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Eine Antwort der Natur

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Le Droguien<br />

77. Jahrgang<br />

Bulletin Nr. 3<br />

November 2010


Droga-Ball 2011<br />

Cocktails & Dreams…<br />

Rot, grün, gelb, orange… süss, fruchtig, spritzig… einfach ein Traum, so ein Drogaball.<br />

Unter dem Motto Cocktails & Dreams wird unser Ball am 5. Februar 2011 im Landhaus<br />

in Solothurn stattfinden.<br />

Das Landhaus Solothurn hat ein ganz beson<strong>der</strong>es<br />

Flair. Der grosse Saal wird dem Abend<br />

ein umwerfendes Ambiente verleihen, in dem<br />

die eleganten Cocktailklei<strong>der</strong> unserer weiblichen<br />

Schönheiten und die Anzüge unserer<br />

Herren richtig zur Geltung kommen.<br />

Am Ball hat man die Gelegenheit seine Droga-<br />

Bekanntschaften wie<strong>der</strong> einmal zu sehen.<br />

Bei einem gutem Essen und ein, zwei Gläser<br />

Perle lässt sich gut in <strong>der</strong> Vergangenheit<br />

schwelgen, Erinnerungen auffrischen und<br />

man kann seine Freundschaften vertiefen.<br />

Ein tolles Programm mit Apéro, einem 3-Gang-<br />

Menu und natürlich viel Einsatz <strong>der</strong> Aktivitas<br />

wird euch erwarten. Es wird Zeit euer Tanzbein zu schwingen, vielleicht einen Zipfel zu tauschen<br />

o<strong>der</strong> gemütlich an unserer Bar einen Drink zu nehmen und zu plau<strong>der</strong>n. Wie jedes Jahr gibt<br />

es wie<strong>der</strong> eine Tombola mit vielen tollen und traumhaften Preisen!<br />

Übernachtungsmöglichkeiten sind vorhanden, ob im Hotel o<strong>der</strong> im Pfadiheim. Die Hotels<br />

liegen nur wenige Gehminuten vom Landhaus entfernt und die Taxifüxe warten schon mit<br />

Ihren Bleifüssen, um euch sicher und rasch in eure Unterkunft zu bringen.<br />

Fürs Katerfrühstück versammeln wir uns am Sonntagmorgen um 9 Uhr beim Landhaus zum<br />

Monôme und lassen uns anschliessend bei einem reichlich gedeckten Frühstücksbuffet richtig<br />

verwöhnen.<br />

Also nehmt die Anmeldung zur Hand, füllt sie schnell aus und ab auf die Post!<br />

Wir freuen uns mit euch einen unvergesslichen Ball zu erleben!<br />

Ball X Angelika Rüegg v/o Aequitas<br />

XX Monika Wyss v/o Jumeirah<br />

5. Februar 2011<br />

«Cocktails & Dreams»


Inhalt<br />

3 AH-Verband<br />

7 Kleintiertreffen<br />

10 Jahrgangsreise 1986 – 88<br />

11 Aktivitas<br />

12 AH-Stamm Basel<br />

19 AH-Stamm Bern<br />

20 AH-Stamm Solothurn<br />

22 AH-Stamm St. Gallen<br />

28 Leucen Witzseite<br />

29 AH-Stamm Thurgau<br />

31 AH-Stamm Zürich<br />

36 Gratulationen<br />

Titelbild: Olymp und Ra


Altherrenverband<br />

Liebe Droganer<br />

Seit dem letzten Droguien konnte ich wie<strong>der</strong>um<br />

viele tolle Momente im Kreise <strong>der</strong> DROGA<br />

erleben. Ich möchte Dir nachfolgend von<br />

meinen drei Höhepunkten berichten.<br />

Höhepunkt eins war <strong>der</strong> Couleurtag. Aisé<br />

und Distil luden alle Droganer auf eine Weinbergtour<br />

ins Waadtland ein. In je<strong>der</strong> Region<br />

konnten wir den örtlichen Spitzenwein verkosten.<br />

Es war ein ganz toller Tag. Aber warum<br />

erwähne ich nochmals diesen Event?<br />

Ganz einfach. Aisé erzählte mir kürzlich, dass<br />

er am kommenden Couleurtag wie<strong>der</strong>um unser<br />

Reiseleiter sein wird. Zusammen mit Puceron<br />

werden sie uns das Malans näher bringen.<br />

Der zweite Höhepunkt führte mich zum<br />

20-Jahr-Jubiläumsreisli des Internationalen<br />

Kleintiertreffens. MdH Carabus und Puceron<br />

luden alle Kleintiere und eine handverlesene<br />

Anzahl Droganer nach Vevey ein. Es ehrte<br />

mich sehr, dass ich da dabei sein konnte.<br />

Der dritte und für mich beste Höhepunkt in<br />

diesem Herbst war die Aufnahme von 16<br />

Spéfüxen in die DROGA. Die Aktivitas konnte<br />

unter <strong>der</strong> Leitung von Vinya Laia elf Frauen<br />

und fünf Männer für die DROGA gewinnen.<br />

Unsere einjährige homogene Frauen-Corona<br />

ist somit wie<strong>der</strong> heterogen.<br />

Der erste Höhepunkt im 2011 wird <strong>der</strong> Ball<br />

sein. Erstmals wird uns die Aktivitas ausserhalb<br />

von Neuchâtel unterhalten. Unter dem<br />

Motto Cocktails & Dreams lädt uns die Aktivitas<br />

am 5. Februar 2011 ins Landhaus in<br />

Solothurn zum Gaumenschmaus und Tanz<br />

ein. Es würde mich freuen, wenn wir – auch<br />

bedingt durch die kürzere Anreise – eine<br />

stattliche Anzahl Altherren begrüssen könnten.<br />

Die Anmeldung zum Ball findest Du als<br />

Beilage.<br />

Gerne möchte ich Dir und Deiner Familie<br />

einen erfolgreichen Endspurt im 2010, besinnliche<br />

Weihnachtstage und einen guten<br />

Übergang ins 2011 wünschen.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Christoph Glasstetter v/o Eternitas<br />

