Informationsbroschüre St. Marien
Informationsbroschüre St. Marien
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.<br />
Katholische Pfarrgemeinde<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
<strong>Informationsbroschüre</strong>
Unter deinen Schutz und Schirm fliehen wir,<br />
o heilige Gottesgebärerin.<br />
Verschmähe nicht unser Gebet in unseren Nöten,<br />
sondern erlöse uns jederzeit von allen Gefahren,<br />
o du glorreiche und gebenedeite Jungfrau.<br />
Unsere Frau, unsere Mittlerin, unsere Fürsprecherin,<br />
versöhne uns mit deinem Sohne,<br />
empfiehl uns deinem Sohne,<br />
stelle uns vor deinem Sohne.<br />
Amen.<br />
(<strong>Marien</strong>gebet aus dem 3. Jahrhundert)<br />
2
Liebe Mitglieder der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>, liebe Mitbürger!<br />
Mit dieser <strong>Informationsbroschüre</strong> möchten wir Ihnen gerne die vielfältigen<br />
Aspekte des Lebens unserer Pfarrgemeinde und einiger vom<br />
Glauben geprägten Vereine und Institutionen unserer <strong>St</strong>adt vorstellen.<br />
Manches wird Ihnen bekannt sein. Sicher ist aber Vieles dabei, das Sie<br />
noch nicht kennen. Vielleicht entdecken Sie interessante Hinweise oder<br />
auch etwas, bei dem Sie denken: „Da würde ich gerne mitmachen.“<br />
Dann wenden Sie sich bitte einfach an einen der genannten Ansprechpartner!<br />
Diese Zusammenstellung zeigt, dass sich im Leben einer katholischen<br />
Pfarrgemeinde und einer von der Wallfahrt und dem christlichen Glauben<br />
geprägten <strong>St</strong>adt die Buntheit und Vielfalt der Kirche überhaupt widerspiegeln.<br />
Kirche ist Leben! Und die Kirche ist Leben, weil Christus das Leben ist!<br />
Mit herzlichen Grüßen vom Kapellenplatz,<br />
Ihr<br />
Domkapitular Rolf Lohmann,<br />
Pastor von <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und Rektor der Wallfahrt<br />
3
Kurzer Abriss der Geschichte der Wallfahrt<br />
und der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
1641: Um die Weihnachtszeit des Jahres 1641, mitten im 30-jährigen<br />
Krieg (1618-1648), betete der niederländische Krämer Hendrick<br />
Busman an einem Wegkreuz in der Kevelaerer Heide und hörte dort<br />
die <strong>St</strong>imme der Gottesmutter Maria, die ihm befahl: „An dieser <strong>St</strong>elle<br />
sollst du mir ein Kapellchen bauen!“ In zeitlichen Abständen hörte er<br />
dreimal diese <strong>St</strong>imme.<br />
1642: Kurz vor Pfingsten hatte Hendrick Busmans Frau Mechel ein<br />
besonderes religiöses Erlebnis. Sie sah, von hellem Licht umgeben,<br />
in einer nächtlichen Erscheinung das Bild der Gottesmutter als<br />
„Consolatrix Afflictorum“ von Luxemburg, wie es von belgischen<br />
Soldaten mit an den Niederrhein gebracht und ihr zum Kauf<br />
angeboten worden war, was sie aber wegen ihrer Armut abgelehnt<br />
hatte. Nach dieser Erscheinung entschloss sich jedoch das Ehepaar,<br />
dieses Bild trotz aller äußeren Not zu kaufen und es an der <strong>St</strong>elle<br />
des Wegkreuzes in einen schlichten Bildstock zu setzen (1. Juni<br />
1642).<br />
1643-1646: Bau der Kerzenkapelle, der ältesten Wallfahrtskirche von<br />
Kevelaer, unter dem Patronat des hl. Erzengels Michael<br />
1647: Synode zu Venlo: Offizielle Anerkennung Kevelaers als Wallfahrtsort<br />
(u.a. durch Wunderheilungen)<br />
1647-1650: Errichtung des Klosters der Oratorianer zur Betreuung der<br />
Pilger (heute Priesterhaus; 1802: Aufhebung des Oratorianerordens<br />
durch die Säkularisation)<br />
4
1654: Errichtung der heutigen Gnadenkapelle als sechseckigen Kuppelbau<br />
um den Bildstock von Hendrick Busman. Künstlerische Ausstattung<br />
durch Friedrich <strong>St</strong>ummel und seine Schüler in den Jahren<br />
1888 bis 1892.<br />
1857-1858: Errichtung der alten Beichtkapelle (heutiger Klostergang in<br />
der neuen Beichtkapelle), 1890-1892: Anbau der heutigen Beichtkapelle<br />
1858-1864: Bau der Basilika nach den Plänen des Kölner Dombaumeisters<br />
Vincenz <strong>St</strong>atz; 1884: Vollendung des 90 m hohen Turms;<br />
Ausmalung der Basilika durch Friedrich <strong>St</strong>ummel und seine Schüler<br />
im <strong>St</strong>il der „biblia pauperum“ ab 1891; 1923: Erhebung zur Päpstlichen<br />
Basilika. Das Patronat der „Aufnahme <strong>Marien</strong>s in den Himmel“<br />
soll an das Ziel irdischer Pilgerschaft erinnern.<br />
1860: Erbauung der heutigen Sakramentskapelle (damals als Beichtkapelle<br />
für die Pilger genutzt), Erweiterung des Innenraums zur Dreischiffigkeit<br />
1890, seit 1975 neue Bestimmung als Sakramentskapelle<br />
1956: Abpfarrung der Gemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>. Bisher war <strong>St</strong>. Antonius die<br />
einzige Kevelaerer Pfarrkirche<br />
1982: Errichtung der Pax-Christi-Kapelle in Erinnerung an den 1. Pax-<br />
Christi-Kongress auf deutschem Boden unter dem Bischof von<br />
Lourdes, Pierre Marie Theas, im Jahr 1948 und die damit<br />
ausgedrückte Versöhnung der Völker nach den beiden Weltkriegen.<br />
1999 Überdachung des Vorplatzes, seitdem trägt der Komplex die<br />
Bezeichnung Forum Pax Christi<br />
5
Inhaltsverzeichnis<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Messfeiern in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 8<br />
Religiöse Feiern in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 10<br />
Seelsorge 12<br />
Pfarrgemeinderat 13<br />
Kirchenvorstand 14<br />
Küster 16<br />
Organisten 17<br />
Allgemeine Sozialberatung 18<br />
BasilikaMusikSchule Kevelaer 19<br />
Besuchsdienst <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift 21<br />
Bibel- und Gebetskreise 22<br />
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken 23<br />
Bruderschaft „Consolatrix Afflictorum“ 24<br />
Caritas-Konferenz <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 25<br />
Ehe-, Familien- und Lebensberatung 26<br />
Familienkreise in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 27<br />
Fatimakapelle in Kevelaer 28<br />
Friedhof 30<br />
Gebetsgemeinschaft der Consolatrix Afflictorum 31<br />
Jugendtreff <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> 32<br />
Kassettendienst 33<br />
kfd 34<br />
Katholisches Bildungswerk 36<br />
Kollektanten und Lektoren 37<br />
Kommunionhelfer 38<br />
Kreuzbundgruppe „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>“ 39<br />
Messdiener 40<br />
Musikverein Kevelaer – Basilikamusik 41<br />
Paramentengruppe 44<br />
Pax Christi Kevelaer 45<br />
Petrus-Canisius-Bücherei 46<br />
Seniorentreff im Petrus-Canisius-Haus 47<br />
Sant’Egidio 48<br />
Sozialdienst katholischer Frauen 50<br />
Vorbetergruppe Rosenkranz/Kreuzweg 51<br />
Wohnstift <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> in der Luxemburger Galerie 52<br />
Ferienfreizeiten Kevelaer<br />
Ferienfreizeit nach Österreich 53<br />
Ferienlager Ahrhütte 54<br />
6
Ferienwerk Ameland 55<br />
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Canisianer 56<br />
Clemensschwestern 57<br />
Franziskaner-Klarissen 58<br />
Kleine Schwestern vom Lamm 59<br />
Klarissenkloster 61<br />
Schwestern von der Göttlichen Vorsehung 62<br />
Kindergärten und Schulen <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
<strong>St</strong>. Hubertus-Kindergarten 64<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-Kindergarten 65<br />
<strong>St</strong>. Hubertus-Grundschule 66<br />
Vereine Kevelaer<br />
Eligiusgilde 68<br />
IMAK 69<br />
Joan-Kukuzel-Kammerchor 70<br />
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung 71<br />
KKV 72<br />
Kolpingsfamilie 73<br />
Malteser 74<br />
Motorrad-Wallfahrt Kevelaer e.V. 76<br />
<strong>St</strong>. Antonius-Schützen-Gilde 77<br />
<strong>St</strong>. Hubertusgilde Keylaer 79<br />
<strong>St</strong>. Johannes-Schützenbruderschaft 81<br />
<strong>St</strong>. Petrus-Schützengilde 82<br />
<strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft 84<br />
<strong>St</strong>. Josef-Bruderschaft 86<br />
Impressum<br />
Katholische Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Kapellenplatz 35<br />
47623 Kevelaer<br />
Redaktion:<br />
Franz-Josef Baldeau, Doris und René de Boer, Norbert Heckens<br />
Bilder: Doris und René de Boer, Anita Hünting, Dr. Rainer Killich, Kleine<br />
Schwestern vom Lamm<br />
Herzlichen Dank an den Initiator dieser Broschüre, H.H. Weihbischof <strong>St</strong>efan Zekorn,<br />
Pastor an <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> von 2006 bis Februar 2011, und an all die Vielen, die durch<br />
Textbeiträge und Ratschläge an dieser Broschüre mitgewirkt haben!<br />
<strong>St</strong>and: 12. Dezember 2011<br />
7
Messfeiern in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Messfeiern an Sonn- und Feiertagen<br />
18.30 Uhr Basilika (Vorabendmesse)<br />
7.00 Uhr Basilika<br />
8.00 Uhr Klarissenkloster<br />
9.00 Uhr Messfeier nach dem Messbuch von 1962 (in der Wallfahrtszeit<br />
um 8.00 Uhr) in der Kerzenkapelle<br />
10.00 Uhr Basilika (Hochamt)<br />
10.00 Uhr Maria-Königin-Kapelle (Familiengottesdienst)<br />
10.15 Uhr Forum Pax Christi (in der Wallfahrtszeit)<br />
11.45 Uhr Basilika<br />
18.30 Uhr Basilika<br />
Messfeiern an Werktagen<br />
7.00 Uhr Beichtkapelle<br />
8.00 Uhr Klarissenkloster<br />
8.00 Uhr Friedensmesse in der Gnadenkapelle (samstags)<br />
9.00 Uhr Sakramentskapelle<br />
10.00 Uhr Pilgeramt in der Basilika (Mai bis Oktober) bzw. Beichtkapelle<br />
(November bis April)<br />
18.30 Uhr Beichtkapelle<br />
Weitere Gottesdienste<br />
6.45 Uhr Laudes in der Beichtkapelle (werktags)<br />
12.00 Uhr Sext in der Sakramentskapelle (werktags)<br />
15.00 Uhr Pilgerandacht in der Basilika (in der Wallfahrtszeit)<br />
17.00 Uhr Rosenkranz in der Sakramentskapelle (täglich)<br />
17.00 Uhr Vesper im Klarissenkloster (täglich)<br />
18.00 Uhr <strong>Marien</strong>lob in der Kerzenkapelle (täglich)<br />
<strong>St</strong>ille Anbetung ist täglich in der Sakramentskapelle von 9.30 bis 12.00<br />
Uhr und von 14.30 bis 18.15 Uhr.<br />
Während der Wallfahrtszeit (Mai bis Oktober) wird nach dem Pilgeramt<br />
in der Basilika, also etwa gegen 11.00 Uhr, der Kreuzweg für<br />
Einzelpilger vorgebetet (Treffpunkt vor der Sakramentskapelle). Um<br />
21.30 Uhr (im Oktober um 20.30 Uhr) findet an den Samstagen der<br />
Wallfahrtszeit die abendliche Lichterprozession statt (Treffpunkt: Forum<br />
Pax Christi).<br />
8
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
9
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Religiöse Feiern in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
In unserer Pfarrei mit mehreren Kirchen und Kapellen sowie einer<br />
Vielzahl von Gottesdiensten braucht es für besondere Feiern eine<br />
gewisse Ordnung, damit sie sich für die Feiernden selbst, die übrigen<br />
Gemeindemitglieder, die Pilger und die verschiedenen Mitarbeiter in<br />
guter Weise vollziehen können. Für die verschiedenen Feiern gelten<br />
folgende Zeiten und Orte:<br />
Taufen<br />
Jeden Sonntag um 15.00 Uhr in der Beichtkapelle<br />
Trauungen<br />
Freitagvormittag: Beginn zwischen 11.00 Uhr und 12.00 Uhr<br />
Freitagnachmittag: 14.30 Uhr oder 16.00 Uhr<br />
Samstags: Beginn zwischen 11.00 Uhr und 12.00, Uhr jeweils in der<br />
Kerzenkapelle<br />
Für Mitglieder der Hubertusgilde können Trauungen zu den<br />
angegebenen Zeiten auch in der <strong>St</strong>. Hubertuskapelle auf Keylaer<br />
stattfinden.<br />
Silber- und Goldhochzeiten und andere Jubiläen<br />
Silber-, Goldhochzeiten und andere Jubiläen können für alle angesetzten<br />
Gottesdienstzeiten vorgenommen werden. Nach Absprache mit dem<br />
Priester, der die hl. Messe zelebriert, können verschiedene Teile der hl.<br />
Messe mitgestaltet werden (Fürbitten, Liedauswahl, Gebet oder<br />
Danksagung nach der Kommunion).<br />
Eigene Messfeiern zu diesem Anlass sind montags bis freitags um 11.00<br />
Uhr, 14.30 Uhr und 16.00 Uhr; samstags zwischen 11.00 Uhr und 12.00<br />
Uhr möglich.<br />
Beerdigungen<br />
Montag bis Freitag um 14.00 Uhr in der Beichtkapelle oder der Basilika.<br />
Erstkommunion<br />
Zur ersten heiligen Kommunion gehen in unserer Pfarrgemeinde in der<br />
Regel die Kinder des 3. Schuljahres. Die Vorbereitung darauf beginnt<br />
jeweils im Oktober. In der Fastenzeit empfangen die Kinder zum ersten<br />
Mal das Sakrament der Buße. Die Feier der Erstkommunion findet<br />
jeweils am ersten Sonntag im Mai um 10.00 Uhr in der Basilika statt.<br />
Firmung<br />
Zur Firmung werden jährlich die 13- bis 14-jährigen Mädchen und<br />
Jungen eingeladen. Der entsprechende Geburtsjahrgang wird jeweils<br />
10
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
angeschrieben. Die Vorbereitung fängt einige Wochen nach Schuljahresbeginn<br />
an. Die Feier der Firmung durch den Regionalbischof ist in<br />
der Regel im Frühjahr in der Basilika.<br />
Weitere Informationen und Anmeldungen jeweils über die Pforte des<br />
Priesterhauses: Tel. 02832/9338100.<br />
11
Seelsorge<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
In der Seelsorge der Wallfahrtspfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> wirken fünf<br />
hauptamtliche und drei emeritierte Priester, zwei Diakone, eine<br />
Ordensschwester und ein Ordensbruder mit.<br />
Wenn nicht anders angegeben, sind alle über die Adresse des<br />
Priesterhauses zu erreichen:<br />
Priesterhaus Kevelaer, Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/9338100, E-Mail: info@wallfahrt-kevelaer.de, Homepage:<br />
www.wallfahrt-kevelaer.de<br />
Pfarrer Rolf Lohmann, Domkapitular, Pastor und Rektor der Wallfahrt,<br />
E-Mail: pfarrer@wallfahrt-kevelaer.de<br />
Kaplan Martin Klüsener, E-Mail: kluesener@wallfahrt-kevelaer.de<br />
Pfarrer Ulrich Terlinden, Vicarius Cooperator, Tel. 02832/9730699,<br />
E-Mail: terlinden@bistum-muenster.de<br />
Pfarrer Josef Cornelißen, Vicarius Cooperator<br />
P. Aloys Mehlkopf OCist, Tel. 02832/973590<br />
Pfarrer em. Karl Sendker, Tel. 02832/9734184<br />
Pfarrer em. Ludger Knaden, Tel.02832/975898<br />
Pfarrer em. Josef Wilmsen, Tel. 02832/976181<br />
Diakon Norbert Reykers, Tel. 02832/6448, E-Mail: nreykers@arcor.de<br />
Diakon Jan Klucken (ehrenamtlicher Seelsorger im <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift),<br />
Tel. 02832/78160, E-Mail: elektro-wehren@t-online.de<br />
Sr. Ludwiga (ehrenamtliche Seelsorgerin im Altenheim Regina Pacis)<br />
Br. Klaus (Krankenbesuche)<br />
Zusätzlich wirken in der Gottesdienstfeier mit:<br />
Pfarrer Jules de Bruin<br />
Weihbischof Heinrich Janssen<br />
Pfarrer Rudolf van den Hout<br />
Außerdem ist an die Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> angeschlossen:<br />
Pfarrer em. Gerhard Coenen (<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-Hospital)<br />
Möglichkeit zum Empfang der heiligen Beichte bzw. zu einem<br />
Beichtgespräch ist täglich von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 14.30 Uhr bis<br />
17.30 Uhr gegeben.<br />
Im Beichtdienst helfen zusätzlich Priester aus <strong>St</strong>. Antonius und von<br />
auswärts mit.<br />
12
Pfarrgemeinderat<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Der Pfarrgemeinderat (PGR) ist ein Gremium, das von der ganzen<br />
Gemeinde gewählt wird. Zusammen mit den Geistlichen und anderen<br />
Mitarbeitern sorgt der Pfarrgemeinderat für Leben und Wirken der<br />
Gemeinde. Die Mitglieder sind die Pfarrgeistlichen und 18 gewählte<br />
Gemeindemitglieder. Hier kommen unterschiedliche Gruppen und<br />
Verbände zusammen, es findet ein Austausch statt und eigene Projekte<br />
des PGR werden entwickelt. Beispiele sind der Pfarrbrief, der zweimal<br />
jährlich herauskommt. Auch das Pfarrfest wird vom Pfarrgemeinderat<br />
organisiert.<br />
Etwa alle sechs Wochen findet eine Sitzung statt. Die Sitzungen des<br />
Pfarrgemeinderats sind grundsätzlich öffentlich. Sie beginnen mit einer<br />
geistlichen Einstimmung in der Hauskapelle des Priesterhauses und<br />
anschließend der eigentlichen Sitzung im Mutter-Teresa-Saal.<br />
Ansprechpartner sind<br />
der Vorsitzende Manfred Eyll, Spitzwegstr. 10, Tel. 02832/7297,<br />
manfred.eyll@arcor.de<br />
oder der Pastor Rolf Lohmann, Kapellenplatz 35, Tel. 02832/9338100,<br />
pfarrer@wallfahrt-kevelaer.de<br />
Auch alle anderen Mitglieder des PGR geben gerne Auskunft!<br />
13
Kirchenvorstand<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Der Kirchenvorstand (KV) ist für die Vermögensverwaltung in einer<br />
katholischen Pfarrgemeinde zuständig und verantwortlich. Grundlage für<br />
seine Arbeit ist das „Gesetz über die Verwaltung des katholischen<br />
Kirchenvermögens" vom 24. Juli 1924. Dieses Gesetz gilt weiterhin mit<br />
wenigen Änderungen, zuletzt vom 16. Juni 2003, auch heute noch.<br />
Der Kirchenvorstand besteht aus dem Pastor als Vorsitzendem sowie 10<br />
gewählten Mitgliedern. Zudem können noch weitere Geistliche der<br />
Pfarrei dem Gremium angehören, zurzeit der Kaplan der Pfarrgemeinde,<br />
sowie ernannte Berater. Die gewählten Mitglieder werden in geheimer<br />
und unmittelbarer Wahl durch die Pfarrangehörigen gewählt.<br />
Das aktive Wahlrecht hat jedes Gemeindemitglied, das am Wahltag 18<br />
Jahre alt ist und seit einem Jahr in der Pfarrgemeinde wohnt. Wählbar ist<br />
jeder wahlberechtigte Katholik, der am Wahltag 21 Jahre alt ist (passives<br />
