingen“, betont<br />
der Tourismusexperte.<br />
Die gut ausgeschilderten Etappen können<br />
entweder als Tagestouren gelaufen wer-<br />
den oder zusammenhängend in vier Tagen<br />
mit Übernachtungen. „Am Ende jeder Etappe<br />
gibt es die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />
bequem zum Ausgangspunkt<br />
zurückzukommen“, weiß Walter Knittel. Spezielle<br />
Angebote mit Übernachtungen, Gepäcktransfer<br />
und weiteren Zusatzangeboten<br />
können Wanderer als Pakete buchen.<br />
Wer nach den vier Etappen noch nicht genug<br />
hat, kann in Beuron weiter auf dem „Donau-Zollernalb-Weg“<br />
wandern. Er knüpft an<br />
den Donauberglandweg an und führt diesen<br />
weiter über Sigmaringen und Gammertingen<br />
über die Zollernalb zurück zum Lemberg.<br />
Themenrouten mit dem<br />
Fahrrad entdecken<br />
Aber nicht nur zu Fuß ist man gut geführt unterwegs<br />
im Donaubergland: 16 spannende<br />
Radtouren mit einer Gesamtlänge von rund<br />
45� Kilometern haben der Landkreis Tuttlingen<br />
und seine Kommunen vergangenes Jahr<br />
kreiert und im Programm Donaubikeland zusammengefasst.<br />
Darunter gibt es Etappen wie<br />
„Schmalspurroute“, „Georoute“ oder „Zeitreise“.<br />
„Hier ist für jeden etwas dabei, für den<br />
durchtrainierten Radfahrer ebenso wie für<br />
den Gelegenheitsradler“, sagt Anita Schmidt,<br />
Projektleiterin Donaubikeland bei der Donaubergland<br />
Tourismus GmbH. So ist die 1�� Kilometer<br />
lange Königsetappe beispielsweise<br />
eine anspruchsvolle Runde, die allerdings<br />
durch ihre unzähligen Sehenswürdigkeiten<br />
am Wegesrand auch zum Verweilen lockt.<br />
Gemütlicher geht es auf der „Durststrecke“<br />
zu; einer 27 Kilometer langen Feierabendrunde<br />
mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.<br />
Entlang der Radrunden kennzeichnen<br />
Blumberg<br />
Rottweil<br />
VS-<br />
Schwenningen<br />
10<br />
Neckar<br />
5<br />
16<br />
Trossingen Spaichingen<br />
Tuningen<br />
Bad Dürrheim<br />
Heidelberg-Schwarzwald-<br />
Bodensee-Radweg<br />
Donaueschingen<br />
Deißlingen<br />
Öfingen<br />
Schura<br />
Durchhausen<br />
Geisingen<br />
Gutmadingen<br />
Talheim<br />
dunkelgrüne Hinweisschilder sogenannte<br />
SMS-Infopoints. Hier lohnt es sich, eine SMS<br />
abzuschicken und Informationen zu naheliegenden<br />
Zielen einzuholen – auch zu Gaststätten.<br />
Denn radeln macht durstig – nicht<br />
nur, wenn man auf der „Durststrecke“ unterwegs<br />
ist.<br />
8<br />
Wilflingen<br />
Wellendingen<br />
Frittlingen<br />
Aldingen<br />
Grunningen<br />
Denkingen<br />
7<br />
Seitingen-Oberflacht<br />
Eßlingen<br />
Ippingen<br />
Immendingen<br />
Donau-Radweg<br />
Zimmern<br />
6<br />
13<br />
Balgheim<br />
Hausen ob Verena<br />
Rietheim-<br />
-Weilheim<br />
Bachzimmern<br />
Möhringen<br />
Hintschingen<br />
Kirchen-Hausen<br />
Aulfingen<br />
Leipferdingen<br />
Heidelberg-Schwarzwald-<br />
Bodensee-Radweg<br />
Wurmlingen<br />
Bargen<br />
Engen<br />
Obernheim<br />
Wehingen<br />
Reichenbach<br />
am Heuberg<br />
Gosheim<br />
Nusplingen<br />
Hohenzollernradweg<br />
Bubsheim<br />
Egesheim<br />
12<br />
Böttingen<br />
Dürbheim<br />
9<br />
Donau<br />
14<br />
Mauenheim<br />
01<br />
Alb für<br />
Einsteiger<br />
Hattingen<br />
05<br />
Feuer & Flamme<br />
09<br />
Durststrecke<br />
13<br />
Schmalspurroute<br />
1<br />
Mahlstetten<br />
4<br />
3<br />
Tuttlingen<br />
Hohenzollernradweg<br />
02<br />
Höhlentour<br />
Nendingen<br />
06<br />
Lemberger<br />
Höhenrausch<br />
10<br />
Badische Tour<br />
14<br />
Geo-Tour<br />
Königsheim<br />
Renquishausen<br />
2<br />
Kolbingen<br />
Mühlheim<br />
a.d. Donau<br />
Emmingen<br />
11<br />
Bärenthal<br />
Liptingen<br />
Fridingen<br />
a.d. Donau<br />
Neuhausen<br />
ob Eck<br />
Eigeltingen<br />
Hohenzollernradweg<br />
Aach<br />
Mühlhausen-Ehingen<br />
15<br />
03<br />
Donaubergland<br />
für Aufsteiger<br />
07<br />
Zeugenbergrunde<br />
11<br />
Zeitreise<br />
15<br />
Königsetappe<br />
Buchheim<br />
Irndorf<br />
Beuron<br />
04<br />
Klettertour<br />
08<br />
Donau-Neckar-<br />
Radwanderweg<br />
12<br />
Spritztour<br />
16<br />
Rotary-Route<br />
Industriekultur<br />
Donau-Radweg<br />
Oben: Die Kapelle am Alten<br />
Berg lädt zum Verweilen ein.<br />
Unten: Die Touren begeistern<br />
durch atemberaubende<br />
Ausblicke.<br />
Sigmaringen<br />
Inzigkofen<br />
Kecke Burgen und bizarre Felsformationen<br />
machen den Reiz des Donautals aus.<br />
Der Donauberglandweg<br />
Informationen zum Donauberglandweg<br />
mit seinen Etappen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten<br />
finden Sie<br />
im Internet unter:<br />
www.donaubergland.de<br />
Alles rund um die 16 Touren im<br />
Donau bikeland gibt es zum Nachlesen<br />
im Internet unter:<br />
www.donaubikeland.de<br />
Elektrisch<br />
durchs Donautal<br />
