06.12.2012 Aufrufe

Biolandbau - werteorientiert und leistungsstark

Biolandbau - werteorientiert und leistungsstark

Biolandbau - werteorientiert und leistungsstark

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Biolandbau</strong> - <strong>werteorientiert</strong><br />

<strong>und</strong> <strong>leistungsstark</strong><br />

Bioland-Wintertagung Nord 2009<br />

11. - 12. Januar 2009<br />

Heimvolkshochschule Hermannsburg<br />

Bioland Landesverbände<br />

Niedersachsen/Bremen<br />

<strong>und</strong><br />

Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern


Inhalt<br />

BIOLAND VERBAND<br />

Landesmitgliederversammlung 5<br />

Hält der Ökolandbau was er verspricht? 5<br />

Wohin ist klar, ... nur Wie? - Mögliche Wege für uns, die<br />

eigenen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Anforderungen zu erfüllen 5<br />

Bioland im Norden! 6<br />

POLITIK<br />

Wirtschaftlicher Erfolg mit Ökolandbau - was sagen die<br />

Zahlen <strong>und</strong> wie denken die Landwirte? 7<br />

Was wird in Niedersachsen zur Unterstützung<br />

der Bio-Betriebe getan? 7<br />

Neue EU-VO - in welche Richtung steuert das Schiff? 8<br />

ACKERBAU<br />

Milde Winter - Strategien für den Getreideanbau auf<br />

leichten Böden 8<br />

Der Regenwurm als Leittier für die Wiederherstellung<br />

der natürlichen Bodenfruchtbarkeit 12<br />

KARTOFFELBAU<br />

Der Bio-Kartoffelmarkt in Deutschland <strong>und</strong> Mitteleuropa 12<br />

Strategien zur Drahtwurmbekämpfung 13<br />

Wie geht´s Linda in Schottland – Bericht zum dortigen<br />

Vermehrungsanbau 13<br />

Bioland Fachgruppe Kartoffel 14<br />

GEMÜSEBAU<br />

Die Zukunft des Bio-Saatgutes 14<br />

Bioland Fachgruppe Gemüse 14<br />

Bodenges<strong>und</strong>heit im Gewächshaus<br />

- langfristig gute Erträge sichern 15<br />

TIERHALTUNG<br />

Impressum<br />

Bioland LV Niedersachsen/Bremen<br />

Bahnhofstraße 15<br />

27374 Visselhövede<br />

Tel. 0 42 62/95 90-70, Fax 0 42 62/95 90-66<br />

E-Mail: info-niedersachsen@bioland.de<br />

Bioland LV Schleswig-Holstein/Hamburg/<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Lindenplatz 4<br />

24582 Bordesholm<br />

Tel. 0 43 22/75 94-10, Fax 0 43 22/75 94-44<br />

E-Mail: info-sh-hh-mv@bioland.de<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 3<br />

Der Futtermittelmarkt – Mengen, Qualitäten, Preise 15<br />

Wie kommt das Ei vom Stall in die Schachtel 16<br />

IMKER<br />

Treffen der Bioland Fachgruppe Imker 16<br />

VERARBEITER, VERMARKTUNG UND HANDEL<br />

Ges<strong>und</strong>heitsbezogene Aussagen auf Bio-Produkten<br />

– Risiken <strong>und</strong> Chancen der Health-Claims-Verordnung 17<br />

Marketing für Bioland Produkte<br />

- Ideen austauschen, voneinander lernen 17<br />

Marketing von Öko-Produkten - Analyse von<br />

Forschungsergebnissen <strong>und</strong> Empfehlungen für die Praxis 18<br />

Workshop Gemüsepulver in der Wurstherstellung<br />

- natürliche Umrötung mit pfl anzlichen Lebensmitteln 18<br />

Exkursion zur Bohlsener Mühle - mit Betriebsbesichtigung 19<br />

PROGRAMMÜBERSICHT<br />

Sonntag, 11. Januar 9<br />

Montag, 12. Januar 10<br />

ANMELDEFORMULAR<br />

Redaktion: Annette Stünke<br />

Gestaltung: Birgit Oesterle Grafi k Design & Illustration/Augsburg<br />

Satz & Bildbearbeitung: TypoLitho Anke Kraemer/Wiesbaden<br />

Druck: Schröder Druck & Design/Walsrode<br />

Aufl age: 1.500 Stück


Grußwort |<br />

Bioland Verband<br />

L iebe<br />

Bioland-Mitglieder,<br />

Vertragspartner <strong>und</strong> Interessenten,<br />

unter dem Motto „<strong>Biolandbau</strong> -<br />

<strong>werteorientiert</strong> <strong>und</strong> <strong>leistungsstark</strong>“ laden<br />

