HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2004 - Hamburg@work
HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2004 - Hamburg@work
HAMBURGER IT STRATEGIETAGE 2004 - Hamburg@work
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Februar I Deutschland 2,00 €<br />
ALWAYS ON<br />
Hamburgs Newsletter der digitalen Wirtschaft<br />
AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong> www.hamburg-media.net<br />
SERVICE<br />
START FÜR DATAPORT<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein starten<br />
gemeinsame Datenzentrale...<br />
Seite 28<br />
SERVICE<br />
OFFICE-CHECK<br />
Das Gründerhaus „Sprungschanze“<br />
und die Internet Factory bieten Büroräume<br />
für Existenzgründer... Seite 29<br />
KONTAKTE<br />
QUALIFIZIERUNG<br />
Aktuelle <strong>IT</strong>-Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sind ebenso im Trend wie der Einsatz<br />
von Zeitarbeitern... Seite 30<br />
SERVICE<br />
TERMINPLANER<br />
Messen, Seminare und Networking im<br />
unternehmerischen Netzwerk der digitalen<br />
Wirtschaft... Seite 16<br />
<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />
19. UND 20. FEBRUAR<br />
Vom Aufschwung reden derzeit viele, doch allzu oft klingt es noch wie das Pfeifen im Wald. Sicher<br />
ist: Die unter dem Spardiktat der letzten zwei Jahre schlank gewordene Unternehmens-<strong>IT</strong> wird sich<br />
keinen neuen Speck anfressen können. Auf dem Plan steht das Revival der <strong>IT</strong> als strategisches<br />
Unternehmens-Asset: Die CIOs müssen nach dem erforderlichen Intermezzo als Sparkommissare<br />
künftig wieder stärker als Treiber von Innovation und Unternehmenswert auftreten.<br />
Ohne moderne <strong>IT</strong>-Anwendungen und Infrastrukturen<br />
ist kein Unternehmen konkurrenzfähig. Das ist eine<br />
gute Nachricht für <strong>IT</strong>-Führungskräfte – und exakt<br />
darum geht es bei der zweiten Auflage der Hamburger<br />
<strong>IT</strong>-Strategietage am 19./20. Februar, die zu ihrer Pre-<br />
810 n.Chr. erbaute Karl der Große zwischen den<br />
Flüssen Bille und Alster eine Fluchtburg. Die so<br />
genannte Hammaburg diente zum Schutz im Kampf<br />
gegen die Heiden aus dem Norden. Sicherheitskonzepte<br />
spielen an gleicher Stelle auch 1.200 Jahre<br />
miere im vergangenen Jahr mehr als 500 <strong>IT</strong>-Entscheider<br />
nach Hamburg lockten und seitdem<br />
ein Stimmungsbarometer der deutschen<br />
Unternehmens-<strong>IT</strong> zum Jahresbeginn markieren.<br />
Im Mittelpunkt der diesjährigen Veranstaltung<br />
unter dem Motto „Neue Impulse für<br />
den Aufschwung“ stehen Konzepte, Best<br />
Practice und Technologien, die es CIOs ermöglichen,<br />
trotz des weiterhin starken Kostendrucks<br />
ihrer Aufgabe wieder mit breiterer<br />
Brust nachzukommen.<br />
So wie Paul Schwefer, CIO von Continental aus<br />
Hannover: Nach eigenem Bekunden hat er<br />
mit Sparzwängen kein Problem und kann<br />
sich in dem Zusammenhang einen Seitenhieb<br />
auf eine Reihe von Kollegen jedoch nicht verkneifen;<br />
seiner Ansicht nach würden „CIOs, nach den<br />
Bauern, am meisten lamentieren“. Er selbst begegnet<br />
nach eigener Auskunft den Sparanforderungen, indem<br />
er <strong>IT</strong>-Anbieter auf ihr Versprechen festnagle, durch Innovationen<br />
das Preis-Leistungs-Verhältnis und damit<br />
die Infrastrukturkosten alle 18 Monate zu halbieren.<br />
Schwefer: „Das klappt zwar nie, ist aber eine gute<br />
> FORTSETZUNG SE<strong>IT</strong>E 10<br />
<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
KOSTEN SENKEN UND PROZESSE<br />
OPTIMIEREN – DER M<strong>IT</strong>TELSTAND HOLT AUF<br />
Der deutsche Mittelstand investiert stärker in <strong>IT</strong> als jeder andere Wirtschaftszweig. Insgesamt<br />
werden heute bereits rund 40 Prozent der gesamten <strong>IT</strong>-Investitionen in Deutschland von mittelständischen<br />
Unternehmen getätigt. Für diese kommt es umso mehr darauf an, den <strong>IT</strong>-Einsatz<br />
so effektiv wie möglich zu gestalten.<br />
später eine wichtige Rolle – die „Burg“ hat derweil<br />
knapp 1,733 Millionen Bewohner, rund 6.200 Unternehmen<br />
der IuK-Branche mit rund 70.000 Beschäftigten<br />
sind hier Zuhause. Unter schützenden Mauern<br />
versteht man inzwischen Firewall & Co., die Basis für<br />
> FORTSETZUNG SE<strong>IT</strong>E 20
NEWS<br />
2<br />
Sehr geehrte Leserin,<br />
sehr geehrter Leser,<br />
rechtzeitig zum Jahresbeginn erreichen<br />
uns die optimistischsten Prognosen aus den USA:<br />
Von bevorstehenden Wachstumsraten der <strong>IT</strong>-Wirtschaft ist<br />
dort zu hören und zu lesen, die an vergessen geglaubte<br />
Boom-Zeiten erinnern lassen. Nach der allgemeinen<br />
Konsolidierungsphase der zurückliegenden Jahre tun wir<br />
gleichwohl gut daran, mit klarem Kopf und Bodenhaftung<br />
der Marktentwicklung entgegenzusehen. Doch auch hiesige<br />
Analysten und Branchenverbände registrieren eine deutliche<br />
Stimmungsaufhellung der Branche.<br />
Die beste Gelegenheit, das Stimmungsbarometer der<br />
deutschen <strong>IT</strong>-Entscheider zu überprüfen, bietet sich am<br />
19. und 20. Februar: Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage <strong>2004</strong><br />
bringen im Hotel Intercontinental an der Alster Top-Entscheider<br />
aus <strong>IT</strong>-Anwenderunternehmen mit den Köpfen der<br />
<strong>IT</strong>- und Telekommunikationsbranche sowie mit Wissenschaftlern<br />
und Beratern zusammen. „Neue Impulse für<br />
den Aufschwung“ heißt das Leitthema des Kongresses –<br />
hochrangige CIOs der deutschen Wirtschaft werden über<br />
ihre Strategien nach der durchschrittenen Konsolidierungsphase<br />
berichten.<br />
Im vergangenen Dezember bereits haben sich die <strong>IT</strong>-<br />
Entscheider des norddeutschen Mittelstandes in Hamburg<br />
getroffen: Das neue Kongressformat „<strong>IT</strong>:M – <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />
Hamburg“ wird als Kooperation von <strong>Hamburg@work</strong>,<br />
Handelskammer, Hamburg Messe und dem<br />
Fachmagazin Computerwoche kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen zukünftig eine regelmäßige Diskussionsplattform<br />
für maßgeschneiderte <strong>IT</strong>-Lösungen bieten.<br />
Über Inhalte und Angebote beider Kongresse informieren<br />
wir Sie in dieser Ausgabe ausführlich – darüber<br />
hinaus erhalten Sie wie gewohnt aktuelle Informationen<br />
über die Termine und neuesten Entwicklungen der digitalen<br />
Wirtschaft in Hamburg.<br />
Gewinnbringendes Lesen wünscht<br />
herzlichst Ihr<br />
Uwe Jens Neumann<br />
<strong>Hamburg@work</strong><br />
Vorstandsvorsitzender Förderkreis Multimedia<br />
PS: Über Ihre Anregungen an<br />
uwejens.neumann@hamburg-media.net freue ich mich.<br />
Tagesaktuell lohnt sich wie immer ein Blick in das Online-<br />
Magazin www.hamburg-media.net.<br />
IQnex: Jenseits klassischer Datenbankstrukturen<br />
Wie lässt sich das Informations- und Knowledge-Management<br />
eines Unternehmens oder eines Projektes<br />
optimieren? Das Hamburger Unternehmen IQnex<br />
hat eine Knowledge-Management-Lösung entwickelt, die eine einfache<br />
Verwaltung und gemeinsame Nutzung von Informationen so ermöglicht,<br />
dass das im Unternehmen vorhandene Wissen nicht in Ablagestrukturen<br />
verloren geht. Im Oktober 2002 gegründet, bieten die Newcomer ein<br />
System, das vernetzt denkt und selbständig lernt. Kerntechnologie ist die<br />
„Knowledge Engine“. Sie sammelt aus beliebigen Datenquellen Informationen<br />
und bereitet sie so auf, dass selbst komplexe Zusammenhänge<br />
greifbar werden. Denn IQnex erlaubt eine Dokumentverwaltung ohne<br />
Datenbankstruktur: Dokumente werden abgelegt, verwaltet und gefunden,<br />
ohne dass sie indiziert werden müssen. Möglich wird dies durch eine<br />
Systemlösung, die auf neuronaler Logik beruht. Wesentlicher Bestandteil<br />
ist die intelligente Suchmaschine: Sie erlaubt, weit über die Funktion einer<br />
Volltextsuche hinaus nach Begriffen zu suchen und „vage Vermutungen“<br />
als Frage zu stellen. Gefunden werden auch Texte, in denen eine ähnliche<br />
Aussage enthalten ist. Einfaches Beispiel: Bei der Anfrage „Fahrzeug auf<br />
einer Gebirgsstraße“ findet IQnex Texte, in denen das Wort „Geländewagen“<br />
vorkommt. Das Hamburger Unternehmen bietet mehrere maßgeschneiderte<br />
Module an. Die Lösungen empfehlen sich überall dort, wo<br />
Geschäftsprozesse unterstützt werden können – Stichwort: Basel II –<br />
oder ein Kommunikationsportal benötigt wird. Für das Dialogmarketing<br />
der Deutschen Post hat IQnex zum Beispiel das Portal www.kampagnendialog.de<br />
entwickelt, das Kampagnen archiviert. Die Besonderheit liegt<br />
auch hier in der assoziativen Zusammenstellung und Verknüpfungsmöglichkeit<br />
der Inhalte, die die Such-Technologie von IQnex ermöglicht.<br />
www.iqnex.com<br />
CharismaTeam: E-Government-Lösungen und One-Stop-Shops<br />
Der Mittelstand und Behörden stehen im Fokus<br />
von CharismaTeam. Das Unternehmen bietet individuelle<br />
Softwarelösungen und <strong>IT</strong>- und Internetdienstleistungen<br />
an: Websites vom einfachen Auftritt bis zum Portal,<br />
Datenbankanwendungen auf Basis von Datenbanksprachen wie MySQL<br />
und PHP, Unternehmenssoftware, EDV-Organisation, Beratung und Betreuung.<br />
Schnell und unkompliziert umgesetzt, zeichnen sich die Lösungen<br />
durch Anwenderfreundlichkeit aus. Im Oktober 2002 gegründet,<br />
konnte CharismaTeam im ersten vollen Geschäftsjahr 2003 bereits<br />
mehrere Projekte erfolgreich umsetzen: effiziente Lösungen für das<br />
E-Government und One-Stop-Shops. Zum Beispiel der „Starter-Shop“ für<br />
Existenzgründer der Handwerkskammer Lüneburg: Nach Eingabe der<br />
Gründungsdaten erstellt er einen individuellen Leitfaden durch die Gründungsformalitäten.<br />
Der Reihenfolge nach können alle Formulare der zuständigen<br />
Behörden online ausgefüllt werden. Wichtige Merkblätter,<br />
Checklisten und Informationen lassen sich ausdrucken. Administrative<br />
Belastungen und Verwaltungswege werden minimiert. Die technische<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
Zuordnung der komplizierten Verkettung von Berufen, Formularen, spezifischen<br />
Vorgaben und Firmenrechtsformen läuft über einen klar strukturierten<br />
Administrationsbereich. Die entsprechende Datenbanklogik von<br />
CharismaTeam kontrolliert deren Plausibilität.<br />
www.charismateam.de<br />
Limal GmbH: Online-Zwischenhandel erfolgreich gestartet<br />
Die Geschäftsidee ist so einfach wie effektiv: Wo<br />
der Handel vermeintlich glaubt seine Produkte<br />
nicht mehr verkaufen zu können, fängt Limal als<br />
Zwischenhändler an. Das Jungunternehmen übernimmt Retouren,<br />
B-Waren, Lagerbestände oder saisonale Güter von Kunden und verkauft<br />
sie über Online-Marktplätze, fast zu 100 % über den weltweit größten<br />
Online-Marktplatz eBay. Im Januar 2003 gegründet, blickt der Hamburger<br />
Andreas Voswinckel auf ein erfolgreiches Jahr zurück: Aus der One-man-<br />
Show ist ein Unternehmen mit sechs Mitarbeitern geworden. 150 Pakete<br />
gehen jeden Tag über den virtuellen Tresen: Handys, PC-Zubehör, Kabeltrommeln,<br />
Modelleisenbahnen, Biertischbänke oder Waffeleisen. Limal<br />
übernimmt die gesamte Verkaufsabwicklung. Für Betreuung, Inkasso,<br />
Versand und Verkaufsanalyse bekommen die Newcomer eine Provision.<br />
„Unser Geschäftsprozess läuft wie folgt: Kunden schlagen uns eine Ware<br />
vor, wir prüfen je nach Artikel 3-5 Tage in einem eigens entwickelten System<br />
die Verkaufschancen und erstellen eine Absatzanalyse. Wenn der<br />
Kunde dem Angebot zustimmt, kümmern wir uns um den Rest“, so Voswinckel.<br />
Drei Gründe machen die Zusammenarbeit interessant: Im Lager<br />
DAS HAMBURG <strong>IT</strong>-BAROMETER<br />
BRANCHENSTATISTIK<br />
<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong>-BRANCHE M<strong>IT</strong> STABILEM TREND<br />
Die Hamburger Informations- und Kommunikationswirtschaft<br />
(IuK) hat sich im Jahresverlauf<br />
2003 auf hohem Niveau stabilisiert: 6.167 <strong>IT</strong>-Unternehmen<br />
zählt die aktuelle Statistik der Handelskammer<br />
Hamburg im Januar <strong>2004</strong>: Im Vergleich<br />
zum Jahresbeginn 2003 bedeutet dies einen<br />
Zuwachs von insgesamt 331 Unternehmen.<br />
Dominierend sind nach wie vor die Bereiche rund<br />
um die Datenverarbeitungs-Dienste, Multimedia<br />
sowie Software- und Hardwareberatung – <strong>IT</strong>-Services<br />
sind in der Hansestadt offensichtlich besonders<br />
stark gefragt.<br />
Die Entwicklungen rund um die Hamburger IuK-<br />
Wirtschaft werden unter www.hk24.de regelmäßig<br />
überprüft und erfasst.<br />
NEWS<br />
<strong>IT</strong>-WIRTSCHAFT<br />
JUNGE EXISTENZGRÜNDER<br />
IN HAMBURG<br />
Hamburg ist Gründerstadt – gerade im Bereich der Informations- und Kommunikationswirtschaft.<br />
Zwar geht es in der Start-Up-Szene nicht mehr ganz so lebhaft<br />
zu wie vor einigen Jahren, wer jedoch gute und marktfähige Ideen hat, besitzt<br />
in der Hansestadt beste Chancen – wie unsere Beispiele zeigen.<br />
DV-Dienste (1577)<br />
26%<br />
wird Platz frei, da Limal die Ware in Kommission übernimmt. Der Kunde<br />
hat den Vorteil im Hintergrund zu bleiben. Und Ware, die im stationären<br />
Handel nicht gut lief, verkauft sich online zu 99 Prozent.<br />
www.limal.de<br />
Prime: Leistungserfassung, Projektmanagement und Controlling<br />
Seit vier Jahren verbindet die Engine Software<br />
Solutions GmbH & Co. KG in Hamburg erfolgreich<br />
Softwareentwicklung, Webdesign<br />
und Internetservices. Im Oktober 2003 gründete sich aus Engine im<br />
Zuge einer stärkeren Fokussierung auf einzelne Kernkompetenzen die<br />
Prime smart systems GmbH. Ihre Aufgabe ist die Entwicklung sowie<br />
Vertrieb und Marketing für das Produkt Prime – die Softwarelösung für<br />
Leistungserfassung, Projektmanagement und Controlling. Vor allem<br />
kleine und mittlere Unternehmen profitieren von Prime: Die Lösung gewährleistet<br />
eine transparente Planung und Steuerung von Projekten –<br />
kombiniert mit einem flexibel aufbereiteten Berichtswesen, zum<br />
Beispiel mit regelmäßigen Soll/Ist-Vergleichen. Alle Daten des Projektund<br />
des Tagesgeschäfts – Backoffice und Buchhaltung – lassen sich mit<br />
Prime erfassen. Das junge Unternehmen bietet darüber hinaus diverse<br />
Dienstleistungen an, die als Gesamtlösung zur Verfügung stehen: Eine<br />
ganzheitliche Beratung im Projektmanagement, technischer Service<br />
und Support zur Einrichtung und Integration von Prime. Zu den Kunden<br />
gehören unter anderem SinnerSchrader und mobilcom.<br />
www.prime.de<br />
Multimedia (1215)<br />
20%<br />
Softwareberatung<br />
(1932)<br />
31%<br />
Herstellung<br />
Geräte/Bauteile (133)<br />
2%<br />
Telekommunikation<br />
(130)<br />
2%<br />
Hardwareberatung<br />
(1180)<br />
19%<br />
Firmenzählung der Handelskammer Hamburg, 01/<strong>2004</strong><br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong> 3
NEWS<br />
ONLINE-HANDEL<br />
KELKOO: GRÖSSTE SHOPPING-SUCHMASCHINE IN DEUTSCHLAND<br />
Nun ist es amtlich: Kelkoo ist im November 2003 die größte stand<br />
alone Shopping-Suchmaschine mit Preisvergleich in Deutschland, so<br />
Nielsen NetRatings. 2,161 Millionen verschiedene User besuchen<br />
www.kelkoo.de im November. Innerhalb nur eines Jahres hat Kelkoo<br />
Deutschland – mit Sitz in Hamburg – diese Spitzenposition von Null in<br />
einem scheinbar gesättigten Markt erobern können. Faktoren für den<br />
Erfolg sind die eigene Suchtechnologie, die große Anzahl an Händlern<br />
und ein übersichtliches Design, so dass ganz unterschiedliche Nutzer<br />
WEB-SERCIVES<br />
MINISTRY OF MEDIA LAUNCHT NATIONAL GEOGRAPHIC<br />
WEBS<strong>IT</strong>E FÜR KINDER<br />
Die Hamburger Multimedia-Agentur Ministry of Media hat<br />
im Auftrag von National Geographic Deutschland die Website<br />
www.nationalgeographic-world.de umgesetzt. Die Website<br />
ist Teil eines neuen zweisprachigen Wissensmagazins für<br />
Kinder, das als Zeitschrift, im Fernsehen und im Internet erlebt<br />
werden kann. Auf Deutsch und Englisch können Kinder<br />
leicht verständlich geschriebene Reportagen über faszinierende<br />
Völker, Tiere und spannende Abenteuer lesen: Wie lebte<br />
Tutenchamun, wie entsteht ein Erdbeben, haben Tiere Gefühle?<br />
Das Online-Angebot bietet vertiefende Informationen<br />
zu den Themen des Heftes. Nebenbei können Kinder auf spielerische<br />
Weise Englisch lernen: Denn alle Englischtexte des<br />
Printmagazins lassen sich online nicht nur lesen sondern<br />
auch im Originalton anhören. Ministry of Media hat bei der in<br />
HTML und Flash realisierten Seite den Schwerpunkt auf interaktive<br />
und spielerische Elemente gelegt, zum Beispiel mit<br />
interaktiven Vokabelkarten und zweisprachigen Spielen.<br />
www.nationalgeographic-world.de<br />
SIEGER<br />
DEUTSCHER INTERNET PREIS 2003 FÜR 24TRANSLATE<br />
Die Hamburger 24translate GmbH hat den mit 50.000 Euro dotierten<br />
Deutschen Internetpreis 2003 vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Arbeit verliehen bekommen. Der Preis zeichnet herausragende Internet-Entwicklungen<br />
von kleinen und mittleren Unternehmen aus: 24translate<br />
