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News SW - ISS

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<strong>SW</strong><br />

Der Umwelt<br />

zuliebe auf<br />

zwei Rädern<br />

Klimaschutz muss nicht<br />

teuer sein: An der EPFL<br />

Lausanne setzt die <strong>ISS</strong><br />

ein neues Mobilitätskonzept<br />

um, das auch den<br />

Geldbeutel schont. 7<br />

Wie eine Vision<br />

lebendig wird<br />

Jørgen Lindegaard,<br />

CEO der <strong>ISS</strong>-Gruppe,<br />

spricht darüber, wie er<br />

die führende Rolle<br />

der <strong>ISS</strong> ausbauen will. 3<br />

Durch Bildung<br />

Nutzen schaffen<br />

Die <strong>ISS</strong> investiert viel in<br />

die Aus- und Weiterbildung<br />

ihrer Mitarbeitenden.<br />

Davon profi tieren auch<br />

die Kunden. 6<br />

<strong>News</strong><br />

<strong>News</strong>letter der <strong>ISS</strong> Schweiz l Herbst 2008


Editorial<br />

Liebe Leserin,<br />

lieber Leser<br />

Eine Stärke der <strong>ISS</strong><br />

ist die breite Dienstleistungspalette.<br />

Grossen Wert legen<br />

wir als Anbieter von<br />

Integralen Facility<br />

Services auch darauf, für Sie die einzelnen<br />

Dienstleistungen optimal miteinander<br />

zu verknüpfen. So bieten wir Ihnen einen<br />

entscheidenden Vorteil und schaffen Synergien<br />

für Sie.<br />

Diese Kompetenz können wir nur<br />

glaubwürdig vertreten, wenn die Qualität<br />

jeder einzelnen Dienstleistung höchste<br />

Ansprüche erfüllt. Um die Qualität auf<br />

hohem Niveau stetig weiterzuentwickeln,<br />

investieren wir viel in die Aus- und Weiterbildung<br />

unserer Mitarbeitenden.<br />

Mit der Förderung unserer Mitarbeitenden<br />

steigern wir deren Zufriedenheit<br />

und Motivation am Arbeitsplatz, was sich<br />

direkt positiv auf die Beziehung zu Ihnen,<br />

unseren Kunden, auswirkt. Ihnen bleiben<br />

die vertrauten Ansprechpartner erhalten,<br />

und wir können durch langjährige Kundenbeziehungen<br />

hohe Qualität und speditivere<br />

Abläufe garantieren.<br />

Gerne informieren wir Sie in dieser<br />

Ausgabe über unser vor kurzem stark<br />

ausgebautes Mitarbeiter- und Kaderentwicklungsprogramm.<br />

André Nauer, CEO <strong>ISS</strong> Schweiz<br />

info@iss.ch<br />

www.iss.ch<br />

Impressum<br />

<strong>ISS</strong> Schweiz AG<br />

Buckhauserstrasse 22<br />

Postfach<br />

8010 Zürich<br />

Tel. 058 787 80 00<br />

Fax 058 787 80 11<br />

Redaktion: Stefan Doppmann<br />

Grafi k: Infel AG<br />

Übersetzungen: allingua Übersetzungen AG<br />

Bilder: François Wavre/Rezo Seiten 1, 5, 7), Stefanie<br />

Schätzle (2, 3), Axel Will (6), <strong>ISS</strong> (2, 5, 7, 8).<br />

Druck: Birkhäuser+GBC AG<br />

Inhalt<br />

10’000<br />

3<br />

Jørgen Lindegaard.<br />

4<br />

Mitarbeitende der<br />

<strong>ISS</strong> Schweiz setzen sich<br />

für das Wohl der Kunden ein.<br />

Für Hewlett-Packard ist die <strong>ISS</strong><br />

international tätig.<br />

3<br />

4<br />

6<br />

7<br />

8<br />

Strategie<br />

Die Zukunft der <strong>ISS</strong> legt CEO Jørgen<br />

Lindegaard in einem Interview dar.<br />

Integrale Facility Services<br />

Nur wenige Anbieter können im<br />

globalen Wettlauf wie die <strong>ISS</strong> agieren.<br />

Bildung<br />

Das Potenzial der Mitarbeitenden fördert<br />

die <strong>ISS</strong> zum allseitigen Nutzen.<br />

Mobilität<br />

Auf sympathische Art schont die <strong>ISS</strong><br />

an der EPFL Lausanne das Klima.<br />

Kurz gesagt<br />

Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008 | 2


Strategie<br />

« Wir wachsen<br />

für unsere Kunden»<br />

Wie wird sich die Facility-Management-Branche entwickeln?<br />

Und welche Konsequenzen zieht die <strong>ISS</strong> daraus? Jørgen<br />

Lindegaard, CEO der <strong>ISS</strong>-Gruppe, spricht über seine Vision.<br />

