22.10.2015 Aufrufe

FC LUZERN Matchzytig N°6 15/16 (RSL 13)

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Es gibt nicht den <strong>FC</strong>L-Fan.<br />

Es gibt nicht den Kunden.<br />

VORWORT3<br />

Liebe <strong>FC</strong>L-Familie,<br />

Siege und Niederlagen liegen im Sport nahe beieinander. Eben erst durfte ich<br />

als Präsident des <strong>FC</strong>L erneut finanzielle Zustüpfe zweier Donatorenclubs in Empfang<br />

nehmen. Am vergangenen Samstag feierte der «Club der 200» an einem<br />

tollen Gala-Abend im Hotel Schweizerhof sein 35-jähriges Bestehen. Generös,<br />

wie der «Club der 200» nun mal ist, hat er uns aus diesem Anlass einen Check<br />

über 35 000 Franken überreicht. Wohlverstanden zusätzlich zur «normalen» Donation.<br />

Das ist nicht alles: Anfang dieser Woche durften wir vom «Club 94» einen<br />

Beitrag über 10 000 Franken in Empfang nehmen. Für diese unerwartete Unterstützung<br />

möchte ich mich im Namen der ganzen <strong>FC</strong>L-Familie von ganzem Herzen<br />

bedanken. Alle vier Donatorenclubs, also auch der «Club 70» und die «Freunde<br />

des <strong>FC</strong>L», unterstützen uns seit Jahren. Diese finanzielle Unterstützung ist nur die<br />

eine, und nicht unwichtige Seite, viel bedeutender ist die ideelle Unterstützung.<br />

Die Loyalität und Solidarität, ja diese bedingungslose Identifikation mit dem Club in guten wie auch in schlechten<br />

Zeiten ist extrem wertvoll. Erst dieses Gemeinsame gibt dem <strong>FC</strong>L den nicht selbstverständlichen und nicht<br />

alltäglichen Support. Erst diese Solidarität macht den Geist von Blau-Weiss aus. Darauf dürfen wir stolz sein.<br />

Nun komme ich zum leider weniger Erfreulichen. Immer wieder werden wir mit medialen Destabilisierungsversuchen<br />

konfrontiert. Als Fussballclub mit einer Profi-Mannschaft leben wir mit den Medien in einer Symbiose,<br />

die von gegenseitigem Nehmen und Geben geprägt ist. Fussball ist in der Schweiz anders als in England<br />

oder Deutschland kein Selbstläufer. Wir brauchen die Unterstützung der Medien, es muss über den Fussball<br />

berichtet werden – nur so können wir mehr Zuschauer in die Stadien locken. Doch wie im Sport sind wir auch<br />

bei den Medien auf Fairness angewiesen. Und diese Fairness schwindet immer mehr zugunsten von schnellen,<br />

knalligen Schlagzeilen. Einige Fussballjournalisten monieren, dass sie keine Zeit mehr haben, um ins Training<br />

zu kommen. Umso mehr Zeit haben sie, um vom Schreibtisch aus reisserische Titel und Texte zu schreiben.<br />

Das ist einfacher und bequemer. Zitiert wird oft vom Hörensagen. Doch wie heisst es doch so schön in<br />

einem Sprichwort «Nimm dich in Acht, Gerüchte trügen – vom Hörensagen lernt man lügen!». Dieser Spruch<br />

müsste in jeder Redaktion hängen.<br />

Deshalb sind wir keine Krankenversicherung für Kunden.<br />

Sondern für Menschen. Zusammen mit Ihnen und<br />

allen <strong>FC</strong>L-Fans drücken wir im CSS Family Corner dem <strong>FC</strong>L<br />

die Daumen.<br />

Lassen Sie sich von uns beraten. In einer der 120 Agenturen,<br />

per Telefon unter 0844 277 277 oder auf www.css.ch.<br />

Ganz persönlich.<br />

Über die letzten Monate hat vorab der sportliche Erfolg, aber auch das gute Zusammenwirken von allen Akteuren<br />

– also Investoren, Geschäftsführung und anderen Beteiligten – für die entscheidende Ruhe gesorgt. Gerade<br />

diese Ruhe ist für ein erfolgreiches Weiterkommen des <strong>FC</strong>L entscheidend. Und zwar auf sportlicher wie<br />

auch auf geschäftlicher Ebene. Für mich als geschäftsführender Präsident ist gerade das Vertrauen der Investoren<br />

Voraussetzung für ein effektives und erfolgreiches Schaffen. Für die Entfaltung von Kreativität, Innovation<br />

und Flexibilität braucht es einen auf Vertrauen basierenden Handlungsspielraum. Die volle Unterstützung<br />

seitens der Investoren bedeutet mir sehr viel und treibt mich gemeinsam mit dem ganzen Team an, den <strong>FC</strong>L<br />

weiter vorwärts zu bringen. Kommt hinzu, dass Unruheherde ausserhalb des Sportbetriebs von den Spielern<br />

schnell als Entschuldigung für schlechte Leistungen angeführt werden. Das hat unser Cheftrainer Markus Babbel<br />

des Öfteren betont.<br />

Szenenwechsel: Wenden wir uns wieder dem Fussball und dem heutigen Spiel gegen den <strong>FC</strong> Vaduz zu. Ich<br />

wünsche Ihnen einen unterhaltsamen und spannenden Match. Sicher ist: Die beste Antwort gegen Störenfriede<br />

von aussen ist eine Top-Leistung auf dem Platz.<br />

Mit sportlichen Grüssen<br />

Ihr Ruedi Stäger<br />

Geschäftsführender Präsident

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