2013 12 impuls
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Ausgabe <strong>12</strong>. <strong>2013</strong> • 3. Juli <strong>2013</strong><br />
Süßes ist seine<br />
Spezialität:<br />
Mathias Regensburger<br />
aus Imst gewinnt beim<br />
Bundeslehrlings-<br />
Wettbewerb der<br />
Konditoren in Wien<br />
Seite 3<br />
Tischlerei Praxmarer GmbH<br />
A-6444 Längenfeld - Huben<br />
Tel. 05253 / 5519<br />
www.praxmarer.com<br />
Fotos: guwa<br />
Unternehmen des Monats - Seite 30<br />
6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 054<strong>12</strong> / 66 888 - office@reca.at
Vereine feierten den zweiten Ötztaler Natur- & Kulturtag<br />
Vergangenes Jahr war der ÖNK-Tag<br />
zum ersten Mal beim Turmmuseum in<br />
Oetz abgehalten worden. Heuer fiel die<br />
Veranstaltung mit der offiziellen Eröffnung<br />
des Gedächtnisspeichers beim<br />
Ötztaler Heimat - und Freilichtmuseum<br />
in Längenfeld/Lehn zusammen. Im Zuge<br />
der Segnung des Museums erhielten einige<br />
Mitglieder des Ötztaler Heimatvereines<br />
die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />
Für die musikalische Umrahmung<br />
sorgte die Musikkapelle Längenfeld und<br />
der Fischbach-Chor.<br />
1 Bürgermeister Ralf Schonger ist<br />
über die Erweiterung des Ötztaler<br />
Heimat - und Freilichtmuseums<br />
sehr erfreut.<br />
2 Landesrat Bernhard Tilg kam in<br />
Vertretung von Kulturlandesrätin<br />
Beate Palfrader und zeigte sich sehr<br />
beeindruckt von den neu gestalteten<br />
Räumlichkeiten.<br />
3 Längenfelds Pfarrer Stefan Hauser<br />
sprach den Gottes Segen für das<br />
neue Museum „Lehn 28b“.<br />
4 Für seine unermüdlichen Tätigkeiten<br />
über die letzten 24 Jahre als<br />
Museumswart wurde Alois Kuprian<br />
die Ehrenmitgliedschaft des<br />
Ötztaler Heimatvereins verliehen.<br />
5 Auch die langjährige Kassierin Gudrun<br />
Praxmarer wurde in den Kreis<br />
Ehrenmitglieder aufgenommen.<br />
6 Dorli Falkner gratulierte ihrem<br />
Mann Walter zu seiner Ehrenmitgliedschaft.<br />
7 Ausgezeichnet für seine Tätigkeit<br />
als Obmann-Stellvertreter Johannes<br />
Regensburger aus Längenfeld.<br />
8 VP Klubobmann Jakob Wolf hörte<br />
genau hin, als Benedikt Erhard<br />
(Kulturabteilung - Land Tirol) in seiner<br />
Ansprache über die ersten geschichtlichen<br />
Entwicklungen des<br />
Ötztales erzählte.<br />
9 Simone Leiter und ÖNK – Projektleiter<br />
Leonhard Falkner freuten<br />
sich über das rege Interesse der<br />
Bevölkerung.<br />
10 Die beiden Projektpartner des Ötztaler<br />
Natur - & Kulturtag. Thomas<br />
Schmarder (Naturpark Ötztal) und<br />
Christian Nösig vom Turmmuseum<br />
Oetz.<br />
11 Nicole Stern vom Regionalmanagement<br />
Imst und Sautens Bürgermeister<br />
Fredi Köll.<br />
<strong>12</strong> Kapellmeister Stefan Klotz sorgte<br />
für eine stimmungsvolle Umrahmung.<br />
13 Viola, Simone und Madlen Holzknecht<br />
waren mit ihrer traditionellen<br />
Ötztaler Tracht passend gekleidet.<br />
14 Kam auf Besuch ins Ötztal. Werner<br />
Matt vom Stadtarchiv Dornbirn. Zusammen<br />
mit Museumsobmann<br />
Hans Haid präsentierte er die<br />
neuen „zirben Stelen“ des ÖNK.<br />
15 Lukas und Philipp hatten sehr viel<br />
Spaß am Lagerfeuer beim Brot ba -<br />
1 2 3 4<br />
5 6 7 8<br />
cken.<br />
16 Eine gesellige Runde. Markus<br />
Praxmarer, Sabine Holzknecht,<br />
Gudrun Praxmarer, Johannes und<br />
Iris Auer.<br />
17 Christian Holzknecht und die neue<br />
Leiterin des Gedächtnisspeichers<br />
Ingeborg Schmid-Mummert genossen<br />
das sommerliche Wetter<br />
beim ÖNK-Tag.<br />
18 Natürlich durfte auch bei den Feierlichkeiten<br />
„A echtes Etztoler<br />
Schnapsle“ nicht fehlen. Die beiden<br />
Marketenderinnen der Musikkapelle<br />
Längenfeld. Rebecca und<br />
Martina.<br />
impressum<br />
Medieninhaber, Verleger:<br />
Oberländer VerlagsGmbH<br />
6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />
Tel. 05262/67491, Fax: -13<br />
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Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />
§ 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/<br />
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Günther Lechner, Wolfgang Weninger<br />
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Redaktion: Martin Muigg-Spörr (mams)<br />
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Druck: NÖ Pressehaus<br />
Die nächste Ausgabe<br />
erscheint am 23. Juli <strong>2013</strong><br />
9 10 11<br />
13<br />
14 15<br />
16<br />
17 18<br />
<strong>12</strong><br />
Fotos: bestundpartner.com<br />
2 3. Juli <strong>2013</strong>
„Mein Ziel ist Sao Paulo!“<br />
Mathias Regensburger aus Imst gewinnt<br />
Bundeslehrlings-Wettbewerb der Konditoren<br />
Fotos: guwa<br />
Zusammen mit seinem Vater Erwin produziert Mathias täglich 14 frische Eissorten.<br />
Mathias Regensburger präsentiert das prämierte Blumenarrangement aus Zucker.<br />
Mathias Regensburger ist ein<br />
Meister seines Faches. Ob Torten,<br />
Marzipanfiguren oder Pralinen<br />
– der 18-jährige Imster ist<br />
Konditor aus Leidenschaft.<br />
Die junge Konditorenelite Österreichs<br />
traf sich vor kurzem in der<br />
Plus City Pasching zum Wettkampf<br />
in Sachen süße Kunstwerke.<br />
15 Mädchen und drei Burschen<br />
aus allen neun Bundesländern begeisterten<br />
dabei sowohl mit ihren<br />
gelungenen Kreationen aus Schokolade,<br />
Zucker und Marzipan als<br />
auch mit einer gehörigen Portion<br />
fachlicher Kompetenz. Trotz der<br />
weiblichen Dominanz innerhalb<br />
des Berufsnachwuchses ging der 1.<br />
Platz an einen männlichen Teilnehmer:<br />
Mathias Regensburger<br />
vom Lehrbetrieb Café-Konditorei<br />
Regensburger in Imst holte sich<br />
den Sieg. Regensburger hatte sich<br />
über den Landeslehrlingswettbewerb<br />
und einen Drei-Länder-<br />
Wettbewerb für die Bundesmeis -<br />
terschaft qualifiziert. In Wien traf<br />
er auf die besten Lehrlinge seines<br />
Jahrganges.<br />
Dort galt es, eine zweistöckige Aufsatztorte,<br />
eine Aufschnitt-Torte,<br />
Petit Fours (kleine Stückdesserts),<br />
Marzipanfiguren, Blumenarrangements<br />
aus Zucker sowie Pralinen<br />
zu kreieren. „Auf einem 1,5 Meter<br />
langen Tisch hatten wir sechs<br />
Stunden Zeit, um diese Vorgaben<br />
in die Tat umzusetzen“, erzählt der<br />
18-jährige Imster. Eine namhafte<br />
Jury bewertete dann die süßen<br />
Kunstwerke. Mit diesem Erfolg ist<br />
Regensburger nun für die Staatsmeisterschaft<br />
im Herbst startberechtigt,<br />
wo gleichzeitig die Qualifikation<br />
für die Junioren-WM in<br />
Sao Paulo 2015 stattfindet. „Das<br />
ist sicher ein großes Ziel von mir“,<br />
freut sich der junge Konditor<br />
schon auf die zukünftigen Herausforderungen.<br />
Für das Training wird ihm dafür<br />
von der Innung ein eigener Trainer<br />
zur Seite gestellt. Im elterlichen<br />
Betrieb in der Imster Kramergasse<br />
hat er mit seinem Vater Erwin<br />
ebenfalls einen erfahrenen Konditormeister<br />
an seiner Seite. Dort<br />
werden pro Woche rund 200 Torten<br />
und täglich 14 frische Eissorten<br />
produziert. „Mathias hat bereits<br />
mit <strong>12</strong> Jahren bei der Eisherstellung<br />
geholfen“, erzählt der<br />
stolze Vater, der seinem Sohn bei<br />
den Wettbewerben die Daumen<br />
drückt. Gleichzeitig weiß er aber<br />
auch, dass es Mathias nach der Gesellenprüfung<br />
in die weite Welt<br />
ziehen wird. „Ich will einmal auf<br />
einem großen Kreuzfahrtschiff arbeiten“,<br />
erzählt Mathias, aber<br />
gleichzeitig will er seine Wurzeln<br />
nicht vergessen: „Mich reizt das<br />
Ausland, aber ich werde immer<br />
wieder nach Imst zurückkehren.“<br />
(guwa)<br />
Nie wieder !!!<br />
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3. Juli <strong>2013</strong> 3
g’sund bleiben!<br />
Endlich abnehmen<br />
mit den 5 Elementen!<br />
Dr. Stefan Ulmer,<br />
Prakt. Arzt und<br />
TCM-Mediziner,<br />
Telfs & Innsbruck<br />
Man kennt es ja: Die Badesaison ist<br />
da – und die Figur passt nicht. Die<br />
Traditionelle Chinesische Medizin<br />
bietet mit der Ernährung nach den<br />
Fünf Elementen eine äußerst gesunde<br />
Alternative zu Diäten und<br />
Verzicht. Aus Sicht der TCM ist bei<br />
Übergewicht immer die Mitte geschwächt,<br />
das bedeutet, die Verdauungskraft<br />
ist nicht stark genug, um<br />
die Nahrung optimal zu verwerten.<br />
Für diese Schwäche sind oft Ernährungsirrtümer<br />
verantwortlich. Wenn<br />
etwa empfohlen wird, statt Fett und<br />
Fleisch Milchprodukte oder viel<br />
Rohkost, Vollkornbrot und rohes<br />
Müsli zu essen und unbedingt viel<br />
Wasser zu trinken. Diese Maßnahmen<br />
begünstigen sogar Figurprobleme,<br />
weil sie die Kraft der Verdauungsorgane<br />
schwächen. Ebenso ist es<br />
eine Scheinlösung, ständig zu hungern,<br />
denn aus der Nahrung muss<br />
der Körper auch die nötige Kraft gewinnen,<br />
um Fett abzubauen. Weiters<br />
können Stress, auch passiver,<br />
und jegliche Art von Kummer und<br />
Sorgen Blockaden der Mitte auslösen.<br />
Das spüren manche, wenn<br />
Ärger „auf den Magen“ schlägt.<br />
Daher ist es ratsam, die Entspannung<br />
im Alltag zu fördern: Spaziergänge,<br />
Kreativität, Qi Gong oder<br />
einfach mal tun, was Freude macht!<br />
Und ganz wichtig: Kaufen Sie saisonal<br />
und regional ein! Kochen Sie<br />
einfache Gerichte mit wenigen komplexen<br />
Zutaten. Verwenden Sie z.<br />
Bsp. gute Butter statt Margarine und<br />
nuẗzen Sie verdauungsfördernde Gewürze<br />
und Kräuter. Finger weg von<br />
Light-Produkten und Geschmacksverstärkern,<br />
die sind sogar kontraproduktiv.<br />
Brot, Milchprodukte und<br />
Süßigkeiten gehen auf die Hüften<br />
und wenn man es schafft, diese wenigstens<br />
phasenweise wegzulassen,<br />
hat man schon gewonnen. Eine<br />
große „Erleichterung“ für den Körper<br />
ist auch, 3 x/Woche abends die<br />
Kohlenhydrate zu streichen und<br />
ausschließlich gekochte Gemüsegerichte<br />
oder Gemüsesuppe zu essen.<br />
Dr. Stefan Ulmer<br />
Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin<br />
Telfs - Innsbruck • Tel. 05262 / 67938<br />
www.tcm-shiatsu.at<br />
Der Griff nach den Sternen<br />
Ida Schrott aus Haiming betreibt psychologische Astrologie<br />
Foto: Lechner<br />
Pädagogin und Astrologin Ida Schrott hat sich einer speziellen Therapieform zugewandt.<br />
Seit Jahren befasst sie sich mit Horoskopen.<br />
Seit nunmehr 13 Jahren hat sich<br />
die ehemalige Volksschullehrerin<br />
Ida Schrott aus Haiming der<br />
Sterndeutung verschrieben und<br />
befasst sich mit Einfluss der Gestirne<br />
auf den Menschen. Mit<br />
Hilfe eines Horoskops lassen<br />
sich die Eigenheiten einer Persönlichkeit<br />
besser erkennen und<br />
verstehen, sagt sie. „Dabei handelt<br />
es sich um ein uraltes Wissen<br />
der Menschheit. Der Kosmos<br />
ist ein symbolischer Schlüssel, ist<br />
die Symbolik für die menschlichen<br />
Anlagen“, so die Astrologin,<br />
deren jüngstes Betätigungsfeld<br />
der Evolutionspädagogik<br />
gilt, mit deren Hilfe Blockaden<br />
ausgeglichen werden können.<br />
Die Einwirkung des Universums<br />
auf die Natur ist beachtlich. Dass<br />
es auch das Dasein der Menschen<br />
beeinflusst, davon ist Ida Schrott<br />
aus Haiming überzeugt. Seit rund<br />
zehn Jahren bereichert die Welt der<br />
Gestirne den Alltag der ehemaligen<br />
Volksschullehrerin.<br />
Die wissenschaftliche Annäherung<br />
scheint dabei ein ebenso endloser<br />
Vorgang zu sein wie das Firmament<br />
selbst. Nach dreijähriger<br />
Ausbildung und zahlreichen Schulungen<br />
hat für sie die Sternenwelt<br />
aber nichts an Reiz verloren – im<br />
Gegenteil. Vedische-, Klassische-,<br />
Esoterische-, Evolutionäre- wie<br />
auch Karmische Astrologie und<br />
Psychologische Astrologie bieten<br />
genügend Entfaltungsmöglichkeiten.<br />
Von all diesen Bereichen hat<br />
sich Ida Schrott Letzterem zugewandt.<br />
Heute ist sie Mitglied des<br />
Tiroler Astrologieforums und entwirft<br />
Persönlichkeitsanalysen.<br />
Dabei werden die individuellen<br />
Stärken und Schwächen aufgezeigt<br />
und der Beziehungsbereich überprüft.<br />
„Das Großartige daran ist,<br />
dass ich mich selbst mit Abstand<br />
betrachten kann. Ich sehe Persönlichkeitsanteile,<br />
die gut, aber auch<br />
solche, die nicht positiv zusammenarbeiten.<br />
Ich kann mir Fallstricke<br />
bewusst machen und dadurch<br />
neue Wege finden und einen<br />
Blick auf meine Lebensaufgabe<br />
werfen. Wenn man danach einen<br />
Schritt in die richtige Richtung<br />
macht, fühlt man sich wie ein<br />
`Fisch im Wasser`“, so die leidenschaftliche<br />
Astrologin. Die sich seit<br />
Kurzem einer neuen Disziplin zugewandt<br />
hat: der Evolutionspädagogik.<br />
Blockaden lösen<br />
Was um Himmels Willen ist Evolutionspädagogik?<br />
Fachchinesisch<br />
im psychologischen und pädagogischen<br />
Bereich gibt es ja zuhauf.<br />
Nun, Evolutionspädagogik steht<br />
für eine Therapieform, mit einer<br />
