Jahresbericht 2015
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Wir arbeiten für<br />
Wachstum!<br />
Berlin ist unsere Leidenschaft.<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />
<strong>Jahresbericht</strong> <strong>2015</strong>
Inhalt<br />
Vorwort 3<br />
Highlights <strong>2015</strong> 4<br />
Das Beste aus zwei Welten 6<br />
Gesamtübersicht 8<br />
Gesundheitswirtschaft 13<br />
IKT I Medien I Kreativwirtschaft 17<br />
Verkehr I Mobilität I Logistik 21<br />
Energietechnik 27<br />
Optik 31<br />
Industrielle Produktion 35<br />
Dienstleistungswirtschaft 39<br />
Services 42<br />
Unternehmensservice in den Bezirken 43<br />
Business Location Center 46<br />
Airport Region Berlin Brandenburg 47<br />
Technologie Services 48<br />
Location Services 50<br />
Finance Services 52<br />
Talent Services 53<br />
EU and International Services 55<br />
Hauptstadt-Marketing 59<br />
Stadt-Marketing 60<br />
Standort-Marketing 65<br />
Public Relations 71<br />
Berlin-Partner-Netzwerk 72<br />
Gremien und Gesellschafter 82<br />
Impressum I Fotonachweise 92<br />
1
the place to be<br />
for business.<br />
Berlin: Hoch im Kurs.<br />
2
Vorwort<br />
Liebe Leserinnen und Leser,<br />
die Vorworte unserer <strong>Jahresbericht</strong>e sind sich seit einigen Ausgaben ein wenig ähnlich –<br />
darüber freuen wir uns sehr. Denn der Aufwärtstrend der Berliner Wirtschaft ist ungebrochen.<br />
<strong>2015</strong> gab es neben einem Plus beim Wirtschaftswachstum und einem Minus bei den<br />
Arbeitslosenzahlen eine weitere bedeutsame Erfolgsmeldung: Berlin ist die Nummer 1<br />
der Startup-Städte in Europa. In keiner anderen Stadt setzen Investoren so viel Vertrauen<br />
und Kapital auf junge Gründer. Im vergangenen Jahr löste Berlin London auf der<br />
Poleposition ab und im ersten Halbjahr <strong>2015</strong> summierten sich die Investitionen bereits<br />
auf satte 1,4 Milliarden Euro – Rekord! Auch unsere Zahlen als Wirtschaftsförderung<br />
brechen Rekorde: Im stärksten Jahr seit Berlin-Partner-Aufzeichnungsbeginn können wir<br />
nun vermelden, dass wir Unternehmen in 289 Projekten begleitet haben, die 6.650 Arbeitsplätze<br />
schaffen und dabei rund 723 Millionen Euro am Standort Berlin investieren<br />
werden.<br />
Doch was ist der Treiber dieses wirtschaftlichen Aufschwungs? Es ist die Mischung aus<br />
etablierter Wirtschaft, Wissenschaft und Startup-Szene. Die Offenheit und Kreativität der<br />
Menschen in unserer Stadt zahlt auf die lebendige Startup-Szene in Berlin ein – eine<br />
Metropole, die nie müde wird, sich neu zu erfinden, und Freiraum schenkt, Ideen zu<br />
erproben. Wissenschaft, etablierte Wirtschaft und junge Kreative erkunden immer neue<br />
Wege der Zusammenarbeit, um Produkte und Technologien für die Zukunft zu entwickeln.<br />
Diese effektive Mischung wirkt auf internationale Unternehmen wie ein Magnet:<br />
Auch im Jahr <strong>2015</strong> haben sich bekannte Brands und Weltkonzerne bei der Entwicklung<br />
zukunftsweisender Innovationen für den Standort Berlin entschieden. Auf diese Weise<br />
bauen wir Berlin als Testlabor für die Zukunftsthemen einer wachsenden Weltmetropole<br />
Schritt für Schritt weiter aus.<br />
Wir möchten uns herzlich für die gute Zusammenarbeit im Jahr <strong>2015</strong> beim Berliner Senat<br />
bedanken, insbesondere bei der Senatskanzlei und der Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie und Forschung, sowie bei unseren Servicepartnern, den Bezirksämtern und<br />
auch bei unseren privaten Gesellschaftern und Berlin-Partnern, die sich mit großem Engagement<br />
für unsere Stadt einsetzen. Wir schauen mit viel Vorfreude dem Jahr 2016<br />
entgegen und sind optimistisch, in unserem nächsten <strong>Jahresbericht</strong> wieder über gemeinsame<br />
Erfolgsmeldungen berichten zu können.<br />
Mit besten Grüßen<br />
Ihr<br />
Ihre<br />
Dr. Stefan Franzke<br />
Sprecher der Geschäftsführung<br />
Andrea Joras<br />
Geschäftsführerin<br />
3
Highlights <strong>2015</strong><br />
Bilanz nach 5 Jahren Unternehmensservice<br />
V. l. n. r.: Dr. Stefan Franzke, Berlin Partner;<br />
Norbert Kopp, Bezirksbürgermeister Steglitz-<br />
Zehlendorf; Holger Klempnow, Geschäftsführer<br />
KleRo GmbH Roboterautomation;<br />
Christopher Kern, Geschäftsführer Dieringer<br />
Blechbearbeitung; Henner Bunde, Staatssekretär,<br />
Senatsverwaltung für Wirtschaft,<br />
Technologie und Forschung; Jens Hilpert,<br />
Geschäftsführer FLEXIM GmbH<br />
Richtungsweisend! Logo zur Initiative<br />
„WindNODE – Wind in Nordostdeutschland“<br />
Gemeinsam mit der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung hat<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie im Jahr 2010 den Unternehmensservice<br />
ins Leben gerufen. Mit Mitarbeitern, die sowohl bei Berlin Partner als auch in den Rathäusern<br />
der Bezirke vor Ort sind, hat sich der Unternehmensservice auf die bereits in<br />
Berlin ansässigen Firmen spezialisiert. Zuvor hatte sich Berlin Partner vor allem auf die<br />
Ansiedlung von Unternehmen konzentriert. Mit der Vor-Ort-Mission sollen die Serviceangebote<br />
des Landes den Betrieben, die am Standort wachsen möchten, aktiv zur Seite<br />
gestellt werden. Bilanz nach fünf Jahren: Mithilfe des Unternehmensservice haben Berliner<br />
Firmen 1,5 Milliarden Euro am Standort investiert und rund 13.600 neue Arbeitsplätze<br />
geschaffen.<br />
Startschuss für WindNODE – Berlin als Referenzprojekt der<br />
Energiewende<br />
Die von den ostdeutschen Ländern unterstützte Initiative „WindNODE – Wind in Nordostdeutschland“<br />
zählt zu den Siegern im Wettbewerb „Schaufenster intelligente Energie<br />
– Digitale Agenda für die Energiewende“, der vom Bundesministerium für Wirtschaft<br />
und Energie ausgeschrieben worden war. Die Schaufensterregion von WindNODE umfasst<br />
das Netzgebiet des Übertragungsnetzbetreibers und Konsortialführers 50Hertz<br />
und stellt das Reallabor für ein komplettes Energiesystem dar. Das Clustermanagement<br />
Energietechnik Berlin-Brandenburg hat die Initiative WindNODE von Beginn an mit<br />
aufgebaut. Die Initiative hat das Ziel, innovative Technologien und Verfahren für die<br />
Energieversorgung der Zukunft zu entwickeln. Berlin kann so zum Referenzprojekt der<br />
Energiewende werden.<br />
Metropolitan Solutions – Führende Smart-City-Konferenz kommt<br />
nach Berlin<br />
Platz für Innovationen: in Berlin z. B. an<br />
einem der zehn Zukunftsorte<br />
Die Metropolitan Solutions ist die weltgrößte internationale Smart- und Green-City-Konferenzmesse.<br />
Berlin Partner unterstützte die Deutsche Messe bei der ersten Durchführung<br />
der Metropolitan Solutions in Berlin und organisierte im Rahmen der Messe einen<br />
Gemeinschaftsstand, auf dem zwölf Berliner und Brandenburger Unternehmen sowie<br />
zehn internationale Startups aus New York und Tel Aviv ihre Produkte und Lösungen<br />
präsentierten. Darüber hinaus richtete Berlin Partner zwei internationale Konferenzen<br />
aus: Die „Smart Solutions for Urban Challenges“ als Teil der Asien-Pazifik-Wochen erörterte<br />
mit internationalen Gästen Zukunftsstrategien und Visionen moderner Städte im<br />
internationalen Vergleich. Auf der „Electromobility – Globally connected“ diskutierten<br />
Experten internationale Ansätze, Konzepte und Best-Practice-Beispiele urbaner Elektromobilität.<br />
Zwei weitere Highlights waren organisierte Matchmakings mit insgesamt<br />
227 Teilnehmern aus 34 Ländern sowie neun geführte Expertentouren zu Referenzprojekten<br />
der Smart City in Berlin. Insgesamt 4.022 Messebesucher, 2.482 Konferenzteilnehmer<br />
und 146 Aussteller machten die Metropolitan Solutions gleich zum Start in Berlin zu<br />
einer der größten Smart-City-Events weltweit.<br />
4
Berlin und Tel Aviv launchen Austauschprogramm für Startups<br />
„The beating heart of the country’s bubbly innovative scene“ – so bezeichnete Tel Avivs<br />
Bürgermeister Ron Huldai seine Stadt. Ein Profil, das bestens zur boomenden Startup-<br />
Szene der deutschen Hauptstadt passe, fand auch Berlins Regierender Bürgermeister<br />
Michael Müller. Gemeinsam wurden beide im Oktober zu Schirmherren für ein Startup-<br />
Austauschprogramm, das Berlin Partner in Kooperation mit Tel Aviv Global auf den Weg<br />
gebracht hat. Das Programm umfasst die kostenlose Nutzung von Coworking-Spaces für<br />
zwei bis vier Wochen für Startups, die Wachstum und Internationalisierung anstreben.<br />
Teil des Programms sind die T-Labs, das Charlottenburger Innovations-Centrum CHIC,<br />
Rainmaking Loft, das Betahaus, das German Tech Entrepreneurship Center GTEC, Ahoy!<br />
Berlin, das Cleantech Innovation Center, die TU Berlin sowie die Hochschule für Wirtschaft<br />
und Recht Berlin. Während ihres Aufenthalts werden die israelischen Gründer mit<br />
der Berliner Startup-Szene, aber auch potenziellen Kooperationspartnern der etablierten<br />
Wirtschaft vernetzt. In Tel Aviv steht den Berliner Gründern The Library als Coworking-<br />
Space zur Verfügung.<br />
Yael Weinstein, Tel Aviv Global, und<br />
Andrea Joras, Berlin Partner, unterzeichnen<br />
den Kooperationsvertrag für das<br />
Startup-Austauschprogramm.<br />
Pop into Berlin – Berlin auf Europa-Tournee<br />
Pop into Berlin – erstmals öffneten visitBerlin und Berlin Partner gemeinsam Berlin-<br />
Läden in fünf europäischen Metropolen. Jeweils eine Woche lang warben die Pop-up-<br />
Stores für das kreative, innovative und lebenswerte Berlin. Die Stores öffneten zwischen<br />
dem 21. September und dem 12. Dezember in den besten Lagen der Innenstädte von<br />
Stockholm, London, Wien, Amsterdam und Paris. Sie transportierten das Berliner Lebensgefühl<br />
und präsentierten die dazu nötigen kreativen und innovativen Zutaten. visitBerlin<br />
stellte Berlin anhand innovativer Brands und Produkte aus der Stadt vor. Berlin Partner<br />
ergänzte das Portfolio der Stores und positionierte Berlin mit seiner boomenden<br />
Startup-Szene – fünf Gründer reisten mit ihren Produkten mit. Als Markenbotschafter<br />
und Werbefläche für Berlin, Ort für Netzwerktreffen von Wirtschaftsvertretern und Hotspot<br />
für alle, die auf der Suche nach neuen Trends sind, waren die Pop-up-Stores eine<br />
gelungene Plattform.<br />
Der Berlin-Truck machte in fünf europäischen<br />
Städten Halt.<br />
Matching-Plattform alle-helfen-jetzt.de bringt Hilfsprojekte und<br />
Unternehmen zusammen<br />
Um Unterstützung und Integration von Geflüchteten zu fördern, rief Partner für Berlin<br />
die Matching-Plattform „alle-helfen-jetzt.de“ ins Leben. Ziel der Plattform ist es,<br />
Hilfsprojekte und Unternehmen zusammenzubringen. Die zahlreichen Hilfsprojekte<br />
und Social Entrepreneure der Hauptstadt werden auf der Plattform sichtbar gemacht.<br />
Unternehmen, die sich für Geflüchtete engagieren möchten, erhalten einen Überblick<br />
und können so gezielt Projekte unterstützen. So soll Hilfe schneller ankommen und<br />
Integration gefördert werden. Um eine möglichst langfristige Kooperation zu fördern,<br />
definieren die Hilfsprojekte ihre Bedarfe sehr genau. Über die Plattform wird dann ein<br />
möglichst passender Matching-Partner unter den Unternehmen gefunden – oft geht es<br />
dabei um mehr als um Geldspenden. Wichtiger Nebeneffekt: Unternehmen und Geflüchtete<br />
kommen in Kontakt – ein erster Schritt zur Integration in den Arbeitsmarkt.<br />
Berlin braucht uns.<br />
alle-helfen-jetzt.de macht Hilfsprojekte der<br />
Hauptstadt sichtbar.<br />
5
Das Beste aus zwei Welten<br />
In Berlin entstehen Innovationen in besonderem Maße an Schnittstellen – sei es zwischen<br />
den Clustern und Branchen oder zwischen der etablierten Wirtschaft und Wissenschaft<br />
und der kreativen Gründerszene. Berlin Partner hat es sich zur Aufgabe gemacht,<br />
diese Welten zu vernetzen – über 100 Formate gab es dazu im Jahr <strong>2015</strong>.<br />
Rocket meets Adlershof: Zwei Gründerszenen trafen aufeinander<br />
Bei „Rocket Ventures meets Adlershof“ trafen Digital-Startups aus der Rocket-Familie<br />
auf Tech-Startups aus Adlershof. Anfang Oktober luden Berlin Partner und die Wista-<br />
Management GmbH zum gemeinsamen Pitch nach Adlershof ein. Die Begegnung zeigte,<br />
dass beide Welten viel voneinander lernen können: Die Hightech-Startups sind geprägt<br />
vom wissenschaftlichen Arbeiten und von Aktivitäten in Nischenmärkten. Ihnen geht es<br />
nicht darum, Marken-, sondern Technologieführer zu werden. Die Entwicklungsschritte<br />
sind oft zeitaufwändig. Sie bekommen daher erst spät Feedback vom Markt. Ganz anders<br />
die IKT-Firmen. Sie sehen ihre Kunden als Sparing-Partner. Nach dem Motto „Fail fast“<br />
sollen Fehler früh erkannt werden. Im Fokus steht immer die Frage: Was bringt es dem<br />
Kunden?<br />
Berlin Partner Unternehmensservice und B!Gründet luden zum<br />
DemoDay<br />
Erstmalig erhielten Unternehmensvertreter aus ganz Deutschland beim DemoDay die<br />
Gelegenheit, eine exklusive Auswahl von 30 Startups aus allen Berliner Hochschulen<br />
kennenzulernen. In Matching-Sessions ergaben sich Potenziale für künftige Kooperationen<br />
zwischen Industrie und Hochschulausgründungen. Parallel dazu pitchten Teams aus<br />
den Bereichen Deep Tech, Internet Mobile und Software/Hardware. Veranstaltet wurde<br />
das Networking-Event durch B!Gründet, das Gründungsnetzwerk der Berliner Hochschulen,<br />
gemeinsam mit Berlin Partner.<br />
6
BarCamp Health-IT<br />
Das BarCamp Health-IT fand auf der conhIT, Europas führender Messe für Gesundheits-<br />
IT, unter dem Motto „KIS, Big Data, mHealth, Apps & Co“ statt. Organisiert wurde die<br />
clusterübergreifende Veranstaltung gemeinsam durch das Cluster IKT, Medien und Kreativwirtschaft<br />
und das Cluster Gesundheitswirtschaft. Bei dem interaktiven Workshop<br />
stellte jeder Teilnehmer sein Projekt in einem kurzen Pitch vor. In anschließenden Sessions<br />
war Raum für ausführliche Präsentationen, Diskussionen und Austausch. Von den<br />
90 Teilnehmern wurden 13 inhaltliche Sessions angeboten.<br />
Smartes Matching für eine smarte Stadt<br />
Während der Metropolitan Solutions im Mai wurden internationale Unternehmen,<br />
Forschungseinrichtungen und Startups mit Smart-City- und Urban-Tech-Hintergrund<br />
zusammengebracht. U. a. wurde eine Startup-Delegation aus New York und Tel Aviv<br />
eingeladen, um das Berliner Smart-City-Ökosystem vorzustellen. Der Regierende Bürgermeister<br />
Michael Müller besuchte die Startup-Area des Gemeinschaftsstands auf der<br />
Messe. Im kommenden Jahr soll dieses Thema vertieft werden – z. B. mit einem von Berlin<br />
Partner ausgerichteten Smart-City-Hackathon, dessen Finale auf der Metropolitan Solutions<br />
2016 stattfinden wird.<br />
eMO lud zum Investorendinner<br />
Elektromobilität gehört inzwischen ebenso zu Berlin wie die vielschichtige Startup-Welt.<br />
Viele Jungunternehmen bereichern mit ihren innovativen Lösungen die Mobilitätsszene.<br />
eMO unterstützt dieses Engagement mit Networking-Plattformen. Beim Investorendinner<br />
präsentierten sich am 29. Mai elf innovative Berliner Unternehmen mit spannenden<br />
und marktreifen Lösungen. Nach einem Auswahlprozess fand ein Matchmaking mit sieben<br />
Cleantech-Investoren statt.<br />
Optik-Cluster veranstaltete Startup-Event bei Osram<br />
Wie können Großunternehmen und Startups erfolgreich zusammenarbeiten? Wie passen<br />
die Struktur eines etablierten Unternehmens und die Flexibilität sowie die Geschwindigkeit<br />
eines Startups zusammen? Und wie profitiert ein Großunternehmen von dem<br />
Startup und was hat das Startup davon? Diese und weitere Fragestellungen wurden am<br />
17. November im Kontext des von Berlin Partner in Kooperation mit Osram organisierten<br />
Workshops „Synergy between Corporates and Startups“ diskutiert. Osram nutzte die<br />
Bühne, um den 30 Teilnehmern sein neues Businesskonzept zur Kooperation mit jungen<br />
Unternehmen vorzustellen und in Einzelgesprächen erste Kontakte zu vertiefen.<br />
7
Gesamtübersicht<br />
Die deutsche Hauptstadt boomt und Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie gestaltet<br />
das Wachstum Berlins aktiv mit. Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Berlin<br />
Partner sind in der Welt unterwegs, um Unternehmen, Kapitalgeber und Talente vom<br />
Wirtschafts-und Technologiestandort Berlin zu überzeugen. In der Hauptstadt angekommen,<br />
unterstützt Berlin Partner Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen dabei,<br />
am Standort zu wachsen, und vernetzt sie in der Region. Erfolgsgeschichten, die so entstehen,<br />
kommuniziert Berlin Partner dann durch das Hauptstadt-Marketing in alle Welt.<br />
Die Erfolge von Berlin Partner bemessen sich an verschiedenen Indikatoren: Im Mittelpunkt<br />
steht die Anzahl der Arbeitsplätze, die mit Unterstützung von Berlin Partner neu<br />
geschaffen oder am Standort Berlin gesichert werden können. Darüber hinaus stehen<br />
das Investitionsvolumen und die eingeworbenen Drittmittel in den von Berlin Partner<br />
begleiteten Projekten im Fokus. Das Jahr <strong>2015</strong> war das stärkste Jahr seit Aufzeichnungsbeginn<br />
von Berlin Partner: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie hat Unternehmen<br />
in 289 Projekten (2014: 234) begleitet, die nun am Standort Berlin rund 723 Millionen<br />
Euro (2014: 579) investieren und dabei 6.650 Arbeitsplätze neu schaffen (2014:<br />
5.670). So wurde <strong>2015</strong> schon alleine die Zahl der Ansiedlungsprojekte um 60 Prozent<br />
erhöht. Zudem wurden Drittmittel in Höhe von rund 36 Millionen Euro eingeworben.<br />
289 Projekte 6.650 neue Arbeitsplätze 722,6 Mio. Euro geplante Investitionen<br />
Ansiedlung 99 (34%) 2.874 (43%) 189,9 (26%)<br />
Expansion 78 (27%) 3.662 (55%) 486,5 (67%)<br />
Standortbetreuung 61 (21%) 1 (0%) 0,1 (0%)<br />
Verbund 20 (7%) 58 (1%) 0,4 (0%)<br />
Transfer 17 (6%) 25 (1%) 0,3 (0%)<br />
Standortsicherung 12 (4%) 17 (0%) 18,1 (3%)<br />
Verlagerung 2 (1%) 13 (0%) 27,3 (4%)<br />
8
Berlin begeistert als innovativer Technologie- und Wissenschaftsstandort und ist<br />
eine der dynamischsten Wirtschaftsregionen Deutschlands. Wir bieten an diesem international<br />
attraktiven Standort Wirtschaftsförderung und Technologieförderung für<br />
Unternehmen, Investoren und Wissenschaftseinrichtungen mit einem integrierten Angebot:<br />
Wir wirken bei der Entwicklung und Umsetzung wirtschafts-, technologie- und innovationspolitischer<br />
Strategien des Landes aktiv mit.<br />
Wir unterstützen insbesondere mittelständische Unternehmen und Industrieunternehmen<br />
aus Berlin bei ihrer Unternehmensentwicklung.<br />
Wir beraten und betreuen Unternehmen bei ihrer Ansiedlung in Berlin.<br />
Wir fördern und stärken den Wissens- und Technologietransfer durch Vernetzung<br />
von Wissenschaft und Wirtschaft.<br />
Wir verantworten das weltweite Hauptstadt- und Standort-Marketing für Berlin, u. a.<br />
mit der erfolgreichen be Berlin Kampagne.<br />
Wir bieten maßgeschneiderte Services zu den Themen Immobilien, Förderung, Finanzierung,<br />
EU and International Services, um Innovations-, Ansiedlungs-, Expansionsund<br />
Standortsicherungsprojekte zum Erfolg zu führen.<br />
6.650 neue Arbeitsplätze in 289 Projekten mit 722,6 Mio. Euro geplanten<br />
Investitionen nach Clustern der Innovationsstrategie der Hauptstadtregion<br />
289 Projekte 6.650 neue<br />
722,6 Mio. Euro<br />
Arbeitsplätze<br />
Investitionen<br />
Gesundheitswirtschaft 36 (13%) 390 (6%) 21,4 (3%)<br />
IKT I Medien I Kreativwirtschaft 81 (28%) 3.696 (56%) 276,0 (38%)<br />
Verkehr I Mobilität I Logistik 27 (9%) 574 (9%) 141,1 (20%)<br />
Energietechnik 41 (14%) 429 (6%) 44,6 (6%)<br />
Optik 32 (11%) 195 (3%) 71,3 (10%)<br />
Industrielle Produktion * 44 (15%) 492 (7%) 114,3 (16%)<br />
Dienstleistungswirtschaft * 28 (10%) 874 (13%) 53,9 (7%)<br />
* Außerhalb der Cluster<br />
9
Leitbild<br />
Wir arbeiten für Wachstum in Berlin.<br />
Wir fördern Wirtschaft, Technologie und Innovation.<br />
Wir sprechen die Sprache von Wirtschaft und Wissenschaft.<br />
Gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern finden und realisieren wir<br />
innovative Lösungen.<br />
Wir vermarkten die Stärken und Chancen Berlins national und international.<br />
Im Netzwerk mit unseren Partnern sind wir stark.<br />
Wir leben Wertschätzung, Vertrauen und Transparenz.<br />
Kompetenzen, Engagement und Kreativität unseres Teams sind der Schlüssel<br />
zum Erfolg.<br />
BERLIN ist unsere Leidenschaft.<br />
Service Packages<br />
Berlin Partner bietet spezielle Service Packages, die auf die individuellen Bedürfnisse von<br />
Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen abgestimmt sind. Das Angebot umfasst<br />
maßgeschneiderte Förderkonzepte, Unterstützung bei der Suche nach Immobilien und<br />
nach qualifiziertem Fachpersonal. Berlin Partner vermittelt wertvolle Kontakte zwischen<br />
Wirtschaft und Wissenschaft, sorgt für Technologietransfer und berät Unternehmen bei<br />
ihren internationalen Vorhaben. Im Rahmen der von Berlin Partner im Jahr <strong>2015</strong> unterstützten<br />
erfolgreichen Projekte wurden rund 600-mal Service-Pakete eingesetzt. Darin<br />
konnten die betreuten Unternehmen mit fast 1.000 Service-Bausteinen ganz individuelle<br />
und konkrete Leistungen in Anspruch nehmen und so bestmöglich informiert und vorbereitet<br />
ihre Entscheidungen für den Standort Berlin treffen bzw. umsetzen.<br />
Business Welcome Package – Kostengünstig den neuen Standort testen<br />
Business Financing Package – Maßgeschneiderte Förderkonzepte<br />
Business Location Package – Immobilien in zentraler Lage<br />
Business Talent Package – Qualifiziertes Personal und schnelle Erteilung<br />
von Aufenthaltstiteln<br />
Business Technology Package – Neues Wissen für Unternehmen<br />
Business International Package – Unternehmen auf internationalem<br />
Parkett präsentieren<br />
Business Marketing Package – Die richtige Vernetzung<br />
10
Eingeworbene Drittmittel<br />
