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Infobrief der Europaabgeordneten Petra Kammerevert - Ausgabe: März 2016 Nr.3

Aktuelle Themen und Nachrichten aus dem Europäischen Parlament

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Aktuelle Themen und Nachrichten aus dem<br />

EUropäischen Parlament<br />

<strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong>, MdEP<br />

Newsletter<br />

© Europäisches Parlament<br />

NEU! <strong>Infobrief</strong> <strong>der</strong> <strong>Europaabgeordneten</strong> <strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong> | AUSGABE: Nr. 3 <strong>März</strong> <strong>2016</strong>


Inhalt<br />

Unabhängige Justiz und<br />

Medien in Polen schützen<br />

Europa-Quiz<br />

© Europäisches Parlament<br />

© Europäisches Parlament<br />

3<br />

In Warschau demonstrierten Zehntausende<br />

Menschen gegen die Regierung, denn die<br />

national-konservative “PiS”-Partei baut<br />

den polnischen Staat auf beunruhigende<br />

Art und Art und Weise um. Wie kann die EU<br />

europäische Werte in Polen schützen?<br />

10<br />

Nehmen Sie an unserem<br />

Gewinnspiel teil und<br />

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Glück einen 16 GB USB-<br />

Stick.<br />

Aktuelle Themen und Nachrichten<br />

4<br />

Europa und Schengen vor dem Zerfall<br />

bewahren<br />

8<br />

Rote Karte für Antibiotika im Fleisch!<br />

Europäisches Parlament for<strong>der</strong>t Reduktion von Arzneimitteln<br />

in <strong>der</strong> Tierzucht<br />

5<br />

5<br />

6<br />

7<br />

“Wir<br />

8<br />

“Gleiche<br />

Frauen sind keine Arbeitskräfte zweiter Klasse<br />

Europa-SPD beharrt auf Beendigung <strong>der</strong> Lohndiskriminierung<br />

Grünes Licht für bessere EU-Gesetzgebung<br />

Europäisches Parlament stimmt für Interinstitutionelle Vereinbarung<br />

„Obst und Milch statt Chips und Cola“<br />

Europaparlament beschließt neues Schulprogramm für gesunde Ernährung<br />

müssen Frauen und Kin<strong>der</strong> besser schützen”<br />

Internationaler Weltfrauentag <strong>2016</strong><br />

Arbeit verdient gleichen Lohn”<br />

EU-Kommission legt Vorschlag für neue Entsen<strong>der</strong>ichtlinie vor<br />

9<br />

9<br />

10<br />

„Endlich!<br />

11<br />

LUX-Film<br />

„Ostereiersuche für Kin<strong>der</strong>“ am 26. <strong>März</strong><br />

um 12:00 Uhr auf dem Frankenplatz in Düsseldorf<br />

„Ihre Ideen sind gefragt!“ Die Europäische<br />

Kommission hat am 26. Februar einen Wettbewerb zur<br />

sozialen Integration in Europa gestartet<br />

Weg frei für die Aufklärung!”<br />

Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre startet<br />

Ermittlungen<br />

“Mustang”<br />

LUX-Preis-Gewinnerfilm „Mustang“ begeisterte das<br />

Düsseldorfer Publikum


© Europäisches Parlament<br />

Venedig-Kommission<br />

Unabhängige Justiz und Medien in Polen schützen<br />

Die Europäische Union sorgt sich um die Unabhängigkeit des polnischen Verfassungsgerichts und<br />