wir Euch/Sie herzlich zur Wintertagung<br />

Nord 2009 nach Hermannsburg ein.<br />

Die Wintertagung hat sich in den letzten<br />

Jahren zum beliebten Treffpunkt aller<br />

Bioland Akteure der beiden Landesverbände<br />

im Norden sowie Bio-interessierter Gäste<br />

entwickelt. Mit breitem Programm <strong>und</strong><br />

fachübergreifender Beteiligung bietet<br />

die Wintertagung nicht nur spannende<br />

Themen, sondern viel Gelegenheit zum<br />

Austausch <strong>und</strong> Kontakt mit den Bioland<br />

KollegInnen.<br />

Das Bioland Nord-Team hat ein<br />

vielseitiges Programm mit mehren Strängen zusammengestellt:<br />

Nach der Mitgliederversammlung des Landesverbandes<br />

Niedersachsen/Bremen steht am Sonntag eine Positionsbestimmung<br />

unserer Stärken <strong>und</strong> Schwächen am Anfang der<br />

Wintertragung: Stimmt unser Wirtschaften mit unseren eigenen<br />

Ansprüchen überein? Ausgehen wollen wir dabei von den Zielen<br />

<strong>und</strong> Werten, mit denen die Pioniere seinerzeit angetreten<br />

sind, aber auch von unseren heutigen Ansprüchen, von den<br />

Erwartungen der VerbraucherInnen an Bioland <strong>und</strong> Bioland<br />

Produkte <strong>und</strong> den Anforderungen der Gesellschaft an eine<br />

nachhaltige, biologische Landwirtschaft.<br />

Der Montag ist wieder der Fachtag mit Impulsen zu verschiedenen<br />

aktuellen Themen.<br />

Neben viel Information soll es auch wieder vergnüglich<br />

zugehen, insbesondere am gemütlichen Bioland Abend.<br />

Deshalb zum Auftanken am Jahresbeginn – auf nach<br />

Hermannsburg.<br />

Wir sind sicher, der Weg lohnt sich <strong>und</strong> freuen uns auf eine<br />

breite Beteiligung<br />

Grußwort<br />

Harald Gabriel Carola Ketelhodt<br />

LV NDS/HB LV SH/HH/MV<br />

◗ Sonntag, 11.01.2009<br />

10:00 Uhr<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 5<br />

BIOLAND VERBAND<br />

Landesmitgliederversammlung Niedersachsen/Bremen<br />

Auf der Tagesordnung sind folgende Themen vorgesehen: Aktuelles aus<br />

Niedersachsen, Entwicklung des <strong>Biolandbau</strong>s (mit Thomas Dosch, Bioland<br />

Präsident), Anpassung der Landesverbandssatzung an die Satzung des<br />

Bioland e. V., Haushalt, Vorstandswahlen u. a.<br />

Nur für Mitglieder, es erfolgt eine gesonderte Einladung<br />

◗ Sonntag, 11.01.2009<br />

14:15 Uhr<br />

Hält der Ökolandbau was er verspricht?<br />

Der Ökologische Landbau ist mit mutigen Zielen angetreten. Dieses<br />

hat die Politik <strong>und</strong> die Konsumenten überzeugt <strong>und</strong> dazu geführt,<br />

dass Bio eine Erfolgsgeschichte wurde. Heute stellt sich die Frage,<br />

ob diese Ziele erreicht wurden <strong>und</strong> was noch zu tun ist. Unsere Werte<br />

<strong>und</strong> Ziele werden zukünftig von zentraler Bedeutung für die Glaubhaftigkeit<br />

des Ökolandbaus sein - nach innen <strong>und</strong> nach außen.<br />

◗ Prof. Dr. Gerold Rahmann, von Thünen Institut (ehem. FAL)<br />

– Institut für ökologischen Landbau, Trenthorst<br />

◗ Sonntag, 11.01.2009<br />

14:45 Uhr<br />

Wohin ist klar, ... nur Wie?<br />

- Mögliche Wege für uns, die eigenen <strong>und</strong><br />

gesellschaftlichen Anforderungen zu erfüllen<br />

Die Herausforderungen zur Weiterentwicklung des <strong>Biolandbau</strong>s<br />

sind den Meisten gut bekannt, bzw. werden von Prof. Rahmann eindrucksvoll<br />

dargestellt. Was machen wir aus der Erkenntnis, dass wir<br />

mit unseren bisher bewährten Instrumenten von Richtlinien, Kontrollen<br />

<strong>und</strong> Beratung oft nur begrenzt weiterkommen, wie z. B. in der<br />

Tierges<strong>und</strong>heit, der Lebensmittelqualität oder dem Klimaschutz? Jan<br />

Plagge stellt erprobte Beispiele <strong>und</strong> zukünftige Ansätze zur gemeinschaftlichen<br />

Weiterentwicklung der <strong>Biolandbau</strong>-Praxis vor.<br />

◗ Jan Plagge, Geschäftsführer der Bioland Beratung


Politik<br />

Anschließend diskutieren die beiden Vortragenden <strong>und</strong> Wilfried<br />

Dreyer, Ökoring die beiden Impulse gemeinsam mit den TeilnehmerInnen.<br />

Handlungsansätze werden herausgearbeitet.<br />

◗ Sonntag, 11.01.2009<br />

19:30 Uhr<br />

Bioland im Norden!<br />

Ein Höhepunkt unserer alljährlichen Wintertagung ist der gesellige<br />

Abend! Nach der gelungenen Premiere in 2008 kommen<br />

auch in diesem Jahr wieder Bioland Bäuerinnen <strong>und</strong> Bauern<br />

sowie Bioland Partner aus den fünf nördlichen B<strong>und</strong>esländern<br />

zusammen <strong>und</strong> feiern! Neben dem fachlichen Austausch wollen<br />

wir uns persönlich kennen lernen <strong>und</strong> bestehende Kontakte<br />

vertiefen.<br />

Und wie geht das besser als in geselliger R<strong>und</strong>e mit Spiel, Spaß,<br />

nettem Klönschnack <strong>und</strong> Live-Musik. Mit kühlem Bier, leckerem<br />

