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Gesundheit aus dem Kräutertopf von Franz Fink

Über einzigartige Erfolge mit Heilkräutern und Heilmoor berichtet hier der weit bekannte Naturheiler Franz Fink in seinem Buch "Gesundheit aus dem Kräutertopf".

Über einzigartige Erfolge mit Heilkräutern und Heilmoor berichtet hier der weit bekannte Naturheiler Franz Fink in seinem Buch "Gesundheit aus dem Kräutertopf".

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<strong>Gesundheit</strong><br />

<strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kräutertopf</strong><br />

Überreicht durch:<br />

Die erteilten Informationen ersetzen niemals die<br />

Diagnose und Behandlung durch einen Arzt oder<br />

Heilpraktiker. Die Erkennung oder Behandlung<br />

einer Krankheit oder eines anderen Leidens kann<br />

allein durch die Konsultation eines Arztes oder<br />

Heilpraktikers erfolgen. Bei der Erstellung dieses<br />

Buches habe ich größte Sorgfalt walten lassen.<br />

Dennoch kann ich Dokumentationsfehler nicht zur<br />

Gänze <strong>aus</strong>schließen. Der Her<strong>aus</strong>geber haftet in keinem<br />

Falle für etwaige Schäden oder Verluste, die im<br />

Zusammenhang mit der Nutzung der Informationen<br />

und Inhalte dieses Buches entstehen.<br />

<strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong> © 2009<br />

Co-Autor: Siegfried <strong>Fink</strong> © 2015<br />

8. Auflage


Sehr geehrte Leserinnen! Sehr geehrte Leser!<br />

Als 1986 mein Vater, <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong>, das<br />

Buch „<strong>Gesundheit</strong> <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>Kräutertopf</strong> “<br />

geschrieben hat, konnte er nicht ahnen,<br />

welche Resonanz und Begeisterung dieses<br />

Buch <strong>aus</strong>löst.<br />

Seit dieser Zeit hat sich einiges geändert.<br />

Es kamen neue Produkte hinzu,<br />

neue Erkenntnisse im Umgang mit<br />

seinen Produkten, was Einsatzgebiete<br />

und Anwendungen betrifft, wurden gemacht,<br />

aber die Nachfrage für sein Buch<br />

und die Begeisterung für seine Produkte<br />

blieben.<br />

Trotz<strong>dem</strong> war es notwendig das Buch<br />

zu überarbeiten. Da aber mein Vater<br />

im Jänner 2011 im 90. Lebensjahr verstorben<br />

ist, habe ich nun als Sohn und<br />

Co-Autor das Buch in seinem Sinne<br />

aktualisiert. Es wurde mit neuen Erkenntnissen,<br />

neuen Themen, Bildern<br />

und Erfolgsberichten ergänzt. Ich bin<br />

überzeugt, dass es gelungen ist, ein weiterhin<br />

interessantes und informatives<br />

Werk zu schaffen, in <strong>dem</strong> mein Vater<br />

weiterlebt.<br />

Ich darf mich auf diesem Wege bei<br />

ihm bedanken, dass er mir die Möglichkeit<br />

geschaffen hat, sein Lebenswerk<br />

zu meinem zu machen, und ich würde<br />

mich freuen, wenn Sie liebe Leserin, lieber<br />

Leser, uns und unseren Produkten<br />

weiterhin die Treue halten.<br />

Mit herzlichen Grüßen und den besten<br />

Wünschen für Ihre <strong>Gesundheit</strong>,<br />

Siegfried <strong>Fink</strong><br />

Co-Autor<br />

2


Inhaltsverzeichnis<br />

Vorwort Seite 5<br />

Durch Krankheit zum Kräuterwissen Seite 7<br />

Heilmoor – Ein Geschenk der Natur Seite 16<br />

Kritischer Blick auf unser <strong>Gesundheit</strong>ssystem Seite 18<br />

Placebo oder Heilung Seite 22<br />

Die Dosis macht die Medizin Seite 24<br />

Über Naturheiler, Pharmaindustrie und Tierversuche Seite 26<br />

Über Kräuter, Kräuter<strong>aus</strong>züge,<br />

Kräuterkuren und Anwendungsdauer Seite 29<br />

Wie unsere Organe zusammenwirken Seite 32<br />

Über Ernährung, Diätwahn und Prophylaxe Seite 38<br />

Heilmoor und seine Wirkung Seite 40<br />

Kräutermischungen Seite 46<br />

Rückmeldungen Seite 64<br />

Gesunde Tiere Seite 73<br />

Dankschreiben <strong>von</strong> Tierbesitzern Seite 78<br />

Produkte für Tiere Seite 82<br />

Schlussworte Seite 85<br />

3


4<br />

Foto: Archiv


Vorwort<br />

Liebe Leserinnen und Leser dieses Buches!<br />

Bestimmt haben auch Sie schon eines Über die Erfolge, die ich mit meinen<br />

oder mehrere Kräuterbücher zu H<strong>aus</strong>e,<br />

mit vielen Heilkräutern und einer nen Sie in diesem Buch lesen. Doch dies<br />

Kräutermischungen erzielt habe, kön-<br />

Menge Rezepte gegen verschiedene ist kein Kräuterbuch, sondern in diesem<br />

Buch sind meine Erfahrungen mit<br />

Krankheiten. Und vielleicht haben Sie<br />

sich gewundert, warum Sie durch die der Natur und den Menschen, die ich im<br />

Anwendungen dieser Kräuterrezepturen<br />

noch immer nicht gesund gewor-<br />

gesammelt habe, niedergeschrieben.<br />

Laufe meiner über 40-jährigen Tätigkeit<br />

den sind. Woran mag das wohl liegen? Einige <strong>von</strong> Ihnen werden nur den<br />

Sind die Kräuter nicht mehr so gut wie Kopf schütteln, wenn sie dieses Buch zu<br />

früher? Oder gibt es gar die guten Kräuter<br />

nicht mehr? Nein, lieber Leser, an hier schreibe, kann ich auch beweisen,<br />

Ende gelesen haben, aber alles, was ich<br />

den Kräutern hat sich nichts geändert. und die vielen T<strong>aus</strong>end Dankschreiben,<br />

Denn wenn die Kräuter nicht mehr so die ich im Laufe der letzten 40 Jahre<br />

gut wären wie früher oder es sie nicht bekommen habe, sprechen ihre eigene<br />

mehr gäbe, hätte auch ich im Laufe Sprache.<br />

meiner Naturheilertätigkeit, wie ich sie Vielleicht gehören auch Sie zu denjenigen,<br />

die schon jahrelang krank sind,<br />

über 40 Jahre lang <strong>aus</strong>geübt habe, nicht<br />

T<strong>aus</strong>enden Menschen und Tieren helfen<br />

können. Die Wirksamkeit meiner auf Besserung ihrer Leiden schon aufge-<br />

Diät halten müssen oder die Hoffnung<br />

Kräutermischungen liegt vor allem an geben haben. Auch ich habe am Anfang<br />

der richtigen Zusammensetzung, am meiner Tätigkeit gezweifelt, aber durch<br />

richtigen Verhältnis der Kräuter zueinander,<br />

im Wissen, wie verschiedene mit meinen Kräutermischungen erziel-<br />

die beeindruckenden Erfolge, die ich<br />

Kräuter behandelt werden müssen und te, wurde ich in meinen Bemühungen<br />

an meiner Begabung.<br />

gestärkt. Und wenn Sie dieses Buch gelesen<br />

haben, gibt es vielleicht auch für<br />

Wie Sie <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Inhalt des Buches<br />

ersehen werden, waren meine Frau, die Sie wieder einen Hoffnungsschimmer.<br />

immer akute Angina hatte, und ich, der Ich durfte im Laufe der Jahrzehnte<br />

starkes Rheuma hatte, die Ersten, die T<strong>aus</strong>enden Menschen dazu verhelfen,<br />

<strong>von</strong> den <strong>von</strong> mir erfundenen Kräutermischungen<br />

wieder vollständig gesund und auch Lebensfreude und Lebens-<br />

dass sie wieder normal leben konnten<br />

geworden sind. Auch ich habe zuerst qualität wieder zurück gewannen. Auch<br />

Medikamente und dann Kräutermischungen<br />

<strong>aus</strong> verschiedenen Kräuter-<br />

dass Sie wieder Ihre <strong>Gesundheit</strong> zurück<br />

Ihnen wünsche ich <strong>von</strong> ganzem Herzen,<br />

büchern probiert, die aber leider nicht erlangen, denn auch ich habe sehr viel<br />

geholfen haben. Erst als ich im Laufe durchgemacht und ich weiß, wo<strong>von</strong> ich<br />

der Jahre erkannte, dass ich auch noch spreche.<br />

einige andere Krankheiten mit meinen<br />

Kräutermischungen lindern und heilen<br />

konnte, wurde mir klar, dass ich wohl<br />

zu jenen gehöre, die eben diese besondere<br />

Begabung haben.<br />

Ihr <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong><br />

5


6


Vielleicht hätte ich dieses Buch nie<br />

geschrieben, wenn mich nicht so<br />

viele Menschen gebeten hätten, meine<br />

Erfahrungen mit der Naturheilkunde zu<br />

Papier zu bringen. Da ich aber keinerlei<br />

schriftstellerische Erfahrung habe,<br />

kann ich nur schreiben, wie mir der<br />

Schnabel gewachsen ist und wie sich<br />

die letzten vierzig Jahre meines Lebens<br />

abgespielt haben. Ich muss deshalb so<br />

weit zurückgreifen, weil ich nur durch<br />

meine eigenen Krankheiten zur Naturheilkunde<br />

gestoßen bin, obwohl meine<br />

Großmutter und mein Urgroßvater<br />

schon Naturheiler waren. Besonders<br />

mein Urgroßvater hat mit Kräutern<br />

damals schon Menschen und Tieren<br />

geholfen.<br />

Aber als ich noch jung war, hatte ich<br />

für solche Dinge keinen Sinn – ich war<br />

ja nie krank. Wenn ich als Kind, als<br />

ich noch bei meiner Großmutter war,<br />

einmal irgendein Wehwehchen hatte,<br />

dann bekam ich halt einen Kräutertee,<br />

denn einen Arzt konnten sich meine<br />

Großeltern nicht leisten, dafür waren<br />

sie zu arm. Und noch etwas ist‘s, was<br />

mich hauptsächlich dazu bewogen hat,<br />

dieses Buch zu schreiben. Wenn man<br />

über vierzig Jahre lang mit T<strong>aus</strong>enden<br />

hoffnungslos kranken Menschen gesprochen<br />

hat oder deren Bitten in den<br />

Briefen gelesen hat, die in ihrer Verzweiflung<br />

Hilfe in der Naturheilkunde<br />

zu finden hofften, dann staut sich in<br />

dieser Zeit etwas auf, das man sich <strong>von</strong><br />

der Seele reden oder in meinem Falle<br />

halt schreiben muss.<br />

Durch Krankheit zum Kräuterwissen<br />

Ich habe <strong>aus</strong> der Kriegsgefangenschaft<br />

ein Rheumaleiden mitgebracht, das<br />

sich dann zu H<strong>aus</strong>e immer mehr verschlechtert<br />

hat. Es kam mit der Zeit so<br />

weit, dass ich zum Arzt gehen musste.<br />

Er verschrieb Medikamente. Die Medikamente,<br />

die mir damals mein H<strong>aus</strong>arzt<br />

verschrieb, waren bei mir der Anfang eines<br />

langen Leidensweges. Hätte ich damals<br />

etwas besser aufgepasst, hätte mir<br />

schon etwas auffallen müssen. Der Arzt<br />

fragte mich nämlich, ob ich manchmal<br />

mit Verdauungsschwierigkeiten zu tun<br />

hätte, denn dann, sagte er mir, könnte<br />

er mir diese Medikamente nicht verschreiben.<br />

Da ich in meinem ganzen<br />

bisherigen Leben nie mit Verdauungsschwierigkeiten<br />

zu tun hatte, verneinte<br />

ich das und so verschrieb er mir diese<br />

starken Medikamente. Von da an nahm<br />

mein Schicksal seinen Lauf. Ich hatte<br />

diese Medikamente noch gar nicht<br />

lange genommen, begannen schon die<br />

ersten Verdauungsschwierigkeiten. Oft<br />

bekam ich nach <strong>dem</strong> Essen Blähungen,<br />

die ich aber meist mit einem Glas saurer<br />

Milch wieder wegbrachte. Aber das<br />

Rheuma, das weggehen sollte, blieb. Ich<br />

erzählte dann meinem Arzt zu welchen<br />

Zuständen diese Medikamente geführt<br />

hatten, worauf er diese dann absetzte<br />

und mir empfahl, kein Schweinefleisch<br />

und keinen Alkohol mehr zu mir zu<br />

nehmen. Ich schränkte mich dann auch<br />

so weit es ging ein, und die Schmerzen<br />

blieben dann auch in erträglichen<br />

Grenzen. Aber wenn ich mich verkühlte<br />

oder bei der Arbeit nass wurde, verschlimmerte<br />

sich das Ganze wieder.<br />

Auch die Verdauungsstörungen<br />

brachte ich nicht mehr weg, obwohl<br />

ich schachtelweise Eukarbontabletten<br />

schluckte. Von nun an musste ich<br />

mit zwei Krankheiten leben, aber da-<br />

7


ei blieb es nicht. Im Sommer war das<br />

Ganze ja etwas leichter, aber im Herbst,<br />

wenn dann das nasskalte Wetter kam,<br />

kam auch das Rheuma wieder. Auch die<br />

Verdauungsstörungen waren im Herbst<br />

und im Winter viel schlimmer, da ich<br />

auch sehr wetterfühlig war. Jedes Mal<br />

bei einem Sturmtief oder einer Nordoder<br />

Nordwestwetterlage bekam ich<br />

meine Blähungen. Das ging ungefähr<br />

fünfzehn Jahre so dahin, ich wurde älter<br />

und immer kränker.<br />

Da waren wir schon in der Zeit, als das<br />

Penicillin erfunden war. Es sollte ein<br />

Allheilmittel sein. Die Zeitungen, der<br />

Rundfunk, alles war voll, man sprach<br />

nur noch vom Penicillin. Bei je<strong>dem</strong><br />

Wehwehchen wurde Penicillin verschrieben.<br />

Manche aber waren dagegen<br />

allergisch, bekamen Ausschläge und alles<br />

Mögliche.<br />

Eines schönen Tages stellte man dann<br />

fest, dass das Penicillin oft gar nicht<br />

Das gefleckte Knabenkraut mit <strong>dem</strong> botanischen<br />

Namen Dactylorhiza maculata<br />

wächst <strong>von</strong> Westeuropa bis Sibirien.<br />

mehr wirkte. Die Krankheitserreger<br />

wurden immun dagegen und die Dosierungen<br />

mussten immer mehr erhöht<br />

werden. Dann wurden wieder neue, angeblich<br />

verbesserte Präparate auf den<br />

Markt gebracht und auch die Nebenwirkungen<br />

wurden mehr.<br />

Aber wieder zurück zu mir. Eines<br />

schönen Tages kam <strong>aus</strong> heiterem Himmel<br />

der nächste Schlag. Es war am<br />

Abend nach <strong>dem</strong> Abendessen. Ich bekam<br />

wieder meine Blähungen – an und<br />

für sich ja nichts Neues. Ich trank ein<br />

Glas Sauermilch, aber es wurde nicht<br />

besser. Im Gegenteil, es wurde immer<br />

schlimmer und nach drei Stunden<br />

mussten wir den Arzt anrufen. Der kam<br />

auch gleich, gab mir Medikamente und<br />

ging wieder. Aber es änderte sich nichts,<br />

und ich hatte die ganze Nacht fürchterliche<br />

Schmerzen. Das ging auch am anderen<br />

Tag so weiter. Der Arzt kam wieder,<br />

gab mir Spritzen, aber es trat keine<br />

Besserung ein. Was ich auch aß, erbrach<br />

ich. Am vierten oder fünften Tag<br />

bekam ich dann auch noch eine Gelbsucht<br />

dazu. Ich bekam wieder Medizin,<br />

die Gelbsucht ging zwar zurück, aber<br />

die Schmerzen blieben. Wir versuchten<br />

es mit Einläufen, auch das half nichts.<br />

Es ging einfach nichts mehr durch. Ich<br />

war damals auch noch ein totaler Laie<br />

und hatte ja keine Ahnung, was mit mir<br />

los war. Der Arzt aber hätte eigentlich<br />

schon ahnen müssen, was mir fehlt.<br />

Die Blähungen und Bauchschmerzen<br />

hörten nicht mehr auf. Ich nahm jeden<br />

Tag ein Kilogramm ab und wurde dann<br />

so schwach, dass ich mich nicht einmal<br />

mehr allein im Bett aufsetzen konnte.<br />

Was ich auch aß oder trank, ich erbrach<br />

sofort alles wieder. Wir wussten einfach<br />

nicht mehr, was wir tun sollten. Meine<br />

Frau war auch schon am Verzweifeln.<br />

Am zwölften Tag bekam ich dann auch<br />

8


keinen Speichel mehr, und die Zunge<br />

blieb mir am Gaumen kleben. Nun<br />

wurde mir bewusst, wenn nicht sofort<br />

etwas Entscheidendes geschieht, würde<br />

ich die nächsten Tage nicht mehr überleben,<br />

ich musste sofort ins Krankenh<strong>aus</strong>.<br />

Aber vorher wollte ich noch etwas<br />

versuchen.<br />

Ich bat meine Frau mir <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Lebensmittelgeschäft<br />

ein paar Liter saure<br />

Milch zu holen, es war ja sowieso schon<br />

alles egal. Diesen Liter saure Milch<br />

trank ich innerhalb <strong>von</strong> fünf Minuten<br />

<strong>aus</strong>. Nun geschah etwas, was man nur<br />

glauben kann, wenn man es selbst mitgemacht<br />

hat. Ich erbrach nichts, aber in<br />

meinem Bauch fing es an zu rumoren.<br />

Nach einer halben Stunde hatte ich seit<br />

12 Tagen wieder Stuhl. Und was da wegging,<br />

bestätigte meine Vermutung, die<br />

ich in den letzten Tagen hatte. Es gingen<br />

ganz schwarze steinartige Gebilde<br />

weg, die fürchterlich stanken. Der ganze<br />

Darminhalt hatte schon begonnen<br />

in Brand überzugehen. Ich hatte einen<br />

Darmverschluss, den der Arzt leider<br />

nicht erkannt hatte.<br />

Ich bin heute, da ich doch einige<br />

medizinische Kenntnisse zu besitzen<br />

glaube, der Meinung, dass es Rettung<br />

in letzter Minute war. Ab dieser Minute<br />

bekam ich wieder Speichelfluss,<br />

die Schmerzen und die Blähungen waren<br />

wie weggeblasen. Ich trank dann<br />

gleich noch einmal saure Milch, ein<br />

paar Stunden später aß ich eine Rahmsuppe<br />

mit viel Kümmel drinnen. Gott<br />

sei Dank, ich erbrach nichts mehr, und<br />

auch die Schmerzen blieben weg. Als<br />

nachmittags der Arzt kam, erzählte<br />

ich ihm mein Erlebnis und zeigte ihm<br />

diese schwarzen Gebilde. Da schüttelte<br />

er den Kopf und ich glaube er hat sich<br />

sogar ein bisschen geschämt, dass er<br />

da nicht selbst dahinter gekommen ist.<br />

Ich musste dann noch ein paar Monate<br />

Diät halten, wegen meiner Gelbsucht.<br />

Nach dieser ganzen Sache hätten mir<br />

eigentlich schon einige Bedenken kommen<br />

müssen, aber das Leben ging weiter,<br />

und ich erholte mich wieder relativ<br />

schnell. Etwas war mir geblieben <strong>von</strong><br />

der ganzen Geschichte: Die Nachwirkungen<br />

der Gelbsucht. Ich konnte <strong>von</strong><br />

dieser Zeit an nichts Fettes mehr essen,<br />

und bekam schon eine Gänsehaut,<br />

wenn ich nur fettes Fleisch sah. Die Blähungen<br />

traten nicht mehr so häufig auf,<br />

denn ich trank ja immer noch die saure<br />

Milch, die mir das Leben gerettet hatte.<br />

Das Rheuma war mir natürlich treu<br />

geblieben, die Federbetten hatte ich<br />

schon längst gegen Schafwolldecken<br />

get<strong>aus</strong>cht, und das brachte auch etwas<br />

Linderung.<br />

Vielleicht trug zu meiner ganzen Misere<br />

auch noch bei, dass ich schon seit<br />

meiner Kindheit mit chronisch vergrößerten<br />

Mandeln zu tun hatte. Ich hatte<br />

sehr oft Angina, und früher hat ja niemand<br />

gewusst wie gefährlich das ist.<br />

Wenn ich damals gewusst hätte, was ich<br />

heute weiß, hätte ich mir vieles ersparen<br />

können. Wer nämlich unter chronisch<br />

vergrößerten Mandeln leidet, der<br />

muss damit rechnen, dass er eines schönen<br />

Tages auch Rheuma bekommt. Und<br />

wer schon Rheuma hat, bei <strong>dem</strong> wirkt<br />

sich dieses noch viel stärker <strong>aus</strong>. Nach<br />

einigen Jahren fing nun mein Blutdruck<br />

zu sinken an. Am Anfang schenkte ich<br />

<strong>dem</strong> Ganzen keine große Aufmerksamkeit,<br />

als ich dann aber Gleichgewichtsstörungen<br />

bekam, musste ich wohl<br />

oder übel zum Arzt gehen. Und wieder<br />

bekam ich Medikamente – was sollte<br />

er sonst tun? Es wurde zwar etwas<br />

besser, aber wenn ich aufhörte, war es<br />

wieder dasselbe und so kam ich <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> Medikamenten-Schlucken nicht<br />

9


mehr her<strong>aus</strong>. Eines Tages halfen diese<br />

Medikamente überhaupt nicht mehr.<br />

Mein Blutdruck ging so weit herunter,<br />

dass ich mich in der Früh, wenn ich aufstand,<br />

am Bett festhalten musste, damit<br />

ich nicht umkippte. Es begann dann<br />

auch noch mit den Nerven. Und das war<br />

das Fürchterlichste, denn meine Arbeit<br />

erforderte gute Nerven. Ich arbeitete<br />

nämlich für eine Hühnerfarm, für die<br />

ich Legehennen und Küken verkaufte,<br />

und das war eine anstrengende Arbeit.<br />

Ich stand müde vom Bett auf und wenn<br />

ich dann zu den Kundschaften fuhr, war<br />

ich nach zwei Stunden fix und fertig. Ich<br />

war mit meinen Nerven am Ende und<br />

musste nach H<strong>aus</strong>e fahren.<br />

Wenn Föhnwetter im Anzug war,<br />

konnte ich überhaupt nicht <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

H<strong>aus</strong> gehen, weil ich fürchterliche Kopfschmerzen<br />

hatte. Mir kamen da schon<br />

alle möglichen Gedanken, nur keine guten.<br />

Hätte ich nicht meine so liebe und<br />

verständnisvolle Frau Anna und meine<br />

drei Kinder gehabt, ich weiß nicht was<br />

passiert wäre.<br />

Aber das war noch nicht die letzte<br />

Krankheit, die ich bekam. Von einem<br />

Tag auf den anderen bekam ich Magenkrämpfe,<br />

ganz gleich, was ich gegessen<br />

hatte, und die waren so stark, dass ich<br />

mich auf der Stelle hinlegen musste.<br />

Das hatte mir gerade noch gefehlt. Nun<br />

erinnerte ich mich wieder an meine<br />

Großmutter, die inzwischen längst verstorben<br />

war, und es kam mir zum Bewusstsein,<br />

dass ich es doch einmal mit<br />

Kräutern versuchen könnte. Was sollte<br />

ich denn sonst tun? Wenn sie auch<br />

nicht helfen sollten, so hatte ich doch<br />

zumindest keine Nebenwirkungen zu<br />

befürchten.<br />

Ich hatte ein Kräuterbuch, das <strong>aus</strong> der<br />

Zeit des zweiten Weltkrieges stammte.<br />

Dieses Buch holte ich hervor und suchte<br />

nach Rezepten, mit denen man Blähungen<br />

wegbringen und wieder gesunde<br />

Nerven bekommen sollte. Ich holte<br />

mir dann <strong>aus</strong> Drogerien und Apotheken<br />

die nötigen Kräuter zusammen. Es war<br />

ja damals nicht so einfach Kräuter zu<br />

bekommen, aber schließlich gelang es<br />

mir doch. Nun begann die Teekocherei,<br />

und ich trank fleißig diesen Tee, aber es<br />

tat sich nichts. Als nach vier Wochen<br />

immer noch kein Erfolg eintrat, resignierte<br />

ich fast. Ich konnte es einfach<br />

nicht glauben, dass auch mit Kräutern<br />

nichts zu machen sein sollte, da ich ja<br />

bei meiner Großmutter gesehen hatte,<br />

welche Erfolge sie mit Kräutern erzielt<br />

hatte. Also setzte ich mich hin und begann<br />

dieses Kräuterbuch <strong>von</strong> vorn bis<br />

hinten zu studieren und dann setzte ich<br />

mir selbst ein Rezept zusammen. Ich<br />

hatte nun eine ganz andere Kräuterzusammenstellung<br />

und ganz andere Mengenverhältnisse.<br />

Ich trank diesen Tee<br />

und hatte <strong>von</strong> diesem Moment an keine<br />

Magenkrämpfe mehr. Mit den Nerven<br />

dauerte es natürlich etwas länger,<br />

aber auch hier spürte ich schon nach<br />

14 Tagen eine erste Besserung und auch<br />

mein Blutdruck begann sich wieder zu<br />

normalisieren. Nach ein paar Monaten<br />

war ich wieder ganz gut beisammen,<br />

die Arbeit und das Leben machten wieder<br />

Spaß. Ich war nun überzeugt, dass<br />

Kräuter weit mehr helfen, als manche<br />

behaupten.<br />

Ich konnte nun wieder meiner Arbeit<br />

nachgehen, bei der ich zu vielen Landwirten<br />

kam, da ja diese meine Hauptkundschaften<br />

waren. Da sah ich dann<br />

eines schönen Tages bei einem Bauern<br />

ein totes Kalb im Hof liegen. Es war total<br />

abgemagert und nur noch Haut und<br />

Knochen. Ich fragte, warum das Kalb<br />

verendet sei. Der Bauer sagte, das Tier<br />

hatte einen so starken Durchfall, dass<br />

10


es einging. Es hat weder ein Medikament,<br />

noch ein H<strong>aus</strong>mittel geholfen. Es<br />

sei aber nicht das erste, sondern fünf<br />

seien schon tot, sagte er, und fünf liegen<br />

oder stehen noch im Stall und sind<br />

kaum noch zu retten. Na warten wir es<br />

ab, sagte ich, fuhr sofort in die Stadt<br />

und kaufte einige Kräuter.<br />

Zu H<strong>aus</strong>e angekommen, kochte ich<br />

ein Kräutertrankl, das mir meine Großmutter<br />

oft in meiner Kindheit zu trinken<br />

gab, wenn ich Durchfall hatte. Mit<br />

diesem Trankl fuhr ich dann gleich hin<br />

zu <strong>dem</strong> Bauern und gab es den restlichen<br />

kranken Kälbern. Ich gab ihm<br />

noch die Anweisung, wie oft er es geben<br />

müsse und fuhr nach H<strong>aus</strong>e. Nach einer<br />

schlaflosen Nacht, weil ich ja nicht<br />

wusste, was auf mich zukommen würde,<br />

fuhr ich am nächsten Nachmittag<br />

wieder hin zu diesem Bauern, und siehe<br />

da, die Kälber waren springlebendig –<br />

kaum zu glauben, aber wahr.<br />

Der Durchfall war wie weggeblasen.<br />

Ich konnte es gar nicht glauben, aber die<br />

Tatsachen standen ziemlich lebendig<br />

vor mir. Ich unterhielt mich dann noch<br />

längere Zeit mit den Bauersleuten und<br />

die erzählten mir, dass es nicht nur bei<br />

ihnen, sondern in der ganzen Nachbarschaft<br />

so sei. Die Kälber starben wie die<br />

Fliegen. Ein Bauer hatte schon zwanzig<br />

Kälber durch diese ansteckende Kälberruhr<br />

verloren und weder Antibiotika<br />

noch andere Mittel hatten bisher geholfen.<br />

Nun hatte ich wohl ein Mittel in<br />

der Hand, mit <strong>dem</strong> man da noch helfen<br />

konnte. Ich kaufte in der ganzen Stadt<br />

Salzburg alles an Kräutern zusammen<br />

was ich bekommen konnte. Dabei lernte<br />

ich auch gleich die Preisunterschiede<br />

kennen, die bis zu 300% reichten, obwohl<br />

die niedrigsten Preise, an anderen<br />

Preisspannen gemessen, schon viel zu<br />

hoch waren, wie ich später feststellen<br />

Bereits seit <strong>dem</strong> Mittelalter erfreut sich<br />

der Ehrenpreis in der Naturheilkunde<br />

großer Beliebtheit. Auch sein Name<br />

„Allerweltsheil“ deutet auf seine mannigfache<br />

Heilwirkung.<br />

konnte, als ich dann meine ersten Heilkräuter<br />

im Kräutergroßhandel eingekauft<br />

hatte.<br />

Ich konnte damals unzählige Kälber<br />

vor <strong>dem</strong> Tod retten, aber es dauerte<br />

nicht sehr lange, da bekam ich die Rechnung<br />

dafür präsentiert. Einem Tierarzt<br />

hatte das gar nicht gefallen, was ich da<br />

zuwege brachte, und er hat mich wegen<br />

Kurpfuscherei angezeigt. Ich musste<br />

t<strong>aus</strong>end Schilling Strafe zahlen, aber<br />

dabei blieb es nicht. Es kam dann so<br />

weit, dass es fünfstellige Summen wurden.<br />

Der Ordnung halber möchte ich<br />

hier noch hinzufügen, dass der Tierarzt<br />

natürlich im Recht war – <strong>dem</strong> Gesetz<br />

nach. Ob sich so etwas auch moralisch<br />

begründen lässt, ist etwas anderes. Es<br />

waren zwar nur Tiere, wenn Sie aber<br />

das Buch genau lesen, werden Sie merken,<br />

dass das auch bei Menschen am<br />

laufenden Band passiert. Ob das noch<br />

11


Die echte Kamille ist wohl die bekannteste und beliebteste heimische Heilpflanze und<br />

wächst bevorzugt in der Nähe <strong>von</strong> Getreidefeldern.<br />

moralisch vertretbar ist, müssen Sie,<br />

lieber Leser, selbst entscheiden.<br />

Ich konnte mir immer noch nicht vorstellen,<br />

dass die Pharmaindustrie kein<br />

wirksames Mittel gegen diese Kälberdurchfälle<br />

hatte, wo ich mit ein paar<br />

Kräutlein innerhalb <strong>von</strong> wenigen Stunden<br />

helfen konnte.<br />

Es war keine einmalige Sache und<br />

das habe ich T<strong>aus</strong>ende Male wiederholt.<br />

Sonst könnte es die Schulmedizin<br />

wieder als Zufallsheilung abtun. Wie<br />

überhaupt sehr viele Heilungen, die mit<br />

anderen als <strong>von</strong> der Schulmedizin anerkannten<br />

Methoden erreicht werden,<br />

<strong>von</strong> vielen Seiten ins Lächerliche gezogen<br />

werden. Auch das ist ein Grund,<br />

warum ich dieses Buch geschrieben<br />

habe. Ich bin ja nicht medizinisch <strong>aus</strong>gebildet<br />

und da lässt das Gesetz wenig<br />

bis gar keine Möglichkeit zu beweisen,<br />

dass man mit Kräutern oder sonstigen<br />

Mitteln wirklich helfen kann. Ich jedenfalls<br />

habe über vierzig Jahre lang mit<br />

dieser Kräutermischung für die Tiere<br />

die größten Erfolge gehabt.<br />

Wie ich schon erwähnt habe, hatte<br />

ich <strong>von</strong> Kind auf schon immer mit den<br />

Mandeln zu tun. Bei meiner Frau war<br />

das aber noch viel schlimmer. Sie hatte<br />

bei jeder kleinen Verkühlung eine vereiterte<br />

Angina mit vierzig Grad Fieber<br />

und musste jedes Mal tagelang im Bett<br />

liegen. Sie bekam dann immer Antibiotika<br />

und es dauerte immer sieben Tage,<br />

bis sie halbwegs wieder auf <strong>dem</strong> Damm<br />

war. Einmal taten wir gar nichts, da war<br />

sie auch nach einer Woche wieder gesund.<br />

Eines Tages aber kam es noch dicker.<br />

Sie bekam wieder eine vereiterte Angina<br />

und zu allem Unglück auch noch eine<br />

Grippe mit über vierzig Grad Fieber.<br />

Nun mussten wir zum Arzt gehen. Ihr<br />

Hals war so verschwollen, dass sie überhaupt<br />

kein Wort mehr sprechen konn-<br />

12


te. Sie konnte nicht einmal mehr den<br />

Kopf drehen. Nun bekam sie vom Arzt<br />

andere Tabletten verschrieben. Von<br />

denen durfte sie täglich nur eine halbe<br />

nehmen, was sie dann auch tat. Aber<br />

heute bin ich da<strong>von</strong> überzeugt, dass wir<br />

das nicht hätten tun sollen. Nach einer<br />

halben Stunde bekam sie Schweiß<strong>aus</strong>brüche<br />

und fing an zu phantasieren.<br />

Sie wusste nicht mehr, wo sie war, und<br />

mir wurde langsam bang. Da ich nichts<br />

anderes zur Hand hatte als die Kräutermischung<br />

mit der ich die Kälber vom<br />

Durchfall geheilt hatte, nahm ich diese,<br />

gab noch Kamillentee dazu, und als sie<br />

wieder halbwegs bei sich war, flößte ich<br />

ihr dieses kaffeelöffelweise ein, denn<br />

gurgeln konnte sie ja nicht. Sie drehte<br />

sich nur immer <strong>von</strong> einer Seite auf<br />

die andere, damit überall etwas an die<br />

Mandeln kam, dann ließ ich sie es hinunterschlucken.<br />

Das machten wir einen<br />

halben Tag lang, und ob Sie es glauben<br />

oder nicht, schon nach sechs Stunden<br />

konnte sie wieder so sprechen, dass<br />

ich sie verstehen konnte. Am nächsten<br />

Tag war die Entzündung im Hals schon<br />

fast abgeklungen. Sie konnte wieder<br />

sprechen und den Kopf bewegen. Nun<br />

konnte sie wieder normal gurgeln, das<br />

Fieber war auch schon auf 37 Grad zurückgegangen<br />

und nach zwei Tagen war<br />

die Angina vollkommen abgeklungen.<br />

Nach vier Tagen stand meine Frau wieder<br />

auf.<br />

Nun wusste auch ich, was ich tun<br />

musste. Vielleicht gelang es mir, auch<br />

meine chronisch kranken Mandeln<br />

<strong>aus</strong>zuheilen. Ich begann nun täglich<br />

drei- bis viermal damit zu gurgeln. Jedes<br />

Mal ein bis zwei Minuten lang – und<br />

das ging folgendermaßen vor sich: Ich<br />

nahm einen Schluck <strong>von</strong> diesem Trankl,​<br />

gurgelte so lange mir die Luft reichte,<br />

dann holte ich die Gurgellösung zurück<br />

in den Mund, holte durch die Nase tief<br />

Luft und begann dasselbe <strong>von</strong> vorne.<br />

Das wiederholte ich vier-bis fünfmal,<br />

dann spuckte ich die Lösung <strong>aus</strong>. Das<br />

machte ich nun wochenlang jeden Tag<br />

und meine Mandeln wurden tatsächlich<br />

wieder gesund und ich bekomme<br />

nur noch ganz selten Angina, was auch<br />

bei meiner Frau der Fall ist.<br />

Am Anfang konnte ich das gar nicht<br />

recht glauben, dass diese Gurgellösung<br />

so gut ist und so wollte ich her<strong>aus</strong>finden,<br />

wie gut sie wirklich war. Da ich<br />

durch meinen Beruf mit vielen Menschen<br />

zusammen kam, war es mir ein<br />

Leichtes dieses Mittel auch bei anderen<br />

zu testen. Es liefen ja genug Menschen<br />

mit chronisch vergrößerten Mandeln<br />

und mit Angina herum. So hatte ich in<br />

kurzer Zeit an die fünfzig Menschen<br />

beisammen, denen ich meine Gurgellösung<br />

gab und bei allen hatte ich Erfolg.<br />

Egal ob es sich dabei um chronische<br />

oder um akut entzündete Mandeln<br />

handelte. Man muss sich nur einmal<br />

vorstellen, welche Revolution auf <strong>dem</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong>ssektor man mit so einer<br />

