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HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2004 - Hamburg@work

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Februar I Deutschland 2,00 €<br />

ALWAYS ON<br />

Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft<br />

AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong> www.hamburg-media.net<br />

SERVICE<br />

START FÜR DATAPORT<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein starten<br />

gemeinsame Datenzentrale...<br />

Seite 28<br />

SERVICE<br />

OFFICE-CHECK<br />

Das Gründerhaus „Sprungschanze“<br />

und die Internet Factory bieten Büroräume<br />

für Existenzgründer... Seite 29<br />

KONTAKTE<br />

QUALIFIZIERUNG<br />

Aktuelle <strong>IT</strong>-Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sind ebenso im Trend wie der Einsatz<br />

von Zeitarbeitern... Seite 30<br />

SERVICE<br />

TERMINPLANER<br />

Messen, Seminare und Networking im<br />

unternehmerischen Netzwerk der digitalen<br />

Wirtschaft... Seite 16<br />

<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />

19. UND 20. FEBRUAR<br />

Vom Aufschwung reden derzeit viele, doch allzu oft klingt es noch wie das Pfeifen im Wald. Sicher<br />

ist: Die unter dem Spardiktat der letzten zwei Jahre schlank gewordene Unternehmens-<strong>IT</strong> wird sich<br />

keinen neuen Speck anfressen können. Auf dem Plan steht das Revival der <strong>IT</strong> als strategisches<br />

Unternehmens-Asset: Die CIOs müssen nach dem erforderlichen Intermezzo als Sparkommissare<br />

künftig wieder stärker als Treiber von Innovation und Unternehmenswert auftreten.<br />

Ohne moderne <strong>IT</strong>-Anwendungen und Infrastrukturen<br />

ist kein Unternehmen konkurrenzfähig. Das ist eine<br />

gute Nachricht für <strong>IT</strong>-Führungskräfte – und exakt<br />

darum geht es bei der zweiten Auflage der Hamburger<br />

<strong>IT</strong>-Strategietage am 19./20. Februar, die zu ihrer Pre-<br />

810 n.Chr. erbaute Karl der Große zwischen den<br />

Flüssen Bille und Alster eine Fluchtburg. Die so<br />

genannte Hammaburg diente zum Schutz im Kampf<br />

gegen die Heiden aus dem Norden. Sicherheitskonzepte<br />

spielen an gleicher Stelle auch 1.200 Jahre<br />

miere im vergangenen Jahr mehr als 500 <strong>IT</strong>-Entscheider<br />

nach Hamburg lockten und seitdem<br />

ein Stimmungsbarometer der deutschen<br />

Unternehmens-<strong>IT</strong> zum Jahresbeginn markieren.<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung<br />

unter dem Motto „Neue Impulse für<br />

den Aufschwung“ stehen Konzepte, Best<br />

Practice und Technologien, die es CIOs ermöglichen,<br />

trotz des weiterhin starken Kostendrucks<br />

ihrer Aufgabe wieder mit breiterer<br />

Brust nachzukommen.<br />

So wie Paul Schwefer, CIO von Continental aus<br />

Hannover: Nach eigenem Bekunden hat er<br />

mit Sparzwängen kein Problem und kann<br />

sich in dem Zusammenhang einen Seitenhieb<br />

auf eine Reihe von Kollegen jedoch nicht verkneifen;<br />

seiner Ansicht nach würden „CIOs, nach den<br />

Bauern, am meisten lamentieren“. Er selbst begegnet<br />

nach eigener Auskunft den Sparanforderungen, indem<br />

er <strong>IT</strong>-Anbieter auf ihr Versprechen festnagle, durch Innovationen<br />

das Preis-Leistungs-Verhältnis und damit<br />

die Infrastrukturkosten alle 18 Monate zu halbieren.<br />

Schwefer: „Das klappt zwar nie, ist aber eine gute<br />

> FORTSETZUNG SE<strong>IT</strong>E 10<br />

<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

KOSTEN SENKEN UND PROZESSE<br />

OPTIMIEREN – DER M<strong>IT</strong>TELSTAND HOLT AUF<br />

Der deutsche Mittelstand investiert stärker in <strong>IT</strong> als jeder andere Wirtschaftszweig. Insgesamt<br />

werden heute bereits rund 40 Prozent der gesamten <strong>IT</strong>-Investitionen in Deutschland von mittelständischen<br />

Unternehmen getätigt. Für diese kommt es umso mehr darauf an, den <strong>IT</strong>-Einsatz<br />

so effektiv wie möglich zu gestalten.<br />

später eine wichtige Rolle – die „Burg“ hat derweil<br />

knapp 1,733 Millionen Bewohner, rund 6.200 Unternehmen<br />

der IuK-Branche mit rund 70.000 Beschäftigten<br />

sind hier Zuhause. Unter schützenden Mauern<br />

versteht man inzwischen Firewall & Co., die Basis für<br />

> FORTSETZUNG SE<strong>IT</strong>E 20


NEWS<br />

2<br />

Sehr geehrte Leserin,<br />

sehr geehrter Leser,<br />

rechtzeitig zum Jahresbeginn erreichen<br />

uns die optimistischsten Prognosen aus den USA:<br />

Von bevorstehenden Wachstumsraten der <strong>IT</strong>-Wirtschaft ist<br />

dort zu hören und zu lesen, die an vergessen geglaubte<br />

Boom-Zeiten erinnern lassen. Nach der allgemeinen<br />

Konsolidierungsphase der zurückliegenden Jahre tun wir<br />

gleichwohl gut daran, mit klarem Kopf und Bodenhaftung<br />

der Marktentwicklung entgegenzusehen. Doch auch hiesige<br />

Analysten und Branchenverbände registrieren eine deutliche<br />

Stimmungsaufhellung der Branche.<br />

Die beste Gelegenheit, das Stimmungsbarometer der<br />

deutschen <strong>IT</strong>-Entscheider zu überprüfen, bietet sich am<br />

19. und 20. Februar: Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage <strong>2004</strong><br />

bringen im Hotel Intercontinental an der Alster Top-Entscheider<br />

aus <strong>IT</strong>-Anwenderunternehmen mit den Köpfen der<br />

<strong>IT</strong>- und Telekommunikationsbranche sowie mit Wissenschaftlern<br />

und Beratern zusammen. „Neue Impulse für<br />

den Aufschwung“ heißt das Leitthema des Kongresses –<br />

hochrangige CIOs der deutschen Wirtschaft werden über<br />

ihre Strategien nach der durchschrittenen Konsolidierungsphase<br />

berichten.<br />

Im vergangenen Dezember bereits haben sich die <strong>IT</strong>-<br />

Entscheider des norddeutschen Mittelstandes in Hamburg<br />

getroffen: Das neue Kongressformat „<strong>IT</strong>:M – <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />

Hamburg“ wird als Kooperation von <strong>Hamburg@work</strong>,<br />

Handelskammer, Hamburg Messe und dem<br />

Fachmagazin Computerwoche kleinen und mittelständischen<br />

Unternehmen zukünftig eine regelmäßige Diskussionsplattform<br />

für maßgeschneiderte <strong>IT</strong>-Lösungen bieten.<br />

Über Inhalte und Angebote beider Kongresse informieren<br />

wir Sie in dieser Ausgabe ausführlich – darüber<br />

hinaus erhalten Sie wie gewohnt aktuelle Informationen<br />

über die Termine und neuesten Entwicklungen der digitalen<br />

Wirtschaft in Hamburg.<br />

Gewinnbringendes Lesen wünscht<br />

herzlichst Ihr<br />

Uwe Jens Neumann<br />

<strong>Hamburg@work</strong><br />

Vorstandsvorsitzender Förderkreis Multimedia<br />

PS: Über Ihre Anregungen an<br />

uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />

Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-<br />

Magazin www.hamburg-media.net.<br />

IQnex: Jenseits klassischer Datenbankstrukturen<br />

Wie lässt sich das Informations- und Knowledge-Management<br />

eines Unternehmens oder eines Projektes<br />

optimieren? Das Hamburger Unternehmen IQnex<br />

hat eine Knowledge-Management-Lösung entwickelt, die eine einfache<br />

Verwaltung und gemeinsame Nutzung von Informationen so ermöglicht,<br />

dass das im Unternehmen vorhandene Wissen nicht in Ablagestrukturen<br />

verloren geht. Im Oktober 2002 gegründet, bieten die Newcomer ein<br />

System, das vernetzt denkt und selbständig lernt. Kerntechnologie ist die<br />

„Knowledge Engine“. Sie sammelt aus beliebigen Datenquellen Informationen<br />

und bereitet sie so auf, dass selbst komplexe Zusammenhänge<br />

greifbar werden. Denn IQnex erlaubt eine Dokumentverwaltung ohne<br />

Datenbankstruktur: Dokumente werden abgelegt, verwaltet und gefunden,<br />

ohne dass sie indiziert werden müssen. Möglich wird dies durch eine<br />

Systemlösung, die auf neuronaler Logik beruht. Wesentlicher Bestandteil<br />

ist die intelligente Suchmaschine: Sie erlaubt, weit über die Funktion einer<br />

Volltextsuche hinaus nach Begriffen zu suchen und „vage Vermutungen“<br />

als Frage zu stellen. Gefunden werden auch Texte, in denen eine ähnliche<br />

Aussage enthalten ist. Einfaches Beispiel: Bei der Anfrage „Fahrzeug auf<br />

einer Gebirgsstraße“ findet IQnex Texte, in denen das Wort „Geländewagen“<br />

vorkommt. Das Hamburger Unternehmen bietet mehrere maßgeschneiderte<br />

Module an. Die Lösungen empfehlen sich überall dort, wo<br />

Geschäftsprozesse unterstützt werden können – Stichwort: Basel II –<br />

oder ein Kommunikationsportal benötigt wird. Für das Dialogmarketing<br />

der Deutschen Post hat IQnex zum Beispiel das Portal www.kampagnendialog.de<br />

entwickelt, das Kampagnen archiviert. Die Besonderheit liegt<br />

auch hier in der assoziativen Zusammenstellung und Verknüpfungsmöglichkeit<br />

der Inhalte, die die Such-Technologie von IQnex ermöglicht.<br />

www.iqnex.com<br />

CharismaTeam: E-Government-Lösungen und One-Stop-Shops<br />

Der Mittelstand und Behörden stehen im Fokus<br />

von CharismaTeam. Das Unternehmen bietet individuelle<br />

Softwarelösungen und <strong>IT</strong>- und Internetdienstleistungen<br />

an: Websites vom einfachen Auftritt bis zum Portal,<br />

Datenbankanwendungen auf Basis von Datenbanksprachen wie MySQL<br />

und PHP, Unternehmenssoftware, EDV-Organisation, Beratung und Betreuung.<br />

Schnell und unkompliziert umgesetzt, zeichnen sich die Lösungen<br />

durch Anwenderfreundlichkeit aus. Im Oktober 2002 gegründet,<br />

konnte CharismaTeam im ersten vollen Geschäftsjahr 2003 bereits<br />

mehrere Projekte erfolgreich umsetzen: effiziente Lösungen für das<br />

E-Government und One-Stop-Shops. Zum Beispiel der „Starter-Shop“ für<br />

Existenzgründer der Handwerkskammer Lüneburg: Nach Eingabe der<br />

Gründungsdaten erstellt er einen individuellen Leitfaden durch die Gründungsformalitäten.<br />

Der Reihenfolge nach können alle Formulare der zuständigen<br />

Behörden online ausgefüllt werden. Wichtige Merkblätter,<br />

Checklisten und Informationen lassen sich ausdrucken. Administrative<br />

Belastungen und Verwaltungswege werden minimiert. Die technische<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


Zuordnung der komplizierten Verkettung von Berufen, Formularen, spezifischen<br />

Vorgaben und Firmenrechtsformen läuft über einen klar strukturierten<br />

Administrationsbereich. Die entsprechende Datenbanklogik von<br />

CharismaTeam kontrolliert deren Plausibilität.<br />

www.charismateam.de<br />

Limal GmbH: Online-Zwischenhandel erfolgreich gestartet<br />

Die Geschäftsidee ist so einfach wie effektiv: Wo<br />

der Handel vermeintlich glaubt seine Produkte<br />

nicht mehr verkaufen zu können, fängt Limal als<br />

Zwischenhändler an. Das Jungunternehmen übernimmt Retouren,<br />

B-Waren, Lagerbestände oder saisonale Güter von Kunden und verkauft<br />

sie über Online-Marktplätze, fast zu 100 % über den weltweit größten<br />

Online-Marktplatz eBay. Im Januar 2003 gegründet, blickt der Hamburger<br />

Andreas Voswinckel auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Aus der One-man-<br />

Show ist ein Unternehmen mit sechs Mitarbeitern geworden. 150 Pakete<br />

gehen jeden Tag über den virtuellen Tresen: Handys, PC-Zubehör, Kabeltrommeln,<br />

Modelleisenbahnen, Biertischbänke oder Waffeleisen. Limal<br />

übernimmt die gesamte Verkaufsabwicklung. Für Betreuung, Inkasso,<br />

Versand und Verkaufsanalyse bekommen die Newcomer eine Provision.<br />

„Unser Geschäftsprozess läuft wie folgt: Kunden schlagen uns eine Ware<br />

vor, wir prüfen je nach Artikel 3-5 Tage in einem eigens entwickelten System<br />

die Verkaufschancen und erstellen eine Absatzanalyse. Wenn der<br />

Kunde dem Angebot zustimmt, kümmern wir uns um den Rest“, so Voswinckel.<br />

Drei Gründe machen die Zusammenarbeit interessant: Im Lager<br />

DAS HAMBURG <strong>IT</strong>-BAROMETER<br />

BRANCHENSTATISTIK<br />

<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong>-BRANCHE M<strong>IT</strong> STABILEM TREND<br />

Die Hamburger Informations- und Kommunikationswirtschaft<br />

(IuK) hat sich im Jahresverlauf<br />

2003 auf hohem Niveau stabilisiert: 6.167 <strong>IT</strong>-Unternehmen<br />

zählt die aktuelle Statistik der Handelskammer<br />

Hamburg im Januar <strong>2004</strong>: Im Vergleich<br />

zum Jahresbeginn 2003 bedeutet dies einen<br />

Zuwachs von insgesamt 331 Unternehmen.<br />

Dominierend sind nach wie vor die Bereiche rund<br />

um die Datenverarbeitungs-Dienste, Multimedia<br />

sowie Software- und Hardwareberatung – <strong>IT</strong>-Services<br />

sind in der Hansestadt offensichtlich besonders<br />

stark gefragt.<br />

Die Entwicklungen rund um die Hamburger IuK-<br />

Wirtschaft werden unter www.hk24.de regelmäßig<br />

überprüft und erfasst.<br />

NEWS<br />

<strong>IT</strong>-WIRTSCHAFT<br />

JUNGE EXISTENZGRÜNDER<br />

IN HAMBURG<br />

Hamburg ist Gründerstadt – gerade im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft.<br />

Zwar geht es in der Start-Up-Szene nicht mehr ganz so lebhaft<br />

zu wie vor einigen Jahren, wer jedoch gute und marktfähige Ideen hat, besitzt<br />

in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />

DV-Dienste (1577)<br />

26%<br />

wird Platz frei, da Limal die Ware in Kommission übernimmt. Der Kunde<br />

hat den Vorteil im Hintergrund zu bleiben. Und Ware, die im stationären<br />

Handel nicht gut lief, verkauft sich online zu 99 Prozent.<br />

www.limal.de<br />

Prime: Leistungserfassung, Projektmanagement und Controlling<br />

Seit vier Jahren verbindet die Engine Software<br />

Solutions GmbH & Co. KG in Hamburg erfolgreich<br />

Softwareentwicklung, Webdesign<br />

und Internetservices. Im Oktober 2003 gründete sich aus Engine im<br />

Zuge einer stärkeren Fokussierung auf einzelne Kernkompetenzen die<br />

Prime smart systems GmbH. Ihre Aufgabe ist die Entwicklung sowie<br />

Vertrieb und Marketing für das Produkt Prime – die Softwarelösung für<br />

Leistungserfassung, Projektmanagement und Controlling. Vor allem<br />

kleine und mittlere Unternehmen profitieren von Prime: Die Lösung gewährleistet<br />

eine transparente Planung und Steuerung von Projekten –<br />

kombiniert mit einem flexibel aufbereiteten Berichtswesen, zum<br />

Beispiel mit regelmäßigen Soll/Ist-Vergleichen. Alle Daten des Projektund<br />

des Tagesgeschäfts – Backoffice und Buchhaltung – lassen sich mit<br />

Prime erfassen. Das junge Unternehmen bietet darüber hinaus diverse<br />

Dienstleistungen an, die als Gesamtlösung zur Verfügung stehen: Eine<br />

ganzheitliche Beratung im Projektmanagement, technischer Service<br />

und Support zur Einrichtung und Integration von Prime. Zu den Kunden<br />

gehören unter anderem SinnerSchrader und mobilcom.<br />

www.prime.de<br />

Multimedia (1215)<br />

20%<br />

Softwareberatung<br />

(1932)<br />

31%<br />

Herstellung<br />

Geräte/Bauteile (133)<br />

2%<br />

Telekommunikation<br />

(130)<br />

2%<br />

Hardwareberatung<br />

(1180)<br />

19%<br />

Firmenzählung der Handelskammer Hamburg, 01/<strong>2004</strong><br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong> 3


NEWS<br />

ONLINE-HANDEL<br />

KELKOO: GRÖSSTE SHOPPING-SUCHMASCHINE IN DEUTSCHLAND<br />

Nun ist es amtlich: Kelkoo ist im November 2003 die größte stand<br />

alone Shopping-Suchmaschine mit Preisvergleich in Deutschland, so<br />

Nielsen NetRatings. 2,161 Millionen verschiedene User besuchen<br />

www.kelkoo.de im November. Innerhalb nur eines Jahres hat Kelkoo<br />

Deutschland – mit Sitz in Hamburg – diese Spitzenposition von Null in<br />

einem scheinbar gesättigten Markt erobern können. Faktoren für den<br />

Erfolg sind die eigene Suchtechnologie, die große Anzahl an Händlern<br />

und ein übersichtliches Design, so dass ganz unterschiedliche Nutzer<br />

WEB-SERCIVES<br />

MINISTRY OF MEDIA LAUNCHT NATIONAL GEOGRAPHIC<br />

WEBS<strong>IT</strong>E FÜR KINDER<br />

Die Hamburger Multimedia-Agentur Ministry of Media hat<br />

im Auftrag von National Geographic Deutschland die Website<br />

www.nationalgeographic-world.de umgesetzt. Die Website<br />

ist Teil eines neuen zweisprachigen Wissensmagazins für<br />

Kinder, das als Zeitschrift, im Fernsehen und im Internet erlebt<br />

werden kann. Auf Deutsch und Englisch können Kinder<br />

leicht verständlich geschriebene Reportagen über faszinierende<br />

Völker, Tiere und spannende Abenteuer lesen: Wie lebte<br />

Tutenchamun, wie entsteht ein Erdbeben, haben Tiere Gefühle?<br />

Das Online-Angebot bietet vertiefende Informationen<br />

zu den Themen des Heftes. Nebenbei können Kinder auf spielerische<br />

Weise Englisch lernen: Denn alle Englischtexte des<br />

Printmagazins lassen sich online nicht nur lesen sondern<br />

auch im Originalton anhören. Ministry of Media hat bei der in<br />

HTML und Flash realisierten Seite den Schwerpunkt auf interaktive<br />

und spielerische Elemente gelegt, zum Beispiel mit<br />

interaktiven Vokabelkarten und zweisprachigen Spielen.<br />

www.nationalgeographic-world.de<br />

SIEGER<br />

DEUTSCHER INTERNET PREIS 2003 FÜR 24TRANSLATE<br />

Die Hamburger 24translate GmbH hat den mit 50.000 Euro dotierten<br />

Deutschen Internetpreis 2003 vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Arbeit verliehen bekommen. Der Preis zeichnet herausragende Internet-Entwicklungen<br />

von kleinen und mittleren Unternehmen aus: 24translate<br />

wurde in der Rubrik Internet-basierte Dienste und Inhalte für den<br />

Mittelstand prämiert. Das Online-Übersetzungsbüro 24translate vermittelt<br />

Texte von Auftraggebern an Übersetzer – und das von 11 in 20<br />

Sprachen. Für die Arbeiten stehen mehr als 900 Übersetzer weltweit zur<br />

Verfügung, darunter Experten aus den Bereichen Recht, Finanzen, Naturwissenschaft<br />

und Technik. Die Kunden geben ihren Sprachwunsch, das<br />

Fachgebiet und die Länge des Textes in Wörtern an und versenden den<br />

Text online. Dadurch reduzieren sich die Verwaltungskosten auf ein Minimum,<br />

ohne dabei die Qualität der Arbeiten zu beeinträchtigen: Das Angebot<br />

ist eine gelungene Verbindung von Übersetzungsarbeiten mit dem<br />

Internet. 24translate hat Kunden aus der Telekommunikation, Informationstechnologie,<br />

