Narrenspiegel 2015 - Fastnachtszeitung für das Kannenbäckerland
Herausgeber: Karnevalsgesellschaft Grau-Blau 1949 e.V. Höhr-Grenzhausen www.grau-blau.de
Herausgeber: Karnevalsgesellschaft Grau-Blau 1949 e.V. Höhr-Grenzhausen
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Herausgeber: KG Grau-Blau 1949 e.V. Höhr-Grenzhausen, 64. Jahrgang
Wie Tommy den Neuen<br />
aus dem Hut gezaubert hat<br />
Grau-Blau: Thomas Paulsen und Andre Geilen<br />
Er wollte einen leisen Abschied - bei jeder Sitzung<br />
wurde er laut und frenetisch gefeiert: Thomas<br />
Paulsen. In aller Stille abtreten - wäre da nicht der<br />
<strong>Narrenspiegel</strong>, der laut und lustig, ernsthaft und<br />
ironisch mit Worten einen Abgesang feiert auf vielen<br />
Seiten dieses Hefts. Als Magier zauberte unser graublauer<br />
Tommy seinen Nachfolger Andre Geilen auf<br />
die Bühne. Keine Sitzung ohne Tränchen im<br />
Publikum.<br />
K<br />
v<br />
Thomas: Grau-Blaue hatten die Idee<br />
und riefen mich, die Zauberfee<br />
Ich soll ein Wunder hier vollbringen<br />
und hoff <strong>für</strong> Euch, es mög gelingen!<br />
Hokus, Pokus, Eins, Zwei, Drei,<br />
es lebe hoch die Narretei<br />
So könnt Ihr heute miterleben,<br />
wie wir Ihn aus der Taufe heben.<br />
Ein echter Narr, den man hier kennt:<br />
Hier kommt er, Euer neuer Präsident!<br />
Wohl dem, dem es vergönnt, nach 30 Jahren<br />
einen solchen Nachfolger präsentieren zu können.<br />
Seit langem bekannt, sehr beliebt und von<br />
vielen bewundert, <strong>das</strong> sind seine Markenzeichen.<br />
Er sorgt <strong>für</strong> den Fortbestand einer Tradition die<br />
es wert sind, gehegt und gepflegt zu werden.<br />
Ihm gehört die Zukunft, möge es eine<br />
Erfolgreiche sein. Meine besten Wünsche<br />
begleiten Ihn!<br />
Euch allen gebührt mein Dank <strong>für</strong> eine lange,<br />
schöne und erfolgreiche Zeit in der Narhalla<br />
von Grau-Blau.<br />
Marmor, Stein und Eisen bricht, aber<br />
unsere Freundschaft nicht!<br />
Andre: Ein Neuer auf der Bühne steht,<br />
der Traditionen hegt und pflegt,<br />
mit Euch, der bunten Narrenschar<br />
im Höhr-Grenzhäuser Karneval.<br />
Ich möchte <strong>das</strong> Zepter übernehmen<br />
und werd <strong>für</strong> Euch mein Bestes geben.<br />
Das ist und bleibt des Narren Pflicht<br />
Im strahlend bunten Bühnenlicht.<br />
Werd keine Zeit damit verlieren,<br />
den Thomas jemals zu kopieren<br />
Da<strong>für</strong> war dieser Mann zu gut.<br />
Respektvoll zieh ich meinen Hut.<br />
In Wehmut und in Dankbarkeit<br />
Für eine unvergessene Zeit!<br />
VORWORT<br />
DER NARRENSPIEGEL REDAKTION<br />
...schon wieder ist ein Jahr um. Der <strong>Narrenspiegel</strong> liegt<br />
gedruckt vor Ihnen. Er ist mit 64 Seiten der<br />
umfangreichste aller Zeiten. Wir sind ein Stück<br />
moderner geworden. Unter manchen Artikeln finden<br />
Sie QR-Codes und damit kommen Sie online zu<br />
Videos oder Liedern. Um dieses Kulturgut<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> zu erhalten, müssen wir up-to-date<br />
bleiben, deswegen gibt es den <strong>Narrenspiegel</strong> auch<br />
online zum Durchblättern unter www.grau-blau.de.<br />
Wir versuchen jedes Jahr genau so viel Inhalt wie<br />
Anzeigen zu drucken - <strong>das</strong> ist uns auch dieses Jahr<br />
gelungen. Obwohl so viele Unternehmen, Firmen und<br />
Geschäfte inserieren. Sie inserieren, weil der<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> sehr viel gelesen und oft sogar<br />
gesammelt wird und - zugegeben - sie inserieren<br />
auch, um damit die KG Grau-Blau zu unterstützen.<br />
Ohne diese Einnahmen aus dem <strong>Narrenspiegel</strong> wäre<br />
es schwer, fünf Sitzungen finanzieren zu können.<br />
Klingt komisch, ist aber so: Alles was die KG Grau-Blau<br />
außerhalb vom Karneval macht und organisiert, dient<br />
der Finanzierung einer Sitzungskampagne, bei der alle<br />
Aktiven ehrenamtlich auftreten. Das ist nicht erst so,<br />
seit Grau-Blau <strong>das</strong> VFL-Heim kaufen musste, sollte,<br />
konnte oder durfte...<br />
Grau-Blau ist jetzt 6X11 Jahre alt. Nicht nur wegen des<br />
närrischen Jubiläums ist <strong>das</strong> ein besonderes Jahr. Wir<br />
mussten Thomas Paulsen als Präsidenten ersetzen, mit<br />
Moschos haben wir einen neuen Pächter in unserer<br />
Immobilie, im Mai wird eine neue Vorstands-Spitze<br />
gewählt - es war <strong>für</strong> fast alle Grau-Blaue ein sehr<br />
turbulentes Vereins-Jahr. Wenige Aktive müssen viel<br />
stemmen. Alle in ihrer Freizeit, alle natürlich<br />
unentgeltlich, aber <strong>das</strong> Ziel ist nicht nur, Ihnen auf den<br />
Sitzungen Freude zu bereiten. Für Menschen, die sich<br />
engagieren, ist auch der Weg <strong>das</strong> Ziel. Der Weg, sind<br />
die Monate, wo kein Karneval ist. Da geht es um<br />
Geselligkeit im Verein, Freunde zu finden, sich wohl zu<br />
fühlen, wenn man gemeinsam etwas erreicht. Dass ein<br />
Karnevalsverein auch ein Stück Familie und manchmal<br />
auch ein Stück Geborgenheit ist, weiß nur, wer sich<br />
engagiert... Völlig egal, ob er grau, blau, rot, weiß, gelb,<br />
grün oder eine alte Möhne ist...<br />
Denken Sie immer daran, wenn Sie beim<br />
Kaffeekränzchen oder an der Theke sitzen und über<br />
Ehrenamtler und Vereine reden: Sie wollen <strong>das</strong> Beste!<br />
Sie engagieren sich! Engagieren Sie sich doch auch - in<br />
guten, wie in schlechten Zeiten. Für Grau-Blau ist <strong>2015</strong><br />
ein Jahr, in dem alle Aktiven sagen können: Es sind<br />
gute Zeiten.<br />
B<br />
Der <strong>Narrenspiegel</strong> ist eben ein kleines bisschen auch<br />
ein Satire-Magazin. Wir möchten niemanden<br />
beleidigen, aber wir möchten auf Dinge aufmerksam<br />
machen. Hoffentlich ist uns <strong>das</strong> auch wieder<br />
gelungen!
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Proklamation
IMPRESSUM<br />
Wir haben gelacht und gelitten,<br />
geschrieben und geknipst. Jetzt ist<br />
er fertig, der umfangreichste<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> der Historie mit<br />
satten 60 Seiten.<br />
Das Redaktions-Team<br />
Mirco Moskopp<br />
Thilo Becker<br />
Sascha Lahnstein<br />
Ove Jensen<br />
Verantwortlich im Sinne<br />
des Presserechts:<br />
Ute Heuser<br />
KG Grau-Blau 1949 e.V.<br />
Auflage: 2.500 Stück<br />
Druck: P+T, Höhr-Grenzhausen<br />
Macht mit beim <strong>Narrenspiegel</strong> 2016!<br />
redaktion@grau-blau.de<br />
Das Anzeigenteam<br />
Christian Georg<br />
Friedhelm Georg
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Sitzung Rot Weiss
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
In jedem Jahr gleich; der Gruß heißt HELAU,<br />
seit Wochen betreib ich Extrem_Daten_Klau,<br />
mit Technik der NSA und andren Spionen,<br />
die Sammlung aller Vorjahres-Informationen.<br />
Der Ami hat vielmehr <strong>das</strong> Lauscherphämomen,<br />
konnte selbst Angelas Handy nicht widerstehen,<br />
und stellt dann vermutlich in allen Bereichen,<br />
nach Hörtest und Wertung die richtigen Weichen.<br />
Der Joker<br />
KG Grau-Blau: Michael Walder<br />
Ich habe ein Jahr lang den Fundus durchwühlt,<br />
Millionen Clouds durchsucht und meinen Rechner<br />
gekühlt,<br />
mich in den Betten aller Berühmtheiten versteckt,<br />
V-Männern mit Kohle die Lust zum Reden geweckt,<br />
weltweit den größten Hackerangriff betrieben,<br />
und danach <strong>das</strong> Protokoll 2014 geschrieben.<br />
So werde ich nun ehrlich berichten,<br />
ernste, lustige, aber auch Schicksalsgeschichten,<br />
aus aller Welt und auch von Nebenan,<br />
nun gehts an unseren Jahresrückblick ran,<br />
mein eigener Lauschangriff an dieser Stelle,<br />
sozusagen: des Jokers eigene Abhörstelle!<br />
hört man: Wir sind <strong>das</strong> Volk in den lautesten Chören.<br />
PEGIDA die Tarnstruktur all der Radikalen,<br />
ein Alien der Mißachtung nach Bundestagswahlen,<br />
hier hätte der Lauschangriff die Wahrheit gezeigt,<br />
<strong>das</strong>s man in Deutschland immer noch zu Nazis neigt<br />
und <strong>das</strong>s man DAS! - im Volk nicht akzeptiert,<br />
wird seitens mir; auch unverschlüsselt moderiert !<br />
Man hat in Deutschland ja schon vieles erlebt,<br />
vor 25 Jahren wurde die Mauer zerlegt,<br />
und ganz nah, wo Wowereit nicht mehr regiert,<br />
ein Hartmut Mehdorn nun nach Hause flaniert.<br />
(...)<br />
Das Selfie ist nunmehr in aller Munde,<br />
man macht ein Foto, ganz allein oder in großer Runde,<br />
stellt dieses per Handy bei Facebook dann<br />
ein, und kann somit in Kürze ein<br />
Weltsternchen sein.<br />
So konnte man die meisten Stars auch<br />
verpflichten, oder mit Hanfgewächsen auf<br />
Balkonen sichten, nen Kübel Eis sich übers<br />
Hirn zu gießen, wodurch dann<br />
Spendengelder fingen an zu fließen.<br />
Apropo Hanf, jetzt wird <strong>das</strong> Kiffen erlaubt,<br />
Man künftig was kauft und kein Haschich mehr raubt,<br />
die Wirkung man sichtlich gelockert verspürt,<br />
wenn uns Helene atemlos durch Abende führt,<br />
wenn wir statt Wetten Das, Hangover 3 betrachten,<br />
die Clooneys in Venedig Hochzeit machten,<br />
und Marco Reus 540.000 Euro zahlen muss,<br />
jedoch <strong>für</strong> nix, jetzt fährt er trotzdem Bus,<br />
und man im Dschungelcamp über Intimrasur<br />
philosophiert,<br />
wo doch Conchita Wurst sich gar nicht mehr rasiert,<br />
dann hat der Jocker kräftig mitgehört,<br />
und dann kam Griesche Moschos, was ein Segen.<br />
Im Rathaus werden auch Erfindungen gemacht,<br />
so hörte man in kleiner Runde unbedacht,<br />
<strong>das</strong>s man den Schlaf im Rathaus möchte schützen,<br />
nur gibt es leider keine Schallschutzmützen,<br />
so kam ein schlauer Bürger, der so gern Motorrad<br />
fährt,<br />
zu dem Ergebnis, <strong>das</strong>s der Belag sich nicht bewährt,<br />
der an der Auffahrt zum Beamtentempel liegt,<br />
und starke Fahrgeräusche in <strong>das</strong> Rathaus trägt.<br />
So wurde kurzerhand entschieden und beschlossen:<br />
die Auffahrt wird mit Flüsterpflaster übergossen.<br />
Vielleicht war Flüsterpflaster auch der Grund,<br />
zumindest tut der Volksmund dies so kund,<br />
<strong>das</strong>s man im letzten Jahr und im Advent,<br />
am besten nur zu Fuß nach Valler rennt,<br />
denn mit dem Auto ist man besser dran,<br />
wenn man den Highway über Hillscheid nutzen kann.<br />
Ice Bucket Challenge gabs bei uns hier auch,<br />
nur scheuten beide Bürgermeister den Verbrauch,<br />
von frischem Wasser Klar und Rein,<br />
und füllten daher Kläranlagen - Gülle ein.<br />
Im Wahlkampf wurde dann zu guter Letzt,<br />
Herr Thiesen glücksverwöhnt doch nicht verletzt,<br />
als er dem Himmel näher kommen wollte,<br />
und von der Wahlkampfplakatierungsleiter rollte.<br />
Ich denke, <strong>das</strong>s der Lauschangriff in Ordnung ist,<br />
ihr jetzt ein bißchen wieder was vom Vorjahr wisst,<br />
und euch erinnert habt an manche Nachricht,<br />
und auch Details kamen bedingt ans Licht.<br />
Die Narrenschar braucht keinen Datenklau,<br />
wir präsentieren gerne unsre kleine Schau,<br />
von Witz und Charme und Fröhlichkeit,<br />
gepaart mit Freundschaft und Geselligkeit.<br />
Politisch ist dies Jahr nicht viel zu berichten,<br />
Die GroKo will anscheinend niemand vernichten,<br />
hier möchte man Allen was Gutes antun,<br />
und kann dann beruhigt auf den Lorbeeren ruhn.<br />
(...)<br />
Im roten Lager war also Lauschen sehr wichtig,<br />
am besten bei Petzern, dann wirds nämlich nichtig,<br />
der Sinn eines Anrufs kurz vor der Verhaftung,<br />
ganz schnell geflüchtet und zwar Dank Erkrankung.<br />
Im Lager bei Schwarz herrscht bescheidene Stille,<br />
hier zählt doch immer noch Angelas Wille,<br />
jetzt untermalt mit militärischen Kräften,<br />
weil Soldaten an Ursulas Fersen heften.<br />
Die Schwesterpartei, Rechts von der Mitte,<br />
wird neue Instanz und Wächter der Sitte,<br />
gesprochen in reinster und urdeutscher Form,<br />
sind die Erfolge im Umgang mit Fremden enorm.<br />
Jetzt kommt die Italiener mit die eigene Auto,<br />
sagt: Porcodio die Deutsche hat neue Maut oOH<br />
bleibe besser in Casa bei Signora Mia,<br />
und zahle Amore noch mit die alte Lira.<br />
Zuhause mal einfach die Sprache verbieten,<br />
Wohnungen nur noch in Hoch-Deutsch vermieten,<br />
Kopfbedeckungen sind gar nicht erlaubt,<br />
demnächst wird Niki Lauda die Kappe geraubt,<br />
und Flüchtlinge einfach ins Zeltlager schicken..<br />
weil Deutsche ja nur noch mit Deutschen rummachen.<br />
(...)<br />
Das ganz rechte Lager ist jetzt nochmal schlauer,<br />
hier kämpft nicht nur Prolo, sondern auch Bauer,<br />
dazu Professoren und von Ingenieuren,<br />
✁✂✄☎✆✝ ✞✟✠ ✡☛☞☞ ☛✁✂ ✌✝✍✎✝✏✂✑✁✏✆✒ ✡✍✓✔☛✝✕ ✌☛✕✖✝✏ ✍☞ ✂✝✍☞✝✏ ✗☛✏☛✖✝✏✟✕✕✝ ☛✕✂ ✘✟✙✝✏<br />
und trotzdem keine Diskretion zerstört.<br />
Man hat im Ort so manches Fest gefeiert,<br />
man hat auch manchmal nur noch rumgeeiert,<br />
doch letztes Jahr begann ein guter Trend,<br />
weil Grau und Blau ins Jubiläum rennt.<br />
Das Brauhaus musste man zuerst vermieten,<br />
man wollte Gästen doch auch was zu trinken bieten.<br />
Wer ist dem EURO treu und gibt auch Ouzo aus,<br />
wer passt denn überhaupt in dieses ehrenwerte Haus,<br />
WEN kann man unter Westerwälder Rettungsschirme<br />
legen,<br />
So möchte ich <strong>das</strong> Protokoll jetzt schließen,<br />
die nächsten Stunden soll der Wein hier fließen,<br />
ein Feuerwerk der Sitzungskunst abschießen<br />
und dann die kommende Session begrüßen !<br />
Ein Hoch auf uns, hieß es im Sommer,<br />
ein Hoch auf Euch, so heißt es immer,<br />
<strong>das</strong>s ihr schunkelt und auch lacht,<br />
denn Höhr Grenzhausen feiert Faasenacht.<br />
HELAU !!
