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nd ieße flflii n stabil b - Kompetenznetze

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6 Leitartikel<br />

Die Ankopplung von Nervenzellen an elektrische Kontakte könnte langfristig verbesserte Implantate oder künstliche Organe ermöglichen. (Foto: Siemens AG)<br />

Life Sciences<br />

Die Life Sciences werden langfristig als einer der<br />

bedeute<strong>nd</strong>sten Märkte für die Nanotechnologie<br />

eingeschätzt. Bislang ist der Hauptanteil des<br />

Marktpotenzials in diesem Bereich allerdings<br />

weitgehe<strong>nd</strong> beschränkt auf Detektionssysteme<br />

für biomedizinische Schnelltests (DNA-, Protein-Chips).<br />

In Zukunft werden nanoskalige<br />

Drug-Delivery-Systeme für den gezielten Wirkstofftransport<br />

in der Medizin u<strong>nd</strong> nanostrukturierte<br />

Materialien zur Herstellung biokompatibler<br />

Oberfl ächen, etwa für Implantate, erheblich<br />

an Bedeutung gewinnen.<br />

Nanotechnologie fl ießt in der Regel relativ früh<br />

in die Wertschöpfungskette ein, zum Beispiel<br />

über die Fabrikation von Nanomaterialien, Nanostrukturen<br />

oder –schichten. Insgesamt beeinfl<br />

usst sie einen Weltmarkt von derzeit circa 100<br />

Milliarden Euro. Verschiedene Marktprognosen<br />

sagen im Mittel eine exponentielle Steigerung<br />

dieses Marktvolumens in den nächsten zehn<br />

Jahren voraus.<br />

Entspreche<strong>nd</strong> hoch kann die Bedeutung der Nanotechnologie<br />

für die Sicherung u<strong>nd</strong> Stärkung<br />

des Wirtschafts- u<strong>nd</strong> Forschungssta<strong>nd</strong>ortes<br />

Deutschla<strong>nd</strong> u<strong>nd</strong> damit für die Schaffung u<strong>nd</strong><br />

den Erhalt zukunftssicherer Arbeitsplätze einge-<br />

schätzt werden. Basiere<strong>nd</strong> auf den Ergebnissen<br />

einer Unternehmensbefragung ist zwischen den<br />

Jahren 2003 u<strong>nd</strong> 2006 mit einer Zunahme von<br />

10.000 bis 15.000 Arbeitsplätzen im Bereich<br />

Nanotechnologie in Deutschla<strong>nd</strong> zu rechnen.<br />

Hierbei muss es sich jedoch nicht ausschließlich<br />

um neu geschaffene Arbeitsplätze ha<strong>nd</strong>eln. Die<br />

Angaben schl<strong>ieße</strong>n auch Umschichtungen oder<br />

Neuausrichtungen bereits vorha<strong>nd</strong>ener Arbeitsplätze<br />

in den Unternehmen ein. Auch wenn eine<br />

exakte Ermittlung der Anzahl der Arbeitsplätze<br />

im Bereich Nanotechnologie nicht möglich ist,<br />

lässt sich abschätzen, dass bereits heute zwischen<br />

20.000 u<strong>nd</strong> 32.000 (nach konservativer<br />

Schätzung) u<strong>nd</strong> 114.000 (nach optimistischer<br />

Schätzung) Arbeitsplätze direkt oder i<strong>nd</strong>irekt<br />

von der Nanotechnologie abhängen.<br />

In Deutschla<strong>nd</strong> gibt es derzeit etwa 450 Nanotechnologie-Unternehmen.<br />

In der Marktstudie<br />

wurden solche Unternehmen als Nanotechnologie-Unternehmen<br />

klassifi ziert, die sich entweder<br />

selbst als in der Nanotechnologie tätig<br />

einschätzen, die an Projekten des Bu<strong>nd</strong>esministeriums<br />

für Bildung u<strong>nd</strong> Forschung (BMBF)<br />

im Bereich Nanotechnologie partizipieren, oder<br />

die aufgru<strong>nd</strong> ihrer Aktivitäten dem Bereich Nanotechnologie<br />

zuzuordnen waren.<br />

Fluoresziere<strong>nd</strong>e Nanopigmente bieten neue<br />

Möglichkeiten für den Fälschungsschutz.<br />

(Foto: Nanosolutions GmbH)

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