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Pressespiegel Mai 2012 - CallNet.ch

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Datum: 30.05.<strong>2012</strong><br />

Neue Zür<strong>ch</strong>er Zeitung<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

044/ 258 11 11<br />

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Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 122'803<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 6x wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

DRS 2, 9.06/18.30<br />

Kontext: Medizin aus dem Callcenter.<br />

Am 17. Juni stimmt das S<strong>ch</strong>weizer Volk über die Managed-<br />

Care-Vorlage ab. Diese will Ärztenetzwerke fördern. Denn<br />

damit liessen si<strong>ch</strong> Gesundheitskosten sparen, so die Befürworter.<br />

In der Diskussion fast ganz vergessen geht ein anderes<br />

Modell mit demselben Ziel: die Telemedizin, bei der ein Patient<br />

oder eine Patientin zuerst bei einem medizinis<strong>ch</strong>en Callcenter<br />

anrufen muss, bevor er oder sie allenfalls an den Hausarzt<br />

oder an einen Spezialisten weiterverwiesen wird.<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

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Seite: 55<br />

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Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/1


Datum: 27.05.<strong>2012</strong><br />

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Ers<strong>ch</strong>einungsweise: wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

«Unzufriedenheit gibt es in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz do<strong>ch</strong> überall»<br />

Sunrise-Chef Oliver Steil über hohe Preise,<br />

deuts<strong>ch</strong>e Manager und s<strong>ch</strong>le<strong>ch</strong>te Leistung<br />

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Immer auf Empfang:<br />

Oliver Steil<br />

auf dem Da<strong>ch</strong><br />

des Sunrise-<br />

Hauptsitzes in<br />

Züri<strong>ch</strong> Nord.<br />

HEIKE GRASSER<br />

dr:11191'<br />

.:<br />

Der Sunrise-CEO erldärt, warum<br />

das grösste private Telekomunternehmen<br />

der S<strong>ch</strong>weiz unter<br />

seiner Leitung weniger jammert.<br />

Aber seine Ziele denno<strong>ch</strong><br />

hartnäckig verfolgt.<br />

VON BEAT SCHMID<br />

Herr Steil, in der Telekommunikation<br />

gingen die Preise in den letzten Jahren<br />

immer in eine Ri<strong>ch</strong>tung na<strong>ch</strong> unten.<br />

Diese Entwicklung s<strong>ch</strong>eint jetzt gestoppt.<br />

Die Preise verharren auf hohem<br />

Niveau. Warum eigentli<strong>ch</strong>?<br />

Oliver Steil: Mit dem Siegeszug der Smartphones<br />

hat si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> ein neues Preismodell<br />

dur<strong>ch</strong>gesetzt. Statt Minuten- und<br />

SMS-Preisen, gibt es jetzt vermehrt Paus<strong>ch</strong>alpreise,<br />

sogenannte Flatrates, die<br />

monatli<strong>ch</strong> entri<strong>ch</strong>tet werden. Diese Flatrates<br />

verharren tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> auf glei<strong>ch</strong>em<br />

Niveau oder sind gar gestiegen. Do<strong>ch</strong> die<br />

Kunden erhalten für den glei<strong>ch</strong>en Preis<br />

heute deutli<strong>ch</strong> mehr Leistung.<br />

Diese Paus<strong>ch</strong>alen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

bewegen si<strong>ch</strong> im Verglei<strong>ch</strong> zum<br />

Ausland aber auf einem deutli<strong>ch</strong><br />

höheren Niveau.<br />

Das ist so. Die S<strong>ch</strong>weiz ist aber au<strong>ch</strong><br />

deutli<strong>ch</strong> kleiner als Frankrei<strong>ch</strong> oder<br />

Deuts<strong>ch</strong>land Hier errei<strong>ch</strong>t ein Telekomunternehmen<br />

mit einer ähnli<strong>ch</strong> hohen<br />

Anzahl Mitarbeiter deutli<strong>ch</strong> weniger<br />

Kunden. Die Profitabilität ist wesentli<strong>ch</strong><br />

geringer als in grossen Märkten.<br />

Aber au<strong>ch</strong> in Österrei<strong>ch</strong> sind die<br />

Bündelangebote massiv billiger...<br />

Ja, dort haben die Unternehmen aber<br />

kaum no<strong>ch</strong> Mittel, um sinnvoll in die Infrastruktur<br />

investieren zu können. Es<br />

herrs<strong>ch</strong>t ein harter Wettbewerb, in dem<br />

keine Renditen mehr erwirts<strong>ch</strong>aftet<br />

werden können.<br />

Dann haben wir in der S<strong>ch</strong>weiz also<br />

keinen harten Wettbewerb?<br />

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Wir haben einen Wettbewerb, der si<strong>ch</strong><br />

sehr viel stärker auf dem Gebiet Infrastruktur<br />

und der Qualität abspielt. Natürli<strong>ch</strong><br />

haben wir jeden Sommer die<br />

Roaming-Diskussion, und unters<strong>ch</strong>wellig<br />

gibt es au<strong>ch</strong> eine gewisse Unzufriedenheit<br />

mit dem Preisniveau. Eine Realität<br />

ist aber au<strong>ch</strong>, dass die Kunden ni<strong>ch</strong>t<br />

in S<strong>ch</strong>aren vom teuersten zum preiswertesten<br />

Anbieter we<strong>ch</strong>seln. Wäre dies der<br />

Fall, hätte Sunrise ni<strong>ch</strong>t einen Marktanteil<br />

von 25 Prozent, sondern 40 Prozent.<br />

Denn wir sind in vielen Berei<strong>ch</strong>en der<br />

günstigste Anbieter. Und wir senken<br />

na<strong>ch</strong> wie vor die Preise: Ab Ende Juni<br />

zum Beispiel kostet das Datenroaming<br />

in 42 europäis<strong>ch</strong>en Ländern bei Sunrise<br />

nur no<strong>ch</strong> einen Franken pro Megabyte.<br />

Sie räumen also ein, dass Kunden<br />

unzufrieden mit dem Preisniveau sind?<br />

Diese Unzufriedenheit gibt es in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz do<strong>ch</strong> überall - etwa wenn i<strong>ch</strong> in<br />

Restaurants gehe oder die Parkgebühren<br />

am Flughafen bezahle oder wenn<br />

i<strong>ch</strong> eine Versi<strong>ch</strong>erung abs<strong>ch</strong>liesse. Man<br />

muss es einfa<strong>ch</strong> anerkennen: Die<br />

S<strong>ch</strong>weiz ist zwei- oder dreimal so teuer<br />

wie andere Länder.<br />

Und trotzdem ist die Servicequalität<br />

bei Telekomfirmen in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

oft lausig. Zum Beispiel die Hotlines:<br />

Immer mehr Callcenter, au<strong>ch</strong> diejenigen<br />

von Sunrise, befinden si<strong>ch</strong><br />

inzwis<strong>ch</strong>en im Ausland.<br />

Die Qualität muss natürli<strong>ch</strong> stimmen.<br />

Diese hat aber ni<strong>ch</strong>t primär damit zu<br />

tun, wo die Kundenanfragen betreut<br />

werden, sondern wie das Callcenter geführt<br />

wird. Wir haben festgestellt, dass<br />

in einigen Fällen externe Callcenter-<br />

Betreiber bessere Werte errei<strong>ch</strong>en bei<br />

der Errei<strong>ch</strong>barkeit und teilweise au<strong>ch</strong><br />

bei der Freundli<strong>ch</strong>keit als unsere eigenen<br />

Callcenter.<br />

Sie haben Sunrise TV eingeführt.<br />

Wie zufrieden sind Sie mit dem Start?<br />

Der Start war erfreuli<strong>ch</strong>. Wir sind spät<br />

gestartet, da wir dur<strong>ch</strong> den ges<strong>ch</strong>eiterten<br />

Merger mit Orange und den Verkauf<br />

an die Beteiligungsgesells<strong>ch</strong>aft CVC Cappital<br />

Partners Zeit verloren hatten. Das<br />

Kundenfeedback ist sehr gut. Die Stabilität<br />

muss no<strong>ch</strong> an einigen Ecken verbessert<br />

werden, aber das Produkt bewegt<br />

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aufjeden Fall den Markt.<br />

Wie viele Kunden haben Sie bereits?<br />

Das sagen wir no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Wir haben<br />

aber genügend gute Bestelleingänge,<br />

und wir können die Kunden au<strong>ch</strong> zügig<br />

aktivieren.<br />

Als Sie angetreten sind, gab es viele<br />

We<strong>ch</strong>sel auf Ges<strong>ch</strong>äftsleitungsstufe.<br />

Ist jetzt Ruhe eingekehrt?<br />

Dur<strong>ch</strong> den Einstieg von CVC hat si<strong>ch</strong><br />

vieles verändert. Wir hatten allen unseren<br />

Topmitarbeitern gesagt, dass sie<br />

si<strong>ch</strong> irgendwann ents<strong>ch</strong>eiden müssen,<br />

ob sie mit uns eine langfristige Reise<br />

ma<strong>ch</strong>en mö<strong>ch</strong>ten oder ni<strong>ch</strong>t - und ob<br />

sie von der Mögli<strong>ch</strong>keit Gebrau<strong>ch</strong><br />

ma<strong>ch</strong>en wollen, ins Unternehmen zu<br />

investieren.<br />

Gab es da einen Zwang für die Kadermitarbeiter?<br />

Nein, den gab es ni<strong>ch</strong>t.<br />

Aber einen leisen Druck?<br />

Nein, au<strong>ch</strong> den gab es ni<strong>ch</strong>t. Wenn jemand<br />

ni<strong>ch</strong>t investieren wollte, war das<br />

au<strong>ch</strong> in Ordnung. Aber wenn man die<br />

Wahl hat, ents<strong>ch</strong>eidet man si<strong>ch</strong> als<br />

Chef eher für Leute, die mit ganzem<br />

Herzen dabei sind als nur mit halbem.<br />

Wir hatten im Top-Management-Kreis<br />

Abgänge -jetzt sind wir aber stabil. Für<br />

ein Private-Equity-Unternehmen sogar<br />

sehr stabil.<br />

Unter dem alten Aktionär hatte<br />

Sunrise eine klare Haltung bei<br />

Telekomthemen und äusserte diese<br />

au<strong>ch</strong> offensiv. Bei der neuen Sunrise<br />

ist das ni<strong>ch</strong>t mehr der Fall. Warum?<br />

Wir sind primär ein Unternehmen und<br />

keine Partei. Wir haben uns bewusst<br />

ents<strong>ch</strong>ieden, ni<strong>ch</strong>t mehr alles zu kommentieren,<br />

sondern uns auf das Ges<strong>ch</strong>äft<br />

zu konzentrieren. Wir jammern<br />

au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t mehr über dieses und jenes.<br />

Aber: Wir weisen kontinuierli<strong>ch</strong> darauf<br />

hin, dass der Ex-Monopolist na<strong>ch</strong> wie<br />

vor einen zu hohen Marktanteil aufweist.<br />

Und wir setzen uns für ein Telekommunikationsgesetz<br />

ein, das den<br />

Aufbau neuer Monopole verhindert.<br />

Sie spre<strong>ch</strong>en die te<strong>ch</strong>nologieneutrale<br />

Regulierung an, dass also ni<strong>ch</strong>t<br />

mehr nur der Kupferdraht, sondern<br />

au<strong>ch</strong> die Glasfaser zu staatli<strong>ch</strong><br />

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dr:11191'<br />

.:<br />

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regulierten Preisen zur Verfügung<br />

gestellt werden muss. Wie s<strong>ch</strong>ätzen<br />

Sie die politis<strong>ch</strong>en Chancen<br />

dafür ein?<br />

Wir begrüssen es, dass der Bundesrat<br />

ein modernes Telekomgesetz mit<br />

einer te<strong>ch</strong>nologieneutralen Regulieder<br />

Bevölkerung ist<br />

GInjedo<strong>ch</strong> ein gewisses<br />

Unwohlsein spürbar.»<br />

rung s<strong>ch</strong>affen will. Die Notwendigkeit<br />

sehen mittlerweile viele, weswegen<br />

wir dem au<strong>ch</strong> eine hohe Chance einräumen.<br />

Wir haben jedo<strong>ch</strong> Bedenken,<br />

dass der langsame zeitli<strong>ch</strong>e Ablauf der<br />

dynamis<strong>ch</strong>en Entwicklung im Telekommarkt<br />

gere<strong>ch</strong>t wird.<br />

Sie sind seit zwei Jahren in der<br />

S<strong>ch</strong>weiz. Wie haben Sie si<strong>ch</strong><br />

eingelebt?<br />

Sehr gut. Ausser, dass es ein paar unfreundli<strong>ch</strong>e<br />

Artikel in der Presse gab.<br />

Sie sind einer von sehr vielen<br />

deuts<strong>ch</strong>en Managern in der S<strong>ch</strong>weiz.<br />

Wie wurden Sie aufgenommen?<br />

Mein erster Eindruck war: Sunrise ist<br />

ein sehr vielfältiges Unternehmen mit<br />

vielen vers<strong>ch</strong>iedenen Nationen und<br />

einer sehr offenen Kultur. I<strong>ch</strong> fühlte<br />

mi<strong>ch</strong> ho<strong>ch</strong>willkommen am Arbeitsplatz.<br />

In den Kontakten zu Ges<strong>ch</strong>äftskunden<br />

habe i<strong>ch</strong> keine Na<strong>ch</strong>teile wahrgenommen.<br />

Im allgemeinen Umgang ist<br />

meine deuts<strong>ch</strong>e Herkunft ein absolutes<br />

Ni<strong>ch</strong>tthema. In der Bevölkerung ist jedo<strong>ch</strong><br />

ein gewisses Unwohlsein spürbar,<br />

was i<strong>ch</strong> fairerweise bei der Anzahl Manager<br />

aus Deuts<strong>ch</strong>land in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

au<strong>ch</strong> ein Stück weit verstehen kann.<br />

SVP-Nationalrätin Natalie Rickli sagt:<br />

Wir haben zu viele Deuts<strong>ch</strong>e.<br />

Was halten Sie von sol<strong>ch</strong>en Aussagen?<br />

I<strong>ch</strong> bin ja Deuts<strong>ch</strong>er... I<strong>ch</strong> freue mi<strong>ch</strong><br />

über die Gastfreunds<strong>ch</strong>aft in diesem<br />

Land, und sonst halte i<strong>ch</strong> mi<strong>ch</strong> in dieser<br />

Diskussion zurück.<br />

In Deuts<strong>ch</strong>land und in der S<strong>ch</strong>weiz<br />

wurde Rickli dafür s<strong>ch</strong>arf kritisiert.<br />

Wenn das ihre Meinung ist, muss man<br />

das akzeptieren. I<strong>ch</strong> habe andere Dinge<br />

zu tun, als diese Debatte zu verfolgen.<br />

Und ansonsten steht es mir ni<strong>ch</strong>t zu,<br />

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diese Aussagen einer Nationalrätin zu<br />

kommentieren, die über die S<strong>ch</strong>weiz<br />

und S<strong>ch</strong>weizer Angelegenheiten redet.<br />

I<strong>ch</strong> bin Gast in diesem Land und kommentiere<br />

das ni<strong>ch</strong>t.<br />

Wie kommen Sie mit Swisscom-Chef<br />

Carsten S<strong>ch</strong>loter aus? Er ist<br />

ein Landsmann von Ihnen und Ihr<br />

härtester Konkurrent.<br />

Es stimmt, er ist mein härtester Konkurrent.<br />

Wir haben eine gute, sa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e<br />

Arbeitsbeziehung.<br />

INGENIEUR, TELEKOM-MANAGER UND AUTONARR<br />

Oliver Steil (Jahrgang<br />

1971) steht seit knapp<br />

zwei Jahren an der Spitze<br />

des zweitgrössten<br />

S<strong>ch</strong>weizer Telekommunikationsunternehmens<br />

Sunrise. Er gilt als Autonarr:<br />

Zu seinem Wagenpark<br />

gehören unter anderem<br />

ein Datsun und ein<br />

Pors<strong>ch</strong>e älteren Datums.<br />

«I<strong>ch</strong> bin Liebhaber ausser-<br />

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gewöhnli<strong>ch</strong>erAutomodelle», sagt er. Wie viele<br />

Autos er tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong> besitzt,<br />

will er ni<strong>ch</strong>t sagen.<br />

Steil, der mit seiner Familie<br />

am linken Züri<strong>ch</strong>see-Ufer<br />

wohnt, ist studierter<br />

Elektroingenieur<br />

mit S<strong>ch</strong>werpunkt Digitalkommunikation.<br />

Insgesamt a<strong>ch</strong>t Jahre lang<br />

war er bei der Beratungs-<br />

dr:11191'<br />

.:<br />

firma McKinsey tätig und<br />

kümmerte si<strong>ch</strong> um Telekommunikationsmandate.<br />

Steil, der den S<strong>ch</strong>weizer<br />

Christoph Brand an<br />

der Spitze von Sunrise ablöste,<br />

war au<strong>ch</strong> zweieinhalb<br />

Jahre beim drittgrössten<br />

deuts<strong>ch</strong>en Telekomunternehmen<br />

Debitel<br />

tätig, von 2007 bis 2008<br />

als CEO. (BsH)<br />

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Ils sont des milliers à<br />

voir oui vous aooelez<br />

TÉLÉPHONIE Des employés<br />

des trois opérateurs suisses ont<br />

été inculpés pour avoir vendu<br />

des relevés téléphoniques à des<br />

détectives privés. Une affaire<br />

qui met en lumière la difficulté<br />

de garantir la confidentialité<br />

de ces données lorsque<br />

des milliers de collaborateurs<br />

y ont accès.<br />

Alexandre Haederli<br />

alexandre.haederli@lematindiman<strong>ch</strong>e.<strong>ch</strong><br />

L'affaire a de quoi inquiéter tous<br />

les abonnés de Swisscom, Sunrise<br />

et Orange. Des employés de <strong>ch</strong>acun<br />

de ces opérateurs ont été inculpés<br />

la semaine dernière pour avoir<br />

vendu des relevés téléphoniques de<br />

clients à des détectives privés. Un<br />

acte pénalement répréhensible. La<br />

justice genevoise les accuse d'avoir<br />

violé le secret des postes et des télécommunications.<br />

Ces relevés,<br />

également appelés «fadettes»,<br />

permettent notamment de voir à<br />

qui une personne a téléphoné ou à<br />

qui elle a envoyé un SMS. Ils sont<br />

vendus sous le manteau pour un<br />

millier de francs environ, un prix<br />

qui varie en fonction du nombre<br />

d'intermédiaires.<br />

Ces informations sensibles peuvent<br />

être utilisées pour surveiller<br />

son conjoint, s'assurer de la probité<br />

d'un employé ou espionner un<br />

concurrent. Alors, comment ces<br />

données sont-elles protégées?<br />

Qui, <strong>ch</strong>ez les opérateurs, y a accès?<br />

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Aucune des trois entreprises n'a<br />

accepté d'articuler de <strong>ch</strong>iffre précis.<br />

«Il s'agit de personnes qui sont<br />

en contact avec le client», répond<br />

Christian Neuhaus, porte-parole<br />

de Swisscom. Parmi elles, les collaborateurs<br />

des magasins ainsi que<br />

ceux qui travaillent dans les centres<br />

d'appels. Le géant bleu à lui<br />

seul revendique 140 boutiques où<br />

travaille en moyenne une dizaine<br />

de personnes. Sunrise possède<br />

pour sa part une centaine de points<br />

de vente et on dénombre 79 Orange<br />

Centers. Au total, plusieurs milliers<br />

de personnes ont donc accès<br />

aux factures détaillées des clients,<br />

rien que dans les magasins. «Qui<br />

plus est, le taux de roulement pour<br />

ces postes est relativement élevé»,<br />

ajoute Pascal Martin, responsable<br />

du blog spécialisé scal.<strong>ch</strong>.<br />

Quant aux centres d'appels, le<br />

constat n'est guère plus rassurant.<br />

«Il est très aisé pour n'importe<br />

quel employé d'obtenir la liste des<br />

numéros appelés par un abonné,<br />

explique un ancien employé d'un<br />

call center d'Orange. Il m'est arrivé<br />

de le faire pour rendre service à<br />

un ami qui voulait savoir quels numéros<br />

sa copine avait appelé.» Ni<br />

vu ni connu!<br />

L'historique des accès à ces informations<br />

est généralement ar<strong>ch</strong>ivé<br />

par le système informatique.<br />

En cas de plainte, il est alors possible<br />

de savoir, après-coup, quel<br />

employé a eu accès aux «fadettes»<br />

d'un numéro donné. <strong>Mai</strong>s les in-<br />

3,CON01116<br />

.. Retraite<br />

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« Il est très aisé,<br />

pour n'importe<br />

quel employé d'un<br />

call center d'obtenir<br />

la liste des numéros<br />

appelés par<br />

un abonné»<br />

UN ANCIEN EMPLOYÉ D'ORANGE<br />

trusions illégitimes sont difficiles,<br />

pour ne pas dire impossibles, à détecter<br />

en amont.<br />

Le contrôle est encore compliqué<br />

par le fait que certains opérateurs<br />

confient en partie la gestion de<br />

leurs centres d'appels à d'autres<br />

sociétés, parfois à l'étranger. C'est<br />

le cas pour Orange et Sunrise. «Et,<br />

pour servir nos clients, ces personnes<br />

ont accès aux factures», confirme<br />

la porte-parole d'Orange,<br />

Therese Wenger.<br />

Fautifs licenciés<br />

L'enquête menée par la justice genevoise<br />

et qui a déjà permis de démasquer<br />

trois personnes, peutelle<br />

pousser les opérateurs à revoir<br />

leur gestion des données de leurs<br />

clients? Swisscom, Sunrise et<br />

Orange expliquent qu'ils attendent<br />

les résultats définitifs de<br />

l'enquête avant d'évaluer s'il y a<br />

lieu de prendre de nouvelles mesures.<br />

Et assurent que leurs directives<br />

en la matière sont très claires.<br />

«La violation de la réglementation<br />

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de la protection des données peut<br />

entraîner des mesures disciplinaires<br />

et peut conduire à l'engagement<br />

de démar<strong>ch</strong>es juridiques»,<br />

explique le porte-parole de Sunrise,<br />

Roger S<strong>ch</strong>aller. Les trois employés<br />

impliqués dans le réseau qui<br />

vient d'être démantelé ont été licenciés<br />

sur-le-<strong>ch</strong>amp.<br />

UNE 5e PERSONNE ARRETEE<br />

ENQUÊTE Diman<strong>ch</strong>e dernier,<br />

la RTS révélait que quatre personnes<br />

avaient été inculpées dans le cadre<br />

d'une enquête sur un réseau<br />

de renseignements illégal.<br />

Des employés de Swisscom, Orange<br />

et Sunrise auraient fourni contre<br />

rémunération des relevés téléphoniques<br />

de clients en violation du secret<br />

professionnel à un détective privé<br />

basé dans la région lausannoise.<br />

Une pratique qui aurait duré<br />

plusieurs années.<br />

Cette affaire, instruite par<br />

le premier procureur genevois<br />

Yves Bertossa, est liée à une autre<br />

enquête, menée en France suite<br />

à une plainte déposée par Anne<br />

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3,CON01116<br />

.. Retraite<br />

Lauvergeon, l'ex-directrice du<br />

groupe Areva, et son mari Olivier<br />

Fric, pour espionnage. La presse<br />

française a révélé que le cabinet<br />

d'investigation Alp Services, basé à<br />

Genève, avait été mandaté pour<br />

épier le couple. Il aurait, pour cela,<br />

a<strong>ch</strong>eté des relevés téléphoniques,<br />

notamment auprès du détective<br />

vaudois.L'enquête menée par<br />

la justice genevoise se poursuit.<br />

Et le réseau n'a peut-être pas fini de<br />

révéler tous ses secrets. Selon nos<br />

informations, une cinquième personne<br />

a été interpellée cette semaine.<br />

Contactés, les trois grands<br />

opérateurs assurent qu'il ne s'agit<br />

pas d'un autre de leurs employés.<br />

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Flä<strong>ch</strong>e: 43'855 mm²<br />

Argus Ref.: 46199920<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 2/2


Datum: 27.05.<strong>2012</strong><br />

NZZ am Sonntag<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

044/ 258 11 11<br />

www.nzz.<strong>ch</strong>/sonntag<br />

Datens<strong>ch</strong>ützer kritisiert Telefonanbieter<br />

Si<strong>ch</strong>erheitsprobleme bei allen drei grossen S<strong>ch</strong>weizer Mobilfunkunternehrnen<br />

g Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ulen Ihm selbst habe in seiner<br />

Zeit als Swisscom-Angestellter ein Privatdetektiv<br />

5000 Franken angeboten<br />

5 für die Ers<strong>ch</strong>liessungspläne eines Villenquartiers.<br />

«Sobald jemand bereit ist,<br />

für eine Information zu zahlen, findet<br />

si<strong>ch</strong> jemand, der sie verkauft», sagt<br />

Ko<strong>ch</strong>, der ablehnte. «Das Risiko von<br />

Datenlecks ist gestiegen, weil die Information<br />

entmaterialisiert und so einfa<strong>ch</strong><br />

zugängli<strong>ch</strong> und kopierbar ist.»<br />

Das betreffe jeden Wirts<strong>ch</strong>aftszweig.<br />

Au<strong>ch</strong> der eidgenössis<strong>ch</strong>e Datens<strong>ch</strong>ützer<br />

Hanspeter Thür warnt vor mögli<strong>ch</strong>en<br />

Lecks. Er habe Hinweise darauf,<br />

dass es relativ einfa<strong>ch</strong> sei, Telefondaten<br />

illegal zu bes<strong>ch</strong>affen.<br />

Die Unternehmen weisen dies<br />

zurück. Zugangsbes<strong>ch</strong>ränkungen und<br />

Kontrollen würden Missbrau<strong>ch</strong> verhindern,<br />

heisst es bei allen dreien. «Um<br />

die persönli<strong>ch</strong>en Daten der Kunden zu<br />

s<strong>ch</strong>ützen, verfügt Orange über eine<br />

entspre<strong>ch</strong>ende Struktur mit strengen<br />

Weisungen, Ri<strong>ch</strong>tlinien und internen<br />

Kontrollme<strong>ch</strong>anismen», sagt Spre<strong>ch</strong>erin<br />

Thse Wengen Sunrise teilt mit:<br />

«Der Zugang zu Personendaten ist auf<br />

Die Gesprä<strong>ch</strong>sdaten von Mobiltelefonen sind ni<strong>ch</strong>t si<strong>ch</strong>er. (Miss-Bern-Wahl, 5. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong>;<br />