natürlichen Kräutermischung heraufbeschwören<br />

könnte. Es bräuchten keine<br />

Mandeln mehr her<strong>aus</strong> operiert werden,<br />

Krankenstände würden verkürzt,<br />

die Krankenkassen könnten sich Millionen<br />

<strong>von</strong> Euros pro Jahr ersparen und so<br />

weiter und so weiter.<br />

Ich kam zu Menschen, deren Kinder<br />

blass und teilnahmslos waren und in<br />

der Schule oftmals auch beim Lernen<br />

zurückblieben. Sie hatten wegen jeder<br />

Kleinigkeit Mittelohrentzündung und<br />

Schnupfen. Als ich die Eltern darauf<br />

ansprach, warum dieses Kind so elend<br />

<strong>aus</strong>sieht, sagten sie mir, es hat chronisch<br />

entzündete und vergrößerte Mandeln<br />

und der Arzt hätte ihnen geraten,<br />

<strong>dem</strong> Kind die Mandeln entfernen zu<br />

13


lassen. Ich gab diesen Eltern dann meine<br />

Gurgellösung, mit der Anweisung,<br />

das Kind täglich drei- bis viermal gurgeln<br />

zu lassen, jedoch mit <strong>dem</strong> strengen<br />

Hinweis, dass diese vorher unbedingt<br />

angewärmt werden müsse, da es dann<br />

besser wirkt. Es war wie ein Wunder,<br />

nach kurzer Zeit bekamen diese Kinder<br />

wieder Appetit. Selbst die durch die<br />

chronisch kranken Mandeln <strong>aus</strong>gelöste<br />

Eisenmangelanämie verschwand. Sie<br />

bekamen wieder rote Wangen und lernten<br />

in der Schule wieder besser mit. Von<br />

einer Mandeloperation war keine Rede<br />

mehr.<br />

Ich hatte nun ein Mittel in der Hand,<br />

das es in der Schulmedizin noch nicht<br />

gab. Später gab es dann zwar ein Antibiotikum,<br />

mit <strong>dem</strong> akute Mandelentzündungen<br />

geheilt werden konnten,<br />

jedoch keine chronisch kranken Mandeln.<br />

Bis heute ist kaum jemand imstande,<br />

ein Mittel auf den Markt zu bringen,<br />

mit <strong>dem</strong> man diesem Übel ohne Nebenwirkungen<br />

beikommen könnte. Oder<br />

ist man vielleicht <strong>aus</strong> verschiedenen<br />

Gründen gar nicht interessiert daran?<br />

Es würde sich vielleicht sogar lohnen,<br />

darüber nachzudenken. Ich freute mich<br />

nun riesig, endlich etwas gefunden zu<br />

haben, das in Zukunft vielleicht Millionen<br />

Menschen vor einer Mandeloperation<br />

bewahren könnte.<br />

Vor allem Kinder, denn was kranke<br />

Mandeln bedeuten, habe ich auch bei<br />

zwei meiner eigenen Kinder, denen<br />

wir die Mandeln her<strong>aus</strong>nehmen lassen<br />

mussten, bevor ich diese Kräutermischung<br />

erfunden hatte, gesehen. Die<br />

älteste meiner Töchter hatte durch die<br />

chronisch vergrößerten Mandeln, wie<br />

der Arzt diagnostizierte, eine beginnende<br />

Angina pectoris bekommen, die<br />

andere haben wir früh genug operieren<br />

lassen. Aber beide bekamen trotz<strong>dem</strong><br />

wieder Angina und zwar Seitenstrang-<br />

Angina, und sind außer<strong>dem</strong> sehr anfällig<br />

gegen Verkühlungen.<br />

Wie gefährlich solche chronisch kranken<br />

Mandeln sein können, habe ich<br />

auch vor ein paar Jahren gehört, als zwei<br />

Personen an Nierenversagen gestorben<br />

sind. Beide bekamen zuerst eine stark<br />

vereiterte Angina und am zweiten Tag<br />

starben sie über Nacht an Nierenversagen.<br />

So lautete jedenfalls damals die<br />

ärztliche Diagnose. Was genau dahinter<br />

steckte, hab ich nie erfahren. Und<br />

ich zweifle auch gar nicht daran, dass<br />

es so etwas gibt, denn wie gefährlich<br />

chronisch kranke Mandeln wirklich<br />

sind, weiß bis heute überhaupt noch<br />

niemand. Auf alle Fälle kann man, wie<br />

schon erwähnt, durch kranke Mandeln<br />

auch schweres Rheuma bekommen.<br />

Und fast jeder, der chronisch kranke<br />

Mandeln hat, hat auch eine Anämie.<br />

Viele werden nicht wissen, was eine<br />

Anämie ist und wie sich diese <strong>aus</strong>wirkt.<br />

Anämie ist eine Blutkrankheit. Man hat<br />

zu viele weiße und zu wenig rote Blutkörperchen.<br />

Somit stimmt das ganze<br />

Blutbild nicht mehr. Durch den Mangel<br />

an roten Blutkörperchen kann das Blut<br />

in der Lunge nicht mehr entsprechend<br />

mit Sauerstoff angereichert werden,<br />

das Herz bekommt zu wenig Sauerstoff<br />

und die Pumpleistung wird somit stark<br />

reduziert. Die Zellen und die Nerven<br />

bekommen zu wenig Nahrung und der<br />

Mensch, der diese Anämie hat, ist nicht<br />

mehr leistungsfähig, immer müde und<br />

blass.<br />

Zum Thema Angina möchte ich noch<br />

ein kleines Erlebnis einflechten, das ich<br />

im Jahr 1972 hatte. Da kam ein Mechanikermeister<br />

zu mir und erzählte mir,<br />

dass er eine schwere Angina habe und<br />

da er nach sechstägiger Behandlung<br />

durch den Arzt noch immer keine Bes-<br />

14


serung spüre, möchte er meine Gurgellösung<br />

probieren, obwohl er es nicht<br />

glaubte, dass sie ihm helfen wird. Und<br />

außer<strong>dem</strong> sei er neugierig, ob an <strong>dem</strong><br />

Gerede etwas dran sei, das da die Runde<br />

macht. Er war so weit, dass er nicht<br />

einmal mehr in die Werkstätte gehen<br />

konnte. Das war am Nachmittag. Ich<br />

habe ihm dann gesagt, dass er stündlich<br />

damit gurgeln müsse und dass er morgen<br />

Früh gesund in die Werkstätte gehen<br />

könne. Geglaubt hat er es mir nicht,<br />

was ich seiner Miene ansah und er mir<br />

später auch bestätigte. Aber es trat ein,<br />

was ich ihm prophezeit hatte. Ich fuhr<br />

am nächsten Vormittag hin, um mich<br />

zu überzeugen, und er war tatsächlich<br />

wieder in der Werkstätte. Von da an hat<br />

er je<strong>dem</strong>, der zu ihm kam und Angina<br />

hatte, dieses Mittel empfohlen.<br />

Ein paar Jahre später konnte ich ihm<br />

noch einmal helfen. Er hatte eine Reise<br />

nach Südamerika gewonnen. Zu seinem<br />

Pech bekam er kurz vor Reisebeginn<br />

wahnsinnige Schmerzen im Knie.<br />

Auch diesmal hatte er mit Medikamenten<br />

keinen Erfolg.<br />

Ein paar Tage vor Reisebeginn kam<br />

er zu mir und sagte mir: „Wenn du mir<br />

jetzt für mein Knie nichts geben kannst,<br />

dann fällt meine Reise ins Wasser, denn<br />

ich kann kaum noch gehen.“ Ich gab<br />

ihm einen Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Einreiben<br />

und eine Moor- und Kräutersalbe,<br />

seine gewonnene Reise nach Südamerika<br />

war gerettet.<br />

15


Heilmoor – ein Geschenk der Natur<br />

In der Zwischenzeit war ich noch auf<br />

ein anderes Phänomen <strong>von</strong> Mutter<br />

Natur aufmerksam geworden, und zwar<br />

auf das Heilmoor. Da ich beruflich viel<br />

herumreiste, hörte ich eines Tages <strong>von</strong><br />

diesem Heilmoor und dessen Wirkungen.<br />

Also erkundigte ich mich bei einer<br />

oberösterreichischen Firma, die dieses<br />

Heilmoor anbot, was denn nun an<br />

den Wirkungen dran sei. Man erklärte<br />

mir, dass man mit <strong>dem</strong> Moor Mensch<br />

und Tier bei vielen Krankheiten helfen<br />

könne. Ich ließ mich überzeugen, übernahm<br />

die Vertretung bei dieser Firma<br />

und konnte mit diesem Moor schnell<br />

gute Erfolge erzielen. Eines Tages erfuhr<br />

ich aber dann durch einer meinen<br />

Kunden, dass es auch in Salzburg ein<br />

sehr gutes Moor gibt. Ich sah mir dann<br />

dieses Moor einmal genau an, erkundigte<br />

mich bei den verschiedensten Behörden<br />

und erfuhr, dass es in Salzburg<br />

mehrere Grundparzellen gab, die <strong>von</strong><br />

<strong>Gesundheit</strong>sbehörden als Heilmoor<br />

registriert waren. Ich habe damals verschiedene<br />

solcher Moorstiche besucht<br />

und mir das Moor sehr genau angeschaut,<br />

denn überall liegt ja auch nicht<br />

das gleiche Moor. Bei der Suche nach<br />

<strong>dem</strong> besten Heilmoor passierte erneut<br />

etwas, das mir bestätigte, dass ich ein<br />

besonderes Gespür besitzen musste,<br />

um auch beim Heilmoor wieder das<br />

Beste vom Guten her<strong>aus</strong>zufinden, ohne<br />

16


irgendwelche Anhaltspunkte zu besitzen.<br />

Ich fand dann bei einem Bauern<br />

einen Moorstich, der mir besonders zusagte.<br />

Es zog sich eine eineinhalb Meter<br />

dicke Schicht durch diesen Moorstich,<br />

bei <strong>dem</strong> kein bisschen Erde dabei war<br />

– alles wunderbare, <strong>von</strong> der Natur in<br />

einem Jahrt<strong>aus</strong>ende langen Umwandlungsprozess<br />

zu Heilmoor umgewandelte<br />

Heilkräuter und Pflanzen. Der<br />

Bauer sagte mir dann auch zu, dass ich<br />

<strong>von</strong> diesem Moor haben könne was ich<br />

brauche. Dass ich wirklich das Beste erwischt<br />

hatte, erfuhr ich erst einige Zeit<br />

später, als ich eine Analyse des <strong>von</strong> mir<br />

verwendeten Heilmoores an die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden<br />

einschicken musste.<br />

In dieser Analyse waren auch die<br />

einzelnen Moorschichten nach Güteklassen<br />

eingeteilt. Da sah ich nun, dass<br />

ich genau die Schicht her<strong>aus</strong>gefunden<br />

hatte, die in der Analyse als die beste<br />

<strong>aus</strong>gewiesen war.<br />

Ich suchte nun um einen Gewerbeschein<br />

zur Verarbeitung und den<br />

Vertrieb <strong>von</strong> Heilmoor- und Kräuterprodukten<br />

an und bekam auf Grund<br />

meiner früheren Tätigkeit diese Gewerbescheine.<br />

Nun war es offiziell.<br />

Ich brauchte nicht mehr heimlich zu<br />

arbeiten. Ich begann dann dieses Heilmoor<br />

und meine Kräutermischungen<br />

bei verschiedenen Beschwerden und<br />

Krankheiten gemeinsam zu geben. Was<br />

ich damit im Laufe der Jahre erleben<br />

durfte, gerade oft auch bei schweren<br />

und chronischen Erkrankungen, war<br />

beeindruckend.<br />

17


Kritischer Blick auf unser <strong>Gesundheit</strong>ssystem<br />

Es war schon unglaublich, was mir<br />

die Menschen im Laufe der Jahre<br />

bestätigten. Ich bekam t<strong>aus</strong>ende Briefe,<br />

t<strong>aus</strong>ende Anrufe und viele Menschen<br />

kamen in ihrer Verzweiflung und<br />

oftmals auch in der Hoffnung zu mir,<br />

wenn ihnen herkömmliche Therapien<br />

nicht mehr helfen konnten. Auch <strong>aus</strong><br />

Deutschland, Belgien, Holland, Italien<br />

und Frankreich bekam ich immer mehr<br />

Post. Wenn Sie die Briefe sehen, die ich<br />

<strong>von</strong> diesen hilfesuchenden Menschen<br />

erhalten habe, werden wohl oder übel<br />

auch ganz Skeptische erkennen, dass<br />

selbst die Schulmedizin an ihre Grenzen<br />

stößt und manchmal mehr verspricht,<br />

als sie halten kann. Radio Salzburg<br />

meldete einmal vor längerer Zeit,<br />

es seien bei einer erstmaligen Sondermüllaktion<br />

innerhalb <strong>von</strong> vier Monaten<br />

<strong>von</strong> privater Seite 8.000 kg Medikamente<br />

in den Sondermüll geworfen worden.<br />

Und ich zweifle nicht daran, dass noch<br />

t<strong>aus</strong>ende Kilogramm in den Schubladen<br />

herumliegen. Die Menschen haben<br />

heutzutage immer mehr Angst vor den<br />

Nebenwirkungen bei Medikamenten.<br />

Aus diesem Grunde hat wohl die damalige<br />

<strong>Gesundheit</strong>sministerin Ingrid<br />

Leodolter die pharmazeutische Industrie<br />

aufgefordert, auf den Beipackzetteln<br />

der Medikamentenpackungen keine<br />

Nebenwirkungen mehr anzugeben, da<br />

zu befürchten sei, dass die Menschen,<br />

die diese Medikamente nehmen müssen,<br />

diese <strong>aus</strong> Angst vor den Nebenwirkungen<br />

nicht mehr nehmen. Da man<br />

nichts anderes hat, betonte sie, wäre es<br />

immer noch besser Medikamente mit<br />

Nebenwirkungen zu nehmen als gar<br />

nichts.<br />

Wenn man sich heute die Medien<br />

anhört oder anschaut, dann wird man<br />

immer wieder mit <strong>dem</strong> gleichen Gerede<br />

konfrontiert. Die Krankenkassen haben<br />

riesige Defizite – was ist die Folge? Die<br />

Beiträge müssen laufend erhöht werden.<br />

Nun frage ich mich, wo kommt<br />

denn dieses ganze Geld hin? Die Assistenz-<br />

und praktischen Ärzte verdienen<br />

nicht so viel, vom Pflegepersonal<br />

ganz zu schweigen. Die Technik, heißt<br />

es dann, wird immer aufwendiger und<br />

teurer und immer mehr Spezialisten<br />

werden gebraucht. Dabei konnte ich<br />

schon oft feststellen, dass man mit der<br />

ganzen aufwendigen Technik manchmal<br />

nicht einmal ein Magengeschwür<br />

findet, wenn es versteckt ist.<br />

Als ich damals meine Gurgellösung<br />

18


erfunden hatte, dachte ich mir, dieses<br />

Mittel muss nun auf der ganzen Welt<br />

bekannt werden, damit man Millionen<br />

Menschen helfen kann und chronisch<br />

vergrößerte Mandeln nicht mehr operiert<br />

werden müssen. Nach<strong>dem</strong> man<br />

aber so etwas nur machen kann, wenn<br />

man so ein Mittel der pharmazeutischen<br />

Industrie anbietet, fuhr ich zu<br />

einer solchen Firma und sprach mit<br />

<strong>dem</strong> Leiter des Betriebes. Als er hörte,<br />

dass es sich um eine Kräutermischung<br />

handle, legte er schon seine Stirn in<br />

Falten und sagte: was kann man mit so<br />

einem Mittel schon verdienen? Kräuter<br />

sind viel zu teuer und die Herstellung<br />

würde noch teurer sein. Da wusste ich<br />

Bescheid wie der Hase läuft. Geht es<br />

denn nicht darum, wie man den Menschen<br />

helfen kann, sondern darum, wie<br />

viel man dabei verdienen kann?<br />

Aus war der Traum, Millionen Menschen<br />

helfen zu können. Ich bin fest<br />

da<strong>von</strong> überzeugt, dass das Mittel nie erzeugt<br />

worden wäre, auch wenn ich der<br />

Firma meine Mischung geschenkt hätte.<br />

Und dieses Beispiel war bestimmt kein<br />

Einzelfall. Ich habe mir einmal so meine<br />

Gedanken gemacht, was passieren würde,<br />

wenn diese Kräutermischung gegen<br />

Angina damals erzeugt worden wäre.<br />

Es ist ja gar nicht <strong>aus</strong>zudenken, welcher<br />

Schaden der pharmazeutischen Industrie<br />

entstanden wäre, wäre dieses Mittel<br />

auf den Markt gekommen. Millionen<br />

Menschen hätten sich keiner Mandeloperation<br />

mehr unterziehen müssen, in<br />

den Spitälern wären vor der Operation<br />

schon viel weniger Spritzen und Tabletten<br />

gebraucht worden, und <strong>von</strong> denen<br />

nach der Operation gar nicht zu reden.<br />

So lange man im Spital liegt bekommt<br />

man ja Medikamente. Kommen wir<br />

dann zu all den Krankheiten, die durch<br />

chronisch vergrößerte Mandeln noch<br />

<strong>aus</strong>gelöst werden können. Nehmen wir<br />

einmal die Angina Pectoris. Wer einmal<br />

daran erkrankt ist, wird sein ganzes<br />

weiteres Leben lang ein Medikamentenkonsument.<br />

Er kann nie mehr ohne<br />

Medikamente leben. Oder bekommt<br />

jemand durch die erkrankten Mandeln<br />

eine Anämie, kann dadurch noch eine<br />

ganze Flut anderer Krankheiten <strong>aus</strong>gelöst<br />

werden. Und für jede neue Krankheit<br />

braucht man dann wieder neue<br />

Medikamente.<br />

Würde es sich da für die Pharmaindustrie<br />

lohnen, so ein einfach wirksames<br />

Kräuterpräparat zu erzeugen?<br />

Noch dazu, wenn man weit<strong>aus</strong> weniger<br />

daran verdient als an herkömmlicher<br />

Medizin?<br />

Aber was wäre zum Beispiel, wenn<br />

der Erfinder eines solchen Präparates<br />

in der Lage wäre, dieses selbst zu finanzieren?<br />

Auch hier haben gewisse Herrschaften<br />

dafür gesorgt, dass das nicht<br />

passieren kann. Denn ein Medikament<br />

kann und darf nur ein Pharmakologe<br />

oder ein Arzt erzeugen. Also hat es erst<br />

gar keinen Sinn sich über ein solches<br />

Mittel Gedanken zu machen! Es ist gesetzlich<br />

dafür gesorgt, dass niemand erfährt,<br />

dass man mit Kräutern diese oder<br />

jene Krankheit heilen kann. Außer <strong>dem</strong><br />

Erfinder eines solchen Präparates gelingt<br />

es, einen Weg zu finden um diesen<br />

Wall zu durchbrechen. Aber bis heute<br />

ist das noch keinem gelungen.<br />

Da ich mir über Vieles meine eigenen<br />

Gedanken mache, habe ich nach einer<br />

Erklärung gesucht, wieso ein Mensch,<br />

der so gute Kräutermischungen erfindet,<br />

geistig nicht in der Lage sein sollte,<br />

dieses Mittel auch selbst zu erzeugen.<br />

Warum braucht man dazu einen Chemiker?<br />

Dieses Mittel muss man ja sowieso<br />

klinisch prüfen lassen, bevor es<br />

verkauft werden dürfte.<br />

19


Ein Beispiel: Ich habe hunderte Briefe<br />

<strong>von</strong> Menschen, die jahrelang krank<br />

waren und denen kein Medikament<br />

geholfen hat. Die sind dann zu mir gekommen,<br />

haben mit einer Kräuter-und<br />

Moormischung eine Kur gemacht und<br />

waren nach einigen Monaten gesund,<br />

obwohl sie keine Medikamente mehr<br />

genommen haben. Frage:<br />

Sind diese Menschen<br />

dadurch gesund<br />

geworden weil<br />

sie keine Medikamente<br />

mehr<br />

nahmen, oder<br />

<strong>von</strong> den Kräutern<br />

und <strong>dem</strong><br />

Heilmoor, je nach<strong>dem</strong><br />

was sie einnahmen,<br />

oder weil sie es<br />

sich eingebildet haben, wie<br />

manche Kritiker zu sagen pflegen?<br />

Der Geheilte kann hundert- und t<strong>aus</strong>endfach<br />

überzeugt sein, dass ihm nur<br />

die erwähnte Kräuter- oder Moorkur<br />

geholfen hat. Aus Sicht des Gesetzes<br />

ist der Geheilte aber nicht in der Lage<br />

selbst zu beurteilen, was ihm geholfen<br />

hat. Immer wieder hört, liest und sieht<br />

man in den Medien, dass Verbraucher<br />

Medikamenten immer mehr Misstrauen<br />

entgegenbringen und vor allem auch<br />

die zahlreichen Nebenwirkungen fürchten.<br />

Wundert Sie das, dass sich immer<br />

mehr Menschen anderen Heilmethoden<br />

und Therapien zuwenden?<br />

Dazu möchte ich ein paar Erlebnisse<br />

anführen, die ich gehabt habe. Eine Bekannte<br />

<strong>von</strong> uns hatte schon seit Jahren<br />

Asthma und bekam Sulfonamide. Von<br />

meinen Kräuter- und Moormischungen<br />

hielt sie nichts. Eines Tages war sie<br />

aber dann doch soweit und kam zu mir,<br />

denn ihr Arzt konnte ihr diese Sulfonamide<br />

nicht mehr verschreiben, weil er<br />

sah, dass er sonst in kurzer Zeit eine<br />

Patientin weniger haben würde. Also<br />

musste er ihr Medikamente mit weniger<br />

großen Nebenwirkungen wie die<br />

Sulfonamide verschreiben. Diese Frau<br />

ist heute gesünder als mit den starken<br />

Medikamenten. Wieso?<br />

Ein achtzehnjähriges Mädchen hatte<br />

schon seit ein paar Jahren<br />

Schwierigkeiten mit der<br />

Regel. Sie bekam diese<br />

nur noch, wenn<br />

sie Medikamente<br />

nahm, die ihr der<br />

Arzt schon seit<br />

Jahren dafür verschrieb.<br />

Der Grund<br />

dieser Schwierigkeiten<br />

war Infantilität, die<br />

Gebärmutter und Eierstöcke<br />

waren unterentwickelt.<br />

Eines schönen Tages war es so weit,<br />

dass ihr Arzt erklärte, er könne es nicht<br />

mehr verantworten ihr irgendwelche<br />

Medikamente zu verschreiben. Aber<br />

er sagte ihr wenigstens, sie solle sich<br />

an einen Kräuterkundigen wenden,<br />

vielleicht könne ihr der noch helfen.<br />

Dieses Mädchen kam dann zu mir und<br />

erzählte mir, was der Arzt gesagt hatte.<br />

Da ich sofort sah, dass dieses Mädchen<br />

nicht nur Regelschwierigkeiten, sondern<br />

auch eine schwere Eisenanämie<br />

hatte, empfahl ich ihr dann Moor zum<br />

Trinken und eine Kräutermischung, die<br />

ich mir am Anfang meiner Laufbahn<br />

gegen meine Magenkrämpfe und für<br />

meine Nerven gemacht hatte und die<br />

eine enorm weitreichende blutreinigende<br />

und aufbauende Wirkung hatte.<br />

Es dauerte gar nicht lang, da bekam das<br />

junge Mädchen ihre Regel wieder regelmäßig.<br />

Nach sechs Monaten war sie<br />

nicht wiederzuerkennen, so hatte sie<br />

sich zu ihrem Vorteil entwickelt, und<br />

20


nach neun Monaten war <strong>von</strong> ihrer Infantilität<br />

nichts mehr zu sehen. Sie hatte<br />

sich zu einer Frau entwickelt, die ihrem<br />

Alter vollkommen entsprach. Zwei<br />

Jahre darauf heiratete sie und wünschte<br />

sich ein Kind, das sie später auch bekam,<br />

wie sie mir berichtete.<br />

Eine Verwandte <strong>von</strong> uns bekam damals<br />

eine ansteckende Gelbsucht und<br />

musste ins Spital. Sie verständigte uns<br />

<strong>von</strong> ihrem Problem. Wir besuchten sie<br />

auch gleich und ich nahm ihr eine Kräutermischung<br />

für die Leber mit. Ich hatte<br />

dieses Mittel als Fruchtsaft getarnt, weil<br />

man es ihr sonst wahrscheinlich weggenommen<br />

hätte. Wo kämen wir denn<br />

hin, wenn auch im Krankenh<strong>aus</strong> solche<br />

natürlichen Mittelchen eingenommen<br />

werden dürften. (Ich weiß, es gibt heute<br />

immer mehr Krankenhäuser, wo man<br />

das darf.) Sie hatte meine Mischung<br />

noch gar nicht lange genommen, fingen<br />

die Ärzte sich an zu wundern, wieso<br />

sich bei ihrer Patientin die Leberwerte<br />

so schnell zu normalisieren begannen.<br />

Was ist hier geschehen, fragten sie sich.<br />

Es blieb ungeklärt. Ich möchte nicht<br />

wissen, was unsere Verwandte erlebt<br />

hätte, wenn sie den Ärzten gesagt hätte,<br />

was sie gemacht hat. Sie ist dann<br />

nur halb solange im Spital gewesen, wie<br />

andere mit der gleichen Krankheit. Das<br />

sind Sachen, die man sich nur schwer<br />

vorstellen kann, wenn man sie nicht<br />

selbst erlebt hat. Aber ich schreibe hier<br />

nichts, was ich nicht beweisen kann.<br />

Ich werde Sie in diesem Buch noch<br />

mit anderen Sachen konfrontieren, die<br />

noch unglaublicher klingen und dennoch<br />

wahr sind.<br />

21


Placebo oder Heilung<br />

Nun möchte ich Ihnen ein sehr interessantes<br />

Beispiel schildern, welche<br />

Möglichkeiten man auch mit Kräutern<br />

haben kann. Vor zirka zehn Jahren kam<br />

eine Frau mit ihrer 80-jährigen Mutter<br />

zu mir, die neben der Nase eine Wunde<br />

hatte, die nicht mehr zuheilte, was<br />

auch schon <strong>von</strong> den Ärzten mehrfach<br />

vergeblich versucht wurde. Die Frau<br />

bat mich zu versuchen, diese Wunde<br />

zuzuheilen. Ich sagte ihr, dass ich<br />

mich mit solchen besonderen Krankheiten<br />

überhaupt nicht befasse, da ich<br />

ein freiheitsliebender Mensch bin und<br />

mich nicht gerne einsperren lasse. Sie<br />

antwortete mir darauf, man kann doch<br />

einen Menschen nicht einsperren, der<br />

anderen Menschen so gut helfen kann.<br />

Worauf ich ihr erklärte, dass sogar Ärzte<br />

<strong>von</strong> ihren eigenen Kollegen schon vor<br />

Die Ringelblume darf in keinem Bauerngarten<br />

fehlen. Die leuchtend orangefärbigen<br />

Blütenköpfe sind ein beliebtes<br />

Wundheilmittel und werden meist zu<br />

Salben verarbeitet.<br />

Gericht gezerrt wurden, wenn diese es<br />

wagten Patienten mit Krebs zu heilen,<br />

mit einer Methode, die nicht den schulmedizinischen<br />

Richtlinien entsprach.<br />

Was glauben Sie, fragte ich sie, was die<br />

mit mir anfangen würden, wenn das<br />

der richtige Arzt erfahren würde, wenn<br />

man Schulmediziner schon einsperrt,<br />

wie man am Beispiel vom Krebsarzt Dr.<br />

Issels in Deutschland schon gesehen<br />

hat. Wie es nun halt so ist, wenn man<br />

eine Mutter vor sich hat und man zusehen<br />

muss wie die Wunde immer tiefer<br />

und tiefer wird, habe ich dann doch<br />

zugesagt ihr zu helfen. Ich hätte eben<br />

nicht gehört, was sie mir erzählt habe.<br />

Für mich sei das eine Wunde und dafür<br />

gebe ich ihrer Mutter meine Gurgellösung<br />

zum Gurgeln und Spülen und dafür<br />

kann mich ja niemand belangen. Ich<br />

sagte ihr noch, wie sie die Behandlung<br />

durchführen muss, dass diese Infektion<br />

abheilen kann.<br />

Nach einiger Zeit kam sie mit ihrer<br />

Mutter wieder. Ich habe beim ersten Besuch<br />

ein Foto gemacht, um einen Vergleich<br />

zu haben. Beim zweiten Besuch<br />

habe ich dann wieder eine Aufnahme<br />

gemacht, denn die Wunde war nämlich<br />

vollkommen zugeheilt. Das Gesetz<br />

verbietet mir solche Fotos zu zeigen.<br />

Dennoch: für mich war es belanglos,<br />

was es ursprünglich war, ich hatte auf<br />

alle Fälle einmal mehr die Bestätigung,<br />

dass man auch mit Kräutern eine Wunde<br />

zuheilen kann. Und das habe ich im<br />

Laufe meiner Praxis immer und immer<br />

wieder erlebt. Und das Märchen <strong>von</strong> einer<br />

Zufallsheilung oder weil der Kranke<br />

an das Mittel geglaubt hat, darum ist er<br />

wieder gesund geworden, gehört heute<br />

der Vergangenheit an.<br />

Ein paar Sachen möchte ich noch<br />

22


erzählen, die dazu angetan sind, dass<br />

auch Ärzte irregeführt werden. Wie mir<br />

die Menschen immer wieder schrieben<br />

und berichteten, wenn sie zu mir<br />

kamen, weil ihnen Medikamente nicht<br />

mehr halfen, passiert nach der Kur immer<br />

wieder dasselbe. Sie nahmen meine<br />

Präparate und ließen die Medikamente<br />

unberührt, obwohl ich nie jeman<strong>dem</strong><br />

gesagt habe, dass er keine Medikamente<br />

mehr nehmen soll! Da ihnen der Arzt<br />

fast in je<strong>dem</strong> Fall aufgetragen hat, nach<br />

einer bestimmten Zeit zur Kontrolle zu<br />

kommen, gingen sie dann auch wieder<br />

hin und der Arzt wunderte sich, wieso<br />

der Betreffende plötzlich so gesund<br />

<strong>aus</strong>sah und sich so wohl fühlte. Natürlich<br />

war dann der Arzt <strong>von</strong> der guten<br />

Wirkung der Medikamente, die er verschrieben<br />

hatte, überzeugt, obwohl der<br />

Betreffende diese gar nicht genommen<br />

hatte. Aber er traute es sich auch nicht,<br />

<strong>dem</strong> Arzt zu sagen, dass er ganz etwas<br />

anderes genommen hatte als seine Medikamente.<br />

Woher soll nun der Arzt<br />

wissen, was <strong>dem</strong> Patienten geholfen<br />

hat, wenn es ihm dieser nicht sagt? Und<br />

weil er es eben nicht weiß, verschreibt<br />

er ruhigen Gewissens weiterhin seine<br />

Medikamente.<br />

Aber warum getrauen sich die wenigsten<br />

ihrem Arzt so etwas zu sagen?<br />

Fürchten sich die Menschen, dass er sie<br />

<strong>aus</strong>lachen könnte? Es gibt Gott sei Dank<br />

immer mehr Ärzte, die im Menschen<br />

nicht nur eine Nummer sehen, sondern<br />

auf den Patienten auch eingehen. Ich<br />

habe jeden, der zu mir kam, gefragt,<br />

ob er schon beim Arzt war. Auch wenn<br />

ich nach seinen Schilderungen wusste,<br />

was ihm fehlte, riet ich ihm zum Arzt zu<br />

gehen und sich untersuchen zu lassen.<br />

Ob er dann die Medikamente nahm, die<br />

ihm der Arzt verschrieb, blieb ja immer<br />

seine eigene persönliche Entscheidung,<br />

Das unscheinbare Hirtentäschel wächst<br />

an Wegrändern und wird wegen seiner<br />

blutstillenden, blutreinigenden und<br />

entzündungshemmenden Wirkung in der<br />

Naturheilkunde sehr geschätzt.<br />

da man meine Kräutermischungen<br />

auch jederzeit neben den Medikamenten<br />

nehmen konnte.<br />

Es war für mich auch sehr wichtig, die<br />

Diagnose zu kennen, die der Arzt gestellt<br />

hatte. Denn dann konnte ich kontrollieren,<br />

ob ich mit meiner eigenen<br />

Diagnose Recht hatte, die ich aufgrund<br />

der Angaben und der Schmerzen, die<br />

mir der Kranke schilderte, für mich erstellt<br />

hatte.<br />

23


24<br />

Die Dosis macht die Medizin<br />

Wie ich schon erwähnt habe, sind<br />

meine Erfolge oft nicht als solche<br />

betrachtet worden, sondern wurden<br />

einem Phänomen zugeschrieben,<br />

<strong>dem</strong> viele solche „Wunderheilungen“<br />

in die Schuhe schieben, und zwar <strong>dem</strong><br />

Placebo-Effekt. Dieses Placebo-Effektes<br />

bedient man sich gerne in der Medizin,<br />

wenn man diese vor vollendete<br />

Tatsachen stellt. Das heißt, wenn ein<br />

Mensch, der schon jahrelang krank ist<br />

und <strong>dem</strong> keine herkömmliche Medizin<br />

mehr hilft, nun Naturheilmittel einnimmt<br />

und da<strong>von</strong> gesund wird und das<br />

<strong>dem</strong> Arzt dann sagt. Dann gibt es Ärzte,<br />

die sagen, der Betreffende sei durch die<br />

Einbildung gesund geworden. Heilungen,<br />

die mit einer <strong>von</strong> der Schulmedizin<br />

nicht anerkannten Methode vollbracht<br />

werden, sind eben keine Heilungen.<br />

Ganz nach <strong>dem</strong> Motto: was nicht sein<br />

darf, kann einfach nicht sein!<br />

Ich habe während meiner langjährigen<br />

Tätigkeit als Naturheiler schon mit<br />

Arnika oder<br />

Bergwohlverleih<br />

ist eine stark<br />

wirkende<br />

Heilpflanze.<br />

Aufgrund<br />

ihrer ebenso<br />

starken<br />

Reizwirkung<br />

sollte Arnika<br />

<strong>aus</strong>schließlich<br />

stark verdünnt<br />

angewendet<br />

werden.<br />

vielen Ärzten über das Heilen mit Kräutern<br />

gesprochen, aber es waren wenige<br />

dabei, die zugegeben hätten, dass man<br />

mit Kräutern wirkliche Heilungen erreichen<br />

kann. Wenn ich sie dann vor vollendete<br />

Tatsachen gestellt habe und ich<br />

sie gefragt habe, wieso dieser oder jener<br />

mit meiner Gurgellösung nach einer bestimmten<br />

Zeit <strong>von</strong> seiner chronischen<br />

Mandelentzündung geheilt war, kamen<br />

leider viele Behauptungen, die Mandeln<br />

wären wahrscheinlich so auch wieder<br />

gesund geworden, auch wenn der<br />

Betreffende meine Kräutermischung<br />

nicht angewendet hätte. Warum akzeptiert<br />

man nicht die Wirksamkeit <strong>von</strong><br />

Heilkräutern bei Krankheiten?<br />

Und noch eine Frage bedrückt mich<br />

schon die ganze Zeit. Es wird immer<br />

so viel da<strong>von</strong> gesprochen, dass die<br />

Medikamente immer besser werden.<br />

Aber warum brauchen wir dann immer<br />

mehr und immer größere Krankenhäuser?<br />

Warum sind die Wartezimmer der<br />

Ärzte immer voll, und warum steigt der<br />

Medikamentenverbrauch ständig an?<br />

Ich habe bis heute darauf keine vernünftige<br />

Antwort bekommen, bin aber<br />

guter Hoffnung diese einmal zu bekommen.<br />

Denn inzwischen kommen immer<br />

mehr Stimmen, sogar <strong>von</strong> Professoren<br />

der Schulmedizin, die vor den Nebenwirkungen<br />

der Medikamente warnen.<br />

Ich habe ja schon betont, dass ich gerne<br />

auch mit Ärzten arbeite, solange sie<br />

auf <strong>dem</strong> Boden der Realität bleiben und<br />

auch ihre Grenzen anerkennen. Vor allen<br />

Dingen sollte man aber nicht glauben,<br />

die Menschen wären heute noch so<br />

dumm wie vor hundert Jahren.<br />

Ich weiß, dass man Medikamente<br />

braucht. Aber ich bin absolut gegen diesen<br />

Medikamentenmissbrauch, der vie-


lerorts betrieben wird bei je<strong>dem</strong> Wehwehchen.<br />

Ich persönlich habe schon seit<br />

Jahrzehnten keines mehr genommen<br />

und bin mit meinen 86 Jahren wohlauf.<br />

Es ist hinlänglich bekannt, dass durch<br />

die Verabreichung <strong>von</strong> Medikamenten<br />

Nebenwirkungen auftreten, die gleich<br />

mehrere andere Krankheiten zur Folge<br />

haben können, für die dann wieder Medikamente<br />

verabreicht werden müssen.<br />

Eine gefährliche Spirale, <strong>aus</strong> der es oft<br />

ganz schwer wird, für den Betroffenen<br />

wieder her<strong>aus</strong> zu kommen.<br />

Immer wieder hört man auch <strong>von</strong><br />

Seiten der Regierung, wie wichtig der<br />

Umweltschutz ist, aber den Menschen<br />

übersieht man dabei. Ich habe eher das<br />

Gefühl, dass die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden<br />

manchmal nicht mehr die Macht haben,<br />

den Menschen wirklich zu schützen.<br />

Denn wie könnte es sonst sein,<br />

dass es oft Jahrzehnte dauert bis es den<br />

<strong>Gesundheit</strong>sbehörden gelingt, Medikamente<br />

mit schweren gesundheitsschädigenden<br />

Nebenwirkungen <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Verkehr zu ziehen.<br />

