05.04.2016 Aufrufe

stadtMAGAZIN köln-süd | Ausgabe April-Mai

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart in Köln. Lesen Sie in dieser Ausgabe ein Interview mit einer Flüchtlingsfamilie, erfahren Sie mehr über die Arbeit eines Chirurgen in 3. Welt-Ländern und genießen Sie unser Special zum Thema Garten und Frühling.

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart in Köln. Lesen Sie in dieser Ausgabe ein Interview mit einer Flüchtlingsfamilie, erfahren Sie mehr über die Arbeit eines Chirurgen in 3. Welt-Ländern und genießen Sie unser Special zum Thema Garten und Frühling.

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>köln</strong><br />

<strong>süd</strong><br />

stadt<br />

Seit über 25 Jahren für Köln!<br />

MAGAZIN<br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 2016<br />

27. Jahrgang<br />

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart | Kostenfrei<br />

Frühling<br />

Thema<br />

Subline<br />

Raus in den Garten<br />

Schönes & Nützliches<br />

Die Flamme weist den Weg...<br />

Die Feuerroute im Naturpark Rheinland<br />

Dr. Karl-Heinz Moser:<br />

Chirurg in 3. Welt-Ländern<br />

Interview:<br />

Vom Leben und den Hoffnungen einer Flüchtlingsfamilie


Nachhaltig Wirkung erzielen.<br />

<strong>köln</strong><br />

<strong>süd</strong><br />

Dez. 15 / Jan. 16<br />

26. Jahrgang<br />

<strong>köln</strong><br />

<strong>süd</strong><br />

Feb. / März 2016<br />

27. Jahrgang<br />

Seit über 25 Jahren für Köln!<br />

stadt MAGAZIN<br />

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart | Kostenfrei<br />

stadt MAGAZIN<br />

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart | Kostenfrei<br />

Passagen 2016<br />

Internationales Design in Köln<br />

125 Jahre Stadtbibliothek Köln<br />

Im Gespräch mit Jutta Kossul<br />

<strong>köln</strong><br />

<strong>süd</strong><br />

<strong>April</strong> / <strong>Mai</strong> 2016<br />

27. Jahrgang<br />

Seit über 25 Jahren für Köln!<br />

Specialthema<br />

Gesundheit<br />

stadt MAGAZIN<br />

Magazin für Zeitgeschehen, Kunst, Kultur und Lebensart | Kostenfrei<br />

Frühling<br />

Thema<br />

Subline<br />

Raus in den Garten<br />

Schönes & Nützliches<br />

Die Flamme weist den Weg...<br />

Die Feuerroute im Naturpark Rheinland<br />

Seit über 25 Jahren für Köln!<br />

<strong>köln</strong><br />

s ü d <strong>stadtMAGAZIN</strong><br />

Die schönsten Seiten unserer Stadt!<br />

| Firmenportraits<br />

| Advertorials<br />

| Klassische Anzeigenwerbung<br />

Köstliche Weihnacht<br />

Rezepte von Spitzenköchen<br />

zum Nachkochen<br />

Schöne Bescherung...<br />

Großes Weihnachtsgewinnspiel<br />

Dombauhütte<br />

Steinmetz aus Berufung<br />

Dr. Karl-Heinz Moser:<br />

Chirurg in 3. Welt-Ländern<br />

Interview:<br />

Vom Leben und den Hoffnungen einer Flüchtlingsfamilie<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de<br />

Email: anzeigen@stadtmagazinkoeln.de<br />

Fragen? – Telefon: 02236.384 66 90<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> des <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>köln</strong>-<strong>süd</strong> erscheint Anfang Juni 2016


THEMEN in <strong>April</strong>/<strong>Mai</strong> 2016<br />

10<br />

lokal – Nouragha und Nourje Karimi<br />

-Eine Flüchtlingsfamilie im Interview<br />

30<br />

serie Berufe – Dr. med. Karl-Heinz Moser – Chirurg in<br />

3. Weltländern<br />

14<br />

serie KölnHome – Licht über den Dächern der Kölner<br />

Südstadt 26<br />

special frühling:<br />

– Die Naturpark Rheinland Feuerroute<br />

1 titelbild<br />

· Der Frühling lässt grüßen...<br />

Foto: acik©123rf.com<br />

4-6 zeitgeschehen<br />

· Vielfältige Erlebnisse am Chiemsee<br />

8 - 9 kunst<br />

· 14. Kunstmeile Rodenkirchen<br />

7 - 31 <strong>köln</strong>-lokal<br />

· „Haydn- Festival“ bei Brühler Schlosskonzerten<br />

· Freie Wähler unterstützen Bürgerproteste<br />

· Nouragha und Nourje Karimi -Eine Flüchtlingsfamilie<br />

im Interview<br />

· Exklusive Trend-Touren in Rodenkirchen und Sürth<br />

· Serie KölnHome: Licht über den Dächern der Kölner<br />

Südstadt<br />

· Sparkasse KölnBonn zieht positives Résumé<br />

· Themen beim Antonius Forum im <strong>April</strong> und <strong>Mai</strong><br />

· Serie Berufe: Chirurg in 3. Weltländern<br />

18 - 21 special frühling<br />

· Die Naturpark Rheinland Feuerroute<br />

22 - 26 special garten<br />

· Der Garten im Frühling<br />

· Wann Baumfällen verboten ist<br />

· Rodenkirchen erinnert sich – GARTEN und GÄRTNER<br />

· Tipps rund um den Garten<br />

· Garten-Romantik<br />

27 buseness-news<br />

· HOME Schlafen & Wohnen – Innovativ und individuell<br />

32-33 kulinarik<br />

· Römers Restaurant-Tipp: Grubers Restaurant<br />

· Kochlust<br />

34 media-news<br />

· Neue Filme und Spiele auf DVD<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 3


editorial<br />

130. Todestag von König Ludwig II<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

Vielfältige<br />

Erlebnisse am<br />

Chiemsee...<br />

zurzeit gibt es in den Medien zwei bestimmende Themen:<br />

den IS-Terror und die Flüchtlinge. Die Art und Weise wie<br />

mit den Themen umgegangen wird, ist allerdings sehr<br />

unterschiedlich. Beim Flüchtlingsproblem fällt mir immer<br />

mehr der Sensationsjournalismus auf. Da werden Flüchtlinge<br />

auf den letzten Metern vor dem rettenden Land von<br />

Reportern auf ihren Booten begleitet, um die meist völlig<br />

erschöpften Menschen aus nächster Nähe zu zeigen, in<br />

Nachrichten werden zur Berichterstattung Hintergründe<br />

mit Stacheldraht eingeblendet oder zur Analyse von<br />

Merkels Flüchtlingspolitik spielen die Programm-Macher<br />

Trauermusik ein. Das ist meines Erachtens billige Meinungsmache<br />

und Effekthascherei um der Einschaltquoten<br />

willen. Mit objektiver Berichterstattung haben solche Methoden<br />

nichts mehr zu tun. Da fragt man sich unwillkürlich,<br />

wofür Nachrichten eigentlich gedacht sind – bestimmt<br />

nicht mehr dazu, neutrale Anstöße zur soliden Meinungsbildung<br />

zu geben. Das gilt zumindest für Teile der Nachrichten<br />

und ist medienübergreifend.<br />

Auch wir greifen regelmäßig das Thema Flüchtlinge auf:<br />

sei es in Artikeln über die unkonventionelle Art wie Jugendliche<br />

Integration leben, in der Reflektion des Alltags<br />

einer Flüchtlingshelferin oder im Rahmen eines Interviews<br />

mit einer Flüchtlingsfamilie, das Sie in dieser <strong>Ausgabe</strong><br />

lesen können. Wir bemühen uns als lokales Magazin im<br />

Rahmen unserer Möglichkeiten objektiv und wertefrei zu<br />

berichten, um unseren Lesern Einblicke und Denkanstöße<br />

zu vermitteln. Und ich wünsche mir, dass uns das auch<br />

mit dieser <strong>Ausgabe</strong> des <strong>stadtMAGAZIN</strong>S <strong>köln</strong>-<strong>süd</strong> wieder<br />

gelingt.<br />

Darüber hinaus steht in unserer Frühlingsausgabe auch<br />

der unterhaltende Aspekt mit im Fokus: Erfreuen Sie sich<br />

an unserem Garten- und Land-Special, genießen Sie die<br />

Vorschau auf die Rodenkirchener Kunstmeile und holen<br />

Sie sich Inspiration bei unserer Home-Story.<br />

Ich freue mich, wenn Sie auch an dieser <strong>Ausgabe</strong> wieder<br />

Gefallen finden und wünsche Ihnen einen zauberhaften<br />

Frühling!<br />

Herzlichst<br />

Karola Waldek<br />

- Herausgeberin -<br />

Schloss Herrenchiemsee seit 130 Jahren<br />

zur Besichtigung offen<br />

Das Schloss Herrenchiemsee, von König Ludwig II. auf der gleichnamigen<br />

Insel erbaut, ist seit 130 Jahren ein Touristenmagnet.<br />

Seit dem mysteriösen Tod des „Märchenkönigs“ am 13. Juni<br />

1886 haben es weit mehr als 35 Millionen Menschen besucht (gezählt<br />

von der Bayer. Schlösser- und Seenverwaltung ab 1901). In der Region<br />

rund um den Chiemsee gibt es außer einer Schlossbesichtigung viele<br />

weitere Möglichkeiten, dem Leben und dem Wesen des Königs nachzuspüren.<br />

Etwa bei einem „königlichen Triathlon“, bei Radtouren, Hofstaat-<br />

Führungen, Vollmondwanderungen oder Ausstellungen.<br />

Taufkleid und Totenmaske<br />

König Ludwig II. war ein großer Bewunderer des französischen Sonnenkönigs<br />

und ließ das Schloss als Kopie des französischen Versailles bauen.<br />

Der Spiegelsaal ist sogar größer als das Original. Er gehört neben Paradeschlafzimmer,<br />

Prunktreppenhaus, Tischlein-deck-dich und den Wasserspielen<br />

im Park zu den Höhepunkten eines Schlossbesuchs. Porträts und<br />

Familienfotos von König Ludwig II. sowie Erinnerungsstücke von Taufkleid<br />

bis Totenmaske sind im benachbarten König-Ludwig-Museum zu sehen.<br />

Im ehemaligen Augustiner-Chorherrenstift sind außer der früheren Hofküche<br />

die „blauen Zimmer“ des Königs erhalten. Dort übernachtete Ludwig<br />

II. während der Bauzeit des Prunkschlosses. Ein Abstecher in die Verfassungsräume<br />

ist lohnenswert – dort entstand 1948 das Grundgesetz.<br />

Das Schloss Herrenchiemsee kann ganzjährig täglich im Rahmen<br />

von Führungen besichtigt werden. Das Inselticket gewährt Eintritt in alle<br />

erwähnten Einrichtungen und kostet acht Euro pro Person. Kinder bis<br />

zum 18. Geburtstag sind frei. Die Chiemsee-Schifffahrt bringt Gäste ganzjährig<br />

von Prien und Gstadt aus auf die Insel Herrenchiemsee.<br />

Neu 2016: Der „Königliche Triathlon“<br />

Mit Fahrrad, Ruderboot und zu Fuß auf König Ludwigs Spuren<br />

Der „Königliche Triathlon“ ist eine geführte Tour, bei der Gäste den<br />

Weg des Monarchen vom Halt des Hofsonderzugs bis zum Schloss Herrenchiemsee<br />

in drei „Disziplinen“ nachverfolgen können. Statt der königlichen<br />

Kutsche kommen dabei Fahrrad und Füße zum Einsatz, das<br />

Ruderboot nutzte damals auch der König. Unterwegs erfahren die Teilnehmenden<br />