Fabian Fellmann, Gabriela Weiss<br />

Drei Telekom-Angestellte haben<br />

Telefondaten an einen Privatdetektiv<br />

verkauft. Die Bran<strong>ch</strong>e<br />

räumt nun ein, dass es s<strong>ch</strong>on<br />

früher Fälle von Datenklau gab.<br />

Fünf Jahre lang sollen Kundendaten<br />

von Swisscom, Orange und Sunrise<br />

ausspioniert worden sein: Drei Angestellte<br />

haben gemäss den Genfer Strafverfolgern<br />

Geständnisse abgelegt. Daraufhin<br />

wurden sie vergangene Wo<strong>ch</strong>e<br />

aus der Untersu<strong>ch</strong>ungshaft entlassen,<br />

die Ermittlungen gehen aber weiter.<br />

Gemäss Wests<strong>ch</strong>weizer Medien hatten<br />

die Verdä<strong>ch</strong>tigen einem Waadtländer<br />

Privatdetektiv Auszüge mit Telefonverbindungen,<br />

Gesprä<strong>ch</strong>szeiten und<br />

weiteren Angaben vers<strong>ch</strong>afft - und<br />

damit Hunderttausende Franken ver-<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 130'756<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

II<br />

1.<br />

Mitarbeiter limitiert, die diese aufgrund<br />

ihrer Tätigkeit für die Bearbeitung<br />

von Kundenverträgen oder wegen<br />

dient. Wel<strong>ch</strong>e und wie viele Kunden gesetzli<strong>ch</strong>er Verpfli<strong>ch</strong>tungen zwinbespitzelt<br />

wurden, ist ni<strong>ch</strong>t bekannt. gend benötigen.» Und Swisscom weist<br />

Es ist der erste Fall sol<strong>ch</strong>en Ausmas- darauf hin, dass dank dem Kontrollsysses,<br />

der in der S<strong>ch</strong>weiz publik wird. Die tem «Zugriffe auf sehr sensitive perdrei<br />

Firmen haben ihre fehlbaren Mit- sönli<strong>ch</strong>e Daten» später rekonstruiert<br />

arbeiter diese Wo<strong>ch</strong>e entlassen und werden könnten. Alle drei Firmen wolinterne<br />

Untersu<strong>ch</strong>ungen angekündigt. len aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen keine ge-<br />

Swisscom räumt nun ein, dass s<strong>ch</strong>on naueren Angaben ma<strong>ch</strong>en.<br />

vorher Angestellte das Fernmeldegeheimnis<br />

verletzt haben. Es handle si<strong>ch</strong> Lockeres Gesetz<br />

dabei «um sehr wenige Einzelfälle», Die Zurückhaltung erstaunt ni<strong>ch</strong>t,<br />

sagt Spre<strong>ch</strong>er Sepp Huber, ohne Zah- denn die Missbrau<strong>ch</strong>sgefahr ist ho<strong>ch</strong>:<br />

len zu nennen. Swisscom habe immer Bei allen Anbietern können Hunderte<br />

Entlassungen ausgespro<strong>ch</strong>en und rei- Mitarbeiter in Shops und Call-Centern<br />

<strong>ch</strong>e jeweils Strafanzeige ein. Sunrise Daten abrufen. Datens<strong>ch</strong>ützer Thür ist<br />

und Orange ma<strong>ch</strong>en keine Angaben. ni<strong>ch</strong>t zufrieden: «Offensi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> genügen<br />

die Massnahmen der Telekom-Fir-<br />

Risiko von Datenlecks gestiegen men zum S<strong>ch</strong>utz der Kundendaten<br />

Si<strong>ch</strong>tbar werde nur die Spitze des Eis- ni<strong>ch</strong>t.» Sara Stalder von der Stiftung<br />

bergs, sagt Stehane Ko<strong>ch</strong>, Dozent für für Konsumentens<strong>ch</strong>utz kritisiert das<br />

Informationssi<strong>ch</strong>erheit an wels<strong>ch</strong>en Gesetz: «Anders als in Deuts<strong>ch</strong>land,<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 11<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 39'359 mm²<br />

Argus Ref.: 46199857<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/2


Datum: 27.05.<strong>2012</strong><br />

NZZ am Sonntag<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

044/ 258 11 11<br />

www.nzz.<strong>ch</strong>/sonntag<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 130'756<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

II<br />

wo das Sammeln und Weiterverarbeiten<br />

von Daten ohne Zustimmung von<br />

Gesetzes wegen verboten ist, kennt die<br />

S<strong>ch</strong>weiz ein lockereres Datens<strong>ch</strong>utzgesetz.<br />

Dies führt au<strong>ch</strong> dazu, dass Datenmissbrau<strong>ch</strong><br />

einfa<strong>ch</strong>er wird.»<br />

Die Anbieter wenden ein, Si<strong>ch</strong>erheitsmassnahmen<br />

könnten zu komplizierten<br />

Abläufen führen, was die Kunden<br />

verärgere, Angestellte mit krimineller<br />

Energie aber ni<strong>ch</strong>t aufhalte.<br />

«Wir überprüfen bereits bei den laufenden<br />

internen Abklärungen, wie wir<br />

die Datensi<strong>ch</strong>erheit im Umgang mit<br />

vertrauli<strong>ch</strong>en Daten weiter erhöhen<br />

können», sagt Swisscom-Spre<strong>ch</strong>er<br />

Sepp Huber - aber eben «ohne den<br />

Wuns<strong>ch</strong> unserer Kunden na<strong>ch</strong> einem<br />

mögli<strong>ch</strong>st einfa<strong>ch</strong>en und s<strong>ch</strong>nellen Zugang<br />

zu Informationen wie etwa Re<strong>ch</strong>nungsdaten<br />

und Verbindungsdaten zu<br />

beeinträ<strong>ch</strong>tigen».<br />

1.<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 11<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 39'359 mm²<br />

Argus Ref.: 46199857<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 2/2


Datum: 26.05.<strong>2012</strong><br />

Blick<br />

8008 Züri<strong>ch</strong><br />

044/ 259 62 62<br />

www.blick.<strong>ch</strong><br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 208'360<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 6x wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

Primacall gibt si<strong>ch</strong><br />

als Swisscom aus<br />

'Die Verkaufsmethoden von<br />

IPrimacall sind aggressiv und fies<br />

Tag, i<strong>ch</strong> bin von der<br />

Swisscom und bringe<br />

Guten Ihnen Freude. Ihre Telefonre<strong>ch</strong>nung<br />

wird günstiger.»<br />

So wird John D." (74) kürzli<strong>ch</strong><br />

an seiner Haustüre begrüsst.<br />

Der Mann erweckt den Eindruck,<br />

von der Swisscom zu sein, bei der<br />

John seit 39 Jahren treuer Kunde<br />

ist. Er wolle gar ni<strong>ch</strong>ts ändern.<br />

Er sei zufrieden, sagt John. Als<br />

der Verkäufer ihm sagt, dass<br />

alles beim Alten bleibe nur<br />

die Re<strong>ch</strong>nung werde günstiger<br />

willigt der ehemalige Rega-<br />

Pilot ein.<br />

Ni<strong>ch</strong>ts funktioniert. ((Das ist eine Sauerei», beklagt si<strong>ch</strong> John 0. über Primatall.<br />

Was er genau unters<strong>ch</strong>rieben niere, wenn etwas neu geliefert We<strong>ch</strong>sel gedrängt. Bei der<br />

hat, merkt er erst 14 Tage später. werde.<br />

Swisscom stapeln si<strong>ch</strong> die Re-<br />

Aus den zuges<strong>ch</strong>ickten Unterla- Eine Stornierung seines Verklamationen.gen geht hervor, dass er Prima- trages lehnte Primacall ab. Be- «Wir verzei<strong>ch</strong>nen seit Jahren<br />

call ermä<strong>ch</strong>tigt hatseinen Tele- gründung: Er hielt die Frist von Kundenreklamationen wegen<br />

fon- und Internetans<strong>ch</strong>luss bei sieben Tagen ni<strong>ch</strong>t ein. «Wie der fragwürdigen Abwerbe-<br />

Swisscom zu kündigen und zu hätte i<strong>ch</strong> das tun sollen, wenn methoden unserer Konkurrenz,<br />

übertragen. die Bestätigung erst 14 Tage so au<strong>ch</strong> von Primacall», sagt ein<br />

«Das ist eine Sauerei. I<strong>ch</strong> füh- na<strong>ch</strong> der Vertragsunterzei<strong>ch</strong>- Spre<strong>ch</strong>er.<br />

le mi<strong>ch</strong> betrogen», ärgert si<strong>ch</strong> nung kam?», fragt John D. Erst na<strong>ch</strong> einer Wo<strong>ch</strong>e weist<br />

John D. Do<strong>ch</strong> sein Arger geht Weitere Beispiele in Konsu- Primacall die Vorwürfe in einer<br />

no<strong>ch</strong> weiter. Wer ihn gegenwär- mentenmagazinen wie «Espres- zweiseitigen Stellungnahme zutig<br />

anrufen will, hört nur: «Die so» und «Kassensturz» zeigen, rück. «Unsere Vertriebspartner<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Verkehrsbeziehung dass John D. kein Einzelfall ist. sind angewiesen, si<strong>ch</strong> sofort und<br />

ist ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>.» Das Primacall-Modem<br />

kann der einstige<br />

Informatiker trotz unzähliger<br />

Besonders fies: Mit der glei-<br />

<strong>ch</strong>en Mas<strong>ch</strong>e wie bei John D. soll<br />

ein fals<strong>ch</strong>er Swisscom-Mann eieindeutig<br />

als Primacall-Mitarbeiter<br />

vorzustellen.» Happy End<br />

für .John: Dank der Intervention<br />

Kabel ni<strong>ch</strong>t ans<strong>ch</strong>liessen. Bei ner blinden Frau einen Prima- von BLICK löst Primacall den<br />

der Primacall-Hotline habe call-Vertrag vorgelegt haben. Vertrag mit ihm do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> auf.<br />

man ihm gesagt, es sei do<strong>ch</strong> nor- Au<strong>ch</strong> BLICK-Mitarbeiter wur-<br />

Thomas Ungri<strong>ch</strong>t<br />

mal, dass etwas ni<strong>ch</strong>t funktio- den am Telefon rüde zu einem * Name der Redaktion bekannt<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 2<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 29'792 mm²<br />

Argus Ref.: 46190939<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/1


Datum: 25.05.<strong>2012</strong><br />

Der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Beoba<strong>ch</strong>ter<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

043/ 444 52 52<br />

www.beoba<strong>ch</strong>ter.<strong>ch</strong><br />

iiiiiiiiTeRUGS<strong>ch</strong>urken am Apparat<br />

Sie geben si<strong>ch</strong> fre<strong>ch</strong> als<br />

Angestellte von Softwareoder<br />

Telefonfirmen aus,<br />

vers<strong>ch</strong>affen si<strong>ch</strong> Zugang<br />

zu Computern und<br />

saugen sensible Daten<br />

ab. Text Otto Hostettler<br />

Gasser lädt nie Programme<br />

vom Internet he-<br />

Sandra runter. Au<strong>ch</strong> ihre Bankges<strong>ch</strong>äfte<br />

erledigt die 57-Jährige<br />

ohne Computer. Und do<strong>ch</strong> ist<br />

sie auf Betrüger hereingefallen.<br />

Mit einem simplen Trick haben<br />

si<strong>ch</strong> diese Zugang zu ihrem Gerät<br />

vers<strong>ch</strong>afft und dann fast<br />

2000 Franken über ihre Kredit- für einen angebli<strong>ch</strong>en Kauf bei<br />

karte abgebu<strong>ch</strong>t.<br />

einem amerikanis<strong>ch</strong>en Inter-<br />

Wie genau die Betrüger an<br />

netshop. Zwei Tage später wur-<br />

die Kartendaten herangekomden<br />

no<strong>ch</strong>mals 230 Franken vermen<br />

sind, kann si<strong>ch</strong> Gasser bis<br />

re<strong>ch</strong>net, diesmal über den In-<br />

heute ni<strong>ch</strong>t erklären. Im Feternet-Zahldienst<br />

Paypal.<br />

bruar reagierte sie auf ein Sie reklamierte bei Western<br />

plötzli<strong>ch</strong> eingeblendetes Fens-<br />

Union, Paypal und der Kreditter,<br />

das sie aufforderte, si<strong>ch</strong> bei<br />

kartenfirma Swisscard der<br />

Microsoft zu melden, falls sie<br />

Credit Suisse - erfolglos. Erst<br />

mit dem Tempo des Computers<br />

als sie insistierte und ihr trotz<br />

unzufrieden sei. Gesagt, getan.<br />

gesperrter Karte eineinhalb<br />

Bald wurde sie aus einem Call-<br />

Monate später erneut 1100<br />

Center angerufen, von einem<br />

Franken abgebu<strong>ch</strong>t wurden,<br />

angebli<strong>ch</strong>en Microsoft-Ange-<br />

lenkte Swisscard ein. Sandra<br />

stellten. Er gab vor, ihr Gerät Gasser erhält ihr Geld zurück.<br />

neu zu installieren. Vermutli<strong>ch</strong> Laut Swisscard liegt die<br />

wurde der ahnungslosen Frau Quote der Betrügereien «im<br />

damals eine Spionagesoftware niedrigen Promilleberei<strong>ch</strong>».<br />

auf den Computer kopiert. Die Meldestelle für Internetkriminalität<br />

spri<strong>ch</strong>t dagegen von<br />

einer «konstant hohen Zahl»<br />

von Verda<strong>ch</strong>tsmeldungen. Die<br />

Mas<strong>ch</strong>e mit dem angebli<strong>ch</strong>en<br />

Microsoft-Te<strong>ch</strong>niker war bisher<br />

nur aus dem Ausland bekannt.<br />

über Zahldienste almezockt<br />

Als Gasser ihre Kreditkartenabre<strong>ch</strong>nung<br />

erhielt, musste sie<br />

leer s<strong>ch</strong>lucken: Nur einen Tag<br />

na<strong>ch</strong> dem verhängnisvollen<br />

Telefongesprä<strong>ch</strong> waren ihr via<br />

Western Union zweimal 250<br />

Franken abgebu<strong>ch</strong>t worden -<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Publikumszeits<strong>ch</strong>riften<br />

Auflage: 303'865<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 26x jährli<strong>ch</strong><br />

Plötzli<strong>ch</strong> ist die Kreditkarte belastet: Clevere Betrüger stecken dahinter.<br />

Vorsi<strong>ch</strong>t: Fals<strong>ch</strong>e Swisscom<br />

In der S<strong>ch</strong>weiz sorgten kürzli<strong>ch</strong><br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

-s<br />

fingierte Swisscom-Re<strong>ch</strong>nungen<br />

für Ärger. Aktuell kursieren<br />

E-<strong>Mai</strong>ls, die angeben, Swisscom-Kunden<br />

müssten ihre E-<br />

<strong>Mai</strong>l-Adresse «verifizieren». Jede<br />

dieser Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten hat dasselbe<br />

Ziel: Sie will Benutzer dazu<br />

bringen, persönli<strong>ch</strong>e Daten<br />

wie Kontonummer und Passwörter<br />

bekanntzugeben.<br />

Wie Sie vorgehen, wenn über Ihre<br />

Kreditkarte ungere<strong>ch</strong>tfertigte Zahlungen<br />

abgebu<strong>ch</strong>t wurden, lesen Sie auf<br />

der Beoba<strong>ch</strong>ter-Beratungsplattform<br />

www.helponline.<strong>ch</strong>: Finanzen & Steuern<br />

-4 Kredit- und Debitkarten 4 Diebstahl<br />

und Missbrau<strong>ch</strong><br />

Melden Sie verdä<strong>ch</strong>tige E-<strong>Mai</strong>ls, Anrufe<br />

der Meldestelle für Internetkriminalität<br />

beim Bundesamt für Polizei:<br />

www.kobik.<strong>ch</strong> 4 Meldeformular<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 11<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 24'565 mm²<br />

Argus Ref.: 46186520<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/1


Datum: 25.05.<strong>2012</strong><br />

Redaktion comtext<br />

3027 Bern<br />

058/ 817 18 27<br />

http://www.syndicom.<strong>ch</strong>/de.html<br />

«Soziales Engagement ist zentral»<br />

Dolkar Hofmann ist Teamleaderin Service Desk bei Swisscom S<strong>ch</strong>weiz, Mitglied der GAV-Verhandlungsdelegation und engagierte<br />

Personalvertreterin. Gute Arbeitsbedingungen sind ihr ein zentrales Anliegen, und dafür setzt sie si<strong>ch</strong> bei den Verhandlungen, aber<br />

au<strong>ch</strong> in ihrer Abteilung ein., Charlotte Spindler*<br />

DAMIT ES DEN MENSCHEN AM ARBEITSPLATZ GUT GEHT Dolkar Hofmann, Leiterin Service Desk SCS Region West, setzt si<strong>ch</strong> für die<br />

Kolleginnen und Kollegen ein.<br />

Im Grossraumbüro in Bern-Liebefeld<br />

herrs<strong>ch</strong>t konzentrierte<br />

Ruhe. In der Abteilung Entwicklung<br />

sitzen IT-Spezialistinnen<br />

und -Spezialisten aus vielen Ländern<br />

hinter ihren Computern;<br />

der graue Spannteppi<strong>ch</strong> dämpft<br />

die Geräus<strong>ch</strong>e, und die Rollläden<br />

s<strong>ch</strong>irmen die Arbeitsplätze<br />

vor der Na<strong>ch</strong>mittagssonne<br />

ab. Dolkar Hofmann bittet den<br />

Besu<strong>ch</strong> in einen Nebenraum,<br />

der mit Sitzgruppen ausgestat-<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 36'000<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 21x jährli<strong>ch</strong><br />

tet ist hier stören Gesprä<strong>ch</strong>e<br />

niemanden.<br />

QUEREINSTEIGERIN<br />

Dolkar Hofmann, 42, ist Leiterin<br />

Service Desk SCS Region West.<br />

«Wir vom Service Desk bieten<br />

als Single Point of Contact Unterstützung,<br />

wenn die Mitarbeitenden<br />

von Swisscom S<strong>ch</strong>weiz<br />

Anfragen oder Probleme bei IT-<br />

Applikationen haben. Mehrheitli<strong>ch</strong><br />

sind dies Mitarbeitende aus<br />

den Callcentem und Swisscom-<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

Ina<br />

Shops; wir stehen also ni<strong>ch</strong>t direkt<br />

in Kontakt zu den Endkunden»,<br />

erläutert sie. Sie selbst ist<br />

Quereinsteigerin im IT-Berei<strong>ch</strong>;<br />

im Solothumis<strong>ch</strong>en absolvierte<br />

sie eine kaufmännis<strong>ch</strong>e Lehre<br />

in der Uhrenbran<strong>ch</strong>e und arbeitete<br />

später in einer Zulieferfirma<br />

von Swisscom. 1997 we<strong>ch</strong>selte<br />

sie zum eben erst ges<strong>ch</strong>affenen<br />

IT-Help-Desk in Ostermundigen<br />

der Swisscom Mobile AG damals<br />

als eine der allerersten Sup-<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 10<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 59'827 mm²<br />

Argus Ref.: 46216902<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/2


Datum: 25.05.<strong>2012</strong><br />

Redaktion comtext<br />

3027 Bern<br />

058/ 817 18 27<br />

http://www.syndicom.<strong>ch</strong>/de.html<br />

porterinnen.<br />

2008 wurden die Swisscom Mobile<br />

AG und Swisscom Fixnet AG<br />

zusammengelegt zur Swisscom<br />

S<strong>ch</strong>weiz AG. «Zwei ganz unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>e<br />

Kulturen kamen zusammen»,<br />

erzählt Dolkar Hofmann.<br />

«Und au<strong>ch</strong> jetzt no<strong>ch</strong> sind<br />

unsere Teams altersmässig ganz<br />

gemis<strong>ch</strong>t; in meiner Abteilung<br />

arbeiten 23-Jährige und 50- bis<br />

55-Jährige zusammen, und das<br />

klappt sehr gut. Unter den Älteren<br />

sind man<strong>ch</strong>e so gut und<br />

so s<strong>ch</strong>nell, dass die Kunds<strong>ch</strong>aft<br />

kaum auf die Idee kommen würde,<br />

ni<strong>ch</strong>t von jemand Jungem bedient<br />

zu werden.»<br />

Seit Anfang 2009 ist Dolkar Hofmann<br />

Vorgesetzte von 13 Mitarbeitenden<br />

an vier Standorten, in<br />

Bern, Olten, Sion und Lausanne,<br />

und na<strong>ch</strong> Mögli<strong>ch</strong>keit ist sie<br />

mindestens einmal pro Monat<br />

an je einem Ort, um den direkten<br />

Kontakt zu halten und Zeit<br />

für ein persönli<strong>ch</strong>es Gesprä<strong>ch</strong><br />

zu haben, um den Stand der<br />

Projekte gemeinsam zu bespre<strong>ch</strong>en,<br />

Werts<strong>ch</strong>ätzung entgegenbringen<br />

zu können, aber au<strong>ch</strong><br />

konstruktives Feedback zu geben.<br />

Selbst nimmt sie Feedback<br />

au<strong>ch</strong> entgegen. Meetings und<br />

Mitarbeitendengesprä<strong>ch</strong>e führt<br />

sie in französis<strong>ch</strong>er und deuts<strong>ch</strong>er<br />

Spra<strong>ch</strong>e. Sie spri<strong>ch</strong>t mehrere<br />

Spra<strong>ch</strong>en, unter anderem<br />

Tibetis<strong>ch</strong>, die Spra<strong>ch</strong>e ihrer Eltern<br />

und ihrer Familie, und in<br />

der Freizeit lernt sie derzeit Italienis<strong>ch</strong>.<br />

EMPATHIE<br />

Auf ihre Führungsfunktion hat<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 36'000<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 21x jährli<strong>ch</strong><br />

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Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

sie si<strong>ch</strong> in internen Weiterbildungen<br />

vorbereitet, glei<strong>ch</strong>zeitig<br />

findet sie Eigens<strong>ch</strong>aften wie<br />

Empathie, soziales Engagement<br />

und Coa<strong>ch</strong>ing zentral für ihre<br />

Aufgaben. Bei Swisscom würden<br />

Frauen und Männer glei<strong>ch</strong>ermassen<br />

gefördert, fügt sie<br />

hinzu und erwähnt Talentförderungsprogramme<br />

für begabte<br />

junge Mitarbeitende sowie das<br />

Diversity-Programm, das unter<br />

anderem mit dem Gender Management<br />

mithelfen soll, den<br />

Frauenanteil im Management<br />

auf 20 Prozent zu verdoppeln.<br />

Das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden<br />

ist ihr ein zentrales<br />

Anliegen. «Mein Diensttelefon<br />

ist immer in Betrieb, und<br />

wenns brennt, wenn eine Mitarbeiterin,<br />

ein Mitarbeiter etwas<br />

auf dem Herzen hat oder kurzfristig<br />

ausfällt, kann man mi<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> ausserhalb der Arbeitszeit<br />

anrufen. In dringenden Fällen<br />

kann i<strong>ch</strong> ras<strong>ch</strong> einen Ersatz su<strong>ch</strong>en,<br />

notfalls übernehme i<strong>ch</strong><br />

den Dienst selbst.» Wenn es den<br />

Mens<strong>ch</strong>en am Arbeitsplatz gut<br />

gehe und sie ihr Potenzial entfalten<br />

könnten, komme das au<strong>ch</strong><br />

dem Unternehmen zugute, sagt<br />

sie aus Überzeugung.<br />

2007 trat Dolkar Hofmann der<br />

Gewerks<strong>ch</strong>aft bei. «Eigentli<strong>ch</strong><br />

kam i<strong>ch</strong> als Passivmitglied zur<br />

Gewerks<strong>ch</strong>aft Kommunikation,<br />

aber inzwis<strong>ch</strong>en bin i<strong>ch</strong> Mitglied<br />

des Firmenvorstands bei Swisscom<br />

S<strong>ch</strong>weiz geworden und gehöre<br />

der GAV-Verhandlungsdelegation<br />

an. Mein Chef unterstützt<br />

Ina<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

mein Engagement.» Seit Oktober<br />

2011 laufen die GAV-Verhandlungen.<br />

An zwei Tagen pro Monat<br />

finden die Verhandlungen statt.<br />

In der S<strong>ch</strong>lussphase wird es nun<br />

intensiv, je na<strong>ch</strong>dem dauern die<br />

Sitzungen weit in den Abend hinein.<br />

Die laufenden Arbeiten<br />

holt Dolkar Hofmann mögli<strong>ch</strong>st<br />

vor oder na<strong>ch</strong>.<br />

Das Privatleben aber dürfe trotzdem<br />

ni<strong>ch</strong>t zu kurz kommen,<br />

sagt die engagierte Frau, die mit<br />

ihrem Mann ein Haus mit Garten<br />

und Obstbäumen auf dem<br />

Land bewohnt. «Meine Familie<br />

ist mir sehr wi<strong>ch</strong>tig, wir haben<br />

einen grossen Zusammenhalt.<br />

Meine Verwandten leben in den<br />

USA, Kanada und Indien, meine<br />

Grossmutter in Südindien,<br />

und wenn immer mögli<strong>ch</strong>, nutze<br />

i<strong>ch</strong> meine Ferien, um sie zu<br />

besu<strong>ch</strong>en.»<br />

* Charlotte Spindler ist freie<br />

Journalistin in Züri<strong>ch</strong>.<br />

Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 10<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 59'827 mm²<br />

Argus Ref.: 46216902<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 2/2


Datum: 18.05.<strong>2012</strong><br />

Bieler Tagblatt<br />

2501 Biel<br />

032/ 321 91 11<br />

www.bielertagblatt.<strong>ch</strong><br />

Konsumentens<strong>ch</strong>utz sammelt Klagen<br />

S<strong>ch</strong>luss mit Werbeanrufen: Wer belästigt wird, kann jetzt klagen statt einfa<strong>ch</strong> nur auflegen.<br />