Tim G. gibt letztes Hemd<br />
Um die Kasse der KG Grau-Blau zu entlasten,<br />
verzichtet der grau-blaue Elferrat<br />
Tim G. in Zukunft auf sein Hemd. Schon in<br />
der nächsten Kampagne wird <strong>das</strong> beim<br />
ganzen Elferrat so sein - auch während<br />
den Sitzungen. Die Ästhetik der Sitzungen<br />
steht auf dem Spiel, aber Bauch und<br />
Haare lenken von den Gesichtern ab.<br />
Wie Conchita: Peter W.<br />
sing als Sepp Wurst<br />
Der Grenzhäuser Metzger Peter W. macht<br />
jetzt Gesangskarriere - nachdem er die<br />
Gesichts-Conchita-Wurst erfunden hatte,<br />
strebt er nun einen Auftritt bei Grau-Blau<br />
an. Als Sepp Wurst möchte er Conchita<br />
Wurst imitieren. Der Song: Rise like a<br />
Blutwurst<br />
So rettete Klas Reisen die große Lufthansa<br />
Streikbrecher Johannes R. als Pilot enttäuscht: Sterne sind ja gar nicht rot-weiß<br />
Wie erst jetzt bekannt wurde, fiel beim letzten<br />
Pilotenstreik der Lufthansa kein einziger Flug aus.<br />
Möglich wurde dies, weil die bestreikte Fluglinie<br />
nach eigenen Angaben kurzerhand einen Busfahrer<br />
aus Höhr-Grenzhausen in fünfstündigen Lehrgängen<br />
zum Piloten umgeschult hatte. Immer dieses<br />
arrogante Pilotengehabe. Wir machen ja eigentlich<br />
den gleichen Job, erklärte Bus-Unternehmer Jojo K<br />
und stellte kurzerhand seine beste Kraft zur<br />
Verfügung.<br />
Der talentierte Neu-Pilot Johannes R. erlernte in einem<br />
halbtägigen Crashkurs Start und Landung und <strong>das</strong><br />
Verhalten bei Gewitter. "Airbus, Linienbus, <strong>das</strong> ist doch<br />
alles <strong>das</strong> Gleiche, nur <strong>das</strong>s man eben fliegt statt zu<br />
fahren", erklärte Johannes und<br />
Tr<br />
✹✯✜✧✬✳✵✜✶✺✬✳✦✢ ✬✻ ✼✦✫✤✽✬✢<br />
lehnte sich zufrieden zurück,<br />
nachdem er mit seinem 9-<br />
Stunden Direktflug Frankfurt-<br />
Boston gerade die Reiseflughöhe<br />
über dem Atlantik erreicht hatte.<br />
Die Umstellung auf einen Airbus<br />
380-841 fiel dem rot-weißen<br />
Elferrat, der sich nun als<br />
Streikbrecher bei der Lufthansa<br />
etwas dazuverdient, nicht<br />
besonders schwer.<br />
Er verglich seine neue Aufgabe<br />
mit einer Ski-Reise des Elferrats<br />
rot-weiß. "Wir haben weniger<br />
Stopps auf der Strecke, keine<br />
Männerballett-Tänzer mit lauter<br />
Musik und der Ohei sitzt nicht<br />
neben mir, und kaut mir <strong>das</strong> Ohr<br />
ab, berichtete Johannes. Im<br />
übrigen seien die Stewardessen<br />
noch heißer als <strong>das</strong> Rot-Weiß-<br />
Ballett.<br />
Zu Ehren seines Arbeitgeber benannte die Lufthansa<br />
ihre Klassen um - in Business-Klas und First Klas. Die<br />
Lufthansa war auch zufrieden mit ihrem Jung-Piloten.<br />
Lediglich an den Kabinenansagen müsse er arbeiten.<br />
Diese seien regelmäßig durch einen Tusch<br />
unterbrochen worden. Zu Problemen kam es auch in<br />
der Economy-Klas. Hier lief im Bord-Fernsehen<br />
ausschließlich die Rot-Weiss-Sitzung, während First<br />
Klas und Business Klas die Grau-Blau Kampagne zu<br />
sehen bekamen.<br />
Deswegen ging auch die Pilotenvereinigung Cockpit<br />
auf die Barrikaden. Hier bestätigen sich wieder die<br />
Klischees aus dem <strong>Kannenbäckerland</strong>. Die einfachen<br />
Leut müssen rot-weiß gucken und alles, was Kohle hat,<br />
darf zu Grau-Blau, erklärte ein Sprecher.<br />
Johannes selbst geht wieder zu seinem alten<br />
Arbeitgeber zurück - aus Enttäuschung. Als wir<br />
nachts die Flughöhe von 10 Kilometern erreicht<br />
hatten, waren wir fast bei den Sternen, seufzte er.<br />
V✚✛✜✢✣✛✤✢✚ ✥✦✧★✩✩✚✜ ✪★✜✫✧✬✩✚✭ ✮✯✬✰✦ ✱✲ ★✳✜ ✴✯✵✢✧★✩✜★✶✷✢✚✸★✛✰✚✜✜<br />
Allerdings kam dann der große Schock:<br />
Die Sterne sind ja gar nicht rot-weiß, stellte er fest.<br />
Für ihn eine Überraschung.<br />
Damit er nicht so einsam mit dem großen Airbus<br />
umher fliegen musste, stellte die Lufthansa ihm<br />
übrigens auch eine eigene Saftschubbse zur Seite.<br />
Der Gastronom Guido K. passte zwar nicht in sein<br />
Stewardessen-Kostümchen, aber der neue Dress der<br />
Ex-Prinzen sah ja fast so ähnlich aus. Inzwischen sind<br />
beide wieder Zuhause. Johannes kutschiert mit<br />
seinem neuen Button Danke Mama, <strong>das</strong>s ich ein rotweißer<br />
Busfahrer bin wieder Rentnergruppen zu<br />
Flippers-Konzerten auf dem Oberwerth. Guido bedient<br />
wieder in seiner Kneipe mit seinem Button Danke<br />
Mama, <strong>das</strong> ich mir als Gastronom den Arsch<br />
abverdiene! Busunternehmer Jojo K. plant jetzt schon<br />
seine Umschulung zum Lokführer ICE <strong>für</strong> den<br />
nächsten Lokführer-Streik.<br />
Reni M. eröffnet Shop:<br />
Pippi Jeans ist Trend<br />
Nachdem sie früher in Schmuck machte,<br />
wechselte Reni M. nun die Branche und<br />
machte aus ihrer Firma Pippa Jean den<br />
Shop Pipi Jeans. Ich habe einen guten<br />
Riecher <strong>für</strong> Trends und Optik, erkärte die<br />
neue Stlying-Beraterin im Wahlkampf-<br />
Kompetenzteam von Thilo Becker.<br />
Nach neuer Treppe ein<br />
neues Tippi <strong>für</strong> Bettina H.<br />
Nachdem die Töpferstube eine neue<br />
Treppe bekommen hat, kommt jetzt <strong>das</strong><br />
neue Tippi. Die Freizeit-Squaw Bettina H.<br />
kaufte <strong>das</strong> Modell Apanatschi. Zukünftig<br />
sollen hier drin Gastronomen aus dem<br />
<strong>Kannenbäckerland</strong><br />
gemeinsam<br />
Friedenspfeife rauchen können.
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Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
Inka: Sehr geehrte Damen und Herren, ich begrüße<br />
Sie zu unserer 10.000 Sendung Bauer sucht Frau. Wir<br />
haben noch immer zu jedem Topf nen Deckel<br />
gefunden. So auch heute <strong>für</strong> unseren Bauern Hubert<br />
Schnitzelwurzel. Sein Motto lautet: Pisst der Bauer auf<br />
die Felder, spart <strong>für</strong> Dünger er viel Gelder! Einen<br />
dicken Applaus <strong>für</strong> unseren Bauern Hubert<br />
Schnitzelwurzel.<br />
Bauer sucht Frau<br />
Möhne-Club Hillscheid<br />
Begrüßen wir den gerstensafttrinkenden Kuh-Bauern<br />
Hubert Schnitzelwurzel.<br />
Hubert: Moijen moijen<br />
Inka: Lieber Herr Schnitzelwurstel, wie sieht den Ihre<br />
immer, wenden wir uns mal den unzähligen<br />
Zuschriften zu, wir haben wieder Zuschriften von<br />
Bewerberinnen bekommen aus dem Süden, aus dem<br />
Westen und aus dem Osten sowie aus dem Norden.<br />
Um keine Zeit zu vergeuden, fangen wir mit dem<br />
Süden an (Sandra kommt schick auf Bühne mit Trolley<br />
stöckelt über Bühne und fällt in die Jauchegrube)<br />
Inka: Wenn die Tussis in die Jauche segeln, dann<br />
helfen auch keine Bauernregeln.<br />
Hubert: Oh, ist sie hingefallen<br />
Inka: Tja, sehr verehrte Damen und Herren, <strong>das</strong> war<br />
Charlotte aus dem sonnigen München. Als zweites<br />
haben wir <strong>das</strong> schönste Mädchen vom Westerwald,<br />
Resi. Lied. (Das schönste Mädchen vom Westerwald,<br />
Jörg kommt mit Trolley auf die Bühne)<br />
Hubert: Och jee, die kannste gleich wieder nach<br />
Hause schicken, am besten wieder ins Bethesda.<br />
Inka: Die hatte bestimmt auch innere<br />
Werte.<br />
Hubert: Die hat sie aber sehr gut<br />
versteckt. Können wir uns nun den<br />
nächsten zuwenden.<br />
Inka: Der Osten ist auch vertreten.<br />
(Lied Osten - Tina kommt auf Bühne<br />
mit Trolley)<br />
Inka: Hubert darf ich dir vorstellen,<br />
Machumol, sie hat 13 Brüder ,8<br />
Schwestern und ist vor 2 Tagen aus<br />
ihrer Wohnung geflogen und will jetzt ein deutsches<br />
Rindvieh kennenlernen.<br />
Machumol: Jetzt bin ich aber fick und fertig.<br />
Neee, ich will nix deutsches Rindvieh<br />
Inka: Krähte der Hahn auf dem Huhn, so hat <strong>das</strong><br />
nichts mit dem Wetter zu tun. Nach einer traum- und<br />
albtraumhaftenden Nacht ruft der leicht verkaterte<br />
Hubert seine rückenschmerzgeplagte Machumol zum<br />
Frühstück<br />
Hubert: Ey jo Frühstück!<br />
Machumol: Ik komm gleich - ik bin fick und fertig<br />
Hubert: So jetzt erst mal Frühstück. Hallo Lazio, hier<br />
bin ich, heut brauch ich zum Knoblauchbrot noch ne<br />
Pizza Thai-Curry oder Hawaii .<br />
Waaasss wie lange dauert <strong>das</strong>, in der der Zeit kannste<br />
ja Kinder kriegen.<br />
Machomul, kannst du dir eigentlich vorstellen, mit mir<br />
noch Kinder zumachen?<br />
Machumol: Jaaa wenn du dad schaaaft.<br />
Hubert: Was hast du da eigentlich.<br />
Machumol: Ein Glas Milch, frisch gezapft vooon der<br />
großen Kuh.<br />
Hubert: Mhh.. die Kühe stehen aber doch alle auf der...<br />
Machumol: Nee eine ist noch drin, hat laut gemuhht<br />
und Augen gerollt.<br />
Hubert: Oh nein, <strong>das</strong> ist doch der Zuchtbulle, na ich<br />
glaub der hatte Spaß gehabt.<br />
Machumol: Das reicht mir jetzt, ich such mir besser ein<br />
Schäfer<br />
H<br />
Inka: Tja, <strong>das</strong> war wohl nix, aber nicht verzagen Inka<br />
fragen, Plan B der hohe Norden steht noch bereit.<br />
Hubert, ich hätt <strong>für</strong> dich noch eine Frau ganz nach<br />
deinen Wünschen<br />
Inka: Sie ist blond<br />
Hubert: Jo, aber die kann kein Trecker fahren<br />
Inka: Sie ist 20<br />
Vorstellung von der perfekten Bäuerin aus.<br />
Hubert: Meine große Liebe sollte so aussehen wie<br />
Rosi, es war allerdings eine einseitige Liebe.<br />
Inka: Oh, wie Süsssss eine Sandkastenliebe?<br />
Hubert: Nee, mein Schwein<br />
Inka: Hat der Bauer keine Frau,<br />
tuts genauso gut die Sau.<br />
Hubert: Jo, meine Liebste sollte blond sein, jo so 20 ,<br />
jo und große Schultern sollte sie haben, jo nett zu mir<br />
sein, jo und keine Widerworte geben jo und Trecker<br />
fahren sollte se können und natürlich ssssss<br />
Inka (entrüstet): HUBERT<br />
Hubert: Was ist an Samba tanzen denn so schlimm,<br />
guck mal Inka ich zeig dir <strong>das</strong> jetzt mal<br />
Inka: Jo Huberts Motto: Arbeitet die Magd im Stalle<br />
nackt, der Bauer daran sehr viel Freude hat. Wie auch<br />
kennenlernen ich will wissen, wie leben. Hubaart,<br />
wo soll ick schlafen<br />
Inka: Der Kavalier Hubert zeigt ihr liebevoll sein<br />
geschmacksvoll eingerichtetes Heim<br />
Hubert: Dann geh mal am Kuhstall vorbei, die Treppe<br />
hoch und dann links durch den dunklen Gang, ich<br />
glaub, da ist irgendwo noch ein Zimmer, wir sehen<br />
uns dann zum Frühstück.<br />
Machumol geht mit ihrem Koffer weg<br />
Inka: Und wieder haben wir es geschafft, zwei<br />
einsame Herzen zu vereinen, während die tierliebe<br />
Thailänderin Machumol sich einrichtet, trinkt der<br />
biervernichtende Hubert Schnitzelwurzel sein<br />
Abendessen.<br />
Hubert: Jo, schläft überm Kuhstall nachts ne Thai, ist<br />
der Bauer morgens hei.<br />
Hubert: Jo aber die kann kein Trecker fahren<br />
Inka: Sie widerspricht nicht<br />
Hubert: Jo aber die kann kein Trecker fahren<br />
Inka: Gut gebaut<br />
Hubert: Jo aber die kann kein Trecker fahren<br />
(Hubert öffnet den Karton, darin eine Gummipuppe<br />
Charlotte klettet aus der Jauchegrube und ruft laut:<br />
Ich kann aber Trecker fahren.)<br />
Hubert: Jo Inka auch ich habe einen Plan B, ich nehme<br />
einfach beide.<br />
Inka: Sitzt die Bäuerin auf dem Trecker, stoppt der<br />
Bauer sein Gemecker. So meine lieben Zuschauer<br />
wieder einmal haben wir es geschafft, zwei einsame<br />
Herzen zu vereinen. Wir sehen uns wieder zu der<br />
nächsten Sendung Bauer sucht Frau.
VIP NEWS<br />
so verehren Weltstars unsere Stars<br />
Dass der Karneval im <strong>Kannenbäckerland</strong><br />
hollywoodreif ist, wusste der <strong>Narrenspiegel</strong> schon<br />
lange. Wie viele Welt-Stars aber unsere<br />
Karnevalisten und Promis verehren, ist uns neu.<br />
Aus der ganzen Welt haben uns Promis ihre Fotos<br />
geschickt. Ob Lionel Messi vom letzten Jubel, oder<br />
Angelina Jolie aus ihrem Schlafzimmer. Hier haben wir<br />
diese Bilder zusammengestellt. Für viele Weltstars sind<br />
Menschen aus unserer Verbandsgemeinde Idole,<br />
manche sind auch nur Groupies. Deswegen haben sie<br />
dem <strong>Narrenspiegel</strong> exklusiv mitgeteilt, warum sie<br />
UNSEREN Prominenten so sehr huldigen!
