ePaper_Dezember_2015
live-surf-travel.de – Das ePaper zum Blog, mit vielen Berichten rund um den Surfer-Lifestyle.
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Wie kam es dazu, dass du ein Buch ber eine Kitesurfer-Clique<br />
schreiben wolltest?<br />
Zunächst wollte ich „nur“ ein romantisches, unterhaltsames<br />
Sommerbuch schreiben, doch dann<br />
dachte ich: wieso nicht ein wenig Spannung mit reinmischen<br />
– und eine Sportart, die viele (junge) Leute<br />
gern auf Sylt betreiben. Zuerst dachte ich an Windsurfing,<br />
doch dann fand ich das Kiten mit den Segeln<br />
noch einen kleinen Tick cooler.<br />
Wie lange hast du fr deine Geschichte recherchiert<br />
und was hat dich auf deiner Suche am meisten fasziniert?<br />
Da ich Sylt zwar sehr gut kenne, nicht aber die typischen<br />
Kite-Spots, hat es schon eine Weile gedauert.<br />
Es ging zum einen darum, die Orte zu sehen, zu<br />
fotografieren und ihre Energie zu spüren, aber auch<br />
darum, den „Spirit“ dieser Sportart zu erfassen, und<br />
mit Kitern zu sprechen, etwas über diese Technik zu<br />
lernen. Aber auch die Begriffe, die typisch für diese<br />
Szene sind. Mein allerschönsten Erlebnisse waren<br />
zum einen der Stop am Ellenbogen mit Blick auf den<br />
Leuchtturm und die grasenden Schafe in den Salzwiesen<br />
– aber auch ein nahezu „magisches“ Treffen<br />
mit einem surfenden Schornsteinfeger am K4, der<br />
mir eine goldene Münze mit geprägtem Glücksklee<br />
geschenkt hat. Letzteres hat mich so berührt, dass<br />
die Szene mit ins Buch musste.<br />
Welche Menschen sind dir hierbei begegnet und<br />
welchen Eindruck hast du von der Surfer-Szene erhalten?<br />
Ausnahmslos wundervolle und supernette! Angefangen<br />
von Mandy Forbert, die mich in diese Welt eingeführt<br />
und mit vielen Leuten auf Sylt bekannt gemacht<br />
hat - bis hin zu den einschlägig bekannten Herren<br />
auf der Insel wie Surflehrer „Pile“ Brückmann, oder<br />
Dirk, der das tolle „Twisters“ in Westerland betreibt,<br />
in dem auch einige Szenen des Buches spielen. Ich<br />
habe aber auch Linus Erdmann, den amtierenden Kite-Surf-Meister<br />
kennen gelernt und ihn in Hamburg<br />
interviewt. Coole, sympathischer Typ. Allesamt waren<br />
unglaublich hilfsbereit, freundlich, entspannt – ich<br />
hatte also eine wunderbare Zeit auf der Insel. Als ich<br />
letztens anlässlich des Surf-Cups auf Sylt war, saß<br />
ich sogar zufällig am Nebentisch von Robby Naish im<br />
„Beachhouse“ in Westerland. Mit dem habe ich allerdings<br />
nicht gesprochen ;-)<br />
Das hätte ich sehr gerne gemacht, und das war auch<br />
so geplant, es hat dann aber leider zeitlich nicht mehr<br />
hingehauen. Aber was nicht ist, kann ja noch werden.<br />
Ich hoffe auf den nächsten Sylter Sommer.<br />
Warum gerade auf Sylt? Was verbindet dich mit dieser<br />
Insel?<br />
Seit ich mit zwanzig das erste Mal auf der Insel war,<br />
bin ich verliebt in Sylt. Und diese Liebe hat mich nie