Wahlrecht). Die Amtsdauer beträgt sechs Jahre.<br />
Um eine kontinuierliche Arbeit zu gewährleisten, scheidet im Turnus von<br />
drei Jahren jeweils die Hälfte der Gewählten aus, wobei eine Wiederwahl<br />
möglich ist.<br />
Unserem KV gehören zurzeit an:<br />
Pastor Rolf Lohmann (Vorsitzender)<br />
Kaplan Martin Klüsener<br />
sowie die Mitglieder, gewählt bis 2015:<br />
Baumgärtner, Gerd<br />
Bercker, Dr. Edmund (stellv. Vorsitzender)<br />
Schmitz, Hans-Jürgen<br />
Simon, Bernward<br />
Quick, Jochen<br />
Mitglieder, gewählt bis 2012:<br />
Beckedahl, Annegret<br />
Dicks, Heinz-Jakob<br />
Dicks, Klemens<br />
Koppers, Ernst<br />
Op de Hipt, Hans-Gerd<br />
14
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
An den KV-Sitzungen (ca. 10-11 Mal im Jahr) nimmt immer auch ein<br />
gewählter Abgesandter des Pfarrgemeinderats teil, zurzeit Franz-Josef<br />
Baldeau.<br />
Aufgaben<br />
- Mit seiner Arbeit bereitet, kontrolliert und verantwortet der KV den<br />
wirtschaftlichen Rahmen, den die Pfarrgemeinde für ihre pastorale<br />
Arbeit benötigt. Der KV verwaltet Vermögen und Liegenschaften<br />
der Pfarrgemeinde sowie des Priesterhauses als Pilger- und<br />
Exerzitienhaus.<br />
- Der KV hat ein Vermögensverzeichnis zu führen, die<br />
Haushaltspläne aufzustellen, die Kassen zu prüfen und die<br />
Jahresrechnungen entgegenzunehmen, die nach Bekanntgabe<br />
einmal im Jahr für zwei Wochen öffentlich zugänglich gemacht<br />
werden.<br />
- Der KV ist Arbeitgeber der von der Gemeinde beschäftigten<br />
Angestellten (zurzeit über 80 Frauen und Männer), Dienstvorgesetzter<br />
ist der Pastor.<br />
- Der KV verwaltet die beiden Kindergärten <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> (Zentrum)<br />
und <strong>St</strong>. Hubertus (Kevelaer-Nord).<br />
- Der KV verwaltet den Friedhof in Kevelaer (<strong>St</strong>adtmitte).<br />
- Der KV ist Vermieter pfarreigener Gebäude mit Wohn- und<br />
Geschäftsräumen.<br />
- Der KV betreibt die Pfarrbücherei im Petrus-Canisius-Haus.<br />
Für die Ausführung der vielfältigen Aufgaben hat der KV Ausschüsse<br />
gebildet. Neben den Mitgliedern sind dort auch zeitweise Berater von<br />
außen tätig.<br />
Jeder Ausschuss hat eine Person als Ansprechpartner gewählt:<br />
Haushalt: Heinz-Jakob Dicks<br />
Personal: Bernward Simon<br />
Bau/Mieten: Hans-Gerd Op de Hipt<br />
Friedhof: Ernst Koppers<br />
Im Bedarfsfall stellen die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der Pforte des<br />
Priesterhauses oder der Rendantur Kontakt zu den entsprechenden<br />
Ausschüssen her.<br />
15
Küster<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Für einen Küster an <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> beginnt der Tag sehr früh: Im Frühdienst<br />
während der Wallfahrtszeit heißt es bereits um 5.30 Uhr, den Dienst<br />
anzutreten und die Türen und Tore des Wallfahrtsbezirkes zu öffnen.<br />
Ganze 45 Schließgänge sind dabei zu verrichten. Schon bald kommen<br />
die ersten Beter für die Frühmesse – die erste Messe von vielen im<br />
Laufe eines Tages in Kevelaer. Für diese soll alles bereit sein. Doch zum<br />
Glück teilen sich sechs Küster die vielfältigen Aufgaben.<br />
An die 800.000 Pilger besuchen jährlich Kevelaer. Auf sie wartet ein<br />
einmaliges geistliches Angebot mit über 5000 religiösen Feiern im Jahr<br />
in den verschiedenen Kirchen und Kapellen der Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>. In der<br />
Hauptwallfahrtszeit gibt es allein an einem Tag schon mal bis zu 45<br />
gottesdienstliche Handlungen.<br />
Zu den vielfältigen Aufgaben der Küster gehören neben der Vor- und<br />
Nachbereitung der Gottesdienste und dem Ministrieren in den Messen<br />
auch die Pflege der Kirchengewänder und der liturgischen Geräte. Mit<br />
den drei Reinigungskräften kümmern sie sich zudem um die Sauberkeit<br />
der Kirchenräume und Sakristeien und besorgen aufwändig gesteckten<br />
Blumenschmuck.<br />
Wolfgang Schiffer ist als Hauptküster für die Leitung der vielen<br />
verschiedenen Aufgabenbereiche zuständig. Neben ihm arbeiten als<br />
Küster in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Thomas Tautz, Uwe van de Loo, Klaus Koppers, der<br />
Canisianer-Bruder Rainald Tieke und Edmund Pitz-Paal, der auch die<br />
großen Prozessionen der Gottesdienste als Kirchenschweizer anführt.<br />
Küster in Kevelaer zu sein bedeutet also eine Menge Arbeit, aber auch<br />
viel Abwechslung in den Begegnungen mit den zahlreichen Pilgern aus<br />
nah oder fern und das Erlebnis der lebendigen Vielfalt der Kirche.<br />
Ansprechpartner: Herr Wolfgang Schiffer, Tel. 02832/933182 (Basilika-<br />
Sakristei)<br />
16
Organisten<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
„Die Orgel ist doch in meinen Augen und Ohren die Königin aller<br />
Instrumente.“ (Wolfgang Amadeus Mozart, Brief vom 18. Oktober 1777)<br />
Wohl kein anderes Instrument bietet einem Musiker soviel<br />
Ausdrucksmöglichkeiten wie die Orgel. Wohl keines ist aber auch so<br />
schwierig; denn für den Organisten geht es an diesem Instrument<br />
wirklich mit beiden Händen und Füßen zur Sache. Für Anfänger ist es<br />
zunächst schon eine große Koordinationsleistung, ein Gottesloblied auf<br />
der Orgel im vierstimmigen Satz zu begleiten. Ein Profi braucht in der<br />
Regel gar keinen Notentext mehr und kann den Gemeindegesang frei<br />
und nach seinem eigenen musikalischen Geschmack harmonisieren<br />
bzw. freie Improvisationskunst zu Gehör bringen.<br />
Drei Organisten teilen sich an <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> die Orgeldienste bei den vielen<br />
täglichen Gottesdiensten. Neben Basilikaorganist Elmar Lehnen sind<br />
dies Basilikakantor Romano Giefer und Jan Martin Chrost. An<br />
Sonntagen in der Hauptwallfahrtszeit sind in Kevelaer schon mal bis zu<br />
10 Gottesdienste zu begleiten. Wie für die Küster heißt es auch für einen<br />
Organisten in Kevelaer, mehrmals am Tag die Liturgie mitzufeiern. Eine<br />
kirchliche Gesinnung ist bei einem solchen Beruf daher besonders<br />
gefragt. Doch die Kreativität und Improvisationskunst der Musiker sowie<br />
der enorme Gestaltungsspielraum des Instrumentes sorgen dafür, dass<br />
die Gottesdienste nicht zur Routine werden. So steht z.B. dem<br />
Organisten mit der großen Seifert-Orgel in der Basilka mit über 10 000<br />
Pfeifen die größte deutsch-romantische Orgel zur Verfügung.<br />
Viele Gottesdienstbesucher und Pilger, die nach Kevelaer kommen, sind<br />
immer wieder berührt von der großen Feierlichkeit und Würde der<br />
Gottesdienste, die man hier erleben kann. Neben den Priestern und<br />
Ministranten gebührt dieses Lob v.a. den Organisten, die in ganz<br />
besonderer Weise mithelfen, den kirchlichen Zeremonien Glanz zu<br />
verleihen und mit majestätischen Zimbeln und Trompeten, mit zarten<br />
Flöten und Gedackten – und wie die vielen anderen Register der Orgel<br />
heißen – das Lob Gottes zum Klingen zu bringen.<br />
Wer Interesse daran hat, dieses Instrument zu erlernen: Am besten ist<br />
es, vorher Klavierspielen zu erlernen. Dies kann z.B. über die<br />
BasilikaMusikSchule Kevelaer erfolgen.<br />
Ansprechpartner für die Organisten ist<br />
Basilikaorganist Elmar Lehnen, Tel. 02832/978542<br />
17
Allgemeine Sozialberatung<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Im Sozialpunkt des Caritasverbandes Geldern-Kevelaer e.V.,<br />
Twistedener <strong>St</strong>r., 47623 Kevelaer<br />
Gespräch – Beratung – Hilfe<br />
Einfach vorbeikommen<br />
Ein offenes Ohr finden<br />
Sich in Ruhe aussprechen können<br />
Wir informieren über:<br />
- Sozialleistungen, wie Hartz IV, Grundsicherung, Wohngeld etc.<br />
- Fachdienste, wie Schuldner-, Insolvenz- und Suchtberatung,<br />
Haftvermeidung, Migrationsdienste und vieles mehr<br />
- Erziehungs- und Eheberatungsstellen<br />
- familienentlastende Angebote<br />
Wir vermitteln in Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen<br />
Wir bieten praktische Hilfe an:<br />
- Begleitung zu Ämtern<br />
- Formularhilfen<br />
- beim Lesen und Verstehen von Behördenschreiben uvm.<br />
Von der bedürftigen, alleinstehenden Schwangeren, die ergänzende<br />
Säuglingsausstattung benötigt, bis zur Familie, die durch Krankheit<br />
unvorhersehbare Zusatzausgaben aufbringen muss: Die allgemeine<br />
Sozialberatung ist die erste Anlaufstelle für Menschen, die in einer<br />
persönlichen finanziellen oder sozialen Notlage nicht mehr weiter<br />
wissen.<br />
Flexibler Familiendienst: Tel. 02832/97805-14<br />
Sozialpädagogische Familienhilfe: Tel. 02832/97805-12<br />
Familienpflege: Tel. 02832/97805-10<br />
Familienpflege Öffnungszeiten: Mo. 10.00-12.00 Uhr, Mi. 16.00-<br />
18.00 Uhr<br />
Beratungsstelle für Kinder<br />
und, nach Vereinbarung,<br />
für Jugendliche und Erwachsene: Tel. 02832/97805-11<br />
Freiwilligen-Zentrum: Tel. 02831/939552<br />
Suchtberatung: Tel. 02832/4198<br />
18
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
BasilikaMusikSchule Kevelaer<br />
Im August 2009 fand die Gründung des gemeinnützigen Vereins<br />
BasilikaMusikSchule Kevelaer e.V. statt. In dieser Gründung münden<br />
Entwicklungen innerhalb der Basilikamusik, die bereits vor einigen<br />
Jahren, teilweise auch schon früher, eingesetzt haben. Diese<br />
Entwicklung ist vor einem bestimmten Hintergrund zu sehen: Die<br />
Basilikamusik steht vor der existentiellen Herausforderung, ihre lange<br />
kirchenmusikalische Tradition für die Musikpraxis junger Menschen<br />
fruchtbar zu machen.<br />
Zahlreiche Kevelaerer mittleren Alters entpuppen sich häufig als ehemalige<br />
Sängerknaben und erinnern sich mit leuchtenden Augen daran<br />
zurück, wie sie einst Sonntag für Sonntag die vielen Pilgerämter<br />
gesungen haben. Offensichtlich liegt die Zeit erst wenige Jahrzehnte<br />
zurück, in denen vor allem diese Form von musikalischer Förderung die<br />
Jugend unserer <strong>St</strong>adt nachhaltig spürbar zum Klingen gebracht hat.<br />
Doch kommen Kinder und Jugendliche heute gänzlich anders in Kontakt<br />
mit dem Musizieren als noch vor dreißig Jahren. Und damit haben sich<br />
auch die Beweggründe gewandelt, die Kinder und Jugendliche zum<br />
Klingen bringen können. Sie brauchen dafür eine Musikpraxis, die sie in<br />
Übereinstimmung zu ihrer eigenen Lebenswirklichkeit erfahren und die<br />
ihre Motivation zum Singen und Musizieren aufrecht erhalten kann.<br />
An <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> gibt es eine Reihe musikalischer Aktivitäten von Kindern<br />
und Jugendlichen: Chöre, Instrumentalgruppen, Musikalische Früherziehung<br />
und eine beachtliche Bandbreite an Instrumentalunterricht –<br />
alles im Schatten der Basilika. Folglich ist eine Absicht der<br />
BasilikaMusikSchule darauf gerichtet, solche Aktivitäten in den Horizont<br />
der Kinder und Jugendlichen in Kevelaer und Umgebung zu rücken.<br />
Dazu bedarf es einer Bündelung der Kräfte. Ausgebildete Musikpädagogen<br />
ebenso wie ehrenamtlich tätige Mitarbeiter in der<br />
musikalischen Jugendarbeit sollen sich mit ihren Anliegen im Verbund<br />
mit anderen wiederfinden, anstatt sich als „Einzelkämpfer" in ihrer Arbeit<br />
aufzureiben.<br />
Den Vereinsvorstand bilden Pfarrer Rolf Lohmann als Vorsitzender,<br />
Rendant Gottfried Mülders als Schatzmeister und Basilikakantor<br />
Romano Giefer als Geschäftsführer. Gemäß Satzung steht der Verein<br />
allen Personen offen, die sich zur Pflege und Förderung der<br />
Kirchenmusik an <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> sowie weiterer musikalischer Aufgaben im<br />
Dienst an den Pilgern und der Brauchtumspflege musikalisch aus- bzw.<br />
weiterbilden möchten. Vorrangiges Ziel ist die Förderung der<br />
19
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
musikalischen Aktivität von Kindern und Jugendlichen. Diese findet<br />
zukünftig unter dem Dach der BasilikaMusikSchule statt.<br />
Deren Spektrum reicht derzeit von der Musikalischen Früherziehung<br />
über den Gruppen- und Einzelunterricht für Instrumente und Gesang bis<br />
hin zu den Ensembles. An Räumlichkeiten stellt die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Marien</strong> der BasilikaMusikSchule Kevelaer den Musiksaal der <strong>Marien</strong>basilika<br />
an der Amsterdamer <strong>St</strong>raße sowie weitere Räume im angrenzenden<br />
Don-Bosco-Heim zur Verfügung, in dem auch das Büro der<br />
Basilikamusik zu finden ist. Seit Gründung der BasilikaMusikSchule ist<br />
die Zahl der Kinder und Jugendlichen, die in diesem Zweig der<br />
Basilikamusik musizieren, auf rund 150 gewachsen. Zudem kooperiert<br />
die BasilikaMusikSchule mit den Schulen und Kindergärten vor Ort.<br />
Information und Anfrage:<br />
Büro der Basilikamusik, Kapellenplatz 35, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/9338-108, E-Mail: basilikamusikschule@wallfahrt-kevelaer.de<br />
20
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Besuchsdienst <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift<br />
Jan Klucken, seit November 2011 ehrenamtlicher Diakon der Pfarrei <strong>St</strong>.<br />
<strong>Marien</strong>, hat einen Besuchsdienst im <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift in der<br />
Friedenstraße 45 in Kevelaer initiiert. Viele Bewohner bekommen keinen<br />
oder wenig Besuch und leiden an Einsamkeit.<br />
Der Besuchsdienst soll helfen, den Lebensalltag der alten Menschen zu<br />
bereichern, ihnen ein offenes Ohr zu schenken, Erfahrungen auszutauschen<br />
oder gemeinsam einen Spaziergang zu machen.<br />
Wenn Sie freie Zeit übrig haben und sich gerne in diesen wichtigen<br />
Dienst der Nächstenliebe einbringen möchten, wenden Sie sich bitte an<br />
Jan Klucken, Venloer <strong>St</strong>raße 74, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/971889; E-<br />
Mail: elektro-wehren@t-online.de<br />
Auskünfte über Besuchsdienste der weiteren Seniorenheime unserer<br />
<strong>St</strong>adt erhalten Sie bei den jeweiligen Institutionen.<br />
21
Bibel- und Gebetskreise<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Bibelkreis mit Pfarrer Karl Sendker<br />
Pfarrer Karl Sendker bietet außerhalb der Wallfahrtszeit (November bis<br />
April) jeweils einmal im Monat einen Bibelabend an. Bitte dazu eine Bibel<br />
mitbringen!<br />
Die Termine sind immer am ersten Montag im Monat ab 19.30 Uhr<br />
(Ausnahme: im Januar findet der Bibelabend erst am zweiten Montag im<br />
Monat statt).<br />
Die Bibelabende mit Pfarrer Sendker finden im Priesterhaus statt.<br />
Nähere Auskunft über die konkreten Termine und den genauen Raum<br />
erhalten Sie über die Pforte des Priesterhauses, Tel. 02832/9338100.<br />
Gebetskreise<br />
Es ist wertvoll und bereichernd, den Glauben auch mit anderen zu teilen<br />
und sich im gegenseitigen Austausch und im gemeinsamen Gebet in<br />
seinem Christsein zu bestärken.<br />
Wenn Sie eine private Gebetsgruppe bereits haben und für neue Beter<br />
offen stehen bzw. wenn Sie Interesse daran haben, sich einer Gebetsgruppe<br />
anzuschließen, wenden Sie sich bitte an die Koordinationsperson<br />
Doris de Boer, Tel. 02832/971795, E-Mail: dorisdeboer@gmx.de<br />
22
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken<br />
Das Bonifatiuswerk der deutschen Katholiken fördert die Seelsorge in<br />
den deutschen, nordischen sowie baltischen Diaspora-Regionen. Diese<br />
Aufgabe nimmt das von Laien gegründete Hilfswerk seit 1849 wahr.<br />
1. Das Bonifatiuswerk fördert den Bau und die Renovierung von Kirchen,<br />
Klöstern und Gemeindezentren in den Diaspora-Regionen.<br />
2. Die Diaspora-Kinder- und Jugendhilfe fördert neben religiöser Bildung<br />
auch Suppenküchen, <strong>St</strong>raßenkinderprojekte und Kinderhospizdienste.<br />
3. Wo katholische Christen eine absolute Minderheit darstellen und über<br />
große Entfernungen voneinander getrennt leben, hilft das Bonifatiuswerk.<br />
Mit den gelben MIVA-Bullis werden Senioren zu den Gottesdiensten<br />
abgeholt.<br />
Das sind nur einige Beispiele der praktischen Hilfe. Gerne sind wir bereit,<br />
nahere Auskünfte zu erteilen.<br />
Die Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> zählt noch rund 120 Mitglieder des Bonifatiuswerkes.<br />
Sie werden von 7 Ehrenamtlichen betreut, die sich über<br />
eine wachsende Mitgliederzahl freuen würden!<br />
Der Jahresbeitrag beträgt zurzeit nur 2,50 Euro. Gemessen an der<br />
Vielzahl der zu betreuenden Objekte ein sehr geringer Beitrag. Deshalb<br />
freuen wir uns über jede Spende. Durch einen einmaligen Beitrag von<br />
mindestens 111 Euro kann man die ständige Mitgliedschaft erwerben.<br />
Dieser Beitrag fließt in einen Fonds, aus dem besonders dringliche<br />
Aufgaben schnell und unbürokratisch finanziert werden.<br />
Für alle lebenden und verstorbenen Mitglieder wird regelmäßig das Hl.<br />
Messopfer gefeiert. Am 5. Juni feiern wir das Fest des Hl. Bonifatius.<br />
Informationen unter www.bonifatiuswerk.de.<br />
23
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Bruderschaft „Consolatrix Afflictorum“<br />
Die aus der Brudermeister-Vereinigung entstandene Bruderschaft gibt<br />
sich den Namen: „Confraternitas Beatae Mariae Virginis sub titulo<br />
Consolatricis Afflictorum in Kevelaer". Sie ist als Bruderschaft des<br />