wurde in der Rubrik Internet-basierte Dienste und Inhalte für den<br />
Mittelstand prämiert. Das Online-Übersetzungsbüro 24translate vermittelt<br />
Texte von Auftraggebern an Übersetzer – und das von 11 in 20<br />
Sprachen. Für die Arbeiten stehen mehr als 900 Übersetzer weltweit zur<br />
Verfügung, darunter Experten aus den Bereichen Recht, Finanzen, Naturwissenschaft<br />
und Technik. Die Kunden geben ihren Sprachwunsch, das<br />
Fachgebiet und die Länge des Textes in Wörtern an und versenden den<br />
Text online. Dadurch reduzieren sich die Verwaltungskosten auf ein Minimum,<br />
ohne dabei die Qualität der Arbeiten zu beeinträchtigen: Das Angebot<br />
ist eine gelungene Verbindung von Übersetzungsarbeiten mit dem<br />
Internet. 24translate hat Kunden aus der Telekommunikation, Informationstechnologie,<br />
Medizin, Werbung, Banken, Industrie und Versicherungswesen.<br />
www.24translate.de<br />
vom „Vergleichen – Kaufen – Sparen“ profitieren. Damit kommt Kelkoo<br />
in Deutschland an die Position heran, die das Unternehmen auf europäischer<br />
Ebene einnimmt, wo Kelkoo zu den Top Ten aller Internet-<br />
Domains gehört. Jeder siebte Internetnutzer in Europa hat im November<br />
2003 Kelkoo besucht. Im Segment E-Commerce-Sites hatten nur<br />
eBay und Amazon eine größere Reichweite, laut Nielsen NetRatings<br />
November 2003.<br />
www.kelkoo.de<br />
4 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
SOFTWARE<br />
HÖCHSTE SICHERHE<strong>IT</strong> IN RAFFINERIEN UND TANKLAGERN – M<strong>IT</strong> IMPLICO<br />
Sämtliche Mineralölunternehmen stehen derzeit vor der Herausforderung,<br />
verschärfte Sicherheitsauflagen der EU zu erfüllen. Auch die<br />
Esso Raffinerie Ingolstadt hat in das Thema Sicherheit investiert: Ende<br />
2003 hat sie ein System eingeführt, mit dem sich alle<br />
Tankkraftwagen-Fahrer mittels biometrischer ID<br />
ausweisen – mit der Hand. Schnell und unkompliziert<br />
prüft das System die Identität des Fahrers. Darüber<br />
hinausgehende Sicherheitskriterien – Führerschein,<br />
Spediteur, EU-Normen – können ergänzt werden.<br />
Ermöglicht wird dies durch eine Lösung des<br />
Hamburger <strong>IT</strong>-Dienstleisters Implico: das Open-Terminal-Administration-System<br />
mit Driver-Identification-<br />
Handscanning, kurz OpenTAS/DIH. Im Hinblick auf<br />
die speziellen Anforderungen der Chemie- und Mineralölindustrie<br />
entwickelt, eignet es sich auch für Zugangskontrollen in<br />
anderen sensiblen Branchen. Bereits 2002 hatte Implico für die Esso<br />
Raffinerie Ingolstadt das gesamte administrative Verladesystem für<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
NEWS<br />
Tankkraftwagen in einem umfangreichen Projekt modernisiert und durch<br />
OpenTAS ersetzt. Mit der Entscheidung für OpenTAS setzte Esso bewusst<br />
auf eine Standardsoftware und entschied sich für den Vorteil ständiger<br />
Weiterentwicklung: Überzeugt haben Esso außerdem<br />
die Erweiterungsmöglichkeiten, die das Unternehmen<br />
nun mit der Handscanning-Lösung nutzt.<br />
Die ausführende Hamburger Implico GmbH ist ein<br />
international tätiges Softwareentwicklungs- und Beratungsunternehmen.<br />
Sein Schwerpunkt liegt auf<br />
Produkten und Dienstleistungen im SAP-Umfeld sowie<br />
in den Bereichen Supply Chain Management und<br />
System Integration. Seit 30 Jahren am Markt, hat Implico<br />
über 120 Mitarbeiter und ist Experte für Lösungen<br />
der Brennstoff-, Chemie- und Mineralölbranche<br />
sowie der Entsorgungswirtschaft. Implico ist Software- und Services-<br />
Partner der SAP AG.<br />
www.implico.com<br />
WEB-SERVICES<br />
<strong>HAMBURGER</strong> NOVOMIND AG ENTWICKELT VIRTUELLEN<br />
HELFER ZUR KONTOERÖFFNUNG<br />
Bank- oder Sparkassenkunden brechen jeden zweiten elektronischen<br />
Geschäftsprozess ab. Gleichzeitig beantragen immer mehr Kunden<br />
eine Konto-Führung via Internet. Um den Prozess erfolgreicher zu gestalten,<br />
hat die Hamburger novomind AG einen so genannten IQ Agenten entwickelt.<br />
Er unterstützt den Kunden des Kreditinstituts auf dem elektronischen<br />
Weg sein Konto zu eröffnen. Der virtuelle Helfer weiß und bietet genauso<br />
viel wie der Kundenbetreuer in der Filiale. Er informiert und erklärt<br />
die Produkte und Leistungen des Instituts und hilft beim Ausfüllen des<br />
Online-Formulars, indem er von Frage zu Frage führt. Und er beantwortet<br />
alle Fragen, selbst wenn diese umgangssprachlich gestellt werden.<br />
Einerseits wird so das Ausfüllen eines Konto-Eröffnungsantrags für<br />
Bankkunden kinderleicht. Andererseits erfährt das Unternehmen durch<br />
E-COMMERCE<br />
TCHIBOS ONLINE-UMSATZ LEGT DEUTLICH ZU<br />
Der Hamburger Kaffeeröster Tchibo hat seinen über das Internet<br />
abgewickelten Umsatz in Deutschland, Österreich, England und der<br />
Schweiz 2003 um 60 Prozent auf mehr als 140 Millionen Euro gesteigert.<br />
Im Durchschnitt verzeichne der deutsche Web-Shop jeden Monat<br />
rund 230.000 Bestellungen. Laut Unternehmensangaben machten die<br />
Tchibo Online-Shops 40 Prozent des Tchibo Direkt-Versandgeschäfts<br />
von 2003 aus. „Jede Woche eine neue Welt“ – das Konzept, mit dem<br />
Kunden wöchentlich Produkte aus einer neuen Themenwelt mit 25 Artikeln<br />
wählen können, hat sich auch im Internet bewährt: Weltweit besitzt<br />
Tchibo drei Millionen Newsletter-Abonnenten, die jede Woche über<br />
neue Angebote informiert werden und den Online-Shop besuchen können.<br />
In Deutschland steht www.tchibo.de auf Rang zwei der E-Commerce-Anbieter<br />
(Nielsen NetRatings, Stand: Oktober 2003).<br />
www.tchibo.de<br />
den Agenten, welche Themen es übersichtlicher darstellen kann. Hinzu<br />
kommt, dass die Bank weniger Nachbereitung der Online-Formulare zu<br />
bewältigen hat und die Call-Center-Kosten sinken. Die 2000 gegründete<br />
novomind AG ist ein Spezialist für virtuelle Berater im automatisierten<br />
Kundenservice. Zu sehen sind die Helfer mit den Namen Max, Marie-Luise<br />
oder Alberta zum Beispiel auf den Websites www.falkenried-piazza.de,<br />
www.bkk-zollernalb.de und www.sparkasse-erlangen.de.<br />
Zur Verstärkung der Kundenbindung und zur Umsatzsteigerung setzen<br />
bereits Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen – wie Bertelsmann<br />
Der Club, Otto Konzern oder T-Systems – mit Erfolg auf novomind-<br />
Systeme.<br />
www.novomind.de<br />
5
NEWS<br />
PRODUKTSCHAU<br />
ERSTES TV-HANDY AUF DER <strong>HAMBURGER</strong><br />
CEB<strong>IT</strong>-PREVIEW PRÄSENTIERT<br />
Das weltweit erste TV-Handy von NEC war in Europa erstmals auf der<br />
CeB<strong>IT</strong>-PreView <strong>2004</strong> vom 3. bis 4. Februar im Hamburger CCH zu sehen.<br />
Auf der vom hightech presseclub e.V. bereits zum fünften Mal organisierten<br />
Veranstaltung präsentierten mehr als 20 internationale Unternehmen<br />
wie Philips, Intel, Samsung, Sharp oder Panasonic 400 Journalisten aus<br />
Deutschland, der Schweiz, Österreich und Ungarn ihre Messe-Neuheiten<br />
im Stundentakt. Vertreter der Fach-, Wirtschafts- und Publikumspresse<br />
bekamen in einer entspannten Atmosphäre geballte Informationen. Verbunden<br />
mit einer Ausstellung im Foyer und exklusiven Demonstrationen<br />
– wie beispielsweise die Sharp-Präsentation des hoch auflösenden, digitalen<br />
Fernsehens (HDTV) – entwickelte sich die CeB<strong>IT</strong>-PreView zu einer<br />
hochwertigen Plattform. Entscheidungsträger der <strong>IT</strong>K-Industrie trafen auf<br />
Medienvertreter – die „Presse-CeB<strong>IT</strong>“ wird zu Deutschlands größtem<br />
Netzwerktreffen der Medien- und <strong>IT</strong>-Fachjournalisten.<br />
Fazit in diesem Jahr: Die <strong>IT</strong>K-Branche – einer der Hauptmotoren der gesamtwirtschaftlichen<br />
Entwicklung Deutschlands – legt wieder kräftig zu.<br />
Positive Tendenzen konnte Dr. Axel Pols, Leiter der Marktforschung und<br />
Außenwirtschaft beim Bundesverband B<strong>IT</strong>KOM, für die nationale und<br />
internationale <strong>IT</strong>- und Telekommunikationsindustrie vermelden. Zur CeB<strong>IT</strong><br />
werden ab 18. März wieder mehr als 6.000 Aussteller und 600.000 Besucher<br />
aus der ganzen Welt erwartet, berichtete Ernst Raue, Vorstandsmit-<br />
glied der Deutschen Messe AG. Wie explosiv sich der Markt der Flachbildschirm<br />
weltweit entwickelt, darüber sprach Barry Young, Vice President<br />
DisplaySearch (USA) auf der Sharp-Pressekonferenz.<br />
www.hightech-presseclub.de
JUST ARRIVED<br />
ERNÄHRUNGSPORTAL<br />
E-DIETS STARTET DEUTSCHSPRACHIGE<br />
MARKTOFFENSIVE VON HAMBURG AUS<br />
Internetbasierte Diät- und Fitnessprogramme aus den USA jetzt in Deutschland<br />
Alle Jahre wieder stellen viele Menschen<br />
beim Blick auf die Waage<br />
fest, dass die Festtage mit Weihnachtgans<br />
und Zimtsternen nicht<br />
ohne unerwünschte Folgen geblieben sind. Das Wunschgewicht<br />
ist in weite Ferne gerückt. Doch wie die überflüssigen<br />
Pfunde wieder loswerden? Einen individuellen und wirklich<br />
effektiven Weg des Abnehmens zu finden, dafür stehen die<br />
Programme von eDiets, dem führenden amerikanischen Anbieter<br />
von Ernährungs- und Fitnessprogrammen<br />
im Internet.<br />
Sein Deutschland-Geschäft steuert eDiets<br />
jetzt von Hamburg aus. „In Deutschland ist<br />
das Bewusstsein für gesunde Ernährung<br />
sehr groß. Deshalb war es für uns die logische<br />
Konsequenz, hier unseren zweiten europäischen<br />
Standort zu eröffnen“, erklärt<br />
Ciaran McCourt<br />
Ciaran McCourt, Geschäftsführer von eDiets<br />
Europe. 1,3 Millionen Mitglieder in den USA, Großbritannien<br />
und Irland haben das Konzept von eDiets bereits bestätigt.<br />
Ob für eine konsequente Diät oder einfach nur für einen er-<br />
Kontakt: eDiets Deutschland • Tinka Hooper • Behringstraße 28 A • Tel.: 040 / 39 83 41 53<br />
Email: t.hooper@ediets.de • www.ediets.de<br />
<strong>IT</strong>-SICHERHE<strong>IT</strong><br />
CLAVISTER ENTSCHEIDET SICH FÜR HAMBURG<br />
Schwedische Firewalls und VPNs setzen europäischen Standard<br />
Wenn Informationen in<br />
Unternehmen einen immer<br />
höheren Stellenwert bekommen, müssen Menschen<br />
sich auf die Netzwerk-Sicherheit verlassen. Eine der<br />
schnellsten und sichersten Firewall-Betriebssysteme am<br />
Markt bietet das schwedische Unternehmen<br />
Clavister. Mehrfach in der internationalen<br />
Presse prämiert, zeichnet Clavister<br />
eine eigene Software aus: Üblicherweise<br />
werden Firewalls auf ein Betriebssystem<br />
aufgesetzt – sei es Microsoft Windows, Linux<br />
oder NetBSD – und übernehmen damit<br />
deren Sicherheits-Schwachstellen. Clavi-<br />
Dietmar Biessler<br />
ster arbeitet stattdessen mit einem eigenen<br />
Betriebssystem und schließt diese Lücken. Darüber<br />
hinaus besitzt Clavister als europäische Lösung keine<br />
Backdoor und erhöht damit den Sicherheitsstandard.<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
nährungsbewussteren Lebensstil – unter www.ediets.de<br />
findet jeder Teilnehmer seinen persönlichen Wünschen und<br />
Zielen entsprechende Menüpläne inklusive Einkaufzettel,<br />
Fitnesstipps und Möglichkeiten zur selbstständigen<br />
Erfolgskontrolle. Jedes Programm wird von anerkannten<br />
Ernährungswissenschaftlern anhand detaillierter Analysen<br />
der körperlichen Konstitution und unter Berücksichtigung<br />
persönlicher Vorlieben individuell entwickelt.<br />
Für langfristige Erfolge garantiert ein Team von Spezialisten,<br />
das den Mitgliedern jederzeit mit Rat und Tat zur<br />
Seite steht – nicht nur online, sondern auch per Telefon.<br />
Community-Foren bieten den Teilnehmern die Gelegenheit,<br />
sich untereinander auszutauschen und gegenseitig zu<br />
unterstützen.<br />
Dass eDiets Deutschland seine deutschsprachigen Mitglieder<br />
von der Hansestadt aus betreut, liegt an „Hamburgs<br />
gutem Ruf als deutscher Metropole für Medien und Informationstechnologie“,<br />
so McCourt, denn „hier finden wir als<br />
Unternehmen aus dem Online-Bereich die besten Voraussetzungen,<br />
um mit der deutschen Branche zusammenzuarbeiten.“<br />
1997 in Schweden gegründet, hat sich Clavister innerhalb<br />
kürzester Zeit international einen Namen als kostenbewusster<br />
und serviceorientierter Experte für Firewalls gemacht<br />
und Büros in Paris, Turin und Helsinki eingerichtet. Zum 1.<br />
Februar <strong>2004</strong> hat das Unternehmen nun sein erstes deutsches<br />
Büro in Hamburg eröffnet: „Die Entscheidung pro<br />
Hamburg hing ganz wesentlich mit dem Einsatz des Netzwerkes<br />
für die <strong>IT</strong>-Branche zusammen. Hier werden wir<br />
unterstützt und uns werden Türen geöffnet. Der deutsche<br />
Markt ist als Umsatzmaschine Europas eine Herausforderung<br />
für uns“, so Biessler.<br />
Das Portfolio von Clavister umfasst Sicherheitsprodukte<br />
und -lösungen, Hardware und Software, Firewalls und VPNs.<br />
Alle Versionen sind li zenzfrei und hochskalierbar, die Folgekosten<br />
niedrig und innerhalb der EU existiert ein preiswertes<br />
24/5 Replacement.<br />
www.clavister.de<br />
Kontakt: Clavister Deutschland • Dietmar Biessler • Schomburgstrasse 91 • 22765 Hamburg • Tel.: 040 / 241 812 530<br />
Fax.: 040 / 241 812 560 • Email: dietmar.biessler@clavister.de • www.clavister.de<br />
NEWS<br />
7
NEWS<br />
JUST ARRIVED<br />
APPLICATION PORTFOLIO MANAGEMENT<br />
HAL KNOWLEDGE SOLUTIONS SCHLIESST LÜCKE<br />
IM MARKT DER MANAGEMENTWERKZEUGE<br />
Softwarelösungen für eine effiziente Verwaltung von <strong>IT</strong><br />
Mit HAL Knowledge Solutions<br />
ist im September 2003 einer<br />
der führenden Anbieter von<br />
Application Portfolio Management<br />
Produkten und Services nach Hamburg gekommen.<br />
Mit seinen Softwarelösungen besetzt das Unternehmen in<br />
Deutschland einen bisher fehlenden Bereich im Markt der<br />
Managementwerkzeuge. HAL KS hat es sich zur Aufgabe gemacht<br />
ein Verwaltungsinstrument für <strong>IT</strong>-Verantwortliche zu<br />
entwickeln, mit dem der Bestand von Anwendungen und<br />
Programmen erfasst, bewertet und kontrolliert wird. Es ermöglicht<br />
Unternehmen ihre komplexen Applikationen<br />
zu kontrollieren indem jede Zeile<br />
Code und jedes Datenobjekt in einer Knowledge<br />
Base abgelegt wird. Dabei stehen das<br />
Erreichen eines effizienten Managements<br />
und die Optimierung von Software Assets<br />
als Schlüsselziele im Vordergrund. Bedeutend<br />
ist dieses Tool besonders für die Main-<br />
Christoph Volkmer<br />
frame-Welt, in der es zuvor kaum möglich<br />
war, Veränderungen innerhalb dieser komplexen Systeme zu<br />
planen und nach Kostengesichtspunkten zu bewerten.<br />
PRODUCT CONTENT MANAGEMENT<br />
STIBO CATALOG UND STIBO GRAPHIC<br />
ZEIGEN IN HAMBURG GEMEINSAM FLAGGE<br />
Produktdaten-Lösungen für Digital- und Print-Kataloge aus einer Hand<br />
Auch in Zeiten<br />
der wachsenden<br />
Bedeutung von e-Commerce gehören Print-Kataloge<br />
nach wie vor zu den wichtigsten Verkaufsinstrumenten vieler<br />
Branchen. Deshalb haben jetzt der dänische Katalogund<br />
Produktdatenexperte Stibo Catalog – zu dessen Kunden<br />
Unternehmen wie Osram, Siemens Building Technology, Hilti<br />
oder RS Components gehören – und sein Schwesterunternehmen<br />
Stibo Graphic, der Spezialist für Print- und digitale<br />
Kommunikationslösungen, ihre Kernkompetenzen für den<br />
deutschen Markt in einer gemeinsamen Zentrale in Hamburg<br />
zusammengeführt. „Gemeinsam Flagge zeigen und Kompetenzen<br />
bündeln und damit Synergieeffekte für Kunden<br />
Um auch in Deutschland die Führung in diesem Marktsegment<br />
zu sichern, übernimmt Christoph Volkmer als Country<br />
Manager die Leitung des Hamburger Standortes. „Mit großen<br />
Versicherungen und Ersatzkassen, Sparkassen und Genossenschaftsbanken<br />
sind gerade hier in Norddeutschland für<br />
uns die Hauptabnehmer im Bereich <strong>IT</strong> besonders stark vertreten.<br />
Außerdem erfüllt Hamburg den besonderen Anspruch<br />
an Internationalität, den die HAL KS sowohl an den Standort<br />
als auch an ihre Mitarbeiter stellt“, sagt Volkmer. Der 41-jährige,<br />
der seine Karriere bei IBM und CA begann, war bisher in<br />
unterschiedlichen Vertriebs- und Managementfunktionen<br />
tätig, zuletzt als Niederlassungsleiter bei der BMC Software<br />
GmbH in Hamburg und Düsseldorf.<br />
Das 1984 gegründete Unternehmen HAL KS besitzt Niederlassungen<br />
in Mailand, Zürich, London, Madrid, Sofia und Sao<br />
Paulo und liefert seit über zwei Jahrzehnten Unternehmenslösungen<br />
im Bereich „Software Management“. Neben der<br />
Kontrolle und Reduktion der Kosten in der Anwendungsentwicklung<br />
unterstützt HAL KS ihre Kunden auch bei der Standardisierung<br />
und Dokumentation der Geschäftsprozesse,<br />
der Migration auf marktgängige Standardsysteme und der<br />
Definition von unternehmensweiten Normen.<br />
Kontakt: HAL Knowledge Solutions GmbH • Christoph Volkmer • Schauenburgerstraße 15, 20095 Hamburg<br />
Tel.: 040 / 328 108 31 • Fax: 040 / 328 108 14 • E-Mail: christoph.volkmer@halks.com • www.halks.com<br />
schaffen“ – darin sieht Manfred Heckt, Country Manager<br />
Northern Europe von Stibo Catalog, den Wettbewerbsvorteil<br />
der beiden Stibo Einheiten.<br />
Den Herausforderungen von Produktdatenverwaltung und<br />
