Inoffizielles PlayStation eMagazin KRYSCHEN #026
Sonderausgabe mit einem Report zur GamesCom 2015; Preview: Sébastien Loeb Rally Evo, Dark Souls III, Divinity: Original Sin Enhanced Edition, Just Dance 2016, Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence und Final Fantasy XIV: A Realm Reborn; Special: … und sonst so?; Offline: Star Wars Bladebuilders (Hasbro); Story: Game Kolumne #26. Wir wünschen viel Spass beim lesen!
Sonderausgabe mit einem Report zur GamesCom 2015; Preview: Sébastien Loeb Rally Evo, Dark Souls III, Divinity: Original Sin Enhanced Edition, Just Dance 2016, Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence und Final Fantasy XIV: A Realm Reborn; Special: … und sonst so?; Offline: Star Wars Bladebuilders (Hasbro); Story: Game Kolumne #26.
Wir wünschen viel Spass beim lesen!
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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong><br />
kRyschEn<br />
AUSGABE<br />
<strong>#026</strong><br />
マガジン026 号<br />
e-jTD − ∕<br />
SONDERAUSGABE<br />
Story<br />
Game Kolumne #26<br />
Offline<br />
Star Wars Bladebuilders<br />
Special<br />
… und sonst so?<br />
Report<br />
GamesCom 2015
Inhaltsverzeichnis (Index)<br />
★<br />
Titelthemen<br />
Editorial<br />
003 Sonderausgabe<br />
Report<br />
006 GamesCom 2015<br />
Preview<br />
020 Sébastien Loeb Rally Evo<br />
024 Dark Souls III<br />
029 Divinity: Original Sin Enhanced Edition<br />
036 Just Dance 2016<br />
041 Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence<br />
047 Final Fantasy XIV: A Realm Reborn<br />
Special<br />
057 … und sonst so?<br />
Offline<br />
074 Star Wars Bladebuilders (Hasbro)<br />
Story<br />
085 Game Kolumne #26<br />
103 Und dann gab’s da noch …<br />
Epilog<br />
107 Game Over<br />
108 Impressum
Editorial<br />
Sonderausgabe<br />
Nach zwei Jahren Pause hat es für mich endlich wieder<br />
geklappt, ich konnte und durfte auf die Games-<br />
Com in Köln. Doch statt euch in einem riesigen<br />
Bericht über die Spiele zu berichten, die ich gesehen<br />
und gespielt habe, die mir vorgestellt wurden und<br />
von denen ich nur von weiten etwas gesehen habe,<br />
haben wir uns von <strong>KRYSCHEN</strong> gedacht, wir machen<br />
eine ganze Ausgabe zur größten europäischen Besuchermesse<br />
im Bereich der Videospielindustrie.<br />
Ein bisschen kehren wir damit auch wieder zu den<br />
ersten Ausgaben zurück und bringen euch Previews<br />
zu kommenden Titeln, dazu wie gewohnt eine<br />
Kolumne, die größtenteils so gar nichts mit Sonys<br />
Konsolen zu tun hat – oder doch? – , und versüßt<br />
wird das ganze mit einigen Storys und einer Vorschau<br />
zu einem Review.<br />
Doch genug der Vorworte und ab nach<br />
Köln – Messe/Deutz!<br />
Euer lvl39nerd
<strong>KRYSCHEN</strong><br />
auch auf Twitter<br />
Ihr möchtet immer wissen was gerade bei <strong>KRYSCHEN</strong><br />
so los ist? Oder ihr steht auf Spoiler zur nächsten<br />
Ausgabe? Vielleicht hättet ihr aber auch einfach nur<br />
gern ein paar Infos zur PSV, PS3 und PS4? Dann folgt<br />
uns auf Twitter und seid dabei!<br />
sei DABEI auf<br />
Twitter<br />
https://twitter.com/kryschen
ePorT<br />
Report<br />
Reportage<br />
Artwork: Just Dance 2016
Report<br />
GamesCom 2015
Anreise und Tag 1<br />
Als recht flugunwilliger Wahlwiener, der die<br />
Chance eines Deutschlandaufenthalts direkt für<br />
einen Rundtrip durch die Republik nutzte, musste ich<br />
mich natürlich ein wenig mehr auf die doch lange<br />
Zugfahrt von Österreichs Hauptstadt nach Köln<br />
machen. Mein größter Reisekoffer war dann aber<br />
schnell gepackt, meine „Assassin’s Creed: Unity“-Umhängetasche<br />
wurde nicht weniger gefüllt und so<br />
ging es in aller Früh am Dienstag auf die zehnstündige<br />
Reise. Geradezu untypisch pünktlich gestaltete<br />
sich die Fahrt und mit nur wenigen Minuten Verspätung<br />
wurde ich dann von unserem Autor und Lektor<br />
Soulprayer abgeholt. Der Rest des Abends war mit<br />
Quatschen, Essen und möglichst frühem Schlafen<br />
meinerseits gefüllt.
Denn dank einiger Termine mit verschiedenen<br />
Publishern durfte ich als „Trade Visitor“, sprich Fachbesucher,<br />
bereits am Mittwoch auf die Messe und<br />
die meist am Vormittag gelegenen Termine mit der<br />
etwa vierzigminütigen Anreise bedeuteten ein ausnahmslos<br />
frühes Aufstehen von Mittwoch bis Freitag.<br />
Und gerade am Pressetag hatte so ziemlich alles<br />
noch wunderbar mitgespielt. Das Wetter war für den<br />
Hochsommer fast schon angenehm, in der Früh<br />
hatte es sogar noch geregnet und erst zum Nachmittag<br />
hin ist es wirklich warm geworden. Die Hallen<br />
waren natürlich noch relativ leer – und doch voller<br />
als ich erwartet hätte. Und die ersten Termine verliefen<br />
ziemlich gut. Erste Bekanntschaften hat man<br />
gemacht, „alte“ Bekanntschaften direkt getroffen –<br />
an dieser Stelle ein kurzer Gruß an Lars von yourpsvita.de<br />
;) – und nach einem doch recht vollen Tag<br />
ging es dann am Abend wieder gen „Heimat“.
Was ich an diesem ersten Tag gesehen und<br />
gemacht hab? Relativ „wenig“ eigentlich. Neben den<br />
beiden Publisher-Terminen bei Bandai Namco und<br />
Ubisoft habe ich mir fast nur die Hallen angeschaut,<br />
mal reingeschnuppert, was es wo gibt, und habe<br />
meinen ersten Kampf in „Final Fantasy XIV“ gewagt<br />
– doch dazu später mehr ;). Ich wollte lieber ein<br />
Gefühl für die Messe bekommen und einfach ein<br />
wenig stöbern. An die Schlangen anstellen? So viele<br />
Spiele am wohl ruhigsten Tag spielen und damit von<br />
einem Stand zum nächsten hetzen? Irgendwie nicht<br />
meine Vorstellung eines perfekten Tages. Dann doch<br />
lieber Halle 5.1 überfallen und schon einmal mit<br />
Merchandise eindecken!
Die Messe beginnt!<br />
Mit dem offiziellen Start der GamesCom am Donnerstag<br />
wurde es dann doch etwas hektischer, voller<br />
und auch wettertechnisch um einiges heißer. Verschnaufpausen<br />
gab es da nur, wenn man mal zwischendurch<br />
etwas aß oder sich etwas zu trinken<br />
holte, ansonsten ging es wirklich Schlag auf Schlag.<br />
Beziehungsweise natürlich Zentimeter um Zentimeter<br />
weiter, denn ein wirklich schnelles und einfaches<br />
Durchkommen war erst am späten Nachmittag wieder<br />
möglich, als ein Großteil der Fans sich entweder<br />
in den Warteschlangen eingefunden oder bereits die<br />
Heimreise angetreten hatte. Für mich war schnell<br />
klar, dass es spätestens jetzt nur noch „gucken, nicht<br />
anfassen“ hieß – zumindest bis auf eine Ausnahme,<br />
von der ich aber in einem Extra-Artikel berichte ;)
Ob es „zu voll“ war und ob man den Eintritt viel<br />
stärker beschränken sollte, dazu will ich mich gar<br />
nicht äußern. Das haben bereits andere getan und<br />
ich möchte hier keine Diskussion starten. Meine<br />
Hochachtung nur vor all dem Security – und<br />
Info-Personal, das über die gesamte Zeit hin für Ordnung<br />
gesorgt und somit etwaige Vorfälle – zumindest<br />
meines Wissens nach – vermeiden konnte.<br />
Der Donnerstag war für mich auch Termin-technisch<br />
der hektischste Tag, was aber auch bedeutete,<br />
relativ viel „hinter den Kulissen“ zu sein und eben<br />
auch keine Zeit dafür zu haben, mich in die ellenlangen<br />
Schlangen anzustellen. Wirklich schade fand<br />
ich’s nicht. Ich hatte am Vortag ja schon vieles mal<br />
gesehen gehabt und spielen würde ich meine Lieblinge<br />
ja noch früh genug ;)
Auf ein Letztes!<br />
Und dann schon wieder weiter …
Am Freitag, meinem letzten Tag auf der Games-<br />
Com, ging es dann besonders früh aus’m Bett –<br />
immerhin gab es den ersten Termin bereits um 9<br />
Uhr! Also raus aus den Federn, schnell einen Kaffee<br />
getrunken und dann nix wie los zur Messe. Zum<br />
Glück wurden wir etwas früher reingelassen und<br />
nach einer kurzen Hetz durch die Halle hab ich’s<br />
dann auch pünktlich zum richtigen Stand geschafft.<br />
Nach drei Terminen hieß es für mich dann meine<br />
Freizeit genießen, ein paar Cosplay-Freunde treffen<br />
und natürlich NOCH mehr Merchandise einkaufen.<br />
Denn wenn schon eine GANZE Halle nur dafür<br />
gedacht ist, so ziemlich alle Wünsche zu erfüllen, die<br />
ein Sammlerherz so besitzen kann, dann darf man<br />
die Verkäufer doch nicht enttäuschen, oder? Und<br />
mal ehrlich, dieser Post-Moogle von „Final Fantasy<br />
XIV: A Realm Reborn“ IST einfach nur süß und ich<br />
schäme mich sicher kein Bisschen, dass ich ihn mir<br />
gekauft habe. Und zwei Soundtracks dazu. Und zwei<br />
T-Shirts. Und überhaupt hätte ich den halben Saal<br />
leerkaufen wollen.