Medizin, Werbung, Banken, Industrie und Versicherungswesen.<br />

www.24translate.de<br />

vom „Vergleichen – Kaufen – Sparen“ profitieren. Damit kommt Kelkoo<br />

in Deutschland an die Position heran, die das Unternehmen auf europäischer<br />

Ebene einnimmt, wo Kelkoo zu den Top Ten aller Internet-<br />

Domains gehört. Jeder siebte Internetnutzer in Europa hat im November<br />

2003 Kelkoo besucht. Im Segment E-Commerce-Sites hatten nur<br />

eBay und Amazon eine größere Reichweite, laut Nielsen NetRatings<br />

November 2003.<br />

www.kelkoo.de<br />

4 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


SOFTWARE<br />

HÖCHSTE SICHERHE<strong>IT</strong> IN RAFFINERIEN UND TANKLAGERN – M<strong>IT</strong> IMPLICO<br />

Sämtliche Mineralölunternehmen stehen derzeit vor der Herausforderung,<br />

verschärfte Sicherheitsauflagen der EU zu erfüllen. Auch die<br />

Esso Raffinerie Ingolstadt hat in das Thema Sicherheit investiert: Ende<br />

2003 hat sie ein System eingeführt, mit dem sich alle<br />

Tankkraftwagen-Fahrer mittels biometrischer ID<br />

ausweisen – mit der Hand. Schnell und unkompliziert<br />

prüft das System die Identität des Fahrers. Darüber<br />

hinausgehende Sicherheitskriterien – Führerschein,<br />

Spediteur, EU-Normen – können ergänzt werden.<br />

Ermöglicht wird dies durch eine Lösung des<br />

Hamburger <strong>IT</strong>-Dienstleisters Implico: das Open-Terminal-Administration-System<br />

mit Driver-Identification-<br />

Handscanning, kurz OpenTAS/DIH. Im Hinblick auf<br />

die speziellen Anforderungen der Chemie- und Mineralölindustrie<br />

entwickelt, eignet es sich auch für Zugangskontrollen in<br />

anderen sensiblen Branchen. Bereits 2002 hatte Implico für die Esso<br />

Raffinerie Ingolstadt das gesamte administrative Verladesystem für<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

NEWS<br />

Tankkraftwagen in einem umfangreichen Projekt modernisiert und durch<br />

OpenTAS ersetzt. Mit der Entscheidung für OpenTAS setzte Esso bewusst<br />

auf eine Standardsoftware und entschied sich für den Vorteil ständiger<br />

Weiterentwicklung: Überzeugt haben Esso außerdem<br />

die Erweiterungsmöglichkeiten, die das Unternehmen<br />

nun mit der Handscanning-Lösung nutzt.<br />

Die ausführende Hamburger Implico GmbH ist ein<br />

international tätiges Softwareentwicklungs- und Beratungsunternehmen.<br />

Sein Schwerpunkt liegt auf<br />

Produkten und Dienstleistungen im SAP-Umfeld sowie<br />

in den Bereichen Supply Chain Management und<br />

System Integration. Seit 30 Jahren am Markt, hat Implico<br />

über 120 Mitarbeiter und ist Experte für Lösungen<br />

der Brennstoff-, Chemie- und Mineralölbranche<br />

sowie der Entsorgungswirtschaft. Implico ist Software- und Services-<br />

Partner der SAP AG.<br />

www.implico.com<br />

WEB-SERVICES<br />

<strong>HAMBURGER</strong> NOVOMIND AG ENTWICKELT VIRTUELLEN<br />

HELFER ZUR KONTOERÖFFNUNG<br />

Bank- oder Sparkassenkunden brechen jeden zweiten elektronischen<br />

Geschäftsprozess ab. Gleichzeitig beantragen immer mehr Kunden<br />

eine Konto-Führung via Internet. Um den Prozess erfolgreicher zu gestalten,<br />

hat die Hamburger novomind AG einen so genannten IQ Agenten entwickelt.<br />

Er unterstützt den Kunden des Kreditinstituts auf dem elektronischen<br />

Weg sein Konto zu eröffnen. Der virtuelle Helfer weiß und bietet genauso<br />

viel wie der Kundenbetreuer in der Filiale. Er informiert und erklärt<br />

die Produkte und Leistungen des Instituts und hilft beim Ausfüllen des<br />

Online-Formulars, indem er von Frage zu Frage führt. Und er beantwortet<br />

alle Fragen, selbst wenn diese umgangssprachlich gestellt werden.<br />

Einerseits wird so das Ausfüllen eines Konto-Eröffnungsantrags für<br />

Bankkunden kinderleicht. Andererseits erfährt das Unternehmen durch<br />

E-COMMERCE<br />

TCHIBOS ONLINE-UMSATZ LEGT DEUTLICH ZU<br />

Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo hat seinen über das Internet<br />

abgewickelten Umsatz in Deutschland, Österreich, England und der<br />

Schweiz 2003 um 60 Prozent auf mehr als 140 Millionen Euro gesteigert.<br />

Im Durchschnitt verzeichne der deutsche Web-Shop jeden Monat<br />

rund 230.000 Bestellungen. Laut Unternehmensangaben machten die<br />

Tchibo Online-Shops 40 Prozent des Tchibo Direkt-Versandgeschäfts<br />

von 2003 aus. „Jede Woche eine neue Welt“ – das Konzept, mit dem<br />

Kunden wöchentlich Produkte aus einer neuen Themenwelt mit 25 Artikeln<br />

wählen können, hat sich auch im Internet bewährt: Weltweit besitzt<br />

Tchibo drei Millionen Newsletter-Abonnenten, die jede Woche über<br />

neue Angebote informiert werden und den Online-Shop besuchen können.<br />

In Deutschland steht www.tchibo.de auf Rang zwei der E-Commerce-Anbieter<br />

(Nielsen NetRatings, Stand: Oktober 2003).<br />

www.tchibo.de<br />

den Agenten, welche Themen es übersichtlicher darstellen kann. Hinzu<br />

kommt, dass die Bank weniger Nachbereitung der Online-Formulare zu<br />

bewältigen hat und die Call-Center-Kosten sinken. Die 2000 gegründete<br />

novomind AG ist ein Spezialist für virtuelle Berater im automatisierten<br />

Kundenservice. Zu sehen sind die Helfer mit den Namen Max, Marie-Luise<br />

oder Alberta zum Beispiel auf den Websites www.falkenried-piazza.de,<br />

www.bkk-zollernalb.de und www.sparkasse-erlangen.de.<br />

Zur Verstärkung der Kundenbindung und zur Umsatzsteigerung setzen<br />

bereits Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen – wie Bertelsmann<br />

Der Club, Otto Konzern oder T-Systems – mit Erfolg auf novomind-<br />

Systeme.<br />

www.novomind.de<br />

5


NEWS<br />

PRODUKTSCHAU<br />

ERSTES TV-HANDY AUF DER <strong>HAMBURGER</strong><br />

CEB<strong>IT</strong>-PREVIEW PRÄSENTIERT<br />

Das weltweit erste TV-Handy von NEC war in Europa erstmals auf der<br />

CeB<strong>IT</strong>-PreView <strong>2004</strong> vom 3. bis 4. Februar im Hamburger CCH zu sehen.<br />

Auf der vom hightech presseclub e.V. bereits zum fünften Mal organisierten<br />

Veranstaltung präsentierten mehr als 20 internationale Unternehmen<br />

wie Philips, Intel, Samsung, Sharp oder Panasonic 400 Journalisten aus<br />

Deutschland, der Schweiz, Österreich und Ungarn ihre Messe-Neuheiten<br />

im Stundentakt. Vertreter der Fach-, Wirtschafts- und Publikumspresse<br />

bekamen in einer entspannten Atmosphäre geballte Informationen. Verbunden<br />

mit einer Ausstellung im Foyer und exklusiven Demonstrationen<br />

– wie beispielsweise die Sharp-Präsentation des hoch auflösenden, digitalen<br />

Fernsehens (HDTV) – entwickelte sich die CeB<strong>IT</strong>-PreView zu einer<br />

hochwertigen Plattform. Entscheidungsträger der <strong>IT</strong>K-Industrie trafen auf<br />

Medienvertreter – die „Presse-CeB<strong>IT</strong>“ wird zu Deutschlands größtem<br />

Netzwerktreffen der Medien- und <strong>IT</strong>-Fachjournalisten.<br />

Fazit in diesem Jahr: Die <strong>IT</strong>K-Branche – einer der Hauptmotoren der gesamtwirtschaftlichen<br />

Entwicklung Deutschlands – legt wieder kräftig zu.<br />

Positive Tendenzen konnte Dr. Axel Pols, Leiter der Marktforschung und<br />

Außenwirtschaft beim Bundesverband B<strong>IT</strong>KOM, für die nationale und<br />

internationale <strong>IT</strong>- und Telekommunikationsindustrie vermelden. Zur CeB<strong>IT</strong><br />

werden ab 18. März wieder mehr als 6.000 Aussteller und 600.000 Besucher<br />

aus der ganzen Welt erwartet, berichtete Ernst Raue, Vorstandsmit-<br />

glied der Deutschen Messe AG. Wie explosiv sich der Markt der Flachbildschirm<br />

weltweit entwickelt, darüber sprach Barry Young, Vice President<br />

DisplaySearch (USA) auf der Sharp-Pressekonferenz.<br />

www.hightech-presseclub.de


JUST ARRIVED<br />

ERNÄHRUNGSPORTAL<br />

E-DIETS STARTET DEUTSCHSPRACHIGE<br />

MARKTOFFENSIVE VON HAMBURG AUS<br />

Internetbasierte Diät- und Fitnessprogramme aus den USA jetzt in Deutschland<br />

Alle Jahre wieder stellen viele Menschen<br />

beim Blick auf die Waage<br />

fest, dass die Festtage mit Weihnachtgans<br />

und Zimtsternen nicht<br />

ohne unerwünschte Folgen geblieben sind. Das Wunschgewicht<br />

ist in weite Ferne gerückt. Doch wie die überflüssigen<br />

Pfunde wieder loswerden? Einen individuellen und wirklich<br />

effektiven Weg des Abnehmens zu finden, dafür stehen die<br />

Programme von eDiets, dem führenden amerikanischen Anbieter<br />

von Ernährungs- und Fitnessprogrammen<br />

im Internet.<br />

Sein Deutschland-Geschäft steuert eDiets<br />

jetzt von Hamburg aus. „In Deutschland ist<br />

das Bewusstsein für gesunde Ernährung<br />

sehr groß. Deshalb war es für uns die logische<br />

Konsequenz, hier unseren zweiten europäischen<br />

Standort zu eröffnen“, erklärt<br />

Ciaran McCourt<br />

Ciaran McCourt, Geschäftsführer von eDiets<br />

Europe. 1,3 Millionen Mitglieder in den USA, Großbritannien<br />

und Irland haben das Konzept von eDiets bereits bestätigt.<br />

Ob für eine konsequente Diät oder einfach nur für einen er-<br />

Kontakt: eDiets Deutschland • Tinka Hooper • Behringstraße 28 A • Tel.: 040 / 39 83 41 53<br />

Email: t.hooper@ediets.de • www.ediets.de<br />

<strong>IT</strong>-SICHERHE<strong>IT</strong><br />

CLAVISTER ENTSCHEIDET SICH FÜR HAMBURG<br />

Schwedische Firewalls und VPNs setzen europäischen Standard<br />

Wenn Informationen in<br />

Unternehmen einen immer<br />

höheren Stellenwert bekommen, müssen Menschen<br />

sich auf die Netzwerk-Sicherheit verlassen. Eine der<br />

schnellsten und sichersten Firewall-Betriebssysteme am<br />

Markt bietet das schwedische Unternehmen<br />

Clavister. Mehrfach in der internationalen<br />

Presse prämiert, zeichnet Clavister<br />

eine eigene Software aus: Üblicherweise<br />

werden Firewalls auf ein Betriebssystem<br />

aufgesetzt – sei es Microsoft Windows, Linux<br />

oder NetBSD – und übernehmen damit<br />

deren Sicherheits-Schwachstellen. Clavi-<br />

Dietmar Biessler<br />

ster arbeitet stattdessen mit einem eigenen<br />

Betriebssystem und schließt diese Lücken. Darüber<br />

hinaus besitzt Clavister als europäische Lösung keine<br />

Backdoor und erhöht damit den Sicherheitsstandard.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

nährungsbewussteren Lebensstil – unter www.ediets.de<br />

findet jeder Teilnehmer seinen persönlichen Wünschen und<br />

Zielen entsprechende Menüpläne inklusive Einkaufzettel,<br />

Fitnesstipps und Möglichkeiten zur selbstständigen<br />

Erfolgskontrolle. Jedes Programm wird von anerkannten<br />

Ernährungswissenschaftlern anhand detaillierter Analysen<br />

der körperlichen Konstitution und unter Berücksichtigung<br />

persönlicher Vorlieben individuell entwickelt.<br />

Für langfristige Erfolge garantiert ein Team von Spezialisten,<br />

das den Mitgliedern jederzeit mit Rat und Tat zur<br />

Seite steht – nicht nur online, sondern auch per Telefon.<br />

Community-Foren bieten den Teilnehmern die Gelegenheit,<br />

sich untereinander auszutauschen und gegenseitig zu<br />

unterstützen.<br />

Dass eDiets Deutschland seine deutschsprachigen Mitglieder<br />

von der Hansestadt aus betreut, liegt an „Hamburgs<br />

gutem Ruf als deutscher Metropole für Medien und Informationstechnologie“,<br />

so McCourt, denn „hier finden wir als<br />

Unternehmen aus dem Online-Bereich die besten Voraussetzungen,<br />

um mit der deutschen Branche zusammenzuarbeiten.“<br />

1997 in Schweden gegründet, hat sich Clavister innerhalb<br />

kürzester Zeit international einen Namen als kostenbewusster<br />

und serviceorientierter Experte für Firewalls gemacht<br />

und Büros in Paris, Turin und Helsinki eingerichtet. Zum 1.<br />

Februar <strong>2004</strong> hat das Unternehmen nun sein erstes deutsches<br />

Büro in Hamburg eröffnet: „Die Entscheidung pro<br />

Hamburg hing ganz wesentlich mit dem Einsatz des Netzwerkes<br />

für die <strong>IT</strong>-Branche zusammen. Hier werden wir<br />

unterstützt und uns werden Türen geöffnet. Der deutsche<br />

Markt ist als Umsatzmaschine Europas eine Herausforderung<br />

für uns“, so Biessler.<br />

Das Portfolio von Clavister umfasst Sicherheitsprodukte<br />

und -lösungen, Hardware und Software, Firewalls und VPNs.<br />

Alle Versionen sind li zenzfrei und hochskalierbar, die Folgekosten<br />

niedrig und innerhalb der EU existiert ein preiswertes<br />

24/5 Replacement.<br />

www.clavister.de<br />

Kontakt: Clavister Deutschland • Dietmar Biessler • Schomburgstrasse 91 • 22765 Hamburg • Tel.: 040 / 241 812 530<br />

Fax.: 040 / 241 812 560 • Email: dietmar.biessler@clavister.de • www.clavister.de<br />

NEWS<br />

7


NEWS<br />

JUST ARRIVED<br />

APPLICATION PORTFOLIO MANAGEMENT<br />

HAL KNOWLEDGE SOLUTIONS SCHLIESST LÜCKE<br />

IM MARKT DER MANAGEMENTWERKZEUGE<br />

Softwarelösungen für eine effiziente Verwaltung von <strong>IT</strong><br />

Mit HAL Knowledge Solutions<br />

ist im September 2003 einer<br />

der führenden Anbieter von<br />

Application Portfolio Management<br />

Produkten und Services nach Hamburg gekommen.<br />

Mit seinen Softwarelösungen besetzt das Unternehmen in<br />

Deutschland einen bisher fehlenden Bereich im Markt der<br />

Managementwerkzeuge. HAL KS hat es sich zur Aufgabe gemacht<br />

ein Verwaltungsinstrument für <strong>IT</strong>-Verantwortliche zu<br />

entwickeln, mit dem der Bestand von Anwendungen und<br />

Programmen erfasst, bewertet und kontrolliert wird. Es ermöglicht<br />

Unternehmen ihre komplexen Applikationen<br />

zu kontrollieren indem jede Zeile<br />

Code und jedes Datenobjekt in einer Knowledge<br />

Base abgelegt wird. Dabei stehen das<br />

Erreichen eines effizienten Managements<br />

und die Optimierung von Software Assets<br />

als Schlüsselziele im Vordergrund. Bedeutend<br />

ist dieses Tool besonders für die Main-<br />

Christoph Volkmer<br />

frame-Welt, in der es zuvor kaum möglich<br />

war, Veränderungen innerhalb dieser komplexen Systeme zu<br />

planen und nach Kostengesichtspunkten zu bewerten.<br />

PRODUCT CONTENT MANAGEMENT<br />

STIBO CATALOG UND STIBO GRAPHIC<br />

ZEIGEN IN HAMBURG GEMEINSAM FLAGGE<br />

Produktdaten-Lösungen für Digital- und Print-Kataloge aus einer Hand<br />

Auch in Zeiten<br />

der wachsenden<br />

Bedeutung von e-Commerce gehören Print-Kataloge<br />

nach wie vor zu den wichtigsten Verkaufsinstrumenten vieler<br />

Branchen. Deshalb haben jetzt der dänische Katalogund<br />

Produktdatenexperte Stibo Catalog – zu dessen Kunden<br />

Unternehmen wie Osram, Siemens Building Technology, Hilti<br />

oder RS Components gehören – und sein Schwesterunternehmen<br />

Stibo Graphic, der Spezialist für Print- und digitale<br />

Kommunikationslösungen, ihre Kernkompetenzen für den<br />

deutschen Markt in einer gemeinsamen Zentrale in Hamburg<br />

zusammengeführt. „Gemeinsam Flagge zeigen und Kompetenzen<br />

bündeln und damit Synergieeffekte für Kunden<br />

Um auch in Deutschland die Führung in diesem Marktsegment<br />

zu sichern, übernimmt Christoph Volkmer als Country<br />

Manager die Leitung des Hamburger Standortes. „Mit großen<br />

Versicherungen und Ersatzkassen, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />

sind gerade hier in Norddeutschland für<br />

uns die Hauptabnehmer im Bereich <strong>IT</strong> besonders stark vertreten.<br />

Außerdem erfüllt Hamburg den besonderen Anspruch<br />

an Internationalität, den die HAL KS sowohl an den Standort<br />

als auch an ihre Mitarbeiter stellt“, sagt Volkmer. Der 41-jährige,<br />

der seine Karriere bei IBM und CA begann, war bisher in<br />

unterschiedlichen Vertriebs- und Managementfunktionen<br />

tätig, zuletzt als Niederlassungsleiter bei der BMC Software<br />

GmbH in Hamburg und Düsseldorf.<br />

Das 1984 gegründete Unternehmen HAL KS besitzt Niederlassungen<br />

in Mailand, Zürich, London, Madrid, Sofia und Sao<br />

Paulo und liefert seit über zwei Jahrzehnten Unternehmenslösungen<br />

im Bereich „Software Management“. Neben der<br />

Kontrolle und Reduktion der Kosten in der Anwendungsentwicklung<br />

unterstützt HAL KS ihre Kunden auch bei der Standardisierung<br />

und Dokumentation der Geschäftsprozesse,<br />

der Migration auf marktgängige Standardsysteme und der<br />

Definition von unternehmensweiten Normen.<br />

Kontakt: HAL Knowledge Solutions GmbH • Christoph Volkmer • Schauenburgerstraße 15, 20095 Hamburg<br />

