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2013 12 impuls

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Ausgabe <strong>12</strong>. <strong>2013</strong> • 3. Juli <strong>2013</strong><br />

Süßes ist seine<br />

Spezialität:<br />

Mathias Regensburger<br />

aus Imst gewinnt beim<br />

Bundeslehrlings-<br />

Wettbewerb der<br />

Konditoren in Wien<br />

Seite 3<br />

Tischlerei Praxmarer GmbH<br />

A-6444 Längenfeld - Huben<br />

Tel. 05253 / 5519<br />

www.praxmarer.com<br />

Fotos: guwa<br />

Unternehmen des Monats - Seite 30<br />

6460 Imst - Fabrikstraße 9 · Tel.: 054<strong>12</strong> / 66 888 - office@reca.at


Vereine feierten den zweiten Ötztaler Natur- & Kulturtag<br />

Vergangenes Jahr war der ÖNK-Tag<br />

zum ersten Mal beim Turmmuseum in<br />

Oetz abgehalten worden. Heuer fiel die<br />

Veranstaltung mit der offiziellen Eröffnung<br />

des Gedächtnisspeichers beim<br />

Ötztaler Heimat - und Freilichtmuseum<br />

in Längenfeld/Lehn zusammen. Im Zuge<br />

der Segnung des Museums erhielten einige<br />

Mitglieder des Ötztaler Heimatvereines<br />

die Ehrenmitgliedschaft verliehen.<br />

Für die musikalische Umrahmung<br />

sorgte die Musikkapelle Längenfeld und<br />

der Fischbach-Chor.<br />

1 Bürgermeister Ralf Schonger ist<br />

über die Erweiterung des Ötztaler<br />

Heimat - und Freilichtmuseums<br />

sehr erfreut.<br />

2 Landesrat Bernhard Tilg kam in<br />

Vertretung von Kulturlandesrätin<br />

Beate Palfrader und zeigte sich sehr<br />

beeindruckt von den neu gestalteten<br />

Räumlichkeiten.<br />

3 Längenfelds Pfarrer Stefan Hauser<br />

sprach den Gottes Segen für das<br />

neue Museum „Lehn 28b“.<br />

4 Für seine unermüdlichen Tätigkeiten<br />

über die letzten 24 Jahre als<br />

Museumswart wurde Alois Kuprian<br />

die Ehrenmitgliedschaft des<br />

Ötztaler Heimatvereins verliehen.<br />

5 Auch die langjährige Kassierin Gudrun<br />

Praxmarer wurde in den Kreis<br />

Ehrenmitglieder aufgenommen.<br />

6 Dorli Falkner gratulierte ihrem<br />

Mann Walter zu seiner Ehrenmitgliedschaft.<br />

7 Ausgezeichnet für seine Tätigkeit<br />

als Obmann-Stellvertreter Johannes<br />

Regensburger aus Längenfeld.<br />

8 VP Klubobmann Jakob Wolf hörte<br />

genau hin, als Benedikt Erhard<br />

(Kulturabteilung - Land Tirol) in seiner<br />

Ansprache über die ersten geschichtlichen<br />

Entwicklungen des<br />

Ötztales erzählte.<br />

9 Simone Leiter und ÖNK – Projektleiter<br />

Leonhard Falkner freuten<br />

sich über das rege Interesse der<br />

Bevölkerung.<br />

10 Die beiden Projektpartner des Ötztaler<br />

Natur - & Kulturtag. Thomas<br />

Schmarder (Naturpark Ötztal) und<br />

Christian Nösig vom Turmmuseum<br />

Oetz.<br />

11 Nicole Stern vom Regionalmanagement<br />

Imst und Sautens Bürgermeister<br />

Fredi Köll.<br />

<strong>12</strong> Kapellmeister Stefan Klotz sorgte<br />

für eine stimmungsvolle Umrahmung.<br />

13 Viola, Simone und Madlen Holzknecht<br />

waren mit ihrer traditionellen<br />

Ötztaler Tracht passend gekleidet.<br />

14 Kam auf Besuch ins Ötztal. Werner<br />

Matt vom Stadtarchiv Dornbirn. Zusammen<br />

mit Museumsobmann<br />

Hans Haid präsentierte er die<br />

neuen „zirben Stelen“ des ÖNK.<br />

15 Lukas und Philipp hatten sehr viel<br />

Spaß am Lagerfeuer beim Brot ba -<br />

1 2 3 4<br />

5 6 7 8<br />

cken.<br />

16 Eine gesellige Runde. Markus<br />

Praxmarer, Sabine Holzknecht,<br />

Gudrun Praxmarer, Johannes und<br />

Iris Auer.<br />

17 Christian Holzknecht und die neue<br />

Leiterin des Gedächtnisspeichers<br />

Ingeborg Schmid-Mummert genossen<br />

das sommerliche Wetter<br />

beim ÖNK-Tag.<br />

18 Natürlich durfte auch bei den Feierlichkeiten<br />

„A echtes Etztoler<br />

Schnapsle“ nicht fehlen. Die beiden<br />

Marketenderinnen der Musikkapelle<br />

Längenfeld. Rebecca und<br />

Martina.<br />

impressum<br />

Medieninhaber, Verleger:<br />

Oberländer VerlagsGmbH<br />

6410 Telfs, Bahnhofstraße 24<br />

Tel. 05262/67491, Fax: -13<br />

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Die Informationen zur Offenlegung gemäß<br />

§ 25 MedienG können unter http://unternehmen.oberlandverlag.at/ovg/unternehmen/<br />

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Herausgeber:<br />

Günther Lechner, Wolfgang Weninger<br />

Redaktionsleitung: Bernhard Stecher (best),<br />

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Redaktion: Martin Muigg-Spörr (mams)<br />

Paul Schranz (psch), Heike Nikolussi (heni),<br />

Eva Lechner (leva), Guido Walch (guwa)<br />

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Bianca Rott, Tel. 0676 - 846 573 - 20,<br />

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Druck: NÖ Pressehaus<br />

Die nächste Ausgabe<br />

erscheint am 23. Juli <strong>2013</strong><br />

9 10 11<br />

13<br />

14 15<br />

16<br />

17 18<br />

<strong>12</strong><br />

Fotos: bestundpartner.com<br />

2 3. Juli <strong>2013</strong>


„Mein Ziel ist Sao Paulo!“<br />

Mathias Regensburger aus Imst gewinnt<br />

Bundeslehrlings-Wettbewerb der Konditoren<br />

Fotos: guwa<br />

Zusammen mit seinem Vater Erwin produziert Mathias täglich 14 frische Eissorten.<br />

Mathias Regensburger präsentiert das prämierte Blumenarrangement aus Zucker.<br />

Mathias Regensburger ist ein<br />

Meister seines Faches. Ob Torten,<br />

Marzipanfiguren oder Pralinen<br />

– der 18-jährige Imster ist<br />

Konditor aus Leidenschaft.<br />

Die junge Konditorenelite Österreichs<br />

traf sich vor kurzem in der<br />

Plus City Pasching zum Wettkampf<br />

in Sachen süße Kunstwerke.<br />

15 Mädchen und drei Burschen<br />

aus allen neun Bundesländern begeisterten<br />

dabei sowohl mit ihren<br />

gelungenen Kreationen aus Schokolade,<br />

Zucker und Marzipan als<br />

auch mit einer gehörigen Portion<br />

fachlicher Kompetenz. Trotz der<br />

weiblichen Dominanz innerhalb<br />

des Berufsnachwuchses ging der 1.<br />

Platz an einen männlichen Teilnehmer:<br />

Mathias Regensburger<br />

vom Lehrbetrieb Café-Konditorei<br />

Regensburger in Imst holte sich<br />

den Sieg. Regensburger hatte sich<br />

über den Landeslehrlingswettbewerb<br />

und einen Drei-Länder-<br />

Wettbewerb für die Bundesmeis -<br />

terschaft qualifiziert. In Wien traf<br />

er auf die besten Lehrlinge seines<br />

Jahrganges.<br />

Dort galt es, eine zweistöckige Aufsatztorte,<br />

eine Aufschnitt-Torte,<br />

Petit Fours (kleine Stückdesserts),<br />

Marzipanfiguren, Blumenarrangements<br />

aus Zucker sowie Pralinen<br />

zu kreieren. „Auf einem 1,5 Meter<br />

langen Tisch hatten wir sechs<br />

Stunden Zeit, um diese Vorgaben<br />

in die Tat umzusetzen“, erzählt der<br />

18-jährige Imster. Eine namhafte<br />

Jury bewertete dann die süßen<br />

Kunstwerke. Mit diesem Erfolg ist<br />

Regensburger nun für die Staatsmeisterschaft<br />

im Herbst startberechtigt,<br />

wo gleichzeitig die Qualifikation<br />

für die Junioren-WM in<br />

Sao Paulo 2015 stattfindet. „Das<br />

ist sicher ein großes Ziel von mir“,<br />

freut sich der junge Konditor<br />

schon auf die zukünftigen Herausforderungen.<br />

Für das Training wird ihm dafür<br />

von der Innung ein eigener Trainer<br />

zur Seite gestellt. Im elterlichen<br />

Betrieb in der Imster Kramergasse<br />

hat er mit seinem Vater Erwin<br />

ebenfalls einen erfahrenen Konditormeister<br />

an seiner Seite. Dort<br />

werden pro Woche rund 200 Torten<br />

und täglich 14 frische Eissorten<br />

produziert. „Mathias hat bereits<br />

mit <strong>12</strong> Jahren bei der Eisherstellung<br />

geholfen“, erzählt der<br />

stolze Vater, der seinem Sohn bei<br />

den Wettbewerben die Daumen<br />

drückt. Gleichzeitig weiß er aber<br />

auch, dass es Mathias nach der Gesellenprüfung<br />

in die weite Welt<br />

ziehen wird. „Ich will einmal auf<br />

einem großen Kreuzfahrtschiff arbeiten“,<br />

erzählt Mathias, aber<br />

gleichzeitig will er seine Wurzeln<br />

nicht vergessen: „Mich reizt das<br />

Ausland, aber ich werde immer<br />

wieder nach Imst zurückkehren.“<br />

(guwa)<br />

Nie wieder !!!<br />

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3. Juli <strong>2013</strong> 3


g’sund bleiben!<br />

Endlich abnehmen<br />

mit den 5 Elementen!<br />

Dr. Stefan Ulmer,<br />

Prakt. Arzt und<br />

TCM-Mediziner,<br />

Telfs & Innsbruck<br />

Man kennt es ja: Die Badesaison ist<br />

da – und die Figur passt nicht. Die<br />

Traditionelle Chinesische Medizin<br />

bietet mit der Ernährung nach den<br />

Fünf Elementen eine äußerst gesunde<br />

Alternative zu Diäten und<br />

Verzicht. Aus Sicht der TCM ist bei<br />

Übergewicht immer die Mitte geschwächt,<br />

das bedeutet, die Verdauungskraft<br />

ist nicht stark genug, um<br />

die Nahrung optimal zu verwerten.<br />

Für diese Schwäche sind oft Ernährungsirrtümer<br />

verantwortlich. Wenn<br />

etwa empfohlen wird, statt Fett und<br />

Fleisch Milchprodukte oder viel<br />

Rohkost, Vollkornbrot und rohes<br />

Müsli zu essen und unbedingt viel<br />

Wasser zu trinken. Diese Maßnahmen<br />

begünstigen sogar Figurprobleme,<br />

weil sie die Kraft der Verdauungsorgane<br />

schwächen. Ebenso ist es<br />

eine Scheinlösung, ständig zu hungern,<br />

denn aus der Nahrung muss<br />

der Körper auch die nötige Kraft gewinnen,<br />

um Fett abzubauen. Weiters<br />

können Stress, auch passiver,<br />

und jegliche Art von Kummer und<br />

Sorgen Blockaden der Mitte auslösen.<br />

Das spüren manche, wenn<br />

Ärger „auf den Magen“ schlägt.<br />

Daher ist es ratsam, die Entspannung<br />

im Alltag zu fördern: Spaziergänge,<br />

Kreativität, Qi Gong oder<br />

einfach mal tun, was Freude macht!<br />

Und ganz wichtig: Kaufen Sie saisonal<br />

und regional ein! Kochen Sie<br />

einfache Gerichte mit wenigen komplexen<br />

Zutaten. Verwenden Sie z.<br />

Bsp. gute Butter statt Margarine und<br />

nuẗzen Sie verdauungsfördernde Gewürze<br />

und Kräuter. Finger weg von<br />

Light-Produkten und Geschmacksverstärkern,<br />

die sind sogar kontraproduktiv.<br />

Brot, Milchprodukte und<br />

Süßigkeiten gehen auf die Hüften<br />

und wenn man es schafft, diese wenigstens<br />

phasenweise wegzulassen,<br />

hat man schon gewonnen. Eine<br />

große „Erleichterung“ für den Körper<br />

ist auch, 3 x/Woche abends die<br />

Kohlenhydrate zu streichen und<br />

ausschließlich gekochte Gemüsegerichte<br />

oder Gemüsesuppe zu essen.<br />

Dr. Stefan Ulmer<br />

Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin<br />

Telfs - Innsbruck • Tel. 05262 / 67938<br />

www.tcm-shiatsu.at<br />

Der Griff nach den Sternen<br />

Ida Schrott aus Haiming betreibt psychologische Astrologie<br />

Foto: Lechner<br />

Pädagogin und Astrologin Ida Schrott hat sich einer speziellen Therapieform zugewandt.<br />

