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J&N_Heftvorschau_Jan16

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CHF 10. — EURO 9.—<br />

Januar 2016<br />

JAGD & NATUR<br />

Das Schweizer Jagdmagazin<br />

01<br />

9 771422 497006<br />

Jagen im 21. Jahrhundert<br />

Die ethische Richtschnur<br />

Hermelin und Hermännchen<br />

Die kleinsten heimischen Raubtiere<br />

Jagdpraxis<br />

Den Fuchs reizen<br />

www.jagdnatur.ch


Thema<br />

Besinnung<br />

und Besinnliches!<br />

Liebe Leserin, lieber Leser<br />

fischen<br />

jagen<br />

schiessen<br />

die plattform für natur und outdoor<br />

12. Internationale Fach- und Publikumsmesse<br />

1 8 . – 21. februar 2016<br />

bernexpo-gelände, bern<br />

Ermässigtes SBB RailAway-Kombi.<br />

Der Jahreswechsel gilt vielen als Zeit der<br />

Besinnung und des Nachdenkens. Dies<br />

hat auch für die Jagd Gültigkeit. In den<br />

vergangenen Monaten haben wir alle,<br />

geschätzte Weidkameradinnen und -kameraden,<br />

bei der Ausübung unserer Leidenschaft<br />

sehr viel erlebt, erfahren und<br />

gesehen: tolle Anblicke, Weidmannsheil,<br />

Glücksmomente, Freiheitsgefühle, Kameradschaft,<br />

Dankbarkeit, traumhaft schöne<br />

Stimmungen in der Natur ..., aber auch<br />

Enttäuschungen, vielleicht Frust, Ärger<br />

und sogar Streit. Jagen im 21. Jahrhundert<br />

ist komplex und schwierig(er) geworden.<br />

Wir müssen unsere Passion vorbildlich<br />

ausüben, tagein, tagaus verteidigen<br />

und der nicht jagenden Bevölkerung<br />

erklären bzw. begründen. Leider sehen<br />

dies nicht alle Jägerinnen und Jäger so.<br />

Auch unter uns gibt es hin und wieder<br />

schwarze Schafe, die sich unethisch und<br />

eigennützig verhalten. Solche Zeitgenossen<br />

hat es wohl schon immer gegeben<br />

und wird es immer geben. Sie<br />

scheren sich keinen Deut darum, welche<br />

Auswirkungen ihr Verhalten in der<br />

Öffentlichkeit provoziert und welchen<br />

Schaden sie damit dem Weidwerk zufügen.<br />

Beispiele dafür gibt es leider immer<br />

wieder. Autor Andreas Hausser plädiert<br />

in seinem Beitrag «Die ethische Richtschnur»<br />

dafür, dass wir uns klar und unmissverständlich<br />

von solchen «Schadenstiftern»<br />

distanzieren und uns für eine<br />

ethisch einwandfreie, respektvolle und<br />

moderne Jagd einsetzen (Seite 12 ff).<br />

Auch unser Dachverband JAGDSchweiz<br />

hat die Zeichen der Zeit erkannt. Denn<br />

die diesjährige Kommunikationstagung<br />

befasste sich mit der Thematik «Kommunikation<br />

in der Krise». Den Artikel<br />

dazu finden Sie auf Seite 80 – ein sehr<br />

guter Ansatz, wie in Krisensituationen<br />

kommuniziert werden soll, ohne dass<br />

alles in einem Fiasko endet und noch<br />

mehr Schaden hervorruft.<br />

Während einige von uns ihre Waffen<br />

wohl bald für ein paar Monate wegschliessen,<br />

fiebern andere der interessanten,<br />

intensiven Zeit der Raubwildjagd<br />

entgegen. Das Locken und Reizen gehört<br />

zur hohen jagdlichen Kunst. Was<br />

dabei beachtet werden muss, erfahren<br />

Sie im Beitrag «Nicht geizen mit Reizen!»<br />

von Matthias Meyer (Seite 44 ff). Ich<br />

wünsche Ihnen mit diesem, und natürlich<br />

auch mit allen anderen Artikeln der<br />

Januar-Ausgabe, eine spannende, unterhaltsame<br />

und lehrreiche Lektüre.<br />

Verlag und Redaktion danken Ihnen,<br />

verehrte Leserinnen und Leser, und<br />

auch Ihnen, geschätzte Inserenten, für<br />

die Treue zu JAGD & NATUR. Fürs 2016<br />

wünschen wir Ihnen allen beste Gesundheit,<br />

viel Erfolg, guten Anblick und<br />

Weidmannsheil!<br />

Herzlich<br />

Ihr Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Veranstalter Patronat Medienpartner<br />

