10.03.2016 Aufrufe

Bildungskoalition NGO - Projekt Schweizer Bildungsagenda 2030

Die Staats- und Regierungschefs haben sich am Gipfeltreffen der Vereinten Nationen im September 2015 auf eine globale Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung geeinigt. Mit dem Projekt Schweizer Bildungsagenda 2030 will die Bildungskoalition NGO zeigen, wie die Schweiz die Ziele der Agenda in Bezug auf ihre Bildungspolitik umsetzen kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind. Die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung fordert in Ziel 4 eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung für alle. Die bildungspolitische Bedeutung der Agenda geht jedoch weit darüber hinaus. Mehr als die Hälfte der 17 vereinbarten Ziele haben einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Bildungspolitik. Deshalb betont die Bildungsagenda 2030 der Bildungskoalition NGO gemeinsam mit der UN-Agenda die Notwendigkeit der transformativen Bildung für nachhaltige Entwicklung. Damit einher gehen ein Wertewandel, ein Verständnis für Handlungsoptionen und die Vermittlung von Nachhaltigkeitslösungen in einer partizipativen Art und Weise. Diese Transformation gelingt nur, wenn Bund, Kantone, Zivilgesellschaft, Sozialpartner und andere Akteure in Bildungspartnerschaften zusammenarbeiten. Der Bundesrat hat in seiner Strategie Nachhaltige Entwicklung 2016-2019 den Bezug zur UN Agenda hergestellt und in einer Roadmap deren Umsetzung geplant. Die Bildungskoalition NGO hat dazu Vorarbeit geleistet. Sie beschreibt die Herausforderungen und Defizite und zeigt konkrete Massnahmen auf. Insgesamt schlägt sie 22 Kernanliegen zur Umsetzung vor und richtet sich an Bund und Kantone, die in nahezu allen Politikbereichen mit einem Bildungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung konfrontiert sind.

Die Staats- und Regierungschefs haben sich am Gipfeltreffen der Vereinten Nationen im September 2015 auf eine globale Agenda 2030 zur nachhaltigen Entwicklung geeinigt. Mit dem Projekt Schweizer Bildungsagenda 2030 will die Bildungskoalition NGO zeigen, wie die Schweiz die Ziele der Agenda in Bezug auf ihre Bildungspolitik umsetzen kann und welche Herausforderungen damit verbunden sind.

Die UN-Agenda für nachhaltige Entwicklung fordert in Ziel 4 eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung für alle. Die bildungspolitische Bedeutung der Agenda geht jedoch weit darüber hinaus. Mehr als die Hälfte der 17 vereinbarten Ziele haben einen direkten oder indirekten Einfluss auf die Bildungspolitik. Deshalb betont die Bildungsagenda 2030 der Bildungskoalition NGO gemeinsam mit der UN-Agenda die Notwendigkeit der transformativen Bildung für nachhaltige Entwicklung. Damit einher gehen ein Wertewandel, ein Verständnis für Handlungsoptionen und die Vermittlung von Nachhaltigkeitslösungen in einer partizipativen Art und Weise. Diese Transformation gelingt nur, wenn Bund, Kantone, Zivilgesellschaft, Sozialpartner und andere Akteure in Bildungspartnerschaften zusammenarbeiten.
Der Bundesrat hat in seiner Strategie Nachhaltige Entwicklung 2016-2019 den Bezug zur UN Agenda hergestellt und in einer Roadmap deren Umsetzung geplant. Die Bildungskoalition NGO hat dazu Vorarbeit geleistet. Sie beschreibt die Herausforderungen und Defizite und zeigt konkrete Massnahmen auf. Insgesamt schlägt sie 22 Kernanliegen zur Umsetzung vor und richtet sich an Bund und Kantone, die in nahezu allen Politikbereichen mit einem Bildungsauftrag zur nachhaltigen Entwicklung konfrontiert sind.

