17.02.2016 Aufrufe

Jahresbericht 2015

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Wir arbeiten für<br />

Wachstum!<br />

Berlin ist unsere Leidenschaft.<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />

<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong>


Inhalt<br />

Vorwort 3<br />

Highlights <strong>2015</strong> 4<br />

Das Beste aus zwei Welten 6<br />

Gesamtübersicht 8<br />

Gesundheitswirtschaft 13<br />

IKT I Medien I Kreativwirtschaft 17<br />

Verkehr I Mobilität I Logistik 21<br />

Energietechnik 27<br />

Optik 31<br />

Industrielle Produktion 35<br />

Dienstleistungswirtschaft 39<br />

Services 42<br />

Unternehmensservice in den Bezirken 43<br />

Business Location Center 46<br />

Airport Region Berlin Brandenburg 47<br />

Technologie Services 48<br />

Location Services 50<br />

Finance Services 52<br />

Talent Services 53<br />

EU and International Services 55<br />

Hauptstadt-Marketing 59<br />

Stadt-Marketing 60<br />

Standort-Marketing 65<br />

Public Relations 71<br />

Berlin-Partner-Netzwerk 72<br />

Gremien und Gesellschafter 82<br />

Impressum I Fotonachweise 92<br />

1


the place to be<br />

for business.<br />

Berlin: Hoch im Kurs.<br />

2


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser,<br />

die Vorworte unserer <strong>Jahresbericht</strong>e sind sich seit einigen Ausgaben ein wenig ähnlich –<br />

darüber freuen wir uns sehr. Denn der Aufwärtstrend der Berliner Wirtschaft ist ungebrochen.<br />

<strong>2015</strong> gab es neben einem Plus beim Wirtschaftswachstum und einem Minus bei den<br />

Arbeitslosenzahlen eine weitere bedeutsame Erfolgsmeldung: Berlin ist die Nummer 1<br />

der Startup-Städte in Europa. In keiner anderen Stadt setzen Investoren so viel Vertrauen<br />

und Kapital auf junge Gründer. Im vergangenen Jahr löste Berlin London auf der<br />

Poleposition ab und im ersten Halbjahr <strong>2015</strong> summierten sich die Investitionen bereits<br />

auf satte 1,4 Milliarden Euro – Rekord! Auch unsere Zahlen als Wirtschaftsförderung<br />

brechen Rekorde: Im stärksten Jahr seit Berlin-Partner-Aufzeichnungsbeginn können wir<br />

nun vermelden, dass wir Unternehmen in 289 Projekten begleitet haben, die 6.650 Arbeitsplätze<br />

schaffen und dabei rund 723 Millionen Euro am Standort Berlin investieren<br />

werden.<br />

Doch was ist der Treiber dieses wirtschaftlichen Aufschwungs? Es ist die Mischung aus<br />

etablierter Wirtschaft, Wissenschaft und Startup-Szene. Die Offenheit und Kreativität der<br />

Menschen in unserer Stadt zahlt auf die lebendige Startup-Szene in Berlin ein – eine<br />

Metropole, die nie müde wird, sich neu zu erfinden, und Freiraum schenkt, Ideen zu<br />

erproben. Wissenschaft, etablierte Wirtschaft und junge Kreative erkunden immer neue<br />

Wege der Zusammenarbeit, um Produkte und Technologien für die Zukunft zu entwickeln.<br />

Diese effektive Mischung wirkt auf internationale Unternehmen wie ein Magnet:<br />

Auch im Jahr <strong>2015</strong> haben sich bekannte Brands und Weltkonzerne bei der Entwicklung<br />

zukunftsweisender Innovationen für den Standort Berlin entschieden. Auf diese Weise<br />

bauen wir Berlin als Testlabor für die Zukunftsthemen einer wachsenden Weltmetropole<br />

Schritt für Schritt weiter aus.<br />

Wir möchten uns herzlich für die gute Zusammenarbeit im Jahr <strong>2015</strong> beim Berliner Senat<br />

bedanken, insbesondere bei der Senatskanzlei und der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie und Forschung, sowie bei unseren Servicepartnern, den Bezirksämtern und<br />

auch bei unseren privaten Gesellschaftern und Berlin-Partnern, die sich mit großem Engagement<br />

für unsere Stadt einsetzen. Wir schauen mit viel Vorfreude dem Jahr 2016<br />

entgegen und sind optimistisch, in unserem nächsten <strong>Jahresbericht</strong> wieder über gemeinsame<br />

Erfolgsmeldungen berichten zu können.<br />

Mit besten Grüßen<br />

Ihr<br />

Ihre<br />

Dr. Stefan Franzke<br />

Sprecher der Geschäftsführung<br />

Andrea Joras<br />

Geschäftsführerin<br />

3


Highlights <strong>2015</strong><br />

Bilanz nach 5 Jahren Unternehmensservice<br />

V. l. n. r.: Dr. Stefan Franzke, Berlin Partner;<br />

Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister Steglitz-<br />

Zehlendorf; Holger Klempnow, Geschäftsführer<br />

KleRo GmbH Roboterautomation;<br />

Christopher Kern, Geschäftsführer Dieringer<br />

Blechbearbeitung; Henner Bunde, Staatssekretär,<br />

Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />

Technologie und Forschung; Jens Hilpert,<br />

Geschäftsführer FLEXIM GmbH<br />

Richtungsweisend! Logo zur Initiative<br />

„WindNODE – Wind in Nordostdeutschland“<br />

Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung hat<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie im Jahr 2010 den Unternehmensservice<br />

ins Leben gerufen. Mit Mitarbeitern, die sowohl bei Berlin Partner als auch in den Rathäusern<br />

der Bezirke vor Ort sind, hat sich der Unternehmensservice auf die bereits in<br />

Berlin ansässigen Firmen spezialisiert. Zuvor hatte sich Berlin Partner vor allem auf die<br />

Ansiedlung von Unternehmen konzentriert. Mit der Vor-Ort-Mission sollen die Serviceangebote<br />

des Landes den Betrieben, die am Standort wachsen möchten, aktiv zur Seite<br />

gestellt werden. Bilanz nach fünf Jahren: Mithilfe des Unternehmensservice haben Berliner<br />

Firmen 1,5 Milliarden Euro am Standort investiert und rund 13.600 neue Arbeitsplätze<br />

geschaffen.<br />

Startschuss für WindNODE – Berlin als Referenzprojekt der<br />

Energiewende<br />

Die von den ostdeutschen Ländern unterstützte Initiative „WindNODE – Wind in Nordostdeutschland“<br />

zählt zu den Siegern im Wettbewerb „Schaufenster intelligente Energie<br />

– Digitale Agenda für die Energiewende“, der vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />

und Energie ausgeschrieben worden war. Die Schaufensterregion von WindNODE umfasst<br />

das Netzgebiet des Übertragungsnetzbetreibers und Konsortialführers 50Hertz<br />

und stellt das Reallabor für ein komplettes Energiesystem dar. Das Clustermanagement<br />

Energietechnik Berlin-Brandenburg hat die Initiative WindNODE von Beginn an mit<br />

aufgebaut. Die Initiative hat das Ziel, innovative Technologien und Verfahren für die<br />

Energieversorgung der Zukunft zu entwickeln. Berlin kann so zum Referenzprojekt der<br />

Energiewende werden.<br />

Metropolitan Solutions – Führende Smart-City-Konferenz kommt<br />

nach Berlin<br />

Platz für Innovationen: in Berlin z. B. an<br />

einem der zehn Zukunftsorte<br />

Die Metropolitan Solutions ist die weltgrößte internationale Smart- und Green-City-Konferenzmesse.<br />

Berlin Partner unterstützte die Deutsche Messe bei der ersten Durchführung<br />

der Metropolitan Solutions in Berlin und organisierte im Rahmen der Messe einen<br />

Gemeinschaftsstand, auf dem zwölf Berliner und Brandenburger Unternehmen sowie<br />

zehn internationale Startups aus New York und Tel Aviv ihre Produkte und Lösungen<br />

präsentierten. Darüber hinaus richtete Berlin Partner zwei internationale Konferenzen<br />

aus: Die „Smart Solutions for Urban Challenges“ als Teil der Asien-Pazifik-Wochen erörterte<br />

mit internationalen Gästen Zukunftsstrategien und Visionen moderner Städte im<br />

internationalen Vergleich. Auf der „Electromobility – Globally connected“ diskutierten<br />

Experten internationale Ansätze, Konzepte und Best-Practice-Beispiele urbaner Elektromobilität.<br />

Zwei weitere Highlights waren organisierte Matchmakings mit insgesamt<br />

227 Teilnehmern aus 34 Ländern sowie neun geführte Expertentouren zu Referenzprojekten<br />

der Smart City in Berlin. Insgesamt 4.022 Messebesucher, 2.482 Konferenzteilnehmer<br />

und 146 Aussteller machten die Metropolitan Solutions gleich zum Start in Berlin zu<br />

einer der größten Smart-City-Events weltweit.<br />

4


Berlin und Tel Aviv launchen Austauschprogramm für Startups<br />

„The beating heart of the country’s bubbly innovative scene“ – so bezeichnete Tel Avivs<br />

Bürgermeister Ron Huldai seine Stadt. Ein Profil, das bestens zur boomenden Startup-<br />

Szene der deutschen Hauptstadt passe, fand auch Berlins Regierender Bürgermeister<br />

Michael Müller. Gemeinsam wurden beide im Oktober zu Schirmherren für ein Startup-<br />

Austauschprogramm, das Berlin Partner in Kooperation mit Tel Aviv Global auf den Weg<br />

gebracht hat. Das Programm umfasst die kostenlose Nutzung von Coworking-Spaces für<br />

zwei bis vier Wochen für Startups, die Wachstum und Internationalisierung anstreben.<br />

Teil des Programms sind die T-Labs, das Charlottenburger Innovations-Centrum CHIC,<br />

Rainmaking Loft, das Betahaus, das German Tech Entrepreneurship Center GTEC, Ahoy!<br />

Berlin, das Cleantech Innovation Center, die TU Berlin sowie die Hochschule für Wirtschaft<br />

und Recht Berlin. Während ihres Aufenthalts werden die israelischen Gründer mit<br />

der Berliner Startup-Szene, aber auch potenziellen Kooperationspartnern der etablierten<br />

Wirtschaft vernetzt. In Tel Aviv steht den Berliner Gründern The Library als Coworking-<br />

Space zur Verfügung.<br />

Yael Weinstein, Tel Aviv Global, und<br />

Andrea Joras, Berlin Partner, unterzeichnen<br />

den Kooperationsvertrag für das<br />

Startup-Austauschprogramm.<br />

Pop into Berlin – Berlin auf Europa-Tournee<br />

Pop into Berlin – erstmals öffneten visitBerlin und Berlin Partner gemeinsam Berlin-<br />

Läden in fünf europäischen Metropolen. Jeweils eine Woche lang warben die Pop-up-<br />

Stores für das kreative, innovative und lebenswerte Berlin. Die Stores öffneten zwischen<br />

dem 21. September und dem 12. Dezember in den besten Lagen der Innenstädte von<br />

Stockholm, London, Wien, Amsterdam und Paris. Sie transportierten das Berliner Lebensgefühl<br />

und präsentierten die dazu nötigen kreativen und innovativen Zutaten. visitBerlin<br />

stellte Berlin anhand innovativer Brands und Produkte aus der Stadt vor. Berlin Partner<br />

ergänzte das Portfolio der Stores und positionierte Berlin mit seiner boomenden<br />

Startup-Szene – fünf Gründer reisten mit ihren Produkten mit. Als Markenbotschafter<br />

und Werbefläche für Berlin, Ort für Netzwerktreffen von Wirtschaftsvertretern und Hotspot<br />

für alle, die auf der Suche nach neuen Trends sind, waren die Pop-up-Stores eine<br />

gelungene Plattform.<br />

Der Berlin-Truck machte in fünf europäischen<br />

Städten Halt.<br />

Matching-Plattform alle-helfen-jetzt.de bringt Hilfsprojekte und<br />

Unternehmen zusammen<br />

Um Unterstützung und Integration von Geflüchteten zu fördern, rief Partner für Berlin<br />

die Matching-Plattform „alle-helfen-jetzt.de“ ins Leben. Ziel der Plattform ist es,<br />

Hilfsprojekte und Unternehmen zusammenzubringen. Die zahlreichen Hilfsprojekte<br />

und Social Entrepreneure der Hauptstadt werden auf der Plattform sichtbar gemacht.<br />

Unternehmen, die sich für Geflüchtete engagieren möchten, erhalten einen Überblick<br />

und können so gezielt Projekte unterstützen. So soll Hilfe schneller ankommen und<br />

Integration gefördert werden. Um eine möglichst langfristige Kooperation zu fördern,<br />

definieren die Hilfsprojekte ihre Bedarfe sehr genau. Über die Plattform wird dann ein<br />

möglichst passender Matching-Partner unter den Unternehmen gefunden – oft geht es<br />

dabei um mehr als um Geldspenden. Wichtiger Nebeneffekt: Unternehmen und Geflüchtete<br />

kommen in Kontakt – ein erster Schritt zur Integration in den Arbeitsmarkt.<br />

Berlin braucht uns.<br />

alle-helfen-jetzt.de macht Hilfsprojekte der<br />

Hauptstadt sichtbar.<br />

5


Das Beste aus zwei Welten<br />

In Berlin entstehen Innovationen in besonderem Maße an Schnittstellen – sei es zwischen<br />

den Clustern und Branchen oder zwischen der etablierten Wirtschaft und Wissenschaft<br />

und der kreativen Gründerszene. Berlin Partner hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />

diese Welten zu vernetzen – über 100 Formate gab es dazu im Jahr <strong>2015</strong>.<br />

Rocket meets Adlershof: Zwei Gründerszenen trafen aufeinander<br />

Bei „Rocket Ventures meets Adlershof“ trafen Digital-Startups aus der Rocket-Familie<br />

auf Tech-Startups aus Adlershof. Anfang Oktober luden Berlin Partner und die Wista-<br />

Management GmbH zum gemeinsamen Pitch nach Adlershof ein. Die Begegnung zeigte,<br />

dass beide Welten viel voneinander lernen können: Die Hightech-Startups sind geprägt<br />

vom wissenschaftlichen Arbeiten und von Aktivitäten in Nischenmärkten. Ihnen geht es<br />

nicht darum, Marken-, sondern Technologieführer zu werden. Die Entwicklungsschritte<br />

sind oft zeitaufwändig. Sie bekommen daher erst spät Feedback vom Markt. Ganz anders<br />

die IKT-Firmen. Sie sehen ihre Kunden als Sparing-Partner. Nach dem Motto „Fail fast“<br />

sollen Fehler früh erkannt werden. Im Fokus steht immer die Frage: Was bringt es dem<br />

Kunden?<br />

Berlin Partner Unternehmensservice und B!Gründet luden zum<br />

DemoDay<br />

Erstmalig erhielten Unternehmensvertreter aus ganz Deutschland beim DemoDay die<br />

Gelegenheit, eine exklusive Auswahl von 30 Startups aus allen Berliner Hochschulen<br />

kennenzulernen. In Matching-Sessions ergaben sich Potenziale für künftige Kooperationen<br />

zwischen Industrie und Hochschulausgründungen. Parallel dazu pitchten Teams aus<br />

den Bereichen Deep Tech, Internet Mobile und Software/Hardware. Veranstaltet wurde<br />

das Networking-Event durch B!Gründet, das Gründungsnetzwerk der Berliner Hochschulen,<br />

gemeinsam mit Berlin Partner.<br />

6


BarCamp Health-IT<br />

Das BarCamp Health-IT fand auf der conhIT, Europas führender Messe für Gesundheits-<br />

IT, unter dem Motto „KIS, Big Data, mHealth, Apps & Co“ statt. Organisiert wurde die<br />

clusterübergreifende Veranstaltung gemeinsam durch das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft<br />

und das Cluster Gesundheitswirtschaft. Bei dem interaktiven Workshop<br />

stellte jeder Teilnehmer sein Projekt in einem kurzen Pitch vor. In anschließenden Sessions<br />

war Raum für ausführliche Präsentationen, Diskussionen und Austausch. Von den<br />

90 Teilnehmern wurden 13 inhaltliche Sessions angeboten.<br />

Smartes Matching für eine smarte Stadt<br />

Während der Metropolitan Solutions im Mai wurden internationale Unternehmen,<br />

Forschungseinrichtungen und Startups mit Smart-City- und Urban-Tech-Hintergrund<br />

zusammengebracht. U. a. wurde eine Startup-Delegation aus New York und Tel Aviv<br />

eingeladen, um das Berliner Smart-City-Ökosystem vorzustellen. Der Regierende Bürgermeister<br />

Michael Müller besuchte die Startup-Area des Gemeinschaftsstands auf der<br />

Messe. Im kommenden Jahr soll dieses Thema vertieft werden – z. B. mit einem von Berlin<br />

Partner ausgerichteten Smart-City-Hackathon, dessen Finale auf der Metropolitan Solutions<br />

2016 stattfinden wird.<br />

eMO lud zum Investorendinner<br />

Elektromobilität gehört inzwischen ebenso zu Berlin wie die vielschichtige Startup-Welt.<br />

Viele Jungunternehmen bereichern mit ihren innovativen Lösungen die Mobilitätsszene.<br />

eMO unterstützt dieses Engagement mit Networking-Plattformen. Beim Investorendinner<br />

präsentierten sich am 29. Mai elf innovative Berliner Unternehmen mit spannenden<br />

und marktreifen Lösungen. Nach einem Auswahlprozess fand ein Matchmaking mit sieben<br />

Cleantech-Investoren statt.<br />

Optik-Cluster veranstaltete Startup-Event bei Osram<br />

Wie können Großunternehmen und Startups erfolgreich zusammenarbeiten? Wie passen<br />

die Struktur eines etablierten Unternehmens und die Flexibilität sowie die Geschwindigkeit<br />

eines Startups zusammen? Und wie profitiert ein Großunternehmen von dem<br />

Startup und was hat das Startup davon? Diese und weitere Fragestellungen wurden am<br />

17. November im Kontext des von Berlin Partner in Kooperation mit Osram organisierten<br />

Workshops „Synergy between Corporates and Startups“ diskutiert. Osram nutzte die<br />

Bühne, um den 30 Teilnehmern sein neues Businesskonzept zur Kooperation mit jungen<br />

Unternehmen vorzustellen und in Einzelgesprächen erste Kontakte zu vertiefen.<br />

7


Gesamtübersicht<br />

Die deutsche Hauptstadt boomt und Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie gestaltet<br />

das Wachstum Berlins aktiv mit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Berlin<br />

Partner sind in der Welt unterwegs, um Unternehmen, Kapitalgeber und Talente vom<br />

Wirtschafts-und Technologiestandort Berlin zu überzeugen. In der Hauptstadt angekommen,<br />

unterstützt Berlin Partner Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen dabei,<br />

am Standort zu wachsen, und vernetzt sie in der Region. Erfolgsgeschichten, die so entstehen,<br />

kommuniziert Berlin Partner dann durch das Hauptstadt-Marketing in alle Welt.<br />

Die Erfolge von Berlin Partner bemessen sich an verschiedenen Indikatoren: Im Mittelpunkt<br />

steht die Anzahl der Arbeitsplätze, die mit Unterstützung von Berlin Partner neu<br />

geschaffen oder am Standort Berlin gesichert werden können. Darüber hinaus stehen<br />

das Investitionsvolumen und die eingeworbenen Drittmittel in den von Berlin Partner<br />

begleiteten Projekten im Fokus. Das Jahr <strong>2015</strong> war das stärkste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn<br />

von Berlin Partner: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hat Unternehmen<br />

in 289 Projekten (2014: 234) begleitet, die nun am Standort Berlin rund 723 Millionen<br />

Euro (2014: 579) investieren und dabei 6.650 Arbeitsplätze neu schaffen (2014:<br />

5.670). So wurde <strong>2015</strong> schon alleine die Zahl der Ansiedlungsprojekte um 60 Prozent<br />

erhöht. Zudem wurden Drittmittel in Höhe von rund 36 Millionen Euro eingeworben.<br />

289 Projekte 6.650 neue Arbeitsplätze 722,6 Mio. Euro geplante Investitionen<br />

Ansiedlung 99 (34%) 2.874 (43%) 189,9 (26%)<br />

Expansion 78 (27%) 3.662 (55%) 486,5 (67%)<br />

Standortbetreuung 61 (21%) 1 (0%) 0,1 (0%)<br />

Verbund 20 (7%) 58 (1%) 0,4 (0%)<br />

Transfer 17 (6%) 25 (1%) 0,3 (0%)<br />

Standortsicherung 12 (4%) 17 (0%) 18,1 (3%)<br />

Verlagerung 2 (1%) 13 (0%) 27,3 (4%)<br />

8


Berlin begeistert als innovativer Technologie- und Wissenschaftsstandort und ist<br />

eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Wir bieten an diesem international<br />

attraktiven Standort Wirtschaftsförderung und Technologieförderung für<br />

Unternehmen, Investoren und Wissenschaftseinrichtungen mit einem integrierten Angebot:<br />

Wir wirken bei der Entwicklung und Umsetzung wirtschafts-, technologie- und innovationspolitischer<br />

Strategien des Landes aktiv mit.<br />

Wir unterstützen insbesondere mittelständische Unternehmen und Industrieunternehmen<br />

aus Berlin bei ihrer Unternehmensentwicklung.<br />

Wir beraten und betreuen Unternehmen bei ihrer Ansiedlung in Berlin.<br />

Wir fördern und stärken den Wissens- und Technologietransfer durch Vernetzung<br />

von Wissenschaft und Wirtschaft.<br />

Wir verantworten das weltweite Hauptstadt- und Standort-Marketing für Berlin, u. a.<br />

mit der erfolgreichen be Berlin Kampagne.<br />

Wir bieten maßgeschneiderte Services zu den Themen Immobilien, Förderung, Finanzierung,<br />

EU and International Services, um Innovations-, Ansiedlungs-, Expansionsund<br />

Standortsicherungsprojekte zum Erfolg zu führen.<br />

6.650 neue Arbeitsplätze in 289 Projekten mit 722,6 Mio. Euro geplanten<br />

Investitionen nach Clustern der Innovationsstrategie der Hauptstadtregion<br />

289 Projekte 6.650 neue<br />

722,6 Mio. Euro<br />

Arbeitsplätze<br />

Investitionen<br />

Gesundheitswirtschaft 36 (13%) 390 (6%) 21,4 (3%)<br />

IKT I Medien I Kreativwirtschaft 81 (28%) 3.696 (56%) 276,0 (38%)<br />

Verkehr I Mobilität I Logistik 27 (9%) 574 (9%) 141,1 (20%)<br />

Energietechnik 41 (14%) 429 (6%) 44,6 (6%)<br />

Optik 32 (11%) 195 (3%) 71,3 (10%)<br />

Industrielle Produktion * 44 (15%) 492 (7%) 114,3 (16%)<br />

Dienstleistungswirtschaft * 28 (10%) 874 (13%) 53,9 (7%)<br />

* Außerhalb der Cluster<br />

9


Leitbild<br />

Wir arbeiten für Wachstum in Berlin.<br />

Wir fördern Wirtschaft, Technologie und Innovation.<br />

Wir sprechen die Sprache von Wirtschaft und Wissenschaft.<br />

Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern finden und realisieren wir<br />

innovative Lösungen.<br />

Wir vermarkten die Stärken und Chancen Berlins national und international.<br />

Im Netzwerk mit unseren Partnern sind wir stark.<br />

Wir leben Wertschätzung, Vertrauen und Transparenz.<br />

Kompetenzen, Engagement und Kreativität unseres Teams sind der Schlüssel<br />

zum Erfolg.<br />

BERLIN ist unsere Leidenschaft.<br />

Service Packages<br />

Berlin Partner bietet spezielle Service Packages, die auf die individuellen Bedürfnisse von<br />

Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen abgestimmt sind. Das Angebot umfasst<br />

maßgeschneiderte Förderkonzepte, Unterstützung bei der Suche nach Immobilien und<br />

nach qualifiziertem Fachpersonal. Berlin Partner vermittelt wertvolle Kontakte zwischen<br />

Wirtschaft und Wissenschaft, sorgt für Technologietransfer und berät Unternehmen bei<br />

ihren internationalen Vorhaben. Im Rahmen der von Berlin Partner im Jahr <strong>2015</strong> unterstützten<br />

erfolgreichen Projekte wurden rund 600-mal Service-Pakete eingesetzt. Darin<br />

konnten die betreuten Unternehmen mit fast 1.000 Service-Bausteinen ganz individuelle<br />

und konkrete Leistungen in Anspruch nehmen und so bestmöglich informiert und vorbereitet<br />

ihre Entscheidungen für den Standort Berlin treffen bzw. umsetzen.<br />

Business Welcome Package – Kostengünstig den neuen Standort testen<br />

Business Financing Package – Maßgeschneiderte Förderkonzepte<br />

Business Location Package – Immobilien in zentraler Lage<br />

Business Talent Package – Qualifiziertes Personal und schnelle Erteilung<br />

von Aufenthaltstiteln<br />

Business Technology Package – Neues Wissen für Unternehmen<br />

Business International Package – Unternehmen auf internationalem<br />

Parkett präsentieren<br />

Business Marketing Package – Die richtige Vernetzung<br />

10


Eingeworbene Drittmittel<br />

nach Branchen<br />

Eingeworbene Drittmittel<br />

nach Geldgebern<br />

36,3 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

36,3 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

Gesundheitswirtschaft 13,9 (38%)<br />

IKT I Medien I Kreativwirtschaft 0,2 (0%)<br />

Verkehr I Mobilität I Logistik 5,1 (14%)<br />

Energietechnik 8,6 (24%)<br />

Optik 6,8 (19%)<br />

Industrielle Produktion * 1,7 (5%)<br />

Dienstleistungswirtschaft * 0,0 (0%)<br />

EU-Mittel 8,1 (22%)<br />

Bundesmittel 17,5 (48%)<br />

Landesmittel Berlin 1,2 (4%)<br />

Eigenmittel<br />

Unternehmen 9,5 (26%)<br />

* Außerhalb der Cluster<br />

344 genehmigte Aufenthaltstitel<br />

durch den Business Immigration Service<br />

99 Ansiedlungen von Unternehmen<br />

Herkunft<br />

nach Kontinenten<br />

Herkunft<br />

der Unternehmen<br />

(Regionen)<br />

Afrika 28 (8%)<br />

Südamerika 39 (11%)<br />

Asien 98 (29%)<br />

Australien 17 (5%)<br />

Europa 78 (23%)<br />

Nordamerika 84 (24%)<br />

Deutschland 46 (47%)<br />

Westeuropa 27 (27%)<br />

Nord-Amerika 8 (8%)<br />

Asien (inkl. Australien,<br />

Neuseeland) 8 (8%)<br />

Mittel- und Osteuropa 7 (7%)<br />

Naher Osten 3 (3%)<br />

11


the place to be<br />

for healthcare industries.<br />

Hier pulsiert<br />

das Leben. Berlin.<br />

12


Gesundheitswirtschaft<br />

36<br />

Projekte<br />

Gesundheitswirtschaft, Gesundheitsversorgung und Life Sciences: In allem, was mit Gesundheit<br />

zu tun hat, gehört die Hauptstadtregion zu den führenden Standorten weltweit.<br />

