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Servisa Magazin Nr. 132

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Wie is(s)t Deutschland 2030?<br />

Wie is(s)t Deutschland 2030?,<br />

Nestlé Zukunftsforum (Hrsg.),<br />

Deutscher Fachverlag, ISBN:<br />

978-3-86641-309-2, 29,80 €<br />

Die Nestlé Zukunftsstudie, durchgeführt<br />

von TNS Infratest, geht der Frage<br />

nach, wie wir in 15 Jahren leben und<br />

arbeiten, einkaufen, kochen und essen.<br />

Befragt wurden neben Experten und<br />

Trendforschern über 1.000 Konsumenten<br />

in Deutschland. Die gute Nachricht<br />

vorneweg: Wir sehen die Zukunft positiv!<br />

Die wichtigsten Ergebnisse:<br />

• Wahrscheinlichstes Zukunftsszenario<br />

der Befragten: eine ressourcenschonende<br />

Ernährung. Denkbar<br />

wären hier Experten zufolge z. B.<br />

Produkte aus In-vitro-Fleisch oder<br />

Eiweißquellen wie Algen und Insekten<br />

– Hauptsache, sie erinnern<br />

den Verbraucher an bekannte<br />

Produkte<br />

• Essen wird zum Ausdruck des persönlichen<br />

Lebensstils, zum Statussymbol<br />

und zur Weltanschauung<br />

• Mit technischem und medizinischem<br />

Fortschritt liegt ein stärkerer Fokus<br />

auf der Gesundheit: auf den einzelnen<br />

abgestimmten oder leistungssteigernden<br />

Produkten („Brain<br />

Food“), Ernährungs-Apps und Gesundheitsarmbänder<br />

breiten sich<br />

weiter aus<br />

• Bedürfnis nach gemeinschaftlichem<br />

Essen wächst. Gut für die<br />

Gastronomie: Das Erlebnis und<br />

der Genuss stehen bei Konsumenten<br />

(auch) künftig hoch im Kurs.<br />

Vor allem mit nachhaltigen und gesunden<br />

Kreationen lässt sich der<br />

Gast der Zukunft überzeugen<br />

• Lebensmittel werden demnächst<br />

überwiegend online eingekauft.<br />

Der stationäre Handel konzentriert<br />

sich dann auf Inspiration, Beratung<br />

und Verkostungen – derzeit liegt<br />

der Online-Marktanteil für Nahrungsmittel<br />

gerade mal bei 0,4 %<br />

Mehr Infos unter www.nestle.de/<br />

zukunftsstudie.<br />

Fotos: © www.hemsleyandhemsley.com, Deutscher Fachverlag, Fotolia/ Brent Hofacker/ Malyshchyts Viktar<br />

Clean Eating<br />

Beim Klicken durch die Welt der<br />

Foodblogs begegnet man immer<br />

wieder dem Begriff „Clean Eating“.<br />

Näher betrachtet ist dieser neue<br />

Ernährungstrend eigentlich ein alter<br />

Hut, geht es doch darum, möglichst<br />

natürliche, frische und unverarbeitete<br />

Nahrungsmittel zu sich zu nehmen.<br />

Hier liegt der Fokus auf Gemüse,<br />

Obst, Salat, Fleisch, Fisch und<br />

Vollkornprodukten. Fast Food, synthetische<br />

Zusatzstoffe, Süßstoffe,<br />

Zucker, Farb- und Aromastoffe, Geschmacksverstärker,<br />

ungesunde<br />

Transfette und andere unerwünschte<br />

Stoffe, die sich häufig in verarbeiteten<br />

ebensmitteln finden, sind<br />

tabu. Dazu kommen noch ein paar<br />

Regeln wie täglich frühstücken, regelmäßig<br />

essen (bis zu sechs kleine<br />

Mahlzeiten am Tag) und bei jeder<br />

Mahlzeit komplexe Kohlenhydrate mit<br />

Eiweiß kombinieren. Ganz so dogmatisch<br />

sind die Kreationen der beiden<br />

britischen Schwestern Melissa und<br />

Jasmine Hemsley nicht. Die Shootingstars<br />

der englischen Koch- und Kochbuchszene<br />

verzichten in ihren Rezep-<br />

ten jedoch grundsätzlich auf Weizen,<br />

Gluten und Zucker und bringen damit<br />

unglaublich Leckeres wie in Kokosöl<br />

gerösteten Rosenkohl mit Cranberrys<br />

oder mit Earl Grey glasierten Lachs an<br />

Zitronen-Zucchini auf den Teller.<br />

www.hemsleyandhemsley.com<br />

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