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Achtung! Rabatte bei Naegele – TOP-Gewinne beim Sommernachtsball<br />

Siehe unten Seite 11<br />

Gratis-Exemplar<br />

Gribl will<br />

Parkplatz-<br />

Misere<br />

bekämpfen<br />

Sieben Vorschläge<br />

Im Augsburger Parkplatzkonzept<br />

ist der Wurm drin:<br />

Auswärtige meiden die Stadt,<br />

weil ihnen von Parküberwacher(innen)n<br />

(im Volksmund<br />

„Zettelhexen“) „Knöllchen“<br />

drohen, auch Stadtbewohner<br />

sind sauer, weil sie oft – trotz<br />

Anlieger-Parkausweis keinen<br />

Stellplatz finden. Und es bleibt<br />

gar der Verwandtschaftsbesuch<br />

aus – wegen der Parkplatzmisere.CSU-OB-Kandidat<br />

Dr. Kurt Gribl will hier<br />

Abhilfe schaffen. Er hat sieben<br />

Lösungsvorschläge. SEITE 2<br />

Mordversuch:<br />

Neue Spur<br />

Im Fall des Mordversuchs<br />

an dem 85-jährigen Augsburger<br />

Heinz Metscher sucht<br />

die Polizei (Telefon 0821 /<br />

323 2000) jetzt auch nach<br />

einem Bettler, der im Bereich<br />

des Tatorts am Oblatterwall<br />

unterwegs gewesen<br />

sein soll.<br />

15. Juli 2007 Ausgabe 48/28<br />

S.3<br />

SPORT-TOP-NEWS Seite 7-10<br />

1 HIT RADIO RT.1 112.000 Hörer*<br />

2 Bayern 1 100.000<br />

3 Antenne Bayern 83.000<br />

4 Radio Fantasy 69.000<br />

5<br />

6<br />

Real-Trainer-Star Bernd Schuster<br />

Geheim-Besuch<br />

am Lech<br />

FCA-Neuzugang Ledezma<br />

Irriationen nach<br />

Mordfall in Costa Rica<br />

Schrobenhausens Spielertrainer<br />

Jetzt droht Knast<br />

Bayern 3<br />

66.000<br />

Rock Antenne<br />

26.000<br />

*Tagesreichweite, Hörer ab 14 Jahren, Mo bis Fr, 05 – 24 Uhr, im Stereoempfangsgebiet Augsburg<br />

Quelle: Funkanalyse Bayern 2007 / tns infratest MediaResearch | Mehr Infos unter www.funkanalyse-bayern.de<br />

��� ��� �������� ������<br />

Extra-Seite<br />

zum Kanu-<br />

Weltcup<br />

Kaufen Sie günstig ein<br />

in einer der schönen<br />

Parfumerien der Welt.<br />

Lassen Sie sich richtig<br />

beraten und genießen<br />

Sie dann unbeschwert<br />

die Ferien!<br />

Bangen um<br />

das Augenlicht<br />

des Ex-<br />

CSU-Landtagsabgeordneten<br />

Albert Schmid:<br />

Bei einer ambulanten<br />

Operation<br />

im Vincentinum<br />

wurde Schmid<br />

ein Medikamten ins rechte Auge<br />

gespritzt, um Blutungen zu unterbinden.<br />

Diese Blutungen, so teilt<br />

Schmids Ehefrau, Margarete Rohrhirsch-Schmid,<br />

auf Anfrage mit,<br />

könnten ihren Ehemann das Augenlicht<br />

kosten. Zwar verspüre er bereits<br />

eine gewisse Besserung, genaueres<br />

könne man aber erst nach<br />

den beiden noch folgenden Injektionen<br />

sagen. si<br />

13.bis 31.Juli<br />

Sommertage!<br />

Urlaubstage!<br />

Einkaufstage!<br />

25%<br />

auf alle Ihre Einkäufe*<br />

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p h i l i p p i n e - w e l s e r s t r a ß e<br />