Spannendes und Amüsantes aus dem Leben des „Märchenkönigs“.Die<br />

Buchung ist bereits jetzt online möglich.<br />

4<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 21 / 2016 27. Jahrgang


zeitgeschehen<br />

Das Schloss Herrenchiemsee zeigt sich<br />

im farbenfrohen Frühlingskleid<br />

„Mondkönig-Märchenkönig“<br />

Schlaflos auf der Herreninsel<br />

Wie es sich für den König angefühlt haben mag,<br />

nachts auf der menschenleeren Herreninsel zu<br />

wandern, können die Gäste der nächtlichen Tour<br />

„Mondkönig-Märchenkönig“ nachempfinden. Eine<br />

gescheiterte Verlobung, ein verlorener Krieg und<br />

der Verlust der Autonomie haben dem König zu schaffen gemacht<br />

und ihm den Schlaf geraubt. Oder waren es seine schlechten Zähne?<br />

Die Wanderung ist ein spannendes Wechselspiel aus kuriosen<br />

Anekdoten, historischen Fakten und besinnlichen Momenten in<br />

sommerlichen Vollmondnächten am Chiemsee.<br />

„Chiemsee, König und Kanonen“<br />

Geführte Radtour mit Geschichte(n)<br />

Die geführte Radtour „Chiemsee, König und Kanonen“ nimmt die<br />

Radler mit auf eine Reise durch die Jahrhunderte. Auf der Strecke<br />

hören die Teilnehmenden Geschichten von den Römern, den ersten<br />

Besiedlern des Chiemsees, bis hin zu König Ludwig II., dem schillerndsten<br />

Bewohner der Region. Dessen Schlaf- und Lebensgewohnheiten<br />

sind ebenso ein Thema wie der Bau seines Schlosses auf<br />

der Insel Herrenchiemsee. Die Strecke kreuzt nicht nur die Wege,<br />

König Ludwig II. – auch der „Märchenkönig”<br />

genannt – starb vor 130 Jahren. In der Region rund<br />

um den Chiemsee gibt es außer einer Schlossbesichtigung<br />

viele weitere Möglichkeiten, dem Leben<br />

und dem Wesen des Königs nachzuspüren.<br />

die der König einst in der Kutsche zurücklegte, sondern auch die<br />

Verkehrswege der Römer.<br />

„Traumschlösser? Bauten Ludwigs II. als Tourismusund<br />

Werbeobjekte“<br />

Ausstellung vom 15. Juli bis 23. Oktober<br />

Nur wenige Wochen nach dem bis heute mysteriösen Tod des bayerischen<br />

Königs Ludwig II. begann der Ansturm auf die von ihm als<br />

„Heiligtum“ verstandenen Schlösser Herrenchiemsee, Neuschwanstein<br />

und Linderhof. Ein Ende der bis heute ungebrochenen Anziehungskraft<br />

ist nicht abzusehen. 130 Jahre nach Öffnung beleuchtet<br />

die Ausstellung die historische Entwicklung der Bauten zu Touristen-<br />

Magneten und beliebten Werbemotiven. Die rund 220 Exponate<br />

stammen aus der Privatsammlung des König-Ludwig-Biografen Marcus<br />

Spangenberg. >><br />

Fotos: Chiemsee-Alpenland Tourismus, Bayerische Schlösser- und Seenverwaltung<br />

Unsere Marktnähe ist Ihr Erfolg!<br />

Gern stehen wir Ihnen bei jeglichen Fragen rund um<br />

die Immobilie zur Verfügung.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Anruf oder Ihren Besuch<br />

bei uns im Shop.<br />

DAHLER & COMPANY Köln-Süd<br />

Merowingerstraße 35 | 50677 Köln<br />

Tel. 0221.33 777 02-0 | koeln-sued@dahlercompany.de<br />

www.dahlercompany.de<br />

DC_KS_Imageanz_185x60_0316.indd 1 15.03.16 16:21<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 5


zeitgeschehen<br />

„Sonnenkönig und Schneerahmtörtchen“<br />

Exklusive Führung, Lesung und Menü mit<br />

dem König-Ludwig-Biografen<br />

Am 30. Juli gibt der König-Ludwig-Biograf Marcus<br />

Spangenberg eine Sonderführung im Schloss Herrenchiemsee<br />

außerhalb der Öffnungszeiten. Im Anschluss<br />

an die etwa einstündige Führung folgt ein „königliches“<br />

Zwei-Gang-Menü in der Schlosswirtschaft.<br />

„Der Hofstaat von König Ludwig II.“<br />

Insel- und Schlossführung mit „Zeitgenossen“<br />

Die Guides der Hofstaat-Führungen tragen die historischen<br />

Kleider von Zofe, Köchin oder Kammerdiener<br />

und plaudern aus dem Nähkästchen des Königs. Sie<br />

empfangen die Teilnehmenden bereits an der Anlegestelle<br />

in Prien und führen unterhaltsam durch Chorherrenstift,<br />

Prunkschloss und Museum.<br />

Der „Kini“ in der Region Chiemsee-Alpenland<br />

Der „Kini“, wie König Ludwig II. von den Einheimischen liebevoll genannt<br />

wird, ist auch 130 Jahre nach seinem Tod noch an vielen Orten der Region<br />

sichtbar. Viele Trachtler tragen sein Konterfei auf den Hosenträgern ihrer<br />

Lederhosen. Ein großes Standbild erinnert in Kolbermoor an ihn, ein großes<br />

Gemälde im Wasserburger Rathaus. Am Hafen der Chiemsee-Schifffahrt<br />

Die Insel-Herrenchiemsee-mit-Schloss-und-Schlosspark aus der Vogelperspektive<br />

in Prien gibt es mehrere Objekte von Scherenschnitt bis Büste. In Grassau<br />

plätschert Wasser aus dem König-Ludwig-Brunnen an der Kirche. In Rimsting<br />

markiert die „Königslinde“ den Ort, an dem der König immer dem<br />

Hofsonderzug aus München entstieg, und in Breitbrunn ein Gedenkstein<br />

die Stelle, wo das Ruderboot zur Insel Herrenchiemsee ablegte. Im Städtischen<br />

Museum in Rosenheim ist die Totenmaske des Leibarztes Gudden<br />

ausgestellt, mit dem der König im Starnberger See ums Leben kam.<br />

INFO: Ausführliche Informationen zu allen Veranstaltungen und Angebote zum Thema König Ludwig II. stehen im Internet unter<br />

www.chiemsee-alpenland.de, Stichwort „Bayerisch königlich unterwegs“. Telefonische Auskünfte zur Urlaubsregion, zu Unterkünften<br />

und Freizeitangeboten erteilt das Chiemsee-Alpenland Infocenter unter 08051 965550.<br />

© Chiemsee-Alpenland Tourismus / Florian Werner<br />

Catering & Partyservice<br />

Alle Köstlichkeiten bei Ihnen zuhause!<br />

Das Weiße Haus<br />

Stylische Wohnungen für Leute mit Niveau<br />

Das etwas andere Wohnkonzept<br />

Sie haben die Möglichkeit Ihre Hobbys & Ihr Business mit der<br />

Hausgemeinschaft zu vereinen.<br />

Diverse Wohnungsgrößen von 42m², 77m² & 82m² und größer<br />

ab 588€ zzgl. Nebenkosten<br />

Mieten oder reservieren Sie jetzt!!<br />

Ab sofort bezugsfertig.<br />

Besichtigungstermine von Dienstag – Freitag 09:00-19:00 Uhr<br />

Samstag von 09:00-14:00 Uhr<br />

oder nach Vereinbarung<br />

Das Weiße Haus | Im Blauen Garn 37 | 50389 Keldenich<br />

0151-11332108 | 0177-3565444 | mieter@monarchis.de<br />

Entspannt feiern...<br />

Alle Köstlichkeiten aus unserem Restaurant können Sie auch für<br />

Ihre Party oder Veranstaltung bestellen. Gern können Sie auch Ihr<br />

individuelles Menü oder Buffet auswählen. Wir liefern auf Wunsch<br />

inklusive der Gedecke und stellen Servicepersonal zur Verfügung.<br />

Gern berücksichtigen wir besondere Wünsche. Sprechen Sie uns einfach an!<br />

Begardenhof • Brückenstr. 41 • 50996 Köln-Rodenkirchen<br />

Tel. 0221-985 471-0 • www.begardenhof.de<br />

6<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2/ 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Das Zentrum deutscher Haydn-Expertise<br />

Die Brühler Schlosskonzerte warten 2016 mit 27 hochkarätigen<br />

Veranstaltungen auf – den Höhepunkt bildet das<br />

„Haydn- Festival“ im August<br />

Andreas Spering ist der<br />

ünstlerischer Leiter der<br />

Brühler Schlosskonzerte<br />

Das herrschaftliche Rokoko-Ambiente von Schloss Augustusburg bietet<br />

den Brühler Schlosskonzerten nahe Köln den idealen Rahmen für eine<br />

einzigartige Konzertreihe, die bereits 1958 gegründet wurde. Vom 7. <strong>Mai</strong><br />

bis 28. August 2016 geben sich dort wieder internationale Größen der Solisten-<br />

und Ensembleszene ein Stelldichein, darunter pianistische Shootingstars<br />

wie Joseph Moog und Jean Rondeau, renommierte Klangkörper wie<br />

Gunar Letzbors Ars Antiqua Austria und das Kammerorchester Basel, aber<br />

auch Newcomer wie Le Concert de la Loge Olympique unter Julien Chauvin.<br />

„Haydns Werk ist so bedeutend und umfangreich, dass wir ihn 25<br />

Jahre spielen könnten, ohne uns zu wiederholen“, prognostizierte Andreas<br />

Spering bereits vor einem knappen Jahrzehnt. Seit seinem Amtsantritt als<br />

Künstlerischer Leiter der Brühler Schlosskonzerte 1996 hat er durch die<br />

Gründung des in Deutschland einzigen Haydn-Festivals und die dabei<br />

eingegangene wissenschaftliche Kooperation<br />

mit dem Joseph Haydn-Institut Köln das dortige<br />

Konzertangebot konsequent auf diesen<br />

Übervater der Wiener Klassik ausgerichtet. So<br />

ist Brühl mittlerweile zu dem Zentrum deutscher<br />

Haydn-Pflege avanciert, wo mit Schloss Augustusburg<br />

auch ein adäquat hochherrschaftlicher,<br />

zum UNESCO- Welterbe erklärter Spielort zur<br />

Verfügung steht.<br />

Die Capella Augustina, das Orchester der Brühler<br />

Schlosskonzerte, im herrschaftlichen Rokoko-Ambiente<br />

von Schloss Augustusburg.<br />

Für den Sommer 2016 weisen die Brühler Schlosskonzerte insgesamt<br />

27 Veranstaltungen von Anfang <strong>Mai</strong> bis Ende August aus – mit dem<br />

programmatischen Höhepunkt des Haydn-Festivals vom 19. bis 28. August.<br />

Dem vorgeschaltet ist ein am 7. <strong>Mai</strong> beginnender Block von Schlosskonzerten<br />