Nach „nur“ neun Stunden auf der Messe am Freitag<br />
ging es dann bereits recht früh wieder nach<br />
Hause und die richtige Arbeit begann. Pläne müssen<br />
geschmiedet, E-Mails geschrieben und vor allem<br />
Texte verfasst werden. Und nachdem ich mir bis dato<br />
nur Notizen gemacht hatte, und dank des Chefredakteurs<br />
Dirk Fritsche von der CampusFM-Spielecke der<br />
Uni Duisburg/Essen auch zwei Audiomitschnitte<br />
hatte, war es besser, möglichst früh mit dem Schreiben<br />
anzufangen. Damit man nicht schon wieder alles<br />
vergessen hat, was einem so erzählt wurde, was man<br />
gesehen hat und wie sich das Spielen denn angefühlt<br />
hatte.<br />
Und genau das werde ich nun auch tun: Mich<br />
ranmachen an die ganzen Previews, Geschichten<br />
und kleineren Texte, damit alle Daheimgebliebenen<br />
einen besseren Einblick in das bekommen, was so<br />
auf der GamesCom 2015 los war!
Fazit<br />
„Aller guten Dinge sind drei“ heißt es und dies<br />
war sicherlich die beste der drei Besuche auf der<br />
GamesCom für mich. Die Unterkunft bei einem<br />
Freund und Kollegen hat nicht nur einiges an Kosten<br />
gespart, sondern auch am Abend noch für gute<br />
Unterhaltung gesorgt. Der Verzicht auf den Besuch<br />
am Wochenende und natürlich die „Sonderrolle“ als<br />
Fachbesucher haben es doch um einiges angenehmer<br />
gemacht, sich auf der Messe zu bewegen und<br />
zwischendurch einfach mal „abzuschalten“. Sicher,<br />
dadurch habe ich nun umso mehr zu arbeiten und<br />
deswegen bekommt ihr nicht einfach „nur“ einen<br />
kleinen Bericht zur Messe, sondern eine gesamte<br />
AUSGABE rund um die GamesCom, aber das ist in<br />
meinen Augen nur ein geringer Preis für den Spaß,<br />
den ich hatte, und für die Leute, die ich hab sehen<br />
können. Also ich werde mit Sicherheit<br />
wiederkommen!
Hoffentlich dann aber nicht mehr allein, weil es<br />
doch sehr schwierig ist, wenn man „alles allein<br />
machen muss“ und man nur ein kleine Zahl an Terminen<br />
ausmachen kann. Und überhaupt ist es mit<br />
mehr Leuten auch einfach lustiger.<br />
Was mich also wirklich gestört hat an der Games-<br />
Com? Vielleicht die lange Anreise, aber auch das<br />
wird hoffentlich bald nicht mehr das Problem sein.<br />
Und vielleicht die fehlende Zeit danach, um mich in<br />
Ruhe um die Berichte zu kümmern, aber das hat<br />
dann schon wieder nichts mit der Messe zu tun.<br />
Für mich persönlich war sie ein<br />
voller Erfolg und ich würde am<br />
liebsten schon jetzt die nächste<br />
Messe planen.<br />
Oder tu ich das vielleicht schon? ;)<br />
Euer lvl39nerd
<strong>KRYSCHEN</strong><br />
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PS4. Zusätzlich stehen wir euch noch mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
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PreView<br />
Preview<br />
Vorschau<br />
Artwork: Just Dance 2016
Preview<br />
Sébastien Loeb Rally Evo
Der Entwickler Milestone ist für eine Reihe von<br />
Rennspielen bekannt und wagt sich nun mit einem<br />
der wohl größten Namen des Rallye-Sports in eine<br />
neue Rennsparte. Sébastien Loeb gewann eine Vielzahl<br />
von Meisterschaften und gilt als die unangefochtene<br />
Nummer Eins im Rallye-Sport. Kein Wunder<br />
also, dass man ihn mit an Bord geholt hat und nach<br />
ersten Ideen den Titel direkt nach ihm benannt hat.<br />
Im Spiel selbst habt ihr zwei Möglichkeiten, auf ihn<br />
zu stoßen. Entweder als Mentor im Karrieremodus,<br />
wo ihr in seine Fußstapfen tretet und die Spitze der<br />
Szene für euch erobert, oder in der „Sébastien Loeb<br />
Experience“, in der ihr wortwörtlich in seine Schuhe<br />
steigt und in einer Reihe von Rennen die größten<br />
Erfolge, Niederlagen und Meilensteine seiner Karriere<br />
nachempfindet.<br />
Das Spiel selbst wird mehr als 300km Rennstrecke<br />
bieten, die in acht verschiedene Rallye-Touren und
fünf Rallyecross-Strecke abgefahren werden können.<br />
Bis ins kleinste Detail sind diese Strecken originalgetreu<br />
nachgebildet worden – Realismus pur also.<br />
Neben den beiden bereits erwähnten Spielmodi stehen<br />
noch eine Vielzahl anderer Herausforderung zur<br />
Verfügung. Als fahrbare Untersätze dienen über 50<br />
verschiedene Autos von über 20 verschiedenen Herstellern<br />
– darunter auch einige klassische Rallye-Oldtimer,<br />
die ihr nach Herzenslust individuell nach<br />
euren Wünschen gestalten könnt.<br />
Wie es sich für ein ordentliches Rennspiel gehört,<br />
wird „Sébastien Loeb Rally Evo“ eine Reihe von Lenkrädern<br />
zur Steuerung unterstützen und dem Spieler<br />
die Möglichkeit geben, über die Einstellungen festzulegen,<br />
wie viel Fahrassistenz das Spiel gewährt.<br />
Von kompletter Rennhilfe für die Anfänger bis hin<br />
zum puren und eigenständigen Rallyespaß für die<br />
Profis.
„Sébastien Loeb Rally Evo“ erscheint am 29.<br />
Januar 2016 für die <strong>PlayStation</strong> 4, Xbox One und PC.<br />
Welche Lenkräder das Spiel unterstützen wird, stand<br />
zum Zeitpunkt, in dem dieser Artikel geschrieben<br />
wurde, noch nicht fest.<br />
Euer lvl39nerd
Preview<br />
Dark Souls III
Mit der „Dark Souls“-Reihe – und natürlich dem<br />
Vorreiter „Demon Souls“ – hat Entwickler From Software<br />
eine finstere Fantasywelt erschaffen, die einerseits<br />
und trotz aller Düsterheit und Zerstörung wundervoll<br />
anzuschauen ist – und gleichzeitig<br />
unbarmherzig und brutal jeden einzelnen Fehler des<br />
Spielers bestraft. Umso größer ist dann aber auch<br />
das Glücksgefühl für jeden erlegten Gegner, insbesondere<br />
bei Bossen.
Kommendes Jahr geht die „Dark Souls“-Reihe nun<br />
also in die dritte Runde und From Software verspricht<br />
neben einer neuen, epischen Geschichte grafische<br />
Verbesserungen mit atemberaubenden Licht<br />
– und Partikeleffekten, die Staub, Asche und andere<br />
fliegende Objekte noch realistischer darstellen sollen.<br />
Die Geschichte findet dabei in und um einer riesigen<br />
Festung, die ähnlich verwinkelt werden soll<br />
wie schon im ersten Teil von „Dark Souls“, die komplett<br />
begehbar ist und die Hintergründe der „Lords<br />
of Cinder“ behandeln wird. Mehr soll und kann an<br />
dieser Stelle noch nicht verraten werden, da From<br />
Software natürlich so wenig wie möglich von der<br />
Story verraten werden soll. Eingefleischte „Dark<br />
Souls“-Fans werden wissen, welche Implikationen<br />
dies haben kann. Vor allem in Hinblick auf die Frage,<br />
welche Rolle man im dritten Teil einnimmt.
Doch noch ein paar Worte zum Gameplay, das<br />
sich stärker an „Demon Souls“ orientiert und einen<br />
Manabalken statt individueller Zauberladungen<br />
besitzt. Je nach eurer Waffenwahl werdet ihr auch<br />
verschiedene Sonderattacken bekommen, die euch<br />
im Kampf gegen die Untoten weiterhelfen sollen. Je<br />
nach Waffe stehen euch dafür verschiedene Haltungen<br />
zur Verfügung, die euch besondere Angriffe<br />
erlauben oder einen Bonus auf eure Verteidigung<br />
geben.