Seit Jahren befasst sie sich mit Horoskopen.<br />

Seit nunmehr 13 Jahren hat sich<br />

die ehemalige Volksschullehrerin<br />

Ida Schrott aus Haiming der<br />

Sterndeutung verschrieben und<br />

befasst sich mit Einfluss der Gestirne<br />

auf den Menschen. Mit<br />

Hilfe eines Horoskops lassen<br />

sich die Eigenheiten einer Persönlichkeit<br />

besser erkennen und<br />

verstehen, sagt sie. „Dabei handelt<br />

es sich um ein uraltes Wissen<br />

der Menschheit. Der Kosmos<br />

ist ein symbolischer Schlüssel, ist<br />

die Symbolik für die menschlichen<br />

Anlagen“, so die Astrologin,<br />

deren jüngstes Betätigungsfeld<br />

der Evolutionspädagogik<br />

gilt, mit deren Hilfe Blockaden<br />

ausgeglichen werden können.<br />

Die Einwirkung des Universums<br />

auf die Natur ist beachtlich. Dass<br />

es auch das Dasein der Menschen<br />

beeinflusst, davon ist Ida Schrott<br />

aus Haiming überzeugt. Seit rund<br />

zehn Jahren bereichert die Welt der<br />

Gestirne den Alltag der ehemaligen<br />

Volksschullehrerin.<br />

Die wissenschaftliche Annäherung<br />

scheint dabei ein ebenso endloser<br />

Vorgang zu sein wie das Firmament<br />

selbst. Nach dreijähriger<br />

Ausbildung und zahlreichen Schulungen<br />

hat für sie die Sternenwelt<br />

aber nichts an Reiz verloren – im<br />

Gegenteil. Vedische-, Klassische-,<br />

Esoterische-, Evolutionäre- wie<br />

auch Karmische Astrologie und<br />

Psychologische Astrologie bieten<br />

genügend Entfaltungsmöglichkeiten.<br />

Von all diesen Bereichen hat<br />

sich Ida Schrott Letzterem zugewandt.<br />

Heute ist sie Mitglied des<br />

Tiroler Astrologieforums und entwirft<br />

Persönlichkeitsanalysen.<br />

Dabei werden die individuellen<br />

Stärken und Schwächen aufgezeigt<br />

und der Beziehungsbereich überprüft.<br />

„Das Großartige daran ist,<br />

dass ich mich selbst mit Abstand<br />

betrachten kann. Ich sehe Persönlichkeitsanteile,<br />

die gut, aber auch<br />

solche, die nicht positiv zusammenarbeiten.<br />

Ich kann mir Fallstricke<br />

bewusst machen und dadurch<br />

neue Wege finden und einen<br />

Blick auf meine Lebensaufgabe<br />

werfen. Wenn man danach einen<br />

Schritt in die richtige Richtung<br />

macht, fühlt man sich wie ein<br />

`Fisch im Wasser`“, so die leidenschaftliche<br />

Astrologin. Die sich seit<br />

Kurzem einer neuen Disziplin zugewandt<br />

hat: der Evolutionspädagogik.<br />

Blockaden lösen<br />

Was um Himmels Willen ist Evolutionspädagogik?<br />

Fachchinesisch<br />

im psychologischen und pädagogischen<br />

Bereich gibt es ja zuhauf.<br />

Nun, Evolutionspädagogik steht<br />

für eine Therapieform, mit einer<br />

Mischung aus neuester Gehirnforschung,<br />

Pädagogik und Kinesiologie.<br />

Damit werden Lern- und Verhaltensblockaden<br />

bei Kindern gelöst.<br />

Etwas, das Ida Schrott als ehemalige<br />

Lehrerin naturgemäß so gereizt<br />

hat, dass sie die einjährige<br />

Ausbildung absolviert hat. Überraschende<br />

Erfolge motivieren sie,<br />

nicht zuletzt auch in der eigenen<br />

Familie, dass sie sich nach Jahren<br />

der Abstinenz wieder ihren pädagogischen<br />

Fähigkeiten zugewandt<br />

hat, davon selbst überrascht, wie es<br />

gelingt, durch bestimmte Bewegungsabläufe<br />

effektive Ergebnisse<br />

zu erzielen. Waren Kinder vorher<br />

verhaltensauffällig so sind sie nach<br />

der Behandlung lernwilliger, ruhiger<br />

und ausgeglichen. Vorab wird<br />

das Kind dahingehend getestet, in<br />

welcher Entwicklungsstufe – es<br />

gibt eine Einteilung in sieben Stufen<br />

- die Blockade vorliegt. Dann<br />

führt Ida Schrott gemeinsam mit<br />

dem Kind die entsprechenden<br />

Übungen durch.<br />

„Es fasziniert mich, dass kein, wie<br />

in der Schule praktiziert, System<br />

über die ganz individuellen speziellen<br />

Anlagen und Fähigkeiten<br />

eines Kindes darübergestülpt wird<br />

und ich als Lehrerin zu urteilen<br />

und beurteilen gezwungen bin.<br />

Das muss ich nicht mehr, sondern<br />

kann aus meinen Beobachtungen<br />

Schlüsse ziehen und diese umsetzen“,<br />

gibt Ida Schrott einen Einblick<br />

in eine neue Therapieform,<br />

die in wenigen Worten und Sätzen<br />

schwer erklärbar ist. (leva)<br />

4 3. Juli <strong>2013</strong>


PROGRAMM<br />

Gutes Gelingen bei der<br />

Durchführung des<br />

Nassleistungswettbewerbes<br />

wünscht die<br />

Gemeinde<br />

Weißenbach a.L.<br />

Freitag, <strong>12</strong>. Juli <strong>2013</strong><br />

15.45 Uhr Eröffnung<br />

16.00 - 20:00 Uhr Nassleistungswettbewerb<br />

16.00 - 20.00 Uhr Duo Härtefall<br />

21.00 Uhr Partyband Dreirad<br />

Samstag, 13. Juli <strong>2013</strong><br />

09.00 - 20.00 Uhr Nassleistungswettbewerb<br />

10.00 - 14.00 Uhr Toni Lutz<br />

15.00 - 20.00 Uhr Romantik Express<br />

Ab 21 Uhr<br />

„Die Kreuzbichler”<br />

Sonntag, 14. Juli <strong>2013</strong><br />

9–11 Uhr Jugendwettbewerb<br />

13 Uhr Aufstellung<br />

anschließend<br />

Preisverteilung Nassleistungsbewerb<br />

6671 Weißenbach, Tel. 0699/11169584, www.kamin7a.com<br />

Wir wünschen der FF Weißenbach gutes Gelingen!<br />

Christian<br />

Gewerbepark 1 · 6671 Weißenbach · Tel.+Fax: 05678 20163<br />

Mobil: 0676 9311303 · spenglerei.schroetter@aon.at<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 5


Neues Feuerwehrhaus<br />

für Ochsengarten<br />

Kommandant Michael<br />

Haselwanter freut sich<br />

zusammen mit seiner Wehr.<br />

Der Kameradschafts- und Schulungsraum. Alles hat seinen Platz. Werkstätte für den Atemschutz.<br />

Haiming ist eine sehr weitläufige Gemeinde.<br />

Insofern brauchte es einige Zeit, fügung stellte. Weiters dankt er auch dem Erten<br />

übrigens auch bald wieder einmal geben:<br />

schaft Ochsengarten, die den Grund zur Verteren<br />

Grund zur Freude wird es in Ochsengar-<br />

bis alle Feuerwehrhäuser auf den neues - richtungspartner Ötztal-Tourismus, der einen Dieser Tage geht nämlich die Frist für die Ausschreibung<br />

des neuen Feuerwehrautos zu Ende.<br />

ten Stand gebracht werden konnten. Nach Lagerraum für seine Gerätschaften erhielt, und<br />

jenen in Ötztal-Bahnhof, Haiming und Haimingerberg<br />

folgte nun aber auch jenes in Och-<br />

mit Eigenleistungen die Einrichtungskosten gemäß untergebracht werden können.<br />

den fleißigen Mitgliedern der Wehr, welche Dieses wird nach seiner Anlieferung standessengarten,<br />

das sich bei Weitem nicht verstecken niedrig halten konnten. Zu guter Letzt bedankt<br />

sich der Feuerwehrboss auch bei den<br />

muss. Immerhin sind es nun rund 1.500 Kubikmeter<br />

umbauter Raum, die den Florianijüngern<br />

zur Verfügung stehen. Damit ist ein fachgerecht fertiggestellten Arbeiten.<br />

bauausführenden Firmen für die termin- und<br />

Ausführung der<br />

langgehegter Wunsch der eingeschworenen Die Feuerwehr Ochsengarten umfasst derzeit<br />

und bei Wettbewerben auch immer wieder erfolgreichen<br />

Gemeinschaft in Erfüllung gegan-<br />

Einwohnern einen beachtlichen Schnitt dar.<br />

43 Mitglieder, aktiv sind 37. Dies stellt bei 160<br />

gen.<br />

Ochsengarten verfügt aber auch über 450 Gäs -<br />

Kommandant Michael Haselwanter bedankt tebetten, weshalb ein schnelles Eingreifen mit<br />

Baumeister- und Zimmermannsarbeiten<br />

sich in diesem Zusammenhang bei allen Beteiligten.<br />

Allen voran den beiden Finanziers, dem<br />

dementsprechender Ausrüstung gewährleistet<br />

sein muss. Im Sinne der Sicherheit wurde mit<br />

Land Tirol (rund ein Drittel) und der Gemeinde<br />

Haiming, aber auch der Agrargemein-<br />

ländliche Region ganz konkret gestärkt.<br />

dem Neubau des Feuerwehrhauses also die<br />

Wei-<br />

Fotos: bestundpartner.com<br />

Ambergstraße 1<br />

6430 Ötztal Bahnhof<br />

e.U.


Immer wieder aufstehen<br />

Prutzer Revoluzzer, Visionär, Kosmopolit<br />

und „Botschafter der Lichtwelt“ wandelte<br />

auf den Spuren von Che Guevara<br />

Frizzey Greif arbeitet wieder an<br />

seinem „Lichtprojekt“, einer<br />

weltumspannenden Friedensbewegung<br />

und lässt sich auch<br />

durch Unbillen nicht unterkriegen.<br />

Im Gegenteil: Eine 4.000<br />

Kilometer-Reise durch Kuba<br />

lässt ihn wieder Hoffnung<br />

schöpfen.<br />

Drei Jahre lang sei er nun „an der<br />

Grenze gestanden“, sagt der 58-<br />

jährige Frizzey Greif über die<br />

jüngs te Vergangenheit. Er sei<br />

durch die Hölle gegangen und<br />

Wer ist Frizzey Greif?<br />

habe keinen Antrieb mehr gehabt,<br />

weiter zu arbeiten. Was war geschehen?<br />

Im Jahr 2010 ist Frizzeys<br />

Studio („Tirolywood“) in Prutz<br />

verwüstet worden. Schuld daran<br />

waren Bauarbeiten bei einem benachbarten<br />

Neubau, die unter anderem<br />

Wassereinbrüche verursachten.<br />

Zu Schaden kamen neben der<br />

Hardware auch einzigartige Lied-,<br />

Bild- und Filmaufnahmen. Erinnerungen,<br />

Momentaufnahmen<br />

und unverwechselbare Szenen gingen<br />

unwiederbringlich verloren.<br />

Er selbst bezeichnet sich als „Gründer der modernen Tiroler Szene“. Er komponiert,<br />

textet, ist Musiker und Tontechniker in einem und ein „Kuriosum" (Rock-<br />

Lex-West). Der Musik & Video-Produzent, Kosmopolit, zusammengefasst: Multiartist,<br />

lebt in Prutz, fühlt sich wie 36, und hat sich zuletzt dem „Lightcomposing“,<br />

einem weltumspannenden Friedensprojekt („Respekt vor dem Mitmenschen<br />

und der Natur“), verschrieben. Aufsehen erregte Greif („My life is my message“)<br />

in heimatlichen Gefilden zuletzt als Gesamtverantwortlicher der „Magic<br />

Night“ am Lader Burgweiher.<br />

Infos unter www.frizzey.com.<br />

Neue Kollektionen bei<br />

Brautmoden Tirol eingetroffen<br />

Braut und Bräutigam, Festgäste<br />

sowie Balltiger, die das Besondere<br />

suchen, sind am Mieminger Plateau<br />

genau richtig. Im festlichen<br />

Ambiente finden Sie alles für den<br />

großen Auftritt.<br />

Jetzt sind neue Kollektionen für<br />

Maturabälle, junge, trendige Ballmode<br />

in allen Farben und Größen,<br />

und das noch dazu in verschiedenen<br />

Stilrichtungen, eingetroffen.<br />

Eine große Auswahl gibt es natürlich<br />

für die Festgäste - bereits ab<br />

€ 169,–.<br />

Auch sonst gibt’s alles rund um die<br />

Hochzeit: Ringkissen, Dessous,<br />

Haarschmuck, Taschen, Schuhe –<br />

Service von Kopf bis Fuß bei<br />

Brautmoden Tirol in Mieming.<br />

Ab sofort bieten wir einen Schneiderservice<br />

in Wörgl.<br />

Spezielles Angebot<br />

für alle Debütantinnen<br />

Auf Kuba entstanden Ideen für neue Songs.<br />

Gute Freunde<br />

„Wenn ich nicht ein paar wirklich<br />

gute Freunde gehabt hätte, dann<br />

wäre mir in den letzten drei Jahren<br />

die Welt wirklich auf den Kopf gefallen“,<br />

verrät der Oberländer<br />

Künstler. Diese, seine Freunde,<br />

hätten ihn allerdings derart in seiner<br />

Arbeit bestärkt, dass er wieder<br />

Mut gefasst und sich entschlossen<br />

habe, weiter zu machen. Andere<br />

hätten sich an seiner Stelle vielleicht<br />

in die Frühpension verabschiedet,<br />

sagt er, er allerdings hat<br />

sich schließlich entschieden, dennoch<br />

an seinem Friedensprojekt<br />

weiterzuarbeiten. Weil, nicht weiter<br />

zu kämpfen, das hieße ja auch,<br />

sich eine Niederlage einzugestehen.<br />

Zuletzt brachte auch eine 4.000<br />

km-Reise quer durch Kuba wieder<br />

eine bessere Stimmung ins Haus<br />

Greif. Ausdruck davon sind zwei<br />

Lieder, „Dancing On The Street“<br />

und „Be Strong“. Auch wenn Frizzey<br />

damit anderen Mut machen<br />

möchte, irgendwie sind sie wohl<br />

auch stark autobiografisch eingefärbt.<br />

(best)<br />

Foto: privat<br />

Neue Kollektionen für Maturabälle sind<br />

eingetroffen.<br />

Foto: Mori Lee<br />

Beim Kauf eines Ballkleides kann<br />

ein weißes Ballkleid für die Polonaise<br />

zu einem Unkos tenbeitrag<br />

von € 40,– dazu geliehen werden.<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 7


Schützenkompanie<br />

Oetz<br />

Freitag, 19. Juli <strong>2013</strong><br />

19.00 Uhr: Eintreffen der Kompanien<br />

19.15 Uhr: Heldenehrung am Friedhof<br />

anschließend gemeinsamer Einzug ins Festzelt<br />

und Konzert der MK Oetz<br />

ab 21 Uhr: Tanzveranstaltung mit der<br />

Freddy Pfister Band<br />

Ehrung und Auszeichnung verdienter<br />

Schützen. Preisverteilung<br />

des Bat. Schießen<br />

Eintritt: € 7,–<br />

Samstag, 20. Juli <strong>2013</strong><br />

ab 19.30 Uhr: Platzkonzert und Einzug der Musikkapelle<br />

Roppen und einiger<br />

Schützenkompanien<br />

ab 21.00 Uhr: Tanzveranstaltung mit den<br />

Zellberg Buam<br />

Eintritt: € 7,–<br />

Sonntag, 21. Juli <strong>2013</strong><br />

bis 8.45 Uhr:<br />

Aufstellung (alte Dorfstraße / Hotel 3 Mohren),<br />

Abschreiten der Formationen und Meldungen an<br />

den Ranghöchsten<br />

9.00 Uhr:<br />

Abmarsch zur Feldmesse am Sportplatz<br />

9.30 Uhr:<br />

Heilige Messe, musikalische Mitgestaltung der<br />

Musikkapellen Oetz und Huben. Ehrenkompanie<br />

Ried - Kaltenbach<br />

Festakt: Begrüßung durch Bat. Kdt. Mjr. Anton<br />

Klocker, Grußworte von Bgm. Ing. Hansjörg<br />

Falkner. Festrede von Bat. Kdt. Mjr. Herbert Empl,<br />

Ehrungen, Verleihung der Schützenkette. Offizielle<br />

Vorstellung des Ötztaler Schützenmarsches durch<br />

den Komponisten Andreas Grüner, Landeshymne,<br />

Defilierung beim Posthotel Kassl, Konzert der<br />

Musikkapelle Huben und<br />

anschließend: Unterhaltung mit<br />

Die 3 Verschärft’n<br />

Eintritt frei!<br />

Othmar Vonbank e. U.<br />

Telefon 0664 4324373<br />

Die Gemeinde Oetz wünscht<br />

der Schützenkompanie Oetz<br />

einen guten Verlauf<br />

der Veranstaltung<br />

Familie Sonnweber<br />

6433 Oetz, Mühlweg 33<br />

Tel. 05252 / 6284<br />

Wir würden uns über<br />

einen Besuch in unserem<br />

Hofladele sehr freuen.<br />

8 3. Juli <strong>2013</strong>


PREGENZER<br />

Intersport Pregenzer in Fiss<br />

noch näher am Zeitgeist<br />

Herkömmliches Einkaufen, ewiges Warten im Skiverleih und muffiger<br />

Geruch in Skidepots war gestern. Heute geht es um Emotional<br />

Boosting – die hohe Kunst der Kaufverführung, wie sie Dr.<br />

Hans-Georg Häusel in seinem gleichnamigen Buch zur Maxime<br />

erhebt. Es geht aber auch um eine schnelle Abwicklung im Service<br />

und den Zutritt mittels Skikarte in den Depotbereich, in dem<br />

Desinfektion der Sportgeräte besonders Ski- und Snowboardschuhe<br />

und Zu- und Entlüftung der Räume nicht länger mehr<br />

ein Fremdwort sind.<br />

Wie man aus der Forschung weiß, fallen Kaufentscheidungen<br />

im Kundengehirn weitgehend unbewusst aufgrund emotionaler<br />

Programme. Zudem sind aus den Städten stammende Touris -<br />

ten ein Einkaufserlebnis gewohnt, dem so manche Einrichtung<br />

in den Alpen leider hinterherhinkt. Intersport Pregenzer, direkt an<br />

der Fisser Bergbahn gelegen und damit ein so genanntes Stationsgeschäft,<br />

orientiert sich am neuen Einkaufsverhalten. Und<br />

das bedeutet, dass das, was vor zehn Jahren gut und richtig<br />

war, zwar seine Berechtigung hatte, aber halt wieder einmal<br />

auch in die neue Zeit transferiert werden sollte. Insofern wurde<br />

zuletzt in dem bekannten Sportgeschäft vieles auf den Kopf gestellt.<br />

Entstanden ist ein komplett „neuer Laden“, der Mitarbeitern<br />

kurze Wege erlaubt, in dem die LED-Beleuchtung neue Akzente<br />

setzt und auch die Farben nicht mehr wie von gestern<br />

wirken. Zudem spürt der Kunde den „Berg“. Draußen vor der Eingangstür<br />

wurde viel Stein verwendet und drinnen viel Holz. Insgesamt<br />

soll dem Urlauber die beste Zeit des Jahres so angenehm<br />

wie nur irgendwie möglich gemacht werden und das Einkaufen<br />

zu einem sinnlichen Erlebnis.<br />

Fotos: bestundpartner.com<br />

Wir danken den angeführten Firmen für die prompte<br />

und zuverlässige Ausführung der Arbeiten.