Wein <strong>und</strong> kleinen Bioland Snacks ist auch für das leibliche Wohl<br />

gesorgt.<br />

Es spielt die Farm House Blues Band<br />

◗ Mike Titré - Gitarre, Gesang <strong>und</strong> M<strong>und</strong>harmonika<br />

◗ Toni Schreiber, Bioland Landwirt - Piano<br />

Durch den Abend führt Carola Ketelhodt, Geschäftsführerin, Bioland<br />

LV Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern<br />

© Foto: www.oekolandbau.de, BLE. T. Stephan<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

9:15 Uhr<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 7<br />

POLITIK<br />

Wirtschaftlicher Erfolg mit Ökolandbau - was sagen<br />

die Zahlen <strong>und</strong> wie denken die Landwirte?<br />

Dieser Beitrag gibt Antworten auf die Fragen: Wie hat sich die Wirtschaftlichkeit<br />

des ökologischen Landbaus in den letzten 12 Jahren<br />

entwickelt? Welche Betriebe sind besonders erfolgreich? Welche Einschätzungen<br />

gibt es hierzu aus der Praxis? Die Ergebnisse basieren<br />

zum einen auf den Daten des deutschen Testbetriebsnetzes <strong>und</strong> zum<br />

anderen auf einer b<strong>und</strong>esweiten Befragung von Biolandwirten.<br />

◗ Dr. Hiltrud Nieberg, von Thünen Institut (ehem. FAL), Institut für<br />

Betriebswirtschaft, Braunschweig<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

10:00 Uhr<br />

Was wird in Niedersachsen zur Unterstützung der<br />

Bio-Betriebe getan?<br />

Umsteller werden mit Unterstützung aus öffentlichen Mitteln gesucht.<br />

Doch was wird für die langjährigen Bio-Landwirte getan? Es<br />

gibt niedersächsische Projekte, die das Ziel verfolgen, die Wirtschaftlichkeit<br />

im Ökolandbau zu verbessern, z. B. durch Untersuchungen<br />

in der Tierhaltung, im Pfl anzenbau <strong>und</strong> in der Vermarktung. Dazu<br />

gehört auch, die Darstellung der Erzeuger in der Öffentlichkeit zu<br />

verbessern. Wie profi tieren die Landwirte von diesen Maßnahmenpaketen?<br />

Das KÖN, die Aktionstage <strong>und</strong> Versuche zum Ökolandbau sind Projekte,<br />

an denen Bioland maßgeblich beteiligt ist <strong>und</strong> die vom Land<br />

gefördert werden. Ulrich Prolingheuer gibt einen Überblick <strong>und</strong> stellt<br />

die Projekte vor.<br />

◗ Ulrich Prolingheuer, Kompetenzzentrum Ökolandbau<br />

Niedersachsen (KÖN), Visselhövede


Ackerbau<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

16:00 Uhr<br />

Neue EU-VO - in welche Richtung steuert das<br />

Schiff?*<br />

Im Vorfeld hat die neue EU-Verordnung für viel Aufruhr gesorgt.<br />

Es wurde befürchtet, dass die Gr<strong>und</strong>festen des Ökolandbaus erschüttert<br />

würden. Ziel der VO soll es sein, die Verantwortung der<br />

Unternehmen zu stärken <strong>und</strong> die Bürokratie zu vermindern. Nun<br />

ist sie da <strong>und</strong> tritt am 1. Januar 2009 in Kraft. Dr. Georg Eckert<br />

wird die Eckpunkte vorstellen <strong>und</strong> erläutern, was sich für den<br />

Ökolandbau <strong>und</strong> für die Betriebe praktisch ändert.<br />

◗ Dr. Georg Eckert, ABCERT, Esslingen<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

9:15 Uhr<br />

ACKERBAU<br />

Milde Winter - Strategien für den Getreideanbau<br />

auf leichten Böden*<br />

Milde Winter - früher die Ausnahme - prägten das Anbaugeschehen<br />

zunehmend <strong>und</strong> konfrontieren Getreideanbauer verstärkt<br />

mit Problemen. Zu nennen sind hier erhöhter Schädlings- <strong>und</strong><br />

Unkrautdruck, schlechtere Bodenstruktur durch Ausbleiben der<br />

Frostgare sowie über Winter fortschreitende N-Mineralisation<br />

mit verstärkter N-Auswaschung. Die Folge sind Ertragsdepressionen<br />

<strong>und</strong> Minder-Qualitäten. Oft stellt die N-Nachlieferung<br />

nach feuchtwarmen Wintern den ertragslimitierenden Faktor<br />

dar.<br />

Basierend auf umfangreichen Versuchsergebnissen, werden<br />

ackerbauliche Maßnahmen zur Optimierung des Getreidebaus<br />

vor- <strong>und</strong> zur Diskussion gestellt, z. B. Frühsaat oder Spätsaat,<br />

Sommergetreide als Alternative, Intensität der Bodenbearbeitung,<br />

Zwischenfruchtanbau klassisch oder im Gemenge mit<br />

Getreide, Bewirtschaftung der Vorfrüchte sowie Düngungsstrategien.<br />

◗ Dr. Ralf Loges, Universität Kiel - Institut für Pfl anzenbau <strong>und</strong><br />

Pfl anzenzüchtung - Grünland <strong>und</strong> Futterbau / Ökologischer<br />

Landbau<br />

Übersicht: Bioland Wintertagung Niedersachsen/Bremen & Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern 2009<br />