Kooperationspartner<br />

JAGD & NATUR 3


ZEISS VICTORY<br />

Thema<br />

ZEISS VICTORY SF.<br />

Das vielseitigste Premiumfernglas von ZEISS.<br />

// LIVING OBSESSIONS<br />

MADE BY ZEISS<br />

JAGD & NATUR<br />

Inhalt<br />

Dies & Das<br />

58<br />

6 Schnappschuss: ... und die sieben Geisslein<br />

8 Deutschland: mit Tierlauten gegen Wölfe<br />

8 Bayern: Leiter angesägt – Jägerin verletzt<br />

8 Vorarlberg: Bakterium bei Fuchsfähe<br />

9 Amazonas: bedrohte Baumarten<br />

9 Südafrika: Gericht erlaubt Nashornhandel<br />

10 CH: neue Fischereistatistik<br />

10 TG: Schonfrist für Kormoran<br />

10 ZG: Otto Holzgang neuer Jagdverwalter<br />

Jagd & Gesellschaft<br />

Hund & Fährte<br />

18<br />

62<br />

Brillanter<br />

Einzigartiges<br />

Seherlebnis<br />

Unbeschwerter<br />

Höchster<br />

Tragekomfort<br />

Weiter<br />

Konkurrenzloses<br />

Sehfeld<br />

Das vielseitigste Premium-Fernglas von ZEISS.<br />

Das ZEISS VICTORY SF ist in der Summe seiner optischen Eigenschaften ein<br />

Fernglas-Meisterwerk. Seine optische Vollkommenheit, sein konkurrenzloses<br />

Sehfeld, seine revolutionäre Ergonomie und die federleichte Bauweise machen<br />