Um euch trotz des hohen Schwierigkeitsgrades<br />
keine unnötigen Steine in den Weg zu werfen, werdet<br />
ihr nun einen unerschöpflichen Vorrat an Fackeln<br />
besitzen. Die Kämpfe, bei denen auch alte, bekannte<br />
Gegner aus früheren Teilen wieder auftauchen, sollen<br />
euch immerhin ein gewisses Erfolgserlebnis<br />
gewähren – und nicht im Dunkeln stehen lassen.<br />
Hidetaki Myazaki plant, die actionlastige Rollenspiel-Reihe<br />
auf die nächste Ebene zu bringen und<br />
seine Welt nicht nur in neuem Licht erstrahlen zu lassen,<br />
sondern auch die Geschichte zu vertiefen. Das<br />
Spiel wird kommenden April für die <strong>PlayStation</strong> 4,<br />
Xbox One und den PC erscheinen.<br />
Euer lvl39nerd
Preview<br />
Divinity: Original Sin Enhanced Edition
Wenn man das erste Spiel seiner Reihe damit<br />
startet, dass man ein Ereignis zweitausend Jahre in<br />
der Vergangenheit andeutet, kommt auch irgendwann<br />
die Zeit, eben jene Vorgeschichte zu erzählen.<br />
Und nach vier Spielen in der „Divinity“-Reihe ist es<br />
nun endlich so weit und die „Enhanced Edition“<br />
bringt nun zum ersten Mal die Welt von Rivellon<br />
auch auf die heimischen Konsolen.<br />
Und weil ein einfacher Port nicht genug ist,<br />
haben sich die Entwickler aus dem Hause Larian Studios<br />
eine ganze REIHE von Neuerungen und Verbesserungen<br />
ausgedacht. Am wichtigsten für die Konsolenspieler<br />
ist natürlich die Controller-Unterstützung.<br />
Und weil sich die Story um zwei Protagonisten dreht,<br />
könnt ihr nun ab sofort die gesamte Story zu zweit<br />
auf der Couch im Coop spielen!<br />
Weitere großartige Änderungen sind mehr<br />
Quests zum Ende des Spiels hin und die Möglichkeit,
zwei Waffen gleichzeitig zu nutzen. Zusammen mit<br />
der neuen „Backstab Area“, die es Nahkämpfern<br />
ermöglicht, Gegner hinterrücks anzugreifen, sind<br />
dies zwei großartige Neuigkeiten für alle Schurken<br />
dieser Welt.<br />
Die wohl größte Änderung jedoch sind die über<br />
80.000 neueingesprochenen Dialogzeilen für die<br />
Hauptstory. Wer also dem Englischen mächtig ist,<br />
wird nicht mehr jede einzelne Zeile lesen müssen,<br />
sondern kann sich von den Sprechern in die Welt<br />
entführen lassen.<br />
Als sogenannter Quelljäger ist es eure Aufgabe,<br />
diejenigen aufzuspüren und auszuschalten, die verbotene<br />
Magie ausüben. Zwei Charaktere stehen<br />
euch dafür anfangs zur Verfügung, die entweder<br />
gleichzeitig im Einzelspieler-Modus oder je Spieler<br />
im Splitscreen-Modus gespielt werden können. Im<br />
Laufe des Spiels könnt ihr vier Mitstreiter rekrutieren
und mit einer Party von vier Charakteren gleichzeitig<br />
spielen. Die Geschichte wird dabei, wie es sich für ein<br />
ordentliches Rollenspiel gehört, in einer schier endlosen<br />
Anzahl von Dialogen und zu erfüllenden<br />
Quests erzählt, die ihr durch verschiedene Antwortmöglichkeiten<br />
beeinflussen könnt. Abhängig von<br />
der Wahl eurer Dialogantworten werden die Bewohner<br />
des Landes unterschiedlich auf euch reagieren.<br />
Seid ihr ehrlich, arrogant oder hinterlistig? All das<br />
kann die Reaktionen beeinflussen. Dieses „Gesinnungssystem“<br />
betrifft jeden eurer Charaktere einzeln.<br />
Ihr könnt also eine Truppe mit einem ehrlichen<br />
Schwertkämpfer, einer gerissenen Schurken und<br />
einem arroganten Magier haben. Eurer „Ansehen“<br />
hingegen ist der allgemeine Ruf eurer Truppe und<br />
hängt davon ab, welche Aufgaben ihr erledigt und<br />
welche ihr liegen lasst. Je mehr Quests ihr erledigt,<br />
desto bekannter seid ihr in der Welt und irgendwann
wird euch eurer Ruf – ob gut oder schlecht –<br />
vorauseilen.<br />
Trefft ihr unterwegs auf Gefahren, so sind diese in<br />
rundenbasierten Kämpfen zu beseitigen. An dieser<br />
Stelle kommt die bereits erwähnte „Backstab Area“<br />
ins Spiel, doch die „Enhanced Version“ von „Divinity:<br />
Original Sins“ bietet noch viel mehr Möglichkeiten,<br />
die Kämpfe immer wieder auf’s Neue spannend zu<br />
machen. Oftmals ergibt sich die Möglichkeit, mit der<br />
Umgebung zu interagieren, indem ihr zum Beispiel<br />
Öl – oder Schießpulverfäßer explodieren lässt. Oder<br />
euer Magier sorgt für eine ganze Reihe von coolen<br />
Effekten, indem er (oder sie) verschiedene Zauber<br />
aneinanderreiht und somit zum Beispiel erst die<br />
Gegner und den Boden um sie herum in Flammen<br />
setzt, sie dann mit einem Regenzauber löscht, nur<br />
um die dadurch entstandene Pfütze durch einen<br />
Schockzauber zu elektrisieren. All das und viel mehr
ist in dem Spiel möglich und je mehr man experimentiert,<br />
desto mehr kommt man auf verrückte<br />
Kombinationen!<br />
Das in meinen Augen beste an „Divinity: Original<br />
Sin: Enhanced Version“ ist jedoch, dass das Spiel –<br />
auch die neue Version – nicht nur für die Fans<br />
gemacht wurde, sondern auch von Fans finanziert<br />
wurde. „Kickstarter“ ist hier das Zauberwort und<br />
hat – neben Alpha-Zugang via „Early Access“ auf<br />
Steam – dafür gesorgt, dass es zu dem geworden<br />
ist, was wir jetzt haben. Warum ich diesen letzten<br />
Punkt anbringe? Weil Larian Studios bereits an der<br />
Fortsetzung arbeitet und auch dieses via Kickstarter<br />
finanziert – und zwar NOCH erfolgreicher als der<br />
erste Teil!<br />
Wer nach diesem Spiel also noch nicht genug<br />
kriegen konnte, darf sich bereits auf eine Fortsetzung<br />
freuen.
„Divinity: Original Sin: Enhanced Version“ ist seit<br />
Ende Oktober 2015 für PC, PS4 und XBox One erhältlich.<br />
Das runden – und partybasierte Rollenspiel ist<br />
sowohl im Einzelspieler als auch im Splitscreen-Modus<br />
zu zweit spielbar. Auf dem PC wird sowohl die<br />
Steuerung via Maus und Tastatur als auch mittels<br />
Controller unterstützt, Konsolenspieler haben nur<br />
die Möglichkeit, das Spiel mittels Controller zu<br />
spielen.<br />
„… NOCH<br />
erfolgreicher als<br />
der erste Teil!“<br />
Euer lvl39nerd
Preview<br />
Just Dance 2016
Als jemand, der mehrere Jahre lang über 15 Stunden<br />
pro Woche im Verein getanzt hat und den es<br />
auch heute noch neben Beruf und diversen anderen<br />
Hobbys immer wieder auf das Parkett zieht, war ein<br />
Besuch bei Ubisofts neuestem Tanzspiel natürlich<br />
Pflicht. Und eines muss ich direkt vorweg nehmen:<br />
Dies war mit Abstand der schweißtreibendste aber<br />
auch witzigste Pressetermin, den ich während der<br />
GamesCom hatte!<br />
„Just Dance 2016“ knüpft da an, wo der Vorgänger<br />
aufgehört hat und ermöglicht nun – noch leichter<br />
– die Steuerung mit dem eigenen Smartphone.<br />
Die neuentwickelte App dient in diesem Jahr nicht<br />
nur zur Erkennung der Bewegung, sondern kann<br />
auch als Fernbedienung beziehungsweise Controller<br />
benutzt werden. Einmal eingeschaltet und angemeldet<br />
kann der PS4-Controller getrost auf die Couch<br />
fliegen und man kann allein, gegen und mit Freunden<br />
– oder der ganzen Welt – spielen.
Gerade das Miteinandertanzen ist eine Neuerung,<br />
die mir persönlich sehr gefällt. Bisher war es zwar<br />
ohne Weiteres möglich, als Gruppe vor dem Fernseher<br />
zu tanzen, doch war es immer ein Wettkampf<br />
gegeneinander. In „Just Dance 2016“ kann nun auch<br />
eure Gesamtleistung bewertet, die Punkte zusammengezählt<br />
werden und somit gewinnen alle!<br />
Ansonsten ist der Name Programm. Song auswählen<br />
und einfach lostanzen! Doch „Just Dance<br />
2016“ bietet natürlich mehr als nur ein paar neue<br />
Songs und einer neuen App. Im Freestyle-Modus<br />
seid ihr die Choreographen und könnt zeigen, was in<br />
euch steckt – oder eben einfach nur zu euren Lieblingsliedern<br />
abtanzen. Wer sich traut, kann die<br />
dadurch entstandenen Videos nicht nur speichern,<br />
sondern auch auf verschiedenen sozialen Netzwerken<br />
oder im eigenen „Just Dance“-Netzwerk teilen.<br />
Auch der „Workout“-Modus ist wieder mit von der<br />
Partie und beweist ein für alle Mal, dass Tanzen
definitiv anstrengender Sport ist. Verschiedene Modi<br />
stehen zur Verfügung, um entweder Kalorien auf<br />
spielerische Art zu verbrennen oder einfach etwas<br />
für die eigene Kondition zu tun.<br />
Und weil es nie genug Musik geben kann, gibt es<br />
neben dem bereits gewohnten In-Game-Shop einen<br />
neuen Service namens „Just Dance Unlimited“, der<br />
euch Zugang zu mehr als 150 Songs gibt und entweder<br />
monatlich, vierteljährlich oder ganzjährig abonniert<br />
werden kann.
„Just Dance 2016“ erscheint am 22. Oktober für<br />
alle Konsolen der aktuellen und letzten Generation<br />
und lässt sich via <strong>PlayStation</strong> Camera sowohl mit als<br />
auch ohne Move-Controller (oder aber mit dem<br />
Smartphone) spielen. 38 Songs sind bereits im Spiel<br />
enthalten, weitere können entweder einzeln oder<br />
mit dem oben erwähnten Abo-Service „Just Dance<br />
Unlimited“ dazu erworben werden. Die Smartphone-App<br />
ist für iOS, Android und (ab Windows 10)<br />
Windows-Phone kostenlos erhältlich.<br />
„… definitiv<br />
anstrengender<br />
Sport …“<br />
Euer lvl39nerd
Preview<br />
Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence
Fast jeder von uns kennt die Geschichte Europas<br />
mit seinen Kriegen, Erfindungen und Eroberungen.<br />
Auch die Gründung der USA mit deren Bürgerkrieg<br />
ist für die Wenigsten ein Geheimnis. Etwas anders<br />
sieht es da mit dem Fernen Osten aus. Asiens<br />
Geschichte vor den beiden Weltkriegen ist oft nur<br />
denen bekannt, die sich interessehalber damit<br />
beschäftigt haben.<br />
Begeben wir uns also einmal ins Land der aufgehenden<br />
Sonne und erkunden nicht etwa die Zeiten<br />
der Restauration zwischen 1854 und 1890, wo der<br />
Einfluss des Westen Japan zu einem der größten<br />
Wirtschaftsmächte der Welt machten, sondern noch<br />
ein paar Jahrhunderte in die Vergangenheit: In die<br />
Zeit der streitenden Reiche, wo sich rivalisierende<br />
Daimyo (die japanische Bezeichnung für Fürsten) in<br />
unablässigen Scharmützeln bekriegten. Eine Zeit, in<br />
der es trotz Kaiser kaum Einigkeit im Lande gab und