In Warschau demonstrierten<br />

Zehntausende Menschen gegen<br />

die Regierung, denn die nationalkonservative<br />

“PiS”-Partei baut den<br />

polnischen Staat auf beunruhigende<br />

Art und Weise um. Wie kann die EU<br />

europäische Werte in Polen schützen?<br />

Die Stellung des Verfassungsgerichtes<br />

als Kontrollinstanz <strong>der</strong> Regierung<br />

wurde durch eine Gesetzesreform<br />

geschwächt, die Unabhängigkeit des<br />

öffentlichen Rundfunks ist durch<br />

das ebenfalls beschlossene neue<br />

Mediengesetz bedroht. Die Venedig-<br />

Kommission bestätigte nun in ihrer<br />

Stellungnahme vom 11. <strong>März</strong> die Sorge<br />

des Europäischen Parlaments und <strong>der</strong><br />

EU-Kommission um den Zustand des<br />

polnischen Rechtsstaats. Die faktische<br />

Ausschaltung <strong>der</strong> Arbeitsfähigkeit des<br />

Verfassungsgerichts ist inakzeptabel<br />

und verstößt gegen unsere<br />

gemeinsamen europäischen Werte. Die<br />

Venedig-Kommission hebt weiter hervor,<br />

dass es solche massiven Restriktionen<br />

eines Verfassungsgerichts in keinem<br />

an<strong>der</strong>en europäischen Land gebe und<br />

kritisiert zudem die Geschwindigkeit,<br />

in <strong>der</strong> die Gesetze ohne ausreichende<br />

Diskussion im polnischen Parlament<br />

und in <strong>der</strong> Öffentlichkeit verabschiedet<br />

wurden. Die EU-Kommission hat<br />

nun angekündigt, nach genauer<br />

des öffentlichen Rundfunks<br />

Prüfung <strong>der</strong> Stellungnahme im April<br />

eine Bestandsaufnahme <strong>der</strong> Lage<br />

vorzunehmen. Das Europäische<br />

Parlament wird voraussichtlich im<br />

April eine Resolution zur Lage in Polen<br />

verabschieden - unter an<strong>der</strong>em auf<br />

Grundlage <strong>der</strong> Stellungnahme <strong>der</strong><br />

Venedig-Kommission.<br />

Demokratie und Rechtstaatlichkeit sind<br />

das Fundament unserer gemeinsamen<br />

europäischen Wertegemeinschaft.<br />

Eine gezielte Beschneidung dieser<br />

Werte durch eine Einschränkung <strong>der</strong><br />

Unabhängigkeit von Justiz und Medien<br />

können die SPD-<strong>Europaabgeordneten</strong><br />

deshalb nicht akzeptieren. Es geht nicht<br />

darum, Polen unter Aufsicht zu stellen,<br />

son<strong>der</strong>n im Dialog gemeinsam mit <strong>der</strong><br />

polnischen Regierung den Weg zurück<br />

zur Einhaltung <strong>der</strong> europäischen Werte<br />

zu finden. Die polnische Regierung hat<br />

sich selbst an die Venedig-Kommission<br />

gewandt. Es bleibt zu hoffen, dass sie<br />

nun von sich aus den Empfehlungen<br />

Folge leistet.<br />

Hintergrund:<br />

Die Europäische Kommission für<br />

Demokratie durch Recht ist besser<br />

bekannt unter dem Namen Venedig-<br />

Kommission. Namensgeberin ist die<br />

Stadt Venedig, in <strong>der</strong> sich die Mitglie<strong>der</strong><br />

viermal pro Jahr zu ihren Sitzungen<br />

treffen.<br />

Die Venedig-Kommission ist 1990 – in<br />

einer Zeit revolutionärer Umwälzungen<br />

in Osteuropa – vom Europarat durch<br />

eine Resolution des Ministerkomitees<br />

ins Leben gerufen worden, um den sich<br />

in Übergangsprozessen befindlichen<br />

Staaten juristische Soforthilfe in<br />

Verfassungsfragen zu leisten. Heute<br />

gehört die Venedig-Kommission als<br />

unabhängiges Beratungsorgan zu<br />

den renommiertesten Einrichtungen<br />

für Gutachten und Beratungen<br />

in Verfassungsfragen in Europa.<br />

Sie steht ihren Mitgliedstaaten,<br />

an<strong>der</strong>en Internationalen Regierungsorganisationen<br />

und den Organen des<br />

Europarats bei Fragen zu den folgenden<br />

drei Bereichen zur Verfügung:<br />

• Demokratische Einrichtungen und<br />

Grundrechte<br />

• Verfassungsrecht und Allgemeine<br />

Rechtsprechung<br />

• Wahlen, Abstimmungen und Politische<br />

Parteien<br />

Zu den Mitglie<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Venedig-<br />

Kommission zählen neben den 47<br />

Mitgliedstaaten des Europarats auch<br />

eine ganze Reihe an<strong>der</strong>er Staaten, sowie<br />

Beobachterstaaten und institutionelle<br />

Partner wie die Europäische Union (EU)<br />

und die Organisation für Sicherheit und<br />

Zusammenarbeit in Europa (OSZE).<br />

4<br />

Weitere Informationen unter dem folgenden Link:<br />

http://www.venice.coe.int<br />

Seite 3


Flüchtlingskrise<br />

Europas Regierungen haben bei <strong>der</strong><br />

Bewältigung <strong>der</strong> Flüchtlingskrise kläglich<br />

versagt. Da sich die Mitgliedsstaaten<br />

auf keine gemeinsame politische<br />

Lösung einigen können, verlieren<br />

täglich viele weitere Menschen ihr<br />

Leben. Wir, die Sozialdemokratinnen<br />

und Sozialdemokraten im Europäischen<br />

Parlament und in ganz Europa,<br />

for<strong>der</strong>n die europäischen Staats- und<br />

Regierungschefs auf, sich endlich auf<br />

gemeinsame Handlungen zu einigen.<br />

1. Humanitäre Hilfe für Europa. In<br />

Griechenland, aber auch an<strong>der</strong>en Ortes<br />

in Europa, wird unverzüglich humanitäre<br />

Hilfe benötigt, um Flüchtlinge<br />

mit Unterkünften, medizinischer<br />

Unterstützung und Nahrungsmitteln zu<br />

versorgen.<br />

2. Finanzielle Unterstützung für die<br />

von <strong>der</strong> Krise beson<strong>der</strong>s betroffenen<br />

Län<strong>der</strong>. Zusätzlich zur finanziellen<br />

Unterstützung <strong>der</strong> Nachbarlän<strong>der</strong><br />

Syriens muss auch Griechenland Hilfen<br />

erhalten.<br />

3. Umverteilung von Flüchtlingen<br />

und Konsequenzen für Regierungen,<br />

die sich weigern, ihren Anteil zu<br />

übernehmen. Eine Umverteilung <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge innerhalb Europas ist zwar<br />