Was die Region stark macht, sind vor allem Exzellenz in Forschung und Versorgung<br />

und die besonders enge Vernetzung mit der Wirtschaft. Zahlreiche Technologieparks und<br />

Netzwerke, insbesondere im Bereich der Biotechnologie und Medizintechnik, bilden eine<br />

hervorragende Infrastruktur und machen es möglich, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse<br />

in innovative Produkte der Gesundheitsversorgung überführt werden. Dies<br />

kommt Patienten vor Ort ebenso zugute wie auch internationalen Gästen, die für medizinische<br />

Behandlungen in unsere Region kommen, und aufgrund der hohen Exportquote<br />

auch Menschen in anderen Regionen der Welt. Die Gesundheitswirtschaft prägt mit<br />

ihren über 20.000 Unternehmen und deren rund 314.000 Beschäftigten die Hauptstadtregion<br />

in einem besonderen Maße. Sie ist nicht nur Garant für eine Gesundheitsversorgung<br />

auf höchstem Niveau, sondern auch Motor für Wachstum und Beschäftigung. Die<br />

jährlichen Wachstumsraten liegen bei drei bis fünf Prozent. Über 100 Neugründungen in<br />

den vergangenen Jahren zeugen von der Innovationskraft dieser Branche.<br />

Fakten<br />

390<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

21,4 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

• Ca. 313.700 Beschäftigte<br />

• Ca. 20.700 Unternehmen<br />

• Ca. 19,1 Mrd. Euro Umsatz<br />

Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />

Davon:<br />

• Ca. 30 Pharmaunternehmen mit ca. 10.000 Beschäftigten<br />

13,9 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• Über 240 Biotechnologieunternehmen mit ca. 4.600 Beschäftigten<br />

• Über 300 Medizintechnikunternehmen mit ca. 12.600 Beschäftigten<br />

Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />

13


Stefan Oelrich<br />

Geschäftsführer der<br />

Sanofi-Aventis Deutschland<br />

GmbH, Clustersprecher seit<br />

Sommer <strong>2015</strong><br />

„Mit dem neuen Masterplan ,Gesundheitswirtschaft‘ hat die<br />

Hauptstadtregion die Weichen für die Entwicklung der Branche<br />

bis 2018 gestellt. Grundlagenforschung, Innovation, Ausgründung<br />

und Anwendung werden auch in Zukunft die Grundlagen für die<br />

erfolgreiche Umsetzung der Clusterstrategie sein.“<br />

Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

ifp Institut für Produktqualität GmbH<br />

Das Berliner ifp Institut für Produktqualität ist ein akkreditiertes Labor für die Auftragsanalytik<br />

von Lebens- und Futtermitteln, Trinkwasser und Arzneimitteln. ifp forscht, entwickelt<br />

und produziert zudem innovative Diagnostika für die Anwendung im Labor oder<br />

direkt vor Ort im Produktionsbetrieb. Weltweit werden die Tests zur Qualitätskontrolle<br />

in der Wirtschaft sowie in Laborunternehmen und Untersuchungsämtern eingesetzt.<br />

Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Wasseranalysen für Endverbraucher an.<br />

Aufgrund des starken Wachstums in den letzten Jahren hat das ifp 2014 in Adlershof<br />

einen eigenen Neubau bezogen und <strong>2015</strong> einen Anbau für weitere neue Mitarbeiter<br />

fertiggestellt. Ausschlaggebend für den Umzug des ursprünglich in Steglitz angesiedelten<br />

Unternehmens nach Adlershof war der Wunsch, das Potenzial eines Hochtechnologiestandortes<br />

zu nutzen, an dem ein ganz besonderer Innovations- und Gründergeist<br />

herrscht. Gleichzeitig spielte auch der Gedanke an den zukünftigen Großflughafen eine<br />

Rolle, der nur wenige Autominuten entfernt ist. Neben dem Ausbau des analytischen<br />

Leistungsspektrums im Lebensmittelbereich wird in Adlershof auch der Service für die<br />

Pharmaindustrie vorangetrieben. So hat das Unternehmen <strong>2015</strong> in einen Isolator investiert,<br />

um Arzneimittel und Medizinprodukte auf Sterilität prüfen zu können.<br />

Bis 2016 ist ein Personalaufbau auf rund 250 Mitarbeiter geplant, fast die Hälfte der<br />

Mitarbeiter ist damit erst in den letzten Jahren dazugekommen. Auch die vorerst am<br />

alten Standort verbliebene Produktion soll zeitnah von Steglitz nach Adlershof übersiedeln.<br />

Die Investitionen für die neue Firmenzentrale im Technologiepark Adlershof betragen<br />

rund 14 Millionen Euro. Berlin Partner hatte das Unternehmen bereits vor der<br />

Expansion nach Adlershof begleitet. Ab 2013 wurde ifp zur Investitionsförderung, zum<br />

Thema Personal und Förderung im Bereich moderner Energienutzung u. a. zur Elektromobilität<br />

beraten und vernetzt.<br />

14


Beispiel für ein Verbundprojekt<br />

NutriAct<br />

Das Kompetenzcluster Ernährungsforschung Berlin-Potsdam „Nutritional Intervention<br />

for Healthy Aging: Food Patterns, Behaviour and Products (NutriAct)“ entwickelt Ernährungsinterventionen<br />

und Produkte für eine altersgerechte gesunde Ernährung für die<br />

Zielgruppe 50plus. Es wurde als eines von vier Verbünden aus 13 eingereichten Bewerbungen<br />

ausgewählt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit<br />

dem 1. Juni <strong>2015</strong> für zunächst drei Jahre mit 5,6 Millionen Euro gefördert. Das Konsortium<br />

setzt sich aus 30 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik zusammen,<br />

darunter acht aus Berlin, und wird vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in<br />

Potsdam-Nuthetal geleitet. Berlin Partner hat bei der Förderantragstellung unterstützt,<br />

eine regionale SWOT-Analyse konzeptioniert und durchgeführt sowie ein Konzept für die<br />

Internationalisierung und den Technologietransfer des NutriAct-Clusters erstellt. Als assoziierter<br />

Partner begleitet Berlin Partner das NutriAct-Konsortium.<br />

Messen<br />

Auf der conhIT in Berlin, Europas bedeutendstem Branchenevent für Healthcare-IT,<br />

nutzte die Hauptstadtregion ihren Heimvorteil und präsentierte sowohl am Gemeinschaftsstand<br />

Berlin-Brandenburg mit 15 Ausstellern als auch mit einer Vielzahl an weiteren<br />

Aktivitäten innovative Health-IT-Lösungen. Im Mittelpunkt standen der fachliche<br />

Austausch und die Vernetzung zwischen Unternehmen, Investoren und Ideengebern.<br />

Erstmals wurden in Kooperation mit der Messe Berlin Exkursionen zu Akteuren und Anwendern<br />

von E-Health-Technologien in der Hauptstadtregion angeboten. Zur weiteren<br />

Internationalisierung fand ein zweitägiges Treffen mit europäischen Partnern im Rahmen<br />

des European Entrepreneurship Network (EEN) statt. Sowohl der von Berlin Partner<br />

organisierte Workshop „Digital Health Startup Showcase“ als auch das BarCamp<br />

„Health-IT 3.0: KIS, Big Data, mHealth, App & Co“ zeigten das enorme Potenzial, das<br />

auch junge Unternehmen der Hauptstadtregion auf diesem Gebiet haben. Mit diesen<br />

Veranstaltungen im Rahmen der conhIT wurden ohne reguläre Standbesucher ca. 400<br />

Teilnehmer eingebunden. Die Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital<br />

präsentierte sich <strong>2015</strong> weiterhin bei allen wichtigen internationalen Branchenmessen<br />

wie Arab Health in Dubai, BIO International Convention in Philadelphia und Medica<br />

in Düsseldorf.<br />

15


the place to be<br />

for creativity.<br />

Willkommen<br />

im nächsten Level.<br />

16


IKT I Medien I Kreativwirtschaft<br />

81<br />

Projekte<br />

Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erwirtschaften<br />

über 9.700 Unternehmen mit rund 96.000 Erwerbstätigen einen jährlichen Umsatz von<br />

rund 13,2 Milliarden Euro. Tendenz stark steigend, denn Berlin ist die europäische IT-<br />

Startup-Hochburg. Erfolgsfaktoren sind die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Technikspezialisten<br />

und Kreativen sowie das Weltniveau der IKT-Forschung in der Region.<br />

Raum für schnelles Durchstarten bieten zahlreiche Innovationslabore, Inkubatoren und<br />

Acceleratoren, in denen mit neuen Ideen experimentiert, neue Geschäftsfelder erschlossen<br />

und neue Unternehmensmodelle ausprobiert werden.<br />

Die Hauptstadtregion ist der führende Medienstandort in Deutschland mit großer internationaler<br />

Ausstrahlung. Ob Film, Fernsehen, Games oder Presse: In allen Feldern der<br />

Medienwirtschaft ist Berlin-Brandenburg bestens aufgestellt. Hier gibt es eine hervorragende<br />

Infrastruktur, exzellente Ausbildungsmöglichkeiten und ein innovationsfreundliches<br />

Umfeld. Mit dem internationalen Filmfestival Berlinale, dem Deutschen Filmpreis,<br />

der International Games Week, der Berlin Web Week, der Media Convention sowie vielen<br />

anderen Veranstaltungen finden hier die wichtigsten Branchentreffen der Film-, Medienund<br />

Kreativbranche statt.<br />

Berlin gilt national wie international als Treffpunkt der Kreativen und ist der perfekte<br />

Ort für Mode, Lifestyle, Werbung, Kunst, Musik und Design. Hochkarätige Events verleihen<br />

der Hauptstadtregion in allen Bereichen der Kreativindustrie Strahlkraft, darunter<br />

der ECHO Award, das Festival Lollapalooza Berlin, das DMY International Design Festival<br />

und die Berlin Fashion Week mit den Highlights PREMIUM, Panorama Berlin und<br />

Mercedes-Benz Fashion Week Berlin.<br />

Fakten<br />

3.696<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

276,0 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

0,2 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• Über 43.800 Unternehmen (2013), 316.520 Erwerbstätige (2014), rund 36 Mio. Euro<br />

Umsatz (2013)<br />

Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung bezogen auf das Cluster Berlin-<br />

Brandenburg<br />

• 1,4 Mrd. Euro im ersten Halbjahr <strong>2015</strong> in Berliner Startups investiert<br />

Quelle: www.welt.de<br />

• <strong>2015</strong> nahmen 22.800 internationale Besucher an 30 Veranstaltungen der Berlin<br />

Web Week teil<br />

Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />

• Die Gamesbranche in der Hauptstadtregion erwirtschaftet mit etwa 1.500 Unternehmen<br />

und 11.500 Beschäftigten rund 1 Mrd. Euro Umsatz in diesem Bereich<br />

Quelle: Medienindex, Medienboard Berlin-Brandenburg<br />

17


Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Doodle AG<br />

Im Januar <strong>2015</strong> hat die Doodle AG das Büro ihrer Tochter Doodle Deutschland GmbH<br />

in Berlin eröffnet. Die Doodle AG ist 100-prozentige Tochter des Schweizer Medienhauses<br />

Tamedia. Bekannt ist Doodle für sein Online-Tool zur Terminkoordination. In Berlin<br />

entsteht ein Büro mit Funktionen für Customer Support, Online-Marketing und Weiterentwicklung<br />

der mobilen Doodle-Anwendungen. Hier werden zudem die internationalen<br />

Aktivitäten gebündelt, so dass Berlin als Hub für internationale Markteintritte dient.<br />

In den nächsten drei Jahren sollen in Berlin etwa 30 Arbeitsplätze entstehen und ca.<br />

300.000 Euro investiert werden. Berlin Partner hat Doodle bei der Standortsuche sowie<br />

Personalgewinnung unterstützt und mit Informationen zur Investitionskostenförderung<br />

beraten.<br />

Michael Brecht<br />

CEO bei Doodle<br />

„Die Gründung einer deutschen Doodle-Tochter ist ein<br />

logischer Schritt innerhalb unserer Wachstumsoffensive.<br />

Deutschland ist für Doodle ein Schlüsselmarkt – hier wurde<br />

unser Web-Service 2014 weltweit am stärksten genutzt.<br />

Dazu kommen natürlich die Dynamik und<br />

Internationalität von Berlin, die perfekt mit der Doodle-<br />

Philosophie harmonieren.“<br />

18


Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

Zalando<br />

Zalando ist Europas führende Mode-Online-Plattform für Frauen, Männer und Kinder.<br />

Das Sortiment reicht von weltweit bekannten Marken über lokale und Fast-Fashion-<br />

Brands bis hin zu selbst designten Private Labels. In Berlin hat das internationale<br />

Headquarter für alle Auslandsmärkte der Zalando SE seinen Sitz, von hier aus werden<br />

sämtliche Geschäfte gesteuert. Das Logistiknetzwerk mit drei zentralen Logistikzentren<br />

in Deutschland ermöglicht die effiziente Versorgung aller Kunden europaweit. Zalando<br />

ist ein innovatives Berliner Technologieunternehmen, das eine rasante Entwicklung<br />

in Bezug auf Umsatz- und Mitarbeiterzahlen durchläuft: Es sollen mindestens 1.500<br />

zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Damit gehört das 2008 gegründete Online-<br />

Unternehmen mit rund 5.000 Mitarbeitern zu den größten privaten Arbeitgebern in der<br />

Hauptstadt. Als Long-term Commitment zum Standort Berlin und Weichenstellung für<br />

eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ist der geplante urbane Zalando-Campus<br />

anzusehen, den das Unternehmen an der Mercedes-Benz Arena errichtet, um dort möglichst<br />

alle Berliner Standorte zu vereinen. Berlin Partner unterstützt das Unternehmen<br />

bei der Expansion am Standort, u. a. bei der Rekrutierung von Personal.<br />

V. l. n. r.: David Schneider, Mitbegründer und<br />

Mitglied des Vorstandes; Robert Gentz, Mitbegründer<br />

und Mitglied des Vorstandes;<br />

Rubin Ritter, Mitglied des Vorstandes<br />

Messen<br />

Vom 13. bis 22. März fand im texanischen Austin zum 29. Mal die weltweit größte<br />

Kreativwirtschaftsmesse South by Southwest (SXSW) Conferences & Festivals statt. Mit<br />

über 300.000 Besuchern und mehr als 2.000 Konzerten ist sie die größte Digital- und<br />

Kreativbranchenmesse Nordamerikas und das weltweit wichtigste Showcase-Festival.<br />

Berlin stellte <strong>2015</strong> mit über 80 teilnehmenden Firmen die größte Delegation Deutschlands.<br />

Berlin Partner organisierte den Berlin-Auftritt und ermöglichte zusammen mit<br />

anderen Partnern, dass zehn Berliner Startups ihre Geschäftsideen auf internationaler<br />

Bühne pitchen konnten. Die Jungunternehmer präsentierten sich auf dem deutschen<br />

Gemeinschaftsstand im Convention Center und im German Haus. Im Anschluss gab es<br />

One-to-one-Meetings. Außerdem brachten Berliner Künstler den Beat der Hauptstadt<br />

zur SXSW. Gemeinsam mit dem Musicboard Berlin wurde ein offizielles Showcase auf der<br />

SXSW kuratiert. Erstmalig im Programm des Festivals traten dabei ausschließlich Künstler<br />

aus einer Stadt auf: Berlin war vertreten durch Boris (Berghain), VIMES, Magic Island<br />

und Fjaak. Fritz Kalkbrenner spielte als Headliner. Die Künstler brachten ein Stück Berliner<br />

Clublandschaft nach Texas.<br />

19


the place to be<br />

for mobility.<br />

Berlin.<br />

Hier werden die<br />

Weichen für die<br />

Zukunft gestellt.<br />

20


Verkehr I Mobilität I Logistik<br />

27<br />

Projekte<br />

Verkehr, Mobilität und Logistik werden durch Themen wie Urbanisierung, Klimawandel<br />

und Digitalisierung beeinflusst. So sind sie ein wichtiger Treiber für politische, planerische,<br />

wirtschaftliche und technologische Entwicklungen bis hin zu einer intelligenten,<br />

smarten Mobilität. Berlin greift dabei globale Trends auf, wie die Vernetzung von Daten<br />

und Verkehrsträgern, die Automatisierung von Fahrzeugen und die Elektrifizierung<br />

der Antriebe, und verbindet sie mit eigenen Stärken. In vielen Projekten, Unternehmen<br />

und Forschungseinrichtungen werden wegweisende Lösungen bereits heute entwickelt,<br />

erprobt und eingesetzt. Berlin hat sich mit der Mischung aus großen Unternehmen, vielen<br />

mittelständischen und kleineren Unternehmen sowie renommierten Wissenschaftseinrichtungen<br />

zu einem attraktiven Standort der innovativen Verkehrswirtschaft entwickelt.<br />

Neben der direkten Nähe zu den wissenschaftlichen Kompetenzen der Branche<br />

bietet die Stadt optimale Vernetzung, attraktive Investitionsförderung, hochqualifizierte<br />

Fach- und Führungskräfte und interessante Living Labs. Das Cluster Verkehr, Mobilität<br />

und Logistik der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg<br />

vernetzt dabei die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft und unterstützt auf den<br />

verschiedensten Ebenen bei der Projektrealisierung. So ist es z. B. im Bereich Elektromobilität<br />

gelungen, die Akteure und Projekte mit Unterstützung der Berliner Agentur<br />

für Elektromobilität eMO und des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik in Berlin-<br />

Brandenburg zu bündeln und international zu profilieren. Dieser Erfolg wird mit der<br />

intelligenten Mobilität fortgesetzt.<br />

574<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

141,1 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

Fakten<br />

• Rund 16.000 Unternehmen<br />

• 191.000 Beschäftigte<br />

• 21 Mrd. Euro Umsatz<br />

5,1 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• Bruttowertschöpfung 9,6 Mrd. Euro (81 Tsd. Euro / Beschäftigter)<br />

Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung – bezogen auf das Cluster Berlin-<br />

Brandenburg<br />

21


Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr<br />

Als einer der führenden Entwicklungspartner der Automobilindustrie bietet IAV mehr als<br />

30 Jahre Erfahrung und ein enormes Kompetenzspektrum für das ganze Fahrzeug. Das<br />

Leistungsportfolio umfasst serientaugliche Lösungen in allen Bereichen der Antriebsstrang-,<br />

Elektronik- und Fahrzeugentwicklung. Hersteller und Zulieferer unterstützt das<br />

Unternehmen weltweit mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und einer erstklassigen Ausstattung<br />

bei der Projektrealisierung bis hin zur Serie. Hochwertige Testeinrichtungen<br />

mit Komponentenprüfständen, Prüflaboren und einer vollwertigen Crashanlage stehen<br />

für den eigenen Qualitätsanspruch. Als Engineering-Partner investiert IAV daher viel in<br />

aktuelle Messtechnik auf Spitzenniveau. So wird in Berlin eine der weltweit leistungsfähigsten<br />

Höhenklimakammern für Fahrzeuge (bis 5.300 Meter) zum Testen von Motoreneigenschaften<br />

unter Extrembedingungen entstehen. Damit ist sie außerhalb der großen<br />

Fahrzeugbauer eine der weltweit leistungsfähigsten Anlagen dieser Art. Die Höhenklimarolle<br />

berücksichtigt bereits zukünftige gesetzliche Anforderungen an die Fahrzeugentwicklung<br />

und ermöglicht gleichzeitig eine qualitative und quantitative Verbesserung<br />

des Entwicklungsprozesses. Insgesamt fließen durch das Engagement von IAV 13 Millionen<br />

Euro in den Standort Berlin. Dieses Investitionsvorhaben unterstützte Berlin Partner<br />

durch Informationen und Beratungen zur Investitionsförderung. Im Rahmen der kontinuierlichen<br />

Zusammenarbeit begleitete Berlin Partner das Unternehmen auch bei einem<br />

europäischen Projektvorhaben zur Emissionsreduzierung und bei einem Verbundprojekt<br />

im Bereich Elektromobilität. Bei den Themen Fachkräftesicherung und Behördenmanagement<br />

konnte IAV ebenfalls auf die Serviceleistungen von Berlin Partner zurückgreifen.<br />

Michael Schubert<br />

Mitglied der Geschäftsführung<br />

IAV GmbH Ingenieurgesellschaft<br />

Auto und Verkehr<br />

„Als in Berlin gegründetes Unternehmen sind wir dem Standort<br />

schon über viele Jahrzehnte verbunden. Wir konnten hier<br />

aufgrund günstiger Rahmenbedingungen wachsen und zählen<br />

heute zu den Top-Engineering-Dienstleistern der Automobilbranche.<br />

Berlin veränderte sich in dieser Zeit kontinuierlich und<br />

neue Herausforderungen mussten angegangen werden.<br />

Eine Situation, der wir uns als IAV im globalen Wettbewerb ebenso<br />

stellen müssen. Deshalb investieren wir an unserem Berliner Entwicklungszentrum<br />

in eine der weltweit leistungsfähigsten Höhenklimakammern,<br />

um Fahrzeugeigenschaften im Grenzbereich zu<br />

testen und die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes weiter auszubauen.<br />

Das innovative Umfeld in Berlin mit seiner exzellenten<br />

Hochschullandschaft und die für Talente große Attraktivität<br />

der Stadt haben uns die Entscheidung, hier zu investieren, leicht<br />

gemacht.“<br />

22


Beispiel für ein Verbundprojekt<br />

Fly-Bag2<br />

Der Fly-Bag2: Innovative Sicherheitstechnologie aus Berlin-Brandenburg besteht alle Tests.<br />

Fly-Bag2 ist ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt, in dem eine Textilauskleidung<br />

für einen Luftfrachtcontainer entwickelt wurde, die die Wirkung einer kleinen<br />

Sprengladung auf einen Flugzeugrumpf soweit dämpft, dass das Flugzeug noch sicher<br />

gelandet werden kann. Auch für die Kabine wurde ein spezieller „Sack“ entwickelt. An<br />

dem Projekt, das am 30. September endete, haben Firmen und Forschungseinrichtungen<br />

aus sechs Nationen mitgewirkt. Aus der Region hat der EASC (European Association<br />

for Supervision and Coaching in Europe) e. V. teilgenommen, der die Koordination der<br />

Sprengexperimente in dem Airbus A320 koordiniert hat. Über 380.000 Euro Drittmittel<br />

wurden im Rahmen des Vorhabens für die Hauptstadtregion gewonnen. Berlin Partner<br />

hat das Projekt kontinuierlich begleitet und Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten<br />

Flugzeug für die Sprengversuche geleistet. Im Juli <strong>2015</strong> konnten die Sprengversuche<br />

in einem A320 auf dem Cotswold Airfield in Großbritannien durchgeführt werden.<br />

Am 11. September wurden die Ergebnisse der erfolgreichen Versuche auf einem speziellen<br />

Workshop Vertretern von Sicherheitsbehörden auf dem Flughafen Tegel vorgestellt.<br />

Messen und Delegationen<br />

Das Messejahr <strong>2015</strong> des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik stand ganz im Zeichen<br />

von intelligenter Mobilität und Logistik und hatte gleich zwei Premieren im Programm.<br />

Als attraktiver Standort für die Entwicklung und Erprobung von ITS-Technologien (Intelligent<br />

Transport Systems) präsentierte sich die Hauptstadtregion vom 6. bis 9. Oktober<br />

erstmals auf dem ITS World Congress in Bordeaux. Die international bedeutendste Messe-<br />

und Konferenzveranstaltung für Verkehrstelematik und Mobilitätsmanagement wird<br />

von den ITS-Industrie- und Forschungsvereinigungen Europas, Amerikas und Asiens in<br />

jährlich wechselnden Regionen weltweit veranstaltet. Auf dem 32. Deutschen Logistik-<br />

Kongress vom 28. bis 30. Oktober präsentierte sich die Hauptstadtregion als einer der<br />

führenden Logistik-Standorte Europas. Über 3.200 Teilnehmer aus mehr als 40 Nationen<br />

kamen zum jährlich stattfindenden Treffen der Experten aus den Bereichen Logistik und<br />

Supply-Chain-Management.<br />

23


Berliner Agentur für Elektromobilität eMO<br />

„Elektromobilität made in Berlin“ hat <strong>2015</strong> weitere wichtige Akzente national und international<br />

gesetzt. Bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO laufen die Fäden<br />

für nachhaltige Mobilität zusammen. Sie ist der zentrale Ansprechpartner und treibt<br />

Elektromobilität gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung<br />

weiter voran. Alles im Sinne der Wertschöpfung in und für Berlin-Brandenburg. Projektentwicklung<br />

spielte dabei eine ebenso wichtige Rolle wie Standortvermarktung. Seit<br />

2013 koordiniert die eMO erfolgreich das „Internationale Schaufenster Elektromobilität<br />

Berlin-Brandenburg“, das von der Bundesregierung und den Ländern Berlin und Brandenburg<br />

gefördert wird. In rund 30 Kernprojekten forschen und testen etwa 100 Partner<br />

auf Hochtouren. Zahlreiche Zwischenergebnisse liegen bereits vor, die wertvolle Informationen<br />

für den optimierten Einsatz im Alltag und für die Weiterentwicklung der Elektromobilität<br />

entlang der Wertschöpfungskette liefern. Dass sich Elektromobilität in der<br />

Praxis vor allem für Flotten- und Fuhrparkbetreiber lohnt, dafür steht das Projekt „InitiativE<br />

Berlin-Brandenburg“, das vom Bundesumweltministerium gefördert und von der<br />

eMO seit 2014 geleitet wird. Bis Ende Dezember <strong>2015</strong> wurden bereits 250 Elektrofahrzeuge<br />

über das Projekt auf die Straße gebracht. Interessierte Unternehmen und kommunale<br />