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<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Beitrag der Zivilgesellschaft zur Bildungspolitik 2016–<strong>2030</strong><br />

Weshalb eine <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong>?<br />

• Die Staats- und Regierungschefs haben an der<br />

UN-Generalversammlung für die nächsten 15 Jahre<br />

eine globale Agenda <strong>2030</strong> mit 17 Zielen zu einer<br />

nachhaltigen Entwicklung (SDGs) beschlossen. Sie<br />

richtet sich an alle Länder – Industrie-, Schwellenund<br />

Entwicklungsländer – gleichermassen, und<br />

somit auch an die Schweiz;<br />

• Das globale UN Ziel 4 betrifft explizit die Bildung<br />

und will eine inklusive, gleichberechtigte und hochwertige<br />

Bildung gewährleisten und Möglichkeiten<br />

des lebenslangen Lernens für alle fördern;<br />

• Das <strong>Projekt</strong> «<strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong>» ist<br />

als Anregung für Bund und Kantone gedacht, die in<br />

nahezu allen Politikbereichen mit einem Bildungsauftrag<br />

zur nachhaltigen Entwicklung konfrontiert<br />

sind;<br />

• Der Bundesrat hat in seiner Strategie Nachhaltige<br />

Entwicklung 2016–2019 den Bezug zur UN Agenda<br />

<strong>2030</strong> hergestellt und für die nächsten 4 Jahre erste<br />

Ziele formuliert. Die Zivilgesellschaft möchte die<br />

Strategie des Bundesrates mit Massnahmen konkretisieren<br />

und für die Umsetzung verbindlicher ausgestalten.


2 <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Notwendigkeit der transformativen Bildung<br />

Gemeinsam mit der UN Agenda betont die <strong>Schweizer</strong><br />

<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> die Notwendigkeit einer transformativen<br />

Bildung für nachhaltige Entwicklung. Verantwortungstragende<br />

in Bildung und Forschung anerkennen,<br />

dass<br />

• die Entwicklungen des Erdsystems und der globalen<br />

Wirtschaft eine Transformation zur Nachhaltigkeit<br />

mit einem Wertewandel notwendig machen;<br />

• nachhaltiges Lernen und Denken nur transformativ<br />

wirksam wird, wenn ein Verständnis für Handlungsoptionen<br />

erarbeitet, tatsächliche Nachhaltig-<br />

keitslösungen eingeübt und die Art und Weise des<br />

Lernens partizipativ gestaltet werden;<br />

• die Transformation gelingt, wenn sich Bund und<br />

Kantone mit der Zivilgesellschaft, den Sozialpartnern<br />

und andere Akteuren in Bildungspartnerschaften<br />

gegenseitig ermutigen, herausfordern und<br />

stärken;<br />

• die Entwicklung einer Bildung der Zukunft in enger<br />

Kohärenz zu anderen Politiken kinder-, jugend-,<br />

generationen-, umwelt-, gesundheits- und menschenverträglich<br />

zu gestalten ist.<br />

Roadmap der UNESCO als Richtlinie<br />

Eine <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> fordert die Bildungsakteure auf, die 5 Handlungsfelder der UNESCO<br />

Roadmap zur Umsetzung des Weltaktionsprogramms «Bildung für eine nachhaltige Entwicklung» in der Bildungspraxis<br />

einzulösen:<br />

1 Politische<br />

Unterstützung<br />

2 Ganzheitliche Transformation<br />

von Lernund<br />

Lehrumgebungen<br />

3 Kompetenzentwicklung<br />

bei Lehrpersonen<br />

und Multiplikator/<br />

-innen<br />

4 Stärkung und Mobilisierung<br />

der Jugend<br />

5 Förderung nachhaltiger<br />

Entwicklung<br />

auf lokaler Ebene<br />

Integration der Bildung für eine nachhaltige Entwicklung in die Politik in<br />

den Bereichen der Bildung und der nachhaltigen Entwicklung, um ein günstiges<br />

Umfeld zu schaffen und systematische Veränderungen zu bewirken;<br />

Integration von Nachhaltigkeitsprinzipien in Bildungs- und Ausbildungskontexte;<br />

Stärkung der Kompetenzen von Lehrpersonen und Multiplikator/-innen für<br />

effektivere Ergebnisse im Bereich der Bildung für nachhaltige Entwicklung;<br />

Einführung weiterer Bildungsmassnahmen für Kinder und Jugendliche an<br />

schulischen und ausserschulischen Lernorten;<br />

Ausweitung der BNE Programme und -Netzwerke auf der Ebene von Städten,<br />

Gemeinden und Regionen.


<strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> 3<br />

Rolle der Bildung für alle 17 UN-Ziele<br />

Eine <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> muss dynamisch<br />

bleiben: Die <strong>Bildungskoalition</strong> <strong>NGO</strong> wird jährlich<br />

Geschäfte von Bundesrat und Parlament auf ihre<br />

Bildungs- und Nachhaltigkeitsverträglichkeit prüfen<br />

und mit politischen Vorstössen und Empfehlungen<br />

zur Erreichung der Ziele der UN-Agenda <strong>2030</strong> in der<br />

Schweiz beitragen. Die <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong><br />

<strong>2030</strong> wird mit den anderen UN-Agenda-Zielen im<br />

Sinne einer kohärenten Bildungs- und Nachhaltigkeitspolitik<br />

als Querschnittaufgabe erneuert.<br />

Alle thematischen Kernanliegen der globalen UN Agenda sind durch Bildungsmassnahmen zu begleiten. Bildung,<br />

Forschung und Innovation von Bund und Kantonen sind gefordert, bis <strong>2030</strong> zu allen 17 UN-Zielen beizutragen:<br />

• Armut und Bildungsarmut in allen ihren Formen<br />

zu beenden (Ziel 1)<br />

• Kompetenzen zur Ernährungssicherheit, zur gesünderen<br />

Ernährung und zu einer nachhaltigen Landwirtschaft<br />

zu stärken (Ziel 2)<br />

• Die Gesundheitsbildung für alle Menschen in jedem<br />

Alter zu fördern (Ziel 3)<br />

• Die Geschlechtergleichstellung in der Bildung zu<br />

erreichen und alle Frauen und Mädchen zur Selbstbestimmung<br />

zu befähigen (Ziel 5)<br />

• Die Fähigkeiten zur nachhaltigen Bewirtschaftung<br />

von Wasser und der Sanitärversorgung für alle zu<br />

verbessern (Ziel 6)<br />

• Bildungsinitiativen zu nachhaltigen Energien und<br />

zum Umgang mit erneuerbaren Energien auszubauen<br />

(Ziel 7)<br />

• Curricula auf ein nachhaltiges und ressourcenschonendes<br />

Wirtschaftswachstum auszurichten und<br />

menschenwürdige Arbeit für alle zu fördern (Ziel 8)<br />

• Mit Bildung und Forschung eine nachhaltige Infrastruktur<br />

zu unterstützen und nachhaltige Innovationen<br />

zu begünstigen (Ziel 9)<br />

• Bildungsungleichheit in und zwischen den Ländern<br />

zu verringern (Ziel 10)<br />

• Menschen zu befähigen, Städte und Siedlungen<br />

nachhaltig zu gestalten (Ziel 11)<br />

• Kompetenzen zum nachhaltigen Konsum und zur<br />

nachhaltigen Produktion auf allen Bildungsstufen<br />

zu verbessern (Ziel 12)<br />

• Umgehend Bildungsmassnahmen zur Bekämpfung<br />

des Klimawandels und seiner Auswirkungen zu<br />

ergreifen (Ziel 13)<br />

• Menschen zu befähigen, zum Schutz und zur nachhaltigen<br />

Nutzung der Meeresressourcen beizutragen<br />

(Ziel 14)<br />

• In der Bildung zur biologischen Vielfalt sowie zum<br />

Schutz und zur nachhaltigen Nutzung von Landschaften<br />

beizutragen (Ziel 15)<br />

• Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine<br />

nachhaltige Entwicklung in der Bildungspraxis zu<br />

fördern (Ziel 16)<br />

• Umsetzungsmittel in der Bildung zu stärken und<br />

globale Bildungspartnerschaften für nachhaltige<br />

Entwicklung mit neuem Leben zu erfüllen (Ziel 17)


4 <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Das <strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> übernimmt die UN <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> mit ihren 7 Unterzielen<br />

und stellt diese in Bezug zu den Herausforderungen und Lösungsmöglichkeiten in der Schweiz.<br />

Ziel 1 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Allen Mädchen und Jungen<br />

den Abschluss einer hochwertigen,<br />

kostenlosen<br />

Primar- und Sekundarschulbildung<br />

zu ermöglichen, die<br />

zu relevanten und effektiven<br />

Lernergebnissen führt.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Über 34 % der <strong>Schweizer</strong> Jugendlichen besuchten in den Jahren 2011/12 in der<br />

8./9. Klasse bezahlten Nachhilfeunterricht; 1<br />

• Die Kantone planen für 2016 bis 2018 Sparpakete im Bildungsbereich von mindestens<br />

