Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ - Reich mir die Pfote
Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ - Reich mir die Pfote
Gewinnspiel „Mitmachen und Gewinnen“ - Reich mir die Pfote
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Seite 2 Ausgabe 01/2009<br />
Inhalt Ausgabe 01/09<br />
Editorial 3<br />
Impressum 3<br />
<strong>Pfote</strong>nnews 4<br />
Inter@nette <strong>Pfote</strong>ntipps 7<br />
H<strong>und</strong>ewandern<br />
Lüneburger Heide 8<br />
<strong>Gewinnspiel</strong> Auflösung Okt. 08 8<br />
Termine 9<br />
Pferd & H<strong>und</strong> 10<br />
Wildwuchs in der Tierphysiotherapie<br />
Aus- & Fortbildung 12<br />
H<strong>und</strong>esymposium Schmerz 13<br />
Blindenführh<strong>und</strong> 14<br />
Graue Schnauzen 16<br />
Ich begleite einen blinden H<strong>und</strong> 18<br />
Das richtige H<strong>und</strong>egeschirr 20<br />
Koprophagie beim H<strong>und</strong> 22<br />
Neosporose 23<br />
Berufsbild Tierheilpraktiker 25<br />
<strong>Gewinnspiel</strong> Januar 2009 26<br />
Husten & Bronchitis beim Tier 28<br />
Kleinanzeigen 29<br />
Vorschau 29
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 3<br />
Editorial<br />
Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />
nun hat wieder ein neues Jahr begonnen. Mit guten Vorsätzen <strong>und</strong><br />
Motivation, trotz der dunklen <strong>und</strong> kalten Jahreszeit.<br />
Wir haben den Anspruch, dass „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ immer interessant<br />
bleibt <strong>und</strong> noch besser wird. Dabei sind wir auch auf Ihre Mithilfe<br />
angewiesen.<br />
Wir freuen uns immer über aktive Mitarbeit <strong>und</strong> Einsendung von Berichten<br />
r<strong>und</strong> um das Thema H<strong>und</strong>.<br />
Impressum<br />
Die Redaktion ist nicht für <strong>die</strong> Richtigkeit der Inhalte verantwortlich.<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos u.ä. wird keine<br />
Haftung übernommen. Einsender von Manuskripten u.ä.<br />
erklären sich mit redaktioneller Bearbeitung einverstanden.<br />
Namentlich gekennzeichnete Artikel müssen nicht mit der Meinung<br />
der Redaktion übereinstimmen.<br />
Alle Rechte auf Verbreitung, auch durch Film, Funk <strong>und</strong> Fernsehen<br />
nur mit Absprache durch <strong>die</strong> Redaktion.<br />
© Blümchen-Verlag<br />
Ausgabe 22, 01. 01. – 31. 03. 2009 Auflage: 25.000 Stück<br />
NORD<br />
Katrin Vosswinkel( geb.Blümchen), Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern, Tel. 05223-180218<br />
Fax. 05223-180744<br />
Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
SÜD<br />
Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick, Spöcker Weg 66-70<br />
76351 Linkenheim Tel. 07247-948370, Fax. 07247-207888<br />
Email. dahp1@wosslick.de<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />
Satz & Layout<br />
mf-design – Elsässer Straße 4 - 33613 Bielefeld,<br />
Tel. 05 21 - 32 59 506<br />
Fax: 05 21 - 32 59 507<br />
Email: info@mf-design.de<br />
www.mf-design.de<br />
Ab der Ausgabe April 2009 soll auch eine Sparte für Sie, liebe Leser,<br />
eingerichtet werden. Gerne nehmen wir Ihre Leserbriefe entgegen.<br />
Positive wie negative Kritik, Wünsche <strong>und</strong> Anregungen.<br />
Bitte senden Sie <strong>die</strong>se – gerne per Email – an <strong>die</strong> Redaktion:<br />
Email: katrinvosswinkel@t-online.de<br />
Wir wünschen Ihnen einen w<strong>und</strong>erschönen Jahresanfang <strong>und</strong> verbleiben…<br />
…mit h<strong>und</strong>e-herzlichen Grüssen<br />
Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen), Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />
Redaktions- <strong>und</strong> Anzeigenschluß<br />
für <strong>die</strong> April Ausgabe<br />
ist der 20. Februar 2009<br />
Druck<br />
Media – Print - Rendsburg<br />
Titelbildgestaltung<br />
Susanne Flint , www.su-tierart.de<br />
Titelbild<br />
Marina – Halter: Petra Zweifel <strong>und</strong> Rüdiger Knappe<br />
www.fellnasenonline.de<br />
Verlagsbüro<br />
Kontakt für Anzeigen, Verteilerstellen, Abonnement<br />
Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05223/180218, Fax. 05223-180744<br />
email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />
www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de<br />
Bürozeiten<br />
Montag, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-699401<br />
Mittwoch, 10.00 – 16.00 Uhr unter 05223-180218
Seite 4 Ausgabe 01/2009<br />
Bullterrier in Not<br />
Kalender 2009<br />
Auch in <strong>die</strong>sem Jahr ist er wieder da!<br />
Der originelle Kalender zugunsten Bullterrier in Not e. V.!<br />
<strong>Pfote</strong>n-News<br />
Mit 13 farbigen Originalfotos unserer H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> den kultigen, dazu passend entworfenen Comics.<br />
Sie haben einen schönen <strong>und</strong> lustigen Jahresbegleiter <strong>und</strong> können unseren H<strong>und</strong>en damit helfen.<br />
Für € 15 (nur gegen Vorkasse) incl. Porto <strong>und</strong> Verpackung ist der Kalender zu beziehen bei:<br />
Pflegefamilie Stoepke<br />
Weinbergsweg 1<br />
37154 Northeim<br />
Tel: (05551) 63807<br />
e-mail: w_p.stoepke@web.de<br />
Funkydogs.de<br />
agentur lodging, <strong>die</strong> Reiseagentur für den<br />
Urlaub mit H<strong>und</strong>, Katz' & Co. hat sich zu Beginn<br />
<strong>die</strong>ses Jahres etwas Neues ausgedacht:<br />
Funky Dogs - der kreative, witzige <strong>und</strong> schrille<br />
Online-Shop für H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Katzen sowie<br />
deren Herrchen <strong>und</strong> Frauchen. Geschmack<br />
<strong>und</strong> Design sind hier grenzenlos.<br />
Von der kreativen Geschenkidee bis hin zum<br />
funktionellen "Must Have"…hier ist für jeden<br />
Geschmack etwas dabei. Schauen Sie einfach<br />
mal auf www.funkydogs.de vorbei.<br />
Ein Besuch lohnt sich!<br />
Kontaktdaten:<br />
Natalie Leneweit & Kerstin Wein<br />
Mühlenstraße 3 in 25548 Wittenbergen<br />
Tel.: 04822/378551<br />
Fax 04822/378552<br />
e-mail: info@funkydogs.de<br />
Podenco in Not e.V.<br />
Jahreskalender 2009<br />
Auch 2009 erwarten Sie viele Vierbeiner, <strong>die</strong><br />
Sie durch das Jahr begleiten möchten.<br />
Monat für Monat Podencos & Galgos & viele<br />
andere Mischlinge <strong>und</strong> – in <strong>die</strong>sem Jahr<br />
- auch zwei Katzendamen.<br />
Das Jahr wird einfach etwas schöner, etwas<br />
bunter, etwas fröhlicher durch Anina, Galina,<br />
Ganesh, Jaleema, Leia, Maya, Penelope, Sancho<br />
<strong>und</strong> viele andere, <strong>die</strong> Sie sicher von der<br />
Homepage kennen.<br />
Teilweise zwei Kalenderseiten pro Monat,<br />
dazu <strong>die</strong> jeweilige Geschichte des H<strong>und</strong>es<br />
auf den anschließenden Textseiten.<br />
DIN–A–4 Format, Farbdruck<br />
1 Kalender 22.- €<br />
Selbstverständlich wird der gesamte Erlös<br />
wieder für Tierschutzaufgaben verwendet.<br />
Wir freuen uns auf Ihre Bestellung!<br />
Podenco in Not e.V.<br />
www.podenco-in-not.de<br />
87669 Rieden am Forggensee<br />
Telefon: 08362 922 697<br />
Sparkasse Allgäu<br />
BLZ 733 500 00<br />
Konto 61 0 63 62 68<br />
Podenco in Not e.V. ist gemeinnützig <strong>und</strong><br />
als besonders förderungswürdig anerkannt.<br />
Zuwendungen sind steuerlich abzugsfähig.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 5<br />
„Einfach tierisch“<br />
H<strong>und</strong>ekissen mit Bio-Dinkelspelzfüllung mit<br />
Kautschuk<br />
Aus eigener Erfahrung weiß ich – meine Hündin<br />
leidet seit mehreren Jahren unter Arthrose<br />
- dass im häuslichen Umfeld zusätzlich<br />
für Entlastung <strong>und</strong> Linderung z. B. bei Gelenkbeschwerden<br />
des geliebten Vierbeiners<br />
gesorgt werden kann – mit Hilfe meiner Liege-<br />
<strong>und</strong> Ruhekissen mit Bio-Dinkelspelzfüllung.<br />
Bio-Dinkelspelz mit Kautschuk ist ein atmungsaktiver<br />
<strong>und</strong> luftdurchlässiger Naturfüllstoff,<br />
welcher beim Liegen des Tieres<br />
sowohl anschmiegsam, als auch mit entspannender<br />
Stützfunktion <strong>die</strong>nt – ähnlich<br />
als würde sich Ihr Tier im Sand ablegen. Er<br />
Jahreskalender 2009<br />
www.photo-pencil.de<br />
speichert Körperwärme ohne jedoch Stauwärme<br />
zu erzeugen. Da ich ausschließlich<br />
<strong>die</strong> Premium-Sortierung des Herstellers als<br />
Füllung verwende, ist der Bio-Dinkelspelz<br />
staubfrei, strapazierfähig <strong>und</strong> langlebig. Bio-<br />
Dinkelspelz ist waschbar <strong>und</strong> trocknergeeignet.<br />
Gleichzeitig leisten Sie einen Beitrag zur<br />
Schonung der Umwelt, da Bio-Dinkelspelz<br />
ein nachwachsender Naturfüllstoff ist.<br />
Die Füllmenge des Kissens<br />
können Sie jederzeit<br />
individuell ändern,<br />
entsprechend den Bedürfnissen<br />
Ihres tierischen<br />
Lieblings.<br />
In meinem Shop www.4dogs.de<br />
finden Sie weiterführendeInformationen<br />
zu den positiven<br />
Ein großes Stück auf dem Weg zum Bildband über behinderte <strong>und</strong> alte H<strong>und</strong>e ist geschafft!<br />
Ich freue mich, Ihnen sozusagen als Vorableckerlie unsere beiden Kalender vorstellen zu können.<br />
Es handelt sich wieder um einen farbigen, bei dem in Tierfotos passende Comics von Kay Meuche<br />
eingezeichnet wurden <strong>und</strong> einen in s/w mit H<strong>und</strong>esenioren aus den Buchshootings.<br />
Vielleicht kennt ja einer einen schwarzgetupften tauben Gesellen oder hat <strong>die</strong> Namen Marcella,<br />
Maxx, Jacky, Attila, Aaron, Barnabas, Perro, Lorbas, Susi ( oder Strolch??? ), Senia, ... schon einmal<br />
gehört ?<br />
Dann schauen Sie doch gleich mal nach, ob in einem der beiden Kalender der eine oder andere<br />
vertreten ist.<br />
Die Kalender sind wieder in einer Größe von ca. 30cm x 31cm komplett im Digitaldruck erstellt.<br />
Sie haben eine Spiralbindung <strong>und</strong> ein Loch zum Aufhängen - <strong>und</strong> sie eignen sich hervorragend als<br />
Weihnachtsgeschenk für Tierfre<strong>und</strong>e.<br />
Der Preis bei Beiden liegt bei 12,00 Euro + Versandkosten (Vorkasse).<br />
10% des Reinerlöses kommt dem Tierheim Heilbronn zugute.<br />
Neugierig?<br />
Dann folgen Sie dem Link <strong>und</strong> Sie können <strong>die</strong> Kalenderblätter schon mal vorab in verkleinerter<br />
Form anschauen.<br />
http://www.photo-pencil.de/photo/aktuell.htm<br />
Bestellung: info@photo-pencil.de oder Tel.: 07266 - 91 88 90 (bitte AB besprechen)<br />
Tierfotografie Jacqueline W<strong>und</strong>erlich<br />
www.photo-pencil.de<br />
Eigenschaften des Bio-Dinkelspelzes, sowie<br />
<strong>die</strong> gesamte Auswahl an Kissengrößen <strong>und</strong><br />
Bezugsstoffen.<br />
Schauen Sie doch einfach ´mal hinein.<br />
4-dogs, Claudia Frensel, Luisenstr. 12a,<br />
21706 Drochtersen, Tel.: 04143 / 910 810,<br />
Internet: www.4-dogs.de
Seite 6 Ausgabe 01/2009<br />
Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />
wir müssen Ihnen leider <strong>die</strong> traurige<br />
Nachricht mitteilen, dass Dr. Gabriele<br />
Niepel am 05. November plötzlich <strong>und</strong><br />
unerwartet verstorben ist. Mit ihr verlieren<br />
wir eine bekannte <strong>und</strong> geschätzte<br />
Persönlichkeit.<br />
Sie war bestimmt auch einigen von Ihnen<br />
durch verschiedene Seminare <strong>und</strong><br />
Vortragsveranstaltungen bekannt.<br />
In der 1. Deutschen Ausbildungsstätte<br />
für H<strong>und</strong>ephysiotherapie Nord gehörte<br />
Dr. Gabriele Niepel seit 2000 mit zum<br />
4 <strong>Pfote</strong>n<br />
unterwegs<br />
2009 bringt viel Neues<br />
Der Reiseveranstalter Neptun Reisen hat<br />
sich mit seinem Programm „4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs“<br />
auf einwöchige Kulturreisen mit H<strong>und</strong><br />
spezialisiert. Luxembourg <strong>und</strong> Rügen sind<br />
nur zwei der neuen Kulturreiseziele, <strong>die</strong> reisefreudige<br />
H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Halter 2009 erwarten.<br />
Weitere Themen sind u.a. <strong>die</strong> Backsteingotik<br />
der Lübecker Bucht, <strong>die</strong> hanseatische Lebensart<br />
Bremens, <strong>die</strong> Klöster <strong>und</strong> Burgen des<br />
UNESCO-Welterbes Mittelrhein, Natur- <strong>und</strong><br />
Kulturentdeckungen um den mecklenburgischen<br />
Tollensesee, Kulturwanderungen an<br />
den bayerischen Seen, Klöster <strong>und</strong> Märchenschlösser<br />
unter der Zugspitze, Kulturwanderungen<br />
im mittleren Schwarzwald, Ostern in<br />
Freiburg im Breisgau, eine Zeitreise durch<br />
<strong>die</strong> Steiermark <strong>und</strong> Kaiser <strong>und</strong> W. A. Mozart<br />
im Salzkammergut.<br />
Referententeam.<br />
Dr. Gabriele Niepel war Jahrgang 1962.<br />
Nach dem Studium der Erziehungswissenschaften<br />
<strong>und</strong> Psychologie mit<br />
Schwerpunkt Beratung, war sie einige<br />
Jahre wissenschaftliche Mitarbeiterin<br />
an der Universität Bielefeld. Dort<br />
beschäftigte sie sich bereits mit dem<br />
Thema H<strong>und</strong>. Tiergestützte Therapie<br />
bei Kindern, alten Menschen, Kranken<br />
<strong>und</strong> Behinderten. Die Bedeutung von<br />
Tieren, insbesondere von H<strong>und</strong>en, für<br />
<strong>die</strong> seelische <strong>und</strong> körperliche Ges<strong>und</strong>heit<br />
von Menschen.<br />
1996 Eröffnung der Beratungsstelle für<br />
H<strong>und</strong>ehalter in Bielefeld.<br />
1. Arbeitsschwerpunkt: Familienh<strong>und</strong>e:<br />
Welpenspielst<strong>und</strong>en, Erziehungskurse,<br />
Beschäftigungsmöglichkeiten mit dem<br />
H<strong>und</strong>, Arbeit mit so genannten Problemh<strong>und</strong>en,<br />
Beratung r<strong>und</strong> um den<br />
H<strong>und</strong>.<br />
2. Arbeitsschwerpunkt: Referententätigkeit,<br />
Fortbildung für H<strong>und</strong>eerzieher<br />
In kleinen Gruppen <strong>und</strong> in Begleitung von<br />
Dackel, Dalmatiner & Co. entdecken <strong>und</strong> erleben<br />
<strong>die</strong> Teilnehmer Kultur <strong>und</strong> Natur auf<br />
eine bisher einmalige Art <strong>und</strong> Weise. Untergebracht<br />
in h<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>lichen Hotels <strong>und</strong><br />
begleitet von fach-k<strong>und</strong>igen Reiseleitern,<br />
folgen sie den Spuren der Römer, Ritter, Bauern<br />
<strong>und</strong> Bürger. „Uns freut besonders, dass<br />
wir bereits nach den ersten Veranstaltungen<br />
„Wiederholungstäter“ gewinnen konnten“, so<br />
Veronika Kölbl, Initiatorin von „4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs“.<br />
Eingeb<strong>und</strong>en in <strong>die</strong> Ausflüge mit Stadtführungen<br />
<strong>und</strong> Besuche von Museen, Klöstern<br />
<strong>und</strong> Kirchen sind immer wieder Spaziergänge<br />
<strong>und</strong> Wanderungen in reizvoller Landschaft.<br />
„Die H<strong>und</strong>e sollen natürlich sooft wie<br />
möglich dabei sein. Ist <strong>die</strong>s einmal nicht<br />
möglich, warten sie unter Aufsicht auf ihre<br />
Menschen“, erklärt Frau Kölbl.<br />
Auch wenn sich <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e doch mehr für<br />
Wiesen, Schlammlöcher <strong>und</strong> Maulwürfe statt<br />
für Kultur interessieren - sie müssen nicht<br />
<strong>und</strong> -verhaltensberater, H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten,<br />
Tierhomöopathen <strong>und</strong><br />
H<strong>und</strong>ehalter<br />
3. Arbeitschwerpunkt: Veröffentlichung<br />
kynologischer Fachartikel <strong>und</strong><br />
Fachbücher (Tiergestützte Therapie,<br />
Welpenerziehung, Welpenspielst<strong>und</strong>en,<br />
Beschäftigung des Familienh<strong>und</strong>es,<br />
Rasseporträt Briard, Kastration des<br />
H<strong>und</strong>es). Beantwortung von Leserbriefen<br />
zu Problemverhalten ihres H<strong>und</strong>es<br />
im Auftrag der Zeitschrift “Der HUND”.<br />
4. Arbeitsschwerpunkt: Forschung<br />
(Problemverhalten bei Familienh<strong>und</strong>en<br />
/ Gründen <strong>und</strong> Folgen einer Kastration<br />
bei Rüden <strong>und</strong> Hündinnen).<br />
H<strong>und</strong>ehalterin seit 1988, acht Jahre<br />
mit einem Viererrudel gelebt, bis zu<br />
Ihrem Tod lebte sie mit drei Briards. In<br />
den 90ziger Jahren mehrere Würfe Briardwelpen<br />
großgezogen.<br />
Besonderes Interesse: Emotion <strong>und</strong> Kognition<br />
beim H<strong>und</strong>.<br />
www.h<strong>und</strong>eschule-niepel.de<br />
mehr alleine zuhause bleiben, wenn historische<br />
Schauplätze bew<strong>und</strong>ert werden. Und<br />
im Rudel macht das Erk<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Sammeln<br />
von neuen Eindrücken viel mehr Spaß als alleine.<br />
Neptun Reisen GmbH<br />
Brucknerstr. 54, D-77654 Offenburg<br />
Tel: 0781/ 93 289 15<br />
eMail: koelbl-neptun@web.de<br />
www.4<strong>Pfote</strong>n-unterwegs.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 7<br />
Inter@nette <strong>Pfote</strong>ntipps<br />
.mf-design<br />
Web & Print Solutions<br />
...immer den richtigen Riecher<br />
www.mf-design.de<br />
Jetzt auch in Deutschland:<br />
Eine Kompaktausbildung<br />
zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten<br />
Diese findet in Linkenheim bei Karlsruhe statt.<br />
2 x 12 Tage Unterricht im Abstand von ca. 8 Monaten.<br />
Dauer der Kursblöcke sind 14 Tage, 2 Tage unterrichtsfrei.<br />
Inhalt <strong>und</strong> Umfang der Ausbildung, sowie das Dozententeam sind identisch<br />
mit der einjährigen Ausbildung.<br />
Die Ausbildung ist von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht in 50676 Köln zugelassen.<br />
Beginn August 2009<br />
Weitere Informationen unter:<br />
1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />
Fon 07247-948370 – Mail: dahp1@wosslick.de<br />
1. Deutsche Ausbildungsstätte<br />
für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />
Süddeutschland<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />
Monika Blümchen, Tel. 05221/529250, Mobil. 0173/8568592<br />
www.mopszucht-littleflower.de<br />
Zeitweise bestens geprägte Welpen abzugeben,<br />
beige, ges<strong>und</strong> <strong>und</strong> agil<br />
... hier könnte auch<br />
Ihre<br />
Anzeige stehen<br />
Inserieren Sie in<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>
Seite 8 Ausgabe 01/2009<br />
Unterwegs in der<br />
Lüneburger Heide<br />
Einen tollen Herbsttag verlebten fünfzehn<br />
Zweibeiner mit ihren Vierbeinern.<br />
Gebucht wurde der Tag bei dem Reiseveranstalter<br />
h<strong>und</strong>ewandern.de aus dem Extertal.<br />
Erwartungsvoll traf sich <strong>die</strong> Gruppe in<br />
Schneverdingen / Heber auf dem Hof Tütsberg.<br />
Der Hof lag idyllisch im schönen Naturschutzgebiet<br />
der Lüneburger Heide.<br />
Nach der ersten „Beschnupperung“ gab es<br />
vom erfahrenen Wanderleiter <strong>und</strong> H<strong>und</strong>etrainer,<br />
Frank Wehmeier, eine gründliche<br />
Einführung in <strong>die</strong> Spielregeln <strong>und</strong> der bevorstehende<br />
Weg wurde kurz erläutert, bevor<br />
<strong>die</strong> Meute los zog.<br />
Nach <strong>und</strong> nach durften alle H<strong>und</strong>e frei laufen<br />
<strong>und</strong> konnten so ihren Bedürfnissen freien<br />
Lauf lassen. Die bevorstehende Wegstrecke<br />
von 17 Kilometern konnte, dank der geringen<br />
Höhenunterschiede, ohne Probleme gemeistert<br />
werden. Diese Wanderung eignete<br />
sich hervorragend für ungeübte Wanderer.<br />
Das Schritttempo war gemäßigt <strong>und</strong> es gab<br />
links <strong>und</strong> rechts vom Wegesrand viel zu entdecken.<br />
Frank Wehmeier erklärte an <strong>die</strong>sem Tag viel<br />
zu der Entstehung der Heide, der verschiedenen<br />
Heidearten, den Bienen <strong>und</strong> zu dem<br />
In der Oktoberausgabe wurde das Bilderrätsel<br />
„Was ist das?“ veröffentlicht. Der Bildausschnitt<br />
zeigte <strong>die</strong> Nase eines Schweins (Hängebauchschwein).<br />
Wacholder. Schnucken gucken war ebenfalls<br />
inklusive - <strong>die</strong> Wandertruppe traf den Tütsberg<br />
Schäfer.<br />
Highlight war der Wilseder Berg, dass Herz<br />
des Naturschutzgebietes Lüneburger Heide.<br />
Der Wilseder Berg zählt neben dem "Totengr<strong>und</strong>"<br />
zu den bekanntesten Landschaftsteilen<br />
der Lüneburger Heide. Er ist eines der<br />
ersten Gr<strong>und</strong>stücke des heutigen Naturschutzgebietes,<br />
das der bekannte Heidepastor<br />
Wilhelm Bode aus Egestorf für den<br />
Verein Naturschutzpark e.V. (VNP) im Jahre<br />
1910 erwarb. Der Wilseder Berg als einer<br />
der höchsten <strong>und</strong> schönsten Punkte in der<br />
Umgebung der Hansestadt Hamburg wurde<br />
in <strong>die</strong>ser Zeit an Sonntagen von bis zu<br />
10.000 Menschen besucht. Viele hatten <strong>die</strong><br />
Schönheit <strong>und</strong> den Reiz <strong>die</strong>ser Landschaft<br />
entdeckt. Der Reiseveranstalter hatte für <strong>die</strong><br />
Wir danken sehr herzlich für <strong>die</strong> vielen Einsendungen.<br />
Die Gewinner wurden per Losverfahren<br />
ermittelt.<br />
1. Preis:<br />
Buch <strong>und</strong> DVD „H<strong>und</strong>emassage“ im Wert von<br />
Euro 29,80 geht an: Vanessa Stang aus<br />
Arnsberg<br />
2. <strong>und</strong> 3. Preis<br />
Buch „Verständnis für H<strong>und</strong>e“ im Wert von je<br />
Euro 35,00 gehen an: Ursula Gerhards aus<br />
S<strong>und</strong>ern <strong>und</strong> Henrike Staudte aus Donndorf<br />
4. <strong>und</strong> 5. Preis<br />
DVD H<strong>und</strong>emassage im Wert von je Euro<br />
15,00 gehen an: Cornelia Neumann aus<br />
Ratingen <strong>und</strong> F.C.Eckart Wedler aus Gusterath<br />
6. – 8. Preis:<br />
Buch „H<strong>und</strong>emassage“ im Wert von je Euro<br />
14,80 gehen an: Nadine Coluccia aus Lünen<br />
<strong>und</strong> Ulrike Steffan aus Velbert<br />
Teilnehmer eine kleine Überraschung vorbereitet<br />
<strong>und</strong> auf dem Berg ein kleines „Buffet“<br />
mit Spezialitäten aus der Heide aufgebaut.<br />
Gegen frühen Abend trudelte <strong>die</strong> Meute wieder<br />
am Parkplatz Hof Tütsberg ein. Alle Zwei-<br />
<strong>und</strong> Vierbeiner waren r<strong>und</strong> um zufrieden<br />
<strong>und</strong> ließen gemeinsam den Tag gemütlich<br />
bei einem warmen, herbstlichen Abendessen<br />
ausklingen, welches h<strong>und</strong>ewandern.de<br />