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
11 Jahre bin ich Brauchtums-Pfleger,<br />
in Rot und Weisser Fassenacht.<br />
Gehör auch zu den Ordensträgern,<br />
11 Jahre hat es Spaß gemacht.<br />
Ich werd in meine Bütt jetzt treten,<br />
erfülle gerne meine Pflicht,<br />
als Till <strong>das</strong> Protokoll vertreten<br />
in strahlend, bunten Bühnenlicht.<br />
Till Eulenspiegel<br />
Rot Weiss: Jörg Kiefer<br />
Euer Till ist angekommen,<br />
er hat sich dann die Zeit genommen<br />
und fuhr mit 20 durch die Stadt,<br />
die sich so sehr verändert hat.<br />
Hab meinen Augen nicht getraut,<br />
was hat man alles neu gebaut.<br />
Aus Altem ist jetzt neu geworden<br />
dem Stadtrat, dem gebührt ein Orden.<br />
Der Kritiker, er machts sich leicht.<br />
Nur mit Kritik man nichts erreicht.<br />
Ein schönes Wort in unsern Tagen<br />
wär, wenn die Bürger DANKE sagen.<br />
Ihr solltet stolz sein auf die Stadt,<br />
die Stadt ,die sich so sehr verändert hat !!<br />
Denn vom Uhlenhorst , bis zu den Höhn<br />
und bis zur Feisternacht<br />
Der Herrgott hat wo hin ich seh<br />
mit LIEBE sie gemacht.<br />
Wie Tiere sind sie ausgesetzt.<br />
Kein Hilferuf uns je erreicht<br />
Tja, <strong>das</strong> ist Putins Zarenreich!"<br />
Bewahre uns vor diesem Bösen,<br />
du sollst die Welt von ihm erlösen.<br />
So bitten und flehen wir:<br />
Verschone uns vorm Wladimir!<br />
Festgeschlossen sind die Reihen<br />
der Bundeswehr um von der Leyen.<br />
Den Marschallstab in zarter Hand<br />
verteidigt sie <strong>das</strong> Vaterland.<br />
Ne Frau ,ganz ohne Uniform<br />
hat nur ein Ziel: die Wehr-Reform!<br />
Die Armee soll schöner werden,<br />
Tagesmütter, Kitas, Schul.<br />
In den Kampf auf Schaukelpferden,<br />
statt mit Panzern durch Kabul.<br />
Schöner auch die Kanonade<br />
Haribos, statt Oberst Klein,<br />
Bomber werfen Schokolade<br />
darauf steht: Gruß von der Leyn.<br />
Keiner muss sich mehr verschanzen,<br />
Raketen nur aus Marzipan<br />
Frohe Kinder singen, tanzen,<br />
hier und in Afghanistan.<br />
Wär dieser Wunsch uns nur beschieden,<br />
heute und <strong>für</strong> alle Zeit.<br />
Niemand sollte sich bekriegen,<br />
<strong>das</strong> wär zu schön, um wahr zu sein!<br />
(...)<br />
Der Artur aus Hillscheid in Rente geht.<br />
Die Fahne vorm Rathaus mit Trauerflor weht.<br />
Der Mann, hat in Hillscheid gar manches erreicht.<br />
Und wünscht sich zum Abschied den Zapfenstreich.<br />
Der Ex sagt Danke <strong>für</strong> <strong>das</strong> große Vertrauen<br />
und wird sich selbst ein Denkmal bauen!<br />
Er gab ihn ab, den Rathausschlüssel,<br />
man schiebt ihn ab, von hier nach Brüssel.<br />
Dort kann er weiter schalten, walten<br />
Er bleibt EUROPA so erhalten.<br />
Wünschen ihm Erfolg und Glück<br />
und Denken gern an Ihn zurück.<br />
Damit <strong>das</strong> Heimweh ihn nicht quält,<br />
hab ein Gedicht ich ausgewählt:<br />
Über Hillscheid seine Stadt<br />
Die uns, soviel zu bieten hat.<br />
Ich will weiß Gott nicht übertreiben,<br />
möcht Hillscheid nur mal kurz beschreiben.<br />
Dein Hillscheid dort am Limesturm,<br />
hat überlebt so manchen Sturm,<br />
sie ist <strong>für</strong> dich ne Stadt von Welt,<br />
mit viel Kultur und reichlich Geld.<br />
Sie macht den Charme sich stets zu eigen,<br />
die Welt tut sich vor Ihr verneigen,<br />
erstrahlt im Glanz und voller Pracht,<br />
weil sie der Schöpfer schön gemacht.<br />
Wo Bären noch in Freiheit leben<br />
und freundlich Dir noch Pfötchen geben,<br />
wo Cäsar ging einst ein und aus,<br />
da steht dein liebes Elternhaus.<br />
Dahin, dahin verlangt dein Sehnen,<br />
Du würdest alles da<strong>für</strong> geben,<br />
die ganze Welt, würd Dich beneiden,<br />
könnt man die Hürder eingemeinden.<br />
Doch liebe Hürder lasst euch sagen,<br />
wir wollen uns mit euch vertragen.<br />
Ganz Hillscheid läd euch herzlich ein,<br />
ihr sollt bei uns willkommen sein!<br />
Im Limesdorf, von dem man weiß,<br />
es ist <strong>das</strong> Tor zum Himmelreich.<br />
Liebe Närrinnen und Narren,<br />
Närrisch, fair und auch politisch,<br />
so stellt ich mir die Fasnacht vor.<br />
Versöhnlich zwar, doch hörbar kritisch,<br />
mit nem gesunden Schuss Humor.<br />
Zu Lachen ist nicht oft geblieben,<br />
in dieser Welt, weshalb ich mein,<br />
es wär gut, sich in der Kunst zu üben,<br />
bisweilen selbst ein Narr zu sein.<br />
Ein Kremel Zar verhöhnt die Welt.<br />
Sein Traum fundiert auf Macht und Geld.<br />
Der immer wieder provoziert<br />
und rücksichtslos sein Volk regiert.<br />
Er ist des Teufels General,<br />
lässt uns die Qual und keine Wahl.<br />
Hat aus vergangenem nichts gelernt<br />
und ist vom Frieden weit entfernt.<br />
Mit Charme und Witz, euch etwas sagen,<br />
<strong>das</strong> war der Stil, den ich gewählt.<br />
Wollt nie mit Keulen um mich schlagen,<br />
der leise Ton, hat mich geprägt.<br />
Mit dem Gedanken tschüss zu sagen,<br />
<strong>das</strong> fällt dem Till <strong>für</strong>wahr nicht leicht.<br />
Werd Rot und Weiss im Herzen tragen,<br />
Euch alle, hier im Narrenreich!<br />
Vermummte Truppen aufmarschieren.<br />
Einen Krieg tut er riskieren.<br />
Ein Feigling ,der darauf bedacht,<br />
<strong>das</strong> Drecksarbeit, ein andrer macht.<br />
Separatisten, die Genossen<br />
haben Flugzeug abgeschossen.<br />
300 Menschen, wie wir wissen,<br />
hat dieser Typ auf dem Gewissen.<br />
Verspielt die Zukunft seines Reichs!<br />
Drum lieber Gott erhör mein Flehn,<br />
lass diesen Kelch vorüber gehen.<br />
Sibirien Taiga und Ural<br />
Wo Menschen leiden große Qual.<br />
Wo Angst und Zwangsarbeit regieren.<br />
Wo Menschen ,hungern und erfrieren<br />
Wo Menschenwürde man verletzt<br />
H<br />
Jahr<br />
Die Fackeln erstrahlen, erhellen die Nacht,<br />
<strong>das</strong> Ständchen wird nur ganz Großen" gebracht.<br />
Ganz Hillscheid hat es miterlebt<br />
und hört <strong>das</strong> Kommando:<br />
Elferrat. HUT ab zum Gebet!<br />
Ein Neuer steht seit langem bereit,<br />
er dreht in Zukunft am Rad der Zeit.<br />
So nimmt <strong>das</strong> Leben seinen Lauf,<br />
der Neue" fängt an, der Alte hört auf.<br />
Werd die Insignien nun verbringen,<br />
die mich begleitet Jahr <strong>für</strong> Jahr.<br />
Dem Neuen, sollen Glück sie bringen<br />
und euch der bunten Narrenschar.<br />
Auch er wird euch im Spiegel zeigen,<br />
worüber keiner gerne spricht,<br />
ich möchte mich vor euch verneigen,<br />
<strong>das</strong> ist und bleibt heut meine Pflicht.<br />
Ich danke euch von ganzem Herzen,<br />
die ihr 11 Jahre zugehört,<br />
den Abschied gilt es zu verschmerzen,<br />
die Zukunft stets Rot-Weiss gehört.<br />
Zieh meine Narrenmütze aus<br />
und Danke euch <strong>für</strong> den Applaus.<br />
Till zu sein, habs nie bereut,<br />
der Spiegel bleibt mein guter Freund!
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Exprinzenempfang<br />
Tim G. gibt letztes Hemd<br />
Um Bürgmeister Michael Thiesen zu<br />
entlasten, gibt es jetzt <strong>für</strong><br />
Geschäftseröffnungen<br />
einen<br />
Bürgermeister aus Pappe - inklusive pUm<br />
Bürgmeister Michael Thiesen zu entlasten,<br />
gibt es jetzt <strong>für</strong> Geschäftseröffnungen<br />
einen Bürgermeister aus Pappe - inklusive<br />
pUm Bürgmeister Michael Thiesen<br />
Ambert <strong>für</strong> Hans Wurst<br />
Um Bürgmeister Michael Thiesen zu<br />
entlasten, gibt es jetzt <strong>für</strong><br />
Geschäftseröffnungen<br />
einen<br />
Bürgermeister aus Pappe - inklusive p
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
Melodie: Kreuzberger Nächte<br />
Wir Veilcher gingen letzt' im Ort herum,<br />
was wir da entdeckten, <strong>das</strong> war ziemlich dumm,<br />
am Wegesrand nur Müll, Unrat und Dreck<br />
wat werfe denn die Leut so alles weg.<br />
Girlgroup Ouzobara-Veilchen ist jahrelanger<br />
Garant <strong>für</strong> karnevalistische Popmusik bei den<br />
Möhnen Gräulich-Bläulich. Die rein weibliche<br />
Gesangsgruppe textet erfolgreich Lieder aus Pop,<br />
Rock und Folk um und nimmt mit den Texten die<br />
Geschehnisse in der Heimat aufs Korn. Der<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> druck exklusiv ihre besten Songs.<br />
Auch neben der Umgehungsstroß ins Bärenland<br />
da liegt viel Müll <strong>das</strong> ist ja allerhand<br />
von der Natur ist net mehr viel ze sehn'<br />
ihr liebe Leut, es muss jetzt was geschehn'.<br />
Ref.<br />
Höhr-Grenzhausen ist ein schöner Ort<br />
doch ist's hier dreckig, ziehn wir alle fort.<br />
Dann nehmen wir die Beine in die Hand<br />
und wandern aus ins schöne Bärenland.<br />
(...)<br />
singen wir erneut.<br />
Ja man nennt uns hier die Veilcher<br />
Lasst uns froh und munter sein<br />
Ouzobara Veilchen<br />
Möhnen Gräulich Bläulich<br />
Heute kann es regnen, stürmen oder schnein<br />
Schmittchen Schleicher<br />
Ja man nennt uns hier die Veilcher<br />
wir grüßen alle mit Helau<br />
was geschehn' woll'n wir berichten<br />
<strong>das</strong> weiß jeder ganz genau<br />
zusammen sind wir jetzt 11 Jahre<br />
stellt euch vor, ihr liebe Leut<br />
und zu unserm Jubiläum singen wir erneut.<br />
Lasst uns froh und munter sein<br />
denn_der_ Heinz kauft im Ort alles ein<br />
Lustig, bald noch Vallerrallera<br />
bald ist auch ein neues Café da<br />
beim Schwaderlapp es dat net wunderbar.<br />
Auch beim Velde kommt uns in der Sinn<br />
kommt vielleicht jetzt_ne Boutique hin.<br />
Lustig, lustig, trallallalala.<br />
Heute kann es regnen, stürmen oder schnein<br />
am 16. November lädt's Komittee uns ein<br />
Beim Till Eugenspiegel wir die Session begrüßt<br />
||:der Karneval fängt an, der Alltag wird versüßt:||<br />
Wie schön, <strong>das</strong>s wir beisammen sind<br />
die 5. Jahreszeit beginnt.<br />
"Helau ertönt's aus jeder Eck<br />
"Helau, so ruft der Narr und jeder Geck.<br />
All Vereine kommen aus der Verbandsgemän<br />
todschick in Uniform, so sieht's Komittee es gern<br />
Der Thilo hält ne' Red von Toleranz und so<br />
||:Alle gleich behandeln, ist <strong>das</strong> A und O:||<br />
Der Höhepunkt des Abends, der war allen klar<br />
die Begrüßung von dem kleinen und großen<br />
Prinzenpaar<br />
Die Vorständ der Vereine mit wichtigem Gesicht<br />
||:schreiten auf die Bühne, doch Möhnen sieht man<br />
nicht:||<br />
Di<br />
Alle ham' sich<br />
aufgestellt<br />
was Rang und Namen hat sich zugesellt<br />
und wir Möhnen stehen dumm<br />
in unsrer schönen Uniform herum.<br />
Und so ihr lieben Leute, wird uns schmerlich klar<br />
von Toleranz ze rede, ist <strong>das</strong> "Eine" <strong>das</strong> ist wahr.<br />
Bei der Proklamation dann da waren wir präsent<br />
||:mit frisch gewaschnem Hals, heut sind wir existent:||<br />
Wie schön, <strong>das</strong>s wir beisammen sind<br />
wir sind doch alle gleichgesinnt<br />
die_Tollitäten kommen auf den Thron<br />
und beschwören ihre Qualifikation.<br />
Mit großem Brimbamborium leisten sie den Eid<br />
Die Vereinsdelegationen stehen schon bereit<br />
Zu bezeugen dies Ereignis, alle Hand in Hand<br />
||:Et gibt dozu en Orde, am Schnürche, net am Band:||<br />
Geloben soll <strong>das</strong> Prinzenpaar<br />
Humor und Freud, <strong>das</strong> ist ganz klar<br />
"wir geloben meine Herrn und Damen<br />
wie en der Kerch soan mir dann nur noch AMEN!<br />
✾✿❀❁❂ ❃❄❅❆❇❈❉❊ ❋●❍■❇❈❍ ❏●❑❇❈▲▼◆❖P❀❁❇❈◗ ❘❈❙❆◆✿❀❁ ▼◆❙❆◆✿❀❁ ✿❍ ❚❅❍❯ ❱❆❍❂◗<br />
Ja, man nennt uns hier die Veilcher<br />
stehn' zu jeder Zeit bereit<br />
singen im Chor zu vielen Themen<br />
sind auch mal frech von Zeit zu Zeit<br />
Ja, man nennt uns hier die Veilcher<br />
und auf jeden Fall<br />
sehn' wir einfach alles<br />
sind immer hart am Ball<br />
Ja man nennt uns hier die Veilcher<br />
wir grüßen alle mit Helau<br />
was geschehn' woll'n wir berichten<br />
<strong>das</strong> weiß jeder ganz genau<br />
zusammen sind wir jetzt 11 Jahre<br />
stellt euch vor, ihr liebe Leut<br />
und zu unserm Jubiläum<br />
Heinz-Grenzhausen ist jetzt <strong>für</strong> euch da,<br />
dat es kein Traum nä dat es wirklich wahr.<br />
Lieber Peter, wir ham ne' Idee<br />
da Limburg's Bischof grade ist passeé<br />
Lustig, lustig, trallallalala.<br />
kauf_doch_<strong>das</strong> DOM-izil - Halleluja<br />
sogar_ ne'_ goldne Badewann' ist <strong>für</strong> dich da.<br />
Unser Heinz wir loben dich<br />
und wir preisen deine Moneten<br />
vor dir neigt Höhr-Grenzhausen sich<br />
da_ bleibt_uns Schäfjer nur noch <strong>das</strong> Beten.<br />
denn, machst du dann Wasser zu Wein<br />
||:wird selbst der Fehrbach deiner sein:||
A N Z E I G E<br />
HAUSHAHN
Mann fährt Kleinwagen um zu<br />
großen Löres zu kompensieren<br />
Grau-Blauer sorgt <strong>für</strong> Verwirrung bei Porsche-Fahrern in VG<br />
NEWS<br />
. .<br />
V O M P R I N Z E N P A A R<br />
Er braucht es, um sein Riesenteil zu kompensieren:<br />
Michael W. aus W. hat sich jetzt einen Kleinwagen<br />
zugelegt. Wie er dem <strong>Narrenspiegel</strong> mitteilte, hofft der<br />
1,90 Meter Hühne, mithilfe des untermotorisierten<br />
Gefährts besser mit seinem überdurchschnittlich<br />
großen Geschlechtsteil leben zu können. Es fällt mir<br />
schon schwer im Freundeskreisen, gerade bei den<br />
Exprinzen, all die verstörten Blicke wegen meines<br />
neuen Autos, erklärt er. Beim ersten Treffen an der<br />
Waschstraße schauten seine Ex-Porsche-Kumpel völlig<br />
neidisch. Ob Günther K., Stefan S., Frank M. oder der<br />
rot-weiße Schorsch. Michael W. fuhr gleich mit dem<br />
Auto protzend durch die Verbandsgemeinde.<br />
Die Frauenwelt versteht schon, warum ich einen<br />
Kleinwagen fahre, grinste er. Allerdings sorgt dieser<br />
mutige Schritt des Grau-Blauen Beisitzers auch <strong>für</strong><br />
Proteste. Porsche-Fahrer Stefan D. hat als Apotheker<br />
gleich eine Studie in Auftrag gegeben. Das stimmt so<br />
alles nicht, erklärte er. Es gilt immer noch der<br />
Leitspruch: Am Porsche eines Mannes erkennt man<br />
seinen Johannes. Nach Recherchen des<br />
<strong>Narrenspiegel</strong>s fährt er selbst einen dicken, großen<br />
Schwarzen - Porsche. Für eine Stellungname, wie es<br />
um die Länge von Männern steht, die gleich drei<br />
verschiedene Porsche haben, war Ex-Prinz Bernhard M.<br />
nicht zu erreichen.<br />
Übergriff der Polizei: Zu<br />
viel Holz vor der Hütte<br />
Die schnelle Eingrifftruppe der Polizei hat wieder<br />
zugeschlagen. Prinzessinen-Begleiter und graublauer<br />
Türsteher Reinhard H. hat sich vergriffen.<br />
Abgelenkt und irritiert durch die vielen prallen<br />
Dekollters in den Dirndl-Kleidern des 38er-<br />
Gefolges verwechselte er beim Angriff von hinten<br />
die Prinzessin mit seiner eigenen Regierung. Mit<br />
den Worten: Ei Ei Ei, dat sin aber gruuse Dinger,<br />
dat is nit män beendete er die Attacke. Passend<br />
zum bayerischen Motto gab es wirklich viel Holz<br />
vor der Hütte...<br />
K<br />
Skandal: Starke<br />
heiratet Neger<br />
Überraschungs-Hochzeit<br />
Es ist die Überraschung im <strong>Kannenbäckerland</strong>: Dirk<br />
Starke heiratet Neger. Ein Skandal! Aber nur deswegen,<br />
weil es richtig heißen muss: Getränkelieferant heiratet<br />
rot-weißen Peter mit Migrationshintergrund. Der<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> hat <strong>das</strong> Foto der Traumhochzeit<br />
exklusiv vorliegen. Für die Beiden hat <strong>das</strong> viele Vorteile.<br />
Die Frage "Musst du eigentlich jeden Abend so spät<br />
von der Kneipe nach Hause kommen?" erübrigt sich,<br />
denn <strong>das</strong> tun ja beide freiwillig. Nach der letzten graublauen-rot-weißen<br />
Eheschließung von Mirco M. und<br />
Sarah G. die nächste karnevalistische Misch-Ehe.<br />
Cordula K. und Rabea O. nehmen es völlig gelassen<br />
hin. Die beiden nehmen die Kinder, wir nehmen die<br />
Häuser und Autos verkündete Cordula gut gelaunt.<br />
Bei der Trauung war Pfarrer Much überrascht, als er<br />
den Neger-Peter fragte, warum er denn in der<br />
zweijährigen Verlobungsphase nicht mit seinem<br />
Bräutigam gesprochen hätte. Denn der antwortete:<br />
Ich wollte meinen Dirk nicht unterbrechen. Bei der<br />
Zeremonie soll der Bierverkäufer die Hochzeitsringe<br />
völlig überraschend aus dem Abendmahl-Kelch<br />
gezaubert haben. Mit einem Sion-LKW fuhren die<br />
beiden durch <strong>das</strong> geschmückte Grenzhausen. Wir<br />
gratulieren ganz herzlich.<br />
B<br />
h<br />
Dornröschen-Sieg: Cold-<br />
Beer-Drink-Challenge<br />
Ein Dornöschen schluckt schneller und mehr, als<br />
<strong>das</strong> Gefolge denken kann - <strong>das</strong> hat die Kampagne<br />
<strong>2015</strong> gezeigt. An den Theken im<br />
<strong>Kannenbäckerland</strong> war oft ihre zarte, liebliche<br />
Sissi-Stimme zu hören: Bestellst du noch, oder<br />
schluckst du schon.<br />
Kleider machen Leute:<br />
Jupp ist ein Womanizer<br />
Als er noch Jupp Schmitz war, sind ihm die Frauen<br />
auch reihenweise hinterhergerannt, bis er<br />
aufgehört hatte Handtaschen zu klauen.<br />
Reihenweise sind Mädels wegen ihm in<br />
Ohnmacht gefallen, was allerdings mit Jupps<br />
Körperhygiene zurückzuführen war. Dieses Jahr ist<br />
alles anders: Kleider machen Leute und einen<br />
Jupp zum Womanizer. Da<strong>für</strong> sorgen die goldenen<br />
Nähte statt sein übliches bauhoforange.<br />
Endlisch mo en Kittel, dä von minem Gesichts-<br />
Barack ablängt, freut sich der Prinz.