Tel.: 040 / 328 108 31 • Fax: 040 / 328 108 14 • E-Mail: christoph.volkmer@halks.com • www.halks.com<br />

schaffen“ – darin sieht Manfred Heckt, Country Manager<br />

Northern Europe von Stibo Catalog, den Wettbewerbsvorteil<br />

der beiden Stibo Einheiten.<br />

Den Herausforderungen von Produktdatenverwaltung und<br />

-aufbereitung für elektronische und Print-Kataloge, denen<br />

sich Hersteller, Lieferanten und Zulieferer stellen müssen,<br />

nimmt sich Stibo Catalog an. Denn um kosteneffizient arbeiten<br />

und wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen<br />

Unternehmen umdenken, Ablaufprozesse besser organisieren<br />

und automatisieren. Dabei zählt vor allem eins: die Qualität<br />

der Produktdaten. Diese so aufzubereiten, dass sie in<br />

jede gewünschte Sprache und in beliebige Medien übertragen<br />

werden können, ist die Kunst, die Stibo Catalog be-<br />

8 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


GEOINFORMATIONSSYSTEME<br />

EUROGIS AG WE<strong>IT</strong>ET DIENSTLEISTUNGSNETZ<br />

AUF HAMBURG AUS<br />

Service und Support rund um Geografische Informationssysteme<br />

Nach erfolgreicher Fusion<br />

mehrerer <strong>IT</strong>-Einzelunternehmen<br />

zur Aktiengesellschaft,<br />

ist der saarländische Lösungsanbieter für Geografische<br />

Informationssysteme euroGIS jetzt auch mit einer<br />

Niederlassung in Hamburg vor Anker gegangen. Von der<br />

Hansestadt aus wird das euroGIS-Servicenetz nun auf den<br />

Norden der Republik ausgedehnt: ab sofort steht das Hamburger<br />

Team norddeutschen Kommunen, Energieversorgern,<br />

Stadtwerken und Ingenieurbüros mit Consulting, Service<br />

und Support zur Verfügung.<br />

Das Unternehmen bietet herstellerunabhängige<br />

und ganzheitliche GIS-Lösungen sowie<br />

die dazugehörigen Dienstleistungen. Bei der<br />

Einführung und Fortführung der Systeme<br />

versteht sich die euroGIS AG als Generalübernehmer.<br />

Durch ihre Unternehmensstruktur<br />

mit den Geschäftsbereichen Datenservice,<br />

GIS-Consulting und Innovation /<br />

Michael Wagner Entwicklung bedient sie alle Phasen eines<br />

GIS-Projekts. Konvertieren bestehender Datensätze in eine<br />

neue Softwareumgebung sowie Installation und Konfiguration<br />

komplexer GIS-Landschaften gehören zu den Kompetenzfeldern.<br />

Durch Schnittstellen zu SICAD und Smallworld<br />

Kontakt: euroGIS AG • Niederlassung Hamburg • Michael Wagner • Gaußstraße 126 • 22765 Hamburg • Tel.: 040/226 19 510<br />

Fax.: 040 /226 19 511 • Email: info@eurogis.com • www.eurogis.com<br />

herrscht. Vom Bundesverband Materialwirtschaft,<br />

der Erstellung von Telefonbuchverzeichnissen<br />

Einkauf und Logistik e.V. (BME) mit dem „Gütesie-<br />

(Gelbe Seiten), Branchenbüchern und Magazinen.<br />

gel eProcurement“ ausgezeichnet, deckt Stibo Ca-<br />

Stibo Catalog und Stibo Graphic gehören zum Stitalog<br />

mit seiner Enterprise Content Management<br />

bo A/S – Konzern mit Sitz in Aarhus, Dänemark,<br />

Suite STEP 4.6 beschaffungs- wie vermarktungs-<br />

der 1794 gegründet wurde. Als Stiftung bis heute<br />

seitig alle Bereiche der Information Supply Chain<br />

privat gehalten, ist Stibo eine der ältesten skan-<br />

ab und gehört damit zu den wenigen ganzheitdinavischen<br />

Unternehmensgruppen der Grafiklichen<br />

Anbietern mit dieser Auszeichnung.<br />

Stibo Graphic ist nicht nur Experte auf dem Gebiet<br />

Manfred Heckt und Verlagsbranche und mit rund 1.200 Mitarbeitern<br />

eines der größten und modernsten<br />

der Katalogherstellung, sondern gilt weltweit als führend bei Softwarehäuser in Dänemark.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

verbindet euroGIS erfolgreich verschiedene GIS-Welten miteinander.<br />

In ihrer neuen Konstellation beschäftigt die euro-<br />

GIS AG über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />

Niederlassungen Chemnitz, Hamburg, Karlsruhe und St.<br />

Ingbert. Die in Luxemburg ansässige Unternehmensstocher<br />

euroGIS Lux wird an die AG angebunden und verstärkt den<br />

Geschäftsaufbau im europäischen Ausland. Durch die Übernahme<br />

eines der ältesten CAD Häuser in Deutschland verfügt<br />

die AG auch über ein bemerkenswertes Know-How im<br />

Autodesk Umfeld und hält ein umfangreiches Seminarprogramm<br />

rund um die Autodesk-Produkte sowie eine ständig<br />

verfügbare Service-Hotline bereit.<br />

Getreu dem Leitsatz „Vertrieb ist Dialog mit dem Kunden“<br />

pflegen die Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Marketing /<br />

Vertrieb einen engen Kontakt mit den Kunden. Die an den<br />

Standorten eingesetzten Key Accounts beraten und betreuen<br />

Interessierte im Vorfeld von GIS-Projekten. Geleitet<br />

wird dieser Geschäftsbereich von Michael Wagner, der zum<br />

Vorsitzenden des Aufsichtsrates der euroGIS AG berufen<br />

worden ist.<br />

Als besonderen Service hat euroGIS jetzt die erste Freecall-Servicenummer<br />

im GIS-Umfeld eingerichtet: Unter 0800<br />

– eurogis können Interessierte kostenlos Kontakt zur<br />

euroGIS AG aufnehmen.<br />

Kontakt: Stibo Catalog • Manfred Heckt • Alte Holstenstraße 76 • 21029 Hamburg • Tel.: 040 / 720 089 62<br />

Fax: 040 / 720 089 64 • Email: manfred.heckt@stibo.de • www.stibocatalog.de<br />

NEWS<br />

9


<strong>IT</strong> SECUR<strong>IT</strong>Y<br />

Motivation<br />

für die Hersteller.“ Der Conti-CIO schildert in seinem Vortrag den Prozess<br />

der <strong>IT</strong>-Strategiebildung bei dem im DAX notierten Automobilzulieferer und<br />

verrät sein Rezept, wie er die Interessen von <strong>IT</strong> und Fachabteilungen miteinander<br />

in Einklang bringt.<br />

„Leitplanken für den Einsatz von <strong>IT</strong>-Ressourcen“ fordert Klaus-Hardy<br />

Mühleck, CIO von Audi in Ingolstadt. Dieses Ziel unterstützen soll ein neues<br />

Konzept für die strategische Informationsverarbeitung und ihre administrative<br />

Umsetzung, das er zusammen mit einem Beratungsunternehmen<br />

entwickelt hat. „Integratives Informationsmanagement“ (IIM) heißt<br />

die Methode; sie soll, besser als andere Management-Ansätze, die Vernetzung<br />

von <strong>IT</strong> und Geschäftsprozessen und damit die wichtigste CIO-<br />

Aufgabe unterstützen. Für Mühleck geht es darum, „die Distanz und das<br />

wechselseitige Unverständnis“ zwischen <strong>IT</strong> und deren Anwendern zu<br />

überwinden. Das Konzept, das er erstmals zur Einführung einer neuen<br />

Modellreihe bei der Audi-Tochter Lamborghini eingesetzt hat, sorgt nach<br />

Mühlecks Überzeugung dafür, dass die <strong>IT</strong> Produktivitätsfortschritte auch<br />

realisiert anstatt sie nur zu versprechen.<br />

Thomas Engel, CIO von Kühne & Nagel aus Schindellegi in der Schweiz,<br />

hat vor kurzem ein völlig neues <strong>IT</strong>- und Logistikzentrum für die deut-<br />

EINIGE HIGHLIGHTS DES PROGRAMMS<br />

Klaus-Hardy Mühleck, CIO der Audi AG, hat ein<br />

völlig neues Konzept für die strategische Informationsverarbeitung<br />

und ihre administrative<br />

Umsetzung entwickelt: Seine Methode „Integratives<br />

Informationsmanagement“ (IIM) soll die Vernetzung<br />

von <strong>IT</strong> und Geschäftsprozessen noch effektiver<br />

als bisherige Maßnahmen unterstützen.<br />

„Wer macht die <strong>IT</strong>-Strategie der Continental AG<br />

und wie wird sie umgesetzt?“ – diese Frage beantwortet<br />

Paul Schwefer, der CIO des Automobilzulieferers.<br />

Er ist überzeugt: „Wer nicht in <strong>IT</strong> investiert,<br />

verursacht die größten Kosten“. Aber er<br />

fordert dazu auch einen innovativen Beitrag der<br />

<strong>IT</strong>-Anbieter in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />

INFOS UND ANMELDUNG UNTER:<br />

FAX ++ 49 (40) 6794 46 - 11<br />

ONLINE www.cio.de/strategietage<br />

Mitglieder des Förderkreis Multimedia erhalten 30 Prozent Ermäßigung.<br />

<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong>-<strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />

> FORTSETZUNG VON SE<strong>IT</strong>E 1<br />

schen Aktivitäten des Logistikunternehms auf dem Grasbrook in Hamburg<br />

in Betrieb genommen. Aber in seinem Vortrag wird es nicht nur darum<br />

gehen. Vielmehr schildert Engel, wie sich die konsequent globale<br />

Ausrichtung eines Logistikriesen auf dessen <strong>IT</strong>-Strategie und die CIO-Ausgaben<br />

auswirkt. Zumindest finanziell steht Engel nicht schlecht da, wie<br />

er jüngst „CIO“ verriet: Unerwarteterweise musste er 2003 sein <strong>IT</strong>-Budget<br />

nicht einmal voll ausschöpfen. Er dürfte auf den Strategietagen kaum der<br />

Frage ausweichen können, wie er das geschafft hat.<br />

Außer den Genannten stehen weitere Referenten, darunter Carsten<br />

Stockmann von MLP, Gottfried Wegenast von der Dekabank sowie die Professoren<br />

Hubert Österle (St. Gallen; Thema: Realtime Business) und Axel<br />

Schwickert (Gießen,Thema: Total Cost of Ownership), auf der großen Plenumsbühne.<br />

Die Redaktion CIO präsentiert dort zusammen mit Ernst &<br />

Young die Ergebnisse einer Studie über die Akzeptanz von Offshore-<strong>IT</strong>-<br />

Services in Deutschland. Vertreten sind auch Intels Deutschland-Chef<br />

Jürgen Thiel, Stefan Lohnert aus der deutschen SAP-Geschäftsleitung<br />

und IBM-Direktor Andreas Walbrodt. Darüber hinaus gibt es parallel zueinander<br />

stattfindende Workshops, in denen Technologien und Projekte<br />

vertieft präsentiert werden.<br />

Infos und Anmeldung: www.cio.de/strategietage.<br />

Eine optimale Gelegenheit zum Austausch und zur weiterführenden<br />

Diskussion bietet am ersten Abend des Kongresses auch der Besuch der<br />

CXO Lounge von <strong>Hamburg@work</strong> – des renommierten Networking-Event<br />

für Führungskräfte aus <strong>IT</strong>, Telekommunikation und Medien. Alle Teilnehmer<br />

sind hierzu herzlich eingeladen.<br />

Thomas Engel steht als CIO des Schweizer Logistik-Unternehmens<br />

Kühne & Nagel Herausforderungen<br />

einer <strong>IT</strong>-Strategie gegenüber, die von der<br />

globalen Ausrichtung des internationalen Konzerns<br />

geprägt ist. Er hat in 2003 weitreichende<br />

Investitionen getätigt – und es trotzdem geschafft,<br />

dabei das Jahres-Budget nicht voll ausschöpfen<br />

zu müssen.<br />

Schrittweise Transformation herkömmlicher elektronischer<br />

Geschäftsprozesse hin zu in Echtzeit<br />

gesteuerten Prozessen – die aktuellen wissenschaftlichen<br />

Ergebnisse dazu stellt Professor<br />

Hubert Österle vor. Er ist Direktor des Instituts<br />

Informationsmanagement der Schweizer Universität<br />

St. Gallen und Chief Technology Officer der<br />

Information Management Group (IMG).<br />

POST Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage<br />

<strong>Hamburg@work</strong>|Info-Office<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

10 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


Sicherheit schafft genau die Freiheit, die Ihr Business braucht.<br />

Weniger befürchten – mehr vorausdenken! Damit Sie alle Freiheiten haben, sich auf Ihr Online-Business zu<br />

konzentrieren: E-Commerce, E-Government, E-Procurement, E-Payment etc. Und VeriSign kümmert sich um<br />

die Online-Sicherheit. Machen Sie es wie 9 der 10 größten deutschen Banken und 100 % aller DAX-Unternehmen:<br />

Vertrauen Sie auf VeriSign. Lernen Sie die neue Freiheit dank Sicherheit kennen und konzentrieren<br />

Sie sich auf das Wesentliche: Ihr Business! Hintergrund-Informationen finden Sie im Internet unter<br />

www.verisign.de<br />

© <strong>2004</strong> VeriSign Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. VeriSign, das VeriSign-Logo, The Value of Trust und weitere Handels- und Dienstleistungsmarken und Logos sind Warenzeichen<br />

von VeriSign und seiner Niederlassungen in den USA und anderen Ländern.<br />

VeriSign Deutschland GmbH<br />

www.verisign.de


DONNERSTAG, 19. FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />

19. UND 20. FEBRUAR<br />

MODERATION<br />

Heinrich Seeger für<br />

die Redaktion CIO (o.),<br />

und Alfons Rissberger,<br />

Geschäftsführer DVZ<br />

Mecklenburg-<br />

Vorpommern GmbH<br />

9.00<br />

9.30<br />

10.15<br />

11.00<br />

11.15<br />

12.00<br />

12.45<br />

14.00<br />

14.45<br />

15.30<br />

16.00<br />

16.45<br />

17.30<br />

19.00<br />

ERÖFFNUNG / BEGRÜSSUNG<br />

KAFFEEPAUSE<br />

M<strong>IT</strong>TAGSPAUSE<br />

KAFFEEPAUSE<br />

MEHRWERT SCHAFFEN, MEHRWERT MESSEN<br />

Grid-Computing und Business Performance Management<br />

als Bausteine der <strong>IT</strong>-Strategie<br />

Peter Sany, CIO Novartis, Basel<br />

INTEGRATIVES INFORMATIONSMANAGEMENT<br />

<strong>IT</strong>-Strategie und Governance in der Automobilindustrie<br />

Klaus-Hardy Mühleck, CIO Audi AG, Ingolstadt<br />

KABEL AB IM UNTERNEHMEN<br />

Mehr Effizienz durch drahtlose Mobil-Technologien<br />

Jürgen Thiel, Managing Director European Union, Intel, Feldkirchen<br />

VIELE UNTERSCHIEDLICHE PRODUKTE, ABER EINE SICHT AUF DEN KUNDEN<br />

Wie das Geschäftsmodell die <strong>IT</strong>-Strategie prägt<br />

Dr. Carsten Stockmann, CIO MLP, Heidelberg<br />

WORKSHOP<br />

Das kommunizierende Auto –<br />

ein Beispiel für den Einsatz<br />

von Web-Services<br />

Frank Dasser und Carlos<br />

Lopez, Softlab, BMW Group<br />

WORKSHOP<br />

Logistikprozessoptimierung<br />

mit RFID: Integration<br />

mit SAP Netweaver und<br />

Intel-Architekturen<br />

Carsten Schmelz, Siemens<br />

Oliver Roos, Intel<br />

WORKSHOP<br />

<strong>IT</strong>-Security in der Logistik – Einführung<br />

eines Konzepts vom Assessment<br />

über die Policy Creation bis<br />

zum finalen Sicherheitsaudit<br />

Rudolf Kühn, Equant<br />

WORKSHOP<br />

Best Practice: Wege zu mehr<br />

Sicherheit und Profitabilität<br />

im Business<br />

N.N. Merryl Lynch,<br />

N.N. Verisign<br />

OFFSHORE OUTSOURCING <strong>2004</strong><br />

Erstmalige Präsentation der Ergebnisse einer CIO-Studie<br />

in Kooperation mit Ernst & Young<br />

Oleg Brodski (Foto), Senior Consultant Ernst & Young, und<br />

Horst Ellermann, stellv. Chefredakteur CIO<br />

ON DEMAND<br />

Wie flexibles <strong>IT</strong>-Sourcing zum Unternehmenswert beitragen kann<br />

Andreas Walbrodt, Director <strong>IT</strong>S Solutions, IBM, Frankfurt<br />

ABENDVERANSTALTUNG – CXO LOUNGE VON HAMBURG@WORK<br />

WORKSHOP<br />

Total Cost of Ownership:<br />

betriebswirtschaftlicher<br />

Ansatz für <strong>IT</strong>-Entscheider<br />

Peter Hübeler,<br />

Brother International<br />

WORKSHOP<br />

E-Business on demand:<br />

von der Definition bis zur<br />

Umsetzung<br />

Detlef Straeten,<br />

IBM Global Services<br />

PODIUMSDISKUSSION<br />

<strong>IT</strong> für den Aufschwung: Wie können CIOs auch mit schmalen Budgets ihren strategischen<br />

Aktionsradius erweitern? <strong>IT</strong>-Entscheider, Berater und <strong>IT</strong>-Industrievertreter diskutieren


FRE<strong>IT</strong>AG, 20. FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

Neue Impulse für den Aufschwung<br />

CIOs handeln unter ständigem Kostendruck, der ihre<br />

Aufgabe als Treiber von Innovation und Unternehmenswert<br />

erschwert. Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage decken<br />

MODERATION<br />

Heinrich Seeger für<br />

die Redaktion CIO (o.),<br />

und Dr. Peter Dück,<br />

Vice President,<br />

Gartner, EMEA<br />

9.00<br />

9.45<br />

10.30<br />

10.45<br />

11.30<br />

12.15<br />

13.00<br />

14.00<br />

14.45<br />

15.30<br />

16.00<br />

16.45<br />

KAFFEEPAUSE<br />

VON BEST PRACTICE ZU NEXT PRACTICE<br />

Mit der richtigen <strong>IT</strong>-Strategie den Unternehmenswert steigern<br />

Stefan Lohnert, Mitglied der Geschäftsleitung, SAP, Walldorf<br />

<strong>IT</strong>-SICHERHE<strong>IT</strong><br />

Wie sie dem Business nützt anstatt es zu behindern<br />

Mark McLaughlin, Senior Vice President Verisign, Inc.<br />

OUTSOURCING UND <strong>IT</strong>-STRATEGIE<br />

Gottfried Wegenast, CIO Deka Bank, Frankfurt/M.<br />

M<strong>IT</strong>TAGSPAUSE<br />

WORKSHOP<br />

RFID-Technologie: neue<br />

Möglichkeiten für die<br />

Wertschöpfungskette<br />

Kurt Rindle, IBM<br />

WORKSHOP<br />

Kostendruck, Outsourcing,<br />

Business Process Outsourcing:<br />

Der Umbau der betrieblichen<br />

<strong>IT</strong> beginnt jetzt<br />

Robert Zillekens,<br />

Lufthansa Systems<br />

KAFFEEPAUSE<br />

17.30 ENDE DER VERANSTALTUNG<br />

die Chancen in den Herausforderungen auf; das Thema<br />

ist Zukunft: <strong>2004</strong> soll endlich die erhoffte wirtschaftliche<br />

Erholung kommen.<br />

DIE <strong>IT</strong>-STRATEGIE DER CONTINENTAL AG<br />

Wer macht sie, wie wird sie umgesetzt<br />

Paul Schwefer, CIO Continental AG, Hannover<br />

GLOBALE LOGISTIK UND <strong>IT</strong>-STRATEGIE<br />

Die Herausforderungen in einem internationalen Konzern<br />

Thomas Engel, CIO Kühne & Nagel, Rapperswil<br />

WORKSHOP<br />

Enterprise Content<br />

Management als<br />

integrative Plattform<br />

Daniel Pelke, Documentum, und<br />

Frank Luka, Lufthansa Technik<br />

WORKSHOP<br />

Business Value Management:<br />

vom <strong>IT</strong>-Erfolg zum<br />

Unternehmenserfolg<br />

Kai Lemke, Compuware<br />

WORKSHOP<br />

Netzwerk, Anwendung, Prozesse,<br />

Management – Kostensenkung<br />

durch Integration von <strong>IT</strong> &<br />

Telekommunikation<br />

N.N.Deutsche Telekom AG<br />

WORKSHOP<br />

Die betriebswirtschaftliche<br />

Nutzung von Web-Services<br />

in service-orientierten<br />

<strong>IT</strong>-Architekturen<br />

Karin Schattka, SAP<br />

REAL-TIME BUSINESS<br />

Chancen aus dem Business Networking<br />

Prof. Hubert Österle, Lehrstuhl für Information Management, Universität St. Gallen<br />

