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Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ - Reich mir die Pfote

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Seite 2 Ausgabe 01/2009<br />

Inhalt Ausgabe 01/09<br />

Editorial 3<br />

Impressum 3<br />

<strong>Pfote</strong>nnews 4<br />

Inter@nette <strong>Pfote</strong>ntipps 7<br />

H<strong>und</strong>ewandern<br />

Lüneburger Heide 8<br />

<strong>Gewinnspiel</strong> Auflösung Okt. 08 8<br />

Termine 9<br />

Pferd & H<strong>und</strong> 10<br />

Wildwuchs in der Tierphysiotherapie<br />

Aus- & Fortbildung 12<br />

H<strong>und</strong>esymposium Schmerz 13<br />

Blindenführh<strong>und</strong> 14<br />

Graue Schnauzen 16<br />

Ich begleite einen blinden H<strong>und</strong> 18<br />

Das richtige H<strong>und</strong>egeschirr 20<br />

Koprophagie beim H<strong>und</strong> 22<br />

Neosporose 23<br />

Berufsbild Tierheilpraktiker 25<br />

<strong>Gewinnspiel</strong> Januar 2009 26<br />

Husten & Bronchitis beim Tier 28<br />

Kleinanzeigen 29<br />

Vorschau 29


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 3<br />

Editorial<br />

Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />

nun hat wieder ein neues Jahr begonnen. Mit guten Vorsätzen <strong>und</strong><br />

Motivation, trotz der dunklen <strong>und</strong> kalten Jahreszeit.<br />

Wir haben den Anspruch, dass „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ immer interessant<br />

bleibt <strong>und</strong> noch besser wird. Dabei sind wir auch auf Ihre Mithilfe<br />

angewiesen.<br />

Wir freuen uns immer über aktive Mitarbeit <strong>und</strong> Einsendung von Berichten<br />

r<strong>und</strong> um das Thema H<strong>und</strong>.<br />

Impressum<br />

Die Redaktion ist nicht für <strong>die</strong> Richtigkeit der Inhalte verantwortlich.<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u.ä. wird keine<br />

Haftung übernommen. Einsender von Manuskripten u.ä.<br />

erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.<br />

Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung<br />

der Redaktion übereinstimmen.<br />

Alle Rechte auf Verbreitung, auch durch Film, Funk <strong>und</strong> Fernsehen<br />

nur mit Absprache durch <strong>die</strong> Redaktion.<br />

© Blümchen-Verlag<br />

Ausgabe 22, 01. 01. – 31. 03. 2009 Auflage: 25.000 Stück<br />

NORD<br />

Katrin Vosswinkel( geb.Blümchen), Im Winkel 61<br />

32278 Kirchlengern, Tel. 05223-180218<br />

Fax. 05223-180744<br />

Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

SÜD<br />

Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick, Spöcker Weg 66-70<br />

76351 Linkenheim Tel. 07247-948370, Fax. 07247-207888<br />

Email. dahp1@wosslick.de<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />

Satz & Layout<br />

mf-design – Elsässer Straße 4 - 33613 Bielefeld,<br />

Tel. 05 21 - 32 59 506<br />

Fax: 05 21 - 32 59 507<br />

Email: info@mf-design.de<br />

www.mf-design.de<br />

Ab der Ausgabe April 2009 soll auch eine Sparte für Sie, liebe Leser,<br />

eingerichtet werden. Gerne nehmen wir Ihre Leserbriefe entgegen.<br />

Positive wie negative Kritik, Wünsche <strong>und</strong> Anregungen.<br />

Bitte senden Sie <strong>die</strong>se – gerne per Email – an <strong>die</strong> Redaktion:<br />

Email: katrinvosswinkel@t-online.de<br />

Wir wünschen Ihnen einen w<strong>und</strong>erschönen Jahresanfang <strong>und</strong> verbleiben…<br />

…mit h<strong>und</strong>e-herzlichen Grüssen<br />

Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen), Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />

Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluß<br />

für <strong>die</strong> April Ausgabe<br />

ist der 20. Februar 2009<br />

Druck<br />

Media – Print - Rendsburg<br />

Titelbildgestaltung<br />

Susanne Flint , www.su-tierart.de<br />

Titelbild<br />

Marina – Halter: Petra Zweifel <strong>und</strong> Rüdiger Knappe<br />

www.fellnasenonline.de<br />

Verlagsbüro<br />

Kontakt für Anzeigen, Verteilerstellen, Abonnement<br />

Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern<br />

Tel. 05223/180218, Fax. 05223-180744<br />

email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />

www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de<br />

Bürozeiten<br />

Montag, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-699401<br />

Mittwoch, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-180218


Seite 4 Ausgabe 01/2009<br />

Bullterrier in Not<br />

Kalender 2009<br />

Auch in <strong>die</strong>sem Jahr ist er wieder da!<br />

Der originelle Kalender zugunsten Bullterrier in Not e. V.!<br />

<strong>Pfote</strong>n-News<br />

Mit 13 farbigen Originalfotos unserer H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> den kultigen, dazu passend entworfenen Comics.<br />

Sie haben einen schönen <strong>und</strong> lustigen Jahresbegleiter <strong>und</strong> können unseren H<strong>und</strong>en damit helfen.<br />

Für € 15 (nur gegen Vorkasse) incl. Porto <strong>und</strong> Verpackung ist der Kalender zu beziehen bei:<br />

Pflegefamilie Stoepke<br />

Weinbergsweg 1<br />

37154 Northeim<br />

Tel: (05551) 63807<br />

e-mail: w_p.stoepke@web.de<br />

Funkydogs.de<br />

agentur lodging, <strong>die</strong> Reiseagentur für den<br />

Urlaub mit H<strong>und</strong>, Katz' & Co. hat sich zu Beginn<br />

<strong>die</strong>ses Jahres etwas Neues ausgedacht:<br />

Funky Dogs - der kreative, witzige <strong>und</strong> schrille<br />

Online-Shop für H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen sowie<br />

deren Herrchen <strong>und</strong> Frauchen. Geschmack<br />

<strong>und</strong> Design sind hier grenzenlos.<br />

Von der kreativen Geschenkidee bis hin zum<br />

funktionellen "Must Have"…hier ist für jeden<br />

Geschmack etwas dabei. Schauen Sie einfach<br />

mal auf www.funkydogs.de vorbei.<br />

Ein Besuch lohnt sich!<br />

Kontaktdaten:<br />

Natalie Leneweit & Kerstin Wein<br />

Mühlenstraße 3 in 25548 Wittenbergen<br />

Tel.: 04822/378551<br />

Fax 04822/378552<br />

e-mail: info@funkydogs.de<br />

Podenco in Not e.V.<br />

Jahreskalender 2009<br />

Auch 2009 erwarten Sie viele Vierbeiner, <strong>die</strong><br />

Sie durch das Jahr begleiten möchten.<br />

Monat für Monat Podencos & Galgos & viele<br />

andere Mischlinge <strong>und</strong> – in <strong>die</strong>sem Jahr<br />

- auch zwei Katzendamen.<br />

Das Jahr wird einfach etwas schöner, etwas<br />

bunter, etwas fröhlicher durch Anina, Galina,<br />

Ganesh, Jaleema, Leia, Maya, Penelope, Sancho<br />

<strong>und</strong> viele andere, <strong>die</strong> Sie sicher von der<br />

Homepage kennen.<br />

Teilweise zwei Kalenderseiten pro Monat,<br />

dazu <strong>die</strong> jeweilige Geschichte des H<strong>und</strong>es<br />

auf den anschließenden Textseiten.<br />

DIN–A–4 Format, Farbdruck<br />

1 Kalender 22.- €<br />

Selbstverständlich wird der gesamte Erlös<br />

wieder für Tierschutzaufgaben verwendet.<br />

Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!<br />

Podenco in Not e.V.<br />

www.podenco-in-not.de<br />

87669 Rieden am Forggensee<br />

Telefon: 08362 922 697<br />

Sparkasse Allgäu<br />

BLZ 733 500 00<br />

Konto 61 0 63 62 68<br />

Podenco in Not e.V. ist gemeinnützig <strong>und</strong><br />

als besonders förderungswürdig anerkannt.<br />

Zuwendungen sind steuerlich abzugsfähig.


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 5<br />

„Einfach tierisch“<br />

H<strong>und</strong>ekissen mit Bio-Dinkelspelzfüllung mit<br />

Kautschuk<br />

Aus eigener Erfahrung weiß ich – meine Hündin<br />

leidet seit mehreren Jahren unter Arthrose<br />

- dass im häuslichen Umfeld zusätzlich<br />

für Entlastung <strong>und</strong> Linderung z. B. bei Gelenkbeschwerden<br />

des geliebten Vierbeiners<br />

gesorgt werden kann – mit Hilfe meiner Liege-<br />

<strong>und</strong> Ruhekissen mit Bio-Dinkelspelzfüllung.<br />

Bio-Dinkelspelz mit Kautschuk ist ein atmungsaktiver<br />

<strong>und</strong> luftdurchlässiger Naturfüllstoff,<br />

welcher beim Liegen des Tieres<br />

sowohl anschmiegsam, als auch mit entspannender<br />

Stützfunktion <strong>die</strong>nt – ähnlich<br />

als würde sich Ihr Tier im Sand ablegen. Er<br />

Jahreskalender 2009<br />

www.photo-pencil.de<br />

speichert Körperwärme ohne jedoch Stauwärme<br />

zu erzeugen. Da ich ausschließlich<br />

<strong>die</strong> Premium-Sortierung des Herstellers als<br />

Füllung verwende, ist der Bio-Dinkelspelz<br />

staubfrei, strapazierfähig <strong>und</strong> langlebig. Bio-<br />

Dinkelspelz ist waschbar <strong>und</strong> trocknergeeignet.<br />

Gleichzeitig leisten Sie einen Beitrag zur<br />

Schonung der Umwelt, da Bio-Dinkelspelz<br />

ein nachwachsender Naturfüllstoff ist.<br />

Die Füllmenge des Kissens<br />

können Sie jederzeit<br />

individuell ändern,<br />

entsprechend den Bedürfnissen<br />

Ihres tierischen<br />

Lieblings.<br />

In meinem Shop www.4dogs.de<br />

finden Sie weiterführendeInformationen<br />

zu den positiven<br />

Ein großes Stück auf dem Weg zum Bildband über behinderte <strong>und</strong> alte H<strong>und</strong>e ist geschafft!<br />

Ich freue mich, Ihnen sozusagen als Vorableckerlie unsere beiden Kalender vorstellen zu können.<br />

Es handelt sich wieder um einen farbigen, bei dem in Tierfotos passende Comics von Kay Meuche<br />

eingezeichnet wurden <strong>und</strong> einen in s/w mit H<strong>und</strong>esenioren aus den Buchshootings.<br />

Vielleicht kennt ja einer einen schwarzgetupften tauben Gesellen oder hat <strong>die</strong> Namen Marcella,<br />

Maxx, Jacky, Attila, Aaron, Barnabas, Perro, Lorbas, Susi ( oder Strolch??? ), Senia, ... schon einmal<br />

gehört ?<br />

Dann schauen Sie doch gleich mal nach, ob in einem der beiden Kalender der eine oder andere<br />

vertreten ist.<br />

Die Kalender sind wieder in einer Größe von ca. 30cm x 31cm komplett im Digitaldruck erstellt.<br />

Sie haben eine Spiralbindung <strong>und</strong> ein Loch zum Aufhängen - <strong>und</strong> sie eignen sich hervorragend als<br />

Weihnachtsgeschenk für Tierfre<strong>und</strong>e.<br />

Der Preis bei Beiden liegt bei 12,00 Euro + Versandkosten (Vorkasse).<br />

10% des Reinerlöses kommt dem Tierheim Heilbronn zugute.<br />

Neugierig?<br />

Dann folgen Sie dem Link <strong>und</strong> Sie können <strong>die</strong> Kalenderblätter schon mal vorab in verkleinerter<br />

Form anschauen.<br />

http://www.photo-pencil.de/photo/aktuell.htm<br />

Bestellung: info@photo-pencil.de oder Tel.: 07266 - 91 88 90 (bitte AB besprechen)<br />

Tierfotografie Jacqueline W<strong>und</strong>erlich<br />

www.photo-pencil.de<br />

Eigenschaften des Bio-Dinkelspelzes, sowie<br />

<strong>die</strong> gesamte Auswahl an Kissengrößen <strong>und</strong><br />

Bezugsstoffen.<br />

Schauen Sie doch einfach ´mal hinein.<br />

4-dogs, Claudia Frensel, Luisenstr. 12a,<br />

21706 Drochtersen, Tel.: 04143 / 910 810,<br />

Internet: www.4-dogs.de


Seite 6 Ausgabe 01/2009<br />

Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />

wir müssen Ihnen leider <strong>die</strong> traurige<br />

Nachricht mitteilen, dass Dr. Gabriele<br />

Niepel am 05. November plötzlich <strong>und</strong><br />

unerwartet verstorben ist. Mit ihr verlieren<br />

wir eine bekannte <strong>und</strong> geschätzte<br />

Persönlichkeit.<br />

Sie war bestimmt auch einigen von Ihnen<br />

durch verschiedene Seminare <strong>und</strong><br />

Vortragsveranstaltungen bekannt.<br />

In der 1. Deutschen Ausbildungsstätte<br />

für H<strong>und</strong>ephysiotherapie Nord gehörte<br />

Dr. Gabriele Niepel seit 2000 mit zum<br />

4 <strong>Pfote</strong>n<br />

unterwegs<br />

2009 bringt viel Neues<br />

Der Reiseveranstalter Neptun Reisen hat<br />

sich mit seinem Programm „4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs“<br />

auf einwöchige Kulturreisen mit H<strong>und</strong><br />

spezialisiert. Luxembourg <strong>und</strong> Rügen sind<br />

nur zwei der neuen Kulturreiseziele, <strong>die</strong> reisefreudige<br />

H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Halter 2009 erwarten.<br />

Weitere Themen sind u.a. <strong>die</strong> Backsteingotik<br />

der Lübecker Bucht, <strong>die</strong> hanseatische Lebensart<br />

Bremens, <strong>die</strong> Klöster <strong>und</strong> Burgen des<br />

UNESCO-Welterbes Mittelrhein, Natur- <strong>und</strong><br />

Kulturentdeckungen um den mecklenburgischen<br />

Tollensesee, Kulturwanderungen an<br />

den bayerischen Seen, Klöster <strong>und</strong> Märchenschlösser<br />

unter der Zugspitze, Kulturwanderungen<br />

im mittleren Schwarzwald, Ostern in<br />

Freiburg im Breisgau, eine Zeitreise durch<br />

<strong>die</strong> Steiermark <strong>und</strong> Kaiser <strong>und</strong> W. A. Mozart<br />

im Salzkammergut.<br />

Referententeam.<br />

Dr. Gabriele Niepel war Jahrgang 1962.<br />

Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften<br />

<strong>und</strong> Psychologie mit<br />

Schwerpunkt Beratung, war sie einige<br />

Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />

an der Universität Bielefeld. Dort<br />

beschäftigte sie sich bereits mit dem<br />

Thema H<strong>und</strong>. Tiergestützte Therapie<br />

bei Kindern, alten Menschen, Kranken<br />

<strong>und</strong> Behinderten. Die Bedeutung von<br />

Tieren, insbesondere von H<strong>und</strong>en, für<br />

<strong>die</strong> seelische <strong>und</strong> körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />

von Menschen.<br />

1996 Eröffnung der Beratungsstelle für<br />

H<strong>und</strong>ehalter in Bielefeld.<br />

1. Arbeitsschwerpunkt: Familienh<strong>und</strong>e:<br />

Welpenspielst<strong>und</strong>en, Erziehungskurse,<br />

Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem<br />

H<strong>und</strong>, Arbeit mit so genannten Problemh<strong>und</strong>en,<br />

Beratung r<strong>und</strong> um den<br />

H<strong>und</strong>.<br />

2. Arbeitsschwerpunkt: Referententätigkeit,<br />

Fortbildung für H<strong>und</strong>eerzieher<br />

In kleinen Gruppen <strong>und</strong> in Begleitung von<br />

Dackel, Dalmatiner & Co. entdecken <strong>und</strong> erleben<br />

<strong>die</strong> Teilnehmer Kultur <strong>und</strong> Natur auf<br />

eine bisher einmalige Art <strong>und</strong> Weise. Untergebracht<br />

in h<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>lichen Hotels <strong>und</strong><br />

begleitet von fach-k<strong>und</strong>igen Reiseleitern,<br />

folgen sie den Spuren der Römer, Ritter, Bauern<br />

<strong>und</strong> Bürger. „Uns freut besonders, dass<br />

wir bereits nach den ersten Veranstaltungen<br />

„Wiederholungstäter“ gewinnen konnten“, so<br />

Veronika Kölbl, Initiatorin von „4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs“.<br />

Eingeb<strong>und</strong>en in <strong>die</strong> Ausflüge mit Stadtführungen<br />

<strong>und</strong> Besuche von Museen, Klöstern<br />

<strong>und</strong> Kirchen sind immer wieder Spaziergänge<br />

<strong>und</strong> Wanderungen in reizvoller Landschaft.<br />

„Die H<strong>und</strong>e sollen natürlich sooft wie<br />

möglich dabei sein. Ist <strong>die</strong>s einmal nicht<br />

möglich, warten sie unter Aufsicht auf ihre<br />

Menschen“, erklärt Frau Kölbl.<br />

Auch wenn sich <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e doch mehr für<br />

Wiesen, Schlammlöcher <strong>und</strong> Maulwürfe statt<br />

für Kultur interessieren - sie müssen nicht<br />

<strong>und</strong> -verhaltensberater, H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten,<br />

Tierhomöopathen <strong>und</strong><br />

H<strong>und</strong>ehalter<br />

3. Arbeitschwerpunkt: Veröffentlichung<br />

kynologischer Fachartikel <strong>und</strong><br />

Fachbücher (Tiergestützte Therapie,<br />

Welpenerziehung, Welpenspielst<strong>und</strong>en,<br />

Beschäftigung des Familienh<strong>und</strong>es,<br />

Rasseporträt Briard, Kastration des<br />

H<strong>und</strong>es). Beantwortung von Leserbriefen<br />

zu Problemverhalten ihres H<strong>und</strong>es<br />

im Auftrag der Zeitschrift “Der HUND”.<br />

4. Arbeitsschwerpunkt: Forschung<br />

(Problemverhalten bei Familienh<strong>und</strong>en<br />

/ Gründen <strong>und</strong> Folgen einer Kastration<br />

bei Rüden <strong>und</strong> Hündinnen).<br />

H<strong>und</strong>ehalterin seit 1988, acht Jahre<br />

mit einem Viererrudel gelebt, bis zu<br />

Ihrem Tod lebte sie mit drei Briards. In<br />

den 90ziger Jahren mehrere Würfe Briardwelpen<br />

großgezogen.<br />

Besonderes Interesse: Emotion <strong>und</strong> Kognition<br />

beim H<strong>und</strong>.<br />

www.h<strong>und</strong>eschule-niepel.de<br />

mehr alleine zuhause bleiben, wenn historische<br />

Schauplätze bew<strong>und</strong>ert werden. Und<br />

im Rudel macht das Erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Sammeln<br />

von neuen Eindrücken viel mehr Spaß als alleine.<br />

Neptun Reisen GmbH<br />

Brucknerstr. 54, D-77654 Offenburg<br />

Tel: 0781/ 93 289 15<br />

eMail: koelbl-neptun@web.de<br />

www.4<strong>Pfote</strong>n-unterwegs.de


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 7<br />

Inter@nette <strong>Pfote</strong>ntipps<br />

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Jetzt auch in Deutschland:<br />

Eine Kompaktausbildung<br />

zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten<br />

Diese findet in Linkenheim bei Karlsruhe statt.<br />

2 x 12 Tage Unterricht im Abstand von ca. 8 Monaten.<br />

Dauer der Kursblöcke sind 14 Tage, 2 Tage unterrichtsfrei.<br />

Inhalt <strong>und</strong> Umfang der Ausbildung, sowie das Dozententeam sind identisch<br />

mit der einjährigen Ausbildung.<br />

Die Ausbildung ist von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in 50676 Köln zugelassen.<br />

Beginn August 2009<br />

Weitere Informationen unter:<br />

1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />

Fon 07247-948370 – Mail: dahp1@wosslick.de<br />

1. Deutsche Ausbildungsstätte<br />

für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />

Süddeutschland<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />

Monika Blümchen, Tel. 05221/529250, Mobil. 0173/8568592<br />

www.mopszucht-littleflower.de<br />

Zeitweise bestens geprägte Welpen abzugeben,<br />

beige, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> agil<br />

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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>


Seite 8 Ausgabe 01/2009<br />

Unterwegs in der<br />

Lüneburger Heide<br />

Einen tollen Herbsttag verlebten fünfzehn<br />

Zweibeiner mit ihren Vierbeinern.<br />

Gebucht wurde der Tag bei dem Reiseveranstalter<br />

h<strong>und</strong>ewandern.de aus dem Extertal.<br />

Erwartungsvoll traf sich <strong>die</strong> Gruppe in<br />

Schneverdingen / Heber auf dem Hof Tütsberg.<br />

Der Hof lag idyllisch im schönen Naturschutzgebiet<br />

der Lüneburger Heide.<br />

Nach der ersten „Beschnupperung“ gab es<br />

vom erfahrenen Wanderleiter <strong>und</strong> H<strong>und</strong>etrainer,<br />

Frank Wehmeier, eine gründliche<br />

Einführung in <strong>die</strong> Spielregeln <strong>und</strong> der bevorstehende<br />

Weg wurde kurz erläutert, bevor<br />

<strong>die</strong> Meute los zog.<br />

Nach <strong>und</strong> nach durften alle H<strong>und</strong>e frei laufen<br />

<strong>und</strong> konnten so ihren Bedürfnissen freien<br />

Lauf lassen. Die bevorstehende Wegstrecke<br />

von 17 Kilometern konnte, dank der geringen<br />

Höhenunterschiede, ohne Probleme gemeistert<br />

werden. Diese Wanderung eignete<br />

sich hervorragend für ungeübte Wanderer.<br />

Das Schritttempo war gemäßigt <strong>und</strong> es gab<br />

links <strong>und</strong> rechts vom Wegesrand viel zu entdecken.<br />

Frank Wehmeier erklärte an <strong>die</strong>sem Tag viel<br />

zu der Entstehung der Heide, der verschiedenen<br />

Heidearten, den Bienen <strong>und</strong> zu dem<br />

In der Oktoberausgabe wurde das Bilderrätsel<br />

„Was ist das?“ veröffentlicht. Der Bildausschnitt<br />

zeigte <strong>die</strong> Nase eines Schweins (Hängebauchschwein).<br />

Wacholder. Schnucken gucken war ebenfalls<br />

inklusive - <strong>die</strong> Wandertruppe traf den Tütsberg<br />

Schäfer.<br />

Highlight war der Wilseder Berg, dass Herz<br />

des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide.<br />

Der Wilseder Berg zählt neben dem "Totengr<strong>und</strong>"<br />

zu den bekanntesten Landschaftsteilen<br />

der Lüneburger Heide. Er ist eines der<br />

ersten Gr<strong>und</strong>stücke des heutigen Naturschutzgebietes,<br />

das der bekannte Heidepastor<br />

Wilhelm Bode aus Egestorf für den<br />

Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) im Jahre<br />

1910 erwarb. Der Wilseder Berg als einer<br />

der höchsten <strong>und</strong> schönsten Punkte in der<br />

Umgebung der Hansestadt Hamburg wurde<br />

in <strong>die</strong>ser Zeit an Sonntagen von bis zu<br />

10.000 Menschen besucht. Viele hatten <strong>die</strong><br />

Schönheit <strong>und</strong> den Reiz <strong>die</strong>ser Landschaft<br />

entdeckt. Der Reiseveranstalter hatte für <strong>die</strong><br />

Wir danken sehr herzlich für <strong>die</strong> vielen Einsendungen.<br />

Die Gewinner wurden per Losverfahren<br />

ermittelt.<br />

1. Preis:<br />

Buch <strong>und</strong> DVD „H<strong>und</strong>emassage“ im Wert von<br />

Euro 29,80 geht an: Vanessa Stang aus<br />

Arnsberg<br />

2. <strong>und</strong> 3. Preis<br />

Buch „Verständnis für H<strong>und</strong>e“ im Wert von je<br />

Euro 35,00 gehen an: Ursula Gerhards aus<br />

S<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> Henrike Staudte aus Donndorf<br />

4. <strong>und</strong> 5. Preis<br />

DVD H<strong>und</strong>emassage im Wert von je Euro<br />

15,00 gehen an: Cornelia Neumann aus<br />

Ratingen <strong>und</strong> F.C.Eckart Wedler aus Gusterath<br />

6. – 8. Preis:<br />

Buch „H<strong>und</strong>emassage“ im Wert von je Euro<br />

14,80 gehen an: Nadine Coluccia aus Lünen<br />

<strong>und</strong> Ulrike Steffan aus Velbert<br />

Teilnehmer eine kleine Überraschung vorbereitet<br />

<strong>und</strong> auf dem Berg ein kleines „Buffet“<br />

mit Spezialitäten aus der Heide aufgebaut.<br />

Gegen frühen Abend trudelte <strong>die</strong> Meute wieder<br />

am Parkplatz Hof Tütsberg ein. Alle Zwei-<br />

<strong>und</strong> Vierbeiner waren r<strong>und</strong> um zufrieden<br />

<strong>und</strong> ließen gemeinsam den Tag gemütlich<br />

bei einem warmen, herbstlichen Abendessen<br />

ausklingen, welches h<strong>und</strong>ewandern.de<br />

bereits im Vorfeld bestellt hatte.<br />

Diverse Lüneburger Heide Touren finden<br />

das ganze Jahr über statt. Vom 25.07.-<br />

26.07.2009 startet ein Lüneburger Heide<br />

Wochenende.<br />

© www.h<strong>und</strong>ewandern.de<br />

<strong>Gewinnspiel</strong><br />

<strong>„Mitmachen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewinnen“</strong><br />

Auflösung Oktober Ausgabe<br />

Diese Preise sind uns fre<strong>und</strong>licherweise<br />

von:<br />

1. DAHP NORD<br />

Katrin Vosswinkel (geb. Blümchen) Im<br />

Winkel 61<br />

32278 Kirchlengern<br />

Tel. 05223-180218<br />

Fax. 05223-180744<br />

Email. katrinbluemchen@t-online.de<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

<strong>und</strong><br />

1. DAHP SÜD<br />

Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />

Spöcker Weg 66-70<br />

76351 Linkenheim<br />

Tel. 07247-948370<br />

Fax. 07247-207888<br />

Email. dahp1@wosslick.de<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />

zur Verfügung gestellt worden.