Mischung aus neuester Gehirnforschung,<br />
Pädagogik und Kinesiologie.<br />
Damit werden Lern- und Verhaltensblockaden<br />
bei Kindern gelöst.<br />
Etwas, das Ida Schrott als ehemalige<br />
Lehrerin naturgemäß so gereizt<br />
hat, dass sie die einjährige<br />
Ausbildung absolviert hat. Überraschende<br />
Erfolge motivieren sie,<br />
nicht zuletzt auch in der eigenen<br />
Familie, dass sie sich nach Jahren<br />
der Abstinenz wieder ihren pädagogischen<br />
Fähigkeiten zugewandt<br />
hat, davon selbst überrascht, wie es<br />
gelingt, durch bestimmte Bewegungsabläufe<br />
effektive Ergebnisse<br />
zu erzielen. Waren Kinder vorher<br />
verhaltensauffällig so sind sie nach<br />
der Behandlung lernwilliger, ruhiger<br />
und ausgeglichen. Vorab wird<br />
das Kind dahingehend getestet, in<br />
welcher Entwicklungsstufe – es<br />
gibt eine Einteilung in sieben Stufen<br />
- die Blockade vorliegt. Dann<br />
führt Ida Schrott gemeinsam mit<br />
dem Kind die entsprechenden<br />
Übungen durch.<br />
„Es fasziniert mich, dass kein, wie<br />
in der Schule praktiziert, System<br />
über die ganz individuellen speziellen<br />
Anlagen und Fähigkeiten<br />
eines Kindes darübergestülpt wird<br />
und ich als Lehrerin zu urteilen<br />
und beurteilen gezwungen bin.<br />
Das muss ich nicht mehr, sondern<br />
kann aus meinen Beobachtungen<br />
Schlüsse ziehen und diese umsetzen“,<br />
gibt Ida Schrott einen Einblick<br />
in eine neue Therapieform,<br />
die in wenigen Worten und Sätzen<br />
schwer erklärbar ist. (leva)<br />
4 3. Juli <strong>2013</strong>
PROGRAMM<br />
Gutes Gelingen bei der<br />
Durchführung des<br />
Nassleistungswettbewerbes<br />
wünscht die<br />
Gemeinde<br />
Weißenbach a.L.<br />
Freitag, <strong>12</strong>. Juli <strong>2013</strong><br />
15.45 Uhr Eröffnung<br />
16.00 - 20:00 Uhr Nassleistungswettbewerb<br />
16.00 - 20.00 Uhr Duo Härtefall<br />
21.00 Uhr Partyband Dreirad<br />
Samstag, 13. Juli <strong>2013</strong><br />
09.00 - 20.00 Uhr Nassleistungswettbewerb<br />
10.00 - 14.00 Uhr Toni Lutz<br />
15.00 - 20.00 Uhr Romantik Express<br />
Ab 21 Uhr<br />
„Die Kreuzbichler”<br />
Sonntag, 14. Juli <strong>2013</strong><br />
9–11 Uhr Jugendwettbewerb<br />
13 Uhr Aufstellung<br />
anschließend<br />
Preisverteilung Nassleistungsbewerb<br />
6671 Weißenbach, Tel. 0699/11169584, www.kamin7a.com<br />
Wir wünschen der FF Weißenbach gutes Gelingen!<br />
Christian<br />
Gewerbepark 1 · 6671 Weißenbach · Tel.+Fax: 05678 20163<br />
Mobil: 0676 9311303 · spenglerei.schroetter@aon.at<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 5
Neues Feuerwehrhaus<br />
für Ochsengarten<br />
Kommandant Michael<br />
Haselwanter freut sich<br />
zusammen mit seiner Wehr.<br />
Der Kameradschafts- und Schulungsraum. Alles hat seinen Platz. Werkstätte für den Atemschutz.<br />
Haiming ist eine sehr weitläufige Gemeinde.<br />
Insofern brauchte es einige Zeit, fügung stellte. Weiters dankt er auch dem Erten<br />
übrigens auch bald wieder einmal geben:<br />
schaft Ochsengarten, die den Grund zur Verteren<br />
Grund zur Freude wird es in Ochsengar-<br />
bis alle Feuerwehrhäuser auf den neues - richtungspartner Ötztal-Tourismus, der einen Dieser Tage geht nämlich die Frist für die Ausschreibung<br />
des neuen Feuerwehrautos zu Ende.<br />
ten Stand gebracht werden konnten. Nach Lagerraum für seine Gerätschaften erhielt, und<br />
jenen in Ötztal-Bahnhof, Haiming und Haimingerberg<br />
folgte nun aber auch jenes in Och-<br />
mit Eigenleistungen die Einrichtungskosten gemäß untergebracht werden können.<br />
den fleißigen Mitgliedern der Wehr, welche Dieses wird nach seiner Anlieferung standessengarten,<br />
das sich bei Weitem nicht verstecken niedrig halten konnten. Zu guter Letzt bedankt<br />
sich der Feuerwehrboss auch bei den<br />
muss. Immerhin sind es nun rund 1.500 Kubikmeter<br />
umbauter Raum, die den Florianijüngern<br />
zur Verfügung stehen. Damit ist ein fachgerecht fertiggestellten Arbeiten.<br />
bauausführenden Firmen für die termin- und<br />
Ausführung der<br />
langgehegter Wunsch der eingeschworenen Die Feuerwehr Ochsengarten umfasst derzeit<br />
und bei Wettbewerben auch immer wieder erfolgreichen<br />
Gemeinschaft in Erfüllung gegan-<br />
Einwohnern einen beachtlichen Schnitt dar.<br />
43 Mitglieder, aktiv sind 37. Dies stellt bei 160<br />
gen.<br />
Ochsengarten verfügt aber auch über 450 Gäs -<br />
Kommandant Michael Haselwanter bedankt tebetten, weshalb ein schnelles Eingreifen mit<br />
Baumeister- und Zimmermannsarbeiten<br />
sich in diesem Zusammenhang bei allen Beteiligten.<br />
Allen voran den beiden Finanziers, dem<br />
dementsprechender Ausrüstung gewährleistet<br />
sein muss. Im Sinne der Sicherheit wurde mit<br />
Land Tirol (rund ein Drittel) und der Gemeinde<br />
Haiming, aber auch der Agrargemein-<br />
ländliche Region ganz konkret gestärkt.<br />
dem Neubau des Feuerwehrhauses also die<br />
Wei-<br />
Fotos: bestundpartner.com<br />
Ambergstraße 1<br />
6430 Ötztal Bahnhof<br />
e.U.
Immer wieder aufstehen<br />
Prutzer Revoluzzer, Visionär, Kosmopolit<br />
und „Botschafter der Lichtwelt“ wandelte<br />
auf den Spuren von Che Guevara<br />
Frizzey Greif arbeitet wieder an<br />
seinem „Lichtprojekt“, einer<br />
weltumspannenden Friedensbewegung<br />
und lässt sich auch<br />
durch Unbillen nicht unterkriegen.<br />
Im Gegenteil: Eine 4.000<br />
Kilometer-Reise durch Kuba<br />
lässt ihn wieder Hoffnung<br />
schöpfen.<br />
Drei Jahre lang sei er nun „an der<br />
Grenze gestanden“, sagt der 58-<br />
jährige Frizzey Greif über die<br />
jüngs te Vergangenheit. Er sei<br />
durch die Hölle gegangen und<br />
Wer ist Frizzey Greif?<br />
habe keinen Antrieb mehr gehabt,<br />
weiter zu arbeiten. Was war geschehen?<br />
Im Jahr 2010 ist Frizzeys<br />
Studio („Tirolywood“) in Prutz<br />
verwüstet worden. Schuld daran<br />
waren Bauarbeiten bei einem benachbarten<br />
Neubau, die unter anderem<br />
Wassereinbrüche verursachten.<br />
Zu Schaden kamen neben der<br />
Hardware auch einzigartige Lied-,<br />
Bild- und Filmaufnahmen. Erinnerungen,<br />
Momentaufnahmen<br />
und unverwechselbare Szenen gingen<br />
unwiederbringlich verloren.<br />
Er selbst bezeichnet sich als „Gründer der modernen Tiroler Szene“. Er komponiert,<br />
textet, ist Musiker und Tontechniker in einem und ein „Kuriosum" (Rock-<br />
Lex-West). Der Musik & Video-Produzent, Kosmopolit, zusammengefasst: Multiartist,<br />
lebt in Prutz, fühlt sich wie 36, und hat sich zuletzt dem „Lightcomposing“,<br />
einem weltumspannenden Friedensprojekt („Respekt vor dem Mitmenschen<br />
und der Natur“), verschrieben. Aufsehen erregte Greif („My life is my message“)<br />
in heimatlichen Gefilden zuletzt als Gesamtverantwortlicher der „Magic<br />
Night“ am Lader Burgweiher.<br />
Infos unter www.frizzey.com.<br />
Neue Kollektionen bei<br />
Brautmoden Tirol eingetroffen<br />
Braut und Bräutigam, Festgäste<br />
sowie Balltiger, die das Besondere<br />
suchen, sind am Mieminger Plateau<br />
genau richtig. Im festlichen<br />
Ambiente finden Sie alles für den<br />
großen Auftritt.<br />
Jetzt sind neue Kollektionen für<br />
Maturabälle, junge, trendige Ballmode<br />
in allen Farben und Größen,<br />
und das noch dazu in verschiedenen<br />
Stilrichtungen, eingetroffen.<br />
Eine große Auswahl gibt es natürlich<br />
für die Festgäste - bereits ab<br />
€ 169,–.<br />
Auch sonst gibt’s alles rund um die<br />
Hochzeit: Ringkissen, Dessous,<br />
Haarschmuck, Taschen, Schuhe –<br />
Service von Kopf bis Fuß bei<br />
Brautmoden Tirol in Mieming.<br />
Ab sofort bieten wir einen Schneiderservice<br />
in Wörgl.<br />
Spezielles Angebot<br />
für alle Debütantinnen<br />
Auf Kuba entstanden Ideen für neue Songs.<br />
Gute Freunde<br />
„Wenn ich nicht ein paar wirklich<br />
gute Freunde gehabt hätte, dann<br />
wäre mir in den letzten drei Jahren<br />
die Welt wirklich auf den Kopf gefallen“,<br />
verrät der Oberländer<br />
Künstler. Diese, seine Freunde,<br />
hätten ihn allerdings derart in seiner<br />
Arbeit bestärkt, dass er wieder<br />
Mut gefasst und sich entschlossen<br />
habe, weiter zu machen. Andere<br />
hätten sich an seiner Stelle vielleicht<br />
in die Frühpension verabschiedet,<br />
sagt er, er allerdings hat<br />
sich schließlich entschieden, dennoch<br />
an seinem Friedensprojekt<br />
weiterzuarbeiten. Weil, nicht weiter<br />
zu kämpfen, das hieße ja auch,<br />
sich eine Niederlage einzugestehen.<br />
Zuletzt brachte auch eine 4.000<br />
km-Reise quer durch Kuba wieder<br />
eine bessere Stimmung ins Haus<br />
Greif. Ausdruck davon sind zwei<br />
Lieder, „Dancing On The Street“<br />
und „Be Strong“. Auch wenn Frizzey<br />
damit anderen Mut machen<br />
möchte, irgendwie sind sie wohl<br />
auch stark autobiografisch eingefärbt.<br />
(best)<br />
Foto: privat<br />
Neue Kollektionen für Maturabälle sind<br />
eingetroffen.<br />
Foto: Mori Lee<br />
Beim Kauf eines Ballkleides kann<br />
ein weißes Ballkleid für die Polonaise<br />
zu einem Unkos tenbeitrag<br />
von € 40,– dazu geliehen werden.<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 7
Schützenkompanie<br />
Oetz<br />
Freitag, 19. Juli <strong>2013</strong><br />
19.00 Uhr: Eintreffen der Kompanien<br />
19.15 Uhr: Heldenehrung am Friedhof<br />
anschließend gemeinsamer Einzug ins Festzelt<br />
und Konzert der MK Oetz<br />
ab 21 Uhr: Tanzveranstaltung mit der<br />
Freddy Pfister Band<br />
Ehrung und Auszeichnung verdienter<br />
Schützen. Preisverteilung<br />
des Bat. Schießen<br />
Eintritt: € 7,–<br />
Samstag, 20. Juli <strong>2013</strong><br />
ab 19.30 Uhr: Platzkonzert und Einzug der Musikkapelle<br />
Roppen und einiger<br />
Schützenkompanien<br />
ab 21.00 Uhr: Tanzveranstaltung mit den<br />
Zellberg Buam<br />
Eintritt: € 7,–<br />
Sonntag, 21. Juli <strong>2013</strong><br />
bis 8.45 Uhr:<br />
Aufstellung (alte Dorfstraße / Hotel 3 Mohren),<br />
Abschreiten der Formationen und Meldungen an<br />
den Ranghöchsten<br />
9.00 Uhr:<br />
Abmarsch zur Feldmesse am Sportplatz<br />
9.30 Uhr:<br />
Heilige Messe, musikalische Mitgestaltung der<br />
Musikkapellen Oetz und Huben. Ehrenkompanie<br />
Ried - Kaltenbach<br />
Festakt: Begrüßung durch Bat. Kdt. Mjr. Anton<br />
Klocker, Grußworte von Bgm. Ing. Hansjörg<br />
Falkner. Festrede von Bat. Kdt. Mjr. Herbert Empl,<br />
Ehrungen, Verleihung der Schützenkette. Offizielle<br />
Vorstellung des Ötztaler Schützenmarsches durch<br />
den Komponisten Andreas Grüner, Landeshymne,<br />
Defilierung beim Posthotel Kassl, Konzert der<br />
Musikkapelle Huben und<br />
anschließend: Unterhaltung mit<br />
Die 3 Verschärft’n<br />
Eintritt frei!<br />
Othmar Vonbank e. U.<br />
Telefon 0664 4324373<br />
Die Gemeinde Oetz wünscht<br />
der Schützenkompanie Oetz<br />
einen guten Verlauf<br />
der Veranstaltung<br />
Familie Sonnweber<br />
6433 Oetz, Mühlweg 33<br />
Tel. 05252 / 6284<br />
Wir würden uns über<br />
einen Besuch in unserem<br />
Hofladele sehr freuen.<br />
8 3. Juli <strong>2013</strong>
PREGENZER<br />
Intersport Pregenzer in Fiss<br />
noch näher am Zeitgeist<br />
Herkömmliches Einkaufen, ewiges Warten im Skiverleih und muffiger<br />
Geruch in Skidepots war gestern. Heute geht es um Emotional<br />
Boosting – die hohe Kunst der Kaufverführung, wie sie Dr.<br />
Hans-Georg Häusel in seinem gleichnamigen Buch zur Maxime<br />
erhebt. Es geht aber auch um eine schnelle Abwicklung im Service<br />
und den Zutritt mittels Skikarte in den Depotbereich, in dem<br />
Desinfektion der Sportgeräte besonders Ski- und Snowboardschuhe<br />
und Zu- und Entlüftung der Räume nicht länger mehr<br />
ein Fremdwort sind.<br />
Wie man aus der Forschung weiß, fallen Kaufentscheidungen<br />
im Kundengehirn weitgehend unbewusst aufgrund emotionaler<br />
Programme. Zudem sind aus den Städten stammende Touris -<br />
ten ein Einkaufserlebnis gewohnt, dem so manche Einrichtung<br />
in den Alpen leider hinterherhinkt. Intersport Pregenzer, direkt an<br />
der Fisser Bergbahn gelegen und damit ein so genanntes Stationsgeschäft,<br />
orientiert sich am neuen Einkaufsverhalten. Und<br />
das bedeutet, dass das, was vor zehn Jahren gut und richtig<br />
war, zwar seine Berechtigung hatte, aber halt wieder einmal<br />
auch in die neue Zeit transferiert werden sollte. Insofern wurde<br />
zuletzt in dem bekannten Sportgeschäft vieles auf den Kopf gestellt.<br />
Entstanden ist ein komplett „neuer Laden“, der Mitarbeitern<br />
kurze Wege erlaubt, in dem die LED-Beleuchtung neue Akzente<br />
setzt und auch die Farben nicht mehr wie von gestern<br />
wirken. Zudem spürt der Kunde den „Berg“. Draußen vor der Eingangstür<br />
wurde viel Stein verwendet und drinnen viel Holz. Insgesamt<br />
soll dem Urlauber die beste Zeit des Jahres so angenehm<br />
wie nur irgendwie möglich gemacht werden und das Einkaufen<br />
zu einem sinnlichen Erlebnis.<br />
Fotos: bestundpartner.com<br />
Wir danken den angeführten Firmen für die prompte<br />
und zuverlässige Ausführung der Arbeiten.