bereits im Vorfeld bestellt hatte.<br />
Diverse Lüneburger Heide Touren finden<br />
das ganze Jahr über statt. Vom 25.07.-<br />
26.07.2009 startet ein Lüneburger Heide<br />
Wochenende.<br />
© www.h<strong>und</strong>ewandern.de<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
<strong>„Mitmachen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewinnen“</strong><br />
Auflösung Oktober Ausgabe<br />
Diese Preise sind uns fre<strong>und</strong>licherweise<br />
von:<br />
1. DAHP NORD<br />
Katrin Vosswinkel (geb. Blümchen) Im<br />
Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05223-180218<br />
Fax. 05223-180744<br />
Email. katrinbluemchen@t-online.de<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
<strong>und</strong><br />
1. DAHP SÜD<br />
Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66-70<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel. 07247-948370<br />
Fax. 07247-207888<br />
Email. dahp1@wosslick.de<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />
zur Verfügung gestellt worden.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 9<br />
Termine<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
„Massage für den H<strong>und</strong>“<br />
Freitag, 27. 03. 2009 mit Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick in Linkenheim<br />
Euro: 70,00<br />
„Degility-Workshop“<br />
06. April 2009 mit Petra Friederichs in Linkenheim<br />
weitere Informationen <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
1. DAHP Süd – Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel. 07247-948370<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />
Clickerseminar mit Birgit Laser www.laserdogs.de<br />
Für Anfänger <strong>und</strong> Fortgeschrittene - <strong>die</strong> Teilnahme ist mit <strong>und</strong> auch ohne H<strong>und</strong> möglich.<br />
09. <strong>und</strong> 10. Mai 2009 auf dem H<strong>und</strong>esportplatz Dortm<strong>und</strong>-Brackel (www.sv-og-scharnhorstwerne.de)<br />
100,00 Euro mit H<strong>und</strong> – 80,00 Euro ohne H<strong>und</strong><br />
weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />
A. Fälker * Tel. 0231/7225346<br />
Email. peppi42@gmx.de<br />
Gabriele Sauerland - Communicanis<br />
Mensch & Tier im Dialog<br />
Basis-Seminar Tierkommunikation, Neue Wege im Dialog<br />
zwischen Mensch & Tier.<br />
NICHT NUR DAS EIGENE HAUSTIER BESSER VERSTEHEN<br />
Eine Katze ist mehr als ‘nur’ eine Katze!<br />
Was fühlen Tiere <strong>und</strong> welche Informationen geben sie?<br />
Tiere als Botschafter <strong>und</strong> Helfer.<br />
Sensitiv wahrnehmen <strong>und</strong> Neues entdecken!<br />
Was kann Tierkommunikation <strong>und</strong> wo liegen <strong>die</strong> Grenzen?<br />
Das Basis-Seminar ist der Beginn einer Reise, bei der sich <strong>die</strong> Teilnehmer mit dem Thema der<br />
Tierkommunikation vertraut machen <strong>und</strong> neue Ebenen entdecken, zunächst als Zuhörer, dann<br />
mit ersten Intuitionsübungen.<br />
Seminarorte: Deutschland z.B. 28816 Bremen, 52159 Roetgen, 87637 Seeg/Allgäu, 72141<br />
Waldorfhäslach <strong>und</strong> diverse Orte in der Schweiz.<br />
weitere Informationen, aktuelle Termine <strong>und</strong> Anmeldung:<br />
Gabriele Sauerland, Faulenseestr. 3, 87669 Rieden a. F.<br />
Telefon: +49 (0)8362-922 696, www.communicanis.de<br />
Petras H<strong>und</strong>etraining in Östringen<br />
„Mantrailing“ - Seminar<br />
07. <strong>und</strong> 08. März 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />
Euro 175,00 pro Person mit H<strong>und</strong> inkl. Script, Getränke <strong>und</strong> Mittagessen<br />
„Degility für Ausbilder“<br />
25. <strong>und</strong> 26. April 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />
Euro 175,00<br />
„Degility-Workshop“<br />
26. April 2009 mit Petra Friederichs in Östringen<br />
Euro 69,00<br />
Weitere Information <strong>und</strong> Buchung:<br />
Petra Friederichs<br />
Adlerstraße 7<br />
76684 Östringen<br />
Telefon (+49) 7253 / 988991<br />
Handy (+49) 170 / 733 4702<br />
www.petras-h<strong>und</strong>etraining.de<br />
TierTime - Remscheid<br />
Besuchen Sie <strong>die</strong> Internetpräsenz von TierTime. Unterschiedliche interessante Seminare <strong>und</strong><br />
Vorträge erwarten Sie.<br />
weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />
Veranstaltungen r<strong>und</strong> ums Tier<br />
Brita Günther, Obergarschagen 18a, D-42899 Remscheid<br />
Tel.: 0 170 / 800 18 97<br />
Internet: www.tiertime.de<br />
H<strong>und</strong>ekrankengymnastik nach Blümchen<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
© www.pixelquelle.de<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel (ehemals Blümchen)<br />
Abendvortrag: Der biologische Alterungsprozess<br />
(Was ist Altern? Welche Auswirkungen hat es auf den Körper?)<br />
Das Altern kann wie alle anderen biologischen Vorgänge unter verschiedenen Blickwinkeln<br />
betrachtet werden.<br />
Da wäre zunächst der evolutionäre Aspekt: Warum lohnt es in der Evolution zu altern?<br />
Die Antworten sind je nach Tierart unterschiedlich. Aber langlebige Säugetiere haben in<br />
jedem Fall zwei besondere Aspekte:<br />
a) sie haben ein vergleichsweise geringes Fressfeindrisiko<br />
b) sie können durch viel erlerntes Wissen zur Traditionsbildung beitragen<br />
Aus beiden Gründen lohnt es sich offenbar mehr Energie in <strong>die</strong> Reparaturmechanismen auch<br />
in höherem Alter zu stecken. Fakt ist, dass es bei Säugern häufiger als bei anderen Tiergruppen<br />
zu alten, nicht reproduktiven aber noch sozial integrierten Tieren kommt.<br />
Die Frage nach den Mechanismen dagegen wird eher bei allen Arten ähnlich zu sehen sein:<br />
Das Bindegewebe verhärtet, <strong>die</strong> Lungenbläschen werden größer, Muskelmasse wird durch<br />
Fettgewebe ersetzt, <strong>die</strong> Kopierfehler in der Zelle häufen sich, <strong>und</strong> auch im Gehirn gibt es<br />
Veränderungen.<br />
Bemerkenswert sind da z. B. <strong>die</strong> Einflüsse auf das Gedächtnis - frühe Ereignisse bleiben<br />
präsent, neue werden nicht mehr gespeichert.<br />
PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer wird uns <strong>die</strong>se Thematik auf seine unnachahmliche <strong>und</strong><br />
verständliche Weise darlegen <strong>und</strong> erklären.<br />
Alle <strong>die</strong>se Vorgänge werden durch vielerlei Beispiele aufgezeigt, wobei <strong>die</strong> Tiere aus ganz<br />
verschiedenen systematischen Gruppen kommen werden.<br />
Freitag, 16. 01. 2009 mit PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer in Kirchlengern<br />
19.00 bis ca. 21.30 Uhr – Euro 15,00<br />
„Thermographie bei H<strong>und</strong>en“ – Einzelaufnahmen auf Termin<br />
31. 01. + 01. 02. 2009 mit Jeanette Gerkens-Kuhlow in Kirchlengern<br />
Euro 130,00<br />
„Massage beim H<strong>und</strong>“<br />
14. 03. 2009 mit Katrin Vosswinkel in Kirchlengern<br />
Euro 70,00<br />
Abendvortrag: Die homöopathische Notfallapotheke<br />
Dienstag, 17. 03. 2009 mit Monika Blümchen in Kirchlengern<br />
19.00 bis ca. 21.30 Uhr – Euro 15,00<br />
1. DAHP Nord - Katrin Vosswinkel<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel. 05221-529250<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
Januar 2009:<br />
H<strong>und</strong>ewandern.de … mit 4 <strong>Pfote</strong>n unterwegs<br />
Tageswanderung im Weserbergland mit<br />
dem H<strong>und</strong><br />
25.01.2009 * 48,- Euro pro Person<br />
Das Weserbergland ist <strong>die</strong> Märchenstube<br />
Deutschlands, eine Region der Fabeln, Mythen<br />
<strong>und</strong> Legenden. Dr. Eisenbart in Hann.<br />
Münden, der Lügenbaron Münchenhausen<br />
aus Bodenwerder <strong>und</strong> der Rattenfänger von<br />
Hameln sind <strong>die</strong> bekanntesten Figuren aus<br />
der reichen Sagenwelt. Zwischen Münden<br />
<strong>und</strong> Minden windet sich <strong>die</strong> Weser auf einer<br />
Länge von 200 km durch ein romantisches<br />
Bergland.<br />
Februar 2009:<br />
Tageswanderung im Harz mit dem H<strong>und</strong><br />
01.02.09<br />
Tageswanderung im Wiehengebirge mit<br />
dem H<strong>und</strong> 08.02.09<br />
Tageswanderung im Weserbergland mit<br />
dem H<strong>und</strong> 15.02.09<br />
Tageswanderung im Eggegebirge mit dem<br />
H<strong>und</strong> 22.02.09<br />
März 2009:<br />
Tageswanderung im Sauerland mit dem<br />
H<strong>und</strong> 01.03.09<br />
Tageswanderung im Weserbergland mit<br />
dem H<strong>und</strong> 08.03.09<br />
Tageswanderung im Westerwald mit dem<br />
H<strong>und</strong> 08.03.09<br />
Tageswanderung im Kasseler Land mit dem<br />
H<strong>und</strong> 15.03.09<br />
Tageswanderung im Deister mit dem H<strong>und</strong><br />
15.03.09<br />
Tageswanderung in der Lüneburger Heide<br />
mit dem H<strong>und</strong> 21.03.09<br />
Tageswanderung Im Siebengebirge mit<br />
dem H<strong>und</strong> 22.03.09<br />
Schnupperwanderung Weserbergland mit<br />
dem H<strong>und</strong> 22.03.09<br />
H<strong>und</strong>e-Senioren-Wanderung im Weserbergland<br />
mit dem H<strong>und</strong> 29.03.09<br />
weitere Informationen <strong>und</strong> Buchung:<br />
Rabea Ali, Reine 8a, 32699 Extertal<br />
Tel. 0 52 62 - 99 26 90<br />
Fax 0 52 62 - 56 412<br />
Internet: www.h<strong>und</strong>ewandern.de
Seite 10 Ausgabe 01/2009<br />
Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> - Reitbegleith<strong>und</strong>, H<strong>und</strong>ebegleitpferd<br />
Viele Reiter sind auch H<strong>und</strong>ebesitzer. Was<br />
liegt näher, als den H<strong>und</strong>espaziergang mit<br />
dem Ausritt für das Pferd zu verbinden?<br />
Doch wie behält man den "Jäger" <strong>und</strong> das<br />
"Fluchttier" gleichzeitig unter Kontrolle?<br />
Ganz einfach: Sowohl das Herdentier Pferd<br />
als auch das Rudeltier H<strong>und</strong> orientieren sich<br />
immer am Ranghöchsten. Genau in <strong>die</strong>se<br />
Rolle muss der Mensch schlüpfen. Generell<br />
eignet sich jeder ges<strong>und</strong>e, lauffreudige<br />
H<strong>und</strong> sowie jedes Pferd, das seinem Reiter<br />
auch in unbekannten Situationen gehorcht<br />
<strong>und</strong> kontrollierbar ist. Gr<strong>und</strong>voraussetzung<br />
ist, dass beide eine solide Ausbildung haben<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> wichtigsten Kommandos sicher beherrschen.<br />
Für den H<strong>und</strong> sind das in <strong>die</strong>sem<br />
Fall: "Komm", "Bei Fuß", "Bleib" <strong>und</strong> "Voraus",<br />
für das Pferd vor allem Kontrollierbarkeit in<br />
jeder Gangart <strong>und</strong> Stillstehen. Alle <strong>die</strong>se Voraussetzungen<br />
sind nur durch Vertrauen der<br />
Tiere in den Menschen zu erreichen. Dass<br />
der „Rudelführer“ sicher im Sattel sitzen<br />
<strong>und</strong> auch einhändig reiten können sollte, ist<br />
selbstverständlich.<br />
Im Idealfall sollten sich H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Pferd<br />
schon im Welpen- bzw. Fohlenalter kennen<br />
lernen. Da <strong>die</strong>s in der Praxis eher selten<br />
der Fall ist, ist ein langsames Aneinander<br />
gewöhnen umso wichtiger. Hierzu bietet es<br />
sich an, zuerst den H<strong>und</strong> an ein stehendes<br />
Pferd heranzuführen, <strong>die</strong> beiden anschließend<br />
mit Hilfe einer anderen Person nebeneinander<br />
herzuführen <strong>und</strong> so zu üben, mit<br />
beiden Tieren sicher <strong>und</strong> entspannt umzugehen.<br />
Eine wichtige Komponente in <strong>die</strong>sem<br />
Dreiergespann ist gegenseitiger Respekt.<br />
Futterneid <strong>und</strong> Jagen sind tabu. Wenn überhaupt,<br />
sollten also beide Tiere Leckerlis bekommen,<br />
gegenseitige Drohgebärden müssen<br />
sofort unterb<strong>und</strong>en werden. Um später<br />
nicht für Verwirrung zu sorgen, sollte man<br />
beide Tiere immer mit Namen ansprechen,<br />
bevor man ein Hörzeichen gibt. Sobald <strong>die</strong>s<br />
alles funktioniert, kann man mit Pferd <strong>und</strong><br />
H<strong>und</strong> gemeinsame Spaziergänge unternehmen.<br />
Hierbei darf der H<strong>und</strong> auch voraus<br />
laufen <strong>und</strong> spielen, er muss jedoch jederzeit<br />
abrufbar sein <strong>und</strong> auch ohne Leine „bei Fuß“<br />
bleiben. Es hat sich als praktisch erwiesen,<br />
den H<strong>und</strong> links <strong>und</strong> das Pferd rechts zu führen.<br />
Sinnvoll sind auch jetzt diverse Übungen,<br />
z.B. den H<strong>und</strong> sitzen zu lassen <strong>und</strong><br />
© www.photo-pencil.de<br />
mit dem Pferd voraus zu<br />
gehen. Auch muss der<br />
H<strong>und</strong> lernen, still neben<br />
dem Pferd stehen zu bleiben<br />
um ihn später vom<br />
Sattel aus an- <strong>und</strong> ableinen<br />
zu können. Ist das<br />
gegenseitige Vertrauen<br />
groß genug, kann man<br />
dem H<strong>und</strong> auch beibringen,<br />
am Pferd „Männchen“<br />
zu machen (<strong>Pfote</strong>n am<br />
besten auf dem Steigbügel<br />
ablegen lassen), um<br />
so das An- <strong>und</strong> Ableinen<br />
zu erleichtern. Erst<br />
wenn alle <strong>die</strong>se Übungen<br />
sicher sitzen, kann<br />
der Reiter vom Sattel<br />
aus weiter trainieren. Es<br />
empfiehlt sich, auch jetzt<br />
wieder eine Hilfsperson<br />
hinzuzunehmen, <strong>die</strong> Sie<br />
in der wiederum ungewohnten<br />
Situation mit<br />
dem H<strong>und</strong> unterstützt.<br />
Um einen entspannten<br />
<strong>und</strong> sicheren Ausritt zu<br />
garantieren, bringt man<br />
dem H<strong>und</strong> am besten bei,<br />
sich neben das Pferd zu<br />
setzen, sobald <strong>die</strong>s stehen<br />
bleibt. Bei Engpässen<br />
(Brücken, etc.), schicken<br />
Sie ihn am besten voraus,<br />
so haben Sie ihn im Blick<br />
<strong>und</strong> er kann das Pferd<br />
nicht erschrecken, wenn<br />
er von hinten wieder „auf<br />
das Rudel aufschließt“.<br />
Sobald alles gut klappt,<br />
können Sie beginnen,<br />
ohne Helfer auszureiten <strong>und</strong> auch schnellere<br />
Gangarten ausprobieren. Falls eine Übung<br />
fehlschlägt, immer geduldig bleiben <strong>und</strong><br />
„einen Gang zurückschalten“. Übung macht<br />
nicht nur hier den Meister.<br />
Die Sicherheit aller Beteiligten sollte an erster<br />
Stelle stehen!<br />
Die „Vereinigung der Freizeitreiter <strong>und</strong> -Fahrer<br />
in Deutschland e.V.“ bietet mittlerweile<br />
sogar eine Prüfung zum Reitbegleith<strong>und</strong>, in-<br />
© www.photo-pencil.de<br />
klusive Vorbereitungslehrgang an. Weitere<br />
Informationen hierzu finden Sie unter www.<br />
vfdnet.de.<br />
Diverse H<strong>und</strong>etrainer bieten ebenfalls spezielle<br />
Kurse an.<br />
Auch <strong>die</strong> H<strong>und</strong>everordnungen der einzelnen<br />
B<strong>und</strong>esländer sind zu beachten. Nachlesen<br />
kann man sie auf www.tierschutzb<strong>und</strong>.de<br />
Für Interessierte ist weiterführende Literatur<br />
zu <strong>die</strong>sem Thema erhältlich. Zwei empfehlenswerte<br />
Bücher stelle ich Ihnen in den<br />
Buchtipps <strong>die</strong>ser Zeitung vor.<br />
Und nun: Viel Spaß beim gemeinsamen Ausritt!<br />
© Stefanie Gadau
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 11<br />
Buchtipps zum Thema H<strong>und</strong> <strong>und</strong> Pferd<br />
DER REITBEGLEITHUND, Gisela Rau<br />
Die Beziehung zwischen Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> besteht<br />
aus viel mehr als "Jäger" <strong>und</strong> "Gejagtem".<br />
Wie Sie es als Chef Ihres kleinen Dreierteams<br />
schaffen, harmonische Ausritte zu<br />
verleben <strong>und</strong> Ihren H<strong>und</strong> dabei mitnehmen<br />
zu können, zeigt <strong>die</strong>ses Buch.<br />
Welche H<strong>und</strong>e geeignet sind, welche Gr<strong>und</strong>schule<br />
Ihr H<strong>und</strong> schon absolviert haben sollte<br />
<strong>und</strong> was Sie beachten müssen, um Pferd<br />
<strong>und</strong> H<strong>und</strong> aneinander zu gewöhnen, wird<br />
anschaulich vermittelt.<br />
Mit einem Anhang über das Reit- <strong>und</strong> Waldrecht<br />
in den einzelnen B<strong>und</strong>esländern.<br />
(Kynos Verlag, ISBN 3-933228-43-3)<br />
REITER, PFERD UND HUND, Manuela von<br />
Schewick <strong>und</strong> Perdita Lübbe-Scheuermann<br />
Im Gelände bewegen sich Reiter in Begleitung<br />
von H<strong>und</strong>en, <strong>und</strong> auch auf dem Areal<br />
von Reitplätzen <strong>und</strong> Hallen tummeln sich<br />
H<strong>und</strong>e verschiedenster Rassen.<br />
Wer seinen H<strong>und</strong> auf einen Ausritt mitnimmt,<br />
wird in <strong>die</strong>ser Situation automatisch<br />
zum Mittler zwischen Fluchttier Pferd <strong>und</strong><br />
Jagdtier H<strong>und</strong>. Er übernimmt damit eine verantwortungsvolle<br />
Aufgabe, <strong>die</strong> nicht immer<br />
leicht zu bewältigen ist.<br />
Das Zuchtziel Reitbegleith<strong>und</strong> gibt es nicht.<br />
Wer Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> besitzt, sollte sich deshalb<br />
mit den rassetypischen Eigenschaften<br />
seines H<strong>und</strong>es auseinandersetzen <strong>und</strong> in<br />
der Erziehung des Tieres darauf eingehen.<br />
Allen, <strong>die</strong> gleichzeitig Pferd <strong>und</strong> H<strong>und</strong> halten<br />
oder halten wollen, soll der abwechslungsreich<br />
gestaltete <strong>und</strong> bebilderte Ratgeber<br />
Hilfestellungen <strong>und</strong> Anregungen, Einsichten<br />
<strong>und</strong> Erkenntnisse für einen harmonischen<br />
Umgang miteinander vermitteln. Der Leser<br />
erfährt, wie man mit gezielten Übungen <strong>die</strong><br />
Vierbeiner aneinander gewöhnt.<br />
(Cadmos Verlag, ISBN 3-86127-526-0)<br />
TT·E·A·M<br />
Ganzheitlich sanfte Methode zur Behandlung von<br />
Verhaltens- oder Körperproblemen.<br />
Clickertraining, Motivation, Erziehung, Problemtiere,<br />
Ringtraining, Welpenspielst<strong>und</strong>e, Fortführung,<br />
Einzelunterricht, Wochenend-, <strong>und</strong> Wochenkurse,<br />
Workshops<br />
Telefon Nr. 02944/7282 Fax 02944/7433<br />
eMail H<strong>und</strong>e-Ruebbelke@t-online.de<br />
H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Rübbelke GbR Im Kuhlen 14 33129 Delbrück Westenholz<br />
Weiterbildung zum<br />
H<strong>und</strong>eosteotherapeuten<br />
für geprüfte H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten nach Blümchen/Woßlick ®<br />
Tierärzte, Humanphysiotherapeuten <strong>und</strong><br />
NEU!!! Tierphysiotherapeuten mit tierärztlicher <strong>und</strong><br />
tierphysiotherapeutischer Abschlussprüfung<br />
Beginn: Juli 2009<br />
weitere Informationen:<br />
1. DAHP – Spöcker Weg 66 – 76351 Linkenheim<br />
Fon 07247-948370 – Mail: dahp1@wosslick.de<br />
1. Deutsche Ausbildungsstätte für<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />
Süddeutschland<br />
www.osteocanin.de<br />
www.h<strong>und</strong>e<strong>und</strong>ruebbelke.de
Seite 12 Ausgabe 01/2009<br />
Wildwuchs der Ausbildungs- <strong>und</strong> Fortbildungsinstitute<br />
in der Tierphysiotherapie<br />
Inzwischen hat sich <strong>die</strong> Tierphysiotherapie<br />
etabliert <strong>und</strong> somit wird <strong>die</strong>se von<br />
vielen Geschäftsleuten, vor allem im Ausbildungsbereich<br />
zum Tierphysiotherapeuten,<br />
als neue gewinnbringende Marktlücke<br />
entdeckt.<br />
1999 wurde der 1. Verein für Tierphysiotherapie<br />
e.V. (www.tierphysiotherapie.de) in<br />
Deutschland gegründet.<br />
In <strong>die</strong>sem Jahr begann auch <strong>die</strong> Ausbildungsstätte<br />
zum Pferdetherapeuten mit ihren Aus-<br />
<strong>und</strong> Weiterbildungen (www.equinus.de).<br />
Bereits ein Jahr später wurden <strong>die</strong> 1. Deutsche<br />
Ausbildungsstätten für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />
ins Leben gerufen (www.dahp.de),<br />
<strong>die</strong> erstmalig in Deutschland eine Ausbildung<br />
zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten/in anbietet.<br />
Beide Ausbildungsstätten haben sich zur<br />
Aufgabe gemacht, qualifizierte Tierphysiotherapeuten<br />
im Fachgebiet Pferd bzw. H<strong>und</strong><br />
auszubilden.<br />
Die Ausbildungsstätten werden von Fachpersonen<br />
geleitet <strong>und</strong> auch der Unterricht<br />
wird von Fachdozenten abgehalten.<br />
Das heißt, dass bei der H<strong>und</strong>ephysiotherapieausbildung,<br />
<strong>die</strong> ursprüngliche Ausbildung<br />
der Dozenten für den h<strong>und</strong>ephysiotherapeutischen<br />
Bereich unter anderem<br />
eine langjährige staatlich anerkannte<br />
Humanphysiotherapieausbildung<br />
<strong>und</strong> viele weitere Fortbildungen<br />
im Human- <strong>und</strong> Veterinärbereich<br />
beinhaltet.<br />
Die tierärztlichen Disziplinen,<br />
wie Anatomie, Physiologie<br />
<strong>und</strong> Pathologie werden von<br />
Veterinärmedizinern unterrichtet<br />
Die Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten/in<br />
nach<br />
Blümchen/Woßlick wird in<br />
Anlehnung an <strong>die</strong> Physiotherapeutenausbildung<br />
im Humanbereich<br />
angeboten.<br />
Genauso verhält es sich bei<br />
der Pferdetherapeutenausbildung<br />
von Equinus.<br />
Gezielt wird während der Präsenzphasen<br />
praktisch an den Tieren<br />
geübt.<br />
Zum Abschluss erhält der Kursteilnehmer/in<br />
bei Bestehen der tierärztlichen <strong>und</strong><br />
tierphysiotherapeutische Prüfung, ein Zertifikat<br />
mit einzigartigem Patentschutz <strong>und</strong>,<br />
bei der H<strong>und</strong>ephysiotherapieausbildung, einer<br />
einmalig in Deutschland vorkommenden<br />
staatlich zugelassener Anerkennung bei der<br />
Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU).<br />
Dies beschert eine maximale Güte an Qualität<br />
einer solchen Ausbildung, da alle Unterlagen<br />
inhaltlich <strong>und</strong> didaktisch durch <strong>die</strong><br />
ZFU überprüft wurden <strong>und</strong> mit Zulassungserhalt<br />
<strong>die</strong> Konzepte <strong>und</strong> Skripte weiterhin<br />
alle 3 Jahre überprüft werden.<br />
Inzwischen befinden sich immer mehr Ausbildungsinstitute<br />
auf dem neuen Markt der<br />
Tierphysiotherapie. Leider mit sehr fragwürdigen<br />
Ausbildungsangeboten.<br />
Es werden Ausbildungen zum Tierphysiotherapeuten/in<br />
angeboten, bei denen zu 80%<br />
der Unterrichtsinhalt aus dem Pferdebereich<br />
Interesse findet. Der klägliche Rest befasst<br />
sich mit allerlei möglichem anderem Getier.<br />