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Grau Blau Ballett
Fastnachtsgaudi mit Prinz<br />
Martin I. & Prinzessin Sylvia II.<br />
Vorstellung der Tollitäten im grau-blauen Jubiäumsjahr<br />
Bei der Prinzenproklamation in der Grau-Blau-Halle<br />
präsentierte <strong>das</strong> Komitee stolz <strong>das</strong> Prinzenpaar<br />
<strong>2015</strong>. Prinz Martin I. und Prinzessin Sylvia II. Höhr-<br />
Grenzhäuser Fastnachtsgaudi zogen triumphal in<br />
die Narhalla ein zu ihrem eigenen Prinzenlied.<br />
Komitee-Präsident Thorsten Hartmann stellte die<br />
Tollitäten mit ihrem Gefolge vor.<br />
Martin Staudt wurde am 23. Juni 1975 in Bendorf<br />
geboren. Nachdem er den Kindergarten in Marienburg<br />
W<br />
Das große<br />
Prinzenpaar <strong>2015</strong><br />
die Bundeswehr. Dort war er als freizeitorientierter<br />
Wehrfachangestelter auf Zeit im Einsatz, nämlich bei<br />
denen die unsere Politiker um die Welt fliegen.<br />
Danach dachte er sich, gehste noch mal ein bisschen<br />
auf die FH und machst dich noch ein bisschen<br />
schlauer. Im Ergebnis schloss er als Diplom-<br />
Betriebswirt mit der Bestnote 1,0 ab. Zudem wurde er<br />
von der IHK mit dem Preis <strong>für</strong> die beste Diplomarbeit<br />
belohnt. Nicht schlecht, Herr Specht, ein echter<br />
Checker! Von da ging es dann über<br />
verschiedene Stationen bis zur<br />
heutigen Tätigkeit als<br />
Gebietsverkaufsleiter bei einem großen<br />
Getränkeverleger in Mühlheim Kährlich.<br />
Auch <strong>das</strong> Ehrenamt ist ihm nicht fremd.<br />
Seit 1985 ist er Mitglied in der<br />
St. Seb. Schützengesellschaft in<br />
Vallendar. Seit 1996 Vorstandsmitglied<br />
in der Schützengesellschaft Vallendar.<br />
1990 wurde er Bezirkschülerprinz, 1995<br />
Jungschützenkönig und 2001 wurde er König mit<br />
Sylvia (gleichzeitig Niederwerther Königin). 2005<br />
Kaiser. Von 1984 bis 2004 war er Handballer im TV<br />
Vallendar. 1997 war er Gründungs-Mitglied der Vallerer<br />
Tröteköpp. Seit 2010 ist er 1. Vorsitzender der Vallerer<br />
Pänz. Er ist bei der Eventinitiative <strong>für</strong> Rock am Rohdes<br />
und der Valler Masters. Seit 1975 ist er bei der<br />
Karnevalsgesellschaft Die Bemoosten. Hier muss es<br />
bei den Bemoosten einen Passus in der Satzung<br />
geben, <strong>das</strong>s jedes Mitglied, <strong>das</strong> Nachwuchs bekommt,<br />
diese sofort und unverzüglich bei den Bemoosten<br />
anzumelden hat. Seit Anfang der 80er ist er aktiv in der<br />
Vallerer Kindersitzung. 1986 war er Kinderprinz Martin<br />
I. aus dem Hause Staudt in Valler. Seit 1986 ist er<br />
Büttenredner. Seit 2002 verkörpert er die Rolle des<br />
Jupp Schmitz. Ich darf Ihnen vorstellen: Prinz<br />
Karneval <strong>2015</strong>, Martin Staudt.<br />
Das gl<br />
Sylvia v<br />
Mitglied des<br />
F r e u n d e s k r e i s<br />
Niederwerth <br />
P o n t a u m u r<br />
( F r a n k r e i c h )<br />
Vorstandsmitglied<br />
seit ca. 10 Jahren.<br />
Seit 1986 Mitglied<br />
der Schützenb<br />
r u d e r s c h a f t<br />
N i e d e r w e r t h .<br />
2 0 0 9 - 2 0 1 3<br />
Vorstandsmitglied<br />
der Schützenb<br />
r u d e r s c h a f t<br />
N i e d e r w e r t h<br />
(Schützenkönigin<br />
2001). Seit 2000<br />
inaktives Mitglied<br />
der Möhnen Ewig Jung, Vallendar. Seit 2009 ist sie<br />
Mitglied der Karnevalsgesellschaft Grau-Blau. <strong>2015</strong> ist<br />
sie Prinzessin der schönen Kannenbäckerstadt:<br />
Prinzessin <strong>2015</strong>: Sylvia Staudt.<br />
geschafft hatte, ging er dann ein Jahr in die Vorschule.<br />
Hier wollte man bestimmt testen, ob er in die<br />
Grundschule muss oder diese überspringt. Er<br />
entschied sich dann da<strong>für</strong>, diese mitzunehmen. Von<br />
dort ging es ins hiesige Schulzentrum, wo er 1994 die<br />
Fachhochschulreife erlangte. Wie er selbst in einem<br />
Interview kundtat, hat es wohl an den Lehrkörpern<br />
gelegen, <strong>das</strong>s er keine Lust mehr hatte. Entsprechend<br />
orientierte er sich Richtung Ausbildung und lernte den<br />
Industriekaufmann.<br />
Die nächste Station war dann, wie soll es anders sein,<br />
An die Seite eines jeden Prinzen gehört natürlich auch<br />
eine charmante Prinzessin, die ich Ihnen jetzt gerne<br />
vorstellen möchte: Sylvia wurde am 28.01.1973 als<br />
Tochter von Josef und Brigitte Maxeiner in Koblenz<br />
geboren. Neben ihr gibt es noch ihre Schwester Nicole<br />
und ihren Bruder Stefan. Von 1976 bis 1983 besuchte<br />
sie den Kindergarten und die Grundschule auf dem<br />
schönen Niederwerth. Danach ging es auf die<br />
Schönstätter Marienschule nach Vallendar. Mit dem<br />
Abschluss in der Tasche lernte sie dann den Beruf zur<br />
Bürokauffrau dem sie bis heute treu geblieben ist.<br />
Auch ihr ist <strong>das</strong> Ehrenamt nicht fremd: Seit 1983<br />
Das Prin<br />
bla<br />
...rosa: Holger Rech, Wolfgang & Renate Methe, Reinhard & Ute Heuser, Maik & Yvonne Bremermann, Tim & Sandra Gebauer, Nicole Erlemann & Oliver Klamser
Anja als Shopping Queen<br />
in der Fundgrube<br />
Da staunte Guido-Maria Kretschmar nicht<br />
schlecht: Anja H. aus Hillscheid kleidete<br />
sich <strong>für</strong> Shopping Queen auf VOX<br />
ausschließlich in der Fundgrube ein. Das<br />
teilte sie in der grau-blauen Bütt mit. Für<br />
die Glitzer-Schuhe am Wühltisch kämpfte<br />
sie mit 12 geizigen Grenzhäuserinnen.<br />
Notstand: Kein Rasierschaum<br />
mehr bei REWE<br />
Bernd Josef-Hoffmann mit Bart - <strong>das</strong> Bild<br />
hat keine religiösen Gründe. Juppi hat<br />
einfach keinen Rasierschaum mehr in<br />
seinen Regalen. Die Gruppe Haare schön<br />
von Grau-Blau hat alle Dosen <strong>für</strong> Proben<br />
und Auftritte in der Kampagne <strong>für</strong> ihre<br />
Rasierschaumnummer gekauft.<br />
Button-Skandal erschüttert<br />
die grau-blaue Narrenwelt<br />
Neue Danke Mama...-Slogans beim Elferrat Rot-Weiss<br />
Ein großer Skandal erschüttert <strong>2015</strong> den<br />
Sitzungskarneval und die diplomatischen<br />
Beziehungen zwischen Grau-Blau und Rot-Weiss.<br />
Stolz trugen die Rot-Weissen während der<br />
Kampagne ihren Button mit dem Slogan Danke<br />
Mama, <strong>das</strong> ich kein Grau-Blauer bin. Da musste<br />
der <strong>Narrenspiegel</strong> reagieren und präsentiert hier<br />
die richtigen Buttons zum Ausschneiden <strong>für</strong> die<br />
letzten Karnevalstage.<br />
Es ging wie ein Lauffeuer durch die internationalen<br />
Medien. Michael K. aus H. ist Verursacher des Skandals.<br />
Er betätigte sich als Werbefachmann und erfand den<br />
Anti-Grau-Blau-Spruch in einem besonders kreativen<br />
Moment mit Restfrikadelle zwischen den Zähnen oder<br />
wurde doch nur ein flotter Spruch aus dem<br />
Geisbockheim abgekupfert (Danke Mama, <strong>das</strong> ich kein<br />
Fohlen bin...).<br />
Bei der KG glühten direkt alle Telefondrähte heiß. Wie<br />
solle man auf diese höchstdreiste Provokation<br />
reagieren? Vielleicht mit einem Button Danke Mama,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> nicht meine Sitzung ist?<br />
Rot-Weiss-Button <strong>für</strong> ihre erste Sitzung<br />
Zunächst versuchte man eine Sondersitzung des<br />
Vorstands einzuberufen. Dies scheiterte allerdings<br />
daran, <strong>das</strong>s niemand Zeit hatte, weil sich alle um die<br />
fünf ausverkauften Sitzungen kümmern mussten.<br />
Dann stellte Schatzmeister Thilo B. beim Blick in die<br />
Kassen fest: Wir haben kein Geld <strong>für</strong> solche Buttons!<br />
Gerüchten zu Folge sind nach der ersten Rot-Weiss-<br />
Sitzung Gäste mit ganz neuen Buttons gesichtet<br />
worden auf denen stand: Danke Mama - <strong>das</strong> es<br />
endlich halb 2 ist. Die Band Zweiter Frühling wollte<br />
sich ganz neue Buttons machen lassen mit dem<br />
Eindruck Danke Mama - <strong>das</strong> wir einen so großen<br />
Proberaum mit einer tollen Akustik haben. Mitleid<br />
bekommt man ja umsonst, nur Neid muss man sich<br />
erarbeiten. Museumsdirektor Detlef H., Museum <strong>für</strong><br />
Stadtgeschichte startete direkt eine Sammelaktion<br />
und rief die Grau-Blauen auf, sich die Button-Unikate<br />
unter den Nagel zu reißen und stolz am Revers zu<br />
tragen.<br />
Ein<br />
bald wird di<br />
Einkaufsstadt von<br />
VDDUPI geehrt<br />
Thiesen auf Pizza und Döner<br />
Endlich eine Auszeichnung <strong>für</strong> die Einkaufsstadt Höhr-<br />
Grenzhausen. Der VDDUPI, Verband der Döner und<br />
Pizzeria Inhaber Deutschlands, ehrte jetzt<br />
Bürgermeister Michael Thiesen <strong>für</strong> seine Verdienste.<br />
Drei mal sprang er 2014 von Geschäftseröffnung zu<br />
Geschäftseröffnung, zwischen einem Dönerladen und<br />
einer Pizzeria in der City und <strong>das</strong> sogar immer in den<br />
beiden gleichen Immobilien, heißt es in der<br />
Mitteilung des VDDUPI. Als Preis dürfen nun alle<br />
Pizzerien und Dönerläden kostenfrei die Thiesen-<br />
Kartons und Thiesen-Kebap-Taschen benutzen. Die<br />
Stadt gab gleich eine Studie beim VDDUPI in Auftrag,<br />
um herauszufinden, welche Geschäfte in der City<br />
Zukunftschanchen haben. Das überraschende<br />
Ergebnis: Wir empfehlen noch mehr Döner-Läden<br />
und noch mehr Pizza! Dabei weiß der <strong>Narrenspiegel</strong>,<br />
<strong>das</strong>s auch andere Läden eine Chance haben, zum<br />
Beispiel Frisörgeschäfte, davon gibt es ja viel zu<br />
wenige in Höhr.<br />
Dank<br />
E<br />
Da ri<br />
b
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THEWALT
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WEPA
Roter Ruck in Hillscheid -<br />
Brüderkuss vor Rats-Sitzungen<br />
Bürgermeister Andreas R. hat es schwer im Gemeinderat<br />
NEWS<br />
. .<br />
A U S D E M K A N N E N B A C K E R L A N D<br />
Hillscheid sieht rot: Andreas Rath hat es geschafft in<br />
ein wichtiges politisches Amt. Sofort startete er<br />
voller Elan mit einem 10 Punkte-Plan. Irgendwie<br />
hatte er wohl vergessen, <strong>das</strong>s im Gemeinderat noch<br />
eine schwarze Mehrheit <strong>das</strong> Sagen hat. Der<br />
<strong>Narrenspiegel</strong> druckt exklusiv den 10-Punkte-Plan,<br />
der irgendwie inspieriert zu sein schien, von seiner<br />
sozialistischen Prägung. Rath verkündete: Den<br />
Sozialismus in seinem Lauf, halten weder Breiden<br />
noch Binder auf.<br />
Er hatte so viel vor. Dass die Grundschule in Willy<br />
Brand Grundschule umbenannt werden sollte, war der<br />
letzte Vorschlag, den die schwarze Mehrheit ablehnte.<br />
Ein sozialistisches Arbeiterdenkmal an der WEPA<br />
Einfahrt gehörte zu Raths Losungen. Ich habe eine<br />
Vision - ein Parkplatz voller Trabbis. Der CAP Markt<br />
sollte den neuen Namen Intershop bekommen. Aus<br />
Pelargonien Fischer sollte die Hillscheider Blumen-<br />
Kolchose werden.<br />
Nach Vorbild der Ostdeutschen Frei-Körper-Kultur<br />
muss am Kalterbach ein FKK Strand errichtet werden,<br />
verkündete Rath. Für Verwirrung sorgte auch der neu<br />
Rath mit n<br />
hat sich irg<br />
e i n g e f ü h r t e<br />
Brüderkuss vor<br />
Gemeinderatssitzungen<br />
und<br />
die Tatsache, <strong>das</strong>s<br />
alle die Internationale<br />
singen<br />
sollten, wenn der<br />
Bürgermeister zu<br />
S i t z u n g e n<br />
erscheint.<br />
❲❳❨❩❬❩❭❪❫❴ ❵❛❬❬❜❝❭❩❛❞❡❢❣❤❤❩❪<br />
Jürgen Binder, CDU Fraktionsvorsitzender, verkündete<br />
trotz seines roten Rath-Chefs Wir sind <strong>das</strong> Volk - wir<br />
bleiben hier! Auf den Toiletten des Rathauses hat<br />
Rath nur noch rauhes einblättriges Klopapier verteilen<br />
lassen, damit auch der letzte Arsch noch rot wird.<br />
Bärenspiel-Liedermacher Markus Fischer telefonierte<br />
gleich mit seinem Kollegen Wolf Biermann aus Angst,<br />
<strong>das</strong>s <strong>das</strong> Zentralkomitee der SPD Hillscheid einen<br />
Ausbürgerungsantrag stellen würde. Den Sozialismus<br />
in seinem Lauf, halten weder Breiden noch Binder auf<br />
verkündete Rath, der trotz seines politischen Ruhms<br />
immer noch bescheiden in einer Zwei-Raumwohnung<br />
haust. Was regional <strong>für</strong> Ärger sorgt, findet aber<br />
Freunde in aller Welt: um die Städtepartnerschaft<br />
zwischen Hillscheid und dem nordkoreanischen<br />
Pjöngjang zu besiegeln, ist Rath zur Zeit bei seinem<br />
Kumpel Kim Jong. Danach geht es weiter nach<br />
Moskau zum russischen Staatspräsidenten Dmitri<br />
Anatoljewitsch Medwedew. Inzwischen ist im Kreml<br />
sogar ein Gemälde zu Ehren von Rath enthüllt werden.<br />
Brrrrrschnwrrrrrwwws drrrrrrr sicknarrrr bschhhrrrrr<br />
Andreas schnrrrr krachanachak srrrrr, erklärte<br />
Medwedew, der ihn <strong>für</strong> seinen roten Sieg im<br />
schwarzen Hillscheid verehrt. Auch wegen den<br />
Parallelen zwischen Sibirien und der Bärengemeinde<br />
sind die beiden regelmäßg in Kontakt. Zum Enthüllen<br />
des Gemäldes ist auch Terminator Arnold<br />
Schwarzenegger gekommen. Von ihm hatte Rath bei<br />
jeder politischen Niederlage den Spruch geklaut Ich<br />
komme wieder.<br />
Norbert Weber erhält den<br />
Goldenen Laureatus<br />
Norbert Weber, einer der herausragendsten<br />
Büttenredner der KG Grau-Blau, wurde mit dem<br />
Goldenen Laureatus von Stefan Sahm-Rastal<br />
ausgezeichnet. Seit einigen Jahren werden<br />
verdiente Akteure durch den von der Firma Rastal<br />
gespendeten Orden ausgezeichnet. Mit seinen<br />
selbstgeschriebenen Büttenreden ist Norbert<br />