AH-X<br />

Le Droguien 3/10 3


Vorstands-Reisli<br />

Zug, Punkt 18.00 Uhr. Sieben Blaukäppchen<br />

mit Wan<strong>der</strong>stöcken stürmten Fardonas Geschäft<br />

und wollten sie weit weg entführen.<br />

Doch Fardona liess sich nur auf ein Fleur mitnehmen.<br />

Nach und nach stiessen Glenfiddich,<br />

Claro, Scapa und Chablis dazu. Nach dem sich<br />

Fardona wie<strong>der</strong> ihren Pflichten zuwandte,<br />

fuhren wir vollzählig nach Baar ins Hotel. Gepäcklos<br />

und hungrig ging es dann weiter in<br />

ein edles Restaurant. Bei feinstem Essen und<br />

vielem Wein, welcher uns ausserordentlich<br />

mundete, gelang es uns, ganz ohne Absicht,<br />

das Reisebudget ordentlich zu sprengen.<br />

Glücklicherweise wurden die<br />

folgenden Fixpunkte auf dem<br />

Programm zuvor bereits vom<br />

schlauen Horatius abgezogen.<br />

Somit war nicht gleich<br />

Reisli Ex. Cher Riscal tauchte<br />

als Überraschungsgast auf und<br />

erlaubte uns einen nächtlichen<br />

Besuch in seiner Drogerie.<br />

Vinya Laia durfte sogar in<br />

sewinem gelben Wägeli mitfahren,<br />

herzlichen Dank, das<br />

war toll! Riscal führte uns um<br />

die Bäume die im Laden stehen<br />

und zeigte uns die Highlights.<br />

Der Mischroboter für<br />

ätherisches Öl löste allgemeine<br />

Begeisterung und Bewun<strong>der</strong>ung<br />

aus. Die verspannte<br />

Lamezia erhielt ein liebevoll<br />

gemischtes Rückenöl und<br />

um dies zu begiessen schenkte<br />

Claro Perl aus. So konnten<br />

wir alle nochmals anstossen.<br />

<strong>Eine</strong> Ecke weiter legte sich<br />

unsere kreative Cusqueña ins<br />

Zeug, sie betonte Chablis<br />

4 Le Droguien 3/10<br />

Augen mit Kajal und verpasste auch Scapa<br />

sein «Ausgeh»-Make Up, was ein herrlich<br />

aufheitern<strong>der</strong> Effekt hatte. Anschliessend<br />

machten Honest, Horatius und Vinya Laia ein<br />

Powernap um neue Kräfte zu sammeln. Glenfiddich<br />

und Poly erkundeten die Beratungs-<br />

und Therapieräume und da Poly kein entspannendes<br />

Rücken-Öl erhalten hatte, glich<br />

dies Glenfiddich mit seinen Massagekünsten<br />

aus. Von allen wurde <strong>der</strong> Besuch jedenfalls<br />

sehr genossen. Horatius, Honest, Scapa, Chablis,<br />

Cusqueña und Vinya Laia wollten noch<br />

ausgehen, doch da so viel los war entschie-<br />

den sie sich für die Hotelbar wo sie auch die<br />

An<strong>der</strong>en wie<strong>der</strong> antrafen. Kurz vor dem zu<br />

Bett gehen erhielten Cusquena und Vinya Laia<br />

noch Besuch von Scapa, Glenfiddich und<br />

Chablis. Vor Schreck standen Cusqueña und<br />

Vinya Laia die Haare zu Berge. Danach überzeugte<br />

Chablis mit einem Applaus auslösenden<br />

Fleur-Strip.<br />

Am nächsten Morgen ging es zuerst in die<br />

<strong>Eine</strong>, dann in die entgegengesetzte richtige<br />

Richtung zur Baarer Bierbrauerei. In <strong>der</strong><br />

Brauerei erwarteten uns die von Anfang an<br />

richtig Gefahrenen und es ging mit einem<br />

spannenden Rundgang durch die Brauerei<br />

weiter. Anschliessend durften wir den gebrauten<br />

Tropfen auch degustieren. Es schmeckte<br />

ausgezeichnet. Zu längst vergangenen<br />

Zeiten wurde das Fleur von den heute ausgestorbenen<br />

Erdmannli gebraut. Um Mythen<br />

nicht aussterben zu lassen legte sich Eternitas<br />

ins rote Gewand und zeigte uns, dass die<br />

Erdmannli noch am Leben sind. Obwohl Fleur<br />

bis zu 90% aus Wasser besteht blieben wir<br />

durstig. Beim Mittagessen löschten wir den<br />

Durst und unseren Hunger. Unter Claros Leitung<br />

wan<strong>der</strong>ten wir mit Stock und Hut bis<br />

zum Golfplatz, bekannt unter dem Namen<br />

«Die Baustelle». Während wir den von Claro<br />

mitgetragenen Apéro knabberten, verfeinerten<br />

Scapa, Chablis und Horatius ihren Abschlag.<br />

Horatius lag <strong>der</strong> Schwung im Blut, so<br />

holte er aus und zerschlug seinen Wan<strong>der</strong>golfschläger<br />

entzwei. Weiter auf dem Programm<br />

stand Curling. Auf dem Eis bei knapp<br />

sechs Grad fiel Chablis in seinem kurzen Sportoutfit<br />

beson<strong>der</strong>s auf. <strong>Eine</strong> gute Figur machte<br />

auch Cusqueña als sie sich todesmutig auf das<br />

Eis warf, um den Stein aus <strong>der</strong> Bahn zu bringen.<br />

Nicht nur <strong>der</strong> frische Duft in <strong>der</strong> Halle<br />

machte das Atmen schwer, auch die Kälte<br />

machte einem zu schaffen. So verzogen sich<br />

Lamezia, Cusqueña und Vinya Laia in das Kaf-<br />

fee und beobachteten das Geschehen vom<br />

Warmen aus. Nur Poly trotzte als einzige Frau<br />

<strong>der</strong> Kälte.<br />

Nach einer abschliessenden Runde Obstler im<br />

Kaffee gingen wir zum Nachtessen in ein gemütliches<br />

Restaurant in Zug. Nach dem Essen<br />

folgte eine bekömmliche Runde mit Witzen.<br />

Nach dem Essen gings Bar wärts. Nur Eternitas<br />

und Honest gingen direkt nach Baar.<br />

Am nächsten Morgen folgten an <strong>der</strong> Vorstandssitzung<br />

ernstere Themen. Claro und<br />

Cusqueña konnten beneidenswerterweise<br />

ausschlafen. Nach dem späten Mittagessen<br />

spielten wir noch um einige Obstler. Dann<br />

ging es nach Zug zum Bahnhof wo wir, noch<br />

bevor unser Zug abfuhr, den Schlusskantus<br />

innert 30 Sekunden kanteten. Reisli Ex um<br />

16.59.30 Uhr.<br />

Herzlichen Dank an Claro für die ganze Organisation.<br />

Es war schön dabei zu sein!<br />

Anatta Brändli v/o Vinya Laia<br />

Le Droguien 3/10 5


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20. Kleintiertreffen in Vevey<br />

vom 11. bis 12.September 2010<br />

Die schönsten Feste beginnen doch immer<br />

mit dem Droganerkantus. Zum 20-jährigen<br />

Jubiläum des Kleintiertreffens erklang dieser<br />

im Restaurant Café du Sud im Bahnhof Bern.<br />

Pünktlich nahmen wir den Zug nach Vevey<br />

und genossen die «belle vue» aus den reservierten<br />

Wagons. Ich lernte, dass sobald das<br />

11 Uhr Schiff hupt, in <strong>der</strong> Romandie <strong>der</strong> Wein<br />

geöffnet und serviert wird. So genau nehmen<br />

es die Droganer natürlich nicht, mir kam es<br />

eher als eine 11 Minuten-Takt Regelung vor.<br />

Nach <strong>der</strong> Ankunft konnten wir das Gepäck<br />

im Zimmer deponieren und flanierten <strong>der</strong><br />

Seepromenade entlang zum idyllisch gelegenen<br />

Restaurant du Port. Klar, darf die traditionelle<br />

Gaumenfreude eines Filet de perche<br />

meunière in dieser Region und ein «Vivat, <strong>der</strong><br />

Fisch muss in gutem Wein schwimmen» nicht<br />

fehlen.<br />

Mit altbekannten Songs zum Mitsingen untermalte<br />

ein Musiker mit James Dean Frisur<br />

und Gitarre das Menu. Dies entlockt auch den<br />

Droganern den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Kantus.<br />

Nach dem Dessert und einem hauseigenen<br />

Traubenschnaps gings weiter mit einem kleinen<br />

Orientierungslauf quer durch Vevey auf<br />

<strong>der</strong> Suche nach dem Weingut Obrist. Wir<br />

Droganer durften die Ersten sein, welche den<br />

neuen Weinshop besichtigten. <strong>Eine</strong> wun<strong>der</strong>schöne<br />

Kellerei wurde uns gezeigt und schon<br />

nach dem ersten Glas Weisswein bestätigte<br />

sich <strong>der</strong> Spruch am Eingang: «Bonum vinum<br />

laetificat cor hominis» (Ein guter Wein erfreut<br />

des Menschen Herz). In den nostalgischen<br />

Räumlichkeiten zeigte uns Herr Gaudart die<br />

Spezialitäten <strong>der</strong> Kellerei und verwöhnte uns<br />

mit dem Besten vom Besten.<br />

Dem Schlaraffenland nicht genug durften wir<br />

vom Corton MdH einen für uns geschriebenen<br />

Jubiläumskantus einstudieren. Nach dem<br />

Motto, ein solches Jubiläum soll seinen eigenen<br />

Kantus haben.<br />

Le Droguien 3/10 7


Das war noch nicht alles, denn cher Carabus<br />

MdH und cher Puceron überreichten allen<br />

Anwesenden ein bronzenes Jubiläums-Bijou!<br />

Stolzer als stolz dieses nun das Casquette<br />

ziert und erinnert an diesen einmaligen Anlass.<br />

Als wir dann den letzten Schluck Syrah<br />

aus dem Wallis genossen, holte Herr Gaudart<br />

eine Karaffe hervor und gab uns den weissen<br />

Rebensaft zum Probieren. Heraus zu finden<br />

war <strong>der</strong> Jahrgang und die Traubensorte. Aurum<br />

und Vespa hatten richtig geraten indem<br />

sie einen Chardonnay Jahrgang 1996 auf <strong>der</strong><br />

Zunge enthüllten. Fazit: reife Droganer trinken<br />

auch gerne reifen Weisswein.<br />

Nach diesem Verwöhnprogramm gings zurück<br />

ins Hotel. Direkt auf dem Marktplatz<br />

davor fand ein Oldtimertreffen mit prächtigen<br />

Automobilen statt. Nicht nur <strong>der</strong>en Chassis,<br />

lies so manches Herz höher schlagen.<br />

8 Le Droguien 3/10<br />

Das Nachtessen und ein guter Wein, gepaart<br />

mit Gesang und Geselligkeit, ergab einen<br />

fröhlichen Abend bis in die späten Droganerstunden.<br />

Die Mischung aus ganz jungen Droganern<br />

wie Gavïa bis hin zu den etwas älteren<br />

wie Aurum und Bolero, gab die Würze in die<br />

Suppe. So war plötzlich ein, von weiblicher<br />

Seite, empfohlenes Etwas im Glas vor uns<br />

und wir durften dies in unsere übersäuerten<br />

Mägen schütten. Dies bekam nicht allen<br />

gleich gut....<br />

Nach dem Frühstück trafen wir Toxos, Conell,<br />

Minos und Floh an <strong>der</strong> Schiffsanlegestelle und<br />

legten bei schönstem Sonnenschein ab. Es<br />

erwartete uns eine wortwörtlich erstklassige<br />

Seerundfahrt auf dem Genfersee mit einer<br />

märchenhaften Aussicht auf das Ufer. Andächtig<br />

und gut verpflegt verfielen wir einmal<br />

mehr dem Charme <strong>der</strong> Romandie.<br />

Beim Mittagessen wurden nochmals die Erlebnisse<br />

und Eindrücke ausgetauscht und auf<br />

den Abschluss eines wun<strong>der</strong>baren Wochenendes<br />

angestossen. Schön auch, dass alle<br />

Schafe gesund und in <strong>der</strong> vollzähligen Herde<br />

nach Hause fahren können.<br />

Der Vorsatz «Ein Droganer reist nie auf dem<br />

Trockenen» galt sowohl auf dem Hin- wie<br />

auch auf dem Rückweg nach Vevey. Drum<br />

wurde noch im Zug zum Schlusskantus angestossen<br />

mit <strong>der</strong> Vorfreude auf das kommende<br />

21. Kleintiertreffen am Sonntag, dem<br />

11. September 2011, organisiert durch cher<br />

Vespa und cher Carabus MdH.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Evelyne Ruckstuhl v/o Gavïa<br />

& Urs Schläpfer v/o Puceron<br />

Le Droguien 3/10 9


Jahrgangsreise 1986 bis 88 ins Saanenland<br />

Angefangen hat das<br />

Wochenende ja super!<br />

Nachdem Doodle<br />

eine Umfrage lanciert<br />

hat, um den geeignetsten<br />

Termin zu finden,<br />

hat Petrus <strong>der</strong> intensiven Testphase <strong>der</strong> besten<br />

Spirig Produkte einen dicken Strich durch<br />

die Rechnung gemacht. Jegliches Reklamieren<br />

von Dão an <strong>der</strong> Rezeption des gastgebenden<br />

Hotels Alphorn hat wenig bis nichts gefruchtet.<br />

So sind wir drei, <strong>der</strong> erwähnte<br />

portugiesische Wein, <strong>der</strong> ebenfalls sehr edle<br />

Pauillac aus dem Hause Rothschild, Mouton<br />

gerufen, und <strong>der</strong> Schreibende gut gerüstet<br />

aufgebrochen, den mit einer leichten Verspätung<br />

angereisten Hobart am Bahnhof abzuholen.<br />

Nicht gerade im Monôme Stil bummelten wir<br />

sodann die Promenade entlang um auch dem<br />

weitgereisten Hobart eine Möglichkeit zu geben,<br />

Sack und Pack im Hotel zu deponieren,<br />

bevor <strong>der</strong> Berg ruft. Noch gemütlich mit <strong>der</strong><br />