Erkunden Sie <strong>das</strong> Donaubikeland. Die <strong>EnBW</strong><br />
verlost in Kooperation mit dem Zweirad-<br />
Center Nerz in Tuttlingen für ein Wochenende<br />
Ihrer Wahl zwei Fahrräder mit elektrischer<br />
Unterstützung, sogenannte Pedelecs.<br />
Schicken Sie einfach bis 30. September 2012<br />
eine E-Mail mit dem Stichwort „Pedelec“ an<br />
redaktion-sued@enbw.com und Sie nehmen<br />
an der Verlosung teil.<br />
Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Heuberg-Bodensee, Tuttlingen: Irmgard Leibing, Telefon 07461 709 - 411, Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53 - 2378,<br />
<strong>EnBW</strong> Vertrieb GmbH, Niederlassung Ravensburg: Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638 - 446 E-Mail: redaktion-sued@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000<br />
Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Shop Friedrichshafen, Friedrichstraße 42, 88045 Friedrichshafen; <strong>EnBW</strong>-Shop<br />
Ravensburg, Eisenbahnstraße 8, 88212 Ravensburg; <strong>EnBW</strong>-Bezirkszentrum Tettnang, Dr.-Klein-Straße 31, 88069 Tettnang
22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Jetzt auf LED-Lampen<br />
umsteigen und Geld sparen<br />
Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />
zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />
Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />
Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />
von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />
Lichtqualität.<br />
Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />
1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />
Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />
Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />
Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />
werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />
Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />
15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />
Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />
nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />
mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />
Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />
als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />
Lichtqualität manchmal nicht.<br />
Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />
noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />
Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />
aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />
sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />
Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />
170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />
24,63 Euro<br />
10 Watt<br />
LED-Lampe<br />
32,03 Euro<br />
13 Watt<br />
Energiesparlampe<br />
147,83 Euro<br />
60 Watt<br />
Glühlampe<br />
Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />
zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />
Aktion<br />
30 Prozent sparen!<br />
Vom 1. September bis 30. November<br />
2012 können alle Kunden der<br />
<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />
Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />
Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />
die unten angegebene Website<br />
gehen, Gutscheincode notieren und<br />
damit im Aktionsshop einkaufen.<br />
Mehr Informationen unter:<br />
www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />
Lichtspektren im Vergleich<br />
Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />
nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />
Zuhause<br />
Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />
in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />
Bild: Blick auf<br />
Vogtsburg-Bischoffingen<br />
Termine Spätsommer/Herbst<br />
Handwerksmarkt Wiesloch<br />
In Wiesloch können Besucher am 29. und 30.<br />
September Leckereien und traditionell gefertigte<br />
Handwerkskunst genießen. Die <strong>EnBW</strong> lädt auf ihren<br />
Stand zum 80-jährigen Standort-Jubiläum ein.<br />
Sägewerksfest Ladenburg<br />
Am 29. und 30. September sind Besucher herzlich<br />
in <strong>das</strong> Ladenburger Gewerbegebiet „Am Sägewerk“<br />
eingeladen. Die <strong>EnBW</strong> ist mit ihrem Regiomobil<br />
vor Ort.<br />
11. Energietage Ettenheim<br />
Am 27. und 28. Oktober stehen in der Stadthalle<br />
moderne Heizsysteme für erneuerbare Energien<br />
und <strong>das</strong> Energiesparen im Blickpunkt.<br />
www.ettenheim.de<br />
Weinfest Offenburg<br />
Vom 28. September bis 1. Oktober präsentieren<br />
die Weinbauern der Ortenau auf dem Offenburger<br />
Marktplatz ihre edlen Tropfen. Zudem sorgen<br />
20 Musikgruppen für beste Unterhaltung.<br />
40 Jahre Graben-Neudorf<br />
Vom 28. September bis 1. Oktober findet auf dem<br />
Sportplatz hinter der Pestalozzi-Halle ein Fest zum<br />
runden Geburtstag des Zusammenschlusses statt.<br />
Der Reinerlös geht an die Aktion Mensch.