mit Spezialisten der Historischen Aufführungspraxis wie dem<br />

Cölner Barockorchester, dem Ensemble Aux Pieds Du Roi oder der Capella<br />

Augustina. In einem gemeinsam mit dem WDR veranstalteten Sonderkonzert<br />

wird zudem Ars Antiqua Austria unter Gunar Letzbor zu erleben<br />

sein. Und traditionsgemäß schließen sich dem Haydn-Festival auch 2016<br />

wieder die beliebten Feuerwerkskonzerte am letzten August-Wochenende<br />

an – inklusive eines speziellen Paket-Angebots mit vorausgehendem<br />

„Konzert-Menü“.<br />

INFO: Die Konzertkarten sind in allen an KölnTicket angeschlossenen<br />

Vorverkaufsstellen erhältlich oder können telefonisch unter<br />

0221.2801 bzw. im Internet auf www.schlosskonzerte.de bestellt<br />

werden. Weitere Informationen zu den einzelnen Konzerten gibt<br />

es im Internet unter www.schlosskonzerte.de. Das gedruckte<br />

Programm kann in der Geschäftsstelle der Brühler Schlosskonzerte<br />

unter der Telefonnummer 02232.941884 bestellt werden. <br />

Fotos: © Brühler Schlosskonzerte<br />

NEU – DUXIANA EXKLUSIV ERHÄLTLICH BEI HOME SCHLAFEN & WOHNEN<br />

Ein Gefühl, dass Sie<br />

nur in einem DUX<br />

Bett erleben können<br />

1926 wurde das erste DUX Bett gefertigt.<br />

Seitdem haben wir unsere Betten stetig<br />

weiterentwickelt; bis zu dem Stand, von<br />

dem wir glauben, dass es das beste Bett<br />

der Welt ist.<br />

duxiana.de<br />

DUX 818<br />

NEW YORK SAN FARNZISCO DUBAI COPENHAGEN<br />

BEJJING SEOUL SYDENEY BRUSSELS MOSCOW OSLO<br />

ISTANBUL LONDON BERLIN ZÜRICH STOCKHOLM<br />

Die erste Adresse<br />

in Köln!<br />

Aachener Straße 39 | 50674 Köln<br />

0221- 9253700 | www.home-schlafen-wohnen.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.– Fr. 10 –20 Uhr | Sa. 10 –16 Uhr<br />

Kostenlose Tiefgaragenparkplätze<br />

SWISSFLEX GRAND LUXE BY SUPERBA SCHMALENBACH DESIGN SOPHISTICATED LIVING KFF JAB ANSTOETZ MIELE<br />

Anzeige_HOME_Stadtmagazin_185x125_092015.indd 2 24.09.15 11:00<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 7


kunst<br />

14. Kunstmeile Rodenkirchen<br />

startet am 10. <strong>April</strong><br />

Foto: privat<br />

Mit 64 teilnehmenden Künstlern aus sechs Nationen startet<br />

die 14. Kunstmeile Rodenkirchen an 60 Ausstellungsorten<br />

am Sonntag, 10. <strong>April</strong> 2016: Die Vernissage ist um 12<br />

Uhr im Sommershof, von 13 Uhr bis 18 Uhr findet der verkaufsoffene<br />

Sonntag statt. In den Geschäften, Büros, Gastronomiebetrieben,<br />

Hotels und Praxen in Rodenkirchen präsentieren<br />

die Künstler zwei Wochen lang eine spannende Bandbreite<br />

an Malerei, Bildhauerei, Fotografie, Grafik und digitaler Kunst.<br />

Die unterschiedlichsten Techniken, Stile und Größen sind vertreten:<br />

Von der kleinformatigen Collage aus Altpapier über<br />

ein 2,20 Meter hohes Ölgemälde bis zur Videoinstallation<br />

und klassischen Holzskulptur. Eine hohe Qualität der Exponate<br />

und die zumeist professionelle Ausbildung der Teilnehmer<br />

an Kunsthochschulen gewährleisten ein abwechslungsreiches<br />

Kunsterlebnis mit vielen neuen Entdeckungen. Erstmals wird<br />

zur „Preview“ am Vorabend, Samstag, 9. <strong>April</strong>, in zahlreichen<br />

Gastronomiebetrieben ein abwechslungsreiches Konzertprogramm<br />

veranstaltet. Organisiert wird die Kunstmeile erneut<br />

von der Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen mit dem Vorsitzenden<br />

Wolfgang Behrendt. Zur Ausstellung erscheint ein<br />

80-seitiger Katalog.<br />

Aus 198 Bewerbungen aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und dem benachbarten Ausland wurden die 64 Teilnehmer<br />

von der Kuratorin Alexa Jansen, Galeristin aus Köln, ausgewählt<br />

– dabei gaben neben der hohen Qualität der Werke auch<br />

die Innovationskraft und die Ernsthaftigkeit der künstlerischen<br />

Arbeit den Ausschlag. So sind neben dem bekanntesten deutschen<br />

Graffiti- und Street-Art-Künstler Thomas Baumgärtel bei<br />

Walterscheidts bistro verde und der bekannten Kölnerin Gerda<br />

Laufenberg (Via Moda) auch Newcomer wie die Malerinnen<br />

Edith Geike (Kölnisch Wasser) oder Alexandra Hülbach (Optik<br />

Jonen) zu sehen. Zum ersten Mal sind auch Kölner Prominente<br />

wie die Präsidentin der Stunksitzung, Biggi Wanninger, (Restaurant<br />

Fährhaus), die WDR-Ikone Thomas Hackenberg alias<br />

Thomas von Klettenberg (Villahotel Rheinblick) und der VOX-<br />

Moderator Michael Koslar alias Malte Sonnenfeld (Parfümerie<br />

Douglas) mit ihrer bildnerischen Kunst vertreten. Die renommierten<br />

Künstler aus Rodenkirchen wie Nike Seifert (Tanzschule<br />

van Hasselt), Claudia Franzen (Maternus Apotheke), Reni<br />

Kauka (Metzgerei Gillesen) und Klaus Uhlig (Hinger d’r Heck)<br />

oder das deutsch-chinesische Ehepaar Cornelia und Hon Sang<br />

Tong (Kölner Bank) stellen ebenso ihre neuesten Arbeiten aus<br />

wie Künstler, die eine weitere Anreise haben. So sind auch<br />

Amrot ( Ralf Kleine) aus Berlin mit seinen Skulpturen in der<br />

Rheinstation, Kuno Vollet aus Kassel (Veda Yoga Institut), Anja<br />

Jeannette de Payrebrune - von fern und nah III mit Grazien Objekten<br />

– Installationsansicht<br />

Schubert aus Düsseldorf (Dr. Julia Hölker) und Marcus Kneip<br />

aus Andernach (Hörgeräte Baschlebe) vertreten.<br />

Mit Teilnehmern, die aus Brasilien, China, USA, Rumänien<br />

und Spanien stammen, gewährleistet die Kunstmeile auch<br />

einen Einblick in die internationale Kunstszene. Zudem sind<br />

auch Absolventen renommierter Kunsthochschulen vertreten,<br />

z. B. der Kölner Max Benz (NHP), Meisterschüler von Markus<br />

Lüpertz an der Kunstakademie Düsseldorf, Lorenzo Valverde<br />

(NHP) von der Kunstakademie Barcelona sowie Kosta Djuranisov<br />

(Palladio), Akademie der Schönen Künste Belgrad, und<br />

Absolventen der benachbarten Alanus-Hochschule. Die international<br />

renommierte Fotogalerie in foucs eröffnet extra zur<br />

Kunstmeile ihre spektakuläre Ausstellung „Marilyn Monroe.<br />

90th Anniversary – A Life in picutres“, in der Arbeiten von<br />

rund 70 Fotografen das Leben von Marilyn Monroe, z. T. in sehr<br />

privaten und noch nie gezeigten Aufnahmen, dokumentieren.<br />

Erneut wird die Kunstmeile, die bis Samstag, 23. <strong>April</strong><br />

2016, läuft, von einem hochkarätigen Rahmenprogramm mit<br />

Konzerten, Lesungen, Tanz, Vorträgen, Workshops und Führungen<br />

begleitet. Besonders am Samstag, 16. <strong>April</strong>, 11 bis 14 Uhr,<br />

gibt es ein großes Aktionsprogramm mit den mobilen Ateliers,<br />

einer Performance und Mitmachaktionen. Bei der Aktion „Mobiles<br />

Atelier“ können die Besucher einen Blick hinter die Kulissen<br />

des künstlerischen Schaffens werfen: An 26 Ausstellungsorten<br />

stehen dann die Künstler bereit, nicht nur über ihre Arbeiten<br />

Auskunft zu geben, sondern auch ihr Arbeitsweise zu demonstrieren<br />

und das ein oder andere Geheimnis zu verraten. <br />

8<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Meisterbetrieb seit 1948<br />

Kölner Freie Wähler unterstützen<br />

Bürgerproteste gegen<br />

geplanten Baubeginn auf der<br />

Bonner Straße.<br />

„Keine weiteren Steuermillionen in unfertige<br />

Konzepte und unüberschaubare Risiken investieren.”<br />

Die Kölner Freien Wähler erneuern angesichts aktueller Erkenntnisse<br />

ihre Forderung nach einem sofortigen STOPP, der für Anfang 2017<br />

geplanten Baumaßnahmen auf der Bonner Straße. Bezirksvertreter<br />

Torsten Ilg begründet dies mit den großen Risiken und Unwägbarkeiten<br />

des Projekts: „Die veranschlagten Kosten für das Projekt der „Nord-Süd-<br />

Stadtbahn“ haben sich inzwischen verdreifacht. Investiert wird derzeit<br />

viel Geld in unbefriedigende „Zwischen- und Notlösungen“, die weder<br />

eine signifikante Verbesserung des ÖPNV zur Folge haben, noch auf<br />

einer gesicherten, rechtlichen Grundlage beruhen. Die Stadt Köln begründete<br />

bereits bewilligte und ausgezahlte Fördergelder des Landes<br />

und des Bundes, mit einem angeblich erhöhten Fahrgastaufkommen.<br />

Dabei bewegt man sich auf sehr dünnem Eis. Fakt ist, dass gegenwärtig<br />

die Linie 17 kaum ausgelastet ist und die Linie 5 ab Hauptbahnhof<br />

Richtung Süden, lediglich ein paar protzige Geisterbahnhöfe bedienen<br />

kann.“<br />

Eine weitere schlechte Notlösung sei ab 2018 mit der Streichung<br />

der Buslinie 132 geplant, was zusätzliche Umstiege für Fahrgäste Richtung<br />

Hauptbahnhof zur Folge haben wird. Torsten Ilg verweist u.a.<br />

auf die weiterhin strittigen Punkte, die der Bürgerverein „Colonia ELF“<br />

unlängst veröffentlicht hat. Darin enthalten ist u.a. ein Auszug aus<br />

dem Endbericht der Machbarkeitsstudie des VIA Planungsbüros im<br />

Auftrag der Stadt Köln vom 13.10.2009, wonach der Bedarf für eine<br />

„P&R-Anlage“ eindeutig in Godorf bzw. am Ende der 4. Baustufe der<br />

Nord-Süd-Stadtbahn bei Meschenich besteht und keinesfalls am Verteilerkreisel.<br />

Schon heute ist die A 555 zwischen Marienburg und Wesseling<br />

chronisch überlastet und der tägliche Pendler-Verkehr verstopft<br />

Nebenstraßen in Rondorf und Meschenich. „Wer angesichts dessen<br />

noch mehr PKW-Verkehr auf die Bonner Straße lockt, der muss verrückt<br />

sein“. Vor diesem Hintergrund fordern die Freien Wähler erneut eine<br />

Verschiebung des Baubeginns, sowie einen Verzicht auf die Fällung der<br />

Bäume und den Erhalt des vierspurigen Verlaufs der Bonner Straße.<br />

Außerdem fordern sie die Zusammenlegung und gründliche Überarbeitung<br />

der 3. und 4. Baustufe.<br />

<strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>köln</strong>-<strong>süd</strong><br />