BERECHNUNG DER TOTAL COST OF OWNERSHIP<br />

Konzepte und Trends<br />

Prof. Axel Schwickert, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Gießen;<br />

anschließend Präsentation einer TCO-Studie der Redaktion CIO in Zusammenarbeit<br />

mit Inosoft, Marburg


MOBILE BUSINESS<br />

CERTIFIED BY<br />

Drahtlos und<br />

mobil online<br />

gehen – an immer<br />

mehr Orten in<br />

Deutschland nimmt<br />

der Trend zur WLAN-<br />

Technologie zu. Einer der<br />

Trendsetter dieser Entwicklung war<br />

Hamburg: Bereits im Dezember 2002 startete die Initiative <strong>Hamburg@work</strong><br />

gemeinsam mit ihren Technologiepartnern das größte<br />

nicht-kommerzielle WLAN-Projekt Deutschlands: HOTSPOT HAMBURG<br />

stellte den Hamburgern und ihren Gästen auf einen Schlag 30 drahtlose<br />

Internetzugänge zur Verfügung, die mit der eigenen Hardware<br />

zu nutzen waren – und zwar kostenlos. In zahlreichen Hamburger<br />

Cafes, Restaurants, der Handelskammer und den Bücherhallen<br />

konnte fortan nach Belieben gesurft werden: drahtlos, mobil und<br />

Herr Thiel, Ihr Thema im Rahmen der Hamburger<br />

<strong>IT</strong>-Strategietage heißt „Kabel ab im Unternehmen.<br />

Mehr Effizienz durch drahtlose Mobiltechnologien“<br />

– wollen Sie in Zukunft komplett auf<br />

Kabelnetzwerke verzichten?<br />

Nein, ganz sicher kann es nicht das Ziel sein auf<br />

Gedeih und Verderb ohne Kabel zu arbeiten. Doch an den Stellen, wo es<br />

sinnvoll ist, sollten Firmen die kabelfreien Zone für ihre Mitarbeiter<br />

schaffen.<br />

Wird das Notebook mittelfristig den „normalen“ Desktop-Arbeitsplatz<br />

ablösen? Wie sieht Ihrer Meinung nach der Arbeitsplatz der Zukunft<br />

aus?<br />

Jürgen Thiel: Schon heute gibt es eine Klasse von Notebooks, die als<br />

Desktop Replacement bezeichnet werden. Der Trend Desktops gegen<br />

Notebooks am Arbeitsplatz zu ersetzen ist nicht mehr so neu. Wir sehen<br />

das schon seit ca. zwei Jahren. In unserem Unternehmen wurden<br />

in den Jahren 2000 und 2001 massiv Notebooks als Ersatz für Desktops<br />

eingesetzt. Grundsätzlich glauben wir, dass das Notebook sich in<br />

allen Bereichen durchsetzen wird, die nicht explizit maximale Leistung<br />

verlangen wie z.B. im Produktentwicklungsbereich. Wer einmal die Vorzüge<br />

eines Notebooks speziell mit WLAN erfahren hat, möchte diese<br />

nicht mehr missen. Ich selbst bevorzuge nur noch Hotels, die mir einen<br />

WLAN-Zugang bieten. Die unproduktiven Zeiten minimieren sich für<br />

mich und die Firma. Das Resultat: Die Familie freut sich.<br />

DRAHTLOS UND MOBIL –<br />

VOM TREND ZUM STANDARD?<br />

Hamburg ist Deutschlands Hotspot-Metropole – nach<br />

einer aktuellen Studie des Chip-Herstellers Intel nimmt<br />

die Hansestadt die bundesweite Spitzenposition ein,<br />

gefolgt von Kiel, Berlin und München.<br />

gratis (Infos unter www.hamburg-hotspot.net). Das Pionierprojekt<br />

hat sich etabliert, für Wirtschaftssenator Gunnar Uldall nicht weiter<br />

verwunderlich: „Hamburg war und ist seit jeher eine Stadt, deren Entwicklung<br />

von Kreativität und Innovation lebt“.<br />

Heute haben viele Städte nachgezogen, wie die Intel-Studie belegt.<br />

Doch Hamburg hat seine führende Position weiter ausgebaut und<br />

das Projekt HOTSPOT HAMBURG kontinuierlich erweitert. So sind die<br />

mittlerweile 50 öffentlichen Zugangspunkte mit dem Centrino-Mobiltechnologie-Zertifikat<br />

ausgezeichnet und können damit mit der modernsten<br />

Laptop-Generation genutzt werden; und seit Ende letzten<br />

Jahres sorgt eine Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule<br />

dafür, dass in fünf Hamburger VHS-Filialen auch die Anwenderkurse<br />

für jedermann mit WLAN-Zugangspunkten von HOTSPOT HAMBURG<br />

durchgeführt werden können. Der Trend zum drahtlosen und mobilen<br />

Internet-Surfer hält also an – ob er zum Standard werden kann, wird<br />

der User entscheiden.<br />

MEHR EFFIZIENZ DURCH DRAHTLOSE MOBILTECHNOLOGIEN<br />

JÜRGEN THIEL, MANAGING DIRECTOR EUROPEAN UNION, INTEL<br />

Mit der Centrino-Generation schaffen Sie ja bereits alle Voraussetzungen<br />

für die drahtlose Zukunft. Welche Einsatzmöglichkeiten<br />

bietet Centrino heute nicht nur Unternehmen, sondern auch dem<br />

einzelnen User?<br />

Jedem Nutzer kann die Intel Centrino Mobiltechnologie Vorteile bieten,<br />

egal ob am Arbeitsplatz, im Konferenzraum, unterwegs oder in den<br />

eigenen vier Wänden. Warum? Neben einer unerreicht langen Akkulaufzeit,<br />

bei geringem Gewicht des Notebooks, erlaubt diese Mobiltechnologie<br />

auch die Kommmunikation über WLANs. D.h. überall dort wo<br />

Internetzugänge über WLANs angeboten werden, kann ich surfen,<br />

buchen, kaufen, verkaufen oder einfach im Firmennetzwerk arbeiten.<br />

Das ist eine neue Kategorie von mobilem Leben mit einer neuen Kategorie<br />

von Notebooks. Hamburg war seiner Zeit im letzten Jahr schon<br />

gewaltig voraus mit den vielen kostenlosen öffentlichen Hotspots.<br />

Mit welchen technnologischen Neuheiten können wir für das Jahr<br />

<strong>2004</strong> rechnen? Welche Entwicklungsstufen planen Sie?<br />

Wir werden einige Neuerungen für die Centrino Mobiltechnologie<br />

vorstellen, wie die Unterstützung zusätzlicher WLAN Protokolle,<br />

schnellere Prozessoren für diese Technologie und verbesserte Grafikfunktionalitäten.<br />

Daneben wird das Thema Sicherheit adressiert mit<br />

den neuen WLAN-Chips und der dazugehörigen Software aus unserem<br />

Haus. Begonnen haben wir damit schon im Januar mit der Einführung<br />

des 802.11b/g Chips. Wir werden unsere Fertigung weiter optimieren<br />

und die nächste Verkleinerungsstufe von der Vorentwicklung in die<br />

14 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


SICHERE HOTSPOTS – EIN S<strong>IT</strong>UATIONSBERICHT<br />

Massenfertigung überführen – von 130nm Fertigung auf 90nm.<br />

Das bedeutet etwa doppelt so viele Chips in einem Fertigungsvorgang.<br />

Sowohl die Notebooks als auch die Desktops werden davon<br />

profitieren.<br />

Kürzlich haben Sie in Hamburg das deutschlandweit größte nichtkommerzielle<br />

WLAN-Projekt HOTSPOT HAMBURG unter die Lupe genommen<br />

und mit dem Centrino-Zertifikat ausgestattet. Wie beurteilen<br />

Sie die Entwicklung so genannter öffentlicher WLAN-Stadtnetze?<br />

Hamburg lag mit seinem Pilotprojekt nicht nur im Trend, sondern leitete<br />

diesen effektiv ein. Wir begrüßen diese Entwicklung aus zweierlei<br />

Gründen. Einerseits kann unser Technik-Angebot mit der Centrino<br />

Mobiltechnologie darauf ganz wunderbar aufsetzen, andererseits<br />

freut es uns für die Hamburger und ihre Gäste. Außerdem sind wir<br />

sehr froh, dass alle HOTSPOT-HAMBURG-Zugänge in Hamburg die Kriterien<br />

für unser Zertifikat erfüllen, damit können Nutzer der Centrino<br />

Mobiltechnologie fast sicher sein, dass ihr Notebook nicht nur jeden<br />

Hotspot findet, sondern sich auch noch mit ihm unterhält.<br />

Eine aktuelle Intel-Studie sieht Deutschland im Hinblick auf die Verfügbarkeit<br />

öffentlicher Hotspots auf einem kontinuierlichen Wachstums-Weg:<br />

Hamburg, Kiel, Berlin und München bieten Bürgern und<br />

Gästen bereits überdurchschnittlich viele „heiße Flecken“ für drahtlosen<br />

Internet-Zugang. Wo steht Deutschland im internationalen Bereich,<br />

wo sehen Sie noch Entwicklungspotenzial?<br />

Im Ländervergleich liegt Deutschland heute mit knapp über 1.000 für<br />

Centrino verifizierten Hotspots an vierter Stelle nach den USA, England<br />

und Frankreich. Ich glaube mich zu erinnern, dass Frankreich<br />

Mitte 2003 noch hinter Deutschland lag, d.h. das Rennen geht weiter.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

MOBILE BUSINESS<br />

Hotspots schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Ende 2003 gab es in Deutschland rund 1000 „heiße Flecken“, davon<br />

96 alleine in Hamburg. Europaweit sollen es laut Frost & Sullivan im Jahr 2009 bereits mehr als 36.000 sein. Wie aber sieht<br />

es mit der Sicherheit aus? Die Freude über die neu gewonnene Freiheit täuscht darüber hinweg, dass die drahtlose Übertragung<br />

von Daten ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Endnutzer, Anbieter und Security-Spezialisten stehen in der<br />

Pflicht, die Sicherheit in WLAN-Netzwerken voranzutreiben.<br />

Das Verschlüsselungsprotokoll WEP (Wireless Equivalent<br />

Privacy), das die WLAN-Sicherheit steigern sollte,<br />

konnte die hohen Erwartungen leider bislang nicht<br />

erfüllen. Mit WEP ist zwar eine verschlüsselte Kommunikation<br />

zwischen Funk-Karten und Basis-Station möglich,<br />

aber schon durch reines Mithören des Datenstromes<br />

ist der verwendete Verkryptungsschlüssel<br />

angreifbar. Da pro WLAN praktisch nur einige wenige<br />

Schlüssel – im Standard werden ein oder vier Schlüssel<br />

verwendet – zur Verfügung stehen, könnten selbst<br />

Nicht-Profis mit frei erhältlichen Internet-Tools den gesamten<br />

Datenverkehr mitschreiben. Derzeitig wird<br />

WPA (Wi-Fi Protected Access) als Interim-Lösung gehandelt,<br />

bis zur Verfügbarkeit des Industriestandards<br />

IEEE 802.11i. Auch diese Verfahren können entschlüsselt<br />

werden und liefern somit keinen zuverlässigen<br />

Schutz vor Hackerangriffen. Hinzu kommt, dass die genannten<br />

Sicherheitsstandards nur die Daten zwischen<br />

den Access-Points und den Endgeräten des Anwenders<br />

verschlüsseln. Dabei muss die Gesamtverbindung des<br />

Nutzers zu der Stelle, wo er eigentlich hin will, geschützt<br />

werden. Hier bieten sich Verschlüsselungstechnologien<br />

wie SSL (Secure Sockets Layer) an, die<br />

eine gesicherte Verbindung zwischen Web-Server und<br />

Browser aufbauen. Sie haben sich bereits im „stationären“<br />

E-Business bewährt.<br />

Wir sehen uns in der Pflicht eine Infrastruktur bereitzustellen,<br />

die auch funkbasierte Netzwerke intelligenter,<br />

zuverlässiger und sicherer macht. Im Verantwortungsbereich<br />

des Endnutzers liegt es, die<br />

ihm zu Verfügung stehenden Möglichkeiten wahrzunehmen.<br />

Entsprechen nicht alle Schutzkomponenten<br />

auf seinem Laptop wie VPN, Firewall, Anti-Virenprogramm<br />

und Authentifizierung dem neuesten Stand,<br />

sollte er das Versenden von sensiblen Daten tunlichst<br />

unterlassen.<br />

Marcus Ross (35) ist<br />

Geschäftsführer von<br />

VeriSign Deutschland.<br />

VeriSign liefert Infrastrukturdienste,<br />

die<br />

das Internet und<br />

Telekommunikationsnetze<br />

intelligenter,<br />

zuverlässiger und<br />

sicherer machen.<br />

Deutschland sollte als stärkster Wirtschaftsstandort innerhalb der<br />

EU sich auch durch die beste Infrastruktur auszeichnen – und das<br />

sollte auch für die Datenautobahnen und deren Zugänge gelten. Wir<br />

würden sagen: „The job is not done.“<br />

Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage stehen in diesem Jahr unter dem<br />

Leitthema „Neue Impulse für den Aufschwung“ – welche Impulse<br />

sehen Sie für <strong>2004</strong>?<br />

Zunächst mal ist es schön, dass man das Wort „Aufschwung“ wieder<br />

in den Mund nimmt in Deutschland. Ich hoffe darauf, dass sich die<br />

Erkenntnisse des vergangenen Jahres im Jahr <strong>2004</strong> in Handlungen<br />

niederschlagen. Wir wissen, dass die Konkurrenz für Deutschland<br />

nicht schläft, wir haben auch erkannt, dass wir uns einzig und allein<br />

über führende Produkte und Wissen von dem Mitwettbewerb<br />

absetzen können. Forschung und Entwicklung brauchen Priorität,<br />

Kommunikationsinfrastruktur übernimmt die Aufgabe der Autobahnen<br />

in der Nachkriegszeit für unsere Wirtschaft hatten. Unsere<br />

Position ist nicht schlecht, doch der Ausbau des Breitbandnetzes<br />

muss weitergehen. Jeder Haushalt sollte in der Lage sein mit Höchstgeschwindigkeit<br />

Informationen aus dem Internet zu holen. Länder<br />

wie Schweden oder die Niederlande haben Vorsprünge in beiden Bereichen.<br />

Wir sehen, dass Unternehmen, speziell die kleinen und<br />

mittelständischen, wieder in <strong>IT</strong> investieren. Wir hoffen dass sich<br />

dieser Trend fortsetzt, wir hoffen auch, dass jeder die Möglichkeit<br />

erhalten wird <strong>IT</strong>-Wissen mit in das Berufsleben bringen zu können.<br />

Wir unterstützen deshalb Schulen und Lehrer und werden unsere<br />

Forschungsstätte in Braunschweig auch <strong>2004</strong> ausbauen. Eines unser<br />

aller Ziele sollte sein, dass <strong>2004</strong> – im Jahr der Technik – Technik auch<br />

wirklich „in“ und das Lernen wieder „cool“ ist.<br />

15


SERVICE<br />

TERMINE<br />

TERMINPLANER<br />

FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

11. Hamburger Venture Lounge<br />

VC-Veranstaltung<br />

19./20. Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage <strong>2004</strong><br />

<strong>IT</strong>-Kongress<br />

19. CXO Lounge Get-together<br />

MÄRZ <strong>2004</strong><br />

1. Arbeitskreis ERP Round Table<br />

2. LeadAwards Preisverleihung<br />

18. Region21 Forum und<br />

Ausstellung<br />

APRIL <strong>2004</strong><br />

geplant CXO Lounge Get-together<br />

MAI <strong>2004</strong><br />

17./18. hamburger dialog Kongress<br />

17. Media-Night Abendevent<br />

geplant Hamburger<br />

onlineKapitäne Branchentreff<br />

NIODUSCH CONSULTING:<br />

PROJEKTMANAGEMENT<br />

Veranstalter: Niodusch Consulting<br />

Datum: 22.04.<strong>2004</strong><br />

Ort: channel Hamburg,<br />

channel business Services<br />

Info: www.niodusch.de, www.c-bs.de<br />

Kompetent und innerhalb kürzester Zeit ein<br />

schlagfertiges Projektteam leiten? Das ist das Ziel<br />

des Workshops Projektteams am 22. April im<br />

channel Hamburg. Niodusch Consulting zeigt, wie<br />

<strong>IT</strong>-Projekte schneller, professioneller und kostengünstiger<br />

werden. In der Projektarbeit sowie in<br />

Workshops und Seminaren wendet Niodusch Consulting<br />

praxiserprobtes Handwerkszeug an und<br />

berücksichtigt gleichermaßen Zahlen-Daten-Fakten<br />

und den Erfolgsfaktor Mensch. Das Angebot<br />

umfasst: Projektleitung, Projektbegleitung, Teamentwicklung<br />

und Coaching.<br />

Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse,<br />

Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik.<br />

Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.<br />

BUNDESWE<strong>IT</strong>ER KOMMUNIKATIONSKONGRESS FÜR MEDIEN UND UNTERNEHMEN<br />

Veranstalter: Hamburg Messe und Congress, Congress Centrum Hamburg<br />

Datum: 17. und 18.05.<strong>2004</strong><br />

Info: www.hamburger-dialog.de<br />

Der hamburger dialog ist einer der wichtigsten Kommunikationskongresse Deutschlands. Zum sechsten<br />

Mal diskutieren über 120 namhafte Experten aus Unternehmen und Medienwirtschaft über die Branchensituation.<br />

Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Dachthema „Kommunikation <strong>2004</strong>: Profit of Ideas<br />

– Unternehmen und Medien über die Wirksamkeit neuer Wege“. Der Titel ist die Klammer für Themen,<br />

Konzepte und Studien rund um die Anwendung von Kreativität und Innovation in allen Geschäftsbereichen<br />

als wichtige Weichenstellung für eine erfolgversprechende Zukunft.<br />

MEDIA-NIGHT<br />

Der Kommunikationskongress hamburger dialog bietet seinen Besuchern am Abend des ersten<br />

Kongresstages ein besonderes Highlight – die traditionelle Media-Night gibt in zwangloser Atmosphäre<br />

Möglichkeiten zum Austausch. Rund 1.000 Teilnehmer werden erwartet, und wie im letzten<br />

Jahr wird wieder der TV Movie Future Award verliehen. In Kooperation mit der Bauer Verlagsgruppe<br />

werden Projekte für neue digitale und mobile Kommunikation Deutschlands ausgezeichnet.<br />

RENOMMIERTE PREISVERLEIHUNG<br />

DER PRINTBRANCHE<br />

Veranstalter: Leadacademy<br />

Datum: 03.03.<strong>2004</strong><br />

Ort: Curio Haus<br />

Info: www.leadacademy.de, www.leadawards.de<br />

Die LeadAwards gelten als einflussreicher und renommierter Preis der deutschen Printbranche. Seit zwölf<br />

Jahren zeichnen sie herausragende Arbeiten aus den vier Hauptkategorien Fotografie, Editorial Design,<br />

Anzeigen und Online-Gestaltung aus. Eine Bewerbung ist nicht möglich. Die LeadAcademy für Mediendesign<br />

– Trägerin der LeadAwards – beobachtet das ganze Jahr über in Deutschland erscheinende Zeitschriften<br />

und wählt Arbeiten aus, die kulturell, gesellschaftlich und ökonomisch prägend sind. Diese<br />

Arbeiten werden einer prominent besetzten Jury vorgelegt. In diesem Jahr sind die prämierten Arbeiten<br />

erstmals auch in einer Ausstellung zu sehen: „VisualLeader <strong>2004</strong> – das Beste aus deutschen Zeitschriften“,<br />

die vom 3. bis 21. März <strong>2004</strong> in den Hamburger Deichtorhallen gezeigt wird. Präsentiert werden<br />

alle 75 Fotoserien, Zeitschriftenbeiträge, Anzeigen und Websites, die <strong>2004</strong> ausgezeichnet werden. Die<br />

LeadAwards werden von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg/<br />

hamburgunddesign unterstützt. Hauptsponsor ist „Der Spiegel“.<br />

16 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf ihre Hinweise für den<br />

Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />

<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />

19. UND 20. FEBRUAR<br />

„NEUE IMPULSE FÜR DEN AUFSCHWUNG“ – BUNDESWE<strong>IT</strong>ER KONGRESS FÜR <strong>IT</strong>-ENTSCHEIDER<br />

Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong><br />

Kooperation: CIO – <strong>IT</strong>-Strategie für Manager, Computerwoche<br />

Datum: 19./20.02.<strong>2004</strong><br />

Ort: Hotel Intercontinental<br />

Info: www.cio.de/strategietage<br />

Nach dem Erfolg im letzten Jahr veranstaltet <strong>Hamburg@work</strong> in Kooperation mit dem <strong>IT</strong>-Wirtschaftsmagazin<br />

„CIO – <strong>IT</strong>-Strategie für Manager“ und der <strong>IT</strong>-Wochenzeitschrift „Computerwoche“ die Hamburger<br />

<strong>IT</strong>-Strategietage bereits zum zweiten Mal. Diesmal das Motto: „Neue Impulse für den Aufschwung“. Hochkarätige<br />

Referenten aus Anwenderunternehmen, der Beratungsbranche und der <strong>IT</strong>-Industrie geben Einblicke<br />

in die Chancen und Herausforderungen <strong>2004</strong>. Details siehe S. 10-13 dieser Ausgabe.<br />

CXO LOUNGE<br />

Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong> I Förderkreis Multimedia<br />

Datum: 19.02.<strong>2004</strong><br />

Abendveranstaltung der Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage<br />

Info: foerderkreis@hamburg-media.net<br />

Die CXO Lounge des Förderkreis Multimedia ist die Premium-Veranstaltung von<br />

<strong>Hamburg@work</strong>. Hier treffen sich mehrmals jährlich Entscheidungsträger der digitalen<br />

Wirtschaft mit Gästen aus Politik, Medien und Gesellschaft in einer exklusiven<br />

Location. Zur Abendveranstaltung der Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage am Ende des<br />

ersten Kongresstages werden zusätzlich alle Kongressteilnehmer geladen, um in<br />

entspannter Atmosphäre die Erkenntnisse des Tages zu diskutieren und aktives<br />

Networking mit der Hamburger <strong>IT</strong>-Szene zu betreiben. Die CXO Lounge hat sich im<br />

Kalender der Hamburger digitalen Wirtschaft fest etabliert und wird regelmäßig von<br />

rund 5300 Teilnehmern besucht.<br />

HARBURG WÄCHST UND BLÜHT AN DIE ELBE<br />

REGION21 IN-FORUM & AUSSTELLUNG<br />

Veranstalter: TUHH und channel hamburg e.v.<br />

Datum: 18.03.<strong>2004</strong><br />

Info: www.c-bs.de<br />

Unter dem Motto „Harburg wächst und blüht an die Elbe“ – Chancen in der Wissenskulturlandschaft –<br />

laden die TUHH und der channel Hamburg zu einer Informationsveranstaltung mit Kurzvorträgen, Podiumsdiskussion<br />

und anschließender Ausstellungseröffnung ein. Planer, Wissenschaftler und Investoren<br />

diskutieren über die Schlossinsel im Harburger Binnenhafen: Bis in die 70er Jahre stand dort<br />

das Harburger Schloss, heute entsteht auf dem Gelände ein Herzstück des zukünftigen Harburgs, in<br />

dem Wohnen, Wissenschaft, Freizeit und Arbeiten – vom klassischen Gewerbe bis zur modernen <strong>IT</strong>-<br />

Branche – zusammenfließt. Zu den Referenten gehören der Harburger Baudezernent Peter Koch und<br />

Prof. Dr. Jürgen Pitsch von der TUHH. Die Ausstellung „Zukunft Schlossinsel“ zeigt Ideen zur Entwicklung<br />

der Region 21. Die Präsentation endet am 15. April mit einer Finissage, auf der in Vorträgen und<br />

Podiumsrunden vergleichbare Beispiele aus den Niederlanden und Modelle zum Leben und Arbeiten<br />

auf dem Wasser diskutiert werden.<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

SERVICE<br />

<strong>HAMBURGER</strong> ONLINEKAP<strong>IT</strong>ÄNE<br />

DAS TRAD<strong>IT</strong>IONSTREFFEN VON HAMBURG@WORK<br />

Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong> I Förderkreis<br />

Multimedia<br />

Datum: geplant Mai <strong>2004</strong><br />

Info: www.hamburg-media.net<br />

Regelmäßig kommen Mitarbeiter, Macher und Meinungsbildner<br />

der Hamburger IuK-Unternehmen im<br />

Hafen zusammen, um Kontakte zu knüpfen, Informationen<br />

auszutauschen und Geschäfte zu machen<br />

– und um neue onlineKapitäne zu begrüßen.<br />

Heute kommen durchschnittlich 700 Gäste und<br />

erweitern ihre individuellen Netzwerke. Aus dem<br />

einstigen „Pionier-Meeting“ im kleinen Kreise ist<br />

der aktuell größte deutsche Branchentreff der<br />

digitalen Wirtschaft geworden.<br />

<strong>HAMBURGER</strong> VENTURE LOUNGE<br />

UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKE<strong>IT</strong> FÜR STARTER<br />

Veranstalter: CatCap GmbH<br />

Datum: 11.02.<strong>2004</strong>, 17:00<br />

Ort: MAZ level one GmbH<br />

Info www.venture-lounge.de<br />

Thema der Venture Lounge: „<strong>IT</strong>, Mobile Business,<br />

Telekommunikation und Software“. Mit der Veranstaltung<br />

bringen CatCap und Dr. Neuhaus Techno<br />

Nord junge Gründer mit den Venture Capital-Gebern<br />

zusammen, die auch in Zeiten der Flaute Lust auf<br />

neue Ideen haben und mit Risikokapital für Rückenwind<br />

sorgen. An der Lounge nehmen Investoren,<br />

Entrepreneure und Berater auf Einladung teil. Acht<br />

Entrepreneure erhalten jeweils die Möglichkeit, ihren<br />

Business Plan den Investoren vorzustellen. Einer<br />

kurzen Präsentation folgt eine Fragerunde. In<br />

entspannter Atmosphäre können im Anschluss<br />

Einzelgespräche geführt werden.<br />

17


HAMBURG@WORK<br />

NEUES AUS DEN ARBE<strong>IT</strong>SKREISEN<br />

Der Förderkreis Multimedia als ein Träger der Initiative <strong>Hamburg@work</strong> hat seit 2002<br />

themenspezifische Arbeitskreise ins Leben gerufen, die sich mit aktuellen Trends<br />

aus der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie der Informationstechnologie und<br />

Telekommunikation auseinandersetzen. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen innerhalb<br />

dieser Innovationsforen.<br />

Acht Arbeitskreise sind es inzwischen, die unter dem Dach von<br />

<strong>Hamburg@work</strong> einen praxisorientierten Erfahrungsaustausch<br />

zwischen Branchenexperten ermöglichen. Die Themen variieren<br />

dabei von „Company Development“ zu „<strong>IT</strong>-Sicherheit“, von „Content<br />

Technology“ zu „Games“. Und die neuen Innovationsforen<br />

kommen gut an: Im vergangenen Jahr haben die Arbeitskreise in<br />

35 Treffen und Veranstaltungen insgesamt 1.199 Teilnehmer mobilisiert<br />

und miteinander ins Gespräch gebracht.<br />

In den letzten zwei Jahren haben sich die Arbeitskreise deshalb<br />

auch fest etabliert – und sie wachsen weiter. Im Jahr <strong>2004</strong> werden<br />

sie ein Kernthema von <strong>Hamburg@work</strong> sein und stehen als<br />

solches im Zentrum aller Aktivitäten der Initiative.<br />

Darüber hinaus werden die Themenschwerpunkte zukünftig<br />

zentral koordiniert: Gemeinsam mit allen Arbeitskreisleitern werden<br />

Veranstaltungen, Tagungen oder Kongressbeteiligungen durch<br />

<strong>Hamburg@work</strong> geplant und mit weiteren Anlässen verbunden.<br />

Parallel dazu ist der Ausbau von eigenen Leitveranstaltungen geplant.<br />

Beispiel für ein bereits erfolgreiches Format ist der „<strong>IT</strong>-Sicherheitstag“,<br />

den der Arbeitskreis „Security“ in Zusammenarbeit<br />

mit der Handelskammer Hamburg im September 2003 veranstaltete.<br />

Aber auch bestehende Konzepte werden die Arbeitskreise in<br />

ihr Portfolio einschließen. Herausragend dabei ist die „<strong>IT</strong>:M <strong>2004</strong>“,<br />

die neuen Hamburger <strong>IT</strong>-Mittelstandstage, die die Arbeitskreise in<br />

verschiedenen Formaten in ihr Programm integrieren werden (Informationen<br />

zu <strong>IT</strong>:M auf Seite 23 dieser Ausgabe).<br />

Schließlich werden die Arbeitskreise zukünftig über eigene Bereiche<br />

im Online-Magazin der Initiative (www.hamburgmedia.net)<br />

verfügen, in denen Mitglieder von <strong>Hamburg@work</strong> unter<br />

anderem direkt miteinander kommunizieren und Unterlagen<br />

austauschen sowie downloaden können.<br />

AK GAMES<br />

„HAMBURG ENTERTAINS YOU!“ – NEUER ARBE<strong>IT</strong>SKREIS<br />

VERNETZT DIE GAMES-BRANCHE DER HANSESTADT<br />

„Hamburg entertains you!“ Unter diesem Motto zeigt der neue Arbeitskreis<br />

(AK) Games, dass Entertainment in der Hansestadt<br />

nicht nur Kunst, Kultur und buntes Kiez-Treiben, sondern auch digitale<br />

Spieleunterhaltung „made in Hamburg“ bedeuten kann. „Als<br />

herausragender Standort der digitalen Wirtschaft verfügt Hamburg<br />

über ein be-deutendes Potenzial im elektronischen Spielemarkt.<br />

Unser Arbeitskreis rückt diesen Markt jetzt in den Fokus<br />

des Interesses“ erklärt Achim Quinke, Leiter des Arbeitskreises.<br />

„Wir wollen diese Branche aktiv fördern und damit Hamburg langfristig<br />

als echten Spielestandort positionieren“.<br />

Dieser Zielsetzung folgend, will der Arbeitskreis mehrere Zielgruppen<br />

ansprechen: Zum einen Hamburger Firmen, die sich originär<br />

mit Entwicklung, Publizierung und Finanzie-rung von Computer-,<br />

Konsolen- und Handyspielen beschäftigen und zum anderen verwandte<br />

Branchen, wie die Werbewirtschaft, technische Dienstleister,<br />

Onlineagenturen oder die Musik- und Filmwirtschaft. „Mit einer<br />

konkreten Vernetzung dieser Branchen können gemeinsame<br />

Schnittstellen der verschiedenen Kompetenzfelder effektiv aus-<br />

Stefan Klein ist Leiter des<br />

<strong>Hamburg@work</strong> I Info-Office und damit<br />

einer der Knotenpunkte im Kontakt-<br />

Netzwerk der Hamburger digitalen<br />

Wirtschaft. Neben dem AK Games leitet<br />

Klein auch den AK Recht.<br />

gebaut und neue Geschäftsfelder erschlossen werden“, erläutert<br />

Quinke. Neben dem Networking steht deshalb der Wissenstransfer<br />

an erster Stelle. In themenspezifischen Beiträgen vermitteln<br />

Experten dazu ihr Know-How. Themen wie MobileGames, Ad-Games<br />

oder auch Finanzierung und juristische „Fallstricke“ der Branche<br />

werden dabei aufgegriffen und diskutiert– immer mit dem Ziel<br />

gewinnbringender Synergien für alle Beteiligten.<br />

„Neben den bereits etablierten Unternehmen der Games-Branche<br />

wollen wir gerade auch Existenzgründer und junge Unternehmen<br />

mit dem Arbeitskreis ansprechen und ihnen ein unterstützendes<br />

Forum bieten. Durch Beantwortung ihrer Fragen rund um Finanzierung,<br />

Technologieförderung und Weiterbildung können wir optimale<br />

Bedingun-gen für ihre Startphasen schaffen“, betont Stefan<br />

Klein vom Info-Office der Initiative <strong>Hamburg@work</strong>, der gemeinsam<br />

mit Achim Quinke für die Leitung des Arbeitskreises verantwortlich<br />

zeichnet.<br />

Die aktuellen Termin der AK Games Veranstaltungen sind unter<br />

www.hamburg-media.net zu finden.<br />

Achim Quinke ist Start-up-Unternehmer. Mit<br />

seiner Networking-Agentur im Schanzenviertel<br />

hat er sich inmitten vieler „Gamer“ platziert<br />

und hat ihre Interessen- und Betätigungsfelder<br />

so besonders gut kennen gelernt.<br />

18 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


Der neue Arbeitskreis Open Source<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

Der neue Arbeitskreis Open Source bedient gezielt<br />

die kontinuierlich steigende Nachfrage<br />

nach einem Experten-Forum zum Trendthema<br />

„Freie Software“. In diesem Arbeitskreis haben<br />

sich mittelständische Hamburger <strong>IT</strong>-Unternehmen,<br />

Wissenschaftler und Branchenriesen wie<br />

IBM und Sun zusammengeschlossen, um die<br />

professionelle Nutzung von Open-Source-Technologien<br />

zu fördern. Zur ersten Sitzung Ende<br />

HAMBURG@WORK<br />

AK OPEN SOURCE<br />

FREIE SOFTWARE – WIE UND WO DER EINSATZ IN UNTERNEHMEN SINN MACHT<br />

Stefan Richter<br />

NÄCHSTE TERMINE ARBE<strong>IT</strong>SKREISE<br />

FEBRUAR<br />

AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />

02.02. Roundtable<br />

mit Phillip Dunkelberger, CEO & President Member,<br />

PGP Corporation, Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />

AK COMPANY DEVELOPMENT<br />

10.02. Roundtable „Flexible Arbeitszeitmodelle“<br />

Veranstaltungsort: Deloitte & Touche GmbH<br />

AK MOBILE SOLUTIONS<br />

12.02. Roundtable „Die Zukunft mobiler Endgeräte“<br />

Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />

letzten Jahres kamen mehr als 100 Teilnehmer in die AEP (Akademie<br />

für elektronische Publizieren), um sich über Grundlagen, Zielsetzungen<br />

und Einsatzmöglichkeiten zu informieren. Geleitet wird<br />

der Arbeitskreis Open Source von Stefan Richter, einem der Gründer<br />

der Hamburger Software-Schmiede freiheit.com technologies.<br />

Stefan Richter ist Experte für Open-Source-Technologie und hat im<br />

Rahmen des Kongresstages „<strong>IT</strong>:M – <strong>IT</strong>-Mittelstandstag Hamburg“ im<br />

letzten Dezember zu diesem Thema referiert. Mehr Details dazu<br />

finden Sie auf der Seite 23 dieser Ausgabe.<br />

Die Arbeitskreise geben Einblicke in aktuelle Themen aus Medien, <strong>IT</strong> und<br />

Telekommunikation und vermitteln nutzwertiges Know-how. Die Ziele:<br />

Meinungs- und Kompetenzbildung, Erfahrungsaustausch, Kontakterweiterung.<br />

KONTAKT:<br />

<strong>Hamburg@work</strong> | Förderkreis Multimedia<br />

Kirstin Schmidt<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

Tel.: 040/39834331<br />

Fax: 040/39834339<br />

foerderkreis@hamburg-media.net<br />

www.hamburg-media.net<br />

Aktuell sind acht Arbeitskreise aktiv:<br />

AK MOBILE SOLUTIONS<br />

Leitung Jens Habler, Vice President Sales,<br />

Lufthansa Systems Infratec<br />

ak.mobile@hamburg-media.net<br />

AK OPEN SOURCE<br />

Leitung Stefan Richter, Geschäftsführer<br />

freiheit.com technologies<br />

ak.opensource@hamburg-media.net<br />

AK ERP<br />

Leitung Jürgen Baier, Direktor Microsoft<br />

Business Solutions Deutschland/<br />

Kay Laukat, Geschäftsführer<br />

CABUS Computer-Systeme Hamburg<br />

ak.erp@hamburg-media.net<br />

AK COMPANY DEVELOPMENT<br />

Leitung Jens Schumann,<br />

Vorstand Tipp24<br />

ak.company@hamburg-media.net<br />

MÄRZ<br />

AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />

01.03. Roundtable<br />

Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />

AK ERP<br />

01.03. „CRM – Potenzial oder Hype?<br />

Kunden finden und binden.“<br />

mit Joris Kalz, Product Specialist Microsoft Business Solutions,<br />

Veranstaltungsort: CABUS Computer-Systeme Hamburg<br />

AK GAMES<br />

10.03. Roundtable<br />

Veranstaltungsort: AEP (Akademie für elektronisches Publizieren)<br />

AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />

Leitung Peter Wirnsperger, Senior Manager,<br />

Security Services Group, Deloitte&Touche<br />

ak.security@hamburg-media.net<br />

AK RECHT<br />

Leitung Dr. Ralf Imhof, Rae Schulz Noack<br />

Bärwinkel / Stefan Klein,<br />

Leiter <strong>Hamburg@work</strong> | Info-Office<br />

ak.recht@hamburg-media.net<br />

AK CONTENT TECHNOLOGY<br />

Leitung Sören Stamer, CEO CoreMedia<br />

ak.content@hamburg-media.net<br />

AK GAMES<br />

Leitung Stefan Klein, Leiter Info-Office<br />

<strong>Hamburg@work</strong> / Achim Quinke,<br />

Quinke Networks<br />

ak.games@hamburg-media.net<br />

19


<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

KOSTEN SENKEN UND PROZESSE<br />

OPTIMIEREN – DER M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

HOLT AUF > FORTSETZUNG VON SE<strong>IT</strong>E 1<br />

eine erfolgreiche Zukunft steckt wieder in metallenen Gehäusen.<br />

Gerüstet ist der Mittelstand mit Hard- und Software<br />

in prall gefüllten Racks. In diesem Jahr schwebt über<br />

allen Anstrengungen die Maxime „Kosten senken und Prozesse<br />

optimieren“. Während der ersten Hamburger <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />

(<strong>IT</strong>:M), dem neuen Kongressformat von <strong>Hamburg@work</strong>,<br />

Handelskammer, Hamburg Messe und Computerwoche,<br />

informierten sich im Dezember 2003 mehr als<br />

250 Teilnehmer über Chancen, Herausforderungen und die<br />

Zukunftstrends <strong>2004</strong>.<br />

ES GEHT VORAN – SCHR<strong>IT</strong>T FÜR<br />

SCHR<strong>IT</strong>T<br />

Die <strong>IT</strong>- und TK-Branche hat nach zweistelligen Umsatzzuwächsen<br />

in den 90ern zunächst eine Flaute einstecken<br />

müssen. 2002 schrumpfte der Markt gar um zwei Prozent.<br />

Zwei Jahre später stehen die Zeichen wieder auf Wachstum:<br />

WICHTIGSTE ICT THEMEN IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

Infrastruktur<br />

30,7 %<br />

Quelle: TechConsult<br />

Konsolidierung<br />

12,3 %<br />

Integration<br />

7,4 %<br />

BI/DW<br />

6,9 %<br />

ERP<br />

15,9 %<br />

CRM<br />

11,7 %<br />

E-Commerce<br />

15,0 %<br />

Der Branchenverband B<strong>IT</strong>KOM geht von einem Gesamtumsatz<br />

von 134 Milliarden Euro aus. 57 Prozent der in einer<br />

Untersuchung der Meta Group befragten Vorstände planten<br />

bereits 2003 eine Erhöhung der Gelder, spürbare Mehrausgaben<br />

sollen in der zweiten Jahreshälfte <strong>2004</strong> erfolgen.<br />

Dem Mittelstand kommt bei dieser Aufbruchstimmung eine<br />

strategische Rolle zu: Er zeichnet für über 40 Prozent der<br />

<strong>IT</strong>K-Investitionen in Deutschland verantwortlich.<br />

Zu den Technologien, die derzeit die Agenda der <strong>IT</strong>-Verantwortlichen<br />

bestimmen, gehören sowohl Sicherheit, Mobilität<br />

und Speicher als auch Web Services und die besonders von<br />

IBM forcierte „on demand“-Welt. Einen Nachholbedarf der<br />

KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) machte<br />

Christoph Witte, Chefredakteur der Computerwoche, während<br />

des <strong>IT</strong>:M-Kongresstages in der Hamburger Handelskammer<br />

insbesondere in den stark mittelständisch geprägten<br />

Segmenten Software und Services deutlich: ERP, Sales<br />

Force Automation, Supply Chain Management, CRM, Business<br />

Intelligence und Open Source seien strategisch wichtige<br />

Themen, derer es sich nun anzunehmen gilt – die Trends<br />

für <strong>2004</strong>.<br />

SP<strong>IT</strong>ZER STIFT<br />

UND INTEGRATION<br />

Gerade mittelständische Budgets wollen sinnvoll investiert<br />

sein, vorausschauende Entscheidungen sind gefragt, um die<br />

Weichen für eine solide Zukunft zu stellen. Der gern zitierte<br />

schnelle ROI (Return on Investment) scheint der Zielgruppe<br />

allerdings nicht so existenziell wichtig wie immer wieder behauptet.<br />

Laut einer Untersuchung von TechConsult halten<br />

zwar mehr als 85 Prozent der befragten Mittelständler die<br />

Wirtschaftlichkeitsrechnung bei <strong>IT</strong>-Projekten für wichtig,<br />

dennoch führen über 40 Prozent sie selten oder nie durch.<br />

Der Nutzen seiner Investitionen hat für den „typischen<br />

Mittelständler“ dennoch einen hohen Stellenwert, ebenso<br />

wie ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und branchenspezifische<br />