538 Mio. Fr. Gemäss den Prognosen soll es auf der Primarstufe zwischen<br />

2011 und 2021 um 12 % mehr Schüler geben. Auf der Sekundarstufe<br />

wird die Zahl der Schüler bis 2021 um 7,5 % zunehmen;<br />

• Die Einführung der sprachregionalen Lehrpläne für die Volksschule verursacht<br />

einmalige und wiederkehrende Kosten, um die hochwertige Qualität der<br />

Primar- und Sekundarschulbildung zu gewährleisten.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 1<br />

1 Einführungsfächer, Stützfächer und Freifächer sind tragende Pfeiler einer<br />

hochwertigen Primar- und Sekundarschulbildung. Zahlreiche kantonale Sparmassnahmen<br />

in der Bildung stehen im Widerspruch zur UN-<strong>Bildungsagenda</strong><br />

<strong>2030</strong>. Der Spartrend soll gestoppt werden;<br />

2 Schülergerechte Einführung des Lehrplans 21: Kantone sollten bei der Umsetzung<br />

in die Aus- und Weiterbildung der Lehrkräfte und in neue attraktive<br />

Lehrmittel, sowie bei den Stundentafeln in den fächerübergreifenden Unterricht<br />

investieren;<br />

3 Die EDK beschliesst gemeinsam mit dem Bund einen nationalen Aktionsplan<br />

Bildung für eine nachhaltige Entwicklung 2016–2020 als Beitrag zur Umsetzung<br />

der UN-Agenda <strong>2030</strong>.<br />

Ziel 2 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Allen Mädchen und Jungen<br />

den Zugang zu hochwertiger<br />

frühkindlicher Bildung,<br />

Betreuung und Erziehung<br />

zu sichern, die ihnen einen<br />

erfolgreichen Übergang in<br />

die Schule ermöglicht.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Die Schweiz liegt nach der OECD-Studie «Education at a glance 2015» weit<br />

hinter dem OECD-Durchschnitt in der Bildungsbeteiligung und den Ausgaben<br />

der frühkindlichen Bildung zurück: die Ausgaben der öffentlichen Hand<br />

für die frühkindlichen Bildung in der Schweiz liegen bei 0,2 % des BIP, der<br />

OECD-Durchschnitt liegt bei 0,6 %; 2<br />

• Die Kosten der frühkindlichen Bildung sind für Eltern hoch. So tragen Eltern<br />

in der Schweiz zwischen 66 % (Deutschschweiz) und 38 % (Kanton Waadt) der<br />

Krippenkosten selbst. In den Nachbarländern liegt der Elternanteil bei max.<br />

25 %, wobei grundsätzlich alle Plätze subventioniert sind, während dies in der<br />

Schweiz häufig nur bei einem Teil der Plätze der Fall ist; 3<br />

• Viele Institutionen und Angebote sind unterfinanziert und funktionieren nur<br />

dank unbezahltem Einsatz von Fachpersonen und Freiwilligen. Weil die Ressourcen<br />

fehlen, kann die Qualität nicht im erwünschten Sinne gesichert und<br />

entwickelt werden. 4<br />

1 SKBF 2014: Staff Paper 14, Stefanie Hof und Stefan C. Wolter: Ausmass und Wirkung bezahlter<br />

Nachhilfe in der Schweiz.<br />

2 OECD 2015: Bildung auf einen Blick 2015 (Education at a Glance 2015), Indikator C2<br />

3 Bundesrat 2015: Vollkosten und Finanzierung von Krippenplätzen im Ländervergleich – Bericht des<br />

Bundesrates in Erfüllung des Postulats 13.3259 Christine Bulliard-Marbach vom 22. März 2013, S. 3.<br />

4 UNESCO / Netzwerk Kinderbetreuung 2015: Appell für frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung,<br />

S. 22.


<strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> 5<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 2<br />

4 Die frühkindliche Bildung, Betreuung und Erziehung wird als Teil des Bildungssystems<br />

verankert und gezielt weiterentwickelt und gestärkt. Bund, Kantone<br />

und Gemeinden schaffen klare Zuständigkeiten und entwickeln eine<br />

gemeinsame Strategie zur Entwicklung von Angebot und Qualität der frühkindlichen<br />

Bildung;<br />

5 Staat und Wirtschaft engagieren sich dafür, die Kosten der frühkindlichen Bildung<br />

für Eltern zu reduzieren und damit allen Familien den Zugang zu ermöglichen;<br />

