Logistik und MobiLität - Braunschweiger Zeitungsverlag
Logistik und MobiLität - Braunschweiger Zeitungsverlag
Logistik und MobiLität - Braunschweiger Zeitungsverlag
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2. Quartal 2010<br />
Standort<br />
Wirtschaft <strong>und</strong> Menschen in der region<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong><br />
<strong>MobiLität</strong><br />
A f T E r - W o r k<br />
Veranstaltungen<br />
stärken Zusammenhalt<br />
E N G AG E M E N T<br />
Profit durch förderung<br />
UMWELTSCHUTZ<br />
nebenkosten<br />
in Betrieben<br />
ein Produkt des <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>es · schutzgebühr 4,50 euro<br />
DAS MAGAZIN fÜr BrAUNSCHWEIG · GIfHorN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTEr · WoLfENBÜTTEL · WoLfSBUrG
2<br />
koNTAkTDATEN<br />
fragen, Wünsche, Anregungen zum „Standort“? – Wir stehen Ihnen gern zur Verfügung.<br />
Katharina hoppe · telefon (0531) 39 00 408 · telefax (0531) 39 00 412 · e-Mail: standort@bzv.de<br />
<strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> gmbh & co. Kg · hamburger straße 277 · 38114 Braunschweig<br />
Titelfoto: Fotolia<br />
EDITorIAL<br />
Andreas Günther Foto: Nina Stiller<br />
Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />
wer nicht beweglich ist, hat in der Arbeitswelt<br />
keine Zukunft. Höchste Zeit, dass wir<br />
unser Titelthema diesem wichtigen Bereich<br />
widmen. Denn unser Wirtschaftsstandort<br />
ist – vielleicht mehr als jeder andere in<br />
Deutschland – geprägt von der Mobilität.<br />
Ich denke hier keineswegs ausschließlich an<br />
die Volkswagen AG <strong>und</strong> ihre Zulieferer. Einen<br />
ganz ähnlichen Stellenwert für unsere<br />
Region haben auch die vielen Speditionen,<br />
Kurierdienste <strong>und</strong> natürlich die Firmen, die<br />
im weitesten Sinne dafür sorgen, dass wir<br />
immer „auf Achse“ sind.<br />
Apropos auf Achse sein: Was vor Jahren bei<br />
uns als Trend aus Großbritannien begann,<br />
hat inzwischen in unseren Terminkalendern<br />
<strong>und</strong> nun auch in diesem Heft einen festen<br />
Platz. Die Rede ist von After-Work-Partys,<br />
-Lounges <strong>und</strong> -Clubs. Wir genießen es, den<br />
Feierabend – im Wortsinn – ausklingen zu<br />
lassen. Fernab von Konferenztischen treffen<br />
wir uns mit Entscheidern <strong>und</strong> kommen<br />
dabei nicht selten zu greifbaren Ergebnissen.<br />
Der Schlüssel zum Erfolg liegt in der<br />
entspannten Atmosphäre, in der wir uns<br />
IMPrESSUM<br />
austauschen <strong>und</strong> von den Erfahrungen anderer<br />
profitieren.<br />
Ein ganz ähnliches Ziel verfolgen wir auch<br />
mit unserer Leserbefragung, die Sie auf der<br />
vorletzten Umschlagseite <strong>und</strong> im Internet<br />
unter www.bzv.de/standort finden. Ich<br />
möchte Sie bitten, dass Sie uns ein wenig Ihrer<br />
Zeit widmen <strong>und</strong> uns mitteilen, was wir<br />
verbessern können <strong>und</strong> was wir beibehalten<br />
sollten, damit wir Ihren Vorstellungen als<br />
Nachrichtenmagazin einerseits <strong>und</strong> als Werbeträger<br />
andererseits noch stärker entsprechen<br />
können.<br />
Ich bin gespannt auf Ihr Feedback!<br />
Gesamtleitung Andreas Günther Herausgeber <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> GmbH & Co. KG, Hamburger Str. 277,<br />
38114 Braunschweig, Telefon: (0531) 39 00-0 Geschäftsführung Harald Wahls (Sprecher), Andreas Günther<br />
redaktion Jessica Schwarz (verantwortlich), Stefanie Druschke, Britta Breuckmann, Daniela Willke<br />
Beiträge Kathrin Marie Arlt, Dennis Bartz, Ralf Kirmse, Bernhard Mecke, Michael Michalzik<br />
objektleitung Jessica Schwarz, Daniela Waltemathe Anzeigen Raphael Feldmann (verantwortlich)<br />
Vertrieb <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> Druck braunschweig-druck GmbH, Ernst-Böhme-Straße 20,<br />
38112 Braunschweig Auflage ca. 10.000 Exemplare<br />
Ihr<br />
Übrigens: Wenn Sie das Standort-Magazin noch<br />
nicht regelmäßig kostenfrei beziehen oder uns<br />
weiterempfehlen möchten, dann schreiben Sie uns<br />
gerne eine Mail mit Namen, Firma <strong>und</strong> Adresse an:<br />
standort@bzv.de.
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INHALT<br />
Meldungen<br />
„Feierabend“ wörtlich nehmen<br />
TITELSTorY<br />
Alles im Fluss – so bleiben wir mobil<br />
Die A2 – Der nie ruhende Puls der Region<br />
Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft<br />
Leihmaschinen auf dem Bau<br />
Damit das Unternehmen mobil bleibt: Leasing oder Finanzierung?<br />
Mobilität ist ihre Stärke<br />
Das Büro im Gepäck<br />
IN DIESEM HEfT<br />
Mehr Umweltschutz = höhere Kosten?<br />
Stark für die Mitmenschen – wie Firmen sich engagieren<br />
Impulse für die Region<br />
Messepremiere in der Volkswagen Halle<br />
Der Schreibtisch von ... Manfred Pohle<br />
Ditec zog 1700 Besucher an<br />
Leserbefragung/Gewinnspiel<br />
VErMISCHTES<br />
Meldungen<br />
stAndoRt sPEZiAL<br />
Ziele erreichen - das Sonderheft stellt auf 16 Seiten Unternehmer<br />
<strong>und</strong> Unternehmen aus der Region vor.<br />
standort | 2. Quartal 2010<br />
WOLFSBURG OHNE NORDKOPF IST WIE DER HIMMEL OHNE STERNE<br />
Sehen <strong>und</strong> gesehen werden<br />
OPTIK AM NORDKOPF – Fon (0 53 61) 127 35<br />
seite 10<br />
seite 31<br />
seite 39<br />
03 3
4<br />
MELDUNGEN<br />
von links: Brunhilde Keiser (stellv. Kreisvorsitzende),<br />
Christian Semrau (stellv. Kreisvorsitzender),<br />
Michael Ernst (DOW-Sprecher), Svenja Hohnstock<br />
(Geschäftsführerin), Armin Ring (Kreisvorsitzender)<br />
<strong>und</strong> Ingo Krüger (Schatzmeister).<br />
Foto: oh<br />
Armin Ring einstimmig<br />
im Amt bestätigt<br />
Der Kreisvorsitzende der Mittelstandsvereinigung<br />
(MIT) Wolfsburg wurde<br />
jüngst in den Räumen des Designer Outlet<br />
Wolfsburg Managements (DOW) einstimmig<br />
wiedergewählt. Bereits seit 2006<br />
steht Ring dem Verband vor <strong>und</strong> konnte<br />
seitdem in seinem Rechenschaftsbericht<br />
zahlreiche publikumswirksame Veranstaltungen<br />
vorweisen. Auch für dieses<br />
Jahr hat er bereits viele interessante Vorhaben<br />
geplant.<br />
deutsche Hochzeitspralinen<br />
für schwedische Prinzessin<br />
Für den schönsten Tag im Leben ist das<br />
Beste gerade gut genug – das dachte sich<br />
auch Schwedens Kronprinzessin Victoria.<br />
Sie möchte sich den Hochzeitstag<br />
mit ihrem Verlobten Daniel Westling<br />
ganz besonders versüßen <strong>und</strong> bestellte<br />
dafür Pralinen aus Deutschland. Um genau<br />
zu sein: aus der Schokoladenfabrik<br />
Halloren aus Halle in Sachsen-Anhalt,<br />
zu der auch Weibler in Cremlingen<br />
gehört. Im Auftrag des Königshauses<br />
kreierte das Unternehmen eine erlesene<br />
Pralinenmischung mit der Aufschrift<br />
„The Wedding Chocolate“.<br />
design-Preis als Lichtblick im<br />
Jahr der Wirtschaftskrise<br />
Trotz des schweren wirtschaftlichen Jahres,<br />
in dem sich Schimmel knapp aus der Insolvenz<br />
rettete, konnte der bekannte Klavierbauer<br />
einen ganz besonderen Erfolg<br />
verzeichnen: Für das Modell C 116<br />
wurde das <strong>Braunschweiger</strong> Unternehmen<br />
mit dem „Good Design Award“,<br />
einem der bedeutendsten Design-Preise aus<br />
den USA, ausgezeichnet. Der Preis wird regelmäßig<br />
vom Chicago Athenaeum – Museum<br />
of Architecture and Design sowie dem<br />
European Centre for Architecture Art Design<br />
and Urban Studies im amerikanischen<br />
Chicago vergeben. Prämiert werden Produkte,<br />
die neue Maßstäbe in Form, Funktion<br />
<strong>und</strong> Ästhetik setzen. Die Jury war insbesondere<br />
von der klaren <strong>und</strong> minimalistischen<br />
Gestaltung des Schimmel-Modells angetan.<br />
Bereits 2008 wurde das Modell mit dem bekannten<br />
Red-Dot-Award ausgezeichnet.<br />
Markus karp: Vertrag als Vorstandssprecher<br />
der stadtwerke Wolfsburg vorzeitig verlängert<br />
Markus Karp.<br />
Foto: Archiv/Helmke<br />
ZUr PErSoN<br />
Professor Markus<br />
Karp wird bis mindestens<br />
2015 Vorstandssprecher<br />
der<br />
Stadtwerke Wolfsburg<br />
AG bleiben.<br />
E n d e Fe b r u a r<br />
verlängerte der<br />
Aufsichtsrat vor-<br />
zeitig seinen Vertrag, der bis Ende 2010<br />
Gültigkeit hatte. In einer weiteren Sitzung<br />
des Gremiums Anfang Mai war Karp <strong>und</strong><br />
seinem Vorstandskollegen Torsten Hasenpflug<br />
einstimmig die Entlastung erteilt<br />
worden. Das Unternehmen konnte mit<br />
einem Umsatz von 25,5 Millionen Euro<br />
im Jahr 2009 seine erfolgreichste Bilanz<br />
des vergangenen Jahrzehnts vorlegen.<br />
Die Stadtwerke Wolfsburg AG sind unter<br />
Das Modell C 116 modern wurde schon mehrfach mit<br />
bedeutenden Designerpreisen ausgezeichnet.<br />
Foto: Schimmel<br />
anderem in den Bereichen Beförderung<br />
mit der Tochter Wolfsburger Verkehrsbetriebe,<br />
Facility Management (Tochterunternehmen<br />
Entricon) sowie Objektschutz<br />
(WDZ) tätig. Mit der WobCom ist<br />
der Konzern im Bereich Telefonie <strong>und</strong><br />
Internet vertreten. Karp <strong>und</strong> Hasenpflug<br />
beschreiten derzeit mit kommunalen Partnern<br />
neue Wege: Mit der Samtgemeinde<br />
Velpke, der Gemeinde Lehre sowie den<br />
Stadtwerken Königslutter wurden einzelne<br />
Gesellschaften gegründet. Die Ziele: Ausbau<br />
der DSL-Anbindung im ländlichen<br />
Raum, effektives Facility-Management für<br />
kommunale Gebäude <strong>und</strong> die Nutzung<br />
alternativer Energien. Auf dem Dach des<br />
Velpker Rathauses wurde bereits eine Solaranlage<br />
in Betrieb genommen.<br />
prm
Blick über die Autostadt bei Nacht. Foto: Peter Neusser für die Autostadt<br />
Autostadt startet mit neuem Rekord ins Jubiläumsjahr<br />
20 Millionen Besucher, über 1,4 Millionen<br />
ausgelieferte Fahrzeuge, bis zu 380000<br />
Gäste in einem einzigen Monat: Die Autostadt<br />
Wolfsburg zieht stolz Bilanz eines<br />
Jahrzehnts <strong>und</strong> startet mit einem weiteren<br />
Rekord ins Jubiläumsjahr 2010. Im ersten<br />
Quartal wurden 41500 Neuwagen ausgeliefert<br />
– ein neuer Rekord. „Unser Themenpark<br />
hat sich weit über nationale Grenzen<br />
hinaus als attraktive Freizeitdestination<br />
etabliert“, hält Geschäftsführer Otto Ferdinand<br />
Wachs fest. Die Autostadt hat sich<br />
zum regionalen Wirtschaftsfaktor gemausert.<br />
Wachs spricht vom Prototyp der automobilen<br />
Erlebniswelten, deretwegen einer<br />
Analyse zufolge 24 Prozent aller Besucher<br />
eine Anfahrt von vier St<strong>und</strong>en <strong>und</strong> mehr<br />
in Kauf nehmen, um die Autostadt zu erleben.<br />
Umfragen belegen, dass 70 Prozent<br />
der B<strong>und</strong>esbürger die Autostadt kennen –<br />
ein Image, von dem die Region profitiert.<br />
Der 25 Hektar große Themenpark setzt<br />
selbst gern Maßstäbe; im Ritz Carlton, das<br />
seinen Platz an der Wasserlinie des Autostadtgeländes<br />
am Mittellandkanal hat, steigen<br />
regelmäßig Weltstars ab.<br />
Ende der 90er Jahre stand ein VW-Tank-<br />
lager wie eine Metallfassade am Ufer des<br />
Mittellandkanals. Mit dem 430 Millionen<br />
Euro teuren Bau der Autostadt gab sich<br />
der VW-Konzern ein neues Gesicht aus<br />
Glas <strong>und</strong> Licht. Der Bau der verbindenden<br />
Stadtbrücke zwischen Werk <strong>und</strong> Wolfsburg<br />
ließ zwei Partner näher zusammenrücken,<br />
die sich nicht immer grün waren.<br />
standort | 2. Quar tal 2010<br />
optimistisch in die Zukunft<br />
Die Konjunkturindikatoren im Handwerk<br />
zeigen nach oben: Trotz des<br />
besonders harten Winters liegt der<br />
Geschäftsklimaindex für das erste<br />
Quartal 2010 um zwei Punkte höher<br />
als im vergleichbaren Vorjahreszeitraum,<br />
aktuell werden 47 Indexpunkte<br />
erreicht, in der Region Braunschweig<br />
sind es sogar 52 Punkte. In der<br />
Frühjahrsumfrage der Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-Stade<br />
beurteilen 70 Prozent der Betriebsinhaber<br />
ihre Geschäftslage als gut oder<br />
befriedigend, <strong>und</strong> mit Beginn der wärmeren<br />
Jahreszeit steigt das Stimmungsbarometer<br />
in den Handwerksbetrieben:<br />
37 Prozent erwarten eine Verbesserung<br />
der Geschäftslage, nur 15 Prozent befürchten<br />
eine Eintrübung des Geschäftsklimas.<br />
„Die Umfrageergebnisse bestätigen<br />
unsere Erwartungen“, sagte Kammerhauptgeschäftsführer<br />
Otto Schlieckmann.<br />
Sie zeigten, dass das Handwerk<br />
in der Region gut aufgestellt sei <strong>und</strong> solide<br />
wirtschafte.<br />
5
6<br />
2. Quartal 2010 | standort<br />
Strandatmosphäre in der <strong>Braunschweiger</strong> Okercabana. Foto: Archiv/Flentje<br />
„Feierabend“ wörtlich nehmen<br />
Gemeinsame firmenveranstaltungen stärken Zusammenhalt<br />
Im hektischen Alltag bleibt kaum Zeit für<br />
ein privates Wort unter Kollegen. Zwar arbeiten<br />
sie täglich st<strong>und</strong>enlang Seite an Seite,<br />
doch um sich wirklich kennenzulernen, bietet<br />
das Büro nicht gerade ideale Voraussetzungen.<br />
Auch so manche „atmosphärische<br />
Störung“ entsteht durch die fehlende Aussprache<br />
untereinander. Aus Großbritannien<br />
<strong>und</strong> den USA schwappt ein neuer Trend<br />
nach Deutschland, der Abhilfe schaffen<br />
kann: Bei After-Work-Partys, Firmenessen<br />
oder anderen Vergnügungen wird der<br />
Feierabend gemeinsam bei einem kühlen<br />
Bierchen oder einem süffigen Cocktail eingeläutet<br />
– das bietet die Gelegenheit, sich<br />
in gelöster <strong>und</strong> geselliger Atmosphäre näherzukommen,<br />
bestehende Probleme aus<br />
dem Weg zu räumen <strong>und</strong> ganz nebenbei<br />
entspannt berufliche Themen mit etwas<br />
Abstand zu vertiefen.<br />
Für diese neue „Feierabend-Kultur“<br />
begeistern sich auch hierzulande inzwischen<br />
immer mehr Menschen <strong>und</strong> Firmen.<br />
Etwa um den Zusammenhalt innerhalb<br />
des Unternehmens zu stärken oder um die<br />
Kommunikation zwischen den einzelnen<br />
Abteilungen zu fördern. Die Mitarbeiter<br />
schätzen die Möglichkeit, nach Feierabend<br />
ungezwungen mit den Kollegen in Kontakt<br />
zu kommen, gemeinsam zu feiern <strong>und</strong> dennoch<br />
am nächsten Morgen pünktlich <strong>und</strong><br />
ausgeruht am Arbeitsplatz zu erscheinen<br />
– denn derartige Veranstaltungen starten<br />
üblicherweise direkt nach Feierabend. Das<br />
erspart (zumindest zunächst) den Heimweg<br />
<strong>und</strong> zeitaufwändiges Styling. So steht dem<br />
gemeinsam genossenen Feierabend nichts<br />
mehr im Wege <strong>und</strong> im Idealfall profitieren<br />
alle. Da kann man doch nur noch eins sagen:<br />
prost!<br />
bm<br />
After-Work-Party in der Wolfsburger Autostadt.<br />
Foto: Archiv/Lars Landmann
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8<br />
Wolfenbüttels Stadtstrand Laguna Beach. Foto: Archiv/Hespos<br />
sommertrend „oben ohne“<br />
firmenevents als open-Air-Veranstaltung<br />
Firmenevents erfreuen sich immer größerer<br />
Beliebtheit, <strong>und</strong> gerade im Sommer bietet<br />
sich eine wirklich attraktive Möglichkeit an:<br />
das Firmen-Open-Air. Feiern unter freiem<br />
Himmel in lauen Nächten sorgt nach einem<br />
langen, heißen Tag im Büro für Entspannung.<br />
Die Beach Clubs in der Region haben<br />
sich schon auf die Geschäfts-Klientel<br />
eingestellt <strong>und</strong> bieten Arrangements von<br />
rustikal bis festlich für die verschiedensten<br />
Anlässe. Ob in Braunschweig in der Okercabana,<br />
im Bora Beach Club oder über<br />
den Dächern der Stadt auf dem Sonnendeck<br />
Süd, ob im Beach Club am Wolfsburger<br />
Allersee oder im Laguna Beach<br />
in Wolfenbüttel – hier können Mitarbeiter<br />
nach Dienstschluss entspannt zusammenkommen<br />
<strong>und</strong> einen kühlen Drink ge-<br />
nießen.<br />
„Das Problem ist natürlich, dass wir<br />
vom Wetter abhängig sind“, weist Oliver<br />
Strauß vom Bora Beach Club auf das einzige<br />
Manko hin. Ansonsten sei (fast) alles<br />
möglich: Musik, Tanz, Essen – ganz nach<br />
Wunsch der K<strong>und</strong>en. „Wir haben schon<br />
ein Event für mehr als 2000 Gäste ausgerichtet“,<br />
so Strauß, der einen Vorteil seines<br />
Clubs sieht: die große Terrassenfläche, die<br />
auch Veranstaltungen in Abendgarderobe<br />
möglich macht.<br />
Auch Ulrich Schwanke von der Okercabana<br />
betont, dass der Kreativität kaum<br />
Grenzen gesetzt seien: „Wir können vom<br />
begleitenden Kanuausflug über Musik <strong>und</strong><br />
Essen bis zum Programm mit Künstlern,<br />
Zauberei oder Theater praktisch alles bieten.“<br />
Das Interesse der Firmenk<strong>und</strong>en<br />
steige <strong>und</strong> so mancher komme tatsächlich<br />
direkt aus dem Büro an den „Strand“: „Die<br />
Okercabana versprüht eine gewisse Lässigkeit.<br />
Hier sieht man auch, wie das Vorstandsmitglied<br />
die Anzughose hochkrempelt,<br />
die Krawatte ablegt <strong>und</strong> sich in den<br />
Sand setzt.“ Der Club lädt übrigens jeden<br />
Donnerstag ab 18 Uhr zur After-Work-<br />
Party ein – <strong>und</strong> hat damit schon 2009 gute<br />
Erfahrungen gemacht.<br />
Tilo Geipel, der das Laguna Beach<br />
betreibt, freut sich, dass seine Veranstaltungen<br />
dank einer 450 Quadratmeter großen<br />
überdachten Terrasse selbst bei Regen<br />
stattfinden. K<strong>und</strong>en können hier zwischen<br />
verschiedenen Paketen wählen, die auf<br />
Wunsch Beachvolleyball, Grillen, Tanz <strong>und</strong><br />
Lagerfeuer oder sogar ein Kinderprogramm<br />
beinhalten. Die Kleidung sei in der Regel<br />
der Umgebung angepasst, betont Geipel:<br />
„Schlipsträger findet man nur wenige am<br />
Strand.“<br />
bm<br />
Das Sonnendeck Süd in der <strong>Braunschweiger</strong> Steinstraße<br />
befindet sich auf dem ältesten Parkhaus der Stadt.<br />
Foto: Archiv/Jonscher
Viel in- <strong>und</strong> output<br />
Arbeitgeber unterstützen After-Work-Partys<br />
In der Theorie leuchten die angestrebten<br />
Effekte der After-Work-Party ein: Feiern<br />
in lockerer Atmosphäre schafft mehr Zusammenhalt,<br />
verbessert die Stimmung der<br />
Belegschaft <strong>und</strong> bietet Gelegenheit, berufliche<br />
Aspekte mal ganz anders als im Büro<br />
zu betrachten. Doch was sagen erfahrene<br />
Arbeitgeber dazu? Ist das gemeinsame Vergnügen<br />
tatsächlich so förderlich für das Unternehmen?<br />
„Ich kann das nur befürworten“, bricht<br />
Kosatec-Geschäftsführer Andreas Sander<br />
eine Lanze für den gemeinsam verbrachten<br />
Feierabend. Seit 18 Jahren ist er selbstständig,<br />
<strong>und</strong> ebenso lange achtet Sander schon<br />
darauf, seine Mitarbeiter regelmäßig zusammen<br />
feiern zu lassen. „Diese lockere Atmosphäre<br />
ist interkommunikativ <strong>und</strong> bringt<br />
viel In- <strong>und</strong> Output für das Unternehmen“,<br />
fasst Sander seine positiven Eindrücke zusammen.<br />
Um diese lockere Atmosphäre auch in<br />
den Arbeitsalltag zu bringen, wurde die Firmenkantine<br />
zur täglich geöffneten Kosatec<br />
Club Lounge umgestaltet. Hier können<br />
die Mitarbeiter den Feierabend gemeinsam<br />
einläuten <strong>und</strong> entspannt den Tag Revue<br />
passieren lassen. Dies wird auch durch die<br />
Tatsache unterstützt, dass sich beim Computerhersteller<br />
alle duzen <strong>und</strong> die Hierarchien<br />
flach gehalten sind.<br />
Das nächste besondere Event steht bei<br />
Kosatec schon im Kalender: Wenn am 13.<br />
Juni die deutsche Fußball-Nationalelf bei<br />
der Weltmeisterschaft in Südafrika auf Ghana<br />
trifft, werden alle Kosatec-Mitarbeiter<br />
die Kicker beim Grillen in der Okercabana<br />
gemeinsam anfeuern.<br />
Sander freut sich bereits darauf, denn er<br />
hat bei ähnlichen Events viel Positives entdecken<br />
können: „Meine Erfahrung zeigt,<br />
solche Veranstaltungen bringen sehr viel.<br />
Zum einen verbessern sie die Stimmung im<br />
Unternehmen, zum anderen kommen ganz<br />
andere Gespräche zustande als etwa auf<br />
einer Vertriebssitzung.“<br />
Kosatec-Inhaber Andreas Sander. Foto: Archiv/Flentje<br />
standort | 2. Quar tal 2010<br />
9
10<br />
Alles im Fluss:<br />
so bleiben wir mobil<br />
Das Verkehrsnetz<br />
in der region pulsiert!<br />
Mobilität bedeutet Bewegung in mehrfacher<br />
Hinsicht: Verkehrsströme müssen<br />
fließen, <strong>und</strong> von einer ganzen Branche, von<br />
der Wissenschaft, Verwaltung <strong>und</strong> Politik<br />
wird hohe Beweglichkeit verlangt, wenn es<br />
um die Straßen von morgen geht. Das System<br />
ist verletzlich. Vulkanasche aus Island<br />
wirkt sich direkt auf unsere Versorgung mit<br />
exotischen Früchten aus, wenn Frachtflugzeuge<br />
am Boden bleiben müssen. Die Jeans<br />
im Geschäft besteht vom Reißverschluss<br />
bis zum Faden oft aus Teilen, die in mehreren<br />
Kontinenten produziert wurden. Die<br />
<strong>Logistik</strong>branche ist selbst in starker Bewegung,<br />
um den Herausforderungen gerecht<br />
zu werden. Dazu gehört auch eine Expansionsbewegung.<br />
Beispiel aus der Region: Um<br />
effizient auf Bedürfnisse des Marktes reagieren<br />
zu können, binden viele Betriebe ihr<br />
Kapital immer weniger an eigene Maschinen.<br />
Dienstleister wie Körner-Gabelstapler,<br />
ein <strong>Braunschweiger</strong> Unternehmen, das in<br />
zweiter Generation Flurförderzeuge vermietet<br />
<strong>und</strong> verkauft, spüren diesen Trend.<br />
Jens Körner: „Seit fünf bis sechs Jahren<br />
merken wir einen eindeutigen Aufwärtstrend<br />
im Bereich Verleih von Gabelstaplern.<br />
Unsere K<strong>und</strong>en nutzen Maschinen zur<br />
Miete, um flexibel zu bleiben.“<br />
Das Verkehrsnetz der Region Braunschweig<br />
pulsiert. Mit Häfen, Bahnhöfen,<br />
Flughafen <strong>und</strong> der bedeutenden Ost-West-<br />
Verkehrsader A2 sind wichtige Mobilitätsfaktoren<br />
vorhanden. Ende April wurde ein<br />
Vertrag zwischen dem Deutschen Zentrum<br />
für Luft- <strong>und</strong> Raumfahrt (DLR) <strong>und</strong> dem<br />
Land Niedersachsen unterzeichnet, der die<br />
Region Braunschweig zum Labor für Ver-
LKWs auf dem Parkplatz des Rasthofes Lappwald bei Helmstedt. Foto: Archiv<br />
kehrs- <strong>und</strong> Mobilitätsforschung erklärt.<br />
Eine „Anwendungsplattform Intelligente<br />
Mobilität“, kurz AIM, wird über zehn Jahre<br />
neuartige Maßnahmen <strong>und</strong> Technologien<br />
für mehr Sicherheit <strong>und</strong> einen reibungslosen<br />
Verkehrsablauf entwickeln <strong>und</strong> erproben.<br />
Es ist ein einzigartiges Projekt, so die Initiatoren,<br />
weil Kräfte gebündelt werden. Nicht<br />
nur in speziellen Testwelten wird geforscht,<br />
sondern in der realen Verkehrssituation<br />
der Region Braunschweig. So werden zum<br />
Beispiel Sensoren an Straßen aufgestellt,<br />
die eine Fülle von Daten sammeln. Diese<br />
Daten werden ausgewertet <strong>und</strong> in Simulationen<br />
eingespeist, die Innovationen für einen<br />
besseren Verkehrsfluss testen können.<br />
AIM wird vielfältige Fragestellungen in der<br />
Region unter die Lupe nehmen. Das Besondere:<br />
Der Projektaufbau bleibt auch nach<br />
Abschluss stehen. So können Unternehmen<br />
die Anlagen für eigene Entwicklungen <strong>und</strong><br />
Analysen nutzen – auch künftig kommen<br />
Innovationen zur Steuerung von Verkehrsströmen<br />
aus der Region Braunschweig.<br />
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2. Quartal 2010 | TITELSTorY<br />
WUSSTEN<br />
SIE SCHoN?<br />
Die Ladung eines Binnenschiffs mit<br />
800 Tonnen würde auf der Straße<br />
eine LKW-Kolonne von ungefähr<br />
zehn Kilometern bedeuten.<br />
Wenn alle Straßen in Deutschland<br />
zusammengesetzt würden, wäre eine<br />
Fläche von der Größe des B<strong>und</strong>eslandes<br />
Thüringen versiegelt.<br />
Die <strong>Logistik</strong>branche behauptet sich<br />
in Deutschland als drittgrößte nach<br />
der Automobilbranche <strong>und</strong> dem Maschinenbau.<br />
Pro B<strong>und</strong>esbürger werden pro Jahr<br />
47,8 Tonnen Fracht bewegt.<br />
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12<br />
1<br />
TITELSTorY | 2. Quartal 2010 | standort<br />
braunschweig, die A2 <strong>und</strong> die <strong>Logistik</strong>:<br />
der nie ruhende Puls der Region<br />
1 Die Autobahn 2 in Richtung Wolfsburg nahe der<br />
Abfahrt Braunschweig-Flughafen. Foto: Archiv/Flentje<br />
2 Blick aus der Luft auf das Gewerbegebiet Peine<br />
Nord. Foto: Archiv/Gasparini<br />
Warum ist es an der A2 so schön? Bewusst<br />
provozierend stellt Adalbert Wandt von der<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Spedition Wandt diese Frage<br />
in den Raum. Die A2-Verkehrsader mit<br />
dem höchsten LKW-Anteil in Deutschland<br />
(knapp 30 Prozent), mit entsprechender Unfallhäufigkeit<br />
<strong>und</strong> Staus. Doch Wandt gibt<br />
die Antwort: Die A2 ist auch die wichtigste<br />
Verkehrsader Niedersachsens. Die Verbindung<br />
zwischen Moskau <strong>und</strong> Paris, Volks-<br />
wagenwerk <strong>und</strong> dem Ballungszentrum<br />
Ruhrgebiet, der Knotenpunkt auf dem<br />
Weg von Osteuropa zum Hafen Hamburg.<br />
Kurz: Mit der Autobahn 2 haben Braunschweig<br />
<strong>und</strong> die Region eine gute Verbindung,<br />
um ihren Platz als zweitgrößte Wirtschaftsregion<br />
im Norden, nach Hamburg,<br />
zu behaupten.<br />
Verkehrsnetze als Transportwege sind<br />
ein wichtiger Faktor für Mobilität, aber<br />
nicht der wesentliche, so Wandt. Es gehe in<br />
Zukunft darum, die Warenströme weiter zu<br />
optimieren. „Solange die Menschen konsumieren,<br />
eine gewisse Lebensqualität beibehalten<br />
möchten, wird die <strong>Logistik</strong> gerade in<br />
unserer Region ein Motor für Wohlstand<br />
sein.“ Hier zeige sich, dass Deutschland ein<br />
Transitland ist <strong>und</strong> neun Nachbarländer hat.<br />
So viele Anrainerstaaten haben sonst auf<br />
der Welt nur China <strong>und</strong> Brasilien. „<strong>Logistik</strong><br />
ist ein System, das eine optimale Versorgung<br />
mit Materialien, Teilen <strong>und</strong> Modulen<br />
für die Produktion – <strong>und</strong> auf der anderen<br />
Seite natürlich der Märkte bedeutet“,<br />
so die Definition der B<strong>und</strong>esvereinigung<br />
für <strong>Logistik</strong> (BVL). <strong>Logistik</strong> ist nicht nur<br />
unternehmens-, sondern auch branchenübergreifend,<br />
eine Schnittstellendisziplin<br />
par excellence. Wenn die logistische Kette<br />
in der Region Braunschweig nicht zügig die<br />
Warenströme regeln könnte, würde bedeutender<br />
Schaden entstehen.