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 9<br />

Termine<br />

1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />

„Massage für den H<strong>und</strong>“<br />

Freitag, 27. 03. 2009 mit Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick in Linkenheim<br />

Euro: 70,00<br />

„Degility-Workshop“<br />

06. April 2009 mit Petra Friederichs in Linkenheim<br />

weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />

Spöcker Weg 66<br />

76351 Linkenheim<br />

Tel. 07247-948370<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />

Clickerseminar mit Birgit Laser www.laserdogs.de<br />

Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene - <strong>die</strong> Teilnahme ist mit <strong>und</strong> auch ohne H<strong>und</strong> möglich.<br />

09. <strong>und</strong> 10. Mai 2009 auf dem H<strong>und</strong>esportplatz Dortm<strong>und</strong>-Brackel (www.sv-og-scharnhorstwerne.de)<br />

100,00 Euro mit H<strong>und</strong> – 80,00 Euro ohne H<strong>und</strong><br />

weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />

A. Fälker * Tel. 0231/7225346<br />

Email. peppi42@gmx.de<br />

Gabriele Sauerland - Communicanis<br />

Mensch & Tier im Dialog<br />

Basis-Seminar Tierkommunikation, Neue Wege im Dialog<br />

zwischen Mensch & Tier.<br />

NICHT NUR DAS EIGENE HAUSTIER BESSER VERSTEHEN<br />

Eine Katze ist mehr als ‘nur’ eine Katze!<br />

Was fühlen Tiere <strong>und</strong> welche Informationen geben sie?<br />

Tiere als Botschafter <strong>und</strong> Helfer.<br />

Sensitiv wahrnehmen <strong>und</strong> Neues entdecken!<br />

Was kann Tierkommunikation <strong>und</strong> wo liegen <strong>die</strong> Grenzen?<br />

Das Basis-Seminar ist der Beginn einer Reise, bei der sich <strong>die</strong> Teilnehmer mit dem Thema der<br />

Tierkommunikation vertraut machen <strong>und</strong> neue Ebenen entdecken, zunächst als Zuhörer, dann<br />

mit ersten Intuitionsübungen.<br />

Seminarorte: Deutschland z.B. 28816 Bremen, 52159 Roetgen, 87637 Seeg/Allgäu, 72141<br />

Waldorfhäslach <strong>und</strong> diverse Orte in der Schweiz.<br />

weitere Informationen, aktuelle Termine <strong>und</strong> Anmeldung:<br />

Gabriele Sauerland, Faulenseestr. 3, 87669 Rieden a. F.<br />

Telefon: +49 (0)8362-922 696, www.communicanis.de<br />

Petras H<strong>und</strong>etraining in Östringen<br />

„Mantrailing“ - Seminar<br />

07. <strong>und</strong> 08. März 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />

Euro 175,00 pro Person mit H<strong>und</strong> inkl. Script, Getränke <strong>und</strong> Mittagessen<br />

„Degility für Ausbilder“<br />

25. <strong>und</strong> 26. April 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />

Euro 175,00<br />

„Degility-Workshop“<br />

26. April 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />

Euro 69,00<br />

Weitere Information <strong>und</strong> Buchung:<br />

Petra Friederichs<br />

Adlerstraße 7<br />

76684 Östringen<br />

Telefon (+49) 7253 / 988991<br />

Handy (+49) 170 / 733 4702<br />

www.petras-h<strong>und</strong>etraining.de<br />

TierTime - Remscheid<br />

Besuchen Sie <strong>die</strong> Internetpräsenz von TierTime. Unterschiedliche interessante Seminare <strong>und</strong><br />

Vorträge erwarten Sie.<br />

weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />

Veranstaltungen r<strong>und</strong> ums Tier<br />

Brita Günther, Obergarschagen 18a, D-42899 Remscheid<br />

Tel.: 0 170 / 800 18 97<br />

Internet: www.tiertime.de<br />

H<strong>und</strong>ekrankengymnastik nach Blümchen<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

© www.pixelquelle.de<br />

1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen)<br />

Abendvortrag: Der biologische Alterungsprozess<br />

(Was ist Altern? Welche Auswirkungen hat es auf den Körper?)<br />

Das Altern kann wie alle anderen biologischen Vorgänge unter verschiedenen Blickwinkeln<br />

betrachtet werden.<br />

Da wäre zunächst der evolutionäre Aspekt: Warum lohnt es in der Evolution zu altern?<br />

Die Antworten sind je nach Tierart unterschiedlich. Aber langlebige Säugetiere haben in<br />

jedem Fall zwei besondere Aspekte:<br />

a) sie haben ein vergleichsweise geringes Fressfeindrisiko<br />

b) sie können durch viel erlerntes Wissen zur Traditionsbildung beitragen<br />

Aus beiden Gründen lohnt es sich offenbar mehr Energie in <strong>die</strong> Reparaturmechanismen auch<br />

in höherem Alter zu stecken. Fakt ist, dass es bei Säugern häufiger als bei anderen Tiergruppen<br />

zu alten, nicht reproduktiven aber noch sozial integrierten Tieren kommt.<br />

Die Frage nach den Mechanismen dagegen wird eher bei allen Arten ähnlich zu sehen sein:<br />

Das Bindegewebe verhärtet, <strong>die</strong> Lungenbläschen werden größer, Muskelmasse wird durch<br />

Fettgewebe ersetzt, <strong>die</strong> Kopierfehler in der Zelle häufen sich, <strong>und</strong> auch im Gehirn gibt es<br />

Veränderungen.<br />

Bemerkenswert sind da z. B. <strong>die</strong> Einflüsse auf das Gedächtnis - frühe Ereignisse bleiben<br />

präsent, neue werden nicht mehr gespeichert.<br />

PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer wird uns <strong>die</strong>se Thematik auf seine unnachahmliche <strong>und</strong><br />

verständliche Weise darlegen <strong>und</strong> erklären.<br />

Alle <strong>die</strong>se Vorgänge werden durch vielerlei Beispiele aufgezeigt, wobei <strong>die</strong> Tiere aus ganz<br />

verschiedenen systematischen Gruppen kommen werden.<br />

Freitag, 16. 01. 2009 mit PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer in Kirchlengern<br />

19.00 bis ca. 21.30 Uhr – Euro 15,00<br />

„Thermographie bei H<strong>und</strong>en“ – Einzelaufnahmen auf Termin<br />

31. 01. + 01. 02. 2009 mit Jeanette Gerkens-Kuhlow in Kirchlengern<br />

Euro 130,00<br />

„Massage beim H<strong>und</strong>“<br />

14. 03. 2009 mit Katrin Vosswinkel in Kirchlengern<br />

Euro 70,00<br />

Abendvortrag: Die homöopathische Notfallapotheke<br />

Dienstag, 17. 03. 2009 mit Monika Blümchen in Kirchlengern<br />

19.00 bis ca. 21.30 Uhr – Euro 15,00<br />

1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel<br />

Im Winkel 61<br />

32278 Kirchlengern<br />

Tel. 05221-529250<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

Januar 2009:<br />

H<strong>und</strong>ewandern.de … mit 4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs<br />

Tageswanderung im Weserbergland mit<br />

dem H<strong>und</strong><br />

25.01.2009 * 48,- Euro pro Person<br />

Das Weserbergland ist <strong>die</strong> Märchenstube<br />

Deutschlands, eine Region der Fabeln, Mythen<br />

<strong>und</strong> Legenden. Dr. Eisenbart in Hann.<br />

Münden, der Lügenbaron Münchenhausen<br />

aus Bodenwerder <strong>und</strong> der Rattenfänger von<br />

Hameln sind <strong>die</strong> bekanntesten Figuren aus<br />

der reichen Sagenwelt. Zwischen Münden<br />

<strong>und</strong> Minden windet sich <strong>die</strong> Weser auf einer<br />

Länge von 200 km durch ein romantisches<br />

Bergland.<br />

Februar 2009:<br />

Tageswanderung im Harz mit dem H<strong>und</strong><br />

01.02.09<br />

Tageswanderung im Wiehengebirge mit<br />

dem H<strong>und</strong> 08.02.09<br />

Tageswanderung im Weserbergland mit<br />

dem H<strong>und</strong> 15.02.09<br />

Tageswanderung im Eggegebirge mit dem<br />

H<strong>und</strong> 22.02.09<br />

März 2009:<br />

Tageswanderung im Sauerland mit dem<br />

H<strong>und</strong> 01.03.09<br />

Tageswanderung im Weserbergland mit<br />

dem H<strong>und</strong> 08.03.09<br />

Tageswanderung im Westerwald mit dem<br />

H<strong>und</strong> 08.03.09<br />

Tageswanderung im Kasseler Land mit dem<br />

H<strong>und</strong> 15.03.09<br />

Tageswanderung im Deister mit dem H<strong>und</strong><br />

15.03.09<br />

Tageswanderung in der Lüneburger Heide<br />

mit dem H<strong>und</strong> 21.03.09<br />

Tageswanderung Im Siebengebirge mit<br />

dem H<strong>und</strong> 22.03.09<br />

Schnupperwanderung Weserbergland mit<br />

dem H<strong>und</strong> 22.03.09<br />

H<strong>und</strong>e-Senioren-Wanderung im Weserbergland<br />

mit dem H<strong>und</strong> 29.03.09<br />

weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />

Rabea Ali, Reine 8a, 32699 Extertal<br />

Tel. 0 52 62 - 99 26 90<br />

Fax 0 52 62 - 56 412<br />

Internet: www.h<strong>und</strong>ewandern.de


Seite 10 Ausgabe 01/2009<br />

Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> - Reitbegleith<strong>und</strong>, H<strong>und</strong>ebegleitpferd<br />

Viele Reiter sind auch H<strong>und</strong>ebesitzer. Was<br />

liegt näher, als den H<strong>und</strong>espaziergang mit<br />

dem Ausritt für das Pferd zu verbinden?<br />

Doch wie behält man den "Jäger" <strong>und</strong> das<br />

"Fluchttier" gleichzeitig unter Kontrolle?<br />

Ganz einfach: Sowohl das Herdentier Pferd<br />

als auch das Rudeltier H<strong>und</strong> orientieren sich<br />

immer am Ranghöchsten. Genau in <strong>die</strong>se<br />

Rolle muss der Mensch schlüpfen. Generell<br />

eignet sich jeder ges<strong>und</strong>e, lauffreudige<br />

H<strong>und</strong> sowie jedes Pferd, das seinem Reiter<br />

auch in unbekannten Situationen gehorcht<br />

<strong>und</strong> kontrollierbar ist. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />

ist, dass beide eine solide Ausbildung haben<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> wichtigsten Kommandos sicher beherrschen.<br />

Für den H<strong>und</strong> sind das in <strong>die</strong>sem<br />

Fall: "Komm", "Bei Fuß", "Bleib" <strong>und</strong> "Voraus",<br />

für das Pferd vor allem Kontrollierbarkeit in<br />

jeder Gangart <strong>und</strong> Stillstehen. Alle <strong>die</strong>se Voraussetzungen<br />

sind nur durch Vertrauen der<br />

Tiere in den Menschen zu erreichen. Dass<br />

der „Rudelführer“ sicher im Sattel sitzen<br />

<strong>und</strong> auch einhändig reiten können sollte, ist<br />

selbstverständlich.<br />

Im Idealfall sollten sich H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Pferd<br />

schon im Welpen- bzw. Fohlenalter kennen<br />

lernen. Da <strong>die</strong>s in der Praxis eher selten<br />

der Fall ist, ist ein langsames Aneinander<br />

gewöhnen umso wichtiger. Hierzu bietet es<br />

sich an, zuerst den H<strong>und</strong> an ein stehendes<br />

Pferd heranzuführen, <strong>die</strong> beiden anschließend<br />

mit Hilfe einer anderen Person nebeneinander<br />

herzuführen <strong>und</strong> so zu üben, mit<br />

beiden Tieren sicher <strong>und</strong> entspannt umzugehen.<br />

Eine wichtige Komponente in <strong>die</strong>sem<br />

Dreiergespann ist gegenseitiger Respekt.<br />

Futterneid <strong>und</strong> Jagen sind tabu. Wenn überhaupt,<br />

sollten also beide Tiere Leckerlis bekommen,<br />

gegenseitige Drohgebärden müssen<br />

sofort unterb<strong>und</strong>en werden. Um später<br />

nicht für Verwirrung zu sorgen, sollte man<br />

beide Tiere immer mit Namen ansprechen,<br />

bevor man ein Hörzeichen gibt. Sobald <strong>die</strong>s<br />

alles funktioniert, kann man mit Pferd <strong>und</strong><br />

H<strong>und</strong> gemeinsame Spaziergänge unternehmen.<br />

Hierbei darf der H<strong>und</strong> auch voraus<br />

laufen <strong>und</strong> spielen, er muss jedoch jederzeit<br />

abrufbar sein <strong>und</strong> auch ohne Leine „bei Fuß“<br />

bleiben. Es hat sich als praktisch erwiesen,<br />

den H<strong>und</strong> links <strong>und</strong> das Pferd rechts zu führen.<br />

Sinnvoll sind auch jetzt diverse Übungen,<br />

z.B. den H<strong>und</strong> sitzen zu lassen <strong>und</strong><br />

© www.photo-pencil.de<br />

mit dem Pferd voraus zu<br />

gehen. Auch muss der<br />

H<strong>und</strong> lernen, still neben<br />

dem Pferd stehen zu bleiben<br />

um ihn später vom<br />

Sattel aus an- <strong>und</strong> ableinen<br />

zu können. Ist das<br />

gegenseitige Vertrauen<br />

groß genug, kann man<br />

dem H<strong>und</strong> auch beibringen,<br />

am Pferd „Männchen“<br />

zu machen (<strong>Pfote</strong>n am<br />

besten auf dem Steigbügel<br />

ablegen lassen), um<br />

so das An- <strong>und</strong> Ableinen<br />

zu erleichtern. Erst<br />

wenn alle <strong>die</strong>se Übungen<br />

sicher sitzen, kann<br />

der Reiter vom Sattel<br />

aus weiter trainieren. Es<br />

empfiehlt sich, auch jetzt<br />

wieder eine Hilfsperson<br />

hinzuzunehmen, <strong>die</strong> Sie<br />

in der wiederum ungewohnten<br />

Situation mit<br />

dem H<strong>und</strong> unterstützt.<br />

Um einen entspannten<br />

<strong>und</strong> sicheren Ausritt zu<br />

garantieren, bringt man<br />

dem H<strong>und</strong> am besten bei,<br />

sich neben das Pferd zu<br />

setzen, sobald <strong>die</strong>s stehen<br />

bleibt. Bei Engpässen<br />

(Brücken, etc.), schicken<br />

Sie ihn am besten voraus,<br />

so haben Sie ihn im Blick<br />

<strong>und</strong> er kann das Pferd<br />

nicht erschrecken, wenn<br />

er von hinten wieder „auf<br />

das Rudel aufschließt“.<br />

Sobald alles gut klappt,<br />

können Sie beginnen,<br />

ohne Helfer auszureiten <strong>und</strong> auch schnellere<br />

Gangarten ausprobieren. Falls eine Übung<br />

fehlschlägt, immer geduldig bleiben <strong>und</strong><br />

„einen Gang zurückschalten“. Übung macht<br />

nicht nur hier den Meister.<br />

Die Sicherheit aller Beteiligten sollte an erster<br />

Stelle stehen!<br />

Die „Vereinigung der Freizeitreiter <strong>und</strong> -Fahrer<br />

in Deutschland e.V.“ bietet mittlerweile<br />

sogar eine Prüfung zum Reitbegleith<strong>und</strong>, in-<br />

© www.photo-pencil.de<br />

klusive Vorbereitungslehrgang an. Weitere<br />

Informationen hierzu finden Sie unter www.<br />

vfdnet.de.<br />

Diverse H<strong>und</strong>etrainer bieten ebenfalls spezielle<br />

Kurse an.<br />

Auch <strong>die</strong> H<strong>und</strong>everordnungen der einzelnen<br />

B<strong>und</strong>esländer sind zu beachten. Nachlesen<br />

kann man sie auf www.tierschutzb<strong>und</strong>.de<br />

Für Interessierte ist weiterführende Literatur<br />

zu <strong>die</strong>sem Thema erhältlich. Zwei empfehlenswerte<br />

Bücher stelle ich Ihnen in den<br />

Buchtipps <strong>die</strong>ser Zeitung vor.<br />

Und nun: Viel Spaß beim gemeinsamen Ausritt!<br />

© Stefanie Gadau


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 11<br />

Buchtipps zum Thema H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Pferd<br />

DER REITBEGLEITHUND, Gisela Rau<br />

Die Beziehung zwischen Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> besteht<br />

aus viel mehr als "Jäger" <strong>und</strong> "Gejagtem".<br />

Wie Sie es als Chef Ihres kleinen Dreierteams<br />

schaffen, harmonische Ausritte zu<br />

verleben <strong>und</strong> Ihren H<strong>und</strong> dabei mitnehmen<br />

zu können, zeigt <strong>die</strong>ses Buch.<br />

Welche H<strong>und</strong>e geeignet sind, welche Gr<strong>und</strong>schule<br />

Ihr H<strong>und</strong> schon absolviert haben sollte<br />

<strong>und</strong> was Sie beachten müssen, um Pferd<br />

<strong>und</strong> H<strong>und</strong> aneinander zu gewöhnen, wird<br />

anschaulich vermittelt.<br />

Mit einem Anhang über das Reit- <strong>und</strong> Waldrecht<br />

in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern.<br />

(Kynos Verlag, ISBN 3-933228-43-3)<br />

REITER, PFERD UND HUND, Manuela von<br />

Schewick <strong>und</strong> Perdita Lübbe-Scheuermann<br />

Im Gelände bewegen sich Reiter in Begleitung<br />

von H<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> auch auf dem Areal<br />

von Reitplätzen <strong>und</strong> Hallen tummeln sich<br />

H<strong>und</strong>e verschiedenster Rassen.<br />

Wer seinen H<strong>und</strong> auf einen Ausritt mitnimmt,<br />

wird in <strong>die</strong>ser Situation automatisch<br />

zum Mittler zwischen Fluchttier Pferd <strong>und</strong><br />

Jagdtier H<strong>und</strong>. Er übernimmt damit eine verantwortungsvolle<br />

Aufgabe, <strong>die</strong> nicht immer<br />

leicht zu bewältigen ist.<br />

Das Zuchtziel Reitbegleith<strong>und</strong> gibt es nicht.<br />

Wer Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> besitzt, sollte sich deshalb<br />

mit den rassetypischen Eigenschaften<br />

seines H<strong>und</strong>es auseinandersetzen <strong>und</strong> in<br />

der Erziehung des Tieres darauf eingehen.<br />

Allen, <strong>die</strong> gleichzeitig Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> halten<br />

oder halten wollen, soll der abwechslungsreich<br />

gestaltete <strong>und</strong> bebilderte Ratgeber<br />

Hilfestellungen <strong>und</strong> Anregungen, Einsichten<br />

<strong>und</strong> Erkenntnisse für einen harmonischen<br />

Umgang miteinander vermitteln. Der Leser<br />

erfährt, wie man mit gezielten Übungen <strong>die</strong><br />

Vierbeiner aneinander gewöhnt.<br />

(Cadmos Verlag, ISBN 3-86127-526-0)<br />

TT·E·A·M<br />

Ganzheitlich sanfte Methode zur Behandlung von<br />

Verhaltens- oder Körperproblemen.<br />

Clickertraining, Motivation, Erziehung, Problemtiere,<br />

Ringtraining, Welpenspielst<strong>und</strong>e, Fortführung,<br />

Einzelunterricht, Wochenend-, <strong>und</strong> Wochenkurse,<br />

Workshops<br />

Telefon Nr. 02944/7282 Fax 02944/7433<br />

eMail H<strong>und</strong>e-Ruebbelke@t-online.de<br />

H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rübbelke GbR Im Kuhlen 14 33129 Delbrück Westenholz<br />

Weiterbildung zum<br />

H<strong>und</strong>eosteotherapeuten<br />

für geprüfte H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten nach Blümchen/Woßlick ®<br />