Einrichtungen profitieren von vergünstigten Leasingkonditionen für Elektrofahrzeuge,<br />

die passende Ladestation inklusive. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehören zu den<br />

regionalen Akteuren, die ihren Pkw-Fuhrpark über das Projekt elektrifizieren.<br />

Kommunikation und internationale Zusammenarbeit<br />

Weltrekordversuch mit Elektrofahrzeugen<br />

in Tempelhof<br />

Am 25. März veranstaltete die eMO zum dritten Mal die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität.<br />

Unter dem Motto „Berlin lädt auf“ diskutierten rund 600 Teilnehmer, wie noch<br />

mehr Elektromobilität auf die Straße kommen kann. Auf der Konferenz startete das neu<br />

in Berlin ansässige Unternehmen Local Motors seinen Wettbewerb „Urban Mobility Solutions<br />

for Berlin“: Entwickler aus der ganzen Welt waren aufgerufen, in den nächsten<br />

Monaten ein Stadtfahrzeug der Zukunft für Berlin zu designen. eMO saß in der Jury, die<br />

im Sommer die Gewinner kürte.<br />

Die Premiere der Formel E am 23. Mai in Tempelhof brachte der Elektromobilität viel<br />

Sichtbarkeit. Rund 21.000 Zuschauer verfolgten allein vor Ort das Berliner Rennen. eMO<br />

war als Partner an Bord und nutzte die Veranstaltung, um mit der Wanderausstellung<br />

„Berlin elektrisiert“ ein breites Publikum für „Elektromobilität made in Berlin-Brandenburg“<br />

zu begeistern. Ein zusätzliches Highlight an diesem Tag war der Guinness-Weltrekord<br />

der Wave Trophy. Im Vorfeld der Formel E waren Besitzer von Elektrofahrzeugen<br />

eingeladen, eine Parade von Elektrofahrzeugen auf dem Parcours der Formel E zu realisieren.<br />

Mit 577 Fahrzeugen wurde vor begeistertem Publikum ein neuer Guinness-<br />

Weltrekord aufgestellt.<br />

24


Fakten<br />

Elektromobilität in der Hauptstadtregion:<br />

• Mehr als 450 Akteure aus Wirtschaft<br />

und Wissenschaft aktiv<br />

• Rund 100 laufende Verbundbzw.<br />

Transferprojekte<br />

• Im Jahr <strong>2015</strong> mehr als 300 neue<br />

Arbeitsplätze allein in Berlin<br />

Elektromobilität auf der Straße:<br />

• Über 650 öffentlich zugängliche<br />

Ladepunkte<br />

„InitiativE Berlin-Brandenburg“ fördert Elektromobilität in Flotten.<br />

„Autotausch – eMobilität ausprobieren“ hieß es im Zeitraum von Ende Mai bis Mitte<br />

Oktober. Rund 2.000 Personen bewarben sich als Teilnehmer für das von der eMO<br />

initiierte Projekt, um für zwölf Tage ihr Verbrennerfahrzeug gegen ein Elektroauto zu<br />

tauschen. 100 Berliner und Brandenburger wurden ausgelost. Neben Privatpersonen<br />

nahmen Vertreter aus Medien und Politik an der Aktion teil, darunter Abgeordnete, Mitglieder<br />

des Bundestages und die Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />

Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Spandau. Mit<br />

„Autotausch“ hat eMO die Teilnehmer für Elektromobilität begeistert und gezeigt, dass<br />

diese eine sinnvolle und zuverlässige Ergänzung im urbanen Raum darstellt.<br />

• Rund 3.000 Elektro-Pkw und<br />

-Nutzfahrzeuge in Flotten und<br />

im Privatbesitz sind unterwegs<br />

• Elektrische Buslinie 204 zwischen<br />

den Bahnhöfen Zoo und<br />

Südkreuz<br />

Auch <strong>2015</strong> hat eMO seine internationalen Aktivitäten ausgeweitet und das internationale<br />

Netzwerk mit dem Ziel der Projektentwicklung und Standortvermarktung weiter ausgebaut.<br />

Am 21. und 22. Mai lud die eMO zur internationalen Konferenz „Electromobility<br />

– Globally connected“ im Rahmen der Metropolitan Solutions ein. Mobilitätsexperten<br />

aus Peking, New York, Amsterdam, Kopenhagen, Paris, Oslo und Berlin präsentierten<br />

Strategien, Best Practices und Trends aus den Bereichen Ladeinfrastruktur sowie elektrischer<br />

Personen- und Güterverkehr. Zudem fanden für die internationalen Gäste Touren<br />

zu verschiedenen Orten der Elektromobilität statt, an denen regionale Unternehmen<br />

praktische Einblicke darin gaben, wie „Elektromobilität made in Berlin“ aussieht. Das<br />

Korean-German Electromobility Forum am 19. Mai informierte über Entwicklungen in<br />

der Elektromobilität in Korea und Deutschland, mit einem besonderen Fokus auf die<br />

Themen Ladeinfrastruktur, IKT und Batterie. Neben regionalen Unternehmen nahm eine<br />

25-köpfige koreanische Delegation teil. Organisiert wurde die Veranstaltung von eMO in<br />

Zusammenarbeit mit dem Korea Evaluation Institute of Industrial Technology KEIT und<br />

in Kooperation mit der Botschaft von Korea. Wie sich der Markt in China entwickelt hat,<br />

welche Chancen deutsche Unternehmen im Land des Lächelns haben und was Unternehmen<br />

vor Ort beachten sollten – das wurde auf der Veranstaltung „Elektromobilität<br />

in China – Entwicklung & Marktchancen“ am 1. Oktober in Berlin diskutiert. Eingeladen<br />

hatten die AHK Greater China Beijing, die IHK Berlin und eMO.<br />

25


the place to be<br />

for energy technologies.<br />

Energie.<br />

Intelligenz.<br />

Berlin.<br />

26


Energietechnik<br />

41<br />

Projekte<br />

Berlin ist Schaufenster der intelligenten Energie – die Hauptstadtregion hat sich mit<br />

einem Konsortium aus 43 Partnern aus allen ostdeutschen Bundesländern erfolgreich<br />

als Modellregion der Energiewende beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie<br />

beworben. Hier werden technologische Lösungen für das vernetzte Energiesystem der<br />

Zukunft entwickelt. Wie kaum eine andere Stadt bietet Berlin hierfür ideale Standortbedingungen<br />

und Kooperationsmöglichkeiten inmitten einer Region mit überdurchschnittlich<br />

hoher Einspeisung von erneuerbaren Energien. Vor diesem Hintergrund unterstützt<br />

Berlin Partner Firmen bei der Ansiedlung und Expansion, der Standortentwicklung, der<br />

Initiierung und Umsetzung von Netzwerken und Verbundprojekten, dem Technologietransfer<br />

und der Internationalisierung. So wuchs das Cluster Energietechnik überdurchschnittlich<br />

stark in den letzten Jahren, was Umsatz und sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigte anbelangt.<br />

Im Zuge der Energiewende hat Berlin sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 eine klimaneutrale<br />

Stadt zu sein – die Kohlendioxidemissionen sollen um mindestens 85 Prozent ausgehend<br />

vom Basisjahr 1990 reduziert werden. Als Digitalmetropole Europas entwickelt Berlin<br />

zukunftsweisende Innovationen, die auf dieses Ziel einzahlen: Intelligente Netze und<br />

der Ausbau virtueller Kraftwerke sollen beispielsweise dafür sorgen, die Anforderungen<br />

der Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig einer zunehmend<br />

fluktuierenden Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen Rechnung<br />

zu tragen.<br />

429<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

44,6 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

Fakten<br />

• Rund 6.200 Unternehmen<br />

• Über 56.000 Beschäftigte<br />

8,6 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• Ca. 23,4 Mrd. Euro Umsatz jährlich<br />

• Beschäftigungsentwicklung zwischen 2008 und 2012: +19%<br />

• Exportquote > 55%<br />

Quellen: Clusterreport Energietechnik – Die Region voller Energie – Masterplan für das Cluster Energietechnik<br />

Berlin-Brandenburg (2012); InnoBB-Report (2014)<br />

27


Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

ZaaK Technologies GmbH<br />

Das Unternehmen ZaaK Technologies GmbH hat sich im Mai <strong>2015</strong> in Berlin angesiedelt<br />

und wird in den kommenden drei Jahren ca. 20 Arbeitsplätze aufbauen. Berlin Partner<br />

unterstützte u. a. bei der Fachkräftesuche, Standortwahl und mit Netzwerkkontakten<br />

sowie mit Beratung zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Das Unternehmen<br />

beschäftigt sich mit folgender Innovation: Hunderte Millionen Tonnen Flugasche werden<br />

jährlich von Kohlekraftwerken produziert. Vieles davon wird in Deponien entsorgt,<br />

was negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit hat. Die Aufschlämmung in<br />

Ascheteichen kann zudem zu Verunreinigungen des Grundwassers führen. Aufgrund des<br />

schnellen Wachstums in der Bauwirtschaft wird die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem<br />

Sand zu einer globalen Herausforderung. Die ZaaK Technologies GmbH hat<br />

ein innovatives und nachhaltiges Fertigungsverfahren entwickelt, das es ermöglicht,<br />

Abfälle aus der industriellen Kohlekraftwerksproduktion in ein vielseitig verwendbares<br />

und hochwertiges Produkt zu verarbeiten – den ZaaKSand. Er ist ein zu 100 Prozent<br />

ökologischer Industriesand, der in den verschiedensten Industriesparten zum Einsatz<br />

gebracht werden kann. ZaaKSand ist ca. 50 Prozent leichter als natürlicher Sand, ein<br />

erweitertes Konstruktionsmaterial und perfekt geeignet für Beton, Mörtel oder Putz. Gebäude,<br />

die mit dem Industriesand gebaut werden, weisen eine bis zu 500 Prozent höhere<br />

Wärmeisolierung auf und sind bis zu zwölf Prozent leichter als Gebäude, die mit normalem<br />

Sand gebaut werden. Zusätzliche Anwendungen finden sich beispielsweise im Gartenbau,<br />

in der Dachbegrünung oder als Gießereisand und für die Wasseraufbereitung.<br />

Das Unternehmen wurde mit dem Innovationspreis Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.<br />

Dr. Abbas Khan<br />

Gründer und Geschäftsführer,<br />

ZaaK Technologies GmbH<br />

„Da ich selbst einen internationalen Hintergrund habe, war es für<br />

mich wichtig, in einem Umfeld zu arbeiten, das lebendig ist und<br />

Gründergeist sowie Zugang zu führenden Universitäten und<br />

Forschungsinstituten bietet. Darüber hinaus war die Verfügbarkeit<br />

von gut ausgebildeten Mitarbeitern mit internationalem Hintergrund<br />

entscheidend, die offen sind, neue Ideen aufzugreifen.<br />

Jeder in Berlin hat uns immens unterstützt – sowohl Berlin Partner,<br />

Vattenfall, KIC InnoEnergy als auch andere Unternehmen, die es<br />

uns leichter gemacht haben, das Berliner Büro zu eröffnen sowie<br />

kommende ZaaKSand-Produktionsstätten in Berlin.“<br />

28


Beispiel für ein Verbundprojekt<br />

OptNetzE<br />

Das Verbundprojekt OptNetzE zur Optimierung des integrierten Betriebs von Übertragungs-<br />

und Verteilnetzen bei zunehmend fluktuierender Erzeugung und flexiblen Lasten<br />

wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Berlin Partner unterstützte im Aufgabenbereich<br />

des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg seit 2013 die Initiierung<br />

des Projektantrags. Das Projekt wird von der TU Berlin koordiniert. Folgende Projektinhalte<br />

werden angesprochen: Netzbetreiber müssen aufgrund schwankender Wind- und<br />

Solarstrommengen zur Stabilisierung des Energieversorgungssystems immer häufiger<br />

in die Erzeugung eingreifen. Wegen dadurch entstehender kurzfristiger Fahrplanveränderungen<br />

mit den daraus resultierenden Abweichungen vom optimalen Betrieb der<br />

Erzeugung kommt es, auch aufgrund begrenzter Netzkapazitäten, zu hohen Kosten im<br />

mehrstelligen Millionenbereich. Mit dem Ziel, bis 2050 die Stromversorgung zu 80 Prozent<br />

aus erneuerbaren Energien zu decken, werden diese Problematik und die damit<br />

verbundenen Kosten in Zukunft weiter zunehmen. Schon jetzt stehen in der 50Hertz-<br />

Regelzone 30 Prozent der bundesweiten regenerativen Erzeugung nur 20 Prozent der<br />

gesamtdeutschen Last gegenüber. Diese Situation zeitweise erheblicher Überschüsse<br />

regenerativer Erzeugung im Verhältnis zur Last netztechnisch zu bewältigen, entspricht<br />

bereits der Tendenz des bundesweiten Szenarios 2030. Daher ist es notwendig, die Verfahren<br />

zum Ausgleich fluktuierender Erzeugung und flexibler Lasten durch alle Akteure –<br />

vom Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber bis hin zum Erzeuger und Verbraucher –<br />

durch integrierten Netzbetrieb weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu organisieren.<br />

Messen und Delegationen<br />

Auf dem globalen Marktplatz der Wasserwirtschaft, der Wasser Berlin International<br />

(finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />

und des Landes Berlin), präsentierte sich vom 24. bis 27. März die Hauptstadtregion<br />

Berlin-Brandenburg auf dem bisher größten Gemeinschaftsstand mit rund 200 Quadratmetern:<br />

Unter dem Motto „Excellence in Clean Technologies“ zeigten insgesamt 15 Aussteller<br />

auf dem Messegelände ihre neuesten Entwicklungen der Fachwelt. Berlin Partner<br />

organisierte im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />

den Gemeinschaftsstand. Am 24. März fand ein Abendempfang mit ca. 70 geladenen<br />

Gästen statt: Eine Wirtschaftsdelegation aus Mittelamerika, Vertreter der kanadischen<br />

Wirtschaftsförderung, regionaler Unternehmen und der Verwaltung nahmen teil, um<br />

sich über Perspektiven und Herausforderungen auszutauschen.<br />

Gemeinschaftsstand von Berlin Partner auf<br />

der Wasser Berlin International<br />

29


the place to be<br />

for photonics.<br />

Zukunft wird<br />

aus Licht gemacht.<br />

30


Optik<br />

32<br />

Projekte<br />

Zukunft wird aus Licht gemacht: Photonik, die wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />

Nutzung von Licht, sowie die eng verknüpfte Mikrosystemtechnik gehören zu den wichtigsten<br />

Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie sind zentraler Innovationstreiber<br />

in zahlreichen Sektoren wie Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Kommunikation,<br />

Automatisierung oder Automobilbau und liefern gleichzeitig Endprodukte in der Beleuchtung,<br />

der Augenoptik oder dem wissenschaftlichen Gerätebau.<br />

Die Hauptstadtregion hat sich zu einem der weltweit bedeutendsten Optik-Standorte<br />

entwickelt und bietet beste Voraussetzungen für gebündelte Forschung, Entwicklung und<br />

Produktion. Den innovativen Kern bilden dabei 400 Unternehmen und 36 Forschungseinrichtungen,<br />

die hier bereits mehr als 16.000 hochqualifizierte Fachkräfte – Tendenz<br />

steigend – beschäftigen. Die Handlungsfelder biomedizinische Optik und Augenoptik,<br />

Lasertechnik, Lichttechnik, Mikrosystemtechnik, Optik für Kommunikation und Sensorik<br />

sowie optische Analytik bilden das Cluster Optik in der Hauptstadtregion. Alleinstellungsmerkmale<br />

sind insbesondere die stark ausgeprägte Forschungslandschaft, ein<br />

hochgradig diversifizierter Industriesektor sowie die hohe Vernetzung zwischen den Akteuren.<br />

In enger Zusammenarbeit mit dem 110 Mitglieder starken Branchennetzwerk OpTecBB,<br />

der ZukunftsAgentur Brandenburg und weiteren Partnern koordiniert Berlin Partner das<br />

Clustermanagement in der Optik.<br />

195<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

71,3 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

Fakten<br />

• Ca. 11.900 Beschäftigte im Industriesektor und 1,3 Mrd. Euro Umsatz in Berlin *<br />

• Innovativer Kern mit 300 Berliner Hightech-Firmen mit Schwerpunkt Optik, Photonik<br />

und Mikrosystemtechnik **<br />

6,8 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• Exportanteil am Gesamtumsatz: 68% **<br />

• Anteil F&E am Gesamtumsatz: 17% **<br />

Quellen: * Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, ** Berlin Partner für Wirtschaft und<br />

Technologie GmbH<br />

31


Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH<br />

Überall dort, wo Luftdruck, Temperatur, relative Feuchte und andere Umweltmessgrößen<br />

gemessen oder registriert werden müssen, kommen Produkte von G. Lufft zum Einsatz.<br />

Das 1881 gegründete Traditionsunternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern am Hauptsitz<br />

in Fellbach (Baden-Württemberg) entwickelt Produkte u. a. in den Bereichen industrielle<br />

Klimamesstechnik, Umwelttechnik, Klimatologie, Agrarmeteorologie und Verkehrstechnik.<br />

Seit Anfang <strong>2015</strong> ist G. Lufft mit einem rund zehnköpfigen Team auch in der Hauptstadtregion<br />

am Standort Adlershof präsent: Dort werden Komponenten für Wolkenhöhenmesser<br />

entwickelt und das Portfolio von G. Lufft um den Bereich optische Sensorik<br />

ergänzt. So vertraut bspw. der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Produkte von G. Lufft:<br />

Hierfür lieferte die Firma 122 Wolkenhöhenmesser an den DWD. Auch an den Niederländischen<br />

Wetterdienst KNMI lieferte die Firma G. Lufft 39 Wolkenhöhenmessgeräte.<br />

Berlin Partner unterstützte G. Lufft bei der Ansiedlung in Berlin, speziell bei der Immobiliensuche,<br />

sowie mit Informationen zu Förder- und Finanzierungsthemen. Ferner wurden<br />

über das Clustermanagement Hinweise auf relevante Netzwerkaktivitäten der Berliner<br />

Optik-Szene gegeben.<br />

Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

ic! berlin brillenproduktions GmbH<br />

Der Einsatz modernster Lasertechnik in<br />

der Fertigung der Brillengestelle garantiert<br />

Schnelligkeit und Präzision.<br />

Die ic! berlin brillenproduktions GmbH ist Lieferant für hochwertige Designerbrillen aus<br />

dem Premiumsegment. In bester Qualität werden die Brillenfassungen aus Federstahl<br />

in Berlin-Mitte in moderner Manufakturstruktur hergestellt und weltweit über die ic!<br />

berlin brillen GmbH vertrieben. ic! berlin ist eine der innovativsten Marken der Branche<br />

und beschäftigt insgesamt mehr als 180 Mitarbeiter. In der 2003 gegründeten ic! berlin<br />

brillenproduktions GmbH werden von derzeit 82 Mitarbeitern alle wesentlichen Fertigungsschritte<br />

vom Materialzuschnitt bis zur Endmontage durchgeführt und durch ein<br />

umfangreiches Logistik- und Qualitätsmanagement begleitet.<br />

Berlin Partner begleitete ic! berlin im Rahmen der Erweiterung der Produktions- und<br />

F&E-Einheiten. Die Planung für 2016 sieht vor, knapp zwei Millionen Euro in die Erweiterung<br />

der Eigenfertigungskompetenz zu investieren und traditionelle handwerkliche<br />

Fertigungstechniken im Brillenbau wiederzubeleben.<br />

Beispiel für ein Verbundprojekt<br />

ZIM-Kooperationsnetzwerk „InfraRot-Erdbeobachtung für<br />

Mensch und Umwelt“<br />

Katastrophale Busch-, Wald- und Torfbrände vernichten jährlich immense Ressourcen.<br />

Mit der Klimaveränderung nehmen Anzahl und Ausmaß dieser Feuer zu. Die damit verbundenen<br />

Treibgasemissionen verstärken wiederum den Treibhauseffekt. Es wird davon<br />

ausgegangen, dass bis zu 30 Prozent der globalen CO 2 -Belastung von diesen Bränden<br />

verursacht werden. Zur Abschätzung der Gas- und Aerosolemissionen von Vegetationsund<br />

Torfbränden und zur gezielten Bekämpfung der Brände wird ein effizientes Feuerfernerkundungssystem<br />

benötigt. Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung von innovativen<br />

Sensortechnologien zur InfraRot-Erdbeobachtung mithilfe von Flugzeugen und Kleinsatelliten.<br />

32<br />

Das Netzwerk umfasst bundesweit 16 direkte und assoziierte Partner, davon acht aus<br />

Berlin. Träger des Netzwerks ist das Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e. V.<br />

(ZeSys) in Berlin-Adlershof. In den nächsten Monaten sollen zahlreiche Forschungs- und<br />

Entwicklungsprojekte initiiert werden. Berlin Partner und das Cluster Optik unterstützen<br />

das Netzwerk und seine Akteure bei der Vorbereitung und Beantragung der Projekte.


Messen und Delegationen<br />

Der Bereich Optik von Berlin Partner bespielte <strong>2015</strong> im Rahmen des neuen Länderprogramms<br />

„Programm für Internationalisierung“ vier Photonik-Leitmessen mit Brancheninformationsständen<br />

im In- und Ausland. Erstmals übernahm Berlin Partner dabei federführend<br />

die Planung und Umsetzung vom Fraunhofer HHI, das bisher für drei der<br />

vier Auslandsmessen die Verantwortung trug. Bei der Optical Fiber Communication (OFC)<br />

in Los Angeles (USA), der PHOTONIX/FOE (Fiber Optics Expo) in Tokio (Japan), der LASER<br />

World of Photonics in München und der European Conference and Exhibition on Optical<br />

Communication (ECOC) in Valencia (Spanien) nahmen insgesamt 46 Unternehmen und<br />

Forschungseinrichtungen an den Gemeinschaftspräsentationen teil. Die ausstellenden<br />

Unternehmen und Forschungseinrichtungen konnten zahlreiche internationale Kontakte<br />

und Geschäftsanbahnungen verbuchen.<br />

„Die in enger Kooperation zwischen dem Fraunhofer HHI und<br />

Berlin Partner organisierten Gemeinschaftsstände bieten uns<br />

und unseren Berlin-Brandenburger Industriepartnern eine ideale<br />

Präsentationsplattform auf den Leitmessen der optischen<br />

Kommunikationstechnik in den USA, Japan und Europa.<br />

Durch den professionellen Auftritt und das flankierende Standortmarketing<br />

profitieren wir von einem Höchstmaß an Sichtbarkeit<br />

für die Fachbesucher.“<br />

Prof. Dr. Martin Schell<br />

Institutsleiter Fraunhofer HHI<br />

Delegationsreise Brasilien<br />

Vom 19. bis 28. September führte Berlin Partner eine Wirtschaftsdelegation nach Brasilien<br />

an, die zusammen mit zwölf Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rahmen<br />

der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage stattfand. Zu den Teilnehmer zählten u. a.<br />

T-Systems, Osram, Ottobock, Merck, Fraunhofer IPK sowie die Optik-KMU DirectPhotonics,<br />

FOC und Laser-Mikrotechnologie Dr. Kieburg. Dr. Stefan Franzke stellte auf den<br />

Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen in Joinville die Kooperation zwischen Berlin<br />

und dem brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina im Bereich der Optik und Photonik<br />

vor. Parallel fand mit Unterstützung des Enterprise Europe Network ein Matching<br />

zur Initiierung von Verbundprojekten statt. Vier Verbundprojekte werden in der Initiierungsphase<br />

durch Berlin Partner betreut. Zwei Investoren-Workshops wurden während<br />

der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage durchgeführt. Darüber hinaus besuchte die<br />

Delegation die Referenz-Forschungseinrichtungen CNPEM und CPqD sowie den brasilianischen<br />

Flugzeugbauer EMBRAER. Den Abschluss bildete die Teilnahme an der Materialforschungskonferenz<br />

SPBmat in Rio, bei der Berlin Partner für vier Unternehmen der<br />

Delegation einen sogenannten „Invited Talk“ organisierte.<br />

Dr. Stefan Franzke, Berlin Partner, bei der<br />

Übergabe eines UV-Index-Sensors der Berliner<br />

Firma sglux SolGel Technologies GmbH<br />

mit Manuel Steidle, Executive Director der<br />

CERTI Foundation<br />

33


the place to be<br />

for industries.<br />

Made in Berlin.<br />

34


Industrielle Produktion<br />

44<br />

Projekte<br />

Die Berliner Industrie ist international gut aufgestellt: Rund 7.000 Unternehmen repräsentieren<br />

mit insgesamt 105.217 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten das verarbeitende<br />

Gewerbe der Hauptstadt. Die Metall- und Elektroindustrie sowie der Maschinen-<br />

und Anlagenbau haben in Berlin eine lange Tradition, die durch Unternehmen wie<br />

Procter & Gamble/Gillette, OTIS, Viessmann und Jonas & Redmann fortgesetzt wird. Gemeinsam<br />

mit der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind sie die umsatz- und beschäftigungsstärksten<br />

Industriezweige in der Hauptstadt. Weitere Kernbereiche sind<br />

die Nahrungsgüterindustrie sowie die Branchen Druck und Papier. Diese „klassischen“<br />

Industrien tragen wesentlich zur Entwicklung von Spitzentechnologien „made in Germany“<br />

bei und sorgen für vernetzte Zulieferbeziehungen in der Hauptstadtregion.<br />

Berlin profitiert von der starken digitalen Wirtschaft vor Ort, die die Digitalisierung<br />

der Produktions- und Steuerungsprozesse in Richtung einer Industrie 4.0 vorantreibt.<br />

Das deutschlandweit größte digitale Kommunikationsnetz, ein einfacher Zugang zum<br />

Fremd- und Wagniskapital und die hohe Innovationskraft machen den Standort auch<br />

für Anbieter und Anwender von Industrie 4.0 attraktiv. Berlin entwickelt sich zur internationalen<br />

Drehscheibe und Anlaufstelle für innovative Konzepte und smarte Lösungen<br />

für vernetzte Unternehmen und Produktion. Leistungsfähige Industrie 4.0-Anbieter wie<br />

Bosch Software Innovations, PSI Automotive & Industry, Cisco und die Fraunhofer-Institute<br />

IPK, IZM, FOKUS und HHI sowie eine Reihe spezialisierter Mittelständler entwickeln<br />

in Berlin neue Geschäftsmodelle für die urbane Produktion der Zukunft.<br />

492<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

114,3 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

Fakten<br />

• Insgesamt mehr als 730 Industriebetriebe ( > 20 Mitarbeiter)<br />

• 105.217 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />

1,7 Mio. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• 24,1 Mrd. Euro Umsatz<br />