*außer La Mer<br />

Lotto am Samstag<br />

Lotto: 3, 9, 10, 11, 23, 33<br />

�<br />

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�������<br />

�������<br />

Ohne<br />

Gewähr<br />

Zusatzzahl: 16 Superzahl: 5<br />

Super 6: 2 0 3 0 5 5 Spiel 77: 6 8 1 0 5 1 4<br />

28.07<br />

Albert Schmid<br />

Sorge ums<br />

Augenlicht


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 2<br />

Streifl ichter<br />

Randnotizen<br />

Wolfgang<br />

Bublies<br />

Vieles im Nebel<br />

D<br />

as Betreiben einer<br />

Abfall-Verwertungsanlage,<br />

vor allem einer<br />

Müllverbrennung, ist eine<br />

sensible Angelegenheit. Das<br />

erfordert, dass Vorschriften<br />

und Sicherheitsmaßnahmen<br />

äußerst korrekt eingehalten<br />

werden. Nicht nur, um gefährliche<br />

Pannen zu vermeiden,<br />

sondern auch, um bei<br />

der Bevölkerung das nötige<br />

Vertrauen zu schaffen.<br />

Bei der AVA, also der Abfallverwertung<br />

Augsburg, hat es<br />

zumindest zuletzt offensichtlich<br />

am erforderlichen Verantwortungs-Bewusstsein<br />

gefehlt. Und auch der Aufsichtsrat<br />

hat nicht den Eindruck<br />

hinterlassen, als habe<br />

er den Chefs genügend auf<br />

die Finger geschaut. Jedenfalls<br />

kam es zu Verstößen,<br />

die man nicht auf die leichte<br />

Schulter nehmen darf.<br />

Dass jetzt einer der beiden<br />

Geschäftsführer, nämlich<br />

Erhard Barth, vorzeitig<br />

den Hut nehmen muss, hatte<br />

sich schon angedeutet. Allzu<br />

schwer dürfte dem 62-Jährigen<br />

der Abschied allerdings<br />

nicht fallen. Er bekommt eine<br />

(sicherlich ordentliche) Abfindung.<br />

Einzig die Ermittlungen<br />

der Staatsanwaltschaft wegen<br />

„unerlaubten Betreibens<br />

einer Anlage“, bezogen auf<br />

das illegale Verbrennen von<br />

Aktivkohle, könnte ihm noch<br />

Probleme bereiten.<br />

Der andere Geschäftsführer,<br />

Dr. Walter Michale, ein<br />

enger Vertrauter des Augsburger<br />

Landrates, darf weitermachen.<br />

Dass diese Lösung<br />

so mancher als „nicht<br />

ganz befriedigenden Kompromiss“<br />

ansieht, wundert<br />

nicht, zumal nach wie vor<br />

Aufklärungsbedarf besteht.<br />

Welche konkreten Ergebnisse<br />

bracht die eilens angesetzte<br />

Sonderprüfung? Oder<br />

anders gefragt: Warum bleibt<br />

der Eindruck, dass weiterhin<br />

Geheimniskrämerei betrieben<br />

wird? Noch ist vieles im<br />

Nebel...<br />

Impressum<br />

Augsburg direkt<br />

Herausgeber &<br />

Geschäftsführer:<br />

Walter Kurt<br />

Schilffarth<br />

Chefredakteur:<br />

Wolfgang<br />

Bublies (V.i.S.d.P.)<br />

Anzeigen:<br />

Tel: (0821) 45 51 08-2<br />

Leitung:<br />

Dominik<br />

Vermann<br />

Tel: (0821) 3 47 74-36<br />

Vertrieb:<br />

Christian Geyer<br />

Tel: (0821) 45 51 08-1<br />

Verlags-Anschrift:<br />

Stettenstraße 4,<br />

86150 Augsburg<br />

Tel: (0821) 3 47 74-0<br />

Fax-40<br />

die@augsburgredaktion.de<br />

Druck: Mayer &<br />

Söhne, Aichach<br />

UNTEN LINKS<br />

Alpenverein<br />

Mit vielen Hinweisen zu<br />

seinem breiten Freizeit-Angebot<br />

präsentiert sich der<br />

Deutsche Alpenverein Sektion<br />

Augsburg unter www.<br />

alpenverein-augsburg.de<br />

CSU-Kandidat Gribl: Neue Ideen<br />

gegen die Parkplatz-Probleme<br />

Sieben Vorschläge – Zweite Ausgabe von „Zukunft Augsburg“<br />

Die Bürger in Stadt und<br />

Land sind sauer – sauer<br />

über die katastrophale Parksituation<br />

in Augsburgs City. Zu<br />

dieser Erkenntnis kommt der<br />

CSU-OB-Kandidat Dr. Kurt<br />

Gribl und verweist auf seine<br />

Stadtteilgespräche. Jetzt haben<br />

die Christsozialen ein<br />

Maßnahmen-Paket geschnürt,<br />

das Bewohnern und Besuchern<br />

der City das Leben erleichtern<br />

soll.<br />

Jenseits von „ideologisch<br />

verblendeter Verkehrspolitik“<br />

sollen die Max- und andere<br />

Straßen in der City auch für<br />

Autofahrer wieder attraktiver<br />

werden. „Der Individualverkehr<br />

wurde vom Regenbogen<br />

bisher regelrecht ausgebremst,<br />

das ärgert die Bürger“, so<br />

Gribl. Sie würden faktisch<br />

gezwungen, das Auto stehen<br />

zu lassen, während die Gebühren<br />

für öffentliche Verkehrsmittel<br />

weiter steigen.<br />

Gribl präsentierte sieben<br />

Vorschläge in seinem 100-<br />

Punkte-Programm, mit deren<br />

Hilfe Parkplatz-Probleme entschärft<br />

werden könnten:<br />

Nicht nur Bewohner sollen<br />

künftig in Anliegerpark-<br />

„Wenn sie so weitermachen, die lieben<br />

Eltern, dann werden sie ja rechtzeitig bis<br />

zu den Ferien mit dem Renovieren fertig.“<br />

AUGSBURGER MEGASOMMER 2007<br />

Open Air am Messe zentrum<br />

Der Augsburger Megasommer ist auf<br />

vollen Touren, verpassen Sie nach<br />

Sasha, Reamonn und der Level4-Party<br />

nicht das zweite Highlight am 21.<br />

Juli 2007! Karten gibt es an allen bekannten<br />

VVK-Stellen und unter www.<br />

megasommer.de.<br />

SCORPIONS, KROKUS, SWEET,<br />

HANK DAVISON BAND<br />

Rock at its Best!<br />

Die MEGASOMMER Rocknight<br />

Rockfans in Augsburg kommen auf<br />

dem MEGASOMMER Augsburg am<br />

21.7. voll auf ihre Kosten: Headliner<br />

sind SCORPIONS, die wohl bekannteste<br />

und erfolgreichste Hard Rock<br />

Combo, die je aus Deutschland,<br />

Zonen parken dürfen. Mit einer<br />

Art Scheckheft soll es Anwohnern<br />

möglich sein, Berechtigungsscheine<br />

an Freunde weiterzugeben,<br />

die zu Besuch kommen.<br />

Selbiges soll für Handwerker<br />

gelten. Auch sie sollen Berechtigungsscheine<br />

in Form eines<br />

Blocks erhalten, um langwierige<br />

Genehmigungsverfahren für eine<br />

Sonderparkerlaubnis zu sparen.<br />

Auch für die Behinderten<br />

macht sich Gribl stark. Direkt an<br />

den Haltestellen sollen Behindertenparkplätze<br />

errichtet werden,<br />

damit das Umsteigen leichter<br />

wird. Die bisherigen Park-and-<br />

Ride-Anlagen seien völlig ungenügend,<br />

da sie zu weit von der<br />

Innenstadt entfernt wären.<br />

Das Augsburger Party-Volk<br />

haben Kurt Gribl und sein Team<br />

Bald<br />

sind<br />

Ferien<br />

Manfred<br />

Gschwind<br />

zu aktuellen<br />

Themen<br />

DIE ZAHL DER WOCHE 15<br />

...PROZENT DER FAST 15.000 STUDIERENDEN DER UNI<br />

AUGSBURG NAHMEN AN DER HOCHSCHULWAHL TEIL – NUR.<br />

Veranstaltungstipps für<br />

Messe und Kongresszentrum<br />

Gesagt gedacht?<br />

Aber nur<br />

wenn´s keiner<br />

sieht.<br />

OB Paul Wengert (verdeckt) mit Ehefrau Bärbel<br />

und Pro-Augsburg-Herausforderer Peter Grab.<br />

Worte<br />

der<br />

Woche<br />

„Der Aufsichtsrat der<br />

AVA GmbH teilt mit,<br />

dass die Bestellung<br />

des technischen Geschäftsführers,Erhard<br />

Barth, im gegenseitigenEinvernehmen<br />

zum 13.07.2007<br />

endet.“ Landrat Christian<br />

Knauer, AVA-Vorsitzender.<br />

„Der Bayerische Museumspreis<br />

2007 geht<br />

an die Stadt Augsburg<br />

für die Neukonzep-<br />

XXXXX nämlich Friedbergs Bürgermeister Peter Bergmair (l.) und Augsburgs OB Paul<br />

