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FC LUZERN Matchzytig N°6 15/16 (RSL 13)

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EICHHOF CORNER:<br />

Sitzplatz auf der Haupttribüne A<br />

KUDI ERKLÄRT’S<br />

DER <strong>FC</strong>V UND SEINE<br />

ERFOLGSGEHEIMNISSE<br />

Die Vaduzer sind das Basel Liechtensteins und haben<br />

sich mittlerweile in der Beletage etabliert. Gründe für<br />

den Erfolg gibt es viele.<br />

19<br />

ANSTOSSZEIT<br />

IM EICHHOF CORNER<br />

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Der liechtensteinische Rekord-<br />

Cupsieger – 43 Cupsiege resultierten<br />

aus den 56 Finalteilnahmen<br />

bei insgesamt 70 Wettbewerbsaustragungen<br />

– hat die Teilnahme<br />

am europäischen Geschäft jeweils<br />

praktisch auf sicher und<br />

das bevor der erste Ball der Saison<br />

rollt, die Trikots bedruckt werden<br />

und die allseits geschätzte Präsidentin Ruth Ospelt<br />

die Begrüssungsansprache vor der ersten Einheit<br />

nach den Sommerferien hält. Da kann weder der<br />

USV Eschen-Mauren, der <strong>FC</strong> Balzers oder wie sie<br />

alle so schöne Namen tragen, etwas daran ändern.<br />

Kurzum, wie der <strong>FC</strong> Basel in der Schweiz den Meistertitel<br />

abonniert hat, geht der silberne Cuppokal jeweils<br />

an den Vorzeigeclub des Fürstentums.<br />

Keine schlechte Ausgangslage. Eigentlich. Zugegeben,<br />

der <strong>FC</strong>V zerreisst international keine grossen<br />

Stricke. Im Sommer bot den Liechtensteinern der <strong>FC</strong><br />

Thun Einhalt in der Qualifikation für das europäische<br />

Geschäft. Eigentlich bestreitet die Mannschaft von<br />

Giorgio Contini Wochenende für Wochenende internationale<br />

Partien, sofern kein Cupspiel ansteht.<br />

Lange Zeit waren die Vaduzer nicht recht willkommen<br />

in der obersten Schweizer Fussballliga. Grund war<br />

u.a., dass die Liechtensteiner sich einerseits über den<br />

«landeseigenen» Cup qualifizieren können und parallel<br />

dazu eine Nationalmannschaft betrieben wird.<br />

Und um dieses Gerücht für ein und allemal zu beenden:<br />

Nein, die Nationalmannschaft mit ihren blauen<br />

Trikots hat genügend Spieler und muss bei einem Engpass<br />

jeweils nicht den Fürsten anrufen, ob er Zeit hat.<br />

Im Gegenteil, auch der Fussball ennet des Rheins entwickelt<br />

sich. Für genau diese Entwicklung benötigt<br />

es ein Zugpferd wie den <strong>FC</strong>V, der nun bereits zum<br />

zweiten Mal Mitglied der obersten Schweizer Liga<br />

ist. Derzeit rangiert die Contini-Elf auf Rang 8. Vor Aufsteiger<br />

Lugano und vor dem <strong>FC</strong> Zürich, bei dem das Experiment<br />

Hyypiä seine Halbwertszeit bereits überschritten<br />

hat. Auch hier kann ich die Gerüchte vom Tisch<br />

wischen, dass der Finne erst zwei Monate nach dem<br />

Trainingsstart im neuen Jahr aufkreuzen wird, weil seine<br />

Frau noch den Gartentisch in den Keller zügeln muss.<br />

Jede Mannschaft bekundet grösste Mühe gegen die<br />

Liechtensteiner. Hätte Schiedsrichter Hänni das klare<br />

Handspiel am letzten Sonntag beim Spiel gegen<br />

YB geahndet, die Berner wären als Verlierer in die<br />

Schweiz zurückgereist. Es ist überhaupt erstaunlich,<br />

dass die Mutzen nur auf Kunstrasen punkten können.<br />

Ohne das künstliche Geläuf würde sich die richtige<br />

Hauptstadt Bern mit der gefühlten in Zürich nämlich<br />

um den hintersten Rang der Tabelle duellieren.<br />

Geschuldet sind die Mühen dem taktischen Geschick<br />

von Giorgio Contini. Der schneidert seiner Mannschaft<br />

nämlich gegen jeden Gegner ein optimales<br />

Korsett auf den Körper. Vereinfacht ausgedrückt<br />

funktioniert das so, wie wenn man einer Pfanne den<br />

Deckel aufsetzt. Zudem sind die Liechtensteiner fähig,<br />

während des Spiels das System zu wechseln.<br />

Kurzum, Contini verblüfft bei seiner ersten Station als<br />

Cheftrainer auf der ganzen Linie. Der Mann scheint<br />

wie geboren, diesen Job im Fürstentum auszuführen.<br />

Ein sehr ruhiges Umfeld, eine vorbildliche Infrastruktur<br />

und die richtige Erwartungshaltung im Ländle runden<br />

das Rundum-Paket <strong>FC</strong> Vaduz ab.<br />

Ich rechne also mit einem engen Spiel. Solche Partien<br />

können einzig mit frühen Toren in die richtigen Bahnen<br />

gelenkt werden. Dafür muss unsere Mannschaft<br />

jedoch die Lehren aus den Startphasen gegen Lugano<br />

und GC ziehen – oder früh zum Toreschiessen<br />

übergehen.

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