<strong>Ausgabe</strong> Feb./März 2016<br />

einzigartig<br />

in Köln<br />

3D-Fußvermessung<br />

3D-Infrarot Rückenscanner<br />

Jetzt auch<br />

auf der<br />

Severinstraße!<br />

Fehlstellungen der Füße lösen häufig nicht nur Schmerzen<br />

an den Füßen selbst aus. Viele der typischen Beschwerden<br />

des Bewegungsapparats wie Knie-, Hüftoder<br />

Rückenschmerzen können bereits aus minimalen<br />

Abweichungen von der physiologischen Fußhaltung<br />

resultieren. Daher ist eine individuelle Fußversorgung<br />

äußerst wichtig.<br />

Präzisionseinlagen für jeden Fuß und jeden Schuh<br />

Nach der 3D-Fußvermessung<br />

werden Ihre individuellen Präzisionseinlagen<br />

mit der CNC-Fräse<br />

in der hauseigenen Werkstatt für<br />

Sie angefertigt. Diese speziellen<br />

Einlagen unterstützen Ihre Füße,<br />

damit sie eine natürliche und gesunde<br />

Position einnehmen. Hierfür<br />

stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung:<br />

Einlagen für Kinder:<br />

Sogenannte propriozeptive bzw. sensomotorische Schuheinlagen<br />

regen die Fußmuskulatur so an, dass sie gestärkt wird.<br />

Sie können z. B. beim kindlichen Knickfuß positiv wirken und<br />

ihn in eine gerade Stellung bringen.<br />

Einlagen für Alltag und Beruf:<br />

Claßen Orthopädie hilft ohne modische Abstriche bei jedem<br />

Fußproblem. Die speziell gefertigten Schuheinlagen passen<br />

sowohl in Business-Lederschuhe als auch in modische<br />

Pumps. Darüber hinaus gibt es auch spezielle Lösungen für<br />

Arbeits- und Sicherheitsschuhe.<br />

Richtigstellung<br />

Die Fotos in dem Artikel<br />

»NEUGESTALTET auf historischem<br />

Gelände« innerhalb unserer<br />

Architektur-Serie stammen<br />

von Martin Gaissert | www.<br />

martingaissert.de<br />

und nicht vom Architekturbüro<br />

Enck-Oswald.<br />

Claßen Orthopädie<br />

Köln Mediapark:<br />

Im MediaPark 4 d<br />

50670 Köln<br />

Tel.: 0221 / 5261 10<br />

Köln Severinstraße:<br />

Severinstraße 161<br />

50678 Köln<br />

Tel.: 0221 / 5261 10<br />

Kerpen-Buir:<br />

Krankenhausstr. 18<br />

www.classen-mediapark.de 50170 Kerpen<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 9<br />

Tel.: 02275 / 1633


<strong>köln</strong> lokal<br />

Sie sagten:<br />

„Zur Hölle mit ihm.“<br />

Nouragha und Nourje Karimi erzählen<br />

von ihrer Flucht nach Deutschland,<br />

ihrem Leben bei uns und ihren Hoffnungen.<br />

Foto © Annette Siebeneck<br />

Interview: Annette Siebeneck<br />

Übersetzung: Nazanin Majd<br />

Frau und Herr Karimi, Sie leben mit Ihren beiden Kindern seit Dezember<br />

2015 in der Notunterkunft Turnhalle <strong>Mai</strong>nstraße in Köln-Rodenkirchen.<br />

Woher kommen Sie ursprünglich?<br />

Er: Geboren bin ich in Afghanistan. Es gab viele Probleme mit Russland<br />

und mit der Taliban. Unser Heimatort hat gegen die Eroberung durch die<br />

Taliban gekämpft. Erst musste mein Vater in den Iran flüchten. Als ich neun<br />

Jahre alt war bin ich mit dem Rest der Familie in den Iran nachgekommen.<br />

Die Unicef hat uns geholfen aus dem Taliban-Gebiet zu entkommen.<br />

Sie: Ich stamme auch aus Afghanistan. Einer meiner Brüder war politisch<br />

aktiv im Kampf gegen die Taliban. Daraufhin hat die Taliban unser Haus<br />

niedergebrannt. Ein Cousin ist im Kampf gegen die Taliban gestorben.<br />

Daraufhin ist unsere Familie in den Iran geflüchtet. Dort habe ich später<br />

meinen Mann kennengelernt.<br />

Warum sind Sie aus dem Iran nach Deutschland geflohen?<br />

Er: Im Iran lebten wir illegal. Wir haben nie eine Chance auf die iranische<br />

Staatsangehörigkeit bekommen und in ständiger Angst vor der Polizei gelebt.<br />

Sie: Ich wollte immer gerne zur Schule gehen, aber im Iran ging das nicht. Glücklicherweise<br />

haben mir nette Menschen Lesen und Schreiben beigebracht.<br />

Wie verlief Ihre Flucht?<br />

Er: Wir sind mit dem Taxi zur türkischen Grenze gefahren. Schlepper haben<br />

uns dann über die Berge geleitet. Wir sind von acht Uhr abends bis<br />

ein Uhr mittags am nächsten Tag ohne Pause gelaufen. Es war eiskalt<br />

Nouragha und Nourje Karimi (27 und 25 Jahre alt) mit ihren Söhnen Emad<br />

und Milad (1 und 3 Jahre alt) vor der Turnhalle <strong>Mai</strong>nstraße.<br />

und gefährlich. Viele sind auf diesem Weg schon gestürzt und gestorben.<br />

Sie: In den Bergen hat unser kleiner Sohn Emad ständig geweint.<br />

Er hatte Angst vor der Dunkelheit. Die Schlepper wollten ihm eine Schlaftablette<br />

in den Mund stopfen, damit er aufhört zu weinen und wir nicht<br />

erwischt werden. Als wir uns weigerten, weil wir Sorgen hatten, dass das<br />

Mittel nicht gut für Emad sein könnte, sagten sie nur: „Zur Hölle mit ihm.<br />

Es muss sein.“ Wir haben ihm dann die Tablette gegeben.<br />

Wie ging es weiter, als Sie in der Türkei angekommen sind?<br />

Er: Sieben Tage hat es gedauert, bis wir am Meer waren. Bei der Überfahrt<br />

mit dem Schlauchboot nach Griechenland waren wir 40 Leute.<br />

Glücklicherweise haben wir es bis zur Küste geschafft. Aber wir haben<br />

von zwei Booten gehört, die gesunken sein sollen. Bei dem einen hatten<br />

Räuber das Boot überfallen und das Benzin abgepumpt.<br />

Heimatort Shamali in Afghanistan.<br />

Familie Karimi, angekommen an der<br />

türkischen Küste.<br />

10<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Fotos © Saed Sadeghi<br />

Wie viel mussten Sie für Ihre Flucht bezahlen?<br />

Er: Ungefähr 9.000 US-Dollar bis Griechenland.<br />

Ging es von Griechenland weiter über die Balkanroute?<br />

Er: Ja. In Griechenland wurden wir gefragt, wo wir hinwollten. Wir haben<br />

Deutschland gesagt, weil wir gehört hatten, dass hier viele Flüchtlinge<br />

aufgenommen werden. Wir sind zu Fuß gelaufen, mit Bussen gefahren<br />

und mit dem Zug. An der deutsch-österreichischen Grenze hat die Polizei<br />

einen Bus für mehrere Flüchtlinge bestellt. Zunächst sind wir nach Leichlingen<br />

(Nordrhein-Westfalen, Anm. der Redaktion) gebracht worden, in<br />

einen ehemaligen Aldi-Laden, der als Notunterkunft genutzt wird. Nach<br />

40 Tagen sind wir dann hier nach Köln gekommen.<br />

Jetzt leben Sie in Deutschland. Was gefällt Ihnen hier?<br />

Er: Dass wir respektvoll als Menschen behandelt werden. Außerdem, dass<br />

wir hier krankenversichert sind, zum Arzt gehen können, wenn wir müssen.<br />

Sie: Mir gefällt, dass wir uns frei fühlen können.<br />

Was hat Sie hier besonders beeindruckt?<br />

Er: Die Autos. Die Häuser. Der Kölner Dom. Und dass es so grün ist. Mich<br />

beeindruckt auch die große Hilfsbereitschaft der Menschen, ihre Spendenbereitschaft,<br />

die Unterstützung bei den Deutschkursen – das sind Dinge,<br />

die wir nicht als selbstverständlich ansehen.<br />

Beschreiben Sie mal Ihren Tagesablauf. Wie verläuft Ihr Leben in der<br />

Notunterkunft?<br />

Er: Wir haben drei Essenszeiten: von 8 bis 10:30 Uhr Frühstück, von 12<br />

bis 14 Uhr Mittagessen und von 16:30 bis 19:30 Uhr Abendessen. Dazwischen<br />

besuchen wir von Montag bis Donnerstag die von Ehrenamtlichen<br />

geleiteten Deutschkurse in der Wabe (Gemeindesaal der katholischen Kirche<br />

St. Joseph in Köln-Rodenkirchen, Anm. der Redaktion). Manchmal haben<br />

wir Termine bei den Ämtern oder gehen am Rhein spazieren. Oft ist<br />

uns langweilig. Das Leben in der Unterkunft ist nicht einfach. Drei Toiletten<br />

für Frauen und drei für Männer sind zu wenig für 190 Menschen. Als<br />

Familie ist es nicht leicht nachts Ruhe zu finden. Zudem gibt es manchmal<br />

Konflikte, weil so viele Menschen auf engem Raum zusammenleben.<br />

Was haben Sie ursprünglich gelernt?<br />

Er: Ich konnte die Schule nur bis zur 5. Klasse besuchen. Eine Ausbildung<br />

konnte ich nicht absolvieren. Aber ich habe schon viel gearbeitet – als<br />

Bauarbeiter und Maler. Im Iran hatte ich die Möglichkeit für einen netten<br />

Mann schwarz zu arbeiten.<br />

Die Turnhalle <strong>Mai</strong>nstraße in Köln-Rodenkirchen, in der Familie Karimi<br />

untergebracht ist, dient seit Anfang Dezember 2015 mit bis zu 200 Plätzen<br />

als Notunterkunft für Flüchtlinge aus verschiedenen Nationen. Das<br />

Deutsche Rote Kreuz organisiert die Versorgung der Menschen und stellt<br />

die Betreuung und Beratung durch Sozialarbeiter sicher. Ein Sicherheits-<br />

und Wachdienst ist als ständiger Ansprechpartner vor Ort.<br />

WiSü (http://wisue.de/) ist ein Aktionsbündnis von Bürgerinnen und<br />

Bürgern aus Sürth und den umliegenden Stadtteilen. WiSü hat das Café<br />

Fuga, ein Willkommenscafé für Flüchtlinge im Kölner Süden ins Leben<br />

gerufen. Jeden ersten Mittwoch im Monat von 15 bis 18 Uhr gibt es im<br />

katholischen Pfarrheim „Wabe“ hinter der Kirche St. Joseph, Siegstraße<br />

56, Köln-Rodenkirchen, die Möglichkeit zu Austausch, Unterstützung<br />

und Information. Neben den von Ehepaar Karimi besuchten Deutschkursen<br />

gibt es vielfältige ehrenamtliche Angebote wie Kinderbetreuung,<br />

Hilfe bei der Wohnungssuche oder Kunst-AGs.<br />

Was wünschen Sie sich für Ihre Zukunft?<br />

Er: Wir möchten in Deutschland bleiben. Ich würde gerne arbeiten, eventuell<br />