Dafür erhält dann der Proband ein Zertifikat<br />
als Tierphysiotherapeut <strong>und</strong> soll alle Tiere<br />
physiotherapeutisch behandeln können.<br />
Noch schlimmer muten Wochenendseminare<br />
an, bei denen größere Menschenmengen<br />
in Räumlichkeiten gepfercht werden, um<br />
dann nach bereits einem Wochenende ein<br />
Zertifikat als Tierphysiotherapeut/in in den<br />
Händen zu halten.<br />
Es entstehen Lehrinstitute in denen Therapeuten/innen<br />
ausgebildet werden, <strong>die</strong> kein<br />
einziges Mal in der Ausbildung ein Tier zu<br />
sehen bekommen, noch eines während der<br />
Ausbildung behandelt haben. Der Unterricht<br />
findet vorwiegend in Hotels statt.<br />
Dass hierbei <strong>die</strong> Tiere auf der Strecke bleiben<br />
<strong>und</strong> der gesamte Tierphysiotherapie in<br />
Ungnade fällt, liegt auf der Hand, denn nach<br />
2 Tagen Seminarinhalts ist es unmöglich,<br />
Tiere auf <strong>die</strong>se Art <strong>und</strong> Weise qualifiziert zu<br />
behandeln. Genauso wenig, wenn man in<br />
der Ausbildung kein einziges Mal ein Tier<br />
behandelt hat.<br />
Genau aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong> trennen Equinus<br />
<strong>und</strong> 1. DAHP <strong>die</strong> Ausbildungsbereiche Pferd<br />
<strong>und</strong> H<strong>und</strong>, wobei sodann durch intensives<br />
physiotherapeutisches <strong>und</strong> veterinärmedizinisches<br />
Wissen nach Ausbildungsabschluss<br />
<strong>die</strong>se Tiere behandelt werden können.<br />
Was noch schlimmer ist, dass artfremde<br />
Fortbildungen mit Physiotherapie in Verbindung<br />
gebracht werden, wobei der Tierhalter<br />
überhaupt nicht mehr weiß, was jetzt Physiotherapie<br />
für sein Tier ist <strong>und</strong> was nicht.<br />
Natürlich sind z.B. Akupunktur mit Nadel<br />
oder Homöopathie gute ergänzende Therapien<br />
zu Tierphysiotherapie. Beachtet man<br />
dennoch dass in der Humanphysiotherapie<br />
solche Anwendungen auch nicht von Physiotherapeuten<br />
durchgeführt werden dür-<br />
fen, fragt man sich warum es bei einem Tier<br />
dann angewendet wird <strong>und</strong> nicht direkt zum<br />
Fachmann bzw. Fachfrau überwiesen wird.<br />
Ich bin der Meinung, dass es nicht sinnvoll<br />
ist, physiotherapiefremde Techniken in den<br />
tierphysiotherapeutischen Bereich zu integrieren.<br />
Wenn ich zu einem Humanphysiotherapeuten/in<br />
gehe, will ich mit allen Künsten der<br />
Physiotherapie behandelt werden <strong>und</strong> nicht<br />
mit Homöopathie.<br />
Suche ich in <strong>die</strong>ser Disziplin meine Heilung,<br />
so gehe ich zu einem Heilpraktiker <strong>und</strong> nicht<br />
zu einem Physiotherapeuten.<br />
Ein qualifiziertes Homöopathiestudium<br />
ist nicht durch einen Wochenendkurs über<br />
Homöopathie zu ersetzen, ebenso wenig,<br />
wie man Tierphysiotherapeut/in in ein paar<br />
St<strong>und</strong>en werden kann.<br />
Wer <strong>die</strong>s vermittelt, schädigt <strong>die</strong> Tiere, <strong>die</strong><br />
durch <strong>die</strong>se Seminarteilnehmer dann behandelt<br />
werden.<br />
Im Humanbereich bekäme man wegen Körperverletzung<br />
im übertragenen Falle sicherlich<br />
eine Strafe.<br />
Der Tierhalter kann meist nicht unterscheiden,<br />
zwischen einem qualifiziert ausgebildeten<br />
Tierphysiotherapeuten/in <strong>und</strong><br />
einem Hochstapler/in, der ein Wochenendseminar<br />
besucht hat, jetzt<br />
vorgibt ein qualifizierter Tierphysiotherapeut/in<br />
zu sein <strong>und</strong> stattdessen<br />
nun sein Tier schädigt.<br />
Ebenfalls sollte der Tierbesitzer<br />
oder <strong>die</strong> Tierbesitzerin<br />
darauf achten, dass sich der<br />
Tierphysiotherapeut/in regelmäßig<br />
im Bereich der Tierphysiotherapie<br />
<strong>und</strong>/oder im<br />
Veterinärbereich weiterbildet.<br />
Denn <strong>die</strong>s ist inzwischen<br />
auch in der Humanphysiotherapie<br />
Pflicht, genauso wie sich<br />
Veterinärmediziner weiterbilden<br />
müssen.<br />
Der 1. Verein für Tierphysiotherapie<br />
e.V. (1. VFTP) hat schon vor<br />
längerem Richtlinien zur Qualitätssicherung<br />
für Tierphysiotherapeuten<br />
erlassen.<br />
Hierbei handelt es sich um eine Auflage<br />
für Vereinsmitglieder, <strong>die</strong> sich regelmäßig<br />
im Bereich der Tierphysiotherapie oder Veterinärmedizin<br />
fortbilden müssen, ansonsten<br />
werden sie aus der Therapeutenliste entfernt<br />
<strong>und</strong> nicht mehr als qualifizierte Tierphysiotherapeuten<br />
empfohlen.<br />
Es bleibt zu hoffen, dass Tierfre<strong>und</strong>e, <strong>die</strong><br />
sich für den Bereich der Tierphysiotherapie<br />
interessieren, genügend recherchieren, bevor<br />
sie sich für eine Ausbildung zum Tierphysiotherapeuten/in<br />
entscheiden oder einen<br />
Tierphysiotherapeuten zur Behandlung<br />
ihres Tieres aufsuchen.<br />
Jochen Woßlick<br />
2.Vorstand des 1. VFTP e.V.<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
www.tierphysiotherapie.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 13<br />
Tipp:<br />
H<strong>und</strong>esymposium – Thema: Schmerzen des H<strong>und</strong>es<br />
h<strong>und</strong>esymposium<br />
Im Humanbereich wird sich bereits mit dem Thema „Schmerz“ auseinander<br />
gesetzt.<br />
Nun können Sie an <strong>die</strong>sen beidem Symposiumtagen viele unterschiedliche<br />
Bereiche zum „Schmerz des H<strong>und</strong>es“ kennen lernen.<br />
Wissen Sie wie Schmerz entsteht?, Was gibt es für Schmerzformen?,<br />
Wie erkenne ich, dass ein H<strong>und</strong> Schmerzen leidet?, Welche Möglichkeiten<br />
der Schmerztherapie gibt es?.<br />
Bekannte <strong>und</strong> fachlich versierte Referenten werden Ihnen an <strong>die</strong>sen<br />
Tagen ein breites Spektrum vorstellen.<br />
Zusätzlich findet eine kleine Hausmesse mit interessanten Produkten<br />
aus dem Bereich „ges<strong>und</strong>er H<strong>und</strong>“ statt.<br />
Termin: 31. 10. <strong>und</strong> 01. 11. 2009<br />
Ort: Bielefeld (liegt zentral an der A2 zwischen Dortm<strong>und</strong> <strong>und</strong> Hannover)<br />
Eintrittspreis:<br />
Euro: 195,00 (Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis zum 30. 04.<br />
2009)<br />
Euro: 205,00 (ab dem 01. Mai 2009)<br />
Im Eintrittspreis sind enthalten:<br />
- Eintritt zu den Vorträgen<br />
- Besuch der Hausmesse<br />
- Heißgetränke (Kaffee, Tee), Mineralwasser, Gebäck in den<br />
Kaffeepausen<br />
- an beiden Tagen ein Mittagsbuffet<br />
Programmüberblick:<br />
Samstag, 31.10.2009<br />
PD Dr. Dr. habil Udo Gansloßer wird in seinem Vortrag in seiner unnachahmlich<br />
unterhaltsamen <strong>und</strong> verständlichen Weise den Schmerz<br />
tief durchleuchten.<br />
Was ist Schmerz? Wie entsteht er? Welche neurobiologischen Prozesse<br />
laufen im Körper ab? Gibt es ein Schmerzgedächtnis beim H<strong>und</strong>?<br />
Wo liegt der Unterschied zwischen akuten <strong>und</strong> chronischen Schmerzen?<br />
Was versteckt sich hinter Schmerzqualität <strong>und</strong> -quantität?<br />
Der Human-, H<strong>und</strong>ephysiotherapeut <strong>und</strong> H<strong>und</strong>eosteotherapeut Jochen<br />
Woßlick wird gezielt auf <strong>die</strong> Möglichkeiten der osteopathischen<br />
Schmerzerkennung <strong>und</strong> Behandlung eingehen.<br />
Tierärztin <strong>und</strong> Tierphysiotherapeutin Tanja Walter widmet sich in ihrem<br />
Vortrag dem Thema<br />
„Stresspunkte sind Schmerzpunkte - Bedeutung, Erkennung, Behandlung“.<br />
Lernen Sie mit der Veterinär-Thermografin Jeanette Gerkens-Kuhlow<br />
<strong>die</strong> Möglichkeiten der Thermografie zur Schmerzerkennung näher<br />
kennen.<br />
Der letzte Beitrag am ersten Symposiumtag wird von Dr. Jennifer<br />
Hirschfeld,<br />
Tierärztin mit dem Schwerpunkt Verhalten <strong>und</strong> Verhaltentherapie<br />
bei H<strong>und</strong>en abgehalten. Das Thema lautet „Verhaltensveränderungen<br />
durch Schmerz -<br />
Somatische Ursachen als Auslöser für Verhaltensstörungen <strong>und</strong><br />
–probleme“.<br />
Sonntag, 01.11.2009<br />
Tierarzt Dr. Peter Hettling aus Bielefeld wird Ihnen schulmedizinische,<br />
medikamentöse Möglichkeiten der Schmerztherapie vorstellen.<br />
Bedeutung, Sinn <strong>und</strong> Unsinn des Einsatzes von Medikamenten zur<br />
Schmerztherapie werden erläutert.<br />
Dr. Eugen Schabel, Tierarzt aus Neuss gibt in seinem Vortrag Einblicke<br />
in <strong>die</strong> Schmerzentstehungsmechanismen <strong>und</strong> Schmerztherapie<br />
aus ganzheitlicher Sicht.<br />
Hilke Wittkamp, Dipl.-Biologin, Human- <strong>und</strong> H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />
ergänzt das Symposium mit ihrem Referat „<strong>Pfote</strong>nreflexzonentherapie<br />
– Eine Möglichkeit der Schmerzerkennung <strong>und</strong> -behandlung“.<br />
Ausklingen wird Tierarzt Erhard Schulze das Symposium mit seinem<br />
Vortrag über <strong>die</strong> Goldakupunktur, er wird Möglichkeiten aber auch<br />
Grenzen aufzeigen.<br />
Die ausführliche Broschüre können Sie telefonisch anfordern oder<br />
unter www.h<strong>und</strong>esymposium.de einsehen.<br />
Anmeldung unter:<br />
Onlineanmeldeformular unter www.h<strong>und</strong>esymposium.de<br />
oder<br />
Tel. 05223-180218<br />
B<strong>und</strong>esweiter Versand!<br />
Infos <strong>und</strong> Bestellung:<br />
Fordern Sie unverbindlich<br />
unsere ausführlichen<br />
Informationen an!<br />
Ausbildung zum/zur<br />
Dogslumber® -<br />
EntspannungstherapeutIn für H<strong>und</strong>e<br />
www.dahp.de<br />
1. DAHP Nord<br />
Katrin Blümchen * Im Winkel 61 * 32278<br />
Kirchlengern<br />
Tel. 0 52 23/18 02 18<br />
1. DAHP Süd<br />
Jochen Woßlick * Spöcker Weg 66 * 76351<br />
Linkenheim<br />
Tel. 0 72 47/94 83 70<br />
Web: www.kv-shop.de<br />
Tel : 0177 - 77 66 114<br />
Hochwertiges Frischfleisch aus dem Allgäu.<br />
Marktfrisches, rohes Gemüse - püriert!
Seite 14 Ausgabe 01/2009<br />
Der Blindenführh<strong>und</strong> „Hardy“<br />
In der Ausgabe 4-2008 erfuhren Sie mehr<br />
über <strong>die</strong> Arbeit des Blindenführh<strong>und</strong>es. Das<br />
hier sind <strong>die</strong> Freizeitaktivitäten von „Hardy“.<br />
"Blindenführh<strong>und</strong>e haben es schwer. Sie<br />
sind arm dran. Ständig müssen sie bei<br />
Herrchen oder Frauchen an der Leine gehen!<br />
Nie dürfen sie mit anderen H<strong>und</strong>en<br />
spielen <strong>und</strong> herumtollen!"<br />
Warum halten sich <strong>die</strong>se Behauptungen nur<br />
so hartnäckig?<br />
"Ja, das frage ich mich auch! Gestatten, mein<br />
Name ist Hardy <strong>und</strong> ich bin von Beruf "BLIN-<br />
DENFÜHRHUND!"<br />
Ich führe mein Frauchen zur Arbeit, begleite<br />
sie auf Reisen, in Geschäfte, auf Märkte<br />
<strong>und</strong> einfach überall dorthin, wo sie gerne<br />
hin möchte. Es macht <strong>mir</strong> riesigen Spaß aufzupassen,<br />
dass mein Frauchen nirgends dagegen<br />
läuft, keinen Bordstein herunterstürzt<br />
<strong>und</strong> an Baustellen <strong>und</strong> auf dem Fußweg parkenden<br />
Autos sicher vorbeikommt! Was ist<br />
denn daran so schlimm <strong>und</strong> bedauernswert,<br />
dass ich arbeite <strong>und</strong> helfen kann? Wie viele<br />
meiner Artgenossen sitzen <strong>und</strong> langweilen<br />
sich den lieben langen Tag alleine zu Hause,<br />
weil Herrchen <strong>und</strong> Frauchen erst spät von<br />
der Arbeit kommen. Das wäre <strong>mir</strong> wirklich<br />
viel zu trostlos!<br />
Klar, wenn ich arbeite, muss ich andere<br />
Vierbeiner links liegen lassen. Es wäre ja für<br />
mein Frauchen auch recht unpraktisch, wenn<br />
ich beim Führen andauernd meine Nase im<br />
Rinnstein hätte oder an Laternen herumschnüffeln<br />
würde. Zum Spielen, Toben, Rennen<br />
<strong>und</strong> Schnüffeln nutze ich ja meine Freizeit<br />
<strong>und</strong> davon bekomme ich reichlich, denn<br />
meine Chefin achtet sehr darauf, dass ich<br />
einen Ausgleich zu meiner verantwortungsvollen<br />
Arbeit habe!<br />
Was wir beide alles so anstellen <strong>und</strong> erleben<br />
Auf unseren täglichen Spaziergängen kann<br />
ich in aller Ruhe <strong>die</strong> neueste "Waldh<strong>und</strong>epost"<br />
lesen. Meistens hat Frauchen auch<br />
einen Kong oder Frisbee zum Spielen mit.<br />
Da geht's ordentlich zur Sache, wenn ich<br />
dem Spielzeug hinterher jage! Nur fliegen<br />
ist schöner! Im Sommer gehe ich auch gern<br />
baden, aber nur wenn Frauchen etwas zum<br />
Apportieren ins Wasser wirft. Und da bin ich<br />
schon bei einer meiner Lieblingsbeschäftigungen,<br />
dem Apportieren. Egal ob ich im<br />
Wald Bälle, Kongs, Stöckchen, Futterbeutel<br />
<strong>und</strong> Frisbee bringe oder mich in der Wohnung<br />
mit dem Herbeischaffen <strong>und</strong> Aufheben<br />
von z. B. Hausschuhen, Taschentuchpäckchen<br />
<strong>und</strong> heruntergefallenem Kleinkram<br />
nützlich mache, Hauptsache ich kann "bringen"<br />
<strong>und</strong> "aufheben!"<br />
Am Samstagvormittag gehen wir immer zur<br />
Spielst<strong>und</strong>e auf den H<strong>und</strong>eplatz. Da kann<br />
ich mich mal so richtig mit anderen Vierbeinern<br />
austoben, rennen <strong>und</strong> kampeln! Denn<br />
wenn wir im Wald auf andere H<strong>und</strong>e treffen,<br />
werden sie immer gleich mit folgenden Worten<br />
an <strong>die</strong> Leine genommen oder zur Seite<br />
gezerrt: "Nein, mit dem darfst du nicht spielen,<br />
der muss arbeiten!" Ach so? Ich frage<br />
mich allerdings, wie<br />
ich "arbeiten" soll, wenn<br />
ich gerade im Gestrüpp<br />
stecke <strong>und</strong> meinen Ball<br />
suche, einen Frisbee aus<br />
der Luft fische oder weit<br />
hinterher bummele, weil<br />
ich noch schnell Zeitung<br />
gelesen habe? Nun, ich<br />
werde es mal erklären:<br />
Ich habe gelernt, Dienst<br />
von Freizeit zu unterscheiden.<br />
Im Dienst trage<br />
ich ein Führgeschirr<br />
<strong>und</strong> in der Freizeit eine<br />
Kenndecke oder auch<br />
nur ein Halsband wie<br />
jeder andere normale<br />
H<strong>und</strong> auch.<br />
H<strong>und</strong>esport <strong>und</strong> Reiselust<br />
Weiterhin sind wir begeisterte Fans von<br />
H<strong>und</strong>e-Team-Rallyes = H<strong>und</strong>e-Militarys. Kennen<br />
gelernt haben wir <strong>die</strong>se Militarys bei unseren<br />
Fre<strong>und</strong>en in der Schweiz, wo wir bis<br />
jetzt schon 3-Mal zu Besuch gewesen sind<br />
<strong>und</strong> auch jedes Mal an H<strong>und</strong>e-Militarys teilgenommen<br />
haben. In der Schorfheide findet<br />
seit 2004 einmal im Jahr eine H<strong>und</strong>e-Team-<br />
Rallye statt. So eine H<strong>und</strong>e-Team-Rallye =<br />
H<strong>und</strong>e-Military besteht aus einem Geländemarsch<br />
durch Wald <strong>und</strong> Wiesen, über 8-10<br />
km. Auf <strong>die</strong>ser Strecke sind verschiedene<br />
Posten verteilt, bei denen man Punkte sammelt.<br />
Die Aufgaben sind aus unterschiedlichen<br />
Bereichen, z. B. Obe<strong>die</strong>nce, Unterordnung,<br />
Schnüffelarbeit, Apportieren, Agility<br />
<strong>und</strong> Fragen für <strong>die</strong> Zweibeiner. Leider sind<br />
solche Militarys = H<strong>und</strong>e-Team-Rallyes in<br />
unserer Gegend noch nicht verbreitet. Ähnlich<br />
geht es uns auch mit "Obe<strong>die</strong>nce", <strong>die</strong>se<br />
"Hohe Kunst der Unterordnung" durften<br />
wir 2005 bei meiner Wurfschwester Hatty<br />
kennen lernen. Trotz fehlender Trainingspartner<br />
versuche ich mich mit Frauchen an<br />
<strong>die</strong>sem echt tollen Sport.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 15<br />
Natürlich verreisen wir auch gern! Ich war mit Frauchen schon in Dänemark,<br />
am Gardasee, in der Schweiz im schönen Emmental, bei unseren<br />
Fre<strong>und</strong>en in Hamburg <strong>und</strong> im herrlichen Thüringer Wald.<br />
Und nun kommt das ALLERWICHTIGSTE: Seit Juni 2007 habe ich eine<br />
Spielgefährtin bekommen, eine Kurzhaarcolliedame namens "Katja".<br />
Das Tollste daran, Katja ist meine kleine Schwester! Sie <strong>und</strong> ihr Frauchen,<br />
das ist <strong>die</strong> Schwester meiner Chefin, sind jetzt oft mit uns<br />
gemeinsam unterwegs. Ob im Wald oder auf Reisen, zu viert macht<br />
es einfach doppelt so viel Spaß! Meinem Kumpel "Gabe" in Hamburg<br />
habe ich Katja im September 2007 vorgestellt <strong>und</strong> den Thüringer Wald<br />
haben wir zum Jahreswechsel 07/08 gemeinsam unsicher gemacht.<br />
Inzwischen ist Katja auch sehr spielfreudig geworden, was <strong>mir</strong> hin<br />
<strong>und</strong> wieder gar nicht so passt! Da muss ich immer mein Frisbee oder<br />
meinen Kong hergeben! Aber als großer Bruder lässt man der kleinen<br />
Schwester eben manches durchgehen!<br />
Mit <strong>die</strong>sem Bericht hoffe ich, etwas "Licht in das Freizeit-Dunkel" eines<br />
Blindenführh<strong>und</strong>es gebracht zu haben.<br />
Es wufft herzlich - Hardy!"<br />
Mehr über Hardys Frauchen "Berit"<br />
Berit Wagner, geb. 21.04.1975<br />
Schulzeit – 1981 bis 1991<br />
Berufsausbildung – 1991 bis 1993, Masseurin <strong>und</strong> medizinische<br />
Bademeisterin (berufstätig seit 1993 – nun mehr 15 Jahre))<br />
Weiterbildung/Zusatzausbildungen:<br />
* 2004 - Manuelle Lymphdrainage<br />
* 2006 - Basisausbildung zur Ashamah-Behandlerin (Ashamah Stufe<br />
I – Aluah-Trance-Massage aus Lemuria © Dietrich von Oppeln<br />
<strong>und</strong> Dr. med. Sylke Neumann)<br />
* 2006 - Ausbildung im lemurianischen Kristallwissen (Stufen I <strong>und</strong><br />
II – © Dietrich von Oppeln)<br />
* 2007 - Abschluss zur Ashamah-Behandlerin (Ashamah II)<br />
* 2007 - Ausbildung in Reality-Creating (Stufen I <strong>und</strong> II = RC-Beraterin<br />
– © Dietrich von Oppeln)<br />
Meine Hobbys <strong>und</strong> Interessen: H<strong>und</strong>e <strong>und</strong> Papageien, reisen (In-<br />
<strong>und</strong> Ausland), Kristalle/Ashamah/RC/Lemuria, lesen (gute H<strong>und</strong>efachbücher,<br />
Thriller, Kriminal- <strong>und</strong> Abenteuerromane), musizieren<br />
(Konzert-Gitarre <strong>und</strong> Alt-Flöte) <strong>und</strong> <strong>die</strong> Pflege der Homepage <strong>und</strong><br />
Artikel schreiben.<br />
Homepage: www.dogs-corner.de<br />
1. Ungarisch-Deutsche<br />
Ausbildungsstätte<br />
für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />
Kompaktausbildung zum<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten in Ungarn.<br />
Inhalt <strong>und</strong> Umfang der Ausbildung sind identisch<br />
mit der einjährigen Ausbildung, <strong>die</strong> in Deutschland<br />
stattfindet.<br />
Das umfangreiche Lehrmaterial, <strong>die</strong> hohe Praxisst<strong>und</strong>enzahl<br />
<strong>und</strong> das bewährte Dozententeam sind<br />
genauso selbstverständlich wie eine gemütliche<br />
<strong>und</strong> entspannte Atmosphäre während der Praxisunterrichtsblöcke.<br />
Der Kompaktkurs findet 2 mal 14 Tage statt, davon<br />
sind jeweils 12 Tage Unterricht <strong>und</strong> ein Wochenende<br />
unterrichtsfrei. Die zwei Kursblöcke haben einen<br />
Abstand von ca. 8 Monaten.<br />
Auch hier besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung, als staatlich<br />
zugelassenes Fernstudium für <strong>die</strong> Ausbildung zum<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten, in Deutschland. Diese ist<br />
von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht<br />
in 50676 Köln zugelassen.<br />
Beginn September 2009<br />
Unsere Zulassungsnummer lautet<br />
7140204<br />
H<strong>und</strong>ekrankengymnastik nach Blümchen<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
unverbindliche Informationen unter:<br />
Fon. 05 22 3 / 18 02 18<br />
Mail. katrinbluemchen@t-online.de<br />
www.h<strong>und</strong>ephysiotherapie.hu
Seite 16 Ausgabe 01/2009<br />
Initiative „Graue Schnauzen“<br />
Im Folgenden möchten wir Ihnen einige<br />
graue Schnauzen vorstellen, <strong>die</strong> ein neues<br />
Zuhause bei lieben Menschen suchen. Diese<br />
<strong>und</strong> weitere ältere Semester unter www.<br />
graue-schnauzen.de<br />
Biene, Hündin, SH: ca. 50 cm, Alter: Ca. 8-9<br />
Jahre, allerdings verhält sie sich noch oft wie<br />
ein junger H<strong>und</strong>, kaspert viel herum <strong>und</strong> ist<br />
spielfreudig.<br />
Sie ist sehr menschenbezogen, kommt sofort<br />
auf Zuruf - egal ob drinnen oder draußen,<br />
das Alleine bleiben kennt sie bislang<br />
nur mit einem bereits vorhandenen Artgenossen,<br />
anderen H<strong>und</strong>en gegenüber ist aufgeschlossen<br />
<strong>und</strong> fre<strong>und</strong>lich, lässt sich aber<br />
nichts gefallen. Auto fahren ist kein Problem,<br />
Gr<strong>und</strong>kommandos beherrscht sie, an der<br />
Leinenführigkeit wird im Moment gearbeitet,<br />
funktioniert schon gut. Biene ist ursprünglich<br />
ein Strassenh<strong>und</strong> gewesen, hat sich in<br />
der Pflegestelle zu einem ausgeglichenen<br />
H<strong>und</strong> entwickelt, hat am Anfang ziemlich<br />
viel gebellt <strong>und</strong> war auch teilweise unsicher.<br />
Sie konnte sich auf Gr<strong>und</strong> einer unbehandelten<br />
Verletzung eines Beines nur sehr<br />
schlecht bewegen - <strong>die</strong> Pflegestelle ist auch<br />
zu gleich Krankengymnastin für H<strong>und</strong>e, so<br />
dass sie dort gute Erfolge erzielen konnte.<br />
Die Muskulatur wurde aufgebaut, sie kann<br />
sich inzwischen sehr gut bewegen <strong>und</strong> läuft<br />
auch längere Strecken. Weitere Infos gibt gerne<br />
<strong>die</strong> Pflegestelle. (Organisation Brunopet,<br />
Biene lebt in 59192 Bergkamen/NRW).<br />
Nero,Airedale-Terrier-Schäferh<strong>und</strong>-Mix,<br />
Rüde, kastriert, geboren 1994, groß.<br />
Nero hat ein trauriges Schicksal hinter sich,<br />
denn sein Herrchen ist verstorben <strong>und</strong> <strong>die</strong><br />
Verwandten wollten zwar das Haus, nicht<br />
aber den alten H<strong>und</strong> behalten. Und so musste<br />
Nero im Alter von 14 Jahren sein wohl<br />
vertrautes Umfeld verlassen <strong>und</strong> ein schönes<br />
Gr<strong>und</strong>stück mit einem Tierheimzwinger<br />
tauschen. Glücklicherweise trägt Nero <strong>die</strong><br />
Umstellung mit Fassung. Er hat ein sonniges<br />
Gemüt <strong>und</strong> scheint auch mit wenig sehr zufrieden<br />
zu sein.<br />
Hauptsache, seine Bällchen sind da <strong>und</strong> es<br />