Gondel liessen wir uns auf die Höhi Wispile<br />

10 Le Droguien 3/10<br />

tragen, wo prompt ein Plättli die hungrigen<br />

Mägen kitzelte. Der dazu genossen Wein<br />

muss Dão nicht gut bekommen sein, hat er<br />

doch vorgeschlagen, den ganzen Weg ins Tal<br />

zu Fuss in Angriff zu nehmen, während <strong>der</strong><br />

Dauerregen bereits eingesetzt hatte.<br />

<strong>Eine</strong> heisse Sauna hat die müden Knochen<br />

wie<strong>der</strong> erwärmt und es ermöglicht, dass wir,<br />

wie<strong>der</strong> trocken, im Schlössli ob Gstaad einen<br />

Apéro im Cheminée-Zimmer geniessen konnten.<br />

Es war bereits recht dunkel draussen, als<br />

wir wie<strong>der</strong> trocken unter dem Regenbogen<br />

(Arc en ciel) ein feines Essen zu Gemüte führten.<br />

Hobart hat den Sommelier in Verlegenheit<br />

gebracht, konnte dieser doch die erste<br />

Wahl unseres Weinkenners nicht erfüllen, da<br />

nur noch auf <strong>der</strong> Karte ein solcher Tropfen zu<br />

finden war. Wir haben uns dann mit einem<br />

Insieme aus dem Piemont und dem gespendeten<br />

Kaffee begnügt.<br />

Der Morgen brachte nicht weniger Nass. Dieses<br />

Mal aber rundherum. Der vorgesehe Ausflug<br />

in den Seilpark wurde zu Gunsten von<br />

entspannendem Solebaden in Schönried ausgelassen.<br />

Ausgelassen wurde daraufhin auch<br />

im Sonnegg diniert. Fleur Kessels hat im besten<br />

Haus am Platz (Zweisimmen) ein vortreffliches<br />

Essen für die vier hungrigen Herren<br />

bereitet.<br />

Mit den ersten zaghaften Sonnenstrahlen ist<br />

das feucht-fröhliche Wochenende ausgeklungen<br />

und mit <strong>der</strong> Aussicht auf eine schöne<br />

Reise im 2011 beendet<br />

worden.<br />

Ein SMS hat die ganze<br />

Runde dann noch<br />

kurz erheitert:<br />

Felix Wie<strong>der</strong>meier<br />

v/o Anobio<br />

Aktivitas<br />

Willkommensbräteln<br />

Am 18. August 2010 war es soweit: Zum ersten<br />

Mal lud die DROGA die neuen ESD-Studenten<br />

zu einem gemütlichen Beisammensein<br />

ins «bain des dames» ein. Das alljährliche<br />

Willkommensbräteln war trotz Regen und<br />

nicht unbedingt sommerlichen Temperaturen,<br />

wie wir es ja im schönen Neuchâtel gewohnt<br />

sind, ein voller Erfolg. Von den 33<br />

«Kleinen», übrigens sechs davon Männer,<br />

kamen bis auf ganz wenige alle an diesem<br />

Abend. Auch die Romands waren zahlreich<br />

vertreten. Neben vielen Würsten, köstlichen<br />

Salaten und Desserts gab es natürlich reichlich<br />

Fleur und Perle, welche noch ein bisschen<br />

gesprächiger machten. Am späteren Abend<br />

wurde fleissig gekantet, Kontakte geknüpft<br />

und ein Zipfeltausch wurde durchgeführt. Die<br />

Nachtschwärmer, inklusive <strong>der</strong> ganzen Aktivitas,<br />

verschlug es dann noch in unser heissbegehrtes<br />

Highlan<strong>der</strong>, es wurde getanzt bis<br />

die Füsse brannten und das Licht wie<strong>der</strong> anging.<br />

Es war ein sehr schöner Abend und mit<br />

den Neuen freuen wir uns auf ein tolles Jahr<br />

mit vielen Droganern!<br />

Monika Wyss v/o Jumeirah<br />

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Le Droguien 3/10 11


Rhystamm 2010<br />

12 Le Droguien 3/10<br />

Regionalstämme<br />

Passend zum sommerlich heissen Wetter hat<br />

Brizard in kurzen Hosen (kürzer hätten sie<br />

nicht sein können, bei den Frauen würde<br />

man von Hot Pants reden), die Droganerschar<br />

am Rhein empfangen. Man kann wirklich von<br />

einer Schar Droganern reden, da wir mit 27<br />

Teilnehmern einen Rekordstamm verzeichnen<br />

konnten. Von allen Himmelsrichtungen sind<br />

sie angereist mit Zug, Bus, Auto, Vespa, zu<br />

Fuss o<strong>der</strong> sehr sportlich mit dem Velo.<br />

Bereits in <strong>der</strong> Einladung hat Brizard mitgeteilt,<br />

dass je<strong>der</strong> Teilnehmer, jede Teilnehmerin seine<br />

Grillkunst dieses Jahr selbst beweisen<br />

kann, da <strong>der</strong> letztjährige Grillmeister abgesprungen<br />

ist. Doch zum Glück hat sich Corton<br />

die Grillschürze umgebunden und diesen Part<br />

übernommen. Wie wäre das auch herausgekommen,<br />

wenn 27 Droganer am Grill mitgemischt<br />

hätten…<br />

An dieser Stelle nochmals herzlichen Dank an<br />

Corton für seinen Einsatz.<br />

Wie fast jedes Jahr haben sich auch die zwei<br />

St. Galler, Schliff und Janus, angemeldet. Aber<br />

wo stecken sie nur? Fast alle haben bereits<br />

eine Runde Steak vernichtet und jetzt käme<br />

eigentlich die 2. Runde mit den legendären<br />

Bratwürsten. Diese liessen auf sich warten!<br />

Als sie dann da waren, wurden sie umso mehr<br />

genossen. Herzlichen Dank fürs mitbringen<br />

Schliff und Janus.<br />

Nachdem alle satt waren und praktisch je<strong>der</strong><br />

wusste, dass man mit vollem Magen nicht ins<br />

Wasser sollte, haben es einige trotzdem gemacht.<br />

Der eine o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>e hatte das Glück,<br />

dass er dank natürlichem Schwimmring oben-<br />

auf schwamm (ich möchte keine Namen nennen).<br />

Bei diesem Wetter war eine Abkühlung dieser<br />

Art perfekt. Optimale Temperatur und wun<strong>der</strong>schöner<br />

Sonnenuntergang. Alle an<strong>der</strong>en,<br />

welche sich nicht zu den Ba<strong>der</strong>atten zählten,<br />

erfrischten sich von innen mit einem, dank<br />

Trockeneis, kühlem Bier.<br />

Nachdem sich die Sonne verabschiedet hatte,<br />

wurden auch die Linzertorte und <strong>der</strong> Kaffee<br />

serviert. Und auch die etwas höher prozentige<br />

Mirabelle durfte zum Abschluss nicht fehlen!<br />

Ein herzliches Dankeschön Brizard, es war<br />

wie<strong>der</strong> ein super Stamm und wir freuen uns<br />

schon auf nächstes Jahr.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Lea Frey v/o Nuviana<br />

50 Jahre Stamm Basel<br />

4. September 2010<br />

Da bin ich ja nun auch schon über fünfzig<br />

und sage mir: Du bist halt schon ein alter<br />

Sack! Dann wird man eingeladen an den Jubi-Stamm<br />

<strong>der</strong> AH-Sektion Basel und freut sich<br />

diebisch, dass die DROGA da, selbst auch<br />

schon 50 ist!<br />

Nun, die hat natürlich weniger Falten und<br />

schon gar keine Alterserscheinungen. Sie<br />

scheint im Gegenteil immer jünger zu werden<br />

– und weiblicher! Da uns Männern ja pausenlos<br />

empfohlen wird, zu unserer weiblichen<br />

Seite zu stehen, ist das doch ganz gut so!<br />

Aller Anfang ist im Leimental! Ausbildungsmässig<br />

jedenfalls gilt dies für mich. Habe ich<br />

doch damals vor Aeonen meine Lehre bei<br />

Max Schläpfer in Oberwil gemacht. Und als<br />

Bolero hat er uns die Ehre erwiesen auch<br />

selbst am Jubiläum dabei zu sein. Mit seinen<br />

Söhnen Vespa (<strong>der</strong> was mein Droga-Vater ist)<br />

und Puceron habe ich die Spezialitäten des<br />

lieblichen Leimentals damals kennen und<br />

Blumen, Carabus, Vespa beim zmörgele<br />

Le Droguien 3/10 13


schätzen gelernt. Und genau dieses war unter<br />

an<strong>der</strong>em ein Ziel unseres Ausflugs.<br />

Man fand sich also um 10 Uhr in Ettingen im<br />

«Bahnhöfli» ein, wo die einen schon zaghaft<br />

ein Weinchen o<strong>der</strong> Bierchen, die an<strong>der</strong>en etwas<br />

vorsichtiger ein Käffchen o<strong>der</strong> Wässerchen<br />

inhalierten. Ich meinerseits schloss mich<br />

gleich meinen Brü<strong>der</strong>n von den Wie<strong>der</strong>säufern<br />

an. Mehr o<strong>der</strong> weniger lautstark begrüssten<br />

mich da Thoxos, Die Schläpfers (s.o.),<br />

Brizard, Mumm, Veral, Antinoos, Daõ, Janus,<br />

Horus, Picus, Chivas, Hobart (kam zu spät,<br />

aber nicht so zu spät, dass es wirklich zu spät<br />

war), Carabus (<strong>der</strong> mein DROGA-Bru<strong>der</strong> und<br />

zweiter Sohn von Vespa ist) Aurum (<strong>der</strong> sein<br />

leiblicher Vater ist), Eternitas, Corton und –<br />

etwas weniger lautstark – unsere überaus<br />

geschätzten Damen Oliena, Nuviana und Noilly<br />

unser AH-X!<br />

Da ich erst im späteren Verlauf des Tages gebeten<br />

wurde den Bericht zu schreiben, mögen<br />

mir alle verzeihen, wenn ich mangels<br />

Aufzeichnungen (und Abreise in die Ferien<br />

an<strong>der</strong>ntags) den einen o<strong>der</strong> an<strong>der</strong>en Teilnehmer<br />

zu erwähnen vergesse. Ihr seid mir alle<br />

gleich lieb!!!<br />

Opel Corsa, Carabus, Picus, Eternitas,<br />

Vespa und Oliena<br />

14 Le Droguien 3/10<br />

Nicht vergessen ist natürlich <strong>der</strong> Gewaltsmarsch<br />

ins Oberdorf von Ettingen, welcher<br />

uns gehörig den Axelschweiss unter die Arme<br />

trieb. Dort fanden wir uns in einer veritablen<br />

«Weinstube» ein, um unser «Spätstück» zu<br />

uns zu nehmen. Es gab reichlich von allem<br />

was ungesund ist. Daher war es ja auch so<br />

vorzüglich. Fruchtige Weine wurden gereicht<br />

und deftiger Kaffe ausgeschenkt und man<br />

begann zu ahnen, dass <strong>der</strong> Tag nichts sein<br />

würde für Gegner des Epikur. Denn schon<br />

sehr früh begann <strong>der</strong> ungehemmte Lustgewinn<br />

an einem ausladenden Büffet.<br />

Der präprandial erzeugte Axelschweiss gibt<br />

natürlich den Hinweis auf die Wetterlage an<br />

diesem Tag. Es war ein Traum in blau und grün,<br />

ein warmer Prachts-Frühherbst-Tag mit allen<br />

Zutaten, welche an Daõ’s neuer Sony Alpha 700<br />

schnelle Verschlusszeiten und kleine Blenden<br />

zuliessen. Er konnte so ausgezeichnet dokumentieren,<br />

wie scharf es zu und her ging.<br />

Nach dem Spätststück ging es dann fast den<br />

ganzen elend langen (ca. 300 m, 2 ‰ Gefälle!)<br />

weg wie<strong>der</strong> zurück ins Dorf, wo uns <strong>der</strong> kernige<br />