nach Branchen<br />
Eingeworbene Drittmittel<br />
nach Geldgebern<br />
36,3 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
36,3 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
Gesundheitswirtschaft 13,9 (38%)<br />
IKT I Medien I Kreativwirtschaft 0,2 (0%)<br />
Verkehr I Mobilität I Logistik 5,1 (14%)<br />
Energietechnik 8,6 (24%)<br />
Optik 6,8 (19%)<br />
Industrielle Produktion * 1,7 (5%)<br />
Dienstleistungswirtschaft * 0,0 (0%)<br />
EU-Mittel 8,1 (22%)<br />
Bundesmittel 17,5 (48%)<br />
Landesmittel Berlin 1,2 (4%)<br />
Eigenmittel<br />
Unternehmen 9,5 (26%)<br />
* Außerhalb der Cluster<br />
344 genehmigte Aufenthaltstitel<br />
durch den Business Immigration Service<br />
99 Ansiedlungen von Unternehmen<br />
Herkunft<br />
nach Kontinenten<br />
Herkunft<br />
der Unternehmen<br />
(Regionen)<br />
Afrika 28 (8%)<br />
Südamerika 39 (11%)<br />
Asien 98 (29%)<br />
Australien 17 (5%)<br />
Europa 78 (23%)<br />
Nordamerika 84 (24%)<br />
Deutschland 46 (47%)<br />
Westeuropa 27 (27%)<br />
Nord-Amerika 8 (8%)<br />
Asien (inkl. Australien,<br />
Neuseeland) 8 (8%)<br />
Mittel- und Osteuropa 7 (7%)<br />
Naher Osten 3 (3%)<br />
11
the place to be<br />
for healthcare industries.<br />
Hier pulsiert<br />
das Leben. Berlin.<br />
12
Gesundheitswirtschaft<br />
36<br />
Projekte<br />
Gesundheitswirtschaft, Gesundheitsversorgung und Life Sciences: In allem, was mit Gesundheit<br />
zu tun hat, gehört die Hauptstadtregion zu den führenden Standorten weltweit.<br />
Was die Region stark macht, sind vor allem Exzellenz in Forschung und Versorgung<br />
und die besonders enge Vernetzung mit der Wirtschaft. Zahlreiche Technologieparks und<br />
Netzwerke, insbesondere im Bereich der Biotechnologie und Medizintechnik, bilden eine<br />
hervorragende Infrastruktur und machen es möglich, dass neue wissenschaftliche Erkenntnisse<br />
in innovative Produkte der Gesundheitsversorgung überführt werden. Dies<br />
kommt Patienten vor Ort ebenso zugute wie auch internationalen Gästen, die für medizinische<br />
Behandlungen in unsere Region kommen, und aufgrund der hohen Exportquote<br />
auch Menschen in anderen Regionen der Welt. Die Gesundheitswirtschaft prägt mit<br />
ihren über 20.000 Unternehmen und deren rund 314.000 Beschäftigten die Hauptstadtregion<br />
in einem besonderen Maße. Sie ist nicht nur Garant für eine Gesundheitsversorgung<br />
auf höchstem Niveau, sondern auch Motor für Wachstum und Beschäftigung. Die<br />
jährlichen Wachstumsraten liegen bei drei bis fünf Prozent. Über 100 Neugründungen in<br />
den vergangenen Jahren zeugen von der Innovationskraft dieser Branche.<br />
Fakten<br />
390<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
21,4 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
• Ca. 313.700 Beschäftigte<br />
• Ca. 20.700 Unternehmen<br />
• Ca. 19,1 Mrd. Euro Umsatz<br />
Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />
Davon:<br />
• Ca. 30 Pharmaunternehmen mit ca. 10.000 Beschäftigten<br />
13,9 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• Über 240 Biotechnologieunternehmen mit ca. 4.600 Beschäftigten<br />
• Über 300 Medizintechnikunternehmen mit ca. 12.600 Beschäftigten<br />
Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />
13
Stefan Oelrich<br />
Geschäftsführer der<br />
Sanofi-Aventis Deutschland<br />
GmbH, Clustersprecher seit<br />
Sommer <strong>2015</strong><br />
„Mit dem neuen Masterplan ,Gesundheitswirtschaft‘ hat die<br />
Hauptstadtregion die Weichen für die Entwicklung der Branche<br />
bis 2018 gestellt. Grundlagenforschung, Innovation, Ausgründung<br />
und Anwendung werden auch in Zukunft die Grundlagen für die<br />
erfolgreiche Umsetzung der Clusterstrategie sein.“<br />
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
ifp Institut für Produktqualität GmbH<br />
Das Berliner ifp Institut für Produktqualität ist ein akkreditiertes Labor für die Auftragsanalytik<br />
von Lebens- und Futtermitteln, Trinkwasser und Arzneimitteln. ifp forscht, entwickelt<br />
und produziert zudem innovative Diagnostika für die Anwendung im Labor oder<br />
direkt vor Ort im Produktionsbetrieb. Weltweit werden die Tests zur Qualitätskontrolle<br />
in der Wirtschaft sowie in Laborunternehmen und Untersuchungsämtern eingesetzt.<br />
Darüber hinaus bietet das Unternehmen auch Wasseranalysen für Endverbraucher an.<br />
Aufgrund des starken Wachstums in den letzten Jahren hat das ifp 2014 in Adlershof<br />
einen eigenen Neubau bezogen und <strong>2015</strong> einen Anbau für weitere neue Mitarbeiter<br />
fertiggestellt. Ausschlaggebend für den Umzug des ursprünglich in Steglitz angesiedelten<br />
Unternehmens nach Adlershof war der Wunsch, das Potenzial eines Hochtechnologiestandortes<br />
zu nutzen, an dem ein ganz besonderer Innovations- und Gründergeist<br />
herrscht. Gleichzeitig spielte auch der Gedanke an den zukünftigen Großflughafen eine<br />
Rolle, der nur wenige Autominuten entfernt ist. Neben dem Ausbau des analytischen<br />
Leistungsspektrums im Lebensmittelbereich wird in Adlershof auch der Service für die<br />
Pharmaindustrie vorangetrieben. So hat das Unternehmen <strong>2015</strong> in einen Isolator investiert,<br />
um Arzneimittel und Medizinprodukte auf Sterilität prüfen zu können.<br />
Bis 2016 ist ein Personalaufbau auf rund 250 Mitarbeiter geplant, fast die Hälfte der<br />
Mitarbeiter ist damit erst in den letzten Jahren dazugekommen. Auch die vorerst am<br />
alten Standort verbliebene Produktion soll zeitnah von Steglitz nach Adlershof übersiedeln.<br />
Die Investitionen für die neue Firmenzentrale im Technologiepark Adlershof betragen<br />
rund 14 Millionen Euro. Berlin Partner hatte das Unternehmen bereits vor der<br />
Expansion nach Adlershof begleitet. Ab 2013 wurde ifp zur Investitionsförderung, zum<br />
Thema Personal und Förderung im Bereich moderner Energienutzung u. a. zur Elektromobilität<br />
beraten und vernetzt.<br />
14
Beispiel für ein Verbundprojekt<br />
NutriAct<br />
Das Kompetenzcluster Ernährungsforschung Berlin-Potsdam „Nutritional Intervention<br />
for Healthy Aging: Food Patterns, Behaviour and Products (NutriAct)“ entwickelt Ernährungsinterventionen<br />
und Produkte für eine altersgerechte gesunde Ernährung für die<br />
Zielgruppe 50plus. Es wurde als eines von vier Verbünden aus 13 eingereichten Bewerbungen<br />
ausgewählt und wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung seit<br />
dem 1. Juni <strong>2015</strong> für zunächst drei Jahre mit 5,6 Millionen Euro gefördert. Das Konsortium<br />
setzt sich aus 30 Partnern aus Wissenschaft, Wirtschaft und Klinik zusammen,<br />
darunter acht aus Berlin, und wird vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung in<br />
Potsdam-Nuthetal geleitet. Berlin Partner hat bei der Förderantragstellung unterstützt,<br />
eine regionale SWOT-Analyse konzeptioniert und durchgeführt sowie ein Konzept für die<br />
Internationalisierung und den Technologietransfer des NutriAct-Clusters erstellt. Als assoziierter<br />
Partner begleitet Berlin Partner das NutriAct-Konsortium.<br />
Messen<br />
Auf der conhIT in Berlin, Europas bedeutendstem Branchenevent für Healthcare-IT,<br />
nutzte die Hauptstadtregion ihren Heimvorteil und präsentierte sowohl am Gemeinschaftsstand<br />
Berlin-Brandenburg mit 15 Ausstellern als auch mit einer Vielzahl an weiteren<br />
Aktivitäten innovative Health-IT-Lösungen. Im Mittelpunkt standen der fachliche<br />
Austausch und die Vernetzung zwischen Unternehmen, Investoren und Ideengebern.<br />
Erstmals wurden in Kooperation mit der Messe Berlin Exkursionen zu Akteuren und Anwendern<br />
von E-Health-Technologien in der Hauptstadtregion angeboten. Zur weiteren<br />
Internationalisierung fand ein zweitägiges Treffen mit europäischen Partnern im Rahmen<br />
des European Entrepreneurship Network (EEN) statt. Sowohl der von Berlin Partner<br />
organisierte Workshop „Digital Health Startup Showcase“ als auch das BarCamp<br />
„Health-IT 3.0: KIS, Big Data, mHealth, App & Co“ zeigten das enorme Potenzial, das<br />
auch junge Unternehmen der Hauptstadtregion auf diesem Gebiet haben. Mit diesen<br />
Veranstaltungen im Rahmen der conhIT wurden ohne reguläre Standbesucher ca. 400<br />
Teilnehmer eingebunden. Die Gesundheitswirtschaft Berlin-Brandenburg – HealthCapital<br />
präsentierte sich <strong>2015</strong> weiterhin bei allen wichtigen internationalen Branchenmessen<br />
wie Arab Health in Dubai, BIO International Convention in Philadelphia und Medica<br />
in Düsseldorf.<br />
15
the place to be<br />
for creativity.<br />
Willkommen<br />
im nächsten Level.<br />
16
IKT I Medien I Kreativwirtschaft<br />
81<br />
Projekte<br />
Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) erwirtschaften<br />
über 9.700 Unternehmen mit rund 96.000 Erwerbstätigen einen jährlichen Umsatz von<br />
rund 13,2 Milliarden Euro. Tendenz stark steigend, denn Berlin ist die europäische IT-<br />
Startup-Hochburg. Erfolgsfaktoren sind die vielfältige Zusammenarbeit zwischen Technikspezialisten<br />
und Kreativen sowie das Weltniveau der IKT-Forschung in der Region.<br />
Raum für schnelles Durchstarten bieten zahlreiche Innovationslabore, Inkubatoren und<br />
Acceleratoren, in denen mit neuen Ideen experimentiert, neue Geschäftsfelder erschlossen<br />
und neue Unternehmensmodelle ausprobiert werden.<br />
Die Hauptstadtregion ist der führende Medienstandort in Deutschland mit großer internationaler<br />
Ausstrahlung. Ob Film, Fernsehen, Games oder Presse: In allen Feldern der<br />
Medienwirtschaft ist Berlin-Brandenburg bestens aufgestellt. Hier gibt es eine hervorragende<br />
Infrastruktur, exzellente Ausbildungsmöglichkeiten und ein innovationsfreundliches<br />
Umfeld. Mit dem internationalen Filmfestival Berlinale, dem Deutschen Filmpreis,<br />
der International Games Week, der Berlin Web Week, der Media Convention sowie vielen<br />
anderen Veranstaltungen finden hier die wichtigsten Branchentreffen der Film-, Medienund<br />
Kreativbranche statt.<br />
Berlin gilt national wie international als Treffpunkt der Kreativen und ist der perfekte<br />
Ort für Mode, Lifestyle, Werbung, Kunst, Musik und Design. Hochkarätige Events verleihen<br />
der Hauptstadtregion in allen Bereichen der Kreativindustrie Strahlkraft, darunter<br />
der ECHO Award, das Festival Lollapalooza Berlin, das DMY International Design Festival<br />
und die Berlin Fashion Week mit den Highlights PREMIUM, Panorama Berlin und<br />
Mercedes-Benz Fashion Week Berlin.<br />
Fakten<br />
3.696<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
276,0 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
0,2 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• Über 43.800 Unternehmen (2013), 316.520 Erwerbstätige (2014), rund 36 Mio. Euro<br />
Umsatz (2013)<br />
Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung bezogen auf das Cluster Berlin-<br />
Brandenburg<br />
• 1,4 Mrd. Euro im ersten Halbjahr <strong>2015</strong> in Berliner Startups investiert<br />
Quelle: www.welt.de<br />
• <strong>2015</strong> nahmen 22.800 internationale Besucher an 30 Veranstaltungen der Berlin<br />
Web Week teil<br />
Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />
• Die Gamesbranche in der Hauptstadtregion erwirtschaftet mit etwa 1.500 Unternehmen<br />
und 11.500 Beschäftigten rund 1 Mrd. Euro Umsatz in diesem Bereich<br />
Quelle: Medienindex, Medienboard Berlin-Brandenburg<br />
17
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Doodle AG<br />
Im Januar <strong>2015</strong> hat die Doodle AG das Büro ihrer Tochter Doodle Deutschland GmbH<br />
in Berlin eröffnet. Die Doodle AG ist 100-prozentige Tochter des Schweizer Medienhauses<br />
Tamedia. Bekannt ist Doodle für sein Online-Tool zur Terminkoordination. In Berlin<br />
entsteht ein Büro mit Funktionen für Customer Support, Online-Marketing und Weiterentwicklung<br />
der mobilen Doodle-Anwendungen. Hier werden zudem die internationalen<br />
Aktivitäten gebündelt, so dass Berlin als Hub für internationale Markteintritte dient.<br />
In den nächsten drei Jahren sollen in Berlin etwa 30 Arbeitsplätze entstehen und ca.<br />
300.000 Euro investiert werden. Berlin Partner hat Doodle bei der Standortsuche sowie<br />
Personalgewinnung unterstützt und mit Informationen zur Investitionskostenförderung<br />
beraten.<br />
Michael Brecht<br />
CEO bei Doodle<br />
„Die Gründung einer deutschen Doodle-Tochter ist ein<br />
logischer Schritt innerhalb unserer Wachstumsoffensive.<br />
Deutschland ist für Doodle ein Schlüsselmarkt – hier wurde<br />
unser Web-Service 2014 weltweit am stärksten genutzt.<br />
Dazu kommen natürlich die Dynamik und<br />
Internationalität von Berlin, die perfekt mit der Doodle-<br />
Philosophie harmonieren.“<br />
18
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
Zalando<br />
Zalando ist Europas führende Mode-Online-Plattform für Frauen, Männer und Kinder.<br />
Das Sortiment reicht von weltweit bekannten Marken über lokale und Fast-Fashion-<br />
Brands bis hin zu selbst designten Private Labels. In Berlin hat das internationale<br />
Headquarter für alle Auslandsmärkte der Zalando SE seinen Sitz, von hier aus werden<br />
sämtliche Geschäfte gesteuert. Das Logistiknetzwerk mit drei zentralen Logistikzentren<br />
in Deutschland ermöglicht die effiziente Versorgung aller Kunden europaweit. Zalando<br />
ist ein innovatives Berliner Technologieunternehmen, das eine rasante Entwicklung<br />
in Bezug auf Umsatz- und Mitarbeiterzahlen durchläuft: Es sollen mindestens 1.500<br />
zusätzliche Mitarbeiter eingestellt werden. Damit gehört das 2008 gegründete Online-<br />
Unternehmen mit rund 5.000 Mitarbeitern zu den größten privaten Arbeitgebern in der<br />
Hauptstadt. Als Long-term Commitment zum Standort Berlin und Weichenstellung für<br />
eine nachhaltige Unternehmensentwicklung ist der geplante urbane Zalando-Campus<br />
anzusehen, den das Unternehmen an der Mercedes-Benz Arena errichtet, um dort möglichst<br />
alle Berliner Standorte zu vereinen. Berlin Partner unterstützt das Unternehmen<br />
bei der Expansion am Standort, u. a. bei der Rekrutierung von Personal.<br />
V. l. n. r.: David Schneider, Mitbegründer und<br />
Mitglied des Vorstandes; Robert Gentz, Mitbegründer<br />
und Mitglied des Vorstandes;<br />
Rubin Ritter, Mitglied des Vorstandes<br />
Messen<br />
Vom 13. bis 22. März fand im texanischen Austin zum 29. Mal die weltweit größte<br />
Kreativwirtschaftsmesse South by Southwest (SXSW) Conferences & Festivals statt. Mit<br />
über 300.000 Besuchern und mehr als 2.000 Konzerten ist sie die größte Digital- und<br />
Kreativbranchenmesse Nordamerikas und das weltweit wichtigste Showcase-Festival.<br />
Berlin stellte <strong>2015</strong> mit über 80 teilnehmenden Firmen die größte Delegation Deutschlands.<br />
Berlin Partner organisierte den Berlin-Auftritt und ermöglichte zusammen mit<br />
anderen Partnern, dass zehn Berliner Startups ihre Geschäftsideen auf internationaler<br />
Bühne pitchen konnten. Die Jungunternehmer präsentierten sich auf dem deutschen<br />
Gemeinschaftsstand im Convention Center und im German Haus. Im Anschluss gab es<br />
One-to-one-Meetings. Außerdem brachten Berliner Künstler den Beat der Hauptstadt<br />
zur SXSW. Gemeinsam mit dem Musicboard Berlin wurde ein offizielles Showcase auf der<br />
SXSW kuratiert. Erstmalig im Programm des Festivals traten dabei ausschließlich Künstler<br />
aus einer Stadt auf: Berlin war vertreten durch Boris (Berghain), VIMES, Magic Island<br />
und Fjaak. Fritz Kalkbrenner spielte als Headliner. Die Künstler brachten ein Stück Berliner<br />
Clublandschaft nach Texas.<br />
19
the place to be<br />
for mobility.<br />
Berlin.<br />
Hier werden die<br />
Weichen für die<br />
Zukunft gestellt.<br />
20
Verkehr I Mobilität I Logistik<br />
27<br />
Projekte<br />
Verkehr, Mobilität und Logistik werden durch Themen wie Urbanisierung, Klimawandel<br />
und Digitalisierung beeinflusst. So sind sie ein wichtiger Treiber für politische, planerische,<br />
wirtschaftliche und technologische Entwicklungen bis hin zu einer intelligenten,<br />
smarten Mobilität. Berlin greift dabei globale Trends auf, wie die Vernetzung von Daten<br />
und Verkehrsträgern, die Automatisierung von Fahrzeugen und die Elektrifizierung<br />
der Antriebe, und verbindet sie mit eigenen Stärken. In vielen Projekten, Unternehmen<br />
und Forschungseinrichtungen werden wegweisende Lösungen bereits heute entwickelt,<br />
erprobt und eingesetzt. Berlin hat sich mit der Mischung aus großen Unternehmen, vielen<br />
mittelständischen und kleineren Unternehmen sowie renommierten Wissenschaftseinrichtungen<br />
zu einem attraktiven Standort der innovativen Verkehrswirtschaft entwickelt.<br />
Neben der direkten Nähe zu den wissenschaftlichen Kompetenzen der Branche<br />
bietet die Stadt optimale Vernetzung, attraktive Investitionsförderung, hochqualifizierte<br />
Fach- und Führungskräfte und interessante Living Labs. Das Cluster Verkehr, Mobilität<br />
und Logistik der gemeinsamen Innovationsstrategie der Länder Berlin und Brandenburg<br />
vernetzt dabei die Akteure aus Wirtschaft und Wissenschaft und unterstützt auf den<br />
verschiedensten Ebenen bei der Projektrealisierung. So ist es z. B. im Bereich Elektromobilität<br />
gelungen, die Akteure und Projekte mit Unterstützung der Berliner Agentur<br />
für Elektromobilität eMO und des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik in Berlin-<br />
Brandenburg zu bündeln und international zu profilieren. Dieser Erfolg wird mit der<br />
intelligenten Mobilität fortgesetzt.<br />
574<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
141,1 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
Fakten<br />
• Rund 16.000 Unternehmen<br />
• 191.000 Beschäftigte<br />
• 21 Mrd. Euro Umsatz<br />
5,1 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• Bruttowertschöpfung 9,6 Mrd. Euro (81 Tsd. Euro / Beschäftigter)<br />
Quelle: Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung – bezogen auf das Cluster Berlin-<br />
Brandenburg<br />
21
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft Auto und Verkehr<br />
Als einer der führenden Entwicklungspartner der Automobilindustrie bietet IAV mehr als<br />
30 Jahre Erfahrung und ein enormes Kompetenzspektrum für das ganze Fahrzeug. Das<br />
Leistungsportfolio umfasst serientaugliche Lösungen in allen Bereichen der Antriebsstrang-,<br />
Elektronik- und Fahrzeugentwicklung. Hersteller und Zulieferer unterstützt das<br />
Unternehmen weltweit mit mehr als 6.000 Mitarbeitern und einer erstklassigen Ausstattung<br />
bei der Projektrealisierung bis hin zur Serie. Hochwertige Testeinrichtungen<br />
mit Komponentenprüfständen, Prüflaboren und einer vollwertigen Crashanlage stehen<br />
für den eigenen Qualitätsanspruch. Als Engineering-Partner investiert IAV daher viel in<br />
aktuelle Messtechnik auf Spitzenniveau. So wird in Berlin eine der weltweit leistungsfähigsten<br />
Höhenklimakammern für Fahrzeuge (bis 5.300 Meter) zum Testen von Motoreneigenschaften<br />
unter Extrembedingungen entstehen. Damit ist sie außerhalb der großen<br />
Fahrzeugbauer eine der weltweit leistungsfähigsten Anlagen dieser Art. Die Höhenklimarolle<br />
berücksichtigt bereits zukünftige gesetzliche Anforderungen an die Fahrzeugentwicklung<br />
und ermöglicht gleichzeitig eine qualitative und quantitative Verbesserung<br />
des Entwicklungsprozesses. Insgesamt fließen durch das Engagement von IAV 13 Millionen<br />
Euro in den Standort Berlin. Dieses Investitionsvorhaben unterstützte Berlin Partner<br />
durch Informationen und Beratungen zur Investitionsförderung. Im Rahmen der kontinuierlichen<br />
Zusammenarbeit begleitete Berlin Partner das Unternehmen auch bei einem<br />
europäischen Projektvorhaben zur Emissionsreduzierung und bei einem Verbundprojekt<br />
im Bereich Elektromobilität. Bei den Themen Fachkräftesicherung und Behördenmanagement<br />
konnte IAV ebenfalls auf die Serviceleistungen von Berlin Partner zurückgreifen.<br />
Michael Schubert<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
IAV GmbH Ingenieurgesellschaft<br />
Auto und Verkehr<br />
„Als in Berlin gegründetes Unternehmen sind wir dem Standort<br />
schon über viele Jahrzehnte verbunden. Wir konnten hier<br />
aufgrund günstiger Rahmenbedingungen wachsen und zählen<br />
heute zu den Top-Engineering-Dienstleistern der Automobilbranche.<br />
Berlin veränderte sich in dieser Zeit kontinuierlich und<br />
neue Herausforderungen mussten angegangen werden.<br />
Eine Situation, der wir uns als IAV im globalen Wettbewerb ebenso<br />
stellen müssen. Deshalb investieren wir an unserem Berliner Entwicklungszentrum<br />
in eine der weltweit leistungsfähigsten Höhenklimakammern,<br />
um Fahrzeugeigenschaften im Grenzbereich zu<br />
testen und die Zukunftsfähigkeit unseres Standortes weiter auszubauen.<br />
Das innovative Umfeld in Berlin mit seiner exzellenten<br />
Hochschullandschaft und die für Talente große Attraktivität<br />
der Stadt haben uns die Entscheidung, hier zu investieren, leicht<br />
gemacht.“<br />
22
Beispiel für ein Verbundprojekt<br />
Fly-Bag2<br />
Der Fly-Bag2: Innovative Sicherheitstechnologie aus Berlin-Brandenburg besteht alle Tests.<br />
Fly-Bag2 ist ein von der EU finanziertes Forschungsprojekt, in dem eine Textilauskleidung<br />
für einen Luftfrachtcontainer entwickelt wurde, die die Wirkung einer kleinen<br />
Sprengladung auf einen Flugzeugrumpf soweit dämpft, dass das Flugzeug noch sicher<br />
gelandet werden kann. Auch für die Kabine wurde ein spezieller „Sack“ entwickelt. An<br />
dem Projekt, das am 30. September endete, haben Firmen und Forschungseinrichtungen<br />
aus sechs Nationen mitgewirkt. Aus der Region hat der EASC (European Association<br />
for Supervision and Coaching in Europe) e. V. teilgenommen, der die Koordination der<br />
Sprengexperimente in dem Airbus A320 koordiniert hat. Über 380.000 Euro Drittmittel<br />
wurden im Rahmen des Vorhabens für die Hauptstadtregion gewonnen. Berlin Partner<br />