fenster in die vergangenheit<br />

Das heutige Bild zeigt die Schüler der 2.<br />

Klasse des Schuljahres 1971/72 der<br />

Volksschule Sölden (Geburtsjahrgänge<br />

63/64) und wurde uns von Andreas<br />

Kuprian zur Verfügung gestellt.<br />

1. Reihe v.l.n.r.: Gotthard Gstrein, Michael<br />

Grüner, Christine Klotz, Birgit Gstrein, Silvia<br />

Fiegl, Karin Falkner.<br />

2. Reihe: Markus Soukopf, Petra Soukopf,<br />

Burkhard Riml, Karin Fender, Barbara Riml,<br />

Andrea Riml, Monika Falkner.<br />

3. Reihe: Edwin Riml, Günther Auer, Christine<br />

Gstrein, Sigrid Riml, Petra Gstrein, Angelika<br />

Santer.<br />

4. Reihe: Roland Grüner, Martin Schöpf,<br />

Andreas Kuprian, Berthold Fiegl, Birgit Klotz,<br />

Helga Fender.<br />

5. Reihe: Katrin Falkner, Helmut Falkner,<br />

Gustav Fiegl, Andreas Grüner, Vinzenz Arnold,<br />

Horst Gritsch, Rosmarie Klotz, Andrea Santer,<br />

Beatrix Gstrein.<br />

Stehend hinten: Lehrerin Hanni Gritsch, Lisa<br />

Fender, Renate Santer, Daniela Schöpf, Elisabeth<br />

Fender, Thomas Grüner, Michael Scheiber,<br />

Hermann Klotz, Christoph Neururer.<br />

Andreas Kuprian würde gerne ein Klassentreffen<br />

organisieren. Infos und Anmeldung<br />

unter Tel. 0664/3840692.<br />

PROGRAMM<br />

16.00 Uhr Beginn des Gassenfestes mit Böllerschießen<br />

16 bis 22 Uhr Gratis Kinderprogramm<br />

17.00 Uhr Einmarsch der Musikkapelle Melk<br />

Eintritt ab 16 Jahren: EURO 5,–<br />

Beim Eintritt sind die Taschen und Rucksäcke unaufgefordert zu öffnen und herzuzeigen<br />

LIVE-MUSIK MIT DEN GRUPPEN:<br />

• Die 2 Spitzbuam • Modern Walking • Alpinkrainer<br />

• Salvesen Klang • Normalverbraucher • Arlberger Spitzbuam<br />

• Reich Peter • Musikkapelle Melk • Alpen Rowdies<br />

• Sigi & Gerd • Jugendblasorchester Tarrenz<br />

Sollten auch Sie ein Klassenfoto aus längst vergangenen Tagen besitzen, dann lassen Sie es uns zukommen. Allerdings sollten<br />

die Fotos nicht viel älter als aus dem Jahr 1950 sein. Senden Sie Ihr Bild im Original an: <strong>impuls</strong>, 6410 Telfs, Bahnhofstraße<br />