-aufbereitung für elektronische und Print-Kataloge, denen<br />
sich Hersteller, Lieferanten und Zulieferer stellen müssen,<br />
nimmt sich Stibo Catalog an. Denn um kosteneffizient arbeiten<br />
und wettbewerbsfähig bleiben zu können, müssen<br />
Unternehmen umdenken, Ablaufprozesse besser organisieren<br />
und automatisieren. Dabei zählt vor allem eins: die Qualität<br />
der Produktdaten. Diese so aufzubereiten, dass sie in<br />
jede gewünschte Sprache und in beliebige Medien übertragen<br />
werden können, ist die Kunst, die Stibo Catalog be-<br />
8 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
GEOINFORMATIONSSYSTEME<br />
EUROGIS AG WE<strong>IT</strong>ET DIENSTLEISTUNGSNETZ<br />
AUF HAMBURG AUS<br />
Service und Support rund um Geografische Informationssysteme<br />
Nach erfolgreicher Fusion<br />
mehrerer <strong>IT</strong>-Einzelunternehmen<br />
zur Aktiengesellschaft,<br />
ist der saarländische Lösungsanbieter für Geografische<br />
Informationssysteme euroGIS jetzt auch mit einer<br />
Niederlassung in Hamburg vor Anker gegangen. Von der<br />
Hansestadt aus wird das euroGIS-Servicenetz nun auf den<br />
Norden der Republik ausgedehnt: ab sofort steht das Hamburger<br />
Team norddeutschen Kommunen, Energieversorgern,<br />
Stadtwerken und Ingenieurbüros mit Consulting, Service<br />
und Support zur Verfügung.<br />
Das Unternehmen bietet herstellerunabhängige<br />
und ganzheitliche GIS-Lösungen sowie<br />
die dazugehörigen Dienstleistungen. Bei der<br />
Einführung und Fortführung der Systeme<br />
versteht sich die euroGIS AG als Generalübernehmer.<br />
Durch ihre Unternehmensstruktur<br />
mit den Geschäftsbereichen Datenservice,<br />
GIS-Consulting und Innovation /<br />
Michael Wagner Entwicklung bedient sie alle Phasen eines<br />
GIS-Projekts. Konvertieren bestehender Datensätze in eine<br />
neue Softwareumgebung sowie Installation und Konfiguration<br />
komplexer GIS-Landschaften gehören zu den Kompetenzfeldern.<br />
Durch Schnittstellen zu SICAD und Smallworld<br />
Kontakt: euroGIS AG • Niederlassung Hamburg • Michael Wagner • Gaußstraße 126 • 22765 Hamburg • Tel.: 040/226 19 510<br />
Fax.: 040 /226 19 511 • Email: info@eurogis.com • www.eurogis.com<br />
herrscht. Vom Bundesverband Materialwirtschaft,<br />
der Erstellung von Telefonbuchverzeichnissen<br />
Einkauf und Logistik e.V. (BME) mit dem „Gütesie-<br />
(Gelbe Seiten), Branchenbüchern und Magazinen.<br />
gel eProcurement“ ausgezeichnet, deckt Stibo Ca-<br />
Stibo Catalog und Stibo Graphic gehören zum Stitalog<br />
mit seiner Enterprise Content Management<br />
bo A/S – Konzern mit Sitz in Aarhus, Dänemark,<br />
Suite STEP 4.6 beschaffungs- wie vermarktungs-<br />
der 1794 gegründet wurde. Als Stiftung bis heute<br />
seitig alle Bereiche der Information Supply Chain<br />
privat gehalten, ist Stibo eine der ältesten skan-<br />
ab und gehört damit zu den wenigen ganzheitdinavischen<br />
Unternehmensgruppen der Grafiklichen<br />
Anbietern mit dieser Auszeichnung.<br />
Stibo Graphic ist nicht nur Experte auf dem Gebiet<br />
Manfred Heckt und Verlagsbranche und mit rund 1.200 Mitarbeitern<br />
eines der größten und modernsten<br />
der Katalogherstellung, sondern gilt weltweit als führend bei Softwarehäuser in Dänemark.<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
verbindet euroGIS erfolgreich verschiedene GIS-Welten miteinander.<br />
In ihrer neuen Konstellation beschäftigt die euro-<br />
GIS AG über 60 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den<br />
Niederlassungen Chemnitz, Hamburg, Karlsruhe und St.<br />
Ingbert. Die in Luxemburg ansässige Unternehmensstocher<br />
euroGIS Lux wird an die AG angebunden und verstärkt den<br />
Geschäftsaufbau im europäischen Ausland. Durch die Übernahme<br />
eines der ältesten CAD Häuser in Deutschland verfügt<br />
die AG auch über ein bemerkenswertes Know-How im<br />
Autodesk Umfeld und hält ein umfangreiches Seminarprogramm<br />
rund um die Autodesk-Produkte sowie eine ständig<br />
verfügbare Service-Hotline bereit.<br />
Getreu dem Leitsatz „Vertrieb ist Dialog mit dem Kunden“<br />
pflegen die Mitarbeiter des Geschäftsbereiches Marketing /<br />
Vertrieb einen engen Kontakt mit den Kunden. Die an den<br />
Standorten eingesetzten Key Accounts beraten und betreuen<br />
Interessierte im Vorfeld von GIS-Projekten. Geleitet<br />
wird dieser Geschäftsbereich von Michael Wagner, der zum<br />
Vorsitzenden des Aufsichtsrates der euroGIS AG berufen<br />
worden ist.<br />
Als besonderen Service hat euroGIS jetzt die erste Freecall-Servicenummer<br />
im GIS-Umfeld eingerichtet: Unter 0800<br />
– eurogis können Interessierte kostenlos Kontakt zur<br />
euroGIS AG aufnehmen.<br />
Kontakt: Stibo Catalog • Manfred Heckt • Alte Holstenstraße 76 • 21029 Hamburg • Tel.: 040 / 720 089 62<br />
Fax: 040 / 720 089 64 • Email: manfred.heckt@stibo.de • www.stibocatalog.de<br />
NEWS<br />
9
<strong>IT</strong> SECUR<strong>IT</strong>Y<br />
Motivation<br />
für die Hersteller.“ Der Conti-CIO schildert in seinem Vortrag den Prozess<br />
der <strong>IT</strong>-Strategiebildung bei dem im DAX notierten Automobilzulieferer und<br />
verrät sein Rezept, wie er die Interessen von <strong>IT</strong> und Fachabteilungen miteinander<br />
in Einklang bringt.<br />
„Leitplanken für den Einsatz von <strong>IT</strong>-Ressourcen“ fordert Klaus-Hardy<br />
Mühleck, CIO von Audi in Ingolstadt. Dieses Ziel unterstützen soll ein neues<br />
Konzept für die strategische Informationsverarbeitung und ihre administrative<br />
Umsetzung, das er zusammen mit einem Beratungsunternehmen<br />
entwickelt hat. „Integratives Informationsmanagement“ (IIM) heißt<br />
die Methode; sie soll, besser als andere Management-Ansätze, die Vernetzung<br />
von <strong>IT</strong> und Geschäftsprozessen und damit die wichtigste CIO-<br />
Aufgabe unterstützen. Für Mühleck geht es darum, „die Distanz und das<br />
wechselseitige Unverständnis“ zwischen <strong>IT</strong> und deren Anwendern zu<br />
überwinden. Das Konzept, das er erstmals zur Einführung einer neuen<br />
Modellreihe bei der Audi-Tochter Lamborghini eingesetzt hat, sorgt nach<br />
Mühlecks Überzeugung dafür, dass die <strong>IT</strong> Produktivitätsfortschritte auch<br />
realisiert anstatt sie nur zu versprechen.<br />
Thomas Engel, CIO von Kühne & Nagel aus Schindellegi in der Schweiz,<br />
hat vor kurzem ein völlig neues <strong>IT</strong>- und Logistikzentrum für die deut-<br />
EINIGE HIGHLIGHTS DES PROGRAMMS<br />
Klaus-Hardy Mühleck, CIO der Audi AG, hat ein<br />
völlig neues Konzept für die strategische Informationsverarbeitung<br />
und ihre administrative<br />
Umsetzung entwickelt: Seine Methode „Integratives<br />
Informationsmanagement“ (IIM) soll die Vernetzung<br />
von <strong>IT</strong> und Geschäftsprozessen noch effektiver<br />
als bisherige Maßnahmen unterstützen.<br />
„Wer macht die <strong>IT</strong>-Strategie der Continental AG<br />
und wie wird sie umgesetzt?“ – diese Frage beantwortet<br />
Paul Schwefer, der CIO des Automobilzulieferers.<br />
Er ist überzeugt: „Wer nicht in <strong>IT</strong> investiert,<br />
verursacht die größten Kosten“. Aber er<br />
fordert dazu auch einen innovativen Beitrag der<br />
<strong>IT</strong>-Anbieter in puncto Preis-Leistungs-Verhältnis.<br />
INFOS UND ANMELDUNG UNTER:<br />
FAX ++ 49 (40) 6794 46 - 11<br />
ONLINE www.cio.de/strategietage<br />
Mitglieder des Förderkreis Multimedia erhalten 30 Prozent Ermäßigung.<br />
<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong>-<strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />
> FORTSETZUNG VON SE<strong>IT</strong>E 1<br />
schen Aktivitäten des Logistikunternehms auf dem Grasbrook in Hamburg<br />
in Betrieb genommen. Aber in seinem Vortrag wird es nicht nur darum<br />
gehen. Vielmehr schildert Engel, wie sich die konsequent globale<br />
Ausrichtung eines Logistikriesen auf dessen <strong>IT</strong>-Strategie und die CIO-Ausgaben<br />
auswirkt. Zumindest finanziell steht Engel nicht schlecht da, wie<br />
er jüngst „CIO“ verriet: Unerwarteterweise musste er 2003 sein <strong>IT</strong>-Budget<br />
nicht einmal voll ausschöpfen. Er dürfte auf den Strategietagen kaum der<br />
Frage ausweichen können, wie er das geschafft hat.<br />
Außer den Genannten stehen weitere Referenten, darunter Carsten<br />
Stockmann von MLP, Gottfried Wegenast von der Dekabank sowie die Professoren<br />
Hubert Österle (St. Gallen; Thema: Realtime Business) und Axel<br />
Schwickert (Gießen,Thema: Total Cost of Ownership), auf der großen Plenumsbühne.<br />
Die Redaktion CIO präsentiert dort zusammen mit Ernst &<br />
Young die Ergebnisse einer Studie über die Akzeptanz von Offshore-<strong>IT</strong>-<br />
Services in Deutschland. Vertreten sind auch Intels Deutschland-Chef<br />
Jürgen Thiel, Stefan Lohnert aus der deutschen SAP-Geschäftsleitung<br />
und IBM-Direktor Andreas Walbrodt. Darüber hinaus gibt es parallel zueinander<br />
stattfindende Workshops, in denen Technologien und Projekte<br />
vertieft präsentiert werden.<br />
Infos und Anmeldung: www.cio.de/strategietage.<br />
Eine optimale Gelegenheit zum Austausch und zur weiterführenden<br />
Diskussion bietet am ersten Abend des Kongresses auch der Besuch der<br />
CXO Lounge von <strong>Hamburg@work</strong> – des renommierten Networking-Event<br />
für Führungskräfte aus <strong>IT</strong>, Telekommunikation und Medien. Alle Teilnehmer<br />
sind hierzu herzlich eingeladen.<br />
Thomas Engel steht als CIO des Schweizer Logistik-Unternehmens<br />
Kühne & Nagel Herausforderungen<br />
einer <strong>IT</strong>-Strategie gegenüber, die von der<br />
globalen Ausrichtung des internationalen Konzerns<br />
geprägt ist. Er hat in 2003 weitreichende<br />
Investitionen getätigt – und es trotzdem geschafft,<br />
dabei das Jahres-Budget nicht voll ausschöpfen<br />
zu müssen.<br />
Schrittweise Transformation herkömmlicher elektronischer<br />
Geschäftsprozesse hin zu in Echtzeit<br />
gesteuerten Prozessen – die aktuellen wissenschaftlichen<br />
Ergebnisse dazu stellt Professor<br />
Hubert Österle vor. Er ist Direktor des Instituts<br />
Informationsmanagement der Schweizer Universität<br />
St. Gallen und Chief Technology Officer der<br />
Information Management Group (IMG).<br />
POST Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage<br />
<strong>Hamburg@work</strong>|Info-Office<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
10 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
Sicherheit schafft genau die Freiheit, die Ihr Business braucht.<br />
Weniger befürchten – mehr vorausdenken! Damit Sie alle Freiheiten haben, sich auf Ihr Online-Business zu<br />
konzentrieren: E-Commerce, E-Government, E-Procurement, E-Payment etc. Und VeriSign kümmert sich um<br />
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Sie sich auf das Wesentliche: Ihr Business! Hintergrund-Informationen finden Sie im Internet unter<br />
www.verisign.de<br />
© <strong>2004</strong> VeriSign Deutschland GmbH. Alle Rechte vorbehalten. VeriSign, das VeriSign-Logo, The Value of Trust und weitere Handels- und Dienstleistungsmarken und Logos sind Warenzeichen<br />
von VeriSign und seiner Niederlassungen in den USA und anderen Ländern.<br />
VeriSign Deutschland GmbH<br />
www.verisign.de
DONNERSTAG, 19. FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />
19. UND 20. FEBRUAR<br />
MODERATION<br />
Heinrich Seeger für<br />
die Redaktion CIO (o.),<br />
und Alfons Rissberger,<br />
Geschäftsführer DVZ<br />
Mecklenburg-<br />
Vorpommern GmbH<br />
9.00<br />
9.30<br />
10.15<br />
11.00<br />
11.15<br />
12.00<br />
12.45<br />
14.00<br />
14.45<br />
15.30<br />
16.00<br />
16.45<br />
17.30<br />
19.00<br />
ERÖFFNUNG / BEGRÜSSUNG<br />
KAFFEEPAUSE<br />
M<strong>IT</strong>TAGSPAUSE<br />
KAFFEEPAUSE<br />
MEHRWERT SCHAFFEN, MEHRWERT MESSEN<br />
Grid-Computing und Business Performance Management<br />
als Bausteine der <strong>IT</strong>-Strategie<br />
Peter Sany, CIO Novartis, Basel<br />
INTEGRATIVES INFORMATIONSMANAGEMENT<br />
<strong>IT</strong>-Strategie und Governance in der Automobilindustrie<br />
Klaus-Hardy Mühleck, CIO Audi AG, Ingolstadt<br />
KABEL AB IM UNTERNEHMEN<br />
Mehr Effizienz durch drahtlose Mobil-Technologien<br />
Jürgen Thiel, Managing Director European Union, Intel, Feldkirchen<br />
VIELE UNTERSCHIEDLICHE PRODUKTE, ABER EINE SICHT AUF DEN KUNDEN<br />
Wie das Geschäftsmodell die <strong>IT</strong>-Strategie prägt<br />
Dr. Carsten Stockmann, CIO MLP, Heidelberg<br />
WORKSHOP<br />
Das kommunizierende Auto –<br />
ein Beispiel für den Einsatz<br />
von Web-Services<br />
Frank Dasser und Carlos<br />
Lopez, Softlab, BMW Group<br />
WORKSHOP<br />
Logistikprozessoptimierung<br />
mit RFID: Integration<br />
mit SAP Netweaver und<br />
Intel-Architekturen<br />
Carsten Schmelz, Siemens<br />
Oliver Roos, Intel<br />
WORKSHOP<br />
<strong>IT</strong>-Security in der Logistik – Einführung<br />
eines Konzepts vom Assessment<br />
über die Policy Creation bis<br />
zum finalen Sicherheitsaudit<br />
Rudolf Kühn, Equant<br />
WORKSHOP<br />
Best Practice: Wege zu mehr<br />
Sicherheit und Profitabilität<br />
im Business<br />
N.N. Merryl Lynch,<br />
N.N. Verisign<br />
OFFSHORE OUTSOURCING <strong>2004</strong><br />
Erstmalige Präsentation der Ergebnisse einer CIO-Studie<br />
in Kooperation mit Ernst & Young<br />
Oleg Brodski (Foto), Senior Consultant Ernst & Young, und<br />
Horst Ellermann, stellv. Chefredakteur CIO<br />
ON DEMAND<br />
Wie flexibles <strong>IT</strong>-Sourcing zum Unternehmenswert beitragen kann<br />
Andreas Walbrodt, Director <strong>IT</strong>S Solutions, IBM, Frankfurt<br />
ABENDVERANSTALTUNG – CXO LOUNGE VON HAMBURG@WORK<br />
WORKSHOP<br />
Total Cost of Ownership:<br />
betriebswirtschaftlicher<br />
Ansatz für <strong>IT</strong>-Entscheider<br />
Peter Hübeler,<br />
Brother International<br />
WORKSHOP<br />
E-Business on demand:<br />
von der Definition bis zur<br />
Umsetzung<br />
Detlef Straeten,<br />
IBM Global Services<br />
PODIUMSDISKUSSION<br />
<strong>IT</strong> für den Aufschwung: Wie können CIOs auch mit schmalen Budgets ihren strategischen<br />
Aktionsradius erweitern? <strong>IT</strong>-Entscheider, Berater und <strong>IT</strong>-Industrievertreter diskutieren
FRE<strong>IT</strong>AG, 20. FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
Neue Impulse für den Aufschwung<br />
CIOs handeln unter ständigem Kostendruck, der ihre<br />
Aufgabe als Treiber von Innovation und Unternehmenswert<br />
erschwert. Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage decken<br />
MODERATION<br />
Heinrich Seeger für<br />
die Redaktion CIO (o.),<br />
und Dr. Peter Dück,<br />
Vice President,<br />
Gartner, EMEA<br />
9.00<br />
9.45<br />
10.30<br />
10.45<br />
11.30<br />
12.15<br />
13.00<br />
14.00<br />
14.45<br />
15.30<br />
16.00<br />
16.45<br />
KAFFEEPAUSE<br />
VON BEST PRACTICE ZU NEXT PRACTICE<br />
Mit der richtigen <strong>IT</strong>-Strategie den Unternehmenswert steigern<br />
Stefan Lohnert, Mitglied der Geschäftsleitung, SAP, Walldorf<br />
<strong>IT</strong>-SICHERHE<strong>IT</strong><br />
Wie sie dem Business nützt anstatt es zu behindern<br />
Mark McLaughlin, Senior Vice President Verisign, Inc.<br />
OUTSOURCING UND <strong>IT</strong>-STRATEGIE<br />
Gottfried Wegenast, CIO Deka Bank, Frankfurt/M.<br />
M<strong>IT</strong>TAGSPAUSE<br />
WORKSHOP<br />
RFID-Technologie: neue<br />
Möglichkeiten für die<br />
Wertschöpfungskette<br />
Kurt Rindle, IBM<br />
WORKSHOP<br />
Kostendruck, Outsourcing,<br />
Business Process Outsourcing:<br />
Der Umbau der betrieblichen<br />
<strong>IT</strong> beginnt jetzt<br />
Robert Zillekens,<br />
Lufthansa Systems<br />
KAFFEEPAUSE<br />
17.30 ENDE DER VERANSTALTUNG<br />
die Chancen in den Herausforderungen auf; das Thema<br />
ist Zukunft: <strong>2004</strong> soll endlich die erhoffte wirtschaftliche<br />
Erholung kommen.<br />
DIE <strong>IT</strong>-STRATEGIE DER CONTINENTAL AG<br />
Wer macht sie, wie wird sie umgesetzt<br />
Paul Schwefer, CIO Continental AG, Hannover<br />
GLOBALE LOGISTIK UND <strong>IT</strong>-STRATEGIE<br />
Die Herausforderungen in einem internationalen Konzern<br />
Thomas Engel, CIO Kühne & Nagel, Rapperswil<br />
WORKSHOP<br />
Enterprise Content<br />
Management als<br />
integrative Plattform<br />
Daniel Pelke, Documentum, und<br />
Frank Luka, Lufthansa Technik<br />
WORKSHOP<br />
Business Value Management:<br />
vom <strong>IT</strong>-Erfolg zum<br />
Unternehmenserfolg<br />
Kai Lemke, Compuware<br />
WORKSHOP<br />
Netzwerk, Anwendung, Prozesse,<br />
Management – Kostensenkung<br />
durch Integration von <strong>IT</strong> &<br />
Telekommunikation<br />
N.N.Deutsche Telekom AG<br />
WORKSHOP<br />
Die betriebswirtschaftliche<br />
Nutzung von Web-Services<br />
in service-orientierten<br />
<strong>IT</strong>-Architekturen<br />
Karin Schattka, SAP<br />
REAL-TIME BUSINESS<br />
Chancen aus dem Business Networking<br />
Prof. Hubert Österle, Lehrstuhl für Information Management, Universität St. Gallen<br />
BERECHNUNG DER TOTAL COST OF OWNERSHIP<br />
Konzepte und Trends<br />
Prof. Axel Schwickert, Lehrstuhl für Wirtschaftsinformatik, Universität Gießen;<br />
anschließend Präsentation einer TCO-Studie der Redaktion CIO in Zusammenarbeit<br />
mit Inosoft, Marburg
MOBILE BUSINESS<br />
