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4.8. LANGZEITVERFÜGBARKEIT VON EMULATOREN 103<br />

systeme, siehe dazu das spätere Kapitel 6 zu ”View-Paths”, andererseits für Objektregister 60<br />

interessant. Als Beispiel sei eine Auswahl an Betriebssystemen der X86-Architektur aufgeführt:<br />

• DOS - Microsoft, Digital Research (DR-), IBM-, Free-DOS<br />

• Windows (2.X), 3.1/3.11<br />

• Windows 95/98/ME; Windows NT 3.5/4.0; Windows 2000<br />

• Windows XP; Windows 2003; Windows Vista; Windows 2008<br />

• Linux Kernel: pre 2.2, 2.2, 2.4, 2.6; C-Bibliothek GLIBv1, GLIBv2.X; Linux Executable<br />

Format AOUT, ELF<br />

• Free, Net, Open BSD<br />

• Weitere Betriebssysteme für X86 wie BeOS, OS/2, Solaris for X86. Dabei stellt OS/2<br />

größere Herausforderungen an Emulatoren wegen der exzessiven Nutzung bestimmter<br />

privilegierter CPU-Funktionen.<br />

Für die Relevanz der einzelnen Betriebssysteme ist zu unterscheiden, ob sie als Primär- oder<br />

Sekundärobjekte von Interesse sind.<br />

4.8 Langzeitverfügbarkeit von Emulatoren<br />

Emulatoren sind selbst nichts anderes als dynamische digitale Objekte. Für sie gelten die<br />

identischen Problemstellungen wie für die Primärobjekte, die ein Archivbenutzer betrachten<br />

möchte. Deshalb sind Überlegungen zur Perpetuierung der Emulatoren für zukünftige Benutzung<br />

eine zentrale Komponente. Diese Problemstellung wäre nach dem OAIS-Referenzmodell<br />

beim Archivmanagement anzusiedeln. Emulatoren müssen daher immer wieder für die jeweils<br />

Abbildung 4.5: Ein Emulator ist auf diverse Schnittstellen zum Betriebssystem der Host-Plattform,<br />

bestimmte Basis- oder auch GUI-Bibliotheken angewiesen.<br />

aktuellen Hardware- und Betriebssystemkombinationen angepasst werden. Bei kommerziellen<br />

Produkten trägt dafür üblicherweise der Hersteller Rechnung, jedoch ist dessen Fokus<br />

60 Format Registries wie PRONOM oder JHOVE, siehe auch Abschnitt 6.1.

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