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Ausgabe Nord, Herbst 2012<br />
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Seite 2 Herbst 2012<br />
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Seite 3 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Fünf Ateliers unter einem Dach<br />
Im „Packhaus“ in Norden Künstlern bei der Arbeit zusehen / Packhaustage am 24./25. November<br />
NORDEN / AWI - Die „Packhaustage“<br />
in Norden haben<br />
schon eine gewisse Tradition.<br />
In diesem historischen ehemaligen<br />
Lagerhaus im Zentrum<br />
von Norden an der Heringstraße<br />
sind die Ateliers verschiedener<br />
Künstler untergebracht,<br />
die hier zum Teil leben und arbeiten.<br />
Während der „Packhaustage“<br />
kann man ihnen<br />
über die Schulter blicken, ihre<br />
Werke betrachten und natürlich<br />
auch kaufen. Die Veranstaltung<br />
steigt am 24. und 25.<br />
November, jeweils von 11 bis<br />
18 Uhr.<br />
Folgende Künstler laden zu<br />
einem Besuch ein: Wanyen<br />
Hsieh ( Fotografie und Malerei),<br />
Daniel Jelin (Zeichnungen),<br />
Ricardo Fuhrmann<br />
(Zeichnungen, Malerei und<br />
Künstlerbuch), Francine Neumann-Schönwetter(Keramikobjekte),<br />
Nele Schmidt (Töpferin)<br />
sowie Liesa Tamsen<br />
(Holzschnitte und Zeichnungen).<br />
Drumherum gibt es eine<br />
Menge zu erleben. So wird eine<br />
Tombola mit Preisen geboten,<br />
die von den Künstlern gestiftet<br />
werden. Der ganze Tag<br />
ist den schönen Künsten gewidmet.<br />
Es finden eine Lesung<br />
und musikalische Dabietungen<br />
statt. Ein Bücherflohmarkt lädt<br />
zum Stöbern ein. Bei Kaffee<br />
und Kuchen kann man in der<br />
gemütlichen Küchenstube sitzen.<br />
Ricardo Fuhrmann wurde in<br />
Buenos Aires, Argentinien, geboren<br />
als Sohn einer Emder<br />
Impressum<br />
Herausgeber und Verlag<br />
ZGO Zeitungsgruppe<br />
Ostfriesland GmbH<br />
Geschäftsführung:<br />
Ute de Buhr,<br />
Robert Dunkmann<br />
Verantwortlich für Inhalt:<br />
Uwe Prins<br />
Redaktion:<br />
Marion Bleeker<br />
Helen Drieling<br />
Carsten Walker<br />
Axel Wittich<br />
Verantwortlich für Anzeigen:<br />
Uwe Boden<br />
Druck:<br />
Grafschafter Nachrichten<br />
GmbH & Co,<br />
Coesfelder Hof 2<br />
Verlagsanschrift:<br />
ZGO Zeitungsgruppe<br />
Ostfriesland GmbH<br />
Maiburger Straße 8<br />
26789 Leer<br />
Telefon 04 91 / 9790-0<br />
Telefax 04 91 / 97 90-202<br />
E-Mail: verlag@zgo.de<br />
Laden herzlich ins Norder Packhaus ein: Daniel Jelin (von links), Wan-Yen Hsieh, Francine Neumann-Schönwetter, Ricardo<br />
Fuhrmann und Liesa Tamsen. Nicht im Bild ist Nele Schmidt ARCHIVBILD<br />
Familie, die 1938 vor dem Nazi-Terror<br />
floh. Seit 1993 lebt<br />
und arbeitet er in Norden, Ostfriesland,<br />
wo ein intensives<br />
künstlerisches Werk entsteht,<br />
das durch seine Vielseitigkeit<br />
und Experimentierfreude besticht.<br />
In diesen Bildern zeigt er<br />
seine verschlüsselten Bildbotschaften.<br />
Die sensiblen linear,<br />
geometrischen Arbeiten des<br />
Künstlers lassen<br />
sich keiner der bekanntenStilrichtungen<br />
ganz zuordnen<br />
und gestalten sich<br />
zum Orakel, dasman<br />
befragen<br />
könnte, wenn man<br />
eine direkte Vision<br />
von Südamerika mit<br />
seinen Farben, seiner<br />
Poesie und seiner<br />
Geschichte haben<br />
möchte. Seit<br />
1998 entstehen<br />
Künstlerbücher in<br />
handkolorierten und limitierten<br />
Auflagen. Im Jahr 2000 gründete<br />
er die Edition Roter Mond<br />
mit dem Schriftsteller und<br />
Künstler Daniel Jelin.<br />
Der Argentinier Daniel Jelin<br />
ist ein Freund Ricardo Fuhrmanns<br />
und stellt in dessen<br />
Atelier seine fantasievollen,<br />
traumversponnenen Zeichnungen<br />
aus.<br />
Wanyen Hsieh widmet sich<br />
sowohl der Malerei als auch<br />
der Fotografie. Ihre abstrakte<br />
Malerei spiegelt die Landschaft<br />
ihrer Seele wider und<br />
zeigt eine spielerische Gestaltung<br />
von Farbe und Komposi-<br />
tion. Man entdeckt in ihren Bildern<br />
etwas Vertrautes wieder,<br />
ohne dass dieses eine gegenständliche<br />
Form annimmt.<br />
Das Stillleben, die Landschaft,<br />
das Interieur oder die<br />
Jahreszeiten in ihrer Malerei<br />
anzuschauen, ist ein interessantes<br />
Erlebnis des Sehens.<br />
Die in Südfrankreich geborene<br />
und in Norden lebende<br />
Künstlerin Francine Neumann-<br />
Schönwetter ist<br />
Dozentin an der<br />
KVHS in Norden<br />
und fasziniert<br />
durch ihre fantasievolle<br />
Keramik.<br />
Liesa Tamsen<br />
wurde in Südarfrika<br />
geboren und<br />
studierte Malerei<br />
und grafische<br />
Drucktechniken an<br />
der Universität von<br />
Pretoria. Sie lebte<br />
in Johannesburg<br />
als freischaffende<br />
Künstlerin, erteilte Unterricht<br />
an der Kunsthochschule, Uni<br />
und privat in Malerei, Aktzeichnen<br />
und druckgrafischen<br />
Techniken<br />
Seit 1989 lebt sie in Norden.<br />
Ihre besondere Stärke<br />
sind Holzdrucke und Zeichnungen.<br />
Nele Schmidt betreibt die<br />
Inseltöpferei auf der Insel Juist<br />
und wird ihre Arbeiten während<br />
der Packhaustage vorstellen.<br />
Ihre handgefertigten,<br />
hochwertigen Tonwaren bestechen<br />
durch Qualität, Formgebung<br />
und die aufwändigen<br />
Glasuren.<br />
Im Packhaus in Norden befinden sich viele Ateliers. Zu<br />
den Packhaustagen kann man den Künstlern über die<br />
Schulter schauen. BILDER: WITTICH
Seite 4 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Mühlen- und Motorrad-Nostalgie<br />
Deichmühle in Norden beherbergt ausgefallenes Privatmuseum rund um Zweiräder der 70er Jahre<br />
NORDEN / AWI - Sie sind das<br />
Wahrzeichen der ältesten<br />
Stadt Osfrieslands: Die mäch-<br />
tigen Galerie-Holländer Gnurre-<br />
und die Deichmühle beherrschen<br />
den Ortseingang<br />
Martin Seeba und seine Kawasaki Z 1300. Sie gehört<br />
zur einzigartigen Sammlung, die in der Norder Deichmühle<br />
zu finden ist. BILDER: WITTICH<br />
Die passende Kleidung aus der Zeit der legendären Suzuki<br />
GT 750 „Wasserbüffel“ gibt es gleich dazu.<br />
Die Welt eines Motorradladens aus den 70ern eröffnet<br />
sich dem staunenden Besucher.<br />
von Norden. In der Deichmühle<br />
schlummert ein Geheimtipp<br />
für Motorradfreunde: Der ehemalige<br />
Motorradhändler Martin<br />
Seeba hat auf dem Trockenboden<br />
des Packhauses von<br />
1921 eine Sammlung von typischen<br />
Zweirädern der 70err<br />
Jahre zusammengestellt. Der<br />
Clou dabei: Es ist keine Hochglanzsammlung.<br />
Sie präsentiert<br />
sich als uriger „Motorradladen“<br />
mit Alltagsmaschinen,<br />
wie sie zu jener Zeit oft auf<br />
den Straßen zu sehen waren,<br />
mit einer Fülle an Zubehör,<br />
Bekleidung und Ersatzteilen,<br />
so dass man sich in vergangene<br />
Motorradzeiten zurückversetzt<br />
fühlt. Dafür sorgen auch<br />
die launigen Döntjes, die Martin<br />
Seeba zu jedem Ausstellungsstück<br />
parat hat. Und er<br />
hat auch echte Besonderheiten<br />
zu bieten: Sei es die Wettbewerbs<br />
Morbidelli, eine Zweitakt-Rennmaschine<br />
mit 125<br />
Kubikzentimeter Hubraum, die<br />
es auf bis zu 230 km/h bringen<br />
kann, oder eine 175er Sachs<br />
GS im Wettbewerbstrimm.<br />
Seeba hat die Ruhe weg,<br />
wenn er auf Verkleidungsteile<br />
und Stummellenker, Römer-<br />
„Golfball“-Helm und Stulpenhandschuhe<br />
zeigt. Stolz klingt<br />
in der Stimme, wenn er auf<br />
den Helm zeigt, den der legendäre<br />
Rennfahrer Mike<br />
Hailwood „Mike the bike“ getragen<br />
hat. Der besondere<br />
Reiz geht vor allem von diesen<br />
Details, den Zubehörteilen,<br />
den Zündkerzenschachteln<br />
und vielen Details aus, die<br />
das Flair der 70er Jahre zurück<br />
bringen. Kein Wunder,<br />
dass so manch gesetzter Motorradfahrer<br />
zur Deichmühle<br />
fährt und in Erinnerungen<br />
schwelgt. Seit fünf Jahren<br />
sammelt, restauriert und repariert<br />
Seeba gemeinsam mit<br />
seinem Sohn Wilko in seinem<br />
Museum, das er von Mühlen-<br />
Eigner Christoph Wagener gemietet<br />
hat. Der ist selbst technikbegeistert<br />
und zeigt Besuchern<br />
gerne ein Windkraftwerk<br />
von 1950 oder die Dampfmaschine<br />
im Motorhaus der Mühle.<br />
Die Mischung macht‘s: Historische<br />
Mühlentechnik mischt<br />
sich mit Motorradnostalgie,<br />
der Duft von altem Holz wird<br />
angereichert von Öl- und Benzingeruch.<br />
Denn von den etwa<br />
85 ausgestellten Motorrädern<br />
sind rund 70 fahrbereit, betont<br />
Seeba stolz. In seiner Schrauberecke<br />
im Erdgeschoss wartet<br />
gerade ein Projekt auf seine<br />
Verwirklichung. Hier sammeln<br />
sich Ersatzteile aus vergangenen<br />
Jahrzehnten, die<br />
Seeba und sein Sohn sammeln,<br />
um sie zu verbauen. Die<br />
Marken Honda, Yamaha, Su-<br />
Die Deichmühle von 1900 ist ein Wahrzeichen Nordens.<br />
zuki und Kawasaki sind vorherrschend<br />
in der Ausstellung,<br />
die von einer Mobylette über<br />
die Honda Dax und den RD-<br />
Zweitaktern von Yamaha bis<br />
zur sechszylindrigen Kawasaki<br />
Z 1300 reicht. Die fährt Seeba<br />
Senior übrigens persönlich als<br />
Alltagsmaschine. Ob sie zu<br />
schwer war, um auf den Trockenboden<br />
gehoben zu werden?<br />
Wer weiß... Sämtliche<br />
Maschinen wurden nämlich<br />
mit einem Flaschenzug auf<br />
den sechs Meter hoch gelegenen<br />
Trockenboden gehievt.<br />
Bei der Gelegenheit sollte<br />
Stilechte Ausstattung.<br />
man übrigens unbedingt die<br />
1900 erbaute Deichmühle besichtigen.<br />
Allein der Aufstieg<br />
zur Galerie mit Blick auf Norden<br />
lohnt sich.<br />
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Deichmühle Norden<br />
Bahnhofstraße 1<br />
26506 Norden<br />
www.deichmühle.de<br />
Eintritt: 2 Euro<br />
Kontakt: Martin Seeba,<br />
Tel.: 0178/8220209<br />
Motorradmuseum<br />
und Deichmühle<br />
Benzingespräche.<br />
„Die hat mal Mike Hailwood getragen“. Martin Seeba<br />
kann so manche Geschichte zu seinen Exponaten erzählen.
Seite 5 Herbst 2012<br />
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Ihr Team vomSchuhhaus Gembler
Seite 6 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Wellness im Herbst im Ocean Wave<br />
Maritim aktiv – mitten in Norddeich / Bei Genuss und Gesundheit auf dem richtigen Kurs<br />
NORDEN-NORDDEICH - Mit<br />
dem Erlebnisbad an Ostfrieslands<br />
Küste, dem Ocean Wave<br />
in Norden-Norddeich, ist<br />
man auch in puncto Wellness<br />
und Gesundheit immer auf<br />
dem richtigen Kurs. So hat<br />
sich das Ocean Wave zum<br />
größten und attraktivsten Erlebnisbad<br />
an der niedersächsischen<br />
Nordseeküste gemausert.<br />
Über die Deichkrone lugt<br />
ein feuerroter Leuchtturm –<br />
Norddeichs Wahrzeichen und<br />
Mittelpunkt des angrenzenden<br />
Wellenparks. 15 Meter ist er<br />
hoch und unmittelbarer Bestandteil<br />
des beliebten Erlebnisbades.<br />
Über 60 Stufen<br />
steigt man per Wendeltreppe<br />
zur Plattform hinauf, um von<br />
dort aus über die 101 Meter<br />
lange Riesenrutsche ins Auffangbecken<br />
zu gleiten. Ungewöhnlich<br />
ist die Größe des<br />
Wellenbades – die Wasserfläche<br />
ist auf fast 950 Quadratmeter<br />
dimensioniert, und alles<br />
ist original Nordseewasser. Allein<br />
das Erlebnisbecken mit<br />
ENTSPANNEN IM OCEAN WAVE<br />
maritim erholen –mitten in Norddeich<br />
DIE SEELE BAUMELN LASSEN<br />
Genießen Sie die 750m² umfassende Saunaland-<br />
schaft inmaritimer Atmosphäre, die sich über zwei<br />
Ebenen erstreckt.<br />
Relaxen Sie in den verschiedenen Schwitzkabinen,<br />
dem römischen Dampfbad oder in den mit Meer-<br />
wasser gefüllten Pools. StündlicheSpezialaufgüsse<br />
mit ätherischen Ölen verwöhnen Ihren Körper und<br />
IhreSeele. www.ocean-wave.de<br />
Das Wahrzeichen des „Ocean Wave“ ist der „Leuchtturm“.<br />
BILD: PRIVAT<br />
der Grotte, dem Wasserfall,<br />
mit dem Strömungskanal und<br />
Brodelbecken misst 300 Quadratmeter.<br />
Hier ist ein „Hexenkessel“<br />
integriert, von dem aus<br />
man über Unterwasserfenster<br />
Dörper Weg 23<br />
26506 Norden-Norddeich<br />
in das Erlebnisbecken unterhalb<br />
der Wasseroberfläche sehen<br />
kann.<br />
Wer es lieber etwas wärmer<br />
mag: Ein Flachbecken hat 32<br />
Grad Wassertemperatur, und<br />
04931 986-300<br />
info@ocean-wave.de<br />
im Dampfbad ist es sogar 40<br />
Grad warm. Auch das große<br />
Kinderplanschbecken ist ständig<br />
auf 32 Grad beheizt. Alle<br />
Einrichtungen sind barrierefrei<br />
konzipiert. Auf dem 750 Quadratmeter<br />
großen, maritim gestalteten<br />
Saunadeck und im<br />
anliegenden Saunagarten verwöhnen<br />
sechs verschiedene<br />
Saunen mit abwechslungsreichen<br />
Anwendungen und unterschiedlichen<br />
Temperaturen<br />
Körper und Seele. Ob in der<br />
85 Grad warmen Aromasauna<br />
mit ihren gut 35 verschiedenen<br />
Düften oder in der Klima-<br />
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wenn ihnen der Alltag den<br />
Wind aus den Segeln zu nehmen<br />
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Freitag im Monat oder die wöchentliche<br />
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Ein vitalisierendes Erlebnis<br />
der ganz besonderen Art eröffnet<br />
sich Damen wie Herren<br />
schließlich beim sogenannten<br />
Aqua-Floating. In den einfühlsamen<br />
Händen einer geprüften<br />
Sportpädagogin und umhüllt<br />
von körperwarmem Meerwasser<br />
heißt es bei dieser einzigartigenWellness-Anwendung:<br />
treiben lassen – und<br />
aus der erzielten Tiefenentspannung<br />
neue Kräfte schöpfen!<br />
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das Ocean Wave Damen-<br />
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halbstündige Floating-Anwendung<br />
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Seite 7 Herbst 2012<br />
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Seite 8 Herbst 2012<br />
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„Zurück zum Happy End“<br />
Das Niederdeutsche Theater präsentiert sein neues Stück<br />
ab dem 9. November im Ostfrieslandhaus in Aurich<br />
AURICH / AWI - Es fängt so<br />
an, wie andere Komödien enden<br />
– mit einem langen glücklichen<br />
Kuss zwischen Tina<br />
und Manfred, die unmittelbar<br />
vor ihrer standesamtlichen<br />
Trauung stehen. Das Happy<br />
End ist also gelaufen. Aber<br />
dann... Das Niederdeutsche<br />
Theater in Aurich präsentiert in<br />
der Spielzeit 2012/2013 ihr<br />
neues Stück „Zurück zum<br />
Happy End“, eine Komödie<br />
von Frank Pinkus. „Torügg<br />
na`t Happy End “ Es ist eine<br />
niederdeutsche Erstaufführung.<br />
Die Übertragung ins Niederdeutsche<br />
machte Herma C.<br />
Janssen. Die Regie hat Johann<br />
Mühlenbrock. Aufführungsort<br />
ist das Ostfrieslandhaus<br />
Aurich, Weddingenstraße.<br />
Glücklich erinnern sich Tina<br />
und Manfred an ihre schönsten<br />
gemeinsamen Augenblicke<br />
und erzählen dem Publikum,<br />
wie sie diese Momente<br />
erlebt haben. Aber dabei stellt<br />
sich heraus, dass Tina viele<br />
Dinge ganz anders in Erinnerung<br />
hat als Manfred – wo<br />
Manfred sich als strahlender<br />
Held und vollkommener Mann<br />
im Gedächtnis hat, sah ihn Tina<br />
als liebenswerten Trottel.<br />
Aus den immer stärker werdenden<br />
Irritationen wird die<br />
Gewissheit: Nein, sie passen<br />
unmöglich zusammen. Da<br />
muss Marianne, Manfreds rigorose,<br />
aber auch sehr lebenskluge<br />
Mutter, eingreifen<br />
und beide auf den wirklichen<br />
Wir lieben Jeans.<br />
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Wellness zu Hause<br />
Manfred (Heiner Alberts) und Tina (Uta Folkerts) stehen<br />
kurz vor ihrer Trauung. Harmonie sieht anders aus. Kann<br />
Manfreds Mutter Marianne (Edith Gleibs, nicht im Bild)<br />
wieder alles ins Lot bringen? BILD: PRIVAT<br />
Spielzeit 2012<br />
Termine der Spielzeit<br />
2012/2013 Niederdeutsches<br />
Theater Aurich<br />
„Torügg na`t Happy End“<br />
Aufführungsort: Ostfrieslandhaus<br />
Aurich, Weddingenstraße<br />
5, 26603 Aurich<br />
Premiere: Freitag, 9. November,<br />
20 Uhr<br />
Vorstellungen:<br />
12. November, Montag, 20<br />
Uhr, Mittwoch, 14. November,<br />
20 Uhr, Freitag, 16.<br />
November, 20 Uhr, Sonnabend,<br />
17. November, 20<br />
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Uhr, Sonntag, 18. November,<br />
16 Uhr, Montag, 19.<br />
November, 20 Uhr, Mittwoch,<br />
21. November, 20<br />
Uhr, Freitag, 23. November,<br />
20 Uhr<br />
Kontakttelefon: 0160 / 30<br />
71 926<br />
Telefonischer Vorverkauf<br />
unter Tel.: 0160 / 307 19<br />
26. Der Kartenvorverkauf<br />
bei der Firma Abegg in der<br />
Osterstraße in Aurich beginnt<br />
am Samstag, 13.<br />
Oktober.<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS<br />
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Seite 10 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Für kleine Artisten und Dompteure<br />
„Zirkusträume“ im MachMitMuseum Aurich noch bis 11. November<br />
Menschen, Tiere, Sensationen! Im MachMitMuseum sind sie zu erleben.<br />
AURICH - Die interaktive Ausstellung<br />
„Zirkusträume“ bietet<br />
Kindern und Familien vielfältige<br />
Einblicke in die Welt der Artisten,<br />
Clowns und Akrobaten.<br />
Mitmachen und das Erleben<br />
mit allen Sinnen sind angesagt,<br />
und für jedes Alter ist etwas<br />
dabei! Im kleinen „Theaterzelt“<br />
kann man eine Zirkusvorstellung<br />
mit Holzfiguren geben<br />