Weinbauer Ambros Thüring in Empfang<br />

nahm. nahm. Von diesem Besammlungsort<br />

Nuviana, Brizard, Chivas, Corton<br />

und Eternitas in <strong>der</strong> Rebenlaube<br />

verschoben wir uns in die Rebberge (ca. 1km,<br />

flach + ca. 100m 35° Steigung). Dort erhielten<br />

wir eine kurze, fachliche Einführung ins<br />

Marketing eines Einzelunternehmers <strong>der</strong> im<br />

Laufe <strong>der</strong> Zeit so manchen Rebberg dazu ergattert<br />

hat. Neben etwas Weinkunde, wurde<br />

Ambros nicht müde zu erwähnen, dass man<br />

alle Weine auch käuflich erwerben könne –<br />

Hauslieferung gratis ab 1 Flasche! Am Ende<br />

seiner interessanten Ausführungen nahm er<br />

dann die Marketingkeule hervor und lud zu<br />

einem leckeren Entremet ein, wo seine<br />

Schöpfungen degustiert werden konnten. Es<br />

geschah am helllichten Tag und unter dem<br />

lauschigen Laubdach in seiner Rebberglaube.<br />

Wir hatten uns gerade in einen satten und<br />

zufriedenen Zustand fallen lassen, als Picus<br />

(er hat den Anlass organiert – bravo, bravo,<br />

bravo!) auf’s Tempo drückte. Also ab zum<br />

Bahnhöfli nach Ettingen, wo uns nach kurzer<br />

Wartezeit ein Oldtimer Tramzug aufnahm.<br />

Angesichts <strong>der</strong> Menge an Tranksamen die er<br />

mitführte, musste man allerdings schon eher<br />

wie<strong>der</strong> von einem Tankzug reden. Es ging in<br />

die Multi-Kulti-Stadt (Basel)! Auf einer erbaulichen<br />

Route konnte man alte und neue Ansichten<br />

geniessen und ein wenig die Ethnien<br />

studieren. Am Eglisee war dann Kehrtwende<br />

und <strong>der</strong> Kurs fuhr wie<strong>der</strong> zurück Richtung<br />

Bahnhof SBB, wo zu beobachten war, wie die<br />

Schweizer auf s’ Land flüchten.<br />

Wir machten genau das Gleiche. Allerdings<br />

nicht mit einem schnöden SBB-Vehikel son<strong>der</strong><br />

n mit einem alten Postauto, welches viel<br />

besser zu den meisten unserer Jahrgänge<br />

passte. Unter dem allseits bekannten Dreiklang<br />

fuhren wir hauptsächlich überland<br />

Richtung Bözberg, wo es ein kleines Kaff gibt<br />

mit Namen Elfingen. Hier ist eigentlich<br />

nichts…<br />

… nur ein wenig abseits Käsers Schloss (www.<br />

whisky-castle.com ). Ja, das hat’s aber in sich!<br />

Reben und Ambros Thüring<br />

Die Käsers haben sich auf das Brennen von<br />

Whisky spezialisiert, holen aber auch mit Ihren<br />

Edelbränden jedes Jahr Goldmedaillen ab<br />

und konnten 2002 als einzige Schweizer die<br />

Destillata in Österreich gewinnen. Nach etwas<br />

Getränk machte uns Herr Käser jun. mit<br />

<strong>der</strong> Geschichte des Unternehmens vom Bauernhof<br />

hin zur Schnapsbrennerei vertraut. Er<br />

schil<strong>der</strong>te uns auch die gelegentlich missglückten<br />

Anfänge und die Passion alles brennen zu<br />

können. Dies gipfelte, nebst den klassischen<br />

Fruchtdestillaten, in Bränden aus Knoblauch,<br />

Salami, Schokolade, Karotten und an<strong>der</strong>en<br />

ungewöhnlichen Ausgangsprodukten. Nachdem<br />

wir uns schwindlig gebildet hatten, ging<br />

es neben <strong>der</strong> Destillierhalle in einen hübschen<br />

Essraum. Wir konnten dort unseren ausgemergelten<br />

Körpern einen herrlichen Mehrgänger<br />

einverleiben. Eternitas (vom Hörensagen)<br />

und Hosta (aus eigener Erfahrungen)<br />

gaben dann einige wichtige Anekdoten aus<br />

<strong>der</strong> wechselvollen Geschichte des Basler<br />

Stammes zum Besten. Und wir selbst gruben<br />

Le Droguien 3/10 15


in unseren schon leicht dementen Hirnen<br />

auch nach Trouvaillen aus <strong>der</strong> Urzeit. Dies gelang<br />

immer besser mit steigendem C2H5OH-<br />

Spiegel und erreichte seinen Höhepunkt beim<br />

Schnaps degustieren, nach dem unvergleichlichen<br />

Dessert-Büffet. (Ich glaube es war noch<br />

süsser als unsere DROGA-Damen!)<br />

Den ganzen Tag über wurden natürlich kräftig<br />

Kanten geträllert und wir sangen alle lauthals<br />

mit – die erste Strophe! Danach wurde<br />

mancherorts eher genuschelt als gesungen!<br />

Naja, bei einigen ist die Aktivzeit auch schon<br />

wirklich lange her. Seien wir ehrlich, es geht<br />

hier doch vor allem auch um den guten Willen.<br />

Wenn ich mich recht erinnere kam so gegen<br />

22.30 Uhr dann das Postauto und holte uns<br />

5. Burgenstamm<br />

Am 9. September traf sich eine stattliche<br />

Gruppe von Basler-AH zum alljährlichen und<br />

mit Vorfreude erwarteten Burgenstamm. Wir<br />

trafen uns alle am Bahnhof in Sissach. Dort<br />

wurde uns von Picus die enttäuschende Nachricht<br />

überbracht, dass wir die geplante Burg,<br />

wegen <strong>der</strong> starken Regenfällen <strong>der</strong> letzten<br />

Tage und dem unsicheren Weg, nicht besichtigen<br />

können. Schade, aber vernünftig, vor<br />

allem wenn man das Schuhwerk einiger Altherren<br />

anschaute. Unserer Laune schadete<br />

dies aber nicht, denn <strong>der</strong> Organisator hatte<br />

einen guten Ersatzplan. Die ganze Gruppe<br />

fuhr als erstes auf die Sissacher-Fluh. Oben<br />

angekommen, genehmigten sich alle zusammen<br />

ein erstes Apéro. Danach genossen wir<br />

die Aussicht auf Sissach und Umgebung. Damit<br />

wir dem Stammnamen auch gerecht werden<br />

konnten, erklärte uns Picus die Überreste<br />

<strong>der</strong> Festung auf <strong>der</strong> Sissacher-Fluh. Anschliessend<br />

verschob sich die ganze hungrige Gruppe<br />

zu einem <strong>der</strong> besten Weinbauern <strong>der</strong> Re-<br />

für die Rückfahrt ab. Im Gegensatz zur Hinfahrt<br />

war das Schiebedach geschlossen. So<br />

konnten wir ungestört den Witzen lauschen,<br />

welche Mumm aus seinem schier unerschöpflichen<br />

Vorrat hervor holte.<br />

So gegen 23.30 Uhr ging ein wun<strong>der</strong>barer<br />

Tag zu Ende. Lieber Picus, Dir und deinen Helfern<br />

(weiss nicht mehr genau wer das war –<br />

ich löffle mich und steige mir selbst einen<br />

vor*) gilt unser herzlichster Dank! Du hast<br />

uns zum Jubiläum ein ausserordentliches Erlebnis<br />

mit viel Abwechslung beschert. Sanctus<br />

Gerusius, Lucullus, Bacchus und Petrus hast Du<br />

besten konditioniert!<br />

Dr Bebbi Pascal Haas v/o Abraxas<br />

gion. Kaum angekommen liessen wir uns die<br />

edlen Tropfen beim zweiten Apéro munden<br />

und horchten den Erklärungen zur Kunst des<br />

Weinbaus und <strong>der</strong> Weintradition <strong>der</strong> Umgebung.<br />

Um den Abend gemütlich ausklingen<br />

zu lassen, begaben wir uns später in die Gaststätte<br />

des Hofes. Dort wurde uns hervorragend<br />

munden<strong>der</strong> Kartoffelsalat, zarter Braten<br />

und weitere leckere Weine zum Schmaus an<br />

die Tische gebracht. Danke Picus für die gelungene<br />

Organisation und das neue Wissen<br />

von <strong>der</strong> Region.<br />

Simon Eberhart v/o Big<br />

X<br />

Pia Gerber v/o Noilly<br />

noilly@droga.ch<br />

VX<br />

Felix-Robert Frei v/o Picus<br />

Stamm<br />

monatlich jeweils am zweiten Donnerstag<br />

Le Droguien 3/10 17


Die Frage an alle Droganer:<br />

Die Frage an alle Droganer:<br />

Genügend<br />

Genügend<br />

Abwehrkräfte<br />

Abwehrkräfte<br />

?<br />

Ball-Sponsor 2011<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Antwort</strong> <strong>der</strong> <strong>Natur</strong>:<br />

<strong>Eine</strong> <strong>Antwort</strong> <strong>der</strong> <strong>Natur</strong>:<br />