24. Sie erhalten das Foto nach dem Einscannen verlässlich wieder zurück!<br />

STARGAST: PETRA FREY 21 Uhr: Musikpavillon, 22.30 Uhr Dorfplatz<br />

KINDERPROGRAMM:<br />

• Streichelzoo • Zauberer • Schießbude • Lamareiten<br />

• Gratis Eis • Bullriding • T-Shirts bemalen • Crash Car Parcours<br />

• Kistensteigen • Hüpfburg • Riesenrutsche<br />

• Stockbrot zum Selberbacken • Geschicklichkeitsparcours<br />

MIT DEM POSTBUS<br />

KOSTENLOS ZUM<br />

GASSENFEST<br />

GmbH & CoKG<br />

6464 Tarrenz, Hauptstraße 71<br />

Tel. 054<strong>12</strong> / 64111<br />

info@autohaus-krissmer.at<br />

FÜRRUTTER - FISCHER<br />

KACHELÖFEN - FLIESEN - KERAMIK<br />

Bürgermeister Rudolf Köll<br />

mit dem Gemeinderat<br />

Die Gemeinde Tarrenz wünscht unseren<br />

Vereinen gutes Gelingen und allen<br />

Besuchern viel Vergnügen!<br />

Tarrenz, Schulgasse 16, 054<strong>12</strong>/66008, www.eff-ceram.at


Stars’n’Stripes Old Generation beim Issba-Fest in Imst<br />

Die Roppner Band Stars’n’Stripes stellte<br />

sich auch heuer wieder für ein Benefizkonzert<br />

zugunsten des sozial-ökonomischen<br />

Beschäftigungsprojektes Issba<br />

zur Verfügung. Issba bietet befristete Arbeitsplätze<br />

in verschiedensten Arbeitsbereichen<br />

in Imst und Reutte. Durch<br />

fachliche Anleitung, ausgewählte Schulungsmaßnahmen<br />

und begleitende sozialpädagogische<br />

Beratung werden die<br />

Mitarbeiter auf das Bestehen in der<br />

künftigen Arbeitswelt vorbereitet. Ziel ist<br />

der (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben.<br />

Der Verein wurde 1989 gegründet und<br />

bietet mittlerweile 76 Personen Arbeit in<br />

den verschiedensten Geschäftszweigen<br />

– vom Weltladen über den Second<br />

Hand-Shop, Druck- & Kopierservice,<br />

Transporthilfen, Entrümpelungen, Hausmeister-<br />

und Bügelservice bis hin zum<br />

Becher- & Geschirrverleih.<br />

1 Irmgard Mark im Gespräch mit<br />

Ingo Mayr.<br />

2 Die Gruppe „Sample Bassline“ mit<br />

Clemens Frischmann, Lorenz<br />

Schlierenzauer und Felix Heiß<br />

sorgte für Stimmung als Opener<br />

des Abends.<br />

3 Issba-Geschäftsführer Thomas Jascha<br />

mit Obfrau Irene Mantl und<br />

Ehrenobmann Otto Flür (von links).<br />

4 Der Imster Bürgermeister Stefan<br />

Weirather mit Licht&Ton-Experte<br />

Alfred Bregenzer und GR Martina<br />

Frischmann (von links).<br />

5 Die alten Haudegen von den<br />

Stars’n’Stripes – beim Issba-Fest<br />

traten sie in Original-Besetzung auf<br />

– haben’s immer noch drauf.<br />

Sprachtalent<br />

Dass unsere ländlichen Bildungseinrichtungen<br />

keinen Vergleich zu scheuen<br />

brauchen, ist hinlänglich bekannt. Im<br />

Gegenteil: Meist sind sie jenen in den<br />

städtischen Ballungsgebieten sogar<br />

weit voraus. Die Hauptschule Umhausen<br />

nahm heuer am Wettbewerb Big<br />

Challenge teil. In der bundesweiten<br />

Englischüberprüfung ging es um Grammatik<br />

und Landeskunde. Theresia<br />

Gigon, Schülerin der dritten Klasse/I.<br />

Leis tungsgruppe, wurde Landessiegerin<br />

und errang zur Freude ihrer Lehrerin<br />

Karin Auer österreichweit unter 2.038<br />

Teilnehmern den ausgezeichneten<br />

sechsten Rang. Auch die anderen Teilnehmer<br />

schnitten überdurchschnittlich<br />

gut ab.<br />

1<br />

2 3<br />

Fotos: guwa<br />

4 5<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 11


64.<br />

Bundesmusikfest<br />

in Lermoos 19.-21. Juli<br />

tannheim<br />

Heimatmuseum<br />

Tannheimertal<br />

FREITAG 19. JULI<br />

Festbeginn: ab 20 Uhr<br />

ab 21 Uhr:<br />

PARTY, PARTY, PARTY mit<br />

SAMSTAG 20. JULI<br />

ab 14 Uhr: Spiel und Spaß für<br />

Groß und Klein<br />

Riesenhüpfburg, Kistenklettern,<br />

Kinderschminken u.v.m.<br />

18.30 Uhr: Sternmarsch zum<br />

Festzelt mit den Kapellen der<br />

Zugspitz Arena<br />

19 Uhr: Festkonzert<br />

20.30 Uhr: Blasmusik und<br />

Partypower der Spitzenklasse mit<br />

den SCHWINDLIGEN 15<br />

SONNTAG 21. JULI<br />

9 Uhr: Feldmesse mit<br />

anschließendem Festakt und<br />

Fahnenübergabe<br />

10.30 Uhr: Frühschoppen mit der<br />

Musikkapelle Haiming<br />

13.30 Uhr: Großer Festumzug<br />

ab 14 Uhr: Stimmung im Festzelt<br />

mit der Musikkapelle Durach und<br />

dem Musikverein Sulzberg aus dem<br />

Allgäu<br />

ab ca. 18 Uhr: Blasmusik der<br />

Spitzenklasse mit VIERA BLECH<br />

Die Gemeinde Lermoos<br />

wünscht ein gutes<br />

Gelingen bei der<br />

Durchführung des<br />

Bundesmusikfestes<br />

Tannheim stellt sich dem Auftrag, für Kultur<br />

und Bildung seinen Beitrag zu leisten. Neben<br />

dem „Felixe Mina‘s Haus“, das die Gemeinde<br />

betreibt, gibt es im Ortsteil Kienzen ein weiteres<br />

geschichtsträchtiges Objekt. Dort unterhält<br />

der Museumsverein Tannheimertal ein Heimatmuseum.<br />

Auf mehr als 700 m² Ausstellungsfläche<br />

werden verschiedenste Objekte gezeigt.<br />

Eingerichtete Wohnräume im Stil der Vorfahren<br />

sowie alte Geräte, Fahrzeuge, Musikinstrumente<br />

und -geräte sind zu sehen. Wie das Leben<br />

einst geführt wurde, belegen unzählige Fotos aus<br />

früheren Tagen.<br />

Man versucht, die Geschichte auch den Jüngsten<br />

zu vermitteln. So ist Paula Müller immer<br />

wieder einmal unterwegs, um in unterhaltsamer<br />

Manier Schul- oder Kindergartenkindern die<br />

Lebensweise ihrer Altvorderen näher zu bringen.<br />

Die Kleinen wundern sich dabei, welch „komische<br />

Sachen“ früher in den Wohnungen zu<br />

sehen waren. Die Sensibilisierung für Althergebrachtes<br />

ist den Vereinsmitgliedern ein Anliegen.<br />

Es wird mit Nachdruck verfolgt. Kürzlich<br />

wurde Helena Bernhard mit dem Bundes-Ehrenzeichen<br />

20<strong>12</strong> für Museumsarbeit ausgezeichnet.<br />

„Die Ehrung ist ein Ausdruck der Anerkennung<br />

und Wertschätzung des großen ehrenamtlichen<br />

Engagements und der hervorragenden Arbeit,<br />

die über Jahre hinweg im Museumsbereich geleistet<br />

wird“, erklärte dazu Kulturlandesrätin<br />

Beate Palfrader.<br />

Fotos: bestundpartner.com/heni<br />

<strong>12</strong> 3. Juli <strong>2013</strong>


Die Tannheimer Berge den Gästen nahegebracht<br />

Die Voraussetzungen waren ideal: annehmbare Temperatur,<br />

kein Niederschlag, eine tolle Bergkulisse. Der<br />

zweite Termin des TT-Wandercups <strong>2013</strong> fand im Außerfern<br />

statt. Die Sonnenbergbahnen in Grän brachten<br />

die Wanderer auf den Ausgangspunkt zum Füssener<br />

Jöchle. Von dort galt es, zwei unterschiedliche Wanderrouten<br />

zurück ins Tal zu bewältigen. Gut 500 Besucher<br />

hatten den Weg nach Grän gefunden, wanderten<br />

und genossen die Abschlussveranstaltung im Festzelt.<br />

„Unsere Klientel rekrutiert sich im Allgemeinen aus<br />

dem Süddeutschen Raum. Die ersten hohen Berge bieten<br />

sich ja geradezu an. Die Steilabhänge der Tannheimer<br />

Berge sind ja schon eindrucksvoll vom Alpenvorland<br />

aus zu sehen. Durch den TT-Wander-Cup wollten<br />

wir uns aber auch in Innertirol in Erinnerung bringen.<br />

Uns ist wohl bewusst, dass dabei die „Barriere Fernpass“<br />

eine große Rolle spielt. Trotzdem hatten wir<br />

heute Gäste, auch aus dem Tiroler Unterland, was uns<br />

natürlich besonders freute“, resümiert der Geschäftsführer<br />

der Sonnenbergbahnen Grän, Michael Schretter,<br />

nicht ohne Stolz. (heni)<br />

Fotos: bestundpartner.com/heni<br />

Geschäftsführer Michael Schretter (re) ließ es sich nicht<br />

nehmen, beim Stempeln der Besucherkarten tatkräftig<br />

mitzuwirken.<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 13


tannheim<br />

Haus avanciert zum kulturellen Mittelpunkt<br />

300 Jahre bürgerliches Leben<br />

Fotos: bestundpartner.com/heni<br />

14 3. Juli <strong>2013</strong><br />

Da würde sie sich schon wundern,<br />

die „Felixe Mina“, verstorben<br />

1990, wenn sie nun ihr Haus in<br />

Tannheim sehen könnte. Äußerlich<br />

hat sich am Ende des 17. Jahrhunderts<br />

erbauten Bauernhaus<br />

zwar nicht viel verändert, doch im<br />

Gesamten ist doch etwas gänzlich<br />

Neues und Rares entstanden.<br />

Das denkmalgeschützte, für die<br />

Region typische Bauernhaus in<br />

Tannheim ist revitalisiert worden<br />

und mit modernen Zubauten zu<br />

einem kulturellen Mittelpunkt des<br />

Hochtales avanciert.<br />

„Felixe-Minas-Haus“, im Zentrum<br />

des Dorfes und unweit der Pfarrkirche,<br />

stellt mit der Holzvertäfelung,<br />

den Kachelöfen und dem historischen<br />

Mobiliar bereits ein<br />

Museum für sich dar. Der Ausund<br />

Umbau des Wirtschaftsteiles<br />

vermittelt mit unzähligen, auch<br />

großformatigen Fotos und Dokumenten<br />

einen Überblick über die<br />

Geschichte des Tannheimer Tales.<br />

Geschichte des Tales<br />

Die Konzeption lag in den Händen<br />

von Sylvia Mader. Verbunden<br />

mit dem Haus ist Stasi Wassermann.<br />

Sie als unmittelbare Nachbarin<br />

hat die ehemalige Besitzerin<br />

noch gekannt und sich bei der<br />

Umgestaltung eingebracht. Sie half<br />

mit, das Haus zu dem zu machen,<br />

was es heute ist. Sie war mit dabei<br />

Unwesentliches zu entfernen und<br />

das Innere säubern. Sie hat geputzt<br />

und geschleppt. Und sie ist in den<br />

zwei Jahren seit der Eröffnung<br />

immer wieder im Haus im Einsatz.<br />

Sie macht die Führungen. Rund<br />

1800 Personen haben durch ihre<br />

Ausführungen Geschichte erleben<br />

dürfen. Profund informiert sie die<br />

Interessierten über die Zeiten von<br />

damals. Mit Anekdoten, mit dem<br />

nötigen Sachwissen und mit der<br />

ihr eigenen Begeisterung, die der<br />

Besucher deutlich spürt.<br />

Zur Vorgeschichte: Schon vor Jahren<br />

erbte der Museumsverein<br />

Tannheimer Tal einen Hälfteanteil.<br />

Er sah sich jedoch außerstande,<br />

mit dem denkmalgeschützten Objekt<br />

realistisch etwas anzufangen<br />

und schenkte die Anteile der Gemeinde.<br />

Diese erwarb schließlich<br />

das gesamte Anwesen. 1,8 Millionen<br />

Euro wurden verbaut. Land,<br />

Bund und Europäische Union beteiligen<br />

sich daran.<br />

Bgm. Markus Eberle ist sichtlich<br />

stolz und meint: „Das Ensemble<br />

Kunst.Landschaften<br />

Ein Duo aus Oberstdorf zeigt ab 6.<br />

Juli Werke als Kunst.Landschaften<br />

in der Raiffeisen Galerie Augenblick<br />

in Tannheim. Im Herbst feiert<br />

der kleine aber feine „Kulturtempel“<br />

am Land sein 10-jähriges<br />

Bestehen. Die beiden Künstler aus<br />

dem benachbarten Deutschland<br />

setzen sich mit Natur auseinander.<br />

Urwuchs und die Urnatur, betiteln<br />

sie ihre Werke. Entsprungen aus<br />

der Natur entstanden sozusagen<br />

Kunst-Landschaften, die der Betrachter<br />

zwar vom Material her<br />

kennt, aber nie so wahrnehmen<br />

würde. Uwe Englert strebt an, Bilder<br />

und Inhalte über die Fotografie<br />

zu erfassen, Andreas Ohmayer,<br />

folgt einer Philosophie, geboren<br />

aus der Idee, ein Gleichgewicht<br />

soll eine Schnittstelle zwischen<br />

Landwirtschaft, Tourismus und<br />

Kultur sein.“<br />

Authentische Ausstellung<br />

Der Besucher betritt nach den Sanierungsarbeiten<br />

ein Objekt, in<br />

dem er ohne das sonstige Sammelsurium<br />

von altem Zusammengetragenen<br />

die Lebensbedingungen<br />

voriger Jahrhunderte hautnah und<br />

authentisch vermittelt bekommt.<br />

Die Gegenstände aus drei Jahrhunderten<br />

stammen alle aus einem<br />

Besitz. Man erhält den Eindruck,<br />

die Bewohner wären nur gerade<br />

einmal kurz weggegangen.<br />

zwischen traditioneller Holzschnitzerei<br />

und zeitgenössischer<br />

Handwerkskunst zu schaffen. Er<br />

vereint Tradition und moderne<br />

Kunst in der seit einigen Generationen<br />

bestehenden Oberstdorfer<br />

Holzschnitzerei. Hier bewahrt er<br />

traditionelle Schnitzkunst und lässt<br />

ebenso Raum für moderne Visionen.<br />

Er formt Holz in sehr aufwändiger<br />

und kompletter Handarbeit.<br />

Seine Skulpturen sind im Ursprung<br />

ein Stück Holz gewesen,<br />

wurden dann geteilt, in mehrere<br />

Stücke aufgetrennt, um sie dann<br />

wieder in voller Harmonie zu einer<br />

Komposition zu vereinen.<br />

Die Ausstellung ist von Dienstag<br />

bis Samstag, von 15-18 Uhr geöffnet.


Der Kinder -<br />

spielplatz am<br />

rauschenden<br />

Bächlein<br />

In Fendels entstand ein<br />

Erlebnispark direkt<br />

neben der Bergstation<br />

der Gondelbahn<br />

Dort, wo man mit der Gondelbahn<br />

von Ried herauf<br />

beim Aussteigen landet, entstand<br />

ein Kinderspielplatz der besonderen<br />

Art. Ähnlich wie im Kinderlied<br />

die klappernde Mühle am<br />

rauschenden Bach, gruppierte Architekt<br />

Hubert Lentsch die Spielgeräte<br />

und diversen Verbindungswege<br />

derart, dass sie sich nun harmonisch<br />

in das bestehende Gelände<br />

einfügen. Wichtig war dem<br />

Planer dabei ein möglichst kleiner<br />

Eingriff in die Natur. Auch ein<br />

Spielen und Verweilen direkt am<br />

Bach sollte möglich sein. Diese Intentionen<br />

konnten perfekt in die<br />

Tat umgesetzt werden. Ermöglicht<br />

wurde dies durch den Umstand,<br />

dass das Bächlein einen gleichmäßigen<br />

Wasserfluss aufweist. Es handelt<br />

sich hierbei um das Überwasser<br />

der Gemeinde Fendels, welches<br />

damit auch beste Werte aufweist.<br />

Das Projekt entstand in Zusammenarbeit<br />

der Gemeinde Fendels<br />

mit dem Tourismusverband und<br />

soll den einheimischen Kindern<br />

der näheren und ferneren Umgebung<br />

gleichermaßen zugutekommen,<br />

wie jenen der weiter ange -<br />

reis ten Gäste. Als Attraktionen<br />

warten ein Kriechtunnel, ein Wasserrad,<br />

eine Hangl-Leiter, der<br />

Spielteich, eine Wasserspirale, bei<br />

der nach dem archimedischen<br />

Prinzip Wasser in die Höhe gehoben<br />

werden kann, ein Sand-<br />

/Matschbereich mit einer eigenen<br />

Sandbucht sowie eine Röhrenrutsche.<br />

Zum Verweilen laden Bänke,<br />

Tische und Hängematten ein. Die<br />

Karin Grasberger GmbH, Fließerau 393, 6500 Landeck<br />

T: 05442 627 10, E: office@grasberger.at, www.grasberger.at<br />

16 3. Juli <strong>2013</strong>


Kosten der neuen, rund 1.400 Quadratmeter<br />

großen Anlage liegen bei rund 95.000 Euro.<br />

Mit der Fertigstellung der neuen Attraktion<br />

wurde der erste Schritt des im Jahr 2011 entstandenen<br />

Naherholungsinfrastrukturkonzeptes<br />

getätigt. Diese strategische Ausrichtung beinhaltet<br />

verschiedene Elemente, welche in den<br />

kommenden Jahren nach und nach verwirklicht<br />

werden sollen.<br />

Der Holzprofi<br />

im Tiroler Oberland<br />

Zimmermeister Gebhard Plangger<br />

Greit 148 · A-6542 Pfunds<br />

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sowie die im Handel erhältlichen Betonwaren<br />

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Wir sind für Sie der Ansprechpartner in Sachen<br />

Baustoffe für Gartengestaltung.<br />

Fotos: Arch. Hubert Lentsch<br />

Vital mit vegan<br />

Vegane Ernährung ist gesünder,<br />

davon ist Leonhard Moser aus Roppen überzeugt<br />

Während ein Vegetarier bereits als eingebürgert<br />

gilt, ist veganes Essverhalten doch noch<br />

etwas gewöhnungsbedürftig, zumindest für<br />

die Allgemeinheit; wenn nicht nur kein<br />

Fleisch, sondern generell kein tierisches Produkt<br />

auf der Speisekarte zu finden ist. Leonhard<br />

Moser aus Roppen, ein kampfsportbegeisterter<br />

Dreißiger, Sportwissenschaftler, Kinesiologe,<br />

Physiocoach und Lehrer. Er lebt<br />

seit über zehn Jahren seine Überzeugung als<br />

Tierschützer und Tierrechtler.<br />

„Was issesch du dann den ganzen<br />

Tag?“ - „Erstens esse ich<br />

nicht den ganzen Tag, zweitens<br />

all das, was pflanzlich ist und<br />

nicht vom Tier stammt“, antwortet<br />

Leonhard Moser auf die<br />

wohl häufigste Frage bezüglich<br />

seines Essverhaltens als Veganer.<br />

Veganer bedeutet, dass<br />

man grundsätzlich auf den Verzehr<br />

von tierischen Produkten<br />

verzichtet. Also gibt es bei Mosers,<br />

der vierköpfigen Familie<br />

aus Roppen, mit Sohn Levi,<br />

zwei Jahre alt, und der siebenjährigen<br />

Alicia keine Omeletten<br />

und keine Eier zum Frühstück, keine<br />

Wurstsemmel zur Jause und keine Pasta Bolognese<br />

am Abend. Aber was essen sie dann tatsächlich,<br />

stellt sich die nicht ganz unberechtigte<br />

Frage? „Die Basis sind Obst und Gemüse, dazu<br />

viele Nüsse, die auf kleinem Raum einen Energiespeicher<br />

bilden, Getreide, dazu Sojaprodukte<br />

und Seitan“, klärt Leonhard Moser auf. Seit <strong>12</strong><br />

Jahren ernährt sich Leo Moser vegan in einer<br />

konsequenten Absage an den Nutztiertod und<br />

das Tierleid. Er kennt keine Mangelernährung<br />

und auch der zweijährige Levi wird mit Muttermilch<br />

ausreichend versorgt. Geschmackliche<br />

Einbußen hat er bereits in den Anfängen als Vegetarier<br />

weggesteckt und als Käseliebhaber gelernt,<br />

mit Ersatzprodukten umzugehen. Aber<br />

nix mit klischeehaft dürrem Körndlesser, blass<br />

und schmächtigem Eigenbrötler mit mangelndem<br />

Körperbewusstsein, stattdessen behauptet<br />

das ein durchtrainiertes gestähltes Energiebündel,<br />

ein Experte, der als Trainer und Therapeut<br />

im Bereich Kampfsport und Fitness sein Wissen<br />

weitergibt und sich mit Schwimmen, Radln,<br />

Laufen usw. fit hält. Leonhard Moser unterrichtet<br />

in Imst, trainiert dort auch Klienten der Lebenshilfe<br />

und betreibt ein eigenes Studio. Es ist<br />

eine lange Liste an Studien, die den 30- Jährigen<br />

auszeichnet, seien es Kenntnisse in der traditionellen<br />

chinesischen Medizin, der Physiotherapie<br />

oder der Psychoneuroimmunologie.<br />

Tier als Wegwerfprodukt<br />

Moser gibt sich bescheiden und besonnen, von<br />

einem gelegentlichen Aufblitzen der Augen abgesehen,<br />

wenn es um die Beweggründe für sein<br />

Essverhalten geht. „Als ich mich für Menschenrechte<br />

eingesetzt habe, habe ich gesehen, dass es<br />

den Tieren vor Ort noch viel schlechter geht“,<br />

lässt der überzeugte Tierschützer wissen.<br />

Aber während unsereins vergleichsweise schizophren<br />

den Hauskater hinter den Ohren krault<br />

und jedes kleine Schaf zum Kuscheln<br />

findet, gleichzeitig jedoch<br />

genüsslich die Hendlhaxln<br />

und einen Rollmops verspeist,<br />

demonstriert Leo Moser in<br />

purer Konsequenz seine Gesinnung.<br />

Etwaige Diskrepanzen ergeben<br />

sich fallweise daraus,<br />

wenn die Wahl zwischen Bio-<br />

Gurken aus Spanien und oder<br />

solchen aus heimischem konventionellem<br />

Anbau besteht.<br />

Foto: privat<br />

Leo Moser aus Roppen setzt seine<br />

Lebenseinstellung konsequent um.<br />

Diesbezüglich weist Leo Moser<br />

auch auf globale Zusammenhänge<br />

hin, dass zehn Menschen<br />

ernährt werden könnten für die<br />

Futterfläche, welche eine Kuh<br />

benötigt, und dass Fleischproduktion zugleich<br />

sinnloses Tierleid in Massentierhaltung mit sich<br />

bringt. Schließlich werden ja auch Unmengen<br />

an abgelaufenem Fleisch aus den Kühlregalen<br />

einfach entsorgt. Sterben wofür?<br />

Zweifellos hinkt da etwas gewaltig in der Nahrungskette.<br />

Mit Tierfabriken und Tiertransporten<br />

werden seit Jahrzehnten Verbrechen an der<br />

Tierwelt begangen, bevor so ein unschuldiges<br />

Wesen zellophaniert und etikettiert im Kühlschrank<br />

landet. Damit nicht nur Fett, Eiweiß<br />

und Kohlehydrate, sondern auch die unheilvollen<br />

Botenstoffe einer gequälten Kreatur.<br />

„Langjährige Studien in China haben die positiven<br />

Aspekte der veganen Lebensweise bestätigt.<br />

Auch ich fühle mich gesünder und regeneriere<br />

mich schneller, indem ich nach dem Essen sofort<br />

meine Leistung bringen kann und nicht erst<br />

drei Stunden danach!“, meint Moser, der sich<br />

bemüht, ein gesamtökologisches Prinzip in seinem<br />

Alltag umzusetzen. Er hat die Heizung von<br />

Öl auf Pellets umgestellt, betreibt eine Solaranlage<br />

und tritt aktiv beim VGT, beim Verein<br />

gegen Tierfabriken für die Rechte der Rechtlosen<br />

ein. Ausreden lässt er nicht gelten. „Jeder<br />

kann durch sein Konsumverhalten schon viel<br />

beeinflussen, wenn keiner mehr Fleisch kauft<br />

oder weniger kauft, wird es auch nicht mehr<br />

oder in einem geringeren Ausmaß angeboten…“<br />

(leva)<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 17


Einzige Greifvogel-Auffang- und Pflegestation<br />

im Oberland (Falknerei).<br />

Führungen täglich von 13–15 Uhr (außer bei Regen).<br />

Restaurant mit bodenständiger Küche -<br />

Wildspezialitäten - heimische Käsespezialitäten<br />

- internationale Spitzenweine.<br />

Gerne organisieren wir für Sie auch<br />

Hochzeiten, Geburtstage oder verschiedene<br />

Feierlichkeiten.<br />

Öffnungszeiten:<br />

28. Juni bis <strong>12</strong>. Oktober <strong>2013</strong><br />

von 9 bis 17 Uhr<br />

Jagdliche Veranstaltungen auf Anfrage!<br />

Im Herbst die Brunftzeit unseres<br />

Rotwildes beobachten!<br />

Fam. Martina und Christian Schmid, 6533 Fiss<br />

Verschiedene Events auf unserer Homepage<br />

www.frommesalp.at<br />

Tel. 05476 / 53074 oder 6418<br />

Faszinierendes Naturerlebnis, urige Gemütlichkeit, kulinarischer Genuss und die<br />