Wengert.<br />

vielleicht sogar Europa, hervorgegangen<br />

ist. 19 Alben, unzählige Hitsingles<br />

wie „Still loving you“ oder „Wind of<br />

Change“ und ein märchenhafter Erfolg<br />

säumen ihre 42-jährige Bandgeschichte.<br />

Mit dem im Mai 2007 veröffentlichten<br />

Album „Humanity - Hour<br />

1“ starten die fleißigen Rocker eine<br />

Freuen<br />

sich über<br />

die neue<br />

CSU-Zeitung<br />

(v.l.)<br />

Hermann<br />

Weber,<br />

Kurt Gribl<br />

und CSU-<br />

Chef Bernd<br />

Kränzle.<br />

ebenso im Blick. So sollen Taxis<br />

zu Stoßzeiten in der Maxstraße<br />

in zweiter Reihe parken dürfen.<br />

Auch beim Theater soll die Taxi-<br />

Versorgung besser werden.<br />

Die letzten Punkte betreffen<br />

die Blauen. Eine Kulanzzeit von<br />

zehn Minuten soll zur Liberalisierung<br />

in der Bestrafung von<br />

Parksündern führen.<br />

Außerdem sollen Strafzettel<br />

mit einer Art Trostpflaster bestückt<br />

werde. Jedes Knöllchen<br />

wird mit einem Gutschein verbunden,<br />

den Parksünder in einem<br />

Parkhaus oder für eine<br />

Fahrkarte einlösen können.<br />

Nicht zuletzt setzt sich Gribl<br />

für eine „Semmeltaste“ ein. So<br />

soll an den Parkschein-Automaten<br />

eine gebührenfreie Kurzparkzeit<br />

für eine halbe Stunde<br />

eingeführt werden – etwa um<br />

schnelle Einkäufe erledigen zu<br />

können, was dem City-Einzelhandel<br />

zugute komme.<br />

Um dieses Ziel zu verdeutlichen,<br />

hat Gribl übrigens gestern<br />

in der Stadt symbolisch Semmeln<br />

verteilt. Zudem wurde von<br />

der CSU die zweite Ausgabe der<br />

CSU-Zeitung „Zukunft Augsburg“<br />

präsentiert, die an alle<br />

Augsburger Haushalte geht und<br />

sogar für jeden Stadtteil zwei<br />

Extra-Seiten beinhaltet.<br />

„Dieses Mitteilungsblatt wird<br />

voll von der CSU aus dem Wahlkampf-Etat<br />

finanziert“, betonte<br />

Kurt Gribl. Und er betonte: „Es<br />

werden also – anders als bei der<br />

geplanten Bürgerzeitung der<br />

Stadt – keinerlei Steuermittel<br />

dafür verwendet.“<br />

Tournee quer durch die Welt. Und am<br />

21.07.2007 sind sie auf ihrem einzigen<br />

Deutschlandkonzert DER Super-<br />

Headliner auf dem Augsburger Megasommer.<br />

Der zweite Superact ist KROKUS, die<br />

erfolgreichste Schweizer Rock-Band<br />

aller Zeiten. Ein besonderer Leckerbissen<br />

für Fans älterer Rockmusik ist<br />

zweifellos der Auftritt der Glamrocker<br />

SWEET, deren Hits noch heute zu den<br />

Dauerbrennern auf Rockparties zäh-<br />

www.messeaugsburg.de<br />

len. Eröffnet wird der dieser Abend<br />

von der Augsburger Bikerband<br />

Nummer 1, der HANK DAVISON<br />

BAND. Ihre Shows sind nicht nur auf<br />

Bikertreffen rund um den Globus<br />

legendär, sondern sie standen bereits<br />

mit sagenhaften Bands wie ZZ<br />

Top, Jethro Tull, Meat Loaf, Manfred<br />

Manns Earthband, Whitesnake und<br />

viele anderen auf der Bühne.<br />

21. Juli 2007; Einlass: 15 Uhr;<br />

Beginn: 17 Uhr<br />

Lieber<br />

Herr OB, kann<br />

ich mal ihre<br />

Frau alleine<br />

sprechen?<br />

Hi,<br />

Bärbel!<br />

Also, wenn<br />

jetzt der<br />

Herr Seinsch<br />

mangels Wohnsitz<br />

am Lech<br />

von unserer Pro<br />

Augsburg-Liste<br />

runter muss,<br />

dann hätt ich<br />

wieder ein<br />

gutes Listenplätzchen<br />

frei<br />

Gut<br />

für die Region<br />

tion des Maximilianmuseums,<br />

womit zugleich auch<br />

die große Leistung der systematischen<br />

Erneuerung<br />

der Städtischen Museumslandschaft<br />

anerkannt werden<br />

soll.“ Walter Lechner,<br />

ehemaliges Mitglied des Vorstands<br />

der Versicherungskammer<br />

Bayern, zur Bekanntgabe<br />

der Preisträger des Bayerischen<br />

Museumspreises.<br />

PETER´S<br />

WITZE<br />

KISTE<br />

Knecht<br />

Peter<br />

Hess<br />

aus der Welser Kuche<br />

„Herr Ober! Ich hätte<br />

gerne drei Eier und einen<br />

Ochsenschwanz!“.<br />

Sagt der Ober: „Ich auch!“<br />

„Servus Paul, wie geht’s?“<br />

– „Naja, meine Frau hat sich<br />

von mir scheiden lassen, nur<br />

weil ich ´ Du´ zu ihr gesagt habe.“<br />

– „Das kann doch nicht<br />

sein, ihr wart doch nicht 25<br />

Jahre per Sie.“ – „Nein, sie<br />

hat gesagt: Wir haben schon<br />

seit drei Monaten keinen Verkehr<br />

mehr gehabt! Dann habe<br />

ich gesagt: Du!“


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 3<br />

Story der Woche<br />

Prozess-Beobachter meinen aus<br />

dem Verhalten des Augsburger<br />

Landgerichts erkennen zu können,<br />

dass dem Gericht die Beweislage<br />

gegen Max Strauß für eine Verurteilung<br />

zu dünn ist – falls die Staatsanwaltschaft<br />

nicht noch einen<br />

Trumpf aus dem Ärmel zieht. Von<br />

Augsburgs Leitendem Oberstaatsanwalt<br />

Reinhard Nemetz wollte die<br />

neue Sonntagspresse wissen: Gibt<br />

es diesen Trumpf?<br />

Nemetz: Die Staatsanwaltschaft<br />

ist Hüterin der Strafgesetze.<br />

Sie ist keine Taschenspielerin,<br />

die Trümpfe im Ärmel verborgen<br />

hält.<br />

Hat die Augsburger Staatsanwaltschaft<br />

in Sachen Strauß-Prozess<br />

schlecht gearbeitet?<br />

Ohne die intensiven Ermittlungen<br />

der Staatsanwaltschaft wäre<br />

es zu keinem Prozess gekommen.<br />

Das Landgericht Augsburg<br />

hat mit seinem Eröffnungsbeschluss,<br />

mit dem es die Anklage<br />

zur Hauptverhandlung zugelassen<br />

hat, die Auffassung der<br />

Staatsanwaltschaft Augsburg<br />

bestätigt, dass ein hinreichender<br />

Tatverdacht vorliegt und folglich<br />

aus damaliger Sicht eine Verurteilung<br />

wahrscheinlich war. Die<br />

10. Strafkammer (damals unter<br />

Leitung von Maximilian Hofmeister)<br />

hat Herrn Strauß schuldig<br />

gesprochen und zu einer hohen<br />

Strafe verurteilt. Der Bundesge-<br />

richtshof hat diese Verurteilung<br />

aus Rechtsgründen aufgehoben.<br />

Der Ausgang des vor der 9. Strafkammer<br />

des Landgerichts Augsburg<br />

neu aufgerollten Prozesses<br />

ist offen und für eine Bewertung<br />

der Arbeit der Staatsanwaltschaft<br />

als gut oder schlecht irrelevant.<br />

Richter Maximilian Hofmeister<br />

machte mit seiner Verbeugung vor<br />

Ludwig Holger Pfahls Schlagzeilen.<br />

Schwebt Ihnen Max Strauß gegenüber<br />

Ähnliches vor, falls Strauß frei<br />

gesprochen wird?<br />

Mir schwebt vor, dass der angeklagte<br />

Sachverhalt gemäß den<br />

Vorgaben des Bundesgerichtshofs<br />

vor dem Landgericht Augsburg<br />

umfassend aufgeklärt wird<br />

und sodann ein gerechtes Urteil<br />

ergeht. Sollte das Urteil von unserem<br />

Antrag abweichen, werden<br />

wir prüfen, ob Revision einzulegen<br />

ist.<br />

Noch einmal zu Karl Heinz Schreiber:<br />

Steht zu erwarten, dass die<br />

Verfahren gegen Pfahls, Strauß,<br />

WUSSTEN SIE, DASS...<br />

...DIE FIGUR DES AUGSBURGER<br />

PRINZREGENTENBRUNNENS 1950 AUF DEM<br />

SCHROTT IN HAMBURG WEDERGEFUNDEN WURDE?<br />

Irritationen nach Mordfall in Costa Rica:<br />

Ledezma fassungslos<br />

Widersprüchliche Aussagen<br />

über das Opfer<br />

Froylan<br />

Ledezma<br />

Schreckensnachricht: Bruder von<br />

FCA-Star Ledezma ermordet.“<br />

Der Exklusivbericht in der „neue<br />

sonntagspresse“ der vergangenen<br />

Woche hatte für großes Aufsehen<br />

gesorgt. Doch nach weiteren Recherchen<br />

unserer Zeitung im Heimatland<br />

des costa-ricanischen<br />

Fußball-Nationalspielers stellt sich<br />

die Frage: Handelt es sich bei dem<br />

Opfer des Verbrechens tatsächlich<br />

um den Bruder des aus dem österreichischen<br />

Altach nach Augsburg<br />

gekommenen FCA-Neuzugangs?<br />

Eine Sportredakteurin des nationalen<br />

Fernsehsenders „teletica“<br />

erklärte am Donnerstag auf telefonische<br />

sopress-Anfage, dass sie<br />

von dem Verbrechen wisse. In weiten<br />

Teilen bestätigte sie die Darstellung,<br />

mit Zeitverzögerung in<br />

ähnlicher Form auch von Bild und<br />

Augsburger Allgemeine veröffent-<br />

licht. Nur in einem – allerdings<br />

entscheidenden – Punkt nahm sie<br />

eine Korrektur vor: Das Opfer sei<br />

nicht der Bruder, sondern ein guter<br />

Freund Ledezmas gewesen.<br />

Auch von anderer Seite hieß es<br />

im Lauf der Woche: „Der Ermordete<br />

war ein Freund.“ Als nach dem<br />

Freundschaftsspiel zwischen FCA<br />

und Ingolstadt am Freitagabend in<br />

Aichach (2:1) Rainer Hörgl durch<br />

die <strong>SoPress</strong> von dem Sachverhalt<br />

erfuhr, fiel der Chefcoach des FCA<br />

aus allen Wolken. „Wir werden der<br />

Sache nachgehen“, so der 50-Jährige.<br />

Die Ankündi-<br />

gung der Sportjournalisten<br />

unserer<br />

Zeitung, am Samstag<br />

vor dem 10-Uhr-<br />

Training auf der<br />

Paul-Renz-Sportanlage<br />

mit Froylan Ledezma zu sprechen,<br />

kommentierte Hörgl mit den<br />

Worten: „Das ist Euer gutes<br />

Recht.“<br />

Zu diesem Recht kam die So-<br />

Press allerdings relativ spät. Erst<br />

gegen 13.30 Uhr, nachdem er sich<br />

Interview mit Staatsanwalt Nemetz zum Strauß-Prozess<br />

Keine Trümpfe<br />

im Ärmel<br />

Jürgen Massmann und Winfried<br />

Haastert (Thyssen-Manager) ein<br />

weiteres Mal aufgerollt werden<br />

müssen, wenn Schreiber dem Gericht<br />

zur Verfügung stünde?<br />

Anstatt mit hypothetischen<br />

Fragen befasse ich mich lieber<br />

mit der Realität. Realität ist, dass<br />

sich der angeklagte Schreiber<br />

seit annähernd acht Jahren seiner<br />

Auslieferung aus Kanada in<br />

die Bundesrepublik Deutschland<br />

widersetzt. Die Aufgabe der<br />

Staatsanwaltschaft Augsburg ist<br />

Dem FCA die<br />

Hintergründe<br />

genannt<br />

Z E I T U N G S D R U C K A K Z I D E N Z R O L L E N D R U C K B O G E N D R U C K<br />

zuvor selbst mit dem Costa Ricaner<br />

unterhalten hatte, bat Manager<br />

Andreas Rettig zum Gespräch in<br />

ein Büro der Geschäftstelle. Dort<br />

wartete bereits Froylan Ledezma.<br />

Nach nur einer Frage war das<br />

Gespräch fast schon beendet. Der<br />

Fußballer hatte fassungslos versichert,<br />

dass der Ermordete tatsächlich<br />

sein Bruder gewesen sei. Das<br />

„Drama“ sei für ihn eine schmerzliche<br />

Angelegenheit, über die er sich<br />

nicht näher auslas-<br />

sen wolle.<br />

Manager Rettig<br />

fügte hinzu, dass<br />

Ledezma „dem Verein<br />

die Hintergründe<br />

und Details genannt<br />

und gebeten hatte, dass über dieses<br />

Thema nicht weiter öffentlich<br />

gesprochen wird“. Es verhalte sich<br />

genau so, wie es der Spieler ursprünglich<br />

dargestellt habe. „Es gibt<br />

für uns keinen Grund, daran zu<br />

zweifeln“, so Rettig.<br />

Für ein gerechtes Urteil plädiert Leitender<br />

Oberstaatsanwalt Reinhard Nemetz<br />

(rechts) im Verfahren gegen Max Strauß<br />

(unten Mitte mit seinen Verteidigern<br />

Heiko Lesch/links und Bernd Müssig).<br />

es, ihn hier vor Gericht zu stellen.<br />

Daran arbeiten wir.<br />

Muss man um den gesamten<br />

Prozess-Komplex fürchten, wenn<br />

die Schweizer Behörden von der<br />

deutschen Justiz wie dieser Tage<br />

erfolgt, erneut und mit Nachdruck<br />

verlangen, keinerlei Unterlagen von<br />

Mayer & Söhne GmbH<br />

Oberbernbacher Weg 7 · 86551 Aichach<br />

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www.mayer-soehne.de · info@mayer-soehne.de<br />

Wir bringen Ihre Ideen<br />

aufs Papier…<br />

So ist die Tat<br />

laut Polizei<br />

abgelaufen<br />

Übrigens: Entgegen anderslautenden<br />

Meldungen weiß die Polizei<br />

in Costa Rica ziemlich genau,<br />

was am Tat-Tag geschah. Nach<br />

<strong>SoPress</strong>-Recherchen ist sogar der<br />

mutmaßliche Mörder, ein Mann<br />

aus Panama, bereits gefasst. Die<br />

örtlichen Medien berichten, dass<br />

der Ermordete wegen seines Laptops<br />

sterben musste. Der Räuber<br />

kam auf sein Opfer zu, zog einen<br />

Revolver und schoss ihm aus<br />

nächster Nähe direkt in den Kopf.<br />

Als der tödlich Getroffene zusammensackte,<br />

ergriff der Täter<br />

die Flucht, ließ den Computer jedoch<br />

zurück. Zeugen berichteten,<br />

dass er mit der Waffe in der Hand<br />

ins Zentrum der Hafenstadt flüchtete.<br />

Dort wurde er kurz darauf<br />

überwältigt und wanderte hinter<br />

Gitter. (bulu/mk/rk/sam)<br />

Vorgängen in der Schweiz zu verwenden?<br />

Alle mit der Thematik befassten<br />

Gerichte bis hin zum Bundesgerichtshof<br />

haben die Unterlagen<br />

aus der Schweiz für verwertbar<br />

erklärt. Ich habe dem nichts<br />

hinzuzufügen. si<br />

… mit modernster Druckund<br />

Medientechnik<br />

Foto: Siegel


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 4<br />

Wirtschaft<br />

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bleiben, muss ein Unternehmen<br />

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Mitarbeiter. Darum kümmern wir uns.<br />

Durch die Einführung des Arbeitnehmer-Überlassungsgesetzes<br />

1972 wurde in Deutschland die<br />

rechtliche Grundlage für Zeitarbeit<br />

geschaffen. Somit konnten erstmals<br />

Arbeitnehmer, die in einem festen<br />

Arbeitsverhältnis bei ihrer Zeitarbeitsfirma<br />

beschäftigt sind, an andere<br />

Unternehmen befristet überlassen<br />

werden. Nach vielen Jahren<br />

mit zweistelligen Zuwachsraten gilt<br />

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Instrument erfolgreicher<br />

Unternehmen.<br />

Die neue sonntagspresse<br />

sprach mit Guido Müller<br />

(Foto), Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der consilia<br />

optima:<br />

<strong>SoPress</strong>: Herr Müller, wie<br />

erklären Sie sich die enormen<br />

Zuwachsraten Ihrer Branche<br />

in den letzten Jahren?<br />

Guido Müller: Durch die<br />

Öffnung neuer Märkte stieg<br />

der Wettbewerbsdruck zuletzt<br />

enorm. Geringere Gewinnmargen,<br />

schnellere<br />

Lieferzeiten und permanent<br />

steigende Anforderungen<br />

z.B. an das produzierende<br />

Gewerbe erfordern vor allem<br />

im personellen Bereich<br />

hohe Flexibilität. Das kann<br />

nur mit starken Dienstleistern<br />

erfolgreich bewältigt werden.<br />

<strong>SoPress</strong>: Über das Thema Zeitarbeit<br />

wurde in letzter Zeit auch in den<br />

Medien viel gesprochen.<br />

Müller: Bedauerlicherweise diskutieren<br />

wir in Deutschland noch<br />

lange, während in unseren Nachbarländern<br />

schon gehandelt wird.<br />

Fakt ist: Ohne weitere Flexibilisierung<br />

des Arbeitsmarktes werden<br />

wir Potentiale verlieren. Man kann<br />

dazu stehen wie man will, unsere<br />

Wirtschaft spielt sich nicht mehr<br />

nur in Deutschland ab und sie verändert<br />

sich täglich. Und wer sich<br />

nicht anpasst, wird zwar noch lange<br />

diskutieren können, aber langfristig<br />

nicht mehr am Markt präsent sein.<br />

<strong>SoPress</strong>: Sehen wir über die<br />

Grenzen. Was machen unsere Nachbarn<br />

in der EU?<br />

Müller: Deutschland liegt im europäischen<br />

Vergleich zurück. So<br />

liegt die Quote der Zeitarbeiter bei<br />

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Leben und Arbeiten in Schwaben<br />

Zeitarbeit: Jobmotor<br />

erfolgreicher Firmen<br />

Interview mit dem Experten Guido Müller<br />

Fotos: pixelio<br />

der Gesamtzahl sozialversicherungspflichtigerArbeitnehmer<br />

um durchschnittlich<br />

1,5 Prozent zurück. Das bedeutet,<br />

wir müssen noch<br />

Aufklärungsarbeit leisten.<br />

Zwar ist mittlerweile bekannt,<br />

dass die Anstellung<br />

bei einer Zeitarbeitsfirma<br />

eine feste und mit allen<br />

Rechten versehene Beschäftigung<br />

ist. Aber dass<br />

unsere Branche genauso<br />

Tarifverträgen unterliegt, ist<br />

weniger bekannt.<br />

<strong>SoPress</strong>: Wie sehen Sie<br />

die Zukunft?<br />

Müller: Wenn wir von<br />

staatlicher Seite die Überregulierung<br />

abschaffen, gibt<br />

es für unsere Branche noch<br />

viele Möglichkeiten der Entwicklung.<br />

Unser Unternehmen<br />

hat in den vergangenen<br />

Jahren viele Innovationen, zum Beispiel<br />

eigene, so genannte „conopsysteme“,<br />

eingeführt. Dadurch optimieren<br />

wir Abläufe und schaffen<br />

für unsere Kunden Freiräume. Mit<br />

über 1000 festangestellten Mitarbeitern<br />

an sechs Standorten in Bayern<br />

konnten wir somit viele zusätzliche<br />

Unternehmen als Partner gewinnen.<br />

Und diesen Kurs zwischen<br />

Expansion und Optimierung werden<br />

wir beibehalten.