oder in der Playmobil-<br />
Ecke einen Zirkusplatz selbst<br />
gestalten. Im Raubtierkäfig<br />
lernt man typische Zirkustiere<br />
kennen und darf sich als Tiger,<br />
Kamel oder Elefant verkleiden.<br />
Man kann in die Vergangen-<br />
heit eines alten Künstlers eintauchen<br />
und in seinem Zirkuswagen<br />
Fotos herumstöbern<br />
oder Geschichten hören. Man<br />
kann sein Geschick mit Tüchern,<br />
Bällen oder dem Diabolo<br />
erproben und jonglieren lernen.<br />
Und wer mutig ist, kann<br />
in die Rolle eines Clowns,<br />
Jongleurs, Zirkusdirektors, einer<br />
Seiltänzerin, eines Dompteurs<br />
oder Zauberers schlüpfen,<br />
sich schminken und Teil<br />
einer eigenen Zirkusvorstellung<br />
in der Manege sein. Applaus<br />
wird es ganz bestimmt<br />
geben! Draußen im Innenhof<br />
muss man mit anpacken und<br />
bei Wind und Wetter Pferdeäpfel<br />
schippen oder den<br />
Wohnwagen aufräumen. Und<br />
für die ganz Kleinen gibt es einen<br />
Mini-Zirkuswagen, in dem<br />
ist alles winzig klein ist.<br />
Fünf Bereiche sind zum<br />
Mitmachen inszeniert:<br />
1. Die Geschichte des Zirkus<br />
allgemein (vom römischen<br />
Circus Maximus bis heute)<br />
2. Die großen Zirkusfamilien<br />
der Welt und ihre Besonderheiten<br />
(von Renz über Knie<br />
bis Roncalli)<br />
3. Die verschiedenen Disziplinen<br />
und Zirkusnummern<br />
zum Ausprobieren (Akrobatik,<br />
In die Rolle von Löwen und Dompteuren schlüpfen Kinder<br />
im MachMitMuseum Aurich. BILDER: PRIVAT<br />
Jonglage, Tierdressur, Zauberei,<br />
Clownerie)<br />
4. Die Manege im Zirkuszelt<br />
(tägliche Vorstellungen<br />
von Besuchern für Besucher)<br />
und<br />
5. Das Alltagsleben der Zirkusleute<br />
draußen im Hof (Zirkuswagen,<br />
Tierhaltung, Wohnwagen).<br />
Mehr als 15 000 kleine und<br />
große Besucher sind schon in<br />
der Ausstellung gewesen und<br />
haben die Zirkuswelt einmal<br />
aus einer ganz anderen Per-<br />
spektive erleben können. Öffnungszeiten:<br />
Dienstags bis<br />
freitags von 13 bis 17 Uhr,<br />
Samstag und Sonntag von 11<br />
bis 17 Uhr. Vormittags für Kindergartengruppen<br />
und Schulklassen.<br />
Während der niedersächsischen<br />
Herbstferien (22. 10. bis<br />
3.11.) täglich außer Montag<br />
von 11 bis 17 Uhr. MachMit-<br />
Museum miraculum, Burgstr.<br />
25, 26603 Aurich. Tel.:<br />
04941-123600.<br />
www.miraculum-aurich.de
Seite 11 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Weihnachten an der Waterkant<br />
Stimmungsvolle Märkte finden sich in jedem kleinen Ort / Bunter Weihnachtszauber in Aurich<br />
Der Weihnachtszauber in Aurich gehört zu den größten und stimmungsvollsten Weihnachtsmärkten<br />
in Ostfriesland. ARCHIVBILDER<br />
OSTFRIESLAND / AWI - Ostfriesland<br />
ist längst ein Ziel für<br />
viele Winterurlauber geworden.<br />
Abseits des Sommerrummels<br />
erleben die Gäste eine<br />
Landschaft, die Stille und Tiefe<br />
atmet, die das „Zu-sich-<br />
Kommen“ möglich macht. Die<br />
Städte haben sich darauf eingerichtet<br />
und ihre Weihnachtsmärkte<br />
mit immer neuen Ideen<br />
attraktiv gehalten. Auch in den<br />
vielen größeren und kleineren<br />
Orten werden liebevoll kleine<br />
und größere Märkte vorbereitet,<br />
die alle einen besonderen<br />
Charme haben.<br />
Im Touristenmagnet Greet-<br />
siel ist am 2. und 3. Adventswochenende<br />
(8./9.12. und<br />
15./16.12.2012) traditionell der<br />
„Lüttje Greetmer Wiehnachtsmarkt“.<br />
Weihnachtlich geschmückte<br />
Holzbuden laden<br />
zum Verweilen ein. Am 3. Adventssonntag<br />
kommt traditionell<br />
gegen 17 Uhr der Weihnachtsmann<br />
mit einem Fischkutter<br />
in den Greetsieler Hafen<br />
gefahren. Begleitet von Fackelträgern<br />
kommt er anschließend<br />
zum Alten Siel und<br />
beschenkt die Kinder Süßem.<br />
Am 4. Adventswochenende<br />
(22./23. Dezember) verwandelt<br />
sich auch in diesem Jahr<br />
A U R I C H E R<br />
WEIHNACHTS<br />
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26.11. - 23.12.<br />
Tel. 04941-44 64<br />
Verkehrsverein Aurich/Ostfriesland e.V.<br />
Norder Straße 32 ·26603 Aurich<br />
www.aurich-tourismus.de<br />
der Marktplatz in Pewsum vor<br />
der historischen Manningaburg<br />
in einen zauberhaften<br />
Weihnachtsmarkt mit Kinderkarussell<br />
sowie kulinarischen<br />
Angeboten und weihnachtlichen<br />
Geschenkideen.<br />
Sich in der Vorweihnachtszeit<br />
verzaubern lassen, abschalten<br />
und genießen – das<br />
alles bietet der Auricher Weihnachtszauber.<br />
Seit mehr als<br />
50 Jahren ist Aurich in der Region<br />
mit einem der schönsten<br />
Weihnachtsmärkte vertreten.<br />
Die mitten auf dem Marktplatz<br />
stehende Markthalle wird als<br />
riesiges Knusperhaus verhüllt.<br />
XXL-Samstag<br />
XXL<br />
am 15.12. sind Weihnachtsmarkt<br />
und Geschäfte bis 24 Uhr geöffnet!<br />
Die ostfriesischen Vertreter<br />
von Hänsel und Gretel heißen<br />
Jan und Grit und sind ab dem<br />
26. November auf dem Knusperhaus<br />
zu entdecken.<br />
Haro Joachim von Closter<br />
öffnet auch in diesem Jahr<br />
wieder die Tore und Türen seines<br />
prächtigen barocken Wasserschlosses<br />
in Dornum zum<br />
Weihnachtsmarkt. Den mittelalterlichen<br />
Schlossplatz werden<br />
tausende von kleinen<br />
Lichtern in einen romantischen<br />
Lichterglanz hüllen. Zwischen<br />
einem Wald von Weihnachtsbäumen<br />
locken Weihnachtshütten<br />
mit Geschenkartikeln<br />
und Kulinarischem.<br />
In der Seehafenstadt Emden<br />
lädt man in guter Tradition<br />
zum maritimen Weihnachtsmarkt,<br />
dem „Engelkemarkt“,<br />
ein. Hier ist die Bedeutung des<br />
Wassers in der 1200-jährigen<br />
Emder Geschichte noch heute<br />
hautnah zu spüren. Umrahmt<br />
von den festlich beleuchteten<br />
Museumsschiffen am maleri-<br />
Grösstes<br />
Knusperhaus<br />
Deutschlands<br />
Wir verkleiden<br />
unsere Markthalle!<br />
schen Ratsdelft, direkt gegenüber<br />
dem ostfriesischen Landesmuseum<br />
gelegen, können<br />
Besucher im Stadtgarten, am<br />
Ufer des Delfts und teilweise<br />
schwimmend an Bord der dort<br />
liegenden Schiffe einen ungewöhnlichen<br />
Weihnachtsmarkt<br />
mit seinem vielfältigen und<br />
reizvollen Angebot entdecken.<br />
Besonders zauberhaft erleuchtet<br />
ist der Weihnachtsmarkt<br />
in Leer. Die Leeraner Innen-<br />
und Altstadt wird mit<br />
mehr als 150 000 Lichtern in<br />
weihnachtlichem Lichterglanz<br />
erstrahlen – Leer verwandelt<br />
sich in ein funkelndes Lichtermeer.<br />
Die Weihnachtspyramide<br />
mit wunderhübschen erzgebirgischen<br />
Figuren, ein mit<br />
45 000 Lichtern geschmückter<br />
Lichterbaum, ein riesiger funktionstüchtiger<br />
Nussknacker<br />
von 4,50 Meter Höhe, ein großer<br />
Zauberer und ein ebenso<br />
hoher Weihnachtsmann werden<br />
bei den vielen Besuchern<br />
wieder für Aufsehen sorgen.<br />
Ein einzigartiges maritimes Flair verströmt der „Engelkemarkt“<br />
in Emden.<br />
Weihnachtszauber-<br />
Pauschale:<br />
Genießen Sie den Auricher<br />
Weihnachtszauber.<br />
Shopping-Erlebnis inklusive!<br />
Reiseleistungen:<br />
1x Übernachtung/Frühstück<br />
DZ in einem gemütlichen<br />
Mittelklassehotel<br />
1x Reichhaltiges<br />
Frühstücksbuffet<br />
1x Weihnachtszauber-Menü<br />
1x Glühwein auf dem<br />
Auricher Weihnachtsmarkt<br />
1x Original Auricher<br />
Weihnachtsbecher<br />
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Seite 12 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Vergangenes wird hier lebendig<br />
Das Historische Museum Aurich spiegelt die wechselvolle Geschichte der Stadt für Alt und Jung wider<br />
AURICH / AWI - Aurich ist eine<br />
geschichtsträchtige, vor allem<br />
aber eine idyllische Stadt und<br />
gleichzeitig das Mittelzentrum<br />
des Altkreises Aurich mit einer<br />
Vielzahl von Geschäften und<br />
Restaurants, lauschigen Lohnen,<br />
einer schnuckeligen Fußgängerzone<br />
und einem großen<br />
Marktplatz, der Modernes<br />
wie den Sous-Turm und die<br />
Markthalle mit historischen<br />
Gebäuden und ostfriesischer<br />
Tradition einzigartig verbindet.<br />
Wem der erste Eindruck nicht<br />
genug ist und wer auf anschauliche<br />
Weise etwas über<br />
die Stadtgeschichte erfahren<br />
möchte, ist beim Historischen<br />
Museum Aurich in der Burgstraße<br />
25 an der richtigen<br />
Adresse.<br />
Mitten in der Fußgängerzone<br />
gelegen, bietet es Zeugnisse<br />
der ostfriesischen Kultur.<br />
Beginnend mit der Besiedlung<br />
der Geest in der Steinzeit über<br />
das Residenzschloss der Grafen<br />
und Fürsten, führt die Ausstellung<br />
über die Kriegsnöte<br />
im 20. Jahrhundert bis in die<br />
heutige Zeit. Mit Hilfe von anschaulichen<br />
Exponaten wird<br />
den Besuchern das Leben in<br />
früheren Epochen vermittelt.<br />
Und es gibt Einzigartiges zu<br />
sehen: So gilt zum Beispiel<br />
der Pflug von Walle als ältester<br />
Pflug Europas. Das<br />
Schwert vom Upstalsboom erzählt<br />
von der Friesischen Freiheit.<br />
Das Brokatkleid der Eberhardine<br />
Sophie, die Wachsbüste<br />
Georg Albrechts und<br />
das Abendmahlgeschirr aus<br />
der Schlosskapelle gehören<br />
zum Erbe der Fürstenfamilie<br />
Cirksena, die einst ganz Ostfriesland<br />
beherrschte. Erinne-<br />
rungen und Erfahrungen der<br />
älteren Generationen nehmen<br />
die Besucher dann mit in die<br />
Anfänge des 20. Jahrhunderts.<br />
Im Historischen Museum ist<br />
die ganze Familie angesprochen.<br />
So können Kinder<br />
selbstständig oder mit Hilfe<br />
der Eltern, mit „Wiebke“ oder<br />
mit dem „kleinen Ritter“ das<br />
Museum erkunden und ein<br />
spannendes Rätsel lösen. In<br />
Verschiedene Generationen können im Historischen Museum<br />
Aurich die Geschichte der Stadt entdecken.<br />
Zwei Besucherinnen betrachten die Thorarolle im Ausstellungsbereich des 20. Jahrhunderts. BILDER: PRIVAT<br />
der Dauerausstellung finden<br />
sie hierzu die für Kinder verständlichen<br />
Texttafeln.<br />
Zusätzlich zur Dauerausstellung<br />
werden Sonderausstellungen<br />
gezeigt. Zurzeit<br />
können Gäste etwas über<br />
„Hermine Heusler-Edenhuizen“,<br />
die erste Ostfriesin mit<br />
Abitur und Doktortitel, erfahren.<br />
Eine weitere Sonderausstellung<br />
im Haus beschäftigt<br />
sich mit dem Thema „150 Jahre<br />
Turnen in Aurich“. Auch<br />
Nicht-Aurichern wird hier ein<br />
spannender Einblick in den<br />
Wandel der Sporttracht gegeben,<br />
und man erfährt viel von<br />
den Anfängen der Sportbewegung<br />
in Deutschland. Am 3.<br />
Oktober findet für Kinder die<br />
Monatsaktion „Mit eigenen<br />
Händen erschaffen“ statt. Die<br />
Kinder nutzen ihre eigenen<br />
Hände und fertigen fantasievolle<br />
Kerzen an. An jedem<br />
ersten Mittwoch im Monat, von<br />
15 bis 17 Uhr, können Kinder<br />
im Alter von 7 bis 12 Jahren<br />
i<br />
Burgstraße 25 (Fußgängerzone),<br />
26603 Aurich<br />
Tel.: 04941 – 1236 00<br />
Fax: 04941 – 1236 50<br />
Öffnungszeiten 2012:<br />
bis 9. Dezember Dienstag<br />
bis Sonntag 11 bis 17 Uhr.<br />
www.museum-aurich.de<br />
Historisches<br />
Museum Aurich<br />
an der Monatsaktion im Museum<br />
teilnehmen. Gemeinsam<br />
wird ein bestimmtes Thema<br />
erarbeitet und eine kreative<br />
Aktion erstellt.<br />
Ein besonderes Erlebnis<br />
bieten die inszenierten Museums-<br />
und Stadtführungen.<br />
Katja Druivenga und Reenste<br />
Cornelis entführen humorvoll<br />
und kenntnisreich in die Zeit<br />
des barocken Aurichs. Als Alternative<br />
zu den inszenierten<br />
Stadtführungen bietet das Museum<br />
einen Stadtrundgang mit<br />
einem Audioguide an. Diese<br />
Touren sind auch für Kinder<br />
geeignet. Hier kann man sich<br />
auf eine Hörreise begeben<br />
und historisch bedeutsame<br />
Orte der einstigen Residenzstadt<br />
Aurich entdecken.<br />
Bei dem Suchspiel „mit Wiebke durchs Museum“ können<br />
Eltern ihre Kinder unterstützen.
Seite 13 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG
Seite 14 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Das bescheidene Leben der Landarbeiter<br />
Museum des Vereins „Geschichtswerkstatt Landarbeiterhaus Suurhusen” wurde im Jahr 1997 eröffnet<br />
Vereinsvorsitzender Erwin Wenzel zeigt, wie sich die Landarbeiterfamilie<br />
waschen musste.<br />
SUURHUSEN / CWA - Wie haben<br />
die Landarbeiter und ihre<br />
Familien in den Marschendörfern<br />
in früheren Zeiten gelebt?<br />
Anschaulich beantwortet wird<br />
diese Frage im Landarbeiter-<br />
Museum in Suurhusen. Die<br />
Ausstellung der Geschichtswerkstatt<br />
Landarbeiterhaus<br />
Suurhusen gibt Einblicke in<br />
das Leben, die Arbeit und die<br />
Kultur der „einfachen” Leute in<br />
den Jahren zwischen 1900<br />
und 1950.<br />
Zwei Erwachsene und<br />
sechs Kinder lebten damals in<br />
einer rund 20 Quadratmetern<br />
großen Kammer mit offener<br />
Herdstelle, zwei Schrankbetten<br />
- so genannten Schlafbutzen<br />
- sowie einer kleinen Speisekammer<br />
und einem Kriechkeller<br />
für die Vorratshaltung.<br />
Eingerichtet waren die Kammern<br />
meist mit einem Hörnstuhl,<br />
einer Kiste, einer Kommode,<br />
einem Tisch und Stühlen<br />
sowie einer Dreieckskommode.<br />
In einer Butze schliefen<br />
zwei Erwachsene und drei<br />
Kleinkinder, in einer weiteren<br />
Butze drei größere Kinder. Auf<br />
dem Boden des Hauses war<br />
Raum für die Lagerung von<br />
Torf als Brennstoff, Stroh und<br />
Getreide sowie von Arbeistgegenständen<br />
und Kleiderkisten.<br />
Im Stallbereich wurden ein<br />
Schaf und ein Schwein gehalten.<br />
Außerdem befanden sich<br />
in diesem Bereich der Spülstein<br />
und die Regenbacke. Auf<br />
der anderen Seite war das<br />
Plumpsklo.<br />
Draußen gab es einen<br />
Hausgarten, in dem unter anderem<br />
Gemüse und Kartoffeln<br />
zur Eigenversorgung angebaut<br />
wurden. Kartoffeln waren<br />
damals das Hauptnahrungsmittel.<br />
20 bis 25 Zentner<br />
brauchte eine Familie, um<br />
über den Winter zu kommen.<br />
Der Garten wird auch heute<br />
noch von einem Museumsgärtner<br />
der Geschichtswerkstatt<br />
bepflanzt und mit Schildern<br />
zur Erklärung für die Besucher<br />
beschriftet.<br />
Die Dauerausstellung in<br />
den Vitrinen im Stall des Museums<br />
zeigt das völlig unterschiedliche<br />
Leben der beiden<br />
Landarbeiter Remmer Iben<br />
und Alerk Janssen sowie einige<br />
Spielsachen, ein Poesiealbum<br />
und andere Gegenstände.<br />
Iben ist das traditionelle<br />
Beispiel eines angepassten<br />
Landarbeiters, der sich mit<br />
den Verhältnissen in der<br />
Marsch arrangierte und als<br />
Grootknecht zu Ansehen und<br />
Eigentum kam. In der Vitrine<br />
wird eine alte Bibel, eine Reservistenpfeiffe,<br />
ein Soldatenfoto<br />
von Remmer Iben sowie<br />
Verdienstmedaillen als Originale<br />
aus der Familie gezeigt.<br />
Alerk Janssen ist das fortschrittliche<br />
Beispiel des kritischen<br />
Landarbeiters, der am<br />
Ende des Ersten Weltkrieges<br />
in der Landwirtschaft arbeiten<br />
musste und gegen die damals<br />
herrschenden sozialen und<br />
wirtschaftlichen Verhältnisse<br />
anging. Letztlich suchte und<br />
fand er sein Glück in der<br />
Stadt. In der Vitrine werden<br />
ein Versicherungsnachweis,<br />
persönliche Gegenstände von<br />
Alerk Janssen und ein Originalzeugnis<br />
seiner Frau gezeigt.<br />
Auch mit einem hervorragenden<br />
Zeugnis hatte sie<br />
damals keine Chance, eine<br />
So sah die Kammer mit offener Feuerstelle in früheren<br />
Landarbeiterhäusern aus.<br />
Das Landarbeitermuseum in Suurhusen mit dem Museumsgarten wurde am 11. Mai<br />
1997 eröffnet. BILDER: WALKER<br />
weiterführende Schule zu besuchen.<br />
Sie musste sich als<br />
„Gesinde” verdingen lassen.<br />
Derzeit wird die Ausstellung<br />
„Van veer bit söven – ein Tag<br />
mit Alerk und Hindertje Janssen”<br />
gezeigt. An vier Hörstationen<br />
können die Besucher<br />
das gespielte Gespräch in<br />
plattdeutscher Sprache zwischen<br />
Alerk (gesprochen vom<br />
Störtebeker-Darsteller Werner<br />
Nörtker) und seiner Frau (gesprochen<br />
von Hannelore Hinrichs)<br />
per Knopfdruck abrufen.<br />
Für Besucher, die nur hochdeutsch<br />
verstehen, liegt eine<br />
Übersetzung bereit.<br />
Im Stall gibt es Informationen<br />
über den Arbeitstag, die<br />
Arbeitsstellen und die Familie.<br />
In der Sonderausstellung „Es<br />
geschah aus bitterer Not!” informiert<br />
das Museum über die<br />
Landarbeiterstreiks von 1920<br />
bis 1923 und die Hyperinflati-<br />
on.<br />
Der Verein „Geschichtswerkstatt<br />
Landarbeiterhaus<br />
Suurhusen” kaufte das 1768<br />
erbaute Gebäude und das<br />
Grundstück im Jahr 1990 für<br />
einen Euro von der Gemeinde<br />
und bewahrte es damit vor<br />
dem geplanten Abriss. In<br />
mehrjährige Arbeit wurde das<br />
Landarbeiterhaus restauriert<br />
und in den Zustand um 1900<br />
zurückversetzt. Das Museum<br />
wurde am 11. Mai 1997 eröffnet.<br />
Geöffnet ist noch bis zum<br />
14. Oktober sonntags von 15<br />
bis 17 Uhr, für Gruppen ganzjährig<br />
nach vorheriger Anmeldung<br />
unter Telefon<br />
0 49 25 / 10 80. Der Eintritt kostet<br />
für Erwachsene und Jugendliche<br />
1,50 Euro, für Kinder<br />
von 10 bis 14 Jahre 50<br />
Cent. Gruppen ab 10 Personen<br />
zahlen einen Euro pro<br />
Person.<br />
Im Stallbereich wurden ein Schaf und ein Schwein gehalten<br />
wurde. Das Foto zeigt den Schafstall.