jeder nach dem höchsten militärischen Titel strebte,<br />
den man erlangen konnte: dem „Shogun“. Drei Fürsten<br />
sind historisch maßgeblich dafür verantwortlich,<br />
dass es ab 1603 einen diktatorischen Alleinherrscher<br />
im Land gab, der Japan fast völlig von der Außenwelt<br />
isolierte und innenpolitisch für Frieden sorgte.<br />
„Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence“ ist<br />
spielerischer Geschichtsunterricht und sowohl Taktik<br />
– als auch Aufbausimulation in einem. Das Hauptszenario<br />
folgt dem Aufstieg Oda Nobunagas, einem der<br />
drei eben genannten Fürsten. Zwar war nicht er es,<br />
der das Land letztenendes geeint hat und zum Shogun<br />
erklärt wurde, doch er bahnte den Weg. Eure<br />
Aufgabe im Spiel ist es, die titelgebende Ambition<br />
Nobunagas zu erfüllen!<br />
Euch liegt dabei eine akurat nachgebildete Karte<br />
der vier japanischen Hauptinseln mit über 300 historischen<br />
Schlössern zu Füßen. Um erfolgreich zu sein
gilt es, eure Ländereien durch kluge Entwicklung zu<br />
verbessern, Abkommen mit den richtigen Nachbarn<br />
zu schließen und letzten Endes natürlich auch durch<br />
erfolgreiche Schlachtzüge gegen eure Feinde. Als<br />
Ressourcen dienen im Spiel neben Nutzpflanzen (im<br />
Grunde „Nahrung“ wie Getreide, Reis et cetera), allgemeines<br />
Handwerk (eine vereinfachte Darstellung<br />
von der Arbeitskraft, die eure Bürger leisten können)<br />
und Militär (wie viele Soldaten ihr aus dem jeweiligen<br />
Schloss rekrutieren könnt). Seid ihr Herrscher<br />
über mehr Ländereien, so müssen die verschiedenen<br />
Städte und Schlösser mit Straßen verknüpft werden,<br />
die genauso gut zu euren Verbündeten oder Feinden<br />
führen können und somit auch außerhalb eures<br />
Herrschaftsbereiches von Bedeutung sind.<br />
Neben dem Aufbau eures Landes, sind also Diplomatie<br />
und Kriegsführung die anderen beiden wichtigen<br />
Stützpfeiler des Spieles. Und gerade letzteres
strotzt vor taktischen Entscheidungen und Spieltiefe.<br />
Von der Wahl und Komposition eurer Truppen über<br />
die genaue Marschroute während des Scharmützels<br />
bis hin zum Einsatz der unterschiedlichen Fähigkeiten<br />
eurer Generäle, die euren Truppen bestimmte<br />
Boni im Kampf geben, liegt der Unterschied zwischen<br />
Sieg und Niederlage in eurer Hand. Und wer<br />
weiß, vielleicht ist es gerade eine Schlacht, die entscheidet,<br />
wer am Ende den begehrten Titel sein<br />
Eigen nennen darf.<br />
„Nobunaga’s Ambition: Sphere of Influence“ ist<br />
der 14. Ableger der erfolgreichen „Nobunaga’s<br />
Ambition“-Spielreihe und seit Anfang September<br />
2015 für PS3, PS4 und den PC zu haben. Das Spiel ist<br />
komplett in Englisch und kann sowohl mit englischer<br />
als auch original japanischer Synchronisation<br />
gespielt werden. Auch die Erstellung eines eigenen<br />
Fürsten ist möglich, wofür dem Spieler zusätzlich
eines von 200 unbewohnten, historischen Schlössern<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Ein Review zu dem Titel für eine künftige<br />
<strong>KRYSCHEN</strong>-Ausgabe ist bereits in Arbeit!<br />
„… der 14. Ableger der<br />
erfolgreichen „Nobunaga’s<br />
Ambition“-Spielreihe …“<br />
Euer lvl39nerd
Preview<br />
Final Fantasy XIV: A Realm Reborn<br />
Heavensward
Zwei Jahre ist es jetzt her, dass<br />
Square Enix mit „Final Fantasy XIV: A<br />
Realm Reborn“ die Wiedergeburt<br />
ihres zweiten Online-Multiplayer-<br />
Spiels auf den Markt brachte.<br />
„… nun seit einem Jahr<br />
auch für die PS4 …“<br />
Nachdem das Spiel damals nur für<br />
den PC und die <strong>PlayStation</strong> 3<br />
erschien, ist es nun seit einem Jahr<br />
auch für die PS4 erhältlich und trotz<br />
einiger Rückschläge ist auch eine<br />
Mac-Version noch immer geplant.<br />
Erst vor kurzem hat Square Enix<br />
neue Mitgliederzahlen veröffentlicht,<br />
die sich mit ihren fünf Millionen<br />
angemeldeten Nutzern durchaus<br />
sehen lassen kann. Und man<br />
musste nicht erst bis zur seit Juni<br />
erhältlichen Erweiterung „Heavensward“<br />
warten, um neue Spielinhalte<br />
zu bekommen. Regelmäßige<br />
Patches und Updates sorgen seit<br />
Veröffentlichung für einen stetigen<br />
Fluss an neuen Abenteuern für die<br />
Helden der Spielwelt Eorzeas.
Das Spiel erfreut sich also weiterhin<br />
großer Beliebtheit bei den Fans,<br />
ist erfolgreich und wird auch weiterhin<br />
stark beworben. Aus all diesen<br />
Gründen durfte natürlich eine riesige<br />
„FF XIV“-Bühne auf der Games-<br />
Com nicht fehlen. Und da ich seit<br />
„Heavensward“ erneut der Magie<br />
der Welt, des Soundtracks und der<br />
Geschichte verfallen bin (man erinnere<br />
sich an mein Review zum Spiel<br />
in Ausgabe 15!), konnte ich es mir<br />
nicht nehmen lassen, mich gleich<br />
mehrfach in die Schlacht zu wagen<br />
und die Boss-Kämpfe gegen die<br />
gigantischen „Primae“ zu<br />
beschreiten.<br />
Doch dies soll hier keine Nacherzählung<br />
meiner insgesamt drei<br />
Kämpfe gegen Ravana beziehungsweise<br />
Bismarck werden (erstere leider<br />
nicht besiegt, letzteren zweimal<br />
erfolgreich geschlagen), sondern<br />
mehr eine Vorschau auf mein<br />
Review zur Erweiterung. Es soll ein<br />
Testament des Herzbluts und der<br />
Energie sein, die die Entwickler in<br />
das Spiel stecken.
Ich zähle mich noch immer nicht<br />
als einen eingefleischten MMO-<br />
Spieler, auch wenn ich seit den ersten<br />
Tagen des Beta-Zugangs für<br />
„Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“<br />
doch noch einige andere MMOs<br />
angefangen und gespielt habe.<br />
Noch immer habe ich einen gigantischen<br />
Respekt und eine gewisse<br />
Ehrfurcht vor Titeln wie „World of<br />
Warcraft“, „EVE Online“ oder „Guild<br />
Wars 2“, ihren Spielern aber vor<br />
allem der Geschichte der Spiele.<br />
„… und werden von<br />
Millionen Fans weltweit<br />
verehrt …“<br />
Soooo lange sind sie bereits auf<br />
dem Markt, haben teils Maßstäbe<br />
des Genres oder der gesamten<br />
Branche gesetzt und werden von<br />
Millionen Fans weltweit verehrt und<br />
oft bis aufs Blut verteidigt.
So bin ich (noch?) nicht und<br />
doch hoffe und glaube ich fest, dass<br />
„Final Fantasy XIV: A Realm Reborn“<br />
irgendwann einmal in diese illustre<br />
Runde wird aufsteigen können. Für<br />
mich ist das Spiel eines der typischsten<br />
Teile der Reihe und bietet einen<br />
Grad an „Fan-Service“, der wohl<br />
seines gleichen sucht und damit auf<br />
Dauer sicher mehr und mehr „Final<br />
Fantasy“-Fans in seinen Bann zieht.<br />
Woher meine Zuversicht<br />
kommt? Interessanterweise tatsächlich<br />
aus den Problemen, die das<br />
Spiel hatte und der fortwährenden<br />
Entwicklung des Spiels. Erinnert<br />
man sich an die Einstellung der<br />
PS3-Version vom ursprünglichen<br />
„Final Fantasy XIV“, der daraufhin<br />
folgenden Komplettüberarbeitung<br />
des Spiels mit neuer Grafik, neuer<br />
Story und der erfolgreichen Portierung<br />
auf die <strong>PlayStation</strong> 4, sieht<br />
man, welche Stolpersteine das Spiel<br />
bereits hinter sich hatte. Und auch<br />
jetzt ist noch nicht alles rosig und<br />
trotzdem geht es weiter.
Die Mac-Version wurde nach<br />
unzähligen Problemen zurückgezogen,<br />
den Mac-Spielern wurde eine<br />
vollständige Rückzahlung angeboten<br />
und es wurde versprochen, das<br />
Spiel erst wieder für Apples<br />
Betriebssystem auf den Markt zu<br />
bringen, wenn es stabil läuft.<br />
„Die Mac-Version wurde<br />
nach unzähligen<br />
Problemen<br />
zurückgezogen …“<br />
Natürlich, all diese Probleme<br />
hätten nicht auftreten müssen/sollen/was-auch-immer,<br />
ABER: Square<br />
Enix hat bereits bewiesen, dass sie<br />
ihre Versprechen halten und Naoki<br />
Yoshida, der Produzent des Spieles,<br />
ist durch seine „Briefe vom Produzenten“<br />
fast ständig im Fokus der<br />
Fans und zeigt regelmäßig, was das<br />
Spiel bringen wird.
Und wenn die Produzenten<br />
dann auch in Zukunft ihre Energie<br />
und Euphorie, die sie an den Tag<br />
legen, beibehalten und konsequent<br />
das Spiel weiterstricken, – entwickeln<br />
und verbessern, wird das Spiel<br />
auch in Jahren noch gespielt und<br />
Teil des „MMO-Olymps“ werden.<br />
„… so viele,<br />
wundervolle Augenblicke<br />
einzufangen, wie ich<br />
finden kann.“<br />
Ich zumindest genieße jeden<br />
Moment in Eorzea, für den ich Zeit<br />
finde, und werde nicht „so schnell<br />
es geht“ die Story weiterspielen, um<br />
euch einen Einblick in die Erweiterung<br />
zu bieten, sondern werde die<br />
Reise genießen, sie auskosten und<br />
versuchen, so viele, wundervolle<br />
Augenblicke einzufangen, wie ich<br />
finden kann.
Was ich schonmal verraten<br />
kann? Es geht gen Himmel (ach<br />
was!), man darf Drachen im Auftrag<br />
Ishgards, einem der Stadtstaaten im<br />
Spiel, erlegen und der Weg dorthin<br />
ist mit Verrat, Intrigen und einer<br />
Menge an Wendungen gespickt.<br />
„… Verrat, Intrigen und<br />
einer Menge an<br />
Wendungen gespickt.“<br />
Wer also nicht warten will, kann das<br />
Spiel jederzeit bis Level 20 austesten,<br />
oder schlägt direkt zu und kann<br />
mir (sofern es freie Plätze gibt) auf<br />
dem Server „Shiva“ Gesellschaft leisten<br />
:). Aiden Kestrel, mein Schwarzmagier<br />
im Dienste Ul’dahs, freut<br />
sich schon jetzt, eure Bekanntschaft<br />
zu machen und mit euch in den<br />
Kampf zu ziehen ;).<br />
Euer lvl39nerd
<strong>KRYSCHEN</strong><br />
auch auf Google+<br />
Ihr findet nicht nur <strong>KRYSCHEN</strong> auf Google+ sondern<br />
auch gleich die passenden Communities dazu! In diesen<br />
gibt es aktuelle Informationen zur PSV, PS3 und<br />
PS4. Zusätzlich stehen wir euch noch mit Rat und Tat<br />
zur Seite.<br />
<strong>PlayStation</strong> 4 Deutschland<br />
<strong>PlayStation</strong> 3 Deutschland<br />
<strong>PlayStation</strong> Vita Deutschland<br />
sei DABEI auf<br />
Google+<br />
http://goo.gl/I4glpf
sPecial<br />
Special<br />
Spezial<br />
Artwork: Just Dance 2016
Special<br />
… und sonst so?