CERTIFIED BY<br />
Drahtlos und<br />
mobil online<br />
gehen – an immer<br />
mehr Orten in<br />
Deutschland nimmt<br />
der Trend zur WLAN-<br />
Technologie zu. Einer der<br />
Trendsetter dieser Entwicklung war<br />
Hamburg: Bereits im Dezember 2002 startete die Initiative <strong>Hamburg@work</strong><br />
gemeinsam mit ihren Technologiepartnern das größte<br />
nicht-kommerzielle WLAN-Projekt Deutschlands: HOTSPOT HAMBURG<br />
stellte den Hamburgern und ihren Gästen auf einen Schlag 30 drahtlose<br />
Internetzugänge zur Verfügung, die mit der eigenen Hardware<br />
zu nutzen waren – und zwar kostenlos. In zahlreichen Hamburger<br />
Cafes, Restaurants, der Handelskammer und den Bücherhallen<br />
konnte fortan nach Belieben gesurft werden: drahtlos, mobil und<br />
Herr Thiel, Ihr Thema im Rahmen der Hamburger<br />
<strong>IT</strong>-Strategietage heißt „Kabel ab im Unternehmen.<br />
Mehr Effizienz durch drahtlose Mobiltechnologien“<br />
– wollen Sie in Zukunft komplett auf<br />
Kabelnetzwerke verzichten?<br />
Nein, ganz sicher kann es nicht das Ziel sein auf<br />
Gedeih und Verderb ohne Kabel zu arbeiten. Doch an den Stellen, wo es<br />
sinnvoll ist, sollten Firmen die kabelfreien Zone für ihre Mitarbeiter<br />
schaffen.<br />
Wird das Notebook mittelfristig den „normalen“ Desktop-Arbeitsplatz<br />
ablösen? Wie sieht Ihrer Meinung nach der Arbeitsplatz der Zukunft<br />
aus?<br />
Jürgen Thiel: Schon heute gibt es eine Klasse von Notebooks, die als<br />
Desktop Replacement bezeichnet werden. Der Trend Desktops gegen<br />
Notebooks am Arbeitsplatz zu ersetzen ist nicht mehr so neu. Wir sehen<br />
das schon seit ca. zwei Jahren. In unserem Unternehmen wurden<br />
in den Jahren 2000 und 2001 massiv Notebooks als Ersatz für Desktops<br />
eingesetzt. Grundsätzlich glauben wir, dass das Notebook sich in<br />
allen Bereichen durchsetzen wird, die nicht explizit maximale Leistung<br />
verlangen wie z.B. im Produktentwicklungsbereich. Wer einmal die Vorzüge<br />
eines Notebooks speziell mit WLAN erfahren hat, möchte diese<br />
nicht mehr missen. Ich selbst bevorzuge nur noch Hotels, die mir einen<br />
WLAN-Zugang bieten. Die unproduktiven Zeiten minimieren sich für<br />
mich und die Firma. Das Resultat: Die Familie freut sich.<br />
DRAHTLOS UND MOBIL –<br />
VOM TREND ZUM STANDARD?<br />
Hamburg ist Deutschlands Hotspot-Metropole – nach<br />
einer aktuellen Studie des Chip-Herstellers Intel nimmt<br />
die Hansestadt die bundesweite Spitzenposition ein,<br />
gefolgt von Kiel, Berlin und München.<br />
gratis (Infos unter www.hamburg-hotspot.net). Das Pionierprojekt<br />
hat sich etabliert, für Wirtschaftssenator Gunnar Uldall nicht weiter<br />
verwunderlich: „Hamburg war und ist seit jeher eine Stadt, deren Entwicklung<br />
von Kreativität und Innovation lebt“.<br />
Heute haben viele Städte nachgezogen, wie die Intel-Studie belegt.<br />
Doch Hamburg hat seine führende Position weiter ausgebaut und<br />
das Projekt HOTSPOT HAMBURG kontinuierlich erweitert. So sind die<br />
mittlerweile 50 öffentlichen Zugangspunkte mit dem Centrino-Mobiltechnologie-Zertifikat<br />
ausgezeichnet und können damit mit der modernsten<br />
Laptop-Generation genutzt werden; und seit Ende letzten<br />
Jahres sorgt eine Kooperation mit der Hamburger Volkshochschule<br />
dafür, dass in fünf Hamburger VHS-Filialen auch die Anwenderkurse<br />
für jedermann mit WLAN-Zugangspunkten von HOTSPOT HAMBURG<br />
durchgeführt werden können. Der Trend zum drahtlosen und mobilen<br />
Internet-Surfer hält also an – ob er zum Standard werden kann, wird<br />
der User entscheiden.<br />
MEHR EFFIZIENZ DURCH DRAHTLOSE MOBILTECHNOLOGIEN<br />
JÜRGEN THIEL, MANAGING DIRECTOR EUROPEAN UNION, INTEL<br />
Mit der Centrino-Generation schaffen Sie ja bereits alle Voraussetzungen<br />
für die drahtlose Zukunft. Welche Einsatzmöglichkeiten<br />
bietet Centrino heute nicht nur Unternehmen, sondern auch dem<br />
einzelnen User?<br />
Jedem Nutzer kann die Intel Centrino Mobiltechnologie Vorteile bieten,<br />
egal ob am Arbeitsplatz, im Konferenzraum, unterwegs oder in den<br />
eigenen vier Wänden. Warum? Neben einer unerreicht langen Akkulaufzeit,<br />
bei geringem Gewicht des Notebooks, erlaubt diese Mobiltechnologie<br />
auch die Kommmunikation über WLANs. D.h. überall dort wo<br />
Internetzugänge über WLANs angeboten werden, kann ich surfen,<br />
buchen, kaufen, verkaufen oder einfach im Firmennetzwerk arbeiten.<br />
Das ist eine neue Kategorie von mobilem Leben mit einer neuen Kategorie<br />
von Notebooks. Hamburg war seiner Zeit im letzten Jahr schon<br />
gewaltig voraus mit den vielen kostenlosen öffentlichen Hotspots.<br />
Mit welchen technnologischen Neuheiten können wir für das Jahr<br />
<strong>2004</strong> rechnen? Welche Entwicklungsstufen planen Sie?<br />
Wir werden einige Neuerungen für die Centrino Mobiltechnologie<br />
vorstellen, wie die Unterstützung zusätzlicher WLAN Protokolle,<br />
schnellere Prozessoren für diese Technologie und verbesserte Grafikfunktionalitäten.<br />
Daneben wird das Thema Sicherheit adressiert mit<br />
den neuen WLAN-Chips und der dazugehörigen Software aus unserem<br />
Haus. Begonnen haben wir damit schon im Januar mit der Einführung<br />
des 802.11b/g Chips. Wir werden unsere Fertigung weiter optimieren<br />
und die nächste Verkleinerungsstufe von der Vorentwicklung in die<br />
14 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
SICHERE HOTSPOTS – EIN S<strong>IT</strong>UATIONSBERICHT<br />
Massenfertigung überführen – von 130nm Fertigung auf 90nm.<br />
Das bedeutet etwa doppelt so viele Chips in einem Fertigungsvorgang.<br />
Sowohl die Notebooks als auch die Desktops werden davon<br />
profitieren.<br />
Kürzlich haben Sie in Hamburg das deutschlandweit größte nichtkommerzielle<br />
WLAN-Projekt HOTSPOT HAMBURG unter die Lupe genommen<br />
und mit dem Centrino-Zertifikat ausgestattet. Wie beurteilen<br />
Sie die Entwicklung so genannter öffentlicher WLAN-Stadtnetze?<br />
Hamburg lag mit seinem Pilotprojekt nicht nur im Trend, sondern leitete<br />
diesen effektiv ein. Wir begrüßen diese Entwicklung aus zweierlei<br />
Gründen. Einerseits kann unser Technik-Angebot mit der Centrino<br />
Mobiltechnologie darauf ganz wunderbar aufsetzen, andererseits<br />
freut es uns für die Hamburger und ihre Gäste. Außerdem sind wir<br />
sehr froh, dass alle HOTSPOT-HAMBURG-Zugänge in Hamburg die Kriterien<br />
für unser Zertifikat erfüllen, damit können Nutzer der Centrino<br />
Mobiltechnologie fast sicher sein, dass ihr Notebook nicht nur jeden<br />
Hotspot findet, sondern sich auch noch mit ihm unterhält.<br />
Eine aktuelle Intel-Studie sieht Deutschland im Hinblick auf die Verfügbarkeit<br />
öffentlicher Hotspots auf einem kontinuierlichen Wachstums-Weg:<br />
Hamburg, Kiel, Berlin und München bieten Bürgern und<br />
Gästen bereits überdurchschnittlich viele „heiße Flecken“ für drahtlosen<br />
Internet-Zugang. Wo steht Deutschland im internationalen Bereich,<br />
wo sehen Sie noch Entwicklungspotenzial?<br />
Im Ländervergleich liegt Deutschland heute mit knapp über 1.000 für<br />
Centrino verifizierten Hotspots an vierter Stelle nach den USA, England<br />
und Frankreich. Ich glaube mich zu erinnern, dass Frankreich<br />
Mitte 2003 noch hinter Deutschland lag, d.h. das Rennen geht weiter.<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
MOBILE BUSINESS<br />
Hotspots schießen derzeit wie Pilze aus dem Boden. Ende 2003 gab es in Deutschland rund 1000 „heiße Flecken“, davon<br />
96 alleine in Hamburg. Europaweit sollen es laut Frost & Sullivan im Jahr 2009 bereits mehr als 36.000 sein. Wie aber sieht<br />
es mit der Sicherheit aus? Die Freude über die neu gewonnene Freiheit täuscht darüber hinweg, dass die drahtlose Übertragung<br />
von Daten ein erhebliches Sicherheitsrisiko darstellt. Endnutzer, Anbieter und Security-Spezialisten stehen in der<br />
Pflicht, die Sicherheit in WLAN-Netzwerken voranzutreiben.<br />
Das Verschlüsselungsprotokoll WEP (Wireless Equivalent<br />
Privacy), das die WLAN-Sicherheit steigern sollte,<br />
konnte die hohen Erwartungen leider bislang nicht<br />
erfüllen. Mit WEP ist zwar eine verschlüsselte Kommunikation<br />
zwischen Funk-Karten und Basis-Station möglich,<br />
aber schon durch reines Mithören des Datenstromes<br />
ist der verwendete Verkryptungsschlüssel<br />
angreifbar. Da pro WLAN praktisch nur einige wenige<br />
Schlüssel – im Standard werden ein oder vier Schlüssel<br />
verwendet – zur Verfügung stehen, könnten selbst<br />
Nicht-Profis mit frei erhältlichen Internet-Tools den gesamten<br />
Datenverkehr mitschreiben. Derzeitig wird<br />
WPA (Wi-Fi Protected Access) als Interim-Lösung gehandelt,<br />
bis zur Verfügbarkeit des Industriestandards<br />
IEEE 802.11i. Auch diese Verfahren können entschlüsselt<br />
werden und liefern somit keinen zuverlässigen<br />
Schutz vor Hackerangriffen. Hinzu kommt, dass die genannten<br />
Sicherheitsstandards nur die Daten zwischen<br />
den Access-Points und den Endgeräten des Anwenders<br />
verschlüsseln. Dabei muss die Gesamtverbindung des<br />
Nutzers zu der Stelle, wo er eigentlich hin will, geschützt<br />
werden. Hier bieten sich Verschlüsselungstechnologien<br />
wie SSL (Secure Sockets Layer) an, die<br />
eine gesicherte Verbindung zwischen Web-Server und<br />
Browser aufbauen. Sie haben sich bereits im „stationären“<br />
E-Business bewährt.<br />
Wir sehen uns in der Pflicht eine Infrastruktur bereitzustellen,<br />
die auch funkbasierte Netzwerke intelligenter,<br />
zuverlässiger und sicherer macht. Im Verantwortungsbereich<br />
des Endnutzers liegt es, die<br />
ihm zu Verfügung stehenden Möglichkeiten wahrzunehmen.<br />
Entsprechen nicht alle Schutzkomponenten<br />
auf seinem Laptop wie VPN, Firewall, Anti-Virenprogramm<br />
und Authentifizierung dem neuesten Stand,<br />
sollte er das Versenden von sensiblen Daten tunlichst<br />
unterlassen.<br />
Marcus Ross (35) ist<br />
Geschäftsführer von<br />
VeriSign Deutschland.<br />
VeriSign liefert Infrastrukturdienste,<br />
die<br />
das Internet und<br />
Telekommunikationsnetze<br />
intelligenter,<br />
zuverlässiger und<br />
sicherer machen.<br />
Deutschland sollte als stärkster Wirtschaftsstandort innerhalb der<br />
EU sich auch durch die beste Infrastruktur auszeichnen – und das<br />
sollte auch für die Datenautobahnen und deren Zugänge gelten. Wir<br />
würden sagen: „The job is not done.“<br />
Die Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage stehen in diesem Jahr unter dem<br />
Leitthema „Neue Impulse für den Aufschwung“ – welche Impulse<br />
sehen Sie für <strong>2004</strong>?<br />
Zunächst mal ist es schön, dass man das Wort „Aufschwung“ wieder<br />
in den Mund nimmt in Deutschland. Ich hoffe darauf, dass sich die<br />
Erkenntnisse des vergangenen Jahres im Jahr <strong>2004</strong> in Handlungen<br />
niederschlagen. Wir wissen, dass die Konkurrenz für Deutschland<br />
nicht schläft, wir haben auch erkannt, dass wir uns einzig und allein<br />
über führende Produkte und Wissen von dem Mitwettbewerb<br />
absetzen können. Forschung und Entwicklung brauchen Priorität,<br />
Kommunikationsinfrastruktur übernimmt die Aufgabe der Autobahnen<br />
in der Nachkriegszeit für unsere Wirtschaft hatten. Unsere<br />
Position ist nicht schlecht, doch der Ausbau des Breitbandnetzes<br />
muss weitergehen. Jeder Haushalt sollte in der Lage sein mit Höchstgeschwindigkeit<br />
Informationen aus dem Internet zu holen. Länder<br />
wie Schweden oder die Niederlande haben Vorsprünge in beiden Bereichen.<br />
Wir sehen, dass Unternehmen, speziell die kleinen und<br />
mittelständischen, wieder in <strong>IT</strong> investieren. Wir hoffen dass sich<br />
dieser Trend fortsetzt, wir hoffen auch, dass jeder die Möglichkeit<br />
erhalten wird <strong>IT</strong>-Wissen mit in das Berufsleben bringen zu können.<br />
Wir unterstützen deshalb Schulen und Lehrer und werden unsere<br />
Forschungsstätte in Braunschweig auch <strong>2004</strong> ausbauen. Eines unser<br />
aller Ziele sollte sein, dass <strong>2004</strong> – im Jahr der Technik – Technik auch<br />
wirklich „in“ und das Lernen wieder „cool“ ist.<br />
15
SERVICE<br />
TERMINE<br />
TERMINPLANER<br />
FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
11. Hamburger Venture Lounge<br />
VC-Veranstaltung<br />
19./20. Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage <strong>2004</strong><br />
<strong>IT</strong>-Kongress<br />
19. CXO Lounge Get-together<br />
MÄRZ <strong>2004</strong><br />
1. Arbeitskreis ERP Round Table<br />
2. LeadAwards Preisverleihung<br />
18. Region21 Forum und<br />
Ausstellung<br />
APRIL <strong>2004</strong><br />
geplant CXO Lounge Get-together<br />
MAI <strong>2004</strong><br />
17./18. hamburger dialog Kongress<br />
17. Media-Night Abendevent<br />
geplant Hamburger<br />
onlineKapitäne Branchentreff<br />
NIODUSCH CONSULTING:<br />
PROJEKTMANAGEMENT<br />
Veranstalter: Niodusch Consulting<br />
Datum: 22.04.<strong>2004</strong><br />
Ort: channel Hamburg,<br />
channel business Services<br />
Info: www.niodusch.de, www.c-bs.de<br />
Kompetent und innerhalb kürzester Zeit ein<br />
schlagfertiges Projektteam leiten? Das ist das Ziel<br />
des Workshops Projektteams am 22. April im<br />
channel Hamburg. Niodusch Consulting zeigt, wie<br />
<strong>IT</strong>-Projekte schneller, professioneller und kostengünstiger<br />
werden. In der Projektarbeit sowie in<br />
Workshops und Seminaren wendet Niodusch Consulting<br />
praxiserprobtes Handwerkszeug an und<br />
berücksichtigt gleichermaßen Zahlen-Daten-Fakten<br />
und den Erfolgsfaktor Mensch. Das Angebot<br />
umfasst: Projektleitung, Projektbegleitung, Teamentwicklung<br />
und Coaching.<br />
Eine Auswahl an branchenrelevanten Terminen für Seminare, Messen, Kongresse,<br />
Workshops und Get-Together gibt es in dieser Rubrik.<br />
Die aktuellsten Termine finden Sie immer online unter www.hamburg-media.net.<br />
BUNDESWE<strong>IT</strong>ER KOMMUNIKATIONSKONGRESS FÜR MEDIEN UND UNTERNEHMEN<br />
Veranstalter: Hamburg Messe und Congress, Congress Centrum Hamburg<br />
Datum: 17. und 18.05.<strong>2004</strong><br />
Info: www.hamburger-dialog.de<br />
Der hamburger dialog ist einer der wichtigsten Kommunikationskongresse Deutschlands. Zum sechsten<br />
Mal diskutieren über 120 namhafte Experten aus Unternehmen und Medienwirtschaft über die Branchensituation.<br />
Die diesjährige Veranstaltung steht unter dem Dachthema „Kommunikation <strong>2004</strong>: Profit of Ideas<br />
– Unternehmen und Medien über die Wirksamkeit neuer Wege“. Der Titel ist die Klammer für Themen,<br />
Konzepte und Studien rund um die Anwendung von Kreativität und Innovation in allen Geschäftsbereichen<br />
als wichtige Weichenstellung für eine erfolgversprechende Zukunft.<br />
MEDIA-NIGHT<br />
Der Kommunikationskongress hamburger dialog bietet seinen Besuchern am Abend des ersten<br />
Kongresstages ein besonderes Highlight – die traditionelle Media-Night gibt in zwangloser Atmosphäre<br />
Möglichkeiten zum Austausch. Rund 1.000 Teilnehmer werden erwartet, und wie im letzten<br />
Jahr wird wieder der TV Movie Future Award verliehen. In Kooperation mit der Bauer Verlagsgruppe<br />
werden Projekte für neue digitale und mobile Kommunikation Deutschlands ausgezeichnet.<br />
RENOMMIERTE PREISVERLEIHUNG<br />
DER PRINTBRANCHE<br />
Veranstalter: Leadacademy<br />
Datum: 03.03.<strong>2004</strong><br />
Ort: Curio Haus<br />
Info: www.leadacademy.de, www.leadawards.de<br />
Die LeadAwards gelten als einflussreicher und renommierter Preis der deutschen Printbranche. Seit zwölf<br />
Jahren zeichnen sie herausragende Arbeiten aus den vier Hauptkategorien Fotografie, Editorial Design,<br />
Anzeigen und Online-Gestaltung aus. Eine Bewerbung ist nicht möglich. Die LeadAcademy für Mediendesign<br />
– Trägerin der LeadAwards – beobachtet das ganze Jahr über in Deutschland erscheinende Zeitschriften<br />
und wählt Arbeiten aus, die kulturell, gesellschaftlich und ökonomisch prägend sind. Diese<br />
Arbeiten werden einer prominent besetzten Jury vorgelegt. In diesem Jahr sind die prämierten Arbeiten<br />
erstmals auch in einer Ausstellung zu sehen: „VisualLeader <strong>2004</strong> – das Beste aus deutschen Zeitschriften“,<br />
die vom 3. bis 21. März <strong>2004</strong> in den Hamburger Deichtorhallen gezeigt wird. Präsentiert werden<br />
alle 75 Fotoserien, Zeitschriftenbeiträge, Anzeigen und Websites, die <strong>2004</strong> ausgezeichnet werden. Die<br />
LeadAwards werden von der Behörde für Wirtschaft und Arbeit der Freien und Hansestadt Hamburg/<br />
hamburgunddesign unterstützt. Hauptsponsor ist „Der Spiegel“.<br />
16 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
Achtung! Sie vermissen einen wichtigen Termin in dieser Rubrik? Dann freuen wir uns auf ihre Hinweise für den<br />
Terminplaner! Eine E-Mail an die Redaktion von ALWAYS ON genügt: alwayson@hamburg-media.net.<br />
<strong>HAMBURGER</strong> <strong>IT</strong> <strong>STRATEGIETAGE</strong> <strong>2004</strong><br />
19. UND 20. FEBRUAR<br />
„NEUE IMPULSE FÜR DEN AUFSCHWUNG“ – BUNDESWE<strong>IT</strong>ER KONGRESS FÜR <strong>IT</strong>-ENTSCHEIDER<br />
Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong><br />
Kooperation: CIO – <strong>IT</strong>-Strategie für Manager, Computerwoche<br />