6 Der vorschulische Erwerb der Schulsprache für fremdsprachige Kinder wird<br />

schweizweit gefördert und finanziell unterstützt.<br />

Ziel 3 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Allen Frauen und Männern<br />

einen gleichberechtigten<br />

und bezahlbaren Zugang<br />

zu qualitativ hochwertiger<br />

beruflicher und akademischer<br />

Bildung zu ermöglichen.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• In der Berufsbildung und an Hochschulen besteht in unterschiedlichen Bereichen<br />

ein grosses Ungleichgewicht zwischen den Geschlechteranteilen bei der<br />

Berufs- und Studienwahl;<br />

• Der «Zürcher Appell» für die Wahrung der wissenschaftlichen Unabhängigkeit<br />

hat den Gefahren der wissenschaftlichen Käuflichkeit durch Konzerne Ausdruck<br />

verliehen;<br />

• Kinder aus Akademikerfamilien haben eine 3,7-mal bessere Chance, auf die<br />

höhere Schullaufbahn in der Sekundarschule I zu wechseln, und eine 5,6-mal<br />

bessere Chance, zu studieren; 5<br />

• Hochwertige akademische Bildung setzt voraus, dass die wirtschafts- und rechtswissenschaftlichen<br />

Fakultäten und Studiengänge an Hochschulen Studierende<br />

ausreichend für ein nachhaltiges und verantwortungsvolles Management qualifizieren.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 3<br />

7 Gleichberechtigte Berufs- und Studienwahl: Der Nationale Zukunftstag fördert<br />

als nationale Kampagne die echte Wahlfreiheit in der Berufs- und Hochschulbildung<br />

und trägt zur Sensibilisierung in geschlechtsspezifischen Entscheidungen<br />

bei der Berufs- und Studienwahl bei;<br />

8 Hochwertige Hochschulbildung: Die SHK erlässt Richtlinien zur vollständigen<br />

Transparenz über die Herkunft und Verwendung von Drittmitteln sowie zur<br />

Offenlegung der Interessenbindungen von Hochschulangehörigen;<br />

9 Bund und Kantone wirken durch sozialverträgliche Studiengebühren und Stipendien<br />

auf einen gleichberechtigten und bezahlbaren Zugang zur akademischen<br />

Bildung hin;<br />

10 Förderung nachhaltiger Unternehmensverantwortung: SBFI und Swiss Universities<br />

überprüfen Akkreditierungsstandards und Curricula von BSc und<br />

MSc in Wirtschafts- und Finanz- und Rechtswissenschaften auf die Ziele der<br />

UN-Agenda <strong>2030</strong>.<br />

5 Becker, Soziale Ungleichheit von Bildungschancen in der Schweiz, in: Künzli, Maag, 2010; in Sozialalmanach<br />

2013, S. 66; Vgl. auch Rolf Becker, Uni Bern: Soziale Ungleichheit von Bildungschancen in der<br />

Schweiz und was man dagegen tun könnte, in: Akademien der Wissenschaften Schweiz: Zukunft Bildung<br />

Schweiz. Akten der Fachtagung vom 21. April 2010, S. 23.


6 <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Ziel 4 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Sicherzustellen, dass<br />

Jugendliche und Erwachsene<br />

die für eine Beschäftigung<br />

oder Selbstständigkeit<br />

relevanten Kenntnisse,<br />

Fähigkeiten und Fertigkeiten<br />

erwerben.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Die statistischen Kenntnisse über die Beteiligung von Kindern und Jugendlichen<br />

an ausserschulischen Aktivitäten fehlen, um deren Potential für die<br />

Gesundheit, die Gewaltprävention, für die Gestaltung öffentlicher Räume und<br />

für die Persönlichkeits-entwicklung besser zu nutzen. 6 Benachteiligte Jugendliche<br />

(u. a. mit Migrationshintergrund) sind bei ausserschulischen Aktivitäten<br />

untervertreten;<br />

• Personen ohne Berufsbildung sind einem erhöhten Risiko bezüglich Arbeitslosigkeit<br />

und Armut ausgesetzt. In der Schweiz verfügen 2012 658 000 Personen<br />

zwischen 25 und 65 Jahren über keinen Berufsabschluss 7 . Der Anteil der Ausbildungslosen<br />

nimmt bei über 60-Jährigen bis auf 21 % zu. Die durchschnittlichen<br />

Kosten der Ausbildungslosigkeit in Form von höheren Sozialausgaben<br />

und geringeren Sozialversicherungs- und Steuereinnahmen betragen pro Person<br />

rund Fr. 10 000.– pro Jahr 8 ;<br />

• Nach 10 Jahren Aufenthalt in der Schweiz sind 50 % der anerkannten Flüchtlinge<br />