Funktionalitäten.<br />

Ohne Medienbrüche sollen die einzelnen <strong>IT</strong>-Module vereinfachte<br />

Prozesse ermöglichen – innerhalb des Unternehmens<br />

und über seine Grenzen hinweg. Die Gartner Group<br />

empfiehlt Investitionen in die Integrationsinfrastruktur: Bis<br />

2008 entstünden Unternehmensnetze, für die diese nötig<br />

seien, so die Auguren. Informationen und Wissen müssen<br />

clever verteilt werden, dem Content Management kommt dabei<br />

eine wichtige Bedeutung zu. Das Tor zum Know-how<br />

heißt neudeutsch EIP – definiert wird ein Enterprise Information<br />

Portal als Web-basierendes System, das den Benutzern<br />

Informationen, Anwendungen und Informationstools<br />

„auf einen Klick“ anbietet. Es dient als Integrationsplattform<br />

für unterschiedlichste Datenquellen und Anwendungen,<br />

außerdem als rollenbasierendes Sicherheitssystem.<br />

Marcus Rübsam, Geschäftsführer von United Planet, erläuterte<br />

während der <strong>IT</strong>:M die Vorteile von (out of the) Box-<br />

Produkten für EIP gegenüber Individuallösungen: Eine gute<br />

Box-Lösung biete 80 Prozent der gewünschten Leistungsmerkmale,<br />

sei dafür aber vergleichsweise günstig und sofort<br />

einsetzbar. Dem gegenüber stünden Individuallösungen,<br />

die vielleicht 95 Prozent der Anforderungen abdecken<br />

könnten, denen aber lange und teure Projektphasen vorausgingen.<br />

ERP: GUTE PLANUNG IST ALLES<br />

Zu den aktuell wichtigsten Themen im Mittelstand gehören<br />

Infrastruktur, ERP und E-Commerce. Knapp 31 (Infrastruktur),<br />

16 (ERP) respektive 15 (E-Commerce) Prozent der KMU<br />

wollen laut TechConsult in <strong>2004</strong>/2005 auf diesen Gebieten<br />

investieren. Vor allem die steigende Produktvielfalt, eine zunehmend<br />

geringere Produktionstiefe und die Notwendigkeit<br />

verbindlicher Lieferterminzusagen sprechen für moderne<br />

20 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


etriebswirtschaftliche Standardlösungen im Mittelstand.<br />

Frank Hassler, Leiter Produktmanagement bei Microsoft Business<br />

Solutions Deutschland, betonte während der <strong>IT</strong>:M<br />

weitere Anforderungen: die Sicht auf den Kunden, 24 x 7-Verfügbarkeit<br />

und integrierte Absatzplanung. ERP für den<br />

Mittelstand müsse einfach, integriert und flexibel sein, der<br />

Branchenfokus stelle ausgereifte Funktionalität sicher; Investitionssicherheit<br />

sei insbesondere in dieser Zielgruppe<br />

ein wichtiges Argument.<br />

Die DEKOM-Gruppe griff den Integrationsgedanken auf<br />

und ließ die <strong>IT</strong>:M-Besucher an den Erfahrungen ihrer Projekte<br />

teilhaben. DEKOM hat den Umstieg von Einzelmodulen zur<br />

Vertriebs- und Informationssteuerung auf Navision Attain<br />

vollzogen und mit Unterstützung von Microsoft Business<br />

Solutions / Cabus ein Marketing- und Informationstool integriert.<br />

Zeitersparnis, Kostenreduzierung, erfolgreiches<br />

Kundenmanagement und die Optimierung der internen<br />

Kommunikation sind laut DEKOM-Geschäftsführer Thomas<br />

Kitlitschko die wichtigsten Vorteile der Integration.<br />

Für die Anwender-Perspektive sorgte Rainer Klukowski,<br />

Prokurist und Leiter Finanzwesen der Linienagenten/<br />

Schiffsmakler Peter W. Lampke GmbH & Co., mit seinem<br />

Rückblick auf die Einführung von Navision Financials und<br />

die Entwicklung eines speziellen Treuhand-Bereiches<br />

durch Cabus auch für zustimmende Gesichter. Seine zusammenfassende<br />

und vom Auditorium geteilte Empfehlung<br />

in Sachen ERP lautete: „Pflichtenheft! Pflichtenheft!<br />

Pflichtenheft!“<br />

DER RUF NACH FREIHE<strong>IT</strong><br />

„Wer würde gern Lizenzkosten einsparen?“ – damit eröffnete<br />

Stefan Richter von freiheit.com technologies die<br />

Diskussion über den Nutzen freier Software und traf mit<br />

seiner aktuellen Zustandsbeschreibung des Marktes den<br />

Nerv der Zuhörer: Preis- und Update-Diktatur, mindere<br />

Qualität, schlechter Service und teure Hotlines. Zur Zukunft<br />

äußerte Richter die Hypothese: „Wir stehen heute<br />

wieder am Beginn einer neuen Ära: Das große Geld steckt im<br />

Service, Hardware bleibt stabil, Software-Lizenzen verlieren<br />

an Bedeutung.“<br />

Der Einsatz von Open-Source-Software hat in den letzten<br />

Jahren rapide zugenommen. Zunächst nur für Intranet- und<br />

Internetdienste verwendet, findet man Linux heute zunehmend<br />

auch bei unternehmenskritischen Anwendungen.<br />

„<strong>2004</strong> wird das Linux-Jahr“, konstatierte Richard Seibt, CEO<br />

von SuSE, anlässlich der offiziellen Übernahme des Unternehmens<br />

durch Novell. Auf die aktuellen Querelen um Urheberrechte<br />

reagieren die Anbieter nun mit speziellen Verträgen,<br />

der die Anwender von Ansprüchen Dritter freihält.<br />

Solche Vereinbarungen zur Haftungsfreistellung waren bei<br />

proprietärer Software usus – und in der Regel Bestandteil<br />

des Lizenzvertrages. Freie Software gelte als Schlüssel zu<br />

neuen, service-orientierten Geschäftsmodellen, so Stefan<br />

Richter. Die erste Frage zum Thema laute meist: „Wer<br />

supported das in meinem Unternehmen?“ Neben der herstellerunabhängigen<br />

Standardisierung spreche für den Einsatz<br />

von GPL, LGPL und Co. vor allem der nachhaltige<br />

Schutz von Wissen und Investitionen. Freie Software spare<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

langfristig Kosten und fördere Innovationen. Seine<br />

Offenheit gegenüber Linux hatte der Norden<br />

schon während der fünften Studie „Internet<br />

und E-Business im Mittelstand“<br />

unter Beweis gestellt. Netz-<br />

werkrechner laufen in<br />

Hamburg und Schleswig-Holsteinhäufi-<br />

ger unter dem<br />

freien<br />

„Wir haben ein nicht alltägliches<br />

Geschäft, das wir<br />

EDV-seitig abbilden müssen – es<br />

gibt keine Standardlösung am Markt.<br />

Es galt Schritt für Schritt festzuhalten, wie<br />

die Abwicklung aussehen muss. Ohne<br />

Pflichtenheft ist eine solches Projekt nicht realisierbar.<br />

Wichtig bei der Auswahl eines <strong>IT</strong>-Anbieters<br />

ist uns Zuverlässigkeit, ein guter Service nach der<br />

Implementierung und eine längerfristige Perspektive<br />

des Anbieters am Markt, sprich Investitionssicherheit.“<br />

>> RAINER KLUKOWSKI, LE<strong>IT</strong>ER FINANZWESEN,<br />

PETER W. LAMPKE GMBH & CO. KG<br />

„Banken betreiben schon seit langem konsequentes Sicherheitsmanagement<br />

auf hohem Niveau. Der Mittelstand kann von<br />

diesen Erfahrungen lernen und für sich daraus Lösungen ableiten,<br />

die der Größe, Komplexität und Branchenausrichtung des eigenen<br />

Unternehmens entsprechen.“<br />

>> PETER WIRNSPERGER, SENIOR MANAGER SECUR<strong>IT</strong>Y SERVICES<br />

GROUP, DELO<strong>IT</strong>TE & TOUCHE GMBH<br />

„Die gegenwärtige Konstellation der Anbieter- und Anwenderinteressen<br />

ermöglicht beiden Seiten eine Win-Win-Situation. Allerdings ist nur der<br />

Anbieter erfolgreich, der über ausreichende Mittelstandskompetenz –<br />

also die Fähigkeit, sich in personeller, organisatorischer und wirtschaftlicher<br />

Hinsicht als Partner zu positionieren – verfügt.“<br />

>> MATTHIAS ZACHER, BERATER BEI DER META GROUP<br />

„<strong>IT</strong>-Sicherheit ist auch für kleine und mittlere Unternehmen ein relevantes<br />

– und zunehmend komplexes – Thema. Wer kein Fachwissen<br />

dazu im Unternehmen vorhält, sollte auf die Erfahrung externer<br />

Dienstleister zurückgreifen, um eventuelle Sicherheitslücken zu finden<br />

und zu schließen.“<br />

>> TANJA MARTENS, LE<strong>IT</strong>ERIN ABT. MEDIEN, <strong>IT</strong> UND DESIGN,<br />

HANDELSKAMMER HAMBURG<br />

„Das Ziel der Informationskonzentration und -transparenz<br />

in einem umfassenden System lässt sich nur unter Einbindung,<br />

Mitwirkung und Einflussnahme aller Unternehmensbereiche<br />

und Mitarbeiter erreichen. Der Aufbau<br />

eines ERP-Systems lebt von den Informationen aus<br />

BetriebssystemLinux<br />

als im<br />

Rest der Republik<br />

– 29 Prozent aller<br />

KMU in der Region stehen<br />

einem bundesweiten<br />

Wert von 22 Prozent gegenüber.<br />

Zukünftig will laut IBM/Impulse<br />

jedes dritte Unternehmen im Norden auf<br />

Netzwerkrechner unter Linux umstellen.<br />

dem Unternehmen und in der Anwendung dann<br />

von der Disziplin aller Mitarbeiter, mit dem<br />

System arbeiten zu wollen.“<br />

>> THOMAS K<strong>IT</strong>L<strong>IT</strong>SCHKO,<br />

GESCHÄFTSFÜHRER DEKOM-GRUPPE<br />

<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

21


<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

OFFENE TORE<br />

Eine Virus-Attacke kostet ein KMU durchschnittlich 5.700<br />

Euro, 76 Prozent aller Unternehmen in Deutschland haben<br />

sich mit Virenbefall- und Beseitigung bereits beschäftigen<br />

müssen. Den Mehrwert und Nutzen von <strong>IT</strong>-Sicherheit stellte<br />

Thomas Benninghaus von SECARTIS (im Auftrag des Bundesministeriums<br />

für Wirtschaft und Arbeit) in den Mittelpunkt.<br />

Aufmerksamkeit war ihm nicht nur wegen des bildhaften<br />

Vergleichs vom Aufbau der Security-Infrastruktur mit dem<br />

Zusammenstellen eines Wunschfahrzeuges sicher. Erst drei<br />

HAUPTSACHE BILLIG?<br />

Der Mittelstand will Billigangebote – mit diesem Vorurteil<br />

räumte das Marktforschungs- und Marketingconsultingunternehmen<br />

TechConsult schon im vergangenen Jahr<br />

auf. Eine Umfrage ergab, dass bei der Auswahl eines <strong>IT</strong>-<br />

Partners die Anforderungen an Support- und Reaktionszeiten<br />

hoch sind, dasselbe gilt für die Einhaltung von<br />

Zeit- und Kostenplänen. Die Preisführerschaft hingegen<br />

wurde vergleichsweise niedrig priorisiert.<br />

Wochen vor Veranstaltungsbeginn hatte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />

Deloitte & Touche die Ergebnisse einer<br />

Umfrage unter Hamburger Mittelstandsunternehmen veröffentlicht,<br />

die in Zusammenarbeit mit der Handelskammer<br />

durchgeführt wurde. „Unzureichend“ sei das <strong>IT</strong>- und Sicherheitsmanagement,<br />

so das erschreckende Resümee.<br />

Bis Mitte <strong>2004</strong> will ein Großteil der Befragten aber neue Sicherheitsprogramme<br />

starten. Organisatorische Verbesserungen<br />

in der Infrastruktur, dem Applikationsumfeld und<br />

dem Security-Management planen 41 Prozent, immerhin 29<br />

Prozent wollen künftig VPN-Lösungen für Mitarbeiter implementieren<br />

und/oder die Firewall umgestalten. Mehr Sicherheit<br />

bei der Zugangskontrolle plant jedes vierte Unternehmen,<br />

Intrusion Detection wird für jede zehnte Firma ein<br />

BLICKPUNKT M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

Seit ungefähr zwei Jahren buhlen auch die großen <strong>IT</strong>K-Anbieter<br />

um die Gunst der KMU. Sie setzen damit auf die Macht der<br />

Masse: Der deutsche Mittelstand, das sind mehr als 99 Prozent<br />

der insgesamt 3,4 Millionen Unternehmen. 70 Prozent aller<br />

Beschäftigten erwirtschaften hier rund 50 Prozent alle<br />

Umsätze.<br />

Rein statistisch gesehen zählen zu den KMU alle Firmen, die<br />

bis zu 500 Mitarbeiter beschäftigen und/oder einen Jahresumsatz<br />

von bis zu 50 Millionen Euro erwirtschaften. Aber<br />

auch andere Merkmale machen dieses Marktsegment aus:<br />

Das Mitwirken der Unternehmensführung an allen firmenpolitisch<br />

wichtigen Entscheidungen, hierarchische Strukturen<br />

und vergleichsweise geringe <strong>IT</strong>-Manpower. Die Entscheidungen<br />

des Mittelstands sind weniger strategischer als vielmehr<br />

taktischer Natur, das macht es insbesondere den großen <strong>IT</strong>-<br />

Thema sein. Fragen wirft die Aussage der Umfrageteilnehmer<br />

auf, dass der Mittelstand händeringend nach einfachen<br />

Kosten-/Nutzenrechnungen für das Sicherheitsmanagement<br />

seiner technologischen Infrastruktur suche, die <strong>IT</strong>-<br />

Branche Antworten aber bisher schuldig bleibe.<br />

FAIR PLAY<br />

Chancen auf gute Geschäfte bieten sich den Anbietern <strong>2004</strong><br />

in vielen Segmenten. Fair play ist gefragt, der Mittelstand erwartet<br />

laut META-Group-Consultant Ulrich Schäfer von seinen<br />

Partnern u.a. eine klare Darlegung<br />

des Geschäftsmodells und das deutliche<br />

Aufzeigen möglicher Auswirkungen und<br />

Abhängigkeiten. Vertrauen zwischen Anbieter<br />

und Kunde spielt im Mittelstand eine<br />

wichtige Rolle, KMU bevorzugen regionale,<br />

ebenfalls mittelständische Anbie-<br />

Ulrich Schäfer<br />

ter, wissen die Marktforscher und Strategieberater<br />

von Pierre Audoin Consultants (PAC). Ob das auch<br />

in Zukunft so bleibt, hängt stark vom Erfolg der Top-Tier-Anbieter<br />

ab, ihre Dienstleistungen auf dieses spezielle Marktsegment<br />

abzustimmen und „die Sprache des Mittelstands“<br />

nicht nur verstehen, sondern auch sprechen zu lernen.<br />

WIND IN SICHT<br />

Heinz Paul Bonn, Vorsitzender des Forums Mittelstand beim<br />

Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />

und neue Medien e.V. (B<strong>IT</strong>KOM), fand für die Situation<br />

der <strong>IT</strong>K-Branche während der Online 2003 treffende Worte,<br />

die den Unternehmen für die Zukunft wieder Perspektiven<br />

prognostiziert: „Die Stürme sind abgeflaut, die heftigsten<br />

Turbulenzen haben wir hinter uns. Es klart wieder auf und<br />

die ersten guten Winde stellen sich ein.“ Erfreuliche Aussichten<br />

– auch und gerade in Hamburg.<br />

Anbietern schwer. Fragen der Lizenzpolitik, zu hohe Preise,<br />

mangelnde Branchenkenntnisse oder fehlendes Know-how<br />

im mittelständischen Zielmarkt ließen 9 Prozent der in einer<br />

META Group-Studie befragten Mittelständler den Tier-One-Anbietern<br />

gegenüber skeptisch bleiben. Zwei Drittel hingegen<br />

signalisierten Offenheit und Zustimmung gegenüber den<br />

noch relativ jungen Mittelstandsaktivitäten von IBM, HP, SAP<br />

und Co.<br />

Die <strong>IT</strong>-Euphorie der early adopter ist dem Mittelstand fremd.<br />

Er investiert erst dann, wenn die Ecken und Kanten neuer<br />

Technologien bereits abgeschliffen sind. Mit Hips und Hypes<br />

kann dieses Marktsegment nicht überzeugt werden – es<br />

nutzt die <strong>IT</strong> nicht als Image- sondern als Steuerungsinstrument<br />

und fordert vor allem transparente und leistungsfähige<br />

Services, Sicherheit und Flexibilität.<br />

22 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


OPEN SOURCE<br />

Freie Software im Unternehmen professionell einsetzen.<br />

Stefan Richter,<br />

freiheit.com<br />

OpenSource ist ein relativ neuer Marketing-Begriff<br />

aus den USA, der ein älteres und etablierteres Software-Distributionsmodell<br />

bezeichnet, nämlich das<br />

Modell der Freien Software.<br />

Freie Software bedeutet nicht, dass diese Software-Produkte<br />

gratis verteilt werden müssen. Der<br />

Begriff „frei" meint also nicht „umsonst", sondern<br />

kann eher im Sinne des Begriffes „Freie Marktwirtschaft",<br />

als „für jeden unbeschränkt zugänglich"<br />

interpretiert werden.<br />

Freie Software bezeichnet das Recht des Anwen-<br />

ders/Unternehmens, die jeweilige Software für jeden Zweck zu benutzen,<br />

zu kopieren, zu verteilen, zu studieren, zu ändern und verbessern zu dürfen.<br />

Dazu muss die Software im Quellcode vorliegen.<br />

Wer sich noch an die frühen Zeiten der <strong>IT</strong>-Branche erinnern kann, der<br />

weiß, dass früher alle Software frei war, d.h. das sie nicht nur in ihrer binären,<br />

maschinenlesbaren Form, sondern zusätzlich auch im Quellcode<br />

an jeden Kunden ausgeliefert wurde.<br />

In den letzten 20 Jahren sind tausende von Software-Paketen entwickelt<br />

worden, die unter der bekannten GPL-Lizenz als Freie Software veröffentlicht<br />

worden sind. Um diese Software-Pakete herum hat sich ein neuer<br />

Markt von <strong>IT</strong>-Service-Anbietern entwickelt, die professionelle Dienstleistungen<br />

auf Basis Freier Software anbieten.<br />

Die Produktpalette reicht vom Betriebssystem (GNU/Linux), über Office-<br />

Pakete, Datenbanken und ERP-Anwendungen bis hin zu Backoffice-<br />

Die <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />

Hamburg – kurz <strong>IT</strong>:M –<br />

sind ein neues Messeund<br />

Kongressangebot<br />

rund um <strong>IT</strong>-Lösungen für<br />

mittelständische Unternehmen<br />

im norddeutschen<br />

Raum. Im vergangenen<br />

Dezember als<br />

Kongress gestartet, findet<br />

die <strong>IT</strong>:M in diesem<br />

Jahr als integrierte Messeund<br />

Kongressveranstaltung vom 15. bis zum 18. September <strong>2004</strong> auf<br />

dem Hamburger Messegelände statt.<br />

Speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten,<br />

will die <strong>IT</strong>:M über den erfolgreichen Einsatz von <strong>IT</strong> in den unterschiedlichen<br />