Datum: 19./20.02.<strong>2004</strong><br />
Ort: Hotel Intercontinental<br />
Info: www.cio.de/strategietage<br />
Nach dem Erfolg im letzten Jahr veranstaltet <strong>Hamburg@work</strong> in Kooperation mit dem <strong>IT</strong>-Wirtschaftsmagazin<br />
„CIO – <strong>IT</strong>-Strategie für Manager“ und der <strong>IT</strong>-Wochenzeitschrift „Computerwoche“ die Hamburger<br />
<strong>IT</strong>-Strategietage bereits zum zweiten Mal. Diesmal das Motto: „Neue Impulse für den Aufschwung“. Hochkarätige<br />
Referenten aus Anwenderunternehmen, der Beratungsbranche und der <strong>IT</strong>-Industrie geben Einblicke<br />
in die Chancen und Herausforderungen <strong>2004</strong>. Details siehe S. 10-13 dieser Ausgabe.<br />
CXO LOUNGE<br />
Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong> I Förderkreis Multimedia<br />
Datum: 19.02.<strong>2004</strong><br />
Abendveranstaltung der Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage<br />
Info: foerderkreis@hamburg-media.net<br />
Die CXO Lounge des Förderkreis Multimedia ist die Premium-Veranstaltung von<br />
<strong>Hamburg@work</strong>. Hier treffen sich mehrmals jährlich Entscheidungsträger der digitalen<br />
Wirtschaft mit Gästen aus Politik, Medien und Gesellschaft in einer exklusiven<br />
Location. Zur Abendveranstaltung der Hamburger <strong>IT</strong>-Strategietage am Ende des<br />
ersten Kongresstages werden zusätzlich alle Kongressteilnehmer geladen, um in<br />
entspannter Atmosphäre die Erkenntnisse des Tages zu diskutieren und aktives<br />
Networking mit der Hamburger <strong>IT</strong>-Szene zu betreiben. Die CXO Lounge hat sich im<br />
Kalender der Hamburger digitalen Wirtschaft fest etabliert und wird regelmäßig von<br />
rund 5300 Teilnehmern besucht.<br />
HARBURG WÄCHST UND BLÜHT AN DIE ELBE<br />
REGION21 IN-FORUM & AUSSTELLUNG<br />
Veranstalter: TUHH und channel hamburg e.v.<br />
Datum: 18.03.<strong>2004</strong><br />
Info: www.c-bs.de<br />
Unter dem Motto „Harburg wächst und blüht an die Elbe“ – Chancen in der Wissenskulturlandschaft –<br />
laden die TUHH und der channel Hamburg zu einer Informationsveranstaltung mit Kurzvorträgen, Podiumsdiskussion<br />
und anschließender Ausstellungseröffnung ein. Planer, Wissenschaftler und Investoren<br />
diskutieren über die Schlossinsel im Harburger Binnenhafen: Bis in die 70er Jahre stand dort<br />
das Harburger Schloss, heute entsteht auf dem Gelände ein Herzstück des zukünftigen Harburgs, in<br />
dem Wohnen, Wissenschaft, Freizeit und Arbeiten – vom klassischen Gewerbe bis zur modernen <strong>IT</strong>-<br />
Branche – zusammenfließt. Zu den Referenten gehören der Harburger Baudezernent Peter Koch und<br />
Prof. Dr. Jürgen Pitsch von der TUHH. Die Ausstellung „Zukunft Schlossinsel“ zeigt Ideen zur Entwicklung<br />
der Region 21. Die Präsentation endet am 15. April mit einer Finissage, auf der in Vorträgen und<br />
Podiumsrunden vergleichbare Beispiele aus den Niederlanden und Modelle zum Leben und Arbeiten<br />
auf dem Wasser diskutiert werden.<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
SERVICE<br />
<strong>HAMBURGER</strong> ONLINEKAP<strong>IT</strong>ÄNE<br />
DAS TRAD<strong>IT</strong>IONSTREFFEN VON HAMBURG@WORK<br />
Veranstalter: <strong>Hamburg@work</strong> I Förderkreis<br />
Multimedia<br />
Datum: geplant Mai <strong>2004</strong><br />
Info: www.hamburg-media.net<br />
Regelmäßig kommen Mitarbeiter, Macher und Meinungsbildner<br />
der Hamburger IuK-Unternehmen im<br />
Hafen zusammen, um Kontakte zu knüpfen, Informationen<br />
auszutauschen und Geschäfte zu machen<br />
– und um neue onlineKapitäne zu begrüßen.<br />
Heute kommen durchschnittlich 700 Gäste und<br />
erweitern ihre individuellen Netzwerke. Aus dem<br />
einstigen „Pionier-Meeting“ im kleinen Kreise ist<br />
der aktuell größte deutsche Branchentreff der<br />
digitalen Wirtschaft geworden.<br />
<strong>HAMBURGER</strong> VENTURE LOUNGE<br />
UNTERSTÜTZUNGSMÖGLICHKE<strong>IT</strong> FÜR STARTER<br />
Veranstalter: CatCap GmbH<br />
Datum: 11.02.<strong>2004</strong>, 17:00<br />
Ort: MAZ level one GmbH<br />
Info www.venture-lounge.de<br />
Thema der Venture Lounge: „<strong>IT</strong>, Mobile Business,<br />
Telekommunikation und Software“. Mit der Veranstaltung<br />
bringen CatCap und Dr. Neuhaus Techno<br />
Nord junge Gründer mit den Venture Capital-Gebern<br />
zusammen, die auch in Zeiten der Flaute Lust auf<br />
neue Ideen haben und mit Risikokapital für Rückenwind<br />
sorgen. An der Lounge nehmen Investoren,<br />
Entrepreneure und Berater auf Einladung teil. Acht<br />
Entrepreneure erhalten jeweils die Möglichkeit, ihren<br />
Business Plan den Investoren vorzustellen. Einer<br />
kurzen Präsentation folgt eine Fragerunde. In<br />
entspannter Atmosphäre können im Anschluss<br />
Einzelgespräche geführt werden.<br />
17
HAMBURG@WORK<br />
NEUES AUS DEN ARBE<strong>IT</strong>SKREISEN<br />
Der Förderkreis Multimedia als ein Träger der Initiative <strong>Hamburg@work</strong> hat seit 2002<br />
themenspezifische Arbeitskreise ins Leben gerufen, die sich mit aktuellen Trends<br />
aus der Medien- und Kommunikationsindustrie sowie der Informationstechnologie und<br />
Telekommunikation auseinandersetzen. ALWAYS ON berichtet an dieser Stelle regelmäßig über die aktuellen Entwicklungen innerhalb<br />
dieser Innovationsforen.<br />
Acht Arbeitskreise sind es inzwischen, die unter dem Dach von<br />
<strong>Hamburg@work</strong> einen praxisorientierten Erfahrungsaustausch<br />
zwischen Branchenexperten ermöglichen. Die Themen variieren<br />
dabei von „Company Development“ zu „<strong>IT</strong>-Sicherheit“, von „Content<br />
Technology“ zu „Games“. Und die neuen Innovationsforen<br />
kommen gut an: Im vergangenen Jahr haben die Arbeitskreise in<br />
35 Treffen und Veranstaltungen insgesamt 1.199 Teilnehmer mobilisiert<br />
und miteinander ins Gespräch gebracht.<br />
In den letzten zwei Jahren haben sich die Arbeitskreise deshalb<br />
auch fest etabliert – und sie wachsen weiter. Im Jahr <strong>2004</strong> werden<br />
sie ein Kernthema von <strong>Hamburg@work</strong> sein und stehen als<br />
solches im Zentrum aller Aktivitäten der Initiative.<br />
Darüber hinaus werden die Themenschwerpunkte zukünftig<br />
zentral koordiniert: Gemeinsam mit allen Arbeitskreisleitern werden<br />
Veranstaltungen, Tagungen oder Kongressbeteiligungen durch<br />
<strong>Hamburg@work</strong> geplant und mit weiteren Anlässen verbunden.<br />
Parallel dazu ist der Ausbau von eigenen Leitveranstaltungen geplant.<br />
Beispiel für ein bereits erfolgreiches Format ist der „<strong>IT</strong>-Sicherheitstag“,<br />
den der Arbeitskreis „Security“ in Zusammenarbeit<br />
mit der Handelskammer Hamburg im September 2003 veranstaltete.<br />
Aber auch bestehende Konzepte werden die Arbeitskreise in<br />
ihr Portfolio einschließen. Herausragend dabei ist die „<strong>IT</strong>:M <strong>2004</strong>“,<br />
die neuen Hamburger <strong>IT</strong>-Mittelstandstage, die die Arbeitskreise in<br />
verschiedenen Formaten in ihr Programm integrieren werden (Informationen<br />
zu <strong>IT</strong>:M auf Seite 23 dieser Ausgabe).<br />
Schließlich werden die Arbeitskreise zukünftig über eigene Bereiche<br />
im Online-Magazin der Initiative (www.hamburgmedia.net)<br />
verfügen, in denen Mitglieder von <strong>Hamburg@work</strong> unter<br />
anderem direkt miteinander kommunizieren und Unterlagen<br />
austauschen sowie downloaden können.<br />
AK GAMES<br />
„HAMBURG ENTERTAINS YOU!“ – NEUER ARBE<strong>IT</strong>SKREIS<br />
VERNETZT DIE GAMES-BRANCHE DER HANSESTADT<br />
„Hamburg entertains you!“ Unter diesem Motto zeigt der neue Arbeitskreis<br />
(AK) Games, dass Entertainment in der Hansestadt<br />
nicht nur Kunst, Kultur und buntes Kiez-Treiben, sondern auch digitale<br />
Spieleunterhaltung „made in Hamburg“ bedeuten kann. „Als<br />
herausragender Standort der digitalen Wirtschaft verfügt Hamburg<br />
über ein be-deutendes Potenzial im elektronischen Spielemarkt.<br />
Unser Arbeitskreis rückt diesen Markt jetzt in den Fokus<br />
des Interesses“ erklärt Achim Quinke, Leiter des Arbeitskreises.<br />
„Wir wollen diese Branche aktiv fördern und damit Hamburg langfristig<br />
als echten Spielestandort positionieren“.<br />
Dieser Zielsetzung folgend, will der Arbeitskreis mehrere Zielgruppen<br />
ansprechen: Zum einen Hamburger Firmen, die sich originär<br />
mit Entwicklung, Publizierung und Finanzie-rung von Computer-,<br />
Konsolen- und Handyspielen beschäftigen und zum anderen verwandte<br />
Branchen, wie die Werbewirtschaft, technische Dienstleister,<br />
Onlineagenturen oder die Musik- und Filmwirtschaft. „Mit einer<br />
konkreten Vernetzung dieser Branchen können gemeinsame<br />
Schnittstellen der verschiedenen Kompetenzfelder effektiv aus-<br />
Stefan Klein ist Leiter des<br />
<strong>Hamburg@work</strong> I Info-Office und damit<br />
einer der Knotenpunkte im Kontakt-<br />
Netzwerk der Hamburger digitalen<br />
Wirtschaft. Neben dem AK Games leitet<br />
Klein auch den AK Recht.<br />
gebaut und neue Geschäftsfelder erschlossen werden“, erläutert<br />
Quinke. Neben dem Networking steht deshalb der Wissenstransfer<br />
an erster Stelle. In themenspezifischen Beiträgen vermitteln<br />
Experten dazu ihr Know-How. Themen wie MobileGames, Ad-Games<br />
oder auch Finanzierung und juristische „Fallstricke“ der Branche<br />
werden dabei aufgegriffen und diskutiert– immer mit dem Ziel<br />
gewinnbringender Synergien für alle Beteiligten.<br />
„Neben den bereits etablierten Unternehmen der Games-Branche<br />
wollen wir gerade auch Existenzgründer und junge Unternehmen<br />
mit dem Arbeitskreis ansprechen und ihnen ein unterstützendes<br />
Forum bieten. Durch Beantwortung ihrer Fragen rund um Finanzierung,<br />
Technologieförderung und Weiterbildung können wir optimale<br />
Bedingun-gen für ihre Startphasen schaffen“, betont Stefan<br />
Klein vom Info-Office der Initiative <strong>Hamburg@work</strong>, der gemeinsam<br />
mit Achim Quinke für die Leitung des Arbeitskreises verantwortlich<br />
zeichnet.<br />
Die aktuellen Termin der AK Games Veranstaltungen sind unter<br />
www.hamburg-media.net zu finden.<br />
Achim Quinke ist Start-up-Unternehmer. Mit<br />
seiner Networking-Agentur im Schanzenviertel<br />
hat er sich inmitten vieler „Gamer“ platziert<br />
und hat ihre Interessen- und Betätigungsfelder<br />
so besonders gut kennen gelernt.<br />
18 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
Der neue Arbeitskreis Open Source<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
Der neue Arbeitskreis Open Source bedient gezielt<br />
die kontinuierlich steigende Nachfrage<br />
nach einem Experten-Forum zum Trendthema<br />
„Freie Software“. In diesem Arbeitskreis haben<br />
sich mittelständische Hamburger <strong>IT</strong>-Unternehmen,<br />
Wissenschaftler und Branchenriesen wie<br />
IBM und Sun zusammengeschlossen, um die<br />
professionelle Nutzung von Open-Source-Technologien<br />
zu fördern. Zur ersten Sitzung Ende<br />
HAMBURG@WORK<br />
AK OPEN SOURCE<br />
FREIE SOFTWARE – WIE UND WO DER EINSATZ IN UNTERNEHMEN SINN MACHT<br />
Stefan Richter<br />
NÄCHSTE TERMINE ARBE<strong>IT</strong>SKREISE<br />
FEBRUAR<br />
AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />
02.02. Roundtable<br />
mit Phillip Dunkelberger, CEO & President Member,<br />
PGP Corporation, Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />
AK COMPANY DEVELOPMENT<br />
10.02. Roundtable „Flexible Arbeitszeitmodelle“<br />
Veranstaltungsort: Deloitte & Touche GmbH<br />
AK MOBILE SOLUTIONS<br />
12.02. Roundtable „Die Zukunft mobiler Endgeräte“<br />
Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />
letzten Jahres kamen mehr als 100 Teilnehmer in die AEP (Akademie<br />
für elektronische Publizieren), um sich über Grundlagen, Zielsetzungen<br />
und Einsatzmöglichkeiten zu informieren. Geleitet wird<br />
der Arbeitskreis Open Source von Stefan Richter, einem der Gründer<br />
der Hamburger Software-Schmiede freiheit.com technologies.<br />
Stefan Richter ist Experte für Open-Source-Technologie und hat im<br />
Rahmen des Kongresstages „<strong>IT</strong>:M – <strong>IT</strong>-Mittelstandstag Hamburg“ im<br />
letzten Dezember zu diesem Thema referiert. Mehr Details dazu<br />
finden Sie auf der Seite 23 dieser Ausgabe.<br />
Die Arbeitskreise geben Einblicke in aktuelle Themen aus Medien, <strong>IT</strong> und<br />
Telekommunikation und vermitteln nutzwertiges Know-how. Die Ziele:<br />
Meinungs- und Kompetenzbildung, Erfahrungsaustausch, Kontakterweiterung.<br />
KONTAKT:<br />
<strong>Hamburg@work</strong> | Förderkreis Multimedia<br />
Kirstin Schmidt<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
Tel.: 040/39834331<br />
Fax: 040/39834339<br />
foerderkreis@hamburg-media.net<br />
www.hamburg-media.net<br />
Aktuell sind acht Arbeitskreise aktiv:<br />
AK MOBILE SOLUTIONS<br />
Leitung Jens Habler, Vice President Sales,<br />
Lufthansa Systems Infratec<br />
ak.mobile@hamburg-media.net<br />
AK OPEN SOURCE<br />
Leitung Stefan Richter, Geschäftsführer<br />
freiheit.com technologies<br />
ak.opensource@hamburg-media.net<br />
AK ERP<br />
Leitung Jürgen Baier, Direktor Microsoft<br />
Business Solutions Deutschland/<br />
Kay Laukat, Geschäftsführer<br />
CABUS Computer-Systeme Hamburg<br />
ak.erp@hamburg-media.net<br />
AK COMPANY DEVELOPMENT<br />
Leitung Jens Schumann,<br />
Vorstand Tipp24<br />
ak.company@hamburg-media.net<br />
MÄRZ<br />
AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />
01.03. Roundtable<br />
Veranstaltungsort: Deloitte & Touche<br />
AK ERP<br />
01.03. „CRM – Potenzial oder Hype?<br />
Kunden finden und binden.“<br />
mit Joris Kalz, Product Specialist Microsoft Business Solutions,<br />
Veranstaltungsort: CABUS Computer-Systeme Hamburg<br />
AK GAMES<br />
10.03. Roundtable<br />
Veranstaltungsort: AEP (Akademie für elektronisches Publizieren)<br />
AK SECUR<strong>IT</strong>Y<br />
Leitung Peter Wirnsperger, Senior Manager,<br />
Security Services Group, Deloitte&Touche<br />
ak.security@hamburg-media.net<br />
AK RECHT<br />
Leitung Dr. Ralf Imhof, Rae Schulz Noack<br />
Bärwinkel / Stefan Klein,<br />
Leiter <strong>Hamburg@work</strong> | Info-Office<br />
ak.recht@hamburg-media.net<br />
AK CONTENT TECHNOLOGY<br />
Leitung Sören Stamer, CEO CoreMedia<br />
ak.content@hamburg-media.net<br />
AK GAMES<br />
Leitung Stefan Klein, Leiter Info-Office<br />
<strong>Hamburg@work</strong> / Achim Quinke,<br />
Quinke Networks<br />
ak.games@hamburg-media.net<br />
19
<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
KOSTEN SENKEN UND PROZESSE<br />
OPTIMIEREN – DER M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
HOLT AUF > FORTSETZUNG VON SE<strong>IT</strong>E 1<br />
eine erfolgreiche Zukunft steckt wieder in metallenen Gehäusen.<br />
Gerüstet ist der Mittelstand mit Hard- und Software<br />
in prall gefüllten Racks. In diesem Jahr schwebt über<br />
allen Anstrengungen die Maxime „Kosten senken und Prozesse<br />
optimieren“. Während der ersten Hamburger <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />
(<strong>IT</strong>:M), dem neuen Kongressformat von <strong>Hamburg@work</strong>,<br />
Handelskammer, Hamburg Messe und Computerwoche,<br />
informierten sich im Dezember 2003 mehr als<br />
250 Teilnehmer über Chancen, Herausforderungen und die<br />
Zukunftstrends <strong>2004</strong>.<br />
ES GEHT VORAN – SCHR<strong>IT</strong>T FÜR<br />
SCHR<strong>IT</strong>T<br />
Die <strong>IT</strong>- und TK-Branche hat nach zweistelligen Umsatzzuwächsen<br />
in den 90ern zunächst eine Flaute einstecken<br />
müssen. 2002 schrumpfte der Markt gar um zwei Prozent.<br />
Zwei Jahre später stehen die Zeichen wieder auf Wachstum:<br />
WICHTIGSTE ICT THEMEN IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
Infrastruktur<br />
30,7 %<br />
Quelle: TechConsult<br />
Konsolidierung<br />
12,3 %<br />
Integration<br />
7,4 %<br />
BI/DW<br />
6,9 %<br />
ERP<br />
15,9 %<br />
CRM<br />
11,7 %<br />
E-Commerce<br />
15,0 %<br />
Der Branchenverband B<strong>IT</strong>KOM geht von einem Gesamtumsatz<br />
von 134 Milliarden Euro aus. 57 Prozent der in einer<br />
Untersuchung der Meta Group befragten Vorstände planten<br />
bereits 2003 eine Erhöhung der Gelder, spürbare Mehrausgaben<br />
sollen in der zweiten Jahreshälfte <strong>2004</strong> erfolgen.<br />
Dem Mittelstand kommt bei dieser Aufbruchstimmung eine<br />
strategische Rolle zu: Er zeichnet für über 40 Prozent der<br />
<strong>IT</strong>K-Investitionen in Deutschland verantwortlich.<br />
Zu den Technologien, die derzeit die Agenda der <strong>IT</strong>-Verantwortlichen<br />
bestimmen, gehören sowohl Sicherheit, Mobilität<br />
und Speicher als auch Web Services und die besonders von<br />
IBM forcierte „on demand“-Welt. Einen Nachholbedarf der<br />
KMU (kleine und mittelständische Unternehmen) machte<br />
Christoph Witte, Chefredakteur der Computerwoche, während<br />
des <strong>IT</strong>:M-Kongresstages in der Hamburger Handelskammer<br />
insbesondere in den stark mittelständisch geprägten<br />
Segmenten Software und Services deutlich: ERP, Sales<br />
Force Automation, Supply Chain Management, CRM, Business<br />
Intelligence und Open Source seien strategisch wichtige<br />
Themen, derer es sich nun anzunehmen gilt – die Trends<br />