fenster in die vergangenheit<br />
Das heutige Bild zeigt die Schüler der 2.<br />
Klasse des Schuljahres 1971/72 der<br />
Volksschule Sölden (Geburtsjahrgänge<br />
63/64) und wurde uns von Andreas<br />
Kuprian zur Verfügung gestellt.<br />
1. Reihe v.l.n.r.: Gotthard Gstrein, Michael<br />
Grüner, Christine Klotz, Birgit Gstrein, Silvia<br />
Fiegl, Karin Falkner.<br />
2. Reihe: Markus Soukopf, Petra Soukopf,<br />
Burkhard Riml, Karin Fender, Barbara Riml,<br />
Andrea Riml, Monika Falkner.<br />
3. Reihe: Edwin Riml, Günther Auer, Christine<br />
Gstrein, Sigrid Riml, Petra Gstrein, Angelika<br />
Santer.<br />
4. Reihe: Roland Grüner, Martin Schöpf,<br />
Andreas Kuprian, Berthold Fiegl, Birgit Klotz,<br />
Helga Fender.<br />
5. Reihe: Katrin Falkner, Helmut Falkner,<br />
Gustav Fiegl, Andreas Grüner, Vinzenz Arnold,<br />
Horst Gritsch, Rosmarie Klotz, Andrea Santer,<br />
Beatrix Gstrein.<br />
Stehend hinten: Lehrerin Hanni Gritsch, Lisa<br />
Fender, Renate Santer, Daniela Schöpf, Elisabeth<br />
Fender, Thomas Grüner, Michael Scheiber,<br />
Hermann Klotz, Christoph Neururer.<br />
Andreas Kuprian würde gerne ein Klassentreffen<br />
organisieren. Infos und Anmeldung<br />
unter Tel. 0664/3840692.<br />
PROGRAMM<br />
16.00 Uhr Beginn des Gassenfestes mit Böllerschießen<br />
16 bis 22 Uhr Gratis Kinderprogramm<br />
17.00 Uhr Einmarsch der Musikkapelle Melk<br />
Eintritt ab 16 Jahren: EURO 5,–<br />
Beim Eintritt sind die Taschen und Rucksäcke unaufgefordert zu öffnen und herzuzeigen<br />
LIVE-MUSIK MIT DEN GRUPPEN:<br />
• Die 2 Spitzbuam • Modern Walking • Alpinkrainer<br />
• Salvesen Klang • Normalverbraucher • Arlberger Spitzbuam<br />
• Reich Peter • Musikkapelle Melk • Alpen Rowdies<br />
• Sigi & Gerd • Jugendblasorchester Tarrenz<br />
Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten<br />
die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: <strong>impuls</strong>, 6410 Telfs, Bahnhofstraße<br />
24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!<br />
STARGAST: PETRA FREY 21 Uhr: Musikpavillon, 22.30 Uhr Dorfplatz<br />
KINDERPROGRAMM:<br />
• Streichelzoo • Zauberer • Schießbude • Lamareiten<br />
• Gratis Eis • Bullriding • T-Shirts bemalen • Crash Car Parcours<br />
• Kistensteigen • Hüpfburg • Riesenrutsche<br />
• Stockbrot zum Selberbacken • Geschicklichkeitsparcours<br />
MIT DEM POSTBUS<br />
KOSTENLOS ZUM<br />
GASSENFEST<br />
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FÜRRUTTER - FISCHER<br />
KACHELÖFEN - FLIESEN - KERAMIK<br />
Bürgermeister Rudolf Köll<br />
mit dem Gemeinderat<br />
Die Gemeinde Tarrenz wünscht unseren<br />
Vereinen gutes Gelingen und allen<br />
Besuchern viel Vergnügen!<br />
Tarrenz, Schulgasse 16, 054<strong>12</strong>/66008, www.eff-ceram.at
Stars’n’Stripes Old Generation beim Issba-Fest in Imst<br />
Die Roppner Band Stars’n’Stripes stellte<br />
sich auch heuer wieder für ein Benefizkonzert<br />
zugunsten des sozial-ökonomischen<br />
Beschäftigungsprojektes Issba<br />
zur Verfügung. Issba bietet befristete Arbeitsplätze<br />
in verschiedensten Arbeitsbereichen<br />
in Imst und Reutte. Durch<br />
fachliche Anleitung, ausgewählte Schulungsmaßnahmen<br />
und begleitende sozialpädagogische<br />
Beratung werden die<br />
Mitarbeiter auf das Bestehen in der<br />
künftigen Arbeitswelt vorbereitet. Ziel ist<br />
der (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben.<br />
Der Verein wurde 1989 gegründet und<br />
bietet mittlerweile 76 Personen Arbeit in<br />
den verschiedensten Geschäftszweigen<br />
– vom Weltladen über den Second<br />
Hand-Shop, Druck- & Kopierservice,<br />
Transporthilfen, Entrümpelungen, Hausmeister-<br />
und Bügelservice bis hin zum<br />
Becher- & Geschirrverleih.<br />
1 Irmgard Mark im Gespräch mit<br />
Ingo Mayr.<br />
2 Die Gruppe „Sample Bassline“ mit<br />
Clemens Frischmann, Lorenz<br />
Schlierenzauer und Felix Heiß<br />
sorgte für Stimmung als Opener<br />
des Abends.<br />
3 Issba-Geschäftsführer Thomas Jascha<br />
mit Obfrau Irene Mantl und<br />
Ehrenobmann Otto Flür (von links).<br />
4 Der Imster Bürgermeister Stefan<br />
Weirather mit Licht&Ton-Experte<br />
Alfred Bregenzer und GR Martina<br />
Frischmann (von links).<br />
5 Die alten Haudegen von den<br />
Stars’n’Stripes – beim Issba-Fest<br />
traten sie in Original-Besetzung auf<br />
– haben’s immer noch drauf.<br />
Sprachtalent<br />
Dass unsere ländlichen Bildungseinrichtungen<br />
keinen Vergleich zu scheuen<br />
brauchen, ist hinlänglich bekannt. Im<br />
Gegenteil: Meist sind sie jenen in den<br />
städtischen Ballungsgebieten sogar<br />
weit voraus. Die Hauptschule Umhausen<br />
nahm heuer am Wettbewerb Big<br />
Challenge teil. In der bundesweiten<br />
Englischüberprüfung ging es um Grammatik<br />
und Landeskunde. Theresia<br />
Gigon, Schülerin der dritten Klasse/I.<br />
Leis tungsgruppe, wurde Landessiegerin<br />
und errang zur Freude ihrer Lehrerin<br />
Karin Auer österreichweit unter 2.038<br />
Teilnehmern den ausgezeichneten<br />
sechsten Rang. Auch die anderen Teilnehmer<br />
schnitten überdurchschnittlich<br />
gut ab.<br />
1<br />
2 3<br />
Fotos: guwa<br />
4 5<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 11
64.<br />
Bundesmusikfest<br />
in Lermoos 19.-21. Juli<br />
tannheim<br />
Heimatmuseum<br />
Tannheimertal<br />
FREITAG 19. JULI<br />
Festbeginn: ab 20 Uhr<br />
ab 21 Uhr:<br />
PARTY, PARTY, PARTY mit<br />
SAMSTAG 20. JULI<br />
ab 14 Uhr: Spiel und Spaß für<br />
Groß und Klein<br />
Riesenhüpfburg, Kistenklettern,<br />
Kinderschminken u.v.m.<br />
18.30 Uhr: Sternmarsch zum<br />
Festzelt mit den Kapellen der<br />
Zugspitz Arena<br />
19 Uhr: Festkonzert<br />
20.30 Uhr: Blasmusik und<br />
Partypower der Spitzenklasse mit<br />
den SCHWINDLIGEN 15<br />
SONNTAG 21. JULI<br />
9 Uhr: Feldmesse mit<br />
anschließendem Festakt und<br />
Fahnenübergabe<br />
10.30 Uhr: Frühschoppen mit der<br />
Musikkapelle Haiming<br />
13.30 Uhr: Großer Festumzug<br />
ab 14 Uhr: Stimmung im Festzelt<br />
mit der Musikkapelle Durach und<br />
dem Musikverein Sulzberg aus dem<br />
Allgäu<br />
ab ca. 18 Uhr: Blasmusik der<br />
Spitzenklasse mit VIERA BLECH<br />
Die Gemeinde Lermoos<br />
wünscht ein gutes<br />
Gelingen bei der<br />
Durchführung des<br />
Bundesmusikfestes<br />
Tannheim stellt sich dem Auftrag, für Kultur<br />
und Bildung seinen Beitrag zu leisten. Neben<br />
dem „Felixe Mina‘s Haus“, das die Gemeinde<br />
betreibt, gibt es im Ortsteil Kienzen ein weiteres<br />
geschichtsträchtiges Objekt. Dort unterhält<br />
der Museumsverein Tannheimertal ein Heimatmuseum.<br />
Auf mehr als 700 m² Ausstellungsfläche<br />
werden verschiedenste Objekte gezeigt.<br />
Eingerichtete Wohnräume im Stil der Vorfahren<br />
sowie alte Geräte, Fahrzeuge, Musikinstrumente<br />
und -geräte sind zu sehen. Wie das Leben<br />
einst geführt wurde, belegen unzählige Fotos aus<br />
früheren Tagen.<br />
Man versucht, die Geschichte auch den Jüngsten<br />
zu vermitteln. So ist Paula Müller immer<br />
wieder einmal unterwegs, um in unterhaltsamer<br />
Manier Schul- oder Kindergartenkindern die<br />
Lebensweise ihrer Altvorderen näher zu bringen.<br />
Die Kleinen wundern sich dabei, welch „komische<br />
Sachen“ früher in den Wohnungen zu<br />
sehen waren. Die Sensibilisierung für Althergebrachtes<br />
ist den Vereinsmitgliedern ein Anliegen.<br />
Es wird mit Nachdruck verfolgt. Kürzlich<br />
wurde Helena Bernhard mit dem Bundes-Ehrenzeichen<br />
20<strong>12</strong> für Museumsarbeit ausgezeichnet.<br />
„Die Ehrung ist ein Ausdruck der Anerkennung<br />
und Wertschätzung des großen ehrenamtlichen<br />
Engagements und der hervorragenden Arbeit,<br />
die über Jahre hinweg im Museumsbereich geleistet<br />
wird“, erklärte dazu Kulturlandesrätin<br />
Beate Palfrader.<br />
Fotos: bestundpartner.com/heni<br />
<strong>12</strong> 3. Juli <strong>2013</strong>
Die Tannheimer Berge den Gästen nahegebracht<br />
Die Voraussetzungen waren ideal: annehmbare Temperatur,<br />
kein Niederschlag, eine tolle Bergkulisse. Der<br />
zweite Termin des TT-Wandercups <strong>2013</strong> fand im Außerfern<br />
statt. Die Sonnenbergbahnen in Grän brachten<br />
die Wanderer auf den Ausgangspunkt zum Füssener<br />
Jöchle. Von dort galt es, zwei unterschiedliche Wanderrouten<br />
zurück ins Tal zu bewältigen. Gut 500 Besucher<br />
hatten den Weg nach Grän gefunden, wanderten<br />
und genossen die Abschlussveranstaltung im Festzelt.<br />
„Unsere Klientel rekrutiert sich im Allgemeinen aus<br />
dem Süddeutschen Raum. Die ersten hohen Berge bieten<br />
sich ja geradezu an. Die Steilabhänge der Tannheimer<br />
Berge sind ja schon eindrucksvoll vom Alpenvorland<br />
aus zu sehen. Durch den TT-Wander-Cup wollten<br />
wir uns aber auch in Innertirol in Erinnerung bringen.<br />
Uns ist wohl bewusst, dass dabei die „Barriere Fernpass“<br />
eine große Rolle spielt. Trotzdem hatten wir<br />
heute Gäste, auch aus dem Tiroler Unterland, was uns<br />
natürlich besonders freute“, resümiert der Geschäftsführer<br />
der Sonnenbergbahnen Grän, Michael Schretter,<br />
nicht ohne Stolz. (heni)<br />
Fotos: bestundpartner.com/heni<br />
Geschäftsführer Michael Schretter (re) ließ es sich nicht<br />
nehmen, beim Stempeln der Besucherkarten tatkräftig<br />
mitzuwirken.<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 13
tannheim<br />
Haus avanciert zum kulturellen Mittelpunkt<br />
300 Jahre bürgerliches Leben<br />
Fotos: bestundpartner.com/heni<br />
14 3. Juli <strong>2013</strong><br />
Da würde sie sich schon wundern,<br />
die „Felixe Mina“, verstorben<br />
1990, wenn sie nun ihr Haus in<br />
Tannheim sehen könnte. Äußerlich<br />
hat sich am Ende des 17. Jahrhunderts<br />
erbauten Bauernhaus<br />
zwar nicht viel verändert, doch im<br />
Gesamten ist doch etwas gänzlich<br />
Neues und Rares entstanden.<br />
Das denkmalgeschützte, für die<br />
Region typische Bauernhaus in<br />
Tannheim ist revitalisiert worden<br />
und mit modernen Zubauten zu<br />
einem kulturellen Mittelpunkt des<br />
Hochtales avanciert.<br />
„Felixe-Minas-Haus“, im Zentrum<br />
des Dorfes und unweit der Pfarrkirche,<br />
stellt mit der Holzvertäfelung,<br />
den Kachelöfen und dem historischen<br />
Mobiliar bereits ein<br />
Museum für sich dar. Der Ausund<br />
Umbau des Wirtschaftsteiles<br />
vermittelt mit unzähligen, auch<br />
großformatigen Fotos und Dokumenten<br />
einen Überblick über die<br />
Geschichte des Tannheimer Tales.<br />
Geschichte des Tales<br />
Die Konzeption lag in den Händen<br />
von Sylvia Mader. Verbunden<br />
mit dem Haus ist Stasi Wassermann.<br />
Sie als unmittelbare Nachbarin<br />
hat die ehemalige Besitzerin<br />
noch gekannt und sich bei der<br />
Umgestaltung eingebracht. Sie half<br />
mit, das Haus zu dem zu machen,<br />
was es heute ist. Sie war mit dabei<br />
Unwesentliches zu entfernen und<br />
das Innere säubern. Sie hat geputzt<br />
und geschleppt. Und sie ist in den<br />
zwei Jahren seit der Eröffnung<br />
immer wieder im Haus im Einsatz.<br />
Sie macht die Führungen. Rund<br />
1800 Personen haben durch ihre<br />
Ausführungen Geschichte erleben<br />
dürfen. Profund informiert sie die<br />
Interessierten über die Zeiten von<br />
damals. Mit Anekdoten, mit dem<br />
nötigen Sachwissen und mit der<br />
ihr eigenen Begeisterung, die der<br />
Besucher deutlich spürt.<br />
Zur Vorgeschichte: Schon vor Jahren<br />
erbte der Museumsverein<br />
Tannheimer Tal einen Hälfteanteil.<br />
Er sah sich jedoch außerstande,<br />
mit dem denkmalgeschützten Objekt<br />
realistisch etwas anzufangen<br />
und schenkte die Anteile der Gemeinde.<br />
Diese erwarb schließlich<br />
das gesamte Anwesen. 1,8 Millionen<br />
Euro wurden verbaut. Land,<br />
Bund und Europäische Union beteiligen<br />
sich daran.<br />
Bgm. Markus Eberle ist sichtlich<br />
stolz und meint: „Das Ensemble<br />
Kunst.Landschaften<br />
Ein Duo aus Oberstdorf zeigt ab 6.<br />
Juli Werke als Kunst.Landschaften<br />
in der Raiffeisen Galerie Augenblick<br />
in Tannheim. Im Herbst feiert<br />
der kleine aber feine „Kulturtempel“<br />
am Land sein 10-jähriges<br />
Bestehen. Die beiden Künstler aus<br />
dem benachbarten Deutschland<br />
setzen sich mit Natur auseinander.<br />
Urwuchs und die Urnatur, betiteln<br />
sie ihre Werke. Entsprungen aus<br />
der Natur entstanden sozusagen<br />
Kunst-Landschaften, die der Betrachter<br />
zwar vom Material her<br />
kennt, aber nie so wahrnehmen<br />
würde. Uwe Englert strebt an, Bilder<br />
und Inhalte über die Fotografie<br />
zu erfassen, Andreas Ohmayer,<br />
folgt einer Philosophie, geboren<br />
aus der Idee, ein Gleichgewicht<br />
soll eine Schnittstelle zwischen<br />
Landwirtschaft, Tourismus und<br />
Kultur sein.“<br />
Authentische Ausstellung<br />
Der Besucher betritt nach den Sanierungsarbeiten<br />
ein Objekt, in<br />
dem er ohne das sonstige Sammelsurium<br />
von altem Zusammengetragenen<br />
die Lebensbedingungen<br />
voriger Jahrhunderte hautnah und<br />
authentisch vermittelt bekommt.<br />
Die Gegenstände aus drei Jahrhunderten<br />
stammen alle aus einem<br />
Besitz. Man erhält den Eindruck,<br />
die Bewohner wären nur gerade<br />
einmal kurz weggegangen.<br />
zwischen traditioneller Holzschnitzerei<br />
und zeitgenössischer<br />
Handwerkskunst zu schaffen. Er<br />
vereint Tradition und moderne<br />
Kunst in der seit einigen Generationen<br />
bestehenden Oberstdorfer<br />
Holzschnitzerei. Hier bewahrt er<br />
traditionelle Schnitzkunst und lässt<br />
ebenso Raum für moderne Visionen.<br />
Er formt Holz in sehr aufwändiger<br />
und kompletter Handarbeit.<br />
Seine Skulpturen sind im Ursprung<br />
ein Stück Holz gewesen,<br />
wurden dann geteilt, in mehrere<br />
Stücke aufgetrennt, um sie dann<br />
wieder in voller Harmonie zu einer<br />
Komposition zu vereinen.<br />
Die Ausstellung ist von Dienstag<br />
bis Samstag, von 15-18 Uhr geöffnet.