Geschäftsfeldern und Branchen informieren und Entscheidungshilfen<br />

für <strong>IT</strong>-Investitionen bieten.<br />

Wesentlicher Bestandteil des neuen Hamburger Messeformats ist der<br />

an den Anforderungen des Mittelstandes ausgerichtete Fachkongress.<br />

Dieser wird von dem Fachmagazin Computerwoche inhaltlich gestaltet<br />

und garantiert ein professionelles und aktuelles Rahmenprogramm. Der<br />

Schwerpunkt liegt auf den Themen Open-Source-Technologie, <strong>IT</strong>-Security,<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I JANUAR <strong>2004</strong><br />

<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />

Komponenten wie E-Mail, Groupware und File-Server sowie einer Vielzahl<br />

von Spezialanwendungen, die es heute möglich machen, die gesamte<br />

Palette von Unternehmensanwendungen auf Basis Freier Software<br />

abzudecken.<br />

Freie Software ist die Abkehr des Marktes von proprietären Lizenzmodellen<br />

hin zu Service-orientierten Geschäftsmodellen, die für die nachfragenden<br />

Unternehmen zu einer höheren Herstellerunabhängigkeit,<br />

zuverlässigerem Service, einer höheren Produktqualität und einem nachhaltigen<br />

Investitionsschutz führt. Dies führt letzendlich zu einem marktorientierten<br />

Preis / Leistungs-Niveau, das wieder durch Angebot und<br />

Nachfrage geregelt wird.<br />

Dies haben nicht nur die weltweit führenden <strong>IT</strong>-Unternehmen wie IBM,<br />

HP, Intel, Novell und Sun erkannt. Selbst Bill Gates sagt, dass der Lizenzumsatz<br />

eines Produktes letzendlich nur fünf Prozent der Verdienstmöglichkeiten<br />

ausmacht. Ergo: Das Geld und der Nutzen steckt im Service –<br />

sowohl für die Anbieter, als auch für die Abnehmer.<br />

Auch die Freie und Hansestadt Hamburg muss sich hier nicht mehr<br />

verstecken: Im Arbeitskreis „OpenSource/Freie Software“ der Initiative<br />

<strong>Hamburg@work</strong> haben sich mittelständische Hamburger <strong>IT</strong>-Unternehmen,<br />

Wissenschaftler und Großunternehmen wie IBM und Sun zusammengeschlossen,<br />

um die professionelle Nutzung Freier Software zu<br />

fördern. Der Arbeitskreis wird im Jahre <strong>2004</strong> eine Reihe von Veranstaltungen<br />

durchführen, zu denen alle herzlich eingeladen sind, die mehr über<br />

die Idee Freier Software und deren Nutzen und Einsatzmöglichkeiten erfahren<br />

wollen.<br />

<strong>IT</strong>:M <strong>2004</strong> – NEUES <strong>HAMBURGER</strong><br />

MESSE-FORMAT FÜR <strong>IT</strong>-LÖSUNGEN IN KLEINEN<br />

UND M<strong>IT</strong>TELSTÄNDISCHEN UNTERNEHMEN<br />

E-Commerce, Mobile Solutions sowie ERP. Namhafte Referenten werden<br />

Geschäftsführern und <strong>IT</strong>-Entscheidern sowie System-Administratoren<br />

kleiner und mittelständischer Unternehmen die wichtigsten Aspekte dieser<br />

Technologien vorstellen und Empfehlungen für den optimalen Einsatz<br />

geben. Informationsaustausch und Diskussionen stehen im Mittelpunkt.<br />

Anschließend werden die Themen in praxisrelevanten Anwender-Workshops<br />

vertieft.<br />

Veranstalter der <strong>IT</strong>:M sind die Hamburg Messe, die Brancheninitiative<br />

<strong>Hamburg@work</strong> sowie die Handelskammer Hamburg und die Computerwoche.<br />

Die vier Partner bündeln mit dem neuen Messe- und Kongressangebot<br />

ihre Kernkompetenzen und bieten eine optimale Plattform für Aussteller<br />

und Fachbesucher im norddeutschen Raum.<br />

Weitere Informationen und Anmeldung unter www.it-m-hamburg.de<br />

oder telefonisch unter 040 3569-2151 /-2155.<br />

KONTAKT:<br />

Michael Arfmann • Hamburg Messe und Congress GmbH<br />

St. Petersburger Straße 1 • D-20355 Hamburg<br />

Tel.: +49 (0)40 3569-2155 • Fax: +49 (0)40 3569-2175<br />

www.it-m-hamburg.de<br />

23


PORTRA<strong>IT</strong><br />

Spiegel-Online-Leser haben den 36-Jährigen im Dezember<br />

2003 zum Manager des Jahres gewählt. „Klar! Das hat mich<br />

gefreut“, sagt Eckhard Spoerr. „Ich sehe es als Anerkennung,<br />

dass wir im letzten Jahr für die Internetbranche ein Zeichen<br />

gesetzt und Vertrauen in den Markt zurückgegeben haben.<br />

Auch auf dem Arbeitsmarkt ist uns dies gelungen.“<br />

ECKHARD SPOERR<br />

VORSTANDSVORS<strong>IT</strong>ZENDER DER FREENET.DE AG<br />

Ein Schwabe in Hamburg – statt einem kleinen Häusle<br />

hat er in der Hansestadt ein großes Haus gebaut: die freenet.de<br />

AG in Eppendorf. Mit dem Internetzugang 01019 und<br />

30 Mitarbeitern hat es angefangen, fünf Jahre später sind<br />

es heute an die 1.000. Die Idee, Strategie und die Erfolgsbilanz<br />

der letzten Jahre verdankt freenet seinem Vorstandsvorsitzenden<br />

Eckhard Spoerr. Wie zu Hochzeiten<br />

der New Economy lesen sich die Ergebnisse vom letzten<br />

Jahr: Um 3.419 Prozent verbesserte freenet das Ergebnis<br />

„Die letzten Jahre waren gut,<br />

aber wir wollen mehr.“<br />

SPOERR PRIVAT:<br />

vor Steuern der ersten neun Monate. Der Aktienwert hat<br />

um 1.500 Prozent zugelegt. In Hamburg arbeiten mit 600<br />

Mitarbeitern doppelt so viele wie vor einem Jahr. Hauptgrund<br />

für den kometenhaften Anstieg von Gewinn und Umsatz<br />

ist die Übernahme des Festnetzgeschäftes von der<br />

Konzernmutter Mobilcom Anfang 2003.<br />

Als Spoerr in die Hansestadt kam, war er 31 Jahre alt.<br />

Seine Stationen vorher hatte er zielsicher durchlaufen: In<br />

Maulbronn bei Mühlacker geboren, ging er in Mühlacker,<br />

Pforzheim und Sacramento, Kalifornien, zur Schule. In<br />

sieben Semestern<br />

studierte er Betriebs-<br />

01 _ Name: Eckhard Spoerr<br />

wirtschaft in Saarbrücken<br />

und Ann<br />

02 _ geboren in: Maulbronn bei Mühlacker<br />

Arbour, Michigan. Der<br />

erste Job war bei der<br />

HAMBURG INDEX:<br />

U n t e r n e hmensberatung<br />

Booz Allen &<br />

04 _ Sportart:<br />

05 _ Gaumenfreude:<br />

Joggen, Skifahren, Snowboarden<br />

Louis C. Jacobs<br />

Hamilton mit Projekten<br />

überwiegend in<br />

der Telekommunika-<br />

06 _ Cocktaillaune: Mandalay<br />

tionsbranche, bevor<br />

07 _ Lieblingsecken: Duvenstedter Brook<br />

sich Spoerr als Sanierungsmanagerselbstständig<br />

machte. Bei<br />

allem Hype und Schick während des Booms der Internetbranche<br />

ist Spoerr bodenständig geblieben. Clever, charmant<br />

und überzeugend – so beschreiben ihn Kollegen. Da-<br />

bei arbeitet er fokussiert und geht Sachen immer direkt<br />

an. Diesen Eindruck muss Gerhard Schmid, Gründer der<br />

Mobilcom, ebenfalls gehabt haben, als er Spoerr 1999 traf.<br />

Ein Studienkollege von Spoerr hatte den Kontakt vermittelt,<br />

da Spoerr als freier Berater ein Projekt für Schmid<br />

vorschlagen wollte. Schmid machte schnell klar, dass ihm<br />

freie Berater nicht passen, dafür aber der Lebenslauf und<br />

erste Eindruck von Spoerr umso mehr – und er bot ihm den<br />

Posten des Vorstandsvorsitzenden der topnet AG an, einem<br />

Tochterunternehmen in Düsseldorf.<br />

Die Aufgabe bestand darin, dieses an die Börse zu bringen.<br />

Spoerr prüfte den Vorschlag, nahm kein Blatt vor den<br />

Mund und riet Schmid ab. Der akzeptierte und stellte dem<br />

Schwaben eine weitere Aufgabe: In vier Wochen ein neues<br />

Konzept zu entwickeln – die Geburtsstunde von freenet.<br />

Spoerr löste die Interneteinwahl 01019 aus Mobilcom heraus,<br />

verband sie mit einem Online-Dienst und gab dem<br />

ganzen eine Strategie und Vision. Damit war freenet als erstes<br />

Unternehmen in Deutschland grundgebührenfreier<br />

Internet-Service-Provider und Portal zugleich. Am 3. Dezember<br />

1999 war Börsengang.<br />

Seitdem hat das Unternehmen die Höhen und Tiefen der<br />

Branche mitgemacht, auch freenet kennt Kursschwankungen<br />

von 260 auf 5 Euro. Aber durch langfristigen Erfolg<br />

steht die Aktie, die mit 29 Euro startete, mit 60 Euro heute<br />

sehr gut da. Auch das Portfolio hat sich erweitert: Das<br />

Unternehmen ist inzwischen ein etabliertes Internet- und<br />

Telekommunikationsunternehmen.<br />

„Als wir freenet gegründet haben, schwankte die Wahl<br />

des Ortes zwischen einer Internet- und Medienmetropole.<br />

Da Hamburg beides verbindet, freuen wir uns besonders.<br />

Die Lebensqualität ist hoch, wir haben hier viele hoch qualifizierte<br />

Mitarbeiter und Arbeitsbereiche, zum Beispiel die<br />

Zentrale, Entwicklung, Redaktion und den Vertrieb.“ Für<br />

Eckhard Spoerr ist einer der Lieblingsplätze in der Stadt<br />

sein Büro in Eppendorf. Wenn die Zeit es zulässt, geht er<br />

gerne joggen: „Am liebsten im Duvenstedter Brook. Als<br />

Ausgleich zum Arbeiten – um abzuschalten und körperlich<br />

fit zu sein.“ Ein weiteres Moment das Hamburg für ihn auszeichnet:<br />

„Die Elbe, gerne abends, wenn die Sonne untergeht<br />

und die Lichter im Hafen angehen – da ist Hamburg<br />

eine Weltstadt.“<br />

24 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


17. + 18. Mai <strong>2004</strong><br />

KOMMUNIKATION <strong>2004</strong><br />

PROF<strong>IT</strong> OFIDEAS<br />

Unternehmen und Medien<br />

über die Wirksamkeit neuer Wege<br />

Veranstaltungsort:<br />

Congress Centrum Hamburg (CCH)<br />

www.hamburger-dialog.de<br />

+++ TOP-THEMEN +++++ Welche Wege haben sich bewährt? +++ Wie ist der Return On Investment? +++++ Was können andere von den neuen<br />

Wegen lernen ++++++++ Opening und Abendplenen – Top-Manager im Gespräch +++++++ Aktuelle Daten, Fakten, Studien und Trends ++++++<br />

++ Themenvertiefende Workshops und Diskussion +++++ TOP-THEMEN +++++ Welche Wege haben sich bewährt? +++++ Wie ist der Return On<br />

Investment? +++++ Was können andere von den neuen Wegen lernen ++++++ Opening und Abendplenen – Top-Manager im Gespräch ++++++<br />

++++++ Aktuelle Daten, Fakten, Studien und Trends ++++++ Themenvertiefende Workshops und Diskussion +++++++ TOP-THEMEN ++++++++


SERVICE<br />

ZIMMER M<strong>IT</strong> ZUKUNFTSAUSSICHT<br />

Hotel-Management-Lösungen made in Hamburg<br />

Um dem starken Konkurrenzkampf in der Hotelbranche und den steigenden Ansprüchen der Kunden zu begegnen, setzen immer mehr<br />

Unternehmen auf professionelle Hotel-Management-Lösungen. Das Hamburger Softwareunternehmen servit ist SAP-Partner für den<br />

Bereich Hospitality in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />

Die einen lieben es, für die anderen ist es ein rotes Tuch. Gerade im<br />

Hotelgewerbe gibt es unterschiedlichste Vorstellungen über den Einsatz<br />

von <strong>IT</strong>-Lösungen bei der Führung eines Hotels. Einig sind sich allerdings<br />

beide Lager: Ohne geht es nicht mehr.<br />

DEN KELLER VOLLER (SERVER)-„LEICHEN“<br />

Michael Gutsman, Geschäftsführer von servit mit Sitz in der HafenCity,<br />

hat schon die Keller vieler Hotels gesehen. „Es ist immer wieder dasselbe<br />

Bild“, berichtet er, „da stehen mindestens vier bis fünf Server an der Wand<br />

und auf jedem läuft ein eigenes System – eines für das Front-End, eines<br />

für die Finanzbuchhaltung, eines für die Materialwirtschaft und so weiter<br />

und so fort. Durch die Heterogenität der <strong>IT</strong>-Landschaft ist das Gesamtsystem<br />

fehleranfällig und verursacht hohe Kosten bei der Anpassung der<br />

Schnittstellen.“ Dabei gingen viele Hoteliers von falschen Vorstellungen<br />

aus. „Die Meinung, dass die Einführung einer SAP-Lösung mit hohen Kosten<br />

und endlosen Implementierungszeiten verbunden sein muss, ist dagegen<br />

ebenso verbreitet wie falsch“, so Gutsmann. „Eine spanische Hotelkette,<br />

die SAP for Hospitality einführte, erreichte den ROI bereits nach<br />

rund zwölf Monaten.“<br />

WILLKOMMEN IM GLÄSERNEN HOTEL<br />

Neben dem betriebswirtschaftlichen Gewinn, der durch die Optimierung<br />

der Unternehmensprozesse entsteht, bietet eine unternehmensübergreifende<br />

Standardsoftware eine Reihe von strategischen Vorteilen. Einer der<br />

wichtigsten Vorzüge: Es werden die Daten aus allen Bereichen des Hotels<br />

konsequent in einer einzigen zentralen Datenbank gespeichert. Das<br />

heißt: Das System ist immer „up to date“, und wer die entsprechenden Zugriffsrechte<br />

besitzt, kann jedem Bereich zu jeder Zeit auf den Zahn fühlen.<br />

Diese Transparenz ist bei der strategischen Steuerung von großem<br />

Vorteil. So lässt sich z.B. die aktuelle Zimmerbelegung in wenigen Sekun-<br />

den abfragen. Bei Unterbelegung kann das Management sofort entsprechende<br />

Maßnahmen einleiten. Die Möglichkeit der zentralen Steuerung ist<br />

besonders für Hotelketten von Vorteil, denn damit haben sie direkten Zugriff<br />

auf alle Prozesse, z.B. auf die Preisgestaltung und den Einkauf.<br />

HEUTE HIER, MORGEN DORT – UND ÜBERMORGEN?<br />

Die Ansprüche der Gäste steigen ständig. Eine der wichtigsten Tendenzen,<br />

mit denen Hotelketten ihre Kunden zu binden versuchen, ist die persönliche<br />

Ansprache und Betreuung. Hat ein Gast bestimmte Vorlieben und<br />

Wünsche geäußert, so werden sie im System gespeichert und das nächste<br />

Mal berücksichtigt. Mehr noch: Alle Häuser einer Hotelkette können<br />

auf diese Informationen zugreifen und entsprechend reagieren, was die<br />

Zufriedenheit der Kunden steigert. Und wenn der Kunde seine Rechnung<br />

nicht in der Hamburger Filiale begleichen will, sondern in Berlin, München<br />

oder Düsseldorf: kein Problem – schließlich buchen beide Hotels auf demselben<br />

System.<br />

Die Innovationen im Bereich der Hotel-Services haben gerade erst begonnen.<br />

Klassische Probleme bei der Reservierung, der Abrechnung der<br />

Minibar, des Pay-TVs, Telefon, Fax und Internet sind bald Schnee von gestern.<br />

„In Zukunft kommen alle Informationen aus einer Dose und werden<br />

mit einem einzigen System erfasst und<br />

abgerechnet“, weiß Michael Gutsmann<br />

zu berichten. „Aber auf morgen muss<br />

niemand warten. Denn mit der richtigen<br />

Technologie lässt sich das Leben<br />

der Gäste und des Personals schon<br />

heute viel komfortabler und effizienter<br />

gestalten.“<br />

KONTAKT:<br />

servit gmbh & co kg<br />

Kibbelsteg 15<br />

D - 20457 Hamburg<br />

Tel.: + 49 (40) 22619 - 602<br />

Fax: + 49 (40) 22619 - 601<br />

info@service-group.de<br />

www.servit-group.de<br />

26 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


SERVICE<br />

Das neue Unternehmen ist aus<br />

einer Fusion der Datenzentrale<br />

Schleswig-Holstein (DZ-SH), des<br />

Hamburger Landesamtes für Informationstechnik<br />

(L<strong>IT</strong>) sowie der IuK-Abteilung des Hamburger Senatsamtes<br />

für Bezirksangelegenheiten entstanden. Mit rund 1.200 Mitarbeitern<br />

versorgt Dataport zukünftig die Verwaltungen auf kommunaler und<br />

Landesebene mit einer Vielzahl von Angeboten u.a. aus den Bereichen Rechenzentrum,<br />

Datentransfer, Internet-Service, <strong>IT</strong>-Sicherheit, Fortbildung<br />

und Serverdienst.<br />

„Wir gehen mit Dataport einen neuen Weg“, erklärt Hamburgs Finanzsenator<br />

Dr. Wolfgang Peiner. „Das gemeinsame Unternehmen zweier Länder,<br />

INTERVIEW MATTHIAS KAMMER<br />

Matthias Kammer<br />

KONTAKT:<br />

START FÜR DATAPORT<br />

Was versprechen Sie sich von Dataport? Welches sind die<br />

konkreten Vorteile dieser Fusion und wo liegt das Einsparungspotenziel?<br />

Uns geht es vorrangig um eine langfristig angelegte, positive<br />

Perspektive für die beteiligten Einrichtungen, für die Verwaltungen,<br />

die auf die Dienstleistungen angewiesen sind, und<br />

um eine Stärkung der Standorte in Hamburg und Schleswig-<br />

Holstein. Effizienz zu steigern, ist eine ständige Aufgabe. Wir<br />

rechnen in den ersten fünf Jahren mit einem Synergiegewinn<br />

von 15 Prozent.<br />

Gibt es eine „Marschroute“ für die weitere Entwicklung?<br />

Welche Meilensteine sind in der Entwicklung von Dataport<br />

vorgesehen?<br />

Zunächst einmal müssen wir jetzt eine Konsolidierung betrieben,<br />

Prozesse vereinheitlichen und die Zusammenarbeit<br />

über drei Standorte organisieren. Anschließend sind wir offen<br />

für weitere Entwicklungen. Maßstab ist dabei immer die<br />

Leistungsfähigkeit des Unternehmens, der Service, den wir<br />

unseren Trägern anbieten können und die Stärkung unserer<br />

Unternehmensstandorte.<br />

Unternehmenssitz:<br />

Dataport, Altenholzer Straße 10-14, 24161 Altenholz<br />

Briefadresse: Postfach 1780, 24016 Kiel<br />

Holger Förster: Tel. (0431) 3295-3040<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein heben gemeinsame<br />