Liebe zu unseren Tieren im Wildpark - das erwartet Sie bei einem Besuch in der<br />

Frommes Alp.<br />

Extra: Auch Ihren Geburtstag, Ihre Hochzeit oder jedes andere Jubiläum machen<br />

wir gerne zu einem unvergesslichen Erlebnis! Wir freuen uns!<br />

Wanderwege<br />

Schon die Wanderung zur Frommes Alp wird zu einem beeindru ckenden Erlebnis.<br />

Der neue Tierlehrpfad weckt mit seinen Schautafeln nicht nur bei den<br />

Kleinsten Interesse über das Leben der Alpentiere. Erleben Sie unberührte Natur<br />

mit all ihren Facetten!<br />

Wandermöglichkeiten zur Frommes Alp: (1,5 h Gehzeit):<br />

1. Schönjochbahn zur Mittelstation - Wanderung Richtung Gample - Der Tierlehrpfad<br />

ist mit dem Kinderwagen befahrbar.<br />

2. Schönjochbahn bis zum Schönjöchl auf 2.500 m - Abstieg über die Frommes<br />

Abfahrt<br />

3. Dorf Richtung Rabuschl - Abzweigung links<br />

Greifvögel hautnah erleben<br />

Oberhalb von Fiss, auf 1.740 Metern<br />

Seehöhe, befindet sich unmittelbar<br />

neben der urigen Frommes<br />

Alp eine Rarität des Oberinntales:<br />

Eine Greifvogelauffang- und -pflegestation,<br />

die Heimat für selten gewordene<br />

Tag- und Nachtvögel ist.<br />

Die Familie Schmid widmet ihre<br />

Aufmerksamkeit also nicht nur<br />

den Gästen ihrer gleichsam bekannten<br />

wie auch beliebten Almhütte,<br />

sondern auch den besagten<br />

Falken, Wald- und Steinkauzen,<br />

Uhus, Schneeeulen und vielen<br />

mehr.<br />

Momentan betreuen Christian<br />

und Martina Schmid zwei Dutzend<br />

der kühnen Flieger, die nach<br />

ihrer Genesung wieder in die<br />

Natur ausgewildert werden. Sollte<br />

die Genesung nicht nach Wunsch<br />

verlaufen, bleiben die Tiere in<br />

Pflege. „Angefangen hat alles mit<br />

einem Wüstenbussard vor 15 Jahren,<br />

damals hatten wir die Alm<br />

noch gar nicht. Aber das Interesse<br />

war geweckt und daraus ist dann<br />

die Station mit elf verschiedenen<br />

Greifvogelarten entstanden“, berichtet<br />

Martina.<br />

Und so kann man hier jene kühnen<br />

Flieger beobachten, die man<br />

in freier Wildbahn sonst kaum<br />

mehr zu Gesicht bekommt.<br />

Bei der herrlich gelegenen Alm befinden<br />

sich außerdem ein Hektar<br />

großes Hirschgehege.<br />

Vom Tal aus ist die Alm im Fußmarsch<br />

entlang eines Tierlehrpfades<br />

in etwa eineinhalb Stunden erreichbar.<br />

Sie ist für Jung und Alt<br />

immer einen Ausflug wert.<br />

Wer ein Herz für Tiere hat und<br />

sich auch finanziell engagieren<br />

möchte, kann eine Patenschaft für<br />

eines der Tiere übernehmen oder<br />

auch spenden.<br />

Fotos: Frommes Alp<br />

Olympstraße 14<br />

6430 Ötztal-Bahnhof<br />

Telefon 05266-8901-0<br />

www.neurauter-frisch.at<br />

18 3. Juli <strong>2013</strong>


Berghotel Körbersee<br />

Mitten in der Natur!<br />

Fam. Schlierenzauer mit Team<br />

Schröcken am Tannberg<br />

www.koerbersee.at<br />

Lassen Sie den Alltag hinter sich.<br />

Besuchen Sie uns am Körbersee,<br />

bewundern Sie die zauberhafte Natur<br />

mit Alpenflora und Bergpanorama und<br />

genießen Sie unsere bekannt gute<br />

Küche auf der Sonnenterrasse oder in<br />

den gemütlichen Gaststuben.<br />

Unser Tipp:<br />

eine Ruderbootfahrt<br />

auf dem Körbersee.<br />

Foto: Elfi Berger<br />

oberländer wandertest von elfi berger<br />

Sonnig zur Galflunalm<br />

Von Piller steil zur Alm am Venet-Rundwanderweg<br />

Gesamteindruck: Ein Stützpunkt<br />

am neuen Venet-Rundwanderweg<br />

ist die rätoromanisch benannte Galflunalm,<br />

in Karten auch als Krugerhütte.<br />

Der Aufstieg vom Dorf Piller<br />

zwischen Kaunerberg und<br />

Wenns im Pitztal ist zwar kinderleicht,<br />

aber zu zwei Dritteln steil bis<br />

sehr steil und daher nicht gerade für<br />

schwül-heiße Tage anzuraten.<br />

Start: Piller auf 1350 m; Autobus-<br />

Haltestelle und kleiner Parkplatz<br />

beim Feuerwehrhaus.<br />

Gesamtgehzeit: 3 bis 3:15 Std.<br />

Höhenunterschied: ca. 610 m.<br />

Einkehren: Galflunalm, 1961 m,<br />

Mit Traumblick auf den Aifner, 2779 m:<br />

Galflunalm.<br />

D. Ehrhart, Tel. 0664-6104347;<br />

sehr gut bewirtschaftet vom Juni bis<br />

Anfang Oktober (je nach Wetter).<br />

Wegverlauf: Auf dem ersten gelben<br />

Schild „Galflun“ (warum kein Hinweis<br />

auf die Alm mit Speis und<br />

Trank sowie Übernachtungsmöglichkeit?)<br />

stehen 2:15 Std., wir<br />

brauchten 1:45 Std., mit Kindern<br />

ca. 2 Std.. Zuerst auf breitem Wiesenweg,<br />

dann einem schattigen<br />

Waldweg, der zum Steig wird und<br />

immer steiler, teils durch Bergmähder<br />

mit um diese Zeit herrlichen<br />

Blumen. Nach Überwindung eines<br />

Hügels taucht die nahe Hütte auf,<br />

von der man aufs Wannejöchl,<br />

2497 m, oder Kreuzjoch, 2464 m,<br />

im Kammteil des Venet-Rundwanderwegs,<br />

steil aufsteigen könnte.<br />

Richtung Pitztal auf Güterweg nur<br />

20 Min. zur Larcher alm, 1814 m.<br />

Abstieg wie Aufstieg (hier könnte<br />

die Beschilderung besser sein!) in<br />

1:15 Std.<br />

Winnebachseehütte<br />

2362m<br />

• Eine urige, gemütliche Alpenvereins hütte mit<br />

familiärer Atmosphäre.<br />

• Idyllisch gelegen am Winnebachsee mit Blick<br />

auf einen gewaltigen Wasserfall.<br />

• Ein Ausflugsziel für die gesamte Familie, für<br />

Wanderer, Bergsteiger; Im Winter auch für<br />

Schitourengeher. Gehzeit: ca. 2 Std.<br />

• Geöffnet von: Ende Juni bis Anfang Oktober<br />

und Anfang März bis Anfang Mai.<br />

Auf Ihren Besuch freut sich<br />

Pächterfamilie Michael Riml und sein Team<br />

6444 Längenfeld · Gries · Tel. 0043 (0) 5253 5197<br />

www.winnebachseehuette.com · winnebachseehuette@aon.at<br />

2061 m<br />

Tiefental Alm 1880m<br />

Hüttenchefs: Inge & Franz Eiter · Tel 0650/7005577<br />

Die Hütte liegt idyllisch im Lärchen- und Zirbenwald<br />

direkt an einem Bach und bietet<br />

tolle Spielmöglichkeiten für Kinder.<br />

Erreichbar von Piösmes oder Eggenstall in 2 Std.<br />

Offen von Anfang Juni bis Ende September<br />

<br />

In zwei gemütlichen Gasträumen kann man die frisch<br />

zubereiteten Speisen und Getränke genießen.<br />

• 24 Zimmerlager / Betten oder 60 Matratzenlager<br />

und weitere <strong>12</strong> Schlafplätze im Winterraum!<br />

Die Steinseehütte ist bis 29. September <strong>2013</strong><br />

für Sie geöffnet.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Fam. Burkhard + Jutta Reich, Tel. 0664 / 275 37 70<br />

Ihr Allradspezialist<br />

Industriezone 39 · 6460 Imst · Tel. 054<strong>12</strong>-64360 · www.imster-autohaus.at<br />

Stamser Alm<br />

1873m<br />

Ganzjährig geöffnet!<br />

Pächter: Christoph Eiterer · Tel 0660 / 41 08 374<br />

Übernachtung: für ca. 20 Personen<br />

Gehzeit: von Hauland ca. 2 Stunden<br />

TIROLER SPEZIALITÄTEN!<br />

Almbutter aus<br />

eigener Erzeugung!<br />

Nisslalm<br />

Tel. 0676-5618561<br />

Mitte Juni<br />

bis Ende September<br />

durchgehend geöffnet!<br />

ober Gries im Sulztal<br />

Start: Großer Gratis-Parkplatz am Dorfende von<br />

Gries im Sulztal, 1570 m,<br />

über viele Kehren von Längenfeld erreichbar.<br />

Gesamtgehzeit: 2:45 Std. Höhenunterschied: 481 m.<br />

Die kleine, urige Nisslalm mit Kapelle wird von Familie<br />

Haller einfach, aber sehr gut bewirtschaftet.<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 19


Eine Arche für Original Braune<br />

Am Janes-Hof in Strengen wird Tiroler Braunvieh gezüchtet<br />

In Strengen, genau am Hof von Alfons Juen,<br />

findet man noch Original Braune Kühe.<br />

Fünf von rund 1.000 der gefährdeten Tierart<br />

tirolweit. Neben seinem Beruf als selbstständiger<br />

Tischler ist Alfons Juen gemeinsam<br />

mit Gattin Charlotte permanent für seine<br />

Landwirtschaft im Einsatz. Lohn sind die<br />

wunderbarsten Blumenwiesen und fünf<br />

prachtvolle Kuhdamen.<br />

Aika, Aline und Fiona mit ihren Töchtern gehören<br />

zur Spezies der Original Braunen Tiroler<br />

Kühe. Im Gegensatz zu ihren Verwandten aus<br />

der Hochleistungszucht geben sie zwar weniger<br />

Milch - mit einer Jahresleistung von rund 5.000<br />

bis 5.500 Liter, dafür sind sie „viel gesünder<br />

und robuster und bringen etwa zehn Kälber zur<br />

Welt. Sie sind mit Heu und Wasser zufrieden,<br />

trittsicher auf der Alm und im Charakter feiner<br />

als die Grauen “, schwärmt ihr Besitzer Alfons<br />

Juen. Seine muntere Schar verbringt die Sommerfrische<br />

auf der Bodenalm von Strengen und<br />

den Winter am hundertjährigen Janes-Hof,<br />

hoch über dem Talgrund, Tür an Tür quasi mit<br />

Familienanschluss. „Man bekommt schon eine<br />

enge Beziehung. Namen tragen sie sowieso und<br />

beim Verkauf wird darauf geschaut, dass es ein<br />

guter Platz ist und sie in der Nähe bleiben.“ Es<br />

gibt nur 1.066 Original Braunvieh Kühe und<br />

Kälber in Tirol (Stand Dez. 20<strong>12</strong>). Alfons Juen<br />

Öffnungszeiten:<br />

Restaurant: Di–So 9–23 Uhr<br />

Küche: Di–So 11.30–13.30 und<br />

17.30–22 Uhr<br />

Catering: Mo–So nach Vereinbarung<br />

Steige 201 · 6471 Arzl i.P. · Tel. 054<strong>12</strong> 651 46<br />

info@ein-tech.com www.ein-tech.com 6471 Arzl i.P. · Hauptstr. 78b · Tel. 054<strong>12</strong> / 65475 · www.herz-as.at<br />