Weber ein Garant <strong>für</strong> geschliffene Vorträge, die<br />
auf humorvolle Art und Weise <strong>das</strong> Zeitgeschehen<br />
beleuchten. Immer wieder schafft es Norbert sein<br />
Publikum <strong>für</strong> sich zu begeistern, wenn er dann<br />
auch noch zur Gitarre greift, kommt es zu wahren<br />
Begeisterungsstürme. Norbert Weber ist ein<br />
verdienter Ordensträger herzlichen<br />
Glückwunsch und vielen Dank <strong>für</strong> Deine Vorträge<br />
bei Deinem Verein Grau-Blau.<br />
Ehr<br />
Blick in die Zukunft Teil<br />
Zwei: MegaBand wird 25<br />
Nach ihrem 15. Jubiläum wagt der <strong>Narrenspiegel</strong><br />
eine Prognose <strong>für</strong> die Zukunft. Zum 25. Jubiläum<br />
der Band wird Sänger Mirco M. die 100-Kilo-Marke<br />
geknackt haben. Melanie G. ist nach der Geburt<br />
ihres 7. Kindes auch wieder mit am Start. Zum<br />
ersten mal werden mehr Musiker auf der Bühne<br />
sein, als Zuschauer im Saal, was ja fast schon<br />
gelungen ist beim 15. Jubiläum. Völlig<br />
überraschend spielen sie auch immer noch <strong>das</strong><br />
gleiche Programm wie in den vorangegangen<br />
Jahrzehnten.
Wir wünschen viel<br />
Spaß beim Karneval!<br />
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Prinz Justin & Prinzessin Jana<br />
aus dem Land der Eiskristalle<br />
Vorstellung vom Kinderprinzenpaar <strong>2015</strong><br />
Bei der Prinzenproklamation in der Grau-Blau-Halle<br />
präsentierte <strong>das</strong> Komitee stolz <strong>das</strong> Kinder-<br />
Prinzenpaar <strong>2015</strong>. Prinz Justin I. und Prinzessin<br />
Jana I. aus dem Land der Eiskristalle. Mit ihrem<br />
Charme und ihrer Energie beim Kinderprinzentanz<br />
haben sie direkt alle Herzen der Karnevalisten<br />
gewonnen. Komitee-Präsident Thorsten Hartmann<br />
stellte die kleinen Tollitäten mit ihrem Gefolge vor.<br />
Das kleine<br />
Prinzenpaar <strong>2015</strong><br />
Justin Mücke wurde am 02.05.2002 in Dernbach<br />
geboren. Von da ging es nach Sessenbach, wo er<br />
heute mit Mama Nicole, Papa Oliver und Schwester<br />
Celine lebt. In Sessenbach besuchte er zunächst den<br />
Kindergarten, bevor er dann nach Nauort in die<br />
Grundschule wechselte. Sportlich betätigte er sich<br />
zunächst ebenfalls in Nauort und lernte dort nicht nur<br />
<strong>das</strong> Fußballspielen, sondern auch <strong>das</strong> Halten von<br />
Bällen, nämlich im Tor.<br />
2011 wechselte er zur TUS nach Koblenz, wo er<br />
seitdem sehr erfolgreich die Torjäger abblitzen lässt.<br />
Seit diesem Jahr spielt er auch noch Handball in<br />
Puderbach. Darüber hinaus hat er ein weiteres Hobby,<br />
nämlich <strong>das</strong> Jagen. Er ist fast jedes Wochenende<br />
unterwegs, meist von früh bis spät, um seine Beute zu<br />
erlegen. Er nimmt u.a. an Treibjagden teil und ist heute<br />
schon in der Lage, <strong>das</strong> erlegte zu verarbeiten. Respekt!<br />
Schulisch ging es nach der Grundschule auf <strong>das</strong> Elite<br />
Gymnasium auf die Kartause, wo sein sportliches<br />
Talent weiter gefördert wird.<br />
Auch der Rest der Familie ist sportlich sehr aktiv, seine<br />
Schwester zum Beispiel turnt in Bergisch Gladbach im<br />
Bundesstützpunkt. Sie turnt <strong>das</strong> olympische<br />
Programm nämlich in der 2. Bundesliga. Kinderprinz<br />
<strong>2015</strong>.<br />
Die Kinderprinzessin Jana Weiß wurde<br />
am 21. Mai 2003 in Neuwied geboren.<br />
Von da ging es über Wittgert nach<br />
Hilgert wo sie heue mit Mama Annette<br />
und<br />
ihren<br />
Geschwistern Tim,<br />
Nina und Katrin<br />
lebt. Nach Kindergarten<br />
und<br />
Grundschule in<br />
Wittgert besucht<br />
sie heute die 6. Klasse der<br />
Schönstätter Marienschule in<br />
Vallendar. Zu ihren Hobbys zählt<br />
Jana <strong>das</strong> Reiten und Skifahren.<br />
Sie spielt Klavier und Querflöte.<br />
Karnevalistisch ist sie seit 2010<br />
mit der Turngruppe im<br />
Wittgerter Karneval aktiv und hat<br />
auch schon bei der Ranzengarde<br />
Gastauftritte gehabt. Die<br />
Kinderprinzessin <strong>2015</strong> ist Jana<br />
Weiß. Die Jungs und Mädels, die<br />
<strong>das</strong> Kinderprinzenpaar in der<br />
närrischen Zeit begleiten sind:<br />
Celine Mücke, Katrin und Nina<br />
Weiß, Lara Haubrich, Nadine<br />
Fasel, Emma und Lilly Nelles, Nele<br />
Barg und Tessa Bienewald.<br />
Sie kommen aus dem Land der Eiskristalle<br />
früh übt sich: Das bezaubernde Kinderprinzenpaar <strong>2015</strong>!
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Sitzung Grau-Blau
Verwirrung von Düp Düp Düp<br />
bis da rattert dat Ding<br />
Literaturpapst Helmut Karasek analysierte Prinzenlied-Texte<br />
Sie haben es vorgemacht - inzwischen ist es fast<br />
schon eine Tradition: 2007 marschierten Prinz<br />
Bernhard und Prinzessin Caroline nicht nur in<br />
lustiger Mission ein, sondern auch zu ihrem eigenen<br />
Prinzenlied. Die beiden waren echte Prinzenlied-<br />
Pioniere. Seitdem gab es einige selbst komponierte<br />
Stücke und viele selbst geschriebene Texte. Die hat<br />
nun Helmut Karasek auf seinen literarischen Gehalt<br />
hin untersucht und mit dem <strong>Narrenspiegel</strong><br />
gemeinsam angehört.<br />
Karasek verglich den Innovationsgeist von Prinz<br />
Bernhard schon mit den der Beatles. Das waren die<br />
Ersten, die haben <strong>das</strong> Prinzenlied erfunden. Ich bin der<br />
Prinz von Höhr un och Grenzhause wird immer der<br />
Klassiker bleiben. Musikalisch und literarisch<br />
unantastbar.<br />
Mit einem Schulterzucken hörte Karasek <strong>das</strong><br />
Prinzenlied von 2009. Der Song Traum vom<br />
Prinzenpaar erinnerte ihn stark an die Melodie eines<br />
Mallorca Schlagers. Beim Song von Prinz Kai-Uwe und<br />
Prinzessin Gabi "vom Karneval über alle Grenzen"<br />
irritierte ihn die Textzeile Regenbogengold haben wir<br />
gewollt. Niemand konnte ihm sagen, was<br />
Regenbogengold ist. Es sollte schlimmer kommen.<br />
2010 hieß <strong>das</strong> Prinzenlied Einer <strong>für</strong> Alle und Alle <strong>für</strong><br />
Einen. Im durchaus gehaltvollen Text mit<br />
ausgesprochen gelungenem Satzbau heißt es<br />
beispielsweise: Wir brauchen kein Mantel und kein<br />
Degen, wir haben uns und unseren Prinz Dirk,<br />
Prinzessin Inken ist so schön am winken... Karasek<br />
dazu: Ich bin dankbar, nach dem Namen Inken, hatte<br />
ich Angst <strong>das</strong> die Worte Schinken, Zinken oder stinken<br />
verwendet würden. Es sollte noch schlimmer<br />
kommen. 2013 suchten sich Prinz Stefan und<br />
Prinzessin Babe den wohl bisher trendigsten Song<br />
aus. Deutschen Hip-Hop von Culcha Candela. Keiner<br />
fragt wieso, Keiner fragt warum, Keiner fragt wies geht<br />
- denn es geht schon von allein. Keiner fragt wohin,<br />
Keiner fragt wie lang, Keiner fragt mit wem - ja so ist<br />
der Karneval. Karasek, der immer blasser wurde, hatte<br />
Fragen zu dem Song, nämlich wann er Höhr-<br />
Grenzhausen mal besuchen könne. Die Textzeile<br />
Keiner fragt mit wem hatte es ihm angetan. Im<br />
weiteren ging es im Prinzenlied 2013 noch darum,<br />
<strong>das</strong>s sich die Erde dreht, sich dein Arsch bewegt<br />
und sich Rastal-Gläser von alleine füllen. Es sollte<br />
schlimmer kommen.<br />
Karasek ist leichenblass, nachdem er den 2014er Song<br />
von Prinz Dietmar und Prinzessin Gabriele gehört<br />
hatte. Dabei stammte die Komposition doch aus der<br />
Feder des berühmtesten Menschen, der jemals in<br />
Ransbach-Baumbach wohnte, Tenor Johannes Kalpers.<br />
Trotz seines Verständnisses da<strong>für</strong>, <strong>das</strong>s ein Hillscheider<br />
den Text geschrieben hatte, konnte er keine Inhalte in<br />
folgenden Zeilen analysieren. Da rattert datt Ding, Da<br />
rattert datt Dong, Da rattert datt uffda uffda uffda bim<br />
bam bom, Da rattert datt "bi" - rattert datt "bo". Wir<br />
sind bunt und farbenfroh.<br />
B<br />
H<br />
Kann es noch s c h l i m m e r kommen?, fragte<br />
Karasek. Kann es. Nach der fachlichen Anaylse des<br />
Literaturkritikers kommt ein Wort 264 mal im aktuellen<br />
Prinzenlied von Prinz Martin und Prinzessin Sylvia vor.<br />
Das Wort heißt Düp. Ich habe festgestellt, <strong>das</strong>s <strong>das</strong><br />
Wort Düp auch gerne in Kombination verwendet wird.<br />
Meistens als DüpDüp oder DüpDüpDüp. Karasek<br />
schlug direkt im Duden nach. Dort steht <strong>das</strong> maskuline<br />
Substantiv Düppel sei ein leitfähiger Faden zur<br />
Störung von Radarpeilungen oder zu Untersuchungen<br />
von Winden in den höheren Atmosphären. Das<br />
verstand Karasek dann schließlich und verglich die<br />
Störungen mit Rot-Weiß und die höheren<br />
Atmospähren mit der KG Grau-Blau.<br />
Prinzenlied <strong>2015</strong><br />
Düp Düp Düp - jedem Karnevalisten<br />
schenkten unsere Tollitäten diesen Ohrwurm<br />
der Session. Geschrieben, gesungen und<br />
getextet hat <strong>das</strong> Stück Prosit Helau der<br />
Vallendarer Musiker Marian Künzel.<br />
Aufgenommen wurde der Song von Günther<br />
Birth.<br />
Düp düp düp<br />
Vorhang auf - Spot an<br />
Hier kommt ein Lied <strong>das</strong> jeder kann<br />
Grau Blau - Rot-Weiß<br />
Und alle Narren sind schon jetzt ganz heiß<br />
Grün-Gelb - die Möhn`<br />
Das wird jetzt einfach wunderschön<br />
Das Komitee- geht vor<br />
Und alle singen mit uns jetzt im Chor:<br />
Wir kommen jetzt heraus<br />
Helau und Applaus<br />
Hey - ganz Höhr-Grenzhausen singt<br />
Prosit Helau<br />
Hier kommt der Prinz mit seiner Narrenschar<br />
Prosit Helau<br />
Springt auf die Krüge hoch<br />
Feiert euer Prinzenpaar<br />
Singt mit uns und alle noch einmal<br />
Der Prinz ist klar<br />
Er ist ein Narr aus Vallendar<br />
Et Werth ist auch dabei<br />
Aus Dornröschen wird jetzt Sylvi 2<br />
Hillscheid ist der Hit<br />
Sogar die Bären machen alle mit<br />
Pfeifenbäcker vor<br />
und alle singen jetzt mit uns jetzt im Chor:<br />
Wir kommen jetzt heraus<br />
Helau und Applaus<br />
Hey - ganz Höhr-Grenzhausen singt:<br />
Prosit Helau<br />
Hier kommt der Prinz mit seiner Narrenschar<br />
Prosit Helau<br />
Springt auf die Krüge hoch<br />
Feiert euer Prinzenpaar<br />
Singt mit uns und alle noch einmal<br />
Düp düp düp<br />
Farb<br />
k<br />
KG Gelb-Blau: Neuer<br />
Sitzungspräsident<br />
Fasching in der Ukraine<br />
Nach 23 Jahren Unabhängigkeit bei der KG Gelb-Blau<br />
Ukraine hat mit dem Marschtanz der roten Garde ein<br />
neuer Sitzungspräsident <strong>das</strong> Zepter übernommen,<br />
inwiefern Stalin, alias Werner Norman als<br />
Ausbildungspate zur Verfügung stand, konnte nicht<br />
recherchiert werden. Vladimir Putin war früher eher<br />
durch lustige Bühnen-Nummern mit freiem<br />
Oberkörper in Erscheinung getreten. Doch dann hat er<br />
sich krim-inell die Schwarzmeer-Halbinsel<br />
angeeignet. In dieser Session haben seine Narren nun<br />
eine Rakete fliegen lassen und Unschuldige getroffen.<br />
Gerüchten zufolge strebt er in der Ukraine die<br />
großrussische Prinzenrolle an. Der <strong>Narrenspiegel</strong><br />
fordert: einen Ausmarsch, bitte!<br />
Im St<br />
Sylvia
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
Die wilden 80-<br />
er und 90er<br />
Grün-Gelb History<br />
Die Ranzengarde ist der ganze stolz ALLER<br />
Karnevalisten in der Verbandsgemeinde. Kaum ein<br />
Aktiver der großen Vereine hat nicht hier seine<br />
ersten Schritte gemacht. Tänzerinnen werden hier<br />
zu Ballett-Perlen - egal, ob sie später bei Rot-Weiss<br />
oder Grau-Blau aktiv sind. Grün Gelb sind die<br />
jüngsten und schönsten Farben in unserem<br />
Karneval.<br />
Ranzengarde<br />
Grün Gelb<br />
Wie super war denn <strong>das</strong> Ballett<br />
Es war mal wieder richtig nett<br />
Und auch der Situngspräsident<br />
Der seine Rede auch mal verpennt<br />
Die Ranzengarde groß und klein<br />
So sollen Grün-Gelbe sein<br />
Wir feiern heute wild und frei<br />
Denn bald ist es vorbei<br />
Refrain<br />
Oh oh Oh oh<br />
IVom Hobbyverein zur festen Größe im Karneval<br />
Auf Initiative von Brigitte Lötschert nahmen seit 1987<br />
die B-Jugend-Fußballer der Eintracht aktiv als<br />
Männerballett an den Sitzungen teil. Im ersten Jahr<br />
tanzte man einen Hausfrauen- Can Can und durch den<br />
großen Erfolg im ersten Jahr wurden auch in den<br />
darauf folgenden Jahren Tänze des Männerballetts<br />
gestellt. Das Männerballet ist bis heute ein fester<br />
Bestandteil der Sitzungen. Es folgten weitere Auftritte<br />
Seit 2012 singen die Grün-Gelben IHR eigenes Lied<br />
zum Abschluss jeder Sitzung. Unsre Farben, die<br />
wollen Leben, ist eine Melodie von Coldplay (Viva<br />
la Vida). Der Text ist von Markus Fischer.<br />
Das wars mal wieder bei Grün-Gelb<br />
Wir hoffen es hat gefallen so!<br />
Das ging mal wieder viel zu schnell<br />
unsre mega junge bunte Narrenshow<br />
War spaßig heute bei Grün-Gelb<br />
Wir hoffen <strong>das</strong> ging euch allen so<br />
Wir waren ganz schön aufgeregt<br />
Wir glauben <strong>das</strong> war bei allen so<br />
Aber jetzt ist Schluss - Vorbei<br />
Mit der bunten Spielerei<br />
Wir sind Helden, <strong>das</strong> tat richtig gut<br />
Und <strong>das</strong> macht uns Mut, macht uns Mut<br />
Unsre Faben, die sollen leben<br />
Sollen - Wollen - Müssen euch Freude geben<br />
Unsre Farben, die wollen leben<br />
Sollen - Wollen - Müssen zum Himmel schweben<br />
Unsre Farben sind grün und gelb<br />