Echinacea purpurea (Roter Sonnenhut).<br />

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Schloss Stamm<br />

Es war einmal <strong>der</strong> 29. September 2010 – und<br />

es waren alle da!!! Am Schloss Stamm in<br />

Thun sah man die ganze Breite des bernischen<br />

Altherren-Stamms, von jung bis etwas<br />

weniger jung, vom flotten Droganer über einen<br />

Philister bis zu einem Membre d’Honeur (vielen<br />

Dank für den Überraschungs-Besuch Gatta!)<br />

– was für eine bunte Truppe! Wobei bunt<br />

nicht ganz <strong>der</strong> richtige Ausdruck ist, wir wurden<br />

nämlich regelrecht von Doetsch Grether<br />

eingekleidet und aufgepeppt. Ehe wir uns<br />

versahen, hatten wir alle ein blaues Halstuch<br />

in den Händen, o<strong>der</strong> besser gesagt, eben um<br />

den Hals. Sei es verdankt, cher Bernhard!<br />

Ganz in blau haben wir uns also, mehr o<strong>der</strong><br />

weniger keuchend nach dem nicht zu unterschätzenden<br />

Aufstieg, auf dem Schlosshof<br />

begrüsst. Warm eingemummt gings dann<br />

weiter ins Schlossinnere und in frühere Zeiten.<br />

Gesehen, gehört und gelernt haben wir<br />

vieles, ich meine, wer wusste schon, dass das<br />

Schloss am Anfang, also um 1190, kein Dach<br />

hatte, son<strong>der</strong>n nur ein mächtiger zähringischer<br />

Donjon war? Dass dessen Mauern 3 bis<br />

4 Meter dick sind? Dass das obere Geschoss<br />

durch die Grafen von Kyburg erst im 13. Jahrhun<strong>der</strong>t<br />

erweitert wurde? Dass ‹wir› Berner<br />

das steile Dach gesponsert haben? Dass <strong>der</strong><br />

Rittersaal früher keine Fenster hatte weil <strong>der</strong><br />

Schlossherr alles überblicken und nicht von<br />

hinten angegriffen werden wollte? Und dass<br />

<strong>der</strong> goldene Stern auf dem Thuner Wappen<br />

früher einmal rot war?<br />

Wir wurden durch die fünf grossen Sääle geführt,<br />

sahen vom Prunkstück des Schlosses,<br />

dem Rittersaal, über das ehemalige Gefängnis,<br />

ebenso die Ausstellungs-Stücke des historischen<br />

Museums mit den vielen kulturhistorischen<br />

Gütern. Und, nicht zu vergessen,<br />

den unvergleichlichen Ausblick von den Ecktürmen<br />

aus! Da staunt das ‹Berner-Herz›!<br />

Nach dem Schloss-Rundgang schlen<strong>der</strong>te die<br />

15-köpfige blaue Schar voller Eindrücke und<br />

mit hungrigem Magen schnurstracks ins Restaurant<br />

Waisenhaus, wo sie auf die restlichen<br />

drei Droganer trafen.<br />

Bei feinem Essen, Fleur, Perle und Clair liessen<br />

wir den gelungenen Abend gemütlich ausklingen!<br />

Der farbige und farbenfrohe Abend<br />

wird wohl allen in angenehmer und bester<br />

Erinnerung bleiben!<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Ruth Schmutz v/o Malibu<br />

X<br />

Monika Wegmüller v/o Canora<br />

Bahnhofstrasse 5, 3063 Ittigen<br />

canora@droga.ch<br />

XX<br />

Daniel Krebser v/o Nerz<br />

VX, XXX<br />

Beat Renfer v/o Subro<br />

Le Droguien 3/10 19


Koch-Stamm<br />

vom 5. Oktober 2010<br />

Auch dieses Jahr lud Falco zum Koch-Stamm<br />

im Restaurant Sonne in Horriwil ein. Um<br />

18.30 Uhr hiess es für die anwesenden Droganern<br />

mit Begleitung an die Töpfe, fertig,<br />

kocht. Unter <strong>der</strong> Leitung des Kochs Markus<br />

Schmutz rüsteten, schnitten und entkernten<br />

wir die Zutaten, damit wir doch ein tolles Menu<br />

hinzaubern konnten. Zugegeben, damit<br />

die Leckerein auch gelangen, half <strong>der</strong> Chef<br />

Markus Schmutz doch kräftig mit. Auf <strong>der</strong><br />

Karte stand: Pilz-Linsen-Salat, Entrecôte an<br />

Senfschaumsauce, Bratkartoffeln, Kürbis-<br />

Zucchini-Gemüse und zum Dessert ein Trauben-Tatin.<br />

Es wurden also Pilze geschnitten, Kartoffeln<br />

gerüstet und in Würfeli geschnitten, Zucchini<br />

20 Le Droguien 3/10<br />

geschält, Kürbisse zerkleinert und nicht zuletzt<br />

Trauben gewaschen, halbiert und entkernt.<br />

Vor allem das Entkernen erfor<strong>der</strong>te<br />

einiges Geschick, besser gesagt, lange Fingernägel.<br />

Zu sechst werkelten wir in <strong>der</strong> Küche<br />

und unsere Truppe wurde noch um zwei<br />

grösser, als Horos mit seiner Frau doch noch<br />

den Weg nach Horriwil fanden.<br />

Bis um 19.30 Uhr fanden sich dann auch <strong>der</strong><br />

Rest <strong>der</strong> DroganerInnen im Restaurant Sonne<br />

ein und es konnte beim Apéro mit einem feinen<br />

Walliser Weisswein angestossen werden.<br />

Um 20.00 Uhr hiess uns Falco zu Tisch und<br />

wir konnten den ersten Teil des Menus geniessen.<br />

Der Linsen-Pilz-Salat war herrlich,<br />

mal eine etwas an<strong>der</strong>e Art von Salat, nicht<br />

grün son<strong>der</strong>n orange. Falco huschte ab und<br />

zu wie<strong>der</strong> ab und verschwand in <strong>der</strong> Küche.<br />

Bald darauf wurde <strong>der</strong> Hauptgang serviert.<br />

Das Essen war ein Gedicht. Das Entrecôte so<br />

zart, die Sauce luftig und die Bratkartoffeln<br />

und das Gemüse köstlich. Und es gab sogar<br />

noch Nachschlag, es konnte sich also niemand<br />

beklagen, er habe zu wenig erhalten.<br />

Der süsse Abschluss machte <strong>der</strong> Trauben-Tatin,<br />

mit einer Haube Sahne obendrauf.<br />

Satt und zufrieden verabschiedeten wir uns<br />

am späteren Abend voneinan<strong>der</strong>. Wir durften<br />

einen gemütlichen Abend mit feinem Essen<br />

und interessanten Gesprächen verbringen.<br />

Herzlichen Dank, Falco, für die Organisation<br />

und das tolle Menu. Der Dank gilt auch Markus<br />

Schmutz und seinem Team, es war toll,<br />

einmal hinter die Kulissen zu sehen und selber<br />

Hand anlegen zu dürfen. Auf ein nächstes<br />

Mal, bon Schluck.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Katrin Ruchti v/o Shardana<br />

Ball-Sponsor 2011<br />

X<br />

Jolanda Jäggi v/o Fleurette<br />

fleurette@droga.ch<br />

VX<br />

Bertram Künzle v/o Domec<br />

b.kuenzle@ggs.ch<br />

Le Droguien 3/10 21


Gamplüt-Stamm<br />

15. Juli 2010<br />

Wenn etwas so genial gewesen ist, wie unser<br />

Juli-Stamm 2009 auf Gamplüt im Toggenburg<br />

schreit das nach einer Wie<strong>der</strong>holung!<br />

Attis hat die Herausfor<strong>der</strong>ung angenommen.<br />

Dawmit wir die würzige Toggenburger-Luft<br />

nicht allzu sehr belasten mussten, bildeten<br />

wir wie<strong>der</strong> etliche Fahrgemeinschaften. Das<br />

war auch gut so, denn so konnte man sich<br />

gemeinsam über den Sonntagsfahrer mit den<br />

ausländischen Kennzeichen im vorausfahrenden<br />

Auto nerven. Genau so ein Steuerrad-<br />

22 Le Droguien 3/10<br />

beisser (und die abstruse Verkehrsführung<br />

eingangs Wildhaus) wurde unserer Fahrgemeinschaft<br />

nahezu zum Verhängnis. Wir<br />

mussten doch die Gondelbahn um 18.30 Uhr<br />

erreichen! Als wir ausser Atem in die Talstation<br />

spurteten, sassen bereits Schliff und Toggi<br />

in <strong>der</strong> ersten Kabine. Wir stürzten uns in die<br />

zweite… und warteten… und warteten…<br />

und warteten. Janus stieg aus und klopfte an<br />

die Scheibe <strong>der</strong> vor<strong>der</strong>en, mit Toggi und Schliff<br />

bestückten Gondel. «Habt ihr geläutet?»<br />

«Ja!» Janus, von <strong>Natur</strong> aus misstrauisch was<br />

Schliff angeht, hat selbst nochmals kräftig auf<br />

den magischen Knopf gedrückt. <strong>Eine</strong> gebieterische<br />

Stimme bellte: «Komme gleich!» Janus,<br />

zu Tode erschrocken, flüchtete in Richtung<br />

Gondel und schaffte es gerade noch,<br />

sich in diese zu retten bevor sie sich mit einem<br />

gewaltigen Ruck in Bewegung setzte.<br />

Kinor in rasanter Fahrt Gemütliche Runde auf Gamplüt<br />

Oben angekommen mussten wir feststellen,<br />

dass an<strong>der</strong>e schon länger die Aussicht und<br />

die wärmende Sonne des Toggenburgs genossen.<br />

Und nicht nur das! Da standen schon<br />

etliche leere und halbleere Flaschen auf den<br />

Tischen. Fast schien es, als ob es für uns nur<br />

noch Wasser und die Dekoration (Peterli und<br />

an<strong>der</strong>es Gschmeus) <strong>der</strong> Vesperplättli geben<br />

würde. Doch <strong>der</strong> Stamm wäre nicht von Attis<br />

organisiert gewesen, wenn es bei dieser dürftigen<br />

leiblichen Stärkung geblieben wäre!<br />

Neue Vesperplättli wurden aufgetragen und<br />

auch unsere Gläser blieben nicht lange unbenutzt!<br />

Janus, ganz besorgt um das Wohl von Schliff,<br />

begann sofort einen Teller für diesen herzurichten.<br />

Doch Schliff wusste die Anstrengungen<br />

von Janus nicht recht zu schätzen. «Was<br />

ist den das für ein Diättellerchen!» Also legte<br />

Le Droguien 3/10 23


Janus noch die Birne drauf, die bis anhin mitten<br />

auf dem Vesperplättli gethront hatte.<br />

Doch das war nicht das, was Schliff eigentlich<br />

gemeint hatte! Er legte das Obst schneller als<br />

wir schauen konnten an seinen ursprünglichen<br />

Platz zurück.<br />

Mit <strong>der</strong> wirklich letzen Gondel um 19 Uhr<br />

schaffte es auch Attis noch auf den Berg. So<br />

waren wir nun die stattliche Zahl von 19(!)<br />

Droganern, die die herrliche Atmosphäre des<br />

Toggenburgs geniessen konnten.<br />

So gegen 20 Uhr hiess es Lausschalen und<br />

Trottinets fassen. Manche stürzten sich in einem<br />

halsbrecherischen Tempo den Berg hinunter.<br />

Die Geniesser waren aber weitaus in<br />

24 Le Droguien 3/10<br />

grösserer Anzahl vorhanden. Es lohnte sich,<br />

gemächlich den Berg hinunter zu kurven und<br />

zwischendurch auch mal anzuhalten und die<br />

grandiose Stimmung auf sich wirken zu lassen.<br />

Nach <strong>der</strong> Talfahrt trafen wir uns im, <strong>der</strong> Talstation<br />

nahe gelegenen Restaurant Alpstein,<br />

um den Abend bei gutem Essen gemütlich<br />

ausklingen zu lassen.<br />

Lieber Attis! Ganz herzlichen Dank für den<br />

genialen Stamm und die Einladung zum<br />

Apéro auf Gamplüt!<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Priska Walti v/o Athena<br />