es zum besten Allroundfernglas, das wir je gebaut haben. Erleben Sie das<br />

VICTORY SF als das technisch beste Fernglas in der Geschichte von ZEISS.<br />

Erfahren Sie mehr unter: www.zeiss.ch/jagd<br />

Schneller<br />

Rasanteste<br />

Fokussierung<br />

12 Die ethische Richtschnur<br />

18 Ruhe ist überlebenswichtig<br />

22 GR und SG: Abschussgesuch für Wölfe<br />

23 Waffenrecht: Paris und seine Folgen<br />

24 Glosse: Jagdreise zum Mars<br />

Wild & Wissen<br />

26 Im Winter ist Familientreffen<br />

28 Die kleinsten heimischen Raubtiere<br />

32 Frei wie ein Vogel<br />

40 Hirsche verschwinden mit Jagdbeginn<br />

40 Effektive Fuchsbejagung<br />

41 Schwangerschaft, Schneefall und<br />

Geburtsgewicht<br />

41 Bighorn-Schaf weicht Touristen aus<br />

43 Über Kimme und Korn: Fredy Kradolfer<br />

Revier & Praxis<br />

44 Fuchsjagd: nicht geizen mit Reizen!<br />

Jagd & Erlebnis<br />

50 Winterliche Entenjagd<br />

52 Auf Schalenwild in Romrod<br />

56 Weidmannsheil zu später Stunde<br />

56 Biber und Fuchs<br />

57 JAGD & NATUR online<br />

58 Schuss raus, Hund weg!<br />

Nutzen & Kultur<br />

62 Zur Bewährungsprobe nach Schlesien<br />

67 Jahreskalender 2016<br />

68 Work-Sharp: Effizienter Alleskönner<br />

70 Neues aus dem Markt<br />

72 Aus- und Weiterbildung<br />

74 Buch, Bild & Ton<br />

76 TV-Tipps<br />

78 Im Porträwt: Gasthof Sternen Murzelen BE<br />

Nah & Fern<br />

80 JagdSchweiz: Kommunikation in der Krise<br />

82 JagdZürich: Hubertusmesse und<br />

Brevetierungsfeier<br />

83 Aargau: Schweisshundeprüfung 2015<br />

84 DL-Verband: Internationale Schorlemer-<br />

Herbstzuchtprüfung<br />

84 Bläsercorps Aargauischer Jagdschutzverein:<br />

Kurse<br />

85 Bläsercorps Aargauischer Jagdschutzverein:<br />

Kurse für Parforcehörner in Es<br />

86 Zentralschweizer Fäälimärt: Vorschau<br />

87 Bad Ragaz SG: Behördenjagd<br />

88 Gränichen AG: Gemeinschaftsjagd<br />

mit Jägerinnen<br />

Nah & Fern<br />

89 Flums SG: 1. Ostschweizer Platzhirsch<br />

90 Confrérie St Hubert du Grand-Val<br />

90 Hausmesse bei Felder Jagdhof<br />

Zu guter Letzt<br />

92 Freud & Leid<br />

90 Marktplatz mit Kleinanzeigen<br />

94 Terminkalender<br />

95 Sonne & Mondkalender<br />

96 Preisrätsel<br />

97 Vorschau und Impressum<br />

98 Blattsch(l)uss<br />

Titelbild<br />

Titelbild: Hermelin – kleiner flinker Räuber<br />

Foto: Oliver Giel<br />

www.jagdnatur.ch<br />

JAGD & NATUR 5


Wild & Wissen<br />

Wiesel<br />

Die kleinsten<br />

heimischen Raubtiere<br />

Hermelin und Hermännchen – zwei ähnliche Zwerge<br />

Tarnfarbe und Schneeschuhe<br />

Ihr Signalement in kurzen Zügen: Das Hermelin imponiert<br />

durch eine hellbraune bis rötlich-braune Körperoberseite,<br />

während Kehle und Bauch weiss bis<br />

gelblich gefärbt sind. Typisch ist der schwarze<br />

Schwanzpinsel. Nur dieser färbt sich nicht um, wenn<br />

das Tier im Winter sonst gleichmässig weiss wird<br />

(dies allerdings auch nur unter wirklich winterlichen<br />

Bedingungen). Das Winterfell zeichnet sich aber<br />

nicht nur durch Tarnfärbung, sondern auch durch<br />

längere und dickere Haare aus, besonders deutlich<br />

sichtbar an den Pfoten, wo die Winterhaare die Fusssohlen<br />

überragen und dadurch wie Schneeschuhe<br />

wirken.<br />

Foto: Oliver Giel<br />

Das Mauswiesel<br />

oder Hermännchen<br />

ist nicht nur<br />

das kleinste<br />

Raub tier der<br />

Schweiz, sondern<br />

der ganzen Welt.<br />

(li.)<br />

Das Hermelin<br />

oder Grosswiesel<br />

ist auf der Körperoberseite<br />

braun, an Kehle<br />

und Bauch weiss<br />

gefärbt. (re.)<br />

Text: Heini Hofmann<br />

Die zwei Miniaturen unter den einheimischen<br />

Marderartigen, Hermelin oder Grosswiesel<br />

und Mauswiesel oder Kleines Wiesel (vom<br />

Volksmund auch liebevoll Hermännchen genannt),<br />

sind zugleich die kleinsten einheimischen Raubtiere.<br />

Doch trotz allgemeinem Vorkommen wird man dieser<br />

Kobolde – wegen ihrer heimlichen Lebensweise –<br />

nur selten gewahr.<br />

Deshalb ist auch ihre Unterscheidung schwierig,<br />

zumal die Körpergrösse nur bedingt variiert. Denn<br />

