RFID Innovation Center - Future Store
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EINFÜHRUNG<br />
Mehrere Industriepartner des Unternehmens statten ihre Warensendungen dafür mit <strong>RFID</strong>-<br />
Transpondern aus. Zahlreiche Zentralläger der METRO Group und Märkte beziehungsweise<br />
Warenhäuser der Vertriebsmarken Metro Cash & Carry, Real und Galeria Kaufhof beteiligen<br />
sich an der Einführung der Technologie in Deutschland. Zudem erprobt die METRO Group<br />
im Rahmen des Pilotprojekts „Advanced Logistics Asia“ (ALA) den Einsatz von <strong>RFID</strong> im internationalen<br />
Warenverkehr zwischen Asien und Deutschland.<br />
Plattform für Partner<br />
Mit dem 2004 gegründeten <strong>RFID</strong> <strong>Innovation</strong> <strong>Center</strong> hat die METRO Group eine in Europa<br />
einmalige Informations- und Entwicklungsplattform geschaffen. Damit ermöglicht das Unternehmen<br />
seinen Industriepartnern, IT-Partnern und den Vertretern der Vertriebsmarken, die<br />
Einsatzmöglichkeiten der Technologie unter realen Bedingungen kennenzulernen und zu<br />
testen. In einem speziell für diese Zwecke umgebauten Teil eines Kaufhof-Lagers beherbergt<br />
das METRO Group <strong>RFID</strong> <strong>Innovation</strong> <strong>Center</strong> auf 2.000 Quadratmetern einen Testbereich und<br />
mehr als 40 Anlagen, die das Einsatzpotenzial von <strong>RFID</strong> in verschiedenen Anwendungen<br />
zeigen. Die Exponate sind fünf verschiedenen Bereichen zugeordnet:<br />
� <strong>RFID</strong> in der Kommissionierung<br />
� <strong>RFID</strong> im Lagermanagement<br />
� <strong>RFID</strong> im Warenhaus<br />
� <strong>RFID</strong> im Verbrauchermarkt<br />
� <strong>RFID</strong> im Haushalt<br />
Seit Ende 2005 ist im METRO Group <strong>RFID</strong> <strong>Innovation</strong> <strong>Center</strong> zudem das European EPC Competence<br />
<strong>Center</strong> (EECC) untergebracht. Die Test- und Forschungseinrichtung bietet zahlreiche<br />
Möglichkeiten, <strong>RFID</strong> unter praxisnahen Bedingungen zu erproben. Sie steht allen<br />
Unternehmen offen, die den Einsatz der Technologie vorbereiten. Darüber hinaus veranstaltet<br />
das EECC Schulungen für <strong>RFID</strong>-Einsteiger, -Fortgeschrittene und -Profis.<br />
Vom Hersteller bis zum Verkaufsraum – ein Blick in die Zukunft<br />
Bevor ein Produkt im Warenregal zum Verkauf angeboten wird, legt es einen weiten Weg<br />
zurück: vom Hersteller über ein oder mehrere Distributionszentren in die Filialen und Märkte<br />
der Handelsunternehmen. Mithilfe von <strong>RFID</strong> lassen sich Warenbewegungen und Buchungsvorgänge<br />
entlang der gesamten Prozesskette auch international automatisch erfassen und<br />
dokumentieren. Der Hersteller versieht die Paletten und Kartons mit <strong>RFID</strong>-Transpondern. Auf<br />
den winzigen Mikrochips ist der Elektronische Produktcode (EPC) gespeichert – eine Ziffernfolge<br />
ähnlich der Europäischen Artikelnummer (EAN). Der EPC ermöglicht es, Objekte entlang<br />
der gesamten Prozesskette eindeutig zu identifizieren. Ein <strong>RFID</strong>-Lesegerät am<br />
Warenausgang überprüft die Versandeinheiten automatisch per Funk und übermittelt die<br />
Daten an die Warenwirtschaftssysteme von Hersteller und Händler. Dort sind zahlreiche<br />
prozess- und produktbezogene Informationen hinterlegt, zum Beispiel Name, Herkunft,<br />
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