Nun möchte ich mich aber einmal den<br />

Kräuterbüchern zuwenden, denn wenn<br />

man schon kritisiert, dann muss man<br />

auch hier einmal gründlicher nachsehen.<br />

Wie ich schon am Anfang meiner<br />

Schilderungen gesagt habe, hatte ich<br />

mit den Rezepten <strong>aus</strong> den Kräuterbüchern<br />

anfangs keinen Heilerfolg.<br />

Nach<strong>dem</strong> es so viele kranke Menschen<br />

gibt, muss ich annehmen, dass es auch<br />

diesen ähnlich geht wie mir. Ich bin<br />

überzeugt, dass es in Österreich viele<br />

Menschen gibt, die mindestens ein<br />

Kräuterbuch zu H<strong>aus</strong>e haben. Ich habe<br />

mir interessehalber vor einigen Jahren<br />

einige Kräuterbücher gekauft und studiert<br />

und ich musste feststellen, dass<br />

einige unserer besten Heilkräuter, die<br />

ich verwende, dort sehr stiefmütterlich<br />

behandelt werden. Damit Kräuterbücher<br />

dicker und <strong>dem</strong> Preis gerechter<br />

werden, schreibt man für ein und dieselbe<br />

Krankheit immer gleich mehrere<br />

Rezepte. Das kommt mir ungefähr so<br />

vor, als wenn man jeman<strong>dem</strong> ein Medikament<br />

verschreibt und wenn das nicht<br />

hilft, probieren wir halt nächstes Mal<br />

ein anderes.<br />

Und noch eines musste ich feststellen:<br />

In vielen verschiedenen Kräuterbüchern<br />

sind immer wieder dieselben<br />

Rezepturen für die verschiedensten<br />

Krankheiten angegeben. Ich habe den<br />

Verdacht, dass einige Autoren einfach<br />

ein Kräuterbuch zur Vorlage nehmen,<br />

abschreiben und dann als eigenes Kräuterbuch<br />

veröffentlichen.<br />

Auch mit Kräutern wird viel Unsinn<br />

getrieben. Vielfach wird bei einer<br />

Krankheit nur ein einziges Kräuterl verwendet,<br />

was fast immer falsch ist. Werden<br />

einzelne Kräuter nämlich zu hoch<br />

dosiert, können sie sogar schädlich<br />

wirken oder die Wirkung <strong>von</strong> Medikamenten<br />

beeinflussen. Es gibt Kräuter,<br />

die ein oder mehrere, mehr oder weniger<br />

giftige Alkaloide enthalten, das sind<br />

krebserregende Stoffe, und deshalb<br />

<strong>dem</strong> Organismus schaden könnten.<br />

Deshalb habe ich immer auf Vielkräutermischungen<br />

gesetzt und dabei sehr<br />

genau darauf geachtet, was sich gut<br />

miteinander verträgt und ohne Nebenwirkungen<br />

über längere Zeit kurmäßig<br />

getrunken werden kann.<br />

Deshalb ist <strong>aus</strong> diesen Gründen auch<br />

bei Heilkräutern immer Vorsicht geboten.<br />

Und darum ist es wichtig, im Bereich<br />

der Kräuterheilmittel so viel wie<br />

möglich über die Kräuter und deren<br />

richtige Mischung zueinander zu wissen,<br />

um damit wirklich helfen zu können<br />

und nicht zu schaden.<br />

25


Über Naturheiler, Pharmaindustrie<br />

und Tierversuche<br />

Jetzt möchte ich mich aber einem<br />

anderen Kapitel zuwenden, denn<br />

das muss ebenfalls einmal behandelt<br />

werden. In Österreich gibt es hundertt<strong>aus</strong>ende<br />

Menschen, die dafür sind,<br />

dass die Naturheiler (Heilpraktiker, wie<br />

sie in Deutschland heißen) zum Heilwesen<br />

zugelassen werden. Das wird<br />

vom österreichischen <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />

bisher strikt abgelehnt,<br />

weil befürchtet wird, so heißt es, dass<br />

durch Fehldiagnosen vielen Menschen<br />

gesundheitliche Schäden zugefügt werden<br />

würden, was in der Form, wie manche<br />

„Naturheiler“ arbeiten, durch<strong>aus</strong><br />

auch möglich wäre. Wenn Naturheiler<br />

zur Heilkunde zugelassen werden sollten,<br />

dann müssten sie meiner Meinung<br />

nach folgende Kriterien erfüllen:<br />

● Punkt A: Sie müssten die wichtigsten<br />

Heilkräuter kennen und die in<br />

diesen Kräutern enthaltenen Wirkstoffe<br />

wie Saponine, Alkaloide usw.<br />

● Punkt B: Sie müssten wissen, welche<br />

Funktionen die einzelnen Kör-<br />

26


perorgane haben, wie Erkrankungen,<br />

<strong>von</strong> denen ein Organ befallen ist,<br />

sich auf die Funktion anderer Organe<br />

<strong>aus</strong>wirken und wie sich das auf<br />

den ganzen Organismus <strong>aus</strong>wirkt.<br />

● Punkt C: Ein Naturheiler dürfte auch<br />

keine Diagnose stellen, das ist Sache<br />

des Arztes. Und ein guter Naturheiler<br />

kann sich ja sein eigenes Bild <strong>von</strong> <strong>dem</strong><br />

Kranken, der zu ihm kommt, machen.<br />

● Punkt D: Jeder Naturheiler müsste<br />

die zum Heilen benötigten und <strong>von</strong> ihm<br />

erfundenen Kräutermischungen beim<br />

<strong>Gesundheit</strong>sministerium anmelden,<br />

<strong>von</strong> Pharmakologen prüfen und einer<br />

Anwendung in Spitälern unterziehen<br />

lassen. Haben die Präparate die versprochene<br />

Wirkung, müssten sie genau wie<br />

Medikamente registriert und ins Heilmittelregister<br />

aufgenommen werden.<br />

● Punkt E: Der Naturheiler müsste die<br />

<strong>von</strong> ihm erfundenen Kräutermischungen<br />

nach den vorgeschriebenen Richtlinien<br />

selbst herstellen und an seine Patienten,<br />

Drogerien, Reformhäuser und<br />

Apotheken verkaufen dürfen.<br />

Außer<strong>dem</strong> sollten diese Präparate<br />

auch vom Arzt empfohlen werden können.<br />

Natürlich müsste der Naturheiler<br />

die an Patienten abgegebenen Präparate<br />

mit der Krankenkasse abrechnen<br />

oder in Form eines Rezeptes verschreiben<br />

können. Da die Kräuter den Pharmakologen<br />

bekannt sind, dürfte auch<br />

die praktische Prüfung der Kräuterpräparate<br />

nicht so lange dauern wie<br />

bei Medikamenten mit chemischen<br />

Zusammensetzungen. Die Folge wäre,<br />

dass manche Operationen unnötig werden<br />

könnten, wie ich es ja auch schon<br />

bei den Mandeln beschrieben habe.<br />

Auch das Finanzamt könnte <strong>von</strong> Naturheilern<br />

eine Menge Steuern kassieren,<br />

und außer<strong>dem</strong> blieben den Krankenkassen<br />

jährlich Milliarden an Krankenh<strong>aus</strong>rechnungen<br />

und Devisen für die<br />

Einfuhr <strong>von</strong> Medikamenten erspart.<br />

Es ist ja hinlänglich bekannt, dass<br />

durch die Verabreichung <strong>von</strong> verschiedenen<br />

Medikamenten Nebenwirkungen<br />

auftreten, die oft andere Krankheiten<br />

zur Folge haben, für die dann wieder<br />

Medikamente verabreicht werden müssen.<br />

So geht das immer weiter und nimmt<br />

kein Ende. Gleichzeitig muss aber auch<br />

gesagt werden, dass es, wie in allen<br />

Bereichen, auch in der Naturheilkunde<br />

schwarze Schafe gibt, die nur versuchen,<br />

den Menschen das Geld <strong>aus</strong><br />

der Tasche zu ziehen und gar nicht<br />

daran interessiert sind, den Menschen<br />

wirklich zu helfen. Aus diesem Grund<br />

setze ich mich für eine Prüfung und<br />

die Zulassung <strong>von</strong> Naturheilern beim<br />

<strong>Gesundheit</strong>sministerium ein, um der<br />

Scharlatanerie, die es leider auch in<br />

der Naturheilkunde gibt, ein Ende zu<br />

setzen. Aber solange es kein Volksbegehren<br />

gibt, in <strong>dem</strong> verlangt wird, dass<br />

Naturheiler und die <strong>von</strong> ihnen erfundenen<br />

Kräuterpräparate, mit denen man<br />

wirklich die versprochenen Heilungen<br />

erzielen kann, öffentlich zugelassen<br />

werden, wird sich am Ganzen auch<br />

nichts ändern. Nur wenn eine überwältigende<br />

Mehrheit <strong>von</strong> Menschen die<br />

Forderung zum Ausdruck bringt, dass<br />

in vielen Fällen Naturheilmittel anstatt<br />

chemischer Medikamente verabreicht<br />

werden sollen, haben wir die Chance,<br />

eine Veränderung herbeizuführen.<br />

Naturheilmittel haben aber auch noch<br />

einen anderen Vorteil. Nämlich den,<br />

dass nicht mehr Millionen Versuchstiere<br />

in der Pharmaindustrie zugrunde<br />

gehen müssten, da ja die Wirkung der<br />

Heilkräuter seit Jahrhunderten bekannt<br />

27


ist und sich die Tierversuche damit erübrigen.<br />

Ich habe in den 40 Jahren, in<br />

denen ich T<strong>aus</strong>enden Menschen helfen<br />

durfte, keinen einzigen Tierversuch gebraucht,<br />

außer Versuchen an mir selbst<br />

und meiner Familie, wie Sie ja in diesem<br />

Buch lesen können.<br />

Unmöglich finde ich, dass nach wie<br />

vor in der Kosmetikindustrie die Tierquälerei<br />

erlaubt ist. Die meisten, die<br />

solche Produkte kaufen, wissen gar<br />

nicht, wie viele Schmerzen und Qualen<br />

an diesen Produkten hängen. Meistens<br />

sind die Tierversuche sowieso sinnlos,<br />

weil Tiere ganz anders als Menschen<br />

reagieren. Dies wäre für den Umweltminister<br />

eine Aufgabe, mit der er sich<br />

die Sympathie <strong>von</strong> hundertt<strong>aus</strong>enden<br />

Menschen sichern könnte. Auch Tiere<br />

gehören geschützt, Herr Minister! Ich<br />

habe auch schon gehört, dass Kosmetikhersteller<br />

gesagt haben, dass sie bei<br />

bestimmten Kosmetikas laut <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />

verpflichtet sind,<br />

Tierversuche zu machen, anstatt dass<br />

man herginge und sagen würde: „So<br />

jetzt schmieren Sie sich ihr Produkt ein<br />

halbes Jahr lang selbst ins Gesicht oder<br />

sonst wohin, und wenn es Sie oder Ihre<br />

Familie <strong>aus</strong>hält, dann dürfen Sie das<br />

Zeug erst an andere verkaufen.“<br />

Man kennt heute schon so viele natürliche<br />

Wirkstoffe, dass es gar nicht mehr<br />

nötig ist einen Haufen Chemie in Form<br />

<strong>von</strong> Duft-, Farb- und Zusatzstoffen zu<br />

verwenden. Aber Chemie ist halt billiger,<br />

wenn auch deswegen die Kosmetika<br />

nicht billiger angeboten werden.<br />

28


Über Kräuter, Kräuter<strong>aus</strong>züge, Kräuterkuren<br />

und Anwendungsdauer<br />

Viele kranke Menschen beginnen daheim<br />

mit einer Kräuterkur, hören aber<br />

nach kurzer Zeit wieder auf, weil ihnen<br />

die Teekocherei auf die Nerven geht. Sie<br />

haben meist auch zu wenig Zeit und<br />

Geduld, und dann war natürlich alles<br />

umsonst, denn nur wenige Kräutertees<br />

haben eine Sofortwirkung. Mit den<br />

meisten Kräutermischungen muss man<br />

eine mehrmonatige Kur machen, um<br />

eine Krankheit <strong>aus</strong>zuheilen. Wie meine<br />

langjährigen Erfahrungen auf diesem<br />

Gebiet zeigen, ist es wichtig, dass der<br />

ganze Körper erst einmal entschlackt<br />

wird. Denn es gibt mehr Medikamentenvergiftungen<br />

als angenommen wird<br />

und da muss man mit den Kräutern<br />

auch noch dieses Übel <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Körper<br />

entfernen. Das geht nicht <strong>von</strong> heute auf<br />

morgen. Viele Menschen haben auch<br />

sehr angegriffene Nerven, wenn eine<br />

Krankheit schon sehr lange andauert.<br />

Und ohne gesunde Nerven gibt es keinen<br />

gesunden Organismus. Vielfach ist<br />

es auch so, dass schon jahrelang Medikamente<br />

genommen wurden.<br />

Solche Menschen sind dann oft sehr<br />

ungeduldig und glauben, wenn sie jetzt<br />

mit den Kräutermischungen anfangen,<br />

müssten sie schon in acht Tagen<br />

gesund sein. Diese Menschen werden<br />

nie gesund werden. Natürlich gibt es<br />

Ausnahmen, bei denen man durch eine<br />

Kräuterkur schon nach acht Tagen gesund<br />

ist. Zum Beispiel bei Ischias ist es<br />

durch<strong>aus</strong> möglich, dass man nach acht<br />

Tagen wieder schmerzfrei ist – oder<br />

bei einer akuten vereiterten Angina,<br />

wie sie ja in meinem vorhergehenden<br />

Abschnitt lesen konnten. So werden<br />

Kräuter, durch die Unkenntnis und Ungeduld<br />

<strong>von</strong> Menschen, in Misskredit<br />

gebracht und das haben sie nicht verdient.<br />

Ich werde Ihnen in weiterer Folge<br />

beweisen, dass man mit Kräutern sogar<br />

Krankheiten heilen kann, auf die kein<br />

Medikament anspricht.<br />

„Meine“ Kräuter<br />

Sie werden nun sicher neugierig sein,<br />

welche Kräuter ich verwendet habe, um<br />

solche Erfolge zu erreichen. Vielleicht<br />

glauben Sie auch, ich hätte hauptsächlich<br />

Kräuter verwendet, die bei uns<br />

gar nicht vorkommen. Weit gefehlt.<br />

Ich habe nur Kräuter verwendet, die<br />

bei uns fast überall zu finden sind. Sie<br />

wachsen am Waldrand, auf der Wiese,<br />

am Bachrand, in der Au oder im Gebirge<br />

und werden <strong>von</strong> vielen Menschen sogar<br />

als Unkraut vernichtet. Es sind auch<br />

gar nicht so viele Kräuter, wie vielleicht<br />

mancher annehmen wird.<br />

Ich zähle hier die wichtigsten Kräuter<br />

auf, die ich in Verwendung habe:<br />

Anserine, Arnika, Baldrian, Bärlauch,<br />

Benediktenwurz, Bibernelle, Blutwurz,<br />

Brennnessel, Birke, Ehrenpreis, Fichte,<br />

Frauenmantel oder Silbermantel,<br />

Gewürznelke, Goldrute, Gundelrebe,<br />

Hagebutte, Hauhechel, Hirtentäschel,<br />

Isländisch Moos, Johanniskraut,<br />

Kalmuswurzel, Käsepappel, Kamille,<br />

Kiefer, Knoblauch, Kümmel, Labkraut,<br />

Löwenzahnkraut, Löwenzahnwurzel,<br />

Lungenkraut, Meisterwurz, Melisse,<br />

Pfefferminze, Quendel, Ringelblume,<br />

Schafgarbe, Spitzwegerich,<br />

gelbe Taubnessel, rote Taubnessel,<br />

weiße Taubnessel, T<strong>aus</strong>endguldenkraut,<br />

Rosmarin, Rosskastanie, Wacholder,<br />

Weißdorn, Wegwarte, Zinnkraut<br />

29


Es kommt auf die richtige Zusammensetzung<br />

der verschiedenen Kräuter, auf<br />

das richtige Mengenverhältnis zueinander<br />

und auf das richtige Herstellungsverfahren<br />

an. Es nützt gar nichts, wenn<br />

ich mir eine Kräutermischung mache,<br />

in<strong>dem</strong> ich dreißig Kräutlein zusammen<br />

mische und da<strong>von</strong> sind dann zwei dabei,<br />

die die Wirkung der anderen wieder<br />

behindern oder gar aufheben. Denn<br />

auch einzelne Kräuter können nicht<br />

zusammen passen. Und darin liegt die<br />

eigentliche Begabung eines jeden Kräuterkundigen,<br />

dass man erkennt, welche<br />

Kräuter zueinander passen und weiß,<br />

wie sie zusammenwirken.<br />

Ich schreibe hier ja kein Kräuterbuch<br />

in <strong>dem</strong> zweihundert Rezepte drinnen<br />

stehen, sondern ich schreibe ein Buch<br />

über meine langjährigen Erfahrungen,<br />

die ich mit Kräutern gemacht habe. Ich<br />

habe in den beinahe über vierzig Jahren<br />

meines Wirkens nur sehr wenige Kräutertees<br />

zusammengemischt, weil ich<br />

gleich gesehen habe, dass die wenigsten<br />

Menschen Zeit zum Teekochen haben.<br />

Und so habe ich gleich <strong>von</strong> Anfang an<br />

trinkfertige Kräuter<strong>aus</strong>züge zusammengestellt,<br />

mit denen ich dann auch<br />

die besten Erfolge hatte. Es gibt nämlich<br />

auch Kräuterzusammensetzungen,<br />

bei denen man beim Teemachen auf<br />

Schwierigkeiten stößt. Wenn man sich<br />

zum Beispiel einen Tee machen muss,<br />

in <strong>dem</strong> auch Misteln (die darf man<br />

nicht kochen) drinnen sind, so muss<br />

man die Mistel schon am Vorabend kalt<br />

ansetzen und die anderen Kräuter mit<br />

heißem Wasser überbrühen. Das ist natürlich<br />

aufwändig und vielen Menschen<br />

zu mühsam. Wenn man das aber im<br />

Großen macht, so wie ich das gemacht<br />

habe, ist das einfacher. Auch ist es sehr<br />

wichtig, dass man bei Kräutermischungen<br />

nur dort Alkohol verwendet, wo<br />

es wirklich unumgänglich ist. Nervenkranke<br />

Menschen oder Menschen, die<br />

mit der Leber oder Alkohol Probleme<br />

haben, sollten <strong>von</strong> diesen so wenig wie<br />

nur möglich zu sich nehmen. Aus diesem<br />

Grund habe ich meine Kräuter<strong>aus</strong>züge<br />

zum Haltbarmachen nach Möglichkeit<br />

nur mit Hitze konserviert, was<br />

natürlich auch wieder eine besondere<br />

Methode erfordert.<br />

Als ich 1972 meine eigene Firma gründete,<br />

habe ich meine Söhne früh in die<br />

Firma integriert, um sicher zu sein,<br />

dass, wenn mit mir einmal etwas sein<br />

sollte, meine Erfahrungen nicht verloren<br />

gehen. Denn immer wieder haben<br />

mich schwerkranke Menschen, denen<br />

ich mit meinen Kräutern helfen konnte,<br />

beschworen nie aufzuhören mit<br />

meinem Wirken. Aber nach<strong>dem</strong> auch<br />

ich trotz meiner Moor- und Kräuterprodukten<br />

nicht ewig leben kann und<br />

schon lange das Rentenalter erreicht<br />

habe, habe ich an meinen ältesten Sohn<br />

das nötige Wissen <strong>aus</strong> den vierzig Jahren<br />

meines Wirkens mit Kräutern und<br />

Moor weitergegeben. Auch habe ich im<br />

Laufe der Jahrzehnte vielen naturheilkundlich<br />

engagierten Menschen und<br />

Therapeuten meine Erfahrungen in<br />

Schulungen weitergegeben. Ich werde<br />

sicherlich noch die eine oder andere<br />

neue Kräutermischung entwickeln, und<br />

das wird weitergehen solange ich lebe.<br />

Der Spitzwegerich hat ein breites Wirkungsspektrum<br />

an Heilkraft, findet aber<br />

vorwiegend gegen Entzündugen der<br />

Atemwege Verwendung.<br />

30


31


32<br />

Wie unsere Organe zusammenwirken<br />

In meinen bisherigen Ausführungen<br />

habe ich schon angedeutet, welche<br />

Kettenreaktionen entstehen können,<br />

wenn ein Organ krank ist und das zu<br />

wenig beachtet wird. Wie ich schon<br />

beschrieben habe, können kranke<br />

Mandeln eine ganze Menge anderer<br />

Krankheiten <strong>aus</strong>lösen. Schlägt sich eine<br />

chronische Mandelentzündung auf die<br />

Nieren, werden diese krank. Es gibt eine<br />

Nieren- oder Nephronenentzündung.<br />

Die Nephronen, die die Aufgabe haben,<br />

alle Giftstoffe <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Blut <strong>aus</strong>zuscheiden,<br />

können ihre Arbeit nicht mehr voll<br />

verrichten. Es gelangen Giftstoffe und<br />

Eiweiß in das Blut, der Blutdruck steigt,<br />

das Herz ist dauernd überlastet, wird<br />

in seiner Funktion beeinträchtigt und<br />

Die Mandeln<br />

Die Rachenmandeln<br />

oder Tonsillen<br />

befinden sich<br />

im Rachenraum<br />

und stellen die<br />

erste Hürde für<br />

Bakterien und<br />

Viren dar. Sie bewachen<br />

den Eingangsbereich<br />

zu<br />

Luft- und Speiseröhre<br />

und melden <strong>dem</strong> Immunsystem,<br />

ob Eindringlinge bekämpft werden müssen<br />

oder nicht. Die Mandeln selber haben eine<br />

stark <strong>aus</strong>gebuchtete Oberfläche, ähnlich eines<br />

Schwammes, wo bereits bekannte Erreger<br />

durch Abwehrzellen vernichtet werden.<br />

Unbekannte Erreger werden vom restlichen<br />

menschlichen Immunsystem bekämpft.<br />

Foto: Archiv<br />

dies kann zu Herzmuskelentzündungen<br />

oder anderen Herzleiden führen.<br />

Wenn man bedenkt, dass das Herz täglich<br />

7.000 Liter Blut durch den Körper<br />

pumpt, dann kann man sich vorstellen,<br />

dass sich der kleinste Defekt schon katastrophal<br />

<strong>aus</strong>wirken kann. Das Herz<br />

muss im Laufe <strong>von</strong> 70 Jahren ca. 175<br />

Millionen Liter Blut umwälzen. Welche<br />

mechanische Pumpe würde das wohl<br />

<strong>aus</strong>halten? Dafür braucht es aber auch<br />

den 20-sten Teil der Nährstoffe, die der<br />

übrige Organismus verbraucht, obwohl<br />

es nur ungefähr 350 Gramm wiegt. Mit<br />

den nötigen Nährstoffen wird das Herz<br />

durch die Herzkranzgefäße versorgt,<br />

das sind die Arterien, die um die ganze<br />

Herzaußenwand herum verteilt sind.<br />

Aber nicht nur auf das Herz wirkt sich<br />

ein chronisches – nicht oder zu wenig<br />

beachtetes – Nierenleiden <strong>aus</strong>. Auch<br />

kann es zu einer Nierenschrumpfung<br />

kommen. Die Nephronen, welche die<br />

Giftstoffe <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Blut her<strong>aus</strong> filtern,<br />

schrumpfen und werden arbeitsunfähig.<br />

Die Folge da<strong>von</strong> ist dann eine Harnvergiftung,<br />

wobei harnpflichtige Stoffe<br />

ins Blut übertreten und den ganzen<br />

Körper vergiften. Der Betroffene muss<br />

sich dann wöchentlich zweimal einer<br />

Blutwäsche unterziehen. Was so ein Leben<br />

noch wert ist, weiß nur derjenige,<br />

der damit konfrontiert ist.<br />

Oder ziehen wir einmal einen hohen<br />

Blutfettwert (Cholesterinspiegel) heran<br />

und welche Beschwerden dadurch <strong>aus</strong>gelöst<br />

werden können. Durch einen zu<br />

hohen Cholesterinspiegel wird das Blut<br />

zu dick und es entstehen Durchblutungsstörungen.<br />

Entstehen nun diese<br />

Durchblutungsstörungen in den Füßen,<br />

so ist es fast am schlimmsten, denn es<br />

kommt zur Krampfaderbildung. Und


zwar wie folgt: Das Herz pumpt das Blut<br />

durch die Arterien in die untersten Partien<br />

der Füße. Von den Fußsohlen zurück<br />

in das Herz muss es <strong>von</strong> den Venen<br />

transportiert werden, die man daran erkennt,<br />

dass sie bläulich durch die Haut<br />

schimmern. Zum Rücktransport des<br />

verbrauchten Blutes zum Herzen sind<br />

die Venen mit den sogenannten Venenklappen<br />

<strong>aus</strong>gestattet. Ist das Blut nun<br />

mit zuviel Blutfett (Cholesterin) angereichert,<br />

wird es zähflüssig, es staut sich<br />

in den Venen, und die Venenklappen<br />

können das Blut nicht mehr schnell genug<br />

befördern. Dadurch werden die Venen<br />

aufgetrieben und so entstehen die<br />

Krampfadern, die dann sehr schmerzhaft<br />

sein können. Die äußeren Krampfadern,<br />

die man auf der Haut sieht, sind<br />

noch die weniger gefährlichen. Diese<br />

können sich ja nach außen hin <strong>aus</strong>dehnen.<br />

Die innen, zwischen Muskeln<br />

und Nerven verlaufenden Krampfadern<br />

aber sind wesentlich gefährlicher. Diese<br />

drücken auf verschiedene Nerven und<br />

Nervenstränge, sind sehr druckempfindlich,<br />

und wenn diese eingeengt werden,<br />

entzünden sie sich und lösen sehr<br />

starke Schmerzen <strong>aus</strong>.<br />

Dadurch entsteht dann die gefürchtete<br />

sogenannte Schaufensterkrankheit.<br />

Diese Krankheit heißt deswegen<br />

so, weil der Betroffene immer nur ein<br />

kleines Stück gehen kann und dann<br />

vor Schmerzen wieder stehen bleiben<br />

muss. Im Verlaufe dieser Krankheit<br />

kann es vorkommen, dass der Fuß aufbricht<br />

und handtellergroße Wunden<br />

entstehen, die sehr schwer zu heilen<br />

sind.<br />

Es kann aber auch eine innere Vene<br />

platzen und nach außen durchbrechen,<br />

wobei diese noch schwerer zu heilen<br />

ist. Solche schweren Durchblutungsstörungen<br />

sind der Beginn des gefähr-<br />

Blutkreislauf und Herz<br />

Der Blutkreiselauf ist<br />

mit einem Straßennetz<br />

vergleichbar.<br />

Unsere Blutautobahn<br />

im Körper ist 96.000<br />

Kilometer lang und<br />

besteht zumeist <strong>aus</strong><br />

Haargefäßen (Kapillaren),<br />

die nicht dicker<br />

als 0,01 Millimeter<br />

sind. Unser Transportmittel stellt<br />

das Blut dar, wo<strong>von</strong> durchschnittlich<br />

6 Liter in einem menschlichen Körper<br />

fließen. Mit Hilfe des Blutes werden<br />

lebenswichtige Nährstoffe und<br />

Sauerstoff zu den Körperzellen, die<br />

diese in Energie umwandeln, transportiert.<br />

Die Abfallprodukte der<br />

Zellen wiederum werden durch den<br />

Blutkreislauf abtransportiert und<br />

entweder als Kohlendioxid <strong>aus</strong>geatmet<br />

oder über die Nieren zu Harn<br />

gefiltert und <strong>aus</strong>geschieden.<br />

Das Blut fungiert aber auch als Kurier<br />

für Hormone, verteidigt unseren<br />

Organismus gegen Angriffe <strong>von</strong> außen<br />

und regelt die Körpertemperatur.<br />

Der Motor unseres Transportmittels<br />

Blut ist das Herz. Diese 70-Kubikzentimeter-Pumpe<br />

befördert<br />

rund 6 Liter Blut fast 1200-mal in 24<br />

Stunden durch den Körper, das sind<br />

7000 Liter am Tag und mehr als 2,5<br />

Mio. Liter im Jahr. Das Herz schlägt<br />

bis zu 70 Mal in der Minute, 4200<br />

Mal in der Stunde, 100.000 Mal an<br />

einem Tag und etwa 2,5 Milliarden<br />

Mal während eines Menschenlebens.<br />

Dabei entspricht ein Pumpenschlag<br />

der Kraft, die für das Zusammenpressen<br />

eines Tennisballes benötigt<br />

wird.<br />

Foto: Archiv<br />

33


Die Lunge<br />

Foto: Archiv<br />

Der Aufbau der Lunge ähnelt einem<br />

Baum. Die Hauptäste bilden die Bronchien,<br />

die sich in immer kleinere Äste verzweigen.<br />

Die Blätter sind dann, bildlich<br />

gesprochen, die Lungenbläschen (Alveolen),<br />

welche sich am Ende der kleinsten<br />

Zweige befinden. Die Lungenbläschen haben<br />

einen Durchmesser <strong>von</strong> 0,2 mm und<br />

jeder Mensch besitzt etwa 300 Millionen<br />

da<strong>von</strong>, die wiederum eine Gesamtoberfläche<br />

<strong>von</strong> 100 - 200 m² ergeben. Täglich<br />

nimmt der Mensch über die Atemwege<br />

10.000 - 20.000 Liter Luft auf, das ist ein<br />

halber Liter Luft pro Atemzug.<br />

lichen Raucherbeines. Der betroffene<br />

Fuß wird zuerst rot, dann immer dunkler,<br />

und wenn man dann auch noch<br />

nichts unternimmt, geht er ins Schwarze<br />

über.<br />

In diesem Stadium ist der Fuß schon<br />

im Brand und muss eventuell sogar abgenommen<br />

werden. Bei alten Menschen<br />

besteht nun die Gefahr, dass sich solche<br />

Durchblutungsstörungen auf das Gehirn<br />

<strong>aus</strong>wirken. Die Arterien sind auch<br />

schon verkalkt und das Gehirn wird<br />

nicht mehr mit den nötigen Nährstoffen<br />

versorgt. Es tritt eine derartige Vergesslichkeit<br />

ein, dass der Betroffene <strong>von</strong><br />

einem Moment auf den anderen nicht<br />

mehr weiß, was er gesprochen oder<br />

getan hat. Man kann solche Menschen<br />

dann überhaupt nicht mehr unbeaufsichtigt<br />

lassen. Diese Krankheit wird<br />

mit Demenz bezeichnet.<br />

Zu starken Durchblutungsstörungen<br />

kann es aber auch durch sehr niedrigen<br />

Blutdruck kommen. Man friert sehr<br />

leicht und hat immer kalte Gliedmaßen<br />

und es kann auch zu Gedächtnislücken<br />

kommen, weil auch hier das Gehirn zu<br />

wenig Nahrung bekommt. Wenn zum<br />

Beispiel durch chronisch vergrößerte<br />

Mandeln eine Anämie entsteht, das<br />

heißt, wenn man zu wenig rote Blutkörperchen<br />

hat, hat man auch zu wenig<br />

Eisen und dadurch wiederum zu wenig<br />

Sauerstoff. Denn nur wenn genug Eisen<br />

im Blut vorhanden ist, kann das Blut in<br />

der Lunge mit <strong>dem</strong> nötigen Sauerstoff<br />

angereichert werden<br />

Mein Wahlspruch war vom ersten Tag<br />

meines Wirkens: ein gesundes Blut, ein<br />

gesunder und widerstandsfähiger Organismus.<br />

Denn die wichtigsten Organe<br />

unseres Körpers hängen <strong>von</strong> einem<br />

gesunden Blut ab, und diese sind das<br />

Hirn, das Herz und die Nerven. Das<br />

Hirn steuert die Funktion aller Organe,<br />

das Herz muss den ganzen Körper<br />

<strong>aus</strong>reichend mit gutem sauerstoffreichem<br />

Blut versorgen, und die Nerven<br />

sind auch nur gesund, wenn sie genug<br />

Nahrung bekommen. Es funktioniert<br />

deshalb auch kein Organ richtig, wenn<br />

man nervenkrank ist.<br />

Nun zu einem weiteren wichtigen Organ,<br />

der Leber. Die Leber möchte ich<br />

deshalb auch einer näheren Betrachtung<br />

unterziehen, weil sie eines der<br />

wichtigsten Organe unseres Körpers<br />

ist, sich jedoch am unauffälligsten verhält.<br />

Die Leber ist nämlich schmerzunempfindlich,<br />

das heißt: wenn man eine<br />

Leberentzündung, Stauleber, Leberverfettung<br />

oder sonst was mit der Leber<br />

hat, hat man keine Schmerzen. Man be-<br />

34


kommt zwar alle möglichen Zustände,<br />

wie Blähungen, man fühlt sich elend,<br />

niedergeschlagen und müde, aber man<br />

hat keine Leberschmerzen. Wenn man<br />

aber weiß, welche Beschwerden entstehen,<br />

wenn man eine Fettleber oder eine<br />

Leberentzündung hat, dann kommt<br />

man schon eher darauf, dass vielleicht<br />

die Leber nicht mehr in Ordnung ist.<br />

Hat man viel mit Verdauungsstörungen<br />

oder Blähungen nach <strong>dem</strong> Essen zu tun<br />

und verträgt man keine fetten Speisen,<br />

dann sollte man die Leber untersuchen<br />

lassen. Auch den Stuhl sollte man des<br />

öfteren kontrollieren, wenn man mit<br />

Verdauungsstörungen zu tun hat. Ist<br />

der Stuhl grau oder weißlich, handelt es<br />

sich ganz sicher um eine Störung in der<br />

Leber. Verträgt man keine fetten oder<br />

süßen Speisen, ist das unter anderem<br />

ein Zeichen, dass die Leber zu wenig<br />

Gallenflüssigkeit erzeugt. Es kommt<br />

dann zuwenig Galle in den Zwölffingerdarm,<br />

und das Fett oder viele andere<br />

Stoffe können nicht mehr richtig aufgespaltet<br />

werden. Das Fett muss nämlich<br />

<strong>von</strong> der Galle, die <strong>von</strong> der Gallenblase<br />

in den Zwölffingerdarm abgegeben<br />

wird, in winzig kleine Kügelchen zerlegt<br />

werden, um <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Sekret, das <strong>von</strong><br />

der Bauchspeicheldrüse auch in den<br />

Zwölffingerdarm gelangt, weiter verarbeitet<br />

werden zu können. Nun kann es<br />

aber auch passieren, dass die Bauchspeicheldrüse<br />

irgendwelche Störungen<br />

hat und nicht genug Sekret erzeugen<br />

kann, das zur Verdauung nötig ist. Auch<br />

das kann zu schweren Verdauungsstörungen<br />

führen.<br />

Die gleichen Störungen können auch<br />

auftreten, wenn man Gallensteine, Gallenblasen-<br />

oder Gallengangentzündung<br />

hat, denn auch da gelangt zuwenig Gallenflüssigkeit<br />

in den Zwölffingerdarm.<br />

Ferner stellt die Leber das Vitamin A<br />

her, das es uns ermöglicht, auch noch<br />

zu sehen, wenn es schon dunkelt.<br />

Ich habe es einmal mitgemacht als<br />

ich noch bei der deutschen Wehrmacht<br />

war. Ich hatte Ausgang und war in der<br />

Stadt, die ungefähr 6 km <strong>von</strong> unserem<br />

Fliegerhorst entfernt war. Damals war<br />

ja alles verdunkelt in der Nacht, und es<br />

gab keinerlei Straßenbeleuchtung. Als<br />

Die Leber<br />

Foto: Archiv<br />

Die Leber ist das größte Organ im<br />

menschlichen Körper, bis zu 1,5 kg<br />

schwer und für den Stoffwechsel des<br />

Menschen verantwortlich. Sie ist mit<br />

<strong>dem</strong> Zwerchfell fest verwachsen, ihre<br />

Hülle ist <strong>von</strong> Bindegewebe umgeben,<br />

welches <strong>von</strong> Nervenfasern durchzogen<br />

ist. Die Leber hingegen enthält keine<br />

Nerven, sodass Erkrankungen der Leber<br />

oft erst spät entdeckt werden. Das Organ<br />

besteht <strong>aus</strong> zwei Leberlappen, diese<br />

wiederum sind unterteilt in 50.000 bis<br />

100.000 Leberläppchen, die sich ihrerseits<br />

<strong>aus</strong> etwa 3.000.000 Leberzellen zusammensetzen.<br />

1,5 Liter Blut strömen pro Minute<br />

durch das Organ. Mit Hilfe des Blutes<br />

werden aufgenommene Nährstoffe in<br />

die Leber transportiert und dort verwertet<br />

bzw. werden Schadstoffe deaktiviert<br />

oder in Substanzen umgewandelt, die<br />

durch den Urin <strong>aus</strong>geschieden werden.<br />

35


Der Magen und der Darm<br />

Foto: Archiv<br />

Der Magen ist ein Hohlmuskel, der mit<br />

Schleimhaut <strong>aus</strong>gekleidet ist. Er hat ein<br />

Fassungsvermögen <strong>von</strong> 1,5 Liter, enthält<br />

rund 4 Millionen Drüsen, die täglich ca.<br />

2 Liter Magensaft erzeugen. Der Magensaft<br />

enthält Salzsäure, welche desinfiszierend<br />

ist und den Körper vor Infektionen<br />

schützt, und das Enzym Pepsin, das für<br />

die Eiweißaufspaltung zuständig ist. Aber<br />

die Verdauung beginnt nicht im Magen,<br />

sondern bereits im Mundraum, wo Stärke<br />

in Maltose (Zweifachzucker) zerlegt wird.<br />

Fette werden im Dünndarm mit Hilfe<br />

<strong>von</strong> Enzymen, produziert <strong>von</strong> der Bauchspeicheldrüse,<br />

gespalten. Der <strong>von</strong> der Leber<br />

zugeführte Gallensaft dient der Fettemulgierung.<br />

Der Dünndarm besteht <strong>aus</strong><br />

Darmzotten, die eine Oberflächenvergrößerung<br />

bewirken. Bei einem erwachsenen<br />

Menschen sind das 180 m² Dünndarmwand.<br />

Hier erfolgt auch die Aufnahme<br />

der Nährstoffe in die Blutbahn.<br />

es Zeit zum Nachh<strong>aus</strong>e-Gehen wurde,<br />

verließ ich das Gasth<strong>aus</strong>. Als ich ins<br />

Freie trat, war es plötzlich vollkommen<br />

dunkel um mich. Vorerst dachte ich, na<br />

ja, wenn sich die Augen an die Dunkelheit<br />

gewöhnt haben, finde ich meinen<br />

Weg schon. Ich blieb einige Zeit stehen,<br />

um mich an die Dunkelheit zu gewöhnen,<br />

aber es wurde nicht heller. Nun<br />

wusste ich, ich war vollkommen nachtblind.<br />

Ich tastete mich dann so gut es<br />

ging am Straßenrand entlang bis zur<br />

Kaserne. Für die Strecke die ich sonst in<br />

45 Minuten ging, brauchte ich zweieinhalb<br />

Stunden, und meine Ausgangszeit<br />

hatte ich natürlich weit überschritten.<br />

Am Kasernentor angekommen, rief ich<br />

dann <strong>dem</strong> Posten das Losungswort zu<br />

und bat jemanden herzuschicken, der<br />

mich zur Unterkunft bringt. Es kam<br />

dann auch ein Wachposten mit der Taschenlampe<br />

und half mir in die Unterkunft<br />

zu kommen. Hier möchte ich aber<br />

noch vermerken, dass ich vollkommen<br />

nüchtern war, denn auch starker Alkoholgenuss<br />

kann eine Nachtblindheit<br />

noch verschlimmern. Nächsten Tag<br />

ging ich gleich zur Untersuchung und<br />

es wurde ein Vitamin-A-Mangel festgestellt.<br />

Ich bekam dann Vitamin-A-Tabletten<br />

und nach kurzer Zeit war meine<br />

Nachtblindheit wieder behoben.<br />

Die Leber stellt auch den Blutgerinnungsstoff<br />

her. Würde diese Tätigkeit<br />

der Leber durch irgendeinen Umstand<br />

unterbrochen werden, müsste man<br />

durch eine kleine Verletzung verbluten.<br />

Wenn die Leber so krank würde,<br />

dass sie die abgestorbenen Blutzellen<br />

nicht mehr zur Galle verarbeiten<br />

könnte, würde in kurzer Zeit der ganze<br />

Stoffwechsel zusammenbrechen, weil<br />

die Verdauung nicht mehr funktionieren<br />

könnte. Bei größeren körperlichen<br />

Anstrengungen wird <strong>von</strong> den Muskeln<br />

Glucose (Traubenzucker) verbrannt<br />

und es wird Milchsäure produziert, die,<br />

wenn sie in größeren Mengen anfällt, zu<br />

Muskelkater führt. Diese überschüssige<br />

Milchsäure wird <strong>von</strong> der Leber in Leberstärke<br />

umgewandelt.<br />

Was macht denn die Leber noch? Das<br />

zum Herzen zurückfließende Blut geht<br />

zur Gänze durch die Leber und wird<br />

dort entgiftet. Ist die Leber krank, wird<br />

36


der Betroffene in kurzer Zeit am Herzen<br />

erkranken. Ebenso wird auch der<br />

getrunkene Alkohol <strong>von</strong> der Leber in<br />

Wasser und Kohlensäure zerlegt.<br />

Werden <strong>von</strong> der Leber 80% her<strong>aus</strong>geschnitten,<br />