Tierärzte, Humanphysiotherapeuten <strong>und</strong><br />

NEU!!! Tierphysiotherapeuten mit tierärztlicher <strong>und</strong><br />

tierphysiotherapeutischer Abschlussprüfung<br />

Beginn: Juli 2009<br />

weitere Informationen:<br />

1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />

Fon 07247-948370 – Mail: dahp1@wosslick.de<br />

1. Deutsche Ausbildungsstätte für<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />

Süddeutschland<br />

www.osteocanin.de<br />

www.h<strong>und</strong>e<strong>und</strong>ruebbelke.de


Seite 12 Ausgabe 01/2009<br />

Wildwuchs der Ausbildungs- <strong>und</strong> Fortbildungsinstitute<br />

in der Tierphysiotherapie<br />

Inzwischen hat sich <strong>die</strong> Tierphysiotherapie<br />

etabliert <strong>und</strong> somit wird <strong>die</strong>se von<br />

vielen Geschäftsleuten, vor allem im Ausbildungsbereich<br />

zum Tierphysiotherapeuten,<br />

als neue gewinnbringende Marktlücke<br />

entdeckt.<br />

1999 wurde der 1. Verein für Tierphysiotherapie<br />

e.V. (www.tierphysiotherapie.de) in<br />

Deutschland gegründet.<br />

In <strong>die</strong>sem Jahr begann auch <strong>die</strong> Ausbildungsstätte<br />

zum Pferdetherapeuten mit ihren Aus-<br />

<strong>und</strong> Weiterbildungen (www.equinus.de).<br />

Bereits ein Jahr später wurden <strong>die</strong> 1. Deutsche<br />

Ausbildungsstätten für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />

ins Leben gerufen (www.dahp.de),<br />

<strong>die</strong> erstmalig in Deutschland eine Ausbildung<br />

zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten/in anbietet.<br />

Beide Ausbildungsstätten haben sich zur<br />

Aufgabe gemacht, qualifizierte Tierphysiotherapeuten<br />

im Fachgebiet Pferd bzw. H<strong>und</strong><br />

auszubilden.<br />

Die Ausbildungsstätten werden von Fachpersonen<br />

geleitet <strong>und</strong> auch der Unterricht<br />

wird von Fachdozenten abgehalten.<br />

Das heißt, dass bei der H<strong>und</strong>ephysiotherapieausbildung,<br />

<strong>die</strong> ursprüngliche Ausbildung<br />

der Dozenten für den h<strong>und</strong>ephysiotherapeutischen<br />

Bereich unter anderem<br />

eine langjährige staatlich anerkannte<br />

Humanphysiotherapieausbildung<br />

<strong>und</strong> viele weitere Fortbildungen<br />

im Human- <strong>und</strong> Veterinärbereich<br />

beinhaltet.<br />

Die tierärztlichen Disziplinen,<br />

wie Anatomie, Physiologie<br />

<strong>und</strong> Pathologie werden von<br />

Veterinärmedizinern unterrichtet<br />

Die Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten/in<br />

nach<br />

Blümchen/Woßlick wird in<br />

Anlehnung an <strong>die</strong> Physiotherapeutenausbildung<br />

im Humanbereich<br />

angeboten.<br />

Genauso verhält es sich bei<br />

der Pferdetherapeutenausbildung<br />

von Equinus.<br />

Gezielt wird während der Präsenzphasen<br />

praktisch an den Tieren<br />

geübt.<br />

Zum Abschluss erhält der Kursteilnehmer/in<br />

bei Bestehen der tierärztlichen <strong>und</strong><br />

tierphysiotherapeutische Prüfung, ein Zertifikat<br />

mit einzigartigem Patentschutz <strong>und</strong>,<br />

bei der H<strong>und</strong>ephysiotherapieausbildung, einer<br />

einmalig in Deutschland vorkommenden<br />

staatlich zugelassener Anerkennung bei der<br />

Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU).<br />

Dies beschert eine maximale Güte an Qualität<br />

einer solchen Ausbildung, da alle Unterlagen<br />

inhaltlich <strong>und</strong> didaktisch durch <strong>die</strong><br />

ZFU überprüft wurden <strong>und</strong> mit Zulassungserhalt<br />

<strong>die</strong> Konzepte <strong>und</strong> Skripte weiterhin<br />

alle 3 Jahre überprüft werden.<br />

Inzwischen befinden sich immer mehr Ausbildungsinstitute<br />

auf dem neuen Markt der<br />

Tierphysiotherapie. Leider mit sehr fragwürdigen<br />

Ausbildungsangeboten.<br />

Es werden Ausbildungen zum Tierphysiotherapeuten/in<br />

angeboten, bei denen zu 80%<br />

der Unterrichtsinhalt aus dem Pferdebereich<br />

Interesse findet. Der klägliche Rest befasst<br />

sich mit allerlei möglichem anderem Getier.<br />

Dafür erhält dann der Proband ein Zertifikat<br />

als Tierphysiotherapeut <strong>und</strong> soll alle Tiere<br />

physiotherapeutisch behandeln können.<br />

Noch schlimmer muten Wochenendseminare<br />

an, bei denen größere Menschenmengen<br />

in Räumlichkeiten gepfercht werden, um<br />

dann nach bereits einem Wochenende ein<br />

Zertifikat als Tierphysiotherapeut/in in den<br />

Händen zu halten.<br />

Es entstehen Lehrinstitute in denen Therapeuten/innen<br />

ausgebildet werden, <strong>die</strong> kein<br />

einziges Mal in der Ausbildung ein Tier zu<br />

sehen bekommen, noch eines während der<br />

Ausbildung behandelt haben. Der Unterricht<br />

findet vorwiegend in Hotels statt.<br />

Dass hierbei <strong>die</strong> Tiere auf der Strecke bleiben<br />

<strong>und</strong> der gesamte Tierphysiotherapie in<br />

Ungnade fällt, liegt auf der Hand, denn nach<br />

2 Tagen Seminarinhalts ist es unmöglich,<br />

Tiere auf <strong>die</strong>se Art <strong>und</strong> Weise qualifiziert zu<br />

behandeln. Genauso wenig, wenn man in<br />

der Ausbildung kein einziges Mal ein Tier<br />

behandelt hat.<br />

Genau aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> trennen Equinus<br />

<strong>und</strong> 1. DAHP <strong>die</strong> Ausbildungsbereiche Pferd<br />

<strong>und</strong> H<strong>und</strong>, wobei sodann durch intensives<br />

physiotherapeutisches <strong>und</strong> veterinärmedizinisches<br />

Wissen nach Ausbildungsabschluss<br />

<strong>die</strong>se Tiere behandelt werden können.<br />

Was noch schlimmer ist, dass artfremde<br />

Fortbildungen mit Physiotherapie in Verbindung<br />

gebracht werden, wobei der Tierhalter<br />

überhaupt nicht mehr weiß, was jetzt Physiotherapie<br />

für sein Tier ist <strong>und</strong> was nicht.<br />

Natürlich sind z.B. Akupunktur mit Nadel<br />

oder Homöopathie gute ergänzende Therapien<br />

zu Tierphysiotherapie. Beachtet man<br />

dennoch dass in der Humanphysiotherapie<br />

solche Anwendungen auch nicht von Physiotherapeuten<br />

durchgeführt werden dür-<br />

fen, fragt man sich warum es bei einem Tier<br />

dann angewendet wird <strong>und</strong> nicht direkt zum<br />

Fachmann bzw. Fachfrau überwiesen wird.<br />

Ich bin der Meinung, dass es nicht sinnvoll<br />

ist, physiotherapiefremde Techniken in den<br />

tierphysiotherapeutischen Bereich zu integrieren.<br />

Wenn ich zu einem Humanphysiotherapeuten/in<br />

gehe, will ich mit allen Künsten der<br />

Physiotherapie behandelt werden <strong>und</strong> nicht<br />

mit Homöopathie.<br />

Suche ich in <strong>die</strong>ser Disziplin meine Heilung,<br />

so gehe ich zu einem Heilpraktiker <strong>und</strong> nicht<br />

zu einem Physiotherapeuten.<br />

Ein qualifiziertes Homöopathiestudium<br />

ist nicht durch einen Wochenendkurs über<br />

Homöopathie zu ersetzen, ebenso wenig,<br />

wie man Tierphysiotherapeut/in in ein paar<br />

St<strong>und</strong>en werden kann.<br />

Wer <strong>die</strong>s vermittelt, schädigt <strong>die</strong> Tiere, <strong>die</strong><br />

durch <strong>die</strong>se Seminarteilnehmer dann behandelt<br />

werden.<br />

Im Humanbereich bekäme man wegen Körperverletzung<br />

im übertragenen Falle sicherlich<br />

eine Strafe.<br />

Der Tierhalter kann meist nicht unterscheiden,<br />

zwischen einem qualifiziert ausgebildeten<br />

Tierphysiotherapeuten/in <strong>und</strong><br />

einem Hochstapler/in, der ein Wochenendseminar<br />

besucht hat, jetzt<br />

vorgibt ein qualifizierter Tierphysiotherapeut/in<br />

zu sein <strong>und</strong> stattdessen<br />

nun sein Tier schädigt.<br />

Ebenfalls sollte der Tierbesitzer<br />

oder <strong>die</strong> Tierbesitzerin<br />

darauf achten, dass sich der<br />

Tierphysiotherapeut/in regelmäßig<br />

im Bereich der Tierphysiotherapie<br />

<strong>und</strong>/oder im<br />

Veterinärbereich weiterbildet.<br />

Denn <strong>die</strong>s ist inzwischen<br />

auch in der Humanphysiotherapie<br />

Pflicht, genauso wie sich<br />

Veterinärmediziner weiterbilden<br />

müssen.<br />

Der 1. Verein für Tierphysiotherapie<br />

e.V. (1. VFTP) hat schon vor<br />

längerem Richtlinien zur Qualitätssicherung<br />

für Tierphysiotherapeuten<br />

erlassen.<br />

Hierbei handelt es sich um eine Auflage<br />

für Vereinsmitglieder, <strong>die</strong> sich regelmäßig<br />

im Bereich der Tierphysiotherapie oder Veterinärmedizin<br />

fortbilden müssen, ansonsten<br />

werden sie aus der Therapeutenliste entfernt<br />

<strong>und</strong> nicht mehr als qualifizierte Tierphysiotherapeuten<br />

empfohlen.<br />

Es bleibt zu hoffen, dass Tierfre<strong>und</strong>e, <strong>die</strong><br />

sich für den Bereich der Tierphysiotherapie<br />

interessieren, genügend recherchieren, bevor<br />

sie sich für eine Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten/in<br />

entscheiden oder einen<br />

Tierphysiotherapeuten zur Behandlung<br />

ihres Tieres aufsuchen.<br />

Jochen Woßlick<br />

2.Vorstand des 1. VFTP e.V.<br />

Spöcker Weg 66<br />

76351 Linkenheim<br />

www.tierphysiotherapie.de


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 13<br />

Tipp:<br />

H<strong>und</strong>esymposium – Thema: Schmerzen des H<strong>und</strong>es<br />

h<strong>und</strong>esymposium<br />

Im Humanbereich wird sich bereits mit dem Thema „Schmerz“ auseinander<br />

gesetzt.<br />

Nun können Sie an <strong>die</strong>sen beidem Symposiumtagen viele unterschiedliche<br />

Bereiche zum „Schmerz des H<strong>und</strong>es“ kennen lernen.<br />

Wissen Sie wie Schmerz entsteht?, Was gibt es für Schmerzformen?,<br />

Wie erkenne ich, dass ein H<strong>und</strong> Schmerzen leidet?, Welche Möglichkeiten<br />

der Schmerztherapie gibt es?.<br />

Bekannte <strong>und</strong> fachlich versierte Referenten werden Ihnen an <strong>die</strong>sen<br />

Tagen ein breites Spektrum vorstellen.<br />

Zusätzlich findet eine kleine Hausmesse mit interessanten Produkten<br />

aus dem Bereich „ges<strong>und</strong>er H<strong>und</strong>“ statt.<br />

Termin: 31. 10. <strong>und</strong> 01. 11. 2009<br />

Ort: Bielefeld (liegt zentral an der A2 zwischen Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Hannover)<br />

Eintrittspreis:<br />

Euro: 195,00 (Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zum 30. 04.<br />

2009)<br />

Euro: 205,00 (ab dem 01. Mai 2009)<br />

Im Eintrittspreis sind enthalten:<br />

- Eintritt zu den Vorträgen<br />

- Besuch der Hausmesse<br />

- Heißgetränke (Kaffee, Tee), Mineralwasser, Gebäck in den<br />

Kaffeepausen<br />

- an beiden Tagen ein Mittagsbuffet<br />

Programmüberblick:<br />

Samstag, 31.10.2009<br />

PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer wird in seinem Vortrag in seiner unnachahmlich<br />

unterhaltsamen <strong>und</strong> verständlichen Weise den Schmerz<br />

tief durchleuchten.<br />

Was ist Schmerz? Wie entsteht er? Welche neurobiologischen Prozesse<br />

laufen im Körper ab? Gibt es ein Schmerzgedächtnis beim H<strong>und</strong>?<br />

Wo liegt der Unterschied zwischen akuten <strong>und</strong> chronischen Schmerzen?<br />

Was versteckt sich hinter Schmerzqualität <strong>und</strong> -quantität?<br />

Der Human-, H<strong>und</strong>ephysiotherapeut <strong>und</strong> H<strong>und</strong>eosteotherapeut Jochen<br />

Woßlick wird gezielt auf <strong>die</strong> Möglichkeiten der osteopathischen<br />

Schmerzerkennung <strong>und</strong> Behandlung eingehen.<br />

Tierärztin <strong>und</strong> Tierphysiotherapeutin Tanja Walter widmet sich in ihrem<br />

Vortrag dem Thema<br />

„Stresspunkte sind Schmerzpunkte - Bedeutung, Erkennung, Behandlung“.<br />

Lernen Sie mit der Veterinär-Thermografin Jeanette Gerkens-Kuhlow<br />

<strong>die</strong> Möglichkeiten der Thermografie zur Schmerzerkennung näher<br />

kennen.<br />

Der letzte Beitrag am ersten Symposiumtag wird von Dr. Jennifer<br />

Hirschfeld,<br />

Tierärztin mit dem Schwerpunkt Verhalten <strong>und</strong> Verhaltentherapie<br />

bei H<strong>und</strong>en abgehalten. Das Thema lautet „Verhaltensveränderungen<br />

durch Schmerz -<br />

Somatische Ursachen als Auslöser für Verhaltensstörungen <strong>und</strong><br />

–probleme“.<br />

Sonntag, 01.11.2009<br />

Tierarzt Dr. Peter Hettling aus Bielefeld wird Ihnen schulmedizinische,<br />

medikamentöse Möglichkeiten der Schmerztherapie vorstellen.<br />

Bedeutung, Sinn <strong>und</strong> Unsinn des Einsatzes von Medikamenten zur<br />

Schmerztherapie werden erläutert.<br />

Dr. Eugen Schabel, Tierarzt aus Neuss gibt in seinem Vortrag Einblicke<br />

in <strong>die</strong> Schmerzentstehungsmechanismen <strong>und</strong> Schmerztherapie<br />

aus ganzheitlicher Sicht.<br />

Hilke Wittkamp, Dipl.-Biologin, Human- <strong>und</strong> H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />

ergänzt das Symposium mit ihrem Referat „<strong>Pfote</strong>nreflexzonentherapie<br />

– Eine Möglichkeit der Schmerzerkennung <strong>und</strong> -behandlung“.<br />

Ausklingen wird Tierarzt Erhard Schulze das Symposium mit seinem<br />

Vortrag über <strong>die</strong> Goldakupunktur, er wird Möglichkeiten aber auch<br />

Grenzen aufzeigen.<br />

Die ausführliche Broschüre können Sie telefonisch anfordern oder<br />

unter www.h<strong>und</strong>esymposium.de einsehen.<br />

Anmeldung unter:<br />

Onlineanmeldeformular unter www.h<strong>und</strong>esymposium.de<br />

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Tel. 05223-180218<br />

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1. DAHP Nord<br />

Katrin Blümchen * Im Winkel 61 * 32278<br />

Kirchlengern<br />

Tel. 0 52 23/18 02 18<br />

1. DAHP Süd<br />

Jochen Woßlick * Spöcker Weg 66 * 76351<br />

Linkenheim<br />

Tel. 0 72 47/94 83 70<br />

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Seite 14 Ausgabe 01/2009<br />

Der Blindenführh<strong>und</strong> „Hardy“<br />

In der Ausgabe 4-2008 erfuhren Sie mehr<br />

über <strong>die</strong> Arbeit des Blindenführh<strong>und</strong>es. Das<br />

hier sind <strong>die</strong> Freizeitaktivitäten von „Hardy“.<br />

"Blindenführh<strong>und</strong>e haben es schwer. Sie<br />

sind arm dran. Ständig müssen sie bei<br />

Herrchen oder Frauchen an der Leine gehen!<br />

Nie dürfen sie mit anderen H<strong>und</strong>en<br />

spielen <strong>und</strong> herumtollen!"<br />

Warum halten sich <strong>die</strong>se Behauptungen nur<br />

so hartnäckig?<br />

"Ja, das frage ich mich auch! Gestatten, mein<br />

Name ist Hardy <strong>und</strong> ich bin von Beruf "BLIN-<br />

DENFÜHRHUND!"<br />

Ich führe mein Frauchen zur Arbeit, begleite<br />

sie auf Reisen, in Geschäfte, auf Märkte<br />

<strong>und</strong> einfach überall dorthin, wo sie gerne<br />

hin möchte. Es macht <strong>mir</strong> riesigen Spaß aufzupassen,<br />

dass mein Frauchen nirgends dagegen<br />

läuft, keinen Bordstein herunterstürzt<br />

<strong>und</strong> an Baustellen <strong>und</strong> auf dem Fußweg parkenden<br />

Autos sicher vorbeikommt! Was ist<br />

denn daran so schlimm <strong>und</strong> bedauernswert,<br />

dass ich arbeite <strong>und</strong> helfen kann? Wie viele<br />

meiner Artgenossen sitzen <strong>und</strong> langweilen<br />

sich den lieben langen Tag alleine zu Hause,<br />

weil Herrchen <strong>und</strong> Frauchen erst spät von<br />

der Arbeit kommen. Das wäre <strong>mir</strong> wirklich<br />

viel zu trostlos!<br />

Klar, wenn ich arbeite, muss ich andere<br />

Vierbeiner links liegen lassen. Es wäre ja für<br />

mein Frauchen auch recht unpraktisch, wenn<br />

ich beim Führen andauernd meine Nase im<br />

Rinnstein hätte oder an Laternen herumschnüffeln<br />

würde. Zum Spielen, Toben, Rennen<br />

<strong>und</strong> Schnüffeln nutze ich ja meine Freizeit<br />

<strong>und</strong> davon bekomme ich reichlich, denn<br />

meine Chefin achtet sehr darauf, dass ich<br />

einen Ausgleich zu meiner verantwortungsvollen<br />

Arbeit habe!<br />

Was wir beide alles so anstellen <strong>und</strong> erleben<br />

Auf unseren täglichen Spaziergängen kann<br />

ich in aller Ruhe <strong>die</strong> neueste "Waldh<strong>und</strong>epost"<br />

lesen. Meistens hat Frauchen auch<br />

einen Kong oder Frisbee zum Spielen mit.<br />

Da geht's ordentlich zur Sache, wenn ich<br />

dem Spielzeug hinterher jage! Nur fliegen<br />

ist schöner! Im Sommer gehe ich auch gern<br />

baden, aber nur wenn Frauchen etwas zum<br />

Apportieren ins Wasser wirft. Und da bin ich<br />

schon bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen,<br />

dem Apportieren. Egal ob ich im<br />

Wald Bälle, Kongs, Stöckchen, Futterbeutel<br />

<strong>und</strong> Frisbee bringe oder mich in der Wohnung<br />

mit dem Herbeischaffen <strong>und</strong> Aufheben<br />

von z. B. Hausschuhen, Taschentuchpäckchen<br />

<strong>und</strong> heruntergefallenem Kleinkram<br />

nützlich mache, Hauptsache ich kann "bringen"<br />

<strong>und</strong> "aufheben!"<br />

Am Samstagvormittag gehen wir immer zur<br />

Spielst<strong>und</strong>e auf den H<strong>und</strong>eplatz. Da kann<br />

ich mich mal so richtig mit anderen Vierbeinern<br />

austoben, rennen <strong>und</strong> kampeln! Denn<br />

wenn wir im Wald auf andere H<strong>und</strong>e treffen,<br />

werden sie immer gleich mit folgenden Worten<br />

an <strong>die</strong> Leine genommen oder zur Seite<br />

gezerrt: "Nein, mit dem darfst du nicht spielen,<br />

der muss arbeiten!" Ach so? Ich frage<br />

mich allerdings, wie<br />

ich "arbeiten" soll, wenn<br />

ich gerade im Gestrüpp<br />

stecke <strong>und</strong> meinen Ball<br />

suche, einen Frisbee aus<br />

der Luft fische oder weit<br />

hinterher bummele, weil<br />

ich noch schnell Zeitung<br />

gelesen habe? Nun, ich<br />

werde es mal erklären:<br />

Ich habe gelernt, Dienst<br />

von Freizeit zu unterscheiden.<br />

Im Dienst trage<br />

ich ein Führgeschirr<br />

<strong>und</strong> in der Freizeit eine<br />

Kenndecke oder auch<br />

nur ein Halsband wie<br />

jeder andere normale<br />

H<strong>und</strong> auch.<br />

H<strong>und</strong>esport <strong>und</strong> Reiselust<br />

Weiterhin sind wir begeisterte Fans von<br />

H<strong>und</strong>e-Team-Rallyes = H<strong>und</strong>e-Militarys. Kennen<br />

gelernt haben wir <strong>die</strong>se Militarys bei unseren<br />

Fre<strong>und</strong>en in der Schweiz, wo wir bis<br />

jetzt schon 3-Mal zu Besuch gewesen sind<br />

<strong>und</strong> auch jedes Mal an H<strong>und</strong>e-Militarys teilgenommen<br />

haben. In der Schorfheide findet<br />

seit 2004 einmal im Jahr eine H<strong>und</strong>e-Team-<br />

Rallye statt. So eine H<strong>und</strong>e-Team-Rallye =<br />

H<strong>und</strong>e-Military besteht aus einem Geländemarsch<br />

durch Wald <strong>und</strong> Wiesen, über 8-10<br />

km. Auf <strong>die</strong>ser Strecke sind verschiedene<br />

Posten verteilt, bei denen man Punkte sammelt.<br />

Die Aufgaben sind aus unterschiedlichen<br />

Bereichen, z. B. Obe<strong>die</strong>nce, Unterordnung,<br />

Schnüffelarbeit, Apportieren, Agility<br />

<strong>und</strong> Fragen für <strong>die</strong> Zweibeiner. Leider sind<br />

solche Militarys = H<strong>und</strong>e-Team-Rallyes in<br />

unserer Gegend noch nicht verbreitet. Ähnlich<br />

geht es uns auch mit "Obe<strong>die</strong>nce", <strong>die</strong>se<br />

"Hohe Kunst der Unterordnung" durften<br />

wir 2005 bei meiner Wurfschwester Hatty<br />

kennen lernen. Trotz fehlender Trainingspartner<br />

versuche ich mich mit Frauchen an<br />

<strong>die</strong>sem echt tollen Sport.