Der Kinder -<br />
spielplatz am<br />
rauschenden<br />
Bächlein<br />
In Fendels entstand ein<br />
Erlebnispark direkt<br />
neben der Bergstation<br />
der Gondelbahn<br />
Dort, wo man mit der Gondelbahn<br />
von Ried herauf<br />
beim Aussteigen landet, entstand<br />
ein Kinderspielplatz der besonderen<br />
Art. Ähnlich wie im Kinderlied<br />
die klappernde Mühle am<br />
rauschenden Bach, gruppierte Architekt<br />
Hubert Lentsch die Spielgeräte<br />
und diversen Verbindungswege<br />
derart, dass sie sich nun harmonisch<br />
in das bestehende Gelände<br />
einfügen. Wichtig war dem<br />
Planer dabei ein möglichst kleiner<br />
Eingriff in die Natur. Auch ein<br />
Spielen und Verweilen direkt am<br />
Bach sollte möglich sein. Diese Intentionen<br />
konnten perfekt in die<br />
Tat umgesetzt werden. Ermöglicht<br />
wurde dies durch den Umstand,<br />
dass das Bächlein einen gleichmäßigen<br />
Wasserfluss aufweist. Es handelt<br />
sich hierbei um das Überwasser<br />
der Gemeinde Fendels, welches<br />
damit auch beste Werte aufweist.<br />
Das Projekt entstand in Zusammenarbeit<br />
der Gemeinde Fendels<br />
mit dem Tourismusverband und<br />
soll den einheimischen Kindern<br />
der näheren und ferneren Umgebung<br />
gleichermaßen zugutekommen,<br />
wie jenen der weiter ange -<br />
reis ten Gäste. Als Attraktionen<br />
warten ein Kriechtunnel, ein Wasserrad,<br />
eine Hangl-Leiter, der<br />
Spielteich, eine Wasserspirale, bei<br />
der nach dem archimedischen<br />
Prinzip Wasser in die Höhe gehoben<br />
werden kann, ein Sand-<br />
/Matschbereich mit einer eigenen<br />
Sandbucht sowie eine Röhrenrutsche.<br />
Zum Verweilen laden Bänke,<br />
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16 3. Juli <strong>2013</strong>
Kosten der neuen, rund 1.400 Quadratmeter<br />
großen Anlage liegen bei rund 95.000 Euro.<br />
Mit der Fertigstellung der neuen Attraktion<br />
wurde der erste Schritt des im Jahr 2011 entstandenen<br />
Naherholungsinfrastrukturkonzeptes<br />
getätigt. Diese strategische Ausrichtung beinhaltet<br />
verschiedene Elemente, welche in den<br />
kommenden Jahren nach und nach verwirklicht<br />
werden sollen.<br />
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im Tiroler Oberland<br />
Zimmermeister Gebhard Plangger<br />
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Fotos: Arch. Hubert Lentsch<br />
Vital mit vegan<br />
Vegane Ernährung ist gesünder,<br />
davon ist Leonhard Moser aus Roppen überzeugt<br />
Während ein Vegetarier bereits als eingebürgert<br />
gilt, ist veganes Essverhalten doch noch<br />
etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für<br />
die Allgemeinheit; wenn nicht nur kein<br />
Fleisch, sondern generell kein tierisches Produkt<br />
auf der Speisekarte zu finden ist. Leonhard<br />
Moser aus Roppen, ein kampfsportbegeisterter<br />
Dreißiger, Sportwissenschaftler, Kinesiologe,<br />
Physiocoach und Lehrer. Er lebt<br />
seit über zehn Jahren seine Überzeugung als<br />
Tierschützer und Tierrechtler.<br />
„Was issesch du dann den ganzen<br />
Tag?“ - „Erstens esse ich<br />
nicht den ganzen Tag, zweitens<br />
all das, was pflanzlich ist und<br />
nicht vom Tier stammt“, antwortet<br />
Leonhard Moser auf die<br />
wohl häufigste Frage bezüglich<br />
seines Essverhaltens als Veganer.<br />
Veganer bedeutet, dass<br />
man grundsätzlich auf den Verzehr<br />
von tierischen Produkten<br />
verzichtet. Also gibt es bei Mosers,<br />
der vierköpfigen Familie<br />
aus Roppen, mit Sohn Levi,<br />
zwei Jahre alt, und der siebenjährigen<br />
Alicia keine Omeletten<br />
und keine Eier zum Frühstück, keine<br />
Wurstsemmel zur Jause und keine Pasta Bolognese<br />
am Abend. Aber was essen sie dann tatsächlich,<br />
stellt sich die nicht ganz unberechtigte<br />
Frage? „Die Basis sind Obst und Gemüse, dazu<br />
viele Nüsse, die auf kleinem Raum einen Energiespeicher<br />
bilden, Getreide, dazu Sojaprodukte<br />
und Seitan“, klärt Leonhard Moser auf. Seit <strong>12</strong><br />
Jahren ernährt sich Leo Moser vegan in einer<br />
konsequenten Absage an den Nutztiertod und<br />
das Tierleid. Er kennt keine Mangelernährung<br />
und auch der zweijährige Levi wird mit Muttermilch<br />
ausreichend versorgt. Geschmackliche<br />
Einbußen hat er bereits in den Anfängen als Vegetarier<br />
weggesteckt und als Käseliebhaber gelernt,<br />
mit Ersatzprodukten umzugehen. Aber<br />
nix mit klischeehaft dürrem Körndlesser, blass<br />
und schmächtigem Eigenbrötler mit mangelndem<br />
Körperbewusstsein, stattdessen behauptet<br />
das ein durchtrainiertes gestähltes Energiebündel,<br />
ein Experte, der als Trainer und Therapeut<br />
im Bereich Kampfsport und Fitness sein Wissen<br />
weitergibt und sich mit Schwimmen, Radln,<br />
Laufen usw. fit hält. Leonhard Moser unterrichtet<br />
in Imst, trainiert dort auch Klienten der Lebenshilfe<br />
und betreibt ein eigenes Studio. Es ist<br />
eine lange Liste an Studien, die den 30- Jährigen<br />
auszeichnet, seien es Kenntnisse in der traditionellen<br />
chinesischen Medizin, der Physiotherapie<br />
oder der Psychoneuroimmunologie.<br />
Tier als Wegwerfprodukt<br />
Moser gibt sich bescheiden und besonnen, von<br />
einem gelegentlichen Aufblitzen der Augen abgesehen,<br />
wenn es um die Beweggründe für sein<br />
Essverhalten geht. „Als ich mich für Menschenrechte<br />
eingesetzt habe, habe ich gesehen, dass es<br />
den Tieren vor Ort noch viel schlechter geht“,<br />
lässt der überzeugte Tierschützer wissen.<br />
Aber während unsereins vergleichsweise schizophren<br />
den Hauskater hinter den Ohren krault<br />
und jedes kleine Schaf zum Kuscheln<br />
findet, gleichzeitig jedoch<br />
genüsslich die Hendlhaxln<br />
und einen Rollmops verspeist,<br />
demonstriert Leo Moser in<br />
purer Konsequenz seine Gesinnung.<br />
Etwaige Diskrepanzen ergeben<br />
sich fallweise daraus,<br />
wenn die Wahl zwischen Bio-<br />
Gurken aus Spanien und oder<br />
solchen aus heimischem konventionellem<br />
Anbau besteht.<br />
Foto: privat<br />
Leo Moser aus Roppen setzt seine<br />
Lebenseinstellung konsequent um.<br />
Diesbezüglich weist Leo Moser<br />
auch auf globale Zusammenhänge<br />
hin, dass zehn Menschen<br />
ernährt werden könnten für die<br />
Futterfläche, welche eine Kuh<br />
benötigt, und dass Fleischproduktion zugleich<br />
sinnloses Tierleid in Massentierhaltung mit sich<br />
bringt. Schließlich werden ja auch Unmengen<br />
an abgelaufenem Fleisch aus den Kühlregalen<br />
einfach entsorgt. Sterben wofür?<br />
Zweifellos hinkt da etwas gewaltig in der Nahrungskette.<br />
Mit Tierfabriken und Tiertransporten<br />
werden seit Jahrzehnten Verbrechen an der<br />
Tierwelt begangen, bevor so ein unschuldiges<br />
Wesen zellophaniert und etikettiert im Kühlschrank<br />
landet. Damit nicht nur Fett, Eiweiß<br />
und Kohlehydrate, sondern auch die unheilvollen<br />
Botenstoffe einer gequälten Kreatur.<br />
„Langjährige Studien in China haben die positiven<br />
Aspekte der veganen Lebensweise bestätigt.<br />
Auch ich fühle mich gesünder und regeneriere<br />
mich schneller, indem ich nach dem Essen sofort<br />
meine Leistung bringen kann und nicht erst<br />
drei Stunden danach!“, meint Moser, der sich<br />
bemüht, ein gesamtökologisches Prinzip in seinem<br />
Alltag umzusetzen. Er hat die Heizung von<br />
Öl auf Pellets umgestellt, betreibt eine Solaranlage<br />
und tritt aktiv beim VGT, beim Verein<br />
gegen Tierfabriken für die Rechte der Rechtlosen<br />
ein. Ausreden lässt er nicht gelten. „Jeder<br />
kann durch sein Konsumverhalten schon viel<br />
beeinflussen, wenn keiner mehr Fleisch kauft<br />
oder weniger kauft, wird es auch nicht mehr<br />
oder in einem geringeren Ausmaß angeboten…“<br />
(leva)<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 17
Einzige Greifvogel-Auffang- und Pflegestation<br />
im Oberland (Falknerei).<br />
Führungen täglich von 13–15 Uhr (außer bei Regen).<br />
Restaurant mit bodenständiger Küche -<br />
Wildspezialitäten - heimische Käsespezialitäten<br />
- internationale Spitzenweine.<br />
Gerne organisieren wir für Sie auch<br />
Hochzeiten, Geburtstage oder verschiedene<br />
Feierlichkeiten.<br />
Öffnungszeiten:<br />
28. Juni bis <strong>12</strong>. Oktober <strong>2013</strong><br />
von 9 bis 17 Uhr<br />
Jagdliche Veranstaltungen auf Anfrage!<br />
Im Herbst die Brunftzeit unseres<br />
Rotwildes beobachten!<br />
Fam. Martina und Christian Schmid, 6533 Fiss<br />
Verschiedene Events auf unserer Homepage<br />
www.frommesalp.at<br />
Tel. 05476 / 53074 oder 6418<br />
Faszinierendes Naturerlebnis, urige Gemütlichkeit, kulinarischer Genuss und die<br />
Liebe zu unseren Tieren im Wildpark - das erwartet Sie bei einem Besuch in der<br />
Frommes Alp.<br />
Extra: Auch Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit oder jedes andere Jubiläum machen<br />
wir gerne zu einem unvergesslichen Erlebnis! Wir freuen uns!<br />
Wanderwege<br />
Schon die Wanderung zur Frommes Alp wird zu einem beeindru ckenden Erlebnis.<br />
Der neue Tierlehrpfad weckt mit seinen Schautafeln nicht nur bei den<br />
Kleinsten Interesse über das Leben der Alpentiere. Erleben Sie unberührte Natur<br />
mit all ihren Facetten!<br />
Wandermöglichkeiten zur Frommes Alp: (1,5 h Gehzeit):<br />
1. Schönjochbahn zur Mittelstation - Wanderung Richtung Gample - Der Tierlehrpfad<br />
ist mit dem Kinderwagen befahrbar.<br />
2. Schönjochbahn bis zum Schönjöchl auf 2.500 m - Abstieg über die Frommes<br />
Abfahrt<br />
3. Dorf Richtung Rabuschl - Abzweigung links<br />
Greifvögel hautnah erleben<br />
Oberhalb von Fiss, auf 1.740 Metern<br />
Seehöhe, befindet sich unmittelbar<br />
neben der urigen Frommes<br />
Alp eine Rarität des Oberinntales:<br />
Eine Greifvogelauffang- und -pflegestation,<br />
die Heimat für selten gewordene<br />
Tag- und Nachtvögel ist.<br />
Die Familie Schmid widmet ihre<br />
Aufmerksamkeit also nicht nur<br />
den Gästen ihrer gleichsam bekannten<br />
wie auch beliebten Almhütte,<br />
sondern auch den besagten<br />
Falken, Wald- und Steinkauzen,<br />
Uhus, Schneeeulen und vielen<br />
mehr.<br />
Momentan betreuen Christian<br />
und Martina Schmid zwei Dutzend<br />
der kühnen Flieger, die nach<br />
ihrer Genesung wieder in die<br />
Natur ausgewildert werden. Sollte<br />
die Genesung nicht nach Wunsch<br />
verlaufen, bleiben die Tiere in<br />
Pflege. „Angefangen hat alles mit<br />
einem Wüstenbussard vor 15 Jahren,<br />
damals hatten wir die Alm<br />
noch gar nicht. Aber das Interesse<br />
war geweckt und daraus ist dann<br />
die Station mit elf verschiedenen<br />
Greifvogelarten entstanden“, berichtet<br />
Martina.<br />
Und so kann man hier jene kühnen<br />
Flieger beobachten, die man<br />
in freier Wildbahn sonst kaum<br />
mehr zu Gesicht bekommt.<br />
Bei der herrlich gelegenen Alm befinden<br />
sich außerdem ein Hektar<br />
großes Hirschgehege.<br />
Vom Tal aus ist die Alm im Fußmarsch<br />
entlang eines Tierlehrpfades<br />
in etwa eineinhalb Stunden erreichbar.<br />
Sie ist für Jung und Alt<br />
immer einen Ausflug wert.<br />
Wer ein Herz für Tiere hat und<br />
sich auch finanziell engagieren<br />
möchte, kann eine Patenschaft für<br />
eines der Tiere übernehmen oder<br />
auch spenden.<br />
Fotos: Frommes Alp<br />
Olympstraße 14<br />
6430 Ötztal-Bahnhof<br />
Telefon 05266-8901-0<br />
www.neurauter-frisch.at<br />
18 3. Juli <strong>2013</strong>
Berghotel Körbersee<br />
Mitten in der Natur!<br />
Fam. Schlierenzauer mit Team<br />
Schröcken am Tannberg<br />