11. SONNTAG, 11.1.2009<br />

9:30 Uhr Anreise, Begrüßungskaffee<br />

10:00 Uhr Mitgliederversammlung des Landesverbandes Niedersachsen/Bremen (nur für Bioland Mitglieder)<br />

12:30 Uhr Mittagessen<br />

Bioland Wintertagung Nord<br />

14:00 Uhr Begrüßung<br />

Carola Ketelhodt <strong>und</strong> Harald Gabriel, Geschäftsführer/in der Landesverbände Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern bzw. Niedersachsen/Bremen S. 5<br />

14:15 Uhr Hält der Ökolandbau was er verspricht?<br />

Prof. Dr. Gerold Rahmann, von Thünen Institut – Institut für ökologischen Landbau, Trenthorst S. 5<br />

14:45 Uhr Wohin ist klar, ... nur Wie? - Was können Betriebe <strong>und</strong> Beratung tun, um die eigenen <strong>und</strong> gesellschaftlichen Anforderungen zu erfüllen ?<br />

Jan Plagge Bioland Beratung<br />

anschließend ausführliche Diskussion <strong>und</strong> Gruppenarbeit inkl. Kaffeepause S. 5<br />

17:30 Uhr Einchecken<br />

18:00 Uhr Abendessen<br />

19:30 Uhr Bioland im Norden – geselliger Abend mit der „Farm House Blues Band“<br />

Moderiert von Carola Ketelhodt, GeschäftsführerIn, LV SH HH MV, Bordesholm S. 6


Übersicht: Bioland Wintertagung Niedersachsen/Bremen & Schleswig-Holstein/Hamburg/Mecklenburg-Vorpommern 2009<br />

12. MONTAG, 12.1.2009<br />

Ackerbau/Kartoffelbau Gemüsebau Tierhaltung/Politik Verarbeitung/Vermarktung/Handel Imker<br />

8:00 Uhr Frühstück<br />

9:00 Uhr Begrüßung<br />

Treffen der<br />

Fachgruppe<br />

Imker<br />

Holger Fuchs-<br />

Bodde-Gottwald,<br />

Fachgruppensprecher<br />

Badbergen<br />

S. 16<br />

Ges<strong>und</strong>heitsbezogene Aussagen<br />

auf Bio-Produkten – Risiken <strong>und</strong><br />

Chancen der Health-Claims-Verordnung<br />

*<br />

Reinhardt Stefan Tomek, New<br />

Health Management, Berlin / Wien<br />

S. 17<br />

Wirtschaftlicher Erfolg mit Ökolandbau<br />

- was sagen die Zahlen <strong>und</strong> wie denken<br />

die Landwirte?<br />

Dr. Hiltrud Nieberg, von Thünen Institut,<br />

Zukunft des Bio-Saatgutes *<br />

Wolfgang Nemesch, Bioland<br />

Fachausschuss <strong>und</strong> Gärtnerei<br />

Ulenburg, Löhne<br />

Günter Hugenberg, Bejo Samen<br />

GmbH, Sonsbeck S. 14<br />

9:15 Uhr Milde Winter - Strategien für<br />

den Getreideanbau auf leichten<br />

Böden *<br />

Dr. Ralf Loges, Universität Kiel<br />

S. 8<br />

Imkertreffen<br />

Marketing für Bioland Produkte<br />

- Ideen austauschen, voneinander<br />

lernen *<br />

Hans-Paul Mattke u. Brigitta Sui<br />

Dschen Mattke, Moin-Biologische<br />

Backwaren, Glückstadt S. 17<br />

Braunschweig S. 7<br />

10:00 Uhr Was wird in Niedersachsen zur Unterstützung<br />

der Bio-Betriebe getan?<br />

Ulrich Prolingheuer, Kompetenzzentrum<br />

Ökolandbau Niedersachsen (KÖN) S. 7<br />

10:45 Uhr Kaffeepause<br />

11:15 Uhr Der Regenwurm als Leittier Fachgruppe Gemüse<br />

Der Futtermittelmarkt – Mengen,<br />

für die Wiederherstellung der Ute Strakerjahn, Mitglied im Qualitäten, Preise *<br />

natürlichen Bodenfruchtbar- Fachausschuss Gemüse, Stadt- Rudolf Joost-Meyer zu Bakum,<br />