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 5<br />

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NICHT VERLÄNGERN MÖCHTE DER KULTURAUSSCHUSS<br />

DEN VERTR<strong>AG</strong> MIT GENERLMUSIKDIREKTOR RUDOLF PIEHLMAYER<br />

Sasha verrät ein Geheimnis:<br />

Ich hatte schon eine<br />

Freundin aus Augsburg<br />

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Geht es nach den Abertausenden<br />

aus aller<br />

Welt, die per Internet oder<br />

SMS über die sieben<br />

Weltwunder der Neuzeit<br />

abgestimmt haben, darf<br />

sich Schloss Neuschwanstein<br />

bei Füssen als Verlierer<br />

fühlen, es reichte<br />

nur für Platz acht. Marketing-<br />

und Tourismus-Experten<br />

sind aber überzeugt,<br />

dass das Märchenschloss<br />

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Zeitler kommt<br />

Zurück zur heimischen<br />

Wirtschaft: Der Vizepräsident<br />

der Bundesbank,<br />

Franz-Christoph<br />

Zeitler (Foto), 1948 in<br />

Augsburg geboren, ist Ehrengast<br />

der Eröffnung des<br />

„Global Business & Law“–<br />

Kompetenzzentrums.<br />

Dies ist Teil der Rechts- und Wirtschaftswissenschaften<br />

der Uni in Kooperation mit der<br />

IHK. Am Donnerstag, 19. Juli, 18.30 Uhr,<br />

spricht Zeitler in der IHK über die Internationalisierung<br />

der Notenbanken wie der Finanzstabilität<br />

und der Rechnungslegung.<br />

Anz.−Nr.: 660526<br />

Zeilen 1<br />

Abnahmerisiko Internet<br />

Auch der private Surfer riskiert kostenpfl ichtige Abmahnungen<br />

Seit mehr als 10 Jahren nutzen wir das<br />

Internet. Seitdem hat jeder die Möglichkeit,<br />

ohne großen Aufwand Worte,<br />

Bilder und Töne weltweit zu veröffentlichen.<br />

Leider darf nicht jeder, was er kann. Die<br />

Folge sind oft gerichtliche Unterlassungsverfahren,<br />

meistens mit einer vorgeschalteten<br />

(teuren) Abmahnung durch einen<br />

Rechtsanwalt. Vielen ist bekannt, dass man<br />

als Unternehmer für einen Wettbewerbsverstoß<br />

oder eine Markenverletzung abgemahnt<br />

werden kann.<br />

Aber auch Privatpersonen können schnell in<br />

eine Auseinandersetzung geraten, wenn sie<br />

mit ihren Webinhalten etwa das Urheberrecht<br />

oder sogar – durch unbedachte Äußerungen<br />

über Dritte – das allgemeine Persönlichkeitsrecht<br />

eines Dritten verletzen.<br />

Dabei ist auch den meisten unbekannt,<br />

Begeisterte<br />

Fans<br />

in der Messe<br />

Man kennt sich, respektiert sich und spielt auch gerne zusammen. Die<br />

Hauptacts, gestern Abend beim MEGA Sommer in der Messe, die<br />

Band Reamonn und Sasha verbindet auch mit Augsburg mehr als<br />

nur der Auftritt in der Schwabenhalle. „Wir haben gute Connections zu Augsburg.<br />

Ein Freund von uns betreibt den Club „Weißes Lamm“, hier haben wir<br />

unsere Platte Wish vorgestellt“, erzählt Sänger Rea. „Da war ich gestern<br />

(Anmerkung der Red.: also Freitag) drin“, so Sasha, der schon früher die<br />

Fuggerstadt besuchte. „Lustigerweise kam eine Verflossene von mir aus<br />

Augsburg. Da war ich dann schon mal da, als ich noch nicht so bekannt war.“<br />

Sasha, auch erfolgreich als Dick Brave, fühlt sich wie zu Hause, denn er mag<br />

historische Gebäude, die es auch in seiner Heimatstadt Soest gibt. „Es ist sehr<br />

hübsch hier, eine schöne Stadt, macht Laune!“ so sein Urteil.<br />

Und Reamonn war schon vor dem Auftritt voller Lob für seine Fans. Ich<br />

finde das Publikum hier in Augsburg super!“ freute sich Rea, der noch etwas<br />

angeschlagen von der Tour ist. „Wir waren gerade in Griechenland, Moskau,<br />

Bejing, da wollen wir Stimmung natürlich auch jetzt in Augsburg.“ KLEO<br />

dass es oft auf ein Verschulden nicht ankommt.<br />

Auch gilt leider der Grundsatz:<br />

“Nichtwissen schützt vor Strafe nicht“.<br />

Ein weiterer Fallstrick – wie am 12.07.2007<br />

auch eBay vom Bundesgerichtshof erfahren<br />

musste – stellen die Vorschriften des Jugendschutzes<br />

dar, wenn die Seiteninhalte<br />

nicht für Kinder geeignet sind. Vorsicht bei<br />

der Erstellung einer Internetseite zahlt sich<br />

also aus. Auf unserer Internetseite www.<br />

anwaltshaus.de finden Sie hierfür nützliche<br />

Leitfäden zum Download.<br />

Wenn doch einmal die Abmahnung ins Haus flattert, ist schnelles Handeln<br />

gefragt. Durch eine schnelle Reaktion kann man sich die Kosten eines<br />

gerichtlichen Verfahrens sparen, die oft mehr als 1.000,00 € betragen.<br />

Andererseits fordern Abmahner oft auch mehr, als ihnen eigentlich zusteht.<br />

Man hat oft nur wenige Tage Zeit, um die richtige Strategie zu<br />

wählen. Dies gelingt fast nur, wenn ein Anwalt die Lage prüft, der im gewerblichen<br />

Rechtschutz erfahren ist.<br />

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Hier schreibt der<br />

OB<br />

Dr. Paul<br />

Wengert<br />

Liebe Leserinnen,<br />

liebe Leser,<br />

unsere Welt wird immer kleiner.<br />

Entfernungen, die früher<br />

unüberwindbar erschienen,<br />

schrumpfen durch moderne<br />

Verkehrsmittel zusammen.<br />

Gleichzeitig wird unsere Welt<br />

immer hektischer, wir versetzen<br />

uns gegenseitig in Stress,<br />

machen uns mitunter das Leben<br />

unnötig schwer. Das macht<br />

aggressiv und lässt manchen<br />

rücksichtslos werden. Hauptsache<br />

man kommt selbst voran.<br />

Typisches Beispiel dafür ist<br />

der Mensch als Verkehrsteilnehmer.<br />

Mich erstaunt immer<br />

wieder aufs Neue, wie schnell<br />

hier die Rollen gewechselt werden:<br />

Ist man als Autofahrer<br />

unterwegs, stören einen Fußgänger<br />

und Radfahrer, kaum<br />

aber ist man ausgestiegen und<br />

zu Fuß, kriegen PKW-Lenker<br />

und Radfahrer ihr Fett ab. Und<br />

schwingt sich derselbe Mensch<br />

dann aufs Fahrrad, sieht er bei<br />

Autos und Fußgängern rot.<br />

Vielleicht täten wir uns alle<br />

leichter, wenn wir weniger auf<br />

das jeweilige Recht als Autofahrer,<br />

Radler oder Fußgänger<br />

pochen, sondern einfach die<br />

Spielregeln wieder mehr einhalten<br />

und aufeinander Rücksicht<br />

nehmen würden. Denn –<br />

zumindest wer einen Führerschein<br />

besitzt – hat mal den<br />

Paragraf 1 Absatz 2 der Straßenverkehrsordnung<br />

gelernt:<br />

„Jeder Verkehrsteilnehmer hat<br />

sich so zu verhalten, dass kein<br />

anderer geschädigt, gefährdet<br />

oder mehr als nach den Umständen<br />

unvermeidbar behindert<br />

oder belästigt wird.“<br />

Eigentlich total simpel. Wir<br />

könnten uns viel Ärger, manchen<br />

Strafzettel und jede Menge<br />

Stress sparen, wenn sich alle<br />

daran hielten. Autofahrer, Radler<br />

und Fußgänger müssten sich<br />

nicht mehr gegenseitig übereinander<br />

ärgern. Polizei und Ordnungsdienst<br />

könnten sich anderen<br />

Aufgaben widmen.<br />

Etwas mehr Miteinander statt<br />

Ellenbogen und Egoismus wären<br />

die Lösung, viel weniger<br />

Unfälle, Verletzte und gar Tote<br />

die Folge. Keiner müsste sich<br />

mehr über Rowdy-Radler-Kontrollen<br />

echauffieren, die<br />

bräuchte es dann nicht. Wir<br />

haben es selbst in der Hand, ob<br />

das klappt oder ein frommer<br />

Wunsch bleibt.<br />

Ich wünsche Ihnen einen<br />

schönen, stressfreien Sonntag!<br />

Ihr Dr. Paul Wengert<br />

CineStar präsentiert: Filmtipp der Woche<br />

Kinokarten<br />

Andreas Kohn<br />

Fachanwalt für gewerblichen<br />

Rechtsschutz<br />

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zu gewinnen Death Proof – Todsicher<br />

Die drei Freundinnen Jungle Psychopath die arglose Pam (Rose<br />

Julia (Sydney Tamiia Poi- McGowan) in sein Auto und fährt<br />

tier), Butterfly (Vanessa Ferli- sie und die anderen Girls mit eito)<br />

und Shanna (Jordan<br />

nem Frontal-crash zu<br />

Ladd) lassen es richtig<br />

Tode… Die neue<br />

krachen, feiern und<br />

sonntagspresse ver-<br />

trinken in ihrer Lieblost<br />

am Dienstag ab<br />

lingskneipe als der<br />

10.30 Uhr dreimal<br />

Stuntman Mike (Kurt Russell) zwei Karten für das CineStar un-<br />

in Erscheinung tritt. Zunächst ter schnellen Anrufern unter der<br />

recht sympathisch lockt der Telefon-Nummer 0821-34 77 428.