Das - ist unsre Narrenwelt<br />
War mal wieder richtig geil<br />
So sollte <strong>das</strong> auch sein<br />
Das Schl<br />
Di<br />
der Jungs in der Hitparade z.B. als EAV (Erste<br />
Allgemeine Verunsicherung). Gemischte Tänze waren<br />
nun ebenfalls möglich. Durch die erzielten Erfolge<br />
hatte man ab 1988 stetig steigende Besucherzahlen<br />
auf den Sitzungen, weshalb man ab 1993<br />
nummerierte Platzkarten verkaufen musste. (Einige<br />
werden sich noch an <strong>das</strong> Chaos 1992 erinnern, wo wir<br />
ca. 400 Karten <strong>für</strong> die Abendsitzung im Vereinshaus<br />
verkauft und nur 320 Plätze zur Verfügung hatten).<br />
Erste Versuche von großen Schlussshows mündeten in<br />
dem riesigen Erfolg des Haremstanzes unter der<br />
Leitung von Beatrix Hoffmann und Brigitte Lötschert.<br />
Man wagte sich an schwierige Projekte und landete im<br />
Jahr darauf einen weiteren Erfolg mit der Darstellung<br />
von Starlight Express. Hier wurde live mit Rollschuhen<br />
getanzt. Seit 1989 war die Ranzengarde mit einem<br />
Auftritt ein fester Bestandteil der Rot-Weissen<br />
Sitzungen.<br />
1990 gründete man als Aushängeschild die große<br />
Garde, welche in einem harten Ausschlussverfahren<br />
zusammengestellt wurde. Die Leitung übernahm<br />
Brigitte Lötschert. Um einen Elferrat besetzen zu<br />
können, wurden herrliche, ins Auge fallende, gelbe<br />
Glanzhemden angeschafft. Für den Schnitt wollte<br />
nachher niemand mehr verantwortlich sein. Die<br />
Hemden wurden später durch die heutigen Westen<br />
ersetzt. 1991 fiel der Karneval in Höhr wegen dem 1.<br />
Golfkrieg aus, aber die Ranzengarde gestaltete einen<br />
Bunten Abend, gerichtet wurde. Hierbei traten zum<br />
ersten mal die Krumme Zingenöhl auf. Im laufenden<br />
Jahr 1991 wurde erstmals ein Vorstand gewählt. 1.<br />
Vorsitzender wurde damals Roman Birnbach, der dem<br />
langjährigen Vereinsvorsitzenden Manfred Boehlke<br />
folgte. Als Präsident wählte man Michael Specht.<br />
Aufgrund der stark wachsenden Mitgliederzahl<br />
bemühte man sich um ein einheitliches Auftreten in<br />
der Öffentlichkeit. Innerhalb der 90er Jahre entwickelte<br />
sich die Ranzengarde zu einer festen Größe des Höhr-<br />
Grenzhäuser Karnevals neben den beiden großen<br />
Vereinen Grau-Blau und Rot-Weiss.
Rot-Weisser Hit Hührder Jung<br />
vom Zweiten Frühling<br />
Pure Poesie: ....on et Häzz, datt leiht mir off dä Zung<br />
Böse Zungen behaupten ja, <strong>das</strong>s die Jungs, die<br />
beim Elferrat Rot-Weiss ihren Zweiten Frühling<br />
hätten, gar nicht mehr so fit sind. Teleprompter<br />
weisen sie auf der Bühne zur Schrittfolge ihrer<br />
Choreographie an und unterstützen auch die<br />
partielle Demenz (Socken im Kühlschrank).<br />
Trotzdem ist es eine Gänsehaut-Nummer <strong>für</strong> alle<br />
Rot-Weissen. Der <strong>Narrenspiegel</strong> druckt den Text<br />
zum mitsingen und durchlesen.<br />
Deutschonnericht, datt wo nix vö mich<br />
weil mien Sproch die gofet jo net<br />
schwäzz ondlich hätt mien Mam gesoht<br />
soss wird dat mem Zeuchnis doch nix<br />
Ich schwäzzen nur, mien ehene Sproch<br />
wäs net batt se von mir wäll<br />
egal batt ich Sohn, väkiehrt off alle Fäll<br />
Denn ich sen nur en Hührder Jung<br />
on et Häzz, datt leiht mir off dä Zung<br />
off dä Stroß hann ich mien Sproch geliehrt<br />
on jedes Wort bie tättowiert<br />
off miener Zung ich sen en Hührder Jung<br />
Oh Oh .. ich sen en Hührder JungOh Oh.<br />
Haut sen ich glöcklich, datt ich et kann<br />
die Sproch die mäscht ohs doch aus<br />
mä hürt von weirem ohs Platt jedem an<br />
do föhlt mä sich grad bie ze Huss<br />
Wämmeret schwäzzt, dann lefdet nach lang<br />
dann gieret och niemals Kabott<br />
ohs Sproch esse Geschänk, vom Lewe Gott<br />
Denn ich sen nur en Hührder Jung<br />
on et Häzz, datt leiht mir off dä Zung<br />
off dä Stroß hann ich mien Sproch geliehrt<br />
on jedes Wort bie tättowiert<br />
off miener Zung ich sen en Hührder Jung<br />
Oh Oh ..ich sen en Hührder JungOh Oh.<br />
Ich sen nur en Hührder Jung<br />
on et Häzz, datt leiht mir off dä Zung<br />
off dä Stroß hann ich mien Sproch geliehrt<br />
on jedes Wort bie tättowiert<br />
off miener Zung ich sen en Hührder Jung<br />
D<br />
Denn ich sen nur en Hührder Jung<br />
on et Häzz, datt leiht mir off dä Zung<br />
off dä Stroß hann ich mien Sproch geliehrt<br />
on jedes Wort bie tättowiert<br />
off miener Zung ich sen en Hührder Jung
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Historisch Grau-Blau
Sixpash ist neue Band im Zug:<br />
Helau, die Hesse komme!<br />
Nach 12 Jahren MegaBand frischer Wind auf Grau-Blau-Wagen<br />
Es ist schon eine Karnevalstradition: Die Band auf<br />
dem Wagen der KG Grau Blau. Vor 12 Jahren fing es<br />
als Kneipenidee an. Die MegaBand fuhr dann zum<br />
ersten mal im Zug mit. Highway to hell hatte<br />
bisher auch keine Blaskapelle gespielt, was damals<br />
besonders Dieter Heine erfreute. Jetzt ist es Zeit <strong>für</strong><br />
einen Wechsel: Die neue Band im Zug heißt Sixpash<br />
und es war die einzige Kapelle, die <strong>das</strong> genauso<br />
billig macht, wie die MegaBand.<br />
Inzwischen ist die Technik auf dem Wagen riesig<br />
geworden. Auch die Zugparty findet in dieser Form<br />
nur statt, weil Grau-Blau Engagement zeigt. Sixpash<br />
freut sich auf die besondere Aufgabe. Völlig begeistert<br />
haben sie sich <strong>das</strong> Düp-Düp-Prinzenlied rausgehört<br />
und durften auch <strong>das</strong> Grau-Blau-Lied einstudieren. Ob<br />
die Tradition der megaband-typischen Aufwärm-<br />
Aktionen mit hochprozentigem italienischem Anis-<br />
Wasser auch fortgeführt wird, ist unklar. Fest steht<br />
jedoch - der Wagen ist laut und rollt und auch die<br />
Zugparty auf dem Parkplatz neben der Töpferstube<br />
kann wieder steigen. Die halbe MegaBand geht<br />
übrigens im Zug mit und freut sich wie Bolle. Die<br />
andere Hälfte will mit Karneval, nach den Erfahrungen<br />
der letzten 12 Jahre, nichts mehr zu tun haben und<br />
freut sich dementsprechend auch wie Bolle.<br />
Si
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
Tach zusammen, ich freu mich heute Abend hier zu<br />
sein. Tolle Leute, ihr seid alle gut drauf, alle<br />
verkleidet, ihr wollt Karneval feiern. Prima<br />
Stimmung, ich hab Spaß mit Euch!<br />
Ich wollte heute pünktlich hier sein bei dieser tollen<br />
Veranstaltung. Hab mir vorher noch ein wenig Mut im<br />
Casino angetrunken. Wollte unten über die<br />
Lebensweisheiten<br />
Rot-Weiss: Roman Birnbach<br />
Umgehung hier hochfahren und über die Brücke, die<br />
<strong>das</strong> I-Wäldchen überspannt, die Golden Gate von<br />
Höhr. Jetzt war die Brücke gesperrt.<br />
Wie mach ich <strong>das</strong> denn mit dem Geld, wie ist denn<br />
<strong>das</strong> mit der Börse. Kannst Du mir <strong>das</strong> erklären? Ja klar,<br />
<strong>das</strong>s kann ich Dir erklären. Pass mal auf, ich habe doch<br />
da so ein Gartengrundstück auf´m Werth.<br />
Also ich erlaube Dir <strong>das</strong> Grundstück zu benutzen und<br />
gebe Dir 500 EUR, davon kaufst Du Hühnchen und<br />
stellst die auf <strong>das</strong> Grundstück am Werth. Was machst<br />
Du jetzt damit? Ich sag: Grillen! Nein! Du musst<br />
investieren. Wie denn? Kaufst Du dir noch ein<br />
Hähnchen dabei. Hüpft <strong>das</strong> Hähnchen über die<br />
Hühnchen und die Hühnchen legen Eier. Dann hast<br />
Du im nächsten Jahr 75 Hühnchen auf ´m Werth<br />
stehen. Und was machste damit? Ich sag: Grillen.<br />
Nein, tust Du noch mal investieren. Ich sag: Noch ein<br />
Hähnchen? Ja, tust Du noch ein Hähnchen dabei.<br />
Das Hähnchen hüpft über die Hühnchen und ein Jahr<br />
später hast Du 500 Hühnchen auf´m<br />
Werh stehen.<br />
Watt machste nun damit? Ich sag:<br />
Grillen! Nein! Ich sag: Jetzt lass doch<br />
mal den Blödsinn sein. Da bin ich Jahre<br />
am investieren und nacher hab ich<br />
über 1000 Hühnchen auf dem Werth<br />
stehen. Was hat denn <strong>das</strong> mit Börse zu<br />
tun? Da kommt ein Hochwasser, dann<br />
ersaufen die mir ja alle! Siehste,<br />
hätt.este besser Enten gekauft. Das ist Börse!<br />
Mit dem Franz war ich neulich auch mal im Zirkus. Da<br />
2.000 .<br />
Da keiner aufzeigte, erhöhte er <strong>das</strong> Angebot auf 3.000<br />
, woraufhin sich in der Reihe hinter uns eine Blondine<br />
meldete. Sie sagte: "Ok, ich will es versuchen, aber nur<br />
unter einer Bedingung. Er darf mir nicht so heftig auf<br />
den Kopf hauen."<br />
Also wenn ich Langeweile habe, dann fahre ich zu Ikea<br />
und setz mich in einen Schrank und jedes Mal wenn<br />
einer die Tür aufmacht, sag ich: Willkommen in<br />
Narnia! Herrliche Bilder, <strong>das</strong> ist eigentlich nur noch zu<br />
toppen, wenn Du dich beim Kaufhof in die<br />
Umkleidekabine setzt, den Kopf aus dem Vorhang<br />
streckst und rufst: Fräulein, Papier ist alle!<br />
Ja, tut einem dann auch manchmal bisschen leid, die<br />
Verkäuferinnen. Da bin ich ja froh, <strong>das</strong>s ich den<br />
richtigen Glauben habe. 42 Jahre bin ich jetzt schon<br />
beim katholischen Verein. Und <strong>das</strong> ist ein prima<br />
Glaube.<br />
Ich bin ich sehr zufrieden damit. Sehr zufrieden, vom<br />
Preis-Leistungs-Verhältnis der beste Glaube. Da kannst<br />
Du <strong>das</strong> ganze Jahr Mist bauen, setzt Dich einmal in<br />
den Wandschrank, sagst ja ich war es. Sprichst drei<br />
Gedichte auf und alles ist wieder gut. Doch der<br />
katholische Verein ist sehr schön, wobei es ja schon<br />
noch offene Fragen gibt:<br />
Darf jemand der Moses heißt bei Ebay mehr als 10<br />
Da stand da ein Polizist, da hab ich zu dem gesagt: Ich<br />
muss aber da durch ins Vereinshaus, Nein du<br />
kommst hier nicht durch. Da hab ich vorne mal<br />
geschaut, was denn da so los ist. Da steht vorne einer<br />
auf der Brücke auf dem Geländer, guckt so in den<br />
Ferbach rein und sagt so Sachen wie: Och nö, nö, ich<br />
will nicht mehr. Ich hüpfe gleich hier von der Brücke in<br />
den Bach rein.<br />
Und hinter dem steht so ein alteingesessener Polizist<br />
aus Grenzhausen und sagt: Lass doch den Blödsinn<br />
sein mein Junge, wenn Du in den Bach reinhüpfst,<br />
wirst Du klitschnass und ich bin Schutzmann, ich muss<br />
dir hinterher hüpfen. Dann werde ich auch patschnass<br />
und dann treiben wir 2 den Ferbach runter und bei<br />
der Kläranlage ziehen sie uns wieder raus. Ich muss<br />
Dich mit auf die Wache nehmen, 7 Stunden lange<br />
Protokolle schreiben! Lass es doch sein mein Junge, es<br />
hat doch keinen Sinn! Steigt der Selbstmörder vom<br />
Geländer runter und ich denke: Wow, jetzt hat der<br />
Grenzhäuser dem wirklich <strong>das</strong> Leben gerettet. Da<br />
schaut der Schupo ihn an und sagt: Siehste, hast es<br />
doch noch begriffen. Jetzt fährst Du schön nach Hause<br />
und hängst Dich da auf.<br />
Alles klar, ihr seid schon gedanklich da?<br />
Mal so einen einfachen <strong>für</strong> zwischendurch? Wie nennt<br />
man einen Bumerang der nicht zurück kommt? Stock!<br />
Neulich bin ich hier aus dem Vereinshaus raus, da war<br />
hinten an der Kirche eine Hochzeit. Die Glocken waren<br />
am läuten und <strong>das</strong> Brautpaar kam gerade aus der<br />
Kirche. Das Brautpaar, <strong>das</strong> war ein Anblick <strong>für</strong> die<br />
Götter, er mindestens 70 und sie höchstens 20. Heute<br />
kann ja alles passieren. Da heiratet ein 70 Jähriger eine<br />
20 jährige. Sowas ist normal heute. Und dann sitzen<br />
die nachts zu Hause im Bett und da fragt er sie:<br />
Schatz, bist du eigentlich schon aufgeklärt? Worauf<br />
sie sagt: Nein noch nicht und er erwidert: So ein Mist<br />
und ich habs schon wieder vergessen!<br />
Aber der Saal ist ja auch schön voll. Ich dachte wegen<br />
Krise wär vielleicht keiner da. Die Karten kosten ja auch<br />
15 . Ja, ja <strong>das</strong> liebe Geld. Man vor 5 Jahren da waren<br />
15 ja noch viel Geld. Damals wusste ich nicht was ich<br />
mit meinen ersten Gagen so machen sollte. Da habe<br />
ich meinen Kumpel den Franz vom Niederwerth<br />
angerufen, der Franz der hat Aktien. Ich sag zu Franz:<br />
H<br />
war so ein Raubtierdompteur, der hatte eine ganz<br />
abgefahrene Nummer. Bei der Löwendressur hat der<br />
Löwe vor dem gesessen, da hat der Dompteur sein<br />
bestes Stück ausgepackt und dem Löwen ins Maul<br />
gelegt.<br />
Der Löwe macht <strong>das</strong> Maul zu, der Dompteur wartet<br />
ein paar Sekunden und haut dem Tier dann mit der<br />
Faust zwischen die Augen. Der Löwe machte <strong>das</strong> Maul<br />
wieder auf, der Dompteur hat alles wieder eingepackt<br />
und <strong>das</strong> Publikum war außer sich. Der Zirkusdirektor<br />
kam, nachdem der Applaus vorbei war, und sagte: Ich<br />
biete demjenigen, der <strong>das</strong> auch versuchen möchte<br />
Gebote abgeben? Warum dürfen alle<br />
zum Pfarrer Vater sagen, nur seien eigenen Kinder<br />
nicht? Sind Katholiken, die auf eine Demo gehen,<br />
automatisch Protestanten?<br />
Wir haben auch schöne Feste im Verein. Unser<br />
Vereinsvorsitzender der Pfarrer Much hatte letztens<br />
wieder eingeladen, in die Kirche, zur<br />
Sparkästchenleerung. Da ist einer mit ´nem Hut<br />
rumgegangen und da konnte sich jeder was raus<br />
nehmen. Gute Stimmung in der Hütte. So mit<br />
Weihrauchkiffen und so.<br />
Helau!