• Exportquote 56,5%<br />

• 20% des Umsatzes aufgrund junger Produkte, 24% entfallen auf verbesserte Produkte<br />

Quelle: www.berlin.de/industriestadt/daten-fakten<br />

35


Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />

Die Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG ist Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />

Bauelementen für die Elektronikindustrie. Das Unternehmen ist Teil der<br />

Würth-Gruppe, dem Weltmarktführer für Montage- und Befestigungstechnik. Berlin wird<br />

als Standort für Vertrieb, Produktneuentwicklungen, Schulungen und Produktvorführungen<br />

dienen. Neben administrativen Aufgaben verschiedener Abteilungen steht die<br />

Neu- und Weiterentwicklung von Produkten im Mittelpunkt. Zusätzlich wird Studenten<br />

die Möglichkeit geboten, im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterstudiengänge Untersuchungen<br />

durchzuführen. Berlin Partner unterstützte Würth bei seiner Ansiedlung in<br />

Fragen zu Förderung und Personalrekrutierung. Das Unternehmen plant perspektivisch<br />

100 Mitarbeiter am Standort zu beschäftigen.<br />

Pierre Lohrber<br />

Standortleiter Würth Elektronik<br />

eiSos GmbH & Co. KG<br />

„Für den Standort Berlin waren mehrere Faktoren ausschlaggebend.<br />

Unsere zwei wichtigsten Entscheidungstreiber waren dabei zum<br />

einen die Dichte der in Berlin zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />

im Bereich des Software-Engineerings. Darüber hinaus ist die<br />

Marke Berlin von solch hoher Anziehungskraft gerade auch für<br />

Menschen mit internationalem Hintergrund, dass für uns Berlin die<br />

erste Wahl war. Als international ausgerichtetes und stark expandierendes<br />

Unternehmen ist es wichtig, weltoffenes, flexibles und<br />

sehr gut ausgebildetes Personal für uns gewinnen zu können.<br />

Der Standort Adlershof bietet im Gesamtkontext eine ideale<br />

Ergänzung zu unserem Engagement in Berlin. Die direkte Umgebung<br />

von über 1.000 Unternehmen, universitären Einrichtungen<br />

und Forschungsinstituten, gepaart mit einem in unserer Zeit<br />

unerlässlichen hochmodernen Internetzugang waren Attribute, die<br />

unsere Entscheidung ganz eindeutig getragen haben. Nicht zuletzt<br />

waren hier die verkehrstechnisch ideale Anbindung mit dem ÖPNV<br />

und der Stadtautobahn die notwendige Ergänzung, die uns die<br />

Entscheidung am Ende des Tages einfach machten.“<br />

36


Berliner Startups treffen Vertreter der deutschen Elektroindustrie<br />

– ZVEI-Jahreskongress im KOSMOS Berlin<br />

Auf dem ZVEI-Jahreskongress vom 9. bis 10. Juni bekamen zehn Berliner Startups die<br />

Möglichkeit, sich im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung mit ca. 700 Vertretern der<br />

deutschen Elektroindustrie auszutauschen und ihre Produkte und Dienstleistungen zu<br />

Themen wie Industrie 4.0, Smart City und Elektromobilität vorzustellen. Ein Höhepunkt<br />

am zweiten Tag bildete das spielerisch inszenierte Streitgespräch auf der Hauptbühne<br />

mit dem Berliner Startup Virtenio GmbH. Hier wurde u. a. über Vorurteile und Chancen<br />

in der Zusammenarbeit mit Startups diskutiert und die Steigerung der Entwicklungsgeschwindigkeit<br />

bei der Digitalisierung von Prozessen und Produkten durch die Einbeziehung<br />

der innovativen Startup-Szene herausgestellt.<br />

Tagung „Berliner Industrie 4.0 – Grundlagen, Anwendungen<br />

und Geschäftsmodelle“<br />

Startup-Rondell auf dem ZVEI-Jahreskongress<br />

Am 9. Oktober veranstaltete Berlin Partner mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />

Berlin die Tagung „Berliner Industrie 4.0 – Grundlagen, Anwendungen und Geschäftsmodelle“.<br />

Insgesamt 250 Teilnehmer nahmen am Industrie 4.0-Branchentreff der<br />

Berliner Wissenschaft und Wirtschaft teil. Während der Tagung hatten die Teilnehmer<br />

die Möglichkeit, sich in drei parallel laufenden Sessions über Industrie 4.0-relevantes<br />

Basiswissen und grundlegende Entwicklungen, die erfolgreiche Einführung von Industrie<br />

4.0-tauglichen Produkten und Prozessen sowie über Geschäftsmodelle für die Fabrik von<br />

morgen zu informieren. Anlässlich des Branchentreffs wurde ein Tagungsband im Beuth<br />

Verlag herausgegeben und bereits auf der Veranstaltung präsentiert. Führende Akteure<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft bündelten mit ihren Beiträgen die neuesten Erkenntnisse<br />

und Trends zum Thema Industrie 4.0. Anschließend konnten sich die Teilnehmer<br />

und Referenten beim Get-together austauschen und Kontakte knüpfen.<br />

Keynote von Senatorin Cornelia Yzer vor den Tagungsteilnehmern<br />

37


the place to be<br />

for service industries.<br />

Dienst. Leistung.<br />

Zukunft. Berlin.<br />

38


Dienstleistungswirtschaft<br />

28<br />

Projekte<br />

Die Wirtschaftsmetropole Berlin wird durch innovative, wettbewerbsfähige und qualitativ<br />

hochwertige Dienstleistungen geprägt. Die Dienstleistungswirtschaft ist in Berlin<br />

der Sektor mit den höchsten Wachstumsraten. Das breitgefächerte Themenfeld Dienstleistungen<br />

reicht von Unternehmens-, Bildungs- sowie Personaldienstleistungen über<br />

Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Tourismusdienstleistungen, Handel bis hin<br />

zu den werbetreibenden Unternehmen. Eine starke Dynamik ist vor allem in den Kommunikations-,<br />

Beratungs- und Servicebranchen zu verzeichnen, aber auch im Umfeld<br />

der Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich neue Dienstleistungen<br />

entwickelt.<br />

874<br />

neue<br />

Arbeitsplätze<br />

Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt ist die Tourismuswirtschaft. Mit über<br />

28 Millionen Übernachtungen im Jahr 2014 konnte Berlin wieder mit Rekordbesucherzahlen<br />

punkten. Darüber hinaus hat sich Berlin als Kundenservice- und Call Center-<br />

Standort Nummer 1 für den deutschsprachigen Markt mit einem umfangreichen Angebot<br />

hochwertiger und internationaler Call Center-Dienstleistungen positioniert.<br />

Der Dienstleistungsbereich stärkt den Berliner Arbeitsmarkt und wächst wie im bundesweiten<br />

Vergleich überdurchschnittlich. Prägend ist ebenfalls die Digitalisierung und<br />

Transformation von Geschäftsfeldern und Prozessen in den großen Dienstleistungsunternehmen.<br />

53,9 Mio. Euro<br />

geplante<br />

Investitionen<br />

Fakten<br />

Die Dienstleistungswirtschaft trägt mit ca. 1,2 Mio. Arbeitnehmern (85% aller Beschäftigten)<br />

und 80 Mrd. Euro Umsatz zur überdurchschnittlichen Wirtschaftsleistung<br />

der Stadt bei.<br />

• Über 300.000 Beschäftigte im Tourismus erzielten 10,3 Mrd. Euro Bruttoumsatz<br />

48 Tsd. Euro<br />

eingeworbene<br />

Drittmittel<br />

• In relevanten Tätigkeitsfeldern (z. B. Buchhaltung, IT, Marketing, Personal) für<br />

Shared Services: ca. 48.000 Beschäftigte<br />

• Kundenservice: 240 Call Center mit ca. 26.000 Beschäftigten in Berlin und Brandenburg<br />

• Mehr als 452.000 Beschäftigte in unternehmensnahen Dienstleistungsbereichen<br />

Quelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg, IHK Berlin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />

und Forschung, Standortstudie Shared Services 2013 (Dressler & Partner), Call Center in Berlin – Service.<br />

Qualität. Kompetenz<br />

39


Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Agentur antoni GmbH<br />

Die Agentur antoni GmbH ist eine Full-Service-Werbeagentur und deckt damit die gesamte<br />

Klaviatur der modernen Marketing-Kommunikation ab. Sie betreut den kompletten<br />

Werbeetat der Daimler AG für die Marke „Mercedes-Benz Pkw“. Dieser Werbeetat ist<br />

einer der renommiertesten und größten in Deutschland. Die Agentur strebt an, in zwei<br />

Jahren ca. 170 Mitarbeiter zu beschäftigen. Berlin Partner begleitete die Agentur antoni<br />

im Rahmen der Ansiedlung, insbesondere beim Thema Förderberatung.<br />

Klaus Holthausen<br />

Geschäftsführer Finanzen der<br />

Agentur antoni GmbH<br />

„Berlin gilt national wie international als Treffpunkt der Kreativen<br />

und hat eine hohe Anziehungskraft für Menschen mit internationalem<br />

Hintergrund. Für uns ist es wichtig, kreative und gut<br />

ausgebildete Köpfe zu gewinnen. Daher fiel uns die Entscheidung<br />

für Berlin sehr leicht. Die Unterstützung durch Berlin Partner<br />

für Wirtschaft und Technologie war uns bei der Ansiedlung eine<br />

große Hilfe.“<br />

Messen<br />

Global Business Services und BPO Conference<br />

Im September <strong>2015</strong> fand die durch Deloitte jährlich veranstaltete internationale Konferenz<br />

rund um die Themen Shared Services, Global Business Services und Business Process<br />

Outsourcing (BPO) in Berlin statt. Rund 900 Teilnehmer aus über 30 Ländern nahmen teil<br />

– darunter Konzerne wie z. B. American Express, Coca-Cola und BASF. Die Konferenz zählt<br />

weltweit zu den führenden Veranstaltungen in diesem Bereich. Unter dem Motto „creative<br />

destruction – rethink your future“ wurden neben klassischen Organisations- und Prozessthemen<br />

insbesondere die Veränderungen in den Arbeitsabläufen durch den Einfluss<br />

neuer, zukunftsweisender Technologien wie Robotics diskutiert. Erfahrungsaustausch<br />

und Networking standen im Mittelpunkt der Konferenz. Berlin Partner präsentierte den<br />

Standort Berlin mit einem Messestand. Unternehmen wie BASF und E.ON, die in Berlin<br />

Shared Service Center betreiben, hielten Fachvorträge und stellten Erfahrungsberichte vor.<br />

40


Shared Services & Outsourcing Woche<br />

Shared Service Center Week Berlin – Messestand von Berlin Partner<br />

Im November fand das 10. Jahresforum Shared Services & Outsourcing Woche <strong>2015</strong> in<br />

Berlin statt. An der Kongressmesse nahmen über 230 Top-Manager aus internationalen<br />

Konzernen innerhalb Deutschlands und aus angrenzenden europäischen Ländern teil.<br />

Im Rahmen der Messe fanden drei Site-Visits in Berliner Shared Service Centern statt,<br />

die Berlin Partner unterstützte: Shared Services bei Schindler Deutschland, KPMG People<br />

Center sowie Deutsche Bank HR Solutions GmbH.<br />

Berlin Partner präsentierte den Standort Berlin mit einem Messestand und einem Workshop<br />

unter dem Titel „War for talents or recruitment happiness? Berlin is calling! – Lernen<br />

von den Besten“ am Beispiel von Booking.com: Internationale Fach- und Führungskräfte<br />

für das Shared Service Center zu gewinnen, wird zum entscheidenden Faktor für die<br />

Standortwahl. In welcher europäischen Stadt findet man qualifiziertes mehrsprachiges<br />

Personal? Booking.com hat es vorgemacht und 2013 ein zweites großes Kundenbetreuungscenter<br />

mit über 400 multilingualen Mitarbeitern in Berlin angesiedelt. Gemeinsam<br />

mit Berlin Partner hat Booking.com über den Aufbau und die Rekrutierung der internationalen<br />

Mitarbeiter berichtet.<br />

Tourismuswirtschaft am Standort Berlin<br />

Im Oktober fand der hochkarätig besetzte 19. Tourismusgipfel des Bundesverbandes der<br />

Deutschen Tourismuswirtschaft statt. Über 500 Teilnehmer aus Politik, Medien und Wirtschaft<br />

trafen sich im Berliner Hotel Adlon Kempinski. Hauptredner der Veranstaltung<br />

war der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger. Im<br />

Fokus stand das Thema Digitalisierung. Berlin Partner präsentierte den Standort Berlin<br />

mit einem Stand und nutzte die Veranstaltung als Netzwerkplattform, um bestehende<br />

Kontakte weiter auszubauen und neue in diesem Branchensegment zu schließen.<br />

41


42<br />

Services


Unternehmensservice<br />

in den Bezirken<br />

Der Bereich Unternehmensservice fokussiert sich auf die einzelbetriebliche Betreuung<br />

von innovativen und wachsenden Unternehmen am Standort Berlin. Im Vordergrund<br />

steht die Betreuung von kleinen und mittleren Unternehmen, vom langjährig etablierten<br />

Mittelständler in Berlin über innovative Startups bis hin zu gerade neu nach Berlin<br />

gezogenen Firmen. Ein Bereich von Berlin Partner begleitet die Unternehmen bei Expansionsvorhaben,<br />

Standortverlagerungen, Innovationsprojekten und weiteren wichtigen<br />

Unternehmensschritten. Das Team besteht aus zwölf Projektmanagern, vertreten mit<br />

einem Büro vor Ort in den Bezirksämtern, sowie aus Fachexperten in der Berlin Partner-<br />

Zentrale. Der Unternehmensservice ist Ansprechpartner für Fragen rund um Immobilien,<br />

Personalrekrutierung, Förderprogramme, Innovationsmanagement und Technologietransfer.<br />

Der Unternehmensservice zeichnet sich durch ein klar strukturiertes Account-Management,<br />

die koordinierende Rolle der Projektmanager sowie die sich ergänzenden Kompetenzen<br />

mit klarer Aufgabenteilung zwischen Berlin Partner, den Bezirken und den<br />

stadtweiten Servicepartnern wie der Investitionsbank Berlin, der Industrie- und Handelskammer<br />

zu Berlin oder der Berliner Immobilienmanagement GmbH aus. Dies macht das<br />

gesamte Wirtschaftsförderangebot für die Berliner Unternehmen auf einfachem Wege<br />

nutzbar. Bestätigt wird dies durch Kundenzufriedenheitswerte.<br />

Der Unternehmensservice wird gemeinsam getragen von Berlin Partner auf der Landesebene<br />

und den Wirtschaftsförderungen der Berliner Bezirke. Beauftragt von der Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie und Forschung und fixiert durch Kooperationsvereinbarungen<br />

zwischen den Servicepartnern sorgt das in Deutschland einzigartige<br />

Modell für besondere Kundennähe durch eine enge Verzahnung der Landes- und der<br />

Bezirksebene der Berliner Wirtschaftsförderung.<br />

Fakten<br />

Über alle Branchen hinweg hat<br />

der Unternehmensservice in den<br />

Bezirken Projekte erfolgreich<br />

begleitet:<br />

• 97 erfolgreich abgeschlossene<br />

Projekte mit einem Investitionsvolumen<br />

von 190 Mio. Euro<br />

• 1.289 neue Arbeitsplätze<br />

• 30 Standortbetreuungs-,<br />

Standortsicherungs- und<br />

Verlagerungsprojekte mit<br />

1.000 gesicherten Arbeitsplätzen<br />

• 1,8 Mio. Euro eingeworbene<br />

Drittmittel durch KMU-Patentaktion<br />

und ein Technologietransferprojekt<br />

für Berliner<br />

Unternehmen<br />

• 1.600 Zielunternehmen in<br />

Betreuung, darunter zahlreiche<br />

Hidden Champions, traditionelle<br />

KMU sowie technologieorientierte<br />

Startups<br />

Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und<br />

Technologie, <strong>2015</strong><br />

Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

Dr.-Ing. Georg Wazau Mess- + Prüfsysteme GmbH<br />

Wazau ist Hersteller von Mess- und Prüfsystemen sowie Materialprüfmaschinen und<br />

entwickelt Sensoren u. a. zur Bestimmung des thermischen Verhaltens von Baustoffen,<br />

Kunststoffen und Textilien. Vom Unternehmen werden Prototypen bis zur Serienreife<br />

und Markteinführung entwickelt. Um weiter expandieren zu können und den Standort<br />

nachhaltig zu sichern, unterstützte Berlin Partner das Unternehmen beim Erwerb<br />

des Erbbaupachtgrundstücks, auf dem sich die Firma bereits seit 1978 befindet. Berlin<br />

Partner hat über zwei Jahre den gesamten Prozess zum Erwerb der Liegenschaft mit der<br />

Verwaltung moderiert und zudem zu passenden Förderprogrammen der IBB beraten.<br />

<strong>2015</strong> konnte das Projekt mit dem Erwerb der Liegenschaft erfolgreich abgeschlossen<br />

werden. Zudem wurde eine Kooperation mit der Firma 5micron angestoßen.<br />

43


Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH<br />

Die HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH ist als Fachbetrieb für Notstrom-Technik seit<br />

mehr als 20 Jahren in Berlin-Spandau ansässig. Das 25-köpfige Team befasst sich mit<br />

dem Handel und der Vermietung von Notstrom-Aggregaten und bietet Wartungsdienste<br />

und Störungsbeseitigung an. Darüber hinaus führt die Firma komplexe Umbauten, kundenspezifische<br />

Anpassungen und Instandsetzungen vorhandener Schaltanlagen durch.<br />

Für die weitere Expansion vermittelte der Unternehmensservice von Berlin Partner ein<br />

passendes Grundstück im Bezirk. Am neuen Standort entsteht zudem eine Tochtergesellschaft<br />

mit eigener Produktionslinie und sechs neuen Mitarbeitern. Berlin Partner unterstützte<br />

außerdem bei der Beantragung von GRW-Fördermitteln und beim Behörden- und<br />

Genehmigungsmanagement.<br />

„Wir als Firma HO-MA freuen uns sehr, dass wir als<br />

Spandauer Traditions-Familienunternehmen dank Berlin Partner<br />

für Wirtschaft und Technologie weiterhin in Berlin gesund wachsen<br />

können. Durch die Vermittlung unseres neuen Grundstücks und die<br />

intensive und kompetente Beratung für unsere GRW-Förderung<br />

hat es der Unternehmensservice in letzter Sekunde geschafft zu<br />

verhindern, dass wir nach Kleinmachnow umziehen und dort<br />

investieren. Auch in der Bauantragsphase wurden uns und unserem<br />

Generalunternehmer die nötigen Türen aufgeschlossen und die<br />

Kontakte zu den wichtigen Ämtern hergestellt. Der Unternehmensservice<br />

war außerdem maßgeblich daran beteiligt, dass wir gerade<br />

noch rechtzeitig die notwendige Genehmigung zur Baumfällung<br />

erhalten haben. Insgesamt sind wir dem Unternehmensservice und<br />

dem Team von Berlin Partner besonders dankbar für die tolle<br />

Unterstützung auf unserem spannenden Weg!“<br />

Kai Hoffmann, Geschäftsführer HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH<br />

Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

Mapegy<br />

44<br />

Mapegy bereitet wesentliche Fakten aus der globalen Wissenschafts-, Patent-, Presse-,<br />

Web- und Social-Media-Welt für Strategieentscheidungen auf. Mapegys einzigartiges<br />

datenexploratives Verfahren verknüpft dabei Patente, wissenschaftliche Literatur, Presseberichte<br />

und Daten aus Social-Media-Kanälen und Suchmaschinen in voller Technologietiefe<br />

und -breite und bietet somit ein 360-Grad-Radar der digitalen Textdatenwelt.<br />

Als Software-as-a-Service-Produkt bietet die Firma den „mapegy.scout“ und „mapegy.<br />

radar“ an. Der Unternehmensservice von Berlin Partner half bei der Suche nach neuen<br />

Flächen – und wurde im neuen Gründerzentrum CHIC am Ernst-Reuter-Platz fündig. Mapegy<br />

bezog im Frühjahr <strong>2015</strong> die neuen Räumlichkeiten. Zudem konnte Berlin Partner<br />

gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin im Rahmen der Investorensuche in der ersten<br />

Jahreshälfte unterstützen.


Unternehmenstour durch die Bezirke<br />

Unternehmenstalks in den Bezirken<br />

Der Unternehmensservice von Berlin Partner organisiert in jedem Bezirk die Veranstaltungsreihe<br />

Unternehmenstalks. Diese Termine haben sich im Terminkalender der Stadt<br />

fest etabliert. Berlin Partner und der jeweilige Bezirksbürgermeister oder Wirtschaftsstadtrat<br />

begrüßen rund zehn Unternehmer und tauschen sich im kleinen Kreis über<br />

Wirtschaftsthemen aus. Nach einem Impulsreferat zu Themen wie Innovationsmanagement,<br />

neuen Methoden der Personalrekrutierung oder der regionalen Wirtschaftsentwicklung<br />

folgt ein intensiver und persönlicher Austausch zwischen Unternehmern und<br />

politischen Entscheidern.<br />

Der Erfolg der Unternehmenstalks liegt in der steten Weiterentwicklung. Die Talks gestalten<br />

sich interaktiv und bieten eine ideale Plattform zum Netzwerken. Mit anderen<br />

Entscheidern können unternehmerisches Handeln reflektiert und Kooperationsprojekte<br />

angeschoben werden. Im Juni <strong>2015</strong> fand der Unternehmenstalk als Bustour durch<br />

Steglitz-Zehlendorf mit einer 27-köpfigen Delegation von Unternehmern aus dem Bezirk,<br />

Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und Dr. Stefan Franzke statt. Der Berliner Südwesten<br />

präsentierte sich als erkundenswerter Industriestandort. Auf der Tour wurden<br />

die Firmen BOGEN Electronic, Hersteller von magnetischen Spezialprodukten, sowie die<br />

ASSA ABLOY Sicherheitstechnik, Spezialist für elektromechanische Sicherheitslösungen,<br />

besichtigt.<br />

Um die Unternehmen auch bezirksübergreifend miteinander ins Gespräch zu bringen,<br />

veranstaltete der Unternehmensservice im Sommer <strong>2015</strong> gemeinsam mit der Lautsprecher<br />

Teufel GmbH einen stadtweiten Unternehmenstalk auf der Dachterrasse des<br />

Bikinihauses in der City West. Nach einem Vortrag zum Thema „Führungskultur und<br />

Unternehmenserfolg“ folgte eine rege Diskussion und beim anschließenden Barbecue<br />

fand sich ausreichend Zeit für Dialog und Austausch.<br />

„Die Idee, branchenübergreifend Unternehmen aus Berlin-<br />

Reinickendorf an einen Tisch zu bringen und somit zu vernetzen,<br />

war sehr anregend und inspirierend. Die Einblicke, die wir<br />

Teilnehmer erhalten haben, zeigen wieder einmal, wie<br />

hochmodern Unternehmen aufgestellt sind, die nicht immer im<br />

Fokus der Öffentlichkeit stehen, aber sehr erfolgreich Nischen und<br />

Spezialgebiete besetzen.“<br />

Kai Lembke<br />

Geschäftsführer von<br />

HWL Löttechnik GmbH<br />

45


Business Location Center<br />

Fakten<br />

• Ein Kompetenzteam mit<br />

41 Partnern aus Wirtschaft<br />

und Verwaltung<br />

• 2 multimediale Präsentationsräume<br />

für innovative Beratungsprozesse<br />

• Über 500 Beratungsgespräche<br />

• Online über<br />

58 Mio. Gesamttreffer<br />

• 760.000 Seitenansichten<br />

• 360.000 Besucher auf der<br />

Website<br />

Das Business Location Center (BLC) ist eines der wichtigsten und meistkontaktierten Berliner<br />

Wirtschaftsportale. Branchendaten, Gewerbeimmobilienangebote, Arbeitsmarktund<br />

Strukturinformationen sowie Flächenpläne und Förderprogramme sind hier sekundenschnell<br />

und tagesaktuell abrufbar. Mittels eines virtuellen 3D-Stadtmodells können<br />

die Daten unmittelbar erlebbar gemacht werden. Im Showroom präsentiert sich der<br />

Standort Berlin eindrucksvoll und nah. Berlin kann dank des Stadtmodells virtuell „betreten“<br />

werden und Investoren erhalten eine auf ihre Interessen zugeschnittene Präsentation.<br />

Business Location Center als Open Data<br />

2014 wurde das 3D-Stadtmodell komplett aktualisiert. Somit liegen nun hochaufgelöste<br />

amtliche Daten vor, die als „Open Data“ zur weiteren Nutzung an Unternehmen und<br />

Wissenschaftseinrichtungen abgegeben werden. Um auf die Open-Data-Nutzung öffentlichkeitswirksam<br />

hinzuweisen, veranstaltete das Business Location Center gemeinsam<br />

mit der Technologiestiftung den sechswöchigen Hackathon #Berlin3D. Beim Kickoff im<br />

Juni <strong>2015</strong> bei hub:raum erläuterte Prof. Jürgen Döllner vom Hasso-Plattner-Institut das<br />

Projekt. Während der Abschlussveranstaltung im Juli <strong>2015</strong> in der Microsoft Digital Eatery<br />

präsentierten die Teilnehmer ihre innovativen Ideen und Konzepte vor Vertretern aus<br />

Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.<br />

Businesstalk auf der Expo Real<br />

Präsentation der Zukunftsorte auf der Expo Real<br />

Auf der Expo Real präsentierte das Team des Business Location Centers die Hauptstadtregion.<br />

Mit fast 50 Partnern war der Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg einer der<br />

größten Stände der Messe. Die Besucher erwartete ein Blick in die Zukunft Berlins. Henner<br />

Bunde, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Christian Gräff,<br />

Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung Marzahn-<br />

Hellersdorf, und Dr. Stefan Franzke diskutierten über das Thema „Was macht Berlin so<br />

attraktiv – Zukunftsorte“. Berlin hat viele interessante Großflächen zur Ansiedlung von<br />

Wissenschaft und Wirtschaft. Neben exzellenter Forschung und Lehre lassen sich in diesen<br />