kirchlichen Rechts errichtet. Die Mitglieder dieser Bruderschaft, die<br />
Brudermeister, sind in besonderer Weise bereit, Christus und seiner<br />
heiligen Mutter in der katholischen Kirche zu dienen.<br />
Es ist vornehmste Aufgabe der Bruderschaft, an der Gestaltung des<br />
täglichen <strong>Marien</strong>lobs in der Kerzenkapelle mitzuwirken und in<br />
festgelegter Reihenfolge jeden Werktag den Vorbeter zu stellen.<br />
Bei gemeinsamen Prozessionen der Pfarren <strong>St</strong>. Antonius und <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
übernimmt die Bruderschaft die Verantwortung für die Durchführung.<br />
Zurzeit gilt das für folgende Prozessionen: Fronleichnamsprozession,<br />
Kevelaer nach Kevelaer, Kevelaer nach Walbeck, Kevelaer nach<br />
Boxmeer, Kevelaer nach Kranenburg und die Allerseelenprozession.<br />
Jeder Brudermeister nimmt an dem Wochenende vor Mariä<br />
Verkündigung an einem Einkehrtag teil. Ebenso ist die Mitfeier der<br />
heiligen Messe am Morgen des 1. Juni, dem Tag der Einsetzung des<br />
Gnadenbildes, eine Selbstverständlichkeit.<br />
Im November jeden Jahres ist das Traktament im Refektorium des<br />
Priesterhauses. An diesem Tag wird in Verbindung mit dem <strong>Marien</strong>lob<br />
für die lebenden und verstorbenen Mitglieder der Bruderschaft eine<br />
Eucharistiefeier gehalten.<br />
Im ersten Vierteljahr des Jahres findet die Jahreshauptversammlung<br />
statt und dient vornehmlich der Erfüllung der Regularien.<br />
Hochmeister der Bruderschaft:<br />
Erich Rotthoff, Koxheidestr. 22, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/3165, E-<br />
Mail: vorstand-bruderschaft@email.de<br />
24
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Caritas-Konferenz <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Wir helfen Menschen in Notlagen und bemühen uns darum, älteren<br />
Mitmenschen Freude im Alltag zu bereiten. Je nach Neigung und<br />
Veranlagung arbeiten Helferinnen in der Kleiderkammer und im<br />
Seniorentreff.<br />
Besondere Aktivitäten im Laufe eines Jahres:<br />
- Besinnungsnachmittag in der Fastenzeit für Pfarrangehörige ab<br />
dem 65. Lebensjahr<br />
- gemeinsamer Kreuzweg<br />
- Mitwirkung beim Pfarrfest (Bücherstand und Blumenstand)<br />
- Sommerfest im Seniorenheim Regina pacis<br />
- Mitarbeit bei den Krankensalbungen für Pfarrangehörige im April<br />
- Mitarbeit bei den Krankensalbungen für Pilger im September<br />
- Adventsfeier für Pfarrangehörige ab dem 75. Lebensjahr<br />
- Adventsfeier im Seniorenheim Regina pacis<br />
- Cafe Caritas am 2. Adventssonntag (Erlös immer für ausgewählten<br />
guten Zweck)<br />
Wir treffen uns monatlich, außer während der Sommerferien, immer<br />
jeweils am ersten Dienstag im Priesterhaus zur Konferenz.<br />
Neue Helferinnen sind jederzeit herzlich willkommen!<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Will Bleeker-Goderie, Tel. 02832/9729484, E-Mail: w-goderie@tonline.de<br />
25
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Ehe-, Familien- und Lebensberatung<br />
Orientierung – Wege – Klarheit – Lösungen – Zuversicht<br />
Wir sind für Sie da…<br />
- in schwierigen Lebenssituationen<br />
- bei Unsicherheit, sich partnerschaftlich zu binden<br />
- bei Problemen und Konflikten in Ehe und Partnerschaft<br />
- bei sexuellen Problemen<br />
- bei Familienkrisen<br />
- bei Trennung und Scheidung<br />
- bei persönlichen Problemen<br />
- bei Sinn- und Glaubenskrisen<br />
Verschwiegenheit ist garantiert!<br />
Die Beratungen sind kostenlos und offen für alle, unabhängig von Alter,<br />
Familienstand, Konfession und Nationalität. Wir sind auf Unterstützung<br />
durch Spenden angewiesen.<br />
Leiterein der EFL Kevelaer ist Rita Holtmann-Bückers.<br />
Anmeldungen bitte telefonisch im Sekretariat:<br />
montags 9.00 bis 12.00 Uhr und<br />
mittwochs 8.00 bis 11.00 Uhr<br />
Tel.: 02832/799326<br />
Homepage: www.efl-bistum-ms.de<br />
26
Familienkreise in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Wir sind fünf Familien, zehn Erwachsene und zehn Kinder, die sich zu<br />
einem Familienkreis zusammengefunden haben. Unsere Treffen finden<br />
einmal im Monat statt. Bei den Abendterminen haben wir als Eltern die<br />
Möglichkeit, uns ohne Kinder auszutauschen.<br />
Das Programm der Zusammenkünfte wird einmal jährlich geplant. Es<br />
beinhaltet Themenabende für Erwachsene, z.B. Gespräche, Besichtigungen,<br />
Referentenbesuche, Kochabende usw.<br />
Ebenso gibt es viele gemeinsame Familienaktivitäten, wie z.B. Ausflüge,<br />
Fahrradtouren, Themenwochenenden usw.<br />
Unser Familienkreis hat sich dem Verband der Jungen Gemeinschaft<br />
(www.jg-muenster.de) angeschlossen. Dieser Verband gibt uns einen<br />
Rahmen und Hilfe.<br />
Der Verband unterstützt durch seine Referenten die Arbeit der<br />
Familienkreise und begleitet sie bei ihrer Arbeit.<br />
Bei Interesse an einem Familienkreis:<br />
Claudia und Andreas Verhaegh, Theodor-Bergmann <strong>St</strong>raße 5, 47623<br />
Kevelaer, Tel. 02832/799554<br />
27
Fatimakapelle in Kevelaer<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Im Jahre 1960, in der Zeit des kalten Krieges zwischen Ost und West,<br />
wurde die Fatimakapelle in Kevelaer errichtet. Hier sollten Fatima-<br />
Freunde einen speziellen Ort finden für ihr stilles Gebet, gemäß dem<br />
Auftrag der Gottesmutter von Fatima, für die Bekehrung Russlands und<br />
für den Frieden in der Welt zu beten. Maria Vonk, Wilhelmine Holtappels,<br />
Marlene Paeßens und Maria Grüntjens gehörten zu den ersten<br />
Mitgliedern der „Blauen Armee <strong>Marien</strong>s“ in Kevelaer, sammelten<br />
Spenden und beauftragten den Architekten Walter Toubartz und den<br />
Bauunternehmer Jan Willems mit dem Bau der Kapelle. Maria Vonk<br />
stellte einen Teil ihres Grundstückes an der Hubertusstraße/Ecke<br />
Nordstraße zur Verfügung.<br />
In dieser Wegkapelle steht fest verankert auf einem Natursteinquader<br />
eine 1,20 Meter hohe Holzstatue, die in Fatima nach dem Vorbild des<br />
originalen Gnadenbildes hergestellt worden ist.<br />
Einweihung durch Dechant Oomen<br />
Der damalige Dechant Johannes Oomen sagte 1960 bei der Segnung:<br />
„Diese neue Kapelle soll uns Mahnung sein, immer wieder für den<br />
Frieden in der Welt zu beten“. Einige Jahrzehnte war es für Agnes<br />
Helmus, geb. Vonk, selbstverständlich, die Pflege der Kapelle und des<br />
Grundstücks zu übernehmen. Kerzen und Blumenschmuck fehlten in der<br />
kleinen Kapelle nie. Am 12. Januar 2000 wurde die Fatimakapelle – erst<br />
1997 renoviert – durch einen Verkehrsunfall so stark beschädigt, dass<br />
sie abgerissen werden musste. Die Kosten für den Abbruch und Neubau<br />
waren jedoch durch eine Versicherung gedeckt. Der Twistedener<br />
Bauunternehmer Heinrich Jansen fand in einer holländischen Ziegelei<br />
die ungewöhnlich kleinen Klinker als Restposten und so konnte die<br />
Fatimakapelle in der gleichen Weise wieder aufgebaut werden.<br />
Andere, nicht beschädigte Altmaterialien, wie die runden Glassteine oder<br />
das zweiflügelige Eisentor, wurden wieder verwendet. Auch die<br />
Schmuckarbeiten innerhalb der Kapelle, darunter der alte Schriftzug:<br />
„Rosenkranzkönigin von Fatima, hilf der friedlosen Welt“, die an der<br />
Rückseite angebracht waren, wurden wieder originalgetreu ausgeführt.<br />
Die Madonnenfigur fand während der Bauphase Asyl im Priesterhaus.<br />
Hier wurde sie gereinigt und renoviert. Anlässlich der jährlich stattfindenden<br />
Gebets- und Sühnenacht stand die Madonna während der<br />
<strong>Marien</strong>feier am 24. Juni 2000 in der Kerzenkapelle, die mit über 1000<br />
Rosen ausgeschmückt war. In einer feierlichen Lichterprozession trugen<br />
vier Männer aus der Nachbarschaft, gefolgt von den Betern, die<br />
Madonna wieder zu ihrem ursprünglichen Platz in der Kapelle. Pastor<br />
28
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Richard Schulte <strong>St</strong>aade nahm anschließend die Einweihung der neu<br />
aufgebauten Kapelle vor. Im Jahr 2009 zog die bisherige Besitzerin, Frau<br />
Agnes Helmus, in eine kleinere Wohnung.<br />
Verein für Erhalt und Pflege gegründet<br />
Damit auch künftig die Pflege der Kapelle und Anlage gewährleistet ist,<br />
schenkte sie dem neu gegründeten „Verein Fatima-Kapelle Kevelaer<br />
e.V.“ diese Kapelle. Die Gemeinnützigkeit des Vereins wurde vom<br />
Finanzamt anerkannt, somit können Spenden oder Beiträge steuerlich<br />
abgesetzt werden. Förderer und Mitglieder des Vereins können<br />
Einzelpersonen, Betriebe oder Nachbarschaften sein, die so für den<br />
Erhalt und die Pflege der Fatimakapelle sorgen.<br />
Angesichts der vielen Aufgaben freut sich der Verein, wenn es weitere<br />
Menschen gibt, die sich ihm anschließen wollen.<br />
Auskunft geben gerne<br />
Anita Hünting, Tel. 02832/5520 oder Ernst Koppers, Tel. 02832/7579.<br />
29
Friedhof<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Die Kirchengemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> ist Eigentümer des großen Friedhofgeländes<br />
an der Römerstraße und auch Betreiber des Friedhofes. Mit<br />
dem großen Kreuzweg zusammen, von dem der Friedhof eingefasst<br />
wird, bildet er, mitten im Zentrum, die grüne Lunge Kevelaers. Auf dem<br />
Friedhof, von dem Teile unter Denkmalschutz stehen, befindet sich eine<br />
Reihe von erhaltenswerten Denkmalen, um deren Bestand sich der<br />
Kirchenvorstand seit Jahren intensiv bemüht. Das hat seinerzeit dazu<br />
geführt, dass eine Aktion „Erwirb schon jetzt das Nutzungsrecht an einer<br />
Grabstelle mit erhaltenswertem Denkmal“ ins Leben gerufen wurde.<br />
In jüngster Zeit erleben die Verantwortlichen einen unerfreulichen Trend,<br />
dem allerdings erfolgreich entgegengewirkt werden kann: Immer wieder<br />
kommen ältere Menschen, meist alleinstehend oder mit Kindern in der<br />
Ferne, die sich über die Zeit nach ihrem Ableben Gedanken machen. Es<br />
gibt große Sorgen, wer die Grabpflege übernimmt. Seit kurzem gibt es<br />
aus dem Grund auf dem Kevelaerer Friedhof ein Rasengräberfeld. Dort<br />
werden Verstorbene beigesetzt und die Friedhofsverwaltung übernimmt<br />
für die Zeit der Ruhefrist die Pflege. Ein einheitlicher Grabstein auf jedem<br />
einzelnen Grab gibt Auskunft über den Verstorbenen, der hier beigesetzt<br />
wurde. Viele Alleinstehende machen inzwischen von dieser Möglichkeit<br />
Gebrauch, schon zu Lebzeiten eine „Grabstiftung“ einzurichten, um sich<br />
das Recht an einem Rasengrab zu sichern.<br />
Auskünfte über nähere Einzelheiten zum Friedhof und zu den Themen<br />
„erhaltenswerte Denkmale“ oder Rasengräberfeld erhalten Sie über die<br />
Friedhofsverwaltung,<br />
Herr Koenen, Tel. 02832/3182 (Mo-Fr 11.00 Uhr bis 12.00 Uhr)<br />
Herr Mülders, Tel. 02832/9338104 (Mo-Fr 8.00 Uhr bis 17.00 Uhr)<br />
30
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Gebetsgemeinschaft der Consolatrix Afflictorum<br />
Über 2000 Mitglieder in 25 Ländern zählt die Gebetsgemeinschaft der<br />
„Consolatrix Afflictorum“, der „Trösterin der Betrübten“. Das ist ein<br />
wunderbares Netz des Gebetes, das sich auf diese Weise über die<br />
ganze Welt spannt.<br />
Jeden Tag beten wir um 18.00 Uhr während der <strong>Marien</strong>vesper in der<br />
Kerzenkapelle für die Mitglieder der Gebetsgemeinschaft und gedenken<br />
ihrer ausdrücklich am Samstag Morgen um 8.00 Uhr in der<br />
Friedensmesse in der Gnadenkapelle.<br />
Wem es von den Mitgliedern möglich ist, der verbindet sich zu diesen<br />
Zeiten ebenfalls mit der Trösterin der Betrübten.<br />
Auf jeden Fall aber betet jedes Mitglied täglich ein Gebet zur<br />
Muttergottes.<br />
Ein Faltblatt mit Anmeldekarte liegt in den Schriftenständen am<br />
Kapellenplatz aus.<br />
31
Jugendtreff <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Der Jugendtreff der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> hat sich in den letzten<br />
Jahren als fester Bestandteil im Angebot für Jugendliche in Kevelaer<br />
etabliert. Er ist leicht auf der Amsterdamer <strong>St</strong>raße zwischen der<br />
orthodoxen Kapelle und dem neuen Musiksaal zu finden und manchmal<br />
auch zu hören. Jeden Donnerstag öffnet der Jugendtreff für alle<br />
Jugendlichen ab 14 Jahren von 19 bis 22 Uhr seine Türen.<br />
Der beliebte Treffpunkt für junge Menschen garantiert nicht nur eine tolle<br />
Atmosphäre zum „chillen“ (gemütliche Treffen), sondern bietet auch<br />
einige Möglichkeiten, um sich zu beschäftigen, damit keine Langeweile<br />
aufkommt. So können schon einmal bei einer Partie Billard, Darts oder<br />
Kicker spannende Wettkämpfe ausgetragen werden.<br />
Neben den normalen Öffnungszeiten jeden Donnerstag bieten wir auch<br />
verschiedene Veranstaltungen durch das ganze Jahr an. Die Events<br />
reichen von Podiumsdiskussionen in Zusammenarbeit mit der <strong>St</strong>adt<br />
Kevelaer über die alljährliche Altweiber-Disco an Karneval bis hin zur<br />
sehr erfolgreichen Konzertreihe „K-Town rocks“.<br />
Durch dieses Alternativprogramm versuchen wir immer wieder auf unser<br />
Angebot aufmerksam zu machen und das Freizeitangebot für<br />
Jugendliche in Kevelaer zu bereichern.<br />
Das Jugendtreff-Team, das sich aus Jugendlichen aus der Pfarrgemeinde<br />
gebildet hat, engagiert sich ehrenamtlich für den<br />
reibungslosen Ablauf und die Betreuung der jungen Besucher. Unser<br />
Motto lautet: „Wir sind als Jugendliche für Jugendliche da.“<br />
Ansprechpartner:<br />
Thomas Reykers, Tel. 0176/64978374<br />
32
Kassettendienst<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Kassettendienst?“ – „Kassettendienst!“ – „Was ist das?“, werde ich<br />
immer wieder gefragt, wenn ich Termine für Samstagabend nie vor 20.00<br />
Uhr annehme.<br />
Was ist das? Wir, eine kleine Mannschaft aus drei Personen, Joachim<br />
Ziehm, Norbert Heckens und ich, Birgit Aengenheyster, nehmen auf<br />
Audiokassetten die Vorabendmesse zum Sonntag auf.<br />
Diese Kassetten werden von den Angehörigen der Personen, die an<br />
unserer Gemeindemesse nicht mehr teilnehmen können, an der Pforte<br />
des Priesterhauses abgeholt und weggebracht. Somit sind unsere<br />
kranken oder gebrechlichen Gemeindemitglieder zumindest über das<br />
Hören der eigenen Gemeindemesse immer noch mit der Gemeinde<br />
verbunden, auch wenn sie an dieser körperlich leider nicht mehr<br />
teilnehmen können.<br />
Da dieser kostenlose Dienst leider wenig gekannt ist, wird er auch kaum<br />
genutzt.<br />
Nutzen Sie diese besondere Möglichkeit und nehmen Sie das Angebot in<br />
Anspruch, indem Sie sich bitte kurz an das Priesterhaus wenden!<br />
Das Aufnahmeteam würde sich freuen!<br />
Sie benötigen zum Abspielen der Kassette lediglich einen funktionstüchtigen<br />
Kassettenrekorder!<br />
Näheres erfahren Sie im Priesterhaus unter der Tel. 02832/9338100.<br />
33
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Katholische Frauengemeinschaft <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Das Leitbild der kfd<br />
kfd – als katholischer Frauenverband eine kraftvolle Gemeinschaft<br />
kfd – eine starke Partnerin in Kirche und Gesellschaft<br />
kfd – ein Frauenort in der Kirche, offen für Suchende und Fragende<br />
Wir machen die bewegende Kraft des Glaubens erlebbar.<br />
Wir setzen uns ein für die gerechte Teilhabe von Frauen in der Kirche.<br />
Wir schaffen Raum, Begabungen zu entdecken und weiterzuentwickeln.<br />
Wir stärken Frauen in ihrer Einzigartigkeit und ihren jeweiligen<br />
Lebenssituationen.<br />
Wir engagieren uns für gerechte, gewaltfreie und nachhaltige Lebens-<br />
und Arbeitsbedingungen in der Einen Welt.<br />
Wir handeln ökumenisch und lernen mit Frauen anderer Religionen.<br />
Wir fördern das Miteinander der Generationen.<br />
Beim monatlichen Helferinnentreffen im Petrus-Canisius-Haus (PCH)<br />
werden Termine besprochen, monatliche Hefte und zweimal jährlich<br />
Pfarrbriefe und Programme ausgeteilt. Die Helferinnen geben die Hefte,<br />
Programme, Pfarrbriefe und Infos an die Mitglieder weiter.<br />
Wir unternehmen mehrere Ausflüge, feiern Karneval beim Möhnefrühstück,<br />
halten die Jahreshauptversammlung mit anschließendem<br />
vergnüglichem Programm und packen Lebensmittelpakete für Bosnien.<br />
Die Cafeterien im Advent und beim Pfarrfest sind schon Tradition. Auch<br />
im Gebet erfahren wir Gemeinschaft: Maiandacht, Rosenkranzandacht<br />
mit anschließender Jubilarehrung, monatlicher Gottesdienst, Kreuzwegandacht,<br />
Besinnungstag, Wallfahrt nach Kranenburg und die Teilnahme<br />
am Weltgebetstag der Frauen sind feste Bestandteile unseres<br />
Programms.<br />
Ansprechpartner:<br />
Anita Hünting, Hubertusstr. 13, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5520, E-<br />
Mail: anita.huenting@gmx.de<br />
Ursel Ingenleuf, Weezer <strong>St</strong>r. 6, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5864<br />
34
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
kfd – Alleinstehendentreff <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Der Alleinstehendentreff ist eine aus der Frauengemeinschaft<br />
hervorgegangene Gruppe. Vor mehr als 25 Jahren wurde diese Gruppe<br />
gegründet und trifft sich an jedem 1. Sonntag im Monat um 15.00 Uhr im<br />
Seniorentreff im Petrus-Canisius-Haus am Luxemburger Platz.<br />
