Solidarisch FEB-MÄRZ 2016
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K A B D I Ö Z E S A N V E R B A N D F U L D A (6)<br />
Seite 07<br />
Eine Argumentation, die<br />
hanebüchen anmutet, da<br />
gerade der Gesetzgeber<br />
mitverantwortlich ist, dass<br />
die Ausgaben der gesetzlichen<br />
Krankenkassen<br />
Jahr für Jahr steigen. Als<br />
Beispiele seien hier genannt:<br />
a) das Krankenhausstrukturgesetz<br />
–<br />
Krankenkassen haben<br />
Kosten zu tragen, die eigentlich<br />
Ländersache<br />
sind – b) das Präventionsgesetz<br />
– Krankenkassen<br />
müssen Teile von Versichertenbeiträge<br />
an die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA),<br />
d. h. an eine Bundeseinrichtung zahlen – hier spart man einen Steuerzuschuss<br />
und belastet die Versicherten einseitig – c) eine notwendige Modifizierung des Arzneimittelmarkt-Neuordnungsgesetz<br />
(AMNOG) wird seitens der Politik nicht in der<br />
notwendigen Vehemenz vorangetrieben – ist allerdings notwendig, da die Arzneimittelkosten<br />
in den letzten Jahren um 4 – 5 % jährlich gestiegen sind und Chemieunternehmen<br />
ständig derzeit legale Schlupflöcher zur Preistreiberei nutzen.<br />
Mit einer Unterschriftenaktion wollen wir als KAB versuchen, Druck auf<br />
die Parteien in Berlin auszuüben, um noch in dieser Legislaturperiode<br />
eine notwendige Gesetzesänderung durchzusetzen. Entsprechende Unterschriftenlisten<br />
erhalten Interessierte bei den örtlichen KAB Vorständen<br />
u. im KAB Büro bzw.<br />
können im Internet unter<br />
www.kab-fulda.de heruntergeladen<br />
werden.<br />
Dies Unterschriftenaktion wird<br />
durch die hier abgebildeten<br />
4 Themenplakate unterstützt.<br />
Mit den Plakaten können auch<br />
Informationsstände bestückt<br />
werden, bei denen Unterschriften<br />
gesammelt werden,<br />
z. B. bei Pfarrfesten und<br />
ähnlichen Gelegenheiten.<br />
(Michael Schmitt)