Seite 15 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
„Hobby & Freizeit“ in der Arena<br />
Aussteller aus dem gesamten Bundesgebiet stellen am 4. November Kunsthandwerk in Aurich aus<br />
AURICH - Großzügige Räumlichkeiten<br />
in moderner Optik<br />
laden förmlich ein, die „Hobby<br />
& Freizeit“-Ausstellung hier zu<br />
veranstalten. Die Sparkassen-<br />
Arena öffnet am Sonntag, 4.<br />
November, die Türen für Aussteller<br />
aus dem gesamten<br />
Bundesgebiet und den Niederlanden<br />
sowie für das interessierte<br />
Publikum aus nah und<br />
fern.<br />
Nach den großartigen Erfolgen<br />
der letzten Veranstaltungen<br />
in der neuen Sparkassen-<br />
Arena stimmt die „Hobby &<br />
Freizeit“ auf die gemütliche<br />
Advents- und Weihnachtszeit<br />
ein.<br />
Mehr als 100 Kunsthandwerker<br />
haben sich angemeldet,<br />
um die Besucher an der<br />
Extraklasse von verschiedenen<br />
Hobbys und altem Handwerk<br />
mit neuen Trends und<br />
Techniken teilhaben zu lassen.<br />
Es wird gewerkelt, gebastelt<br />
und das Fachsimpeln mit<br />
den Ausstellern ist erwünscht.<br />
Vielen Handwerkern kann<br />
man bei der Arbeit über die<br />
Schulter schauen.<br />
Aus dem gesamten nord-<br />
www.goldbutt.de<br />
deutschen und niederländischen<br />
Raum anreisende<br />
Kunsthandwerker präsentieren<br />
ihre selbst gefertigten Unikate<br />
aus den verschiedensten<br />
Werkstoffen wie Holz, Stein,<br />
Stoff, Leder, Papier, Glas, Porzellan,<br />
Pflanzen und Metall.<br />
Filigrane Scherenschnitte,<br />
Öl- und Aquarellmalerei, Nadel-Occhi,<br />
Ringe aus Knöpfen,<br />
Holzspielzeug, wertvolle Stoffe,<br />
Seidenmalerei, Besteckschmuck,<br />
Schmuck aus Perlen,<br />
Silber, Edelsteinen und<br />
Aluminium, Tiffanyarbeiten,<br />
hochwertige Filz- und Stoffarbeiten<br />
sowie Holz- und Drechselarbeiten<br />
in jeglicher Form,<br />
professionelle Töpferarbeiten<br />
sowie Grußkarten und andere<br />
handgemachte Geschenkideen<br />
ziehen die Besucher in ihren<br />
Bann.<br />
Zur bevorstehenden Adventszeit<br />
wird selbstverständlich<br />
traumhafte Floristik in allen<br />
Variationen und Krippenbau<br />
vertreten sein.<br />
Für die Damen bietet sich<br />
eine große Auswahl an schönem<br />
Schmuck, Mode aus<br />
Wolle und edlen Stoffen wie<br />
Wellness<br />
ist unsere Natur<br />
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Die „Hobby & Freizeit“-Ausstellung findet am 4. November<br />
in der Sparkassen Arena in Aurich statt. BILD: PRIVAT<br />
auch eine duftende Auswahl<br />
an Seifen und Badezusätzen.<br />
Wer seinen Gaumen verwöhnen<br />
möchte ist auch hier<br />
an der richtigen Adresse. Gelees,<br />
Konfitüren, Honigkuchen<br />
und Kekse usw. bieten in der<br />
Küche eine tolle Abwechslung.<br />
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schwelgen und Dinge erwerben,<br />
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jeden, der das Besondere<br />
schätzt. Für den Hunger zwischendurch<br />
lädt die Gastronomie<br />
der Sparkassen-Arena die<br />
Besucher mit allerlei Leckereien<br />
zum Verweilen ein.<br />
Die „Hobby & Freizeit“-Ausstellung<br />
in der Sparkassen-<br />
Arena bietet seinen Besuchern<br />
immer wieder neue<br />
„Highlights“ und lässt den<br />
Sonntagausflug für die ganze<br />
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Seite 16 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Bauwerk ist einzigartig in Europa<br />
Emder Kesselschleuse verbindet vier zusammenlaufende Wasserstraßen – 1885/1886 erbaut<br />
EMDEN / CWA - Unweit der<br />
östlichen Wallanlagen im Emder<br />
Stadtteil Wolthusen findet<br />
man die Kesselschleuse. Sie<br />
ist die einzige Anlage dieser<br />
Art in Europa und steht unter<br />
Denkmalschutz. Das besondere<br />
an dem Bauwerk ist,<br />
dass es mit dem Ems-Jade-<br />
Kanal, dem Emder Stadtgraben,<br />
dem Fehntjer Tief und<br />
dem Roten Siel gleich vier<br />
Wasserstraßen verbindet, die<br />
hier zusammenlaufen.<br />
Die Kesselschleuse besteht<br />
aus einer Zentralkammer, dem<br />
sogenannten Kessel, und vier<br />
Schleusenkammern. Über eine<br />
der vier Kammern werden<br />
die Schiffe in die kreisrunde<br />
Zentralkammer geschleust.<br />
Von dort aus können sie den<br />
Kessel durch eine der anderen<br />
Schleusenkammern in drei<br />
Richtungen verlassen.<br />
Von Ost nach West verläuft<br />
der Ems-Jade-Kanal, der als<br />
einzige Binnenwasserstraße<br />
die Städte Wilhelmshaven,<br />
Aurich und Emden miteinander<br />
verbindet. Ausgehend von<br />
der Südkammer erreichen<br />
Wasserfahrzeuge über das<br />
Fehntjer Tief das Timmeler<br />
Meer, die Ems sowie den<br />
Ems-Seitenkanal. An die<br />
Nordkammer schließt sich der<br />
Emder Stadtgraben an, über<br />
den man in das Trecktief bis<br />
zur Hieve und zum Großen<br />
Meer gelangen kann. Insgesamt<br />
stehen also zwölf verschiedene<br />
Fahrtrichtungen zur<br />
Verfügung.<br />
Enstanden ist die Emder<br />
Kesselschleuse im Zuge der<br />
Fertigstellung des Ems-Jade-<br />
Kanals in den Jahren 1885/<br />
1886. Die Errichtung der 72,3<br />
Kilometer langen Wasserstraße<br />
zwischen Wilhelmshaven<br />
und Emden erfolgte unter wirtschaftlichen<br />
und militärischen<br />
Die Emder Kesselschleuse ist als Bauwerk einzigartig in Europa, da sie vier zusammenlaufende Wasserstraßen miteinander<br />
verbindet. BILDER: WALKER<br />
Gesichtspunkten: Zum einen<br />
verband sie Ostfriesland mit<br />
dem Kanalnetz des Deutschen<br />
Reiches und erleichterte die<br />
Erschließung der großen hiesigen<br />
Moorgebiete. Befördert<br />
wurden hauptsächlich Ziegelsteine,<br />
Torf, Kohle, Sand, Düngemittel,<br />
Getreide, Lehm, Ton<br />
und Holz. Zum anderen diente<br />
der Kanal als feindsicherer<br />
Transportweg für Torpedoboote<br />
und Nachschubgüter zwischen<br />
den Marinehäfen Wilhelmshaven<br />
und Emden.<br />
Darüber hinaus erfüllt der<br />
Wasserweg damals wie heute<br />
eine wichtige Entwässerungsfunktion<br />
– insbesondere für<br />
die Region Aurich, die ihr Nie-<br />
derschlagswasser über den<br />
Kanal und damit auch über die<br />
Schleuse in den Emder Hafen<br />
abführt.<br />
In ihrer ursprünglichen<br />
Form hatte die Kesselschleuse<br />
nur zwei Schleusenkammern.<br />
In den Jahren 1911 bis<br />
1913 wurde sie umgebaut und<br />
um die West- und Ostkammer<br />
erweitert. Zwischen 1967 und<br />
1972 wurden die Tor-, Schützund<br />
auch die Brückenantriebe<br />
elektrifiziert, so dass der Zeit<br />
aufwändige Handbetrieb der<br />
Anlage entfallen konnte.<br />
Bis zu diesem Zeitpunkt<br />
hatten neben dem Schleusenwärter<br />
stets auch zwei Schleusenknechte<br />
für die Bedienung<br />
Über eine der vier Kammern werden die Schiffe in die kreisrunde Zentralkammer geschleust.<br />
des Bauwerks gesorgt. Daran<br />
erinnern bis heute das 1885/<br />
1886 errichtete Schleusenwärterhaus<br />
an der Nordkammer<br />
und das 1914/1915 erbaute<br />
Schleusenknechtehaus zwischen<br />
der Süd- und der Westkammer,<br />
das seit dem vergangenen<br />
Jahr von der Jugendherberge<br />
genutzt wird.<br />
Bei der letzten großen Sanierung<br />
der Kesselschleuse in<br />
den Jahren 1982 bis 1989<br />
wurden unter anderem alte<br />
Holzpfähle durch Stahlbetonpfähle<br />
ersetzt. Dabei wurde jedoch<br />
darauf geachtet, das ursprüngliche<br />
Erscheinungsbild<br />
der Schleuse – etwa durch<br />
den Einsatz von Klinkern –<br />
weitgehend zu erhalten. Heute<br />
dienen Kanäle und Schleusen<br />
neben der Berufs- vor allem<br />
der Freizeitschifffahrt, der<br />
Hochwasserabführung, dem<br />
Radwandertourismus und der<br />
Naherholung. Die Kesselschleuse<br />
fungiert dabei als<br />
Steuerzentrale für die Fernbedienung<br />
und -überwachung<br />
von beweglichen Brücken<br />
über den Ems-Jade-Kanal,<br />
den Verbindungskanal sowie<br />
die Verbindungsschleuse.<br />
Die Kesselschleuse Emden<br />
ist eine landeseigene Anlage<br />
und wird vom Niedersächsischen<br />
Landesbetrieb für Wasserwirtschaft,<br />
Küsten- und Naturschutz<br />
(NLWKN) betrieben.<br />
Die Gedenktafel, die anlässlich der Komplettsanierung in<br />
den 80er Jahren aufgestellt wurde.
Seite 17 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Anzeige<br />
Größter Kürbis Ostfrieslands<br />
wird in Wiesmoor gesucht<br />
Herbstmarkt mit Kürbiswiegen und vielen Kunsthandwerkern am 7. Oktober<br />
WIESMOOR / AWI - Nachdem<br />
die zweite Auflage des Kürbisfestes<br />
in Wiesmoor beim Publikum<br />
ebenso großen Anklang<br />
fand, wie die erste, wird<br />
es am Sonntag, 7. Oktober,<br />
von 10 Uhr bis 18 Uhr eine<br />
dritte Auflage rund ums Rathaus<br />
geben. „Es wird wie ein<br />
Herbstmarkt aufgebaut sein“,<br />
sagt die 1. Vorsitzende des<br />
Gewerbevereins, Theda<br />
Bruns. Es gibt ein Kürbisschnitzen<br />
und der größte Kürbis<br />
wird um 15 Uhr ausgewogen.<br />
Genauso wünscht sie<br />
sich, dass der Andrang beim<br />
Kürbiswiegen wie im Vorjahr<br />
groß sein wird. Dazu wurden<br />
viele Kürbiskerne verteilt, damit<br />
genug Exemplare vorhanden<br />
sind. Schon im Frühjahr<br />
hatte der Gewerbeverein Kürbissamen<br />
vergeben. Es werden<br />
nur Kürbisse aus Ostfriesland<br />
angenommen. „Wir wiegen<br />
nur Kürbisse aus Ostfriesland“,<br />
betont Theda Bruns, es<br />
gebe Leute, die deutschlandweit<br />
mit ihren Riesenkürbissen<br />
von Wettbewerbe zu Wettbewerb<br />
führen und abkassierten.<br />
In Wiesmoor gibt es 150 Euro<br />
für den Gewinner. Weitere<br />
Barpreise sind 100, 50 und 30<br />
Euro. Auf dem Platz rund um<br />
Rathaus und Sparkasse lädt<br />
außerdem ein Bauern- und<br />
Kunsthandwerkermarkt zum<br />
Bummeln ein, und es gibt Angebote<br />
für Kinder. In diesem<br />
Jahr wird es besonders viele<br />
Aussteller geben.<br />
Die Niederdeutsche Bühne<br />
Wiesmoor brät kleine Kartoffeln,<br />
die Dorfgemeinschaft<br />
Zwischenbergen bietet Getränke<br />
und die Dorfgemeinschaft<br />
Wiesederfehn Cocktails<br />
in ausgehöhlten Kürbissen an.<br />
-Herbstund Winter -<br />
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Wiesmoor •Hauptstr. 220<br />
Theda Bruns und Walter Harms vom Gewerbeverein präsentieren wieder wie hier auf<br />
dem Bild vom Vorjahr das Kürbisfest. Termin ist dieses Jahr der 7. Oktober ARCHIVBILD<br />
Landfrauen backen Kartoffelpuffer.<br />
Außerdem können<br />
auch Privatleute ihre Waren<br />
rund um den Kürbis anbieten.<br />
Anmeldungen für das Wiegen<br />
und für Standreservierungen<br />
nimmt Walter Harms unter Telefon<br />
04944/2376 oder<br />
0175/2011827 entgegen. An<br />
dem Sonntag ist außerdem<br />
verkaufsoffen ab 13 Uhr. Rummel<br />
und Flohmarkt sind auf<br />
seit 19<br />
Jahren<br />
Tragekomfort vom Feinsten!<br />
Höchste Qualität<br />
mit neuer Abrollsohle<br />
dem Marktplatz. Bruns und<br />
Harms rufen die Geschäftsleute<br />
auf, ihre Geschäfte passend<br />
zum Thema zu dekorieren.<br />
Für Touristen ist das Fest ein<br />
ganz besonders Ereignis.<br />
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Seite 18 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Ostfriesische Gemütlichkeit mit Stil<br />
200 Jahre Bagbander Mühlenhof / Gutbürgerliche Küche mit feiner Note und Wohlfühl-Ambiente<br />
BAGBAND / AWI - Inmitten eines<br />
idyllischen Ensembles mit<br />
der historischen Windmühle<br />
von 1812 lädt der Bagbander<br />
Mühlenhof zum Verweilen ein.<br />
Unmittelbar an der Bundesstraße<br />
72 zwischen Leer und<br />
Aurich gelegen, ist er leicht zu<br />
finden. In diesem Jahr feiern<br />
die Inhaber Mario Buss und<br />
Peter Schmidt das 200-jährige<br />
Bestehen des Hofes.<br />
Das Mühlenhofteam um<br />
Buss und Schmidt lädt in ihre<br />
„gute Stube“ ein, gutbürgerliche<br />
und ostfriesische Küche<br />
mit einer feinen Note zu genießen.<br />
Und der Genuss beginnt<br />
bereits beim Betreten des großen<br />
Gulfhofes, der von den Inhabern<br />
liebevoll mit Antiquitäten<br />
und ausgewählten Accessoires<br />
geschmückt wurde. Besonders<br />
zur Weihnachtszeit<br />
erstrahlt der Gastraum in besonders<br />
festlichem Glanz. Die<br />
vielen schönen Dinge sind<br />
auch käuflich zu erwerben.<br />
Das gilt ebenfalls für die<br />
Reitsport-Touristik-Centrum<br />
Ostfriesland<br />
hausgemachten Aperitifs, den<br />
man beim Studium der Speisekarte<br />
genießen kann. Die<br />
Menükarte bietet Gerichte von<br />
ausschließlich frischen Produkten<br />
aus der Region. Besondere<br />
saisonale Tagesempfehlungen<br />
zu feinen Gerichten<br />
sollte man besondere Aufmerksamkeit<br />
widmen, denn<br />
die sind immer etwas ganz<br />
Besonderes.<br />
Besonders gemütlich sind<br />
auch die Teezeremonien, die<br />
auf Wunsch kostenlos für die<br />
Gäste zelebriert werden. Zusammen<br />
mit den hausgemachten<br />
Torten ist das ein besonderer<br />
Genuss. Das Gebäck<br />
gibt es in den unterschiedlichstenGeschmacksrichtungen<br />
und basiert zum<br />
Teil auf Rezepten der Landfrauen.<br />
Im Mühlenhof wird<br />
noch ganz traditionell gebacken.<br />
Diese urige Gemütlichkeit,<br />
gepaart mit traditioneller<br />
Küche und dem gewissen Etwas<br />
hat sich nicht nur bei Urlaubsgästenherumgespro-<br />
Veranstaltungen Herbst /Winter 2012<br />
03.11.12 Rock the North<br />
11.11.12 WBO Turnier<br />
17.11.12 Hengstkörung -Ostfriesen-Alt-Oldenburger<br />
18.11.12 Monty Roberts -Noch einmal in Deutschland-Tour<br />
08. &09.12.12 RTC Springfestival<br />
Reitsport-Touristik-Centrum Ostfriesland<br />
Am Reitsportcentrum 1, 26629 Großefehn-Timmel<br />
Fon: 04945/959995 Fax: 04945/959660<br />
info@rtc-grossefehn.de www.rtc-grossefehn.de<br />
Der Mühlenhof Bagband feiert sein 200-jähriges Bestehen. BILD: WALKER<br />
chen. Stammgäste aus dem<br />
Dorf speisen hier ebenso gerne<br />
wie Besucher aus den umliegenden<br />
Ortschaften. Das<br />
merkt man auch beim reichhaltigen<br />
Brunch, den die Mühlenhof-Chefs<br />
sonntags von 10<br />
bis 14 Uhr bieten. Da ist es<br />
ratsam, einen Tisch reservieren<br />
zu lassen.<br />
Nach einem reichhaltigen<br />
Brunch tut ein Spaziergang<br />
gut. Dafür gibt es rund um den<br />
Bagbander Mühlenhof reich-<br />
lich Gelegenheit, denn die<br />
parkähnliche Wallheckenlandschaft<br />
liegt direkt vor der Tür.<br />
Die 200 Jahre alte Galerieholländer-Mühle<br />
und das Backhaus<br />
laden zur Besichtigung<br />
ein. Hier gibt es auch eine<br />
sechs Kilometer lange Boßelstrecke.<br />
Das passende Zubehör<br />
halten Mario Buss und Peter<br />
Schmidt kostenlos bereit.<br />
„Auf Wunsch füllen wir auch<br />
den Verpflegungs-Bollerwagen<br />
zum Selbstkostenpreis<br />
Gastlichkeit prägt den Bagbander Mühlenhof. BILDER: PRIVAT<br />
Lieber gleich zu ...<br />
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auf“, bietet Peter Schmidt an.<br />
Und weil der Mühlenhof<br />
nicht weit von der „Deutschen<br />
Fehnroute“ entfernt liegt, bietet<br />
er sich auch als Ausgangspunkt<br />
und Ziel für eine Radtour<br />
an.<br />
Das Mühlenhoffest im Sommer<br />
ist ein Publikumsmagnet.<br />
Viele Kunsthandwerker aus<br />
ganz Deutschland bieten ihre<br />
Arbeiten an. Musik, Tanz und<br />
Kulinarisches gehören natürlich<br />
auch zum Programm. Der<br />
Bagbander Mühlenhof bietet<br />
sich übrigens auch für Familienfeiern<br />
an. Im Gastraum finden<br />
bis zu 200 Personen<br />
Platz. Für kleinere Feiern oder<br />
Tagungen steht ein Clubraum<br />
mit 40 Plätzen zur Verfügung.<br />
Auf der lauschigen Terrasse<br />
sitzen bis zu 80 Personen angenehm.<br />
Peter Schmidt (rechts) und<br />
Mario Buss sowie Mischlingshündin<br />
und „Hausdame“<br />
Loucy laden zum Verweilen<br />
und Genießen ein.