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 15<br />

Natürlich verreisen wir auch gern! Ich war mit Frauchen schon in Dänemark,<br />

am Gardasee, in der Schweiz im schönen Emmental, bei unseren<br />

Fre<strong>und</strong>en in Hamburg <strong>und</strong> im herrlichen Thüringer Wald.<br />

Und nun kommt das ALLERWICHTIGSTE: Seit Juni 2007 habe ich eine<br />

Spielgefährtin bekommen, eine Kurzhaarcolliedame namens "Katja".<br />

Das Tollste daran, Katja ist meine kleine Schwester! Sie <strong>und</strong> ihr Frauchen,<br />

das ist <strong>die</strong> Schwester meiner Chefin, sind jetzt oft mit uns<br />

gemeinsam unterwegs. Ob im Wald oder auf Reisen, zu viert macht<br />

es einfach doppelt so viel Spaß! Meinem Kumpel "Gabe" in Hamburg<br />

habe ich Katja im September 2007 vorgestellt <strong>und</strong> den Thüringer Wald<br />

haben wir zum Jahreswechsel 07/08 gemeinsam unsicher gemacht.<br />

Inzwischen ist Katja auch sehr spielfreudig geworden, was <strong>mir</strong> hin<br />

<strong>und</strong> wieder gar nicht so passt! Da muss ich immer mein Frisbee oder<br />

meinen Kong hergeben! Aber als großer Bruder lässt man der kleinen<br />

Schwester eben manches durchgehen!<br />

Mit <strong>die</strong>sem Bericht hoffe ich, etwas "Licht in das Freizeit-Dunkel" eines<br />

Blindenführh<strong>und</strong>es gebracht zu haben.<br />

Es wufft herzlich - Hardy!"<br />

Mehr über Hardys Frauchen "Berit"<br />

Berit Wagner, geb. 21.04.1975<br />

Schulzeit – 1981 bis 1991<br />

Berufsausbildung – 1991 bis 1993, Masseurin <strong>und</strong> medizinische<br />

Bademeisterin (berufstätig seit 1993 – nun mehr 15 Jahre))<br />

Weiterbildung/Zusatzausbildungen:<br />

* 2004 - Manuelle Lymphdrainage<br />

* 2006 - Basisausbildung zur Ashamah-Behandlerin (Ashamah Stufe<br />

I – Aluah-Trance-Massage aus Lemuria © Dietrich von Oppeln<br />

<strong>und</strong> Dr. med. Sylke Neumann)<br />

* 2006 - Ausbildung im lemurianischen Kristallwissen (Stufen I <strong>und</strong><br />

II – © Dietrich von Oppeln)<br />

* 2007 - Abschluss zur Ashamah-Behandlerin (Ashamah II)<br />

* 2007 - Ausbildung in Reality-Creating (Stufen I <strong>und</strong> II = RC-Beraterin<br />

– © Dietrich von Oppeln)<br />

Meine Hobbys <strong>und</strong> Interessen: H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Papageien, reisen (In-<br />

<strong>und</strong> Ausland), Kristalle/Ashamah/RC/Lemuria, lesen (gute H<strong>und</strong>efachbücher,<br />

Thriller, Kriminal- <strong>und</strong> Abenteuerromane), musizieren<br />

(Konzert-Gitarre <strong>und</strong> Alt-Flöte) <strong>und</strong> <strong>die</strong> Pflege der Homepage <strong>und</strong><br />

Artikel schreiben.<br />

Homepage: www.dogs-corner.de<br />

1. Ungarisch-Deutsche<br />

Ausbildungsstätte<br />

für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />

Kompaktausbildung zum<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten in Ungarn.<br />

Inhalt <strong>und</strong> Umfang der Ausbildung sind identisch<br />

mit der einjährigen Ausbildung, <strong>die</strong> in Deutschland<br />

stattfindet.<br />

Das umfangreiche Lehrmaterial, <strong>die</strong> hohe Praxisst<strong>und</strong>enzahl<br />

<strong>und</strong> das bewährte Dozententeam sind<br />

genauso selbstverständlich wie eine gemütliche<br />

<strong>und</strong> entspannte Atmosphäre während der Praxisunterrichtsblöcke.<br />

Der Kompaktkurs findet 2 mal 14 Tage statt, davon<br />

sind jeweils 12 Tage Unterricht <strong>und</strong> ein Wochenende<br />

unterrichtsfrei. Die zwei Kursblöcke haben einen<br />

Abstand von ca. 8 Monaten.<br />

Auch hier besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung, als staatlich<br />

zugelassenes Fernstudium für <strong>die</strong> Ausbildung zum<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten, in Deutschland. Diese ist<br />

von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht<br />

in 50676 Köln zugelassen.<br />

Beginn September 2009<br />

Unsere Zulassungsnummer lautet<br />

7140204<br />

H<strong>und</strong>ekrankengymnastik nach Blümchen<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

unverbindliche Informationen unter:<br />

Fon. 05 22 3 / 18 02 18<br />

Mail. katrinbluemchen@t-online.de<br />

www.h<strong>und</strong>ephysiotherapie.hu


Seite 16 Ausgabe 01/2009<br />

Initiative „Graue Schnauzen“<br />

Im Folgenden möchten wir Ihnen einige<br />

graue Schnauzen vorstellen, <strong>die</strong> ein neues<br />

Zuhause bei lieben Menschen suchen. Diese<br />

<strong>und</strong> weitere ältere Semester unter www.<br />

graue-schnauzen.de<br />

Biene, Hündin, SH: ca. 50 cm, Alter: Ca. 8-9<br />

Jahre, allerdings verhält sie sich noch oft wie<br />

ein junger H<strong>und</strong>, kaspert viel herum <strong>und</strong> ist<br />

spielfreudig.<br />

Sie ist sehr menschenbezogen, kommt sofort<br />

auf Zuruf - egal ob drinnen oder draußen,<br />

das Alleine bleiben kennt sie bislang<br />

nur mit einem bereits vorhandenen Artgenossen,<br />

anderen H<strong>und</strong>en gegenüber ist aufgeschlossen<br />

<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich, lässt sich aber<br />

nichts gefallen. Auto fahren ist kein Problem,<br />

Gr<strong>und</strong>kommandos beherrscht sie, an der<br />

Leinenführigkeit wird im Moment gearbeitet,<br />

funktioniert schon gut. Biene ist ursprünglich<br />

ein Strassenh<strong>und</strong> gewesen, hat sich in<br />

der Pflegestelle zu einem ausgeglichenen<br />

H<strong>und</strong> entwickelt, hat am Anfang ziemlich<br />

viel gebellt <strong>und</strong> war auch teilweise unsicher.<br />

Sie konnte sich auf Gr<strong>und</strong> einer unbehandelten<br />

Verletzung eines Beines nur sehr<br />

schlecht bewegen - <strong>die</strong> Pflegestelle ist auch<br />

zu gleich Krankengymnastin für H<strong>und</strong>e, so<br />

dass sie dort gute Erfolge erzielen konnte.<br />

Die Muskulatur wurde aufgebaut, sie kann<br />

sich inzwischen sehr gut bewegen <strong>und</strong> läuft<br />

auch längere Strecken. Weitere Infos gibt gerne<br />

<strong>die</strong> Pflegestelle. (Organisation Brunopet,<br />

Biene lebt in 59192 Bergkamen/NRW).<br />

Nero,Airedale-Terrier-Schäferh<strong>und</strong>-Mix,<br />

Rüde, kastriert, geboren 1994, groß.<br />

Nero hat ein trauriges Schicksal hinter sich,<br />

denn sein Herrchen ist verstorben <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />

Verwandten wollten zwar das Haus, nicht<br />

aber den alten H<strong>und</strong> behalten. Und so musste<br />

Nero im Alter von 14 Jahren sein wohl<br />

vertrautes Umfeld verlassen <strong>und</strong> ein schönes<br />

Gr<strong>und</strong>stück mit einem Tierheimzwinger<br />

tauschen. Glücklicherweise trägt Nero <strong>die</strong><br />

Umstellung mit Fassung. Er hat ein sonniges<br />

Gemüt <strong>und</strong> scheint auch mit wenig sehr zufrieden<br />

zu sein.<br />

Hauptsache, seine Bällchen sind da <strong>und</strong> es<br />

kommt immer mal jemand <strong>und</strong> spielt mit<br />

ihm ein bisschen Fußball. Denn wenn Nero<br />

eins kann, dann ist es Fußball-Kicken. Seine<br />

14 Jahre merkt man ihm dabei nicht an. Eher<br />

ist man selbst total ausgepowert, als dass<br />

Opi Nero mal freiwillig eine Pause beim Kicken<br />

einlegt! Neben seinem Hobby Fußballspielen,<br />

hat Nero eigentlich keine anderen<br />

Vorlieben. Andere H<strong>und</strong>e sind ihm bekannt<br />

<strong>und</strong> werden auch begrüßt, aber er kann<br />

auch ohne sie leben. Nero hat noch nie im<br />

Haus gelebt <strong>und</strong> anscheinend vermisst er da<br />

auch nichts. Er ist wirklich ein äußerst unkomplizierter,<br />

netter H<strong>und</strong>, der allen Menschen<br />

fre<strong>und</strong>lich gesinnt ist <strong>und</strong> nie Probleme<br />

macht. Wir wünschen uns natürlich nun<br />

um so mehr, dass H<strong>und</strong>eopi Nero trotz seines<br />

hohen Alters noch einmal einen guten<br />

Platz in einer Familie findet. Vielleicht sollten<br />

auch nette Kinder oder Enkelkinder vorhanden<br />

sein, <strong>die</strong> einen pelzigen Spielkumpel<br />

fürs Fußballspiel suchen.<br />

Aber Nero sollte natürlich auch seine Ruhezeiten<br />

bekommen <strong>und</strong> vor allem einen warmen<br />

Platz zum Schlafen.<br />

(Doebbern - Brandenburg)<br />

Ich heiße Wodoo <strong>und</strong> bin eine französischen<br />

Bulldogge, 2000 geboren <strong>und</strong> kastriert.<br />

Ich bin ein recht lustiger Geselle, fidel <strong>und</strong><br />

fre<strong>und</strong>lich. Mit meinen Artgenossen bin ich<br />

verträglich, aber ich versuche erst mal überall<br />

meinen Kopf durchzusetzen <strong>und</strong> bin dabei<br />

schon sehr Macho. Deswegen würde ich<br />

ein Zuhause mit einer netten, jungen H<strong>und</strong>edame,<br />

ab einem Alter von ca. 5 Jahren,<br />

jedem vorhandenen Rüden vorziehen. Alleine<br />

zu resi<strong>die</strong>ren wäre natürlich auch nicht<br />

schlecht, denn als kleiner König würde ich<br />

mich auch gut machen. Anmerkung: Wie im<br />

obigen Text beschrieben, wird Wodoo nicht<br />

als Zweith<strong>und</strong> zu einem Rüden - gleich, welches<br />

Alter - oder einer Hündin unter 5 Jahren<br />

vermittelt<br />

(Frankfurt – Hessen)<br />

Ella, eine kurzbeinige aber kräftige, drahthaarige<br />

Mischlingshündin, geboren ca. 1998.<br />

Eine sehr bescheidene Hündin, <strong>die</strong> <strong>die</strong> kleinen<br />

Freuden des Lebens zu schätzen weiß.<br />

Ella ist super verträglich mit allen H<strong>und</strong>en.<br />

(Schalkham - Bayern)<br />

Puschek<br />

Ein Terrier-Mix, mittelgroß, geboren ca.<br />

1999, kastriert. Puschek ist ein pfiffiger,<br />

fre<strong>und</strong>licher Rüde, der sich aufgr<strong>und</strong> seiner<br />

bisher schwierigen Lebensumstände eine gewisse<br />

Unabhängigkeit bewahrt hat. Obwohl<br />

er menschliche Gesellschaft sehr genießt,<br />

kann er auch st<strong>und</strong>enlang alleine bleiben.<br />

Puschek ist prinzipiell mit H<strong>und</strong>en verträglich,<br />

lässt sich aber nicht gern "anmachen".<br />

(Schalkham - Bayern)<br />

Eddy, Rüde, Dt. Schäferh<strong>und</strong>, geb. ca. 1997,<br />

F<strong>und</strong>tier, Eddy kam bereits 2002 als F<strong>und</strong>tier<br />

aus Hartenstein zu uns. Offensichtlich<br />

hatte er mit Menschen schlechte Erfahrungen<br />

gemacht <strong>und</strong> war in den ersten Jahren<br />

ein sehr schwieriger H<strong>und</strong>. Mittlerweile hat<br />

er gelernt, dass ihm von Menschen keine<br />

Gefahr droht <strong>und</strong> ist anhänglich <strong>und</strong> verschmust.<br />

Vermutlich hat Eddy als Jungh<strong>und</strong><br />

wenig kennen gelernt, denn er ist schüchtern<br />

<strong>und</strong> fremde Situationen überfordern ihn<br />

leicht. Als Eddy beim Gassi-Gehen von einem<br />

anderen H<strong>und</strong> schwer gebissen wurde,<br />

daher musste sein Schwanz kupiert werden.<br />

Trotzdem ist er anderen H<strong>und</strong>en gegenüber<br />

immer fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> ruhig.<br />

(Zwickau - Sachsen)<br />

Flummi, Rüde, Mischling, geb. ca. 2002, Privatabgabe,<br />

Flummi stammt aus Rumänien.<br />

Seine Besitzerin konnte ihn nach einigen<br />

Monaten jedoch aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />

nicht mehr halten. Wie viele H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong><br />

als Straßenh<strong>und</strong>e gelebt haben, fehlt Flummi<br />

etwas <strong>die</strong> Unterordnungsbereitschaft gegenüber<br />

Menschen. Sein Verhalten anderen<br />

H<strong>und</strong>en gegenüber ist dagegen tadellos.<br />

Flummi könnten wir uns gut als Zweith<strong>und</strong><br />

bei neuen Besitzern vorstellen, <strong>die</strong> sich auf<br />

<strong>die</strong> Eigenheiten, <strong>die</strong> seine Herkunft mit sich<br />

bringt, einlassen. Was man noch wissen<br />

sollte: Flumi ist mit einem Einzeller infiziert,<br />

ob er jemals daran erkrankt, weiß niemand.<br />

Eine Weiterübertragung auf andere H<strong>und</strong>e<br />

kann auf jeden Fall nicht erfolgen.<br />

(Zwickau - Sachsen)<br />

Kontakt <strong>und</strong> Vermittlung:<br />

Initiative „Graue Schnauzen“<br />

Aktion des Tierschutzvereines Höchstadt<br />

u.U. e.V.<br />

Postanschrift: Wacholderweg 4<br />

96149 Breitengüßbach<br />

Tel.: 09544-982994<br />

HP: www.graue-schnauzen.de,<br />

e-mail: schmelzing@graue-schnauzen.de


hier abtrennen !<br />

<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 17<br />

Verteilerstellen - „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />

Das Magazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ erscheint in den folgenden Monaten:<br />

Januar 2009; April 2009; Juli 2009; Oktober 2009 …<br />

Die jährliche Versandkostenpauschale für 4 „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ Ausgaben für Verteiler beträgt:<br />

bis 10 Stück: Euro 10,00/Jahr – 4 Ausgaben (Briefpost)<br />

bis 20 Stück: Euro 18,00/Jahr – 4 Ausgaben (Päckchen)<br />

bis 250 Stück: Euro 28,00/Jahr – 4 Ausgaben (1 Paket)<br />

251 bis 500 Stück: Euro 50,00/Jahr – 4 Ausgaben (2 Pakete)<br />

Bitte Beachten:<br />

• Die Beträge verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.<br />

• Der Verteilervertrag wird rechtsgültig, nach Zahlungseingang der Versandkostenpauschale<br />

• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir bei vorzeitiger Abbestellung des Magazins oder bei<br />

Reduzierung der Magazinmenge keine Kostenrückerstattung vornehmen können.<br />

• Die Verteilerzeit verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht zwei Monate vor<br />

Ablauf des ersten Jahres schriftlich gekündigt wird.<br />

Ich möchte „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ ab Ausgabe ................................ verteilen:<br />

(bitte vollständige Adresse <strong>und</strong> Bankverbindung eintragen)<br />

Bitte ankreuzen <strong>und</strong> Anzahl eintragen<br />

O Bis 10 Stück Euro 10,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />

O Bis 20 Stück Euro 18,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />

O Bis 250 Stück Euro 28,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />

O 251 – 500 Stück Euro 50,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />

Auslandsporto auf Anfrage<br />

O Bitte senden Sie <strong>mir</strong> eine Rechnung über <strong>die</strong> Versandkostenpauschale (bitte ankreuzen)<br />

Einzugsermächtigung:<br />

Ich ermächtige hiermit den Blümchen-Verlag den Versandkostenanteil für <strong>die</strong> Zusendung des Magazins „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ von<br />

meinem Konto einzuziehen.<br />

Der Versandkostenanteil gilt für den Bezug von 4 Ausgaben <strong>und</strong> verlängert sich mit dem erneuten Versandkostenanteil automatisch<br />

um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht 2 Monate vor Ablauf schriftlich kündige.<br />

Kontoinhaber: ....................................................................................<br />

Konto: ....................................................................................<br />

BLZ: ....................................................................................<br />

Bank: ....................................................................................<br />

Datum: ......................... Unterschrift: .........................................................<br />

Adressangaben: BITTE DEUTLICH UND IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN !!!<br />

Firma : .............................................................<br />

Vorname:........................................................ Name: ........................................................<br />

Strasse:.............................................................<br />

PLZ:.......................... Ort: ..........................................................<br />

Tel. :................................................................... Fax: ..........................................................<br />

E-Mail: .............................................................. Internet: ......................................................<br />

Ihre Adressangaben erscheinen auf der Internetpräsenz „www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de“ unter Verteilerstellen.<br />

O Wenn <strong>die</strong>ses nicht gewünscht wird, bitte ankreuzen.<br />

Datum: ........................................... Unterschrift: ....................................................................<br />

Bitte abschicken oder faxen an:<br />

<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> - Katrin Vosswinkel - Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern - FAX: 05 22 3 - 18 07 44


Seite 18 Ausgabe 01/2009<br />

„Ich begleite einen blinden H<strong>und</strong>“<br />

Im März 2008 absolvierte ich <strong>die</strong> Prüfung zur<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin bei Katrin Vosswinkel<br />

in Kirchlengern.<br />

Schon während der Ausbildung habe ich<br />

immer wieder erwähnt, dass, wenn ich <strong>die</strong><br />

Prüfung bestehe, ich <strong>mir</strong> noch einen H<strong>und</strong><br />

schenke.<br />

Dahinter stand der Wunsch, einem H<strong>und</strong> mit<br />

nicht so guten Vermittlungschancen ein Zuhause<br />

zu geben.<br />

Mein Mann war skeptisch. Er wollte gern<br />

noch einen Aussie, einen Redmerle zu unserem<br />

Bluemerle. Wir hatten oft darüber<br />

gesprochen <strong>und</strong> den Gedanken an einen 3.<br />

H<strong>und</strong> dann eigentlich immer wieder verworfen<br />

– EIGENTLICH !<br />

Zwei Wochen nach der Prüfung zog Sky bei<br />

uns ein – ein Aussie, redmerle, ca. 1 Jahr alt,<br />

der Tierheimbeschreibung nach blind <strong>und</strong><br />

fast taub, nicht stubenrein, kann nicht alleine<br />

bleiben, wurde in der letzten Familie<br />

nach 2 Tagen abgegeben, weil er nach einem<br />

Kleinkind geschnappt hat. Wo er davor war<br />

weiß man nicht aber er ist als Welpe wohl<br />

schon durch mehrere Hände gereicht worden.<br />

Er saß 7 Monate im Tierheim. Also ein<br />

H<strong>und</strong> mit den besten Vermittlungschancen.<br />

Ich hatte ihn kurz vor der Prüfung entdeckt<br />

<strong>und</strong> wusste sofort „Das ist mein H<strong>und</strong> !“<br />

Es folgten einige Telefonate mit dem Tierheim.<br />

Man beantwortete geduldig meine Fragen.<br />

Man testete <strong>die</strong> Autotauglichkeit, denn<br />

wir mussten ca. 650 km zurück nach Berlin,<br />

für einen H<strong>und</strong>, der vorher noch nie im Auto<br />

gefahren ist eine lange Strecke. Natürlich<br />

stellte man uns auch Fragen, denn Sky’s<br />

nächstes Zuhause sollte für immer sein.<br />

Es schien auf beiden Seiten alles zu passen<br />

<strong>und</strong> so machten wir uns am Karfreitag<br />

mitten in der Nacht auf, um unseren Aussie<br />

nach Hause zu holen.<br />

Als wir nach langer Fahrt endlich im Tierheim<br />

ankamen, war ich sehr aufgeregt. Was<br />

würde mich erwarten ? Wie wird er reagieren<br />

? Wie sieht er aus, denn ich hatte ja bisher<br />

nur zwei Fotos gesehen, auf denen er noch<br />

jünger war ? Wie würden meine H<strong>und</strong>e auf<br />

ihn reagieren ?<br />

Mir schossen 1.000 Fragen durch den Kopf –<br />

Sky zerschlug sie alle mit seinem Auftritt !<br />

Ein kleiner, völlig chaotischer Aussie wurde<br />

in <strong>die</strong> Vorhalle gebracht.<br />

Wir hielten uns erst mal zurück, denn Sky<br />

war damit beschäftigt, seine beiden Bezugspersonen<br />

des Tierheims freudig zu begrüßen.<br />

Unsere beiden anderen H<strong>und</strong>e führten wir<br />

zunächst einzeln in <strong>die</strong> Vorhalle des Tierheims,<br />

um jeden H<strong>und</strong> für sich besser beobachten<br />

zu können. Beide H<strong>und</strong>e schienen<br />

mit der Situation klarzukommen – ich hatte<br />

nichts anderes erwartet. Nach einem gemeinsamen<br />

Spaziergang war schnell entschieden,<br />

dass kein Problem so groß sein könnte, dass<br />

wir ihn nicht mitnehmen würden.<br />

So erledigten wir <strong>die</strong> Formalitäten <strong>und</strong> haben<br />

ihn, nach 2-stündigem Aufenthalt, vom<br />

Fleck weg regelrecht entführt.<br />

Vor uns lagen mindestens 6 St<strong>und</strong>en Fahrt.<br />

Sky jaulte <strong>die</strong> ersten 10 Minuten, dann war<br />

er still – es war fast unheimlich. Vielleicht hat<br />

er gespürt, dass <strong>die</strong>ses Leben jetzt vorbei<br />

war <strong>und</strong> ein Neues für ihn beginnen sollte.<br />

Die ersten Tage waren schwierig. Sky wollte<br />

nicht fressen, obwohl er extra Futter aus<br />

dem Tierheim mitbekommen hatte. Er litt an<br />

Harnverhalten, löste sich nur 2x in 24 St<strong>und</strong>en,<br />

egal wie oft wir ihm dazu Gelegenheit<br />

gaben. Das erschwerte <strong>die</strong> Sauberkeitserziehung.<br />

Meine Hündin knurrte ihn an, wann immer<br />

er in ihre Nähe kam. Man konnte fast den<br />

Eindruck haben, sie legte sich absichtlich<br />

genau in den Türrahmen.<br />

Mein Aussie hätte ganz offensichtlich auch<br />

auf den Neuen verzichten können. Er zog<br />

sich zurück <strong>und</strong> genau das machte <strong>mir</strong> Sorgen,<br />

denn er gilt in unserer Familie als „Mamah<strong>und</strong>“,<br />

ist immer in meiner Nähe.<br />

Sky entdeckte schnell, dass man durch eine<br />

offene Zwischentür bei uns im Kreis laufen<br />

kann <strong>und</strong> er drehte seine verzweifelten Kreise.<br />

Jetzt tat er <strong>mir</strong> das erste Mal leid, aber<br />

nicht wegen seiner Behinderung, sondern<br />

weil er so unglücklich zu sein schien. Er<br />

brauchte Zeit <strong>und</strong> ich brauchte Zeit um ihn<br />

kennen zu lernen <strong>und</strong> seine Signale zu verstehen.<br />

Jeden Tag wurde es in wenig besser. Innerhalb<br />

von 14 Tagen war er stubenrein, er lös-<br />

te sich häufiger <strong>und</strong> fand sich gut im Haus<br />

zurecht.<br />

Mein Wissen aus der Ausbildung erleichterte<br />

<strong>mir</strong> <strong>die</strong> Kontaktaufnahme. Dass ängstliche,<br />

gestresste <strong>und</strong> verhaltensauffällige H<strong>und</strong>e<br />

durch Massagen positiv zu beeinflussen<br />

sind, hatte ich erst kürzlich gelernt. Dass der<br />

Erfolg so groß ist, hätte ich nicht gedacht.<br />

Da Sky blind <strong>und</strong> im Hörvermögen eingeschränkt<br />

ist, musste ich es schaffen, dass<br />

er sich stressfrei anfassen lässt, denn sonst<br />

konnte eine Erziehung über Körperzeichen<br />

keinen Erfolg haben. Aber an Erziehung war<br />

zunächst noch nicht zu denken. Sky musste<br />

erst mal ankommen. Also übte ich mich in<br />

Geduld <strong>und</strong> beschränkte mich darauf ihm<br />

Nähe, Wärme <strong>und</strong> Streicheleinheiten zu geben,<br />

all das, was bisher in seinem Leben zu<br />

kurz kam. Über sanfte Massagegriffe bekam<br />

ich schnell Zugang zu ihm. Er fing bald an,<br />

<strong>die</strong> Anwendungen zu genießen.<br />

Bei den Ausstreichungen achtete ich von Anfang<br />

an darauf, alle Körperteile, also auch<br />

den Kopf mit einzubeziehen, denn über Körperzeichen<br />

am Kopf wollte ich später mit<br />

ihm arbeiten.<br />

Sanfte Zirkelungen <strong>und</strong> leichte Knetungen<br />

ließ er ebenfalls zu. Sobald er sich jedoch bedrängt<br />

fühlte, flüchtete er, doch bald legte er<br />

sich auf <strong>die</strong> Seite <strong>und</strong> aus der anfänglichen<br />