kommt immer mal jemand <strong>und</strong> spielt mit<br />
ihm ein bisschen Fußball. Denn wenn Nero<br />
eins kann, dann ist es Fußball-Kicken. Seine<br />
14 Jahre merkt man ihm dabei nicht an. Eher<br />
ist man selbst total ausgepowert, als dass<br />
Opi Nero mal freiwillig eine Pause beim Kicken<br />
einlegt! Neben seinem Hobby Fußballspielen,<br />
hat Nero eigentlich keine anderen<br />
Vorlieben. Andere H<strong>und</strong>e sind ihm bekannt<br />
<strong>und</strong> werden auch begrüßt, aber er kann<br />
auch ohne sie leben. Nero hat noch nie im<br />
Haus gelebt <strong>und</strong> anscheinend vermisst er da<br />
auch nichts. Er ist wirklich ein äußerst unkomplizierter,<br />
netter H<strong>und</strong>, der allen Menschen<br />
fre<strong>und</strong>lich gesinnt ist <strong>und</strong> nie Probleme<br />
macht. Wir wünschen uns natürlich nun<br />
um so mehr, dass H<strong>und</strong>eopi Nero trotz seines<br />
hohen Alters noch einmal einen guten<br />
Platz in einer Familie findet. Vielleicht sollten<br />
auch nette Kinder oder Enkelkinder vorhanden<br />
sein, <strong>die</strong> einen pelzigen Spielkumpel<br />
fürs Fußballspiel suchen.<br />
Aber Nero sollte natürlich auch seine Ruhezeiten<br />
bekommen <strong>und</strong> vor allem einen warmen<br />
Platz zum Schlafen.<br />
(Doebbern - Brandenburg)<br />
Ich heiße Wodoo <strong>und</strong> bin eine französischen<br />
Bulldogge, 2000 geboren <strong>und</strong> kastriert.<br />
Ich bin ein recht lustiger Geselle, fidel <strong>und</strong><br />
fre<strong>und</strong>lich. Mit meinen Artgenossen bin ich<br />
verträglich, aber ich versuche erst mal überall<br />
meinen Kopf durchzusetzen <strong>und</strong> bin dabei<br />
schon sehr Macho. Deswegen würde ich<br />
ein Zuhause mit einer netten, jungen H<strong>und</strong>edame,<br />
ab einem Alter von ca. 5 Jahren,<br />
jedem vorhandenen Rüden vorziehen. Alleine<br />
zu resi<strong>die</strong>ren wäre natürlich auch nicht<br />
schlecht, denn als kleiner König würde ich<br />
mich auch gut machen. Anmerkung: Wie im<br />
obigen Text beschrieben, wird Wodoo nicht<br />
als Zweith<strong>und</strong> zu einem Rüden - gleich, welches<br />
Alter - oder einer Hündin unter 5 Jahren<br />
vermittelt<br />
(Frankfurt – Hessen)<br />
Ella, eine kurzbeinige aber kräftige, drahthaarige<br />
Mischlingshündin, geboren ca. 1998.<br />
Eine sehr bescheidene Hündin, <strong>die</strong> <strong>die</strong> kleinen<br />
Freuden des Lebens zu schätzen weiß.<br />
Ella ist super verträglich mit allen H<strong>und</strong>en.<br />
(Schalkham - Bayern)<br />
Puschek<br />
Ein Terrier-Mix, mittelgroß, geboren ca.<br />
1999, kastriert. Puschek ist ein pfiffiger,<br />
fre<strong>und</strong>licher Rüde, der sich aufgr<strong>und</strong> seiner<br />
bisher schwierigen Lebensumstände eine gewisse<br />
Unabhängigkeit bewahrt hat. Obwohl<br />
er menschliche Gesellschaft sehr genießt,<br />
kann er auch st<strong>und</strong>enlang alleine bleiben.<br />
Puschek ist prinzipiell mit H<strong>und</strong>en verträglich,<br />
lässt sich aber nicht gern "anmachen".<br />
(Schalkham - Bayern)<br />
Eddy, Rüde, Dt. Schäferh<strong>und</strong>, geb. ca. 1997,<br />
F<strong>und</strong>tier, Eddy kam bereits 2002 als F<strong>und</strong>tier<br />
aus Hartenstein zu uns. Offensichtlich<br />
hatte er mit Menschen schlechte Erfahrungen<br />
gemacht <strong>und</strong> war in den ersten Jahren<br />
ein sehr schwieriger H<strong>und</strong>. Mittlerweile hat<br />
er gelernt, dass ihm von Menschen keine<br />
Gefahr droht <strong>und</strong> ist anhänglich <strong>und</strong> verschmust.<br />
Vermutlich hat Eddy als Jungh<strong>und</strong><br />
wenig kennen gelernt, denn er ist schüchtern<br />
<strong>und</strong> fremde Situationen überfordern ihn<br />
leicht. Als Eddy beim Gassi-Gehen von einem<br />
anderen H<strong>und</strong> schwer gebissen wurde,<br />
daher musste sein Schwanz kupiert werden.<br />
Trotzdem ist er anderen H<strong>und</strong>en gegenüber<br />
immer fre<strong>und</strong>lich <strong>und</strong> ruhig.<br />
(Zwickau - Sachsen)<br />
Flummi, Rüde, Mischling, geb. ca. 2002, Privatabgabe,<br />
Flummi stammt aus Rumänien.<br />
Seine Besitzerin konnte ihn nach einigen<br />
Monaten jedoch aus ges<strong>und</strong>heitlichen Gründen<br />
nicht mehr halten. Wie viele H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong><br />
als Straßenh<strong>und</strong>e gelebt haben, fehlt Flummi<br />
etwas <strong>die</strong> Unterordnungsbereitschaft gegenüber<br />
Menschen. Sein Verhalten anderen<br />
H<strong>und</strong>en gegenüber ist dagegen tadellos.<br />
Flummi könnten wir uns gut als Zweith<strong>und</strong><br />
bei neuen Besitzern vorstellen, <strong>die</strong> sich auf<br />
<strong>die</strong> Eigenheiten, <strong>die</strong> seine Herkunft mit sich<br />
bringt, einlassen. Was man noch wissen<br />
sollte: Flumi ist mit einem Einzeller infiziert,<br />
ob er jemals daran erkrankt, weiß niemand.<br />
Eine Weiterübertragung auf andere H<strong>und</strong>e<br />
kann auf jeden Fall nicht erfolgen.<br />
(Zwickau - Sachsen)<br />
Kontakt <strong>und</strong> Vermittlung:<br />
Initiative „Graue Schnauzen“<br />
Aktion des Tierschutzvereines Höchstadt<br />
u.U. e.V.<br />
Postanschrift: Wacholderweg 4<br />
96149 Breitengüßbach<br />
Tel.: 09544-982994<br />
HP: www.graue-schnauzen.de,<br />
e-mail: schmelzing@graue-schnauzen.de
hier abtrennen !<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 17<br />
Verteilerstellen - „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Das Magazin „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ erscheint in den folgenden Monaten:<br />
Januar 2009; April 2009; Juli 2009; Oktober 2009 …<br />
Die jährliche Versandkostenpauschale für 4 „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ Ausgaben für Verteiler beträgt:<br />
bis 10 Stück: Euro 10,00/Jahr – 4 Ausgaben (Briefpost)<br />
bis 20 Stück: Euro 18,00/Jahr – 4 Ausgaben (Päckchen)<br />
bis 250 Stück: Euro 28,00/Jahr – 4 Ausgaben (1 Paket)<br />
251 bis 500 Stück: Euro 50,00/Jahr – 4 Ausgaben (2 Pakete)<br />
Bitte Beachten:<br />
• Die Beträge verstehen sich inklusive der gesetzlichen MwSt.<br />
• Der Verteilervertrag wird rechtsgültig, nach Zahlungseingang der Versandkostenpauschale<br />
• Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass wir bei vorzeitiger Abbestellung des Magazins oder bei<br />
Reduzierung der Magazinmenge keine Kostenrückerstattung vornehmen können.<br />
• Die Verteilerzeit verlängert sich automatisch um ein weiteres Jahr, wenn nicht zwei Monate vor<br />
Ablauf des ersten Jahres schriftlich gekündigt wird.<br />
Ich möchte „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ ab Ausgabe ................................ verteilen:<br />
(bitte vollständige Adresse <strong>und</strong> Bankverbindung eintragen)<br />
Bitte ankreuzen <strong>und</strong> Anzahl eintragen<br />
O Bis 10 Stück Euro 10,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />
O Bis 20 Stück Euro 18,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />
O Bis 250 Stück Euro 28,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />
O 251 – 500 Stück Euro 50,00/Jahr – 4 Ausgaben<br />
Auslandsporto auf Anfrage<br />
O Bitte senden Sie <strong>mir</strong> eine Rechnung über <strong>die</strong> Versandkostenpauschale (bitte ankreuzen)<br />
Einzugsermächtigung:<br />
Ich ermächtige hiermit den Blümchen-Verlag den Versandkostenanteil für <strong>die</strong> Zusendung des Magazins „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“ von<br />
meinem Konto einzuziehen.<br />
Der Versandkostenanteil gilt für den Bezug von 4 Ausgaben <strong>und</strong> verlängert sich mit dem erneuten Versandkostenanteil automatisch<br />
um ein weiteres Jahr, wenn ich nicht 2 Monate vor Ablauf schriftlich kündige.<br />
Kontoinhaber: ....................................................................................<br />
Konto: ....................................................................................<br />
BLZ: ....................................................................................<br />
Bank: ....................................................................................<br />
Datum: ......................... Unterschrift: .........................................................<br />
Adressangaben: BITTE DEUTLICH UND IN DRUCKBUCHSTABEN AUSFÜLLEN !!!<br />
Firma : .............................................................<br />
Vorname:........................................................ Name: ........................................................<br />
Strasse:.............................................................<br />
PLZ:.......................... Ort: ..........................................................<br />
Tel. :................................................................... Fax: ..........................................................<br />
E-Mail: .............................................................. Internet: ......................................................<br />
Ihre Adressangaben erscheinen auf der Internetpräsenz „www.reich<strong>mir</strong><strong>die</strong>pfote.de“ unter Verteilerstellen.<br />
O Wenn <strong>die</strong>ses nicht gewünscht wird, bitte ankreuzen.<br />
Datum: ........................................... Unterschrift: ....................................................................<br />
Bitte abschicken oder faxen an:<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> - Katrin Vosswinkel - Im Winkel 61 - 32278 Kirchlengern - FAX: 05 22 3 - 18 07 44
Seite 18 Ausgabe 01/2009<br />
„Ich begleite einen blinden H<strong>und</strong>“<br />
Im März 2008 absolvierte ich <strong>die</strong> Prüfung zur<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin bei Katrin Vosswinkel<br />
in Kirchlengern.<br />
Schon während der Ausbildung habe ich<br />
immer wieder erwähnt, dass, wenn ich <strong>die</strong><br />
Prüfung bestehe, ich <strong>mir</strong> noch einen H<strong>und</strong><br />
schenke.<br />
Dahinter stand der Wunsch, einem H<strong>und</strong> mit<br />
nicht so guten Vermittlungschancen ein Zuhause<br />
zu geben.<br />
Mein Mann war skeptisch. Er wollte gern<br />
noch einen Aussie, einen Redmerle zu unserem<br />
Bluemerle. Wir hatten oft darüber<br />
gesprochen <strong>und</strong> den Gedanken an einen 3.<br />
H<strong>und</strong> dann eigentlich immer wieder verworfen<br />
– EIGENTLICH !<br />
Zwei Wochen nach der Prüfung zog Sky bei<br />
uns ein – ein Aussie, redmerle, ca. 1 Jahr alt,<br />
der Tierheimbeschreibung nach blind <strong>und</strong><br />
fast taub, nicht stubenrein, kann nicht alleine<br />
bleiben, wurde in der letzten Familie<br />
nach 2 Tagen abgegeben, weil er nach einem<br />
Kleinkind geschnappt hat. Wo er davor war<br />
weiß man nicht aber er ist als Welpe wohl<br />
schon durch mehrere Hände gereicht worden.<br />
Er saß 7 Monate im Tierheim. Also ein<br />
H<strong>und</strong> mit den besten Vermittlungschancen.<br />
Ich hatte ihn kurz vor der Prüfung entdeckt<br />
<strong>und</strong> wusste sofort „Das ist mein H<strong>und</strong> !“<br />
Es folgten einige Telefonate mit dem Tierheim.<br />
Man beantwortete geduldig meine Fragen.<br />
Man testete <strong>die</strong> Autotauglichkeit, denn<br />
wir mussten ca. 650 km zurück nach Berlin,<br />
für einen H<strong>und</strong>, der vorher noch nie im Auto<br />
gefahren ist eine lange Strecke. Natürlich<br />
stellte man uns auch Fragen, denn Sky’s<br />
nächstes Zuhause sollte für immer sein.<br />
Es schien auf beiden Seiten alles zu passen<br />
<strong>und</strong> so machten wir uns am Karfreitag<br />
mitten in der Nacht auf, um unseren Aussie<br />
nach Hause zu holen.<br />
Als wir nach langer Fahrt endlich im Tierheim<br />
ankamen, war ich sehr aufgeregt. Was<br />
würde mich erwarten ? Wie wird er reagieren<br />
? Wie sieht er aus, denn ich hatte ja bisher<br />
nur zwei Fotos gesehen, auf denen er noch<br />
jünger war ? Wie würden meine H<strong>und</strong>e auf<br />
ihn reagieren ?<br />
Mir schossen 1.000 Fragen durch den Kopf –<br />
Sky zerschlug sie alle mit seinem Auftritt !<br />
Ein kleiner, völlig chaotischer Aussie wurde<br />
in <strong>die</strong> Vorhalle gebracht.<br />
Wir hielten uns erst mal zurück, denn Sky<br />
war damit beschäftigt, seine beiden Bezugspersonen<br />
des Tierheims freudig zu begrüßen.<br />
Unsere beiden anderen H<strong>und</strong>e führten wir<br />
zunächst einzeln in <strong>die</strong> Vorhalle des Tierheims,<br />
um jeden H<strong>und</strong> für sich besser beobachten<br />
zu können. Beide H<strong>und</strong>e schienen<br />
mit der Situation klarzukommen – ich hatte<br />
nichts anderes erwartet. Nach einem gemeinsamen<br />
Spaziergang war schnell entschieden,<br />
dass kein Problem so groß sein könnte, dass<br />
wir ihn nicht mitnehmen würden.<br />
So erledigten wir <strong>die</strong> Formalitäten <strong>und</strong> haben<br />
ihn, nach 2-stündigem Aufenthalt, vom<br />
Fleck weg regelrecht entführt.<br />
Vor uns lagen mindestens 6 St<strong>und</strong>en Fahrt.<br />
Sky jaulte <strong>die</strong> ersten 10 Minuten, dann war<br />
er still – es war fast unheimlich. Vielleicht hat<br />
er gespürt, dass <strong>die</strong>ses Leben jetzt vorbei<br />
war <strong>und</strong> ein Neues für ihn beginnen sollte.<br />
Die ersten Tage waren schwierig. Sky wollte<br />
nicht fressen, obwohl er extra Futter aus<br />
dem Tierheim mitbekommen hatte. Er litt an<br />
Harnverhalten, löste sich nur 2x in 24 St<strong>und</strong>en,<br />
egal wie oft wir ihm dazu Gelegenheit<br />
gaben. Das erschwerte <strong>die</strong> Sauberkeitserziehung.<br />
Meine Hündin knurrte ihn an, wann immer<br />
er in ihre Nähe kam. Man konnte fast den<br />
Eindruck haben, sie legte sich absichtlich<br />
genau in den Türrahmen.<br />
Mein Aussie hätte ganz offensichtlich auch<br />
auf den Neuen verzichten können. Er zog<br />
sich zurück <strong>und</strong> genau das machte <strong>mir</strong> Sorgen,<br />
denn er gilt in unserer Familie als „Mamah<strong>und</strong>“,<br />
ist immer in meiner Nähe.<br />
Sky entdeckte schnell, dass man durch eine<br />
offene Zwischentür bei uns im Kreis laufen<br />
kann <strong>und</strong> er drehte seine verzweifelten Kreise.<br />
Jetzt tat er <strong>mir</strong> das erste Mal leid, aber<br />
nicht wegen seiner Behinderung, sondern<br />
weil er so unglücklich zu sein schien. Er<br />
brauchte Zeit <strong>und</strong> ich brauchte Zeit um ihn<br />
kennen zu lernen <strong>und</strong> seine Signale zu verstehen.<br />
Jeden Tag wurde es in wenig besser. Innerhalb<br />
von 14 Tagen war er stubenrein, er lös-<br />
te sich häufiger <strong>und</strong> fand sich gut im Haus<br />
zurecht.<br />
Mein Wissen aus der Ausbildung erleichterte<br />
<strong>mir</strong> <strong>die</strong> Kontaktaufnahme. Dass ängstliche,<br />
gestresste <strong>und</strong> verhaltensauffällige H<strong>und</strong>e<br />
durch Massagen positiv zu beeinflussen<br />
sind, hatte ich erst kürzlich gelernt. Dass der<br />
Erfolg so groß ist, hätte ich nicht gedacht.<br />
Da Sky blind <strong>und</strong> im Hörvermögen eingeschränkt<br />
ist, musste ich es schaffen, dass<br />
er sich stressfrei anfassen lässt, denn sonst<br />
konnte eine Erziehung über Körperzeichen<br />
keinen Erfolg haben. Aber an Erziehung war<br />
zunächst noch nicht zu denken. Sky musste<br />
erst mal ankommen. Also übte ich mich in<br />
Geduld <strong>und</strong> beschränkte mich darauf ihm<br />
Nähe, Wärme <strong>und</strong> Streicheleinheiten zu geben,<br />
all das, was bisher in seinem Leben zu<br />
kurz kam. Über sanfte Massagegriffe bekam<br />
ich schnell Zugang zu ihm. Er fing bald an,<br />
<strong>die</strong> Anwendungen zu genießen.<br />
Bei den Ausstreichungen achtete ich von Anfang<br />
an darauf, alle Körperteile, also auch<br />
den Kopf mit einzubeziehen, denn über Körperzeichen<br />
am Kopf wollte ich später mit<br />
ihm arbeiten.<br />
Sanfte Zirkelungen <strong>und</strong> leichte Knetungen<br />
ließ er ebenfalls zu. Sobald er sich jedoch bedrängt<br />
fühlte, flüchtete er, doch bald legte er<br />
sich auf <strong>die</strong> Seite <strong>und</strong> aus der anfänglichen<br />
Kontaktaufnahme mit einem Brummkreisel<br />
wurde schon bald eine “richtige“ Massage.<br />
Erst jetzt hatte ich <strong>die</strong> Möglichkeit an seinem<br />
Gangbild zu arbeiten. Die Hinterläufe<br />
setzten links versetzt hinter den Vorderläufen<br />
auf. Die schiefe Wirbelsäulenstellung<br />
kam vermutlich von den ewigen Rechtskreisen.<br />
Die Wirbelsäule neigte dazu, sich aufzukrümmen.<br />
Die Hinterläufe waren sehr breit<br />
gestellt, während <strong>die</strong> Vorderläufe fast voreinander<br />
aufsetzten. Die Unsicherheiten beim<br />
Laufen spiegelten sich in seinem Gangbild<br />
wieder. So wurde Sky mein 1.Patient.<br />
Zu allem Überfluss brach er sich nur 2 Wochen<br />
nach seiner Ankunft eine Zehe am linken<br />
Hinterlauf. Die schlecht trainierte Muskulatur<br />
konnte Fehltritte nicht gut abfangen.<br />
Mit dem Bruch kam Sky jedoch erstaunlich<br />
gut zurecht. Dank des Erste-Hilfe-Kurses<br />
während der Ausbildung konnte ich ihm<br />
<strong>die</strong> Verbände allein wechseln. Dass <strong>die</strong>ses<br />
Wissen so schnell Anwendung finden würde,<br />
hätte ich nicht gedacht.<br />
Trotz des Bruches baute Sky langsam ganz<br />
von selbst eine bessere Muskulatur auf,<br />
denn bedingt durch <strong>die</strong> beiden anderen<br />
H<strong>und</strong>e hatte er vermutlich immer noch deutlich<br />
mehr Auslauf als im Tierheim. Die überbelasteten<br />
Strukturen wurden von <strong>mir</strong> unter<br />
Aussparung des linken Hinterlaufs abends<br />
auf dem Sofa versorgt, besonders <strong>die</strong> Wirbelsäulenmuskulatur.<br />
Die Rechtsdrehungen versuchte ich möglichst<br />
sanft zu unterbrechen, indem ich ihn<br />
mit der Hand stoppte.<br />
Ich beübte <strong>die</strong> Lateralflexion der Wirbelsäule<br />
nach links, denn nach rechts drehte er sich<br />
ja von allein. Ziel war ein möglichst normales<br />
Gangbild. Wir bauten kleine Übungen in<br />
unsere Spaziergänge ein, <strong>die</strong> auch meinen<br />
beiden anderen H<strong>und</strong>en viel Spaß machten.<br />
Nach 4 Monaten hat Sky einige überflüssige<br />
Pf<strong>und</strong>e verloren <strong>und</strong> hat deutlich Muskulatur<br />
an den Vorder- <strong>und</strong> Hintergliedmaßen aufgebaut.<br />
Die Hinterläufe fußen kurz hinter den<br />
Vorderläufen auf <strong>und</strong> nicht mehr seitlich daneben.<br />
Rechtskreise läuft er nur noch in fremder
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 19<br />
Umgebung oder wenn er Stress hat.<br />
Sein Gangbild hat sich deutlich verbessert.<br />
Sein Gang ist insgesamt jedoch tastender,<br />
vorsichtiger als der von sehenden H<strong>und</strong>en.<br />
Insgesamt ermüdet er schneller <strong>und</strong> verliert<br />
schneller <strong>die</strong> Konzentrationsfähigkeit als<br />
meine anderen H<strong>und</strong>e, wenn man jedoch<br />
bedenkt, wie anstrengend Fährtenarbeit für<br />
sehende H<strong>und</strong>e ist, ist <strong>die</strong>s nicht verw<strong>und</strong>erlich,<br />
denn Sky leistet täglich deutlich mehr<br />
Nasenarbeit als andere H<strong>und</strong>e.<br />
Sky’s Augen wurden von zwei Augentierärzten<br />
untersucht. Danach ist Sky vollkommen<br />
blind. Der Graue Star wäre operabel, <strong>die</strong> Erfolgsaussichten<br />
aufgr<strong>und</strong> der anderen Missbildungen<br />
des Auges sind jedoch als sehr<br />
gering einzustufen. Die Wahrscheinlichkeit,<br />
dass das Gehirn <strong>die</strong> Reize noch in ein bewusstes<br />
Sehen umsetzen kann, wurden<br />
ebenfalls als minimal eingeschätzt.<br />
Nach einem zweiten Tierarzt-Besuch bei einer<br />
anderen Augen- Spezialistin kamen wir,<br />
in Übereinstimmung mit der Ärztin zu der<br />
Entscheidung, ihn nicht operieren zu lassen.<br />
Nachdem Sky sich bei uns eingelebt hatte,<br />
hatten wir zunehmend den Eindruck, dass<br />
sein Gehör immer besser wird. Er reagiert<br />
sensibel auf den Klang der Stimme, ist meist<br />
als erster an der Tür, wenn jemand kommt<br />
<strong>und</strong> hört in der Wohnung auch sehr leise<br />
Geräusche. Draußen scheint er mein Rufen<br />
ebenfalls zu hören, mich aber nicht finden<br />
zu können. Für einen fast tauben H<strong>und</strong><br />
fanden wir all das recht untypisch <strong>und</strong> entschlossen<br />
uns eine audiometrische Messung<br />
durchführen zu lassen, um endlich Klarheit<br />
zu bekommen. Das Ergebnis passte genau<br />
zu meinen Beobachtungen, denn Sky ist<br />
einseitig taub. Er hat somit kein räumliches<br />
Hörvermögen. Der Tierarzt erklärte uns,<br />
dass das Gehirn lernt MONO zu hören <strong>und</strong><br />
dass Sky <strong>die</strong>s genau jetzt lernt, da er vorher<br />
dazu kaum Gelegenheit hatte. Das erklärt<br />
auch, warum er zunehmend besser zu hören<br />
scheint.<br />
Er lernt nun Kommandos wie Stopp, Vorsicht,<br />
Treppe, links <strong>und</strong> rechts, damit ich ihn im<br />
Freilauf besser leiten kann. Aber bis dahin<br />
ist es noch ein langer Weg.<br />
Die Arbeit mit ihm macht Spaß, denn er ist<br />
fast immer bemüht alles richtig zu machen.<br />
Hat er eine Übung verstanden, führt er sie<br />
mit Begeisterung aus – fast ein kleiner Streber.<br />
Damit auch meine beiden großen H<strong>und</strong>e<br />
nicht zu kurz kommen, habe ich mit ihnen<br />
<strong>die</strong> Kommunikation auf Sichtkommandos<br />
ausgebaut. Sie haben schnell gemerkt, dass<br />
<strong>die</strong>se Aufmerksamkeit nur ihnen gehört <strong>und</strong><br />
beobachten mich seitdem besser, um ja<br />
nichts zu verpassen. Beim Lernen sind Trixi<br />
<strong>und</strong> Unkas für Sky eine große Hilfe. Denn<br />
Vieles lernt Sky von ihnen wie von selbst,<br />
weil er es sich „abguckt“ (übrigens auch den<br />
Unsinn!). Wird er bedrängt, gehen sie dazwischen.<br />
Verliert er <strong>die</strong> Orientierung schlägt<br />
Unkas auf Kommando an. Auf sein Bellen<br />
reagiert Sky inzwischen sehr gut <strong>und</strong> findet<br />
leichter zu uns zurück.<br />
Ist Sky verunsichert, bleibt er meist stehen.<br />
Er braucht dann viel verbale Führung <strong>und</strong><br />
Aufmunterung, um sich wieder weiter zu<br />
trauen. Findet er mich nicht gleich läuft er<br />