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
auf, Monika, du kannst die wirklich aufmachen, mach<br />
sie doch auf.<br />
M<br />
nur gemeint, wenn du eine offene Tüte dagehabt<br />
hättest, hätte ich mir ein bisschen reingemacht, aber<br />
du brauchst doch nicht......<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Ich mache jetzt die Milchtüte auf.<br />
M<br />
den drei Tropfen, die ich in meinen Kaffee mache,<br />
brauchst du die geschlossene Tüte doch nicht extra<br />
aufzumachen.<br />
M<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Schmeckt er?<br />
M<br />
So ein guter Kaffee ist was Schönes, grad jetzt, wos so<br />
kalt draußen ist, nee?<br />
Christa: Ja, schön, <strong>das</strong>s es mal geklappt hat, ich wollt<br />
dich ja schon länger<br />
Die Milchtüte<br />
Möhnen Ewig Jung<br />
mal einladen.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Wenn ich <strong>das</strong> gewusst hätte, <strong>das</strong>s du mit<br />
Milch trinkst, hätte ich Dosenmilch gekauft <strong>für</strong> den<br />
Kaffee, deshalb habe ich jetzt nur die normale Milch<br />
da, aber du kannst die ruhig aufmachen, mach sie auf.<br />
M<br />
dagehabt hättest, hätte ich mir ein bisschen Milch<br />
genommen, aber nee.............<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Eieieie, ich habe nicht gewusst<br />
, <strong>das</strong>s du mit Milch trinkst, sonst hätte<br />
ich ja Dosenmilch gekauft.<br />
M<br />
Tüte wieder fort.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Du wolltest doch mit Milch,<br />
wir machen die Tüte jetzt auf.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
aufmache, ist sie auf, dann ist es ja egal, ob sie vorher<br />
auch auf war oder zu.<br />
M<br />
Ei, wenn ich die geschlossene Tüte<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Irgendwann muss ich sie ja eh aufmachen.<br />
M<br />
drei Tropfen, in meine Kaffee mache.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Ei, dann nehme ich mir auch ein bisschen<br />
Milch, dann lohnt es sich, <strong>das</strong> wir die Tüte aufmachen.<br />
M<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Ich kann ja auch mal Milch trinken.<br />
M<br />
nicht, <strong>das</strong>s du dir extra Milch in deine Kaffee tust, nur<br />
M<br />
Ruckzuck ist wieder Ostern.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Da haste Recht.<br />
M<br />
Milch <strong>für</strong> meine Kaffee?<br />
Milch?<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
M<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Ach du willst mit Milch, warte ich guck mal.<br />
Ich trink ja immer ohne.<br />
M<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Doch, warte ich guck mal.<br />
M<br />
falls du ein bisschen Dosenmilch da hättest<br />
Dosenmilch hab ich jetzt nicht gerade da.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
M<br />
Christa hat keine Dosenmilch, holt normale Milch<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Dosenmilch? Wenn ich <strong>das</strong> gewusst hätte,<br />
mir trinke der Kaffee ja immer ohne.<br />
M<br />
nur gemeint.<br />
Aber normale Milch habe ich da, warte.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
(Sie geht weg.)<br />
M<br />
aufzustehen, ich hab ja nur gemeint.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ (kommt mit Milchtüte zurück).<br />
Da hab ich noch normale Milchtüte gefunden, da<br />
kannst du dir bisschen reingemachen.<br />
M<br />
doch noch zu! Nein, wegen mir brauchst du die Milch<br />
nicht aufzumachen.<br />
Du wolltest doch mit Milch, mach sie doch<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
auf!<br />
M<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Du kannst sie ruhig aufmachen, machse<br />
qrst✉ ✈✇123456 78910349 ❶8❷34❸❹❺❻❼st34❽ ❾4❿2❺rst ❹❺❿2❺rst r9 ➀19➁ ➂29✉❽<br />
<strong>das</strong> mir die Tüte aufmachen können.<br />
Lieber trinke ich den Kaffee ohne und mir lassen die<br />
M<br />
Tüte zu.<br />
geschlossene Milchtüte auf, nein, stell sie wieder<br />
zurück.<br />
Du kannst doch die Milch aufmachen!<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣<br />
M<br />
aufmachen, wegen den drei Tropfen, die ich in meine<br />
Kaffee tue.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Aber du wolltest doch die Milch, ich habe<br />
halt keine andere da. Wenn ich gewusst hätte, <strong>das</strong>s du<br />
nur mit Milch trinkst, hätte ich........<br />
M<br />
wenn du eine offene Milchtüte dagehabt hättest, aber<br />
ich muss da jetzt nicht unbedingt Milch rein tun.<br />
Christa beharrt auf die Öffnung!!!!!!!!!!!!!!!<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Nein, ich mache die jetzt auf und tue uns<br />
beiden ein bisschen Milch rein. (Sie tut <strong>das</strong>!!)<br />
M<br />
Umstände machen.<br />
✐❥❦❧♠♥♦♣ Ach komm quatsch, <strong>das</strong> ist doch kein<br />
Umstand. Irgendwann hätte ich die Tüte eh<br />
aufmachen müssen.<br />
M<br />
Sag mal! Hättest du vielleicht jetzt noch ein<br />
bisschen Zucker <strong>für</strong> mich?
Bürgermeister-Kandidat<br />
auf Stimmen-Suche<br />
Mein lieber Specht! Was macht denn der<br />
rot-weiße Vogel hier an einem ewigjungen<br />
Hintern. Der <strong>Narrenspiegel</strong><br />
vermutet, <strong>das</strong> der Techniker mit seinen<br />
flinken Fingern auf der Suche nach nicht<br />
gezählten Stimmzetteln der letzten<br />
Bürgermeister-Wahl ist.<br />
Hillscheider sind froh:<br />
Endlich ein Erlebnisbad<br />
Euphorie in Hillscheid! Ein 2X2 Meter<br />
großes Erlebnisbad hat eröffnet.<br />
Begeistern von ihrer eigenen Kondition<br />
berichtete Anja H. nun, <strong>das</strong> sie es geschaft<br />
habe, 9 Bahnen zu schwimmen. Auch Ex-<br />
Prinz Günter K. kam zum Besuch ins neue<br />
Bad: Hier kann ich nen Köpper machen.<br />
Grüne Aktions-Truppe rettet<br />
Christbäume aus Wohnungen<br />
Bindestrich-Frauen stecken hinter der umstrittenen Aktion<br />
Im <strong>Kannenbäckerland</strong> werden vermehrt Weihnachtsbäume<br />
als vermisst gemeldet. Wie jetzt<br />
bekannt wurde, stecken dahinter radikale Umweltschützer<br />
des "Kommando Konifere" (KK). Die<br />
Aktivistinnen der Aktion gehören laut Recherchen<br />
des <strong>Narrenspiegel</strong>s zu der Bindestrichs-Abteilung<br />
der Grünen in der Verbandsgemeinde Doris H-<br />
Bindestrichs-K und Dagmar B-Bindestrichs-H.<br />
Sie "befreien" Weihnachtsbäume aus Privatwohnungen<br />
und von Balkonen in Grenzhausen und<br />
Höhr und setzen sie anschließend wieder in der<br />
Wildnis aus. Doris H-Bindestrichs-K rechtfertigt die<br />
nächtlichen Weihnachtsbaum-Befreiungen ihrer<br />
Gruppe: "Diese armen Lebewesen werden brutal aus<br />
ihrer natürlichen Umgebung herausgerissen, mit<br />
Glitzer-Ramsch behängt und mit grässlichen<br />
Weihnachtsliedern beschallt. Artgerechte Haltung<br />
sieht anders aus!"<br />
Symphathisant Jürgen Sch. glaubt nicht, <strong>das</strong>s die<br />
Aktion etwas bringt Die Bäume haben oft<br />
Schwierigkeiten, sich wieder in die Herde<br />
einzugliedern. Auch bei einem Christbaum-Händler<br />
Richtung Vallendar wurden hunderte Bäume<br />
entwendet. Laut Dagmar B-Bindestrichs-H wurden<br />
sie dort von der Gruppe Haberneck auf engstem<br />
Raum zusammengepfercht und an den<br />
Meistbietenden verkauft, als wären sie ein Stück<br />
Vieh.<br />
Pflanzenfreund Uwe M. - ebenfalls von den Grünen<br />
klagte: "Die meisten Bäume sind so traumatisiert,<br />
<strong>das</strong>s sie einfach nur rumliegen, wenn wir sie in der<br />
Wildnis aussetzen". Er erklärte, <strong>das</strong>s man nach der<br />
Auswilderung der Bäume erstmal den Christbaumständer<br />
dran lassn sollte, bis sie sich wieder<br />
eingelebt haben.<br />
Ob die Aktivisten den befreiten Bäumen wirklich<br />
einen Gefallen tun, bleibt fraglich: Botaniker warnen,<br />
<strong>das</strong>s Weihnachtsbäume in freier Wildbahn oft nicht<br />
mehr überlebensfähig sind, weil sie sich zu sehr an<br />
den Menschen gewöhnt haben und mit ihrer<br />
bunten Beleuchtung Fressfeinde anlocken.<br />
Di<br />
tra<br />
#Häschtäck: Heljerter Motzen<br />
jetzt mit virtueller Sitzung?<br />
Die Zukunft kommt! Bald zumindest erste virtuelle Sitzung?<br />
Kamm<br />
mit Bi<br />
Online-Händler verdrängen stationäre Händler.<br />
Online-Nachrichten ersetzen Print-Nachrichten.<br />
Auch vor den Narren macht <strong>das</strong> digitale Zeitalter<br />
nicht Halt. Die Heljerter Motzen haben die in 2014<br />
wenig besuchte Präsenz-Stehung im Jahr <strong>2015</strong><br />
durch eine vielgeklickte Online-Sitzung ersetzt.<br />
Seit dem Ausbau des Westerwälder Glasfaserrings<br />
steht endlich auch ein Breitbandnetz zur Verfügung,<br />
um Michael Kern zu übertragen. Die<br />
Getränkeversorgung wurde durch den Same-Evening<br />
Lieferdienst von AmazonFresh sichergestellt.<br />
Kammerforst wurde mit der Kölsch-Drohne von DHL<br />
versorgt. Für die Sitzungsteilnahme waren die<br />
folgenden Browser-Einstellungen erforderlich:<br />
Deaktivierung des Spam-Filters <strong>für</strong> den Auftritt von<br />
@PaulSpecht, Jugendschutz <strong>für</strong> den Adobe-<br />
Flashdance der Ranzengarde Grün-Gelb, Pop-Up<br />
Blocker <strong>für</strong> die Boygroup. @MarkusSchütz führte als<br />
Administrator gekonnt durch <strong>das</strong> Programm. Die<br />
Sitzungskapelle aus dem iTunes Store heizte den<br />
Surfern ein. Die Playlist begann mit dem feierlichen<br />
Upload der Elferrat-Avatare. Dann wurde<br />
Bürgermeister Uwe Schmidt mit seinem Internet-<br />
Protokoll im Bütten-Window eingeblendet. Es folgte<br />
ein rasantes Zwiegespräch auf MotzApp, <strong>das</strong> von den<br />
Usern mit begeisterten Emoticons kommentiert<br />
wurde. Das Männerballett Alsbach legte eine Adobeacrobatische<br />
Nummer hin, was die erste<br />
RocketInternet des Abends auslöste. Ein weiterer<br />
Höhepunkt war der Live-Stream im Schlafzimmer von<br />
Werner und Marion Lehmann. Dann kam der Pop-Up<br />
des Höhr-Grenzhäuser Prinzenpaars Martin I. und<br />
Sylvia II., die kiloweise Wurfmaterial in die Dropboxen<br />
einstellten. Den Schlusspunkt setzte ein Rainer<br />
Zufallsgenerator. Das Webvideo zur Sitzung können<br />
Sie in der Mediathek auf www.heljerter-motzen.de<br />
nochmals ansehen. Wir freuen uns auf die Fortsetzung<br />
dieser gelungenen Innovation im Westerwälder<br />
Karneval. #Helau #Hilgert #Motzen.
