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das magazin - EnBW

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03|12 S<br />

Zeitschrift für die Kunden der <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG<br />

<strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Antriebe<br />

der Zukunft<br />

So bewegen sich Autos<br />

umweltfreundlich fort<br />

Spielend Wasser sparen<br />

So erhalten Kinder spannende Einblicke in<br />

die Wasserversorgung der Landeshauptstadt


Übrigens ...<br />

Vollgas in die Zukunft<br />

Die Theorie hinter den verschiedenen modernen Antriebstechniken<br />

(siehe Titelgeschichte ab Seite 6) ist <strong>das</strong><br />

eine – der Praxistest ist etwas ganz anderes. Also setzte<br />

sich der Autor der Titelgeschichte selbst hinters Steuer<br />

und fühlte den verschiedenen Antriebskon zepten<br />

im Straßenverkehr auf den Zahn. Seither versucht er<br />

verzweifelt, eines der raren Brennstoffzellenautos von<br />

Daimler in seinen Besitz zu bekommen:<br />

„Das perfekte Stadtauto.“<br />

Neues aus dem Nest<br />

Der in dieser Ausgabe porträtierte <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />

Jürgen Sillmann beringt regelmäßig Jungstörche. Das<br />

Interessante: Nähert sich der – freundlich gesinnte –<br />

Eindringling den Vögeln, stellen diese sich tot. Fachleute<br />

sprechen von der Akinese-Stellung. Diese Bewegungslosigkeit<br />

soll die Jungen vor Raubtieren schützen, während<br />

die Eltern außerhalb des Horsts auf Futtersuche sind.<br />

Inhalt<br />

06 Umweltschonend fahren: Alternative Antriebstechniken stoßen<br />

weniger CO 2 aus als konventionelle Verbrennungsmotoren<br />

Entdecken<br />

06<br />

Topthema: Alternative Antriebstechniken<br />

Welche Motoren unsere Autos in Zukunft<br />

vorwärts bringen<br />

12 Infografik: Antriebstechniken<br />

Nicht nur für Autofans: So funktionieren<br />

Hybridfahrzeug & Co.<br />

14 Kindgerecht: Führungen im Wasserwerk lassen<br />

Kinder den Wert von Trinkwasser erfahren<br />

Informieren Erleben<br />

14 Trinkwasser in Kinderhand<br />

Das Wasserwerk Stuttgart-Münster bietet<br />

Führungen speziell für Grundschüler<br />

16 Gut eingeheizt<br />

Interessante Angebote zum Thermografie-Check<br />

und dem Heizungspumpen-Austausch<br />

17 Strom aus der Natur<br />

Fragen und Antworten rund um Naturstrom<br />

18 Großbaustelle Wasserkraftwerk<br />

Das Wasserkraftwerk Iffezheim nähert sich seiner<br />

Fertigstellung: Die fünfte Turbine wird eingebaut.<br />

Ein Baustellenbesuch<br />

20 Mitarbeiterporträt: Storchenfreund und Pferdezüchter<br />

<strong>EnBW</strong>-Freileitungsmonteur Jürgen Sillmann beringt<br />

Störche in luftiger Höhe und züchtet Vollblutaraber<br />

22 Willkommen, LED-Lampe<br />

Der Enkel der Glühbirne spart mehr Energie und<br />

spendet wärmeres Licht als Energiesparlampen<br />

28 Leserreise Peru: Erleben Sie uralte Indiokultur<br />

und faszinierende Landschaften<br />

23 Ihre Region<br />

Nachrichten, Menschen, Geschichten –<br />

ausgewählt von Ihrer Redaktion<br />

Rubriken<br />

04 Kurz notiert<br />

Neuigkeiten aus der Energiewelt<br />

28 Leserreise<br />

Peru – <strong>das</strong> Königreich der Sonne erwartet Sie<br />

30 Küchenschätze<br />

Buabaspitzla, auch Schupfnudeln genannt<br />

31 Kreuzworträtsel, Impressum


04 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Kurz notiert | 05<br />

Kurz notiert<br />

Rundum wohlig warm<br />

dank Erdgas<br />

Beratungsaktion im <strong>EnBW</strong>-Shop<br />

Vom 4. bis 8. Oktober 2012 bietet der <strong>EnBW</strong>-Shop Stuttgart eine<br />

Beratungsaktion zu den Energieträgern Erdgas und Bioerdgas sowie<br />

zum Angebot „Heizung Rundum“. Letzteres ist ein Rundum-Sorglos-<br />

Paket für Eigentümer von Ein- und Zweifamilienhäusern, die eine<br />

neue Heizung anschaffen möchten: Die <strong>EnBW</strong> demontiert den alten<br />

Heizkessel, installiert Ihre neue Erdgas-Brennwertheizung und<br />

wartet die Anlage. Ihr Vorteil: Sie bezahlen nur die komfortable Wärmelieferung<br />

und haben keine Anfangsinvestitionen zu stemmen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/heizungrundum<br />

Ausbildung und Studium<br />

bei der <strong>EnBW</strong> –<br />

jetzt bewerben für 2013!<br />

Ob kaufmännische oder technische Berufe – die <strong>EnBW</strong> bietet Berufseinsteigern<br />

vielfältige Ausbildungs- und Studienmöglichkeiten in einer fortschrittlichen<br />

Branche. Für Berufseinsteiger, ganz egal, ob Auszubildende<br />

oder Studierende, schafft die <strong>EnBW</strong> ideale Startbedingungen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/ausbildung<br />

<strong>EnBW</strong> baut<br />

Gasgeschäft aus<br />

Abschluss eines Gasliefer-<br />

vertrages<br />

Die <strong>EnBW</strong> schließt mit Wirkung zum Oktober 2012 einen<br />

mindestens zehn Jahre laufenden Gasliefervertrag mit<br />

einem ausländischen Gasproduzenten ab (Jahresvolumen:<br />

rund 21 Milliarden kWh). Das finanzielle Vertragsvolumen<br />

beträgt zirka 600 Millionen Euro jährlich. Der<br />

Vertrag sichert die <strong>EnBW</strong> unter anderem wirtschaftlich<br />

gegenüber Unwägbarkeiten beim Gasbezug ab.<br />

Auf dem Weg zum<br />

Nachhaltigkeitskonzern<br />

Nachhaltigkeit wird bei der <strong>EnBW</strong> groß geschrieben. Erfahren Sie<br />

mehr über die vielfältigen Aktivitäten und Projekte im „druckfrischen“<br />

Nachhaltigkeitsbericht.<br />

Der Bericht als E-Journal unter:<br />

www.enbw.com/nachhaltigkeit<br />

Spektakulär:<br />

Der <strong>EnBW</strong>-<br />

Turn-Weltcup 2012<br />

Nur die besten Kunstturner weltweit qualifizieren sich für den<br />

Turn-Weltcup. Sein hohes Leistungsniveau macht den Wettkampf<br />

zu einer internationalen Pflichtveranstaltung. Das Besondere in<br />

diesem Jahr: Der Turn-Weltcup wird 30! Die Jubiläumsveranstaltung<br />

ist weiterhin Teil der Mehrkampf-Weltcup-Serie und wird vom<br />

30. November bis 2. Dezember 2012 in der Porsche-Arena in<br />

Stuttgart ausgetragen. Die <strong>EnBW</strong> ist langjähriger Sponsor des<br />

Schwäbischen Turnerbundes (STB), der den Weltcup ausrichtet.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.dtbpokal.de<br />

Tanz Dir Deinen<br />

eigenen Strom –<br />

Die Science Days<br />

Vom 11. bis zum 13. Oktober öffnet der Europa-Park in Rust<br />

seine Tore für die Science Days: Über 90 Angebote aus<br />

Wissenschaft und Technik locken Kinder und ihre Eltern in<br />

den Freizeitpark. Nach Herzenslust kann der Nachwuchs unter<br />

fachkundiger Anleitung experimentieren und konstruieren.<br />

Die <strong>EnBW</strong> ist mit drei Attraktionen vor Ort. Darunter die unter<br />

dem Motto „Tanz Dir Deinen eigenen Strom“ laufende Spendenaktion<br />

zugunsten des Fördervereins, der die Wissenschafts tage<br />

organisiert.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.science-days.de<br />

Verlosung: Dabei sein beim<br />

<strong>EnBW</strong>-Turn-Weltcup!<br />

Wer die weltbesten Turnerinnen und Turner in der Porsche-<br />

Arena erleben möchte, kann an unserer Ver losung teilnehmen.<br />

Wir verlosen unter allen Ein sendern 5 x 2 Tickets für den<br />

letzten Wettkampftag am Sonntag, dem 2. Dezember 2012.<br />

Senden Sie bis zum 31. Oktober 2012 eine ausreichend<br />

frankierte Postkarte an: <strong>EnBW</strong> Systeme Infrastruktur Support<br />

GmbH, Sponsoring und Eventmarketing, Pfizerstraße 1,<br />

76139 Karlsruhe.<br />

Mitspielen und gewinnen auch unter:<br />

www.enbw.com/sport<br />

Kunst in der<br />

<strong>EnBW</strong>-Zentrale:<br />

Bildhauer Hans Kindermann<br />

Im Herbst und Winter präsentiert die <strong>EnBW</strong> die Ausstellung<br />

„Der Bildhauer Hans Kindermann (1911–1997)“.<br />

Kindermann ist vor allem durch sein Adlerrelief im Großen<br />

Sitzungssaal des Bundesverfassungsgerichts in Karlsruhe<br />

bekannt geworden, <strong>das</strong> des Öfteren im Fernsehen zu<br />

bewundern ist.<br />

8. Oktober 2012 bis<br />

1. Februar 2013<br />

montags bis freitags<br />

(an Werktagen)<br />

10:00 bis 18:00 Uhr<br />

Foyer des <strong>EnBW</strong>-Gebäudes<br />

Durlacher Allee 93<br />

76131 Karlsruhe<br />

Der Eintritt ist frei!


06 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 07<br />

Antriebe<br />

der Zukunft<br />

Wir können Autos nicht bis in alle Ewigkeit mit Benzin antreiben.<br />

Dies ist inzwischen allgemein bekannt. Aber welche Alternativen zum<br />

Verbrennungsmotor gibt es eigentlich? Und sind Benzin- und Dieselfahrzeuge<br />

tatsächlich in einigen Jahren Geschichte? Eine Rundfahrt.


08 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 09<br />

Wie eine ganz normale B-Klasse von Mercedes<br />

kommt <strong>das</strong> Auto von außen und von<br />

innen daher. Die erste Merkwürdigkeit: Nach<br />

dem Drehen des Zündschlüssels springt der<br />

Motor nicht an, kein Geräusch, keine der gewohnten<br />

Vibrationen am Lenkrad. Sofort danach<br />

fällt der Blick auf eine Anzeige in der Armaturentafel:<br />

„Tankinhalt: 3,8 Kilogramm“.<br />

Sollten hier nicht „Liter“ stehen?<br />

Nicht bei diesem Fahrzeug. Denn sein<br />

Elektromotor wird von einer Brennstoffzelle<br />

gespeist, die sich flüssigen Wasserstoff zum<br />

Vortrieb genehmigt – und dieser wird in Kilogramm<br />

angegeben. Bis zu 400 Kilometer weit<br />

soll eine Tankfüllung <strong>das</strong> Auto bringen. Wie<br />

üblich in der Welt der Verbrauchsangaben<br />

weicht die erreichbare Reichweite davon aber<br />

nach unten ab. Zumal dann, wenn der beinahe<br />

lautlose, vibrationsfreie Elektromotor den<br />

vollbeladenen Viersitzer auf Tempo 160 beschleunigt.<br />

Insbesondere in der Stadt macht<br />

die Fahrt mit dem in Kleinserie gebauten<br />

Auto richtig Spaß: Die Beschleunigung verleitet<br />

zum flotten Fahren. Für Autofans: Das maximale<br />

Drehmoment erreicht 290 Newtonmeter,<br />

<strong>das</strong> bereits vom ersten Meter anliegt.<br />

Gleichzeitig muss sich <strong>das</strong> Umweltgewissen<br />

des Lenkers nicht regen, absolviert die B-Klasse<br />

den raschen Ampelstart doch emissionsfrei.<br />

Lediglich Wasser wird abgegeben.<br />

Der flüssige Wasserstoff wird binnen weniger<br />

Minuten an speziellen Tankstellen ein-<br />

Sportliche 29�<br />

Newtonmeter<br />

Drehmoment,<br />

<strong>das</strong> bereits vom<br />

ersten Meter<br />

anliegt.<br />

Das Versuchsfahrzeug wird von Elektromotor und Brennstoffzelle angetrieben<br />

und fährt daher emissionsfrei.<br />

Reichweiten<br />

abhängig von Fahrgeschwindigkeit,Ladegewicht<br />

und Konzept<br />

des Herstellers<br />

Gasantrieb<br />

mehrere hundert<br />

Kilometer, abhängig<br />

von Fahrweise und<br />

Fahrzeug<br />

Gut informiert: Im Citroën DS5 Hybrid 4 verdeutlicht<br />

eine Anzeige, welcher der beiden Motoren gerade für<br />

Vortrieb sorgt.<br />

Wasserstoff<br />

zirka 300 Kilometer<br />

(Mercedes-Benz<br />

B-Klasse)<br />

Plug-in-Hybrid<br />

20 bis 60 Kilometer<br />

rein elektrische<br />

Fahrt<br />

gefüllt, von denen eine am Stuttgarter Flughafen<br />

zu finden ist. Eine andere wird von der<br />

<strong>EnBW</strong> gerade in der Stuttgarter Innenstadt<br />

gebaut. Der Clou dieser neuen Zapfsäule:<br />

Sie produziert den Wasserstoff mittels Strom<br />

aus erneuerbaren Energien – und damit emissionsfrei.<br />

Das Bundesverkehrsministerium<br />

will bundesweit den Bau von 50 Tankstellen<br />

fördern, um so den ersten Schritt für <strong>das</strong> erforderliche,<br />

halbwegs flächendeckende Tankstellennetz<br />

zu schaffen. Denn ohne Tankstelle<br />

helfen auch die praxis tauglichsten Fahrleistungen<br />

nichts.<br />

E wie Elektromobil<br />

Dem Forschungsstadium entwachsen sind<br />

Hybridantriebe. Vor allem dem Toyota Prius<br />

ist es zu verdanken, <strong>das</strong>s die meisten Autofahrer<br />

dem Begriff „Hybrid“ schon einmal<br />

begegnet sind. Hybridfahrzeuge haben zwei<br />

Motoren, in der Regel einen Otto- und einen<br />

Elektromotor. Die E-Mobilität soll zu ei-<br />

Auf den ersten Blick ein gewöhnlicher Motorraum.<br />

Erst auf den zweiten Blick ist zu erkennen, <strong>das</strong>s in<br />

der B-Klasse ein Elektromotor steckt.<br />

Vollhybrid<br />

wenige Kilometer rein elektrische<br />

Fahrt (zum Beispiel<br />

BMW: drei Kilometer)<br />

nem Baustein der Energiewende werden: Die<br />

Batterien der Autos können als Puffer für erneuerbare<br />

Energie dienen, Hybrid-Kfz verursachen<br />

keinen weiteren CO 2 -Ausstoß und<br />

helfen, die knapper werdende Ressource Öl<br />

zu sparen.<br />

Autobauer unterscheiden zwischen verschiedenen<br />

Hybridarten: Vollhybride wie der<br />

neue BMW Active Hybrid 5, der VW Touareg<br />

oder der Citroën DS5 Hybrid 4 können einige<br />

Kilometer rein elektrisch fahren, der Verbrennungsmotor<br />

bleibt passiv. In der Theorie lassen<br />

sich so kurze Stadtfahrten emissionsfrei<br />

absolvieren. Das klappt in der Praxis aber nur,<br />

wenn der Fahrer sehr verhalten aufs Gas tritt,<br />

Tempo 60 nicht überschreitet und zusätzliche<br />

Verbraucher wie Klimaanlagen Pause<br />

machen. Andernfalls springt sofort der Benzin-<br />

(BMW und VW) oder Dieselmotor (Citroën)<br />

bei. Die Fahrzeuginsassen bemerken<br />

den Einsatz des Verbrennungsmotors kaum,<br />

lediglich <strong>das</strong> typische Motorengeräusch


10 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 11<br />

verrät, <strong>das</strong>s ohne Zutun des Lenkers fossiler<br />

Brennstoff in Vortrieb verwandelt wird. Aufgeladen<br />

wird die Batterie des E-Motors ebenfalls<br />

durch den Verbrennungsmotor oder<br />

durch Rückgewinnung der beim Bremsen frei<br />

werdenden Energie (Rekuperation).<br />

An üblichen 230-Volt-Steckdosen werden<br />

die sogenannten Plug-in-Hybriden wie<br />

der aktuelle Prius aufgeladen. Die Kapazität<br />

ihrer Batterien ist höher als bei Vollhybriden,<br />

wodurch rein elektrisch Reichweiten von bis<br />

zu 30 Kilometern machbar sind. Danach tritt<br />

wieder ein Verbrennungsmotor auf den Plan.<br />

Je nach Konzept treibt dieser <strong>das</strong> Auto im Alleingang<br />

an, oder er lädt lediglich die Batterie.<br />

Letztere Variante wird von den Herstellern<br />

zumeist als Range Extender („Reichweitenverlängerer“)<br />

bezeichnet und ist konzeptbedingt<br />

kleiner als ein herkömmlicher Verbrennungsmotor.<br />

Es gibt auch Fahrzeugkonzepte,<br />

bei denen der Verbrennungsmotor sowohl<br />

den Akku laden als auch alleine für Vortrieb<br />

sorgen kann.<br />

Noch sind Hybridmodelle aufgrund der<br />

notwendigen Komponenten wie Akkus und<br />

E-Motoren teurer als ihre rein mit Verbrennungsmotoren<br />

ausgerüsteten Geschwister.<br />

Der erwähnte 5er BMW liegt beispielsweise<br />

gut 4.000 Euro über dem vergleichbaren<br />

benzinbetriebenen Modell. Laut BMW sollen<br />

sich diese Mehrkosten nach gut 25.000 gefahrenen<br />

Kilometern durch die Spriteinsparung<br />

amortisiert haben.<br />

Pfiffig: Der Elektromotor des Citroën DS5 Hybrid 4 treibt die Hinterachse an, so<strong>das</strong>s<br />

<strong>das</strong> Gespann aus Elektro- und Dieselmotor alle vier Räder antreibt.<br />