hat das Projekt kontinuierlich begleitet und Hilfestellung bei der Suche nach einem geeigneten<br />
Flugzeug für die Sprengversuche geleistet. Im Juli <strong>2015</strong> konnten die Sprengversuche<br />
in einem A320 auf dem Cotswold Airfield in Großbritannien durchgeführt werden.<br />
Am 11. September wurden die Ergebnisse der erfolgreichen Versuche auf einem speziellen<br />
Workshop Vertretern von Sicherheitsbehörden auf dem Flughafen Tegel vorgestellt.<br />
Messen und Delegationen<br />
Das Messejahr <strong>2015</strong> des Clusters Verkehr, Mobilität und Logistik stand ganz im Zeichen<br />
von intelligenter Mobilität und Logistik und hatte gleich zwei Premieren im Programm.<br />
Als attraktiver Standort für die Entwicklung und Erprobung von ITS-Technologien (Intelligent<br />
Transport Systems) präsentierte sich die Hauptstadtregion vom 6. bis 9. Oktober<br />
erstmals auf dem ITS World Congress in Bordeaux. Die international bedeutendste Messe-<br />
und Konferenzveranstaltung für Verkehrstelematik und Mobilitätsmanagement wird<br />
von den ITS-Industrie- und Forschungsvereinigungen Europas, Amerikas und Asiens in<br />
jährlich wechselnden Regionen weltweit veranstaltet. Auf dem 32. Deutschen Logistik-<br />
Kongress vom 28. bis 30. Oktober präsentierte sich die Hauptstadtregion als einer der<br />
führenden Logistik-Standorte Europas. Über 3.200 Teilnehmer aus mehr als 40 Nationen<br />
kamen zum jährlich stattfindenden Treffen der Experten aus den Bereichen Logistik und<br />
Supply-Chain-Management.<br />
23
Berliner Agentur für Elektromobilität eMO<br />
„Elektromobilität made in Berlin“ hat <strong>2015</strong> weitere wichtige Akzente national und international<br />
gesetzt. Bei der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO laufen die Fäden<br />
für nachhaltige Mobilität zusammen. Sie ist der zentrale Ansprechpartner und treibt<br />
Elektromobilität gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Verwaltung<br />
weiter voran. Alles im Sinne der Wertschöpfung in und für Berlin-Brandenburg. Projektentwicklung<br />
spielte dabei eine ebenso wichtige Rolle wie Standortvermarktung. Seit<br />
2013 koordiniert die eMO erfolgreich das „Internationale Schaufenster Elektromobilität<br />
Berlin-Brandenburg“, das von der Bundesregierung und den Ländern Berlin und Brandenburg<br />
gefördert wird. In rund 30 Kernprojekten forschen und testen etwa 100 Partner<br />
auf Hochtouren. Zahlreiche Zwischenergebnisse liegen bereits vor, die wertvolle Informationen<br />
für den optimierten Einsatz im Alltag und für die Weiterentwicklung der Elektromobilität<br />
entlang der Wertschöpfungskette liefern. Dass sich Elektromobilität in der<br />
Praxis vor allem für Flotten- und Fuhrparkbetreiber lohnt, dafür steht das Projekt „InitiativE<br />
Berlin-Brandenburg“, das vom Bundesumweltministerium gefördert und von der<br />
eMO seit 2014 geleitet wird. Bis Ende Dezember <strong>2015</strong> wurden bereits 250 Elektrofahrzeuge<br />
über das Projekt auf die Straße gebracht. Interessierte Unternehmen und kommunale<br />
Einrichtungen profitieren von vergünstigten Leasingkonditionen für Elektrofahrzeuge,<br />
die passende Ladestation inklusive. Die Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) gehören zu den<br />
regionalen Akteuren, die ihren Pkw-Fuhrpark über das Projekt elektrifizieren.<br />
Kommunikation und internationale Zusammenarbeit<br />
Weltrekordversuch mit Elektrofahrzeugen<br />
in Tempelhof<br />
Am 25. März veranstaltete die eMO zum dritten Mal die Hauptstadtkonferenz Elektromobilität.<br />
Unter dem Motto „Berlin lädt auf“ diskutierten rund 600 Teilnehmer, wie noch<br />
mehr Elektromobilität auf die Straße kommen kann. Auf der Konferenz startete das neu<br />
in Berlin ansässige Unternehmen Local Motors seinen Wettbewerb „Urban Mobility Solutions<br />
for Berlin“: Entwickler aus der ganzen Welt waren aufgerufen, in den nächsten<br />
Monaten ein Stadtfahrzeug der Zukunft für Berlin zu designen. eMO saß in der Jury, die<br />
im Sommer die Gewinner kürte.<br />
Die Premiere der Formel E am 23. Mai in Tempelhof brachte der Elektromobilität viel<br />
Sichtbarkeit. Rund 21.000 Zuschauer verfolgten allein vor Ort das Berliner Rennen. eMO<br />
war als Partner an Bord und nutzte die Veranstaltung, um mit der Wanderausstellung<br />
„Berlin elektrisiert“ ein breites Publikum für „Elektromobilität made in Berlin-Brandenburg“<br />
zu begeistern. Ein zusätzliches Highlight an diesem Tag war der Guinness-Weltrekord<br />
der Wave Trophy. Im Vorfeld der Formel E waren Besitzer von Elektrofahrzeugen<br />
eingeladen, eine Parade von Elektrofahrzeugen auf dem Parcours der Formel E zu realisieren.<br />
Mit 577 Fahrzeugen wurde vor begeistertem Publikum ein neuer Guinness-<br />
Weltrekord aufgestellt.<br />
24
Fakten<br />
Elektromobilität in der Hauptstadtregion:<br />
• Mehr als 450 Akteure aus Wirtschaft<br />
und Wissenschaft aktiv<br />
• Rund 100 laufende Verbundbzw.<br />
Transferprojekte<br />
• Im Jahr <strong>2015</strong> mehr als 300 neue<br />
Arbeitsplätze allein in Berlin<br />
Elektromobilität auf der Straße:<br />
• Über 650 öffentlich zugängliche<br />
Ladepunkte<br />
„InitiativE Berlin-Brandenburg“ fördert Elektromobilität in Flotten.<br />
„Autotausch – eMobilität ausprobieren“ hieß es im Zeitraum von Ende Mai bis Mitte<br />
Oktober. Rund 2.000 Personen bewarben sich als Teilnehmer für das von der eMO<br />
initiierte Projekt, um für zwölf Tage ihr Verbrennerfahrzeug gegen ein Elektroauto zu<br />
tauschen. 100 Berliner und Brandenburger wurden ausgelost. Neben Privatpersonen<br />
nahmen Vertreter aus Medien und Politik an der Aktion teil, darunter Abgeordnete, Mitglieder<br />
des Bundestages und die Bezirksbürgermeister von Charlottenburg-Wilmersdorf,<br />
Lichtenberg, Marzahn-Hellersdorf, Pankow, Tempelhof-Schöneberg und Spandau. Mit<br />
„Autotausch“ hat eMO die Teilnehmer für Elektromobilität begeistert und gezeigt, dass<br />
diese eine sinnvolle und zuverlässige Ergänzung im urbanen Raum darstellt.<br />
• Rund 3.000 Elektro-Pkw und<br />
-Nutzfahrzeuge in Flotten und<br />
im Privatbesitz sind unterwegs<br />
• Elektrische Buslinie 204 zwischen<br />
den Bahnhöfen Zoo und<br />
Südkreuz<br />
Auch <strong>2015</strong> hat eMO seine internationalen Aktivitäten ausgeweitet und das internationale<br />
Netzwerk mit dem Ziel der Projektentwicklung und Standortvermarktung weiter ausgebaut.<br />
Am 21. und 22. Mai lud die eMO zur internationalen Konferenz „Electromobility<br />
– Globally connected“ im Rahmen der Metropolitan Solutions ein. Mobilitätsexperten<br />
aus Peking, New York, Amsterdam, Kopenhagen, Paris, Oslo und Berlin präsentierten<br />
Strategien, Best Practices und Trends aus den Bereichen Ladeinfrastruktur sowie elektrischer<br />
Personen- und Güterverkehr. Zudem fanden für die internationalen Gäste Touren<br />
zu verschiedenen Orten der Elektromobilität statt, an denen regionale Unternehmen<br />
praktische Einblicke darin gaben, wie „Elektromobilität made in Berlin“ aussieht. Das<br />
Korean-German Electromobility Forum am 19. Mai informierte über Entwicklungen in<br />
der Elektromobilität in Korea und Deutschland, mit einem besonderen Fokus auf die<br />
Themen Ladeinfrastruktur, IKT und Batterie. Neben regionalen Unternehmen nahm eine<br />
25-köpfige koreanische Delegation teil. Organisiert wurde die Veranstaltung von eMO in<br />
Zusammenarbeit mit dem Korea Evaluation Institute of Industrial Technology KEIT und<br />
in Kooperation mit der Botschaft von Korea. Wie sich der Markt in China entwickelt hat,<br />
welche Chancen deutsche Unternehmen im Land des Lächelns haben und was Unternehmen<br />
vor Ort beachten sollten – das wurde auf der Veranstaltung „Elektromobilität<br />
in China – Entwicklung & Marktchancen“ am 1. Oktober in Berlin diskutiert. Eingeladen<br />
hatten die AHK Greater China Beijing, die IHK Berlin und eMO.<br />
25
the place to be<br />
for energy technologies.<br />
Energie.<br />
Intelligenz.<br />
Berlin.<br />
26
Energietechnik<br />
41<br />
Projekte<br />
Berlin ist Schaufenster der intelligenten Energie – die Hauptstadtregion hat sich mit<br />
einem Konsortium aus 43 Partnern aus allen ostdeutschen Bundesländern erfolgreich<br />
als Modellregion der Energiewende beim Bundesministerium für Wirtschaft und Energie<br />
beworben. Hier werden technologische Lösungen für das vernetzte Energiesystem der<br />
Zukunft entwickelt. Wie kaum eine andere Stadt bietet Berlin hierfür ideale Standortbedingungen<br />
und Kooperationsmöglichkeiten inmitten einer Region mit überdurchschnittlich<br />
hoher Einspeisung von erneuerbaren Energien. Vor diesem Hintergrund unterstützt<br />
Berlin Partner Firmen bei der Ansiedlung und Expansion, der Standortentwicklung, der<br />
Initiierung und Umsetzung von Netzwerken und Verbundprojekten, dem Technologietransfer<br />
und der Internationalisierung. So wuchs das Cluster Energietechnik überdurchschnittlich<br />
stark in den letzten Jahren, was Umsatz und sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigte anbelangt.<br />
Im Zuge der Energiewende hat Berlin sich zum Ziel gesetzt, bis 2050 eine klimaneutrale<br />
Stadt zu sein – die Kohlendioxidemissionen sollen um mindestens 85 Prozent ausgehend<br />
vom Basisjahr 1990 reduziert werden. Als Digitalmetropole Europas entwickelt Berlin<br />
zukunftsweisende Innovationen, die auf dieses Ziel einzahlen: Intelligente Netze und<br />
der Ausbau virtueller Kraftwerke sollen beispielsweise dafür sorgen, die Anforderungen<br />
der Netzstabilität und Versorgungssicherheit zu gewährleisten und gleichzeitig einer zunehmend<br />
fluktuierenden Erzeugung von Energie aus erneuerbaren Quellen Rechnung<br />
zu tragen.<br />
429<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
44,6 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
Fakten<br />
• Rund 6.200 Unternehmen<br />
• Über 56.000 Beschäftigte<br />
8,6 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• Ca. 23,4 Mrd. Euro Umsatz jährlich<br />
• Beschäftigungsentwicklung zwischen 2008 und 2012: +19%<br />
• Exportquote > 55%<br />
Quellen: Clusterreport Energietechnik – Die Region voller Energie – Masterplan für das Cluster Energietechnik<br />
Berlin-Brandenburg (2012); InnoBB-Report (2014)<br />
27
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
ZaaK Technologies GmbH<br />
Das Unternehmen ZaaK Technologies GmbH hat sich im Mai <strong>2015</strong> in Berlin angesiedelt<br />
und wird in den kommenden drei Jahren ca. 20 Arbeitsplätze aufbauen. Berlin Partner<br />
unterstützte u. a. bei der Fachkräftesuche, Standortwahl und mit Netzwerkkontakten<br />
sowie mit Beratung zu Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Das Unternehmen<br />
beschäftigt sich mit folgender Innovation: Hunderte Millionen Tonnen Flugasche werden<br />
jährlich von Kohlekraftwerken produziert. Vieles davon wird in Deponien entsorgt,<br />
was negative Auswirkungen auf Umwelt und Gesundheit hat. Die Aufschlämmung in<br />
Ascheteichen kann zudem zu Verunreinigungen des Grundwassers führen. Aufgrund des<br />
schnellen Wachstums in der Bauwirtschaft wird die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigem<br />
Sand zu einer globalen Herausforderung. Die ZaaK Technologies GmbH hat<br />
ein innovatives und nachhaltiges Fertigungsverfahren entwickelt, das es ermöglicht,<br />
Abfälle aus der industriellen Kohlekraftwerksproduktion in ein vielseitig verwendbares<br />
und hochwertiges Produkt zu verarbeiten – den ZaaKSand. Er ist ein zu 100 Prozent<br />
ökologischer Industriesand, der in den verschiedensten Industriesparten zum Einsatz<br />
gebracht werden kann. ZaaKSand ist ca. 50 Prozent leichter als natürlicher Sand, ein<br />
erweitertes Konstruktionsmaterial und perfekt geeignet für Beton, Mörtel oder Putz. Gebäude,<br />
die mit dem Industriesand gebaut werden, weisen eine bis zu 500 Prozent höhere<br />
Wärmeisolierung auf und sind bis zu zwölf Prozent leichter als Gebäude, die mit normalem<br />
Sand gebaut werden. Zusätzliche Anwendungen finden sich beispielsweise im Gartenbau,<br />
in der Dachbegrünung oder als Gießereisand und für die Wasseraufbereitung.<br />
Das Unternehmen wurde mit dem Innovationspreis Berlin-Brandenburg ausgezeichnet.<br />
Dr. Abbas Khan<br />
Gründer und Geschäftsführer,<br />
ZaaK Technologies GmbH<br />
„Da ich selbst einen internationalen Hintergrund habe, war es für<br />
mich wichtig, in einem Umfeld zu arbeiten, das lebendig ist und<br />
Gründergeist sowie Zugang zu führenden Universitäten und<br />
Forschungsinstituten bietet. Darüber hinaus war die Verfügbarkeit<br />
von gut ausgebildeten Mitarbeitern mit internationalem Hintergrund<br />
entscheidend, die offen sind, neue Ideen aufzugreifen.<br />
Jeder in Berlin hat uns immens unterstützt – sowohl Berlin Partner,<br />
Vattenfall, KIC InnoEnergy als auch andere Unternehmen, die es<br />
uns leichter gemacht haben, das Berliner Büro zu eröffnen sowie<br />
kommende ZaaKSand-Produktionsstätten in Berlin.“<br />
28
Beispiel für ein Verbundprojekt<br />
OptNetzE<br />
Das Verbundprojekt OptNetzE zur Optimierung des integrierten Betriebs von Übertragungs-<br />
und Verteilnetzen bei zunehmend fluktuierender Erzeugung und flexiblen Lasten<br />
wird vom Bundeswirtschaftsministerium gefördert. Berlin Partner unterstützte im Aufgabenbereich<br />
des Clusters Energietechnik Berlin-Brandenburg seit 2013 die Initiierung<br />
des Projektantrags. Das Projekt wird von der TU Berlin koordiniert. Folgende Projektinhalte<br />
werden angesprochen: Netzbetreiber müssen aufgrund schwankender Wind- und<br />
Solarstrommengen zur Stabilisierung des Energieversorgungssystems immer häufiger<br />
in die Erzeugung eingreifen. Wegen dadurch entstehender kurzfristiger Fahrplanveränderungen<br />
mit den daraus resultierenden Abweichungen vom optimalen Betrieb der<br />
Erzeugung kommt es, auch aufgrund begrenzter Netzkapazitäten, zu hohen Kosten im<br />
mehrstelligen Millionenbereich. Mit dem Ziel, bis 2050 die Stromversorgung zu 80 Prozent<br />
aus erneuerbaren Energien zu decken, werden diese Problematik und die damit<br />
verbundenen Kosten in Zukunft weiter zunehmen. Schon jetzt stehen in der 50Hertz-<br />
Regelzone 30 Prozent der bundesweiten regenerativen Erzeugung nur 20 Prozent der<br />
gesamtdeutschen Last gegenüber. Diese Situation zeitweise erheblicher Überschüsse<br />
regenerativer Erzeugung im Verhältnis zur Last netztechnisch zu bewältigen, entspricht<br />
bereits der Tendenz des bundesweiten Szenarios 2030. Daher ist es notwendig, die Verfahren<br />
zum Ausgleich fluktuierender Erzeugung und flexibler Lasten durch alle Akteure –<br />
vom Übertragungs- und Verteilnetzbetreiber bis hin zum Erzeuger und Verbraucher –<br />
durch integrierten Netzbetrieb weiterzuentwickeln und zukunftsfähig zu organisieren.<br />
Messen und Delegationen<br />
Auf dem globalen Marktplatz der Wasserwirtschaft, der Wasser Berlin International<br />
(finanziert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE)<br />
und des Landes Berlin), präsentierte sich vom 24. bis 27. März die Hauptstadtregion<br />
Berlin-Brandenburg auf dem bisher größten Gemeinschaftsstand mit rund 200 Quadratmetern:<br />
Unter dem Motto „Excellence in Clean Technologies“ zeigten insgesamt 15 Aussteller<br />
auf dem Messegelände ihre neuesten Entwicklungen der Fachwelt. Berlin Partner<br />
organisierte im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />
den Gemeinschaftsstand. Am 24. März fand ein Abendempfang mit ca. 70 geladenen<br />
Gästen statt: Eine Wirtschaftsdelegation aus Mittelamerika, Vertreter der kanadischen<br />
Wirtschaftsförderung, regionaler Unternehmen und der Verwaltung nahmen teil, um<br />
sich über Perspektiven und Herausforderungen auszutauschen.<br />
Gemeinschaftsstand von Berlin Partner auf<br />
der Wasser Berlin International<br />
29
the place to be<br />
for photonics.<br />
Zukunft wird<br />
aus Licht gemacht.<br />
30
Optik<br />
32<br />
Projekte<br />
Zukunft wird aus Licht gemacht: Photonik, die wissenschaftliche und wirtschaftliche<br />
Nutzung von Licht, sowie die eng verknüpfte Mikrosystemtechnik gehören zu den wichtigsten<br />
Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts. Sie sind zentraler Innovationstreiber<br />
in zahlreichen Sektoren wie Medizintechnik, Luft- und Raumfahrt, Kommunikation,<br />
Automatisierung oder Automobilbau und liefern gleichzeitig Endprodukte in der Beleuchtung,<br />
der Augenoptik oder dem wissenschaftlichen Gerätebau.<br />
Die Hauptstadtregion hat sich zu einem der weltweit bedeutendsten Optik-Standorte<br />
entwickelt und bietet beste Voraussetzungen für gebündelte Forschung, Entwicklung und<br />
Produktion. Den innovativen Kern bilden dabei 400 Unternehmen und 36 Forschungseinrichtungen,<br />
die hier bereits mehr als 16.000 hochqualifizierte Fachkräfte – Tendenz<br />
steigend – beschäftigen. Die Handlungsfelder biomedizinische Optik und Augenoptik,<br />
Lasertechnik, Lichttechnik, Mikrosystemtechnik, Optik für Kommunikation und Sensorik<br />
sowie optische Analytik bilden das Cluster Optik in der Hauptstadtregion. Alleinstellungsmerkmale<br />
sind insbesondere die stark ausgeprägte Forschungslandschaft, ein<br />
hochgradig diversifizierter Industriesektor sowie die hohe Vernetzung zwischen den Akteuren.<br />
In enger Zusammenarbeit mit dem 110 Mitglieder starken Branchennetzwerk OpTecBB,<br />
der ZukunftsAgentur Brandenburg und weiteren Partnern koordiniert Berlin Partner das<br />
Clustermanagement in der Optik.<br />
195<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
71,3 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
Fakten<br />
• Ca. 11.900 Beschäftigte im Industriesektor und 1,3 Mrd. Euro Umsatz in Berlin *<br />
• Innovativer Kern mit 300 Berliner Hightech-Firmen mit Schwerpunkt Optik, Photonik<br />
und Mikrosystemtechnik **<br />
6,8 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• Exportanteil am Gesamtumsatz: 68% **<br />
• Anteil F&E am Gesamtumsatz: 17% **<br />
Quellen: * Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung, ** Berlin Partner für Wirtschaft und<br />
Technologie GmbH<br />
31
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
G. Lufft Mess- und Regeltechnik GmbH<br />
Überall dort, wo Luftdruck, Temperatur, relative Feuchte und andere Umweltmessgrößen<br />
gemessen oder registriert werden müssen, kommen Produkte von G. Lufft zum Einsatz.<br />
Das 1881 gegründete Traditionsunternehmen mit ca. 100 Mitarbeitern am Hauptsitz<br />
in Fellbach (Baden-Württemberg) entwickelt Produkte u. a. in den Bereichen industrielle<br />
Klimamesstechnik, Umwelttechnik, Klimatologie, Agrarmeteorologie und Verkehrstechnik.<br />
Seit Anfang <strong>2015</strong> ist G. Lufft mit einem rund zehnköpfigen Team auch in der Hauptstadtregion<br />
am Standort Adlershof präsent: Dort werden Komponenten für Wolkenhöhenmesser<br />
entwickelt und das Portfolio von G. Lufft um den Bereich optische Sensorik<br />
ergänzt. So vertraut bspw. der Deutsche Wetterdienst (DWD) auf Produkte von G. Lufft:<br />
Hierfür lieferte die Firma 122 Wolkenhöhenmesser an den DWD. Auch an den Niederländischen<br />
Wetterdienst KNMI lieferte die Firma G. Lufft 39 Wolkenhöhenmessgeräte.<br />
Berlin Partner unterstützte G. Lufft bei der Ansiedlung in Berlin, speziell bei der Immobiliensuche,<br />
sowie mit Informationen zu Förder- und Finanzierungsthemen. Ferner wurden<br />
über das Clustermanagement Hinweise auf relevante Netzwerkaktivitäten der Berliner<br />
Optik-Szene gegeben.<br />
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
ic! berlin brillenproduktions GmbH<br />
Der Einsatz modernster Lasertechnik in<br />
der Fertigung der Brillengestelle garantiert<br />
Schnelligkeit und Präzision.<br />
Die ic! berlin brillenproduktions GmbH ist Lieferant für hochwertige Designerbrillen aus<br />
dem Premiumsegment. In bester Qualität werden die Brillenfassungen aus Federstahl<br />
in Berlin-Mitte in moderner Manufakturstruktur hergestellt und weltweit über die ic!<br />
berlin brillen GmbH vertrieben. ic! berlin ist eine der innovativsten Marken der Branche<br />
und beschäftigt insgesamt mehr als 180 Mitarbeiter. In der 2003 gegründeten ic! berlin<br />
brillenproduktions GmbH werden von derzeit 82 Mitarbeitern alle wesentlichen Fertigungsschritte<br />
vom Materialzuschnitt bis zur Endmontage durchgeführt und durch ein<br />
umfangreiches Logistik- und Qualitätsmanagement begleitet.<br />
Berlin Partner begleitete ic! berlin im Rahmen der Erweiterung der Produktions- und<br />
F&E-Einheiten. Die Planung für 2016 sieht vor, knapp zwei Millionen Euro in die Erweiterung<br />
der Eigenfertigungskompetenz zu investieren und traditionelle handwerkliche<br />
Fertigungstechniken im Brillenbau wiederzubeleben.<br />
Beispiel für ein Verbundprojekt<br />
ZIM-Kooperationsnetzwerk „InfraRot-Erdbeobachtung für<br />
Mensch und Umwelt“<br />
Katastrophale Busch-, Wald- und Torfbrände vernichten jährlich immense Ressourcen.<br />
Mit der Klimaveränderung nehmen Anzahl und Ausmaß dieser Feuer zu. Die damit verbundenen<br />
Treibgasemissionen verstärken wiederum den Treibhauseffekt. Es wird davon<br />
ausgegangen, dass bis zu 30 Prozent der globalen CO 2 -Belastung von diesen Bränden<br />
verursacht werden. Zur Abschätzung der Gas- und Aerosolemissionen von Vegetationsund<br />
Torfbränden und zur gezielten Bekämpfung der Brände wird ein effizientes Feuerfernerkundungssystem<br />
benötigt. Ziel des Netzwerks ist die Entwicklung von innovativen<br />
Sensortechnologien zur InfraRot-Erdbeobachtung mithilfe von Flugzeugen und Kleinsatelliten.<br />
32<br />
Das Netzwerk umfasst bundesweit 16 direkte und assoziierte Partner, davon acht aus<br />
Berlin. Träger des Netzwerks ist das Zentrum zur Förderung eingebetteter Systeme e. V.<br />
(ZeSys) in Berlin-Adlershof. In den nächsten Monaten sollen zahlreiche Forschungs- und<br />
Entwicklungsprojekte initiiert werden. Berlin Partner und das Cluster Optik unterstützen<br />
das Netzwerk und seine Akteure bei der Vorbereitung und Beantragung der Projekte.