www.koerbersee.at<br />
Lassen Sie den Alltag hinter sich.<br />
Besuchen Sie uns am Körbersee,<br />
bewundern Sie die zauberhafte Natur<br />
mit Alpenflora und Bergpanorama und<br />
genießen Sie unsere bekannt gute<br />
Küche auf der Sonnenterrasse oder in<br />
den gemütlichen Gaststuben.<br />
Unser Tipp:<br />
eine Ruderbootfahrt<br />
auf dem Körbersee.<br />
Foto: Elfi Berger<br />
oberländer wandertest von elfi berger<br />
Sonnig zur Galflunalm<br />
Von Piller steil zur Alm am Venet-Rundwanderweg<br />
Gesamteindruck: Ein Stützpunkt<br />
am neuen Venet-Rundwanderweg<br />
ist die rätoromanisch benannte Galflunalm,<br />
in Karten auch als Krugerhütte.<br />
Der Aufstieg vom Dorf Piller<br />
zwischen Kaunerberg und<br />
Wenns im Pitztal ist zwar kinderleicht,<br />
aber zu zwei Dritteln steil bis<br />
sehr steil und daher nicht gerade für<br />
schwül-heiße Tage anzuraten.<br />
Start: Piller auf 1350 m; Autobus-<br />
Haltestelle und kleiner Parkplatz<br />
beim Feuerwehrhaus.<br />
Gesamtgehzeit: 3 bis 3:15 Std.<br />
Höhenunterschied: ca. 610 m.<br />
Einkehren: Galflunalm, 1961 m,<br />
Mit Traumblick auf den Aifner, 2779 m:<br />
Galflunalm.<br />
D. Ehrhart, Tel. 0664-6104347;<br />
sehr gut bewirtschaftet vom Juni bis<br />
Anfang Oktober (je nach Wetter).<br />
Wegverlauf: Auf dem ersten gelben<br />
Schild „Galflun“ (warum kein Hinweis<br />
auf die Alm mit Speis und<br />
Trank sowie Übernachtungsmöglichkeit?)<br />
stehen 2:15 Std., wir<br />
brauchten 1:45 Std., mit Kindern<br />
ca. 2 Std.. Zuerst auf breitem Wiesenweg,<br />
dann einem schattigen<br />
Waldweg, der zum Steig wird und<br />
immer steiler, teils durch Bergmähder<br />
mit um diese Zeit herrlichen<br />
Blumen. Nach Überwindung eines<br />
Hügels taucht die nahe Hütte auf,<br />
von der man aufs Wannejöchl,<br />
2497 m, oder Kreuzjoch, 2464 m,<br />
im Kammteil des Venet-Rundwanderwegs,<br />
steil aufsteigen könnte.<br />
Richtung Pitztal auf Güterweg nur<br />
20 Min. zur Larcher alm, 1814 m.<br />
Abstieg wie Aufstieg (hier könnte<br />
die Beschilderung besser sein!) in<br />
1:15 Std.<br />
Winnebachseehütte<br />
2362m<br />
• Eine urige, gemütliche Alpenvereins hütte mit<br />
familiärer Atmosphäre.<br />
• Idyllisch gelegen am Winnebachsee mit Blick<br />
auf einen gewaltigen Wasserfall.<br />
• Ein Ausflugsziel für die gesamte Familie, für<br />
Wanderer, Bergsteiger; Im Winter auch für<br />
Schitourengeher. Gehzeit: ca. 2 Std.<br />
• Geöffnet von: Ende Juni bis Anfang Oktober<br />
und Anfang März bis Anfang Mai.<br />
Auf Ihren Besuch freut sich<br />
Pächterfamilie Michael Riml und sein Team<br />
6444 Längenfeld · Gries · Tel. 0043 (0) 5253 5197<br />
www.winnebachseehuette.com · winnebachseehuette@aon.at<br />
2061 m<br />
Tiefental Alm 1880m<br />
Hüttenchefs: Inge & Franz Eiter · Tel 0650/7005577<br />
Die Hütte liegt idyllisch im Lärchen- und Zirbenwald<br />
direkt an einem Bach und bietet<br />
tolle Spielmöglichkeiten für Kinder.<br />
Erreichbar von Piösmes oder Eggenstall in 2 Std.<br />
Offen von Anfang Juni bis Ende September<br />
<br />
In zwei gemütlichen Gasträumen kann man die frisch<br />
zubereiteten Speisen und Getränke genießen.<br />
• 24 Zimmerlager / Betten oder 60 Matratzenlager<br />
und weitere <strong>12</strong> Schlafplätze im Winterraum!<br />
Die Steinseehütte ist bis 29. September <strong>2013</strong><br />
für Sie geöffnet.<br />
Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />
Fam. Burkhard + Jutta Reich, Tel. 0664 / 275 37 70<br />
Ihr Allradspezialist<br />
Industriezone 39 · 6460 Imst · Tel. 054<strong>12</strong>-64360 · www.imster-autohaus.at<br />
Stamser Alm<br />
1873m<br />
Ganzjährig geöffnet!<br />
Pächter: Christoph Eiterer · Tel 0660 / 41 08 374<br />
Übernachtung: für ca. 20 Personen<br />
Gehzeit: von Hauland ca. 2 Stunden<br />
TIROLER SPEZIALITÄTEN!<br />
Almbutter aus<br />
eigener Erzeugung!<br />
Nisslalm<br />
Tel. 0676-5618561<br />
Mitte Juni<br />
bis Ende September<br />
durchgehend geöffnet!<br />
ober Gries im Sulztal<br />
Start: Großer Gratis-Parkplatz am Dorfende von<br />
Gries im Sulztal, 1570 m,<br />
über viele Kehren von Längenfeld erreichbar.<br />
Gesamtgehzeit: 2:45 Std. Höhenunterschied: 481 m.<br />
Die kleine, urige Nisslalm mit Kapelle wird von Familie<br />
Haller einfach, aber sehr gut bewirtschaftet.<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 19
Eine Arche für Original Braune<br />
Am Janes-Hof in Strengen wird Tiroler Braunvieh gezüchtet<br />
In Strengen, genau am Hof von Alfons Juen,<br />
findet man noch Original Braune Kühe.<br />
Fünf von rund 1.000 der gefährdeten Tierart<br />
tirolweit. Neben seinem Beruf als selbstständiger<br />
Tischler ist Alfons Juen gemeinsam<br />
mit Gattin Charlotte permanent für seine<br />
Landwirtschaft im Einsatz. Lohn sind die<br />
wunderbarsten Blumenwiesen und fünf<br />
prachtvolle Kuhdamen.<br />
Aika, Aline und Fiona mit ihren Töchtern gehören<br />
zur Spezies der Original Braunen Tiroler<br />
Kühe. Im Gegensatz zu ihren Verwandten aus<br />
der Hochleistungszucht geben sie zwar weniger<br />
Milch - mit einer Jahresleistung von rund 5.000<br />
bis 5.500 Liter, dafür sind sie „viel gesünder<br />
und robuster und bringen etwa zehn Kälber zur<br />
Welt. Sie sind mit Heu und Wasser zufrieden,<br />
trittsicher auf der Alm und im Charakter feiner<br />
als die Grauen “, schwärmt ihr Besitzer Alfons<br />
Juen. Seine muntere Schar verbringt die Sommerfrische<br />
auf der Bodenalm von Strengen und<br />
den Winter am hundertjährigen Janes-Hof,<br />
hoch über dem Talgrund, Tür an Tür quasi mit<br />
Familienanschluss. „Man bekommt schon eine<br />
enge Beziehung. Namen tragen sie sowieso und<br />
beim Verkauf wird darauf geschaut, dass es ein<br />
guter Platz ist und sie in der Nähe bleiben.“ Es<br />
gibt nur 1.066 Original Braunvieh Kühe und<br />
Kälber in Tirol (Stand Dez. 20<strong>12</strong>). Alfons Juen<br />
Öffnungszeiten:<br />
Restaurant: Di–So 9–23 Uhr<br />
Küche: Di–So 11.30–13.30 und<br />
17.30–22 Uhr<br />
Catering: Mo–So nach Vereinbarung<br />
Steige 201 · 6471 Arzl i.P. · Tel. 054<strong>12</strong> 651 46<br />
info@ein-tech.com www.ein-tech.com 6471 Arzl i.P. · Hauptstr. 78b · Tel. 054<strong>12</strong> / 65475 · www.herz-as.at<br />
Tel. 05414 / 87 2 64 · 6473 Wenns<br />
Original Tiroler Braunvieh ist in den heimischen Ställen<br />
eine Rarität geworden.<br />
hat ihnen eine Arche geboten. Die Förderungen<br />
für diese gefährdete Rasse sind etwas höher, aber<br />
das war nicht der eigentliche Beweggrund für<br />
den Bauern. Es gibt eine lineare Zuchtfolge von<br />
alters her. „Bereits mein Großvater, Peter Juen<br />
hat im Jahr 1910 von Grauvieh auf Braune umgestellt.<br />
Damit die Kette nicht unterbrochen<br />
wird, haben wir die Braunen behalten und sogar<br />
rückgezüchtet.“ Während seine fünf „Damen“<br />
genüsslich den Mageninhalt hochholen, machen<br />
sie gar nicht den Eindruck, als ob sie von<br />
der Gefährdung ihrer Rasse wüssten. Wohlbeleibt<br />
und spiegelblank verströmen sie sattes, tiefes<br />
Wohlbehagen. Wofür nicht zuletzt drei<br />
Hektar Bergland auf über eintausend Metern<br />
Seehöhe sorgen, die Hälfte davon wird händisch<br />
bearbeitet. Was für Alfons Juen bedeutet, die<br />
Sense zu schwingen, zu schärfen und zu dengeln.<br />
Etwas, das manche Bauern bereits nur<br />
mehr vom Hörensagen kennen. Falls die zwei<br />
erwachsenen Töchter und der Schwiegersohn<br />
Zeit finden, sind auch sie mit den Eltern im<br />
Einsatz. Opa und Oma mit 82 bzw. 85 Jahren<br />
freut es, dass jüngere Hände ihr Werk fortsetzen.<br />
Hält der Bauer braune Rinder -<br />
Bleibt er fit und auch gesünder<br />
Bauernweisheit<br />
Auch die alten Bräuche werden hochgehalten,<br />
und wenn`s auf die Alm geht oder ein Tier verkauft<br />
wird, erhält es geweihtes Salz zwischen die<br />
Hörner. Das am Dreikönigstag geweihte Salz<br />
wird in einer speziellen Schatulle aufbewahrt.<br />
Früher bekamen die Kühe, nachdem sie ein<br />
Kalb auf die Welt gebracht hatten, eine<br />
Schmalzschnitte zum Fressen mit Majoran darauf,<br />
das ist aber Vergangenheit.<br />
Alfons Juen arbeitet als selbstständiger Tischler<br />
und jongliert so zwischen Werkbank und Stallarbeit.<br />
Die Landwirtschaft rentiert sich nicht.<br />
Die Förderung, die er erhält, ist im Auslaufen<br />
begriffen, daher plädiert der Stanzertaler dafür,<br />
dass „das Tier an sich wieder mehr an Wert gewinnt….“<br />
Die Zukunft der Original Braunen<br />
schaut grundsätzlich nicht ganz schlecht aus.<br />
Die Tendenz dieser besonderen Milchlieferanten<br />
ist leicht steigend.<br />
Foto: Lechner<br />
20 3. Juli <strong>2013</strong>
Kulinarischer Jakobsweg <strong>2013</strong>:<br />
Sterneküche trifft Almküche<br />
Am 7. Juli wird auf der Jamtalhütte<br />
im Paznauntal zum 5. Mal<br />
der „Kulinarische Jakobsweg“<br />
eingeläutet. Die Veranstaltung<br />
ermöglicht den ganzen Sommer<br />
über einen Streifzug durch die<br />
Natur des Paznaun und die regionale<br />
Küche. Unter der<br />
Schirmherrschaft von Eckart<br />
Witzigmann kommen vier internationale<br />
Sterneköche ins Hochgebirge<br />
und kreieren exklusive<br />
Gerichte aus regionalen Produkten.<br />
Vom 7. Juli bis 21. September erleben<br />
Wanderer, Mountainbiker<br />
und Gourmet-Liebhaber im Paznauntal<br />
eine einzigartige Genuss-<br />
Kombination: Unter der Schirmherrschaft<br />
des Jahrhundertkochs<br />
Eckart Witzigmann und der Koordination<br />
von Lokalmatador Martin<br />
Sieberer aus dem Hotel Trofana<br />
Royal in Ischgl entwickeln vier internationale<br />
Sterneköche Gerichte<br />
aus regionalen Zutaten. Bei vier<br />
unterschiedlichen Wanderungen,<br />
die in Ischgl, Galtür, Kappl und<br />
See starten, kann man die kreierten<br />
Menüs in uriger Hüttenatmosphäre<br />
genießen. Die Touren führen<br />
zu Jamtalhütte, Ascher Hütte,<br />
Heidelberger Hütte und Niederelbe<br />
Hütte. In der Riege der Starköche<br />
treten diesen Sommer Otto<br />
Koch (Restaurant 181, München,<br />
Deutschland), Kristof Coppens<br />
(Restaurant Apriori, Haaltert, Belgien),<br />
Rik Jansma (Restaurant Basiliek,<br />
Harderwijk, Niederlande)<br />
und Gian Paolo Raschi (Restaurant<br />
Guido, Rimini, Italien) an.<br />
Auftakt auf der Jamtalhütte<br />
Bei der Auftaktveranstaltung am 7.<br />
Juli präsentieren die Sterneköche<br />
ihre eigens kreierten Gerichte auf<br />
der Jamtalhütte. Bevor die prominenten<br />
Küchenchefs an ihren eigenen<br />
Herd zurückkehren, unterweisen<br />
sie die Hüttenwirte in der Zubereitung<br />
des entwickelten Gerichts.<br />
Die Menüs werden anschließend<br />
für den gesamten Sommer<br />
in der Speisekarte aufgenommen.<br />
Gästen bietet der Tourismusverband<br />
während des gesamten<br />
Bergsommers kulinarische Wanderungen,<br />
Rezepte der Küchenchefs<br />
zum Mitnehmen und genussvolle<br />
Verkostungen. Die Genussveranstaltungen<br />
eignen sich für jeden<br />
Geldbeutel und auch für Wanderer,<br />
die nicht in Topform sind.<br />
Weitere Infos zu den Köchen, Touren und Gerichten: www.kulinarischerjakobsweg.paznaun-ischgl.com<br />
Von Rehpfeffer über<br />
Paznauner Schafl<br />
Die Stars der Kochszene haben<br />
schon jetzt einen Vorgeschmack auf<br />
den kulinarischen Sommer gegeben<br />
und verraten, was auf dem Wanderund<br />
Bikespeiseplan für <strong>2013</strong> steht:<br />
Der deutsche Sternekoch Otto Koch<br />
zaubert auf der Ascher Hütte in See<br />
Rehpfeffer mit Semmel-Schwammerl-Soufflé.<br />