Kontaktaufnahme mit einem Brummkreisel<br />

wurde schon bald eine “richtige“ Massage.<br />

Erst jetzt hatte ich <strong>die</strong> Möglichkeit an seinem<br />

Gangbild zu arbeiten. Die Hinterläufe<br />

setzten links versetzt hinter den Vorderläufen<br />

auf. Die schiefe Wirbelsäulenstellung<br />

kam vermutlich von den ewigen Rechtskreisen.<br />

Die Wirbelsäule neigte dazu, sich aufzukrümmen.<br />

Die Hinterläufe waren sehr breit<br />

gestellt, während <strong>die</strong> Vorderläufe fast voreinander<br />

aufsetzten. Die Unsicherheiten beim<br />

Laufen spiegelten sich in seinem Gangbild<br />

wieder. So wurde Sky mein 1.Patient.<br />

Zu allem Überfluss brach er sich nur 2 Wochen<br />

nach seiner Ankunft eine Zehe am linken<br />

Hinterlauf. Die schlecht trainierte Muskulatur<br />

konnte Fehltritte nicht gut abfangen.<br />

Mit dem Bruch kam Sky jedoch erstaunlich<br />

gut zurecht. Dank des Erste-Hilfe-Kurses<br />

während der Ausbildung konnte ich ihm<br />

<strong>die</strong> Verbände allein wechseln. Dass <strong>die</strong>ses<br />

Wissen so schnell Anwendung finden würde,<br />

hätte ich nicht gedacht.<br />

Trotz des Bruches baute Sky langsam ganz<br />

von selbst eine bessere Muskulatur auf,<br />

denn bedingt durch <strong>die</strong> beiden anderen<br />

H<strong>und</strong>e hatte er vermutlich immer noch deutlich<br />

mehr Auslauf als im Tierheim. Die überbelasteten<br />

Strukturen wurden von <strong>mir</strong> unter<br />

Aussparung des linken Hinterlaufs abends<br />

auf dem Sofa versorgt, besonders <strong>die</strong> Wirbelsäulenmuskulatur.<br />

Die Rechtsdrehungen versuchte ich möglichst<br />

sanft zu unterbrechen, indem ich ihn<br />

mit der Hand stoppte.<br />

Ich beübte <strong>die</strong> Lateralflexion der Wirbelsäule<br />

nach links, denn nach rechts drehte er sich<br />

ja von allein. Ziel war ein möglichst normales<br />

Gangbild. Wir bauten kleine Übungen in<br />

unsere Spaziergänge ein, <strong>die</strong> auch meinen<br />

beiden anderen H<strong>und</strong>en viel Spaß machten.<br />

Nach 4 Monaten hat Sky einige überflüssige<br />

Pf<strong>und</strong>e verloren <strong>und</strong> hat deutlich Muskulatur<br />

an den Vorder- <strong>und</strong> Hintergliedmaßen aufgebaut.<br />

Die Hinterläufe fußen kurz hinter den<br />

Vorderläufen auf <strong>und</strong> nicht mehr seitlich daneben.<br />

Rechtskreise läuft er nur noch in fremder


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 19<br />

Umgebung oder wenn er Stress hat.<br />

Sein Gangbild hat sich deutlich verbessert.<br />

Sein Gang ist insgesamt jedoch tastender,<br />

vorsichtiger als der von sehenden H<strong>und</strong>en.<br />

Insgesamt ermüdet er schneller <strong>und</strong> verliert<br />

schneller <strong>die</strong> Konzentrationsfähigkeit als<br />

meine anderen H<strong>und</strong>e, wenn man jedoch<br />

bedenkt, wie anstrengend Fährtenarbeit für<br />

sehende H<strong>und</strong>e ist, ist <strong>die</strong>s nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />

denn Sky leistet täglich deutlich mehr<br />

Nasenarbeit als andere H<strong>und</strong>e.<br />

Sky’s Augen wurden von zwei Augentierärzten<br />

untersucht. Danach ist Sky vollkommen<br />

blind. Der Graue Star wäre operabel, <strong>die</strong> Erfolgsaussichten<br />

aufgr<strong>und</strong> der anderen Missbildungen<br />

des Auges sind jedoch als sehr<br />

gering einzustufen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />

dass das Gehirn <strong>die</strong> Reize noch in ein bewusstes<br />

Sehen umsetzen kann, wurden<br />

ebenfalls als minimal eingeschätzt.<br />

Nach einem zweiten Tierarzt-Besuch bei einer<br />

anderen Augen- Spezialistin kamen wir,<br />

in Übereinstimmung mit der Ärztin zu der<br />

Entscheidung, ihn nicht operieren zu lassen.<br />

Nachdem Sky sich bei uns eingelebt hatte,<br />

hatten wir zunehmend den Eindruck, dass<br />

sein Gehör immer besser wird. Er reagiert<br />

sensibel auf den Klang der Stimme, ist meist<br />

als erster an der Tür, wenn jemand kommt<br />

<strong>und</strong> hört in der Wohnung auch sehr leise<br />

Geräusche. Draußen scheint er mein Rufen<br />

ebenfalls zu hören, mich aber nicht finden<br />

zu können. Für einen fast tauben H<strong>und</strong><br />

fanden wir all das recht untypisch <strong>und</strong> entschlossen<br />

uns eine audiometrische Messung<br />

durchführen zu lassen, um endlich Klarheit<br />

zu bekommen. Das Ergebnis passte genau<br />

zu meinen Beobachtungen, denn Sky ist<br />

einseitig taub. Er hat somit kein räumliches<br />

Hörvermögen. Der Tierarzt erklärte uns,<br />

dass das Gehirn lernt MONO zu hören <strong>und</strong><br />

dass Sky <strong>die</strong>s genau jetzt lernt, da er vorher<br />

dazu kaum Gelegenheit hatte. Das erklärt<br />

auch, warum er zunehmend besser zu hören<br />

scheint.<br />

Er lernt nun Kommandos wie Stopp, Vorsicht,<br />

Treppe, links <strong>und</strong> rechts, damit ich ihn im<br />

Freilauf besser leiten kann. Aber bis dahin<br />

ist es noch ein langer Weg.<br />

Die Arbeit mit ihm macht Spaß, denn er ist<br />

fast immer bemüht alles richtig zu machen.<br />

Hat er eine Übung verstanden, führt er sie<br />

mit Begeisterung aus – fast ein kleiner Streber.<br />

Damit auch meine beiden großen H<strong>und</strong>e<br />

nicht zu kurz kommen, habe ich mit ihnen<br />

<strong>die</strong> Kommunikation auf Sichtkommandos<br />

ausgebaut. Sie haben schnell gemerkt, dass<br />

<strong>die</strong>se Aufmerksamkeit nur ihnen gehört <strong>und</strong><br />

beobachten mich seitdem besser, um ja<br />

nichts zu verpassen. Beim Lernen sind Trixi<br />

<strong>und</strong> Unkas für Sky eine große Hilfe. Denn<br />

Vieles lernt Sky von ihnen wie von selbst,<br />

weil er es sich „abguckt“ (übrigens auch den<br />

Unsinn!). Wird er bedrängt, gehen sie dazwischen.<br />

Verliert er <strong>die</strong> Orientierung schlägt<br />

Unkas auf Kommando an. Auf sein Bellen<br />

reagiert Sky inzwischen sehr gut <strong>und</strong> findet<br />

leichter zu uns zurück.<br />

Ist Sky verunsichert, bleibt er meist stehen.<br />

Er braucht dann viel verbale Führung <strong>und</strong><br />

Aufmunterung, um sich wieder weiter zu<br />

trauen. Findet er mich nicht gleich läuft er<br />

aufgeregt hin <strong>und</strong> her oder läuft Kreise. In<br />

<strong>die</strong>ser Situation habe ich schnell gemerkt,<br />

dass ihn mein Ruf noch unsicherer macht.<br />

Ich laufe ihm dann entgegen <strong>und</strong> versuche<br />

mich in eine Position zu bringen, aus der<br />

er mein Rufen besser zuordnen kann, also<br />

möglichst in gerader Linie hinter oder vor<br />

dem H<strong>und</strong> <strong>und</strong> auf gleicher Höhe, ich hocke<br />

mich dann also hin. Diese kleine Hilfestellungen<br />

<strong>und</strong> <strong>die</strong> Tatsache, dass er von sich<br />

aus bemüht ist bei uns zu bleiben, erleichtern<br />

uns <strong>die</strong> gemeinsamen Spaziergänge<br />

<strong>und</strong> ermöglichen ihm ein Maximum an Freiheit.<br />

Schon nach kurzer Zeit konnte ich ihn<br />

ohne Leine laufen lassen (natürlich nicht an<br />

der Straße).<br />

Bis zu Sky’s Einzug hatte ich noch keine Erfahrungen<br />

mit blinden oder tauben H<strong>und</strong>en.<br />

Wenn ich gefragt wurde, wie ich <strong>mir</strong> das<br />

vorstelle, hatte ich kein Patentrezept für seine<br />

Erziehung parat. Ich war von Anfang an<br />

überzeugt davon, dass man mit Vertrauen<br />

<strong>und</strong> ganz viel Liebe ALLES erreichen kann.<br />

Ich habe versucht mich in ihn hineinzudenken.<br />

Ich nutze zum einen <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> <strong>mir</strong><br />

der H<strong>und</strong> von sich aus anbietet, zum andere<br />

versuche ich ihm Ängste zu nehmen <strong>und</strong><br />

seine Konzentrationsfähigkeit zu steigern.<br />

Ich glaube, dass ich sein Interesse <strong>und</strong> den<br />

Spaß am Lernen geweckt habe <strong>und</strong> der Rest<br />

...? Der ergibt sich fast von allein. Als wir ihn<br />

zu uns nahmen, haben wir uns vorrangig<br />

um seine körperlichen Handicaps Gedanken<br />

gemacht. Als weitaus schwieriger erwiesen<br />

sich <strong>die</strong> seelischen Spuren, <strong>die</strong> sein früheres<br />

Leben hinterlassen hat. Seine Ängste <strong>und</strong><br />

panischen Reaktionen haben mich manchmal<br />

an den Rand der Verzweiflung gebracht.<br />

Aber er überrascht mich jeden Tag aufs<br />

Neue. Er ist ein fröhlicher H<strong>und</strong> geworden<br />

<strong>und</strong> ich beobachte mit Freude, wie er ständig<br />

an Sicherheit gewinnt.<br />

Fortsetzung auf S. 20 >>


Seite 20 Ausgabe 01/2009<br />

Mitleid ?<br />

Braucht er nicht.<br />

Eine Herausforderung ?<br />

Ja, <strong>die</strong> war es aber wohl eher für Sky als für<br />

uns.<br />

Unterstützung ?<br />

Ja, natürlich braucht er vor allem verbale Unterstützung.<br />

Erziehung ?<br />

Unbedingt, wie jeder andere H<strong>und</strong>.<br />

Grenzen ?<br />

Ja, natürlich auch <strong>die</strong> gibt es : Agility, Frisbee<br />

geht nicht – aber all <strong>die</strong>se Dinge scheint<br />

er bisher noch nicht zu vermissen.<br />

Ein besonderer H<strong>und</strong> ?<br />

Nein, er ist genauso besonders wie jeder<br />

andere H<strong>und</strong> auch, man muss ihm nur <strong>die</strong><br />

Möglichkeit geben zu verstehen, was man<br />

von ihm will.<br />

Lebensqualität ?<br />

Wenn er das nächste Mal abends bei <strong>mir</strong> auf<br />

dem Sofa liegt, werde ich ihn fragen!<br />

Wenn er das nächste Mal mit Trixi <strong>und</strong> Unkas<br />

im Garten gespielt hat <strong>und</strong> sich erschöpft<br />

auf <strong>die</strong> Wiese legt, werde ich ihn fragen.<br />

Wenn er das nächste Mal den Inhalt unseres<br />

Mülleimers in der Küche verteilt hat <strong>und</strong> mittendrin<br />

ein paar Pizzareste verzehrt, werde<br />

ich ihn fragen.<br />

Wenn er mich das nächste Mal vor Freude<br />

anspringt, wenn ich nach Hause komme,<br />

werde ich ihn fragen.<br />

Wie er das macht?<br />

Ich weiß es selber nicht – er nutzt seine übrigen<br />

Sinne, allen voran den Geruchssinn.<br />

Wir haben unsere Entscheidung noch nicht<br />

einen Tag bereut. Sky ergänzt mein Rudel<br />

auf seine ganz eigene Weise <strong>und</strong> hat damit<br />

so manchen Skeptiker in unserem Familien-<br />

<strong>und</strong> Bekanntenkreis überzeugt – sie alle sehen<br />

ihn heute als das, was er ist: ein (fast)<br />

ganz normaler H<strong>und</strong>.<br />

Willkommen Zuhause, Sky !<br />

Zur Autorin:<br />

Petra Herrmann ist 1965 in Berlin geboren.<br />

Sie ist seit 20 Jahren verheiratet <strong>und</strong> hat 3<br />

Söhne im Alter von 19, 17 <strong>und</strong> 10 Jahren.<br />

Außerdem gehören 3 H<strong>und</strong>e zur Familie,<br />

Berner Sennenhündin Trixi, Australian<br />

Shepherd-Rüde Unkas <strong>und</strong> Aussie oder<br />

Aussie-Border-Mix Sky.<br />

Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst<br />

ein Fachhochschulstudium zur Verwaltungsbeamtin,<br />

war dann aber viele Jahre<br />

wegen der Kinder beurlaubt <strong>und</strong> schied<br />

schließlich Anfang 2008 ganz aus dem<br />

Verwaltungsleben aus.<br />

Mit der Ausbildung zur H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />

hat sie sich ihren großen Wunsch<br />

erfüllt, beruflich nicht in alte Fußstapfen<br />

zu treten, sondern nochmals ganz von<br />

vorne anzufangen.<br />

Zur H<strong>und</strong>ephysiotherapie kam sie durch<br />

ihre an ED <strong>und</strong> HD erkrankte Berner Sennenhündin.<br />

Seit April 2008 praktiziert sie als H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />

in Berlin.<br />

Nähere Informationen unter<br />

www.hpt-herrmann.de<br />

Ihre Leidenschaft für H<strong>und</strong>e entdeckte<br />

sie spät, aber dafür um<br />

Welches Geschirr passt zu meinem H<strong>und</strong>?<br />

Diese Frage hat sich sicher schon fast jeder<br />

H<strong>und</strong>ehalter einmal gestellt. Stöbert man<br />

dann im Fachhandel oder im Internet, stößt<br />

man auf ein sehr reichhaltiges Sortiment,<br />

was <strong>die</strong> Wahl nicht gerade vereinfacht. Gut<br />

dran ist wer im Bekanntenkreis H<strong>und</strong>ehalter<br />

hat, <strong>die</strong> schon einige Modelle getestet<br />

haben <strong>und</strong> somit bewährte Tipps geben<br />

können. Doch halt – ganz so einfach ist das<br />

dann auch wieder nicht. Was für den einen<br />

langhaarigen H<strong>und</strong> auf dem täglichen gemütlichen<br />

Spaziergang gut <strong>und</strong> bewährt ist,<br />

taugt für den kurzhaarigen H<strong>und</strong> der damit<br />

im Sport geführt wird noch lange nichts.<br />

Ein Geschirr in dem sich ein H<strong>und</strong> auf dem<br />

täglichen Spaziergang wohlfühlt, muss<br />

für den anderen noch längst nicht genauso<br />

gut sein.<br />

Worauf sollte man also achten, ehe man<br />

unter Umständen doch recht viel Geld investiert?<br />

Zunächst muss man sich über den<br />

hauptsächlichen Verwendungszweck im Klaren<br />

sein. Will ich ein Geschirr für den Sport,<br />

beispielsweise zum Fährten oder zum Hetzen,<br />

wo auch schon mal ganz schön starker<br />

Zug draufkommt oder brauche ich es nur<br />

zum gemütlichen Gassigehen?<br />

Beim Fährten muss der H<strong>und</strong> trotz Geschirr<br />

seine Nase ungehindert bis zum Boden<br />

führen können.<br />

Habe ich einen starken Leinenzieher oder<br />

will ich den H<strong>und</strong> im Winter gar den Schlitten<br />

ziehen lassen? Allgemein gilt: das Geschirr<br />

muss bequem sitzen, es darf nicht<br />

rutschen. Es muss individuell auf den Körper<br />

des H<strong>und</strong>es einstellt werden können. Auf<br />

das Brustbein darf kein schmerzhafter Druck<br />

ausgeübt werden <strong>und</strong> unter den Achseln<br />

darf es auf keinen Fall scheuern oder reiben.<br />

Wenn Zug auf das Geschirr kommt, sollte es<br />

nicht nur einen Schulter- <strong>und</strong> Bauchriemen<br />

haben, sondern zusätzlich einen Gurt, der<br />

Schulter <strong>und</strong> Bauchgurt verbindet. Das ist<br />

auch für „Entfesselungskünstler“ von Vorteil,<br />

da andernfalls <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e sich ruckzuck aus<br />

dem Geschirr winden können. Wer seinen<br />

H<strong>und</strong> Lasten ziehen lassen will, sollte ein<br />

speziell hierfür angefertigtes Zuggeschirr,<br />

so genannte x-backs benutzen, da hier <strong>die</strong><br />

richtige Verteilung der Zug- <strong>und</strong> Druckkräfte<br />

so intensiver. Ihre ganze Freizeit gehört<br />

ihren H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> manchmal ist gutes Familienmanagement<br />

nötig, um <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

aller zu berücksichtigen.<br />

auf dem H<strong>und</strong>ekörper ganz besonders wichtig<br />

ist. Ganz wichtig sind auch Material <strong>und</strong><br />

Verarbeitung. Geschirre aus Leder sehen<br />

meist sehr edel aus. Damit sie ihr Aussehen<br />

behalten <strong>und</strong> vor allem auch ihre Bequemlichkeit<br />

für den H<strong>und</strong> bedürfen sie aber einer<br />

intensiven Pflege.<br />

Ledergeschirre sehen edel aus, benötigen<br />

jedoch eine intensive Pflege.<br />

Ansonsten werden sie steif <strong>und</strong> spröde <strong>und</strong><br />

behindern den H<strong>und</strong> statt ihm zu nützen.<br />

Die Alternativen sind beispielsweise Neopren<br />

<strong>und</strong> Nylon. Beides ist sehr pflegeleicht<br />

<strong>und</strong> gegenüber den Witterungseinflüssen<br />

nicht so anfällig. Für H<strong>und</strong>e <strong>die</strong> gern mit<br />

Geschirr in das Wasser gehen ist Neopren<br />

mit Sicherheit eine gute Wahl. Das Material<br />

sollte auf jeden Fall hochwertig <strong>und</strong> vor<br />

allem hautfre<strong>und</strong>lich sein. Die Gurte sollten<br />

nicht schmal <strong>und</strong> dünn sondern eher breit<br />

sein. Gerade bei Kurzhaarh<strong>und</strong>en empfiehlt<br />

sich eine zusätzliche Gurtpolsterung. Ist <strong>die</strong>se<br />

Polsterung aus Fleece, bleiben allerdings<br />

mit der Zeit eine Menge Haare daran hängen,<br />

<strong>die</strong> man kaum mehr abbekommt. Mit einer


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 21<br />

Polsterung aus Neopren passiert das nicht.<br />

An einer Polsterung aus Fleece bleiben im<br />

Laufe der Zeit viele Haare hängen.<br />

Empfehlenswert ist eine zusätzliche Abpolsterung<br />

im Wirbelsäulenbereich. Bei einigen<br />

handelsüblichen Geschirren drückt <strong>und</strong><br />

schlägt beim Laufen sowohl der Befestigungsring<br />

als auch der Karabiner der Leine<br />

fortwährend auf <strong>die</strong> Dornfortsätze der Wirbelsäule.<br />

Dieses Geschirr hat einen abgepolsterten<br />

Bereich, auf dem Ring <strong>und</strong> Leinenkarabiner<br />

aufliegen.<br />

Das <strong>die</strong>s auf Dauer schmerzhaft sein kann,<br />

dürfte einleuchtend sein.<br />

Sehr praktisch sind zusätzliche Haltegriffe,<br />

mit dem man den H<strong>und</strong> auch in kritischen Situationen<br />

optimal kontrollieren kann. Auch<br />

eine Unterstützung <strong>und</strong> Lenkung ist so einfacher<br />

möglich.<br />

Über einen Griff am Geschirr lässt sich<br />

der H<strong>und</strong> in bestimmten Situationen so<br />

wie hier beim Schwimmtraining optimal<br />

steuern <strong>und</strong> kontrollieren.<br />

Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind<br />

zusätzliche Reflektorstreifen sehr nützlich,<br />

bieten sie doch eine erhöhte Sicherheit im<br />

Straßenverkehr.<br />

Reflektorstreifen sind gerade in der dunklen<br />

Jahreszeit von Vorteil.<br />

Wenn das Geschirr zudem noch waschbar<br />

ist, erfüllt es sicher alle Ansprüche. Es gibt<br />

schließlich so manchen Vierbeiner, der sich<br />

auch mit Geschirr gerne in übel riechenden<br />

Substanzen wälzt.<br />

Auch für einen jungen H<strong>und</strong> empfiehlt es<br />

sich, ein qualitativ hochwertiges Geschirr zu<br />

kaufen. Selbst wenn man dann im ersten Jahr<br />

mehrmals kauft. Denn der H<strong>und</strong> befindet<br />

sich im Wachstum <strong>und</strong> Schäden durch<br />

falsche Haltung oder ein unpassendes<br />

Equipment sind später nur schwer bis<br />

gar nicht wieder gut zu machen. Hier<br />

würde man am falschen Ende sparen.<br />

Zur Autorin:<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapie Perleberg<br />

Kerstin Mielke<br />

An der Vorderheide 1<br />

19348 Perleberg<br />

Tel: 03876786591<br />

http://www.h<strong>und</strong>ephysiotherapieperleberg.de<br />

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<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>


Seite 22 Ausgabe 01/2009<br />

Koprophagie beim H<strong>und</strong>, oder - Hilfe, mein H<strong>und</strong> frisst Sch….!<br />