Tel. 05414 / 87 2 64 · 6473 Wenns<br />

Original Tiroler Braunvieh ist in den heimischen Ställen<br />

eine Rarität geworden.<br />

hat ihnen eine Arche geboten. Die Förderungen<br />

für diese gefährdete Rasse sind etwas höher, aber<br />

das war nicht der eigentliche Beweggrund für<br />

den Bauern. Es gibt eine lineare Zuchtfolge von<br />

alters her. „Bereits mein Großvater, Peter Juen<br />

hat im Jahr 1910 von Grauvieh auf Braune umgestellt.<br />

Damit die Kette nicht unterbrochen<br />

wird, haben wir die Braunen behalten und sogar<br />

rückgezüchtet.“ Während seine fünf „Damen“<br />

genüsslich den Mageninhalt hochholen, machen<br />

sie gar nicht den Eindruck, als ob sie von<br />

der Gefährdung ihrer Rasse wüssten. Wohlbeleibt<br />

und spiegelblank verströmen sie sattes, tiefes<br />

Wohlbehagen. Wofür nicht zuletzt drei<br />

Hektar Bergland auf über eintausend Metern<br />

Seehöhe sorgen, die Hälfte davon wird händisch<br />

bearbeitet. Was für Alfons Juen bedeutet, die<br />

Sense zu schwingen, zu schärfen und zu dengeln.<br />

Etwas, das manche Bauern bereits nur<br />

mehr vom Hörensagen kennen. Falls die zwei<br />

erwachsenen Töchter und der Schwiegersohn<br />

Zeit finden, sind auch sie mit den Eltern im<br />

Einsatz. Opa und Oma mit 82 bzw. 85 Jahren<br />

freut es, dass jüngere Hände ihr Werk fortsetzen.<br />

Hält der Bauer braune Rinder -<br />

Bleibt er fit und auch gesünder<br />

Bauernweisheit<br />

Auch die alten Bräuche werden hochgehalten,<br />

und wenn`s auf die Alm geht oder ein Tier verkauft<br />

wird, erhält es geweihtes Salz zwischen die<br />

Hörner. Das am Dreikönigstag geweihte Salz<br />

wird in einer speziellen Schatulle aufbewahrt.<br />

Früher bekamen die Kühe, nachdem sie ein<br />

Kalb auf die Welt gebracht hatten, eine<br />

Schmalzschnitte zum Fressen mit Majoran darauf,<br />

das ist aber Vergangenheit.<br />

Alfons Juen arbeitet als selbstständiger Tischler<br />

und jongliert so zwischen Werkbank und Stallarbeit.<br />

Die Landwirtschaft rentiert sich nicht.<br />

Die Förderung, die er erhält, ist im Auslaufen<br />

begriffen, daher plädiert der Stanzertaler dafür,<br />

dass „das Tier an sich wieder mehr an Wert gewinnt….“<br />

Die Zukunft der Original Braunen<br />

schaut grundsätzlich nicht ganz schlecht aus.<br />

Die Tendenz dieser besonderen Milchlieferanten<br />

ist leicht steigend.<br />

Foto: Lechner<br />

20 3. Juli <strong>2013</strong>


Kulinarischer Jakobsweg <strong>2013</strong>:<br />

Sterneküche trifft Almküche<br />

Am 7. Juli wird auf der Jamtalhütte<br />

im Paznauntal zum 5. Mal<br />

der „Kulinarische Jakobsweg“<br />

eingeläutet. Die Veranstaltung<br />

ermöglicht den ganzen Sommer<br />

über einen Streifzug durch die<br />

Natur des Paznaun und die regionale<br />

Küche. Unter der<br />

Schirmherrschaft von Eckart<br />

Witzigmann kommen vier internationale<br />

Sterneköche ins Hochgebirge<br />

und kreieren exklusive<br />

Gerichte aus regionalen Produkten.<br />

Vom 7. Juli bis 21. September erleben<br />

Wanderer, Mountainbiker<br />

und Gourmet-Liebhaber im Paznauntal<br />

eine einzigartige Genuss-<br />

Kombination: Unter der Schirmherrschaft<br />

des Jahrhundertkochs<br />

Eckart Witzigmann und der Koordination<br />

von Lokalmatador Martin<br />

Sieberer aus dem Hotel Trofana<br />

Royal in Ischgl entwickeln vier internationale<br />

Sterneköche Gerichte<br />

aus regionalen Zutaten. Bei vier<br />

unterschiedlichen Wanderungen,<br />

die in Ischgl, Galtür, Kappl und<br />

See starten, kann man die kreierten<br />

Menüs in uriger Hüttenatmosphäre<br />

genießen. Die Touren führen<br />

zu Jamtalhütte, Ascher Hütte,<br />

Heidelberger Hütte und Niederelbe<br />

Hütte. In der Riege der Starköche<br />

treten diesen Sommer Otto<br />

Koch (Restaurant 181, München,<br />

Deutschland), Kristof Coppens<br />

(Restaurant Apriori, Haaltert, Belgien),<br />

Rik Jansma (Restaurant Basiliek,<br />

Harderwijk, Niederlande)<br />

und Gian Paolo Raschi (Restaurant<br />

Guido, Rimini, Italien) an.<br />

Auftakt auf der Jamtalhütte<br />

Bei der Auftaktveranstaltung am 7.<br />

Juli präsentieren die Sterneköche<br />

ihre eigens kreierten Gerichte auf<br />

der Jamtalhütte. Bevor die prominenten<br />

Küchenchefs an ihren eigenen<br />

Herd zurückkehren, unterweisen<br />

sie die Hüttenwirte in der Zubereitung<br />

des entwickelten Gerichts.<br />

Die Menüs werden anschließend<br />

für den gesamten Sommer<br />

in der Speisekarte aufgenommen.<br />

Gästen bietet der Tourismusverband<br />

während des gesamten<br />

Bergsommers kulinarische Wanderungen,<br />

Rezepte der Küchenchefs<br />

zum Mitnehmen und genussvolle<br />

Verkostungen. Die Genussveranstaltungen<br />

eignen sich für jeden<br />

Geldbeutel und auch für Wanderer,<br />

die nicht in Topform sind.<br />

Weitere Infos zu den Köchen, Touren und Gerichten: www.kulinarischerjakobsweg.paznaun-ischgl.com<br />

Von Rehpfeffer über<br />

Paznauner Schafl<br />

Die Stars der Kochszene haben<br />

schon jetzt einen Vorgeschmack auf<br />

den kulinarischen Sommer gegeben<br />

und verraten, was auf dem Wanderund<br />

Bikespeiseplan für <strong>2013</strong> steht:<br />

Der deutsche Sternekoch Otto Koch<br />

zaubert auf der Ascher Hütte in See<br />

Rehpfeffer mit Semmel-Schwammerl-Soufflé.<br />

Auf der Heidelberger<br />

Hütte in Ischgl begeistert der Italiener<br />

Gian Paolo Raschi mit seiner Interpretation<br />

der regionalen Küche.<br />

Hier genießen Gäste Ravioli mit<br />

Steinpilzen und Ricotta in Parmesanfondue,<br />

dunklem Fond, aromatisiert<br />

mit Pinienknospen und heimischen<br />

Bergkräutern. Der holländische Sternekoch<br />

Rik Jansma verwöhnt auf der<br />

Jamtalhütte in Galtür mit Paznauner<br />

Schafl, Apfel-Knoblauchpüree und<br />

Saubohnen. Gäste der Niederelbe<br />

Hütte erleben belgische Küche mit<br />

regionalen Produkten, kreiert von<br />

Kris tof Coppens. Hier steht Lackierter<br />

Schweinebauch mit Zwiebeln -<br />

Ziegenkäse - Tomaten-Crispy-<br />

Senfkorn auf dem Wanderspeiseplan.<br />

Startschuss für den Genuss-Sommer ist am 7. Juli in den teilnehmenden Hütten<br />

Jamtalhütte<br />

Im Jahre 1882 wurde die erste Jamtalhütte<br />

als nicht bewirtschafteter Sommerstützpunkt<br />

für Alpinisten von der Sektion Schwaben des<br />

Deutschen Alpenvereins erbaut. Wegen steigender<br />

Besucherzahlen wurde die Hütte<br />

1896 und 1907 erweitert und von 1929 bis<br />

1932 umfassend modernisiert. Im Jahr 1978<br />

wurde die alte, teils baufällige Hütte abgebrochen<br />

und ein neuer Hüttenteil einschließlich<br />

neuer Wasserver- und -entsorgung sowie<br />

verbesserter Zufahrt errichtet. Die Hütte war<br />

von da an ständiges Ausbildungszentrum des<br />

Deutschen Alpenvereins. 2007 feierte die<br />

Jamtalhütte ihr <strong>12</strong>5-jähriges Bestehen. Die<br />

Jamtalhütte wird seit 4 Generationen liebevoll<br />

von der Familie Lorenz bewirtschaftet.<br />

Tel. 05443 / 8408. Geöffnet vom<br />

23. Juni bis ca. Ende September.<br />

Niederelbehütte<br />

Die Niederelbehütte wurde 1930/31 im<br />

Sessladtal in der Verwallgruppe, Gemeindegebiet<br />

von Kappl auf einer Seehöhe von<br />

2.310 Metern errichtet. 1966/67 wurde die<br />

Hütte großzügig erweitert und mit eigenem<br />

Wasserkraftwerk versehen. Seit längerem<br />

ist die Hütte mit dem Umweltgütesiegel versehen.Versorgt<br />

wird die Hütte über einen<br />

Lastenaufzug aus dem Paznaun. Seit 1938<br />

tragen alle drei Pächter den Namen Rudigier.<br />

Martha und Hubert Rudigier sind seit<br />

1999 Pächter der Hütte, welche sie von den<br />

Eltern von Hubert, die 20 Jahre Pächter<br />

waren, übernommen haben. Im Gebirge<br />

kann man nicht nur die Natur erleben, sondern<br />

auch gut essen, wie der kulinarische<br />

Jakobsweg zeigt.<br />

Tel. 0676 / 841385200.<br />

Geöffnet von 24. Juni bis Ende Sept.<br />

Heidelbergerhütte<br />

WEGBESCHREIBUNG: • Von Ischgl Dorf über<br />

das Fimbertal (4 h) • oder von Ischgl mit der<br />

Silvrettabahn bis zur Mittelstation (3 h) • Mit<br />

der Silvrettabahn – Viderjoch über Panoramaweg<br />

– Zeblasjoch zur Hütte (4 h) • Von Mathon<br />

zur Lareinalpe übers Ritzenjoch (5 h)<br />

Vom Engadin – Ramosch – Vna – Hof Zuort<br />

über Fimberpass (4 h) • Von Samaun über Zeblasjoch<br />

– zur Hütte (4 h). Personentransport<br />

von Ischgl möglich. (Tel. Anmeldung). Auffahrt<br />

zur Alm mit Auto möglich. Berechtigungskarte<br />

gibt es im Gemeindeamt oder bei der Talstation<br />

der Bergbahnen Ischgl.<br />

Die Wirtin Inge mit Ihren Söhnen Thomas und<br />

Robert sorgen für das leibliche Wohl der<br />

Gäste, währenddessen Hüttenwirt Paul wertvolle<br />

Tourentipps gibt und persönliche Gästeführungen<br />

durchführt. Tel. 0664 / 425 30 70<br />

E-mail: info@heidelbergerhuette.com<br />

www.heidelbergerhuette.com<br />

Geöffnet von Ende Juni bis Ende Sept.<br />

Ascherhütte<br />

Die Ascherhütte liegt im weiten Kessel des<br />

Kübelgrubengrundes. Sie wurde 1895 von<br />

der Sektion Asch aus dem ehemaligen Sudetenland<br />

erbaut und 1896 eingeweiht. Nach<br />

der Vertreibung der Sudetendeutschen aus<br />

der Stadt Asch schlossen sich die Mitglieder<br />

der Sektion aus allen Teilen Deutschlands zusammen<br />

und führten die Hütte weiter. Der<br />

Hausberg ist der Rotpleiskopf, 2.936 m, mit<br />

herrlichem Rundblick über die Zugspitze bis<br />

zum Ortler. Vor der Hütte ist eine Terrasse mit<br />

Blick auf die Lechtaler Alpen und die Verwallgruppe.<br />

In Hüttennähe befindet sich ein<br />

kleiner Klettergarten und ein Moor mit einem<br />

kleinen See. Die Ascherhütte wird ab heuer<br />

von Daniel Schütz aus See bewirtschaftet.<br />

Tel. 0650 / 72 30 506<br />

E-mail: info@ascherhuette.com<br />

www.ascherhuette.com<br />

Geöffnet von Mitte Juni bis Ende Sept.<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 21


see<br />

Gemeindehaus wird im Herbst eröffnet<br />

Gemeinde See investiert in den Ausbau des Gemeindehauses zwei Millionen Euro<br />

Die Arbeiten schreiten zügig<br />

voran: Am 1. Oktober wird das<br />

erweiterte Gemeindehaus in See<br />

eröffnet. Auch die 18 neuen<br />

Wohnungen sind dann fertig.<br />

Zu Ostern begannen die Abbrucharbeiten,<br />

wenige Monate später<br />

kann bereits mit den Innenarbeiten<br />

gestartet werden. Zwei Millionen<br />

Euro investiert die Gemeinde<br />

See in ihr neues Gemeindehaus,<br />

das im Endausbau Erdgeschoss<br />

plus drei Obergeschoße beinhaltet.<br />

Die Kubatur wird um gut 1.000<br />

Kubikmeter erweitert, in den oberen<br />

Etagen werden 18 Mietwohnungen<br />

errichtet. „Bisher hatten<br />

wir nur vier Wohnungen, das war<br />

viel zu wenig", betont Bürgermeis -<br />

ter Anton Mallaun. Die neuen<br />

Wohnungen sind zwischen 40 und<br />

75 Quadratmeter groß und sollen<br />

für Jungfamilien bzw. als Übergangswohnungen<br />

dienen. „So wie<br />

es momentan ausschaut, haben wir<br />

nur noch zwei freie Einheiten“,<br />

braucht sich Mallaun über fehlende<br />

Nachfrage keine Sorgen machen.<br />

Mit dem Umbau des Gemeindehauses<br />

erneuert auch die Raiffeisenbank<br />

See ihre Geschäftsstelle.<br />

Während der Arbeiten werden die<br />

Bankgeschäfte in der ehemaligen<br />

Bäckerei Mallaun abgewickelt. Daneben<br />

erhalten auch Tourismusverband<br />

und Dorfarzt Arthur<br />

Prem neue Räumlichkeiten. Der<br />

bereits in das Gebäude integrierte<br />

Gemeindesaal bzw. die Räume der<br />

Das neue Gemeindehaus See mit 18 neuen Mietwohnungen wird im Herbst fertig.<br />