Arealen auch innovative Unternehmen und Startups nieder. Gemeinsam bilden sie<br />

ein einzigartiges Netzwerk: die Zukunftsorte.<br />

46 www.businesslocationcenter.de


Airport Region<br />

Berlin Brandenburg<br />

Das Airport Region Team unterstützt als zentrales Serviceteam der Wirtschaftsförderungen<br />

Berlin Partner und ZukunftsAgentur Brandenburg Unternehmen bei der Umsetzung<br />

von Investitionsvorhaben in der Airport Region Berlin Brandenburg. An seinem Standort<br />

am zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg berät das Team in enger Zusammenarbeit<br />

mit den Branchenteams der beiden Mutterhäuser zu allen relevanten Ansiedlungsthemen<br />

– von der Standort- und Fachkräftesuche bis hin zu Förderungs- und Finanzierungsfragen.<br />

<strong>2015</strong> stand im Zeichen der Internationalisierung. Das Airport Region Team präsentierte<br />

die Standortvorteile der Flughafenregion Berlin Brandenburg z. B. auf den Messen AERO-<br />

MART in Montreal, AEROSPACE in Warschau, Paris Air Show und Composites Meetings<br />

in Nantes. Als Standpartner auf dem Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg des<br />

32. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin vertiefte das Airport Region Team die Kontakte<br />

zu Unternehmen und Projektentwicklern der Logistikbranche. Auf dem Maschinenbau-Gipfel,<br />

dem Treffpunkt für Spitzenvertreter des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus,<br />

wurden an einem eigenen Stand Investitionsmöglichkeiten und Gewerbestandorte<br />

in der Airport Region vorgestellt.<br />

Der Markenallianz „Standort der Airport Region Berlin Brandenburg“ haben sich seit Bestehen<br />

31 Gewerbestandorte und Gebietskörperschaften angeschlossen. Sie bietet allen<br />

beteiligten Partnern eine Plattform zur Erhöhung des Wiedererkennungswertes und der<br />

Reichweite im Flughafenumfeld.<br />

Auftritt auf der AEROMART <strong>2015</strong> in Montreal, Kanada<br />

Die AEROMART in Montreal ist die internationale Leitmesse für Luftfahrt in Nordamerika.<br />

Das Airport Region Team generierte mittels B2B-Matchings Kontakte zu zahlreichen<br />

Unternehmen, Multiplikatoren und Clustervertretern der Luftfahrt. Es resultierten drei<br />

konkrete Ansiedlungsanfragen von Zuliefer- bzw. IT-Unternehmen aus der Luftfahrt Italiens<br />

und Kanadas sowie ein Ansiedlungsbestreben eines kanadischen IT-Unternehmens.<br />

Der Grundstein für eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Montreal International,<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Montreals, und Berlin Partner wurde gelegt.<br />

AEROMART vom 30. März bis 2. April in<br />

Montreal, Kanada<br />

www.airport-region.de<br />

47


Technologie Services<br />

Fakten<br />

183 Projektvorhaben wurden<br />

durch den Business Technology<br />

Service begleitet:<br />

• 43% der im Jahr <strong>2015</strong> erfolgreichen<br />

Projekte wurden durch diese<br />

Serviceleistungen unterstützt<br />

• Mitwirkung in 11 Cross-Innovation-Kooperationsforen<br />

• Betreuung von 3 interdisziplinären<br />

Web-Plattformen und<br />

Herausgabe von 10 Newslettern<br />

zum Thema Technologietransfer<br />

Technologietransfer zwischen Unternehmen und Partnern<br />

aus der Wissenschaft<br />

Berlin hat sich als ein hochproduktiver Forschungs- und Technologiestandort weiter<br />

profiliert. Wissenschaft und Wirtschaft sind eng miteinander vernetzt. Bei Hightech-<br />

Gründungen ist Berlin deutschlandweit führend. Insbesondere KMU haben vielfältige<br />

Möglichkeiten, von der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zu profitieren –<br />

angefangen bei Themen für Semesterarbeiten bis hin zu komplexen Verbundprojekten.<br />

Mit dem Business Technology Package stehen Unternehmern, Hochschulen und Instituten<br />

bestens vernetzte Spezialisten für die Berliner Cluster- und Querschnittsbranchen<br />

mit erprobten Instrumenten für die Vorbereitung von Produkt- und Verfahrensinnovationen<br />

in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern zur Verfügung.<br />

Business Technology Package:<br />

Trendscouting und Information über Potenziale<br />

Vorbereitung und Bewertung von Innovationsvorhaben bezüglich Marktpotenzial,<br />

Wettbewerbssituation, Stand der Technik, Schutzrechten und Rahmenbedingungen,<br />

Hilfe bei Konzeptentwicklung, Projektplanung und Erschließung von<br />

Finanzierungsmöglichkeiten<br />

Patentservice<br />

Information zu Schutzrechtsstrategien und Fördermöglichkeiten für Neuheitsrecherchen,<br />

Kosten-Nutzen-Analysen, Vermarktung und Lizenzierung<br />

Expertensuche<br />

Vermittlung von Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu Innovationsvorhaben,<br />

Aufbau der Kooperationsdatenbank marktreif.berlin<br />

Innovationsförderung<br />

Information und Begleitung bei der Auswahl von Förderprogrammen des Landes<br />

(z. B. ProFIT), des Bundes (z. B. ZIM) und der EU (z. B. Horizont 2020), außerdem bei<br />

Bedarf ein Technologiecheck und eine Marktbewertung<br />

T³ BB – 14. Technologietransfertag Berlin-Brandenburg<br />

In Zusammenarbeit mit Berlin Partner und der ZukunftsAgentur Brandenburg fand im<br />

Juni <strong>2015</strong> der länderübergreifende T³ BB unter dem Motto „Digitale Gesellschaft & Cross<br />

Innovation“ stand. Ziel war es, an entsprechende branchenübergreifende Technologiethemen<br />

heranzuführen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und regionalen Unternehmen<br />

für eine noch stärkere Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadtregion zu fördern.<br />

Vielseitige Best-Practice-Präsentationen über Kooperationsprojekte, spannende<br />

Vorträge und engagierte Diskussionen erwarteten die mehr als 170 Besucher auf dem<br />

Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam.<br />

48 www.berlin-partner.de/technologieservice


Beispiel für ein Innovationsprojekt<br />

Innovac GmbH: Projekt H.O.M.E. modular systems<br />

Die Innovac GmbH ist spezialisiert auf den An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen<br />

und auf die Demontage und Verlagerung von kleinen Produktionslinien und Fabriken.<br />

Derzeit wird ein zweites Geschäftsfeld aufgebaut, das auf einer Eigenentwicklung eines<br />

innovativen Bausatzsystems für die Herstellung von containerartigen, modularen und<br />

mobilen Raumlösungen unter Nutzung spezieller Stahlprofile und schraubbarer Eckknoten<br />

beruht. Dieses System soll zukünftig unter dem Namen H.O.M.E. modular systems<br />

gefertigt und vertrieben werden und kann beispielsweise für Mikrohäuser, Notunterkünfte,<br />

bei Naturkatastrophen oder für temporäre Wohnprojekte genutzt werden.<br />

Berlin Partner hat in einer umfassenden Marktanalyse das Entwicklungsvorhaben hinsichtlich<br />

Technologie- und Marktrelevanz eingeschätzt. Kooperationsmöglichkeiten mit<br />

Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie mit branchen- und technologieorientierten<br />

Netzwerken wurden erfolgreich sondiert.<br />

„Bei unserem Ziel, dieses zukunftsorientierte Konzept für<br />

temporären Wohnraum voranzutreiben, wurden wir von<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie kontinuierlich<br />

unterstützt. So begleitete uns Berlin Partner aktiv bei der Definition<br />

und Umsetzung des Entwicklungsprojekts, der Einbindung von<br />

Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, half bei der<br />

Orientierung im ,Förderdschungel‘ durch die Auswahl entsprechender<br />

FuE-Förderprogramme und bei der Anbahnung von Kontakten<br />

zu Finanzdienstleistern für den bevorstehenden Markteintritt.<br />

Die hervorragende Expertise der Mitarbeiter von Berlin Partner<br />

sowohl hinsichtlich technischer/technologischer Fragestellungen als<br />

auch in Förder- und Finanzierungsfragen war und ist für uns von<br />

enormem Nutzen .“<br />

Dr. Mohammad Ehsasi<br />

Geschäftsleitung der Innovac GmbH<br />

Cathy Farrar<br />

Geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Innovac GmbH<br />

www.berlin-partner.de/technologieservice<br />

49


Location Services<br />

Alles aus einer Hand. Unter diesem Motto bietet Berlin Partner mit dem Business Location<br />

Package einen einzigartigen Service an, um Unternehmen bei der Suche nach<br />

einem geeigneten Standort zu unterstützen. Die Leistungen umfassen die Bereitstellung<br />

von Informationen zum Immobilienstandort Berlin, die gemeinsame Erarbeitung eines<br />

Standort-Suchprofils, das Recherchieren von geeigneten Objekten ungeachtet von Eigentumsverhältnissen<br />

sowie das Durchführen von gemeinsamen Besichtigungstouren.<br />

Unter der Adresse des Business Location Centers www.businesslocationcenter.de/immobilien<br />

präsentiert Berlin Partner im Immobilienportal interessante und topaktuelle Immobilien<br />

öffentlicher und privater Anbieter in Berlin und Brandenburg. Anhand individueller<br />

Kriterien wie Objekttyp, Miete/Kauf, Preis, Lage und Anbieter erhalten Unternehmen<br />

detaillierte und vergleichbare Angaben zu verfügbaren Flächen bzw. Objekten in Berlin.<br />

Jedes dieser Objekte ist mit dem Berliner Wirtschaftsatlas (Luftbild, ÖPNV, Telekommunikationsinfrastruktur<br />

u. v. a.) verlinkt. Die Angebote werden im Showroom des Business<br />

Location Centers im Ludwig Erhard Haus präsentiert.<br />

Business Location Package<br />

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Abellio GmbH<br />

Abellio ist einer der führenden privaten Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr<br />

in Deutschland und die Tochter der Niederländischen Staatsbahn NS. Das Headquarter<br />

von Abellio Deutschland wechselte im Frühjahr <strong>2015</strong> aus der Ruhrmetropole Essen in<br />

die Berliner Friedrichstraße. Berlin Partner hat das Unternehmen mit rund 25 Mitarbeitern<br />

auf seinem Weg in die Hauptstadt begleitet und im Vorfeld bei der Standortsuche<br />

unterstützt.<br />

Stephan Krenz<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung<br />

Abellio GmbH<br />

„Als bundesweit expandierendes Bahnunternehmen muss Abellio in<br />

der deutschen Hauptstadt angesiedelt sein, denn Berlin hat sich in<br />

den vergangenen Jahren zu dem deutschen Zentrum für den Bahnsektor<br />

entwickelt. Hier sitzen nicht nur große Bahnbetreiber und<br />

Fahrzeughersteller, sondern auch die wichtigsten Branchenverbände<br />

und die entscheidenden politischen Institutionen.<br />

Beim Umzug unserer Unternehmenszentrale an die Spree sind wir<br />

von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie mit zahlreichen<br />

Hinweisen und praktischen Hilfestellungen, insbesondere bei der<br />

Suche nach unserem repräsentativen Standort im Zentrum Berlins,<br />

tatkräftig unterstützt sowie mit offenen Armen empfangen worden.“<br />

50 www.businesslocationcenter.de/immobilien


Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />

Glispa GmbH<br />

Die Glispa GmbH ist Spezialist auf dem Gebiet digitaler und mobiler Werbung. Mit Büros<br />

in der ganzen Welt verfügt das Unternehmen über ein breites Netzwerk, um Botschaften<br />

an die richtigen Zielgruppen zu liefern. Das internationale Team rund um den Globus<br />

besteht aus 120 Mitarbeitern aus 39 Nationen, die 24 Sprachen sprechen. Bei der Suche<br />

nach einem geeigneten Standort in Berlin hat Berlin Partner erfolgreich unterstützt.<br />

Fakten<br />

• Im Business Location Center<br />

werden alle Flächenbedarfe<br />

von 50 bis 30.000 m² abgedeckt<br />

• Über 1.700 Objekte eingestellt<br />

• Durchschnittliche Besucherzahl<br />

pro Tag: 56<br />

• Hochrechnung auf das Gesamtjahr:<br />

ca. 20.500 Besucher<br />

• Durchschnittliche Verweildauer:<br />

24 Minuten auf durchschnittlich<br />

30 Seiten<br />

• Über 600 Anbieter von Objekten<br />

registriert<br />

• 208 Unternehmen wurden von<br />

Berlin Partner im Bereich Immobilien<br />

begleitet und unterstützt<br />

Neuer Hauptsitz der Glispa GmbH<br />

„Auf der Suche nach einem neuen Headquarter für die<br />

glispa global group, Pionier für Mobile Marketing, haben wir eine<br />

individuelle, auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung<br />

von Berlin Partner erhalten. Wir fühlten uns von Berlin Partner<br />

sehr gut begleitet. Uns wurde schnell und gezielt ein Überblick über<br />

die in Frage kommenden Berliner Objekte geliefert und wir wurden<br />

zielgerichtet zu unserem neuen Hauptsitz und Innovations-Campus<br />

im Umspannwerk Kopenhagener Straße geführt.“<br />

Alexandra Lichtenberg<br />

Real-Estate-Verantwortliche bei<br />

Glispa GmbH<br />

www.businesslocationcenter.de/immobilien<br />

51


Finance Services<br />

Fakten<br />

Schwerpunkte der Serviceleistungen<br />

bezogen sich auf die Projektentwicklung,<br />

Lotsendienste zu<br />

Förderprogrammen und Informationen<br />

zur Antragstellung:<br />

• 245 Projektvorhaben wurden<br />

durch den Business Financing<br />

Service mit Informationen zu<br />

Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten<br />

unterstützt und im<br />

Antragsverfahren begleitet.<br />

• 52% der im Jahr <strong>2015</strong> erfolgreichen<br />

Projekte wurden durch diese<br />

Serviceleistungen unterstützt.<br />

Finanzierungslösungen für alle Phasen der Unternehmensentwicklung: Berlin bietet<br />

Unternehmen bessere Förder- und Standortkonditionen als viele andere europäische<br />

Metropolen. Neben Zuschüssen und Darlehen für Investitionen werden umfassende<br />

Finanzierungslösungen angeboten, darunter Konsortialdarlehen, öffentliche Darlehen,<br />

Landesbürgschaften sowie öffentliches Beteiligungskapital. Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />

werden durch attraktive Programme des Landes, des Bundes und der Europäischen<br />

Union effektiv gefördert. Mit dem Business Financing Package hilft Berlin<br />

Partner Pläne zu verwirklichen, indem passende Förder- und Finanzierungslösungen<br />

identifiziert und zusammengestellt werden. Im Sinne der Berliner Wirtschaft wurden die<br />

bestehenden Produkte in Zusammenarbeit mit der Investitionsbank des Landes Berlin<br />

und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung weiterentwickelt.<br />

So konnte im Jahr <strong>2015</strong> u. a. die Öffnung des GRW-Programms für die Digitale Wirtschaft<br />

erreicht werden.<br />

Business Financing Package<br />

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Foundry GmbH<br />

Die Foundry GmbH ist eine Werbe- und Kommunikationsagentur der besonderen Art.<br />

Das Unternehmen setzt seine Innovationskraft ein, um Unternehmen, Produkte und Services<br />

am Markt richtig zu positionieren, hilft bei der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern,<br />

bei der Re-Positionierung und bringt Marken neu ins Geschäft. Der nachhaltig<br />

wirtschaftliche Erfolg steht neben Kreativität und Investitionsunterstützung im Vordergrund.<br />

Durch ein leistungsstarkes Netz von Private-Equity-Partnern ermöglicht Foundry<br />

den nötigen Zugang zu Beteiligungskapital. Der Gründer kann bereits auf umfängliche<br />

Erfolge verweisen – so war er maßgeblich bei der Entwicklung des Brands für die Zürich<br />

Versicherung, dem Launching und Re-Vamping verschiedener Marken von Nestlé als<br />

auch Colgate-Palmolive sowie bei unterschiedlichsten Dienstleistungen für Swisscom,<br />

Orange und AT&T aktiv. Berlin Partner unterstützte die Foundry GmbH bei der Ansiedlung<br />

am Standort Berlin, insbesondere bei der Beantragung von GRW-Fördermitteln.<br />

Die Zusammenarbeit wird künftig auch auf Startups, die sich bereits im Inkubator der<br />

Foundry GmbH befinden, ausgeweitet.<br />

Sacha Moser<br />

Inhaber & Creative Partner<br />

Foundry GmbH<br />

„Inspiration, Kreation und Innovation. Dafür setzen wir uns<br />

täglich ein. Berlin Partner hat nicht nur ein großes Verständnis für<br />

die treibenden Erfolgsfaktoren, sondern fördert diese gezielt mit<br />

detailliertem und praktischem Know-how. Genauso wertvoll wie die<br />

Förderung ist die unternehmerisch orientierte Beratung, mit der<br />

wir auch nach vielen Jahren Erfahrung ein unbezahlbares und<br />

persönliches Mentoring erleben. Der Standort Berlin hat viel zu<br />

bieten und dank Berlin Partner können wir die spannenden Chancen<br />

noch gezielter erfolgreich umsetzen.“<br />

52 www.berlin-partner.de/financingservice


Talent Services<br />

„Berlin = a great pool of talent!“ Auf diese einfache Formel bringt es das Unternehmen<br />

Virgin in einer aktuellen Studie zum Standort Berlin. In den letzten Jahren wuchs Berlin<br />

im Saldo pro Jahr um rund 40.000 Menschen. In enger Vernetzung mit regionalen Akteuren<br />

im Bereich Personal bringt der Talent Service von Berlin Partner die besten Arbeitskräfte<br />

mit Unternehmen zusammen. Der Talent Service bietet mit den Business Talent<br />

Packages spezielle Services an, die auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen<br />

abgestimmt sind.<br />

Im Willkommensportal www.talent-berlin.de präsentieren sich z. B. zahlreiche Branchen<br />

und Unternehmen, es finden sich Stellenangebote und Tipps zur Jobsuche und Bewerbung.<br />

Arbeitgeber können sich mit Filmen darstellen. Für die Neu-Berliner organisiert<br />

der Talent Service Willkommenstouren. Neben den Sehenswürdigkeiten wird Berlin als<br />

Ort zum Leben und Arbeiten präsentiert.<br />

Business Immigration Service<br />

Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />

Startup Flag<br />

Fakten<br />

• Vorträge an Berliner Hochschulen<br />

wie z. B. HWT, Beuth<br />

Hochschule für Technik, SRH<br />

Hochschule, FU, Helmholtz<br />

• 9 Messeteilnahmen (Gesundheit<br />

als Beruf, Cebit, HMI, Connecticum,<br />

T5, Akademikerbörse der<br />

BA, MIT, GSO, Made in Berlin)<br />

• 5 Workshops (u. a. BIS, Arbeitszeit<br />

in Gesundheitswirtschaft,<br />

Unternehmenswert: Mensch)<br />

• 120 Teilnehmer bei den Willkommenstouren<br />

• Teilnahme an Pop-up-Stores auf<br />

Europa-Tournee<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> nahmen die Anfragen zur Unterstützung in Visafragen noch einmal sehr<br />

stark zu. Insbesondere durch die vielen Inkubatoren und Acceleratoren kamen viele auswärtige<br />

Gründer in die Stadt. Leider sind in der Gesetzgebung solche Fallkonstellationen<br />

nicht vorgesehen, deswegen ist der Beratungsbedarf zur Teilnahme an Gründerkursen,<br />

zur anschließenden Investorensuche in Berlin und schließlich zur Gründung sehr hoch.<br />

Der Business Immigration Service von Berlin Partner prüft Anträge und Unterlagen vor<br />

der Einreichung und gibt wertvolle Tipps für den Arbeitgeberservice und die Ausländerbehörde.<br />

So auch für die Gründerin Yael Biran aus Israel, die gemeinsam mit zwei deutschen<br />

Partnern das Startup Flag gegründet hat. Die Idee zum Projekt Flag wurde im<br />

Rahmen des Exist-Förderprogramms an der TU Berlin in den vergangenen beiden Jahren<br />

entwickelt. Yael Biran und ihre Mitgründer erhalten Fördermittel aus dem Programm<br />

und konnten ein Büro auf dem Campus der TU Berlin nutzen. Berlin Partner unterstützte<br />

die Gründerin dabei, eine entsprechende Arbeitserlaubnis zu erhalten.<br />

„Professioneller Willkommensservice!<br />

Nach mehreren Besuchen bei verschiedenen Behörden hatte ich<br />

so einen professionellen, effizienten und sehr wichtigen Service<br />

nicht erwartet. Durch den Business Immigration Service habe ich<br />

von Berlin Partner bis zur Ausländerbehörde eine neue Art von<br />

Service erfahren, der den Standort Berlin – insbesondere mit<br />

einem israelisch-deutschen Exist-Projekt – international wettbewerbsfähig<br />

macht.“<br />

Yael Biran<br />

Gründerin Startup Flag<br />

TU Berlin<br />

www.talent-berlin.de<br />

53


Talent-Marketing<br />

Unter der Adresse www.talent-berlin.de/jobs bündelt Berlin Partner täglich bis zu 13.000<br />

offene Stellen in Berlin. Unternehmen aus Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekten können<br />

dort ihre offenen Positionen kostenfrei veröffentlichen. Einen großen Mehrwert für<br />

die Unternehmen bietet die Verknüpfung zum Willkommensportal talent-berlin.de mit<br />

den Social-Media-Kanälen. Dort werden einzelne Jobs gepostet und erreichen so direkt<br />

die Zielgruppe.<br />

Auf Facebook hat die Seite mittlerweile ca. 33.000 Follower, die Gesamtreichweite des<br />

Kanals hat im dritten Quartal die Millionenmarke überschritten. Die größte Gruppe der<br />

Fans (40 Prozent) ist zwischen 25 und 34 Jahren alt. Das sind Professionals, mit evtl.<br />

ersten Führungserfahrungen. Die zweitgrößte Altersgruppe (34 Prozent) ist die der Berufsanfänger<br />

und Studenten im Alter von 18 bis 24 Jahren.<br />

Beispiel für Talent-Marketing<br />

KleRo GmbH<br />

Ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Standort- und Talentmarketing kann die<br />

KleRo GmbH Roboterautomation aufzeigen: In dem kleinen, inhabergeführten Industrieroboter-Unternehmen<br />

aus Berlin-Lichtenberg war Anfang <strong>2015</strong> die Stelle eines SPS-<br />

Programmierers für Industrieroboter und Industriesteuerungen vakant. Berlin Partner<br />

konnte hier mit einem Online-Auftritt im Karriereportal der Hannover Messe Industrie<br />

weiterhelfen. Über das Karriereportal meldete sich eine Vielzahl (inter-)nationaler Talente.<br />

Berlin Partner sichtete die Bewerbungen für die ausgeschriebene Position und präsentierte<br />

die passendsten Kandidatenprofile der Firma KleRo. Ein Kandidat aus Pakistan<br />

absolvierte ein Praktikum und konnte schließlich eingestellt werden. Der Business Immigration<br />

Service von Berlin Partner half bei der Beschaffung der Aufenthaltserlaubnis,<br />

bereitete die benötigten Anträge vor und vermittelte zwischen den Beteiligten und den<br />

Behörden. KleRo fand eine passende Fachkraft und Berlin hat einen neuen Einwohner<br />

und wertvolle Arbeitskraft dazugewonnen.<br />

Call Center-Initiative<br />

Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit führt Berlin Partner seit zwei Jahren eine<br />

Call Center-Initiative durch. Organisiert werden dabei berufskundliche Veranstaltungen<br />

für Arbeitsvermittler der Bundesagentur für Arbeit vor Ort bei Berliner Arbeitgebern.<br />

Berlin Partner gibt jeweils eine kurze Einführung und allgemeine Präsentation der Kommunikations-<br />

und Call Center-Branche in Berlin. Danach stellt sich ein Arbeitgeber vor,<br />

zunächst in kurzer Präsentationsform, gefolgt von einem Rundgang durch das Center.<br />

Ziel ist es, vor Ort den Beweis anzutreten, dass die Arbeitsbedingungen in der Branche<br />

sehr attraktiv, vielfältig und karrierefördernd sein können. <strong>2015</strong> wurden u. a. die Center<br />

von Zalando, Sitel, Lufthansa InTouch, Bosch und booking.com besucht.<br />

54 www.talent-berlin.de


EU and International Services<br />

Das Büro von Berlin Partner in Brüssel<br />

Berlin Partner stellte <strong>2015</strong> in seinem Brüsseler Büro das neue Konzept der „Project Factory“<br />

vor. Für Berliner Unternehmen und Wissenschaftspartner mit vielversprechenden<br />

Projektideen sowie Brüsseler Referenten und Unternehmensvertreter anderer EU-Regionen<br />

organisierte Berlin Partner vier Veranstaltungen zu den Themen Energietechnik,<br />

Kreativwirtschaft, Gesundheitswirtschaft und IKT. Die Veranstaltungen konzentrierten<br />

sich auf das 80 Milliarden Euro umfassende EU-Forschungsprogramm Horizont 2020<br />

und boten den Teilnehmern die direkte Expertise der EU-Kommission sowie der Experten<br />

von Berlin Partner in Brüssel. Berlin Partner wurde <strong>2015</strong> Mitglied in dem Brüsseler<br />

Vor-Ort-Netzwerk ERRIN (European Regions Research and Innovation Network) und<br />

konnte so neue Kooperationspartner insbesondere in den europäischen Regionalbüros<br />

in Brüssel für Berliner Anliegen gewinnen. Insgesamt entstanden so im Jahr <strong>2015</strong> neun<br />

Verbundprojekte, die Berlin Partner initiierte und weiter begleiten wird. Darüber hinaus<br />

koordiniert Berlin Partner in Brüssel den H2020-E-Mail-Dienst, einen zweimonatlich<br />

erscheinenden Online-Dienst mit inzwischen über 1.000 Abonnenten aus der Region.<br />

Hierin finden sich Informationen über EU-Programme, Projekte und EU-Termine sowohl<br />

in Brüssel als auch in Berlin.<br />

Fakten<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> hat das Enterprise<br />

Europe Network bei Berlin Partner:<br />

• 178 Unternehmen und Wissenschaftspartner<br />

zu H2020 und<br />

zum EU-Binnenmarkt beraten<br />

• 50 internationale Kooperationsevents<br />

unterstützt bzw. selbst<br />

organisiert<br />

• 3 erfolgreiche EU-Antragstellungen<br />

im H2020-KMU-Instrument<br />

begleitet<br />

Seit dem 1. Januar 2016 ist Berlin Partner in Brüssel unter einer neuen Adresse vertreten:<br />