Das Fahrverhalten<br />

von gasbetriebenen<br />

Fahrzeugen unterscheidet<br />

sich nicht<br />

vom Fahrverhalten<br />

bei Benzin- und<br />

Dieselfahrzeugen.<br />

Gas im Tank<br />

Bereits seit Jahrzehnten verbreitet sind Autos<br />

mit Gasantrieb. So gut wie alle mit Ottomotoren<br />

ausgerüsteten Autos lassen sich<br />

auf den Gasbetrieb umrüsten. Der Benzintank<br />

bleibt zumeist für Notfälle eingebaut.<br />

Grundsätzlich ist zwischen Autogas/Flüssiggas<br />

und (Bio-)Erdgas zu unterscheiden: Flüssiggas<br />

ist ein Abfallprodukt der Erdölraffination,<br />

<strong>das</strong> beispielsweise zum Heizen oder zum<br />

Befüllen von Gasflaschen verwendet wird.<br />

Das Fahrverhalten von gasbetriebenen Fahrzeugen<br />

unterscheidet sich nicht von Benzin-<br />

und Dieselfahrzeugen. Doch bei der Umweltbelastung<br />

und bei der Wirtschaftlichkeit<br />

haben Gasfahrzeuge, insbesondere mit Bio-<br />

Flott: Der Wasserstofftank<br />

ist an der <strong>EnBW</strong>-Tankstelle<br />

nach wenigen Minuten randvoll<br />

betankt.<br />

Experten zufolge<br />

werden Verbrennungsmotoren<br />

noch<br />

gut 20 Jahre lang<br />

<strong>das</strong> Geschehen auf<br />

unseren Straßen<br />

dominieren.<br />

Innovativ: Derzeit gibt es nur gut 20 frei zugängliche Wasserstofftankstellen<br />

in ganz Deutschland – eine hochmoderne davon<br />

am <strong>EnBW</strong>-Firmensitz in Karlsruhe.<br />

erdgas betriebene Modelle, die Nase vorn. So<br />

verursachen Erdgasfahrzeuge nahezu keine<br />

Luftschadstoffe wie Stickoxide, Schwefeloxide,<br />

Feinstaub oder Rußpartikel – und haben<br />

somit freie Fahrt in Umwelt zonen. Biogas aus<br />

biogenen Reststoffen (Abfällen) reduziert im<br />

Vergleich zum Benzinmotor die Emissionen<br />

um rund 90 Prozent.<br />

Noch kein altes Eisen<br />

Bis Benzin- und Dieselmotoren jedoch von<br />

Elektro- oder Gasmotoren auf breiter Front<br />

abgelöst werden, vergehen noch etliche Jahre:<br />

Daimlers B-Klasse beispielsweise wird<br />

nur in einer Mini-Serie von einigen hundert<br />

Fahrzeugen gebaut.<br />

Die Kosten pro Auto sind nicht bekannt,<br />

dürften aufgrund des Forschungscharakters<br />

der Serie aber <strong>das</strong> Niveau von Luxuslimousinen<br />

locker übertreffen. Auch <strong>das</strong> Bundesumweltministerium<br />

geht davon aus, <strong>das</strong>s sich<br />

Emissionsminderungen und Ressourcenschutz<br />

in den nächsten zehn bis 20 Jahren<br />

kostengünstiger durch verbrauchsoptimierte<br />

Verbrennungsmotoren erzielen lassen als<br />

durch Fahrzeuge mit Brennstoffzellenantrieb.<br />

Daher entwickeln die Automobilhersteller<br />

und ihre Zulieferer den guten alten Verbrennungsmotor<br />

weiter.<br />

Obwohl wir also noch einige Zeit lang <strong>das</strong><br />

gewohnte Vibrieren am Lenkrad beim Fahren<br />

spüren werden, sind die alternativ angetriebenen<br />

Fahrzeuge schon heute mehr als nur<br />

Technikspielereien: Gas- und Hybridfahrzeuge<br />

sind vollkommen alltagstauglich. Angesichts<br />

des Fahrverhaltens der rein elektrisch<br />

angetriebenen B-Klasse wünscht man sich<br />

lediglich, <strong>das</strong>s die voll elektrische Fahrt über<br />

längere Strecken nicht erst in einigen Jahren<br />

Realität wird. Denn neben reichlich Fahrspaß<br />

verspricht diese Art der Fortbewegung auch<br />

reichlich Umweltschutz.<br />

Immer gut geladen<br />

E-Mobilität benötigt eine intelligente<br />

Netzinfrastruktur sowie eine flächendeckende<br />

Ladesäulensystematik und<br />

moderne Abrechnungstechniken. Die<br />

<strong>EnBW</strong> baut jetzt gemeinsam mit der<br />

Landeshauptstadt Stuttgart weitere<br />

Ladestationen für E-Fahrzeuge in der<br />

Stadt auf, um im Rahmen des Bundesforschungsprojekts„Ladeinfrastruktur<br />

Stuttgart und Region“ offene<br />

Fragen zur E-Mobilität zu beantworten.<br />

Weitere Ladestationen in der<br />

Region Stuttgart folgen im Frühjahr<br />

2013. Ein wichtiger Nutzer der Infrastruktur<br />

wird <strong>das</strong> Mobilitätskonzept<br />

car2go von Daimler sein, <strong>das</strong> mit<br />

500 elektrisch angetriebenen smart<br />

fortwo-Fahrzeugen in Stuttgart und<br />

der Region starten wird. Prinzipiell<br />

können aber auch andere E-Fahrzeuge<br />

geladen werden. Der Strom<br />

stammt aus erneuerbaren Quellen<br />

und ist CO 2 -frei. Bezahlt werden kann<br />

unter anderem bargeldlos mit der<br />

Elektronauten-Ladekarte der <strong>EnBW</strong>.<br />

Weitere Informationen<br />

zur Ladekarte unter:<br />

www.enbw.com/ladekarte<br />

Kraftfluss: Die Grafik im Cockpit des<br />

neuen 5er-BMW zeigt an, wohin welcher der beiden<br />

Motoren gerade Kraft abgibt.


12 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 13<br />

Antriebstechniken<br />

Umweltschonend fahren<br />

Brennstoffzelle<br />

Verbrennungsmotor (Range Extender)<br />

Elektromotor<br />

Verbrennungsmotor<br />

Elektromotor<br />

Generator<br />

03<br />

Wasserstofftanks<br />

Batterie<br />

01<br />

Tank<br />

04<br />

Batterie<br />

Gastank<br />

Benzintank<br />

a<br />

a<br />

b<br />

b<br />

Batterie<br />

Generator<br />

02<br />

Verbrennungsmotor<br />

Elektromotor<br />

Benzintank<br />

05<br />

a<br />

a<br />

Ladesäule<br />

Ladesäule<br />

b<br />

a<br />

a<br />

b<br />

b<br />

Elektromotor<br />

Batterie<br />

01<br />

Range Extender<br />

Der Reichweitenverlängerer (Range Extender) ist ein<br />

kleiner Verbrennungsmotor, der die Batterie des Elektromotors<br />

lädt und so längere elektrische Fahrten erlaubt.<br />

Anders als beim Plug-in- oder Voll hybrid kann der Range<br />

Extender <strong>das</strong> Auto nicht alleine antreiben.<br />

02 a<br />

Plug-in-Hybrid<br />

Die Batterie des Elektromotors kann an herkömmlichen<br />

Haushaltssteckdosen geladen werden – oder schneller an<br />

speziellen Ladesäulen. Alle übrigen Komponenten sind<br />

prinzipiell identisch mit dem Vollhybrid, wobei die Batterie<br />

der Plug-in-Fahrzeuge größer ist.<br />

02 b<br />

Vollhybrid<br />

Vollhybride können – genau wie Plug-in-Hybride – rein<br />

elektrisch fahren, allerdings weniger weit. Die rein elektrische<br />

Reichweite ist ideal für den Stadtverkehr. Wird<br />

die Belastung des Elektromotors zu groß, springt der Verbrennungsmotor<br />

ein. Anders als bei Plug-in-Modellen wird<br />

die Batterie nur durch Rückgewinnung von Bremsenergie<br />

beziehungsweise durch den Verbrennungsmotor geladen.<br />

03<br />

Brennstoffzelle<br />

Der Strom für den Elektromotor wird aus einer Brennstoffzelle<br />

gewonnen, in der Wasser- mit Sauerstoff<br />

reagiert. Betankt wird <strong>das</strong> Fahrzeug mit Wasserstoff an<br />

speziellen Tankstellen.<br />

04<br />

Gasantrieb<br />

Beinahe alle Autos mit Verbrennungsmotor lassen<br />

sich nach entsprechender Umrüstung auch mit<br />

Gas betreiben. Der Benzintank bleibt dabei – wie auch<br />

bei Hybridmodellen – zumeist erhalten.<br />

05<br />

Elektroantrieb<br />

Der Elektroantrieb wird ausschließlich aus einer Batterie<br />

gespeist. Der Motor kann direkt an der Radnabe sitzen<br />

oder über ein Getriebe gekoppelt sein. Wird Strom aus<br />

erneuerbaren Energien zum Laden der Batterien<br />

verwendet, schneiden diese Modelle hinsichtlich ihres<br />

CO -Ausstoßes am besten ab.<br />

2


14 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Entdecken | 15<br />

Wasserwerk<br />

in Kinderhand<br />

Je früher junge Menschen erfahren, wie wertvoll Trinkwasser ist, desto bedachter<br />

gehen sie damit um. Das Wasserwerk Stuttgart-Münster bietet kindgerechte Führungen<br />

schon für 3. und 4. Grundschulklassen an – Experimente und reichlich Zeit für Fragen<br />

und Antworten inklusive.<br />

Überrascht stehen die 21 Kinder der Hattenbühlschule<br />

vor dem Wasserwerk. Ein kleiner<br />

Flachbau in Stuttgart-Münster, der sich<br />

hinter dicken Buschhecken versteckt. Sie<br />

hatten sich <strong>das</strong> Wasserwerk als große Fabrikhalle<br />

mit riesigen Wassertanks vorgestellt, in<br />

der es überall zischt und blubbert. Doch die<br />

Räume mit den eng verzweigten Wasserrohren,<br />

Pumpen und Filteranlagen umgibt eine<br />

unerwartete Stille. Nur ein leises Murmeln<br />

wie aus einem kleinen Bach ist zu hören.<br />

Die Kinder sind ins Wasserwerk gekommen,<br />

um zu erfahren, woher unser Trinkwasser<br />

kommt und wie es aufbereitet wird.<br />

Referentin Marianne Sigle führt die Besuchergruppe<br />

durch die Räume. Sie möchte den<br />

Kindern den Wasserkreislauf erklären, zeigen,<br />

wie kostbar Trinkwasser ist: „Die Kinder sollen<br />

lernen, Wasser nicht zu verschwenden<br />

oder zu verschmutzen“, sagt sie. Etwa 121 Liter<br />

Wasser verbrauche jeder Einwohner Stuttgarts<br />

durchschnittlich am Tag – daher muss<br />

die <strong>EnBW</strong> als Wasserversorgungsunternehmen<br />

täglich rund 13�.��� Kubikmeter für die<br />

58�.��� Einwohner bereitstellen.<br />

„In Indien beispielsweise muss eine ganze<br />

Familie mit 25 Litern täglich auskommen.“<br />

Rund 22 Schulklassen jährlich führt Marianne<br />

Sigle zusammen mit ihrer Kollegin Monika<br />

Günther durch <strong>das</strong> Werk und erzählt den<br />

Schülern anschaulich, wie Wasserförderung<br />

und -aufbereitung funktionieren.<br />

Im Keller, zwischen blauen Rohren und<br />

Wasserzählern, schauen die Kinder einen<br />

Film an: Sie erfahren, wo sie in der Natur<br />

überall Wasser begegnen, was sie alles damit<br />

tun können und wer überhaupt Wasser<br />

braucht. Der erste Gang morgens zur Toilette,<br />

die erfrischende Dusche, der aufmunternde<br />

Kaffee – all <strong>das</strong> ginge ohne Wasser nicht. Genau<br />

wie auch der Eiswürfel und die Cola ohne<br />

Wasser nicht möglich sind.<br />

Wie Pfeile schießen die kleinen Hände in<br />

die Höhe, sobald Marianne Sigle die Kinder<br />

etwas fragt. Der Wasserkreislauf ist Lernstoff<br />

in der Schule, und hier können sie ihr Wissen<br />

endlich unter Beweis stellen. „Die Führung<br />

machen wir mit allen Grundschülern“,<br />

sagt die Lehrerin Stefanie Sattler. Die Kinder<br />

könnten dadurch viel besser verstehen, woher<br />

<strong>das</strong> Trinkwasser aus dem Wasserhahn zu<br />

Hause kommt.<br />

Vor allem durch die Experimente, die Monika<br />

Günther für die Kinder vorbereitet. Da<br />

verwandelt sich die Halle mit den Filteranlagen,<br />

die aussehen wie Getreidesilos, plötzlich<br />

in ein Versuchslabor. Die Kinder teilen sich in<br />

kleine Gruppen auf und können anhand von<br />

Versuchen ausprobieren, wie verunreinigtes<br />

Wasser sauber wird.<br />

Rafael, Clara und Larissa, neun Jahre, sind<br />

sofort Feuer und Flamme: Zuerst schütten sie<br />

ein Glas schmutziges Wasser mit Gras und<br />

Blättern durch ein Grobfilter, dann lösen sie<br />

mit einem Flockungsmittel den feinen Dreck<br />

heraus und schütten es letztendlich durch einen<br />

Trichter mit Sand und Kies. „Das Wasser<br />

riecht nach Blumen!“, ist Larissa begeistert.<br />

Damit <strong>das</strong> Wasser nicht nach etwas anderem<br />

als nach Wasser schmeckt (so steht es in der<br />

Trinkwasserverordnung), binden die Kinder<br />

den Geschmack und Geruch zuletzt mit Aktivkohle.<br />

„Trinkwasser ist es nun noch lange nicht“,<br />

erklärt Monika Günther, aber die Kinder haben<br />

verstanden, wie es aus Grund-, Quell- und<br />

Oberflächenwasser gewonnen wird und wie<br />

die <strong>EnBW</strong> <strong>das</strong> kühle Nass über ein weit verzweigtes<br />

Rohrnetz in die Haushalte leitet.<br />

Und <strong>das</strong>s die Wasserversorgung in Stuttgart<br />

eine echte Herausforderung ist, zeigt Marianne<br />

Sigle den Kindern auf einer modellierten<br />

topografischen Karte.<br />

Die Kinder sollen<br />

lernen, Wasser<br />

nicht zu verschwenden<br />

oder zu<br />

verschmutzen.<br />

Das Wasserwerk verwandelt<br />

sich in ein Versuchslabor.<br />

Hier können<br />

kleine Forscher experimentieren,<br />

wie schmutziges<br />

Wasser wieder<br />

sauber wird.<br />

Aufgrund der besonderen Kessellage der<br />

Stadt muss <strong>das</strong> Trinkwasser, <strong>das</strong> zu gleichen<br />

Teilen aus dem Bodensee und dem Donauried<br />

bei Ulm kommt, Höhenunterschiede von bis<br />

zu 32� Metern überwinden. Damit der Druck<br />

für die Leitungen nicht zu groß wird, muss<br />

<strong>das</strong> Wasser an vielen Stellen technisch „gebremst“<br />

werden. Von einer zentralen Leitwarte<br />

aus werden die Behälter und Pumpen rund<br />

um die Uhr bedient und überwacht.<br />

Die Kinder werden jedoch ohne eine Wasserprobe<br />

nicht aus der Führung entlassen. Jedes<br />

Kind bekommt ein Glas voll frischgezapftes<br />

Trinkwasser. Sie riechen und nippen<br />

bedächtig daran, als hätten sie etwas Kostbares<br />

in der Hand. „Das schmeckt aber gut!“,<br />

sagt Clara mit den roten Haaren und den vielen<br />

Sommersprossen, und ihre blauen Augen<br />

leuchten.<br />

Besuche im<br />

Wasserwerk<br />

<strong>EnBW</strong> Wasserwerk Münster<br />

Austraße 174 a<br />

70376 Stuttgart-Münster<br />

Kostenlose Gruppenführungen gibt<br />

es für Erwachsene und Kinder.<br />

Anmeldung<br />

Per Telefon:<br />

0800 2030040<br />

Per E-Mail:<br />

besichtigungen@enbw.com<br />

125 l<br />

durchschnittlicher Tagesbedarf an<br />

Wasser für eine Person in Deutschland<br />

25 l<br />

durchschnittlicher Tagesbedarf an<br />

Wasser für eine Familie in Indien


16 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 17<br />

Bildliches: Die Thermografiebilder machen<br />

Wärmelecks an Häusern sofort sichtbar.<br />

Gut eingeheizt<br />

Zum einen bietet die <strong>EnBW</strong> mit dem Thermografie-Check<br />

eine Rundum-Analyse des<br />

Hauses: Spezielle Kameras machen Wärmelecks<br />

sichtbar und zeigen, wo wertvolle Energie<br />

verloren geht. Die im Rahmen des Checks<br />

geschossenen Wärmebilder visualisieren die<br />

Oberflächentemperatur eines Gebäudes und<br />

zeigen so, an welchen Stellen eine bessere<br />

Dämmung Energie einspart. Zutage treten<br />

beispielsweise Wärmebrücken, Durchfeuchtungen,<br />

undichte Türen und Fenster sowie<br />

Leckagen.<br />

Der Thermografie-Check empfiehlt sich<br />

als erster Schritt, um sich mit dem energetischen<br />

Zustand seines Hauses zu beschäftigen.<br />

Für ein allumfassendes Ergebnis sollte man<br />

nach dem Überprüfen noch einen Energieberater<br />

konsultieren. Ein weiterer Tipp, wie<br />

sich mit geringem Geldeinsatz viele Kosten<br />

sparen lassen: die alte Umwälzpumpe der<br />

Heizanlage gegen ein hocheffizientes Modell<br />

tauschen. Dies macht sich sofort deutlich bemerkbar,<br />

da die alte Pumpe bis zu 15 Prozent<br />

des gesamten Stromverbrauchs eines Haushalts<br />

ausmacht. Mit dem Pumpentausch können<br />

Sie bis zu 1�� Euro im Jahr sparen. Den<br />

Tausch erledigt ein Heizungsfachmann, idealerweise<br />

gleichzeitig im Zuge der Heizungswartung<br />

vor der Heizperiode.<br />

Das Ministerium für Umwelt, Klima und<br />

Energiewirtschaft Baden-Württemberg unterstützt<br />

einen solchen Austausch, indem<br />

es gemeinsam mit Herstellern 6� Gutscheine<br />

in Höhe von jeweils 1�� Euro verlost. Zur<br />

Teilnahme muss nur nach erfolgreichem Einbau<br />

einer Hocheffizienzpumpe eine Kopie der<br />

Aktion<br />

20 Euro Rabatt<br />

20 Euro Rabatt auf den Thermografie-<br />

Check der <strong>EnBW</strong>: Melden Sie sich bis<br />

zum 15. November 2012 per Telefon<br />

oder per E-Mail (Betreff „Kunden<strong>magazin</strong>“)<br />

an und Sie erhalten den Check für<br />

99 Euro – anstatt des üblichen Preises<br />

von 119 Euro.<br />

Per Telefon:<br />

0800 3629-028<br />

Per E-Mail:<br />

energieberater@enbw.com<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.enbw.com/thermografie<br />

Rechtzeitig vor Beginn der Heizperiode gilt es, Haus und Heizung auf den Zahn zu fühlen.<br />

Schließlich sollen in den kalten Monaten weder Energie vergeudet noch Ausfälle der Heizungsanlage<br />

riskiert werden. Zwei Angebote greifen Hausbewohnern gezielt unter die Arme.<br />