In einem Magazin wie <strong>KRYSCHEN</strong> ist es natürlich<br />
vollkommen unmöglich, über jedes Spiel so ausführlich<br />
zu berichten, wie wir das manchmal gerne täten,<br />
vor allem im Nachhinein zu der größten öffentlichen<br />
Videospielmesse der Welt. Deswegen versuchen ich<br />
das gar nicht erst, sondern pflücke mir einige Highlights<br />
heraus. Ich berichte zu Titeln, zu denen ich<br />
mehr zu sagen habe, von denen ich mehr gesehen<br />
und gehört habe als zu anderen.<br />
„… hier nun also ein paar<br />
weitere ‚Schmankerln‘, auf<br />
die man sich in den<br />
nächsten Monaten noch<br />
freuen kann …“<br />
Damit der Rest aber nicht einfach unter den Tisch<br />
fällt, soll hier eine „kleine“ Übersicht über die wichtigsten,<br />
witzigsten und alle weiteren Titel folgen, die<br />
auf der GamesCom gezeigt und vorgestellt wurden.<br />
Bitte beachtet, dass dies in keinster Weise eine<br />
vollständige Liste ist. Es gab einfach unzählig viele<br />
Sachen zu sehen und nicht alles davon kommt für<br />
Sonys Konsolen heraus. In keiner bestimmten Reihenfolge<br />
hier nun also ein paar weitere „Schmankerln“,<br />
auf die man sich in den nächsten Monaten<br />
noch freuen kann:
Anno 2205<br />
Aufbausimulation, PC, Ubisoft/BlueByte, 3.11.2015)<br />
Fangen wir mal bei „A“ an und dann noch bei<br />
einem PC-Spiel. Warum? Weil ich bei dem, was ich<br />
bei Ubisoft zu dem Spiel sehen durfte, doch wirklich<br />
Lust auf das Spiel bekommen habe!<br />
„… einen vorsichtigen Blick<br />
in unsere Zukunft …“<br />
Nachdem „Anno 2070“ bereits einen vorsichtigen<br />
Blick in unsere Zukunft geworfen hat, schmeißt die<br />
„Fortsetzung“, wenn man es denn so nennen darf,<br />
alle Vorsicht über Bord und zeigt uns, wie die Besiedlung<br />
unseres kleinen Erdtrabanten aussehen könnte.
„Fly me to the Moon“ von Mabel Mercer wäre also<br />
sicher der perfekte Soundtrack des Spiels und<br />
Ubisoft trifft hier absolut den Nagel der Zeit. Weltraumspiele<br />
sind voll im Trend, die „Anno“-Reihe war<br />
schon immer sehr beliebt und nun verbindet man<br />
beides zu einem spannenden Spiel voller Sachen, die<br />
es zu entdecken, erobern und erforschen gibt.<br />
Das Spiel selbst findet in drei grundverschiedenen<br />
Arealen statt. Neben dem Startgebiet in einer<br />
gemäßigten Klimazone, werdet ihr im Laufe des<br />
Spiels außerdem auch in den arktischen Norden<br />
gesandt. Und zum Schluss geht es natürlich zum<br />
Mond. Jedes dieser Gebiete spielt sich dabei vollkommen<br />
unterschiedlich, liefert eine große Variation<br />
an Ressourcen und birgt neben diesen Aufgaben<br />
auch eine Vielzahl von Gefahren. Sei es die Kälte der<br />
Nordpolregion oder Terroristen, derer ihr euch in<br />
seperaten (und optionalen!) Kampfmissionen entgegenstellen<br />
könnt. Die konkurrierenden AI-Spieler<br />
sind dabei nicht viel mehr als weitere Figuren, mit<br />
denen ihr interagieren oder die ihr gar aufkaufen<br />
könnt. Direkte Konflikte gibt es damit nicht, ihr seid<br />
also allein eures Glückes Schmied und könnt euch<br />
vollends auf das Aufbauen eurer Kolonien<br />
konzentrieren.
Star Wars Battlefront<br />
(Online-Shooter, PC/PS4/XBONE, EA/DICE 19.11.2015)<br />
Möge die Macht mit euch sein! Nachdem wir<br />
bereits in den Genuss der Beta gelangen sind, freue<br />
ich mich fast mehr auf das Spiel als auf den kommenden<br />
Kinofilm. Was vielleicht auch daran liegt,<br />
dass ich bisher keinerlei Hoffnungen für das Spiel<br />
hatte und seeeehr auf Episode VII gespannt bin.<br />
Doch zurück zum Spiel. In riesigen<br />
Online-Schlachten und völlig ohne Einzelspieler-Kampagne<br />
wird das Spiel auf uns zurasen – und<br />
die Beta hat uns gezeigt, wie großartig es sein kann,<br />
als Kämpfer der Rebellen-Allianz oder der Imperialen<br />
Sturmtruppe auf Hoth zu kämpfen. „Historische“<br />
Schlachten – sofern man das in diesem Kontext so<br />
sagen kann – sollen uns erwarten, und die Schlacht<br />
um Hoth wird da nur der Anfang sein.
Deus Ex: Mankind Divided<br />
(Action-Shooter, PC/PS4/XBONE, SquareEnix/EIDOS Montreal, 23.2.2016)<br />
Noch immer habe ich es nicht geschafft, die Original-Spiele<br />
zu spielen, aber ich bin auch weiterhin<br />
ein absolut begeisterter Fan von „Deus Ex: Human<br />
Revolution“. Was Square Enix und Eidos Montreal mit<br />
diesem Spiel gezaubert haben, ist ein wundervolles<br />
Meisterwerk der Design-Kunst, mit einem großartigem<br />
Soundtrack, sowie tiefen, moralischen Fragen<br />
und einer actiongeladenen Story. „Mankind Divided“<br />
soll genau dort weitermachen – wenn auch mit zwei<br />
Jahren In-Game-Pause. Adam Jensen ist NOCH<br />
mächtiger und das Spiel soll zusehends düsterer<br />
werden. Ich kann’s kaum erwarten!<br />
„… ein wundervolles Meisterwerk …“
Mirror’s Edge Catalyst<br />
(Action-Parcour, PC/PS4/XBONE, EA/DICE, 25.2.2016)<br />
Ich muss gestehen, ich habe den ersten Teil nie<br />
fertig gespielt, wenngleich die Spiel-Idee absolut<br />
großartig war, mich das Art Design beeindruckte und<br />
das Gameplay wirklich mal was anderes war. Und<br />
doch habe ich irgendwann aufgegeben, und bin<br />
auch nicht zum EA-Stand dieses Jahr gegangen, um<br />
mir das neue Spiel anzusehen. Dennoch: Ich bin<br />
gespannt, wie der „Reboot“ von Faith’s Geschichte<br />
aussehen wird, wie es sich auf der neuen Konsolengeneration<br />
spielen wird – und hey, vielleicht schaff<br />
ich es ja nun endlich, das Spiel zu beenden ;)<br />
„… wie der „Reboot“ von Faith …“
„Mirror’s Edge“ war für viele eine exzellente<br />
Abwechslung vom sonstigen Spielalltag und die Zahl<br />
der begeisterten Fans lässt sich sicher kaum in Worte<br />
fassen. Sollte der Sprung in die neue Generation<br />
gelingen, so kann das Spiel wirklich an Fahrt gewinnen.<br />
Ich bin gespannt und werde es im Auge<br />
behalten.
Uncharted 4: A Thief’s End<br />
(Action-Adventure, PS4, Sony/NaughtyDog 18.3.2016)<br />
Muss man überhaupt noch etwas zu diesem Spiel<br />
sagen oder reicht der Titel? „Uncharted 4: A Thief’s<br />
End“ wird wohl der Abschluss einer der erfolgreichsten<br />
Exklusivtitel der Sony-Konsole werden.<br />
Nathan Drakes nächstes Abenteuer wird uns<br />
unter anderem nach Madagaskar führen und auch<br />
wenn wir bisher noch nicht völlig wissen, was uns<br />
erwarten wird, so erwarte ich doch jede Menge versteckte<br />
Schätze, viel Kletterei und wilde Schießereien.<br />
Oh, und jede Menge Humor, coole Sprüche<br />
und vielleicht auch ein wenig Liebe und Romantik?<br />
Wie auch immer, das Spiel wird großartig und<br />
mehr muss man bei der „Uncharted“-Reihe in meinen<br />
Augen auch gar nicht sagen.
Tom Clancy’s: The Division<br />
(Action-RPG, PC/PS4/XBONE, Ubisoft, 8.5.2016)<br />
Bereits im E3-Bericht letztes Jahr erwähnt, begeistert<br />
mich dieses Spiel noch immer. Nachdem mich<br />
ein gewisses anderes postapokalyptisches Spiel aus<br />
dem Hause Naughty Dog trotz allem irgendwie nicht<br />
völlig vom Hocker gerissen hat, freue ich mich wirklich<br />
auf die Straßenschlachten und die On- wie<br />
Offline-Kämpfe, die „Tom Clancy’s: The Division“<br />
bieten wird. Und nur um keine Missverständnisse<br />
aufkommen zu lassen:<br />
Ich erwarte keine Hollywood-reife Story von diesem<br />
Spiel. Ich bin gespannt auf die Technik, die das<br />
Spiel wieder einführen wird (sprich die Steuerung<br />
von Charakteren via Tablet-App) und die Möglichkeit,<br />
auf einer Open-World-Karte mit Freunden oder<br />
Unbekannten zu spielen. Was ich auf der GamesCom
gesehen habe und spielen durfte, hat mir auf jeden<br />
Fall Spaß gemacht und ich bin gespannt auf das<br />
Endprodukt!
Horizon: Zero Dawn<br />
(Action-Adventure, PS4, Sony/Guerilla Games, 2016)<br />
Vielleicht hat Guerilla Games genug von den<br />
Helghast, vielleicht sind ihnen die Ideen ausgegangen<br />
oder sehr viel wahrscheinlicher: vielleicht wollten<br />
sie einfach etwas Neues probieren. Mit „Horizon:<br />
Zero Dawn“ kommt ein Third-Person-Action-Adventure<br />
auf den Markt, in der wir in einer futuristischen<br />
und doch sehr prähistorisch anmutenden Welt spielen.<br />
Was das heißen soll?<br />
Nun, wir werden eine Jägerin namens Aloy steuern,<br />
die für ihren Stamm Ressourcen jagt. Gekleidet<br />
ist sie in Fellhäuten; ihr Bogen jedoch verschießt<br />
neben normalen Pfeilen auch explosive Geschosse<br />
und solche, die elektrische Systeme ausschalten<br />
kann. Wofür man das brauchen kann? Nun, ihre<br />
Beute sind keine echten Tiere, sondern Maschinen in
Form von prähistorischen Wesen, die teils sehr stark<br />
an Dinosaurier erinnern. Was sind die Ressourcen,<br />
denen sie auf der Spur ist? Technische Bestandteile<br />
dieser Monster wie zum Beispiel Energiequellen oder<br />
Ersatzteile für Waffen. Kurz alles, was einem hilft, in<br />
dieser Welt zu überleben. So ist sie bestens auf diese<br />
Umstände vorbereitet und kennt nicht nur die<br />
Schwächen ihrer Gegner, sondern dann auch deren<br />
Stärken und welche Waffen sie gegen diese verwenden<br />
kann.<br />
Die Trailer, die wir bisher gesehen haben, suggerieren<br />
den Untergang unserer eigenen Welt und die<br />
verbliebenen Menschen leben wie unsere Urahnen<br />
in teils nomadenhaften Stämmen. Zumindest bis die<br />
ersten beginnen, sich niederzulassen.<br />
Was genau Aloys Story sein wird, ist unbekannt,<br />
auch das genaue Releasedatum des für nächstes Jahr<br />
angekündigten PS4-Exklusivtitels. Bedenkt man aber,<br />
wie erfolgreich Guerilla Games mit seiner letzten<br />
Reihe war, steht uns hier mit Sicherheit ein weiterer<br />
Hit bevor.
For Honor<br />
(Action, PC/PS4/XBONE, Ubisoft, 2016)<br />
Schon während der Erstpräsentation auf der E3<br />
dieses Jahr ist mir bei dem Spiel die Kinnlade<br />
heruntergeklappt.<br />
Die Idee, verschiedenste Krieger aus aller Herren<br />
Länder gegeneinander in einer Arena antreten zu<br />
lassen, mag in Hinblick auf die MOBA-Szene (Multiplayer<br />
Online Battle Arena) mit „Dota 2“, „League of<br />
Legends“ und Co. vielleicht nichts Neues sein, aber<br />
die Art und Weise wie Ubisoft dieses Spiel aufzieht,<br />
ist doch extrem cool. Klassischer Schwertkampf, ob<br />
mit Axt, Schwert, Katana oder welcher Waffe auch<br />
immer, in der Third-Person-Perspektive verspricht<br />
ein Online-Spektakel der Extraklasse und ich kann es<br />
kaum erwarten, mit meinem Samurai die Reihen der<br />
Gegner auseinander zu nehmen.
Euer lvl39nerd
#DRIVECLUB<br />
DEUTSCHLAND<br />
sich VERABREDEN<br />
TREFFEN organisieren<br />
rennen FAHREN<br />
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FACEBOOK<br />
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oFFline<br />
Offline<br />
Abgeschaltet<br />
Artwork: Just Dance 2016
Offline<br />
Star Wars Bladebuilders (Hasbro)<br />
Ihr möchtet euch schon einmal auf „Star Wars<br />
Battlefront“ von EA einstimmen? Dann besteht jetzt<br />
die Möglichkeit, dies mit dem „Jedi-Meister Lichtschwert“<br />
von Hasbro zu machen!
Werbeversprechen<br />
Zitat: „Das klar umrissene Lichtschwert des Bladebuilders-Systems<br />
versorgt Kinder mit den einzigartigen<br />
Komponenten, die benötigt werden, um über<br />
100 Kombinationen aus deren Vorstellung zu erstellen.<br />
Das Jedi Meister-Lichtschwert beinhaltet ein<br />
Haupt-Lichtschwert mit Licht- und Geräuscheffekten,<br />
zwei eigenständig beleuchtete Lichtdolche, Erweiterungsgriff,<br />
zwei Winkelverbinder, Dual-Verbinder<br />
und Querverbinder. Kombiniere es mit anderen<br />
Lichtschwertern aus dem BladeBuilders-System<br />
(jeweils separat erhältlich) und stelle dir den Nervenkitzel<br />
eines Gefechts mit einem angepassten Lichtschwert<br />
vor!<br />
Benötigt drei AAA-Batterien, die enthalten sind.“
Idee<br />
Der Hersteller beschreibt sein Produkt so:<br />
• Beinhaltet Lichtschwert, 2 Lichtdolche, 2 Winkelverbinder,<br />
Querverbinder, Dual-Verbinder, Erweiterungsgriff<br />
und Anleitung.<br />
• Filmgetreue Nachbildung<br />
• Stelle Abenteuer und Szenen aus dem Star<br />
Wars-Universum nach<br />
• Simuliert klassische Licht- und Geräuscheffekte<br />
• Anpassbares Set mit Zubehörteilen<br />
• Anpassbar mit anderen BladeBuilders-Lichtschwertern<br />
(jeweils separat erhältlich)<br />
• Altersgruppe 4+
Spiel<br />
Im großen Lichtschwert sind schon drei AAA-Batterien<br />
verstaut und einsatzbereit. Sollten also nicht<br />
all zu viele die Licht- und Soundeffekte im Geschäft<br />
zuvor ausprobiert haben, kann es hiermit gleich losgehen.<br />
Doch auch die beiden zusätzlichen Lichtdolche<br />
möchten mit Strom bedient werden. Hierfür hat<br />
der Hersteller leider keine Batterien beigefügt! Hierfür<br />
werden also noch sechs weitere AAA-Batterien<br />
benötigt, welche man sich zusätzlich kaufen muss.<br />
Nach dem Einlegen heißt es dann endlich:<br />
zusammenstecken und loslegen!
Die Mechanik der Haupt-Klinge besteht aus dem<br />
einfachen Herausschleudern und dem wieder<br />
Zusammendrücken mit der Hand. Das klingt jetzt<br />
sehr simpel, funktioniert aber hervorragend. Hier<br />
hatte ich zuvor schon ähnliche Vertreter in der Hand,<br />
welche leider sehr oft ihren Dienst durch Verkanten<br />
versagt haben! Die zwei kleineren Dolche sind allerdings<br />
nicht versenkbar.<br />
Das Zusammenstellen des Lichtschwertes bildet<br />
den eigentliche Schwerpunkt des Spielspaßes. Hier<br />
kann sich mächtig ausgetobt werden. Dazu werden<br />
die Einzelteile über ein kurzes Gewinde verbunden.<br />
Damit sich die soeben zusammen geschraubten Elemente<br />
nicht wieder ungewollt lösen, werden diese<br />
mit einen schwarzen Stift automatisch gesichert.<br />
Dieser bestätigt sein Einrasten mit einem deutlichen<br />
Klick-Geräusch.
Licht und Sound<br />
LEDs im Schwert und den beiden Dolchen sorgen<br />
für das typische Glühen. Das Leuchten der Klingen<br />
hätte dabei ein wenig kräftiger ausfallen dürfen. Im<br />
abgedunkelten Raum kann man das Feuerwerk zwar<br />
voll genießen, steht man aber im Hellen, ist vom<br />
Lichtspektakel nichts mehr zu sehen.<br />
Der Sound hingegen feuert aus allen Rohren! Zur<br />
Auswahl stehen drei Modi: Aus, Demo und Action.<br />
Im Demo-Modus wird immer wieder die gleiche<br />
Folge an Sounds abgespielt. Der letzte Modus hingegen<br />
ist interaktiv. Hier gibt es ein stimmungsvolles<br />
Grundgeräusch zu dem sich, je nach Schwingen des<br />
Lichtschwertes durch den Raum oder dem Schlagen<br />
gehen einen Widerstand, neue Sounds dazu gesellen.<br />
Diese erschallen laut und satt aus dem Lautsprecher<br />
des großen Lichtschwertes.
Verarbeitung<br />
Die Kunststoffteile wirken hochwertig und wurden<br />
sauber verarbeitet. Weder scharfen Kanten noch<br />
unsaubere Stellen durch die Produktion lassen sich<br />
finden. Auch die Lackierungen sieht gut aus. Einen<br />
Bruchtest haben wir nicht gemacht, aber unsere<br />
missglückten Braveheart-Schwertschwingen-Kunststückchen<br />
hat des Laserschwert allesamt<br />
überstanden!
Fazit<br />
Bis auf die böse Überraschung am Anfang mit<br />
den fehlenden Batterien für die beiden Lichtdolche,<br />
gibt es nichts zu meckern. Lediglich das Leuchten<br />
der Klingen hätte ein bisschen mehr „Wumms“ vertragen<br />
können. Doch das alles ist schnell vergessen<br />
wenn die fetten Soundeffekte einsetzen. Auch das<br />
System zum Zusammenstecken und Kombinieren<br />
der einzelnen Lichtschwertelemente funktioniert<br />
großartig. Dies bildet auch den größten Spaßfaktor.<br />
Immer wieder versucht man sich an noch verrückteren<br />
Kombinationen und probiert danach sein Lichtwert<br />
mit wilden Bewegungen und Angriffsposen aus<br />
…
… und das Schöne an diesem Puzzle-Spaß ist, das<br />
Dank weiterer kompatibler “BladeBuilders-Lichtschwerter”<br />
noch kein Ende in Sicht ist!<br />
der kry<br />
„… mit wilden<br />
Bewegungen und<br />
Angriffsposen …“<br />
Quelle: hasbro.com
No Man’s Sky<br />
DEUTSCHLAND<br />
18 Trillionen Welten …<br />
aber nur eine Gruppe!<br />
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STOrY<br />
Story<br />
Lach- und Sachgeschichten<br />
Artwork: Just Dance 2016
Game Kolumne #26<br />
Eine Sonderausgabe unseres Magazins verdient<br />
auch eine etwas andere Kolumne. Wo wir sonst<br />
eigentlich immer im Rahmen unseres <strong>PlayStation</strong>-Universums<br />
bleiben und nur sehr selten über den Konsolenrand<br />
blicken, möchte ich genau dies heute einmal<br />
tun und über einen Spielehersteller und – verleger<br />
sprechen, dessen Ausflüge auf die Konsolen noch rar<br />
sind, und dessen PC-Spiele für die meisten Spieler als<br />
Nischenprodukte angesehen werden.
Von wem hier die Rede ist? Paradox Interactive.<br />
Warum ich ausgerechnet diesen Entwickler/Verleger<br />
gewählt habe? Weil sich Paradox in den letzten Jahren<br />
von einem kleinen Studio zu einem wahren<br />
Power house entwickelt hat, und weil ich in den letzten<br />
zwei Jahren mehr und mehr ein großer Fan von<br />
ihnen geworden bin und – um zum Titel dieser<br />
Kolumne zu kommen – weil die Zukunft Paradox wird!<br />
„… weil die Zukunft Paradox wird!“<br />
Fassen wir aber erst einmal ein paar Fakten zusammen,<br />
damit überhaupt klar wird, von wem ich hier<br />
eigentlich rede. Paradox Interactive als Publisher und<br />
Paradox Development Studio als hauseigenes Entwicklerstudio<br />
haben ihren Sitz in Schwedens Hauptsadt<br />
Stockholm, sind seit 1999 als eigenständige<br />
Firma im Geschäft und wurden (unter anderen)<br />
gegründet – und auch weiterhin geleitet – von Fredrik<br />
Wester. Das mittlerweile über 200 Mitarbeiter fassende<br />
Team ist dabei vor allem durch historische Strategiespiele<br />
bekannt geworden, in denen es gilt, das<br />
eigene Herrschaftsgebiet so groß wie möglich zu<br />
machen – oder wie es die Fans zu sagen pflegen: „die<br />
Landkarte zu färben“. Die besten und erfolgreichsten<br />
Titel sind dabei „Crusader Kings II“, das den Spieler in<br />
die Rolle einzelner Herrscherfiguren zwischen den<br />
Jahren 769 (durch die Erweiterung „The Old Gods“)<br />
und dem Endpunkt im Jahr 1453 steckt und auf die<br />
damals bekannte Welt loslässt.
In „Europa Universalis IV“ hingegen übernehmt ihr<br />
die Geschicke eines ganzen Landes. Die Spielzeit<br />
erstreckt sich von 1444 bis 1821. Und obwohl der Titel<br />
ebenso nach einem europazentrischen Spiel klingt,<br />
könnt ihr hier die ganze Welt erobern – oder es<br />
zumindest versuchen.<br />
„… ein wahres Fest für jeden<br />
Hobby-Mathematiker und –<br />
Historiker und – Analysten …“<br />
Beide Spiele (und auch die anderen „Grand Strategy“-Titel<br />
von Paradox) sind ein wahres Fest für<br />
jeden Hobby-Mathematiker und – Historiker und –<br />
Analysten, sprich für eine ganz besondere Art von<br />
Spiele-Nerds. Um einen vor Auge zu führen, wie sehr<br />
man sich in die einzelnen Berechnungen innerhalb<br />
des Spieles steigern kann, möchte ich ganz kurz eine<br />
besonders großartige Geschichte erzählen: Der Lets-<br />
Player „Arumba“, der dafür bekannt ist, wirklich alles<br />
zu hinterfragen sowie sein „Min-Maxing“-Prinzip –<br />
also dem Versuch, das absolut Beste aus allem herauszuholen<br />
– war während eines Twitch-Streams so frustriert<br />
von einem winzigen Detail im Spiel, dass er die<br />
nächsten drei Stunden in Excel damit verbrachte, dieses<br />
Mysterium zu lösen. Über 2.000 Fans (mich eingeschlossen)<br />
haben ihm dabei zugeschaut und das Problem,<br />
das zu diesem Stream geführt hatte, wurde als<br />
Spiel-Patch korrigiert.
Natürlich kann man auch einfach so spielen ohne<br />
sich den Kopf über all die Feinheiten zu zerbrechen.<br />
Doch um so etwas überhaupt zu ermöglichen, benötigt<br />
ein Spiel erst einmal eine Tiefe in der Spielmechanik,<br />
die sich sonst nur selten finden lässt. Kombiniert<br />
mit den historischen Hintergründen, jeder Menge<br />
Witz in den unzähligen Ereignissen und einer doch<br />
recht heftigen Lernkurve machen Paradox’ Strategietitel<br />
zu einem Erlebnis, an dem man wirklich lange<br />
seine Freude hat.<br />
„… und hangeln uns damit von<br />
den Schützengräben des zweiten<br />
Weltkrieges, über weiße Märsche<br />
fantastischer Welten bis zu den<br />
unendlichen Weiten des Weltalls vor.“<br />
Und damit komm ich nun endlich zu den Titeln,<br />
die ich ein wenig genauer vorstellen möchte. Es ist<br />
zwar noch nicht ganz Weihnachten, aber nennen wir<br />
sie „die Spiele der letzten, diesen und der kommenden<br />
Zeit“ und hangeln uns damit von den Schützengräben<br />
des zweiten Weltkrieges, über weiße Märsche<br />
fantastischer Welten bis zu den unendlichen Weiten<br />
des Weltalls vor.
„Hearts of Iron IV“<br />
(Grand Strategy, PC/Mac/Linux, 2016)<br />
„Hearts of Iron IV“ ist hierbei ein weiterer Strategietitel,<br />
der die kürzeste Zeitspanne aller Paradox-Titel<br />
umfasst, dies aber damit wettmacht, dass hier jede<br />
einzelne Spielstunde simuliert wird! Vom frühesten<br />
Start am 1. September 1936 um 0:00 Uhr bis 1948! Das<br />
sind weit über 80.000 individuelle Spielmomente, in<br />
denen ihr taktieren, planen oder eure Soldaten zum<br />
Sieg – oder Untergang – führen könnt. Und das mit<br />
jedem Land der Welt. „Hearts of Iron IV“ ist hierbei<br />
nicht einfach eine Fortsetzung vom Vorgänger, sondern<br />
vielmehr eine komplette Neubearbeitung des<br />
Szenarios, das vor allem grafisch einiges zu bieten hat.<br />
„… Sieg – oder Untergang …“<br />
Insbesondere die Menüführung ist hervorhebenswert.
Während des Spiels seid ihr aber nicht nur der Herr<br />
über die Armeen eures Landes, sondern bestimmt<br />
auch die Entwicklung eurer Industrie, seid Stratege<br />
sowie Meister der Spionage und der Diplomatie. Zur<br />
Wahl der richtigen Marschroute zählt auch die Auswahl<br />
des richtigen nationalen Fokus’ (investiert man<br />
lieber in Infanterie, die Luftwaffe, Artillerie oder in was<br />
ganz anderes?). Und bevor ihr euch in den Zweiten
Weltkrieg stürzt, will das richtige Angriffsziel gewählt<br />
werden. Denn obwohl der historische Hintergrund<br />
gesetzt zu sein scheint, ist nichts in Stein gemeißelt<br />
und der Spieler kann, wenn er vorsichtig oder eben<br />
aggressiv genug ist, den Verlauf der Geschichte in<br />
eigenem Sinne beeinflussen. Und genau das macht<br />
letztlich das Spiel aus. Jede einzelne Entscheidung<br />
oder jeder neue Spielstart führt zu einem anderen<br />
Ergebnis.<br />
„… 1. September 1936 um 0:00 Uhr<br />
bis 1948! Das sind weit über 80.000<br />
individuelle Spielmomente …“<br />
„Hearts of Iron IV“ wird nächstes Jahr für PC, Mac<br />
und Linux erscheinen und Multiplayer-Spiele mit bis<br />
zu 32 Spielern ermöglichen.
Pillars of Eternity: The White Marsh Part I<br />
(cRPG, AddOn, PC/Mac/Linux, 25. August 2015)<br />
Entfliehen wir nun den Schrecken unserer eigenen<br />
Vergangenheit und tauchen in ein ganz anderes Spiel<br />
und Genre ein: „Pillars of Eternity“.<br />
„… rundenbasierten Computer-<br />
Rollenspiele (sogenannten ‚cRPG‘).“<br />
Entwickelt von Obsidian Entertainment, finanziert via<br />
Kickstarter (und damit von Fans!) und vertrieben als<br />
auch vermarktet durch Paradox haben wir hier ein<br />
Spiel, das einen ganz anderen Geist der Vergangenheit<br />
aufleben lässt. Nämlich den der klassischen, rundenbasierten<br />
Computer-Rollenspiele (sogenannten<br />
„cRPG“). Bekannteste Beispiele dieser Art von Spielen
sind „Baldur’s Gate“, „Icewind Dale“ oder „Planescape:<br />
Torment“ – und für alle zeichnen sich die Leute hinter<br />
Obsidian (insbesondere Chris Avellone, dem Mitgründer<br />
von Obsidian Entertainment) verantwortlich. „Pillars<br />
of Eternity“ und der erste Teil seiner Erweiterung<br />
„The White Marsh“ knüpfen an die Erfolge und die<br />
Nostalgie dieser Spiele an und gehen doch ihren ganz<br />
eigenen Weg.<br />
Noch immer haben wir es mit einer fixen, isometrischen<br />
Kameraperspektive zu tun, die uns das Geschehen<br />
von oben schräg herab darstellt, so wie man es<br />
aus vielen Taktikspielen, Aufbausimulationen oder<br />
aber auch aus „Diablo“ kennt. Und wie es sich für ein<br />
Rollenspiel gehört, sind verschiedene Attributspunkte<br />
von entscheidender Wichtigkeit. Doch genau hier fangen<br />
die Unterschiede zu anderen klassischen Titeln<br />
an. Ist es normal so, dass bestimmte Klassen (wie<br />
Kämpfer, Dieb oder Magier) ihre entsprechenden
Attribute haben, deren Aufleveln zwingend notwendig<br />
ist, um das Beste aus dem Charakter herauszuholen,<br />
geht „Pillars of Eternity“ einen leicht anderen<br />
Weg. Zwar gibt es noch immer gewisse Präferenzen,<br />
doch haben die verschiedenen Eigenschaften leicht<br />
andere Bedeutungen. Ein Magier mit hohem<br />
„Stärke“-und niedrigem „Intelligenz“-Wert wäre in<br />
jedem anderen Spiel wahnsinnig, hier bedeutet ein<br />
hoher „Macht“-Wert, dass die Zauber mehr Schaden<br />
machen, ein niedriger „Intelligenz“-Wert grenzt dabei<br />
„nur“ die Dauer und den Radius des Zaubers ein.<br />
Es ist damit also trotzdem sinnvoll, sich einen „klugen“<br />
Magier anzutrainieren, aber wirklich durchschlagskräftig<br />
wird er mit all seinem Wissen nur bedingt. Auch<br />
die anderen Statuswerte haben ihre ganz eigenen Für<br />
und Wider und sorgen damit für jede Menge frischen<br />
Wind im Rollenspiel-Universum.
Doch kehren wir zurück zu „The White Marsh Part I“,<br />
dem ersten Teil der ersten Erweiterung zu „Pillars of<br />
Eternity“. Ist das Spiel an sich schon riesig und verschlingt<br />
dutzende Stunden Spielzeit, so sollte der Hinweis,<br />
dass es sich hier um den ERSTEN TEIL einer<br />
Erweiterung handelt, ausreichend sein, um zu zeigen,<br />
dass die Entwickler wirklich noch einiges in petto<br />
haben und den Spieler so schnell noch nicht loslassen<br />
wollen. „The White Marsh Part I“ bringt ein komplett<br />
neues Gebiet mit sich, neue Gefahren aber auch<br />
Gefährten und lässt einen noch tiefer in die Welt eindringen,<br />
die man im Hauptspiel erkundet hat.<br />
„… bringt ein komplett neues<br />
Gebiet mit sich, neue Gefahren aber<br />
auch Gefährten und lässt einen noch<br />
tiefer in die Welt eindringen …“<br />
Darüber hinaus wurde die künstliche Intelligenz der<br />
Gegner verbessert, weiterhin können den eigenen<br />
Gefährten nun spezifische Rollen im Kampf gegeben<br />
werden, um sie nicht in jedem Augenblick selbst<br />
steuern zu müssen. Darüber hinaus gibt es natürlich<br />
noch unzählige andere kleine als auch große Verbesserungen,<br />
die aber – wie für Paradox üblich – als<br />
Gratis-Patch für alle Spieler zur Verfügung stehen.
„Pillars of Eternity“ und dessen Erweiterung<br />
„The White Marsh Part I“ sind bereits für PC, Mac und<br />
Linux als reines Singleplayer-Spiel erhältlich und<br />
sobald ich wieder etwas mehr Zeit habe, werde ich<br />
mein Let’s Play auf YouTube zu diesem großartigen<br />
Titel fortsetzen. ;)
Stellaris<br />
(Grand Strategy, PC/Mac/Linux, Releasedatum unbekannt)<br />
Ab in die Zukunft! Wagen wir einen Blick nicht nur<br />
auf das während der GamesCom angekündigte „Stellaris“,<br />
sondern auch auf das, was uns im Hinblick auf<br />
Paradox noch so alles erwartet.<br />
„… erster Ausflug in die Zukunft<br />
und in die Weiten des Weltalls.“<br />
Nach einer Vielzahl von historischen Strategietiteln<br />
auf unserem Heimatplaneten wird „Stellaris“ Paradox’<br />
erster Ausflug in die Zukunft und in die Weiten des<br />
Weltalls. Dieser Vorstoß in die unbekannten Welten<br />
des Alls und der Zukunft bedeutet vor allem eines:
Keine Sicherheitsleine namens „Geschichtsbücher“<br />
mehr. Alles kann, nichts muss und das einzige, was die<br />
Entwickler zurückhält, ist die eigene Fantasie und die<br />
Regeln, die sie ihrem Universum und ihrer Zukunftsvision<br />
auferlegen werden. Was sie in Sachen Strategiespiel<br />
können, haben sie schon bewiesen. Auch die<br />
Tiefe ihrer Spielmechaniken fechtet kaum ein Fan an<br />
– man diskutiert höchstens um Werte, Modifikatoren,<br />
Statuseffekte und sonstiges. Daher heißt es, Zukunft<br />
zu schreiben und eine Geschichte zu erfinden, die<br />
wieder und wieder interessant, abwechslungsreich<br />
und fesselnd ist. „Stellaris“ wird zeigen, ob dieses<br />
Wagnis erfolgreich wird – ich für meinen Teil bin<br />
ziemlich optimistisch.<br />
Paradox hat vieles gewagt in den letzten Jahren<br />
und sich – wie eingangs erwähnt – von einem kleinen<br />
Studio zu einem erfolgreichen Publisher entwickelt,<br />
der neben eigenen Spielen auch ein gutes Händchen
für ganz andere Titel völlig anderer Genres hat. „Pillars<br />
of Eternity“ als Rollenspiel ist genauso ein gutes Beispiel<br />
wie das ebenfalls in diesem Jahr veröffentlichte<br />
Simulationsspiel „Cities: Skylines“. Bedenkt man, dass<br />
letzteres gerade einmal von 13(!) Leuten entwickelt<br />
wurde, ist es fast unvorstellbar, wie der Titel so gut<br />
und so erfolgreich werden konnte. Aber Paradox<br />
schafft es, durch ständige Verbesserung in Form von<br />
Gratis-Patches Spiele über Jahre hinweg zu unterstützen<br />
und dabei auf das Feedback der Spieler zu hören.<br />
Die Freiheit, das Spiel nach den Wünschen der Fans zu<br />
verändern oder auch zu verbessern ist hier wohl der<br />
größte Sympathieplus der Firma. Wenn man sieht,<br />
dass „Crusader Kings II“ bereits 2012 erschienen ist<br />
und für das Spiel noch immer Erweiterungen und<br />
Patches veröffentlicht werden, kann man sich sehr<br />
leicht die Begeisterung und die Hingabe der Entwickler<br />
zu ihren Werken vorstellen.
Und genau diese Hingabe ist es, die Paradox für<br />
mich zu so etwas Besonderem macht und mich freudig<br />
die kommenden Titel erwarten lässt. Man blicke<br />
nur einmal auf die verschiedenen Trailer von „Magicka<br />
2“, einem der wenigen bisher auf Konsolen erschienenen<br />
Titel aus dem Hause Paradox. Schrill, abstrus und<br />
ziemlich verrückt ist das alles. Vor allem die eigens<br />
komponierten Lieder. Doch genau das macht den<br />
Charme des Spieles aus und vor allem: So etwas bleibt<br />
in den Köpfen der Spieler. Einige Sekunden Gameplay,<br />
etwas Hintergrundmusik, die dann nie im Spiel vorkommt,<br />
und ein paar Zeilen weißer Text auf schwarzem<br />
Hintergrund kann jeder. Cosplay-Sänger mit<br />
schrillen Farben und dazwischen vielleicht ein paar<br />
Bilder aus dem Spiel? Das kann nur Paradox.<br />
Bei allem Erfolg, Ruhm und möglichem Reichtum<br />
– Paradox tut etwas, das in der heutigen Zeit eigentlich<br />
so leicht und doch so selten ist: in engen Kontakt
mit seinen Fans bleiben, mit ihnen reden, ihnen diskutieren.<br />
Und genauso verrückt sein wie die Spiele, die<br />
sie machen.<br />
Und wer keinen PC hat, auf dem er oder sie spielen<br />
kann oder will, den erwartet in baldiger Zukunft noch<br />
„Hollow Point“ auf der <strong>PlayStation</strong> 4. Einer Mischung<br />
aus Sidescroll-Action und Taktik-Spionage-Shooter,<br />
der neben einer 2,5D-Welt, Charakterentwicklung und<br />
immer neugenerierten Leveln auch einen Vier-Spieler-<br />
Coop anbietet.
Wer weiß, vielleicht wagt Paradox ja nicht nur den<br />
Sprung in die Zukunft, sondern auch eine stärkere<br />
und häufigere Präsenz auf den Konsolen? Bedenkt<br />
man die oftmals PC-ähnliche Entwicklungsoberfläche<br />
auf der PS4 und der Leistungsfähigkeit aktueller<br />
Handhelds, wäre es doch schade, so viel Potenzial nur<br />
PC-Spielern vorzubehalten.<br />
Euer lvl39nerd
Story<br />
Und dann gab’s da noch …<br />
Hier noch unsere kleine Zusammenfassung,<br />
wer gerade was macht:
der kry<br />
Spielte:<br />
Spielt<br />
jetzt:<br />
Spielt<br />
demnächst:<br />
Tomb Raider: Definitive Edition<br />
(… komplett durch! Alle Screenshots<br />
dazu demnächst auf unseren<br />
Community-Seiten.)<br />
Kung Fu Häschen „Kung Fu Rabbit“<br />
(… mit Audiokommentar von meinem<br />
Sohn, der immer hinter mir<br />
steht während ich spiele!)<br />
The Last of Us Remastered<br />
(… hoffentlich bald ’mal wieder<br />
weiter!)<br />
lvl39nerd<br />
Testet gerade: Metal Gear Solid V: The Phantom<br />
Pain (PS4), The Witcher 3: Wild Hunt<br />
(PS4), Nobunaga’s Ambition (PS4)<br />
Spielt privat: Pillars of Eternity (PC), Divinity: Original<br />
Sin: Enhanced Edition (PC)<br />
Macht sonst: wieder in den normalen Arbeitsrhythmus<br />
einsteigen, bissl an der<br />
“YouTube-/Twitch-Karriere” basteln ;)
SDHE<br />
Testet gerade: Farming Simulator 16 (PSV)<br />
Spielt privat: Metal Gear Solid V: The Phantom<br />
Pain (PS4), Disney Infinity 1.0-3.0,<br />
Mensch ärgere dich nicht, …<br />
Macht sonst: Die Frage verstehe ich nicht …<br />
KuroNeko1306<br />
Testet gerade: Norn9<br />
Spielt privat: Norn9, Tales of Zestiria, Steins;Gate<br />
Macht sonst: Mangas zeichnen, Cosplays schneidern<br />
und meine Arbeitskollegin<br />
überreden für mich (den weltbesten)<br />
Käsekuchen zu backen :3<br />
zeroneko1306:<br />
Testet gerade: Hat Urlaub<br />
Spielt gerade: Atelier Ayesha, Dungeon Travelers 2<br />
Macht sonst: Japanisch lernen und weiße Duplos<br />
in sich reinstopfen<br />
Soulprayer<br />
Testet gerade: Tales of Zestiria<br />
Spielt privat: Diablo3 Season, Fallout 4<br />
Macht sonst: Perry Rhodan lesen …<br />
von ANFANG an …
Was wir jetzt gerade zocken?<br />
www.kryschen.de/team.php
Epilog<br />
Game Over<br />
Das war <strong>KRYSCHEN</strong> <strong>#026</strong>. Jetzt ist der Zeitpunkt<br />
gekommen für euer „Feedback“! Schickt uns einfach<br />
über Twitter, Facebook, Google+ oder per E-Mail eine<br />
Nachricht. Wir freuen uns immer über Fanpost! :)<br />
Euer Team-<strong>KRYSCHEN</strong><br />
www.kryschen.de
Impressum<br />
Team <strong>KRYSCHEN</strong><br />
Autoren in alphabetischer Reihenfolge:<br />
Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier<br />
[Soulprayer], Christian Quast [kryschen], Christian<br />
Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />
Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian], Marcel<br />
Reise [marcelreise11] , Monique Jobs [Neko1306],<br />
Patrick Weibel [zeroneko1306], Stuart Brown [Maleschenbrown],<br />
Sven Estermann [SDHE], Viktor Zech<br />
[Vickedz].<br />
Team MUSIK<br />
Musik zum Trailer dieser Ausgabe von:<br />
Künstler: Mister Electric Demon<br />
Titel: Deep-15ko<br />
Album: Very Best Of Med‘s Chiptune 1999-2003<br />
Webseite: misterelectricdemon.bandcamp.com
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<strong>Inoffizielles</strong> <strong>PlayStation</strong> <strong>eMagazin</strong> <strong>KRYSCHEN</strong><br />
(im folgenden <strong>KRYSCHEN</strong> genannt)<br />
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(Autoren in alphabetischer Reihenfolge)<br />
Bastian Mayer [TheUntraceableDE], Björn Beier [Soulprayer], Christian Quast<br />
[kryschen], Christian Taubeneck [lvl39nerd], Christina Käsmayr [streeture],<br />
Daniel Brand [alterspassvogel], Jennifer Hua [Bekko], Marc Koberski [Helverian],<br />
Marcel Reise [marcelreise11] , Patrick Weibel [zeroneko1306], Stefan<br />
Tarara [CrazyHoover], Stuart Brown [Maleschenbrown], Sven Estermann<br />
[SDHE], Viktor Zech [Vickedz].<br />
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<strong>#026</strong><br />
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