S<strong>ch</strong>luss mit fals<strong>ch</strong>en<br />

Gewinnverspre<strong>ch</strong>en und<br />

lästiger Telefonwerbung:<br />

Seit dem 1. April gilt ein<br />

neues Gesetz. Do<strong>ch</strong> im<br />

Seeland harzt es mit<br />

Informationen dazu. Die<br />

Polizei rät, einfa<strong>ch</strong> den<br />

Hörer aufzulegen.<br />

URSULA GRÜTTER<br />

Sie geben alles, die Markts<strong>ch</strong>reier<br />

am Telefon. In blumigen Sätzen<br />

preisen sie zu oft abendli<strong>ch</strong>er<br />

Stunde die Vorzüge von Waren<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 24'471<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 6x wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

und Dienstleistungen an. Sie zu<br />

unterbre<strong>ch</strong>en ist s<strong>ch</strong>wierig, einfa<strong>ch</strong><br />

aufzulegen unhöfli<strong>ch</strong>. Irgendwie<br />

ist es wie mit lästigen<br />

Wespen auf dem Apfelku<strong>ch</strong>en:<br />

man muss si<strong>ch</strong> mit ihnen abfinden.<br />

Das galt zumindest bis vor einem<br />

Monat. Do<strong>ch</strong> seit dem<br />

1. April ist das revidierte Gesetz<br />

gegen den unlauteren Wettbewerb<br />

(UWG) in Kraft. Unerwüns<strong>ch</strong>te<br />

Werbeanrufe sind jetzt<br />

ausdrückli<strong>ch</strong> verboten. Steht ein<br />

Stern (*) hinter dem Telefonbu<strong>ch</strong>eintrag,<br />

ma<strong>ch</strong>en si<strong>ch</strong> die Anrufer<br />

mit ihrer Werbeabsi<strong>ch</strong>t strafbar.<br />

Belästigte können Anzeige erstat-<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

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SREI..f)<br />

ten. Oder sie können den Anruf<br />

der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

melden. Zudem nimmt<br />

das Staatssekretariat für Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

(Seco) Klagen entgegen.<br />

Do<strong>ch</strong> das wissen im Seeland<br />

längst ni<strong>ch</strong>t alle. Zwei Testanrufe<br />

des «Bieler Tagblatts» zeigen, dass<br />

selbst auf den Polizeiposten keine<br />

genauen Informationen zu holen<br />

sind. Auf die Frage, was man gegen<br />

lästige Anrufe tun könne, rät<br />

die Polizei zu Gelassenheit. Am<br />

besten sei, einfa<strong>ch</strong> den Hörer aufzulegen.<br />

Auf das neue Gesetz und<br />

seine Mögli<strong>ch</strong>keiten wird auf beiden<br />

kontaktierten Dienststellen<br />

ni<strong>ch</strong>t hingewiesen, auf das Mel-<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Datum: 18.05.<strong>2012</strong><br />

Bieler Tagblatt<br />

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deformular der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Meldestellen<br />

Später erklärt Corinne Müller<br />

von der Medienstelle der Polizei,<br />

dass die Mitarbeitenden im Rahmen<br />

von internen Weiterbildungen<br />

über sol<strong>ch</strong>e Gesetzesänderungen<br />

informiert würden. Bei<br />

dieser Art von Delikten könne die<br />

Polizei aber nur Ermittlungen<br />

aufnehmen, wenn Ges<strong>ch</strong>ädigte<br />

einen Strafantrag ma<strong>ch</strong>en würden.<br />

Wer hingegen seinen Telefonanbieter<br />

kontaktiert, hat gute<br />

Chancen auf präzise Antworten.<br />

Das zeigt ein Anruf bei der Swisscom.<br />

Die Beraterin kontrolliert als<br />

erstes, ob der Telefonbu<strong>ch</strong>eintrag<br />

mit einem Stern versehen ist.<br />

Dann empfiehlt sie, eine Meldung<br />

bei der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

zu ma<strong>ch</strong>en.<br />

Bald erste Anzeige<br />

Viele Betroffene nutzen diese<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit. «Bei uns haben si<strong>ch</strong><br />

seit dem 1. April bereits über 800<br />

Personen gemeldet», sagt Janine<br />

Jakob, Leiterin Gesundheit und<br />

Re<strong>ch</strong>t bei der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz.<br />

Der Hauptteil betreffe<br />

Werbeanrufe für Versi<strong>ch</strong>erungen,<br />

Telefonanbieter und Lebensmittel.<br />

Sobald 20 Klagen über eine<br />

Firma eingegangen sind, will die<br />

Stiftung Anzeige erstatten. Das ist<br />

laut Jakob demnä<strong>ch</strong>st der Fall.<br />

Der Konsumentens<strong>ch</strong>utz erfasst<br />

die Fälle via Internet. Am besten<br />

sei natürli<strong>ch</strong>, wenn mögli<strong>ch</strong>st<br />

viele Angaben gema<strong>ch</strong>t werden<br />

könnten, so Jakob. Wi<strong>ch</strong>tig ist<br />

aber, dass eine Telefonnummer,<br />

der Name der beworbenen Firma<br />

und die Angaben zum Zeitpunkt<br />

des Anrufes vorhanden sind.<br />

Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> Hintermännern<br />

No<strong>ch</strong> eine andere Art von Wer-<br />

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Das Bes<strong>ch</strong>werdeformular<br />

des Seco ist auf dessen Internetseite<br />

wie folgt zu finden:<br />

Themen/Spezialthemen/UnlautererWettbewerb/Klagere<strong>ch</strong>t<br />

des Bundes/Bes<strong>ch</strong>werdeformular<br />

Bei der Internetseite der<br />

Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

ist unter dem Titel<br />

«S<strong>ch</strong>luss mit lästigen Werbeanrufen»<br />

ein grünes Feld zum<br />

Anklicken installiert. Hier ers<strong>ch</strong>einen<br />

au<strong>ch</strong> die Meldeformulare<br />

für Gewinnverspre<strong>ch</strong>ungen<br />

Anzeigen können auf den<br />

Polizeiposten eingerei<strong>ch</strong>t<br />

werden<br />

Unter www.directories.<strong>ch</strong><br />

kann direkt ein Sterneintrag<br />

ins Telefonbu<strong>ch</strong> gema<strong>ch</strong>t<br />

werden. Die Telefonanbieter<br />

nehmen au<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong> Eintragswüns<strong>ch</strong>e<br />

entgegen<br />

(grü)<br />

bung dürfte bald der Vergangenheit<br />

angehören: die Gewinnverspre<strong>ch</strong>en,<br />

gekoppelt an Werbeveranstaltungen.<br />

In dreisten<br />

S<strong>ch</strong>reiben wurde jeweils versi<strong>ch</strong>ert,<br />

dass der Gewinner garantiert<br />

2000 und mehr Franken in<br />

bar ausbezahlt bekomme. Er<br />

müsse das Bargeld nur im Rahmen<br />

eines «wunders<strong>ch</strong>önen Tagesprogrammes»<br />

abholen. Das<br />

tolle Tagesprogramm bestand<br />

dann jeweils aus stundenlangen<br />

Werbegesprä<strong>ch</strong>en für Waren zu<br />

überhöhten Preisen. Auf den Bargewinn<br />

warteten die inzwis<strong>ch</strong>en<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr so glückli<strong>ch</strong>en Gewinner<br />

vergebens.<br />

Die Polizei und die Staatsanwalts<strong>ch</strong>aften<br />

mussten si<strong>ch</strong> immer<br />

wieder mit sol<strong>ch</strong>en Werbefahr-<br />

SREI..f)<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

ten befassen, au<strong>ch</strong> in Lyss und<br />

Aarberg. Do<strong>ch</strong> zu Verurteilungen<br />

kam es äusserst selten. Die Gesetze<br />

waren zu unpräzis. Jetzt ist<br />

klar: Das Vorgaukeln von Gewinnen<br />

ist strafbar, und das Strafmass<br />

bewegt si<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en einer<br />

geringen Geldstrafe und einem<br />

dreijährigen Freiheitsentzug.<br />

Au<strong>ch</strong> die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> den<br />

S<strong>ch</strong>uldigen dürfte nun einfa<strong>ch</strong>er<br />

werden. Bei einer Anzeige ist es<br />

jetzt an der Untersu<strong>ch</strong>ungsbehörde,<br />

herauszufinden, wer die<br />

Drahtzieher sind. Und diese hat<br />

mehr Mögli<strong>ch</strong>keiten als Geprellte.<br />

Der Weg zu den Verantwortli<strong>ch</strong>en<br />

führt oft dur<strong>ch</strong> einen<br />

Irrgarten von stets we<strong>ch</strong>selnden<br />

Firmennahmen. Was glei<strong>ch</strong><br />

bleibt, ist der Verwaltungsrat.<br />

Seco beoba<strong>ch</strong>tet vorläufig<br />

Au<strong>ch</strong> die mysteriösen Gewinnbena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigungen<br />

können bei<br />

der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

gemeldet werden.<br />

Zudem hat seit kurzem au<strong>ch</strong><br />

das Staatssekretariat für Wirts<strong>ch</strong>aft<br />

(Seco) ein Meldeformular<br />

online gestellt. «Aus re<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en<br />

Gründen können wir aber ni<strong>ch</strong>t<br />

bei einzelnen Rückmeldungen<br />

aktiv werden», sagt Jürg Herren,<br />

stellvertretender Leiter Ressort<br />

Re<strong>ch</strong>t. Das Seco könne im Auftrag<br />

des Bundes bei Bedrohung oder<br />

Verletzung von Kollektivinteressen<br />

intervenieren. Wann das Seco<br />

aktiv wird, kann Herren no<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t genau sagen. Im Moment<br />

ist gestützt auf das revidierte Gesetz<br />

no<strong>ch</strong> keine Firma verklagt<br />

worden. Das Seco beoba<strong>ch</strong>tet<br />

aber seit dem 1. April eine Zunahme<br />

der gemeldeten Fälle.<br />

LINK: www.bielertagblatt.<strong>ch</strong><br />

P Unter «Werbeveranstaltungen»<br />

weitere Texte<br />

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Neues Gesetz<br />

Melden statt<br />

bloss auflegen<br />

grü. Leere Gewinnverspre<strong>ch</strong>en<br />

und lästige Telefonwerbung sind<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr erlaubt. Seit dem<br />

1. April ist ein revidiertes Gesetz<br />

zum unlauteren Wettbewerb in<br />

Kraft. Jetzt muss man lästige Telefonanrufe<br />

und dreiste Gewinnbena<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tigungen<br />

ni<strong>ch</strong>t mehr<br />

einfa<strong>ch</strong> hinnehmen. Denn die Anrufer<br />

und vermeintli<strong>ch</strong>en Glücksüberbringer<br />

handeln seit gut einem<br />

Monat gesetzeswidrig. Wem<br />

das Ganze zu bunt wird, der kann<br />

bei der Polizei Anzeige erstatten.<br />

Oder er kann eine Meldung bei<br />

der Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz<br />

und dem Staatssekretariat<br />

für Wirts<strong>ch</strong>aft (Seco) ma<strong>ch</strong>en. Bei<br />

den beiden Institutionen werden<br />

Informationen über die Verstösse<br />

gegen das Gesetz zum unlauteren<br />

Wettbewerb (UWG) gesammelt.<br />

«Sobald wir 20 Meldungen zur<br />

glei<strong>ch</strong>en Firma haben, werden wir<br />

aktiv und rei<strong>ch</strong>en eine Anzeige<br />

ein», sagt Janine Jakob vom Konsumentens<strong>ch</strong>utz.<br />

Die Stiftung<br />

nahm in den letzten Wo<strong>ch</strong>en über<br />

800 Meldungen entgegen. Bald<br />

sollen erste Anzeigen erfolgen.<br />

Will jemand gegen Telefonwerber<br />

vorgehen, sollte er si<strong>ch</strong> aber<br />

vorgängig vergewissern, dass bei<br />

seinem Telefonbu<strong>ch</strong>eintrag ein<br />

entspre<strong>ch</strong>ender Hinweis angebra<strong>ch</strong>t<br />

ist. Steht ein Stern hinter<br />

dem Namen, ist der Besitzer bere<strong>ch</strong>tigt,<br />

Anzeige zu erstatten.<br />

rßiettr «tilgblatt<br />

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Datum: 18.05.<strong>2012</strong><br />

Neue Zür<strong>ch</strong>er Zeitung<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

044/ 258 11 11<br />

www.nzz.<strong>ch</strong><br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Tages- und Wo<strong>ch</strong>enpresse<br />

Auflage: 122'803<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 6x wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

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Bes<strong>ch</strong>werden wegen Werbeanrufen<br />

(sda) Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes<br />

gegen unlauteren Wettbewerb<br />

am 1. April sind bei den Konsumentens<strong>ch</strong>utzorganisationen<br />

bereits 1620 Bes<strong>ch</strong>werden<br />

eingegangen. Die meisten<br />

davon betreffen Werbeanrufe, wel<strong>ch</strong>e<br />

die Betroffenen trotz Stern<strong>ch</strong>en im<br />

Telefonbu<strong>ch</strong> erhielten. Mit dem Stern<strong>ch</strong>en<br />

ma<strong>ch</strong>t jemand klar, dass er oder sie<br />

zu Hause von Werbeanrufen vers<strong>ch</strong>ont<br />

bleiben mö<strong>ch</strong>te. Seit dem 1. April halten<br />

die Konsumentens<strong>ch</strong>utzorganisationen<br />

im Internet Formulare bereit, mit deren<br />

Hilfe Betroffene si<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>weren können.<br />

Die Allianz der Konsumentens<strong>ch</strong>utzorganisationen<br />

wird Ende <strong>Mai</strong><br />

oder Anfang Juni erste Strafanzeigen<br />

bei den kantonalen Staatsanwalts<strong>ch</strong>aften<br />

einrei<strong>ch</strong>en.<br />

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Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Seite: 10<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 4'087 mm²<br />

Argus Ref.: 46099646<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/1


Datum: 17.05.<strong>2012</strong><br />

Teletext TSR 1<br />

Télévision Suisse Romande<br />

1211 Genève 8<br />

022/ 708 91 11<br />

www.teletext.<strong>ch</strong>/TSR1/100-00.html<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Teletext<br />

113 RTS Un 17.05.12 09:16:29<br />

Démar<strong>ch</strong>age par téléphone: 1600 plaintes<br />

Suisse 16.05.12 11:12<br />

Démar<strong>ch</strong>age par téléphone: 1600 plaintes<br />

Depuis l'entrée en vigueur de la nouvelle<br />

loi sur la concurrence déloyale,<br />

le 1er avril, les organisations de consommateurs<br />

suisses ont reçu 1620 dénonciations.<br />

La grande majorité concerne<br />

des appels téléphoniques non sollicités.<br />

Des plaintes seront déposées.<br />

Au 15 mai, la Fédération romande des<br />

consommateurs (FRC) avait enregistré<br />

environ 1050 dénonciations en Suisse<br />

alémanique, 550 en Suisse romande et 20<br />

au Tessin, a indiqué la FRC mercredi.<br />

La grande majorité des plaintes dénonce<br />

le non respect de l'astérisque présent<br />

dans l'annuaire. Les abonnés étoilés ne<br />

devraient pas recevoir ce type d'appels<br />

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Argus Ref.: 46107332<br />

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Datum: 16.05.<strong>2012</strong><br />

S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>eDepes<strong>ch</strong>enagentur<br />

SDA<br />

3001 Bern<br />

031/ 309 33 33<br />

www.sda.<strong>ch</strong><br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Presseagenturen<br />

16.05.<strong>2012</strong> 11:58:34 SDA 0089bsd<br />

S<strong>ch</strong>weiz / Bern (sda)<br />

Politik, Justiz, Kriminalität, Wirts<strong>ch</strong>aft und Finanzen, Computer und Informationste<strong>ch</strong>nologie,<br />

Telekommunikationsdienst<br />

Über 1600 Bes<strong>ch</strong>werden wegen Werbeanrufen seit 1. April<br />

Seit dem Inkrafttreten des Gesetzes gegen unlauteren Wettbewerb am 1. April sind bei den<br />

Konsumentens<strong>ch</strong>utzorganisationen bereits 1620 Bes<strong>ch</strong>werden eingegangen. Die meisten davon<br />

betreffen Werbeanrufe, wel<strong>ch</strong>e die Betroffenen trotz Stern<strong>ch</strong>ens im Telefonbu<strong>ch</strong> erhielten.<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Mit dem Stern<strong>ch</strong>en ma<strong>ch</strong>t jemand klar, dass er oder sie zu Hause von Werbeanrufen vers<strong>ch</strong>ont bleiben<br />

mö<strong>ch</strong>te. Seit dem 1. April halten die Konsumentens<strong>ch</strong>utzorganisationen im Internet Formulare bereit, mit<br />

deren Hilfe Betroffene si<strong>ch</strong> bes<strong>ch</strong>weren können.<br />

Das Gesetz soll die Bevölkerung au<strong>ch</strong> gegen Lockvogelangebote, Adressbu<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>windel, Betrüger im<br />

Internet oder fals<strong>ch</strong>e Gewinnverspre<strong>ch</strong>en s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Bis zum 15. <strong>Mai</strong> hat die Fédération romande des consommateurs (FRC) rund 1050 Bes<strong>ch</strong>werden in der<br />

Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weiz, 550 in der Romandie und 20 im Tessin gezählt, wie die FRC am Mittwo<strong>ch</strong> gegenüber<br />

der Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>tenagentur sda erklärte.<br />

1350 davon betreffen Werbeanrufe, was laut Valérie Muster von der FRC "keine Überras<strong>ch</strong>ung" ist. 124<br />

Bes<strong>ch</strong>werden betreffen fals<strong>ch</strong>e Gewinnverspre<strong>ch</strong>en und deren 79 Adressbu<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>windel. Bei 48<br />

Bes<strong>ch</strong>werden geht es um Internetbetrug und bei weiteren 19 Bes<strong>ch</strong>werden um Verkäufe na<strong>ch</strong><br />

S<strong>ch</strong>neeballsystem.<br />

Bei den Fällen von Adressbu<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>windel rufen meist Personen als Vertreter fiktiver Firmen vom Ausland<br />

Ges<strong>ch</strong>äftsleute an. Sie versu<strong>ch</strong>en diese zu überreden, ein Dokument zu unterzei<strong>ch</strong>nen, um einen<br />

angebli<strong>ch</strong> fals<strong>ch</strong>en Eintrag im offiziellen Telefonbu<strong>ch</strong> zu korrigieren. Dafür verlangen sie dann sehr hohe<br />

Geldbeträge.<br />

Bald erste Strafanzeigen<br />

Die FRC sowie die Deuts<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>weizer Stiftung für Konsumentens<strong>ch</strong>utz (SKS) und die Tessiner ACSI werden<br />

Ende <strong>Mai</strong> oder Anfang Juni erste Strafanzeigen bei den kantonalen Staatsanwalts<strong>ch</strong>aften einrei<strong>ch</strong>en.<br />

Verstösse gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb können mit hohen Bussen bestraft werden.<br />

"Wir hoffen, dass die Geri<strong>ch</strong>te davon Gebrau<strong>ch</strong> ma<strong>ch</strong>en", sagte Valérie Muster.<br />

Argus Ref.: 46095550<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/1


Datum: 11.05.<strong>2012</strong><br />

Der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Beoba<strong>ch</strong>ter<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

043/ 444 52 52<br />

www.beoba<strong>ch</strong>ter.<strong>ch</strong><br />

Die Uglig des Internets hält Einzug<br />

Grossraumbüros haben einen miserablen<br />

Ruf. Die Hirnleistung<br />

nehme um bis zu 50 Prozent<br />

ab, der Stress um 13 Prozent<br />

zu, behauptet der Pariser<br />

Managementprofessor Patrick<br />

Georges. Fors<strong>ch</strong>er der Ho<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>ule<br />

Luzern stützen diesen<br />

Befund: Wer in der<br />

Bürobatterie arbeitet,<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Publikumszeits<strong>ch</strong>riften<br />

Auflage: 303'865<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 26x jährli<strong>ch</strong><br />

Gibt es das humane<br />

Grossraumbüro?<br />

«Die Hirnleistung im<br />

Grossraumbüro nimmt<br />

um bis zu 50 Prozent ab,<br />

6urualuoisuad<br />

behauptet ein Experte.»<br />

Wort Grossraumbüro denken sei stärker abgelenkt,<br />

wir an S<strong>ch</strong>reibtis<strong>ch</strong>e, fein säuber- häufiger müde und<br />

Beim li<strong>ch</strong> aufgereiht wie an einer S<strong>ch</strong>nur, öfter krank<br />

an emsiges Treiben zwis<strong>ch</strong>en Stapeln Die Bilanz na<strong>ch</strong><br />

von Papier, an leu<strong>ch</strong>tende Monitore, bald 40 Jahren Trend<br />

summende Drucker, an patrouillierende zum Grossraum-<br />

Chefs in knapp bemessenen Gängen und büro fällt wenig<br />

an ein alles einebnendes Grundraus<strong>ch</strong>en überzeugend aus,<br />

Alles ist überall, jeder ist stets errei<strong>ch</strong>bar<br />

und vernetzt. Das Konzept neuer Bürolands<strong>ch</strong>aften<br />

spiegelt diesen Trend. Der<br />

fixe Arbeitsplatz ist dabei von gestern.<br />

Die neuen Business-Nomaden haben<br />

zu einem grossen Teil keinen eigenen<br />

mens<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er Stimmen wie im Theater wie unsere Titel-<br />

S<strong>ch</strong>reibtis<strong>ch</strong> mehr - bloss no<strong>ch</strong><br />

vor der Vorstellung.<br />

Das Bild hat si<strong>ch</strong> uns eingeprägt dur<strong>ch</strong><br />

ges<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>te«Alptraum Grossraum»<br />

ihren Laptop, ihre Tastatur und ihr<br />

Telefon-Headset Dafür sind die<br />

Spielfilme mit Szenen aus grossen Büros, ab Seite 34 belegt.<br />

neuen Büros attraktiver, es gibt<br />

aber au<strong>ch</strong> dank Einspielungen in TV- Trotzdem trügt der<br />

Raum für Teamkonferenzen und<br />

Na<strong>ch</strong>ri<strong>ch</strong>ten aus Callcenter und Gross- Eindruck Denn das<br />

Oasen, um si<strong>ch</strong> zurückzuziehen.<br />

banken. Und viele unter uns teilen Grossraumbüro als<br />

Eine Art Matrix entsteht,<br />

unangenehme Erfahrungen aus sol<strong>ch</strong>en Batteriehaltung ist ein<br />

Inder die Personen si<strong>ch</strong><br />

Mitarbeiter-Batteriehaltüngen: Es ist<br />

zu laut, zu unruhig, oftmals stickig oder<br />

heiss, man fühlt si<strong>ch</strong>im Gesprä<strong>ch</strong> am<br />

Telefon gehemmt und unter permanenter<br />

Beoba<strong>ch</strong>tung und abends gerädert<br />

vom aufreibenden Tag.<br />

Auslaufmodell. Zwar setzen grosse Firmen<br />

na<strong>ch</strong> wie vor und gar mehr denn je auf<br />

Arbeitsplätze unter einem grossen Da<strong>ch</strong>,<br />

aber die neuen Bürolands<strong>ch</strong>aften haben<br />

mit den TV-Bildern von eingepfer<strong>ch</strong>ten<br />

Detektiven, Redaktorinnen, Sekretärinnen<br />

und Werbern ni<strong>ch</strong>ts mehr gemein.<br />

Martin Vettern s<strong>ch</strong>ildert, wie das<br />

Grossraumbüro der Zukunft aussieht.<br />

Die neuen Räumli<strong>ch</strong>keiten setzen voll<br />

auf den nonterritorialen Arbeitsplatz.<br />

Die Internetlogik erobert die reale Welt<br />

frei bewegen, offen<br />

sind für Teamarbeit<br />

und Austaus<strong>ch</strong> und<br />

die Strukturen je<br />

na<strong>ch</strong> Bedarf nutzen.<br />

Denno<strong>ch</strong> bleibt<br />

die Atmosphäre<br />

angenehm und<br />

inspirierend.<br />

«Das Büro der<br />

Zukunft», sagt der<br />

deuts<strong>ch</strong>e Trendfors<strong>ch</strong>er<br />

Sven Gabor Janszky,<br />

«kommt zum Mens<strong>ch</strong>en.»<br />

Es ist Zeit dafür.<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

7.=.77.,'"174<br />

Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 3<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 24'160 mm²<br />

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Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 1/2


Datum: 11.05.<strong>2012</strong><br />

Der S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e Beoba<strong>ch</strong>ter<br />

8021 Züri<strong>ch</strong><br />

043/ 444 52 52<br />

www.beoba<strong>ch</strong>ter.<strong>ch</strong><br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Publikumszeits<strong>ch</strong>riften<br />

Auflage: 303'865<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 26x jährli<strong>ch</strong><br />

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Andres Bü<strong>ch</strong>i, Chefredaktor<br />

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6urualuoisuad<br />

7.=.77.,'"174<br />

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Datum: 11.05.<strong>2012</strong><br />

Beilage IT & Business Software<br />

Verlag ORGANISATOR AG<br />

9001 St. Gallen<br />

058 344 93 61<br />

www.organisator.<strong>ch</strong><br />

Ni<strong>ch</strong>t mehr, sondern intelligenter arbeiten. Aus sieben Insellösungen<br />

ma<strong>ch</strong> ein ERP-System, erhöhe dabei die Produktivität<br />

und steigere den Umsatz. Dieser Aufgabe stellte si<strong>ch</strong> die<br />

gravuretec sa und löste sie mit eNVenta ERP.<br />

VON FRANQOIS BERGER*<br />

Das Ergebnis der ERP-Einführung bei der gravuretec sa ist beeindruckend:<br />

transparente, vers<strong>ch</strong>wendungsoptimierte, bes<strong>ch</strong>leunigte<br />

und glei<strong>ch</strong>zeitig beruhigte Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse.<br />

Datenredundanz gibt es ni<strong>ch</strong>t mehr und der Umsatz stieg<br />

im ersten Halbjahr um zwanzig Prozent. Für Ges<strong>ch</strong>äftsführer<br />

Marco Dalla Bona war die neue Business Software au<strong>ch</strong> eine<br />

grosse Chance, Prozesse zu optimieren. Sein Produktionsbetrieb<br />

in Erla<strong>ch</strong> gehört zu den bedeutendsten s<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>en<br />