Wir sprechen über Gott und die Welt, über Politik und über das, was<br />
gerade so ansteht, und das auch in Kevelaerer Platt!<br />
Ansprechpartnerin:<br />
Frau Anita Hünting; Tel. 02832/5520<br />
kfd – neuer Frauentreff<br />
Seit 2010 gibt es auch den Frauentreff der kfd. Dieser Frauentreff spricht<br />
jüngere Frauen an. Es ist auch eine Gruppe der kfd <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>s.<br />
Treffen ist an jedem 1. Dienstag eines ungeraden Monats.<br />
Ansprechpartner sind<br />
Gertrud Koenen, Tel. 02832/404924 und<br />
Maria Haesters, Tel. 02832/70689.<br />
kfd <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
35
Katholisches Bildungswerk<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Das Katholische Bildungswerk im Kreis Kleve ist eine nach dem 1.<br />
Weiterbildungsgesetz NRW anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. In<br />
Zusammenarbeit mit unserer Pfarrgemeinde gibt es folgende Angebote:<br />
Ehevorbereitungskurse:<br />
Familienbildungsstätte, Kapellenplatz 11, Tel. 02832/7117<br />
Weitere Angebote sind<br />
- Kevelaerer Gespräche über Religion und Kultur<br />
- ökumenische Gesprächsabende: Jeden dritten Mittwoch im Monat;<br />
Petrus-Canisius-Haus<br />
- Weinseminar: 10 Abende jew. 3 Unterrichtsstunden<br />
- kunstgeschichtliches Seminar: 10 Abende jew. 3 Unterrichtsstunden<br />
- Yoga für Anfänger und Fortgeschrittene: 6 Abende jew. 2 Unterrichtsstunden<br />
Weitere Informationen und Anmeldung:<br />
Christa <strong>St</strong>elzer; Mittelstraße 5, 47634 Kevelaer, Tel. 02832/5564<br />
36
Kollektanten und Lektoren<br />
Kollektanten<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Die Kollektanten haben die Aufgabe, in jedem Sonn- und Festtagsgottesdienst<br />
sowie Pilgeramt zu kollektieren. Normalerweise ist dafür der<br />
Kirchenvorstand zuständig. Da wir aber so viele Gottesdienste in unserer<br />
Pfarrgemeinde haben, sind auch andere Gemeindemitglieder als Kollektanten<br />
berufen worden. Zum Kollektieren kann man sich nicht selber<br />
melden, sondern wird vom Pfarrer Rolf Lohmann angesprochen und<br />
berufen. Die meisten sind bereits viele Jahre dabei.<br />
Wir sind eine Gruppe von zwei Damen und 26 Herren und wechseln uns<br />
immer im Zwei- oder Drei-Wochen-Rhythmus ab. Dazu wird für jedes<br />
Quartal ein Plan erstellt. Es wird versucht, zu jedem Gottesdienst zwei<br />
Kollektanten einzuteilen. Leider ist das aber für jede Messe – bei dem<br />
großen Angebot der Gottesdienste in <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> – nicht möglich. Wir<br />
werden beim Kollektieren aber auch von unseren Küstern unterstützt.<br />
Einmal im Jahr, meistens im Winter, treffen sich dann alle Kollektanten<br />
zu einem gemütlichen Zusammensein. Dann lernen wir auch alle neue<br />
Kollektanten kennen. Meistens findet dies im Priesterhaus statt. Auch<br />
einige gemeinsame Ausflüge haben wir schon gemacht!<br />
Ansprechpartner:<br />
Hans-Jürgen Schmitz; Tel. 02832/6256, E-Mail: schmitz.hans.juergen@tonline.de<br />
Lektoren<br />
Lektoren haben die Aufgabe, während der Sonn- und Werktagsgottesdienste<br />
die Lesungen und Fürbitten vorzutragen. Im sonntäglichen<br />
Hochamt in der Basilika ist es eine gute Tradition, dass eine der beiden<br />
Lesungen und z.T. auch die Fürbitten in niederländischer Sprache zu<br />
Gehör kommen. Lektoren für die Werktagsmesse und Lektoren mit niederländischen<br />
Sprachkenntnissen sind besonders gesucht.<br />
Wenn Sie Interesse am Lektorendienst haben, melden Sie sich bitte bei<br />
Kaplan Martin Klüsener, Tel. 02832/9338100.<br />
37
Kommunionhelfer<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Seit dem Jahre 1969 gibt es in unserer Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>, mit<br />
bischöflicher Erlaubnis, Kommunionhelfer, weil es für die Wallfahrt und<br />
auch für die Pfarrgemeinde notwendig war. Am Anfang waren es<br />
Ordensbrüder und -schwestern; Mitte der 70er Jahre wurden dann<br />
Männer und Frauen um die Bereitschaft für den Dienst des<br />
Kommunionhelfers gebeten. Um diesen Dienst erfüllen zu können,<br />
brauchen Kommunionhelfer eine entsprechende Vorbereitung. Diese<br />
erfolgt durch Einführungstage bzw. Einführungswochenenden, die in<br />
allen Bistümern auf überpfarrlicher Ebene gehalten werden. Die<br />
Teilnahme an einem Einführungstag ist für jeden verpflichtend, bevor er<br />
die bischöfliche Beauftragung erhält.<br />
In unserer Pfarrgemeinde sind im Augenblick zwölf Herren und vier<br />
Damen, im <strong>Marien</strong>-Hospital sechs Damen und eine Schwester, im Haus<br />
für Senioren „Regina Pacis“, im Wohnstift <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und <strong>St</strong>. Elisabeth<br />
<strong>St</strong>ift sind es Schwestern, die den Kommunionhelferdienst versehen.<br />
Kommunionhelfer sind befugt, den kranken Gemeindemitglieder die<br />
Krankenkommunion nach Hause zu bringen. Zweimal im Jahr, meistens<br />
in der Advents- und in der Fastenzeit treffen wir uns zu einem<br />
Besinnungstag, der dann auch Gelegenheit zum Gedankenaustausch<br />
bietet.<br />
Ansprechpartner:<br />
Elisabeth Schmitz, Mühlenring 9, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/6256, E-<br />
Mail: elisabeth.schmitz@t-online.de<br />
Ausschnitt aus dem Altar der Kerzenkapelle<br />
38
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Kreuzbundgruppe „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>“<br />
Die Kreuzbundgruppe „<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>“ ist eine Selbsthilfegruppe und<br />
Helfergemeinschaft für Alkohol- und Medikamentenabhängige. Sie ist<br />
offen für jeden, insbesondere für die Betroffenen und ihre Angehörigen<br />
sowie andere Co-Abhängige, wie Freunde, Arbeitskollegen usw. Wichtig<br />
ist nur, sich helfen zu lassen und nach Möglichkeit auch anderen zu<br />
helfen, von ihrer Sucht loszukommen. Wir machen keinen Unterschied in<br />
Religion, Herkunft und sozialem <strong>St</strong>and.<br />
Wir setzen uns mit unseren Problemen, die wir selbst oder unsere<br />
nächsten Angehörigen und Freunde haben, auseinander, um somit Hilfe<br />
zur Selbsthilfe gewinnen zu können. Unterstützt wird dies auch durch<br />
den Verband, welcher Seminare und andere Aktivitäten anbietet.<br />
Jedermann kann beim Kreuzbund „hereinschauen“, ohne direkt eine<br />
Verpflichtung übernehmen zu müssen. Hauptsache ist: Man fühlt sich<br />
wohl beim Kreuzbund!<br />
Im Internet findet man allgemeine Informationen unter :<br />
www.kreuzbund.de.<br />
Wir treffen uns jeden Montag von 19.00 Uhr bis 21.00 Uhr im Petrus-<br />
Canisius-Haus (Kaffeestube).<br />
Und noch etwas Wichtiges :<br />
Alles was in der Gruppe besprochen wird, bleibt in der Gruppe!<br />
39
Messdiener<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Momentan bestehen wir aus ca. 125 Kindern und Betreuern und unsere<br />
Hauptaufgabe steckt natürlich in unserem Namen. Während der<br />
zahlreichen Gottesdienste in unserer Pfarrgemeinde können Sie uns bei<br />
der Erfüllung unterschiedlicher Aufgaben am Altar sehen. Zu diesen<br />
Aufgaben gehören beispielsweise das Tragen des Kreuzes oder der<br />
Leuchter, die Gabenbereitung sowie der Weihrauchdienst.<br />
Aber der Dienst am Altar ist natürlich nicht das Einzige, was unsere<br />
Gemeinschaft ausmacht. Wöchentlich treffen sich mehrere Jungen- und<br />
Mädchengruppen im Alter von 9 bis 15 Jahren mit ihren Betreuern zu<br />
Gruppenstunden. Die Gruppenstunden setzen sich aus einem abwechslungsreichen<br />
Programm für die Kinder und Jugendlichen zusammen.<br />
Sowohl Spiel und Spaß als auch das Üben für den Dienst am Altar<br />
kommen dabei nicht zu kurz.<br />
Neben den wöchentlichen Gruppenstunden führen wir fast monatlich<br />
eine Veranstaltung für die gesamte Messdienergemeinschaft durch, um<br />
das Miteinander weiter zu stärken. Highlights bei diesen Veranstaltungen,<br />
die von der Betreuerrunde vorbereitet werden, sind das alljährliche<br />
Zeltlager, Schlittschuhlaufen und Kartoffelfeuer.<br />
Damit leisten wir besonders für die jungen Menschen einen wichtigen<br />
Beitrag in unserem Gemeindeleben und stehen dazu:<br />
„Messdiener! Ja das sind wir…!“(aus dem Messdiener-Song)<br />
Ansprechpartner:<br />
Kaplan Martin Klüsener; Priesterhaus, Tel. 02832/9338100<br />
Luise Dicks, Tel. 02832/78119<br />
40
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Musikverein Kevelaer – Basilikamusik<br />
Der Musikverein Kevelaer – Basilikamusik ist eine Vereinigung, die ihren<br />
Schwerpunkt in der Pflege der Kirchenmusik hat. Er besteht aus den<br />
verschiedenen Chören der <strong>Marien</strong>basilika (Basilikachor, Familienchor,<br />
Projektchor), dem Orchester der <strong>Marien</strong>basilika (Basilikaorchester) und<br />
dem Blasorchester des Musikvereins Kevelaer.<br />
Hauptaufgaben sind die regelmäßige und vorbildliche Mitgestaltung der<br />
Liturgie, insbesondere an Sonn- und Feiertagen, Aufgaben im Pilgerdienst<br />
und die Förderung des geselligen Lebens. In regelmäßigen<br />
Abständen treten sowohl der Basilikachor (Oratorische Konzerte) als<br />
auch das Basilikaorchester (Adventskonzert) und das Blasorchester<br />
(Osterplatzkonzert) mit Konzerten an die Öffentlichkeit.<br />
Alle Mitglieder des Musikvereins sind Laienmusiker, die ihrem alltäglichen<br />
Berufsleben nachgehen. Bei der großen Beanspruchung, insbesondere<br />
während der Wallfahrtszeit, wird von jedem Mitglied ein großes<br />
Opfer an Freizeit abverlangt.<br />
Wenn auch der weltliche Bereich einen gewissen Raum einnimmt, so<br />
bedeutet Mitglied des Musikvereins zu sein in erster Linie, mit Liebe und<br />
Überzeugung zu den Zielen der Kirchenmusik zu stehen.<br />
Das vorrangige dieser Ziele lautet: „Gott loben ist unser Amt“.<br />
Ansprechpartner:<br />
Dr. Markus Spolders (Gesamtvorsitzender), Nahmitzer Damm 4, 12277<br />
Berlin, Tel. 030/184121948 oder 0160/94731813<br />
Basilikachor<br />
Im Basilikachor singen etwa 40 Frauen und Männer, die Freude an der<br />
Kirchenmusik haben und bereit sind, sonntags das Orchesterhochamt<br />
mitzugestalten. Dort singen wir „klassische“ Messen, z.B. von Mozart,<br />
Haydn, Schubert und anderen. Konzerte stehen auch auf unserem<br />
Programm. Kinder und Jugendliche können in den verschiedenen<br />
41
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Gruppierungen (<strong>Marien</strong>käfer, <strong>Marien</strong>spatzen, Kinderchor und Junge<br />
Kantorei) ihre Freude an der Musik so richtig ausleben.<br />
Dazu gibt es aber auch einen eigenen Flyer, in dem es weiterführende<br />
Informationen gibt!<br />
Die Proben für die Erwachsenen sind freitags, von 19.30 Uhr bis 21.00<br />
Uhr und im Winter von 20.00 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />
Familienchor<br />
Im Familienchor singen etwa 60 musikbegeisterte jüngere und ältere<br />
Leute, die gerne modernere Sachen singen möchten und das auch z.T.<br />
in englischer Sprache. Wir gestalten die Jugendmessen „Light my fire“<br />
mit und geben auch kleine Konzerte.<br />
Die Proben sind sonntags ab 18.30 Uhr und dauern bis ca. 19.45 Uhr.<br />
Projektchor<br />
Der Projektchor setzt sich zusammen aus Mitgliedern des Basilika- und<br />
des Familienchores. Es werden auch „Gäste“ gern gesehen, die Freude<br />
an der Musik haben. Wir proben Motetten oder auch schon mal eine<br />
besondere Messe.<br />
Die Proben sind mittwochs von 19.30 Uhr bis 21.30 Uhr.<br />
Alle Proben finden statt im Musiksaal an der Amsterdamer <strong>St</strong>raße.<br />
Bei Fragen zu den Chören ist die Ansprechperson:<br />
Annegret Beckedahl, Tel. 02832/6456<br />
Basilkaorchester<br />
Im Basilkaorchester spielen ca. 15 <strong>St</strong>reicher, die zusammen mit dem<br />
Chor die Orchesterhochämter mitgestalten.<br />
Proben sind freitags von 18.30 Uhr bis 20.00 Uhr.<br />
Ansprechperson ist Thomas Schmitz, Tel. 02832/405715.<br />
42
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Blasorchester des Musikvereins Kevelaer<br />
Das Blasorchester des Musikvereins Kevelaer, kurz „Musikverein“<br />
genannt, ist die Gruppe des Musikvereins Kevelaer – Basilikamusik an<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>, die sowohl im kirchlichen Bereich die musikalische<br />
Mitgestaltung von z.B. Fronleichnamsprozession, Kommunion, Firmung,<br />
Päpstlichem Segen, Palmweihe, Allerheiligenprozession, Christmette<br />
etc., als auch im weltlichen Geschehen in und um Kevelaer herum<br />
Aufgaben, wie Karnevals- und Kirmesumzug, Ostermontagsplatzkonzert,<br />
Vogelschießen, Platzkonzert in Pastors Garten, Goldhochzeitsständchen,<br />
kurz gesagt – alles, was mit Musik zu tun hat – übernimmt.<br />
Wir sind eine Gruppe von ca. 45 Musikern, die Jüngsten sind ca. zwölf<br />
Jahre alt und unser ältestes Mitglied ist gerade 80 Jahre alt geworden.<br />
Wir treffen uns jeden Montag um 19.30 Uhr zur Probe im Musiksaal an<br />
der Amsterdamer <strong>St</strong>raße. Unser Repertoire reicht von festlichen und<br />
feierlichen Märschen, Kirchenliedern, zünftiger Marschmusik, Potpourries,<br />
Medleys bis hin zu großen Konzertstücken.<br />
Weiter führen wir seit Ende der 90er Jahre eine Jugendausbildung in<br />
Form von Erlernen eines für die Blasmusik üblichen Instrumentes durch<br />
(Trompete, Posaune, Tenorhorn, Klarinette, Querflöte, Schlagzeug), die<br />
im Moment von ca. 35 Kindern und Jugendlichen genutzt wird.<br />
Bei all den Auftritten im Laufe eines Jahres kommt bei uns aber auch<br />
das Gesellige nicht zu kurz. So veranstalten wir jedes Jahr ein<br />
Sommerfest sowie im November einen Familienabend und das<br />
Cäcilienfest. Für unseren Nachwuchs werden diverse Aktionen, wie<br />
Schlittschuhlaufen und Bowlingspielen, angeboten.<br />
Ansprechpartner für das Blasorchester sind<br />
Norbert Heckens, Hauptstraße 41, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/908559<br />
oder 0172/2427274 und<br />
Christina Oll, Schwester-Hermenigildis-<strong>St</strong>r. 12, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/7272 oder 0174/4888181 (Jugendausbildung).<br />
43
Paramentengruppe<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Seit über hundert Jahren, genau seit dem Jahr 1900, bemühen sich<br />
immer wieder fleißige Hände aus der Gemeinde, die Paramente von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Marien</strong> in gutem Zustand zu erhalten und auch neue anzufertigen. Hier<br />
sind ehrenamtliche Mitarbeiterinnen aus der Gemeinde in der Gemeinde<br />
und für die Gemeinde am Werk. In mühsamer Kleinarbeit werden mit<br />
großer Sorgfalt und Liebe zum Detail Messgewänder, <strong>St</strong>olen und<br />
Fahnen angefertigt.<br />
Wer gerne stickt, an der Nähmaschine arbeitet, <strong>St</strong>offe zuschneidet,<br />
bügelt oder sonst wie handarbeitet, oder bei einer Tasse Kaffee Ideen<br />
austauschen will, ist herzlich willkommen.<br />
Jeder trägt sein Bestes zum Gesamten der Sache hinzu!<br />
Wir schaffen jeden Montag und jeden Dienstag im Handarbeitsraum des<br />
<strong>Marien</strong>heims an der Schulstraße 14.<br />
Ansprechpartner:<br />
Frau Sabine Krysmann<br />
(nähere Auskunft über die Pforte des Priesterhauses)<br />
44
Pax Christi Kevelaer<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Als der Papst 1987 in Kevelaer war, erinnerte seine Predigt uns auch an<br />
den großen Pax-Christi-Kongress von 1948. Unmittelbar danach wurde<br />
mit Unterstützung von Pastor Schulte <strong>St</strong>aade auch in Kevelaer eine<br />
örtliche Gruppe der katholischen Friedensbewegung gegründet.<br />
Typischerweise treffen sich Pax-Christi-Gruppen, die verstärkt in den<br />
1980er Jahren entstanden, häufig vor Ort. Diese Organisationsform hat<br />
der 1992 gegründete Verein („e.V.“) zwar nicht aufgegeben, bevorzugte<br />
aber seither die langfristige Arbeit am Thema „Kevelaer und Pax Christi“,<br />
die mit dem wachsenden Abstand zu den Kriegsjahren schwieriger wird.<br />
Aber die Mühe lohnt! Deshalb ist auch ein kleines Archiv entstanden, es<br />
werden weiterhin in größeren Abständen auch Bildungsveranstaltungen<br />
zu Themen des Friedens und der Völkerversöhnung angeboten, teils<br />
unter Federführung der Bistumsstelle Münster.<br />
Seit 2007 gibt es überdies eine Lichterprozession im Oktober, die mit<br />
einem Gedenken an Bischof Théas und die Pax Christi-Ereignisse von<br />
1948 verknüpft wird.<br />
Für Kritik und Anregungen oder Mitarbeit sind wir jederzeit offen!<br />
Ansprechpartner der Gruppe ist zurzeit wieder der Mitinitiator von 1987,<br />
Dr. Franz Norbert Otterbeck, In de Weyen 3, 47627 Kevelaer (Kervenheim)<br />
45
Petrus-Canisius-Bücherei<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Wer in die Welt der Buchstaben eintauchen möchte und eigene<br />
Fantasiefilme im Kopf drehen möchte, ist in der Bücherei herzlich<br />
eingeladen! Neben Büchern und Hörbüchern werden auch zahlreiche<br />
CD-Roms und Spiele angeboten – für alle Altersgruppen und Interessen<br />
ist etwas dabei!<br />
Die kleinsten Leserinnen und Leser finden eine große Auswahl an<br />
Bilderbüchern und Büchern zum Vorlesen, wie z.B. die beliebten<br />
Klassiker „Lars der Eisbär“ oder „Pettersson und Findus“. Leseanfänger,<br />
denen sich die Welt der Buchstaben öffnet, finden passende Bücher<br />
