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Schiclub-Nachrichten Oktober 2015

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PHILIPP<br />

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AKTU<br />

E L L DER SOMMER WEICHT DEM HERBST<br />

Mit dem ersten Schneekontakt, den kürzeren Tagen, den kühlen Nächten und den zig SMS von Elmar –<br />

„Bitte dringend deinen Artikel“ – zeigt sich wieder einmal eindeutig, dass der Sommer zu Ende geht, die<br />

Schisaison bereits begonnen hat und die erste Zeitung im Entstehen ist.<br />

Es war ja wahrhaftig ein Sommer der Rekorde: neue Höchsttemperaturen, wenig Niederschlag, längste<br />

durchgehende Hitzeperiode, heißestes Monatsmittel und natürlich auch das drastische Schmelzen der<br />

wenigen noch vorhandenen Gletscher. Dies zeigte sich in seinem gesamten Ausmaß, als eine Gruppe<br />

Wiener Sportler wie jedes Jahr das Tiroler Tuxertal unsicher machte.<br />

Dennoch war es möglich, auf 3250m einige Schwünge ins Eis zu zaubern und diverse Technikübungen bis<br />

hin zum stangengebundenen Techniktraining zu absolvieren. Sowohl im Riesentorlauf, als auch im Slalom<br />

fanden wir in kleinen Gruppen wieder zu einem gewissen „guten Gefühl“ am Schi. Teilweise waren auch bis<br />

zu acht Fahrten möglich, nach welchen uns auch eine kurze Verschnauf- und Esspause zustünde?!<br />

Da der Schilauf im Sommer lediglich auf den Vormittag beschränkt ist, gab es nach dem genüsslichen<br />

Weizenbier auf der Sonnenterrasse des Tuxer Ferner Hauses ein reichhaltiges und vor allem<br />

abwechslungsreiches Nachmittags-Sport-Programm. Dieses reichte vom klassischen Auslaufen quer<br />

durch Hintertux, über Stöcketraining und Speedy Jump bis hin zur alljährlichen Wanderung, die wiederum<br />

für manche einen sportlichen Wettkampf um die Zeit oder gegen die fehlende Ausdauer darstellte.<br />

Ein besonderes Highlight auf dem Hintertuxer Kurs ist immer der Wellness und SPA-Bereich, der sich als<br />

ausgleichender und entspannender Pol dem anstrengenden und kraftraubenden Schifahren<br />

entgegenstellt. Nach ein paar Längen schwimmen im Kaiserbad hieß es ab in die Sauna. Es sei auch hier<br />

einmal für die Jüngeren zu erwähnen, dass die Sauna ein Ruhebereich ist und dort auch eine<br />

dementsprechende Ruhe und Disziplin erwartet wird.<br />

Für sechs Leute hieß es dann bald darauf wieder Sachen packen und auf ins Allzeit beliebte Mölltal. Zwei<br />

Tage Gletscher Training in Form des ersten WSV Kaderkurses lagen vor uns. Aufgrund des nicht allzu<br />

warmen Septembers waren die Konditionen diesmal deutlich besser. Nach einem halben Tag<br />

Techniktraining, gemeinsam mit Wolfgang Fiedler, hieß es die Läufe von Landestrainer Patrick Plank zu<br />

bewältigen. Das Wetter war, bis auf einige schnell durchziehende Nebelfelder, wie aus dem Bilderbuch –<br />

der Schnee bis zum Mittag hart, am Nachmittag aufgrund der Plusgrade etwas weicher werdend aber<br />

durchaus passabel zu bewältigen.<br />

Zusammengefasst sei also festzuhalten: Trotz aller Skepsis ist auch nach dem heißesten Sommer aller<br />

Zeiten ein Schifahren im Herbst möglich, teilweise sogar bei optimalen Bedingungen. Also optimistisch<br />

bleiben und hoffen auf einen tollen, schnee- und erfolgreichen Winter. Mir bleibt nur zu hoffen, möglichst<br />

viele von euch auf den nächsten Kursen zu sehen.<br />

Okt 15 Seite 11

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