keit *<br />

hagen S. 14<br />

GÖTE Gesellschaft zur ökologischen<br />

Josef Braun, Bioland Landwirt,<br />

Tierernährung, Melle S. 15<br />

Freising S. 12<br />

Die mit einem * gekennzeichneten Seminare sind vom BMELV gefördert.<br />

12:45 Uhr Mittagessen<br />

Imkertreffen<br />

Marketing von Öko-Produkten –<br />

Analyse von Forschungsergebnissen<br />

<strong>und</strong> Empfehlungen für die Praxis *<br />

Markus Rippin, AgroMilagro,<br />

Frankfurt S. 18<br />

Wie kommt das Ei vom Stall in die<br />

Schachtel<br />

Birgit Rahlfs, LAVES Niedersachen S. 16<br />

Bodenges<strong>und</strong>heit im Gewächshaus<br />

- langfristig gute Erträge<br />

sichern<br />

Thomas Strnad, Bioland<br />

Beratung, Hamm S. 15<br />

14:00 Uhr Der Bio-Kartoffelmarkt in<br />

Deutschland <strong>und</strong> Mitteleuropa<br />

*<br />

Antje Kasbohm, ZMP, Berlin <br />

S. 12<br />

14:45 Uhr Strategien zur Drahtwurmbekämpfung<br />

*<br />

Ute Schepel, LWK NRW, Bonn<br />

S. 13<br />

15:30 Uhr Kaffeepause Exkursion zur<br />

16:00 Uhr Wie geht´s Linda in<br />

Neue EU-VO – in welche Richtung<br />

Bohlsener<br />

Schottland – Bericht zum<br />

steuert das Schiff *<br />

Mühle mit<br />

dortigen Vermehrungsanbau *<br />

Dr. Georg Eckert, ABCERT, Esslingen <br />

Betriebsbesich-<br />

Carsten Ellenberg, Bioland<br />

S. 8<br />

tigung<br />

Kartoffelanbauer <strong>und</strong> - züchter<br />

S. 19<br />

Gemüsepulver<br />

in der Wurstherstellung<br />

– natürliche<br />

Umrötung mit<br />

pflanzlichen<br />

Lebensmitteln *<br />

Helmut Pöhnl,<br />

Aurapa, Bietigheim-Bissingen<br />

S. 18<br />

S. 13<br />

16:45 Uhr Fachgruppe Kartoffel<br />

Reiner Bohnhorst, Fachgruppensprecher,<br />

Natendorf S. 14<br />

Rückkehr gegen<br />

19:30 Uhr<br />

17:30 Uhr Gemeinsamer Abschluss <strong>und</strong> Abreise


Kartoffelbau<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

11:15 Uhr<br />

Der Regenwurm als Leittier für die Wiederherstellung<br />

der natürlichen Bodenfruchtbarkeit*<br />

Regenwürmer sind für ihren positiven Beitrag zur Bodenfruchtbarkeit,<br />

z. B. durch Humusaufbau, Nährstoffmobilisierung, Wasserhaltefähigkeit<br />

<strong>und</strong> letztlich Ertragssicherung bekannt. Durch<br />

die Stabilisierung von Kohlenstoffverbindungen im Regenwurmkot<br />

trägt seine Tätigkeit auch zum Klimaschutz bei. Die vertikalen<br />

Röhren <strong>und</strong> die erhöhte Wasserspeicherkapazität begünstigen<br />

darüber hinaus den Hochwasserschutz.<br />

Nach einem Eingangsstatement wollen wir gemeinsam diskutieren,<br />

wie wir unsere ackerbaulichen Maßnahmen an die Lebensbedürfnisse<br />

dieser Tiere anpassen können, um einen optimalen<br />

Regenwurmbesatz zu erreichen.<br />

◗ Josef Braun, Bioland Landwirt, Freising<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

14:00 Uhr<br />

KARTOFFELBAU<br />

Der Bio-Kartoffelmarkt in Deutschland <strong>und</strong><br />

Mitteleuropa*<br />

Die deutschen Bio-Bauern haben 2008 deutlich mehr Kartoffeln<br />

gerodet als im Vorjahr. Anders als in der Kampagne 2007/08<br />

kann der Handel daher voraussichtlich bis in den Mai 2009<br />

hinein mit heimischen Knollen beliefert werden. Mit der besseren<br />

Marktversorgung steigen allerdings auch die Ansprüche an die<br />

Qualität. Ergänzend zum heimischen Angebot ordert der Handel<br />

zunehmend österreichische <strong>und</strong> niederländische Bio-Knollen.<br />

Der Vortrag geht darauf ein, wie sich Anbau <strong>und</strong> Markt bei uns<br />

<strong>und</strong> in unseren Nachbarländern entwickelt hat <strong>und</strong> wie sich Entwicklungen<br />

auf den konventionellen Märkten auf den Bio-Markt<br />

auswirken.<br />

◗ Antje Kasbohm, ZMP-Marktberichtstelle Berlin, Abteilung<br />

Ackerbau<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

14:45 Uhr<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 13<br />

Strategien zur Drahtwurmbekämpfung*<br />

Der Kartoffelanbau war 2008 in einigen Regionen Deutschlands von<br />

großen Ausfällen aufgr<strong>und</strong> Drahtwurmfraß betroffen. Versuchsergebnisse<br />

zu Bekämpfung bzw. Regulierung der Schnellkäferlarven<br />

sollen vorgestellt <strong>und</strong> konkrete Bekämpfungsmaßnahmen abgeleitet<br />

werden.<br />

◗ Ute Schepel, Landwirtschaftskammer NRW, Bonn<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

16:00 Uhr<br />

© Foto: www.oekolandbau.de, BLE. T. Stephan<br />

Wie geht´s Linda in Schottland – Bericht zum dortigen<br />

Vermehrungsanbau*<br />

Die Nachfrage nach der Kartoffelsorte Linda ist nach wie vor hoch,<br />

während das B<strong>und</strong>essortenamt die Entscheidung über die Neuzulassung<br />

weiter hinauszögert. Carsten Ellenberg <strong>und</strong> der Linda-<br />

Fre<strong>und</strong>eskreis haben Anträge zur Neuzulassung von Linda sowohl<br />

in Deutschland, als auch in Schottland <strong>und</strong> Tschechien gestellt. Die<br />

erste LKW-Ladung wurde bereits aus Schottland geliefert. Carsten<br />

Ellenberg berichtet über die Chancen für Linda weiter am Markt<br />

verfügbar zu sein <strong>und</strong> den Kampf der Bauern, selbst zu bestimmen,<br />

welche Sorten sie anbauen dürfen.<br />

◗ Carsten Ellenberg, Bioland Kartoffelanbauer <strong>und</strong> –züchter, Barum


Gemüsebau | Tierhaltung<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

16:45 Uhr<br />

Bioland Fachgruppe Kartoffel<br />

Für die Arbeit der im Juli gegründeten Norddeutschen Fachgruppe<br />

Kartoffel zeichnet sich bereits ein wichtiges Arbeitsthema ab,<br />

nach Entwürfen der EU VO soll Kupfer in Zukunft nicht mehr<br />

zugelassen sein. Außerdem wird Wilfried Dreyer einen kurzen<br />

Überblick zum Kartoffelanbau in Norddeutschland geben. Weitere<br />

für die Bioland Kartoffelanbauer wichtige Themen, die im<br />

kommenden Jahr bearbeitet werden müssen, sollen bestimmt<br />

werden.<br />

◗ Reiner Bohnhorst, Bioland Kartoffelanbauer <strong>und</strong> Fachgruppensprecher,<br />

Natendorf<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

9:15 Uhr<br />

GEMÜSEBAU<br />

Die Zukunft des Bio-Saatgutes*<br />

Im Ökolandbau wird zur Zeit der Einsatz von CMS-Hybriden,<br />

die aus Protoplastenfusion entstehen, kontrovers diskutiert.<br />

Wolfgang Nemesch wird einen Überblick über dieses <strong>und</strong> andere<br />

Züchtungsverfahren geben.<br />

Am Anfang der Produktion stehen die Züchter. Die Firma Bejo<br />

Samen berichtet über die Perspektiven für Bio-Saatgut <strong>und</strong><br />

Gründe für den Verzicht auf CMS-Züchtungsverfahren. Günter<br />

Hugenberg berichtet über die Perspektiven für Bio-Sorten aus<br />

der Sicht dieses Unternehmens.<br />

◗ Wolfgang Nemesch, Gärtnerei Ulenburg, Löhne<br />

◗ Günter Hugenberg, Bejo Samen GmbH, Sonsbeck<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

11:15 Uhr<br />

Bioland Fachgruppe Gemüse<br />

Neben dem Thema der biologischen Züchtung hat sich im vergangenen<br />

Jahr eine Arbeitsgruppe mit der Bewertung orga-<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 15<br />

nischer Dünger im Gemüsebau beschäftigt. Die Erkenntnisse sollen<br />

diskutiert werden. Weitere Themen sind in nächster Zeit von Bedeutung:<br />

- die Zulassungssituation von Pfl anzenschutzmitteln; - Erfahrungen<br />

mit Amblyseius swirski sowie bevorstehende Änderungen<br />

durch die neue EG ÖKO Verordnung für den Gemüsebau.<br />

◗ Ute Strakerjahn, Bioland Gärtnerin <strong>und</strong> Mitglied im Fachausschuss<br />

Gemüse, Stadthagen<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

14:00 Uhr<br />

Bodenges<strong>und</strong>heit im Gewächshaus - langfristig gute<br />

Erträge sichern<br />

Ein ges<strong>und</strong>er Boden führt zu ges<strong>und</strong>en Pfl anzen, aber was kann man<br />

dafür tun? Thomas Strnad wird eine Übersicht über Möglichkeiten<br />

zur Vorbeugung <strong>und</strong> Bekämpfung bodenbürtiger Krankheitserreger<br />

unter folgenden Aspekten gegeben:<br />

Das neue Verfahren der Biofumigation, Dämpfen (inkl. Kostenrechnung),<br />

Komposteinsatz, Pfl anzenschutz- <strong>und</strong> Stärkungsmittel sowie<br />

kulturtechnische Möglichkeiten.<br />

◗ Thomas Strnad, Bioland Beratung, Hamm<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

11:15 Uhr<br />

TIERHALTUNG<br />

Der Futtermittelmarkt – Mengen, Qualitäten, Preise*<br />

Der Getreidemarkt war in den vergangenen Jahren von extremen<br />

Preisschwankungen betroffen - den Ackerbauern zum Nutzen, für die<br />

Tierhalter ein Problem. Hohe Preise für Konsumgetreide <strong>und</strong> Unsicherheiten<br />

im Anbau haben zur Folge, dass Eiweißträger wie Körnerleguminosen<br />

in Deutschland nur noch in geringem Umfang angebaut<br />

werden - Alternativen sind teuer. In diesem Spannungsfeld bewegen<br />

sich Bioland Landwirte <strong>und</strong> Futtermittelhersteller <strong>und</strong> suchen nach<br />

gangbaren Wegen.<br />

◗ Rudolf Joost-Meyer zu Bakum, GÖTE (Gesellschaft zur ökologischen<br />

Tierernährung), Melle


Imker | Verarbeiter, Vermarktung<br />

<strong>und</strong> Handel<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

14:00 Uhr<br />

Wie kommt das Ei vom Stall in die Schachtel<br />

Wer Eier an Wiederverkäufer oder Großverbraucher abgibt,<br />

braucht nach EU-VO eine Packstelle, die hygiene- <strong>und</strong> marktrechtlich<br />

zugelassen wird. In Niedersachsen übernimmt das<br />

Laves diese Aufgabe <strong>und</strong> gibt deshalb Informationen <strong>und</strong> Hinweise,<br />

was BetriebsleiterInnen bei den neuen Verordnungen zu<br />

beachten haben.<br />

◗ Birgit Rahlfs, LAVES Niedersachsen, Dez.43, Lüneburg<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

9:15 Uhr<br />

IMKER<br />

Treffen der Bioland Fachgruppe Imker<br />

© Foto: www.oekolandbau.de, BLE. D. Menzler<br />

Im Mittelpunkt des Treffens wird die Gründung einer länderübergreifenden<br />

norddeutschen Fachgruppe der Imker stehen.<br />

Aktuelle Probleme werden im Hinblick auf die Imkertagung im<br />

März bearbeitet.<br />

◗ Holger Fuchs-Bodde-Gottwald, Bioland Imker <strong>und</strong> Gruppensprecher,<br />

Badbergen<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 17<br />

VERARBEITER, VERMARKTUNG UND HANDEL<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

9:15 Uhr<br />

Ges<strong>und</strong>heitsbezogene Aussagen auf Bio-Produkten –<br />

Risiken <strong>und</strong> Chancen der Health-Claims-Verordnung*<br />

Unbemerkt <strong>und</strong> unverstanden von vielen, ist die neue Health-Claims-<br />

Verordnung der EU seit Juli 2008 in Kraft. Sie regelt die Zulässigkeit<br />

von ges<strong>und</strong>heitsbezogenen Aussagen auf Lebensmitteln <strong>und</strong> wird<br />

wie eine sanfte Revolution wirken, weil alle bisherigen Marketing-<br />

Strategien <strong>und</strong> Auslobungen überprüft werden müssen. Vermeintlicher<br />

Marktführer BIONADE hat bereits eine Produktion eines<br />

Getränkes stoppen müssen - mit entsprechenden Folgekosten. Aber<br />

gerade die Bio-Branche hat große Entwicklungschancen, wenn sie<br />

sich diesbezüglich gut aufstellt. Gefahren <strong>und</strong> Wege zur Verwendung<br />

ges<strong>und</strong>heitsbezogener Aussagen werden vorgestellt.<br />

◗ Reinhardt Stefan Tomek, Autor, Mediziner, Produktentwickler <strong>und</strong><br />

Initiator des neuen Gütesiegels ÖKOWELL-NESS sowie Geschäftsführer<br />

der New Health Management Hofmann & Tomek KG, Wien/<br />

Berlin<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

11:15 Uhr<br />

Marketing für Bioland Produkte<br />

- Ideen austauschen, voneinander lernen*<br />

Die Firma Moin-Biologische Backwaren in Glückstadt stellt seit 1997<br />

als Bioland-Partner biologische TK-Backwaren <strong>und</strong> Backwaren zum<br />

Fertigbacken für Weiterverarbeiter <strong>und</strong> EndverbraucherInnen her.<br />

Blätter- <strong>und</strong> Keksteige, Croissants <strong>und</strong> Gebäcke, Snacks, Spezialbrote,<br />

Brötchen u.v.m. werden erfolgreich <strong>und</strong> deutschlandweit an<br />

Bäckereien, an die Gastronomie, an den Naturkost- <strong>und</strong> den konventionellen<br />

Lebensmitteleinzelhandel vermarktet.<br />

◗ Hans Paul Mattke, – Betriebsinhaber, Bäckermeister, Konditor <strong>und</strong><br />

Künstler – stellt Entwicklung, Anspruch, Sortiment <strong>und</strong> Vermarktungswege<br />

seines sich dynamisch entwickelnden Unternehmens vor<br />

◗ Brigitta Sui Dschen Mattke veranschaulicht das Marketing von<br />

Moin – K<strong>und</strong>enansprache <strong>und</strong> Unternehmensbotschaft, Werbemittel<br />

<strong>und</strong> Verpackungsgestaltung gestern <strong>und</strong> heute


Verarbeiter, Vermarktung <strong>und</strong><br />

Handel<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

14:00 Uhr<br />

Marketing von Öko-Produkten - Analyse von<br />

Forschungsergebnissen <strong>und</strong> Empfehlungen für die<br />

Praxis*<br />

Welche Vermarktungskonzepte für Bio-Produkte waren in den<br />

vergangenen Jahren erfolgreich? Welche Vermarktungsideen<br />

haben einander sinnvoll ergänzt? Wie können sich Öko-Produkte<br />

gehobener Qualität gegenüber No-Name-Bio-Produkten absetzen<br />

<strong>und</strong> Marktanteile gewinnen? Wodurch werden VerbraucherInnen<br />

motiviert, heimische Bio-Produkte zu bevorzugen, auch wenn<br />

sie mehr kosten? Markus Rippin stellt die Ergebnisse wichtiger<br />

Forschungsarbeiten vor <strong>und</strong> leitet daraus Empfehlungen zum<br />

Thema Bio-Marketing ab. Folgerungen für unser Marketing - als<br />

Verband, als Direktvermarkter, als Hersteller, als Naturkostfachhandel<br />

- werden wir anschließend diskutieren.<br />

◗ Markus Rippin, langjähriger Fachbereichsleiter Ökologischer<br />

Landbau bei der Zentralen Markt- <strong>und</strong> Preisberichtstelle<br />

(ZMP), bietet heute als Inhaber von „AgroMilagro research“<br />

Marketingberatung, -analyse <strong>und</strong> -forschung<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

16:00 Uhr<br />

Gemüsepulver in der Wurstherstellung - natürliche<br />

Umrötung mit pfl anzlichen Lebensmitteln*<br />

Mit heimischen, standardisierten Gemüsen <strong>und</strong> Kräutern aus<br />

Bioland-zertifi ziertem Anbau sowie aus natürlichen Quellen<br />

isolierter Bakterien kann auf biologische Weise Farbe <strong>und</strong><br />

Geschmack der Wurst sicher ausgebildet werden. Die genaue<br />

Umsetzung des defi nierten Verarbeitungsverfahrens (Einhaltung<br />

von Zeit, Temperatur, die Zugabe von Starterkulturen<br />

sowie Acerola-Kirsche) garantieren eine zuverlässige Umrötung<br />

sowie geringste Restnitratmengen im Endprodukt. Nach einem<br />

kurzen historischen Überblick zur Geschichte des Pökelns <strong>und</strong><br />

der Erläuterung aktueller wissenschaftlicher Erkenntnisse insbesondere<br />

im Bezug auf organisches Nitrat, werden praktikable<br />

Verfahren vorgestellt.<br />

◗ Helmut Pöhnl, Aurapa, Bietigheim-Bissingen hat das Gemüsepulver<br />

entwickelt <strong>und</strong> 2005 in den Bio-Markt eingeführt<br />

◗ Montag, 12.01.2009<br />

15:30 Uhr<br />

Bioland Wintertagung 2009 Seite 19<br />

Exkursion zur Bohlsener Mühle - mit Betriebsbesichtigung<br />

Die Bohlsener Mühle mit ihrem Inhaber <strong>und</strong> Betriebsleiter Volker<br />

Krause hat sich in fast dreißig Jahren vom handwerklichen zum<br />

mittelständischen Unternehmen entwickelt, das heute mit r<strong>und</strong> 130<br />

Mitarbeitern über 800 Bio-Produkte herstellt. Die Bohlsener Mühle<br />

umfasst drei Betriebszweige: die historische Mühle, aus der Mehle,<br />

Schrote <strong>und</strong> Flocken für die eigene Produktion <strong>und</strong> zur Auslieferung<br />

an Weiterverarbeiter kommen; die Bio-Bäckerei zur täglichen Belieferung<br />

von Bäckern in der Region, in den Großräumen Hamburg,<br />

Hannover, Bremen <strong>und</strong> Braunschweig; <strong>und</strong> die moderne Keksstraße,<br />

in der Kekse <strong>und</strong> Kräcker hergestellt <strong>und</strong> Müslis zur deutschlandweiten<br />

Auslieferung an den Naturkost- <strong>und</strong> Lebensmittelhandel<br />

abgepackt werden.<br />

Die TeilnehmerInnen fahren mit ihren PKWs nach Bohlsen. Kaffee<br />

<strong>und</strong> Kuchen gibt es vor Ort.<br />

© Foto: H. Niemann


VERANSTALTER<br />

◗ Bioland Landesverband Niedersachsen/Bremen<br />

◗ Bioland Landesverband Schleswig-Holstein/Hamburg/<br />

Mecklenburg-Vorpommern<br />

Mit Unterstützung von Ökoring Niedersachsen <strong>und</strong> KÖN<br />

TAGUNGSORT<br />

Heimvolkshochschule Hermannsburg<br />

Lutterweg 16, 29320 Hermannsburg<br />

Tel.: 0 50 52/98 99-0<br />

TAGUNGSKOSTEN<br />

◗ Tagungsbeitrag<br />

Beide Tage:<br />

80,- € bzw. für Bioland Mitglieder / Verarbeiter 40,- €<br />

Einzelne Tage:<br />

Nur So 20,- €, nur Mo 60,- €<br />

bzw. für Bioland Mitglieder / Verarbeiter:<br />

Nur So 00,- €, nur Mo 40,- €<br />

Die mit einem * gekennzeichneten Seminare sind vom BMELV<br />

gefördert.<br />

◗ Unterkunft <strong>und</strong> Verpflegung<br />

Übernachtung <strong>und</strong> Verpfl egung beide Tage:<br />

92,- € im Doppelzimmer bzw. 97,- € im Einzelzimmer<br />

Nur Verpfl egung 65,- €<br />

Bezahlung bitte per Lastschrift bzw. nach Rechnungsstellung, die mit<br />

dem Versand von Anmeldebestätigung <strong>und</strong> Wegbeschreibung erfolgt.<br />

ANMELDUNG<br />

Anmeldung zur Bioland Wintertagung bitte schriftlich mit dem<br />

herausgetrennten Formular im Bioland Tagungsbrüro.<br />

Anmeldung bitte bis: 22. Dezember 2008<br />

ANREISE<br />

◗ mit dem PKW<br />

von der B 3 abzweigen in Beren, Hassel oder Celle-Groß Hehlen,<br />

von der B 191 in Weyhausen Richtung Unterlüß, von der B 71 in<br />

Dethlingen Richtung Müden. Die Anfahrt in Hermannsburg führt<br />

von der Ortsmitte über die Lotharstraße in die Harmsstraße <strong>und</strong><br />

dann in den Lutterweg. Der Weg zur Heimvolkshochschule ist ausgeschildert.<br />

◗ mit der Bahn<br />

Unterlüß (15 km), Munster (21 km) oder bis Celle (27 km).<br />

Taxi Unterlüss, Tel.: 0 58 27/3 61<br />

© Titelbild: www.oekolandbau.de, BLE. T. Stephan

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!