eine Ausbildung machen. Eine eigene Wohnung wäre ein Traum.<br />

Das Sozialamt würde uns diese bezahlen, wenn wir eine finden würden.<br />

Deutsch lernen möchte ich auch, das ist sehr wichtig.<br />

Sie: Ich möchte in Sicherheit leben, weit weg von Bomben und Waffen.<br />

Ich möchte, dass meine Kinder von der Angst, die ich erlebt habe und<br />

immer in mir tragen werde, verschont bleiben. <br />

Einladung<br />

Samstag, 23.<strong>April</strong>. 2016, 11.00 Uhr<br />

St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal<br />

Epilepsie - „geheimnisvolle“ Krankheit?<br />

Thomas Porschen (CDMP, Vorsitzender Landesverband Epilepsie<br />

Selbsthilfe NRW)<br />

Samstag, 21. <strong>Mai</strong> 2016, 11.00 Uhr<br />

St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal<br />

Wohnen im Alter<br />

Peter Görg (Seniorenbetreuung „Per SE“)<br />

Nouragha Karimi kocht auf der Flucht.<br />

Eintritt frei. Ohne Anmeldung.<br />

foerderverein@antonius-koeln.de<br />

www.antonius-koeln.de<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 11


<strong>köln</strong> lokal<br />

Rodenirchen<br />

Stadtfein<br />

PARTNE<br />

Sürth<br />

genießen<br />

&<br />

Exklusive Trend-Touren in Rodenkirchen und Sürth<br />

Am 22. <strong>April</strong> 2016 erscheint die<br />

nächste <strong>Ausgabe</strong> des Guides „Stadtfein<br />

genießen“. Neben kulinarischen Highlights<br />

geht es diesmal auch um das Thema<br />

„Trend“ in allen Lebenslagen. Wer nichts verpassen<br />

möchte, sichert sich einen der wenigen<br />

Plätze bei den exklusiven Trend-Touren!<br />

Genießen auf allen Ebenen – das ist der Schwerpunkt des aktuellen Magazins.<br />

Natürlich gibt es wieder Highlights aus der Gastronomie-Szene<br />

im Kölner Süden. Darüber hinaus werden diesmal jedoch weitere Branchen<br />

viel stärker berücksichtigt. „Wir transportieren Genuss in Bereiche<br />

wie Mode, Kosmetik, Feinkost, Kunst, Literatur. Hier spüren wir aktuelle<br />

Trends auf,“ so die Herausgeber.<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Sie sind die Grundlage für vier exklusive Trend-Touren: Ausgewählte<br />

Partner aus dem Einzelhandel gewähren Einblicke, die Kunden normalerweise<br />

gar nicht oder erst später erhalten. „Wir wollen noch nicht zu<br />

viel verraten. Von einer Vorschau auf eine neue Kollektion bis zu einem<br />

Kurztrip in einen arabischen Basar ist alles dabei.“ Drei Stationen werden<br />

an einem Nachmittag gebündelt – Abschluss jeder Tour ist dann ein<br />

Essen in einem Restaurant in Rodenkirchen. Dort wartet ein besonderes<br />

Drei-Gänge-Menü auf die Trendfinder. Die Fahrt nach Hause übernimmt<br />

ein Shuttle-Service.<br />

TREND-TOUR<br />

In Rodenkirchen und Sürth<br />

Eher wissen, was Trend wird!<br />

Exklusive Touren zu ausgewählten Partnern: Sie<br />

präsentieren aktuelle Trends – verraten, was die nächste<br />

Saison bringen wird. Ein Genießer-Nachmittag mit<br />

Freunden – und jeder Menge neuer Anregungen.<br />

TOUR 1 Frauen TOUR 2 Frauen TOUR 3 Männer TOUR 4 Frauen<br />

Restaurant Falderhof | AIDA DENIM | Franzis Dessous | Apart Parfum |<br />

Do: 12.05. | 16 Uhr Do: 19.05. | 16 Uhr Fr.: 03.06. | 17 Uhr Do.: 09.06. | 16 Uhr<br />

Restaurant Palladio | Vita Verde | REWE Center | Buchhandlung Köhl | Caffè<br />

Sürth<br />

Rodenkirchen Rodenkirchen Rodenkirchen<br />

e Vita | Smartstories | Safran Gewürzbasar | Bistro Verde | Atelier Claudia<br />

- 3-Gänge-Menü - 3-Gänge-Menü - 3-Gänge-Menü - 3-Gänge-Menü<br />

Franzen | Rheinstation<br />

- Shuttle-Service - Shuttle-Service - Shuttle-Service - Shuttle-Service<br />

49 Euro<br />

49 Euro<br />

49 Euro<br />

49 Euro Mehr Infos und zur APP: www.stadtfein-geniessen.de<br />

Mediengemeinschaft: Dr. Janusch & Perey | Auf der Ruhr 82 | 50999 Köln | Telefon 02236 9699970 | www.stadtfein-geniessen.de<br />

Programm<br />

Die Touren sind gesplittet – es gibt drei Eventangebote in Rodenkirchen<br />

und Sürth für Frauen, einen Termin für unternehmungslustige Männer.<br />

Die Teilnehmerzahl ist auf maximal 15 Personen pro Veranstaltung limitiert.<br />

Jedes Genuss-Date wird von einem Moderator begleitet. „Er sorgt<br />

unter anderem dafür, dass der Zeitplan eingehalten wird, kümmert sich<br />

aber auch darum, dass vor Ort wirklich alle Fragen der Tellnehmer berücksichtigtwerden.“<br />

Ziel ist es, einen kurzweiligen Nachmittag zusammen<br />

mit Freunden zu verbringen – und dabei gleichzeitig viel Neues über<br />

das vielfältige Shoppingangebot im Kölner Süden zu erfahren.<br />

INFO: Trend-Touren: Termine für die Frauen-Touren:12. <strong>Mai</strong> – Sürth,<br />

19. <strong>Mai</strong> und 9. Juni – Rodenkirchen | Termin für die Männer-Tour:<br />

3. Juni – Rodenkirchen | Preis pro Ticket: 49,00 Euro - inklusive 3<br />

Gänge-Menü, Shuttle-Service und kleinen Überraschungen.Maximal<br />

15 Teilnehmer pro Tour! Anmeldungen ausschließlich online ab dem<br />

22. <strong>April</strong> 2016 unter www.stadtfein-geniessen.de. <br />

TERMINE 2016<br />

So./Mo. 27.+28. März (Ostern)<br />

So./Mo. 15.+16. <strong>Mai</strong> (Pfingsten)<br />

Sa./So. 10.+11. September<br />

Sa./So. 08.+09. Oktober<br />

Diese Termine gelten für folgende Veranstaltungen:<br />

Lifestyle! Mode-Schmuck-Kunst-Design<br />

Lifestyle-Markt auf dem Elisabeth-Treskow-Platz<br />

Buch + Papier<br />

Bücher-Markt an der Rheinuferpromenade<br />

Europa zu Gast im Rheinauhafen<br />

Streetfood-Markt auf dem Harry-Blum-Platz<br />

Sa./So. 06.+07. August<br />

50er-70er Jahre Festival<br />

Große Oldtimershow auf dem Harry-Blum-Platz<br />

Werbeaktivitäten der<br />

Aktionsgemeinschaft Rodenkirchen e.V.<br />

2014 / 2015<br />

12<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2/ 2016 27. Jahrgang


DEINE<br />

NETCOLOGNE<br />

SCHÜTZT<br />

DEINE DATEN.<br />

Martin Huerkamp,<br />

Datenschutz<br />

INTERNET • TELEFON • TV<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 13


<strong>köln</strong> lokal<br />

Serie<br />

KölnHome – Einblicke in private Wohnräume<br />

Und es werde Licht<br />

über den Dächern der Kölner Südstadt<br />

von Martina Reims<br />

Gekonnter Abgang<br />

vor den gemalten Entwürfen<br />

14<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Zeichnung: Peter Böhm<br />

Bildunterschrift<br />

Ein Hauch von Melancholie weht durch den Raum.<br />

Mit kühnem Strich die eigene<br />

Aussicht verewigt.<br />

„Eigentlich ist so eine Wohnung<br />

nie fertig, man muss schließlich noch<br />

kreative Ziele zuhause haben“<br />

Wie eine Erleuchtung eröffnet sich das Loft eines bekannten<br />

Kölner Architekten. Kaum zu erwarten nach dem Gang<br />

durch ein eher simples Treppenhaus in einem Mehrfamilienhaus in<br />

der Kölner Südstadt. Vor 10 Jahren hat P. B. die Immobilie erworben<br />

und daraus eine Oase des Lichts gestaltet. Auf zwei Etagen<br />

hat sich B. gemeinsam mit einem Schreiner ausgetobt. Und „Es ist<br />

ja immer noch nicht fertig“.<br />

Himmel über Köln<br />

Wie im Himmel fühlt man sich in den hohen lichten Räumen,<br />

wobei der Bewohner den Lichtquellen die wenigste Bedeutung<br />

beigemessen hat. „Ich mag keine opulenten Lampen“, betont P.<br />

B. Und so sind alle Leuchten schlichte Fassungen mit Birnen aus<br />

dem Baumarkt. Lichterloh strahlen die Wände und Balken, vor<br />

allem wenn die Morgensonne hereinscheint. „Dies habe ich mal<br />

an einem Sonntagsmorgen in einer Skizze festgehalten“, verrät<br />

der stolze Architekt. „Die Wände“, so B. skeptisch, „ müssten jedoch<br />

noch einmal mit Kalk überstrichen werden. Doch wenn man<br />

einmal drin wohnt, bleibt vieles liegen.“<br />

Drei Zimmer gehen von der Lichtquelle des Wohnzimmers<br />

aus. Halt muss man vor deckenhohen Türen machen. „Diese sind<br />

im Prinzip rohe Tischlerplatten“. Die Wahl für einfache Materialien<br />

setzt sich fort. Schlicht und ergreifend sich auch die Türgriffe<br />

aus gebürstetem Stahl.<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 15


<strong>köln</strong> lokal<br />

„Der Boden mit der<br />

unbehandelten Eiche ist<br />

nun eben fleckig,<br />

aber das finde ich schön“<br />

Die gute Material-Mischung für den Hobbykoch in der Küche.<br />

Ein Händchen für die griffigen Türklinken<br />

aus gebürstetem Stahl.<br />

Fertig angerichtet ist die offene Küche. Gemeinsam<br />

mit einem Schreiner hat der 61jährige B. die Küche mit<br />

all ihren Schubladen und Regalen gebaut. Markant ist<br />

die dicke, anthrazitfarbene Betonschicht als Arbeitsplatte.<br />

Von dem kleinen Austritt neben dem Essbereich, kann<br />

man das muntere Treiben in der Südstadt beobachten.<br />

„Den Tisch und die dazugehörige Bank haben ebenfalls<br />

befreundete Schreiner für mich angefertigt.<br />

Vorbei an Entwurfsskizzen für Gebäude – „diese Philharmonie<br />

wurde leider nie gebaut“ – wandelt man über<br />

die Eichentreppe nach oben.<br />

Streben gemeinsam<br />

gen Himmel:<br />

Ofenrohr, Tür und<br />

Wandkante.<br />

Spartanische Einrichtung mit heimeliger Atmosphäre.<br />

16<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2/ 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Fotos: Martina Reims<br />