Auf der Heidelberger<br />
Hütte in Ischgl begeistert der Italiener<br />
Gian Paolo Raschi mit seiner Interpretation<br />
der regionalen Küche.<br />
Hier genießen Gäste Ravioli mit<br />
Steinpilzen und Ricotta in Parmesanfondue,<br />
dunklem Fond, aromatisiert<br />
mit Pinienknospen und heimischen<br />
Bergkräutern. Der holländische Sternekoch<br />
Rik Jansma verwöhnt auf der<br />
Jamtalhütte in Galtür mit Paznauner<br />
Schafl, Apfel-Knoblauchpüree und<br />
Saubohnen. Gäste der Niederelbe<br />
Hütte erleben belgische Küche mit<br />
regionalen Produkten, kreiert von<br />
Kris tof Coppens. Hier steht Lackierter<br />
Schweinebauch mit Zwiebeln -<br />
Ziegenkäse - Tomaten-Crispy-<br />
Senfkorn auf dem Wanderspeiseplan.<br />
Startschuss für den Genuss-Sommer ist am 7. Juli in den teilnehmenden Hütten<br />
Jamtalhütte<br />
Im Jahre 1882 wurde die erste Jamtalhütte<br />
als nicht bewirtschafteter Sommerstützpunkt<br />
für Alpinisten von der Sektion Schwaben des<br />
Deutschen Alpenvereins erbaut. Wegen steigender<br />
Besucherzahlen wurde die Hütte<br />
1896 und 1907 erweitert und von 1929 bis<br />
1932 umfassend modernisiert. Im Jahr 1978<br />
wurde die alte, teils baufällige Hütte abgebrochen<br />
und ein neuer Hüttenteil einschließlich<br />
neuer Wasserver- und -entsorgung sowie<br />
verbesserter Zufahrt errichtet. Die Hütte war<br />
von da an ständiges Ausbildungszentrum des<br />
Deutschen Alpenvereins. 2007 feierte die<br />
Jamtalhütte ihr <strong>12</strong>5-jähriges Bestehen. Die<br />
Jamtalhütte wird seit 4 Generationen liebevoll<br />
von der Familie Lorenz bewirtschaftet.<br />
Tel. 05443 / 8408. Geöffnet vom<br />
23. Juni bis ca. Ende September.<br />
Niederelbehütte<br />
Die Niederelbehütte wurde 1930/31 im<br />
Sessladtal in der Verwallgruppe, Gemeindegebiet<br />
von Kappl auf einer Seehöhe von<br />
2.310 Metern errichtet. 1966/67 wurde die<br />
Hütte großzügig erweitert und mit eigenem<br />
Wasserkraftwerk versehen. Seit längerem<br />
ist die Hütte mit dem Umweltgütesiegel versehen.Versorgt<br />
wird die Hütte über einen<br />
Lastenaufzug aus dem Paznaun. Seit 1938<br />
tragen alle drei Pächter den Namen Rudigier.<br />
Martha und Hubert Rudigier sind seit<br />
1999 Pächter der Hütte, welche sie von den<br />
Eltern von Hubert, die 20 Jahre Pächter<br />
waren, übernommen haben. Im Gebirge<br />
kann man nicht nur die Natur erleben, sondern<br />
auch gut essen, wie der kulinarische<br />
Jakobsweg zeigt.<br />
Tel. 0676 / 841385200.<br />
Geöffnet von 24. Juni bis Ende Sept.<br />
Heidelbergerhütte<br />
WEGBESCHREIBUNG: • Von Ischgl Dorf über<br />
das Fimbertal (4 h) • oder von Ischgl mit der<br />
Silvrettabahn bis zur Mittelstation (3 h) • Mit<br />
der Silvrettabahn – Viderjoch über Panoramaweg<br />
– Zeblasjoch zur Hütte (4 h) • Von Mathon<br />
zur Lareinalpe übers Ritzenjoch (5 h)<br />
Vom Engadin – Ramosch – Vna – Hof Zuort<br />
über Fimberpass (4 h) • Von Samaun über Zeblasjoch<br />
– zur Hütte (4 h). Personentransport<br />
von Ischgl möglich. (Tel. Anmeldung). Auffahrt<br />
zur Alm mit Auto möglich. Berechtigungskarte<br />
gibt es im Gemeindeamt oder bei der Talstation<br />
der Bergbahnen Ischgl.<br />
Die Wirtin Inge mit Ihren Söhnen Thomas und<br />
Robert sorgen für das leibliche Wohl der<br />
Gäste, währenddessen Hüttenwirt Paul wertvolle<br />
Tourentipps gibt und persönliche Gästeführungen<br />
durchführt. Tel. 0664 / 425 30 70<br />
E-mail: info@heidelbergerhuette.com<br />
www.heidelbergerhuette.com<br />
Geöffnet von Ende Juni bis Ende Sept.<br />
Ascherhütte<br />
Die Ascherhütte liegt im weiten Kessel des<br />
Kübelgrubengrundes. Sie wurde 1895 von<br />
der Sektion Asch aus dem ehemaligen Sudetenland<br />
erbaut und 1896 eingeweiht. Nach<br />
der Vertreibung der Sudetendeutschen aus<br />
der Stadt Asch schlossen sich die Mitglieder<br />
der Sektion aus allen Teilen Deutschlands zusammen<br />
und führten die Hütte weiter. Der<br />
Hausberg ist der Rotpleiskopf, 2.936 m, mit<br />
herrlichem Rundblick über die Zugspitze bis<br />
zum Ortler. Vor der Hütte ist eine Terrasse mit<br />
Blick auf die Lechtaler Alpen und die Verwallgruppe.<br />
In Hüttennähe befindet sich ein<br />
kleiner Klettergarten und ein Moor mit einem<br />
kleinen See. Die Ascherhütte wird ab heuer<br />
von Daniel Schütz aus See bewirtschaftet.<br />
Tel. 0650 / 72 30 506<br />
E-mail: info@ascherhuette.com<br />
www.ascherhuette.com<br />
Geöffnet von Mitte Juni bis Ende Sept.<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 21
see<br />
Gemeindehaus wird im Herbst eröffnet<br />
Gemeinde See investiert in den Ausbau des Gemeindehauses zwei Millionen Euro<br />
Die Arbeiten schreiten zügig<br />
voran: Am 1. Oktober wird das<br />
erweiterte Gemeindehaus in See<br />
eröffnet. Auch die 18 neuen<br />
Wohnungen sind dann fertig.<br />
Zu Ostern begannen die Abbrucharbeiten,<br />
wenige Monate später<br />
kann bereits mit den Innenarbeiten<br />
gestartet werden. Zwei Millionen<br />
Euro investiert die Gemeinde<br />
See in ihr neues Gemeindehaus,<br />
das im Endausbau Erdgeschoss<br />
plus drei Obergeschoße beinhaltet.<br />
Die Kubatur wird um gut 1.000<br />
Kubikmeter erweitert, in den oberen<br />
Etagen werden 18 Mietwohnungen<br />
errichtet. „Bisher hatten<br />
wir nur vier Wohnungen, das war<br />
viel zu wenig", betont Bürgermeis -<br />
ter Anton Mallaun. Die neuen<br />
Wohnungen sind zwischen 40 und<br />
75 Quadratmeter groß und sollen<br />
für Jungfamilien bzw. als Übergangswohnungen<br />
dienen. „So wie<br />
es momentan ausschaut, haben wir<br />
nur noch zwei freie Einheiten“,<br />
braucht sich Mallaun über fehlende<br />
Nachfrage keine Sorgen machen.<br />
Mit dem Umbau des Gemeindehauses<br />
erneuert auch die Raiffeisenbank<br />
See ihre Geschäftsstelle.<br />
Während der Arbeiten werden die<br />
Bankgeschäfte in der ehemaligen<br />
Bäckerei Mallaun abgewickelt. Daneben<br />
erhalten auch Tourismusverband<br />
und Dorfarzt Arthur<br />
Prem neue Räumlichkeiten. Der<br />
bereits in das Gebäude integrierte<br />
Gemeindesaal bzw. die Räume der<br />
Das neue Gemeindehaus See mit 18 neuen Mietwohnungen wird im Herbst fertig.<br />
Feuerwehr bleiben unangetastet.<br />
Das Gebäude, das von Gerhard<br />
Poller aus Pians geplant wurde,<br />
wird durch eine Infrarotheizung<br />
mit Wärme versorgt. „Infrarotflachheizungen<br />
setzen die Energie<br />
zu fast 100 % in Wärme um, heizen<br />
nicht unnötigerweise die Luft,<br />
sondern den Menschen ganz direkt.<br />
Einfacher und sparsamer geht<br />
es nicht! Dass Heizen mit Strom<br />
Seit 24 Jahren Bgm.: Anton Mallaun.<br />
immer sehr teuer ist, trifft nur auf<br />
die althergebrachten Techniken zu,<br />
nicht auf Infrarot“, ist Mallaun<br />
überzeugt. Er untermauert dies<br />
mit einer Studie. Hier wurden verschiedene<br />
Heizungssysteme (Gas,<br />
Öl, Pellets, Hackschnitzel und<br />
Wärmepumpe) miteinander verglichen<br />
und die Investitionen auf<br />
20 Jahre hochgerechnet. „Die Infrarotheizung<br />
schnitt hier eindeutig<br />
am besten ab“, führt der Gemeindeboss<br />
aus.<br />
Das neue Gemeindehaus wird am<br />
1. Oktober eröffnet. Die Finanzierung<br />
erfolgt über Darlehen und<br />
Mittel aus der Altbausanierung.<br />
Die Gemeinde See bilanziert derzeit<br />
mit einem Budget von rund<br />
2,5 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad<br />
beträgt ca. 50 Prozent.<br />
(guwa)<br />
Fotos: guwa<br />
FASSADEN- INNENGESTALTUNG<br />
AUTO- WERBEBESCHRIFTUNGEN<br />
FARBENHANDEL · FASSADENSTEIGER<br />
6553 SEE · WALD 374 · Tel. 05441 / 8518<br />
email: malerseiwald@aon.at · www.malerseiwald.at<br />
Malerei Seiwald in See ist seit über<br />
25 Jahren ein verlässlicher Partner<br />
Dank großer Erfahrung, kompetenter<br />
Mitarbeiter und einer fairen Preisgestaltung<br />
hat sich die Malerei Seiwald<br />
in See einen guten Namen weit über<br />
die Bezirksgrenzen hinaus geschaffen.<br />
Seit dem letzten Jahr ist das Unternehmen<br />
in einem neuen Firmengebäude<br />
direkt neben der Bundesstraße<br />
angesiedelt und kann die Aufträge<br />
damit noch effizienter abwickeln. Auch<br />
ein Farbenfachhandel wurde dort etabliert,<br />
um dem Paznauntal die Produkte<br />
der Firmen Adler und Synthesa<br />
im Detailhandel anbieten zu können.<br />
Etwa 20 Mitarbeiter - darunter mehrere<br />
Lehrlinge - sind in dem seit über<br />
25 Jahren tätigen Unternehmen beschäftigt<br />
und sorgen sowohl bei gewerblichen<br />
als auch privaten Auftraggebern<br />
für eine reibungslose und termingerechte<br />
Ausführung der Arbeiten:<br />
„Uns ist kein Auftrag zu groß und auch<br />
keiner zu klein", unterstreicht Firmenchef<br />
Peter Seiwald die Firmenphilosophie.<br />
Eine Einstellung, mit der die Malerei<br />
Seiwald auch in Zukunft ein verlässlicher<br />
Partner im Paznauntal sein<br />
wird.<br />
22 3. Juli <strong>2013</strong>
Wasserpark See geht in die dritte Saison<br />
Badesee entwickelt sich zum Treffpunkt für Jung und Alt<br />
Der Wasserpark im Zentrum von<br />
See kann mit einigen Neuerungen<br />
aufwarten: Rechtzeitig zum<br />
Beginn der Badesaison wurden<br />
neue Holzstege und Liegeflächen<br />
sowie ein kleiner Landschaftsteich<br />
fertiggestellt.<br />
Raimund Pircher blickt zufrieden<br />
über die 5.000 Quadratmeter<br />
große Seefläche. An schönen Sommertagen<br />
tummeln sich bis zu<br />
1.000 Leute am und im Wasserpark<br />
und freuen sich über das neue<br />
Angebot. „Wir haben hier ein<br />
Juwel geschaffen, das vor allem der<br />
einheimischen Bevölkerung zugute<br />
kommt“, erklärt der Geschäftsführer<br />
des Wasserparks, der im Sommer<br />
2011 eröffnet wurde. Die Paznauner<br />
Gemeinde hat damit –<br />
Jahrhunderte, nachdem der riesige<br />
See, der dem Ort seinen Namen<br />
gab, verschwunden ist – wieder<br />
eine Wasserfläche im Herzen des<br />
Ortes. Damals erstreckte sich ein<br />
Raimund Pircher verbreitet gute Stimmung am Badesee.<br />
See über den gesamten Talboden<br />
und reichte bis zur Kirche hinauf.<br />
Wie der See „ausgelaufen“ ist, weiß<br />
niemand so genau, aber dass sich<br />
unterhalb des Wasserparks ein riesiger<br />
Natursee – zurückgehalten<br />
durch eine Lehmschicht – befindet,<br />
ist bekannt. Probebohrungen<br />
förderten bestes Trinkwasser mit<br />
Spiel, Sport und Wasser<br />
Traumhafte Wasserqualität sowie<br />
Schilf-Regenerationszonen an<br />
mehreren Stellen, verhelfen zu<br />
einer gesunden Fauna und Flora in<br />
und um den See. Liegewiesen rund<br />
um den See laden zum Relaxen<br />
ein. Daneben gibt es neue, großzügige<br />
Holzstege, die als zusätzliche<br />
Liegeflächen und Einstiegshilfen<br />
in das kühle Nass genutzt werden<br />
können. Die ebenfalls neue<br />
Brücke verbindet beide Badeseeseiten,<br />
damit der Kiosk und die<br />
Sonnenterrasse für alle Badegäste<br />
sehr gut erreichbar sind.<br />
Insgesamt bieten 3 Wasserflächen<br />
vielseitige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.<br />
Das Freizeitareal<br />
umfasst den großen Badesee mit<br />
einer Gesamtfläche von etwa 5000<br />
m² und 5 m Tiefe, das Kinderbe -<br />
cken mit 1000 m² und nur 0,4 m<br />
Tiefe und auch noch einen idyllischen<br />
Naturteich.<br />
Das Kinderbecken<br />
Ein Springbrunnen erwartet im<br />
Kinderbecken unsere kleinsten Badegäste.<br />
Aber auch die Wasserrutsche,<br />
der Kletterturm, die Stelzenhäuser,<br />
die Schaukeln, Sandkasten<br />
und viele weitere Spielgeräte im<br />
Kinder-Spielbereich werden den<br />