Nachrichten von MAN aus Salzgitter,<br />
wo der wirtschaftliche Einbruch 2009 im<br />
Bereich Nutzfahrzeuge schmerzhaft spürbar<br />
wurde, sind vor diesem Hintergr<strong>und</strong><br />
keine Randnotiz. Da hat als Gegengewicht<br />
das <strong>Logistik</strong>zentrum von MAN in Salzgitter<br />
eine große Bedeutung für die Zukunft des<br />
Standortes. Von dort werden Ersatzteile in<br />
die ganze Welt verschickt. Der Betriebsratchef<br />
Hilmar Pawel fordert: „Damit wir von<br />
Anfang an Erfolg haben, ist es ganz wichtig,<br />
dass wir das Zentrum mit bester Technik<br />
ausrüsten.“ Frank Schwope, Autoanalyst<br />
der Nord-LB, erklärt im Gespräch mit der<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Zeitung, dass, sobald sich<br />
die Wirtschaftskrise abschwäche, Nutzfahrzeughersteller<br />
zu den ersten gehören würden,<br />
die sich erholen. Das verstärkt die Zukunftsaussichten,<br />
die Adalbert Wandt der<br />
Branche zuspricht: „Wer eine Ausbildung<br />
in einem Sektor der <strong>Logistik</strong> macht, der<br />
wird seinen Arbeitsplatz sicher haben. Ich<br />
schätze, dass 2030 die Wirtschaftskraft der<br />
<strong>Logistik</strong> verdoppelt haben wird.“ Dieser<br />
Motor läuft r<strong>und</strong> um die Uhr, 365 Tage im<br />
Jahr. Es ist ein Energiefluss, der am Leben<br />
erhält <strong>und</strong> die Gebiete mit versorgt, an denen<br />
er vorbeifließt.<br />
Ein wesentlicher Aspekt der logistischen<br />
Kette ist die Just-in-time-Lieferung. Um<br />
Kosten für die Lagerhaltung gering zu halten<br />
<strong>und</strong> möglichst wenig Kapital zu binden,<br />
werden alle Produktionskomponenten so<br />
geliefert, dass sie möglichst zügig in den<br />
Produktionsprozess einfließen. Volkswagen<br />
mit seinen regionalen Standorten Wolfs-<br />
burg, Braunschweig <strong>und</strong> Salzgitter gehört<br />
zu den Pionieren des effektiven Verfahrens.<br />
Zum Aspekt des Preises ergänzt Wandt:<br />
„Ich wünsche mir Respekt vor dem Wirtschaftsfaktor<br />
<strong>Logistik</strong> <strong>und</strong> den Menschen,<br />
die dort arbeiten. Vor allem aber appelliere<br />
ich an die Unternehmen, faire Preise zu<br />
verhandeln, damit die gewohnte Qualität<br />
beibehalten werden kann.“<br />
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2<br />
ue/pm<br />
13
14<br />
Ein Landwirt ist mit dem Mähdrescher bei Wendeburg unterwegs <strong>und</strong> mäht Wintergerste. Foto: Archiv/Sierigk<br />
standort | Juni 2010 | TITELSTorY<br />
Erst testen, dann kaufen:<br />
Maschinen-Verleih in der Landwirtschaft<br />
Die Arbeit eines Landwirtes beginnt heute<br />
am Schreibtisch. „Wenn man auf dem Trecker<br />
sitzt <strong>und</strong> überlegt, wie man am besten<br />
seine Fläche bestellt, ist es zu spät“, erklärt<br />
Kevin Polle. Der 29-Jährige ist Landwirtschaftsmeister<br />
auf dem elterlichen Betrieb in<br />
Parsau nördlich von Wolfsburg. 250 Hektar<br />
müssen bearbeitet werden. So eine Fläche<br />
braucht wirtschaftliches Know-how <strong>und</strong> geeignetes<br />
Gerät. Traktoren besitzt der Hof,<br />
aber landwirtschaftliche Maschinen entwickeln<br />
sich so schnell weiter, da können nicht<br />
immer wieder große Summen in neue Geräte<br />
investiert werden. Landmaschinen leihen<br />
lautet die Alternative. Ihre Auswirkung<br />
auf den Ackerboden ausprobieren <strong>und</strong> die<br />
Handhabung testen, das ist eine Möglichkeit,<br />
die sich in der Landwirtschaft durchsetzt.<br />
Kevin Polle: „Wir mussten zum Beispiel<br />
unsere Zwischenfrucht, Gelbsenf, nach der<br />
Winterzeit klein kriegen, um danach Rüben<br />
zu legen. Mit unserem eigenen 2-Balken-<br />
Grubber müssen wir zwei bis drei Mal über<br />
den Acker.“ Der junge Landwirt wollte testen,<br />
wie ein 4-Balken-Grubber den Boden<br />
bearbeitet. Mit dieser Maschine musste das<br />
Feld nur einmal bearbeitet werden. Das<br />
habe Zeit <strong>und</strong> damit Geld gespart. Polle<br />
macht diese Erfahrung gemeinsam mit Berufskollegen:<br />
„Manchmal leihen wir uns<br />
auch zu viert eine Maschine <strong>und</strong> sprechen<br />
uns dann ab, wer sie wann nutzen kann.“<br />
Dieses kollegiale Arbeitsmodell fordere Toleranz<br />
<strong>und</strong> Kulanz. Denn wenn das Wetter<br />
nicht mitspielt, dann verschieben sich terminliche<br />
Absprachen.<br />
Längst etabliert haben sich Maschinenringe,<br />
bei denen landwirtschaftliche Betriebe<br />
sich zusammenschließen, um gemeinsam<br />
große, sehr teure Maschinen zu kaufen <strong>und</strong><br />
zu nutzen. Der BMR (B<strong>und</strong>esverband der<br />
Maschinenringe) vertritt r<strong>und</strong> 192000 landwirtschaftliche<br />
Betriebe, die in 257 Maschinenringen<br />
der 12 Landesverbände Mitglied<br />
sind. Hinzu kommen Dienstleister, die eigene<br />
Maschinen <strong>und</strong> Arbeitskräfte auf die<br />
Felder der Auftraggeber bringen.<br />
Der Hof Polle ist ein Beispiel dafür, wie<br />
wichtig Fuhrparkmanagement in einer modernen<br />
Landwirtschaft ist. Ein Viertel der<br />
Kosten in der Landwirtschaft ist für Maschinen<br />
verplant. Die Flächen werden größer,<br />
der Zeitfaktor wird wichtiger. Für die<br />
Landmaschinenhersteller ist das Verleihen<br />
eine Verkaufsstrategie. Gute Erfahrungen<br />
mit den Maschinen können irgendwann zu<br />
einem Kaufvertrag führen. Kevin Polle hat<br />
mittlerweile alle Felder bestellt. Jetzt sitzt<br />
er wieder am Schreibtisch <strong>und</strong> sucht Maschinen<br />
aus, die ihn bei der Ernte optimal<br />
unterstützen können.<br />
ue/prm
„Rückbaulogistik“ – dieser Begriff prägt<br />
die Firmenphilosophie der Fünder GmbH<br />
in Leiferde bei Gifhorn. Chef Malthe Fünder<br />
ist Vorsitzender des Deutschen Abbruchverbandes<br />
Region Nord. Er weiß aus<br />
Erfahrung: „Es ist nicht wirtschaftlich, allein<br />
mit eigenem Gerät ein Rückbauprojekt<br />
durchzuführen.“ Das heißt: Bauunternehmer<br />
können sich teures Gerät für Abbruchprojekte<br />
sparen, wenn sie auf die Dienstleistungen<br />
von Spezialisten wie Fünder<br />
zurückgreifen. Gerade im Frühjahr, wenn<br />
Baumaßnahmen nach langer Winterzeit<br />
wieder in Fahrt kommen, können zum Beispiel<br />
mit eigenen Maschinen zwei Projekte<br />
abgedeckt werden, für den dritten Auftrag<br />
leiht man sich eben geeignetes Gerät. Einen<br />
großen Maschinenfuhrpark das ganze Jahr<br />
über vorhalten – das bedeutet viel geb<strong>und</strong>enes<br />
Kapital, das nicht ständig im Einsatz<br />
ist. Bei großen Bauunternehmern, so Fünder,<br />
geht der Trend dahin, fast ausschließlich<br />
Baumaschinen zu leihen, um Kosten<br />
standort | 2. Quartal 2010 | TITELSTorY<br />
Leihmaschinen auf dem<br />
bau: Mit sicherheit das<br />
passende gerät<br />
Foto: Fotolia<br />
zu minimieren. Mit geliehenen Maschinen<br />
habe man die Sicherheit, funktionstüchtige<br />
Geräte zu nutzen. Leihfirmen rechnen<br />
Werkstattzeiten in die Mietgebühren mit<br />
ein. Kaputte Maschinen auf Baustellen kosten<br />
Zeit <strong>und</strong> Geld. Dieses Risiko wird mit<br />
Leihmaschinen minimiert. Rückbaulogistik<br />
bedeutet auch, ein Netzwerk zu haben, um<br />
jedes Projekt optimal angehen zu können.<br />
Nicht nur die Größe des Maschinenfuhrparks<br />
spielt da eine Rolle, sondern auch das<br />
geeignete Gerät. „Nicht jeder kann sich zum<br />
Beispiel eine Brecheranlage anschaffen“, so<br />
der Experte, „aber ich muss wissen, wer<br />
mir so ein spezielles Gerät leihen kann.“<br />
Ein weiterer Vorteil von Leihmaschinen:<br />
Man lernt viele Fabrikate kennen <strong>und</strong> bekommt<br />
einen Eindruck davon, wohin sich<br />
Technik weiterentwickelt. Malthe Fünder:<br />
„Wenn ich in neue Maschinen investiere,<br />
dann habe ich vorher schon Erfahrungen<br />
damit gesammelt.“<br />
ue/prm<br />
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15<br />
Lager- <strong>und</strong> Transportgeräte
16<br />
TITELSTorY | 2. Quartal 2010 | standort<br />
damit das unternehmen mobil bleibt:<br />
Leasing oder Finanzierung?<br />
Ein Leitfaden hilft bei der Entscheidung:<br />
Erstens: Bedarf analysieren<br />
- Wie viele Autos braucht das Unternehmen, für welche Einsatzbereiche?<br />
- Wie ist bisher mein eigenes Fahrverhalten <strong>und</strong> das meiner Mitarbeiter?<br />
Was bedeutet das für die Motorisierung?<br />
- Gibt es saisonale Schwankungen in der Nutzung der Firmenwagen?<br />
- Welches Image soll mit den Autos meines Unternehmens vermittelt werden?<br />
- Wie viel Geld sind Fahrspaß oder ein gewisser Luxus eines Firmenwagens wert?<br />
- Wie intensiv werden Chef <strong>und</strong> Mitarbeiter die Autos privat nutzen?<br />
- Ist hohe Flexibilität im Fuhrparkbestand erforderlich?<br />
Zweitens: Der Weg zum Steuerberater<br />
- Wie liquide ist das Unternehmen zurzeit?<br />
- Sollen mit einem eventuellen Kauf Kapital geb<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Werte geschaffen werden?<br />
Beim Kauf gilt eine Abschreibung über sechs Jahre mit 16,67 % p.a.<br />
- Schaffe es das Unternehmen, mit einer Vertragsbindung über zwei bis drei Jahre,<br />
monatlich die Raten für Leasing aufzubringen?<br />
- Leasingraten sind beim normalen Leasing im Gegensatz zum Kaufleasing voll<br />
steuerabzugsfähige Betriebsausgaben.<br />
- Wird an Firmenwagen der Oberklasse gedacht? Dann ist der starke Werteverlust<br />
beim Kauf <strong>und</strong> Verkauf genau zu berechnen.<br />
Drittens: Leasing oder Finanzierung?<br />
- Wie groß ist derzeit der Kreditrahmen des Unternehmens bei der Hausbank?<br />
Gibt es attraktive Angebote der Bank wie spezielle Autokredite? Haben die<br />
hauseigenen Banken der Autohersteller gute Angebote?<br />
- Wie groß ist die Verhandlungsspanne, falls mehrere Autos angeschafft werden?<br />
- Immer im Blick behalten: Es liegen Pläne der B<strong>und</strong>esregierung auf dem Tisch,<br />
nach der die Dienstwagen-Steuer modifiziert werden soll. Darin sollen private<br />
Fahrten mit dem Firmenauto nicht mehr monatlich mit einem Prozent vom<br />
Bruttolistenpreis versteuert werden, sondern mit einem Prozent des marktüblichen<br />
Preises. Darin würde zum Beispiel der Händlerrabatt abgezogen oder der<br />
tatsächliche Wert eines Gebrauchtwagens zu Gr<strong>und</strong>e gelegt.<br />
- Wie wird künftig die Firmenflotte betrieben? Wird modernes Flottenmanagement<br />
als externe Dienstleistung eingekauft (Wartungsverträge)?<br />
- Ist es zurzeit wichtig, dass durch Leasing Kapitalbindung vermieden wird?<br />
Das Unternehmen ist gewachsen. Der<br />
Fuhrpark auch. Immer wieder mal wurde<br />
ein Fahrzeug angeschafft. Unterschiedliche<br />
Baujahre, vielleicht verschiedene Marken<br />
– ein vertrauter Anblick auf den Betriebshöfen<br />
vieler Unternehmen. Doch das kann<br />
bedeuten, dass ständig irgendein Auto zur<br />
Reparatur ist, Inspektionen zu unterschiedlichen<br />
Zeiten erforderlich sind <strong>und</strong> es immer<br />
aufwändiger ist, den Verbrauch, den<br />
Verschleiß <strong>und</strong> die laufenden Kosten der<br />
Firmenflotte im Blick zu behalten. Abhilfe<br />
schafft ein Schnitt: Reorganisation des<br />
Fuhrparks.<br />
Aber welche Kriterien können angelegt<br />
werden, um eine sinnvolle Entscheidung zu<br />
treffen? Carsten Stichnoth, Geschäftsführer<br />
von Auto <strong>und</strong> Sport AS, unterscheidet
zwei K<strong>und</strong>engruppen: „Die einen brauchen<br />
einen Fuhrpark, dessen laufende Betriebskosten<br />
sich möglichst gering halten, natürlich<br />
auch selten in der Werkstatt sind. Die<br />
anderen nutzen selber ihre Fahrzeuge <strong>und</strong><br />
fragen dann eher nach einer komfortablen<br />
Ausstattung.“<br />
Gr<strong>und</strong>sätzlich stellt sich die Frage<br />
nach Leasing oder Finanzierung. Beide<br />
Möglichkeiten haben Vor- <strong>und</strong> Nachteile.<br />
Beim Leasing sind die Raten oft niedriger<br />
als beim Finanzkauf. Dafür steht am Ende<br />
der Laufzeit eine Ablösesumme. Meist wird<br />
das Fahrzeug dann zurückgegeben oder<br />
ein Anschlussleasing erfolgt. Bei der klassischen<br />
Finanzierung gehört das Fahrzeug<br />
am Vertragsende dem K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> damit<br />
zum Betriebskapital.<br />
prm<br />
standort | Juni 2010 | TITELSTorY<br />
Fotos (2): Fotolia<br />
17
18<br />
Vom kurier zum<br />
Mehrwertdienstleister<br />
Die Vorteile des Internets haben bei<br />
vielen <strong>Logistik</strong>betrieben in den vergangenen<br />
Jahren dafür gesorgt, dass<br />
ein gesamter Geschäftszweig weggebrochen<br />
ist. Wer heute Daten, Bilder<br />
<strong>und</strong> Texte bequem <strong>und</strong> sicher verschicken<br />
will, der wählt häufig das World<br />
Wide Web – auf einen Klick, ganz<br />
gleich, ob die Daten innerhalb der<br />
Stadt, von hier nach München oder<br />
sogar ins Ausland gesendet werden<br />
sollen. Sek<strong>und</strong>enschnelle Lieferung<br />
zum Nulltarif – kein Kurier kann da<br />
mithalten.<br />
Um weiterhin auf dem Markt bestehen<br />
zu können, haben viele Betriebe<br />
ihr Angebot erweitert. „Wir haben uns<br />
zu einem Mehrwertdienstleister entwickelt“,<br />
sagt zum Beispiel Ines Vogelsang,<br />
Prokuristin beim Aller Courier<br />
Service. Mit ihrem Team übernimmt<br />
sie, wie andere Dienstleister, heute<br />
auch Konfektionierungs-Arbeiten,<br />
also das Verpacken <strong>und</strong> Palettieren<br />
von Waren.<br />
Das hat für den K<strong>und</strong>en viele Vorteile:<br />
Er kann seine Mitarbeiter für andere<br />
Aufgaben einsetzen <strong>und</strong> verhindert,<br />
dass Ware beim Transport durch unzureichende<br />
Verpackung beschädigt<br />
wird. Überlässt er diese Arbeiten, so<br />
hat er es später leichter, seinen Boten<br />
für entstandenen Schaden haftbar zu<br />
machen.<br />
db<br />
Foto: Fotolia<br />
Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS. Foto: Dennis Bartz<br />
Mobilität ist ihre stärke<br />
Zahlreiche kurierdienste, Transporte <strong>und</strong> Speditionen<br />
kämpfen sich Tag für Tag, r<strong>und</strong> um die Uhr für ihre<br />
k<strong>und</strong>en durch den <strong>Braunschweiger</strong> Verkehr. Die fahrer<br />
haben immer einen Blick auf die Uhr, den feierabendverkehr<br />
im Hinterkopf <strong>und</strong> die ein oder andere Alternativroute<br />
parat, falls auf der Hansestraße oder an der Ausfahrt<br />
Gartenstadt mal wieder nichts geht.<br />
Für jede Ware gibt es das passende Mobil<br />
– PKW, Transporter oder LKW –, mit denen<br />
je nach Zulassung auch Lebensmittel,<br />
Medikamente, Tiere, Gefahrgüter oder besonders<br />
schwere Lasten transportiert werden.<br />
Es gibt nichts, was nicht von A nach<br />
B gebracht werden kann, wenn es der K<strong>und</strong>e<br />
wünscht – vom 20-Gramm-Brief bis zu<br />
tonnenschweren Paletten ist alles möglich.<br />
Wenn es mal besonders schnell gehen muss,<br />
auch als Expresslieferung, als Sonderfahrt<br />
oder Overnight zum Wunschtermin. Die<br />
Fahrzeuge werden dabei zu Dauerbrennern,<br />
jährlich 60000 Kilometer <strong>und</strong> mehr sind keine<br />
Seltenheit.<br />
Gegen weltweit bekannte Dienstleister<br />
wie DPD, UPS <strong>und</strong> FedEx haben sich viele<br />
hiesige <strong>Logistik</strong>er auf dem umkämpften<br />
Markt behauptet <strong>und</strong> es sogar geschafft, in<br />
schwierigen wirtschaftlichen Zeiten weiter<br />
zu wachsen. Die ETS Express Transport-<br />
Service GmbH, Transport <strong>Logistik</strong> Braunschweig<br />
GmbH, City-Cargo Termingut<br />
GmbH <strong>und</strong> der Aller Courier Service (ACS)<br />
beispielsweise, <strong>und</strong> viele weitere mehr, haben<br />
durch ihr Leistungsangebot, Spezialisierung<br />
<strong>und</strong> wachsenden Service einen umfangreichen<br />
K<strong>und</strong>enstamm aufgebaut.<br />
Oft haben die kleineren Dienstleister<br />
sogar Vorteile gegenüber den Großen, erklärt<br />
Ines Vogelsang, Prokuristin bei ACS:<br />
„Wenn ein K<strong>und</strong>e bemerkt, dass die Adresse<br />
nicht korrekt ist, genügt ein Anruf bei uns<br />
– <strong>und</strong> wir können den Fahrer informieren.“
Dies sei bei Weltunternehmen meist nicht so<br />
leicht machbar. Dank GPS-Technik können<br />
inzwischen fast alle Firmen auf einen Blick<br />
erkennen, wo die jeweilige Ware gerade ist.<br />
Navigationssysteme im Fahrzeug sind sowieso<br />
Standard, bei erfahrenen Boten bleiben<br />
diese jedoch häufig unbenutzt. Sie kennen<br />
die Stadt, ihre K<strong>und</strong>en <strong>und</strong> alle Straßen.<br />
Viele Lieferungen bleiben in der Region,<br />
häufig sogar innerhalb von Braunschweig,<br />
von einem Unternehmen zum anderen, zum<br />
K<strong>und</strong>en, Akten für den Steuerberater oder<br />
Terminsachen an die Behörden. Aber wie<br />
kann einer der hiesigen Betriebe kostengünstig<br />
ein einzelnes Paket zum Beispiel nach<br />
München liefern? Das Geheimnis steckt in<br />
dem Wort „KEP“, einem ausgeklügelten<br />
Liniensystem, das ständig ausgebaut wird.<br />
Viele <strong>Logistik</strong>-Betriebe in Deutschland nutzen<br />
bereits den großen Vorteil: Über einen<br />
Umschlagplatz in Fulda werden täglich Sendungen<br />
von allen Dienstleistern gesammelt,<br />
zusammengefasst <strong>und</strong> dann gebündelt an<br />
den Zielort gebracht.<br />
Besondere Güter erfordern besondere<br />
Zulassungen. Dies gilt vor allem für Lebensmittel,<br />
Tiere, Medikamente, Gefahrgüter<br />
<strong>und</strong> Schwertransporte. Hierzulande gelten<br />
strenge Vorschriften. Welcher <strong>Logistik</strong>er<br />
welche Leistungen anbietet, das können<br />
K<strong>und</strong>en ganz bequem im Branchenbuch<br />
sowie auf der Homepage des jeweiligen Anbieters<br />
finden.<br />
db<br />
umzugsspedition Carl grove gmbH<br />
zertifizierter AMÖ-Fachbetrieb<br />
Die Umzugsspedition Carl Grove GmbH<br />
& Co. KG hat das Zertifikat als anerkannter<br />
AMÖ-Fachbetrieb des B<strong>und</strong>esverbandes<br />
Möbelspedition (AMÖ) e.V.<br />
für das Jahr 2010 erhalten. Das Zertifikat<br />
erhalten nur Umzugsfirmen, die Mitglied<br />
in einem regionalen Fachverband<br />
der AMÖ sind <strong>und</strong> sich dessen Verhaltenskodex<br />
angeschlossen haben. Dazu<br />
gehören zum Beispiel die ausführliche<br />
Information über Versicherungs- <strong>und</strong><br />
Haftungsbestimmungen, eine gründliche<br />
<strong>und</strong> umfassende Beratung vor dem Umzug,<br />
die Erstellung eines übersichtlichen<br />
<strong>und</strong> detaillierten Angebots sowie einer<br />
korrekten <strong>und</strong> nachprüfbaren Rechnung<br />
<strong>und</strong> der Einsatz von Fachpersonal beim<br />
Umzug selbst. Umzugswillige sollten<br />
standort | 2. Quartal 2010 | TITELSTorY<br />
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sich schon beim Erstellen des Angebotes<br />
das aktuelle Zertifikat der AMÖ vorlegen<br />
lassen. „Das spart unnötigen Ärger<br />
<strong>und</strong> Kosten“, so Andreas Grove-Heike,<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
Spedition Carl Grove, „denn Umzug ist<br />
Vertrauenssache.“<br />
db<br />
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Foto: Fotolia 19<br />
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20<br />
das büro im gepäck<br />
Nicht mehr wegzudenken: Notebook, Smartphone, Handy & Co.<br />
In den 1930er <strong>und</strong> 40er Jahren begann eine<br />
technische Revolution, die unser Leben<br />
heute stark beeinflusst: Als Konrad Zuse<br />
1938 mit seiner „Z1“ die erste speicherprogrammierbare<br />
Rechenmaschine vorstellte,<br />
konnte sich wohl noch niemand vorstellen,<br />
welchen Siegeszug der Computer dereinst<br />
antreten sollte. In den 1970er Jahren wurde<br />
mit der Erfindung des Mikroprozessors<br />
der Gr<strong>und</strong>stein für den erschwinglichen<br />
Microcomputer gelegt, der zunächst die<br />
Arbeitswelt, später auch die Privathaushalte<br />
eroberte.<br />
Wo früher Notizblock, Schreibmaschine<br />
<strong>und</strong> Aktenordner den Arbeitsalltag bestimmten,<br />
hat längst der Fortschritt Einzug<br />
gehalten <strong>und</strong> garantiert Geschäftsleuten<br />
heute eine früher nie gekannte Flexibilität.<br />
Ob Notebook, Mobiltelefon, Minicomputer,<br />
Smartphone, Organizer <strong>und</strong> vieles mehr<br />
– das Angebot an praktischen Helfern ist<br />
inzwischen nahezu unbegrenzt.<br />
Diese Neuerungen machen unabhängig<br />
vom Schreibtisch <strong>und</strong> ermöglichen das<br />
Arbeiten praktisch überall: im Büro, im Zug<br />
oder Auto, im Park, im Café oder mitunter<br />
auch bequem von zu Hause aus. Dies entspricht<br />
ganz unserer schnelllebigen Berufswelt,<br />
die ständig in Bewegung ist <strong>und</strong> diese<br />
Beweglichkeit auch von den Arbeitenden<br />
verlangt. Heute wird von Arbeitgebern wie<br />
Arbeitnehmern maximale Mobilität <strong>und</strong><br />
Flexibilität erwartet. Gerade wer beruflich<br />
viel unterwegs ist, wird die modernen Hilfsmittel<br />
zu schätzen wissen.<br />
bm<br />
Foto: Fotolia
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standort | 2. Quartal 2010 | TITELSTorY<br />
Allro<strong>und</strong>er im Westentaschenformat<br />
Moderne Navigationsgeräte<br />
Mobilität ist im Arbeitsleben alles. Bei der<br />
Hatz von Termin zu Termin umständlich<br />
im Autoatlas oder im Stadtplan nach dem<br />
richtigen Weg zu suchen, kostet unnötig<br />
Zeit <strong>und</strong> birgt sogar die Gefahr, zu einem<br />
geschäftlichen Treffen zu spät zu kommen.<br />
Kein W<strong>und</strong>er, dass sich Navigationsgeräte<br />
immer größerer Beliebtheit erfreuen.<br />
Beim Kauf sollten einige Gr<strong>und</strong>sätze<br />
beherzigt werden, um auch das richtige<br />
Modell zu finden. So sollte sich jeder<br />
Käufer zunächst fragen, wofür er<br />
sein „Navi“ einsetzen möchte: Nur<br />
für die Autonavigation oder eher als<br />
mobiles Gerät? Heute sind vor allem letztere<br />
gefragt. Die sogenannten PNAs oder<br />
PNDs können sowohl im Auto befestigt als<br />
auch einfach in der Jackentasche mitgenommen<br />
werden. Hierbei sollte man auf kompakte<br />
Außenmaße achten. Wichtig ist auch,<br />
dass der Bildschirm groß genug ist. Zudem<br />
sollte er entspiegelt sein, damit er bei allen<br />
Lichtverhältnissen gut ablesbar ist.<br />
Die technische Ausstattung lässt heutzutage<br />
praktisch keine Wünsche offen. Nütz-<br />
Foto: TomTom<br />
lich sind zum Beispiel TMC <strong>und</strong> TMCpro.<br />
Der „Traffic Message Channel“ empfängt<br />
über Radiofrequenzen aktuelle Verkehrsinfos<br />
<strong>und</strong> Staumeldungen, TMCpro nutzt<br />
zusätzlich Signalsensoren auf Autobahnen.<br />
So kann das Navi die Route den aktuellen<br />
Straßenverhältnissen anpassen. Einige Modelle<br />
lassen sich per Spracheingabe steuern,<br />
andere warnen vor fest installierten Blitzern,<br />
können Musik abspielen oder verfügen über<br />
einen integrierten Reiseführer – die Frage ist,<br />
was wirklich nötig <strong>und</strong> was reine Spielerei ist.<br />
Unverzichtbar ist in jedem Fall ausreichendes<br />
<strong>und</strong> aktuelles Kartenmaterial, um unterwegs<br />
keine bösen Überraschungen zu erleben. Bei<br />
mobilen Geräten ist die Akkulaufzeit wichtig,<br />
um auch bei ausgedehnten Touren genug<br />
„Saft“ zu haben.<br />
günstig. kompetent. individuell. hwh.de<br />
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TITELSTorY | 2. Quartal 2010 | standort<br />
Modern vs. klassisch<br />
Eine frage des Stils<br />
Mit dem Einzug der modernen Technik<br />
stieg der Bedarf an praktischen Lösungen<br />
für den Transport <strong>und</strong> den Schutz der Geräte.<br />
Gleichwohl ist auch in Zeiten von<br />
PDA, Handy & Co. die Nachfrage nach<br />
edlem Schreibgerät von Geschäftsleuten<br />
ungebrochen. Viele bevorzugen noch immer<br />
„klassische“ Terminplaner, statt alles<br />
elektronisch zu erfassen.<br />
Marco Ebel, Geschäftsführer von<br />
Büro Weiss in Braunschweig, erklärt,<br />
worauf man beim Kauf von Businesstaschen<br />
achten sollte: Diese sollten sowohl<br />
über einen Tragegriff als auch einen<br />
Schulterriemen verfügen, um ihrem Träger<br />
größtmögliche Freiheit zu bieten. Praktisch<br />
seien zudem Schlaufen, um die Tasche bei<br />
Bedarf sicher auf einem Trolley befestigen<br />
zu können. „Außerdem sollten Taschen für<br />
Notebooks gut gepolstert sein <strong>und</strong> separate<br />
Aufbewahrungsfächer für das Handy, für<br />
Stifte oder Timer haben“, so Ebel.<br />
Bei den Schreibgeräten setzten viele K<strong>und</strong>en<br />
auf Altbewährtes: „Nach wie vor begrei-<br />
fen viele ihren Füllfederhalter,<br />
zum Beispiel von Montblanc,<br />
als Statussymbol.“ In dieselbe<br />
Richtung geht etwa auch die<br />
I-Phone-Hülle desselben<br />
Herstellers. Neuerungen<br />
verschließe sich die K<strong>und</strong>schaft<br />
nicht. So bietet der Hersteller Lamy<br />
etwa einen praktischen Füllfederhalter, der<br />
Foto: Fotolia<br />
Der „perfekte Bleistift“<br />
hat den Anspitzer gleich<br />
integriert. Foto: Faber Castell<br />
keine Kappe mehr braucht, da die Feder herausgedreht<br />
wird <strong>und</strong> entsprechend auch wieder<br />
im Stift verschwindet. So ist das Verlieren<br />
der Füllerkappe ausgeschlossen. Ebenfalls<br />
nützlich: ein „perfekter Bleistift“ von Faber<br />
Castell, in den Anspitzer <strong>und</strong> Bleistiftverlängerung<br />
gleich integriert sind.<br />
Wer seine Termine in einem Timer notiert,<br />
wird sich vielleicht schon darüber geärgert<br />
haben, dass die Ringbuch-Klammern ein<br />
gleichmäßiges Beschreiben von Vorder- <strong>und</strong><br />
Rückseite fast unmöglich machen. Auch hier<br />
gibt es Neues: den Kalender „X 47“, der statt<br />
mit Klammern mit einem Schienensystem<br />
arbeitet, welches dem<br />
Nutzer 47 Prozent<br />
mehr Platz bietet als<br />
herkömmliche Produkte.<br />
bm
unabhängig vom büro<br />
Nützliche Tipps für den Notebook-kauf<br />
Den ganzen Tag im Büro am Computer<br />
sitzen? Wie unflexibel! Wo es doch Notebooks<br />
ermöglichen, an jedem beliebigen<br />
Ort der Arbeit nachzugehen – Internet <strong>und</strong><br />
W-LAN sei Dank. Doch die Auswahl ist<br />
groß; welches Gerät ist denn nun das richtige<br />
für den jeweiligen Nutzer?<br />
Hier hilft Helge Wels, Geschäftsführer des<br />
hwh multimedia store: „Zunächst muss das<br />
eigene Nutzungsverhalten hinterfragt werden,<br />
um die Größe <strong>und</strong> Ausstattung des Gerätes<br />
bestimmen zu können. Bei einer rein mobilen<br />
Lösung sind lange Akkulaufzeiten, geringes<br />
Gewicht <strong>und</strong> kleine Abmessungen die Hauptkriterien.“<br />
Die kleineren „Netbooks“ sind für<br />
Wels übrigens keine geeignete Alternative<br />
zum Notebook, da deren Leistung für diverse<br />
Office-Anwendungen nicht ausreichend sei.<br />
Die Ausstattung der Notebooks sei nahezu<br />
identisch, so Wels: „Sie unterscheiden<br />
sich nur noch in Prozessorleistung, Festplattengröße<br />
<strong>und</strong> Grafikkarte. Sinnvoll ist hier ein<br />
sogenannter Docking-Station-Anschluss, um<br />
das Gerät ohne großen Aufwand an den stationären<br />
Arbeitsplatz anschließen zu können.“<br />
So entfällt das lästige Anstöpseln von Kabeln<br />
<strong>und</strong> das Notebook kann im Büro als vollwertiger<br />
Ersatz für den stationären PC genutzt<br />
werden.<br />
Einen letzten Tipp für den Kauf hat Wels<br />
noch parat: „Auf jeden Fall sind die Garantieleistungen<br />
<strong>und</strong> Reaktionszeiten bei Reparaturen<br />
des Herstellers zu prüfen bzw. beim<br />
Händler zu erfragen. Einige Hersteller bieten<br />
hier nur ein Jahr Garantie an.“<br />
bm<br />
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Foto: Fotolia<br />
Das MacBook Air. Foto: Apple<br />
23
24<br />
TITELSTorY | 2. Quartal 2010 | standort<br />
Sven Josewitz, geschäftsführender<br />
Gesellschafter Saturn. Foto: Archiv/Sierigk<br />
MELDUNG<br />
Foto: Fotolia<br />
daten für unterwegs<br />
Das Office für die Westentasche: Smartphones<br />
mit großem Touchscreen <strong>und</strong><br />
guter Grafikdarstellung fürs Business<br />
liegen im Trend. Der Marktanteil an Taschencomputern<br />
für mobiles Internet<br />
betrug im Jahr 2009 nach Angaben von<br />
SAP.info knapp 14 Prozent des gesamten<br />
Mobiltelefon-Segments. Schenkt man<br />
den Marktforschern von Gartner Glauben,<br />
sollen es 2013 bereits 38 Prozent<br />
sein. Demnach könnte dann tatsächlich<br />
jedes dritte Mobiltelefon eine halbwegs<br />
brauchbare Internet-Darstellung liefern.<br />
Allzeit bereit: Ob Grafik-Charts, Animationen<br />
von Prozessen, Abläufen <strong>und</strong><br />
natürlich Office-Applikationen – immer<br />
komplexere Inhalte können auf immer<br />
höher aufgelösten Bildschirmen dargestellt<br />
werden.<br />
kte<br />
Ruf doch mal an …<br />
oder kannst du noch mehr?<br />
Mobiltelefone können heute weit mehr als ihr Name<br />
verspricht. Smartphone oder Handy bieten heute<br />
verschiedenste Dienste <strong>und</strong> funktionen, doch wie findet<br />
sich der käufer bei den diversen Angeboten zurecht <strong>und</strong><br />
entdeckt das passende Gerät? Braunschweigs Saturn-<br />
Geschäftsführer Sven Josewitz gibt nützliche Tipps.<br />
„Zunächst sollte man sich darüber klar<br />
werden, welche Anforderungen man<br />
an das Gerät stellt, ob man hauptsächlich<br />
telefonieren oder mobil arbeiten<br />
möchte“, so Josewitz, der rät, sich<br />
nach dieser ersten Weichenstellung<br />
im Fachhandel beraten zu lassen <strong>und</strong><br />
die Geräte ausgiebig zu testen: „Jeder<br />
Nutzer hat individuelle Vorlieben.<br />
Der eine bevorzugt die schnell<br />
reagierende Touchscreen-Oberfläche,<br />
der andere eine aufschiebbare<br />
QWERTZ-Tastatur für bequemes<br />
<strong>und</strong> schnelles Schreiben.“<br />
Wer mobil arbeiten möchte,<br />
sollte auf Internetzugang (UMTS)<br />
<strong>und</strong> Navigation (GPS-Empfang)<br />
achten. Zudem sollte das Gerät<br />
mit dem persönlichen Outlook-<br />
Postfach synchronisiert werden<br />
können, sodass auch von unterwegs<br />
auf E-Mails zugegriffen<br />
werden kann. Immer mehr<br />
K<strong>und</strong>en entscheiden sich für<br />
Smartphones mit Betriebssystemen,<br />
die multitaskfähig sind, mit denen sich also<br />
in mehreren Anwendungen <strong>und</strong> Programmen<br />
gleichzeitig arbeiten lässt, so der Fachmann.<br />
Als nächstes stellt sich die Frage nach<br />
dem günstigsten Tarif. „Vor jedem Vertragsabschluss<br />
sollte man die individuellen<br />
Nutzungspräferenzen sorgfältig analysieren“,<br />
sagt Josewitz.<br />
Ist das iPhone nun das Maß aller<br />
Dinge? Der Experte: „Sicherlich hat der<br />
Foto: Fotolia<br />
Kulthersteller Apple mit dem iPhone den<br />
Bereich der Smartphones revolutioniert;<br />
gerade was die Bedienbarkeit <strong>und</strong> die Internetnutzung<br />
betrifft. Mittlerweile haben<br />
jedoch auch zahlreiche andere Hersteller<br />
sehr leistungsfähige Smartphones auf den<br />
Markt gebracht wie das Nokia N 97, das<br />
Sony X 10, das HTC Legend oder das HTC<br />
Desire.“<br />
bm
StandortSpezial<br />
WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION<br />
ZIELE ERREICHEN<br />
2. QUARTAL 2010<br />
Anzeigensonderveröffentlichung<br />
DAS MAGAZIN FÜR BRAUNSCHWEIG · GIFHORN · HELMSTEDT · PEINE · SALZGITTER · WOLFENBÜTTEL · WOLFSBURG
2<br />
Wirtschaftliches Schwergewicht<br />
Region zwischen Harz <strong>und</strong> Heide ist die forschungsintensivste Europas<br />
Wirtschaftlich betrachtet fällt in der Region<br />
zwischen Harz <strong>und</strong> Heide, in der<br />
mehr als eine Million Menschen leben, vor<br />
allem die hohe Dichte an Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Institutionen auf, die Forschung <strong>und</strong><br />
Entwicklung vorantreiben. Nicht umsonst<br />
gilt der Bereich zwischen Goslar <strong>und</strong> Gifhorn,<br />
zwischen Peine <strong>und</strong> Helmstedt als<br />
forschungsintensivste Region Europas.<br />
Allein das Oberzentrum Braunschweig<br />
vereint 27 Forschungseinrichtungen <strong>und</strong><br />
250 Unternehmen des Hochtechnologiesektors.<br />
Ein weiterer großer Pluspunkt ist die<br />
hohe Zahl hervorragend ausgebildeter<br />
Fachkräfte, welche die Region hervorbringt.<br />
Dieses ist der großen Zahl von<br />
Forschungseinrichtungen, Hochschulen<br />
<strong>und</strong> forschenden Unternehmen geschuldet.<br />
Doch die Region bietet weit mehr!<br />
Der hiesige Wirtschaftsstandort ist auch<br />
durch industrielleGroßunternehmen<br />
wie<br />
Volkswagen<br />
oder die<br />
Salzgitter<br />
03 „Haben allen Gr<strong>und</strong> optimistisch zu sein“<br />
Präsidenten der IHK Braunschweig <strong>und</strong><br />
Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler<br />
Wirtschaft gutes Zeugnis aus<br />
05 Vom Stadion bis zum <strong>Logistik</strong>-Zentrum –<br />
Volkswagen Immobilien kennt sich aus<br />
06 Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft –<br />
Sicherheit als Profession<br />
07 AutoVision GmbH: B<strong>und</strong>esweit erfolgreich<br />
<strong>und</strong> in der Region fest verankert<br />
08 O.S.K.: Büro-Kompetenz in 2. Generation<br />
09<br />
VORWORT<br />
INHALT<br />
Die LSW – Partner für Kommunen,<br />
für Gewerbe, für Privathaushalte<br />
AG geprägt, zudem ist der Strukturwandel<br />
in vollem Gange: Der Dienstleistungssektor<br />
wird zunehmend stärker, ebenso gibt<br />
es Anstrengungen, den Tourismus in der<br />
Region zu beleben beziehungsweise auszubauen.<br />
Nicht zu vernachlässigen sind<br />
natürlich auch Handel <strong>und</strong> Handwerk.<br />
Auch in den derzeit wirtschaftlich schwierigen<br />
Zeiten konnten sich die Unternehmen<br />
in der Region behaupten. So<br />
zeigte etwa die Konjunkturumfrage der<br />
IHK Braunschweig im vierten Quartal<br />
2009, dass zwar kein Gr<strong>und</strong> zur Euphorie<br />
besteht, jedoch auch kein Gr<strong>und</strong><br />
zu übertriebenem Pessimismus. Sowohl<br />
die Industriebetriebe im hiesigen Wirtschaftsraum<br />
verspürten danach konjunkturell<br />
zumindest einen geringen Aufwärtstrend,<br />
als auch Dienstleister <strong>und</strong> Banken.<br />
Im Einzelhandel hat sich die Lage zwar<br />
10<br />
11<br />
12<br />
13<br />
14<br />
15<br />
Reese GmbH wird 50 Jahre alt<br />
WOBcom eröffnete neues<br />
K<strong>und</strong>enzentrum<br />
leicht verschlechtert, dennoch beurteilten<br />
immerhin 11 Prozent der Einzelhandelsbetriebe<br />
die Lage als gut <strong>und</strong> 78 Prozent<br />
zumindest als befriedigend.<br />
Experten zeigen sich denn auch überzeugt,<br />
dass sich der Wirtschaftsstandort<br />
nicht vor der Zukunft fürchten muss. Ein<br />
Indikator dafür ist auch die nach wie vor<br />
hohe Bruttowertschöpfung der Region:<br />
R<strong>und</strong> 28 Millionen Euro werden jährlich<br />
zwischen Harz <strong>und</strong> Heide erwirtschaftet,<br />
was etwa 16 Prozent der Bruttowertschöpfung<br />
des Landes Niedersachsen<br />
entspricht. Außerdem sind Felder mit<br />
Zukunftspotenzial, etwa die enge Verzahnung<br />
von Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft,<br />
noch ausbaufähig. Insgesamt also gibt es<br />
Anlass, voller Optimismus in die (wirtschaftliche)<br />
Zukunft zu blicken …<br />
Text: bm Foto: fotolia<br />
pro office Wohnen & Bürokultur –<br />
Die Büroprofis sind nun auch Wohnexperten<br />
Wolfsburg AG – stark für Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Leben in Wolfburg <strong>und</strong> der Region<br />
ESE Engineering <strong>und</strong> Software-Entwicklung –<br />
„Wir begeistern uns für unser Geschäft“<br />
Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn<br />
Präsident der Handwerkskammer sieht aber<br />
auch „ausbaufähige Felder“<br />
Titelfoto: Fotolia
„Haben allen Gr<strong>und</strong> optimistisch zu sein“<br />
Präsidenten der IHK Braunschweig <strong>und</strong> Lüneburg-Wolfsburg stellen regionaler<br />
Wirtschaft gutes Zeugnis aus<br />
Unsere Region präsentiert sich<br />
gern als wirtschaftliches Schwergewicht<br />
– insbesondere in Sachen<br />
Forschung <strong>und</strong> Entwicklung. Gr<strong>und</strong><br />
genug, einmal nach den Befindlichkeiten<br />
der heimischen Wirtschaft zu<br />
fragen. Wir hakten bei den für die<br />
Region zuständigen Industrie- <strong>und</strong><br />
Handelskammern Braunschweig <strong>und</strong><br />
Lüneburg-Wolfsburg nach, die Fragen<br />
beantworteten die Präsidenten<br />
Eberhard Manzke (IHK Lüneburg-<br />
Wolfsburg) <strong>und</strong> Dr. Wolf-Michael<br />
Schmid (IHK Braunschweig):<br />
Bitte bewerten Sie kurz unseren Wirtschaftsstandort<br />
allgemein. Wo liegen<br />
die Vorteile, wo die Schwächen der<br />
Region? Wie hat sich der Wirtschaftsstandort<br />
nach Ihrer Einschätzung in<br />
den letzten Jahren verändert? Welche<br />
Standortvorteile konnten in den letzten<br />
Jahren etabliert werden?<br />
Manzke: Industrielle Großunternehmen<br />
prägen die Region, insbesondere Volkswagen<br />
<strong>und</strong> Salzgitter AG. Das ist einerseits<br />
unsere absolute Stärke, andererseits<br />
macht es uns aber auch in besonderer<br />
Weise anfällig, wenn beispielsweise der<br />
weltweite Automobilabsatz einmal stockt.<br />
Schmid: Mit den Standorten Braunschweig<br />
<strong>und</strong> Salzgitter, der Volkswagen<br />
AG <strong>und</strong> mit der Volkswagen Financial<br />
Services AG in Braunschweig ist der<br />
Volkswagen-Konzern auch im Bezirk der<br />
IHK Braunschweig ein herausragender<br />
Arbeitgeber. Auch mit Blick auf eine<br />
Vielzahl von Automobilzulieferunternehmen<br />
wird die enge wirtschaftsräumliche<br />
Verflechtung zwischen den Standorten<br />
Wolfsburg <strong>und</strong> Gifhorn im Norden sowie<br />
Braunschweig, Peine <strong>und</strong> Salzgitter in der<br />
Mitte des Wirtschaftsraumes deutlich.<br />
Die Region kann darüber hinaus auch<br />
auf anderen Feldern punkten, unter anderem<br />
als die forschungsintensivste Region<br />
Europas, also als die „Forschungs-<br />
Dr. Wolf-Michael Schmid, Präsident der IHK Braunschweig. Foto: oh<br />
region Nummer 1“. Sehr erfreulich sind<br />
hier Vernetzungsgedanken, z.B. mit dem<br />
neuen Niedersächsischen Forschungszentrum<br />
Fahrzeugtechnik mit Standorten<br />
am <strong>Braunschweiger</strong> Forschungsflughafen<br />
<strong>und</strong> auch in Wolfsburg. Die Intensivierung<br />
der Zusammenarbeit zwischen den<br />
bedeutenden Forschungseinrichtungen<br />
der Region <strong>und</strong> den hiesigen Unternehmen<br />
ist ein immer stärker hervortretender<br />
Standortvorteil. Hinzu kommen Attraktivitäten<br />
im Bereich Kultur <strong>und</strong> Tourismus.<br />
Von der Autostadt in Wolfsburg über die<br />
Herzog-August-Bibliothek in Wolfenbüttel<br />
bis zum Rammelsberg-Museum in<br />
Goslar reicht hier das Spektrum, um nur<br />
einige wenige Beispiele zu nennen. Nicht<br />
zuletzt kann sich auch der Tourismus in<br />
der Region „zwischen Harz <strong>und</strong> Heide“<br />
immer besser etablieren.<br />
Manzke: 60000 Arbeitnehmer pendeln jeden<br />
Tag in die Stadt Wolfsburg zur Arbeit<br />
– aber nur 25000 davon zu VW. Die Stadt<br />
hat sich auch als Dienstleistungs- <strong>und</strong><br />
Handelsstandort stark entwickelt. Im Jahr<br />
2000 hatten wir r<strong>und</strong> 18000 Beschäftigte<br />
im Dienstleistungssektor. Heute sind es<br />
schon 28000. Früher hat die Stadt Kaufkraft<br />
an das Umland abgegeben. Inzwischen<br />
ist es umgekehrt, denn es gelingt<br />
Wolfsburg immer besser, mit attraktiven<br />
Angeboten K<strong>und</strong>en zum Einkauf in die<br />
Stadt zu locken.<br />
Thema Existenzgründung: Wie steht<br />
die Region im B<strong>und</strong>esdurchschnitt da?<br />
Gibt es hier viele oder eher wenige<br />
Existenzgründungen?<br />
Manzke: Der Gründungssaldo, also die<br />
Differenz aus Anzahl der Neugründungen<br />
<strong>und</strong> Liquidationen, lag 2008 in<br />
Niedersachsen bei -4,8 Prozent. Auch<br />
die Zahl der Gründungen pro 10000 Erwerbstätige<br />
sinkt in Niedersachsen bereits<br />
seit 2004 <strong>und</strong> wir bewegen uns im<br />
Vergleich der B<strong>und</strong>esländer im unteren<br />
Mittelfeld. Die Gewerbeanmeldungen<br />
sind auch, heruntergebrochen auf das<br />
Städtedreieck Braunschweig-Wolfsburg-<br />
Salzgitter, seit einigen Jahren rückläufig.<br />
Gerade bei den Unternehmensgründungen<br />
zählt aber doch Klasse statt Masse.<br />
Das Gründungsgeschehen nimmt<br />
immer dann zu, wenn auch die Arbeits-<br />
3
4<br />
Eberhard Manzke, Präsident der IHK<br />
Lüneburg-Wolfsburg.<br />
losenzahlen steigen. Gründungen aus der<br />
Arbeitslosigkeit heraus, so sehr sie auch<br />
für den jeweiligen Gründer sprechen, sind<br />
oftmals weniger nachhaltig als wachstumsgetriebene<br />
innovative Gründungen.<br />
In Wolfsburg konnten wir auch dank der<br />
WOB AG <strong>und</strong> deren Innovationscampus<br />
einige sehr erfolgreiche Neuansiedlungen<br />
verbuchen.<br />
Schmid: Das sagt aber keineswegs etwas<br />
über die Standortqualität aus. Für<br />
den <strong>Braunschweiger</strong> Wirtschaftsraum<br />
sind insbesondere technologieorientierte<br />
Existenzgründungen von hoher Bedeutung.<br />
Hier gab es in der Vergangenheit<br />
beachtliche Erfolge <strong>und</strong> es werden derzeit<br />
auch erhebliche Anstrengungen unternommen,<br />
technologieorientierte Existenzgründungen<br />
aus den Hochschulen<br />
heraus verstärkt zu initiieren. Besonders<br />
beachtlich sind aktuell Existenzgründungen<br />
im Bereich der so genannten<br />
„Kreativ-Wirtschaft“. Gemeint sind hier<br />
Unternehmen des Kommunikations- <strong>und</strong><br />
Industrial Designs ebenso wie Architekten<br />
<strong>und</strong> weitere Unternehmen, die sich<br />
erwerbswirtschaftlich mit der Schaffung,<br />
Produktion, Verteilung <strong>und</strong> medialen<br />
Verbreitung von kreativen Gütern <strong>und</strong><br />
Dienstleistungen befassen. Hinzu kommen<br />
die doch ganz beachtlichen, öffentlich<br />
geförderten Kultureinrichtungen der<br />
Region, die durchaus überregionales <strong>und</strong><br />
teilweise internationales Ansehen genießen.<br />
Bitte wagen Sie einen Blick nach vorn:<br />
Wie schätzen Sie die Zukunftschancen<br />
des Wirtschaftsstandortes ein – mit<br />
Blick auf die gesamte Region? Welche<br />
Zukunftspotenziale erkennen Sie?<br />
Auf welchen Feldern wird die Region<br />
künftig punkten können? Wo sehen<br />
Sie Handlungsbedarf? Welche Punkte<br />
würden Sie ganz konkret angehen?<br />
Manzke: Wir haben allen Gr<strong>und</strong> optimistisch<br />
zu sein. Wolfsburg wurden in<br />
den vergangenen Jahren hinsichtlich der<br />
verschiedensten Standortfaktoren immer<br />
wieder Bestnoten attestiert. Nehmen<br />
Sie nur den Prognos Zukunftsatlas: Da<br />
haben wir in Niedersachsen Platz 1 <strong>und</strong><br />
Platz 22 in ganz Deutschland belegt. Mit<br />
dem Phaeno, der Autostadt <strong>und</strong> dem<br />
DOC hat die Stadt zusätzliche Publikumsmagnete<br />
geschaffen, die uns auch<br />
als touristische Destination profilieren.<br />
Solche Investitionen werden sich auszahlen.<br />
Mit Blick auf die Verkehrsinfrastruktur<br />
fehlt noch der Lückenschluss im Zuge<br />
der A39 für eine bessere Anbindung z.B.<br />
an den Hamburger Hafen. Dafür setzen<br />
wir uns ein.<br />
Schmid: Hier kann ich mich der Einschätzung<br />
von Herrn Manzke anschließen,<br />
möchte jedoch noch einmal unterstreichen,<br />
dass ich besondere Zukunftschancen<br />
des Wirtschaftsstandortes im Bereich<br />
der Wissenschaft <strong>und</strong> hier insbesondere<br />
im Bereich der Zusammenarbeit zwischen<br />
Wissenschaft <strong>und</strong> Wirtschaft sehe.<br />
Zukunftspotenziale hat unsere Region<br />
sicher in allen Bereichen, die mit Mobilität<br />
zusammenhängen. Der Automobilbau<br />
<strong>und</strong> dessen Weiterentwicklung, z.B.<br />
mit Blick auf Elektroantriebe, ist hier an<br />
erster Stelle, aber nicht ausschließlich zu<br />
nennen. Nutzfahrzeugbau, der Bau von<br />
Schienenfahrzeugen <strong>und</strong> nicht zuletzt<br />
interessante Entwicklungsperspektiven<br />
am Forschungsflughafen Braunschweig-<br />
Wolfsburg markieren Felder, auf denen<br />
die Region künftig punkten kann.<br />
Handlungsbedarf sehe ich bei der Verknüpfung<br />
der kulturellen Einrichtungen<br />
unserer Region. Wir müssen erreichen,<br />
dass Besucher der Autostadt in Wolfsburg<br />
auch andere Destinationen unseres<br />
Wirtschaftsraumes anfahren – <strong>und</strong> umgekehrt.<br />
Es lohnt sich wirklich für Gäste,<br />
drei oder mehr Tage in unserer Region<br />
zu verbringen. Hier sehe ich noch Steigerungspotenzial.<br />
Dies gilt natürlich auch<br />
im Bereich der von mir bereits angesprochenen<br />
Kreativ-Wirtschaft.<br />
Und besonderen Handlungsbedarf sehe<br />
ich auch noch darin, junge Menschen<br />
für Naturwissenschaft <strong>und</strong> Technik zu<br />
begeistern. Das Phaeno in Wolfsburg ist<br />
hier ein ausgezeichneter Ansatz. Und sehr<br />
konkret möchte ich gern den Punkt angehen,<br />
die Mathematikkenntnisse unserer<br />
Schulabgänger aus allen Schulformen zu<br />
verbessern. Wir sind eine Technologieregion<br />
<strong>und</strong> brauchen Nachwuchskräfte,<br />
die offen für Technologie sind <strong>und</strong> die<br />
das mathematische Rüstzeug <strong>und</strong> Interesse<br />
mitbringen, um vom Facharbeiter bis<br />
zum Wissenschaftler hier künftig produktiv<br />
tätig zu werden.<br />
Das <strong>Braunschweiger</strong> Gewandhaus, Sitz der IHK Braunschweig. Fotos: oh
Vom Stadion bis zum <strong>Logistik</strong>zentrum –<br />
Volkswagen Immobilien kennt sich aus<br />
„Gewerbliches Immobilienmanagement“<br />
– zwei trockene Worte,<br />
hinter denen sich aber viel verbirgt.<br />
Besonders bei Volkswagen Immobilien<br />
(VWI), denn hier hat dieses neue<br />
Geschäftsfeld sehr schnell an Fahrt<br />
aufgenommen.<br />
So hat die Wolfsburger VW-Tochter in den<br />
vergangenen Jahren eine Vielzahl spannender<br />
Projekte betreut <strong>und</strong> beispielsweise<br />
die Volkswagen Arena <strong>und</strong> Teile<br />
der Autostadt gebaut. Und neuerdings<br />
auch immer mehr Autohäuser in ganz<br />
Deutschland. Zudem ist das Unternehmen<br />
inzwischen international unterwegs.<br />
„Immer mehr Projekte aus dem Konzern<br />
werden an uns herangetragen. Wir haben<br />
uns ein internationales Betätigungsfeld<br />
geschaffen“, so Roland Stöckigt, Leiter<br />
Zentrales Immobilienmanagement im<br />
VW-Konzern <strong>und</strong> Geschäftsführer von<br />
VWI. Hauptaufgabe als Immobiliendienstleister<br />
sei, „das Kerngeschäft der<br />
Volkswagen AG zu entlasten <strong>und</strong> dabei<br />
Kosten zu senken.“ Die internationalen<br />
Aktivitäten, betont er, gingen jedoch<br />
nicht zu Lasten des Geschäftsfeldes Wohnen<br />
– dem wichtigen zweiten Standbein<br />
neben den Gewerbedienstleistungen.<br />
Mit Werkswohnungen<br />
fing alles an<br />
Gegründet wurde Volkswagen Immobilien<br />
1953, um Mitarbeiter der Volkswagen<br />
AG mit Wohnraum zu versorgen.<br />
Ab 1996 öffnete sich die 100-prozentige<br />
VW-Tochter dann dem gesamten Markt.<br />
Knapp 9600 Wohnungen verwaltet sie<br />
heute in Wolfsburg. „Viele Angebote<br />
sind dabei auf spezielle Zielgruppen<br />
zugeschnitten – zum Beispiel Wohngemeinschaften<br />
mit All-Inclusive-Preis <strong>und</strong><br />
kurzen Kündigungsfristen, Azubi-Woh-<br />
Stimmungsvoller Fußballtempel in Wolfsburg: VWI hat die Volkswagen Arena realisiert. Fotos: oh<br />
nungen oder möblierte Wohnungen“,<br />
erläutert Marketingleiter Ulrich Sörgel.<br />
„Richtig gut“ laufe auch das Produkt<br />
„Wohnen mit Wunschausstattung“. Das<br />
heißt: Analog zu den Ausstattungspaketen<br />
bei Neuwagen können zukünftige Mieter<br />
im Rahmen der vier Linien Modern, Kreativ,<br />
Harmonie <strong>und</strong> Elegant ihren persönlichen<br />
Stil für Fliesen, Sanitärausstattung,<br />
Einbauküche, Laminatboden <strong>und</strong> farbige<br />
Wandgestaltung bestimmen.<br />
In Braunschweig hat VWI das Informations-<br />
<strong>Logistik</strong>Center für die Volkswagen Financial<br />
Services AG gebaut.<br />
Projekte im In- <strong>und</strong> Ausland<br />
Seit Ende der 90er Jahre hat sich<br />
Volkswagen Immobilien verstärkt den gewerblichen<br />
Immobiliendienstleistungen<br />
zugewandt. Nachdem im vergangenen<br />
Jahr das Informations<strong>Logistik</strong>Center für<br />
die Volkswagen Financial Services AG<br />
in Braunschweig fertiggestellt wurde, ist<br />
VWI aktuell zum Beispiel im russischen<br />
Kaluga tätig. Dort entstehen ein Boardinghaus<br />
<strong>und</strong> ein Hotel in direkter Nähe<br />
zu VW Kaluga. „TUI wird das Vier-<br />
Sterne-Hotel betreiben. Hauptk<strong>und</strong>e<br />
wird VW sein. Wir übernehmen die Bauherrenvertretung<br />
<strong>und</strong> Qualitätssicherung<br />
– als verlängerter Arm des Werkleiters“,<br />
erzählt Roland Stöckigt. In Australien<br />
sucht VWI einen Standort für das neue<br />
Vertriebs-Headquarter von VW Australia;<br />
in Kalifornien geht es um ein neues Abgasprüfzentrum<br />
des Konzerns.<br />
Autohäuser für<br />
verschiedene Konzernmarken<br />
National begleitet das Unternehmen<br />
derzeit die Umsetzung des neuen architektonischen<br />
Designs konzerneigener<br />
Händler-Immobilien der Marken Volkswagen<br />
<strong>und</strong> Audi. Hier wird das komplette<br />
Spektrum an Immobiliendienstleistungen<br />
angeboten: von der Standortsuche über<br />
die Projektentwicklung <strong>und</strong> -realisierung<br />
bis hin zum Facility-Management. Acht<br />
Audi- <strong>und</strong> sechs Volkswagen-Projekte<br />
werden aktuell bearbeitet. „Erstmals“,<br />
berichtet Roland Stöckigt, „realisieren wir<br />
zudem ein großes Projekt auf dem freien<br />
Markt – ein Bürogebäude mit angeschlossenem<br />
Parkhaus für den IT-Dienstleister<br />
Hönigsberg & Düvel.“ Im Fokus der Arbeit<br />
stehe jedoch derzeit noch der VW-<br />
Konzern.<br />
Volkswagen Immobilien Service GmbH, Poststr. 28, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 2 64 – 0, E-Mail: mail@vwimmobilien.de, www.vwimmobilien.de<br />
5
6<br />
Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft –<br />
Sicherheit als Profession<br />
Die <strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong><br />
Schließgesellschaft wurde 1903<br />
gegründet <strong>und</strong> ist somit seit über<br />
100 Jahren der führende Sicherheitsdienstleister<br />
in der Region. Das<br />
Unternehmen ist auf der Basis qualifizierter<br />
Mitarbeiter, langjähriger<br />
Erfahrung <strong>und</strong> moderner Technik<br />
kontinuierlich gewachsen. Zu den<br />
K<strong>und</strong>en zählen sowohl Unternehmen<br />
<strong>und</strong> Behörden aus B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Ländern<br />
als auch private Haushalte.<br />
Herzstück der <strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong><br />
Schließgesellschaft ist ihre Notruf- <strong>und</strong><br />
Serviceleitstelle, auf die nahezu alle auf<br />
dem Markt erhältlichen Überwachungs-<br />
<strong>und</strong> Gefahrenmeldeanlagen aufgeschaltet<br />
werden können. Die Notruf- <strong>und</strong> Serviceleitstelle<br />
<strong>und</strong> die Interventionsstelle<br />
der <strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft<br />
ist als einzige im Großraum<br />
Braunschweig VdS-zertifiziert. Sie grenzt<br />
sich durch die Erfüllung sämtlicher baulicher,<br />
personeller bzw. organisatorischer<br />
<strong>und</strong> technischer Anforderungen der VdS<br />
Schadensverhütung GmbH, ehemals Verband<br />
der Sachversicherer, von den Leitstellen<br />
des Wettbewerbs in der Region<br />
Braunschweig ab.<br />
So wurden beispielsweise in der Zentrale<br />
ausschließlich einbruchhemmende<br />
Elemente wie z.B. Türen <strong>und</strong> Fenster verbaut.<br />
In der Notruf- <strong>und</strong> Serviceleitstelle<br />
sitzt ausschließlich Personal, das entsprechend<br />
des hohen Qualitätsstandards der<br />
VdS Schadensverhütung GmbH ausgebildet<br />
ist. Die eingesetzte Technik ist auf<br />
dem neuesten Stand – von den Alarmempfangszentralen,<br />
bei denen die ankommenden<br />
Alarmmeldungen eingehen,<br />
über die Vorhaltung von angemessener<br />
Mit Sicherheit immer der richtige Partner: <strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft. Foto: oh<br />
Kapazität bei den Datenleitungen bis zur<br />
Notstromversorgung zur Sicherstellung<br />
des Betriebs bei Stromausfall – um nur<br />
einige Beispiele zu nennen.<br />
Neben Einbruch- <strong>und</strong> Brandmeldeanlagen<br />
werden häufig auch Aufzugnotrufe<br />
auf die Notruf- <strong>und</strong> Serviceleitstelle<br />
der <strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft<br />
aufgeschaltet. Aber was passiert<br />
eigentlich genau im Alarmfall?<br />
Hierzu ein Beispielablauf aus der Praxis:<br />
In der Zentrale geht ein Alarmsignal<br />
ein: In einem Aufzug wurde der Notfalldrücker<br />
betätigt. Während das Personal in<br />
der Zentrale sofort Sprachkontakt mit der<br />
ggf. eingeschlossenen Person in der Kabine<br />
aufnimmt, werden parallel umgehend<br />
die mit dem Auftraggeber abgestimmten<br />
Maßnahmen eingeleitet: Ein geprüfter<br />
Aufzugwächter der <strong>Braunschweiger</strong><br />
Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft fährt mit<br />
den Objektschlüsseln zum betreffenden<br />
Gebäude. Parallel wird der Sprachkontakt<br />
mit der hilfebedürftigen Person/en aufrechtgehalten.<br />
Am Objekt angekommen<br />
nimmt der Sicherheitsmitarbeiter die Situation<br />
in Augenschein, trifft alle erforderlichen<br />
Sicherheitsmaßnahmen <strong>und</strong> befreit<br />
ggf. die eingeschlossene Person. Der<br />
Vorfall wird unverzüglich dem Betreiber<br />
des Aufzugs mitgeteilt, sodass Folgemaßnahmen<br />
eingeleitet werden können.<br />
Ganz bewusst konzentriert sich die<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft<br />
auf Sicherheitsdienstleistungen.<br />
Gefahrenmeldeanlagen baut sie nicht<br />
selbst ein, sondern empfiehlt ausdrücklich,<br />
sich für den Einbau solcher Meldeanlagen<br />
an entsprechende zertifizierte<br />
Facherrichter oder auch an die Kriminalpolizeiliche<br />
Beratungsstelle zu wenden.<br />
Die Gefahrenmeldetechnik <strong>und</strong> die<br />
Sicherheitsdienstleistung sind naturgemäß<br />
eng vernetzt <strong>und</strong> auch nur gemeinsam<br />
in der Lage, die Sicherheit für Ihr<br />
Objekt umfassend zu gewährleisten.<br />
Diese Dienstleistungen sollten aber<br />
durch zwei unabhängige Unternehmen<br />
durchgeführt werden, die sich gegenseitig<br />
überwachen <strong>und</strong> kontrollieren. Der<br />
kluge Auftraggeber erhält somit ein gesteigertes<br />
Sicherheitsniveaus <strong>und</strong> kann<br />
sich vor Sabotageschutz sicher sein. Vor<br />
auf dem Markt erhältlichen „Alles aus<br />
einer Hand“-Lösungen, die sowohl die<br />
Sicherheitstechnik als auch die Sicherheitsdienstleistung<br />
kombiniert offerieren,<br />
kann an dieser Stelle nur gewarnt werden.<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Wach- <strong>und</strong> Schließgesellschaft Richard Haars GmbH, Donaustr. 19, 38120 Braunschweig, Tel. (05 31) 28 50-0, E-Mail: info@bwus.de, www.bwus.de
AutoVision GmbH: B<strong>und</strong>esweit erfolgreich<br />
<strong>und</strong> in der Region fest verankert<br />
Mit der AutoVision GmbH beheimatet<br />
die Region Braunschweig-Wolfsburg<br />
einen b<strong>und</strong>esweit erfolgreichen<br />
Dienstleister: Seit Gründung im Jahr<br />
2001 entwickelte sich die AutoVision<br />
zu einem der am schnellsten wachsenden<br />
Unternehmen in Niedersachsen.<br />
Aktuell sind insgesamt r<strong>und</strong><br />
8000 Mitarbeiter an b<strong>und</strong>esweit<br />
18 Standorten beschäftigt. Zudem<br />
agiert die Volkswagen-Tochter international<br />
in Ungarn, Portugal, Belgien<br />
<strong>und</strong> der Slowakei.<br />
Mit ihrem Stammsitz in Wolfsburg sowie<br />
mit Vertretungen in Salzgitter <strong>und</strong><br />
Braunschweig unterstützt die AutoVision<br />
die Entwicklung von Wirtschaft <strong>und</strong> Beschäftigung<br />
vor Ort. „Insbesondere profitiert<br />
der hiesige Wirtschaftsraum von<br />
unserer Sogwirkung für Fachkräfte aus<br />
dem gesamten B<strong>und</strong>esgebiet“, hebt Karin<br />
Sonnenmoser, Vorsitzende der Geschäftsführung<br />
der AutoVision, hervor.<br />
Die AutoVision ist als Komplett-Dienstleister<br />
entlang der gesamten Wertschöpfungskette<br />
ihrer K<strong>und</strong>en aktiv.<br />
Die Angebote sind in den Geschäftsfeldern<br />
„Personaldienstleistungen“ sowie<br />
„kaufmännische <strong>und</strong> technische<br />
Dienstleistungen“ gebündelt:<br />
Personaldienstleistungen:<br />
Im Segment Personaldienstleistungen<br />
gehört die AutoVision GmbH laut Studie<br />
des Marktanalysten Lünendonk GmbH<br />
zu den deutschen Top 5-Unternehmen.<br />
Die Leistungen umfassen Bewerbungsmanagement,<br />
Zeitarbeit, Personalberatung<br />
<strong>und</strong> Interim Management.<br />
Kaufmännische <strong>und</strong><br />
technische Dienstleistungen:<br />
Die AutoVision hilft, Prozesse zu<br />
optimieren, neue Prozesse zu etablieren<br />
oder einzelne Projekte bzw. ganze<br />
Karin Sonnenmoser<br />
Unternehmensteile als Dienstleistung<br />
auszulagern. Per Werk- oder Dienst-<br />
leistungsvertrag wird der K<strong>und</strong>e entlang<br />
der gesamten Wertschöpfungskette unterstützt.<br />
Das Spektrum bei den technischen<br />
Dienstleistungen umfasst Fertigung <strong>und</strong><br />
<strong>Logistik</strong> sowie Projekte zum Beispiel aus<br />
den Bereichen Forschung <strong>und</strong> Entwicklung,<br />
Qualitätssicherung <strong>und</strong> Prüf- <strong>und</strong><br />
Messtechnik. Zu den kaufmännischen<br />
Dienstleistungen gehören Projekte aus<br />
den Bereichen Beschaffung, Customer<br />
Care <strong>und</strong> Patent- <strong>und</strong> Gebrauchsmusteranmeldung.<br />
Dienstleistungsbeispiel:<br />
Bewerbungsmanagement<br />
Die AutoVision GmbH übernimmt<br />
das Bewerbungsmanagement <strong>und</strong> die<br />
Rekrutierung ebenso wie Prozesse des<br />
Personalmanagements. Durch den Einsatz<br />
einer Internet-gestützten Dienstleistungsplattform,<br />
auf die der K<strong>und</strong>e<br />
Zugriff hat, ist eine größtmögliche<br />
Transparenz sichergestellt. Zusätzlich<br />
können in dieses Rekrutierungsmodul<br />
externe Job-Portale <strong>und</strong> Online-Assessment-Center<br />
eingeb<strong>und</strong>en werden. So<br />
optimieren Unternehmen ihre Prozesse,<br />
ohne selbst zeitaufwändige <strong>und</strong> kostenintensive<br />
Projekte zur Softwareentwicklung<br />
<strong>und</strong> -implementierung durchfüh-<br />
Mit Teamarbeit zum Erfolg: Die AutoVision GmbH. Fotos: oh<br />
ren zu müssen. Zudem entscheidet der<br />
K<strong>und</strong>e, ob er den gesamten Bewerbungsmanagement-Prozess<br />
oder einzelne<br />
Prozessschritte über die AutoVision<br />
abwickelt.<br />
Das Bewerbungsmanagement-<br />
Angebot:<br />
• Analyse <strong>und</strong> Optimieren von<br />
Rekrutierungsprozessen<br />
• Aufbau einer E-Recruiting-Plattform<br />
mit Integration in die Website des<br />
K<strong>und</strong>en<br />
• Ausschreibungs- <strong>und</strong> Anzeigenservice<br />
• Digitalisieren von Papierbewerbungen<br />
• Auswahlprozesse <strong>und</strong> Bewerbungsgespräche<br />
• Bewerberhotline / Callcenter<br />
Die Mehrwerte für die<br />
K<strong>und</strong>en:<br />
• Identifizieren <strong>und</strong> Realisieren von<br />
Kostensenkungspotentialen<br />
• Qualitätssteigerung im<br />
Rekrutierungsprozess<br />
• Effiziente <strong>und</strong> transparente<br />
Online-Prozesse<br />
• Aufbau eines eigenen Bewerberpools<br />
• Innovative Gesamtlösung aus<br />
einer Hand<br />
• Nutzen der Synergien aus dem<br />
Bewerberpool der AutoVision<br />
AutoVision GmbH, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97 24 34, E-Mail: info@autovision-gmbh.com, www.autovision-gmbh.com<br />
Text: bm<br />
7
8<br />
O.S.K.: Büro-Kompetenz in<br />
2. Generation<br />
Seit mehr als einem Vierteljahrh<strong>und</strong>ert<br />
sorgt die O.S.K.-Vertriebs-<br />
GmbH für reibungsloses Kopieren,<br />
Drucken, Scannen <strong>und</strong> Faxen – im<br />
vergangenen Jahr feierte das Familienunternehmen<br />
sein 25-jähriges<br />
Jubiläum. O.S.K. ist 4-Sterne-Kyocera-Vertragspartner,<br />
plant darüber<br />
hinaus komplette Büroeinrichtungen,<br />
stellt neueste Trends in der Präsentationstechnik<br />
vor <strong>und</strong> bietet den K<strong>und</strong>en<br />
umfangreiche Serviceleistungen.<br />
Die Erfolgsgeschichte des Unternehmens<br />
begann 1984, als die Firmengründer Regine<br />
<strong>und</strong> Erhard Kremling in die Selbstständigkeit<br />
starteten – damals noch vom<br />
heimischen Keller aus. Schnell zeigte sich<br />
jedoch, dass die Räumlichkeiten zu klein<br />
waren, <strong>und</strong> es folgte der Umzug zum Ölper<br />
Knoten.<br />
Die Jubiläumsfeier im vergangenen<br />
Jahr stand unter dem Motto „Carpe Diem<br />
– nutze den Tag“. Diesem Anspruch<br />
fühlt sich das Unternehmen nach wie<br />
vor verpfl ichtet: K<strong>und</strong>en sollten sich mit<br />
Wichtigem beschäftigen, statt sich mit<br />
dem Selbstverständlichen schwer zu tun.<br />
Das „Selbstverständliche“ beinhaltet für<br />
O.S.K. innovative Produkte, schnellen<br />
<strong>und</strong> kompetenten Service, fachliche Beratung<br />
<strong>und</strong> Umsetzung von Projekten.<br />
Waren in den 80er Jahren <strong>und</strong> zu<br />
Zeiten des Mauerfalls reine Kopiertechnik-<br />
<strong>und</strong> Faxsysteme die marktbeherrschenden<br />
Themen, tritt die O.S.K. heute<br />
als Vollsortimenter im Bereich des Büroumfeldes<br />
auf. Von Multifunktionsgeräten<br />
<strong>und</strong> Druckern bis hin zu Büroeinrichtungen,<br />
Präsentationstechnik <strong>und</strong> Büromaterial<br />
fi ndet die K<strong>und</strong>schaft der O.S.K.<br />
nicht nur hochwertige Produkte, sondern<br />
auch kompetente Beratung <strong>und</strong> innovative<br />
Lösungen – sowohl in technischer<br />
Hinsicht als auch in Fragen der Finanzierung.<br />
Ob Kauf, Mietkauf, Leasing oder Full-<br />
Service – das Unternehmen erstellt gern<br />
ein maßgeschneidertes persönliches Angebot.<br />
O.S.K. legt größten Wert auf die<br />
Text: bm<br />
umfassende Beratung der K<strong>und</strong>en, um für<br />
jeden die passende Lösung zu fi nden. Ob<br />
es darum geht, K<strong>und</strong>en den Weg durch<br />
den „Dschungel“ der verschiedenen Anbieter<br />
<strong>und</strong> Modelle zu weisen oder um die<br />
Planung <strong>und</strong> Ausstattung des gesamten<br />
Büros – die Profi s helfen gern.<br />
Alle Produkte, die das Haus O.S.K.<br />
verlassen, werden von der hauseigenen<br />
Technik auf Herz <strong>und</strong> Nieren geprüft.<br />
Sämtliche Dienstleistungen, wie zum Beispiel<br />
Garantieabwicklungen r<strong>und</strong> um alle<br />
Produkte, werden von O.S.K. hausintern<br />
für die K<strong>und</strong>en abgewickelt. Der technische<br />
Leiter, Mike Nordte, mittlerweile<br />
20 Jahre Mitgesellschafter bei der O.S.K.,<br />
zeichnet für diesen Bereich verantwortlich.<br />
Die kompetenten Servicetechniker<br />
stehen im Haus oder auch direkt vor<br />
Ort beim K<strong>und</strong>en zur Verfügung, ob für<br />
kleinere Reinigungsarbeiten am Drucker<br />
oder die umfangreiche Wartung eines<br />
Multifunktionsgerätes. Weitere Serviceleistungen<br />
sind die Netzwerkinstallation von<br />
Druckern <strong>und</strong> Multifunktionsgeräten der<br />
Partner Kyocera, Brother <strong>und</strong> Develop –<br />
beim Kauf eines Gerätes ist die Installation<br />
an zwei Arbeitsplätzen sogar inklusive.<br />
Verbrauchsmaterialien werden innerhalb<br />
von 24 St<strong>und</strong>en geliefert <strong>und</strong> auch Arbeiten<br />
zu abgesprochenen Terminen sind<br />
möglich. Auch weitere Serviceleistungen<br />
erbringt O.S.K. auf Anfrage.<br />
Kontinuität wird bei der O.S.K. großgeschrieben.<br />
So ist es auch nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />
dass der klassische Familienbetrieb<br />
seit 2002 an die 2. Generation, an<br />
den Sohn Thomas Kremling, weitergegeben<br />
wurde. Die Eltern <strong>und</strong> ehemaligen<br />
Geschäftsführer stehen ihm jedoch noch<br />
mit Rat <strong>und</strong> Tat zur Seite, sodass ein problemloser<br />
Übergang bei der Geschäftsnachfolge<br />
gewährleistet war <strong>und</strong> ist.<br />
„Als größter Fachhandelspartner<br />
von Kyocera-Mita <strong>und</strong> Develop in der<br />
Region freuen wir uns, Sie in unseren<br />
Räumlichkeiten am Alten Bahnhof 4b<br />
begrüßen zu dürfen, welche wir bereits<br />
1992 bezogen haben“, sagt Erhard<br />
Kremling.<br />
Beim Kyocera-4-Sterne-Partner<br />
gibt es alles fürs Büro. Foto: oh<br />
O.S.K. Vertriebs GmbH<br />
Am Alten Bahnhof 4b<br />
38122 Braunschweig<br />
Tel. (05 31) 88 99 10<br />
E-mail: mail@osk-bs.de<br />
www.osk-bs.de<br />
Zwei Generationen ziehen an einem Strang: Erhard <strong>und</strong> Thomas Kremling. Foto: Jörg Scheibe
Die LSW – Partner für Kommunen,<br />
für Gewerbe, für Privathaushalte<br />
Seit Oktober 2005 haben LandE<br />
GmbH <strong>und</strong> Stadtwerke Wolfsburg AG<br />
ihre Energie- <strong>und</strong> Wasseraktivitäten<br />
in der neuen LSW gebündelt. Entstanden<br />
ist ein Energiedienstleister<br />
mit unverändert starkem regionalen<br />
Bezug, der r<strong>und</strong> 180000 Haushalte<br />
mit Strom, Erdgas, Fernwärme <strong>und</strong><br />
Wasser versorgt.<br />
Das Versorgungsgebiet mit 2115 Quadratkilometern<br />
Fläche reicht von Wolfsburg<br />
über den Landkreis Gifhorn bis<br />
nach Wittingen in den Ohrekreis, Teile<br />
der Landkreise Helmstedt <strong>und</strong> Wolfenbüttel.<br />
Die LSW begreift sich in erster Linie<br />
als Unternehmen, das Mitverantwortung<br />
für die ökologische, ökonomische <strong>und</strong><br />
kulturelle Entwicklung des Großraumes<br />
Wolfsburg-Gifhorn trägt. „Wir identifizieren<br />
uns mit den Städten, Gemeinden<br />
<strong>und</strong> Menschen: Langjährige, gewachsene<br />
Geschäftsbeziehungen bilden das solide<br />
F<strong>und</strong>ament für einen offenen Dialog, für<br />
K<strong>und</strong>enzufriedenheit <strong>und</strong> für unseren<br />
Erfolg als Unternehmen“, positioniert<br />
Dr. Frank Kästner, kaufmännischer Geschäftsführer<br />
der LSW, den Energiedienstleister.<br />
So nimmt die LSW ganz bewusst eine<br />
aktive Rolle im Gemeinwesen der Region<br />
wahr. R<strong>und</strong> 600 Mitarbeiter haben ihren<br />
Arbeitsplatz beim Energieversorger, die<br />
Ausbildungsquote liegt bei über 10 Prozent.<br />
Im Jahr 2009 begannen 16 junge<br />
Menschen ihre Ausbildung in sechs verschiedenen<br />
Ausbildungsberufen.<br />
Die LSW konzentriert sich auf ihre<br />
Kernkompetenzen in den Bereichen<br />
Strom, Erdgas, Fernwärme <strong>und</strong> Wasser.<br />
Eine zuverlässige Versorgung auf Basis<br />
einer starken Infrastruktur <strong>und</strong> eines modernen<br />
Dienstleistungsangebots steht im<br />
Fokus des täglichen Handelns.<br />
Der LSW-Stammsitz am Wolfsburger Nordkopf.<br />
Zukunftsweisend orientiert<br />
Auf stark veränderte Marktsituationen<br />
<strong>und</strong> ständig neue gesetzliche Rahmenbedingungen<br />
reagiert die LSW mit<br />
vorausschauenden Strategien. Interessiert<br />
an neuen Geschäftsfeldern, werden<br />
besonders Projekte zu Themen wie Klimawandel,<br />
Energieeffizienz <strong>und</strong> Nachhaltigkeit<br />
verfolgt, immer unter Berücksichtigung<br />
der Wirtschaftlichkeit. Im Jahr<br />
2008/2009 investierte die LSW unter anderem<br />
an fünf Standorten innerhalb des<br />
eigenen Versorgungsgebietes in den Ausbau<br />
des Erdgastankstellennetzes.<br />
Jüngstes Projekt ist die Beteiligung an<br />
der Bioerdgas Isenhagen GmbH. Das im<br />
Januar 2010 gründete Gemeinschaftsunternehmen<br />
von LSW, Fallersleber Elektrizitäts<br />
AG (FEAG) <strong>und</strong> Agil Bioenergie<br />
GmbH & Co. KG mit Sitz in Fallersleben<br />
ist Betreiber einer Biogasaufbereitungsanlage<br />
in Emmen, Samtgemeinde Hankensbüttel.<br />
Während eine „klassische“ Biogasanlage<br />
aus dem erzeugten Rohbiogas in<br />
einem Blockheizkraftwerk Strom <strong>und</strong><br />
Wärme erzeugt, geht die Bioerdgas Isenhagen<br />
einen anderen Weg: Erstmalig wird<br />
im Netzgebiet der LSW eine Aufbereitungsanlage<br />
entstehen, die Rohbiogas reinigt,<br />
veredelt <strong>und</strong> als „Bioerdgas“ in das<br />
öffentliche Netz des Gasversorgers ein-<br />
LSW LandE-Stadtwerke Wolfsburg GmbH & Co. KG, Heßlinger Str. 1-5, 38440 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 1 89-0, www.lsw.de<br />
Die LSW-Geschäftsführer Dr. Alexander Montebaur<br />
(links) <strong>und</strong> Dr. Frank Kästner. Fotos: oh<br />
gespeist. Die Inbetriebnahme der Anlage<br />
ist für Anfang 2011 geplant. „Dieses Pilotprojekt<br />
bietet uns die Möglichkeit, die<br />
Erfahrungen von allen Partnern, Energieerzeuger<br />
<strong>und</strong> -versorger, einzubringen<br />
<strong>und</strong> sie gemeinsam für die Entwicklung<br />
neuer innovativer Technologien anzuwenden“,<br />
so Dr. Alexander Montebaur,<br />
technischer Geschäftsführer der LSW.<br />
Die Nutzung von Biomasse als Energieträger<br />
wird zunehmend als Möglichkeit<br />
gesehen, nachhaltige Energiesysteme zu<br />
entwickeln. Mit ihrem Ausbau können<br />
gezielt Treibhausgasemissionen gesenkt<br />
<strong>und</strong> die Abhängigkeit von fossilen Energieträgern<br />
reduziert werden.<br />
Text: bm<br />
9
10<br />
Reese GmbH wird 50 Jahre alt<br />
Ihr 50-jähriges Jubiläum feiert die<br />
Reese GmbH in diesem Jahr. Das<br />
Familienunternehmen ist einer der<br />
wenigen Büro-Komplettanbieter <strong>und</strong><br />
wird mittlerweile von Niklas Krüger<br />
in dritter Generation geführt. Ob<br />
Investitionsgüter wie Kopierer, Drucker,<br />
Scanner <strong>und</strong> Scanlösungen, Bürostühle<br />
<strong>und</strong> -einrichtungen, Plotter<br />
oder Software – das Unternehmen<br />
bietet seinen K<strong>und</strong>en alles aus einer<br />
Hand.<br />
Darüber hinaus liefert die Reese GmbH<br />
alle benötigten Verbrauchsmaterialien.<br />
Alle Lösungen <strong>und</strong> Systeme werden vor<br />
Ort in der 300 Quadratmeter großen fi rmeneigenen<br />
Ausstellung präsentiert. Die<br />
Erfolgsgeschichte des Familienunternehmens<br />
nahm 1960 ihren Anfang, als Firmengründer<br />
Eberhard Reese begann, mit<br />
Vermessungsinstrumenten, Zeichen- <strong>und</strong><br />
Lichtpaustechnik sowie passendem Zubehör<br />
zu handeln. Der Ein-Mann-Betrieb<br />
belieferte in erster Linie Technische Büros.<br />
Im Laufe der Jahre hat sich das Profi l<br />
des Hauses erheblich gewandelt <strong>und</strong> das<br />
Angebot ständig erweitert. Kein W<strong>und</strong>er,<br />
lautet die Philosophie doch, dem<br />
Markt nicht hinterher zu laufen, sondern<br />
sich mit Innovationen <strong>und</strong> besonderen<br />
Leistungen abzusetzen. Dank der jahrzehntelangen<br />
Erfahrung ist die Firma<br />
in der Lage, auch anspruchsvollste Lösungen<br />
für die gesamte Bürolandschaft<br />
zu realisieren.<br />
Waren es früher „nur“ Kopierer, Drucker,<br />
Faxgerät oder Scanner, stellen sich<br />
heute in Büros weit komplexere Anforderungen:<br />
So sollen Multifunktionssysteme,<br />
selbstverständlich in Farbe, drucken, kopieren<br />
<strong>und</strong> scannen können, Scans müssen<br />
direkt per E-Mail verschickt werden,<br />
jeder Anwender möchte sein individuelles<br />
Text: bm<br />
Geschäftsführer Niklas Krüger <strong>und</strong> die Reese GmbH bieten innovative Lösungen für alle<br />
Büroprobleme. Foto: Dennis Bartz<br />
Display, am liebsten in verschiedenen<br />
Sprachen, oder mit dem Bürokopierer<br />
sollen Daten aus dem Intra- oder Internet<br />
gedruckt werden.<br />
„Wir sind froh, dass unsere Partner<br />
diese <strong>und</strong> weitere Innovationen bedienen<br />
<strong>und</strong> ständig weiterentwickeln“, so<br />
Geschäftsführer Niklas Krüger. „Und<br />
da unser Portfolio vom kleinen Drucker<br />
über Produktionsdrucksysteme bis zu<br />
Großformatlösungen reicht <strong>und</strong> jedes<br />
Segment ganz spezielle Anforderungen<br />
stellt, suchen wir jederzeit nach geeigneten<br />
Verstärkungen.“<br />
Im Bereich Drucken, Kopieren <strong>und</strong><br />
Scannen arbeitet die Reese GmbH schon<br />
lange mit dem Marktführer Océ zusammen<br />
– <strong>und</strong> gehört seit mehr als zehn<br />
Jahren zu dessen größten Partnern. „Dadurch<br />
sind wir eng in Entwicklungs- <strong>und</strong><br />
Einführungsprozesse involviert – was<br />
auf die langjährige loyale Partnerschaft<br />
zurückzuführen ist“, erläutert Krüger.<br />
„Aktuell sind wir zertifi zierter Premium<br />
Elite Partner für die ColorWave 600, dem<br />
weltweit ersten Farbdrucker mit der Crystal<br />
Point Toner Technologie. Diese revolutioniert<br />
den großformatigen Farbdruck<br />
in Sachen Produktivität <strong>und</strong> Wirtschaftlichkeit.<br />
Aber wir bieten auch Lösungen<br />
für den ‚kleinen‘ Bedarf.“<br />
Systeme für die Anforderungen von<br />
Einzelunternehmen bis hin zu Produktionssystemen<br />
für hauseigene Reproabteilungen,<br />
innovative Softwarelösungen<br />
Reese GmbH, Dieselstr. 6, 38122 Braunschweig, Tel. (0531) 289 289, E-Mail: info@reese-gmbh.de, www.reese-gmbh.de<br />
r<strong>und</strong> um das großformatige Dokument<br />
bis zum Verbrauchsmaterial <strong>und</strong> Service<br />
r<strong>und</strong>en das Angebot für Wide Format<br />
Printing Systems ab.<br />
Doch das Angebot des Unternehmens<br />
erschöpft sich nicht im Liefern der<br />
technischen Geräte, Service wird bei Reese<br />
großgeschrieben, wie Serviceleiter Mario<br />
Wagenknecht betont: „Auch beim Service<br />
sind wir stolz auf unsere innovativen<br />
Lösungen. Früher rief uns der K<strong>und</strong>e an,<br />
wenn das Gerät einen Fehler hatte. Heute<br />
wissen wir davon meist schon, bevor der<br />
Anwender es bemerkt, <strong>und</strong> können entsprechend<br />
reagieren. So ersparen wir dem<br />
K<strong>und</strong>en lange Warte- <strong>und</strong> Ausfallzeiten.“<br />
Selbstverständlich können K<strong>und</strong>en<br />
auch bequem online ihre Bestellungen<br />
aufgeben. Unter www.shop.reese-gmbh.<br />
de können K<strong>und</strong>en in aller Ruhe auswählen<br />
<strong>und</strong> bestellen. Und das Beste: Fast<br />
immer trifft die Ware schon am nächsten<br />
Tag beim K<strong>und</strong>en ein. Wenn es nicht anders<br />
geht, fi nden die Mitarbeiter kreative<br />
Lösungen, um dringend benötigtes Material<br />
schnell zum K<strong>und</strong>en zu schaffen: Da<br />
reicht schon mal ein Mitarbeiter auf dem<br />
Heimweg die Ware schnell noch rein.<br />
Auch die vierte Generation steht<br />
schon bereit, sagt Krüger: „Da mein Sohn<br />
(4) aktuell aber mehr zum Fußballprofi<br />
tendiert, wird möglicherweise meine<br />
Tochter zukünftig innovative Produkte<br />
<strong>und</strong> Lösungen den K<strong>und</strong>en näherbringen.“
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel.<br />
WOBcom GmbH<br />
Porschestraße 56B<br />
38440 Wolfsburg<br />
Tel. (05361) 8 91 11 94 <strong>und</strong><br />
(0800) 96 27 46 63 (kostenfreie Rufnummer)<br />
Fax (0 53 61) 8 91 11 09<br />
E-Mail: info@wobcom.de<br />
www.wobcom.de<br />
WOBcom eröffnete neues<br />
K<strong>und</strong>enzentrum<br />
Anfang März eröffnete die WOBcom<br />
GmbH ihr neues r<strong>und</strong> 110 Quadratmeter<br />
großes, neues K<strong>und</strong>enzentrum<br />
in der Porschestraße 56B. Es liegt in<br />
unmittelbarer Nähe der Wolfsburger<br />
City-Galerie.<br />
„Es war unser Bestreben, die Bürger der<br />
Region künftig zentral in einem modernen<br />
Ambiente zu erweiterten Öffnungszeiten<br />
begrüßen zu dürfen“, betont<br />
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel.<br />
Das Team der WOBcom steht den K<strong>und</strong>en<br />
montags bis sonnabends von 9 Uhr<br />
bis 19 Uhr zur Verfügung.<br />
Kompetenz in zentraler Lage<br />
Die aus dem bisherigen K<strong>und</strong>enzentrum<br />
in der Heßlinger Straße bereits<br />
vertrauten Mitarbeiter werden dort alle<br />
Fragen r<strong>und</strong> um die Themen Telefon,<br />
Internet <strong>und</strong> Breitbandanschluss wie gewohnt<br />
kompetent beantworten. Neben<br />
den Produkten der WOBcom gibt es<br />
auch Informationsmaterial zu den anderen<br />
Unternehmen der Stadtwerke-Gruppe.<br />
Dargel: „Die WOBcom ist der einzige<br />
alternative Anbieter vor Ort, der alle<br />
Dienste mit eigener Infrastruktur erbringt.<br />
Künftig wollen wir für alle K<strong>und</strong>en<br />
die Erreichbarkeit verbessern <strong>und</strong><br />
richten im ersten Obergeschoss einen<br />
Leitstand ein, der r<strong>und</strong> um die Uhr besetzt<br />
ist.“<br />
Mit der Eröffnung in der Porschestraße<br />
wird zeitgleich das bisherige K<strong>und</strong>enbüro<br />
der WOBcom im Stadtwerkehaus<br />
in der Heßlinger Straße geschlossen. Die<br />
Kontaktdaten mit der Rufnummer (08<br />
00) 96 27 46 63 <strong>und</strong> die Postanschrift<br />
WOBcom GmbH, 38432 Wolfsburg,<br />
bleiben hingegen unverändert.<br />
So sieht das neue K<strong>und</strong>enzentrum der WOBcom in der Porschestraße aus. Am Mittwoch, 3. März feierten<br />
WOBcom-Prokurist Hans-Jürgen Dargel <strong>und</strong> sein Team Eröffnung. Fotos: oh<br />
11
12<br />
pro office Wohnen &<br />
Bürokultur– Die Büroprofis<br />
sind nun auch Wohn-Experten<br />
pro office Bürokultur berät seit zehn<br />
Jahren Architekten, Bauherren <strong>und</strong><br />
Investoren in allen Einrichtungsfragen.<br />
Das Unternehmen – mit eigener<br />
Ausstellung im ARTmax an der Frankfurter<br />
Straße – bietet seinen K<strong>und</strong>en<br />
für Büro <strong>und</strong> Arbeitsplatz stets das<br />
Besondere: zeitloses Design, hohe<br />
Funktionalität <strong>und</strong> beste Qualität. Vom<br />
Chefbüro über die Einrichtung ganzer<br />
Call-Center bis zur Komplettausstattung<br />
öffentlicher Bauten, wie zum<br />
Beispiel der Landesmusikakademie<br />
in Wolfenbüttel 2009, ist pro office<br />
Bürokultur tätig.<br />
Im Herbst 2009 hat pro office Wohnen<br />
& Bürokultur an der Frankfurter Straße<br />
2 in Braunschweig die Wohnausstellung<br />
neu eröffnet: Dort werden hochwertige<br />
Einrichtungswünsche für das private Umfeld<br />
erfüllt. Auf über 220 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche werden lizensierte<br />
Möbelklassiker internationaler Hersteller<br />
gezeigt.<br />
Anspruchsvolle Privatk<strong>und</strong>en, designorientierte<br />
Puristen <strong>und</strong> Liebhaber gehobener<br />
Wohnkultur finden dort Produkte<br />
der Hersteller Cassina, Molteni, Montana,<br />
USM, Vitra, E15, Thonet, COR <strong>und</strong><br />
Fritz Hansen. Neben den Möbeln spielt<br />
auch das Thema Licht eine große Rolle<br />
(z. B. von Flos, Artemide <strong>und</strong> Belux). Außerdem<br />
sehr exklusiv: die belgische Teppichkollektion<br />
Limited Edition. Dieser<br />
Hersteller fertigt auch ganz individuelle<br />
Teppiche nach K<strong>und</strong>enwunsch.<br />
Klassiker setzen Maßstäbe<br />
Bei pro office Wohnen & Bürokultur<br />
finden die K<strong>und</strong>en auch Möbel-Klassiker,<br />
die zum Teil schon seit den 20er Jahren<br />
des vorigen Jahrh<strong>und</strong>erts auf dem Markt<br />
sind, die aber noch heute in Sachen Formgebung,<br />
Verarbeitung, Materialqualität<br />
<strong>und</strong> Design Maßstäbe setzen. So gehören<br />
etwa echte Design-Klassiker wie das „Ei“<br />
von Arne Jacobsen <strong>und</strong> Fritz Hansen aus<br />
Dänemark oder die Thonet-Freischwinger<br />
aus Stahlrohr fest zum Angebot.<br />
Verantwortlicher Ansprechpartner<br />
für den Bereich Wohnen ist Björn Adam,<br />
der seit vielen Jahren im exklusiven Einrichtungshandel<br />
tätig ist. Im April dieses<br />
Jahres ist er für pro office Wohnen &<br />
Bürokultur in Mailand auf der internationalen<br />
Wohnmesse, um sich dort über die<br />
neuesten Trends zu informieren <strong>und</strong> diese<br />
für die Ausstellung umzusetzen.<br />
Vor jedem Einkauf erhalten interessierte<br />
K<strong>und</strong>en zunächst eine Fachberatung<br />
durch die ebenso fre<strong>und</strong>lichen wie<br />
kompetenten Mitarbeiter von pro office<br />
Wohnen & Bürokultur. Hier wird geprüft,<br />
wie sich die K<strong>und</strong>enwünsche am besten<br />
umsetzen lassen. Anschließend werden<br />
durch pro office sowohl für den Wohnbereich<br />
als auch für den Objektbereich<br />
individuelle Innenarchitekturplanungen<br />
durch eine eigene Abteilung erstellt.<br />
Die Objektausstellung in der Frankfurter<br />
Straße 4 ist montags bis freitags von<br />
9 Uhr bis 18 Uhr geöffnet, die Wohnausstellung<br />
in der Frankfurter Straße 2 von<br />
dienstags bis freitags von 10 Uhr bis 18<br />
Uhr <strong>und</strong> samstags von 10 Uhr bis 14 Uhr.<br />
Ansprechpartner für den<br />
Bereich Wohnen: Björn Adam.<br />
pro office Wohnen & Bürokultur<br />
Frankfurter Str. 2 (ARTmax)<br />
Frankfurter Str.4<br />
38122 Braunschweig<br />
Tel. (05 31) 2 31 10 85<br />
Fax (05 31) 2 31 10 92<br />
www.prooffice.de<br />
Möbelklassiker im modernen Umfeld der neuen pro office Wohnen & Bürokultur Ausstellung im ARTmax. Fotos: oh
Wolfsburg AG – Stark für Wirtschaft <strong>und</strong><br />
Leben in Wolfsburg <strong>und</strong> der Region<br />
Eine Arbeitslosenquote unter dem<br />
B<strong>und</strong>es- <strong>und</strong> Landesdurchschnitt,<br />
dauerhaft mehr Gewerbeanmeldungen<br />
als -abmeldungen, ein<br />
Anstieg der Gästeankünfte <strong>und</strong> ein<br />
Zufluss an Kaufkraft: Diese Fakten<br />
sprechen für Wolfsburg.<br />
Die gemeinsamen Anstrengungen der<br />
Stadt Wolfsburg, der Wirtschaft <strong>und</strong><br />
weiterer Akteure zahlen sich auf dem<br />
Arbeitsmarkt, aber auch in punkto Lebens-<br />
<strong>und</strong> Erholungsqualität aus. Wolfsburg<br />
ist eine Region mit hoher Dynamik.<br />
Dazu trägt seit über zehn Jahren auch die<br />
Wolfsburg AG bei.<br />
Eine Wachstumsinitiative als Unternehmen<br />
zu etablieren, das seine Aktivitäten<br />
zur Beschäftigungsförderung<br />
<strong>und</strong> -sicherung sowie Maßnahmen zur<br />
Strukturentwicklung selbst finanziert,<br />
war 1999 ein ungewöhnlicher Schritt.<br />
Die Wolfsburg AG hat davon jedoch seit<br />
ihrer Gründung profitiert. Zu ihrer Geschäftstätigkeit<br />
gehören heute: Förderung<br />
von Gründungen <strong>und</strong> Ansiedlungen von<br />
Unternehmen, Etablierung von Wissensnetzwerken,<br />
Unterstützung wissenschaftlicher<br />
<strong>und</strong> kommunaler Einrichtungen –<br />
zielgerichtet in den für die Lebensqualität<br />
am Standort wichtigen Themenfeldern<br />
Bildung, Energie, Ges<strong>und</strong>heit <strong>und</strong> Freizeit.<br />
Im Mittelpunkt steht mit der Automobilwirtschaft<br />
ein in der Region traditionell<br />
starkes Kompetenzfeld.<br />
Erfolgreiche Bilanz bestätigt<br />
Strategie<br />
Seit Anfang an sichern Umsätze aus<br />
dem Zeitarbeitsgeschäft die Arbeit der<br />
weiteren Geschäftsbereiche der Wolfsburg<br />
AG. Dadurch konnten bislang<br />
Im Hochseilgarten monkeyman können die<br />
Besucher ihre Geschicklichkeit testen.<br />
beispielsweise über 440 Unternehmensgründungen<br />
<strong>und</strong> r<strong>und</strong> 140 Ansiedlungen<br />
von Unternehmen der Automobilzulieferbranche<br />
begleitet werden. Über 10000<br />
Arbeitsplätze entstanden bzw. wurden gesichert.<br />
Um diese nachhaltig zu sichern,<br />
bietet die Wolfsburg AG den Unternehmen<br />
Rahmenbedingungen <strong>und</strong> umfangreiche<br />
Leistungen, die ihnen die Orientierung<br />
am Markt <strong>und</strong> die Anbahnung von<br />
Kooperationen erleichtern.<br />
Denn im Wettbewerb der Regionen<br />
um die ansässigen <strong>und</strong> ansiedlungswilligen<br />
Unternehmen <strong>und</strong> Einrichtungen<br />
sowie die damit verb<strong>und</strong>enen Arbeitsplätze<br />
müssen Standorte ein klares Profil<br />
<strong>und</strong> attraktive Rahmenbedingungen bieten.<br />
Auch daran arbeitet die Wolfsburg<br />
AG. Volkswagen zieht als Global Player<br />
wichtige Know-how-Träger an. Davon<br />
profitieren <strong>und</strong> Chancen für eine Diversifizierung<br />
der vorhandenen Wirtschaftsstruktur<br />
nutzen, ist das Motto. Es gilt,<br />
technische Innovationen <strong>und</strong> Geschäftsideen<br />
in marktfähige Geschäftskonzepte<br />
umzusetzen <strong>und</strong> über diese Pilotprojekte<br />
die Basis für neue Wirtschafts- <strong>und</strong> Beschäftigungschancen<br />
in der gesamten Region<br />
zu schaffen. Die Wolfsburg AG tritt<br />
dabei verstärkt als Projektentwickler <strong>und</strong><br />
-treiber auf.<br />
Wolfsburg AG, Major-Hirst-Str. 11, 38442 Wolfsburg, Tel. (0 53 61) 8 97-0, www.wolfsburg-ag.com<br />
Impressionen von der 5. Internationalen Zuliefererbörse<br />
im Wolfsburger Allerpark. Fotos: oh<br />
Namhafte Projekte strahlen<br />
über die Region hinaus<br />
Heute ist das Unternehmen unter anderem<br />
Betreiber des Technologie- <strong>und</strong><br />
Gründerzentrums InnovationsCampus,<br />
in dem aktuell auch 80 Unternehmensgründer<br />
ihren Sitz haben, Veranstalter der<br />
renommierten Internationalen Zuliefererbörse<br />
(IZB), Entwickler zahlreicher<br />
Investitionsprojekte auf technischem<br />
Gebiet <strong>und</strong> in der Freizeitbranche, beispielsweise<br />
im Wolfsburger Allerpark,<br />
Träger der Landesinitiative Generationengerechter<br />
Alltag (LINGA) <strong>und</strong> Mitglied<br />
der Metropolregion Hannover-<br />
Braunschweig-Göttingen-Wolfsburg.<br />
Insbesondere die IZB, die vom 6. bis zum<br />
8. Oktober 2010 zum sechsten Mal stattfindet,<br />
hat gezeigt, dass Wolfsburg mit authentischen<br />
Themen auch als Messe- <strong>und</strong><br />
Kongressstandort außerhalb der Region<br />
ankommt.<br />
Wichtig ist: Alle Aktivitäten haben<br />
die Zukunft Wolfsburgs <strong>und</strong> der Region<br />
im Blick. Dafür baut die Wolfsburg AG<br />
gezielt die Zusammenarbeit mit der Projekt<br />
Region Braunschweig GmbH aus.<br />
Denn von einer vielfältigen Wirtschaftsstruktur<br />
<strong>und</strong> attraktiven Beschäftigungsmöglichkeiten<br />
profitiert die gesamte Region.<br />
Text: bm<br />
13
14<br />
ESE Engineering <strong>und</strong> Software-Entwicklung –<br />
„Wir begeistern uns für unser Geschäft“<br />
Der <strong>Braunschweiger</strong> Ingenieur- <strong>und</strong><br />
IT-Dienstleister ESE Engineering<br />
<strong>und</strong> Software-Entwicklung GmbH<br />
behauptet sich seit mehr als zwölf<br />
Jahren erfolgreich am Markt. Auch<br />
die Finanz- <strong>und</strong> Wirtschaftskrise<br />
brachte das Unternehmen nicht in<br />
Schieflage: „Angespannt, aber in der<br />
Summe erfolgreich“ – so das Fazit<br />
der Geschäftsführung für 2009. In<br />
diesem Jahr plant ESE einen Umsatz<br />
von r<strong>und</strong> 9 Millionen Euro.<br />
Das Unternehmen ist spezialisiert auf<br />
die Entwicklung technischer Software<br />
<strong>und</strong> Systeme – <strong>und</strong> zwar überall dort, wo<br />
höchste Zuverlässigkeit <strong>und</strong> Sicherheit<br />
gefordert werden: in der Automobil- <strong>und</strong><br />
Eisenbahnsignaltechnik, bei Eisenbahnfahrzeug-<br />
<strong>und</strong> Kransteuerungen, technischen<br />
Anlagen <strong>und</strong> medizintechnischen<br />
Systemen, etwa Navigationssysteme, Car<br />
Multimedia Systeme, Steuergeräte für<br />
Motoren <strong>und</strong> Getriebe, Stellwerke, Zugsicherungssysteme,<br />
Fahr- <strong>und</strong> Bremssteuerungen,<br />
Simulation von Walzwerken,<br />
Optimierung von Schweißsteuerungen<br />
oder Steuerung medizinischer Apparate.<br />
Ergänzt wird das Portfolio durch<br />
typische Ingenieurleistungen aus Konzeption<br />
<strong>und</strong> Controlling, im Besonderen<br />
Requirements Engineering, Testing, Validierung<br />
<strong>und</strong> Begutachtung zulassungspflichtiger<br />
technischer Systeme sowie<br />
Projektleitung vornehmlich von Software-Entwicklungsprojekten:Qualitätssicherung<br />
in Projekten der Automobil-<br />
<strong>und</strong> Eisenbahnsignaltechnik, Bau von<br />
Testeinrichtungen <strong>und</strong> Durchführung<br />
der Tests, u.a. beim Transrapid <strong>und</strong> der<br />
fahrerlosen U-Bahn in Nürnberg.<br />
Auch in Sachen Consulting <strong>und</strong> Entwicklung<br />
im Bereich der Unternehmenssteuerungssoftware<br />
ist die ESE kompetent,<br />
u.a. für die Finanzsoftware des<br />
Text: bm<br />
Die ESE-Geschäftsführer (von links) Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz <strong>und</strong> Clemens Seifert. Foto: oh<br />
Landes Niedersachsen <strong>und</strong> seiner Kommunen<br />
sowie für namhafte Telekommunikations-<br />
<strong>und</strong> Multimedia-Anbieter.<br />
Die 120 festangestellten Mitarbeiter<br />
werden es gern hören: Kurz- <strong>und</strong> mittelfristig<br />
erwarten die drei Geschäftsführer<br />
Herbert Haun, Klaus-Reiner Janz <strong>und</strong><br />
Clemens Seifert eine deutlich positive<br />
Entwicklung in Auslastung <strong>und</strong> Wachstum.<br />
Dies biete gute Chancen für die<br />
Schaffung weiterer hochqualifizierter Arbeitsplätze,<br />
begleitet von einem herausragenden<br />
Angebot fachlicher <strong>und</strong> persönlicher,<br />
betriebsinterner Weiterbildung.<br />
Schon in den vergangenen beiden<br />
Jahren konnte das K<strong>und</strong>enset erfolgreich<br />
mehr als verdoppelt werden. Das<br />
Unternehmen erweiterte dabei seine Aktivitäten<br />
für K<strong>und</strong>en aus dem hiesigen<br />
Wirtschaftsraum auf die gesamte B<strong>und</strong>esrepublik<br />
<strong>und</strong> Österreich. Die Projekte<br />
werden weltweit in Betrieb gesetzt.<br />
Der Markt der ESE wächst sowohl<br />
in den Entwicklungsabteilungen gro-<br />
ßer Konzerne als auch im ambitionierten<br />
Mittelstand, wo besonders im Maschinenbau<br />
das Thema „verlässliche, sichere<br />
Software“ immer mehr an Bedeutung<br />
gewinnt. Die Geschäftsführer dazu:<br />
„Seit geraumer Zeit beobachten wir im<br />
Maschinen- <strong>und</strong> Anlagenbau eine immer<br />
weiter fortschreitende Verlagerung<br />
sicherheitsbildender Verfahren von der<br />
Mechanik über die Elektrik zur Software.<br />
Waren z.B. bei einer Kransteuerung, wo<br />
bestimmte Bewegungen unerlaubt sind<br />
– Menschenleben <strong>und</strong> erhebliche Werte<br />
wären durch Kollision oder Kippen gefährdet<br />
–, früher mechanisch abhängige<br />
Verriegelungen der Hydraulik machbar,<br />
so sind heute die Antriebe der einzelnen<br />
Kranelemente mechanisch <strong>und</strong> hydraulisch<br />
unabhängig, <strong>und</strong> es obliegt der<br />
Steuerungssoftware, hier hochzuverlässig<br />
<strong>und</strong> sicher für die notwendigen Verriegelungen<br />
zu sorgen.“<br />
Dies stelle neue Herausforderungen<br />
an Unternehmen, die Software bisher<br />
eher als Komfortfunktion in Maschinen<br />
<strong>und</strong> Anlagen gesehen <strong>und</strong> gebaut haben.<br />
Gr<strong>und</strong>legende Sicherheitsverfahren<br />
ließen sich dafür adaptieren. Die<br />
besondere Herausforderung sei dabei<br />
ein Prämissenwechsel vom „Hands On“<br />
zur dokumentierten, nachvollziehbaren<br />
<strong>und</strong> nachweisbaren prozessorientierten<br />
Vorgehensweise. „Die ESE ist in beiden<br />
Welten zu Hause <strong>und</strong> hilft den Unternehmen,<br />
diesen Übergang schlank <strong>und</strong> erfolgreich<br />
zu gestalten“, so die Geschäftsführer.<br />
Die ESE pflegt zudem gute Kontakte<br />
<strong>und</strong> langjährige Kooperationen mit<br />
Universitäten <strong>und</strong> Hochschulen. Dazu<br />
gehören neben Weiterbildungs- auch innovative<br />
Forschungs- <strong>und</strong> Entwicklungsthemen,<br />
u.a. mit der Hochschule Lausitz.<br />
All dies füllt das Motto der ESE mit Leben:<br />
„Wir begeistern uns für unser Geschäft!“<br />
ESE Engineering <strong>und</strong> Software-Entwicklung GmbH, Alte Salzdahlumer Str. 202-203, 38124 Braunschweig, Tel. (05 31) 2 38 80-30, E-Mail: info@ese.de, www.ese.de
Handwerk blickt hoffnungsvoll nach vorn<br />
Präsident der Handwerkskammer sieht aber auch „ausbaufähige Felder“<br />
„Handwerk hat goldenen Boden“,<br />
lautet ein altbekannter Spruch.<br />
Trifft das auch für die Handwerker<br />
in unserer Region zu? Wie sind die<br />
Befindlichkeiten, was läuft gut <strong>und</strong><br />
wo drückt der Schuh? Hans-Georg-<br />
Sander, Präsident der Handwerkskammer<br />
Braunschweig, zog für uns<br />
eine Bilanz.<br />
„Unsere Region ist sehr unterschiedlich<br />
aufgestellt, sodass man im Gr<strong>und</strong>e nicht<br />
von einem einzigen Wirtschaftsstandort<br />
sprechen kann“, so der Präsident. „So<br />
lässt sich der Wirtschaftsstandort Goslar,<br />
der in erster Linie durch den Tourismus<br />
geprägt ist, nicht unbedingt mit<br />
dem Wirtschaftsstandort Wolfsburg, das<br />
von der Autoindustrie bestimmt wird,<br />
vergleichen. Diese Vielfalt kann ein Vorteil<br />
sein, sie kann sich aber auch nachteilig<br />
auswirken, da die unterschiedlichen<br />
Schwerpunkte in den einzelnen Kreisen<br />
<strong>und</strong> kreisfreien Städten natürlich auch unterschiedlicher<br />
Förderung <strong>und</strong> Projekte<br />
bedürfen.“<br />
Diese Unterschiede kämen auch in<br />
den Veränderungen der letzten Jahre<br />
zum Ausdruck: Während sich Braunschweig<br />
<strong>und</strong> Wolfsburg durchaus positiv<br />
entwickelt hätten, sehe es in Goslar <strong>und</strong><br />
Helmstedt – „Nicht zuletzt aufgr<strong>und</strong> der<br />
demographischen Entwicklung“ – weniger<br />
gut aus. Einen entscheidenden Standortvorteil<br />
für unsere Region sieht Sander<br />
aber in der sehr guten Ausbildung von<br />
Fachkräften, was nicht zuletzt an der ausgezeichneten<br />
Hochschullandschaft liege,<br />
die sich in unserer Region etabliert hat.<br />
Was die Zahl der Existenzgründungen<br />
im Handwerk betrifft, befindet sich unsere<br />
Region im Mittelfeld, betont Sander:<br />
„Die Zahl entspricht dem B<strong>und</strong>esdurchschnitt,<br />
ist also weder besonders hoch<br />
noch besonders niedrig. Allerdings ist<br />
generell im Handwerk die Zahl der Neugründungen<br />
in den Jahren 2004 bis 2007<br />
aufgr<strong>und</strong> der Änderungen der Handwerksordnung<br />
ziemlich hoch gewesen.<br />
Dieser Trend hat sich aber in den letzten<br />
beiden Jahren etwas abgeschwächt.“<br />
Auch für die Zukunft sieht Sander<br />
das Handwerk gut aufgestellt: „Im<br />
Großen <strong>und</strong> Ganzen schätze ich die<br />
Zukunftschancen unserer Region positiv<br />
ein, gerade angesichts der zahlreichen Aktivitäten<br />
zur Wirtschaftsförderung, die in<br />
Fachkräfte, zum Beispiel im Bereich Maschinenbau, sind eine der Stärken der Region.<br />
Handwerkskammerpräsident Hans-Georg Sander.<br />
Fotos: oh, fotolia<br />
den letzten Jahren gestartet wurden <strong>und</strong><br />
unverändert ins Leben gerufen werden.“<br />
Ein Beispiel dafür sei z. B. die „Kooperationsinitiative<br />
Maschinenbau“ (KIM),<br />
von der auch das Handwerk profitiere.<br />
„Wenn es gelingt, die vorhandenen<br />
Ansätze <strong>und</strong> Aktivitäten, die es überall in<br />
der Region gibt, noch stärker zu bündeln<br />
<strong>und</strong> zu koordinieren, würde sich das zusätzlich<br />
positiv auf unsere Region auswirken.<br />
Die Stärken unserer Region liegen<br />
insbesondere im Kfz-Sektor <strong>und</strong> im Maschinenbau“,<br />
blickt Sander nach vorn, der<br />
aber gleichzeitig noch genügend Handlungsbedarf<br />
sieht: „Ich sehe ausbaufähige<br />
Felder wie die technische <strong>und</strong> energetische<br />
Gebäudeausstattung <strong>und</strong> den Ges<strong>und</strong>heits-<br />
<strong>und</strong> Sozialbereich. Gerade dieser<br />
Bereich bietet im Zusammenhang mit<br />
dem wachsenden Seniorenmarkt große<br />
Chancen für das Handwerk, wenn wir es<br />
zusammen mit den hervorragenden wissenschaftlichen<br />
Institutionen der Region<br />
schaffen, uns hier noch stärker als bisher<br />
zu profilieren.“<br />
Text: bm<br />
15
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Veranstaltungsort: Braunschweigische Landessparkasse<br />
Termine: Jeweils Mittwoch 19:30 – 21:15 Uhr<br />
(Einlass ab 18:30 Uhr)<br />
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Mehr umweltschutz = höhere kosten?<br />
Ständig steigende Nebenkosten – darüber können nicht nur Mieter Jahr für Jahr neue<br />
klagelieder anstimmen. Auch Unternehmen ächzen unter der Last der Gebühren für Wasser<br />
<strong>und</strong> Abwasser sowie unter den explodierenden Energiekosten. Hinzu kommen immer<br />
schärfere Umweltschutzauflagen. Doch wer viel für den Schutz der Umwelt macht, der<br />
wird unter dem Strich nicht zwangsläufig mit höheren kosten belastet.<br />
Das zeigt zum Beispiel das erfolgreiche<br />
Projekt Ökoprofit, dessen Teilnehmer<br />
vor kurzem von der Handwerkskammer<br />
Braunschweig-Lüneburg-Stade ausgezeichnet<br />
wurden. Neun Unternehmen <strong>und</strong> drei<br />
Schulen aus dem Zuständigkeitsbereich der<br />
Handwerkskammer hatten daran teilge-<br />
nommen <strong>und</strong> am Ende unter Beweis gestellt,<br />
dass ökologischer <strong>und</strong> ökonomischer<br />
Erfolg sich nicht ausschließen müssen.<br />
Ein Jahr lang arbeiteten die vorwiegend<br />
in Lüneburg <strong>und</strong> Umgebung beheimateten<br />
Betriebe <strong>und</strong> Schulen gemeinsam an Maßnahmen,<br />
mit deren Hilfe der Umweltschutz<br />
Foto: Fotolia<br />
verbessert <strong>und</strong> Geld eingespart wurde.<br />
Zu diesem Zweck waren zuvor mit Hilfe<br />
des Beratungsunternehmens Arqum bei<br />
zehn Workshops <strong>und</strong> vielen Beratungsgesprächen<br />
spezielle Umweltprogramme auf-<br />
weiter auf Seite 42<br />
25
26<br />
Fortsetzung von Seite 41<br />
gestellt worden. Diese umfassten insgesamt<br />
71 Einzelmaßnahmen in den Bereichen<br />
Wasser <strong>und</strong> Abwasser, Abfall, Materialeinsatz<br />
<strong>und</strong> Energie.<br />
Die Ergebnisse können sich sehen lassen,<br />
was zwei beeindruckende Zahlen verdeutlichen:<br />
Der Stromverbrauch der teilnehmenden<br />
Betriebe reduzierte sich um mehr<br />
als 600000 Kilowattst<strong>und</strong>en (kwh), der<br />
Wärmeverbrauch um mehr zwei Millionen<br />
kwh – in einem einzigen Jahr. Das entspricht<br />
immerhin dem Verbrauch von 115 Haushalten.<br />
In der weiteren Konsequenz konnte dadurch<br />
der Ausstoß von Kohlendioxid (CO2)<br />
um r<strong>und</strong> 900 Tonnen reduziert werden. Experten<br />
machen das bei der Verbrennung von<br />
fossilen Brennstoffen entstehende Gas in<br />
erster Linie für den Treibhauseffekt <strong>und</strong> die<br />
damit verb<strong>und</strong>ene Erderwärmung verantwortlich.<br />
„Während auf globaler <strong>und</strong> politischer<br />
Ebene noch um Klimaschutz-Ziele<br />
gerungen wird, haben wir im regionalen <strong>und</strong><br />
lokalen Bereich längst Maßnahmen ergriffen“,<br />
würdigte Handwerkskammerpräsident<br />
Rolf Schneider das Engagement der Projekt-Teilnehmer<br />
bei der Preisverleihung.<br />
Aber nicht nur in ökologischer, sondern<br />
auch in ökonomischer Hinsicht war<br />
ein beachtlicher Erfolg zu verbuchen. Unter<br />
dem Strich wurden 86228 Euro eingespart.<br />
Verbesserungen im Energiebereich flossen<br />
dabei ebenso in die Rechnung mit ein wie<br />
Erfolge bei der Reduzierung des Wasserverbrauchs<br />
<strong>und</strong> des Abwasseraufkommens.<br />
Auch die Abfallmenge konnte in erheblichem<br />
Umfang verkleinert werden.<br />
Die Vertreter der Betriebe <strong>und</strong> Institutionen<br />
zeigten sich sehr zufrieden mit den<br />
Ergebnissen von Ökoprofit. Auch der Gedankenaustausch<br />
sei auf fruchtbaren Boden<br />
gefallen: So konnten viele gute Ideen gegenseitig<br />
übernommen werden. Einhelliger Tenor<br />
der Beteiligten: Sie würden das Projekt<br />
jederzeit wiederholen. Der Kontakt soll auf<br />
jeden Fall aufrechterhalten werden.<br />
Mit seinem Konzept – Schonung der<br />
Umwelt <strong>und</strong> Senkung der Kosten im Betrieb<br />
– konnte Ökoprofit somit einen weiteren<br />
Erfolg verbuchen. In Braunschweig
Foto: Fotolia<br />
standort | 2. Quar tal 2010<br />
<strong>und</strong> Umgebung sowie im Landkreis Goslar<br />
waren bereits vor einigen Jahren ähnlich<br />
gute Erfahrungen mit dem Projekt gemacht<br />
worden wie jetzt in der Heide, erinnert<br />
sich Pressesprecherin Sandra Jutsch von<br />
der Handwerkskammer in Braunschweig.<br />
Bei dem Beratungs- <strong>und</strong> Qualifizierungsprogramm<br />
arbeiten auf regionaler Ebene<br />
Vertreter aus Wirtschaft <strong>und</strong> Kommunen<br />
zusammen.<br />
Die Handwerkskammer bietet darüber<br />
hinaus Beratung in vielen Fragen des Umweltmanagements<br />
an. Neben dem Energiesparen<br />
ist die Entsorgung von Abwässern<br />
ein ganz großes Thema. Denn in vielen<br />
Branchen fallen Abwässer an, die speziell<br />
behandelt werden müssen. Dazu zählen<br />
nicht nur Metall verarbeitende Unternehmen<br />
<strong>und</strong> das Kraftfahrzeughandwerk, sondern<br />
zum Beispiel auch Schlachtereien. Bei<br />
dem ins öffentliche Kanalnetz eingeleiteten<br />
Schmutzwasser müssen die Betriebe Grenzwerte<br />
beachten, auf deren Einhaltung die<br />
Kommunen bzw. die regionalen Abwasserverbände<br />
pochen.<br />
Bekanntlich ermitteln Städte <strong>und</strong> Gemeinden<br />
die Kosten für das Abwasser über<br />
den Frischwasserbezug. In einigen Branchen<br />
wird ein Teil des kostbaren Gutes jedoch<br />
in der Produktion verbraucht. Zum<br />
Beispiel wird Wasser bei der Warenherstellung<br />
zugeführt oder es verdampft bei<br />
Produktionsprozessen in die Atmosphäre<br />
– dementsprechend landet es also gar nicht<br />
in der Kanalisation. Zahlreiche Städte <strong>und</strong><br />
Gemeinden räumen daher in ihren Entwässerungssatzungen<br />
die Möglichkeit ein, so<br />
genannte produktionsbedingte Frischwasserverluste<br />
geltend zu machen. In den einzelnen<br />
Branchen werden dabei bestimmte<br />
Prozentsätze anerkannt. Wer da auf dem<br />
aktuellen Stand ist, der kann sicherlich den<br />
einen oder anderen Euro in der Kasse behalten.<br />
Das größte Sparpotential liegt aber sicherlich<br />
im Bereich Energie: R<strong>und</strong> 40<br />
Prozent werden in Deutschland allein für<br />
Raumwärme <strong>und</strong> Warmwasseraufbereitung<br />
verbraucht. Umgerechnet sind die 19 Millionen<br />
privaten <strong>und</strong> öffentlichen Gebäude<br />
weiter auf Seite 44<br />
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2. Quartal 2010 | standort<br />
Wer auf dem<br />
aktuellen Stand ist,<br />
spart bares Geld.<br />
MELDUNG<br />
Der Wasserverband Peine. Foto: oh<br />
Energieverbrauch<br />
als nachhaltigkeitsfaktor<br />
Die Optimierung von Betriebskosten ist<br />
auch für die öffentlich-rechtlichen Wasserversorger<br />
wie den Wasserverband<br />
Peine ein Muss. Viele Unternehmen prüfen<br />
Einsparungs potentiale im Einkauf<br />
von Strom, Diesel oder Kommunikation.<br />
Der Energiebilanz kommt dabei eine besondere<br />
Rolle zu.<br />
Der jüngst von Umweltminister Sander<br />
vorgestellte Kennzahlenvergleich der<br />
niedersächsischen Wasserversorgung beleuchtet<br />
explizit den Punkt Energieverbrauch<br />
als Nachhaltigkeitsfaktor. „Dem<br />
Wasserverband Peine wurde dort ein sehr<br />
gutes Ergebnis bescheinigt, wir liegen<br />
deutlich unter dem Mittelwert“, betont<br />
Verbandsvorsteher Hans-Hermann Baas.<br />
„Es zeigt, dass wir bereits sehr effizient<br />
arbeiten <strong>und</strong> unsere nachhaltige Erneuerungsstrategie<br />
bei Anlagen <strong>und</strong> Rohrnetzen<br />
sich auch positiv im Energieverbrauch<br />
niederschlägt.“<br />
Fortsetzung von Seite 43<br />
damit für den Ausstoß von 113 Millionen<br />
Tonnen CO2 verantwortlich. Modernisierung<br />
von Heizungsanlagen, Erneuerung von<br />
Fenstern, Dämmung von Außenwänden,<br />
Kellerdecken <strong>und</strong> Dächern können daher<br />
in großem Stil zur Schonung des Unternehmenskasse<br />
<strong>und</strong> der Umwelt beitragen.<br />
Die Wärmedämmung liefert dabei in<br />
vielen Fällen den höchsten Teilbetrag. Allein<br />
Foto: Fotolia<br />
durch die Dämmung der Außenhülle kann<br />
nach Angaben der Handwerkskammer der<br />
Energiebedarf um ein Drittel oder in besonders<br />
günstigen Fällen sogar um die Hälfte<br />
gesenkt werden. Investitionen in diesem<br />
Bereich können sich also schnell in barer<br />
Münze auszahlen, zumal Vater Staat viele<br />
Projekte fördert.<br />
Ralf Kirmse
Handwerkskammer-Geschäftsführer Eckhard Sudmeyer <strong>und</strong> Michael F. Müller, Vorstandsmitglied der Volksbank Braunschweig Wolfsburg, stellen die Broschüre der bisherigen<br />
Energiesparwettbewerb-Sieger sowie den diesjährigen Wettbewerb vor. Foto: oh<br />
Preis für vorbildliche Energiesparer<br />
Ein besonderes Bonbon winkt Betrieben,<br />
die sich um den von der Handwerkskammer<br />
nunmehr zum vierten Mal ausgelobten<br />
Energiesparpreis bewerben. Immerhin werden<br />
Preisgelder in Höhe von 7000 Euro<br />
verteilt. Der Sieger erhält allein 3000 Euro.<br />
Bewertet werden neben der Energiesparleistung<br />
unter anderem auch Innovation <strong>und</strong><br />
Vorbildcharakter der Projekte. Veranstaltet<br />
wird der Wettbewerb in Zusammenarbeit<br />
mit der Volksbank Braunschweig/Wolfsburg.<br />
Die Jury setzt sich aus Vertretern<br />
der Handwerkskammer, der Volksbank,<br />
der Ostfalia-Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften sowie der Projekt-Region<br />
Braunschweig zusammen. Teilnehmen können<br />
Betriebe aus dem ehemaligen Regierungsbezirk<br />
Braunschweig, deren Energiespar-Projekte<br />
in den vergangenen beiden<br />
Jahren initiiert wurden. Diese müssen allerdings<br />
bis zum 15. August abgeschlossen<br />
sein. Wer teilnehmen möchte, der sollte mit<br />
der Unternehmensförderung der Handwerkskammer<br />
in Braunschweig Kontakt<br />
aufnehmen. Anmeldeschluss ist am 31. August<br />
2010.<br />
rk<br />
29
30<br />
2. Quartal 2010 | standort<br />
MELDUNG<br />
Die Eisarena in Wolfsburg. Foto: oh<br />
Für beide seiten<br />
erfolgreiche Partnerschaft<br />
„Spitzensport wäre ohne Sponsoring<br />
heutzutage gar nicht möglich“, ist sich<br />
Rainer Schumacher, in der Geschäftsführung<br />
des Eishockey-B<strong>und</strong>esligisten<br />
EHC Wolfsburg Grizzly Adams zuständig<br />
für Marketing <strong>und</strong> Organisation,<br />
sicher. In den vergangenen Jahren hat<br />
das Sportsponsoring an Bedeutung gewonnen:<br />
Die Wirtschaft hat den Bereich<br />
Sport als extrem werbewirksam erkannt<br />
<strong>und</strong> nutzt diesen Vorteil für sich. Der<br />
Werbepartner unterstützt ein Produkt,<br />
in diesem Fall eine Sportart, mit der er<br />
sich identifizieren kann, <strong>und</strong> geht mit<br />
dem Verein eine verlässliche Partnerschaft<br />
ein, die für beide Seiten ertragreich<br />
ist. Beispielsweise spielt seit der Saison<br />
2007/2008 die Mannschaft der Grizzly<br />
Adams nach 2003/2004 erneut in der<br />
höchsten deutschen Spielklasse, der Deutschen<br />
Eishockey Liga. Erfolge, die nicht<br />
nur für die beiden Hauptsponsoren Skoda<br />
<strong>und</strong> Volkswagen, welche die Grizzlys<br />
seit über zehn Jahren unterstützen, von<br />
Nutzen sind. Die VobaBrawoEisarena in<br />
Wolfsburg eröffnet den Sponsoren vom<br />
Werbespot über die Bandenwerbung bis<br />
hin zur Werbung am Spieler zahlreiche<br />
Möglichkeiten, ihre Botschaften zu transportieren.<br />
prm<br />
stark für die Mitmenschen:<br />
Wie Firmen sich engagieren<br />
Soziale Verantwortung wird immer wichtiger –<br />
Vereine sind auf Sponsoring angewiesen<br />
Das neue Zauberwort im sozialen Netz<br />
heißt „CSR“. Corporate Social Responsibility<br />
– soziale Verantwortung von Unternehmen<br />
– ist ein Schlagwort, das viel<br />
mehr ist als nützliche Werbung in eigener<br />
Sache durch geschicktes Sponsoring. Wer<br />
nicht nur an das eigene Kapital denkt, kann<br />
Großes in Bewegung setzen. Dr. Karl-Peter<br />
Wilhelm, Vorsitzender des über 3000<br />
Mitglieder großen VfB Fallersleben: „Breit<br />
aufgestellte Jugendarbeit wäre ohne Unterstützung<br />
von Firmen nicht mehr möglich,<br />
das können die Beiträge allein nicht<br />
decken.“ Und der Bedarf nimmt zu. Wer<br />
in Mannschaftsdisziplinen wie Handball<br />
oder Fußball junge Leute für Vereinssport<br />
begeistern will, braucht viel: Ausrüstung,<br />
gute Trainingsstätten, engagierte Trainer<br />
<strong>und</strong> Betreuer. „Wir arbeiten hier zwar alle<br />
ehrenamtlich, aber es entstehen trotzdem<br />
1<br />
hohe Kosten.“ Geld muss fließen, damit<br />
die Arbeit geleistet werden kann: „Das sind<br />
sehr wichtige Beiträge. Kinder werden von<br />
der Straße geholt. So erübrigt sich später<br />
manche Sozialausgabe“, erklärt der VfB-<br />
Vorsitzende. Wer stark im Breitensport sein<br />
wolle, sei dankbar über jeden Sponsor.<br />
Suzanne von Melle, Mediatorin <strong>und</strong><br />
Diplom-Pädagogin, forscht im Rahmen<br />
ihrer Promotion zum Thema „Unternehmensethik“.<br />
Sie stellt fest: „Gerade bei mittelständischen<br />
Betrieben ist die Antwort<br />
eindeutig: Sie wollen ihr Image regional positiv<br />
darstellen. Aber sie meinen es ehrlich<br />
damit. Sie wollen in der Gesellschaft Gutes<br />
bewirken.“<br />
Der VfB Fallersleben weiß indes, wie<br />
schwierig es ist, neue Sponsoren zu finden,<br />
die etwa auf der Bande am Spielfeldrand<br />
werben: „Manch potenzieller Geldgeber
sucht nach einem Alleinstellungsmerkmal.<br />
Er möchte beispielsweise eine besonders<br />
erfolgreiche Mannschaft unterstützen. Aber<br />
beim Nachwuchs handelt es sich automatisch<br />
zunächst um Breitensport, Spitzengewächse<br />
sieht man erst nach einiger Zeit“,<br />
so Wilhelm.<br />
Eine Feststellung, die auch der MTV<br />
Gifhorn (2700 Mitglieder) gemacht hat:<br />
„Klassisches Sponsoring bezieht sich auf<br />
die Spitzenteams“, sagt Vorsitzender Waldemar<br />
Butz, der aber auch weiß: „Es gibt<br />
ihn noch, den klassischen Mäzen, der im<br />
Hintergr<strong>und</strong> steht <strong>und</strong> einfach helfen will.“<br />
Der Gifhorner Großverein geht in Sachen<br />
Sponsoring <strong>und</strong> Marketing neue Wege:<br />
Beispielsweise bekommen Mieter der Gifhorner<br />
Wohnungsbaugesellschaft GWG<br />
besonders günstige Konditionen für die<br />
Vereinsmitgliedschaft. Die GWG ist im<br />
Gegenzug ein besonders wichtiger Sponsor.<br />
Auch beim Fußball wurde erfolgreich<br />
Neuland betreten: „Unternehmen können<br />
nicht nur Blöcke mieten, sondern auch das<br />
Stadionumfeld. So sind etwa Werbeaktionen<br />
von Autohändlern gut vorstellbar“,<br />
sagt Waldemar Butz.<br />
Noch einen anderen Ansatz verfolgt die<br />
Aktion „Brücken bauen“, die in der Region<br />
Braunschweig, Gifhorn <strong>und</strong> Salzgitter<br />
Unternehmen <strong>und</strong> soziale Einrichtungen<br />
zusammenbringt. „Im letzten Jahr haben<br />
mehr als 300 Mitarbeiter aus 60 Unternehmen<br />
58 Engagementprojekte umgesetzt“,<br />
erklärt Peter Kromminga, Geschäftsführer<br />
des UPJ-Unternehmensnetzwerks, das sich<br />
b<strong>und</strong>esweit für Unternehmensengagement<br />
stark macht. Mitarbeiter von Firmen helfen<br />
während des Aktionstags ehrenamtlich.<br />
Einige Beispiele: Das Entsorgungszentrum<br />
Salzgitter GmbH baute für den Arche-<br />
Noah-Kindergarten einen Sonnenschutz.<br />
Der Hilfsverein Fragiles-X bekam von den<br />
Mitarbeitern von Volkswagen Financial<br />
Services einen Internetauftritt gestaltet, die<br />
Nibelungen-Wohnbau errichtete im Garten<br />
des <strong>Braunschweiger</strong> Frauenhauses einen<br />
schönen Holzpavillon. Wenn sich die teilnehmenden<br />
Firmen <strong>und</strong> Institutionen am<br />
9. Juni in Braunschweig zur Projektbörse<br />
treffen, werden neue Kontakte für den Aktionstag<br />
hergestellt, der am 16. September<br />
stattfindet. Suzanne von Melle: „Mit solchen<br />
Initiativen erreichen Unternehmen,<br />
dass ihre Mitarbeiter andere Perspektiven<br />
einnehmen, positive Erfahrungen machen<br />
<strong>und</strong> motivierter ihren Arbeitsplatz ausfüllen.“<br />
Weitere Informationen unter www.<br />
bruecken-bauen-online.de<br />
prm<br />
2<br />
3<br />
1 Diplom-Pädagogin Suzanne von Melle forscht zum Thema<br />
„Unternehmensethik“. Foto: oh<br />
2 Ralf Jahnel von Eon Avacon (links) half im Rahmen der Aktion<br />
„Brücken bauen“ beim Baumhaus-Bau. Foto: Archiv/Sierigk<br />
3 „Brücken bauen“ in Gifhorn 2009: LSW-Mitarbeiter Holger Stackfleth<br />
(Netzmeister, v.r.), Sandrino Benecke <strong>und</strong> Daniel Buschmann<br />
(beide Azubis) legen eine Wasserleitung im Kindergarten St. Altfrid.<br />
Foto: Archiv/Lohmann<br />
MELDUNG<br />
Manja Baumann (vorn) mit (von links) Florian Rehm,<br />
Ulrike Busch, Simone Wieczorek <strong>und</strong> Christoph<br />
Helm vor einem der beiden neuen Computer im<br />
Lukas Werk in Wolfenbüttel. Foto: Archiv/Peißker<br />
Curt-Mast-Jägermeisterstiftung<br />
unterstützt<br />
Lukas Werk<br />
Die Curt-Mast-Jägermeister-Stiftung hat<br />
für Patienten <strong>und</strong> Klienten des Wolfenbütteler<br />
Lukas Werkes den Kauf von<br />
zwei Computern mit 2500 Euro unterstützt.<br />
Florian Rehm, Vorstandsvorsitzender<br />
der Stiftung: „Wir möchten soziale<br />
Einrichtungen animieren, bei unserer<br />
Stiftung Förderanträge zu stellen.“ Auch<br />
mit kleineren Beträgen sei häufig eine effektive<br />
Hilfe möglich. Die Stiftung unterstützte<br />
vorher zum Beispiel das Frauenschutzhaus,<br />
Kindergärten, Schulen <strong>und</strong><br />
das Mütterzentrum.<br />
47
32<br />
2. Quartal 2010 | standort<br />
der bMW golf Cup international 2010:<br />
Autohaus Block am ring organisiert Spitzensport <strong>und</strong> Unterhaltung auf hohem Niveau<br />
TErMINE<br />
impulse für Führungskräfte<br />
Die Siemann Personalentwicklung &<br />
Beratung beendet ihre diesjährige Reihe<br />
„Impulse für Führungskräfte“ mit folgenden<br />
beiden Veranstaltungen:<br />
22. Juni 2010, 16 – 19 Uhr<br />
Ostfalia Hochschule<br />
(ehemals FH BS/WF)<br />
Ort: Ostfalia Hochschule für angewandte<br />
Wissenschaften<br />
Ludwig-Winter-Straße 2,<br />
38120 Braunschweig<br />
28. September 2010,<br />
Beginn: 20 Uhr<br />
Prof. Dr. Martin Korte (TU BS)<br />
& Siemann Personalentwicklung<br />
Ort: Buchhandlung Graff, 1. Etage<br />
Sack 15, 38100 Braunschweig<br />
R<strong>und</strong> 100000 Golfer aus aller Welt nehmen<br />
Jahr für Jahr am BMW Golf Cup International<br />
teil, der damit die größte internationale<br />
Turnierserie für Amateur-Golfer ist – <strong>und</strong><br />
auch in Braunschweig Station macht. In<br />
r<strong>und</strong> 50 Nationen werden die Sieger in drei<br />
Spielklassen ermittelt, die beim Höhepunkt<br />
der Serie, dem Weltfinale, gegeneinander<br />
antreten. Der erste Schritt zum Finale erfolgt<br />
in Deutschland bei einem der 115<br />
Qualifikationsturniere, wie dem im Golf<br />
Klub Braunschweig. Am 19. Juni 2010 verspricht<br />
die von Block am Ring ausgerichtete<br />
Veranstaltung Golfsport auf hohem<br />
sportlichen Niveau sowie ein attraktives<br />
Rahmenprogramm.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass wir in diesem<br />
Jahr Teil des BMW Golf Cup International<br />
sind“, sagt Claudia Block, geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der Firma Block am Ring.<br />
„Ein spannender <strong>und</strong> abwechslungsreicher<br />
Tag erwartet die Aktiven, aber auch die Be-<br />
sucher. Wir möchten unseren K<strong>und</strong>en ein<br />
Erlebnis der Marke BMW bieten <strong>und</strong> ihnen<br />
bei unseren Sportevents genauso kompetent<br />
begegnen wie im Automobilbereich.“<br />
Der BMW Golf Cup International ist<br />
eine Erfolgsgeschichte: Im mittlerweile 24.<br />
Jahr seines Bestehens beteiligen sich allein in<br />
Deutschland 18000 Golferinnen <strong>und</strong> Golfer<br />
in vier Handicap-Klassen. Die Sieger messen<br />
sich in einem von zwei Landesfinals, die<br />
am 11. <strong>und</strong> 12. September sowie am 9. <strong>und</strong><br />
10. Oktober auf vier Golfplätzen r<strong>und</strong> um<br />
München stattfinden. Die Nettosieger aller<br />
Vorgabenklassen der beiden Landesfinals in<br />
München tragen anschließend vom 8. bis<br />
10. Oktober in Berlin das Deutschlandfinale<br />
aus. Die Sieger repräsentieren das „Team<br />
Deutschland“ beim Weltfinale des BMW<br />
Golf Cup International, das im Frühjahr<br />
2011 auf einer der exklusivsten Bahnen der<br />
Welt ausgetragen wird.<br />
prm<br />
Foto: oh
Die Kinder freuen sich über das von der Bürgerstiftung geförderte Projekt Klasse2000. Foto: oh<br />
Förderung von<br />
regionalen Projekten zeigt<br />
langfristige Erfolge<br />
Es gibt zahlreiche Einrichtungen, die sich<br />
mit ihrer Arbeit sozial <strong>und</strong> kulturell für das<br />
Gemeinwohl im Landkreis einsetzen. Institutionen<br />
setzen mit ihren Tätigkeiten in<br />
verschiedenen Bereichen von der Altenhilfe<br />
über die Heimatpflege bis hin zum<br />
Naturschutz sowie der Kunst- <strong>und</strong> Kulturförderung<br />
oft Projekte um, die ein großes<br />
Kapital erfordern.<br />
Die Kultur- <strong>und</strong> Sozialstiftung der Sparkasse<br />
Gifhorn-Wolfsburg engagiert sich mit<br />
den Erträgen aus ihrem Vermögen für Vorhaben<br />
in der Region <strong>und</strong> die Menschen,<br />
die hier leben. Ganz nach dem Motto „Anstatt<br />
immer nur das Beste geben zu wollen,<br />
sollten wir lieber einmal etwas Gutes tun“<br />
unterstützt die Stiftung zahlreiche Projekte.<br />
Die nachhaltige Förderung sozialer <strong>und</strong><br />
kultureller Einrichtungen steht dabei im<br />
Vordergr<strong>und</strong>. „Alle Förderanträge <strong>und</strong> die<br />
dazugehörigen Finanzierungspläne werden<br />
von uns vorab sorgfältig geprüft“, erklärt<br />
Vorstandsmitglied Bernd Strohbecke. „Oft<br />
schauen wir uns die Bereiche, die gefördert<br />
werden sollen, auch persönlich an <strong>und</strong> können<br />
uns so ein genaueres Bild machen.“<br />
Um die Nachhaltigkeit zu sichern, trifft sich<br />
die Stiftung auch nach der Unterstützung<br />
mit den Geförderten. „Dadurch können<br />
wir ganz deutlich die positive Entwicklung<br />
der Projekte sehen“, so Strohbecke, für den<br />
die Arbeit in der Stiftung eine Herzensangelegenheit<br />
ist.<br />
Lutz Bachmann, Vorstand der Förderstiftung, bei<br />
der Spendenübergabe in Höhe von 2500 Euro an<br />
die Dalldorfer Zwerge. Foto: oh<br />
Helfen leicht gemacht: die<br />
bürgerstiftung sparkasse<br />
gifhorn-Wolfsburg<br />
Bei der Bürgerstiftung Sparkasse Gifhorn-<br />
Wolfsburg, die 2006 gegründet wurde,<br />
kann jeder, der Gutes tun will, schon mit<br />
kleinen Beträgen viel bewegen. Ob mit<br />
Spenden, Zustiftungen, Stiftungsfonds<br />
oder auch testamentarischen Stiftungen<br />
– es gibt mehrere Möglichkeiten zur<br />
aktiven Beteiligung. „Wir helfen da, wo<br />
öffentliche Hilfe allein nicht ausreicht,<br />
die Lebensqualität in der Region zu fördern“,<br />
berichtet Vorstandsmitglied Dr.<br />
Alexa von Dossow. Die Stiftung verfolgt<br />
einen breiten Förderzweck <strong>und</strong> setzt sich<br />
besonders in den Bereichen Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendhilfe ein.<br />
33
100 Jahre Volksbank:<br />
stars <strong>und</strong> Ehrengäste<br />
feiern mit<br />
Boris Becker, franziska van Almsick, Peter Maffay,<br />
Matthias Sammer, Arthur Abraham – diese <strong>und</strong> weitere<br />
Stars aus Show <strong>und</strong> Sport standen auf der Gästeliste der<br />
Gala zum 100-jährigen Jubiläum der Volksbank<br />
in Braunschweig.<br />
1 Braunschweigs Oberbürgermeister Dr. Gert<br />
Hoffmann Foto: Dennis Bartz<br />
2 Wolfram M. Kons, RTL-Stiftung – Wir helfen Kindern<br />
e.V., <strong>und</strong> Arthur Abraham. Foto: oh<br />
3 Mehr als 4000 geladene Gäste kamen in die<br />
Volkswagen Halle. Foto: Dennis Bartz<br />
2<br />
3<br />
Insgesamt kamen am 11. Mai, auf den<br />
Tag genau 100 Jahre nach Gründung der<br />
„Haus- <strong>und</strong> Gr<strong>und</strong>besitzerbank Braunschweig“,<br />
mehr als 4000 geladene Gäste in<br />
die Volkswagen Halle, darunter auch zahlreiche<br />
regionale Größen aus Politik <strong>und</strong><br />
Wirtschaft: zum Beispiel Braunschweigs<br />
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann sowie<br />
seine Kollegen Frank Klingebiel (Stadt<br />
Salzgitter), Rolf Schnellecke (Stadt Wolfsburg)<br />
<strong>und</strong> Manfred Birth (Stadt Gifhorn).<br />
Vorstandssprecher Dr. Jürgen Brinkmann<br />
blickte in seiner Eröffnungsrede auf<br />
die bewegte Geschichte der Bank zurück<br />
<strong>und</strong> bedankte sich bei den h<strong>und</strong>erten Mitarbeitern,<br />
die zu dieser Feierst<strong>und</strong>e gekommen<br />
waren.<br />
Im Mittelpunkt der Jubiläumsfeier stand<br />
das soziale Engagement der Volksbank<br />
für die gesamte Region. Dieses lobte auch<br />
Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann bei<br />
seinem Besuch. Mit der Volksbank BraWo<br />
Stiftung <strong>und</strong> ihrem Kindernetzwerk „United<br />
Kids Fo<strong>und</strong>ations“ werden in Braunschweig,<br />
Wolfsburg, Gifhorn <strong>und</strong> Salzgitter<br />
r<strong>und</strong> 100 soziale Projekte unterstützt,<br />
die mehr als 20000 Kindern <strong>und</strong> Jugendlichen<br />
zugutekommen. Um die Förderung<br />
auch nachhaltig sicherzustellen, erhöht die<br />
Volksbank das Stiftungsvermögen um zehn<br />
Millionen Euro. Zu den überregionalen<br />
Partnern gehört unter anderem die Peter<br />
Maffay-Stiftung <strong>und</strong> die Stiftung RTL – Wir<br />
helfen Kindern.<br />
Zur Jubiläums-Gala der Volksbank<br />
eG Braunschweig Wolfsburg brachten der<br />
RTL-Spendenmarathon, die McDonald´s<br />
Kinderhilfe Stiftung <strong>und</strong> eine Reihe von<br />
prominenten Spendern „Geschenke“ für<br />
die Kinder in der Region mit. Wolfram<br />
Kons, Gesamtleiter Charity RTL, übergab<br />
den fünf RTL-Kinderhäusern in der Region<br />
einen Scheck über 1,2 Millionen Euro.<br />
Mit dem Geld, das aus dem RTL-Spendenmarathon<br />
2009 stammt, soll ein Projekt zur<br />
Gewaltprävention realisiert werden.<br />
Manfred Welzel, Vorstand der McDonalds<br />
Kinderhilfe Stiftung, kündigte den<br />
Bau eines Ronald McDonald Hauses an<br />
der Kinderklinik in Braunschweig an. Franziska<br />
van Almsick, ehemals Deutschlands<br />
erfolgreichste Schwimmerin, Kinderbuchautorin<br />
<strong>und</strong> stellvertretende Vorstandsvorsitzende<br />
der Deutschen Sporthilfe, startet<br />
an 20 Gr<strong>und</strong>schulen in Braunschweig ihr<br />
Lernprogramm „Kids auf Schwimmkurs“.<br />
Arthur Abraham, Box-Weltmeister, übernimmt<br />
die Schirmherrschaft für zwei Boxprojekte<br />
in Braunschweig <strong>und</strong> Wolfsburg.<br />
Matthias Sammer, Sportdirektor des DFB,<br />
bringt sein Projekt „Kinder <strong>und</strong> Bewegung“<br />
an 30 Schulen in die Region Braunschweig/<br />
Wolfsburg. Hauptfokus der Bewegungsinitiative<br />
ist eine langfristige Förderung natürlicher<br />
Begabung <strong>und</strong> Entwicklung der<br />
Stärken <strong>und</strong> Talente von Kindern.<br />
Die Cleven-Becker-Stiftung von<br />
Unternehmer Dr. Hans-Dieter Cleven <strong>und</strong><br />
Tennislegende Boris Becker ist mit der<br />
Initiative fit-4-future seit 2006 in der<br />
Region Braunschweig/Wolfsburg engagiert.<br />
db<br />
1
Foto: Dennis Bartz<br />
impulse für die Region:<br />
Von Mut, Wohlklang <strong>und</strong><br />
der krise als Chance<br />
Ende mit Ausblick: Zehn lehrreiche Abende<br />
mit geballter Information für alle, die mit<br />
Wirtschaft zu tun haben, Entscheidungen<br />
treffen, Mitarbeiter führen, sind vorbei.<br />
Mehr als 4000 Zuhörer kamen bei der von<br />
der <strong>Braunschweiger</strong> Zeitung, der Braunschweigischen<br />
Landessparkasse sowie der<br />
Firma Unternehmen Erfolg organisierten<br />
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Vortragsreihe „Impulse für die Region“ auf<br />
ihre Kosten. Jetzt steht fest: Es geht weiter.<br />
Jan Kalbfleisch vom Unternehmen Erfolg<br />
<strong>und</strong> Dr. Bettina Rothärmel, Marketingleiterin<br />
des <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>s:<br />
„Die Reihe wird mit zehn weiteren Vorträgen<br />
ab dem 6. Oktober 2010 fortgesetzt.<br />
Wieder sind Spitzenredner engagiert wor-<br />
standort | 2. Quar tal 2010<br />
den.“ Den Auftakt macht Businessexperte<br />
<strong>und</strong> Buchautor Hermann Scherer.<br />
Doch zunächst endete die erste Staffel<br />
mit dem Vortrag von Sabine Asgodom. Die<br />
Management-Trainerin brachte eine eindeutige<br />
Botschaft mit nach Braunschweig:<br />
„Eigenlob stimmt!“ Stolz ist gut, Arroganz<br />
hingegen nicht. Arroganz verrät Unsicherheit.<br />
Asgodom redet Klartext mit höchstem<br />
Unterhaltungswert, spricht von der Endorphin-Ausschüttung<br />
beim Schuhkauf ebenso<br />
wie vom Mut: „Manchmal müssen wir<br />
mutiger sein, als wir sind.“<br />
In der Veranstaltung zuvor hatte Ingrid<br />
Amon von der Macht der Stimme gesprochen:<br />
Die Wirkung auf andere hängt zu<br />
fast 40 Prozent vom Klang der Stimme ab<br />
– aber nur zu sieben Prozent vom Inhalt.<br />
Am Ton der Stimme macht das Gegenüber<br />
aus, ob der Sprecher es ernst meint oder<br />
nur Worthülsen von sich gibt.<br />
Trend- <strong>und</strong> Zukunftsforscher Matthias<br />
Horx sieht Krisen als Chance, wie er in<br />
seinem Vortrag betonte. Was an der Entwicklung<br />
hindert: die „Angstlobby“; eine<br />
Depression lähmt die Gesellschaft <strong>und</strong><br />
verhindert Wandel. Dabei ist für Horx klar:<br />
Die letzten 100 Jahre waren unterm Strich<br />
positiv was Lebenserwartung, Bildung, Lebenschancen<br />
<strong>und</strong> allgemeinen Wohlstand<br />
angeht.<br />
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35
36<br />
1<br />
2<br />
5000 besucher bei Messe-Premiere<br />
in der Volkswagen Halle<br />
Die Premiere der Messe „Mein Haus“, die vom <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong> mit den<br />
kooperationspartnern Volkswagen Bank direct <strong>und</strong> dem Zweckverband Großraum Braunschweig<br />
Mitte April veranstaltet wurde, hat alle Erwartungen übertroffen: 126 Aussteller<br />
aus der gesamten region stellten in der Volkswagen Halle drei Tage lang ihre Angebote<br />
r<strong>und</strong> um die Themen Bauen <strong>und</strong> Energie vor. 5000 Besucher informierten sich an den<br />
Ständen. „Wir sind mit dem Ergebnis höchst zufrieden“, freute sich Messe-organisatorin<br />
Jasmin Tadjbani.<br />
1 Jörg Morach (Vaillant) <strong>und</strong> Jens Barth (Fa. Barth)<br />
am Stand von Vaillant.<br />
2 Hans Bohnhorst, Jürgen-Friedrich Papke<br />
(Steinkultur), Marlis Bohnhorst, Achim Friedrich<br />
(Friedrich Galabau). Fotos (2): Dennis Bartz<br />
Auch die Aussteller zogen ein r<strong>und</strong>um positives<br />
Fazit: „Wir haben viele sehr gute Gespräche<br />
geführt“, sagte zum Beispiel Rainer<br />
Kesterke (Volkswagen Bank direct). Roland<br />
Wilfert von der Firma Genotec freute sich<br />
über das große Messe-Interesse am Sonntag,<br />
dem besucherstärksten Tag: „Dadurch<br />
wird eine Messe erst lebendig.“ Viele Aussteller<br />
kündigten schon jetzt an, bei der<br />
zweiten Ausgabe der Messe, die für März<br />
2011 vorgesehen ist, wieder dabei sein zu<br />
wollen.<br />
Dann wird es auch eine Neuauflage<br />
der zahlreichen Fachvorträge geben, die<br />
Foto: Dennis Bartz<br />
sehr gut besucht waren. Der Themen-Mix<br />
weckte großes Interesse.<br />
Die Messe „Mein Haus“ bot den Besuchern<br />
Informationen zum Anfassen sowie<br />
kompetente Gesprächspartner in angenehmer<br />
Messe-Atmosphäre. Sie konnten<br />
in Ruhe die individuelle Beratung nutzen<br />
<strong>und</strong> kamen dabei wie Ramona Lindemeyer<br />
aus Salzgitter ihrem Traum vom Eigenheim<br />
einen großen Schritt näher: „Vor der Messe<br />
hatten wir viele offene Fragen. Aber jetzt<br />
sind wir uns sicher: Wir werden bald Bauherren<br />
sein.“<br />
„Eine Messe zum Hausbau ist gerade<br />
in Zeiten der Krise ein starkes Signal. Für<br />
die Unternehmen der Bauwirtschaft ist es<br />
wichtig, dass Aufträge nicht ausbleiben“,<br />
hatte Oberbürgermeister Dr. Gert Hoffmann<br />
bereits im Vorfeld hohe Erwartungen<br />
an die Messe geknüpft. Martin Rühland von<br />
der Gr<strong>und</strong>stücksbörse bestätigte, dass diese<br />
voll erfüllt wurden: „Wir konnten ein paar<br />
neue K<strong>und</strong>en gewinnen <strong>und</strong> haben viele<br />
Kontakte geknüpft.“<br />
db
Aufi goats<br />
Wettbewerbsdruck, Wettlauf um Innovationen<br />
sowie Übernahme- <strong>und</strong> Konzentrationswellen<br />
– von goldenen Zeiten<br />
lässt sich in der Automobilbranche zurzeit<br />
nicht reden. Aber um große Reden soll es<br />
jetzt auch nicht<br />
gehen, sondern<br />
um Ideen<br />
<strong>und</strong> Taten, um<br />
umfangreiche<br />
s t r a t e g i s ch e,<br />
strukturelle <strong>und</strong><br />
auch kulturelle<br />
Anpassungsleistungen.<br />
Der<br />
Südtiroler Extrembergsteiger<br />
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Hans Kammerlander beweist bei seinen<br />
Touren auf die höchsten Gipfel der Welt<br />
Mut, <strong>und</strong> auch damit, dass er gemeinsam<br />
mit Rainer Kurek Analogien zieht zwischen<br />
dem notwendigen Handeln im Management<br />
<strong>und</strong> beim Klettern. Die richtigen Ideen, effiziente<br />
Projekte, kalkulierbare Risiken <strong>und</strong><br />
nicht zuletzt Realisierungsfähigkeiten führen<br />
zum Erfolg – im Werk <strong>und</strong> am Berg.<br />
Nicht nur für Gipfelstürmer.<br />
Hans Kammerlander, Rainer Kurek: Direttissima<br />
zum Erfolg; Was (Automobil-) Manager<br />
vom Höhenbergsteigen lernen können;<br />
Frankfurter Allgemeine Buch, April<br />
2008, 190 Seiten, ISBN: 3899811585<br />
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standort | 2. Quar tal 2010<br />
MELDUNGEN<br />
Eile mit Weile<br />
Während der Arbeitszeit einfach mal ins<br />
Museum gehen? „Ich bin davon überzeugt,<br />
dass man hier bessere Ideen hat,<br />
als wenn man zwei St<strong>und</strong>en im Büro<br />
herumsitzt“, sagt Max Palla, Präsident<br />
der International Advertising Association<br />
IAA Chapter Austria (derstandard.<br />
at, Januar 2010). Sein Credo: Slow Management,<br />
eine Entschleunigung der<br />
Wirtschaft. Unterhaltsam <strong>und</strong> teilweise<br />
recht anregende Ideen finden sich zu<br />
dem Thema unter twitter.com/timetip,<br />
dem Mikroblog von Zeit- <strong>und</strong> Lebensmanagementexperte<br />
Lothar Seiwert.<br />
Kte/Foto: Fotolia<br />
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37
38<br />
Manfred Pohle, Geschäftsführer des <strong>Braunschweiger</strong><br />
Ausbildungs- <strong>und</strong> Schulungsdienstes PRO ASS.<br />
Foto: Sierigk<br />
der schreibtisch von …<br />
… Manfred Pohle<br />
„Ich neige dazu, Dinge aufzubewahren“.<br />
Manfred Pohle lässt den Blick<br />
über seinen Schreibtisch schweifen.<br />
Für Außenstehende ist dieses „Aufbewahrte“<br />
nicht auszumachen: Links ein<br />
dezent bestücktes, dreistöckiges Ablagesystem.<br />
Mittig, auf der Ecke, der Computermonitor.<br />
Am Ende des rechten Flügels der<br />
Drucker. Undefinierter Kram, ungenutzte<br />
Kaffeebecher? Keine Spur! „Dann fragen<br />
Sie mal meine Assistentin“, lacht der Geschäftsführer<br />
des <strong>Braunschweiger</strong> Ausbildungs-<br />
<strong>und</strong> Schulungsdienstleisters PRO<br />
ASS – <strong>und</strong> aus dem Vorzimmer kommt ein<br />
fre<strong>und</strong>lich zustimmendes Nicken. „Wenn<br />
die Berge zu hoch werden, dann greift Frau<br />
Paulmann ein. Ich muss allerdings dazu sagen,<br />
dass in meiner Unordnung doch immer<br />
auch ein gewisses System liegt.“<br />
Einem ganz eigenen System unter-<br />
liegt auch die Pohle’sche Terminverwaltung.<br />
Natürlich leistet der Computer hier<br />
wertvolle Dienste <strong>und</strong> wird deswegen auch<br />
jeden Morgen, gleich nach Betreten des<br />
Büros, pflichtbewusst eingeschaltet. Aber<br />
ohne seinen in schwarzes Leder gefassten<br />
Timer läuft gar nichts. „Damit lässt sich<br />
einfach perfekt arbeiten: Der Monatsüberblick,<br />
Kalender, hier hinten die Kontakte<br />
<strong>und</strong> Visitenkarten, meine Checkliste, die<br />
ich abhaken kann ...“ Pohle blättert durch<br />
die Seiten <strong>und</strong> verrät, dass er seinen Timer<br />
bereits zweimal verlegt hatte. Da habe er<br />
schon leicht panisch reagiert. „Aber zum<br />
Glück ist er immer wieder aufgetaucht“,<br />
sagt er – nicht ohne eine gewisse, nachträgliche<br />
Erleichterung.<br />
Hell <strong>und</strong> fast schon gemütlich wirkt das<br />
Chef-Büro auf dem Gelände der BMA am<br />
Alten Bahnhof. Die halbr<strong>und</strong>en Sprossenfenster<br />
gestatten zwar nur einen Blick auf<br />
Straße <strong>und</strong> Parkplätze, spenden aber ausreichend<br />
Licht, damit auch die Grünpflanze<br />
wächst <strong>und</strong> gedeiht. „Ein Ficus benjamini“,<br />
erklärt Pohle. An der Wand hängen Bilder<br />
von befre<strong>und</strong>eten Künstlern. Fotos von der<br />
Familie <strong>und</strong> dem kleinen Max, seinem Enkel,<br />
tragen ebenfalls zu einer heimeligen Atmosphäre<br />
bei. Das sei ihm schon wichtig.<br />
Auf dem Boden, hinter dem Schreibtisch,<br />
angelehnt an der Wand, steht ein gerahmtes<br />
Zertifikat, das seinem Unternehmen<br />
die Qualifikation als Schulungs- <strong>und</strong><br />
Bildungsanbieter bescheinigt. Dieses Nischendasein<br />
wird die Urk<strong>und</strong>e wohl bald<br />
hinter sich lassen können. Im Juni beziehen<br />
der Geschäftsführer, Frau Paulmann<br />
<strong>und</strong> das PRO ASS-Team neue Räume auf<br />
dem Gelände am Alten Bahnhof. „Aber der<br />
Schreibtisch kommt mit“, konstatiert Pohle<br />
- <strong>und</strong> nach einem kurzen Moment: „Vielleicht<br />
wird der eine Flügel verlängert. Dann<br />
habe ich noch etwas mehr Ablagefläche.“<br />
Kathrin Marie Arlt
Erfolgreich: ditEC<br />
zog 1700 besucher an<br />
Vom 6. bis 8. Mai hatte die Werner Ditzinger<br />
GmbH zur DITEC in die <strong>Braunschweiger</strong><br />
Volkswagen Halle eingeladen.<br />
Zum zweiten Mal nach 2008 organisierte<br />
das Unternehmen die Fachmesse für Industrie-<br />
<strong>und</strong> Handwerksbedarf.<br />
Unter dem Motto „Kompetenz erleben“<br />
zeigten r<strong>und</strong> 60 namhafte Aussteller aus<br />
dem Lieferantenkreis ihre Produkte. Neben<br />
den neuesten Werkzeugen, Elektromaschinen,<br />
Zerspanungstechnik, Arbeitsschutz,<br />
Betriebseinrichtungen <strong>und</strong> chemischen<br />
Produkten waren auch die wichtigsten Premiummarken<br />
für den Bereich Antriebstech-<br />
Foto: oh<br />
standort | 2. Quar tal 2010<br />
nik, Wälzlager, Keilriemen, Kupplungen<br />
<strong>und</strong> Lineartechnik vertreten. Fachvorträge<br />
r<strong>und</strong>eten das Programm an den drei Tagen<br />
ab.<br />
„Ich bin sehr zufrieden“, zieht Axel Ditzinger<br />
Bilanz, „wie auch unsere Aussteller,<br />
denn wir konnten sehr gute Gespräche führen.<br />
Auch das Vortragsprogramm wurde<br />
gut angenommen, insbesondere im Bereich<br />
Wälzlagertechnik.“ Zudem habe die Zahl<br />
der Besucher über der von 2008 gelegen –<br />
1500 Gäste waren damals gekommen, diesmal<br />
waren es knapp 1700.<br />
bm<br />
Man kann es auch<br />
übertreiben!<br />
Mit unseren Anlagen<br />
bestimmen Sie das Klima
40<br />
MELDUNGEN<br />
Babette Goldbach nahm an einem der fünf Work-<br />
shops teil <strong>und</strong> ließ sich nach dem Profistyling von<br />
Fotograf Guido Karp fotografieren. Foto: Archiv/Flentje<br />
Fotoshooting<br />
im Möbelhaus sander<br />
Zur „Prinzessin für einen Tag“ wurden<br />
über 120 Frauen im Möbelhaus Sander.<br />
Sie nahmen an dem Workshop des Starfotografen<br />
Guido Karp teil, der in fünf<br />
Workshops die Teilnehmerinnen gemeinsam<br />
mit professionellen Stylisten ins<br />
rechte Licht rückte. Im Mittelpunkt der<br />
Veranstaltung stand dabei das berühmte<br />
Vorher-Nachher-Erlebnis. Mit viel natürlichem<br />
Charme kitzelte Karp aus jeder<br />
„Tagesprinzessin“ das bezaubernste<br />
Lächeln heraus <strong>und</strong> drückte im richtigen<br />
Moment ab. Während die Damen begeistert<br />
nach Hause gingen, zeigte sich<br />
auch Antje Sander-Heieck vom Möbelhaus<br />
Sander überrascht: „Trotz der stolzen<br />
Gebühr waren alle fünf Workshops<br />
binnen drei Tagen restlos ausverkauft.“<br />
Anfang Dezember werde es daher einen<br />
zusätzlichen Termin mit dem Starfotografen<br />
geben, in der weitere <strong>Braunschweiger</strong>innen<br />
für einen Tag gekrönt werden.<br />
5. beratertag für<br />
junge unternehmer<br />
Ende April veranstaltete der Arbeitskreis<br />
Existenzgründung <strong>und</strong> -sicherung der<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Wirtschaftsjunioren zum<br />
fünften Mal in Folge den Beratertag für<br />
junge Unternehmer in der IHK Braunschweig.<br />
Als Schirmherr konnte in diesem<br />
Jahr der <strong>Braunschweiger</strong> Oberbürger meis-<br />
ter Dr. Gert Hoffmann gewonnen werden.<br />
Neben Vorträgen r<strong>und</strong> um die Existenzgründung<br />
bestand die Möglichkeit,<br />
mit den Gästen direkt ins Gespräch zu<br />
kommen, wertvolle Tipps zu erhalten <strong>und</strong><br />
neue Kontakte zu knüpfen.<br />
Auszeichnung für EsE gmbH<br />
Als erster Ingenieurdienstleister der Region<br />
Braunschweig wurde Anfang Mai die ESE<br />
Engineering <strong>und</strong> Software-Entwicklung<br />
GmbH nach dem International Railway Industry<br />
Standard (IRIS) zertifiziert. Bereits<br />
seit vielen Jahren optimiert das Unternehmen<br />
seine Leistungsqualität durch die Anwendung<br />
von Qualitätssicherungssystemen<br />
<strong>und</strong> lässt sich regelmäßig nach der inzwischen<br />
bekannten Norm ISO 9001:2008 auszeichnen.<br />
Weitaus höhere Anforderungen<br />
Franchise-Managerin Maike Schmidt <strong>und</strong> Geschäftsführer Dirk Wiechel. Foto: oh<br />
an die Produkt- <strong>und</strong> Unternehmensqualität,<br />
die die Eisenbahnbranche stellt, finden seit<br />
kurzem Ausdruck in der Norm IRIS. Mit<br />
der erfolgreichen Durchführung der Zertifizierung<br />
stellt die ESE nachdrücklich ihre<br />
Kompetenz <strong>und</strong> Flexibilität unter Beweis,<br />
K<strong>und</strong>en bei der Realisierung ihrer Anforderungen<br />
gleich welcher Komplexität zu<br />
beraten sowie entsprechende Lösungen zu<br />
entwickeln <strong>und</strong> zu implementieren.<br />
scheiben-doktor für den<br />
„großen Preis des Mittelstandes“ nominiert<br />
Der Wolfsburger Autoglaserei-Verb<strong>und</strong> ben-Doktor überzeugt mit seiner Gesamt-<br />
Scheiben-Doktor ist von der Wolfsburger entwicklung, dem hervorragenden Service<br />
Marketing GmbH für den „Großen Preis sowie seinem überbetrieblichen Engage-<br />
des Mittelstandes“ nominiert worden. Den ment <strong>und</strong> ist ein wichtiger Arbeitgeber in<br />
Preis vergibt die Oskar-Patzel-Stiftung für unserer Region.“<br />
die Gesamtleistung eines deutschen mittel- Die Entscheidung über die Preisträger<br />
ständischen Unternehmens; er gehört zu <strong>und</strong> Finalisten erfolgt Ende September –<br />
den begehrtesten Auszeichnungen inner- die Preisträger im B<strong>und</strong>eswettbewerb werhalb<br />
der deutschen Wirtschaft.<br />
den schließlich auf einer Gala Ende Okto-<br />
Angela Söth, Wirtschaftsförderung der<br />
Wolfsburg Marketing GmbH: „Der Scheiber<br />
bekannt gegeben.
designer outlets Wolfsburg mit knapp 1,4 Millionen besuchern<br />
Mitarbeiterinnen Julia Witteck (links) <strong>und</strong> Katharina Greunke. Foto: Archiv/Bartz<br />
neue badideen der Hempelmann kg<br />
R<strong>und</strong> 30 Badideen für jeden Geldbeutel<br />
zeigt die Hempelmann KG in ihrer neuen<br />
Ausstellung in Braunschweig-Rautheim<br />
(Erzberg 25). Auf 300 Quadratmetern<br />
Ausstellungsfläche werden die aktuellen<br />
Produkte namhafter deutscher <strong>und</strong> europäischer<br />
Hersteller in persönlichem Ambiente<br />
präsentiert.<br />
Das Angebot richtet sich an Handwerksbetriebe<br />
des Sanitär- <strong>und</strong> Heizungsfachs,<br />
doch können auch Privatk<strong>und</strong>en<br />
über einen Fachhandwerker einen Be-<br />
ratungstermin vereinbaren. Terminabsprachen<br />
sind unter den Rufnummern<br />
0531/28598-21 oder -22 möglich. Geöffnet<br />
ist die Ausstellung montags bis freitags<br />
von 9.30 bis 18 Uhr sowie samstags von<br />
10 bis 13 Uhr.<br />
Für Fachhandwerker gibt es in Rautheim<br />
zudem ein neues ABEX (=Abhollager).<br />
Damit soll die schnelle Verfügbarkeit<br />
von Haustechnik- <strong>und</strong> Elektromaterial für<br />
die Handwerker <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>endienst<br />
gewährleistet werden.<br />
bm<br />
standort | 2. Quartal 2010 | VErMISCHTES<br />
Wirtschaftsdezernent Joachim Roth <strong>und</strong> Florence<br />
Hahn, Verwaltungsleiterin des Technologieparks,<br />
freuen sich über die Urk<strong>und</strong>e des ADT für<br />
20 Jahre Mitgliedschaft. Foto: oh<br />
urk<strong>und</strong>e für<br />
20 Jahre Mitgliedschaft<br />
Neben umfassenden Beratungsangeboten<br />
im Vorfeld <strong>und</strong> während einer<br />
Gründung bietet die städtische WirtschaftsförderungsgesellschaftBraunschweig<br />
Zukunft GmbH mit dem<br />
Technologiepark jungen Unternehmen<br />
für die ersten Jahre Räumlichkeiten mit<br />
einer guten Infrastruktur <strong>und</strong> engem<br />
Kontakt zu anderen Existenzgründern<br />
– <strong>und</strong> damit guten Austauschmöglichkeiten<br />
<strong>und</strong> dies vor allem zu günstigen<br />
Konditionen.<br />
Der Technologiepark in Braunschweig<br />
gehört seit 20 Jahren zum ADT – dem<br />
B<strong>und</strong>esverband Deutscher Innovations-,<br />
Technologie- <strong>und</strong> Gründerzentren<br />
e. V. – <strong>und</strong> wurde nun hierfür ausgezeichnet.<br />
Das hohe Qualitätsniveau<br />
des Technologieparks bescheinigt auch<br />
die Zertifizierung als „Anerkanntes Innovationszentrum“<br />
durch den ADT im<br />
Jahre 2005. „Existenzgründer erhalten<br />
damit die Gewähr, dass sie mit ihrem<br />
Unternehmen unter den bestmöglichen<br />
<strong>und</strong> vor allem fairen Bedingungen starten<br />
sowie unterstützende Betreuung<br />
durch die Leitung des Technologieparks<br />
erhalten,“ erklärte Wirtschaftsdezernent<br />
Joachim Roth.<br />
41
42<br />
MELDUNGEN<br />
Michael Günther. Foto: oh<br />
Autovision<br />
jetzt in braunschweig<br />
Im März eröffnete die Autovision-Niederlassung,<br />
ein Unternehmen des Volkswagen-Konzerns,<br />
unter der Leitung von<br />
Michael Günther in Braunschweig neu.<br />
Der Personaldienstleister will von der<br />
Löwenstadt aus insbesondere die Fachkräftevermittlung<br />
für den Mittelstand<br />
ausbauen. „Die Region wird noch stärker<br />
von unserer Sogwirkung für Fachkräfte<br />
aus dem gesamten B<strong>und</strong>esgebiet profitieren“,<br />
betonte Karin Sonnenmoser, Vorsitzende<br />
der Autovision-Geschäftsführung,<br />
während der Eröffnungsfeier der<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Niederlassung. Außerdem<br />
kündigte sie an, dass die Autovision<br />
ihr Engagement für den Wirtschaftsraum<br />
mit Kooperation <strong>und</strong> Sponsoring-Aktivitäten<br />
unterstreichen werde – hier nannte<br />
sie unter anderem den Zukunftskongress<br />
2010, der nach neun Jahren in Halle erstmals<br />
am 15. <strong>und</strong> 16. Juni in Braunschweig<br />
stattfinden wird.<br />
software-Ag fme gründet<br />
amerikanische tochterfirma<br />
Der <strong>Braunschweiger</strong> Software-Dienstleister<br />
fme AG hat im vergangenen Jahr den<br />
Umsatz auf mehr als 10 Millionen Euro<br />
gesteigert. Das künftige Wachstum will<br />
das Unternehmen auch auf dem amerikanischen<br />
Markt sichern. Zusammen<br />
mit dem Beratungsunternehmen DT-<br />
Technologies haben die <strong>Braunschweiger</strong><br />
im B<strong>und</strong>esstaat Connecticut die Tochterfirma<br />
fme US gegründet. Damit wollen<br />
sie ihrem Ziel näher kommen, führender<br />
Anbieter von Dienstleistungen<br />
in der Dokumentenberatung sowie im<br />
Software- <strong>und</strong> Datentransfer zu werden.<br />
Marco Bosse (links) <strong>und</strong> Prof. Dr. Hans Georg Koch. Foto: oh<br />
spende für kinderkrebsstation<br />
Einen Spendenscheck in Höhe von 3000<br />
Euro hat das Gartencenter E. Bosse in<br />
Sickte jüngst der Klinik für Kinder- <strong>und</strong><br />
Jugendmedizin überreicht. Der Erlös<br />
kam beim letzten Weihnachtsbaumverkauf<br />
zusammen, bei dem zwei Euro<br />
Vertreter der <strong>Braunschweiger</strong> Wirtschaftsjunioren bei der Preisübergabe. Foto: oh<br />
braunschweiger Wirtschaftsjunioren<br />
sichern sich zweiten Platz<br />
Ende März wurde in Dortm<strong>und</strong> der Große<br />
Bildungspreis der Gothaer verliehen. Ausgezeichnet<br />
wurden Bildungsprojekte der Juniorenkreise<br />
von 2009/2010 mit Preisen in<br />
einem Gesamtwert von 20000 Euro. Über<br />
den zweiten Platz <strong>und</strong> 4000 Euro freuten<br />
sich die Wirtschaftsjunioren Braunschweig.<br />
Ihr Projekt „Fit für die Wirtschaft“ überzeugte<br />
die Jury insbesondere durch das langfristige<br />
<strong>und</strong> nachhaltige Engagement. Drei<br />
pro Baum für die Kinderklinik gespendet<br />
wurden. Marco Bosse übergab die<br />
Spende an den Chefarzt der Klinik für<br />
Kinder- <strong>und</strong> Jugendmedizin, Professor<br />
Dr. Hans Georg Koch.<br />
Jahre lang begleiteten die Jungunternehmer<br />
<strong>und</strong> Führungskräfte eine Realschulklasse<br />
mit Vorträgen, Betriebsbesuchen <strong>und</strong> Bewerbungstrainings.<br />
Die Ergebnisse sprechen<br />
für sich: Die Schülerinnen <strong>und</strong> Schüler<br />
glänzten nicht nur durch bessere Zensuren<br />
als der Durchschnitt, sondern hatten auch<br />
mehr Erfolg bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz.
Das Team der Buchhandlung Gillmeister aus Peine. Fotos (3): oh<br />
100 Jahre<br />
buchhandlung gillmeister<br />
Das Peiner Unternehmen Gillmeister feiert<br />
in diesem Jahr sein 100-jähriges Bestehen.<br />
Am 10. Oktober 1910 eröffnete das Ehepaar<br />
Ferdinand <strong>und</strong> Elisabeth Gillmeister ein Geschäft<br />
mit Büchern, Buchbinderei, Büroartikeln<br />
<strong>und</strong> Kunstgegenständen. Inzwischen<br />
ist die Firma bereits in dritter Generation<br />
erfolgreich. Geschäftsführer Hubertus Gillmeister:<br />
„Ein Jahr lang werden wir uns bei<br />
unseren K<strong>und</strong>en bedanken, denn ohne sie<br />
würde es diese Erfolgsgeschichte ja gar nicht<br />
geben.“ Viele Veranstaltungen sind bereits<br />
angelaufen <strong>und</strong> jede Woche gibt es neue Aktionen<br />
für die K<strong>und</strong>en – ganz nach dem Firmenmotto:<br />
Lust auf Neues.<br />
standort | 2. Quartal 2010 | VErMISCHTES<br />
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MELDUNGEN<br />
kaiserpfalz-Preis geht<br />
in die steiermark<br />
R<strong>und</strong> 200 Gäste diskutierten beim Goslarer<br />
Tag der Nichteisen-Metallurgie<br />
Probleme der Recycling-Industrie. Die<br />
Themen Rohstoffsicherung <strong>und</strong> Technologieförderung<br />
standen im Mittelpunkt<br />
des Kongresses, der alle zwei Jahre<br />
in Goslar stattfindet. Im Rahmen der<br />
Tagung wurde auch der mit 50000 Euro<br />
dotierte Kaiserpfalz-Preis vergeben, der<br />
an ein Projektteam der Montan-Universität<br />
Leoben in der Steiermark ging. Das<br />
Forscherteam, das sich mit der Effizienzsteigerung<br />
bei der Wiedergewinnung<br />
von Reststoffen befasst, nahm die Auszeichnung<br />
bei einem Festakt in der Kaiserpfalz<br />
entgegen. Der Kongress wird<br />
Foto: oh<br />
44<br />
von der Wirtschaftsvereinigung Metalle<br />
(WVM) in Berlin, der Gesellschaft für<br />
Meisterfeier 2010<br />
Ende April erhielten in der Stadthalle die<br />
Bergbau, Metallurgie, Rohstoffe <strong>und</strong> 168 Meister, die ihre Prüfung im Jahr 2009<br />
Umwelttechnik (GDMB) in Clausthal- vor der Handwerkskammer in Braun-<br />
Zellerfeld sowie der Stadt Goslar verschweig abgelegt haben, ihre Urk<strong>und</strong>en.<br />
anstaltet. In Deutschland sind r<strong>und</strong> 650 An der Spitze standen die Dachdecker<br />
Unternehmen in der Nichteisen-Metal- mit 45 neuen Meistern, gefolgt von den<br />
lurgie tätig. Sie beschäftigen mehr als Kraftfahrzeugtechnikern mit 39 <strong>und</strong> den<br />
100.000 Mitarbeiter.<br />
rk<br />
Friseuren mit 28 neuen Meistern. 30 der<br />
neuen Meister sind Frauen, die meisten<br />
davon Friseurinnen. Besonders geehrt<br />
Foto: oh<br />
150 Jahre bühler<br />
Gleich doppelt gefeiert wurde Anfang<br />
April in der Enst-Amme-Straße: Das<br />
Traditionsunternehmen Bühler beging<br />
sein 150-jähriges Bestehen <strong>und</strong> weihte<br />
zusätzlich die neue Fabrik ein. Unter den<br />
Gratulanten war auch Niedersachsens<br />
Ministerpräsident Christian Wulff. Drei<br />
Jahre lang wurde das Gelände komplett<br />
umgebaut, der Betrieb lief unterdessen<br />
normal weiter – eine logistische Herausforderung.<br />
Insgesamt 24 Millionen Euro<br />
hat das Unternehmen investiert.<br />
generationswechsel<br />
in der iHk Wolfsburg<br />
Siegfried Kayser, Chef der Wolfsburger<br />
Geschäftsstelle der Industrie- <strong>und</strong> Handelskammer<br />
Lüneburg-Wolfsburg, ist Ende<br />
April in den Ruhestand gegangen. „Ich<br />
war stets um die Harmonisierung des nicht<br />
immer einfachen Verhältnisses zwischen<br />
Braunschweig <strong>und</strong> Wolfsburg bemüht. Deshalb<br />
bin ich stolz darauf, dass dieses Verhältnis<br />
inzwischen gut ist“, so der 65-Jährige.<br />
Die Nachfolge von Siegfried Kayser<br />
tritt Simone Heuwinkel an.<br />
wurden die 13 Meister mit den besten<br />
Prüfungsergebnissen. Kammerpräsident<br />
Hans-Georg appellierte an die jungen<br />
Meister, die seit drei Monaten laufende<br />
Imagekampagne des deutschen Handwerks<br />
tatkräftig zu unterstützen. „Jeder<br />
Handwerker ist ein Imageträger“, betonte<br />
Sander. Es sei daher wichtig, professionell<br />
aufzutreten <strong>und</strong> den K<strong>und</strong>en bestens zu<br />
betreuen.“<br />
Siegfried Kayser. Foto: Archiv/Comes
von links: Olaf Jaeschke, Karin Schrader-Jaeschke <strong>und</strong> Adi Holzer. Foto: oh<br />
50 Jahre galerie Jaeschke<br />
Leinwände, Grafiken, Skulpturen, Kunstdrucke<br />
<strong>und</strong> vieles mehr – seit einem halben<br />
Jahrh<strong>und</strong>ert werden Kunstinteressierte in<br />
der Galerie Jaeschke fachk<strong>und</strong>ig beraten.<br />
Am 1. April 1960 übernahm Kaufmann<br />
Horst Jaeschke die kleine Kunsthandlung<br />
200. geburtstag<br />
von georg Westermann<br />
Jeder Schüler kennt ihn, den Diercke-<br />
Weltatlas. Ende der 90er Jahre gehörte<br />
er sogar zu den meistgekauften Büchern<br />
in Deutschland. Georg Westermann,<br />
geboren am 23. Februar 1810<br />
in Leipzig, machte Braunschweig mit<br />
seinem Verlagshaus zu einer der wichtigsten<br />
Städte für Kartographie. Mitte<br />
Februar feierte Westermann den 200.<br />
Geburtstag seines Gründers.<br />
standort | 2. Quartal 2010 | VErMISCHTES<br />
mit dem Namen „Bilderetage“ im ersten<br />
Stock der <strong>Braunschweiger</strong> Schuhstraße.<br />
Vierzig Jahre später trat Olaf Jaeschke seine<br />
Position als Nachfolger an. Anlässlich des<br />
Jubiläums fand am 21. April eine Vernissage<br />
mit dem Künstler Adi Holzer statt.<br />
Georg Westermann. Foto: oh<br />
Das Programm für Sauberkeit<br />
Reinigungsgeräte für Handwerk,<br />
Gewerbe <strong>und</strong> Industrie<br />
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Ein Produkt des <strong>Braunschweiger</strong> <strong>Zeitungsverlag</strong>es<br />
WIRTSCHAFT UND MENSCHEN IN DER REGION
46<br />
VErMISCHTES | 2. Quartal 2010 | standort<br />
MELDUNGEN<br />
Führungswechsel<br />
im Zweckverband<br />
Dr. Martin Kleemeyer,Verbandsleiter<br />
des<br />
Zweckverbandes<br />
Großraum Braunschweig,<br />
wurde<br />
zum Jahreswechsel<br />
auf eigenen<br />
Dr. Martin Kleemeyer.<br />
Antrag in den Ru-<br />
Foto: oh<br />
hestand versetzt.<br />
Nachfolger ist Henning Brandes, der<br />
Mitte März vereidigt wurde. Anlässlich<br />
seiner Amtseinführung kündigte Herr<br />
Brandes an, das Projekt RegioStadtBahn<br />
energisch vorantreiben zu wollen. Er versprach<br />
außerdem, die Hauptverwaltungsbeamten<br />
der Kommunen verstärkt in die<br />
Arbeit des Verbandes einzubinden.<br />
spitzensport, Livemusik,<br />
show <strong>und</strong> unterhaltung<br />
Vom 25. Juni bis 4. Juli finden die<br />
NORD/LB Open auf der Anlage des<br />
<strong>Braunschweiger</strong> Tennis- <strong>und</strong> Hockey-<br />
Clubs (BTHC) statt. „Das Turnier ist aus<br />
der Region nicht mehr wegzudenken.<br />
Mein herzlicher Dank gilt allen Zuschauern<br />
<strong>und</strong> Sponsoren, die uns Kraft <strong>und</strong><br />
Motivation geben, das Turnier weiter zu<br />
entwickeln“, sagte Harald Tenzer, Geschäftsführer<br />
der Brunswiek Marketing<br />
GmbH. Die Veranstaltung ist mit 150000<br />
US-Dollar Preisgeld dotiert.<br />
Welttagung der ingenieure<br />
in braunschweig<br />
Vom 7. bis 10. Juni findet in Braunschweig<br />
die Welttagung der Ingenieure<br />
statt. Die internationale Veranstaltung<br />
ISCE (International Symposium on<br />
Consumer Electronics), zu der Gäste aus<br />
aller Welt erwartet werden, findet bereits<br />
zum 14. Mal statt – diesmal im Haus der<br />
Wissenschaft in der Löwenstadt. Das<br />
Programm der Welttagung sowie weitere<br />
Informationen finden Interessierte im<br />
Internet unter www.isce2010.org.<br />
Marketing-Löwen werden<br />
zum zweiten Mal verliehen<br />
Am 29. Oktober 2010 ist es<br />
wieder soweit: Zum zweiten<br />
Mal werden in festlichem Ambiente<br />
unter der Schirmherrschaft<br />
des niedersächsischen<br />
Wirtschaftsministers Jörg Bode<br />
die <strong>Braunschweiger</strong> Marketing-<br />
Löwen verliehen. Mit diesem<br />
Award zeichnet der Marketing-<br />
Club Braunschweig besonders<br />
wirkungsvolle oder innovative<br />
Marketingleistungen in der Region<br />
aus. Der Marketing-Club fordert nicht<br />
nur die großen Unternehmen der Region<br />
auf, sich für den Hauptpreis zu bewerben,<br />
sondern spricht ausdrücklich auch die<br />
kleineren, jüngeren oder mittelständische<br />
Unternehmen an.<br />
Ein weiterer Förderpreis, der mit 1000<br />
Euro dotiert ist, wendet sich insbesondere<br />
an Studenten/ Absolventen der hiesigen<br />
Hochschulen <strong>und</strong> Fortbildungseinrichtungen,<br />
die eine herausragende Abschlussarbeit<br />
zum Thema Marketing vorgelegt haben.<br />
Einsendeschluss für die Studentischen<br />
Arbeiten ist der 6. September, Bewerbungen<br />
für den Hauptpreis müssen bis<br />
zum 5. September vorliegen. Weitere<br />
Details können Interessenten in der Geschäftsstelle<br />
des Marketing-Club Braunschweig<br />
unter 05431/225504 oder per<br />
Mail info@marketingclub-bs.de erfragen.<br />
Die Unterlagen können geschickt<br />
werden an den Marketing-Club Braunschweig,<br />
Geschäftsstelle, Wiesenweg 8,<br />
38226 Salzgitter.
Leserbefragungonline-befragung unter:<br />
bzv.de/standort<br />
Um das Standort-Magazin noch stärker an Ihren Wünschen ausrichten zu können,<br />
würden wir uns freuen, wenn Sie die folgenden fragen beantworten <strong>und</strong> uns Ihre<br />
Anregungen mitteilen!<br />
Unter allen Rücksendungen verlosen wir zwei Ausflüge in den Filmpark Babelsberg. Jeder Gewinner erhält eine Familienkarte im Wert<br />
von 60 Euro, die jeweils für zwei Erwachsene <strong>und</strong> vier Kinder bis 14 Jahre gültig ist. Ihren Filmpark-Besuch können Sie mit einem Besuch<br />
im mittelalterlichen Erlebnisrestaurant „Prinz Eisenherz“ krönen. Dafür wird ein Schlemmerscheck im Wert von 50 Euro zur Verfügung<br />
gestellt.<br />
Wie häufig lesen Sie das Standort-Magazin?<br />
■ alle 4 Ausgaben pro Jahr<br />
■ zwei Ausgaben pro Jahr<br />
■ weniger als 2 Ausgaben pro Jahr<br />
Geben Sie das Magazin in Ihrem Unternehmen an weitere Leser weiter?<br />
■ Ja, an mehr als 3 Mitarbeiter/ Kollegen<br />
■ Ja, an 1 – 2 Mitarbeiter/ Kollegen<br />
■ Nein<br />
Welche Inhalte interessieren Sie im Standort-Magazin vorrangig?<br />
■ Berichte zu aktuellen Themen aus der Region<br />
■ regionale Hintergr<strong>und</strong>geschichten<br />
■ Personalien<br />
■ Rückblick auf Veranstaltungen, Fotogalerien<br />
■ Kontakte in der Region<br />
Welche Inhalte fehlen Ihnen im Magazin?<br />
Würden Sie ein Online-Portal des Magazins nutzen, das es Ihnen<br />
ermöglicht, sich digital über aktuelle Neuigkeiten aus der regionalen<br />
Wirtschaft zu informieren?<br />
■ Ja<br />
■ Nein, ich informiere mich ausschließlich in der Printausgabe<br />
Würden Sie das Magazin gern häufiger erhalten?<br />
■ Ja, monatlich<br />
■ Ja, alle 2 Monate<br />
■ Nein, quartalweise ist ausreichend<br />
Wären Sie bereit, für eine regelmäßige<br />
Veröffentlichung einen Heftpreis zu zahlen?<br />
■ Ja, bis 4,99 Euro<br />
■ Ja, bis 2,99 Euro<br />
■ Nein<br />
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zugeschickt bekommen?<br />
■ Ja, bitte schicken Sie „Standort“ auch an:<br />
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standort@bzv.de, per Fax an 0351/39 00 416 oder nehmen Sie<br />
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unter www.bzv.de/standort.<br />
Vielen Dank für Ihre Meinung <strong>und</strong> viel<br />
Glück bei dem Gewinnspiel!<br />
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