aufgeregt hin <strong>und</strong> her oder läuft Kreise. In<br />
<strong>die</strong>ser Situation habe ich schnell gemerkt,<br />
dass ihn mein Ruf noch unsicherer macht.<br />
Ich laufe ihm dann entgegen <strong>und</strong> versuche<br />
mich in eine Position zu bringen, aus der<br />
er mein Rufen besser zuordnen kann, also<br />
möglichst in gerader Linie hinter oder vor<br />
dem H<strong>und</strong> <strong>und</strong> auf gleicher Höhe, ich hocke<br />
mich dann also hin. Diese kleine Hilfestellungen<br />
<strong>und</strong> <strong>die</strong> Tatsache, dass er von sich<br />
aus bemüht ist bei uns zu bleiben, erleichtern<br />
uns <strong>die</strong> gemeinsamen Spaziergänge<br />
<strong>und</strong> ermöglichen ihm ein Maximum an Freiheit.<br />
Schon nach kurzer Zeit konnte ich ihn<br />
ohne Leine laufen lassen (natürlich nicht an<br />
der Straße).<br />
Bis zu Sky’s Einzug hatte ich noch keine Erfahrungen<br />
mit blinden oder tauben H<strong>und</strong>en.<br />
Wenn ich gefragt wurde, wie ich <strong>mir</strong> das<br />
vorstelle, hatte ich kein Patentrezept für seine<br />
Erziehung parat. Ich war von Anfang an<br />
überzeugt davon, dass man mit Vertrauen<br />
<strong>und</strong> ganz viel Liebe ALLES erreichen kann.<br />
Ich habe versucht mich in ihn hineinzudenken.<br />
Ich nutze zum einen <strong>die</strong> Dinge, <strong>die</strong> <strong>mir</strong><br />
der H<strong>und</strong> von sich aus anbietet, zum andere<br />
versuche ich ihm Ängste zu nehmen <strong>und</strong><br />
seine Konzentrationsfähigkeit zu steigern.<br />
Ich glaube, dass ich sein Interesse <strong>und</strong> den<br />
Spaß am Lernen geweckt habe <strong>und</strong> der Rest<br />
...? Der ergibt sich fast von allein. Als wir ihn<br />
zu uns nahmen, haben wir uns vorrangig<br />
um seine körperlichen Handicaps Gedanken<br />
gemacht. Als weitaus schwieriger erwiesen<br />
sich <strong>die</strong> seelischen Spuren, <strong>die</strong> sein früheres<br />
Leben hinterlassen hat. Seine Ängste <strong>und</strong><br />
panischen Reaktionen haben mich manchmal<br />
an den Rand der Verzweiflung gebracht.<br />
Aber er überrascht mich jeden Tag aufs<br />
Neue. Er ist ein fröhlicher H<strong>und</strong> geworden<br />
<strong>und</strong> ich beobachte mit Freude, wie er ständig<br />
an Sicherheit gewinnt.<br />
Fortsetzung auf S. 20 >>
Seite 20 Ausgabe 01/2009<br />
Mitleid ?<br />
Braucht er nicht.<br />
Eine Herausforderung ?<br />
Ja, <strong>die</strong> war es aber wohl eher für Sky als für<br />
uns.<br />
Unterstützung ?<br />
Ja, natürlich braucht er vor allem verbale Unterstützung.<br />
Erziehung ?<br />
Unbedingt, wie jeder andere H<strong>und</strong>.<br />
Grenzen ?<br />
Ja, natürlich auch <strong>die</strong> gibt es : Agility, Frisbee<br />
geht nicht – aber all <strong>die</strong>se Dinge scheint<br />
er bisher noch nicht zu vermissen.<br />
Ein besonderer H<strong>und</strong> ?<br />
Nein, er ist genauso besonders wie jeder<br />
andere H<strong>und</strong> auch, man muss ihm nur <strong>die</strong><br />
Möglichkeit geben zu verstehen, was man<br />
von ihm will.<br />
Lebensqualität ?<br />
Wenn er das nächste Mal abends bei <strong>mir</strong> auf<br />
dem Sofa liegt, werde ich ihn fragen!<br />
Wenn er das nächste Mal mit Trixi <strong>und</strong> Unkas<br />
im Garten gespielt hat <strong>und</strong> sich erschöpft<br />
auf <strong>die</strong> Wiese legt, werde ich ihn fragen.<br />
Wenn er das nächste Mal den Inhalt unseres<br />
Mülleimers in der Küche verteilt hat <strong>und</strong> mittendrin<br />
ein paar Pizzareste verzehrt, werde<br />
ich ihn fragen.<br />
Wenn er mich das nächste Mal vor Freude<br />
anspringt, wenn ich nach Hause komme,<br />
werde ich ihn fragen.<br />
Wie er das macht?<br />
Ich weiß es selber nicht – er nutzt seine übrigen<br />
Sinne, allen voran den Geruchssinn.<br />
Wir haben unsere Entscheidung noch nicht<br />
einen Tag bereut. Sky ergänzt mein Rudel<br />
auf seine ganz eigene Weise <strong>und</strong> hat damit<br />
so manchen Skeptiker in unserem Familien-<br />
<strong>und</strong> Bekanntenkreis überzeugt – sie alle sehen<br />
ihn heute als das, was er ist: ein (fast)<br />
ganz normaler H<strong>und</strong>.<br />
Willkommen Zuhause, Sky !<br />
Zur Autorin:<br />
Petra Herrmann ist 1965 in Berlin geboren.<br />
Sie ist seit 20 Jahren verheiratet <strong>und</strong> hat 3<br />
Söhne im Alter von 19, 17 <strong>und</strong> 10 Jahren.<br />
Außerdem gehören 3 H<strong>und</strong>e zur Familie,<br />
Berner Sennenhündin Trixi, Australian<br />
Shepherd-Rüde Unkas <strong>und</strong> Aussie oder<br />
Aussie-Border-Mix Sky.<br />
Nach dem Abitur absolvierte sie zunächst<br />
ein Fachhochschulstudium zur Verwaltungsbeamtin,<br />
war dann aber viele Jahre<br />
wegen der Kinder beurlaubt <strong>und</strong> schied<br />
schließlich Anfang 2008 ganz aus dem<br />
Verwaltungsleben aus.<br />
Mit der Ausbildung zur H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />
hat sie sich ihren großen Wunsch<br />
erfüllt, beruflich nicht in alte Fußstapfen<br />
zu treten, sondern nochmals ganz von<br />
vorne anzufangen.<br />
Zur H<strong>und</strong>ephysiotherapie kam sie durch<br />
ihre an ED <strong>und</strong> HD erkrankte Berner Sennenhündin.<br />
Seit April 2008 praktiziert sie als H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin<br />
in Berlin.<br />
Nähere Informationen unter<br />
www.hpt-herrmann.de<br />
Ihre Leidenschaft für H<strong>und</strong>e entdeckte<br />
sie spät, aber dafür um<br />
Welches Geschirr passt zu meinem H<strong>und</strong>?<br />
Diese Frage hat sich sicher schon fast jeder<br />
H<strong>und</strong>ehalter einmal gestellt. Stöbert man<br />
dann im Fachhandel oder im Internet, stößt<br />
man auf ein sehr reichhaltiges Sortiment,<br />
was <strong>die</strong> Wahl nicht gerade vereinfacht. Gut<br />
dran ist wer im Bekanntenkreis H<strong>und</strong>ehalter<br />
hat, <strong>die</strong> schon einige Modelle getestet<br />
haben <strong>und</strong> somit bewährte Tipps geben<br />
können. Doch halt – ganz so einfach ist das<br />
dann auch wieder nicht. Was für den einen<br />
langhaarigen H<strong>und</strong> auf dem täglichen gemütlichen<br />
Spaziergang gut <strong>und</strong> bewährt ist,<br />
taugt für den kurzhaarigen H<strong>und</strong> der damit<br />
im Sport geführt wird noch lange nichts.<br />
Ein Geschirr in dem sich ein H<strong>und</strong> auf dem<br />
täglichen Spaziergang wohlfühlt, muss<br />
für den anderen noch längst nicht genauso<br />
gut sein.<br />
Worauf sollte man also achten, ehe man<br />
unter Umständen doch recht viel Geld investiert?<br />
Zunächst muss man sich über den<br />
hauptsächlichen Verwendungszweck im Klaren<br />
sein. Will ich ein Geschirr für den Sport,<br />
beispielsweise zum Fährten oder zum Hetzen,<br />
wo auch schon mal ganz schön starker<br />
Zug draufkommt oder brauche ich es nur<br />
zum gemütlichen Gassigehen?<br />
Beim Fährten muss der H<strong>und</strong> trotz Geschirr<br />
seine Nase ungehindert bis zum Boden<br />
führen können.<br />
Habe ich einen starken Leinenzieher oder<br />
will ich den H<strong>und</strong> im Winter gar den Schlitten<br />
ziehen lassen? Allgemein gilt: das Geschirr<br />
muss bequem sitzen, es darf nicht<br />
rutschen. Es muss individuell auf den Körper<br />
des H<strong>und</strong>es einstellt werden können. Auf<br />
das Brustbein darf kein schmerzhafter Druck<br />
ausgeübt werden <strong>und</strong> unter den Achseln<br />
darf es auf keinen Fall scheuern oder reiben.<br />
Wenn Zug auf das Geschirr kommt, sollte es<br />
nicht nur einen Schulter- <strong>und</strong> Bauchriemen<br />
haben, sondern zusätzlich einen Gurt, der<br />
Schulter <strong>und</strong> Bauchgurt verbindet. Das ist<br />
auch für „Entfesselungskünstler“ von Vorteil,<br />
da andernfalls <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e sich ruckzuck aus<br />
dem Geschirr winden können. Wer seinen<br />
H<strong>und</strong> Lasten ziehen lassen will, sollte ein<br />
speziell hierfür angefertigtes Zuggeschirr,<br />
so genannte x-backs benutzen, da hier <strong>die</strong><br />
richtige Verteilung der Zug- <strong>und</strong> Druckkräfte<br />
so intensiver. Ihre ganze Freizeit gehört<br />
ihren H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> manchmal ist gutes Familienmanagement<br />
nötig, um <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />
aller zu berücksichtigen.<br />
auf dem H<strong>und</strong>ekörper ganz besonders wichtig<br />
ist. Ganz wichtig sind auch Material <strong>und</strong><br />
Verarbeitung. Geschirre aus Leder sehen<br />
meist sehr edel aus. Damit sie ihr Aussehen<br />
behalten <strong>und</strong> vor allem auch ihre Bequemlichkeit<br />
für den H<strong>und</strong> bedürfen sie aber einer<br />
intensiven Pflege.<br />
Ledergeschirre sehen edel aus, benötigen<br />
jedoch eine intensive Pflege.<br />
Ansonsten werden sie steif <strong>und</strong> spröde <strong>und</strong><br />
behindern den H<strong>und</strong> statt ihm zu nützen.<br />
Die Alternativen sind beispielsweise Neopren<br />
<strong>und</strong> Nylon. Beides ist sehr pflegeleicht<br />
<strong>und</strong> gegenüber den Witterungseinflüssen<br />
nicht so anfällig. Für H<strong>und</strong>e <strong>die</strong> gern mit<br />
Geschirr in das Wasser gehen ist Neopren<br />
mit Sicherheit eine gute Wahl. Das Material<br />
sollte auf jeden Fall hochwertig <strong>und</strong> vor<br />
allem hautfre<strong>und</strong>lich sein. Die Gurte sollten<br />
nicht schmal <strong>und</strong> dünn sondern eher breit<br />
sein. Gerade bei Kurzhaarh<strong>und</strong>en empfiehlt<br />
sich eine zusätzliche Gurtpolsterung. Ist <strong>die</strong>se<br />
Polsterung aus Fleece, bleiben allerdings<br />
mit der Zeit eine Menge Haare daran hängen,<br />
<strong>die</strong> man kaum mehr abbekommt. Mit einer
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 21<br />
Polsterung aus Neopren passiert das nicht.<br />
An einer Polsterung aus Fleece bleiben im<br />
Laufe der Zeit viele Haare hängen.<br />
Empfehlenswert ist eine zusätzliche Abpolsterung<br />
im Wirbelsäulenbereich. Bei einigen<br />
handelsüblichen Geschirren drückt <strong>und</strong><br />
schlägt beim Laufen sowohl der Befestigungsring<br />
als auch der Karabiner der Leine<br />
fortwährend auf <strong>die</strong> Dornfortsätze der Wirbelsäule.<br />
Dieses Geschirr hat einen abgepolsterten<br />
Bereich, auf dem Ring <strong>und</strong> Leinenkarabiner<br />
aufliegen.<br />
Das <strong>die</strong>s auf Dauer schmerzhaft sein kann,<br />
dürfte einleuchtend sein.<br />
Sehr praktisch sind zusätzliche Haltegriffe,<br />
mit dem man den H<strong>und</strong> auch in kritischen Situationen<br />
optimal kontrollieren kann. Auch<br />
eine Unterstützung <strong>und</strong> Lenkung ist so einfacher<br />
möglich.<br />
Über einen Griff am Geschirr lässt sich<br />
der H<strong>und</strong> in bestimmten Situationen so<br />
wie hier beim Schwimmtraining optimal<br />
steuern <strong>und</strong> kontrollieren.<br />
Gerade jetzt in der dunklen Jahreszeit sind<br />
zusätzliche Reflektorstreifen sehr nützlich,<br />
bieten sie doch eine erhöhte Sicherheit im<br />
Straßenverkehr.<br />
Reflektorstreifen sind gerade in der dunklen<br />
Jahreszeit von Vorteil.<br />
Wenn das Geschirr zudem noch waschbar<br />
ist, erfüllt es sicher alle Ansprüche. Es gibt<br />
schließlich so manchen Vierbeiner, der sich<br />
auch mit Geschirr gerne in übel riechenden<br />
Substanzen wälzt.<br />
Auch für einen jungen H<strong>und</strong> empfiehlt es<br />
sich, ein qualitativ hochwertiges Geschirr zu<br />
kaufen. Selbst wenn man dann im ersten Jahr<br />
mehrmals kauft. Denn der H<strong>und</strong> befindet<br />
sich im Wachstum <strong>und</strong> Schäden durch<br />
falsche Haltung oder ein unpassendes<br />
Equipment sind später nur schwer bis<br />
gar nicht wieder gut zu machen. Hier<br />
würde man am falschen Ende sparen.<br />
Zur Autorin:<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapie Perleberg<br />
Kerstin Mielke<br />
An der Vorderheide 1<br />
19348 Perleberg<br />
Tel: 03876786591<br />
http://www.h<strong>und</strong>ephysiotherapieperleberg.de<br />
... hier könnte auch Ihre<br />
Anzeige stehen<br />
Inserieren Sie in<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>
Seite 22 Ausgabe 01/2009<br />
Koprophagie beim H<strong>und</strong>, oder - Hilfe, mein H<strong>und</strong> frisst Sch….!<br />
Viele H<strong>und</strong>ehalter können ihren Augen kaum<br />
trauen, schockiert müssen sie mit ansehen,<br />
wie ihr kleiner lieber Wuzzi sich genüsslich<br />
über einen H<strong>und</strong>e- oder gar Menschenhaufen<br />
hermacht <strong>und</strong> ihn – offensichtlich genüsslich<br />
- verspeist bis zum letzten Rest.<br />
Pferdekot - welch ein Genuss, dafür lohnt<br />
es sich etwas zu suchen<br />
Viele Gedanken schießen dem gleichermaßen<br />
besorgten wie angewiderten H<strong>und</strong>ebesitzer<br />
durch den Kopf <strong>und</strong> das noch vor<br />
kurzem stattgef<strong>und</strong>ene intensive Schmusen<br />
mit Wuzzi bekommt nun einen bizarren Beigeschmack.<br />
Verantwortungsvolle H<strong>und</strong>eliebhaber<br />
fragen sich, ob ihr Liebling jetzt krank<br />
wird, sich mit irgendeiner „Seuche“ angesteckt<br />
hat <strong>und</strong> vielleicht sogar ab sofort eine<br />
Gefahrenquelle für seine menschlichen Bezugspersonen<br />
darstellt. Auch <strong>die</strong> Frage nach<br />
dem warum stellt sich, zumal man doch immer<br />
besorgt war, dem Vierbeiner gutes <strong>und</strong><br />
insbesondere mengenmäßig ausreichendes<br />
Futter bereit zu stellen.<br />
Ist es etwa nur eine (eklige) Marotte, eine Art<br />
„geistige Macke“ – oder findet es Wuzzi gar<br />
nur spannend, wie Herrchen oder Frauchen<br />
sich verhalten <strong>und</strong> aufregen, wenn er <strong>die</strong><br />
Hinterlassenschaften anderer Artgenossen<br />
„entsorgt“.<br />
Viele Fragen, Besorgnisse <strong>und</strong> Unklarheiten,<br />
<strong>die</strong> einen Beitrag zum Thema sinnvoll<br />
machen.<br />
Koprophagie – aus dem griechischen kommend,<br />
bezeichnet den Verzehr von Kot, entweder<br />
des eigenen, den von Artgenossen<br />
oder den von anderen Tierarten. Für einige<br />
Tierarten ist es lebensnotwendig, eigenen<br />
Kot noch einmal aufzunehmen, da ihr Verdauungssystem<br />
nicht in der Lage ist, <strong>die</strong><br />
Nährstoffe beim „ersten Mal“ ausreichend<br />
zu resorbieren.<br />
Die bekannteste Gruppe der wissenschaftlich<br />
bezeichneten „Autokoprophargen“ (Kotfresser)<br />
sind <strong>die</strong> verschiedenen Arten der<br />
Nagetiere, angeführt vom beliebten Meerschweinchen<br />
bis hin zur Zwergmaus. Aber<br />
auch Hasen <strong>und</strong> Kaninchen findet man in<br />
<strong>die</strong>ser Gruppe, ebenso wie <strong>die</strong> herbivoren<br />
<strong>und</strong> prächtig anzuschauenden Doktorfische<br />
(Algenfresser) aus den Riffregionen tropischer<br />
Meere.<br />
Selbst bei Affen bzw. Menschenaffen wie<br />
Gorillas kann <strong>die</strong>ses Verhalten zeitweise beobachtet<br />
werden, auch bei ihnen eine Maßnahme,<br />
um Nährstoffe besser ausnutzen zu<br />
können bzw. bei temporärem Nahrungsmangel.<br />
H<strong>und</strong>e gehören jedoch gr<strong>und</strong>sätzlich nicht<br />
zu <strong>die</strong>ser Gruppe, zumal ihre Ernährung<br />
auch auf anderen Gr<strong>und</strong>lagen basiert. Da<br />
es dennoch einige unserer Vierbeiner tun,<br />
muss es andere Gründe geben.<br />
Bei sehr jungen Welpen sind derartige Verhaltensweisen<br />
i. d. R. temporär sehr begrenzt<br />
<strong>und</strong> unter dem Kapitel „Jugend forscht“ abzulegen.<br />
Meist wird <strong>die</strong>se Unart schon nach<br />
kurzer Zeit abgelegt, insbesondere dann,<br />
wenn von Frauchen oder Herrchen keine<br />
spektakulären Reaktionen auf <strong>die</strong>ses Verhalten<br />
gezeigt werden.<br />
Ansonsten lernen <strong>die</strong> kleinen Wollknäuele<br />
es sehr schnell, dass man mit „Köttelfressen“<br />
sofort <strong>und</strong> nachhaltig Aufmerksamkeit<br />
erzeugen kann – <strong>und</strong> dass will so ein kleiner<br />
Vierbeiner ja.<br />
Kommen wir nun aber zu den Ursachen mit<br />
ernsthafteren Hintergründen, welche oftmals<br />
verantwortlich für eine längere oder<br />
dauerhafte Koprophagie sind.<br />
1. Hygiene<br />
H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> in Verschlägen oder Zwingern gehalten<br />
werden, insbesondere unter schlechten<br />
hygienischen Bedingungen, können damit<br />
beginnen, ihren eigenen Kot zu fressen.<br />
Untersuchungen haben gezeigt, dass kein<br />
zwingender Zusammenhang zu weiteren negativen<br />
Merkmalen einer nicht artgerechten<br />
Haltung bestehen muss (z. B. wenig oder<br />
schlechte Nahrung, keine Aufmerksamkeit<br />
etc.).<br />
Für <strong>die</strong> Mehrzahl der gehaltenen H<strong>und</strong>e in<br />
unseren Regionen aber sicherlich kein Thema<br />
mehr.<br />
2. Alleinsein, Langeweile, fehlende Aufmerksamkeit<br />
Kann für <strong>die</strong> unter 1 beschriebene Gruppe<br />
ein zusätzlicher oder begleitender Gr<strong>und</strong><br />
sein, muss aber nicht. Insbesondere bei<br />
H<strong>und</strong>en aus sog. Fulltime-Job-Haushalten,<br />
welche über St<strong>und</strong>en allein gelassen werden,<br />
ist <strong>die</strong>se Verhaltensweise häufig zu beobachten.<br />
Im Übrigen können bei <strong>die</strong>sen H<strong>und</strong>en<br />
noch andere Verhaltensabnormalitäten<br />
wie übermäßige Angst, Aggressivität bis hin<br />
zu Selbstzerstörungsaktionen auftreten.<br />
Abhilfe schafft hier nur eine gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
veränderte Haltungsweise mit einem großen<br />
Zeitengagement <strong>und</strong> viel Geduld. (siehe<br />
auch Pos. 7)<br />
3. Übermäßige Belastungen <strong>und</strong> Hochleistungssport<br />
H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> übermäßigen Belastungen dauerhaft<br />
ausgesetzt werden, gleiches gilt für<br />
den „Hochleistungs-H<strong>und</strong>sport“, können<br />
<strong>die</strong>se Verhaltensweise zeigen. Man geht hier<br />
davon aus, dass sie damit den übermäßigen<br />
Verlust an Mineralstoffen ausgleichen wollen,<br />
was natürlich nur unzureichend gelingt.<br />
Dieses Manko ist nur durch spezielle Ernährung<br />
(hier reicht es auch nicht, eine<br />
„Schüppe“ mehr zu geben) <strong>und</strong> Zusatz- bzw.<br />
Ergänzungsstoffe sinnvoll auszugleichen.<br />
Allerdings ist ein Zuviel ebenso zu vermeiden,<br />
daher ist hier eine Abstimmung mit<br />
einem Tiermediziner/Tierheilpraktiker (THP)<br />
sehr zu empfehlen.<br />
4. Pankreasinsuffizienz<br />
Eine ernsthafte Erkrankung der Bauchspeicheldrüse<br />
kann auch <strong>die</strong> Ursache für den<br />
Verzehr von Kot sein.<br />
Bei <strong>die</strong>ser Krankheit produziert <strong>die</strong> Bauchspeicheldrüse<br />
unzureichend Verdauungsenzyme<br />
• Trypsin, Chymotrypsin > zuständig für <strong>die</strong><br />
Proteinspaltung<br />
• Lipasen > Fettabbau<br />
• Amylasen > Kohlenhydratspaltung<br />
Durch Kotfressen soll <strong>die</strong> Unterfunktion<br />
ausgeglichen werden, was natürlich nicht<br />
gelingt, <strong>die</strong> immer heißhungrigen Tiere fressen<br />
insgesamt Unmengen, nehmen dabei<br />
dennoch ab, da sie nicht in der Lage sind,<br />
Nährstoffe der Nahrung ausreichend zu entnehmen.<br />
Diese Krankheit ist sehr selten <strong>und</strong><br />
daher meist nicht <strong>die</strong> Ursache für eine Koprophagie.<br />
Derartig erkrankte Tiere müssen medizinisch<br />
behandelt werden, es erfolgt regelmäßig<br />
eine Zuführung der fehlenden Enzyme<br />
von außen, danach ist ein fast normales<br />
Leben wieder möglich.<br />
5. Parasitenbefall<br />
Auch eine starke Verwurmung kann als Reaktion<br />
eine Koprophagie auslösen. Meist<br />
geht es hier um ungepflegte, frei lebende<br />
H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> nie entwurmt wurden (wobei<br />
auch nachlässig entwurmte „Familienh<strong>und</strong>e“<br />
Kandidaten sein können) <strong>und</strong> sich eine<br />
massive Population <strong>die</strong>ser Endoparasiten im<br />
Darm etabliert hat.<br />
Dadurch werden Verdauungsprozesse empfindlich<br />
gestört, Nährstoffe vorenthalten,<br />
so dass <strong>die</strong>ser Mangel durch <strong>die</strong> „Sonderrationen“<br />
ausgeglichen werden soll. Leider<br />
kommt es durch <strong>die</strong> Kotaufnahme zu weiteren<br />
Wurminfektionen (Eier <strong>und</strong> Larven sitzen<br />
ja im Kot) <strong>und</strong> einer Verschlimmerung der<br />
Situation.<br />
Die verschiedenen Wurmarten können auf<br />
den Menschen übertragen werden (Zoonose)<br />
<strong>und</strong> Schäden anrichten.<br />
Daher muss schon aus Selbstschutz eine<br />
gründliche <strong>und</strong> regelmäßige (mind. 4 x p.a.)<br />
Entwurmung oder mindestens Überprüfung<br />
durchgeführt werden. Dieses sollte beim<br />
Fachmann, z. B. bei einem visierten THP, erfolgen,<br />
der beurteilen kann, wann der H<strong>und</strong><br />
als „wurmfrei“ gelten kann (meist sind nämlich<br />
mehrere Behandlungen erforderlich).<br />
6. Ernährungsfehler<br />
Futter ist nicht gleich Futter <strong>und</strong> wird nicht<br />
von jedem H<strong>und</strong> gleichartig aufgenommen<br />
<strong>und</strong> verdaut. In vielen Futtersorten fehlen<br />
einfach wichtige Vitamine, Mineralien <strong>und</strong><br />
Spurenelemente, oder sie sind durch Lagerung<br />
schon wieder unbrauchbar geworden.<br />
H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> ihren Kot fressen, haben da sehr<br />
häufig Defizite, d. h. sie benötigen ein höherwertiges<br />
Futter bzw. Ergänzungsstoffe,<br />
um eine ausreichende Versorgung sicher zu<br />
stellen.<br />
Allerdings ist es für Tierhalter, <strong>die</strong> ja auch<br />
den Verlockungen der Verbraucherwerbung<br />
erliegen, nicht immer leicht, eine ausgewogene<br />
Ernährung zu gewährleisten. Und zu<br />
oft sind es <strong>die</strong> bunten Werbebotschaften,<br />
<strong>die</strong> für den (unzureichenden) Futtereinsatz<br />
verantwortlich sind.<br />
Von der Futtermittelindustrie wird eine Menge<br />
„Müll“ angeboten, fragen Sie daher ihren<br />
THP nach hochwertigen Futtersorten bzw.<br />
Nahrungsergänzungsmitteln, <strong>die</strong> speziell<br />
für ihren H<strong>und</strong> geeignet sind.