das an sich etwas grössere Hermelin wird mit zunehmender<br />

südlicher Breite kleiner, und beim Mauswiesel<br />

verhält es sich gerade umgekehrt. Deshalb können<br />

die Tiere gelegentlich gleich gross erscheinen. In<br />

den Alpenländern sind sie bis auf 3000 Meter Höhe<br />

zu finden.<br />

Foto: naturpix.ch/giger<br />

Das Mauswiesel sieht dem Hermelin bezüglich<br />

Färbung ähnlich: Rücken hellbraun, Kehle und Bauch<br />

weiss, Schwanz jedoch gänzlich fuchsrot, ohne<br />

schwarzen Pinsel. Dafür hat das Hermännchen unter<br />

beiden Mundwinkeln einen braunen Fleck, welcher<br />

seinem Vetter Hermelin fehlt. Das Kleine Wiesel<br />

kann sich übrigens auch weiss verfärben, tut dies allerdings<br />

nur in nördlichen Vorkommensgebieten<br />

oder in grosser Höhe, was im Schweizer Mittelland<br />

bedeutet, dass weisse Wiesel, die man im Winter antrifft,<br />

Hermeline sind.<br />

Totale Deckung im Untergrund<br />

Hermelin und Mauswiesel sind – bezüglich Biotop –<br />

anspruchslos: Felder, Wiesen, Hecken, Obstgärten<br />

und Waldränder sind ihnen gleich genehm, nur nicht<br />

dichte Waldungen. Das Grosswiesel bevorzugt als<br />

idealen Lebensraum und geeignetes Jagdrevier die<br />

deckungsreichen Uferpartien von Wasserläufen,<br />

Seen und Weihern. Als perfekter Schwimmer scheut<br />

es die Wassernähe nicht.<br />

Das Mauswiesel hat sogar die totale Deckung gewählt:<br />

den Untergrund. Dank seiner Kleinheit kann<br />

es die von den Nagern gegrabenen Gänge benützen<br />

– zum Schutze, zur Jagd und sogar zur Fortpflanzung.<br />

Dies ermöglicht es dem Hermännchen, selbst monotone<br />

Areale wie intensiv bewirtschaftete Kulturen<br />

zu bewohnen, wo jegliches Deckung spendende<br />

Buschwachstum darniedergehalten wird.<br />

Wiesel sind weder typische Tag- noch eindeutige<br />

Nachttiere, vielmehr beides zusammen, nämlich vor<br />

allem tagaktiv im Sommer und mehrheitlich nachtaktiv<br />

im Winter. Ihr Nest, ausgepolstert mit Gras und<br />

Laub sowie Haaren und Federn von Beutetieren,<br />

wird unter Steinhaufen und Baumstrünken angelegt,<br />

in Holzbeigen, altem Gemäuer, in Bauen von Nagern<br />

Foto: Oliver Giel<br />

und – im Winter – sogar in der Nähe des Menschen,<br />

in Scheunen und Ställen. In der kalten Jahreszeit reduzieren<br />

sie ihre Aktivität drastisch und verbringen<br />

bis zu 23 Stunden am Tag im Winternest.<br />

Wenn Mütter Furien werden<br />

Wie alle Marder, ja eigentlich wie die meisten Fleischfresser<br />

überhaupt, leben auch die Wiesel territorial.<br />

In einem wenige bis viele Hektaren grossen Streifgebiet,<br />

das nicht verteidigt wird und sich mit Territorien<br />

fremder Artgenossen überlappen kann, gehen die<br />

flinken Kobolde ständig auf Erkundung und Nahrungssuche.<br />

Dabei markieren sie diesen Eigenbezirk<br />

nach Marderart mit Harn, Kot und dem nach Moschus<br />

riechenden Analdrüsensekret.<br />

Innerhalb des Streifgebietes wird nur das Nest und<br />

dessen nähere Umgebung verteidigt, dafür umso intensiver;<br />

denn hier ist der Ort, wo die Tiere Ruhe und<br />

Sicherheit suchen und wo sie ungestört ihre Jungen<br />

aufziehen wollen. Gerade in der Verteidigung von<br />

Jungtieren kennen beide Wieselmütter keine Grenzen,<br />

und in unerhörter Aggressivität schrecken sie<br />

jeden Eindringling zurück, selbst seine Majestät, den<br />

Zweibeiner. Ihr Trotzverhalten gegenüber Feinden<br />

wird deshalb vermenschlichend oft als «Mut» oder<br />

«Dreistigkeit» qualifiziert.<br />

Frühreife Fähen, Spätzünder-Rüden<br />

Bezüglich Fortpflanzung unterscheiden sich Grosswiesel<br />

und Kleines Wiesel deutlich. Beim Hermelin<br />

fällt die Ranzzeit auf die Monate Mai bis Juli, die befruchteten<br />

Eier machen jedoch nach wenigen Tagen<br />

Entwicklung eine mehrmonatige Keimruhe, nisten<br />

sich erst im darauffolgenden Frühling (März/April) in<br />

Mauswiesel sind<br />

vorwiegend<br />

dämmerungsund<br />

tagesaktiv.<br />

28 JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR<br />

29


Wild & Wissen<br />

Wiesel<br />

Der schlanke,<br />

wendige Körper<br />

erlaubt es beiden<br />

Wieseln,<br />

