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Solidarisch FEB-MÄRZ 2016

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K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D F U L D A (2)<br />

Seite 03<br />

Beitragssatz zahlen Versicherte derzeit<br />

– abhängig von der Krankenkasse –<br />

einen Zusatzbeitrag von bis zu 1,7 %.<br />

Weitere Steigerungen seien abzusehen.<br />

Positiv sieht sie die Maßnahmen zur gesundheitlichen<br />

Prävention, kritisiert aber<br />

deutlich die festgelegte Querfinanzierung<br />

von staatlichen Aufgaben durch<br />

die GKV. Auch sei es mehr als notwendig,<br />

im Bereich der Krankenhäuser Reformen<br />

durchzuführen. Aber auch hier<br />

könne es nicht sein, dass Beitragszahler<br />

zur Kasse gebeten werden und die<br />

in der Pflicht stehenden Bundesländer<br />

sich aus ihrer Verantwortung herausziehen.<br />

Weiterhin mahnte Schmalz eine<br />

Reform zur Begrenzung der Arzneimittelkosten<br />

an.<br />

Unter dieser Prämisse sieht sie die Forderung<br />

der KAB Deutschlands, initiiert<br />

durch die KAB Fulda, schnellstens zur<br />

paritätischen Finanzierung der gesetzlichen<br />

Krankenversicherung zurückzukehren,<br />

mehr als berechtigt an.<br />

„Die Haltung der KAB wird nicht nur von<br />

Gewerkschaften gestützt, sondern aktuell<br />

auch von einer Bundesratsinitiative<br />

der Länder Hamburg und Rheinland-Pfalz“<br />

macht Schmalz der KAB<br />

Fulda Mut für ihre Kampagne „Zurück<br />

zur Parität“.<br />

Begonnen hatte die Jahresauftaktveranstaltung<br />

mit einem Gottesdienst in<br />

der Künzeller Pfarrkirche. KAB Diözesanpräses<br />

Pfarrer Christian Sack forderte<br />

die Teilnehmer auf, im Jahr der<br />

Barmherzigkeit als Zeugen Christi aufzutreten<br />

und sich Menschen, die Hilfe<br />

benötigen, zuzuwenden. „Wenn wir Glauben<br />

und Botschaft der Barmherzigkeit<br />

leben, ecken wir an und müssen uns<br />

mit dem ´Kompliment´ Gutmensch beschimpfen<br />

lassen“. Nur durch unerschrockenes<br />

Engagement für Hilfesuchende<br />

könne die sich immer schneller<br />

drehende Spirale des Hasses in<br />

unserem Land gestoppt werden.<br />

Unter den Gästen konnte KAB Diözesanvorsitzender<br />

Wolfgang Spiegel,<br />

Hann-Münden, auch<br />

den Beigeordneten<br />

der Gemeinde Künzell,<br />

Rainer Kremer<br />

begrüßen, der in<br />

Vertretung von Bürgermeister<br />

Timo<br />

Zentgraf ein Grußwort<br />

sprach. In diesem<br />

betonte er<br />

die Bedeutung<br />

des Engagements<br />

der KAB auf der<br />

örtlichen Ebene.<br />

(Michael Schmitt)

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