beschlossen worden; eine Umsetzung<br />

steht allerdings noch aus. Wir for<strong>der</strong>n<br />

ein unverzügliches Ende des Hinhaltens<br />

und Verschleppens. Mitgliedsstaaten,<br />

die ihren rechtlichen Verpflichtungen<br />

nicht nachkommen, müssen mit<br />

Konsequenzen rechnen.<br />

4. Maßnahmen für den Erhalt von<br />

Schengen. Ein Zusammenbruch von<br />

Schengen wäre eine Katastrophe für<br />

die EU. Die Wie<strong>der</strong>einführung von<br />

Grenzschutzmaßnahmen darf nur<br />

© Europäisches Parlament<br />

Wir müssen jetzt Handeln!<br />

Europa und Schengen vor dem Zerfall bewahren<br />

vorübergehend geschehen und muss<br />

mit einem klaren Plan einhergehen, wie<br />

und wann diese wie<strong>der</strong> aufgehoben<br />

werden.<br />

5. Reform <strong>der</strong> Dublin-Verordnung.<br />

Die Dublin-Verordnung, nach <strong>der</strong><br />

Flüchtlinge in dem EU-Land Asyl<br />

beantragen müssen, das sie als<br />

erstes betreten, ist faktisch außer<br />

Kraft. Die Europäische Kommission<br />

muss eine neue praktische Lösung<br />

vorschlagen, die auf <strong>der</strong> gemeinsamen<br />

Verantwortung <strong>der</strong> Mitgliedsstaaten<br />

basiert.<br />

Wir haben keine Zeit mehr: Wir müssen<br />

jetzt handeln, um Leben zu retten.<br />

Europa und Schengen müssen vor dem<br />

Zerfall bewahrt werden.<br />

Seite 4


Frauen bekommen knapp 22 Prozent<br />

weniger Lohn in Deutschland als<br />

Männer – trotz gleichwertiger Arbeit.<br />

Betrachtet man das unbereinigte<br />

geschlechtsspezifische Lohngefälle,<br />

markiert <strong>der</strong> 19. <strong>März</strong> den Tag des<br />

Jahres, bis zu dem Frauen umsonst<br />

gearbeitet haben. Männer hingegen<br />

wurden bereits ab dem 1. Januar voll<br />

bezahlt.<br />

Transparenz-Offensive<br />

Grünes Licht für bessere EU-Gesetzgebung<br />

Europäisches Parlament stimmt für Interinstitutionelle Vereinbarung<br />

von <strong>der</strong> Einleitung bis hin zur<br />

nachträglichen Bewertung seiner<br />

Wirksamkeit. Die Abschätzung von<br />

Auswirkungen von Gesetzen wird nun<br />

gleichwertig sowohl wirtschaftliche<br />

als auch soziale und umweltbezogene<br />

Folgen umfassen. Bürgerinnen und<br />

Bürger können sich während des<br />

Gesetzgebungsprozesses durchgehend<br />

mithilfe eines Webportals beteiligen und<br />

die Mitgliedstaaten müssen kenntlich<br />

machen, wenn sie bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

einer Richtlinie in das nationale Recht<br />

über die EU-Gesetze hinausgehen.<br />

74 % <strong>der</strong> Europäer sind laut EU-<br />

Kommission <strong>der</strong> Meinung, dass durch<br />

EU-Gesetze zu viel Bürokratie entsteht.<br />

Die drei EU-Institutionen Parlament,<br />

Kommission und Rat haben diese<br />

Kritik aufgegriffen und die Regeln<br />

ihrer Zusammenarbeit reformiert. Das<br />

Europäische Parlament hat am 9. <strong>März</strong><br />

in Straßburg für die neuen Leitlinien<br />

zur EU-Gesetzgebung gestimmt. Die<br />

neue sogenannte Interinstitutionelle<br />

Vereinbarung kann nunmehr in Kraft<br />

treten.<br />

Die Vereinbarung enthält neue<br />

Bestimmungen für den gesamten<br />

politischen Zyklus eines EU-Gesetzes,<br />

Das macht die europäischen Gesetze<br />

verständlicher, transparenter und<br />

© Europäisches Parlament<br />

Equal Pay Day<br />

Frauen sind keine Arbeitskräfte zweiter Klasse<br />

Damit müssen Frauen in einem Jahr 79<br />

Tage länger arbeiten, um das gleiche<br />

Lohnniveau zu erreichen. Das ist ein<br />

Europa-SPD beharrt auf Beendigung <strong>der</strong> Lohndiskriminierung<br />

Skandal und eine Diskriminierung,<br />

an <strong>der</strong> sich seit Jahren kaum etwas<br />

geän<strong>der</strong>t hat, und das obwohl sie<br />

bereits seit Jahrzehnten gesetzlich<br />

verboten ist. Trotz des gewachsenen<br />

Bewusstseins für diese Problematik<br />

bleibt <strong>der</strong> Wert von durchschnittlich<br />

21,6 Prozent Lohnunterschied zwischen<br />

den Geschlechtern nahezu konstant.<br />

Deutschland ist damit nach wie vor<br />