ihre Hauptbeute,<br />

Wühl- und<br />

Waldmäuse, in<br />

deren Gängen<br />

unter Tag zu jagen,<br />

selbst unter<br />

einer hohen<br />

Schneedecke.<br />

die Gebärmutterwand ein und entwickeln sich in vier<br />

Wochen zu geburtsreifen Föten, die dann – drei bis<br />

zwölf pro Wurf – im April/Mai zur Welt kommen.<br />

Als weissflaumige, blinde Winzlinge von fünf Zentimetern<br />

Länge und bloss drei Gramm Gewicht werden<br />

die jungen Hermeline geboren. Mit 34 Tagen<br />

öffnen sich ihre Äuglein. Ab vierter Lebenswoche beginnen<br />

sie neben Muttermilch bereits Fleischnahrung<br />

aufzunehmen.<br />

Wie alle Marderkinder spielen junge Hermeline<br />

fast nonstop mit der Mutter und untereinander, balgen<br />

sich, machen Fangis und lernen dadurch Drohen<br />

und Jagen. Aber schon mit drei Monaten verlassen<br />

sie ihre Mutter. Kaum zu glauben: Die weiblichen<br />

Tiere sind jetzt schon geschlechtsreif, während die<br />

Männchen – als Spätzünder – erst im darauffolgenden<br />

Sommer fortpflanzungsfähig werden.<br />

Kurzes Leben, viele Feinde<br />

Beim Mauswiesel ist einiges anders als beim Hermelin.<br />

Seine Ranz fällt auf die Monate März bis Mai,<br />

kann aber auch ganzjährig auftreten. Es kennt keine<br />

Keimruhe, die nicht verlängerte Tragzeit dauert lediglich<br />

rund fünf Wochen, und im Gegensatz zum<br />

Grosswiesel kann das Kleine Wiesel zweimal im Jahr<br />

werfen. Dies ist, wie auch die Zahl der Jungen pro<br />

Wurf (drei bis acht), abhängig vom aktuellen Feldmausvorkommen.<br />

Die jungen Hermännchen entwickeln sich rascher<br />

als die Hermelingespanen: Mit 23 Tagen schon öffnen<br />

sie ihre Äuglein, noch vor der zehnten Woche<br />

machen sie sich selbständig, und beide Geschlechter<br />

sind – sofern im Frühling geboren – bereits im<br />

gleichen Jahr geschlechtsreif.<br />

Das Durchschnittsalter der Wiesel in freier Wildbahn<br />

ist, obschon einzelne Tiere ein halbes Dutzend<br />

Jahre alt werden können, sehr beschränkt und beträgt<br />

nur ungefähr zwölf Monate. Zudem stehen Hermelin<br />

und Hermännchen auch auf dem Speisezettel<br />

grösserer Beutegreifer (Fuchs, Hauskatze) und Greifvögel<br />

(Steinadler, Mäusebussard, Uhu und Schleier­<br />

Erdgeschichtlich alt<br />

Die Vertreter der Familie der Marder oder Musteliden, wie sie<br />

so klangvoll im Fachjargon heissen, gehören verwandtschaftlich<br />

– innerhalb der Fleischfresser – in die Nähe der Bärenund<br />

Hundefamilie. Dank ihrem hohen erdgeschichtlichen<br />

Alter «fanden sie Zeit», eine Vielfalt von Anpassungen ans<br />

Baum-, Boden- und Wasserleben zu entwickeln.<br />

Neben den beiden grossen Marderartigen (Dachs und<br />

Fischotter) imponiert vor allem die Unterfamilie der kleineren,<br />

schlanken, kurzbeinigen und langschwänzigen Wieselartigen<br />

durch nicht weniger als fünf verschiedene Vertreter:<br />

nämlich die beiden eigentlichen, klettertüchtigen Marder<br />

(Steinmarder und Baummarder), und die drei sogenannten<br />

Erd- oder Stinkmarder (Iltis und beide Wiesel, Hermelin und<br />

Hermännchen).<br />

Wiesel legen ihre<br />

Nester unter<br />

Steinhaufen und<br />

Baumstrünken<br />

an, in Holzbeigen<br />

und altem<br />

Gemäuer, aber<br />

auch in Bauen<br />

von Nagern, gelegentlich<br />

sogar<br />

in Scheunen und<br />

Ställen.<br />

Fotos: naturpix.ch/giger<br />

Wiesel führen ein kurzes Leben und haben viele Feinde.<br />

30 JAGD & NATUR<br />

Foto: naturpix.ch/giger<br />

eule). Hauptfeind der kleinen Kobolde jedoch ist der<br />

Mensch, vor allem indirekt durch Strassenverkehr,<br />

Mäusegiftköder und Ausräumung der Landschaft.<br />

Jagd unter Tag<br />

Dank ihrem schlanken und wendigen Körper können<br />

beide Wiesel ihre Hauptbeute, Wühlmäuse und Waldmäuse,<br />

unterirdisch verfolgen. Diese Jagdmethode<br />

hat den Vorteil, dass sie auch im Winter unter hoher<br />

Schneedecke funktioniert; lediglich zum Gangnetz<br />

führende Schneetunnel müssen gegraben werden.<br />

Der Appetit der Wiesel richtet sich nach dem aktuellen<br />

Tischlein-deck-dich. In schlechten Wühlmausjahren<br />

stehen vermehrt Wald- und Rötelmaus sowie<br />