Das<br />
Beste .. aus<br />
der BUtt<br />
Et es halt su, ich wäset genau,<br />
Schessegal, ob Mann orer Frau,<br />
et Lewe bestemmt, ob mä well orer net,<br />
bie et löft, mä mäsch halt met!<br />
Oh du Ausdruck höchsten Genusses,<br />
Verlängerumng des Schweinefusses.<br />
Umhüllt von einer Haut, direkt ins Gebiss!<br />
Knusprig und knackig, doch mell bie Schiss!<br />
Im Gebäude der Gourmets ein echter Pfeiler,<br />
die besten gibts bei Metzger Weiler!<br />
Ich wäs haut nach net ganz gewess,<br />
buröm datt net su ankomme es.<br />
Dach en Kritiker hätt mer et offhüre emphohle,<br />
ich hätt im blus die Zeit gestohle.<br />
Ich sölt, dohin doht seine Rot sich richte,<br />
bei dänn Klempner Heuser giehn, on Leidunge dichte.<br />
on dodurch Owerwasser behält,<br />
die Klöckner, et schlankste Schlachtscheff dä Welt!<br />
(...)<br />
Guckt mer en die grusse Bolidik erän,<br />
manche Faulpass kömmt do en de Sänn.<br />
Üwwer klänischkeite dehn ich gar net referadiere,<br />
datt deht dach nur zo irridratitione führe.<br />
Bie dä Nürburschring on dä Fluchplatz Berlin,<br />
ich nänne nur mol die zwien,<br />
Probleme gewen die keins,<br />
en zwei, drei Johr hättse eh dä Peter Heinz!<br />
(...)<br />
Lange geftet, Dühre, Dönne,<br />
Gescheute, annere, die spenne,<br />
rure Hohr un Sommersprosse,<br />
Schwazze, Gröne on genosse.<br />
Der Politiker<br />
Grau Blau: Thomas Paulsen<br />
Länke, batt jo netz e glöwe,<br />
FD, och die soll lewe.<br />
Mancher Exot es och dabei,<br />
Säu sen Säu, en Valler, bie och hei!<br />
Also, ich well uch net vähehle,<br />
buröm ich dat hei all väzehle,<br />
en hofe Berufe han ich gehatt,<br />
nau senn ich die Arwet satt.<br />
Ich späcken af, on frocht net bie,<br />
Präsident von Grau-Blau sen ich jo nau och net mie!<br />
Bürjermäster wo ich hei,<br />
ich moch datt allähn, ens braucht mer zwei.<br />
En miener Zeit als Koch, do gohf vö mich,<br />
Kraft in den Teller, Knorr auf den Tisch<br />
Ense schwäzzt mich mol en Mann,<br />
off mien Zeit als Richter an.<br />
Oft hätt ich lewenslänglich gewe, hätte gelese.<br />
Nä, soht ich, dat wo bei dä Huchzend, bie ich Pasdur<br />
senn gewese.<br />
Bei dä Polizeihan ich offgehürt,<br />
weil, do wärt mä zom tränke verführt.<br />
Mich fresch nämlich äner, batt mer onnernemmt,<br />
domet en Bolizist off eins komma fünf Promille<br />
kömmt.<br />
Die Antwort wo, datt leiht an der Zeit,<br />
wenn dä drei Dah käne Alkohol kreiht!<br />
Als Wiert, batt wo datt eimol su schön,<br />
batt krischste do Charakterisike ze sehn.<br />
Do kom mol äner an de Thek, en gefleschtder Mann,<br />
dem soch mer datt sensibele am Koppstöck an.<br />
Aus Hillschend wore, der Perle vom Westerwald,<br />
fuffzähn Altbier hätte bestallt.<br />
Natürlich, soht ich, an welchen Tisch?<br />
Nix Tisch, soht dä, hei an de Thek, vö mich.<br />
Du suff dä die all aus. Ich han den gefrocht: Nach e Alt?<br />
Du Idiot, soht dä, dann hätt ich jo sechzähn bestallt!<br />
Dann wollt ich och en dä Dichtung, dä schwäre,<br />
en äschte Konifäre wäre.<br />
En Konifäre es, wenn dir grohe Zälle,<br />
en de Gehirnwindunge de Mehrheit ställe.<br />
Ich hann also gedicht, met aller gewalt,<br />
on miene irschte Lyra-Aguss dann vürgestallt.<br />
On dä gäng su.<br />
Ode an <strong>das</strong> Eisbein<br />
Oh holdes Glied, der du gewachsen bist,<br />
damit man wolllüstig dich isst.<br />
Also, en miener Vita es ze lese,<br />
die Alimänte senn gähn mich gewese.<br />
Et Schicksal hätt mich ganz schön zäzaust,<br />
Bei beim Karl May, da Graf von Monte<br />
Christo em Faust. Ömmer senn ich<br />
irijendwie dänewer gekracht:<br />
Batt han ich dann nur falsch<br />
gemacht?<br />
Dann kom dä Gedanke von grüßter<br />
Innovaridät,<br />
vörren Rekuldivierung es et nie ze spät.<br />
Bie söht dä Volksmund, am besten<br />
lacht man dach zuletzt,<br />
was fischt es die Eiche, wenn sich eine Sau an ihr<br />
wetzt. Also et ännert sich mei Geschick,<br />
ich giehn ab sofott en die Polidig!<br />
Batt vören Padei es mer egal,<br />
ich väsöchen et derirscht mol kommunal,<br />
so sätzen ich mol den Hewel an,<br />
on sohn dänne, bie mert mache kann!<br />
Bei dem naue Wahlbezirk fänken mir och an,<br />
Bendorf on Valler es ense dran.<br />
Och Weißenthurm, jenseits vom Rhein,<br />
Start in<br />
sollen ense bedäscht mol sein.<br />
Batt zom geännerte Zidat vom Goethe führt,<br />
et wisst jetzt ausenanner, batt zesamme gehürt!<br />
Datt Dinge kömmt aus Mainz, datt so<br />
mer mänt jogrod, dä Beck wär nach do.<br />
Ich hann grüßte Last, denne vürzeschliehn,<br />
se söllten dach met Wiesbade zesamme giehn!<br />
On dä Beck soll dä SPD denn nächste Wahlkampf<br />
führe,<br />
wollen die dann met dä Gewalt väliere,<br />
dann es die Sach endgöldisch geretzt,<br />
bu dä Putin am Ring en Kassehäusje setzt,<br />
Ärsch schad es nadürlich ganz gewess,<br />
datt dä trittin nimmi präservativ es,<br />
dä es dach vö die Bolidik gebore,<br />
batt gieht dem Bundesdach an Scharm välore.<br />
On die Künast met ihrem häzzlije Lache,<br />
do konnt Blendax met Reklame mache!<br />
Nur dä Oskar em Saarlandoff alle Fäll,<br />
dä söht zwar, hä wä lenks, ower dä mäscht batte well!<br />
On dä Seiten springer aus Bayern forrerd laut,<br />
vö die Stroße en Deutschland Maut.<br />
Off die Froh, die dodren münd,<br />
bumet hä die Forderung begründ,<br />
soht dä, met dem Gäld wärt onnerstötzt,<br />
die Ulli-Hoeness-Stiftung Wohl dem, der setzt<br />
Apropo Bayern, do setzt nach su en Schlauer,<br />
dä Kaiser von Österreich, dä Beckenbauer.<br />
All Vürdehler sich en Deutschland ähale,<br />
on en Österreich winnijer Steuere zahle,<br />
sich hein dann gruß en Zene sätze,<br />
on scheinheilisch von Heimat ze schwäzze.<br />
Bei mir als Polidijer wärdet vö denn net geheuer,<br />
sulang äner Deutscher es, bezahlte en Deutschland<br />
och Steuer.<br />
Ense wo ich dramatisch, ower datt wo goht<br />
Dänne rischtije Politiker fählt jo do vö dä Mot!<br />
Met mir als führende politije Kraft,<br />
wür die Sympadieh-Steuer afgeschafft.<br />
Haltemol<br />
Solidaritätssteuer häscht die jo,<br />
mir löft en Schauer de Buckel ronner, en kahle,<br />
wenn ich dran dänke, datt die arme Ossis die vö os<br />
bezahle!<br />
Orer leiht vielleich dä Sänn dojen,<br />
datt söll Schmerzesgeld vö Thüringe senn,<br />
do senn sich jo Leut von fröher am mälle,<br />
die wollen e Hochbauonnernemme beställe!<br />
Da musse mä ohs wehre, gän alle Extreme,<br />
rechte. Lenke, orer och milidante Mosleme!<br />
Ense senn ich alt werrer dramatisch wure,<br />
on hoffentlich klingele denne richtije Politiker de Uhre!<br />
En Fassenichsvärein jo ganz gewess,<br />
met dä Bolidik, met dä Regierung vägleichbar es.<br />
Hieraschiee sen vürhanne,<br />
Schwierischkeite wären durchgestanne.<br />
Et Publikum hei enne jen,<br />
vö den Narr die Wähler sen.<br />
Die Finanze mußen stemme,<br />
nur e anner Ziel es vürzenemme.<br />
Spass, Üwwermot on Heiterkeit,<br />
es on bleift vö alle Zeit.<br />
On secher nach off lange Sicht,<br />
ohs herrlije, schöne Fassenicht!<br />
En Abschied, datt leiht off dä Hand,<br />
bestemmt et Herz on dä Västand.<br />
Ä esset normalsdte off dä Wält,<br />
wenn mern dann vö nürisch hält.<br />
On dä bäste Abschied, dä es dann,<br />
wemmern nach selwer bestemme kann!<br />
En Zeit es vöbei, die mir onendlich vill bedeut,<br />
machdet got, Adschö ihr Leut.
Mein Herz tobt wild<br />
und Gänsehaut kommt auf<br />
Grau-Blau: Abschlusslied von Sitzungspräsident Andre Geilen<br />
Neuer Präsi, neue Ideen: Ganz alleine auf der Bühne<br />
sang Andre Geilen zum Abschluss der Sitzungen<br />
sein Lied Mein Herz tobt wild. Dabei begleitete<br />
er sich selbst mit der Akustik-Gitarre. Der Song ist<br />
ein Cover von Cat Ballous kölschem Song Et jit kei<br />
Wood. Der Text ist von Michael Walder.<br />
Ich kenne Euch, bin auch von hier<br />
hab großes Glück weil ihr die Sehnsucht teilt.<br />
So mancher Typ hängt durch<br />
hat jedes Lachen längst verlernt.<br />
Kommt jetzt mit und singt mein Lied:<br />
Mein Herz tobt wild<br />
und Gänsehaut kommt auf<br />
wenn wir zusammen sind, oho oh<br />
wenn wir mit Euch am Feiern sind.<br />
Mein Herz tobt wild<br />
und Gänsehaut kommt auf<br />
wenn wir zusammen sind, oho oh<br />
wenn wir mit Euch am Feiern sind.<br />
Das alles ist gigantisch<br />
ein großer Traum und der wird Wirklichkeit.<br />
Ich denke oft, was mir passiert,<br />
ich hab <strong>das</strong> Paradies gesehen,<br />
Dass ich <strong>das</strong> erleben darf<br />
Es gibt tausend schöne Bilder<br />
in jedem steckt ne Story drin<br />
ooh oh ooh<br />
doch es gibt nur den Moment hier<br />
und der darf nie zu Ende gehn!<br />
Mein Herz tobt wild<br />
und Gänsehaut kommt auf<br />
wenn wir zusammen sind, oho oh<br />
wenn wir mit Euch am Feiern sind.<br />
Mein Herz tobt wild<br />
und Gänsehaut kommt auf<br />
wenn wir zusammen sind, oho oh<br />
wenn wir mit Euch am Feiern sind.<br />
Ich hab einfach nur den Wunsch: <strong>das</strong>s es so bleibt !<br />
NEWS<br />
. .<br />
A U S D E M K A N N E N B A C K E R L A N D<br />
Neue Zeitform Futur III<br />
<strong>für</strong> Heinz Medien Center<br />
"Ich werde nächstes Jahr im Sommer nach<br />
Mallorca in den Urlaub geflogen wären gewesen":<br />
Dieser zunächst ungewöhnlich klingende Satz<br />
wird schon bald grammatikalisch völlig korrekt<br />
sein, denn Sprachwissenschaftler planen die<br />
Einführung der neuen Zeitform Futur III. Sie soll<br />
ausschließlich dazu dienen, Gespräche über <strong>das</strong><br />
geplante Heinz Medien Center zu ermöglichen,<br />
dessen Baustart auf dem ehemaligen<br />
Bauhofgelände immer wieder verschoben wird.<br />
Umj<br />
Zimmermotorrad <strong>für</strong><br />
Bürgermeister Becker<br />
Schon jetzt ist Bürgermeister Thilo Becker in den<br />
Wahlkampfvorbereitungen. Sein Wahlkampf-<br />
Kompetenzteam hat er um eine Personality-<br />
Beauty-Beraterin erweitert. Reni Methe ist gleich<br />
aktiv geworden. Becker braucht ein Sixpack<br />
hatte sie beschlossen. Urprünglich wollte auch er<br />
mit seinem Trainer Kai-Uwe H. Runtastische Bike<br />
Aktivitäten starten. Da BMW aber jetzt ein<br />
neuartiges Zimmermotorrad vorgestellt hat,<br />
wurde dieser Plan verworfen. Durch <strong>das</strong><br />
Zimmerbike wird die Dauer des Workouts<br />
drastisch reduziert. Ich brauche so 1-2 Minuten<br />
um die gleiche Strecke wie Kai-Uwe<br />
zurückzulegen, schwärmte Becker.<br />
➃➄➅➆➇ G<br />
➈➄➅ ➉➊➋ ➇➋➌➍➊ ➎➆➍➈➇➆ ➎➇➌➏➆➅➇➄<br />
Blick in die Zukunft:<br />
Geilen 30 Jahre Präsi<br />
Thommy hatte ihn gewarnt<br />
Dabei hatte sein Vorgänger ihn noch gewarnt: Mach<br />
nicht den gleichen Fehler wie ich, mach keine Sachen,<br />
von denen du keine Ahnung hast. Schon, ist es<br />
passiert: In der Kampagne 2045 feiert Andre Geilen<br />
sein 30jähriges Präsidenten-Jubiläum. Bei allen 12<br />
ausverkauften Sitzungen in der neu gebauten Grau-<br />
Blau-Arena ehrte ihn die erste Vorsitzende der KG Grau<br />
Blau, Amelie Moskopp. Andre hat seinem Vorgänger in<br />
vielen Dingen nachgeeifert. So hat er zum Beispiel<br />
ihm Rahmen seiner Tätigkeit rund 55 Kilo<br />
zugenommen. Im Vorjahr erhielt Andre den neuen<br />
Stifterorden Goldener Thommy am Bande aus den<br />
Händen des knapp 90jährigen Paulsens, der erst im<br />
Vorjahr als Prinz <strong>für</strong> Furore sorgte.<br />
Fußgänger-Kreisel in City<br />
Um den Ansturm der Kunden in der neu<br />
gestalteten Einkaufscity in Höhr zu<br />
reglementieren, plant die Wirtschaftsförderung<br />
der Verbandsgemeinde den Bau eines Fußgänger-<br />
Kreisels. Schwachpunkt wäre nur die<br />
Sonderbeschilderung <strong>für</strong> Besucher aus Hillscheid.
N A R R E N S P I E G E L PA PA R A Z Z I S<br />
FOTOS<br />
Danke Thomas<br />
Mit Wehmut: Der <strong>Narrenspiegel</strong><br />
sagt Danke Thomas<br />
Thomas Paulsen gibt nach 30 Jahren Präsidentschaft weiter<br />
Als junger Mann, im Alter von 16 Jahren, wurde<br />
Thomas im Jahre 1972 Mitglied der KG Grau-Blau.<br />
Seine Karriere begann im Grau-Blau Ballett, wo er<br />
bereits zu Beginn Glanzlichter setzte. Schon im<br />
Jahre 1975 wurde er mit dem Klevbux-Orden<br />
ausgezeichnet. An der Seite von Ute Heuser prägte<br />
er die Zeit des Balletts, wie kein Mitglied der<br />
Tanzgruppe zuvor.<br />
Mit ihm wurde der Grundstein <strong>für</strong> eine karnevalistische<br />
Tanzgruppe gelegt, die in ihrer Art und Weise in der<br />
ganzen Region Anerkennung genießt. Als dann die<br />
Zeit im Ballett gekommen war und ein Umbruch<br />
anstand, war es <strong>für</strong> Thomas fast selbstverständlich, die<br />
bisherige karnevalistische Laufbahn mit den<br />
Prinzenweihen zu krönen.<br />
In unserem Jubiläumsjahr 1982 stand er als Prinz<br />
Thomas I 'von der närrischen 33' den Narren in Höhr-<br />
Grenzhausen vor. Mit feinen und wohl gesetzten<br />
Worten wurde während der Regentschaft erkannt,<br />
<strong>das</strong>s Thomas auch als Redner viel Talent mitbringt.<br />
Mit dem Rücktritt von Werner Normann als<br />
Sitzungspräsident steht Thomas bereit und<br />
übernimmt dieses Amt. Niemand wäre es damals in<br />
den Sinn gekommen, <strong>das</strong>s ein Sitzungspräsident 30<br />
Jahre die Geschicke eines Karnevalsvereins leiten kann.<br />
Thomas konnte es! Und wie! Mit ihm erlebte die<br />
Karnevalsgesellschaft Grau-Blau einen wahren<br />
Höhenflug. Er formte, forderte und förderte<br />
Tanzgruppe, Redner und Aktive auf, vor oder neben<br />
der Bühne, ohne den Blick auf <strong>das</strong> Ganze zu<br />
verlieren. Anforderungen zur Fortentwicklung der<br />
Gesellschaft wurden formuliert. Mit Thomas erhielt<br />
<strong>das</strong> Gebilde "Grau-Blau" ein Gesicht. Ständig<br />
arbeitete er mit den Aktiven an Dekoration,<br />
Sitzungstechnik und Kostümen. Sein Bemühen war<br />
es, trotz des Amateurstatus, eine perfekte Sitzung <strong>für</strong><br />
die Besucher abzuliefern. Fast immer dachten wir, es<br />
geht nicht besser, und dennoch, es wurden die<br />
kleinen Stellschrauben gefunden. Die langjährige<br />
Präsidentschaft von Thomas machte sich nicht nur<br />
bei der KG Grau-Blau bemerkbar. Mit seiner ruhigen<br />
und ausgleichenden Art nahm Thomas Paulsen auch<br />
auf den Karneval in der Verbandsgemeinde und<br />
Stadt Höhr-Grenzhausen Einfluss. Verbinden und<br />
Gemeinsamkeiten herausstellen war <strong>für</strong> ihn genauso<br />
selbstverständlich, wie seine KG Grau-Blau zu<br />
vertreten.<br />
Thomas übergibt nun die Präsidentschaft an André<br />
Geilen. Leider kann man auf einer bedruckten Seite<br />
nicht wirklich Emotionen übertragen.<br />
Mit Wehmut und einer unterdrückten Träne im Auge<br />
sagen wir: "DANKE Thomas.".