für <strong>2004</strong>.<br />
SP<strong>IT</strong>ZER STIFT<br />
UND INTEGRATION<br />
Gerade mittelständische Budgets wollen sinnvoll investiert<br />
sein, vorausschauende Entscheidungen sind gefragt, um die<br />
Weichen für eine solide Zukunft zu stellen. Der gern zitierte<br />
schnelle ROI (Return on Investment) scheint der Zielgruppe<br />
allerdings nicht so existenziell wichtig wie immer wieder behauptet.<br />
Laut einer Untersuchung von TechConsult halten<br />
zwar mehr als 85 Prozent der befragten Mittelständler die<br />
Wirtschaftlichkeitsrechnung bei <strong>IT</strong>-Projekten für wichtig,<br />
dennoch führen über 40 Prozent sie selten oder nie durch.<br />
Der Nutzen seiner Investitionen hat für den „typischen<br />
Mittelständler“ dennoch einen hohen Stellenwert, ebenso<br />
wie ein gutes Preis-/Leistungsverhältnis und branchenspezifische<br />
Funktionalitäten.<br />
Ohne Medienbrüche sollen die einzelnen <strong>IT</strong>-Module vereinfachte<br />
Prozesse ermöglichen – innerhalb des Unternehmens<br />
und über seine Grenzen hinweg. Die Gartner Group<br />
empfiehlt Investitionen in die Integrationsinfrastruktur: Bis<br />
2008 entstünden Unternehmensnetze, für die diese nötig<br />
seien, so die Auguren. Informationen und Wissen müssen<br />
clever verteilt werden, dem Content Management kommt dabei<br />
eine wichtige Bedeutung zu. Das Tor zum Know-how<br />
heißt neudeutsch EIP – definiert wird ein Enterprise Information<br />
Portal als Web-basierendes System, das den Benutzern<br />
Informationen, Anwendungen und Informationstools<br />
„auf einen Klick“ anbietet. Es dient als Integrationsplattform<br />
für unterschiedlichste Datenquellen und Anwendungen,<br />
außerdem als rollenbasierendes Sicherheitssystem.<br />
Marcus Rübsam, Geschäftsführer von United Planet, erläuterte<br />
während der <strong>IT</strong>:M die Vorteile von (out of the) Box-<br />
Produkten für EIP gegenüber Individuallösungen: Eine gute<br />
Box-Lösung biete 80 Prozent der gewünschten Leistungsmerkmale,<br />
sei dafür aber vergleichsweise günstig und sofort<br />
einsetzbar. Dem gegenüber stünden Individuallösungen,<br />
die vielleicht 95 Prozent der Anforderungen abdecken<br />
könnten, denen aber lange und teure Projektphasen vorausgingen.<br />
ERP: GUTE PLANUNG IST ALLES<br />
Zu den aktuell wichtigsten Themen im Mittelstand gehören<br />
Infrastruktur, ERP und E-Commerce. Knapp 31 (Infrastruktur),<br />
16 (ERP) respektive 15 (E-Commerce) Prozent der KMU<br />
wollen laut TechConsult in <strong>2004</strong>/2005 auf diesen Gebieten<br />
investieren. Vor allem die steigende Produktvielfalt, eine zunehmend<br />
geringere Produktionstiefe und die Notwendigkeit<br />
verbindlicher Lieferterminzusagen sprechen für moderne<br />
20 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
etriebswirtschaftliche Standardlösungen im Mittelstand.<br />
Frank Hassler, Leiter Produktmanagement bei Microsoft Business<br />
Solutions Deutschland, betonte während der <strong>IT</strong>:M<br />
weitere Anforderungen: die Sicht auf den Kunden, 24 x 7-Verfügbarkeit<br />
und integrierte Absatzplanung. ERP für den<br />
Mittelstand müsse einfach, integriert und flexibel sein, der<br />
Branchenfokus stelle ausgereifte Funktionalität sicher; Investitionssicherheit<br />
sei insbesondere in dieser Zielgruppe<br />
ein wichtiges Argument.<br />
Die DEKOM-Gruppe griff den Integrationsgedanken auf<br />
und ließ die <strong>IT</strong>:M-Besucher an den Erfahrungen ihrer Projekte<br />
teilhaben. DEKOM hat den Umstieg von Einzelmodulen zur<br />
Vertriebs- und Informationssteuerung auf Navision Attain<br />
vollzogen und mit Unterstützung von Microsoft Business<br />
Solutions / Cabus ein Marketing- und Informationstool integriert.<br />
Zeitersparnis, Kostenreduzierung, erfolgreiches<br />
Kundenmanagement und die Optimierung der internen<br />
Kommunikation sind laut DEKOM-Geschäftsführer Thomas<br />
Kitlitschko die wichtigsten Vorteile der Integration.<br />
Für die Anwender-Perspektive sorgte Rainer Klukowski,<br />
Prokurist und Leiter Finanzwesen der Linienagenten/<br />
Schiffsmakler Peter W. Lampke GmbH & Co., mit seinem<br />
Rückblick auf die Einführung von Navision Financials und<br />
die Entwicklung eines speziellen Treuhand-Bereiches<br />
durch Cabus auch für zustimmende Gesichter. Seine zusammenfassende<br />
und vom Auditorium geteilte Empfehlung<br />
in Sachen ERP lautete: „Pflichtenheft! Pflichtenheft!<br />
Pflichtenheft!“<br />
DER RUF NACH FREIHE<strong>IT</strong><br />
„Wer würde gern Lizenzkosten einsparen?“ – damit eröffnete<br />
Stefan Richter von freiheit.com technologies die<br />
Diskussion über den Nutzen freier Software und traf mit<br />
seiner aktuellen Zustandsbeschreibung des Marktes den<br />
Nerv der Zuhörer: Preis- und Update-Diktatur, mindere<br />
Qualität, schlechter Service und teure Hotlines. Zur Zukunft<br />
äußerte Richter die Hypothese: „Wir stehen heute<br />
wieder am Beginn einer neuen Ära: Das große Geld steckt im<br />
Service, Hardware bleibt stabil, Software-Lizenzen verlieren<br />
an Bedeutung.“<br />
Der Einsatz von Open-Source-Software hat in den letzten<br />
Jahren rapide zugenommen. Zunächst nur für Intranet- und<br />
Internetdienste verwendet, findet man Linux heute zunehmend<br />
auch bei unternehmenskritischen Anwendungen.<br />
„<strong>2004</strong> wird das Linux-Jahr“, konstatierte Richard Seibt, CEO<br />
von SuSE, anlässlich der offiziellen Übernahme des Unternehmens<br />
durch Novell. Auf die aktuellen Querelen um Urheberrechte<br />
reagieren die Anbieter nun mit speziellen Verträgen,<br />
der die Anwender von Ansprüchen Dritter freihält.<br />
Solche Vereinbarungen zur Haftungsfreistellung waren bei<br />
proprietärer Software usus – und in der Regel Bestandteil<br />
des Lizenzvertrages. Freie Software gelte als Schlüssel zu<br />
neuen, service-orientierten Geschäftsmodellen, so Stefan<br />
Richter. Die erste Frage zum Thema laute meist: „Wer<br />
supported das in meinem Unternehmen?“ Neben der herstellerunabhängigen<br />
Standardisierung spreche für den Einsatz<br />
von GPL, LGPL und Co. vor allem der nachhaltige<br />
Schutz von Wissen und Investitionen. Freie Software spare<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
langfristig Kosten und fördere Innovationen. Seine<br />
Offenheit gegenüber Linux hatte der Norden<br />
schon während der fünften Studie „Internet<br />
und E-Business im Mittelstand“<br />
unter Beweis gestellt. Netz-<br />
werkrechner laufen in<br />
Hamburg und Schleswig-Holsteinhäufi-<br />
ger unter dem<br />
freien<br />
„Wir haben ein nicht alltägliches<br />
Geschäft, das wir<br />
EDV-seitig abbilden müssen – es<br />
gibt keine Standardlösung am Markt.<br />
Es galt Schritt für Schritt festzuhalten, wie<br />
die Abwicklung aussehen muss. Ohne<br />
Pflichtenheft ist eine solches Projekt nicht realisierbar.<br />
Wichtig bei der Auswahl eines <strong>IT</strong>-Anbieters<br />
ist uns Zuverlässigkeit, ein guter Service nach der<br />
Implementierung und eine längerfristige Perspektive<br />
des Anbieters am Markt, sprich Investitionssicherheit.“<br />
>> RAINER KLUKOWSKI, LE<strong>IT</strong>ER FINANZWESEN,<br />
PETER W. LAMPKE GMBH & CO. KG<br />
„Banken betreiben schon seit langem konsequentes Sicherheitsmanagement<br />
auf hohem Niveau. Der Mittelstand kann von<br />
diesen Erfahrungen lernen und für sich daraus Lösungen ableiten,<br />
die der Größe, Komplexität und Branchenausrichtung des eigenen<br />
Unternehmens entsprechen.“<br />
>> PETER WIRNSPERGER, SENIOR MANAGER SECUR<strong>IT</strong>Y SERVICES<br />
GROUP, DELO<strong>IT</strong>TE & TOUCHE GMBH<br />
„Die gegenwärtige Konstellation der Anbieter- und Anwenderinteressen<br />
ermöglicht beiden Seiten eine Win-Win-Situation. Allerdings ist nur der<br />
Anbieter erfolgreich, der über ausreichende Mittelstandskompetenz –<br />
also die Fähigkeit, sich in personeller, organisatorischer und wirtschaftlicher<br />
Hinsicht als Partner zu positionieren – verfügt.“<br />
>> MATTHIAS ZACHER, BERATER BEI DER META GROUP<br />
„<strong>IT</strong>-Sicherheit ist auch für kleine und mittlere Unternehmen ein relevantes<br />
– und zunehmend komplexes – Thema. Wer kein Fachwissen<br />
dazu im Unternehmen vorhält, sollte auf die Erfahrung externer<br />
Dienstleister zurückgreifen, um eventuelle Sicherheitslücken zu finden<br />
und zu schließen.“<br />
>> TANJA MARTENS, LE<strong>IT</strong>ERIN ABT. MEDIEN, <strong>IT</strong> UND DESIGN,<br />
HANDELSKAMMER HAMBURG<br />
„Das Ziel der Informationskonzentration und -transparenz<br />
in einem umfassenden System lässt sich nur unter Einbindung,<br />
Mitwirkung und Einflussnahme aller Unternehmensbereiche<br />
und Mitarbeiter erreichen. Der Aufbau<br />
eines ERP-Systems lebt von den Informationen aus<br />
BetriebssystemLinux<br />
als im<br />
Rest der Republik<br />
– 29 Prozent aller<br />
KMU in der Region stehen<br />
einem bundesweiten<br />
Wert von 22 Prozent gegenüber.<br />
Zukünftig will laut IBM/Impulse<br />
jedes dritte Unternehmen im Norden auf<br />
Netzwerkrechner unter Linux umstellen.<br />
dem Unternehmen und in der Anwendung dann<br />
von der Disziplin aller Mitarbeiter, mit dem<br />
System arbeiten zu wollen.“<br />
>> THOMAS K<strong>IT</strong>L<strong>IT</strong>SCHKO,<br />
GESCHÄFTSFÜHRER DEKOM-GRUPPE<br />
<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
21
<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
OFFENE TORE<br />
Eine Virus-Attacke kostet ein KMU durchschnittlich 5.700<br />
Euro, 76 Prozent aller Unternehmen in Deutschland haben<br />
sich mit Virenbefall- und Beseitigung bereits beschäftigen<br />
müssen. Den Mehrwert und Nutzen von <strong>IT</strong>-Sicherheit stellte<br />
Thomas Benninghaus von SECARTIS (im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Wirtschaft und Arbeit) in den Mittelpunkt.<br />
Aufmerksamkeit war ihm nicht nur wegen des bildhaften<br />
Vergleichs vom Aufbau der Security-Infrastruktur mit dem<br />
Zusammenstellen eines Wunschfahrzeuges sicher. Erst drei<br />
HAUPTSACHE BILLIG?<br />
Der Mittelstand will Billigangebote – mit diesem Vorurteil<br />
räumte das Marktforschungs- und Marketingconsultingunternehmen<br />
TechConsult schon im vergangenen Jahr<br />
auf. Eine Umfrage ergab, dass bei der Auswahl eines <strong>IT</strong>-<br />
Partners die Anforderungen an Support- und Reaktionszeiten<br />
hoch sind, dasselbe gilt für die Einhaltung von<br />
Zeit- und Kostenplänen. Die Preisführerschaft hingegen<br />
wurde vergleichsweise niedrig priorisiert.<br />
Wochen vor Veranstaltungsbeginn hatte die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft<br />
Deloitte & Touche die Ergebnisse einer<br />
Umfrage unter Hamburger Mittelstandsunternehmen veröffentlicht,<br />
die in Zusammenarbeit mit der Handelskammer<br />
durchgeführt wurde. „Unzureichend“ sei das <strong>IT</strong>- und Sicherheitsmanagement,<br />
so das erschreckende Resümee.<br />
Bis Mitte <strong>2004</strong> will ein Großteil der Befragten aber neue Sicherheitsprogramme<br />
starten. Organisatorische Verbesserungen<br />
in der Infrastruktur, dem Applikationsumfeld und<br />
dem Security-Management planen 41 Prozent, immerhin 29<br />
Prozent wollen künftig VPN-Lösungen für Mitarbeiter implementieren<br />
und/oder die Firewall umgestalten. Mehr Sicherheit<br />
bei der Zugangskontrolle plant jedes vierte Unternehmen,<br />
Intrusion Detection wird für jede zehnte Firma ein<br />
BLICKPUNKT M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
Seit ungefähr zwei Jahren buhlen auch die großen <strong>IT</strong>K-Anbieter<br />
um die Gunst der KMU. Sie setzen damit auf die Macht der<br />
Masse: Der deutsche Mittelstand, das sind mehr als 99 Prozent<br />
der insgesamt 3,4 Millionen Unternehmen. 70 Prozent aller<br />
Beschäftigten erwirtschaften hier rund 50 Prozent alle<br />
Umsätze.<br />
Rein statistisch gesehen zählen zu den KMU alle Firmen, die<br />
bis zu 500 Mitarbeiter beschäftigen und/oder einen Jahresumsatz<br />
von bis zu 50 Millionen Euro erwirtschaften. Aber<br />
auch andere Merkmale machen dieses Marktsegment aus:<br />
Das Mitwirken der Unternehmensführung an allen firmenpolitisch<br />
wichtigen Entscheidungen, hierarchische Strukturen<br />
und vergleichsweise geringe <strong>IT</strong>-Manpower. Die Entscheidungen<br />
des Mittelstands sind weniger strategischer als vielmehr<br />
taktischer Natur, das macht es insbesondere den großen <strong>IT</strong>-<br />
Thema sein. Fragen wirft die Aussage der Umfrageteilnehmer<br />
auf, dass der Mittelstand händeringend nach einfachen<br />
Kosten-/Nutzenrechnungen für das Sicherheitsmanagement<br />
seiner technologischen Infrastruktur suche, die <strong>IT</strong>-<br />
Branche Antworten aber bisher schuldig bleibe.<br />
FAIR PLAY<br />
Chancen auf gute Geschäfte bieten sich den Anbietern <strong>2004</strong><br />
in vielen Segmenten. Fair play ist gefragt, der Mittelstand erwartet<br />
laut META-Group-Consultant Ulrich Schäfer von seinen<br />
Partnern u.a. eine klare Darlegung<br />
des Geschäftsmodells und das deutliche<br />
Aufzeigen möglicher Auswirkungen und<br />
Abhängigkeiten. Vertrauen zwischen Anbieter<br />
und Kunde spielt im Mittelstand eine<br />
wichtige Rolle, KMU bevorzugen regionale,<br />
ebenfalls mittelständische Anbie-<br />
Ulrich Schäfer<br />
ter, wissen die Marktforscher und Strategieberater<br />
von Pierre Audoin Consultants (PAC). Ob das auch<br />
in Zukunft so bleibt, hängt stark vom Erfolg der Top-Tier-Anbieter<br />
ab, ihre Dienstleistungen auf dieses spezielle Marktsegment<br />
abzustimmen und „die Sprache des Mittelstands“<br />
nicht nur verstehen, sondern auch sprechen zu lernen.<br />
WIND IN SICHT<br />
Heinz Paul Bonn, Vorsitzender des Forums Mittelstand beim<br />
Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation<br />
und neue Medien e.V. (B<strong>IT</strong>KOM), fand für die Situation<br />
der <strong>IT</strong>K-Branche während der Online 2003 treffende Worte,<br />
die den Unternehmen für die Zukunft wieder Perspektiven<br />
prognostiziert: „Die Stürme sind abgeflaut, die heftigsten<br />
Turbulenzen haben wir hinter uns. Es klart wieder auf und<br />
die ersten guten Winde stellen sich ein.“ Erfreuliche Aussichten<br />
– auch und gerade in Hamburg.<br />
Anbietern schwer. Fragen der Lizenzpolitik, zu hohe Preise,<br />
mangelnde Branchenkenntnisse oder fehlendes Know-how<br />
im mittelständischen Zielmarkt ließen 9 Prozent der in einer<br />
META Group-Studie befragten Mittelständler den Tier-One-Anbietern<br />
gegenüber skeptisch bleiben. Zwei Drittel hingegen<br />
signalisierten Offenheit und Zustimmung gegenüber den<br />
noch relativ jungen Mittelstandsaktivitäten von IBM, HP, SAP<br />
und Co.<br />
Die <strong>IT</strong>-Euphorie der early adopter ist dem Mittelstand fremd.<br />
Er investiert erst dann, wenn die Ecken und Kanten neuer<br />
Technologien bereits abgeschliffen sind. Mit Hips und Hypes<br />
kann dieses Marktsegment nicht überzeugt werden – es<br />
nutzt die <strong>IT</strong> nicht als Image- sondern als Steuerungsinstrument<br />
und fordert vor allem transparente und leistungsfähige<br />
Services, Sicherheit und Flexibilität.<br />
22 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
OPEN SOURCE<br />
Freie Software im Unternehmen professionell einsetzen.<br />
Stefan Richter,<br />
freiheit.com<br />
OpenSource ist ein relativ neuer Marketing-Begriff<br />
aus den USA, der ein älteres und etablierteres Software-Distributionsmodell<br />
bezeichnet, nämlich das<br />
Modell der Freien Software.<br />
Freie Software bedeutet nicht, dass diese Software-Produkte<br />
gratis verteilt werden müssen. Der<br />
Begriff „frei" meint also nicht „umsonst", sondern<br />
kann eher im Sinne des Begriffes „Freie Marktwirtschaft",<br />
als „für jeden unbeschränkt zugänglich"<br />
interpretiert werden.<br />
Freie Software bezeichnet das Recht des Anwen-<br />
ders/Unternehmens, die jeweilige Software für jeden Zweck zu benutzen,<br />
zu kopieren, zu verteilen, zu studieren, zu ändern und verbessern zu dürfen.<br />
Dazu muss die Software im Quellcode vorliegen.<br />
Wer sich noch an die frühen Zeiten der <strong>IT</strong>-Branche erinnern kann, der<br />
weiß, dass früher alle Software frei war, d.h. das sie nicht nur in ihrer binären,<br />
maschinenlesbaren Form, sondern zusätzlich auch im Quellcode<br />
an jeden Kunden ausgeliefert wurde.<br />
In den letzten 20 Jahren sind tausende von Software-Paketen entwickelt<br />
worden, die unter der bekannten GPL-Lizenz als Freie Software veröffentlicht<br />
worden sind. Um diese Software-Pakete herum hat sich ein neuer<br />
Markt von <strong>IT</strong>-Service-Anbietern entwickelt, die professionelle Dienstleistungen<br />
auf Basis Freier Software anbieten.<br />
Die Produktpalette reicht vom Betriebssystem (GNU/Linux), über Office-<br />
Pakete, Datenbanken und ERP-Anwendungen bis hin zu Backoffice-<br />
Die <strong>IT</strong>-Mittelstandstage<br />
Hamburg – kurz <strong>IT</strong>:M –<br />
sind ein neues Messeund<br />
Kongressangebot<br />
rund um <strong>IT</strong>-Lösungen für<br />
mittelständische Unternehmen<br />
im norddeutschen<br />
Raum. Im vergangenen<br />
Dezember als<br />
Kongress gestartet, findet<br />
die <strong>IT</strong>:M in diesem<br />