Herstellern von Industries<strong>ch</strong>ildern, Eingabesystemen und<br />

Gehäusete<strong>ch</strong>nik und bietet vielfältige Fertigungsprozesse -<br />

von der Druckvorstufe bis zur Systembaugruppen-Montage.<br />

60 Mitarbeitende bedienen pro fahr über 2000 Kunden mit<br />

rund 7000 kundenspezifis<strong>ch</strong>en Artikeln in den Losgrössen<br />

ein bis 1.00000 Stück. Dalla Bona ist si<strong>ch</strong> si<strong>ch</strong>er: «Künftige<br />

Wettbewerbsvorteile können wir uns nur vers<strong>ch</strong>affen, wenn<br />

wir Prozesse besser dur<strong>ch</strong>führen als unsere Konkurrenten.»<br />

-'11111MM PROB`1<br />

artnersh9 ist Leadership<br />

Unter len ist so wie se,<br />

..,nonteran,,<br />

/Ur de<br />

P.Software<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 4'659<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

Die gravuretec sa<br />

wird vom eNVenta-<br />

Partner Probyt<br />

Systems AG betreut.<br />

21<br />

e="Ae",,,ta ERP<br />

Die 3-S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten-Ar<strong>ch</strong>itektur<br />

von eNVenta ERP über- -".1.-""7"---- -zeugte<br />

in Verbindung mit<br />

der einmaligen Vererbungste<strong>ch</strong>nologie,<br />

die andere<br />

algellon<br />

Systeme ni<strong>ch</strong>t hatten.<br />

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ee,u9,23,g5ers<br />

.NET Buenos. Compononn<br />

auenett Dutt<br />

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Business Logik<br />

111<br />

Datenbanken'<br />

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Datum: 11.05.<strong>2012</strong><br />

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Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 4'659<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

ee,u9,23,g5ers<br />

Früher: mehr Einsatz, weniger Output. Als gravuretec no<strong>ch</strong><br />

mit sieben vers<strong>ch</strong>iedenen Softwarelösungen und Eigenentwicklungen<br />

arbeitete, waren im Unternehmen viele<br />

personelle Ressourcen gebunden, um die fehlenden ERP-<br />

Funktionen zu kompensieren. Die Mitarbeitenden nutzten<br />

Excel-Listen, Papier- und elektronis<strong>ch</strong>e Ablagesysteme,<br />

Stempel oder Handzettel und erfassten dieselben Daten oft<br />

doppelt. Dank der hohen Eigenverantwortung jedes Einzelnen<br />

konnte gravuretec den angestrebten hohen Dienstleistungsgrad<br />

zwar errei<strong>ch</strong>en, do<strong>ch</strong> die Fehleranfälligkeit des<br />

heterogenen Systems lag auf der Hand. Ausserdem bestand<br />

die Gef'ahr, dass viel Know-how ohne böse Absi<strong>ch</strong>t bei den<br />

jeweiligen Mitarbeitern «gebunkert» wurde. Dadur<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>ten<br />

die Neuen eine viel längere Einführungszeit, bis sie si<strong>ch</strong><br />

neben den te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Kenntnissen au<strong>ch</strong> das Prozess- und<br />

Organisations-Know-how angeeignet hatten.<br />

Die Su<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong> dem ri<strong>ch</strong>tigen System. gravuretec wüns<strong>ch</strong>te<br />

si<strong>ch</strong> ein modulares, voll integriertes ERP-System, das eine<br />

100 Prozent dur<strong>ch</strong>gängige Datenintegrität bietet und si<strong>ch</strong> optimal<br />

an die spezifis<strong>ch</strong>en Unternehmensbedürfnisse anpassen<br />

lässt. Ausserdem war die intuitive Bedienbarkeit ein zentrales<br />

Kriterium. Bei gravuretec arbeiten keine IT-Spezialisten.<br />

Denno<strong>ch</strong> mö<strong>ch</strong>ten sie ihr System selbst administrieren und<br />

sämtli<strong>ch</strong>e Unternehmensdaten eigenständig pflegen, modellieren<br />

und erweitern können. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> wählte gravuretec<br />

fünf ERP-Anbieter aus und startete die Analyse. Dazu hatte<br />

das se<strong>ch</strong>sköpfige Projektteam Auswahlkriterien zusammengestellt,<br />

die na<strong>ch</strong> einem Punktesystem bewertet wurden.<br />

Auswahlkriterien abklopfen. Auf dem SWOT-Bewertungsbogen<br />

von Marco Dalla Bona ma<strong>ch</strong>te eNVenta ERP beim Kriterium<br />

«UsabilityiErgonomie» mit 5,5 von se<strong>ch</strong>s mögli<strong>ch</strong>en Punkten<br />

das Rennen. Die ruhigen, übersi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong>en Eingabemasken<br />

überzeugten. Au<strong>ch</strong> die «Office-Integration inklusive Callcenter<br />

und der Historyverlauf sind hervorragend gelöst». Bei der<br />

«Prozessabdeckung der Module» errei<strong>ch</strong>te eNVenta ERP sogar<br />

die Hö<strong>ch</strong>stpunktzahl 6. Bei der «dur<strong>ch</strong>gängig voll integrierten<br />

Lösung» fehlte ledigli<strong>ch</strong> das Lohnmodul, das jedo<strong>ch</strong> von<br />

einem eNVenta-Partner gestellt und nahtlos integriert werden<br />

konnte. Ausserdem hinterliess das CRM - und Marketing-<br />

Modul einen sehr guten Eindruck.<br />

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Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

6 6 6<br />

ett<br />

6 6 6<br />

Input<br />

te<strong>ch</strong>nology<br />

Mit der Produktionssteuerung unterstützt eNVenta ERP die vielfältigen Fertigungsprozesse für alle Produktgruppen der gravuretec sa.<br />

Au<strong>ch</strong> beim Kriterium «Te<strong>ch</strong>nologie» hatte eNVenta<br />

ERP mit se<strong>ch</strong>s Punkten die Nase vorn. Die .NET-Lösung ist<br />

vollständig webbasiert, sodass auf den einzelnen Clients keine<br />

Wartung anfällt. Dur<strong>ch</strong> das clevere 3-S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>ten-Prinzip in<br />

Verbindung mit der einmaligen Vererbungste<strong>ch</strong>nologie müssen<br />

kundenspezifis<strong>ch</strong>e Anpassungen ni<strong>ch</strong>t direkt in der Applikation<br />

vorgenommen werden wie dies bei den anderen<br />

Systemen der Fall war , sondern in separaten Packages, die<br />

an die Standardversion angedockt werden. Dadur<strong>ch</strong> bleibt<br />

das System stets releasefähig, au<strong>ch</strong> bei zukünftigen Änderungen.<br />

Bei anderen Systemen, die ebenfalls über eine S<strong>ch</strong>i<strong>ch</strong>tentrennung<br />

verfügten, war die Releasefähigkeit ni<strong>ch</strong>t in diesem<br />

Mass gegeben, da die Vererbungste<strong>ch</strong>nologie fehlte. Die Webfunktionalität<br />

von eNVenta ERP überzeugte ebenfalls, denn<br />

au<strong>ch</strong> die Artikel im Internet werden im ERP-Artikelstamm<br />

verwaltet. Dadur<strong>ch</strong> brau<strong>ch</strong>t das Unternehmen seine Stammdaten<br />

nur an einer Stelle zu pflegen. S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> gefiel au<strong>ch</strong><br />

die Job-Server-Funktion, mit der alle Arten von Ges<strong>ch</strong>äftsprozessen<br />

angestossen werden können.<br />

Die «Lernkurve» war mit 5,5 Punkten bei eNVenta ERP<br />

am steilsten: Der Ges<strong>ch</strong>äftsführer hatte den Eindruck, dass ein<br />

Anwender dieses ERP-System s<strong>ch</strong>neller als andere begreifen<br />

würde. Au<strong>ch</strong> das «Bau<strong>ch</strong>gefühl» nahm gravuretec in seinen<br />

Kriterienkatalog auf. Beim Chef war es mit 5,5 Punkten bei<br />

eNVenta ERP am entspanntesten: «sehr gut bezügli<strong>ch</strong> Produkt<br />

und Anbieter». Er zog auf seinem Bewertungsbogen das<br />

Fazit: «Sehr kompaktes dur<strong>ch</strong>gängiges System, programmiert<br />

auf neuester Internette<strong>ch</strong>nologie. I<strong>ch</strong> habe bis jetzt keine<br />

S<strong>ch</strong>wa<strong>ch</strong>stellen aufdecken können, weder beim Implementierungspartner<br />

Probyt no<strong>ch</strong> beim Produkt. Preis/Leistung ist<br />

in Ordnung.» Im Dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nitt der se<strong>ch</strong>s ERP-Projektmitglieder<br />

erhielt eNVenta ERP 5,37 Punkte, die anderen Systeme<br />

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Auflage: 4'659<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

ee,u9,23,g5ers<br />

4,83, 4,77, 3,92 und 3,90. Somit wurde eNVenta ERP einstimmig<br />

zum Sieger gewählt.<br />

Zügig zum Produktivstart.Na<strong>ch</strong> der Ents<strong>ch</strong>eidung lernte das<br />

Projektteam sein neues System kennen. «Wir haben nur vier<br />

Tage Vororts<strong>ch</strong>ulung dur<strong>ch</strong> den Implementierungspartner<br />

benötigt», erzählt Dalla Bona. «Im ERP-Team haben wir uns<br />

autodidaktis<strong>ch</strong> dreimal pro Wo<strong>ch</strong>e ä zwei Stunden von Modul<br />

zu Modul dur<strong>ch</strong>gearbeitet, mit dem Grundgedanken,<br />

unsere Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse so s<strong>ch</strong>lank und do<strong>ch</strong> so umfassend<br />

wie nötig abzubilden.» Dadur<strong>ch</strong> war das Team in der Lage,<br />

die 23 User beim Produktivstart optimal zu unterstützen.<br />

Trotzdem: «Es ist eine Illusion, das System während der Projektphase<br />

zu hundert Prozent an die firmeneigenen Bedürfnisse<br />

anpassen zu wollen.» Sein Tipp lautet: «Die ERP-Einführungsphase<br />

sollte in einem KMU ni<strong>ch</strong>t länger als drei bis<br />

vier Monate dauern. Jede Vers<strong>ch</strong>iebung des Produktivstarttermins<br />

stellt den Projekterfolg infrage.» gravuretec nahm bei<br />

seinem Produktivstart - vier Monate na<strong>ch</strong> Projektstart - a<strong>ch</strong>tzig<br />

Prozent der Funktionalitäten inklusive Produktionssteuerung<br />

und BDE in Betrieb. Bei der Datenübernahme<br />

aus den sieben alten Systemen hat «uns der eNVenta -Partner<br />

Probyt AG sehr professionell und umfassend unterstützt».<br />

Datenhoheit war für gravuretec immer ein zentrales Thema.<br />

«Wir führen über 55 000 individuelle Kundenartikel inklusive<br />

komplexer mehrstufiger Stücklisten und Arbeitspläne.<br />

Da spielen Datenverfügbarkeit und Datens<strong>ch</strong>utz eine zentrale<br />

Rolle.» Der eigene Datenbank- und Applikationsserver<br />

steht bei gravuretec im Haus.<br />

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Datum: 11.05.<strong>2012</strong><br />

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Auflage: 4'659<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

Feintuning im laufenden Betrieb. Na<strong>ch</strong> dem Produktivstart<br />

setzte gravuretec drei Monate ein, um das System bis ins<br />

Detail optimal an die eigenen Bedürfnisse und Prozesse anzupassen.<br />

Au<strong>ch</strong> für diese Phase hat Dalla Bona einen Tipp:<br />

«Es empfiehlt si<strong>ch</strong>, eine Pendenzenliste zu führen und diese<br />

wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong> zu aktualisieren.» Insgesamt verkürzt si<strong>ch</strong> die<br />

Projektdauer wesentli<strong>ch</strong>, wenn si<strong>ch</strong> «der Implementierungspartner<br />

(wenn er die Fähigkeit dazu hat!) in die Ges<strong>ch</strong>äftsprozesse<br />

des Anwenderunternehmens


Datum: 09.05.<strong>2012</strong><br />

Automobil Revue<br />

3001 Bern<br />

058/ 218 13 29<br />

www.automobilrevue.<strong>ch</strong><br />

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Auflage: 25'078<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: wö<strong>ch</strong>entli<strong>ch</strong><br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

Helpline rund<br />

um die Uhr<br />

EDA S<strong>ch</strong>weizerinnen und S<strong>ch</strong>weizer,<br />

die si<strong>ch</strong> im Ausland in einer Notlage befinden,<br />

können die Helpline des Departements<br />

für auswärtige Angelegenheiten<br />

(EDA) nun rund um die Uhr errei<strong>ch</strong>en,<br />

und das an jedem Tag. Die Telefonhotline<br />

gibt unter anderem Auskunft<br />

über die Dienstleistungen der S<strong>ch</strong>weizer<br />

Vertretungen im Ausland, etwa bei<br />

Ausweisdokumenten. Zudem kann man<br />

si<strong>ch</strong> telefonis<strong>ch</strong> Auskunft über die Si<strong>ch</strong>erheitslage<br />

in Reisegebieten geben<br />

lassen. S<strong>ch</strong>weizer unternehmen 16 Millionen<br />

Auslandreisen pro Jahr. Aus der<br />

S<strong>ch</strong>weiz ist die Helpline gratis unter der<br />

Nummer 0 800 24-7-365 errei<strong>ch</strong>bar.<br />

Aus dem Ausland brau<strong>ch</strong>t es die Vorwahl<br />

für die S<strong>ch</strong>weiz, 0041, und dana<strong>ch</strong><br />

80024-7-365, Dieser Anruf ist kostenpfli<strong>ch</strong>tig.<br />

Mit Slcype - «helpline eda» - ist<br />

der Anruf gratis. Die Helpline wurde Anfang<br />

2011 gegründet und ist von 8 bis<br />

18 Uhr errei<strong>ch</strong>bar. Sie beantwortete<br />

dur<strong>ch</strong>s<strong>ch</strong>nittli<strong>ch</strong> 2300 Anfragen pro<br />

Monat. Seit dein 1. <strong>Mai</strong> <strong>2012</strong> sind elf Personen<br />

für den 24-Stunden-Betrieb dieser<br />

Dienstleistung zuständig. AR<br />

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Flä<strong>ch</strong>e: 6'332 mm²<br />

Argus Ref.: 46012322<br />

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Datum: 09.05.<strong>2012</strong><br />

Einkauf/Materialwirts/Logistik<br />

Laupper AG<br />

4142 Mün<strong>ch</strong>enstein 1<br />

061/ 338 16 21<br />

www.einkauf.<strong>ch</strong><br />

Kontinuierli<strong>ch</strong>e Massnahmen<br />

lohnen si<strong>ch</strong><br />

Wiederholt zeigte si<strong>ch</strong>, in wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong><br />

s<strong>ch</strong>wierigen Zeiten<br />

s<strong>ch</strong>eint es Unternehmen wi<strong>ch</strong>tig zu<br />

sein, stabile Beziehungen zu Kunden<br />

zu pflegen und aufzubauen.<br />

Daraus kann gefolgert werden: Customer<br />

Relationship Management<br />

(CRM)-Budgets wa<strong>ch</strong>sen no<strong>ch</strong> immer.<br />

Ni<strong>ch</strong>t nur aus betriebswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>er<br />

Si<strong>ch</strong>t sollten si<strong>ch</strong> Unternehmen<br />

deshalb die Frage na<strong>ch</strong><br />

der Qualität im CRM stellen. Denn<br />

mit einer na<strong>ch</strong> S<strong>ch</strong>ema F gelebten<br />

und genutzten CRM-Lösung kann<br />

au<strong>ch</strong> viel wieder verloren gehen.<br />

Die Wirts<strong>ch</strong>aft hat den Trend längst<br />

erkannt: Ni<strong>ch</strong>t nur im Berei<strong>ch</strong> des<br />

IT Service Management (ITSM)<br />

kann mit entspre<strong>ch</strong>enden Prozessen<br />

und Lösungen Dienstleistungen<br />

verbessert werden, sondern<br />

au<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> des Kundenbeziehungen.<br />

Na<strong>ch</strong> der erfolgrei<strong>ch</strong>en<br />

Einführung der zahlrei<strong>ch</strong>en<br />

ITSM-Lösungen erfolgte deshalb<br />

(zwangsläufig) der Ausbau in Ri<strong>ch</strong>tung<br />

Customer Service Management-System<br />

mit dem Ziel, die Kundenzufriedenheit<br />

weiter zu steigern<br />

also ein qualitätsrelevantes<br />

Kundenbeziehungsnetzwerk aufzubauen.<br />

Hierzu gibt es grundlegende Qualitätsaspekte<br />

wie beispielsweise<br />

die Dur<strong>ch</strong>laufzeit einer Anfrage,<br />

Statusmeldungen in Bezug auf den<br />

aktuellen Bearbeitungss<strong>ch</strong>ritt der<br />

Anfrage, für den Kunden über das<br />

Produkt hinausgehende übli<strong>ch</strong>e<br />

Beratungstätigkeiten usw. Sie alle<br />

sind nur sehr aufwendig zu rapportieren<br />

respektive können nur<br />

s<strong>ch</strong>wierig ausgewertet werden.<br />

Denno<strong>ch</strong> ist man si<strong>ch</strong> bewusst,<br />

dass speziell bei immer wiederkehrenden<br />

Kundenanfragen ein<br />

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Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 4'500<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 10x jährli<strong>ch</strong><br />

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Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

erhebli<strong>ch</strong>es Optimierungspoten- ausforderung zu begegnen, müszial<br />

besteht. sen Unternehmen das eigene CRM<br />

Mangels Übersi<strong>ch</strong>t über die Vielfältigkeit<br />

im Kundenbeziehungs-<br />

Netzwerk kann dieses Potenzial<br />

aber ni<strong>ch</strong>t 100%-ig ausges<strong>ch</strong>öpft<br />

werden. Denn es gibt einen kaum<br />

messbaren Aspekt: Kunden einer<br />

Unternehmung haben oftmals viel<br />

höhere Anforderungen als die internen<br />

Mitarbeitenden. Aber gerade<br />

darin liegen die Herausforderun-<br />

gen, denen man gere<strong>ch</strong>t werden<br />

muss, damit die anzustrebende<br />

hohe Kundenzufriedenheit au<strong>ch</strong><br />

langfristig gewährleistet werden<br />

kann.<br />

Customer Relationship<br />

Management<br />

Die Zielsetzung ist also klar: Prozessoptimierung<br />

und Qualitätssteigerung<br />

können nur errei<strong>ch</strong>t<br />

werden dur<strong>ch</strong> den Einsatz einer<br />

IT-unterstützenden Customer-Service-Management-Lösung.<br />

Damit<br />

wird zwar eine Plattform für viele<br />

bereits vorhandene Prozesse initiiert,<br />

die aber vom individuellen<br />

Ein- und Mitwirken der Mitarbeitenden<br />

stark beeinflusst wird.<br />

Denn in der Kundenbeziehungspflege<br />

bestehen zig so genannte<br />

Soft-Skills wei<strong>ch</strong>e Faktoren die<br />

kaum exakt messbar sind.<br />

Zufriedene Kunden sind für jede<br />

Unternehmung heute das A und 0,<br />

um die eigene Profitabilität und<br />

Wettbewerbsfähigkeit na<strong>ch</strong>haltig<br />

zu steigern. Jede Kundenpflege<br />

errei<strong>ch</strong>t aber irgendwann und irgendwie<br />

ein Optimum hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

Aufwand und Nutzen. Wird diese<br />

S<strong>ch</strong>welle übers<strong>ch</strong>ritten, droht als<br />

Folge Ineffizienz. Um dieser Her-<br />

auf den Prüfstand stellen und vor<br />

allem die Qualität ihrer Kundenbetreuung<br />

analysieren.<br />

Ohne ein straffes Qualitätsmanagement<br />

im CRM können gemäss Peter<br />

Apel von der Customer Care & Consulting<br />

GmbH, Bad Homburg (D),<br />

Spezialist für Marketingberatung<br />

mit den S<strong>ch</strong>werpunkten CRM-Beratung,<br />

Qualitätsmonitoring, Qualitätssi<strong>ch</strong>erung<br />

und (Online-)Resear<strong>ch</strong>,<br />

bis zu 20 Prozent des eingesetzten<br />

Kapitals verloren gehen<br />

und das oft unbemerkt. Diese<br />

Erfahrung zeigt, dass der Nutzen<br />

teuer installierter IT-unterstützter<br />

CRM-Lösungen und -Services<br />

Die Kundenzufriedenheit ist die<br />

wahrgenommene Erfüllung<br />

sowohl seiner selbstverständli<strong>ch</strong>en<br />

Erwartungen wie au<strong>ch</strong> seiner<br />

ausdrückli<strong>ch</strong> geäusserten Wüns<strong>ch</strong>e:<br />

Kunden haben Erwartungen an<br />

ein Produkt/eine Serviceleistung.<br />

Erfüllen si<strong>ch</strong> diese ni<strong>ch</strong>t na<strong>ch</strong><br />

dem Kauf des Produktes, werden<br />

die Kunden unzufrieden oder sind<br />

statt begeistert glei<strong>ch</strong>gültig.<br />

Die Kano-Analyse wurde Ende der<br />

70er Jahre von Dr. Noriaki Kano<br />

entwickelt und ist mit ihren Erkenntnissen<br />

ho<strong>ch</strong>aktuell: In Zeiten<br />

rezessiver Wirts<strong>ch</strong>aft ist es wi<strong>ch</strong>tiger<br />

denn je, Kunden zu halten und<br />

zu wissen, wie Kundenzufriedenheit<br />

entsteht. Die Kano-Analyse stellt<br />

eine Methode dar, um Kundenanforderungen<br />

zu strukturieren<br />

und ihren Einfluss auf die Zufriedenheit<br />

der Kunden zu bestimmen.<br />

häufig dur<strong>ch</strong> viele kleine und grössere<br />

Defizite verni<strong>ch</strong>tet wird. So<br />

stellen im Kundenkontakt z.B.<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

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Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

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Datum: 09.05.<strong>2012</strong><br />

Einkauf/Materialwirts/Logistik<br />

Laupper AG<br />

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061/ 338 16 21<br />

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ni<strong>ch</strong>t eingehaltene Zusagen, unfreundli<strong>ch</strong>e<br />

Antworten, eine fals<strong>ch</strong>e<br />

Adressierung oder unerrei<strong>ch</strong>bare<br />

Hotlines sowohl die Investitionen<br />

als au<strong>ch</strong> die bisher aufgebauten<br />

Kundenbeziehungen auf<br />

eine harte Probe. Dur<strong>ch</strong> die qualitative<br />

Si<strong>ch</strong>erung des CRMs sind<br />

Unternehmen jedo<strong>ch</strong> in der Lage,<br />

die Investitionen in Mens<strong>ch</strong>en,<br />

Prozesse und Systeme zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />

Er wartun9e^<br />

NICHT erfüllt<br />

Zufriedenheit<br />

Kunde sehr zufrieden<br />

di<br />

begeistert<br />

foede"<br />

H.-Joa<strong>ch</strong>im Behrend<br />

TradePressAgency<br />

9326 Horn<br />

E-<strong>Mai</strong>l tpabehrend@bluewin.<strong>ch</strong><br />

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Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 4'500<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 10x jährli<strong>ch</strong><br />

Qualitätsmanagement<br />

oder -si<strong>ch</strong>erung?<br />

Es spre<strong>ch</strong>en ni<strong>ch</strong>t nur betriebswirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>e<br />

Argumente für die<br />

Festlegung von Qualitätsstandards<br />

im eigenen Customer Relationship<br />

Management. Dazu müssen aber<br />

die Begriffe Qualität, QuaLitätsmanagement<br />

usw. zunä<strong>ch</strong>st einmal<br />

entspre<strong>ch</strong>end erläutert werden.<br />

BegeiSterungsanforderungen<br />

00°a°9<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

Leistungsanforderungen<br />

rdertifigen<br />

nahmen in Bezug auf die Erri<strong>ch</strong>tung<br />

und Verbesserung der von ihr<br />

erbra<strong>ch</strong>ten Qualität. Hierbei sind<br />

Aspekte der Wirts<strong>ch</strong>aftli<strong>ch</strong>keit, der<br />

Gesetzgebung und der Umwelt, sowie<br />

den Wüns<strong>ch</strong>en und Anforderungen<br />

der Kunden besonders zu<br />

bea<strong>ch</strong>ten. Die Untemehmungsleitung<br />

trägt die ni<strong>ch</strong>t delegierbare<br />

Verantwortung für das Quatitätsmanagement<br />

und muss darüber hinaus<br />

au<strong>ch</strong> aktiv für die konsequente<br />

Umsetzung auf allen Hierar<strong>ch</strong>ieebenen<br />

sorgen.<br />

Grundsätzli<strong>ch</strong> gilt es, Qualitätsmanagement<br />

ni<strong>ch</strong>t mit Qualitäts-<br />

Qualitätsmanagement ersetzt na<strong>ch</strong><br />

DIN ISO im Speziellen im ISO<br />

9001 den bisherigen Oberbegriff<br />

Qualitätssi<strong>ch</strong>erung. Qualitätsmanagement<br />

umfasst alle Aspekte<br />

im Rahmen der Unternehmensführung,<br />

die im Zusammenhang stehen<br />

mit der von der obersten Leitungsebene<br />

formulierten, grundlegenden<br />

Einstellung sowie den Absi<strong>ch</strong>ten,<br />

Zielsetzungen und Mass-<br />

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Kundenbeziehungen auf hö<strong>ch</strong>stem<br />