Kids langanhaltende Freude bereiten.<br />
Die größte Liegefläche, der<br />
Kiosk und die Umkleidekabinen<br />
mit WC und Wickelraum befinden<br />
sich nur ein paar Schritte entfernt.<br />
Weitere Highlights<br />
Gleich am Badesee von See in<br />
Tirol, neben einem Beachvolleyball-Platz,<br />
einem Fußballplatz und<br />
zwei Tennisplätzen, erwartet Sie<br />
noch der faszinierende Erlebnis-<br />
Rundwanderweg durch die tosende<br />
Schaller Klamm.<br />
14 Grad Temperatur zutage. „Seit<br />
den 80er-Jahren gibt es bereits<br />
Ideen, einen Badesee zu errichten“,<br />
erzählt Pircher. Konkret wurde das<br />
Projekt dann 2003. Zwei Jahre<br />
später erfolgten weitere Untersuchungen<br />
und 2009 wurde die Badesee<br />
GmbH gegründet. Das Besondere<br />
dabei: 20 Unternehmer<br />
aus See brachten je 8.000 Euro in<br />
die Gesellschaft ein und haften<br />
persönlich für die Darlehen, die<br />
zur Errichtung des rund 1,4 Millionen<br />
teuren Badesees aufgenommen<br />
wurden. Land Tirol, TVB<br />
Paznaun und Gemeinde See leisteten<br />
ebenfalls ihren Obolus und<br />
jetzt präsentiert sich der aus einem<br />
Badesee und zwei Teichen bestehende<br />
Wasserpark als großartige<br />
Bereicherung in See – nicht nur im<br />
Sommer, denn im Winter wird der<br />
Badesee als Eislaufplatz genutzt.<br />
Das Seecafé ist ein cooler Treffpunkt<br />
geworden, Beachvolleyball<br />
und diverse Sportmöglichkeiten<br />
runden das Angebot ab. Die Wassertemperatur<br />
hat konstant 22<br />
Grad, der See Trinkwasserqualität.<br />
Am 5. Juli gibt es übrigens eine lässige<br />
Beachparty mit Schulschlussfeier<br />
ab 18 Uhr am Badesee. DJ<br />
Inverde wird für Stimmung sorgen.<br />
(guwa)<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 23
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24 3. Juli <strong>2013</strong>
FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />
KARRÖSTEN<br />
M U S I K K A P E L L E<br />
Fast <strong>12</strong>0 Jahre Dienst am Nächsten<br />
Bereits im Jahr 1896 fanden sich in Karrösten einige beherzte Männer<br />
zusammen, um die freiwillige Feuerwehr zu gründen. Neben Hanfschläuchen,<br />
Leitern und Uniformen wurde auch eine Landfahrspritze beschafft<br />
und mit dem Bau eines Gerätehauses samt Löschwasserreservoir<br />
begonnen. Nur drei Jahrzehnte später, 1928, wurde die erste Motorspritze<br />
P/48 angekauft und ein neues Gerätehaus samt 180 m³ fassendem<br />
Löschwasserbehälter im Windegg errichtet. Dieser Löschwasserbehälter<br />
ist heute noch elementarer Bestandteil der örtlichen Löschwasserversorgung.<br />
Ein Großbrand im Jahre 1934 vernichtete sechs<br />
Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude in der Obergasse.<br />
Das in der Zwischenkriegszeit errichtete Gerätehaus war spätestens<br />
Ende der 50er-Jahre nicht mehr zeitgemäß. Daher wurde im Dorfkern ein<br />
größeres errichtet und 1961 zusammen mit der neu beschafften Tragkraftspritze<br />
VW 75 eingeweiht.<br />
Im selben Jahr wurden zwei Wohnhäuser und vier Wirtschaftsgebäude<br />
bei einem Großbrand im Dorfzentrum zerstört. Das erste Einsatzfahrzeug<br />
der FF Karrösten war ein aus Bundesheerbeständen angekauftes<br />
und in Eigenregie umgebautes „Bergland-Löschfahrzeug“ der US-Marke<br />
Dodge, das 1974 in Dienst gestellt werden konnte und den Mannschaften<br />
das kräfteraubende Ziehen des Haspelwagens ersparte. Als zweites<br />
Einsatzfahrzeug wurde 1980 ein KLF Marke VW angeschafft und im neu<br />
dafür errichteten Gerätehauszubau untergebracht.<br />
Die erste Fahne wurde 1984 angekauft und im Zuge eines Festaktes anlässlich<br />
des von der FF Karrösten ausgerichteten Bezirks-Nasswettbewerbes<br />
gesegnet. 1986 wurde der heute noch in Dienst stehende LF-B<br />
Marke Mercedes-Benz beschafft und das BLF Dodge ausgeschieden. Im<br />
Jahre 1996 beging die FF Karrösten mit einem großen Zeltfest ihr 100-<br />
jähriges Bestandsjubiläum.<br />
Im Jahre 2001 wurde mit der Errichtung eines neuen Mehrzweckgebäudes,<br />
das neben der FF Karrösten auch Vereinen und Institutionen als<br />
neue Heimstatt dienen sollte, begonnen. Groß war die Freude, als es<br />
2003 bezogen werden konnte. Heute präsentiert sich die FF Karrösten<br />
– nicht zuletzt aufgrund der 2008 erfolgten Indienststellung des Tanklöschfahrzeuges<br />
– als schlagkräftige und gut ausgebildete Einheit.<br />
90-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle<br />
Die Gründung der Musikkapelle Karrösten geht auf das Jahr 1923 zurück.<br />
Mit der Abhaltung eines Waldfestes wurde das finanzielle Fundament<br />
geschaffen und im November 1924 wurden die ersten Instrumente<br />
geliefert.<br />
Geprobt wurde im Haus des damaligen Bürgermeisters Raffl Gabriel, ers -<br />
ter Kapellmeister war Richard Haas aus Imst, erster Obmann Schöpf<br />
Josef. Zu Fronleichnam 1926 erfolgte die erste vollzählige Ausrückung in<br />
Nationaltracht, die allerdings von der Schützenkompanie ausgeliehen<br />
worden war. Daher entschloss man sich 1930 zur Anschaffung einer eigenen<br />
Tracht, die nach einem Entwurf des Kunstmalers Thomas Walch<br />
angefertigt wurde.<br />
Im Frühjahr 1946 starb Schöpf Josef, der von der Gründung bis zu seinem<br />
Tode der Musikkapelle als sehr rühriger Obmann vorstand. Sein Tod<br />
gab letztlich den Anstoß, die Musikkapelle, deren Aktivitäten während<br />
des Zweiten Weltkrieges ruhten, wieder zu beleben - und schon 1949<br />
nahm die Kapelle beim Bezirksmusikfest in Imst teil. 1957 erfolgte die<br />
Neuinstrumentierung der Kapelle und 1967 erhielten die Musikanten die<br />
neue Nationaltracht aus den Händen von Patin Schennach Erika.<br />
Doch auch das alte Probelokal unter der Turnhalle entsprach längst nicht<br />
mehr unseren Anforderungen. Im Zuge der Erweiterung der Volksschule<br />
wurde von der Gemeinde ein großzügig konzipiertes Probelokal eingeplant<br />
und im Herbst 1992 fertig gestellt.<br />
Durch die großartige Unterstützung der Dorfbevölkerung konnten 2001<br />
neue Lederhosen angeschafft werden und großzügige Sponsoren erfüllten<br />
der Musikkapelle Karrösten 2004 einen lange gehegten Wunsch: die<br />
Anschaffung von Pauken.<br />
Heuer feiert die Musikkapelle Karrösten ihr 90-jähriges Bestehen und<br />
wurde aus diesem Grund mit der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes<br />
betraut.<br />
Wir wünschen allen Besuchern schöne und spannende<br />
Stunden beim Bezirksmusikfest und<br />
Bezirksnassleistungswettbewerb in Karrösten.<br />
Die Freiwillige Feuerwehr und Musikkapelle von Karrösten<br />
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3. Juli <strong>2013</strong> 25
Mit freundlicher Unterstützung<br />
der<br />
Warum in die Ferne schweifen?<br />
Vor allem, wenn Baugrund und Lebenspartner vor der eigenen Haustüre zu finden sind<br />
Im Wohnzimmer mit dem stattlichen Flat-TV finden sich eine der wenigen Farbtupfer im Haus. Hannes und Bianca fühlen sich in ihrem schmucken Haus sichtlich wohl.<br />
Ausführung sämtlicher Spenglerarbeiten<br />
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26 3. Juli <strong>2013</strong>
Bodenständiger geht`s wohl<br />
nimmer! Eine Milserin und<br />
ein Milser sind gerade einmal 20<br />
Meter voneinander entfernt aufgewachsen.<br />
Gebaut haben sie wenige<br />
hundert Meter entfernt von<br />
ihren Elternhäusern. Und wer<br />
hat dabei geholfen? Die (sechs)<br />
Brüder, (zwei) Väter und (zahlreichen)<br />
Kollegen!<br />
Biegt man in Mils bei Imst vor dem<br />
Fußballplatz stehend nach links<br />
Richtung Au ab, dann trifft man<br />
auf zwei neue Häuserzeilen. 22<br />
neue Heimaten sind hier bereits<br />
entstanden, eine dritte Reihe befindet<br />
sich in Planung. Ein Grund<br />
für den Andrang zu diesem neuen<br />
Siedlungsgebiet wird wohl in der<br />
moderaten Preisgestaltung liegen.<br />
Der Quadratmeter ist hier noch<br />
um wohlfeile 75 Euro zu erhalten.<br />
Deshalb haben sich Bianca Ebenwaldner<br />
und Hannes Praxmarer<br />
auch für dieses Fleckchen Erde entschieden.<br />
Für sie wäre es ohnehin<br />
nie in Frage gekommen, woanders<br />
hinzuziehen. Und so steht hier ihr<br />
neuer Lebensmittelpunkt derzeit<br />
als letzter, ehe man in die landschaftlich<br />
schöne Au einbiegt.<br />
Bianca und Hannes kennen sich<br />
von Kindestagen an. Auf die Frage,<br />
wann es denn zwischen ihnen gefunkt<br />
hätte, antwortet der Milser<br />
schelmisch: „Ich wurde mit dem<br />
Moment interessant, als ich ein<br />
Moped erhielt.“ Da sei er dann<br />
„gut genug gewesen“, Transporte in<br />
entferntere Orte durchzuführen.<br />
Das Paar lebte dann lange in einem<br />
Zimmer in Biancas Elternhaus.<br />
„Und das geht dir dann irgendwann<br />
auf den Geist“, so die Milserin<br />
zu den Beweggründen für den<br />
Bau von eigenen vier Wänden.<br />
Im ein wenig abgetrennten Essbereich lassen sich die Ereignisse des Tages besprechen.<br />
Modern und gleichzeitig verspielt präsentiert sich diese Küche der Küchenprofis.<br />
Motivierend dabei war zusätzlich, dem positiven Nebeneffekt, dass<br />
dass sich bereits die drei älteren selbige dann auch auf der eigenen<br />
Brüder des Bauherrn ein eigenes Baustelle antanzten.<br />
Heim geschaffen hatten. Dass<br />
dabei Hannes tüchtig mitgeholfen Schneller als geplant<br />
hatte, versteht sich in Mils von Der Rohbau ging dann nicht nur -<br />
selbst. Ebenso wie Unterstützung wie im Riegelbau gewohnt - zügig<br />
bei den Projekten diverser Kollegen über die Bühne, sondern auch terminlich<br />
früher als geplant. auf der Tagesordnung standen - mit<br />
Ur-<br />
Die Vitrine outet einen Stiegl-Fan.<br />
sprünglich hätte im Jahr 2011<br />
nämlich nur der Keller errichtet<br />
werden sollen. Aber nachdem dieser<br />
stand, sagte sich die Bauherrenschaft,<br />
warum nicht gleich auch die<br />
beiden Stockwerke draufsetzen?<br />
Gesagt – getan: Die Firma Leitner<br />
aus Ebene bei Oetz rückte daraufhin<br />
Ende November an - und be-<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 27
Beigetöne auch im WC.<br />
Aufgeräumte Installationen im Heizungskeller<br />
Der Ofen weist auf der Feuerungsseite dekorative Schmiedearbeiten auf. Die Ofenbank bietet ein gemütliches Plätzchen. Eine Schiebetür trennt die Küche ab.<br />
reits am 3. Dezember konnte zur<br />
Firstfeier geschritten werden. Gerade<br />
rechtzeitig übrigens, weil sich<br />
tags darauf bereits der Winter das<br />
erste Mal ordentlich bemerkbar<br />
machte.<br />
Im August 20<strong>12</strong> – das war die Zeit<br />
des Innenausbaus – gab es dann<br />
eine ungewöhnliche Unterbrechung.<br />
Bianca hatte ihr Firmgoti-<br />
Versprechen einzulösen und so<br />
ging es eine Woche lang auf Urlaub<br />
nach Jesolo. Für Hannes, einen<br />
Schlosser, allerdings nur widerwillig.<br />
Wartete zuhause doch viel Arbeit!<br />
Und so drückte den 26-Jährigen<br />
auch hie und da im Liegestuhl<br />
liegend und auf die Adria blickend<br />
das schlechte Gewissen. Dafür war<br />
die Überraschung bei der Rückkehr<br />
umso größer! Hatten doch die<br />
Brüder in der Zwischenzeit für den<br />
Voranstrich im gesamten Haus gesorgt<br />
und bereits die Decken weiß<br />
verputzt. So stellt man sich das<br />
wohl nicht einmal in seinen kühns -<br />
ten Träumen vor! Jedenfalls hüpfte<br />
das Herz des Bauherrn geradezu<br />
und er tauschte auf der Stelle seine<br />
Urlaubsklamotten gegen die Arbeitskluft<br />
ein, um selbst auch Hand<br />
anzulegen.<br />
Keller eine Herausforderung<br />
Nahe der Milser Au befindet man<br />