Gemäss Ihrer Vision «the <strong>ISS</strong> way» wird<br />

die <strong>ISS</strong> 2015 weltweit der führende Anbieter<br />

von Facility Services sein. Warum<br />

ist es Ihnen so wichtig zu wachsen?<br />

In unserer Branche besteht ein<br />

Trend hin zur Konzentration und Integration.<br />

Immer mehr Kunden verlangen<br />

den von uns entwickelten Ansatz der<br />

Integralen Facility Services (IFS). Dieser<br />

sieht vor, Synergien zu schaffen, indem<br />

für einzelne Kunden unterschiedliche<br />

Dienstleistungen erbracht werden. Um<br />

IFS-Dienstleistungen global intelligent<br />

anbieten zu können, ist eine gewisse<br />

Grösse unabdingbar.<br />

In welche Richtung wird sich das<br />

Facility-Management-Geschäft in den<br />

nächsten Jahren entwickeln?<br />

Die IFS werden an Bedeutung stark<br />

zulegen. Wir werden künftig immer<br />

mehr Kunden mit unterschiedlichen<br />

Leistungen versorgen. Unabhängig von<br />

der Konjunkturentwicklung wird dabei<br />

die Facility-Management-Branche<br />

wachsen. In Phasen des Aufschwungs<br />

werden Dienste ausgelagert, weil unsere<br />

Kunden keine entsprechenden<br />

Arbeitskräfte fi nden. In konjunkturell<br />

schlechten Zeiten dagegen müssen die<br />

Unternehmen die Kosten senken. Also<br />

lagern sie Leistungen aus und konzentrieren<br />

sich auf ihr Kerngeschäft. Zunehmen<br />

wird auch die Zahl von Kunden,<br />

die mit einem einzigen Partner<br />

3 |Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008<br />

einen Vertrag für alle Unternehmensstandorte<br />

weltweit abschliessen wollen.<br />

Sie wollen einheitliche Standards für alle<br />

Länder einführen und die gemeinsamen<br />

Kompetenzen weiterentwickeln. Dann<br />

geben Sie aber auch vor, die lokale<br />

Initiative zu fördern und die regionalen<br />

Unterschiede der einzelnen Märkte zu<br />

respektieren. Ist das kein Widerspruch?<br />

Ja, ein gewisser Widerspruch ist<br />

tatsächlich inhärent. Gewisse Dienstleistungen<br />

können am einen Ort rentabel<br />

erbracht werden und an einem<br />

anderen Ort vielleicht nicht. Für die<br />

gesamte Gruppe kann eine solche Leistung<br />

trotzdem Gewinn bringen. Die <strong>ISS</strong><br />

ist zudem im Stande, als globale Organisation<br />

zu lernen. Erfahrungen lassen<br />

sich im Sinn von «best practise» von<br />

einem Land an das andere weitergeben.<br />

Auch wenn der Trend zur Vereinheitlichung<br />

dominiert, ist es wichtig, weiterhin<br />

lokale Eigenheiten zu respektieren.<br />

Sie wollen immer mehr multinationale<br />

Kunden gewinnen. Wie können Sie sicherstellen,<br />

dass Sie gleichzeitig der beste<br />

Partner für kleinere Unternehmen sind?<br />

Wir wollen bei jeder einzelnen<br />

Dienstleistung, die wir offerieren, der<br />

Jørgen Lindegaard.<br />

beste Anbieter sein. Diese Kompetenz<br />

erarbeiten wir uns im Bereich der Einzelservices,<br />

die wir für viele kleine und<br />

mittlere Kunden erbringen. Nur wenn<br />

es uns gelingt, der Beste für die Kleinen<br />

zu sein, können wir auch der Beste für<br />

die Grossen sein.<br />

Sie wollen das Wissensmanagement<br />

verbessern. Was bedeutet das konkret<br />

und wie profi tieren Ihre Kunden davon?<br />

Wir wachsen, indem wir Spezialisten<br />

kaufen und integrieren. Und wir<br />

entwickeln uns, indem wir gute Ideen<br />

und Beispiele vom einen Kunden auf<br />

den anderen übertragen. So steigern<br />

wir die Qualität unserer Produkte und<br />

Dienstleistungen. Nun geht es darum,<br />

innerhalb der <strong>ISS</strong> diesen Wissenstransfer<br />

zu systematisieren.<br />

Welche Rolle spielt die <strong>ISS</strong> Schweiz<br />

für die gesamte Gruppe?<br />

Die Schweiz ist eine unserer rentabelsten<br />

Länderorganisationen. Aber<br />

noch wichtiger: Die <strong>ISS</strong> Schweiz ist weit<br />

entwickelt und dient uns als Beispiel für<br />

andere Länder, die sich noch im Aufbau<br />

befi nden. Wir senden unsere Manager<br />

oft in die Schweiz, um ihnen zu zeigen,<br />

wie sie es machen sollen.<br />

« Wir wollen bei jeder Dienstleistung<br />

der beste Anbieter sein.»