In der Rue du Luxembourg 3, in quirliger Lage im Herzen des Europaviertels, in unmittelbarer<br />

Nachbarschaft zu den europäischen Institutionen und zum EU-Parlament.<br />

„Mit großer Freude hat ERRIN den Beitritt von Berlin Partner für<br />

Wirtschaft und Technologie als Mitglied in unserem Netzwerk<br />

registriert. Berlin gehört zu den größten und am weitesten<br />

diversifizierten Wissensregionen Europas, mit einer hohen<br />

Konzentration an Universitäten und angewandten Forschungseinrichtungen.<br />

Sein Ruf als kreativer, nachhaltiger und sozialer<br />

Wirtschaftsstandort verbreitet sich derzeit mit hoher<br />

Geschwindigkeit. Seit dem Beitritt im Februar <strong>2015</strong> haben sich vielversprechende<br />

Aktivitäten entfaltet: Berlin beteiligt sich an mehreren<br />

Arbeitsgruppen in ERRIN und spielt so von Beginn an eine<br />

starke Rolle. Mit dem Einzug von Berlin Partner für Wirtschaft und<br />

Technologie in der Rue du Luxembourg 3, in der neben ERRIN auch<br />

zahlreiche europäische Regionalbüros vertreten sind, werden sich<br />

diese Kontakte in nachbarschaftlicher Umgebung weiter vertiefen.<br />

Darauf und auf die damit verbundenen Möglichkeiten, gemeinsame<br />

Kooperationen mit Berlin in Brüssel aufzubauen, freuen wir uns.“<br />

Richard Tuffs<br />

Director ERRIN (European Regions<br />

Research and Innovation Network),<br />

Brüssel<br />

55


Enterprise Europe Network<br />

Im Jahr <strong>2015</strong> hat das Enterprise Europe Network bei Berlin Partner die Weichen für die<br />

Zukunft gestellt: Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit der EU-Kommission, die<br />

im Sommer des Jahres abgeschlossen wurden, wird die Mitgliedschaft in diesem weltweit<br />

größten Beratungsnetzwerk für KMU der EU mit europäischem und internationalem<br />

Fokus bis zum Jahr 2021 weitergeführt. Somit stehen bei Berlin Partner auch künftig<br />

15 Europaexperten im Enterprise Europe Network zur Verfügung, die mit internationalem<br />

Know-how und vertieftem Branchenwissen in den Berliner Clustern innovative<br />

Vorhaben von Berliner Unternehmen und Wissenschaftspartnern beim Zugang zu den<br />

europäischen und internationalen Märkten unterstützen.<br />

Messebeteiligungen des Enterprise Europe Network <strong>2015</strong><br />

Das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg war mit den „Smart Business Days<br />

<strong>2015</strong>“ auf der Metropolitan Solutions, einer Messe zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung<br />

in Berlin, vertreten. Fast 90 Unternehmen aus 24 Ländern kamen im Mai <strong>2015</strong><br />

bei diesem internationalen Kooperationsevent zusammen und tauschten sich in über<br />

100 Meetings zu Themen wie „Grüne Stadtplanung“, „EcoMobility“ und „Smart City Solutions“<br />

aus. Die Smart Business Days wurden gemeinsam mit der Deutschen Messe AG<br />

durchgeführt. Weitere Highlights des Enterprise Europe Network waren die Wasser Berlin<br />

International, die conhIT und die ITB Berlin. Neben einem ausdrucksstarken und vor allem<br />

informativen Auftritt stand bei den Kooperationsbörsen des Enterprise Europe Network<br />

das Matchmaking zwischen Unternehmen und Institutionen aus unterschiedlichen<br />

Ländern der EU im Vordergrund. Berlin Partner konnte rund 25 dieser Matchmakings<br />

organisieren, aus denen sich neue branchenspezifische Kooperationen für innovative<br />

Vorhaben bilden konnten.<br />

Business International Package<br />

Der EU and International Service von Berlin Partner organisiert und begleitet auch zahlreiche<br />

Delegationsreisen von Berliner Wirtschafts- und Politikentscheidern, Unternehmern<br />

und Investoren. Dabei werden strategisch wichtige Märkte kontinuierlich besucht.<br />

Im Rahmen dieser politisch begleiteten Auslandsreisen mit Wirtschaftsbezug eröffnen<br />

sich immer wieder erstklassige Möglichkeiten, um für den Wirtschafts- und Investitionsstandort<br />

Berlin zu werben. Durch den Bereich EU und International Service werden<br />

die für solche Anlässe relevanten Informationen gebündelt und die von Berlin Partner<br />

vorgesehenen Maßnahmen koordiniert.<br />

Reisen in die USA – Land der Startup-Pioniere<br />

Mit ausgewählten Startups der Hauptstadt war Berlin Partner im Mai zu Gast im Silicon<br />

Valley. Die Delegation reiste im Rahmen der durch den Bundesverband Deutsche Startups<br />

(BVDS) organisierten „German Valley Week“. Ziel der Reise war es, die Berliner Gründer<br />

mit etablierten Tech-Unternehmen und erfahrenen Wagniskapitalgebern des Valley<br />

zu vernetzen. Für die Berliner Unternehmen bot sich die Chance, sich mit Größen eines<br />

über mehrere Jahrzehnte etablierten Startup-Ökosystems auszutauschen. Die deutsche<br />

Hauptstadt wurde als boomender Innovationsstandort und Startup-Hub präsentiert.<br />

Im Oktober reiste Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung,<br />

gemeinsam mit Berlin Partner und dem BVDS nach New York. Neben konkreten Ansiedlungsentscheidungen<br />

amerikanischer Unternehmen und Interessensbekundungen von<br />

Wagniskapitalgebern konnten Austauschprogramme für Startups zwischen dem boomenden<br />

Stadtteil Brooklyn und Berlin anvisiert werden. Ein erfolgreich geführtes Gespräch<br />

gab es mit dem amerikanischen Coworking-Space-Anbieter WeWork.<br />

56


Das rasant wachsende Unternehmen will sich in den nächsten Monaten gleich an drei<br />

Standorten in Berlin ansiedeln. Auch in Berlin selbst wurden bestehende und neue<br />

Kontakte weiter gestärkt. Im September lud Cornelia Yzer den US-Botschafter John B.<br />

Emerson sowie amerikanische und Berliner Persönlichkeiten zu einem von Berlin Partner<br />

organisierten Wirtschaftsempfang ein. Nahezu 40 Unternehmensvertreter, die stellvertretend<br />

für die guten Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA stehen,<br />

folgten der Einladung. Beim Networking-Event unter dem Motto „Berlin is open for business“<br />

gab es regen Austausch unter den Handelspartnern und Investoren.<br />

Reisen nach Israel – Startup-Hub im Nahen Osten<br />

Im September reiste Senatorin Cornelia Yzer gemeinsam mit Berlin Partner nach Israel.<br />

Tel Aviv zählt wie Berlin zu den führenden Standorten der digitalen Medien- und Kreativwirtschaft.<br />

Die Delegation wurde von Berliner Startup-Unternehmen begleitet und<br />

besuchte u. a. das Softwareunternehmen Check Point, den Weltmarktführer für Datensicherheitssysteme.<br />

Als Folge wird die Zusammenarbeit mit Check Point ausgebaut und<br />

die Berliner Repräsentanz des Unternehmens wird bei Smart-City-Konferenzen eingebunden.<br />

Im Oktober konnte eine wichtige Kooperation zwischen Berlin Partner und Tel<br />

Aviv Global, der Wirtschaftsfördergesellschaft von Tel Aviv, zur gegenseitigen Unterstützung<br />

und Vernetzung von Startups unterzeichnet werden. Dazu reiste der Regierende<br />

Bürgermeister Berlins Michael Müller mit Berlin Partner erneut nach Tel Aviv. Die Kooperationsvereinbarung<br />

umfasst den Austausch von Coworking-Spaces zur Internationalisierung<br />

von Gründern. Das israelische Startup Pzartech, Anbieter von 3D-Druck-Services<br />

für Unternehmen, gewann den ersten kostenlosen zehntägigen Aufenthalt in Berlin.<br />

Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer<br />

und US-Botschafter John B. Emerson<br />

Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller gemeinsam mit Tel Avivs stellvertretender Bürgermeisterin<br />

Mehereta Baruch-Ron und Andrea Joras in Israel<br />

57


1<br />

Berlin: Hoch im Kurs.<br />

internationale<br />

Stadt<br />

270<br />

Partner<br />

über<br />

350<br />

Veranstaltungen<br />

6650<br />

neu geschaffene<br />

Arbeitsplätze<br />

Wir arbeiten für Wachstum!<br />

58


Hauptstadt-Marketing<br />

Das Hauptstadt-Marketing positioniert Berlin lokal, national und international als innovativen<br />

Wirtschafts- und Industriestandort, als exzellente Wissenschaftsmetropole,<br />

als Gründer-Hub, als internationaler kreativer Impulsgeber sowie als lebenswerte Stadt.<br />

Gemeinsam mit einem breiten Partnernetzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft hat<br />

das Hauptstadt-Marketing auch <strong>2015</strong> erfolgreich Marketingaktivitäten umgesetzt und<br />

damit das Interesse von Unternehmern, Talenten, Wissenschaftseinrichtungen und Familien<br />

an der Hauptstadt verstärkt.<br />

59


Stadt-Marketing<br />

be Berlin Hauptstadtkampagne<br />

Big Ideas. Big Prints.<br />

Only in Berlin.<br />

Im Auftrag des Landes setzt Berlin Partner seit 2008 die be Berlin Kampagne erfolgreich<br />

um. Mit vielen Ideen, Aktivitäten und Events erzählt die Kampagne, was Berlin so besonders<br />

macht, und etabliert damit eine ganze Stadt international als Marke – sei es<br />

als wachsender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, als Kreativmetropole oder als<br />

„Stadt der Chancen“. Mit der Auswahl der richtigen Akzente unterstützt die Kampagne<br />

die angestrebten Zukunftstrends und Entwicklungen der Hauptstadt.<br />

Themenschwerpunkte<br />

Stadt der Chancen<br />

www.bigrep.com<br />

www.be.berlin.de<br />

#beBerlin<br />

„Stadt der Chancen“-Botschaftermotive<br />

Mit der Botschaft, Berlin ist die „Stadt der Chancen“, inszenierte die Dachkampagne<br />

<strong>2015</strong> für ausgewählte Vertreter der Gründerszene Berlins eine Plattform, auf der diese<br />

ihre persönliche Erfolgsgeschichte erzählen und Berlin als europäischen Startup-Hub<br />

herausstellen konnten. Die sogenannten Berlin-Botschafter begleiteten die Hauptstadtkampagne<br />

auf nationalen und internationalen Veranstaltungen wie Messen, Kongressen<br />

oder den Pop-up-Stores und machten den Berliner Startup-Geist so direkt erlebbar.<br />

Ob auf der Expo in Mailand, beim Botschafterempfang in Prag oder an den fünf europäischen<br />

Destinationen der Pop-up-Stores, die Berlin-Botschafter waren immer live dabei<br />

und überzeugten das Publikum authentisch von der Hauptstadt.<br />

Kulturstadt trifft Industriestadt Berlin<br />

Industrie findet Stadt<br />

Ausstellung vom 11. bis 24. November <strong>2015</strong>, täglich 8 bis 20 Uhr, freier Eintritt.<br />

Ludwig Erhard Haus, Foyer, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin.<br />

Studierende und Auszubildende zeigen die Berliner Industrie, ihre Produkte und urbanen Produktionsstätten<br />

in einem ungewöhnlichen Licht. In Kooperation mit der design akademie berlin – SRH<br />

Hochschule für Kommunikation und Design, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin,<br />

dem Zentrum für fotografische Ausbildung und dem Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer<br />

Raum der TU Berlin.<br />

#industriefindetstadt<br />

www.sei.berlin.de/berlindustrie<br />

© Fotoklasse 15/17 - ZffA<br />

Berlin ist Europas Kreativ- und Kulturmetropole Nummer 1. Dass Berliner Industrieunternehmen<br />

bei der Entwicklung neuer Produkte häufig mit Kreativen, Gründern und<br />

Wissenschaftlern zusammenarbeiten und daraus ihr Innovationspotenzial schöpfen,<br />

machte die Industriekampagne „Wir in Berlin …“ <strong>2015</strong> gleich mit zwei Projekten erlebbar:<br />

Im Rahmen der Aktion #berlindustrie rocks produzierte be Berlin insgesamt 15<br />

Animationsfilme, die jeweils für eines der Partnerunternehmen der Industriekampagne<br />

standen. Die Filme wurden mit individuellen Remixen des Songs „Berlin“ der Berliner<br />

Band Bollmer unterlegt. Die Remixe entstanden in Zusammenarbeit mit 15 Berliner Musikern<br />

und Labels und in Kooperation mit Universal Music. Die Animationsfilme wurden<br />

viral verbreitet und waren deutschlandweit auch im Kino zu sehen. Ebenfalls mit kreativem<br />

Blick haben Auszubildende und Studierende aus den Bereichen Kommunikation, Design<br />

und Fotografie die Berliner Industrielandschaft interpretiert und ihre Eindrücke in<br />

überraschende Bilder und Filme übersetzt. Herausgekommen sind spannende Exponate,<br />

die einen neuen Blick auf Roboter und Reinraum, smarte Produktion, IT und Innovation<br />

werfen. Das Kooperationsprojekt der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />

und Forschung, der IHK Berlin und Berlin Partner mit vier Berliner Bildungsinstitutionen<br />

mündete in die Ausstellung „Industrie findet Stadt“.<br />

60


Integration: alle-helfen-jetzt.de<br />

In Berlin gibt es vielfältige Projekte, die ankommende Geflüchtete unterstützen – sei es<br />

im Bereich Bildung, Sport, Mobilität, Arbeitsplätze oder Gesundheit. Viele Berliner Firmen<br />

möchten sich engagieren. Die Initiative alle-helfen-jetzt.de setzt an diesem Punkt<br />

an und bringt Berliner Unternehmen gezielt mit Hilfsprojekten auf einer Plattform im<br />

Internet zusammen. Hilfsinitiativen können ihre Projekte unter alle-helfen-jetzt.de<br />

vorstellen, Unternehmen können hier ihr passendes Projekt recherchieren und es mit<br />

Spenden, Know-how oder auch Dienst- oder Sachleistungen unterstützen. So soll Hilfe<br />

schneller ankommen und Integration gefördert werden.<br />

Internationale Aktivitäten<br />

Berlin Pop-up-Store<br />

Auftaktveranstaltung der Pop-up-Stores mit Senatorin Cornelia Yzer am Brandenburger Tor<br />

Vom 21. September bis 12. Dezember ging der erste Berlin Pop-up-Store auf seine Reise<br />

durch fünf europäische Metropolen. Der Store präsentierte insgesamt 16 kreative Lifestyleprodukte<br />

und fünf Hightech-Startups aus der Hauptstadt für eine Woche in den<br />

Städten Stockholm, London, Wien, Amsterdam und Paris. Passend zu den verschiedenen<br />

Städten haben Berlin Partner und visitBerlin für „Pop into Berlin“ ein buntes Rahmenprogramm<br />

präsentiert, um die Vielfalt Berlins zu veranschaulichen. Hierzu zählten<br />

Presse-Events, Investorenabende und künstlerische Live-Performances. Über den ganzen<br />

Tag hinweg konnten Besucher die verschiedenen Produkte und Innovationen aus<br />

Berlin kennenlernen. 3Yourmind und BigRep zeigten neueste 3D-Drucktechnik in den<br />

Pop-up-Stores und Panono stellten die erste 360-Grad-Wurfkamera vor. Für den passenden<br />

Sound sorgten die drahtlosen Audiosysteme von Raumfeld. VFX Box, spezialisiert<br />

auf Special Effects und Animationen, projizierte den kleinen Roboter Myon per Augmented<br />

Reality in die Stores. Die Pop-up-Stores wurden durch internationale Medienberichte<br />

und verschiedene Social-Media-Aktivitäten erfolgreich begleitet.<br />

61


Expo Mailand<br />

be Berlin Bewerbungsmotiv Expo Mailand<br />

Anlässlich der Berlin-Woche auf der Expo <strong>2015</strong> gestaltete be Berlin vom 20. bis 26.<br />

Juni den deutschen Pavillon. Er zählte etwa 10.000 Besucher pro Tag. Thema der größten<br />

Weltausstellung war „Feeding the Planet – Energy for Life“. Eine Vielzahl Berliner<br />

Akteure als auch Projekte der Partnerstadt konnten sich unter dem Kampagnendach<br />

kreativ entfalten und präsentieren. Berlin ist Stadt der Chancen und zeigte bei seinen<br />

Auslandsauftritten, was in Berlin schon lange Realität ist: Kreativität braucht Raum,<br />

um sich zu entfalten. Vier Themenschwerpunkte wurden zur Berlin-Woche fokussiert:<br />

Wirtschaft (mit interaktiven Paneldiskussionen), Kulinarik (mit Live-Präsentationen und<br />

Kochshows), Kultur (Ausstellung zum Thema „25 Jahre Wiedervereinigung“) und Musik<br />

(Berliner DJs und Bands).<br />

25 Jahre Deutsche Einheit und 20 Jahre Städtepartnerschaft in<br />

Prag<br />

Grenzen überwinden: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller besuchte am<br />

1. Oktober die tschechische Hauptstadt. be Berlin gestaltete den Festakt in der Deutschen<br />

Botschaft in Prag. Anlass war das 25. Jubiläum der Deutschen Einheit sowie das<br />

20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Während des Empfangs wurde ein Berliner<br />

Buddybär im Garten der deutschen Botschaft enthüllt, der von der Berliner Künstlerin<br />

Katrin Hattenhauer und der Prager Künstlerin Marianna Stranska gestaltet worden war.<br />

Für ein typisches Berliner Fooderlebnis sorgte die Markthalle Neun aus Kreuzberg.<br />

Begleitet wurde die Veranstaltung von Presse- und Social-Media-Berichten.<br />

62


Weitere Highlights<br />

Berliner Zukunftsorte<br />

Berlin verfügt über zehn Zukunftsorte mit enormem Flächenpotenzial und hochspezialisierten<br />

Kompetenzen. <strong>2015</strong> führte be Berlin zusammen mit den Zukunftsorten ein<br />

einheitliches Logo ein, stellte eine gemeinsame Publikation und einen Imagefilm fertig.<br />

Zur Metropolitan Solutions im Mai traten die Zukunftsorte das erste Mal gemeinsam<br />

mit einem Messestand auf. Ein breit angelegter Mediaflight flankierte die Veranstaltung.<br />

Motiv Zukunftsorte<br />

Tag der Deutschen Einheit<br />

In Frankfurt am Main präsentierte sich die Hauptstadt vom 2. bis 4. Oktober auf der<br />

Ländermeile im Berlin-Zelt mit den „Stadt der Chancen“-Motiven und einer emotionalen<br />

Ausstellung zum Thema „25 Jahre Wiedervereinigung“. Im Zelt transportierte ein bunter<br />

Mix aus Streetfood, Fotografie und Musik das besondere Lebensgefühl der Hauptstadt.<br />

Berlin-Zelt beim Tag der Deutschen Einheit<br />

in Frankfurt am Main<br />

63


e Berlin im Stadtbild<br />

Die vier roten be Berlin Rahmen an verschiedenen Orten in der Stadt wurden <strong>2015</strong> erneuert.<br />

Mit dem Aufruf „Tweet your picture“ wurden zahlreiche Fotos mit dem Hashtag<br />

#beBerlin in den sozialen Medien geteilt. Des Weiteren wurden acht Autobahnschilder<br />

mit dem „Stadt der Chancen“-Motiv „Talente“ ersetzt. Fahnen, Plakate, Werbung im Berliner<br />

Fenster, Radiospots und Online-Werbung festigen darüber hinaus die Kampagne im<br />

Stadtbild. Allein der Mediawert der Rahmen beträgt 1,01 Millionen Euro.<br />

Eines der acht Autobahnschilder mit dem „Stadt der Chancen“-Motiv „Talente“<br />

64


Standort-Marketing<br />

Ein wesentlicher Fokus der Maßnahmen des Standort-Marketings liegt auf den fünf<br />

Clustern der gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg. Deren Stärken und<br />

Potenziale wurden insbesondere im Kontext von Messeauftritten und anderen wichtigen<br />

Aktivitäten der Cluster vorwiegend durch Anzeigen und Onlinemarketing-Maßnahmen<br />

in Fachmedien sowie diversen Publikationen herausgestellt. Ergänzt wurden diese klassischen<br />

Maßnahmen durch Event-Marketing, Advertorials, Medienkooperationen und<br />

durch Social-Media-Aktivitäten.<br />

Weeks<br />

Ein etabliertes Format des Standort-Marketings sind die „Weeks“. Diese zielen darauf ab,<br />

große überregionale Aufmerksamkeit für ein Thema zu erhalten, indem die Veranstaltungen<br />

verschiedener Partner im Zeitraum von einer Woche gebündelt und gemeinsam<br />

beworben werden. Berlin präsentiert sich so in ausgewählten Wirtschaftssegmenten als<br />

Zentrum des Geschehens. <strong>2015</strong> wurde dies für die beiden Berlin Fashion Weeks, die Berlin<br />

Web Week, die Asien-Pazifik-Wochen und die Health Week Berlin-Brandenburg realisiert.<br />

Berlin Fashion Week-Portal gewinnt German Design Award<br />

Berlin Fashion Week<br />

Die Berlin Fashion Week ist mit 14 Messen und Modenschauen und über 270.000 Fachbesuchern<br />

pro Saison sowie rund 200 Veranstaltungen zum wichtigsten Marktplatz rund<br />

um das Thema Mode in Europa geworden. Berlin Partner koordiniert die Marketingmaßnahmen<br />

zur Berlin Fashion Week und bewirbt die Dachmarke national und international.<br />

Als zentrales Informationstool dient das offizielle Internetportal, das im Jahr <strong>2015</strong><br />

neu konzipiert wurde und im Februar 2016 mit dem German Design Award ausgezeichnet<br />

wird. Das Portal avancierte <strong>2015</strong> zur reichweitenstärksten Informationsplattform<br />

für die Berliner Fashion Weeks und bietet eine Übersicht zu allen Aktivitäten und Akteuren<br />

der Modewochen sowie zum Modestandort Berlin. Ergänzend zum digitalen Auftritt<br />

werden nationale und internationale Medienkooperationen, die Werbung im Stadtbild<br />

sowie Anzeigenschaltungen in Fachmagazinen und Onlinemedien koordiniert.<br />

www.fashion-week-berlin.com<br />

65


Berlin Web Week<br />

Die Berlin Web Week ist eines der größten Festivals der digitalen Szene in Europa und<br />

setzte <strong>2015</strong> mit 30 Veranstaltungen und rund 22.000 Besuchern aus der ganzen Welt eine<br />

neue Rekordmarke. Im Vergleich zum Vorjahr konnten sowohl die Besucher- als auch<br />

die Veranstaltungsanzahl um ca. 20 Prozent gesteigert werden. Die Berlin Web Week<br />

bündelte zahlreiche Veranstaltungen rund um die Themen Internet, Digitalwirtschaft,<br />

Technologien und digitale Medien. Highlights waren die Digitalkonferenz re:publica, die<br />

Startup-Konferenz HEUREKA, der Medienkongress Media Convention und die Video Days,<br />

die erstmals als Veranstaltung rund um das Portal Youtube stattfanden und über 6.000<br />

Besucher verzeichneten. Berlin Partner koordinierte die Marketingmaßnahmen und bewarb<br />

die Dachmarke durch eine crossmediale Kommunikationskampagne national und<br />

international.<br />

<strong>2015</strong> fand die Berlin Web Week bereits zum<br />

8. Mal statt.<br />

www.berlinwebweek.de<br />

Asien-Pazifik-Wochen<br />

Die 10. Asien-Pazifik-Wochen fanden vom 18. bis 29. Mai statt. 90 Veranstaltungspartner<br />

präsentierten 116 Veranstaltungen, die von über 2.300 Gästen besucht wurden. Die<br />

APW-Wirtschafts- und Technologiekonferenz, organisiert von Berlin Partner, der Asia-<br />

Europe Innovation Dialogue und die Konferenzmesse Metropolitan Solutions waren die<br />

zentralen Wirtschaftsformate. Mit dem Fokus auf „Smart Cities“ wurden hier urbane<br />

Herausforderungen thematisiert, die sich in Berlin wie in den Wachstumsmetropolen<br />

Asiens gleichermaßen stellen. Partner aus Berlin und Asien diskutierten über Themen<br />

wie zukunftsfähige Energie, Mobilität, Ressourcen- und Umweltmanagement, Kreislaufwirtschaft<br />

oder digitale Infrastruktur. Im Rahmen der Marketingarbeit war Berlin Partner<br />

für die Ausschreibung eines Online-Reservierungs- und Matchmaking-Tools sowie<br />

für die Realisierung aller Kommunikationsmaterialien verantwortlich. Erstmals wurden<br />

wichtige Veranstaltungen filmisch festgehalten und über die sozialen Medien YouTube,<br />

Twitter und Google+ kommuniziert. Mit Anzeigenschaltungen in Tages- und Publikumszeitungen<br />

sowie Fachmagazinen wurden 2,3 Millionen Leser erreicht.<br />

66<br />

www.apwberlin.de


Dynamisch und vielfältig zeigt sich das Keyvisual der Berlin Sports Week <strong>2015</strong>.<br />

Berlin Sports Week<br />

Erstmalig fand vom 30. Mai bis 6. Juni die Berlin Sports Week statt. Initiiert von Berlin<br />

Partner durch die Hauptstadtkampagne be Berlin umfasste diese Woche des Sports<br />

verschiedenste Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Im bewährten Week-Format<br />

nahmen über 80.000 Sportbegeisterte an 120 Events teil. Eingerahmt vom DFB-Pokalund<br />

Champions-League-Finale gab es Spitzen- sowie Breitensport zu erleben. Veranstaltungen<br />

wie die Verleihung „Deutscher Fußball-Botschafter“, die Eröffnung des Füchse-Sportparks<br />

oder die Auslosung der European Maccabi Games lockten die deutsche<br />

Sportprominenz in die Stadt.<br />

Health Week<br />

Vom 7. bis 15. Oktober fand zum dritten Mal die Health Week – Gesundheitswoche<br />

Berlin-Brandenburg statt. Mit neuem Konzept konzentrierte sich die Health Week auf<br />

die wissensbasierten und technologischen Innovationen der Gesundheitswirtschaft, die<br />

in der Hauptstadtregion erforscht, entwickelt und angewandt werden. Für die breite<br />

Öffentlichkeit fand am 10. Oktober ein Publikumstag in Kooperation mit der Urania<br />

Berlin statt. Während der gesamten Health Week war die Hauptstadtregion Veranstaltungsort<br />

für diverse Fachveranstaltungen der Gesundheitsbranche. Das internationale<br />

Highlight bildete dabei auch <strong>2015</strong> wieder der World Health Summit, der rund<br />

2.000 Teilnehmer aus etwa 90 Ländern nach Berlin führte. Beim Health-Dinner, das<br />

Berlin Partner organisierte, traf Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer Vertreter<br />

deutscher und internationaler Life-Sciences-Unternehmen, um über Perspektiven und<br />

Wachstumsstrategien am Standort zu diskutieren. Flankiert wurde die Gesundheitswoche<br />

von umfassenden Marketingmaßnahmen in Print- und Online-Medien sowie in der<br />

Außen- und Radiowerbung mit einer Gesamtreichweite von 11,2 Millionen Rezipienten.<br />

www.health-week.de<br />

67


Instrumente<br />

Medienpartnerschaften: Mein Berliner Ort<br />

Das Standort-Marketing nutzt ein breites Spektrum analoger und digitaler Medien, um<br />

die Stärken und Angebote der Region durch Anzeigenschaltung national und international<br />

zu vermarkten. Neben Anzeigen spielen auch Partnerschaften und Advertorials<br />

eine wachsende Rolle. Im Jahr <strong>2015</strong> wurde u. a. eine große Serie mit Politikerporträts im<br />

Tagesspiegel realisiert. Unter dem Motto „Mein Berliner Ort“ haben in 26 Beiträgen Bundestagsabgeordnete<br />

ihre persönliche Sicht auf Berlin porträtiert. Die von Berlin Partner<br />

und dem Tagesspiegel initiierte Kolumne stellt einen wichtigen Teil der Willkommenskultur<br />

in Berlin dar. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags schlugen hierbei eine<br />

Brücke zwischen ihrer Heimatregion und der Hauptstadt und beschränkten sich dabei<br />

keineswegs nur auf das politische Berlin. „Mein Berliner Ort“ hat gezeigt, wie Politiker<br />

die Stadt jenseits des Regierungsviertels sehen.<br />

Online-Marketing und Social Media<br />

Im Rahmen der Social-Media-Strategie hat Berlin Partner die Sichtbarkeit auf den<br />

wichtigen Plattformen weiterhin ausgebaut. Die Anzahl der Follower des Corporate-<br />

Twitter-Accounts unter dem Handle @BerlinPartner konnte im Jahr <strong>2015</strong> bereits verdoppelt<br />

werden. Mit populären Themen und gezielten Werbemaßnahmen konnte die<br />

durchschnittliche monatliche Reichweite im Jahr <strong>2015</strong> ebenfalls verdoppelt werden. Der<br />

YouTube-Channel konnte dank der Maßnahmen aus dem Jahr 2014 und neuen clusterspezifischen<br />

Inhalten erfolgreich weitergeführt werden. Seit August <strong>2015</strong> ist die Facebook-Fanpage<br />

von Berlin Partner online. Mit der Fanpage werden die mediale Reichweite<br />

und Bekanntheit von Berlin Partner weiter ausgebaut. Mit relevanten Inhalten und gezielten<br />

Werbemaßnahmen liegt die Anzahl der Fans nach drei Monaten bereits in einem<br />

vierstelligen Bereich.<br />

Event-Marketing: Israel City Summit<br />

Startup-Event in Tel Aviv<br />

Berlin und Tel Aviv haben in diesem Jahr ihre Kooperationen in den Bereichen Startups<br />

und Smart Cities stark intensiviert. Highlights waren der Cities Summit Tel Aviv im Rahmen<br />

der DLD Tel Aviv Innovation Festivals und die Reise des Regierenden Bürgermeisters<br />

nach Israel. Zum dritten Mal in Folge präsentierte Berlin Partner den Wirtschaftsstandort<br />

Berlin auf der Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingveranstaltung Cities Summit Tel<br />

Aviv. Thema in diesem Jahr waren die Verbindungen zwischen dem Markenkern einer<br />

Stadt und dem Markenkern von global agierenden Unternehmen. Ein Vortrag gemeinsam<br />

mit der BMW Group hat die gegenseitige Anziehungskraft und den symbiotischen<br />

Nutzen zwischen Stadt und Unternehmen fokussiert. Dargestellt wurden die jeweiligen<br />

Markenstrategien und deren Schnittmengen. Zudem hat Berlin Partner in Kooperation<br />

mit Tel Aviv Global im Rahmen der Reise des Regierenden Bürgermeisters nach Israel ein<br />

Startup-Event in Tel Aviv ausgerichtet. Ziel war es, das während der IHK-Wirtschaftskonferenz<br />

unterzeichnete Programm zum Austausch von Coworking-Plätzen zwischen Berlin<br />

und Tel Aviv aktiv mit Leben zu füllen. Dazu fand auf der Dachterrasse des WeWork-<br />

Coworking-Space ein Startup-Pitch zur Auswahl des ersten Startups für das Programm<br />

statt.<br />

68


Wissenschaftsmarketing<br />

Das Dual Career Netzwerk Berlin ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Doppelkarrierepaare aus der<br />

Wissenschaft.<br />

Mit dem Wissenschaftsmarketing positioniert Berlin Partner die deutsche Hauptstadt als<br />

exzellenten Wissenschaftsstandort und kommuniziert Wissenschaft als Standortfaktor.<br />

Das Wissenschaftsportal Berlin Sciences (www.berlin-sciences.com) bietet einen Überblick<br />

über die Wissenschaftslandschaft, auf der Kooperationsplattform marktreif.berlin<br />

können Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen Kooperationspartner finden. Daneben<br />

sind Messepräsenz, Vorträge an Hochschulen und die enge Zusammenarbeit mit<br />

den Wissenschaftspartnern fester Bestandteil des Wissenschaftsmarketings.<br />

Auch international wird Berlin als Wissenschaftsstandort beworben: Im August fand in<br />

San Francisco die 15. GAIN-Jahrestagung statt, bei der sich ca. 400 Wissenschaftler aus<br />

Deutschland, die in dieser Zeit in den USA und Kanada tätig waren, über Karrierewege<br />

und Zukunftsperspektiven in Deutschland austauschten. Berlin Partner war mit einem<br />

Stand auf der Talent Fair vertreten, stellte dort Berlin als Wissenschaftsstandort und<br />

Arbeitsmarkt vor und bot die Services des Dual Career Netzwerks Berlin an.<br />

Einen Standortvorteil mehr hat Berlin im internationalen Wettbewerb um die schlauesten<br />

Köpfe nun mit dem seit Februar <strong>2015</strong> bei Berlin Partner angesiedelten Dual Career<br />

Netzwerk Berlin (DCNB). Das Dual Career Netzwerk trägt zur Konkurrenzfähigkeit<br />

des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Berlin bei, denn viele der neuberufenen<br />

Professoren und Führungskräfte in Forschungsinstituten werden von meist ebenfalls<br />

hochqualifizierten Partnerinnen und Partnern begleitet. Damit das Ankommen der Dual-<br />

Career-Paare gelingt, unterstützt das Dual Career Netzwerk die Partner bei der Fortsetzung<br />

ihrer eigenen Karriere mit Informationen und Beratung zu Arbeitsmöglichkeiten,<br />

Stellensuche sowie Kontakten zu Arbeitgebern.<br />

www.berlin-sciences.com<br />

69


Marketing für Berlin als Sportmetropole<br />

Mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro ist der Sport wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />

der Sportmetropole Berlin. Ebenso bedeutend ist der Sport als Imagefaktor und<br />

als Mittel der Integration, Inklusion und Völkerverständigung. Um diesen Aspekten Sorge<br />

zu tragen, haben Berlin Partner und die Hauptstadtkampagne be Berlin <strong>2015</strong> neben<br />

der Berlin Sports Week weitere Projekte und Kommunikationsmaßnahmen für die Sportmetropole<br />

Berlin umgesetzt:<br />

Kampagne „Wir wollen die Spiele“<br />

Zwischen September 2014 und März <strong>2015</strong> hat Berlin Partner die 360-Grad-Kampagne<br />

„Wir wollen die Spiele“ im Rahmen der Interessensbekundung Berlins für Olympische<br />

und Paralympische Spiele 2024 umgesetzt. Nach der Entwicklung der Kampagnenmotive<br />

mit Kernbotschaften wurden diese flächendeckend und öffentlichkeitswirksam in Berlin<br />

geschaltet. Neben Plakaten und Anzeigen wurden Radio- und Videoclips produziert sowie<br />

diverse Social-Media-, PR- und Promotionaktionen umgesetzt.<br />

48.500 Zuschauer konnten im September <strong>2015</strong> beim ISTAF das „Stadt der Chancen“-Motiv der Sportmetropole<br />

im Olympiastadion Berlin sehen.<br />

Initiative „Sportmetropole Berlin“<br />

Seit sechs Jahren unterstützt Berlin Partner die Aktivitäten der Initiative „Sportmetropole<br />

Berlin“, die die Strahlkraft der Hauptstadt als Stadt des Sports regional, national und<br />

international verstärkt. Beteiligt sind die sechs Berliner Spitzenvereine (1. FC Union Berlin,<br />

ALBA BERLIN, BERLIN RECYCLING Volleys, Eisbären Berlin, Füchse Berlin und Hertha<br />

BSC), die bedeutendsten Sportstätten und Veranstalter Berlins (Olympiastadion Berlin,<br />

Mercedes-Benz Arena, Max-Schmeling-Halle, Velodrom und das Stadion an der Alten<br />

Försterei, der Sportveranstalter BMW Berlin-Marathon, der Olympiastützpunkt und der<br />

Landessportbund) sowie die Initiatoren Berlin Partner, IHK Berlin, Senatsverwaltung für<br />

Inneres und Sport und visitBerlin. Die Kooperationspartner sind CTS Eventim, Deutsche<br />

Kreditbank, die AOK Nordost und Vivantes.<br />

70<br />

Darüber hinaus wurden folgende Kooperationen umgesetzt:<br />

• mit den sechs Berliner Spitzenvereinen<br />

• mit dem BMW Berlin-Marathon<br />

• mit der ROWING Champions League<br />

• mit dem Internationalen Stadionfest Berlin (ISTAF)


Public Relations<br />

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kommuniziert Berlin<br />

Partner die Themen, die den Wirtschafts- und Technologiestandort prägen. Im Mittelpunkt<br />

der Pressearbeit stehen daher die Unternehmen selbst: Ob bei einer Pressekonferenz<br />

auf Schienen mit dem privaten Anbieter im Personennahverkehr Abellio, bei einem<br />

Pressegespräch im Startup-Accelerator von Microsoft oder bei einer Präsentation in der<br />

Werkshalle des innovativen Mittelständlers Dieringer Blechverarbeitung – Ber lin Partner<br />

hat <strong>2015</strong> zu über 40 Pressekonferenzen sowie Presse- und Hintergrundgesprächen eingeladen,<br />

rund 80 Pressemeldungen verschickt, vier internationalen Journalisten-Delegationen<br />

Berlin präsentiert sowie zahlreiche Interviews geführt. Auch die internationalen<br />

Aktivitäten von Berlin Partner wurden mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.<br />

So hatte beispielsweise das Startup-Austauschprogramm mit Tel Aviv eine sehr breite<br />

mediale Aufmerksamkeit in zahlreichen israelischen Medien. Ebenso wurde die Tour der<br />

Pop-up-Stores mit Pressekonferenzen und -gesprächen vor Ort begleitet. Das mediale<br />

Interesse insbesondere an der Entwicklung Berlins als Startup-Metropole war groß.<br />

Dr. Stefan Franzke, Wirtschaftssenatorin<br />

Cornelia Yzer und Stephan Krenz, Vorsitzender<br />

der Geschäftsführung Abellio, beim<br />

Pressetermin<br />

Berlin to go – Business-News zum Mitnehmen<br />

Das neue Magazin der Partner für Berlin wirft einen Blick hinter die Kulissen: Welche<br />

Unternehmen sind neu in Berlin? Was passiert in den starken Wirtschaftsclustern der<br />

Stadt? Welche News und Veranstaltungen gibt es im Berlin-Partner-Netzwerk? Mit einer<br />

Auflage von 15.000 Exemplaren beleuchtet das Magazin Themen, die den Wirtschaftsund<br />

Technologiestandort Berlin bewegen: Titelthema der ersten Ausgabe war Smart City.<br />

Die zweite Ausgabe widmete sich der Gesundheitswirtschaft in Berlin. Im kommenden<br />

Jahr erscheinen vier Ausgaben. Das Magazin entsteht in Kooperation mit der Laserline<br />

Verlagsgesellschaft.<br />

Berlins neues Business-Magazin<br />

The Berlin Times – Das Bild Berlins in der Welt prägen<br />

Zwei weitere Ausgaben von The Berlin Times erschienen <strong>2015</strong> als Kooperation von Berlin<br />

Partner, der WELT und Times Media. Sie zeigten das neue Bild Berlins – als Gründermetropole<br />

Europas, Geburtsstätte von Innovationen und einmaligen Wirtschafts- und<br />

Wissenschaftsstandort. Die Ausgabe anlässlich des 3. Oktobers wurde weltweit über<br />

zahlreiche Botschaften bei den Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung verteilt. Die Reichweite<br />

lag bei rund 1,5 Millionen Lesern weltweit. Im kommenden Jahr sollen zwei weitere<br />

Ausgaben der englischsprachigen The Berlin Times das Bild Berlins in der Welt prägen.<br />

Von New York über Moskau bis nach Tokio –<br />

The Berlin Times trägt das heutige Bild<br />

Berlins in die ganze Welt.<br />

71


Berlin-Partner-Netzwerk<br />

FRANZ CORNELSEN<br />

BILDUNGSGRUPPE<br />

Königliche<br />

Porzellan-Manufaktur<br />

berlin<br />

<br />

<br />

72


Mehr aus Ideen.<br />

Katholische Hochschule<br />

für Sozialwesen Berlin<br />

73


Das Netzwerk der Berlin-Partner<br />

1994 schlossen sich 21 Berliner Unternehmen zur Partner für Berlin Gesellschaft für<br />

Hauptstadt-Marketing mbH zusammen, um die Berliner Wirtschaft aufzubauen, Berlin<br />

als Wirtschaftsstandort zu positionieren und schließlich Investoren für Berlin zu begeistern.<br />

Im Schulterschluss mit dem Land Berlin wurde Akzeptanz für Berlin als neue Hauptstadt<br />

geschaffen, die Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Berlin gebündelt und ein<br />

übergreifendes Hauptstadt-Marketing für Berlin entwickelt. Mit den Mitteln der Privatwirtschaft<br />

sollten die öffentlichen Gelder für die Vermarktung Berlins verdoppelt werden.<br />

Ein Public-Private-Partnership-Modell, welches bis heute erfolgreich agiert. Mittlerweile<br />

umfasst das Berlin-Partner-Netzwerk über 270 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />

und positioniert Berlin als angesagte, dynamische, internationale und weltweit anerkannte<br />

Wirtschaftsmetropole.<br />

Mit der Unterstützung des Berlin-Partner-Netzwerks werden Marketingkampagnen und<br />

Kooperationsprojekte, die Berlin als attraktiven Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandort,<br />

kreative Hauptstadt, Kultur- und Sportmetropole sowie als lebenswerte<br />

Stadt profilieren, realisiert. Zielgruppen sind Investoren im In- und Ausland sowie Entscheider<br />

und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Medien.<br />

Das Netzwerk der Berlin-Partner bündelt die Begeisterung für Berlin und bietet Partnern<br />

die Chance, bei aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen eingebunden zu werden.<br />

So können engagierte Unternehmen die Zukunft Berlins aktiv mitgestalten und ihren<br />

Beitrag zum Wachstum Berlins leisten. Dabei spiegeln die Akteure des Netzwerks die<br />

jungen Talente, Gründer und Unternehmer der Stadt wider, die das weltweite Image Berlins<br />

prägen.<br />

Neue Startup-Kategorie im Berlin-Partner-Netzwerk<br />

Berlin ist eine Stadt der Chancen. Dass man diese Chancen durch starke Partner an seiner<br />

Seite noch besser nutzen kann, das zeigt das Berlin-Partner-Netzwerk. Mit einem<br />

lebendigen Netzwerk aus innovativen Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen<br />

schafft Berlin Partner ideale Voraussetzungen für die Etablierung und Entwicklung von<br />

jungen Unternehmen. Daher bietet sich Gründern nun die Möglichkeit, von dem einmaligen<br />

Berlin-Partner-Netzwerk zu profitieren. Seit <strong>2015</strong> bietet das Netzwerk einen Einstiegstarif<br />

für Startups an.<br />

Das Netzwerk des Business Location Centers<br />

2001 im Ludwig Erhard Haus, dem Haus der Berliner Wirtschaft, gegründet, sind gegenwärtig<br />

rund 35 Institutionen und Unternehmen an dem Public-Private-Partnership-Projekt<br />

beteiligt. Partner des Business Location Centers (BLC) können eigene Unternehmensinformationen<br />

im Internetauftritt und in den Präsentationsräumen des BLC (im Ludwig<br />

Erhard Haus und am künftigen Flughafen BER) darstellen. Das bietet die Chance, direkt<br />

und frühzeitig mit potenziellen Kunden zusammenzuarbeiten. Die Partner erhalten direkten<br />

Zugang zu den Daten, Karten und Stadtmodellen des BLC. In Form eines Beirats<br />

und diverser Fachgremien erarbeiten sie gemein sam mit Berlin Partner für Wirtschaft<br />

und Technologie, dem Senat von Berlin sowie den anderen privaten und öffentlichen<br />

Partnern die Inhalte des BLC.<br />

74


Das Netzwerk der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO<br />

Berlin Partner verantwortet für das Land Berlin die Berliner Agentur für Elektromobilität<br />

eMO. Partner sind das Land Brandenburg sowie Unternehmen und Institutionen<br />

aus Wirtschaft und Wissenschaft. Finanziert wird die eMO aus öffentlichen und privaten<br />

Mitteln. Das eMO-Netzwerk besteht derzeit aus 60 Partnern. Sie teilen sich in sieben<br />

Premium-Partner, 24 Partner, 15 eMO-Club-Mitglieder und 14 Netzwerk-Partner auf.<br />

Unsere Partner<br />

Premium-Partner<br />

Partner<br />

CMS_LawTax_RGB_28-100.eps<br />

Club-Mitglieder<br />

e-Motion Line<br />

Muvon<br />

powered by<br />

Netzwerk-Partner<br />

national<br />

regional<br />

75


Veranstaltungs-Highlights<br />

18. Februar | Berlin-Partner-Jour Fixe<br />

Beim ersten Berlin-Partner-Jour Fixe des Jahres <strong>2015</strong> erlebten rund 120 Gäste die Premiere<br />

von 15 kurzen Animationsfilmen, die Berlin Partner im Rahmen der Industriekampagne<br />

„Wir in Berlin ...“ unter dem Motto „Berlin’s industry rocks“ produziert hat. Die<br />

Filme flimmerten über die Leinwand des Delphi Filmtheaters. Nach der Begrüßung durch<br />

Dr. Andreas Eckert diskutierten Ben Weide, ben weide GmbH & HObA Baustoffhandel<br />

GmbH, Prof. Stefan Jaroch, Bayer Pharma AG, und Dr. Stefan Franzke mit Katja Lucker,<br />

Musicboard Berlin, über das Thema: „Cross Innovation: Kreativwirtschaft und moderne<br />

Industrie als Ideentreiber der Berliner Wirtschaft“.<br />

Berlin-Partner-Lunch Breaks<br />

Berlin Partner veranstaltete <strong>2015</strong> viermal gemeinsam mit dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub<br />

den Berlin-Partner-Lunch Break im Hotel Savoy Berlin. Bei den Treffen mit rund<br />

70 Gästen drehte sich alles um die neuesten Kampagnen und Projekte des Hauptstadt-<br />

Marketings: Das be Berlin Team präsentierte die Wissenschaftskampagne mit dem humanoiden<br />

Roboter „Myon“ und stellte die „Smart City Berlin“ gemeinsam mit dem<br />

Berlin-Partner-Unternehmen Vattenfall vor. Internationale Berlin-Aktivitäten waren<br />

ebenfalls Thema, wie beispielsweise die Berlin-Woche auf der Weltausstellung Expo Mailand<br />

und der Berlin Pop-up-Store, der <strong>2015</strong> Halt in Stockholm, London, Wien, Amsterdam<br />

und Paris machte. Zuletzt diskutierten die Berliner Agentur für Elektromobilität<br />

eMO und der Berlin-Partner Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die aktuellen Entwicklungen<br />

rund um nachhaltige Mobilität in Berlin-Brandenburg.<br />

76


15. April | Berlin-Partner-Jour Fixe<br />

Im April traf sich das Berlin-Partner-Netzwerk beim Berlin-Partner Immobilien Scout<br />

GmbH, um sich zum Thema „Gesellschaftliches Engagement von Berliner Unternehmen<br />

für die Stadt“ auszutauschen. Rund 120 Gäste erlebten eine lebendige Podiumsrunde<br />

mit Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG Berliner Gaswerke AG, Christian<br />

Gisy, Geschäftsführer Immobilien Scout GmbH, Dr. Susanne Lang, Geschäftsführerin<br />

Centrum für Corporate Citizenship Deutschland, und Dr. Stefan Franzke. Ausgewählte<br />

Berlin-Partner stellten ihr gesellschaftliches Engagement in der CSR-Lounge vor.<br />

11. Mai | Dankeschön-Dinner<br />

Die Berliner Unternehmen haben sich im vergangenen Jahr wieder außerordentlich für<br />

ihren Standort engagiert und gezeigt, dass die Hauptstadt über alle wichtigen Zukunftsbranchen<br />

hinweg erfolgreich aufgestellt ist. Für ihren starken Einsatz dankte Cornelia<br />

Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, rund 30 ausgewählten Unternehmen:<br />

Gemeinsam mit Berlin Partner lud sie zum dritten Dankeschön-Dinner in die<br />

Axica Sky Lobby ein.<br />

77


20. Mai | Parlamentarischer Abend<br />

Der Parlamentarische Abend von Berlin Partner fand am 20. Mai mit rund 150 Gästen<br />

im Rahmen der Metropolitan Solutions im CityCube der Messe Berlin statt. Ralf Wieland,<br />

Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, sprach ein Grußwort. Das Rahmenprogramm<br />

beinhaltete einen geführten Messerundgang sowie die Vorstellung von Berliner<br />

Smart-City-Aktivitäten, u. a. mit Claudia Rathfux, Stromnetz Berlin GmbH, und Dr. Matthias<br />

Flügge, Fraunhofer FOKUS. Beim anschließenden Empfang tauschten sich die Gäste<br />

mit den Abgeordneten sowie Vertretern aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aus.<br />

23. Juni | Berliner Hoffest<br />

Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Partner für Berlin luden am 23. Juni zum<br />

15. Berliner Hoffest ein: Über 3.000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Diplomatie,<br />

Kultur, Medien und Sport fanden sich in den Höfen des Berliner Rathauses ein.<br />

Mehr als 85 Kooperationspartner aus der Wirtschaft, Kultur und Gastronomie, darunter<br />

viele Berlin-Partner, präsentierten sich mit einem umfassenden Angebot aus informativen<br />

Auftritten sowie kulturellen Highlights und kulinarischen Genüssen. FluxFM und das<br />

Musicboard Berlin sorgten im Rathauskeller für ausgelassene Stimmung.<br />

15. Juli | Berlin-Partner-KulTour<br />

Auftaktveranstaltung im c|o Berlin<br />

Im Juli <strong>2015</strong> startete die Berlin-Partner-KulTour als Weiterentwicklung der Berliner Bühnenwochen:<br />

Bei einer Auftaktveranstaltung im c|o Berlin besuchten die Gäste die Ausstellung<br />

von Sebastião Salgado. Kulturstaatssekretär Tim Renner begrüßte die Berlin-<br />

Partner als Keynote-Speaker im c|o Berlin. Bis Ende <strong>2015</strong> erlebten rund 300 Gäste die<br />

spannende Vielfalt der Berliner Kulturlandschaft bei insgesamt 15 Ausstellungen, Bühnen<br />

und Lesungen.<br />

78


9. August | Berlin-Partner-Preis beim 125. Großen Preis von Berlin<br />

Im August fand zum dritten Mal der Berlin-Partner-Preis im Rahmen des 125. Großen<br />

Preises von Berlin statt. Rund 50 Berlin-Partner erfreuten sich an den spektakulären<br />

Rennszenen. Geschäftsführerin Andrea Joras stellte das Engagement von Berlin Partner<br />

im Rahmen der Berlin Sports Week im Interview vor und gratulierte bei der abschließenden<br />

Siegerehrung dem Jockey sowie dem Besitzer und Trainer des siegreichen Pferdes.<br />

9. September | Berlin-Partner-Sommerfest in der Neuen Heimat<br />

Auf dem Berlin-Partner-Sommerfest begrüßte Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie und Forschung, gemeinsam mit Andrea Joras<br />

und Dr. Stefan Franzke über 500 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der<br />

Neuen Heimat. Unter dem Motto „Kreativität ist der Motor der Wirtschaft Berlins“ konnten<br />

die Teilnehmer ein buntes Rahmenprogramm erleben: interaktive Stationen, Live-<br />

Künstler sowie Touren über das RAW-Gelände (u. a. per Segway von Yoove). Street-Food-<br />

Stände durften selbstverständlich auch nicht fehlen.<br />

14. Oktober | Berlin Partner Business Day<br />

Der 6. Berlin Partner Business Day drehte sich in diesem Jahr im Ludwig Erhard Haus<br />

um das Thema „Wirtschaft im digitalen Wandel“. Thomas Jarzombek, Vorsitzender der<br />

AG „Digitale Agenda“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eröffnete die Veranstaltung mit<br />

einer Keynote. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Elevator Pitch, bei dem Startups<br />

ihre Ideen bei einer Fahrt im Fahrstuhl präsentierten. Insgesamt 17 Aussteller und<br />

knapp 300 Gäste nahmen an der Netzwerkveranstaltung teil.<br />

79


19. Oktober | Berlin-Partner-Wissenschafts-Jour Fixe<br />

In Kooperation mit dem Berlin-Partner Wista-Management GmbH und dem Wissenschaftspartner<br />

Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) traf sich das Berlin-<br />

Partner-Netzwerk in Adlershof, um ausgewählte Kooperationen zwischen Wissenschaft<br />

und Wirtschaft kennenzulernen. Neben der Vorstellung von Best-Practice-Beispielen<br />

(Streetlife, Humedics, Greateyes GmbH, EyeFocus Accelerator) gaben die 65 Veranstaltungsgäste<br />

mittels TED-Umfrage ihre Einschätzung zu Herausforderungen im Kontext<br />

Wissenschaft meets Wirtschaft ab. Im Anschluss konnten die Teilnehmer an einer exklusiven<br />

Führung durch das DLR teilnehmen und Themen diskutieren, die durch den Berlin<br />

Partner-Fachbereich Technologie Services moderiert wurden.<br />

7. November | Gala-Diner Berliner Meisterköche<br />

80<br />

Beim 19. Gala-Diner begeisterten die Berliner Meisterköche rund 400 Gäste aus Wirtschaft,<br />

Politik und Gastronomie mit außergewöhnlichen kulinarischen Kreationen. Mit<br />

Sonja Frühsammer wurde <strong>2015</strong> erstmals eine Berliner Meisterköchin ausgezeichnet, die<br />

zusammen mit den anderen prämierten Köchen jeweils zwei Speisen bei der Veranstaltung<br />

im Berliner Hotel InterContinental zauberte. Den Ehrenpreis für den Gastronomischen<br />

Innovator <strong>2015</strong> überreichte Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, an<br />

„Über den Tellerrand kochen e. V.“. Der Verein möchte durch gemeinsame Kochkurse ein<br />

neues Miteinander zwischen Geflüchteten und Beheimateten schaffen.