Seite 19 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Der „Pferdeflüsterer“<br />
kommt nach Timmel<br />
Monty Roberts gastiert am 18. November im RTC Timmel<br />
TIMMEL - Der Amerikaner<br />
Monty Roberts tourt mit seinem<br />
besonderen Ausbildungsprogramm<br />
für Pferde im November<br />
noch einmal durch<br />
Deutschland. Am Sonntag, 18.<br />
November, ist er zu Gast im<br />
Reitsport-Touristik-Centrum<br />
(RTC) in Timmel, um dort ab<br />
20 Uhr seine außergewöhnliche<br />
Show zu präsentieren.<br />
„Der Besuch von Monty Roberts<br />
ist für uns das Highlight<br />
der Saison. Wir freuen uns<br />
sehr, ihn bei uns begrüßen zu<br />
können“, sagt Mario Rolfs, Geschäftsführer<br />
der Großefehn<br />
Tourismus GmbH. „Nach mehr<br />
als 70 Jahren Pferdetraining<br />
gibt Monty Roberts einer kleinen<br />
Öffentlichkeit einen Einblick<br />
in sein Lebenswerk“, so<br />
Rolfs weiter.<br />
Mit vielen Geschichten von<br />
Erlebnissen mit Pferden, die<br />
sich unauslöschlich in sein<br />
Gedächtnis und sein Herz gebrannt<br />
haben, werde Roberts<br />
zweifelsohne einen bleibenden<br />
Eindruck bei seinen Zuschauern<br />
hinterlassen. Erstmals<br />
wird er hierzulande von<br />
einem ganzen Team begleitet<br />
und unterstützt.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
talentierte Leute, die die neue<br />
Generation Pferdeliebhaber<br />
und -ausbilder repräsentieren<br />
und die den Umgang des<br />
Amerikaners mit Pferden auch<br />
im deutschsprachigen Raum<br />
fortführen wollen.<br />
Während der Veranstaltung<br />
kommentiert und analysiert<br />
Ostfriesen Bräu<br />
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und Abfüllung anschaulich dargelegt.<br />
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bis 19.00 Uhr möglich. Kosten pro Erwachsenen 3,50 b inklusive einem Bier und einer Brezel,<br />
Kinder frei.<br />
� Ein Spielplatz und eine Spielecke sorgen dafür, dass sich auch<br />
unsere Malzbiertrinker wohl fühlen.<br />
� Unser Flaschenbiervertriebsnetz erfragen Sie bitte im Internet<br />
oder per Telefon<br />
Das Brauhausteam freut sich auf Ihren Besuch.<br />
Monty Roberts propagiert die gewaltfreie Ausbildung von<br />
Pferden. Auch in Deutschland hat der Amerikaner viele<br />
Anhänger. BILD: DAVIS<br />
Roberts jedes Pferd. In den<br />
Pausen steht er für Gespräche<br />
zur Verfügung. Karten für die<br />
Das Original aus dem<br />
Bierdorf Bagband<br />
Veranstaltung gibt es unter der<br />
Telefonnummer<br />
04945/959995.<br />
Unsere Öffnungszeiten: Kein Ruhetag!<br />
April bis Oktober:<br />
Täglich 11 –22Uhr, Küche bis 21.30 Uhr<br />
November bis März:<br />
Montag bis Donnerstag: 16–22Uhr<br />
Freitag bis Sonntag: 11–22Uhr<br />
Küche täglich bis 21.30 Uhr<br />
Ostfriesen Bräu, R. Krischer<br />
Voerstad 8 · 26629 Großefehn-Bagband · Tel. (04946) 203 · www.ostfriesenbraeu.de<br />
Ein Flohmarkt nur<br />
für Frauenwünsche<br />
Aktion der Gleichstellungsbeauftragen<br />
APEN - Der Flohmarkt<br />
für Frauen im<br />
vergangenen Jahr<br />
war ein großer Erfolg.<br />
Darum möchte<br />
die Gleichstellungsbeauftragte<br />
der Gemeinde<br />
Apen, Anne<br />
Wessels, diesen zu<br />
einem festen Bestandteil<br />
im Veranstaltungskalender<br />
der Gemeinde Apen machen.<br />
In diesem Jahr findet die Veranstaltung<br />
am Sonntag, 14.<br />
Oktober, statt. Verkauft werden<br />
darf alles, was das Frauenherz<br />
begehrt (keine Neuwa-<br />
Modellbahn Ahrends<br />
An- und Verkauf<br />
Kanalstraße Süd 125, Großefehn<br />
Telefon (04943) 2920<br />
Große Auswahl an Modellbahnartikeln, Startsets usw.<br />
www.modelleisenbahn-ostfriesland.de<br />
Unsere Öffnungszeiten:<br />
Dienstag bis Freitag (vormittags) von 10.00 bis 12.00 Uhr<br />
Montag bis Freitag (nachmittags) von 15.00 bis 18.00 Uhr<br />
Samstag von 10.00 bis 13.00 Uhr<br />
TROUSERS DESIGNEDTORELAX<br />
Anne Wessels.<br />
re). Der Erlös<br />
aus der Cafeteria<br />
und den<br />
Standgebühren<br />
kommt der<br />
Janosch-<br />
Grundschule<br />
in Augustfehn<br />
zugute. Der<br />
Förderverein<br />
der Schule<br />
übernimmt<br />
auch in diesem Jahr die Organisation<br />
der Cafeteria. Anmeldungen<br />
sind bis 10. Oktober<br />
möglich: Tel. 04489/940314<br />
oder gleichstellungsbeauftragte@apen.de.<br />
Zeit für meine<br />
Lieblingshose.<br />
Kanalstr.Nord89, 26629 Großefehn, Tel. (04943) 208-65
Seite 20<br />
Schokolade &Pralinen<br />
Trinkschokolade<br />
Kaffee ·Alkohol<br />
Schoko-Essig, -Senf, -Salz, -Marmelade<br />
Kosmetik &Badezusätze<br />
Geschenkartikel ·Bücher ·Kerzen ·Schokoschmuck<br />
gegenüber<br />
Hotel Witthus<br />
Öffnungszeiten: Di.-So. von 11-18 Uhr<br />
Katrepel 18 ·26736 Krummhörn -Greetsiel<br />
Tel. (04926) 9277210 ·Fax (04926) 9277211<br />
info@schokoladich.de ·www.schokoladich.de<br />
Captains<br />
Dinner<br />
DAS einladende Restaurant in Greetsiel<br />
Silvia &<br />
Volker Haase<br />
Am Markt 4-6<br />
26736 GREETSIEL<br />
Tel. (04926) 369<br />
Am Markt 4–6<br />
Täglich durchgehend<br />
geöffnet<br />
von 11.00 bis<br />
23.00 Uhr<br />
Wenn Sie reservieren möchten, bestellen Sie bitte<br />
einen Tisch unter der<br />
Tel.-Nr. 04926/369<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch<br />
hier bei uns in Greetsiel!<br />
Biologische Lebensmittel<br />
Frisches Mühlenbrot und<br />
Brötchen<br />
Bio-Käse, Milch und Joghurt<br />
Weine aus biol. Erzeugung<br />
Teeund Teegeschirr<br />
Andenken, Bücher,<br />
Postkarten u. v. m.<br />
Mühlenbesichtigung täglich,<br />
Führungen Mittwoch und<br />
Samstag 14.00 Uhr<br />
vom 31.03. -03.12.2012<br />
26736 Greetsiel ·Mühlenstr.2<br />
Telefon (04926) 92 65 30<br />
www.muehle-schoof.de<br />
GREETSIEL / KS - Wenn einem<br />
in der kälteren Jahreszeit am<br />
Greetsieler Hafen und auf<br />
dem Deich der Wind um die<br />
Ohren pfeift, freut sich so<br />
mancher über ein warmes<br />
Plätzchen zum Ausruhen. Immer<br />
gut geeignet dafür sind<br />
die zahlreichen Cafés und<br />
Restaurants im Fischerort.<br />
Kurze Aufwärmphasen hat<br />
man auch bei einer Shopping-<br />
Tour durch die vielen interessanten<br />
Geschäfte. Auch wer<br />
es nicht nur warm, sondern<br />
dazu noch kulturell unterhaltsam<br />
haben möchte, findet viele<br />
Möglichkeiten in Greetsiel.<br />
So lohnt sich bis Ende Oktober<br />
ein Besuch im Nationalparkhaus<br />
Greetsiel am Schatthauser<br />
Weg. Jeweils montags<br />
gibt es ab 11 Uhr eine einstündige<br />
Führung durch die Schau<br />
„Buten und Binnen“. Die<br />
Schwerpunktthemen wechseln dabei im Vier-Wochen-Rhythmus.<br />
Vom 18. Oktober bis<br />
zum 1. November lädt die Einrichtung<br />
donnerstags ab<br />
11 Uhr zur „Nordseestunde“<br />
ein. Dann werden die aktuellen<br />
Bewohner des Meerwas-<br />
ser-Aquariums vorgestellt.<br />
Wer doch lieber an der frischen<br />
Luft ist, kann sich bis<br />
Ende Oktober dienstags an<br />
der Hafenführung beteiligen.<br />
Start ist um 11 Uhr am „Hafenkieker“.<br />
Neben so viel Natur muss<br />
auch die Kultur nicht zu kurz<br />
kommen. Mehrere Galerien<br />
und Wechselausstellungen<br />
werden angeboten. Zurzeit<br />
sind Collagen von Helga<br />
Kluin-Behrend in der Grünen<br />
Mühle zu sehen. Eine Führung<br />
durch die rote Zwillingsmühle<br />
FERIENZE<br />
Dorf hat in der kälteren J<br />
Shoppen, sich ausruhen und das kulturelle Programm inGreetsiel<br />
Familienfreundlich geführt<br />
Schöne, ruhige Terrasse<br />
direkt am Sieltief<br />
Original Ostfriesen-Tee<br />
Melitta-Kaffeespezialitäten<br />
Täglich frischer Kuchen<br />
Kleine Speisen wie<br />
Pfannkuchen, Suppen,<br />
Fisch mit Mühlenbrot<br />
Eisspezialitäten<br />
H.Kruse ·26736 Greetsiel<br />
Telefon (04926) 2154<br />
Abendwanderung mit Fackeln stehen am 17., 24. und 31<br />
Uhr auf dem Programm.<br />
am Ortseingang ist mittwochs<br />
und sonnabends ab 11 Uhr<br />
möglich. Besichtigt werden<br />
kann die noch funktionsfähige<br />
Mühle täglich. In diesem Gebäude,<br />
der Schoofschen Mühle,<br />
werden auch Lesungen angeboten.<br />
Am 13. Oktober ab<br />
20 Uhr lesen Insa Lienemann<br />
und Katharina Jacob aus dem<br />
„Ostfriesland Heimatbuch“.<br />
Wer geschichtlich interessiert<br />
ist, sollte sich eine der<br />
Dorfführungen vormerken.<br />
Klassische Führungen beginnen<br />
im Oktober jeweils sonnabends<br />
um 10.30 Uhr und<br />
dienstags um 16 Uhr. Die Natur<br />
im Ort zum Schwerpunkt<br />
hat der Spaziergang am<br />
17. Oktober ab 10 Uhr. Dann<br />
geht es um die Gärten und<br />
Wasserläufe. Noch dreimal
ITUNG<br />
ahreszeit viel zu bieten<br />
genießen / Angebote für Erwachsene und für Kinder<br />
. Oktober jeweils ab 19.30<br />
BILD: SPENGLER<br />
gibt es eine Abendwanderung<br />
mit Fackeln, bei der die Geschichte<br />
des Ortes lebendig<br />
wird. Am 17., 24. und 31. Oktober<br />
beginnen diese speziellen<br />
Führungen um 19.30 Uhr.<br />
Weitere Informationen zu diesen<br />
und anderen Terminen<br />
gibt es bei den Gästebegrüßungsabenden.<br />
Diese werden<br />
am 8., 15. und 22. Oktober ab<br />
19.30 Uhr im Haus der Begegnung<br />
angeboten. Dort gibt es<br />
am 11. Oktober und am 2. November<br />
jeweils ab 20 Uhr den<br />
Film „Die Nordssee von oben“.<br />
Musik steht im Oktober immer<br />
dienstags auf dem Programm.<br />
Ab 20 Uhr wird zum<br />
Shanty-Abend eingeladen. Am<br />
2., 16. und 30. Oktober spielt<br />
die Greetsieler Gruppe „De<br />
Freebeuters“, an den anderen<br />
Terminen sind auswärtige<br />
Chöre zu Gast. Am 6. Oktober<br />
gibt es zudem ab 20 Uhr ein<br />
Panflötenkonzert, am 10. Oktober,<br />
19.30 Uhr, gastiert eine<br />
Musical-Mix-Tour im Haus der<br />
Begegnung. Musik für Kinder<br />
steht am 15. Oktober ab 16<br />
Uhr mit dem Musiktheater<br />
„Wattinspektor Willis Welt“ auf<br />
dem Programm sowie am 17.<br />
Oktober ab 10 Uhr ein Workshop<br />
mit dem Zauberer Ricy<br />
Como. Für die Kleinen kommt<br />
außerdem am 20. und am 27.<br />
Oktober ab 15 Uhr der Clown<br />
Riccolino sowie am 9. und am<br />
Hotel –Restaurant<br />
• Witthus •<br />
„Eines der<br />
200 besten Fischrestaurants<br />
in Deutschland“<br />
(„Der Feinschmecker“ 2010)<br />
23. Oktober um 11 Uhr das<br />
Puppentheater „Rumpelkiste“.<br />
Im Kinderhaus Lükko Leuchtturm<br />
gibt es regelmäßig Aktionen.<br />
Ein Spaß für die ganze Familie<br />
ist die Gesundheitsoase<br />
Greetsiel mit Schwimmbad<br />
und Sauna. Dort gibt es verschiedene<br />
Aktionen, unter anderem<br />
auch Mitternachtssaunen.<br />
Das Programm des Fischerdorfes<br />
endet traditionell<br />
mit dem „Lüttje Gretmer Wiehnachtsmarkt”,<br />
der am 2. und 3.<br />
Adventswochenende geöffnet<br />
hat.<br />
Das Witthus ist ein Haus besonderer Prägung: es ist Hotel, Restaurant,<br />
Teestube, Kunstgalerie und Gartencafé in einem. Es liegt mitten im alten<br />
Ortskern von Greetsiel, ca. 200 Meter vom Hafen entfernt, im malerischen<br />
Kattrepel. Erleben Sie von der ersten Stunde an die gemütliche<br />
Atmosphäre unseres Hauses. Wir laden Sie herzlich zum Genießen<br />
unserer „Krabbenwochen“ im Oktober ein. Im November verwöhnen<br />
wir Sie mit „Spezialitäten“ aus unserer „Winterkarte“ und im Dezember<br />
servieren wir Ihnen unsere „Adventsmenüs“.<br />
HOTEL –RESTAURANT •Greetsiel •Katrepel 7–9<br />
Telefon (04926) 92000•Telefax (04926) 920092<br />
www.witthus.de •E-Mail: info@witthus.de<br />
Sie lieben ein excellentes Frühstück, gute, saisonale<br />
Küche, schätzen eine große Auswahl an Kaffee- und<br />
selbst hergestellten Kuchenspezialitäten oder bevorzu-<br />
gen lieber eine Eiskreation aus eigener Herstellung?<br />
Dann sollten Sie uns kennenlernen!<br />
Greetsiel ·Kalvarienweg 6·Tel. 04926/1597<br />
Seit 1985<br />
Käsehof Käsehof<br />
Rozenburg Rozenburg<br />
Rohmilch-Käsesorten, Ziegenkäse,Frischprodukte<br />
Ziegenfleisch-Spezialitäten • Cafeteria<br />
werktags 10.00 –12.00 und 14.30 –18.00 Uhr<br />
samstags 9.30 –12.00 und 14.30 –17.00 Uhr<br />
sonn- und feiertags 15.00 –17.00 Uhr<br />
Von November bis Ende März dienstags, mittwochs, sonn- u. feiertags geschlossen.<br />
Es ist auch möglich, unsere Käserei zu besichtigen:<br />
In den Osterferien, vom 1. Juni bis 15. September und in den Herbstferien,<br />
jeweils dienstags und donnerstags um 15.00 Uhr. – Gruppen nach Absprache.<br />
Familie Berkhout, 26736 Pilsum, Tjücher Weg 1<br />
Tel. 04926-307•Fax 2174 –Online-Shop: www.kaesehofladen.de<br />
Telefon: 04923-911 94 22<br />
Öffnungszeiten: Mo. -Fr. 9.30 –12.00 Uhr u. 15.00 –18.00 Uhr<br />
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Van Wingene Str. 2(im Fahrradmuseum)<br />
26736 Groothusen<br />
Hotel-Restaurant Hohes Haus: „Das gewisse Extra“ in unmittelbarer Nähe<br />
des Hafens, mitten im malerischen historischen Ortskern, empfängt das<br />
Hotel und Restaurant „Hohes Haus“ seit über 300 Jahren anspruchsvolle<br />
Gäste mit dem Gespür für „Das gewisse Extra“. Unser gemütlich eingerichtetes<br />
Restaurant „Upkammer“, mit einer Vielfalt an typisch norddeutschen<br />
und saisonalen Spezialitäten sowie unsere Besucherterrasse laden<br />
zum Verweilen und Genießen ein. Lassen Sie sich von uns verwöhnen!<br />
HOTEL –RESTAURANT •Schenke •Terrasse<br />
Hohe Straße 1•26736 Greetsiel<br />
Telefon (04926) 181-0 •Telefax (04926) 181-99<br />
www.hoheshaus.de •E-Mail: info@hoheshaus.de<br />
Herbst 2012
Seite 22 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Essen und genießen<br />
Gutscheinheft für Rhauderfehn lock mit Sparangeboten<br />
Essen und genießen in Rhauderfehn – für Einheimische und Gäste ein beliebtes Geschenk.<br />
RHAUDERFEHN - Ab sofort ist<br />
das Rhauderfehner Gutscheinheft<br />
„Essen und genießen“<br />
vom Fremdenverkehrsverein<br />
Rhauderfehn e.V. erhältlich.<br />
Das Heft beinhaltet über 25<br />
Gutscheine von Gastronomie-,<br />
Gesundheits- und Wellness-<br />
OLDERSUM - In dem im April<br />
2011 eröffneten Museum ,,Alte<br />
Seilerei“ in Oldersum, Hinter<br />
der Bleiche 1, können sich die<br />
Besucher ein anschauliches<br />
Bild von der Handwerkskunst<br />
der Seiler machen. Hier erlebt<br />
man eine echte Reeperbahn.<br />
Ganz gleich, ob ein Sonntagsausflug<br />
mit einem besonderen<br />
Höhepunkt, eine Besichtigungsstation<br />
für Urlaubsgäste<br />
oder eine informative<br />
Unterrichtsstunde für Schulklassen<br />
– Das Museum in Oldersum<br />
ist in jedem Fall ein<br />
ganz besonderes Ereignis.<br />
Mehr als 100 Jahre lang<br />
wurden in dem wichtigen<br />
Handwerkszweig in Oldersum<br />
Taue geschlagen, vom kurzen<br />
Kälberstrick bis zum 20 Zentimeter<br />
dicken Kabelschlag für<br />
Schiffe. Und das war eine sehr<br />
beschwerliche Arbeit.<br />
Die komplette Seilerei mit<br />
allen Maschinen und Handwerksgeräten<br />
wurde in vielen<br />
betrieben mit einer Gesamtersparnis<br />
von über 50 Euro. Für<br />
9,95 Euro ist das Heft mit vielen<br />
„2-für-1-Sparangeboten“ in<br />
den teilnehmenden Betrieben<br />
und in der Rhauderfehn-Information<br />
erhältlich. Das Heft ist<br />
bis zum 31. Oktober 2013 gültig<br />
und somit nicht nur für Ein-<br />
Stunden ehrenamtlicher<br />
Tätigkeit mit<br />
Unterstützung<br />
der GemeindeMoormerlandhergerichtet.<br />
Das Museum<br />
mit vielenanschaulichenExponaten<br />
und dem<br />
Flair einer<br />
echten Seilerei<br />
ist bis zum<br />
15. Oktober<br />
dienstags und<br />
donnerstags<br />
nach Vereinbarung,<br />
auch<br />
mit Führung<br />
(15 und 17<br />
Uhr), geöffnet.<br />
Sonntags<br />
öffnet das<br />
Museum von<br />
15 bis 17 Uhr.<br />
heimische, sondern auch für<br />
Gäste interessant. Wunderbar<br />
lassen sich die Radrouten<br />
„Rhauderfehn erfahren“ mit<br />
dem Gutscheinheft kombinieren.<br />
Viele teilnehmende Betriebe<br />
liegen direkt an den<br />
Routen und laden zum Einkehren<br />
ein.<br />
Erlebnis bei jedem<br />
Wetter genießen<br />
Jaderpark – Tier- und Freizeitpark<br />
an der Nordsee präsentiert 600 Tiere<br />
JADERBERG - Ein Markenzeichen<br />
des Jaderparks, des<br />
Tier- und Freizeitparks in Jaderberg<br />
an der Nordsee, sind<br />
seine Giraffen.<br />
So trifft man hier gleich<br />
sechs dieser sanften Riesen,<br />
wovon die beiden Jüngsten<br />
erst im vergangenen Sommer<br />
geboren wurden und auf der<br />
vier Hektar großen Afrikaanlage<br />
ausgelassen toben. Begegnen<br />
kann man ihnen sowohl<br />
zu Fuß, während der Rundfahrt<br />
mit einer Westernbahn<br />
oder aber aus 16 Metern Höhe<br />
aus einer sich drehenden<br />
Fahrattraktion, dem Giraffenturm.<br />
Darüber hinaus bietet<br />
Ein fast vergessenes Handwerk erleben<br />
Die Arbeit eines Seilers war beschwerlich / Ideales Ziel für einen Urlaubsausflug<br />
die Einrichtung mit einer Kombination<br />
aus Tier- und Freizeitpark<br />
für jeden Geschmack attraktive<br />
Erlebnisse. So beherbergt<br />
der Tierpark rund 600<br />
Tiere, die man bei einem geruhsamen<br />
Spaziergang zu sehen<br />
bekommt. Jede Menge<br />
Vergnügen für große und kleine<br />
Gäste ist im Freizeitpark<br />
mit seinen vielen Karussells<br />
und Sportgeräten garantiert.<br />
Dazu ist für die Jüngsten eine<br />
Spielscheune mit Hüpfburg<br />
und Kletterlabyrinth in die Einrichtung<br />
integriert. Der Jaderpark<br />
ist noch bis zum 4. November<br />
täglich von 9 bis 18<br />
Uhr geöffnet.<br />
Auch diese Löwen sind im „Jaderpark“ zu bestaunen.<br />
Im Museum „Alte Seilerei“ in Oldersum sich zahlreiche alte Werkzeuge,<br />
Geräte und Maschinen dieses Handwerks untergebracht. BILD: PRIVAT<br />
Der Alltag<br />
der Fehntjer<br />
WARSINGSFEHN - Das kleine<br />
Fehnhaus-Museum „Heitens<br />
Huus“ an der Hauptwieke gegenüber<br />
von der Mühle in<br />
Warsingsfehn kann mit seiner<br />
Einrichtung und den vielen<br />
Gerätschaften für Haushalt,<br />
Landwirtschaft und Torfabbau,<br />
aber auch mit seiner Gartengestaltung,<br />
viel über den Alltag<br />
der Fehntjer in den Anfangsjahren<br />
des letzten Jahrhunderts<br />
erzählen. Wie haben<br />
die Menschen hier gelebt?<br />
Wie mühevoll war die Arbeit<br />
der Torfstecher? Darauf gibt<br />
es in „Heitens Huus“, Antworten.<br />
Bis zu ihrem Tod Mitte der<br />
1980er Jahre haben Ida Heikelina<br />
und Dirk Heiten hier gelebt.<br />
Geöffnet ist das Haus in<br />
den Ferien dienstags von<br />
14.30 bis 18 Uhr sowie in der<br />
Schulzeit dienstags ab 15 Uhr.<br />
Ansprechpartner sind Martina<br />
Buscher, Tel. 04954/7482, Marianne<br />
Zimmermann, Tel.<br />
04954/4957 und Agnes Wessels,<br />
Tel. 04954/4719.
Seite 23 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Das Natur-Erlebnis<br />
„Drei-Meere-Weg“<br />
21 Umweltbildungsstationen sind jetzt aufgestellt worden<br />
SÜDBROOKMERLAND - Wie ist<br />
das Große Meer entstanden?<br />
Welche Fische leben in dem<br />
Gewässer und welche Nester<br />
bauen die verschiedenen dort<br />
brütenden Vogelarten? Antworten<br />
darauf und auf viele<br />
weitere Fragen finden Radfahrer<br />
neuerdings bei einer Rundfahrt<br />
ums Große Meer. Insgesamt<br />
21 Umweltbildungsstationen<br />
sind entlang des Drei-<br />
Meere-Weges zu finden.<br />
165 000 Euro haben die Informations-<br />
und Erlebnisstationen<br />
gekostet, die Gemeinde<br />
konnte dafür auf 80 Prozent<br />
Fördergelder zurückgreifen.<br />
Bei vielen Stationen werden<br />
nicht nur Informationen<br />
geboten, sondern auch Natur-<br />
Erlebnisse. Es gibt zum BeispielBeobachtungsplattformen,<br />
die einen Ausblick auf<br />
den Wiesenvogel-Lebensraum<br />
ermöglichen, eine übergroße<br />
Nachbildung eines Röhrichtbrüter-Nestes,<br />
das Kinder zum<br />
Klettern einlädt, Fisch-Silhouetten<br />
zum Ertasten und eine<br />
Soundinstallation im Geländer<br />
einer Plattform, die vier Gesänge<br />
von Vögeln in der Region<br />
abspielt.<br />
Menschen aller Bevölkerungsschichten<br />
und Altersgruppen<br />
sollten angesprochen<br />
werden, insbesondere sollen<br />
die Angebote die kindgerechte<br />
und spielerische Auseinandersetzung<br />
mit der Natur und der<br />
Kulturlandschaft ermöglichen.<br />
Die Gemeinde und die Tourist<br />
GmbH Südbrookmerland hoffen,<br />
dass möglichst viele Menschen<br />
das Angebot wahrnehmen,<br />
die Natur, ihre Reichtümer<br />
und ihre Schönheiten direkt<br />
vor der eigenen Haustür<br />
kennenzulernen. Gäste können<br />
zu Fuß oder mit dem<br />
Fahrrad die einzelnen Stationen<br />
auf dem Drei-Meere-Weg<br />
besuchen und so mehr über<br />
Artur de Vries<br />
Auktionator<br />
Mit dem Fahrrad kann man<br />
den einmaligen Naturraum<br />
„Großes Meer“ besonders<br />
gut erkunden. ARCHIVBILDER<br />
die einmalige Natur dieses besonderen<br />
Teils Ostfriesland erfahren.<br />
Im vergangenen Jahr ha-<br />
Suurhusen<br />
Drei-Meere-Weg<br />
Emder Str.<br />
Loppersum<br />
1 Standorte der<br />
Umweltbildungsstationen<br />
Immobilie zu verkaufen?<br />
Wir suchen dringend Nachschub<br />
Immobilien und Ferienimmobilien entlang der Küste.<br />
Kompetente Beratung ist für uns selbstverständlich!<br />
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Sommers 17 000 Radwanderer<br />
und Wanderer den Drei-<br />
Meere-Weg genutzt. Eine erfolgreiche<br />
naturverbundene<br />
touristische Zukunft am Großen<br />
Meer strebt die Arbeitsgruppe<br />
für Regionale Strukturund<br />
Umweltforschung GmbH<br />
in Oldenburg an. Das Unternehmen<br />
ist für die nachhaltige<br />
Entwicklung der gesamten Region<br />
Großes Meer zuständig.<br />
„Sie ist für uns die Mutter des<br />
Drei-Meere-Weges“, lobt auch<br />
Tourismus-Chefin Magret Sutorius.<br />
In den vergangenen<br />
Jahren wurde viel Geld in den<br />
Erhalt und die touristische Erschließung<br />
des Großen Meeres<br />
investiert. Dabei wurde darauf<br />
geachtet, dass dies besonders<br />
schonend durchgeführt<br />
wurde.<br />
14<br />
��<br />
Hieve<br />
15<br />
13 12<br />
16<br />
Großes<br />
Meer<br />
4<br />
5<br />
Südteil<br />
Großes<br />
Meer<br />
1<br />
3<br />
2<br />
20<br />
21<br />
6<br />
11<br />
9<br />
8<br />
7<br />
19<br />
17<br />
18<br />
10<br />
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...der Bau ist unsere Sache
Seite 24 Herbst 2012<br />
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Internet: http://www.hinte.de<br />
Die Teestube und die<br />
Gemäldegalerie<br />
Heinz-Kramer-Hinte<br />
in der Mühle sind ebenfalls<br />
am Wochenende geöffnet.<br />
Zimmervermittlung in der<br />
Fremdenverkehrszentrale /Mühle<br />
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Rüstkammer als eine<br />
besondere Attraktion<br />
Ostfriesisches Landesmuseum Emden mit einzigartiger<br />
Kunst- und kulturhistorischer Dauerausstellung<br />
EMDEN - Das Ostfriesische<br />
Landesmuseum Emden präsentiert<br />
im Zentrum der Stadt<br />
Emden als europäisches Regionalmuseum<br />
eine einzigartige<br />
kunst- und kulturhistorische<br />
Dauerausstellung. Seit nunmehr<br />
50 Jahren ist das am 6.<br />
September 1962 eröffnete<br />
„Neue Rathaus” am Delft Ausstellungsort<br />
der städtischen<br />
Sammlung sowie des Objektbestandes<br />
der „Gesellschaft<br />
für bildende Kunst und vaterländische<br />
Altertümer seit<br />
1820“.<br />
Anhand bedeutender Zeitzeugnisse<br />
wird die Vergangenheit<br />
Emdens und Ostfrieslands<br />
anschaulich dargestellt.<br />
Dabei spielen zahlreiche Anknüpfungspunkte<br />
und Verbindungen<br />
zu anderen europäischen<br />
Ländern, insbesondere<br />
den Niederlanden, eine wichtige<br />
Rolle.<br />
Eine besondere Attraktion<br />
ist die Emder Rüstkammer mit<br />
ihren teilweise mehr als 400<br />
Jahre alten Harnischen und<br />
Waffen, der wichtigste Bestand<br />
seiner Art in Norddeutschland.<br />
Weiter hervorzuheben<br />
sind die Gemäldegalerie<br />
mit Werken niederländischer<br />
Meister vor allem des<br />
16. und 17. Jahrhunderts, archäologische<br />
Funde wie die<br />
Moorleiche „Mann von Bernuthsfeld“<br />
sowie das Emder<br />
Ratssilber.<br />
Insgesamt befinden sich<br />
annähernd 50 000 Objekte in<br />
Badeparadies<br />
Erlebnisbecken,Kleinkindbecken,<br />
Sportbecken u.v.m.<br />
Theaterstr.2•26721 Emden •Telefon: 04921/ 396000 • www.friesentherme-emden.de<br />
Gäste genießen den herrlichen Blick von der Aussichtsplattform<br />
des Rathauses am Delft. BILD: KARLHEINZ KRÄMER<br />
der Obhut des Ostfriesischen<br />
Landesmuseums Emden. Aus<br />
dem Gesamtbestand werden<br />
etwa fünf Prozent in der Dauerausstellung<br />
im Rathaus am<br />
Delft präsentiert.<br />
Medienstationen und zahlreiche<br />
weitere interaktive Elemente<br />
lassen den Besuch im<br />
Landesmuseum zu einem Erlebnis<br />
für die ganze Familie<br />
werden. Ergänzt wird die Dauerausstellung<br />
durch abwechslungsreicheSonderausstellungen.<br />
Als das kunst- und kulturgeschichtliche<br />
Museum Ostfrieslands<br />
greift das Landesmuseum<br />
dabei zahlreiche und<br />
sehr unterschiedliche Facetten<br />
regionaler wie überregionaler<br />
Thematiken auf. Familiensonntage,<br />
Museumstage und<br />
-nächte gehören ebenso zum<br />
umfangreichen Veranstaltungsprogramm<br />
des Landesmuseums<br />
wie Vorträge, Lesungen,<br />
Filmabende oder<br />
Konzerte. In den Pelzerhäusern<br />
11+12, die vom Rathaus<br />
am Delft in einem kurzen Spaziergang<br />
durch die Innenstadt<br />
erreicht werden können, präsentiert<br />
das Landesmuseum<br />
ebenfalls abwechslungsreiche<br />
Sonderausstellungen. Die<br />
ehemaligen Kontorhäuser<br />
wurden vor mehr als 400 Jahren<br />
im Stil der niederländischflämischen<br />
Renaissance errichtet.<br />
Die Arbeit des Landesmuseums<br />
in den musealen Kernaufgaben<br />
Sammeln, Bewahren,<br />
Forschen, Ausstellen und<br />
Vermitteln wurde aufgrund ihrer<br />
Qualität mehrfach ausgezeichnet.<br />
Dazu zählen die<br />
Auszeichnung mit dem Förderpreis<br />
Museumspädagogik<br />
der VGH-Stiftung in den Jahren<br />
2002, 2008 und 2010 sowie<br />
der Museumspreis der<br />
Niedersächsischen Sparkassenstiftung<br />
2007. Seit 2007<br />
trägt das Ostfriesische Landesmuseum<br />
Emden das Gütesiegel<br />
der niedersächsischen<br />
Museumsregistrierung.<br />
Das Rathaus am Delft. BILD: ROLAND HALBE, STUTTGART
Seite 25 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Sich der Kunst<br />
praktisch nähern<br />
Malschule und Museumspädagogik der Kunsthalle Emden<br />
Menschen unterschiedlichen Alters sind auf jede denkbare Art und Weise in der Malschule<br />
der Emder Kunsthalle aktiv. BILD: PRIVAT<br />
EMDEN / CWA - Kunstvermittlung,<br />
insbesondere für Kinder<br />
und Jugendliche, ist die besondere<br />
Stärke des engagierten<br />
„Kunst Aktiv“-Teams von<br />
Malschule und Museumspädagogik<br />
der Kunsthalle Emden.<br />
Seit Jahren arbeiten die<br />
Kunstvermittler intensiv mit<br />
Kindergärten, Schulen und anderen<br />
Institutionen im Bereich<br />
Weser-Ems zusammen. Aber<br />
auch der spontane Besucher<br />
kann sich an immer neuen,<br />
ideenreichen Aktionen beteiligen.<br />
In Vorbereitung der aktuellen<br />
Ausstellung „Künstlerkinder”<br />
der Emder Kunsthalle<br />
startete bereits vorab das<br />
zweiteilige Kunstprojekt „Kranstraßenkinder“.<br />
„Was ist die wichtigste Erinnerung<br />
an Ihre Eltern?“ Das ist<br />
die Impulsfrage für das Mitmach-Angebot<br />
in der Kunsthalle.<br />
Die Ausstellungsbesucher<br />
können ihre Antworten in<br />
einer Audiokabine vor Ort auf<br />
Band sprechen. Die im Lauf<br />
der Zeit wachsende Zahl von<br />
Tonsequenzen wird in einer<br />
Raum-Installation im Museum<br />
abgespielt. Die Installation<br />
selbst entsteht vorab im Rahmen<br />
eines Stadtteilprojektes.<br />
Das wendet sich mit der Frage<br />
„Wie könnten ideale Orte für<br />
(Ihre) Kinder in der Straße<br />
aussehen?“ an die Bewohner<br />
der Emder Kranstraße und<br />
des umgebenden Stadtviertels.<br />
Hier werden gemeinsam<br />
ideale Orte für die „Kranstraßenkinder“<br />
entwickelt, darunter<br />
auch die Installation für die<br />
spätere Audioaktion mit den<br />
Erinnerungen der Besucher.<br />
Familien können die Ausstellung<br />
in der Kunsthalle mit<br />
der „Familienpackung“ auf eigene<br />
Faust spielerisch erschließen.<br />
Mit Bildkarten, Fragen<br />
und Aufgaben entdecken<br />
Eltern und Kinder gemeinsam<br />
die Kunst mit Spaß und kreativer<br />
Action.<br />
Den Audioführer zur Ausstellung<br />
erhält jeder Besucher<br />
kostenlos. Er beinhaltet zu<br />
dieser Schau eine unterhaltsame<br />
Zusatz-Führung: Kindergartenkinder<br />
und Grundschüler<br />
erläutern ausgewählte<br />
Kunstwerke in ihren eigenen<br />
Worten. Während sich die Angebote<br />
der Museumspädagogik<br />
gezielt mit der aktuellen<br />
Ausstellung beschäftigen, organisiert<br />
die Malschule ein allgemeines<br />
Jahresangebot zu<br />
fast allen künstlerischen Disziplinen.<br />
Von Krabbelkindern<br />
bis zu Senioren finden alle Altersstufen,<br />
gleich ob völlige<br />
Anfänger oder langjährig aktiv,<br />
in der Malschule Jahreskurse,<br />
Wochenend- und Kurzwerkstätten<br />
sowie Tagesangebote.<br />
Die Teilnehmer werden von<br />
Künstlerinnen und Künstlern,<br />
Kunsttherapeuten sowie<br />
Kunsthandwerkern begleitet<br />
und angeleitet. Das jährliche<br />
Malschulfest, das am Mittwoch,<br />
3. Oktober, von 15 bis<br />
18 Uhr stattfindet, zeigt die<br />
ganze Vielfalt in unterhaltsamen<br />
Mitmachaktionen rund<br />
um die Kunsthalle und auf der<br />
Straße.<br />
Informationen zu den<br />
„Kunst aktiv“-Angeboten finden<br />
sich auf der Homepage<br />
der Kunsthalle Emden unter<br />
www.kunsthalle-emden.de im<br />
Bereich „Kunst aktiv”.<br />
www.olb.de<br />
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FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE
Seite 26 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Neue Becken für Heuler in Norden<br />
14 Einzelbecken in der Seehundstation in Norddeich / Kegelrobben in Ruhe lassen<br />
Dieser Seehund fühlt sich in Norddeich sichtlich wohl.<br />
NORDEN-NORDDEICH / AWI -<br />
Nach den umfangreichen Umbauten<br />
im Jahr 2006 und 2007<br />
stand jetzt eine weitere Maßnahme<br />
in der Seehundstation<br />
Norden-Norddeich an. Die vier<br />
Becken für die kleinen Heuler<br />
mussten saniert werden. Bei<br />
der Gelegenheit richtete man<br />
in den bestehenden Bassins<br />
14 Einzelbecken ein, um die<br />
aus der Quarantänestation im<br />
Waloseum in Norden-Osterloog<br />
kommenden kleinen Seehunde<br />
besser versorgen zu<br />
können.<br />
Auch in der Herbst- und<br />
Wintersaison befinden sich immer<br />
Seehunde und auch Kegelrobben<br />
in der Seehundstation,<br />
die wieder aufgepäppelt<br />
werden. „Im Winter ist die Geburtensaison<br />
für Kegelrobben“,<br />
sagt Geschäftsführer<br />
Peter Lienau. Er warnt davor,<br />
auf Sandbänken oder Stränden<br />
liegende Kegelrobbenjunge<br />
anzufassen. „Es ist ganz<br />
normal, dass die Mutter ihre<br />
Jungen am Strand für längere<br />
Zeit verlässt um zu jagen“, betont<br />
Lienau, „sie sollten auf jeden<br />
Fall in Ruhe gelassen<br />
werden.“ Es komme aber<br />
durchaus vor, dass Jungtiere<br />
und erwachsene Kegelrobben<br />
in der Seehundstation versorgt<br />
werden, falls sie bei einem<br />
Sturm verletzt oder durch eine<br />
Krankheit geschwächt seien.<br />
Zur Zeit wird die Ausstellung<br />
neu überarbeitet. Hier<br />
wird der Lebensraum Wattenmeer<br />
anschaulich dargestellt.<br />
„In der Seehundstation und im<br />
Waloseum ist es zu jeder Zeit<br />
interessant“, betont Lienau,<br />
„hier gibt es immer etwas zu<br />
Die Seehundbecken wurden attraktiver und zweckmäßiger gestaltet. BILDER: WITTICH<br />
sehen und zu erleben.“ In der<br />
Seehundstation befindet sich<br />
auch das Nationalparkhaus,<br />
das viel Wissenswertes über<br />
das Wattenmeer und seine<br />
Bewohner enthält. Im September<br />
und Oktober werden zudem<br />
noch zahlreiche Veranstaltungen<br />
und Wattwanderungen<br />
angeboten, die sich an<br />
Kinder und Erwachsene richten.<br />
Weitere Informationen gibt<br />
es auf der Homepage<br />
www.seehundstationnorddeich.de
Seite 27 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
OLandtis<br />
Huntebad<br />
OLDENBURG - Im OLantis<br />
Huntebad in Oldenburg gibt es<br />
jede Menge zu entdecken.<br />
Das vielseitige Angebot richtet<br />
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rasanten Wasserspaß<br />
und gesunde Erholung.<br />
Knicker formen<br />
WILHELMSHAVEN - Am Sonnabend,<br />
13. Oktober, von 10 bis<br />
12 Uhr, beschäftigen sich Kinder<br />
zwischen 4 und 6 Jahren<br />
mit dem uralten Spieleklassiker<br />
Murmeln. Lilli und Billi stellen<br />
im Küstenmuseum zusammen<br />
mit den Kindern echte<br />
Tonmurmeln, sogenannte Knicker,<br />
her. Wenn der Ton getrocknet<br />
ist, können die Murmeln<br />
auch bunt angemalt werden.<br />
Es wird um Anmeldung<br />
bis spätestens einen Tag vor<br />
der Veranstaltung gebeten.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung<br />
telefonisch unter<br />
04421-400940 oder unter<br />
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Ernährungsberatung<br />
Vielseitige Werke der Apetz-Brüder<br />
Erste gemeinsame Ausstellung der Norder Geschwister im Greetsieler Witthus<br />
GREETSIEL / CWA - Siegfried<br />
Apetz, genannt „Fiff”, entwarf<br />
Anfang der 1980er Jahre im<br />
Auftrag des damaligen Besitzers<br />
Rolf Koch das Logo für<br />
das renommierte Hotel<br />
Witthus in Greetsiel. Er war es<br />
auch, der als Erster in den<br />
Räumen des Restaurants einen<br />
Ausschnitt seiner Werke<br />
zeigte. Jetzt stellt „Fiff” Apetz<br />
erneut – dieses Mal jedoch<br />
erstmalig mit seinem Bruder<br />
Anton „Tonne” Apetz – im<br />
Greetsieler Witthus aus. Darüber<br />
freuen sich auch die Inhaber<br />
Karsten und Lianne Eilers<br />
Noch bis Ende Oktober<br />
sind 21 Bilder aus dem Wirken<br />
der beiden Künstler zu sehen.<br />
Anton Apetz, ehemaliger<br />
Sportlehrer, malt vor allem<br />
Sportmotive, beispielsweise<br />
Läufer beim Start, Ruderer,<br />
Speerwerfer, Boxer, Surfer<br />
und Golfer. Aber auch die<br />
„Möwe Jonathan” sowie ein<br />
Priel am Deich gehören zu<br />
seinem Schaffen. „Fiff” Apetz<br />
erstellt vorwiegend Landschaftsbilder.<br />
Motive sind zum<br />
Beispiel ein Bauer beim Pflügen,<br />
ein Kornfeld oder ein<br />
Witthus-Inhaber Karsten Eilers freut sich, noch bis Ende Oktober Werke der Apetz-Brüder<br />
in seinem Restaurant ausstellen zu dürfen. BILD: WALKER<br />
Wald im Morgennebel. Maritime<br />
Szenen sowie abstrakte<br />
Bilder, beispielsweise von<br />
New York, zeugen von der<br />
Vielseitigkeit des Künstlers.<br />
Bereits als Kind hat Siegfried<br />
Apetz seinen vier Jahre jüngeren<br />
Bruder Anton zum Malen<br />
inspiriert. Als Künstler ist „Tonne”<br />
bisher jedoch nicht öffentlich<br />
in Erscheinung getreten.<br />
Nun jedoch sind seine Werke<br />
und die seines Bruders bis Ende<br />
Oktober täglichvon 11.30<br />
bis 21.30 Uhr im Witthus zu<br />
sehen. Danach stellt Anton<br />
Apetz einen Ausschnitt seiner<br />
Bilder im Norder Rathaus aus.<br />
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✁
Seite 28 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Die Klosterimagination zu Ihlow<br />
Neben der eindrucksvollen Konstruktion befinden sich dort ein idyllisches Klostercafé und ein Garten<br />
IHLOW / AWI - Die Klosterstätte<br />
Ihlow liegt in einem Wald<br />
acht Kilometer südlich von Aurich.<br />
Dort ist eine der faszinierendsten<br />
Installationen Ostfrieslands<br />
geschaffen worden,<br />
die das Klosterleben des Mittelalters<br />
wieder auferstehen<br />
lässt. Und zu einem Kloster<br />
gehört natürlich auch ein Klostergarten.<br />
Bis zum 31. Oktober finden<br />
jeden Sonntag auf dem Gelände<br />
der Klosterstätte Ihlow offene<br />
Führungen statt.<br />
Um 15.30 Uhr können sich<br />
Interessierte am Treffpunkt<br />
beim Haupt-Eingang zur Klosterkirchen-Imaginationeinfinden<br />
und sich von einem der<br />
professionellen Gästeführer<br />
alles über die Sehenswürdigkeiten,<br />
Grabungsfunde, die<br />
Entstehung der Imagination,<br />
aber auch Sagen und Geschichten<br />
des<br />
mittelalterlichen<br />
Klosterlebens in<br />
Ihlow berichten<br />
lassen.<br />
Im Mittelalter<br />
erhob sich hier<br />
eine der bedeutendstenOrdensniederlassungen<br />
an der niederländisch-deutschen<br />
Küste. Im Zuge<br />
der Reformation<br />
wurde die Zisterzienserabtei<br />
„Schola Dei“ zerstört.<br />
Von 2005<br />
bis 2009 ist die<br />
frühere Klosterkirche<br />
als Stahl-<br />
Tel. 04941<br />
5054<br />
Holz-Nachbildung neu entstanden.<br />
An der Südseite der Klosterkirchen-Imagination<br />
liegt<br />
der 400 Quadratmeter große<br />
Klostergarten. Vom Frühjahr<br />
bis in den späten Herbst hinein<br />
strahlt der Klostergarten<br />
eine ganz besondere Atmosphäre<br />
der Ruhe und Harmonie<br />
aus. Besonders auffällig ist<br />
die symmetrische Aufteilung<br />
der Gartenanlage. Mehr als<br />
200 Pflanzenarten bieten in<br />
vier Themengärten einen interessanten<br />
Einblick in die Welt<br />
der Heilpflanzen. Im zeitigen<br />
Frühling erfreuen zarte Frühblüher,<br />
das frische Grün der<br />
Winterheckezwiebel und die<br />
saftigen Blätter des Gartenampfers<br />
den Besucher.<br />
Im Laufe des Jahres wechseln<br />
sich die vielen Kräuterund<br />
Marienpflanzen mit ihrer<br />
Mitten im Ihlower Forst liegt die Klosterstätte.<br />
Dieter Janssen<br />
Täglich frisch geräucherte<br />
Aale und<br />
Forellen im Verkauf!Täglich<br />
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Tolle Gruppenangebote<br />
bis 80 Personen. Zünftiges Räucheraalessen<br />
und geräucherte Forelle im gemütlichen<br />
Restaurant auf Vorbestellung: Tel. 04941 5054<br />
Aalräucherei Dieter Janssen, Fahnster Streek 2, 26632 Ihlow<br />
-nur 100 Meter vom Ems-Jade-Kanal<br />
(Fahnster Brücke) entfernt. www.aal-janssen.de<br />
Blüte ab und im Karlsgarten<br />
sind alte Gemüsesorten zu bewundern.<br />
Viele Besucher spazieren<br />
durch den Garten und tauchen<br />
ein in die Welt der Kräuter und<br />
Heilpflanzen. Schautafeln bieten<br />
den Gästen ausführliche<br />
Informationen über ausgewählte<br />
Pflanzen.<br />
Eine umfassende Beschilderung<br />
sorgt für eine sichere<br />
Artenbestimmung beim Gang<br />
durch die Anlage. Der Klostergarten<br />
ist ganzjährig kostenlos<br />
für Besucher geöffnet. Die<br />
Pflege des Klostergartens liegt<br />
in der Hand der so genannten<br />
„Klostergartenfrauen“. Sie treffen<br />
sich alle 14 Tage dienstags<br />
um 16 Uhr, um dieses<br />
schöne Fleckchen Erde zu<br />
pflegen. Freude am Garten<br />
und insbesondere das Interesse<br />
an dieser reizvollen Anlage<br />
führte die Gruppe<br />
zusammen.<br />
Interessierte<br />
Gartenliebhaber<br />
und Kräuterfreunde<br />
sind bei<br />
einem Treffen im<br />
Garten gern gesehen.<br />
(Die Termine<br />
hängen im<br />
Schaukasten<br />
am Klostergarten<br />
aus und sind<br />
auf der Homepagewww.kloster-ihlow.de<br />
zu erfahren).<br />
Im Anschluss an<br />
den Besuch des<br />
Klostergartens<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS<br />
VERANSTALTUNGEN<br />
AUSFLUGSZIELE<br />
Das Kloster Ihlow ist im Herbst besonders schön zu erwandern.<br />
ARCHIVBILD<br />
empfiehlt sich ein Besuch im<br />
Klostercafé. Besonders auf<br />
der großen Terrasse, mit Blick<br />
auf die Lindenallee den Klostergarten<br />
und den Wald lässt<br />
„Straub’s Bürgerstuben“<br />
neu am Ihler Meer<br />
IHLOWERFEHN / AWI -<br />
„Straub‘s Bürgerstuben“ befinden<br />
sich nun im ehemaligen<br />
„Strandfloh“ am Ihler Meer. Elfi<br />
und Wilfried Straub, Wirte des<br />
Gasthauses Dinkgräve, haben<br />
das Restaurant übernommen.<br />
Elfi und Wilfried Straub betreiben<br />
„Straub’s Bürgerstuben“<br />
am Ihler Meer in<br />
Iholwerfehn. BILD: WITTICH<br />
es sich herrlich entspannen.<br />
Die Öffnungszeiten des Cafés:<br />
Dienstag bis Samstag von 14<br />
bis 17 Uhr und sonntags von<br />
11.30 bis 18 Uhr.<br />
„Unser Restaurant soll ein Begriff<br />
in Ihlow für Familienfreundlichkeit<br />
und Qualität<br />
werden“, betont Wilfried<br />
Straub.<br />
In einer gesunden Mischung<br />
aus niedersächsischer<br />
und bayerischer Gastlichkeit<br />
möchte der Dinkgräve-Wirt<br />
aus Timmel die Gastlichkeit an<br />
das Ihler Meer zurückbringen.<br />
Das in Timmel bewährte Konzept<br />
soll auch dort aufgehen:<br />
„Wir bieten regionale Gerichte<br />
und eine Seite mit bayerischen<br />
Spezialitäten an“, sagt<br />
Straub.<br />
Von 11 bis 23 Uhr kann<br />
man dort einkehren. Mittwochs<br />
ist Ruhetag. Von der Teetied<br />
bis zum Abendessen werde<br />
dort alles frisch und in bewährter<br />
Qualität geboten, betonen<br />
die Straubs.
Seite 29 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Kreuzfahrtschiffe<br />
hautnah erleben<br />
Besucherzentrum der Meyer Werft bietet viel Interessantes<br />
Ozeanriesen aus der Nähe sehen und viel über den Schiffbau erfahren, das geht im Besucherzentrum<br />
der Meyer Werft in Papenburg. BILD: WALKER<br />
PAPENBURG - „Eisen<br />
schwimmt nicht – und daraus<br />
willst Du Schiffe bauen?!“ Mit<br />
diesen skeptischen Worten<br />
ließ der Legende nach ein<br />
Reeder Anfang des 20. Jahrhunderts<br />
vor den Augen des<br />
damaligen Werftinhabers Josef<br />
L. Meyer ein Stück Eisen<br />
in einen Papenburger Kanal<br />
fallen.<br />
Josef Meyer sollte Recht<br />
behalten und legte damals in<br />
dem Wandel vom Holz- zum<br />
Stahlschiffbau den Grundstock<br />
für den Global Player der<br />
Schiffbaubranche.<br />
Heute gehört die Meyer<br />
PAPENBURG - Das Saisonprogramm<br />
„Papenburger Sommer“<br />
sorgt mit öffentlichen<br />
Themenführungen in der Kanalstadt<br />
für abwechslungsreiche<br />
Unterhaltung.<br />
Unter anderem werden<br />
spannende Einblicke in die<br />
Natur und die Kultur geboten.<br />
Die Papenburger Gästeführer<br />
werden mit neuen speziellen<br />
Themenführungen alle Besucher<br />
und Gäste der Stadt in ihren<br />
ganz individuellen Bann<br />
ziehen.<br />
Das abwechslungsreiche<br />
Programm reicht von einem<br />
Entdeckerrundgang durch das<br />
Papenburger Untenende bis<br />
zur „Tour ins Mittelalter“ mit<br />
dem Nachtwächter durch das<br />
abendliche Aschendorf.<br />
Wirklich spannend wird es,<br />
Werft in Papenburg mit ihren<br />
Kreuzfahrtschiffen der Luxusklasse<br />
und deren komplexer<br />
Fertigung zu den Hauptattraktionen<br />
im Nordwesten<br />
Deutschlands.<br />
Knapp 300 000 Menschen<br />
besuchen jährlich das Besucherzentrum<br />
und erleben<br />
hautnah wie moderner Schiffbau<br />
funktioniert: Exponate, Filme,<br />
eine Musterkabine und<br />
der einmalige Blick in die beiden<br />
gigantischen Baudockhallen<br />
erwarten die Gäste bei einer<br />
Führung. Das Besucherzentrum<br />
bietet mit dem neu<br />
geschaffenen Disney-The-<br />
Führungen bis Ende Oktober<br />
Programm von Entdeckerrundgang bis „Tour ins Mittelalter“<br />
Die Stadtführer laden bis Ende Oktober zu<br />
ihren Rundgängen ein. BILD: PAPENBURG TOURISMUS<br />
wenn es heißt: auf zur Krimitour!<br />
Dabei geht es unter fachkundiger<br />
Führung eines Papenburger<br />
Kommissars und<br />
eines Wachmanns um die<br />
Spurensuche alter spannender<br />
Kriminalfälle, entlang des<br />
Papenburger Hauptkanals.<br />
Zudem erwarten Gäste, Besucher<br />
und Einheimische auch<br />
menbereich und der Besuchergalerie<br />
zusätzliche Attraktionen,<br />
insbesondere für Familien.<br />
Bekannte Reedereien wie<br />
AIDA Cruises, Celebrity Cruises<br />
und Norwegian Cruise Line<br />
(NCL) lassen zurzeit ihre<br />
„Traumschiffe“ auf der Meyer<br />
Werft fertigen. Die Ausdockung<br />
und Überführung der<br />
Luxusliner über die Ems lockt<br />
jährlich tausende von Menschen<br />
nach Papenburg.<br />
Im „Schwimmenden Klassenzimmer“<br />
im Besucherzentrum<br />
der Meyer Werft werden<br />
Schüler zu kleinen Konstrukteuren<br />
und Erfindern.<br />
wieder Besichtigungen<br />
und Führungen<br />
durch die<br />
Von-Velen-<br />
Anlage, die<br />
Ausstellungen<br />
des barocken<br />
Gut Altenkamps,eine<br />
Stadtrallye<br />
für Kinder und<br />
–- ganz neu<br />
im Programm – durch die Gewächshäuser<br />
der Orchideenfarm<br />
Kasten in Papenburg.<br />
Alle weiteren Informationen<br />
und Termine zu den Führungen<br />
sind in einem Flyer zusammengetragen,<br />
der in vielen<br />
öffentlichen Stellen ausliegt<br />
oder unter www.papenburg-tourismus.de<br />
abrufbar ist.<br />
Vielseitige Urlaubsadresse<br />
PAPENBURG - Auf einer Entdeckungsreise<br />
durch Deutschlands<br />
älteste und längste<br />
Fehnkolonie erwartet den<br />
Gast eine einzigartige Kombination<br />
aus Tradition, Kultur<br />
und Moderne. Liebevoll restaurierte<br />
Fehnhäuser, herrliche<br />
Grünanlagen und 40 Kilometer<br />
Kanäle mit romantischen Zugund<br />
Klappbrücken verleihen<br />
der Stadt an der Ems ihr ureigenes<br />
Aussehen.<br />
Vor dem imposanten Rathaus<br />
ankert die schnittige<br />
Brigg „Friederike“. Dieses Bild<br />
nimmt jeder Besucher von Papenburg,<br />
der Stadt der Schiffbauer<br />
und Kapitäne, mit.<br />
Betriebsausflüge nach Norderney, zuden Seehundbänken<br />
und in die Nordsee bis 20 Personen<br />
Wochenendtörns, Tagesfahrten, Betriebsausflüge, Vogelbeobachtungen,<br />
Windparks ansteuern, Vermessungen, Zubringer von Crews<br />
VonBorkum bis Sylt und weiter auf Anfrage.<br />
Abfahrten von Norddeich oder nach Absprache.<br />
Mit Capt Ca Henk ins Paradies!<br />
Die 77zum<br />
Verlieben -alle ostfriesischen Inseln -<br />
und MMondscheinfahrten<br />
ab Norddeich/Norderney<br />
Der Groninger<br />
Stoppels Sailing GmbH &Co. KG<br />
Kapitän-Rüter-Straße 127 ·26871 Papenburg<br />
Telefon: 0171 /7547435<br />
E-Mail: info@stoppels-sailing.de<br />
Internet:www.groningerexplorer.com<br />
Zu Besuch bei den Ozeanriesen<br />
Besucherzentrum MEYER WERFT<br />
Papenburger Zeitspeicher<br />
mit interaktiven Erlebniswelten<br />
Attraktive Themenführungen<br />
und Stadtrundfahrten<br />
Im „Papenburger Zeitspeicher“<br />
erleben die Gäste auf interaktiver<br />
Weise die Entstehung<br />
der Stadt Papenburg sowie<br />
die bewegte Geschichte<br />
der Schifffahrt und des Schiffbaus.<br />
In der Freilichtmuseumsanlage<br />
„Von-Velen“ wird<br />
der Gast in die Ursprungszeit<br />
Papenburgs zurückversetzt.<br />
Höchsten Kulturgenuss bietet<br />
das barocke Gut Altenkamp<br />
mit wechselnden Kunstausstellungen<br />
und hochkarätigen<br />
Veranstaltungen.<br />
Weitere Informationen erteilt<br />
die Papenburg Tourismus<br />
GmbH, Telefon: 04961/830<br />
www.papenburg-tourismus.de.<br />
Diverse Freilichtmuseen in der Stadt<br />
Maritime Erlebnismeilen<br />
TIPP:<br />
Kombiticket<br />
Zeitspeicher/<br />
Meyerwerft<br />
Information und Buchung: Papenburg Tourismus GmbH<br />
Telefon: 04961 -83960•www.papenburg-tourismus.de
Seite 30 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Wie sehen Künstler ihre eigenen Kinder?<br />
Ausstellung in der Kunsthalle Emden ist noch bis zum 20. Januar kommenden Jahres zu sehen<br />
EMDEN - „Künstlerkinder –<br />
von Runge bis Richter, von<br />
Dix bis Picasso“ heißt die aktuelle<br />
Ausstellung in der<br />
Kunsthalle Emden, die noch<br />
bis zum 20. Januar 2013 zu<br />
sehen ist. Dabei wird die Frage<br />
beantwortet, wie bekannte<br />
Künstler ihre eigenen Kinder<br />
sehen.<br />
Rund 60 große Meister und<br />
junge Zeitgenossen, Maler,<br />
Bildhauer, Fotografen und Videokünstler<br />
aus über 100 Jahren<br />
gewähren Einblick in ihre<br />
persönliche, private Welt. Sehen<br />
auch sie – wie wohl alle<br />
Eltern – ihre Kinder mit ganz<br />
besonderen Augen? Verrät<br />
uns das Bild gar etwas über<br />
das Familienleben zuhause<br />
bei Pablo Picasso, Gerhard<br />
Richter, Pipilotti Rist oder<br />
Franz Gertsch? Haben die<br />
Porträts dieser jungen oder<br />
auch älteren, jedenfalls besonders<br />
innig geliebten Modelle<br />
eine eigene Qualität? Ausge-<br />
Gerhard Richter, Moritz,<br />
2000, Öl auf Leinwand<br />
© Gerhard Richter. De Pont<br />
museum voor hedendaagse<br />
kunst, Tilburg.<br />
Max Pechstein, Hängematte I, 1919, Öl auf Leinwand.<br />
© Pechstein, Hamburg/Tökendorf. Sammlung Kunsthalle<br />
Emden.<br />
hend von zwei bekannten<br />
Werken der Emder Sammlung<br />
– Max Pechsteins Hängematte<br />
I und August Mackes<br />
Porträt Walter Macke mit Häschen<br />
– lädt die Ausstellung<br />
dazu ein, die Künstler in ihrer<br />
Auseinandersetzung mit dem<br />
eigenen Nachwuchs neu und<br />
anders kennen zu lernen.<br />
Schon in früheren Zeiten<br />
haben Künstler Kinder dargestellt:<br />
als Putten, Kindergestalten<br />
mit und ohne Flügel, auf<br />
antiken Sarkophagen ebenso<br />
wie als Engel, Moses- oder<br />
Jesusknaben in Gemälden der<br />
Renaissance oder des Barock.<br />
Nicht selten werden die eigenen<br />
Kinder hierfür Modell gestanden<br />
haben. Doch persönliche<br />
Porträts, die bewusst die<br />
Kinder der Künstler selbst darstellen,<br />
gibt es vermehrt erst<br />
seit der Zeit der Aufklärung<br />
und Romantik.<br />
Von Jean-Jacques Rousseau<br />
stammt eine der ersten<br />
pädagogischen Schriften. Hier<br />
wie in den einfühlsamen Bildnissen<br />
des Malers Philipp Otto<br />
Runge zeigt sich das wachsende<br />
Interesse an der Persönlichkeit<br />
und Individualität<br />
von Kindern.<br />
Die Ausstellung beginnt mit<br />
einigen ausgewählten Werken<br />
des frühen und mittleren 19.<br />
Jahrhunderts. Bedeutende<br />
Beispiele finden sich dann vor<br />
allem in der Klassischen Moderne<br />
der ersten Hälfte des<br />
20. Jahrhunderts, etwa von<br />
Lovis Corinth, Otto Dix, Conrad<br />
Felixmueller oder Pablo<br />
Picasso. In der Zeit der<br />
abstrakten Kunst nach dem<br />
zweiten Weltkrieg wird das<br />
Motiv seltener und tritt erst mit<br />
dem Wiederaufleben der figür-<br />
Franz Gertsch, Maria und Benz, 1970, Dispersionsfarbe auf Halbleinen, © Franz Gertsch<br />
lichen Darstellung erneut auf.<br />
Doch etwas ist nun anders.<br />
Wie Gerhard Richter oder Annelies<br />
Štrba ihre Kinder zeigen,<br />
befremdet auf den ersten<br />
Blick. Diese Kinderbilder sind<br />
weniger lieblich. Sie vermitteln<br />
auch Momente der Verletzlichkeit<br />
und des Ausgeliefertseins.<br />
Der gesellschaftliche Blick auf<br />
Kindheit und Jugend wird in<br />
den Bildnissen der Künstlerkinder<br />
durchbrochen von der<br />
Nähe zwischen Künstler und<br />
Modell und führt zu eindringlichen<br />
und bemerkenswerten<br />
Gesellschafts- und Zeitbildern.<br />
Die versammelten 125<br />
Werke aus bedeutenden deutschen,<br />
europäischen und internationalen<br />
Museen und<br />
Sammlungen geben einen<br />
Einblick in die Entwicklung eines<br />
bislang nur am Rande<br />
wahrgenommenen Themas.<br />
Die Reihe der rund 60 beteiligten<br />
Künstler erlaubt zudem einen<br />
Gang durch die Kunst des<br />
20. und 21. Jahrhunderts.<br />
In der Ausstellung „Künstlerkinder”<br />
begegnen dem Besucher<br />
unter anderem: Max<br />
Beckmann, Marc Chagall, Lovis<br />
Corinth, Otto Dix, Marlene<br />
Dumas, Conrad Felixmüller,<br />
Franz Gertsch, K.H. Hödicke,<br />
Alexej Jawlensky, Alex Katz,<br />
Käthe Kollwitz, August Macke,<br />
Paula Modersohn-Becker, Arnulf<br />
Rainer, Pipilotti Rist, Max<br />
Pechstein, Pablo Picasso,<br />
Gerhard Richter, Philipp Otto<br />
Runge, Christian Schad, Arnold<br />
Schönberg, Annelies<br />
Štrba, Fritz von Uhde und viele<br />
andere. Kurator der Ausstellung<br />
ist Dr. Frank Schmidt,<br />
wissenschaftlicher Direktor der<br />
Kunsthalle seit Oktober letzten<br />
Jahres.<br />
Zum Nachlesen oder auch<br />
zum Verschenken ist der umfangreiche<br />
Katalog geeignet.<br />
Er erscheint als Hardcover mit<br />
214 Seiten im Kehrer Verlag.<br />
Nahezu alle Exponate sind<br />
farbig abgedruckt, dazu kommen<br />
vier umfassende Essays<br />
sowie zahlreiche Werktexte,<br />
Texte von Künstlern und von<br />
Künstlerkindern. Der Katalog<br />
ist für 29 Euro an der Museumskasse<br />
erhältlich.<br />
Informationen zur Ausstellung,<br />
Buchung von Führungen<br />
und Termine von Begleitveranstaltungen<br />
gibt es im Internet<br />
unter www.kunsthalleemden.de<br />
und auf der Facebook-Seite<br />
der Kunsthalle Emden.<br />
Weitere Auskünfte unter<br />
der Telefonnummer 0 49 21 /<br />
97 50 50 und speziell für Führungen<br />
unter Telefon<br />
0 49 21 / 97 50 70.<br />
Ausstellungsbesucher parken<br />
im Parkhaus am Wasserturm<br />
beim Bahnhof (sieben<br />
Minuten Fußweg) vier Stun-<br />
August Macke, Porträt<br />
Walter Macke mit Häschen,<br />
1910, Öl auf Leinwand.<br />
© Dauerleihgabe aus<br />
Privatbesitz, Kunsthalle<br />
Emden<br />
Catherine Opie, Oliver in a<br />
Tutu, 2004, Fotografie.<br />
© Catherine Opie. Courtesy<br />
Regen Projects, Los Angeles.<br />
Alice Neel, Hartley on the<br />
Motorcycle, 1966, Öl auf<br />
Leinwand The Estate of Alice<br />
Neel. © Courtesy Galerie<br />
ScheiblerMitte, Berlin<br />
den kostenlos, wenn sie ihr Ticket<br />
an der Museumskasse<br />
entwerten lassen. Eine Bushaltestelle<br />
zum Ein- und Aussteigen<br />
befindet sich unmittelbar<br />
gegenüber der Kunsthalle<br />
an der Straße „Agterum“.
Seite 31 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Die ganze Stadt ein Bauernhof<br />
In Jever wird am 14. Oktober der 30. Brüllmarkt gefeiert / Buntes Programm zum Geburtstag<br />
JEVER - „Stadt und Land –<br />
Hand in Hand“ unter diesem<br />
Motto steht auch in diesem<br />
Jahr wieder der Brüllmarkt in<br />
Jever. Am Sonntag, 14. Oktober,<br />
verwandelt sich die jeversche<br />
Innenstadt bereits zum<br />
30. Mal in einen bunten Bauernhof<br />
mit vielen Attraktionen.<br />
Der Verein Jever Aktiv e.V.<br />
präsentiert in Zusammenarbeit<br />
mit zahlreichen landwirtschaftlichen<br />
Verbänden und Vereinen,<br />
Züchtern und Händlern<br />
einen interessanten Einblick in<br />
die Arbeit der Landwirtschaft.<br />
Zudem laden die jeverschen<br />
Geschäftsleute in der Zeit von<br />
12 bis 18 Uhr zu einem verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein. Die<br />
Organisation der Veranstaltung<br />
wird auch in diesem Jahr<br />
von der Jever Marketing und<br />
Tourismus GmbH übernommen.<br />
Der Brüllmarkt wurde aufgrund<br />
seines „dreißigsten Geburtstages“<br />
um einige Programmpunkte<br />
erweitert. Am<br />
von-Thünen-Ufer präsentiert<br />
sich dieses Jahr das Technische<br />
Hilfswerk Jever (THW)<br />
mit zahlreichen Geräten und<br />
Aktionen.<br />
Und: bereits am Vorabend<br />
des Brüllmarktes, am Samstag,<br />
13. Oktober, verwandelt<br />
sich die Blankgraft in ein buntes<br />
Lichtermeer. Unter dem<br />
Motto „Graft in Flammen“ umsäumen<br />
ab 20 Uhr zahlreiche<br />
Fackeln und Kerzen das Gewässer<br />
in der Innenstadt. Begleitet<br />
wird die Abendveranstaltung<br />
von passender Live-<br />
Musik und für das leibliche<br />
Wohl wird gesorgt. Unter anderem<br />
sorgt der Gospelchor<br />
Varel für ein ansprechendes<br />
Rahmenprogramm.<br />
Am Brüllmarktsonntag dürfen<br />
auf dem Kirchplatz neben<br />
der Live-Band die laut knatternden<br />
Oldtimertraktoren bestaunt<br />
werden. Das Pferdekarussell<br />
auf dem Alten Markt<br />
wird umsäumt von Informationsständen<br />
der Landfrauen<br />
und des Landvolks. Ein großes<br />
Sortiment an selbstgebackenem<br />
Kuchen und frischem<br />
Brot komplettiert das Angebot.<br />
Selbstverständlich ist auch<br />
das beliebte Teezelt wieder<br />
vor Ort. In der gesamten Innenstadt<br />
sind außerdem zahlreiche<br />
Stände rund um das<br />
Thema Floristik und Landwirtschaft<br />
aufgebaut. Nach längerer<br />
Pause ist dieses Jahr auch<br />
der Imkerverein im Johann-<br />
Ahlers-Haus zu Gast und präsentiert<br />
interessante Produkte<br />
und Informationen rund um<br />
das Bienenvolk. Neuer Programmpunkt<br />
ist auch der Trödelmarkt<br />
vom Seniorenbeirat,<br />
welcher von 12 bis 17 Uhr im<br />
Rathaus stattfindet.<br />
Die Erntekrone wird, wie in<br />
den Vorjahren, auf dem Alten<br />
Markt positioniert. Gegen<br />
11.30 Uhr trifft auch hier der<br />
Ernteumzug, bestehend aus<br />
Spielmannszug, Jagdhornbläsern,<br />
Volkstanzgruppe, Mitwirkenden<br />
aus Politik und Landwirtschaft,<br />
zur offiziellen Eröffnung<br />
des Brüllmarktes ein.<br />
Die beliebte Kohlpinkelverkaufsaktion<br />
beginnt um 14 Uhr<br />
auf dem Alten Markt. Auf dem<br />
Parkplatz vor dem Johann-Ahlers-Haus<br />
gibt es „Tiere zum<br />
anfassen“ und zahlreiche<br />
Kälbchen, Ponys, und Kaninchen<br />
freuen sich auf viele große<br />
und kleine Besucher.<br />
Zum Abschluss des Brüllmarktes<br />
dürfen die Kinder wie-<br />
Schaf-Story für Kleine<br />
OSTFRIESLAND - Hier an der<br />
Küste, auf Wiesen und Deichen,<br />
gibt es jede Menge<br />
Schafe. Aber Olinka, das kleine<br />
Schäfchen, ist trotzdem<br />
traurig. Die anderen wollen<br />
nichts mit ihm zu tun haben,<br />
denn Olinka ist schwarz! Zum<br />
Glück gibt es aber noch viele<br />
BENSERSIEL - Zu vier Herbstfesten<br />
im Oktober laden der<br />
Kurverein Nordseeheilbad<br />
Esens-Bensersiel und das<br />
„Captain’s“ ein. Jeweils mittwochs,<br />
am 10., 17., 24. und<br />
31. Oktober, wird ab 15 Uhr<br />
rund um die Freibadbühne<br />
Bensersiel gefeiert. Kinderanimateurin<br />
Anja Dembski lädt<br />
zum herbstlichen Basteln ein,<br />
andere Tiere, Kühe, Hühner,<br />
Katzen und so. Die zeigen<br />
dem schwarzen Schäfchen<br />
viele neue Spiele. Da werden<br />
sogar die anderen Schafe<br />
neugierig. Nadia Malverti, Manuela<br />
Olten, Ein Schaf im<br />
Glück, Tulipan, ISBN: 978-3-<br />
939944-60-7. (J. ACHIM)<br />
Herbstfeste in Bensersiel<br />
es wird gegrillt, Stockbrot gebacken<br />
und gespielt. Live-Musik<br />
sorgt den ganzen Nachmittag<br />
für Stimmung. Bei Einbruch<br />
der Dunkelheit startet<br />
ein Laternenumzug durch den<br />
Ort, musikalisch begleitet von<br />
einem Spielmannszug. Der<br />
Eintritt zu den Veranstaltungen<br />
ist frei, Laternen können<br />
vor Ort erworben werden.<br />
Beim Brüllmarkt in Jever wird ein interessanter Einblick in die Arbeit der Landwirtschaft<br />
gegeben. BILDER: PRIVAT<br />
der ihre Laternen hervorholen.<br />
Um 18.30 Uhr startet ein kunterbunter<br />
Laternenumzug in<br />
Begleitung des Spielmannszuges<br />
ab Kirchplatz und endet<br />
gegen 19 Uhr auf dem<br />
Schlosshof.<br />
Der Verein Jever Aktiv betont<br />
die gute Zusammenarbeit<br />
mit den zahlreichen Akteuren<br />
des Brüllmarktes. Das Motto<br />
„Stadt und Land – Hand in<br />
Hand“ bewahrheitet sich jedes<br />
Jahr wieder und der Brüllmarkt<br />
sei ohne Unterstützung der<br />
zahlreichen Vereine und Verbände<br />
in dieser Form nicht<br />
möglich, so Maike Theesfeld<br />
von der Jever Marketing und<br />
Tourismus GmbH.<br />
SONNTAG,<br />
14.OKTOBER 2012<br />
JEVER<br />
Auch für musikalische Unterhaltung ist während des<br />
Marktes gesorgt.<br />
30.
Seite 32 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
„Hexen und Blaufärben“ in Jever<br />
In der Altstadt präsentiert Georg Stark Blaudruck nach historischem Vorbild hinter Backsteinmauern<br />
JEVER / WWB - Bei einem<br />
Bummel durch die Altstadt von<br />
Jever lohnt es sich, auch in<br />
den Seitengassen auf Entdeckungstour<br />
zu gehen. Im „Kattrepel“<br />
beispielsweise verbirgt<br />
sich hinter alten Backsteinmauern<br />
ein historisches Kleinod,<br />
das Georg Stark seit 30<br />
Jahren mit neuem Leben erfüllt:<br />
eine Blaudruckerei. In der<br />
winzigen Museumswerkstatt<br />
erhalten weißes Leinen, Hanf<br />
und Baumwollbatist, aber<br />
auch Seide und sogar Samt<br />
das unvergleichliche Blau des<br />
Indigo. Immer mittwochs ab 15<br />
Uhr kann man von Stark erfahren,<br />
was es mit dem sprichwörtlichen<br />
„Hexen und Blaufärben“<br />
auf sich hat. Denn tatsächlich<br />
erscheint es ein wenig<br />
wie Zauberei, wenn der ins<br />
schwarzblaue Färbebad getauchte<br />
zuvor weiße Stoff zunächst<br />
in einem Gelbton wieder<br />
an die Oberfläche gezogen<br />
wird, um sich dann rasch<br />
grün zu färben und nach einigen<br />
Minuten schließlich das<br />
intensive Indigoblau anzunehmen.<br />
Georg Stark nutzt für<br />
diese aus Indien stammende<br />
Färbetechnik eine Rezeptur<br />
aus dem Jahr 1760.<br />
Nun wären die tiefblauen<br />
Stoffe auf die Dauer doch et-<br />
was eintönig, wären da nicht<br />
die feinen Muster, die Georg<br />
Stark ihnen vor dem Färbevorgang<br />
mit antiken Modeln in<br />
Handarbeit aufdruckt. Die hölzernen<br />
„Stempel“, auf denen<br />
erhabene Holzschnitzereien<br />
und feine Metallstifte meist florale<br />
Muster bilden, werden in<br />
eine grüne Wachsmischung –<br />
Papp genannt – getaucht, akkurat<br />
auf dem Stoff ausgerichtet<br />
und mit einem Holzklöppel<br />
angepresst. Dort, wo das<br />
Wachs die Fasern verschließt,<br />
nimmt der Stoff später keine<br />
Farbe an. So erscheinen nach<br />
dem Färben die weißen Muster<br />
auf leuchtend blauem<br />
Grund. Viele der historischen<br />
Blumendekore sind asiatischen<br />
Ursprungs, andere zeigen<br />
die Streublümchen aus<br />
der Biedermeierzeit. Georg<br />
Stark weiß zu jedem eine interessante<br />
und oft überraschende<br />
Geschichte zu erzählen,<br />
bei der man sich in Lebensweisen<br />
aus vergangenen<br />
Jahrhunderten zurückversetzen<br />
lassen kann. Denn seine<br />
Model sind bis zu 300 Jahre<br />
alt. 700 Stück hat er im Lauf<br />
der vergangenen 30 Jahre zusammengetragen,<br />
500 davon<br />
sind noch zu benutzen. Die<br />
übrigen sind aufgrund ihres Al-<br />
Erst nach dem Trocknen nimmt der Stoff das tiefblaue Indigoblau<br />
an.<br />
Georg Stark versteht es, seine Besucher mit interessanten Geschichten rund um den<br />
Blaudruck zu fesseln. BILDER: BOLWIN<br />
ters und Zustandes dem Verfall<br />
preisgegeben. Dennoch<br />
zählt Stark sie zu seinen größten<br />
Schätzen. Auch antike<br />
Stoffe hütet er in seiner Museumswerkstatt.<br />
„In manchen<br />
Ballen habe ich noch Zettel<br />
entdeckt, auf denen die Vorbesitzer<br />
einst Notizen hinterlassen<br />
haben. Der älteste stammt<br />
aus dem Jahr 1883“, verrät<br />
der Blaudrucker, der auf<br />
Wunsch auch alte Stoffe von<br />
Besuchern färbt und bedruckt.<br />
Ein Stück Geschichte können<br />
Besucher sogar mit nach Hause<br />
nehmen: In der Museumswerkstatt<br />
werden von Hand<br />
bedruckte Tücher und Schals,<br />
Kissenhüllen und Tischdecken<br />
und sogar Kleidungsstücke<br />
verkauft. Geöffnet ist die Blaudruckerei<br />
im Kattrepel montags<br />
bis freitags von 10 Uhr<br />
bis 13 Uhr und von 14 Uhr bis<br />
um 18 Uhr. Samstags schließt<br />
die Museumswerkstatt um 14<br />
Uhr.<br />
Florale Dekore aus Asien waren schon vor Hunderten von Jahren „im Trend“. Blaudruck ist wie schon vor 400 Jahren reine Handarbeit.
Seite 33 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Den „Kulturellen Herbst“ im<br />
Küstenort Bensersiel erleben<br />
Bis zum 30. September Teezeremonie und Lale Andersen<br />
Zum kulturellen Herbst wird in Bensersiel, neben am Strand Tee trinkenden Friesen im<br />
Fischerhemd, viel geboten. BILD: PRIVAT<br />
BENSERSIEL - Eine Woche<br />
lang wird es traditionell und<br />
unterhaltsam im Nordseeheilbad<br />
Esens-Bensersiel. Bis<br />
Sonntag, 30. September, steht<br />
der „Kulturelle Herbst“ auf dem<br />
Programm. Höhepunkt dabei<br />
ist der „Daag op Platt“.<br />
Nach einer original ostfriesischen<br />
Tee-Zeremonie wird<br />
das Leben der Lale Andersen<br />
in Liedern und Texten auf die<br />
Bühne gebracht. Das Liedgut<br />
der Seefahrer steht zwei Tage<br />
lang beim Shanty-Festival im<br />
Mittelpunkt. Daneben bietet<br />
der „Kulturelle Herbst“ weitere<br />
Attraktionen für jeden Geschmack.<br />
Blasmusik wird<br />
ebenso geboten wie eine geschichtsträchtigeStadtführung,<br />
eine Radtour durch die<br />
ostfriesische Landschaft und<br />
eine tiefgründige Theaterauf-<br />
DIE SCHÖNSTEN LIEDER AUS MUSICALS<br />
führung der Landesbühne Niedersachsen<br />
Nord. Auch Kunstliebhaber<br />
kommen auf ihre<br />
Kosten, z. B. bei der Ausstellung<br />
„Das Rätsel der Sandbank“<br />
mit Illustrationen zum<br />
gleichnamigen Spionage-Roman.<br />
Weitere Informationen<br />
zum „Kulturellen Herbst“ sind<br />
im Internet unter www.bensersiel.de/de/veranstaltungen.html<br />
zu finden.<br />
Im Rahmen ihrer Tournee ist die „Musical Mix-T(o)ur“ am Dienstag, 9. Oktober, zu Gast im Strandportal<br />
Bensersiel. Verschiedene Künstler bringen im Halbplayback-Verfahren die schönsten Höhepunkte<br />
aus den beliebtesten Musicals auf die Bühne. Beginn der bunten Show für die ganze Familie<br />
ist um 19.30 Uhr, Einlass ab 19 Uhr. Liebevoll hergestellte Kostüme, ergänzt mit einer kleinen,<br />
aber feinen Lichtshow, machen die Aufführung perfekt. Karten sind im Vorverkauf bei der Tourist-Information<br />
Bensersiel, Telefon 04971 / 9170, erhältlich. BILD: PRIVAT<br />
Blaudruckerei<br />
im Kattrepel<br />
Jeden Mittwoch<br />
15.00 Uhr<br />
Vortrag zum:<br />
„Hexen und Blaufärben“<br />
Georg Stark ·26441Jever · Fon und Fax (0 44 61)713 88<br />
Exklusivhändler<br />
Handdruck alter<br />
Muster auf Leinen,<br />
Hanf und Seide<br />
Indigo-Färbung<br />
Historische Werkstatt<br />
Montag bis Freitag<br />
10.00 bis 13.00 Uhr<br />
und 14.00 bis 18.00 Uhr<br />
Sonnabend<br />
10.00 bis 14.00 Uhr<br />
FERIENZEITUNG<br />
FREIZEIT-TIPPS VERANSTALTUNGEN AUSFLUGSZIELE<br />
Gastankstelle<br />
Upgant-Schott<br />
(Marienhafe)<br />
Hansestraße 3–5<br />
Tel. 049344477<br />
Vollservice für Auto, Wohnmobil und Caravan<br />
Freie Reparaturwerkstatt für alle Marken<br />
Kommen Sie<br />
in unseren<br />
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www.autofit-kruse.de
Seite 34 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
„Deutschland für Anfänger“ sehen<br />
Wanderausstellung zum Bild der Deutschen von ihrem Land in Wilhelmshaven bis 4. November<br />
WILHELMSHAVEN - Was ist typisch<br />
deutsch? Currywurst,<br />
die Loreley oder Fußball?<br />
Denkt man darüber nach, fallen<br />
Schlagworte wie diese.<br />
Doch welches Bild haben die<br />
Deutschen von ihrem Land<br />
und wie werden sie von ihren<br />
Nachbarn wahrgenommen?<br />
Die Ausstellung „Deutschland<br />
für Anfänger“ greift diese Fragen<br />
auf und lädt bis 4. November<br />
im Küstenmuseum Wilhelmshaven<br />
zu einer deutschen<br />
Entdeckungsreise ein.<br />
Die informativ-unterhaltsame<br />
Schau ist ein Gemeinschaftsprojekt<br />
des Goethe-Instituts<br />
und der Bundeszentrale<br />
für politische Bildung. Präsentiert<br />
wird sie nun in Zusammenarbeit<br />
mit dem Küstenmuseum<br />
und seinem Förderverein.<br />
Unprätentiös, wissenschaftlich<br />
fundiert, aber auch<br />
augenzwinkernd werden typisch<br />
deutsche Themen zur<br />
Politik, Wirtschaft und Kultur<br />
der Bundesrepublik abgehandelt.<br />
So erfährt man zum Beispiel,<br />
wie viele Vereine es in<br />
Deutschland gibt, wie die<br />
Deutschen zu ihrer Vergangenheit<br />
stehen und welche<br />
Rolle die Arbeit in ihrem Leben<br />
einnimmt.<br />
Die Annäherung an deutsche<br />
Lebenswirklichkeiten findet<br />
alphabetisch geordnet mit<br />
26 Buchstaben statt, die plastisch<br />
als Vitrinen gestaltet<br />
sind. Darin sind private Erinnerungsstücke<br />
und interaktive<br />
Elemente zu finden, die sich<br />
zum Beispiel mit B wie<br />
Brauchtum, G wie Gemütlichkeit,<br />
V wie Verein oder Z wie<br />
Zukunft befassen. Unter F wie<br />
Fußball finden die Besucher<br />
beispielsweise eine Hörstation<br />
mit aktuellen und alten Fußballliedern,<br />
Siegerbälle, signierte<br />
T-Shirts, einen goldenen<br />
Fußballschuh und eine<br />
Trillerpfeife. Auf einem Monitor<br />
können sie zudem darüber abstimmen,<br />
ob das entscheidende<br />
Tor von Wembley beim<br />
WM-Finale 1966 zu Recht<br />
oder zu Unrecht anerkannt<br />
wurde.<br />
Im Stile eines „Musée Sen-<br />
Die Ausstellung ist noch bis zum 4. November geöffnet.<br />
timental“ werden Alltagsgegenstände<br />
zu besonderen Objekten,<br />
mit denen deutsche<br />
Geschichte erlebbar gemacht<br />
wird. Dabei wird Buchstabe für<br />
Buchstabe mit Klischees gespielt,<br />
Fakten werden vermittelt<br />
und Diskussionen ange-<br />
regt. Ein multimediales, spannendes<br />
und unerwartetes Bild<br />
von Deutschland und seinen<br />
Menschen ergibt sich.<br />
„Deutschland für Anfänger“<br />
ist mehrsprachig in Deutsch,<br />
Englisch und Türkisch konzipiert<br />
und richtet sich bewusst<br />
Hautnah bei den Großseglern<br />
JadeWeserPort-Cup am 29. September / Mit den Windjammern in See stechen<br />
OSTFRIESLAND - Anlässlich<br />
der Regatta um den JadeWeserPort-CUP<br />
am Sonnabend,<br />
29. September, bietet die MS<br />
Wega II eine Begleitfahrt für<br />
alle Interessierten an. Während<br />
der Regatta hält sich die<br />
Wega II in der Nähe der Großsegler<br />
auf und ermöglicht den<br />
Passagieren einen einmaligen<br />
Blick auf das Geschehen. Unterwegs<br />
erfahren die Gäste alles<br />
Wissenswerte zu den teilnehmenden<br />
Seglern sowie<br />
zum JadeWeserPort, der auf<br />
der Fahrt ebenfalls passiert<br />
wird.<br />
Nach der Rückkehr über<br />
die große Seeschleuse positioniert<br />
sich das Schiff in Höhe<br />
des Südwestkais, um von hier<br />
aus die traditionelle Einlaufparade<br />
der Segler zu beobachten.<br />
Die Einschiffung zur Begleitfahrt<br />
beginnt um 7.30 Uhr<br />
am Wilhelmshavener Südwestkai<br />
(Zufahrt über die<br />
Ebertstraße), die Abfahrt wird<br />
gegen 8.15 Uhr erfolgen.<br />
Nach Ende der Einlaufparade<br />
wird die Wega II gegen 18 Uhr<br />
wieder am Südwestkai festmachen.<br />
Der Preis für die Mitfahrt<br />
beträgt 75 Euro pro Person,<br />
darin enthalten ist hausgemachte<br />
Erbsensuppe zum<br />
Sattessen, Kaffee, Tee und<br />
Kuchen.<br />
Tickets für die Fahrt sind in<br />
der Tourist-Information Wil-<br />
helmshaven, NordseePassage<br />
1. OG, Telefon (04421) 91<br />
3000 oder bei der veranstaltenden<br />
Schifffahrtsgesellschaft<br />
Wega, Am Hafen 8 in Butjadingen<br />
erhältlich.<br />
Die MS Wega II wurde<br />
1986 in der Neptunwerft Bre-<br />
nicht nur an Deutsche. Für die<br />
Sekundarstufen eins und zwei<br />
hat die Bundeszentrale für politische<br />
Bildung didaktisches<br />
Begleitmaterial vorbereitet. Für<br />
Schulklassen und Gruppen ist<br />
bei Voranmeldung der Eintritt<br />
frei.<br />
Mit der Wega II kann man die Großsegler beim JadeWeserPort-Cup hautnah erleben. BILD: PRIVAT<br />
men erbaut. Sie ist vom Typ<br />
der Flachbodenschiffe und erreicht<br />
eine Geschwindigkeit<br />
bis zu 9,30 Knoten.
Seite 35 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Erste „Barfußtage“ in Bensersiel –<br />
Kraft und Geschicklichkeit spüren<br />
Vom 14. bis 28. Oktober mit Workshops und Vorträgen / Wellness und gelebtes Lernen<br />
BENSERSIEL - Die ersten Gesundheitswochen<br />
im Nordseeheilbad<br />
Bensersiel fangen<br />
ganz unten an, nämlich bei<br />
den Füßen. Vom 14. bis 28.<br />
Oktober werden die „Bensersieler<br />
Barfußtage“ veranstaltet.<br />
In Workshops, Vorträgen und<br />
Sportangeboten dreht sich dabei<br />
alles um die „tragende Rolle“<br />
der Füße.<br />
Als besonderes Erlebnis<br />
wird beispielsweise ein Thalasso-Ausflug<br />
ins Weltnaturerbe<br />
Wattenmeer veranstaltet.<br />
„Das Watt ist ein optimaler Ort,<br />
um verschiedene Reize an<br />
den Füßen zu spüren“, erläutert<br />
Rainer Manderla, Leiter<br />
des Therapiezentrums Bensersiel.<br />
Neben der unterschiedlichen<br />
Beschaffenheit<br />
des Bodens findet man auf<br />
dem Grund der Nordsee auch<br />
einen natürlichen Kalt-Warm-<br />
Wechsel vor. „Und ganz nebenbei<br />
hat der Schlick einen<br />
positiven Effekt für die Haut“,<br />
berichtet Manderla.<br />
Wer es experimenteller<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Während der Barfußtage dreht sich alles um die tragende Rolle der Füße. BILD: PRIVAT<br />
mag, für den ist das Action-<br />
Painting genau das Richtige.<br />
„Hier können die Teilnehmer<br />
die Kraft und Geschick-<br />
OLantis-Fitnesswelt<br />
Sportangebote am Land OLantis-Sportwelt<br />
AquaFitness und Schwimmschule<br />
OLantis-Wellnesswelt<br />
Entspannung auf höchstem Niveau<br />
lichkeit ihrer eigenen Füße genauer<br />
kennenlernen und als<br />
Fußmaler ein Bild erschaffen“,<br />
beschreibt Manderla. Das Zu-<br />
OLantis-Erlebniswelt<br />
Freizeitbad, Doppelte Riesenrutsche, Sprunganlage<br />
Tipp: Wenn Sie zu uns "navigieren", dann wählen Sie als Ziel bitte "Marschweg 81,<br />
26131 Oldenburg". So erreichen Sie die Zufahrt zu den OLantis-Parkplätzen.<br />
sammenspiel der Füße mit<br />
dem restlichen Körper wird bei<br />
der Darstellung der Fußreflexzonen-Massage<br />
thematisiert.<br />
OLantis-Saunawelt<br />
7Saunas, stündliche Aufguss-Zeremonien uvm.<br />
Erlebniswelt<br />
Mai -September: Freibad<br />
mit Flussbad und Piratenschiff<br />
1-Euro-Ticket<br />
Schwimmen zum Sonderpreis.<br />
Coupon gültig montags bis<br />
freitags für Tageskarten der<br />
OLantis-Erlebniswelt.<br />
Am Schloßgarten 15, 26122 Oldenburg<br />
Tel.: 04 41 -3613160<br />
Saunawelt<br />
2-für-1-Ticket<br />
Schwitzen zu Zweit.<br />
Coupon gültig von April bis<br />
September, montags bis<br />
donnerstags für Tageskarten<br />
der OLantis-Saunawelt.<br />
Keine Kombination mit anderen Rabatten oder Aktionsvorteilen. Öffnungszeiten beachten.<br />
Es gilt die Haus- und Badeordnung. Keine Barauszahlung.<br />
„Es geht uns nicht darum,<br />
Fachwissen zu vermitteln,<br />
sondern einfache Hilfestellung<br />
für den Alltag zu geben. Welchen<br />
Punkt muss ich drücken,<br />
wenn ich Kopfschmerzen habe,<br />
wo ist die Stelle gegen<br />
Übelkeit?“, so Manderla.<br />
Das Gehen auf verschiedenen<br />
Materialien auf einem<br />
Barfuß-Parcours, die Herstellung<br />
von Peelings, Gymnastik,<br />
Bäder sowie Geh-Meditationen<br />
und Fuß-Partnermassagen<br />
zur Entspannung sind<br />
weitere der über 40 Programmpunkte<br />
rund um das<br />
Thema „Fuß“.<br />
Darüber hinaus werden<br />
Vorträge zur Fußgesundheit<br />
und Prävention angeboten.<br />
Damit sich in den Herbstferien<br />
die ganze Familie dem<br />
Thema widmen kann, wird außerdem<br />
ein spezielles Barfuß-<br />
Programm für Kinder angeboten.<br />
Weitere Informationen zu<br />
den Barfußtagen gibt es im Internet<br />
unter<br />
www.bensersiel.de.<br />
www.olantis-bad.de
Seite 36 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Eine Reise wert - Termine in der Region<br />
SEPTEMBER<br />
Sonderausstellung bis 21.10., „Teeblättchen<br />
trifft Robinson“. Sammelbilder für<br />
Weltentdecker<br />
Familienwattwanderung, mit der Seehundstation<br />
Norden-Norddeich, Anmeldung<br />
unter 04931/8919, 11. September<br />
Nachtwächterführung durch Aurich, 29.<br />
September, 20 Uhr. Infos unter 04941/44<br />
64.<br />
OKTOBER<br />
Heidemarkt, 3. Oktober, mit verkaufsoffenem<br />
Feiertag, Aurich<br />
Fledermauswanderungen, am 1., 8., 15.,<br />
22. und 29. Oktober ab Reethaus am Meer,<br />
21 Uhr, Dornumersiel<br />
The world famous Glen Miller Orchestra,<br />
5. Oktober, 20 Uhr, Theater an der Blinke,<br />
Leer<br />
Wattwanderung XXL von der Seehundstation Norden-Norddeich, Anmeldung<br />
unter 04931/8919, 11. Oktober, 14 Uhr<br />
2. Strohballenrollmeisterschaften am 14. Oktober in Dornumersiel<br />
Familienwattwanderung, mit der Seehundstation Norden-Norddeich, Anmeldung<br />
unter 04931/8919, 15. Oktober<br />
Laternenumzug am 17. Oktober ab Reethaus in Dornumersiel<br />
Seehund-Nachmittag für Familien, Spielen und Basteln rund um Seehunde,<br />
Seehundstation Norden-Norddeich, Anmeldung 04931/8919,<br />
17. Oktober, 14 Uhr<br />
Joachim Zawischa: „Vorne ist Hinten“, Kabarett im Indoor-Spielpark<br />
„Sturmfrei“ in Neßmersiel, 18. Oktober, 20 Uhr<br />
Herbstmarkt in Aurich, 27. bis 30. Oktober<br />
NOVEMBER<br />
Konzertereignis 2012 mit dem Weltklasse-Duo Burstein & Legnani:<br />
Classic, Celtic, Gipsy Swing & Tango, Musik für Cello und Gitarre am 4.<br />
November im Kulturspeicher, Leer<br />
Hobby & Freizeit-Messe in der Sparkassenarena Aurich, 4. November<br />
Irish Folk: The Dubliners 50 Jahre - Jubiläumstour 2012 , Stadthalle<br />
Aurich, 20 Uhr, 9. November<br />
Status Quo zum 50-jährigen Bandbestehen live in Aurich, 17. November,<br />
20 Uhr, Sparkassen Arena<br />
Weihnachtszauber in Aurich auf dem Marktplatz vom 26. November bis<br />
Großartige Saison geht in Bad Zwischenahn zu Ende<br />
Park der Gärten noch bis 7. Oktober täglich geöffnet / Apfeltag am 3. Oktober<br />
BAD ZWISCHENAHN - Naturliebhaber<br />
und Gartenfreunde,<br />
Genuss-Suchende und Kulturliebhaber<br />
kommen im Park der<br />
Gärten voll auf ihre Kosten. Im<br />
Bad Zwischenahner Ortsteil<br />
Rostrup begeistert er seit<br />
2002 seine Besucher jedes<br />
Jahr wieder aufs Neue.<br />
Mehr als 40 Themengärten,<br />
von Gartenbaubetrieben der<br />
Region angelegt und gepflegt,<br />
bieten unzählige Anregungen<br />
und Ideen für den eigenen<br />
Garten oder einfach Platz für<br />
Mußestunden im Grünen.<br />
Das Apfelfest ist ein Höhepunkt<br />
im Herbst.<br />
Ein buntes Veranstaltungsprogramm<br />
mit Ausstellungen<br />
und Vorträgen zum Thema<br />
Garten, aber auch Abwechslungsreiches<br />
für Kinder, eine<br />
„Schule im Grünen“ und kulturelle<br />
Höhepunkte runden die<br />
Gartensaison in Bad Zwischenahn<br />
ab. Der Park der<br />
Gärten hat noch geöffnet bis<br />
zum 7. Oktober 2012.<br />
Der Apfeltag bildet am 3.<br />
Oktober den herbstlichen Höhepunkt<br />
der Parksaison. Eine<br />
Ausstellung zeigt die regionale<br />
Vielfalt dieser köstlichen<br />
zum 23. Dezember von 11 bis 20 Uhr<br />
Weihnachtsmarkt Emden, vom 26. November bis 23. Dezember<br />
Weihnachtsmarkt in Leer, vom 26. November bis 30. Dezember<br />
Adventsmarkt in Wittmund, vom 30. November bis 2. Dezember<br />
auf dem Kirchplatz vor der St. Nicolai-Kirche<br />
Weihnachtsmarkt in Jever, 30. November bis 23. Dezember<br />
DEZEMBER<br />
6. Lüchtermarkt an der Klosterstätte Ihlow, am 1. und<br />
2. Dezember<br />
Dornumer Weihnachtsmarkt, vom 7. bis 9. Dezember,<br />
rund um das Wasserschloss<br />
Weihnachtsmarkt in Greetsiel, am 2. und 3. Adventswochenende<br />
(8./9. und 15./16. Dezember)<br />
Lange XXL - Einkaufsnacht und Auricher Weihnachtszauber,<br />
15. Dezember ,Aurich<br />
Godewind-Weihnachtstournee, 20. Dezember, 20 Uhr, Stadthalle<br />
Aurich<br />
JANUAR<br />
„Magic of the Dance-Tour 2013”, 6. Januar, 18 Uhr, Sparkassen Arena<br />
Aurich<br />
Ludger Abeln präsentiert: „Die Stars im Norden“, 23. Januar, 20 Uhr,<br />
Stadthalle Aurich<br />
FEBRUAR<br />
Paul Panzer „Hart Backbord“ – noch ist die Welt zu retten, 2. Februar,<br />
20 Uhr, Sparkassen Arena, Aurich<br />
Landesbühne: Die Räuber, 6. Februar, 19.30 Uhr, Stadthalle Aurich<br />
Russisches Nationalballett mit Schwanensee, 7. Februar, 19.30 Uhr,<br />
Stadthalle Aurich<br />
Dieter Nuhr „Nuhr unter uns“, 9. Februar, 20 Uhr, Sparkassen Arena<br />
MÄRZ<br />
Hans Werner Olm „Mir nach, ich folge!“, 2. März, 20 Uhr, Stadthalle<br />
Aurich<br />
Landesbühne: Frühlingserwachen, 6. März, 19.30 Uhr, Stadthalle Aurich<br />
Volker Pispers, „Bis neulich“, 7. März, 20 Uhr, Theater an der Blinke<br />
Baumfrucht. Obstfachleute<br />
(Pomologen) bestimmen mitgebrachte<br />
Apfel- und Birnensorten<br />
(Gebühr 2,- Euro/Sorte).<br />
Das bunte Marktgeschehen<br />
wird bestimmt durch fachkundige<br />
Beratung von Obst-<br />
Baumschulern sowie den Verkauf<br />
von allerlei Produkten<br />
„rund um den Apfel“. Die Stable<br />
Roof Jazz & Blues Band<br />
(11 bis 16 Uhr) sorgt für musikalische<br />
Unterhaltung. Apfelkuchen<br />
wird von der Parkgastronomie<br />
angeboten. Für ein<br />
besonderes Naturschauspiel<br />
öffnet der Park am Sonntag,<br />
14. Oktober, ein letztes Mal in<br />
2012. Der Herbst taucht nicht<br />
nur das Ahorntal in warme<br />
Farben und vermittelt einen<br />
kleinen Eindruck vom „Indian<br />
Summer“. Die Niedersächsische<br />
Gartenakademie wird<br />
von 11 bis 16 Uhr im Gartentreff<br />
zu allgemeinen Gartenfragen<br />
beraten. Im Park-Kiosk ist<br />
für das leibliche Wohl gesorgt.<br />
Weitere Informationen über<br />
Öffnungszeiten und Eintrittspreise<br />
unter www.park-dergaerten.de.