Jahr als integrierte Messeund<br />
Kongressveranstaltung vom 15. bis zum 18. September <strong>2004</strong> auf<br />
dem Hamburger Messegelände statt.<br />
Speziell auf die Bedürfnisse kleiner und mittlerer Unternehmen zugeschnitten,<br />
will die <strong>IT</strong>:M über den erfolgreichen Einsatz von <strong>IT</strong> in den unterschiedlichen<br />
Geschäftsfeldern und Branchen informieren und Entscheidungshilfen<br />
für <strong>IT</strong>-Investitionen bieten.<br />
Wesentlicher Bestandteil des neuen Hamburger Messeformats ist der<br />
an den Anforderungen des Mittelstandes ausgerichtete Fachkongress.<br />
Dieser wird von dem Fachmagazin Computerwoche inhaltlich gestaltet<br />
und garantiert ein professionelles und aktuelles Rahmenprogramm. Der<br />
Schwerpunkt liegt auf den Themen Open-Source-Technologie, <strong>IT</strong>-Security,<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I JANUAR <strong>2004</strong><br />
<strong>IT</strong> IM M<strong>IT</strong>TELSTAND<br />
Komponenten wie E-Mail, Groupware und File-Server sowie einer Vielzahl<br />
von Spezialanwendungen, die es heute möglich machen, die gesamte<br />
Palette von Unternehmensanwendungen auf Basis Freier Software<br />
abzudecken.<br />
Freie Software ist die Abkehr des Marktes von proprietären Lizenzmodellen<br />
hin zu Service-orientierten Geschäftsmodellen, die für die nachfragenden<br />
Unternehmen zu einer höheren Herstellerunabhängigkeit,<br />
zuverlässigerem Service, einer höheren Produktqualität und einem nachhaltigen<br />
Investitionsschutz führt. Dies führt letzendlich zu einem marktorientierten<br />
Preis / Leistungs-Niveau, das wieder durch Angebot und<br />
Nachfrage geregelt wird.<br />
Dies haben nicht nur die weltweit führenden <strong>IT</strong>-Unternehmen wie IBM,<br />
HP, Intel, Novell und Sun erkannt. Selbst Bill Gates sagt, dass der Lizenzumsatz<br />
eines Produktes letzendlich nur fünf Prozent der Verdienstmöglichkeiten<br />
ausmacht. Ergo: Das Geld und der Nutzen steckt im Service –<br />
sowohl für die Anbieter, als auch für die Abnehmer.<br />
Auch die Freie und Hansestadt Hamburg muss sich hier nicht mehr<br />
verstecken: Im Arbeitskreis „OpenSource/Freie Software“ der Initiative<br />
<strong>Hamburg@work</strong> haben sich mittelständische Hamburger <strong>IT</strong>-Unternehmen,<br />
Wissenschaftler und Großunternehmen wie IBM und Sun zusammengeschlossen,<br />
um die professionelle Nutzung Freier Software zu<br />
fördern. Der Arbeitskreis wird im Jahre <strong>2004</strong> eine Reihe von Veranstaltungen<br />
durchführen, zu denen alle herzlich eingeladen sind, die mehr über<br />
die Idee Freier Software und deren Nutzen und Einsatzmöglichkeiten erfahren<br />
wollen.<br />
<strong>IT</strong>:M <strong>2004</strong> – NEUES <strong>HAMBURGER</strong><br />
MESSE-FORMAT FÜR <strong>IT</strong>-LÖSUNGEN IN KLEINEN<br />
UND M<strong>IT</strong>TELSTÄNDISCHEN UNTERNEHMEN<br />
E-Commerce, Mobile Solutions sowie ERP. Namhafte Referenten werden<br />
Geschäftsführern und <strong>IT</strong>-Entscheidern sowie System-Administratoren<br />
kleiner und mittelständischer Unternehmen die wichtigsten Aspekte dieser<br />
Technologien vorstellen und Empfehlungen für den optimalen Einsatz<br />
geben. Informationsaustausch und Diskussionen stehen im Mittelpunkt.<br />
Anschließend werden die Themen in praxisrelevanten Anwender-Workshops<br />
vertieft.<br />
Veranstalter der <strong>IT</strong>:M sind die Hamburg Messe, die Brancheninitiative<br />
<strong>Hamburg@work</strong> sowie die Handelskammer Hamburg und die Computerwoche.<br />
Die vier Partner bündeln mit dem neuen Messe- und Kongressangebot<br />
ihre Kernkompetenzen und bieten eine optimale Plattform für Aussteller<br />
und Fachbesucher im norddeutschen Raum.<br />
Weitere Informationen und Anmeldung unter www.it-m-hamburg.de<br />
oder telefonisch unter 040 3569-2151 /-2155.<br />
KONTAKT:<br />
Michael Arfmann • Hamburg Messe und Congress GmbH<br />
St. Petersburger Straße 1 • D-20355 Hamburg<br />
Tel.: +49 (0)40 3569-2155 • Fax: +49 (0)40 3569-2175<br />
www.it-m-hamburg.de<br />
23
PORTRA<strong>IT</strong><br />
Spiegel-Online-Leser haben den 36-Jährigen im Dezember<br />
2003 zum Manager des Jahres gewählt. „Klar! Das hat mich<br />
gefreut“, sagt Eckhard Spoerr. „Ich sehe es als Anerkennung,<br />
dass wir im letzten Jahr für die Internetbranche ein Zeichen<br />
gesetzt und Vertrauen in den Markt zurückgegeben haben.<br />
Auch auf dem Arbeitsmarkt ist uns dies gelungen.“<br />
ECKHARD SPOERR<br />
VORSTANDSVORS<strong>IT</strong>ZENDER DER FREENET.DE AG<br />
Ein Schwabe in Hamburg – statt einem kleinen Häusle<br />
hat er in der Hansestadt ein großes Haus gebaut: die freenet.de<br />
AG in Eppendorf. Mit dem Internetzugang 01019 und<br />
30 Mitarbeitern hat es angefangen, fünf Jahre später sind<br />
es heute an die 1.000. Die Idee, Strategie und die Erfolgsbilanz<br />
der letzten Jahre verdankt freenet seinem Vorstandsvorsitzenden<br />
Eckhard Spoerr. Wie zu Hochzeiten<br />
der New Economy lesen sich die Ergebnisse vom letzten<br />
Jahr: Um 3.419 Prozent verbesserte freenet das Ergebnis<br />
„Die letzten Jahre waren gut,<br />
aber wir wollen mehr.“<br />
SPOERR PRIVAT:<br />
vor Steuern der ersten neun Monate. Der Aktienwert hat<br />
um 1.500 Prozent zugelegt. In Hamburg arbeiten mit 600<br />
Mitarbeitern doppelt so viele wie vor einem Jahr. Hauptgrund<br />
für den kometenhaften Anstieg von Gewinn und Umsatz<br />
ist die Übernahme des Festnetzgeschäftes von der<br />
Konzernmutter Mobilcom Anfang 2003.<br />
Als Spoerr in die Hansestadt kam, war er 31 Jahre alt.<br />
Seine Stationen vorher hatte er zielsicher durchlaufen: In<br />
Maulbronn bei Mühlacker geboren, ging er in Mühlacker,<br />
Pforzheim und Sacramento, Kalifornien, zur Schule. In<br />
sieben Semestern<br />
studierte er Betriebs-<br />
01 _ Name: Eckhard Spoerr<br />
wirtschaft in Saarbrücken<br />
und Ann<br />
02 _ geboren in: Maulbronn bei Mühlacker<br />
Arbour, Michigan. Der<br />
erste Job war bei der<br />
HAMBURG INDEX:<br />
U n t e r n e hmensberatung<br />
Booz Allen &<br />
04 _ Sportart:<br />
05 _ Gaumenfreude:<br />
Joggen, Skifahren, Snowboarden<br />
Louis C. Jacobs<br />
Hamilton mit Projekten<br />
überwiegend in<br />
der Telekommunika-<br />
06 _ Cocktaillaune: Mandalay<br />
tionsbranche, bevor<br />
07 _ Lieblingsecken: Duvenstedter Brook<br />
sich Spoerr als Sanierungsmanagerselbstständig<br />
machte. Bei<br />
allem Hype und Schick während des Booms der Internetbranche<br />
ist Spoerr bodenständig geblieben. Clever, charmant<br />
und überzeugend – so beschreiben ihn Kollegen. Da-<br />
bei arbeitet er fokussiert und geht Sachen immer direkt<br />
an. Diesen Eindruck muss Gerhard Schmid, Gründer der<br />
Mobilcom, ebenfalls gehabt haben, als er Spoerr 1999 traf.<br />
Ein Studienkollege von Spoerr hatte den Kontakt vermittelt,<br />
da Spoerr als freier Berater ein Projekt für Schmid<br />
vorschlagen wollte. Schmid machte schnell klar, dass ihm<br />
freie Berater nicht passen, dafür aber der Lebenslauf und<br />
erste Eindruck von Spoerr umso mehr – und er bot ihm den<br />
Posten des Vorstandsvorsitzenden der topnet AG an, einem<br />
Tochterunternehmen in Düsseldorf.<br />
Die Aufgabe bestand darin, dieses an die Börse zu bringen.<br />
Spoerr prüfte den Vorschlag, nahm kein Blatt vor den<br />
Mund und riet Schmid ab. Der akzeptierte und stellte dem<br />
Schwaben eine weitere Aufgabe: In vier Wochen ein neues<br />
Konzept zu entwickeln – die Geburtsstunde von freenet.<br />
Spoerr löste die Interneteinwahl 01019 aus Mobilcom heraus,<br />
verband sie mit einem Online-Dienst und gab dem<br />
ganzen eine Strategie und Vision. Damit war freenet als erstes<br />
Unternehmen in Deutschland grundgebührenfreier<br />
Internet-Service-Provider und Portal zugleich. Am 3. Dezember<br />
1999 war Börsengang.<br />
Seitdem hat das Unternehmen die Höhen und Tiefen der<br />
Branche mitgemacht, auch freenet kennt Kursschwankungen<br />
von 260 auf 5 Euro. Aber durch langfristigen Erfolg<br />
steht die Aktie, die mit 29 Euro startete, mit 60 Euro heute<br />
sehr gut da. Auch das Portfolio hat sich erweitert: Das<br />
Unternehmen ist inzwischen ein etabliertes Internet- und<br />
Telekommunikationsunternehmen.<br />
„Als wir freenet gegründet haben, schwankte die Wahl<br />
des Ortes zwischen einer Internet- und Medienmetropole.<br />
Da Hamburg beides verbindet, freuen wir uns besonders.<br />
Die Lebensqualität ist hoch, wir haben hier viele hoch qualifizierte<br />
Mitarbeiter und Arbeitsbereiche, zum Beispiel die<br />
Zentrale, Entwicklung, Redaktion und den Vertrieb.“ Für<br />
Eckhard Spoerr ist einer der Lieblingsplätze in der Stadt<br />
sein Büro in Eppendorf. Wenn die Zeit es zulässt, geht er<br />
gerne joggen: „Am liebsten im Duvenstedter Brook. Als<br />
Ausgleich zum Arbeiten – um abzuschalten und körperlich<br />
fit zu sein.“ Ein weiteres Moment das Hamburg für ihn auszeichnet:<br />
„Die Elbe, gerne abends, wenn die Sonne untergeht<br />
und die Lichter im Hafen angehen – da ist Hamburg<br />
eine Weltstadt.“<br />
24 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
17. + 18. Mai <strong>2004</strong><br />
KOMMUNIKATION <strong>2004</strong><br />
PROF<strong>IT</strong> OFIDEAS<br />
Unternehmen und Medien<br />
über die Wirksamkeit neuer Wege<br />
Veranstaltungsort:<br />
Congress Centrum Hamburg (CCH)<br />
www.hamburger-dialog.de<br />
+++ TOP-THEMEN +++++ Welche Wege haben sich bewährt? +++ Wie ist der Return On Investment? +++++ Was können andere von den neuen<br />
Wegen lernen ++++++++ Opening und Abendplenen – Top-Manager im Gespräch +++++++ Aktuelle Daten, Fakten, Studien und Trends ++++++<br />
++ Themenvertiefende Workshops und Diskussion +++++ TOP-THEMEN +++++ Welche Wege haben sich bewährt? +++++ Wie ist der Return On<br />
Investment? +++++ Was können andere von den neuen Wegen lernen ++++++ Opening und Abendplenen – Top-Manager im Gespräch ++++++<br />
++++++ Aktuelle Daten, Fakten, Studien und Trends ++++++ Themenvertiefende Workshops und Diskussion +++++++ TOP-THEMEN ++++++++
SERVICE<br />
ZIMMER M<strong>IT</strong> ZUKUNFTSAUSSICHT<br />
Hotel-Management-Lösungen made in Hamburg<br />
Um dem starken Konkurrenzkampf in der Hotelbranche und den steigenden Ansprüchen der Kunden zu begegnen, setzen immer mehr<br />
Unternehmen auf professionelle Hotel-Management-Lösungen. Das Hamburger Softwareunternehmen servit ist SAP-Partner für den<br />
Bereich Hospitality in Deutschland, Österreich und der Schweiz.<br />
Die einen lieben es, für die anderen ist es ein rotes Tuch. Gerade im<br />
Hotelgewerbe gibt es unterschiedlichste Vorstellungen über den Einsatz<br />
von <strong>IT</strong>-Lösungen bei der Führung eines Hotels. Einig sind sich allerdings<br />
beide Lager: Ohne geht es nicht mehr.<br />
DEN KELLER VOLLER (SERVER)-„LEICHEN“<br />
Michael Gutsman, Geschäftsführer von servit mit Sitz in der HafenCity,<br />
hat schon die Keller vieler Hotels gesehen. „Es ist immer wieder dasselbe<br />
Bild“, berichtet er, „da stehen mindestens vier bis fünf Server an der Wand<br />
und auf jedem läuft ein eigenes System – eines für das Front-End, eines<br />
für die Finanzbuchhaltung, eines für die Materialwirtschaft und so weiter<br />
und so fort. Durch die Heterogenität der <strong>IT</strong>-Landschaft ist das Gesamtsystem<br />
fehleranfällig und verursacht hohe Kosten bei der Anpassung der<br />
Schnittstellen.“ Dabei gingen viele Hoteliers von falschen Vorstellungen<br />
aus. „Die Meinung, dass die Einführung einer SAP-Lösung mit hohen Kosten<br />
und endlosen Implementierungszeiten verbunden sein muss, ist dagegen<br />
ebenso verbreitet wie falsch“, so Gutsmann. „Eine spanische Hotelkette,<br />
die SAP for Hospitality einführte, erreichte den ROI bereits nach<br />
rund zwölf Monaten.“<br />
WILLKOMMEN IM GLÄSERNEN HOTEL<br />
Neben dem betriebswirtschaftlichen Gewinn, der durch die Optimierung<br />
der Unternehmensprozesse entsteht, bietet eine unternehmensübergreifende<br />
Standardsoftware eine Reihe von strategischen Vorteilen. Einer der<br />
wichtigsten Vorzüge: Es werden die Daten aus allen Bereichen des Hotels<br />
konsequent in einer einzigen zentralen Datenbank gespeichert. Das<br />
heißt: Das System ist immer „up to date“, und wer die entsprechenden Zugriffsrechte<br />
besitzt, kann jedem Bereich zu jeder Zeit auf den Zahn fühlen.<br />
Diese Transparenz ist bei der strategischen Steuerung von großem<br />
Vorteil. So lässt sich z.B. die aktuelle Zimmerbelegung in wenigen Sekun-<br />
den abfragen. Bei Unterbelegung kann das Management sofort entsprechende<br />
Maßnahmen einleiten. Die Möglichkeit der zentralen Steuerung ist<br />
besonders für Hotelketten von Vorteil, denn damit haben sie direkten Zugriff<br />
auf alle Prozesse, z.B. auf die Preisgestaltung und den Einkauf.<br />
HEUTE HIER, MORGEN DORT – UND ÜBERMORGEN?<br />
Die Ansprüche der Gäste steigen ständig. Eine der wichtigsten Tendenzen,<br />
mit denen Hotelketten ihre Kunden zu binden versuchen, ist die persönliche<br />
Ansprache und Betreuung. Hat ein Gast bestimmte Vorlieben und<br />
Wünsche geäußert, so werden sie im System gespeichert und das nächste<br />
Mal berücksichtigt. Mehr noch: Alle Häuser einer Hotelkette können<br />
auf diese Informationen zugreifen und entsprechend reagieren, was die<br />
Zufriedenheit der Kunden steigert. Und wenn der Kunde seine Rechnung<br />
nicht in der Hamburger Filiale begleichen will, sondern in Berlin, München<br />
oder Düsseldorf: kein Problem – schließlich buchen beide Hotels auf demselben<br />
System.<br />
Die Innovationen im Bereich der Hotel-Services haben gerade erst begonnen.<br />
Klassische Probleme bei der Reservierung, der Abrechnung der<br />
Minibar, des Pay-TVs, Telefon, Fax und Internet sind bald Schnee von gestern.<br />
„In Zukunft kommen alle Informationen aus einer Dose und werden<br />
mit einem einzigen System erfasst und<br />
abgerechnet“, weiß Michael Gutsmann<br />
zu berichten. „Aber auf morgen muss<br />
niemand warten. Denn mit der richtigen<br />
Technologie lässt sich das Leben<br />
der Gäste und des Personals schon<br />
heute viel komfortabler und effizienter<br />
gestalten.“<br />
KONTAKT:<br />
servit gmbh & co kg<br />
Kibbelsteg 15<br />
D - 20457 Hamburg<br />
Tel.: + 49 (40) 22619 - 602<br />
Fax: + 49 (40) 22619 - 601<br />
info@service-group.de<br />
www.servit-group.de<br />
26 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
SERVICE<br />
Das neue Unternehmen ist aus<br />
einer Fusion der Datenzentrale<br />
Schleswig-Holstein (DZ-SH), des<br />
Hamburger Landesamtes für Informationstechnik<br />
(L<strong>IT</strong>) sowie der IuK-Abteilung des Hamburger Senatsamtes<br />
für Bezirksangelegenheiten entstanden. Mit rund 1.200 Mitarbeitern<br />
versorgt Dataport zukünftig die Verwaltungen auf kommunaler und<br />
Landesebene mit einer Vielzahl von Angeboten u.a. aus den Bereichen Rechenzentrum,<br />
Datentransfer, Internet-Service, <strong>IT</strong>-Sicherheit, Fortbildung<br />
und Serverdienst.<br />
„Wir gehen mit Dataport einen neuen Weg“, erklärt Hamburgs Finanzsenator<br />
Dr. Wolfgang Peiner. „Das gemeinsame Unternehmen zweier Länder,<br />
INTERVIEW MATTHIAS KAMMER<br />
Matthias Kammer<br />
KONTAKT:<br />
START FÜR DATAPORT<br />
Was versprechen Sie sich von Dataport? Welches sind die<br />
konkreten Vorteile dieser Fusion und wo liegt das Einsparungspotenziel?<br />
Uns geht es vorrangig um eine langfristig angelegte, positive<br />
Perspektive für die beteiligten Einrichtungen, für die Verwaltungen,<br />
die auf die Dienstleistungen angewiesen sind, und<br />
um eine Stärkung der Standorte in Hamburg und Schleswig-<br />
Holstein. Effizienz zu steigern, ist eine ständige Aufgabe. Wir<br />
rechnen in den ersten fünf Jahren mit einem Synergiegewinn<br />
von 15 Prozent.<br />
Gibt es eine „Marschroute“ für die weitere Entwicklung?<br />
Welche Meilensteine sind in der Entwicklung von Dataport<br />
vorgesehen?<br />
Zunächst einmal müssen wir jetzt eine Konsolidierung betrieben,<br />
Prozesse vereinheitlichen und die Zusammenarbeit<br />
über drei Standorte organisieren. Anschließend sind wir offen<br />
für weitere Entwicklungen. Maßstab ist dabei immer die<br />
Leistungsfähigkeit des Unternehmens, der Service, den wir<br />
unseren Trägern anbieten können und die Stärkung unserer<br />
Unternehmensstandorte.<br />
Unternehmenssitz:<br />
Dataport, Altenholzer Straße 10-14, 24161 Altenholz<br />
Briefadresse: Postfach 1780, 24016 Kiel<br />
Holger Förster: Tel. (0431) 3295-3040<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein heben gemeinsame<br />
Datenzentrale aus der Taufe<br />
Seit dem 1. Januar sind Hamburg und Schleswig-Holstein näher zusammengerückt –<br />
jedenfalls was Informationstechnologie betrifft. Mit der gemeinsamen Unternehmung<br />
Dataport hat ein moderner <strong>IT</strong>-Dienstleister für die Behörden beider Bundesländer die<br />
Arbeit aufgenommen.<br />
die eigentlich im föderalen Wettbewerb miteinander stehen, verbindet<br />
zwei Ziele: Mit denselben Mitteln wollen wir mehr erreichen. Gleichzeitig<br />
wollen wir die heutigen und künftigen Erwartungen von Bürgern und<br />
Unternehmen in den Staat und seine Dienstleistungen erfüllen. Dataport<br />
wird hierzu ein sicherer Hafen für unsere Daten sein.“<br />