Bildunterschrift<br />

Über den Dächern von Cologne south.<br />

Holz lebt im Leben<br />

Hinter den Türen verbergen sich das Schlafzimmer, das Refugium der<br />

Tochter sowie ein kleines Bad. Dieses verfügt über ein interessantes<br />

Holzwaschbecken, sozusagen das Beiboot zu der unteren Badewanne.<br />

Ein paar Relikte aus einer vergangenen Zeit schmücken die interessante<br />

Wohnung: „Die ovalen Spiegel sind allesamt von der Oma“.<br />

Doch manchmal spaziert der Architekt auch gerne über Flohmärkte:<br />

„In Paris habe ich das tolle Porzellanservice erstanden“. B.<br />

ist sich noch nicht ganz sicher, ob er es wirklich in Gebrauch nimmt,<br />

oder nur zur Dekoration nutzt.<br />

„Im Badezimmer habe ich Schiffbruch<br />

erlitten, da ist mir das Geld ausgegangen“<br />

Eine abgerundete Sache für die kantige Architektur:<br />

die alten Oma-Spiegel.<br />

Die Hände in Unschuld waschen<br />

über dem Miniholztrog<br />

Das absolute Highlight sind die Terrassen, die an beiden Seiten des<br />

Wohnraumes angrenzen. Von dort aus verliert B. den Überblick über<br />

Kölns Dächer ganz bestimmt nicht.<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 17


Frühling !<br />

Frühling !<br />

Frühlin<br />

Kennen Sie das auch? Kaum zeigen sich die ersten Frühlingsblüher und die Sonne schickt sich an, uns<br />

mit Licht und Wärme zu verwöhnen, zieht es uns magisch nach draußen in die Natur.<br />

Die Osterglocken haben den Frühling dieses Jahr schon längst vor seinem kalendarischen Beginn<br />

eingeläutet und die Apfelblüte steht kurz bevor. Naturverbundene Kölner haben es richtig gut,<br />

denn in ein paar Autominuten gelangt man ins Vorgebirge und kann in blühenden Obstplantagen<br />

schwelgen. Die umliegenden Gemeinden bieten ein reiches Programm für Wanderfreunde und<br />

Reiter an. Geführte Radtouren, Hoffeste und zahlreiche touristische Highlights bieten Abwechslung<br />

und Anregung. Dieses Jahr haben sich die unter dem Dach des Rhein-Voreifel-Touristikvereins<br />

zusammengeschlossenen Gemeinden ein ganz besonderes Highlight einfallen lassen:<br />

Die Naturpark Rheinland Feuerroute<br />

Millionen Jahre alt sind die landschaftsprägenden Vulkane wie<br />

25 der Dächelsberg bei Niederbachem oder der Stumpeberg, der<br />

Wachtberg und der Hohenberg bei Berkum. Dort brachen schon die Römer<br />

Trachyt, der im 19. Jahrhundert von den Preußen zur Fertigstellung<br />

des Kölner Doms neu entdeckt wurde. Herrliche Ausblicke kann man von<br />

hier aus auf das Rheintal und das Siebengebirge genießen.<br />

Mit Feuereifer auf Entdeckungstour<br />

Zwischen Rhein und Eifel, im Süden des Naturparks Rheinland kann<br />

man ein heißes Stück Vulkanlandschaft erleben. Hier im Drachenfelser<br />

Ländchen leben Mensch und Natur schon lange mit dem Feuer. Vulkankuppen,<br />

Krater und alte Steinbrüche erzählen von der Entstehung<br />

und langsamen Abtragung der glühenden Berge. Und mittendrin die<br />

Spuren der Steinhauer und Steinmetze, Kirchen, Herrenhäuser und<br />

Höfe aus vulkanischem Gestein, Töpfer und Glasbläser mit ihrem feurigen<br />

Handwerk und die köstlichen<br />

Obstbrände der Streuobstwiesen.<br />

Flamme weist den Weg<br />

Das Symbol mit der Flamme weist<br />

den Weg auf der „Feuerroute”. Die<br />

Route verbindet auf einer Strecke von<br />

33 km sechs Stationen von Wachtberg<br />

bis Rheinbach, die Ausgangspunkte<br />

für spannende Entdeckungstouren sind. Sie sind durch Infostelen<br />

gekennzeichnet. Jede Stele ist mit sechs Materialien gefüllt. Jedes Material<br />

ist typisch für eine der sechs Stationen. Auf der Dächelsberg- und<br />

der Hümerich-Runde bieten Infotafeln Wissenswertes zum Thema Feuer,<br />

sowie spannende Aufgaben für Groß und Klein. Die Einstiegsorte sind<br />

mit dem ÖPNV sowie mit dem Pkw zu erreichen.<br />

Region<br />

Rhein-Voreifel<br />

Sie haben Lust auf Radtouren, Wandertipps<br />

und regionale Spezialitäten?<br />

Interessieren sich für Wasserburgen,<br />

Reiten und Kultur? Dann sind Sie bei<br />

uns zwischen Rhein und Eifel genau<br />

richtig. Übernachtungsmöglichkeiten,<br />

Besichtigungstipps, Tourenvorschläge<br />

und Informationen rund um die Sehenswürdigkeiten<br />

und Ausflugsziele der Region<br />

finden Sie unter:<br />

www.rhein-voreifel-touristik.de<br />

18<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


special<br />

g !<br />

Adendorf ist Töpferort. Auf dem Dorfplatz kann man einen typischen<br />

Brennofen bestaunen<br />

Sammelfieber<br />

An jeder Einstiegsstele findet der Wanderer eine für die Station typische<br />

Gesteinsart zum Mitnehmen. Die „Sammlerstücke” bestehen aus<br />

Tuff, Basalt, Trachyt, Keramik, Eisenerz und Quarz. Um die unterschiedlichen<br />

Materialproben besser betrachten und miteinander vergleichen<br />

zu können, gibt es den passenden Sammelkasten im Naturparkzentrum<br />

Himmeroder Hof. Dort kann man sich auch melden, falls der Spender<br />

einmal leer sein sollte.<br />

Stationen der Feuerroute:<br />

Naturparkzentrum Himmeroder Hof<br />

Natur und Glas im Fokus<br />

Die Stadt Rheinbach ist für die Glasherstellung bekannt. Im Glasmuseum<br />

kann man eine bunte Palette von gläsernen Objekten bestaunen,<br />

die nur durch den gezielten Einsatz von Feuer entstehen konnten.<br />

Der Himmeroder Hof beherbergt neben dem Glasmuseum auch eines der<br />

vier Naturparkzentren des Naturpark Rheinland. Dort erhalten Sie touristische<br />

Informationen, können die interaktive Daueraustellung besuchen<br />

und weitere umweltpädagogische Angebote nutzen. Von dort aus starten<br />

gleich zwei interessante Rundgänge: die „Rheinbachrallye“ führt Sie<br />

durch die mittelalterliche Innenstadt (Quizbogen ist im Naturparkzentrum<br />

erhältlich) und die ca. 12 km lange „Rheinbacher-Wald-Runde“ verläuft<br />

entlang der Klosterruine Waldkapelle und den Pilgerweihern.<br />

Töpferort Adendorf<br />

Feuer und Flamme für die Töpferkunst<br />

Die ersten Töpfer kamen 1743 aus dem Westerwald nach Adendorf<br />

und fanden hier hochwertigen Ton in geringer Tiefe und reichlich Holz<br />

zum Brennen vor. So wurde das rheinische salzglasierte Steinzeug zur<br />

Adendorfer Spezialität. Noch bis in die 1960er Jahre hieß es „Adendorf<br />

>><br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 19


special<br />

bleibt für Sie die freie Sicht erhalten und die wärmeliebenden Pflanzen<br />

und Tiere bekommen genügend Sonne. ≠Viel Sonne verspricht auch die<br />

hier beginnende Dächelsberg-Runde um das Dörfchen Oberbachem!<br />

Tomburg<br />

Burg, Basalt und Eisenerz<br />

Hoch auf dem Vulkankegel des Tombergs baute um das Jahr 900 Pfalzgraf<br />

Hermann seinen Herrensitz. Dabei lieferte der Berg selbst das Basaltgestein<br />

als Baumaterial. Nach wechselvoller Geschichte lebten im 14.<br />

Jahrhundert Raubritter auf der Tomburg, die von hier aus Handelstransporte<br />

auf der Aachen-Frankfurter Heerstraße überfielen. 1473 wurde die<br />

Burg durch den Herzog von Jülich belagert und weitgehend zerstört.<br />

Danach dienten Berg und Burgreste lange Zeit als Basaltsteinbruch.<br />

Rund um den Tomberg galt das Interesse einem anderen Bodenschatz:<br />

Der weithin sichtbare Berg von 316 Metern Höhe markierte um 1860 die<br />

Grenze zwischen zwei Grubenfeldern zur Eisenerzgewinnung.<br />

Wanderer können sich auf ausführlichen Infotafeln – wie hier am<br />

Dächelsberg – über die Gegend und ihre Besonderheiten informieren.<br />

brennt“, wenn die Flammen weithin sichtbar aus den Salzlöchern der<br />

Langöfen schlugen und Rauchschwaden über das Dorf zogen. Dieser<br />

spektakuläre Brennvorgang, bei dem durch Zugabe von Salz die typische<br />

Glasur auf den Töpferwaren entsteht, ist seit 2006 wieder hier auf dem<br />

Dorfplatz zu erleben. Eine Runde auf<br />

dem Töpferpfad durch Adendorf zeigt<br />

Ihnen Ton und Töpferkunst in allen<br />

Formen!<br />

Wachtberg<br />

Auf drei Vulkanen unterwegs<br />

Der Wachtberg war mal ein feuerspeiender Berg. Er ist wie die<br />

benachbarten Vulkane Stumpeberg, Hohenberg und Dächelsberg<br />

vor etwa 25 Millionen Jahren entstanden. Bis heute ist nur<br />

der „harte Kern“ dieser Vulkane aus den Gesteinen Trachyt oder<br />

Basalt als sogenannte Härtlingskuppe erhalten geblieben. Beide<br />

Gesteinsarten wurden hier auch in Steinbrüchen abgebaut.<br />

Der 258 Meter hohe Wachtberg ist als zentraler Punkt seit 1969 Namensgeber<br />

der Gemeinde Wachtberg mit ihren 16 Dörfern. Sein Wasserhochbehälter<br />

versorgt das Umland mit Trinkwasser. Für Sie ist der<br />

Wachtberg bei einem Ausflug der Ausgangspunkt eines Spaziergangs<br />

über drei Vulkane rund um Berkum!<br />

Rodderberg<br />

Unterwegs auf der Naturpark Rheinland Feuerroute<br />

Der Rodderberg ist der jüngste Vulkan im Drachenfelser Ländchen.<br />

Die Nachbar-Vulkane sind vor 25 Millionen Jahren entstanden und<br />

schon stark abgetragen. Mit seinen etwa 330.000 bis 400.000 Jahren<br />

Dächelsberg<br />

Rund um die sonnig-warme<br />

Felswand<br />

Der Dächelsberg schaut als Vulkankuppe<br />

auf eine feurige Vergangenheit<br />

zurück. Hier am Steinbruch wurde rund<br />

100 Jahre lang sein Basaltkern abgebaut.<br />

Oben vom Aussichtsturm haben<br />

Sie einen wunderbaren Blick auf die<br />

ehemalige Abbauwand. Eine Panoramatafel<br />

verrät interessante Details<br />

über Gesteine, Lebensräume und Bewohner<br />

des alten Steinbruchs. Das Gelände<br />

ist heute Naturschutzgebiet und<br />

darf nur für den notwendigen Baumund<br />

Wiesenschnitt betreten werden. So<br />

20<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


special<br />

Mit der ganzen Familie<br />

die Natur erleben und die<br />

Region erkunden<br />

ist der Rodderberg dagegen noch „gut in Form“. Ein Ring aus Tuffgestein<br />

und Schlacke umschließt den kreisrunden Krater von 800 Metern<br />

Durchmesser. Da die Tuffböden die Sonnenwärme sehr gut speichern,<br />

bildet der Rodderberg eine sogenannte Wärme-Insel. Vor allem am Kraterrand<br />

leben wärmeliebende seltene Tier und Pflanzenarten, die sonst<br />

eher in Südeuropa vorkommen. Als der zunehmende Tuffabbau dieses<br />

Naturparadies gefährdete, wurde das Gebiet 1927 unter Naturschutz<br />

gestellt.<br />

Die Feuerroute im Naturpark Rheinland<br />

Alle Fotos: © C. Roeder Naturpark Rheinland<br />

INFO: Wandern Sie die Naturpark Feuerroute mit der neuen Naturpark<br />

Rheinland App. Einfach kostenlos in den App-Stores herunterladen.<br />

Alle Routen zum Ausdrucken und GPX Download unter<br />

www.naturpark-rheinland.de/aktiv/wandern-im-naturpark/<br />

die-feuerroute<br />

Markenbrillen, die ihren PREIS WERT sind!<br />

&<br />

z.B. Esprit | Tom Taylor | Dolce & Gabbana | Gucci | Ray Ban | Prada | SuperDry<br />