(FL) und 70 % der vorläufig Aufgenommenen (VA) ohne Erwerbsarbeit.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 4<br />

11 Bund und Kantone verbessern über die Jugend-, Sport-, Musik- und Kultur- und<br />

Gesundheitsförderung die Zusammenarbeit der schulischen und ausserschulischen<br />

Arbeit mit dem Ziel, die Beteiligungsquote von Kindern und Jugendlichen<br />

zu erhöhen und den fairen Zugang von benachteiligten Jugendlichen zu<br />

Freizeit- und Integrationsangeboten zu fördern;<br />

12 Der bildungspolitische Handlungsbedarf bei Personen ohne Berufsbildung<br />

(PoBB) ist mit einer Viertelmillion PoBB zwischen 25 und 45 Jahren besonders<br />

hoch. 9 Bis in 10 Jahren sollen 50 000 PoBB über eine Berufsausbildung verfügen.<br />

Damit wird die PoBB-Quote von heute 12,6 % auf unter 10 % gesenkt. 10<br />

Die Bildungsangebote für Personen ohne Berufsbildung sind so angelegt, dass<br />

für die Teilnehmenden mit entsprechendem Potenzial der Zugang zu einem<br />

der Wege (A. QV ohne berufliche Grundbildung, B. Validierung, C. Reguläre<br />

berufliche Grundausbildung, D. Individuell vereinbarte Verkürzung, E. Spezielle<br />

Lehren für Erwachsene) geöffnet wird. 11<br />

Ziel 5 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Benachteiligungen aufgrund<br />

der Geschlechtszugehörig keit<br />

auf allen Bildungsstufen zu<br />

beseitigen und allen Menschen<br />

gleichberechtigten Zugang<br />

zu allen Bildungsstufen zu<br />

sichern, insbesondere benachteiligten<br />

und von Benachteiligung<br />

bedrohten Menschen.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Geschlechtsspezifische Ausbildungs- und Berufswahl: Junge Frauen wählen<br />

ihren Beruf noch immer aus einem deutlich kleineren Spektrum von Berufen<br />

aus als junge Männer und wählen auch häufiger kürzere Ausbildungen; 12 In<br />

typischen Frauenberufen ist der Verdienst geringer als in typischen Männerberufen;<br />

• Mit der Umsetzung der Behindertenrechtskonvention soll sichergestellt werden,<br />

dass Menschen mit Behinderungen eine echte Auswahl an beruflicher Bildung<br />

und Weiterbildung erhalten;<br />

6 NFP 52 Impulse für eine politische Agenda aus dem Nationalen Forschungsprogramm Kindheit,<br />

Jugend und Generationenbeziehungen, 2007<br />

7 KEK/CDC Consultants 2012: Förderung von erwachsenen Personen ohne Berufsbildung.<br />

8 BASS 2009, Thomas Fritsch u. a.: Die gesellschaftlichen Kosten der Ausbildungslosigkeit.<br />

9 KEK/CDC Consultants, 2012, Förderung von erwachsenen Personen ohne Berufsbildung<br />

10 KEK/CDC Consultants, 2012, Förderung von erwachsenen Personen ohne Berufsbildung<br />

11 KEK/CDC Consultants, 2012, Förderung von erwachsenen Personen ohne Berufsbildung<br />

12 Siehe Fachstelle für Gleichstellung von Frau und Mann des Kantons Zürich, Bereich Bildung,<br />

http://www.ffg.zh.ch/internet/justiz_inneres/ffg/de/bildung.html


<strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong> 7<br />

• Gleichberechtigter Zugang für In- und Ausländer: Unterschiedliche Studiengebühren<br />

für ausländische und inländische Studierende verletzen das Diskriminierungsverbot<br />

(Art. 2) des Internationalen Paktes über wirtschaftliche, soziale<br />

und kulturelle Rechte (UNO-Pakt I);<br />

• Die Bildung ist mit einer steigenden Zahl an traumatisierten Flüchtlingskindern<br />

und Jugendlichen aus Bürgerkriegsgebieten konfrontiert. Das Recht auf<br />

Bildung erfordert besondere Förderungen wie Sprach- und Kulturkenntnisse,<br />

psychologische Beratung, Dolmetscherdienste, Einbezug der Schulen als Partner<br />

der Migrationsbehörden etc.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 5<br />