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 6<br />

Rätsel ����������������������������������<br />

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neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 7<br />

Sport<br />

Spielertrainer bald<br />

Knast-Kicker ?<br />

Schrobenhausen hält zu Petrovic<br />

Der frischgebackene<br />

Bezirksliga-Aufsteiger<br />

FC Schrobenhausen<br />

bangt um seinen Spielertrainer<br />

Zoran Petrovic: Vor<br />

dem Augsburger Landgericht<br />

gestand der 34-Jährige den<br />

Diebstahl von zwei Musik-<br />

CDs in einem Supermarkt –<br />

dummerweise kurz vor Ende<br />

der Bewährung. Petrovic ist<br />

bereits sechsmal vorbestraft,<br />

die letzten drei Male wegen<br />

Zoran Petrovic<br />

KING KAHNS KARRERE-ENDE<br />

BAYERNS KEEPER OLLI KAHN HAT AM FREIT<strong>AG</strong> SEINEN DEFINITIVEN KARRIERE-RÜCKTRITT<br />

ZU SAISONENDE ANGEKÜNDIGT. ZULETZT DURFTEN DIE „TITAN“-FANS NOCH HOFFEN, DASS<br />

DER 38-JÄHRIGE DOCH NOCH EIN JAHR DRAN HÄNGT.<br />

Geheim-Besuch in Augsburg<br />

Trainer-Star Bernd Schuster auf Shopping-Tour in seiner Heimatstadt<br />

von Marc Kampmann<br />

und Oliver Samwald<br />

Lässig schlendert Bernd<br />

Schuster mit seiner spanischen<br />

Freundin die<br />

Annastraße in Augsburg entlang.<br />

Die Kleidung ist sportlich,<br />

lediglich ein Jackett hat<br />

sich der überzeugte Anzugträger<br />

übergeworfen, seine Begleiterin<br />

trägt Jeans. Die Aufregungen<br />

der letzten Monate<br />

sind ihm ins Gesicht geschrieben.<br />

Nach dem Hin und Her bei<br />

den Königlichen von Real<br />

nahm er sich am Freitag Zeit<br />

für eine Runde Shopping in<br />

seiner Heimatstadt. Auch wenn<br />

der Kurztrip geheim gehalten<br />

wurde, das Paar blieb nicht<br />

lange unerkannt.<br />

Grundsätzlich gilt die Familie<br />

Schuster als medienscheu,<br />

schon im Vorfeld der Stippvisite<br />

gab Schwester Claudia am<br />

Telefon keine Auskünfte. Dennoch<br />

gelang es den sopress-Reportern,<br />

den Star-Trainer in<br />

seinem Elternhaus im Augsburger<br />

Stadtteil Hammer-<br />

schmiedeabzupassen. Doch auch hier<br />

war das Gespräch<br />

nur von kurzer<br />

Dauer. „Keine offiziellen<br />

Fotos, keine<br />

Statements!“, hielt sich Schuster<br />

gegenüber unserer Zeitung<br />

wortkarg. Nicht wirklich königlich,<br />

und doch nachvollziehbar:<br />

Nachdem er den begehrtesten<br />

Trainerstuhl der Welt<br />

erklommen hat, klingeln Telefon<br />

und Handy Sturm. Schuster<br />

aber will abschalten – auch<br />

wenn der altgediente Reporter<br />

ihn an gemeinsame frühere<br />

Diebstahls. Jetzt wurde er zu<br />

einer dreimonatigen Haftstrafe<br />

verdonnert. Das eingeleitete<br />

Berufungsverfahren des<br />

Kickers, der bereits am 1. Februar<br />

zu einer Gefängnisstrafe<br />

verurteilt worden war, wurde<br />

verworfen. Weil sich der<br />

Kicker vor dem Richtertisch<br />

reumütig zeigte, wurde ihm<br />

einer der ursprünglich verhängten<br />

vier Monate Gefängnisstrafe<br />

erlassen.<br />

Petrovics Top-Verteidiger,<br />

die beiden Anwälte Reinhard<br />

Höß und Gerhard Decker,<br />

wollen nun Revision beantragen.<br />

Schrobenhausens Präsident<br />

Winfried Buchhart hält zu<br />

seinem starken Spielmacher,<br />

der abseits des Fußball-Platzes<br />

zuletzt eine unglückliche<br />

Figur machte: „Ich kenne ihn<br />

seit vier Jahren. Er hat hier<br />

herausragende Arbeit geleistet,<br />

bringt sich unheimlich im<br />

Club ein. Seine Kontakte zu<br />

Kickern in ganz Schwaben<br />

sind phänomenal, zudem ist<br />

er für uns auch ein wichtiger<br />

Spieler. Zwischen uns hat sich<br />

eine Freundschaft entwickelt.“<br />

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Schüchtern<br />

außerhalb<br />

des Platzes<br />

Zeiten erinnert, als der kleine<br />

Schuster mit dem Mofa ans<br />

Trainingsgelände kam. Lang<br />

ist es her.<br />

Ein Showman war der 47-<br />

Jährige noch nie, seine alten<br />

Bekannten und Freunde aus<br />

der Fuggerstadt<br />

sprechen von einem<br />

zur ück haltenden<br />

Jungen. Der einstige<br />

Mentor Heiner<br />

Schuhmann, heute<br />

BVB-Scout, erinnert sich:<br />

„Außerhalb des Fußballplatzes<br />

hatte Bernd nichts von dem<br />

Temperament, das er auf dem<br />

Platz zeigte. Er war sehr<br />

schüchtern.“<br />

Dafür ließ es der frischgebackene<br />

Real-Coach auf dem<br />

Platz umso mehr krachen. Mit<br />

großen Schritten – „seine einzige<br />

Schwäche, das Tempo,<br />

glich er durch tolle Technik<br />

und Übersicht aus“, so<br />

Schuhmann – verzauberte<br />

er seine Fans<br />

in Augsburg,<br />

Köln, Barcelona,Madrid<br />

und<br />

Leverkusen.„Hätte<br />

es nicht<br />

den Streit<br />

mit dem<br />

d a m a l igenNationaltrainer<br />

Jupp Derwall<br />

gegeben,<br />

wäre Schuster<br />

heute Rekordnationalspieler.<br />

Da bin<br />

ich mir sicher.“ So trug<br />

Schuster nur 21-mal den<br />

Bundesadler auf der Brust.<br />

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Foto: getty


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 8<br />

Unser FCA<br />

Uncle<br />

SAM<br />

Kern geht auf<br />

Straußen-Jagd<br />

Augsburgs Trainer Rainer Hörgl<br />

zeigte sich nach dem 2:1<br />

gegen den FC Ingolstadt äußerst<br />

zufrieden. Seine Jungs ziehen<br />

mit, und mit Benjamin Kern, Toni<br />

Makarenko und auch Sam de<br />

Meester – um nur drei Beispiele zu<br />

nennen – haben auch Kicker ihre<br />

Fähigkeiten unter Beweis stellen<br />

können, die wir kaum auf der Rechnung<br />

hatten.<br />

Gerade Kern, der seinen Smart<br />

gegen einen Porsche eingetauscht<br />

hat, steigt jetzt auch auf dem Rasen<br />

aufs Gas-Pedal. Der „Allrounder“<br />

mit den Laktat-Werten eines Marathon-Läufers<br />

rückt jetzt Robert<br />

Strauß, letzte Saison auf der Überholspur,<br />

mächtig auf die Pelle. Das<br />

Konkurrenz-Prinzip fruchtet, lediglich<br />

Verteidiger Patrick Pircher,<br />

der eine 90-minütige Einsatzzeit<br />

gegen Ingolstadt erhielt, erwischte<br />

einen rabenschwarzen Tag, verschuldete<br />

das 1:2. Für den sympathischen<br />

Österreicher wird es eng.<br />

Wer ist der Turbo?<br />

Gebt der Nummer 33<br />

endlich einen Namen...<br />

Wer trägt da die Nummer 33?<br />

Jedenfalls zeigte der junge Mann<br />

im Testspiel gegen den FC Ingolstadt<br />

auf dem Gelände des BC<br />

Aichach eine tolle Vorstellung –<br />

und bestätigt damit seine bisheri-<br />

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HUTI-TOR BEI EINSTAND<br />

DER EX-AUGSBURGER KARSTEN HUTWELKER ERZIELTE BEI DER 1:4-PLEITE SEINES<br />

SCR ALTACH IN SALZBURG DEN EHRENTREFFER IN DER 87. MINUTE. IN DER HALBZEIT<br />

STAND ES BEREITS 0:3, TRAINER MANNI BENDER VERLIESS NACH WENIGEN MINUTEN<br />

WÜTEND DIE KABINE UND HUTI SOLL DAS WORT ÜBERNOMMEN HABEN.<br />

gen Leistungen in der Vorbereitung.<br />

Es handelt sich um Anton<br />

Makarenko, der nächste Woche<br />

seinen 19. Geburtstag feiert. Mal<br />

sehen, ob der flinke Stürmer den<br />

Sprung in den Profikader schafft.<br />

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Turnier der Meister zum siebten Mal<br />

Unter den zahlreichen<br />

Events und Aktionen,<br />

die von den<br />

Stadtwerken für ihre Kunden<br />

veranstalt oder unterstütz<br />

werden, hat das Jugendfußballturnier<br />

eine<br />

Sonderstellung: Warum?<br />

Weil die Jugendlichen bei<br />

allem sportlichen Ehrgeiz<br />

mit ihrer offen zur Schau<br />

getragenen Freude am fairen<br />

Spiel die Arbeit der Vorbereitung<br />

und den finanziellen<br />

Einsatz mehrfach aufwiegen.<br />

Auch die Mitorganisatoren,<br />

der Bayerische Fußballverband<br />

und die Verantwortlichen<br />

des SV Stadtwerke,<br />

empfinden das so. Und<br />

wenn etwas sinnvoll ist und<br />

obendrein allen Spaß macht,<br />

dann sollte man auch in Zukunft<br />

dabei bleiben. So spielten<br />

18 Mannschaften am 9.<br />

Juli bei bei strahlendem Sonnenschein<br />

ihren Meister aus.<br />

Leider mussten wetterbedingt<br />

die letzten Spiele abgesagt<br />

werden, was zur Folge<br />

hatte, dass es bei der E1 zwei<br />

Sieger gibt.<br />

Gewonnen haben in<br />

diesem Jahr:<br />

E1 – Kissinger SC und MBB<br />

SG Augsburg<br />

E2 – FSV Inningen 2<br />

F1 – FC Augsburg<br />

F2 – SV Hammerschmiede 2<br />

Das ist der neue FC Augsburg<br />

32 Gesichter, die Sie sich schon mal merken sollten<br />

Der FCA-Kader für die kommende Spielzeit (obere Reihe von links): Dr. Rolf Pesch, Dr. Robert Glötzinger, Froylan Ledezma, Timo Wenzel, Vaclav Drobny, Roland Benschneider, Peter Hlinka, Patrick Pircher, Felix Luz, Ingo<br />

Hertzsch und Co-Trainer Kurt Kowarz. Mittlere Reihe von links: Die Physiotherapeuten Henning Kirstein und Björn Kube, Sören Dreßler, Elton da Costa, Mourad Hdiouad, Marco Vorbeck, Mamadou Diabang, Imre Szabics,<br />

Robert Srauß und Trainer Rainer Hörgl. Vordere Reihe von links: Die Betreuer Salvatore Belardo und Werner Killian, Benjamin Kern, Sebastian Becker, Philipp Pentke, Sven Neuhaus, Zdenko Miletic, Patrick Lehner, Patrick<br />

Mölzl, Lars Müller und Chefscout Wolfgang Geiger.