Vögel, gelegentlich sogar Aas auf dem Speisezettel.<br />

Doch über Geschmack scheinen auch die Wiesel zu<br />

streiten: Während sich das Hermelin zur Vermehrungszeit<br />

der Schermäuse fast ausschliesslich von<br />

solchen ernährt, verschmäht das Kleine Wiesel dieses<br />

«Angebot» total und hält sich an die kleinere<br />

Feldmaus. Chacun à son goût!<br />

WIN Wieselnetz<br />

Die kleinen Raubtiere sind eine der ganz wenigen Tiergruppen,<br />

welche in der Schweiz bis vor kurzem keine «Lobby»<br />

hatten und deren Erhaltung und Förderung nicht systematisch<br />

versucht wurden. Aus diesem Grund wurde auf Initiative von<br />

einigen Wildtierbiologinnen und -biologen die Organisation<br />

«WIN Wieselnetz» ins Leben gerufen.<br />

Das «Programm WIN Wieselnetz» ist seit 2006 aktiv. Im August<br />

2012 wurde es in die Rechtsform der Stiftung überführt.<br />

Es will die Kleinkarnivoren mit Massnahmen auf wissenschaftlich<br />

abgesicherter Basis fördern, die grundsätzlich auf der<br />

Ebene ganzer Populationen ansetzen. Es richtet sich in erster<br />

Linie an Fachleute und Entscheidungsträger (Biologie, Naturschutz,<br />

Jagd, Landwirtschaft, Forstwirtschaft u. ä.), die bei der<br />

Umsetzung von Massnahmen aktiv werden können. Für sie<br />

werden Informationen bereitgestellt, Ausbildungen angeboten<br />

und konkrete Förderprogramme entwickelt. Infos: www.<br />

wieselnetz.ch<br />

Das Nationalparkzentrum in Zernez GR zeigt bis am 15. Februar<br />

2016 eine vom Naturhistorischen Museum Fribourg konzipierte<br />

Ausstellung zum Thema «Kleine Tiere, grosse Jäger:<br />

Mauswiesel und Hermelin» (www.nationalparkzentrum.ch).<br />

JAGD & NATUR<br />

31


Jagd & Erlebnis<br />

Leserreise<br />

JAGD&NATUR - LESERREISE<br />

Auf Schalenwild in Romrod<br />

Zusammen mit dem Schweizer Jagdreiseveranstalter HUNTING ADVEN-<br />

TURE hatte JAGD & NATUR Anfang November zur Leser-Jagdreise nach<br />

Romrod geladen. 30 Schweizer Grünröcke erlebten mitten im hessischen<br />

Forst begeisternde Jagdtage mit prächtiger Strecke.<br />

Bildbericht: Markus P. Stähli<br />

Herbstduft lag in der Luft. Dunkle Wolken und<br />

farbenprächtiger Mischwald standen in wunderbarem<br />

Kontrast. Hin und wieder schlich<br />

dünner Bodennebel durch den lichten Wald, und es<br />

tropfte von den Bäumen. Ein herbstlicher Jagdtag,<br />

wie er im Buche steht, erwartete uns.<br />

Punkt 10 Uhr hatte die Beunruhigung im Revierteil<br />

Zell begonnen. Sämtliche Drückjagdböcke und<br />

Hochsitze waren mit erwartungsvollen Jägerinnen<br />

und Jägern – darunter 30 Jagdgäste aus der Schweiz<br />

– besetzt. Gespannt hofften wir auf Reh-, Schwarz-,<br />

Rotwild und vielleicht gar auf Muffelwild. In der Ferne<br />

waren bereits erste Stimmen der Treiberwehr zu hören,<br />

und die treuen Jagdhunde lauteten quer durchs<br />

Revier. Der Trieb des ersten Jagdtages dauerte drei<br />

Stunden, aus allen Revierteilen waren immer wieder<br />

Schüsse zu hören. Anblick hatte praktisch jeder Teilnehmer<br />

und zahlreiche weidwerkten erfolgreich. Am<br />

Nachmittag konnten wir uns an einer reichen Strecke<br />

mit insgesamt 32 Stück Schalenwild erfreuen.<br />

Die Jagd als solches, die Wildversorgung und die<br />

Streckenlegung waren hervorragend organisiert. Alles<br />

klappte fast auf die Minute genau. Verantwortlich<br />

dafür zeichnete Forstamts- und Jagdleiter Hans-Jürgen<br />

Rupp mit seinem eingespielten Team. Die Teilnehmer<br />

waren sich allesamt einig, selten hatten sie<br />

an einer solch professionell und tadellos durchgeführten<br />

Bewegungsjagd teilgenommen. Die erfolgreichen<br />

Schützen wurden gewürdigt und dem erlegten<br />

Wild mit Jagdhornklängen Respekt gezollt. Die<br />

herzliche, kameradschaftliche Stimmung wurde<br />

beim anschliessenden Schüsseltreiben im Gasthaus<br />

«Zum Bahnhof» in Romrod-Zell weitergepflegt. Spätnachts,<br />

erschöpft und mit vielen Eindrücken vom<br />

vergangenen Jagdtag versehen, ging es in die Federn.<br />

Tags darauf versuchten wir erneut unser jagdliches<br />

Glück. In den traumhaft schönen Revieren<br />