Handwerkerrechnung mit dem Stichwort<br />

„Pumpentausch“ bis zum 3�. November 2�12<br />

an den Fachverband Sanitär-Heizung-Klima<br />

Baden-Württemberg, Viehhofstraße 11,<br />

7�188 Stuttgart gesandt werden. Die Verlosung<br />

erfolgt unter allen Einsendern.<br />

Der Thermografie-<br />

Check empfiehlt<br />

sich als erster<br />

Schritt in Richtung<br />

Energieeffizienz.<br />

Strom aus<br />

der Natur<br />

Was ist eigentlich Naturstrom? Von wem wird er genutzt? Wie wird<br />

er erzeugt, und vor allem: Wie gelangt er letztendlich bis zu Ihrer<br />

Steckdose? Wissenswertes rund um den Strom aus erneuerbaren<br />

Energien, der entscheidend dabei hilft, Ihren CO 2 -Ausstoß zu senken<br />

und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.<br />

Ökostrom und damit natürlich auch der<br />

<strong>EnBW</strong>-Naturstrom wird aus erneuerbaren<br />

Energiequellen gewonnen. Zu diesen Quellen<br />

gehören beispielsweise Wasserkraft , Windkraft<br />

, Biomasse, Solarenergie oder Erdwärme<br />

(Geothermie). Der <strong>EnBW</strong>-Naturstrom wird<br />

derzeit vollständig in Deutschland erzeugt –<br />

allein 67 Wasserkraft werke unterhält und betreibt<br />

der Konzern in Baden-Württemberg.<br />

Ein hoher Anteil der Wertschöpfung und die<br />

Sicherung von Arbeitsplätzen erfolgt damit<br />

im Land. Dies unterscheidet die <strong>EnBW</strong> positiv<br />

von vielen anderen Ökostromanbietern, die<br />

ihren Strom beispielsweise aus Wasserkraft -<br />

werken in Norwegen beziehen.<br />

Ziel der <strong>EnBW</strong> ist es, den Anteil der erneuerbaren<br />

Energien im Erzeugungsmix weiter<br />

zu erhöhen. Bis 2�2� sollen daher alleine in<br />

Deutschland weitere rund 3.��� Megawatt installierte<br />

Leistung aus erneuerbaren Energien<br />

zugebaut werden. Das bedeutet mehr als <strong>das</strong><br />

Doppelte der jetzigen installierten Leistung<br />

im Bereich erneuerbare Energien. Insgesamt<br />

acht bis zehn Milliarden Euro will der Konzern<br />

in den kommenden Jahren in die Energiewende<br />

und damit zu einem großen Teil auch in die<br />

erneuerbaren Energien investieren.<br />

Nicht nur Privatpersonen oder Gewerbetreibende<br />

setzen auf den Öko stromtarif der<br />

<strong>EnBW</strong>. Auch die Stadt Stuttgart bezieht jährlich<br />

rund 18� Millionen Kilowattstunden des<br />

umweltfreundlich erzeugten Stroms von der<br />

<strong>EnBW</strong>, um so Ämter, Schulen, Schwimmbäder<br />

und Krankenhäuser zu versorgen.<br />

Den Weg zu Ihren Steckdosen fi ndet der<br />

Strom genau wie bisher auch. Bestellen Sie<br />

Naturstrom, so wird die von Ihnen jeweils<br />

benötigte Menge Ökostrom von der <strong>EnBW</strong><br />

in <strong>das</strong> Verteilnetz eingespeist – was vom<br />

TÜV Nord als unabhängige Institution geprüft<br />

wird. Somit steigt durch jeden neuen<br />

Naturstromkunden auch die Nachfrage nach<br />

Strom aus erneuerbarer Erzeugung. Weitere<br />

klimafreundliche Produktangebote wie beispielsweise<br />

die <strong>EnBW</strong>-Bioerdgas-Tarife, die im<br />

Großraum Stuttgart angeboten werden, runden<br />

<strong>das</strong> Produktportfolio ab.<br />

Weitere Produktinformationen unter:<br />

www.enbw.com/umweltprodukte<br />

Für allgemeine Informationen:<br />

0800 3629000<br />

Schwabenheim<br />

Iffezheim<br />

Forbach<br />

Der mit Wasserkraft erzeugte Naturstrom der <strong>EnBW</strong> stammt hauptsächlich aus<br />

baden-württembergischen Kraftwerken wie dem Wasserkraftwerk Schwabenheim.<br />

Ohrnberg<br />

Stuttgart-<br />

Untertürkheim<br />

Glems<br />

In diesen Wasserkraftwerken bietet<br />

die <strong>EnBW</strong> Führungen an.<br />

Das Laufwasserkraftwerk Schwabenheim<br />

bei Dossenheim am Neckar produziert<br />

mit einer installierten Leistung von acht<br />

Megawatt jährlich Strom aus Wasserkraft<br />

für rechnerisch zirka 30.000 Menschen.<br />

Sie können sich telefonisch oder per<br />

E-Mail für eine Führung vor Ort oder in<br />

einem der anderen sechs Wasserkraftstandorte<br />

(Iffezheim, Forbach, Ohrnberg,<br />

Stuttgart-Untertürkheim, Glems, Tannheim)<br />

zum Besichtigungsprogramm<br />

der <strong>EnBW</strong> anmelden.<br />

Anmeldung per Telefon:<br />

0800 2030040<br />

Anmeldung per E-Mail:<br />

besichtigungen@enbw.com<br />

Tannheim


18 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 19<br />

Auf der<br />

Zielgeraden<br />

Seit 2009 erweitern die <strong>EnBW</strong> und die EDF <strong>das</strong> Laufwasserkraftwerk im Rhein bei Iffezheim um eine<br />

fünfte Turbine. Ab 2013 soll sie zusätzliche 122 Millionen Kilowattstunden Strom jährlich produzieren<br />

und damit rechnerisch rund 75.000 Menschen mit CO 2 -freiem Strom versorgen.<br />

Die riesige Saugrohrpanzerung<br />

wird zur<br />

Baustelle transportiert.<br />

Oben:<br />

Im April 2012 wurden die<br />

umfangreichen, zuvor gestartetenBetonierarbeiten<br />

am Maschinenhaus<br />

weitergeführt.<br />

Unten:<br />

Das 72 Tonnen schwere<br />

Laufrad wird später die<br />

Energie des Wassers aufnehmen<br />

und damit den<br />

Generator antreiben.<br />

Die Ingenieure und Monteure gehen auf der<br />

Großbaustelle des Rheinkraftwerks Iffezheim<br />

einen weiteren wichtigen Schritt: Zwischen<br />

zig Tonnen verbautem Stahl, haushohen Kränen<br />

und riesigen Bauteilen stellen sie die neue<br />

fünfte Turbine im bestehenden Wasserkraftwerk<br />

zügig fertig. Für rechnerisch 465.���<br />

Menschen wird dort bisher Strom produziert.<br />

Künftig erzeugt <strong>das</strong> Kraftwerk den Jahresstrombedarf<br />

von weiteren 75.��� Bürgern.<br />

Nach drei Jahren Bauzeit, hohem Zeitdruck,<br />

Präzisionsarbeit der Ingenieure und<br />

logistischen Meisterleistungen nähert sich<br />

<strong>das</strong> Projekt unter der Leitung der <strong>EnBW</strong> der<br />

Fertigstellung. Den Experten ist es gelungen,<br />

2008 2010 2012<br />

auf engstem Raum Wasserdruck, Statik und<br />

Natureinflüsse zu beherrschen. Eine Besonderheit<br />

ist die elliptische Baugrube. Sie nahm<br />

während der Bauzeit die Druckkräfte aus dem<br />

Rhein und dem umgebenden Erdreich auf<br />

und bildete damit den Schutzraum für den<br />

Bau des neuen Kraftwerks.<br />

Auch die übrigen Herausforderungen<br />

waren nicht alltäglich: Arbeiter hoben rund<br />

85.5�� Kubikmeter Erde in bis zu 2� Metern<br />

Tiefe aus, schweißen immer noch vor Ort bis<br />

zu acht Meter hohe Einzelteile für <strong>das</strong> Turbinengehäuse<br />

zusammen oder montieren<br />

einen 25� Tonnen schweren Generator. Und<br />

<strong>das</strong> alles, während die vier vorhandenen<br />

Oben:<br />

Die mit Stahl verstärkte Saugrohrpanzerung<br />

befindet sich<br />

hinter dem Laufrad der Turbine.<br />

Sie schützt <strong>das</strong> Saugrohr vor der<br />

hohen mechanischen Beanspruchung<br />

durch die Strömungsgeschwindigkeit<br />

des Wassers.<br />

Unten:<br />

Bau in vollem Gange:<br />

Luftbild der Kraftwerksbaustelle<br />

vom März 2012.<br />

Kraftwerksturbinen parallel unbehelligt weiter<br />

Strom erzeugten. Inzwischen ist ein weiteres,<br />

elementares Bauteil per Schwerlasttransport<br />

eingetroffen: ein Laufrad aus 72 Tonnen<br />

Stahl mit einem Durchmesser von fast sieben<br />

Metern, auf dem die Turbinenschaufeln<br />

montiert sind. Das Rheinkraftwerk Iffezheim<br />

ist eines der größten Laufwasserkraftwerke<br />

Europas und nach dem Zubau <strong>das</strong> größte in<br />

Deutschland. Nicht nur <strong>das</strong> Laufrad beeindruckt.<br />

Auch <strong>das</strong> Gefühl, in der Bau grube quasi<br />

auf dem Grund des Rheins zu stehen und<br />

zu wissen, <strong>das</strong>s hier künftig 4�� Kubikmeter<br />

Rheinwasser pro Sekunde hindurchströmen<br />

werden, ist ein ganz besonderes.


20 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Informieren | 21<br />

Montag bis Freitag:<br />

Als Elektromonteur der<br />

<strong>EnBW</strong> hält Jürgen Sillmann<br />

<strong>das</strong> Freileitungsnetz in<br />

Schuss. Außerdem beringt<br />

er Jungstörche, deren Eltern<br />

auf Strom masten nisten.<br />

In der Freizeit:<br />

Pferdenarr: Jürgen<br />

Sillmann züchtet seit<br />

20 Jahren Vollblutaraber<br />

und unterhält eine<br />

Pferdepension.<br />

Von Masten, Störchen<br />

und Vollblutpferden<br />

Tierliebe ist sein Markenzeichen: Jürgen Sillmann züchtet auf dem ehemaligen Bauernhof<br />

seiner Eltern Vollblutaraber. Und auch im Job kümmert er sich mitunter um Tiere. Denn ein Teil<br />

seiner Aufgabe als Netzmonteur ist es, in schwindelerregender Höhe auf Strommasten geborene<br />

Jungstörche zu beringen.<br />

Das Netz muss fit bleiben: „Für meinen Job muss ich<br />

unbedingt schwindelfrei sein“, sagt der gelernte Elektromonteur.<br />

In seinem Beruf als Netzmonteur klettert Jürgen<br />

Sillmann regelmäßig auf Strommasten, um diese sowie<br />

die daran montierten Hochspannungsleitungen zu warten<br />

und instand zu halten. 30, 60 und mehr Meter schießen die<br />

Masten in die Höhe. „Insbesondere im Schwarzwald geht’s<br />

oft hoch hinaus, da die Leitungen hier über den Wipfeln<br />

liegen müssen“, so Sillmann.<br />

Vielseitig: Die Kontrolle von Umspannwerken sowie die<br />

Bauaufsicht über Neubauten im Netzumfeld gehören ebenfalls<br />

zu Jürgen Sillmanns Aufgaben. Er arbeitet schon seit<br />

1990 bei der <strong>EnBW</strong> beziehungsweise dem Badenwerk.<br />

Auf Tuchfühlung mit den Störchen: Die <strong>EnBW</strong> unterstützt<br />

die Bemühungen von Vogelkundlern, indem sie Mitarbeiter<br />

wie Jürgen Sillmann tageweise eine außergewöhnliche<br />

Aufgabe erfüllen lässt: Die Netzmonteure klettern auf Masten,<br />

auf denen Störche nisten. In luftiger Höhe beringt Sillmann<br />

seit fünf Jahren die wenige Wochen alten Vögel. Zirka<br />

20 Jungvögel hat der Elektromonteur 2012 schon mit den<br />

für die Vögel ungefährlichen Ringen an deren rechtem Bein<br />

gekennzeichnet. Forscher können so die Reisen der Störche<br />

nachvollziehen.<br />

Der Pferdenarr: In seiner Freizeit züchtet Sillmann Vollblutaraber.<br />

„Man muss eine echte Liebe zu Temperament und zu<br />

edlen Pferden mitbringen. Die Zucht ist sehr zeitaufwendig, da<br />

die Tiere viel Zuwendung brauchen. Und ihr Temperament verlangt<br />

reichlich Einfühlungsvermögen“, sagt der Hobbyzüchter.<br />

Sechs der edlen Tiere hat Sillmann derzeit im Stall. „Alle selbst<br />

groß gezogen“, wie er stolz erklärt. Er bildet die Fohlen aus, bis<br />

sie vier Jahre alt sind und gibt sie dann in Liebhaberhände ab.<br />

Unterstützt wird <strong>das</strong> außergewöhnliche Hobby von seiner<br />

Familie: „Ohne deren Mithilfe wäre die Zucht gar nicht zu bewältigen“,<br />

so Sillmann.


22 | | <strong>das</strong> <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Jetzt auf LED-Lampen<br />

umsteigen und Geld sparen<br />

Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />

zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />

Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />

Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />

von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />

Lichtqualität.<br />

Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />

1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />

Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />

Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />

Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />

werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />

Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />

15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />

Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />

nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />

mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />

Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />

als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />

Lichtqualität manchmal nicht.<br />

Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />

noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />

Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />

aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />

sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />

Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />

170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />

24,63 Euro<br />

10 Watt<br />

LED-Lampe<br />

32,03 Euro<br />

13 Watt<br />

Energiesparlampe<br />

147,83 Euro<br />

60 Watt<br />

Glühlampe<br />

Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />

zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />

Aktion<br />

30 Prozent sparen!<br />

Vom 1. September bis 30. November<br />

2012 können alle Kunden der<br />

<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />

Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />

Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />

die unten angegebene Website<br />

gehen, Gutscheincode notieren und<br />

damit im Aktionsshop einkaufen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />

Lichtspektren im Vergleich<br />

Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />

nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />

Zuhause<br />

Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />

in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />

Bild: Frauenfiguren<br />

von Wolfgang Thiel<br />

in der Marktstraße<br />

Plochingen<br />

Termine Spätsommer/Herbst<br />

Esslingen entdecken<br />

„Stadt im Fluss“ heißt die Aktion vom 21. bis 23.<br />

September, bei der Künstler sonst unzugängliche<br />

Orte am Wasser für Lesungen, Musik und Kunstwerke<br />

nutzen. Der Eintritt ist frei. Weitere Infos<br />

unter www.stadtimfluss.esslingen.de<br />

Energie & Umwelt Besigheim<br />

In Besigheim findet am 27. und 28. Oktober die Energie-<br />

und Umweltmesse rund um Bau, Sanierung,<br />

Finanzierung und erneuerbare Energien statt. Die<br />

<strong>EnBW</strong> ist mit einem Stand mit von der Partie.<br />

Keltenfest Hülben<br />

Auf dem Flugplatz Hülben findet am 22. und 23.<br />

September ein großer Keltenmarkt statt. Die <strong>EnBW</strong><br />

sponsert die Veranstaltung. Weitere Informationen:<br />

www.keltenfest-heidengraben.de


24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />

Starker<br />

Knotenpunkt<br />

In Nellingen hat die <strong>EnBW</strong> ein neues Umspannwerk gebaut, <strong>das</strong> alte verschwindet bis<br />

Jahresende. Der neue Knotenpunkt im Netz ist deutlich leistungsstärker; damit hat die <strong>EnBW</strong><br />

die Voraussetzungen für den Ausbau erneuerbarer Energien in der Region geschaffen.<br />

„Fast alle am Bau<br />

beteiligten<br />

Firmen stammen<br />

aus der Region.“<br />

Hartmut Hehn, <strong>EnBW</strong><br />

Das meiste ist geschafft“, sagt Hartmut<br />

Hehn, Projektleiter der <strong>EnBW</strong> für die Erneuerung<br />

des Umspannwerks Nellingen. „Jetzt<br />

geht es nur noch um Kosmetik“, meint er.<br />

Die Altanlagen und <strong>das</strong> Gebäude müssen<br />

noch abgerissen, die Zufahrtswege instand<br />

gesetzt und <strong>das</strong> Gelände begrünt werden.<br />

Zwischen Esslingen-Zollberg und Ostfildern-<br />

Nellingen hat die <strong>EnBW</strong> in den vergangenen<br />

15 Monaten ihr Umspannwerk fit für die Herausforderungen<br />

der Zukunft gemacht – und<br />

<strong>das</strong> während des laufenden Betriebs.<br />

Jetzt profitieren die Stromverbraucher<br />

von Nellingen bis Ruit sowie in Esslingen-<br />

Zollberg und -Berkheim von einer Versorgungssicherheit,<br />

die den weiteren schnellen<br />

Zubau von Fotovoltaik- und Windkraftanlagen<br />

zulässt, ohne die Stabilität des Netzes zu<br />

gefährden.<br />

Sieben Millionen Euro<br />

„Als <strong>das</strong> Umspannwerk vor rund 40 Jahren<br />

errichtet worden ist, hatten wir noch Einbahnstraßen<br />

im Netz – der Strom floss lediglich<br />

vom Kraftwerk zum Kunden“, informiert<br />

Hartmut Hehn. „Heute haben wir Tausende<br />

kleiner Anlagen übers Netzgebiet verteilt, die<br />

je nach Witterung unterschiedlich viel Strom<br />

ins Netz speisen. Für diesen Gegenverkehr<br />

und die schwankenden Strommengen muss<br />

ein Netz speziell ausgebaut sein.“ Das hat die<br />

<strong>EnBW</strong> in Nellingen jetzt für sieben Millionen<br />

Euro getan und damit die gute Versorgung<br />

vor Ort weiter gestärkt.<br />

Sie hat im Sommer 2011 neben der bisherigen<br />

Anlage zunächst ein neues Gebäude<br />

und einen neuen, sogenannten Kabelendmast<br />

errichtet. Über diesen ist <strong>das</strong> Umspannwerk<br />

nun direkt an die Hochspannungsleitung<br />

mit 110.000 Volt angeschlossen, die<br />

von Altbach über Esslingen-Mettingen nach<br />

Fellbach führt. Vorher war die Anlage lediglich<br />

ins Mittelspannungsnetz eingebunden.<br />

Nach der Winterpause hat die <strong>EnBW</strong> die neue<br />

Über den Kabelendmast ist <strong>das</strong><br />

Umspannwerk Nellingen direkt<br />

an die Hochspannungsleitung<br />

angeschlossen, die von Altbach<br />

nach Fellbach führt.<br />

Steuerungs- und Überwachungstechnik sowie<br />

die Schaltanlagen für die 10.000-Volt-<br />

Ebene in <strong>das</strong> neue Gebäude eingebaut. Die<br />

110.000-Volt-Schaltanlage dagegen wurde in<br />

Hybrid-Technik ausgeführt, die weniger Platz<br />

braucht. „Das Flurstück, <strong>das</strong> uns zur Verfügung<br />

stand, ist ziemlich schmal, deshalb haben<br />

wir die platzsparende Technik gewählt“,<br />

berichtet der Projektleiter.<br />

Leistungsstark<br />

Herzstücke der neuen Anlage sind zwei<br />

Transformatoren, die den Strom von<br />

110.000 Volt auf 10.000 Volt herunterspannen.<br />

Jeder von ihnen hat eine Leistung von<br />

40 Megavolt-Ampere. „Die alten hatten gerade<br />

mal die Hälfte“, betont Hartmut Hehn.<br />

„Daran sieht man schon, <strong>das</strong>s <strong>das</strong> Netz über<br />

<strong>das</strong> neue Umspannwerk viel mehr Strom<br />

aus dezentralen Anlagen aufnehmen und<br />

verteilen kann.“<br />

So ein Trafo wiegt rund 80 Tonnen, ist<br />

etwa acht Meter lang, vier Meter breit und<br />

fünf Meter hoch. „Die Anlieferung der Komponenten<br />

– nicht nur der Trafos – war die<br />

eigentliche Herausforderung“, meint Hehns<br />

Kollege Oliver Klenk, der vor Ort für die Qualitätssicherung<br />

zuständig ist. „Die Zufahrt<br />

erfolgte über einen schmalen Feldweg“, berichtet<br />

er, „wir haben uns deshalb stets mit<br />

den Landwirten, die ihre Felder rund ums<br />

Umspannwerk bestellen, ausgetauscht, damit<br />

es zu möglichst wenig Verwicklungen<br />

kommen konnte.“<br />

Punktlandung<br />

Was Hartmut Hehn und Oliver Klenk besonders<br />

freut, ist, <strong>das</strong>s alles wie am Schnürchen<br />

geklappt hat: „Wir haben sowohl den Zeit- als<br />

auch den Budgetplan komplett eingehalten“,<br />

sagt Oliver Klenk. Insgesamt 35 <strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter<br />

waren an der Umsetzung des Projekts<br />

direkt beteiligt sowie rund 15 Fremdfirmen;<br />

fast alle stammen aus der Region.<br />

Hartmut Hehn (l.) und sein Kollege Oliver Klenk<br />

koordinieren und prüfen die Umbauarbeiten wie<br />

hier im Umspannwerk Nellingen.