Seite 37 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Weihnachtsmarkt am Wasserschloss<br />
Vom 7. bis 9. Dezember im Herzen der Herrlichkeit Dornum / Heimelig und niveauvoll<br />
DORNUM - Haro Joachim von<br />
Closter öffnet auch in diesem<br />
Jahr wieder die Tore und Türen<br />
seines prächtigen barocken<br />
Wasserschlosses im<br />
Herzen der Herrlichkeit Dornum<br />
in Ostfriesland. Dann findet<br />
dort der Weihnachtsmarkt<br />
vom 7. bis 9. Dezember statt.<br />
Den mittelalterlichen<br />
Schlossplatz werden tausende<br />
von kleinen Lichtern in einen<br />
romantischen Lichterglanz hüllen,<br />
große Fackeln weisen den<br />
Weg. Zwischen einem Wald<br />
von Weihnachtsbäumen locken<br />
Weihnachtshütten mit<br />
Geschenkartikeln, Speis und<br />
Trank, dass sich Tische und<br />
Bänke biegen. Weithin leuchtet<br />
der Schlossturm mit vier<br />
großen Adventskerzen über<br />
die Herrlichkeit Dornum.<br />
Posaunenklänge schallen<br />
über den Ort. Der Zugang zum<br />
Schloss bietet schon die ersten<br />
Sehenswürdigkeiten. Eine<br />
Sammlung mittelalterlicher<br />
Pferdewagen säumen den<br />
Weg. Am Rande klingen die<br />
Hammerschläge einer historischen<br />
Schmiede. Der Geruch<br />
von Braten und gebrannten<br />
Mandeln liegt in der Luft. Ein<br />
Der Weihnachtsmarkt rund ums Wasserschloss in Dornum ist ein besonders stimmungsvoller<br />
Budenzauber. BILD: PRIVAT<br />
weihnachtlicher Streichelzoo<br />
wartet auf die kleinen Besucher.<br />
Ponys und Ziegen freuen<br />
sich auf eine Aufmerksamkeit.<br />
Durch verschlungene Budengassen<br />
führt der Weg zum<br />
Wichtelmarkt. Kleine Weihnachtsmarkthütten<br />
sind für die<br />
kleinen und jung gebliebenen<br />
Besucher eingerichtet worden.<br />
Mittendrin dreht sich ein nostalgisches<br />
Kinderkarussell.<br />
Auch der Weihnachtsmann<br />
hat hier seine Hütte, mit einem<br />
Buch, in dem viele Geschichten<br />
der vergangenen Monate<br />
Spektakel: Meisterschaften<br />
im Strohballenrollen<br />
Am 14. Oktober in Dornumersiel mit buntem Programm<br />
Ein besonderes Spektakel sind die 2. Meisterschaften im Strohballenrollen. BILD: PRIVAT<br />
DORNUMERSIEL - Beim Strohballenrollen<br />
am 14. Oktober in<br />
Dornumersiel sind Schnelligkeit<br />
und Geschicklichkeit gefragt.<br />
Für die teilnehmenden<br />
Mannschaften geht es darum,<br />
einen Rundballen aus Stroh<br />
über drei verschiedene Disziplinen<br />
möglichst schnell zum<br />
Ziel zu befördern. Neu in diesem<br />
Jahr ist der Strohballen-<br />
weitwurf, die vierte Disziplin.<br />
Anmelden können sich Vereine,<br />
Schulen, Firmenteams<br />
und privat zusammengestellte<br />
Teams, entweder als Frauen-,<br />
Männer- oder Mixteam, die<br />
aus genau vier Personen bestehen.<br />
Es winken attraktive Preise<br />
und der Titel des „2. OstfriesischenStrohballen-Rollmeis-<br />
ters“. Die Teilnahmegebühr<br />
beträgt 15 Euro pro Team und<br />
wird am Veranstaltungstag fällig.<br />
Für das leibliche Wohl ist<br />
gesorgt und auf der Bühne<br />
wird ein buntes Rahmenprogramm<br />
geboten. Der Eintritt ist<br />
für Zuschauer frei.<br />
Veranstalter ist die Tourismus<br />
GmbH Gemeinde Dornum,<br />
04933-91110,<br />
stehen. Ein Museumswagen<br />
des Landarbeiterhauses und<br />
eine große Krippe geben Einblick<br />
in das Leben vergangener<br />
Jahrzehnte und als ganz<br />
besonderer Glanzpunkt wird<br />
ein lebendiges Krippenspiel<br />
aufgeführt. Laienschauspieler<br />
DORNUMERSIEL - Der traditionelle<br />
Laternenumzug des DoronessKids-Klub<br />
startet am<br />
17. Oktober um 19 Uhr am<br />
Reethaus in Dornumersiel.<br />
Begleitet von einem Löschfahrzeug<br />
der hiesigen Feuerwehr<br />
und einem Spielmannszug<br />
führt der Umzug den<br />
Mahlbusen entlang Richtung<br />
Markant, wo eine Überraschung<br />
auf die kleinen Teilnehmer<br />
wartet.<br />
Anschließend geht es zurück<br />
Richtung Reethaus. Hier<br />
können die Kinder sich mit<br />
Kinderpunsch und Würstchen<br />
stärken. Eltern können sich<br />
bei einem Glas Glühwein aufwärmen.<br />
Während des Umzuges<br />
singen die Animateure mit<br />
den Kindern gemeinsam Lieder<br />
als kleinen Vorgeschmack<br />
auf Martini. Und wer noch keine<br />
Laterne hat, der kann sich<br />
im Doroness-Kids-Club selbst<br />
eine basteln. Hier sind die Termine<br />
für das Laternen basteln:<br />
Do, 11. 10., Reethaus, 10<br />
bis 12 Uhr<br />
Do, 11. 10., Reethaus,<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
stellen auf dem historischen<br />
Schlossgelände die Weihnachtsgeschichte<br />
in beweglichen<br />
Bildern und Szenen dar.<br />
Und die Besucher begegnen<br />
nicht nur den Heiligen Drei Königen,<br />
es erscheint sogar ein<br />
Engel… Das barocke Schloss<br />
bietet Raum und Platz für den<br />
Weihnachtsmarkt. Sämtliche<br />
Räumlichkeiten im Schloss<br />
und in der Rentei stehen für<br />
den Weihnachtsmarkt zur Verfügung.<br />
Das niveauvolle Ambiente<br />
lockt mittlerweile Aussteller mit<br />
einem hochwertigen Sortiment.<br />
Neben schon traditionellen<br />
Ständen stehen neue Anbieter<br />
mit Kunstgewerbe,<br />
Handarbeit und regionalen<br />
ostfriesischen Produkten. Zwei<br />
Drittel der Verkaufsflächen<br />
sind überdacht und so kann<br />
man auch bei Schnee und Regen<br />
den wunderbaren Zauber<br />
dieses Weihnachtsmarktes<br />
trockenen Gewandes erleben.<br />
Ein Rahmenprogramm mit<br />
Musik und Gesang bieten heimische<br />
Vereine und Chöre<br />
und werden damit wieder<br />
Glanzpunkte im historischen<br />
Rittersaal setzen.<br />
Laternenumzug in<br />
Dornumersiel<br />
Bastelabende im Reethus für Kinder<br />
Der Laternenumzug in Dornumersiel<br />
hat Tradition.<br />
Kinder können vorher ihre<br />
eigene Laterne basteln.<br />
BILD: PRIVAT<br />
Di, 16. 10., Reethaus, 10<br />
bis 12 Uhr<br />
Di, 16. 10., Reethaus,<br />
14.30 bis 17 Uhr<br />
Teilnehmer sollten sich<br />
rechtzeitig in der Tourist-Info<br />
anmelden, da die Kurse immer<br />
schnell ausgebucht sind. Der<br />
Eintritt ist frei. Veranstalter:<br />
Tourismus GmbH Gemeinde<br />
Dornum, 04933-91110.
Seite 38 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Treff zwischen Vieh und Karussells<br />
Vom 10. bis 14. Oktober ist Gallimarkt in Leer / Tausende Besucher erwartet / Riesenrummel<br />
LEER / DRI - Seinem Bann<br />
können sich die Ostfriesen<br />
und vor allem die Leeraner nur<br />
schwer entziehen – wenn Gallimarkt<br />
ist, zieht es sie zu Tausenden<br />
in die Ledastadt. Aber<br />
es sind nicht nur die neuen<br />
Karussells, die Losbuden, Zuckerwatte,<br />
Fischbrötchen, gebrannte<br />
Mandeln und das legendäre<br />
Schwarzwaldhaus,<br />
die Jung und Alt auf das<br />
Marktgelände auf der Großen<br />
Bleiche locken. Es sind auch<br />
die Begegnungen von Menschen,<br />
die sich nur auf dem<br />
Gallimarkt treffen.<br />
Für viele „Exil-Leeraner“ ist<br />
das Volksfest, das in diesem<br />
Jahr bereits zum 504. Mal<br />
stattfindet, ein guter Grund,<br />
die Heimat zu besuchen. Vom<br />
10. bis 14. Oktober werden<br />
viele von ihnen wieder dabei<br />
sein.<br />
Traditionen gibt es beim<br />
Gallimarkt viele. Noch vor der<br />
offiziellen Eröffnung des Marktes<br />
durch den Leeraner Bürgermeister<br />
Wolfgang Kellner,<br />
beginnt das Treiben in der<br />
Ostfrieslandhalle. Während<br />
die Sonne sich langsam den<br />
Weg in den Tag bahnt, wird<br />
beim Galli-Viehmarkt schon<br />
eifrig verhandelt und das Geschäft,<br />
wie es die Tradition<br />
will, per Handschlag besiegelt.<br />
Nachdem auf der Rathaustreppe<br />
„Radeau, radeau, radietjes<br />
doe“ erklungen ist, startet<br />
der Markttrubel auf der<br />
Großen Bleiche. Bis Sonntag,<br />
LEER / DRI - Bereits seit 1948<br />
gibt es sie, die Ostfrieslandschau<br />
in Leer. Alle zwei Jahre<br />
zieht die Verbraucherausstellung<br />
zahlreiche Besucher an.<br />
Vom 29. September bis 7. Oktober<br />
werden in diesem Jahr<br />
mehr als 300 Aussteller das<br />
8000 Quadratmeter große<br />
Messegelände auf der Nesse<br />
beziehen und ihre Leistungsstärke<br />
präsentieren.<br />
Eine „hervorragende Verbindung<br />
zwischen Tradition<br />
und Moderne“ und ein „Spiegelbild<br />
der heimischen Wirtschaft“,<br />
so beschreibt der Leeraner<br />
Bürgermeister Wolfgang<br />
Kellner die Ostfrieslandschau.<br />
Die Teilnehmer der Messe<br />
stammen nicht nur aus der<br />
Region, sondern zum Teil aus<br />
dem gesamten Bundesgebiet<br />
und den benachbarten Niederlanden.<br />
Gewerbetreibende<br />
aus den Bereichen Handel,<br />
Tausende Besucher werden auch in diesem Jahr zum Gallimarkt erwartet. BILDER: WOLTERS<br />
14. Oktober, strömen die Besucher<br />
über das Gelände, vergnügen<br />
sich beim Dosenwerfen,<br />
Entenangeln und Pferderennen,<br />
genießen typische<br />
Marktleckereien wie gebrannte<br />
Mandeln, kandierte Äpfel und<br />
Bratwurst, wagen eine actionreiche<br />
Fahrt im Break-Dancer<br />
und dem Musikexpress oder<br />
genießen die Aussicht auf die<br />
glitzernde Budenstadt aus<br />
dem Riesenrad. In den Himmel<br />
gerichtet sind die Blicke<br />
ganz bestimmt beim großen<br />
Feuerwerk, das am Freitag,<br />
Handwerk und Dienstleistungen<br />
stellen sich ebenso vor<br />
wie zahlreiche Vereine, Gruppen<br />
und Institutionen, die über<br />
ihre verschiedenen Angebote<br />
informieren.<br />
12. Oktober, um 22 Uhr über<br />
dem Hafen leuchtet. Zur Lampionfahrt<br />
am Sonnabend putzen<br />
die Besitzer ihre Schiffe<br />
heraus und sorgen für ein tolles<br />
Bild auf dem Wasser.<br />
Der Gallimarkt-Sonntag,<br />
14. Oktober, ist nicht nur die<br />
letzte Gelegenheit in diesem<br />
Jahr über die Festmeile zu<br />
bummeln. Die Kaufleute in der<br />
Leeraner Innen- und Altstadt<br />
öffnen von 13 bis 18 Uhr die<br />
Türen ihrer Geschäfte und laden<br />
zum verkaufsoffenen<br />
Sonntag ein.<br />
Darüber hinaus wird den<br />
Besuchern an allen Ausstellungstagen<br />
ein abwechslungsreiches<br />
und umfangreiches<br />
Rahmenprogramm geboten,<br />
das von musikalischen Darbie-<br />
Beim Viehmarkt wird noch<br />
traditionell gehandelt.<br />
tungen über eine Modenschau<br />
der Werbegemeinschaft Leer<br />
(30. September) bis hin zu<br />
Mitmachaktionen reicht.<br />
Offiziell eröffnet wird die<br />
Ostfrieslandschau am Sonn-<br />
Bürgermeister Wolfgang<br />
Kellner eröffnet den Markt.<br />
Mehr als 300 Aussteller zeigen ihre Leistungsstärke<br />
Vom 29. September bis 7. Oktober ist Ostfrieslandschau in Leer / Große Verbraucherausstellung<br />
Gut besucht war die Ostfrieslandschau 2010. ARCHIVBILD<br />
abend, 29. September, um 11<br />
Uhr durch Wolfgang Kellner<br />
und den Schirmherrn Helmut<br />
Collmann, Präsident der Ostfriesischen<br />
Landschaft. Als<br />
Ehrengast wird der niedersächsische<br />
Ministerpräsident<br />
David McAllister erwartet.<br />
Ein Höhepunkt im Rahmenprogramm<br />
ist sicherlich die<br />
Young- und Oldtimerschau für<br />
Pkw, Krafträder, Wohnmobile<br />
und Wohnwagen am Sonntag,<br />
30. September.<br />
Geöffnet ist die 34. Ostfrieslandschau<br />
vom 29. September<br />
bis 7. Oktober täglich<br />
von 10 bis 18 Uhr. Der Eintritt<br />
kostet für Erwachsene fünf<br />
Euro. Rentner zahlen vier Euro,<br />
Jugendliche ab 16 Jahren<br />
drei Euro. Besucher bis 15<br />
Jahre haben freien Eintritt.<br />
Das Messegelände befindet<br />
sich auf der Nesse bei der<br />
Ostfrieslandhalle in Leer.
Seite 39 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
*Je nach Mobilfunkvertrag können Kosten für die Internetnutzung anfallen.<br />
Veranstaltungen<br />
20.09 (Marktplatz)<br />
30.Erntefest<br />
03.10 (Marktplatz)<br />
Heidemarkt mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
27.10.-30.10 (Alter Bahnhof)<br />
Herbstmarkt<br />
26.11.-23.12. (Marktplatz)<br />
Weihnachtszauber<br />
01.01.13 (Auricher Hafen)<br />
Fackelschwimmen<br />
Weitere Veranstaltungen<br />
finden Sie auf<br />
www.aurich.de.<br />
Oder fotografieren<br />
Sie einfach den<br />
QR-Code mit<br />
Ihrem Smartphone.<br />
City2Click<br />
Klicken Sie Ihre Stadt an!<br />
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City2Click-App auf Ihr<br />
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Oder schreiben Sie eine<br />
SMS mit „City“ an 42444<br />
für den kostenlosen<br />
Code-Reader.*<br />
So erleben Sie Aurich:<br />
Herbst im Herzen<br />
Ostfrieslands<br />
Genießen Sie Aurich am Ems-Jade-Kanal,<br />
beim Bummeln, auf den Märkten und auf<br />
auf Ostfrieslands größtem „Weihnachtszauber“.<br />
ich seh dich in<br />
www.aurich.de<br />
www.facebook.com/aurich.tourismus<br />
Eine Initiative des Stadtmarketing Aurich e. V.
Seite 40 Herbst 2012<br />
FERIENZEITUNG<br />
Fledermauswanderung am<br />
Mahlbusen bei Dämmerung<br />
Im Oktober in Dornumersiel dem Abendsegler auf der Spur<br />
DORNUMERSIEL - Sie heißen<br />
Abendsegler, Wasser- oder<br />
Zwergfledermaus. Sie lieben<br />
die Dämmerung und einmal in<br />
der Woche sind sie die absoluten<br />
Stars im DoronessKids-<br />
Klub in Dornumersiel. Jeden<br />
Montag im Oktober (1.10.,<br />
8.10., 15.10., 22.10. und<br />
29.10.) ab 21 Uhr starten Kinder<br />
und Eltern, Omas und<br />
Opas, bewaffnet mit Taschenlampen<br />
und dicken Jacken,<br />
auf leisen Sohlen zur Fledermauswanderung<br />
am Mahlbusen.<br />
Kurz vor Dämmerungsbeginn<br />
geht es los. Man trifft sich<br />
zunächst im Reethaus am<br />
Meer. So ist noch genug Zeit,<br />
Fragen zu stellen und sich an<br />
die Lichtverhältnisse zu gewöhnen.<br />
Dann endlich geht es los<br />
zum See. Die ersten Sichtungen<br />
sind oftmals schon in der<br />
Dämmerungsphase möglich,<br />
aber manchmal müssen sich<br />
die großen und kleinen Naturfreunde<br />
in Geduld üben und<br />
warten, bis es fast ganz dunkel<br />
ist. Da kann schon einmal<br />
der ein oder andere etwas ungeduldig<br />
werden.<br />
Plötzlich und unverhofft ist<br />
eine der nur spatzengroßen<br />
Wasserfledermäuse im<br />
schwachen Schein des Mondes<br />
zu erkennen. Sie flattert in<br />
geringer Höhe, meist nur 10<br />
bis 30 Zentimeter über die<br />
Wasseroberfläche des Sees,<br />
um bald wieder vor dem dun-<br />
Größtes<br />
Fledermäuse gibt es im Oktober in Dornumersiel zu sehen. BILD: PRIVAT<br />
klen Hintergrund des ufernahen<br />
Gebüschs unsichtbar zu<br />
werden. Alle in der Gruppe<br />
sind jetzt mucksmäuschenstill<br />
und staunen über die halsbrecherische<br />
Flugakrobatik der<br />
Komfort Komfort<br />
wohnen<br />
Moderne, hochwertige<br />
Ledereckbank<br />
in versch. Größen und<br />
Ausführungen lieferbar<br />
kleinen Nachtkobolde, von denen<br />
nun immer mehr auftauchen.<br />
Der Bat-Detektor hat<br />
jetzt seinen großen Einsatz<br />
und alle hören mit ihm gebannt<br />
der „Sprache“ der Fle-<br />
Möbelhaus in unserer Region!<br />
EElegante<br />
EEckbankgruppe<br />
BBuche<br />
teilmassiv,<br />
bbestehend<br />
aus Eckbank,<br />
AAusziehtisch,<br />
2Stühlen,<br />
in<br />
versch. Größen erhältlich<br />
11.398,-<br />
€<br />
dermäuse zu, denn mit diesem<br />
speziellen Fledermaus-<br />
Detektor können die Ultraschallrufe<br />
der Tiere während<br />
der Jagd nach Beute hörbar<br />
gemacht werden.<br />
Norddeutschlands<br />
größte Abteilung mit<br />
Ostfriesen-Sofas!<br />
Krimi:<br />
Mord auf<br />
Spiekeroog<br />
OSTFRIESLAND - Jetzt im beginnenden<br />
Herbst muss man<br />
sich ja hier an der Küste und<br />
auf den Inseln schon manchmal<br />
fürchten vor den großen<br />
Stürmen. Da kann der Wind<br />
dann schon ganz schön zulangen.<br />
Am besten kuschelt man<br />
sich schön ins Sofa oder vor<br />
den Kamin, mit einer großen<br />
Kanne Tee inklusive, um einen<br />
netten Krimi wie diesen zu lesen.<br />
Auf Spiekeroog passiert ein<br />
Mord. Natürlich sind die Insulaner<br />
ganz sicher, dass der<br />
Täter keiner von ihnen ist. So<br />
was gibt es hier nicht, ist doch<br />
klar! Und wenn alle so ‚dicht<br />
machen‘ wird es für die Kommissare<br />
Berg und Althuis immer<br />
schwierig. Die Ermittlungen<br />
treten auf der Stelle. Und<br />
der Sturm, der sich vor der Insel<br />
zusammenbraut, wird bald<br />
alle Spuren verwischen ...<br />
Birgit Böckli, Friesensturm,<br />
Knaur, 8,99, ISBN: 978-3-<br />
426-51022-3 (J.Achim)<br />
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