24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />
Für Zugvögel wie diese Schwalbe hat die <strong>EnBW</strong> im Umspannwerk<br />
Linkenheim-Hochstetten ein Schwalbenhaus errichtet.<br />
Die Kinder des AWO-Kinderhorts betreuen <strong>das</strong> von<br />
<strong>EnBW</strong>-Azubis gebaute Schwalbenhaus.<br />
Die <strong>EnBW</strong> investiert kontinuierlich in eine<br />
sichere Versorgung. Fünf Millionen hat sie<br />
für die Modernisierung des Umspannwerks<br />
Linkenheim-Hochstetten aufgewendet.<br />
Die Mehlschwalbe<br />
Die Mehlschwalbe ist neben der Ufer-,<br />
Rauch- und Felsenschwalbe die vierte<br />
Art der Familie der Schwalben. Sie<br />
misst etwa 12 Zentimeter und ist<br />
besonders gut am weißen Bürzel zu<br />
erkennen. Im Sommer findet man sie<br />
überall in Europa – außer auf Island.<br />
Mehlschwalben sind Zugvögel; sie<br />
überwintern im südlichen Afrika.<br />
Ferienhaus für<br />
Sommergäste<br />
Das frisch renovierte Umspannwerk der <strong>EnBW</strong> in Linkenheim-Hochstetten ziert ein<br />
großes Vogelhaus für Mehlschwalben, Haussperlinge und Hausrotschwänzchen. Betreut<br />
wird <strong>das</strong> Quartier für die gefiederten Gäste vom Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt.<br />
Wenn die Kinder des Schülerhorts der Arbeiterwohlfahrt<br />
(AWO) Linkenheim-Hochstetten<br />
in ihrer Freizeit auf der nahegelegenen Spielstraße<br />
toben, haben sie eins immer im Auge:<br />
<strong>das</strong> neue Vogelhaus, <strong>das</strong> sich nur 200 Meter<br />
entfernt im angrenzenden Umspannwerk der<br />
<strong>EnBW</strong> Regional AG befindet. Hier sollen einmal<br />
Haussperlinge und Hausrotschwänze, vor<br />
allem jedoch Mehlschwalben einziehen. „Aber<br />
auch Zwergfledermäuse sind herzlich willkom-<br />
„Unsere Kinder<br />
haben sich intensiv<br />
auf die Vogel-Patenschaft<br />
vorbereitet.“<br />
Valeska Ihrig, AWO Schülerhort<br />
men“, sagt Valeska Ihrig, Leiterin des Schülerhorts.<br />
Ihre Kindertagesstätte hat die Patenschaft<br />
für dieses neue Kombi-Schwalbenhaus<br />
übernommen. „Noch sind keine Bewohner<br />
eingezogen, dazu war <strong>das</strong> Haus im Frühjahr<br />
etwas zu spät fertig. Aber im kommenden Jahr<br />
rechnen wir fest mit vielen zwitschernden Gästen“,<br />
erzählt Valeska Ihrig.<br />
Putzeinsatz mit Drehleiter<br />
Sobald <strong>das</strong> Vogelhaus bewohnt ist, beginnt die<br />
aktive Betreuung der Vögel durch die Kinder.<br />
Sind die Nistplätze belegt, dürfen sie Brutpaare<br />
zählen, den Nachwuchs beobachten – und<br />
auch <strong>das</strong> Saubermachen wird Teil der Arbeit<br />
sein. „Das Säubern wird ihnen versüßt, denn<br />
die Feuerwehr bugsiert die kleine Putzkolonne<br />
mit einer Drehleiter zum Schwalbenhaus.<br />
Das war schon bei der Einweihung ein Highlight“,<br />
schmunzelt die Betreuerin des AWO-<br />
Kinderhorts.<br />
Gebaut von <strong>EnBW</strong>-Azubis<br />
Das neue Schwalbenhaus ersetzt Lehmnester,<br />
die die Vögel selbst unter dem Vordach des alten<br />
Umspannwerks gebaut hatten – denn <strong>das</strong><br />
Gebäude musste für die Sanierung abgerissen<br />
werden. Das neue Kombi-Vogelhaus haben<br />
Azubis der <strong>EnBW</strong> gebaut und montiert. „Die Jugend<br />
in den Naturschutz einzubinden ist uns<br />
ein echtes Anliegen – <strong>das</strong> gilt für unseren eigenen<br />
Nachwuchs ebenso wie für Schüler“, erklärt<br />
Walter Böhmerle, Mitglied des Vorstands<br />
und verantwortlich für den Bereich Umweltschutz<br />
bei der <strong>EnBW</strong> Regional AG. Dieses Ziel<br />
ist erreicht, denn auf die Patenschaft haben<br />
sich die sechs- bis zehnjährigen Grundschüler<br />
des AWO-Horts intensiv vorbereitet: „Wir waren<br />
mit den Kindern im Naturschutzzentrum<br />
in Karlsruhe und haben eine Führung über<br />
die Lebenswelt der Vögel besucht“, erzählt die<br />
Hort-Leiterin. Außerdem haben die Schüler<br />
ein Quiz über Vögel veranstaltet und eigene<br />
Nester gebaut. Aber <strong>das</strong> spielerische Lernen<br />
geht deutlich weiter. „Während der Fußball-Europameisterschaft<br />
kam beispielsweise die Frage<br />
auf, wie es denn zu dem Begriff ‚Schwalbe‘<br />