Niveau zu pflegen ist sehr<br />

aufwendig und erfordert sowohl<br />

si<strong>ch</strong>eres, ehrli<strong>ch</strong>es Auftreten<br />

der Mitarbeitenden als au<strong>ch</strong><br />

intelligente IT-Systeme.<br />

si<strong>ch</strong>erung zu verwe<strong>ch</strong>seln. Qualitätssi<strong>ch</strong>erung<br />

ist nur ein Teilprozess<br />

(wenn au<strong>ch</strong> der bedeutendste)<br />

eines Qualitätsmanagementsystems.<br />

Dies kann nur errei<strong>ch</strong>t<br />

werden, wenn die Mitarbeitenden<br />

in die Prozesse fortlaufend eingebunden<br />

werden und si<strong>ch</strong> mit ihren<br />

Arbeitsprozessen identifizieren.<br />

Von ents<strong>ch</strong>eidender Bedeutung<br />

sind demzufolge die Motivation<br />

(Einstellung der Mitarbeitenden)<br />

und die Qualifikation (Ausbildung)<br />

der Mitarbeitenden.<br />

Im kontinuierli<strong>ch</strong>en Verbesserungsprozess<br />

oder kurz KVP (engl.:<br />

Continuous Improvement Process<br />

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(CIP)) wird mittels innerer Haltung<br />

aller Beteiligten eine stetige<br />

Verbesserung mit mögli<strong>ch</strong>st na<strong>ch</strong>haltiger<br />

Wirkung angestrebt. Diese<br />

Haltung dur<strong>ch</strong>dringt dann alle<br />

Aktivitäten und das ganze Unternehmen.<br />

KVP ist ein Grundprinzip<br />

im Qualitätsmanagement und<br />

unverzi<strong>ch</strong>tbarer Bestandteil der<br />

ISO 9001. Umgesetzt wird KVP<br />

dur<strong>ch</strong> einen Prozess stetiger kleiner<br />

Verbesserungss<strong>ch</strong>ritte (im Gegensatz<br />

zu eher grossen, sprunghaften,<br />

eins<strong>ch</strong>neidenden Veränderungen)<br />

in kontinuierli<strong>ch</strong>er Teamarbeit.<br />

CRM<br />

als überprüfbarer Prozess<br />

Die Qualitätssi<strong>ch</strong>erung erweist si<strong>ch</strong><br />

aber als besonders gefragt, wenn<br />

Unternehmen externe Partner wie<br />

Agenturen oder Call Center, mit der<br />

Kundenpflege beauftragen. Führt<br />

das Unternehmen als Auftraggeber<br />

ein kontinuierli<strong>ch</strong>es Performance-Ben<strong>ch</strong>marking<br />

dur<strong>ch</strong>, gewinnt<br />

es externen Partnern gegenüber<br />

eine stärkere Verhandlungs-<br />

position. Zudem kann Ben<strong>ch</strong>marking<br />

die Grundlage s<strong>ch</strong>affen, um<br />

externe Dienstleister zu zertifizieren<br />

und die Einführung einer so<br />

genannten Bonus-Malus-Regelung<br />

erlei<strong>ch</strong>tern.<br />

Die Tatsa<strong>ch</strong>e, dass Unternehmen<br />

mit externen Partnern zusammenarbeiten<br />

mö<strong>ch</strong>ten und hinsi<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong><br />

der Konzentration auf die Kernkompetenzen<br />

au<strong>ch</strong> realisieren,<br />

führt dies ni<strong>ch</strong>t selten zu fehleranfälligen<br />

CRM-Prozessen. Deshalb<br />

tut jeder Nutzer gut daran, komplexe<br />

Vorgänge an vielen S<strong>ch</strong>nittstellen<br />

sukzessive zu kontrollieren.<br />

Im Vordergrund steht die Qualität<br />

der Betreuung aufre<strong>ch</strong>t zu erhalten.<br />

S<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> sollte ein We<strong>ch</strong>sel<br />

in der Betreuung bei der Zielgruppe<br />

mögli<strong>ch</strong>st keinen Nagativeinfluss<br />

bewirken.<br />

Darüber hinaus s<strong>ch</strong>afft das Quali-<br />

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Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

tätsmanagement im CRM (Q-CRM<br />

genannt) ni<strong>ch</strong>t nur eine reine Kontrollbasis.<br />

Dur<strong>ch</strong> die Überwa<strong>ch</strong>ung<br />

der Betreuungsqualität sind Unternehmen<br />

in der Lage, si<strong>ch</strong> vor<br />

unbegründeten Bes<strong>ch</strong>werden abzusi<strong>ch</strong>ern<br />

sei es von Seiten der<br />

Kunden oder au<strong>ch</strong> von interner Seite.<br />

So profitieren alle Abteilungen<br />

mit direkten S<strong>ch</strong>nittstellen zum<br />

CRM von einer strukturierten Qualitätseinstellung.<br />

Denn Q-CRM<br />

zwingt sie zu einer Prozessdefinition<br />

und damit zu einer quantifizierbaren<br />

Qualitätsorientierung.<br />

Massnahmen zur<br />

Qualitätssteigerung<br />

ergreifen<br />

Es gibt vers<strong>ch</strong>iedene Massnahmen,<br />

um die Qualität der eigenen<br />

CRM-Aktivitäten zu messen, besser<br />

gesagt zu bewerten. Denn exakte<br />

Zahlenwerte, die einen quantifizierten<br />

Messwert darstellen, sind<br />

hierzu ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>. Ausgeri<strong>ch</strong>tet<br />

an den spezifis<strong>ch</strong>en Unternehmenszielsetzungen<br />

ist deshalb vor<br />

allem die Kombination vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Methoden wirkungsvoll.<br />

Die einfa<strong>ch</strong>ste Form zur Qualitätsüberprüfung<br />

und -verbesserung<br />

sind Kundenbefragungen, die Unternehmen<br />

in die Lage versetzen,<br />

die Zufriedenheit ihrer Betreuungs-<br />

Leistung bewerten zu können. Man<br />

erfährt so oft wi<strong>ch</strong>tige Details, die<br />

im «normalen» Alltag ni<strong>ch</strong>t aufzudecken<br />

sind.<br />

Eine neue und dur<strong>ch</strong> den Aufstieg<br />

von Social Media an Relevanz gewinnende<br />

Methode der Qualitätssi<strong>ch</strong>erung<br />

ist das Collaborative<br />

Monitoring. Über das Internet als<br />

Plattform für den persönli<strong>ch</strong>en<br />

Meinungsaustaus<strong>ch</strong> führen Kunden<br />

untereinander verstärkt Gesprä<strong>ch</strong>e<br />

zu vers<strong>ch</strong>iedenen Produkten,<br />

Betreuungen oder Dienstleistungen.<br />

Auf Twitter oder ähnli<strong>ch</strong>en<br />

Plattformen empfehlen und<br />

bewerten Nutzer (Kunden) Produkte<br />

und/oder Dienstleistungen<br />

und teilen ihre Erfahrungen mit.<br />

Eine verglei<strong>ch</strong>bare Aussagekraft,<br />

wie bei der Kundenbefragung, erhält<br />

ein Unternehmen dur<strong>ch</strong> das<br />

Collaborative Monitoring zwar no<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t, do<strong>ch</strong> liefert dieses Analyseinstrument<br />

bereits qualitätsrelevante<br />

Indikatoren.<br />

Die Methode des Direkt-Monitorings<br />

erlaubt in Bezug auf die<br />

beiden zuvor genannten Betreuungsprozesse<br />

in der Praxis gezielt<br />

zu beoba<strong>ch</strong>ten und zu bewerten.<br />

Hier werden ohne äusseren Eingriff<br />

typis<strong>ch</strong>e Kundenbeziehungsprozesse<br />

analysiert und auf die<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Qualität hin getestet.<br />

Konkret werden dann im Falle<br />

der telefonis<strong>ch</strong>en Kundenbetreuung<br />

Gesprä<strong>ch</strong>e live oder per<br />

Mits<strong>ch</strong>nitt von einem Prüfer mitgehört.<br />

Eine s<strong>ch</strong>riftli<strong>ch</strong>e oder elektronis<strong>ch</strong>e<br />

Kundenbetreuung lässt<br />

si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> das Na<strong>ch</strong>lesen/Na<strong>ch</strong>vollziehen<br />

der entspre<strong>ch</strong>enden<br />

Dokumente/Situationen auswerten.<br />

Auf diese Weise können Unternehmen<br />

zwar «e<strong>ch</strong>te» Fälle unauffällig<br />

bewerten, sie birgt aber<br />

den Na<strong>ch</strong>teil mit si<strong>ch</strong>, dass der<br />

Prüfer warten muss, bis ein bestimmtes<br />

Szenario eintrifft.<br />

Beim Mystery-Monitoring, mit dem<br />

si<strong>ch</strong> Betreuungsfälle und komplizierte<br />

Szenarien gezielt herbeiführen<br />

lassen, verhält si<strong>ch</strong> dies<br />

anders. Der Prüfer gibt si<strong>ch</strong> als potenzieller<br />

oder bestehender Kunde<br />

aus und stellt den Kundenbetreuer<br />

vor eine zuvor genau festgelegte<br />

Aufgabe. Das ans<strong>ch</strong>liessendeBetreuungs-/Beratungsszenario<br />

ist dann Gegenstand der<br />

Qualitätsbewertung.<br />

Bei dieser Methode steht das Unternehmen<br />

vor der Herausforde-<br />

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rung, die Unauffälligkeit sowie<br />

die Plausibilität des Testkunden<br />

zu gewährleisten. Gibt si<strong>ch</strong> der<br />

Prüfer als bestehender Kunde aus,<br />

müssen dem Kundenberater seine<br />

Daten entspre<strong>ch</strong>end vorliegen.<br />

Die Methode des Mystery-Monitorings<br />

kann zur Qualitätssi<strong>ch</strong>erung<br />

regelmässig eingesetzt werden<br />

und somit typis<strong>ch</strong>e Fehler bei der<br />

Kundenbetreuung festgestellt und<br />

eliminiert werden. Fehler also, die<br />

letztli<strong>ch</strong> ents<strong>ch</strong>eidend sind, weil<br />

sie dauerhaft den Prozess der Kundenbetreuung<br />

belasten.<br />

Eine weitere Methode der Qualitätsbewertung<br />

stellt die Feed-<br />

back-Auswertung dar, die si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong><br />

mit Bes<strong>ch</strong>werdemanagement ums<strong>ch</strong>reiben<br />

lässt. Bei dieser Qualitätssi<strong>ch</strong>erungsmassnahmewerden<br />

Bes<strong>ch</strong>werden, aber au<strong>ch</strong> Anregungen<br />

und Lob der Kunden ausgewertet.Feedback-Auswertungen<br />

sind gerade für die übergreifende<br />

Bewertung von CRM-Prozessen<br />

von Bedeutung, da Bes<strong>ch</strong>werden<br />

auf grundsätzli<strong>ch</strong>e Probleme<br />

bei der Kundenbetreuung hinweisen<br />

und oft nur dur<strong>ch</strong> Langfristige<br />

Massnahmen zu reduzieren sind.<br />

Herausforderung des<br />

QS-Managements annehmen<br />

Generell stellt die Messung/Analyse<br />

der Betreuungsqualität Unternehmen<br />

vor einige Herausforderungen.<br />

Beispielsweise sind man<strong>ch</strong>e<br />

Analysekriterien nur bis zu ei-<br />

eterogenitat der Kunden.<br />

iserartungen<br />

-Marktbezogene Dynamik<br />

arktbeeogene Korneeetat<br />

CRM<br />

etwsonalesrede Lentungen<br />

1-leieragenda' des<br />

Letstungsspektrums<br />

LerletungskOnSSe.tat<br />

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nem gewissen Punkt objektivierbar.<br />

Hier steht der Individualfaktor<br />

«Mens<strong>ch</strong>» ganz klar im Fokus.<br />

Wie kann etwa die Freundli<strong>ch</strong>keit<br />

bei der Kundenbetreuung gemessen<br />

werden? Ein Aspekt könnte<br />

z.B. die Anzahl der Slang-Worte<br />

bei der telefonis<strong>ch</strong>en Kundenbetreuung<br />

sein oder wie oft der<br />

Kunde mit Namen angespro<strong>ch</strong>en<br />

wird. Trotz aller Objektivität bleibt<br />

jedo<strong>ch</strong> ab einem gewissen Punkt<br />

nur die persönli<strong>ch</strong>e Eins<strong>ch</strong>ätzung<br />

des Bewertenden. Dessen Erfahrung<br />

spielt bei der Auswertung<br />

und Massnahmenplanung deshalb<br />

stets eine zentrale Rolle.<br />

Die CRM-Software muss und wird<br />

auf die spezifis<strong>ch</strong>en Bedürfnisse<br />

des Nutzers zuges<strong>ch</strong>nitten und ist<br />

damit in der Bedienung au<strong>ch</strong> etwas<br />

komplexer. Unerlässli<strong>ch</strong> ist demzufolge<br />

eine gute S<strong>ch</strong>ulung des<br />

Bedienungspersonals. Im Gegensatz<br />

zum ITSM ist beim Customer<br />

Service Management bei Fehlern<br />

oder Fehlanwendungen ein direkter<br />

Imageverlust gegenüber den<br />

Kunden unter Umständen Mat<strong>ch</strong>ents<strong>ch</strong>eidend.<br />

Eine Customer-Service-Management-Lösung<br />

bedeutet anfangs<br />

zwar etwas Mehraufwand bei der<br />

Bearbeitung der Kundenanfragen,<br />

do<strong>ch</strong> dieser Aufwand lohnt si<strong>ch</strong>.<br />

Die Effizienz wird si<strong>ch</strong> je länger,<br />

je mehr steigern. Die Vorgänge<br />

sind jetzt vor allem zusammenhängend<br />

dokumentiert und ni<strong>ch</strong>t<br />

UrZr-nehmentexteme moderierende Faktoren<br />

Kundenufriedenhed<br />

Venery-Seeleng-Mobs<br />

sieernativangebol<br />

Bequernn<strong>ch</strong>ked der Kunden<br />

.Irrrage<br />

Kundenbindung<br />

nere<strong>ch</strong>selbameren rso,ale.<br />

Psy<strong>ch</strong>ologis<strong>ch</strong>e, oleonorniuneJ<br />

rFunkhonaler Verbund der<br />

angebotenen Landung<br />

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Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

rErtragsootenzial der Kunden<br />

Lerstungsbedurtnis der Kunden<br />

Prersbereitscnatt<br />

-Kundennuktualton<br />

Ökonomis<strong>ch</strong>er<br />

Erfolg<br />

drnpiernenberung des Kunden.<br />

inforsnationssysterns<br />

Mitarbenerfruktuation<br />

Brade des Leistungsangebots<br />

mehr in vers<strong>ch</strong>iedenen E-<strong>Mai</strong>l-<br />

Boxen abgelegt. Damit wird eine<br />

viel höhere Na<strong>ch</strong>vollziehbarkeit<br />

errei<strong>ch</strong>t. Wiederkehrende Anfragen<br />

können dank Vorlagen einfa<strong>ch</strong>er<br />

und damit au<strong>ch</strong> s<strong>ch</strong>neller<br />

bearbeitet werden, was Zeit für andere<br />

Aufgaben s<strong>ch</strong>afft.<br />

Ein Qualitätsprogramm, das den<br />

ri<strong>ch</strong>tigen Weg weist, ist unerlässli<strong>ch</strong>,<br />

um CRM-Budgets sinnvoll<br />

einzusetzen und damit ni<strong>ch</strong>t<br />

ins Leere laufen zu lassen. Grosse<br />

Budgets im CRM sind jedo<strong>ch</strong> nur<br />

dann gere<strong>ch</strong>tfertigt, wenn qualitative<br />

Kundenbeziehungen zum Unternehmenserfolg<br />

beitragen. Nur<br />

kontinuierli<strong>ch</strong>e Überprüfungen der<br />

Qualitätsaspekte sowie damit einhergehende,<br />

laufende Anpassungen<br />

bringen au<strong>ch</strong> langfristig die<br />

gewüns<strong>ch</strong>te Kundenzufriedenheit.<br />

Dazu müssen si<strong>ch</strong> Unternehmen<br />

si<strong>ch</strong> mit den allfälligen qualitäts-<br />

relevanten «Messergebnissen» ehrli<strong>ch</strong><br />

auseinandersetzen. Aber das<br />

ist ja die positive Herausforderung!<br />

Quellen:<br />

Beri<strong>ch</strong>t von Peter Apel, Customer<br />

Care & Consulting Group GmbH<br />

D-61352 Bad Homburg<br />

www.ccuc-group.de<br />

Plain it AG<br />

Militärstrasse 5<br />

3600 Thun<br />

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objektive Verfahren j<br />

Ansätze zur Messung der<br />

Kundenzufriedenheit<br />

- Umsatz<br />

- Marktanteil<br />

- Abwanderungsrate<br />

- Wiederkaufrate verfahren<br />

- Zurtickgewinnungsrate<br />

1<br />

Merkmalsgestützte Ereignisorientierte<br />

Verfahren di<br />

implizite<br />

Methoden<br />

subjektive Verfahren<br />

explizite<br />

Methoden<br />

Merkmale zur Messung/Analyse der CRM-Aktivitäten.<br />

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- Critical Incident Te<strong>ch</strong>niuue<br />

Die Grafik zeigt, dass die Kundenbeziehung in der Na<strong>ch</strong>vertragsphase<br />

deutli<strong>ch</strong> sinken, was eigentli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t sein sollte.<br />

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«Ohne IT kann man<br />

nur no<strong>ch</strong> wenig<br />

optimieren»<br />

Seit einem Jahr leitet Ursula Kloss die IT-Abteilung<br />

der Amag Gruppe mit ihren über 6000 Anwendern.<br />

Im Interview erklärt sie ihre Strategien und Ziele.<br />

DAS INTERVIEW FÜHRTE MICHEL VOGEL<br />

IT Magazine: Frau Kloss. Sie sind<br />

die erste weibli<strong>ch</strong>e CIO im Rahmen unserer<br />

Interview-Reihe. Lassen Sie uns<br />

Swiss deshalb do<strong>ch</strong>, bevor wir dann zu Amag<br />

und ihrem Job kommen, erst kurz darüber<br />

spre<strong>ch</strong>en. Wieso gibt es in der S<strong>ch</strong>weiz nur<br />

sehr wenige weibli<strong>ch</strong>e IT-Leiter?<br />

Ursula Kloss: I<strong>ch</strong> weiss es ni<strong>ch</strong>t. Es s<strong>ch</strong>lagen<br />

aber generell immer no<strong>ch</strong> wenige Frauen<br />

einen Berufsweg in der IT ein. In unserer 120köpfigen<br />

IT-Abteilung liegt der Frauenanteil<br />

bei zehn Prozent. Im Berei<strong>ch</strong> Support ist der<br />

Anteil etwas höher. Wenn wir Stellen auss<strong>ch</strong>reiben,<br />

haben wir meist nur sehr wenige<br />

Bewerberinnen. Unsere Mitarbeiterinnen bewähren<br />

si<strong>ch</strong> jedo<strong>ch</strong> sehr gut.<br />

Was spri<strong>ch</strong>t für Frauen denn gegen eine Karriere<br />

in der IT?<br />

Es gibt aus meiner Si<strong>ch</strong>t keinen Grund dagegen.<br />

Berufe in der IT sind für Frauen genauso<br />

geeignet wie für Männer. I<strong>ch</strong> glaube, das Problem<br />

liegt im vielfa<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> immer vorherrs<strong>ch</strong>enden<br />

Image des Informatikers, dass er<br />

sehr alleine und ohne soziale Kontakte arbeitet.<br />

Und die vers<strong>ch</strong>iedenen Ausbildungsinitiativen<br />

die infolge des Fa<strong>ch</strong>kräftemangels in der<br />

IT lanciert wurden, sind leider no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so<br />

ri<strong>ch</strong>tig in S<strong>ch</strong>wung gekommen.<br />

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URSULA KLOSS (55) HAT AN DER HSG<br />

IN ST. GALLEN WIRTSCHAFTSPÄDAGO-<br />

GIK STUDIERT UND IM BEREICH<br />

RECHNUNGS-WESEN DOKTORIERT.<br />

ANSCHLIESSEND WAR SIE 14 JAHRE<br />

BEI ETERNIT IN NIEDERURNEN TÄTIG,<br />

WO SIE IT-AUFGABEN UBERNAHM UND<br />

SPÄTER AUCH ALS IT-LEITERIN FUNGIER-<br />

TE, 1998 WECHSELTE KLOSS, DIE IN<br />

IHRER FREIZEIT GERNE MUSIK MACHT<br />

UND LIEST, DANN ZU AMAG. HIER<br />

BAUTE SIE IM LAUFE DER JAHRE DIE<br />

ABTEILUNG FÜR DIE WEITERENTWICK-<br />

LUNG UND PROJEKTE IM SAP-UMFELD<br />

AUF UND WURDE IM VERGANGENEN<br />

FRÜHLING ZUM CIO BEFÖRDERT,<br />

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optimier<br />

Kommen wir nun zu Amag. Sie haben uns plattformen und Systeme zu konzentrieren.<br />

bereits verraten, dass in der IT 120 Leute be- Das bedingt eine sehr enge Zusammenarbeit<br />

s<strong>ch</strong>äftigt sind. Was sind ihre Hauptaufgaben? mit den Ges<strong>ch</strong>äftseinheiten, damit genau eru-<br />

Wir betreuen die komplette IT des gesamten iert werden kann, was Sinn ma<strong>ch</strong>t und wo es<br />

Amag-Konzerns inklusive Clients, Server, Soft- jeweils wirkli<strong>ch</strong> etwas Neues brau<strong>ch</strong>t.<br />

ware, Netzwerk und Telefonie; zudem arbeiten Weiter ist der Automarkt letztli<strong>ch</strong> ein Verunsere<br />

Händler und Service-Partnern auf eini- drängungsmarkt, und es herrs<strong>ch</strong>t ein grosser<br />

gen unserer Anwendungen und nutzen teil- Druck. Das wirkt natürli<strong>ch</strong> bis in die IT; von uns<br />

weise au<strong>ch</strong> unsere Infrastruktur. Dazu gehören wird eine hohe Ges<strong>ch</strong>windigkeit und grosse<br />

beispielsweise Werklösungen, die von den Flexibilität gefordert. Denn man kann heute<br />

Herstellern vorgegeben sind. Aber au<strong>ch</strong> als bei den Anwendern draussen nur no<strong>ch</strong> wenige<br />

Importeur stellen wir ihnen diverse Anwen- Prozesse optimieren, ohne dass au<strong>ch</strong> die IT<br />

dungen bereit. Viele unserer Service-Partner involviert ist.<br />

und Händler haben heute eine eigene IT-Infra- Ausserdem s<strong>ch</strong>reiten die IT-te<strong>ch</strong>nologis<strong>ch</strong>en<br />

struktur, die von regionalen Dienstleistern be- Entwicklungen rasant voran. Hier den ri<strong>ch</strong>treut<br />

wird. Das führt ab und zu zu s<strong>ch</strong>wierigen tigen Zeitpunkt zu erwis<strong>ch</strong>en, wann man auf-<br />

Situationen, beispielsweise, wenn es zu Stör- springt oder no<strong>ch</strong> abwartet, ist au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t so<br />

fällen kommt und dann grössere Abklärungen einfa<strong>ch</strong> abzus<strong>ch</strong>ätzen. Das bedingt, gut qualinötig<br />

sind, um herauszufinden, ob das Problem fizierte Mitarbeiter zu haben, die si<strong>ch</strong> laufend<br />

bei uns oder beim Partner liegt. Insgesamt weiterbilden, aber au<strong>ch</strong> persönli<strong>ch</strong>e Skills<br />

haben wir aktuell 6000 bis 7000 Anwender. mitbringen, um die IT-te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Entwicklungen<br />

und deren Nutzung fundiert beurtei-<br />

Was passiert in sol<strong>ch</strong>en Fällen? Wie hat Amag len zu können.<br />

den IT-Support geregelt?<br />

Würden Sie si<strong>ch</strong>, was die Umsetzung von<br />

Die vers<strong>ch</strong>iedenen Berei<strong>ch</strong>e von Amag haben Trends betrifft, eher als konservativ oder fortkeine<br />

eigene IT-Abteilung, sie haben Prozess- s<strong>ch</strong>rittli<strong>ch</strong> einstufen?<br />

verantwortli<strong>ch</strong>e oder Key User, mit denen wir I<strong>ch</strong> würde sagen, ni<strong>ch</strong>t allzu konservativ, wir<br />

sehr eng zusammenarbeiten. Den IT-Support sind aber si<strong>ch</strong>er au<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die ersten, die bei<br />

ma<strong>ch</strong>en wir deshalb zentral hier von unserem jedem Trend glei<strong>ch</strong> aufspringen. Wir warten<br />

Sitz in Bu<strong>ch</strong>s aus. Wir haben einen eigenen lieber zuerst mal ab, um Entwicklungen zuver-<br />

Helpdesk mit rund 15 Leuten, die die Störungs- lässig eins<strong>ch</strong>ätzen zu können.<br />

meldungen entgegennehmen und bearbeiten<br />

oder intern weitergeben. Für diese Aufgabe ist Sie haben den Verdrängungsmarkt Automarkt<br />

es sehr wi<strong>ch</strong>tig, dass man weiss, wie eine angespro<strong>ch</strong>en. Wie gross ist denn Ihr Budget?<br />

Garage funktioniert und die Anrufenden wirk- <strong>2012</strong> liegt unser Budget für IT zwis<strong>ch</strong>en 3 bis 5<br />

li<strong>ch</strong> versteht.<br />

Prozent unter dem des letzten Jahres, je na<strong>ch</strong><br />

Als wi<strong>ch</strong>tig era<strong>ch</strong>te i<strong>ch</strong> das Key-User-Kon- Aufgabenberei<strong>ch</strong>. Das Budget für das nä<strong>ch</strong>ste<br />

zept: Häufig sind nämli<strong>ch</strong> fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e und IT-Fra- Jahr ist no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t abs<strong>ch</strong>ätzbar, da es ni<strong>ch</strong>t nur<br />

gen gemis<strong>ch</strong>t. Da ist es meines Era<strong>ch</strong>tens von den Business-seitigen Anforderungen<br />

sinnvoll, dass der Anwender eine Fa<strong>ch</strong>person sondern au<strong>ch</strong> von der Gesamtentwicklung von<br />

als erste Anlaufstelle zur Verfügung hat. Amag und von der gesamten Marktsituation<br />

abhängt. Bezogen auf den Gesamtumsatz des<br />

Mit wel<strong>ch</strong>en weiteren Herausforderungen sind Unternehmens ma<strong>ch</strong>t die IT aktuell aber etwas<br />

Sie gegenwärtig konfrontiert?<br />

mehr als 1 Prozent aus. Vergli<strong>ch</strong>en mit<br />

Wir haben bei Amag eine sehr komplexe IT- anderen Bran<strong>ch</strong>en<br />

Lands<strong>ch</strong>aft; wir streben jedo<strong>ch</strong> an, uns auf wenig.<br />

mögli<strong>ch</strong>st wenige strategis<strong>ch</strong>e Anwendungs-<br />

ist das si<strong>ch</strong>er<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

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Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

