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Oberliga Baden-Württemberg SV Oberachern – FV Ravensburg 0:0 (RM) Trotz hochsommerlicher Temperaturen ein auf hohem Niveau stehendes Oberligaspiel. Was fehlte waren eigentlich nur die Tore. Vor 460 Zuschauern trennte man sich am Ende mit einem absolut leistungsgerechten 0:0. Das sahen auch die beiden Trainer so. „Es war ein tolles Fußballspiel. Alle eingesetzten Akteure sind heute an ihre Grenzen gegangen. Der SVO hat die Räume gut zugestellt. Wir haben mit zu vielen langen Bällen operiert. Dennoch bin ich froh, dass wir mit einem Zähler die lange Heimreise antreten dürfen“, bilanzierte Ravensburgs Coach Wolfram Eitel. „Wir sind alle nur Amateure und nach zwei englischen Wochen hintereinander konnte man nicht mehr erwarten. Jetzt haben wir nach fünf Spielen zehn Zähler auf dem Konto, was wollen wir mehr und das ist doch schon alleine einen Applaus wert“, fasste ein zufriedener Thomas Leberer das Geschehen zusammen. Die Vorteile des SVO in Durchgang eins glichen die spielstarken Oberschwaben, die jüngst den Drittligisten VfR Aalen aus dem württembergischen Pokal warfen, mit einer stärkeren Vorstellung in Abschnitt zwei aus. Nach acht Minuten strich ein Schuss von Pascal Sattelberger aus halbrechter Position knapp über den Kasten von Ravensburgs Schlussmann Kevin Kraus und in Minute 31 verfehlte ein Kopfball von Mathieu Krebs das Gästegehäuse. Ansonsten spielte sich das Geschehen bis dato meist zwischen beiden Strafräumen ab, dann aber nahm die Partie so richtig Fahrt auf. Mit dem ersten Eckball der Partie um ein Haar die Gästeführung. Jona Boneberger lauerte freistehend am langen Pfosten, scheiterte aber am Aluminium (36.). Da wäre SVO-Schlussmann Christoph Köninger ohne Abwehrchance geblieben. Danach ergriffen die Gastgeber die Initiative und drängten auf die Führung, die zur Pause auch durchaus verdient gewesen wäre. Im Anschluss an einen Freistoß von Pascal Sattelberger köpfte der aufgerückte Timo Schwenk freistehend weit über das Tor (39.). Fünf Minuten später die dickste Möglichkeit der gesamten Partie, doch weder Nicola Gataric noch Pascal Sattelberger schafften es, nach einer totalen Konfusion im Ravensburger Fünfmeterraum, den Ball über die Linie zu befördern. Sekunden vor dem Pausenpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Hafes Gerspacher (Heitersheim) konnte Ravensburgs Keeper Kraus einen 16-m-Schuss von Dennis Kopf gerade noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken. Auch nach dem Wechsel zunächst das gleiche Spiel wie zu Beginn des ersten Durchgangs. Dann aber war es der Meisterschaftsmitfavorit aus der Spielestadt, der die besseren Möglichkeiten besaß. Goalgetter Rahman Soyudogru (62.) verfehlte mit einem Heber nur knapp das Ziel und der eingewechselte Jonas Wiest traf nur die hintere Torumrandung (68.). Mit zunehmender Spielzeit mussten alle Akteure dem hohen Tempo Tribut zollen. Am Ende erhielten dennoch beide Teams viel Beifall für ein richtig gutes Oberligaspiel, auch wenn das Salz in der Suppe, die Tore, an diesem Tag fehlten. Bitter für Ravensburg war die schwere Verletzung von Harun Toprak, Bruder von Bayer <strong>04</strong> Profi Ömer Toprak, der sich kurz vor Schluss ohne Einwirkung eines Gegenspielers das Knie verdrehte. Da die Gäste ihr Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatten, mussten sie die fünfminütige Nachspielzeit in Unterzahl bestreiten. SV Oberachern: Köninger, Kopf, Gülsoy, M. Krebs (75. Dörflinger), Sattelberger (57. Braun), Leberer, Savane, Walica, Gallus (83. Huber), Gataric (65. Petric), Schwenk FV Ravensburg: Kraus, Friedrich, Wetzel (77. Gbadamassi), Soyudogru, Zimmermann, Bentele (46. Wiest), Litz, Hörtkorn, Wohlfahrt (82. Jann), Mähr, Boneberger (59. Toprak) Tore: Fehlanzeige Schiedsrichter: Hafes Gerspacher (Heitersheim) Gelbe Karten: 5/1 Zuschauer: 460