Schwalmtal und Schwarz wollten wir auf einer Fläche<br />

von rund 1000 Hektaren Reh- und Schwarzwild bejagen.<br />

Verteilt auf ein gutes Dutzend Jagdgruppen<br />

schwärmten wir aus, wurden angestellt und fieberten<br />

angespannt dem Beginn des Triebs um 10 Uhr<br />

entgegen. Der zweite Tag der JAGD & NATUR-Jagd<br />

sollte noch erfolgreicher werden. Am Nachmittag lagen<br />

rund 60 Stück Schalenwild, darunter 33 Wildsauen.<br />

Die Strecke wurde gebührend verblasen und<br />

die Schützen erhielten die Brüche aus der Hand von<br />

Jagdleiter Hans-Jürgen Rupp.<br />

Zwei unglaubliche Jagdtage erlebte der Schweizer<br />

Patrick Bucher. Er hatte immer wieder Anblick, tollen<br />

Anlauf und bewies seine hervorragende Schiessfertigkeit.<br />

Mehr als 10 Stück Schalenwild konnte er in<br />

diesen zwei Jagdtagen erlegen. Verdientermassen<br />

wurde er deshalb zum Romroder Jagdkönig ernannt.<br />

Weidmannsheil!<br />

Das von unserem Partner HUNTING ADVENTURE<br />

(www.hunting-adventure.ch) zusammengestellte Jagdpaket<br />

vermochte alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

zu begeistern. Die grossflächig angelegten Jagden<br />

waren mustergültig organisiert und die prächtige<br />

Jagdstrecke mit rund 90 Stück Schalenwild spricht<br />

für sich. Aufgrund der positiven Erfahrungen wollen<br />

wir die Romroder Jagd auch im kommenden Jahr als<br />

JAGD&NATUR-Leserreise anbieten. Die Ausschreibung<br />

erfolgt in der Februar-Ausgabe (erscheint am<br />

22. Januar 2016).<br />

Romrod<br />

Im Vogelsbergkreis liegt das über 16 000 Hektar<br />

grosse Forstamt Romrod. Das Terrain hat Mittelgebirgscharakter<br />

mit Höhenlagen bis fast 500 m.<br />

Geprägt wird die Landschaft durch herrliche<br />

Laub- und Nadelholzbestände. Eiche, Buche und<br />

Fichte sind die vorherrschenden Baumarten. Pro<br />

Jahr werden hier rund 1000 Stück Schalenwild<br />

erlegt, 30 bis 40 % davon auf Bewegungsjagden.<br />

In Romrod sind Reh-, Rot-, Schwarz- und Muffelwild<br />

heimisch.<br />

52 JAGD & NATUR<br />

JAGD & NATUR 53


Jagd & Erlebnis<br />

Leserreise<br />

Die Bündner Jäger haben sich schnell gefunden …<br />

Jagdleiter Hans-Jürgen Rupp überraschte mit einem Schweizer Cap.<br />

Auf Wildbrethygiene wurde grosser Wert gelegt.<br />

Aus dem Thurgau waren Walter Oertli<br />

(li.) und Martin Ebner angereist.<br />

Auf gehts zum Jagdstand!<br />

Auch Jagdkameraden aus dem<br />

Wallis waren mit dabei.<br />

Die vierbeinigen Jagdhelfer leisteten hervorragende Arbeit.<br />

Geteilte Freude ist doppelte Freude: Daniel Bäbi (li.) mit Chefredaktor<br />

Markus Stähli.<br />

54 JAGD & NATUR<br />

Patrick Bucher wurde als Romroder Jagdkönig ausgezeichnet.<br />

Glückliche Gesichter: Andreas Mohler (Verleger JAGD & NATUR),<br />

Jagdkönig Patrick Bucher, Eric von Schulthess (Hunting Adventure)<br />

und Christian von Wichelhaus (K & K Premium Jagd, deutscher Partner<br />

von Hunting Adventure), v.l.n.r.<br />

JAGD & NATUR<br />

55


Lösen & Gewinnen<br />

Preisrätsel<br />

Impressum<br />

JAGD&NATUR<br />

Das Schweizer Jagdmagazin<br />

VORSCHAU<br />

Februar 2016<br />

Oper<br />

von<br />

Weber<br />

Fuchs<br />

mit<br />

hellem<br />

Balg<br />

Tiere<br />

aus<br />

fernen<br />

Ländern<br />

Roman<br />

von<br />

Émile<br />

Zola<br />

Truthahn<br />

Gemahlin<br />

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5<br />

Reihe<br />

von<br />

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6<br />

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Ansicht<br />

LÖSUNG:<br />

1 2 3 4 5 6 7 8<br />

3<br />

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Bitte keine Briefe: Die Gewinner werden ausgelost und<br />

direkt benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

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Einsendeschluss:<br />

13. Januar 2016 (Poststempel)<br />

Preise<br />

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V.300 ® Premium<br />

2./3. Preis: Ein JAGD& NATUR-<br />

Jagdmesser<br />

4./5. Preis: Je ein Buch mit jagdlichen<br />

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So nehmen Sie an der Verlosung teil<br />