sich zwar mitten in der Natur, was<br />
nicht nur für Kinder mit dem in<br />
der Nähe befindlichen Sport- und<br />
Spielplatz von Vorteil ist, der hohe<br />
Grundwasserspiegel bedingt auch<br />
eine solide Bauweise. Stehen doch<br />
die meisten Keller großteils des Jahres<br />
bis zur Hälfte im Wasser. Deshalb<br />
muss die Abdichtung hier besonders<br />
sorgfältig ausgeführt sein.<br />
Der Keller von Hannes und Bianca<br />
ist zusätzlich mit einer Zu- und Abluftanlage<br />
ausgestattet, die bei Ansteigen<br />
der Luftfeuchtigkeit automatisch<br />
für einen Luftaustausch<br />
sorgt. Im Wohnbereich hätten sie<br />
sich allerdings nie für eine kontrollierte<br />
Wohnraumlüftung interessiert,<br />
sagen die beiden. Auffällig ist<br />
im Keller auch noch der übermäßig<br />
groß dimensionierte Wasch-<br />
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28 3. Juli <strong>2013</strong>
Eine Eckbadewanne lädt im Bad zum Relaxen ein.<br />
raum. „Stimmt“, pflichtet die 25-<br />
Jährige Berufsschullehrerin bei,<br />
„das Ganze gleicht derzeit noch<br />
eher einer Waschhalle“. Aber später<br />
möchte man sich hier vielleicht ein<br />
kleines Fitnessstudio einrichten<br />
und da sei man dann um den Platz<br />
sehr froh.<br />
Im Parterre und Obergeschoß zieht<br />
sich von der Eingangstüre bis in<br />
den letzten Raum eine einheitliche<br />
Linie durch. Modern und offen gehalten,<br />
allerdings mit Rückzugsmöglichkeiten<br />
versehen - welche<br />
großteils durch Schiebetüren bewerkstelligt<br />
werden können - , dominieren<br />
die Farben Dunkelbraun<br />
(Nuss) und Beige. Selbst bei der<br />
Einrichtung wurde darauf geachtet,<br />
dass die einzelnen Komponenten<br />
gut aufeinander abgestimmt sind.<br />
So wirkt etwa die Küche („Küchenprofis“)<br />
und das Wohnzimmer<br />
(„Lutz“) wie aus einem Guss. Noch<br />
ist im Außenbereich zwar einiges zu<br />
tun, ein positives Wohngefühl hat<br />
sich nach einer doch ein wenig anstrengenden<br />
Bauphase allerdings<br />
bereits eingestellt. Nun freut sich<br />
das junge Paar auf die Fertigstellung<br />
der (Glas-)Überdachung, welche<br />
vom Obergeschoss aus betreten<br />
werden kann und damit als Terrasse<br />
wirkt. Ebenerdig soll eine Laube<br />
mit einer niedrigen Mauer und<br />
einem Windschutz entstehen.<br />
Richtig bodenständig halt eben.<br />
(best)<br />
„Fensterln“ einmal ganz anders<br />
Auf eine ganz besondere Art wollten<br />
die Geschäftsführer der Firma „Fens -<br />
tervisionen“ in Stams, Helmut Bair,<br />
Jürgen Kapferer und Heinz Riedl,<br />
ihren Kunden danke sagen und luden<br />
daher dieser Tage zu einem ganz besonderen<br />
Event in den Firmensitz<br />
nach Staudach. Über 100 Gäste, darunter<br />
auch Bgm. Franz Gallop, kamen<br />
zur Feier und übten sich in einem<br />
ganz besonderen Tiroler Brauch: dem<br />
Fensterln. Und so hatte diese „Sportart“<br />
von den Gästen vorher auch<br />
noch keiner gesehen. In Lederhose<br />
bzw. Dirndl musste da der Kletterturm<br />
der Bergrettung bezwungen<br />
werden. Auf der Spitze wartete dann<br />
eine ganz besondere Überraschung<br />
in einem ganz speziellen Fenster. Wer<br />
an der Vorderfront – an diesem Tag<br />
als „Nordwand“ bezeichnet – scheiterte,<br />
hatte natürlich auch die<br />
Chance, den Turm über die „West-<br />
Flanke“ zu bezwingen. Mara Gelmini<br />
ging als „Fensterl-Siegerin“ hervor<br />
und darf sich über einen Alpenrundflug<br />
freuen. Ihre Leistung begeisterte<br />
die Zuschauer umso mehr, da es ihr<br />
gelang, den Turm sogar im bodenlangen<br />
Kleid zu bezwingen.<br />
Imster Jazzknödel mit kleinem Jubiläum<br />
Monatlich treffen sich Jazzliebhaber im<br />
Imster Gasthof Hirschen, um ihrer Passion<br />
zu lauschen. Das Ganze nennt sich<br />
Jazzknödel und wurde von ein paar<br />
jazz affinen Imstern ins Leben gerufen.<br />
Mittlerweile fand bereits der 15. Jazzknödel<br />
statt und zu diesem kleinen Jubiläum<br />
gab es ein ordentliches Programm.<br />
Als Opener spielte das Quartett<br />
Hot!4Sax in der Besetzung Christoph<br />
"HOT" Heiß, Sandro Reheis, Peter Köfler<br />
und Helmut Schöpf. Die Rhythmusgruppe<br />
wurde von Clemens Frischmann,<br />
Lorenz Schlierenzauer und Felix Heiß<br />
gestellt. Später stiegen noch die Sängerinnen<br />
Atti Pahl und Eva-Maria Schatz<br />
sowie ihre männlichen Kollegen Reinhard<br />
Raggl und Wolfgang Kopp (begleitet<br />
von Reinhard Kröss am Bass) ein, der<br />
an diesem Abend seinen 70. Geburtstag<br />
feierte.<br />
1 Wolfgang Kopp feierte seinen 70.<br />
Geburtstag mit einer Gesangseinlage.<br />
2 Sandro Reheis am Saxophon mit<br />
Reinhard „Krampeler“ Raggl.<br />
3 Christoph „Hot“ Heiß im Zusammenspiel<br />
mit seinem Sohn Felix.<br />
4 Johnny Vigl, die „graue Eminenz<br />
im Maklergewerbe“, amüsierte sich<br />
prächtig.<br />
5 Atti Pahl, begleitet von Peter Köfler<br />
und Christoph Heiß.<br />
Die geräumige Waschküche wird später vielleicht auch zum Fitnessstudio.<br />
Ausführung der<br />
1<br />
2 3<br />
Baumeister- und Zimmermannsarbeiten<br />
4<br />
5<br />
Fotos: guwa<br />
3. Juli <strong>2013</strong> 29
unternehmen des monats<br />
Eine Firma mit Innovationskraft<br />
Die Schwarzdeckerei und Bauspenglerei Pult aus Umhausen<br />
ist in der dritten Generation erfolgreich<br />
Alfred Pult, der Großvater des<br />
heutigen Geschäftsführers Stefan<br />
Pult, gründete zusammen mit<br />
seiner Frau 1965 die heute<br />
weitum bekannte Schwarzdeckerei.<br />
Die beiden hatten aber nicht<br />
nur geschäftlichen Erfolg, sondern<br />
auch tüchtige Kinder. Einer<br />
davon, Hubert, übernahm 1986<br />
den elterlichen Betrieb – und<br />
baute ihn mit Fleiß und Innovationskraft<br />
weiter aus.<br />
Heute wird die Bauspenglerei A.<br />
und H. Pult Isolierungs<br />
Ges.m.b.H. bereits in dritter Generation<br />
von den beiden Brüdern<br />
Stefan und Benny Pult geleitet.<br />
2011 übernahm Stefan Pult die alleinige<br />
Geschäftsführung des Traditionsbetriebes.<br />
Er kann nicht nur<br />
auf volle Auftragsbücher verweisen,<br />
sondern auch auf ein starkes Fundament:<br />
Vergangenes Jahr erwirtschaftete<br />
das Ötztaler Unternehmen<br />
mit Aufträgen in Tirol, Südtirol<br />
und Vorarlberg 2,7 Millionen<br />
Euro. Rund 25 bis 30 Mitarbeiter<br />
sind - je nach Saison - mit der Auftragsabwicklung<br />
befasst.<br />
Die Firma Pult hat sich damit nicht<br />
Geschäftsführer Stefan Pult<br />
Bauleiter Benny Pult<br />
nur zu einem führenden Unternehmen<br />
der Branche gemausert,<br />
sondern längst auch zu einem Spezialisten<br />
(siehe dazu auch nebenstehenden<br />
Kasten „Pult-Dach“). Auch<br />
in der offenen Bauweise wie z.B.<br />
bei Galerien sind die Fachleute aus<br />
dem Ötztal kompetente Partner.<br />
Ein Grund dafür ist neben der qualitätsvollen<br />
Ausführung auch die<br />
von Hubert Pult erfundene Maschine,<br />
die einen gleichmäßigen<br />
Anpressdruck auf den geschwungenen<br />
Betonelementen garantiert.<br />
Auch wird die Firma Pult gerne gerufen,<br />
wenn es um schwierige<br />
Grundwasserabdichtungen geht.<br />
Bekannt ist in diesem Zusammenhang<br />
der Auftrag für das Steinölmuseum<br />
in Pertisau, wo die Ausläufer<br />
des Achensees von der Unterseite<br />
der Bodenplatte fern gehalten<br />
werden mussten. Dabei können<br />
mit modernen Materialien Abdichtungen<br />
hergestellt werden.<br />
Voraussetzung dafür sind natürlich<br />
stete Fort- und Weiterbildung, was<br />
von der Firma Pult auch sehr ernst<br />
genommen wird. So gehören mittlerweile<br />
so genannte Triflex-Abdichtungen<br />
(„Flüssiger 2-Komponenten-Kunststoff<br />
mit einem Spezialvlies,<br />
der auf nahezu allen Materialien<br />
haftet“) längst zum Standard.<br />
Auch Industrieböden für den<br />
Außenbereich, wie Balkone, Terrassen<br />
und Garagen werden hergestellt.<br />
Seit dem Jahr 2000 freut sich die<br />
zahlreiche Kundschaft der Firma<br />
Pult darüber, dass diese neben den<br />
bewährten Abdichtungs- auch<br />
Spenglerarbeiten durchführt. So<br />
Zwei der zahlreichen Pult-Mitarbeiter,<br />
hier in der Spenglerei-Werkstatt: Bernd<br />
Klotz und Stefan Grießer (v.l.).<br />
kommt alles aus einer Hand, läuft<br />
koordiniert ab - und keiner kann<br />
sich am Bau auf einen anderen<br />
rausreden. Der Erfolg gibt den<br />
Pult-Brüdern Recht: Die Auftragslage<br />
ist so gut wie eh und je.<br />
Ein Dach von Pult<br />
Es gibt Flachdächer, Sattel-, Walmund<br />
einige andere Dachformen. Es<br />
gibt aber auch das Pult-Dach. Also<br />
eines, mit einem Bindestrich dazwischen.<br />
Eines, das mit dieser Benennung<br />
verdeutlicht, dass es sich dabei<br />
um ein von der Firma Pult abgedichtetes<br />
Werk handelt. Nichts kann dieses<br />
Qualitätsmerkmal wohl so verdeutlichen<br />
wie folgende Geschichte.<br />
Im Vorfeld der Ski-WM 2001 in St.<br />
Anton zeigten Brigitte und Robert<br />
Falch mit dem Bau des „Hotel Anton“<br />
Mut für architektonische Neuerungen<br />
- und entschieden sich für ein Flachdach.<br />
Ein solches - so die Meinung<br />
mancher "Experten" - würde unter<br />
solchen klimatischen Bedingungen<br />
nicht funktionieren. Doch die Auftraggeber<br />
ließen sich nicht verunsichern:<br />
„Wir sind uns sicher, dass die Sache<br />
von Erfolg gekrönt sein wird, wir<br />
haben den PULT!“. Eine richtige Entscheidung,<br />
wie die Erfahrung mittlerweile<br />
zeigt.<br />
Ihr Partner in Abdichtungs- und Dämmfragen<br />
Fotos: bestundpartner.com
stellenmarkt<br />
Schalten auch Sie Ihr Job-Angebot im Impuls-Stellenmarkt: Tel. 0676 / 84657315 (Nicole Egger)<br />
Wir suchen Lehrlinge in folgenden Bereichen:<br />
Koch / Köchin und<br />
Restaurantfachmann/frau<br />
Unser Hotel hat 80 Betten auf Halbpensionbasis.<br />
Ein à la carte-Restaurant mit 60 Sitzplätzen –<br />
das „Restaurant Bergwerk“ (www.bergwerk-pitztal.at)<br />
befindet sich direkt neben dem Hotel.<br />
Daher ist die Lehrausbildung in beiden Betriebsformen mit<br />
à la carte und HP in getrennter Umgebung sicher<br />
abwechslungsreich und auch von Vorteil.<br />
Sollte der Lehrling nicht aus der näheren Umgebung sein,<br />
sind Unterkunft und Verpflegung selbstverständlich kostenlos.<br />
- DU bist interessiert an Autos?<br />
- DU bist freundlich und<br />
verantwortungsbewusst?<br />
- DU arbeitest gerne im Team?<br />
- DU suchst eine Heraus -<br />
forderung?<br />
INTERESSIERT?<br />
- WIR suchen für unsere neue<br />
Lackiererei in Zams<br />
LackiererIn<br />
LackierervorbereiterIn<br />
Lackiererlehrling<br />
Lohn lt. Kollektiv,<br />
Überzahlung je nach Qualifikation möglich!<br />
Melde dich bei Stefan Falch<br />
stefan.falch@autohaus.at<br />
Autohaus Falch GmbH<br />
Hauptstraße 13, 6511 Zams<br />
05442 - 62810-0<br />
www.autohaus-falch.at<br />
Tischler/in<br />
für Werkstatt und Montage<br />
Fenster - Türen - Wintergärten<br />
ab sofort zu besten Bedingungen gesucht.<br />
Lohn über Kollektiv nach Vereinbarung<br />
ZOLLER & PRANTL · Kalkofenstr. 20 · 6425 Haiming<br />
Tel. 05266-88564 · office@zp-system.at<br />
6460 Imst, Familie Staggl<br />
www.hirschen-imst.com<br />
Wir suchen:<br />
Kellner/in<br />
mit Inkasso<br />
Zahlservierer/in<br />
mit Inkasso<br />
Entremetier<br />
Arbeitszeit nach Absprache<br />
Entlohnung laut Kollektiv<br />
Bereitschaft zur<br />
Überzahlung.<br />
Wir freuen uns auf Ihre<br />
Bewerbung:<br />
Familie Staggl<br />
6460 Imst-Oberstadt<br />
Tel. 054<strong>12</strong> / 6901<br />
info@hirschen-imst.com<br />
www.hirschen-imst.com