1. Eidgenössischer,<br />

hochwohllöblicher Bärgholzstamm, 19. August 2010<br />

Fast schon seit Droganergedenken hat Suber<br />

die höchst ehrenvolle Aufgabe wahrgenommen,<br />

den Stamm im August zu organisieren.<br />

Er hat uns jeweils in sein Hüsli am Bodensee –<br />

und nicht an irgendeine Pfütze – eingeladen.<br />

An dieser Stelle nochmals ein grosses Dankeschön<br />

an Suber für die unzähligen schönen<br />

Stunden am See!<br />

Nach so langer Zeit hat Suber gefunden, dass<br />

es nun an <strong>der</strong> Zeit sei, den Auguststamm in<br />

an<strong>der</strong>e, jüngere Hände zu übergeben. In <strong>der</strong><br />

Person von Janus fanden wir dann auch einen<br />

kompetenten Droganer, <strong>der</strong> sich dieser nicht<br />

einfachen Herausfor<strong>der</strong>ung zu stellen wagte.<br />

Und es war ein lauer Sommerabend, an dem<br />

wir die Gastfreundschaft von Janus und Vreni<br />

geniessen durften.<br />

Zugegeben, die Gartenzwergin am Teich war<br />

nicht ganz Schutzaltertauglich. Janus brachte<br />

es aber nicht übers Herz, ihre Blösse mit einem<br />

simplen Jutensack zu bedecken. Der würde sie<br />

nämlich ganz abscheulich kratzen, meinte er<br />

und überhaupt hätten wir alle die Altergrenze<br />

für solch freizügige Darstellungen überschritten!<br />

Schon früh begann Schliff den Speck aufs<br />

sorgfältigste auf die Grillschalen zu drapieren.<br />

Derweil hat Janus das Brot geschnitten.<br />

Schon bald brutzelte auch schon die erste<br />

Schale Speck. Das Brot war dann für Schliff<br />

doch etwas zu dick geschnitten. Schliff, ganz<br />

besorgt um unsere Versorgung mit hochwertigem,<br />

tierischem Fett griff gleich<br />

selbst zum Brotmesser. Mit so dicken<br />

Brotscheiben braucht es doch viel<br />

zuwenig Speck! So hauchdünn müssen<br />

die Brotscheiben zu Droganerbratspeck<br />

sein!!! Schliff hielt eine<br />

Scheibe Brot in die Höhe, durch die<br />

wir die Abendsonne fast ungehin<strong>der</strong>t<br />

betrachten konnten. Schlussendlich<br />

hat aber je<strong>der</strong> <strong>der</strong> 16<br />

Stammbesucher sowohl sein Fett<br />

wie auch sein Brot abgekriegt!<br />

Für Gesprächsstoff sorgte <strong>der</strong> just<br />

an diesem Tag ausgelieferte Droguien.<br />

Wir waren ausserordentlich stolz,<br />

dass es Janus und Schliff, zwei aus<br />

unseren Reihen, auf die Frontseite<br />

dieses renommierten Hochglanz-<br />

Magazins geschafft haben! Ein dreifaches<br />

B-R-A-V-O und einen Bon-<br />

Schluck auf unsere Frontpage- Boys!<br />

Der Speck war alle und es hatte<br />

Platz auf dem Grill für all die mitgebrachten<br />

Köstlichkeiten. Aber auch<br />

dem Salatbuffet in <strong>der</strong> Garage ging<br />

es an den Kragen. Bei gutem Essen,<br />

interessanten Gesprächen, einem<br />

vom Peach auf lateinisch vorgetragenen<br />

Zitat und Gesang nahm <strong>der</strong><br />

Abend seinen Verlauf. Zu vor-<br />

gerückter Stunde tischten uns unse-<br />

re Gastgeber auch noch ein herrliches Dessertbüffet<br />

und Kaffee auf. Obendrein durften<br />

wir an Janus’ Flaschen mit höchst geheimnisvollem<br />

Inhalt nicht nur schnüffeln son<strong>der</strong>n<br />

uns auch daran erquicken.<br />

Liebe Vreni, lieber Janus! Ganz herzlichen<br />

Dank für die gemütlichen Stunden bei Euch<br />

auf dem Bergholz!<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Priska Walti v/o Athena<br />

Ball-Sponsor 2011<br />

Le Droguien 3/10 25


Schnuggebock-Stamm,<br />

14. Oktober 2010<br />

Was hellt das Droganergemüt an einem nasskalten,<br />

nebligen Oktobertag besser auf als<br />

jedes Chügelchen? Da muss ein Stamm her!<br />

Zwar ist so ein Stamm nicht immer ganz ohne<br />

Nebenwirkungen, aber das Leben darf ja<br />

schliesslich auch Spass machen! Und für die<br />

Folgen des Spasses gibt s dann immer noch<br />

Chügelchen!<br />

10 Droganer hatten an diesem tristen Herbsttag<br />

das ungeheuere Verlangen nach etwas<br />

Sonne fürs Gemüt. Es ist nicht ganz leicht,<br />

sich im Restaurant Waldegg zurecht zu fin-<br />

Gemütliche Runde im Stiftebeizli<br />

26 Le Droguien 3/10<br />

den. Es ist nämlich nicht nur ein Restaurant,<br />

son<strong>der</strong>n es sind gleich mehrere Erlebnisrestaurants<br />

unter einem Dach. Wir brauchten<br />

aber nicht lange zu warten und man führt<br />

uns zu den reservierten Plätzen im Schnuggebock.<br />

Lei<strong>der</strong> waren es drei Vierer-Tische. Es<br />

wurde uns gesagt, dass im Stiftebeizli noch<br />

ein grosser Tisch für 10 Personen frei wäre.<br />

Passt doch! Nach kurzer Beratung wurde aus<br />

unserem Schnuggebock-Stamm halt ein Stiftebeizli-Stamm.<br />

Wir sollten es nicht bereuen!<br />

Im Stiftebeizli wurden wir von Tanja, unserer<br />

Gastgeberin für diesen Abend willkommen<br />

geheissen. Sie erklärte uns dann, was es mit<br />

diesem Stiftebeizli auf sich hat. Die Lehrlinge<br />

führen das Beizli im Tante Emma Bereich für<br />

ein halbes Jahr weitgehend selbstständig. Alles<br />

was ihre Gäste konsumieren, gibt Punkte<br />

auf ihr Konto. Am Ende des Projekts wird<br />

abgerechnet. Je nach erreichter Punktzahl gibts<br />

für das Stifteteam eine Reise zwischen Seealpsee<br />

und Thailand.<br />

Ganz wie im Schnuggebock gabs auch im<br />

Stiftebeizli keine Pommes und auch kein Cola<br />

son<strong>der</strong>n währschafte Küche nach dem Motto<br />

«Wie bei Grossmutter»! Wir bestellten eifrig,<br />

denn jemand hat das Gerücht in die Welt<br />

gesetzt, dass <strong>der</strong>jenige, <strong>der</strong> am meisten Punkte<br />

bestellt als Betreuer mit nach Thailand darf.<br />

Wir waren gerade so schön am Diskutieren<br />

als Suppenteller aufgetischt wurden. Wer hat<br />

Suppe bestellt? Uns wurde gesagt, dass eine<br />

warme Suppe bei Grossmutter nicht fehlen<br />

durfte. Je<strong>der</strong> bediente sich aus <strong>der</strong> grossen<br />

Suppenschüssel mitten auf dem Tisch. Wir<br />

sollten im weiteren Verlauf des Abends feststellen,<br />

dass <strong>der</strong> Service aus <strong>der</strong> Schüssel mit<br />

zum Programm gehört. So war Honorar doch<br />

etwas geknickt, dass er die Chäshörnli mit<br />

mir teilen musste und mir zu alledem auch<br />

noch eine Siedwurst abgeben musste!<br />

Zu unserer Unterhaltung spielte ein Hackbrettspieler<br />

auf und auch «Jock» kam vorbei<br />

und erzählte uns noch den einten und an<strong>der</strong>en<br />

Witz. Da konnten wir uns natürlich nicht<br />

lumpen lassen und haben unsererseits einige<br />

Kanten angestimmt. Mit Peach hatten wir ja<br />

auch einen versierten Sänger unter uns.<br />

Eigentlich waren unsere Bäuche nach <strong>der</strong><br />

Suppe und dem Hauptgang schon recht gut<br />

gefüllt, aber da war doch noch die Betreuerstelle<br />

zu besetzen… Also noch etwas kleines<br />

Süsses zum Abrunden und natürlich Kaffee.<br />

Über den im Krug servierten Kaffee waren die<br />

meisten nicht so erfreut. Zu kalt und nur zur<br />

Zahnsteinentfernung gut. Dafür war aber <strong>der</strong><br />

Schnaps dazu besser. Janus bestellte gleich<br />

ein zweites Gläschen Dörrbirnenschnaps!<br />

Kinor bettelte unterdessen bei Tanja um ein<br />

Tässchen Espresso. Diese erklärte ihm, dass es<br />

das bei Grossmutter vor hun<strong>der</strong>t Jahren noch<br />

nicht gegeben hat. Kinor blieb hartnäckig. Ob<br />

sich seine Hartnäckigkeit gelohnt hat, sei an<br />

dieser Stelle aber nicht verraten!<br />

Als auch das Dessert von unseren Tellern verschwunden<br />

war, entschieden wir uns zu zahlen.<br />

Zum Abschied erhielten wir von Tanja, sie ist<br />

übrigens im zweiten Lehrjahr, eine Tüte mit<br />

Kies. Die sollten wir in die Röhre vor dem<br />

Eingang schütten. Diese würde den Punktestand<br />

anzeigen. Relsky löste diese Aufgabe<br />

mit Bravour. Wir mussten feststellen, dass es<br />

trotz unserer Anstrengungen noch nicht mal<br />

bis zum Seealpsee reichte. Lei<strong>der</strong> hatte niemand<br />

eine Schaufel dabei. Damit hätten wir<br />

die Röhre mit dem was auf dem Parkplatz so<br />

herumlag sicher füllen können.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Priska Walti v/o Athena<br />