Integrale Facility Services<br />

Die <strong>ISS</strong> forciert<br />

das globale Geschäft<br />

Die <strong>ISS</strong> hat mit Hewlett-Packard einen Exklusivvertrag<br />

für Integrale Facility Services in 41 Ländern abgeschlossen.<br />

Davon profitieren beide Seiten.<br />

Vor wenigen Monaten entschied<br />

sich der amerikanische Technologiekonzern<br />

Hewlett-Packard,<br />

mit der <strong>ISS</strong> für die Regionen EMEA (Europa,<br />

Naher Osten und Afrika) und APJ<br />

(Asien, Pazifi k und Japan) eine exklusive<br />

Partnerschaft für die Erbringung<br />

von Facility-Management-Dienstleistungen<br />

aus der gesamten <strong>ISS</strong>-Angebotspalette<br />

abzuschliessen. Damit wird die<br />

<strong>ISS</strong> an 229 Standorten von Hewlett-<br />

Packard in 41 Ländern verantwortlich<br />

sein.<br />

Dieses Mandat entspricht ganz der<br />

mittelfristigen Strategie der Konzernleitung<br />

unter dem Vorsitz von CEO<br />

Jørgen Lindegaard (siehe Interview auf<br />

Seite 3), welche die vermehrte Kooperation<br />

mit multinational operierenden<br />

Kunden anstrebt. Deren Standorte<br />

in beliebig vielen Ländern will die <strong>ISS</strong><br />

gemäss ihrer Strategie mit Integralen<br />

Facility Services (IFS) versorgen.<br />

Eine Win-win-Situation<br />

Durch diese Form der Zusammenarbeit<br />

entstehen für beide Seiten Vorteile.<br />

Die <strong>ISS</strong>, die das IFS-Konzept entwickelt<br />

hat und dieses laufend verfeinert, ist<br />

als einer von nur ganz wenigen Anbietern<br />

überhaupt dazu in der Lage,<br />

solch anspruchsvolle und komplexe<br />

Leistungspakete anzubieten. Mit dieser<br />

Kompetenz hat sich der Facility-<br />

Management-Dienstleister auf dem<br />

umkämpften Weltmarkt eine überzeugende<br />

Unique Selling Proposition erarbeitet.<br />

Auch der Kunde profi tiert, wenn er<br />

mit der <strong>ISS</strong> eine internationale Partnerschaft<br />

eingeht. Die Kosten für die Leistungen,<br />

die im Gesamtpaket enthalten<br />

sind, liegen bedeutend tiefer, als wenn<br />

diese einzeln von verschiedenen Anbietern<br />

eingekauft werden müssten. Noch<br />

wichtiger ist aber ein anderer Vorteil.<br />

Der Umfang der Leistungen sowie die<br />

Qualität, mit der diese erbracht werden<br />

sollen, müssen nur einmal ausgehandelt<br />

werden.<br />

Kompetenz und Erfahrung gefragt<br />

Für die erfolgreiche Umsetzung eines<br />

derartigen internationalen Auftrags<br />

sind eine grosse Erfahrung, entsprechende<br />

Kompetenz und eine weit entwickelte<br />