kann sie sich in kurzer Zeit<br />

wieder zur vollen Größe regenerieren.<br />

Am gefährlichsten aber ist eine Fettleber.<br />

Das Fett verdrängt die Arbeitszellen<br />

der Leber, sie schwillt an und es<br />

ist sogar möglich, dass Fett in das Blut<br />

durchdringt und zu Schlaganfällen<br />

führt, wenn irgendwo eine Arterie verstopft<br />

wird. An die verdrängten Arbeitszellen<br />

der Leber tritt funktionsunfähiges<br />

Bindegewebe, das dann im Laufe<br />

einer bestimmten Zeit zur Leberzirrhose<br />

(Leberverhärtung) führt, die unheilbar<br />

ist und unweigerlich zum Tod führt.<br />

Wollte man alle Funktionen über die<br />

Leber, die sie im Organismus zu erfüllen<br />

hat, aufzählen, müsste man alleine darüber<br />

schon ein ganzes Buch schreiben.<br />

Menschen, die viel Alkohol trinken, viel<br />

rauchen und wenig essen, haben die<br />

größten Aussichten eine Leberzirrhose<br />

zu bekommen. Solche Menschen haben<br />

einen langsamen, unaufhaltsamen Tod.<br />

Nun habe ich natürlich auch für die<br />

Leber einen Kräuter<strong>aus</strong>zug entwickelt,<br />

der ganz schnell hilft, wenn in der Leber,<br />

Galle oder Bauchspeicheldrüse einmal<br />

etwas nicht in Ordnung ist, was ich<br />

später noch genauer beschreibe. Eine<br />

Leberzirrhose im fortgeschrittenen Stadium<br />

wird man aber auch mit diesem<br />

Mittel nicht mehr heilen können.<br />

Wenn man nun mit der Leber, den<br />

Nieren, <strong>dem</strong> Herz oder mit den Nerven<br />

zu tun hat, sollte man so wenig wie<br />

möglich Alkohol zu sich nehmen. Daher<br />

habe ich meine Kräuter- und Moor<strong>aus</strong>züge,<br />

wo immer möglich, nur mit Hitze<br />

haltbar gemacht, bis auf einige Kräuterauzüge,<br />

die man nur tropfenweise<br />

nehmen kann. Ich habe aber auch immer<br />

darauf hingewiesen, wenn jemand<br />

meine Kräuter<strong>aus</strong>züge gegen die eben<br />

beschriebenen Krankheiten anwendet,<br />

dass in der Zeit möglichst auch kein<br />

Alkohol getrunken werden darf, da diese<br />

Kräuter sonst nicht die gewünschte<br />

Wirkung bringen können.<br />

Die Nieren<br />

Die Niere ist die<br />

wichtigste Entgiftungsstation<br />

im<br />

Körper.<br />

Der Mensch sowie<br />

alle Säugetiere<br />

haben zwei<br />

Nieren. Sie sind<br />

bohnenförmig<br />

und bestehen<br />

<strong>aus</strong> Nierenrinde<br />

und Nierenmark.<br />

In der Rinde befinden<br />

sich rund 1 Million Nierenkörperchen<br />

(Nephronen). Jedes Nierenkörperchen<br />

besteht <strong>aus</strong> einem Kapillarknäuel<br />

und einer Kapsel (Bowman‘sche Kapsel).<br />

Das mit schädlichen Stoffwechselendprodukten<br />

belastete Blut fließt durch die<br />

Nierenkörperchen. Durch die siebförmige<br />

Wand der Kapillaren wird das verbrauchte<br />

Blut gefiltert und Primärharn erzeugt.<br />

125 Milliliter pro Minute Primärharn werden<br />

gebildet bzw. bis zu 170 Liter Primärharn<br />

pro Tag. Dem Primärharn werden<br />

aber noch viele wertvolle Stoffe entzogen<br />

(Wasser, Elektrolyte etc.), sodass <strong>von</strong><br />

den 170 Liter Primärharn nur mehr 1,4<br />

Liter Urin über die Harnröhre <strong>aus</strong>geschieden<br />

werden.<br />

Foto: Archiv<br />

37


Foto: Fotolia<br />

38<br />

Über Ernährung, Diätwahn<br />

und Prophylaxe<br />

Zwischendurch möchte ich aber einmal<br />

auch etwas zur Ernährung sagen.<br />

Was da in Büchern und Zeitungen<br />

oft geschrieben wird, das geht auf keine<br />

Kuhhaut mehr. Die ganzen Diäten,<br />

die da angeboten werden, die ganzen<br />

Kochrezepte, die man da nachkochen<br />

soll, dieses oder jenes darf man nicht<br />

essen, das darf man nicht trinken usw.,<br />

usw. Jeder schreibt etwas anderes und<br />

heute ist diese Diät die beste und morgen<br />

eine andere. Dies sollte man essen,<br />

und das andere sollte man nicht essen.<br />

Die einen essen nur noch Rohkost<br />

und überhaupt kein Fleisch und haben<br />

trotz<strong>dem</strong> ganze Schubladen voll Medikamente<br />

zu H<strong>aus</strong>e liegen. Andere wiederum<br />

müssen Diät halten, weil sie mit<br />

der Leber zu tun haben. Wieder andere<br />

dürfen keine tierischen Fette essen,<br />

weil sie sonst gleich einen erhöhten<br />

Cholesterinspiegel haben, der ja wirklich<br />

sehr gefährlich werden kann, wenn<br />

man nichts dagegen tut. Schlaganfälle,<br />

Herzinfarkt, schwere Durchblutungsstörungen,<br />

Raucherbein und Arterienverkalkung<br />

sowie Angina pectoris<br />

haben darin ihren Ursprung, wie ich ja<br />

schon erwähnt habe. Und andere wiederum<br />

schwören auf „Körndl“, die sie<br />

aber auch nicht vertragen.<br />

Ja, ja das gute Leben, es fordert halt


seinen Preis. Nur geht es auch anders.<br />

Ich habe in den 40 Jahren, in denen ich<br />

in der Kräuterheilkunde arbeite, in dieser<br />

Hinsicht derart viele Erfahrungen<br />

gesammelt, dass ich heute mit Sicherheit<br />

sagen kann, wenn man ab und zu<br />

eine Kräuterkur macht und einen einigermaßen<br />

<strong>aus</strong>gewogenen Lebensstil<br />

pflegt, kann man die ganzen sogenannten<br />

Diäten vergessen.<br />

Natürlich kann man nicht hergehen<br />

und sagen, so jetzt trinke ich <strong>von</strong> diesen<br />

und jenen Kräutern so und so lange<br />

einen Tee und alles ist dann wieder in<br />

Ordnung. So funktioniert es auch nicht.<br />

Erstens trinkt man ihn meistens nicht<br />

so lange wie man sollte, weil man keine<br />

Zeit zum Teekochen hat, und zweitens<br />

muss man wirklich eine Teemischung<br />

anwenden, die auch das bringt, was<br />

man sich erhofft. Eine gesunde und<br />

natürliche Lebensweise gehört schon<br />

auch immer dazu und kann nicht einfach<br />

durch ein Mittel ersetzt werden.<br />

Wie ich ja schon erwähnt habe, war<br />

ich damals, als ich die Gelbsucht hatte,<br />

sehr empfindlich und musste sehr aufpassen<br />

beim Essen, weil ich vieles nicht<br />

mehr vertrug. Mit meinen<br />

eigenen Kräuter<strong>aus</strong>zügen<br />

habe ich dann aber auch<br />

dieses Übel beseitigen<br />

können. Ich konnte bald<br />

wieder fettes Fleisch essen,<br />

ohne irgendwelche<br />

Beschwerden zu bekommen.<br />

Seither trinke ich<br />

<strong>von</strong> Zeit zu Zeit den Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für den Magen<br />

oder die Leber, und mein<br />

Blutfettspiegel bleibt immer<br />

normal, die Verdauung<br />

funktioniert hervorragend,<br />

meine Nerven<br />

sind immer in Ordnung<br />

und ich kann trotz meiner 86 Jahre essen,<br />

was mir schmeckt. Natürlich vermeide<br />

ich übermäßig viel und fettes<br />

Essen. Generell weiß man, dass jedes<br />

Zuviel, ob Essen, Trinken oder Rauchen<br />

ungesund und ist nebenbei auch noch<br />

viel kostet.<br />

Leider habe ich auch die Erfahrung<br />

gemacht, dass für alles andere mehr<br />

Geld <strong>aus</strong>gegeben wird als für die <strong>Gesundheit</strong>.<br />

Der eine raucht wie ein Schlot<br />

und der andere säuft wie ein Loch, und<br />

dabei spielt das Geld keine Rolle.<br />

Sagt man aber einem solchen Menschen<br />

dann, er solle doch einmal etwas<br />

für seine <strong>Gesundheit</strong> tun, dann<br />

bekommt man höchstens zur Antwort,<br />

ja das ist ja so teuer und warum zahle<br />

ich denn die hohen Krankenkassenbeiträge,<br />

wenn ich doch alles selber zahlen<br />

muss, damit ich wieder gesund werde<br />

oder bleibe. Nur wenn dann einmal<br />

überhaupt nichts mehr hilft und das<br />

Leben zur Qual wird, dann kommen sie,<br />

und dann soll es aber ganz schnell gehen<br />

mit <strong>dem</strong> Gesund-Werden, weil man<br />

ja eh schon so lange leidet und kosten<br />

soll es natürlich auch nicht viel.<br />

Foto: Fotolia<br />

39


Heilmoor und seine Wirkung<br />

Im Laufe der Zeit habe ich mehrere<br />

Heilmoor- und Kräutermischungen<br />

zusammengestellt <strong>von</strong> denen ich Ihnen<br />

ein paar ja schon genannt habe. Diese<br />

Kräuter- und Moormischungen möchte<br />

ich Ihnen der Reihe nach vorstellen.<br />

Alle Aussagen darüber und Schilderungen<br />

darüber wurden <strong>von</strong> Menschen<br />

gemacht, die gesund geworden sind.<br />

Und dass sie stimmen, daran dürfte<br />

wohl kein Zweifel bestehen, denn ich<br />

finde keinen Grund, warum sich jemand<br />

selbst belügen sollte. Hier nun<br />

ein kleiner Überblick über das, was ich<br />

im Laufe dieser 40 Jahre alles erlebt<br />

habe.<br />

Es klingt manches zum Teil unglaublich,<br />

aber ich habe genug Dankesbriefe<br />

<strong>von</strong> Menschen, so dass ich alles, was ich<br />

hier schreibe, auch jederzeit beweisen<br />

kann. Und wie ich in meinen Ausführungen<br />

schon erwähnt habe, konnte ich<br />

am Anfang ja selbst gar nicht so recht<br />

an das Ganze glauben. Aber die Tatsache,<br />

dass so viele Menschen mit meinen<br />

Moor- und Kräutermischungen wieder<br />

gesund geworden sind, konnte und<br />

kann man einfach nicht ignorieren.<br />

Ich möchte am Anfang meiner Liste<br />

der Heilmoor- und Kräutermischungen<br />

mit <strong>dem</strong> Moor beginnen, das man auch<br />

trinken kann. Weil aber das Moor oft<br />

mit Heilerde oder Schlick verwechselt<br />

wird, will ich es Ihnen vorher noch etwas<br />

erklären.<br />

Der Moorstich eröffnet Einblicke in eine längst vergangene Zeit. Bis zu 350 Kräuter<br />

und Pflanzen sind im Moor enthalten, <strong>von</strong> denen einige bereits <strong>aus</strong>gestorben sind.<br />

Foto: Archiv<br />

40


Beschreibung einer Moorprobe<br />

Um Ihnen vor Augen zu führen, dass<br />

Heilmoor nicht gleich Heilmoor ist,<br />

habe ich gleich zu Beginn, als ich mich<br />

mit <strong>dem</strong> Heilmoor zu befassen begann,<br />

einen Test mit zwei verschiedenen Arten<br />

<strong>von</strong> Heilmoor gemacht. Es gibt<br />

nämlich sogenannte Heilmoorpräparate,<br />

die mit Heilmoor überhaupt<br />

nichts zu tun haben und nur die Farbe<br />

eines Heilmoores haben, und oft ist<br />

diese nicht mal echt. Es sind dies meistens<br />

<strong>aus</strong>ländische Firmen, die einfach<br />

schwarze Erde verkaufen, was aber<br />

noch lange nicht heißt, dass es auch ein<br />

Heilmoor ist. In Österreich gibt es nur<br />

ein paar Firmen, die Heilmoor verkaufen<br />

dürfen, und das ist auch echtes Heilmoor.<br />

Natürlich gibt es auch bei einem<br />

echten Heilmoor große Qualitätsunterschiede,<br />

das sieht man ja schon bei<br />

den verschiedenen Mooranalysen. Ein<br />

österreichischer Moorforscher hat einmal<br />

den Ausspruch getan, Heilmoor ist<br />

nicht gleich Heilmoor, womit er auch<br />

Recht gehabt hat. Bei Moorkuren, die<br />

innerlich angewendet werden, muss<br />

man schon das Beste vom Besten verwenden<br />

und dazu bedarf es schon einer<br />

besonderen Begabung das Richtige zu<br />

finden<br />

Ich habe mit zwei Moorproben vor<br />

vielen Jahren einen Versuch gemacht.<br />

Die erste Probe stammte <strong>aus</strong> einem<br />

Moorstich mit einem sehr guten Heilmoor,<br />

in <strong>dem</strong> sich keine Erde befindet.<br />

Die zweite Probe stammt vom selben<br />

Moorstich, ist aber nur schwarze Moorerde<br />

<strong>von</strong> der obersten Moorschicht, auf<br />

der das Gras wächst. Ich habe nun beide<br />

Moore emulgiert und zur gleichen<br />

Zeit in Gläser abgefüllt.<br />

Anfangs waren beide Moore gleich<br />

undurchsichtig. Aber schon nach vier<br />

Wissenswertes<br />

über Moor<br />

Als Moore werden nasse, mit niedrigen<br />

Pflanzen bewachsene Lebensräume bezeichnet.<br />

Permanente Niederschläge<br />

oder Bodenwasser (Quell-, Sicker- oder<br />

Grundwasser) sind die Ursache für Sauerstoffmangel.<br />

Dadurch werden Pflanzenreste<br />

nur unvollständig abgebaut, was<br />

wiederum zur Torfbildung und in Folge<br />

zum Höhenzuwachs der Moore führt.<br />

Moore werden in Hoch- und Niedermoor<br />

gegliedert. Das Zwischenstadium<br />

<strong>von</strong> Niedermoor zum Hochmoor wird als<br />

Zwischen- oder Übergangsmoor bezeichnet.<br />

Die verschiedenen Moortypen unterscheiden<br />

sich vor allem in Vegetation,<br />

Nährstoffgehalt und pH-Wert.<br />

Ca. 4 Mio km² Moorlandschaften in<br />

Nordamerika, Südamerika, Nordeuropa,<br />

Nord- und Südostasien und im Amazonasbecken<br />

bedecken 3% der Landfläche<br />

unserer Erde, beherbergen 10% des Süßwasservorrates<br />

und binden 30% des CO 2<br />

.<br />

In Österreich gibt es ca. 750–800 Moorgebiete,<br />

wo<strong>von</strong> das Ibmer-Waidmoos-<br />

Bürmoos-Moor der größte zusammenhängende<br />

Moorkomplex Österreichs ist.<br />

41


Stunden war die Moorerde im ersten<br />

Glas auf den Boden des Glases gesunken<br />

und das Wasser begann sich<br />

zu klären. Ein Zeichen, dass in dieser<br />

Moorerde, die <strong>von</strong> manchen Firmen<br />

als Heilerde angeboten wird, überhaupt<br />

keine Wirkstoffe, die ein gutes<br />

Heilmoor beinhalten soll, vorhanden<br />

sind. Beim zweiten Glas sah man nach<br />

24 Stunden noch fast keine Veränderung,<br />

denn in diesem Moor befinden<br />

sich die Fette, Öle und Wachse, die in<br />

den Kräutern vorhanden sind und <strong>aus</strong><br />

denen ein gutes Heilmoor besteht. Diese<br />

Wirkstoffe sinken nicht so schnell<br />

auf den Boden des Glases. Durch diese<br />

Methode kann man erkennen, ob<br />

ein Heilmoor etwas taugt oder nicht.<br />

Moor zum Trinken<br />

Moor findet nicht nur äußerlich<br />

Anwendung, sondern entfaltet sein<br />

breites Wirkungsspektrum auch bei<br />

innerlicher Anwendung. Es bindet<br />

Gifte, Schlacken und Schwermetalle,<br />

die so <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Körper <strong>aus</strong>geschieden<br />

werden können.<br />

Andererseits führt das Moor zum<br />

Trinken <strong>dem</strong> Körper wichtige Mineralien,<br />

Spurenelemente, Huminsäure<br />

und viele andere Inhaltsstoffe<br />

wieder zu. Das Moor zum Trinken<br />

ist ein reines Naturprodukt <strong>von</strong> erstklassiger<br />

Qualität, bakteriologisch<br />

geprüft und <strong>von</strong> der Lebensmittelbehörde<br />

zweimal jährlich untersucht.<br />

Jährlich werden Proben des<br />

Moorstiches entnommen und alle<br />

3–5 Jahre Bodenbohrungen unternommen.<br />

Moor zum Trinken<br />

Im Moor findet man eine ganze Fülle<br />

<strong>von</strong> natürlichen und sehr wertvollen<br />

Stoffen wie Kieselsäure, Calcium,<br />

Magnesium, Natrium, Kalium, Eisen,<br />

Mangan, Chrom, Molybdän, Zink, Fette,<br />

Harze, Aminosäuren, Zellulose, Gesamthuminsäuren,<br />

Glucose, ätherische<br />

Öle und noch viele weitere Spurenelemente.<br />

Das Moor zum Trinken wird <strong>aus</strong> reinem<br />

Heilmoor, das die Wirkstoffe <strong>von</strong><br />

über 350 verschiedenen Kräutern und<br />

Pflanzen enthält, hergestellt. Dieses<br />

Moor ist einer der besten Naturstoffe,<br />

den ich im Laufe der Jahrzehnte kennen<br />

und schätzen gelernt habe. Viele Menschen<br />

glauben, dass Heilmoor gleichbedeutend<br />

mit Heilerde ist. Das ist absolut<br />

falsch, denn Heilerde ist gemahlenes<br />

Urgestein, hat eine ganz andere Zusammensetzung<br />

als Heilmoor und hat auch<br />

bei weitem nicht dieselbe Wirkung.<br />

Ich habe mit meinem Moor zum Trinken<br />

bei Verdauungsproblemen, Stoffwechselstörungen,<br />

bei Gastritis, Magen-<br />

und Zwölffingerdarmgeschwüren,<br />

Darmdivertikeln (Ausbuchtungen in<br />

den Gedärmen, die sich entzünden),<br />

Durchfall, ganz besonders gute Erfahrungen<br />

gemacht. Vielfach auch bei<br />

Neurodermitis, Psoriasis, Polyarthritis,<br />

Gicht, Rheuma und Anämie, oder bei<br />

hormonell bedingten Störungen, wie<br />

zum Beispiel Wechsel- oder Regelbeschwerden,<br />

Myomen, Zysten, Eileiterund<br />

Eierstockentzündungen. Diese<br />

guten Erfolge hatte ich damit auch bei<br />

Beschwerden der Prostata, schlechter<br />

Samenqualität, bei Hämorrhoiden oder<br />

Potenzproblemen.<br />

Da gesundheitlich verwendetes Moor<br />

die wertvolle Fähigkeit hat, Giftstoffe<br />

im Körper zu binden, wird es neuer-<br />

42


dings auch zur innerlichen Entgiftung,<br />

Ausleitung oder zur Kräftigung des Immunsystems,<br />

zur Blutreinigung und zur<br />

Vorbeugung gegen Stoffwechselerkrankungen<br />

empfohlen.<br />

Es kamen viele Frauen mit Wechselund<br />

Regelstörungen zu mir. Ich habe<br />

auch diesen Frauen das Moor zum<br />

Trinken gegeben. Nach vier bis acht<br />

Wochen haben sich diese Frauen wieder<br />

wohl gefühlt. Keine Wallungen, keine<br />

Kopfschmerzen. Viele berichteten<br />

mir auch über eine bessere körperliche<br />

und psychische Belastbarkeit als vor<br />

der Kur.<br />

Wenn eine Kundin dabei war, die sehr<br />

nervös war, habe ich ihr auch noch<br />

meinen Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Magen<br />

und die Nerven gegeben. Ferner habe<br />

ich im Laufe der langen Jahre t<strong>aus</strong>ende<br />

<strong>von</strong> Magenschleimhautentzündungen<br />

geheilt. Da bei diesen Krankheiten<br />

die Nerven eine sehr große Rolle spielen,<br />

habe ich auch hier immer meinen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Magen und die<br />

Nerven dazu gegeben.<br />

Viele haben das Moor zum Trinken<br />

auch als Blutreinigungsmittel verwendet,<br />

weiter bei Nieren- und Nierenbeckenentzündungen.<br />

Auch bei Blasenund<br />

Prostataentzündungen gab ich<br />

es und dazu noch meinen Kräutertee<br />

für die Prostata und meine Moor- und<br />

Kräutersalbe. Natürlich verwendete ich<br />

es dann noch bei verschiedenen anderen<br />

Krankheiten in Kombination mit<br />

anderen Kräuter<strong>aus</strong>zügen.<br />

Einen besonders schweren Fall hatte<br />

ich vor zirka zwanzig Jahren. Da kam<br />

ein Bauer zu mir, der hatte dauernd<br />

mit Zwölffingerdarmgeschwüren zu<br />

tun, dazu noch schwere Durchfälle.<br />

Es halfen ihm keine Medikamente. Er<br />

wusste schon gar nicht mehr, bei wie<br />

vielen Naturheilern in Österreich und<br />

Heilendes Moor<br />

Bereits 4000 v. Chr. war den Ägyptern<br />

die heilende Wirkung des Moores bekannt.<br />

Schmerzende Wunden, Gliederschmerzen<br />

und Rheuma wurden mit<br />

Moorpackungen behandelt. Auch die<br />

alten Griechen setzten das Moor für<br />

die verschiedensten Beschwerden ein.<br />

Paracelsus (1493-1541) bezeichnet<br />

Moor als wichtigstes Heilmittel und ab<br />

<strong>dem</strong> 19. Jahrhundert wurden die ersten<br />

Moorheilbäder eröffnet.<br />

Die wertvollen Inhaltsstoffe sind unter<br />

anderem Huminsäure, Spurenelemente,<br />

Kieselsäuren, ätherische Öle,<br />

organische Stoffe, anorganische Stoffe,<br />

gesättigte und ungesättigte Fettsäuren,<br />

natürliche Hormone, natürlich desinfizierende<br />

und antibiotisch wirkende<br />

Stoffe und Fla<strong>von</strong>oide <strong>von</strong> über 350<br />

Kräutern.<br />

Da Moor ein schlechter Wärmeleiter<br />

ist, wird <strong>dem</strong> Körper bei einem Moorbreibad<br />

(42–45ºC) die siebenfache<br />

Wärmemenge zugeführt als bei einem<br />

Wasserbad (37ºC). Dadurch können<br />

die tiefer liegenden Organe, Muskeln<br />

und Gewebe für längere Zeit mit gleichmäßiger<br />

Temperatur gegen entzündliche<br />

Prozesse und Verspannungen behandelt<br />

werden.<br />

Moorbäder kräftigen das Immunsystem,<br />

stärken die Nerven, aktivieren den<br />

Stoffwechsel, entspannen die Muskulatur,<br />

helfen gegen Osteoporose, Hautkrankheiten,<br />

entgiften und mobilisieren<br />

die Selbstheilungskräfte.<br />

Moorbäder regeln den Hormonh<strong>aus</strong>halt<br />

und werden daher verstärkt bei<br />

Frauenkrankheiten und Kinderlosigkeit<br />

mit großem Erfolg eingesetzt.<br />

43


44<br />

Anwendungstipp<br />

Moorpackung<br />

◆ Wärmebehandlung: benötigte<br />

Menge an Moor in eine Schüssel<br />

geben und im Wasserbad (nicht<br />

kochend) erwärmen.<br />

◆ Kältebehandlung: benötigte Menge<br />

an Moor im Kühlschrank kühlen.<br />

Nicht in das Tiefkühlfach legen!<br />

◆ Moor ca. 2–3 mm dick direkt auf<br />

die zu behandelnden Körperstellen<br />

auftragen oder auf eine Mullbinde<br />

bzw. ein Tuch aufstreichen und auflegen.<br />

◆ Mit Frischhaltefolie abdecken.<br />

◆ Moor 20–30 Minuten einwirken<br />

lassen. Danach gründlich abspülen.<br />

◆ Unterstützend empfiehlt sich die<br />

Anwendung der Moor- und Kräutersalbe.<br />

Foto: Archiv<br />

Bayern er schon war, aber es hatte<br />

ihm keiner helfen können. Ich gab<br />

ihm dann das Moor zum Trinken<br />

und noch ein paar <strong>von</strong> meinen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zügen, und ob Sie es<br />

glauben oder nicht, der Mann war<br />

nach drei Monaten gesund und ist<br />

seither nicht wiedergekommen.<br />

Das ist nur ein Fall <strong>aus</strong> T<strong>aus</strong>enden.<br />

Moorpackungen<br />

Ich habe auch mit Moorpackungen<br />

<strong>aus</strong> reinem, feinem Naturmoor,<br />

die warm oder kalt auf die<br />

betroffenen Stellen aufgetragen<br />

werden, beste Erfahrung gemacht.<br />

Bei der warmen Anwendung<br />

wirken nicht nur die Moorpackungen<br />

entzündungshemmend,<br />

durchblutungsfördernd, sondern<br />

auch schmerzlindernd. Speziell<br />

bei chronischen Erkrankungen<br />

wie Rheuma, Arthrose, Muskelverspannungen,<br />

Gelenkschmerzen<br />

oder Ischias und Fersensporn.<br />

Was ich auch noch festgestellt<br />

habe, ist die Tatsache, dass die<br />

entspannende Wirkung der Moorpackungen<br />

sich positiv auf die<br />

Psyche <strong>aus</strong>wirkt. Dadurch werden<br />

noch bessere Effekte im Bereich<br />

der weiterfolgenden Therapien erreicht.<br />

Außer<strong>dem</strong> treten die Mineralien<br />

in den Körper über und verstärken<br />

den Aufbau <strong>von</strong> Knochen<br />

und Muskeln.<br />

Bei entzündlichen Prozessen<br />

wie z.B Hodenentzündung, sind<br />

unbedingt kalte Moorpackungen<br />

mit einer Temperatur <strong>von</strong><br />

3–10 °C anzuwenden, da Wärme<br />

zusätzlich die Schmerzen verstärkt<br />

(siehe Anwendungstipp –<br />

Moorpackung).


Moor zum Baden<br />

Über Moor zum Baden brauche ich<br />

nicht besonders viel zu sagen, weil es<br />

ja schon weithin bekannt ist. Wichtig<br />

ist dabei aber, wer im Moor baden<br />

will, ein halbwegs gesundes Herz haben<br />

muss und er muss vorher den Arzt<br />

fragen, sonst kann es zu Herzattacken<br />

kommen. Frauen, die kein Kind bekommen,<br />

obwohl <strong>aus</strong> ärztlicher Sicht keine<br />

organischen Beschwerden vorhanden<br />

sind, können mit Moor zum Baden und<br />

Trinken, das ich vorhergehend schon<br />

beschrieben habe, ihren Körper dazu<br />

stimulieren, ein Kind zu bekommen.<br />

Ich hatte schon mehrere solcher Fälle<br />

im Laufe meiner Tätigkeit.<br />

Das Moor für die Badewanne enthält<br />

auch die Wirkstoffe <strong>von</strong> 350 verschiedenen<br />

Kräutern und Pflanzen, genau wie<br />

das Moor zum Trinken. In den über 40<br />

Jahren meines Wirkens habe ich damit<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht bei Unterleibserkrankungen,<br />

zu Nachbehandlungen<br />

nach Unfällen und Operationen,<br />

Gicht, Rheuma, Gelenksentzündungen,<br />

Hautunreinheiten. Eine Moorbadekur<br />

ist sehr wertvoll in der Rekonvaleszenz,<br />

weil es allgemein kräftigend wirkt und<br />

so Heilungsprozesse und andere Therapien<br />

wirksam unterstützt.<br />

Speziell bei Kinderlosigkeit konnte ich<br />

großartige Erfolge erzielen. Gewisse Inhaltsstoffe<br />

im Moor blockieren das Hormon,<br />

das für die Kinderlosigkeit verantwortlich<br />

ist. Und deshalb wurden viele<br />

Frauen, denen ich ein Moorbad und das<br />

Moor zum Trinken empfohlen habe,<br />

schwanger.<br />

Im Moor zu baden sollte bei bestehenden<br />

Erkrankungen aber nur nach<br />

Rücksprache mit <strong>dem</strong> Arzt oder Heilpraktiker<br />

angewendet werden. Bei<br />

fieberhaften Erkrankungen darf man<br />

nicht ins Moorbad.<br />

Foto: Fotolia<br />

Moor ist ein sehr guter Wärmespeicher, der die Wärme nur langsam an den Körper<br />

abgibt. Daher wird eine angenehme und heilsame Tiefenwirkung erzielt. Die Huminsäure<br />

wirkt dabei entzündungshemmend. Weiters reguliert das Moor den Hormonh<strong>aus</strong>halt.<br />

45


Kräutermischungen<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für den Magen und die Nerven<br />

Nun komme ich zu meinem am häufigsten<br />

verwendeten Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für den Magen und die Nerven. Alleine<br />

über diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug könnte ich<br />

ein dickes Buch schreiben, was ich damit<br />

in den letzten Jahrzehnten Gutes<br />

erleben durfte.<br />

Dieser Auszug besteht <strong>aus</strong> sehr vielen<br />

verschiedenen Kräutern, der, mit Quellwasser<br />

vermischt, nur durch Hitze haltbar<br />

gemacht und in kleine Fläschchen<br />

abgefüllt wird. Diese kleinen Fläschchen<br />

sollen nach <strong>dem</strong> Öffnen in 2–3<br />

Tagen aufgebraucht werden, damit sie<br />

nicht verderben.<br />

Dieser Kräuter<strong>aus</strong>zug hat einen sehr<br />

weiten Wirkungsbereich vor allem auch<br />

im Verdauungsstoffwechsel. Hat man<br />

des öfteren Blähungen, trinkt man da<strong>von</strong><br />

ein halbes Fläschchen auf einmal,<br />

so sind die Blähungen nach kurzer Zeit<br />

weg. Weiters habe ich diesen Auszug<br />

bei zu hohen Blutfettwerten, zu dickem<br />

Blut, Nervenschwäche, Depressionen,<br />

Lebensunlust, Konzentrationsschwäche,<br />

zu wenig Magensäure, Störungen<br />

im vegetativen Nervensystem usw. angewendet.<br />

In dieser Mischung verwende ich<br />

unter anderem auch verschiedene<br />

entspannende, blutbildende und<br />

blutreinigende Kräuter wie Johanniskrautdestillat,<br />

Birkenblätter, Labkraut,<br />

46


Schafgarbe, Kamille, T<strong>aus</strong>endgüldenkraut,<br />

Ringelblume, Löwenzahnkraut,<br />

Wacholderbeeren, Kümmel, Süßholzwurzel,<br />

Zichorie, Rosmarin, Melissenblätter,<br />

Gundelrebe, Quendel, Frauenmantel,<br />

Kalmuswurzel, Zinnkraut und<br />

Quellwasser.<br />

Einnehmen kann man diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

ebenfalls auch zum Blutreinigen<br />

und -verdünnen, bei zuviel Blutfett<br />

oder Triglyceriden, bei zu hohem<br />

oder zu niederem Blutdruck. Aber auch<br />

bei Vergesslichkeit, Verkalkung, Nervosität,<br />

Schlaflosigkeit, Melancholie,<br />

Wetterfühligkeit und bei Albträumen,<br />

nervösem Herz, Magen- oder Zwölffingerdarmgeschwüren,<br />

Gastritis, bei<br />

Leber- und Gallenleiden oder bei Asthma<br />

und noch vielen anderen Beschwerden.<br />

Dieser Kräuter<strong>aus</strong>zug ist auch<br />

hervorragend zum Blutreinigen, bei<br />

Blutarmut oder bei zu vielen weißen<br />

Blutkörperchen (Anämie) geeignet. Bei<br />

Migräne wurden mir auch schon Besserungen<br />

gemeldet. Die Anfälle verlaufen<br />

milder, seltener oder verschwinden sogar<br />

gänzlich.<br />

Den Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen und<br />

Nerven kombiniere ich häufig mit meinen<br />

anderen Kräuter<strong>aus</strong>zügen. Bevor<br />

ich diese Mischung erfand, hatte ich<br />

ab und zu lästige Krämpfe in den Zehen.<br />

Wenn ich dann eine Zeitlang den<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen- und Nerven<br />

trank, war dieses Übel gleich behoben.<br />

Wenn Kinder immer sehr blass <strong>aus</strong>sehen<br />

oder unter Lernschwierigkeiten,<br />

Schulstress oder Konzentrationsschwierigkeiten<br />

leiden, sollte man auch<br />

diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen und<br />

Nerven geben.<br />

Zu mir kamen damals auch viele<br />

Studenten, um die Prüfungsangst zu<br />

überwinden, und er hat ihnen sehr<br />

gut geholfen. Auch Sportler, wie etwa<br />

Skifahrer, haben vor Wettbewerben<br />

diese Mischung getrunken und ihre<br />

Nervosität war spürbar weniger, was<br />

sich natürlich auch auf die Leistungen<br />

<strong>aus</strong>wirkte. Außer<strong>dem</strong> unterstützt es die<br />

Abwehrkräfte im Körper, man wird widerstandsfähiger<br />

und bleibt somit auch<br />

gesünder.<br />

Wenn man älter wird, lässt bei manchem<br />

die Merkfähigkeit nach. Ich habe<br />

das in den letzten Jahren auch bei mir<br />

selber festgestellt. Wenn ich dann wieder<br />

eine Zeitlang mein Magen- und<br />

Nerven-Trankl trinke, kann ich mir<br />

wieder viel mehr und alles viel leichter<br />

merken. Man kann diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für Magen und Nerven sehr gut<br />

auch gemeinsam mit <strong>dem</strong> Moor zum<br />

Trinken nehmen. Eine Frau <strong>aus</strong> Niederösterreich<br />

kam zu mir und erzählte<br />

Die Gundelrebe ist eine sehr wichtige<br />

Pflanze in der Kräuterheilkunde. Diese<br />

unscheinbare und anspruchslose Pflanze<br />

wächst in naturbelassenen Gärten und in<br />

freier Natur.<br />

47


48<br />

mir <strong>von</strong> ihren Beschwerden. Sie war 43<br />

Jahre alt und hatte schwere Depressionen,<br />

Wallungen, Östrogenmangel, kurz<br />

und gut, sie war im Wechsel. Ich gab<br />

ihr dann das Moor zum Trinken und<br />

meinen Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen und<br />

Nerven, und sagte ihr, sie müsse drei<br />

Monate lang eine Kur machen. Schon<br />

nach einem Monat hat sie mich angerufen.<br />

„Lieber Herr <strong>Fink</strong>, es ist wie ein<br />

Wunder, ich fühle mich schon<br />

viel wohler, meine<br />

Wallungen sind nur<br />

noch sehr schwach<br />

und meine Nerven<br />

schon viel besser.“<br />

Aus Bayern<br />

kam einmal<br />

ein Mann<br />

zu mir, der hatte einen<br />

Cholesterinwert (Blutfettwert)<br />

<strong>von</strong> 710!! Normal<br />

hätte er ja gar nicht<br />

mehr leben dürfen. Da ich<br />

ihm schon einmal eine<br />

Mischung für sein Prostataleiden<br />

gemacht hatte,<br />

fragte er mich, ob ich ihm<br />

auch gegen seinen hohen<br />

Cholesterinwert etwas<br />

geben könnte, um ihn<br />

wieder auf Normalwerte<br />

zu bringen. Er nahm meinen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für<br />

Magen und Nerven über<br />

acht Wochen und dann<br />

waren seine Blutfettwerte<br />

wieder normal. Sein<br />

H<strong>aus</strong>arzt hat nur den<br />

Kopf geschüttelt, als er<br />

Der Löwenzahn wächst<br />

zu Hauf in unseren<br />

heimischen Wiesen.<br />

Die zarten Blätter<br />

können im Frühjahr<br />

als Salat genossen<br />

werden. Wer seinem<br />

Körper Bitterstoffe<br />

zuführen, und dabei<br />

seine Leber und Galle<br />

unterstützen möchte,<br />

sollte alle Pflanzenteile<br />

des Löwenzahns – <strong>von</strong><br />

der Wurzel über Blätter<br />

und Blüte – verwenden.<br />

Foto: Archiv<br />

das sah, so etwas hatte er noch nicht erlebt.<br />

Dieser Mann hat ihm aber gesagt,<br />

welche Kräutermischung er genommen<br />

hatte, und der Arzt staunte nun noch<br />

mehr.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für Leber und Galle<br />

In einer weiteren Mischung habe ich<br />

verschiedenste Kräuter für Leber, Galle,<br />

Bauchspeicheldrüse und Milz zusammen<br />

gemischt.<br />

In diesem Kräuter<strong>aus</strong>zug für Leber<br />

und Galle befinden sich unter anderem<br />

so bekannte Kräuter wie Löwenzahnkraut,<br />

Labkraut,<br />

Schafgarbe,<br />

Anserine,<br />

Ringelblume,<br />

Käsepappel,<br />

Süßholzwurzel,<br />

Wacholderbeeren,<br />

Kümmel,<br />

Löwenzahnwurzel, Gundelrebe,<br />

Kalmuswurzel und<br />

Quellwasser, durch Hitze<br />

konserviert und auch in kleine<br />

Fläschchen abgefüllt.<br />

Trinken kann man diesen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Leber<br />

und Galle bei Gelbsucht,<br />

infektiöser Gelbsucht und<br />

bei Nachwirkungen einer<br />

überstandenen Gelbsucht,<br />

aber auch bei erhöhten Leberwerten,<br />

Fettleber, Leberstau,<br />

Leberentzündung, Leberschwund,<br />

Gallenkoliken,<br />

Gallensand, Gallensteinen,<br />

zur Verdünnung der Galle,<br />

bei erhöhten Cholesterinund<br />

Triglyzeridwerten, Allergien,<br />

Milzproblemen usw. In allen<br />

diesen Fällen sollte diese Mischung<br />

mindestens über drei Monate ununterbrochen<br />

getrunken werden. Auch bei<br />

beginnender Leberzirrhose kann man


den Kräuter<strong>aus</strong>zug für Leber und Galle<br />

längere Zeit trinken, dann kann man<br />

auch diese vielleicht wenigstens noch<br />

zum Stillstand bringen, da Leberzirrhose<br />

sonst unweigerlich zum Tod führt.<br />

Bei Leberproblemen sollten unbedingt<br />

auch Kaffee, Schwarztee und Alkohol<br />

vermieden werden. Ebenso muss auf<br />

eine <strong>aus</strong>gewogene Ernährung Acht gegeben<br />

werden!<br />

Mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen<br />

und Nerven kombiniert, kann man<br />

auch zu dicke Gallenflüssigkeit wieder<br />

dünnflüssig machen und es hilft auch<br />

gegen Bauchspeicheldrüsenentzündung.<br />

Verschiedentlich habe ich schon<br />

gehört, dass sich dabei auch die Blutzuckerwerte<br />

gebessert haben. Wenn man<br />

mit der Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse<br />

oder den Nachwirkungen einer Gelbsucht<br />

zu tun hat, muss man Geduld<br />

aufbringen und diese Mischung über<br />

mehrere Monate trinken. Therapeuten,<br />

die diese ihren Patienten empfahlen,<br />

waren erstaunt, wie schnell dieser<br />

Leber-Galle-Kräuter<strong>aus</strong>zug gewirkt hat<br />

und die Leberwerte sich wieder normalisiert<br />

haben.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Nieren<br />

Hier verwende ich unter anderem<br />

Zinnkraut, Käsepappel, Schafgarbe,<br />

Labkraut, Birkenblätter, Anserine, Süßholzwurzel,<br />

Gundelrebe, Frauenmantel,<br />

Kalmuswurzel und Quellwasser und<br />

mache sie nur durch Erhitzen haltbar.<br />

Gute Erfahrungen wurden mit diesem<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Nieren gemacht,<br />

bei geringer Nierenleistung, zum Abtreiben<br />

<strong>von</strong> Nierensand, Nieren- und<br />

Nierenbeckenentzündung, bei Wassersucht,<br />

wenn man Wasser in den Füßen<br />

bekommt, aber auch zum Entschlacken<br />

und bei Rheuma, bei Zysten, kleineren<br />

Myomen, Harnwege- und Blasenentzündung,<br />

Harnröhrenentzündung<br />

sowie bei Prostata-Beschwerden. Wer<br />

mit den Nieren zu tun hat, der weiß ja<br />

was das heißt. Es herrscht dann großes<br />

Wehklagen, wenn es bis zur Nierendialyse<br />

kommt. Dann kann niemand mehr<br />

etwas daran ändern. Hier sollte man<br />

es überhaupt nicht erst so weit kommen<br />

lassen, denn die Nierenfunktion<br />

ist eine der wichtigsten im ganzen Körper.<br />

Wenn die Nieren nicht mehr richtig<br />

funktionieren, wird der ganze Körper<br />

mit Gift überschwemmt. Man ist dann<br />

ein vollkommen kranker Mensch. Darum<br />

sofort zum Arzt, wenn man in<br />

der Nierengegend Schmerzen hat. Die<br />

meisten Menschen, die diese Kräutermischung<br />

länger genommen haben,<br />

waren begeistert.<br />

Auch hier kann im Einzelfall der Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für Magen und Nerven dazugenommen<br />

werden um eine bessere<br />

Wirkung zu erreichen, wenn eine Entzündung<br />

besonders stark ist.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Lunge<br />