X<br />

Markus Grieshaber v/o Attis<br />

Lisighaus, 9658 Wildhaus<br />

E-Mail: attis@droga.ch<br />

Berichterstatter<br />

Priska Walti v/o Athena<br />

9240 Uzwil<br />

Le Droguien 3/10 27


Die LEUCEN ® Witzseite<br />

Dellenbodenweg 8<br />

4452 Itingen<br />

Telefon 061 975 05 00<br />

Fax 061 975 05 01<br />

info@tentan.ch<br />

www.tentan.ch<br />

Ein alter Araber lebt seit mehr als 40 Jahren in Chicago. Er würde gerne in seinem<br />

Garten Kartoffeln pflanzen, aber er ist allein, alt und schwach. Deshalb schreibt er<br />

eine E-Mail an seinen Sohn, <strong>der</strong> in Paris studiert.<br />

«Lieber Ahmed, ich bin sehr traurig weil ich in meinem Garten keine Kartoffeln<br />

pflanzen kann. Ich bin sicher, wenn du hier wärst, könntest Du mir helfen und<br />

den Garten umgraben. Dein Vater.»<br />

Prompt erhält <strong>der</strong> alte Mann eine E-Mail: «Lieber Vater, bitte rühre auf keinen Fall irgendetwas<br />

im Garten an. Dort habe ich nämlich ‹die Sache› versteckt. Dein Sohn Ahmed.»<br />

Keine sechs Stunden später umstellen die US Army, die Marines, das FBI und die CIA<br />

das Haus des alten Mannes. Sie nehmen den Garten Scholle für Scholle auseinan<strong>der</strong>,<br />

suchen jeden Millimeter ab, finden aber nichts. Enttäuscht ziehen sie wie<strong>der</strong> ab.<br />

Am selben Tag erhält <strong>der</strong> alte Mann wie<strong>der</strong> eine E-Mail von seinem Sohn:<br />

«Lieber Vater, ich nehme an, dass <strong>der</strong> Garten jetzt komplett umgegraben ist und<br />

du Kartoffeln pflanzen kannst. Mehr konnte ich nicht für dich tun. In Liebe, Ahmed»<br />

Endlich sind die beiden Teppichverleger mit dem großen Wohnzimmer fertig.<br />

Aber <strong>der</strong> neue Teppichboden hat in <strong>der</strong> Mitte noch eine Beule.<br />

«Das sind meine Zigaretten», sagt <strong>der</strong> eine Arbeiter. «Ehe wir alles noch einmal<br />

rausreißen, treten wir die einfach platt.»<br />

Gesagt getan.<br />

Da kommt die Dame des Hauses herein. «Ich habe ihnen Kaffee gemacht.<br />

Und einer von ihnen hat seine Zigaretten in <strong>der</strong> Küche liegen lassen.<br />

Ach übrigens, haben Sie unseren Hamster gesehen?»<br />

Ab 5 Stück bereits Konditionen!<br />

Wir danken dir für die Empfehlung<br />

unserer Produkte!<br />

Der «Mannenbacherstamm»<br />

in Uttwil<br />

Im Zweijahresrhythmus sind wir jeweils Gäste<br />

bei Capra in seinem einmalig gelegenen Sitz<br />

direkt am Untersee. Als Alternative dazu organisierte<br />

am Freitag, den 13. August, unser<br />

Honorar den diesjährigen Seestamm am<br />

Obersee in Uttwil. Das Restaurant des Campingplatzes<br />

erwies sich als idealer Ort – feines<br />

Essen, idyllisch gelegen und ein genug grosser<br />

Stammtisch. Das alles bei idealen Wetterbedingungen<br />

– was will man mehr?<br />

Wie schafften es alle an den Bodensee? Zwei<br />

Romanshorner radelten mit dem Velo zum<br />

Treffpunkt. Unser X kam direkt von seiner<br />

Schweizerreise mit seinem schnittigen Cabriolet<br />

vom Malojapass her. Zwei Altherren<br />

Neue Adresse?<br />

nahmen noch kurzerhand ein erfrischendes<br />

Fitnessbad vor dem Essen und <strong>der</strong> Rest na ja,<br />

alle schön bequem mit ihren Autos!<br />

Das smarte Jahresprogramm 2011 hatten wir<br />

dank <strong>der</strong> bewährten und gut gehüteten Ideenliste<br />

bald zusammen. Im Jahresrückblick<br />

war die Generalversammlung in Weinfelden<br />

ganz eindeutig <strong>der</strong> Schwerpunkt. Es blieb<br />

aber auch noch einige Zeit Gedanken auszutauschen<br />

und sich an vergangene Stämme zu<br />

erinnern.<br />

Beson<strong>der</strong>s hat es die zehn anwesenden Droganer<br />

gefreut, dass Chroma, eine junge Droganerin<br />

aus Arbon, den Weg zu uns gefunden<br />

hat – ein herzliches Willkommen im<br />

Kreise des AH-Stammes Thurgau!<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Moritz Staub v/o Gaudio<br />

X<br />

Peter Geisselhardt v/o Honorar<br />

bahn-drogerie.awil@bluewin.ch<br />

Bist du umgezogen o<strong>der</strong> wirst du<br />

demnächst umziehen?<br />

Dann melde bitte Evelyne Huser v/o Lamezia<br />

(lamezia@droga.ch) deine neue Adresse.<br />

Damit du auch künftig die Post von uns<br />

rechtzeitig erhältst.<br />

Herzlichen Dank für dein Mitarbeit!<br />

Le Droguien 3/10 29


30 Le Droguien 3/10<br />

CSI-Stamm <strong>der</strong> Stamm im<br />

Zeichen <strong>der</strong> Wissenschaft<br />

<strong>Eine</strong> kleine aber sehr interessierte Droganer<br />

Gruppe mit Aise, Averna, Honest, Larose,<br />

Limulus, Pissette & RA, fand sich um Punkt<br />

16 Uhr bei <strong>der</strong> Firma Brucker BioSpin in Fällanden<br />

ein. Limulus hatte zum CSI-Stamm<br />

geladen – <strong>der</strong> Name von <strong>der</strong> gleich lautendenden<br />