Steuerungsfähigkeit unbedingte<br />

Voraussetzungen. «Das gültige<br />

Pfl ichtenheft mit seinen Anhängen,<br />

das dem Hewlett-Packard-Auftrag zu<br />

Grunde liegt, umfasst über 600 Seiten.<br />

Trotz des hohen Standardisierungsgrads<br />

müssen wir bei der Ausarbeitung<br />

der Prozesse aber auch noch von Land<br />

zu Land unterschiedliche Eigenheiten<br />

berücksichtigen», erklärt Marko Sutic,<br />

der für die <strong>ISS</strong> in der Schweiz für<br />

die Implementierung des Mandats zuständig<br />

ist. Anfang Juli 2008 begann er<br />

den Vertrag zu analysieren und alle<br />

notwendigen Vorbereitungen zu treffen,<br />

um die vertraglich defi nierten Leistungen<br />

ab dem 1. Oktober erbringen zu<br />

können.<br />

Arbeiten im Schaufenster<br />

Für die <strong>ISS</strong> stellen sich bei der Implementierung<br />

von Land zu Land unterschiedliche<br />

Herausforderungen. So<br />

verfügt die <strong>ISS</strong> etwa in Ländern wie<br />

Südafrika über keine Vertretungen.<br />

Dort muss die knappe zur Verfügung<br />

stehende Zeit insbesondere dazu genutzt<br />

werden, die entsprechenden Kapazitäten<br />

aufzubauen. Ganz anders<br />

sieht die Situation in der Schweiz aus.<br />

«Die <strong>ISS</strong> Schweiz ist im Vergleich zu anderen<br />

Ländern der <strong>ISS</strong>-Gruppe mit dem<br />

IFS-Konzept ausgesprochen weit entwickelt.<br />

Bis auf das Catering verfügen wir<br />

in allen Leistungsbereichen über eine<br />

sehr grosse Eigenfertigungstiefe», stellt<br />

Marko Sutic fest.<br />

Er sieht sich ganz anderen Herausforderungen<br />

gegenüber. Das Hauptquartier<br />

von Hewlett-Packard für EMEA<br />

befi ndet sich in Genf. Die <strong>ISS</strong> geniesst<br />

deshalb in der Schweiz die besondere<br />

Aufmerksamkeit des Kunden. «Unsere<br />

Leistung in der Schweiz wird den Gesamteindruck,<br />

den Hewlett-Packard<br />

von der <strong>ISS</strong> gewinnt, entscheidend prägen.<br />

Und wir werden dafür sorgen, dass<br />

dieser Eindruck positiv sein wird», ist<br />

Marko Sutic überzeugt.<br />

Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008 | 4


Zum Begriff<br />

Integrales Facility Management<br />

Im Rahmen ihres Konzepts der Integralen<br />

Facility Services schnürt die <strong>ISS</strong><br />

Einzelleistungen zu einem massgeschneiderten<br />

Paket. Indem den Kunden<br />

zum Beispiel Gebäudereinigung,<br />

technisches Gebäudemanagement<br />

und Büroservices aus einer Hand angeboten<br />

werden, entstehen Synergien.<br />

Diese erhöhen die Qualität, reduzieren<br />

die Schnittstellen zum Kunden<br />

und wirken sich somit kostensenkend<br />

aus. Zusätzlich erhöhen sich die Motivation<br />

der Mitarbeitenden und ihre<br />

Identifi kation mit dem Kunden. Ein<br />

weiterer Vorteil für den Kunden ist,<br />

dass er für alle vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen nur einen einzigen<br />

Ansprechpartner kennt.<br />

5 |Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008<br />

In Dübendorf (Bild oben) und an 228 anderen Standorten von<br />

Hewlett-Packard erbringt die <strong>ISS</strong> Leistungen wie das technische<br />

Gebäudemanagement (links) und die Gebäudereinigung.


Bildung<br />

Die <strong>ISS</strong> bringt<br />

Mitarbeitende<br />

gezielt voran<br />

Die <strong>ISS</strong> investiert viel in die Ausund<br />

Weiterbildung ihrer Mitarbeitenden.<br />

Davon profitieren auch die Kunden.<br />

Die Mitarbeitenden sind nicht<br />

einfach nur Arbeitskräfte, sondern<br />

das wichtigste Kapital der<br />

<strong>ISS</strong>. Das behaupten zwar viele Arbeitgeber,<br />

aber nicht alle können diese Aussagen<br />

auch überzeugend belegen.<br />

Berufsbildung ist wichtige Basis<br />

Stolz ist die <strong>ISS</strong> auf ihren Beitrag zur Berufsbildung.<br />

Die <strong>ISS</strong> hat ihren Bestand<br />

an Lernenden in den vergangenen sieben<br />

Jahren mehr als verdreifacht und<br />

wird die Zahl der Lehrstellen bis 2010<br />

von heute 60 auf 100 ausbauen.<br />

Die <strong>ISS</strong> verfügt zudem über ein<br />

strukturiertes Aus- und Weiterbildungsprogramm,<br />

das die Mitarbeitenden aller<br />

Berufsgruppen und Hierarchiestufen<br />

gezielt fördert. Funktionsbezogen<br />

werden modulweise Fach-, Führungsund<br />

Sozialkompetenzen geschult.<br />

Gezielte Kaderentwicklung<br />

Grossen Wert legt die <strong>ISS</strong> auf die zielgerichtete<br />

Förderung ihrer Kadermitglieder.<br />

Um der Globalisierung des Marktes<br />

und der zunehmenden Komplexität<br />

der sich rasch wandelnden Facility-<br />

Management-Branche proaktiv begegnen<br />

zu können, entwickelte die <strong>ISS</strong> ein<br />

mehrstufi ges Management Development<br />

Programm.<br />

Thomas Reber, Lehrlingsausbildner, Elmar Bielmann, Leiter Management<br />

Development Legende Programme, Stefanie Gisler, HR Assistentin/Kursadministration,<br />

Clemens Berrisch, Leiter Ausbildung Gebäudereinigung, Brigitte Hotz,<br />

Leiterin Berufsbildung, betreuen bei der <strong>ISS</strong> die Aus- und Weiterbildung.<br />

Programm für motivierte Studenten<br />

Überdurchschnittlich qualifi zierten Studierenden<br />

von Fachhochschulen offeriert<br />

die <strong>ISS</strong> Plätze zur Absolvierung<br />

ihres obligatorischen Praktikums und<br />

eröffnet ihnen auch die Möglichkeit,<br />

ihre Diplomarbeit im Rahmen eines<br />

Projekts zu schreiben. «Unser Unternehmen<br />

profi tiert vom hochwertigen<br />

Wissen, das mit diesen Arbeiten generiert<br />

wird. Vor allem aber sind die Praktikanten<br />

und Diplomanden für die <strong>ISS</strong><br />

ein wichtiges Rekrutierungsfeld. Rund<br />

die Hälfte kommen nach Abschluss<br />

ihrer Ausbildung zu uns als Führungskräfte»,<br />

erklärt Elmar Bielmann, Leiter<br />

des Management Development Programms.<br />

Talente werden gefördert<br />

Talentierte und ambitionierte Mitarbeitende<br />

des unteren Kaders werden<br />

auf die Übernahme von Führungsverantwortung<br />

vorbereitet. Das 6 bis<br />

18 Monate dauernde Programm beinhaltet<br />

für die Talente in den zentralen<br />

Einheiten praktische Einsätze in verschiedenen<br />

Funktionen des operativen<br />

Geschäfts. Linienvorgesetzte arbeiten<br />

hingegen an Projekten mit, die von den<br />

zentralen Einheiten geführt werden.<br />

Alle drei Monate werden die vom Trai-<br />

nee selber festgelegten Ziele in Workshops<br />

überprüft und das weitere Vorgehen<br />

geplant.<br />

Vorbereitung auf höhere Aufgaben<br />

Sorgfältig ausgesuchte Mitglieder des<br />

mittleren Kaders werden in massgeschneiderten<br />

Förderprogrammen an<br />

höhere Aufgaben herangeführt. Ein<br />

Beispiel ist der Management-Diploma-<br />

Kurs, der von der <strong>ISS</strong> in Grossbritannien<br />

durchgeführt wird. Diese Ausbildung<br />

umfasst 14 zweitägige Module, wobei<br />

im Anschluss an jedes Modul das Wissen<br />

in Projekten vertieft wird.<br />

Noch im Aufbau befi ndet sich das<br />

Advanced-Leadership-Programm, das<br />

Mitarbeitende des oberen Kaders auf<br />

den Eintritt in die Geschäftsleitung vorbereiten<br />

soll. Dieser Kurs wird ebenfalls<br />

von <strong>ISS</strong> Grossbritannien organisiert.<br />

«Indem wir unseren Mitarbeitenden<br />

helfen, ihr Potenzial zu entwickeln,<br />

fördern wir ihre Zufriedenheit. So wirken<br />

wir darauf hin, dass ihr Wissen<br />

sowie ihre Erfahrung unserem Unternehmen<br />

erhalten bleiben», sagt Elmar<br />

Bielmann. «Von der Verminderung der<br />

Personalfl uktuation profi tieren auch<br />

unsere Kunden. So können sie länger<br />

auf ihre bewährten Ansprechpartner<br />

zählen», fügt er hinzu.<br />

Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008 | 6


Mobilität<br />

Gut für Klima und Geldbörse<br />

Bei der Gebäudereinigung der weltweit renommierten Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne<br />

(EPFL) setzt die <strong>ISS</strong> auf umweltschonende Muskelkraft.<br />

Einen neuen Weg geht die <strong>ISS</strong> in<br />

der Westschweiz. An der EPFL<br />

legt die <strong>ISS</strong> Facility Services grossen<br />

Wert auf den respektvollen Umgang<br />

mit der Umwelt. Auf dem weitläufi gen<br />

Campus, der sich über eine Fläche von<br />

mehreren Hektaren erstreckt, ist die <strong>ISS</strong><br />

seit dem 1. Juli 2008 für die Reinigung<br />

aller 50 Gebäude zuständig. Zwischen<br />

diesen bewegen sich die Mitarbeitenden<br />

einzig mit Muskelkraft zu Fuss<br />

oder per Velo. Für Materialtransporte<br />

wurden praktische und geräumige<br />

Fahrradanhänger angeschafft.<br />

Wirtschaftliche Lösung<br />

«Zum einen freuen wir uns, mit dieser<br />

Lösung einen kleinen Beitrag zur Schonung<br />

der Umwelt leisten zu können, indem<br />

wir Treibstoff sparen und weniger<br />

Abgase ausstossen», freut sich Christophe<br />

Favier-Bosson, Direktor <strong>ISS</strong> Westschweiz.<br />

Zum andern sei die Nutzung<br />

der Velos aber auch eine wirtschaftliche<br />

Lösung, fügt er hinzu und ergänzt,<br />

dass der Betrieb von Autos auf diesen<br />

kurzen Distanzen nicht rentabel sei.<br />

Der einzige Motor, den die <strong>ISS</strong> auf dem<br />

Campus der EPFL duldet, gehört zu einem<br />

Segway. Dieses futuristische Elektromobil<br />

auf zwei Rädern ermöglicht<br />

dem Objektchef die Fortbewegung.<br />

Sympathische Imagepflege<br />

«Nicht zuletzt ist diese Art der geräuscharmen<br />

Fortbewegung auch ein<br />

Beitrag an ein angenehmes Lern- und<br />

Arbeitsklima für die rund 10’000 Menschen,<br />

die an der EPFL arbeiten und<br />

studieren», betont Favier-Bosson. Ne-<br />

7 |Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008<br />

benbei sei bemerkt, dass sich die <strong>ISS</strong> auf<br />

dem Campus auf sympathische Weise<br />

einem internationalen Publikum präsentieren<br />

kann. Unter den 6500 an der<br />

EPFL Studierenden fi nden sich Vertreter<br />

aus 100 Nationen, die ihre Eindrücke<br />

nach dem Studium mitnehmen.<br />

Für die <strong>ISS</strong> ist das EPFL-Mandat von<br />

grosser Bedeutung. Nicht nur ist das<br />

Auftragsvolumen beträchtlich – um den<br />

Auftrag umsetzen zu können, beschäftigt<br />

die <strong>ISS</strong> 110 Mitarbeitende, 7 davon<br />

arbeiten Vollzeit. Die renommierte Bildungseinrichtung,<br />

die zur Top-Liga der<br />

Universitäten weltweit zählt, «verfügt<br />

auch über eine grosse Ausstrahlung<br />

und ergänzt das hochkarätige Kunden-<br />

portfolio der <strong>ISS</strong> hervorragend», unterstreicht<br />

Christophe Favier-Bosson.<br />

Die <strong>ISS</strong> spielte viele<br />

unterschiedliche Stärken aus<br />

Das Ausschreibungsverfahren gewann<br />

die <strong>ISS</strong>, weil sie die Bedürfnisse der EPFL<br />

am besten abdeckt. «Die Präsentation<br />

unseres Dossiers überzeugte und beantwortete<br />

alle Fragen», so Favier-Bosson.<br />

Gute Referenzen, ein überzeugendes<br />

Qualitätssicherungssystem, die Unterstellung<br />

der Mitarbeitenden unter den<br />

Gesamtarbeitsvertrag sowie eine Betriebsorganisation,<br />

die die Bedürfnisse<br />

des Kunden genau erfüllt, entschieden<br />

letztlich zu Gunsten der <strong>ISS</strong>.<br />

Frédéric Brunet zeigt das Fahrrad mit Anhänger, mit dem sich die <strong>ISS</strong>-Mitarbeitenden<br />

auf dem EPFL-Gelände fortbewegen.


Mit Hochdruck entfernt die <strong>ISS</strong> die Patina<br />

von einer Skulptur.<br />

Bruno Webers<br />

Werk aufgefrischt<br />

Emsiges Treiben herrschte am Samstag,<br />

17. Mai, im Bruno-Weber-Skulpturenpark<br />

in Dietikon: 70 Mitarbeitende<br />

der <strong>ISS</strong> standen Punkt sieben Uhr<br />

morgens mit Bürsten und Besen,<br />

Dampfstrahlern und Staubsaugern<br />

bereit und sagten Moos, Russ und<br />

Schmutz den Kampf an. Eine spezielle<br />

Herausforderung für die Reinigungscrew<br />

stellte die 18 Meter hohe und 180<br />

Tonnen schwere Eulenskulptur dar.<br />

Spezialisten gaben mit dem Skyworker<br />

in schwindelerregender Höhe<br />

der Eule ihren Glanz zurück. Schon<br />

nach wenigen Stunden erstrahlte der<br />

Park in alter Frische. Diese «m<strong>ISS</strong>ion<br />

Bruno-Weber-Skulpturenpark» war ein<br />

Beitrag der <strong>ISS</strong> an den Unterhalt des<br />

fantastischen Skulpturenparks, der die<br />

hochstehende zeitgenössische Kunst<br />

eines faszinierenden Künstlers zeigt.<br />

Kurz gesagt<br />

Im Dienst der Spitzenpolitik<br />

Das Europäische Kernforschungszentrum<br />

CERN in Genf ist in aller Munde,<br />

seit der neue Teilchenbeschleuniger<br />

fertig gestellt worden ist. Kritiker der<br />

renommierten Institution befürchten,<br />

dass die Experimente mit dieser<br />

grössten Maschine der Welt schwarze<br />

Löcher produzieren und so das Ende<br />

der Welt einläuten könnten. Vermutlich<br />

wollte auch die deutsche Bundes-<br />

Die Personalrekrutierung optimiert<br />

Ausgezeichnete Erfahrungen macht<br />

die <strong>ISS</strong> mit dem im Juni am Hauptsitz<br />

in Zürich in Betrieb genommenen<br />

ersten Jobcenter. Dieses führt die<br />

Personalrekrutierung für die Gebäudereinigung<br />

nach einem strukturierten<br />

Verfahren durch. Bewerbende werden<br />

in verschiedenen Tests auf die fachliche<br />

Qualifi kation, die Kenntnisse<br />

Notter setzt neues Spezialfahrzeug ein<br />

Die Notter Kanalservice AG stellte<br />

Mitte Mai ihren Kunden das neuste<br />

Spezialfahrzeug vor. Das neue Allradfahrzeug<br />

ist besonders für Spül- und<br />

Saugarbeiten in unwegsamem Gelände<br />

geeignet. Drainageleitungen ohne gute<br />

Zufahrt können so auch in Zukunft<br />

Das neue Allradfahrzeug<br />

der Notter<br />

Kanalservice AG.<br />

kanzlerin Angela Merkel überprüfen,<br />

ob am CERN alles im Lot sei, als sie<br />

am 28. April 2008 zu einem Besuch<br />

in Genf eintraf. Mit Sicherheit konnte<br />

sie sich aber davon überzeugen, dass<br />

der von der <strong>ISS</strong> betriebene Pendelbusbetrieb<br />

zwischen dem Flughafen Genf<br />

und dem CERN höchst zuverlässig<br />

und präzise arbeitet, als sie diesen in<br />

Anspruch nahm.<br />

einer Landessprache und die physische<br />

Verfassung sowie auf ihre Motivation<br />

hin geprüft. Auch kundenspezifi sche<br />

Bedürfnisse können in der Selektion<br />

durch das Jobcenter berücksichtigt<br />

werden. Von dieser Professionalisierung<br />

der Rekrutierung profi tieren die<br />

Kunden wie auch die Gebietsleiter, die<br />

in ihren Aufgaben entlastet werden.<br />

präventiv unterhalten werden. Nebst<br />

seiner Geländetauglichkeit eignet<br />

es sich auch ausgezeichnet für die<br />

Reinigung von Sportplätzen. Das neue<br />

Spezialfahrzeug ergänzt die Dienstleistungspalette<br />

der Notter Kanalservice<br />

AG optimal.<br />

Sw<strong>ISS</strong> NEWS | Herbst 2008 | 8

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