Umfassender Service von der Anpassung und Beratung bis zur Folgeserviceleistung<br />

durch unser langjährig bestehendes Team.<br />

Rodenkirchener Str. 158 | 50997 Köln-Rondorf<br />

Tel. 02233-26 00 | www.sichtbar-optik.de<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 21


Es grünt so grün...<br />

Der Garten im Frühling<br />

Kein Frühling ohne Tulpen – am besten bepflanzt man ganze<br />

Beet mit den grazilen Schönheiten. Die Wirkung ist fulminant.<br />

Was gibt es Schöneres als das Erwachen der Natur? Wenn die ersten zarten<br />

Frühlingsblüher ihre Knospen öffnen, Rasen und Wiesen sich wieder in satte grüne<br />

Flächen verwandeln, die das Auge erfreuen, dann lacht das Herz eines jeden<br />

Gärtners! Doch wer die ganze Pracht im Sommer genießen will, muss sich spätestens<br />

jetzt in die Startlöcher begeben, um die nötigen Vorarbeiten zu leisten.<br />

Wer im Herbst versäumt hat, Blumenzwiebeln zu setzen, kann<br />

jetzt überall blühende Frühlingsblumen in Töpfchen erwerben<br />

und sie in Beete, Kübel und Kästen pflanzen. Anders der Rasen.<br />

Er duldet keine Versäumnisse. Wer sich nicht von dem grassierenden Trend<br />

beeinflussen lässt, grüne Oasen in lebensfeindliche, graue Schotterhalden<br />

zu verwandeln, in denen häufig schattenliebende Pflanzen wie Hortensien<br />

oder Funkien ein erbärmliches Dasein zwischen glühenden Steinwüsten<br />

fristen müssen, nur weil es dem Zeitgeist entspricht, der sollte sich<br />

spätestens jetzt dem Rasen widmen, damit das Barfußlaufen im Sommer<br />

Wellness auf einem satten grünen Teppich garantiert.<br />

Also: Ran ans vertikutieren!<br />

Ein Vertikutierer beseitigt Moos und<br />

durchlüftet den Rasen. Damit sich die Gräser<br />

nach der Filzbeseitigung schnell erholen und<br />

nachwachsen, sollte man die Grünfläche vor<br />

dem Vertikutieren düngen und mähen. Der<br />

beste Zeitpunkt für die Frühjahrs-Düngung ist<br />

der <strong>April</strong>. Nach dem Vertikutieren werden die<br />

kahlen Stellen nachgesät. Dafür gibt es spezielle<br />

Samen-Mischungen, die zum Ausbessern von<br />

Rasenschäden vorgesehen sind. Wenn ein zu<br />

saurer Boden die Ursache für den Moosbefall<br />

ist, sollte man den Rasen kälken, statt Dünger<br />

mit Moosvernichter zu verwenden, der wie eine<br />

chemische Keule wirkt und die Umwelt gefährden kann. Ganz zu schweigen<br />

von unseren Haustieren. Test-Sets für eine Boden-Analyse gibt es im<br />

Garten-Handel.<br />

Wer seinen Rasen optimal mit Nährstoffen versorgt, hat letztlich weniger<br />

Arbeit und mehr Genuss. Das Ergebnis sind unbeschwerte Sommertage<br />

in der eigenen grünen Oase. Und dazu gibt es keine Alternative. Oder haben<br />

Sie sich schon einmal im Sommer gemütlich auf eine graue Schotterfläche<br />

gelegt und genussvoll träumend in die Wolken geschaut?<br />

Karola Waldek<br />

Eine satte grüne Rasenfläche ist wie ein Teppich der<br />

Natur. Auch für Schattengärten gibt es spezielle Saatmischungen<br />

oder – für Eilige – fertigen Rollrasen.<br />

Foto:s © Karola Waldek<br />

Terrassenböden und Gartenholz<br />

22<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2/ 2016 27. Jahrgang


special<br />

Wann Baumfällen verboten ist<br />

www.rasenrolle.de<br />

Foto: © Gisela Roehrig-Wargalla<br />

Echte<br />

Gartenliebhaber.<br />

Vom 1. März bis 30. September ist das Fällen von Bäumen und Roden<br />

von Sträuchern verboten. Dann schützt das Bundesnaturschutzgesetz<br />

nistende Vögel. Wann darüber hinaus Bäume gefällt werden<br />

dürfen, regeln bestimmte Vorschriften. Diese können von Bundesland<br />

zu Bundesland und von Kommune zu Kommune sehr unterschiedlich<br />

sein. Gerade in Gegenden mit hoher Besiedlungsdichte stehen Bäume<br />

unter einem besonderen Schutz. Gehölze ab einer bestimmten Größe<br />

oder einem bestimmten Alter sind dann laut Baumschutzsatzungen zu<br />

erhalten. Baumbesitzer sollten sich daher zuerst immer bei der Gemeindeverwaltung<br />

erkundigen.<br />

Als ungefähre Faustregel gilt laut BGL der Schutz tendenziell für<br />

Laub- und Nadelbäume mit einem Stammumfang von etwa 60 bis 80<br />

Zentimetern. Obstbäume seien ausgenommen. Ausnahmegenehmigungen<br />

für das Fällen werden aber zum Beispiel erteilt, wenn das Gehölz<br />

krank ist oder sie Baumaßnahmen im Wege stehen.<br />

Rodenkirchen erinnert sich (32) - Geschichtswerkstatt<br />

GARTEN und GÄRTNER<br />

200 Jahre Stadtbezirk Rodenkirchen II<br />

Die Geschichtswerkstatt RES, die die Geschichte Rodenkirchens erforscht<br />

und deren Verlauf in mehreren bebilderten Büchern festgehalten<br />

wurde, findet nun schon zum 32. Mal in der Stadtteilbibliothek<br />

statt. Sie wird getragen von vielen geschichtsinteressierten Bürgern, die<br />

auch das Fotomaterial zur Verfügung gestellt haben und findet immer<br />

statt unter Vorsitz und unter Diskussionsleitung ihres Begründers, des<br />

Kulturwissenschaftlers Dr. Cornelius Steckner, der auch Autor der Bildbände<br />

ist.<br />

Thema des Abends: Garten und Gärtner. 200 Jahre Stadtbezirk<br />

Rodenkirchen II. Die heutigen Grünzüge um Rodenkirchen gehen auf<br />

kaum noch erkennbare Gartenanlagen zurück, auf großzügig angelegte<br />

„englische“ Parks ehedem namhafter Architekten mit nunmehr 200<br />

Jahre alten Bäumen, sowie auf Obst- und Gemüsegärten. Man darf<br />

gespannt sein, was Dr. Steckner noch in Archiven zu diesem Thema gefunden<br />

hat und welche Quellen sich den Teilnehmern aufgetan haben.<br />

Wir lieben den besten Rollrasen der Region.<br />

Rasenrolle – im Garten zu Hause seit 1996.<br />

Ophofstr. 4 · 53332 Bornheim-Sechtem · 02227 6249 · zuhause@rasenrolle.de<br />

Blühende Obstgehölze<br />

LA´ BIO - Kräuter<br />

jetzt bei Jürgl<br />

Ab dem 3.4. - 29.5. auch sonntags<br />

geöffnet – außer Pfingsten<br />

INFO: Mittwoch, den 27. <strong>April</strong> 2016 19.30 Uhr | Stadtteilbibliothek<br />

Rodenkirchen, Schillingsrotter Str. 38 | Eintritt frei <br />

<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 23


special<br />

- Anzeigen -<br />

Foto: epr/i-send<br />

Ein bisschen Versailles für zu Hause<br />

Beet- und Wegbegrenzungen bringen<br />

Ordnung in die Grün-Oase<br />

Mit ihrer klaren Gliederung fasziniert die Gartenanlage von Versailles auch heute<br />

noch. Modern angelegte Gärten profitieren ebenfalls von einer harmonischen Gestaltung.<br />

Aluminiumprofile wie das Viaflex-System der Firma i-send Sachsenband sind dabei<br />

erste Wahl: Sie sehen chic aus, lassen sich spielend leicht und variantenreich verlegen,<br />

verrotten nicht und verhindern, dass Rasen ins Beet übergreift oder dass nasse Erde auf<br />

die Gehwege gelangt. Die Cortiflex® Rasenkanten und Einfassungen aus Cortenstahl<br />

bringen zudem den zurzeit angesagtesten Werkstoff in die private Grün-Oase. Gehwegplatten,<br />

Steinpflaster, Kies und Splitt befestigt man mit dem Stützbord Limaflex®.<br />

MEHR UNTER: www.sachsenband.de<br />

Ob in Versailles oder anderswo: Eine harmonische Gliederung<br />

steht jeder Garten- oder Parkanlage gut zu Gesicht.<br />

Markise im<br />

Purismus-Look<br />

passt perfekt zu zeitgemäßer Architektur<br />

Ist das Zuhause nach eigenem Geschmack und einheitlich gestaltet, verspürt<br />

man dort eine gewisse Ruhe, die nach der Hektik des Alltags Balsam für die<br />

Seele ist. Aus diesem Grund sollte sich der Stil des Hauses und Wohnraums<br />

auch auf Balkon und Terrasse wiederfinden. Zu einer sehr puristischen, urbanen<br />

Architektur passt die Kassettenmarkise markilux 970 perfekt: Das Besondere<br />

liegt bei ihr im Einfachen – zumindest was das schlichte und eckige Design angeht.<br />

Denn die Technik ist alles andere als simpel. Mit LED-Spots, einem leisen<br />

Schließmechanismus und einer robusten Gelenkarm-Mechanik hat sie alles, was<br />

eine moderne Markise braucht.<br />

MEHR UNTER: www.markilux.com<br />

Das Besondere liegt im Einfachen<br />

Die LED-Spots sorgen nach Sonnenuntergang für einen stimmungsvollen<br />

Aufenthalt unter der Markise.<br />

Foto: epr/markilux<br />

Foto: epr/Hartley Botanic/Burford the British Style<br />

Aus Tradition nur das Beste<br />

Viktorianische Gewächshäuser sind stilvoll<br />

und zweckmäßig<br />

Auch beim Gewächshaus legen immer mehr Menschen Wert auf höchste Qualität<br />

und Design. Die Modelle von Burford the British Style mit Produkten<br />

von Hartley Botanic vereinen beides in bester britischer Tradition: Sie werden<br />

heute wie bereits vor 75 Jahren in England produziert. Ihr pulverbeschichtetes<br />

Aluminium garantiert Langlebigkeit und Robustheit – vereint mit Stil. Vom<br />

kleinsten Gewächshaus für den Privatgarten bis hin zu größeren Varianten: Alle<br />