26. November | Berlin-Partner-Jour Fixe „Smart City Berlin –<br />

Zukunftsfähige Infrastrukturen in der Smart City“<br />

Gemeinsam mit dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub fand am 26. November der Berlin-<br />

Partner-Jour Fixe zum Thema „Smart City Berlin – Zukunftsfähige Infrastrukturen in der<br />

Smart City“ statt. Dr. Stefan Franzke diskutierte mit Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer<br />

Tegel Projekt GmbH, Dr. Andreas Knie, Gründer des InnoZ am Gasometer, Thomas<br />

Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stromnetz Berlin GmbH und der Vattenfall<br />

Europe Netzservice GmbH, und Prof. Dr. Ina Schieferdecker, Institutsleiterin Fraunhofer<br />

FOKUS, über Fragen der Nutzung von möglichst wenig Trinkwasser, niedrigen Energieverbrauch,<br />

effiziente Müllverwertung oder steigende Mobilität. Rund 100 Gäste aus<br />

dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub, Berlin-Partner-Netzwerk und Smart-City-Netzwerk<br />

waren anwesend.<br />

2. Dezember | Berlin-Partner-Weihnachts-Jour Fixe<br />

Am 2. Dezember begrüßten Andrea Joras und Dr. Stefan Franzke rund 110 Teilnehmer<br />

zum Berlin-Partner-Weihnachts-Jour Fixe im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart<br />

Berlin. Im Anschluss an einen kurzen Jahresrückblick und Ausblick auf das Jahr<br />

2016 durch die Geschäftsführung von Berlin Partner wurde im Laufe des Abends die<br />

Plattform „alle-helfen-jetzt.de“ offiziell gelauncht und ausgewählte Initiativen (u. a. Kreativmanufaktur,<br />

Über den Tellerrand kochen e. V.) sowie erste Matches im Rahmen des<br />

Projekts (Cisco/Refugees on Rails, Total/Refugio Sharehouse) vorgestellt.<br />

81


Gremien und Gesellschafter<br />

Gesellschafter der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sind die Investitionsbank<br />

Berlin, die Technologiestiftung Berlin, die Partner für Berlin Holding Gesellschaft<br />

für Hauptstadt-Marketing mbH, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und<br />

Handelskammer zu Berlin und die UVB Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin<br />

und Brandenburg e. V.<br />

Investitionsbank Berlin (IBB)<br />

Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist die Förderbank des Landes Berlin. Ihre Angebote<br />

richten sich vor allem an Gründer sowie kleine und mittlere Berliner Unternehmen<br />

(KMU): Die besondere Aufmerksamkeit der IBB gilt dabei den Startups im Bereich der<br />

Digitalwirtschaft und der technologischen Cluster des Landes Berlin sowie im Bereich der<br />

Kreativwirtschaft. Diesen jungen, aufstrebenden Unternehmen bietet die IBB ein breites<br />

Finanzierungsspektrum – vom Mikrokredit bis zum Venture Capital. Sowohl bei der Unternehmensansiedlung<br />

als auch bei der Betreuung von Bestandsunternehmen arbeitet<br />

die Investitionsbank Berlin eng mit der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />

GmbH zusammen.<br />

Technologiestiftung Berlin –<br />

Aus Technologien Zukunft für Berlin machen<br />

Die Technologiestiftung Berlin unterstützt anwendungsorientierte Forschung und engagiert<br />

sich dafür, dass die neuen Ideen und Projekte aus der vielfältigen Wissenslandschaft<br />

in Berlin in die Anwendung kommen. Denn Innovationen leisten einen wesentlichen<br />

Beitrag zur Lösung zentraler Zukunftsfragen und bringen wichtige Impulse für<br />

Berlin. Die Stiftung identifiziert, konzipiert und entwickelt die relevantesten Technologiethemen,<br />

die geeignet sind, Berlin als bedeutenden Standort zu stärken. Zurzeit steht<br />

die Frage im Vordergrund, wie Berlin die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche für<br />

ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung nutzen kann. Die Technologiestiftung<br />

erarbeitet Handlungsempfehlungen hierzu und bringt diese auf die Agenda der<br />

Stadt. Darüber hinaus beobachtet die Technologiestiftung die Berliner Technologieszene<br />

und publiziert regelmäßig Daten und Fakten zum Innovationsgeschehen.<br />

Partner für Berlin Holding<br />

Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH<br />

In der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH ist das Engagement<br />

der Berlin-Partner-Unternehmen gebündelt, die sich entschlossen haben, die<br />

Partner für Berlin nicht nur finanziell als Lizenznehmer, sondern auch als Gesellschafter<br />

zu unterstützen. Sie halten Stammeinlagen an der Partner für Berlin, verbunden mit<br />

Stimmrechten in der Gesellschafterversammlung.<br />

Handwerkskammer Berlin<br />

Die Handwerkskammer Berlin ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte<br />

Selbstverwaltungseinrichtung mit einem derzeitigen Mitgliederbestand von mehr<br />

als 30.400 Betrieben des Handwerks und des handwerksähnlichen Gewerbes, die rund<br />

10.000 Auszubildenden eine berufliche Perspektive bieten.<br />

82


Industrie- und Handelskammer zu Berlin<br />

Die IHK Berlin vertritt mit ihren rund 274.000 Mitgliedern das Gesamtinteresse der Berliner<br />

Wirtschaft, ist kundenorientierter Dienstleister für die Unternehmen und hilft ihnen,<br />

Chancen zu nutzen und Herausforderungen zu bestehen. Die IHK betreut jährlich rund<br />

24.000 Ausbildungsverhältnisse. Als unabhängiger Vertreter und sachverständiger Förderer<br />

der Berliner Wirtschaft ist die IHK Berlin ein kompetenter und kritischer Gesprächspartner<br />

für die Politik. Die IHK Berlin wird getragen von 500 ehrenamtlichen Unternehmern,<br />

rund 3.000 ehrenamtlichen Prüfern sowie 260 hauptamtlichen Mitarbeitern.<br />

Vereinigung der Unternehmensverbände<br />

in Berlin und Brandenburg e. V.<br />

Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) ist der<br />

wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der Region. Ihr gehören rund 60 Wirtschafts-<br />

und Arbeitgeberverbände aus Industrie, Handel, Versicherungen und Dienstleistern<br />

sowie des Handwerks in Berlin und Brandenburg an. Die UVB ist gleichzeitig<br />

Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)<br />

und nimmt die Aufgaben der Landesvertretung Berlin und Brandenburg des Bundesverbandes<br />

der Deutschen Industrie (BDI) wahr.<br />

83


Der Aufsichtsrat der<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />

Der Aufsichtsrat der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH setzt sich zusammen<br />

aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.<br />

• Dr. Andreas Eckert<br />

Vorstandsvorsitzender Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

• Cornelia Yzer<br />

Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung,<br />

Erste Stellvertreterin des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

• Dr. Jürgen Allerkamp<br />

Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin,<br />

Zweiter Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

• Albrecht Gerber<br />

Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg<br />

• Dr. Holger Hatje<br />

Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG<br />

• Dr. Udo Niehage<br />

Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V.<br />

• Sandra Scheeres<br />

Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft<br />

• Stephan Schwarz<br />

Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />

• Dr. Eric Schweitzer<br />

Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin<br />

• Nicolas Zimmer<br />

Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin<br />

84


Der Technologiebeirat der<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />

Der Technologiebeirat der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH setzt sich<br />

zusammen aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Der Technologiebeirat<br />

berät und unterstützt die Geschäftsführung hinsichtlich der von der Gesellschaft verfolgten<br />

Zwecke im Bereich der Innovation, der Technologie und des Technologietransfers.<br />

• Prof. Dr. Christian Thomsen<br />

Präsident der Technischen Universität Berlin,<br />

Vorsitzender des Technologiebeirates<br />

• Prof. Dr. rer. nat. Monika Gross<br />

Präsidentin der Beuth Hochschule für Technik Berlin<br />

• Prof. Gesche Joost<br />

Universität der Künste<br />

• Mathias Kuchejda<br />

Amtierender Vorsitzender der SCHMIDT & HAENSCH GmbH & Co.<br />

• Ulrich Misgeld<br />

Vorstandsvorsitzender Förderverein Technologiestiftung Berlin e. V.<br />

• Marc Riemenschneider<br />

Betriebsstättenleiter B. Braun Melsungen AG<br />

• Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Oec. Thomas Schildhauer<br />

Geschäftsführender Direktor des Institute of Electronic Business<br />

der Universität der Künste Berlin<br />

• Prof. Dr. Peter Seeberger<br />

Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung<br />

• Dr.-Ing. Manfred Wittenstein<br />

Aufsichtsratvorsitzender der Wittenstein AG<br />

85


Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für<br />

Hauptstadt-Marketing mbH<br />

Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />

mbH bilden mit ihrer Stammeinlage die wirtschaftliche Basis der Gesellschaft. In der<br />

jährlichen Gesellschafterversammlung erhalten die Gesellschafter Einblick in die Aktivitäten<br />

der Gesellschaft und unterstützen bei strategischen Fragen. Im Jahr <strong>2015</strong> waren<br />

von den rund 270 Berlin-Partnern 51 gleichzeitig Gesellschafter der Partner für Berlin.<br />

Sie halten Stammeinlagen an der Partner für Berlin verbunden mit Stimmrechten in der<br />

Gesellschafterversammlung.<br />

Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />

mbH sind:<br />

• Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG<br />

• ALBA Group plc & Co. KG<br />

• Bayer Pharma AG<br />

• Becker & Kries Holding GmbH & Co. KG<br />

• Below Tippmann & Compagnie<br />

Personalberatung GmbH<br />

• Berliner Kindl Brauerei<br />

Aktiengesellschaft<br />

• Berliner Volksbank eG<br />

• Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH<br />

• beton & rohrbau<br />

C.-F. Thymian GmbH & Co. KG<br />

• Bloomberg L.P.<br />

• Bombardier Transportation GmbH<br />

• bpg BerlinPlakat GmbH<br />

• Bundesdruckerei GmbH<br />

• Business Network Marketing- und<br />

Verlagsgesellschaft mbH<br />

• BVG Beteiligungsholding GmbH & Co. KG<br />

• City Clean GmbH & Co. KG<br />

• degewo AG<br />

• DEININGER<br />

Unternehmensberatung GmbH<br />

• Deutsche Telekom AG<br />

• DIAL Berlin Tourismus-Förderung GmbH<br />

• DIB Deutsche Informationsbörse AG<br />

• Estrel Hotel-Betriebs-GmbH<br />

• Funk Gruppe GmbH<br />

• GASAG Berliner Gaswerke AG<br />

• Gegenbauer Services GmbH<br />

• GO! General Overnight & Express<br />

Logistik GmbH<br />

• Handwerkskammer Berlin<br />

• HARU Reisen OHG Hans Rudek<br />

• IDEAL Lebensversicherung a.G.<br />

• Industrie- und Handelskammer<br />

zu Berlin<br />

• INPOLIS UCE GmbH<br />

• Inventux Technologies AG<br />

• IVG Immobilien AG / IVG Asset<br />

Management GmbH<br />

• Landesbank Berlin AG<br />

• Mitel Deutschland GmbH<br />

• Pelikan AG<br />

• Pfizer Deutschland GmbH<br />

• Prinz Medien<br />

• Runze & Casper Werbeagentur GmbH<br />

• STRATEGIS AG<br />

• Ströer Deutsche Städte Medien GmbH<br />

• The Newsweek Daily Beast<br />

Company LLC.<br />

• Vattenfall Europe Wärme AG<br />

• Veloform Media GmbH<br />

• Vereinigung der Unternehmensverbände<br />

in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB)<br />

• VIMN Germany GmbH<br />

• Wall AG<br />

• WBM Wohnungsbaugesellschaft<br />

Berlin-Mitte mbH<br />

• WE DO communication GmbH<br />

• WINDROSE AIR Jetcharter GmbH<br />

• zapf umzüge AG<br />

86


Der Aufsichtsrat der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für<br />

Hauptstadt-Marketing mbH<br />

Der Aufsichtsrat der Partner für Berlin wird von den Gesellschaftern gewählt und setzt<br />

sich wie folgt zusammen:<br />

• Dr. Holger Hatje<br />

Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

• Dr. Andreas Eckert<br />

Vorstandsvorsitzender Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG,<br />

Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />

• Dr. Andreas Penk (bis 30. Juni <strong>2015</strong>)<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Deutschland GmbH<br />

• Peter Albiez (ab 1. Juli <strong>2015</strong>)<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Deutschland GmbH<br />

• Hardy Schmitz<br />

Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />

• Karsten Schulze<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der HARU Reisen OHG Hans Rudek<br />

• Tobias Weber<br />

Geschäftsführer der City Clean GmbH & Co. KG<br />

87


Das Advisory Board der Partner für Berlin Holding<br />

Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH<br />

Das Advisory Board der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />

mbH berät die Geschäftsführung in Fragen des Marketings und der Partnerbetreuung<br />

und sorgt für eine noch engere Verzahnung des privaten Engagements mit der Berlin<br />

Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH.<br />

Mitglieder des Advisory Boards der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />

mbH sind:<br />

• Ute Jacobs<br />

Geschäftsführende Direktorin der Estrel Hotel-Betriebs-GmbH,<br />

Vorsitzende des Advisory Boards<br />

• Tomislav Bucec<br />

Geschäftsführender Gesellschafter der<br />

LASERLINE Digitales Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG<br />

• Nicola Brüning<br />

Leiterin BMW Konzernrepräsentanz Deutschland, BMW Group<br />

• Martin Fensch<br />

Senior Director Communications & Country Operations, Pfizer Deutschland GmbH<br />

• Alexander Jung<br />

Generalbevollmächtigter Berlin der Vattenfall GmbH<br />

• Hans-Georg Kauert<br />

Leiter Abt. Wirtschafts- und Technologiepark Abteilung II der Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />

• Rainer Knauber<br />

Leiter Konzernkommunikation, Pressesprecher der Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft<br />

(GASAG)<br />

• Sara Nachama<br />

Vizepräsidentin des Touro College Berlin<br />

• Wolfgang Sacher<br />

Geschäftsführer der GO! General Overnight & Express Logistik GmbH<br />

• Hardy Schmitz<br />

Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />

88


Beirat des Business Location Centers<br />

Die Partnerunternehmen und -institutionen des Business Location Centers bilden einen<br />

Beirat, um sich in regelmäßig stattfindenden Sitzungen durch Berlin Partner für Wirtschaft<br />

und Technologie über den inhaltlichen, technischen und kaufmännischen Betrieb<br />

des Business Location Centers informieren zu lassen.<br />

(Stand 1. Dezember <strong>2015</strong>)<br />

• Matthias Auth<br />

Leiter Unternehmensbereich Marketing,<br />

AOK Nordost<br />

• Dr. Ulrich Scheller<br />

Geschäftsführer, BBB Management<br />

GmbH Campus Berlin-Buch<br />

• Dr. Christian Kube<br />

Mitglied des Vorstands, Becker & Kries<br />

Unternehmensgruppe<br />

• Dr. Christian von Wistinghausen<br />

Rechtsanwalt, BEITEN BURKHARDT<br />

Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

• Sylvia Weschke<br />

Leiterin Geschäfts- und Firmenkunden,<br />

Berliner Bank<br />

• Jörg Widhalm<br />

Bereichsleiter Zentrale Gewerbliche<br />

Kunden, Berliner Volksbank<br />

• Jürgen Pranschke<br />

Geschäftsführer, BFB BestMedia4Berlin<br />

GmbH<br />

• Norman Schaaf<br />

Geschäftsführer, Cells Bauwelt GmbH<br />

• Christian Gräff<br />

Bezirksstadtrat, CleanTech Business<br />

Park Berlin Marzahn<br />

• Dr. Wolf-Georg von Rechenberg<br />

Rechtsanwalt, Steuerberater, Partner,<br />

CMS Hasche Siegle Partnerschaft<br />

von Rechtsanwälten und<br />

Steuerberatern mbH<br />

• Markus Weigold<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />

Drees & Sommer Projektmanagement<br />

und bautechnische Beratung GmbH<br />

• Frank Hätscher<br />

Partner, El-Net Consulting AG<br />

• Reinhard Müller<br />

Vorstandsvorsitzender, EUREF AG<br />

• Ralf Kunkel<br />

Leiter Pressestelle/Pressesprecher,<br />

Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />

• Andreas Jarfe<br />

Leiter ökologische Quartiersentwicklung,<br />

GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft<br />

• Alexander Breustedt<br />

Geschäftsführer, Graef GmbH<br />

• Marcus Drost<br />

Corporate PR, Immobilien Scout GmbH<br />

• Christian Wiesenhütter<br />

Stellvertretender Hauptgeschäftsführer,<br />

Industrie- und Handelskammer zu<br />

Berlin<br />

• Birgit Mack<br />

Key Account Managerin, Investitionsbank<br />

Berlin<br />

• Konrad Kandziora<br />

Vorstand, IT-Dienstleistungszentrum<br />

Berlin<br />

• Lars. H. Flechsig<br />

Executive Director | Head of North Germany,<br />

IVG Asset Management GmbH<br />

• Rüdiger Thräne<br />

Regional Manager Berlin, Jones Lang<br />

LaSalle GmbH<br />

• Dr. Hans-Rudolf Kurth<br />

Kurth Immobilien GmbH<br />

• Engelhard Mazanke<br />

Leiter der Berliner Ausländerbehörde,<br />

Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten<br />

• Gabriele Zander<br />

International Business Consultant,<br />

Mercuri Urval GmbH<br />

• Martin Rodeck<br />

Geschäftsführer, OVG Real Estate GmbH<br />

• Lutz Heinicke<br />

Geschäftsführer, PPMG Potsdamer Platz<br />

Management GmbH<br />

• Patrick Will<br />

Vorstand, Project Immobilien<br />

Gewerbe AG<br />

• Jörg Nehls<br />

Managing Director, QPP Real Estate<br />

Management GmbH<br />

• Reno Nimmrichter<br />

Distriktmanager, Randstad Deutschland<br />

GmbH & Co. KG<br />

• Martin Mahlberg<br />

Geschäftsführer, RWE/BTB Blockheizkraftwerks-Träger-<br />

und Betreibergesellschaft<br />

mbH Berlin<br />

• Kathrin Kanzler-Tullio<br />

Leiterin des Referats IV, Senatsverwaltung<br />

für Wirtschaft, Technologie und<br />

Forschung<br />

• Hans Lang<br />

Geschäftsführer, SHC Netzwerktechnik<br />

GmbH<br />

• Dorothee Wetzler-Stöbe<br />

Geschäftsführerin, STÖBE. Die Agentur<br />

für Kommunikation GmbH<br />

• Sven Graven<br />

Niederlassungsleiter, TLG IMMOBILIEN<br />

GmbH Niederlassung Nord<br />

• Thorsten Krauß<br />

Geschäftsführender Gesellschafter,<br />

UNDKRAUSS Baugesellschaft mbH<br />

Berlin<br />

• Konstanze Krone<br />

Leiterin Regionale Koordination,<br />

Vattenfall GmbH<br />

• Dr. Lutz Ross<br />

Geschäftsführer, virtualcitySYSTEMS<br />

GmbH<br />

• Dr. Peer Ambrée<br />

Bereichsleiter Technologiezentren,<br />

WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />

89


Präsidium des Business Location Centers<br />

Das Präsidium übt für den Beirat eine Vertretungs- und Bündelungsfunktion gegenüber<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie aus und vertritt gemeinsam mit Berlin<br />

Partner für Wirtschaft und Technologie das Business Location Center nach außen. Es<br />

bereitet Entscheidungsvorlagen für den Beirat vor. In der Zeit zwischen den Beiratssitzungen<br />

berät und tagt das Präsidium nach eigenem Ermessen und nach Anregungen<br />

durch Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Dem Präsidium können durch den<br />

Beirat für Einzelfragen Entscheidungsbefugnisse übertragen werden. Dies bedarf einer<br />

einstimmigen Beschlussfassung.<br />

Mitglieder des Präsidiums des Business Location Centers sind (Stand Oktober <strong>2015</strong>):<br />

• Markus Weigold<br />

Vorsitzender der Geschäftsführung, Drees & Sommer Projektmanagement und<br />

bautechnische Beratung GmbH,<br />

Vorsitzender des Präsidiums des Business Location Centers<br />

• Birgit Mack<br />

Key Account Managerin, Investitionsbank Berlin,<br />

Stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums des Business Location Centers<br />

• Konstanze Krone<br />

Leiterin Regionale Koordination, Vattenfall GmbH<br />

• Frank Hätscher<br />

Partner, El-Net Consulting AG<br />

• Dr. Christian von Wistinghausen<br />

Rechtsanwalt, BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />

• Dr. Peer Ambrée<br />

Bereichsleiter Technologiezentren, WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />

90


91<br />

91<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

Über 200 Menschen arbeiten für Wachstum in Berlin


Impressum<br />

Herausgeber: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />

im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />

Geschäftsführung: Dr. Stefan Franzke (Sprecher), Andrea Joras<br />

Ludwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin<br />

Tel +49 30 46302-500<br />

info@berlin-partner.de | www.berlin-partner.de<br />

www.businesslocationcenter.de<br />

© 01/2016<br />

92<br />

Bildnachweise<br />

Titel: (Computer/Tisch) peshkov-Fotolia.com, (Berlin) Marco2811-Fotolia.com<br />

Seite 2: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 3: Berlin Partner<br />

Seite 4: Berlin Partner/goenz.com, Berlin Partner, Metropolitan Solutions<br />

Seite 5: Berlin Partner/Henning Ravn, visitBerlin, Berlin Partner<br />

Seite 6: Berlin Partner/goenz.com<br />

Seite 7: emEF/Shutterstock.com<br />

Seite 12: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 14: Sanofi<br />

Seite 15: Berlin Partner<br />

Seite 16: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 18: Michael Brecht<br />

Seite 19: ZALANDO, Nadine JÅdes<br />

Seite 20: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 22: IAV mbH<br />

Seite 23: UWeigmann<br />

Seite 24: Berlin Partner<br />

Seite 25: Berlin Partner<br />

Seite 26: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 28: Dr. Abbas Khan<br />

Seite 29: Berlin Partner<br />

Seite 30: Berlin Partner/Dorland Berlin<br />

Seite 32: ic! berlin<br />

Seite 33: Fraunhofer HHI, Berlin Partner<br />

Seite 34: Berlin Partner<br />

Seite 36: foto-kuss.de<br />

Seite 37: ZVEI, Sandra Kühnapfel<br />

Seite 38: Berlin Partner/TPA Berlin<br />

Seite 40: Agentur antoni GmbH, Deloitte<br />

Seite 41: Iqpc Gesellscahft für Management Konferenzen mbH<br />

Seite 42: Berlin Partner<br />

Seite 45: Berlin Partner/goenz.com, HWL Löttechnik<br />

Seite 46: Runze & Casper GmbH<br />

Seite 47: BCI Aerospace<br />

Seite 49: H.O.M.E. modular systems, Berlin Partner/Wüstenhagen<br />

Seite 50: Abellio GmbH<br />

Seite 51: Glispa GmbH<br />

Seite 52: Foundry GmbH<br />

Seite 53: Yael Biran<br />

Seite 54: Berlin Partner<br />

Seite 55: ERRIN<br />

Seite 57: Berlin Partner/ H. Ravn, Berlin Partner/Constantin Gastmann<br />

Seite 58: Berlin Partner<br />

Seite 60: Berlin Partner, Zentrum für fotografische Ausbildung (zffa)<br />

Seite 61: visitBerlin<br />

Seite 62: Maurice Weiss_Ostkreuz_Spreefreunde.de<br />

Seite 63: Berlin Partner<br />

Seite 64: Berlin Partner<br />

Seite 65: Uhura Creative Media GmbH<br />

Seite 66: Berlin Partner<br />

Seite 67: Berlin Partner<br />

Seite 68: www.facebook.com/BerlinPartner, Berlin Partner<br />

Seite 69: wavebreakmediaMicro-Fotolia.com<br />

Seite 70: Camera4<br />

Seite 71: buehler photography, Laserline Verlag, Prinz Medien/ J. Kulbrok<br />

Seite 78: Berlin Partner/goenz.com<br />

Seite 79: galoppfoto.de Frank Sorge, Rainer_Kurzeder, Konstantin Gastmann<br />

Seite 80: Berlin Partner/goenz.com<br />

Seite 81: Doris Spiekermann-Klaas/Tagesspiegel, Berlin Partner/goenz.de


sei wirtschaft<br />

sei technologie<br />

sei berlin<br />

Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />

im Verbund mit Partner für Berlin Holding<br />

Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH<br />

Ludwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin | Germany<br />

Tel +49 30 46302-500<br />

info@berlin-partner.de | www.berlin-partner.de<br />

www.businesslocationcenter.de<br />

© 01/ 2016

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!