Neuer FCA-Tempel<br />

hat einen Namen<br />

Präsident Walther Seinsch (li.) und <strong>impuls</strong>-Chef Herbert Nißel<br />

präsentieren die <strong>impuls</strong> arena<br />

Die <strong>impuls</strong> Finanzmanagement<br />

<strong>AG</strong> legt<br />

nach. Der neue<br />

Hauptsponsor des FC<br />

Augsburg wird auch<br />

der Namensgeber für<br />

Augsburgs Spielstätte,<br />

in der ab 2009 erstmals<br />

die Kugel rollen<br />

wird. Dann wird am neuen<br />

Fußball-Tempel Schriftzug<br />

und Logo der <strong>impuls</strong> <strong>AG</strong> an<br />

der Stadion-Fassade angebracht.<br />

„Das ist für die <strong>impuls</strong><br />

Nißel: „Eine<br />

große Ehre<br />

für uns.“<br />

<strong>AG</strong> eine große Ehre,“ freut<br />

sich Vorstandsvorsitzender<br />

Herbert Nißel auf die Zusammenarbeit.<br />

Auch<br />

auf Seiten des FCA<br />

zeigt man sich mit<br />

dem Deal mehr als<br />

nur zufrieden: „Wir<br />

sind begeistert, einen<br />

so starken und verlässliche<br />

Partner wie die <strong>impuls</strong><br />

<strong>AG</strong> gewonnen zu haben“, so<br />

Vereinsboss Walther<br />

Seinsch. Dem Spatenstich im<br />

Oktober 2007 steht nunmehr<br />

nichts mehr im Wege.<br />

Das Stadion wird in der<br />

ersten Ausbauphase<br />

ca. 31.000 Zuschauern<br />

Platz bieten.<br />

Doch man schielt<br />

bereits in höhere<br />

Sphären: Wenn es in<br />

der Fuggerstadt einmal Bundesliga-Fußball<br />

zu sehen gibt,<br />

kann der Pott in einer zweiten<br />

Stufe auf rund 49.000 Plätze<br />

erweitert werden. Die Ver-<br />

Eröffnung mit<br />

Highlight<br />

gegen Bayern<br />

tragslaufzeit wurde zunächst<br />

auf acht Jahre festgelegt.<br />

Das Namensrecht beinhaltet<br />

über die<br />

Sponsoring-Partnerschaft<br />

u. a. die<br />

Nutzung eines<br />

speziellen Arena-<br />

Logos, eine umfassende<br />

Werbepräsenz sowie<br />

eine Doppel-Loge. Für<br />

die Eröffnungs-Partie konnte<br />

bereits der FC Bayern<br />

gewonnen werden.<br />

neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 9<br />

Im Jahr 1993 kehrte der Superstar<br />

Bernd Schuster (Foto<br />

rechts) an den Lech zurück, um<br />

mit seinem Verein Bayer Leverkusen<br />

beim kleinen FC Augsburg –<br />

der Verein, bei dem er groß wurde<br />

– ein Pokalspiel zu absolvieren. Im<br />

Tor der Gastgeber: Jürgen Oberhofer,<br />

heute Vorstandsmitglied<br />

der <strong>impuls</strong> <strong>AG</strong>. Der FCA bot dem<br />

haushohen Favoriten Paroli, verlor<br />

erst im Elfmeterschießen mit 3:4!<br />

„Ich hielt einen Elfmeter von Bernd<br />

Schuster, konnte auch den Strafstoß<br />

von Martin Kree parieren.<br />

-Vorstand<br />

„killte“ Schuster<br />

Der frühere FCA-Keeper<br />

Jürgen Oberhofer<br />

gegen die Legende<br />

Aber unsere sicherstenSchützenverwandelten<br />

leider<br />

nicht, so flogen<br />

wir<br />

raus.“Der<br />

damaligeKeeper<br />

musste<br />

seine Karriere<br />

verletzungsbedingt<br />

beenden, ist<br />

seit 1998 bei <strong>impuls</strong>.<br />

Foto: getty


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 10<br />

Kanu Welt-Cup<br />

Tolles Wetter, hervorragende<br />

Stimmung –<br />

und ein Lokalmatador<br />

auf der Erfolgsspur. Der<br />

Kanu-Welt-Cup in<br />

Augsburg, der<br />

Dritte und sicherlich<br />

nicht der<br />

Letzte, war am<br />

gestrigen Samstag<br />

bereits ein tolles Event. Das<br />

I-Tüpfelchen für den Ausrichter<br />

Kanu Schwaben: Der<br />

20 Jahre junge Augsburger<br />

Alexander Grimm setzte<br />

sich auf seiner Heimstrecke<br />

mit einem Vorsprung von<br />

1,24 Sekunden auf den Sieger<br />

des Vorjahres Erik<br />

Pfannmöller durch. „Ich<br />

Die Hauptorganisatoren des Spektakels:<br />

Chef-Organisator Horst Woppowa, der<br />

ICF-Delegierte und Präsident des tschechischen<br />

Kanuverbandes Prof. Jaroslav<br />

Pollert und der Marketing-Chef von Kanu<br />

Schwaben, Karl Heinz Englet.<br />

Grimm gewinnt<br />

erstmals Welt-Cup<br />

Heute gibt es weitere spannende Finalläufe zu sehen<br />

war mehrfach schon knapp<br />

dran, jetzt hat es endlich geklappt,“<br />

freute sich Grimm<br />

nach seinem ersten Weltcup-<br />

Erfolg. Fabian<br />

Dörfler, der in<br />

den ersten beiden<br />

Weltcups<br />

jeweils auf<br />

dem Podest gelandet<br />

war, schaffte es leider<br />

nur auf Rang 15. Obwohl<br />

noch weitere Wettkämpfe anstehen,<br />

darf man bereits jetzt<br />

Eines vorausgreifen: Das<br />

größte Sport-Ereignis der<br />

Region ist auch dieses Jahr<br />

wieder Anziehungspunkt für<br />

zahlreiche Promis, Kanu-<br />

Fans und Sport-Interessierte.<br />

Grimm:<br />

„Endlich hat<br />

es geklappt.“<br />

Echte Eiskanal-Fans! Von links: Ex-Sportamt-Chef Gerd Bartel, Dr. Rudolf<br />

Holzapfel, Johannes Kautz (ehm. Sprecher der Siemens-Niederlassung),<br />

BLZ Kanu-Leiterin Hertha Reitenauer, Sportreferent Dr. Gerhard Ecker,<br />

Sportamt-Chef Robert Zenner und Peter Bulach (Bulach Werbeagentur).<br />

Ein freudiges Wiedersehen: Kurt Eberle und Ulrike Mayr von der Firma<br />

Pro Sport und Karl Heinz Englet (von links).<br />

Das erwartet Sie heute<br />

Endspurt am Eiskanal: Am heutigen Sonntag geht es<br />

noch einmal richtig zur Sache, und die Kanu<br />

Schwaben freuen sich über alle kurzentschlossene<br />

Besucher! Wir empfehlen: Verpassen sie dieses Großevent<br />

mit weiteren spannenden Finalläufen auf keinen Fall!<br />

10.30 – 11.30 Uhr: Semifinale CI Herren<br />

11:45 – 12:45 Uhr: Semifinale KI Damen<br />

13 – 13.20 Uhr: Finale CI Herren<br />

13:30 Uhr: Inoffizielle Siegerehrung<br />

13:40 – 14 Uhr: Finale KI Damen<br />

14.20 Uhr: Offizielle Siegerehrung<br />

14:45 – 15:30 Uhr: Team Sponsoren Cup<br />

16 Uhr: Siegerehrung Team Cup<br />

Hatten dank regem Besuch viel zu tun, doch die gute Laune blieb bestehen.<br />

Daumen hoch für die Catering-Chefinen Irmi Roth und Conny Wollenschläger<br />

sowie für Empfangs-Chefin Brigitta Englet und Marketing-<br />

Berater Hans Wilmes (von links).<br />

Die Molkerei Alois Müller aus Adelsried war vertreten mit Dr. Katja<br />

Lepthien (Leiterin Produkt-PR) und Produkt-Manager Lars Hanke.<br />

Pro Augsburgs Nummern Eins und Sechzig: OB-Kandidat Peter Grab mit<br />

Sohn Malte (li.) zusammen mit Günter Bittner.<br />

Beeindruckt von den Leistungen der Sportler (von links): Die Weltbild-Marketingbeauftragte<br />

Julia Seehausen, Siemens-Niederlassungsleiter Georg<br />

Lutzenberger und Matthias Gierlich, Marketing-Chef bei Mercedes-Benz.<br />

Wolfgang Reß, Leiter der Albert-Greiner-Sing- und Musikschule, Dr.<br />

Gerhard Ecker (Finanz- und Sportreferent), Schwabens Regierungspräsident<br />

Ludwig Schmid und der Leiter der Brecht-Forschungsstelle,<br />

Jürgen Hillesheim (von links).<br />

Dominierten einst die Welt-Elite:<br />

Karl Heinz Englet mit Manfred<br />

Vogt (re.). 1957 war Vogt<br />

der erste Weltmeister im „Falboot<br />

Einer“, wurde ein Jahr<br />

später von Englet abgelöst.<br />

Top: Alexander Grimm<br />

von Kanu Schwaben-<br />

Augsburg gewinnt den<br />

Welt-Cup.