Viele H<strong>und</strong>ehalter können ihren Augen kaum<br />

trauen, schockiert müssen sie mit ansehen,<br />

wie ihr kleiner lieber Wuzzi sich genüsslich<br />

über einen H<strong>und</strong>e- oder gar Menschenhaufen<br />

hermacht <strong>und</strong> ihn – offensichtlich genüsslich<br />

- verspeist bis zum letzten Rest.<br />

Pferdekot - welch ein Genuss, dafür lohnt<br />

es sich etwas zu suchen<br />

Viele Gedanken schießen dem gleichermaßen<br />

besorgten wie angewiderten H<strong>und</strong>ebesitzer<br />

durch den Kopf <strong>und</strong> das noch vor<br />

kurzem stattgef<strong>und</strong>ene intensive Schmusen<br />

mit Wuzzi bekommt nun einen bizarren Beigeschmack.<br />

Verantwortungsvolle H<strong>und</strong>eliebhaber<br />

fragen sich, ob ihr Liebling jetzt krank<br />

wird, sich mit irgendeiner „Seuche“ angesteckt<br />

hat <strong>und</strong> vielleicht sogar ab sofort eine<br />

Gefahrenquelle für seine menschlichen Bezugspersonen<br />

darstellt. Auch <strong>die</strong> Frage nach<br />

dem warum stellt sich, zumal man doch immer<br />

besorgt war, dem Vierbeiner gutes <strong>und</strong><br />

insbesondere mengenmäßig ausreichendes<br />

Futter bereit zu stellen.<br />

Ist es etwa nur eine (eklige) Marotte, eine Art<br />

„geistige Macke“ – oder findet es Wuzzi gar<br />

nur spannend, wie Herrchen oder Frauchen<br />

sich verhalten <strong>und</strong> aufregen, wenn er <strong>die</strong><br />

Hinterlassenschaften anderer Artgenossen<br />

„entsorgt“.<br />

Viele Fragen, Besorgnisse <strong>und</strong> Unklarheiten,<br />

<strong>die</strong> einen Beitrag zum Thema sinnvoll<br />

machen.<br />

Koprophagie – aus dem griechischen kommend,<br />

bezeichnet den Verzehr von Kot, entweder<br />

des eigenen, den von Artgenossen<br />

oder den von anderen Tierarten. Für einige<br />

Tierarten ist es lebensnotwendig, eigenen<br />

Kot noch einmal aufzunehmen, da ihr Verdauungssystem<br />

nicht in der Lage ist, <strong>die</strong><br />

Nährstoffe beim „ersten Mal“ ausreichend<br />

zu resorbieren.<br />

Die bekannteste Gruppe der wissenschaftlich<br />

bezeichneten „Autokoprophargen“ (Kotfresser)<br />

sind <strong>die</strong> verschiedenen Arten der<br />

Nagetiere, angeführt vom beliebten Meerschweinchen<br />

bis hin zur Zwergmaus. Aber<br />

auch Hasen <strong>und</strong> Kaninchen findet man in<br />

<strong>die</strong>ser Gruppe, ebenso wie <strong>die</strong> herbivoren<br />

<strong>und</strong> prächtig anzuschauenden Doktorfische<br />

(Algenfresser) aus den Riffregionen tropischer<br />

Meere.<br />

Selbst bei Affen bzw. Menschenaffen wie<br />

Gorillas kann <strong>die</strong>ses Verhalten zeitweise beobachtet<br />

werden, auch bei ihnen eine Maßnahme,<br />

um Nährstoffe besser ausnutzen zu<br />

können bzw. bei temporärem Nahrungsmangel.<br />

H<strong>und</strong>e gehören jedoch gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />

zu <strong>die</strong>ser Gruppe, zumal ihre Ernährung<br />

auch auf anderen Gr<strong>und</strong>lagen basiert. Da<br />

es dennoch einige unserer Vierbeiner tun,<br />

muss es andere Gründe geben.<br />

Bei sehr jungen Welpen sind derartige Verhaltensweisen<br />

i. d. R. temporär sehr begrenzt<br />

<strong>und</strong> unter dem Kapitel „Jugend forscht“ abzulegen.<br />

Meist wird <strong>die</strong>se Unart schon nach<br />

kurzer Zeit abgelegt, insbesondere dann,<br />

wenn von Frauchen oder Herrchen keine<br />

spektakulären Reaktionen auf <strong>die</strong>ses Verhalten<br />

gezeigt werden.<br />

Ansonsten lernen <strong>die</strong> kleinen Wollknäuele<br />

es sehr schnell, dass man mit „Köttelfressen“<br />

sofort <strong>und</strong> nachhaltig Aufmerksamkeit<br />

erzeugen kann – <strong>und</strong> dass will so ein kleiner<br />

Vierbeiner ja.<br />

Kommen wir nun aber zu den Ursachen mit<br />

ernsthafteren Hintergründen, welche oftmals<br />

verantwortlich für eine längere oder<br />

dauerhafte Koprophagie sind.<br />

1. Hygiene<br />

H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> in Verschlägen oder Zwingern gehalten<br />

werden, insbesondere unter schlechten<br />

hygienischen Bedingungen, können damit<br />

beginnen, ihren eigenen Kot zu fressen.<br />

Untersuchungen haben gezeigt, dass kein<br />

zwingender Zusammenhang zu weiteren negativen<br />

Merkmalen einer nicht artgerechten<br />

Haltung bestehen muss (z. B. wenig oder<br />

schlechte Nahrung, keine Aufmerksamkeit<br />

etc.).<br />

Für <strong>die</strong> Mehrzahl der gehaltenen H<strong>und</strong>e in<br />

unseren Regionen aber sicherlich kein Thema<br />

mehr.<br />

2. Alleinsein, Langeweile, fehlende Aufmerksamkeit<br />

Kann für <strong>die</strong> unter 1 beschriebene Gruppe<br />

ein zusätzlicher oder begleitender Gr<strong>und</strong><br />

sein, muss aber nicht. Insbesondere bei<br />

H<strong>und</strong>en aus sog. Fulltime-Job-Haushalten,<br />

welche über St<strong>und</strong>en allein gelassen werden,<br />

ist <strong>die</strong>se Verhaltensweise häufig zu beobachten.<br />

Im Übrigen können bei <strong>die</strong>sen H<strong>und</strong>en<br />

noch andere Verhaltensabnormalitäten<br />

wie übermäßige Angst, Aggressivität bis hin<br />

zu Selbstzerstörungsaktionen auftreten.<br />

Abhilfe schafft hier nur eine gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

veränderte Haltungsweise mit einem großen<br />

Zeitengagement <strong>und</strong> viel Geduld. (siehe<br />

auch Pos. 7)<br />

3. Übermäßige Belastungen <strong>und</strong> Hochleistungssport<br />

H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> übermäßigen Belastungen dauerhaft<br />

ausgesetzt werden, gleiches gilt für<br />

den „Hochleistungs-H<strong>und</strong>sport“, können<br />

<strong>die</strong>se Verhaltensweise zeigen. Man geht hier<br />

davon aus, dass sie damit den übermäßigen<br />

Verlust an Mineralstoffen ausgleichen wollen,<br />

was natürlich nur unzureichend gelingt.<br />

Dieses Manko ist nur durch spezielle Ernährung<br />

(hier reicht es auch nicht, eine<br />

„Schüppe“ mehr zu geben) <strong>und</strong> Zusatz- bzw.<br />

Ergänzungsstoffe sinnvoll auszugleichen.<br />

Allerdings ist ein Zuviel ebenso zu vermeiden,<br />

daher ist hier eine Abstimmung mit<br />

einem Tiermediziner/Tierheilpraktiker (THP)<br />

sehr zu empfehlen.<br />

4. Pankreasinsuffizienz<br />

Eine ernsthafte Erkrankung der Bauchspeicheldrüse<br />

kann auch <strong>die</strong> Ursache für den<br />

Verzehr von Kot sein.<br />

Bei <strong>die</strong>ser Krankheit produziert <strong>die</strong> Bauchspeicheldrüse<br />

unzureichend Verdauungsenzyme<br />

• Trypsin, Chymotrypsin > zuständig für <strong>die</strong><br />

Proteinspaltung<br />

• Lipasen > Fettabbau<br />

• Amylasen > Kohlenhydratspaltung<br />

Durch Kotfressen soll <strong>die</strong> Unterfunktion<br />

ausgeglichen werden, was natürlich nicht<br />

gelingt, <strong>die</strong> immer heißhungrigen Tiere fressen<br />

insgesamt Unmengen, nehmen dabei<br />

dennoch ab, da sie nicht in der Lage sind,<br />

Nährstoffe der Nahrung ausreichend zu entnehmen.<br />

Diese Krankheit ist sehr selten <strong>und</strong><br />

daher meist nicht <strong>die</strong> Ursache für eine Koprophagie.<br />

Derartig erkrankte Tiere müssen medizinisch<br />

behandelt werden, es erfolgt regelmäßig<br />

eine Zuführung der fehlenden Enzyme<br />

von außen, danach ist ein fast normales<br />

Leben wieder möglich.<br />

5. Parasitenbefall<br />

Auch eine starke Verwurmung kann als Reaktion<br />

eine Koprophagie auslösen. Meist<br />

geht es hier um ungepflegte, frei lebende<br />

H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> nie entwurmt wurden (wobei<br />

auch nachlässig entwurmte „Familienh<strong>und</strong>e“<br />

Kandidaten sein können) <strong>und</strong> sich eine<br />

massive Population <strong>die</strong>ser Endoparasiten im<br />

Darm etabliert hat.<br />

Dadurch werden Verdauungsprozesse empfindlich<br />

gestört, Nährstoffe vorenthalten,<br />

so dass <strong>die</strong>ser Mangel durch <strong>die</strong> „Sonderrationen“<br />

ausgeglichen werden soll. Leider<br />

kommt es durch <strong>die</strong> Kotaufnahme zu weiteren<br />

Wurminfektionen (Eier <strong>und</strong> Larven sitzen<br />

ja im Kot) <strong>und</strong> einer Verschlimmerung der<br />

Situation.<br />

Die verschiedenen Wurmarten können auf<br />

den Menschen übertragen werden (Zoonose)<br />

<strong>und</strong> Schäden anrichten.<br />

Daher muss schon aus Selbstschutz eine<br />

gründliche <strong>und</strong> regelmäßige (mind. 4 x p.a.)<br />

Entwurmung oder mindestens Überprüfung<br />

durchgeführt werden. Dieses sollte beim<br />

Fachmann, z. B. bei einem visierten THP, erfolgen,<br />

der beurteilen kann, wann der H<strong>und</strong><br />

als „wurmfrei“ gelten kann (meist sind nämlich<br />

mehrere Behandlungen erforderlich).<br />

6. Ernährungsfehler<br />

Futter ist nicht gleich Futter <strong>und</strong> wird nicht<br />

von jedem H<strong>und</strong> gleichartig aufgenommen<br />

<strong>und</strong> verdaut. In vielen Futtersorten fehlen<br />

einfach wichtige Vitamine, Mineralien <strong>und</strong><br />

Spurenelemente, oder sie sind durch Lagerung<br />

schon wieder unbrauchbar geworden.<br />

H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> ihren Kot fressen, haben da sehr<br />

häufig Defizite, d. h. sie benötigen ein höherwertiges<br />

Futter bzw. Ergänzungsstoffe,<br />

um eine ausreichende Versorgung sicher zu<br />

stellen.<br />

Allerdings ist es für Tierhalter, <strong>die</strong> ja auch<br />

den Verlockungen der Verbraucherwerbung<br />

erliegen, nicht immer leicht, eine ausgewogene<br />

Ernährung zu gewährleisten. Und zu<br />

oft sind es <strong>die</strong> bunten Werbebotschaften,<br />

<strong>die</strong> für den (unzureichenden) Futtereinsatz<br />

verantwortlich sind.<br />

Von der Futtermittelindustrie wird eine Menge<br />

„Müll“ angeboten, fragen Sie daher ihren<br />

THP nach hochwertigen Futtersorten bzw.<br />

Nahrungsergänzungsmitteln, <strong>die</strong> speziell<br />

für ihren H<strong>und</strong> geeignet sind.


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 23<br />

Eine unbedachte <strong>und</strong> nicht passende Zusammenstellung<br />

unterschiedlicher Nährstoffkomponenten<br />

kann bei ihrem Tier organische<br />

Schäden verursachen, daher ist eine<br />

Abstimmung <strong>und</strong> Beratung sinnvoll <strong>und</strong><br />

wichtig. Fast jeder gute THP bietet in seinem<br />

Leistungsangebot eine Ernährungsberatung<br />

an, nutzen Sie <strong>die</strong>ses Angebot.<br />

Ernährungsplan - individuell <strong>und</strong> ausgewogen<br />

vom Tierheilpraktiker<br />

7. Ursachen psychologischer Genese<br />

Bei wenigen Tieren scheint alles in Ordnung<br />

zu sein, d. h. <strong>die</strong> oben beschriebenen Faktoren<br />

können ausgeschlossen werden <strong>und</strong><br />

dennoch wird das Verhalten regelmäßig gezeigt.<br />

Zeigt der H<strong>und</strong> vielleicht noch andere Verhaltens-Auffälligkeiten?<br />

In so einem Fall sollte<br />

ein Tierpsychologe mit involviert werden,<br />

da er durch seine Fachausbildung wertvolle<br />

Hilfestellung leisten kann. Eine Hinführung<br />

zu einem normalen Verhalten ist mit der notwendigen<br />

Konsequenz fast immer möglich.<br />

"Nein, ich werde <strong>die</strong> bösen braunen Knödel<br />

nicht mehr beachten..."<br />

Begleitet werden können <strong>die</strong> einzelnen Maßnahmen<br />

durch den Einsatz homöopathischer<br />

Medikamente, <strong>die</strong> helfen können, unausgeglichene<br />

<strong>und</strong> durcheinander gekommene<br />

Bereiche wieder in Einklang zu bringen. Geeignet<br />

wären auch biochemische Therapien.<br />

Die Entscheidung, was Erfolg versprechender<br />

ist, liegt beim behandelnden THP.<br />

Eines muss jedem Halter klar <strong>und</strong> deutlich<br />

sein. Der Umstand eines regelmäßigen Kotfressens<br />

birgt viele Gefahren für den H<strong>und</strong><br />

<strong>und</strong> ist nicht auf <strong>die</strong> leichte Schulter zu nehmen.<br />

Viele Infektionskrankheiten können<br />

sehr leicht übertragen werden.<br />

Die Aufnahme von Parasiten ist in jeden Fall<br />

zu unterstellen, entweder durch den „Vorbesitzer“<br />

selbst oder nachträglich durch Fliegenbefall<br />

(Eiablage im Kothaufen).<br />

Und obwohl schon „normale“ Darmwürmer<br />

massive Schäden <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbeeinträchtigungen<br />

herbeiführen können, so<br />

können noch weitaus schlimmere parasitäre<br />

Infektionen auftreten. Daher müssen alle<br />

Bestrebungen <strong>und</strong> Maßnahmen ergriffen<br />

werden, um <strong>die</strong>se gefährliche Unart zu unterbinden.<br />

Als Resümee hier noch mal <strong>die</strong> wichtigsten<br />

Punkte:<br />

•Koprophagie ist bei einigen Tierarten lebensnotwendig,<br />

nicht aber bei H<strong>und</strong>en<br />

•Gelegentliche Kotaufnahmen bei jungen<br />

Welpen ist als normal zu werten, hier sollte<br />

man <strong>die</strong>ses Verhalten spielerisch unterbinden<br />

(ablenken)<br />

•Bei älteren H<strong>und</strong>en muss nach der Ursache<br />

geforscht <strong>und</strong> Gegenmaßnahmen eingeleitet<br />

werden<br />

•Als Hauptgründe einer Koprophagie lassen<br />

sich mangelnde Hygiene, nicht artgerechte<br />

Haltung (allein, keine Aufmerksamkeit etc.),<br />

körperliche Überlastungen, Pankreasinsuffizienz,<br />

Parasitenbefall, Ernährungsfehler<br />

<strong>und</strong> manchmal psychologischer Genese<br />

festhalten<br />

•Koprophagie ist eine ernstzunehmende Verhaltensabweichung,<br />

<strong>die</strong> ein großes Gefahrenpotential<br />

für den H<strong>und</strong>, aber auch für <strong>die</strong><br />

Menschen seines Umfeldes bedeutet<br />

Behandlung eines H<strong>und</strong>es mit Neosporose<br />

Vor einigen Wochen erhielt ich den Anruf einer<br />

H<strong>und</strong>ehalterin, bei deren Hündin Leika,<br />

einer 2jährigen Chihuahua-Spitzmixhündin,<br />

Neosporose diagnostiziert worden war. Bei<br />

der Neosporose handelt es sich um eine<br />

durch den Einzeller Neospora caninum hervorgerufene<br />

Infektionskrankheit, <strong>die</strong> bei<br />

H<strong>und</strong>en eine neurologische Erkrankung<br />

auslösen kann. In Norwegen wurde 1984<br />

erstmals eine neurologische Erkrankung bei<br />

H<strong>und</strong>en beschrieben, ihre Erreger ähnelten<br />

den Toxoplasmen, konnten jedoch nicht<br />

klassifiziert werden. Erst als 1988 in den<br />

USA im Gehirn eines H<strong>und</strong>es ein ähnlicher<br />

Erreger gef<strong>und</strong>en wurde erhielt er den Namen<br />

„Neospora caninum“. Untersuchungen<br />

haben jedoch gezeigt, dass Neosporose bereits<br />

in den 50- Jahren in den USA auftrat,<br />

jedoch bis 1988 oft fälschlicherweise als Toxoplasmose<br />

diagnostiziert wurde.<br />

H<strong>und</strong>e können sich über<br />

<strong>die</strong> Aufnahme von rohen<br />

Tierprodukten infizieren.<br />

Zum Erscheinungsbild <strong>die</strong>ser<br />

Krankheit gehören u.a.<br />

neurologische Symptome<br />

wie Lähmungserscheinungen,<br />

Halbseitenlähmung,<br />

S e h e i n s c h r ä n k u n g e n<br />

<strong>und</strong> Störungen der Bewegungskoordination.<br />

Als ich <strong>die</strong> Behandlung Leikas<br />

übernahm, wurde sie<br />

bereits seit zwei Wochen<br />

mit Antibiotika behandelt,<br />

zeigte ausgeprägte Lähmungserscheinungen<br />

<strong>und</strong><br />

lag seit 14 Tagen fest. Die<br />

H<strong>und</strong>ebesitzerin wollte<br />

trotz ungünstiger Prognose<br />

nichts unversucht lassen,<br />

•Eine begleitende medizinische Betreuung<br />

(durch einen erfahrenen THP, ggf. unterstützt<br />

durch einen Tierpsychologen) ist notwendig<br />

<strong>und</strong> daher unbedingt zu empfehlen<br />

Wenn Sie zu <strong>die</strong>sem Thema Fragen haben<br />

oder Ihr Tier <strong>die</strong>se Verhaltensweise zeigen<br />

sollte - sprechen Sie uns an wir helfen Ihnen<br />

gerne weiter.<br />

Zum Autor:<br />

Thomas Fre<strong>und</strong>,<br />

Betreibung/Leitung der eig. Tierheilpraxis<br />

Materia Medica, Mitglied im Fachverband<br />

niedergelassener Tierheilpraktiker<br />

FNT e.V.<br />

Interessen: Naturwissenschaften, Tiermedizin,<br />

Tiere<br />

Therapeutische Spezialisierung: Magnetfeld-<br />

Neural- Lasertherapie, Homöopathie,<br />

Akupunktur, Homöosiniatrie, Wasser- u.<br />

Milieuanalytik (marine Lebewesen)<br />

Tierheilpraxis Materia Medica<br />

Thomas Fre<strong>und</strong><br />

Werner Hellweg 89, 44803 Bochum<br />

Tel 0234 – 978 359 48<br />

Fax 0234 – 978 359 49 (Praxis)<br />

Mobil 0172 – 20 74 273<br />

Web: www.materia-medica-bo.de<br />

Fortsetzung auf S. 24 >>


Seite 24 Ausgabe 01/2009<br />

ihrem H<strong>und</strong> wieder auf <strong>die</strong> Beine zu helfen.<br />

Obwohl ich ihr keinen Behandlungserfolg<br />

versprechen konnte, bat sie mich, auch auf<br />

Anraten ihrer Tierärztin, ihren H<strong>und</strong> physiotherapeutisch<br />

zu behandeln.<br />

Bei meiner Bef<strong>und</strong>aufnahme stellten sich<br />

Lähmungen der Vorder- <strong>und</strong> Hintergliedmaßen<br />

heraus, rechts mehr ausgeprägt als<br />

links. Entsprechende neurologische Tests<br />

waren negativ. Die Muskulatur war sehr<br />

stark zurückgebildet. Bei der unterstützen<br />

Bauchlage zeigten sich Gleichgewichtsstörungen.<br />

Beide Vorderläufe bekamen bei<br />

jedem Lagewechsel einen enormen Streckkrampf.<br />

Außerdem schien Leika ihre Umwelt<br />

nur sehr beschränkt wahrzunehmen.<br />

Mein Behandlungsplan sah zunächst durchblutungsfördernde<br />

Massagen der gesamten<br />

Muskulatur, passive Übungen zur Erinnerung<br />

an den normalen Bewegungsablauf vor,<br />

sowie gezielte Reizsetzung an den Ballen,<br />

um <strong>die</strong> Nerven zu stimulieren <strong>und</strong> leichten<br />

Druck auf alle Gelenke, um <strong>die</strong> Ernährung<br />

des Gelenkknorpels anzuregen. Die Halterin<br />

wurde von <strong>mir</strong> darin unterwiesen, <strong>die</strong> Muskeln<br />

zu massieren, <strong>die</strong> Gelenke zu bewegen<br />

<strong>und</strong> Leika beim Lagewechsel zu unterstützen.<br />

Bereits nach zwei Behandlungen stellte sich<br />

eine leichte Besserung ein, es war ein Verweilen<br />

in unterstützter Bauchlage für kurze<br />

Zeit. möglich. Leika nahm ihre Umgebung<br />

auch deutlich mehr wahr. Von dem Tag an<br />

ging es zwar sehr langsam, aber stetig bergauf.<br />

Die neurologischen Tests wurden positiv,<br />

<strong>die</strong> Gleichgewichtsstörungen besserten<br />

sich, Leika begann, <strong>die</strong> Vorder- <strong>und</strong> Hinterläufe<br />

vorsichtig zu bewegen. Außerdem<br />

zeigte sie zunehmend mehr Lebensfreude<br />

<strong>und</strong> vor allem Lebenswillen. Mit der Zeit wurde<br />

sie mobiler, es gelang ihr, solange mit<br />

den Vorderläufen zu strampeln, bis sie sich<br />

in Seitenlage einmal um sich selber gedreht<br />

hatte. Ziemlich schnell folgten erfolgreiche<br />

H<strong>und</strong> & Mensch<br />

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Unser Programm 2009 kostenlos bei:<br />