Hier mische ich unter anderem so bekannte<br />

Kräuter wie Lungenkraut, Kümmel,<br />

Gundelrebe, Labkraut, Ringelblume,<br />

Wacholderbeeren, Süßholzwurzel,<br />

Spitzwegerich, Ehrenpreis, Isländisches<br />

Moos, Quendel, Zinnkraut, Hohlzahnkraut<br />

mit Quellwasser. Auch dieser<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug ist ohne Alkohol oder<br />

andere Konservierungsstoffe und kann<br />

deshalb auch sehr gut <strong>von</strong> Kindern getrunken<br />

werden.<br />

Mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Lunge<br />

habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht<br />

bei Bronchitis, Kinderbronchitis,<br />

Husten, Lungenbeschwerden, Schmer-<br />

49


zen auf Brust und Rücken, Verkühlung<br />

und Verschleimung. Bei diesen Beschwerden<br />

kann der Rücken zusätzlich<br />

auch mit meiner wärmenden, durchblutungsfördernden<br />

Moor- und Kräutersalbe<br />

eingeschmiert werden. Einige<br />

der verwendeten Kräuter enthalten<br />

zum Beispiel wertvolle Kieselsäure, die<br />

ja wegen ihrer guten schleimlösenden<br />

Wirkung geschätzt wird. Damit kann<br />

man auch bei Kindern mit diesen Beschwerden<br />

schnell Abhilfe schaffen.<br />

Viele Menschen leiden an Asthma,<br />

Bronchitis oder an bei<strong>dem</strong>. Vor zirka<br />

zwanzig Jahren kam ein Mann zu mir,<br />

der war mit Lungentuberkulose im Spital,<br />

und was man dort auch tat, er wurde<br />

nicht vollständig gesund. Wie er mir<br />

erzählte, hatte er auch schon verschiedene<br />

Kräuter versucht, die ihm geraten<br />

wurden. Aber damit hatte er auch keinen<br />

Erfolg – es waren wohl nicht die<br />

richtigen Kräuter. Ich hatte zu dieser<br />

Zeit noch keine Mischung gegen diese<br />

Krankheit, weil es ja nicht mehr viele<br />

Tuberkulosekranke gibt, denn die meisten<br />

werden ja im Spital schon geheilt.<br />

Aber nun war der Fall eingetreten, dass<br />

dieser Mann nicht ganz geheilt werden<br />

konnte, und so kam er damit zu mir. Ich<br />

hatte natürlich auch keine allzu großen<br />

Hoffnungen, in diesem Fall etwas <strong>aus</strong><br />

meinem <strong>Kräutertopf</strong> zu finden. Aber<br />

ich gebe halt nie auf, solange nur eine<br />

kleine Hoffnung besteht. Er hatte mir<br />

auch gesagt, mit welchen Kräutern er<br />

bisher schon versucht hatte der Krankheit<br />

beizukommen. Nun musste ich,<br />

wie ich es immer schon tat, einen anderen<br />

Weg gehen. Ich suchte mir <strong>aus</strong> meinem<br />

Kräuterbuch wieder einmal die<br />

Kräuter zusammen, die für die Lunge<br />

und Atemwege am besten geeignet sind<br />

und stellte damit eine völlig neue Kräutermischung<br />

zusammen. Und siehe da,<br />

sie hat ihm auch dann wirklich geholfen.<br />

Nach einem halben Jahr war er <strong>aus</strong>geheilt.<br />

Das bestätigten ihm die Ärzte<br />

in der Lungenheilanstalt, obwohl sie<br />

nicht ganz verstanden, warum es ihm<br />

plötzlich wieder so gut ging. Er stand<br />

ja dauernd unter ärztlicher Kontrolle.<br />

Ich habe meinen Kräuter<strong>aus</strong>zug für die<br />

Lunge später natürlich auch Asthmakranken<br />

gegeben.<br />

Ich habe in den Anfangszeiten eine<br />

Menge Fachliteratur über den menschlichen<br />

Körper und über die Funktionen<br />

der einzelnen Organe studiert. Das war<br />

natürlich ganz wichtig, denn nur so<br />

lernte ich die wichtigen und komplizierten<br />

Zusammenhänge kennen, wie<br />

Krankheiten entstehen, und die weiteren<br />

Folgen, die sich dar<strong>aus</strong> ergeben<br />

können und wie ich vorgehen musste.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Atemwege<br />

Das Lungenkraut wirkt schleimlösend,<br />

lindert Reizhusten und wirkt entzündungshemmend<br />

auf die oberen Atemwege.<br />

In meinem Kräuter<strong>aus</strong>zug für die<br />

Atemwege verwende ich unter anderem<br />

auch Spitzwegerich, Wacholderbeeren,<br />

Frauenmantel, Meisterwurz, Bibernel-<br />

50


le, Anserine, Quendel, Süßholzwurzel,<br />

Kalmuswurzel, Kamille, Löwenzahnkraut,<br />

Quellwasser und Alkohol.<br />

Gute Erfahrungen machte ich damit<br />

bei Asthma, Bronchitis, Verschleimung<br />

auch des Magens, Verkühlung, Schnupfen,<br />

Lungenentzündung, und auch bei<br />

Heuschnupfen kann man es einnehmen.<br />

Es kann ohne weiteres mit den<br />

Medikamenten, die man verschrieben<br />

bekommt, eingenommen werden.<br />

Ganz besonders gute Erfolge erzielte<br />

ich, wenn man ihn mit meinem Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Lunge kombiniert einnahm.<br />

Da Asthma ja auch sehr viel mit<br />

den Nerven zusammenhängt, habe ich<br />

hier immer auch meinen Magen- und<br />

Nerven<strong>aus</strong>zug dazu gegeben und hatte<br />

damit sehr schöne Erfolge.<br />

Ich lernte im Laufe der Jahre viele<br />

Asthmakranke kennen, die alle Augenblicke<br />

im Krankenh<strong>aus</strong> waren wegen<br />

ihrer starken Asthmaanfälle und über<br />

viele Jahre sehr schwere Medikamente<br />

nehmen mussten. Ich gab diesen Menschen<br />

meine Kräutermischungen und<br />

erreichte dadurch erstmals, dass sie<br />

nicht mehr ins Krankenh<strong>aus</strong> mussten,<br />

dass sie keine so starken Medikamente<br />

mehr nehmen mussten, oder da<strong>von</strong><br />

zumindest deutlich weniger. Ganz heilen<br />

konnte ich bis jetzt zwar noch niemanden<br />

<strong>von</strong> Asthma, aber ich bin heute<br />

überzeugt, dass es noch gelingen wird,<br />

denn auch Ärzte sehen diese Krankheit<br />

heute in einem neuen Zusammenhang<br />

mit Seele, Geist und Umwelt.<br />

Im Laufe der Jahre habe ich immer<br />

häufiger meine verschiedenen Kräuter<strong>aus</strong>züge<br />

miteinander kombiniert<br />

und hatte so auch in schwierigen Fällen<br />

nachhaltig gute Erfolge. Damit erreichte<br />

ich sogar, dass ich mit meinem<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Lunge, <strong>dem</strong><br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Atemwege und<br />

<strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen-Nerven<br />

eine schon jahrelang bestehende Kinder-Bronchitis<br />

vollkommen <strong>aus</strong>heilen<br />

konnte. Und das sogar schon innerhalb<br />

<strong>von</strong> nur wenigen Monaten, während<br />

diese drei Auszüge miteinander getrunken<br />

wurden.<br />

Mischung <strong>aus</strong> ätherischen Ölen<br />

zum Inhalieren<br />

Vor einigen Jahren habe ich noch eine<br />

Ölmischung zum Inhalieren entwickelt.<br />

Sie wird <strong>aus</strong> verschiedenen ätherischen<br />

Ölen wie Eukalyptus-, Vanille-, Teebaum-,<br />

Quendel- und Fenchelöl hergestellt.<br />

Diese Ölmischung unterstützt<br />

schnell und einfach bei Schnupfen, Verkühlung,<br />

Stirn- und Nebenhöhlenbeschwerden<br />

sowie Grippe und auch bei<br />

Asthma.<br />

Man gibt drei Tropfen <strong>von</strong> diesem Öl<br />

in die hohle Hand und atmet durch<br />

den Mund ein und durch die Nase <strong>aus</strong>.<br />

Ich habe damit sehr große Erfolge und<br />

konnte bei einem Kind sogar beginnendes<br />

Asthma <strong>aus</strong>heilen.<br />

Frau Kiefer <strong>aus</strong> der Steiermark<br />

schreibt: „Bitte schicken Sie mir wieder<br />

das Mittel für Asthma und Bronchialkatarrh,<br />

denn es ist schon viel besser. Ich<br />

hatte seit drei Wochen keinen Anfall<br />

mehr.“<br />

Frau Kneissl <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzkammergut:<br />

„Danke für die Probeflasche des neuen<br />

Asthmamittels. Es ist wunderbar, ich<br />

gratuliere ihnen zu dieser neuen Erfindung.<br />

Schicken Sie mir <strong>von</strong> diesem Mittel<br />

wieder eine Flasche.“<br />

Für viele Menschen ist meine Ölmischung<br />

zum Inhalieren auch unterwegs<br />

eine wertvolle Hilfe geworden. Denn<br />

wer berufstätig den ganzen Tag außer<br />

H<strong>aus</strong> ist, hat ja nicht immer die Möglichkeit<br />

was einzunehmen oder eine<br />

51


Dampfinhalation zu machen. Das Öl ist<br />

überall einfach anwendbar. Bei Säuglingen<br />

sollte es allerdings nicht verwendet<br />

werden. Da ist sowieso Vorsicht geboten<br />

mit allen ätherischen Ölen.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Verdauung<br />

Auch gegen Verstopfung habe ich einen<br />

guten Kräuter<strong>aus</strong>zug gefunden, der<br />

den Vorteil hat, dass es keinen Gewöhnungseffekt<br />

gibt und auch keine Darmkrämpfe,<br />

wie sie bei anderen Mitteln<br />

dieser Art sehr oft vorkommen. Unter<br />

Verstopfungen leiden ja heute leider<br />

immer mehr Menschen.<br />

Hier mische ich Kräuter wie Schlehdorn,<br />

Käsepappel, Zichorienwurzel, Hibiskusblüten,<br />

Liebstöcklwurzel, Rhabarberwurzel,<br />

Fenchelfrüchte, Kamillenblüten,<br />

Labkraut, Ringelblumenblüten,<br />

T<strong>aus</strong>endgüldenkraut, Lorbeerblätter,<br />

Pfefferminzkraut, Süßholzwurzel,<br />

Kümmelfrüchte und Faulbaumfluid<br />

mit Quellwasser. Er ist ohne Alkohol<br />

nur mit Hitze haltbar gemacht.<br />

Gute Erfahrungen habe ich damit gemacht,<br />

bei akuter und bei chronischer<br />

Verstopfung. Diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug fülle<br />

ich in kleine 100-ml-Fläschchen ab.<br />

Wieviel man da<strong>von</strong> trinken soll, ist sehr<br />

unterschiedlich. Aber mindestens eine<br />

halbe Flasche alle drei Stunden sollte<br />

es anfangs schon sein. Wenn man<br />

dann merkt, es hilft, muss man selber<br />

her<strong>aus</strong>finden, wie oft man am Tag da<strong>von</strong><br />

trinkt, um auf die Toilette gehen zu<br />

können. So ein Kräuter<strong>aus</strong>zug ist ja nur<br />

eine Hilfe zur Selbsthilfe. Sie sollten da<br />

auch immer ihre Lebensweise überprüfen,<br />

denn normalerweise kann ein gesunder<br />

Mensch mit einer gesunden Lebensweise<br />

ohne fremde Hilfen auf die<br />

Toilette gehen.<br />

Als ich damals den Darmverschluss<br />

hatte, der ja <strong>aus</strong> einer Verstopfung<br />

durch meine Verdauungsprobleme resultierte,<br />

habe ich mir mit saurer Milch<br />

geholfen. Ich wollte aber auch <strong>aus</strong> Kräutern<br />

einen Auszug gegen Verstopfung<br />

finden und so entwickelte ich später einen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug, der die Verdauung<br />

fördert und dabei aber den Vorteil hat,<br />

den Darm nicht zu reizen und auch die<br />

Darmschleimhaut nicht anzugreifen,<br />

auch wenn man ihn mal über einige<br />

Wochen nimmt.<br />

Viele Abführmittel oder Mittel gegen<br />

Verstopfung haben leider den Nachteil,<br />

dass nach einer gewissen Zeit ein<br />

Gewöhnungseffekt eintritt. Ab diesem<br />

Zeitpunkt wirken diese Mittel nicht<br />

mehr und man muss wieder etwas anderes<br />

nehmen. Bei meinem verdauungsanregenden<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug tritt<br />

dieser Gewöhnungseffekt nicht ein.<br />

Natürlich gibt es viele Ursachen, die zur<br />

Verstopfung führen können. Diese muss<br />

man unbedingt auch her<strong>aus</strong>finden.<br />

Die Käsepappel oder Malve wurde wegen<br />

ihrer schleimlösenden und reizmildernden<br />

Wirkstoffe bereits in der Antike sehr<br />

geschätzt.<br />

52


Es kann <strong>von</strong> der Ernährung kommen,<br />

oder man trinkt zu wenig, es besteht<br />

ein Knick im Darm, oder der Dickdarm<br />

dickt zu stark ein. Es kann aber auch<br />

psychisch bedingt sein, oder aber auch<br />

mit einer Steißbeinverletzung oder mit<br />

Medikamenten zusammenhängen.<br />

Darum muss man dabei immer auch<br />

versuchen die Ursache her<strong>aus</strong>zufinden,<br />

um gezielt behandeln zu können.<br />

Aber egal, ob bei akuter oder chronischer<br />

Verstopfung, mit diesem verdauungsanregenden<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug habe<br />

ich schon sehr vielen Menschen helfen<br />

können.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug für das Herz<br />

und gegen Schlaflosigkeit<br />

In diesem Kräuter<strong>aus</strong>zug mische ich<br />

vor allem beruhigende Heilkräuter wie<br />

Melisse, Hopfen, Birkenblätter und Baldrian<br />

mit Quellwasser und mache sie<br />

mit Alkohol haltbar. Tropfenweise kann<br />

man sie einnehmen bei Schlaflosigkeit,<br />

Migräne, Melancholie, nervösem Herz,<br />

Lebensunlust, Depressionen und Nervosität.<br />

Es gibt viele Menschen, bei denen<br />

sich die Nervosität hauptsächlich<br />

auf das Herz schlägt. Sie bekommen<br />

dann Herzflattern, Herzrhythmusstörungen<br />

und alle möglichen Zustände.<br />

Man muss aber auf alle Fälle immer zum<br />

Arzt gehen, wenn solche Beschwerden<br />

auftreten, denn mit <strong>dem</strong> Herz ist nicht<br />

zu spaßen.<br />

Tropfenweise getrunken, wirkt mein<br />

Herz-Nerven-Kräuter<strong>aus</strong>zug sehr beruhigend,<br />

vor allem, wenn er gemeinsam<br />

mit <strong>dem</strong> Magen-Nerven-Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

getrunken wird.<br />

Auch mein Herz-Nerven-Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

ist ohne Nebenwirkungen, wie alle<br />

Kräuter- und Heilmoorpräparate, die<br />

ich hier beschreibe. Das einzige was<br />

sein kann, dass sie auf eines der darin<br />

enthaltenen Heilkräuter allergisch reagieren.<br />

Das kann natürlich auch bei<br />

je<strong>dem</strong> anderen Kräutertee und auch<br />

bei meinen Kräuter<strong>aus</strong>zügen passieren.<br />

Aus den wenigen Rückmeldungen, die<br />

ich dazu <strong>aus</strong> über 40 Jahren bekommen<br />

habe, schließe ich, dass es auch sehr selten<br />

vorkommt. Normalerweise würde<br />

man sich ja sofort melden, wenn man<br />

etwas nicht verträgt.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für den Blutdruck<br />

Ich habe gegen hohen Blutdruck einen<br />

ganz eigenen Kräuter<strong>aus</strong>zug entwickelt.<br />

Ich mische Knoblauch, Nelken, Sellerie,<br />

Zimtrinde, Quellwasser zusammen<br />

und mache sie mit Trinkalkohol haltbar.<br />

Häufig gebe ich dazu auch meinen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen-Nerven und<br />

das Moor zum Trinken. Diese unterstützen<br />

ja ebenfalls bei zu hohem Blutdruck<br />

und helfen diesen schneller zu<br />

senken, der ja meistens dann auftritt,<br />

wenn man einen zu hohen Blutfettwert<br />

hat.<br />

In den meisten Fällen treten auch<br />

Durchblutungsstörungen auf, wenn<br />

man einen zu hohen Blutfettwert hat.<br />

Hat man einen hohen Blutfettwert und<br />

der Blutdruck steigt an, kann es dann<br />

zu Schmerzen im Herz durch Überbelastung<br />

des Herzmuskels kommen.<br />

Auch hier hat dieser Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

eine wirklich beeindruckende Wirkung,<br />

wie mir immer wieder auch Ärzte und<br />

Heilpraktiker berichteten, die diesen<br />

ihren Patienten empfahlen. Erstens,<br />

weil durch die Senkung des Blutfettwertes<br />

das Herz entlastet wird, und<br />

zweitens, weil er eine beruhigende Wirkung<br />

auf das Herz hat. Ich habe damit<br />

in den ganzen Jahren sehr viele gute Er-<br />

53


fahrungen gemacht bei Bluthochdruck<br />

oder bei Verkalkung. Sollte der hohe<br />

Blutdruck aber <strong>von</strong> einer Nieren- oder<br />

Herzschwäche <strong>aus</strong>gelöst werden, sollten<br />

zusätzlich noch andere Kräuter<strong>aus</strong>züge<br />

genommen werden.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zum Gurgeln<br />

Diese Gurgellösung ist, wie ich schon<br />

berichtet habe, das zweite Mittel, das<br />

ich entwickelt habe.<br />

In dieser vielseitig anwendbaren Gurgellösung<br />

finden sich so bekannte und<br />

für unsere <strong>Gesundheit</strong> wertvolle Kräuter<br />

wie die Blutwurz, Kamille, Käsepappel,<br />

Süßholzwurzel, Quellwasser und<br />

15% Trinkalkohol. Im Laufe der letzten<br />

40 Jahre habe ich damit einzigartige<br />

Erfolge bei akuter Angina, chronischer<br />

Angina, Seitenstrangangina, Hals- und<br />

Rachenentzündungen, Schnupfen, Husten,<br />

Zahnfleischentzündungen, Zahnfleischbluten,<br />

Parodontose, Mundfäule<br />

(Stomatitis) gehabt. Da die Kräuter ja<br />

nicht nur im Mund- und Rachenraum<br />

wirken, empfehle ich es auch zum Trinken<br />

bei Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüren,<br />

Magen- und Darminfektionen,<br />

Salmonellenvergiftung, Durchfall,<br />

Blasenentzündung und Anämie. Und<br />

auch zur äußeren Anwendung zur Desinfektion<br />

kleiner offener Wunden. Hier<br />

muss ich noch einmal näher auf meine<br />

Gurgellösung eingehen, die so viele<br />

Wirkungen hat, dass man fast <strong>von</strong> diesem<br />

Auszug allein schon ein Büchlein<br />

schreiben könnte. Wie er bei akuter<br />

Angina oder chronisch vergrößerten<br />

Mandeln wirkt, habe ich ja schon am<br />

Anfang beschrieben. Aber das ist nur<br />

ein kleiner Teil dessen, wo ich es im<br />

Laufe meiner 40-jährigen Tätigkeit mit<br />

großem Erfolg eingesetzt habe.<br />

Vor einigen Jahren kam eine Frau <strong>aus</strong><br />

Salzburg mit ihrem Sohn zu mir, der<br />

Mundfäule mit schweren Entzündungen<br />

im Mund hatte. Alles in der Mundhöhle<br />

war entzündet und eitrig. Der<br />

Kranke konnte fast nichts mehr essen.<br />

Der Arzt behandelte den Buben schon<br />

länger als eine Woche und es war keine<br />

Spur einer Besserung zu sehen. Diese<br />

Frau flehte mich an, ob ich nicht etwas<br />

hätte, womit ich ihrem Sohn helfen<br />

könnte. Und ich hatte etwas. Ich gab<br />

ihr meine Gurgellösung mit <strong>dem</strong> Auftrag,<br />

dass der Bub mindestens täglich<br />

dreimal oder wenn möglich auch öfter<br />

Mundspülungen damit machen müsste.<br />

Nach drei Tagen rief sie mich an und<br />

bestätigte mir, dass der Bub gesund sei.<br />

Auch so schnell kann es gehen.<br />

Ich habe das im Laufe der Jahre hundertmal<br />

wiederholt, immer mit <strong>dem</strong>selben<br />

Erfolg. Und immer sind die Leute<br />

erst dann zu mir gekommen, wenn ihnen<br />

kein Medikament mehr half. Ich<br />

kann mich noch erinnern, dass Mütter<br />

mit kleinen Kindern gekommen sind<br />

und mich fragten, ob ich nicht etwas<br />

gegen den Durchfall für diese Kinder<br />

hätte, weil kein Medikament Wirkung<br />

zeige. Und wieder war es meine Gurgellösung<br />

die dann noch helfen konnte.<br />

Aber auch sonstige schwere ruhrartige<br />

Durchfälle kann man damit wegbringen<br />

und ich bin sicher, dass es auch bei<br />

Salmonellenvergiftung hilft. Ich habe<br />

bis heute diese Gurgellösung immer<br />

mit, wenn ich in den Urlaub fahre.<br />

Vor einigen Jahren waren meine Frau<br />

und ich in Tunesien. Dort bekam ich<br />

sehr starken Durchfall. Ich habe diese<br />

Gurgellösung dreimal getrunken und<br />

der Durchfall war wieder weg. Ich habe<br />

dann zur Vorsicht diese Gurgellösung<br />

jeden Tag vorbeugend genommen und<br />

es ist auch nichts mehr passiert.<br />

54


Eben bei diesem Urlaub in Tunesien<br />

trug sich in unserem Urlaubsort folgende<br />

Episode zu. Wir lernten ein älteres<br />

Ehepaar <strong>aus</strong> München kennen, mit<br />

<strong>dem</strong> wir uns öfter unterhielten, da wir<br />

zufällig im gleichen Bungalow wohnten.<br />

Ich erfuhr dann, dass der Mann in<br />

einer pharmazeutischen Fabrik arbeitete.<br />

Ich sagte ihm, dass ich mich mit<br />

der Naturheilkunde befasse. So kamen<br />

wir auch auf die sanitären Verhältnisse<br />

in Tunesien zu sprechen und wie leicht<br />

man sich dort eine Salmonellenvergiftung<br />

oder womöglich Schlimmeres holen<br />

könne.<br />

„Na ja“, sagte der Münchner, „ich habe<br />

mir allerhand Präparate mitgenommen<br />

<strong>aus</strong> unserer Fabrik, da kann mir so<br />

leicht nichts passieren.“ Ich sagte dann,<br />

dass ich mir ebenfalls einige <strong>von</strong> meinen<br />

eigenen Kräuter- und Moorprodukten<br />

mitgenommen habe. „Ob du damit<br />

viel Glück hast“ ,meinte er, „wenn du<br />

einen anständigen Durchfall hast, bezweifle<br />

ich. Aber du kannst jederzeit zu<br />

mir kommen, ich habe genug mit, ich<br />

kann auch euch noch mitversorgen.“<br />

Wir unterhielten uns dann noch über<br />

alles Mögliche. Und wie das halt so ist,<br />

wenn ein Schulmediziner und ein Naturheiler<br />

sich treffen, werden sie nur<br />

schwer auf einen gemeinsamen Nenner<br />

kommen. Aber wir waren ja auf Urlaub,<br />

und da legt man nicht gleich jedes Wort<br />

auf die Goldwaage. Am vierten Tag kam<br />

er nicht zum Frühstück und so erkundigten<br />

wir uns bei seiner Frau, was mit<br />

ihrem Mann los sei. Sie sagte uns dann,<br />

dass er sich nicht wohl fühle und starken<br />

Durchfall habe. Nun sollte sich<br />

wieder einmal erweisen, was besser sei,<br />

die Chemie oder die Natur. Auch ich bekam<br />

Durchfall, wie ich vorher schon erwähnt<br />

habe, aber nur weil ich den Fehler<br />

gemacht habe, meine Gurgellösung<br />

Der Blutwurz wirkt stark entzündungshemmend<br />

und blutstillend.<br />

am Morgen nicht vorbeugend zu nehmen.<br />

Am nächsten Tag, nach<strong>dem</strong> ich<br />

die Gurgellösung genommen hatte, war<br />

der Durchfall wieder weg und ich fühlte<br />

mich pudelwohl. Als der Mann <strong>aus</strong><br />

München nach vier Tagen immer noch<br />

nicht gesund war, habe ich ihm meine<br />

Lösung zum Gurgeln angeboten. Er<br />

hat es aber abgelehnt. Wie könnte man<br />

auch als Mitarbeiter einer pharmazeutischen<br />

Fabrik so einen Verrat begehen!<br />

Seine Frau war nicht so stolz und ist<br />

gleich zu uns gekommen, als bei ihr der<br />

Durchfall begann und hat unsere Gurgellösung<br />

getrunken. Sie war auch am<br />

nächsten Tag schon wieder gesund. Als<br />

wir wieder auf der Rückreise waren, sahen<br />

wir ihn im Autobus wieder. Er sah<br />

elend <strong>aus</strong>, sein Urlaub war verpatzt.<br />

Als wir <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Urlaub zurück waren,<br />

konnte ich in der Zeitung lesen, dass in<br />

Tunesien drei Urlauber an Cholera erkrankt<br />

waren. Da hatten wir wohl alle<br />

Glück gehabt.<br />

Man bringt mit dieser Gurgellösung<br />

auch den Haut- und Nagelpilz weg. Einfacher<br />

und natürlicher geht es gar nicht.<br />

Man betupft die befallenen Stellen mit<br />

der Lösung, macht auch über Nacht<br />

55<br />

Foto: Peter Baumann


Anwendungstipp<br />

Moor- und Kräutersalbe<br />

◆ Je nach Bedarf 3–5x täglich eincremen<br />

◆ Creme dick auftragen und gut einmassieren,<br />

so wird die Durchblutung gefördert<br />

und die wertvollen Inhaltsstoffe<br />

können in die Haut eindringen.<br />

◆ Die positive Wirkung der Creme verstärkt<br />

sich in Kombination mit <strong>dem</strong><br />

„Flüssigen Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Einreiben“.<br />

◆ Operationswunden: Die Wundränder<br />

mit der Gurgellösung betupfen und<br />

rund um die Wunde eincremen.<br />

◆ Bei empfindlicher Haut in der Armbeuge<br />

auf Verträglichkeit testen.<br />

damit Kompressen auf die betroffenen<br />

Stellen und schon ein paar Tage später<br />

fängt der Pilz an sich zurückzubilden.<br />

Das habe ich im Laufe der Jahre t<strong>aus</strong>ende<br />

Male erlebt.<br />

Vor einigen Jahren kam <strong>aus</strong> Salzburg<br />

ein älterer Herr, der hatte mit <strong>dem</strong><br />

Kehlkopf große Probleme. Die Medikamente,<br />

die er schon monatelang nahm,<br />

halfen ihm nicht. Ich gab ihm meine<br />

Gurgellösung und sagte ihm, dass er<br />

diese auch trinken soll. Hier dauerte es<br />

ein paar Monate, aber dann war auch<br />

dieses Übel behoben.<br />

Bei Menschen ab siebzig Jahren ist<br />

die Haut sehr gefährdet. Man bekommt<br />

plötzlich durch Kratzen oder durch<br />

kleine Verletzungen eine Wunde, die<br />

dann nicht mehr so richtig zuheilen will<br />

oder sich oft sogar <strong>aus</strong>breitet und in die<br />

Tiefe geht. Auch hier kann man mit der<br />

Gurgellösung sehr gute Erfolge erzielen.<br />

Aber auch andere kleine Wunden<br />

bei Kindern heilen damit sehr schön<br />

zu. Man bekommt auch keine Infektion,<br />

wenn man sich eine Wunde zufügt und<br />

diese gleich mit der Gurgellösung spült<br />

und betupft.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zum Einreiben<br />

Hier mische ich Fichtennadeln, Arnikablüten,<br />

Rosskastanie, Rosmarin,<br />

Quendel, Kamille, Wacholderbeeren,<br />

Kalmuswurzel, Käsepappel, Ringelblume,<br />

Alkohol.<br />

Diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Einreiben<br />

verwende ich bei Rheuma, Gicht, Ischias,<br />

Verstauchungen, Sehnenzerrungen,<br />

Blutergüssen, Prellungen, bei Kreuzschmerzen,<br />

Abnützungen der Wirbelsäule,<br />

in den Oberschenkeln und Knien,<br />

bei Venenentzündungen, Krampfaderschmerzen,<br />

zur Wunddesinfektion, bei<br />

Mitessern (Pickel im Gesicht) und überhaupt<br />

bei unreiner Haut am ganzen<br />

Körper.<br />

Kurzum bei allen äußeren Schmerzstellen.<br />

Bei Verstauchungen, Blutergüssen,<br />

Sehnenzerrungen, Rheuma, Ischias<br />

und Arthritis soll dazu auch immer die<br />

Moor- und Kräutersalbe mit verwendet<br />

werden. Zuerst mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zum Einreiben und anschließend mit<br />

der Moor- und Kräutersalbe einschmieren,<br />

damit hatte ich die besten Erfolge.<br />

(Siehe Anwendungstipp)<br />

Wie ich schon berichtet habe, hatte<br />

ich selbst auch jahrelang mit Rheuma<br />

zu tun. Mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug zum<br />

Einreiben sowie der Moor- und Kräutersalbe<br />

habe ich mein Rheuma weggebracht.<br />

Ich habe damals ganz allein mit meiner<br />

Frau ein H<strong>aus</strong> gebaut, schwerste<br />

Arbeiten verrichtet, und habe trotz<strong>dem</strong><br />

nie mehr etwas <strong>von</strong> meinem Rheuma<br />

gespürt. Bis heute hatte ich nie mehr<br />

Schwierigkeiten. Ich konnte auch Tau-<br />

56


senden Ischiaskranken mit diesem<br />

Einreibemittel und der Moor- und<br />

Kräutersalbe helfen, sogar solchen, die<br />

deswegen schon im Krankenh<strong>aus</strong> waren.<br />

Aber man muss sie schon konsequent<br />

und regelmäßig anwenden, wenn<br />

es auch wirklich nachhaltig besser werden<br />

soll.<br />

Vor ein paar Jahren ging immer eine<br />

Frau mit einem Stock bei uns vorbei.<br />

Ich fragte sie, ob sie denn einen Unfall<br />

gehabt habe. Sie sagte mir dann,<br />

dass sie so starkes Ischias habe und ihr<br />

nichts helfe. Ich erzählte ihr dann <strong>von</strong><br />

meinem Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Einreiben<br />

und meiner Salbe und sie nahm sich<br />

die beiden Produkte gleich mit. Nach<br />

vierzehn Tagen lief sie wieder froh und<br />

fröhlich ohne Stock bei uns vorbei. Sie<br />

gestand mir auch, dass sie nie daran<br />

geglaubt hätte, dass ihr mein Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zum Einreiben und die Moorund<br />