Feuerwehr bleiben unangetastet.<br />

Das Gebäude, das von Gerhard<br />

Poller aus Pians geplant wurde,<br />

wird durch eine Infrarotheizung<br />

mit Wärme versorgt. „Infrarotflachheizungen<br />

setzen die Energie<br />

zu fast 100 % in Wärme um, heizen<br />

nicht unnötigerweise die Luft,<br />

sondern den Menschen ganz direkt.<br />

Einfacher und sparsamer geht<br />

es nicht! Dass Heizen mit Strom<br />

Seit 24 Jahren Bgm.: Anton Mallaun.<br />

immer sehr teuer ist, trifft nur auf<br />

die althergebrachten Techniken zu,<br />

nicht auf Infrarot“, ist Mallaun<br />

überzeugt. Er untermauert dies<br />

mit einer Studie. Hier wurden verschiedene<br />

Heizungssysteme (Gas,<br />

Öl, Pellets, Hackschnitzel und<br />

Wärmepumpe) miteinander verglichen<br />

und die Investitionen auf<br />

20 Jahre hochgerechnet. „Die Infrarotheizung<br />

schnitt hier eindeutig<br />

am besten ab“, führt der Gemeindeboss<br />

aus.<br />

Das neue Gemeindehaus wird am<br />

1. Oktober eröffnet. Die Finanzierung<br />

erfolgt über Darlehen und<br />

Mittel aus der Altbausanierung.<br />

Die Gemeinde See bilanziert derzeit<br />

mit einem Budget von rund<br />

2,5 Millionen Euro. Der Verschuldungsgrad<br />

beträgt ca. 50 Prozent.<br />

(guwa)<br />

Fotos: guwa<br />

FASSADEN- INNENGESTALTUNG<br />

AUTO- WERBEBESCHRIFTUNGEN<br />

FARBENHANDEL · FASSADENSTEIGER<br />

6553 SEE · WALD 374 · Tel. 05441 / 8518<br />

email: malerseiwald@aon.at · www.malerseiwald.at<br />

Malerei Seiwald in See ist seit über<br />

25 Jahren ein verlässlicher Partner<br />

Dank großer Erfahrung, kompetenter<br />

Mitarbeiter und einer fairen Preisgestaltung<br />

hat sich die Malerei Seiwald<br />

in See einen guten Namen weit über<br />

die Bezirksgrenzen hinaus geschaffen.<br />

Seit dem letzten Jahr ist das Unternehmen<br />

in einem neuen Firmengebäude<br />

direkt neben der Bundesstraße<br />

angesiedelt und kann die Aufträge<br />

damit noch effizienter abwickeln. Auch<br />

ein Farbenfachhandel wurde dort etabliert,<br />

um dem Paznauntal die Produkte<br />

der Firmen Adler und Synthesa<br />

im Detailhandel anbieten zu können.<br />

Etwa 20 Mitarbeiter - darunter mehrere<br />

Lehrlinge - sind in dem seit über<br />

25 Jahren tätigen Unternehmen beschäftigt<br />

und sorgen sowohl bei gewerblichen<br />

als auch privaten Auftraggebern<br />

für eine reibungslose und termingerechte<br />

Ausführung der Arbeiten:<br />

„Uns ist kein Auftrag zu groß und auch<br />

keiner zu klein", unterstreicht Firmenchef<br />

Peter Seiwald die Firmenphilosophie.<br />

Eine Einstellung, mit der die Malerei<br />

Seiwald auch in Zukunft ein verlässlicher<br />

Partner im Paznauntal sein<br />

wird.<br />

22 3. Juli <strong>2013</strong>


Wasserpark See geht in die dritte Saison<br />

Badesee entwickelt sich zum Treffpunkt für Jung und Alt<br />

Der Wasserpark im Zentrum von<br />

See kann mit einigen Neuerungen<br />

aufwarten: Rechtzeitig zum<br />

Beginn der Badesaison wurden<br />

neue Holzstege und Liegeflächen<br />

sowie ein kleiner Landschaftsteich<br />

fertiggestellt.<br />

Raimund Pircher blickt zufrieden<br />

über die 5.000 Quadratmeter<br />

große Seefläche. An schönen Sommertagen<br />

tummeln sich bis zu<br />

1.000 Leute am und im Wasserpark<br />

und freuen sich über das neue<br />

Angebot. „Wir haben hier ein<br />

Juwel geschaffen, das vor allem der<br />

einheimischen Bevölkerung zugute<br />

kommt“, erklärt der Geschäftsführer<br />

des Wasserparks, der im Sommer<br />

2011 eröffnet wurde. Die Paznauner<br />

Gemeinde hat damit –<br />

Jahrhunderte, nachdem der riesige<br />

See, der dem Ort seinen Namen<br />

gab, verschwunden ist – wieder<br />

eine Wasserfläche im Herzen des<br />

Ortes. Damals erstreckte sich ein<br />

Raimund Pircher verbreitet gute Stimmung am Badesee.<br />

See über den gesamten Talboden<br />

und reichte bis zur Kirche hinauf.<br />

Wie der See „ausgelaufen“ ist, weiß<br />

niemand so genau, aber dass sich<br />

unterhalb des Wasserparks ein riesiger<br />

Natursee – zurückgehalten<br />

durch eine Lehmschicht – befindet,<br />

ist bekannt. Probebohrungen<br />

förderten bestes Trinkwasser mit<br />

Spiel, Sport und Wasser<br />

Traumhafte Wasserqualität sowie<br />

Schilf-Regenerationszonen an<br />

mehreren Stellen, verhelfen zu<br />

einer gesunden Fauna und Flora in<br />

und um den See. Liegewiesen rund<br />

um den See laden zum Relaxen<br />

ein. Daneben gibt es neue, großzügige<br />

Holzstege, die als zusätzliche<br />

Liegeflächen und Einstiegshilfen<br />

in das kühle Nass genutzt werden<br />

können. Die ebenfalls neue<br />

Brücke verbindet beide Badeseeseiten,<br />

damit der Kiosk und die<br />

Sonnenterrasse für alle Badegäste<br />

sehr gut erreichbar sind.<br />

Insgesamt bieten 3 Wasserflächen<br />

vielseitige Möglichkeiten der Freizeitgestaltung.<br />

Das Freizeitareal<br />

umfasst den großen Badesee mit<br />

einer Gesamtfläche von etwa 5000<br />

m² und 5 m Tiefe, das Kinderbe -<br />

cken mit 1000 m² und nur 0,4 m<br />

Tiefe und auch noch einen idyllischen<br />

Naturteich.<br />

Das Kinderbecken<br />

Ein Springbrunnen erwartet im<br />

Kinderbecken unsere kleinsten Badegäste.<br />

Aber auch die Wasserrutsche,<br />

der Kletterturm, die Stelzenhäuser,<br />

die Schaukeln, Sandkasten<br />

und viele weitere Spielgeräte im<br />

Kinder-Spielbereich werden den<br />

Kids langanhaltende Freude bereiten.<br />

Die größte Liegefläche, der<br />

Kiosk und die Umkleidekabinen<br />

mit WC und Wickelraum befinden<br />

sich nur ein paar Schritte entfernt.<br />

Weitere Highlights<br />

Gleich am Badesee von See in<br />

Tirol, neben einem Beachvolleyball-Platz,<br />

einem Fußballplatz und<br />

zwei Tennisplätzen, erwartet Sie<br />

noch der faszinierende Erlebnis-<br />

Rundwanderweg durch die tosende<br />

Schaller Klamm.<br />

14 Grad Temperatur zutage. „Seit<br />

den 80er-Jahren gibt es bereits<br />

Ideen, einen Badesee zu errichten“,<br />

erzählt Pircher. Konkret wurde das<br />

Projekt dann 2003. Zwei Jahre<br />

später erfolgten weitere Untersuchungen<br />

und 2009 wurde die Badesee<br />

GmbH gegründet. Das Besondere<br />

dabei: 20 Unternehmer<br />

aus See brachten je 8.000 Euro in<br />

die Gesellschaft ein und haften<br />

persönlich für die Darlehen, die<br />

zur Errichtung des rund 1,4 Millionen<br />

teuren Badesees aufgenommen<br />

wurden. Land Tirol, TVB<br />

Paznaun und Gemeinde See leisteten<br />

ebenfalls ihren Obolus und<br />

jetzt präsentiert sich der aus einem<br />

Badesee und zwei Teichen bestehende<br />

Wasserpark als großartige<br />

Bereicherung in See – nicht nur im<br />

Sommer, denn im Winter wird der<br />

Badesee als Eislaufplatz genutzt.<br />

Das Seecafé ist ein cooler Treffpunkt<br />

geworden, Beachvolleyball<br />

und diverse Sportmöglichkeiten<br />

runden das Angebot ab. Die Wassertemperatur<br />

hat konstant 22<br />

Grad, der See Trinkwasserqualität.<br />

Am 5. Juli gibt es übrigens eine lässige<br />

Beachparty mit Schulschlussfeier<br />

ab 18 Uhr am Badesee. DJ<br />

Inverde wird für Stimmung sorgen.<br />

(guwa)<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 23


Industriezone 39 · 6460 Imst<br />

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24 3. Juli <strong>2013</strong>


FREIWILLIGE FEUERWEHR<br />

KARRÖSTEN<br />

M U S I K K A P E L L E<br />

Fast <strong>12</strong>0 Jahre Dienst am Nächsten<br />

Bereits im Jahr 1896 fanden sich in Karrösten einige beherzte Männer<br />

zusammen, um die freiwillige Feuerwehr zu gründen. Neben Hanfschläuchen,<br />

Leitern und Uniformen wurde auch eine Landfahrspritze beschafft<br />

und mit dem Bau eines Gerätehauses samt Löschwasserreservoir<br />

begonnen. Nur drei Jahrzehnte später, 1928, wurde die erste Motorspritze<br />

P/48 angekauft und ein neues Gerätehaus samt 180 m³ fassendem<br />

Löschwasserbehälter im Windegg errichtet. Dieser Löschwasserbehälter<br />

ist heute noch elementarer Bestandteil der örtlichen Löschwasserversorgung.<br />

Ein Großbrand im Jahre 1934 vernichtete sechs<br />

Wohnhäuser und ein Wirtschaftsgebäude in der Obergasse.<br />

Das in der Zwischenkriegszeit errichtete Gerätehaus war spätestens<br />

Ende der 50er-Jahre nicht mehr zeitgemäß. Daher wurde im Dorfkern ein<br />

größeres errichtet und 1961 zusammen mit der neu beschafften Tragkraftspritze<br />

VW 75 eingeweiht.<br />

Im selben Jahr wurden zwei Wohnhäuser und vier Wirtschaftsgebäude<br />

bei einem Großbrand im Dorfzentrum zerstört. Das erste Einsatzfahrzeug<br />

der FF Karrösten war ein aus Bundesheerbeständen angekauftes<br />

und in Eigenregie umgebautes „Bergland-Löschfahrzeug“ der US-Marke<br />

Dodge, das 1974 in Dienst gestellt werden konnte und den Mannschaften<br />

das kräfteraubende Ziehen des Haspelwagens ersparte. Als zweites<br />

Einsatzfahrzeug wurde 1980 ein KLF Marke VW angeschafft und im neu<br />

dafür errichteten Gerätehauszubau untergebracht.<br />

Die erste Fahne wurde 1984 angekauft und im Zuge eines Festaktes anlässlich<br />

des von der FF Karrösten ausgerichteten Bezirks-Nasswettbewerbes<br />

gesegnet. 1986 wurde der heute noch in Dienst stehende LF-B<br />

Marke Mercedes-Benz beschafft und das BLF Dodge ausgeschieden. Im<br />

Jahre 1996 beging die FF Karrösten mit einem großen Zeltfest ihr 100-<br />

jähriges Bestandsjubiläum.<br />

Im Jahre 2001 wurde mit der Errichtung eines neuen Mehrzweckgebäudes,<br />

das neben der FF Karrösten auch Vereinen und Institutionen als<br />

neue Heimstatt dienen sollte, begonnen. Groß war die Freude, als es<br />

2003 bezogen werden konnte. Heute präsentiert sich die FF Karrösten<br />

– nicht zuletzt aufgrund der 2008 erfolgten Indienststellung des Tanklöschfahrzeuges<br />

– als schlagkräftige und gut ausgebildete Einheit.<br />

90-Jahr-Jubiläum der Musikkapelle<br />

Die Gründung der Musikkapelle Karrösten geht auf das Jahr 1923 zurück.<br />

Mit der Abhaltung eines Waldfestes wurde das finanzielle Fundament<br />

geschaffen und im November 1924 wurden die ersten Instrumente<br />

geliefert.<br />

Geprobt wurde im Haus des damaligen Bürgermeisters Raffl Gabriel, ers -<br />

ter Kapellmeister war Richard Haas aus Imst, erster Obmann Schöpf<br />

Josef. Zu Fronleichnam 1926 erfolgte die erste vollzählige Ausrückung in<br />

Nationaltracht, die allerdings von der Schützenkompanie ausgeliehen<br />

worden war. Daher entschloss man sich 1930 zur Anschaffung einer eigenen<br />

Tracht, die nach einem Entwurf des Kunstmalers Thomas Walch<br />

angefertigt wurde.<br />

Im Frühjahr 1946 starb Schöpf Josef, der von der Gründung bis zu seinem<br />

Tode der Musikkapelle als sehr rühriger Obmann vorstand. Sein Tod<br />

gab letztlich den Anstoß, die Musikkapelle, deren Aktivitäten während<br />

des Zweiten Weltkrieges ruhten, wieder zu beleben - und schon 1949<br />

nahm die Kapelle beim Bezirksmusikfest in Imst teil. 1957 erfolgte die<br />

Neuinstrumentierung der Kapelle und 1967 erhielten die Musikanten die<br />

neue Nationaltracht aus den Händen von Patin Schennach Erika.<br />

Doch auch das alte Probelokal unter der Turnhalle entsprach längst nicht<br />

mehr unseren Anforderungen. Im Zuge der Erweiterung der Volksschule<br />

wurde von der Gemeinde ein großzügig konzipiertes Probelokal eingeplant<br />

und im Herbst 1992 fertig gestellt.<br />

Durch die großartige Unterstützung der Dorfbevölkerung konnten 2001<br />

neue Lederhosen angeschafft werden und großzügige Sponsoren erfüllten<br />

der Musikkapelle Karrösten 2004 einen lange gehegten Wunsch: die<br />

Anschaffung von Pauken.<br />

Heuer feiert die Musikkapelle Karrösten ihr 90-jähriges Bestehen und<br />

wurde aus diesem Grund mit der Ausrichtung des Bezirksmusikfestes<br />

betraut.<br />

Wir wünschen allen Besuchern schöne und spannende<br />

Stunden beim Bezirksmusikfest und<br />

Bezirksnassleistungswettbewerb in Karrösten.<br />

Die Freiwillige Feuerwehr und Musikkapelle von Karrösten<br />

Tel. 054<strong>12</strong>-66810<br />

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3. Juli <strong>2013</strong> 25


Mit freundlicher Unterstützung<br />

der<br />

Warum in die Ferne schweifen?<br />

Vor allem, wenn Baugrund und Lebenspartner vor der eigenen Haustüre zu finden sind<br />

Im Wohnzimmer mit dem stattlichen Flat-TV finden sich eine der wenigen Farbtupfer im Haus. Hannes und Bianca fühlen sich in ihrem schmucken Haus sichtlich wohl.<br />

Ausführung sämtlicher Spenglerarbeiten<br />

6433 Oetz · Habichen 87<br />

Telefon 0 52 52 / 202 31<br />

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26 3. Juli <strong>2013</strong>


Bodenständiger geht`s wohl<br />

nimmer! Eine Milserin und<br />

ein Milser sind gerade einmal 20<br />

Meter voneinander entfernt aufgewachsen.<br />

Gebaut haben sie wenige<br />

hundert Meter entfernt von<br />

ihren Elternhäusern. Und wer<br />

hat dabei geholfen? Die (sechs)<br />

Brüder, (zwei) Väter und (zahlreichen)<br />

Kollegen!<br />

Biegt man in Mils bei Imst vor dem<br />

Fußballplatz stehend nach links<br />

Richtung Au ab, dann trifft man<br />

auf zwei neue Häuserzeilen. 22<br />

neue Heimaten sind hier bereits<br />

entstanden, eine dritte Reihe befindet<br />

sich in Planung. Ein Grund<br />

für den Andrang zu diesem neuen<br />

Siedlungsgebiet wird wohl in der<br />

moderaten Preisgestaltung liegen.<br />

Der Quadratmeter ist hier noch<br />

um wohlfeile 75 Euro zu erhalten.<br />

Deshalb haben sich Bianca Ebenwaldner<br />

und Hannes Praxmarer<br />

auch für dieses Fleckchen Erde entschieden.<br />

Für sie wäre es ohnehin<br />

nie in Frage gekommen, woanders<br />

hinzuziehen. Und so steht hier ihr<br />

neuer Lebensmittelpunkt derzeit<br />

als letzter, ehe man in die landschaftlich<br />

schöne Au einbiegt.<br />

Bianca und Hannes kennen sich<br />

von Kindestagen an. Auf die Frage,<br />

wann es denn zwischen ihnen gefunkt<br />

hätte, antwortet der Milser<br />

schelmisch: „Ich wurde mit dem<br />

Moment interessant, als ich ein<br />

Moped erhielt.“ Da sei er dann<br />

„gut genug gewesen“, Transporte in<br />

entferntere Orte durchzuführen.<br />

Das Paar lebte dann lange in einem<br />

Zimmer in Biancas Elternhaus.<br />

„Und das geht dir dann irgendwann<br />

auf den Geist“, so die Milserin<br />

zu den Beweggründen für den<br />

Bau von eigenen vier Wänden.<br />

Im ein wenig abgetrennten Essbereich lassen sich die Ereignisse des Tages besprechen.<br />

Modern und gleichzeitig verspielt präsentiert sich diese Küche der Küchenprofis.<br />

Motivierend dabei war zusätzlich, dem positiven Nebeneffekt, dass<br />

dass sich bereits die drei älteren selbige dann auch auf der eigenen<br />

Brüder des Bauherrn ein eigenes Baustelle antanzten.<br />

Heim geschaffen hatten. Dass<br />

dabei Hannes tüchtig mitgeholfen Schneller als geplant<br />

hatte, versteht sich in Mils von Der Rohbau ging dann nicht nur -<br />

selbst. Ebenso wie Unterstützung wie im Riegelbau gewohnt - zügig<br />

bei den Projekten diverser Kollegen über die Bühne, sondern auch terminlich<br />

früher als geplant. auf der Tagesordnung standen - mit<br />

Ur-<br />

Die Vitrine outet einen Stiegl-Fan.<br />

sprünglich hätte im Jahr 2011<br />

nämlich nur der Keller errichtet<br />

werden sollen. Aber nachdem dieser<br />

stand, sagte sich die Bauherrenschaft,<br />

warum nicht gleich auch die<br />

beiden Stockwerke draufsetzen?<br />

Gesagt – getan: Die Firma Leitner<br />

aus Ebene bei Oetz rückte daraufhin<br />

Ende November an - und be-<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 27


