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Lebendiges Etzen

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Hühnerklein<br />

Der stolze Hahn, der länger als ein Jahrzehnt im Zentrum von<br />

<strong>Etzen</strong> aufgestellt war, musste Federn lassen. Er war in die<br />

Jahre gekommen, eine Sanierung wäre zu aufwändig gewesen<br />

und auch verschiedene Sicherheitsvorschrien wären zu<br />

beachten gewesen.<br />

Sonnenwende<br />

Die Sommersonnenwende ist natürlich<br />

auch eine Feier wert. Nicht nur in <strong>Etzen</strong><br />

wurde so ein Feuer abgebrannt, auch aus<br />

der Steinbergsiedlung in Ober Neus gibt<br />

es davon zu berichten.<br />

So entschloss man sich schweren Herzens, den Hahn abzumoneren<br />

und ihn anlässlich des Sonnwendfeuers zu verbrennen. Bis dahin<br />

wurde er aber vor dem Sportplatz slvoll aufgebahrt. Er saß dort noch<br />

immer stolz in einem Nest aus Reisig und sah seinem Schicksal gefasst<br />

entgegen.<br />

Errichtet wurde der Hahn vor ziemlich genau elf Jahren. Da wurde<br />

er als Geburtstagsüberraschung für Oo Hahn gebaut. Und da er ein<br />

so prachtvolles Exemplar wurde, wollte man ihn nicht gleich wieder<br />

entsorgen. Nach längerem Suchen erklärten sich Herbert und Helene<br />

Kitzler bereit, ihn auf ihrem Grundstück zu präseneren.<br />

Über diesen Hahn wurde öers diskuert, was weiter geschehen soll.<br />

Soll er abgebaut werden, soll er restauriert werden? Schließlich landete<br />

er doch im Feuer. Und wie es bei jeder richgen Bestaung sein<br />

soll, kam auch bei einigen ein bisschen Wehmut auf.<br />

Die dabei eher scherzha angebrachte Vermutung, dass dem auch<br />

ein Leichenschmaus folgen könnte, hat sich tatsächlich bewahrheitet:<br />

In Beibehaltung der guten alten Tradion, wonach es in <strong>Etzen</strong> zu vielerlei<br />

Anlässen gemütliche Zusammenküne gibt, veranstaltete Erich<br />

Aistleitner im Gedenken an dieses ehemalige Wahrzeichen von <strong>Etzen</strong><br />

einen Grillabend in fröhlicher Runde. Selbstverständlich wurden dabei<br />

auch Hühner gegrillt.<br />

Die Hexe brennt in Ober Neus<br />

Um eine Woche verspätet, aber deshalb nicht<br />

weniger wichg, wurde auch in Josefsdorf die<br />

Sonnenwende gefeiert.<br />

Wie schon seit Jahren üblich, trafen sich die<br />

Dorfleute in der„Veranstaltungshalle Hopfgartner“<br />

zu einem geselligen Abend. Ist in Josefsdorf<br />

bei solchen Anlässen generell die Verpflegung<br />

auf hohem Niveau angesiedelt, war dieses<br />

Mal trotzdem noch eine Steigerung möglich.<br />

Edmund Hopfgartner hae einen Container voller<br />

Fleischknödel bestellt. Damit wollte er nachträglich<br />

noch eine anständige Geburtstagsjause<br />

servieren. Für das Nachspeisenbuffet sorgten in<br />

gewohnter Weise wieder die Frauen.<br />

8 | <strong>Lebendiges</strong> <strong>Etzen</strong> immer am laufenden:

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