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 23<br />
Eine unbedachte <strong>und</strong> nicht passende Zusammenstellung<br />
unterschiedlicher Nährstoffkomponenten<br />
kann bei ihrem Tier organische<br />
Schäden verursachen, daher ist eine<br />
Abstimmung <strong>und</strong> Beratung sinnvoll <strong>und</strong><br />
wichtig. Fast jeder gute THP bietet in seinem<br />
Leistungsangebot eine Ernährungsberatung<br />
an, nutzen Sie <strong>die</strong>ses Angebot.<br />
Ernährungsplan - individuell <strong>und</strong> ausgewogen<br />
vom Tierheilpraktiker<br />
7. Ursachen psychologischer Genese<br />
Bei wenigen Tieren scheint alles in Ordnung<br />
zu sein, d. h. <strong>die</strong> oben beschriebenen Faktoren<br />
können ausgeschlossen werden <strong>und</strong><br />
dennoch wird das Verhalten regelmäßig gezeigt.<br />
Zeigt der H<strong>und</strong> vielleicht noch andere Verhaltens-Auffälligkeiten?<br />
In so einem Fall sollte<br />
ein Tierpsychologe mit involviert werden,<br />
da er durch seine Fachausbildung wertvolle<br />
Hilfestellung leisten kann. Eine Hinführung<br />
zu einem normalen Verhalten ist mit der notwendigen<br />
Konsequenz fast immer möglich.<br />
"Nein, ich werde <strong>die</strong> bösen braunen Knödel<br />
nicht mehr beachten..."<br />
Begleitet werden können <strong>die</strong> einzelnen Maßnahmen<br />
durch den Einsatz homöopathischer<br />
Medikamente, <strong>die</strong> helfen können, unausgeglichene<br />
<strong>und</strong> durcheinander gekommene<br />
Bereiche wieder in Einklang zu bringen. Geeignet<br />
wären auch biochemische Therapien.<br />
Die Entscheidung, was Erfolg versprechender<br />
ist, liegt beim behandelnden THP.<br />
Eines muss jedem Halter klar <strong>und</strong> deutlich<br />
sein. Der Umstand eines regelmäßigen Kotfressens<br />
birgt viele Gefahren für den H<strong>und</strong><br />
<strong>und</strong> ist nicht auf <strong>die</strong> leichte Schulter zu nehmen.<br />
Viele Infektionskrankheiten können<br />
sehr leicht übertragen werden.<br />
Die Aufnahme von Parasiten ist in jeden Fall<br />
zu unterstellen, entweder durch den „Vorbesitzer“<br />
selbst oder nachträglich durch Fliegenbefall<br />
(Eiablage im Kothaufen).<br />
Und obwohl schon „normale“ Darmwürmer<br />
massive Schäden <strong>und</strong> Ges<strong>und</strong>heitsbeeinträchtigungen<br />
herbeiführen können, so<br />
können noch weitaus schlimmere parasitäre<br />
Infektionen auftreten. Daher müssen alle<br />
Bestrebungen <strong>und</strong> Maßnahmen ergriffen<br />
werden, um <strong>die</strong>se gefährliche Unart zu unterbinden.<br />
Als Resümee hier noch mal <strong>die</strong> wichtigsten<br />
Punkte:<br />
•Koprophagie ist bei einigen Tierarten lebensnotwendig,<br />
nicht aber bei H<strong>und</strong>en<br />
•Gelegentliche Kotaufnahmen bei jungen<br />
Welpen ist als normal zu werten, hier sollte<br />
man <strong>die</strong>ses Verhalten spielerisch unterbinden<br />
(ablenken)<br />
•Bei älteren H<strong>und</strong>en muss nach der Ursache<br />
geforscht <strong>und</strong> Gegenmaßnahmen eingeleitet<br />
werden<br />
•Als Hauptgründe einer Koprophagie lassen<br />
sich mangelnde Hygiene, nicht artgerechte<br />
Haltung (allein, keine Aufmerksamkeit etc.),<br />
körperliche Überlastungen, Pankreasinsuffizienz,<br />
Parasitenbefall, Ernährungsfehler<br />
<strong>und</strong> manchmal psychologischer Genese<br />
festhalten<br />
•Koprophagie ist eine ernstzunehmende Verhaltensabweichung,<br />
<strong>die</strong> ein großes Gefahrenpotential<br />
für den H<strong>und</strong>, aber auch für <strong>die</strong><br />
Menschen seines Umfeldes bedeutet<br />
Behandlung eines H<strong>und</strong>es mit Neosporose<br />
Vor einigen Wochen erhielt ich den Anruf einer<br />
H<strong>und</strong>ehalterin, bei deren Hündin Leika,<br />
einer 2jährigen Chihuahua-Spitzmixhündin,<br />
Neosporose diagnostiziert worden war. Bei<br />
der Neosporose handelt es sich um eine<br />
durch den Einzeller Neospora caninum hervorgerufene<br />
Infektionskrankheit, <strong>die</strong> bei<br />
H<strong>und</strong>en eine neurologische Erkrankung<br />
auslösen kann. In Norwegen wurde 1984<br />
erstmals eine neurologische Erkrankung bei<br />
H<strong>und</strong>en beschrieben, ihre Erreger ähnelten<br />
den Toxoplasmen, konnten jedoch nicht<br />
klassifiziert werden. Erst als 1988 in den<br />
USA im Gehirn eines H<strong>und</strong>es ein ähnlicher<br />
Erreger gef<strong>und</strong>en wurde erhielt er den Namen<br />
„Neospora caninum“. Untersuchungen<br />
haben jedoch gezeigt, dass Neosporose bereits<br />
in den 50- Jahren in den USA auftrat,<br />
jedoch bis 1988 oft fälschlicherweise als Toxoplasmose<br />
diagnostiziert wurde.<br />
H<strong>und</strong>e können sich über<br />
<strong>die</strong> Aufnahme von rohen<br />
Tierprodukten infizieren.<br />
Zum Erscheinungsbild <strong>die</strong>ser<br />
Krankheit gehören u.a.<br />
neurologische Symptome<br />
wie Lähmungserscheinungen,<br />
Halbseitenlähmung,<br />
S e h e i n s c h r ä n k u n g e n<br />
<strong>und</strong> Störungen der Bewegungskoordination.<br />
Als ich <strong>die</strong> Behandlung Leikas<br />
übernahm, wurde sie<br />
bereits seit zwei Wochen<br />
mit Antibiotika behandelt,<br />
zeigte ausgeprägte Lähmungserscheinungen<br />
<strong>und</strong><br />
lag seit 14 Tagen fest. Die<br />
H<strong>und</strong>ebesitzerin wollte<br />
trotz ungünstiger Prognose<br />
nichts unversucht lassen,<br />
•Eine begleitende medizinische Betreuung<br />
(durch einen erfahrenen THP, ggf. unterstützt<br />
durch einen Tierpsychologen) ist notwendig<br />
<strong>und</strong> daher unbedingt zu empfehlen<br />
Wenn Sie zu <strong>die</strong>sem Thema Fragen haben<br />
oder Ihr Tier <strong>die</strong>se Verhaltensweise zeigen<br />
sollte - sprechen Sie uns an wir helfen Ihnen<br />
gerne weiter.<br />
Zum Autor:<br />
Thomas Fre<strong>und</strong>,<br />
Betreibung/Leitung der eig. Tierheilpraxis<br />
Materia Medica, Mitglied im Fachverband<br />
niedergelassener Tierheilpraktiker<br />
FNT e.V.<br />
Interessen: Naturwissenschaften, Tiermedizin,<br />
Tiere<br />
Therapeutische Spezialisierung: Magnetfeld-<br />
Neural- Lasertherapie, Homöopathie,<br />
Akupunktur, Homöosiniatrie, Wasser- u.<br />
Milieuanalytik (marine Lebewesen)<br />
Tierheilpraxis Materia Medica<br />
Thomas Fre<strong>und</strong><br />
Werner Hellweg 89, 44803 Bochum<br />
Tel 0234 – 978 359 48<br />
Fax 0234 – 978 359 49 (Praxis)<br />
Mobil 0172 – 20 74 273<br />
Web: www.materia-medica-bo.de<br />
Fortsetzung auf S. 24 >>
Seite 24 Ausgabe 01/2009<br />
ihrem H<strong>und</strong> wieder auf <strong>die</strong> Beine zu helfen.<br />
Obwohl ich ihr keinen Behandlungserfolg<br />
versprechen konnte, bat sie mich, auch auf<br />
Anraten ihrer Tierärztin, ihren H<strong>und</strong> physiotherapeutisch<br />
zu behandeln.<br />
Bei meiner Bef<strong>und</strong>aufnahme stellten sich<br />
Lähmungen der Vorder- <strong>und</strong> Hintergliedmaßen<br />
heraus, rechts mehr ausgeprägt als<br />
links. Entsprechende neurologische Tests<br />
waren negativ. Die Muskulatur war sehr<br />
stark zurückgebildet. Bei der unterstützen<br />
Bauchlage zeigten sich Gleichgewichtsstörungen.<br />
Beide Vorderläufe bekamen bei<br />
jedem Lagewechsel einen enormen Streckkrampf.<br />
Außerdem schien Leika ihre Umwelt<br />
nur sehr beschränkt wahrzunehmen.<br />
Mein Behandlungsplan sah zunächst durchblutungsfördernde<br />
Massagen der gesamten<br />
Muskulatur, passive Übungen zur Erinnerung<br />
an den normalen Bewegungsablauf vor,<br />
sowie gezielte Reizsetzung an den Ballen,<br />
um <strong>die</strong> Nerven zu stimulieren <strong>und</strong> leichten<br />
Druck auf alle Gelenke, um <strong>die</strong> Ernährung<br />
des Gelenkknorpels anzuregen. Die Halterin<br />
wurde von <strong>mir</strong> darin unterwiesen, <strong>die</strong> Muskeln<br />
zu massieren, <strong>die</strong> Gelenke zu bewegen<br />
<strong>und</strong> Leika beim Lagewechsel zu unterstützen.<br />
Bereits nach zwei Behandlungen stellte sich<br />
eine leichte Besserung ein, es war ein Verweilen<br />
in unterstützter Bauchlage für kurze<br />
Zeit. möglich. Leika nahm ihre Umgebung<br />
auch deutlich mehr wahr. Von dem Tag an<br />
ging es zwar sehr langsam, aber stetig bergauf.<br />
Die neurologischen Tests wurden positiv,<br />
<strong>die</strong> Gleichgewichtsstörungen besserten<br />
sich, Leika begann, <strong>die</strong> Vorder- <strong>und</strong> Hinterläufe<br />
vorsichtig zu bewegen. Außerdem<br />
zeigte sie zunehmend mehr Lebensfreude<br />
<strong>und</strong> vor allem Lebenswillen. Mit der Zeit wurde<br />
sie mobiler, es gelang ihr, solange mit<br />
den Vorderläufen zu strampeln, bis sie sich<br />
in Seitenlage einmal um sich selber gedreht<br />
hatte. Ziemlich schnell folgten erfolgreiche<br />
H<strong>und</strong> & Mensch<br />
erwandern * entdecken * erzählen<br />
Unser Programm 2009 kostenlos bei:<br />
neptun reisen gmbh<br />
Brucknerstr. 54 * 77654 Offenburg * Tel: 0781/93 289 15<br />
Versuche, in <strong>die</strong> Bauchlage zu kommen <strong>und</strong><br />
daraus in den Stand. Nach drei Wochen Therapie<br />
gelang es Leika, allein aufzustehen. In<br />
der Zwischenzeit steht sie nicht nur alleine<br />
auf, sondern beginnt auch wieder zu laufen.<br />
Jetzt stehen Stabilisierungsübungen <strong>und</strong><br />
Gangschulung auf dem Programm.<br />
Ich bin zuversichtlich dass Leika wieder gut<br />
auf <strong>die</strong> Beine kommt. Wenn auch vielleicht<br />
geringe Einschränkungen bestehen bleiben,<br />
so haben sich doch Aufwand, Zeit <strong>und</strong> Geduld<br />
gelohnt.<br />
Leika ist zurück im Leben.<br />
© Petra Thoma<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapeutin <strong>und</strong> Tierpsychologin,<br />
www.pfotenfit.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 25<br />
Berufsbild des Tierheilpraktikers<br />
Den ausgebildeten Tierheilpraktiker (THP)<br />
gibt es zwar bereits seit Mitte der 80er Jahre,<br />
dennoch ist der Arbeitsbereich <strong>die</strong>ser Berufsgruppe<br />
bis dato öffentlich immer noch<br />
nicht korrekt dargestellt worden.<br />
Was genau macht ein THP? Welche Ausbildung<br />
ist erforderlich? Über welche Kompetenzen<br />
verfügt er <strong>und</strong> wo sind seine Grenzen?<br />
"Worin liegt überhaupt der Unterschied<br />
zwischen Schulmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e?"<br />
Diese Fragen werden gerade in der letzten<br />
Zeit immer häufiger von Tierfre<strong>und</strong>en gestellt.<br />
Wir möchten versuchen hier ein wenig mehr<br />
Aufschluss zu geben:<br />
Schulmedizin oder Naturheilk<strong>und</strong>e?<br />
Schulmedizin <strong>und</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e sehen sich<br />
auch in der Tierheilk<strong>und</strong>e weder als Alternative<br />
noch als Konkurrenz, sondern sie ergänzen<br />
sich hervorragend - wie bereits seit Jahrzehnten<br />
in der Humanmedizin. Die Therapie<br />
der Schulmedizin ist eher symptomatisch<br />
ausgerichtet, <strong>die</strong> Naturheilk<strong>und</strong>e hingegen<br />
versucht <strong>die</strong> Ursachen einer Erkrankung<br />
(ob psychisch oder organisch) herauszufinden<br />
<strong>und</strong> auszuräumen, sofern <strong>die</strong>s möglich<br />
ist. Voraussetzung zum sinnvollen Einsatz<br />
der Naturheilmittel ist allerdings, dass <strong>die</strong><br />
Selbstheilungskräfte des Organismus nicht<br />
ganz erloschen sind. Die körpereigene Abwehr<br />
<strong>und</strong> das Immunsystem müssen beim<br />
Heilungsprozess aktiv mitarbeiten können.<br />
Oftmals wirken allerdings auch erbliche<br />
Dispositionen speziell bei den gezüchteten<br />
Rasse-Tieren einer sonst einfach zu handhabenden<br />
naturheilk<strong>und</strong>lichen Therapie entgegen<br />
<strong>und</strong> können einen Linderungs- oder<br />
Heilungseffekt blockieren.<br />
Ausgebildete THP kooperieren deshalb auch<br />
mit Tierärzten in ihrer Umgebung, um auf<br />
<strong>die</strong>se Weise ein Optimum an medizinischer<br />
Hilfe für den Tierpatienten mit zu gewährleisten.<br />
Zur Ausbildung:<br />
Die Berufsbezeichnung Tierheilpraktiker ist<br />
auch trotz bereits seit über zwei Jahrzehnten<br />
b<strong>und</strong>esweit existierender Ausbildungsstätten<br />
noch nicht gesetzlich geschützt. Das<br />
bedeutet, dass sich auch jeder Autodidakt<br />
Tierheilpraktiker nennen darf. Dass <strong>die</strong>s unverantwortlich<br />
ist, haben so manche Fälle in<br />
der Vergangenheit gezeigt.<br />
Für <strong>die</strong> Ausübung des THP-Berufes reicht es<br />
entgegen manch anders lautender Meinungen<br />
nicht aus nur “...bereits Erfahrungen im<br />
Umgang mit H<strong>und</strong>, Katze oder Pferd gesammelt<br />
zu haben <strong>und</strong> eine große Tierliebe zu<br />
besitzen...”. Auch das alleinige Lesen einiger<br />
Naturheilk<strong>und</strong>e-Bücher befähigt nicht, ein<br />
Tier fachk<strong>und</strong>ig untersuchen, eine Diagnose<br />
stellen <strong>und</strong> eine professionell durchgeführte<br />
Therapie in Sinne der Naturheilk<strong>und</strong>e durchführen<br />
zu können. Wer nicht gelernt hat<br />
den Gr<strong>und</strong>gedanken der Naturheilverfahren<br />
in sein eigenes Denken zu integrieren, der<br />
wird nicht in der Lage sein in <strong>die</strong>sem Sinne<br />
korrekt zu handeln <strong>und</strong> zu behandeln. Nicht<br />
selten weisen auch bestimmte Verhaltensauffälligkeiten<br />
auf eine organische Dishar-<br />
monie hin! Psyche <strong>und</strong> Organismus gehören<br />
einer Einheit an, <strong>die</strong> in der Naturheilk<strong>und</strong>e<br />
auch ganzheitlich betrachtet wird. Nicht nur<br />
das Agieren im Sinne der Naturheilverfahren<br />
muss gelernt sein, sondern vor allem auch<br />
das Reagieren auf etwaige Reaktionen auf<br />
<strong>die</strong> durchgeführte Therapie (z.B. bei den<br />
bekannten Erstverschlimmerungen, <strong>die</strong> im<br />
Rahmen einer homöopathischen Behandlung<br />
oder Nosodentherapie auftreten können)!<br />
Verantwortlich <strong>und</strong> versiert agierende<br />
Tierheilpraktiker haben aus <strong>die</strong>sem Gr<strong>und</strong><br />
eine Ausbildung an einer dementsprechenden<br />
THP-Schule absolviert, <strong>die</strong> sowohl verbandszugehörig<br />
als auch rein privat geleitet<br />
sein kann.<br />
Eine f<strong>und</strong>ierte Ausbildung stellt eine unverzichtbare<br />
Voraussetzung dar, <strong>die</strong> eine<br />
qualifizierte medizinische <strong>und</strong> naturheilk<strong>und</strong>liche<br />
Gr<strong>und</strong>lage zur Ausübung <strong>die</strong>ses<br />
Berufes schafft. Sie beinhaltet gr<strong>und</strong>sätzlich<br />
<strong>die</strong> Fächer Anatomie, Physiologie <strong>und</strong> Pathologie<br />
sowie das Erlernen von sowohl schulmedizinischer<br />
als auch naturheilk<strong>und</strong>licher<br />
Diagnostik. Hauptaugenmerk wird bei der<br />
Ausbildung auf alle in der Tierheilk<strong>und</strong>e einsatzfähigen<br />
Naturheilverfahren gelegt, über<br />
deren sinnvollen Einsatz als auch Grenzen<br />
(!) es für den zukünftigen Anwender unerlässlich<br />
ist, informiert zu sein, damit dem<br />
Lebewesen Tier kein vorsätzlicher Ges<strong>und</strong>heitsschaden<br />
zugefügt wird. Zusätzlich sollte<br />
jeder THP eine ausreichende Assistenzzeit<br />
in einer Tierarztpraxis oder bei bereits<br />
praktizierenden, kompetenten Kollegen<br />
absolviert haben, bevor er beginnt eigenverantwortlich<br />
zu arbeiten. Der THP ist u.a. an<br />
Gesetze wie Arzneimittel-, Seuchenschutz-<br />
<strong>und</strong> Tierschutzgesetz geb<strong>und</strong>en.<br />
Das Tätigkeitsfeld eines<br />
Tierheilpraktikers:<br />
Tierheilpraktiker können Beratungen <strong>und</strong><br />
Untersuchungen an Kleintieren, Großtieren<br />
<strong>und</strong> Tierbeständen (z.B. in der Landwirtschaft)<br />
vornehmen. Dazu können sowohl<br />
klinische als auch naturheilk<strong>und</strong>liche Untersuchungsmethoden<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Zwar sind Tierheilpraktiker nicht gesetzlich<br />
an bestimmte Untersuchungsmethoden geb<strong>und</strong>en,<br />
dennoch werden sie im Interesse<br />
des Tierpatienten korrekt handeln, um eine<br />
Diagnose zu sichern. Zu den klinischen Untersuchungsmethoden<br />
zählen z.B.: Inspektion,<br />
Auskultation, manuelle <strong>und</strong> evtl. auch<br />
apparative Maßnahmen, sowie Laboruntersuchungen<br />
von Körperflüssigkeiten. Darüber<br />
hinaus gibt es noch eine ganze Reihe<br />
naturheilk<strong>und</strong>licher Diagnoseverfahren, <strong>die</strong><br />
bereits seit Jahrzehnten in der Humanheilk<strong>und</strong>e<br />
eingesetzt <strong>und</strong> wie alle anderen Diagnose-<br />
<strong>und</strong> Therapieverfahren auch bei<br />
Tieren zur Anwendung kommen, wie z.B.:<br />
Bio-Resonanz-Analyse, Kinesiologie u.a. Ob<br />
dann schulmedizinische oder naturheilk<strong>und</strong>liche<br />
Therapiemaßnahmen zum Einsatz<br />
kommen kann ein Tierheilpraktiker frei<br />
entscheiden. So wird allein das Wohl des zu<br />
behandelnden Tieres für <strong>die</strong> Wahl der therapeutischen<br />
Methode ausschlaggebend sein.<br />
Vom Tierheilpraktiker wird in aller Regel<br />
eine Therapie aus dem Bereich der Natur-<br />
heilk<strong>und</strong>e zum Einsatz kommen. Doch auch<br />
schulmedizinische Methoden werden von<br />
Tierheilpraktikern angewandt, wenn es dem<br />
Wohl des Tieres <strong>die</strong>nt. Darüber hinaus obliegen<br />
jedoch gesetzbedingt z.B. chirurgische<br />
Eingriffe, Impfungen sowie Behandlungen<br />
mittels verschreibungspflichtiger Arzneimittel<br />
den hierin ausgebildeten Tierärzten<br />
<strong>und</strong> gehören nicht zum Arbeitsbereich eines<br />
Tierheilpraktikers. Ein THP, der sich über<br />
<strong>die</strong>se gesetzlichen Bestimmungen hinwegsetzt<br />
darf von vorn herein als unseriös angesehen<br />
werden.<br />
Wie findet ein Tierhalter einen qualifizierten<br />
THP?<br />
Für einen Tierhalter ist es nicht einfach, einen<br />
ausgebildeten THP von einem nicht ausgebildeten,<br />
selbsternannten Therapeuten zu<br />
unterscheiden.<br />
Daueranzeigen in Zeitungen oder ausgelegte<br />
werbende Schriften sind, besonders wenn<br />
sie marktschreierisch aufgemacht sind, nicht<br />
unbedingt Hinweise auf einen seriösen Therapeuten.<br />
Sicher wäre gegen eine gelegentliche Schaltung<br />
einer Anzeige wie "Tierheilpraxis Max<br />
Mustermann - ausgewählte Naturheilverfahren<br />
für Ihr Tier - Tel 0123 - 456789" nichts<br />
einzuwenden.<br />
Was allerdings wesentlich über das genannte<br />
oder Änderungsanzeigen wegen neuer<br />
Sprechzeiten, Urlaub, Adressänderungen<br />
etc. hinausgeht ver<strong>die</strong>nt es, kritisch hinterfragt<br />
zu werden. Generell gilt: Empfehlungen<br />
