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Es gibt nicht den <strong>FC</strong>L-Fan.<br />
Es gibt nicht den Kunden.<br />
VORWORT3<br />
Liebe <strong>FC</strong>L-Familie,<br />
Siege und Niederlagen liegen im Sport nahe beieinander. Eben erst durfte ich<br />
als Präsident des <strong>FC</strong>L erneut finanzielle Zustüpfe zweier Donatorenclubs in Empfang<br />
nehmen. Am vergangenen Samstag feierte der «Club der 200» an einem<br />
tollen Gala-Abend im Hotel Schweizerhof sein 35-jähriges Bestehen. Generös,<br />
wie der «Club der 200» nun mal ist, hat er uns aus diesem Anlass einen Check<br />
über 35 000 Franken überreicht. Wohlverstanden zusätzlich zur «normalen» Donation.<br />
Das ist nicht alles: Anfang dieser Woche durften wir vom «Club 94» einen<br />
Beitrag über 10 000 Franken in Empfang nehmen. Für diese unerwartete Unterstützung<br />
möchte ich mich im Namen der ganzen <strong>FC</strong>L-Familie von ganzem Herzen<br />
bedanken. Alle vier Donatorenclubs, also auch der «Club 70» und die «Freunde<br />
des <strong>FC</strong>L», unterstützen uns seit Jahren. Diese finanzielle Unterstützung ist nur die<br />
eine, und nicht unwichtige Seite, viel bedeutender ist die ideelle Unterstützung.<br />
Die Loyalität und Solidarität, ja diese bedingungslose Identifikation mit dem Club in guten wie auch in schlechten<br />
Zeiten ist extrem wertvoll. Erst dieses Gemeinsame gibt dem <strong>FC</strong>L den nicht selbstverständlichen und nicht<br />
alltäglichen Support. Erst diese Solidarität macht den Geist von Blau-Weiss aus. Darauf dürfen wir stolz sein.<br />
Nun komme ich zum leider weniger Erfreulichen. Immer wieder werden wir mit medialen Destabilisierungsversuchen<br />
konfrontiert. Als Fussballclub mit einer Profi-Mannschaft leben wir mit den Medien in einer Symbiose,<br />
die von gegenseitigem Nehmen und Geben geprägt ist. Fussball ist in der Schweiz anders als in England<br />
oder Deutschland kein Selbstläufer. Wir brauchen die Unterstützung der Medien, es muss über den Fussball<br />
berichtet werden – nur so können wir mehr Zuschauer in die Stadien locken. Doch wie im Sport sind wir auch<br />
bei den Medien auf Fairness angewiesen. Und diese Fairness schwindet immer mehr zugunsten von schnellen,<br />
knalligen Schlagzeilen. Einige Fussballjournalisten monieren, dass sie keine Zeit mehr haben, um ins Training<br />
zu kommen. Umso mehr Zeit haben sie, um vom Schreibtisch aus reisserische Titel und Texte zu schreiben.<br />
Das ist einfacher und bequemer. Zitiert wird oft vom Hörensagen. Doch wie heisst es doch so schön in<br />
einem Sprichwort «Nimm dich in Acht, Gerüchte trügen – vom Hörensagen lernt man lügen!». Dieser Spruch<br />
müsste in jeder Redaktion hängen.<br />
Deshalb sind wir keine Krankenversicherung für Kunden.<br />
Sondern für Menschen. Zusammen mit Ihnen und<br />
allen <strong>FC</strong>L-Fans drücken wir im CSS Family Corner dem <strong>FC</strong>L<br />
die Daumen.<br />
Lassen Sie sich von uns beraten. In einer der 120 Agenturen,<br />
per Telefon unter 0844 277 277 oder auf www.css.ch.<br />
Ganz persönlich.<br />
Über die letzten Monate hat vorab der sportliche Erfolg, aber auch das gute Zusammenwirken von allen Akteuren<br />
– also Investoren, Geschäftsführung und anderen Beteiligten – für die entscheidende Ruhe gesorgt. Gerade<br />
diese Ruhe ist für ein erfolgreiches Weiterkommen des <strong>FC</strong>L entscheidend. Und zwar auf sportlicher wie<br />
auch auf geschäftlicher Ebene. Für mich als geschäftsführender Präsident ist gerade das Vertrauen der Investoren<br />
Voraussetzung für ein effektives und erfolgreiches Schaffen. Für die Entfaltung von Kreativität, Innovation<br />
und Flexibilität braucht es einen auf Vertrauen basierenden Handlungsspielraum. Die volle Unterstützung<br />
seitens der Investoren bedeutet mir sehr viel und treibt mich gemeinsam mit dem ganzen Team an, den <strong>FC</strong>L<br />
weiter vorwärts zu bringen. Kommt hinzu, dass Unruheherde ausserhalb des Sportbetriebs von den Spielern<br />
schnell als Entschuldigung für schlechte Leistungen angeführt werden. Das hat unser Cheftrainer Markus Babbel<br />
des Öfteren betont.<br />
Szenenwechsel: Wenden wir uns wieder dem Fussball und dem heutigen Spiel gegen den <strong>FC</strong> Vaduz zu. Ich<br />
wünsche Ihnen einen unterhaltsamen und spannenden Match. Sicher ist: Die beste Antwort gegen Störenfriede<br />
von aussen ist eine Top-Leistung auf dem Platz.<br />
Mit sportlichen Grüssen<br />
Ihr Ruedi Stäger<br />
Geschäftsführender Präsident