ebenso wie ältere Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Für<br />
Wissensdurstige steht ein breites Angebot an Sachbüchern zur Ausleihe<br />
bereit.<br />
In der Vorweihnachtszeit, die zum Vorlesen, Basteln oder Backen<br />
einlädt, besteht wie jedes Jahr die Möglichkeit, Weihnachtsbücher<br />
auszuleihen. Der Winter mit seinen langen Abenden bietet wieder die<br />
ideale Saison für Spielabende. Die Bücherei hält Spiele für alle<br />
Altersgruppen bereit. Auch zur Sprachförderung sind welche dabei.<br />
Das Angebot an Medien wird regelmäßig durch Neuerscheinungen<br />
ergänzt und dem jeweiligen Trend folgend erweitert.<br />
Ein freundliches und kompetentes Team freut sich auf Ihren Besuch und<br />
steht Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite!<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo., Di., Mi.: 15.00- 17.00 Uhr<br />
Do.: 15.00- 19.00 Uhr<br />
Sa.: 15.00- 17.00 Uhr<br />
Die Ausleihfrist beträgt 3 Wochen, für jedes Medium wird eine geringe<br />
Ausleihgebühr erhoben:<br />
Bücher bis 0,20 € (gestaffelt nach Kindern/Erwachsenen)<br />
CD-ROM 1,00 €<br />
übrige Medien 0,30 €<br />
Wählen Sie zwischen ca. 15.000 regelmäßig aktualisierten Medienangeboten,<br />
besuchen Sie Ihre Bücherei in Kevelaer!<br />
Petrus-Canisius-Bücherei, Luxemburger Platz 1, Tel. 02832/976976<br />
46
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Seniorentreff im Petrus-Canisius-Haus<br />
Der Seniorentreff (gegründet 1964) ist für alle Bürger der <strong>St</strong>adt über 60<br />
Jahre ein Ort der Begegnung und der Lebensfreude. Getragen in<br />
ökumenischer Verantwortung von den Caritaskonferenzen der Pfarrgemeinden<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und <strong>St</strong>. Antonius und von der Diakonie der evangelischen<br />
Jesus-Christus-Gemeinde, freuen sich insgesamt 30 ehrenamtliche<br />
Helfer und Helferinnen auf den Besuch von älteren Menschen<br />
und laden ein zum Plaudern bei einer Tasse Kaffee und Gebäck, zu<br />
Gesellschaftsspielen und anderem Zeitvertreib – unter dem Motto: „Die<br />
Tür steht offen – Sie sind herzlich eingeladen – wir geben der Einsamkeit<br />
und Langeweile keine Chance – wir tun etwas für unser Wohlbefinden:<br />
für Geist, Seele und Leib!“<br />
Der Seniorentreff ist montags bis freitags geöffnet von 14.30 bis 18.00<br />
Uhr.<br />
An jedem Donnerstag finden Sonderveranstaltungen statt, die in einem<br />
Programmzettel angekündigt werden: Singstunde, Gripstreff, Gymnastik,<br />
Bingo, Spielenachmittag, Eisessen, Waffeln, Reibekuchen, Salat-Büfett,<br />
aber auch Gesprächsrunden und Vorträge zu religiösen Themen oder zu<br />
Anlässen im Kirchenjahr. Karneval, Kirmes, <strong>St</strong>. Martin und Advent<br />
werden jeweils im Rahmen eines größeren Festes im Pfarrsaal von <strong>St</strong>.<br />
<strong>Marien</strong> gefeiert.<br />
Dem Seniorentreff angeschlossen sind zwei Kegelgruppen (alle 14 Tage<br />
nachmittags), eine Radwandergruppe (mittwochs) und eine Seniorentanzgruppe<br />
(freitags).<br />
Ansprechpartner:<br />
Anneliese Koenen, Tel. 02832/4810<br />
Maria Groothusen, Tel. 02832/799561<br />
47
Sant’Egidio<br />
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Entstanden ist die christliche Laiengemeinschaft Sant’Egidio 1968 in<br />
Rom. Das persönliche und gemeinschaftliche Gebet, die Weitergabe des<br />
Evangeliums, die Freundschaft zu den Armen, der ökumenische und<br />
interreligiöse Dialog sind die Grundpfeiler der Gemeinschaft. Ausgehend<br />
von den Armenvierteln der „Ewigen <strong>St</strong>adt“ ist Sant’Egidio heute weltweit<br />
in 70 Ländern tätig. Über 50.000 Christen fühlen sich ihr angehörig, sind<br />
durch dieselbe Spiritualität miteinander verbunden.<br />
In Deutschland wurde das Wirken der Gemeinschaft bereits mit dem<br />
„Karlspreis" in Aachen und dem „Arnold-Janssen-Preis" in Goch<br />
gewürdigt.<br />
Im Herbst 2009 haben Pilgerinnen und Pilger aus Kevelaer und<br />
Umgebung im Verlauf einer Romreise am Abendgebet der christlichen<br />
Gemeinschaft Sant’Egidio teilgenommen. Das anschließende Gespräch<br />
über das Wirken der Laiengemeinschaft, hat viele von uns beeindruckt<br />
und berührt.<br />
In Kevelaer versuchen seit einigen Monaten jugendliche und<br />
erwachsene Christen den Gedanken von Sant’Egidio aufzunehmen.<br />
Zum Abendgebet der Gemeinschaft treffen wir uns jeweils um 19.30 Uhr<br />
am ersten Sonntag im Monat in der Sakramentskapelle und am dritten<br />
Dienstag im Monat in der Kirche im Klostergarten (Sonnenstraße). Wir<br />
versuchen hier in Kevelaer Projekte im Sinne der „Freundschaft mit den<br />
Armen“ und Anderes auf den Weg zu bringen. Im Moment denken wir<br />
z.B. über Hausaufgabenunterstützung im Offenen Ganztag an den<br />
Grundschulen oder die Betreuung von älteren Menschen nach.<br />
Eine formelle Mitgliedschaft kennt die Gemeinschaft nicht, sie ist offen<br />
für Interessierte. Das Engagement geschieht ehrenamtlich und ist vom<br />
Geist der Freundschaft getragen.<br />
48
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Jeder kann sich auf seine Weise und im gewünschten Maß einbringen.<br />
Ob es um die unverbindliche Teilnahme am gemeinsamen Gebet oder<br />
um das Einbringen von eigenen Vorschlägen geht – jeder ist<br />
willkommen!<br />
Wenn Sie diese kurze Vorstellung neugierig gemacht hat, besuchen Sie<br />
die Gemeinschaft zum gemeinsamen Gebet oder nehmen Sie Kontakt<br />
auf:<br />
Kontaktpersonen:<br />
Renate van de Loo-Brauer, Tel. 02832/80542;<br />
Martina Klümpen-Schömer, Tel. 02832/80781;<br />
E-Mail: sant.egidio-kevelaer@t-online.de<br />
49
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Sozialdienst katholischer Frauen – SkF<br />
Der SkF ist ein Frauenverband in der katholischen Kirche, der sich der<br />
Hilfe für Kinder, Jugendliche, Frauen und ihren Familien in besonderen<br />
Lebenslagen widmet.<br />
Aktivitäten des SkF Kevelaer:<br />
Jeden dritten Freitag im Monat Treffen zu einer Kaffeerunde im<br />
Pfarrheim <strong>St</strong>. Antonius. Eingeladen sind Menschen mit Beeinträchtigung.<br />
Montag bis Freitag, und zwar von 9-12 Uhr und montags und dienstags<br />
zusätzlich von 14-17 Uhr ist der SkF-Laden auf der Amsterdamer <strong>St</strong>r. 18<br />
geöffnet. Angeboten werden gebrauchte Kinderkleidung, Spielsachen<br />
und Kindermöbel.<br />
Jeden Tag von Montag bis Freitag Betreuung von Grundschulkindem<br />
des gebundenen Ganztags an der Pestalozzischule bzw. des Offenen<br />
Ganztags an der Hubertusschule in Kevelaer und der Overbergschule in<br />
Winnekendonk. Die Betreuung erfolgt von 13-16 Uhr (Hilfe beim<br />
Mittagstisch, Unterstützung bei den Hausaufgaben und Freizeitgestaltung).<br />
Jedes Jahr ein Ausflug mit Menschen, die unter Betreuung stehen.<br />
Jedes Jahr ein Besinnungstag und ein Ausflug für unsere ehrenamtlich<br />
tätigen Frauen.<br />
Jedes Jahr im Dezember Patronatsfest mit Gottesdienst und<br />
anschließendem Frühstück.<br />
schwanger schafft Veränderungen<br />
Die Schwangerenberatung erfolgt in den oberen Räumen des SkF-<br />
Ladens, Amsterdamer <strong>St</strong>r. 18, 47623 Kevelaer (Kontaktaufnahme und<br />
Terminvereinbarung über den SkF Kleve)<br />
Tel.: 02821/7513-0 Fax: 02821/7513-13, E-Mail: h.viell@skf-skmkleve.de<br />
Bei Fragen zum SkF wenden Sie sich einfach an Frau Karin Renard,<br />
Lortzingstraße 90, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/3307<br />
50
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Vorbetergruppe Rosenkranz/Kreuzweg<br />
Jeden Tag um 17.00 Uhr versammeln sich in der Sakramentskapelle<br />
Beter zum Rosenkranzgebet. Vor dem ausgesetzten Allerheiligsten<br />
verweilen sie im Betrachten der Geheimnisse des heiligen Rosenkranzes<br />
und bringen ihre Sorgen und Nöte, aber auch ihren Dank vor Gott.<br />
Wenn Sie Interesse haben, daran teilzunehmen oder wenn Sie Freude<br />
daran hätten, sich auch persönlich als Vorbeter im Leben der<br />
Pfarrgemeinde einzubringen, so sind Sie jederzeit herzlich willkommen!<br />
Ansprechpartner: Heiner Baumeister, Basilikastraße 29, 47623 Kevelaer,<br />
Tel. 02832/973017.<br />
Während der Wallfahrtszeit (Mai bis Oktober) findet nach dem täglichen<br />
Pilgeramt um 10.00 Uhr (Basilika) für Einzelpilger ein gemeinsam<br />
gebeteter Kreuzweg statt. Die Beter treffen sich vor der Sakramentskapelle<br />
und ziehen mit dem Vortragekreuz zum Forum Pax Christi, um<br />
dort betend und betrachtend die <strong>St</strong>ationen des Leidensweges Christi zu<br />
gehen. Es gibt für die Vorbeter Gebetshilfen und eine Liedauswahl zum<br />
Kreuzweg im Kevelaerer Pilgerbuch und alternativ auch einen anderen<br />
Gebetszettel für alle Teilnehmer (in der Sakristei erhältlich).<br />
Vorbeter sind immer willkommen!<br />
Ansprechpartner: Hauptküster Wolfgang Schiffer, Tel. 02832/933182<br />
(Basilika-Sakristei)<br />
Bei Bedarf oder Interesse können Sie auch gerne Bücher oder Hefte<br />
ausleihen mit Betrachtungen und Hilfen zum Rosenkranz- bzw.<br />
Kreuzweggebet. Kontakt hierzu: Doris de Boer, Tel. 02832/971795; E-<br />
Mail: dorisdeboer@gmx.de.<br />
51
Pfarrei <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> Kevelaer<br />
Wohnstift <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> in der Luxemburger Galerie<br />
Unser Wohnstift bietet ca. 90 Senioren ein Zuhause, welches keine<br />
Wünsche offen lässt. Fachgerechte Pflege durch examiniertes Personal<br />
und eine liebevolle Betreuung begleiten unsere Senioren. Eine Rundumversorgung<br />
mit leckeren Mahlzeiten, Einkaufsservice und umfassender<br />
Verwaltungshilfe ist für uns selbstverständlich. Unsere Bewohner<br />
genießen ein Leben voller Selbstbestimmung in Geborgenheit und der<br />
Sicherheit, nie wieder umziehen zu müssen.<br />
„Zuhause im Wohnstift – Zuhause im Leben" wird bei uns wörtlich<br />
genommen, deshalb gehört auch unsere religiöse Begleitung aller Konfessionen<br />
dazu.<br />
Im Jahresverlauf bieten wir viele kulturelle Angebote an, z.B. Konzerte,<br />
Vorträge oder Theaterbesuche, Kurzausflüge in die nähere Umgebung<br />
und eine große Auswahl an Gemeinschaftsangeboten. Dazu zählen z.B.<br />
Denksport, Vitalgruppe, Chor und Wassergymnastik und unsere zehn bis<br />
zwölf Feste im Jahreskreis, bei denen unsere Sitztanzgruppe „Die<br />
Flotten" immer wieder beweist, dass hier niemand zum „alten Eisen"<br />
zählt.<br />
Wenn auch Sie oder Ihre Verwandten das Alter als Lebenschance sehen<br />
und ein angenehmes Ambiente mit familiärem Charakter verbinden,<br />
dann laden wir Sie ganz herzlich ins Wohnstift ein!<br />
Sie können bei uns probewohnen oder auch einen schönen Urlaub<br />
genießen, bevor Sie sich endgültig entscheiden – wir sind allzeit für Sie<br />
da!<br />
Ansprechpartnerin ist unsere <strong>St</strong>iftsleitung, Frau Christiane Hüls, Neustr.<br />
3-15, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5006162.<br />
52
Ferienfreizeiten Kevelaer<br />
Ferienfreizeit nach Österreich<br />
Das Österreichlager für Jugendliche ist in den Sommerferien. Die<br />
Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. Antonius ist Trägerin der Jugendfreizeit im<br />
österreichischen Lainach/Kärnten.<br />
Das Selbstverpflegerhaus hat 24 Plätze für Jugendliche zwischen 14 und<br />
17 Jahren. Das Betreuerteam besteht aus Eltern und Jugendlichen, die<br />
die Zugreise und die Lagerzeit organisieren und für die Küche<br />
verantwortlich zeichnen. Zum Lager gibt es Vortreffen mit Probewanderung<br />
und ein Nachtreffen mit Bildern.<br />
In den 14 Tagen während der Sommerferien gibt es einen guten Mix aus<br />
Lageraktivitäten, Ausflügen in die Umgebung mit der Kärntencard,<br />
Baden, Bergwandern unter Anleitung sowie bunte Abendprogramme und<br />
Ähnlichem. Die Jugendlichen selbst gestalten die Programminhalte<br />
kreativ mit.<br />
Das Lager versteht sich als eine gute Möglichkeit zur kirchlichen<br />
Jugendarbeit und möchte auch die teilnehmenden Jugendlichen<br />
motivieren, sich während des Jahres künftig als Betreuer von pfarrlichen<br />
Gruppen oder Ferienfreizeiten unserer beiden Gemeinden zu<br />
engagieren. Die Erfahrungen der Bergwelt, des intensiven Miteinanders<br />
und der gegenseitigen Unterstützung prägen diese Zeit.<br />
Interessierte können sich ab Mitte Dezember im Pfarrbüro <strong>St</strong>. Antonius<br />
melden:<br />
Tel. 02832/2722; E-Mail: pfarrei@antonius-kevelaer.de<br />
53
Ferienlager Ahrhütte<br />
Ferienfreizeiten Kevelaer<br />
Ferienfreizeit für Kinder im Grundschulalter (7 bis 9 Jahre) in Ahrhütte<br />
bei Blankenheim in der Nordeifel<br />
Seit 1993 wird jedes Jahr zu Beginn der Sommerferien eine<br />
Ferienfreizeit für Jungen und Mädchen im Grundschulalter angeboten.<br />
Die Fahrt dauert nur 10 Tage, damit die Kinder sich an eine Ferienfreizeit<br />
gewöhnen können. Mitfahren können Mädchen und Jungen aus den<br />
Gemeinden von <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und <strong>St</strong>. Antonius in Kevelaer, die die<br />
Grundschule besuchen (7 bis 9 Jahre). Die Teilnehmerzahl ist auf 42<br />
Kinder begrenzt.<br />
Die Kinder sind in einem modern eingerichteten Haus der<br />
Pfadfinderinnen untergebracht. Große Spielwiesen, schöne Waldgebiete<br />
und ein optimal eingerichtetes Tagungshaus mit zwei großen<br />
Tagungsräumen stehen zur Verfügung. Für das leibliche Wohl sorgt ein<br />
sehr gutes Küchenteam in einer gut eingerichteten Küche.<br />
11 Betreuerinnen bzw. Betreuer begleiten die Kinder durch die Ferien,<br />
unterstützt von einem eigenen Küchenteam.<br />
Für jedes Kind ist ein Lager eine tolle Erfahrung, die wichtig für seine<br />
Entwicklung ist; denn so ein Lager ist für das Kind eine Herausforderung<br />
an sich selbst, da es lernt, mit vielen Kindern in einer großen<br />
Gemeinschaft zusammenzuleben.<br />
Ansprechpartner: Lukas Boetselaars, Tel. 02832/799158<br />
54
Ferienfreizeiten Kevelaer<br />
Ferienwerk Ameland (Caritas)<br />
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>/<strong>St</strong>. Antonius Kevelaer<br />
Ferienspaß am Meer für Kinder von 9-13 Jahren<br />
Seit über 40 Jahren fahren Kevelaerer Kinder in den Sommerferien auf<br />
die niederländische Wattenmeerinsel Ameland. Nach wie vor besteht ein<br />
Lager für Mädchen und eines für Jungen. Beide Gruppen fahren zwei<br />
Wochen auf die Insel, jeweils 50 Jungen und 50 Mädchen können an der<br />
Ferienfreizeit teilnehmen. Die Anmeldung erfolgt jedes Jahr an einem<br />
Samstag im Januar/Februar.<br />
Unterlagen dazu gibt es rechtzeitig an der Pforte des Priesterhauses.<br />
Leider gehören seit einigen Jahren finanzielle Hürden zum Alltag des<br />
ausschließlich ehrenamtlichen Vorbereitungsteams. Einige Sponsoren<br />
unterstützen die Freizeit jedes Jahr, jedoch ist nach wie vor nur eine<br />
Planung für das jeweilige Folgejahr möglich. Unser Ziel ist ein möglichst<br />
geringer Teilnahmebeitrag und die Erhaltung der jahrzehntelangen<br />
Tradition der Amelandfreizeit.<br />
Bereits ab Januar eines Jahres wird die Freizeit von zwei Teams mit<br />
jeweils 15 Betreuern und 4 Kochfrauen vorbereitet und geplant. Zwei<br />
ehrenamtliche Helfer unterstützen die Maßnahme mit kaufmännischem<br />
Wissen.<br />
Informationen zu Reisedaten und Teilnehmerbeitrag werden am<br />
Jahresanfang in der lokalen Presse und in den Pfarrgemeinden bekannt<br />
gegeben.<br />
Wer die Freizeit durch seine Mitarbeit unterstützen möchte, Fragen zur<br />
Teilnahme als Kind oder als ehrenamtlicher Betreuer hat, kann sich bei<br />
folgender Ansprechperson melden:<br />
Judith Schülpen, Tel. 02832/972476<br />
55
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Brüdergemeinschaft der Canisianer<br />
Verwurzelt in Gott<br />
Verbunden in Gemeinschaft<br />
Verpflichtet den Menschen<br />
Große Umbrüche erlebte unsere Gesellschaft im 19. Jahrhundert. Es ist<br />
die Zeit der Industrialisierung. Es ist die Zeit, in der alte Ordnungen<br />
zerbrechen. Die Großfamilie, bisher das soziale Auffangbecken für Viele,<br />
löst sich auf. Der Arbeit wegen ziehen die Menschen vom Land in die<br />
<strong>St</strong>adt. Viele geraten dabei „unter die Räder". Es ist die Zeit von Karl Marx<br />
und Friedrich Engels. Es ist aber auch die Zeit von Bischof Ketteler,<br />
Adolf Kolping und – um nur einen weiteren zu nennen – Franz Hitze.<br />
Frauen und Männer der Kirche, versuchen Antwort zu geben, auf die<br />
Nöte der Zeit.<br />
In dieser Zeit – 1854 – rief Bischof Johann Bernhard Brinkmann von<br />
Münster die Gemeinschaft der „Weltpriester-Congregation zu Cevelaer"<br />
ins Leben. Selbständig und mit eigenem Profil versehen wurde die<br />
"Kongregation der Brüder der christlichen Liebe" durch die Gründung von<br />
Haus Hall (14. August 1855) und durch die dort übernommene Aufgabe.<br />
Die „Brüder der christlichen Liebe" haben sich danach weiter entwickelt<br />
und konnten neue Aufgaben und Häuser übernehmen: so etwa das<br />
Josefshaus in Wettringen, das Martinistift in Appelhülsen und das Herz-<br />
Jesu-Kloster in Vreden.<br />
1952 bekam die Gemeinschaft unter Bischof Dr. Michael Keller eine<br />
neue Satzung und einen neuen Namen: Brüdergemeinschaft der<br />
Canisianer, die dann nach dem Zweiten Vatikanum auch neue <strong>St</strong>atuten<br />
erhielt.<br />