26<br />

| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Gut geübt ist<br />

halb gelöscht<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen feiert am 22. und 23. September den Umzug in ihr<br />

neues Domizil am Güterbahnhof. Es überzeugt unter anderem durch einen wegweisenden Übungshof:<br />

Einmalig im Land ist seine Gefahrgut-Wand. Gebaut haben sie Auszubildende der <strong>EnBW</strong>.<br />

Bei der Freiwilligen Feuerwehr in Plochingen<br />

hält man große Stücke auf die Jugend.<br />

„Sie ist unsere Zukunft“, sagt Kommandant<br />

Nikolaus Maurer. Deshalb sei der Jugendwart<br />

einer der wichtigsten Aktiven bei der Freiwilligen<br />

Feuerwehr in Plochingen. Schon von<br />

daher war es den Verantwortlichen bei der<br />

Planung des Neubaus wichtig, die Jugendabteilung<br />

mit einem eigenen großen Raum und<br />

kleiner Küche auszustatten.<br />

„Unsere Jugendlichen waren in den vergangenen<br />

Jahren im Keller des Hallenbads<br />

untergebracht, eigentlich ein untragbarer Zustand“,<br />

erinnert sich der Kommandant. Dass<br />

die rund 20 Kinder und Jugendlichen dennoch<br />

dabei geblieben sind und sich mit Feuereifer<br />

für die Feuerwehr engagieren, freut ihn umso<br />

mehr. „Wir fahren rund 130 Einsätze pro Jahr“,<br />

informiert Nikolaus Maurer, „rücken also im<br />

Durchschnitt mindestens jeden dritten Tag<br />

aus. Da braucht man eine ordentliche Stammmannschaft<br />

und genügend Nachwuchs.“<br />

Üben macht sicher<br />

Derzeit zählt die Plochinger Feuerwehr rund<br />

85 aktive Frauen und Männer, neun Einsatzfahrzeuge,<br />

acht Feuerwehr-Anhänger, einen<br />

Stapler und zwei Rettungsboote. Denn zu ihrem<br />

Einsatzgebiet gehören auch Neckarhafen<br />

und Güterbahnhof. „Wir haben eines der breitesten<br />

Einsatzspektren in Baden-Württemberg.<br />

Dafür müssen wir gerüstet sein“, meint<br />

der Kommandant weiter und präsentiert stolz<br />

den neuen Übungshof. Er ist wegweisend für<br />

die Feuerwehren des Landes und mit einigen<br />

Anlagen ausgestattet, die bisher einmalig<br />

Herzlich<br />

willkommen<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />

lädt die Bevölkerung herzlich<br />

zur Einweihung ihres Neubaus ein.<br />

Samstag, 22. September<br />

ab 12:00 Uhr Tag der offenen Tür<br />

Sonntag, 23. September<br />

10:00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst,<br />

ab 11:00 Uhr Tag der offenen Tür mit<br />

Kinderrundfahrten, Hüpfburg,<br />

Vergnügen im Spritzenhaus,<br />

Essen und Trinken.<br />

Feuerwehren haben immer weniger Möglichkeiten, in Gebäuden<br />

direkt zu üben. Der Übungshof in Plochingen bietet einen gleichwertigen<br />

Ersatz.<br />

Andreas Stähle hat als Ausbilder<br />

der <strong>EnBW</strong> <strong>das</strong> Projekt<br />

begleitet.<br />

sind. Dazu zählt vor allem die Gefahrgut-<br />

Übungsanlage an der Wand: An zwei Rohrleitungsfeldern<br />

– eines drei Meter breit, <strong>das</strong> andere<br />

drei hoch – kann künftig geübt werden,<br />

wie Leckagen und Rohrrisse schnellstmöglich<br />

und sicher abgedichtet werden, wie unterschiedliche<br />

Verschlüsse funktionieren und<br />

welche Maßnahmen bei unterschiedlichen<br />

Gefahrgut-Stoffen getroffen werden müssen.<br />

Gebaut vom <strong>EnBW</strong>-Nachwuchs<br />

Konstruiert und gebaut worden ist die Rohrübungsanlage<br />

in der Lehrwerkstatt der <strong>EnBW</strong><br />

in Stuttgart am Stöckach von Auszubildenden<br />

– überwiegend Anlagenmechanikern. Je<br />

Feld haben die jungen Leute rund acht Meter<br />

Stahl- und Kunststoffrohre verarbeitet und<br />

mit verschiedensten Sperrvorrichtungen versehen.<br />

Das Spektrum reicht vom einfachen<br />

Hahn über Klappen bis zum Kugelventil. Verwendet<br />

haben sie dafür Recycling-Material<br />

von Baustellen sowie alte Schieber und Ventile,<br />

die die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />

beigesteuert hat. „Wir haben zunächst alle<br />

Andriy, Albert und Alexander (v.l.) gehören zum Team,<br />

<strong>das</strong> die Rohrübungsanlage gebaut hat.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr Plochingen<br />

hält große Stücke auf ihren Nachwuchs<br />

Teile auseinander gebaut, gereinigt, sandgestrahlt<br />

und gestrichen. Danach haben wir<br />

dann alles wieder zusammengefügt und<br />

funktionstüchtig gemacht", berichtet Andriy,<br />

einer der beteiligten Auszubildenden.<br />

Auf den Millimeter genau<br />

Besonders spannend und herausfordernd sei<br />

die Planung der beiden Felder gewesen, meint<br />

Albert, ebenfalls Mitglied des Projekts. „Die<br />

Wand in Plochingen hat eingebaute Befestigungsmöglichkeiten.<br />

Darauf mussten wir unsere<br />

Planung millimetergenau abstimmen“,<br />

sagt er. „Da mussten wir ganz schön tüfteln“,<br />

meint auch Alexander, der gern Gewinde<br />

schneidet und sich vor allem aufs Schweißen<br />

freute. Spaß gemacht hat den Azubis<br />

<strong>das</strong> Projekt allemal. „Es war eben ein richtiger<br />

Auftrag, bei dem wir zeigen konnten, was<br />

wir können“, sagt Albert. Für Kommandant<br />

Maurer schließt sich hier der Kreis: „Wir haben<br />

tolle junge Leute, wenn wir sie ernst nehmen<br />

– ob bei der <strong>EnBW</strong>, der Feuerwehr oder<br />

anderswo.“<br />

Die Plochinger Feuerwehr hat mit <strong>das</strong> breiteste Einsatzspektrum<br />

Baden-Württembergs.<br />

Die <strong>EnBW</strong> bildet in Stuttgart pro Jahr rund 40 junge<br />

Menschen in fünf technischen Berufen aus.<br />

„Die Jugend ist<br />

unsere Zukunft.“<br />

Nikolaus Maurer,<br />

Kommandant Freiwillige Feuerwehr<br />

Plochingen<br />

Neubau<br />

Feuerwehrhaus<br />

In den Neubau hat die Stadt Plochingen<br />

rund 4,8 Millionen Euro investiert.<br />

Durch intelligente Lösungen, die überwiegend<br />

auf Vorschlägen der Feuerwehr<br />

basieren, konnte die Bausumme<br />

von kalkulierten 5,8 Millionen Euro um<br />

rund 1 Million reduziert werden. Der<br />

schlanke schlichte Neubau ist hoch<br />

funktional und wertet den Stadteingang<br />

am Güterbahnhof optisch auf.<br />

Regionalredaktion Mitte: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Schwarzwald-Neckar, Ludwigsburg: Dagmar Jordan, Telefon 07141 959 - 56106; Alb-Neckar, Kirchheim unter Teck:<br />

Sabrina Neudeck, Telefon 07021 8009 - 59532 E-Mail: redaktion-mitte@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos,<br />

Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447


22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Jetzt auf LED-Lampen<br />

umsteigen und Geld sparen<br />

Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />

zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />

Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />

Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />

von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />

Lichtqualität.<br />

Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />

1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />

Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />

Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />

Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />

werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />

Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />

15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />

Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />

nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />

mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />

Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />

als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />

Lichtqualität manchmal nicht.<br />

Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />

noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />

Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />

aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />

sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />

Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />

170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />

24,63 Euro<br />

10 Watt<br />

LED-Lampe<br />

32,03 Euro<br />

13 Watt<br />

Energiesparlampe<br />

147,83 Euro<br />

60 Watt<br />

Glühlampe<br />

Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />

zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />

Aktion<br />

30 Prozent sparen!<br />

Vom 1. September bis 30. November<br />

2012 können alle Kunden der<br />

<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />

Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />

Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />

die unten angegebene Website<br />

gehen, Gutscheincode notieren und<br />

damit im Aktionsshop einkaufen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />

Lichtspektren im Vergleich<br />

Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />

nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />

Zuhause<br />

Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />

in und aus den Regionen Ostwürttemberg und Donau-Ries<br />

Bild: Blick auf die<br />

Abtei Neresheim<br />

Termine Spätsommer/Herbst<br />

Muswiese in Musdorf<br />

Der größte und älteste Jahrmarkt in der Region<br />

Rot am See findet in diesem Jahr vom 6. bis 11.<br />

Oktober statt. Die ODR ist mit einem Stand vor Ort.<br />

Infos unter www.muswiese.de<br />

Kultur im Park Essingen<br />

Am 22. September startet die dritte Reihe „Kultur<br />

im Park“ in Essingen mit den Hot Club Harmonists.<br />

Die <strong>EnBW</strong> ODR unterstützt die Veranstaltungsreihe.<br />

Informationen unter www.kultur-im-park.info<br />

RiesLing in Wechingen<br />

In Wechingen-Oberdorf weiht die ODR am 18. Oktober<br />

eine intelligente Trafostation ein. Das Projekt<br />

RiesLing ermöglicht ein besseres Management der<br />

schwankenden Einspeisung von EEG-Strom.


24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />

„Wir brauchen<br />

mehr Balance“<br />

Baden-Württemberg will bis 2020 mehr als doppelt so viel Strom aus erneuerbaren<br />

Energiequellen erzeugen wie heute. Modellregion im Land ist die Ostalb. Wir befragten<br />

Frank Hose, Vorstand der <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR), wie die<br />

Energiewende zu meistern ist.<br />

Herr Hose, die Energiewende soll vor<br />

allem helfen, den drohenden Klimawandel<br />

abzuwenden. Was brauchen wir, damit sie<br />

gelingt?<br />

Frank Hose: Eine wichtige Voraussetzung dafür<br />

sind neue Energiesysteme, welche die fossilen<br />

Energieträger nach und nach ersetzen,<br />

um den Kohlendioxidausstoß zu senken. Das<br />

erfordert eine Zusammenarbeit über Ländergrenzen<br />

hinweg und im ersten Schritt zumindest<br />

eine ausgewogene, die jeweiligen Stärken<br />

nutzende Energiepolitik für Europa.<br />

Wie sind die politischen Rahmenbedingungen<br />

in Deutschland für eine solche Energiewende?<br />

Es fehlt die Balance. In Deutschland wird<br />

fast nur der Ausbau von Anlagen gefördert,<br />

die aus Sonne, Wind, Wasser und Biomasse<br />

Strom erzeugen. Genauso wichtige Bausteine<br />

für eine erfolgreiche Energiewende sind<br />

intelligente Netze und Steuerungssysteme,<br />

Energiespeicher, Reservekraftwerke, mehr<br />

Energieeffizienz sowie flexible Energieanwendungen,<br />

die sich danach richten, ob Strom<br />

gerade knapp ist oder reichlich vorhanden.<br />

Treibt man wie die Regierung derzeit nur einen<br />

Baustein voran, müssen die Netze unverhältnismäßig<br />

stark ausgebaut werden.<br />

Wer zahlt in Deutschland die Energiewende?<br />

Vor allem private Stromverbraucher und die<br />

Gewerbebetriebe. Strom aus erneuerbaren<br />

Anlagen wird über die sogenannte EEG-Umlage<br />

gefördert, die wir für die dezentralen Anlagenbetreiber<br />

mit dem Strompreis erheben.<br />

Die ODR zahlte 2011 allein für solche Anlagen<br />

in ihrem Netzgebiet 231 Millionen Euro an<br />

die Einspeiser. Pro Kilowattstunde beträgt die<br />

EEG-Umlage aktuell knapp 3,6 Cent, nächstes<br />

Jahr könnten es schon über fünf Cent sein.<br />

Wir Netzbetreiber binden viele Tausende dezentrale<br />

Erzeugungsanlagen ins Stromnetz<br />

ein und stellen mit neuen modernen Steuerungssystemen<br />

die Versorgungszuverlässigkeit<br />

sicher. Dazu sind gewaltige Investitionen<br />

ins Stromnetz notwendig. Allein bei der ODR<br />

hat uns <strong>das</strong> im Jahr 2011 über 8 Millionen<br />

Euro gekostet, für 2015 rechnen wir mit 15<br />

Millionen. Die Kunden spüren dies über steigende<br />

Netzentgelte.<br />

Wie sieht die Entwicklung im ODR-Gebiet<br />

denn konkret aus?<br />

Die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien<br />

nimmt in unserem Netzgebiet rasant<br />

zu: 2011 waren es 820 Millionen Kilowattstunden,<br />

in acht Jahren werden es schon<br />

2.400 Millionen Kilowattstunden sein. Bleibt<br />

der Bedarf konstant, könnten wir in unserer<br />

Region im Jahr 2020 bereits 95 Prozent des<br />

Strombedarfs aus erneuerbaren Energien decken<br />

– wenn es bis dahin genügend Speicher<br />

sowie intelligente Netze und Steuerungssysteme<br />

gibt.<br />

Was tun Sie, um diesen Zuwachs<br />

managen zu können?<br />

Die ODR investiert in alle Bausteine der Energiewende:<br />

Wir betreiben eigene Fotovoltaikanlagen<br />

und planen Windräder, an denen<br />

sich auch Bürger und Kommunen beteiligen<br />

können. Wir haben als einer der ersten in<br />

Deutschland bei 20.000 Verbrauchern und Erzeugern<br />

ein intelligentes Zähler- und Datenmanagementsystem<br />

als Voraussetzung für<br />

den Aufbau eines intelligenten Netzes eingesetzt.<br />

Wir erproben gemeinsam mit Varta microbattery<br />

Batteriespeichersysteme zunächst<br />

im Netz und dann in Haushalten. Die Spei-<br />

cher sollen überschüssigen Fotovoltaikstrom<br />

zwischenspeichern, damit er am Ort seiner<br />

Erzeugung genutzt werden kann.<br />

Das reduziert die Netzausbaukosten. Zudem<br />

erarbeiten wir mit Kommunen und Industriekunden<br />

Lösungen für mehr Energieeffizienz.<br />

Unsere Privatkunden können mit<br />

unserem intelligenten Zählersystem heute<br />

„Wir haben jeden<br />

Baustein für die<br />

Energiewende im<br />

Blick.“ Frank Hose, <strong>EnBW</strong> ODR<br />

schon ihren Energiebezug optimieren und<br />

bald auch die Nutzung von Speichern sowie<br />

Fotovoltaikanlagen. Wir haben jeden Baustein<br />

für die Energiewende im Blick.<br />

Frank Hose (l.) im Gespräch: Die Medien<br />

interessieren sich für die ODR. Sie zählt<br />

zu den führenden Energieversorgern in<br />

Sachen intelligentes Strommanagement.<br />

Der Zubau an Fotovoltaik- und Windkraftwerken<br />

erfordert immense Investitionen in Umspannwerke<br />

und Leitungen.<br />

ODR-Vorstand Frank Hose plädiert für eine<br />

ganzheitliche Energiepolitik – um die Kosten<br />

der Energiewende zu minimieren.<br />

Die ODR integriert als Netzbetreiber alle<br />

Anlagen, die aus erneuerbaren Energien<br />

Strom erzeugen, nimmt den dezentral<br />

erzeugten Strom in ihr Netz auf und liefert<br />

zu jeder Sekunde zuverlässig Strom.<br />

Sie sorgt somit für den Ausgleich von<br />

Angebot und Nachfrage. Das ist weit<br />

komplexer als es sich anhört.<br />

Modellregion<br />

Energiewende:<br />

Netzgebiet ODR<br />

Stromerzeugung aus<br />

erneuerbaren Energien (2011)<br />

Anzahl der Anlagen<br />

22.000<br />

Leistung<br />

650 MW<br />

erzeugte Kilowattstunden<br />

820 Millionen Kilowattstunden<br />

(30 % des Bedarfs im ODR-Netzgebiet)<br />

Zahlungen an Einspeiser<br />

235 Millionen Euro<br />

(50 % des ODR-Umsatzes)


26 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 27<br />

Grüner Pfad durch<br />

goldenes Land<br />

Wer den Herbst in der Natur genießen will, ist auf den Grünen Pfaden der Ostalb goldrichtig.<br />

Auf ihnen durchstreift er nicht nur die schönsten Landschaften, sondern trifft auch auf nette<br />

Gasthäuser und Hofläden. Dabei erfährt er viel über regionale Produkte.<br />

Die Grünen Pfade im Ostalbkreis kommen<br />

an. Inzwischen gibt es bereits drei dieser Erlebnistouren<br />

für Radfahrer und Wanderer:<br />

Die neueste führt übers Härtsfeld, eine andere<br />

durchs Ellwanger Seenland und eine<br />

rund um die Frickenhofener Höhe. Sie sollen<br />

helfen, die markante Kulturlandschaft<br />

zu erhalten und die Direktvermarkter heimischer<br />

Erzeugnisse zu stärken – ein Konzept,<br />

<strong>das</strong> aufgeht. Denn jährlich werden es mehr,<br />

die sich aufs Rad schwingen oder die Wanderschuhe<br />

schnüren, um sich auf die erlebnisreichen<br />

Rundtouren zu machen. Die Routen ge-<br />

hen auf bestehende Rad- und Wanderwege<br />

zurück, sind aber um Informations- und Hinweistafeln<br />

zu landwirtschaftlichen Betrieben,<br />

Gaststätten, Ortschaften, regionalen Besonderheiten<br />

und anderen Sehenswürdigkeiten<br />

ergänzt.<br />

Start beim Kloster<br />

„Eine einzigartige Landschaft, eine Familienbrauerei<br />

und selbstgemachtes Bauernhofeis<br />

entlang des Weges sind einige Höhepunkte<br />

des Grünen Pfades Härtsfeld“, sagt<br />

Ulrike Reiger von der Touristikgemeinschaft<br />

Ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad: Ein Ausflug ins<br />

Grüne auf der Ostalb tut Seele und Körper gut.<br />

Gastliches Härtsfeld und verantwortlich für<br />

den Grünen Pfad Härtsfeld. Der über 90 Kilometer<br />

lange Rundweg ist für Fahrradfahrer<br />

konzipiert, aber einzelne Abschnitte sowie<br />

fünf spezielle Themenpfade entlang des<br />

Grünen Pfads laden auch Spaziergänger und<br />

Wanderer ein. Neresheim ist Ausgangspunkt<br />

der Radrunde durchs Härtsfeld und hier starten<br />

auch gleich drei der fünf Themenpfade<br />

für die Fußgänger unter den Frischluftfans:<br />

Der Barockweg, der Pfad entlang der Härtsfeldbahn<br />

sowie der Pfad zum Thema Geologie-Wasser-Karst.<br />

Die Themenpfade sind vier<br />

Mit dem Rad oder zu Fuß lässt sich der<br />

Grüne Pfad erkunden.<br />

bis elf Kilometer lang und widmen sich je einem<br />

regional bedeutenden Thema. Der Grüne<br />

Pfad Härtsfeld wurde unterstützt von der<br />

<strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG (ODR).<br />

„Grüne Pfade verbindenNaturerlebnisse,<br />

Kulinarisches<br />

und Wissenswertes.“<br />

Ulrike Reiger von der Touristik-<br />

gemeinschaft Gastliches Härtsfeld<br />

Der Radweg von Neresheim führt entlang der<br />

Egau vorbei an Karstquellen, der Gallusmühle<br />

und in ein Naturschutzgebiet mit herrlicher<br />

Wacholderheide in Richtung Härtsfeldsee.<br />

Ein Abstecher zur Burg Katzenstein, dem<br />

Idealtyp einer mittelalterlichen Stauferburg,<br />

bietet sich an. Vom Härtsfeldsee geht es weiter<br />

in den beschaulichen Ort Dischingen. Hier<br />

beginnt der Themenpfad Thurn & Taxis, der<br />

Geschichte und Bedeutung des alten Adelsgeschlechts<br />

im Härtsfeld unter die Lupe nimmt.<br />

Er führt zum Schloss Taxis hinauf und endet<br />

im Wald rund um <strong>das</strong> Schloss.<br />

Der idyllische Härtsfeldsee liegt entlang der Route<br />

und lädt zum Verweilen ein.<br />

Auch der Grüne Pfad führt zum Schloss<br />

Taxis. Hinauf geht es durch eine idyllische<br />

Kastanienallee und anschließend weiter Richtung<br />

Eglingen. Hier bietet sich schon die erste<br />

besondere Einkehrmöglichkeit an: die Härtsfelder<br />

Brauereigaststätte in Dunstelkingen.<br />

Danach haben die Radler viele Möglichkeiten.<br />

In Schweindorf zweigt ein Weg nach Neresheim<br />

ab, ein anderer Richtung Dehlingen.<br />

Dieser Weg windet sich nach Weilermerkingen<br />

steil hinauf zum Aussichtspunkt Freilaß<br />

mit Blick über <strong>das</strong> gesamte Härtsfeld.<br />

Wasserdippel und Kohlenmeiler<br />

„Doch <strong>das</strong> ist erst etwa die Hälfte des Pfades“,<br />

weiß Ulrike Reiger. In Auernheim wartet beispielsweise<br />

noch der Wasser-Klang-Themenpfad<br />

auf Besucher. Er verrät, warum die Auernheimer<br />

auch „Wasserdippel“ genannt werden.<br />

Nördlich von Nattheim im Buchwald liegen<br />

die noch heute tätigen Kohleplatten. Der dortige<br />

Köhler erläutert gern sein altes Handwerk<br />

und berichtet über den vermutlich bereits seit<br />

der Keltenzeit bestehenden Meiler. Er selbst<br />

betreibt ihn in sechster Generation. „Man<br />

kann also gut mehrere Tage auf dem Grünen<br />

Pfad verbringen, um die Eindrücke auf und<br />

abseits der Strecke wirklich genießen zu können“,<br />

meint Ulrike Reiger weiter.<br />

Links: Imposanter Blick<br />

auf die mittelalterliche<br />

Burg Katzenstein.<br />

Rechts: Auf dem Grünen<br />

Pfad kann man etliche<br />

regionale Produkte entdecken,<br />

probieren und<br />

kaufen.<br />

Schloss Taxis ist <strong>das</strong> Ziel eines Themenpfads rund<br />

um die Geschichte des Adelsgeschlechts.<br />

Ein lohnendes<br />

Wochenende<br />

Im Oktober gibt es entlang des<br />

Grünen Pfades Härtsfeld etliche<br />

spannende Veranstaltungen:<br />

3. und 6. – 7. Oktober<br />

Töpfermarkt auf der Burg Katzenstein<br />

6. Oktober<br />

Weinfest Dunstelkingen<br />

7. Oktober<br />

Fahrtag bei der Härtsfeld-Museumsbahn<br />

in Neresheim und Oldtimer-Bus-Rundfahrten<br />

auf dem Härtsfeld<br />

Mehr Informationen zum<br />

Grünen Pfad Härtsfeld unter<br />

www.neresheim.de<br />

Zu allen Grünen Pfaden gibt<br />

es Informationen unter<br />

www.ostalbkreis.de<br />

Regionalredaktion ODR: <strong>EnBW</strong> Ostwürttemberg DonauRies AG ODR, Postfach 1353, 73473 Ellwangen, www.odr.de E-Mail: redaktion@odr.de Servicenummer: Montag bis Freitag von 7:30 – 17:00 Uhr,<br />

Telefon 0800 3629 - 637 oder 0800 ENBW-ODR Störungsservice: rund um die Uhr, Strom: Telefon 07961 82 - 0, Gas: Telefon 07961 82 - 5


22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Jetzt auf LED-Lampen<br />

umsteigen und Geld sparen<br />

Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />

zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />

Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />

Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />

von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />

Lichtqualität.<br />

Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />

1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />

Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />

Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />

Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />

werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />

Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />

15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />

Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />

nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />

mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />

Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />

als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />

Lichtqualität manchmal nicht.<br />

Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />

noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />

Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />

aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />

sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />

Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />

170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />

24,63 Euro<br />

10 Watt<br />

LED-Lampe<br />

32,03 Euro<br />

13 Watt<br />

Energiesparlampe<br />

147,83 Euro<br />

60 Watt<br />

Glühlampe<br />

Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />

zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />

Aktion<br />

30 Prozent sparen!<br />

Vom 1. September bis 30. November<br />

2012 können alle Kunden der<br />

<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />

Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />

Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />

die unten angegebene Website<br />

gehen, Gutscheincode notieren und<br />

damit im Aktionsshop einkaufen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />

Lichtspektren im Vergleich<br />

Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />

nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />

Zuhause<br />

Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />

in und aus Stuttgart<br />

Bild: Blick von der<br />

Grabkapelle Rotenberg<br />

auf <strong>das</strong> Neckartal<br />

Termine Spätsommer/Herbst<br />

Energie-Erlebnisse Stuttgart<br />

Wie und wo die <strong>EnBW</strong> in Stuttgart im Einsatz ist,<br />

zeigt ein etwas anderer Stadtführer mit kostenlosen<br />

Angeboten für Entdeckungsreisen. Es gibt für<br />

folgende Besichtigungen noch Restplätze:<br />

Trinkwasserhochbehälter Hasenberg 27.09.<br />

Kraftwerk Altbach 04.10.<br />

Führung <strong>EnBW</strong>-City 19.10.<br />

Umspannwerk Mühlhausen 17.11.<br />

Leitstelle Esslingen 21.11.<br />

Beleuchtungsrundgang 22.11.<br />

Beratung Energieeffizienz im Haushalt 26.11.<br />

Trinkwasserhochbehälter Hasenberg 29.11.<br />

Beleuchtungsrundgang 10.12.<br />

Weitere Infos und Anmeldung unter:<br />

www.enbw.com/stuttgart<br />

Shoppen bis Mitternacht<br />

Am 3. November verwandelt sich Stuttgart in ein<br />

Lichtermeer; die Geschäfte sind bis Mitternacht<br />

geöffnet. Die <strong>EnBW</strong> offeriert an ihrem Stand am<br />

Königsbau überraschende Einblicke in die Energieversorgung.


24<br />

| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Starker<br />

Nachwuchs<br />

In Deutschland sind Fachkräfte knapp – auch in der Energietechnik. Um künftige Herausforderungen<br />

stemmen zu können, setzt die <strong>EnBW</strong> auf interne Aus- und Weiterbildung. Wegweisend sind am Standort<br />

Stuttgart die neuen Masterstudiengänge in Kooperation mit umliegenden Hochschulen.<br />

In ihrer Stuttgarter<br />

Lehrwerkstatt bildet<br />

die <strong>EnBW</strong> jährlich<br />

rund 40 Menschen<br />

aus.<br />

„Es wird zunehmend<br />

schwieriger, genügend<br />

geeignete<br />

Schulabgänger<br />

für eine Ausbildung<br />

im Handwerk zu<br />

finden.“<br />

Dietmar Tietke,<br />

Ausbildungsleiter <strong>EnBW</strong><br />

Von den 300 jungen Leuten, die bei der<br />

<strong>EnBW</strong> einen Beruf erlernen, werden rund<br />

40 im Stuttgarter Ausbildungszentrum am<br />

Stöckach ausgebildet. Fünf technische Ausbildungsberufe<br />

bietet die <strong>EnBW</strong> derzeit an –<br />

vom Anlagenmechaniker bis zum Bachelor<br />

of Engineering im dualen Studiengang. „Ausbildung<br />

hat bei der <strong>EnBW</strong> einen hohen Stellenwert“,<br />

betont Ausbildungsleiter Dietmar<br />

Tietke. „So können wir einen Großteil frei<br />

werdender Stellen mit qualifizierten eigenen<br />

Leuten besetzen“, meint er. Doch die Entwicklung<br />

auf dem Fachkräftemarkt betrachtet er<br />

mit Sorge: „Es wird zunehmend schwieriger,<br />

genügend geeignete Schulabgänger für<br />

eine Ausbildung im Handwerk zu finden“, be-<br />

Oben: Die angehenden Anlagenmechaniker<br />

(v.l.) Andriy, Albert und Alexander finden die<br />

Energiebranche spannend.<br />

Unten: Von der Planung über die Konstruktion<br />

bis zur Ausführung: Hier entwirft ein<br />

Azubi-Team eine Rohrübungsanlage für die<br />

Freiwillige Feuerwehr Plochingen.<br />

schreibt er die aktuelle Situation. „Der demografische<br />

Wandel macht sich bemerkbar.“<br />

In der Energie- und Umweltbranche werden<br />

dringend Fachleute gesucht; die Berufsaussichten<br />

sind so gut wie nie. „Wir suchen<br />

junge Menschen, die aufgeschlossen sind, Interesse<br />

an naturwissenschaftlichen Dingen<br />

und gute Umfangsformen haben – auch mit<br />

Hauptschulabschluss“, informiert der Ausbildungsleiter.<br />

„Ordentliche Noten in Physik<br />

und Mathematik sind von Vorteil, aber nicht<br />

ausschlaggebend für einen Ausbildungsplatz“,<br />

stellt er klar. „Die Gesamtpersönlichkeit<br />

zählt.“ Schüler von <strong>EnBW</strong>-Kooperationsschulen<br />

wie der Werkrealschule Ostheim und<br />

der Freien Evangelischen Schule Möhringen<br />

erfahren früh, wie spannend und vielseitig<br />

Ausbildungsberufe in der Energiebranche<br />

sind. „Außerdem bietet die <strong>EnBW</strong> jedes Jahr<br />

zwei Plätze für eine Einstiegsqualifizierung<br />

für junge Leute an, deren Lebenslauf nicht<br />

ganz gerade verlaufen ist“, informiert Dietmar<br />

Tietke. „Die beiden haben ein Jahr Zeit zu beweisen,<br />

<strong>das</strong>s sie eine Ausbildung durchziehen<br />

können. Unsere Erfahrungen damit sind gut.“<br />

Neu: Master und Fachwirt<br />

„Die Anforderungen in Energietechnik steigen<br />

stetig – ob durch neue Techniken oder gesetzliche<br />

Vorgaben“, sagt Mathias Rinder von der<br />

<strong>EnBW</strong>-Akademie. „Das fordert nicht nur uns<br />

bei der Fort- und Weiterbildung unserer Fachkräfte,<br />

sondern auch andere Energieversorger<br />

und Hochschulen. Letztere müssen ihre<br />

Erleben: Ihre Region | 25<br />

Studiengänge auf neue Techniken und geänderte<br />

Rahmenbedingungen abstimmen.“<br />

Die <strong>EnBW</strong> gilt in der Region als Motor und<br />

wichtiger Partner für Fort- und Weiter- sowie<br />

Hochschulbildung. So senden Stadtwerke<br />

und andere Regionalversorger ihre Mitarbeiter<br />

zur Fortbildung ins <strong>EnBW</strong>-Ausbildungszentrum<br />

Stöckach. „Seit die <strong>EnBW</strong> für <strong>das</strong><br />

Stuttgarter Netz zuständig ist, haben bereits<br />

mehr als 600 Teilnehmer unsere Angebote<br />

auf Mehrsparten-, Meister- und Ingenieurebene<br />

genutzt“, berichtet Mathias Rinder. Der<br />

Diplom-Ingenieur für Versorgungs- und Umwelttechnik<br />

entwickelt und betreut die Lehr-<br />

und Studiengänge – er selbst hat seine berufliche<br />

Karriere mit einer Ausbildung bei der<br />

<strong>EnBW</strong> begonnen.<br />

Gefragt ist vor allem die Kompetenz der<br />

<strong>EnBW</strong>, Mitarbeiter spartenübergreifend für<br />

Gas, Wasser und Strom zu qualifizieren. „Das<br />

gilt für die Monteurs- und Meisterausbildung<br />

ebenso wie für Ingenieure“, erklärt Mathias<br />

Rinder. Gemeinsam mit den Hochschulen in<br />

Stuttgart und Esslingen sowie dem Gas- und<br />

Wasser-Fachverband (DVGW) hat die <strong>EnBW</strong> federführend<br />

den spartenübergreifenden – und<br />

deutschlandweit einzigartigen – Masterstudiengang<br />

„Netzingenieur“ entwickelt. Ganz neu<br />

startet im Oktober 2012 die von der <strong>EnBW</strong><br />

entwickelte Fortbildung zum „Fachwirt für<br />

erneuerbare und dezentrale Energieversorgung“.<br />

Dieses Angebot gibt es sonst nirgends.<br />

Alle Angebote sind von der IHK bundesweit<br />

zertifiziert.


20 Millionen Euro<br />

Die <strong>EnBW</strong> hat allein in die zehn größten<br />

Modernisierungen von Stuttgarter<br />

Umspannwerken in den vergangenen<br />

fünf Jahren mehr als 20 Millionen<br />

Euro gesteckt. Demnächst startet sie<br />

mit dem Umbau des Umspannwerks<br />

Allmand in Stuttgart-Vaihingen.<br />

Richtungsweisende Technik im modernisierten<br />

Umspannwerk Löwentor sorgt für<br />

hohe Versorgungssicherheit.<br />

Unter Spannung<br />

Das Umspannwerk Löwentor am Stuttgarter Pragsattel hat ein neues<br />

Herz bekommen. 18 Monate lang hat die <strong>EnBW</strong> dort die komplette<br />

10.000-Volt-Schaltanlage samt Nebeneinrichtungen erneuert – ohne<br />

Unterbrechung der Stromversorgung.<br />

Auf die inneren Werte kommt es an – auch<br />

bei Umspannwerken, denn sie sind ein wichtiges<br />

Modul für die sichere Stromversorgung.<br />

Vom Umspannwerk Löwentor in Stuttgart<br />

werden beispielsweise rund 8.000 Haushalte,<br />

Dienstleister, Handel und Gewerbe von<br />

Feuerbach über den Pragsattel bis runter<br />

zur Wilhelma versorgt. Der Strom kommt<br />

im Umspannwerk Löwentor mit 110.000<br />

Volt an, dort wird die Spannung auf 10.000<br />

Volt heruntertransformiert und fließt dann<br />

in Mittelspannungskabeln zu Umspannsta-<br />

tionen, in denen die elektrische Energie auf<br />

Haushaltsspannung gebracht wird. Die rund<br />

40 Jahre alte Technik des Umspannwerks hat<br />

die <strong>EnBW</strong> jetzt für rund drei Millionen Euro<br />

wieder auf den aktuellen Stand gebracht –<br />

um stets eine sichere Versorgung zu bieten.<br />

Umbau bei laufendem Betrieb<br />

Harald Wohl, Projektmanager bei der <strong>EnBW</strong>,<br />

war für den Umbau des Objekts verantwortlich.<br />

Der erfahrene Netzspezialist hatte die<br />

Aufgabe, <strong>das</strong> Umspannwerk im Stuttgarter<br />

Nordosten bei laufendem Betrieb komplett<br />

zu erneuern, und <strong>das</strong> in den bestehenden<br />

Räumlichkeiten. Das erforderte eine logistische<br />

Meisterleistung: Das Gebäude stammt<br />

aus dem Jahr 1905, ist mehrfach an- und<br />

umgebaut worden und entspricht nicht gerade<br />

den heutigen Idealmaßen für moderne<br />

Schaltanlagen. „Das Umspannwerk besteht<br />

im Wesentlichen aus 36 Schaltfeldern mit<br />

10.000 Volt, vier 110.000-Volt-Schaltfeldern,<br />

zwei Transformatoren und Nebeneinrichtungen“,<br />

informiert Harald Wohl. „Wir haben in<br />

„Wir investieren,<br />

damit die Stromversorgung<br />

sicher<br />

bleibt.“ Harald Wohl, <strong>EnBW</strong><br />

drei Bauabschnitten alle 10.000-Volt-Komponenten<br />

ausgetauscht und unsere Netzkunden<br />

haben davon nichts bemerkt.“ Auch<br />

wenn solche Übungen zum Alltag des Projektmanagers<br />

und seines Teams gehören,<br />

freut er sich immer noch, wenn alles wie am<br />

Schnürchen läuft.<br />

Ausgeklügelter Prozess<br />

Im Umspannwerk Löwentor hat die <strong>EnBW</strong><br />

zunächst einen leer stehenden Raum für die<br />

Aufnahme von Schaltfeldern hergerichtet:<br />

Dazu mussten unter anderem eine Stahlkonstruktion<br />

verstärkt und ein neuer Betonboden<br />

eingebaut werden. Dort baute sie dann<br />

Oben: Verbinden moderner<br />

Schaltfelder<br />

Unten: Hochmoderne Technik in<br />

100 Jahre altem Gebäude: Das<br />

Umspannwerk Löwentör am Pragsattel<br />

ist für drei Millionen Euro<br />

umgebaut worden.<br />

die ersten 18 neuen, metallgekapselten und<br />

gasisolierten Schaltfelder ein, schwenkte die<br />

Trafoableitung um und klemmte zu guter<br />

Letzt die Netzkabel ebenfalls um. „Damit war<br />

ein Teil der Altanlage außer Betrieb und wir<br />

konnten sie demontieren“, berichtet Harald<br />

Wohl. Die dadurch frei gewordenen Flächen<br />

wurden ebenfalls für die Montage der Neuanlagen<br />

vorbereitet. Danach erfolgte der Einbau<br />

weiterer moderner Schaltfelder. „Nach deren<br />

Inbetriebnahme konnten wir den Rest der alten<br />

Anlage demontieren und auch diese Fläche<br />

für die noch fehlenden Schaltfelder umbauen“,<br />

sagt Harald Wohl. Die Anlieferung der<br />

meisten Großkomponenten erfolgte über<br />

Nacht, damit der Verkehrsfluss am stark befahrenen<br />

Pragsattel möglichst wenig beeinträchtigt<br />

wurde.<br />

Neue Technik hilft sparen<br />

Die neuen Schaltfelder sind 60 Zentimeter<br />

breit, zwei Meter tief und 2,80 Meter hoch.<br />

Ihre Technik ist richtungsweisend: Sie zeichnet<br />

sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und<br />

hohe Betriebssicherheit aus, ist wartungsfrei<br />

und kompakter in der Bauweise. Gesteuert<br />

und überwacht wird die gesamte Anlage aus<br />

der Ferne von der zentralen Netzleitstelle der<br />

<strong>EnBW</strong> in Esslingen.<br />

Qualität durch Know-how<br />

„Der gesamte Umbauprozess erforderte etliche<br />

Zwischenschritte, um die Funktion des<br />

Umspannwerks durchgehend voll beibehalten<br />

zu können“, bemerkt der Projektmanager<br />

weiter. Seine Erfahrung aus 23 Berufsjahren<br />

in der Stromversorgung ist für die Planung<br />

und Qualität solch komplexer Projekte bares<br />

Geld wert: Er kennt die Tücken im Detail. „Ich<br />

bin verantwortlich für Termine, Budget und<br />

Qualität, da spielt neben dem Fachwissen<br />

auch Erfahrung eine Rolle“, meint er.<br />

Eine Frau und 35 Männer stark ist <strong>das</strong><br />

Projektmanagement der <strong>EnBW</strong>. Dieses Team<br />

plant, koordiniert und leitet Umbauten wie<br />

die des Umspannwerks Löwentor sowie Leitungsbauprojekte<br />

in ganz Baden-Württemberg.<br />

Erleben: Ihre Region | 27<br />

Sicher durch Ringe<br />

Das Umspannwerk Löwentor bekommt<br />

– wie alle anderen Umspannwerke in<br />

Stuttgart auch – den Strom von mehreren<br />

Seiten eingespeist. Das erhöht die<br />

Versorgungssicherheit. Insgesamt hat<br />

die <strong>EnBW</strong> in Stuttgart 25 Umspannwerke<br />

für die Transformation von Hoch- auf<br />

Mittelspannung. Von dort fließt der<br />

Strom in über 2.000 Umspannstationen,<br />

die ihn auf haushaltsgebräuchliche<br />

Spannung bringen. Auch zwischen den<br />

Umspannstationen fließt der Strom in<br />

Ringleitungen. Wird irgendwo ein Kabel<br />

beschädigt, kann der Strom von der<br />

anderen Richtung bis an die Schadensstelle<br />

umgeleitet werden.<br />

Redaktion Stuttgart: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit dem Regionalzentrum Stuttgart: Romy Hoffmann, Telefon 0711 289 - 42632 E-Mail: redaktion-stuttgart@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und<br />

kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447, Wasser: 0800 3629 - 497 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Shop Stuttgart:<br />

Arnulf-Klett-Platz 3, 70173 Stuttgart, Öffnungszeiten: Mo. bis Fr. 8:00 – 19:00 Uhr, Sa. 10:00 – 15:00 Uhr


22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Jetzt auf LED-Lampen<br />

umsteigen und Geld sparen<br />

Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />

zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />

Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />

Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />

von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />

Lichtqualität.<br />

Was in den 184�er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />

1. September 2�12 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />

Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 4� Watt in Kraft .<br />

Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />

Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />

werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />

Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />

15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />

Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />

nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />

mit rund 7� bis 8� Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />

Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />

als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />

Lichtqualität manchmal nicht.<br />

Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />

noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />

Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />

aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.��� Betriebsstunden<br />

sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />

Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />

17� Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />

24,63 Euro<br />

10 Watt<br />

LED-Lampe<br />

32,03 Euro<br />

13 Watt<br />

Energiesparlampe<br />

147,83 Euro<br />

60 Watt<br />

Glühlampe<br />

Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />

zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />

Aktion<br />

30 Prozent sparen!<br />

Vom 1. September bis 30. November<br />

2012 können alle Kunden der<br />

<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />

Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />

Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />

die unten angegebene Website<br />

gehen, Gutscheincode notieren und<br />

damit im Aktionsshop einkaufen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />

Lichtspektren im Vergleich<br />

Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />

nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfinden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />

Zuhause<br />

Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />

in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />

Bild: Blick auf<br />

Schloss Mühlheim<br />

Termine Spätsommer/Herbst<br />

1. MTB-Challenge Illmensee<br />

Am 22. September lädt der SV Illmensee zum<br />

Mountainbikerennen rund um den Illmensee ein.<br />

Die <strong>EnBW</strong> ist mit von der Partie. Mehr Informationen<br />

unter www.sv-illmensee.de<br />

Oberschwabenschau Ravensburg<br />

Vom 13. bis 21. Oktober präsentiert sich die <strong>EnBW</strong><br />

gemeinsam mit 600 Ausstellern auf der Landwirtschafts-<br />

und Verbrauchermesse in Ravensburg.<br />

Infos unter www.oberschwabenhalle.de<br />

Traditionsfahren Loßburg<br />

Schwere Warmblüter und alte, stilvolle Kutschen<br />

stehen im Mittelpunkt des dritten Internationalen<br />

Traditionsfahrens vom 21. bis 23. September. Die<br />

<strong>EnBW</strong> ist als Sponsor mit dabei.<br />

Gewerbetag Salem<br />

Am 23. September findet die Leistungsschau von<br />

Handwerkern, Industrie, Betrieben und Einzelhandel<br />

im Gewerbegebiet Neufrach statt. Die <strong>EnBW</strong> ist<br />

mit ihrem Regiomobil vor Ort.<br />

Wasserkraftwerk Fridingen<br />

Die <strong>EnBW</strong> lädt am 22. September zum Tag der<br />

offenen Tür in ihr Donaukraftwerk. Die Anlage steht<br />

Besuchern zwischen 11:00 und 17:00 Uhr offen.


24<br />

| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Sitzend über<br />

Stock und Stein<br />

Die Elektromobil-Entwicklung des Sonnenbühlers Werner Schrägle und seiner Freunde sorgt für ein<br />

völlig neues Fahrgefühl. Ihr Gefährt auf Segway-Basis ermöglicht Rollstuhlfahrern, wovon sie bislang<br />

nur träumen konnten: selbstständig mobil sein im Wald und auf der Heide.<br />

Eine leichte Vorwärtsneigung und schon<br />

zischt er ab, der Mobilitycube, wie die Entwickler<br />

um Werner Schrägle ihr Gefährt getauft<br />

haben. Flott rauscht man im Sitzen auf<br />

dem zweirädrigen Einachser über Stock und<br />

Stein eine Wacholderheide hinauf, der Nase<br />

nach durch einen lichten Wald, mit „Hurra“<br />

mitten durch Wasserpfützen und dann wieder<br />

steil bergab auf einem Schotterweg. Die<br />

Lenkstange ein bisschen nach rechts gedrückt<br />

und schon schwenkt <strong>das</strong> Elektromobil in die<br />

gewünschte Richtung. Gehen Po, Schultern<br />

oder Arme etwas nach hinten, bremst <strong>das</strong><br />

Cross-Mobil, dessen Basis ein Original Segway-Transporter<br />

ist.<br />

„Wie habe ich <strong>das</strong> vermisst“, freut sich Olli<br />

Fleiner, der durch eine Multiple-Sklerose-Erkrankung<br />

gehbehindert ist. „Mit dem Mobilitycube<br />

kann ich die Natur wieder hautnah<br />

erleben und buchstäblich selbst erfahren“, berichtet<br />

der ehemalige Testfahrer eines schwäbischen<br />

Automobilkonzerns. „Damit bekomme<br />

ich ein Stück Leben zurück“, meint er,<br />

denn selbst mit dem besten herkömmlichen<br />

Elektrorollstuhl seien Gelände- oder Strandfahrten<br />

außerhalb befestigter Wege schlicht<br />

nicht möglich. Willi Lang, ebenfalls ein Freund<br />

von Werner Schrägle, ist glücklich, <strong>das</strong>s ihm die<br />

Innovation ermöglicht, spontan unterwegs<br />

zu sein – auch querfeldein. Er ist seit seinem<br />

Schlaganfall auf den Rollstuhl angewiesen.<br />

Sicher in Balance<br />

„Das Ding hält sich selbst immer sicher in<br />

Balance, dreht quasi auf der Stelle, fährt<br />

bis zu 2� Stundenkilometer schnell und<br />

„Ich bin glücklich, wenn ich<br />

Menschen ein Lächeln ins Gesicht<br />

zaubern kann.“ Werner Schrägle, behindert-barrierefrei e.V.<br />

bremst automatisch, wenn die Sensoren registrieren,<br />

<strong>das</strong>s es bergab geht“, berichtet<br />

Willi Lang. „Das ist einfach super“, meint er<br />

und zeigt, was der Mobilitycube so alles kann.<br />

Schick sieht er aus mit Alu-Sportfelgen und<br />

dem geländetauglichen Profil. „Für <strong>das</strong> Mobil<br />

gibt es auch Winterräder und Schneeketten“,<br />

grinst Willi Lang. „Bin mal gespannt, wie wir<br />

im Winter vorankommen.“<br />

Olli Fleiner und Willi Lang vom Verein<br />

behindert-barrierefrei haben Werner Schrägle<br />

überredet, mit ihnen den Mobilitycube zu<br />

entwickeln. Beide hat der Medizintechniker<br />

vor einem Jahr kennengelernt; inzwischen<br />

sind sie dicke Freunde. Werner Schrägle hatte<br />

Jahre davor sein Leben umgekrempelt, um<br />

dem Hamsterrad zu entkommen und wieder<br />

mehr inhaltlich zu arbeiten. „Damals habe<br />

ich auch mein Auto gegen einen Tragschrauber<br />

– ein ganz besonderes Fluggerät – eingetauscht“,<br />

fasst er kurz zusammen. „Ein Flug<br />

mit dem ungewöhnlichen Fluggerät ist ein so<br />

wahnsinniges Erlebnis, es hat therapeutische<br />

Wirkung“, erzählt er. Seither bietet Werner<br />

Schrägle, der davor schon passionierter Segel-<br />

und Motordrachen-Flieger war, Tragschrauber-Flüge<br />

über <strong>das</strong> Biosphärengebiet Schwäbische<br />

Alb an.<br />

Für ein Lächeln<br />

Auf <strong>das</strong> Vorhaben mit dem Mobilitycube<br />

habe er sich eingelassen, weil Menschen mit<br />

Gehbehinderungen und Mobilitätsschwächen<br />

damit wieder fast gleichberechtigt am Leben<br />

teilnehmen können, meint Werner Schrägle<br />

zu seiner Motivation. Zwischen Weihnachten<br />

und Neujahr vergangenen Jahres haben<br />

die drei dann zwei Segways gekauft und einen<br />

Kasten Bier: Dann haben sie angefangen<br />

zu tüfteln und auf Sponsorensuche zu gehen<br />

für die Inklusion Tour 2�12. Das ist eine Aktion,<br />

die sich dafür einsetzt, <strong>das</strong>s alle Menschen<br />

gleichberechtigter Teil der Gesellschaft sind.<br />

Inzwischen haben außer Olli Fleiner und Willi<br />

Lang schon ein halbes Dutzend mehr Menschen<br />

einen Riesenspaß mit Mobilitycubes.<br />

„Mir geht es nur darum, Lösungen zu finden,<br />

die Menschen ein Lächeln ins Gesicht zaubern“,<br />

sagt Werner Schrägle.<br />

Weitere Informationen im Internet:<br />

www.behindert-barrierefrei.de<br />

www.mobilitycube.de<br />

www.biosphaeren-flug.de<br />

Oben: Mehr Lebensqualität– selbstständig<br />

querfeldein unterwegs.<br />

Mitte: Der Mobilitycube passt selbst in<br />

kleinste Autos.<br />

Unten: Spaß in der Natur– <strong>das</strong> Fahrzeug<br />

ist geländegängig und kippsicher.<br />

Erleben: Ihre Region | 25<br />

So funktioniert ein Segway<br />

Basis des Mobilitycube ist ein Segway:<br />

Bei diesem patentierten Transportmittel<br />

für eine Person steht der Fahrer auf einer<br />

Plattform zwischen den beiden Rädern, die<br />

auf derselben Achse liegen. Er kann sich an<br />

einer Lenkstange festhalten. Das Fahrzeug<br />

hält sich durch eine elektronische Antriebsregelung<br />

selbst in Balance. Jedes Rad wird<br />

per Einzelradantrieb von einem separaten<br />

Elektromotor bewegt. Ein elektronischer<br />

Regelkreis lässt den Segway automatisch in<br />

die Richtung fahren, in die sich der Fahrer<br />

lehnt. Bedienungselemente wie Bremsen<br />

gibt es nicht.


26 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Neckartal-Radweg<br />

Zimmern<br />

Heidelberg-Schwarzwald-<br />

Bodensee-Radweg<br />

Schörzingen<br />

Erleben: Ihre Region | 27<br />

ob Rottweil Deilingen-Delkhofen<br />

Per Pedes<br />

oder Pedelec<br />

Das Donautal und die Region der 10 Tausender sind ein Paradies für Erholungssuchende<br />

– ob zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Der prämierte Donauberglandweg<br />

lädt zu Wanderungen vor malerischen Kulissen ein. Und wer<br />

lieber radelt, wählt eine Tour aus dem Donaubikeland-Programm.<br />

Die Aussicht auf <strong>das</strong> Donautal nimmt einem<br />

den Atem: Bizarre Felsformationen ragen<br />

hoch über liebliche Täler, die Bergrücken<br />

sind gespickt mit frech trotzenden Burgen.<br />

Der Donauberglandweg führt am Albrand<br />

entlang zu den tollsten Aussichtspunkten<br />

und Naturschönheiten. Er ist als erster<br />

Wanderweg auf der Schwäbischen Alb mit<br />

dem Gütesiegel „Qualitätsweg Wanderbares<br />

Deutschland“ ausgezeichnet worden. In vier<br />

Tagesetappen geht es auf rund 6� Kilometern<br />

vom Lemberg bei Gosheim nach Beuron zum<br />

weltberühmten Kloster im Naturpark Obere<br />

Donau.<br />

„Unsere Gäste erleben eine äußerst abwechslungsreiche<br />

Naturlandschaft“, sagt Walter<br />

Knittel, Geschäftsführer der Donaubergland<br />

Tourismus GmbH. „Aus der Region der<br />

1� Tausender geht es hinunter in <strong>das</strong> Obere<br />

Donautal.“ Der Weg führt durch malerische<br />

Fachwerkstädtchen, in Höhlen, an Schlössern<br />

und markanten Felsen vorbei – und auf über<br />

der Hälfte des Weges haben die Wanderer dabei<br />

die Donau im Blick.<br />

„Der Donauberglandweg bietet genau die<br />

Qualitäten, die sich moderne Wanderer auf<br />

ihren Touren wünschen“, ergänzt Walter Knittel.<br />

Gut die Hälfte sind sie auf naturbelassenen<br />

Wegen unterwegs. Das ist ein Kriterium,<br />

<strong>das</strong> ein Weg erfüllen muss, um <strong>das</strong> Qualitätssiegel<br />

des Deutschen Wanderverbandes zu erhalten.<br />

Weitere sind beispielsweise natürliche<br />

Gewässer, abwechslungsreiche Landschaften<br />

und eindrucksvolle Aussichten. „All <strong>das</strong> bietet<br />

<strong>das</strong> Donaubergland rund um Tuttlingen“, betont<br />

der Tourismusexperte.<br />

Die gut ausgeschilderten Etappen können<br />

entweder als Tagestouren gelaufen wer-<br />

den oder zusammenhängend in vier Tagen<br />

mit Übernachtungen. „Am Ende jeder Etappe<br />

gibt es die Möglichkeit, mit öffentlichen Verkehrsmitteln<br />

bequem zum Ausgangspunkt<br />

zurückzukommen“, weiß Walter Knittel. Spezielle<br />

Angebote mit Übernachtungen, Gepäcktransfer<br />

und weiteren Zusatzangeboten<br />

können Wanderer als Pakete buchen.<br />

Wer nach den vier Etappen noch nicht genug<br />

hat, kann in Beuron weiter auf dem „Donau-Zollernalb-Weg“<br />

wandern. Er knüpft an<br />

den Donauberglandweg an und führt diesen<br />

weiter über Sigmaringen und Gammertingen<br />

über die Zollernalb zurück zum Lemberg.<br />

Themenrouten mit dem<br />

Fahrrad entdecken<br />

Aber nicht nur zu Fuß ist man gut geführt unterwegs<br />

im Donaubergland: 16 spannende<br />

Radtouren mit einer Gesamtlänge von rund<br />

45� Kilometern haben der Landkreis Tuttlingen<br />

und seine Kommunen vergangenes Jahr<br />

kreiert und im Programm Donaubikeland zusammengefasst.<br />

Darunter gibt es Etappen wie<br />

„Schmalspurroute“, „Georoute“ oder „Zeitreise“.<br />

„Hier ist für jeden etwas dabei, für den<br />

durchtrainierten Radfahrer ebenso wie für<br />

den Gelegenheitsradler“, sagt Anita Schmidt,<br />

Projektleiterin Donaubikeland bei der Donaubergland<br />

Tourismus GmbH. So ist die 1�� Kilometer<br />

lange Königsetappe beispielsweise<br />

eine anspruchsvolle Runde, die allerdings<br />

durch ihre unzähligen Sehenswürdigkeiten<br />

am Wegesrand auch zum Verweilen lockt.<br />

Gemütlicher geht es auf der „Durststrecke“<br />

zu; einer 27 Kilometer langen Feierabendrunde<br />

mit zahlreichen Einkehrmöglichkeiten.<br />

Entlang der Radrunden kennzeichnen<br />

Blumberg<br />

Rottweil<br />

VS-<br />

Schwenningen<br />

10<br />

Neckar<br />

5<br />

16<br />

Trossingen Spaichingen<br />

Tuningen<br />

Bad Dürrheim<br />

Heidelberg-Schwarzwald-<br />

Bodensee-Radweg<br />

Donaueschingen<br />

Deißlingen<br />

Öfingen<br />

Schura<br />

Durchhausen<br />

Geisingen<br />

Gutmadingen<br />

Talheim<br />

dunkelgrüne Hinweisschilder sogenannte<br />

SMS-Infopoints. Hier lohnt es sich, eine SMS<br />

abzuschicken und Informationen zu naheliegenden<br />

Zielen einzuholen – auch zu Gaststätten.<br />

Denn radeln macht durstig – nicht<br />

nur, wenn man auf der „Durststrecke“ unterwegs<br />

ist.<br />

8<br />

Wilflingen<br />

Wellendingen<br />

Frittlingen<br />

Aldingen<br />

Grunningen<br />

Denkingen<br />

7<br />

Seitingen-Oberflacht<br />

Eßlingen<br />

Ippingen<br />

Immendingen<br />

Donau-Radweg<br />

Zimmern<br />

6<br />

13<br />

Balgheim<br />

Hausen ob Verena<br />

Rietheim-<br />

-Weilheim<br />

Bachzimmern<br />

Möhringen<br />

Hintschingen<br />

Kirchen-Hausen<br />

Aulfingen<br />

Leipferdingen<br />

Heidelberg-Schwarzwald-<br />

Bodensee-Radweg<br />

Wurmlingen<br />

Bargen<br />

Engen<br />

Obernheim<br />

Wehingen<br />

Reichenbach<br />

am Heuberg<br />

Gosheim<br />

Nusplingen<br />

Hohenzollernradweg<br />

Bubsheim<br />

Egesheim<br />

12<br />

Böttingen<br />

Dürbheim<br />

9<br />

Donau<br />

14<br />

Mauenheim<br />

01<br />

Alb für<br />

Einsteiger<br />

Hattingen<br />

05<br />

Feuer & Flamme<br />

09<br />

Durststrecke<br />

13<br />

Schmalspurroute<br />

1<br />

Mahlstetten<br />

4<br />

3<br />

Tuttlingen<br />

Hohenzollernradweg<br />

02<br />

Höhlentour<br />

Nendingen<br />

06<br />

Lemberger<br />

Höhenrausch<br />

10<br />

Badische Tour<br />

14<br />

Geo-Tour<br />

Königsheim<br />

Renquishausen<br />

2<br />

Kolbingen<br />

Mühlheim<br />

a.d. Donau<br />

Emmingen<br />

11<br />

Bärenthal<br />

Liptingen<br />

Fridingen<br />

a.d. Donau<br />

Neuhausen<br />

ob Eck<br />

Eigeltingen<br />

Hohenzollernradweg<br />

Aach<br />

Mühlhausen-Ehingen<br />

15<br />

03<br />

Donaubergland<br />

für Aufsteiger<br />

07<br />

Zeugenbergrunde<br />

11<br />

Zeitreise<br />

15<br />

Königsetappe<br />

Buchheim<br />

Irndorf<br />

Beuron<br />

04<br />

Klettertour<br />

08<br />

Donau-Neckar-<br />

Radwanderweg<br />

12<br />

Spritztour<br />

16<br />

Rotary-Route<br />

Industriekultur<br />

Donau-Radweg<br />

Oben: Die Kapelle am Alten<br />

Berg lädt zum Verweilen ein.<br />

Unten: Die Touren begeistern<br />

durch atemberaubende<br />

Ausblicke.<br />

Sigmaringen<br />

Inzigkofen<br />

Kecke Burgen und bizarre Felsformationen<br />

machen den Reiz des Donautals aus.<br />

Der Donauberglandweg<br />

Informationen zum Donauberglandweg<br />

mit seinen Etappen, Einkehr- und Übernachtungsmöglichkeiten<br />

finden Sie<br />

im Internet unter:<br />

www.donaubergland.de<br />

Alles rund um die 16 Touren im<br />

Donau bikeland gibt es zum Nachlesen<br />

im Internet unter:<br />

www.donaubikeland.de<br />

Elektrisch<br />

durchs Donautal<br />

Erkunden Sie <strong>das</strong> Donaubikeland. Die <strong>EnBW</strong><br />

verlost in Kooperation mit dem Zweirad-<br />

Center Nerz in Tuttlingen für ein Wochenende<br />

Ihrer Wahl zwei Fahrräder mit elektrischer<br />

Unterstützung, sogenannte Pedelecs.<br />

Schicken Sie einfach bis 30. September 2012<br />

eine E-Mail mit dem Stichwort „Pedelec“ an<br />

redaktion-sued@enbw.com und Sie nehmen<br />

an der Verlosung teil.<br />

Regionalredaktion Süd: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Heuberg-Bodensee, Tuttlingen: Irmgard Leibing, Telefon 07461 709 - 411, Oberschwaben, Biberach: Margit Alt, Telefon 07351 53 - 2378,<br />

<strong>EnBW</strong> Vertrieb GmbH, Niederlassung Ravensburg: Susanne Jablonsky, Telefon 0751 3638 - 446 E-Mail: redaktion-sued@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000<br />

Störungsservice: rund um die Uhr und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Shop Friedrichshafen, Friedrichstraße 42, 88045 Friedrichshafen; <strong>EnBW</strong>-Shop<br />

Ravensburg, Eisenbahnstraße 8, 88212 Ravensburg; <strong>EnBW</strong>-Bezirkszentrum Tettnang, Dr.-Klein-Straße 31, 88069 Tettnang


22 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Jetzt auf LED-Lampen<br />

umsteigen und Geld sparen<br />

Ab September gilt <strong>das</strong> EU-Verbot für Haushaltsglühlampen. Mit der LED-Lampe steht ein moderner,<br />

zukunftssicherer Nachfolger bereit – der zudem Vorteile gegenüber Energiesparlampen mitbringt.<br />

Dank eines attraktiven Sonderangebots ist jetzt die ideale Zeit zum Wechsel auf LED-Lampen.<br />

Mit einer LED-Lampe spart man über 80 Prozent Energiekosten gegenüber einer<br />

von der Helligkeit vergleichbaren Glühlampe – und <strong>das</strong> ohne Abstriche bei der<br />

Lichtqualität.<br />

Was in den 1840er-Jahren begann, fi ndet zumindest in Europa am<br />

1. September 2012 ein Ende: Das EU-weite Verbot herkömmlicher<br />

Glühlampen tritt dann auch für Varianten mit 25 oder 40 Watt in Kraft .<br />

Das bedeutet <strong>das</strong> endgültige Aus für alle herkömmlichen Haushaltsglühlampen.<br />

Nach EU-Berechnungen soll dadurch genug Energie eingespart<br />

werden, um jährlich elf Millionen europäische Haushalte mit<br />

Strom zu versorgen. Die CO 2 -Emissionen könnten so um insgesamt<br />

15 Millionen Tonnen im Jahr verringert werden.<br />

Diese Annahmen setzen voraus, <strong>das</strong>s alle Glühlampen nach und<br />

nach durch Energiesparlampen ersetzt werden. Diese sind in der Tat<br />

mit rund 70 bis 80 Prozent Energieeinsparung deutlich sparsamer.<br />

Ein Nachteil ist allerdings ihr Quecksilbergehalt, der die Entsorgung<br />

als Sondermüll bedingt. Ebenso überzeugen verzögerte Helligkeit und<br />

Lichtqualität manchmal nicht.<br />

Besser wollen es die neuen LED-Lampen machen. Sie benötigen<br />

noch weniger Strom als Energiesparlampen – und sparen damit gegenüber<br />

Glühlampen bis zu 85 Prozent Strom ein –, übertreff en diese<br />

aber hinsichtlich der Lebensdauer: Bis zu 25.000 Betriebsstunden<br />

sind machbar. Am überzeugendsten dürft e jedoch <strong>das</strong> wohlige, farbechte<br />

Licht sein, <strong>das</strong> die LED-Lampen abgeben, die damit an ihre über<br />

170 Jahre alten Vorläufer erinnern.<br />

24,63 Euro<br />

10 Watt<br />

LED-Lampe<br />

32,03 Euro<br />

13 Watt<br />

Energiesparlampe<br />

147,83 Euro<br />

60 Watt<br />

Glühlampe<br />

Berechnungsgrundlage: Stromkosten 25 Cent/kWh, Brenndauer<br />

zehn Jahre, 365 Tage im Jahr zu jeweils 2,7 Stunden.<br />

Aktion<br />

30 Prozent sparen!<br />

Vom 1. September bis 30. November<br />

2012 können alle Kunden der<br />

<strong>EnBW</strong> bis zu vier LED-Lampen des<br />

Anbieters LEDON mit 30 Prozent<br />

Preisvorteil erwerben. Einfach auf<br />

die unten angegebene Website<br />

gehen, Gutscheincode notieren und<br />

damit im Aktionsshop einkaufen.<br />

Mehr Informationen unter:<br />

www.enbw.com/led-vorteilsaktion<br />

Lichtspektren im Vergleich<br />

Während Glühlampen (links) und LED-Lampen (rechts) ein gleichmäßiges Spektrum über alle Farben des sichtbaren Lichts aufweisen, geben Energiesparlampen (Mitte)<br />

nur einige Farben in sogenannten Farbbändern ab. Dies bewirkt oftmals ein fahles, unnatürliches Lichtempfi nden beim Betrachten angeleuchteter Objekte.<br />

Zuhause<br />

Nachrichten, Geschichten, Menschen<br />

in und aus den Regionen Baden-Württembergs<br />

Bild: Blick auf<br />

Vogtsburg-Bischoffingen<br />

Termine Spätsommer/Herbst<br />

Handwerksmarkt Wiesloch<br />

In Wiesloch können Besucher am 29. und 30.<br />

September Leckereien und traditionell gefertigte<br />

Handwerkskunst genießen. Die <strong>EnBW</strong> lädt auf ihren<br />

Stand zum 80-jährigen Standort-Jubiläum ein.<br />

Sägewerksfest Ladenburg<br />

Am 29. und 30. September sind Besucher herzlich<br />

in <strong>das</strong> Ladenburger Gewerbegebiet „Am Sägewerk“<br />

eingeladen. Die <strong>EnBW</strong> ist mit ihrem Regiomobil<br />

vor Ort.<br />

11. Energietage Ettenheim<br />

Am 27. und 28. Oktober stehen in der Stadthalle<br />

moderne Heizsysteme für erneuerbare Energien<br />

und <strong>das</strong> Energiesparen im Blickpunkt.<br />

www.ettenheim.de<br />

Weinfest Offenburg<br />

Vom 28. September bis 1. Oktober präsentieren<br />

die Weinbauern der Ortenau auf dem Offenburger<br />

Marktplatz ihre edlen Tropfen. Zudem sorgen<br />

20 Musikgruppen für beste Unterhaltung.<br />

40 Jahre Graben-Neudorf<br />

Vom 28. September bis 1. Oktober findet auf dem<br />

Sportplatz hinter der Pestalozzi-Halle ein Fest zum<br />

runden Geburtstag des Zusammenschlusses statt.<br />

Der Reinerlös geht an die Aktion Mensch.


24 | <strong>das</strong> <strong>magazin</strong> Erleben: Ihre Region | 25<br />

Für Zugvögel wie diese Schwalbe hat die <strong>EnBW</strong> im Umspannwerk<br />

Linkenheim-Hochstetten ein Schwalbenhaus errichtet.<br />

Die Kinder des AWO-Kinderhorts betreuen <strong>das</strong> von<br />

<strong>EnBW</strong>-Azubis gebaute Schwalbenhaus.<br />

Die <strong>EnBW</strong> investiert kontinuierlich in eine<br />

sichere Versorgung. Fünf Millionen hat sie<br />

für die Modernisierung des Umspannwerks<br />

Linkenheim-Hochstetten aufgewendet.<br />

Die Mehlschwalbe<br />

Die Mehlschwalbe ist neben der Ufer-,<br />

Rauch- und Felsenschwalbe die vierte<br />

Art der Familie der Schwalben. Sie<br />

misst etwa 12 Zentimeter und ist<br />

besonders gut am weißen Bürzel zu<br />

erkennen. Im Sommer findet man sie<br />

überall in Europa – außer auf Island.<br />

Mehlschwalben sind Zugvögel; sie<br />

überwintern im südlichen Afrika.<br />

Ferienhaus für<br />

Sommergäste<br />

Das frisch renovierte Umspannwerk der <strong>EnBW</strong> in Linkenheim-Hochstetten ziert ein<br />

großes Vogelhaus für Mehlschwalben, Haussperlinge und Hausrotschwänzchen. Betreut<br />

wird <strong>das</strong> Quartier für die gefiederten Gäste vom Kinderhort der Arbeiterwohlfahrt.<br />

Wenn die Kinder des Schülerhorts der Arbeiterwohlfahrt<br />

(AWO) Linkenheim-Hochstetten<br />

in ihrer Freizeit auf der nahegelegenen Spielstraße<br />

toben, haben sie eins immer im Auge:<br />

<strong>das</strong> neue Vogelhaus, <strong>das</strong> sich nur 200 Meter<br />

entfernt im angrenzenden Umspannwerk der<br />

<strong>EnBW</strong> Regional AG befindet. Hier sollen einmal<br />

Haussperlinge und Hausrotschwänze, vor<br />

allem jedoch Mehlschwalben einziehen. „Aber<br />

auch Zwergfledermäuse sind herzlich willkom-<br />

„Unsere Kinder<br />

haben sich intensiv<br />

auf die Vogel-Patenschaft<br />

vorbereitet.“<br />

Valeska Ihrig, AWO Schülerhort<br />

men“, sagt Valeska Ihrig, Leiterin des Schülerhorts.<br />

Ihre Kindertagesstätte hat die Patenschaft<br />

für dieses neue Kombi-Schwalbenhaus<br />

übernommen. „Noch sind keine Bewohner<br />

eingezogen, dazu war <strong>das</strong> Haus im Frühjahr<br />

etwas zu spät fertig. Aber im kommenden Jahr<br />

rechnen wir fest mit vielen zwitschernden Gästen“,<br />

erzählt Valeska Ihrig.<br />

Putzeinsatz mit Drehleiter<br />

Sobald <strong>das</strong> Vogelhaus bewohnt ist, beginnt die<br />

aktive Betreuung der Vögel durch die Kinder.<br />

Sind die Nistplätze belegt, dürfen sie Brutpaare<br />

zählen, den Nachwuchs beobachten – und<br />

auch <strong>das</strong> Saubermachen wird Teil der Arbeit<br />

sein. „Das Säubern wird ihnen versüßt, denn<br />

die Feuerwehr bugsiert die kleine Putzkolonne<br />

mit einer Drehleiter zum Schwalbenhaus.<br />

Das war schon bei der Einweihung ein Highlight“,<br />

schmunzelt die Betreuerin des AWO-<br />

Kinderhorts.<br />

Gebaut von <strong>EnBW</strong>-Azubis<br />

Das neue Schwalbenhaus ersetzt Lehmnester,<br />

die die Vögel selbst unter dem Vordach des alten<br />

Umspannwerks gebaut hatten – denn <strong>das</strong><br />

Gebäude musste für die Sanierung abgerissen<br />

werden. Das neue Kombi-Vogelhaus haben<br />

Azubis der <strong>EnBW</strong> gebaut und montiert. „Die Jugend<br />

in den Naturschutz einzubinden ist uns<br />

ein echtes Anliegen – <strong>das</strong> gilt für unseren eigenen<br />

Nachwuchs ebenso wie für Schüler“, erklärt<br />

Walter Böhmerle, Mitglied des Vorstands<br />

und verantwortlich für den Bereich Umweltschutz<br />

bei der <strong>EnBW</strong> Regional AG. Dieses Ziel<br />

ist erreicht, denn auf die Patenschaft haben<br />

sich die sechs- bis zehnjährigen Grundschüler<br />

des AWO-Horts intensiv vorbereitet: „Wir waren<br />

mit den Kindern im Naturschutzzentrum<br />

in Karlsruhe und haben eine Führung über<br />

die Lebenswelt der Vögel besucht“, erzählt die<br />

Hort-Leiterin. Außerdem haben die Schüler<br />

ein Quiz über Vögel veranstaltet und eigene<br />

Nester gebaut. Aber <strong>das</strong> spielerische Lernen<br />

geht deutlich weiter. „Während der Fußball-Europameisterschaft<br />

kam beispielsweise die Frage<br />

auf, wie es denn zu dem Begriff ‚Schwalbe‘<br />

kam“, berichtet Valeska Ihrig. „Die Kinder waren<br />

ganz erstaunt, <strong>das</strong>s die Redensart tatsächlich<br />

etwas mit dem Vogel zu tun hat, nämlich<br />

sich mit ausgebreiteten Armen und leicht gespreizten<br />

Beinen fallen zu lassen – so wie eine<br />

Schwalbe elegant über <strong>das</strong> Gelände gleitet.“<br />

Umspannwerk<br />

Die <strong>EnBW</strong> hat in den Ausbau des Umspannwerks<br />

Linkenheim-Hochstetten<br />

fünf Millionen Euro investiert. Nicht nur<br />

110.000- und 20.000-Volt-Schaltanlagen<br />

wurden erneuert, auch die Schaltmodule<br />

sind jetzt gasisoliert und damit<br />

auf dem aktuellen Stand der Technik.<br />

Der hör- und sichtbare Nebeneffekt:<br />

Die Anlage ist kleiner geworden und<br />

deutlich leiser im Betrieb. In einem<br />

Umspannwerk wird der Strom von der<br />

Hochspannungsebene mit 110.000 Volt<br />

auf die Mittelspannung von 20.000 Volt<br />

heruntergeregelt. In Umspannstationen<br />

erfolgt dann die Umspannung auf 400<br />

Volt Niederspannung. Mit dieser Spannung<br />

kommt der Strom ins Haus.<br />

Die unterschiedlichen Spannungsebenen<br />

braucht man, damit beim Transport<br />

möglichst wenig Energie verloren geht.<br />

Umspannwerke sind auch wichtig für<br />

den weiteren Ausbau erneuerbarer<br />

Energien. Die <strong>EnBW</strong> verstärkt die Leistungsfähigkeit<br />

ihrer Umspannwerke, damit<br />

ihr Netz die immer größer werdenden<br />

Strommengen aus Fotovoltaik- und<br />

Windkraftanlagen auch aufnehmen und<br />

verteilen kann.


26<br />

| <strong>das</strong> <strong>magazin</strong><br />

Wein: gelebte<br />

Nachhaltigkeit<br />

Beim Weingut Abril in Bischoffingen geht die ökologische Bewirtschaftung des Betriebs<br />

weit über die Produktion von Bioweinen hinaus. Das gesamte Weingut ist jetzt kohlendioxidneutral.<br />

Geschafft haben die Besitzer dieses Ziel durch einen wegweisenden Neubau.<br />

Auf dem mächtigen Vulkangestein des Kaiserstuhls<br />

ist in den vergangenen Monaten<br />

etwas gewachsen, <strong>das</strong> Eindruck macht – und<br />

sich doch harmonisch in die Landschaft einfügt.<br />

Zwölf Meter arbeiteten sich Bagger und<br />

Baumaschinen am Fuße des Enselbergs in<br />

die Tiefe. Von den vier Geschossen, die nun<br />

den gesamten Betrieb des Weinguts Abril mit<br />

1.000 Quadratmetern Nutzfläche beherbergen,<br />

ist nur eines ganz sichtbar. „Ziel war es,<br />

<strong>das</strong>s sich der Bau ganz in die Landschaft einfügt<br />

und seine Bewirtschaftung CO 2 -neutral<br />

ist“, erklärt Armin Sütterlin, Geschäftsführer<br />

und Kellermeister des Weinguts in Personalunion.<br />

Im kommenden Frühjahr wird <strong>das</strong> Gebäude<br />

kaum noch auszumachen sein: Dann<br />

wird die Fassade aus Cortenstahl eine Färbung<br />

angenommen haben, die der des örtlichen<br />

Grundgesteins ziemlich nahekommt.<br />

Durchdachte Planung<br />

Das im Jahr 1740 gegründete Weingut Abril<br />

befindet sich in Familienbesitz. 2009 beschlossen<br />

die Eigentümer eine Neuausrichtung:<br />

Umstellung auf ökologischen Weinbau.<br />

Parallel dazu sollte der gesamte Betrieb modernisiert<br />

und zu einer wirtschaftlichen Größe<br />

ausgebaut werden. Kompromisslose Qualität<br />

ist <strong>das</strong> oberste Ziel. Inzwischen ist der<br />

Betrieb von EcoVin anerkannt, dem bedeutendsten<br />

ökologischen Anbauverband im<br />

Weinbau. Bewirtschaftet werden gut 18 Hektar,<br />

darunter Spitzenlagen wie Bischoffinger<br />

Enselberg und Bischoffinger Steinbuck. Von<br />

der Qualität der Weine zeugen zahlreiche<br />

Preise. Hier hat Kellermeister Armin Sütterlin<br />

noch ehrgeizigere Pläne, bei denen <strong>das</strong><br />

neue Kellerhaus eine wichtige Rolle spielt:<br />

„Wir verarbeiten unsere Trauben besonders<br />

schonend und dank der neuen ausgeklügelten<br />

Technik und durchdachten Raumplanung<br />

mit minimalem Energieaufwand.“ Unterstützung<br />

leistet hier unter anderem die<br />

Schwerkraft: Die Trauben werden ebenerdig<br />

im Betriebshof angeliefert und wandern dann<br />

sachte eine Etage tiefer.<br />

Der Keller selbst liegt bis zu zwölf Meter<br />

unter der Erde. Er ist durchs Erdreich so gut<br />

isoliert, <strong>das</strong>s er natürlich kühl bleibt. Muss<br />

der Wein auf einer Betriebsebene horizontal<br />

gefördert werden, geschieht dies durch<br />

ein spezielles Verfahren oxidationsfrei. „Damit<br />

schützen wir <strong>das</strong> Aroma unserer Weine<br />

während des gesamten Produktions- und Reifeprozesses<br />

in besonderer Weise“, erklärt Armin<br />

Sütterlin stolz.<br />

Selbstverpflichtung<br />

Als ökologisch wirtschaftender Betrieb war<br />

für ihn und die Eigentümer des Weinguts<br />

Abril ein nachhaltiges Energiekonzept ein<br />

Muss. Eine Holzpelletsheizung und Lüftungsanlagen<br />

mit Wärmerückgewinnung sorgen<br />

für hohe Energieeffizienz; der nachwachsende<br />

Rohstoff Holz erzeugt bei seiner Verbrennung<br />

gerade so viel Kohlendioxid, wie er während<br />

seines Wachstums aus der Atmosphäre<br />

aufgenommen hat. Eine Fotovoltaikanlage auf<br />

Das ökologisch wirtschaftende Weingut wollte<br />

auch bei der Energieversorgung Zeichen setzen:<br />

Diese ist CO 2 -neutral. Dafür sorgen Strom aus<br />

der Sonne und eine Holzpelletsheizung.<br />

dem Dach erzeugt klimaneutral Strom. Was<br />

nicht selbst verbraucht wird, speist <strong>das</strong> Weingut<br />

in <strong>das</strong> Stromnetz der <strong>EnBW</strong> ein. „Wir wollten<br />

ein Stück vorangehen und als ökologisch<br />

wirtschaftender Betrieb auch beim Energieverbrauch<br />

Zeichen setzen“, erklärt der Geschäftsführer,<br />

für den Kompensationsmaßnahmen<br />

an anderer Stelle nicht in Frage kamen.<br />

Zeit für Reben und Keller<br />

Armin Sütterlin freut sich nach den aufregenden<br />

Monaten, die Baustelle und Umzug des<br />

Gesamtbetriebs mit sich brachten, jetzt auf<br />

seine Aufgaben als Kellermeister – ganz besonders<br />

auf Ernte und Verarbeitung der blauen<br />

Silvaner-Trauben. „Diese alte Rebsorte<br />

haben wir wiederentdeckt und als erster Betrieb<br />

an den Kaiserstuhl geholt“, erzählt er. Im<br />

Weingut Abril wird diese als Weißwein ausgebaut<br />

– eine echte Besonderheit in Baden.<br />

Am 16. September nimmt <strong>das</strong> Weingut Abril<br />

sein neues Domizil offiziell in Betrieb:<br />

Der Verkaufsraum mit Terrasse und Weingarten<br />

sind geöffnet.<br />

Ab Oktober bietet <strong>das</strong> Weingut<br />

Betriebsbesichtigungen an.<br />

Mehr Informationen:<br />

www.weingut-abril.de<br />

Erleben: Ihre Region | 27<br />

Regionalredaktion West: <strong>EnBW</strong> Regional AG mit den Regionalzentren: Nordbaden, Ettlingen: Ramona Sallein, Telefon 07243 180 - 275, Neckar-Franken, Heilbronn, Simon Löffel,<br />

Rheinhausen: Simon Löffel, Telefon 07643 808 - 271 E-Mail: redaktion-west@enbw.com Servicenummer: rund um die Uhr und kostenlos, 0800 3629 - 000 Störungsservice: rund um die Uhr<br />

und kostenlos, Strom: 0800 3629 - 477, Gas: 0800 3629 - 447 Wir sind für Sie da: <strong>EnBW</strong>-Kundencenter Karlsruhe, Durlacher Allee 93, 76131 Karlsruhe


Peru – <strong>das</strong><br />

Königreich der Sonne<br />

Peru ist ein Land antiker Kulturen, wo die traditionelle Art zu leben der Indios noch Gültigkeit besitzt; mit<br />

großartigen landschaftlichen Kontrasten und dem vielleicht größten Schatz Amerikas, der „Verlorenen Stadt<br />

der Inka”. Die Landschaften machen Peru zu einem der spektakulärsten Länder unserer Erde.<br />

1. Tag Frankfurt – Lima: Gegen 19:30 Uhr<br />

Flug mit der renommierten Fluggesellschaft<br />

LAN über Madrid weiter nach Lima.<br />

2. Tag Die Hauptstadt Lima: Am Nachmittag<br />

Stadtrundfahrt durch <strong>das</strong> alte und neue<br />

Lima, unter anderem Besuch der kolonialen<br />

Innenstadt, der Kathedrale und dem modernen<br />

Wohnviertel Miraflores. Abendessen und<br />

Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar****.<br />

(F/A)<br />

3. Tag Lima – Ica – Paracas: Reise zur Prä-<br />

Inkastätte Pachacámac und entlang der Panamericana<br />

nach Ica, dem bekanntesten Weinanbaugebiet<br />

Perus. Weiterfahrt nach Paracas.<br />

[F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen]<br />

Eine Übernachtung im Hotel Hacienda Bahia<br />

Paracas***+. (F/M)<br />

4. Tag Paracas – Nazca-Linien – Lima: Ausflug<br />

im Motorboot zu den zerklüfteten Ballestas-Inseln,<br />

der Heimat von Abertausenden<br />

von Vögeln, Humboldt-Pinguinen und<br />

Seelöwen. Anschließend Freizeit in Paracas<br />

oder optional Flug über die Nazca-Linien<br />

(175 Euro pro Person). Abendessen und weitere<br />

Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar****.<br />

(F/A)<br />

5. Tag Lima – Arequipa: Flug nach Arequipa,<br />

der zweitgrößten Stadt Perus, einst wichtigste<br />

Bahnstation zwischen den Silberminen Boli-<br />

viens und der Küste. Nach Ankunft Stadtrundfahrt,<br />

inklusive Besichtigung des 400 Jahre<br />

alten Nonnenklosters Santa Catalina.<br />

Zwei Übernachtungen im Hotel Fundador<br />

Arequipa***+. (F/M)<br />

Uros-Inseln im Titicaca-See<br />

Die Ruinenstadt Machu Picchu Die Alpakas sind in den Anden zu Hause<br />

6. Tag Die Region um Arequipa: Fahrt zum<br />

Aussichtspunkt Sachaca und weiter zur Wassermühle<br />

von Sabandia. Nachmittag in Arequipa<br />

zur freien Verfügung. (F/A)<br />

7. Tag Von Arequipa in den Colca Canyon:<br />

Zweitägiger Ausflug in den Colca Canyon<br />

inklusive Beobachten von Alpakas und Lamas<br />

in freier Wildbahn. Abend zur freien<br />

Verfügung, Thermalquellen im Hotel.<br />

Eine Übernachtung in der Colca Lodge Spa &<br />

Hot Springs****. (F/M)<br />

8. Tag Colca Canyon – Puno: Besuch der tiefsten<br />

Stelle des Colca Canyons, danach weiter<br />

Richtung Puno (3.827 Meter über dem Meeresspiegel),<br />

<strong>das</strong> am riesigen Titicaca-See liegt.<br />

Zwei Übernachtungen im Hotel Jose Antonio<br />

Puno***+. (F/Picknick/A)<br />

9. Tag Puno – Ausflug Titicaca-See und Sillustani:<br />

Ausflug zu den Uros-Inseln, auf denen<br />

die Einwohner des Titicaca-Sees nach<br />

der Tradition der Indios leben. Anschließend<br />

Fahrt zur Insel Taquile. (F/M)<br />

10. Tag Puno – Cuzco: Fahrt nach Cuzco, unterwegs<br />

werden mehrere Stopps und Be-<br />

1-2<br />

Lima<br />

Ballesta<br />

Paracas<br />

4<br />

Pazifik<br />

Ica<br />

3<br />

Anden<br />

Peru<br />

Machu Picchu<br />

Altiplano<br />

Colca Canyon<br />

7<br />

sichtigungen, unter anderem des Viracocha<br />

Tempels, eingelegt. Zwei Übernachtungen im<br />

Novotel Cuzco****. (F/M)<br />

11. Tag Cuzco – der „Nabel der Welt“: Halbtägige<br />

Stadtrundfahrt, dann Besuch des Korikancha<br />

(Sonnentempel der Inka). Am Abend<br />

kulinarische Folklore-Show. (F/A)<br />

12. Tag Cuzco – Heiliges Tal: Ganztägiger<br />

Ausflug zum Indiomarkt in Pisac und nach<br />

Ollantaytambo. Eine Übernachtung im Hotel<br />

Sonesta Posa<strong>das</strong> del Inca***+. (F/A)<br />

13. Tag Ausflug nach Machu Picchu: Besichtigung<br />

der Ruinenstadt Machu Picchu. (F/M)<br />

14. Tag Cuzco – Lima: Flug zurück nach Lima,<br />

abends Museumsnacht. Eine Übernachtung<br />

im Hotel Sonesta El Olivar****. (F/A)<br />

15. Tag Lima – Beginn der Heimreise: Vormittag<br />

zur freien Verfügung, Abends Flug<br />

nach Madrid und von dort weiter nach Frankfurt.<br />

(F)<br />

16. Tag Ankunft in Deutschland: Gegen 18:00<br />

Uhr planmäßige Landung in Frankfurt.<br />

Cusco<br />

11-14<br />

Chivay<br />

Arequipa<br />

5-6<br />

Urubamba Tal/<br />

Aguas Calientes<br />

La Raya-Pass<br />

4338 m<br />

8-10<br />

Puno<br />

Sabandía<br />

Taquille<br />

Titicaca-See<br />

Bitte senden Sie mir kostenlose und unverbindliche<br />

Informationen zur Rundreise Peru.<br />

Vorname, Nachname<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Telefon/E-Mail<br />

Den ausgefüllten Coupon senden Sie bitte in einem ausreichend frankierten<br />

Umschlag an: Karawane Reisen GmbH, Stichwort „<strong>EnBW</strong>-Leserreise“,<br />

z. Hd. Uwe Hartmann, Schorndorfer Straße 149, 71638 Ludwigsburg.<br />

Ausführliche Unterlagen erhalten Sie auch unter Telefon 07141 284846<br />

oder per Fax unter 07141 284845 oder per E-Mail enbw@karawane.de<br />

Leserreise | 29<br />

Eingeschlossene Leistungen<br />

– Linienflüge mit LAN Airlines in der Economy Class<br />

– 23 kg Freigepäck auf allen Flugstrecken<br />

– Flughafen-, Sicherheits- und Landegebühren<br />

– Alle Transfers, Rundfahrten und Ausflüge in einem<br />

klimatisierten Reisebus<br />

– Early Check-In im Hotel Sonesta El Olivar**** am 2. Tag<br />

– 3 x Übernachtung im Hotel Sonesta El Olivar**** in Lima<br />

– 1 x Übernachtung im Hotel Hacienda Bahia Paracas***+<br />

in Paracas<br />

– 2 x Übernachtung im Hotel Fundador Arequipa***+<br />

in Arequipa<br />

– 1 x Übernachtung in der Colca Lodge Spa & Hot<br />

Springs****<br />

– 2 x Übernachtung im Hotel Jose Antonio***+ in Puno<br />

– 3 x Übernachtung im Hotel Novotel Cuzco**** in Cuzco<br />

– 1 x Übernachtung Sonesta Posa<strong>das</strong> del Inca***+<br />

– Alle Mahlzeiten lt. Reiseverlauf<br />

(F = Frühstück / M = Mittagessen / A = Abendessen)<br />

– Sämtliche im Programm genannten Besichtigungen und<br />

Ausflüge sowie Eintrittsgebühren laut Reiseverlauf<br />

– Alle im Programm aufgeführten Boots- und Bahnfahrten<br />

– Deutschsprechende lokale Reiseleitungen während der<br />

Ausflüge und Besichtigungen<br />

– ein aktueller Reiseführer PERU pro gebuchtes Zimmer<br />

– Reisepreis-Sicherungsschein (Insolvenz-Versicherung)<br />

– <strong>EnBW</strong>-Reisebegleitung ab/bis Frankfurt<br />

Besondere Höhepunkte – bereits im Reisepreis enthalten<br />

– Ausflug zu den Urus-Inseln im Titicaca-See<br />

– Besuch der Ruinenstadt Machu Picchu<br />

Reisetermin: 2. – 17. Juni 2013<br />

Reisepreis pro Person im Doppelzimmer: 3.699,00 Euro<br />

Einzelzimmer-Zuschlag: 650,00 Euro<br />

Bis drei Monate vor Reisebeginn zu erreichende<br />

Teilnehmerzahl mindestens 20, maximal 29 Personen<br />

Reiseveranstalter<br />

Karawane Reisen GmbH, Schorndorfer Straße 149,<br />

71638 Ludwigsburg<br />

Es gelten die Reisevereinbarungen des Veranstalters.<br />

Ausführliche Unterlagen unter<br />

der Telefonnummer 07141 284846<br />

oder per Fax unter 07141 284845<br />

oder per E-Mail über enbw@karawane.de<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.enbw.com/<strong>magazin</strong>


30 | Küchenschätze<br />

[‘bu b ∫bidzl ]<br />

Buabaspitzla<br />

Schupfnudeln waren als Gericht der Landsknechte bereits während des<br />

Dreißigjährigen Krieges bekannt. Die Soldaten formten aus der ihnen zugeteilten<br />

Mehlration und Wasser längliche Nudeln, die sie dann zubereiteten.<br />

Sie brauchen für sechs<br />

hungrige Landsknechte<br />

1 kg gekochte Kartoffeln<br />

250 g Mehl<br />

1 Ei<br />

½ TL frisch gemahlene<br />

Muskatnuss<br />

1 TL Salz<br />

3 EL Öl<br />

Salbei (in Streifen geschnitten)<br />

Zubereitung<br />

Kartoffeln schälen und in eine Schüssel<br />

reiben. Die weiteren Zutaten beifügen und<br />

mit den Händen zu einem geschmei digen<br />

Teig kneten. Dann den Teig vierteln, Teigbrett<br />

mit Mehl bestreuen und die vier Teile zu je<br />

einer langen Rolle verarbeiten. Davon mit<br />

dem Messer schmale Streifen schneiden.<br />

Mit Mehl bestreut daraus in beiden Handflächen<br />

dieselben in die gewünschte Form<br />

bringen, auf Tellern bereitstellen.<br />

Zwei Liter Salzwasser zum Kochen bringen<br />

und die Buabaspitzla in <strong>das</strong> kochende Wasser<br />

geben. 20 Minuten kochen lassen.<br />

Die Buabaspitzla in heißem Butterfett goldbraun<br />

anbraten – und zu Speck mit Sauerkraut<br />

genießen. Oder einfach anbraten,<br />

würzen und mit Ei überbacken.<br />

An dieser Stelle eine Korrektur des Texts der letzten<br />

Ausgabe zum „Gaisburger Marsch“: Das erwähnte<br />

Lokal „Bäckerschmiede“ gibt es schon seit einigen<br />

Jahren nicht mehr. Wir bitten um Verzeihung wegen<br />

der Falschinformation.<br />

Wichtiger Hinweis!<br />

In den vergangenen Monaten flatterte zahlreichen <strong>EnBW</strong>-Kunden eine „Energie-<br />

Umfrage“ mit „Gewinnbenachrichtigung“ ins Haus. Dazu möchten wir feststellen:<br />

Die <strong>EnBW</strong> hat mit diesen Anschreiben nichts zu tun! PS: Eine seriöse Gewinnchance<br />

haben Sie, wenn Sie dieses Kreuzworträtsel hier lösen. Viel Erfolg!<br />

Für Filmfans<br />

Filmfreunde freuen sich auf die ultima-<br />

tive James Bond Blu-Ray-Box, die zum<br />

50. Jubiläum des berühmten Film-Geheimagenten<br />

erscheint: Alle 22 James-Bond-<br />

Filme auf Blu-Ray, dazu 122 Stunden<br />

Bonusmaterial.<br />

Unsere Frage<br />

Das Lösungswort stammt aus der Welt der<br />

Automobile und beschreibt eine alternative<br />

Antriebstechnik.<br />

Des Rätsels Lösung bitte bis zum 30. Oktober 2012<br />

per E-Mail an enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com oder<br />

auf einer ausreichend frankierten Postkarte an:<br />

<strong>EnBW</strong><br />

Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Preisrätsel<br />

Postfach 10 12 43<br />

70011 Stuttgart<br />

Auflösung aus Heft 2/12<br />

Das gesuchte Wort, <strong>das</strong> gleich gleichzeitig Energie<br />

und Geld spart, lautete „Waermespeicher“.<br />

Die Gewinner wurden schriftlich benachrichtigt.<br />

Der Rechtsweg ist wie immer ausgeschlossen, und<br />

<strong>EnBW</strong>-Mitarbeiter sowie ihre Angehörigen dürfen leider<br />

nicht teilnehmen!<br />

Impressum<br />

Für Hobbyköche<br />

Mit dem Aroma-Dampfgarsystem „WMF<br />

Vitalis" kochen Sie gesund, schonend<br />

und aromatisch.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.wmf.de<br />

Stoßzeit,<br />

Rummel<br />

eine<br />

Spielfeldbegrenzung<br />

slawischerVolksangehöriger<br />

Kloster<br />

in BW<br />

aus<br />

dem<br />

Stand<br />

(2 W.)<br />

Sehenswürdigkeit<br />

in<br />

Stuttgart<br />

niedriges<br />

Sofa<br />

Lösungswort<br />

engl.<br />

Schriftsteller<br />

†<br />

(Joseph)<br />

Initialen<br />

von<br />

Kästner<br />

arabischerSackmantel<br />

Nichtgefallen<br />

laut ausdrücken<br />

1<br />

3<br />

Zugmaschinen<br />

(Kw.)<br />

falsch<br />

4 5<br />

Lageort<br />

der<br />

Erdmannshöhle<br />

1 2 3 4 5 6<br />

Anzahl<br />

der Stadtkreise<br />

in BW<br />

erster<br />

Kalif der<br />

Mohammedaner<br />

Kfz-Z.<br />

Hansestadt<br />

Hamburg<br />

hart,<br />

unnachgiebig<br />

dickes<br />

Seidengewebe<br />

dt. Internet-<br />

Kennzeichen<br />

Burgruine<br />

in<br />

Stetten<br />

Nachkommen<br />

Gewinnspiel | 31<br />

Für Musik-Fans<br />

Außerdem verlosen wir 5 x 2 Eintrittskarte<br />

für <strong>das</strong> Musical „Cats“, <strong>das</strong> vom<br />

3.11. bis 9.12.2012 in Stuttgart in einem<br />

modernen Theaterzelt gastiert.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.eintrittskarten.de<br />

Herausgeber: <strong>EnBW</strong> Energie Baden-Württemberg AG Projektleitung: Uwe Fritz ( V.i.S.d.P.), Oliver Schulz Koordination: Alexandra Schaan Ihr Kontakt zur Redaktion: <strong>EnBW</strong> AG, Redaktion „<strong>das</strong> <strong>magazin</strong>“<br />

Postfach 10 12 43, 70011 Stuttgart, Telefon 0711 289 - 22558, Fax 0721 91420001, E-Mail: enbw.<strong>magazin</strong>@enbw.com <strong>EnBW</strong> Vertrieb GmbH: Julia Wolf <strong>EnBW</strong> Regional AG: Birgit Hund Redaktion ,<br />

Konzept und Gestaltung: grasundsterne Werbeagentur und Corporate Publishing GmbH, Kapuzinerstraße 9, D-80337 München, Tel.: 089 720 169 - 100, E-Mail: info@grasundsterne.de.; Koordination:<br />

Felicitas Braun; Text: Uli Ries, Barbara Schwerdtle; Layout: Iris Fuchs (Ltg.), Nathalie Fumelli; Druck: Stark Druck GmbH & Co. KG Pforzheim Verteilung: Prospektservice Deutschland © 2012, <strong>EnBW</strong><br />

AG Bildnachweis: ©TCFHE: 31, 123RF: 23 (Stgt); Ari Nahor: 26 – 27 (W); Boris Schmalenberger: 9 – 11; Dewynters TM © 1984 RUG Ltd.: 31; Donaubergland GmbH: 26 – 27 (S); Donaubergland GmbH/Andreas<br />

Beck: 23, 27(S); Dreamstime: 2, 28; <strong>EnBW</strong>: 4 – 5, 11, 17 – 21; <strong>EnBW</strong> ODR: 17 (ODR), 24 – 25 (ODR); <strong>EnBW</strong>, Martin Paule: 24 – 27 (M), 24 – 25 (Stgt); <strong>EnBW</strong>, Ramona Sallein: 24 (W); Fotolia: 16, 30, 32, 24 (W);<br />

Freiwillige Feuerwehr Plochingen, Werner Gromoll : 26 – 27 (M); Getty Images/Engel & Gielen : 6 – 7; grasundsterne: 8 – 9, 15, 30; Guntram Gerst : 26 – 27 (Stgt); Hans – Peter Ziesmer: 23 (W); Heinz Pelz: 5;<br />

Hendrik Mzyk/Projektteam: 23 (ODR); Jürgen Künstle: 1; Karawane Reisen GmbH: 3, 28 – 29; LEDON: 22; Markus Leser: 24 – 25 (S); Matthias Hangst: 3, 15, 21; Meyers Konversationslexikons : 30; Pitopia: 2;<br />

Stadtverwaltung Plochingen: 23 (M); stylez – design & media: 2, 12 – 13; Tetra Images: 2; Tourist- Info Neresheim: 26 – 27 (ODR); WMF: 31<br />

6<br />

2<br />

Höhenzug<br />

bei<br />

Braunschweig<br />

H<br />

S<br />

F<br />

O<br />

T<br />

T<br />

O<br />

M<br />

A<br />

N<br />

E<br />

HYB


Wird Raps auf einer Fläche von 100 x 100 Metern angebaut,<br />

können Mittelklassefahrzeuge mit dem Ertrag bis zu<br />

40.900 km<br />

zurücklegen.

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