einer <strong>der</strong> europäischen Staaten mit<br />

<strong>der</strong> größten Ungleichheit bei <strong>der</strong><br />

Bezahlung von Männern und Frauen.<br />

Nur in Estland (30 Prozent), Österreich<br />

(23 Prozent) und Tschechien (22<br />

Prozent) gibt es einen noch höheren<br />

Unterschied. Die niedrigsten Werte<br />

findet man in Slowenien mit nur 3<br />

Prozent sowie in Malta (5 Prozent) und<br />

Polen (6 Prozent). Der Durchschnitt aller<br />

EU-Mitgliedstaaten liegt mit <strong>der</strong>zeit 16<br />

Prozent also weitaus niedriger als in<br />

Deutschland. Das weibliche Gesicht<br />

<strong>der</strong> Armut in Zukunft zu verhin<strong>der</strong>n,<br />

liegt daher an <strong>der</strong> Politik und ihrer<br />

Durchsetzung von heute“, so die SPD-<br />

<strong>Europaabgeordneten</strong>.<br />

verringert eventuellen Verwaltungsaufwand<br />

für Bürgerinnen und Bürger<br />

sowie für kleinere und mittlere<br />

Unternehmen. Eine Überarbeitung<br />

war dringend nötig, da die bisherige<br />

Regelung von 2003 nicht mehr<br />

zeitgemäß war.<br />

Ein weiterer Aspekt ist, dass nun<br />

klar ersichtlich wird, wer für welche<br />

Regelung die Verantwortung trägt.<br />

Auf diese Weise könnte das Brüssel-<br />

”Bashing” ein jähes Ende finden, denn<br />

allzu häufig sind die Mitgliedstaaten für<br />

zusätzliche unnötige Verwaltungslasten<br />

verantwortlich.<br />

Seite 5


© Europäisches Parlament<br />

EU-För<strong>der</strong>programm<br />

„Obst und Milch statt Chips und Cola“<br />

Europaparlament beschließt neues Schulprogramm für gesunde Ernährung<br />

Um gesunde Ernährung in Europas<br />

Schulen zu etablieren, hat das<br />

Europäische Parlament am 8. <strong>März</strong><br />

die Zusammenführung zweier<br />

Programme <strong>der</strong> EU-Kommission, die<br />

die Bereitstellung von Obst und Milch<br />

in Schulen för<strong>der</strong>n, mit großer Mehrheit<br />

beschlossen. Dank des vereinfachten<br />

Gesetzes können europäische Schulen<br />

bald unbürokratischer das Geld für die<br />

gesundheitsför<strong>der</strong>nden Programme<br />

beantragen.<br />

Auslöser für das Gesetz waren<br />

verschiedene gesundheitspolitische<br />

Erwägungen. Mehr als zehn Prozent <strong>der</strong><br />

Erstklässlerinnen und Erstklässler in<br />

<strong>der</strong> Bundesrepublik sind übergewichtig.<br />

Gleichzeitig ist <strong>der</strong> Verbrauch von<br />

frischen Lebensmitteln wie Obst und<br />

Gemüse in <strong>der</strong> gesamten Europäischen<br />

Union zurückgegangen. Da stimmt etwas<br />

nicht. In Kin<strong>der</strong>hände gehören gesunde<br />

Lebensmittel. Kin<strong>der</strong> sollen gesunde<br />

Ernährungsgewohnheiten schon in<br />

<strong>der</strong> Schule lernen. Meist bleiben diese<br />

dann im Erwachsenenalter erhalten.<br />

Das kann nicht nur den Kin<strong>der</strong>n<br />

helfen, son<strong>der</strong>n ganzen Familien, wenn<br />

diese einbezogen werden. Durch das<br />

Programm soll zum Einen <strong>der</strong> Verzehr<br />

von Milch, Obst und Gemüse erhöht<br />

werden, zum an<strong>der</strong>en soll Kin<strong>der</strong>n<br />

entsprechende Kenntnisse über<br />

gesunde Ernährung und Zubereitung<br />

von Speisen aus regionalen und frischen<br />

Produkten vermittelt werden.<br />

Wir SPD-Europaabgeordnete haben<br />

uns seit Beginn <strong>der</strong> Arbeit an dieser<br />

Gesetzgebung dafür eingesetzt,<br />

dass frische, saisonale und regionale<br />

Lebensmittel in Schulküchen<br />

bevorzugt werden. Süßungsmittel und<br />

künstliche Aromen hingegen müssen<br />

vom Speiseplan verschwinden. Die<br />

Zusammenführung des Schulobstund<br />

des Schulmilchprogramms soll<br />

zudem den Verwaltungsaufwand<br />

reduzieren. Das Gesetz ermöglicht es<br />

interessierten Schulen demnächst, sich<br />

um För<strong>der</strong>mittel für Obst und Milch<br />

zu bewerben. Für beide Programme<br />

stehen nun insgesamt 250 Millionen<br />

Euro zur Verfügung – 20 Millionen mehr<br />

als die EU-Kommission ursprünglich<br />

eingeplant hatte. Daneben wurde<br />