Kräutersalbe helfen könnten, wo<br />

ihr doch nicht einmal ein Medikament<br />

geholfen hat. Sie sagte mir dann noch,<br />

dass sie diese Mittel nur als allerletzten<br />

Ausweg versucht habe.<br />

Wenn auch die Operationstechnik<br />

heute wahre Wunder zu vollbringen<br />

imstand ist – abgetrennte Arme und<br />

Hände können wieder angenäht werden,<br />

sodass sie wieder voll funktionsfähig<br />

werden, gibt es auch in der Naturheilkunde<br />

Dinge, die man nicht glauben<br />

kann und wo wir Menschen auch bis<br />

heute keine Antwort darauf finden.<br />

Vor zirka zehn Jahren kam die Großmutter<br />

eines sechsjährigen Buben zu<br />

mir und fragte mich, ob ich nicht etwas<br />

hätte um eine Operation zu verhindern,<br />

die in zirka drei Monaten an ihrem Enkel<br />

vorgenommen werden müsste.<br />

Es war Folgendes passiert: Zu Weihnachten<br />

hatte das Hemd dieses Buben<br />

an einem umstürzenden Christbaum<br />

Feuer gefangen. Der Bub hatte ganz<br />

schwere Verbrennungen an Brust, Armen<br />

und am Hals da<strong>von</strong> getragen. Die<br />

Sehnen am Hals waren so sehr in Mitleidenschaft<br />

gezogen worden, dass nach<br />

Ansicht der Ärzte noch ein paar Nachoperationen<br />

notwendig waren, damit<br />

der Bub den Kopf wieder drehen und<br />

vor allen Dingen wieder heben konnte.<br />

Diese Operationen wollte die Großmutter<br />

<strong>dem</strong> Buben nun ersparen. Darum<br />

war sie mit <strong>dem</strong> Buben auch zu<br />

mir gekommen. Ich sah mir die Sache<br />

an und sagte der Frau, dass da schon<br />

ein kleines Wunder geschehen müsse,<br />

wenn man hier mit Kräutern die Operationen<br />

verhindern könnte. Aber nach<strong>dem</strong><br />

ja damit kein Unheil angerichtet<br />

Der Quendel, oder auch wilder Thymian<br />

genannt, liebt trockene, steinige und<br />

sonnige Plätze. Er wirkt unter anderem<br />

beruhigend und krampflösend auf unseren<br />

Organismus.<br />

57


werden kann, wenn man sie richtig anwendet,<br />

gab ich der Frau meine damals<br />

schon sehr bekannte Moor- und Kräutersalbe,<br />

mit der ich schon einige Überraschungen<br />

erlebt hatte und empfahl<br />

ihr, <strong>dem</strong> Buben alle Narben und besonders<br />

die am Hals mehrmals täglich gut<br />

einzuschmieren, was sie dann auch tat.<br />

Nach vier Wochen konnte man schon<br />

sehen, dass der Bub den Kopf wesentlich<br />

höher heben konnte als vorher.<br />

Als die Eltern drei Monate später zum<br />

Arzt kamen, wo er wieder operiert werden<br />

sollte, nahm das Staunen des Arztes<br />

kein Ende. Er stellte nämlich fest,<br />

dass der Bub gar nicht mehr operiert zu<br />

werden brauchte und auch später keine<br />

Operationen mehr notwendig seien.<br />

Durch das Einschmieren mit der Moorsalbe<br />

und das Massieren haben sich die<br />

Sehnen wieder zu ihrer vollen Länge<br />

gedehnt.<br />

Das Gesetz erlaubt mir nicht, die damals<br />

gemachten Bilder des kleinen Buben<br />

zu veröffentlichen. Aber alle diese<br />

Bilder, die ich im Laufe der vielen Jahre<br />

gemacht habe, sind auch sichtbare<br />

Beweise dafür, dass Kräuter und Moor,<br />

wenn man sie richtig anwendet, mitunter<br />

durch<strong>aus</strong> auch mal kleine Wunder<br />

vollbringen können.<br />

Die Zichorie<br />

oder Wegwarte<br />

wächst an Wegrändern.<br />

In der Naturheilkunde<br />

wird die Wurzel<br />

vor allem<br />

gegen Leberleiden<br />

eingesetzt.<br />

Moor- und Kräutersalbe<br />

Diese Kräutersalbe enthält Sheabutter,<br />

Palmfett, Arnika, Rosskastanie,<br />

Fichtennadeln, Wacholderbeeren, Kalmuswurzel,<br />

Quendel, Käsepappel, Kamille,<br />

Ringelblume, Moor, Reisstärke,<br />

Alkohol.<br />

Diese <strong>von</strong> mir entwickelte Moor- und<br />

Kräutersalbe zum Eincremen kann<br />

man mit bestem Erfolg verwenden<br />

bei Prellungen, Verstauchungen, Sehnenzerrungen,<br />

Blutergüssen, Entzündungen<br />

<strong>von</strong> Muskeln, Muskelkater,<br />

Muskelüberdehnungen, Bänderzerrung,<br />

Narbenschmerzen, Muskelrisse,<br />

zur Nachbehandlung bei Knochenbrüchen,<br />

Entzündungen der Nieren,<br />

Nierenbecken, Eierstöcke, Eileiter, unreiner<br />

Haut, Pickeln im Gesicht, trockener<br />

oder rissiger Haut (Schrunden),<br />

Krampfaderschmerzen, bei offenen<br />

Füßen, schweren Durchblutungsstörungen,<br />

beginnen<strong>dem</strong> Raucherbein,<br />

Prostata-, Hoden-, Penisentzündungen,<br />

Afterjucken. Je nach<strong>dem</strong>, wo das Raucherbein<br />

auftritt, in den Armen oder<br />

Füßen, muss man natürlich zusätzlich<br />

mit <strong>dem</strong> Kräuterbad oder mit <strong>dem</strong><br />

Moorbad Fuß- oder Armbäder machen.<br />

Bei Ischias und Gicht unbedingt fünfmal<br />

am Tag einschmieren. Man muss<br />

auch den Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Magen<br />

trinken um das Blut zu verdünnen und<br />

zu entschlacken. Natürlich sollte auch<br />

das Rauchen weitgehendst eingestellt<br />

werden und man muss gerade hier auch<br />

auf <strong>aus</strong>gewogene Ernährung achten.<br />

Moor- und Kräutersalbe<br />

mit Murmeltierfett<br />

Hier mische ich Sheabutter, Palmfett,<br />

Arnika, Rosskastanie, Fichtennadeln,<br />

Wacholderbeeren, Kalmuswurzel,<br />

58


Quendel, Käsepappel, Kamille, Ringelblume,<br />

Moor, Reisstärke, Murmeltierfett<br />

und Alkohol. Durch das Murmeltierfett<br />

eignet sich diese Salbe ganz besonders<br />

gut bei Verhärtungen der Muskeln, zum<br />

Geschmeidig-Machen <strong>von</strong> verhärtetem<br />

Narbengewebe, bei starken Muskelverhärtungen,<br />

Fersensporn, Überbein, Venenentzündung.<br />

Durch das Murmeltierfett können Verhärtungen,<br />

Gichtknoten, Vernarbungen,<br />

Hammerzehen, Fersensporn gelöst<br />

werden.<br />

Kräuterölsalbe<br />

für die Venen<br />

Hier mische ich Sheabutter, Palmfett,<br />

Arnikaextrakt, Rosskastaniensamenextrakt,<br />

Fichtennadelnextrakt, Wacholderbeerenöl,<br />

Kalmuswurzel, Quendel,<br />

Käsepappel, Kamillenblütenextrakt,<br />

Ringelblumenextrakt, Reisstärke, Sonnenblumenöl,<br />

Bockshornsamenöl, Alkohol.<br />

Diese helle Salbe mögen die Kunden<br />

sehr gerne, vor allem auch wegen ihres<br />

angenehmen Kräuteraromas und ihrer<br />

gut durchblutungsfördernden Eigenschaften.<br />

Ich habe sie damals vor einigen<br />

Jahren auf Wunsch einiger Kunden<br />

entwickelt und damit vor allem gute<br />

Erfahrungen bei Venenentzündungen,<br />

Nervenentzündungen und Krampfadern<br />

gemacht.<br />

Salbenmischung<br />

<strong>aus</strong> Ringelblumen<br />

Hier mische ich Wollwachs, Erdnussöl,<br />

Ringelblumen, Orangenöl, Melissenöl.<br />

Viele Frauen machen sich Ringelblumensalben<br />

selber. Im Grund ist die<br />

Ringelblumensalbe sehr vielseitig zur<br />

Hautpflege bei älteren Menschen, aber<br />

auch bei Babys anwendbar. Ich selbst<br />

empfehle sie aber meist nur gegen Hämorrhoidenbeschwerden.<br />

Einer meiner Verwandten, <strong>von</strong> <strong>dem</strong><br />

dieses Rezept stammt, hat dieses wieder<br />

an andere weitergegeben und alle,<br />

die es angewendet haben, sind die Hämorrhoiden<br />

vollkommen losgeworden.<br />

Obwohl das schon vor Jahren war, hatten<br />

sie bisher nie wieder Hämorrhoiden.<br />

Ich kann Ihnen dieses Ringelblumenrezept<br />

nur gegen Hämorrhoiden<br />

empfehlen, da ich keine anderen Erfahrungen<br />

besitze. Ich habe nämlich mit<br />

der Moor- und Kräutersalbe so gute<br />

Erfolge gehabt, dass ich keine andere<br />

Salbe gebraucht habe.<br />

Im Laufe der Jahre habe ich ergänzend<br />

zu den Kräuter<strong>aus</strong>zügen auch einige<br />

Tees entwickelt. Man trinkt sie, so als<br />

gesunde Kur zwischendurch, oder gemeinsam<br />

mit meinen Kräuter<strong>aus</strong>zügen.<br />

Kräutertee<br />

für die Lunge<br />

Eine wohlschmeckende Teemischung<br />

<strong>aus</strong> schleimlösenden, entzündungshemmenden<br />

und beruhigenden Kräutern<br />

wie Quendel, Süßholzwurzel,<br />

Kamille, Holunderblüten, Lindenblüten,<br />

Hohlzahnkraut, Spitzwegerich, Zichorie,<br />

Eukalyptusblättern, Isländisch<br />

Moos, Taubnessel.<br />

Diese Teemischung gebe ich oft in<br />

Verbindung mit den Tropfen für die<br />

Atemwege. Und bedenken Sie, die Symptome<br />

einer Erkältung können innerhalb<br />

weniger Tage abklingen. Sie sollten<br />

aber den Tee mindestens 3–4 Wochen<br />

hindurch trinken, um einem möglichen<br />

Rückfall vorzubeugen.<br />

Auch Kinder trinken diesen Tee sehr<br />

gerne.<br />

59


60<br />

Kräuter-Teemischung<br />

zum Inhalieren<br />

Es sind auch immer wieder Menschen<br />

zu mir gekommen, die hatten chronischen<br />

Seiten- und Stirnhöhlenkatarrh.<br />

Wegen jeder kleinen Verkühlung bekamen<br />

sie starke Kopfschmerzen und alle<br />

möglichen Zustände. Dagegen habe ich<br />

einen Tee zusammengesetzt zum Inhalieren.<br />

Jeder, der das machte, wurde <strong>von</strong><br />

diesem chronischen Übel befreit. Diesen<br />

Inhalationstee kann man aber auch<br />

bei Verschleimungen,<br />

Husten und Kehlkopfentzündungen<br />

sowie<br />

bei Bronchitis verwenden.<br />

In dieser angenehm<br />

duftenden Kräutermischung<br />

zum Inhalieren<br />

finden Sie Pfefferminze,<br />

Kamille, Wacholderbeeren,<br />

Quendel,<br />

Bibernell, Rosmarin,<br />

Käsepappel, Arnikablüten,<br />

Schafgarbe,<br />

Kalmuswurzel.<br />

Auch Kinder inhalieren<br />

mit dieser Teemischung<br />

sehr gerne.<br />

Und vor allem merkt<br />

man ganz schnell, wie<br />

gut sie wirkt und damit<br />

das Durchatmen<br />

erleichtert. Wenn man<br />

gleich bei den ersten<br />

Anzeichen eines Infektes<br />

inhaliert, kann<br />

man so manchen lästigen<br />

Infekt noch abwehren.<br />

Die Kräutermischung<br />

wirkt über<br />

die Schleimhäute auf<br />

alle Atemwege, Bronchien,<br />

Lunge, Stirn- und Nebenhöhlen.<br />

Sie hilft unterstützend bei Stirnhöhleneiterung<br />

und -entzündungen, Nebenhöhleneiterung<br />

und -entzündungen,<br />

Rachen- und Halsentzündungen,<br />

Asthma, Bronchitis, Kinderbronchitis,<br />

Grippe und Schnupfen.<br />

Kräutertee<br />

für die Prostata<br />

Das echte Labkraut ist an seinen<br />

gelben Blüten erkennbar und hat<br />

eine größere Heilwirkung als das<br />

Klettenlabkraut.<br />

Auch eine Kräutermischung für die<br />

Prostata, die man ganz einfach als Tee<br />

trinken kann, habe<br />

ich zusammengestellt.<br />

Diese Teemischung<br />

besteht <strong>aus</strong> Labkraut,<br />

kleinblütigem Weidenröschen,<br />

Melisse,<br />

Käsepappel und<br />

Frauenmantel.<br />

Den Tee kann man<br />

mit sehr gutem Erfolg<br />

bei Prostataentzündungen,<br />

aber auch<br />

bei anderen Entzündungen<br />

der Harnwege<br />

trinken. Er kann<br />

auch vorbeugend getrunken<br />

werden.<br />

Männer ab 45 Jahren<br />

sollten übrigens<br />

sehr auf ihre Prostata<br />

aufpassen. Wenn<br />

man sofort bei den<br />

ersten Anzeichen<br />

diesen Tee trinkt,<br />

wenn der Harn nicht<br />

mehr ganz richtig<br />

läuft oder man in der<br />

Nacht öfter aufstehen<br />

muss, ist dieses Übel<br />

in kurzer Zeit wieder<br />

beseitigt. Wartet man


hier zu lange, kann es passieren, dass<br />

man einen Harnrückstau oder Restharn<br />

bekommt. Die Giftstoffe gelangen<br />

dann ins Blut und man kann in kurzer<br />

Zeit schwere Harnstoffvergiftungen bekommen,<br />

die im schlimmsten Falle sogar<br />

zum Tod führen können.<br />

Täglich rufen mich Kunden an oder<br />

schreiben mir. Manchmal sagen sie<br />

dann, dies oder jenes vermisse ich noch<br />

in ihrem Sortiment. Genau deshalb gibt<br />

es seit kurzem zwei neue Teemischungen<br />

für den Magen und die Leber. Man<br />

hat ja nicht immer gleich einen Anlass<br />

eine Kräuterkur mit einem meiner<br />

Kräuter<strong>aus</strong>züge zu machen. Mit einer<br />

guten Teemischung können Sie auch<br />

während des Jahres mal zwischendurch<br />

etwas für Ihre <strong>Gesundheit</strong> tun. Sie können<br />

sie einfach im Büro zubereiten oder<br />

sich für unterwegs einen Tee in der<br />

Thermoskanne mitnehmen.<br />

Wenn man krank ist, muss man ja<br />

sowieso besonders viel trinken. Damit<br />

hilft man seinem Körper beim Entgiften<br />

und Ausleiten krankmachender<br />

Stoffwechselschlacken. Mit meinen<br />

Tees können Sie entweder die Wirkung<br />

der Kräuter<strong>aus</strong>züge gezielt unterstützen<br />

oder nur diese über längere Zeit<br />

trinken.<br />

Kräutertee<br />

für den Magen<br />

Den Magen-Tee habe ich für die Menschen<br />

gemacht, die einen empfindlichen<br />

Magen haben. Von der Zusammensetzung<br />

der Kräuter ergänzt er den<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen-Nerven.<br />

Hier mische ich weiße Taubnessel,<br />

Birkenblätter, Hagebutte, Kamille, Basilikum,<br />

Melissenblätter, Majoran, Salbei,<br />

Koriander, Ysop, Thymian, Käsepappel,<br />

Anis, Fenchel.<br />

Kräutertee<br />

für die Leber<br />

Auch den Lebertee können Sie mehrere<br />

Monate trinken, z. B. wenn die Leberwerte<br />

nicht stimmen oder die Leber ein<br />

wenig Unterstützung braucht.<br />

Hier mische ich Labkraut, Löwenzahnblätter,<br />

Gundelrebe, Ehrenpreis,<br />

Mariendistelkörner, Blutwurz, Käsepappel,<br />

schwarze Johannisblätter und<br />

Zichorie.<br />

.<br />

Kräutertee<br />

zum Entschlacken<br />

Auch einen Entschlackungstee, der<br />

zur Entschlackung und zur Entgiftung<br />

des Körpers getrunken werden kann,<br />

habe ich entwickelt. Dieser gut schmeckende<br />

Tee kann auch gut zusätzlich<br />

zum Ausleiten, Entwässern und Entschlacken<br />

getrunken werden, wenn<br />

man nicht krank ist, sondern 2–3-mal<br />

im Jahr vorsorglich eine Entgiftungsoder<br />

Fastenkur machen will. Hier mische<br />

ich <strong>aus</strong>leitende Kräuter wie die<br />

Brennnessel- und Birkenblätter mit<br />

Brombeerblättern, Melisse, Hagebutte,<br />

Hohlzahnkraut, Goldrute, Lindenblüte,<br />

Pfefferminze. Entgiftungskuren sollte<br />

man bei abnehmen<strong>dem</strong> Mond beginnen<br />

und können diese mehrmals im<br />

Jahr gemacht werden.<br />

Kräutertee<br />

für Herz-Nerven<br />

Hier mische ich beruhigende Kräuter<br />

wie Melissenblätter, Gundelrebe,<br />

Labkraut, Rosmarin, Schafgarbe, Hohlzahnkraut.<br />

Wenn man es auch nur mit den Nerven<br />

zu tun hat, wird trotz<strong>dem</strong> meistens<br />

auch das Herz in Mitleidenschaft gezo-<br />

61


gen. Gute Erfahrungen habe ich mit diesem<br />

Tee bei Depressionen, starker Nervosität<br />

und Unruhezuständen gemacht,<br />

wenn ich diese Kräuterteemischung<br />

gemeinsam mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug für<br />

Magen-Nerven verwendet habe.<br />

Kräutertee<br />

für Niere-Blase<br />

Hier mische ich Kräuter wie Schafgarbe,<br />

Kamille, Ringelblume, Frauenmantel,<br />

Labkraut, Taubnessel, Anserine,<br />

Hohlzahnkraut.<br />

Der Tee sollte in Verbindung mit<br />

<strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug für Nieren über<br />

mehrere Monate getrunken werden,<br />

wie z.B. bei kleinen bis mittleren Myomen,<br />

Zysten, Gebärmutterentzündungen,<br />

Eileiter- und Eierstockentzündungen,<br />

Harnwegs- und Blasenentzündungen,<br />

Nieren- und Nierenbeckenentzündungen.<br />

Moor- und Kräuterwasser<br />

für die Haare<br />

Einmal bekam ich selbst ganz plötzlich<br />

einen starken Haar<strong>aus</strong>fall. Zuerst<br />

maß ich ihm nicht viel Bedeutung bei,<br />

weil mir im Sommer immer eine Zeitlang<br />

die Haare <strong>aus</strong>gingen. Aber dieses<br />

62<br />

Wie der Name schon sagt, wird das blühende Kraut des zarten Frauenmantels vor allem<br />

in der Frauenheilkunde eingesetzt.


Mal nahm es kein Ende mehr und meine<br />

Haarpracht, auf die ich immer so<br />

stolz gewesen bin, lichtete sich bedrohlich.<br />

Die Geheimratswinkel wurden immer<br />

größer. Nun war ich wieder einmal<br />

an der Reihe zu zeigen, was Kräuter und<br />

Heilmoor bewirken können. Ich entwickelte<br />

mir ein neues Haarwasser <strong>aus</strong><br />

Moorwasser, echtem Birkensaft, Brennnesselwasser,<br />

Glyzerin, Rosenholzöl<br />

und habe es mit Alkohol konserviert.<br />

Ich massierte mir dieses Moor- und<br />

Kräuterwasser täglich ins trockene<br />

Haar ein. Schon nach ein paar Tagen<br />

hörte der Haar<strong>aus</strong>fall auf.<br />

Natürlich wendete ich das Haarwasser<br />

über eine längere Zeit an. Ich wollte<br />

selbstverständlich meine verlorenen<br />

Haare wieder haben, und ob Sie es glauben<br />

oder nicht, ich bekam sie tatsächlich<br />

wieder.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zur Fuß- und Nagelpflege<br />

Im Laufe der letzten Jahre haben mich<br />

immer wieder Menschen gefragt, ob ich<br />

nicht etwas gegen hartnäckigen Fußoder<br />

Nagelpilz hätte. Dieses Problems<br />

tritt heute immer häufiger auf, und<br />

Menschen aller Alterstufen leiden darunter.<br />

Es kommt zum Juckreiz, offenen Stellen,<br />

Schmerze, und lang anhaltenden<br />

Beschwerden. Ich nahm mich diesem<br />

Problem an und mischte Eukalyptusöl,<br />

Blutwurz, Kamille, Käsepappel, Süßholzwurzel,<br />

Wasser und Alkohol.<br />

Die Anwendung ist sehr einfach. Je<br />

nach Schwere, mindestens einmal täglich<br />

die Füße oder Nägel in diesem flüssigem<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug baden oder damit<br />

besprühen. Man kann auch über Nacht<br />

eine damit getränkte Kompresse auflegen.<br />

Die Behandlungsdauer richtet sich<br />

immer nach <strong>dem</strong> Beschwerdeverlauf<br />

und der Beschwerdedauer und kann<br />

<strong>von</strong> ein paar Wochen bis zu ein paar<br />

Monaten dauern, bis der Pilz vollständig<br />

weg ist.<br />

Da dieses Problem auch mit <strong>dem</strong><br />

Stoffwechsel und <strong>dem</strong> Immunsystem<br />

zu tun hat, sollte man unbedingt das<br />

Moor zum Trinken und die Gurgellösung<br />

zusätzlich trinken.<br />

Flüssiger Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für den Intimbereich<br />

Es gibt eine lange Liste verschiedenster<br />

Pilzerkrankungen, unter anderem<br />

auch Pilze im Intimbereich. Da sehr<br />

viele Frauen darunter leiden, habe ich<br />

mich im Besonderen damit befasst.<br />

In dieser Mischung verwende ich vor<br />

allem milde Kräuter wie Blutwurz, Kamille,<br />

Käsepappel, Süßholzwurzel, Wasser<br />

und Alkohol mit Rosenholzöl, damit<br />

die Schleimhäute nicht angegriffen<br />

werden, Angewendet wird dieses Mittel<br />

insbesondere bei Scheidenpilz, der mit<br />

Juckreiz, Schmerzen beim Harnlassen<br />

oder mit Ausfluss verbunden ist.<br />

Der flüssige Kräuter<strong>aus</strong>zug wird entweder<br />

pur auf die betroffene Stelle oder<br />

auf eine Binde gesprüht und als Einlage<br />

getragen. Wegen des Alkohols empfehle<br />

ich die gereizte Haut mit Ringelblumencreme<br />

einzucremen.<br />

Auch Moorsitzbäder können in hartnäckigen<br />

Fällen hier schnelle Linderung<br />

verschaffen und das Abheilen gut<br />

unterstützen. Meistens kombiniere ich,<br />

um das Immunsystem zu stärken, dazu<br />

noch das Moor zum Trinken und die<br />

Gurgellösung.<br />

Diese Produkte geben eine zusätzliche<br />

Unterstützung <strong>von</strong> innen her<strong>aus</strong>, da der<br />

Pilz auch in andere Bereiche wandern<br />

kann.<br />

63


Rückmeldungen<br />

Im Laufe meiner über vierzigjährigen<br />

Tätigkeit als Naturheiler kamen<br />

T<strong>aus</strong>ende Menschen zu mir, um einen<br />

letzten Versuch mit Kräutern und<br />

Heilmoor zu machen und um ihre <strong>Gesundheit</strong><br />

wieder zu erlangen. Aber ich<br />

glaube, es gibt immer noch viele, die<br />

sagen, jetzt hat mir so viele Jahre kein<br />

Medikament geholfen, wie sollen mir<br />

denn jetzt ein paar Kräuter helfen? Diese<br />

sind die Ärmsten, denn sie stopfen<br />

sich weiterhin mit Medikamenten voll<br />

und klammern sich daran, als hinge ihr<br />

ganzes Glück da<strong>von</strong> ab.<br />

Vor 40 Jahren hatten zwei unserer<br />

Kinder Kinderbronchitis, und wer das<br />

nicht selbst einmal mitgemacht hat,<br />

der kann sich überhaupt nicht vorstellen,<br />

was das heißt. Diese Hustenanfälle<br />

und diese Atemnot, fast zum Ersticken.<br />

Aber auch hier ist es mir gelungen, einen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug zu finden, mit <strong>dem</strong><br />

man dieses Übel heilen kann. Hätte ich<br />

diesen Kräuter<strong>aus</strong>zug zum Beispiel als<br />

Medikament angemeldet, wären mindestens<br />

sieben Jahre vergangen, bis es<br />

zur Anwendung gekommen wäre. Da<br />

hätte eine klinische Prüfung stattfinden<br />

müssen. Das sehe ich ja ein, und es ist<br />

auch gut so, aber dass es dann noch 2–3<br />

Jahre dauert, bis sich die <strong>Gesundheit</strong>sbehörden<br />

bequemen, ein solches Mittel<br />

zu registrieren, dafür finde ich angesichts<br />

der Lage, in der sich Kinder mit<br />

dieser Krankheit befinden, keine Worte<br />

mehr. Welchen Stellenwert hat eigentlich<br />

der Mensch in unserer Gesellschaft<br />

noch?<br />

Ein nettes Erlebnis hatte ich mit einem<br />

sehr guten Freund. Wir hatten uns<br />

einige Jahre nicht mehr gesehen. Er hatte<br />

sich <strong>aus</strong> ganz kleinen Verhältnissen<br />

zum Fabrikbesitzer emporgearbeitet<br />

und wir waren beide nicht mehr in Salzburg.<br />

Eines schönen Tages trafen wir<br />

uns wieder. Er hatte inzwischen seinen<br />

Betrieb verpachtet und war in den Ruhestand<br />

gegangen. Wir erzählten uns,<br />

was wir in der Zwischenzeit so erlebt<br />

hatten. Er konnte es gar nicht fassen,<br />

dass ich mich so in diese Materie mit<br />

den Heilkräutern und <strong>dem</strong> Heilmoor<br />

verbissen hatte und auch einen Betrieb<br />

damit gegründet hatte. Er sagte mir,<br />

für ihn sei das ein spanisches Dorf, wie<br />

man so sagt. Das müsse man ihm schon<br />

hundertprozentig beweisen. Ich habe<br />

etwas, sagte er, gegen das ich eines deiner<br />

Mittel <strong>aus</strong>probieren möchte. Gut,<br />

sagte ich, versuch es, schaden kann es<br />

ja nie. Nun gut, sagte er, gib mir deine,<br />

wie du sagst, so vielseitig anwendbare<br />

Moor- und Kräutersalbe. Wenn sie mir<br />

hilft, glaube ich bedingungslos an deine<br />

Moor- und Kräuterheilkunde. Nach<br />

vierzehn Tagen trafen wir uns wieder.<br />

Da sagte er zu mir, wie es jetzt <strong>aus</strong>sieht,<br />

werde ich in Zukunft an deine Sachen<br />

glauben müssen. Als wir uns nach weiteren<br />

vierzehn Tagen wieder trafen, war<br />

er endgültig <strong>von</strong> der Wirksamkeit der<br />

Salbe überzeugt. „Deine Salbe hat mir<br />

wirklich geholfen.“ Er hatte mir gleich<br />

am Anfang der Behandlung gesagt,<br />

dass ich wahrscheinlich noch nie einen<br />

solchen Fall gehabt habe, was mir doch<br />

eher unwahrscheinlich erschien. Aber<br />

er hatte tatsächlich Recht damit, denn<br />

er erzählte mir, dass er auf <strong>dem</strong> Kopf ein<br />

Ekzem gehabt habe, das schon einige<br />

Jahre jeder Behandlung widerstanden<br />

hatte. Jetzt sei das völlig abgeheilt.<br />

Dazu möchte ich noch betonen, dass<br />

es sich dabei um ein Ekzem gehandelt<br />

hatte, das durch einen Höhensonnenbrand<br />

entstanden war. Er hatte näm-<br />

64


lich auf <strong>dem</strong> Kopf schon ziemlich wenig<br />

Haare und die Kopfhaut war dadurch<br />

sehr empfindlich. Dass so ein Ekzem<br />

natürlich auch bösartig werden kann,<br />

ist nur eine Frage der Zeit. Während<br />

ich hier an diesem Buch schreibe, ist<br />

mir selbst Folgendes passiert. Ich bekam<br />

<strong>aus</strong> heiterem Himmel am linken<br />

Unterarm ein Ekzem mit zirka sieben<br />

Zentimeter Durchmesser, das fürchterlich<br />

juckte. Ich behandelte aber dieses<br />

nun nicht mit der Moor- und Kräuter-<br />

Salbe sondern vorerst nur mit der Gurgellösung.<br />

Nach zwei Tagen war es weg.<br />

Nach <strong>dem</strong> ersten Mal betupfen mit der<br />

Gurgellösung war der Juckreiz sofort<br />

weg. Nach einiger Zeit kam er wieder<br />

und ich machte wieder dasselbe. Nach<br />

kurzer Zeit war dieses Ekzem weg und<br />

ist seither nicht wieder aufgetaucht.<br />

Im Laufe der Jahre habe ich tagtäglich<br />

viele Briefe <strong>von</strong> Menschen bekommen.<br />

Was sie jetzt hier lesen können, sind<br />

sozusagen Dankschreiben <strong>von</strong> Menschen,<br />

die sich an mich gewendet haben,<br />

weil ihnen anderes nicht mehr<br />

geholfen hat. Das sind diejenigen, die<br />

mir geschrieben haben, dass ich ihren<br />

Bericht veröffentlichen soll und darf,<br />

damit auch andere Menschen erfahren,<br />

wie gut Heilmoor und Kräuter helfen<br />

können und damit noch möglichst vielen<br />

anderen Kranken geholfen werden<br />

kann. Viele dieser Schreiben sind so<br />

lang, dass ich sie nur in verkürzter Form<br />

wiedergeben kann.<br />

Dankschreiben – Magen/Darm<br />

Eine Frau <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ich<br />

war mit den Kräuter<strong>aus</strong>zügen für den<br />

Magen und die Leber sehr zufrieden,<br />

die Sie mir voriges Jahr geschickt haben.<br />

Mich reut es, dass ich es damals nicht 3<br />

Monate genommen habe, so wie Sie mir<br />

empfohlen haben. Ich musste später<br />

dann wegen Venenverengung ins Spital<br />

gehen und dort gab es nur Tabletten in<br />

großen Mengen. Ich habe jetzt wieder<br />

mit der Leber Beschwerden. Schicken<br />

Sie mir bitte wieder den Kräuter<strong>aus</strong>zug,<br />

den ich brauche.“<br />

Frau H. Niederösterreich, schrieb<br />

mir: „Vielleicht können Sie sich noch<br />

an mich erinnern. Ich habe mir meine<br />

Magengeschwüre mit ihrer 3-Monate<br />

Moorkur <strong>aus</strong>geheilt. Sollten sie wiederkommen<br />

werde ich wieder eine solche<br />

Kur machen.“<br />

Frau H. berichtet Folgendes: „Da ich<br />

mit Ihren Kräuter<strong>aus</strong>zügen schon einmal<br />

eine Kur gegen Verstopfung gemacht<br />

habe, die mir sehr geholfen hat,<br />

möchte ich wieder 2 Packungen bestellen.<br />

Ich habe auch 3 kg abgenommen<br />

und fühle mich sehr wohl. Meine Regelperioden<br />

sind ungleichmäßig, vielleicht<br />

haben Sie auch gegen dieses Übel<br />

etwas?“<br />

„Bitte schicken Sie mir gleich 2 mal<br />

den Kräuter<strong>aus</strong>zug gegen Verstopfung.<br />

Seit ich dieses einnehme, fühle ich mich<br />

so wohl wie schon lange nicht mehr,“<br />

schreibt eine Frau <strong>aus</strong> der Steiermark.<br />

Frau Q. <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzburger Land:<br />

„Schicken Sie mir wieder die Kräuter<strong>aus</strong>züge,<br />

die ich <strong>von</strong> Ihnen hatte. Ich<br />

fühle mich schon wesentlich besser. Es<br />

wird mir nicht mehr so leicht schwindlig,<br />

wenn ich in die Höhe schaue, auch<br />

habe ich nicht mehr so starke Wallungen.<br />

Die Blähungen sind fast zur Gänze<br />

weg. Nur ab und zu, wenn ich Kartoffeln<br />

esse, spüre ich es wieder.“<br />

Johanna St. <strong>aus</strong> der Steiermark: „Ich<br />

65


möchte Ihnen herzlich danken für die<br />

Kräuter<strong>aus</strong>züge. Die Wirkung der Gurgellösung<br />

ist wirklich sehr rasch zu sehen.<br />

Auch der Auszug für den Magen ist<br />

wunderbar. Mit der Bronchialkur habe<br />

ich erst begonnen, aber die Wirkung<br />

Ihres Kräuter<strong>aus</strong>zuges ist so großartig,<br />

dass ich mich vertrauensvoll auch für<br />

liebe Bekannte an Sie wenden möchte.<br />

Jetzt weiß ich, dass ich auch ohne ins<br />

Spital gehen zu müssen eine erfolgreiche<br />

Kur machen kann.“<br />

Ein Herr F. <strong>aus</strong> Innsbruck, der sehr<br />

genau wissen wollte, was an meinen<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zügen dran sei, schreibt Folgendes:<br />

„Die Kur <strong>von</strong> Ihnen ist nun beendet.<br />

Ich habe genau nach Ihrer Anleitung<br />

vom 24. Oktober bis Mitte Februar<br />

eingenommen und bin nun in der Lage<br />

über meinen Erfolg zu berichten. Meiner<br />

Beurteilung nach bin ich mit <strong>dem</strong><br />

Magen in Ordnung. Ich fühle mich sauwohl,<br />

habe Appetit, schlafe gut und bin<br />

schmerzfrei. Die lästigen Blähungen in<br />

Magen und Darm sind verschwunden.<br />

Auch meiner Frau hat Ihre Kur sehr<br />

gut getan. Sie fühlt sich sehr wohl. Damit<br />

kann ich zusammenfassend sagen,<br />

dass wir sehr zufrieden sind und Ihnen<br />

herzlich danken für Ihre Hilfe. Entschuldigen<br />

Sie, dass ich so lange keine<br />

Nachricht gab. Dies geschah deshalb,<br />

weil ich bis Ende Januar das Gefühl<br />

hatte, dass es immer noch nicht richtig<br />

klappt. Aber seither spüre ich praktisch<br />

überhaupt nichts mehr. Die Moorsalbe<br />

hat meiner Prostata auch sehr gut getan.<br />

Dafür nochmals herzlichen Dank.<br />

Ihre Kur hat mich in der Überzeugung<br />

gestärkt, dass natürliche Mittel auch<br />

zum Erfolg führen.“<br />

Wie man <strong>aus</strong> diesem Bericht ersehen<br />

kann, dauert es manchmal auch<br />

ein bisschen länger, bis sich der Erfolg<br />

einstellt. Darum darf man nicht immer<br />

gleich die Flinte ins Korn werfen.<br />

Am Ende wird die Geduld belohnt, die<br />

Krankheiten sind ja auch nicht an einem<br />

Tag entstanden, also dranbleiben<br />

und nicht aufgeben.<br />

Dankschreiben – Herz/Blutdruck<br />

Frau P. <strong>aus</strong> Pongau schreibt: „Sehr geehrter<br />

Herr <strong>Fink</strong>! Da Sie mir mit Ihren<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zügen sehr geholfen haben,<br />

möchte ich mich wieder an Sie wenden.<br />

Diesmal handelt es sich um meine Mutter.<br />

Sie ist nach Aussage der Ärzte sehr<br />

verbraucht. Nun hat sie wieder große<br />

Schwierigkeiten mit <strong>dem</strong> Herz. Der Blutdruck<br />

schwankt sehr stark, der Puls ist<br />

viel zu hoch, bei 150, und das Herz rast.<br />

Seit Ihrer Kindheit hat sie einen kleinen<br />

Herzklappenfehler, der sich jetzt eben<br />

bemerkbar macht. Beim Schlafen wird<br />

der Puls dann zeitweise so flach, dass<br />

man glauben könnte, das Herz schafft<br />

es nicht mehr. Ich nehme an, das ganze<br />

ist auch nervlich bedingt, zu<strong>dem</strong> ist sie<br />

sehr wetterfühlig. Vielleicht können Sie<br />

mir etwas zur Stärkung für sie schicken,<br />

damit sie wieder in ihrem geliebten<br />

Garten arbeiten kann.“<br />

Frau G. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ich bin<br />

mit Ihrem Kräuter<strong>aus</strong>zug sehr zufrieden.<br />

Wo ich vorher so mit Herzschwäche<br />

zu tun hatte, spüre ich jetzt nichts<br />

mehr. Ich habe mich mit Ihrer Salbe<br />

auch in der Herzgegend eingeschmiert.<br />

Ich bin jetzt schon viel kräftiger, die<br />

Füße werden wieder dünn über Nacht.<br />

Auch der Urin geht wieder gut ab. Sechs<br />

verschiedene Medikamente habe ich<br />

vom Arzt verordnet bekommen. Dabei<br />

hätten mich die Nebenwirkungen beinahe<br />

umgebracht. Erst jetzt komme ich<br />

darauf, wo es überall gefehlt hat. Schi-<br />

66


cken Sie mir bitte wieder etwas, denn<br />

ich möchte noch nicht aufhören mit Ihren<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zügen. Am Herz hab ich<br />

keine Beschwerden mehr, bei den Hüften<br />

ist auch fast alles weg. Auch meine<br />

Kreuzschmerzen sind weg. Ich muss<br />

Ihre Kräuter<strong>aus</strong>züge über den grünen<br />

Klee loben, weil sie mir so gut tun.“<br />

Da sieht man wieder, dass sogar Menschen<br />

wie diese alte Frau <strong>aus</strong> einer so<br />

abgelegenen ländlichen Gegend, auch<br />

nicht mehr alles glauben, was ihnen die<br />

Werbung verspricht. Manches getraue<br />

ich mir gar nicht in diesem Buch wiederzugeben,<br />

was mir viele Menschen<br />

in ihren Briefen schreiben oder erzählen.<br />

Denn wenn ich auch oft kritisiere,<br />

so weiß ich auch, dass der Großteil der<br />

Ärzte sich wirklich große Mühe gibt,<br />

den kranken Menschen zu helfen, so<br />

gut es geht.<br />

Frau M. <strong>aus</strong> Kärnten: „Sehr geehrter<br />

Herr <strong>Fink</strong>! Ich muss mich heute wieder<br />

an Sie wenden wegen meiner Mutter.<br />

Wir hatten ja voriges Jahr schon dreimal<br />

das Moor zum Trinken <strong>von</strong> Ihnen<br />

und hatten damit einen sehr guten Erfolg.<br />

Meine Mutter hatte damals arge<br />

Kreislaufstörungen, aber durch Ihre<br />

Mittel ist alles wieder gut geworden.<br />

Nun hat meine Mutter wieder einige<br />

Beschwerden und so wenden wir uns<br />

wieder vertrauensvoll an Sie. Die Füße<br />

sind geschwollen, es geht wenig Wasser<br />

ab. Sie hat auch eine hartnäckige Stuhlverstopfung.<br />

Der Arzt sagt, Mutter hat<br />

auch zu wenig Kalk in den Knochen,<br />

darum sei sie so schwach in den Knien.<br />

Unserer Mutter ist es halt wieder ein<br />

Herzenswunsch, Hilfe <strong>von</strong> Ihnen zu bekommen.<br />

Sie möchte Ihnen nochmals<br />

herzlich danken. Wir haben Sie, lieber<br />

Herr <strong>Fink</strong>, und Ihre Kräuter<strong>aus</strong>züge,<br />

auch schon an viele andere Leidende<br />

weiter empfohlen.“<br />

Frau B. schreibt: Hallo, ich heiße Maria<br />

und bin Studentin in Salzburg. Ich<br />

habe vor kurzem ihr Moor zum Trinken<br />

kennen gelernt und gleich <strong>aus</strong>probiert<br />

und bin begeistert. Da ich erst 22 Jahre<br />

alt bin, aber schon jetzt einige Probleme<br />

mit der Verdauung, und <strong>dem</strong> Magen<br />

habe und schon so viel probiert<br />

habe, konnte ich es kaum glauben, wie<br />

schnell mein Stoffwechsel auf ihr Produkt<br />

reagiert hat. Ich war echt verblüfft,<br />

und kann nur sagen: tolles Produkt!!!<br />

Dankschreiben – Lunge<br />

Eine Frau G. schreibt: „Ich möchte die<br />

<strong>aus</strong>gezeichneten Kräuter<strong>aus</strong>züge nachbestellen.<br />

Speziell der Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für das Asthma hat mir sehr geholfen.<br />

Vielen Dank.“<br />

Dankschreiben – Atemwege<br />

Frau H.: „Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>, schicken<br />

Sie mir wieder Ihre Gurgellösung,<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für die Atemwege, die<br />

Moor-und Kräutersalbe und eine Kanne<br />

Moor für meine Tiere. Wer einmal<br />

Ihr Kunde ist, bleibt es für immer.“<br />

Frau H. schreibt: „Habe bei Ihnen den<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug gegen Asthma, die Gurgellösung<br />

und einen Tee zum Inhalieren<br />

bestellt. Bin damit sehr zufrieden, und<br />

meinem Mann geht es schon wesentlich<br />

besser. Da ich gelesen habe, dass<br />

man den Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen und<br />

Nerven auch bei Kindern anwenden<br />

kann, möchte ich es für meinen Enkel<br />

bestellen. Er ist 8 Jahre alt, für sein Alter<br />

zu groß, und hat zur Zeit in der Schule<br />

Konzentrationsschwierigkeiten.“<br />

Herr N. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Ihre<br />

67


Teemischung zum Inhalieren für meine<br />

Nebenhöhlenentzündung hat mir vorzüglich<br />

geholfen, möchte mich dafür<br />

herzlichst bedanken. Auch Ihre Gurgellösung<br />

und der Auszug für Magen-Nerven<br />

sind vorzüglich, und wir möchten<br />

sie nicht mehr missen.“<br />

Frau K. <strong>aus</strong> Wien schreibt: „Lieber<br />

Herr <strong>Fink</strong>! Danke für die letzte Lieferung<br />

der Gurgellösung und schicken Sie<br />

mir gleich noch eine Flasche. Ich bin ja<br />

so zufrieden damit.“<br />

Frau K. schreibt: „Ich habe seit sechs<br />

Jahren Bronchialasthma, war schon<br />

öfters auf Kur, habe unzählige Medikamente<br />

geschluckt und Spritzen bekommen.<br />

Es geht mir zeitweise ganz<br />

schlecht, besonders wenn ich mich<br />

etwas verkühle. In der Nacht habe ich<br />

starke Anfälle. Ich habe wenig Appetit<br />

und oft starke Blähungen. Ich habe<br />

<strong>von</strong> einer Bekannten erfahren, dass ihre<br />

Mutter mit ihren Präparaten fast ganz<br />

geheilt wurde. Ich möchte Sie herzlich<br />

bitten, mir auch diese Präparate zu<br />

schicken.“<br />

Dankschreiben – Zähne<br />

Frau Z. <strong>aus</strong> Wien berichtet: „Mir hilft<br />

Ihre Gurgellösung sehr gut.<br />

Es zieht das Eiter <strong>aus</strong> den Zahntaschen<br />

und das Zahnfleisch festigt sich<br />

wieder. Schicken Sie mir wieder 4 Flaschen<br />

<strong>von</strong> dieser Gurgellösung.“<br />

Frau L. <strong>aus</strong> Wien schrieb mir folgenden<br />

Brief: „Habe vor einiger Zeit in<br />

der Wiener Illustrierten Wochenschau<br />

einen sehr interessanten Artikel über<br />

Ihre Heilungen mit Naturheilmitteln<br />

gelesen. Da stand auch <strong>von</strong> der Gurgellösung,<br />

mit der Sie alle möglichen Entzündungen<br />

im Mund und Hals heilen<br />

können. Ich habe mir dann auch eine<br />

solche Mischung <strong>von</strong> Ihnen schicken<br />

lassen, da ich auch immer sehr starke<br />

Entzündungen im Unterkiefer hatte. Ich<br />

habe mit ihrer Gurgellösung die Entzündung<br />

in kurzer Zeit weggebracht,<br />

und sogar meine vollkommen lockeren<br />

Zähne sind wieder fest geworden. Ich<br />

kann mir heute noch nicht vorstellen,<br />

wie das zugegangen ist, für mich ist es<br />

ein Wunder.<br />

Ich kann Ihnen nicht genug danken,<br />

dass Sie mir meine Zähne erhalten haben,<br />

die ich sonst in Kürze verloren hätte.“<br />

Dankschreiben –<br />

Nieren/Blase/Prostata<br />

Frau H. <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Land Salzburg<br />

schreibt: „Ich möchte Ihnen mitteilen,<br />

dass meinem Mann Ihr Prostatatee<br />

schon sehr geholfen hat. Früher hat er<br />

in der Nacht immer zehn bis zwölfmal<br />

aufstehen müssen und fast keinen Urin<br />

lassen können. Jetzt braucht er nur<br />

noch zweimal aufstehen und der Urin<br />

läuft normal. Er wollte zuerst keinen<br />

Tee trinken. Er sagte: das muss auch<br />

so wieder gut werden, aber es wurde<br />

immer schlimmer. Jetzt ist er glücklich,<br />

dass er sich doch <strong>von</strong> mir hat dazu<br />

überreden lassen, diesen Tee zu trinken.<br />

Mein Mann ist 71 Jahre alt. Ich bitte<br />

Sie, mir noch eine Packung zu schicken<br />

damit er ja keinen Rückfall mehr<br />

bekommt.“<br />

Da schreibt mir eine Frau <strong>aus</strong> Amstetten<br />

(NÖ): „Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>!<br />

Ich teile Ihnen mit Freuden mit, meine<br />

Tochter war beim Arzt zur Blut-und<br />

Harnuntersuchung. Er stellte fest, Blut<br />

und Harn seien schon viel besser. Er<br />

68


hatte große Freude, denn er glaubte seine<br />

Tabletten hätten ihr so gut geholfen.<br />

Dabei hat sie überhaupt keine Tabletten<br />

genommen, sondern nur ihre Kräuter<strong>aus</strong>züge.“<br />

Dankschreiben – Leber und Galle<br />

Eine Frau <strong>aus</strong> Brixlegg, Tirol, schreibt:<br />

„Möchte Sie <strong>von</strong> Herzen bitten, für meine<br />

Schwester Ihren guten Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Leber zu schicken, denn sie<br />

hatte eine Leberentzündung und kein<br />

Arzt hat es erkannt. Sie wurde für das<br />

Herz behandelt, dabei war sie in Innsbruck<br />

in der Klinik.“ Ich möchte hier<br />

nicht wiedergeben, was diese Frau mir<br />

noch geschrieben hat.<br />

Frau Sch. <strong>aus</strong> Niederösterreich: „Mein<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Leber und Galle geht<br />

