28. Volksbank-Fußball-HKM
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<strong>28.</strong> <strong>Volksbank</strong>- <strong>Fußball</strong>-<strong>HKM</strong><br />
Turniersieger mit<br />
Telgte und TuS 07<br />
Andreas Strump begeisterte in Freckenhorst<br />
zunächst als Spieler, nun als Trainer<br />
8<br />
story<br />
Von Wolfgang Schulz<br />
Seit 1989 gibt es die Hallenkreismeisterschaft<br />
- und einer ist fast<br />
immer dabei: Freckenhorsts Trainer<br />
Andreas Strump verpasste<br />
als Spieler<br />
oder Trainer nur<br />
fünf Auflagen<br />
des vom TuS Freckenhorst<br />
veranstalteten<br />
Budenzaubers:<br />
In<br />
den ersten beiden<br />
Jahren war<br />
er als A-Junior<br />
noch zu jung, einmal<br />
fiel er wegen<br />
eines Kreuzbandrisses<br />
aus und zweimal trainierte er<br />
mit Telgte II eine Mannschaft,<br />
die nicht an der <strong>HKM</strong> teilnahm.<br />
„Ansonsten war ich immer dabei.<br />
Für mich ist diese Veranstaltung<br />
der Höhepunkt der Winterpause<br />
und überhaupt nicht wegzudenken“,<br />
erklärte der 43-Jährige, der<br />
in dieser Saison den TuS Freckenhorst<br />
in die Bezirksliga führte<br />
und mit dem Aufsteiger auf<br />
einem beachtenswerten vierten<br />
Platz überwintert.<br />
Seine Erfolgsbilanz kann sich<br />
durchaus sehen lassen. Als Spieler<br />
und Trainer stand er jeweils<br />
dreimal im Finale, dabei<br />
ging er dreimal als<br />
Sieger vom Platz:<br />
Als Spieler mit<br />
dem TuS Freckenhorst,<br />
als<br />
Trainer mit der<br />
SG Telgte und<br />
dem TuS Freckenhorst.<br />
Doch angefangen<br />
hat alles in Alverskirchen,<br />
seinem<br />
Heimatort, in dem der<br />
am Landgericht Münster arbeitende<br />
Justizfachwirt nach wie<br />
vor wohnt. „Angefangen bin ich<br />
erst in der C-Jugend“, erinnert er<br />
sich. Bis auf ein einjähriges Intermezzo<br />
bei den A-Junioren in Albersloh<br />
(„In diesem Jahr gab es<br />
in Alverskirchen keine Mannschaft.“)<br />
spielte er für seinen<br />
Heimatverein, ehe ihn Trainer<br />
Jürgen Kuzniacki nach Milte lot-<br />
Fest Größe: Jahrelang zog Andreas Strump (rechts) beim Bezirksligisten TuS<br />
Freckenhorst im Mittelfeld die Fäden. So wie hier beim 6:1-Erfolg Im<br />
Lokalderby gegen den SC Hoetmar in der Saison 2004/05.<br />
ste. Nach zwei Jahren an der Hessel<br />
ging er noch einmal für eine<br />
Saison nach Alverskirchen zurück,<br />
ehe sechs erfolgreiche<br />
»Für mich ist diese Veranstaltung<br />
der Höhepunkt der<br />
Winterpause und aus dem<br />
Terminkalender nicht wegzudenken«<br />
Andreas Strump<br />
Spielzeiten beim TuS Freckenhorst<br />
in der A- und in der Bezirksliga<br />
folgten. „Das war die tollste<br />
und erfolgreichste Zeit für mich<br />
als <strong>Fußball</strong>er mit hervorragenden<br />
Trainern wie Radi Schmitz und<br />
Richard Walz. Auch wenn ich zwischendurch<br />
wegen eines Kreuzbandrisses<br />
ein ganzes Jahr ausfiel“,<br />
erinnert sich der zweifache<br />
Familienvater.<br />
Nach seiner Zeit am Feidiek<br />
schlug Strump als Coach ein<br />
neues Kapitel auf: Zunächst bei<br />
der DJK RW Alverskirchen, wo er<br />
vier Jahre lang als Spielertrainer<br />
arbeitete. Dann folgten drei Jahre<br />
bei Telgtes Reserve, ehe es ihn<br />
wieder nach Freckenhorst verschlug,<br />
wo er den TuS jetzt im<br />
»Nie vergessen werde ich<br />
den Finaltag 2005. Der Hoetmarer<br />
Klaus Hoppe war<br />
schon geduscht und stand<br />
nur mit einem Handtuch bekleidet<br />
neben mir, ehe der<br />
SC doch noch überraschend<br />
ins Finale einzog und das<br />
am Ende auch gewann.«<br />
Andreas Strump<br />
Lange musste der Ausrichter TuS Freckenhorst auf diesen Moment warten. Mit Trainer Richard Walz (unten<br />
ganz rechts) wurde dieser erfüllt. Der damalige A-Ligist, der direkt wieder in die Bezirksliga aufstieg, konnte nach<br />
15 vergeblichen Anläufen 2004 erstmals den Titel holen. Im Neunmeterschießen wurde die SG Telgte bezwungen.<br />
Der damals noch jugendlich wirkende Andreas Strump nahm den Platz direkt vor dem Siegerpokal ein.<br />
dritten Jahr trainiert - und für<br />
das vierte bereits unterschrieben<br />
hat.<br />
„Die Erlebnisse bei der <strong>HKM</strong> bleiben<br />
einfach immer im Gedächtnis,<br />
und da gab es viele interessante<br />
Sachen, die man nie vergisst“,<br />
blickt Strump zurück. So<br />
schoss er insgesamt 31 Treffer in<br />
der Halle, 16 für Alverskirchen<br />
(damit ist er immer noch <strong>HKM</strong>-<br />
Bester der DJK) und elf für Freckenhorst<br />
sowie vier für Milte.<br />
Mit den Alverskirchenern schaff-