eine Vereinfachung administrativer<br />

Verfahren vereinbart, die dafür sorgen<br />

wird, dass mehr als 30 Millionen<br />

europäischer Schülerinnen und Schüler<br />

von den EU-finanzierten Programmen<br />

profitieren werden.<br />

Die nächsten Schritte:<br />

Nun müssen die Bundeslän<strong>der</strong> das<br />

neue EU-Schulprogramm umsetzen.<br />

Die Verordnung gilt ab dem 1. August<br />

2017.<br />

Seite 6


Internationaler Weltfrauentag <strong>2016</strong><br />

“Wir müssen Frauen und Kin<strong>der</strong> besser schützen”<br />

Das Europäische Parlament for<strong>der</strong>t geschlechtsspezifische Asylpolitik<br />

© Europäisches Parlament<br />

Jährlich wird am 8. <strong>März</strong> <strong>der</strong><br />

internationale Weltfrauentag<br />

begangen. Auf <strong>der</strong> ganzen Welt<br />

finden im Rahmen dessen Feiern,<br />

Vorträge und Demonstrationen für<br />

Frauenrechte statt.<br />

Im Jahr 1911 fand <strong>der</strong><br />

Weltfrauentag zum ersten Mal<br />

statt – motiviert durch den<br />

Kampf um das Frauenwahlrecht,<br />

Gleichberechtigung und Emanzipation.<br />

Seit dem Jahr 1921 wird er<br />

offiziell am 8. <strong>März</strong> abgehalten.<br />

Für den diesjährigen Frauentag<br />

hat das Europäische Parlament<br />

das Thema “Weibliche Flüchtlinge<br />

und Asylsuchende in <strong>der</strong> EU”<br />

gewählt. Im Kontext des Flüchtlingszustroms<br />

nach Europa möchte<br />

das Europäische Parlament die<br />

Aufmerksamkeit auf die lenken,<br />

die beson<strong>der</strong>s schutzbedürftig<br />

sind: Frauen und Mädchen. Damit<br />

wollen die <strong>Europaabgeordneten</strong><br />

auf die außerordentlich schwierige<br />

Lage <strong>der</strong> weiblichen Flüchtlinge<br />

aufmerksam machen.<br />

In einer Entschließung vom 8.<br />

<strong>März</strong> for<strong>der</strong>n sie, dass politische<br />

Maßnahmen und Verfahren<br />

im Bereich Asyl sowie die<br />

Prüfung von Asylanträgen stärker<br />

geschlechtsspezifische Fragen<br />

berücksichtigen müssen. Nach<br />

Ansicht <strong>der</strong> Abgeordneten müssen<br />

auch geschlechtsspezifische Formen<br />

<strong>der</strong> Gewalt und Diskriminierung,<br />

z.B. Vergewaltigung, sexuelle<br />

Gewalt, Verstümmelung weiblicher<br />

Genitalien, Zwangsverheiratung<br />

o<strong>der</strong> häusliche Gewalt berechtigte<br />

Gründe sein, um in <strong>der</strong> EU Asyl<br />

suchen zu können.<br />

© Europäisches Parlament<br />

Seite 7


Die vorgeschlagenen Än<strong>der</strong>ungen<br />

betreffen die Entlohnung entsandter<br />

Arbeitnehmer einschließlich <strong>der</strong><br />

Unterauftragsvergabe, die Vorschriften<br />

für Leiharbeitnehmer und die<br />

langfristige Entsendung. In dieser Form<br />

liefert <strong>der</strong> Vorschlag lei<strong>der</strong> noch wenig<br />

Grund zur Freude. So fehlen im Entwurf<br />

Arbeitsmarktpolitik<br />

wichtige Elemente, wie die Definition<br />

des Arbeitnehmerbegriffs sowie das<br />

Prinzip ‚Gleicher Lohn für gleiche<br />

Arbeit’. Immerhin sind jetzt gesetzliche<br />

und tarifvertraglich ausgehandelte<br />

Mindestlöhne europaweit auch für<br />

mobile Arbeitnehmer im Entwurf<br />

vorgesehen. Trotzdem muss die<br />

© Europäisches Parlament<br />

“Gleiche Arbeit verdient gleichen Lohn”<br />

Die Europäische Kommission hat am 8. <strong>März</strong> <strong>2016</strong> einen Vorschlag veröffentlicht, <strong>der</strong> die seit 20<br />

Jahren geltenden Regeln zur Entsendung von Arbeitnehmern in <strong>der</strong> EU umfassend reformieren soll.<br />

Revision mehr Rechtssicherheit für<br />

entsandte Arbeitnehmer bringen. Nur in<br />

dieser Form kann die Entsen<strong>der</strong>ichtlinie<br />

ein Stützpfeiler für ein soziales,<br />

fortschrittliches und konkurrenzfähiges<br />

Europa sein, das sich nicht intern durch<br />

Sozialdumping-Methoden auszeichnet.<br />

Landwirtschaft / Gesundheitswesen<br />

Rote Karte für Antibiotika im Fleisch!<br />

Europäisches Parlament for<strong>der</strong>t Reduktion von Arzneimitteln in <strong>der</strong> Tierzucht<br />

Bakterien, die gegen antimikrobielle<br />

Wirkstoffe resistent sind, führen in <strong>der</strong><br />

EU, zu mehr als 25.000 Todesfällen pro<br />

Jahr. Manche Landwirte verabreichen<br />

ihren Tieren starke Medikamente,<br />

um schlechte und nicht artgerechte Die nächsten Schritte:<br />

Tierhaltung auszugleichen. Der<br />

großflächige Einsatz von Antibiotika<br />

bei Tieren beschleunigt aber die<br />

Entstehung weiterer multiresistenter<br />

Am 8. <strong>März</strong> hat das Europäische<br />

Parlament für die Überarbeitung eines<br />

EU-Gesetzes zu Tierarzneimitteln<br />

gestimmt und sich darin für ein<br />

Verbot kollektiver und vorbeugen<strong>der</strong><br />

Antibiotikabehandlung bei Tieren sowie<br />

die För<strong>der</strong>ung <strong>der</strong> Erforschung neuer<br />

Medikamente ausgesprochen, um die<br />

zunehmende Resistenz von Bakterien<br />

gegen Antibiotika zu bekämpfen.<br />

© Europäisches Parlament<br />

Keime, die auch als “Superbugs”<br />

bezeichnet werden. Deshalb ist<br />

es höchste Zeit, dass <strong>der</strong> Einsatz<br />

in <strong>der</strong> Tierhaltung gesenkt wird.<br />

In Kürze sollen die Verhandlungen<br />

zwischen dem Europäischen Parlament<br />

und dem Rat beginnen, um eine<br />

Einigung in erster Lesung zu erreichen.<br />

Seite 8


Schöne<br />

Ostern!<br />

Eingeladen sind alle Schul- und<br />

Kin<strong>der</strong>gartenkin<strong>der</strong> mitsamt ihren<br />

Eltern, Geschwister sowie allen<br />

Verwandten und Bekannten. Der<br />

Osterhase hat viele bunte Ostereier,<br />

Veranstaltungshinweis<br />

Naschereien und kleine Überraschungen<br />

versteckt. Mit getrennten Suchgebieten<br />

für Klein- und Schulkin<strong>der</strong> habe alle<br />

eine gute Chance beim Suchen. Die<br />

gefunden Eier und kleinen Süßigkeiten<br />

© onemorenametoremember / photocase.de<br />

„Ostereiersuche für Kin<strong>der</strong>“<br />

Auch in diesem Jahr laden <strong>der</strong> SPD-Ortsverein Mitte-Nord und die Europaabgeordnete <strong>Petra</strong><br />

<strong>Kammerevert</strong> am 26. <strong>März</strong> um 12:00 Uhr auf dem Frankenplatz in Düsseldorf zum Ostereiersuchen ein.<br />

dürfen selbstverständlich am Ende<br />

mit nach Hause genommen werden.<br />

Über großen Zuspruch <strong>der</strong> kleinen<br />

und großen Gäste freuen wir uns sehr.<br />

Wettbewerb<br />

“Ihre IDEEN SIND GEFRAGT”<br />

Die Europäische Kommission hat am 26. Februar einen Wettbewerb zur sozialen Integration in<br />

Europa gestartet.<br />

Ziel des Wettbewerbs ist es, kreative<br />

Vorschläge zu finden, die die Aufnahme<br />

und Integration von Flüchtlingen und<br />

Migranten för<strong>der</strong>n, damit diese zum<br />

gesellschaftlichen, wirtschaftlichen,<br />

kulturellen und politischen Leben ihres<br />

Aufnahmelandes beitragen können.<br />

Unter dem Motto „Integrierte<br />

Zukunftsperspektiven“ sind drei<br />

Preise in Höhe von jeweils<br />

50.000 Euro für die besten Ideen<br />

ausgeschrieben. Teilnahmeberechtigt<br />

sind Privatpersonen, Gruppen und<br />

Organisationen. Bewerbungsschluss ist<br />

<strong>der</strong> 8. April <strong>2016</strong>.<br />

© Europäisches Parlament<br />

Hintergrund: Der Wettbewerb zur<br />

sozialen Innovation in Europa wurde<br />

zum Gedenken an Diogo Vasconcelos<br />

ins Leben gerufen und wird bereits zum<br />

vierten Mal durchgeführt.<br />

4<br />

Weitere Informationen unter dem folgenden Link:<br />

http://ec.europa.eu/growth/industry/innovation/policy/social/competition<br />

Seite 9


Abgas-Skandal<br />

„Endlich! Weg frei für die Aufklärung!”<br />

Zur Abgas-Affäre kommen nahezu<br />

wöchentlich neue Erkenntnisse ans<br />

Licht. Ein Untersuchungsausschuss im<br />

Europaparlament wird in den kommenden<br />

Monaten insbeson<strong>der</strong>e die Rolle<br />

von Behörden und Institutionen analysieren<br />

- wer wusste wann was?<br />

Der Abgasskandal ist bereits vor einem<br />

halben Jahr publik geworden. Beinahe<br />

wöchentlich ereilen uns neue Erkenntnisse<br />

über die mangelhafte Umsetzung<br />

und Kontrolle <strong>der</strong> Regeln für Abgasmessungen<br />

bei Fahrzeugen. Aus diesen<br />

Gründen hat die sozialdemokratische<br />

Fraktion einen Untersuchungsausschuss<br />

im Europaparlament auf den<br />

Weg gebracht. Konservative Kräfte<br />

hatten die Einsetzung des Untersuchungsausschusses<br />

lange blockiert.<br />

Sie behaupteten, er wäre ein Angriff auf<br />

die europäische Automobilindustrie.<br />

Dabei richtet er sich in keiner Weise gegen<br />

einzelne Hersteller, einzelne Technologien<br />

o<strong>der</strong> einen Industriezweig.<br />

Untersuchungsausschuss zur Abgasaffäre startet Ermittlungen<br />

Vielmehr soll geklärt werden, wer bereits<br />

vor Bekanntwerden <strong>der</strong> Abgasaffäre<br />

von manipulierten Tests wusste. Nachlässigkeiten<br />

von Behörden in den Mitgliedstaaten<br />

und fehlen<strong>der</strong> Kontrolle<br />

seitens <strong>der</strong> EU-Kommission werden die<br />

<strong>Europaabgeordneten</strong> in den kommenden<br />

Monaten auf den Grund gehen.<br />

Der Ausschuss soll außerdem Lücken<br />

und Schwachstellen in den bestehenden<br />

Regelungen aufspüren. Etliche<br />

Berichte über Auffälligkeiten bei<br />

mehreren Herstellern verdeutlichen,<br />

dass es massive Probleme bei <strong>der</strong> Umsetzung<br />

und Überprüfung gelten<strong>der</strong><br />

Regeln gibt. Auch soll <strong>der</strong> Ausschuss<br />

Empfehlungen für bessere Regelungen<br />

vorschlagen. Zum Beispiel kann in<br />

Zukunft auch die Software von Fahrzeugen<br />

überprüft werden. Bislang ist das<br />

noch nicht vorgesehen. Zudem ist die<br />

Unabhängigkeit <strong>der</strong> prüfenden Institutionen<br />

von Herstellern und Behörden<br />

zu stärken, damit sichergestellt wird,<br />

Europa-Quiz<br />

“Jetzt teilnehmen und gewinnen!”<br />

© Europäisches Parlament<br />

Beantworten Sie die folgende Frage und gewinnen Sie einen 16GB USB-Stick.<br />

“Welcher Partei gehört <strong>der</strong> auslän<strong>der</strong>feindlichen<br />

und<br />

Europaabgeordnete Eleftherios rechtsextremen Äußerungen vom<br />

Synadinos an, <strong>der</strong> aufgrund Parlamentspräsidenten Martin Schulz<br />

© Manuel Mohrs<br />

dass sich etwas wie <strong>der</strong> Abgasskandal<br />

nicht wie<strong>der</strong>holt.<br />

Dem Ausschuss gehören 45 Abgeordnete<br />

an, davon zwölf aus <strong>der</strong> Sozialdemokratischen<br />

Fraktion. Das<br />

Mandat ist auf zwölf Monate angesetzt<br />

und kann bei Bedarf zwei Mal um je<br />

drei Monate verlängert werden. Am<br />

Ende wird ein Abschlussbericht über<br />

die Untersuchungen angefertigt, <strong>der</strong><br />

neben den gewonnenen Erkenntnissen<br />

auch Empfehlungen für legislative<br />

Maßnahmen enthalten wird.<br />

Zur Ausschussvorsitzenden ist die belgische<br />

Sozialdemokratin Kathleen van<br />

Brempt gewählt worden. Neben Ismail<br />

Ertug als Vollmitglied werden Evelyne<br />

Gebhardt und Martina Werner die Europa-SPD<br />

als stellvertretende Mitglie<strong>der</strong><br />

im Ausschuss vertreten. Die erste<br />

ordentliche Sitzung des Ausschusses<br />

ist für den 22. <strong>März</strong> angesetzt.<br />

aus dem Plenum des Europäischen<br />

Parlaments verwiesen wurde?”<br />

m<br />

Senden Sie die richtige Antwort mit Namen und Adresse an: info@petra-kammerevert.eu.<br />

Einsendeschluss ist <strong>der</strong> 31. <strong>März</strong> <strong>2016</strong>,12 Uhr.<br />