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 11<br />

Lust & Leben<br />

Alfa-Tier<br />

Endlich ein paar<br />

Sonnenstrahlen!<br />

Wenn Claudia in<br />

ihrem roten<br />

Flitzer das Top<br />

´runtermacht,<br />

kriegen andere<br />

Verkehrsteilnehmer<br />

sommerliche<br />

Gefühle.<br />

Foto: Andreas<br />

Bouloubassis<br />

TV<br />

Sprüche<br />

Wenn ich meinen Mann<br />

verführen will, was ziehe<br />

ich als Erstes aus? Den Stecker<br />

vom Fernsehapparat.<br />

Sissi Perlinger in Ottis<br />

Schlachthof (BR)<br />

In Berlin bekommen gestresste<br />

Beamte jetzt Ruheräume!<br />

Die gab es eigentlich<br />

schon immer, nur nannte<br />

man die bisher Amststuben.<br />

Karlchen (RTL)<br />

Ende einer „Affäre“<br />

Die besten Sprüche aus „Brot und Spiele“<br />

Aufhören, wenn man am<br />

besten ist!“ Das ist die<br />

Devise von Daniel Melcer,<br />

Kopf der Augsburger Kultsendung<br />

„Brot und Spiele“.<br />

Jetzt ist die Talkshow Geschichte,<br />

die über 13 Jahre<br />

allwöchentlich von 18 bis 20<br />

Uhr bei Radio Fantasy lief. Es<br />

war eine Verabschiedung ohne<br />

Tamtam. „Schluss machen<br />

ist immer bitter. Da braucht es<br />

nicht auch noch ein dramatisches<br />

Ende“, erklärt der 38jährige<br />

Moderator. Und: „Die<br />

Zeit war einfach reif. Ich habe<br />

gespürt, dass es vorbei ist.“<br />

Doch selbst wenn der<br />

Schlusspunkt für Brot-und-<br />

Spiele-Fans abrupt kam – für<br />

Melcer, der seit zehn Jahren<br />

seine Werbeagentur „team<br />

m&m“ leitet, war das Ende<br />

nur eine Frage der Zeit: „Brot<br />

und Spiele war für mich eine<br />

schöne Affäre, eine Leidenschaft,<br />

die meiner Funktion<br />

als Agenturchef leider nur wenig<br />

förderlich war.“ Auch privat<br />

habe sich das diktierte,<br />

straffe Zeitmanagement bemerkbar<br />

gemacht: „Selbst<br />

meine Mutter musste einen<br />

Termin mit mir vereinbaren,<br />

um mich sehen zu können.“<br />

Fantasy-Geschäftsführer<br />

Peter Valentino hat Verständnis,<br />

findet das Brot-und-<br />

Spiele-Aus aber schade. „Daniel<br />

hat uns mit seiner Kreativität<br />

über viele Jahre hinweg<br />

wertvolle Dienste geleistet.<br />

‚Brot und Spiele’ war in ganz<br />

Deutschland einzigartig!“<br />

Das Aus bei Fantasy bedeutet<br />

jedoch nicht Melcers Abschied<br />

als Moderator. Vor einem<br />

Jahr bekam er von dem<br />

europäischen Radio-Sender<br />

„Energy“ das Angebot, als<br />

Host der ersten nationalen<br />

Talkshow auf Sendung zu gehen.<br />

„Ein phantastisches Projekt!“<br />

Allein schon deshalb,<br />

weil er seine beiden Buddies,<br />

die „Brot und Spiele“-<br />

Co-Moderatoren Philipp<br />

Kleininger und<br />

Johannes Sassenroth<br />

mit an Bord nehmen<br />

konnte. Die Sendung<br />

„911“ läuft Montag bis<br />

Donnerstag von 21 bis<br />

23 Uhr und lässt sich<br />

infolge besser mit dem<br />

Agenturalltag koppeln,<br />

der in den nächsten<br />

Monaten vor allem von<br />

der Wahlkampf-Kampagne<br />

für den CSU-<br />

OB-Kandidaten Dr. Kurt<br />

Gribl gekennzeichnet sein<br />

wird. frag<br />

Und hier noch die besten<br />

Sprüche aus Brot und Spiele:<br />

Der große Vorteil, wenn´s so kalt<br />

ist: Die Lechhauser lassen ihre<br />

Hände in den eigenen Taschen.<br />

Paris Hilton musste wieder ins<br />

Gefängnis zurück. Sie hat geweint,<br />

geschrien, nach ihrer<br />

Mama gerufen und dann wurde<br />

sie in ein Auto gebracht und<br />

weggefahren. Kein schönes<br />

Bild. Es hat ein bißchen an den<br />

Wechsel von Daniel Lutz von<br />

Fantasy zu RT.1 erinnert.<br />

Die Story des Tages kommt aus<br />

Nigeria. Dort hat ein 103 Jahre<br />

alter Priester eine 30-Jährige<br />

geheiratet. Klingt mir irgendwie<br />

nach der Sommer-Singles Aktion<br />

vom AUGSBURG JOURNAL.<br />

Was? Arabische Investoren wollen<br />

an der Messe ein Eisstadion<br />

bauen. Die Inshallah-Arena?<br />

Naja, Hauptsache es wird drin<br />

viel geschossen.<br />

Im Irak wurden Husseins Paläste<br />

geplündert: Pornos, Schnaps,<br />

Kuba-Zigarren. Ein Luxusleben,<br />

vom Volk finanziert – in Augsburg<br />

hieß das: Infomatec.<br />

Die Schlagzeile der Bildzeitung<br />

hat mich wirklich hart getroffen:<br />

„Deutschlands Party-König<br />

ist pleite“. Viele Augsburger haben<br />

sich gefragt: Ja, verdient<br />

denn der Wengert nicht genug?<br />

Mein Kumpel wirft Bewerbungen<br />

inzwischen selber<br />

weg. So krieg er keinen Korb<br />

und spart sich das Porto.<br />

Philipp Weber, Kabarett<br />

aus Franken (BR)<br />

„Der Horst Kevin kam 10<br />

Minuten später als ich auf<br />

die Welt. Da war es 10 Minuten<br />

nach Mitternacht. Er<br />

ist kein Zwilling mehr, sondern<br />

Krebs. Das war genau<br />

die Grenze. Wenn uns heute<br />

jemand fragt: Ihr seit ja wohl<br />

Zwillinge? Dann sage ich:<br />

Nur ich, er ist Krebs!“<br />

Johann König, Quatsch<br />

Comedy Club (Pro 7)<br />

Daniel<br />

Melcer<br />

Liebes-Ratgeber<br />

Stress beim Sex<br />

ie will. Er will. Seit Wochen träumt<br />

S sie von zärtlichen Küssen. Von<br />

Händen, die sie suchen und finden.<br />

Er phantasiert von warmer Haut, einem<br />

hingebungsvollen, aufnehmenden<br />

Frauenkörper. Wenn beide dieselben<br />

Sehnsüchte haben, wird doch<br />

alles wunderbar sein. Ist es aber<br />

nicht. Der Zauber der sexuellen Begegnung<br />

wird oft durch selbst gemachten<br />

Stress vergiftet.<br />

Marlene und Fabian haben ausreichend<br />

sexuelle Erfahrung.<br />

Sie kennen den eigenen und den<br />

Körper des anderen Geschlechts inund<br />

auswendig. Aber vor lauter Anspannung<br />

ist ihr Aktions- und Reaktionssystem<br />

nicht ausbalanciert.<br />

Marlene fragt sich, ob sie schnell<br />

genug zu einem Höhepunkt kommen<br />

wird. Sie fürchtet, dass Fabian nicht<br />

auf ihre bevorzugte, zärtliche Stimu-<br />

HERZLICHE EINLADUNG ZUM<br />

lation eingehen könnte und sie daraufhin<br />

zu wenig Erregung zusammenbringt.<br />

Außerdem: Wird ihm ihr<br />

Busen nicht zu klein, werden ihm die<br />

Hüften nicht zu voll sein? Fabian<br />

steht genauso unter Stress: Wird er<br />

so lange können, bis Marlene befriedigt<br />

ist? Wird ihr sein gutes Stück<br />

groß genug sein?<br />

beim Sex ist vor allem in der<br />

Stress Anfangsphase einer Beziehung, in<br />

Zeiten von Partnerschaftskrisen und<br />

in Phasen der Selbstunsicherheit eine<br />

Plage. Zwar macht sich jeder seinen<br />

sexuellen Stress selbst und daher<br />

ganz „nach Maß“, aber genau genommen<br />

gibt es nicht mehr als eine Hand<br />

voll Stress-Themen: „Sei perfekt“ ist<br />

das sexuelle Stress-Thema Nummer<br />

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SOMMERNACHTSBALL<br />

Vergnügen pur verspricht der<br />

Sommernachtsball im Magnolia<br />

(im Glaspalast) am<br />

kommenden Samstag:<br />

– Tanz auf der Terrasse<br />

– Sound der Top-Band „Extradrei“<br />

– Darbietungen<br />

(vom Dance-<br />

Center No.1),<br />

– Gewinnspiel (es gibt u.a. drei Gutscheine der Körper Lounge im Wert<br />

von jeweils 500 Euro, einen Gourmet-Gutschein und weitere Preise)<br />

– Überraschungen mit besonderer Note,<br />

– dazu Köstlichkeiten vom Feinsten,<br />

aufgetischt von Starkoch Franz Fuchs.<br />

Eine Gala soll es werden für junge Leute<br />

und ältere Semester, die es lieben, das<br />

Leben zu genießen. Wenn um 19.30 Uhr<br />

die Gäste begrüßt werden, gibt es einen<br />

köstlichen Cocktail. Das lukullische Angebot<br />

an mehreren Stationen reicht vom<br />

Spanferkel über mediterrane Schmankerl bis hin zu asiatischen Köstlichkeiten.<br />

