Gesundheit aus dem Kräutertopf von Franz Fink

Moor zum Baden
Über Moor zum Baden brauche ich
nicht besonders viel zu sagen, weil es
ja schon weithin bekannt ist. Wichtig
ist dabei aber, wer im Moor baden
will, ein halbwegs gesundes Herz haben
muss und er muss vorher den Arzt
fragen, sonst kann es zu Herzattacken
kommen. Frauen, die kein Kind bekommen,
obwohl aus ärztlicher Sicht keine
organischen Beschwerden vorhanden
sind, können mit Moor zum Baden und
Trinken, das ich vorhergehend schon
beschrieben habe, ihren Körper dazu
stimulieren, ein Kind zu bekommen.
Ich hatte schon mehrere solcher Fälle
im Laufe meiner Tätigkeit.
Das Moor für die Badewanne enthält
auch die Wirkstoffe von 350 verschiedenen
Kräutern und Pflanzen, genau wie
das Moor zum Trinken. In den über 40
Jahren meines Wirkens habe ich damit
sehr gute Erfahrungen gemacht bei Unterleibserkrankungen,
zu Nachbehandlungen
nach Unfällen und Operationen,
Gicht, Rheuma, Gelenksentzündungen,
Hautunreinheiten. Eine Moorbadekur
ist sehr wertvoll in der Rekonvaleszenz,
weil es allgemein kräftigend wirkt und
so Heilungsprozesse und andere Therapien
wirksam unterstützt.
Speziell bei Kinderlosigkeit konnte ich
großartige Erfolge erzielen. Gewisse Inhaltsstoffe
im Moor blockieren das Hormon,
das für die Kinderlosigkeit verantwortlich
ist. Und deshalb wurden viele
Frauen, denen ich ein Moorbad und das
Moor zum Trinken empfohlen habe,
schwanger.
Im Moor zu baden sollte bei bestehenden
Erkrankungen aber nur nach
Rücksprache mit dem Arzt oder Heilpraktiker
angewendet werden. Bei
fieberhaften Erkrankungen darf man
nicht ins Moorbad.
Foto: Fotolia
Moor ist ein sehr guter Wärmespeicher, der die Wärme nur langsam an den Körper
abgibt. Daher wird eine angenehme und heilsame Tiefenwirkung erzielt. Die Huminsäure
wirkt dabei entzündungshemmend. Weiters reguliert das Moor den Hormonhaushalt.
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