kam“, berichtet Valeska Ihrig. „Die Kinder waren<br />
ganz erstaunt, <strong>das</strong>s die Redensart tatsächlich<br />
etwas mit dem Vogel zu tun hat, nämlich<br />
sich mit ausgebreiteten Armen und leicht gespreizten<br />
Beinen fallen zu lassen – so wie eine<br />
Schwalbe elegant über <strong>das</strong> Gelände gleitet.“<br />
Umspannwerk<br />
Die <strong>EnBW</strong> hat in den Ausbau des Umspannwerks<br />
Linkenheim-Hochstetten<br />
fünf Millionen Euro investiert. Nicht nur<br />
110.000- und 20.000-Volt-Schaltanlagen<br />
wurden erneuert, auch die Schaltmodule<br />
sind jetzt gasisoliert und damit<br />
auf dem aktuellen Stand der Technik.<br />
Der hör- und sichtbare Nebeneffekt:<br />
Die Anlage ist kleiner geworden und<br />
deutlich leiser im Betrieb. In einem<br />
Umspannwerk wird der Strom von der<br />
Hochspannungsebene mit 110.000 Volt<br />
auf die Mittelspannung von 20.000 Volt<br />
heruntergeregelt. In Umspannstationen<br />
erfolgt dann die Umspannung auf 400<br />
Volt Niederspannung. Mit dieser Spannung<br />
kommt der Strom ins Haus.<br />
Die unterschiedlichen Spannungsebenen<br />
braucht man, damit beim Transport<br />
möglichst wenig Energie verloren geht.<br />
Umspannwerke sind auch wichtig für<br />
den weiteren Ausbau erneuerbarer<br />
Energien. Die <strong>EnBW</strong> verstärkt die Leistungsfähigkeit<br />
ihrer Umspannwerke, damit<br />
ihr Netz die immer größer werdenden<br />
Strommengen aus Fotovoltaik- und<br />
Windkraftanlagen auch aufnehmen und<br />
verteilen kann.
26<br />
| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />
Wein: gelebte<br />
Nachhaltigkeit<br />
Beim Weingut Abril in Bischoffingen geht die ökologische Bewirtschaftung des Betriebs<br />
weit über die Produktion von Bioweinen hinaus. Das gesamte Weingut ist jetzt kohlendioxidneutral.<br />
Geschafft haben die Besitzer dieses Ziel durch einen wegweisenden Neubau.<br />
Auf dem mächtigen Vulkangestein des Kaiserstuhls<br />
ist in den vergangenen Monaten<br />
etwas gewachsen, <strong>das</strong> Eindruck macht – und<br />
sich doch harmonisch in die Landschaft einfügt.<br />
Zwölf Meter arbeiteten sich Bagger und<br />
Baumaschinen am Fuße des Enselbergs in<br />
die Tiefe. Von den vier Geschossen, die nun<br />
den gesamten Betrieb des Weinguts Abril mit<br />
1.000 Quadratmetern Nutzfläche beherbergen,<br />
ist nur eines ganz sichtbar. „Ziel war es,<br />
<strong>das</strong>s sich der Bau ganz in die Landschaft einfügt<br />
und seine Bewirtschaftung CO 2 -neutral<br />
ist“, erklärt Armin Sütterlin, Geschäftsführer<br />
und Kellermeister des Weinguts in Personalunion.<br />
Im kommenden Frühjahr wird <strong>das</strong> Gebäude<br />
kaum noch auszumachen sein: Dann<br />
wird die Fassade aus Cortenstahl eine Färbung<br />
angenommen haben, die der des örtlichen<br />
Grundgesteins ziemlich nahekommt.<br />
Durchdachte Planung<br />
Das im Jahr 1740 gegründete Weingut Abril<br />
befindet sich in Familienbesitz. 2009 beschlossen<br />
die Eigentümer eine Neuausrichtung:<br />
Umstellung auf ökologischen Weinbau.<br />
Parallel dazu sollte der gesamte Betrieb modernisiert<br />
und zu einer wirtschaftlichen Größe<br />
ausgebaut werden. Kompromisslose Qualität<br />
ist <strong>das</strong> oberste Ziel. Inzwischen ist der<br />
Betrieb von EcoVin anerkannt, dem bedeutendsten<br />
ökologischen Anbauverband im<br />
Weinbau. Bewirtschaftet werden gut 18 Hektar,<br />
darunter Spitzenlagen wie Bischoffinger<br />
Enselberg und Bischoffinger Steinbuck. Von<br />
der Qualität der Weine zeugen zahlreiche<br />
Preise. Hier hat Kellermeister Armin Sütterlin<br />
noch ehrgeizigere Pläne, bei denen <strong>das</strong><br />
neue Kellerhaus eine wichtige Rolle spielt:<br />
„Wir verarbeiten unsere Trauben besonders<br />
schonend und dank der neuen ausgeklügelten<br />
Technik und durchdachten Raumplanung<br />
mit minimalem Energieaufwand.“ Unterstützung<br />
leistet hier unter anderem die<br />
Schwerkraft: Die Trauben werden ebenerdig<br />
im Betriebshof angeliefert und wandern dann<br />
sachte eine Etage tiefer.<br />
Der Keller selbst liegt bis zu zwölf Meter<br />
unter der Erde. Er ist durchs Erdreich so gut<br />
isoliert, <strong>das</strong>s er natürlich kühl bleibt. Muss<br />