Messen und Delegationen<br />
Der Bereich Optik von Berlin Partner bespielte <strong>2015</strong> im Rahmen des neuen Länderprogramms<br />
„Programm für Internationalisierung“ vier Photonik-Leitmessen mit Brancheninformationsständen<br />
im In- und Ausland. Erstmals übernahm Berlin Partner dabei federführend<br />
die Planung und Umsetzung vom Fraunhofer HHI, das bisher für drei der<br />
vier Auslandsmessen die Verantwortung trug. Bei der Optical Fiber Communication (OFC)<br />
in Los Angeles (USA), der PHOTONIX/FOE (Fiber Optics Expo) in Tokio (Japan), der LASER<br />
World of Photonics in München und der European Conference and Exhibition on Optical<br />
Communication (ECOC) in Valencia (Spanien) nahmen insgesamt 46 Unternehmen und<br />
Forschungseinrichtungen an den Gemeinschaftspräsentationen teil. Die ausstellenden<br />
Unternehmen und Forschungseinrichtungen konnten zahlreiche internationale Kontakte<br />
und Geschäftsanbahnungen verbuchen.<br />
„Die in enger Kooperation zwischen dem Fraunhofer HHI und<br />
Berlin Partner organisierten Gemeinschaftsstände bieten uns<br />
und unseren Berlin-Brandenburger Industriepartnern eine ideale<br />
Präsentationsplattform auf den Leitmessen der optischen<br />
Kommunikationstechnik in den USA, Japan und Europa.<br />
Durch den professionellen Auftritt und das flankierende Standortmarketing<br />
profitieren wir von einem Höchstmaß an Sichtbarkeit<br />
für die Fachbesucher.“<br />
Prof. Dr. Martin Schell<br />
Institutsleiter Fraunhofer HHI<br />
Delegationsreise Brasilien<br />
Vom 19. bis 28. September führte Berlin Partner eine Wirtschaftsdelegation nach Brasilien<br />
an, die zusammen mit zwölf Unternehmen und Forschungseinrichtungen im Rahmen<br />
der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage stattfand. Zu den Teilnehmer zählten u. a.<br />
T-Systems, Osram, Ottobock, Merck, Fraunhofer IPK sowie die Optik-KMU DirectPhotonics,<br />
FOC und Laser-Mikrotechnologie Dr. Kieburg. Dr. Stefan Franzke stellte auf den<br />
Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstagen in Joinville die Kooperation zwischen Berlin<br />
und dem brasilianischen Bundesstaat Santa Catarina im Bereich der Optik und Photonik<br />
vor. Parallel fand mit Unterstützung des Enterprise Europe Network ein Matching<br />
zur Initiierung von Verbundprojekten statt. Vier Verbundprojekte werden in der Initiierungsphase<br />
durch Berlin Partner betreut. Zwei Investoren-Workshops wurden während<br />
der Deutsch-Brasilianischen Wirtschaftstage durchgeführt. Darüber hinaus besuchte die<br />
Delegation die Referenz-Forschungseinrichtungen CNPEM und CPqD sowie den brasilianischen<br />
Flugzeugbauer EMBRAER. Den Abschluss bildete die Teilnahme an der Materialforschungskonferenz<br />
SPBmat in Rio, bei der Berlin Partner für vier Unternehmen der<br />
Delegation einen sogenannten „Invited Talk“ organisierte.<br />
Dr. Stefan Franzke, Berlin Partner, bei der<br />
Übergabe eines UV-Index-Sensors der Berliner<br />
Firma sglux SolGel Technologies GmbH<br />
mit Manuel Steidle, Executive Director der<br />
CERTI Foundation<br />
33
the place to be<br />
for industries.<br />
Made in Berlin.<br />
34
Industrielle Produktion<br />
44<br />
Projekte<br />
Die Berliner Industrie ist international gut aufgestellt: Rund 7.000 Unternehmen repräsentieren<br />
mit insgesamt 105.217 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten das verarbeitende<br />
Gewerbe der Hauptstadt. Die Metall- und Elektroindustrie sowie der Maschinen-<br />
und Anlagenbau haben in Berlin eine lange Tradition, die durch Unternehmen wie<br />
Procter & Gamble/Gillette, OTIS, Viessmann und Jonas & Redmann fortgesetzt wird. Gemeinsam<br />
mit der chemisch-pharmazeutischen Industrie sind sie die umsatz- und beschäftigungsstärksten<br />
Industriezweige in der Hauptstadt. Weitere Kernbereiche sind<br />
die Nahrungsgüterindustrie sowie die Branchen Druck und Papier. Diese „klassischen“<br />
Industrien tragen wesentlich zur Entwicklung von Spitzentechnologien „made in Germany“<br />
bei und sorgen für vernetzte Zulieferbeziehungen in der Hauptstadtregion.<br />
Berlin profitiert von der starken digitalen Wirtschaft vor Ort, die die Digitalisierung<br />
der Produktions- und Steuerungsprozesse in Richtung einer Industrie 4.0 vorantreibt.<br />
Das deutschlandweit größte digitale Kommunikationsnetz, ein einfacher Zugang zum<br />
Fremd- und Wagniskapital und die hohe Innovationskraft machen den Standort auch<br />
für Anbieter und Anwender von Industrie 4.0 attraktiv. Berlin entwickelt sich zur internationalen<br />
Drehscheibe und Anlaufstelle für innovative Konzepte und smarte Lösungen<br />
für vernetzte Unternehmen und Produktion. Leistungsfähige Industrie 4.0-Anbieter wie<br />
Bosch Software Innovations, PSI Automotive & Industry, Cisco und die Fraunhofer-Institute<br />
IPK, IZM, FOKUS und HHI sowie eine Reihe spezialisierter Mittelständler entwickeln<br />
in Berlin neue Geschäftsmodelle für die urbane Produktion der Zukunft.<br />
492<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
114,3 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
Fakten<br />
• Insgesamt mehr als 730 Industriebetriebe ( > 20 Mitarbeiter)<br />
• 105.217 sozialversicherungspflichtig Beschäftigte<br />
1,7 Mio. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• 24,1 Mrd. Euro Umsatz<br />
• Exportquote 56,5%<br />
• 20% des Umsatzes aufgrund junger Produkte, 24% entfallen auf verbesserte Produkte<br />
Quelle: www.berlin.de/industriestadt/daten-fakten<br />
35
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG<br />
Die Würth Elektronik eiSos GmbH & Co. KG ist Hersteller von elektronischen und elektromechanischen<br />
Bauelementen für die Elektronikindustrie. Das Unternehmen ist Teil der<br />
Würth-Gruppe, dem Weltmarktführer für Montage- und Befestigungstechnik. Berlin wird<br />
als Standort für Vertrieb, Produktneuentwicklungen, Schulungen und Produktvorführungen<br />
dienen. Neben administrativen Aufgaben verschiedener Abteilungen steht die<br />
Neu- und Weiterentwicklung von Produkten im Mittelpunkt. Zusätzlich wird Studenten<br />
die Möglichkeit geboten, im Rahmen ihrer Bachelor- und Masterstudiengänge Untersuchungen<br />
durchzuführen. Berlin Partner unterstützte Würth bei seiner Ansiedlung in<br />
Fragen zu Förderung und Personalrekrutierung. Das Unternehmen plant perspektivisch<br />
100 Mitarbeiter am Standort zu beschäftigen.<br />
Pierre Lohrber<br />
Standortleiter Würth Elektronik<br />
eiSos GmbH & Co. KG<br />
„Für den Standort Berlin waren mehrere Faktoren ausschlaggebend.<br />
Unsere zwei wichtigsten Entscheidungstreiber waren dabei zum<br />
einen die Dichte der in Berlin zur Verfügung stehenden Ressourcen<br />
im Bereich des Software-Engineerings. Darüber hinaus ist die<br />
Marke Berlin von solch hoher Anziehungskraft gerade auch für<br />
Menschen mit internationalem Hintergrund, dass für uns Berlin die<br />
erste Wahl war. Als international ausgerichtetes und stark expandierendes<br />
Unternehmen ist es wichtig, weltoffenes, flexibles und<br />
sehr gut ausgebildetes Personal für uns gewinnen zu können.<br />
Der Standort Adlershof bietet im Gesamtkontext eine ideale<br />
Ergänzung zu unserem Engagement in Berlin. Die direkte Umgebung<br />
von über 1.000 Unternehmen, universitären Einrichtungen<br />
und Forschungsinstituten, gepaart mit einem in unserer Zeit<br />
unerlässlichen hochmodernen Internetzugang waren Attribute, die<br />
unsere Entscheidung ganz eindeutig getragen haben. Nicht zuletzt<br />
waren hier die verkehrstechnisch ideale Anbindung mit dem ÖPNV<br />
und der Stadtautobahn die notwendige Ergänzung, die uns die<br />
Entscheidung am Ende des Tages einfach machten.“<br />
36
Berliner Startups treffen Vertreter der deutschen Elektroindustrie<br />
– ZVEI-Jahreskongress im KOSMOS Berlin<br />
Auf dem ZVEI-Jahreskongress vom 9. bis 10. Juni bekamen zehn Berliner Startups die<br />
Möglichkeit, sich im Rahmen der zweitägigen Veranstaltung mit ca. 700 Vertretern der<br />
deutschen Elektroindustrie auszutauschen und ihre Produkte und Dienstleistungen zu<br />
Themen wie Industrie 4.0, Smart City und Elektromobilität vorzustellen. Ein Höhepunkt<br />
am zweiten Tag bildete das spielerisch inszenierte Streitgespräch auf der Hauptbühne<br />
mit dem Berliner Startup Virtenio GmbH. Hier wurde u. a. über Vorurteile und Chancen<br />
in der Zusammenarbeit mit Startups diskutiert und die Steigerung der Entwicklungsgeschwindigkeit<br />
bei der Digitalisierung von Prozessen und Produkten durch die Einbeziehung<br />
der innovativen Startup-Szene herausgestellt.<br />
Tagung „Berliner Industrie 4.0 – Grundlagen, Anwendungen<br />
und Geschäftsmodelle“<br />
Startup-Rondell auf dem ZVEI-Jahreskongress<br />
Am 9. Oktober veranstaltete Berlin Partner mit der Hochschule für Technik und Wirtschaft<br />
Berlin die Tagung „Berliner Industrie 4.0 – Grundlagen, Anwendungen und Geschäftsmodelle“.<br />
Insgesamt 250 Teilnehmer nahmen am Industrie 4.0-Branchentreff der<br />
Berliner Wissenschaft und Wirtschaft teil. Während der Tagung hatten die Teilnehmer<br />
die Möglichkeit, sich in drei parallel laufenden Sessions über Industrie 4.0-relevantes<br />
Basiswissen und grundlegende Entwicklungen, die erfolgreiche Einführung von Industrie<br />
4.0-tauglichen Produkten und Prozessen sowie über Geschäftsmodelle für die Fabrik von<br />
morgen zu informieren. Anlässlich des Branchentreffs wurde ein Tagungsband im Beuth<br />
Verlag herausgegeben und bereits auf der Veranstaltung präsentiert. Führende Akteure<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft bündelten mit ihren Beiträgen die neuesten Erkenntnisse<br />
und Trends zum Thema Industrie 4.0. Anschließend konnten sich die Teilnehmer<br />
und Referenten beim Get-together austauschen und Kontakte knüpfen.<br />
Keynote von Senatorin Cornelia Yzer vor den Tagungsteilnehmern<br />
37
the place to be<br />
for service industries.<br />
Dienst. Leistung.<br />
Zukunft. Berlin.<br />
38
Dienstleistungswirtschaft<br />
28<br />
Projekte<br />
Die Wirtschaftsmetropole Berlin wird durch innovative, wettbewerbsfähige und qualitativ<br />
hochwertige Dienstleistungen geprägt. Die Dienstleistungswirtschaft ist in Berlin<br />
der Sektor mit den höchsten Wachstumsraten. Das breitgefächerte Themenfeld Dienstleistungen<br />
reicht von Unternehmens-, Bildungs- sowie Personaldienstleistungen über<br />
Finanz- und Versicherungsdienstleistungen, Tourismusdienstleistungen, Handel bis hin<br />
zu den werbetreibenden Unternehmen. Eine starke Dynamik ist vor allem in den Kommunikations-,<br />
Beratungs- und Servicebranchen zu verzeichnen, aber auch im Umfeld<br />
der Informations- und Kommunikationstechnologien haben sich neue Dienstleistungen<br />
entwickelt.<br />
874<br />
neue<br />
Arbeitsplätze<br />
Einer der wichtigsten Wirtschaftszweige der Stadt ist die Tourismuswirtschaft. Mit über<br />
28 Millionen Übernachtungen im Jahr 2014 konnte Berlin wieder mit Rekordbesucherzahlen<br />
punkten. Darüber hinaus hat sich Berlin als Kundenservice- und Call Center-<br />
Standort Nummer 1 für den deutschsprachigen Markt mit einem umfangreichen Angebot<br />
hochwertiger und internationaler Call Center-Dienstleistungen positioniert.<br />
Der Dienstleistungsbereich stärkt den Berliner Arbeitsmarkt und wächst wie im bundesweiten<br />
Vergleich überdurchschnittlich. Prägend ist ebenfalls die Digitalisierung und<br />
Transformation von Geschäftsfeldern und Prozessen in den großen Dienstleistungsunternehmen.<br />
53,9 Mio. Euro<br />
geplante<br />
Investitionen<br />
Fakten<br />
Die Dienstleistungswirtschaft trägt mit ca. 1,2 Mio. Arbeitnehmern (85% aller Beschäftigten)<br />
und 80 Mrd. Euro Umsatz zur überdurchschnittlichen Wirtschaftsleistung<br />
der Stadt bei.<br />
• Über 300.000 Beschäftigte im Tourismus erzielten 10,3 Mrd. Euro Bruttoumsatz<br />
48 Tsd. Euro<br />
eingeworbene<br />
Drittmittel<br />
• In relevanten Tätigkeitsfeldern (z. B. Buchhaltung, IT, Marketing, Personal) für<br />
Shared Services: ca. 48.000 Beschäftigte<br />
• Kundenservice: 240 Call Center mit ca. 26.000 Beschäftigten in Berlin und Brandenburg<br />
• Mehr als 452.000 Beschäftigte in unternehmensnahen Dienstleistungsbereichen<br />
Quelle: Amt für Statistik Berlin Brandenburg, IHK Berlin, Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />
und Forschung, Standortstudie Shared Services 2013 (Dressler & Partner), Call Center in Berlin – Service.<br />
Qualität. Kompetenz<br />
39
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Agentur antoni GmbH<br />
Die Agentur antoni GmbH ist eine Full-Service-Werbeagentur und deckt damit die gesamte<br />
Klaviatur der modernen Marketing-Kommunikation ab. Sie betreut den kompletten<br />
Werbeetat der Daimler AG für die Marke „Mercedes-Benz Pkw“. Dieser Werbeetat ist<br />
einer der renommiertesten und größten in Deutschland. Die Agentur strebt an, in zwei<br />
Jahren ca. 170 Mitarbeiter zu beschäftigen. Berlin Partner begleitete die Agentur antoni<br />
im Rahmen der Ansiedlung, insbesondere beim Thema Förderberatung.<br />
Klaus Holthausen<br />
Geschäftsführer Finanzen der<br />
Agentur antoni GmbH<br />
„Berlin gilt national wie international als Treffpunkt der Kreativen<br />
und hat eine hohe Anziehungskraft für Menschen mit internationalem<br />
Hintergrund. Für uns ist es wichtig, kreative und gut<br />
ausgebildete Köpfe zu gewinnen. Daher fiel uns die Entscheidung<br />
für Berlin sehr leicht. Die Unterstützung durch Berlin Partner<br />
für Wirtschaft und Technologie war uns bei der Ansiedlung eine<br />
große Hilfe.“<br />
Messen<br />
Global Business Services und BPO Conference<br />
Im September <strong>2015</strong> fand die durch Deloitte jährlich veranstaltete internationale Konferenz<br />
rund um die Themen Shared Services, Global Business Services und Business Process<br />
Outsourcing (BPO) in Berlin statt. Rund 900 Teilnehmer aus über 30 Ländern nahmen teil<br />
– darunter Konzerne wie z. B. American Express, Coca-Cola und BASF. Die Konferenz zählt<br />
weltweit zu den führenden Veranstaltungen in diesem Bereich. Unter dem Motto „creative<br />
destruction – rethink your future“ wurden neben klassischen Organisations- und Prozessthemen<br />
insbesondere die Veränderungen in den Arbeitsabläufen durch den Einfluss<br />
neuer, zukunftsweisender Technologien wie Robotics diskutiert. Erfahrungsaustausch<br />
und Networking standen im Mittelpunkt der Konferenz. Berlin Partner präsentierte den<br />
Standort Berlin mit einem Messestand. Unternehmen wie BASF und E.ON, die in Berlin<br />
Shared Service Center betreiben, hielten Fachvorträge und stellten Erfahrungsberichte vor.<br />
40
Shared Services & Outsourcing Woche<br />
Shared Service Center Week Berlin – Messestand von Berlin Partner<br />
Im November fand das 10. Jahresforum Shared Services & Outsourcing Woche <strong>2015</strong> in<br />
Berlin statt. An der Kongressmesse nahmen über 230 Top-Manager aus internationalen<br />
Konzernen innerhalb Deutschlands und aus angrenzenden europäischen Ländern teil.<br />
Im Rahmen der Messe fanden drei Site-Visits in Berliner Shared Service Centern statt,<br />
die Berlin Partner unterstützte: Shared Services bei Schindler Deutschland, KPMG People<br />
Center sowie Deutsche Bank HR Solutions GmbH.<br />
Berlin Partner präsentierte den Standort Berlin mit einem Messestand und einem Workshop<br />
unter dem Titel „War for talents or recruitment happiness? Berlin is calling! – Lernen<br />
von den Besten“ am Beispiel von Booking.com: Internationale Fach- und Führungskräfte<br />
für das Shared Service Center zu gewinnen, wird zum entscheidenden Faktor für die<br />
Standortwahl. In welcher europäischen Stadt findet man qualifiziertes mehrsprachiges<br />
Personal? Booking.com hat es vorgemacht und 2013 ein zweites großes Kundenbetreuungscenter<br />
mit über 400 multilingualen Mitarbeitern in Berlin angesiedelt. Gemeinsam<br />
mit Berlin Partner hat Booking.com über den Aufbau und die Rekrutierung der internationalen<br />
Mitarbeiter berichtet.<br />
Tourismuswirtschaft am Standort Berlin<br />
Im Oktober fand der hochkarätig besetzte 19. Tourismusgipfel des Bundesverbandes der<br />
Deutschen Tourismuswirtschaft statt. Über 500 Teilnehmer aus Politik, Medien und Wirtschaft<br />
trafen sich im Berliner Hotel Adlon Kempinski. Hauptredner der Veranstaltung<br />
war der EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft Günther Oettinger. Im<br />
Fokus stand das Thema Digitalisierung. Berlin Partner präsentierte den Standort Berlin<br />
mit einem Stand und nutzte die Veranstaltung als Netzwerkplattform, um bestehende<br />
Kontakte weiter auszubauen und neue in diesem Branchensegment zu schließen.<br />
41
42<br />
Services
Unternehmensservice<br />
in den Bezirken<br />
Der Bereich Unternehmensservice fokussiert sich auf die einzelbetriebliche Betreuung<br />
von innovativen und wachsenden Unternehmen am Standort Berlin. Im Vordergrund<br />
steht die Betreuung von kleinen und mittleren Unternehmen, vom langjährig etablierten<br />
Mittelständler in Berlin über innovative Startups bis hin zu gerade neu nach Berlin<br />
gezogenen Firmen. Ein Bereich von Berlin Partner begleitet die Unternehmen bei Expansionsvorhaben,<br />
Standortverlagerungen, Innovationsprojekten und weiteren wichtigen<br />
Unternehmensschritten. Das Team besteht aus zwölf Projektmanagern, vertreten mit<br />
einem Büro vor Ort in den Bezirksämtern, sowie aus Fachexperten in der Berlin Partner-<br />
Zentrale. Der Unternehmensservice ist Ansprechpartner für Fragen rund um Immobilien,<br />
Personalrekrutierung, Förderprogramme, Innovationsmanagement und Technologietransfer.<br />
Der Unternehmensservice zeichnet sich durch ein klar strukturiertes Account-Management,<br />
die koordinierende Rolle der Projektmanager sowie die sich ergänzenden Kompetenzen<br />
mit klarer Aufgabenteilung zwischen Berlin Partner, den Bezirken und den<br />
stadtweiten Servicepartnern wie der Investitionsbank Berlin, der Industrie- und Handelskammer<br />
zu Berlin oder der Berliner Immobilienmanagement GmbH aus. Dies macht das<br />
gesamte Wirtschaftsförderangebot für die Berliner Unternehmen auf einfachem Wege<br />
nutzbar. Bestätigt wird dies durch Kundenzufriedenheitswerte.<br />
Der Unternehmensservice wird gemeinsam getragen von Berlin Partner auf der Landesebene<br />
und den Wirtschaftsförderungen der Berliner Bezirke. Beauftragt von der Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie und Forschung und fixiert durch Kooperationsvereinbarungen<br />
zwischen den Servicepartnern sorgt das in Deutschland einzigartige<br />
Modell für besondere Kundennähe durch eine enge Verzahnung der Landes- und der<br />
Bezirksebene der Berliner Wirtschaftsförderung.<br />
Fakten<br />
Über alle Branchen hinweg hat<br />
der Unternehmensservice in den<br />
Bezirken Projekte erfolgreich<br />
begleitet:<br />
• 97 erfolgreich abgeschlossene<br />
Projekte mit einem Investitionsvolumen<br />
von 190 Mio. Euro<br />
• 1.289 neue Arbeitsplätze<br />
• 30 Standortbetreuungs-,<br />
Standortsicherungs- und<br />
Verlagerungsprojekte mit<br />
1.000 gesicherten Arbeitsplätzen<br />
• 1,8 Mio. Euro eingeworbene<br />
Drittmittel durch KMU-Patentaktion<br />
und ein Technologietransferprojekt<br />
für Berliner<br />
Unternehmen<br />
• 1.600 Zielunternehmen in<br />
Betreuung, darunter zahlreiche<br />
Hidden Champions, traditionelle<br />
KMU sowie technologieorientierte<br />
Startups<br />
Quelle: Berlin Partner für Wirtschaft und<br />
Technologie, <strong>2015</strong><br />
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
Dr.-Ing. Georg Wazau Mess- + Prüfsysteme GmbH<br />
Wazau ist Hersteller von Mess- und Prüfsystemen sowie Materialprüfmaschinen und<br />
entwickelt Sensoren u. a. zur Bestimmung des thermischen Verhaltens von Baustoffen,<br />
Kunststoffen und Textilien. Vom Unternehmen werden Prototypen bis zur Serienreife<br />
und Markteinführung entwickelt. Um weiter expandieren zu können und den Standort<br />
nachhaltig zu sichern, unterstützte Berlin Partner das Unternehmen beim Erwerb<br />
des Erbbaupachtgrundstücks, auf dem sich die Firma bereits seit 1978 befindet. Berlin<br />
Partner hat über zwei Jahre den gesamten Prozess zum Erwerb der Liegenschaft mit der<br />
Verwaltung moderiert und zudem zu passenden Förderprogrammen der IBB beraten.<br />
<strong>2015</strong> konnte das Projekt mit dem Erwerb der Liegenschaft erfolgreich abgeschlossen<br />
werden. Zudem wurde eine Kooperation mit der Firma 5micron angestoßen.<br />
43
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH<br />
Die HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH ist als Fachbetrieb für Notstrom-Technik seit<br />
mehr als 20 Jahren in Berlin-Spandau ansässig. Das 25-köpfige Team befasst sich mit<br />
dem Handel und der Vermietung von Notstrom-Aggregaten und bietet Wartungsdienste<br />
und Störungsbeseitigung an. Darüber hinaus führt die Firma komplexe Umbauten, kundenspezifische<br />
Anpassungen und Instandsetzungen vorhandener Schaltanlagen durch.<br />
Für die weitere Expansion vermittelte der Unternehmensservice von Berlin Partner ein<br />
passendes Grundstück im Bezirk. Am neuen Standort entsteht zudem eine Tochtergesellschaft<br />
mit eigener Produktionslinie und sechs neuen Mitarbeitern. Berlin Partner unterstützte<br />
außerdem bei der Beantragung von GRW-Fördermitteln und beim Behörden- und<br />
Genehmigungsmanagement.<br />
„Wir als Firma HO-MA freuen uns sehr, dass wir als<br />
Spandauer Traditions-Familienunternehmen dank Berlin Partner<br />
für Wirtschaft und Technologie weiterhin in Berlin gesund wachsen<br />
können. Durch die Vermittlung unseres neuen Grundstücks und die<br />
intensive und kompetente Beratung für unsere GRW-Förderung<br />
hat es der Unternehmensservice in letzter Sekunde geschafft zu<br />
verhindern, dass wir nach Kleinmachnow umziehen und dort<br />
investieren. Auch in der Bauantragsphase wurden uns und unserem<br />
Generalunternehmer die nötigen Türen aufgeschlossen und die<br />
Kontakte zu den wichtigen Ämtern hergestellt. Der Unternehmensservice<br />
war außerdem maßgeblich daran beteiligt, dass wir gerade<br />
noch rechtzeitig die notwendige Genehmigung zur Baumfällung<br />
erhalten haben. Insgesamt sind wir dem Unternehmensservice und<br />
dem Team von Berlin Partner besonders dankbar für die tolle<br />
Unterstützung auf unserem spannenden Weg!“<br />
Kai Hoffmann, Geschäftsführer HO-MA Elektro Aggregate Service GmbH<br />
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
Mapegy<br />
44<br />
Mapegy bereitet wesentliche Fakten aus der globalen Wissenschafts-, Patent-, Presse-,<br />
Web- und Social-Media-Welt für Strategieentscheidungen auf. Mapegys einzigartiges<br />
datenexploratives Verfahren verknüpft dabei Patente, wissenschaftliche Literatur, Presseberichte<br />
und Daten aus Social-Media-Kanälen und Suchmaschinen in voller Technologietiefe<br />
und -breite und bietet somit ein 360-Grad-Radar der digitalen Textdatenwelt.<br />
Als Software-as-a-Service-Produkt bietet die Firma den „mapegy.scout“ und „mapegy.<br />
radar“ an. Der Unternehmensservice von Berlin Partner half bei der Suche nach neuen<br />
Flächen – und wurde im neuen Gründerzentrum CHIC am Ernst-Reuter-Platz fündig. Mapegy<br />
bezog im Frühjahr <strong>2015</strong> die neuen Räumlichkeiten. Zudem konnte Berlin Partner<br />
gemeinsam mit der Investitionsbank Berlin im Rahmen der Investorensuche in der ersten<br />
Jahreshälfte unterstützen.
Unternehmenstour durch die Bezirke<br />
Unternehmenstalks in den Bezirken<br />
Der Unternehmensservice von Berlin Partner organisiert in jedem Bezirk die Veranstaltungsreihe<br />
Unternehmenstalks. Diese Termine haben sich im Terminkalender der Stadt<br />
fest etabliert. Berlin Partner und der jeweilige Bezirksbürgermeister oder Wirtschaftsstadtrat<br />
begrüßen rund zehn Unternehmer und tauschen sich im kleinen Kreis über<br />
Wirtschaftsthemen aus. Nach einem Impulsreferat zu Themen wie Innovationsmanagement,<br />
neuen Methoden der Personalrekrutierung oder der regionalen Wirtschaftsentwicklung<br />
folgt ein intensiver und persönlicher Austausch zwischen Unternehmern und<br />
politischen Entscheidern.<br />
Der Erfolg der Unternehmenstalks liegt in der steten Weiterentwicklung. Die Talks gestalten<br />
sich interaktiv und bieten eine ideale Plattform zum Netzwerken. Mit anderen<br />
Entscheidern können unternehmerisches Handeln reflektiert und Kooperationsprojekte<br />
angeschoben werden. Im Juni <strong>2015</strong> fand der Unternehmenstalk als Bustour durch<br />
Steglitz-Zehlendorf mit einer 27-köpfigen Delegation von Unternehmern aus dem Bezirk,<br />
Bezirksbürgermeister Norbert Kopp und Dr. Stefan Franzke statt. Der Berliner Südwesten<br />
präsentierte sich als erkundenswerter Industriestandort. Auf der Tour wurden<br />
die Firmen BOGEN Electronic, Hersteller von magnetischen Spezialprodukten, sowie die<br />
ASSA ABLOY Sicherheitstechnik, Spezialist für elektromechanische Sicherheitslösungen,<br />
besichtigt.<br />
Um die Unternehmen auch bezirksübergreifend miteinander ins Gespräch zu bringen,<br />
veranstaltete der Unternehmensservice im Sommer <strong>2015</strong> gemeinsam mit der Lautsprecher<br />
Teufel GmbH einen stadtweiten Unternehmenstalk auf der Dachterrasse des<br />
Bikinihauses in der City West. Nach einem Vortrag zum Thema „Führungskultur und<br />
Unternehmenserfolg“ folgte eine rege Diskussion und beim anschließenden Barbecue<br />
fand sich ausreichend Zeit für Dialog und Austausch.<br />
„Die Idee, branchenübergreifend Unternehmen aus Berlin-<br />
Reinickendorf an einen Tisch zu bringen und somit zu vernetzen,<br />
war sehr anregend und inspirierend. Die Einblicke, die wir<br />
Teilnehmer erhalten haben, zeigen wieder einmal, wie<br />
hochmodern Unternehmen aufgestellt sind, die nicht immer im<br />
Fokus der Öffentlichkeit stehen, aber sehr erfolgreich Nischen und<br />
Spezialgebiete besetzen.“<br />
Kai Lembke<br />
Geschäftsführer von<br />
HWL Löttechnik GmbH<br />
45
Business Location Center<br />
Fakten<br />
• Ein Kompetenzteam mit<br />
41 Partnern aus Wirtschaft<br />
und Verwaltung<br />
• 2 multimediale Präsentationsräume<br />
für innovative Beratungsprozesse<br />
• Über 500 Beratungsgespräche<br />
• Online über<br />
58 Mio. Gesamttreffer<br />
• 760.000 Seitenansichten<br />
• 360.000 Besucher auf der<br />
Website<br />
Das Business Location Center (BLC) ist eines der wichtigsten und meistkontaktierten Berliner<br />
Wirtschaftsportale. Branchendaten, Gewerbeimmobilienangebote, Arbeitsmarktund<br />
Strukturinformationen sowie Flächenpläne und Förderprogramme sind hier sekundenschnell<br />
und tagesaktuell abrufbar. Mittels eines virtuellen 3D-Stadtmodells können<br />
die Daten unmittelbar erlebbar gemacht werden. Im Showroom präsentiert sich der<br />
Standort Berlin eindrucksvoll und nah. Berlin kann dank des Stadtmodells virtuell „betreten“<br />
werden und Investoren erhalten eine auf ihre Interessen zugeschnittene Präsentation.<br />
Business Location Center als Open Data<br />
2014 wurde das 3D-Stadtmodell komplett aktualisiert. Somit liegen nun hochaufgelöste<br />
amtliche Daten vor, die als „Open Data“ zur weiteren Nutzung an Unternehmen und<br />
Wissenschaftseinrichtungen abgegeben werden. Um auf die Open-Data-Nutzung öffentlichkeitswirksam<br />
hinzuweisen, veranstaltete das Business Location Center gemeinsam<br />
mit der Technologiestiftung den sechswöchigen Hackathon #Berlin3D. Beim Kickoff im<br />
Juni <strong>2015</strong> bei hub:raum erläuterte Prof. Jürgen Döllner vom Hasso-Plattner-Institut das<br />
Projekt. Während der Abschlussveranstaltung im Juli <strong>2015</strong> in der Microsoft Digital Eatery<br />
präsentierten die Teilnehmer ihre innovativen Ideen und Konzepte vor Vertretern aus<br />
Wirtschaft, Politik und Wissenschaft.<br />
Businesstalk auf der Expo Real<br />
Präsentation der Zukunftsorte auf der Expo Real<br />
Auf der Expo Real präsentierte das Team des Business Location Centers die Hauptstadtregion.<br />
Mit fast 50 Partnern war der Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg einer der<br />
größten Stände der Messe. Die Besucher erwartete ein Blick in die Zukunft Berlins. Henner<br />
Bunde, Staatssekretär für Wirtschaft, Technologie und Forschung, Christian Gräff,<br />
Bezirksstadtrat und Leiter der Abteilung Wirtschaft und Stadtentwicklung Marzahn-<br />
Hellersdorf, und Dr. Stefan Franzke diskutierten über das Thema „Was macht Berlin so<br />
attraktiv – Zukunftsorte“. Berlin hat viele interessante Großflächen zur Ansiedlung von<br />
Wissenschaft und Wirtschaft. Neben exzellenter Forschung und Lehre lassen sich in diesen<br />
Arealen auch innovative Unternehmen und Startups nieder. Gemeinsam bilden sie<br />
ein einzigartiges Netzwerk: die Zukunftsorte.<br />
46 www.businesslocationcenter.de
Airport Region<br />
Berlin Brandenburg<br />
Das Airport Region Team unterstützt als zentrales Serviceteam der Wirtschaftsförderungen<br />
Berlin Partner und ZukunftsAgentur Brandenburg Unternehmen bei der Umsetzung<br />
von Investitionsvorhaben in der Airport Region Berlin Brandenburg. An seinem Standort<br />
am zukünftigen Flughafen Berlin Brandenburg berät das Team in enger Zusammenarbeit<br />
mit den Branchenteams der beiden Mutterhäuser zu allen relevanten Ansiedlungsthemen<br />
– von der Standort- und Fachkräftesuche bis hin zu Förderungs- und Finanzierungsfragen.<br />
<strong>2015</strong> stand im Zeichen der Internationalisierung. Das Airport Region Team präsentierte<br />
die Standortvorteile der Flughafenregion Berlin Brandenburg z. B. auf den Messen AERO-<br />
MART in Montreal, AEROSPACE in Warschau, Paris Air Show und Composites Meetings<br />
in Nantes. Als Standpartner auf dem Gemeinschaftsstand Berlin-Brandenburg des<br />
32. Deutschen Logistik-Kongresses in Berlin vertiefte das Airport Region Team die Kontakte<br />
zu Unternehmen und Projektentwicklern der Logistikbranche. Auf dem Maschinenbau-Gipfel,<br />
dem Treffpunkt für Spitzenvertreter des deutschen Maschinen- und Anlagenbaus,<br />
wurden an einem eigenen Stand Investitionsmöglichkeiten und Gewerbestandorte<br />
in der Airport Region vorgestellt.<br />
Der Markenallianz „Standort der Airport Region Berlin Brandenburg“ haben sich seit Bestehen<br />
31 Gewerbestandorte und Gebietskörperschaften angeschlossen. Sie bietet allen<br />
beteiligten Partnern eine Plattform zur Erhöhung des Wiedererkennungswertes und der<br />
Reichweite im Flughafenumfeld.<br />
Auftritt auf der AEROMART <strong>2015</strong> in Montreal, Kanada<br />
Die AEROMART in Montreal ist die internationale Leitmesse für Luftfahrt in Nordamerika.<br />
Das Airport Region Team generierte mittels B2B-Matchings Kontakte zu zahlreichen<br />
Unternehmen, Multiplikatoren und Clustervertretern der Luftfahrt. Es resultierten drei<br />
konkrete Ansiedlungsanfragen von Zuliefer- bzw. IT-Unternehmen aus der Luftfahrt Italiens<br />
und Kanadas sowie ein Ansiedlungsbestreben eines kanadischen IT-Unternehmens.<br />
Der Grundstein für eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Montreal International,<br />
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft Montreals, und Berlin Partner wurde gelegt.<br />
AEROMART vom 30. März bis 2. April in<br />
Montreal, Kanada<br />
www.airport-region.de<br />
47
Technologie Services<br />
Fakten<br />
183 Projektvorhaben wurden<br />
durch den Business Technology<br />
Service begleitet:<br />
• 43% der im Jahr <strong>2015</strong> erfolgreichen<br />
Projekte wurden durch diese<br />
Serviceleistungen unterstützt<br />
• Mitwirkung in 11 Cross-Innovation-Kooperationsforen<br />
• Betreuung von 3 interdisziplinären<br />
Web-Plattformen und<br />
Herausgabe von 10 Newslettern<br />
zum Thema Technologietransfer<br />
Technologietransfer zwischen Unternehmen und Partnern<br />
aus der Wissenschaft<br />
Berlin hat sich als ein hochproduktiver Forschungs- und Technologiestandort weiter<br />
profiliert. Wissenschaft und Wirtschaft sind eng miteinander vernetzt. Bei Hightech-<br />
Gründungen ist Berlin deutschlandweit führend. Insbesondere KMU haben vielfältige<br />
Möglichkeiten, von der Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen zu profitieren –<br />
angefangen bei Themen für Semesterarbeiten bis hin zu komplexen Verbundprojekten.<br />
Mit dem Business Technology Package stehen Unternehmern, Hochschulen und Instituten<br />
bestens vernetzte Spezialisten für die Berliner Cluster- und Querschnittsbranchen<br />
mit erprobten Instrumenten für die Vorbereitung von Produkt- und Verfahrensinnovationen<br />
in Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern zur Verfügung.<br />
Business Technology Package:<br />
Trendscouting und Information über Potenziale<br />
Vorbereitung und Bewertung von Innovationsvorhaben bezüglich Marktpotenzial,<br />
Wettbewerbssituation, Stand der Technik, Schutzrechten und Rahmenbedingungen,<br />
Hilfe bei Konzeptentwicklung, Projektplanung und Erschließung von<br />
Finanzierungsmöglichkeiten<br />
Patentservice<br />
Information zu Schutzrechtsstrategien und Fördermöglichkeiten für Neuheitsrecherchen,<br />
Kosten-Nutzen-Analysen, Vermarktung und Lizenzierung<br />
Expertensuche<br />
Vermittlung von Kooperationspartnern aus Wissenschaft und Wirtschaft zu Innovationsvorhaben,<br />
Aufbau der Kooperationsdatenbank marktreif.berlin<br />
Innovationsförderung<br />
Information und Begleitung bei der Auswahl von Förderprogrammen des Landes<br />
(z. B. ProFIT), des Bundes (z. B. ZIM) und der EU (z. B. Horizont 2020), außerdem bei<br />
Bedarf ein Technologiecheck und eine Marktbewertung<br />
T³ BB – 14. Technologietransfertag Berlin-Brandenburg<br />
In Zusammenarbeit mit Berlin Partner und der ZukunftsAgentur Brandenburg fand im<br />
Juni <strong>2015</strong> der länderübergreifende T³ BB unter dem Motto „Digitale Gesellschaft & Cross<br />
Innovation“ stand. Ziel war es, an entsprechende branchenübergreifende Technologiethemen<br />
heranzuführen und Kooperationen zwischen Wissenschaft und regionalen Unternehmen<br />
für eine noch stärkere Wettbewerbsfähigkeit der Hauptstadtregion zu fördern.<br />
Vielseitige Best-Practice-Präsentationen über Kooperationsprojekte, spannende<br />
Vorträge und engagierte Diskussionen erwarteten die mehr als 170 Besucher auf dem<br />
Campus Griebnitzsee der Universität Potsdam.<br />
48 www.berlin-partner.de/technologieservice
Beispiel für ein Innovationsprojekt<br />
Innovac GmbH: Projekt H.O.M.E. modular systems<br />
Die Innovac GmbH ist spezialisiert auf den An- und Verkauf von Gebrauchtmaschinen<br />
und auf die Demontage und Verlagerung von kleinen Produktionslinien und Fabriken.<br />
Derzeit wird ein zweites Geschäftsfeld aufgebaut, das auf einer Eigenentwicklung eines<br />
innovativen Bausatzsystems für die Herstellung von containerartigen, modularen und<br />
mobilen Raumlösungen unter Nutzung spezieller Stahlprofile und schraubbarer Eckknoten<br />
beruht. Dieses System soll zukünftig unter dem Namen H.O.M.E. modular systems<br />
gefertigt und vertrieben werden und kann beispielsweise für Mikrohäuser, Notunterkünfte,<br />
bei Naturkatastrophen oder für temporäre Wohnprojekte genutzt werden.<br />
Berlin Partner hat in einer umfassenden Marktanalyse das Entwicklungsvorhaben hinsichtlich<br />
Technologie- und Marktrelevanz eingeschätzt. Kooperationsmöglichkeiten mit<br />
Partnern aus Wissenschaft und Wirtschaft sowie mit branchen- und technologieorientierten<br />
Netzwerken wurden erfolgreich sondiert.<br />
„Bei unserem Ziel, dieses zukunftsorientierte Konzept für<br />
temporären Wohnraum voranzutreiben, wurden wir von<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie kontinuierlich<br />
unterstützt. So begleitete uns Berlin Partner aktiv bei der Definition<br />
und Umsetzung des Entwicklungsprojekts, der Einbindung von<br />
Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft, half bei der<br />
Orientierung im ,Förderdschungel‘ durch die Auswahl entsprechender<br />
FuE-Förderprogramme und bei der Anbahnung von Kontakten<br />
zu Finanzdienstleistern für den bevorstehenden Markteintritt.<br />
Die hervorragende Expertise der Mitarbeiter von Berlin Partner<br />
sowohl hinsichtlich technischer/technologischer Fragestellungen als<br />
auch in Förder- und Finanzierungsfragen war und ist für uns von<br />
enormem Nutzen .“<br />
Dr. Mohammad Ehsasi<br />
Geschäftsleitung der Innovac GmbH<br />
Cathy Farrar<br />
Geschäftsführende Gesellschafterin<br />
der Innovac GmbH<br />
www.berlin-partner.de/technologieservice<br />
49
Location Services<br />
Alles aus einer Hand. Unter diesem Motto bietet Berlin Partner mit dem Business Location<br />
Package einen einzigartigen Service an, um Unternehmen bei der Suche nach<br />
einem geeigneten Standort zu unterstützen. Die Leistungen umfassen die Bereitstellung<br />
von Informationen zum Immobilienstandort Berlin, die gemeinsame Erarbeitung eines<br />
Standort-Suchprofils, das Recherchieren von geeigneten Objekten ungeachtet von Eigentumsverhältnissen<br />
sowie das Durchführen von gemeinsamen Besichtigungstouren.<br />
Unter der Adresse des Business Location Centers www.businesslocationcenter.de/immobilien<br />
präsentiert Berlin Partner im Immobilienportal interessante und topaktuelle Immobilien<br />
öffentlicher und privater Anbieter in Berlin und Brandenburg. Anhand individueller<br />
Kriterien wie Objekttyp, Miete/Kauf, Preis, Lage und Anbieter erhalten Unternehmen<br />
detaillierte und vergleichbare Angaben zu verfügbaren Flächen bzw. Objekten in Berlin.<br />
Jedes dieser Objekte ist mit dem Berliner Wirtschaftsatlas (Luftbild, ÖPNV, Telekommunikationsinfrastruktur<br />
u. v. a.) verlinkt. Die Angebote werden im Showroom des Business<br />
Location Centers im Ludwig Erhard Haus präsentiert.<br />
Business Location Package<br />
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Abellio GmbH<br />
Abellio ist einer der führenden privaten Anbieter im öffentlichen Personennahverkehr<br />
in Deutschland und die Tochter der Niederländischen Staatsbahn NS. Das Headquarter<br />
von Abellio Deutschland wechselte im Frühjahr <strong>2015</strong> aus der Ruhrmetropole Essen in<br />
die Berliner Friedrichstraße. Berlin Partner hat das Unternehmen mit rund 25 Mitarbeitern<br />
auf seinem Weg in die Hauptstadt begleitet und im Vorfeld bei der Standortsuche<br />
unterstützt.<br />
Stephan Krenz<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung<br />
Abellio GmbH<br />
„Als bundesweit expandierendes Bahnunternehmen muss Abellio in<br />
der deutschen Hauptstadt angesiedelt sein, denn Berlin hat sich in<br />
den vergangenen Jahren zu dem deutschen Zentrum für den Bahnsektor<br />
entwickelt. Hier sitzen nicht nur große Bahnbetreiber und<br />
Fahrzeughersteller, sondern auch die wichtigsten Branchenverbände<br />
und die entscheidenden politischen Institutionen.<br />
Beim Umzug unserer Unternehmenszentrale an die Spree sind wir<br />
von Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie mit zahlreichen<br />
Hinweisen und praktischen Hilfestellungen, insbesondere bei der<br />
Suche nach unserem repräsentativen Standort im Zentrum Berlins,<br />
tatkräftig unterstützt sowie mit offenen Armen empfangen worden.“<br />
50 www.businesslocationcenter.de/immobilien
Beispiel für ein Expansionsprojekt<br />
Glispa GmbH<br />
Die Glispa GmbH ist Spezialist auf dem Gebiet digitaler und mobiler Werbung. Mit Büros<br />
in der ganzen Welt verfügt das Unternehmen über ein breites Netzwerk, um Botschaften<br />
an die richtigen Zielgruppen zu liefern. Das internationale Team rund um den Globus<br />
besteht aus 120 Mitarbeitern aus 39 Nationen, die 24 Sprachen sprechen. Bei der Suche<br />
nach einem geeigneten Standort in Berlin hat Berlin Partner erfolgreich unterstützt.<br />
Fakten<br />
• Im Business Location Center<br />
werden alle Flächenbedarfe<br />
von 50 bis 30.000 m² abgedeckt<br />
• Über 1.700 Objekte eingestellt<br />
• Durchschnittliche Besucherzahl<br />
pro Tag: 56<br />
• Hochrechnung auf das Gesamtjahr:<br />
ca. 20.500 Besucher<br />
• Durchschnittliche Verweildauer:<br />
24 Minuten auf durchschnittlich<br />
30 Seiten<br />
• Über 600 Anbieter von Objekten<br />
registriert<br />
• 208 Unternehmen wurden von<br />
Berlin Partner im Bereich Immobilien<br />
begleitet und unterstützt<br />
Neuer Hauptsitz der Glispa GmbH<br />
„Auf der Suche nach einem neuen Headquarter für die<br />
glispa global group, Pionier für Mobile Marketing, haben wir eine<br />
individuelle, auf unsere Bedürfnisse zugeschnittene Unterstützung<br />
von Berlin Partner erhalten. Wir fühlten uns von Berlin Partner<br />
sehr gut begleitet. Uns wurde schnell und gezielt ein Überblick über<br />
die in Frage kommenden Berliner Objekte geliefert und wir wurden<br />
zielgerichtet zu unserem neuen Hauptsitz und Innovations-Campus<br />
im Umspannwerk Kopenhagener Straße geführt.“<br />
Alexandra Lichtenberg<br />
Real-Estate-Verantwortliche bei<br />
Glispa GmbH<br />
www.businesslocationcenter.de/immobilien<br />
51
Finance Services<br />
Fakten<br />
Schwerpunkte der Serviceleistungen<br />
bezogen sich auf die Projektentwicklung,<br />
Lotsendienste zu<br />
Förderprogrammen und Informationen<br />
zur Antragstellung:<br />
• 245 Projektvorhaben wurden<br />
durch den Business Financing<br />
Service mit Informationen zu<br />
Förder- und Finanzierungsmöglichkeiten<br />
unterstützt und im<br />
Antragsverfahren begleitet.<br />
• 52% der im Jahr <strong>2015</strong> erfolgreichen<br />
Projekte wurden durch diese<br />
Serviceleistungen unterstützt.<br />
Finanzierungslösungen für alle Phasen der Unternehmensentwicklung: Berlin bietet<br />
Unternehmen bessere Förder- und Standortkonditionen als viele andere europäische<br />
Metropolen. Neben Zuschüssen und Darlehen für Investitionen werden umfassende<br />
Finanzierungslösungen angeboten, darunter Konsortialdarlehen, öffentliche Darlehen,<br />
Landesbürgschaften sowie öffentliches Beteiligungskapital. Forschungs- und Entwicklungsprojekte<br />
werden durch attraktive Programme des Landes, des Bundes und der Europäischen<br />
Union effektiv gefördert. Mit dem Business Financing Package hilft Berlin<br />
Partner Pläne zu verwirklichen, indem passende Förder- und Finanzierungslösungen<br />
identifiziert und zusammengestellt werden. Im Sinne der Berliner Wirtschaft wurden die<br />
bestehenden Produkte in Zusammenarbeit mit der Investitionsbank des Landes Berlin<br />
und der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung weiterentwickelt.<br />
So konnte im Jahr <strong>2015</strong> u. a. die Öffnung des GRW-Programms für die Digitale Wirtschaft<br />
erreicht werden.<br />
Business Financing Package<br />
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Foundry GmbH<br />
Die Foundry GmbH ist eine Werbe- und Kommunikationsagentur der besonderen Art.<br />
Das Unternehmen setzt seine Innovationskraft ein, um Unternehmen, Produkte und Services<br />
am Markt richtig zu positionieren, hilft bei der Entwicklung von neuen Geschäftsfeldern,<br />
bei der Re-Positionierung und bringt Marken neu ins Geschäft. Der nachhaltig<br />
wirtschaftliche Erfolg steht neben Kreativität und Investitionsunterstützung im Vordergrund.<br />
Durch ein leistungsstarkes Netz von Private-Equity-Partnern ermöglicht Foundry<br />
den nötigen Zugang zu Beteiligungskapital. Der Gründer kann bereits auf umfängliche<br />
Erfolge verweisen – so war er maßgeblich bei der Entwicklung des Brands für die Zürich<br />
Versicherung, dem Launching und Re-Vamping verschiedener Marken von Nestlé als<br />
auch Colgate-Palmolive sowie bei unterschiedlichsten Dienstleistungen für Swisscom,<br />
Orange und AT&T aktiv. Berlin Partner unterstützte die Foundry GmbH bei der Ansiedlung<br />
am Standort Berlin, insbesondere bei der Beantragung von GRW-Fördermitteln.<br />
Die Zusammenarbeit wird künftig auch auf Startups, die sich bereits im Inkubator der<br />
Foundry GmbH befinden, ausgeweitet.<br />
Sacha Moser<br />
Inhaber & Creative Partner<br />
Foundry GmbH<br />
„Inspiration, Kreation und Innovation. Dafür setzen wir uns<br />
täglich ein. Berlin Partner hat nicht nur ein großes Verständnis für<br />
die treibenden Erfolgsfaktoren, sondern fördert diese gezielt mit<br />
detailliertem und praktischem Know-how. Genauso wertvoll wie die<br />
Förderung ist die unternehmerisch orientierte Beratung, mit der<br />
wir auch nach vielen Jahren Erfahrung ein unbezahlbares und<br />
persönliches Mentoring erleben. Der Standort Berlin hat viel zu<br />
bieten und dank Berlin Partner können wir die spannenden Chancen<br />
noch gezielter erfolgreich umsetzen.“<br />
52 www.berlin-partner.de/financingservice
Talent Services<br />
„Berlin = a great pool of talent!“ Auf diese einfache Formel bringt es das Unternehmen<br />
Virgin in einer aktuellen Studie zum Standort Berlin. In den letzten Jahren wuchs Berlin<br />
im Saldo pro Jahr um rund 40.000 Menschen. In enger Vernetzung mit regionalen Akteuren<br />
im Bereich Personal bringt der Talent Service von Berlin Partner die besten Arbeitskräfte<br />
mit Unternehmen zusammen. Der Talent Service bietet mit den Business Talent<br />
Packages spezielle Services an, die auf die individuellen Bedürfnisse der Unternehmen<br />
abgestimmt sind.<br />
Im Willkommensportal www.talent-berlin.de präsentieren sich z. B. zahlreiche Branchen<br />
und Unternehmen, es finden sich Stellenangebote und Tipps zur Jobsuche und Bewerbung.<br />
Arbeitgeber können sich mit Filmen darstellen. Für die Neu-Berliner organisiert<br />
der Talent Service Willkommenstouren. Neben den Sehenswürdigkeiten wird Berlin als<br />
Ort zum Leben und Arbeiten präsentiert.<br />
Business Immigration Service<br />
Beispiel für ein Ansiedlungsprojekt<br />
Startup Flag<br />
Fakten<br />
• Vorträge an Berliner Hochschulen<br />
wie z. B. HWT, Beuth<br />
Hochschule für Technik, SRH<br />
Hochschule, FU, Helmholtz<br />
• 9 Messeteilnahmen (Gesundheit<br />
als Beruf, Cebit, HMI, Connecticum,<br />
T5, Akademikerbörse der<br />
BA, MIT, GSO, Made in Berlin)<br />
• 5 Workshops (u. a. BIS, Arbeitszeit<br />
in Gesundheitswirtschaft,<br />
Unternehmenswert: Mensch)<br />
• 120 Teilnehmer bei den Willkommenstouren<br />
• Teilnahme an Pop-up-Stores auf<br />
Europa-Tournee<br />
Im Jahr <strong>2015</strong> nahmen die Anfragen zur Unterstützung in Visafragen noch einmal sehr<br />
stark zu. Insbesondere durch die vielen Inkubatoren und Acceleratoren kamen viele auswärtige<br />
Gründer in die Stadt. Leider sind in der Gesetzgebung solche Fallkonstellationen<br />
nicht vorgesehen, deswegen ist der Beratungsbedarf zur Teilnahme an Gründerkursen,<br />
zur anschließenden Investorensuche in Berlin und schließlich zur Gründung sehr hoch.<br />
Der Business Immigration Service von Berlin Partner prüft Anträge und Unterlagen vor<br />
der Einreichung und gibt wertvolle Tipps für den Arbeitgeberservice und die Ausländerbehörde.<br />
So auch für die Gründerin Yael Biran aus Israel, die gemeinsam mit zwei deutschen<br />
Partnern das Startup Flag gegründet hat. Die Idee zum Projekt Flag wurde im<br />
Rahmen des Exist-Förderprogramms an der TU Berlin in den vergangenen beiden Jahren<br />
entwickelt. Yael Biran und ihre Mitgründer erhalten Fördermittel aus dem Programm<br />
und konnten ein Büro auf dem Campus der TU Berlin nutzen. Berlin Partner unterstützte<br />
die Gründerin dabei, eine entsprechende Arbeitserlaubnis zu erhalten.<br />
„Professioneller Willkommensservice!<br />
Nach mehreren Besuchen bei verschiedenen Behörden hatte ich<br />
so einen professionellen, effizienten und sehr wichtigen Service<br />
nicht erwartet. Durch den Business Immigration Service habe ich<br />
von Berlin Partner bis zur Ausländerbehörde eine neue Art von<br />
Service erfahren, der den Standort Berlin – insbesondere mit<br />
einem israelisch-deutschen Exist-Projekt – international wettbewerbsfähig<br />
macht.“<br />
Yael Biran<br />
Gründerin Startup Flag<br />
TU Berlin<br />
www.talent-berlin.de<br />
53
Talent-Marketing<br />
Unter der Adresse www.talent-berlin.de/jobs bündelt Berlin Partner täglich bis zu 13.000<br />
offene Stellen in Berlin. Unternehmen aus Ansiedlungs- und Erweiterungsprojekten können<br />
dort ihre offenen Positionen kostenfrei veröffentlichen. Einen großen Mehrwert für<br />
die Unternehmen bietet die Verknüpfung zum Willkommensportal talent-berlin.de mit<br />
den Social-Media-Kanälen. Dort werden einzelne Jobs gepostet und erreichen so direkt<br />
die Zielgruppe.<br />
Auf Facebook hat die Seite mittlerweile ca. 33.000 Follower, die Gesamtreichweite des<br />
Kanals hat im dritten Quartal die Millionenmarke überschritten. Die größte Gruppe der<br />
Fans (40 Prozent) ist zwischen 25 und 34 Jahren alt. Das sind Professionals, mit evtl.<br />
ersten Führungserfahrungen. Die zweitgrößte Altersgruppe (34 Prozent) ist die der Berufsanfänger<br />
und Studenten im Alter von 18 bis 24 Jahren.<br />
Beispiel für Talent-Marketing<br />
KleRo GmbH<br />
Ein Beispiel für die gelungene Verbindung von Standort- und Talentmarketing kann die<br />
KleRo GmbH Roboterautomation aufzeigen: In dem kleinen, inhabergeführten Industrieroboter-Unternehmen<br />
aus Berlin-Lichtenberg war Anfang <strong>2015</strong> die Stelle eines SPS-<br />
Programmierers für Industrieroboter und Industriesteuerungen vakant. Berlin Partner<br />
konnte hier mit einem Online-Auftritt im Karriereportal der Hannover Messe Industrie<br />
weiterhelfen. Über das Karriereportal meldete sich eine Vielzahl (inter-)nationaler Talente.<br />
Berlin Partner sichtete die Bewerbungen für die ausgeschriebene Position und präsentierte<br />
die passendsten Kandidatenprofile der Firma KleRo. Ein Kandidat aus Pakistan<br />
absolvierte ein Praktikum und konnte schließlich eingestellt werden. Der Business Immigration<br />
Service von Berlin Partner half bei der Beschaffung der Aufenthaltserlaubnis,<br />
bereitete die benötigten Anträge vor und vermittelte zwischen den Beteiligten und den<br />
Behörden. KleRo fand eine passende Fachkraft und Berlin hat einen neuen Einwohner<br />
und wertvolle Arbeitskraft dazugewonnen.<br />
Call Center-Initiative<br />
Gemeinsam mit der Bundesagentur für Arbeit führt Berlin Partner seit zwei Jahren eine<br />
Call Center-Initiative durch. Organisiert werden dabei berufskundliche Veranstaltungen<br />
für Arbeitsvermittler der Bundesagentur für Arbeit vor Ort bei Berliner Arbeitgebern.<br />
Berlin Partner gibt jeweils eine kurze Einführung und allgemeine Präsentation der Kommunikations-<br />
und Call Center-Branche in Berlin. Danach stellt sich ein Arbeitgeber vor,<br />
zunächst in kurzer Präsentationsform, gefolgt von einem Rundgang durch das Center.<br />
Ziel ist es, vor Ort den Beweis anzutreten, dass die Arbeitsbedingungen in der Branche<br />
sehr attraktiv, vielfältig und karrierefördernd sein können. <strong>2015</strong> wurden u. a. die Center<br />
von Zalando, Sitel, Lufthansa InTouch, Bosch und booking.com besucht.<br />
54 www.talent-berlin.de
EU and International Services<br />
Das Büro von Berlin Partner in Brüssel<br />
Berlin Partner stellte <strong>2015</strong> in seinem Brüsseler Büro das neue Konzept der „Project Factory“<br />
vor. Für Berliner Unternehmen und Wissenschaftspartner mit vielversprechenden<br />
Projektideen sowie Brüsseler Referenten und Unternehmensvertreter anderer EU-Regionen<br />
organisierte Berlin Partner vier Veranstaltungen zu den Themen Energietechnik,<br />
Kreativwirtschaft, Gesundheitswirtschaft und IKT. Die Veranstaltungen konzentrierten<br />
sich auf das 80 Milliarden Euro umfassende EU-Forschungsprogramm Horizont 2020<br />
und boten den Teilnehmern die direkte Expertise der EU-Kommission sowie der Experten<br />
von Berlin Partner in Brüssel. Berlin Partner wurde <strong>2015</strong> Mitglied in dem Brüsseler<br />
Vor-Ort-Netzwerk ERRIN (European Regions Research and Innovation Network) und<br />
konnte so neue Kooperationspartner insbesondere in den europäischen Regionalbüros<br />
in Brüssel für Berliner Anliegen gewinnen. Insgesamt entstanden so im Jahr <strong>2015</strong> neun<br />
Verbundprojekte, die Berlin Partner initiierte und weiter begleiten wird. Darüber hinaus<br />
koordiniert Berlin Partner in Brüssel den H2020-E-Mail-Dienst, einen zweimonatlich<br />
erscheinenden Online-Dienst mit inzwischen über 1.000 Abonnenten aus der Region.<br />
Hierin finden sich Informationen über EU-Programme, Projekte und EU-Termine sowohl<br />
in Brüssel als auch in Berlin.<br />
Fakten<br />
Im Jahr <strong>2015</strong> hat das Enterprise<br />
Europe Network bei Berlin Partner:<br />
• 178 Unternehmen und Wissenschaftspartner<br />
zu H2020 und<br />
zum EU-Binnenmarkt beraten<br />
• 50 internationale Kooperationsevents<br />
unterstützt bzw. selbst<br />
organisiert<br />
• 3 erfolgreiche EU-Antragstellungen<br />
im H2020-KMU-Instrument<br />
begleitet<br />
Seit dem 1. Januar 2016 ist Berlin Partner in Brüssel unter einer neuen Adresse vertreten:<br />
In der Rue du Luxembourg 3, in quirliger Lage im Herzen des Europaviertels, in unmittelbarer<br />
Nachbarschaft zu den europäischen Institutionen und zum EU-Parlament.<br />
„Mit großer Freude hat ERRIN den Beitritt von Berlin Partner für<br />
Wirtschaft und Technologie als Mitglied in unserem Netzwerk<br />
registriert. Berlin gehört zu den größten und am weitesten<br />
diversifizierten Wissensregionen Europas, mit einer hohen<br />
Konzentration an Universitäten und angewandten Forschungseinrichtungen.<br />
Sein Ruf als kreativer, nachhaltiger und sozialer<br />
Wirtschaftsstandort verbreitet sich derzeit mit hoher<br />
Geschwindigkeit. Seit dem Beitritt im Februar <strong>2015</strong> haben sich vielversprechende<br />
Aktivitäten entfaltet: Berlin beteiligt sich an mehreren<br />
Arbeitsgruppen in ERRIN und spielt so von Beginn an eine<br />
starke Rolle. Mit dem Einzug von Berlin Partner für Wirtschaft und<br />
Technologie in der Rue du Luxembourg 3, in der neben ERRIN auch<br />
zahlreiche europäische Regionalbüros vertreten sind, werden sich<br />
diese Kontakte in nachbarschaftlicher Umgebung weiter vertiefen.<br />
Darauf und auf die damit verbundenen Möglichkeiten, gemeinsame<br />
Kooperationen mit Berlin in Brüssel aufzubauen, freuen wir uns.“<br />
Richard Tuffs<br />
Director ERRIN (European Regions<br />
Research and Innovation Network),<br />
Brüssel<br />
55
Enterprise Europe Network<br />
Im Jahr <strong>2015</strong> hat das Enterprise Europe Network bei Berlin Partner die Weichen für die<br />
Zukunft gestellt: Nach erfolgreichen Vertragsverhandlungen mit der EU-Kommission, die<br />
im Sommer des Jahres abgeschlossen wurden, wird die Mitgliedschaft in diesem weltweit<br />
größten Beratungsnetzwerk für KMU der EU mit europäischem und internationalem<br />
Fokus bis zum Jahr 2021 weitergeführt. Somit stehen bei Berlin Partner auch künftig<br />
15 Europaexperten im Enterprise Europe Network zur Verfügung, die mit internationalem<br />
Know-how und vertieftem Branchenwissen in den Berliner Clustern innovative<br />
Vorhaben von Berliner Unternehmen und Wissenschaftspartnern beim Zugang zu den<br />
europäischen und internationalen Märkten unterstützen.<br />
Messebeteiligungen des Enterprise Europe Network <strong>2015</strong><br />
Das Enterprise Europe Network Berlin-Brandenburg war mit den „Smart Business Days<br />
<strong>2015</strong>“ auf der Metropolitan Solutions, einer Messe zum Thema nachhaltige Stadtentwicklung<br />
in Berlin, vertreten. Fast 90 Unternehmen aus 24 Ländern kamen im Mai <strong>2015</strong><br />
bei diesem internationalen Kooperationsevent zusammen und tauschten sich in über<br />
100 Meetings zu Themen wie „Grüne Stadtplanung“, „EcoMobility“ und „Smart City Solutions“<br />
aus. Die Smart Business Days wurden gemeinsam mit der Deutschen Messe AG<br />
durchgeführt. Weitere Highlights des Enterprise Europe Network waren die Wasser Berlin<br />
International, die conhIT und die ITB Berlin. Neben einem ausdrucksstarken und vor allem<br />
informativen Auftritt stand bei den Kooperationsbörsen des Enterprise Europe Network<br />
das Matchmaking zwischen Unternehmen und Institutionen aus unterschiedlichen<br />
Ländern der EU im Vordergrund. Berlin Partner konnte rund 25 dieser Matchmakings<br />
organisieren, aus denen sich neue branchenspezifische Kooperationen für innovative<br />
Vorhaben bilden konnten.<br />
Business International Package<br />
Der EU and International Service von Berlin Partner organisiert und begleitet auch zahlreiche<br />
Delegationsreisen von Berliner Wirtschafts- und Politikentscheidern, Unternehmern<br />
und Investoren. Dabei werden strategisch wichtige Märkte kontinuierlich besucht.<br />
Im Rahmen dieser politisch begleiteten Auslandsreisen mit Wirtschaftsbezug eröffnen<br />
sich immer wieder erstklassige Möglichkeiten, um für den Wirtschafts- und Investitionsstandort<br />
Berlin zu werben. Durch den Bereich EU und International Service werden<br />
die für solche Anlässe relevanten Informationen gebündelt und die von Berlin Partner<br />
vorgesehenen Maßnahmen koordiniert.<br />
Reisen in die USA – Land der Startup-Pioniere<br />
Mit ausgewählten Startups der Hauptstadt war Berlin Partner im Mai zu Gast im Silicon<br />
Valley. Die Delegation reiste im Rahmen der durch den Bundesverband Deutsche Startups<br />
(BVDS) organisierten „German Valley Week“. Ziel der Reise war es, die Berliner Gründer<br />
mit etablierten Tech-Unternehmen und erfahrenen Wagniskapitalgebern des Valley<br />
zu vernetzen. Für die Berliner Unternehmen bot sich die Chance, sich mit Größen eines<br />
über mehrere Jahrzehnte etablierten Startup-Ökosystems auszutauschen. Die deutsche<br />
Hauptstadt wurde als boomender Innovationsstandort und Startup-Hub präsentiert.<br />
Im Oktober reiste Cornelia Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung,<br />
gemeinsam mit Berlin Partner und dem BVDS nach New York. Neben konkreten Ansiedlungsentscheidungen<br />
amerikanischer Unternehmen und Interessensbekundungen von<br />
Wagniskapitalgebern konnten Austauschprogramme für Startups zwischen dem boomenden<br />
Stadtteil Brooklyn und Berlin anvisiert werden. Ein erfolgreich geführtes Gespräch<br />
gab es mit dem amerikanischen Coworking-Space-Anbieter WeWork.<br />
56
Das rasant wachsende Unternehmen will sich in den nächsten Monaten gleich an drei<br />
Standorten in Berlin ansiedeln. Auch in Berlin selbst wurden bestehende und neue<br />
Kontakte weiter gestärkt. Im September lud Cornelia Yzer den US-Botschafter John B.<br />
Emerson sowie amerikanische und Berliner Persönlichkeiten zu einem von Berlin Partner<br />
organisierten Wirtschaftsempfang ein. Nahezu 40 Unternehmensvertreter, die stellvertretend<br />
für die guten Handelsbeziehungen zwischen Deutschland und den USA stehen,<br />
folgten der Einladung. Beim Networking-Event unter dem Motto „Berlin is open for business“<br />
gab es regen Austausch unter den Handelspartnern und Investoren.<br />
Reisen nach Israel – Startup-Hub im Nahen Osten<br />
Im September reiste Senatorin Cornelia Yzer gemeinsam mit Berlin Partner nach Israel.<br />
Tel Aviv zählt wie Berlin zu den führenden Standorten der digitalen Medien- und Kreativwirtschaft.<br />
Die Delegation wurde von Berliner Startup-Unternehmen begleitet und<br />
besuchte u. a. das Softwareunternehmen Check Point, den Weltmarktführer für Datensicherheitssysteme.<br />
Als Folge wird die Zusammenarbeit mit Check Point ausgebaut und<br />
die Berliner Repräsentanz des Unternehmens wird bei Smart-City-Konferenzen eingebunden.<br />
Im Oktober konnte eine wichtige Kooperation zwischen Berlin Partner und Tel<br />
Aviv Global, der Wirtschaftsfördergesellschaft von Tel Aviv, zur gegenseitigen Unterstützung<br />
und Vernetzung von Startups unterzeichnet werden. Dazu reiste der Regierende<br />
Bürgermeister Berlins Michael Müller mit Berlin Partner erneut nach Tel Aviv. Die Kooperationsvereinbarung<br />
umfasst den Austausch von Coworking-Spaces zur Internationalisierung<br />
von Gründern. Das israelische Startup Pzartech, Anbieter von 3D-Druck-Services<br />
für Unternehmen, gewann den ersten kostenlosen zehntägigen Aufenthalt in Berlin.<br />
Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer<br />
und US-Botschafter John B. Emerson<br />
Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller gemeinsam mit Tel Avivs stellvertretender Bürgermeisterin<br />
Mehereta Baruch-Ron und Andrea Joras in Israel<br />
57
1<br />
Berlin: Hoch im Kurs.<br />
internationale<br />
Stadt<br />
270<br />
Partner<br />
über<br />
350<br />
Veranstaltungen<br />
6650<br />
neu geschaffene<br />
Arbeitsplätze<br />
Wir arbeiten für Wachstum!<br />
58
Hauptstadt-Marketing<br />
Das Hauptstadt-Marketing positioniert Berlin lokal, national und international als innovativen<br />
Wirtschafts- und Industriestandort, als exzellente Wissenschaftsmetropole,<br />
als Gründer-Hub, als internationaler kreativer Impulsgeber sowie als lebenswerte Stadt.<br />
Gemeinsam mit einem breiten Partnernetzwerk aus Wirtschaft und Wissenschaft hat<br />
das Hauptstadt-Marketing auch <strong>2015</strong> erfolgreich Marketingaktivitäten umgesetzt und<br />
damit das Interesse von Unternehmern, Talenten, Wissenschaftseinrichtungen und Familien<br />
an der Hauptstadt verstärkt.<br />
59
Stadt-Marketing<br />
be Berlin Hauptstadtkampagne<br />
Big Ideas. Big Prints.<br />
Only in Berlin.<br />
Im Auftrag des Landes setzt Berlin Partner seit 2008 die be Berlin Kampagne erfolgreich<br />
um. Mit vielen Ideen, Aktivitäten und Events erzählt die Kampagne, was Berlin so besonders<br />
macht, und etabliert damit eine ganze Stadt international als Marke – sei es<br />
als wachsender Wirtschafts- und Wissenschaftsstandort, als Kreativmetropole oder als<br />
„Stadt der Chancen“. Mit der Auswahl der richtigen Akzente unterstützt die Kampagne<br />
die angestrebten Zukunftstrends und Entwicklungen der Hauptstadt.<br />
Themenschwerpunkte<br />
Stadt der Chancen<br />
www.bigrep.com<br />
www.be.berlin.de<br />
#beBerlin<br />
„Stadt der Chancen“-Botschaftermotive<br />
Mit der Botschaft, Berlin ist die „Stadt der Chancen“, inszenierte die Dachkampagne<br />
<strong>2015</strong> für ausgewählte Vertreter der Gründerszene Berlins eine Plattform, auf der diese<br />
ihre persönliche Erfolgsgeschichte erzählen und Berlin als europäischen Startup-Hub<br />
herausstellen konnten. Die sogenannten Berlin-Botschafter begleiteten die Hauptstadtkampagne<br />
auf nationalen und internationalen Veranstaltungen wie Messen, Kongressen<br />
oder den Pop-up-Stores und machten den Berliner Startup-Geist so direkt erlebbar.<br />
Ob auf der Expo in Mailand, beim Botschafterempfang in Prag oder an den fünf europäischen<br />
Destinationen der Pop-up-Stores, die Berlin-Botschafter waren immer live dabei<br />
und überzeugten das Publikum authentisch von der Hauptstadt.<br />
Kulturstadt trifft Industriestadt Berlin<br />
Industrie findet Stadt<br />
Ausstellung vom 11. bis 24. November <strong>2015</strong>, täglich 8 bis 20 Uhr, freier Eintritt.<br />
Ludwig Erhard Haus, Foyer, Fasanenstraße 85, 10623 Berlin.<br />
Studierende und Auszubildende zeigen die Berliner Industrie, ihre Produkte und urbanen Produktionsstätten<br />
in einem ungewöhnlichen Licht. In Kooperation mit der design akademie berlin – SRH<br />
Hochschule für Kommunikation und Design, der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin,<br />
dem Zentrum für fotografische Ausbildung und dem Masterstudiengang Bühnenbild_Szenischer<br />
Raum der TU Berlin.<br />
#industriefindetstadt<br />
www.sei.berlin.de/berlindustrie<br />
© Fotoklasse 15/17 - ZffA<br />
Berlin ist Europas Kreativ- und Kulturmetropole Nummer 1. Dass Berliner Industrieunternehmen<br />
bei der Entwicklung neuer Produkte häufig mit Kreativen, Gründern und<br />
Wissenschaftlern zusammenarbeiten und daraus ihr Innovationspotenzial schöpfen,<br />
machte die Industriekampagne „Wir in Berlin …“ <strong>2015</strong> gleich mit zwei Projekten erlebbar:<br />
Im Rahmen der Aktion #berlindustrie rocks produzierte be Berlin insgesamt 15<br />
Animationsfilme, die jeweils für eines der Partnerunternehmen der Industriekampagne<br />
standen. Die Filme wurden mit individuellen Remixen des Songs „Berlin“ der Berliner<br />
Band Bollmer unterlegt. Die Remixe entstanden in Zusammenarbeit mit 15 Berliner Musikern<br />
und Labels und in Kooperation mit Universal Music. Die Animationsfilme wurden<br />
viral verbreitet und waren deutschlandweit auch im Kino zu sehen. Ebenfalls mit kreativem<br />
Blick haben Auszubildende und Studierende aus den Bereichen Kommunikation, Design<br />
und Fotografie die Berliner Industrielandschaft interpretiert und ihre Eindrücke in<br />
überraschende Bilder und Filme übersetzt. Herausgekommen sind spannende Exponate,<br />
die einen neuen Blick auf Roboter und Reinraum, smarte Produktion, IT und Innovation<br />
werfen. Das Kooperationsprojekt der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie<br />
und Forschung, der IHK Berlin und Berlin Partner mit vier Berliner Bildungsinstitutionen<br />
mündete in die Ausstellung „Industrie findet Stadt“.<br />
60
Integration: alle-helfen-jetzt.de<br />
In Berlin gibt es vielfältige Projekte, die ankommende Geflüchtete unterstützen – sei es<br />
im Bereich Bildung, Sport, Mobilität, Arbeitsplätze oder Gesundheit. Viele Berliner Firmen<br />
möchten sich engagieren. Die Initiative alle-helfen-jetzt.de setzt an diesem Punkt<br />
an und bringt Berliner Unternehmen gezielt mit Hilfsprojekten auf einer Plattform im<br />
Internet zusammen. Hilfsinitiativen können ihre Projekte unter alle-helfen-jetzt.de<br />
vorstellen, Unternehmen können hier ihr passendes Projekt recherchieren und es mit<br />
Spenden, Know-how oder auch Dienst- oder Sachleistungen unterstützen. So soll Hilfe<br />
schneller ankommen und Integration gefördert werden.<br />
Internationale Aktivitäten<br />
Berlin Pop-up-Store<br />
Auftaktveranstaltung der Pop-up-Stores mit Senatorin Cornelia Yzer am Brandenburger Tor<br />
Vom 21. September bis 12. Dezember ging der erste Berlin Pop-up-Store auf seine Reise<br />
durch fünf europäische Metropolen. Der Store präsentierte insgesamt 16 kreative Lifestyleprodukte<br />
und fünf Hightech-Startups aus der Hauptstadt für eine Woche in den<br />
Städten Stockholm, London, Wien, Amsterdam und Paris. Passend zu den verschiedenen<br />
Städten haben Berlin Partner und visitBerlin für „Pop into Berlin“ ein buntes Rahmenprogramm<br />
präsentiert, um die Vielfalt Berlins zu veranschaulichen. Hierzu zählten<br />
Presse-Events, Investorenabende und künstlerische Live-Performances. Über den ganzen<br />
Tag hinweg konnten Besucher die verschiedenen Produkte und Innovationen aus<br />
Berlin kennenlernen. 3Yourmind und BigRep zeigten neueste 3D-Drucktechnik in den<br />
Pop-up-Stores und Panono stellten die erste 360-Grad-Wurfkamera vor. Für den passenden<br />
Sound sorgten die drahtlosen Audiosysteme von Raumfeld. VFX Box, spezialisiert<br />
auf Special Effects und Animationen, projizierte den kleinen Roboter Myon per Augmented<br />
Reality in die Stores. Die Pop-up-Stores wurden durch internationale Medienberichte<br />
und verschiedene Social-Media-Aktivitäten erfolgreich begleitet.<br />
61
Expo Mailand<br />
be Berlin Bewerbungsmotiv Expo Mailand<br />
Anlässlich der Berlin-Woche auf der Expo <strong>2015</strong> gestaltete be Berlin vom 20. bis 26.<br />
Juni den deutschen Pavillon. Er zählte etwa 10.000 Besucher pro Tag. Thema der größten<br />
Weltausstellung war „Feeding the Planet – Energy for Life“. Eine Vielzahl Berliner<br />
Akteure als auch Projekte der Partnerstadt konnten sich unter dem Kampagnendach<br />
kreativ entfalten und präsentieren. Berlin ist Stadt der Chancen und zeigte bei seinen<br />
Auslandsauftritten, was in Berlin schon lange Realität ist: Kreativität braucht Raum,<br />
um sich zu entfalten. Vier Themenschwerpunkte wurden zur Berlin-Woche fokussiert:<br />
Wirtschaft (mit interaktiven Paneldiskussionen), Kulinarik (mit Live-Präsentationen und<br />
Kochshows), Kultur (Ausstellung zum Thema „25 Jahre Wiedervereinigung“) und Musik<br />
(Berliner DJs und Bands).<br />
25 Jahre Deutsche Einheit und 20 Jahre Städtepartnerschaft in<br />
Prag<br />
Grenzen überwinden: Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller besuchte am<br />
1. Oktober die tschechische Hauptstadt. be Berlin gestaltete den Festakt in der Deutschen<br />
Botschaft in Prag. Anlass war das 25. Jubiläum der Deutschen Einheit sowie das<br />
20-jährige Bestehen der Städtepartnerschaft. Während des Empfangs wurde ein Berliner<br />
Buddybär im Garten der deutschen Botschaft enthüllt, der von der Berliner Künstlerin<br />
Katrin Hattenhauer und der Prager Künstlerin Marianna Stranska gestaltet worden war.<br />
Für ein typisches Berliner Fooderlebnis sorgte die Markthalle Neun aus Kreuzberg.<br />
Begleitet wurde die Veranstaltung von Presse- und Social-Media-Berichten.<br />
62
Weitere Highlights<br />
Berliner Zukunftsorte<br />
Berlin verfügt über zehn Zukunftsorte mit enormem Flächenpotenzial und hochspezialisierten<br />
Kompetenzen. <strong>2015</strong> führte be Berlin zusammen mit den Zukunftsorten ein<br />
einheitliches Logo ein, stellte eine gemeinsame Publikation und einen Imagefilm fertig.<br />
Zur Metropolitan Solutions im Mai traten die Zukunftsorte das erste Mal gemeinsam<br />
mit einem Messestand auf. Ein breit angelegter Mediaflight flankierte die Veranstaltung.<br />
Motiv Zukunftsorte<br />
Tag der Deutschen Einheit<br />
In Frankfurt am Main präsentierte sich die Hauptstadt vom 2. bis 4. Oktober auf der<br />
Ländermeile im Berlin-Zelt mit den „Stadt der Chancen“-Motiven und einer emotionalen<br />
Ausstellung zum Thema „25 Jahre Wiedervereinigung“. Im Zelt transportierte ein bunter<br />
Mix aus Streetfood, Fotografie und Musik das besondere Lebensgefühl der Hauptstadt.<br />
Berlin-Zelt beim Tag der Deutschen Einheit<br />
in Frankfurt am Main<br />
63
e Berlin im Stadtbild<br />
Die vier roten be Berlin Rahmen an verschiedenen Orten in der Stadt wurden <strong>2015</strong> erneuert.<br />
Mit dem Aufruf „Tweet your picture“ wurden zahlreiche Fotos mit dem Hashtag<br />
#beBerlin in den sozialen Medien geteilt. Des Weiteren wurden acht Autobahnschilder<br />
mit dem „Stadt der Chancen“-Motiv „Talente“ ersetzt. Fahnen, Plakate, Werbung im Berliner<br />
Fenster, Radiospots und Online-Werbung festigen darüber hinaus die Kampagne im<br />
Stadtbild. Allein der Mediawert der Rahmen beträgt 1,01 Millionen Euro.<br />
Eines der acht Autobahnschilder mit dem „Stadt der Chancen“-Motiv „Talente“<br />
64
Standort-Marketing<br />
Ein wesentlicher Fokus der Maßnahmen des Standort-Marketings liegt auf den fünf<br />
Clustern der gemeinsamen Innovationsstrategie Berlin-Brandenburg. Deren Stärken und<br />
Potenziale wurden insbesondere im Kontext von Messeauftritten und anderen wichtigen<br />
Aktivitäten der Cluster vorwiegend durch Anzeigen und Onlinemarketing-Maßnahmen<br />
in Fachmedien sowie diversen Publikationen herausgestellt. Ergänzt wurden diese klassischen<br />
Maßnahmen durch Event-Marketing, Advertorials, Medienkooperationen und<br />
durch Social-Media-Aktivitäten.<br />
Weeks<br />
Ein etabliertes Format des Standort-Marketings sind die „Weeks“. Diese zielen darauf ab,<br />
große überregionale Aufmerksamkeit für ein Thema zu erhalten, indem die Veranstaltungen<br />
verschiedener Partner im Zeitraum von einer Woche gebündelt und gemeinsam<br />
beworben werden. Berlin präsentiert sich so in ausgewählten Wirtschaftssegmenten als<br />
Zentrum des Geschehens. <strong>2015</strong> wurde dies für die beiden Berlin Fashion Weeks, die Berlin<br />
Web Week, die Asien-Pazifik-Wochen und die Health Week Berlin-Brandenburg realisiert.<br />
Berlin Fashion Week-Portal gewinnt German Design Award<br />
Berlin Fashion Week<br />
Die Berlin Fashion Week ist mit 14 Messen und Modenschauen und über 270.000 Fachbesuchern<br />
pro Saison sowie rund 200 Veranstaltungen zum wichtigsten Marktplatz rund<br />
um das Thema Mode in Europa geworden. Berlin Partner koordiniert die Marketingmaßnahmen<br />
zur Berlin Fashion Week und bewirbt die Dachmarke national und international.<br />
Als zentrales Informationstool dient das offizielle Internetportal, das im Jahr <strong>2015</strong><br />
neu konzipiert wurde und im Februar 2016 mit dem German Design Award ausgezeichnet<br />
wird. Das Portal avancierte <strong>2015</strong> zur reichweitenstärksten Informationsplattform<br />
für die Berliner Fashion Weeks und bietet eine Übersicht zu allen Aktivitäten und Akteuren<br />
der Modewochen sowie zum Modestandort Berlin. Ergänzend zum digitalen Auftritt<br />
werden nationale und internationale Medienkooperationen, die Werbung im Stadtbild<br />
sowie Anzeigenschaltungen in Fachmagazinen und Onlinemedien koordiniert.<br />
www.fashion-week-berlin.com<br />
65
Berlin Web Week<br />
Die Berlin Web Week ist eines der größten Festivals der digitalen Szene in Europa und<br />
setzte <strong>2015</strong> mit 30 Veranstaltungen und rund 22.000 Besuchern aus der ganzen Welt eine<br />
neue Rekordmarke. Im Vergleich zum Vorjahr konnten sowohl die Besucher- als auch<br />
die Veranstaltungsanzahl um ca. 20 Prozent gesteigert werden. Die Berlin Web Week<br />
bündelte zahlreiche Veranstaltungen rund um die Themen Internet, Digitalwirtschaft,<br />
Technologien und digitale Medien. Highlights waren die Digitalkonferenz re:publica, die<br />
Startup-Konferenz HEUREKA, der Medienkongress Media Convention und die Video Days,<br />
die erstmals als Veranstaltung rund um das Portal Youtube stattfanden und über 6.000<br />
Besucher verzeichneten. Berlin Partner koordinierte die Marketingmaßnahmen und bewarb<br />
die Dachmarke durch eine crossmediale Kommunikationskampagne national und<br />
international.<br />
<strong>2015</strong> fand die Berlin Web Week bereits zum<br />
8. Mal statt.<br />
www.berlinwebweek.de<br />
Asien-Pazifik-Wochen<br />
Die 10. Asien-Pazifik-Wochen fanden vom 18. bis 29. Mai statt. 90 Veranstaltungspartner<br />
präsentierten 116 Veranstaltungen, die von über 2.300 Gästen besucht wurden. Die<br />
APW-Wirtschafts- und Technologiekonferenz, organisiert von Berlin Partner, der Asia-<br />
Europe Innovation Dialogue und die Konferenzmesse Metropolitan Solutions waren die<br />
zentralen Wirtschaftsformate. Mit dem Fokus auf „Smart Cities“ wurden hier urbane<br />
Herausforderungen thematisiert, die sich in Berlin wie in den Wachstumsmetropolen<br />
Asiens gleichermaßen stellen. Partner aus Berlin und Asien diskutierten über Themen<br />
wie zukunftsfähige Energie, Mobilität, Ressourcen- und Umweltmanagement, Kreislaufwirtschaft<br />
oder digitale Infrastruktur. Im Rahmen der Marketingarbeit war Berlin Partner<br />
für die Ausschreibung eines Online-Reservierungs- und Matchmaking-Tools sowie<br />
für die Realisierung aller Kommunikationsmaterialien verantwortlich. Erstmals wurden<br />
wichtige Veranstaltungen filmisch festgehalten und über die sozialen Medien YouTube,<br />
Twitter und Google+ kommuniziert. Mit Anzeigenschaltungen in Tages- und Publikumszeitungen<br />
sowie Fachmagazinen wurden 2,3 Millionen Leser erreicht.<br />
66<br />
www.apwberlin.de
Dynamisch und vielfältig zeigt sich das Keyvisual der Berlin Sports Week <strong>2015</strong>.<br />
Berlin Sports Week<br />
Erstmalig fand vom 30. Mai bis 6. Juni die Berlin Sports Week statt. Initiiert von Berlin<br />
Partner durch die Hauptstadtkampagne be Berlin umfasste diese Woche des Sports<br />
verschiedenste Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet. Im bewährten Week-Format<br />
nahmen über 80.000 Sportbegeisterte an 120 Events teil. Eingerahmt vom DFB-Pokalund<br />
Champions-League-Finale gab es Spitzen- sowie Breitensport zu erleben. Veranstaltungen<br />
wie die Verleihung „Deutscher Fußball-Botschafter“, die Eröffnung des Füchse-Sportparks<br />
oder die Auslosung der European Maccabi Games lockten die deutsche<br />
Sportprominenz in die Stadt.<br />
Health Week<br />
Vom 7. bis 15. Oktober fand zum dritten Mal die Health Week – Gesundheitswoche<br />
Berlin-Brandenburg statt. Mit neuem Konzept konzentrierte sich die Health Week auf<br />
die wissensbasierten und technologischen Innovationen der Gesundheitswirtschaft, die<br />
in der Hauptstadtregion erforscht, entwickelt und angewandt werden. Für die breite<br />
Öffentlichkeit fand am 10. Oktober ein Publikumstag in Kooperation mit der Urania<br />
Berlin statt. Während der gesamten Health Week war die Hauptstadtregion Veranstaltungsort<br />
für diverse Fachveranstaltungen der Gesundheitsbranche. Das internationale<br />
Highlight bildete dabei auch <strong>2015</strong> wieder der World Health Summit, der rund<br />
2.000 Teilnehmer aus etwa 90 Ländern nach Berlin führte. Beim Health-Dinner, das<br />
Berlin Partner organisierte, traf Berlins Wirtschaftssenatorin Cornelia Yzer Vertreter<br />
deutscher und internationaler Life-Sciences-Unternehmen, um über Perspektiven und<br />
Wachstumsstrategien am Standort zu diskutieren. Flankiert wurde die Gesundheitswoche<br />
von umfassenden Marketingmaßnahmen in Print- und Online-Medien sowie in der<br />
Außen- und Radiowerbung mit einer Gesamtreichweite von 11,2 Millionen Rezipienten.<br />
www.health-week.de<br />
67
Instrumente<br />
Medienpartnerschaften: Mein Berliner Ort<br />
Das Standort-Marketing nutzt ein breites Spektrum analoger und digitaler Medien, um<br />
die Stärken und Angebote der Region durch Anzeigenschaltung national und international<br />
zu vermarkten. Neben Anzeigen spielen auch Partnerschaften und Advertorials<br />
eine wachsende Rolle. Im Jahr <strong>2015</strong> wurde u. a. eine große Serie mit Politikerporträts im<br />
Tagesspiegel realisiert. Unter dem Motto „Mein Berliner Ort“ haben in 26 Beiträgen Bundestagsabgeordnete<br />
ihre persönliche Sicht auf Berlin porträtiert. Die von Berlin Partner<br />
und dem Tagesspiegel initiierte Kolumne stellt einen wichtigen Teil der Willkommenskultur<br />
in Berlin dar. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestags schlugen hierbei eine<br />
Brücke zwischen ihrer Heimatregion und der Hauptstadt und beschränkten sich dabei<br />
keineswegs nur auf das politische Berlin. „Mein Berliner Ort“ hat gezeigt, wie Politiker<br />
die Stadt jenseits des Regierungsviertels sehen.<br />
Online-Marketing und Social Media<br />
Im Rahmen der Social-Media-Strategie hat Berlin Partner die Sichtbarkeit auf den<br />
wichtigen Plattformen weiterhin ausgebaut. Die Anzahl der Follower des Corporate-<br />
Twitter-Accounts unter dem Handle @BerlinPartner konnte im Jahr <strong>2015</strong> bereits verdoppelt<br />
werden. Mit populären Themen und gezielten Werbemaßnahmen konnte die<br />
durchschnittliche monatliche Reichweite im Jahr <strong>2015</strong> ebenfalls verdoppelt werden. Der<br />
YouTube-Channel konnte dank der Maßnahmen aus dem Jahr 2014 und neuen clusterspezifischen<br />
Inhalten erfolgreich weitergeführt werden. Seit August <strong>2015</strong> ist die Facebook-Fanpage<br />
von Berlin Partner online. Mit der Fanpage werden die mediale Reichweite<br />
und Bekanntheit von Berlin Partner weiter ausgebaut. Mit relevanten Inhalten und gezielten<br />
Werbemaßnahmen liegt die Anzahl der Fans nach drei Monaten bereits in einem<br />
vierstelligen Bereich.<br />
Event-Marketing: Israel City Summit<br />
Startup-Event in Tel Aviv<br />
Berlin und Tel Aviv haben in diesem Jahr ihre Kooperationen in den Bereichen Startups<br />
und Smart Cities stark intensiviert. Highlights waren der Cities Summit Tel Aviv im Rahmen<br />
der DLD Tel Aviv Innovation Festivals und die Reise des Regierenden Bürgermeisters<br />
nach Israel. Zum dritten Mal in Folge präsentierte Berlin Partner den Wirtschaftsstandort<br />
Berlin auf der Stadtentwicklungs- und Stadtmarketingveranstaltung Cities Summit Tel<br />
Aviv. Thema in diesem Jahr waren die Verbindungen zwischen dem Markenkern einer<br />
Stadt und dem Markenkern von global agierenden Unternehmen. Ein Vortrag gemeinsam<br />
mit der BMW Group hat die gegenseitige Anziehungskraft und den symbiotischen<br />
Nutzen zwischen Stadt und Unternehmen fokussiert. Dargestellt wurden die jeweiligen<br />
Markenstrategien und deren Schnittmengen. Zudem hat Berlin Partner in Kooperation<br />
mit Tel Aviv Global im Rahmen der Reise des Regierenden Bürgermeisters nach Israel ein<br />
Startup-Event in Tel Aviv ausgerichtet. Ziel war es, das während der IHK-Wirtschaftskonferenz<br />
unterzeichnete Programm zum Austausch von Coworking-Plätzen zwischen Berlin<br />
und Tel Aviv aktiv mit Leben zu füllen. Dazu fand auf der Dachterrasse des WeWork-<br />
Coworking-Space ein Startup-Pitch zur Auswahl des ersten Startups für das Programm<br />
statt.<br />
68
Wissenschaftsmarketing<br />
Das Dual Career Netzwerk Berlin ist eine zentrale Anlaufstelle für alle Doppelkarrierepaare aus der<br />
Wissenschaft.<br />
Mit dem Wissenschaftsmarketing positioniert Berlin Partner die deutsche Hauptstadt als<br />
exzellenten Wissenschaftsstandort und kommuniziert Wissenschaft als Standortfaktor.<br />
Das Wissenschaftsportal Berlin Sciences (www.berlin-sciences.com) bietet einen Überblick<br />
über die Wissenschaftslandschaft, auf der Kooperationsplattform marktreif.berlin<br />
können Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen Kooperationspartner finden. Daneben<br />
sind Messepräsenz, Vorträge an Hochschulen und die enge Zusammenarbeit mit<br />
den Wissenschaftspartnern fester Bestandteil des Wissenschaftsmarketings.<br />
Auch international wird Berlin als Wissenschaftsstandort beworben: Im August fand in<br />
San Francisco die 15. GAIN-Jahrestagung statt, bei der sich ca. 400 Wissenschaftler aus<br />
Deutschland, die in dieser Zeit in den USA und Kanada tätig waren, über Karrierewege<br />
und Zukunftsperspektiven in Deutschland austauschten. Berlin Partner war mit einem<br />
Stand auf der Talent Fair vertreten, stellte dort Berlin als Wissenschaftsstandort und<br />
Arbeitsmarkt vor und bot die Services des Dual Career Netzwerks Berlin an.<br />
Einen Standortvorteil mehr hat Berlin im internationalen Wettbewerb um die schlauesten<br />
Köpfe nun mit dem seit Februar <strong>2015</strong> bei Berlin Partner angesiedelten Dual Career<br />
Netzwerk Berlin (DCNB). Das Dual Career Netzwerk trägt zur Konkurrenzfähigkeit<br />
des Wissenschafts- und Forschungsstandortes Berlin bei, denn viele der neuberufenen<br />
Professoren und Führungskräfte in Forschungsinstituten werden von meist ebenfalls<br />
hochqualifizierten Partnerinnen und Partnern begleitet. Damit das Ankommen der Dual-<br />
Career-Paare gelingt, unterstützt das Dual Career Netzwerk die Partner bei der Fortsetzung<br />
ihrer eigenen Karriere mit Informationen und Beratung zu Arbeitsmöglichkeiten,<br />
Stellensuche sowie Kontakten zu Arbeitgebern.<br />
www.berlin-sciences.com<br />
69
Marketing für Berlin als Sportmetropole<br />
Mit einem Umsatz von mehr als einer Milliarde Euro ist der Sport wichtiger Wirtschaftsfaktor<br />
der Sportmetropole Berlin. Ebenso bedeutend ist der Sport als Imagefaktor und<br />
als Mittel der Integration, Inklusion und Völkerverständigung. Um diesen Aspekten Sorge<br />
zu tragen, haben Berlin Partner und die Hauptstadtkampagne be Berlin <strong>2015</strong> neben<br />
der Berlin Sports Week weitere Projekte und Kommunikationsmaßnahmen für die Sportmetropole<br />
Berlin umgesetzt:<br />
Kampagne „Wir wollen die Spiele“<br />
Zwischen September 2014 und März <strong>2015</strong> hat Berlin Partner die 360-Grad-Kampagne<br />
„Wir wollen die Spiele“ im Rahmen der Interessensbekundung Berlins für Olympische<br />
und Paralympische Spiele 2024 umgesetzt. Nach der Entwicklung der Kampagnenmotive<br />
mit Kernbotschaften wurden diese flächendeckend und öffentlichkeitswirksam in Berlin<br />
geschaltet. Neben Plakaten und Anzeigen wurden Radio- und Videoclips produziert sowie<br />
diverse Social-Media-, PR- und Promotionaktionen umgesetzt.<br />
48.500 Zuschauer konnten im September <strong>2015</strong> beim ISTAF das „Stadt der Chancen“-Motiv der Sportmetropole<br />
im Olympiastadion Berlin sehen.<br />
Initiative „Sportmetropole Berlin“<br />
Seit sechs Jahren unterstützt Berlin Partner die Aktivitäten der Initiative „Sportmetropole<br />
Berlin“, die die Strahlkraft der Hauptstadt als Stadt des Sports regional, national und<br />
international verstärkt. Beteiligt sind die sechs Berliner Spitzenvereine (1. FC Union Berlin,<br />
ALBA BERLIN, BERLIN RECYCLING Volleys, Eisbären Berlin, Füchse Berlin und Hertha<br />
BSC), die bedeutendsten Sportstätten und Veranstalter Berlins (Olympiastadion Berlin,<br />
Mercedes-Benz Arena, Max-Schmeling-Halle, Velodrom und das Stadion an der Alten<br />
Försterei, der Sportveranstalter BMW Berlin-Marathon, der Olympiastützpunkt und der<br />
Landessportbund) sowie die Initiatoren Berlin Partner, IHK Berlin, Senatsverwaltung für<br />
Inneres und Sport und visitBerlin. Die Kooperationspartner sind CTS Eventim, Deutsche<br />
Kreditbank, die AOK Nordost und Vivantes.<br />
70<br />
Darüber hinaus wurden folgende Kooperationen umgesetzt:<br />
• mit den sechs Berliner Spitzenvereinen<br />
• mit dem BMW Berlin-Marathon<br />
• mit der ROWING Champions League<br />
• mit dem Internationalen Stadionfest Berlin (ISTAF)
Public Relations<br />
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit<br />
Gemeinsam mit Partnern aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik kommuniziert Berlin<br />
Partner die Themen, die den Wirtschafts- und Technologiestandort prägen. Im Mittelpunkt<br />
der Pressearbeit stehen daher die Unternehmen selbst: Ob bei einer Pressekonferenz<br />
auf Schienen mit dem privaten Anbieter im Personennahverkehr Abellio, bei einem<br />
Pressegespräch im Startup-Accelerator von Microsoft oder bei einer Präsentation in der<br />
Werkshalle des innovativen Mittelständlers Dieringer Blechverarbeitung – Ber lin Partner<br />
hat <strong>2015</strong> zu über 40 Pressekonferenzen sowie Presse- und Hintergrundgesprächen eingeladen,<br />
rund 80 Pressemeldungen verschickt, vier internationalen Journalisten-Delegationen<br />
Berlin präsentiert sowie zahlreiche Interviews geführt. Auch die internationalen<br />
Aktivitäten von Berlin Partner wurden mit Presse- und Öffentlichkeitsarbeit unterstützt.<br />
So hatte beispielsweise das Startup-Austauschprogramm mit Tel Aviv eine sehr breite<br />
mediale Aufmerksamkeit in zahlreichen israelischen Medien. Ebenso wurde die Tour der<br />
Pop-up-Stores mit Pressekonferenzen und -gesprächen vor Ort begleitet. Das mediale<br />
Interesse insbesondere an der Entwicklung Berlins als Startup-Metropole war groß.<br />
Dr. Stefan Franzke, Wirtschaftssenatorin<br />
Cornelia Yzer und Stephan Krenz, Vorsitzender<br />
der Geschäftsführung Abellio, beim<br />
Pressetermin<br />
Berlin to go – Business-News zum Mitnehmen<br />
Das neue Magazin der Partner für Berlin wirft einen Blick hinter die Kulissen: Welche<br />
Unternehmen sind neu in Berlin? Was passiert in den starken Wirtschaftsclustern der<br />
Stadt? Welche News und Veranstaltungen gibt es im Berlin-Partner-Netzwerk? Mit einer<br />
Auflage von 15.000 Exemplaren beleuchtet das Magazin Themen, die den Wirtschaftsund<br />
Technologiestandort Berlin bewegen: Titelthema der ersten Ausgabe war Smart City.<br />
Die zweite Ausgabe widmete sich der Gesundheitswirtschaft in Berlin. Im kommenden<br />
Jahr erscheinen vier Ausgaben. Das Magazin entsteht in Kooperation mit der Laserline<br />
Verlagsgesellschaft.<br />
Berlins neues Business-Magazin<br />
The Berlin Times – Das Bild Berlins in der Welt prägen<br />
Zwei weitere Ausgaben von The Berlin Times erschienen <strong>2015</strong> als Kooperation von Berlin<br />
Partner, der WELT und Times Media. Sie zeigten das neue Bild Berlins – als Gründermetropole<br />
Europas, Geburtsstätte von Innovationen und einmaligen Wirtschafts- und<br />
Wissenschaftsstandort. Die Ausgabe anlässlich des 3. Oktobers wurde weltweit über<br />
zahlreiche Botschaften bei den Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung verteilt. Die Reichweite<br />
lag bei rund 1,5 Millionen Lesern weltweit. Im kommenden Jahr sollen zwei weitere<br />
Ausgaben der englischsprachigen The Berlin Times das Bild Berlins in der Welt prägen.<br />
Von New York über Moskau bis nach Tokio –<br />
The Berlin Times trägt das heutige Bild<br />
Berlins in die ganze Welt.<br />
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Berlin-Partner-Netzwerk<br />
FRANZ CORNELSEN<br />
BILDUNGSGRUPPE<br />
Königliche<br />
Porzellan-Manufaktur<br />
berlin<br />
<br />
<br />
72
Mehr aus Ideen.<br />
Katholische Hochschule<br />
für Sozialwesen Berlin<br />
73
Das Netzwerk der Berlin-Partner<br />
1994 schlossen sich 21 Berliner Unternehmen zur Partner für Berlin Gesellschaft für<br />
Hauptstadt-Marketing mbH zusammen, um die Berliner Wirtschaft aufzubauen, Berlin<br />
als Wirtschaftsstandort zu positionieren und schließlich Investoren für Berlin zu begeistern.<br />
Im Schulterschluss mit dem Land Berlin wurde Akzeptanz für Berlin als neue Hauptstadt<br />
geschaffen, die Vermarktung des Wirtschaftsstandortes Berlin gebündelt und ein<br />
übergreifendes Hauptstadt-Marketing für Berlin entwickelt. Mit den Mitteln der Privatwirtschaft<br />
sollten die öffentlichen Gelder für die Vermarktung Berlins verdoppelt werden.<br />
Ein Public-Private-Partnership-Modell, welches bis heute erfolgreich agiert. Mittlerweile<br />
umfasst das Berlin-Partner-Netzwerk über 270 Partner aus Wirtschaft und Wissenschaft<br />
und positioniert Berlin als angesagte, dynamische, internationale und weltweit anerkannte<br />
Wirtschaftsmetropole.<br />
Mit der Unterstützung des Berlin-Partner-Netzwerks werden Marketingkampagnen und<br />
Kooperationsprojekte, die Berlin als attraktiven Wirtschafts-, Wissenschafts- und Technologiestandort,<br />
kreative Hauptstadt, Kultur- und Sportmetropole sowie als lebenswerte<br />
Stadt profilieren, realisiert. Zielgruppen sind Investoren im In- und Ausland sowie Entscheider<br />
und Multiplikatoren aus Wirtschaft, Wissenschaft, Politik, Kultur und Medien.<br />
Das Netzwerk der Berlin-Partner bündelt die Begeisterung für Berlin und bietet Partnern<br />
die Chance, bei aktuellen Entwicklungen und Entscheidungen eingebunden zu werden.<br />
So können engagierte Unternehmen die Zukunft Berlins aktiv mitgestalten und ihren<br />
Beitrag zum Wachstum Berlins leisten. Dabei spiegeln die Akteure des Netzwerks die<br />
jungen Talente, Gründer und Unternehmer der Stadt wider, die das weltweite Image Berlins<br />
prägen.<br />
Neue Startup-Kategorie im Berlin-Partner-Netzwerk<br />
Berlin ist eine Stadt der Chancen. Dass man diese Chancen durch starke Partner an seiner<br />
Seite noch besser nutzen kann, das zeigt das Berlin-Partner-Netzwerk. Mit einem<br />
lebendigen Netzwerk aus innovativen Unternehmen und Wissenschaftseinrichtungen<br />
schafft Berlin Partner ideale Voraussetzungen für die Etablierung und Entwicklung von<br />
jungen Unternehmen. Daher bietet sich Gründern nun die Möglichkeit, von dem einmaligen<br />
Berlin-Partner-Netzwerk zu profitieren. Seit <strong>2015</strong> bietet das Netzwerk einen Einstiegstarif<br />
für Startups an.<br />
Das Netzwerk des Business Location Centers<br />
2001 im Ludwig Erhard Haus, dem Haus der Berliner Wirtschaft, gegründet, sind gegenwärtig<br />
rund 35 Institutionen und Unternehmen an dem Public-Private-Partnership-Projekt<br />
beteiligt. Partner des Business Location Centers (BLC) können eigene Unternehmensinformationen<br />
im Internetauftritt und in den Präsentationsräumen des BLC (im Ludwig<br />
Erhard Haus und am künftigen Flughafen BER) darstellen. Das bietet die Chance, direkt<br />
und frühzeitig mit potenziellen Kunden zusammenzuarbeiten. Die Partner erhalten direkten<br />
Zugang zu den Daten, Karten und Stadtmodellen des BLC. In Form eines Beirats<br />
und diverser Fachgremien erarbeiten sie gemein sam mit Berlin Partner für Wirtschaft<br />
und Technologie, dem Senat von Berlin sowie den anderen privaten und öffentlichen<br />
Partnern die Inhalte des BLC.<br />
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Das Netzwerk der Berliner Agentur für Elektromobilität eMO<br />
Berlin Partner verantwortet für das Land Berlin die Berliner Agentur für Elektromobilität<br />
eMO. Partner sind das Land Brandenburg sowie Unternehmen und Institutionen<br />
aus Wirtschaft und Wissenschaft. Finanziert wird die eMO aus öffentlichen und privaten<br />
Mitteln. Das eMO-Netzwerk besteht derzeit aus 60 Partnern. Sie teilen sich in sieben<br />
Premium-Partner, 24 Partner, 15 eMO-Club-Mitglieder und 14 Netzwerk-Partner auf.<br />
Unsere Partner<br />
Premium-Partner<br />
Partner<br />
CMS_LawTax_RGB_28-100.eps<br />
Club-Mitglieder<br />
e-Motion Line<br />
Muvon<br />
powered by<br />
Netzwerk-Partner<br />
national<br />
regional<br />
75
Veranstaltungs-Highlights<br />
18. Februar | Berlin-Partner-Jour Fixe<br />
Beim ersten Berlin-Partner-Jour Fixe des Jahres <strong>2015</strong> erlebten rund 120 Gäste die Premiere<br />
von 15 kurzen Animationsfilmen, die Berlin Partner im Rahmen der Industriekampagne<br />
„Wir in Berlin ...“ unter dem Motto „Berlin’s industry rocks“ produziert hat. Die<br />
Filme flimmerten über die Leinwand des Delphi Filmtheaters. Nach der Begrüßung durch<br />
Dr. Andreas Eckert diskutierten Ben Weide, ben weide GmbH & HObA Baustoffhandel<br />
GmbH, Prof. Stefan Jaroch, Bayer Pharma AG, und Dr. Stefan Franzke mit Katja Lucker,<br />
Musicboard Berlin, über das Thema: „Cross Innovation: Kreativwirtschaft und moderne<br />
Industrie als Ideentreiber der Berliner Wirtschaft“.<br />
Berlin-Partner-Lunch Breaks<br />
Berlin Partner veranstaltete <strong>2015</strong> viermal gemeinsam mit dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub<br />
den Berlin-Partner-Lunch Break im Hotel Savoy Berlin. Bei den Treffen mit rund<br />
70 Gästen drehte sich alles um die neuesten Kampagnen und Projekte des Hauptstadt-<br />
Marketings: Das be Berlin Team präsentierte die Wissenschaftskampagne mit dem humanoiden<br />
Roboter „Myon“ und stellte die „Smart City Berlin“ gemeinsam mit dem<br />
Berlin-Partner-Unternehmen Vattenfall vor. Internationale Berlin-Aktivitäten waren<br />
ebenfalls Thema, wie beispielsweise die Berlin-Woche auf der Weltausstellung Expo Mailand<br />
und der Berlin Pop-up-Store, der <strong>2015</strong> Halt in Stockholm, London, Wien, Amsterdam<br />
und Paris machte. Zuletzt diskutierten die Berliner Agentur für Elektromobilität<br />
eMO und der Berlin-Partner Berliner Verkehrsbetriebe (BVG) die aktuellen Entwicklungen<br />
rund um nachhaltige Mobilität in Berlin-Brandenburg.<br />
76
15. April | Berlin-Partner-Jour Fixe<br />
Im April traf sich das Berlin-Partner-Netzwerk beim Berlin-Partner Immobilien Scout<br />
GmbH, um sich zum Thema „Gesellschaftliches Engagement von Berliner Unternehmen<br />
für die Stadt“ auszutauschen. Rund 120 Gäste erlebten eine lebendige Podiumsrunde<br />
mit Vera Gäde-Butzlaff, Vorstandsvorsitzende der GASAG Berliner Gaswerke AG, Christian<br />
Gisy, Geschäftsführer Immobilien Scout GmbH, Dr. Susanne Lang, Geschäftsführerin<br />
Centrum für Corporate Citizenship Deutschland, und Dr. Stefan Franzke. Ausgewählte<br />
Berlin-Partner stellten ihr gesellschaftliches Engagement in der CSR-Lounge vor.<br />
11. Mai | Dankeschön-Dinner<br />
Die Berliner Unternehmen haben sich im vergangenen Jahr wieder außerordentlich für<br />
ihren Standort engagiert und gezeigt, dass die Hauptstadt über alle wichtigen Zukunftsbranchen<br />
hinweg erfolgreich aufgestellt ist. Für ihren starken Einsatz dankte Cornelia<br />
Yzer, Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung, rund 30 ausgewählten Unternehmen:<br />
Gemeinsam mit Berlin Partner lud sie zum dritten Dankeschön-Dinner in die<br />
Axica Sky Lobby ein.<br />
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20. Mai | Parlamentarischer Abend<br />
Der Parlamentarische Abend von Berlin Partner fand am 20. Mai mit rund 150 Gästen<br />
im Rahmen der Metropolitan Solutions im CityCube der Messe Berlin statt. Ralf Wieland,<br />
Präsident des Abgeordnetenhauses von Berlin, sprach ein Grußwort. Das Rahmenprogramm<br />
beinhaltete einen geführten Messerundgang sowie die Vorstellung von Berliner<br />
Smart-City-Aktivitäten, u. a. mit Claudia Rathfux, Stromnetz Berlin GmbH, und Dr. Matthias<br />
Flügge, Fraunhofer FOKUS. Beim anschließenden Empfang tauschten sich die Gäste<br />
mit den Abgeordneten sowie Vertretern aus der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik aus.<br />
23. Juni | Berliner Hoffest<br />
Der Regierende Bürgermeister von Berlin und Partner für Berlin luden am 23. Juni zum<br />
15. Berliner Hoffest ein: Über 3.000 Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Diplomatie,<br />
Kultur, Medien und Sport fanden sich in den Höfen des Berliner Rathauses ein.<br />
Mehr als 85 Kooperationspartner aus der Wirtschaft, Kultur und Gastronomie, darunter<br />
viele Berlin-Partner, präsentierten sich mit einem umfassenden Angebot aus informativen<br />
Auftritten sowie kulturellen Highlights und kulinarischen Genüssen. FluxFM und das<br />
Musicboard Berlin sorgten im Rathauskeller für ausgelassene Stimmung.<br />
15. Juli | Berlin-Partner-KulTour<br />
Auftaktveranstaltung im c|o Berlin<br />
Im Juli <strong>2015</strong> startete die Berlin-Partner-KulTour als Weiterentwicklung der Berliner Bühnenwochen:<br />
Bei einer Auftaktveranstaltung im c|o Berlin besuchten die Gäste die Ausstellung<br />
von Sebastião Salgado. Kulturstaatssekretär Tim Renner begrüßte die Berlin-<br />
Partner als Keynote-Speaker im c|o Berlin. Bis Ende <strong>2015</strong> erlebten rund 300 Gäste die<br />
spannende Vielfalt der Berliner Kulturlandschaft bei insgesamt 15 Ausstellungen, Bühnen<br />
und Lesungen.<br />
78
9. August | Berlin-Partner-Preis beim 125. Großen Preis von Berlin<br />
Im August fand zum dritten Mal der Berlin-Partner-Preis im Rahmen des 125. Großen<br />
Preises von Berlin statt. Rund 50 Berlin-Partner erfreuten sich an den spektakulären<br />
Rennszenen. Geschäftsführerin Andrea Joras stellte das Engagement von Berlin Partner<br />
im Rahmen der Berlin Sports Week im Interview vor und gratulierte bei der abschließenden<br />
Siegerehrung dem Jockey sowie dem Besitzer und Trainer des siegreichen Pferdes.<br />
9. September | Berlin-Partner-Sommerfest in der Neuen Heimat<br />
Auf dem Berlin-Partner-Sommerfest begrüßte Staatssekretär Guido Beermann, Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie und Forschung, gemeinsam mit Andrea Joras<br />
und Dr. Stefan Franzke über 500 Gäste aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik in der<br />
Neuen Heimat. Unter dem Motto „Kreativität ist der Motor der Wirtschaft Berlins“ konnten<br />
die Teilnehmer ein buntes Rahmenprogramm erleben: interaktive Stationen, Live-<br />
Künstler sowie Touren über das RAW-Gelände (u. a. per Segway von Yoove). Street-Food-<br />
Stände durften selbstverständlich auch nicht fehlen.<br />
14. Oktober | Berlin Partner Business Day<br />
Der 6. Berlin Partner Business Day drehte sich in diesem Jahr im Ludwig Erhard Haus<br />
um das Thema „Wirtschaft im digitalen Wandel“. Thomas Jarzombek, Vorsitzender der<br />
AG „Digitale Agenda“ der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, eröffnete die Veranstaltung mit<br />
einer Keynote. Ein weiterer Höhepunkt des Abends war der Elevator Pitch, bei dem Startups<br />
ihre Ideen bei einer Fahrt im Fahrstuhl präsentierten. Insgesamt 17 Aussteller und<br />
knapp 300 Gäste nahmen an der Netzwerkveranstaltung teil.<br />
79
19. Oktober | Berlin-Partner-Wissenschafts-Jour Fixe<br />
In Kooperation mit dem Berlin-Partner Wista-Management GmbH und dem Wissenschaftspartner<br />
Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) traf sich das Berlin-<br />
Partner-Netzwerk in Adlershof, um ausgewählte Kooperationen zwischen Wissenschaft<br />
und Wirtschaft kennenzulernen. Neben der Vorstellung von Best-Practice-Beispielen<br />
(Streetlife, Humedics, Greateyes GmbH, EyeFocus Accelerator) gaben die 65 Veranstaltungsgäste<br />
mittels TED-Umfrage ihre Einschätzung zu Herausforderungen im Kontext<br />
Wissenschaft meets Wirtschaft ab. Im Anschluss konnten die Teilnehmer an einer exklusiven<br />
Führung durch das DLR teilnehmen und Themen diskutieren, die durch den Berlin<br />
Partner-Fachbereich Technologie Services moderiert wurden.<br />
7. November | Gala-Diner Berliner Meisterköche<br />
80<br />
Beim 19. Gala-Diner begeisterten die Berliner Meisterköche rund 400 Gäste aus Wirtschaft,<br />
Politik und Gastronomie mit außergewöhnlichen kulinarischen Kreationen. Mit<br />
Sonja Frühsammer wurde <strong>2015</strong> erstmals eine Berliner Meisterköchin ausgezeichnet, die<br />
zusammen mit den anderen prämierten Köchen jeweils zwei Speisen bei der Veranstaltung<br />
im Berliner Hotel InterContinental zauberte. Den Ehrenpreis für den Gastronomischen<br />
Innovator <strong>2015</strong> überreichte Mario Czaja, Senator für Gesundheit und Soziales, an<br />
„Über den Tellerrand kochen e. V.“. Der Verein möchte durch gemeinsame Kochkurse ein<br />
neues Miteinander zwischen Geflüchteten und Beheimateten schaffen.