Senden Sie das Lösungswort mit Ihrer<br />

vollständigen Adresse auf einer Postkarte an:<br />

Redaktion JAGD&NATUR<br />

Rehweg 6, 9472 Grabs<br />

oder per E-Mail an jagdraetsel@jagdnatur.ch<br />

Lösungswort: Bewegungsjagd<br />

Gewinner des Dezember-Preisrätsels<br />

1. Preis: Willy Rutishauser, Sandbockstrasse 17,<br />

5222 Umiken; 2. Preis: Walter Misteli-Inäbnit,<br />

Waldbodenweg 17, 3428 Wiler b. U.;<br />

3. Preis: Paul Kalberer, Leeweg 16,<br />

8880 Walenstadt; 4. Preis: Hans Rufener,<br />

Burgunderstrasse 54, 3018 Bern; 5. Preis: Ruedi<br />

Baumgartner, Roggerliweg 9, 6052 Hergiswil<br />

Offizielles Organ für:<br />

• JagdSchweiz<br />

• Schweizer Niederlaufhund- und<br />

Dachsbracken-Club<br />

• Schweiz. Club für Deutsche Jagdterrier<br />

• Schweiz. Foxterrier-Club<br />

Beglaubigte Auflage:<br />

6940 Exemplare<br />

(WEMF-Basis 2013)<br />

Druckauflage 8050 Exemplare<br />

Herausgeber:<br />

© JAGD & NATUR Medien AG<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Verleger: Andreas Mohler<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

mohler@jagdnatur.ch<br />

www.jagdnatur.ch<br />

Verlag:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Hauptplatz 5, CH-8640 Rapperswil<br />

Tel. +41 (0)44 886 31 91<br />

Fax +41 (0)44 886 31 90<br />

verlag@jagdnatur.ch<br />

Bitte alle redaktionellen Einsendungen<br />

nur an die Redaktion senden.<br />

Abokorrespondenz:<br />

JAGD & NATUR Medien AG<br />

Vordergasse 58<br />

CH-8200 Schaffhausen<br />

Tel. +41 (0)52 633 32 51<br />

Fax +41 (0)52 633 34 06<br />

abo@jagdnatur.ch<br />

Redaktion:<br />

Markus P. Stähli<br />

Chefredaktor<br />

Redaktionsadresse<br />

(für alle redaktionellen Beiträge):<br />

Rehweg 6<br />

CH-9472 Grabs<br />

Tel. +41 (0)81 599 30 96<br />

redaktion@jagdnatur.ch<br />

Online-Redaktion:<br />

Meine Texter GmbH<br />

8050 Zürich<br />

Ständige Mitarbeiter der Redaktion:<br />

Ueli Bärtschi, Christoph Burgstaller,<br />

Katrin Burkhardt, Peter Burkhardt,<br />

Martin Ebner, Raphael Hegglin,<br />

Frank Heil, Fredy Kradolfer,<br />

Dr. Martin Merker, Peter Pulver,<br />

Peter Vonow, Paul Bruno Zehnder<br />

Fotografen:<br />

Sven-Erik Arndt, Dr. Martin Merker,<br />

Stefan Meyers, Karl-Heinz Volkmar,<br />

Peter Vonow, Christoph Burgstaller,<br />

Helmut Fladenhofer u. v. m.<br />

Gestaltung:<br />

Peter Vonow, info@petervonow.com<br />

Silvia Janser, polygrafio<br />

Anzeigenverkauf:<br />

JAGD & NATUR<br />

c/o creative media GmbH<br />

Zürichstrasse 135<br />

CH-8910 Affoltern a.A.<br />

Tel. +41 (0)43 322 60 30<br />

markus.mehr@c-media.ch<br />

Abonnemente:<br />

Jährlich Fr. 103.– (inkl. MwSt. im Inland),<br />

Ausland auf Anfrage, Einzelpreis Fr. 10.–<br />

Druck:<br />

AVD GOLDACH AG, CH-9403 Goldach<br />

JAGD & NATUR erscheint monatlich.<br />

Für unaufgefordert eingesandte<br />

Manu skripte und Bildunterlagen<br />

übernimmt die Redaktion keine<br />

Verantwortung.<br />

Die Verwendung sämtlicher Artikel<br />

und Illustrationen ist nur mit<br />

ausdrücklicher Genehmigung der<br />

Redaktion gestattet.<br />

Verbandsadressen:<br />

JagdSchweiz<br />

David Clavadetscher<br />

Mühlethalstrasse 4<br />

CH-4800 Zofingen<br />

Tel. G: +41 (0)62 751 87 78<br />

Fax G: +41 (0)62 751 91 45<br />

Schweizer Niederlaufhundund<br />

Dachsbracken-Club<br />

Präsident: Fredy Kuster<br />

Gräbackerstrasse 117<br />

CH-5735 Pfeffikon<br />

Tel. +41 (0)62 771 82 01<br />

Sekretariat: Tel. +41 (0)41 480 20 55<br />

Schweizerischer Club für<br />

Deutsche Jagdterrier<br />

Präsident: Roger Bisig<br />

Grossbachstrasse 62<br />

CH-8841 Gross<br />

Tel. P +41 (0)55 412 31 20<br />

Tel. N +41 (0)79 239 62 94<br />

Schweizerischer<br />

Schweisshund-Club SSC<br />

Präsident: Leo Thomann<br />

Boter 1, CH-7464 Parsonz<br />

Tel. G: +41 (0)81 684 33 79<br />

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Februarheft: 4. 1. 2016<br />

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