der Wein auf einer Betriebsebene horizontal<br />
gefördert werden, geschieht dies durch<br />
ein spezielles Verfahren oxidationsfrei. „Damit<br />
schützen wir <strong>das</strong> Aroma unserer Weine<br />
während des gesamten Produktions- und Reifeprozesses<br />
in besonderer Weise“, erklärt Armin<br />
Sütterlin stolz.<br />
Selbstverpflichtung<br />
Als ökologisch wirtschaftender Betrieb war<br />
für ihn und die Eigentümer des Weinguts<br />
Abril ein nachhaltiges Energiekonzept ein<br />
Muss. Eine Holzpelletsheizung und Lüftungsanlagen<br />
mit Wärmerückgewinnung sorgen<br />
für hohe Energieeffizienz; der nachwachsende<br />
Rohstoff Holz erzeugt bei seiner Verbrennung<br />
gerade so viel Kohlendioxid, wie er während<br />
seines Wachstums aus der Atmosphäre<br />
aufgenommen hat. Eine Fotovoltaikanlage auf<br />
Das ökologisch wirtschaftende Weingut wollte<br />
auch bei der Energieversorgung Zeichen setzen:<br />
Diese ist CO 2 -neutral. Dafür sorgen Strom aus<br />
der Sonne und eine Holzpelletsheizung.<br />
dem Dach erzeugt klimaneutral Strom. Was<br />
nicht selbst verbraucht wird, speist <strong>das</strong> Weingut<br />
in <strong>das</strong> Stromnetz der <strong>EnBW</strong> ein. „Wir wollten<br />
ein Stück vorangehen und als ökologisch<br />
wirtschaftender Betrieb auch beim Energieverbrauch<br />
Zeichen setzen“, erklärt der Geschäftsführer,<br />
für den Kompensationsmaßnahmen<br />
an anderer Stelle nicht in Frage kamen.<br />
Zeit für Reben und Keller<br />
Armin Sütterlin freut sich nach den aufregenden<br />
Monaten, die Baustelle und Umzug des<br />
Gesamtbetriebs mit sich brachten, jetzt auf<br />
seine Aufgaben als Kellermeister – ganz besonders<br />
auf Ernte und Verarbeitung der blauen<br />
Silvaner-Trauben. „Diese alte Rebsorte<br />
haben wir wiederentdeckt und als erster Betrieb<br />
an den Kaiserstuhl geholt“, erzählt er. Im<br />
Weingut Abril wird diese als Weißwein ausgebaut<br />
– eine echte Besonderheit in Baden.<br />
Am 16. September nimmt <strong>das</strong> Weingut Abril<br />
sein neues Domizil offiziell in Betrieb:<br />
Der Verkaufsraum mit Terrasse und Weingarten<br />
sind geöffnet.<br />
Ab Oktober bietet <strong>das</strong> Weingut<br />
Betriebsbesichtigungen an.<br />
Mehr Informationen:<br />
www.weingut-abril.de<br />
Erleben: Ihre Region | 27<br />
Regionalredaktion West: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Nordbaden, Ettlingen: Ramona Sallein, Telefon 07243 180 - 275, Neckar-Franken, Heilbronn, Simon Löffel,<br />
Rheinhausen: Simon Löffel, Telefon 07643 808 - 271 E-Mail: redaktion-west@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr<br />
und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Kundencenter Karlsruhe, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe
Peru – <strong>das</strong><br />
Königreich der Sonne<br />
Peru ist ein Land antiker Kulturen, wo die traditionelle Art zu leben der Indios noch Gültigkeit besitzt; mit<br />
großartigen landschaftlichen Kontrasten und dem vielleicht größten Schatz Amerikas, der „Verlorenen Stadt<br />
der Inka”. Die Landschaften machen Peru zu einem der spektakulärsten Länder unserer Erde.<br />
1. Tag Frankfurt – Lima: Gegen 19:30 Uhr<br />
Flug mit der renommierten Fluggesellschaft<br />
LAN über Madrid weiter nach Lima.<br />
2. Tag Die Hauptstadt Lima: Am Nachmittag<br />
Stadtrundfahrt durch <strong>das</strong> alte und neue<br />
Lima, unter anderem Besuch der kolonialen<br />
Innenstadt, der Kathedrale und dem modernen<br />
Wohnviertel Miraflores. Abendessen und<br />
Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar****.<br />
(F/A)<br />
3. Tag Lima – Ica – Paracas: Reise zur Prä-<br />
Inkastätte Pachacámac und entlang der Panamericana<br />
nach Ica, dem bekanntesten Weinanbaugebiet<br />
Perus. Weiterfahrt nach Paracas.<br />
[F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen]<br />
Eine Übernachtung im Hotel Hacienda Bahia<br />
Paracas***+. (F/M)<br />
4. Tag Paracas – Nazca-Linien – Lima: Ausflug<br />
im Motorboot zu den zerklüfteten Ballestas-Inseln,<br />
der Heimat von Abertausenden<br />
von Vögeln, Humboldt-Pinguinen und<br />
Seelöwen. Anschließend Freizeit in Paracas<br />
oder optional Flug über die Nazca-Linien<br />
(175 Euro pro Person). Abendessen und weitere<br />
Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar****.<br />
(F/A)<br />
5. Tag Lima – Arequipa: Flug nach Arequipa,<br />
der zweitgrößten Stadt Perus, einst wichtigste<br />
Bahnstation zwischen den Silberminen Boli-<br />
viens und der Küste. Nach Ankunft Stadtrundfahrt,<br />
inklusive Besichtigung des 400 Jahre<br />
alten Nonnenklosters Santa Catalina.<br />
Zwei Übernachtungen im Hotel Fundador<br />
Arequipa***+. (F/M)<br />
Uros-Inseln im Titicaca-See<br />
Die Ruinenstadt Machu Picchu Die Alpakas sind in den Anden zu Hause<br />
6. Tag Die Region um Arequipa: Fahrt zum<br />
Aussichtspunkt Sachaca und weiter zur Wassermühle<br />
von Sabandia. Nachmittag in Arequipa<br />
zur freien Verfügung. (F/A)<br />
7. Tag Von Arequipa in den Colca Canyon:<br />
Zweitägiger Ausflug in den Colca Canyon<br />
inklusive Beobachten von Alpakas und Lamas<br />
in freier Wildbahn. Abend zur freien<br />
Verfügung, Thermalquellen im Hotel.<br />
Eine Übernachtung in der Colca Lodge Spa &<br />
Hot Springs****. (F/M)<br />
8. Tag Colca Canyon – Puno: Besuch der tiefsten<br />
Stelle des Colca Canyons, danach weiter<br />
Richtung Puno (3.827 Meter über dem Meeresspiegel),<br />
<strong>das</strong> am riesigen Titicaca-See liegt.<br />
Zwei Übernachtungen im Hotel Jose Antonio<br />
Puno***+. (F/Picknick/A)<br />
9. Tag Puno – Ausflug Titicaca-See und Sillustani:<br />
Ausflug zu den Uros-Inseln, auf denen<br />
die Einwohner des Titicaca-Sees nach<br />
der Tradition der Indios leben. Anschließend<br />
Fahrt zur Insel Taquile. (F/M)<br />
10. Tag Puno – Cuzco: Fahrt nach Cuzco, unterwegs<br />
werden mehrere Stopps und Be-<br />
1-2<br />
Lima<br />
Ballesta<br />
Paracas<br />
4<br />
Pazifik<br />
Ica<br />
3<br />
Anden<br />
Peru<br />
Machu Picchu<br />
Altiplano<br />
Colca Canyon<br />
7<br />
sichtigungen, unter anderem des Viracocha<br />
Tempels, eingelegt. Zwei Übernachtungen im<br />
Novotel Cuzco****. (F/M)<br />
11. Tag Cuzco – der „Nabel der Welt“: Halbtägige<br />
Stadtrundfahrt, dann Besuch des Korikancha<br />
(Sonnentempel der Inka). Am Abend<br />
kulinarische Folklore-Show. (F/A)<br />
12. Tag Cuzco – Heiliges Tal: Ganztägiger<br />
Ausflug zum Indiomarkt in Pisac und nach<br />
Ollantaytambo. Eine Übernachtung im Hotel<br />
Sonesta Posa<strong>das</strong> del Inca***+. (F/A)<br />
13. Tag Ausflug nach Machu Picchu: Besichtigung<br />
der Ruinenstadt Machu Picchu. (F/M)<br />
14. Tag Cuzco – Lima: Flug zurück nach Lima,<br />
abends Museumsnacht. Eine Übernachtung<br />
im Hotel Sonesta El Olivar****. (F/A)<br />
15. Tag Lima – Beginn der Heimreise: Vormittag<br />
zur freien Verfügung, Abends Flug<br />
nach Madrid und von dort weiter nach Frankfurt.<br />
(F)<br />
16. Tag Ankunft in Deutschland: Gegen 18:00<br />
Uhr planmäßige Landung in Frankfurt.<br />
Cusco<br />
11-14<br />
Chivay<br />
Arequipa<br />
5-6<br />
Urubamba Tal/<br />
Aguas Calientes<br />
La Raya-Pass<br />
4338 m<br />
8-10<br />
Puno<br />
Sabandía<br />
Taquille<br />
Titicaca-See<br />
Bitte senden Sie mir kostenlose und unverbindliche<br />
Informationen zur Rundreise Peru.<br />
Vorname, Nachname<br />
Straße/Nr.<br />
PLZ/Ort<br />
Telefon/E-Mail<br />
Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten<br />
Umschlag an: Karawane Reisen GmbH, Stichwort „<strong>EnBW</strong>-Leserreise“,<br />
z. Hd. Uwe Hartmann, Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg.<br />
Ausführliche Unterlagen erhalten Sie auch unter Telefon 07141 284846<br />
oder per Fax unter 07141 284845 oder per E-Mail enbw@karawane.de<br />
Leserreise | 29<br />
Eingeschlossene Leistungen<br />
– Linienflüge mit LAN Airlines in der Economy Class<br />
– 23 kg Freigepäck auf allen Flugstrecken<br />
– Flughafen-, Sicherheits- und Landegebühren<br />
– Alle Transfers, Rundfahrten und Ausflüge in einem<br />
klimatisierten Reisebus<br />
– Early Check-In im Hotel Sonesta El Olivar**** am 2. Tag<br />
– 3 x Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar**** in Lima<br />
– 1 x Übernachtung im Hotel Hacienda Bahia Paracas***+<br />
in Paracas<br />
– 2 x Übernachtung im Hotel Fundador Arequipa***+<br />