<strong>dem</strong> Ende zu, schicken Sie mir so bald<br />

als möglich den nächsten. Der Erfolg ist<br />

ganz groß, man kann es nur weiter empfehlen.<br />

Die Schmerzen in der Gallengegend<br />

sind weg, auch das Herzjagen,<br />

wenn ich auch ab und zu beim Essen<br />

sündige. Ich danke Ihnen recht herzlich<br />

für Ihre Hilfe. Noch etwas muss ich Ihnen<br />

berichten: Seit ich Ihren Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

einnehme, ist auch mein erhöhter<br />

Cholesterinspiegel wieder normal,<br />

was mir der Arzt bestätigt hat.“<br />

Dankschreiben – Bewegungsapparat<br />

Herr F.: „Heute möchte ich mich wieder<br />

an Sie wenden, denn ich habe vor<br />

Jahren bei Ihnen die Moor- und Kräutersalbe<br />

gegen Ischias bestellt, die mir<br />

auch geholfen hat. Jetzt habe ich wieder<br />

so arge Schmerzen, dass ich kaum das<br />

Bett verlassen kann. Bitte schicken Sie<br />

mir so schnell als möglich wieder die<br />

<strong>von</strong> Ihnen erfundene Moorsalbe, denn<br />

ich verlasse mich jetzt auf dieses Mittel.“<br />

Frau Maria G.: „Wieder einmal möchte<br />

ich mich an Sie wenden, weil Sie<br />

mir vor etlichen Jahren schon geholfen<br />

haben. Heute wende ich mich voll Vertrauen<br />

für meine Schwester an Sie. Sie<br />

hat fürchterliche Kreuzschmerzen und<br />

ich bitte Sie mir das Richtige für sie zu<br />

schicken.“<br />

Herr Kaspar O. schreibt:„Bitte schicken<br />

Sie mir wieder 2 Dosen Ihrer Moorund<br />

Kräutersalbe, und eine Flasche mit<br />

<strong>dem</strong> Moor-Kräuterwasser gegen Haar<strong>aus</strong>fall<br />

und 20 Liter <strong>von</strong> <strong>dem</strong> Moor für<br />

Tiere. Ich bin mit Ihren Sachen bestens<br />

zufrieden.“<br />

Herr Sch. <strong>aus</strong> Natternbach, Oberösterreich:<br />

„Senden Sie mir bitte wieder<br />

2 Flaschen <strong>von</strong> Ihrem Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

zum Einreiben und eine Moor- und<br />

Kräutersalbe. Meine Schwiegermutter<br />

hatte vor kurzem 2 ältere Frauen <strong>aus</strong><br />

Linz als Sommergäste, die schwer an<br />

Rheuma leiden. Als sie wieder einmal<br />

starke Schmerzen hatten, haben sie<br />

sich auf meinen Rat hin mit Ihrem wunderbaren<br />

Einreibemittel und Salbe eingerieben,<br />

und schon nach kurzer Zeit<br />

haben die Schmerzen nachgelassen. Als<br />

die zwei heimfuhren, haben sie mich<br />

ersucht, ihnen Ihre Adresse zu geben.<br />

Ich selber habe seit Jahren an starkem<br />

Rheuma gelitten, dass ich fast nicht<br />

mehr gehen konnte. Aber wenn ich<br />

mich mit Ihrem Wundermittel einreibe,<br />

ist es gleich wieder gut. Auch meine<br />

Frau und meine Schwiegermutter halten<br />

viel auf Ihre Mittel, wofür wir Ihnen<br />

nochmals herzlich danken.“<br />

Ein Herr schreibt: „Ich war vor drei<br />

Monaten bei Ihnen wegen Schuppenflechten<br />

auf der Kopfhaut und im Ge-<br />

69


sicht. Sie haben mich <strong>aus</strong>getestet und<br />

festgestellt, dass die Leber nicht in<br />

Ordnung ist. Ich habe drei Monate den<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Herz-Nerven und für<br />

die Leber sowie das Moor zum Trinken<br />

getrunken und bin sehr zufrieden. Ich<br />

habe nun keinen Ausschlag mehr.<br />

Fr. S. <strong>aus</strong> Salzburg schreibt:<br />

„Lieber Herr <strong>Fink</strong>! Ich möchte mich<br />

kurz vorstellen. Ich wohne in Salzburg<br />

und betreue seit vielen Jahren die Apotheken<br />

in Salzburg, Oberösterreich, Tirol<br />

und Vorarlberg. Mein persönliches<br />

gesundheitliches Problem – ich wachte<br />

jede Nacht wegen Oberbauchschmerzen<br />

links auf und auch tagsüber waren<br />

die Schmerzen latent da, machten mir<br />

schwer zu schaffen. Große Müdigkeit<br />

schon morgens machten die Sache<br />

nicht einfacher. Nach Abklärung <strong>von</strong><br />

Internist, Frauenarzt und Blutbefund,<br />

bei <strong>dem</strong> erhöhte Leberwerte her<strong>aus</strong>kamen<br />

– und mir der Internist erklärte,<br />

es komme vom Rücken – und mir ein<br />

Rheumatikum verschrieb... (das ich<br />

nicht nahm, da ich noch nie Rückenprobleme<br />

hatte und auch nicht habe)<br />

griff ich zur Selbstinitative:<br />

Verschiedene Produkte für die Leber<br />

– Schüßler-Salze, die dafür zuständig<br />

sind, sowie keinen Alkohol brachten<br />

erste Erleichterung – dann sagte mir<br />

eine Freundin: „Probier doch die Produkte<br />

<strong>von</strong> Herrn <strong>Fink</strong>.“ Ich ließ mir ein<br />

Paket mit Moor zum Trinken und den<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für Leber und Galle schicken.<br />

Ich habe vergangene Woche am<br />

Dienstag damit begonnen und bin seit<br />

Freitag komplett beschwerdefrei.<br />

Vielen Dank für die tollen Produkte.“<br />

Dankschreiben – Frauenleiden<br />

Eine Frau <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Salzburger Land:<br />

„Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>! Meine Mutter,<br />

Frau P., hat für mich Anfang April<br />

bei Ihnen bestellt. Mutter hat mir schon<br />

ein paar Mal vorgeschlagen, ich solle<br />

gegen meine chronische Eierstockentzündung<br />

Kräuter versuchen. Aber ich<br />

wollte nicht, weil ich diese Mittel nicht<br />

kannte. Wie schon erwähnt, hatte ich<br />

dieses Leiden schon lange und durch<br />

dieses dauernde Medikamenten-Schlucken<br />

war ich auch nervlich schon total<br />

fertig. Nach<strong>dem</strong> aber meine Mutter nun<br />

diese Mittel <strong>von</strong> Ihnen bestellt hatte,<br />

nahm ich sie dann auch. Die Entzündung<br />

ist schon fast weg, obwohl ich<br />

mit der Kur noch gar nicht fertig bin<br />

und auch meine Nerven bessern sich<br />

schon wesentlich und ich kann auch<br />

schon wieder herrlich schlafen. Nun<br />

hat sich auch beim Durchleuchten her<strong>aus</strong>gestellt,<br />

dass meine Galle nicht in<br />

Ordnung ist. Ich möchte Sie bitten, mir<br />

auch gegen dieses Übel etwas zu schicken,<br />

denn ich bin überzeugt, dass Sie<br />

mir auch hier helfen können. Ein herzliches<br />

Dankeschön. Ihre A. P.“<br />

Einmal kam sogar eine Apothekerin<br />

zu mir und klagte, dass ihre Medikamente<br />

gegen ihre Eierstockentzündung<br />

nicht mehr helfen. So etwas kommt<br />

zwar selten vor, weil sich solche Menschen<br />

selten zu erkennen geben, wenn<br />

sie zu einem Naturheiler gehen. Aber<br />

scheinbar hatte die Frau Vertrauen in<br />

die Naturheilkunde. Ich gab ihr also das<br />

Moor zum Trinken, meinen Kräuter<strong>aus</strong>zug<br />

für die Nieren und den Tee für Nieren<br />

und Blase. Nach vier Wochen rief sie<br />

mich an. Sie bedankte sich sehr herzlich<br />

für die rasche Hilfe.<br />

Eine Frau schreibt: „Zuerst einmal<br />

möchte ich mich bei Ihnen für die<br />

prompte Reaktion auf meine argen<br />

70


Hormon- und Zyklusprobleme bedanken.<br />

Mit Ihrem Moor zum Trinken haben<br />

Sie ein wahres Wunder an meinem<br />

Körper bewirkt. Mein Zyklus läuft jetzt<br />

wie am Schnürchen und ich fühle mich<br />

rundum wohl. Ich bin sehr glücklich darüber.“<br />

Dankschreiben – Entzündung<br />

Herr O. <strong>aus</strong> Oberösterreich: „Sie haben<br />

mir vor ein paar Jahren Ihre Gurgellösung<br />

geschickt. Meine Frau hatte<br />

eine furchtbare Nagelbettentzündung,<br />

sämtliche Fingernägel waren entzündet<br />

und vereitert. Der Arzt sagte, man<br />

müsse sämtliche Fingernägel <strong>aus</strong>ziehen.<br />

Aber mit Ihrer Gurgellösung waren<br />

ihre Fingernägel nach zwei Wochen wie<br />

durch ein Wunder wieder geheilt. Was<br />

würde wohl die Schulmedizin dazu sagen?<br />

Das wäre wahrscheinlich auch so<br />

wieder gut geworden.“<br />

Ein Frau schreibt: „Möchte mich bei<br />

Ihnen für den Heilerfolg bedanken. Sie<br />

haben mich <strong>von</strong> den Schmerzen der<br />

Polyarthritis befreit. Es war ein schwerer<br />

Leidensweg. Zehn Wochen hatte ich<br />

beim Sitzen oder Liegen Schmerzen,<br />

die kaum zu ertragen waren. Ich hatte<br />

keine Lebenslust mehr. Es waren alle<br />

Gelenke betroffen, sowohl die Halswirbel<br />

als auch die Lendenwirbel. Ich war<br />

nur mehr ein Häufchen Elend.<br />

Ich bedanke mich auf ‘s herzlichste,<br />

dass Sie mir die benötigten Präparate<br />

so schnell zugeschickt haben. Gleich<br />

nach der ersten Behandlung mit den<br />

Produkten spürte ich schon eine Linderung<br />

meines Zustandes. Das Moor zum<br />

Trinken, die Kräuter<strong>aus</strong>züge für Magen-<br />

Nerven, für Leber-Galle und die Gurgellösung<br />

haben für den Entgiftungsprozess<br />

gesorgt. Nach sieben-wöchiger<br />

Kur bin ich die schweren Qualen fast<br />

los. Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>, ich möchte<br />

weiterhin mein Leben in Ihre Hände<br />

legen. Sie sind mein Retter. Mit dankbaren<br />

Grüßen.“<br />

Dankschreiben – Nerven<br />

Eine Frau <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Lungau schreibt:<br />

„Herzlichen Dank für die Zusendung<br />

Ihres Kräuter<strong>aus</strong>zuges. Meine Nerven<br />

haben sich schon wesentlich gebessert<br />

und die Wahnvorstellungen sind weg.<br />

Ich bin sehr erstaunt, dass Sie gleich<br />

das Richtige geschickt haben, obwohl<br />

ich Ihnen mein Leiden nur ganz kurz<br />

geschildert habe. Ich bin sehr zufrieden.<br />

Bei mir fehlte es wirklich schon<br />

sehr weit. Ich hatte furchtbare Depressionen<br />

und Wahnvorstellungen. Ich bin<br />

verheiratet und habe zwei Kinder mit<br />

zwei und drei Jahren. Ich wusste einfach<br />

nicht mehr, wie es weiter gehen sollte.<br />

Jetzt bin ich wieder voller Hoffnung.<br />

Schicken Sie mir bitte wieder ihren<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug für den Magen, damit<br />

ich nicht unterbrechen muss. Ich leide<br />

auch unter einer starken Eisenmangelanämie.<br />

Vielleicht haben Sie dagegen<br />

auch etwas? Auch meine Tochter leidet<br />

schon unter Eisenmangel.“<br />

Ein Herr R. <strong>aus</strong> Niederösterreich<br />

schreibt: „Ich habe schon zwei Packungen<br />

vom Kräuter<strong>aus</strong>zug für Magen-Nerven<br />

<strong>von</strong> Ihnen eingenommen. Meine<br />

endogenen Depressionen haben sich<br />

schon sehr gebessert und ich möchte<br />

dieses weiterhin einnehmen.“<br />

Frau A. schreibt: „Ich bin sehr zufrieden<br />

mit ihrem Magen-Nerven-Kräuter<strong>aus</strong>zug.<br />

Meine Schlaflosigkeit hat<br />

sich schon wesentlich gebessert. Vielen<br />

Dank.“<br />

71


Frau J., Oberösterreich: „Möchte wieder<br />

für Nerven und Leber die Kräuter<strong>aus</strong>züge<br />

bestellen, denn damit bin ich<br />

sehr zufrieden. Meine Tochter ist auch<br />

schon wieder in der Arbeit. Sie war mit<br />

den Nerven total fertig, so dass sie bald<br />

ihren Arbeitsplatz verloren hätte.“<br />

Hier ist nun ein Fall, bei <strong>dem</strong> ich überhaupt<br />

keine Hoffnung mehr hatte, dass<br />

ich dieser Frau noch helfen könnte.<br />

Diese Frau war völlig am Ende. Sie litt<br />

schon unter Verfolgungswahn, ging<br />

nicht mehr <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> H<strong>aus</strong> und ließ sich<br />

nur noch <strong>von</strong> ihrem Mann betreuen.<br />

Dieser schrieb mir dann, wie es um seine<br />

Frau bestellt sei, und bat mich zugleich<br />

ihm etwas zu schicken. Vielleicht<br />

sei doch noch eine Hilfe für seine Frau<br />

möglich. Mir ist das damals sehr nahe<br />

gegangen, obwohl ich diese Menschen<br />

noch nie gesehen habe. Noch dazu, wo<br />

ich <strong>dem</strong> Mann schreiben musste, dass<br />

ich ihm sehr wenig Hoffnung machen<br />

könnte. Aber er schrieb mir dann sofort<br />

zurück, ich solle ihm schicken, was ich<br />

für gut halte, viel schlechter könnte es<br />

sowieso nicht mehr werden. Ich schickte<br />

ihm dann meinen Kräuter<strong>aus</strong>zug für<br />

Herz-Nerven mit <strong>dem</strong> Rat seine Frau<br />

sollte täglich ein ganzes Fläschchen<br />

trinken.<br />

Nach nicht ganz vier Wochen kam folgender<br />

Brief:<br />

„Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>! Seit wir<br />

Ihren Kräuter<strong>aus</strong>zug haben, den meine<br />

Frau genau nach Ihrer Anweisung<br />

nimmt, ist bei ihr schon eine wesentliche<br />

Besserung eingetreten. Sie isst jetzt<br />

wieder, auch zwischen den Mahlzeiten,<br />

wo sie früher überhaupt nichts mehr<br />

essen wollte. Sie steht wieder jeden Tag<br />

auf und geht nach <strong>dem</strong> Essen in den<br />

Garten. Freilich muss ich sie noch etwas<br />

stützen und sie hält sich noch nicht<br />

lange draußen auf, aber es ist schon ein<br />

großer Fortschritt, denn sie hat jetzt<br />

wieder Interesse für alles, was im Garten<br />

geschieht. Früher, wenn man etwas<br />

vom Garten sagte, meinte sie nur: ,Ich<br />

brauche nichts mehr‘. Langsam kommt<br />

ihr Lebenswille wieder zurück, und ich<br />

kann jetzt auch schon längere Zeit <strong>aus</strong><br />

<strong>dem</strong> H<strong>aus</strong>e gehen und draußen arbeiten.<br />

Von Ihren Kräuter<strong>aus</strong>zügen wollte<br />

sie vorher nichts wissen, und ich musste<br />

ihr viel zureden, aber jetzt verlangt<br />

sie selbst schon danach. Senden Sie mir<br />

bitte wieder Ihren Herz- und Nerven-<br />

Kräuter<strong>aus</strong>zug zu. Was mich selbst betrifft,<br />

so habe ich mich auch schon gut<br />

erholt. Schon nach der ersten Woche<br />

konnte ich besser schlafen. Ich habe<br />

mir jetzt eine Verkühlung zugezogen,<br />

wenn Sie auch dagegen etwas haben,<br />

schicken Sie es mir bitte so schnell als<br />

möglich zu.“<br />

Manchmal kann ich es selbst kaum<br />

begreifen, wie mit einer Handvoll Kräuter<br />

so etwas möglich ist, und auf so einfache<br />

und wunderbare Art und Weise<br />

verzweifelten Menschen geholfen werden<br />

kann.<br />

Eine Frau schreibt: „Als ich Ihnen<br />

das erste Mal schrieb, ging es mir so<br />

schlecht, dass ich zum Arbeiten fast<br />

nicht imstand gewesen bin. Das war vor<br />

drei Monaten. Jetzt bin ich wieder soweit,<br />

dass ich den Tag ohne Ängste und<br />

Depressionen leben kann. Ich schulde<br />

Ihnen Dank. Gleichzeitig möchte ich<br />

Ihnen mitteilen, dass ich erstaunt bin,<br />

wie solche Kräuter <strong>aus</strong> der Natur wirken<br />

können. Ich finde es toll, dass Sie<br />

mit den Kräutern arbeiten und das diese<br />

so gut wirken. Ich bräuchte ihren Rat<br />

bezüglich meiner Regel. Ich habe diese<br />

in den letzten drei Monaten erst einmal<br />

bekommen. Vielen Dank.“<br />

72


Gesunde Tiere<br />

Aber nicht nur Menschen konnte ich<br />

helfen, wie Sie gleich lesen werden,<br />

sondern auch unzähligen Tieren aller<br />

Rassen und Größen. Wie ich seinerzeit<br />

die kranken Kälber geheilt habe, habe<br />

ich ja bereits beschrieben. Aber das war<br />

ja nur der Anfang. Ich habe mich dann<br />

auch mit <strong>dem</strong> Moor für die Tiere befasst,<br />

und da machte ich immer wieder<br />

neue wertvolle Entdeckungen.<br />

Bei den Tieren brauchte ich bei weitem<br />

nicht so viele verschiedene Moorund<br />

Kräutermischungen wie bei den<br />

Menschen. In erster Linie verwendete<br />

ich das Heilmoor und hatte damit erstaunliche<br />

Erfolge. Dieses wurde Kühen,<br />

Schafen, Pferden, Schweinen und<br />

vielen anderen Tieren ins Futter gemischt,<br />

wenn sie nicht trächtig wurden<br />

oder eben vom Tierarzt auch nichts<br />

mehr half. Das Moor für Tiere half immer<br />

noch – außer es lag ein schwerer<br />

organischer Fehler vor wie etwa verwucherte<br />

Eierstöcke, zugewachsene<br />

Eileiter usw. Manche Bauern hatten<br />

sehr teure Zuchthengste, Zuchtstiere<br />

oder Eber. Auch bei solchen Tieren kam<br />

es manchmal vor, dass sie unfruchtbar<br />

wurden. Viele mussten diese Tiere um<br />

billiges Geld an die Metzger verkaufen,<br />

weil sie nicht wussten und vielleicht<br />

auch nicht glaubten, dass ich auch<br />

solche Tiere <strong>von</strong> deren Beschwerden<br />

befreien konnte. Diejenigen Bauern,<br />

die zu mir kamen und ihren Tieren das<br />

Moor gaben, ersparten sich dadurch<br />

t<strong>aus</strong>ende Euros. Wenn irgendwelche<br />

Tiere Euterprobleme hatten, braucht<br />

man ihnen nur das Moor für Tiere geben<br />

und das Euter mit einer Eutersalbe<br />

einschmieren.<br />

Nach ein paar Tagen kann man die<br />

Milch wieder liefern. Nicht so bei der<br />

Behandlung mit Antibiotika, wo acht<br />

Tage lang oder länger keine Milch geliefert<br />

werden darf.<br />

Bei Schweinen ist es <strong>von</strong> großem<br />

Vorteil, wenn man das Tiermoor auf<br />

die Zitzen gibt und so die Ferkel beim<br />

Trinken das Moor mit aufnehmen. Das<br />

stärkt das Immunsystem, bewirkt weniger<br />

Ausfälle und sie entwickeln sich<br />

besser als Ferkel, die kein Moor bekommen.<br />

Im Laufe der Jahre hatte ich viele Fälle,<br />

bei denen Tiere an schwerem Rheumatismus<br />

erkrankt waren und fast nicht<br />

mehr stehen konnten. Nicht nur Kühen,<br />

sondern auch Schweinen und Hunden<br />

konnte ich mit <strong>dem</strong> Kräuter<strong>aus</strong>zug zum<br />

Einreiben helfen, da geht es sogar viel<br />

leichter als beim Menschen. Aber es<br />

gibt auch viele andere Möglichkeiten,<br />

bei denen man das Moor für Tiere mit<br />

Erfolg anwenden kann. Wenn man zum<br />

Beispiel merkt, dass ein Tier keinen Appetit<br />

hat, ganz gleich ob Pferde, Kühe,<br />

Schafe, Ziegen, Hunde, Katzen, Hühner<br />

oder Vögel bis hin zur Biene, das gilt<br />

praktisch für jedes Tier, gibt man den<br />

Tieren ja nach Größe dieses Tiermoor<br />

für Tiere. Man wird sehen, nach kurzer<br />

Zeit kommt die Fresslust wieder.<br />

Ich habe selbst einmal einen Versuch<br />

mit Masthühnern gemacht. Einer Partie<br />

habe ich über die ganze Mastperiode<br />

hinweg das Moor gegeben, der anderen<br />

Gruppe keines. Man konnte deutlich sehen,<br />

dass die Gruppe, die das Moor für<br />

Tiere bekam, mit <strong>dem</strong> Wachstum deutlich<br />

vorne lag bei gleichem Futterverbrauch.<br />

Auch der Gewichtsunterschied<br />

der Tiere bei der Gruppe, die das Tiermoor<br />

bekam, war deutlich geringer.<br />

Beim Endgewicht war bei den zwei<br />

Gruppen ein deutlicher Gewichtsun-<br />

73


terschied <strong>von</strong> über zehn Prozent. Ich<br />

habe das einige Male wiederholt um<br />

sicher zu sein, dass das auch stimmt.<br />

Wie kommt dieser Unterschied zustande?<br />

Die Wirkstoffe, die in diesem Moor<br />

enthalten sind, bewirken, dass das aufgenommene<br />

Futter besser <strong>aus</strong>gewertet<br />

wird, also ein besserer Stoffwechselumsatz<br />

zustande kommt. Durch die natürlichen<br />

Heilstoffe, die in diesem Moor<br />

enthalten sind, schützt es die Tiere vor<br />

Krankheiten und es wird das Wachstum<br />

in keiner Weise behindert. Das gilt<br />

nicht nur für Masttiere aller Art, sondern<br />

natürlich auch für alle Nutztiere.<br />

Ich kann mich an einen Fall bei einem<br />

Foto: Archiv<br />

Bauern erinnern. Die Bäuerin rief mich<br />

an und berichtete mir, die Legeleistung<br />

ihrer Hühner sei ganz plötzlich ohne<br />

irgendeinen ersichtlichen Grund um<br />

dreißig Prozent zurückgegangen. Ich<br />

hatte damals gerade in dieser Gegend<br />

zu tun und habe mir das gleich angesehen.<br />

Ich merkte sofort, dass irgendetwas<br />

nicht in Ordnung war mit den Tieren.<br />

Ich sah mir das Futter an und hatte<br />

auch schon den Grund entdeckt, das<br />

Futter war schlecht. Ich gab ihr gleich<br />

das Tiermoor für die Hühner und nach<br />

vierzehn Tagen legten die Tiere wieder<br />

wie vorher.<br />

Ich war mit den Bauersleuten gut bekannt,<br />

denn ein Jahr vorher war bei diesem<br />

Bauern ganz was Tolles passiert,<br />

wie es nur ganz selten vorkommt. Der<br />

Bauer fütterte seinen Kühen immer<br />

Mineralstofffutter zu, um eine noch<br />

höhere Milchleistung zu erhalten.<br />

Eines Tages kaufte er wieder eine<br />

Partie des Mineralstofffutters nach.<br />

Er gab den Kühen und <strong>dem</strong><br />

Jungvieh am selben Tag noch<br />

die gewöhnliche Ration. In<br />

der Nacht wurde er durch<br />

plötzlichen Lärm im Stall<br />

munter. Er ging hinunter und<br />

sah die Bescherung. Einige Kühe<br />

wälzten sich am Boden, die anderen<br />

waren aufgebläht. Was war geschehen?<br />

Er holte den Tierarzt <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Bett, aber<br />

