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2015/2016 Ausgabe 04 - SSV Reutlingen

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Oberliga Baden-Württemberg<br />

SV Oberachern – FV Ravensburg 0:0<br />

(RM) Trotz hochsommerlicher Temperaturen ein auf hohem Niveau stehendes Oberligaspiel. Was fehlte<br />

waren eigentlich nur die Tore. Vor 460 Zuschauern trennte man sich am Ende mit einem absolut<br />

leistungsgerechten 0:0. Das sahen auch die beiden Trainer so. „Es war ein tolles Fußballspiel. Alle<br />

eingesetzten Akteure sind heute an ihre Grenzen gegangen. Der SVO hat die Räume gut zugestellt. Wir<br />

haben mit zu vielen langen Bällen operiert. Dennoch bin ich froh, dass wir mit einem Zähler die lange<br />

Heimreise antreten dürfen“, bilanzierte Ravensburgs Coach Wolfram Eitel. „Wir sind alle nur Amateure<br />

und nach zwei englischen Wochen hintereinander konnte man nicht mehr erwarten. Jetzt haben wir<br />

nach fünf Spielen zehn Zähler auf dem Konto, was wollen wir mehr und das ist doch schon alleine einen<br />

Applaus wert“, fasste ein zufriedener Thomas Leberer das Geschehen zusammen.<br />

Die Vorteile des SVO in Durchgang eins glichen die spielstarken Oberschwaben, die jüngst den<br />

Drittligisten VfR Aalen aus dem württembergischen Pokal warfen, mit einer stärkeren Vorstellung in<br />

Abschnitt zwei aus.<br />

Nach acht Minuten strich ein Schuss von Pascal Sattelberger aus halbrechter Position knapp über den<br />

Kasten von Ravensburgs Schlussmann Kevin Kraus und in Minute 31 verfehlte ein Kopfball von Mathieu<br />

Krebs das Gästegehäuse. Ansonsten spielte sich das Geschehen bis dato meist zwischen beiden<br />

Strafräumen ab, dann aber nahm die Partie so richtig Fahrt auf.<br />

Mit dem ersten Eckball der Partie um ein Haar die Gästeführung. Jona Boneberger lauerte freistehend<br />

am langen Pfosten, scheiterte aber am Aluminium (36.). Da wäre SVO-Schlussmann Christoph Köninger<br />

ohne Abwehrchance geblieben.<br />

Danach ergriffen die Gastgeber die Initiative und drängten auf die Führung, die zur Pause auch<br />

durchaus verdient gewesen wäre. Im Anschluss an einen Freistoß von Pascal Sattelberger köpfte der<br />

aufgerückte Timo Schwenk freistehend weit über das Tor (39.). Fünf Minuten später die dickste<br />

Möglichkeit der gesamten Partie, doch weder Nicola Gataric noch Pascal Sattelberger schafften es,<br />

nach einer totalen Konfusion im Ravensburger Fünfmeterraum, den Ball über die Linie zu befördern.<br />

Sekunden vor dem Pausenpfiff des souverän leitenden Schiedsrichters Hafes Gerspacher (Heitersheim)<br />

konnte Ravensburgs Keeper Kraus einen 16-m-Schuss von Dennis Kopf gerade noch mit den<br />

Fingerspitzen um den Pfosten lenken.<br />

Auch nach dem Wechsel zunächst das gleiche Spiel wie zu Beginn des ersten Durchgangs. Dann aber<br />

war es der Meisterschaftsmitfavorit aus der Spielestadt, der die besseren Möglichkeiten besaß.<br />

Goalgetter Rahman Soyudogru (62.) verfehlte mit einem Heber nur knapp das Ziel und der<br />

eingewechselte Jonas Wiest traf nur die hintere Torumrandung (68.).<br />

Mit zunehmender Spielzeit mussten alle Akteure dem hohen Tempo Tribut zollen. Am Ende erhielten<br />

dennoch beide Teams viel Beifall für ein richtig gutes Oberligaspiel, auch wenn das Salz in der Suppe,<br />

die Tore, an diesem Tag fehlten.<br />

Bitter für Ravensburg war die schwere Verletzung von Harun Toprak, Bruder von Bayer <strong>04</strong> Profi Ömer<br />

Toprak, der sich kurz vor Schluss ohne Einwirkung eines Gegenspielers das Knie verdrehte. Da die<br />

Gäste ihr Auswechselkontingent bereits ausgeschöpft hatten, mussten sie die fünfminütige Nachspielzeit<br />

in Unterzahl bestreiten.<br />

SV Oberachern: Köninger, Kopf, Gülsoy, M. Krebs (75. Dörflinger), Sattelberger (57. Braun), Leberer,<br />

Savane, Walica, Gallus (83. Huber), Gataric (65. Petric), Schwenk<br />

FV Ravensburg: Kraus, Friedrich, Wetzel (77. Gbadamassi), Soyudogru, Zimmermann, Bentele (46.<br />

Wiest), Litz, Hörtkorn, Wohlfahrt (82. Jann), Mähr, Boneberger (59. Toprak)<br />

Tore: Fehlanzeige<br />

Schiedsrichter: Hafes Gerspacher (Heitersheim)<br />

Gelbe Karten: 5/1<br />

Zuschauer: 460

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