Die Gemeinschaft hatte einen regen Zulauf und übernahm neue<br />
Aufgaben: Aufgaben in der Pastoral und Caritas; die Brüder konnten<br />
Priester werden, Sakristane, Krankenpfleger, Begleiter der Bischöfe oder<br />
Jugendarbeit nicht nur in Heimen, sondern auch in Gemeinden und<br />
Internaten betreiben.<br />
Hier in Kevelaer ist die Gemeinschaft seit 1854, vorwiegend in der<br />
Wallfahrt, tätig.<br />
Ansprechpartner: Bruder Thomas Bischop, Tel. 02832/9338161<br />
56
Clemensschwestern<br />
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Kevelaer 1. November 1808: in einer Zeit politischer Wirren und der<br />
Säkularisierung gründete Clemens August Droste zu Vischering,<br />
Kapitularvikar des Bistums Münster, die Genossenschaft der<br />
Barmherzigen Schwestern (im Volksmund Clemensschwestern<br />
genannt), mit der Aufgabe, Kranke in ihren Wohnungen zu pflegen.<br />
Vorbild war dabei die Gründung des hl. Vinzenz von Paul, der in<br />
Frankreich die ersten Gemeinschaften zur Pflege der Kranken gründete.<br />
Am 13. Juni 1866 kamen die ersten zwei Clemensschwestern nach<br />
Kevelaer, mit dem Auftrag, aus dem Pindersschen Armenhaus ein<br />
Pflegehaus für Kranke und Arme einzurichten und zu leiten. Es war ein<br />
langer, mühsamer Weg, bis es durch viel Arbeit, Sorgen und große<br />
Opfer das „<strong>Marien</strong>hospital“ entstand. Durch Einnahmen von Spenden,<br />
Haussammlungen und Kollekten konnte die pflegerische Betreuung und<br />
der Unterhalt der Schwestern gewährleistet werden. Die Schwestern<br />
waren nicht nur im Krankenhaus, sondern ebenso in der ambulanten<br />
Pflege tätig.<br />
Das <strong>Marien</strong>hospital blickt bereits auf eine fast 145-jährige Geschichte<br />
zurück. Heute sind drei Clemensschwestern in verschiedenen Bereichen<br />
des <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>hospitals tätig, wie z.B. in der Seelsorge und im Kapellen-<br />
und Sakristeidienst. Auch im neu entstandenen Caritas-<br />
Mehrgenerationen- und Nachbarschaftswohnbereich im Klostergarten<br />
Kevelaer, wozu auch ein Seniorenheim gehört, wohnen zwei Clemens-<br />
Schwestern. Diese kümmern sich um die Pflege der Kapelle im<br />
Klostergarten und um den Kontakt mit den Pilgern. Schwester Marlies,<br />
die im <strong>St</strong>. Clemens-Hospital als Seelsorgerin tätig ist, bietet<br />
Meditationsabende und Impulse zu den unterschiedlichen Festtagen und<br />
Anlässen an. Von 1964 bis 2004 hatten die Clemensschwestern zuvor<br />
dort ihr Exerzitien- und Tagungshaus.<br />
„Ihre tragende Kraft ist die Liebe und Barmherzigkeit Gottes, die sie<br />
selbst erfahren hat und immer neu erfährt. Diese Kraft bewegt sie sich<br />
ganz im Dienst des Herrn zu stellen“. (vgl. Weisung 15)<br />
Mehr über den Orden der Clemensschwestern finden Sie im Internet<br />
unter www.clemensschwestern.de.<br />
57
Franziskaner-Klarissen<br />
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Seit 1997 sind drei indische Schwestern in Kevelaer zu Hause.<br />
Schwester Jency, Schwester Flower und Schwester Vinaya gehören zu<br />
den Franziskaner-Klarissen, einem Orden, der 1888 im indischen Kerala<br />
gegründet wurde und weltweit aus zirka 6.700 Mitgliedern besteht.<br />
Die drei indischen Schwestern in Kevelaer wohnen in der Basilikastraße.<br />
Sie sind im <strong>St</strong>ift <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und im <strong>St</strong>.-Elisabeth-<strong>St</strong>ift in der Altenpflege<br />
tätig. Auf Wunsch des Deutschen Ordens, der beide Institutionen in<br />
Kevelaer betreut, kamen die Schwestern im Jahr 1997 nach Kevelaer.<br />
Der Deutsche Orden hatte über viele Jahre hinweg Schwestern hier, die<br />
in der Altenpflege tätig waren, aber diese waren aus Altersgründen<br />
weggezogen. Da wurden also neue Schwestern gesucht, die die Arbeit<br />
übernehmen konnten, und so kamen die indischen Schwestern nach<br />
Kevelaer.<br />
In ihrem Haus in der Basilikastraße verfügen die Schwestern über eine<br />
eigene Kapelle, wo einmal im Monat die heilige Messe gefeiert wird.<br />
Manchmal kommt der Pastor zu ihnen, und wenn ein indischer Priester<br />
zu Gast ist, feiert dieser natürlich auch die heilige Messe mit den<br />
Schwestern. Geistliche oder Ordensleute aus ihrer indischen Heimat<br />
sind häufig bei den Schwestern zu Gast. Auch finden in Kevelaer<br />
manchmal Exerzitien für die zirka 135 Mitglieder des Ordens, die in<br />
Deutschland zu Hause sind, statt.<br />
Man trifft die indischen Schwestern neben ihren Tätigkeiten in den<br />
beiden Kevelaerer <strong>St</strong>iften auch häufig bei den Gottesdiensten in der<br />
Basilika oder in der Beichtkapelle. Sie schätzen den Kontakt mit der<br />
lokalen Bevölkerung sehr. „Wir fühlen uns in Kevelaer zu Hause“, sagen<br />
die Schwestern.<br />
Die Franziskaner-Klarissen wohnen an der Basilikastraße 45.<br />
Telefonisch sind sie erreichbar unter der Nummer 02832/404529.<br />
58
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Kleine Schwestern vom Lamm OP<br />
Die Gemeinschaft vom Lamm ist ein 1983 gegründeter Zweig des<br />
Dominikanerordens, der in vielen Ländern der Welt mit etwa 130 Kleinen<br />
Schwestern und 30 Kleinen Brüdern vertreten ist.<br />
Seit 1996 ist Christoph Kardinal Schönborn, Erzbischof von Wien, der<br />
verantwortliche Bischof der Gemeinschaft, als Nachfolger von Erzbischof<br />
Jean Chabbert.<br />
Gemeinschaftsleben<br />
Die Gemeinschaft vom Lamm hat ihren Ursprung in diesem Wort:<br />
„In seiner Person hat Christus die Feindschaft getötet." (Eph 2,13-19).<br />
Im Gemeinschaftsleben können wir immer wieder unseren Leitsatz<br />
leben, „Auch wenn ich verletzt bin, höre ich nie auf zu lieben."<br />
Wir lernen Bettler voreinander zu werden und uns mit unseren<br />
Unterschieden anzunehmen. Wir werden Schritt für Schritt zu Aposteln<br />
Jesu geformt.<br />
Kontemplatives Leben<br />
„Euer erster Dienst für diese Welt muss Euer Gebet und die Feier des<br />
Gottesdienstes sein." (Benedikt XVI)<br />
Die Eucharistie bildet den Mittelpunkt unseres Gemeinschaftslebens und<br />
setzt sich im liturgischen Gebet und in der stillen Anbetung fort.<br />
Unsere oft langen Vigilien (Gebet in der Nacht) sind unter anderem auch<br />
eine Katechese und dienen so unserer Ausbildung, die wir auch an jene<br />
weitergeben können, die an diesen Vigilien teilnehmen.<br />
Mission<br />
„Ich stehe vor der Tür und klopfe an. Wer meine <strong>St</strong>imme hört und die Tür<br />
öffnet, bei dem werde ich eintreten, und wir werden Mahl halten, ich mit<br />
ihm und er mit mir." (Offb 3,20)<br />
59
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
„Die Armut des armen Christus nachahmend […] ging der heilige<br />
Dominikus um Almosen bittend von Tür zu Tür und nahm sein Brot wie<br />
ein Armer entgegen." (Heiligsprechungsprozess zu Bologna)<br />
„Durch Euer Betteln um das tägliche Brot […] sollt Ihr Christus in die<br />
Häuser [...] tragen und zu Bettlern der Liebe Jesu bei denen werden, die<br />
seine Brüder sind." (Gründungsbrief von Kardinal Schönborn).<br />
Sie sind herzlich eingeladen, mit uns zu beten!<br />
Sie erreichen unsere Kapelle über die Friedenstraße (Ecke<br />
Jansonsgasse).<br />
Informationen über unsere Gemeinschaft gibt es auch unter<br />
www.freundevomlamm.at<br />
Adresse:<br />
Kleine Schwestern vom Lamm, Basilikastr. 29, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/9789145<br />
60
Klarissenkloster Kevelaer<br />
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Wir sind als Arme Schwestern der heiligen Klara von Assisi (Klarissen)<br />
Mitglieder eines Ordens päpstlichen Rechts.<br />
Im März 1212 begann Klara von Assisi unter der Leitung des heiligen<br />
Franziskus ein Leben in der Nachfolge Christi. Schon bald schlossen<br />
sich ihr junge Frauen an, so dass sie in San Damiano ein Leben in<br />
schwesterlicher Gemeinschaft, in Armut und Ehelosigkeit, in Gehorsam<br />
und Zurückgezogenheit begannen. In der Kontemplation ließen sie das<br />
Wort Gottes im Herzen verwurzeln, um es weiterzugeben.<br />
Das Kloster in Kevelaer wurde 1892 gegründet. Wir Schwestern schauen<br />
mutig nach vorn und suchen immer neue Wege unserer Berufung. Wir<br />
informieren uns, weil man sich nicht einsetzen kann für etwas, was man<br />
nicht kennt.<br />
Täglich wird um 8.00 Uhr in unserer Klosterkirche mit der Gemeinschaft<br />
und den Gläubigen der Pfarrgemeinden die heilige Messe gefeiert, und<br />
um 17.00 Uhr singen wir in der Klosterkirche die Vesper. Es gibt<br />
feststehende Gebetszeiten und Zeiten der Meditation. Außerdem<br />
verrichten wir in unserem Kloster, im Garten, auf dem Friedhof usw. alle<br />
Arbeiten selbst. Viel Zeit investieren wir für Gespräche mit Menschen in<br />
Not. Wir sind auch offen für Gruppengespräche.<br />
Kurz: Wir beten und arbeiten und lassen uns führen von den elf Kapiteln<br />
der Regel der heiligen Klara von Assisi, die ihre Wurzeln im Evangelium<br />
haben und die von Papst Innozenz IV. 1253 bestätigt wurden.<br />
Äbtissin unseres Klosters in Kevelaer ist Schwester M. Bernadette<br />
Bargel OSC.<br />
Nähere Informationen finden Sie auch auf unserer Homepage<br />
www.klarissenkloster-kevelaer.de.<br />
Unsere Adresse:<br />
Klarissenkloster Kevelaer, <strong>St</strong>. Klara-Platz 2, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/7616, E-Mail: kontakt@klarissenkloster-kevelaer.de<br />
61
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Schwestern von der Göttlichen Vorsehung<br />
Die „Kongregation der Schwestern von der Göttlichen Vorsehung“ – kurz<br />
Vorsehungsschwestern“ genannt – wurde 1842 vom Diözesanpriester<br />
Eduard Michelis in Münster – <strong>St</strong>. Mauritz gegründet als eine Antwort aus<br />
dem Glauben auf eine konkrete Not der Zeit: armen Waisen in Münster<br />
Heim und Erziehung zu geben. Aus schwierigen Anfängen entwickelte<br />
sich die Gruppe zu einer internationalen Ordensgemeinschaft<br />
päpstlichen Rechts, von zurzeit ca. 1350 Schwestern, die in allen<br />
Kontinenten, mit Ausnahme Australiens, ihren apostolischen Dienst im<br />
erzieherischen, pflegerischen, sozialen und pastoralen Bereich zu<br />
erfüllen versucht.<br />
Seit 1871 leben Vorsehungsschwestern im Priesterhaus. Es kamen<br />
andere Niederlassungen in Kevelaer dazu, die aber alle inzwischen<br />
wieder aufgelöst wurden, zuletzt 2005 das Provinzhaus an der<br />
Friedenstraße (jetzt <strong>St</strong>. Elisabeth-<strong>St</strong>ift). Von Anfang an versahen die<br />
Vorsehungsschwestern im Priesterhaus ihren Dienst im hauswirtschaftlichen<br />
Bereich, der 2009 durch die Aufgabe der Hauswirtschaftsleitung<br />
beendet wurde.<br />
Aktuell gibt es im Priesterhaus eine Kommunität von vier Vorsehungsschwestern.<br />
Wir verstehen uns als offene Kommunität, die Gastfreundschaft<br />
mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie den Hausbewohnern<br />
pflegt und auch Mitschwestern als Feriengäste oder Wallfahrerinnen<br />
aufnimmt.<br />
Mit Ausnahme der Betreuung der Schriftenstände in den Kirchen und<br />
Kapellen am Kapellenplatz arbeiten alle Schwestern ehrenamtlich im<br />
Haus und in der Pfarrei. So ist z.B. eine Schwester Seelsorgerin und<br />
<strong>St</strong>erbebegleiterin im Seniorenwohnheim „Regina Pacis“, Friedenstr. 70,<br />
gelegentlich Kommunionhelferin in der sonntäglichen Gemeindemesse<br />
und an Werktagen Lektorin in der Frühmesse. Die Lieder hierzu suchen<br />
wir Schwestern aus.<br />
62
Geistliche Gemeinschaften Kevelaer<br />
Unser Kommunitätsalltag ist auf das Mitleben mit der Pfarre <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
ausgerichtet. Auf dem Kapellenplatz erfahren wir uns oft als<br />
Ansprechpartnerinnen fragender und suchender Menschen. Innerhalb<br />
des Priesterhauses stehen wir Schwestern für die Mithilfe in der<br />
Hauswirtschaft, in der Wäschepflege, in der Sorge um die Hauskapelle<br />
und anteilig für die Blumenpflege bereit. Sehr wichtig ist uns aber das<br />
Gebetsapostolat vor Ort beim Gnadenbild der „Trösterin der Betrübten“.<br />
Darin sehen wir den besonderen Wert unseres Hierseins in Kevelaer:<br />
Die vielfältigen Anliegen der Menschen in Kirche und Welt mit Maria<br />
fürbittend vor Gott zu tragen und uns mit allen Beterinnen und Betern im<br />
Gotteslob zu vereinen.<br />
Weitere Informationen über unsere Ordensgemeinschaft finden Sie auch<br />
unter www.vorsehungsschwestern-deutscheprovinz.de.<br />
Unsere Kontaktadresse:<br />
Schwesterngemeinschaft im Priesterhaus, Kapellenplatz 35, 47623<br />
Kevelaer, Tel. 02832/9338100 (Pforte des Priesterhauses)<br />
Deutung des Emblems (von Sr. Ignata Thewes)<br />
Ein Dreieck,<br />
in der Mitte drei ineinandergreifende Kreise,<br />
an der Spitze eine Krone,<br />
Alpha und Omega – Buchstaben des griechischen Alphabets – Anfang und Ende<br />
versinnbildlichend<br />
und ein Spruchband, mit lateinischem Text beschrieben.<br />
Darunter noch das Gründungsjahr der Gemeinschaft der Vorsehungsschwestern:<br />
1842:<br />
Das ist es, was wir sehen.<br />
Vielleicht lässt sich das Emblem so deuten:<br />
Von Gott – dreifaltig in seiner Einheit – gehen wir aus und unser Lebensweg führt<br />
wieder zu ihm zurück. Auf diesem Lebensweg, den wir mit vielen Menschen<br />
zusammen gehen, führt uns Gottes Vorsehung. Das besagt der lateinische Text:<br />
Tua providentia, Pater, gubernat – zu Deutsch: Deine Vorsehung, Vater, führt und<br />
leitet.<br />
Er sorgt für uns. Doch das ist nicht alles. Da wir miteinander auf dem Weg sind,<br />
sollen wir auch füreinander sorgen – in seinem Namen, in seinem Auftrag. Und<br />
vielleicht liegt darin der tiefste Sinn unseres Lebens, der tiefste Sinn eines<br />
Menschenlebens überhaupt.<br />
63
Kindergärten und Schulen <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Hubertus<br />
„Wenn ein Kind klein ist, gib ihm Wurzeln.<br />
Wenn es groß ist, gib ihm Flügel.“<br />
Dieses alte Sprichwort führt in schlichter Weise aus, was wir als<br />
katholische Kindertagesstätte unseren Kindern mit auf ihren Lebensweg<br />
geben möchten: Geborgenheit, Orientierung und Akzeptanz, aber auch<br />
die Ermutigung, sich offen und neugierig der Welt zuzuwenden.<br />
Unsere Kindertagesstätte liegt im nördlichen Teil unserer Pfarrgemeinde,<br />
nicht weit entfernt von der <strong>St</strong>. Hubertus Grundschule. Das Gebäude<br />
wurde 1971 errichtet und schließt ein großes, attraktives Außenspielgelände<br />
ein. Die drei Gruppenräume einschließlich ihrer Nebenräume<br />
wurden von den Erzieherinnen liebevoll und kindgerecht eingerichtet. Die<br />
Kinder sollen sich bei uns beheimatet und wohl fühlen. Zugleich wecken<br />
unsere Räume aber auch durch ihr ansprechendes Material die Neugier<br />
und den Forscherdrang der Kinder. Unser Ziel ist es, die Kinder<br />
ganzheitlich in ihrer Entwicklung zu begleiten. Wir orientieren uns an<br />
dem Wort von Heinrich Pestalozzi: „Leben mit Kopf, Herz und Hand.“<br />
Der katholische Glaube ist dabei kein zusätzliches Element unserer<br />
Pädagogik, sondern prägt und gestaltet das gesamte Leben in unserer<br />
Einrichtung. Das Kirchenjahr mit all seinen Festen und Bräuchen ist uns<br />
besonders wichtig.<br />
Unsere Einrichtung bietet Platz für 65 Kinder im Alter von zwei Jahren<br />
bis zur Einschulung. Die Eltern können zwischen unterschiedlichen<br />
Betreuungszeiten wählen: 25 <strong>St</strong>d. am Vormittag, 35 <strong>St</strong>d. im Block oder<br />
am Vor- und Nachmittag und 45 <strong>St</strong>d. als Ganztagesplatz mit Mittagessen.<br />
Wir wünschen und fördern ein gutes Miteinander von Eltern, Träger und<br />
Team zum Wohl der Kinder. Wir bieten Transparenz unserer Arbeit<br />
durch Information und Teilnahme an unseren Angeboten.<br />
Kommen Sie doch einfach mal vorbei und schauen Sie herein! Wir<br />
freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Ihr Team aus der Kindertagesstätte <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Kindergartenleitung: Jennifer Kempen,<br />
Anschrift: Weezerstraße 41a, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5125<br />
E-Mail: kita.sthubertus-kevelaer@bistum-muenster.de<br />
64
<strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>-Kindergarten<br />
Kindergärten und Schulen <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
„Kinder sollten mehr spielen, als viele Kinder es heutzutage tun.<br />
Denn wenn man genügend spielt, solange man klein ist,<br />
dann tragt man Schätze mit sich herum,<br />
aus denen man später sein ganzes Leben schöpfen kann."<br />
Astrid Lindgren<br />
Seit 1895 ist der Kindergarten Bestandteil unserer Pfarrgemeinde.<br />
Unsere Tageseinrichtung für Kinder bietet Platz für 70 Kinder im Alter<br />
von 2 Jahren bis zur Einschulung. Von den insgesamt vier Gruppen<br />
werden zwei Gruppen als integrative Gruppen geführt, in denen<br />
behinderte und nicht-behinderte Kinder betreut und gefördert werden.<br />
Unsere Therapieangebote für die integrativen Kinder umfassen<br />
Physiotherapie, Sprachtherapie und Ergotherapie. Unser pädagogisches<br />
Konzept ist für alle Kinder gleichermaßen gültig. Wir begleiten und<br />
unterstützen jedes Kind individuell in seiner Entwicklung.<br />
Durch einen geregelten und strukturierten Tagesablauf und das<br />