26. November | Berlin-Partner-Jour Fixe „Smart City Berlin –<br />
Zukunftsfähige Infrastrukturen in der Smart City“<br />
Gemeinsam mit dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub fand am 26. November der Berlin-<br />
Partner-Jour Fixe zum Thema „Smart City Berlin – Zukunftsfähige Infrastrukturen in der<br />
Smart City“ statt. Dr. Stefan Franzke diskutierte mit Dr. Philipp Bouteiller, Geschäftsführer<br />
Tegel Projekt GmbH, Dr. Andreas Knie, Gründer des InnoZ am Gasometer, Thomas<br />
Schäfer, Vorsitzender der Geschäftsführung der Stromnetz Berlin GmbH und der Vattenfall<br />
Europe Netzservice GmbH, und Prof. Dr. Ina Schieferdecker, Institutsleiterin Fraunhofer<br />
FOKUS, über Fragen der Nutzung von möglichst wenig Trinkwasser, niedrigen Energieverbrauch,<br />
effiziente Müllverwertung oder steigende Mobilität. Rund 100 Gäste aus<br />
dem Tagesspiegel Wirtschaftsclub, Berlin-Partner-Netzwerk und Smart-City-Netzwerk<br />
waren anwesend.<br />
2. Dezember | Berlin-Partner-Weihnachts-Jour Fixe<br />
Am 2. Dezember begrüßten Andrea Joras und Dr. Stefan Franzke rund 110 Teilnehmer<br />
zum Berlin-Partner-Weihnachts-Jour Fixe im Hamburger Bahnhof, Museum für Gegenwart<br />
Berlin. Im Anschluss an einen kurzen Jahresrückblick und Ausblick auf das Jahr<br />
2016 durch die Geschäftsführung von Berlin Partner wurde im Laufe des Abends die<br />
Plattform „alle-helfen-jetzt.de“ offiziell gelauncht und ausgewählte Initiativen (u. a. Kreativmanufaktur,<br />
Über den Tellerrand kochen e. V.) sowie erste Matches im Rahmen des<br />
Projekts (Cisco/Refugees on Rails, Total/Refugio Sharehouse) vorgestellt.<br />
81
Gremien und Gesellschafter<br />
Gesellschafter der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH sind die Investitionsbank<br />
Berlin, die Technologiestiftung Berlin, die Partner für Berlin Holding Gesellschaft<br />
für Hauptstadt-Marketing mbH, die Handwerkskammer Berlin, die Industrie- und<br />
Handelskammer zu Berlin und die UVB Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin<br />
und Brandenburg e. V.<br />
Investitionsbank Berlin (IBB)<br />
Die Investitionsbank Berlin (IBB) ist die Förderbank des Landes Berlin. Ihre Angebote<br />
richten sich vor allem an Gründer sowie kleine und mittlere Berliner Unternehmen<br />
(KMU): Die besondere Aufmerksamkeit der IBB gilt dabei den Startups im Bereich der<br />
Digitalwirtschaft und der technologischen Cluster des Landes Berlin sowie im Bereich der<br />
Kreativwirtschaft. Diesen jungen, aufstrebenden Unternehmen bietet die IBB ein breites<br />
Finanzierungsspektrum – vom Mikrokredit bis zum Venture Capital. Sowohl bei der Unternehmensansiedlung<br />
als auch bei der Betreuung von Bestandsunternehmen arbeitet<br />
die Investitionsbank Berlin eng mit der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie<br />
GmbH zusammen.<br />
Technologiestiftung Berlin –<br />
Aus Technologien Zukunft für Berlin machen<br />
Die Technologiestiftung Berlin unterstützt anwendungsorientierte Forschung und engagiert<br />
sich dafür, dass die neuen Ideen und Projekte aus der vielfältigen Wissenslandschaft<br />
in Berlin in die Anwendung kommen. Denn Innovationen leisten einen wesentlichen<br />
Beitrag zur Lösung zentraler Zukunftsfragen und bringen wichtige Impulse für<br />
Berlin. Die Stiftung identifiziert, konzipiert und entwickelt die relevantesten Technologiethemen,<br />
die geeignet sind, Berlin als bedeutenden Standort zu stärken. Zurzeit steht<br />
die Frage im Vordergrund, wie Berlin die Digitalisierung nahezu aller Lebensbereiche für<br />
ihre wirtschaftliche und gesellschaftliche Entwicklung nutzen kann. Die Technologiestiftung<br />
erarbeitet Handlungsempfehlungen hierzu und bringt diese auf die Agenda der<br />
Stadt. Darüber hinaus beobachtet die Technologiestiftung die Berliner Technologieszene<br />
und publiziert regelmäßig Daten und Fakten zum Innovationsgeschehen.<br />
Partner für Berlin Holding<br />
Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH<br />
In der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH ist das Engagement<br />
der Berlin-Partner-Unternehmen gebündelt, die sich entschlossen haben, die<br />
Partner für Berlin nicht nur finanziell als Lizenznehmer, sondern auch als Gesellschafter<br />
zu unterstützen. Sie halten Stammeinlagen an der Partner für Berlin, verbunden mit<br />
Stimmrechten in der Gesellschafterversammlung.<br />
Handwerkskammer Berlin<br />
Die Handwerkskammer Berlin ist eine als Körperschaft des öffentlichen Rechts organisierte<br />
Selbstverwaltungseinrichtung mit einem derzeitigen Mitgliederbestand von mehr<br />
als 30.400 Betrieben des Handwerks und des handwerksähnlichen Gewerbes, die rund<br />
10.000 Auszubildenden eine berufliche Perspektive bieten.<br />
82
Industrie- und Handelskammer zu Berlin<br />
Die IHK Berlin vertritt mit ihren rund 274.000 Mitgliedern das Gesamtinteresse der Berliner<br />
Wirtschaft, ist kundenorientierter Dienstleister für die Unternehmen und hilft ihnen,<br />
Chancen zu nutzen und Herausforderungen zu bestehen. Die IHK betreut jährlich rund<br />
24.000 Ausbildungsverhältnisse. Als unabhängiger Vertreter und sachverständiger Förderer<br />
der Berliner Wirtschaft ist die IHK Berlin ein kompetenter und kritischer Gesprächspartner<br />
für die Politik. Die IHK Berlin wird getragen von 500 ehrenamtlichen Unternehmern,<br />
rund 3.000 ehrenamtlichen Prüfern sowie 260 hauptamtlichen Mitarbeitern.<br />
Vereinigung der Unternehmensverbände<br />
in Berlin und Brandenburg e. V.<br />
Die Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg (UVB) ist der<br />
wirtschafts- und sozialpolitische Spitzenverband der Region. Ihr gehören rund 60 Wirtschafts-<br />
und Arbeitgeberverbände aus Industrie, Handel, Versicherungen und Dienstleistern<br />
sowie des Handwerks in Berlin und Brandenburg an. Die UVB ist gleichzeitig<br />
Landesvereinigung der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)<br />
und nimmt die Aufgaben der Landesvertretung Berlin und Brandenburg des Bundesverbandes<br />
der Deutschen Industrie (BDI) wahr.<br />
83
Der Aufsichtsrat der<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />
Der Aufsichtsrat der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH setzt sich zusammen<br />
aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik.<br />
• Dr. Andreas Eckert<br />
Vorstandsvorsitzender Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
• Cornelia Yzer<br />
Senatorin für Wirtschaft, Technologie und Forschung,<br />
Erste Stellvertreterin des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
• Dr. Jürgen Allerkamp<br />
Vorstandsvorsitzender der Investitionsbank Berlin,<br />
Zweiter Stellvertreter des Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
• Albrecht Gerber<br />
Minister für Wirtschaft und Europaangelegenheiten des Landes Brandenburg<br />
• Dr. Holger Hatje<br />
Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG<br />
• Dr. Udo Niehage<br />
Präsident der Vereinigung der Unternehmensverbände in Berlin und Brandenburg e. V.<br />
• Sandra Scheeres<br />
Senatorin für Bildung, Jugend und Wissenschaft<br />
• Stephan Schwarz<br />
Präsident der Handwerkskammer Berlin<br />
• Dr. Eric Schweitzer<br />
Präsident der Industrie- und Handelskammer zu Berlin<br />
• Nicolas Zimmer<br />
Vorstandsvorsitzender der Technologiestiftung Berlin<br />
84
Der Technologiebeirat der<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />
Der Technologiebeirat der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH setzt sich<br />
zusammen aus Vertretern der Wirtschaft, Wissenschaft und Politik. Der Technologiebeirat<br />
berät und unterstützt die Geschäftsführung hinsichtlich der von der Gesellschaft verfolgten<br />
Zwecke im Bereich der Innovation, der Technologie und des Technologietransfers.<br />
• Prof. Dr. Christian Thomsen<br />
Präsident der Technischen Universität Berlin,<br />
Vorsitzender des Technologiebeirates<br />
• Prof. Dr. rer. nat. Monika Gross<br />
Präsidentin der Beuth Hochschule für Technik Berlin<br />
• Prof. Gesche Joost<br />
Universität der Künste<br />
• Mathias Kuchejda<br />
Amtierender Vorsitzender der SCHMIDT & HAENSCH GmbH & Co.<br />
• Ulrich Misgeld<br />
Vorstandsvorsitzender Förderverein Technologiestiftung Berlin e. V.<br />
• Marc Riemenschneider<br />
Betriebsstättenleiter B. Braun Melsungen AG<br />
• Univ.-Prof. Dr.-Ing. Dr.-Oec. Thomas Schildhauer<br />
Geschäftsführender Direktor des Institute of Electronic Business<br />
der Universität der Künste Berlin<br />
• Prof. Dr. Peter Seeberger<br />
Direktor des Max-Planck-Instituts für Kolloid- und Grenzflächenforschung<br />
• Dr.-Ing. Manfred Wittenstein<br />
Aufsichtsratvorsitzender der Wittenstein AG<br />
85
Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für<br />
Hauptstadt-Marketing mbH<br />
Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />
mbH bilden mit ihrer Stammeinlage die wirtschaftliche Basis der Gesellschaft. In der<br />
jährlichen Gesellschafterversammlung erhalten die Gesellschafter Einblick in die Aktivitäten<br />
der Gesellschaft und unterstützen bei strategischen Fragen. Im Jahr <strong>2015</strong> waren<br />
von den rund 270 Berlin-Partnern 51 gleichzeitig Gesellschafter der Partner für Berlin.<br />
Sie halten Stammeinlagen an der Partner für Berlin verbunden mit Stimmrechten in der<br />
Gesellschafterversammlung.<br />
Die Gesellschafter der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />
mbH sind:<br />
• Aengevelt Immobilien GmbH & Co. KG<br />
• ALBA Group plc & Co. KG<br />
• Bayer Pharma AG<br />
• Becker & Kries Holding GmbH & Co. KG<br />
• Below Tippmann & Compagnie<br />
Personalberatung GmbH<br />
• Berliner Kindl Brauerei<br />
Aktiengesellschaft<br />
• Berliner Volksbank eG<br />
• Berlinovo Immobilien Gesellschaft mbH<br />
• beton & rohrbau<br />
C.-F. Thymian GmbH & Co. KG<br />
• Bloomberg L.P.<br />
• Bombardier Transportation GmbH<br />
• bpg BerlinPlakat GmbH<br />
• Bundesdruckerei GmbH<br />
• Business Network Marketing- und<br />
Verlagsgesellschaft mbH<br />
• BVG Beteiligungsholding GmbH & Co. KG<br />
• City Clean GmbH & Co. KG<br />
• degewo AG<br />
• DEININGER<br />
Unternehmensberatung GmbH<br />
• Deutsche Telekom AG<br />
• DIAL Berlin Tourismus-Förderung GmbH<br />
• DIB Deutsche Informationsbörse AG<br />
• Estrel Hotel-Betriebs-GmbH<br />
• Funk Gruppe GmbH<br />
• GASAG Berliner Gaswerke AG<br />
• Gegenbauer Services GmbH<br />
• GO! General Overnight & Express<br />
Logistik GmbH<br />
• Handwerkskammer Berlin<br />
• HARU Reisen OHG Hans Rudek<br />
• IDEAL Lebensversicherung a.G.<br />
• Industrie- und Handelskammer<br />
zu Berlin<br />
• INPOLIS UCE GmbH<br />
• Inventux Technologies AG<br />
• IVG Immobilien AG / IVG Asset<br />
Management GmbH<br />
• Landesbank Berlin AG<br />
• Mitel Deutschland GmbH<br />
• Pelikan AG<br />
• Pfizer Deutschland GmbH<br />
• Prinz Medien<br />
• Runze & Casper Werbeagentur GmbH<br />
• STRATEGIS AG<br />
• Ströer Deutsche Städte Medien GmbH<br />
• The Newsweek Daily Beast<br />
Company LLC.<br />
• Vattenfall Europe Wärme AG<br />
• Veloform Media GmbH<br />
• Vereinigung der Unternehmensverbände<br />
in Berlin und Brandenburg e. V. (UVB)<br />
• VIMN Germany GmbH<br />
• Wall AG<br />
• WBM Wohnungsbaugesellschaft<br />
Berlin-Mitte mbH<br />
• WE DO communication GmbH<br />
• WINDROSE AIR Jetcharter GmbH<br />
• zapf umzüge AG<br />
86
Der Aufsichtsrat der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für<br />
Hauptstadt-Marketing mbH<br />
Der Aufsichtsrat der Partner für Berlin wird von den Gesellschaftern gewählt und setzt<br />
sich wie folgt zusammen:<br />
• Dr. Holger Hatje<br />
Vorstandsvorsitzender der Berliner Volksbank eG,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
• Dr. Andreas Eckert<br />
Vorstandsvorsitzender Eckert & Ziegler Strahlen- und Medizintechnik AG,<br />
Stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender<br />
• Dr. Andreas Penk (bis 30. Juni <strong>2015</strong>)<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Deutschland GmbH<br />
• Peter Albiez (ab 1. Juli <strong>2015</strong>)<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung der Pfizer Deutschland GmbH<br />
• Hardy Schmitz<br />
Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />
• Karsten Schulze<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der HARU Reisen OHG Hans Rudek<br />
• Tobias Weber<br />
Geschäftsführer der City Clean GmbH & Co. KG<br />
87
Das Advisory Board der Partner für Berlin Holding<br />
Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing mbH<br />
Das Advisory Board der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />
mbH berät die Geschäftsführung in Fragen des Marketings und der Partnerbetreuung<br />
und sorgt für eine noch engere Verzahnung des privaten Engagements mit der Berlin<br />
Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH.<br />
Mitglieder des Advisory Boards der Partner für Berlin Holding Gesellschaft für Hauptstadt-Marketing<br />
mbH sind:<br />
• Ute Jacobs<br />
Geschäftsführende Direktorin der Estrel Hotel-Betriebs-GmbH,<br />
Vorsitzende des Advisory Boards<br />
• Tomislav Bucec<br />
Geschäftsführender Gesellschafter der<br />
LASERLINE Digitales Druckzentrum Bucec & Co. Berlin KG<br />
• Nicola Brüning<br />
Leiterin BMW Konzernrepräsentanz Deutschland, BMW Group<br />
• Martin Fensch<br />
Senior Director Communications & Country Operations, Pfizer Deutschland GmbH<br />
• Alexander Jung<br />
Generalbevollmächtigter Berlin der Vattenfall GmbH<br />
• Hans-Georg Kauert<br />
Leiter Abt. Wirtschafts- und Technologiepark Abteilung II der Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />
• Rainer Knauber<br />
Leiter Konzernkommunikation, Pressesprecher der Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft<br />
(GASAG)<br />
• Sara Nachama<br />
Vizepräsidentin des Touro College Berlin<br />
• Wolfgang Sacher<br />
Geschäftsführer der GO! General Overnight & Express Logistik GmbH<br />
• Hardy Schmitz<br />
Geschäftsführer der WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />
88
Beirat des Business Location Centers<br />
Die Partnerunternehmen und -institutionen des Business Location Centers bilden einen<br />
Beirat, um sich in regelmäßig stattfindenden Sitzungen durch Berlin Partner für Wirtschaft<br />
und Technologie über den inhaltlichen, technischen und kaufmännischen Betrieb<br />
des Business Location Centers informieren zu lassen.<br />
(Stand 1. Dezember <strong>2015</strong>)<br />
• Matthias Auth<br />
Leiter Unternehmensbereich Marketing,<br />
AOK Nordost<br />
• Dr. Ulrich Scheller<br />
Geschäftsführer, BBB Management<br />
GmbH Campus Berlin-Buch<br />
• Dr. Christian Kube<br />
Mitglied des Vorstands, Becker & Kries<br />
Unternehmensgruppe<br />
• Dr. Christian von Wistinghausen<br />
Rechtsanwalt, BEITEN BURKHARDT<br />
Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
• Sylvia Weschke<br />
Leiterin Geschäfts- und Firmenkunden,<br />
Berliner Bank<br />
• Jörg Widhalm<br />
Bereichsleiter Zentrale Gewerbliche<br />
Kunden, Berliner Volksbank<br />
• Jürgen Pranschke<br />
Geschäftsführer, BFB BestMedia4Berlin<br />
GmbH<br />
• Norman Schaaf<br />
Geschäftsführer, Cells Bauwelt GmbH<br />
• Christian Gräff<br />
Bezirksstadtrat, CleanTech Business<br />
Park Berlin Marzahn<br />
• Dr. Wolf-Georg von Rechenberg<br />
Rechtsanwalt, Steuerberater, Partner,<br />
CMS Hasche Siegle Partnerschaft<br />
von Rechtsanwälten und<br />
Steuerberatern mbH<br />
• Markus Weigold<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung,<br />
Drees & Sommer Projektmanagement<br />
und bautechnische Beratung GmbH<br />
• Frank Hätscher<br />
Partner, El-Net Consulting AG<br />
• Reinhard Müller<br />
Vorstandsvorsitzender, EUREF AG<br />
• Ralf Kunkel<br />
Leiter Pressestelle/Pressesprecher,<br />
Flughafen Berlin Brandenburg GmbH<br />
• Andreas Jarfe<br />
Leiter ökologische Quartiersentwicklung,<br />
GASAG Berliner Gaswerke Aktiengesellschaft<br />
• Alexander Breustedt<br />
Geschäftsführer, Graef GmbH<br />
• Marcus Drost<br />
Corporate PR, Immobilien Scout GmbH<br />
• Christian Wiesenhütter<br />
Stellvertretender Hauptgeschäftsführer,<br />
Industrie- und Handelskammer zu<br />
Berlin<br />
• Birgit Mack<br />
Key Account Managerin, Investitionsbank<br />
Berlin<br />
• Konrad Kandziora<br />
Vorstand, IT-Dienstleistungszentrum<br />
Berlin<br />
• Lars. H. Flechsig<br />
Executive Director | Head of North Germany,<br />
IVG Asset Management GmbH<br />
• Rüdiger Thräne<br />
Regional Manager Berlin, Jones Lang<br />
LaSalle GmbH<br />
• Dr. Hans-Rudolf Kurth<br />
Kurth Immobilien GmbH<br />
• Engelhard Mazanke<br />
Leiter der Berliner Ausländerbehörde,<br />
Landesamt für Bürger- und Ordnungsangelegenheiten<br />
• Gabriele Zander<br />
International Business Consultant,<br />
Mercuri Urval GmbH<br />
• Martin Rodeck<br />
Geschäftsführer, OVG Real Estate GmbH<br />
• Lutz Heinicke<br />
Geschäftsführer, PPMG Potsdamer Platz<br />
Management GmbH<br />
• Patrick Will<br />
Vorstand, Project Immobilien<br />
Gewerbe AG<br />
• Jörg Nehls<br />
Managing Director, QPP Real Estate<br />
Management GmbH<br />
• Reno Nimmrichter<br />
Distriktmanager, Randstad Deutschland<br />
GmbH & Co. KG<br />
• Martin Mahlberg<br />
Geschäftsführer, RWE/BTB Blockheizkraftwerks-Träger-<br />
und Betreibergesellschaft<br />
mbH Berlin<br />
• Kathrin Kanzler-Tullio<br />
Leiterin des Referats IV, Senatsverwaltung<br />
für Wirtschaft, Technologie und<br />
Forschung<br />
• Hans Lang<br />
Geschäftsführer, SHC Netzwerktechnik<br />
GmbH<br />
• Dorothee Wetzler-Stöbe<br />
Geschäftsführerin, STÖBE. Die Agentur<br />
für Kommunikation GmbH<br />
• Sven Graven<br />
Niederlassungsleiter, TLG IMMOBILIEN<br />
GmbH Niederlassung Nord<br />
• Thorsten Krauß<br />
Geschäftsführender Gesellschafter,<br />
UNDKRAUSS Baugesellschaft mbH<br />
Berlin<br />
• Konstanze Krone<br />
Leiterin Regionale Koordination,<br />
Vattenfall GmbH<br />
• Dr. Lutz Ross<br />
Geschäftsführer, virtualcitySYSTEMS<br />
GmbH<br />
• Dr. Peer Ambrée<br />
Bereichsleiter Technologiezentren,<br />
WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />
89
Präsidium des Business Location Centers<br />
Das Präsidium übt für den Beirat eine Vertretungs- und Bündelungsfunktion gegenüber<br />
Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie aus und vertritt gemeinsam mit Berlin<br />
Partner für Wirtschaft und Technologie das Business Location Center nach außen. Es<br />
bereitet Entscheidungsvorlagen für den Beirat vor. In der Zeit zwischen den Beiratssitzungen<br />
berät und tagt das Präsidium nach eigenem Ermessen und nach Anregungen<br />
durch Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie. Dem Präsidium können durch den<br />
Beirat für Einzelfragen Entscheidungsbefugnisse übertragen werden. Dies bedarf einer<br />
einstimmigen Beschlussfassung.<br />
Mitglieder des Präsidiums des Business Location Centers sind (Stand Oktober <strong>2015</strong>):<br />
• Markus Weigold<br />
Vorsitzender der Geschäftsführung, Drees & Sommer Projektmanagement und<br />
bautechnische Beratung GmbH,<br />
Vorsitzender des Präsidiums des Business Location Centers<br />
• Birgit Mack<br />
Key Account Managerin, Investitionsbank Berlin,<br />
Stellvertretende Vorsitzende des Präsidiums des Business Location Centers<br />
• Konstanze Krone<br />
Leiterin Regionale Koordination, Vattenfall GmbH<br />
• Frank Hätscher<br />
Partner, El-Net Consulting AG<br />
• Dr. Christian von Wistinghausen<br />
Rechtsanwalt, BEITEN BURKHARDT Rechtsanwaltsgesellschaft mbH<br />
• Dr. Peer Ambrée<br />
Bereichsleiter Technologiezentren, WISTA-MANAGEMENT GMBH<br />
90
91<br />
91<br />
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Über 200 Menschen arbeiten für Wachstum in Berlin
Impressum<br />
Herausgeber: Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH<br />
im Auftrag der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Technologie und Forschung<br />
Geschäftsführung: Dr. Stefan Franzke (Sprecher), Andrea Joras<br />
Ludwig Erhard Haus | Fasanenstraße 85 | 10623 Berlin<br />
Tel +49 30 46302-500<br />
info@berlin-partner.de | www.berlin-partner.de<br />
www.businesslocationcenter.de<br />
© 01/2016<br />
92<br />
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