Das neue Unternehmen wird von einem dreiköpfigen Vorstand geleitet.<br />
Vorsitzender ist Matthias Kammer, der erst kürzlich von einer internationalen<br />
Jury zu einem der 50 erfolgreichsten CIOs Deutschlands gewählt<br />
wurde. Der ehemalige Leiter des L<strong>IT</strong>, Dr. Sebastian Saxe, verantwortet den<br />
Unternehmensbereich „Technik“, während das bisherige Vorstandsmitglied<br />
der DZ-SH, Jörg Krüger, den Unternehmensbereich „Lösungen“ führt.<br />
Mit Matthias Kammer sprach Always On zum Start von Dataport:<br />
Welche Angebote/Dienstleistungen sind bei Dataport nutzbar?<br />
Wer kann sich an Dataport wenden?<br />
Wir sind der IuK- Dienstleister der Öffentlichen Verwaltung in<br />
Hamburg und Schleswig-Holstein – das ist unser Kerngeschäft.<br />
Wenn unser Know-how auch in Verwaltungen außerhalb<br />
dieser Region benötigt wird, werden wir natürlich auch<br />
dort anbieten. Wir sind heute bereits in vielen Bundesländern<br />
mit Projektlösungen z.B. im Gerichtsbereich erfolgreich.<br />
Werden Sie aktiv auf die <strong>IT</strong>-Unternehmen in Hamburg und<br />
Schleswig-Holstein zugehen und potenzielle Kooperationen<br />
initiieren? Wie können die <strong>IT</strong>-Unternehmen sich selbst<br />
einbringen?<br />
Die drei an der Fusion beteiligten Einrichtungen haben bereits<br />
in der Vergangenheit eng mit vielen regionalen und<br />
internationalen Unternehmen der IuK-Branche zusammengearbeitet.<br />
Dies werden wir mit Dataport fortsetzen und –<br />
soweit es sinnvoll ist – weiter ausbauen. Unternehmen, die<br />
mehr über uns wissen, oder uns ihre Leistungen anbieten<br />
wollen, sind uns immer herzlich willkommen.<br />
Niederlassungen:<br />
Dataport, Billstraße 82, 20539 Hamburg<br />
Dataport, Weidestraße 122c, 22083 Hamburg<br />
Telefon: (0431) 3295 - 0 oder - 444<br />
Telefax: (0431) 3295 - 410<br />
E-Mail: info@dataport.de<br />
28 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
OFFICE-CHECK<br />
GRÜNDERHAUS SPRUNGSCHANZE<br />
Im Mai 2001 eröffnete die Sprungschanze, Bernstorffstraße 120 im Schanzenviertel<br />
an der Grenze zu St. Pauli Nord. Mit preiswerten Mieten und einem Center Management<br />
„light“ bietet sie, was Newcomer suchen.<br />
Sprungschanze – der Name steht für das Konzept.<br />
Drei Jahre können Existenzgründer in<br />
den 30 Büros des Neubaus arbeiten, maximal<br />
zwei Jahre kann der Vertrag verlängert werden.<br />
Das ist der Zeitraum, in dem sich entscheidet:<br />
Wächst ein Unternehmen und etabliert es sich<br />
am Markt, oder lässt sich die Geschäftsidee<br />
nicht umsetzen. Wenn es gelingt, ziehen die<br />
Firmen weiter und machen in der Sprungschanze<br />
Platz für den nächsten Newcomer. Der interne<br />
Branchenmix reicht von Webdesignern,<br />
Kommunikationsagenturen bis zu Architekten<br />
und Anwälten. „Existenzgründer im mittleren<br />
Bereich“, wie Norbert Nähr von Superurban –<br />
selbst Mieter – erläutert, „das heißt: Die<br />
Gründer haben einen bestimmten Grad an<br />
Professionalisierung erreicht, bevor sie hier<br />
einsteigen. Sie sind aber noch nicht so am<br />
Markt etabliert, dass sie sich große, repräsen-<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
tative Büros leisten.“ Was unterscheidet das<br />
Haus vom Anmieten anderer Büroräume? Die<br />
ideale Lage in einem beliebten Viertel,<br />
Kündigungsfristen von einem Monat und die<br />
Möglichkeit Gemeinschaftsräume mit entsprechender<br />
Infrastruktur für Geschäftstermine<br />
kostenlos zu nutzen. Lagerraum und Stellplätze<br />
können nach Bedarf hinzugemietet werden.<br />
Im Vordergrund des Konzeptes steht: Synergien<br />
nutzen – und die Bereitschaft zum Austausch<br />
von Erfahrungen mit anderen jungen<br />
Unternehmen.<br />
Entstanden ist das Gründerzentrum als Teil<br />
eines öffentlich-privat finanzierten Gewerbehofs.<br />
Die Hamburger Stadtentwicklungsgesellschaft<br />
(STEG) übernimmt die Vermietung<br />
und Verwaltung des Hauses und bietet in<br />
Verbindung mit dem Gründerhaus „Etage 21“<br />
allen Mietern ein Office-Management „light“ an.<br />
SERVICE<br />
Im Office-Check diesmal: Büros für Existenzgründer. Preiswerte Mieten, kurze Kündigungsfristen und Mitbenutzung einer Infrastruktur<br />
von Konferenzräumen bis Kopierer sind für junge Unternehmen wichtig, die mit guten Geschäftsideen aber ohne großen Kapitaleinsatz<br />
starten. ALWAYS ON stellt zwei Konzepte vor.<br />
KONTAKT:<br />
Kurt Reinken • STEG Hamburg mbH • Tel 040 /43 13 93 42 • Fax 040 / 439 27 58<br />
E-Mail: Kurt.Reinken@steg-hh.de • www.steg-hh.de, www.sprungschanze.net<br />
INTERNET FACTORY<br />
Ein Zentrum für junge <strong>IT</strong>-Unternehmen im Westen Hamburgs ist die Internet Factory<br />
(IF) mitten in Altona, Barnerstraße 14 – nicht weit von der Elbe und in unmittelbarer<br />
Nähe vom Haus der Multimediaproduzenten (MOM).<br />
Seit 1999 sitzt hier die Kreativschmiede für junge<br />
Unternehmen aus dem Internet, Multimedia<br />
und E-Commerce-Umfeld. Das Kompetenzspektrum<br />
reicht von <strong>IT</strong>-Security, Datenbanken, Softwareentwicklung<br />
und E-Business bis zu verschiedenen<br />
Speziallösungen – überwiegend<br />
sind es Firmen in der Größe von 1 bis 10 Mitarbeitern.<br />
Das Haus bietet Büros zu angemessenen<br />
Preisen und in unterschiedlichen Variationen:<br />
Es kann als virtuelle Geschäftsadresse in<br />
Hamburg genutzt werden – mit eigener Telefonnummer<br />
und einem Postfach zur Weitersendung<br />
– und als flexibler Arbeitsplatz oder als eigenes<br />
Büro gemietet werden.<br />
Wie im MOM übernimmt die assist media Management<br />
und Dienstleistungs GmbH das Cen-<br />
termanagement mit weitreichenden Services.<br />
Im Angebot enthalten: Postversand, Empfangsservice<br />
für Geschäftskunden, Faxversand und<br />
-empfang. Branchengerechte Internetbreitbandanschlüsse,<br />
Telefone, die stundenweise<br />
Nutzung der Konferenzräume sowie Stellplätze<br />
können hinzugemietet werden. Zusätzlich gibt<br />
es ein umfangreiches Angebot an kostenpflichtigen<br />
Business-Services: vom Backoffice-Sekretariat<br />
über Projektmanagement bis zur Unterstützung<br />
bei Vertriebskampagnen.<br />
Ziel des Konzeptes ist auch bei der Internet Factory:<br />
Jungen Unternehmen ein Umfeld mit Services<br />
zu bieten, das die Firmen im Tagesgeschäft<br />
sinnvoll unterstützt und die Konzentration auf<br />
die Geschäftsidee und Kernkompetenz erlaubt.<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
• Einweihung Mai 2001<br />
• 30 Büros mit 17 bis 50 qm<br />
• Insgesamt 1.000 qm<br />
• Gemeinschaftsküchen auf allen Etagen,<br />
Kopierer<br />
• Konferenzraum mit moderner Technik<br />
• Stellplätze und Lagerräume<br />
• Officemanagement-Angebote „light“<br />
• Maximale Mietzeit 3-5 Jahre<br />
TECHNISCHE DATEN:<br />
• 1999 eingeweiht als Erweiterungsbau des<br />
Hauses der Multimediaproduzenten (MOM)<br />
• Büros von 15 bis 125 qm<br />
• Insgesamt 1.000 qm<br />
• Gemeinschaftsküchen, Aufenthaltsräume,<br />
Kopierer<br />
• Stundenweise Mietung der Konferenzräume<br />
mit moderner Informations- und<br />
Kommunikationstechnik<br />
• Officemanagement mit umfangreiche<br />
Business-Services<br />
KONTAKT:<br />
Uwe Eilers • assist newmedia Managementund<br />
Dienstleistungs- GmbH<br />
Tel: 040 / 398 34-0 • Fax: 040 / 398 34-500<br />
E-Mail: ueilers@assist-newmedia.de<br />
www.assist-newmedia.de<br />
29
SERVICE<br />
KONTAKTE<br />
SDA INFORMIERT UND BERÄT <strong>HAMBURGER</strong> BETRIEBE ZUR<br />
ARBE<strong>IT</strong>SPROZESSORIENTIERTEN <strong>IT</strong>-WE<strong>IT</strong>ERBILDUNG (APO-<strong>IT</strong>)<br />
Neue Berufsabschlüsse für <strong>IT</strong>-Fachkräfte<br />
Noch immer beschäftigt die <strong>IT</strong>-Branche<br />
viele Seiteneinsteiger. Über jahrelange<br />
Projekterfahrung haben sich die Mitarbeiter<br />
hochspezialisiertes Wissen angeeignet,<br />
es fehlt ihnen jedoch ein anerkannter<br />
Abschluss. Das neue System der arbeitsprozessorientierten<br />
<strong>IT</strong>-Weiterbildung (kurz APO-<strong>IT</strong>) gibt <strong>IT</strong>-Profis die Möglichkeit, standardisierte<br />
Berufsabschlüsse am Arbeitsplatz zu erwerben. Kernstück der<br />
Weiterbildung ist ein reales Projekt, das der Kandidat in einer Qualifizierungsvereinbarung<br />
mit der prüfenden Stelle (z.B. CERT-<strong>IT</strong> bzw. IHK) benennt<br />
und am Arbeitsplatz durchführt. Die Dokumentation des Projektes<br />
ist Grundlage für das abschließende Fachgespräch, in dem der Kandidat<br />
seine Kenntnisse und Fähigkeiten im jeweiligen Spezialgebiet nachweist.<br />
<strong>IT</strong>-Spezialisten und Professionals<br />
Auf Spezialistenebene kann sich weiterbilden, wer in einem der neuen<br />
<strong>IT</strong>-Berufe ausgebildet ist oder aber über entsprechende berufliche Erfahrung<br />
verfügt. Die Weiterbildung schließt mit einem bundes- und europaweit<br />
anerkannten Personalzertifikat. Die Prüfungen zum operativen<br />
bzw. strategischen Professional werden von den Handelskammern<br />
abgenommen. Eine Förderung über Meister-BAFöG ist möglich. Mit dem<br />
IHK-Abschluss haben strategische Professionals gleichzeitig die Ausbildereignungsprüfung<br />
bestanden. Service Digitale Arbeit informiert und<br />
berät Unternehmen, Bildungsdienstleister und Prüfungskandidaten zur<br />
praktischen Umsetzung der <strong>IT</strong>-Weiterbildung in Hamburg. Die Beratung<br />
ist kostenfrei.<br />
www.it-medien-hamburg.de – Hamburger Bildungsportal <strong>IT</strong>/Medien<br />
KONTAKT:<br />
Service Digitale Arbeit in der KWB e.V. • Kapstadtring 10 • 22297 Hamburg • Tel. 040/63 78 55-85 • E-Mail: info@sda-hamburg.de<br />
NEUE CHANCEN FÜR UNTERNEHMEN ZUR FLEXIBILISIERUNG<br />
Zeitarbeits-Spezialisten füllen Lücken auch im <strong>IT</strong>-Bereich<br />
Personalsuche im <strong>IT</strong>-Bereich ist oft<br />
Glücksache. Die Projekte erfordern meist<br />
einen hohen Grad an Spezialisierung<br />
oder schnelles Handeln,<br />
meistens sogar beides. Die Suche nach geeignetem<br />
Personal ist dabei teuer und der Weg zum richtigen<br />
Mitarbeiter steinig. <strong>IT</strong>-Spezialisten sind aber auch<br />
auf Zeit zu haben. Anders als Systemhäuser, die –<br />
meist gebunden an feste Produkte wie etwa SAP –<br />
Personal in Kundenunternehmen einsetzen, geht Zeitarbeit<br />
den Weg über Qualifizierung des Personals. Moderne<br />
Zeitarbeitsfirmen bieten unterschiedliche Qualifikationen<br />
entlang der Prozesskette im <strong>IT</strong>-Bereich.<br />
Als strategischer Partner entwickeln Unternehmen<br />
wie die DIS Deutscher Industrie Service AG Konzepte<br />
für ein optimales Verhältnis zwischen Stammpersonal<br />
und temporär eingesetztem <strong>IT</strong>-Personal.<br />
Spezialisierung ist wichtig: Bei der DIS AG durchläuft<br />
jeder Bewerber einen umfassenden Einstellungsprozess,<br />
zu dem bei Bedarf auch eine hausinterne Schulung durch erfahrene<br />
Profis zählt. Die DIS-eigene Akademie bietet zu diesem Zweck zahlreiche<br />
Fortbildungsprogramme sowie jährlich rund 300 Computer Based und<br />
Web Based Trainings an. Obwohl der Unternehmensbereich <strong>IT</strong> der DIS AG<br />
mit rund 300 Mitarbeitern im letzten Jahr einen Umsatz von 250 Mio.<br />
Euro erwirtschaftete, ist die Branchenkrise nicht<br />
spurlos an dem Wachstumssegment vorbei gegangen.<br />
„Die gesamte <strong>IT</strong>-Branche befindet sich in einem<br />
schwierigen wirtschaftlichen Anpassungsprozess.<br />
Auch daran gekoppelte qualifizierte Personaldienstleistungen<br />
bilden keine Ausnahme“, erläutert Petra<br />
Carlsen, Niederlassungsleiterin der DIS AG in Hamburg.<br />
Ihr Fokus liegt daher auf noch besseren Services,<br />
die das Unternehmen mit zusätzlichen Qualifikationen<br />
erreichen will. „In Zukunft sind im <strong>IT</strong>-Sektor<br />
mehr als nur fachliche Spezialisten gefragt. Es geht<br />
vielmehr darum, mit intelligenten Personalkonzepten<br />
diesen Anpassungsprozess wirtschaftlich effizient<br />
zu gestalten.“<br />
Die DIS AG arbeitet in den Bereichen Software- und<br />
System-Entwicklung, Support in den Client/ Server-<br />
Technologien, Installation/Konfiguration, Netzwerk-Management oder<br />
Server-Administration.<br />
KONTAKT:<br />
Petra Carlsen • DIS AG • Gerhofstr. 10-12 • 20354 Hamburg • Tel. 040 /35618-500 • E-Mail: p-carlsen@dis-ag.de • Internet: www.dis.ag<br />
30 ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong>
HAMBURG MEDIA SCHOOL<br />
Wissenschaft trifft Wirtschaft – auf dem Mediencampus Finkenau<br />
Um eine Brücke zu schlagen zwischen<br />
einer akademischen Ausbildung und<br />
führenden Medienunternehmen, haben<br />
sich die Stadt Hamburg, die Hamburger<br />
Universität und führende Unternehmen<br />
der Medienbranche zusammengeschlossen. Daraus ist im Herzen der<br />
Hansestadt auf dem Gelände der ehemaligen Frauenklinik Finkenau ein<br />
interdisziplinärer Medien- und Kunstcampus entstanden: die Hamburg<br />
Media School. Sie vereint bislang zwei Studiengänge unter einem Dach.<br />
Im November 2003 hat erstmals der Studiengang Medienmanagement<br />
seinen Betrieb aufgenommen. Er bietet zukünftigen Führungspersonen<br />
eine Mischung aus betriebswirtschaftlich-juristischen Grundlagen und<br />
Stefan Klein,<br />
Leiter Info-Office<br />
IMPRESSUM<br />
HAMBURG@WORK | INFO-OFFICE<br />
Herausgeber<br />
<strong>Hamburg@work</strong> | HWF Hamburgische<br />
Gesellschaft für Wirtschaftsförderung mbH<br />
Uwe Jens Neumann [Geschäftsführer]<br />
Hamburger Straße 11<br />
D-22083 Hamburg<br />
Amtsgericht Hamburg HRB 17592<br />
Fon: 040 / 22 70 19 19<br />
Fax: 040 / 22 70 19 43<br />
info-office@hamburg-media.net<br />
ALWAYS ON I AUSGABE 06 I FEBRUAR <strong>2004</strong><br />
Die zentrale Informationsplattform und damit der Knotenpunkt im Netzwerk der<br />
Hamburger Informations- und Kommunikationsbranche ist das Info-Office der Initiative<br />
<strong>Hamburg@work</strong>. Als Ansprechpartner für alle Fragen der digitalen Wirtschaft<br />
ist das Team um Stefan Klein erste Anlaufstelle für Unternehmen, Journalisten und<br />
die Öffentlichkeit. Das Informationsangebot reicht von Starthilfen für Neu-Hamburger<br />
bis zur Hilfestellung bei allen Behörden-Angelegenheiten. Besonders interessant<br />
– nicht nur für Hamburger Unternehmen – ist die Anbindung des Info-Office an<br />
die umfangreiche Immobiliendatenbank der Hamburgischen Wirtschaftsförderung:<br />
„Gerade Unternehmen der IuK-Branche haben oftmals ganz spezielle Anforderungen<br />
an ihre Geschäftsräume“, weiß Stefan Klein. „Wir können ihnen dabei helfen, schnell<br />
die richtigen Kontakte zu bekommen.“<br />
Redaktion / Anzeigen<br />
Faktor3 AG<br />
Anzeigen: Sabine Richter<br />
Redaktion: Christof Kaplanek<br />
Kattunbleiche 35<br />
D-22041 Hamburg<br />
Fon: 040 / 67 94 46 0<br />
Fax: 040 / 67 94 46 11<br />
alwayson@hamburg-media.net<br />
Druck<br />
Druckerei Nienstedt<br />
Bargkoppelweg 49<br />
D-22154 Hamburg<br />
INFORMATION<br />
<strong>Hamburg@work</strong> | Info-Office<br />
Hamburger Straße 11<br />
22083 Hamburg<br />
Fon: 040 – 69 79 56 38<br />
Fax: 040 – 69 79 56 48<br />
info.office@hamburg-media.net<br />
www.hamburg-media.net<br />
Erscheinungsweise: Dreimonatlich<br />
Auflage: 7.500<br />
SERVICE<br />
kreativen Aspekten des Medienhandwerks. Bereits im Herbst <strong>2004</strong> wird<br />
der zweite Studiengang starten: Das Hamburger Filmstudium – vor elf<br />
Jahren von Schauspieler und Regisseur Hark Bohm ins Leben gerufen –<br />
wechselt mit dem neuen Jahrgang von der Hamburger Universität auf<br />
den Mediencampus. Seit dem Juli 2003 bietet auch schon die<br />
Miami Ad School, die Hamburg als Standort für ihre Europa-Niederlassung<br />
gewählt hat, auf dem Campus eine Ausbildung für Kreative in der<br />
Werbung an. „Die Hamburg Media School ist ein gutes Beispiel für das erfolgreiche<br />
Miteinander von Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in Hamburg“,<br />
so HMS-Geschäftsführer Jan Henne De Dijn. Ziel ist es, den Campus<br />
schrittweise zu einem Spiegelbild der modernen Medienlandschaft<br />
auszubauen.<br />
KONTAKT:<br />
HMS Hamburg Media School GmbH • Finkenau 35 • 22081 Hamburg • Tel. 040 / 413 468-0 • Fax: 040 / 413 468 10 • E-Mail: info@hamburgmediaschool.com<br />
<strong>Hamburg@work</strong> ist die Hamburger Initiative für Medien, <strong>IT</strong> und Telekommunikation. Sie wird getragen von der Freien<br />
und Hansestadt Hamburg sowie Hamburger Unternehmen, die sich im Förderkreis Multimedia zusammengeschlossen<br />
haben, mit seinen rund 300 Mitgliedsunternehmen aus der digitalen Wirtschaft das bundesweit größte Netzwerk der<br />
Branche. Ziel der seit 1997 agierenden Public-Private Partnership ist es, die exponierte Position der Medienmetropole<br />
Hamburg als Standort der Informations- und Kommunikationstechnologien auszubauen und die Unternehmen dieser<br />
Branchen zu unterstützen.<br />
31
<strong>IT</strong>:M<br />
<strong>IT</strong>-M<strong>IT</strong>TELSTANDSTAGE HAMBURG<br />
FACHMESSE- & KONGRESS<br />
für <strong>IT</strong>-Lösungen in kleinen und mittelständischen Unternehmen<br />
15.-18. SEP. <strong>2004</strong><br />
MESSEGELÄNDE HAMBURG<br />
www.it-m-hamburg.de<br />
Veranstalter: In Kooperation mit: