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Schulprogramm der Gotzkowsky-Grundschule

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Es gibt seit 2003 eine Streitschlichterausbildung an <strong>der</strong> <strong>Gotzkowsky</strong>-<strong>Grundschule</strong>. Die<br />

Ausbildung richtet sich an Schüler <strong>der</strong> 5. Klasse, ist einjährig und schließt mit einem<br />

schriftlichen und praktischen Test ab. Die Schüler erhalten von den Ausbil<strong>der</strong>innen ein<br />

Zertifikat, das sie berechtigt im folgenden Schuljahr als Streitschlichter im Hof- und<br />

Raumdienst zu arbeiten. Im dritten Jahr ist das Streitschlichterkonzept sehr gut von <strong>der</strong><br />

Schülerschaft akzeptiert und das Angebot, Konflikte mit Hilfe ausgebildeter Schüler durch<br />

Worte selbst zu lösen wird gut angenommen und ist nicht mehr wegzudenken<strong>der</strong> Bestandteil<br />

einer sinnvollen gewaltpräventiven Arbeit. Die Streitschlichter werden jede Hofpause durch<br />

die Schulstation und eine Lehrerin unterstützt, die auch je<strong>der</strong>zeit für Fragen zur Verfügung<br />

stehen. Einmal die Woche findet für die amtierenden Streitschlichter eine Supervision statt,<br />

bei <strong>der</strong> Probleme besprochen werden können und bei Bedarf nachgeschult wird.<br />

Konflikte, die den Rahmen einer Schülermediation sprengen, werden von den 3<br />

ausgebildeten Mediatorinnen <strong>der</strong> Schule übernommen.<br />

Die Bereitschaft über Konflikte zu sprechen wird von den Lehrern im Klassenraum<br />

unterstützt, so dass sich das Konfliktverhalten zum Positivem verän<strong>der</strong>t hat. Das<br />

Streitschlichterprogramm ist nur mit Hilfe <strong>der</strong> Schulstation auf seinem <strong>der</strong>zeitigem Niveau zu<br />

halten.<br />

Seit 1999 gibt es an <strong>der</strong> <strong>Gotzkowsky</strong>-<strong>Grundschule</strong> das Modell <strong>der</strong> Patenklassen, d.h. in <strong>der</strong><br />

Regel betreuen 5. Und 6. Klässler (zuweilen auch schon 3. Und 4. Klässler) je ein Kind aus<br />

den neuen ersten Klassen, um ihnen zu helfen, sich zu orientieren und ihnen bei Problemen<br />

tatkräftig zur Seite zu stehen. Die Patenklassen feiern zusammen und besuchen sich gegenseitig,<br />

was das Gefühl einer Schulheimat för<strong>der</strong>t und die älteren Schüler in ihrer Verantwortung<br />

stärkt. Das Modell <strong>der</strong> Patenklassen läuft sehr gut und hat sich bewährt.<br />

Es gibt an <strong>der</strong> <strong>Gotzkowsky</strong>-<strong>Grundschule</strong> Werteunterricht in Form des Religions- und Lebenskundeunterrichtes.<br />

In den Klassen 1-4 nimmt <strong>der</strong> Großteil <strong>der</strong> Schülerschaft am<br />

Werteunterricht teil, in den Klassen 5 und 6 ist eine erhöhte Abmeldung zu verzeichnen, da<br />

es sich um ein freiwilliges Unterrichtsfach handelt. Da wir gerade in dieser Altersstufe ein<br />

soziales, werteorientierendes Fach für sehr nötig halten, sind wir mit dieser Entwicklung nicht<br />

zufrieden und wünschen uns ein verbindliches Fach soziales und kulturelles Lernen, das<br />

kontinuierlich angeboten wird und verbindlich ist.<br />

8. Schuleigene Betreuungskonzepte (Hort / Ganztag)<br />

Der Begriff „Hort“ taucht zum ersten Mal 1881 auf. Er wurde vor allem im Sinne von<br />

„Schutz“ und von „Schatz“ verwendet. Damit war gemeint, dem Kind den nötigen Schutz,<br />

Geborgenheit und Rückhalt zur Entwicklung seiner Persönlichkeit zu bieten.<br />

Am 1.August 2005 wurde für die verlässliche Halbtagsgrundschule <strong>Gotzkowsky</strong> die<br />

kostenpflichtige ergänzende Betreuung eingerichtet.<br />

Da entsprechende Räumlichkeiten noch nicht vorhanden waren, wurde den Kin<strong>der</strong>n und<br />

Erzieherinnen die ehemalige Kin<strong>der</strong>tagesstätte in <strong>der</strong> Zwinglistraße 18/19 zugewiesen.<br />

Diese Einrichtung besteht aus einem Haupthaus und einem Nebengebäude, umgeben von<br />

einem Spielplatz und einer großen Freifläche im Grünen.<br />

Mit Mobiliar aus geschlossenen Hortgruppen <strong>der</strong> umliegenden Kitas richteten die<br />

Erzieherinnen die Räumlichkeiten zunächst für fünf Hortgruppen ein. Nach wenigen Wochen<br />

musste aufgrund <strong>der</strong> steigenden Schülerzahl die sechste Gruppe im Nebenhaus einziehen.<br />

Schwierigkeiten entstanden bei <strong>der</strong> Nutzung <strong>der</strong> sanitären Einrichtungen, da im Erdgeschoss<br />

<strong>der</strong> Häuser nur Klein- und Kleinstkin<strong>der</strong> betreut worden waren.<br />

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