US-Serie, wo Wissenschaftsgenie<br />

und Gothic-Girl Abby mit mo<strong>der</strong>nsten Analyseverfahren<br />

Lösungen für Kriminalfälle findet.<br />

Brucker ist ein 50 Jahre altes Biotechunternehmen,<br />

welches weltweit führend in <strong>der</strong><br />

Kernspinresonanzspektroskopie ist. Bei dieser<br />

Technik wird ein Stoff einem homogenen<br />

starken Magnetfeld ausgesetzt. Teilchen und<br />

Atomkerne, die einen Kernspin besitzen, haben<br />

als rotierende Ladungsträger ein magnetisches<br />

Moment. Das magnetische Moment<br />

von Atomkernen kann in einem äusseren Magnetfeld<br />

nicht jede beliebige, son<strong>der</strong>n nur<br />

bestimmte, durch die Quantenmechanik beschriebene<br />

Orientierungen einnehmen. Die<br />

Messsonde detektiert die Anzahl <strong>der</strong> jeweiligen<br />

Protonenorientierungen, misst die Abstände<br />

<strong>der</strong> einzelnen Protonen zueinan<strong>der</strong><br />

und kann so durch Referenzdaten aus Proben<br />

Verbindungen identifizieren. Das dem Droganer<br />

doch sehr liebsame Molekül Ethanol<br />

durch den Kernspin gejagt, zeigt folgende<br />

Peaks zur Identifikation. Nebst vielen Kunden<br />

in Forschung und Pharma, haben auch schon<br />

einige Weingüter eine solche Maschine zur<br />

Qualitätssicherung. Ruedi Gaisser, Leiter Fertigung<br />

und Konstruktion, erzählte vom Fir-<br />

Le Droguien 3/10 31


menexperiment, wo unter dem Titel «Lasst<br />

uns heute einen Bordeaux basteln», <strong>der</strong> edle<br />

Tropfen analysiert und die detektierten Substanzen<br />

zusammengemischt wurden. Resultat:<br />

ein bei Blindtests kaum vom Original zu<br />

unterscheidendes Gemisch von Einzelteilen,<br />

hergestellt aus dem Rezept <strong>der</strong> <strong>Natur</strong>.<br />

Nach <strong>der</strong> Theorie folgt die Praxis und so führte<br />

uns Ruedi vom Endprodukt zu den Einzelteilen.<br />

Wir sahen die Endkontrolle, wo die<br />

grauen Kübel mit flüssigem Helium zur Kühlung<br />

(auf 4 Grad Kelvin) des Ultraleitermagnetes<br />

gefüllt und mit 120 Amper geladen<br />

wurden. In <strong>der</strong> Wicklerei konnten wir sehen,<br />

wie solche Magnete in allen Grössen und Arten<br />

produktspezifisch mit grossem Einsatz<br />

von Handarbeit auf Präszisionsmaschinen<br />

hergestellt wurden. Es zeigte sich, dass auf<br />

Präzision höchste Priorität gelegt wird – sei es<br />

beim Menschen o<strong>der</strong> <strong>der</strong> Maschine. Brucker<br />

Ethanol Wienerschnitzel-Backstamm<br />

setzt auf Eigenproduktion von allem, was es<br />

nicht direkt von <strong>der</strong> Stange gibt. So wurden<br />

bis vor zehn Jahren sogar die Computer selber<br />

hergestellt. Auch die Einzelteile für Ihre<br />

Maschinen stellen sie wo möglich selber her,<br />

um das Knowhow im Betrieb zu behalten,<br />

nicht von Zulieferer abhängig zu sein und<br />

schnell reagieren zu können. Nach einer gut<br />

stündigen Führung, war <strong>der</strong> Hunger geweckt<br />

und die Kehle trocken. Aus diesem Grund<br />

verschoben wir uns ins Sonnental in Dübendorf,<br />

wo wir den Abend angenehm bei Speis<br />

und Trank ausklingen liessen. Mein Bericht<br />

kann nur einen kleinen Einblick dessen wi<strong>der</strong>spiegeln,<br />

was wir sehen, aber klar nicht fotografieren<br />

durften. Er ist auch keine Geschichte<br />

mit vielen Pointen – Wissenschaft ist halt<br />

trocken. Es war Wissenschaft und Industrie<br />

auf höchstem Niveau und eine Freude, mal zu<br />

sehen was analytisch möglich ist, wenn man<br />

ein Budget von 200 000 CHF (tragbarer Kernspin)<br />

bis mehreren Millionen CHF für Spezialprototypen<br />

hätte. Lei<strong>der</strong> konnte ich keine<br />

an<strong>der</strong>e Zeit organisieren. Es war nicht einfach<br />

einen Termin zu bekommen. Ich danke allen<br />

Anwesenden für ihr Interesse.<br />

In Blau-Grau-Blau<br />

Claudio Rütimann v/o Limulus<br />

Am Mittwoch 27. Oktober durften wir in <strong>der</strong><br />

Hotelfachschule Belvoir Park in Zürich, 21<br />

Droganer/Innen zum Wienerschnitzel-Backstamm<br />

begrüssen. Nach einem mundigen<br />

Espesses, wurden die Schnitzel flachgeklopft,<br />

panadiert und goldgelb heraus gebacken.<br />

<strong>Eine</strong> mit Griessnockeln versehene Kraftbrühe<br />

eröffnete den selbstgekochten Dreigänger. Zum<br />

Kaiserschmarren präsentierte ich unsere Wein-<br />

und Kulturreise vom Juni 2011 (Seite 34) ins<br />

Burgenland. Dazu kredenzten wir eine kleine<br />

Auswahl unserer importierten Tröpfli und<br />

Trouvaillen aus dem zu besuchenden Zielgebiet.<br />

Wenn mir jemand vor drei Jahren diese<br />

Weine präsentiert hätte, ich wäre schnoddrig<br />

darüber hinweg gegangen. Inzwischen habe<br />

ich dazugelernt... diese Reise lohnt sich für<br />

Weinentdecker ohne Vorurteile. Mikro und<br />

ich haben eine sorgfältige Auswahl mit Stil<br />

und Raffinesse ausgewählt.<br />

Wer Lust und Zeit und Freude hat meldet sich<br />

bei mue@bluewin.ch<br />

Erich Müller v/o Aisé<br />

PS: Ich habe diesen Stammbericht quasi in<br />

Personalunion erstellen dürfen/müssen; nämlich<br />

als Berichterstatter, Stammeinla<strong>der</strong> und<br />

Reiseveranstalter.<br />

X<br />

Marcel Güttiger v/o Honest<br />

honest@droga.ch<br />

XX<br />

René Thomi v/o Kjeldahl<br />

XXX<br />

Sandra Bachmann v/o Scotia<br />

Honest, Averna, Distill, Horse und Moussas<br />

beim Zubereiten von Kaiserschmarren<br />

Olymp und Ra<br />

32 Le Droguien 3/10 Le Droguien 3/10 33


AH Stamm Zürich<br />

Droga Burgenland Wein- und Kulturreise<br />

im Juni 2011<br />

Mittwoch, 15. Juni bis Sonntag, 19. Juni 2011<br />

(Provisorisches Programm, Än<strong>der</strong>ungen sind noch möglich)<br />

1. Tag: Mittwoch, 15. Juni 2011<br />

Flug von Zürich nach Wien. Fahrt mit dem<br />

Car zum Schloss Halbturn und Mittagessen<br />

in <strong>der</strong> Schloss-Schenke 'Knappenstöckel'. Besichtigung<br />

des Schlosses und des Weinguts<br />

mit Degustation. Anschliessend Fahrt zum<br />

Thermenhotel. Nach dem Zimmerbezug stehen<br />

ca. 2 Stunden zum Bad in <strong>der</strong> Therme zur<br />

Verfügung. Gegen Abend Fahrt mit dem Car<br />

nach Bruck/Leitha zur Wein Degustation, anschliessend<br />

Nachtessen beim Haubenkoch<br />

Adi Bittermann in Göttlesbrunn.<br />

2. Tag: Donnerstag, 16.Juni 2011<br />

Nach dem Frühstück Fahrt ins Nachbardorf<br />

zur Kellerei und Bio Demeter Weinbau-Betrieb<br />

von Josef Umathum. Die sportlichen<br />

Reiseteilnehmer benützen für diese 4 Kilome-<br />

34 Le Droguien 3/10<br />

ter ein Mietvelo vom Thermenhotel. Besuch<br />

des Betriebes mit Degustation und leichtem<br />

Lunch. Nach <strong>der</strong> Rückkehr zum Thermenhotel:<br />

Sportlicher Überraschungs-Nachmittag.<br />

Zum Vesper fahren wir auf die ungarische<br />

Seite des Neusiedlersees nach Sopron in den<br />

Weinberg <strong>der</strong> Winzerschwestern Pfneisl<br />

(Bei schlechtem Wetter findet diese Veranstaltung<br />

in <strong>der</strong> Kellerei des Vaters in Kleinmutschen<br />

statt). Anschliessend Fahrt zum<br />

Winzer KK Kirnbauer in Deutschkreutz: Besichtigung<br />

<strong>der</strong> Kellerei, Degustation und<br />

Nachtessen.<br />

3. Tag: Freitag, 17. Juni 2011<br />

Nach dem Frühstück verlassen wir das Thermenhotel<br />

in Richtung Eisenstadt. Mittagessen<br />

mit Wein-Degustation im Kloster am<br />

Spitz in Purbach. Am Nachmittag beziehen<br />

wir das Hotel OHR in Eisenstadt und besuchen<br />

die mo<strong>der</strong>ne Kellerei von Esterhazy.<br />

Anschliessend Besuch des Schlosses und des<br />

Weinbaumuseums. Nachtessen auf dem<br />

Schloss.<br />

4. Tag: Samstag, 18. Juni 2011<br />

Gegen Mittag besuchen wir das Weingut<br />

Kollwentz in Grosshöflein, anschliessend<br />

Fahrt nach Wien zum Hotel Bie<strong>der</strong>meier.<br />

Nachmittag in Wien steht zur freien Verfügung<br />

(Shopping). Nachtessen beim Tafelspitz-<br />

König Plachutta.<br />

5. Tag: Sonntag, 19. Juni 2011<br />

Der Vormittag steht zur freien Verfügung –<br />

Am Nachmittag Transfer zum Flughafen Wien<br />

und Rückflug nach Zürich.<br />

Preis pro Person im Doppelzimmer:<br />

CHF 1700.– (Anzahlung mit <strong>der</strong> Anmeldung 700.–<br />

Rest bis Ende März 2011) Einzelzimmerzuschlag: ca. 200.–<br />

Kloster am Spitz, Purbach<br />

Folgende Leistung sind inbegriffen:<br />

(also eigentlich ist alles inbegriffen bis auf die Getränke in den Restaurants)<br />

Hin- und Rückflug, Transfer, Hotelunterkünfte mit Frühstück, Carfahrten,<br />

alle Mahlzeiten (trockenes Gedeck) mit Ausnahme <strong>der</strong> Mittagessen Samstag/Sonntag<br />

in Wien, Degustationen, Eintritte, sportliche und kulturelle Tätigkeiten, Trinkgel<strong>der</strong>.<br />

Zahlungen auf folgendes Postcheck-Konto: PC 25-23866-9<br />

Erich Müller, 8142 Uitikon<br />

Le Droguien 3/10 35


Wir gratulieren!<br />

De Sohn vor Julia v/o Capaia und am Martin Patzen.<br />

Er heisst Ursin und isch am 18. 2. 2010 uf d Welt ko.<br />

Der kleine heisst Jari, kam am 25. 9. auf die Welt, 3340 g, 52 cm gross.<br />

Karin v/o Stella und Thomas Sollberger


Zusammensetzung des Komitees<br />

Präsident Christoph Glasstetter v/o Eternitas Tel. P. 061 603 26 66<br />

Ligusterweg 21, 4303 Kaiseraugst Natel 079 285 86 08<br />

Stamm Basel<br />

E-Mail: eternitas@droga.ch<br />

VX Michael Arn v/o Chablis Natel 079 790 18 89<br />

Dorfmatt 4, 6244 Nebikon<br />

Stamm Luzern<br />

E-Mail: chablis@droga.ch<br />

Protokollführer Roger Schlüssel v/o Glenfiddich Tel. P. 062 756 11 40<br />

Sekretär Oberdorf 12, 6244 Nebikon Natel 079 667 21 24<br />

Stamm Luzern<br />

E-Mail: glenfiddich@droga.ch<br />

Kassier, Quästor Christoph Rölli v/o Horatius Natel 078 803 76 26<br />

Weinbergstrasse 72, 8006 Zürich<br />

Stamm Zürich<br />

E-Mail: horatius@droga.ch<br />

Redaktorin Flavia Kunz v/o Poly Natel 078 768 19 11<br />

Obermattstrasse 3, 2575 Gerolfingen<br />

Stamm Bern<br />

E-Mail: poly@droga.ch<br />

Adresskontrolle Evelyne Huser v/o Lamezia Natel 079 457 49 41<br />

Pilgerstrasse 61, 5405 Dättwil<br />

Stamm Zürich<br />

E-Mail: lamezia@droga.ch<br />

Verbindungsmann Michael Severus v/o Scapa Tel. P. 032 322 41 72<br />

Oberer Quai 28, 2503 Biel Natel 078 772 02 05<br />

Stamm Bern<br />

E-Mail: scapa@droga.ch<br />

Home Page Marcel Güttinger v/o Honest Tel. P. 043 928 27 67<br />

Web-Master Zürichstrasse 52, 8180 Bülach Tel. G. 044 946 19 62<br />

Stamm Zürich<br />

E-Mail: honest@droga.ch / admin@droga.ch<br />

Kontaktadresse NE Anatta Brändli v/o Vinya Laia Natel 076 405 67 77<br />

Aktivitas X E-Mail: vinyalaia@droga.ch<br />

Gestaltung Schweizerischer Drogistenverband, Biel<br />

Druck Druckerei Witschi, Nidau


www.droga.ch<br />

Droga-Ball 2011<br />

5. Februar 2011<br />

«Cocktails & Dreams»<br />

Ball 5. Februar 2011<br />

Generalversammlung 1. Mai 2011<br />

Redaktionsschluss: 25. Februar 2011

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