Handbuch zum Packet-Radio-Controller TNC2S - SYMEK GmbH
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REDisplay (Default: $12 = Control-R)<br />
Du hast angefangen, eine Zeile einzutippen. Jetzt bringt das TNC irgend ein Datenpaket etc. auf den<br />
Bildschirm und die halbfertige Zeile ist nicht mehr vollständig sichtbar. Vielleicht hat man mit Backspace<br />
und CANline auch in der angefangenen Zeile herumkorrigiert und hätte nun gerne die Zeile wieder<br />
vollständig auf dem Bildschirm gesehen. Dazu drückt man ^R; die eventuell noch sichtbare angefangene<br />
Zeile wird mit einem \ beendet und eine Zeile darunter wird die angefangene Linie neu angezeigt.<br />
RESET<br />
Löscht alle (!) Einstellungen des TNC unwiderruflich. Auch die Uhrzeit geht dabei verloren. Falls sich das<br />
TNC einmal überhaupt nicht mehr ansprechen läßt, weil z.B. AWlen verstellt oder KISS ON gesetzt<br />
wurde, dann kann man alle Parameter des TNC löschen, indem man 1. Stromversorgung aussteckt, 2.<br />
Schalter auf 'WA8DED' (unten) stellt, 3. Stromversorgung einsteckt und nach einigen Sekunden wieder<br />
aussteckt, 4. Schalter wieder hoch auf 'TAPR', 5. Stromversorgung wieder einstecken. TNC meldet sich<br />
dann mit 'bbRAM failed ...' und ist völlig in Grundstellung. (Diese RESET-Methode gilt natürlich<br />
gleichermaßen für TAPR und WA8DED-Betrieb)<br />
RESptime [n] n = 0...250 *100 ms Default: 0 ms<br />
Bestimmt die absolute Mindestwartezeit, bevor das TNC auf ein <strong>Packet</strong> antwortet.<br />
RESTART<br />
Hat den gleichen Effekt, wie Aus= und Einschalten des TNC. Alle Werte, die nicht im batteriegepufferten<br />
RAM gespeichert sind, werden gelöscht.<br />
REtry [n] n = 0...15, Default = 10<br />
Maximale Anzahl von Wiederholungen eines nicht bestätigten <strong>Packet</strong>s. Bei n=0 wird das <strong>Packet</strong><br />
unendlich oft wiederholt, das sollte man vermeiden. Wird ein <strong>Packet</strong> nach n Versuchen nicht bestätigt,<br />
erfolgt ein Disconnect.<br />
RXBlock [ON|OFF]<br />
ON: Daten vom TNC an das Terminal werden Blockweise gesendet. Dieses Format ist für automatische<br />
Auswertung der Daten gut geeignet. Die Daten werden in folgendem Format gesendet: $FF, L0, L1, PID,<br />
DATA. Wobei $FF die Einleitung ist, L0 das höherwertige Byte der Längenangabe der Daten, L1 das<br />
niederwertigere Byte der Längenangabe, PID ist das Protocoll-ID Byte und DATA sind die eigendlichen<br />
Daten. AUTOLF, MFILTER usw. sollten aus sein.<br />
RXCAL<br />
Abgleichhilfe für Modem-Empfänger mit analogem Modem. Wird beim TNC2 nicht benötigt, da das<br />
Modem quarzgesteuert ist und nicht abgeglichen werden muß.<br />
Screenln [n] n = 0...255, Default: 0<br />
Das TNC fügt nach n Zeichen in den empfangenen Text ein. Bei Screenln = 0 unterbleibt das<br />
Einfügen dieser Zeichen.<br />
SEndpac (Default: $0D = Return = Control-M)<br />
Immer wenn Return getippt wird, wird die angefangene Zeile als Datenpaket abgeschickt. Mit SEndpac<br />
kann man auch andere Zeichen als Sendebefehl definieren.<br />
SLots [n] n = 0...127, Default: 3<br />
Slot bestimmt die Anzahl der Zeitschlitze, innerhalb derer die <strong>Packet</strong>s gesendet werden. Setzt man<br />
beispielsweise SLot auf 3, dann existieren drei Zeitschlitze, von denen jeder mit einer Wahrscheinlichkeit<br />
von 1/3 ausgewählt wird. Jeder Zeitschlitz ist DEADtime lang.<br />
Eine ähnliche Methode der Zugriffsteuerung ist die Persistence-Methode. Der Zusammenhang zwischen<br />
Persistence und Slot/Deadtime-Methode ist folgendermaßen:<br />
<strong>TNC2S</strong> Seite 20