<strong>und</strong> Referenzen sind <strong>die</strong> beste <strong>und</strong> legalste<br />
Werbung.<br />
Im Interesse der Ges<strong>und</strong>heit des Tieres sollte<br />
man sich als Tierhalter nach Werdegang,<br />
Ausbildung <strong>und</strong> Erfahrung des jeweiligen<br />
Therapeuten erk<strong>und</strong>igen.<br />
Ein ausgebildeter THP wird gerne über seine<br />
Ausbildung Auskunft geben. Darüber hinaus<br />
können <strong>die</strong>se Informationen auf Nachfrage<br />
aber ebenso über <strong>die</strong> Arbeitsgemeinschaft<br />
für Tierheilpraktiker (www.ag-thp.de) bezogen<br />
werden.<br />
Fazit:<br />
Möchte ein Tierhalter professionelle Betreuung<br />
seines tierischen Fre<strong>und</strong>es durch einen<br />
Tierheilpraktiker in Anspruch nehmen, hat<br />
er <strong>die</strong> Möglichkeit sich vorher zu erk<strong>und</strong>igen,<br />
ob <strong>und</strong> wie <strong>die</strong>ser ausgebildet ist. Auf<br />
<strong>die</strong>se Weise kann ein nicht ausgebildeter<br />
Tierheilbehandler von einem ausgebildeten<br />
Tierheilpraktiker abgegrenzt werden.<br />
Nur ein ausgebildeter <strong>und</strong> sich der Verantwortung<br />
dem Lebewesen Tier gegenüber<br />
bewusster Tierheilpraktiker wird bezüglich<br />
Diagnostik <strong>und</strong> Therapie entsprechend korrekt<br />
reagieren können. Würde ein "autodidaktisches<br />
Selbststudium" ausreichen um<br />
versiert vorgehen zu können, wären allein<br />
<strong>die</strong> veterinärmedizinischen Aspekte der Tierheilpraktiker-Ausbildung<br />
schon überflüssig.<br />
© www.ag-thp.de
Seite 26 Ausgabe 01/2009<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
<strong>„Mitmachen</strong> <strong>und</strong> <strong>Gewinnen“</strong><br />
Lieber H<strong>und</strong>efre<strong>und</strong>,<br />
rätseln Sie los <strong>und</strong> finden Sie das Lösungswort.<br />
Wir freuen uns auf zahlreiche Einsendungen.<br />
Die Gewinner werden per Losverfahren<br />
ermittelt.<br />
Einsendeschluss (bitte Absenderangabe<br />
nicht vergessen): 15. Februar 2009<br />
per Email oder per Post an:<br />
Katrin Vosswinkel, Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Email. katrinvosswinkel@t-online.de<br />
Tolle Gewinne warten auf Sie!<br />
Lasst <strong>die</strong> H<strong>und</strong>e<br />
leuchten…<br />
Winter ist eine tolle Zeit. Kalt – hoffentlich<br />
trocken... blauer Himmel. Aber leider immer<br />
viel zu kurz. Die meisten Spaziergänge in<br />
<strong>die</strong>ser Jahreszeit werden in der Dunkelheit<br />
absolviert. Richtig schön ist es nicht – <strong>und</strong><br />
außerdem noch gefährlich. Denn in den Zeiten<br />
zwischen 7 <strong>und</strong> 8 Uhr morgens <strong>und</strong> zwischen<br />
16 <strong>und</strong> 18 Uhr am Nachmittag – also<br />
zu der Zeit, wo es bereits dunkel ist oder<br />
dämmert passieren <strong>die</strong> meisten Verkehrsunfälle.<br />
Nicht umsonst werden Kinder seit Jahren mit<br />
Reflektoren <strong>und</strong> kontrastreicher Kleidung<br />
angezogen, um im Straßenverkehr aufzufallen.<br />
Denn mit dunkler Kleidung sind Fußgänger<br />
erst auf eine Entfernung von 30 Meter<br />
zu sehen. Dann kann es für ein Bremsen oft<br />
schon zu spät sein.<br />
Also gilt: Je auffälliger – desto sicherer.<br />
Auch in der Tierbranche ist in den letzten<br />
Jahren der Trend zu erkennen, hier was zu<br />
tun.<br />
H<strong>und</strong>emäntel mit Reflektoren, Geschirre<br />
mit reflektierenden Nähten oder direkt <strong>die</strong><br />
Sicherheitsweste für den H<strong>und</strong>. Alle Produkte<br />
reflektieren dann, wenn Sie angestrahlt<br />
werden. Um den H<strong>und</strong> „sichtbar“ zu machen,<br />
gibt es mittlerweile mehrere Möglichkeiten.<br />
Winzige Blinki-LED-Anhänger, <strong>die</strong> zwar eine<br />
hohe Leuchtkraft haben, aber durch das<br />
ständige Blinken aber auch sehr irritieren<br />
1. Preis<br />
Ein Leuchtring<br />
(freie Wahl ob Leuchties oder Leuchten)<br />
2. Preis:<br />
Eine Handpuppe von Artlist Collection<br />
Diese Preise sind uns fre<strong>und</strong>licherweise von:<br />
www.Dog-Toy.de<br />
Kerstin Schulz * Kirchenstraße 7 * 84544 Aschau am Inn<br />
Telefon: 0049-08638-9841340<br />
zur Verfügung gestellt worden.<br />
können. Angenehmer sind da <strong>die</strong> Leuchthalsbänder<br />
<strong>und</strong> Leinen.<br />
Aus Amerika kommt „Visiglo“ - in vielen verschiedenen<br />
Farben bringt man den H<strong>und</strong><br />
zum leuchten, <strong>und</strong> auch eine passende Leine<br />
gibt es hier. Im Straßenverkehr ist <strong>die</strong> LED-<br />
Serie aus dem Haus Visiglo zu empfehlen.<br />
Die Sport <strong>und</strong> Fashion Serie ist mehr etwas<br />
für den modebewussten H<strong>und</strong>.<br />
Für den Profi-Einsatz empfehlen sich jedoch<br />
<strong>die</strong> so genannten Leuchtringe.<br />
In Deutschland gibt es zwei Firmen, <strong>die</strong> hierzu<br />
<strong>die</strong> gleiche Idee verfolgen. Den H<strong>und</strong> mit<br />
einem LED-Leuchtring, „richtig“ sichtbar zu<br />
machen.<br />
Beide Halsringe – <strong>die</strong> KEINE Halsbänder sind -<br />
gibt es in verschiedenen Farben. Dies ist von<br />
Vorteil, wenn man mehrere H<strong>und</strong>e führt, damit<br />
<strong>die</strong> H<strong>und</strong>e in der Dunkelheit unterschieden<br />
werden können. Beide Ringe sind weithin<br />
sichtbar, also ideal für H<strong>und</strong>e, <strong>die</strong> auch<br />
in der dunklen Jahreszeit ohne Leine laufen<br />
dürfen. So muss sich Frauchen bzw. Herrchen<br />
nicht nur auf <strong>die</strong> Geräusche konzentrieren,<br />
sondern weiß auch optisch, wo sich<br />
der H<strong>und</strong> gerade befindet. Wasser macht<br />
keinem der Ringe Probleme. Weder das unangenehme<br />
von oben, aber auch wenn <strong>die</strong><br />
Wasserratte auch bei Minus-Temperaturen<br />
ein Bad nimmt – das ist beiden Ringen egal,<br />
da Sie wasserdicht sind.<br />
In der Be<strong>die</strong>nung jedoch unterscheiden Sie<br />
sich.<br />
Der Leuchtring von „<strong>die</strong> leuchten“ wird in<br />
dem Moment eingeschaltet, an dem <strong>die</strong><br />
Kontakte durch das Anlegen des Ringes geschlossen<br />
wird. Genauso einfach, wie bei einem<br />
Halsband. Der Silikonschlauch in dem<br />
<strong>die</strong> fünf ultrahellen Superflux LED´s untergebracht<br />
sind, ist weich <strong>und</strong> flexibel (auch<br />
wenn es kalt ist). Und ebenso einfach wird<br />
er durch den Knick-Zuggriff wieder ausgeschaltet.<br />
Der Ring von den Leuchtie ist starrer <strong>und</strong><br />
wird über den Kopf des H<strong>und</strong>es gezogen.<br />
Hierbei sollte das Batterieteil oben sein, um<br />
3. - 5. Preis:<br />
Je 1 Set Futtertuben (je 2 Stück)<br />
6. – 8. Preis:<br />
je 1 Clickerset (i-Click <strong>und</strong> Spiralarmband)<br />
den H<strong>und</strong> nicht durch das Licht zu irritieren,<br />
das sich automatisch einschaltet, sobald<br />
das Batterieteil nach unten „fällt“. Der feste<br />
Schlauch enthält ebenfalls Superflux LED´s,<br />
<strong>die</strong> aus der Automobilbranche kommen.<br />
Leuchties <strong>und</strong> <strong>die</strong> Leuchten gibt es in der<br />
Größe von 35 cm bis zu 70 cm – bei größeren<br />
H<strong>und</strong>en können Sonderanfertigungen<br />
hergestellt werden.<br />
Für <strong>die</strong> „Kleinsten“ gibt es mittlerweile Mini-Leuchties<br />
ab einem Kopfumfang von 25<br />
cm. Da das Leuchtie über den Kopf gezogen<br />
wird, ist nicht der Halsumfang, sondern der<br />
Kopfumfang entscheidend.<br />
Worauf <strong>die</strong> Wahl fällt, bleibt jedem selbst<br />
überlassen. Nur ohne, sollte man nicht mehr<br />
herausgehen. Und vielleicht auch noch einmal<br />
<strong>die</strong> eigene Sicherheit überdenken. Die<br />
Kinder werden nur mit Reflektoren herausgelassen...<br />
H<strong>und</strong>eführer werden aber immer<br />
noch in Schlammfarben gesichtet. Hierzu<br />
gibt es mittlerweile auch Überwürfe, <strong>die</strong> reflektieren.<br />
© Kerstin Schulz * www.dog-toy.de
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 27<br />
Rasseh<strong>und</strong><br />
BegleiterRobinsons<br />
bei Defoe<br />
Zeitmesser<br />
deutscher<br />
tapfere katho-<br />
Handlung lischer<br />
Theologe<br />
Stinktier<br />
Lecke- Aufgang<br />
reien zur aus fahrBelohbarennung<br />
Stufen<br />
H<strong>und</strong><br />
bei Walt<br />
Disney<br />
Teil der<br />
Treppe<br />
Riemen<br />
zum<br />
Führen des<br />
H<strong>und</strong>es<br />
Ritze,<br />
Riss<br />
brasilianischeFußballlegende<br />
tschechischerKomponist<br />
Schonkost<br />
Monatsname<br />
nur<br />
geistig<br />
vorhanden<br />
sehr<br />
flache<br />
Servier-<br />
unterlage<br />
kleine<br />
Schüssel<br />
für Tier-<br />
NussoderMandelkonfekt<br />
Bringbefehl<br />
an einen<br />
H<strong>und</strong><br />
15 futteritalien<br />
3<br />
Handelsbrauch<br />
großer<br />
Nachtvogel<br />
Leichtmetall(Kurzwort)<br />
Fluss in<br />
Russland<br />
griechische<br />
Insel<br />
englischerJagdh<strong>und</strong><br />
ein<br />
Marder<br />
11 der Oka<br />
zuckung 10<br />
Fluss zum<br />
Ouse, in<br />
Nordostengland<br />
1 (H<strong>und</strong>) 7<br />
8 2<br />
chem.<br />
Zeichen<br />
für<br />
Iridium<br />
Stadt im<br />
Sauerland<br />
(NRW)<br />
Partner<br />
von<br />
Patachon<br />
Endr<strong>und</strong>e,Schlusskampf<br />
9 menbruchment<br />
13<br />
Verbindungslinie,<br />
-stelle<br />
Meeresraubfisch<br />
Vorgesetzter<br />
(Mz.)<br />
Schafrasse<br />
wirtschaftlicherZusam-<br />
Konsonant<br />
zeitlos;<br />
immerzu<br />
Nahrungsmittel<br />
aus<br />
Fleisch<br />
Zwiesprache<br />
mit Gott<br />
Körperglied<br />
14 Pferd<br />
6<br />
12<br />
in<br />
hohem<br />
Maße<br />
nachitaliegemacht,nischesWirts-<br />
imitiert<br />
haus<br />
Blechblasinstru<br />
veraltet:<br />
junges<br />
Tierhand,<br />
Tierfuß<br />
Stadt in<br />
Mittel-<br />
Walt-<br />
Disney-<br />
Figur<br />
Signalhorn<br />
(ugs.)<br />
australischerLaufvogel<br />
Zirkusarena<br />
4<br />
Imbiss,<br />
Zwischenmahlzeit<br />
Helligkeit<br />
Honigwein<br />
trockene<br />
Halme<br />
des Getreides<br />
russische<br />
Stadt an<br />
russischsibirischeH<strong>und</strong>erasse<br />
junger<br />
H<strong>und</strong><br />
Kirchenmusikinstrument<br />
nervöse<br />
Muskel-<br />
amerik.<br />
Autor<br />
(Edgar<br />
Allan)<br />
Bremsklotz;SpaltwerkzeugUmlauf-<br />
ital.<br />
bahnBarock- eines maler<br />
Satelliten (Guido)<br />
Skitorlauf<br />
zähflüssigesKohleprodukt<br />
Meeresvogel<br />
Fuge,<br />
länglicheVertiefung<br />
persönl.<br />
Fürwort<br />
(erste<br />
Person)<br />
Modell,<br />
Bauart<br />
ansehnliches<br />
Gebäude<br />
Dotter<br />
5<br />
Schmuckstein,Chalzedon<br />
chemisches<br />
Zeichen<br />
für Selen<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15<br />
Ausbildung zum<br />
Bruder<br />
d. Mutter<br />
oder des<br />
Vaters<br />
Althee,<br />
Malvengewächs<br />
Traubenernte<br />
sehr<br />
kurze<br />
Kleidung<br />
Winkel<br />
des<br />
Boxrings<br />
Müll,<br />
Kehricht<br />
Berechnung,Strategie<br />
metallhaltiges<br />
Mineral<br />
Damit Ihr Leben in<br />
Bewegung bleibt…<br />
Dogmotion® - Trainingstherapeuten für H<strong>und</strong>e<br />
Weitere Informationen:<br />
1. DAHP Nord: 0 52 23/18 02 18 * 1. DAHP Süd: 0 72 47/94 83 70<br />
www.dahp.de
Seite 28 Ausgabe 01/2009<br />
Husten & Bronchitis<br />
bei Katzen & H<strong>und</strong>en<br />
Es gibt eine Vielzahl auslösender Ursachen<br />
für Erkrankungen der oberen Atemwege<br />
(Nase, Rachen, Kehlkopf, Luftröhre) sowie<br />
der unteren Atemwege (Lungen, Bronchien<br />
<strong>und</strong> Alveolen).<br />
Neben Infektionserkrankungen <strong>und</strong> Erkältungen<br />
zählen zu den auslösenden Ursachen<br />
auch häufig Allergien <strong>und</strong> Herz-/<br />
Kreislauferkrankungen, wie auch Leber- <strong>und</strong><br />
Nierenstörungen. Bei Niereninsuffizienz ist<br />
eine Herz- <strong>und</strong> Kreislaufbeeinträchtigung in<br />
aller Regel gegeben.<br />
Die Atemfrequenz von H<strong>und</strong>en <strong>und</strong> Katzen<br />
sinkt ein wenig während des Schlafs, bei<br />
einer Niereninsuffizienz <strong>und</strong> bei Erkrankungen<br />
des zentralen Nervensystems jedoch<br />
deutlich (= Bradypnoe).<br />
Bei Fieber, Angst, psychischer Erregung,<br />
Herzinsuffizienz <strong>und</strong> Anämie beschleunigt<br />
sich <strong>die</strong> Atmung (= Tachypnoe).<br />
Eine krankhaft erschwerte Atmung ist eine<br />
Dyspnoe; also <strong>die</strong> Atemnot.<br />
Eine objektive Beurteilung des Hustens erfolgt<br />
nach klinischen Leitsymptomen, <strong>die</strong><br />
Hinweise zur Diagnostik geben:<br />
So kann Husten kräftig, bellend, quälend,<br />
schmerzhaft, krampfhaft, unterdrückt, hohl<br />
<strong>und</strong> trocken sein, er kann aber auch nur vereinzelt,<br />
stoßweise <strong>und</strong> anfallsartig auftreten;<br />
Husten kann feucht, trocken, produktiv oder<br />
unproduktiv sein.<br />
Schwerere Erkrankungen der unteren Atemwege,<br />
welche ggf. in Verbindung mit Herzerkrankungen<br />
stehen, erkennt man meist an<br />
trockenem, quälendem, vereinzelt auftretendem<br />
Husten, welcher asthmatisch klingt<br />
<strong>und</strong> auch in einem asthmatischen Anfall enden<br />
kann.<br />
Feuchter <strong>und</strong> bellender Husten ist meist ein<br />
produktiver Husten; der beispielsweise bei<br />
akuten Infekten auftritt. Dieser hört sich<br />
zwar auf den „ersten Blick“ schlimmer an,<br />
ist aber meist der harmlosere Husten, als<br />
der unproduktive <strong>und</strong> sehr trockene Husten<br />
ohne Schleimabsonderung.<br />
Husten gehört zu den Reinigungsprozessen<br />
des Organismus. Husten versucht, sich<br />
Fremdkörper zu entledigen. Hierzu zählt<br />
auch der in den Atemwegen gesammelte<br />
Schleim <strong>und</strong> es kommt zur Schleimabsonderung.<br />
Daher ist es nicht richtig, den Husten<br />
medikamentös zu unterdrücken. Statt<br />
Unterdrückung ist es sinnvoll, den Schleim<br />
zu lösen, damit der oft recht zähe Schleim<br />
abgehustet werden kann. Gerade <strong>die</strong>ser<br />
recht zähe Schleim <strong>und</strong> eine hinzukommende<br />
starke Schleimbildung führen zu<br />
Atmungsproblemen. Auch kann das Herz-<br />
Kreislaufsystem durch massives Husten in<br />
Mitleidenschaft gezogen werden, ebenso<br />
wie Herzerkrankungen mit dem Husten in<br />
Zusammenhang stehen bzw. Ursache der<br />
Atemwegserkrankung sein können.<br />
Häufig gibt es fließende Übergänge der<br />
einzelnen Erkrankungen nach klinischer<br />
Einteilung. So kann eine Bronchiolitis oder<br />
Mikrobronchitis, das heißt eine Entzündung<br />
der kleinsten Bronchien <strong>und</strong>/oder der Alveolen<br />
schnell zu einer Bronchitis oder Tracheobronchitis<br />
(Entzündung der Bronchien<br />
<strong>und</strong>/oder der Luftröhre) werden, wenn nicht<br />
erfolgreich therapiert wird. Sie kann auf das<br />
Lungengewebe übergreifen <strong>und</strong> wir sprechen<br />
dann von einer Bronchopneumonie<br />
oder Pneumonie. Die Folge einer chronischen<br />
Bronchopneumonie ist wiederum<br />
das Lungenödem. Zum Lungenemphysem<br />
kommt es infolge einer chronischen<br />
Bronchitis, welche oft allergisch bedingt<br />
ist <strong>und</strong> mit spastischen asthmatischen Anfällen<br />
einhergeht. Vom Lungenemphysem<br />
spricht man, wenn infolge der Bronchitis<br />
übermäßige Erweiterung oder Zerreißung<br />
größerer Alveolenbezirke eintritt. Durch <strong>die</strong><br />
entstehenden Hohlräume erleidet <strong>die</strong> Lunge<br />
einen erheblichen Elastizitätsverlust; das<br />
Herz wird überbeansprucht.<br />
Husten tritt aber auch infolge Rachen- <strong>und</strong><br />
Mandelentzündung, im Zusammenhang mit<br />
einem Kehlkopfkatarrh, bei einer Brustfellentzündung,<br />
bei Lungentuberkulose, Lungenkrebs<br />
<strong>und</strong> beispielsweise auch Fremdkörpern<br />
in den Bereichen von Kehlkopf <strong>und</strong><br />
Luftröhre auf.<br />
Therapie<br />
Ist eine Allergie der Verursacher von Husten<br />
<strong>und</strong> Atemwegserkrankungen, so ist <strong>die</strong><br />
Allergie vordergründig zu regulieren. Um<br />
<strong>die</strong> Allergie regulieren zu können, ist vorab<br />
nach den Ursachen zu forschen; um mögliche<br />
Verursacher der allergischen Reaktion<br />
ausschalten zu können. Eine Therapie wird<br />
nur dann erfolgreich sein, wenn es gelingt,<br />
<strong>die</strong> überschießende Reaktion des Immunsystems<br />
(= Allergie) zu regulieren sowie Allergene<br />
bestmöglich zu vermeiden.<br />
Tritt der Husten infolge von Herzerkrankungen<br />
auf, so muss in erster Linie das Herz<br />
therapiert werden.<br />
Für Infektionen, Viruserkrankungen, Erkältungen<br />
<strong>und</strong> alle anderen genannten Beispiele<br />
gilt das Gleiche.<br />
So ist Husten nicht gleich Husten: Am Anfang<br />
jeder Therapie steht eine exakte Diagnose,<br />
aus der <strong>die</strong> Therapie abzuleiten ist.<br />
Zur Diagnose stehen unterschiedliche Möglichkeiten<br />
bereit. Welches Diagnoseverfahren<br />
gewählt wird hängt von der jeweiligen<br />
Symptomatik ab bzw. auch vom Verlaufe<br />
unter der Therapie.<br />
So bieten sich neben einer ausführlichen<br />
Untersuchung des Tieres Bronchoskopie,<br />
Entnehmung eines Abstriches bezüglich<br />
Laboruntersuchung auf Pilze, Keime <strong>und</strong><br />
Bakterien, Blut- <strong>und</strong> Urinuntersuchung,<br />
Kot-Screen, Röntgen, Ultraschall, Biofeld-<br />
Haaranalyse <strong>und</strong> vieles mehr an. Eine oft<br />
eindeutige Sprache spricht aber auch <strong>die</strong><br />
Krankengeschichte, <strong>die</strong> Anamnese aus Sicht<br />
des Patientenbesitzers. Aus <strong>die</strong>ser kann der<br />
Therapeut viele Rückschlüsse ziehen <strong>und</strong><br />
nach der Wahrscheinlichkeitsrechnung einige<br />
Ursachen eher vordergründig sehen <strong>und</strong><br />
andere erst einmal vernachlässigen.<br />
Wichtig ist unbedingt, bei Husten unmittelbar<br />
einen Therapeuten aufzusuchen, sei es<br />
der Tierarzt, der Tierheilpraktiker, eine tierärztliche<br />
Klinik.<br />
Die Chancen zur schnellen Genesung des<br />
Tieres sind gr<strong>und</strong>sätzlich umso besser, je<br />
schneller eine Therapie eingeleitet wird. Gerade<br />
bei Atemwegserkrankungen führt eine<br />
Verschleppung oftmals zu einem verhängnisvollen<br />
Kreislauf <strong>und</strong> aus einer Bronchiolitis<br />
wird am Ende ein Lungenemphysem;<br />
wenn allzu viel Zeit vergeht, ohne dass eine<br />
Therapie greift. Die Therapie indes wird bedeutend<br />
umfangreicher <strong>und</strong> langwieriger,<br />
wenn der Husten in ein chronisches Stadium<br />
eingetreten ist. Dieses chronische Stadium<br />
erlebe ich oft bei überregionalen Therapien<br />
aufgr<strong>und</strong> der Biofeld-Haaranalysen, <strong>die</strong> wir<br />