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Versuche, in <strong>die</strong> Bauchlage zu kommen <strong>und</strong><br />

daraus in den Stand. Nach drei Wochen Therapie<br />

gelang es Leika, allein aufzustehen. In<br />

der Zwischenzeit steht sie nicht nur alleine<br />

auf, sondern beginnt auch wieder zu laufen.<br />

Jetzt stehen Stabilisierungsübungen <strong>und</strong><br />

Gangschulung auf dem Programm.<br />

Ich bin zuversichtlich dass Leika wieder gut<br />

auf <strong>die</strong> Beine kommt. Wenn auch vielleicht<br />

geringe Einschränkungen bestehen bleiben,<br />

so haben sich doch Aufwand, Zeit <strong>und</strong> Geduld<br />

gelohnt.<br />

Leika ist zurück im Leben.<br />

© Petra Thoma<br />

H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin <strong>und</strong> Tierpsychologin,<br />

www.pfotenfit.de


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 25<br />

Berufsbild des Tierheilpraktikers<br />

Den ausgebildeten Tierheilpraktiker (THP)<br />

gibt es zwar bereits seit Mitte der 80er Jahre,<br />

dennoch ist der Arbeitsbereich <strong>die</strong>ser Berufsgruppe<br />

bis dato öffentlich immer noch<br />

nicht korrekt dargestellt worden.<br />

Was genau macht ein THP? Welche Ausbildung<br />

ist erforderlich? Über welche Kompetenzen<br />

verfügt er <strong>und</strong> wo sind seine Grenzen?<br />

"Worin liegt überhaupt der Unterschied<br />

zwischen Schulmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e?"<br />

Diese Fragen werden gerade in der letzten<br />

Zeit immer häufiger von Tierfre<strong>und</strong>en gestellt.<br />

Wir möchten versuchen hier ein wenig mehr<br />

Aufschluss zu geben:<br />

Schulmedizin oder Naturheilk<strong>und</strong>e?<br />

Schulmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e sehen sich<br />

auch in der Tierheilk<strong>und</strong>e weder als Alternative<br />

noch als Konkurrenz, sondern sie ergänzen<br />

sich hervorragend - wie bereits seit Jahrzehnten<br />

in der Humanmedizin. Die Therapie<br />

der Schulmedizin ist eher symptomatisch<br />

ausgerichtet, <strong>die</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e hingegen<br />

versucht <strong>die</strong> Ursachen einer Erkrankung<br />

(ob psychisch oder organisch) herauszufinden<br />

<strong>und</strong> auszuräumen, sofern <strong>die</strong>s möglich<br />

ist. Voraussetzung zum sinnvollen Einsatz<br />

der Naturheilmittel ist allerdings, dass <strong>die</strong><br />

Selbstheilungskräfte des Organismus nicht<br />

ganz erloschen sind. Die körpereigene Abwehr<br />

<strong>und</strong> das Immunsystem müssen beim<br />

Heilungsprozess aktiv mitarbeiten können.<br />

Oftmals wirken allerdings auch erbliche<br />

Dispositionen speziell bei den gezüchteten<br />

Rasse-Tieren einer sonst einfach zu handhabenden<br />

naturheilk<strong>und</strong>lichen Therapie entgegen<br />

<strong>und</strong> können einen Linderungs- oder<br />

Heilungseffekt blockieren.<br />

Ausgebildete THP kooperieren deshalb auch<br />

mit Tierärzten in ihrer Umgebung, um auf<br />

<strong>die</strong>se Weise ein Optimum an medizinischer<br />

Hilfe für den Tierpatienten mit zu gewährleisten.<br />

Zur Ausbildung:<br />

Die Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker ist<br />

auch trotz bereits seit über zwei Jahrzehnten<br />

b<strong>und</strong>esweit existierender Ausbildungsstätten<br />

noch nicht gesetzlich geschützt. Das<br />

bedeutet, dass sich auch jeder Autodidakt<br />

Tierheilpraktiker nennen darf. Dass <strong>die</strong>s unverantwortlich<br />

ist, haben so manche Fälle in<br />

der Vergangenheit gezeigt.<br />

Für <strong>die</strong> Ausübung des THP-Berufes reicht es<br />

entgegen manch anders lautender Meinungen<br />

nicht aus nur “...bereits Erfahrungen im<br />

Umgang mit H<strong>und</strong>, Katze oder Pferd gesammelt<br />

zu haben <strong>und</strong> eine große Tierliebe zu<br />

besitzen...”. Auch das alleinige Lesen einiger<br />

Naturheilk<strong>und</strong>e-Bücher befähigt nicht, ein<br />

Tier fachk<strong>und</strong>ig untersuchen, eine Diagnose<br />

stellen <strong>und</strong> eine professionell durchgeführte<br />

Therapie in Sinne der Naturheilk<strong>und</strong>e durchführen<br />

zu können. Wer nicht gelernt hat<br />

den Gr<strong>und</strong>gedanken der Naturheilverfahren<br />

in sein eigenes Denken zu integrieren, der<br />

wird nicht in der Lage sein in <strong>die</strong>sem Sinne<br />

korrekt zu handeln <strong>und</strong> zu behandeln. Nicht<br />

selten weisen auch bestimmte Verhaltensauffälligkeiten<br />

auf eine organische Dishar-<br />

monie hin! Psyche <strong>und</strong> Organismus gehören<br />

einer Einheit an, <strong>die</strong> in der Naturheilk<strong>und</strong>e<br />

auch ganzheitlich betrachtet wird. Nicht nur<br />

das Agieren im Sinne der Naturheilverfahren<br />

muss gelernt sein, sondern vor allem auch<br />

das Reagieren auf etwaige Reaktionen auf<br />

<strong>die</strong> durchgeführte Therapie (z.B. bei den<br />

bekannten Erstverschlimmerungen, <strong>die</strong> im<br />

Rahmen einer homöopathischen Behandlung<br />

oder Nosodentherapie auftreten können)!<br />

Verantwortlich <strong>und</strong> versiert agierende<br />

Tierheilpraktiker haben aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong><br />

eine Ausbildung an einer dementsprechenden<br />

THP-Schule absolviert, <strong>die</strong> sowohl verbandszugehörig<br />

als auch rein privat geleitet<br />

sein kann.<br />

Eine f<strong>und</strong>ierte Ausbildung stellt eine unverzichtbare<br />

Voraussetzung dar, <strong>die</strong> eine<br />

qualifizierte medizinische <strong>und</strong> naturheilk<strong>und</strong>liche<br />

Gr<strong>und</strong>lage zur Ausübung <strong>die</strong>ses<br />

Berufes schafft. Sie beinhaltet gr<strong>und</strong>sätzlich<br />

<strong>die</strong> Fächer Anatomie, Physiologie <strong>und</strong> Pathologie<br />

sowie das Erlernen von sowohl schulmedizinischer<br />

als auch naturheilk<strong>und</strong>licher<br />

Diagnostik. Hauptaugenmerk wird bei der<br />

Ausbildung auf alle in der Tierheilk<strong>und</strong>e einsatzfähigen<br />

Naturheilverfahren gelegt, über<br />

deren sinnvollen Einsatz als auch Grenzen<br />

(!) es für den zukünftigen Anwender unerlässlich<br />

ist, informiert zu sein, damit dem<br />

Lebewesen Tier kein vorsätzlicher Ges<strong>und</strong>heitsschaden<br />

zugefügt wird. Zusätzlich sollte<br />

jeder THP eine ausreichende Assistenzzeit<br />

in einer Tierarztpraxis oder bei bereits<br />

praktizierenden, kompetenten Kollegen<br />

absolviert haben, bevor er beginnt eigenverantwortlich<br />

zu arbeiten. Der THP ist u.a. an<br />

Gesetze wie Arzneimittel-, Seuchenschutz-<br />

<strong>und</strong> Tierschutzgesetz geb<strong>und</strong>en.<br />

Das Tätigkeitsfeld eines<br />

Tierheilpraktikers:<br />

Tierheilpraktiker können Beratungen <strong>und</strong><br />

Untersuchungen an Kleintieren, Großtieren<br />

<strong>und</strong> Tierbeständen (z.B. in der Landwirtschaft)<br />

vornehmen. Dazu können sowohl<br />

klinische als auch naturheilk<strong>und</strong>liche Untersuchungsmethoden<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Zwar sind Tierheilpraktiker nicht gesetzlich<br />

an bestimmte Untersuchungsmethoden geb<strong>und</strong>en,<br />

dennoch werden sie im Interesse<br />

des Tierpatienten korrekt handeln, um eine<br />

Diagnose zu sichern. Zu den klinischen Untersuchungsmethoden<br />

zählen z.B.: Inspektion,<br />

Auskultation, manuelle <strong>und</strong> evtl. auch<br />

apparative Maßnahmen, sowie Laboruntersuchungen<br />

von Körperflüssigkeiten. Darüber<br />

hinaus gibt es noch eine ganze Reihe<br />

naturheilk<strong>und</strong>licher Diagnoseverfahren, <strong>die</strong><br />

bereits seit Jahrzehnten in der Humanheilk<strong>und</strong>e<br />

eingesetzt <strong>und</strong> wie alle anderen Diagnose-<br />

<strong>und</strong> Therapieverfahren auch bei<br />

Tieren zur Anwendung kommen, wie z.B.:<br />

Bio-Resonanz-Analyse, Kinesiologie u.a. Ob<br />

dann schulmedizinische oder naturheilk<strong>und</strong>liche<br />

Therapiemaßnahmen zum Einsatz<br />

kommen kann ein Tierheilpraktiker frei<br />

entscheiden. So wird allein das Wohl des zu<br />

behandelnden Tieres für <strong>die</strong> Wahl der therapeutischen<br />

Methode ausschlaggebend sein.<br />

Vom Tierheilpraktiker wird in aller Regel<br />

eine Therapie aus dem Bereich der Natur-<br />

heilk<strong>und</strong>e zum Einsatz kommen. Doch auch<br />

schulmedizinische Methoden werden von<br />

Tierheilpraktikern angewandt, wenn es dem<br />

Wohl des Tieres <strong>die</strong>nt. Darüber hinaus obliegen<br />

jedoch gesetzbedingt z.B. chirurgische<br />

Eingriffe, Impfungen sowie Behandlungen<br />

mittels verschreibungspflichtiger Arzneimittel<br />

den hierin ausgebildeten Tierärzten<br />

<strong>und</strong> gehören nicht zum Arbeitsbereich eines<br />

Tierheilpraktikers. Ein THP, der sich über<br />

<strong>die</strong>se gesetzlichen Bestimmungen hinwegsetzt<br />

darf von vorn herein als unseriös angesehen<br />

werden.<br />

Wie findet ein Tierhalter einen qualifizierten<br />

THP?<br />

Für einen Tierhalter ist es nicht einfach, einen<br />

ausgebildeten THP von einem nicht ausgebildeten,<br />

selbsternannten Therapeuten zu<br />

unterscheiden.<br />

Daueranzeigen in Zeitungen oder ausgelegte<br />

werbende Schriften sind, besonders wenn<br />

sie marktschreierisch aufgemacht sind, nicht<br />

unbedingt Hinweise auf einen seriösen Therapeuten.<br />

Sicher wäre gegen eine gelegentliche Schaltung<br />

einer Anzeige wie "Tierheilpraxis Max<br />

Mustermann - ausgewählte Naturheilverfahren<br />

für Ihr Tier - Tel 0123 - 456789" nichts<br />

einzuwenden.<br />

Was allerdings wesentlich über das genannte<br />

oder Änderungsanzeigen wegen neuer<br />

Sprechzeiten, Urlaub, Adressänderungen<br />

etc. hinausgeht ver<strong>die</strong>nt es, kritisch hinterfragt<br />

zu werden. Generell gilt: Empfehlungen<br />

<strong>und</strong> Referenzen sind <strong>die</strong> beste <strong>und</strong> legalste<br />

Werbung.<br />

Im Interesse der Ges<strong>und</strong>heit des Tieres sollte<br />

man sich als Tierhalter nach Werdegang,<br />

Ausbildung <strong>und</strong> Erfahrung des jeweiligen<br />

Therapeuten erk<strong>und</strong>igen.<br />

Ein ausgebildeter THP wird gerne über seine<br />

Ausbildung Auskunft geben. Darüber hinaus<br />

können <strong>die</strong>se Informationen auf Nachfrage<br />

aber ebenso über <strong>die</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />

für Tierheilpraktiker (www.ag-thp.de) bezogen<br />

werden.<br />

Fazit:<br />

Möchte ein Tierhalter professionelle Betreuung<br />

seines tierischen Fre<strong>und</strong>es durch einen<br />

Tierheilpraktiker in Anspruch nehmen, hat<br />

er <strong>die</strong> Möglichkeit sich vorher zu erk<strong>und</strong>igen,<br />

ob <strong>und</strong> wie <strong>die</strong>ser ausgebildet ist. Auf<br />

<strong>die</strong>se Weise kann ein nicht ausgebildeter<br />

Tierheilbehandler von einem ausgebildeten<br />

Tierheilpraktiker abgegrenzt werden.<br />

Nur ein ausgebildeter <strong>und</strong> sich der Verantwortung<br />

dem Lebewesen Tier gegenüber<br />

bewusster Tierheilpraktiker wird bezüglich<br />

Diagnostik <strong>und</strong> Therapie entsprechend korrekt<br />

reagieren können. Würde ein "autodidaktisches<br />

Selbststudium" ausreichen um<br />

versiert vorgehen zu können, wären allein<br />

<strong>die</strong> veterinärmedizinischen Aspekte der Tierheilpraktiker-Ausbildung<br />

schon überflüssig.<br />

© www.ag-thp.de


Seite 26 Ausgabe 01/2009<br />

<strong>Gewinnspiel</strong><br />

<strong>„Mitmachen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewinnen“</strong><br />

Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />

rätseln Sie los <strong>und</strong> finden Sie das Lösungswort.<br />

Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen.<br />

Die Gewinner werden per Losverfahren<br />

ermittelt.<br />

Einsendeschluss (bitte Absenderangabe<br />

nicht vergessen): 15. Februar 2009<br />

per Email oder per Post an:<br />

Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61<br />

32278 Kirchlengern<br />

Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />

Tolle Gewinne warten auf Sie!<br />

Lasst <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e<br />

leuchten…<br />

Winter ist eine tolle Zeit. Kalt – hoffentlich<br />

trocken... blauer Himmel. Aber leider immer<br />

viel zu kurz. Die meisten Spaziergänge in<br />

<strong>die</strong>ser Jahreszeit werden in der Dunkelheit<br />

absolviert. Richtig schön ist es nicht – <strong>und</strong><br />

außerdem noch gefährlich. Denn in den Zeiten<br />

zwischen 7 <strong>und</strong> 8 Uhr morgens <strong>und</strong> zwischen<br />

16 <strong>und</strong> 18 Uhr am Nachmittag – also<br />

zu der Zeit, wo es bereits dunkel ist oder<br />

dämmert passieren <strong>die</strong> meisten Verkehrsunfälle.<br />

Nicht umsonst werden Kinder seit Jahren mit<br />

Reflektoren <strong>und</strong> kontrastreicher Kleidung<br />

angezogen, um im Straßenverkehr aufzufallen.<br />

Denn mit dunkler Kleidung sind Fußgänger<br />

erst auf eine Entfernung von 30 Meter<br />

zu sehen. Dann kann es für ein Bremsen oft<br />

schon zu spät sein.<br />

Also gilt: Je auffälliger – desto sicherer.<br />

Auch in der Tierbranche ist in den letzten<br />

Jahren der Trend zu erkennen, hier was zu<br />

tun.<br />

H<strong>und</strong>emäntel mit Reflektoren, Geschirre<br />

mit reflektierenden Nähten oder direkt <strong>die</strong><br />

Sicherheitsweste für den H<strong>und</strong>. Alle Produkte<br />

reflektieren dann, wenn Sie angestrahlt<br />

werden. Um den H<strong>und</strong> „sichtbar“ zu machen,<br />

gibt es mittlerweile mehrere Möglichkeiten.<br />

Winzige Blinki-LED-Anhänger, <strong>die</strong> zwar eine<br />

hohe Leuchtkraft haben, aber durch das<br />

ständige Blinken aber auch sehr irritieren<br />

1. Preis<br />

Ein Leuchtring<br />

(freie Wahl ob Leuchties oder Leuchten)<br />

2. Preis:<br />

Eine Handpuppe von Artlist Collection<br />

Diese Preise sind uns fre<strong>und</strong>licherweise von:<br />

www.Dog-Toy.de<br />

Kerstin Schulz * Kirchenstraße 7 * 84544 Aschau am Inn<br />

Telefon: 0049-08638-9841340<br />

zur Verfügung gestellt worden.<br />

können. Angenehmer sind da <strong>die</strong> Leuchthalsbänder<br />

<strong>und</strong> Leinen.<br />

Aus Amerika kommt „Visiglo“ - in vielen verschiedenen<br />

Farben bringt man den H<strong>und</strong><br />

zum leuchten, <strong>und</strong> auch eine passende Leine<br />

gibt es hier. Im Straßenverkehr ist <strong>die</strong> LED-<br />

Serie aus dem Haus Visiglo zu empfehlen.<br />

Die Sport <strong>und</strong> Fashion Serie ist mehr etwas<br />

für den modebewussten H<strong>und</strong>.<br />

Für den Profi-Einsatz empfehlen sich jedoch<br />

<strong>die</strong> so genannten Leuchtringe.<br />

In Deutschland gibt es zwei Firmen, <strong>die</strong> hierzu<br />

<strong>die</strong> gleiche Idee verfolgen. Den H<strong>und</strong> mit<br />

einem LED-Leuchtring, „richtig“ sichtbar zu<br />

machen.<br />

Beide Halsringe – <strong>die</strong> KEINE Halsbänder sind -<br />

gibt es in verschiedenen Farben. Dies ist von<br />

Vorteil, wenn man mehrere H<strong>und</strong>e führt, damit<br />

<strong>die</strong> H<strong>und</strong>e in der Dunkelheit unterschieden<br />

werden können. Beide Ringe sind weithin<br />

sichtbar, also ideal für H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> auch<br />

in der dunklen Jahreszeit ohne Leine laufen<br />

dürfen. So muss sich Frauchen bzw. Herrchen<br />

nicht nur auf <strong>die</strong> Geräusche konzentrieren,<br />

sondern weiß auch optisch, wo sich<br />

der H<strong>und</strong> gerade befindet. Wasser macht<br />

keinem der Ringe Probleme. Weder das unangenehme<br />

von oben, aber auch wenn <strong>die</strong><br />

Wasserratte auch bei Minus-Temperaturen<br />

ein Bad nimmt – das ist beiden Ringen egal,<br />

da Sie wasserdicht sind.<br />

In der Be<strong>die</strong>nung jedoch unterscheiden Sie<br />

sich.<br />

Der Leuchtring von „<strong>die</strong> leuchten“ wird in<br />

dem Moment eingeschaltet, an dem <strong>die</strong><br />

Kontakte durch das Anlegen des Ringes geschlossen<br />

wird. Genauso einfach, wie bei einem<br />

Halsband. Der Silikonschlauch in dem<br />

<strong>die</strong> fünf ultrahellen Superflux LED´s untergebracht<br />

sind, ist weich <strong>und</strong> flexibel (auch<br />

wenn es kalt ist). Und ebenso einfach wird<br />

er durch den Knick-Zuggriff wieder ausgeschaltet.<br />

Der Ring von den Leuchtie ist starrer <strong>und</strong><br />

wird über den Kopf des H<strong>und</strong>es gezogen.<br />

Hierbei sollte das Batterieteil oben sein, um<br />

3. - 5. Preis:<br />

Je 1 Set Futtertuben (je 2 Stück)<br />

6. – 8. Preis:<br />

je 1 Clickerset (i-Click <strong>und</strong> Spiralarmband)<br />

den H<strong>und</strong> nicht durch das Licht zu irritieren,<br />

das sich automatisch einschaltet, sobald<br />

das Batterieteil nach unten „fällt“. Der feste<br />

Schlauch enthält ebenfalls Superflux LED´s,<br />

<strong>die</strong> aus der Automobilbranche kommen.<br />

Leuchties <strong>und</strong> <strong>die</strong> Leuchten gibt es in der<br />

Größe von 35 cm bis zu 70 cm – bei größeren<br />

H<strong>und</strong>en können Sonderanfertigungen<br />

hergestellt werden.<br />

Für <strong>die</strong> „Kleinsten“ gibt es mittlerweile Mini-Leuchties<br />

ab einem Kopfumfang von 25<br />

cm. Da das Leuchtie über den Kopf gezogen<br />

wird, ist nicht der Halsumfang, sondern der<br />

Kopfumfang entscheidend.<br />

Worauf <strong>die</strong> Wahl fällt, bleibt jedem selbst<br />

überlassen. Nur ohne, sollte man nicht mehr<br />

herausgehen. Und vielleicht auch noch einmal<br />

<strong>die</strong> eigene Sicherheit überdenken. Die<br />

Kinder werden nur mit Reflektoren herausgelassen...<br />

H<strong>und</strong>eführer werden aber immer<br />

noch in Schlammfarben gesichtet. Hierzu<br />

gibt es mittlerweile auch Überwürfe, <strong>die</strong> reflektieren.<br />

© Kerstin Schulz * www.dog-toy.de


<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 27<br />

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Seite 28 Ausgabe 01/2009<br />