Datenzentrale aus der Taufe<br />

Seit dem 1. Januar sind Hamburg und Schleswig-Holstein näher zusammengerückt –<br />

jedenfalls was Informationstechnologie betrifft. Mit der gemeinsamen Unternehmung<br />

Dataport hat ein moderner <strong>IT</strong>-Dienstleister für die Behörden beider Bundesländer die<br />

Arbeit aufgenommen.<br />

die eigentlich im föderalen Wettbewerb miteinander stehen, verbindet<br />

zwei Ziele: Mit denselben Mitteln wollen wir mehr erreichen. Gleichzeitig<br />

wollen wir die heutigen und künftigen Erwartungen von Bürgern und<br />

Unternehmen in den Staat und seine Dienstleistungen erfüllen. Dataport<br />

wird hierzu ein sicherer Hafen für unsere Daten sein.“<br />

Das neue Unternehmen wird von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet.<br />

Vorsitzender ist Matthias Kammer, der erst kürzlich von einer internationalen<br />

Jury zu einem der 50 erfolgreichsten CIOs Deutschlands gewählt<br />

wurde. Der ehemalige Leiter des L<strong>IT</strong>, Dr. Sebastian Saxe, verantwortet den<br />

Unternehmensbereich „Technik“, während das bisherige Vorstandsmitglied<br />

der DZ-SH, Jörg Krüger, den Unternehmensbereich „Lösungen“ führt.<br />

Mit Matthias Kammer sprach Always On zum Start von Dataport:<br />

Welche Angebote/Dienstleistungen sind bei Dataport nutzbar?<br />

Wer kann sich an Dataport wenden?<br />

Wir sind der IuK- Dienstleister der Öffentlichen Verwaltung in<br />

Hamburg und Schleswig-Holstein – das ist unser Kerngeschäft.<br />

Wenn unser Know-how auch in Verwaltungen außerhalb<br />

dieser Region benötigt wird, werden wir natürlich auch<br />

dort anbieten. Wir sind heute bereits in vielen Bundesländern<br />

mit Projektlösungen z.B. im Gerichtsbereich erfolgreich.<br />

Werden Sie aktiv auf die <strong>IT</strong>-Unternehmen in Hamburg und<br />

Schleswig-Holstein zugehen und potenzielle Kooperationen<br />

initiieren? Wie können die <strong>IT</strong>-Unternehmen sich selbst<br />

einbringen?<br />

Die drei an der Fusion beteiligten Einrichtungen haben bereits<br />

in der Vergangenheit eng mit vielen regionalen und<br />

internationalen Unternehmen der IuK-Branche zusammengearbeitet.<br />

Dies werden wir mit Dataport fortsetzen und –<br />

soweit es sinnvoll ist – weiter ausbauen. Unternehmen, die<br />

mehr über uns wissen, oder uns ihre Leistungen anbieten<br />

wollen, sind uns immer herzlich willkommen.<br />

Niederlassungen:<br />

Dataport, Billstraße 82, 20539 Hamburg<br />

Dataport, Weidestraße 122c, 22083 Hamburg<br />

Telefon: (0431) 3295 - 0 oder - 444<br />

Telefax: (0431) 3295 - 410<br />

E-Mail: info@dataport.de<br />

28 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


OFFICE-CHECK<br />

GRÜNDERHAUS SPRUNGSCHANZE<br />

Im Mai 2001 eröffnete die Sprungschanze, Bernstorffstraße 120 im Schanzenviertel<br />

an der Grenze zu St. Pauli Nord. Mit preiswerten Mieten und einem Center Management<br />

„light“ bietet sie, was Newcomer suchen.<br />

Sprungschanze – der Name steht für das Konzept.<br />

Drei Jahre können Existenzgründer in<br />

den 30 Büros des Neubaus arbeiten, maximal<br />

zwei Jahre kann der Vertrag verlängert werden.<br />

Das ist der Zeitraum, in dem sich entscheidet:<br />

Wächst ein Unternehmen und etabliert es sich<br />

am Markt, oder lässt sich die Geschäftsidee<br />

nicht umsetzen. Wenn es gelingt, ziehen die<br />

Firmen weiter und machen in der Sprungschanze<br />

Platz für den nächsten Newcomer. Der interne<br />

Branchenmix reicht von Webdesignern,<br />

Kommunikationsagenturen bis zu Architekten<br />

und Anwälten. „Existenzgründer im mittleren<br />

Bereich“, wie Norbert Nähr von Superurban –<br />

selbst Mieter – erläutert, „das heißt: Die<br />

Gründer haben einen bestimmten Grad an<br />

Professionalisierung erreicht, bevor sie hier<br />

einsteigen. Sie sind aber noch nicht so am<br />

Markt etabliert, dass sie sich große, repräsen-<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

tative Büros leisten.“ Was unterscheidet das<br />

Haus vom Anmieten anderer Büroräume? Die<br />

ideale Lage in einem beliebten Viertel,<br />

Kündigungsfristen von einem Monat und die<br />

Möglichkeit Gemeinschaftsräume mit entsprechender<br />

Infrastruktur für Geschäftstermine<br />

kostenlos zu nutzen. Lagerraum und Stellplätze<br />

können nach Bedarf hinzugemietet werden.<br />

Im Vordergrund des Konzeptes steht: Synergien<br />

nutzen – und die Bereitschaft zum Austausch<br />

von Erfahrungen mit anderen jungen<br />

Unternehmen.<br />

Entstanden ist das Gründerzentrum als Teil<br />

eines öffentlich-privat finanzierten Gewerbehofs.<br />

Die Hamburger Stadtentwicklungsgesellschaft<br />

(STEG) übernimmt die Vermietung<br />

und Verwaltung des Hauses und bietet in<br />

Verbindung mit dem Gründerhaus „Etage 21“<br />

allen Mietern ein Office-Management „light“ an.<br />

SERVICE<br />

Im Office-Check diesmal: Büros für Existenzgründer. Preiswerte Mieten, kurze Kündigungsfristen und Mitbenutzung einer Infrastruktur<br />

von Konferenzräumen bis Kopierer sind für junge Unternehmen wichtig, die mit guten Geschäftsideen aber ohne großen Kapitaleinsatz<br />

starten. ALWAYS ON stellt zwei Konzepte vor.<br />

KONTAKT:<br />

Kurt Reinken • STEG Hamburg mbH • Tel 040 /43 13 93 42 • Fax 040 / 439 27 58<br />

E-Mail: Kurt.Reinken@steg-hh.de • www.steg-hh.de, www.sprungschanze.net<br />

INTERNET FACTORY<br />

Ein Zentrum für junge <strong>IT</strong>-Unternehmen im Westen Hamburgs ist die Internet Factory<br />

(IF) mitten in Altona, Barnerstraße 14 – nicht weit von der Elbe und in unmittelbarer<br />

Nähe vom Haus der Multimediaproduzenten (MOM).<br />

Seit 1999 sitzt hier die Kreativschmiede für junge<br />

Unternehmen aus dem Internet, Multimedia<br />

und E-Commerce-Umfeld. Das Kompetenzspektrum<br />

reicht von <strong>IT</strong>-Security, Datenbanken, Softwareentwicklung<br />

und E-Business bis zu verschiedenen<br />

Speziallösungen – überwiegend<br />

sind es Firmen in der Größe von 1 bis 10 Mitarbeitern.<br />

Das Haus bietet Büros zu angemessenen<br />

Preisen und in unterschiedlichen Variationen:<br />

Es kann als virtuelle Geschäftsadresse in<br />

Hamburg genutzt werden – mit eigener Telefonnummer<br />

und einem Postfach zur Weitersendung<br />

– und als flexibler Arbeitsplatz oder als eigenes<br />

Büro gemietet werden.<br />

Wie im MOM übernimmt die assist media Management<br />

und Dienstleistungs GmbH das Cen-<br />

termanagement mit weitreichenden Services.<br />

Im Angebot enthalten: Postversand, Empfangsservice<br />

für Geschäftskunden, Faxversand und<br />

-empfang. Branchengerechte Internetbreitbandanschlüsse,<br />

Telefone, die stundenweise<br />

Nutzung der Konferenzräume sowie Stellplätze<br />

können hinzugemietet werden. Zusätzlich gibt<br />

es ein umfangreiches Angebot an kostenpflichtigen<br />

Business-Services: vom Backoffice-Sekretariat<br />

über Projektmanagement bis zur Unterstützung<br />

bei Vertriebskampagnen.<br />

Ziel des Konzeptes ist auch bei der Internet Factory:<br />

Jungen Unternehmen ein Umfeld mit Services<br />

zu bieten, das die Firmen im Tagesgeschäft<br />

sinnvoll unterstützt und die Konzentration auf<br />

die Geschäftsidee und Kernkompetenz erlaubt.<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

• Einweihung Mai 2001<br />

• 30 Büros mit 17 bis 50 qm<br />

• Insgesamt 1.000 qm<br />

• Gemeinschaftsküchen auf allen Etagen,<br />

Kopierer<br />

• Konferenzraum mit moderner Technik<br />

• Stellplätze und Lagerräume<br />

• Officemanagement-Angebote „light“<br />

• Maximale Mietzeit 3-5 Jahre<br />

TECHNISCHE DATEN:<br />

• 1999 eingeweiht als Erweiterungsbau des<br />

Hauses der Multimediaproduzenten (MOM)<br />

• Büros von 15 bis 125 qm<br />

• Insgesamt 1.000 qm<br />

• Gemeinschaftsküchen, Aufenthaltsräume,<br />

Kopierer<br />

• Stundenweise Mietung der Konferenzräume<br />

mit moderner Informations- und<br />

Kommunikationstechnik<br />

• Officemanagement mit umfangreiche<br />

Business-Services<br />

KONTAKT:<br />

Uwe Eilers • assist newmedia Managementund<br />

Dienstleistungs- GmbH<br />

Tel: 040 / 398 34-0 • Fax: 040 / 398 34-500<br />

E-Mail: ueilers@assist-newmedia.de<br />

www.assist-newmedia.de<br />

29


SERVICE<br />

KONTAKTE<br />

SDA INFORMIERT UND BERÄT <strong>HAMBURGER</strong> BETRIEBE ZUR<br />

ARBE<strong>IT</strong>SPROZESSORIENTIERTEN <strong>IT</strong>-WE<strong>IT</strong>ERBILDUNG (APO-<strong>IT</strong>)<br />

Neue Berufsabschlüsse für <strong>IT</strong>-Fachkräfte<br />

Noch immer beschäftigt die <strong>IT</strong>-Branche<br />

viele Seiteneinsteiger. Über jahrelange<br />

Projekterfahrung haben sich die Mitarbeiter<br />

hochspezialisiertes Wissen angeeignet,<br />

es fehlt ihnen jedoch ein anerkannter<br />

Abschluss. Das neue System der arbeitsprozessorientierten<br />

<strong>IT</strong>-Weiterbildung (kurz APO-<strong>IT</strong>) gibt <strong>IT</strong>-Profis die Möglichkeit, standardisierte<br />

Berufsabschlüsse am Arbeitsplatz zu erwerben. Kernstück der<br />

Weiterbildung ist ein reales Projekt, das der Kandidat in einer Qualifizierungsvereinbarung<br />

mit der prüfenden Stelle (z.B. CERT-<strong>IT</strong> bzw. IHK) benennt<br />

und am Arbeitsplatz durchführt. Die Dokumentation des Projektes<br />

ist Grundlage für das abschließende Fachgespräch, in dem der Kandidat<br />

seine Kenntnisse und Fähigkeiten im jeweiligen Spezialgebiet nachweist.<br />

<strong>IT</strong>-Spezialisten und Professionals<br />

Auf Spezialistenebene kann sich weiterbilden, wer in einem der neuen<br />

<strong>IT</strong>-Berufe ausgebildet ist oder aber über entsprechende berufliche Erfahrung<br />

verfügt. Die Weiterbildung schließt mit einem bundes- und europaweit<br />

anerkannten Personalzertifikat. Die Prüfungen zum operativen<br />

bzw. strategischen Professional werden von den Handelskammern<br />

abgenommen. Eine Förderung über Meister-BAFöG ist möglich. Mit dem<br />

IHK-Abschluss haben strategische Professionals gleichzeitig die Ausbildereignungsprüfung<br />

bestanden. Service Digitale Arbeit informiert und<br />

berät Unternehmen, Bildungsdienstleister und Prüfungskandidaten zur<br />

praktischen Umsetzung der <strong>IT</strong>-Weiterbildung in Hamburg. Die Beratung<br />

ist kostenfrei.<br />

www.it-medien-hamburg.de – Hamburger Bildungsportal <strong>IT</strong>/Medien<br />

KONTAKT:<br />

Service Digitale Arbeit in der KWB e.V. • Kapstadtring 10 • 22297 Hamburg • Tel. 040/63 78 55-85 • E-Mail: info@sda-hamburg.de<br />

NEUE CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN ZUR FLEXIBILISIERUNG<br />

Zeitarbeits-Spezialisten füllen Lücken auch im <strong>IT</strong>-Bereich<br />

Personalsuche im <strong>IT</strong>-Bereich ist oft<br />

Glücksache. Die Projekte erfordern meist<br />

einen hohen Grad an Spezialisierung<br />

oder schnelles Handeln,<br />

meistens sogar beides. Die Suche nach geeignetem<br />

Personal ist dabei teuer und der Weg zum richtigen<br />

Mitarbeiter steinig. <strong>IT</strong>-Spezialisten sind aber auch<br />

auf Zeit zu haben. Anders als Systemhäuser, die –<br />

meist gebunden an feste Produkte wie etwa SAP –<br />

Personal in Kundenunternehmen einsetzen, geht Zeitarbeit<br />

den Weg über Qualifizierung des Personals. Moderne<br />

Zeitarbeitsfirmen bieten unterschiedliche Qualifikationen<br />

entlang der Prozesskette im <strong>IT</strong>-Bereich.<br />

Als strategischer Partner entwickeln Unternehmen<br />

wie die DIS Deutscher Industrie Service AG Konzepte<br />

für ein optimales Verhältnis zwischen Stammpersonal<br />

und temporär eingesetztem <strong>IT</strong>-Personal.<br />

Spezialisierung ist wichtig: Bei der DIS AG durchläuft<br />

jeder Bewerber einen umfassenden Einstellungsprozess,<br />

zu dem bei Bedarf auch eine hausinterne Schulung durch erfahrene<br />

Profis zählt. Die DIS-eigene Akademie bietet zu diesem Zweck zahlreiche<br />

Fortbildungsprogramme sowie jährlich rund 300 Computer Based und<br />

Web Based Trainings an. Obwohl der Unternehmensbereich <strong>IT</strong> der DIS AG<br />

mit rund 300 Mitarbeitern im letzten Jahr einen Umsatz von 250 Mio.<br />

Euro erwirtschaftete, ist die Branchenkrise nicht<br />

spurlos an dem Wachstumssegment vorbei gegangen.<br />

„Die gesamte <strong>IT</strong>-Branche befindet sich in einem<br />

schwierigen wirtschaftlichen Anpassungsprozess.<br />

Auch daran gekoppelte qualifizierte Personaldienstleistungen<br />

bilden keine Ausnahme“, erläutert Petra<br />

Carlsen, Niederlassungsleiterin der DIS AG in Hamburg.<br />

Ihr Fokus liegt daher auf noch besseren Services,<br />

die das Unternehmen mit zusätzlichen Qualifikationen<br />

erreichen will. „In Zukunft sind im <strong>IT</strong>-Sektor<br />

mehr als nur fachliche Spezialisten gefragt. Es geht<br />

vielmehr darum, mit intelligenten Personalkonzepten<br />

diesen Anpassungsprozess wirtschaftlich effizient<br />

zu gestalten.“<br />

Die DIS AG arbeitet in den Bereichen Software- und<br />

System-Entwicklung, Support in den Client/ Server-<br />

Technologien, Installation/Konfiguration, Netzwerk-Management oder<br />

Server-Administration.<br />

KONTAKT:<br />

Petra Carlsen • DIS AG • Gerhofstr. 10-12 • 20354 Hamburg • Tel. 040 /35618-500 • E-Mail: p-carlsen@dis-ag.de • Internet: www.dis.ag<br />

30 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>


HAMBURG MEDIA SCHOOL<br />

Wissenschaft trifft Wirtschaft – auf dem Mediencampus Finkenau<br />

Um eine Brücke zu schlagen zwischen<br />

einer akademischen Ausbildung und<br />

führenden Medienunternehmen, haben<br />

sich die Stadt Hamburg, die Hamburger<br />

Universität und führende Unternehmen<br />

der Medienbranche zusammengeschlossen. Daraus ist im Herzen der<br />

Hansestadt auf dem Gelände der ehemaligen Frauenklinik Finkenau ein<br />

interdisziplinärer Medien- und Kunstcampus entstanden: die Hamburg<br />

Media School. Sie vereint bislang zwei Studiengänge unter einem Dach.<br />

Im November 2003 hat erstmals der Studiengang Medienmanagement<br />

seinen Betrieb aufgenommen. Er bietet zukünftigen Führungspersonen<br />

eine Mischung aus betriebswirtschaftlich-juristischen Grundlagen und<br />

Stefan Klein,<br />

Leiter Info-Office<br />

IMPRESSUM<br />

HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE<br />

Herausgeber<br />

<strong>Hamburg@work</strong> | HWF Hamburgische<br />

Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH<br />

Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />

Hamburger Straße 11<br />

D-22083 Hamburg<br />

Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />

Fon: 040 / 22 70 19 19<br />

Fax: 040 / 22 70 19 43<br />

info-office@hamburg-media.net<br />

ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />

Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk der<br />

Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initiative<br />

<strong>Hamburg@work</strong>. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaft<br />

ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten und<br />

die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hamburger<br />

bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interessant<br />

– nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office an<br />

die umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:<br />

„Gerade Unternehmen der IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anforderungen<br />

an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnell<br />

die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />

Redaktion / Anzeigen<br />

Faktor3 AG<br />

Anzeigen: Sabine Richter<br />

Redaktion: Christof Kaplanek<br />

Kattunbleiche 35<br />

D-22041 Hamburg<br />

Fon: 040 / 67 94 46 0<br />

Fax: 040 / 67 94 46 11<br />

alwayson@hamburg-media.net<br />

Druck<br />

Druckerei Nienstedt<br />

Bargkoppelweg 49<br />

D-22154 Hamburg<br />

INFORMATION<br />

<strong>Hamburg@work</strong> | Info-Office<br />

Hamburger Straße 11<br />

22083 Hamburg<br />

Fon: 040 – 69 79 56 38<br />

Fax: 040 – 69 79 56 48<br />

info.office@hamburg-media.net<br />

www.hamburg-media.net<br />

Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />

Auflage: 7.500<br />

SERVICE<br />

kreativen Aspekten des Medienhandwerks. Bereits im Herbst <strong>2004</strong> wird<br />

der zweite Studiengang starten: Das Hamburger Filmstudium – vor elf<br />

Jahren von Schauspieler und Regisseur Hark Bohm ins Leben gerufen –<br />

wechselt mit dem neuen Jahrgang von der Hamburger Universität auf<br />

den Mediencampus. Seit dem Juli 2003 bietet auch schon die<br />

Miami Ad School, die Hamburg als Standort für ihre Europa-Niederlassung<br />

gewählt hat, auf dem Campus eine Ausbildung für Kreative in der<br />

Werbung an. „Die Hamburg Media School ist ein gutes Beispiel für das erfolgreiche<br />

Miteinander von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Hamburg“,<br />

so HMS-Geschäftsführer Jan Henne De Dijn. Ziel ist es, den Campus<br />

schrittweise zu einem Spiegelbild der modernen Medienlandschaft<br />

auszubauen.<br />

KONTAKT:<br />

HMS Hamburg Media School GmbH • Finkenau 35 • 22081 Hamburg • Tel. 040 / 413 468-0 • Fax: 040 / 413 468 10 • E-Mail: info@hamburgmediaschool.com<br />

<strong>Hamburg@work</strong> ist die Hamburger Initiative für Medien, <strong>IT</strong> und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien<br />

und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen<br />

haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk der<br />

Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole<br />

Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser<br />

Branchen zu unterstützen.<br />

31


<strong>IT</strong>:M<br />

<strong>IT</strong>-M<strong>IT</strong>TELSTANDSTAGE HAMBURG<br />

FACHMESSE- & KONGRESS<br />

für <strong>IT</strong>-Lösungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />

15.-18. SEP. <strong>2004</strong><br />

MESSEGELÄNDE HAMBURG<br />

www.it-m-hamburg.de<br />

Veranstalter: In Kooperation mit:

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