Seite 10


Hintergrund<br />

Mit dem LUX-Filmpreis<br />

zeichnet das Europäische<br />

Parlament Filme aus,<br />

die in beson<strong>der</strong>er Weise<br />

die Universalität <strong>der</strong><br />

europäischen Werte, die<br />

kulturelle Vielfalt und das<br />

Bereits zum 7. Mal hieß es in <strong>der</strong><br />

Einladung des Filmmuseums Düsseldorf<br />

und <strong>der</strong> SPD-<strong>Europaabgeordneten</strong><br />

<strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong> „Eintritt frei für<br />

einen Kinoabend in Düsseldorf“. In<br />

diesem Jahr wurde <strong>der</strong> Gewinnerbeitrag<br />

des Lux-Filmpreises 2015 „Mustang“<br />

vor dem offiziellen deutschen Kinostart<br />

gezeigt. Mehr als 120 Besucher konnten<br />

so einen wun<strong>der</strong>baren Kinoabend in<br />

<strong>der</strong> „Black Box“ verbringen und mit<br />

dem Ko-Produzenten von Vistamar<br />

Filmproduktion, Frank Henschke, über<br />

den Film, seine Entstehungsgeschichte<br />

sowie über die Frage diskutieren, ob<br />

Filme tatsächlich in <strong>der</strong> Lage sind,<br />

gesellschaftliche Diskussionen in Gang<br />

zu setzen. Frank Henschke war sichtlich<br />

stolz auf den Erfolg des vom ihm<br />

koproduzierten Films. „Ich war bereits<br />

beim Lesen des Drehbuchs von diesem<br />

Film überzeugt. Er zeigt einmal mehr,<br />

dass auch Debütfilme professionell<br />

inszeniert und tiefgründig sein können“.<br />

Zusammenwachsen Europas<br />

veranschaulichen. Der Preis<br />

finanziert die Untertitelung<br />

in die 24 Amtssprachen <strong>der</strong><br />

EU und die Verbreitung auf<br />

DVD.<br />

LUX-Filmvorführung<br />

„Mustang“ feierte Vorpremiere in <strong>der</strong> Blackbox<br />

LUX-Preis-Gewinnerfilm „Mustang“ begeisterte das Düsseldorfer Publikum<br />

„Mustang” wurde bereits mehrfach<br />

ausgezeichnet. Im Rahmen <strong>der</strong><br />

Internationalen Filmfestspiele von<br />

Cannes 2015 gewann <strong>der</strong> Film den<br />

Europa Cinema Label Award sowie den<br />

Lux-Filmpreis 2015 des Europäischen<br />

Parlaments. Darüber hinaus ist<br />

<strong>der</strong> Film für einen Oscar als bester<br />

fremdsprachiger Film nominiert.<br />

Die SPD-Europaabgeordnete <strong>Petra</strong><br />

© Weltkino<br />

werden – ihr Wohnhaus gleicht am<br />

Ende einem Gefängnis. Lale, das<br />

wildeste Pferd unter den ‘Mustangs’,<br />

lehnt sich schließlich aktiv dagegen<br />

auf. Liebe, Selbstbestimmung,<br />

Tradition, Emanzipation und<br />

Freiheit - große europäische<br />

Themen werden so eindrucksvoll<br />

inszeniert. Die europäischen Filme<br />

sind heute kraftvoller und kreativer<br />

denn je und <strong>der</strong> Film reflektiert<br />

<strong>Kammerevert</strong>, Mitglied im Kultur-​<br />

ausschuss des Europäischen diese Entwicklung eindrucksvoll.“<br />

Parlaments, deutete bereits in ihrem<br />

einführenden Vortrag an, warum gerade<br />

dieser Film den Preis <strong>der</strong> Parlamentarier<br />

erhielt: “’Mustang’ befasst sich mit dem<br />

brisanten Thema <strong>der</strong> Zwangsheirat in<br />

<strong>der</strong> Türkei und erzählt den Stoff mit<br />

einer Leichtigkeit, die die Zuschauer<br />

Am Ende des Kinoabends zeigten<br />

sich auch die Besucherinnen und<br />

Besucher des Kinos tief beeindruckt<br />

von dem gezeigten Films und hatten<br />

anschließend die Gelegenheit, bei einem<br />

kleinen Stehempfang mit Herrn Bernd<br />

in den Bann zieht, ohne die gebotene Desinger, Leiter des Filmmuseums<br />

Seriosität zu beeinträchtigen. Eine Düsseldorf, Frank Henschke sowie<br />

starke Bildsprache verdeutlicht, wie <strong>der</strong> SPD-<strong>Europaabgeordneten</strong> <strong>Petra</strong><br />

die fünf Schwestern allmählich ihres <strong>Kammerevert</strong> ins Gespräch zu kommen .<br />

gesellschaftlichen Lebens beraubt<br />

Seite 11


Impressum<br />

<strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong>, MdEP<br />

Herausgeberin<br />

Lukas Paslawski<br />

Redaktion und Layout<br />

Europäisches Parlament, onemorenametoremember / photocase.de, Weltkino<br />

Fotos<br />

Ihr direkter Kontakt zu <strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong><br />

Kavalleriestr. 16, D-40213 Düsseldorf<br />

Tel.: +49 (0)211 - 59807537 Fax: +49 (0)211 - 59807536<br />

info@petra-kammerevert.eu www.petra-kammerevert.eu<br />

Folgen Sie <strong>Petra</strong> <strong>Kammerevert</strong><br />

www.facebook.de/petrakammerevert

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