dieser stand auch vor einem Rätsel. Er<br />

konnte auch nichts anderes machen als<br />

den Tieren Spritzen geben. Als ihm der<br />

Bauer dann erzählte, dass er eine neue<br />

Sendung Mineralstofffutter bekommen<br />

hatte und den Tieren am Abend noch<br />

da<strong>von</strong> gegeben hatte, kam <strong>dem</strong> Tierarzt<br />

ein fürchterlicher Verdacht. Das konnte<br />

nur an diesem Mineralstofffutter liegen.<br />

Die Tiere bekamen dann noch einen<br />

fürchterlichen Durchfall.<br />

74


Er nahm auch gleich eine Probe da<strong>von</strong><br />

mit, um es untersuchen zu lassen. Da<br />

das Mineralstofffutter mit Sicherheit<br />

vergiftet war, musste der Bauer damit<br />

rechnen, dass ihm dreißig Kühe und einige<br />

Stück Jungvieh verenden würden,<br />

was für ihn einen ungeheuren wirtschaftlichen<br />

Schaden bedeutet hätte.<br />

Da erinnerte er sich, dass ich ihm ein<br />

paar Jahre vorher schon eine Partie Kälber<br />

vor <strong>dem</strong> Verenden gerettet hatte, sie<br />

wären sonst an Kälberruhr eingegangen.<br />

Er rief mich in der Früh sofort an<br />

und erzählte mir, was ihm passiert ist.<br />

Er bat mich, sofort zu kommen und das<br />

Tiermoor und die <strong>von</strong> mir entwickelte<br />

Kälber-Kräutermischung mitzubringen.<br />

Vielleicht könnte man damit doch<br />

noch helfen. Ich fuhr auch gleich los<br />

und brachte ihm die benötigten Mittel<br />

mit, die den Tieren gleich in entsprechender<br />

Dosis verabreicht wurden. Es<br />

war damals Herbst und das Gras war in<br />

der Früh schon kalt. Daher empfahl ich<br />

<strong>dem</strong> Bauern, die Kühe ja nicht ins Freie<br />

zu lassen oder ihnen Gras zu geben, was<br />

er mir auch versprach.<br />

Nächsten Vormittag, als ich wieder<br />

hin kam um nachzusehen was los sei,<br />

ging ich gleich in den Stall. Ich bekam<br />

einen leichten Schock. Der Stall war<br />

leer, weit und breit weder eine Kuh oder<br />

ein Jungtier zu sehen. War nun doch<br />

alles umsonst gewesen? Ich ging durch<br />

den Stall und auf der anderen Seite hin<strong>aus</strong>.<br />

Ich traute meinen Augen nicht, das<br />

ganze Vieh stand auf der Weide.<br />

Als ich den Bauern fragte, wie so etwas<br />

denn möglich sei, sagte er mir: „Was<br />

hätte ich tun sollen, die Viecher fraßen<br />

mir kein Heu. Sie haben einen derartigen<br />

Wirbel aufgeführt, dass ich es mit<br />

der Angst zu tun bekam. Nach<strong>dem</strong> keines<br />

der Tiere mehr Durchfall hatte, hab<br />

ich sie auf die Wiese gelassen“. Es war<br />

dann auch alles in Ordnung. Das Untersuchungsergebnis<br />

dieses Mineralstofffutters<br />

war niederschmetternd. Es war<br />

so viel Arsen in diesem Mineralstofffutter,<br />

dass man die Kühe eines ganzen<br />

Dorfes damit hätte umbringen können.<br />

Einmal sah ich bei einem Bauern eine<br />

Kalbin mit einem Ekzem am ganzen<br />

Körper, das sehr schwer wegzubringen<br />

war. Durch die Behandlung mit meinen<br />

Moor- und Kräutermischungen war das<br />

Ekzem nach kurzer Zeit abgeheilt.<br />

Ich habe bei einem Bauern ein Kätzchen<br />

als eine Handvoll Elend gefunden,<br />

struppig, verl<strong>aus</strong>t und mit einen Durchfall,<br />

dass nur noch eine wässerige Flüssigkeit<br />

weggegangen ist.<br />

Mir tat das Viecherl leid, habe es mit<br />

nach H<strong>aus</strong>e genommen und ihm dann<br />

sofort Tiermoor ins Futter gegeben,<br />

und man kann es kaum glauben, mit<br />

welchem Appetit es dieses Moor gefressen<br />

hat. Nach kaum einem halben Jahr<br />

hatte diese Katze über 4 kg und war<br />

wunderschön. Das Komische daran<br />

war, wenn sie irgendetwas hatte, dann<br />

hat sie nur noch Futter angenommen,<br />

wenn man Tiermoor dazu gab.<br />

Das sind alles sehr extreme Fälle, die<br />

ich hier schildere, und fast alle sind in<br />

meiner Nähe passiert. Somit hatte ich<br />

die Möglichkeit, das ganze Geschehen<br />

selbst zu verfolgen.<br />

Eines schönen Tages kam auch wieder<br />

ein Bauer zu mir. Er erzählte mir, dass<br />

acht seiner Kühe Gebärmutterentzündung<br />

hätten, die der Tierarzt schon acht<br />

Tage lang behandle, aber keine Besserung<br />

zu bemerken sei. Er fragte mich,<br />

ob ich ihm nicht etwas geben könnte.<br />

Überdies sei diese Krankheit auch noch<br />

ansteckend. Ich gab ihm das Moor und<br />

mischte ihm dann auch noch eine spezielle<br />

Kräutermischung, mit der er bei<br />

den Tieren Scheidenspülungen machen<br />

75


musste. Und siehe da, nach fünf Tagen<br />

waren die Tiere wieder gesund.<br />

Manche speziellen Kräutermischungen<br />

machte ich so zwischendurch nur<br />

für einzelne ganz spezielle Fälle. Diese<br />

bleiben aber meine kleinen Geheimnisse<br />

und kennt keiner außer meinen<br />

Söhnen.<br />

Da die Anzahl der Pferdebesitzer in<br />

Österreich und in der Bundesrepublik<br />

Deutschland immer mehr zunimmt,<br />

wurden in den letzten 15 Jahren immer<br />

mehr Anfragen bezüglich Pferdekrankheiten<br />

an mich herangetragen. Der Freizeitsport<br />

mit Reiten nimmt immer größeren<br />

Umfang an. Die Pferdebesitzer<br />

sind zum größten Teil Laien und kommen<br />

nach einiger Zeit erst dahinter,<br />

wie viele Pferdekrankheiten es eigentlich<br />

gibt, die teilweise auch auf andere<br />

Tiere zutreffen. Besonders im Huf- und<br />

Fesselbereich sind Pferde besonders<br />

empfindlich. Man glaubt es kaum, was<br />

es da alles gibt. Natürlich wird man den<br />

Tierarzt aufsuchen. Überhaupt in besonderen<br />

Fällen, wie bei ansteckenden<br />

Krankheiten sowie Augenkrankheiten<br />

oder Entfernung <strong>von</strong> Fremdkörpern<br />

usw. Wie ich im Laufe der letzten Jahre<br />

erfreut feststellen konnte, suchen immer<br />

mehr Menschen auf natürlichem<br />

Wege mit Heilkräutern und Heilmoor<br />

für sich selbst und ihre Tiere die verlorene<br />

<strong>Gesundheit</strong> wieder zu erlangen.<br />

Im vergangenen Jahr habe ich meine<br />

in den letzten 40 Jahren gemachten<br />

Tiererfahrungen zu Papier gebracht.<br />

Alleine über 30 Seiten <strong>von</strong> Pferdekrankheiten<br />

liegen nun vor mir und werden<br />

schon bald in meinem neuen Buch „Natürlich<br />

vorsorgen und heilen mit Heilmoor<br />

und Kräutern“ erscheinen.<br />

Einige meiner Tiererfahrungen möchte<br />

ich aber hier niederschreiben, die<br />

man mit Heilmoor und Heilkräutern<br />

sehr schnell und effizient behandeln<br />

kann. Ich habe auch Meldungen <strong>von</strong><br />

Tierbesitzern, die mir schreiben, dass<br />

trotz erfolgloser medikamentöser Behandlung<br />

meine Kräuter- und Moormischungen<br />

noch geholfen haben.<br />

Nun zurück zu einigen Pferdekrankheiten:<br />

Bissverletzungen, Ekzeme,<br />

Glatzflechte, Abszesse, Ballentritte,<br />

Beugesehnenentzündung, Bluterguss,<br />

Strahlfäule, Fohlenlähmen, Gelenksentzündung,<br />

Mauke, Gleichbeinentzündung,<br />

Hornspalt, Hufrollenentzündung,<br />

Piephacke, Satteldruck, Spat,<br />

Gelenk- und Sehnenzerrung, Sehnenriss,<br />

Hasenhacke, Hufbeinentzündung,<br />

Hufgeschwür, Kreuzverschlag, Arthritis,<br />

Rheuma, Nageltritt, Vernageln,<br />

Durchfall, Kolik, Überfressen und Magenüberladung.<br />

Alle diese Pferdekrankheiten<br />

sind überdurchschnittlich gut<br />

mit Moor- und Kräutermischungen zu<br />

behandeln.<br />

Ebenso gute Erfahrungen habe ich<br />

aber auch mit meinen Moor- und Kräutermischungen<br />

bei Kleintieren aller Art,<br />

Karnickeln, H<strong>aus</strong>tieren, Meerschweinchen,<br />

Katzen, kleinen und großen Hunden,<br />

Vögeln, Bienen usw. gehabt.<br />

Im Jahr 2004 rief mich ein verzweifelter<br />

Jäger <strong>aus</strong> Niederösterreich an und<br />

berichtete mir, seinem Dackel sind an<br />

beiden Ohren die Haare <strong>aus</strong>gegangen.<br />

Was ist schon ein Dackel mit nackten<br />

Ohren, man kann sich nicht mehr<br />

mit ihm sehen lassen. Aber wir hatten<br />

Glück, ich schickte ihm das Tiermoor<br />

und ein Mittel, mit <strong>dem</strong> er <strong>dem</strong> Dackel<br />

die Ohren behandelte und siehe da, die<br />

Haare begannen wieder zu sprießen.<br />

Nach kurzer Zeit hatte der Dackel seine<br />

Haare wieder – Hund gerettet – Jäger<br />

glücklich! Hierzu möchte ich noch betonen,<br />

dass der Jäger mir versicherte,<br />

dass sein Dackel auf keine medikamen-<br />

76


töse Behandlung angesprochen hatte.<br />

Man sollte also nie aufgeben, so lange<br />

auch nur noch die kleinste Hoffnung<br />

besteht.<br />

Da alle in der Wohnung gehaltenen<br />

Tiere nicht mehr „natürlich“ gefüttert<br />

werden können, treten früher oder später<br />

Verdauungsstörungen auf, die auch<br />

mit zu wenig Auslauf in Zusammenhang<br />

stehen. Dadurch können auch<br />

Kreislaufprobleme und psychische<br />

Störungen hinzukommen. Denn auch<br />

Tiere haben eine Psyche. Da hilft das<br />

beste Futter und das schönste Mascherl<br />

nicht, wenn Frauchen oder Herrchen<br />

Stunden oder den ganzen Tag nicht<br />

nach H<strong>aus</strong>e kommen. Vielleicht strahlt<br />

der Rundfunk noch einmal ein Unterhaltungsprogramm<br />

für allein gelassene<br />

Tiere <strong>aus</strong>. Aber ich bin immer bemüht,<br />

den armen Kreaturen so gut wie möglich<br />

zu helfen.<br />

Ein anderes Mal kam eine Frau zu mir<br />

und erzählte dass sie drei Kühe habe,<br />

<strong>von</strong> denen zwei immer große Schwierigkeiten<br />

beim Kalben haben. Ob ich<br />

nicht etwas hätte, um diesen Tieren<br />

das Kalben zu erleichtern. Es mussten<br />

immer drei bis vier starke Männer kommen,<br />

um das Kalb her<strong>aus</strong>zuziehen.<br />

Nun stand ich wieder vor einem neuen<br />

Problem. Was sollte ich tun? Auf alle<br />

Fälle, sagte ich, versuchen wir das Tiermoor.<br />

Ich gab ihr die entsprechende<br />

Menge mit, mit <strong>dem</strong> Auftrag, dass sie es<br />

bis zum Kalben der Kuh geben müsse,<br />

das waren noch drei Wochen. Ich war<br />

mir nicht sicher ob es helfen würde,<br />

was ich ihr auch sagte. Schaden konnte<br />

es auf keinen Fall und das war wichtig,<br />

es war ja kein Medikament.<br />

Eines schönen Tages läutete das Telefon.<br />

Es meldete sich die Besitzerin der<br />

Kühe, die immer die Schwierigkeiten<br />

beim Kalben hatten. Sie berichtete mir,<br />

die Kuh habe gekalbt, und zwar ganz allein.<br />

Als sie in der Früh in den Stall kam,<br />

kam ihr das Kalb schon entgegen. Natürlich<br />

holte sie sich sofort wieder das<br />

Tiermoor für die anderen zwei Kühe.<br />

Dabei trat der gleiche Erfolg ein. Natürlich<br />

kann man bei drei Kühen noch<br />

nichts Entscheidendes sagen. Aber es<br />

gab ja genug Kühe, bei denen auch immer<br />

wieder diese Schwierigkeiten auftraten.<br />

Und es dauerte dann auch gar<br />

nicht lange, bis ich den Beweis hatte,<br />

dass das Tiermoor tatsächlich bei diesen<br />

Schwierigkeiten half.<br />

Aber das ist nicht der einzige Vorteil.<br />

Kühe, bei denen das Tiermoor vor<br />

<strong>dem</strong> Kalben angewendet wird, damit<br />

sie leichter kalben, haben auch keine<br />

Schwierigkeiten mit der Nachgeburt.<br />

Diese geht sofort ab, was sonst nicht<br />

immer selbstverständlich ist. Oft muss<br />

die Nachgeburt vom Tierarzt her<strong>aus</strong>genommen<br />

werden und manchmal werden<br />

solche Tiere, bei denen die Nachgeburt<br />

nicht weggeht, auch unfruchtbar.<br />

Und noch etwas kommt dazu, was<br />

das Tiermoor so wertvoll macht. Gibt<br />

man den Kühen nach <strong>dem</strong> Kalben das<br />

Tiermoor noch drei Wochen weiter, bekommen<br />

die Tiere keine Zysten und sie<br />

werden gleich nach <strong>dem</strong> ersten Mal belegen<br />

wieder trächtig. Und das ist wohl<br />

ein ganz großer Vorteil, der nicht übersehen<br />

werden darf.<br />

Noch eine Begebenheit, die sich am<br />

Anfang meiner Laufbahn als Naturheiler<br />

abspielte, möchte ich Ihnen erzählen.<br />

Es kam ein Bauer zu mir und<br />

berichtete, dass er eine Kuh mit Milchfieber<br />

und Lungenentzündung habe.<br />

Der Tierarzt hat, wie er mir sagte, schon<br />

alles Mögliche versucht, aber es zeigte<br />

sich leider keine Besserung. Die Kuh<br />

stand nicht mehr auf, und da es eine<br />

sehr gute Milchkuh war, wollte er alles<br />

77


versuchen, um sie nicht notschlachten<br />

zu müssen. In den nächsten zwölf<br />

Stunden, so sagte er, müsse eine Besserung<br />

eintreten. Da ihm der Tierarzt<br />

keine Hoffnungen mehr machen könne,<br />

möchte er noch mein Moor versuchen,<br />

<strong>von</strong> <strong>dem</strong> er schon einiges gehört hatte.<br />

Ich fuhr auch gleich mit ihm und sah<br />

mir die Kuh an Ort und Stelle an. Ich<br />

gab ihm dann das Tiermoor und noch<br />

ein paar andere spezielle Kräutermischungen,<br />

sowie die Anweisung, wie er<br />

es machen müsse. Das war am Abend.<br />

Am nächsten Tag in der Früh fuhr ich<br />

gleich wieder hin um nachzusehen,<br />

was über Nacht passiert war. Zu meiner<br />

Überraschung war die Kuh schon fast<br />

fieberfrei und sie fing sogar schon an,<br />

ein bisschen Heu zu fressen. Von einer<br />

Notschlachtung dieser Kuh war natürlich<br />

keine Rede mehr. Ich trug <strong>dem</strong> Bauern<br />

dann auf, das Tiermoor noch zirka<br />

drei bis vier Wochen weiter zu geben,<br />

damit sich die Kuh schneller erhole. Es<br />

dauerte dann auch gar nicht lange und<br />

die Kuh gab wieder genau soviel Milch<br />

wie vor ihrer Krankheit.<br />

Der Bauer hat dann meine Moor- und<br />

Kräutermischungen sehr oft auch anderen<br />

Bauern weiter empfohlen, wofür<br />

ich ihm auch sehr dankbar war. Aber<br />

was hatte dieser Kuh nun geholfen? Das<br />

Tiermoor oder mein Wunsch, dass sie<br />

wieder gesund würde? Oder hat gar die<br />

Kuh daran geglaubt, dass sie wieder gesund<br />

wird, wenn sie das Moor frisst?<br />

Aber immer wieder wurde ich mit<br />

neuen Problemen konfrontiert. Eines<br />

Tages kam der Hühnerfarmbesitzer, für<br />

den ich früher gearbeitet hatte, zu mir<br />

und erzählte, dass eine ganze Partie<br />

sechs Wochen alter Junghühner, 1200<br />

Stück, Kokcidiose bekommen hatte.<br />

Das ist ein gefürchteter ansteckender<br />

Durchfall, den ich zur Genüge kannte.<br />

Aber diesmal, so sagte er mir, sei es<br />

besonders stark. Es halfen keine Medikamente<br />

und eine ganze Menge Tiere<br />

waren schon eingegangen. Es war zu<br />

befürchten, dass er alle Tiere vernichten<br />

müsse.<br />

Ich gab ihm das Tiermoor, in das ich<br />

in diesem Fall noch etwas Kräuter dazu<br />

mischte, um eine größere Wirkung zu<br />

erreichen. Auch in diesem Fall hatte ich<br />

mich nicht getäuscht. Nach drei Wochen<br />

war keine Spur mehr <strong>von</strong> dieser<br />

Krankheit zu sehen. Die Tiere waren<br />

wieder wunderschön. Ich hatte wieder<br />

einen Beweis mehr, was man mit ganz<br />

einfachen Mitteln erreichen kann, auch<br />

wenn keine Medikamente mehr helfen.<br />

Dankschreiben <strong>von</strong><br />

Tierbesitzern<br />

Ein Herr schreibt: „Sehr geehrter<br />

Herr <strong>Fink</strong>! Meine Rhodesian Ridgeback<br />

Hündin (6 Monate) hatte eine schwere<br />

Magen-Darmentzündung (empfindliche<br />

Hunderasse), beim Tierarzt kostete<br />

mich ihre Genesung, samt Röntgen,<br />

Spritzen, Kontrastmittel und Tabletten<br />

€ 250,–!<br />

Beim zweiten Mal, einen Monat später,<br />

versuchte ich es mit ihrem Tiermoor<br />

– und siehe da – die Flasche kostete<br />

mich nur einen Bruchteil und zwei Tage<br />

später war sie vollkommen gesund!!!<br />

Ich verwende es jetzt auch, wenn ich<br />

z.B. ihr Futter umstelle, gebe es dann<br />

einfach zwei, drei Tage dazu. Ein großes<br />

Dankeschön an Sie, Herr <strong>Fink</strong>!“<br />

Ein Herr <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Burgenland<br />

schreibt: „Mit Ihrem Tiermoor war ich<br />

sehr zufrieden.Bei den Kälbchen war<br />

78


der Durchfall gleich weg und bei<br />

den kleinen Ferkeln half das Moor<br />

auch sehr gut. Meine Tante leidet<br />

seit Jahren an offenen Krampfadern.<br />

Die Wunde am Unterschenkel<br />

ist Handteller-groß, ärztliche<br />

Behandlung bringt nur eine Linderung.<br />

Wenn Sie gegen dieses Leiden<br />

etwas haben, schicken Sie es uns<br />

möglichst bald.“<br />

Für die rasche Expresssendung<br />

Tiermoor meinen herzlichsten<br />

Dank. Was der Tierarzt nicht vermag,<br />

vermag das Tiermoor. Ihr ...“<br />

Foto: Archiv<br />

„Ich habe Ihr Tiermoor bei der<br />

Familie J. in Tirol kennen gelernt.<br />

Begonnen hat es so: Ich beschäftige<br />

mich mit der Zucht und Erhaltung<br />

alter H<strong>aus</strong>tierrassen. Ich war bei<br />

Familie J. auf Besuch, und wir unterhielten<br />

uns über diese Problematik. Ich sah<br />

in der Herde dann ein Waldschafmuttertier,<br />

bei <strong>dem</strong> zwei Lämmer an einem<br />

Strich saugen wollten. Bei genauerem<br />

Hinsehen merkte ich, dass dieses Schaf<br />

nur einen Strich hat. Familie J. erklärte<br />

mir dann, dass sich dieses Schaf bei<br />

einem Felsen das pralle Euter verletzt<br />

hatte. Mit der Behandlung mit <strong>dem</strong><br />

Tiermoor ist die eine Hälfte des Euters<br />

eingetrocknet und abgeheilt. Das hat<br />

mich so fasziniert, dass ich mir etwas<br />

<strong>von</strong> <strong>dem</strong> Moor mitgenommen habe,<br />

um es auch bei meinen Tieren zu probieren.<br />

Mich würden die Grenzen des<br />

Möglichen bei Ihren Produkten interessieren.<br />

Ich züchte Turopolje-Schweine<br />

<strong>aus</strong> Kroatien. Für diese Tiere brauche<br />

ich keine Pharmazeutika, Ausnahme<br />

ist der Bl<strong>aus</strong>pray bei der Kastration.<br />

Haben Sie hier schon einmal das Tiermoor<br />

eingesetzt? Ein weiteres großes<br />

Problem, das auch die Robust-Rassen<br />

betrifft ist der Wurmbefall, ob Geflügel,<br />

Schaf oder Schwein. Jetzt zu mir, ich<br />

bin zwar nicht schwer krank, habe aber<br />

doch einige Kleinigkeiten, die ich loswerden<br />

möchte, was ich aber mit Medikamenten<br />

noch nicht geschafft habe.<br />

Ich bin 21 Jahre alt und 1,93 Meter groß.<br />

Mein Vertrauen in die Ärzte habe ich<br />

schon in der Volksschule verloren, da<br />

ich drei, vier Jahre lang in regelmäßigen<br />

Abständen Probleme mit den Ohren<br />

hatte (Ohrenschmerzen, Mittelohrentzündung),<br />

die auf Medikamente nicht<br />

ansprachen. Vielen Dank, Ihr ...“<br />

Des weiteren schreibt eine Frau <strong>aus</strong><br />

Mayerhofen: „Vor 6 Jahren haben wir<br />

das Tiermoor und den Kälbertee in<br />

Mayrhofen gesehen und gekauft. Seither<br />

sind wir hier<strong>von</strong> sehr überzeugt<br />

und begeistert. Bei Kälbern mit <strong>dem</strong><br />

berühmten Kälberdurchfall hat uns der<br />

Kälbertee sehr gute Dienste erwiesen.<br />

Unsere Katze hatte einen Herzfehler,<br />

der leider zu spät erkannt worden ist.<br />

Sie war mal sehr krank – ein Infekt.<br />

79


Wir haben ihr Futter mit Tiermoor<br />

angereichert und danach nahm sie ihr<br />

Futter nur noch mit Tiermoor. Ebenso<br />

versuche ich zur Zeit mein Islandpferd,<br />

das ein Sommerekzem hat, hiermit zu<br />

behandeln. Einer Kuh mit Wurmbefall<br />

und einer unerklärlichen Krankheit<br />

geht es seit Zugabe des Tiermoors besser.<br />

Sie war ganz abgemagert und nun<br />

nimmt sie wieder zu und frisst das Futter<br />

nur mit Tiermoor gemischt. Vielen<br />

Dank für diese gute Naturmedizin.“<br />

Herr W. schreibt;<br />

Sehr geehrter Hr <strong>Fink</strong>! „Wir haben<br />

heuer <strong>von</strong> unserer Zuchtstute (die immer<br />

problematisch beim Abfohlen war)<br />

ein tolles Fohlen erhalten. Wir haben<br />

begonnen ihm ein spezielles, teures<br />

Fohlenfutter zu geben.<br />

Zu unserer Überraschung hat sie sich<br />

geweigert es zu fressen, nur wenn etwas<br />

Tiermoor darüber gegeben wird, frisst<br />

sie es. Das war für mich sehr erstaunlich.<br />

Wir geben ihr nur ein wenig da<strong>von</strong>.<br />

Besteht Ihrer Ansicht nach die Gefahr,<br />

dass es zuviel werden kann? Das Fohlen<br />

entwickelt sich ganz super.<br />

Ein Einsteller hatte das Problem, dass<br />

sein Pferd abgenommen und ein glanzloses<br />

Fell hatte. Der Tierarzt hat eine<br />

Schilddrüsenunterfunktion diagnostiziert.<br />

Durch die Erfolge bei unseren<br />

Tieren hat sich der Besitzer ebenfalls<br />

das Tiermoor beschafft und wir können<br />

schon die ersten Verbesserungen sehen.<br />

Die zweite Einstellerin, deren Pferd<br />

auch ein Fellproblem hatte, verabreichte<br />

ihrem Pferd ebenfalls das Tiermoor.<br />

Ihr Wallach glänzt wieder und geht<br />

schon auf Dressurturniere. Sie ist sehr<br />

glücklich über den Erfolg und überzeugte<br />

Anhängerin ihres Tiermoores.<br />

Vielen Dank.“<br />

Eine Verkäuferin in einer Drogerie<br />

hat mir folgenden Brief geschrieben:<br />

„Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong>, ich hatte<br />

vor ein paar Wochen ein persönliches<br />

Erfolgserlebnis mit Ihrem Tiermoor für<br />

H<strong>aus</strong>tiere.<br />

Eine Dame kam zu uns ins Geschäft<br />

und hat eingekauft. Sie hatte ihren<br />

Hund, einen Pekinesen, mit dabei.<br />

Der hatte einen Umhang an und ich<br />

fragte Sie, warum Ihr Hund einen Umhang<br />

trägt. Darauf antwortete mir die<br />

Kundin, dass er so starken Haar<strong>aus</strong>fall<br />

hatte, dass er kein Fell mehr hat. Es<br />

bilden sich auch schon kleine Ekzeme,<br />

und er friert auch ständig.<br />

Da ich schon mehrere Male mit <strong>dem</strong><br />

Tiermoor für H<strong>aus</strong>tiere gute Erfolge bei<br />

Haar<strong>aus</strong>fall bei Hunden hatte, riet ich<br />

ihr doch das Tiermoor zu geben. Sie<br />

meinte etwas pikiert, dass der Hund<br />

schon 3 Wochen in Behandlung bei einem<br />

<strong>aus</strong>gezeichneten Tierarzt sei und<br />

sie großes Vertrauen hätte, dass das Fell<br />

wieder nachwächst.<br />

Zwei Wochen später kam die Dame<br />

wieder ins Geschäft um etwas zu kaufen<br />

und hatte auch Ihren Hund dabei.<br />

Der trug noch immer den Umhang und<br />

auf meine Frage, ob der Tierarzt nicht<br />

helfen konnte, sagte Sie nur, dass der<br />

Hund jetzt <strong>von</strong> einer Homöopathin behandelt<br />

werde.<br />

Ich legte Ihr wieder das Tiermoor ans<br />

Herz, weil mir der Hund leid tat, aber<br />

Sie lehnte wieder ab.<br />

3 Wochen später kam die besagte<br />

Dame wieder ins Geschäft, der Hund<br />

trug noch immer den Umhang. Ganz offensichtlich<br />

konnte auch die Homöopathin<br />

nicht helfen. Ich konnte mich nicht<br />

zurückhalten und sagte Ihr, dass ich ihr<br />

das Tiermoor schenke, damit ihr Hund<br />

endlich wieder gesund wird. Das ließ<br />

80


sich aber die Dame nicht nachsagen<br />

und kaufte das Tiermoor.<br />

Nach einer Woche kam die Dame voller<br />

Freude ins Geschäft, bedankte sich<br />

für meine Hartnäckigkeit und zeigte<br />

mir voller Freude ihren Hund. Die Ekzeme<br />

waren weg und das Fell wuchs<br />

schon wieder nach.<br />

Wir beide waren total begeistert <strong>von</strong><br />

Ihrem Tiermoor und die Dame hat inzwischen<br />

auch schon andere Hundebesitzer<br />

zu uns geschickt und auch die<br />

hatten den erhofften Erfolg.<br />

Vielen Dank und ich werde Ihre Produkte<br />

weiter empfehlen.“<br />

Fr. S. schreibt:<br />

„Sehr geehrter Herr <strong>Fink</strong> – die Leidensgeschichte<br />

meiner Katze „Bella<br />

Maria“ konnte ich Ihnen schon telefonisch<br />

schildern:<br />

Hier nochmals die Kurzversion: 3<br />

Jahre – litt sie an Entzündungen der<br />

wenig behaarten Hautstellen – wie Ohren,<br />

Pfoten, Krallenzwischenspalten,<br />

Schwanz – die Juckerei verschlimmerte<br />

ihren psychischen Zustand immer<br />

mehr – die Stellen bluteten sehr häufig<br />

durch das viele Kratzen – kein Tierarzt,<br />

kein Laborbefund half uns weiter. Auch<br />

die Homöopathie brachte nur kleinste<br />

Erfolge, die aber oft wieder „versandeten“.<br />

Bella war einfach arm und durch<br />

die vielen kahlen Hautflächen keine<br />

Katze mehr.<br />

Dies war bis Freitag 30.03.07 so – ja<br />

bis ich eine Drogistin fand, die mir vom<br />

Tiermoor erzählte (ihre Eltern wenden<br />

es auch bei kranken Kühen an) – ich<br />

war verwundert, denn meine Katze ist<br />

doch keine Kuh – und außer<strong>dem</strong> beim<br />

Futter verwöhnt – wie sollte das funktionieren?<br />

Aber ich kaufte das Mittel.<br />

Verabreichte es ihr sofort – es schmeckte<br />

und Bella stürzte sich auf das mit<br />

Tiermoor verbesserte Futter. Und so<br />

haben wir heute den 4. Tag und es gibt<br />

keine einzige blutige Kratzstelle und<br />

keine Juckerei! Bella Maria ist wieder<br />

eine Katze – die Haare werden bald<br />

nachwachsen – sie ist wieder lustig und<br />

zutraulich geworden.<br />

Bella und ich möchten uns auf diesem<br />

Wege sehr herzlich bedanken und hoffen,<br />

dass auch andere Tierbesitzer das<br />

Glück haben zu diesem Tiermoor zu<br />

gelangen.<br />

Mit tierisch lieben Grüßen und einem<br />

(gesunden!) Pfotengruß <strong>von</strong> Bella Maria.“<br />

Frau Patricia S. schreibt:<br />

„Hallo, Herr <strong>Fink</strong>! Mein Schäfer-Labradormischling<br />

Flori hatte letztes Jahr<br />

eine schlimme Allergie. Auf der Schnauze<br />

und am Rücken fielen ihm die Haare<br />

<strong>aus</strong>, die Augen tränten, die Nase blutete<br />

manchmal und die Nasenlöcher waren<br />

wie „zerfressen“.<br />

Er war echt total schlimm dran, aber<br />

er hat gut gefressen und ist munter<br />

rumgelaufen (das habe ich irgendwie<br />

nicht verstanden!). Wir waren bei unzähligen<br />

Tierärzten, Flori bekam Spritzen,<br />

das Blut wurde untersucht, Futterallergien<br />

getestet, nichts!!! Flori hat<br />

uns so leid getan, ein Tierarzt wollte ihn<br />

sogar einschläfern.<br />

Dann hatte meine Cousine die Idee<br />

mit <strong>dem</strong> „Tiermoor“‘ <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Reformh<strong>aus</strong>.<br />

Jeden Tag bekam Flori ins Futter<br />

2 Esslöffel Tiermoor. Nach 3 Wochen<br />

waren die Augen klar, die Nase blutete<br />

nicht mehr, die Nasenlöcher heilten.<br />

Auch die Haare wuchsen wieder. Nach 2<br />

Monaten war er völlig gesund.<br />

Ich bin sehr begeistert <strong>von</strong> Ihrem Tiermoor<br />

und mein Flori bekommt es immer<br />

noch!<br />

Liebe Grüße, Patricia“<br />

81


Produkte für Tiere<br />

Tiermoor<br />

Moor ist schon seit Jahrt<strong>aus</strong>enden als<br />

natürliches, kräftigendes Heilmittel bekannt.<br />

Aber erst Tiere, die sich verletzt<br />

hatten und sich instinktiv ins Moor legten,<br />

um ihre Wunden zu heilen, brachten<br />

den Menschen auf die Idee, dieses<br />

Moor auch für sich selbst zu nutzen.<br />

Es gibt kaum ein natürlicheres Mittel,<br />

das man bei Tieren so universell einsetzen<br />

kann wie das Moor. Hergestellt<br />

wird dieses Tiermoor auch <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> <strong>von</strong><br />

mir anfangs schon beschriebenen Heilmoor.<br />

Zusammenfassend möchte ich hier<br />

noch einmal meine Erfahrungen aufzeigen,<br />

wo man Tiermoor mit größtem<br />

Erfolg verwenden kann. Leider glauben<br />

viele nicht, dass man mit ein und<br />

<strong>dem</strong>selben Mittel wie es das Tiermoor<br />

ist, bei fast je<strong>dem</strong> Tier einen so großen<br />

Anwendungsbereich hat, aber es ist<br />

nun mal so. Wenn Kühe, Schweine oder<br />

sonst ein Tier nicht trächtig werden,<br />

wenn Stiere, Eber, Hengste nicht mehr<br />

zeugungsfähig, also impotent, sind,<br />

auch dann gibt man das Tiermoor.<br />

Bei schweren Durchfällen, Eiweißvergiftungen,<br />

schlechter Milchleistung,<br />

Verkühlungen, Lungenentzündung,<br />

Fressunlust, wenn Tiere struppig <strong>aus</strong>sehen<br />

und man weiß nicht warum, bei<br />

Wachstumsstörungen, wenn Kühe Eutergeschwülste<br />

oder Milchfieber haben,<br />

dann gibt man ebenso das Tiermoor,<br />

wie auch Muttersauen, bei Ferkelruß<br />

oder sonstigen Krankheiten bei Ferkeln.<br />

Kälbern gibt man es nach schweren<br />

Durchfällen und sie erholen sich wieder<br />

wunderbar. Zum Abgang der Nachgeburt,<br />

wenn man das Moor 3 Wochen<br />

vor <strong>dem</strong> Gebären gibt, haben die Tiere<br />

eine schmerzärmere Geburt und es gibt<br />

keine Schwierigkeiten.<br />

Man kann es praktisch je<strong>dem</strong> Tier geben,<br />

<strong>von</strong> der Biene bis zum Elefanten.<br />

Und wo ich es auch eingesetzt habe,<br />

immer hatte ich damit Erfolg, oft auch<br />

wenn der Tierarzt nicht mehr helfen<br />

konnte.<br />

Das Tiermoor bietet gegenüber herkömmlichen,<br />

meist künstlich erzeugten<br />

Substanzen sehr viele Vorteile und ist<br />

für jede Tiergattung geeignet:<br />

● keine Rückstände in tierischen Produkten,<br />

wie Milch, Butter, Käse oder<br />

Fleisch<br />

● hohe Wirtschaftlichkeit, weniger<br />

Krankheiten, weniger Ausfälle, dadurch<br />

weniger Tierarztkosten und<br />

weniger Antibiotika<br />

● völlig unbedenklich in der Anwendung,<br />

weil es sich um ein reines Naturprodukt<br />

handelt<br />

● keinerlei Nebenwirkungen bekannt<br />

● ohne Probleme zu verabreichen, da<br />

es ins Trinkwasser oder ins Futter gemischt<br />

werden kann<br />

● universell einsetzbar, innen und außen<br />

● wird <strong>von</strong> den Tieren selbst instinktiv<br />

gut angenommen, daher keine Lockmittel<br />

notwenig<br />

● es ist durch Ärzte und Wissenschafter<br />

bestätigt, dass Heilmoor wirklich<br />

eine alternative Behandlungsmethode<br />

im veterinärmedizinischen Bereich<br />

darstellt<br />

Flüssige Kräutermischung für Kälber<br />

Diese Kräutermischung habe ich als<br />

reines Spezialmittel gegen den ansteckenden<br />

Kälberdurchfall gemischt.<br />

Wenn sonst überhaupt nichts mehr<br />

82


half, half dieser Tee immer noch. Natürlich<br />

kann man es nicht nur bei den<br />

Kälbern anwenden, sondern bei je<strong>dem</strong><br />

Tier, das Durchfall hat. Man kann es<br />

auch verwenden, wenn Tiere Darmentzündungen<br />

haben, in diesem Falle wird<br />

es aber gemeinsam mit <strong>dem</strong> Tiermoor<br />

gegeben. Diese Kräutermischung enthält<br />

flüssiges Moor, Kamille, Blutwurz,<br />

Anserine, Hirtentäschel, Schafgarbe,<br />

Brombeerblätter, welche man ins Futter<br />

mischen kann. Ich habe damit sehr gute<br />

Erfahrungen gemacht bei schweren<br />

Durchfällen. Zur Nachbehandlung unbedingt<br />

auch das Tiermoor verwenden.<br />

Eutersalbe<br />

Hier mische ich Arnikablüten, Fichtennadeln,<br />

Kamillenblüte, Rosskastanie,<br />

Ringelblume, Moor, Wacholderbeeren,<br />

Kalmuswurzel, Quendel, Käsepappel,<br />

Alkohol, Reisstärke, Sheabutter, Palmfett.<br />

Mit dieser hochwertigen Eutersalbe<br />

habe ich bei Euterentzündungen<br />

sehr gute Erfahrungen gemacht. Sofort<br />

wenn man merkt, dass ein Tier eine<br />

Euterentzündung bekommt, schmiert<br />

man das Euter täglich dreimal mit dieser<br />

Salbe ein und die Wirkung tritt verblüffend<br />

schnell ein – überhaupt, wenn<br />

man <strong>dem</strong> betreffenden Tier auch das<br />

Tiermoor gibt. Man kann diese Eutersalbe<br />

auch als Melkfett verwenden, da<br />

es überhaupt keine chemischen Substanzen<br />

enthält. Sie enthält auch kein<br />

Vaselin als Salbengrundlage, sondern<br />

nur rein natürliche Fette, wie die Sheabutter<br />

und Palmfett.<br />

Anders ist es bei Muttersauen, wenn<br />

diese eine Euterentzündung bekommen,<br />

dann streicht man das Euter mit<br />

<strong>dem</strong> Tiermoor an, das hat nämlich den<br />

Vorteil, dass es die Ferkel beim Trinken<br />

mit einsaugen, was für diese sehr gesund<br />

ist.<br />

83


84


Wenn Sie dieses Buch gelesen haben,<br />

werden Sie vielleicht den<br />

Kopf schütteln und sagen, das gibt es<br />

ja gar nicht, was hier alles geschrieben<br />

steht, denn wozu hätten wir denn dann<br />

die moderne Medizin und hundertt<strong>aus</strong>ende<br />

Medikamente, wenn es mit der<br />

Natur so einfach ginge?<br />

Aber alles, was ich in diesem Buch geschrieben<br />

habe, stimmt. Und ich kann<br />

es beweisen, durch t<strong>aus</strong>ende Dankschreiben<br />

<strong>von</strong> zufriedenen Kunden, die<br />

ich zu H<strong>aus</strong>e habe, die meine Erfahrungen<br />

untermauern. Dennoch – weder<br />

mit der Schulmedizin noch mit der<br />

Natur kann man immer alles heilen. Es<br />

wäre zum Wohle vieler Kranker besser<br />

bestellt, wenn die Schulmedizin und die<br />

Naturheiler verstärkt zusammen arbeiten<br />

würden. Deswegen ist Vorsorgen,<br />

das frühzeitige Handeln bei ersten Anzeichen<br />

wichtig, und kann viel Unheil<br />

abwenden.<br />

Sehr oft wird behauptet, wenn ein<br />

Mensch <strong>von</strong> einem anderen Mittel gesund<br />

wird als <strong>von</strong> Medikamenten, der<br />

Kranke sei deswegen <strong>von</strong> diesem Naturheilmittel<br />

gesund geworden, weil er<br />

fest daran geglaubt habe. Natürlich ist<br />

die Chance größer gesund zu werden,<br />

wenn man auch an das glaubt, was man<br />

einnimmt oder tut. Positives Denken ist<br />

sowieso in allen Lebenslagen <strong>von</strong> Vorteil.<br />

Aber vielleicht gibt es auch so etwas<br />

Ähnliches wie Suggestion. Dann müsste<br />

es wiederum eine Fernsuggestion<br />

geben, denn die meisten Menschen,<br />

die meine Moor- und Kräutermischungen<br />

anwenden, kennen mich bis heute<br />

nicht persönlich. Sie haben mir nämlich<br />

oft nur geschrieben oder am Telefon<br />

erzählt, was ihnen fehlt, und nach<strong>dem</strong>,<br />

wie sie mir ihre Beschwerden<br />

schilderten, habe ich ihnen dann die<br />

dafür geeigneten Moor- und Kräutermischungen<br />

gegeben. Nach den vielen<br />

Briefen, die sie mir einige Zeit später<br />

schrieben, musste ich wohl oder übel<br />

glauben, dass ich ihnen gleich das Richtige<br />

geschickt hatte.<br />

Wenn man viele Erfolge hat, dann<br />

spricht sich das sehr schnell herum.<br />

Und es findet sich auch schnell eine<br />

Konkurrenz, die das nicht gerne sieht.<br />

Oft wird ein Grund gesucht, um ein solches<br />

„Übel“ <strong>aus</strong> <strong>dem</strong> Weg zu räumen.<br />

Mir haben damals viele Menschen, die<br />

hundertprozentig da<strong>von</strong> überzeugt<br />

waren, dass ihnen meine Heilmoorund<br />

Kräuterpräparate geholfen haben,<br />

gesagt, ich könne das ruhig veröffentlichen,<br />

was sie mir geschrieben oder<br />

gesagt haben. Andere wiederum hatten<br />

Angst, ihr H<strong>aus</strong>arzt könnte das erfahren<br />

und ich habe das respektiert. Nur jene,<br />

die mir <strong>aus</strong>drücklich erlaubt haben,<br />

ihre Erfolge zu veröffentlichen, habe ich<br />

beim Namen genannt, mit Adresse und<br />

Telefonnummer. Damit hatte ich aber<br />

eine Gesetzesübertretung begangen.<br />

Ich hatte ja keine Ahnung, dass man als<br />

Firma <strong>dem</strong> Wunsch eines Kunden in<br />

dieser Richtung nicht Rechnung tragen<br />

darf und die sogenannten Laienurteile<br />

keine Aussagekraft haben. Wenn aber<br />

ein Kunde an eine Zeitung über seine<br />

Krankheiten und deren Heilung geschrieben<br />

hätte und diese Zeitung dann<br />

dieses Schreiben als Leserbrief veröffentlicht<br />

hätte, wäre nichts passiert.<br />

So aber hat mich eine österreichische<br />

Moorvertriebsfirma wegen Gesetzesübertretung<br />

angezeigt und bekam vor<br />

Gericht natürlich auch Recht. Gesetz<br />

ist Gesetz, da hat Gefühlsduselei keinen<br />

Platz. Es interessiert niemanden,<br />

ob man einen oder T<strong>aus</strong>ende <strong>von</strong> ihren<br />

Leiden befreien konnte. Paragraph ist<br />

Paragraph, und nach der Moral der Ge-<br />

85


schichte fragte niemand. Hat mich die<br />

Firma nur wegen der Verletzung eines<br />

Gesetzes angezeigt, oder haben da vielleicht<br />

noch andere Überlegungen mitgespielt<br />

und man wollte mich <strong>aus</strong> <strong>dem</strong><br />

Weg haben? Wer weiß das? Nun wird<br />

diese Firma keine Gelegenheit mehr haben,<br />

mich anzuzeigen, da ich in Pension<br />

bin. Wahrscheinlich wird es aber nötig<br />

sein, ein weiteres Buch zu schreiben,<br />

denn ich bin mir heute schon sicher,<br />

dass es einige gibt, die sich <strong>von</strong> mir beleidigt<br />

fühlen. Und dann wird halt die<br />

Sache ein bisschen anders <strong>aus</strong>sehen als<br />

jetzt. Wenn sich hier so mancher angesprochen<br />

fühlt, dann ist das seine Sache.<br />

Ich schreibe nichts, was ich nicht<br />

beweisen könnte.<br />

Wenn Sie nun das Büchlein lesen, werden<br />

Sie sich vielleicht fragen, wie soll<br />

ich denn mit diesen paar Rezepten, die<br />

hier angeführt sind, gesund werden?<br />

Aber glauben Sie mir, es funktioniert<br />

wirklich. Denn wem nützt ein Buch voller<br />

Kräuterrezepte, die unwirksam sind,<br />

so wie es mir seinerzeit ergangen ist?<br />

Ich hatte ein ganzes Buch voller Kräuterrezepte<br />

vor mir und welches Rezept<br />

ich auch versucht habe, es hat mir keines<br />

wirklich geholfen. Erst als ich mir<br />

dann <strong>aus</strong> den im Buch abgebildeten<br />

und beschriebenen Kräutern eigene<br />

Mischungen herstellte, wurde ich wieder<br />

gesund. Nach über 40 Jahren tagtäglicher<br />

Arbeit mit meinen Kräutern und<br />

<strong>dem</strong> Moor weiß ich natürlich, worauf<br />

es ankommt, welche Kräuter sich besonders<br />

gut ergänzen und welche sich<br />

gar nicht miteinander vertragen und<br />

wann und wie man Moor dazu geben<br />

soll. Und weil wir alle ja verschieden<br />

sind, muss man, um mit den Kräutern<br />

auch wirklich wieder gesund zu werden,<br />

auch einiges dabei beachten. Da<br />

hat einer wegen Durchblutungsstörungen<br />

einen zu hohen Blutdruck. Diese<br />

Person braucht ganz andere Kräuter als<br />

jemand, bei <strong>dem</strong> die Nieren nicht richtig<br />

funktionieren, und so der hohe Blutdruck<br />

zustande kommt.<br />

Sie können sich selbstverständlich<br />

auch verschiedene Kräuter in Ihrer<br />

Drogerie oder Apotheke kaufen. Dabei<br />

will ich aber darauf hinweisen, dass die<br />

selbst hergestellten Tees und Kräuter<strong>aus</strong>züge<br />

nicht die gleichen Wirkungen<br />

haben können, wie ich hier geschildert<br />

habe. Der Grund dafür liegt nicht einfach<br />

darin zu wissen, welche Kräuter<br />

wofür gut sind, sondern auch im Wissen,<br />

welche Kräuter sich in ihren Wirkungen<br />

verstärken oder gar behindern,<br />

und natürlich auch in meinem besonderen<br />

Herstellungsverfahren.<br />

Präparate <strong>aus</strong> Heilmoor kann man<br />

sich nicht selber machen, weil man<br />

dazu ein spezielles Heilmoor braucht,<br />

das nur <strong>aus</strong> den vom <strong>Gesundheit</strong>sministerium<br />

registrierten Moorparzellen<br />

entnommen werden darf. Da ist das<br />

Gesetz in den letzten Jahren ja ganz besonders<br />

streng geworden. Es muss ein<br />

Heilmoor sein, das auch geprüft wurde,<br />

ob es genug der notwendigen Wirkstoffe,<br />

wie die Huminsäuren, enthält. Ich<br />

hatte damals eben auch das Quäntchen<br />

Glück, wie schon oft in meinem Leben,<br />

hier wohl gleich <strong>von</strong> Anfang an eines<br />

der besten Moore gefunden zu haben.<br />

Was mich nicht wundert, denn darin<br />

befinden sich eine große Menge natürlicher<br />

Stoffe <strong>von</strong> über 350 verschiedenen<br />

Kräutern und Pflanzen. Diese<br />

besonders gute Moorqualität, die ich<br />

für meine Moorprodukte verwende, haben<br />

mir moorkundige Fachleute schon<br />

mehrfach bestätigt. Leider sind manche<br />

Menschen der Meinung, weil ihnen<br />

Medikamente nicht mehr helfen, hätte<br />

es erst gar keinen Sinn es mit den Ga-<br />

86


en <strong>von</strong> Mutter Natur, <strong>dem</strong> Moor und<br />

Kräutern, zu versuchen. Dass das aber<br />

nicht stimmt, haben Sie in diesem Buch<br />

ja schon öfter gelesen.<br />

Nun bin ich 88 Jahre. Mein Lebenswerk<br />

habe ich schon vor einigen Jahren<br />

an meinen ältesten Sohn übergeben. In<br />

zahlreichen Schulungen und Vorträgen<br />

habe ich in den letzten Jahrzehnten<br />

meine Moor-und Heilkräutererfahrungen<br />

an viele Heilpraktiker, naturheilkundliche<br />

Therapeuten, Apotheker,<br />

Drogisten, Reformhäuser, und erfreulicherweise<br />

auch immer mehr Ärzte in<br />

Österreich und Deutschland, weitergegeben.<br />

Diesen engagierten Menschen<br />

will ich an dieser Stelle <strong>von</strong> ganzem<br />

Herzen danken. Denn sie alle tragen<br />

wesentlich dazu bei, dass die Naturheilkunde<br />

den ihr gebührenden Stellenwert<br />

bewahrt und der Kranke die Chance erhält,<br />

mit den so wertvollen Gaben <strong>von</strong><br />

Mutter Natur wieder zu gesunden.<br />

Auch wenn ich schon lange in Pension<br />

bin, widme ich mich tagtäglich den<br />

Kräutern, <strong>dem</strong> Moor und ihren beeindruckenden<br />

Wirkungen und entwickle<br />

nach wie vor neue Produkte, die auch<br />

kranken Menschen helfen.<br />

Ich wünsche Ihnen allen, dass Sie bis<br />

ins hohe Alter so rüstig und vital bleiben<br />

wie ich es, dank meiner <strong>von</strong> mir<br />

entwickelten Rezepturen, bis heute bin.<br />

Ihr <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong><br />

Wenn Sie Fragen haben und mehr über die<br />

Moor- und Kräuterprodukte wissen möchten,<br />

dann schreiben Sie an <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong>,<br />

Landstraße 14, 5102 Anthering, oder an<br />

leserservice@sonnenmoor.at<br />

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Das Lebenswerk des Moor- und Kräuterheilers <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong>.<br />

Auf 160 Seiten gibt <strong>Franz</strong> <strong>Fink</strong> seine wertvollen Erfahrungen<br />

über die <strong>Gesundheit</strong> <strong>von</strong> Mensch und Tier <strong>aus</strong> vielen Jahren<br />

Moor- und Kräuterforschung preis.<br />

ISBN 3-00-009954-9<br />

Erhältlich im Fachhandel oder unter www.sonnenmoor.at<br />

Telefon +43 (0) 6223 2278-0<br />

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Impressum:<br />

Druck: Stader Media, Salzburg<br />

Layout und Fotos: Ruth Humer, Anthering<br />

Co-Autor: Siegfried <strong>Fink</strong>, Anthering

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