Zusammenleben in einer freundlichen Atmosphäre vermitteln wir<br />
Orientierung, Halt und Geborgenheit. Gemütlich gestaltete Räume mit<br />
vielen Rückzugsmöglichkeiten bieten den Kindern einen Ort des Lebens<br />
und Lernens.<br />
Im täglichen Leben mit den Kindern spiegelt sich die religiöse Erziehung<br />
wieder. Das Kirchenjahr mit seinen Festen und Brauchen erleben und<br />
mit allen Sinnen erfassen, ist ein wichtiges Element unserer<br />
religionspädagogischen Arbeit.<br />
Der Kindergarten bietet Betreuungszeiten von 25 <strong>St</strong>d. am Vormittag, 35<br />
<strong>St</strong>d. im Block oder am Vor- und Nachmittag und 45 <strong>St</strong>d. als<br />
Ganztagesplatz.<br />
Ein großes Team mit Erzieherinnen, Heilpädagoginnen, Sprachtherapeutinnen,<br />
Ergotherapeutinnen und einer Physiotherapeutin begleiten<br />
Kinder und Eltern durch die Kindergartenzeit.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Anschrift: Kindergarten Sankt <strong>Marien</strong>, Schulstraße 14, 47623 Kevelaer<br />
Kindergartenleitung: Frau van Meegen, Tel. 02832/9728280, E-Mail:<br />
kita.stmarien-kevelaer@bistum-muenster.de<br />
65
Kindergärten und Schulen <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
Kath. <strong>St</strong>. Hubertus-Grundschule Kevelaer<br />
Die <strong>St</strong>. Hubertus-Grundschule Kevelaer ist eine von zwei innerstädtischen<br />
Grundschulen. Die Schule blickt auf eine lange und alte<br />
Tradition zurück. Als Grundschule in der heutigen Form ist sie 1968 aus<br />
der Unterstufe (Klassen 1-4) der Kath. Volksschule <strong>St</strong>. Hubertus<br />
Kevelaer hervorgegangen. Die letzte Entlassungsfeier der Volksschule<br />
fand am 11.06.1968 statt. Die Feier stand unter dem Motto „Frieden<br />
kannst du nur haben, wenn du ihn gibst.“<br />
Heute besuchen 245 Jungen und Mädchen die Schule. An der<br />
Hubertusgrundschule unterrichten 9 Lehrerinnen und 4 Lehrer. Die<br />
Schule ist in der Schuleingangsphase zweizügig und in den Jahrgangsstufen<br />
3 und 4 dreizügig.<br />
Als katholische Bekenntnisschule hat die Schule enge Beziehungen zur<br />
katholischen Pfarrgemeinde <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong>. Die Schulkonferenz hat sich mit<br />
der Leitidee der Schule beschäftigt. Die Hubertusfigur vor der Schule ist<br />
dafür ein sichtbares Zeichen. Das Leitbild der Hubertus-Grundschule ist<br />
eine Erziehung christlich tradierter Prägung.<br />
Inhaltlich bedeutet dies u.a. Einübung in Zeichen und Symbole, Feste<br />
und Bräuche im Kirchenjahr, Kooperation mit der Kirchengemeinde <strong>St</strong>.<br />
<strong>Marien</strong>, Teilnahme an der Schulmesse u.a.<br />
Die Kinder sollen nicht nur Kulturtechniken erlernen und beherrschen,<br />
sondern auch ihre musischen und praktischen Fähigkeiten entfalten. Die<br />
Schule strebt eine ganzheitlich christliche Erziehung an.<br />
Die Lehrerinnen und Lehrer beachten im Unterricht nicht nur tradierte<br />
Unterrichtsformen, sondern berücksichtigen auch in ihrer Unterrichtskonzeption<br />
moderne Formen der Unterrichtsarbeit, wie <strong>St</strong>ationsbetrieb,<br />
Werkstattunterricht, Freie Arbeit und Wochenplanarbeit. Auch das<br />
Lernen mit neuen Medien ist in allen Klassen möglich. Das Lesen- und<br />
Schreibenlernen im 1. Schuljahr gründet auf den Methoden von Reichen<br />
(„Lesen durch Schreiben“) und Sommer-<strong>St</strong>umpenhorst (Rechtschreib-<br />
66
Kindergärten und Schulen <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong><br />
werkstatt). Mit Hilfe der Anlauttabelle lernen die Kinder, den Buchstaben<br />
Laute zuzuordnen.<br />
Entsprechend des Jahresrhythmus finden für die ganze Schule<br />
gemeinsame Feiern (u.a. Schuljahresende, Hubertustag, Weihnachten,<br />
Karneval) und Veranstaltungen (Hallensporttag, Bundesjugendspiele,<br />
Autorenlesung) statt.<br />
Zum Schulprogramm gehören im Wechsel alle zwei Jahre eine<br />
Projektwoche oder ein Schulfest. Alle Klassen besuchen regelmäßig zur<br />
Vertiefung der Unterrichtsinhalte auch außerschulische Lernorte, z.B.<br />
Museum, Bücherei, Handwerksbetriebe usw.<br />
Seit 2006 ist der offene Ganztag ein sehr wichtiger und gern genutzter<br />
Bestandteil der Schule.<br />
Anschrift:<br />
Kath. <strong>St</strong>. Hubertus-Grundschule, Hubertusstr. 46, 47623 Kevelaer, Tel.:<br />
02832/5503, Fax.: 02832/799085, E-Mail: st.hubertus@freenet.de<br />
Rektor: Bernhard Kibilka<br />
Kinder der <strong>St</strong>. Hubertus-Grundschule um den Schutzpatron der Schule,<br />
den hl. Hubertus. Die <strong>St</strong>atue trägt folgende Inschrift am Sockel:<br />
Hubertus im Wald – schaut Christi Gestalt – vom Hirsche besiegt –<br />
ergriffen er liegt – bekehrt sich und wird – der Kirche ein Hirt.<br />
67
Eligiusgilde<br />
Vereine Kevelaer<br />
Die Eligiusgilde Kevelaer wurde 1983 von Pastor Richard Schulte<br />
<strong>St</strong>aade, Paul van Ooyen und Herbert Curvers sen. gegründet. <strong>St</strong>.<br />
Eligius, geboren 589 in Frankreich, war ein bedeutender Goldschmied<br />
und Münzmeister des karolingischen Königs Dagobert. Als Christ<br />
zeichnete er sich durch Frömmigkeit, mit in Gott verankerter Hoffnung,<br />
Friedensliebe und Freigebigkeit gegenüber den Armen aus. Er wurde ein<br />
segensreicher Bischof – einer der ersten bedeutenden Europäer – und<br />
nach seinem Tod heilig gesprochen.<br />
Der Maler Friedrich <strong>St</strong>ummel hat ihn auf einer Säule in der Basilika<br />
verewigt und Bert Gerresheim in seinem Bildmonument über dem<br />
Hauptportal der Basilika.<br />
<strong>St</strong>. Eligius wird von vielen Berufen als Vorbild und Schutzpatron verehrt<br />
und ihm nachgeeifert. Die ältesten Eligius-Gilden am Niederrhein sind<br />
über 700 Jahre alt. Die Kevelaerer Gilde widmet sich karitativen<br />
Aufgaben und unterstützt insbesondere arme und behinderte Kinder.<br />
Die Mitglieder treffen sich ein- oder zweimal an verschiedenen Orten in<br />
Deutschland oder dem Ausland. 1988 haben sich die europäischen <strong>St</strong>.<br />
Eligius-Gilden und -Bruderschaften unter dem Namen EUROLOY in<br />
Frankreich zusammengeschlossen. Die EUROLOY hat über 1000<br />
Mitglieder. Jedes Jahr finden eindrucksvolle Begegnungen in<br />
verschiedenen Ländern statt. Alle vier Jahre wird ein neuer Präsident<br />
gewählt. In der Kerzenkapelle befindet sich ein Reliquiar des Heiligen.<br />
Mitglied in der Kevelaer Gilde kann fast jeder werden. Der Jahresbeitrag<br />
betragt 18 Euro.<br />
Ansprechpartner ist der Vorsitzende der <strong>St</strong>. Eligius-Gilde-Kevelaer:<br />
Herbert Curvers sen., Schulstraße 5, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/899864.<br />
68
Vereine Kevelaer<br />
Internationaler Mariologischer Arbeitskreis Kevelaer<br />
(IMAK)<br />
Der Arbeitskreis wurde 1978 als „Kevelaerer Arbeitskreis für Mariologie“<br />
von Dr. German Rovira und Pfr. Richard Schulte <strong>St</strong>aade gegründet und<br />
unter der Bezeichnung „Internationaler Mariologischer Arbeitskreis<br />
Kevelaer“ (IMAK) 1981 als gemeinnütziger Verein eingetragen. 1985<br />
wurde das Mariologische Institut Kevelaer direkt an der Maasstraße am<br />
Kapellenplatz eingerichtet.<br />
Der IMAK veröffentlicht regelmäßig Literatur zur Förderung der<br />
<strong>Marien</strong>verehrung und der Volksfrömmigkeit, darunter die Zeitschrift<br />
„Mariologisches/Josefstudien“ (viermal im Jahr als Beilage in 'Die<br />
Tagespost') und das Jahrbuch „Sedes Sapientiae/Sitz der Weisheit“<br />
(zweimal im Jahr). Zahlreiche Buchveröffentlichungen sind auf der<br />
Homepage des IMAK aufgeführt.<br />
Die Höhepunkte in der Geschichte des IMAK waren die Organisation des<br />
17. Internationalen Marianischen und des 10. Internationalen<br />
Mariologischen Weltkongresses mit dem damaligen Kardinal Ratzinger<br />
sowie der Besuch von Papst Johannes Paul II. und Mutter Teresa im<br />
Jahr 1987 in Kevelaer. Ein weiterer Höhepunkt war das „Internationale<br />
Symposion über den hl. Josef“ 2005.<br />
Ende April/Anfang Mai findet in der Regel eine Jahrestagung des IMAK<br />
in Kevelaer unter einem aktuellen mariologisch-marianischen Thema<br />
statt. Während dieser Zeit ist auch die Mitgliederversammlung.<br />
Weitere Informationen finden Sie unter www.imak-kevelaer.de<br />
Adresse:<br />
IMAK Kevelaer, Maasstraße 2, 47623 Kevelaer<br />
E-Mail: mail@imak-kevelaer.de<br />
Ansprechpartner:<br />
IMAK-Vorsitzender Msgr. Dr. Peter von <strong>St</strong>einitz<br />
E-Mail: Petervon<strong>St</strong>einitz@gmx.de, Tel. 0251/276826<br />
69
Joan-Kukuzel-Kammerchor<br />
Vereine Kevelaer<br />
Als Antwort auf den Aufruf von Papst Johannes Paul II. und die Öffnung<br />
des Ostens hatte Domkapitular Richard Schulte <strong>St</strong>aade im Frühjahr 1988<br />
die Überlegung, als Ergänzung zum Theodosius-Chor, der seit 1978 die<br />
Göttliche Liturgie für den Ostkirchentag der unierten Ukrainer einstudiert<br />
hatte, einen Kammerchor zu gründen, um eine größere Flexibilität zu<br />
haben.<br />
Dazu ergab es sich, dass Frau <strong>St</strong>efka Michel, eine gebürtige Bulgarin,<br />
die in Vorbereitung auf den Marianischen Weltkongress 1986 in die <strong>St</strong>adt<br />
Kevelaer kam, eine Fachfrau für byzantinische Kunst (Ikonographie und<br />
Musik) ist.<br />
Seit dieser Zeit kommen die verschiedene Gruppen der orthodoxen<br />
Christenheit nach Kevelaer, so z.B. die Altorientalen (Armenier, Kopten,<br />
etc.) oder die großen autokephalen Kirchen von Griechenland, Serbien,<br />
Russland und Bulgarien.<br />
In diesem Zusammenhang ist es interessant zu wissen, dass der<br />
Katholikos der georgisch-orthodoxen Kirchen der Johanneskapelle 1994<br />
den Hl. Georg, eine kupfergetriebene Ikone, schenkte.<br />
Das Ziel des Chores sind besonders die kirchlichen Gesänge für die<br />
orthodoxe Gottesdienste (Liturgie und Vesper) einzustudieren, um sie<br />
dadurch zu erhalten und bekannt zu machen. „Das geistige Erbe<br />
Europas, deren eine Grenze nun mal im Ural liegt, muss erhalten<br />
werden“, so Pastor Schulte <strong>St</strong>aade im Jahr 1988. Dieser Vorsatz war<br />
auch einer der Gründungsziele für die Gründung des Chores gewesen.<br />
Der Joan-Kukuzel-Chor bringt uns Christen des Westens in die Situation,<br />
die herrliche Liturgie der orthodoxen Schwesterkirche kennenzulernen,<br />
um sie immer mehr zu schätzen und zu lieben.<br />
Geprobt wird jeweils donnerstags ab 20.00 Uhr in der orthodoxen<br />
Johanneskapelle an der Amsterdamer <strong>St</strong>raße – Treffpunkt der Mitglieder<br />
ist aber zuerst das Priesterhaus am Kapellenplatz.<br />
Wer Interesse hat, dabei mitzuwirken, kann sich direkt an die Chorleiterin<br />
wenden:<br />
Frau <strong>St</strong>efka Michel, Tel. 02832/975743<br />
70
Vereine Kevelaer<br />
Katholische Arbeitnehmer-Bewegung<br />
Gegründet 1904<br />
Die KAB – ein engagierter Sozialverband<br />
Die Katholische Arbeitnehmer-Bewegung ist ein starker Sozialverband,<br />
in dem etwa 200 000 Männer und Frauen bundesweit organisiert sind.<br />
Die Aktivitäten der KAB richten sich nicht ausschließlich an die eigenen<br />
Mitglieder, sondern stehen allen offen, die sich den gesellschaftspolitischen<br />
Zielen der KAB verpflichtet fühlen.<br />
Die KAB – Kevelaer<br />
Gewachsen aus der einstigen Arbeiterbewegung ist die KAB Kevelaer<br />
eine vielseitige und besonders familienorientierte Organisation.<br />
Die Ortsgruppe (zusammen mit den Pfarrgemeinden <strong>St</strong>. <strong>Marien</strong> und <strong>St</strong>.<br />
Antonius) besteht nunmehr aus Familienkreisen und Freundesgruppen<br />
bis hin zu Seniorenrunden, welche sich regelmäßig treffen (in der Regel<br />
im Antoniuspfarrheim).<br />
Aus den Anregungen der Mitglieder heraus trifft sich Jung und Alt zu<br />
organisierten Besichtigungen, zu thematischen Gesprächen, zu<br />
Familienausflügen und Festen, zur religiösen Vertiefung und zu<br />
gemütlichen Klönabenden.<br />
Unsere Vertrauensleute halten regelmäßig Kontakt zu den Mitgliedern<br />
und besuchen gerade Ältere und Kranke, um Verbundenheit und<br />
Zugehörigkeit zur KAB zu festigen.<br />
Kontaktadresse:<br />
Josef Bröcheler, Koxheidestr. 64, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/4827, E-<br />
Mail: josefbroecheler@gmx.de<br />
71
Vereine Kevelaer<br />
KKV – Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und<br />
Verwaltung e.V.<br />
Der Bundesverband der Katholiken in Wirtschaft und Verwaltung (KKV)<br />
ist eine katholisch geprägte Gemeinschaft. Wir sind für Christen aller<br />
Konfessionen offen und mit Ortsgemeinschaften in fast allen deutschen<br />
Bistümern vertreten.<br />
Der KKV bietet regional und überregional in einer Gemeinschaft<br />
Gleichgesinnter Weiterbildungsmöglichkeiten zur Persönlichkeitsentwicklung,<br />
zu beruflichen Themen, zu Fragen der Ethik, Glaubens- und<br />
Sinnsuche an. Gemeinsame Reisen, Wallfahrten und Bildungsfahrten<br />
stehen ebenso auf dem Programm wie Vorträge zu gesellschaftspolitischen,<br />
wirtschaftlichen, medizinischen und religiösen Themen. Viele<br />
Ortsgemeinschaften bieten ein Netzwerk der gegenseitigen Unterstützung<br />
in privaten wie beruflichen Dingen.<br />
Bundesweit und in unseren Ortsgemeinschaften nehmen wir auf<br />
Entwicklungen in Gesellschaft und Kirche Einfluss; unter anderem als<br />
Mitgliedsverband im Zentralkomitee der Deutschen Katholiken und in<br />
anderen Organisationen. Der KKV, 1877 als Katholisch Kaufmännischer<br />
Verein gegründet, wendet sich seit über 40 Jahren an christliche Fach-<br />
und Führungskräfte aus Wirtschaft und Verwaltung unter dem Motto:<br />
„Dem Menschen dienen".<br />
Der KKV Unitas Kevelaer trifft sich an jedem dritten Donnerstag im<br />
Monat.<br />
Nähere Informationen finden Sie auch unter www.kkv-bund.de.<br />
Ansprechpartner:<br />
Vorsitzender Franz Josef Probst, Alte Heerstraße 45, 47623 Kevelaer,<br />
Tel. 02832/3552, E-Mail: probst@andris.de<br />
2. Vorsitzender Alfred Ploenes, Josefstraße 8, 47623 Kevelaer, Tel./Fax:<br />
02832/3032; E-Mail: alfred.ploenes@gmx.de<br />
72
Kolpingsfamilie<br />
Vereine Kevelaer<br />
„Was der Mensch liebt, dem dient er“ (Adolph Kolping)<br />
Eine Reliquie von Adolph Kolping (1813-1865), dem Gesellenvater von<br />
Köln, wird auch in Kevelaer aufbewahrt. Diese findet sich im Quergang<br />
der Beichtkapelle, unter dem zweiten Fenster links.<br />
Dass die Verehrung dieses seligen Priesters, der sich zu seiner Zeit<br />
besonders mit der sozialen Frage auseinandersetzte und als Antwort auf<br />
die vielfältigen Nöte der Arbeiter das Kolpingwerk gründete, auch in<br />
Kevelaer lebendig gehalten wird, ist das Anliegen der Kolpingsfamilie<br />
Kevelaer. 172 Mitglieder sind dort derzeit aktiv. Nach dem Leitbild<br />
„Verwurzelt in Gott und mitten im Leben“ wollen sie ihr Christsein in<br />
Beruf und Alltag leben und im gegenseitigen Austausch in der<br />
„Großfamilie Kolping“ Kraft und Orientierung gewinnen.<br />
Nähere Informationen über die Kolpingsfamilie Kevelaer finden sich<br />
unter: www.kolping-kevelaer.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Karin Koppers, Nordstraße 9 47623 Kevelaer, Tel. 02832/6308, E-Mail:<br />
Karin.Koppers@t-online.de;<br />
1. Vorsitzender Rudi van Aaken, Geldernerstraße 241, 47623 Kevelaer,<br />
Tel. 02832/2525, E-Mail rvanaaken@t-online.de<br />
73
Malteser<br />
Vereine Kevelaer<br />
Vor über 900 Jahren wurde vor den Toren Jerusalems der Orden vom<br />
Hospital des hl. Johannes gegründet. Der damals geprägte Leitsatz der<br />
Gemeinschaft: „Tuitio fidei et obsequium pauperum“ – „Wahrung des<br />
Glaubens und Hilfe den Bedürftigen“ ist auch heute noch der Leitsatz der<br />
Malteser.<br />
In Kevelaer ist auch die ursprünglichste Aufgabe der Malteser, nämlich<br />
die Hilfe der Pilger, heute noch Mittelpunkt unserer Tätigkeit. Neben der<br />
Sanitätsbetreuung der Pilger in der Wallfahrtszeit sind die Ausbildung in<br />
erster Hilfe, der Besuchs- und Betreuungsdienst und die Jugendarbeit<br />
Bereiche, in denen sich unsere ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer<br />
engagieren. Regelmäßige Treffen dienen zur Absprache von Diensten<br />
und der Weiterbildung, damit wir unseren Dienst verrichten können.<br />
Über unsere Kernaufgabe hinaus – die Wallfahrtsbetreuung – stellt der<br />
Malteser Hilfsdienst Kevelaer Komponenten im Katastrophenschutz des<br />
Kreises Kleve. Eine hochwertige Ausbildung sorgt hierbei für einen<br />
professionellen <strong>St</strong>andard.<br />
In unserer Jugendgruppe erleben Kinder und Jugendliche von 8 bis 15<br />
Jahren, dass soziales Engagement in verschiedensten Formen auch für<br />
sie möglich ist und Spaß macht. Gemeinsame Gruppenstunden und<br />
Unternehmungen prägen die Gemeinschaft und zeigen, dass Helfen<br />
auch die Helfer glücklich macht.<br />
Unseren Helfern bieten wir fundierte Ausbildung in diversen Bereichen<br />
von der Notfallmedizin bis hin zum Dozentenwesen.<br />
Wer bei uns mitmachen möchte, findet uns in der Pilgerzeit an allen<br />
Wochenenden von 09.30 bis 17.00 Uhr in der Ersten-Hilfe-<strong>St</strong>ation im<br />
Forum Pax Christi oder wendet sich an<br />
Christian Cleve, Willibrordstraße 9, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
0176/23554726, E-Mail: stadtbeauftragter@malteser-kevelaer.de<br />