in Arequipa<br />
– 1 x Übernachtung in der Colca Lodge Spa & Hot<br />
Springs****<br />
– 2 x Übernachtung im Hotel Jose Antonio***+ in Puno<br />
– 3 x Übernachtung im Hotel Novotel Cuzco**** in Cuzco<br />
– 1 x Übernachtung Sonesta Posa<strong>das</strong> del Inca***+<br />
– Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf<br />
(F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen)<br />
– Sämtliche im Programm genannten Besichtigungen und<br />
Ausflüge sowie Eintrittsgebühren laut Reiseverlauf<br />
– Alle im Programm aufgeführten Boots- und Bahnfahrten<br />
– Deutschsprechende lokale Reiseleitungen während der<br />
Ausflüge und Besichtigungen<br />
– ein aktueller Reiseführer PERU pro gebuchtes Zimmer<br />
– Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)<br />
– <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Frankfurt<br />
Besondere Höhepunkte – bereits im Reisepreis enthalten<br />
– Ausflug zu den Urus-Inseln im Titicaca-See<br />
– Besuch der Ruinenstadt Machu Picchu<br />
Reisetermin: 2. – 17. Juni 2013<br />
Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 3.699,00 Euro<br />
Einzelzimmer-Zuschlag: 650,00 Euro<br />
Bis drei Monate vor Reisebeginn zu erreichende<br />
Teilnehmerzahl mindestens 20, maximal 29 Personen<br />
Reiseveranstalter<br />
Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer Straße 149,<br />
71638 Ludwigsburg<br />
Es gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters.<br />
Ausführliche Unterlagen unter<br />
der Telefonnummer 07141 284846<br />
oder per Fax unter 07141 284845<br />
oder per E-Mail über enbw@karawane.de<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.enbw.com/<strong>magazin</strong>
30 | Küchenschätze<br />
[‘bu b ∫bidzl ]<br />
Buabaspitzla<br />
Schupfnudeln waren als Gericht der Landsknechte bereits während des<br />
Dreißigjährigen Krieges bekannt. Die Soldaten formten aus der ihnen zugeteilten<br />
Mehlration und Wasser längliche Nudeln, die sie dann zubereiteten.<br />
Sie brauchen für sechs<br />
hungrige Landsknechte<br />
1 kg gekochte Kartoffeln<br />
250 g Mehl<br />
1 Ei<br />
½ TL frisch gemahlene<br />
Muskatnuss<br />
1 TL Salz<br />
3 EL Öl<br />
Salbei (in Streifen geschnitten)<br />
Zubereitung<br />
Kartoffeln schälen und in eine Schüssel<br />
reiben. Die weiteren Zutaten beifügen und<br />
mit den Händen zu einem geschmei digen<br />
Teig kneten. Dann den Teig vierteln, Teigbrett<br />
mit Mehl bestreuen und die vier Teile zu je<br />
einer langen Rolle verarbeiten. Davon mit<br />
dem Messer schmale Streifen schneiden.<br />
Mit Mehl bestreut daraus in beiden Handflächen<br />
dieselben in die gewünschte Form<br />
bringen, auf Tellern bereitstellen.<br />
Zwei Liter Salzwasser zum Kochen bringen<br />
und die Buabaspitzla in <strong>das</strong> kochende Wasser<br />
geben. 20 Minuten kochen lassen.<br />
Die Buabaspitzla in heißem Butterfett goldbraun<br />
anbraten – und zu Speck mit Sauerkraut<br />
genießen. Oder einfach anbraten,<br />
würzen und mit Ei überbacken.<br />
An dieser Stelle eine Korrektur des Texts der letzten<br />
Ausgabe zum „Gaisburger Marsch“: Das erwähnte<br />
Lokal „Bäckerschmiede“ gibt es schon seit einigen<br />
Jahren nicht mehr. Wir bitten um Verzeihung wegen<br />
der Falschinformation.<br />
Wichtiger Hinweis!<br />
In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen <strong>EnBW</strong>-Kunden eine „Energie-<br />
Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten wir feststellen:<br />
Die <strong>EnBW</strong> hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun! PS: Eine seriöse Gewinnchance<br />
haben Sie, wenn Sie dieses Kreuzworträtsel hier lösen. Viel Erfolg!<br />
Für Filmfans<br />
Filmfreunde freuen sich auf die ultima-<br />
tive James Bond Blu-Ray-Box, die zum<br />
50. Jubiläum des berühmten Film-Geheimagenten<br />
erscheint: Alle 22 James-Bond-<br />
Filme auf Blu-Ray, dazu 122 Stunden<br />
Bonusmaterial.<br />
Unsere Frage<br />
Das Lösungswort stammt aus der Welt der<br />
Automobile und beschreibt eine alternative<br />
Antriebstechnik.<br />
Des Rätsels Lösung bitte bis zum 30. Oktober 2012<br />
per E-Mail an enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com oder<br />
