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SEBASTIAN LANGKAMP<br />

EINE<br />

GEDULDSPROBE<br />

Stabilisationsübungen, kleine<br />

Steigerungsläufe und hier und da<br />

ein wenig Ballarbeit: So sieht das<br />

individuelle Training von Sebastian<br />

Langkamp momentan aus. Auf<br />

dem Nebenfeld des Schenckendorffplatzes<br />

arbeitet Herthas<br />

Innenverteidiger gemeinsam mit<br />

Athletiktrainer Hendrik Vieth an<br />

seinem Comeback. „Ich hoffe,<br />

dass ich die Belastung weiter<br />

steigern kann, um im Idealfall<br />

nächste Woche wieder mit der<br />

Mannschaft trainieren zu können“,<br />

sagt der Abwehrspieler, der seit der<br />

Vorwoche wieder auf dem Rasen<br />

arbeitet. „Wir werden jetzt von Tag<br />

zu Tag schauen, wie es läuft.“<br />

Zu diesem dosierten Programm<br />

zwingen Langkamp aktuell noch<br />

die Folgen eines Muskelfaserrisses<br />

in der Wade, den er sich<br />

am 20. Februar in der Partie gegen<br />

den VfL Wolfsburg zugezogen<br />

hatte. „Die Muskulatur reagiert<br />

noch ein wenig. Zwar nicht exakt<br />

an der Stelle, aber darunter und<br />

darüber. Das ist ein Indiz dafür,<br />

dass die verletzte Stelle noch<br />

nicht zu 100 Prozent ausgeheilt<br />

ist“, beschreibt der 28-Jährige<br />

das Gefühl in seiner Wade, wenn<br />

er die Belastung steigert.<br />

Seit seiner verletzungsbedingten<br />

Auswechslung gegen die Wolfs-<br />

Gemeinsam mit Athletiktrainer Hendrik Vieth (links) absolviert Sebastian Langkampf<br />

individuelle Trainingseinheiten und hofft, bald ins Mannschaftstraining einsteigen zu können.<br />

burger verpasste Langkamp die<br />

Begegnungen in Köln, gegen<br />

Frankfurt, in Hamburg und in<br />

der der Vorwoche gegen Gelsenkirchen.<br />

„Natürlich würde ich<br />

lieber spielen und mit den Jungs<br />

auf dem Platz stehen, aber mir<br />

geht es gut, wenn die Mannschaft<br />

erfolgreich ist“, sagt der großgewachsene<br />

Verteidiger, den aktuell<br />

Niklas Stark in der Abwehrmitte<br />

ersetzt. Missgunst oder übertriebenes<br />

Konkurrenzdenken sind<br />

Teamplayer Langkamp fremd.<br />

„Niklas ist ein guter Typ, der seine<br />

Sache gut macht. Und das gönne<br />

ich ihm“, sagt er.<br />

Die Zuschauerrolle möchte der<br />

Defensivspezialist – wenig überraschend<br />

– trotzdem möglichst<br />

schnell ablegen. Die Partie gegen<br />

den FC Ingolstadt am heutigen<br />

Samstag kommt für Langkamp<br />

definitiv zu früh, größer ist die<br />

Hoffnung für die Partie nach der<br />

Länderspielpause bei Borussia<br />

Mönchengladbach (03.04.16).<br />

Bis dahin hat er keine andere<br />

Wahl, als seinen Mitspielern von<br />

der Tribüne aus die Daumen zu<br />

drücken. „Ich hoffe, dass wir den<br />

Schwung aus der Partie gegen<br />

Gelsenkirchen in das Spiel gegen<br />

Ingolstadt mitnehmen, um mit<br />

einem Erfolg in das spielfreie<br />

Osterwochenende zu gehen“,<br />

sagt Langkamp, ehe er einen<br />

Blick zur Seite wirft, wo seine<br />

Kollegen noch trainieren. Noch<br />

muss er sich ein wenig in Geduld<br />

üben, auch wenn es für Fußballer<br />

einfachere Sachen gibt, doch das<br />

Ende der Verletzungspause ist in<br />

Sicht.

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