durchführen. Mit etwas Geduld stehen <strong>die</strong><br />
Chancen aber auch in einem bereits chro-<br />
nischen Stadium der Erkrankung gut, dass<br />
es zu einer Ausheilung, einer Regulation<br />
kommt <strong>und</strong> der H<strong>und</strong> oder <strong>die</strong> Katze nach<br />
einigen Wochen oder Monaten wieder beschwerdefrei<br />
sind.<br />
In der Homöopathie gibt es sehr viele verschiedene<br />
Mittel zur Therapie des individuellen<br />
Auslösers bzw. der Ursache von<br />
Husten. Zahlreiche Einzel-, Komplexmittel<br />
<strong>und</strong> Nosoden stehen ebenso zur Verfügung<br />
wie pflanzliche Wirkstoffe <strong>und</strong> isopathische<br />
Mittel. Um das/<strong>die</strong> zur individuellen Erkrankung<br />
passende/n Mittel zu finden <strong>und</strong> eine<br />
erfolgversprechende Therapie einleiten zu<br />
können, ist eine genaue Diagnose erforderlich.<br />
Sind Bakterien, Keime <strong>und</strong> Viren beteiligt,<br />
so sollten <strong>die</strong>se selbstverständlich zusätzlich<br />
behandelt werden. Hierfür stehen<br />
beispielsweise <strong>die</strong> isopathischen Mittel <strong>und</strong><br />
Nosoden bereit.<br />
In der Veterinärmedizin wird in der Regel<br />
mit Cortison <strong>und</strong> Antibiotika behandelt. Oft<br />
werden auch immunstärkende Präparate<br />
eingesetzt. Immunstärkende Präparate eignen<br />
sich gr<strong>und</strong>sätzlich als Zusatzmedikation,<br />
Ausnahmen sind Allergien <strong>und</strong> Krebserkrankungen;<br />
<strong>die</strong>se sollten vor dem Einsatz<br />
ausgeschlossen werden. Cortison sollte<br />
möglichst dem Notfall, im Zusammenhang<br />
gesetzt, dem asthmatischen Anfall bzw.<br />
wirklich massiven Symptomen wie Atemnot,<br />
vorbehalten bleiben. Bei Antibiotika ist es<br />
gr<strong>und</strong>sätzlich wichtig, ein gegen <strong>die</strong> vorhandenen<br />
Bakterien <strong>und</strong> Keime auch wirksames<br />
Antibiotikum einzusetzen, da einige Antibiotika<br />
gegen <strong>die</strong> individuellen Keime <strong>und</strong> Bakterien<br />
resistent sind, also keine Wirksamkeit<br />
zeigen können.<br />
Auch der Tierheilpraktiker arbeitet mit immunstärkenden<br />
Mitteln neben anderen Therapieverfahren.<br />
Zusammenfassend lässt sich sagen:<br />
Husten & Bronchitis sind bei H<strong>und</strong>en <strong>und</strong><br />
Katzen sehr gut therapierbar, wenn eine<br />
erfolgreiche Therapie möglichst schnell umgesetzt<br />
wird, was voraussetzt, <strong>die</strong> Ursache<br />
zu ermitteln <strong>und</strong> ursächlich zu therapieren.<br />
Kommt es erst einmal zum Lungenemphysem,<br />
ist es meist zu spät <strong>und</strong> das Leben wird<br />
zur Qual.<br />
Denn in <strong>die</strong>sem Fall wirkt auch das Notfallmedikament<br />
Cortison irgendwann einmal<br />
nicht mehr <strong>und</strong> ein weiteres steht nicht zur<br />
Verfügung!<br />
Daher sollte zwingend überlegt werden, wie<br />
lange ein Einsatz von Cortison – wenn überhaupt<br />
– erforderlich ist. Andere Wege der<br />
Therapie sollten möglichst zeitig eingeschlagen<br />
werden, nicht erst dann, wenn auch Cortison<br />
keine Wirkung mehr zeigt!<br />
Zur Autorin:<br />
Tierheilk<strong>und</strong>ezentrum,<br />
Tierheilpraktikerin Claudia Nehls,<br />
Am Buchholz 3, 33014 Bad Driburg,<br />
www.tierheilk<strong>und</strong>ezentrum.de<br />
Tel.: 05648/963335<br />
Mobil: 0173/51 57 633<br />
Fax: 05648/963334
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong> Seite 29<br />
VORSCHAU 02/2009<br />
Urlaub mit H<strong>und</strong><br />
La Palma<br />
Tier- <strong>und</strong> kinderfre<strong>und</strong>liches Ferienhaus,<br />
Tel. 030-4617029<br />
Kleinanzeige HU<br />
www.h<strong>und</strong>eurlaub-ungarn.de<br />
FH ( 100m²) für 2 P. in Südungarn,<br />
2000m² eing., auch mehrere H<strong>und</strong>e<br />
kostenfrei. 07203/2393<br />
Haas-Walzbachtal@t-online.de<br />
Urlaub mit H<strong>und</strong> in Ungarn<br />
Gemütliche Ferienhäuser im Süden Ungarns<br />
in der Bugac Puszta. Nähe Kiskunmajsa,<br />
ideal mit Kind <strong>und</strong> H<strong>und</strong>, eingezäunte<br />
Gr<strong>und</strong>stücke. Noch Termine 2008 frei. Ab<br />
18,00 Euro/Tag.<br />
Informationen unter: www.hausservice.hu<br />
oder Tel. 05223-180743<br />
Kleinanzeigen in „<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>“<br />
Präsentieren Sie Ihr Angebot<br />
r<strong>und</strong> um den H<strong>und</strong><br />
Kleinanzeigen<br />
Ich begleite einen blinden H<strong>und</strong>“<br />
Teil 2 von Petra Herrmann<br />
Entgiftung <strong>und</strong> Darmsanierung<br />
von Claudia Nehls<br />
„Heiße Steine“<br />
von Julia Opel<br />
Wandern mit H<strong>und</strong><br />
von Rabea Ali<br />
<strong>Gewinnspiel</strong><br />
Terminüberblick<br />
...<strong>und</strong> vieles mehr<br />
H<strong>und</strong>e / H<strong>und</strong>ezubehör<br />
Mopswelpen<br />
beige mit schwarzer Maske, m. Papieren,<br />
geimpft, entwurmt, bestens sozialisiert, agil<br />
<strong>und</strong> freiatmend, zeitweise in allerbeste Hände<br />
abzugeben,<br />
Tel. 0173-8568592 o. 05221-529250<br />
www.h<strong>und</strong>eartikel-lang.de<br />
reinschauen lohnt sich<br />
Naturges<strong>und</strong>e Tiernahrung<br />
<strong>und</strong> exklusives Zubehör,<br />
Tel. 036259-50805<br />
petra.winter@animal-experts.de<br />
b<strong>und</strong>esweiter Lieferservice!<br />
www.animal-experts.de<br />
www.dogtoy.de<br />
© www.pixelquelle.de<br />
Verschiedenes<br />
Immobilien in Ungarn<br />
Bauernhaus-Landhaus (Nr. 306) in der Bugac<br />
Puszta, Euro 22.500, 5668 qm Gr<strong>und</strong>stück<br />
+ 1,5 HA Pachtland, Alleinlage, guter Zustand,<br />
3 Zimmer, Badezimmer mit WC <strong>und</strong><br />
Badewanne, Küche, Flur, Abstellraum, teilweise<br />
Steinfliesen,<br />
Dieses Objekt <strong>und</strong> weitere Immobilien unter<br />
www.hausservice.hu oder 05223-180743<br />
Immobilien in Ungarn<br />
Bauernhaus-Landhaus (Nr. 334) in der Region<br />
Bács – Kiskun - Megye, Euro 14.000,<br />
22750 qm Gr<strong>und</strong>stück, Alleinlage, Vorraum,<br />
Kammer, Küche, 2 Zimmer, 75 qm zuzügl.<br />
Nutzfläche, 2 Nebengebäude befinden sich<br />
ebenfalls auf dem Gr<strong>und</strong>stück,<br />
Dieses Objekt <strong>und</strong> weitere Immobilien unter<br />
www.hausservice.hu oder 05223-180743<br />
Josef Barthuber Stiftung<br />
www.josef-barthuber-stiftung.eu<br />
www.josef-barthuber-stiftung.de<br />
... hier könnte auch Ihre<br />
Anzeige stehen<br />
Inserieren Sie in<br />
<strong>Reich</strong> <strong>mir</strong> <strong>die</strong> <strong>Pfote</strong>
1.Verein<br />
für<br />
Tierphysiotherapie e.V.<br />
Im Winkel 61, 32278 Kirchlengern,<br />
Tel. 05223-180218 oder 07247-207887<br />
www.tierphysiotherapie.de<br />
H<strong>und</strong>ephysiotherapie <strong>und</strong> Kleintiere<br />
PLZ 0<br />
01169 Dresden - Eva Busch – Tel. 0351- 4248106; 01259 Dresden – Jutta Schöne – Tel. 0351-2050798; 09116 Chemnitz - Carola Weber –<br />
Tel. 0371-8577506<br />
PLZ 1<br />
12101 Berlin – Jessica Rollin – Tel. 0176-25381722; 14165 Berlin – Petra Herrmann – Tel. 0171-3659933; 14974 Ludwigsfelde - Carola Henniger<br />
– Tel. 03378-798788; 15345 Eggersdorf – Stefanie Seeds – Tel. 0173-6041456; 15831 Mahlow – Veronika Naß – Tel. 03379-446616;<br />
19348 Perleberg – Kerstin Mielke – Tel. 03876-786591<br />
PLZ 2<br />
21244 Buchholz – Nicole Heitmann – Tel. 04181-1375078; 21244 Buchholz - Nicole Vonderwall – Tel. 04181-217470; 21266 Jesteburg<br />
– Katja van Houtem – Tel. 04183-775787; 21423 Winsen/Luhe - Annette Dressler- Tel. 0151-15616537; 21684 Stade – Sabine Rowedder –<br />
Tel. 0170-3144183; 21698 Harsefeld - Cornelia Brinckmann – Tel. 04164-811147; 22147 Hamburg – Claudia Schories – Tel. 040-686826;<br />
23684 Scharbeutz – Sandra Sievertsen – Tel. 04524-701984; 23715 Bosau – Karin Zerbe – Tel. 04527-999938; 24107 Kiel - Carin Pinnow<br />
– Tel. 0431-3198133; 24616 Armstedt – Nicole Meyer – Tel. 04324-880900; 24972 Steinbergkirche – Christiane Liebold-Eich, Tel. 04642-<br />
922304; 25524 Itzehoe – Bettina Eckle – Tel. 04821-156100; 27333 Warpe - Tanja Buchner – Tel. 04253-800963; 27432 Bremervörde –<br />
Britta Wieland – Tel. 04761-7480898; 27628 Uthlede – Corinna da Luz – Tel. 04746-931638; 27753 Delmenhorst - Melanie Hafemann – Tel.<br />
04221-2987871; 27793 Wildeshausen – Janine Stöver – Tel. 04431-929444; 29223 Celle/Adelheidshof – Stefanie Deutschmann – Tel. 0174<br />
– 6009829; 29379 Knesebeck – Iris Lampe – Tel. 05834-530138<br />
PLZ 3<br />
30173 Hannover - Sabine Henneberger – Tel. 0511-9995704; 30173 Hannover - Andrea Niebisch – Tel. 0511-882465; 30890 Barsinghausen<br />
– Martina Broda – Tel.05035-1315; 30900 Wedemark – Susanne Oventrop – Tel. 05130-6090015; 30982 Pattensen – Britt Tank – Tel.<br />
0177-3106062; 31191 Algermissen – Nicole Algermissen – Tel. 05126-314620; 31246 Lahstedt/Groß Lafferde – Regina Gilgen – Tel. 05174-<br />
920599; 31303 Burgdorf – Patrycia Krolikowska – Tel. 05136-3333;31515 Wunstorf – Kathrin Sempf-Wunnenberg – Tel. 05031-515991;<br />
31542 Bad Nenndorf – Michelle Wolthoff – Tel. 05723-987401; 31787 Hameln - Sylvia Michalak - Tel. 05151-821086; 31855 Aerzen – Maren<br />
Reiter – Tel. 0176-63063206; 32052 Herford – Petra Diesing – Tel. 0176-27206594; 32052 Herford – Andrea Homeier - Tel. 05221-169438;<br />
32278 Kirchlengern - Katrin Vosswinkel – Tel. 05223-180218; 32602 Vlotho - Tanja Aßmann - Tel. 05733-878478; 33102 Paderborn - Alexandra<br />
Daus – Tel. 05251-8729371; 33739 Bielefeld – Annette Rohrer – Tel. 05206/916979; 34466 Wolfhagen – Susanne Klute – Tel. 0162-<br />
6618818; 35085 Ebsdorfergr<strong>und</strong> – Diana Reintjes – Tel. 06424-943492; 35510 Butzbach/Maibach - Christina Metzger – Tel. 06081-577481;<br />
35614 Aßlar - Christina Zutt - Tel. 06441-87623; 36251Bad Hersfeld - Antje Mühlhausen – Tel. 0175-5444297; 37276 Meinhard – Nina<br />
Lämmerhirt – Tel. 05651/60202; 39108 Magdeburg – Anja Kowolik – Tel. 0391-9903532<br />
PLZ 4<br />
40239 Düsseldorf – Susanne Siebertz – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf – Ilona von Treskow – Tel. 0211-9336050; 40239 Düsseldorf<br />
– Anja Kafka-Hesdahl – Tel. 0211-6172356; 40789 Monheim a. Rhein – Barbara Krieg – Tel. 02173-163059; 41068 Mönchengladbach – Heike<br />
Irmen – Tel. 0173-5418182; 41468 Neuss – Birgit Handschuh – Tel. 02131-1332369; 42369 Wuppertal – Lydia Nolzen – Tel. 0202-6981252;<br />
42659 Solingen - Nicole Steinmüller - Tel. 0212-5992309; 42781 Haan-Gruiten – Pascale Faust – Tel. 02104-776230; 42799 Leichlingen<br />
– Sylvia Kielies – Tel. 0177-8063886; 44287 Dortm<strong>und</strong> - Melanie Ax – Tel. 0231-94519752; 44803 Bochum – Mareike Kraus – Tel. 0234-<br />
5888888; 44805 Bochum - Pamela Markewitz - Tel. 0234-9179771; 44894 Bochum - Heike Ricus - Tel. 0172-9598837; 45133 Essen – Gisela<br />
Siepmann – Tel. 0171-3840561; 46149 Oberhausen – Elke Driessen – Tel. 0208-667971; 46485 Wesel – Ursula Kainz – Tel. 0281-1649138;<br />
47918 Tönisvorst – Ute-Karin Wingender – Tel. 02151-994330; 48157 Münster – Silke Kauer – Tel. 0251-1312533; 48282 Emsdetten – Mechtild<br />
Bruning – Tel. 02572-4676; 48336 Sassenberg – Elke Brameyer –Tel. 02583-918038; 48612 Horstmar-Leer – Petra Niehues – Tel. 02551-<br />
833823; 49477 Ibbenbüren – Sabine Brockschmidt – Tel. 05451-49538; 49584 Fürstenau – Atty Wibier-van Kan – Tel. 05901-959563<br />
PLZ 5<br />
50939 Köln – Bettina Jansen – Tel. 0221-426560; 51109 Köln – Mario Kurth – Tel. 0221-2947327; 51588 Nümbrecht – Kerstin Schneider –<br />
Tel 0160-96340679; 52372 Kreuzau - Monika Ruland - Tel. 02422-339194; 52388 Nörvenich – Claudia Küpper – Tel. 02426-903190; 53225<br />
Bonn – Andrea Berlinghoff – Tel. 0177-7648608; 53227 Bonn – Michael Holstein – Tel. 0228-472727; 53567 Buchholz - Michael Kloft – Tel.
02683-7957; 53773 Hennef – Nicole-Natalie Wicharz – Tel. 02248-445747; 55411 Bingen – Simone Schier – Tel. 06721-41991; 56305 Döttesfeld<br />
– Elke Lurz – Tel. 02685-8169; 56858 Belg – Jennifer Schneider – Tel. 06543-3287; 57645 Nister – Volker Hirsch – Tel. 02662-949049;<br />
58454 Witten – Margarete Veit – Tel. 02302-1792977; 58507 Lüdenscheid – Susanna Vicent – Tel. 02351-53864; 58642 Iserlohn - Daniela<br />
Maag - Tel. 02374-807008; 59071 Hamm – Stefanie Krukemeyer – Tel. 02385-922377; 59302 Oelde – Carolin Claas – Tel. 02522-830739;<br />
59505 Bad Sassendorf – Wolfgang Hagemann – Tel. 02921-53880; 59597 Erwitte – Christiane Bokel – Tel. 02945-200391<br />
PLZ 6<br />
61137 Schöneck – Silvia-Romana Feigl – Tel. 0163-6753011; 61169 Friedberg - Christine Schulz - Tel. 06031-686898; 61462 Königstein - Katharina<br />
Mangold – Tel. 06174-931529; 61476 Kronberg – Sven Wagenhöfer – Tel. 06173-9996966; 63128 Dietzenbach – Tanja Schäfer – Tel.<br />
06074-43146; 63329 Egelsbach – Marion Dörner – Tel. 06103-43838; 63636 Brachttal - Stephanie Sandberg - Tel. 06053-709744; 63674<br />
Altenstadt – Christiane Strümer – Tel. 06047-954378; 64401 Groß-Bieberau – Petra Dyroff – Tel. 06162-919537; 65468 Trebur – Simone<br />
Schneider – Tel. 06147-209999; 64846 Groß Zimmern - Marion Böttler - Tel. 06071-43706; 65191 Wiesbaden – Steffi Schön – Tel. 0163-<br />
8268468; 65439 Flörsheim – Susanne Mildner – Tel. 06145-9377640; 65558 Burgschwalbach – Kathleen Reinhold – Tel. 06430-926160;<br />
65795 Hattersheim – Wolfgang Wurm – Tel. 06145-33571; 67360 Lingenfeld – Nikola Obrzut – Tel. 06344-9536953; 67487 Maikammer –<br />
Susanne Häfner – Tel. 06321-8796682; 67483 Kleinfischlingen – Christiane Luther-Dobbert – Tel. 06347-700847; 68219 Mannheim – Tanja<br />
Zillgitt – Tel. 0621-8799482; 69168 Wiesloch – Melinda Bertron – Tel. 06222-50855; 69221 Dossenheim - Andrea Frick - Tel. 06221-879950;<br />
69231 Malschenberg – Petra Keppelen – Tel. 07253-989912; 69245 Bammental – Heike Gerhardt – Tel. 06223-970754; 69493 Hirschberg/<br />
Großsachsen – Barbara Wehran – Tel. 06201-508277; 69503 Mörlenbach – Isabelle Scholtes – Tel. 06209-6544<br />
PLZ 7<br />
70197 Stuttgart – Isabelle Schmitz – Tel. 0711-6209365; 70794 Filderstadt - Cornelia Meier – Tel. 07117-070210; 71116 Gärtringen – Petra<br />
Jung-Cerny – Tel. 07034-992104; 71706 Markgröningen – Silvia Schwarz – Tel. 0170-7342388; 72160 Horb a.N. – Conny Greiner – 07482-<br />
7076; 72459 Albstadt – Elke Haasis – Tel. 0174-1611159; 72827 Wannweil - Irene Kammerl - Tel. 07121-29738; 73033 Göppingen – Tim<br />
Gramlich - Tel. 07161-919054; 73235 Weilheim/Teck – Monika Watermann – Tel. 07023-954033; 73265 Dettingen/Teck – Nicole Holder<br />
– Tel. 0178-8008925; 73479 Ellwangen – Christoph Langkau – Tel. 07961-52427; 73730 Esslingen – Daniela Jauch – Tel. 0711-32067692;<br />
74749 Rosenberg-Sindolsheim – Birte Kapps – Tel. 06295-929177; 75233 Lehningen – Claudia Brockmann – Tel. 07234-947513; 76229<br />
Karlsruhe - Gerlinde Hoyem - Tel. 0721-3841884; 76351 Linkenheim - Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick – Tel. 07247-948370; 76437 Rastatt –<br />
Tanja Rose – Tel. 07222-23866; 76474 Au am Rhein – Kerstin Zengin – Tel. 07245/10446; 77656 Offenburg – Elke Hertel – Tel. 0781-67666;<br />
78112 St.Georgen – Daniel Tillack – Tel. 07724-8599087; 78187 Geisingen – Beate Herzog – Tel. 07704-923911; 78479 Insel <strong>Reich</strong>enau –<br />
Margot Heger – Tel. 07534-995242; 79100 Freiburg – Miriam Sartori – Tel. 0761-70772949; 79579 Weil/Rhein – Petra Thoma – Tel. 07621-<br />
49089; 79650 Schopfheim – Petra Seidl – Tel. 07622-9119; 79689 Maulburg – Christina Szokoll – Tel. 07622-3590<br />
PLZ 8<br />
81476 München - Ulrike Harzer – Tel. 089-74501147; 81479 München – Ulrike Brock – Tel. 089-75201412; 81479 München – Sandra Daniela<br />
Schuster – Tel. 0151-52418248; 82178 Puchheim - Nicole Uerling – Tel. 0162-9668048; 82256 Fürstenfeldbruck – Sabine Rombold<br />
– Tel. 0177-8450869; 82278 Althegnenberg - Barbara Danner – Tel. 08202-9049853; 82319 Starnberg – Barbara Gebhard – Tel. 08151-<br />
9732403; 82389 Pischlach – Astrid Kraus-Hocke – Tel. 08867- 912535; 83486 Ramsau – Catharina Strobl – Tel. 0170-4142809; 84072 Au<br />
– Lydia Kohlhuber – Tel. 08752-1231; 84405 Dorfen – Birgit Richter – Tel. 08081-954662; 85107 Baar-Ebenhausen – Pia Brautmeier – Tel.<br />
0176-21600480; 85604 Zorneding – Michaela Vogt – Tel. 08106-247630; 85716 Unterschleissheim – Stefanie Rüffer – Tel. 089-31836538;<br />
88339 Bad Waldsee/Reute - Sonja Linder – Tel. 07524-914248; 89075 Ulm – Sandra Braunmiller – Tel. 0731-9508695; 89143 Blaubeuren<br />
– Andrea Stolz – Tel. 07344-952016; 89171 Illerkirchberg – Yvonne Reindl – Tel. 07346-920362; 89362 Offingen – Susanne Fuchs – Tel.<br />
0176-45054877<br />
PLZ 9<br />
90451 Nürnberg - Barbara Falb - Tel. 0911-6491318; 91126 Schwabach – Ellen Knauer – Tel. 09122-6037555; 95233 Helmbrechts – Andrea<br />
Schatz – Tel. 0151-17867181; 96369 Weissenbrunn – Sabine Ehrhardt – Tel. 09261-94530;<br />
97980 Bad Mergentheim – Jutta Ehrmann – Tel.07931-562724<br />
Ausland<br />
Schweiz<br />
3422 Kirchberg – Rudolf Gysel – Tel. 0041-344455343;<br />
4414 Füllinsdorf – Beatrix Kühnis – Tel. 0041-618212750;<br />
5524 Niederwil – Marijke Jansen – Tel. 0041-564930874;<br />
8114 Dänikon – Claudia Raguth – Tel. 0041-794132237;<br />
8172 Niederglatt – Sandra Merkle – Tel. 0041-434110933;<br />
8954 Geroldswil – Maja Spichtig – Tel. 0041-447481876;<br />
9601 Lütisburg Station - Alexandra Kleger - Tel. 0041-719400430<br />
Luxemburg<br />
4760 Petange – Gaby Kunsch – Tel. 00352-23651987<br />
4962 Clemency – Carmen Hirtz – Tel. 00352-500458
Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten<br />
Die 1. Deutschen Ausbildungsstätten für H<strong>und</strong>ephysiotherapie<br />
(1.DAHP) bieten Ihnen <strong>die</strong><br />
erste Ausbildung zum/zur H<strong>und</strong>ekrankengymnasten/in<br />
nach Blümchen/Woßlick®<br />
an.<br />
Das allgemeine Lernziel liegt in der<br />
Prävention <strong>und</strong> Rehabilitation der<br />
Funktionalität. Besonderes Augenmerk<br />
richten wir auf <strong>die</strong> Schmerzbehandlung.<br />
Eine H<strong>und</strong>ephysiotherapie ist bei jeder<br />
Erkrankung des Skelett-,Nerven-<br />
<strong>und</strong> Muskelsystems sinvoll.<br />
Inzwischen besitzen wir <strong>die</strong> Zulassung,<br />
als staatlich zugelassenes Fernstudium<br />
für <strong>die</strong> Ausbildung zum H<strong>und</strong>ephysiotherapeuten,<br />
von der Staatlichen Zentralstelle für<br />
Fernunterricht in 50676 Köln.<br />
1. DAHP Süd<br />
Sabine <strong>und</strong> Jochen Woßlick<br />
Spöcker Weg 66<br />
76351 Linkenheim<br />
Tel.: 07 24 7 - 94 83 70<br />
Fax: 07 24 7 - 20 78 88<br />
Besuchen Sie uns im Internet:<br />
www.dahp.de<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.de<br />
1. DAHP Nord<br />
Katrin Vosswinkel<br />
(geb. Blümchen)<br />
Im Winkel 61<br />
32278 Kirchlengern<br />
Tel.: 05 22 3 - 18 02 18<br />
Fax: 05 22 3 - 18 07 44<br />
www.h<strong>und</strong>ekrankengymnastik.com<br />
Diese Ausgabe wurde Ihnen überreicht von: