regionale12 IMPULSE - Holzwelt Murau
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dUrCHStartEn<br />
Die Regionalentwicklung im Bezirk bietet gute Möglichkeiten<br />
und besitzt ein enormes Potenzial an Kraft und Geist.<br />
Seit der Installierung des ersten Wirtschaftsvereines Anfang<br />
1980 sind zwar einige ungenützte Jahre in das Land gezogen,<br />
doch es ist vieles geschehen im lokalen Bereich einzelner Akteure.<br />
Die <strong>regionale12</strong> bietet sich nun neben dem bestehenden<br />
Leaderprogramm der <strong>Holzwelt</strong> als Bezirksentwicklung<br />
zusätzlich an. Kunst und Kultur als Brennglas für die Bündelung<br />
des <strong>Murau</strong>er „Young Spirit“ kann genutzt werden für<br />
Gemeinsames, das es so noch nicht gegeben hat. Es kommt<br />
dabei nicht auf die großen Auftritte,<br />
sondern auf viele kleine Beiträge an.<br />
Sie müssen nur erbracht werden. Dazu<br />
eingeladen sind alle im Bezirk, also tun<br />
wir es einfach.<br />
Bgm. Hans Gruber<br />
Vorsitz <strong>Holzwelt</strong> <strong>Murau</strong><br />
Erstes Treffen<br />
Beim ersten Treffen im Bezirk<br />
<strong>Murau</strong> wurde an die Intendantin<br />
Maren Richter und an die<br />
kaufmännische Leiterin Barbara<br />
Binder ein „Wanderrucksack“<br />
mit einem kulinarischen Kraftpaket<br />
übergeben, um die Region<br />
<strong>Murau</strong> symbolisch zu „erwandern“.<br />
Maren Richter on tour<br />
Zweites Treffen<br />
Im Rahmen eines Kulturgesprächs<br />
in Weng bei Admont<br />
wurde von den Verantwortlichen<br />
der regionale10 die Stafette an<br />
die Region <strong>Murau</strong> übergeben.<br />
Symbolisch wurde ein Holzkoffer<br />
voller Erfahrungen, mehr als<br />
200 kg schwer, den <strong>Murau</strong>ern<br />
mit nach Hause gegeben.<br />
Ihr Job beginnt so wirklich erst mit Jänner 2011, dennoch nimmt sich<br />
die <strong>regionale12</strong>-Intendantin Maren Richter schon jetzt viel Zeit für <strong>Murau</strong>.<br />
So tourt sie gemeinsam mit <strong>Holzwelt</strong>-Obmann Johann Gruber,<br />
<strong>Holzwelt</strong>-Geschäftsführer Harald Kraxner und r12-Koordinator Gerwig<br />
Romirer durch die Gemeinden, um das Prinzip regionale unters Volk<br />
zu bringen.<br />
Dabei kommen auch Programmvorschläge zur Diskussion. Von Nik P.<br />
bis Avantgarde ist derzeit noch alles im Gespräch.<br />
<strong>regionale12</strong> <strong>IMPULSE</strong><br />
I wie Intendantin<br />
Für die künstlerische Umsetzung<br />
der <strong>regionale12</strong> wird Maren<br />
Richter zuständig sein. Ihr<br />
stehen P. Gerwig Romirer als regionaler<br />
Koordinator und Harald<br />
Kraxner als Geschäftsführer der<br />
<strong>Holzwelt</strong> <strong>Murau</strong> zur Seite.<br />
J wie Jeunesse<br />
Die Konzertreihe Jeunesse<br />
bringt Jahr für Jahr Kulturhöhepunkte<br />
in den Naturpark Zirbitzkogel-Grebenzen.<br />
K wie (weitere)<br />
Kulturinitiativen<br />
Der Bezirk <strong>Murau</strong> zählt zu den<br />
stillen, jedoch kulturintensiven<br />
Regionen der Steiermark. Neben<br />
den zahlreichen Vereinen<br />
sind das Benediktinerstift St.<br />
Lambrecht, Schloss <strong>Murau</strong>, die<br />
Schwarzenberg’sche Meierei<br />
Schrattenberg, das Atelier Hirthaus,<br />
Schloss Lind sowie das<br />
Wedam Schlössl wichtige Impulsgeber.<br />
L wie Liederlandschaft<br />
Das obere Murtal bietet ein in<br />
Mitteleuropa einzigartiges Repertoire<br />
an Volksliedern.<br />
M wie Myzel<br />
Das Myzel oder Pilzgeflecht<br />
dient den <strong>Murau</strong>ern als biogenes<br />
Vorbild aus den Wäldern<br />
für wachsende Netzwerke zwischen<br />
Personen und Gruppen.<br />
N wie Naturbesonderheiten<br />
Moore, Seen, Quellen, Schluchten.<br />
Selbst die Landschaft des<br />
„<strong>regionale12</strong>“-Bezirkes ist ein<br />
Kunstwerk an sich.<br />
O wie Orte<br />
34 Gemeinden des Bezirkes<br />
sind Mitglied der <strong>Holzwelt</strong> <strong>Murau</strong>.<br />
Sie alle sind potenzielle<br />
Kandidaten für Aktivitäten im<br />
Zuge der „<strong>regionale12</strong>“.<br />
P wie Projektgruppe<br />
Gemeinsam mit Harald Kraxner<br />
und P. Gerwig Romirer haben<br />
Claudia Glawischnig und Martin<br />
Wedam die „<strong>regionale12</strong>“<br />
für die Einreichung aufbereitet.<br />
Ihre Arbeit hat das Festival für<br />
<strong>Murau</strong> möglich gemacht.<br />
Q wie Quelle<br />
Und eben diese Projektgruppe<br />
hat die „Quellen“ in der Region<br />
angezapft, um ein fundiertes<br />
Basispapier für die Bewertung<br />
durch eine Jury zu erstellen.<br />
Kulturlandschaftspreis<br />
Die Gemeinde Kulm am Zirbitz<br />
wurde für ihr zielgerichtetes<br />
Handeln im Bereich des Natur-<br />
und Umweltschutzes mit diesem<br />
Preis ausgezeichnet.<br />
Prämiert wurde das Projekt Doblermoos<br />
& Dobler Lacke, das<br />
durch die Initiative von Bgm.<br />
Johann Obermayer und Mag.<br />
Peter Hochleitner durchgeführt<br />
wurde. Den Preis vergab Netzwerk<br />
Land, überreicht wurde<br />
dieser von Bundesminister Niki<br />
Berlakovich.<br />
Der Kulturlandschaftspreis<br />
rückt den Wert von Artenvielfalt<br />
und Kulturlandschaft in den Mittelpunkt<br />
und stellt einen Beitrag<br />
zur Stärkung der biologischen<br />
Vielfalt dar, da dadurch das Bewusstsein<br />
für die Bedeutung<br />
der Artenvielfalt geschärft wird.<br />
Klimaschutzgemeinde<br />
Bei den Klimaschutz-Gemeinden<br />
von 1.500 bis 5.000 Einwohnern<br />
hat die Bezirksstadt<br />
<strong>Murau</strong> die Nase vorne.<br />
Die Stadtgemeinde <strong>Murau</strong> hat<br />
ihre Stromerzeugung in den<br />
letzten Jahrzehnten selbst in<br />
die Hand genommen. Mit dem<br />
Betrieb „<strong>Murau</strong>er Stadtwerke“<br />
gelang es nun in zwei Kraftwerken<br />
beinahe 100 Prozent<br />
des <strong>Murau</strong>er Strombedarfs aus<br />
Wasserkraft zu gewinnen. Der<br />
nächste Schritt erfolgt mit der<br />
Errichtung eines Nahwärmeheizwerkes<br />
auf die Stolzalpe.<br />
Alle öffentlichen Objekte der<br />
Stadtgemeinde werden bereits<br />
mit Biomasse beheizt. Für das<br />
Winterhalbjahr ist ein Konzept<br />
mit Stromerzeugung aus Holzvergasung<br />
vorgesehen.<br />
rEgIonaLE12 – EIn MEILEnStEIn<br />
„Wir haben es geschafft“, das war meine Reaktion auf die<br />
Mitteilung, dass die <strong>regionale12</strong> nach <strong>Murau</strong> wandert. Die<br />
Jury in Graz hat erkannt, dass wir mit unseren gewachsenen<br />
Themen Holz, Energie, Natur und Landschaft, gekoppelt mit<br />
kulturellem Potenzial und touristischen Hintergrund eine zukunftsweisende<br />
Einreichung erarbeitet haben.<br />
Die Unterstützung von Gemeinden, Vereinen, Organisationen,<br />
Kulturschaffenden und Kulturträgern, Firmen und privaten<br />
Personen, Ämtern und Behörden sowie die politische Unterstützung<br />
war ausschlaggebend, dass <strong>Murau</strong> 2012 in der<br />
Auslage stehen wird.<br />
Nun sind wir gefordert, uns aktiv in die<br />
Programmerstellung einzubringen um<br />
ein Kunst- und Kulturfestival von und<br />
für Menschen über die Bühne zu bringen.<br />
Harald Kraxner