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Erledigen Sie Ihre Aufgaben wie den<br />

Support eigentli<strong>ch</strong> alle komplett eigenständig<br />

oder arbeiten Sie in einigen<br />

Berei<strong>ch</strong>en au<strong>ch</strong> mit Partnern zusammen?<br />

Sowohl als au<strong>ch</strong>. Wir haben vers<strong>ch</strong>iedene<br />

Dienstleister im Einsatz, in unters<strong>ch</strong>iedli<strong>ch</strong>em<br />

Umfang. I<strong>ch</strong> spre<strong>ch</strong>e<br />

gerne von einem selektiven Outtasking,<br />

wobei die Verantwortung auf jeden<br />

Fall bei uns bleibt. Und wir von Amag IT sind<br />

Auftraggeber für sämtli<strong>ch</strong>e IT-Dienstleistungen.<br />

Das heisst, die vers<strong>ch</strong>iedenen Konzerneinheiten<br />

dürfen selber keine IT-Dienstleister<br />

beauftragen. Externe Spezialisten ziehen wir<br />

vor allem bei grossen Einführungsprojekten<br />

oder neuen Anwendungen zu. Wir kaufen uns<br />

so in einem ersten S<strong>ch</strong>ritt Know-how zu und<br />

bauen dies dann im Laufe des Projektes intern<br />

auf.<br />

Wir haben aber dur<strong>ch</strong>aus au<strong>ch</strong> IT-Dienstleister,<br />

die uns im operativen Berei<strong>ch</strong> unterstützen.<br />

Die ganze Logistik und Inbetriebnahme<br />

der Drucker und Clients haben wir beispielsweise<br />

extern vergeben. Das ist ni<strong>ch</strong>t unsere<br />

Kernkompetenz. Und au<strong>ch</strong> im Berei<strong>ch</strong> Web<br />

entwickeln wir nur wenig intern, hier arbeiten<br />

wir eng mit Externen zusammen.<br />

Was entwickelt Amag selber?<br />

Vor allem rund um SAP gab und gibt es intern<br />

laufend Zusatz- und Weiterentwicklungen.<br />

Hier haben wir genügend Volumen, damit es<br />

si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> lohnt, eigene Entwickler zu haben.<br />

Zudem gibt es gerade im Berei<strong>ch</strong> der Marktbearbeitung<br />

und Logistik ein paar sehr bran-<br />

<strong>ch</strong>enspezifis<strong>ch</strong>e Prozesse und grosse Mögli<strong>ch</strong>keiten,<br />

si<strong>ch</strong> zu differenzieren. Bei anderen<br />

Spezialanwendungen, beispielsweise für das<br />

Lagerverwaltungssystem von Swisslog oder<br />

unser neues CRM von BSI, das wir gerade einführen,<br />

erfolgen die Entwicklungen derweil<br />

extern.<br />

Wie viele und wel<strong>ch</strong>e anderen Software-Lösungen<br />

haben Sie neben SAP no<strong>ch</strong> im Ein-<br />

satz?<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

optimier<br />

Wir haben einige Spezialprogramme im Einsatz,<br />

eine genaue Zahl kann i<strong>ch</strong> Ihnen ni<strong>ch</strong>t<br />

nennen. Grundsätzli<strong>ch</strong> setzen wir auf wenige<br />

strategis<strong>ch</strong>e Plattformen, auf denen wir die<br />

Benutzeranforderungen abdecken wollen. Das<br />

sind SAP für alle Prozesse seitens Importeur,<br />

im Berei<strong>ch</strong> Retail sowie im Finanz- und Re<strong>ch</strong>nungswesen,<br />

BSI was das CRM anbelangt,<br />

Leasman für den Leasing-Berei<strong>ch</strong>. Was Ma-<br />

«Der Betrieb eines <strong>Mai</strong>l-Systems<br />

und eines Kalenders muss ni<strong>ch</strong>t<br />

zwangsläufig intern erfolgen.»<br />

nagement-Informationssysteme betrifft, setzen<br />

wir auf Deltamaster und für Internet, Partnernet<br />

und lntranet kommt Day zum Zug. Erst<br />

wenn wir auf diesen strategis<strong>ch</strong>en Plattformen<br />

keine Lösung finden, die funktional ausrei<strong>ch</strong>t,<br />

su<strong>ch</strong>en wir na<strong>ch</strong> einer alternativen Software.<br />

Denn, wenn wir uns auf diese wenigen Plattformen<br />

konzentrieren können, können wir intern<br />

au<strong>ch</strong> das Know-how aufbauen und sind<br />

letztli<strong>ch</strong> kosteneffizienter, als wenn wir für<br />

jede Anforderung und jede Anwendung eine<br />

Speziallösung einsetzen.<br />

Dann haben wir vers<strong>ch</strong>iedene Anwendungen<br />

im Einsatz, die von den Herstellerwerken vorgegeben<br />

sind und die wir einfa<strong>ch</strong> einsetzen<br />

müssen. Da geht es vor allem darum, diese<br />

mögli<strong>ch</strong>st sinnvoll und optimal in unsere Anwendungen<br />

zu integrieren, sowohl bezügli<strong>ch</strong><br />

Infrastruktur als au<strong>ch</strong> auf applikatoris<strong>ch</strong>er<br />

Ebene, also beispielsweise das Handling für<br />

den Anwender so einfa<strong>ch</strong> wie mögli<strong>ch</strong> zu ma<strong>ch</strong>en<br />

und Dinge wie Doppelerfassungen zu<br />

vermeiden.<br />

Diese Integration der vers<strong>ch</strong>iedenen Hersteller-Anwendungen<br />

ist si<strong>ch</strong>er keine einfa<strong>ch</strong>e<br />

Sa<strong>ch</strong>e.<br />

Das ist so, denn der Hersteller gibt vor, wie die<br />

Prozesse und die S<strong>ch</strong>nittstellen aussehen. An<br />

die kann man si<strong>ch</strong> anhängen, darüber diskutieren<br />

aber ni<strong>ch</strong>t. Die Integration dieser Anwendungen<br />

ist deshalb s<strong>ch</strong>on eine te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e<br />

Herausforderung, wobei man ni<strong>ch</strong>t nur das<br />

Bauen der S<strong>ch</strong>nittstelle bea<strong>ch</strong>ten muss, son-<br />

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dem n au<strong>ch</strong> die ganzen Prozesse, die dahinter<br />

stecken. Unsere Mitarbeiter, die an der Integration<br />

dieser Herstellersysteme arbeiten,<br />

brau<strong>ch</strong>en deshalb ni<strong>ch</strong>t nur ein grosses Wissen<br />

über die te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>en Mögli<strong>ch</strong>keiten, sondern<br />

au<strong>ch</strong> ein sehr gutes Prozessverständnis.<br />

Kommen wir von der Soft- zur Hardware. Wo<br />

stehen Ihre Server?<br />

Wir haben zwei Re<strong>ch</strong>enzentren, eines hier in<br />

Bu<strong>ch</strong>s und ein Alternativre<strong>ch</strong>enzentrum bei<br />

Interxion in Glattbrugg. Betrieben werden<br />

beide von uns. Den Grossteil der Server haben<br />

wir heute virtualisiert.<br />

Was spri<strong>ch</strong>t dagegen, alle Server<br />

zu virtualisieren?<br />

Es gibt Berei<strong>ch</strong>e und Anwendungen,<br />

die (no<strong>ch</strong>) an physis<strong>ch</strong>e<br />

Server gebunden sind.<br />

Was mögli<strong>ch</strong> ist, ist virtualisiert,<br />

also au<strong>ch</strong> SAP.<br />

Wie viele Clients stehen heute<br />

bei Ihnen im Einsatz, und wie<br />

funktioniert die Bes<strong>ch</strong>affung?<br />

Wir betreuen rund 3500 Clients. Seit 2010 kaufen<br />

wir, also Amag IT, alle PCs und Laptops<br />

zentral und vermieten sie dann an unsere Anwender.<br />

Das tun wir, damit wir die Modellvielfalt<br />

im Griff behalten können und, wenn<br />

We<strong>ch</strong>sel nötig sind, wir diese besser steuern<br />

können. Vorher wurden die Geräte zwar au<strong>ch</strong><br />

bereits via uns bezogen, dann aber dem Kunden<br />

verkauft. Wir konnten damals aus eben<br />

diesem Grund ni<strong>ch</strong>t steuern, wie lange der<br />

Anwender sein Gerät behält und einsetzt.<br />

Was passiert na<strong>ch</strong> Ablauf der Mietdauer beziehungsweise,<br />

wenn ein We<strong>ch</strong>sel ansteht?<br />

We<strong>ch</strong>sel sind bis jetzt no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t nötig gewesen,<br />

da wir das Mietmodell, wie gesagt, erst<br />

vor zwei Jahren eingeführt haben. Wie das<br />

Ganze ablaufen soll oder wird, werden wir erst<br />

no<strong>ch</strong> festlegen müssen. In diesem Zusammenhang<br />

ist si<strong>ch</strong>erli<strong>ch</strong> die Client-Virtualisierung<br />

ein Thema.<br />

Wie managen Sie grössere Software-Updates,<br />

beispielsweise des Betriebssystems?<br />

Wir sind aktuell gerade an der Umstellung auf<br />

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Windows 7 und Office zolo. Der Rollout läuft<br />

seit Januar und wird im September abge-<br />

s<strong>ch</strong>lossen sein. Dem ist eine längere Konzeptions-<br />

und Testphase vorausgegangen, in der<br />

wir zum einen die Verteilung der Software<br />

anges<strong>ch</strong>aut haben und zum anderen natürli<strong>ch</strong><br />

au<strong>ch</strong> die Kompatibilität mit bestehenden Anwendungen<br />

geprüft haben. Der Rollout läuft<br />

so ab, dass, während dem die Leute ges<strong>ch</strong>ult<br />

werden - es gibt Kurzinstruktionen oder zwei<br />

bis vierstündige S<strong>ch</strong>ulungen, die dur<strong>ch</strong> Migros<br />

dur<strong>ch</strong>geführt werden -, der Arbeitsplatz dur<strong>ch</strong><br />

uns umgestellt wird. Wenn die Mitarbeitenden<br />

zurückkommen, arbeiten sie also glei<strong>ch</strong> mit<br />

der neuen Umgebung.<br />

Was ist eigentli<strong>ch</strong> mit Smartphones?<br />

Als Arbeitshilfsmittel kommen bei uns heute<br />

au<strong>ch</strong> Smartphones zum Einsatz - im ganzen<br />

Unternehmen gibt es aktuell rund 2500 Handys,<br />

davon sind circa ein Drittel Smartphones, Tendenz<br />

steigend. Ihre Integration bes<strong>ch</strong>ränkt si<strong>ch</strong><br />

derzeit aber erst auf die Mögli<strong>ch</strong>keit zur Syn<strong>ch</strong>ronisation<br />

von E-<strong>Mai</strong>ls und Kalendern via<br />

Lotus Notes Traveler. Eingebunden in Business-<br />

Prozesse haben wir die Geräte no<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t.<br />

Werden iPhone & Co. unterstützt?<br />

Wir haben eine bes<strong>ch</strong>ränkte Auswahl an<br />

Smartphones, die man über uns beziehen<br />

kann. Wir unterstützen mit unserer Kommunikationslösung<br />

von Avaya aber eine ganze Palette<br />

von weiteren Geräten, insgesamt sind es<br />

über Loo Typen. Unsere Mitarbeitenden können<br />

also praktis<strong>ch</strong> mitbringen, was sie wollen,<br />

ganz getreu dem Motto Bring-your-own-De-<br />

vice (BYOD).<br />

optimier<br />

Betreuen Sie neben PCs, Laptops und Smartphones<br />

no<strong>ch</strong> weitere, spezielle Mas<strong>ch</strong>inen in<br />

den Garagen?<br />

Es gibt gewisse Prüfgeräte in den Garagen.<br />

Deren Support liegt teilweise bei uns, teilweise<br />

beim Fa<strong>ch</strong>berei<strong>ch</strong>.<br />

Blicken wir zum S<strong>ch</strong>luss nun no<strong>ch</strong> etwas in die<br />

Zukunft: Wel<strong>ch</strong>e grossen IT-Projekte stehen<br />

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optimier<br />

bei Amag an?<br />

Wir sind derzeit, wie bereits angespro<strong>ch</strong>en, an<br />

der Einführung eines neuen CRM, bei dem die<br />

IT-Lösung nur ein Teilaspekt ist, aber als Ganzes<br />

grosse Auswirkungen auf die ganze Marktbearbeitung<br />

hat. Ein Teil läuft bereits, bis Anfang<br />

2014 soll dieses sehr wi<strong>ch</strong>tige Projekt<br />

abges<strong>ch</strong>lossen und das alte auf Lotus Notes<br />

basierende CRM komplett abgelöst sein.<br />

Wir halten weiter au<strong>ch</strong> Auss<strong>ch</strong>au na<strong>ch</strong><br />

einer neuen <strong>Mai</strong>l- und Kalender-Lösung. Aktuell<br />

haben wir dafür ebenfalls Lotus Notes<br />

im Einsatz. Wir sind derzeit in der Vorstudie<br />

und prüfen vers<strong>ch</strong>iedene Varianten. In diesem<br />

Zusammenhang s<strong>ch</strong>auen wir au<strong>ch</strong><br />

Cloud-Lösungen an. Der Betrieb eines <strong>Mai</strong>l-<br />

Systems und eines Kalenders muss ni<strong>ch</strong>t<br />

zwangsläufig intern erfolgen. <strong>Mai</strong>l-Anbindung<br />

an vers<strong>ch</strong>iedene Applikationen muss<br />

aber trotzdem gewährleistet sein. Im Weiteren<br />

spielen die Si<strong>ch</strong>erheit und die Verfügbarkeit<br />

eine Rolle. Ents<strong>ch</strong>eiden werden wir<br />

uns im Laufe des Sommers. Dann gibt es einige<br />

kleinere Projekte, beispielsweise die<br />

weitere Integration von Werksanwendung in<br />

unsere Anwendungen sowie diverse Weiterentwicklungen<br />

und Verbesserungen im Rahmen<br />

der vorhandenen Anwendungen. Denn<br />

mit einem Einführungsprojekt ist es ja nie<br />

getan.<br />

Könnte die Cloud abgesehen vom Berei<strong>ch</strong><br />

<strong>Mai</strong>l- und Kalender-Lösung au<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> anderswo<br />

ein Thema werden?<br />

ja, das könnte dur<strong>ch</strong>aus sein, wir sind aber<br />

no<strong>ch</strong> nirgends spru<strong>ch</strong>reif..<br />

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«Heute gibt es kaum mehr<br />

grosse Kampagnen für Medien»<br />

MEDIENEIGENWERBUNG Wie werben Medien und die Medienunternehmen im Nutzermarkt für si<strong>ch</strong>,<br />

auf wel<strong>ch</strong>en Kanälen spre<strong>ch</strong>en sie potenzielle Leserinnen und Leser, Hörerinnen und Hörer sowie das<br />

Publikum an? MK hat si<strong>ch</strong> bei einigen Medienunternehmen und Fa<strong>ch</strong>leuten umgehört.<br />

VON BETTINA BÜSSER<br />

az «Früher gehörten die Kampagnen<br />

für Medien zu den absoluten<br />

Lieblingsaufträgen der Agenturen.<br />

Denn es war ein grosses<br />

Mass an Kreativität gefragt, das<br />

sieht man in den ADC-Jahrbü<strong>ch</strong>ern<br />

und den EFFLE-Dokumentationen.<br />

Heute gibt es kaum<br />

mehr grosse Kampagnen, denn<br />

die Budgets der Medien sind dahinges<strong>ch</strong>molzen»,<br />

so lautet das<br />

Fazit von Frank Bodin, Chairman<br />

und CE0 der Euro RSCG Gruppe<br />

S<strong>ch</strong>weiz. Kampagnen für Medien,<br />

so fährt Bodin weiter, seien bei<br />

den Werbern wegen derer «natürli<strong>ch</strong>en<br />

Nähe» zu Medien beliebt<br />

gewesen: «Werbung findet auf der<br />

Rückseite der redaktionellen Inhalte<br />

statt. Ausserdem ging es um<br />

ho<strong>ch</strong>kreative Kampagnen.»<br />

Natürli<strong>ch</strong>, räumt Bodin ein,<br />

unternähmen S<strong>ch</strong>weizer Medien<br />

einiges im Berei<strong>ch</strong> Nutzerwerbung<br />

do<strong>ch</strong> der S<strong>ch</strong>werpunkt<br />

liege heute bei Marketingmassnahmen<br />

wie Direkt- und Telefonmarketing.<br />

Dabei müssten<br />

do<strong>ch</strong> die Medien, die selber auf<br />

Werbung angewiesen seien, mit<br />

gutem Beispiel vorangehen: «Das<br />

tun sie aber ni<strong>ch</strong>t. Als Ents<strong>ch</strong>uldigung<br />

hören wir heute oft: . Den-<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 6'500<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: monatli<strong>ch</strong><br />

Tamedla wirbt für die «S<strong>ch</strong>weizer Familie» mit Telefonmarketing und setzt<br />

weiter Anzeigenwerbung In den eigenen Medien um.<br />

no<strong>ch</strong> wäre es angesi<strong>ch</strong>ts der immer<br />

grösser werdenden Informationsflut<br />

wi<strong>ch</strong>tiger denn je, in die<br />

Positionierung seiner Marke zu<br />

investieren.»<br />

Anzeigen in Printmedien<br />

gestreut<br />

Auf eine Imagekampagne setzt<br />

beispielsweise die «S<strong>ch</strong>weizer Familie»:<br />

«Überras<strong>ch</strong>end anders.»,<br />

heisst sie und hat laut Sophia<br />

Pi<strong>ch</strong>ler, CO-Leitung Lesermarketing<br />

«S<strong>ch</strong>weizer Familie», das<br />

Ziel, «die breite Themenvielfalt<br />

der einem<br />

grösseren Publikum auf überra-<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

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Datum: 04.05.<strong>2012</strong><br />

Marketing & Kommunikation<br />

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lage unter drei Prozent und die<br />

Zeits<strong>ch</strong>rift könne auf einen treuen<br />

Abonnentenstamm mit hoher<br />

Erneuerungsquote zählen: «Das<br />

Konzept der <br />

mit viel Eigenre<strong>ch</strong>er<strong>ch</strong>en und<br />

einem ausgewiesenen qualifizierten<br />

Redaktionsteam ist unser<br />

stärkstes und überzeugendstes<br />

Kommunikationsmittel.» Daneben<br />

setze man auf Kooperationen<br />

im Serviceberei<strong>ch</strong>, etwa mit der<br />

SF-Sendung Puls beim Thema<br />

Gesundheit, sowie auf Engagements<br />

wie die «UNICEF-S<strong>ch</strong>weizer<br />

Familie-Sternenwo<strong>ch</strong>e» im<br />

karitativen Berei<strong>ch</strong>, den «Nationalen<br />

Wandertag» der «S<strong>ch</strong>weizer<br />

Familie» und auf Medienpartners<strong>ch</strong>aften.<br />

Gewinnung und Haltung<br />

von Abonnenten<br />

Medienpartners<strong>ch</strong>aften spielten<br />

au<strong>ch</strong> für die «az Aargauer Zeitung»<br />

im Nutzermarkt eine Rolle,<br />

erklärt Tanja Laube, Leiterin<br />

Marketing Medienverbund<br />

«az»/«Der Sonntag», zudem sei<br />

die «az Aargauer Zeitung» an<br />

Messen, sportli<strong>ch</strong>en und kulturellen<br />

Anlässen präsent. Wi<strong>ch</strong>tig<br />

sei au<strong>ch</strong> der direkte persönli<strong>ch</strong>e<br />

Kontakt zwis<strong>ch</strong>en Redaktion und<br />

Lesers<strong>ch</strong>aft bei Projekten wie<br />

«az Leserwandem», «Gemeinde<br />

im Mittelpunkt» oder «az Wahlkampfbus».<br />

Grundsätzli<strong>ch</strong> gilt, so<br />

Laube: «Die Marktbearbeitung im<br />

Nutzermarkt erfolgt stufenweise<br />

und verfolgt qualitative Ziele<br />

wie Image und Bekanntheit und<br />

quantitative Ziele wie Abogewinnung,<br />

Retention, Nutzung Website.<br />

Bei der Massnahmenplanung<br />

und Gestaltung der Kommunikationsinstrumente<br />

stehen die spezifis<strong>ch</strong>en<br />

- insbesondere die regionalen<br />

- Bedürfnisse der Kunden<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 6'500<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: monatli<strong>ch</strong><br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

im Vordergrund.»<br />

Ein Grossteil der Ausgaben<br />

für die Nutzerwerbung fliesst laut<br />

Laube in die Gewinnung und das<br />

Halten von Abonnenten; Medialeistungen<br />

werden im Rahmen<br />

von Gegenges<strong>ch</strong>äften geleistet:<br />

«Ziel der Kampagne ist die emotionale,<br />

dynamis<strong>ch</strong>e Dramatisierung<br />

und Festigung der Kernbots<strong>ch</strong>aften,<br />

nämli<strong>ch</strong> ,<br />

mit Bild-Kommunikation<br />

über sämtli<strong>ch</strong>e Medien. Es<br />

gibt eigentli<strong>ch</strong> keinen Werbekanal,<br />

den wir ni<strong>ch</strong>t nutzen: In der<br />

Abogewinnung setzen wir auf<br />

persönli<strong>ch</strong>es und unpersönli<strong>ch</strong>es<br />

Dialogmarketing und auf Haltbarkeitsmassnahmen.<br />

Für klassis<strong>ch</strong>e<br />

Werbung nutzen wir in erster Linie<br />

den Titel - Print und Online<br />

- selber als Werbeträger, Radiound<br />

TV-Spots kommen dazu.»<br />

eZVV Jahresabo mit<br />

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Crosspromotion<br />

Wirbt S<strong>ch</strong>weizer Radio und Fernsehen<br />

(SRF) im Nutzermarkt,<br />

kommen logis<strong>ch</strong>erweise vor<br />

.


Datum: 04.05.<strong>2012</strong><br />

Marketing & Kommunikation<br />

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«sehr übers<strong>ch</strong>aubare Beträge»<br />

eingesetzt.<br />

In den Kommunikationsmassnahmen<br />

im Nutzermarkt, so Pellerin,<br />

konzentriere si<strong>ch</strong> SRF auf<br />

die Anspra<strong>ch</strong>e des breiten Publikums:<br />

«Pro Kampagne definieren<br />

wir die Zielgruppe, die<br />

je na<strong>ch</strong> Thema sehr breit oder<br />

enger gefasst ist. Ents<strong>ch</strong>eidend<br />

ist das zu bewerbende Format,<br />

denn im Zentrum steht immer das<br />

Programm. Unterstützt werden<br />

Neulancierungen, wi<strong>ch</strong>tige Sendeplätze<br />

und strategis<strong>ch</strong> relevante<br />

Inhalte.»<br />

Präsenz auf dem Markt<br />

si<strong>ch</strong>ern<br />

Um die Präsenz von «Bilanz» und<br />

«Handelszeitung» auf dem Markt<br />

zu si<strong>ch</strong>ern und no<strong>ch</strong> weiter auszubauen,<br />

wie Patrizia Serra, Leiterin<br />

Marketing Wirts<strong>ch</strong>aftsmedien &<br />

Fa<strong>ch</strong>zeits<strong>ch</strong>riften bei Axel Springer<br />

S<strong>ch</strong>weiz AG, ausführt, gibt es<br />

zwei Zielsetzungen: «Quantitative<br />

Ziele sind Neukundengewinnung<br />

und Kundenbindung, als<br />

qualitative Ziele setzen wir uns,<br />

den Bekanntheitsgrad der Marke<br />

zu fördern und die Visibilität des<br />

Produktes zu erhöhen.» Bei der<br />

Wahl der eingesetzten Werbekanäle<br />

orientiert man si<strong>ch</strong> laut Serra<br />

an den Interessen und Bedürfnis-<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 6'500<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: monatli<strong>ch</strong><br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

sen der Leser beziehungsweise<br />

erfors<strong>ch</strong>e Bedürfnisse und Interessen<br />

potenzieller Kunden. «Die<br />

Ansprü<strong>ch</strong>e der Zielgruppen aus<br />

den diversen Bran<strong>ch</strong>en wie au<strong>ch</strong><br />

ihr Kaufverhalten verlangen eine<br />

umfassende Marktanalyse, um<br />

die Werbemittel gezielt einzusetzen»,<br />

so Serra: «Dabei variiert die<br />

Gewi<strong>ch</strong>tung je na<strong>ch</strong> Anforderung<br />

des Marketingmix.»<br />

In diesem Mix kommen laut<br />

Serra Tele-, Direkt- und Online-/<br />

E-Marketing, Verkaufsförderung<br />

am POS, dazu Produkte-, Imageund<br />

Radiowerbung sowie Kundenbindungsmassnahmen<br />

zum<br />

Einsatz: «In der Vergangenheit<br />

haben wir jeweils etwa die Hälfte<br />

des Budgets für Direkt- und Telemarketing<br />

ausgegeben, die andere<br />

Hälfte haben wir in den Berei<strong>ch</strong>en<br />

Image- und Produktewerbung<br />

sowie Verkaufsförderung<br />

eingesetzt.»<br />

Verleger-Verband mit<br />

Abo-Aktionen<br />

Au<strong>ch</strong> der Verband S<strong>ch</strong>weizer Medien<br />

ist im Berei<strong>ch</strong> Nutzermarkt<br />

aktiv - für alle Publikationen,<br />

die si<strong>ch</strong> daran beteiligen wollen.<br />

«Aus vers<strong>ch</strong>iedenen Gründen ist<br />

es heute ni<strong>ch</strong>t mehr einfa<strong>ch</strong>, Abos<br />

zu gewinnen. Die bisherigen<br />

Direktmarketing-Kanäle funkti-<br />

.


