CTG-Ausgabe 10 2015_2016

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A-Junioren mit Kantersieg
Als der Autor letzten Sonntag 10 Minuten vor offiziellem Spielbeginn die Halle Buschenburg
betrat, rieb er sich verwundert die Augen. Aus zwei Gründen: Zum einen lief
das Spiel bereits schon 5 Minuten und zum anderen Stand ein 5:0 auf der Anzeigentafel.
Schiedsrichter und Teams hatten sich auf einen früheren Anwurf geeinigt, damit man
zumindest noch die zweite Hälfte des EM-Endspiels sehen konnte. Eine gute Entscheidung.
Dem launigen Wunsch der wenigen Zuschauer nach Verkürzung der Halbzeitpause
konnte man aus verständlichen Gründen jedoch nicht nachkommen.
Nach weiteren 5 Minuten stand es 9:1 im Spiel gegen die nur zwei Punkte schlechter
stehende JHC Wermelskirchen. Ähnlich wie im Hinspiel – nur mit umgekehrten Vorzeichen.
Doch anders als im Hinspiel konnte die zurückliegende Mannschaft das Spiel
dieses Mal nicht drehen.
Zu konzentriert und motiviert agierten die Krüger-Schützlinge in Abwehr und Angriff,
auch wenn die Gäste nun 20 Minuten lang besser ins Spiel kamen und den Rückstand
bis zum Seitenwechsel beim 20:12 konstant hielten. Anders als in einigen Saisonspielen
hielten die Jungs trotz deutlicher Führung aber in der 2.Hälfte die Spannung und
kamen gegen einen immer mehr nachlassenden Gegner zu einem 45:20 Sieg.
Auch ohne drei Spieler stand die Abwehr hervorragend und im Angriff entwickelten die
Jungs einen Angriffswirbel, bei dem sich alle Feldspieler mehrfach am Torreigen beteiligten.
Jetzt kommt es bei zwei Punkten Rückstand in drei Spielen und direktem Aufeinandertreffen
am vorletzten Spieltag zu einem Showdown mit der HSG Rade./Herbeck um die
Vize-Niederrheinmeisterschaft.
Gratulation zum vorzeitigen Gewinn der Niederrheinmeisterschaft an die ungeschlagene
SG Ratingen, der man zumindest als eine von zwei Teams ein Unentschieden abtrotzen
konnte.
Autor: Frank Bombosch
2. Herren feiert moralischen Sieg
Auch Niederlagen können Spaß machen. Das zeigte unser Gastspiel beim LTV 3 am
Sonntagmorgen in der Langerfelder Buschenburg. Warum? Nun, nachdem vor Spielbeginn
mal wieder eine Absage nach der anderen eingegangen war, rechneten wir uns
gegen den Tabellenfünften von vorneherein nicht viel aus, zumal mit Malte Wichmann
nur ein einziger gelernter Rückraumspieler im Aufgebot stand. Kurzfristig wurde noch
versucht, den Kader sinnvoll zu ergänzen. Dies gelang aber nicht – die angesprochenen
Spieler hatten leider keine Zeit. Und so fanden sich zum Treffpunkt 9 spielfähige
Akteure ein. Der Haken an der Sache: 3 dieser 9 Spieler waren Torhüter! Aufgrund dieser
Umstände befürchteten wir, wohl nicht ganz zu Unrecht, von den Langerfeldern mit
einer fürchterlichen Reibe nach Hause geschickt zu werden. Doch es kam alles ganz
anders… (weiter auf Seite 6)
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