Husten & Bronchitis<br />

bei Katzen & H<strong>und</strong>en<br />

Es gibt eine Vielzahl auslösender Ursachen<br />

für Erkrankungen der oberen Atemwege<br />

(Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre) sowie<br />

der unteren Atemwege (Lungen, Bronchien<br />

<strong>und</strong> Alveolen).<br />

Neben Infektionserkrankungen <strong>und</strong> Erkältungen<br />

zählen zu den auslösenden Ursachen<br />

auch häufig Allergien <strong>und</strong> Herz-/<br />

Kreislauferkrankungen, wie auch Leber- <strong>und</strong><br />

Nierenstörungen. Bei Niereninsuffizienz ist<br />

eine Herz- <strong>und</strong> Kreislaufbeeinträchtigung in<br />

aller Regel gegeben.<br />

Die Atemfrequenz von H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Katzen<br />

sinkt ein wenig während des Schlafs, bei<br />

einer Niereninsuffizienz <strong>und</strong> bei Erkrankungen<br />

des zentralen Nervensystems jedoch<br />

deutlich (= Bradypnoe).<br />

Bei Fieber, Angst, psychischer Erregung,<br />

Herzinsuffizienz <strong>und</strong> Anämie beschleunigt<br />

sich <strong>die</strong> Atmung (= Tachypnoe).<br />

Eine krankhaft erschwerte Atmung ist eine<br />

Dyspnoe; also <strong>die</strong> Atemnot.<br />

Eine objektive Beurteilung des Hustens erfolgt<br />

nach klinischen Leitsymptomen, <strong>die</strong><br />

Hinweise zur Diagnostik geben:<br />

So kann Husten kräftig, bellend, quälend,<br />

schmerzhaft, krampfhaft, unterdrückt, hohl<br />

<strong>und</strong> trocken sein, er kann aber auch nur vereinzelt,<br />

stoßweise <strong>und</strong> anfallsartig auftreten;<br />

Husten kann feucht, trocken, produktiv oder<br />

unproduktiv sein.<br />

Schwerere Erkrankungen der unteren Atemwege,<br />

welche ggf. in Verbindung mit Herzerkrankungen<br />

stehen, erkennt man meist an<br />

trockenem, quälendem, vereinzelt auftretendem<br />

Husten, welcher asthmatisch klingt<br />

<strong>und</strong> auch in einem asthmatischen Anfall enden<br />

kann.<br />

Feuchter <strong>und</strong> bellender Husten ist meist ein<br />

produktiver Husten; der beispielsweise bei<br />

akuten Infekten auftritt. Dieser hört sich<br />

zwar auf den „ersten Blick“ schlimmer an,<br />

ist aber meist der harmlosere Husten, als<br />

der unproduktive <strong>und</strong> sehr trockene Husten<br />

ohne Schleimabsonderung.<br />

Husten gehört zu den Reinigungsprozessen<br />

des Organismus. Husten versucht, sich<br />

Fremdkörper zu entledigen. Hierzu zählt<br />

auch der in den Atemwegen gesammelte<br />

Schleim <strong>und</strong> es kommt zur Schleimabsonderung.<br />

Daher ist es nicht richtig, den Husten<br />

medikamentös zu unterdrücken. Statt<br />

Unterdrückung ist es sinnvoll, den Schleim<br />

zu lösen, damit der oft recht zähe Schleim<br />

abgehustet werden kann. Gerade <strong>die</strong>ser<br />

recht zähe Schleim <strong>und</strong> eine hinzukommende<br />

starke Schleimbildung führen zu<br />

Atmungsproblemen. Auch kann das Herz-<br />

Kreislaufsystem durch massives Husten in<br />

Mitleidenschaft gezogen werden, ebenso<br />

wie Herzerkrankungen mit dem Husten in<br />

Zusammenhang stehen bzw. Ursache der<br />

Atemwegserkrankung sein können.<br />

Häufig gibt es fließende Übergänge der<br />

einzelnen Erkrankungen nach klinischer<br />

Einteilung. So kann eine Bronchiolitis oder<br />

Mikrobronchitis, das heißt eine Entzündung<br />

der kleinsten Bronchien <strong>und</strong>/oder der Alveolen<br />

schnell zu einer Bronchitis oder Tracheobronchitis<br />

(Entzündung der Bronchien<br />

<strong>und</strong>/oder der Luftröhre) werden, wenn nicht<br />

erfolgreich therapiert wird. Sie kann auf das<br />

Lungengewebe übergreifen <strong>und</strong> wir sprechen<br />

dann von einer Bronchopneumonie<br />

oder Pneumonie. Die Folge einer chronischen<br />

Bronchopneumonie ist wiederum<br />

das Lungenödem. Zum Lungenemphysem<br />

kommt es infolge einer chronischen<br />

Bronchitis, welche oft allergisch bedingt<br />

ist <strong>und</strong> mit spastischen asthmatischen Anfällen<br />

einhergeht. Vom Lungenemphysem<br />

spricht man, wenn infolge der Bronchitis<br />

übermäßige Erweiterung oder Zerreißung<br />

größerer Alveolenbezirke eintritt. Durch <strong>die</strong><br />

entstehenden Hohlräume erleidet <strong>die</strong> Lunge<br />

einen erheblichen Elastizitätsverlust; das<br />

Herz wird überbeansprucht.<br />

Husten tritt aber auch infolge Rachen- <strong>und</strong><br />

Mandelentzündung, im Zusammenhang mit<br />

einem Kehlkopfkatarrh, bei einer Brustfellentzündung,<br />

bei Lungentuberkulose, Lungenkrebs<br />

<strong>und</strong> beispielsweise auch Fremdkörpern<br />

in den Bereichen von Kehlkopf <strong>und</strong><br />

Luftröhre auf.<br />

Therapie<br />

Ist eine Allergie der Verursacher von Husten<br />

<strong>und</strong> Atemwegserkrankungen, so ist <strong>die</strong><br />

Allergie vordergründig zu regulieren. Um<br />

<strong>die</strong> Allergie regulieren zu können, ist vorab<br />

nach den Ursachen zu forschen; um mögliche<br />

Verursacher der allergischen Reaktion<br />

ausschalten zu können. Eine Therapie wird<br />

nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt,<br />

<strong>die</strong> überschießende Reaktion des Immunsystems<br />

(= Allergie) zu regulieren sowie Allergene<br />

bestmöglich zu vermeiden.<br />

Tritt der Husten infolge von Herzerkrankungen<br />

auf, so muss in erster Linie das Herz<br />

therapiert werden.<br />

Für Infektionen, Viruserkrankungen, Erkältungen<br />

<strong>und</strong> alle anderen genannten Beispiele<br />

gilt das Gleiche.<br />

So ist Husten nicht gleich Husten: Am Anfang<br />

jeder Therapie steht eine exakte Diagnose,<br />

aus der <strong>die</strong> Therapie abzuleiten ist.<br />

Zur Diagnose stehen unterschiedliche Möglichkeiten<br />

bereit. Welches Diagnoseverfahren<br />

gewählt wird hängt von der jeweiligen<br />

Symptomatik ab bzw. auch vom Verlaufe<br />

unter der Therapie.<br />

So bieten sich neben einer ausführlichen<br />

Untersuchung des Tieres Bronchoskopie,<br />

Entnehmung eines Abstriches bezüglich<br />

Laboruntersuchung auf Pilze, Keime <strong>und</strong><br />

Bakterien, Blut- <strong>und</strong> Urinuntersuchung,<br />

Kot-Screen, Röntgen, Ultraschall, Biofeld-<br />

Haaranalyse <strong>und</strong> vieles mehr an. Eine oft<br />

eindeutige Sprache spricht aber auch <strong>die</strong><br />

Krankengeschichte, <strong>die</strong> Anamnese aus Sicht<br />

des Patientenbesitzers. Aus <strong>die</strong>ser kann der<br />

Therapeut viele Rückschlüsse ziehen <strong>und</strong><br />

nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung einige<br />

Ursachen eher vordergründig sehen <strong>und</strong><br />

andere erst einmal vernachlässigen.<br />

Wichtig ist unbedingt, bei Husten unmittelbar<br />

einen Therapeuten aufzusuchen, sei es<br />

der Tierarzt, der Tierheilpraktiker, eine tierärztliche<br />

Klinik.<br />

Die Chancen zur schnellen Genesung des<br />

Tieres sind gr<strong>und</strong>sätzlich umso besser, je<br />

schneller eine Therapie eingeleitet wird. Gerade<br />

bei Atemwegserkrankungen führt eine<br />

Verschleppung oftmals zu einem verhängnisvollen<br />

Kreislauf <strong>und</strong> aus einer Bronchiolitis<br />

wird am Ende ein Lungenemphysem;<br />

wenn allzu viel Zeit vergeht, ohne dass eine<br />

Therapie greift. Die Therapie indes wird bedeutend<br />

umfangreicher <strong>und</strong> langwieriger,<br />

wenn der Husten in ein chronisches Stadium<br />

eingetreten ist. Dieses chronische Stadium<br />

erlebe ich oft bei überregionalen Therapien<br />

aufgr<strong>und</strong> der Biofeld-Haaranalysen, <strong>die</strong> wir<br />

durchführen. Mit etwas Geduld stehen <strong>die</strong><br />

Chancen aber auch in einem bereits chro-<br />

nischen Stadium der Erkrankung gut, dass<br />

es zu einer Ausheilung, einer Regulation<br />

kommt <strong>und</strong> der H<strong>und</strong> oder <strong>die</strong> Katze nach<br />

einigen Wochen oder Monaten wieder beschwerdefrei<br />

sind.<br />

In der Homöopathie gibt es sehr viele verschiedene<br />

Mittel zur Therapie des individuellen<br />

Auslösers bzw. der Ursache von<br />

Husten. Zahlreiche Einzel-, Komplexmittel<br />

<strong>und</strong> Nosoden stehen ebenso zur Verfügung<br />

wie pflanzliche Wirkstoffe <strong>und</strong> isopathische<br />

Mittel. Um das/<strong>die</strong> zur individuellen Erkrankung<br />

passende/n Mittel zu finden <strong>und</strong> eine<br />

erfolgversprechende Therapie einleiten zu<br />

können, ist eine genaue Diagnose erforderlich.<br />

Sind Bakterien, Keime <strong>und</strong> Viren beteiligt,<br />

so sollten <strong>die</strong>se selbstverständlich zusätzlich<br />

behandelt werden. Hierfür stehen<br />

beispielsweise <strong>die</strong> isopathischen Mittel <strong>und</strong><br />

Nosoden bereit.<br />

In der Veterinärmedizin wird in der Regel<br />

mit Cortison <strong>und</strong> Antibiotika behandelt. Oft<br />

werden auch immunstärkende Präparate<br />

eingesetzt. Immunstärkende Präparate eignen<br />

sich gr<strong>und</strong>sätzlich als Zusatzmedikation,<br />

Ausnahmen sind Allergien <strong>und</strong> Krebserkrankungen;<br />

<strong>die</strong>se sollten vor dem Einsatz<br />

ausgeschlossen werden. Cortison sollte<br />

möglichst dem Notfall, im Zusammenhang<br />

gesetzt, dem asthmatischen Anfall bzw.<br />

wirklich massiven Symptomen wie Atemnot,<br />

vorbehalten bleiben. Bei Antibiotika ist es<br />

gr<strong>und</strong>sätzlich wichtig, ein gegen <strong>die</strong> vorhandenen<br />

Bakterien <strong>und</strong> Keime auch wirksames<br />

Antibiotikum einzusetzen, da einige Antibiotika<br />

gegen <strong>die</strong> individuellen Keime <strong>und</strong> Bakterien<br />

resistent sind, also keine Wirksamkeit<br />

zeigen können.<br />

Auch der Tierheilpraktiker arbeitet mit immunstärkenden<br />

Mitteln neben anderen Therapieverfahren.<br />

Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />

Husten & Bronchitis sind bei H<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />

Katzen sehr gut therapierbar, wenn eine<br />

erfolgreiche Therapie möglichst schnell umgesetzt<br />

wird, was voraussetzt, <strong>die</strong> Ursache<br />

zu ermitteln <strong>und</strong> ursächlich zu therapieren.<br />

Kommt es erst einmal zum Lungenemphysem,<br />

ist es meist zu spät <strong>und</strong> das Leben wird<br />

zur Qual.<br />

Denn in <strong>die</strong>sem Fall wirkt auch das Notfallmedikament<br />

Cortison irgendwann einmal<br />

nicht mehr <strong>und</strong> ein weiteres steht nicht zur<br />

Verfügung!<br />

Daher sollte zwingend überlegt werden, wie<br />

lange ein Einsatz von Cortison – wenn überhaupt<br />

– erforderlich ist. Andere Wege der<br />

Therapie sollten möglichst zeitig eingeschlagen<br />

werden, nicht erst dann, wenn auch Cortison<br />

keine Wirkung mehr zeigt!<br />

Zur Autorin:<br />

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Tierheilpraktikerin Claudia Nehls,<br />

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PLZ 3<br />

30173 Hannover - Sabine Henneberger – Tel. 0511-9995704; 30173 Hannover - Andrea Niebisch – Tel. 0511-882465; 30890 Barsinghausen<br />

– Martina Broda – Tel.05035-1315; 30900 Wedemark – Susanne Oventrop – Tel. 05130-6090015; 30982 Pattensen – Britt Tank – Tel.<br />

0177-3106062; 31191 Algermissen – Nicole Algermissen – Tel. 05126-314620; 31246 Lahstedt/Groß Lafferde – Regina Gilgen – Tel. 05174-<br />

920599; 31303 Burgdorf – Patrycia Krolikowska – Tel. 05136-3333;31515 Wunstorf – Kathrin Sempf-Wunnenberg – Tel. 05031-515991;<br />

31542 Bad Nenndorf – Michelle Wolthoff – Tel. 05723-987401; 31787 Hameln - Sylvia Michalak - Tel. 05151-821086; 31855 Aerzen – Maren<br />

Reiter – Tel. 0176-63063206; 32052 Herford – Petra Diesing – Tel. 0176-27206594; 32052 Herford – Andrea Homeier - Tel. 05221-169438;<br />

32278 Kirchlengern - Katrin Vosswinkel – Tel. 05223-180218; 32602 Vlotho - Tanja Aßmann - Tel. 05733-878478; 33102 Paderborn - Alexandra<br />

Daus – Tel. 05251-8729371; 33739 Bielefeld – Annette Rohrer – Tel. 05206/916979; 34466 Wolfhagen – Susanne Klute – Tel. 0162-<br />

6618818; 35085 Ebsdorfergr<strong>und</strong> – Diana Reintjes – Tel. 06424-943492; 35510 Butzbach/Maibach - Christina Metzger – Tel. 06081-577481;<br />

35614 Aßlar - Christina Zutt - Tel. 06441-87623; 36251Bad Hersfeld - Antje Mühlhausen – Tel. 0175-5444297; 37276 Meinhard – Nina<br />

Lämmerhirt – Tel. 05651/60202; 39108 Magdeburg – Anja Kowolik – Tel. 0391-9903532<br />

PLZ 4<br />

40239 Düsseldorf – Susanne Siebertz – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf – Ilona von Treskow – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf<br />

– Anja Kafka-Hesdahl – Tel. 0211-6172356; 40789 Monheim a. Rhein – Barbara Krieg – Tel. 02173-163059; 41068 Mönchengladbach – Heike<br />

Irmen – Tel. 0173-5418182; 41468 Neuss – Birgit Handschuh – Tel. 02131-1332369; 42369 Wuppertal – Lydia Nolzen – Tel. 0202-6981252;<br />

42659 Solingen - Nicole Steinmüller - Tel. 0212-5992309; 42781 Haan-Gruiten – Pascale Faust – Tel. 02104-776230; 42799 Leichlingen<br />

– Sylvia Kielies – Tel. 0177-8063886; 44287 Dortm<strong>und</strong> - Melanie Ax – Tel. 0231-94519752; 44803 Bochum – Mareike Kraus – Tel. 0234-<br />

5888888; 44805 Bochum - Pamela Markewitz - Tel. 0234-9179771; 44894 Bochum - Heike Ricus - Tel. 0172-9598837; 45133 Essen – Gisela<br />

Siepmann – Tel. 0171-3840561; 46149 Oberhausen – Elke Driessen – Tel. 0208-667971; 46485 Wesel – Ursula Kainz – Tel. 0281-1649138;<br />

47918 Tönisvorst – Ute-Karin Wingender – Tel. 02151-994330; 48157 Münster – Silke Kauer – Tel. 0251-1312533; 48282 Emsdetten – Mechtild<br />

Bruning – Tel. 02572-4676; 48336 Sassenberg – Elke Brameyer –Tel. 02583-918038; 48612 Horstmar-Leer – Petra Niehues – Tel. 02551-<br />

833823; 49477 Ibbenbüren – Sabine Brockschmidt – Tel. 05451-49538; 49584 Fürstenau – Atty Wibier-van Kan – Tel. 05901-959563<br />

PLZ 5<br />

50939 Köln – Bettina Jansen – Tel. 0221-426560; 51109 Köln – Mario Kurth – Tel. 0221-2947327; 51588 Nümbrecht – Kerstin Schneider –<br />

Tel 0160-96340679; 52372 Kreuzau - Monika Ruland - Tel. 02422-339194; 52388 Nörvenich – Claudia Küpper – Tel. 02426-903190; 53225<br />

Bonn – Andrea Berlinghoff – Tel. 0177-7648608; 53227 Bonn – Michael Holstein – Tel. 0228-472727; 53567 Buchholz - Michael Kloft – Tel.


02683-7957; 53773 Hennef – Nicole-Natalie Wicharz – Tel. 02248-445747; 55411 Bingen – Simone Schier – Tel. 06721-41991; 56305 Döttesfeld<br />

– Elke Lurz – Tel. 02685-8169; 56858 Belg – Jennifer Schneider – Tel. 06543-3287; 57645 Nister – Volker Hirsch – Tel. 02662-949049;<br />

58454 Witten – Margarete Veit – Tel. 02302-1792977; 58507 Lüdenscheid – Susanna Vicent – Tel. 02351-53864; 58642 Iserlohn - Daniela<br />

Maag - Tel. 02374-807008; 59071 Hamm – Stefanie Krukemeyer – Tel. 02385-922377; 59302 Oelde – Carolin Claas – Tel. 02522-830739;<br />

59505 Bad Sassendorf – Wolfgang Hagemann – Tel. 02921-53880; 59597 Erwitte – Christiane Bokel – Tel. 02945-200391<br />

PLZ 6<br />

61137 Schöneck – Silvia-Romana Feigl – Tel. 0163-6753011; 61169 Friedberg - Christine Schulz - Tel. 06031-686898; 61462 Königstein - Katharina<br />

Mangold – Tel. 06174-931529; 61476 Kronberg – Sven Wagenhöfer – Tel. 06173-9996966; 63128 Dietzenbach – Tanja Schäfer – Tel.<br />

06074-43146; 63329 Egelsbach – Marion Dörner – Tel. 06103-43838; 63636 Brachttal - Stephanie Sandberg - Tel. 06053-709744; 63674<br />

Altenstadt – Christiane Strümer – Tel. 06047-954378; 64401 Groß-Bieberau – Petra Dyroff – Tel. 06162-919537; 65468 Trebur – Simone<br />

Schneider – Tel. 06147-209999; 64846 Groß Zimmern - Marion Böttler - Tel. 06071-43706; 65191 Wiesbaden – Steffi Schön – Tel. 0163-<br />

8268468; 65439 Flörsheim – Susanne Mildner – Tel. 06145-9377640; 65558 Burgschwalbach – Kathleen Reinhold – Tel. 06430-926160;<br />

65795 Hattersheim – Wolfgang Wurm – Tel. 06145-33571; 67360 Lingenfeld – Nikola Obrzut – Tel. 06344-9536953; 67487 Maikammer –<br />

Susanne Häfner – Tel. 06321-8796682; 67483 Kleinfischlingen – Christiane Luther-Dobbert – Tel. 06347-700847; 68219 Mannheim – Tanja<br />

Zillgitt – Tel. 0621-8799482; 69168 Wiesloch – Melinda Bertron – Tel. 06222-50855; 69221 Dossenheim - Andrea Frick - Tel. 06221-879950;<br />

69231 Malschenberg – Petra Keppelen – Tel. 07253-989912; 69245 Bammental – Heike Gerhardt – Tel. 06223-970754; 69493 Hirschberg/<br />

Großsachsen – Barbara Wehran – Tel. 06201-508277; 69503 Mörlenbach – Isabelle Scholtes – Tel. 06209-6544<br />

PLZ 7<br />

70197 Stuttgart – Isabelle Schmitz – Tel. 0711-6209365; 70794 Filderstadt - Cornelia Meier – Tel. 07117-070210; 71116 Gärtringen – Petra<br />

Jung-Cerny – Tel. 07034-992104; 71706 Markgröningen – Silvia Schwarz – Tel. 0170-7342388; 72160 Horb a.N. – Conny Greiner – 07482-<br />

7076; 72459 Albstadt – Elke Haasis – Tel. 0174-1611159; 72827 Wannweil - Irene Kammerl - Tel. 07121-29738; 73033 Göppingen – Tim<br />

Gramlich - Tel. 07161-919054; 73235 Weilheim/Teck – Monika Watermann – Tel. 07023-954033; 73265 Dettingen/Teck – Nicole Holder<br />

– Tel. 0178-8008925; 73479 Ellwangen – Christoph Langkau – Tel. 07961-52427; 73730 Esslingen – Daniela Jauch – Tel. 0711-32067692;<br />

74749 Rosenberg-Sindolsheim – Birte Kapps – Tel. 06295-929177; 75233 Lehningen – Claudia Brockmann – Tel. 07234-947513; 76229<br />

Karlsruhe - Gerlinde Hoyem - Tel. 0721-3841884; 76351 Linkenheim - Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick – Tel. 07247-948370; 76437 Rastatt –<br />

Tanja Rose – Tel. 07222-23866; 76474 Au am Rhein – Kerstin Zengin – Tel. 07245/10446; 77656 Offenburg – Elke Hertel – Tel. 0781-67666;<br />

78112 St.Georgen – Daniel Tillack – Tel. 07724-8599087; 78187 Geisingen – Beate Herzog – Tel. 07704-923911; 78479 Insel <strong>Reich</strong>enau –<br />

Margot Heger – Tel. 07534-995242; 79100 Freiburg – Miriam Sartori – Tel. 0761-70772949; 79579 Weil/Rhein – Petra Thoma – Tel. 07621-<br />

49089; 79650 Schopfheim – Petra Seidl – Tel. 07622-9119; 79689 Maulburg – Christina Szokoll – Tel. 07622-3590<br />

PLZ 8<br />

81476 München - Ulrike Harzer – Tel. 089-74501147; 81479 München – Ulrike Brock – Tel. 089-75201412; 81479 München – Sandra Daniela<br />

Schuster – Tel. 0151-52418248; 82178 Puchheim - Nicole Uerling – Tel. 0162-9668048; 82256 Fürstenfeldbruck – Sabine Rombold<br />

– Tel. 0177-8450869; 82278 Althegnenberg - Barbara Danner – Tel. 08202-9049853; 82319 Starnberg – Barbara Gebhard – Tel. 08151-<br />

9732403; 82389 Pischlach – Astrid Kraus-Hocke – Tel. 08867- 912535; 83486 Ramsau – Catharina Strobl – Tel. 0170-4142809; 84072 Au<br />

– Lydia Kohlhuber – Tel. 08752-1231; 84405 Dorfen – Birgit Richter – Tel. 08081-954662; 85107 Baar-Ebenhausen – Pia Brautmeier – Tel.<br />

0176-21600480; 85604 Zorneding – Michaela Vogt – Tel. 08106-247630; 85716 Unterschleissheim – Stefanie Rüffer – Tel. 089-31836538;<br />

88339 Bad Waldsee/Reute - Sonja Linder – Tel. 07524-914248; 89075 Ulm – Sandra Braunmiller – Tel. 0731-9508695; 89143 Blaubeuren<br />

– Andrea Stolz – Tel. 07344-952016; 89171 Illerkirchberg – Yvonne Reindl – Tel. 07346-920362; 89362 Offingen – Susanne Fuchs – Tel.<br />

0176-45054877<br />

PLZ 9<br />

90451 Nürnberg - Barbara Falb - Tel. 0911-6491318; 91126 Schwabach – Ellen Knauer – Tel. 09122-6037555; 95233 Helmbrechts – Andrea<br />

Schatz – Tel. 0151-17867181; 96369 Weissenbrunn – Sabine Ehrhardt – Tel. 09261-94530;<br />

97980 Bad Mergentheim – Jutta Ehrmann – Tel.07931-562724<br />

Ausland<br />

Schweiz<br />

3422 Kirchberg – Rudolf Gysel – Tel. 0041-344455343;<br />

4414 Füllinsdorf – Beatrix Kühnis – Tel. 0041-618212750;<br />

5524 Niederwil – Marijke Jansen – Tel. 0041-564930874;<br />

8114 Dänikon – Claudia Raguth – Tel. 0041-794132237;<br />

8172 Niederglatt – Sandra Merkle – Tel. 0041-434110933;<br />

8954 Geroldswil – Maja Spichtig – Tel. 0041-447481876;<br />

9601 Lütisburg Station - Alexandra Kleger - Tel. 0041-719400430<br />

Luxemburg<br />

4760 Petange – Gaby Kunsch – Tel. 00352-23651987<br />

4962 Clemency – Carmen Hirtz – Tel. 00352-500458


Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten<br />

Die 1. Deutschen Ausbildungsstätten für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />

(1.DAHP) bieten Ihnen <strong>die</strong><br />

erste Ausbildung zum/zur H<strong>und</strong>ekrankengymnasten/in<br />

nach Blümchen/Woßlick®<br />

an.<br />

Das allgemeine Lernziel liegt in der<br />

Prävention <strong>und</strong> Rehabilitation der<br />

Funktionalität. Besonderes Augenmerk<br />

richten wir auf <strong>die</strong> Schmerzbehandlung.<br />

Eine H<strong>und</strong>ephysiotherapie ist bei jeder<br />

Erkrankung des Skelett-,Nerven-<br />

<strong>und</strong> Muskelsystems sinvoll.<br />

Inzwischen besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung,<br />

als staatlich zugelassenes Fernstudium<br />

für <strong>die</strong> Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten,<br />

von der Staatlichen Zentralstelle für<br />

Fernunterricht in 50676 Köln.<br />

1. DAHP Süd<br />

Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />

Spöcker Weg 66<br />

76351 Linkenheim<br />

Tel.: 07 24 7 - 94 83 70<br />

Fax: 07 24 7 - 20 78 88<br />

Besuchen Sie uns im Internet:<br />

www.dahp.de<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />

1. DAHP Nord<br />

Katrin Vosswinkel<br />

(geb. Blümchen)<br />

Im Winkel 61<br />

32278 Kirchlengern<br />

Tel.: 05 22 3 - 18 02 18<br />

Fax: 05 22 3 - 18 07 44<br />

www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />

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