Datum: 04.05.<strong>2012</strong><br />

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SDV-Konsumenteninfo Informationen<br />

und Selbstregulierung<br />

INFORMATION Der SDV S<strong>ch</strong>weizer Dialogmarketing Verband setzt si<strong>ch</strong> für liberale Rahmenbedingungen<br />

und wenige, sinnvolle Eins<strong>ch</strong>ränkungen dur<strong>ch</strong> Selbstregulierung statt Gesetzgebung ein. Auf der Plattform<br />

SDV-Konsumenteninfo.<strong>ch</strong> erklärt der SOV die wi<strong>ch</strong>tigsten Fakten zu den einzelnen Kommunikationskanälen.<br />

SDV-Konsumenteninfo.<strong>ch</strong> tionskanäle aufgeklärt werden,<br />

Der SDV hat eine neue Webseite andererseits haben sie die Mög-<br />

aufges<strong>ch</strong>altet, die si<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong>keit, si<strong>ch</strong> dur<strong>ch</strong> die vers<strong>ch</strong>ieli<strong>ch</strong><br />

an die Konsumenten wendet denenSelbstregulierungsmass- und diesen umfassende Informanahmen vor unerwüns<strong>ch</strong>ter Wertionen<br />

zu allen Berei<strong>ch</strong>en des Dibung zu s<strong>ch</strong>ützen.<br />

alogmarketings bietet, vor allem<br />

aber auf unzählige Fragen dazu Sterneinträge<br />

kompetente Antworten bereithält.<br />

So erfährt der Konsument<br />

Neben der Thematik, dass es vers<strong>ch</strong>iedensteAdressverzei<strong>ch</strong>nis-<br />

beispielsweise, weshalb er trotz anbieter in der S<strong>ch</strong>weiz gibt und<br />

Stoppkleber do<strong>ch</strong> no<strong>ch</strong> unadres- die Sterneinträge (Werbesperren<br />

sierte Werbung erhält. Oder was im Telefonbu<strong>ch</strong>) zwis<strong>ch</strong>en den<br />

Inbound- von Outbound-Callcen- Anbietern variieren können, gibt<br />

tem unters<strong>ch</strong>eidet. Interessenten es zudem die Mögli<strong>ch</strong>keit, nur<br />

können si<strong>ch</strong> auf der neuen Platt- einzelne Nummern oder <strong>Mai</strong>lform<br />

aber au<strong>ch</strong> in die Robinson- Adressen mit einer Werbesperre<br />

oder Telefonsperrliste aufnehmen zu versehen. Es gibt viele Adres-<br />

lassen. Die neue, kundenorientierte<br />

Webseite www.sdv-konsumenteninfo<br />

<strong>ch</strong> bietet den Konsumenten<br />

eine Fülle an Informationen<br />

und Serviceleistungen in<br />

bis heute ni<strong>ch</strong>t vorhandener kompakter<br />

und umfassender Form.<br />

Anstoss zur Realisation dieser<br />

Plattform war einerseits die<br />

Revision des UWG per 1. April<br />

<strong>2012</strong> sowie andererseits diverse<br />

Vorstösse im Datens<strong>ch</strong>utzberei<strong>ch</strong>.<br />

Der SDV setzt si<strong>ch</strong> für mögli<strong>ch</strong>st<br />

liberale Rahmenbedingungen<br />

und wenige, sinnvolle Eins<strong>ch</strong>ränkungen<br />

dur<strong>ch</strong> Selbstregulierung<br />

statt Gesetzgebung ein und will<br />

damit die Si<strong>ch</strong>erung des Dialogges<strong>ch</strong>äftes<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz si<strong>ch</strong>erstellen.<br />

Mit SDV-Konsumenteninfo.<strong>ch</strong><br />

sollen einerseits die Konsumenten<br />

vollumfängli<strong>ch</strong> über<br />

die vers<strong>ch</strong>iedenen Kommunikasen<br />

im Telefonbu<strong>ch</strong>, die diese<br />

Mögli<strong>ch</strong>keit der Selbstbestimmung<br />

nutzen und ledigli<strong>ch</strong> bei<br />

einzelnen Kanälen die Werbesperre<br />

anbringen. Man könnte aus<br />

den Sterneinträgen im Telefonbu<strong>ch</strong><br />

folgli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t s<strong>ch</strong>liessen, ob<br />

der Besitzer dieser Adresse wirkli<strong>ch</strong><br />

keine adressierte Werbung<br />

wüns<strong>ch</strong>t. Zudem ist die explizite<br />

Sperrung der postalis<strong>ch</strong>en Adresse<br />

ni<strong>ch</strong>t mögli<strong>ch</strong>. Es können ledigli<strong>ch</strong><br />

Telefon-, Fax- und Mobilenummer<br />

sowie E-<strong>Mai</strong>l-Adresse<br />

(fernmeldete<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Übertragungsarten)<br />

mit einem Stern versehen<br />

werden.<br />

Bei der Revision des Bundesgesetzes<br />

gegen den unlauteren<br />

Wettbewerb (UWG) hat der Ständerat<br />

die Aufnahme des UWG<br />

Art. 3 Abs. 1 Bst. u bes<strong>ch</strong>los-<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

sen: Unlauter handelt insbesondere,<br />

wer den Vermerk im Telefonbu<strong>ch</strong><br />

ni<strong>ch</strong>t bea<strong>ch</strong>tet, dass ein<br />

Kunde keine Werbemitteilungen<br />

von Dritten erhalten mö<strong>ch</strong>te und<br />

dass seine Daten zu Zwecken der<br />

Direktwerbung ni<strong>ch</strong>t weitergegeben<br />

werden dürfen.<br />

Die parlamentaris<strong>ch</strong>e Beratung<br />

hat si<strong>ch</strong> auss<strong>ch</strong>liessli<strong>ch</strong> auf<br />

das Telefonmarketing bezogen.<br />

Dur<strong>ch</strong> einen Vorstoss wurde dem<br />

SDV s<strong>ch</strong>nell klar, dass dieser Artikel<br />

so unklar formuliert ist, dass<br />

Konsumentens<strong>ch</strong>ützer au<strong>ch</strong> ein<br />

Verbot der adressierten Direktmailings<br />

in diesem Artikel sehen<br />

könnten. Der SDV hat hier Massnahmen<br />

zur Klärung ergriffen.<br />

Kundenbeziehung<br />

in der Praxis<br />

Firmen, bei denen jemand Kunde<br />

ist, dürfen Konsumenten au<strong>ch</strong><br />

weiterhin telefonis<strong>ch</strong> kontaktieren<br />

und ihnen ein Angebot unterbreiten.<br />

Eine allfällige Opt-out-<br />

Kennzei<strong>ch</strong>nung (z.B. Stern im<br />

Telefonbu<strong>ch</strong>) gilt in diesem Fall<br />

ni<strong>ch</strong>t, da von einem mögli<strong>ch</strong>en<br />

Kundeninteresse ausgegangen<br />

werden kann Der Widerruf des<br />

Opt-in muss in diesem Fall vom<br />

Konsumenten direkt an den Werbeauftraggeber<br />

erfolgen.<br />

Eine Kundenbeziehung ist<br />

bis auf Widerruf gültig (S<strong>ch</strong>weizeris<strong>ch</strong>e<br />

Lauterkeitskommission<br />

Grundsatz 4.4). Bis heute ist offen<br />

und au<strong>ch</strong> geri<strong>ch</strong>tli<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

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ents<strong>ch</strong>ieden, ob ein ehemaliges,<br />

im jetzigen Zeitpunkt aber aufgekündetes<br />

Vertragsverhältnis als<br />

Kundenbeziehung im Sinne des<br />

Grundsatzes Nr. 4.4 zu werten ist.<br />

Für das effiziente Funktionieren<br />

des Distanz- und Direktmarktes<br />

muss dem Anbieter erlaubt sein,<br />

den Kunden na<strong>ch</strong> einem weiteren<br />

Produktkauf anzufragen, und der<br />

Anbieter soll selber den Zeitpunkt<br />

der Anfrage wählen. Denn<br />

der Käufer hat je na<strong>ch</strong> seinen situativ<br />

si<strong>ch</strong> ändernden Bedürfnissen<br />

oder seiner si<strong>ch</strong> ändernden<br />

Na<strong>ch</strong>frage innerhalb seiner vers<strong>ch</strong>iedenen<br />

Lebensabs<strong>ch</strong>nitte ein<br />

differenziertes Bedürfnis na<strong>ch</strong><br />

den Produkten des Anbieters. So<br />

Medienart: Print<br />

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funktioniert der Markt je na<strong>ch</strong><br />

Bran<strong>ch</strong>e anders.<br />

Ein Käufer einer Matratze hat<br />

in der Regel einen Ersatzbedarf<br />

na<strong>ch</strong> ca. sieben bis zehn Jahren,<br />

der eines Autos na<strong>ch</strong> vier bis zehn<br />

Jahren, der einer Kü<strong>ch</strong>e na<strong>ch</strong><br />

15 bis 20 Jahren, usw. Ebenfalls<br />

ändert si<strong>ch</strong> der Bedarf eines Konsumenten<br />

je na<strong>ch</strong> Lebensphase.<br />

Als Wirts<strong>ch</strong>aftsstudent kauft<br />

er beispielsweise ein vergünstigtes<br />

Abo der NZZ, während seiner<br />

Single-Arbeitszeit hat er aber<br />

mehr Interesse am Tagesanzeiger,<br />

na<strong>ch</strong> der Heirat und dem ersten<br />

Kind wird die Zeit sehr knapp<br />

und das gratis News-Online-Angebot<br />

bietet ihm ein besseres<br />

Kommunikationskanäle im Überblick<br />

Die Verwendung der Adressdaten zu Werbezwecken ist wie folgt reguliert:<br />

bei der ADRESSIERTEN WERBUNG mittels Selbstregulierung der Werbebran<strong>ch</strong>e,<br />

dur<strong>ch</strong> den Eintrag in die Robinsonliste des SDV S<strong>ch</strong>weizer<br />

Dialogmarketing Verbandes (www.sdv-konsumenteninfo.<strong>ch</strong>).<br />

bei der UNADRESSIERTEN WERBUNG mittels Selbstregulierung der Werbebran<strong>ch</strong>e,<br />

mittels Kleber «Stopp - keine Werbung» oder verglei<strong>ch</strong>barer<br />

Bes<strong>ch</strong>riftungen am Briefkasten (Ausnahmeregeln gemäss Liste «offizielle<br />

Sendungen» auf sdv-konsumenteninfo.<strong>ch</strong>).<br />

beim TELEFONMARKETING dur<strong>ch</strong> das Gesetz (Fernmeldegesetz und<br />

UWG), mittels Sterneintrag im Telefonbu<strong>ch</strong> (Werbesperre) oder Empfänger<br />

ohne Eintrag im Telefonbu<strong>ch</strong> mittels Eintrag in die Telefonsperrliste<br />

des SDV S<strong>ch</strong>weizer Dialogmarketing Verbandes (www.sdv-konsumenteninfo.<strong>ch</strong>).<br />

beim TÜR-ZU-TÜR-VERKAUF mittels Selbstregulierung der Werbebran<strong>ch</strong>e,<br />

dur<strong>ch</strong> den Eintrag in die Robinsonliste des SDV S<strong>ch</strong>weizer Dialogmarketing<br />

Verbandes (www.sdv-konsumenteninfo.<strong>ch</strong>).<br />

bei FERNMELDETECHNISCHEN SENDUNGEN (E-<strong>Mai</strong>l, Fax, SMS) dur<strong>ch</strong> das<br />

Gesetz (Fernmeldegesetz und UWG). Der Absender darf keine Massenwerbung<br />

ohne direkten Zusammenhang mit einem angeforderten Inhalt<br />

fernmeldete<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong> versenden oder sol<strong>ch</strong>e Sendungen veranlassen und<br />

Preis-Leistungs-Verhältnis, und<br />

als Senior mit viel Zeit passt dann<br />

die NZZ wieder sehr gut.<br />

Der SDV hat seinen Mitgliedern<br />

ein Positionspapier zur Verfügung<br />

gestellt. Es soll den Umgang<br />

mit den gesetzli<strong>ch</strong>en Vors<strong>ch</strong>riften,<br />

den Selbstregulierungsmassnahmen<br />

und das Verhalten<br />

gegenüber dem Kunden und Konsumenten<br />

aufzeigen und so einerseits<br />

eine Hilfestellung bieten und<br />

andererseits gewährleisten, dass<br />

alle in der Bran<strong>ch</strong>e von denselben<br />

Grundlagen und Grundsätzen<br />

spre<strong>ch</strong>en. Informationen zur<br />

Mitglieds<strong>ch</strong>aft sind bei der Ges<strong>ch</strong>äftsstelle<br />

des SDV erhältli<strong>ch</strong>,<br />

www.sdv-dialogmarketing.<strong>ch</strong>.<br />

es dabei unterlassen, vorher die Einwilligung der Kunden einzuholen, den<br />

korrekten Absender anzugeben oder auf eine problemlose und kostenlose<br />

Ablehnungsmögli<strong>ch</strong>keit hinzuweisen.<br />

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Eine zündende, digitale Idee<br />

aber no<strong>ch</strong> auf der Krie<strong>ch</strong>spur<br />

TRANSPROMO Was ohnehin den Kunden zuges<strong>ch</strong>ickt werden soll, ist mit der passenden Werbung zu<br />

versehen. Damit lassen si<strong>ch</strong> zwei Fliegen auf einen S<strong>ch</strong>lag erledigen. Der Werbetreibende kommt<br />

zu einem günstigen Werbemittel und die Nutzung desselben ist erst no<strong>ch</strong> gesi<strong>ch</strong>ert. Dass dem nur<br />

bedingt so ist, zeigt ein Gesprä<strong>ch</strong> mit dem Spezialisten Ralph Turts<strong>ch</strong>i (Agenturts<strong>ch</strong>i, Adliswil).<br />

VON HANNES ZAUGG<br />

Transpromo, ein Kürzel für Transaktionsdruck<br />

und Promotion, ist eigentli<strong>ch</strong><br />

ein Ladenhüter. Unter Transaktionsdruck<br />

versteht die Fa<strong>ch</strong>welt Druck und Kuvertierung<br />

bestimmter Dokumente, wel<strong>ch</strong>e<br />

Transaktionen begleiten, etwa Liefers<strong>ch</strong>eine,<br />

Re<strong>ch</strong>nungen, Bankauszüge oder<br />

Policen. S<strong>ch</strong>on in den Neunzigerjahren<br />

kam die Idee auf, dass sol<strong>ch</strong>e regelmässig<br />

an Kunden zu versendenden Papiere mit<br />

Werbung angerei<strong>ch</strong>ert werden könnten.<br />

Eine naheliegende Idee, die jedo<strong>ch</strong> bisher<br />

kaum Fuss fasste. Ralf Turts<strong>ch</strong>i, gelernter<br />

S<strong>ch</strong>riftsetzer, der si<strong>ch</strong> zum dipl. PR-Berater<br />

und visuellen Gestalter weiterentwickelt<br />

hat und seit 1986 eine eigene Firma<br />

führt, veröffentli<strong>ch</strong>te 2009 die Bros<strong>ch</strong>üre<br />

«Transaktionsdruck wird farbig», in der er<br />

Vors<strong>ch</strong>läge zur Ausgestaltung von farbigen<br />

Transaktionsdokumenten aufstellte und<br />

au<strong>ch</strong> die Transpromo-Idee visualisierte.<br />

Das Bu<strong>ch</strong> von Ralph<br />

Turts<strong>ch</strong>l, wel<strong>ch</strong>es<br />

Transpromo ins<br />

re<strong>ch</strong>te Li<strong>ch</strong>t rückt.<br />

Laut Turts<strong>ch</strong>i stammt die Idee aus<br />

dem Land der unbegrenzten Mögli<strong>ch</strong>keiten:<br />

den USA. Mit dem Aufkommen<br />

der Farbdrucker su<strong>ch</strong>ten die Anbieter<br />

na<strong>ch</strong> neuen Märkten und kreierten so<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 27'200<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

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den Transpromo-Vors<strong>ch</strong>lag. Später kamen<br />

s<strong>ch</strong>nellere Mas<strong>ch</strong>inen, zwis<strong>ch</strong>en<br />

400 bis 1000 Seiten/Min., die im Transaktionsdruck<br />

eingesetzt werden. Farbigkeit<br />

hielt au<strong>ch</strong> da Einzug und wieder<br />

diente Transpromo als Trumpf in der<br />

Akquisition. Waren die ersten Telekom-<br />

Anwendungen aus den USA oder au<strong>ch</strong><br />

aus Frankrei<strong>ch</strong> simpel und eher hässli<strong>ch</strong><br />

zum Ans<strong>ch</strong>auen (allein die Idee stand im<br />

Vordergrund), so hat si<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> der Transpromo-Gedanke<br />

in qualitativer Hinsi<strong>ch</strong>t<br />

verbessert. Inhaltli<strong>ch</strong> wurden die Bots<strong>ch</strong>aften<br />

auf die Bedürfnisse der Nutzer<br />

abgestimmt; so erhielt der Telekom-<br />

Kunde, der bisher nur über einen Festnetz-Ans<strong>ch</strong>luss<br />

verfügte, mit der Re<strong>ch</strong>nung<br />

die Werbung für die Mobile-Angebote<br />

dieses Unternehmens. Und die Gestaltung<br />

wurde so verbessert, dass si<strong>ch</strong><br />

der Dokumenteninhalt und die Werbung<br />

harmonis<strong>ch</strong>er ergänzten. Externe Kundenwerbung<br />

im Sinn von Transpromo ist<br />

in der S<strong>ch</strong>weiz ni<strong>ch</strong>t denkbar, jedo<strong>ch</strong> gibt<br />

es einige Mögli<strong>ch</strong>keiten, die Transaktionsdaten<br />

mit interner «Werbung» zu versehen,<br />

sie persönli<strong>ch</strong>er, sympathis<strong>ch</strong>er<br />

und lesefreundli<strong>ch</strong>er zu gestalten, um<br />

zum Beispiel die Callcenter zu entlasten,<br />

die mit Kundenabfragen zur Re<strong>ch</strong>nung<br />

übers<strong>ch</strong>wemmt werden. Ho<strong>ch</strong>wertigkeit<br />

anstelle platter Werbung ist eher gefragt.<br />

Die so umgesetzte Idee hat zwar mehr<br />

Zugkraft, do<strong>ch</strong> die dafür nötige Te<strong>ch</strong>nik<br />

ist zu teuer. Tianspromo hat heute nur eine<br />

Chance, wenn die Farbe voll eingesetzt<br />

werden kann, meint Ralph Turts<strong>ch</strong>i, was<br />

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Auflage: 27'200<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: unregelmässig<br />

die entspre<strong>ch</strong>enden Geräte verteuert; zudem<br />

sind aus Si<strong>ch</strong>erheitsgründen zwei<br />

Anlagen nötig, um die meistens zeitkritis<strong>ch</strong>en<br />

Dokumente ohne Verzug bei einem<br />

Mas<strong>ch</strong>inenausfall ausliefern zu können.<br />

Hinzu kommt vermehrt die Konkurrenzierung<br />

dur<strong>ch</strong> die elektronis<strong>ch</strong>e Post, wo<br />

individualisierte Werbung problemlos jedem<br />

digitalen Dokument angehängt werden<br />

kann; au<strong>ch</strong> die Farbigkeit spielt da<br />

keine Rolle. Neben diesen ökonomis<strong>ch</strong>en<br />

Aspekten spre<strong>ch</strong>en ökologis<strong>ch</strong>e Überlegungen<br />

für die elektronis<strong>ch</strong>e Variante.<br />

Ein weiterer Hinderungsgrund für<br />

den Dur<strong>ch</strong>bru<strong>ch</strong> des lienspromo-Gedankens<br />

sind die Kundendaten, wel<strong>ch</strong>e für<br />

die individualisierte Werbung nötig sind.<br />

Vielfa<strong>ch</strong> fehlen die Hinweise auf spezielle<br />

Bedürfnisse der Kunden, wel<strong>ch</strong>e mit<br />

der auf ihn zuges<strong>ch</strong>nittenen Werbung angespro<strong>ch</strong>en<br />

werden sollen, weiss der erfahrende<br />

Dokumentengestalter Turts<strong>ch</strong>i.<br />

Ein attraktives<br />

Trans-promo-Beispiel,<br />

bei dem die nü<strong>ch</strong>terne<br />

Re<strong>ch</strong>nung ges<strong>ch</strong>ickt<br />

mit Werbung verknüpft<br />

wird.<br />

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Oder die Dateien über die Klientel entspri<strong>ch</strong>t<br />

einem uneinheitli<strong>ch</strong>en Pat<strong>ch</strong>work,<br />

weil sie über Jahre hinweg aufgebaut<br />

wurden und deshalb keine vernünftige<br />

Extrahierung erlauben. Zudem korrespondieren<br />

die Zyklen des Transaktionsdruckes<br />

(z. B. Kontoauszüge) nie mit<br />

einem Marketingplan, was die «Verheiratung»<br />

dieser Gebiete im Transaktionsdruck<br />

s<strong>ch</strong>wierig ma<strong>ch</strong>t.<br />

Und do<strong>ch</strong> lebt der Transpromo-Gedanke<br />

weiter. Ralf Turts<strong>ch</strong>i verweist abs<strong>ch</strong>liessend<br />

auf drei Beispiele, wel<strong>ch</strong>e die Entwicklungs-Ri<strong>ch</strong>tung<br />

abstecken dürften:<br />

Ein Reiseveranstalter stellt Kunden individuelle<br />

Reisevors<strong>ch</strong>läge zusammen, in<br />

die er vorhandene Textbausteine mit den<br />

passenden Bildern einwebt. QR-Codes<br />

ermögli<strong>ch</strong>en den Zugriff auf Movies und<br />

Bildstecken.<br />

Für den monatli<strong>ch</strong>en Re<strong>ch</strong>nungsversand<br />

greift ein bekanntes Telekom-Unternehmen<br />

auf die Transpromo-Idee zurück,<br />

allerdings in gestalteris<strong>ch</strong> anspre<strong>ch</strong>ender<br />

Weise mit einer sympathis<strong>ch</strong>en Werbe-<br />

Bots<strong>ch</strong>aft , die ni<strong>ch</strong>t zu aufdringli<strong>ch</strong> wirkt.<br />

Eine Versi<strong>ch</strong>erung hat ihre Formulare<br />

neu aufgebaut: Sie enthalten nur jene Passagen,<br />

wel<strong>ch</strong>e diesen Kunden betreffen,<br />

sind selbstverständli<strong>ch</strong> personalisiert und<br />

genügen bezügli<strong>ch</strong> Gestaltung und Farbgebung<br />

hohen ästhetis<strong>ch</strong>en Ansprü<strong>ch</strong>en..<br />

Der Bu<strong>ch</strong>autor und Publizist<br />

Ralf Turts<strong>ch</strong>i lernte<br />

S<strong>ch</strong>riftsetzer und besitzt<br />

Abs<strong>ch</strong>lüsse als dipl.<br />

Polygrafis<strong>ch</strong>er Te<strong>ch</strong>niker<br />

HF und dipl. PR-Berater.<br />

Er hat si<strong>ch</strong> als Dozent,<br />

Fa<strong>ch</strong>journalist und Autor der Fa<strong>ch</strong>bü<strong>ch</strong>er<br />

«Praktis<strong>ch</strong>e Typografie», «Mediendesign»<br />

und «Making of» einen Namen gema<strong>ch</strong>t.<br />

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Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 2/2


Datum: 28.04.<strong>2012</strong><br />

Kapi-Media<br />

8604 Volketswil<br />

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Notigdd de<br />

eRM-Projektre<br />

',Jur 11<br />

-.111L<br />

Von<br />

Sabine Kir<strong>ch</strong>em,<br />

Marketing Managerin<br />

Wenn<br />

EC4U Expert<br />

Consulting<br />

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Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 10'200<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 10x jährli<strong>ch</strong><br />

CRM-Projekte aus dem Ruder laufen,<br />

was vers<strong>ch</strong>iedenen Studien zufolge relativ<br />

häufig vorkommt, kann mit Hilfe von Best<br />

Practices eine Vorgehensweise herangezogen werden,<br />

mit der si<strong>ch</strong> in sol<strong>ch</strong>en Fällen eine wirksame<br />

Korrektur der fehl gelaufenen CRM-Projekte bewirken<br />

lässt. Na<strong>ch</strong>folgend Vors<strong>ch</strong>läge, wie si<strong>ch</strong> kriselnde<br />

Projekte im Kundenmanagement wieder auf<br />

einen erfolgrei<strong>ch</strong>en Kurs bringen lassen.<br />

1. Kräftig an der Reissleine ziehen: Häufen si<strong>ch</strong> die<br />

S<strong>ch</strong>wierigkeiten in dem CRM-Projekt und geht das<br />

Vertrauen in die weitere Entwicklung verloren, ist<br />

zunä<strong>ch</strong>st einmal Mut und Ents<strong>ch</strong>eidungsfreude von<br />

Notleide<br />

f<br />

Dur<strong>ch</strong>greifende Probleme in den CRM-Projekten gehören<br />

na<strong>ch</strong> den übereinstimmenden Ergebnissen vers<strong>ch</strong>iedener<br />

Studien offenbar zu einem weit verbreiteten Phänomen.<br />

Man<strong>ch</strong>mal hilft nur no<strong>ch</strong> die Reissleine zu ziehen.<br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

den Verantwortli<strong>ch</strong>en gefordert. Konsequent na<strong>ch</strong><br />

dem Prinzip «Besser ein Ende mit S<strong>ch</strong>recken als ein<br />

S<strong>ch</strong>recken ohne Ende» muss das Projekt aus zweierlei<br />

Gründen unmittelbar gestoppt werden. Erstens,<br />

um unnötige Investitionen in den weiterhin als kritis<strong>ch</strong><br />

zu bewertenden Projektverlauf zu vermeiden.<br />

Zweitens weil dur<strong>ch</strong> eine Fortsetzung eventuell problembehaftete<br />

CRM-Realitäten manifestiert würden,<br />

deren Beseitigung ans<strong>ch</strong>liessend einen erneuten<br />

Kosten- und Zeitaufwand erzeugt.<br />

2. Unges<strong>ch</strong>minkte Statusanalyse: Es muss alles sehr<br />

konkret auf den Tis<strong>ch</strong> gelegt werden, was relevant für<br />

den Projekterfolg ist. Dazu gehören ni<strong>ch</strong>t nur alle Projektberi<strong>ch</strong>te<br />

in systematis<strong>ch</strong> konsolidierter Form,<br />

sondern au<strong>ch</strong> die ursprüngli<strong>ch</strong>en Zielsetzungen und<br />

Planungsgrundlagen sind darauf hin zu überprüfen,<br />

wo die Ursa<strong>ch</strong>en liegen. Mögli<strong>ch</strong>erweise sind die<br />

strategis<strong>ch</strong>en Ziele unklar geblieben, wurde das Pro-<br />

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Notleide<br />

jekt in ein zu minimalistis<strong>ch</strong>es Fa<strong>ch</strong>konzept mit zu 4. Verändern, was si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verbessern lässt: Na<strong>ch</strong><br />

breiten Interpretationsmögli<strong>ch</strong>keiten gesteckt oder dieser kritis<strong>ch</strong>en Problemanalyse sind für einen Neugab<br />

es S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en in den operativen Vorgehens- start dort klare Konsequenzen zu ziehen, wo ein deutweisen.<br />

Au<strong>ch</strong> organisatoris<strong>ch</strong>e Veränderungen im li<strong>ch</strong>er Optimierungsbedarf ermittelt wurde. Dies gilt<br />

Kundenmanagement während des Projektverlaufs, sowohl in konzeptioneller und fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>er wie in<br />

te<strong>ch</strong>nis<strong>ch</strong>e Fehleins<strong>ch</strong>ätzungen, Kommunikations- methodis<strong>ch</strong>er und personeller Hinsi<strong>ch</strong>t. Die Verantmängel<br />

und fals<strong>ch</strong>e Erwartungen an das CRM-Sys- wortli<strong>ch</strong>en müssen si<strong>ch</strong> bei der Wahl der Verändetem<br />

können verantwortli<strong>ch</strong> für die S<strong>ch</strong>wierigkeiten rungen von dem Grundgedanken leiten lassen, dass<br />

sein. nur auf die bisherigen Konzepte, Methoden und Per-<br />

3. Dem Projektteam auf den Zahn fühlen: Die fa<strong>ch</strong>li- sonen weiterhin gesetzt werden soll, die mit einer<br />

<strong>ch</strong>e Kompetenz und methodis<strong>ch</strong>e Qualität bei den hohen Wahrs<strong>ch</strong>einli<strong>ch</strong>keit zukünftig einen höheren<br />

Projektmitarbeitern spielt ebenso wie die soziale Wertbeitrag zum Projektergebnis erbringen können.<br />

Dynamik innerhalb des Teams eine wi<strong>ch</strong>tige Rolle. Aber was si<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t verbessern lässt, darauf sollte<br />

S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en bei einzelnen Beteiligten oder der Pro- unbedingt verzi<strong>ch</strong>tet werden, da ansonsten zwangsjektleitung<br />

auf einer dieser Ebenen können sehr mas- läufig Teile der früheren Probleme in die Zukunft<br />

sive Auswirkungen auf den Erfolgsverlauf von CRM- transferiert werden. Selbst der Austaus<strong>ch</strong> externer<br />

Projekten haben. Deshalb gilt: Die Qualität des Berater darf dabei kein Tabu sein, wenn si<strong>ch</strong> dadur<strong>ch</strong><br />

Projektteams samt seiner Kommunikation und der verbesserte Perspektiven für den Erfolg des CRM-<br />

Steuerungsme<strong>ch</strong>anismen müssen genau unter die Projekts s<strong>ch</strong>affen lassen.<br />

Lupe genommen werden, um zu ermitteln, ob in der 5. Kein Neuanfang ohne überzeugende Roadmap:<br />

bestehenden Zusammensetzung die nötigen Impulse Eine als Neustart bezei<strong>ch</strong>nete Fortführung des Profür<br />

eine zielgenauere Entwicklung ges<strong>ch</strong>affen wer- jekts verdient diesen Namen nur und löst nur dann<br />

den können. Au<strong>ch</strong> die Frage, ob si<strong>ch</strong> das Projektteam die gewüns<strong>ch</strong>ten neuen Motivationsimpulse aus,<br />

mögli<strong>ch</strong>erweise vom organisatoris<strong>ch</strong>en Umfeld im wenn für alle Beteiligten klar erkennbare Verände-<br />

Unternehmen isoliert hat und dadur<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t die rungen bestehen. Denn die Projektmitglieder müsnötige<br />

Unterstützung erlangt, muss in die Betra<strong>ch</strong>- sen Vertrauen darin entwickeln, dass mit dem Neutung<br />

einbezogen werden. Zudem gilt es, ni<strong>ch</strong>t nur das start au<strong>ch</strong> eine korrigierte und damit erfolgssi<strong>ch</strong>ere<br />

interne Projektteam, sondern ebenso die mögli<strong>ch</strong>er- Zielorientierung verbunden ist. Die damit verbunweise<br />

eingesetzten Implementierungs- und weiteren dene Neupositionierung muss verständli<strong>ch</strong> kommu-<br />

Berater auf ihre fa<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong>e Qualität und ihren Nutz- niziert werden, vor allem aber muss sie in ihrer<br />

wert zu überprüfen. gesamten Ausri<strong>ch</strong>tung eine wirkli<strong>ch</strong>e Reform des<br />

ursprüngli<strong>ch</strong>en Projektansatzes darstellen. El<br />

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Kundendienst: Auf dass alle glei<strong>ch</strong> ticken<br />

Die Kundinnen und Kun-<br />

den ernst nehmen, au<strong>ch</strong><br />

wenn sie si<strong>ch</strong> beklagen:<br />

Das meint «Kundenorien<br />

tierung». Der Kunden-<br />

dienst der SBB arbeitet<br />

hart daran. Seine<br />

Reportings sind gefragt<br />

wie nie zuvor.<br />

«Jede Reklamation ist ein Ges<strong>ch</strong>enk.»<br />

Unter den Leuten des Kundendienstes<br />

gilt dies als ein geflügeltes Wort. Denn:<br />

Kundenreaktionen helfen, S<strong>ch</strong>wä<strong>ch</strong>en<br />

zu erkennen und zu beheben. Do<strong>ch</strong><br />

sieht dies au<strong>ch</strong> die ganze SBB so?<br />

Patrick Barelli hat da so seine Erfahrungen.<br />

Der Leiter des SBB-Kundendienstes<br />

und seine Equipe sind ziemli<strong>ch</strong> gefordert,<br />

seit die Kunden- und Serviceorientierung<br />

im S<strong>ch</strong>einwerferli<strong>ch</strong>t steht<br />

(SBB-Zeitung 6 und 7/<strong>2012</strong>). Do<strong>ch</strong> Barelli<br />

beklagt die von oben kommende<br />

Aufmerksamkeit ni<strong>ch</strong>t. Im Gegenteil:<br />

«Dies kommt den Kunden und uns als<br />

ihren Anwälten nur zugute.»<br />

Uhren, die anders gehen<br />

Zur Illustration hält der oberste Kundendienstler<br />

ein fris<strong>ch</strong>es Beispiel bereit.<br />

Ein Kunde bes<strong>ch</strong>werte si<strong>ch</strong>, im<br />

Bahnhof Frenkendorf-Füllinsdorf gingen<br />

die Uhren konstant 40 Sekunden<br />

vor. 40 Sekunden! Genug, um einen Ans<strong>ch</strong>luss<br />

von Bus zu Bahn zu verpassen.<br />

Was aber bekam der Kundendienst auf<br />

seine Anfrage beim Fa<strong>ch</strong>dienst zu hören?<br />

«Alles in Ordnung, unsere Uhren<br />

laufen ri<strong>ch</strong>tig.»<br />

Do<strong>ch</strong> Barelli selber wollte es nun genau<br />

wissen. Sein in Frenkendorf wohnender<br />

Bruder rief ihn beim nä<strong>ch</strong>sten Aus-<br />

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steigen am Bahnhof an. Und tatsä<strong>ch</strong>li<strong>ch</strong><br />

ergab der Verglei<strong>ch</strong> zwis<strong>ch</strong>en den Uhren<br />

in Bern und in Frenkendorf weiterhin<br />

eine Differenz von 40 Sekunden -<br />

obwohl alle Uhren der SBB glei<strong>ch</strong> getaktet<br />

sein müssten. Au<strong>ch</strong> der Kunde<br />

selber liess ni<strong>ch</strong>t locker: Selbst Ende<br />

März no<strong>ch</strong> zeigten die Uhren fals<strong>ch</strong>,<br />

meldete er.<br />

Brüderli<strong>ch</strong>e Zeitverglei<strong>ch</strong>e gehören<br />

ni<strong>ch</strong>t zu den alltägli<strong>ch</strong>en Methoden des<br />

Kundendienstes. Barelli aber fühlt si<strong>ch</strong><br />

dadur<strong>ch</strong> gestärkt: Um Dinge zu verbessern,<br />

muss man Reaktionen der Kunden<br />

ernst nehmen. Und ni<strong>ch</strong>t nur deshalb.<br />

Dur<strong>ch</strong> fadens<strong>ch</strong>einige, ja gar fals<strong>ch</strong>e<br />

Antworten fühlen si<strong>ch</strong> Kundinnen<br />

und Kunden versohlt. Und sie erzählen<br />

es weiter. «Wir wollen defekte Kundenbeziehungen<br />

reparieren. Das ist unsere<br />

Aufgabe.»<br />

Kaizen hilft Kunden<br />

Die na<strong>ch</strong>drückli<strong>ch</strong>e Ausri<strong>ch</strong>tung auf<br />

Kunden und Service im Personenverkehr<br />

und im ganzen Konzern hat nun<br />

vieles in Bewegung gebra<strong>ch</strong>t. Die Reportings<br />

des Kundendienstes sind gefragt<br />

wie nie zuvor. Barelli staunt<br />

man<strong>ch</strong>mal selbst darüber: «Wir sehen<br />

daraus, dass das Kundenbewusstsein in<br />

der Linienorganisation klar gestiegen<br />

ist.» Do<strong>ch</strong> au<strong>ch</strong> die Kundendienstorganisation<br />

selber bewegt si<strong>ch</strong>. Mithilfe der<br />

Verbesserungsmethode Kaizen verfolgt<br />

eine Arbeitsgruppe von fünf Frauen<br />

und Männern aus der Praxis den Weg,<br />

den eine Kundenreaktion nimmt. Zu-<br />

erst halten si<strong>ch</strong> die Teilnehmer in ei-<br />

nem viertägigen Prozessverbesserungs-<br />

Workshop selbst den Spiegel vor, analysieren<br />

ihre Abläufe heute und erarbeiten<br />

Verbesserungen.<br />

Die Abgesandten der 38 auf die ganze<br />

S<strong>ch</strong>weiz verteilten Kundendienstleute<br />

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Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

erkennen ras<strong>ch</strong>, was zu tun ist: die<br />

Wege der Kundenreaktionen vereinheitli<strong>ch</strong>en,<br />

sie weniger hin- und hers<strong>ch</strong>ieben,<br />

in Sa<strong>ch</strong>en Kulanz eine gemeinsame<br />

Linie verfolgen. Und, wie<br />

auf einem Flip<strong>ch</strong>art zu lesen, mit einer<br />

einheitli<strong>ch</strong>en «Beantwortungsphilosophie»<br />

als Basis, um den Kundinnen<br />

und Kunden gute Antworten zu liefern.<br />

Nur: Was heisst das? Im Sitzungszimmer<br />

im Berner Wylerpark entspinnt<br />

si<strong>ch</strong> darüber eine lebhafte Diskussion.<br />

«So standardisiert wie mögli<strong>ch</strong>, so individuell<br />

wie nötig», lautet ein Vors<strong>ch</strong>lag.<br />

Kaizen-Coa<strong>ch</strong> Stephan Spada wendet<br />

ein: «Wirkli<strong>ch</strong>? Sollte es ni<strong>ch</strong>t viellei<strong>ch</strong>t<br />

umgekehrt sein?»<br />

Na<strong>ch</strong> und na<strong>ch</strong> wendet si<strong>ch</strong> das Blatt.<br />

«Wir müssen individuell auf die Kunden<br />

eingehen, selbst wenn wir mit Textbausteinen<br />

arbeiten», argumentiert<br />

Martina Fleis<strong>ch</strong>mann aus Züri<strong>ch</strong>. Was<br />

au<strong>ch</strong> Patrick Barelli so sieht: «Wir müssen<br />

zwar mit Textbausteinen arbeiten,<br />

aber der Kunde soll es ni<strong>ch</strong>t merken.»<br />

Also: So individuell wie mögli<strong>ch</strong>.<br />

Reklamationen mit Wirkung<br />

Am letzten der vier Tage, in der Wo<strong>ch</strong>e<br />

na<strong>ch</strong> Ostern, präsentieren die Teilnehmenden<br />

ihre Befunde. Der ebenfalls<br />

als Kaizen-Coa<strong>ch</strong> mitwirkende<br />

Bruno Rohner ist mit dem Resultat sehr<br />

zufrieden: «Wir sind einen guten S<strong>ch</strong>ritt<br />

weitergekommen. Die vereinbarten<br />

Massnahmen kommen e<strong>ch</strong>t den Kunden<br />

zugute - statt Kundenreaktionen<br />

wegen unklarer Kompetenzen hin- und<br />

herzus<strong>ch</strong>ieben, können wir den Kunden<br />

bessere Antworten liefern.»<br />

Neu ist Kaizen im Kundendienst ni<strong>ch</strong>t.<br />

Bereits vergangenen Dezember wurde<br />

in einem ersten Workshop ein anderes<br />

heisses Eisen angefasst: Was ist zu tun,<br />

damit die Reaktionen der Kunden wirk-<br />

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li<strong>ch</strong> Verbesserungen bewirken? Das Ergebnis<br />

wird jetzt gerade umgesetzt. Die<br />

bei Vertrieb und Services im Personenverkehr<br />

angesiedelte Kundendienstorganisation<br />

wird zur Keimzelle einer<br />

SBB-Qualitätsoffensive zugunsten der<br />

Kundinnen und Kunden.<br />

Konkret: Die Kundenreaktionen werden<br />

im Kundendienst ni<strong>ch</strong>t bloss zusanunengezählt,<br />

sondern bereits gewi<strong>ch</strong>tet.<br />

Kundenthemen mit Verbesse-<br />

rungspotenzial sind in einem neu gestalteten<br />

Quartalsberi<strong>ch</strong>t enthalten; ein<br />

unternehmensweites Coa<strong>ch</strong>team Qualität<br />

klärt mit den Linienverantwortli<strong>ch</strong>en,<br />

wo Massnahmen nötig sind.<br />

Selbst wenn im Innern der SBB no<strong>ch</strong> einiges<br />

zu tun bleibt - der neue Umgang<br />

mit Kundenbes<strong>ch</strong>werden zeigt bereits<br />

Wirkung. Davon jedenfalls ist Kundendienstleiter<br />

Barelli überzeugt: «No<strong>ch</strong><br />

erfahren wir man<strong>ch</strong>mal erst dur<strong>ch</strong> Zufall<br />

davon, dass eine Reklamation gewirkt<br />

hat. Do<strong>ch</strong> wir stellen fest, dass<br />

si<strong>ch</strong> im ganzen Unternehmen viel bewegt.»<br />

Natürli<strong>ch</strong> sind die Kunden ni<strong>ch</strong>t erst<br />

heute als Quelle der Verbesserung entdeckt<br />

worden. Das weiss au<strong>ch</strong> Barelli<br />

ganz genau. Do<strong>ch</strong> erst die Kundenorientierung<br />

als Unternehmensdoktrin<br />

habe dem für die ganze SBB arbeitenden<br />

Kundendienst wirkli<strong>ch</strong> Aufwind<br />

bes<strong>ch</strong>ert. «Der Hauptfrust für die Mitglieder<br />

meines Teams war bisher stets,<br />

dass immer wieder Kundenreaktionen<br />

in der Linie versandeten und ni<strong>ch</strong>t<br />

ernst genommen wurden», sagt er.<br />

«Heute aber finden sie zunehmend of-<br />

fene Türen vor.» Dies sieht au<strong>ch</strong> Sylvie<br />

Lorenzo so, die im Contact Center Brig<br />

ein neu aufgebautes Kundendienstteam<br />

leitet: «Unsere Rückmeldungen<br />

werden ernster genommen.»<br />

Dies am Ende au<strong>ch</strong> in Frenkendorf.<br />

Mitte April tickten die Uhren dort im<br />

Geist der neuen Zeit: Sie liefen ri<strong>ch</strong>tig.<br />

RUEDI EICHENBERGER<br />

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Er hatte beim Uhrenverglei<strong>ch</strong> sein Aha-Erlebnis: Patrick Barelli, Leiter des SBB-Kundendienstes<br />

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Kulanz, Kompetenzen, keine Pingpongspiele: Raymond Glutz und Sylvie Lorenz°<br />

erarbeiten am Workshop in Bern bessere Prozesse für den Kundendienst<br />

Top Ten: Zu diesen Themen gabs 2011 die meisten Kundenreaktionen<br />

Billetts<strong>ch</strong>alter (1949)<br />

Fals<strong>ch</strong> datierte Billette, Auftragspaus<strong>ch</strong>ale<br />

im internationalen Verkehr,<br />

Billettpfli<strong>ch</strong>t (Vorgehen, Tarife)<br />

Billettautomaten (3378)<br />

Verkaufsabbrü<strong>ch</strong>e, eingezogene Karten<br />

(besonders häufig bei Kälte), zurückgelassene<br />

Belege (z.B. Guts<strong>ch</strong>eine<br />

Snow&Rail)<br />

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Zugbegleitung (1672)<br />

Dur<strong>ch</strong>sagen, Sti<strong>ch</strong>kontrollen, negatives<br />

Verhalten allgemein aber au<strong>ch</strong> viele<br />

positive R ückmeldungen<br />

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Pünktli<strong>ch</strong>keitiAns<strong>ch</strong>lussbru<strong>ch</strong><br />

15228)<br />

Der Spitzenreiter und do<strong>ch</strong><br />

weniger als im Vorjahr. Denn 2011<br />

errei<strong>ch</strong>te die SBB bei der Kundenpünktli<strong>ch</strong>keit<br />

Rekordniveau<br />

Kundeninformation am Bahnhof (1507)<br />

Lautspre<strong>ch</strong>er und Anzeigen am Bahnhof,<br />

Dur<strong>ch</strong>sagen des Lokpersonals<br />

1111<br />

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Verkehr S<strong>ch</strong>weizItalien (1465)<br />

Rollmaterial, Fahrplanstabilität<br />

sbb.<strong>ch</strong> (584)<br />

Online- und Mobile-Tickets: Rückerstattungsregeln,<br />

Verbindungsprobleme<br />

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Komfort in den Zügen (1081)<br />

Sitzplätze, Sauberkeit, Klima (zu kalt,<br />

zu warm), Toiletten. Tendenz abnehmend<br />

Ausländis<strong>ch</strong>e Bahnen (803)<br />

Preis, Pünktli<strong>ch</strong>keit, Komfort. Weniger<br />

als 2010<br />

Verpflegung ei Zug (604)<br />

MIfllbar fehlt, Angebot Speisewagen.<br />

Rückgang<br />

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«Wir verbessern uns für die Kunden, ni<strong>ch</strong>t für uns selber»<br />

Josef Stoll sagt als SBB-<br />

Qualitätsverantwortli<strong>ch</strong>er,<br />

wie si<strong>ch</strong> die Bahn besser<br />

auf die Kunden<br />

ausri<strong>ch</strong>tet und was die<br />

neue «Eska lationshotline»<br />

dazu beiträgt.<br />

Was ist so beispielhaft daran,<br />

wie die Beteiligten den Kundendienst<br />

verbessern? Die Verbesserung<br />

kommt direkt den<br />

Kundinnen und Kunden zugute:<br />

Sie erhalten ras<strong>ch</strong>er eine<br />

qualitativ gute Antwort. Mit<br />

standardisierten Prozessen<br />

wird der Kundendienst produktiver.<br />

Seine Mitarbeitenden<br />

können si<strong>ch</strong> auf die Kunden<br />

konzentrieren statt auf den<br />

Sand im Getriebe. Zudem wird<br />

der Kreis erweitert: Der Einbe-<br />

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zug der Divisionen und Ges<strong>ch</strong>äftsberei<strong>ch</strong>e<br />

bewirkt, dass<br />

ni<strong>ch</strong>t nur ents<strong>ch</strong>uldigt, sondern<br />

au<strong>ch</strong> gehandelt wird.<br />

Wel<strong>ch</strong>en Nutzen hat die neue<br />

«Eskalationshotline Kundenorientierung»?<br />

Sie ist eine interne<br />

Anlaufstelle. Sie unterstützt<br />

Mitarbeitende, wenn sie<br />

ein Anliegen zugunsten der<br />

Kunden anders ni<strong>ch</strong>t lösen<br />

können. Sie ersetzt also weder<br />

den Kundendienst no<strong>ch</strong> andere<br />

Kanäle - wie KVP/Kaizen,<br />

die Ereignisdatenbank Si<strong>ch</strong>erheit<br />

(ESI) oder Mängelmeldekanäle<br />

der Divisionen. Der erste<br />

Weg führt au<strong>ch</strong> in Zukunft<br />

über die Organisation der Linie.<br />

Hat die Hotline bereits «e<strong>ch</strong>te»<br />

Fälle zutage gefördert? Ein<br />

Beispiel: Wir haben den Hin-<br />

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weis erhalten, dass bei BetriebsstörungenInformationen<br />

in die Züge weitergegeben<br />

werden, an Kunden im Postauto<br />

jedo<strong>ch</strong> ni<strong>ch</strong>t. Eine Lücke in<br />

der Informationskette also. Es<br />

hat si<strong>ch</strong> gezeigt, dass Personenverkehr<br />

und Infrastruktur<br />

ein S<strong>ch</strong>nittstellenproblem haben<br />

und si<strong>ch</strong> über die Lösung<br />

bisher ni<strong>ch</strong>t einigen konnten.<br />

In den ersten Wo<strong>ch</strong>en sind wir<br />

aber häufig als erste Anspre<strong>ch</strong>stelle<br />

angerufen worden. Oft ist<br />

Mitarbeitenden unklar, an wen<br />

sie si<strong>ch</strong> wenden sollen.<br />

Kein Wunder. In der SBB soll<br />

es 600 Stellen geben, die mit<br />

Qualität zu tun haben. Diese<br />

Zahl beruht auf einer Liste des<br />

Kundendienstes. Für die Mitarbeitenden<br />

müssen die An-<br />

spre<strong>ch</strong>stellen übers<strong>ch</strong>aubar<br />

sein. Daran haben wir no<strong>ch</strong> zu<br />

arbeiten.<br />

Ist die Hotline also ein Notventil,<br />

das eigentli<strong>ch</strong> überflüssig<br />

sein müsste? Das wäre das<br />

Beste. Do<strong>ch</strong> auf dem Weg zu<br />

mehr Kundenorientierung ist<br />

eine Zusammenarbeit und<br />

Koordination über die Berei<strong>ch</strong>e<br />

hinweg heute nötig. Wir<br />

haben eine gemeinsame Aufgabe:<br />

Mehrwert zu s<strong>ch</strong>affen<br />

für unsere Kundinnen und<br />

Kunden. Für sie verbessern wir<br />

uns, ni<strong>ch</strong>t für uns und unsere<br />

Prozesse. ICVP und Kaizen helfen<br />

uns dabei. El<br />

Hotline: (0512) 20 20 11,<br />

E-<strong>Mai</strong>l: orn.eskalOsbb.<strong>ch</strong><br />

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Josef Stoll<br />

leitet den<br />

Berei<strong>ch</strong><br />

Risiko,<br />

Si<strong>ch</strong>erheit,<br />

Qualität,<br />

Umwelt bei<br />

SBB Infrastruktur. Er ist kon-<br />

zernweit für Qualität zuständig<br />

Themen-Nr.: 663.151<br />

Abo-Nr.: 1029783<br />

Seite: 12<br />

Flä<strong>ch</strong>e: 133'794 mm²<br />

Argus Ref.: 45996453<br />

Auss<strong>ch</strong>nitt Seite: 4/5


Datum: 25.04.<strong>2012</strong><br />

SBB-Zeitung<br />

3000 Bern 65<br />

051/ 220 42 60<br />

www.sbb.<strong>ch</strong><br />

ANWALT DER REISENDEN<br />

Zahlen rund um den Kundendienst der SBB<br />

41 900<br />

5%<br />

7 von 10<br />

86%<br />

25 800<br />

38<br />

3000<br />

Medienart: Print<br />

Medientyp: Fa<strong>ch</strong>presse<br />

Auflage: 34'814<br />

Ers<strong>ch</strong>einungsweise: 26x jährli<strong>ch</strong><br />

Medienbeoba<strong>ch</strong>tung<br />

Medienanalyse<br />

Informationsmanagement<br />

Spra<strong>ch</strong>dienstleistungen<br />

Kundenreaktionen hdie SBB 2011 erhalten. Das sind im<br />

S<strong>ch</strong>nitt jeden Tag 11 Gegenüber dem Vorjahr waren es<br />

3 Prozent mehr.<br />

aller Reaktionen sincositiv. Loblieder oder Anfragen sind in der<br />

Minderheit das Grder Kundenreaktionen bilden Reklamationen,<br />

Kritik und Veesserungsvors<strong>ch</strong>läge.<br />

Kundenanliegen trefi heute per E-<strong>Mai</strong>l oder über das Internet-<br />

Kontaktformular ein,e übrigen über die Gratishotline<br />

0800 401 401, mit bf oder über den Bahns<strong>ch</strong>alter. Im<br />

Kommen sind au<strong>ch</strong> bebook & Co.<br />

der Reaktionen wurd 2011 innert 7 Kalendertagen erledigt,<br />

99 Prozent innert ein Monats.<br />

Gesu<strong>ch</strong>e um Rückenttung bei verspäteten internationalen<br />

Zügen hat der Kunddienst 2011 ebenfalls behandelt, 30%<br />

mehr als im Vorjahr.<br />

Profis bearbeiten dielndenreaktionen, davon 55 Prozent Frauen.<br />

Sie arbeiten im zentrn Kundendienst in Bern, in den Verkaufs-<br />

regionen und im Cord Center (CC) in Brig, wo ein spezialisiertes<br />

Team neuerdings unianderem die Kundenhotline betreut.<br />

Mitarbeitende am Sclter und im Zug empfangen ebenfalls<br />

Kundenanliegen. Siearbeiten sie selber (dann sind sie in den<br />

Zahlen ni<strong>ch</strong>t enthalt( oder leiten sie dem Kundendienst weiter.<br />

ARGUS der Presse AG<br />

Rüdigerstrasse 15, Postfa<strong>ch</strong>, 8027 Züri<strong>ch</strong><br />

Tel. 044 388 82 00, Fax 044 388 82 01<br />

www.argus.<strong>ch</strong><br />

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