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Wandern - Alpin.de

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18 Jubiläumsgrat<br />

7 – 9 Std.�500 Hm�schwer�<br />

Sieben Kilometer misst die<br />

Strecke von <strong>de</strong>r Zugspitze zur<br />

Alpspitze über <strong>de</strong>n<br />

Jubiläumsgrat. Mit ausreichen<strong>de</strong>r<br />

Erfahrung im Felsgelän<strong>de</strong><br />

bis zum III. Schwierigkeitsgrad<br />

und genügend Wasser im<br />

Rucksack wird diese luftige<br />

Kraxelei zu einem wahren<br />

Hochgenuss.<br />

Talort: Hammersbach, 752 m,<br />

bzw. Eibsee, 900 m,o<strong>de</strong>r Garmisch-Partenkirchen,<br />

708 m.<br />

Ausgangspunkt: Zugspitze,<br />

2962 m.<br />

Route: Vom Gipfel folgt man<br />

kurz <strong>de</strong>m ausgebauten Steig<br />

Richtung Höllental abwärts bis<br />

rechtshaltend ein Pfad auf <strong>de</strong>n<br />

Jubiläumsgrat abzweigt.<br />

Immer auf, o<strong>de</strong>r leicht neben<br />

<strong>de</strong>m exponierten Grat mit teilweise<br />

schotterbe<strong>de</strong>ckten steilen<br />

Platten, Kletterschwierigkeiten<br />

I – II (eine Stelle im<br />

Abstieg III–), bis in die Scharte<br />

4 Std.� 600 Hm � mittel�<br />

Dem Erbauer <strong>de</strong>r „Ferrata“ war<br />

es ein großes Anliegen, durch<br />

die teils brüchige Alpspitz-<br />

Nordwand eine sichere Route<br />

anzulegen. Sicher ist sie<br />

gewor<strong>de</strong>n. Kritiker bezeichnen<br />

<strong>de</strong>n Klettersteig auch als übersichert.<br />

Das tut <strong>de</strong>m Vergnügen<br />

auf <strong>de</strong>n Leitern hoch über<br />

Garmisch-Partenkirchen aber<br />

keinen Abbruch.<br />

Talort: Garmisch-<br />

Partenkirchen, 708 m.<br />

Ausgangspunkt: Talstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn, 740 m, bzw.<br />

Bergstation, 2020 m.<br />

Route: Von <strong>de</strong>r Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn wan<strong>de</strong>rt<br />

man Richtung Nordwandsteig<br />

und quert auf diesem in die<br />

Nordwand. Bald zweigt rechts<br />

die Ferrata mit einem Schild<br />

„Nur für Geübte“ ab. Über<br />

Eisenklammern gelangt man<br />

höher und folgt immer <strong>de</strong>m<br />

Drahtseil und <strong>de</strong>n Eisenleitern<br />

vor <strong>de</strong>r Inneren<br />

Höllentalspitze. Aus <strong>de</strong>r<br />

Scharte erst rechtshaltend,<br />

später links auf die Innere<br />

Höllentalspitze kraxeln. Ab<br />

hier folgt man <strong>de</strong>n<br />

Seilversicherungen zur<br />

Mittleren Höllentalspitze. Auf<br />

<strong>de</strong>m Steig erreicht man die<br />

Höllentalgrathütte<br />

(Biwakschachtel). Man steigt<br />

zur Äußeren Höllentalspitze<br />

auf und gelangt entlang <strong>de</strong>r<br />

Drahtseilversicherungen<br />

hinab in einen Sattel. Man<br />

folgt <strong>de</strong>m Drahtseil senkrecht<br />

auf einen Turm, in die nächste<br />

Scharte und von dort drahtseilversichert<br />

auf die<br />

Vollkarspitze. Über leichte<br />

Grataufschwünge gelangt<br />

man zu einem Wegweiser.<br />

Man steigt linkshaltend ab<br />

und quert <strong>de</strong>n Hochblassen<br />

auf seiner Westseite. Am<br />

Drahtseil leicht aufsteigend<br />

erreicht man Diesem linkshal-<br />

19 Alpspitz-Ferrata, 2628 m<br />

Für manche ist <strong>de</strong>r Abstieg über die Alpspitz-Ferrata <strong>de</strong>r krönen<strong>de</strong> Abschluss <strong>de</strong>r Jubiläumsgrat-Run<strong>de</strong><br />

von <strong>de</strong>r Zugspitze bis zur Bergstation Osterfel<strong>de</strong>rkopf.<br />

bis zu einer Schulter. Ab hier<br />

geht es rechtshaltend durch<br />

eine Rinne und über<br />

Eisenleitern zum Gipfel.<br />

Bergsteigen/Klettersteige<br />

Der Jubiläumsgrat ist eine ernste Unternehmung und <strong>de</strong>shalb<br />

klingt die offizielle Bezeichnung Jubiläumsweg verharmlosend.<br />

tend absteigend folgen, die<br />

Westseite <strong>de</strong>s Hochblassen<br />

queren und an Drahtseilen<br />

wie<strong>de</strong>r leicht aufsteigen. Über<br />

Schuttfel<strong>de</strong>r steigt man in die<br />

Grieskarscharte ab. Hier folgt<br />

man <strong>de</strong>m Steig auf <strong>de</strong>m breiten<br />

Grat bis zur Alpspitze.<br />

Abstieg: Man folgt <strong>de</strong>n roten<br />

Markierungen auf <strong>de</strong>m<br />

Südostrücken und steigt später<br />

links ins Oberkar ab. Hier<br />

Abstieg: Von <strong>de</strong>r Alpspitze<br />

steigt man auf <strong>de</strong>r<br />

Alpspitzferrata zur Bergstation<br />

<strong>de</strong>r Alpspitzbahn ab und<br />

gelangt mit <strong>de</strong>r Seilbahn ins<br />

Tal und mit <strong>de</strong>m Zug o<strong>de</strong>r zu<br />

Fuß in 20 Minuten zum<br />

Ausgangspunkt.<br />

hält man sich links Richtung<br />

Nordwandsteig. Über <strong>de</strong>n<br />

Steig gelangt man zurück zur<br />

Bergstation <strong>de</strong>r Alpspitzbahn.<br />

9/2005<br />

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