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DEUTSCHE STURZKAMPFBOMBER Ju 87 IM EINSATZ

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andini<br />

Bereits während des Polenfeldzuges zeigte. sich die<br />

mangelnde Abwehrbewa£fnung und Leistung der<br />

<strong>Ju</strong> <strong>87</strong> B. Da das RLM aber nicht auf die Wirksamkeit<br />

der Sturzkampfivaffe verzichten wollte, forderte<br />

es die Entwicklung eines modernen Nacbfolgers<br />

für die <strong>Ju</strong> <strong>87</strong>.Als Interimslösung sollte die <strong>Ju</strong><br />

<strong>87</strong> B einen stärkeren Motor (<strong>Ju</strong>mo 211 J) mit 1030<br />

kW (1400 PS), eine verbesserte Bewaffnung (MG<br />

81 Z), erhöhte Zuladung und größere Reichweite<br />

aufweisen. Besonderer Wert wurde auf eine Modifizierung<br />

des Fahrwerks sowie eine aerodynamide~e<br />

Führerraumkab'meund Bugsektion<br />

gelegt. Letzteres gelang durch Änderung der<br />

Olkiihleranlage und der Eintrittsöffnung für die<br />

Tkiebwerksluft. im Dezember 1940 solltenTeStnüge<br />

mit der <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> V 21 bis V W - als Prototyp für die<br />

neue D-Serie - beginnen. Wegen Triebwerksproblernen<br />

(<strong>Ju</strong>mo 211 F) verzögerte sich aber die<br />

Erprobung bis zum Frühjahr 1941.<br />

Außerdem gab es Schwierigkeiten mit dem Fahrwerk.<br />

Dies führte zu einer Änderung der Fahrwerksbeinverkieidung<br />

mit flexibler Lederab-<br />

im Sommer 1941 ging die <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-1 in Serie. Als<br />

erste Einheit wurde die IJStG 2 an der mischen<br />

Front irn Januar 1942 mit der neuen Version aus-<br />

gerüstet. In Nordafrika erschienen fast zeitgleich<br />

die ersten <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-Utrop.<br />

Die <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-2 war eine Umrüstung aus der <strong>Ju</strong> <strong>87</strong><br />

D-1 oder D-3 für den Lastensegiertransport und<br />

verfügte daher über eine Schleppvorrichtung ähn-<br />

lich der der <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> BR.<br />

Als Musterflugzeuge für die<br />

verbesserte Bauausfirhrung<br />

<strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-1 dienten die<br />

Versuchsrnuster <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> V21<br />

I<br />

JUNKERS JU <strong>87</strong> D<br />

Die Verwendung der <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-4 als Torpedoträger<br />

stand mit Einsatz der He 111 H-6 und <strong>Ju</strong> 88 A-17<br />

nicht mehr zur Diskussion.<br />

Ab Mai 1942 traf die stärker gepanzerte <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-3<br />

bei den Einsatzverbänden ein.<br />

Um den Anforderungen der Ihippe gerecht zu<br />

werden, welche eine bessere Erdkampfuuter-<br />

stü&forderte, wurde ab Frühjahr 1943 die <strong>Ju</strong><br />

<strong>87</strong> D-5 mit verstärkter Frontbewaffnung - zwei 20<br />

mm MG 151 anstelle der MG 17 - ausgeliefert.<br />

Außer der geänderten Bewaffnung und einer ver-<br />

größerten Spannweite fanden auch mehrere tech-<br />

nische Verbesserungen im Bereich der Öl-<br />

Schmierung, der Fahrwerksverkleidung, der<br />

Führerraumkabine und der Bombenabwurf-<br />

systeme Eingang in die Serie. Als erste Einheit er-<br />

hielt die IJIJStG 2 während der Kursk-Offensive<br />

die <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-5. Es folgten das - spätere - SG 1,2,3,<br />

5, und 77.<br />

Erwähnenswert ist noch der 1943144 bei dem Me-<br />

tallwerk Niedersachsen in Hamburg-Harburg so-<br />

wie den F ien Brinkmann und Mergell (Meni-<br />

bum) erfolgte Umbau von etwa 300 <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-3 und<br />

D-5 in die nachtkampffähigeVersion <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D-7 und<br />

D-8. Einsatzverbände für diese Flugzeuge waren<br />

vorwiegend die Nachtschlachtgruppen NSGR 1,<br />

2,4,8,9 und 10.<br />

Bis Kriegsende verließen über 3000 <strong>Ju</strong> <strong>87</strong> D die<br />

Produktionshallen.<br />

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