Homepage: www.malteser-kevelaer.de<br />
74
Vereine Kevelaer<br />
Darüber hinaus haben wir jeden ersten und dritten Montag eines Monats<br />
von 19:00 Uhr bis 21:30 Uhr Dienstabend in unserer Sanitätsstation im<br />
Petrus-Canisius-Haus (ausgenommen Feier- oder Ferientage).<br />
Malteser-Besuchsdienst<br />
Der Besuchsdienst der Malteser bietet chronisch Kranken und sich<br />
einsam fühlenden Menschen eine zuverlässige und qualifizierte<br />
Unterstützung im Alltag an. Ehrenamtliche Helfer und Helferinnen sind<br />
Gesprächspartner, lesen vor, begleiten bei Veranstaltungen oder<br />
Behördengängen und entlasten Angehörige. Wenn Sie gerne regelmäßig<br />
1-2mal wöchentlich besucht werden möchten und interessiert sind an<br />
Gesprächen, Unterhaltungen oder gemeinsamen Unternehmungen,<br />
wenden Sie sich an den Malteser Hilfsdienst e.V., Elisabeth Nahen,<br />
Meisenweg 28, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/405350 oder an die<br />
Kontaktperson Maria Küsters, Tel. 02825/9399859.<br />
Wenn Sie sich für den Besuchsdienst engagieren möchten, auf Wünsche<br />
und Bedürfnisse eingehen können und durch geschenkte Zeit anderen,<br />
vordringlich einsamen Menschen ein Lichtblick sein möchten, melden<br />
Sie sich ebenfalls unter den genannten Telefonnummern.<br />
75
Vereine Kevelaer<br />
Motorradfahrer–Wallfahrt Kevelaer e.V.<br />
Seit mehr als 25 Jahren findet immer am dritten Wochenende im Juli die<br />
Motorradfahrer-Wallfahrt in Kevelaer statt. Begonnen hat alles mit<br />
einigen wenigen christlichen Motorradfahrern aus Kevelaer, welche die<br />
Idee hatten, dass man auch mit einem Motorrad nach Kevelaer pilgern<br />
kann. Gesagt, getan! Man organisierte einen Platz zum Zelten und<br />
sprach Freunde und Bekannte an. So kamen bereits bei der ersten<br />
Wallfahrt fast 100 Motorradwallfahrer zusammen.<br />
Mit den Jahren wuchs der Bekanntheitsgrad der „Mowa“ und jedes Jahr<br />
kamen mehr Motorradfahrer, die nicht ohne Gottes Segen auf der <strong>St</strong>raße<br />
unterwegs sein wollten, hinzu. Und damit wurde die Organisation der<br />
Wallfahrt immer aufwendiger. Um dies alles zu bewältigen und der<br />
Kirche und den Behörden einen festen Ansprechpartner zu bieten, wurde<br />
der Motorradfahrer-Wallfahrt-Verein gegründet. Heute zählt der Verein<br />
rund 70 Mitglieder, von denen ca. 40 Aktive die Wallfahrt gestalten.<br />
Als mildtätiger Verein spenden wir alle erwirtschafteten Überschüsse<br />
karitativen Zwecken, die verunglückte Motorradfahrer unterstützen.<br />
Weitere Ziele sind die Imagepflege zum positiven Ansehen der<br />
Motorradfahrer in der Öffentlichkeit und der Aufbau und die Pflege von<br />
internationalen Kontakten zwischen Motorradfahrern.<br />
Weitere Informationen und Ansprechpartner sind auf unserer<br />
Internetseite www.motorrad-wallfahrt.de zu finden.<br />
76
Vereine Kevelaer<br />
<strong>St</strong>. Antonius-Schützen-Gilde Kevelaer 1531 e.V.<br />
Wir sind ein historischer Schützenverein. Die Gründung des Vereins ist<br />
bis ins Jahr 1531 belegt. Es wird aber vermutet, dass die Gründung in<br />
engem zeitlichen Zusammenhang mit der Bildung der Pfarrgemeinde <strong>St</strong>.<br />
Antonius im Jahr 1472 steht. Die „Männ“, wie unser Verein im<br />
Volksmund auch genannt wird, wird aus diesem Grund auch immer als<br />
Kevelaers „alte Gilde“ bezeichnet.<br />
Wir treten für die Ideale „Glaube, Sitte und Heimat“ ein und sind dem<br />
Dachverband der historischen, deutschen Schützenbruderschaften Köln<br />
e.V. angeschlossen. Natürlich sind wir als Verein, aber auch viele<br />
unserer Mitglieder als Einzelpersonen, z.B. als Bezirksschießmeister im<br />
Bezirksverband, als <strong>St</strong>adtbundmeister, als <strong>St</strong>adtbundschießmeister usw.,<br />
im <strong>St</strong>adtbund Kevelaer aktiv.<br />
Wie für einen Schützenverein nicht anders zu erwarten, liegt die<br />
Hauptaktivität im Schießsport. Wir beteiligen uns mit mehreren Mannschaften<br />
an den Schießsportereignissen im Bezirksverband Kevelaer<br />
und gerade auch unsere Alters- und Seniorschützen sind weit über die<br />
<strong>St</strong>adtgrenzen bekannt. Aber auch unsere Schüler-, Jugend- und<br />
Schützenklasse hat bereits viele Erfolge geschafft und gehört bei Ligawettkämpfen<br />
regelmäßig zum Kader der Bezirks- und Landesbezirksmannschaften.<br />
Regelmäßig dienstags ab 18.00 Uhr findet das Schießtraining in der<br />
Josef-Schotten-Schützenhalle statt. Es beginnen die Schüler und<br />
Jugendlichen und ab 19.30 Uhr beginnt das Training für die Schützen-,<br />
Altersklasse- und Seniorenschützenmannschaften.<br />
77
Vereine Kevelaer<br />
Zusätzlich zu den Schießaktivitäten haben wir seit 1985 Fahnenschwenker<br />
im Verein integriert, die unseren Verein auch bei den<br />
diversen Fahnenschwenkerwettbewerben vertreten und bereits einige<br />
Titel errungen haben.<br />
Zu den Veranstaltungshöhepunkten im Vereinsjahr gehören vier<br />
Versammlungen: Das Vogelschießen am 1. Mai, der Königs-Gala-Ball<br />
am letzten Samstag im Oktober, die gemeinsame Kirmesfeier, die<br />
Teilnahme am Bezirksschützenfest im Juni, aber auch die Teilnahme an<br />
Landesschützen- und Bundesschützenfesten.<br />
Außerdem unternehmen wir rund alle 3 Jahre eine Vereinsfahrt für 2 bis<br />
3 Tage.<br />
Grundsätzlich kann gesagt werden, dass eine gute Ausgewogenheit in<br />
der Teilnahme an kirchlichen und gesellschaftlich, kulturellen<br />
Ereignissen stattfindet.<br />
Kontaktdaten:<br />
Ansprechpartner: Präsident Rudi van Bühren, Arndtstraße 30, 47623<br />
Kevelaer, Tel.: 02832/3303, Fax: 02832/3773<br />
Internet: www.antonius-gilde.de<br />
E-Mail: vorstand@antonius-gilde.de<br />
78
Vereine Kevelaer<br />
<strong>St</strong>. Hubertusgilde Keylaer e.V.<br />
Die <strong>St</strong>. Hubertusgilde Keylaer e.V. ist ein historischer Schützenverein,<br />
der in der nördlich von Kevelaer, Richtung Weeze/Wemb gelegenen<br />
Bauernschaft Keylaer seinen Ursprung hat. Zur heutigen Zeit sind aber<br />
auch viele Mitglieder in Kevelaer selbst wohnhaft. Die Hubertusgilde hat<br />
ca. 180 Mitglieder und in der angeschlossenen Schießgruppe noch<br />
einmal zusätzlich ca. 40 Kinder, Jugendliche und Frauen.<br />
Der Schwerpunkt des Engagements der Gilde liegt in der<br />
Traditionspflege. Hierzu gehören insbesondere der Erhalt und Unterhalt<br />
der Hubertuskapelle zu Keylaer, einer kleinen Kirche, die an der<br />
Nebenstraße nach Weeze (Verlängerung der Hubertusstraße) mitten im<br />
Feld steht. Diese Kirche war bereits in der Gründungszeit um 1600<br />
Mittelpunkt der Gilde, wie alte Urkunden belegen. Die Hubertusgilde hat<br />
außerdem die Patenschaft über das historische Hagelkreuz an der<br />
Weezer <strong>St</strong>raße übernommen.<br />
Neben diesem Engagement wird die Traditionspflege durch zahlreiche<br />
durch die Gilde organisierte und durchgeführte Veranstaltungen gepflegt,<br />
dazu gehören das traditionelle Osterfeuer, das Vogelschießen im<br />
September und insbesondere die rund um den Hubertustag am 3.<br />
November ausgerichtete Hubertuskirmes, die weit über Kevelaers<br />
Grenzen hinaus bekannt ist.<br />
Auch sportliche Aktivitäten und die Jugendarbeit haben Platz in der<br />
Gilde, so wird in der der Gilde angeschlossenen Schießgruppe der<br />
Schießsport für Jung und Alt gepflegt und ein Zusammenspiel aus<br />
Traditionspflege und Sport ist das insbesondere von jugendlichen<br />
Mitgliedern gepflegte historische Fahnenschwenken. Die älteren<br />
Schützenbrüder treffen sich Mittwoch abends und Sonntag morgens zum<br />
Skatspiel.<br />
79
Vereine Kevelaer<br />
Die Aktivitäten finden rund um das vereinseigene Hubertushaus und den<br />
Hubertusplatz statt, die sich auf Keylaer auf halben Weg zwischen<br />
Kevelaer und der Hubertuskapelle befinden. Hier können Sie jeden<br />
Mittwoch- und Freitagabend sowie Sonntag morgens die Schützenbrüder<br />
antreffen. Neben den oben angesprochenen Aktivitäten kann man sich<br />
auch einfach zum „Klönen“ im Vereinshaus treffen.<br />
Sollten Sie Interesse haben, bei der Hubertusgilde Mitglied zu werden,<br />
so ist die Voraussetzung, dass Sie Mitglied einer christlichen Religionsgemeinschaft<br />
sind und ein bisschen Zeit für die Gilde mitbringen. Die<br />
Gilde bietet viel, verlangt aber auch Einiges, so zum Beispiel Arbeitseinsätze<br />
rund um die Kirche, das Vereinshaus und die Hubertuskirmes.<br />
Weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.hubertusgilde.de.<br />
Kontakt:<br />
Hubertushaus, Keylaer 72a, 47623 Kevelaer, E-Mail: info@hubertusgilde.de<br />
Präsident:<br />
Theo Keysers, Wember <strong>St</strong>r. 292, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5632<br />
80
Vereine Kevelaer<br />
<strong>St</strong>. Johannes-Schützenbruderschaft Kevelaer 1906<br />
Die <strong>St</strong>. Johannes-Schützenbruderschaft wurde am 20.07.1906 in der<br />
Mühle Bühren am Rosenbroecksweg gegründet. Ein von den Firmen-<br />
Inhabern Frau Helga und Herr Laszlo Martens kostenlos zur Verfügung<br />
gestelltes Grundstück wurde zum Bau einer Bildstele benutzt, die im<br />
Jubiläumsjahr am 20.07.2006 eingeweiht wurde.<br />
Die Schützenbrüder – auch Johanniter genannt – sind mit 25 Mitgliedern<br />
– davon vier Frauen – die kleinste Bruderschaft im <strong>St</strong>adtbund Kevelaer.<br />
Wie sagt man so schön: „Klein, aber oho“.<br />
Die Johanniter sind sehr gesellige Leute. Das Schießtraining ist jeden<br />
Mittwoch um 19 Uhr in der Schützenhalle bei Scholten. Das Vereinslokal<br />
ist die Gaststätte „Gelder Dyck“ bei Raphaele und Michael Seifert. Hier<br />
werden jeden zweiten Freitag im Monat die Versammlungen abgehalten.<br />
Im Frühjahr eines jeden Jahres feiern die Johanniter mit Frauen und<br />
Freunden ihr Familienfest. Mit leckerem Essen und Trinken und einer<br />
Tombola wird die Geselligkeit gepflegt. Traditionell 14 Tage nach Ostern<br />
wird beim Vogelschießen der neue König der <strong>St</strong>. Johannes-Schützen<br />
ermittelt. Ein weiterer Höhepunkt im Vereinsjahr ist die alljährliche<br />
Teilnahme an der gemeinsamen Kirmesfeier der Geselligen Vereine. Im<br />
Monat Juni findet das beliebte „Ankerfest“ der Johanniter statt. An<br />
diesem Fest wird der „Buschkönig“ ermittelt, dazu gibt es Essen und<br />
Trinken sowie das ein oder andere Spielchen.<br />
Ansprechpartner der Johanniter sind:<br />
Theo Ambrosius, Wember <strong>St</strong>r. 87, 47623 Kevelaer, Tel. 02832/5824, E-<br />
Mail: theoambrosius@t-online.de und<br />
Bozo Gutesa, Wettener <strong>St</strong>r.2, Tel. 02832/2596<br />
81
Vereine Kevelaer<br />
<strong>St</strong>. Petrus-Schützengilde Kevelaer 1907 e.V.<br />
Wir sind einer von sechs Schützenvereinen, die es in Kevelaer gibt. Zu<br />
den Monatsversammlungen treffen wir uns einmal im Monat samstags<br />
um 20.00 Uhr in unserem Vereinslokal Jakobs (Maasstr.) Hier werden<br />
sowohl wichtige als auch weniger wichtige Angelegenheiten des Vereins<br />
besprochen. So sind oftmals organisatorische Dinge für vereinsinterne<br />
Feste oder auch für Teilnahmen an Festen außerhalb der eigenen Gilde<br />
zu klären.<br />
Der Abend dient aber auch dem gemütlichen Beisammensein, wobei<br />
nach Versammlungsschluss noch Karten gespielt, geknobelt oder<br />
einfach nur an der Theke zusammengestanden wird, um sich über das<br />
neueste Tagesgeschehen auszutauschen oder den neusten Witz zum<br />
Besten zu geben.<br />
Wir nehmen aber auch an kirchlichen Festen in einem entsprechenden<br />
Rahmen teil. Nicht zuletzt gibt es noch Veranstaltungen, wie einen<br />
Karnevalsabend oder eine Nikolausfeier, an denen auch die ganze<br />
Familie teilnimmt.<br />
Die wohl wichtigste Sache in einem Schützenverein ist auch bei uns, wie<br />
sollte es anders sein, das jährliche Preis- und Königsschießen, bei dem<br />
wir unsere neue Majestät ermitteln.<br />
Auch sind wir in der Jugendarbeit tätig. Jugendliche ab 12 Jahren können<br />
bei uns am Schießtraining auf hochmodernen Schießständen teilnehmen.<br />
Jeden Montag treffen sich zuerst die Schüler und später dann<br />
die Altersriege, um in geselliger Atmosphäre nicht nur für regelmäßig<br />
stattfindende Wettkämpfe zu üben. Aber hier wäre noch viel zu<br />
schreiben, wollte man das gesamte Spektrum der „Peterei“ aufführen.<br />
Solltest Du/Sollten Sie neu in der <strong>St</strong>adt sein und Anschluss an das<br />
Gemeindeleben suchen, ist eine Mitgliedschaft als aktives oder vielleicht<br />
82
Vereine Kevelaer<br />
erst mal als passives Mitglied die ideale Möglichkeit, den Bekanntenkreis<br />
in Kevelaer zu erweitern und neue Freunde kennen zu lernen. Wenn<br />
Interesse besteht, können wir den Besuch einer Versammlung<br />
empfehlen.<br />
Gerne steht auch unsere Kontaktperson Rede und Antwort.<br />
Termine und sonstige Infos finden sich auf unserer Homepage:<br />
www.petrus-gilde.de.<br />
Kontaktperson:<br />
Heinrich van Bühren, Bischof-Janssen <strong>St</strong>r. 28, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/6417<br />
83
Vereine Kevelaer<br />
<strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1635 Kevelaer<br />
e.V.<br />
Die <strong>St</strong>. Sebastianus-Schützenbruderschaft 1635 Kevelaer („Seb“) ist<br />
eine gemeinnützige Vereinigung christlicher Frauen und Männer. Sie<br />
zählt derzeit insgesamt 88 aktive und passive Mitglieder sowie Schüler<br />
und Jugendliche.<br />
Für „Glaube Sitte, und Heimat“ – das ist die Zielsetzung unserer<br />
Bruderschaft. Heimat- und Traditionspflege sowie die Förderung des<br />
Schießsports und die Pflege des Fahnenschwenkens sind satzungsgemäße<br />
Inhalte unseres Vereinslebens.<br />
Wir sind Mitglied der Geselligen Vereine Kevelaers und des <strong>St</strong>adtbundes<br />
der Kevelaerer Schützen.<br />
Daraus ergeben sich vielschichtige Aktivitäten für Jung und Alt:<br />
- Teilnahme an kirchlichen Festen und Veranstaltungen<br />
(Prozessionen, Messfeiern, Ordnungsdienste)<br />
- traditionelles Vogelschießen im April/Mai<br />
- große gemeinsame Kirmesfeier in Kevelaer<br />
- zahlreiche Veranstaltungen geselliger Art im Rahmen von<br />
Traditions- und Heimatpflege sowie Kontaktpflege mit anderen<br />
Bruderschaften bzw. Gilden<br />
- überregionale Wettbewerbe und Schützentage im Fahnenschwenken<br />
und im Schießsport auf Bezirks-, Landes- und<br />
Bundesebene<br />
- eigene Feste wie Patronatsfest, Sommerfest oder Königsball<br />
Regelmäßige Treffen zu Übungs -und Trainingsstunden für das Fahnenschwenken<br />
und im Schießsportbereich finden in der Schützenhalle an<br />
der Twistedener <strong>St</strong>raße (Sportplätze bei Scholten) statt:<br />
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Vereine Kevelaer<br />
Fahnenschwenken: Mittwoch 17.30 – 19.30 Uhr<br />
Jungschützen: Donnerstag 18.00 – 19.30 Uhr<br />
Schießsport: Donnerstag 19.30 – 22.00 Uhr<br />
In unserem Angebot gibt auch eine Pistolensportgruppe und neuerdings<br />
Bambini-Kurse im Fahnenschwenken für 4 bis 8-Jährige.<br />
In unserer Bruderschaft sind Mitglieder aller Altersgruppen vertreten und<br />
Interessenten herzlich willkommen!<br />
Besuchen Sie doch auch einmal unsere Internet-Seite:<br />
www.sebastianus-kevelaer.de<br />
Ansprechpartner:<br />
Präsident: Michael Kalcker, In het Ray 3, 47623 Kevelaer, Tel.<br />
02832/70536 oder 0174/7448525, E-Mail: kalcker-kevelaer@t-online.de<br />
Anfragen werden an die Übungsleiter weitergeleitet oder schauen Sie<br />
einfach an einem der Trainingsabende vorbei!<br />
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<strong>St</strong>. Josef-Bruderschaft<br />
Vereine Kevelaer<br />
Die <strong>St</strong>. Josef-Bruderschaft Kevelaer wurde 1750 von Zimmerleuten<br />
gegründet.<br />
Ziel war das gegenseitige Helfen, aber auch das gemeinsame Feiern<br />
kam nicht zu kurz.<br />
Im Laufe der Zeit wurden auch andere Handwerker aufgenommen; heute<br />
sind Architekten, Kaufleute und Gastwirte Mitglieder in der Bruderschaft.<br />
Zum Gottesdienst und Patronatsfest treffen sich die Bruders am Montag<br />
vor Fastnacht im Versammlungslokal „Im Goldenen Schwan“ in<br />
Kevelaer.<br />
Für das Christkönigsfest, die Fronleichnamsprozession und die Wallfahrt<br />
Kevelaer nach Kevelaer wird eine Fahnenabordnung gestellt.<br />
Ansprechpartner sind:<br />
Heinz Ripkens, Präsident, E-Mail: ulla.ripkens@online.de und<br />
Ulrich Huenerbein-Ahlers, Schriftführer, E-Mail: <strong>St</strong>-josef@huenerbeinahlers.de.<br />
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Schwester und Trösterin, du unsre Mittlerin,<br />
du Braut des Geistes vom Vater und Sohn;<br />
Hoffnung von Anbeginn, du führst zu Christus hin,<br />
Mutter der Kirche, du Zeichen zum Ziel!<br />
Zu deinem Sohne hin führ mich, du Dienerin,<br />
empfiehl mich Jesu Christ, stell mich ihm vor,<br />
Mutter und Trösterin, neige dein Ohr.<br />
Jungfrau und Trösterin, Kevelaers Schutzherrin,<br />
du hast erwählt dir die <strong>St</strong>adt für dein Bild;<br />
du willst hier nahe sein, für alle groß und klein,<br />
für alle Suchenden Hoffnung und Schild!<br />
Volk Gottes in der Zeit, pilgernd zur Ewigkeit,<br />
zeig uns den Weg, gib uns Schutz und Geleit,<br />
Patronin dieser <strong>St</strong>adt, hilf unsrer Zeit!<br />
(Text: Richard Schulte <strong>St</strong>aade 1985)