13 Der Nationale Zukunftstag ist auf Erwachsene Frauen und Männern auszuweiten,<br />

um diese zu einem Berufswechsel und Berufsabschluss zu ermutigen. Der<br />

Berufswechsel von Frauen und Männern ist durch erwachsenen- und geschlechtergerechte<br />

Validierungs- und Prüfungsverfahren zu erleichtern;<br />

14 Das Berufsbildungsgesetz anerkennt in Zukunft die Praktische Ausbildung<br />

(PrA) nach INSOS als niederschwellige, teilstandardisierte Berufsbildung für<br />

Menschen mit Behinderungen und ihr Anrecht auf eine echte Auswahl an<br />

beruflicher Bildung und Weiterbildung;<br />

15 Hochschulkantone und Hochschulen verankern das Diskriminierungsverbot<br />

gegenüber ausländischen Studierenden und Flüchtlingen bei den Studiengebühren<br />

und anderen Zulassungsbedingungen;<br />

16 Bund und Kantone erarbeiten Qualitätsstandards und Finanzierungslösungen<br />

für den speziellen Bildungsbedarf von traumatisierten geflüchteten Kindern<br />

und Jugendlichen bei der schulischen und beruflichen Integration.<br />

Ziel 6 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Den Erwerb ausreichender<br />

Lese-, Schreib- und Rechenfähigkeiten<br />

für alle Jugendlichen<br />

und Erwachsenen<br />

sicherzustellen.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Rund 15 % der Wohnbevölkerung der Schweiz fehlen ausreichende Grundkompetenzen<br />

(Lesen und Schreiben, Alltagsmathematik und Informations- und<br />

Kommunikationstechnologien), um den Anforderungen von Alltag und Beruf<br />

gerecht zu werden. Eine zunehmende Anzahl von Betrieben stellt bei Mitarbeitenden<br />

mangelnde Grundkompetenzen fest; 13<br />

• Eine Studie 14 geht davon aus, dass in der Arbeitslosenversicherung rund 18 %<br />

der Ausgaben oder 1,1 Mia. Fr. auf Leseschwäche zurückzuführen sind;<br />

• Angebote zur Förderung der Grundkompetenzen sind nicht in allen Kantonen<br />

und Landesteilen gleichwertig vorhanden.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 6<br />

17 Beim Vollzug des Weiterbildungsgesetzes sind für den ausreichenden Erwerb<br />

von Grundkompetenzen die erforderlichen finanziellen Mittel von Bund und<br />

Kantonen zur Verfügung zu stellen (Vorschlag SVEB 24 Mio. für BFI-Periode);<br />

18 Die <strong>Bildungskoalition</strong> <strong>NGO</strong> fordert gemeinsam mit der IG Grundkompetenzen<br />

die Entwicklung eines 4-Jahresplans Grundkompetenzen von Bund, Kantonen<br />

und Organisationen der Arbeitswelt. Der Bund hat zu gewährleisten, dass in<br />

den Kantonen ein ausreichendes Angebot an Bildungsmassnahmen zur Förderung<br />

von Grundkompetenzen bei Ungelernten aufgebaut wird. 15<br />

13 Volkshochschule Bern vhsbe 2013: Konzept Förderung der Grundkompetenzen in betriebsnahen<br />

Kursen, S. 2.<br />

14 BASS 2007: Volkswirtschaftliche Kosten der Leseschwäche in der Schweiz.<br />

15 KEK/CDC Consultants, 2012, Förderung von erwachsenen Personen ohne Berufsbildung.


8 <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Ziel 7 der UN-<strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

Sicherzustellen, dass alle<br />

Lernenden die notwendigen<br />

Kenntnisse und Qualifikationen<br />

zur Förderung nachhaltiger<br />

Entwicklung erwerben,<br />

unter anderem durch Bildung<br />

für nachhaltige Entwicklung<br />

und nachhaltige Lebensweisen,<br />

Menschenrechte,<br />

Geschlechtergleichstellung,<br />

eine Kultur des Friedens und<br />

der Gewaltlosigkeit, Weltbürgerschaft<br />

und die Wertschätzung<br />

kultureller Vielfalt und<br />

des Beitrags der Kultur zu<br />

nachhaltiger Entwicklung.<br />

Herausforderungen in der Schweiz<br />

• Gemäss der Studie «Jugend und Nachhaltigkeit» und einer repräsentativen<br />

Befragung des Meinungsforschungsinstituts ISOPUBLIC aus dem Jahr 2010<br />

fordern 72 % der 14- bis 18-jährigen Jugendlichen in der Schweiz mehr Nachhaltigkeit<br />

in den Lehrplänen; 16<br />

• 84 % der 14- bis 18-Jährigen sind bereit, sich zu engagieren, wenn sie wüssten,<br />

wie sie sich beteiligen können; 17 Die Schweiz hat beispielsweise einen verbindlichen<br />