auf einer ausreichend frankierten Postkarte an:<br />
<strong>EnBW</strong><br />
Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />
Preisrätsel<br />
Postfach 10 12 43<br />
70011 Stuttgart<br />
Auflösung aus Heft 2/12<br />
Das gesuchte Wort, <strong>das</strong> gleich gleichzeitig Energie<br />
und Geld spart, lautete „Waermespeicher“.<br />
Die Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt.<br />
Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, und<br />
<strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen dürfen leider<br />
nicht teilnehmen!<br />
Impressum<br />
Für Hobbyköche<br />
Mit dem Aroma-Dampfgarsystem „WMF<br />
Vitalis" kochen Sie gesund, schonend<br />
und aromatisch.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.wmf.de<br />
Stoßzeit,<br />
Rummel<br />
eine<br />
Spielfeldbegrenzung<br />
slawischerVolksangehöriger<br />
Kloster<br />
in BW<br />
aus<br />
dem<br />
Stand<br />
(2 W.)<br />
Sehenswürdigkeit<br />
in<br />
Stuttgart<br />
niedriges<br />
Sofa<br />
Lösungswort<br />
engl.<br />
Schriftsteller<br />
†<br />
(Joseph)<br />
Initialen<br />
von<br />
Kästner<br />
arabischerSackmantel<br />
Nichtgefallen<br />
laut ausdrücken<br />
1<br />
3<br />
Zugmaschinen<br />
(Kw.)<br />
falsch<br />
4 5<br />
Lageort<br />
der<br />
Erdmannshöhle<br />
1 2 3 4 5 6<br />
Anzahl<br />
der Stadtkreise<br />
in BW<br />
erster<br />
Kalif der<br />
Mohammedaner<br />
Kfz-Z.<br />
Hansestadt<br />
Hamburg<br />
hart,<br />
unnachgiebig<br />
dickes<br />
Seidengewebe<br />
dt. Internet-<br />
Kennzeichen<br />
Burgruine<br />
in<br />
Stetten<br />
Nachkommen<br />
Gewinnspiel | 31<br />
Für Musik-Fans<br />
Außerdem verlosen wir 5 x 2 Eintrittskarte<br />
für <strong>das</strong> Musical „Cats“, <strong>das</strong> vom<br />
3.11. bis 9.12.2012 in Stuttgart in einem<br />
modernen Theaterzelt gastiert.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.eintrittskarten.de<br />
Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG Projektleitung: Uwe Fritz ( V.i.S.d.P.), Oliver Schulz Koordination: Alexandra Schaan Ihr Kontakt zur Redaktion: <strong>EnBW</strong> AG, Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />
Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart, Telefon 0711 289 - 22558, Fax 0721 91420001, E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com <strong>EnBW</strong> Vertrieb GmbH: Julia Wolf <strong>EnBW</strong> Regional AG: Birgit Hund Redaktion ,<br />
Konzept und Gestaltung: grasundsterne Werbeagentur und Corporate Publishing GmbH, Kapuzinerstraße 9, D-80337 München, Tel.: 089 720 169 - 100, E-Mail: info@grasundsterne.de.; Koordination:<br />
Felicitas Braun; Text: Uli Ries, Barbara Schwerdtle; Layout: Iris Fuchs (Ltg.), Nathalie Fumelli; Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG Pforzheim Verteilung: Prospektservice Deutschland © 2012, <strong>EnBW</strong><br />
AG Bildnachweis: ©TCFHE: 31, 123RF: 23 (Stgt); Ari Nahor: 26 – 27 (W); Boris Schmalenberger: 9 – 11; Dewynters TM © 1984 RUG Ltd.: 31; Donaubergland GmbH: 26 – 27 (S); Donaubergland GmbH/Andreas<br />
Beck: 23, 27(S); Dreamstime: 2, 28; <strong>EnBW</strong>: 4 – 5, 11, 17 – 21; <strong>EnBW</strong> ODR: 17 (ODR), 24 – 25 (ODR); <strong>EnBW</strong>, Martin Paule: 24 – 27 (M), 24 – 25 (Stgt); <strong>EnBW</strong>, Ramona Sallein: 24 (W); Fotolia: 16, 30, 32, 24 (W);<br />
Freiwillige Feuerwehr Plochingen, Werner Gromoll : 26 – 27 (M); Getty Images/Engel & Gielen : 6 – 7; grasundsterne: 8 – 9, 15, 30; Guntram Gerst : 26 – 27 (Stgt); Hans – Peter Ziesmer: 23 (W); Heinz Pelz: 5;<br />
Hendrik Mzyk/Projektteam: 23 (ODR); Jürgen Künstle: 1; Karawane Reisen GmbH: 3, 28 – 29; LEDON: 22; Markus Leser: 24 – 25 (S); Matthias Hangst: 3, 15, 21; Meyers Konversationslexikons : 30; Pitopia: 2;<br />
Stadtverwaltung Plochingen: 23 (M); stylez – design & media: 2, 12 – 13; Tetra Images: 2; Tourist- Info Neresheim: 26 – 27 (ODR); WMF: 31<br />
6<br />
2<br />
Höhenzug<br />
bei<br />
Braunschweig<br />
H<br />
S<br />
F<br />
O<br />
T<br />
T<br />
O<br />
M<br />
A<br />
N<br />
E<br />
HYB
Wird Raps auf einer Fläche von 100 x 100 Metern angebaut,<br />
können Mittelklassefahrzeuge mit dem Ertrag bis zu<br />
40.900 km<br />
zurücklegen.