Beigetöne auch im WC.<br />

Aufgeräumte Installationen im Heizungskeller<br />

Der Ofen weist auf der Feuerungsseite dekorative Schmiedearbeiten auf. Die Ofenbank bietet ein gemütliches Plätzchen. Eine Schiebetür trennt die Küche ab.<br />

reits am 3. Dezember konnte zur<br />

Firstfeier geschritten werden. Gerade<br />

rechtzeitig übrigens, weil sich<br />

tags darauf bereits der Winter das<br />

erste Mal ordentlich bemerkbar<br />

machte.<br />

Im August 20<strong>12</strong> – das war die Zeit<br />

des Innenausbaus – gab es dann<br />

eine ungewöhnliche Unterbrechung.<br />

Bianca hatte ihr Firmgoti-<br />

Versprechen einzulösen und so<br />

ging es eine Woche lang auf Urlaub<br />

nach Jesolo. Für Hannes, einen<br />

Schlosser, allerdings nur widerwillig.<br />

Wartete zuhause doch viel Arbeit!<br />

Und so drückte den 26-Jährigen<br />

auch hie und da im Liegestuhl<br />

liegend und auf die Adria blickend<br />

das schlechte Gewissen. Dafür war<br />

die Überraschung bei der Rückkehr<br />

umso größer! Hatten doch die<br />

Brüder in der Zwischenzeit für den<br />

Voranstrich im gesamten Haus gesorgt<br />

und bereits die Decken weiß<br />

verputzt. So stellt man sich das<br />

wohl nicht einmal in seinen kühns -<br />

ten Träumen vor! Jedenfalls hüpfte<br />

das Herz des Bauherrn geradezu<br />

und er tauschte auf der Stelle seine<br />

Urlaubsklamotten gegen die Arbeitskluft<br />

ein, um selbst auch Hand<br />

anzulegen.<br />

Keller eine Herausforderung<br />

Nahe der Milser Au befindet man<br />

sich zwar mitten in der Natur, was<br />

nicht nur für Kinder mit dem in<br />

der Nähe befindlichen Sport- und<br />

Spielplatz von Vorteil ist, der hohe<br />

Grundwasserspiegel bedingt auch<br />

eine solide Bauweise. Stehen doch<br />

die meisten Keller großteils des Jahres<br />

bis zur Hälfte im Wasser. Deshalb<br />

muss die Abdichtung hier besonders<br />

sorgfältig ausgeführt sein.<br />

Der Keller von Hannes und Bianca<br />

ist zusätzlich mit einer Zu- und Abluftanlage<br />

ausgestattet, die bei Ansteigen<br />

der Luftfeuchtigkeit automatisch<br />

für einen Luftaustausch<br />

sorgt. Im Wohnbereich hätten sie<br />

sich allerdings nie für eine kontrollierte<br />

Wohnraumlüftung interessiert,<br />

sagen die beiden. Auffällig ist<br />

im Keller auch noch der übermäßig<br />

groß dimensionierte Wasch-<br />

Fotos: bestundpartner.com<br />

Ausführung der Elektroinstallationen<br />

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28 3. Juli <strong>2013</strong>


Eine Eckbadewanne lädt im Bad zum Relaxen ein.<br />

raum. „Stimmt“, pflichtet die 25-<br />

Jährige Berufsschullehrerin bei,<br />

„das Ganze gleicht derzeit noch<br />

eher einer Waschhalle“. Aber später<br />

möchte man sich hier vielleicht ein<br />

kleines Fitnessstudio einrichten<br />

und da sei man dann um den Platz<br />

sehr froh.<br />

Im Parterre und Obergeschoß zieht<br />

sich von der Eingangstüre bis in<br />

den letzten Raum eine einheitliche<br />

Linie durch. Modern und offen gehalten,<br />

allerdings mit Rückzugsmöglichkeiten<br />

versehen - welche<br />

großteils durch Schiebetüren bewerkstelligt<br />

werden können - , dominieren<br />

die Farben Dunkelbraun<br />

(Nuss) und Beige. Selbst bei der<br />

Einrichtung wurde darauf geachtet,<br />

dass die einzelnen Komponenten<br />

gut aufeinander abgestimmt sind.<br />

So wirkt etwa die Küche („Küchenprofis“)<br />

und das Wohnzimmer<br />

(„Lutz“) wie aus einem Guss. Noch<br />

ist im Außenbereich zwar einiges zu<br />

tun, ein positives Wohngefühl hat<br />

sich nach einer doch ein wenig anstrengenden<br />

Bauphase allerdings<br />

bereits eingestellt. Nun freut sich<br />

das junge Paar auf die Fertigstellung<br />

der (Glas-)Überdachung, welche<br />

vom Obergeschoss aus betreten<br />

werden kann und damit als Terrasse<br />

wirkt. Ebenerdig soll eine Laube<br />

mit einer niedrigen Mauer und<br />

einem Windschutz entstehen.<br />

Richtig bodenständig halt eben.<br />

(best)<br />

„Fensterln“ einmal ganz anders<br />

Auf eine ganz besondere Art wollten<br />

die Geschäftsführer der Firma „Fens -<br />

tervisionen“ in Stams, Helmut Bair,<br />

Jürgen Kapferer und Heinz Riedl,<br />

ihren Kunden danke sagen und luden<br />

daher dieser Tage zu einem ganz besonderen<br />

Event in den Firmensitz<br />

nach Staudach. Über 100 Gäste, darunter<br />

auch Bgm. Franz Gallop, kamen<br />

zur Feier und übten sich in einem<br />

ganz besonderen Tiroler Brauch: dem<br />

Fensterln. Und so hatte diese „Sportart“<br />

von den Gästen vorher auch<br />

noch keiner gesehen. In Lederhose<br />

bzw. Dirndl musste da der Kletterturm<br />

der Bergrettung bezwungen<br />

werden. Auf der Spitze wartete dann<br />

eine ganz besondere Überraschung<br />

in einem ganz speziellen Fenster. Wer<br />

an der Vorderfront – an diesem Tag<br />

als „Nordwand“ bezeichnet – scheiterte,<br />

hatte natürlich auch die<br />

Chance, den Turm über die „West-<br />

Flanke“ zu bezwingen. Mara Gelmini<br />

ging als „Fensterl-Siegerin“ hervor<br />

und darf sich über einen Alpenrundflug<br />

freuen. Ihre Leistung begeisterte<br />

die Zuschauer umso mehr, da es ihr<br />

gelang, den Turm sogar im bodenlangen<br />

Kleid zu bezwingen.<br />

Imster Jazzknödel mit kleinem Jubiläum<br />

Monatlich treffen sich Jazzliebhaber im<br />

Imster Gasthof Hirschen, um ihrer Passion<br />

zu lauschen. Das Ganze nennt sich<br />

Jazzknödel und wurde von ein paar<br />

jazz affinen Imstern ins Leben gerufen.<br />

Mittlerweile fand bereits der 15. Jazzknödel<br />

statt und zu diesem kleinen Jubiläum<br />

gab es ein ordentliches Programm.<br />

Als Opener spielte das Quartett<br />

Hot!4Sax in der Besetzung Christoph<br />

"HOT" Heiß, Sandro Reheis, Peter Köfler<br />

und Helmut Schöpf. Die Rhythmusgruppe<br />

wurde von Clemens Frischmann,<br />

Lorenz Schlierenzauer und Felix Heiß<br />

gestellt. Später stiegen noch die Sängerinnen<br />

Atti Pahl und Eva-Maria Schatz<br />

sowie ihre männlichen Kollegen Reinhard<br />

Raggl und Wolfgang Kopp (begleitet<br />

von Reinhard Kröss am Bass) ein, der<br />

an diesem Abend seinen 70. Geburtstag<br />

feierte.<br />

1 Wolfgang Kopp feierte seinen 70.<br />

Geburtstag mit einer Gesangseinlage.<br />

2 Sandro Reheis am Saxophon mit<br />

Reinhard „Krampeler“ Raggl.<br />

3 Christoph „Hot“ Heiß im Zusammenspiel<br />

mit seinem Sohn Felix.<br />

4 Johnny Vigl, die „graue Eminenz<br />

im Maklergewerbe“, amüsierte sich<br />

prächtig.<br />

5 Atti Pahl, begleitet von Peter Köfler<br />

und Christoph Heiß.<br />

Die geräumige Waschküche wird später vielleicht auch zum Fitnessstudio.<br />

Ausführung der<br />

1<br />

2 3<br />

Baumeister- und Zimmermannsarbeiten<br />

4<br />

5<br />

Fotos: guwa<br />

3. Juli <strong>2013</strong> 29


unternehmen des monats<br />

Eine Firma mit Innovationskraft<br />

Die Schwarzdeckerei und Bauspenglerei Pult aus Umhausen<br />

ist in der dritten Generation erfolgreich<br />

Alfred Pult, der Großvater des<br />

heutigen Geschäftsführers Stefan<br />

Pult, gründete zusammen mit<br />

seiner Frau 1965 die heute<br />

weitum bekannte Schwarzdeckerei.<br />

Die beiden hatten aber nicht<br />

nur geschäftlichen Erfolg, sondern<br />

auch tüchtige Kinder. Einer<br />

davon, Hubert, übernahm 1986<br />

den elterlichen Betrieb – und<br />

baute ihn mit Fleiß und Innovationskraft<br />

weiter aus.<br />

Heute wird die Bauspenglerei A.<br />

und H. Pult Isolierungs<br />

Ges.m.b.H. bereits in dritter Generation<br />

von den beiden Brüdern<br />

Stefan und Benny Pult geleitet.<br />

2011 übernahm Stefan Pult die alleinige<br />

Geschäftsführung des Traditionsbetriebes.<br />

Er kann nicht nur<br />

auf volle Auftragsbücher verweisen,<br />

sondern auch auf ein starkes Fundament:<br />

Vergangenes Jahr erwirtschaftete<br />

das Ötztaler Unternehmen<br />

mit Aufträgen in Tirol, Südtirol<br />

und Vorarlberg 2,7 Millionen<br />

Euro. Rund 25 bis 30 Mitarbeiter<br />

sind - je nach Saison - mit der Auftragsabwicklung<br />

befasst.<br />

Die Firma Pult hat sich damit nicht<br />

Geschäftsführer Stefan Pult<br />

Bauleiter Benny Pult<br />

nur zu einem führenden Unternehmen<br />

der Branche gemausert,<br />

sondern längst auch zu einem Spezialisten<br />

(siehe dazu auch nebenstehenden<br />

Kasten „Pult-Dach“). Auch<br />

in der offenen Bauweise wie z.B.<br />

bei Galerien sind die Fachleute aus<br />

dem Ötztal kompetente Partner.<br />

Ein Grund dafür ist neben der qualitätsvollen<br />

Ausführung auch die<br />

von Hubert Pult erfundene Maschine,<br />

die einen gleichmäßigen<br />

Anpressdruck auf den geschwungenen<br />

Betonelementen garantiert.<br />

Auch wird die Firma Pult gerne gerufen,<br />

wenn es um schwierige<br />

Grundwasserabdichtungen geht.<br />

Bekannt ist in diesem Zusammenhang<br />

der Auftrag für das Steinölmuseum<br />

in Pertisau, wo die Ausläufer<br />

des Achensees von der Unterseite<br />

der Bodenplatte fern gehalten<br />

werden mussten. Dabei können<br />

mit modernen Materialien Abdichtungen<br />

hergestellt werden.<br />

Voraussetzung dafür sind natürlich<br />

stete Fort- und Weiterbildung, was<br />

von der Firma Pult auch sehr ernst<br />

genommen wird. So gehören mittlerweile<br />

so genannte Triflex-Abdichtungen<br />

(„Flüssiger 2-Komponenten-Kunststoff<br />

mit einem Spezialvlies,<br />

der auf nahezu allen Materialien<br />

haftet“) längst zum Standard.<br />

Auch Industrieböden für den<br />

Außenbereich, wie Balkone, Terrassen<br />

und Garagen werden hergestellt.<br />

Seit dem Jahr 2000 freut sich die<br />

zahlreiche Kundschaft der Firma<br />

Pult darüber, dass diese neben den<br />

bewährten Abdichtungs- auch<br />

Spenglerarbeiten durchführt. So<br />

Zwei der zahlreichen Pult-Mitarbeiter,<br />

hier in der Spenglerei-Werkstatt: Bernd<br />

Klotz und Stefan Grießer (v.l.).<br />

kommt alles aus einer Hand, läuft<br />

koordiniert ab - und keiner kann<br />

sich am Bau auf einen anderen<br />

rausreden. Der Erfolg gibt den<br />

Pult-Brüdern Recht: Die Auftragslage<br />

ist so gut wie eh und je.<br />

Ein Dach von Pult<br />

Es gibt Flachdächer, Sattel-, Walmund<br />

einige andere Dachformen. Es<br />

gibt aber auch das Pult-Dach. Also<br />

eines, mit einem Bindestrich dazwischen.<br />

Eines, das mit dieser Benennung<br />

verdeutlicht, dass es sich dabei<br />

um ein von der Firma Pult abgedichtetes<br />

Werk handelt. Nichts kann dieses<br />

Qualitätsmerkmal wohl so verdeutlichen<br />

wie folgende Geschichte.<br />

Im Vorfeld der Ski-WM 2001 in St.<br />

Anton zeigten Brigitte und Robert<br />

Falch mit dem Bau des „Hotel Anton“<br />

Mut für architektonische Neuerungen<br />

- und entschieden sich für ein Flachdach.<br />

Ein solches - so die Meinung<br />

mancher "Experten" - würde unter<br />

solchen klimatischen Bedingungen<br />

nicht funktionieren. Doch die Auftraggeber<br />

ließen sich nicht verunsichern:<br />

„Wir sind uns sicher, dass die Sache<br />

von Erfolg gekrönt sein wird, wir<br />

haben den PULT!“. Eine richtige Entscheidung,<br />

wie die Erfahrung mittlerweile<br />

zeigt.<br />

Ihr Partner in Abdichtungs- und Dämmfragen<br />

Fotos: bestundpartner.com


stellenmarkt<br />

Schalten auch Sie Ihr Job-Angebot im Impuls-Stellenmarkt: Tel. 0676 / 84657315 (Nicole Egger)<br />

Wir suchen Lehrlinge in folgenden Bereichen:<br />

Koch / Köchin und<br />

Restaurantfachmann/frau<br />

Unser Hotel hat 80 Betten auf Halbpensionbasis.<br />

Ein à la carte-Restaurant mit 60 Sitzplätzen –<br />

das „Restaurant Bergwerk“ (www.bergwerk-pitztal.at)<br />

befindet sich direkt neben dem Hotel.<br />

Daher ist die Lehrausbildung in beiden Betriebsformen mit<br />

à la carte und HP in getrennter Umgebung sicher<br />

abwechslungsreich und auch von Vorteil.<br />

Sollte der Lehrling nicht aus der näheren Umgebung sein,<br />

sind Unterkunft und Verpflegung selbstverständlich kostenlos.<br />

- DU bist interessiert an Autos?<br />

- DU bist freundlich und<br />

verantwortungsbewusst?<br />

- DU arbeitest gerne im Team?<br />

- DU suchst eine Heraus -<br />

forderung?<br />

INTERESSIERT?<br />

- WIR suchen für unsere neue<br />

Lackiererei in Zams<br />

LackiererIn<br />

LackierervorbereiterIn<br />

Lackiererlehrling<br />

Lohn lt. Kollektiv,<br />

Überzahlung je nach Qualifikation möglich!<br />

Melde dich bei Stefan Falch<br />

stefan.falch@autohaus.at<br />

Autohaus Falch GmbH<br />

Hauptstraße 13, 6511 Zams<br />

05442 - 62810-0<br />

www.autohaus-falch.at<br />

Tischler/in<br />

für Werkstatt und Montage<br />

Fenster - Türen - Wintergärten<br />

ab sofort zu besten Bedingungen gesucht.<br />

Lohn über Kollektiv nach Vereinbarung<br />

ZOLLER & PRANTL · Kalkofenstr. 20 · 6425 Haiming<br />

Tel. 05266-88564 · office@zp-system.at<br />

6460 Imst, Familie Staggl<br />

www.hirschen-imst.com<br />

Wir suchen:<br />

Kellner/in<br />

mit Inkasso<br />

Zahlservierer/in<br />

mit Inkasso<br />

Entremetier<br />

Arbeitszeit nach Absprache<br />

Entlohnung laut Kollektiv<br />

Bereitschaft zur<br />

Überzahlung.<br />

Wir freuen uns auf Ihre<br />

Bewerbung:<br />

Familie Staggl<br />

6460 Imst-Oberstadt<br />

Tel. 054<strong>12</strong> / 6901<br />

info@hirschen-imst.com<br />

www.hirschen-imst.com

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