Auftrag zur Klimabildung im CO 2 -Gesetz verankert, das Bildungsprogramm<br />

ist erst in der Entwicklung;<br />

• Laut einer weiteren Studie möchten rund 70 % der befragten Schülerinnen<br />

und Schüler mehr darüber wissen, wie man Menschenrechte besser schützen<br />

kann. 18 70 % der Jugendlichen möchten Konflikte in anderen Ländern und<br />

Regionen besser verstehen; 19<br />

• Eine Studie des Forschungsinstituts GfS Bern 2014 stellt fest, dass fast 80 % der<br />

Stimmberechtigten die politische Bildung stärken wollen; 20<br />

• Der Vollzug des neuen Weiterbildungsgesetzes bietet eine Chance in der Umsetzung<br />

der UNESCO Roadmap zur Bildung für nachhaltige Entwicklung. Dazu<br />

gehört die Förderung des informellen und non-formellen Lernens bei Multiplikatoren,<br />

Jugendlichen und lokalen Initiativen.<br />

<strong>Projekt</strong> <strong>Schweizer</strong> <strong>Bildungsagenda</strong> <strong>2030</strong><br />

4 Beitrag der Schweiz zur Erfüllung des UN Ziel 7<br />

19 SBFI, EDK und die Zivilgesellschaft einigen sich auf einen Aktionsplan Bildung<br />

für eine nachhaltige Entwicklung 2017–<strong>2030</strong>, unter Einbezug aller 17 globalen<br />

Ziele der UN Agenda und der fünf Prioritäten der UNESCO Roadmap (Politische<br />

Unterstützung, Schulentwicklung, Lehrende, Jugend und Gemeinden);<br />

20 Hochschulen (ETH, Unis, FH, PH) und Forschungsinstitutionen (SNF, KTI<br />

u. a.) konkretisieren die Nachhaltigkeitsziele in ihren strategischen Zielen von<br />

Lehre, Forschung, Dienstleistungen und Betrieb unter Beteiligung von Studierenden,<br />

dem akademischen Mittelbau, der Professuren, Instituten und der<br />

Hochschulverwaltung. Sie weisen die Leistungen in der Berichterstattung der<br />

Jahresberichte aus;<br />

21 Bund und Kantone entwickeln ein Monitoring und Förderprogramm zur Menschenrechtsbildung<br />

auf allen Bildungsstufen sowie zur Aus- und Weiterbildung<br />

von Führungskräften (CSR) 21 ;<br />

22 Bund und Kantone fördern Bildungsprogramme, in nachhaltiger Energie, Klimaschutz,<br />

Biodiversität, nachhaltiger Stadtentwicklung sowie nachhaltigem<br />

Konsum und Produktion in der Berufs-, Hochschul- und Weiterbildung. Diese<br />

leisten auf allen Bildungsstufen einen wirksamen Beitrag zur Reduktion der<br />

Treibhausgasemissionen bis <strong>2030</strong>.<br />

16 SUB/FEE/FEA 2011: Studie «Jugend und Nachhaltigkeit» – Ergebnisse einer repräsentativen Befragung<br />

von 14- bis 18-jährigen Jugendlichen der Schweiz, S. 25.<br />

17 Ebd., S. 27.<br />

18 GfK Marktforschungsinstitut und <strong>Bildungskoalition</strong> <strong>NGO</strong> 2013: Studie «Jugend und Lehrplan 21».<br />

19 Ebd.<br />

20 gfs.bern Juni 2014: Politische Bildungsoffensive für alle, Schlussbericht.<br />

21 <strong>Schweizer</strong>ische Eidgenossenschaft: Positionspapier und Aktionsplan des Bundesrates zur Verantwortung<br />

der Unternehmen für Gesellschaft und Umwelt, 1.April 2015; insbesondere Kapitel 3.2.2;<br />

http://www.seco.admin.ch/themen/00645/04008<br />

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