Auch nach der Dessert-Palette ist noch nicht Schluss, dann<br />

kommt der Mitternachts-Imbiss.<br />

All die Köstlichkeiten und der Begrüßungs-Drink sind im Preis mit drin:<br />

59 Euro pro Person, für Paare sogar nur 99 Euro. Und wenn sich sechs<br />

Personen gemeinsam anmelden, gibts eine Flasche edlen Prosecco gratis<br />

dazu. Da lässt es sich aushalten – bis zum frühen<br />

Morgen, zum Beispiel an der Schampus-Bar. Auch<br />

bei ungünstigem Wetter muss das Vergnügen nicht<br />

leiden: Notfalls ist drinnen Platz genug. Doch dazu<br />

kommt es nicht.<br />

Meister Fuchs hat<br />

bestes Sommerwetter<br />

bestellt.<br />

PS.: In der nächsten<br />

neuen sonntagspresse<br />

und im AUGS-<br />

BURG JOURNAL gibt<br />

es Berichte vom 1.<br />

Sommernachtsball<br />

im Magnolia.<br />

...IM M<strong>AG</strong>NOLIA Telefon (0821) 3 19 99 99<br />

Fax (0821) 3 19 99 98 mail@restaurant-magnolia.com<br />

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21. Juli<br />

NÄCHSTEN SAMST<strong>AG</strong><br />

TANZ AUF DER TERRASSE<br />

IM M<strong>AG</strong>NOLIA<br />

ab 19.30 Uhr<br />

JETZT NOCH SCHNELL RESERVIEREN...<br />

von Prof.<br />

Gerti Senger<br />

der fürchten, die Finger des<br />

Liebsten könnten ermüden.<br />

Also geben sie sich, husch,<br />

husch, mit Kurzfassungen zufrieden<br />

und bleiben auf der Strecke.<br />

Männer wiederum halten die Spannung<br />

nicht aus, beschleunigen ihr<br />

Tun und wundern sich, dass es<br />

wieder nicht „optimal“ war.<br />

Sie sich von sexuellem<br />

1. Dahinter steckt<br />

die Überzeugung, dass man nur geliebt<br />

wird, wenn möglichst alles perfekt<br />

ist – Situation, Körper und Reaktion.<br />

Liebende, die von diesem<br />

Stress-Thema gemartert werden,<br />

können Sex nur selten ohne Wenn Lassen und Aber genießen.<br />

Stress nicht unterkriegen, es<br />

Das zweite Stress-Thema heißt gibt Gegenmaßnahmen: Sex-Per-<br />

„Mach es dem anderen recht“. fektionisten sollten sich sagen,<br />

Frauen und Männer, die sich davon dass Fehler dazugehören und dass<br />

stressen lassen, wollen alles tun, um sie daraus lernen können. Diejeni-<br />

die/den PartnerIn zufrieden zu stelgen, die sexuell handeln statt sexulen.<br />

Dadurch handeln sie zwar sexuell zu fühlen, sollten bedenken,<br />

ell, aber sie fühlen nicht sexuell. dass die Schärfe und Hitze des ei-<br />

Stress-Thema Nummer drei: genen Fühlens die größte Stimulati-<br />

„Mach schnell!“ Viele Frauen haon für einen Liebespartner ist. Die<br />

ben Angst, nicht schnell genug zum Erlaubnis, sich Zeit zu nehmen,<br />

Orgasmus zu kommen, andere wie- müssen sich die Gehetzten geben.<br />

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Fotos:pixelio


neue sonntagspresse ■ ■ ■ Ausgabe 48 / 28 / 15. Juli 2007 ■ ■ ■ Seite 12<br />

Leute von heute<br />

Zum 50. Mal wurde der<br />

Bayrische Verdienstorden<br />

an 99 verdiente Persönlichkeiten<br />

verliehen. Neben Komponist<br />

Klaus Doldinger,<br />

Schauspielerin (u.a. Tatort)<br />

und Ärztin Maria Furtwängler,<br />

deren Kolleginnen Martina<br />

Gedeck und Christine<br />

Neubauer, Sänger Peter<br />

Maffay, den ehemaligen aktiven<br />

Sportlern Rosi Mittermaier-Neureuther,<br />

Karl-<br />

Heinz Rummenigge und<br />

Markus Wasmeier erhielten<br />

auch Menschen aus unserer<br />

Region die Ehrung von Ministerpräsident<br />

Edmund<br />

Stoiber: Rudolf Peterke<br />

(MdL aus Schrobenhausen),<br />

Ministerialdirektor Günter<br />

Schuster aus Kissing, Modedesignerin<br />

Gabriele Strehle<br />

aus Nördlingen, aus Friedberg<br />

K l e o´s<br />

Klatsch<br />

kleo@augsburg-redaktion.de<br />

BIO AUF BAYERISCH:<br />

UNSER<br />

Kurt Suttner(Professor<br />

und<br />

früher Dozent<br />

für Musikpädagogik an<br />

der Uni Augsburg), die Rainer<br />

Unternehmerin Christine<br />

Weber sowie nicht zuletzt aus<br />

Augsburg Erich Vorwohlt<br />

(Präsident des Bayerischen<br />

Einzelhandelverbands) wie<br />

auch Banker und Kunstmäzen<br />

Kurt F. Viermetz.<br />

Bio-Laugenzöpfle<br />

GENUSS FÜR SIE DEN GANZEN T<strong>AG</strong><br />

Unter den Geehrten (oben v.l.): Maria Furtwängler, Karl-<br />

Heinz Rummenigge, Markus Wasmeier, Kurt F. Viermetz<br />

(unten links) und Erich Vorwohlt aus Augsburg.<br />

Anno 2005 ging der Orden<br />

übrigens auch an<br />

Hans-Jürgen Buchner alias<br />

Haindling. Der wollte<br />

den Orden in sechs Stücke<br />

schneiden, damit auch jeder<br />

seiner Musiker etwas davon<br />

hat. „Denn ohne euch wäre<br />

ich wahrscheinlich nicht in<br />

diesen Genuss gekommen“,<br />

so der Geehrte, der daraufhin<br />

bei einem Juwelier anfragte,<br />

ob man den Orden aufteilen<br />

könne. Leider nein, es würde<br />

dabei das Email abplatzen.<br />

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Sonntags<br />

in der<br />

Sonnenschaukel<br />

gut informiert<br />

mit der<br />

neuen<br />

sonntagspresse<br />

Christine<br />

Höhn...<br />

Haindling<br />

GEBURTST<strong>AG</strong> DER WOCHE<br />

AUGSBURGS NACH WIE VOR BEKANNTESTER<br />

FUSSBALLER, HELMUT HALLER, WIRD AM SAMST<strong>AG</strong> 68.<br />

... findet die neue sonntagspresse ganz prima. Vor allem<br />

Klatsch und Trasch, wie auch insgesamt die breite Themenvielfalt<br />

kommen bei ihr an. Fürs Platz nehmen in unserer<br />

Schaukel gibt es für sie einen Gutschein von<br />

Feinkost Kahn.<br />

... findet die<br />

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Tel.: 0821-7 90 72-0 • �������������������� • Tel.: 0821-2 67 57-0 •<br />

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Tel.: 0821-8 08 98-0 • ����������������� • Tel.: 0821-4 90 01-0 •<br />

�������������������• Tel.: 0821-4 80 05-0 • ��������������<br />

Deshalb kontaktierte er<br />

Dr. Walter Schön, den<br />

Amtschef der Staatskanzlei,<br />

der sich über die Anfrage<br />

amüsierte und meinte, das sei<br />

wieder einmal typisch für den<br />

Haindling. Dennoch bestellte<br />

Schön beim Hersteller der<br />

Orden sechs einzelne Ordensstrahlen,<br />

die Hans-Jürgen seinen<br />

Musikern Michael Braun<br />

(Micha), Peter Enderlein,<br />

Reinhold Hoffmann, Wolfgang<br />

Gleixner, Michael<br />

„Mufty“ Ruff feierlich überreichte.<br />

Den sechsten Strahl<br />

verlieh er dem Augsburger<br />

Lothar Schlessmann (Hello<br />

Concerts) wegen seiner Verdienste<br />

um die Gruppe Haindling.<br />

Weltweit gibt es nur<br />

sechs Menschen, die seitdem<br />

Träger des Verdienstordens-<br />

Strahls sind.<br />

Dass Haindling immer<br />

für eine Überraschung<br />

gut ist, bewies er auch bei<br />

der Verleihung des Bayerischen<br />

Sportpreises, als er<br />

kurzerhand das Publikum<br />

zu „Leit hoit’s zam“ schunkeln<br />

ließ. Er ist und bleibt<br />

sich treu und genierte sich<br />

auch nicht, beim Fest danach<br />

den Markus Wasmeier<br />

nicht zu erkennen. „Ich<br />

kann doch nicht jeden Fußballer<br />

kennen“, wird er von<br />

Schlessman zitiert.<br />

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Das Bild „Verlangen“ (Acryl / Papier auf Leinwand)<br />

aus der Ausstellung, die Bea Winklbauer<br />

in der „Lustküche“ zeigt.<br />

Immer bekannter wird unterdessen<br />

die Künstlerin,<br />

Malerin und Inhaberin des<br />

Kunst- und Mediendesignbüros<br />

byARTwork Bea Winklbauer.<br />

Bis 31. August stellt sie<br />

ihre Werke in der Lustküche<br />

in Augsburgs Altstadt aus.<br />

Ihre bevorzugten Techniken<br />

ergeben sich aus der Symbiose<br />

von angewandter Computertechnik<br />

und herkömmlicher<br />

Malerei mit Acryl, Öl<br />

und Strukturmasse. Aus dieser<br />

Mischform erschafft Sie<br />

eine eigenständige Ausdrucksform.<br />

Not oder<br />

Segen?<br />

Studentenpfarrer Prof. Dr. Thomas<br />

Schwartz ließ nicht locker<br />

und er hatte Erfolg: Jetzt konnte<br />

er den ehemaligen Siemens-Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Heinrich<br />

von Pierer im Edith-Stein-Haus<br />

der Katholischen Hochschulgemeinde<br />

begrüßen. „Globalisierung<br />

– Not oder Segen?“ fragte der<br />

66-jährige Spitzen-Manager in<br />

seinem Vortrag, dessen Inhalt er<br />

anschließend mit den Zuhörern<br />

diskutierte. Dabei zeigte sich von<br />

Pierer sicher, dass Deutschland<br />

zu den Gewinnern der Globalisierung<br />

gehören werde. si<br />

Studenenpfarrer Prof. Thomas<br />

Schwartz empfing Ex-Aufsichtsrat<br />

Heinrich von Pierer (rechts).<br />

Literarisch ausgedrückt<br />

hat<br />

sich kürzlich Sissy<br />

Vogg (von 1990<br />

bis 2002 für die<br />

ÖDP im Augsburger<br />

Stadtrat),<br />

Kleos Favoritin<br />

der Woche<br />

In ihrem Steinzeitroman<br />

„Brüder,<br />

Söhne, Liebhaber“,<br />

der anno<br />

7714 vor Christus<br />

im fruchtbaren<br />

Halbmond (heutiger<br />

Nordirak)<br />

spielt, erzählt sie<br />

die kuriose Geschichte<br />

zweier<br />

Männer, die sich<br />

bemühen, das Patriarchat<br />

zu erfinden. „Ich<br />

glaube nämlich nicht daran,<br />

dass es in der Steinzeit tatsächlich<br />

so zuging, wie oft<br />

angenommen“. Vogg meint<br />

damit die überragende Rolle<br />

des Mannes. In ihrer Geschichte<br />

mit gesellschaftspolitischem<br />

Hintergrund, für die<br />

sie u.a. an der Uni Tübingen<br />

recherchierte, will sie auch<br />

für das Matriarchat im 21.<br />

Jahrhundert werben.<br />

Am Donnerstag<br />

gibt´s die<br />

Theaterpreise<br />

Viele Stimmen<br />

Enormen Eifer legten Augsburgs<br />

Theaterfreunde an den<br />

Tag: Die bislang höchste Wahlbeteilung<br />

in der achtjährigen<br />

Geschichte des Augsburger Theaterpreises,<br />

der vom AUGSBURG<br />

JOURNAL verliehen wird, konnte<br />

heuer verzeichnet werden.<br />

Knapp 3500 Theatergänger beteiligten<br />

sich übers Internet, per<br />

Brief und Fax an der Wahl der<br />

diesjährigen Theaterpreisträger.<br />

Gekürt werden konnten die jeweils<br />

besten Künstler am Theater<br />

Augsburg in den Sparten<br />

Musiktheater, Schauspiel und<br />

Ballett; mit insgesamt 2000 abgegebenen<br />

Stimmen erweckten<br />

die Sänger und Sängerinnen die<br />

größte Aufmerksamkeit.<br />

Obwohl alle Ergebnisse der<br />

bereits abgeschlossenen Internet-Abstimmung<br />

abrufbar sind,<br />

bleibt es spannend bis zum<br />

Schluss, bis zur Verleihung des<br />

Augsburger Theaterpreises im<br />

Rahmen der Operettengala<br />

„HerzSchmerz“ am kommenden<br />

Donnerstag, 19. Juli, um 20.30<br />

Uhr auf der Freilichtbühne: Die<br />

fachkundige Jury nämlich hat<br />

das letzte Wort. Es heißt also<br />

abwarten und Nerven bewahren,<br />

bis Moderatorin Anja Marks-<br />

Schilffarth am Gala-Abend die<br />

Namen der Gewinner 2007 verliest.<br />

wis

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