VDI Ingenieur forum 1_2016
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v <strong>forum</strong><br />
Nach diesen Informationen führten Frau<br />
Warning und Herr Peters die Besucher in zwei<br />
Gruppen durch die Fertigung, wo man eine<br />
hochmoderne Produktion vorfand. Je nach<br />
Losgrößen gibt es vollautomatisierte, Roboter<br />
unterstützte, aber auch Handarbeitsplätze.<br />
Wertschöpfungsmanagement mit Info-Points<br />
sind hier ebenso selbstverständlich wie Ergonomie<br />
an Arbeitsplätzen, Energieeffizienz<br />
oder Geräuschdämmung durch bauliche<br />
Maßnahmen. Erstaunen löste das sehr<br />
platzeffiziente neue Rohmateriallager aus.<br />
Den Abschluss des Werkstatt-Rundgangs bildete<br />
das neue Prüffeld für die Forschung und<br />
Entwicklung, aber auch für Serienerprobung.<br />
Anschließend traf man sich noch einmal im<br />
Besprechungsraum, wo Frau Warning und<br />
Herr Peters geduldig und sehr fachmännisch<br />
alle Fragen beantworteten, die einen Bogen<br />
von Maschinentechnik über Investitionsstrategien<br />
bis zum Thema Industrie 4.0 schlugen.<br />
Nach mehr als 2 ½ Stunden geballter Information<br />
bedankte sich Herr Dr. Schoo bei<br />
den Gastgebern für den eindrucksvollen Einblick<br />
in das Siemens Kupplungswerk, für die<br />
Zeit, die man sich für die Mitglieder des REFA,<br />
AIW und <strong>VDI</strong> genommen hat und für die sehr<br />
gastfreundliche und fachkundige Betreuung.<br />
autor: dr. alfred schoo, leiter<br />
ingenieurkreis bocholt/borken im<br />
vdi bezirksverein emscher lippe<br />
c/o westfälische hochschule, bocholt<br />
High-tech für<br />
Hochgeschwindigkeit<br />
(Links) Industriefilm über Bahnkupplungen<br />
für extremste Bedingungen.<br />
https://www.youtube.com/<br />
watch?v=2G9zHHLl77E<br />
Quelle: Siemens AG<br />
Interessierte Zuhörer<br />
(Rechts) Mitglieder des <strong>VDI</strong>, des<br />
REFA-Bezirksverbandes Niederrhein-Ems<br />
und des freien Unternehmensverbandes<br />
AIW, Stadtlohn<br />
kamen zur Besichtigung des Kupplungswerkes<br />
der Siemens AG<br />
Foto: Emscher Lippe BV<br />
Bezirksverein Emscher Lippe<br />
Besichtigung TRIMET<br />
Aluminium in Essen<br />
Auf Einladung des IK Netzwerk<br />
Dorsten – Haltern – Marl fand am<br />
1. Oktober 2015 bei der TRIMET<br />
Aluminium SE in Essen eine<br />
Werksbesichtigung statt. TRIMET ist ein<br />
mittelständisches Familienunternehmen<br />
mit insgesamt 2900 Mitarbeitern. An 8<br />
Werksstandorten in Deutschland und<br />
Frankreich entwickelt, produziert,<br />
recycelt und gießt TRIMET moderne<br />
Leichtmetallprodukte aus Aluminium.<br />
14 interessierte Teilnehmerinnen und Teilnehmer folgten der Einladung des IK Netzwerk Dorsten<br />
an den Hauptsitz des Aluminiumproduzenten TRIMET nach Essen, Foto: Emscher-Lippe BV<br />
In Essen hat TRIMET seinen Hauptsitz. Herr<br />
Dr.-Ing. Hubert Koch, Leiter Forschung & Entwicklung<br />
begrüßte die 14 interessierte Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer im AluForum,<br />
dem Besucherzentrum des Werkes. Das Unternehmensvideo<br />
gab einen Überblick über<br />
Historie, Produktvielfalt und Philosophie<br />
der Gesellschaft die sich der Entwicklung,<br />
Produktion und Verarbeitung von Aluminium<br />
verschrieben hat. Am Standort in Essen<br />
werden in 360 Elektrolyseöfen, aufgestellt in<br />
drei Hallen, 165 000 Tonnen Aluminium pro<br />
Jahr produziert und 75 000 Tonnen Aluminiumschrott<br />
recycelt. In der Formatgießerei<br />
werden Pressbarren, Walzbarren und Primärgusslegierungen<br />
in einer Vielzahl von<br />
Abmessungen und Legierungen hergestellt.<br />
Die Jahresproduktion der Aluminium-Gießereiprodukte<br />
beträgt 245 000 Tonnen pro Jahr.<br />
Die vollautomatische Ultraschallprüfanlage<br />
für Rundbarren (200 t/24 h) gewährleistet und<br />
bestätigt den hohen Qualitätsanspruch für die<br />
Produkte des Unternehmens. Am Standort<br />
Essen sind 660 Mitarbeiter beschäftigt, davon<br />
36 Auszubildende. Kundenspezifische Aluminiumlegierungen<br />
und Sonderqualitäten<br />
finden weltweit ihre Abnehmer.<br />
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