Häuser erfüllen dieselben hohen technischen Standards und werden doch individuell<br />

nach jeder beliebigen Kundenvorgabe hergestellt.<br />

MEHR UNTER: www.hartleybotanic.de<br />

Viktorianische Gewächshäuser sind wohl proportioniert, reich an<br />

Formen und Verzierungen sowie ganz aus Glas und lichtdurchflutet.<br />

24<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


Neu<br />

Draußen ist schöner<br />

Kompaktes Highlight für angenehme Stunden. Formvollendet und funktional – die neue markilux 970<br />

spendet nicht nur Schatten, sie ist auch ein Blickfang auf Terrasse oder Balkon. Ganz nach Wunsch ist<br />

die Markise mit LED-Beleuchtung und in trendigen Farben erhältlich. Lassen Sie sich JETZT inspirieren,<br />

begeistern, beraten …<br />

Besuchen Sie uns im markilux Schauraum · Kranhaus1 · Rheinauhafen · Köln · Telefon 0221 / 2 71 67 35-0,<br />

Ihren markilux Fachpartner vor Ort oder markilux.com<br />

markilux<br />

sicher · zeitlos · schön


special<br />

Garten-Romantik<br />

Stilvolle Accessoires für das Leben im Garten<br />

Sag’ es durch die Blume<br />

Blumenzauber: Reines Cashemire von Eric Bompard für<br />

kühle Frühlingsabende<br />

Für Gartenarbeit viel zu schade ist der mit Blüten übersäte Pullover<br />

´Blumenzauber´ des Pariser Cashemire-Labels Eric Bompard. Einen<br />

Hochgenuss für kühle Frühlingstage im Garten – stimmig eingebettet in<br />

die Natur – verspricht das Tragen dieses weichen, warmen Pullovers aus<br />

mehrfädigem Kaschmir.<br />

Auf den Hochplateaus der Wüste Gobi, die 90 Prozent der weltweiten<br />

Kaschmirproduktion hervorbringt, leben auf kleinen Höfen beinahe in<br />

freier Natur die Capra Arbas, eine einzigartige Ziege. Nur sieträgt das<br />

kostbare Fell, aus dem die Kaschmirwolle gewonnen wird. Der Rohstoff<br />

wird durch das Bürsten der Ziegen im Frühling gewonnen. Die Capra<br />

Arbas produziert ein Kilogramm Rohwolle pro Jahr. Bei Eric Bompard<br />

werden nur die besten Fäden verwendet: 200 Gramm werden für die<br />

Herstellung eines Pullover gebraucht. Wahres Handwerk steht hinter der<br />

Herstellung der unterschiedlich dicken Fäden, aus denen ultrafeine bis<br />

48-fädige Kaschmirteile gefertigt werden.<br />

Eric Bompard ist mit<br />

500.000 verkauften<br />

Teilen pro Jahr die<br />

führende Kaschmirmarke<br />

in Europa.<br />

Weltweit gibt es<br />

51 Boutiquen.<br />

Seit 2013<br />

gehört das<br />

Familienunternehmen<br />

zur<br />

Bestenliste der<br />

100 unabhängigen<br />

französischen Unternehmen.<br />

Locker gestrickter Rundhalspullover mit Blumen,<br />

100 Prozent Kaschmir, 395 Euro<br />

www.eric-bompard.com<br />

Eric Bompard Boutique in Düsseldorf | Schadowstraße 11<br />

40212 Düsseldorf | fon: 0211 3238305<br />

Vogelbad ’Primavera‘<br />

In diesem nostalgischen Vogelbad können sich unsere gefiederten<br />

Freunde stilvoll erfrischen, nachdem sie uns mit ihrem Gesang verwöhnt<br />

haben. Aus massivem, antik-patiniertem englischem Steinguss in Anlehnung<br />

an Boticelli gestaltet, wird das Vogelbad ’Primavera‘ nach alter<br />

Handwerkstradition direkt in England gefertigt. Das Gussmaterial ist<br />

eine Mischung auf Basis von Zement und granuliertem englischen Kalkstein.<br />

So verfügt das Material über eine besonders dichte Konsistenz und<br />

ist somit unempfindlich gegen Frost, also absolut winterfest.<br />

Der Steinguss verändert durch Witterungseinflüsse mit der Zeit sein Aussehen<br />

und erhält dadurch seinen ganz eigenen Charme. Jedes Stück wird<br />

somit zum Unikat.<br />

Das Vogelbad ist 2-teilig aufgebaut (Sockel und Bad), hat eine Höhe von<br />

84 cm, einen Durchmesser von 46 cm und ein Gewicht von 67 kg.<br />

Bezugsquelle: www.country-garden.de<br />

Country Garden hat in Bad Marienberg einen rund 1.500 m² großen<br />

Lagerverkauf in dem alle Steinguss-Artikel besichtigt werden können.<br />

Zudem bietet man dort Rostartikel für die Gartendekoration, hübsche<br />

Töpfe, unterschiedlichste Gartenmöbel, sowie dazugehörige Kissen und<br />

Tischläufer, Laternen, Gartenstäbe, formschöne und hochwertige Rankgitter,<br />

Rosenbögen, Lauben u.v.m.<br />

Vogelbad Primavera, antik patinierter Steinguss<br />

aus England, 259 Euro<br />

Country Garden-Lagerverkauf<br />

Marienberger Straße 10 | 56470 Bad Marienberg-Langenbach |<br />

Telefon 02661 94052-43<br />

Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10 bis 16 Uhr<br />

Montag & Donnerstag zusätzlich bis 18 Uhr<br />

26<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


usiness news<br />

Innovativ und<br />

HOME Schlafen & Wohnen<br />

individuell<br />

Innovativ und individuell<br />

- Anzeige -<br />

Fotos: © DUX<br />

Seit 20 Jahren setzt das Familienunternehmen den Menschen mit<br />

seinen Wünschen in den Mittelpunkt und kreiert intelligente und<br />

auf Wunsch maßgeschneiderte Lösungen für innovatives Schlafen und<br />

Wohnen mit Produkten in unterschiedlichen Preislagen - von der gehobenen<br />

Mittelklasse bis zur Luxusklasse. Preisgekrönte Produkte im Bereich<br />

Design und Innovation, die u. a. mit dem Interior Innovation Award und<br />

dem German Design Award ausgezeichnet worden sind, sprechen für das<br />

hochwertige Angebot von HOME Schlafen & Wohnen.<br />

Funktion und Design verschmelzen zu einer Einheit<br />

Hier erwarten den anspruchsvollen Kunden individuelle Konzepte für die<br />

Bereiche Wohnen, Schlafen, Ankleiden und Kochen. Ob Einbauschränke,<br />

Stühle, Tische, Küchen oder hochwertige Schlafsysteme: Funktionalität<br />

und Ästhetik verschmelzen zu einer Einheit und versprechen höchsten<br />

Komfort. Auf Wunsch werden Möbel nach Maß gefertigt – wozu auch<br />

Sofas gehören – um den Bedürfnissen der Kunden perfekt entsprechen<br />

zu können.<br />

Inspiration vermitteln komplette Wohnsituationen, die in den großzügigen<br />

Geschäftsräumen präsentiert werden.<br />

Der Unterscheid des DUX Bettes<br />

HOME Schlafen & Wohnen steht für Betten, in denen man ausgezeichnet<br />

schlafen kann und ausgeruht und erholt wach wird. Deshalb bietet<br />

HOME Schlafen & Wohnen u. a. Boxspringbetten von Duxiana an, einer<br />

weltweit führenden Marke, mit denen z. B. die vier der zehn Top Hotels in<br />

NYC oder im Burj Al Arab Jumeirah in Dubai ausgestattet sind. 90 Jahre<br />

Forschung und Entwicklung stehen für bestmöglichen Schlafkomfort. Als<br />

langlebige Qualitätsprodukte mit 20 Jahren Garantie halten sie durchschnittlich<br />

drei- bis vier Mal so lange wie andere Betten auf dem Markt.<br />

Nach einem guten Schlaf in einem gemütlichen Bett aufzuwachen<br />

ist ein unschlagbares Gefühl – ein erholter Geist und Körper, den<br />

Anforderungen des neuen Tages gelassen entgegen sehen. Ein DUX<br />

Bett spielt hierbei eine entscheidende Rolle.<br />

Achten Sie auf die monatlichen Angebote zum<br />

20-jährigen Firmenjubiläum!<br />

Mehr hierzu unter<br />

www.home-schlafen-wohnen.de<br />

Das DUX Federkernsystem:<br />

Endlosfedern<br />

sorgen für eine optimale<br />

Druckentlastung.<br />

Fundierte Beratung und große Auswahl<br />

Wer sich für ein hochwertiges Schlafsystem entscheidet, benötigt zunächst<br />

eine umfassende Beratung. Hierzu gehören eine fundierte Schlafanalyse<br />

und computergesteuerte Körpervermessung. So wird quasi die<br />

eigene Schlaf DNA erstellt. Als zertifizierter Qualitätsberater TÜV der<br />

Swiss Bedding Academy bürgt Dennis Mollidor für beste Fachkompetenz.<br />

Auf Wunsch kann die Schlafergonomieberatung auch zusätzlich<br />

durch die hauseigene staatlich geprüfte Physio- und Schlaftherapeutin<br />

erfolgen. Der direkte Vergleich der verschiedenen Boxspringbetten, Lattenroste,<br />

Matratzen und Wasserbetten in den verschiedenen Preislagen<br />

garantiert die beste Auswahl.<br />

So findet man zum Beispiel in Köln nur bei HOME das orthopädische<br />

Boxspringbett »Schlafen à la Carte«, bei welchem man die Zonen<br />

einzeln einstellen kann, was auch noch im Nachhinein bei Gewichtsveränderungen<br />

möglich ist. Elektrisch verstellbare Komfortbetten für Senioren<br />

komplettieren das Angebot. Dabei wirken die Betten optisch nicht<br />

wie Seniorenbetten oder gar Pflegebetten, sondern präsentieren sich als<br />

modernes Holz- oder Boxspringbett mit optimaler Ein- und Ausstiegshöhe,<br />

elektrischer Verstellbarkeit des Kopf- und Fußbereichs sowie An- und<br />

Herabsenken des gesamten Bettes.<br />

In der Summe erwartet den Kunden bei HOME Schlafen & Wohnen<br />

eine große Auswahl an Möbeln, Betten, Bettgestellen und hochwertiger<br />

Bettwäsche, wobei europaweite Lieferungen und eine 3-monatige Zufriedenheitsgarantie<br />

bei Matratzen eine Selbstverständlichkeit sind. (wp)<br />

HOME Schlafen & Wohnen Köln<br />

Aachener Str. 39 | 50674 Köln<br />

Tel. 0221 – 925 37 00<br />

www.home-schlafen-wohnen.de<br />

Kostenloses Parken in der Tiefgarage<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 27


<strong>köln</strong> lokal<br />

Jahresrückblick 2015<br />

Sparkasse KölnBonn zieht positives Résumé<br />

Die Sparkasse KölnBonn kann mit guten Geschäftszahlen für das<br />

Jahr 2015 aufwarten: „Wir haben unter den bekannt schwierigen<br />

Rahmenbedingungen gut gearbeitet, unsere Vertriebsstruktur<br />

erneuert und verstärkt in digitale Services für unsere Privat- und<br />

Firmenkunden investiert. Unser Dank gilt unseren Kunden und unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern“, resümierte Artur Grzesiek, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse<br />

KölnBonn. Insgesamt habe man die Weichen richtig gestellt. So lag<br />

das Jahresergebnis vor Steuern und Ergebnisverwendung mit 116,0 Mio.<br />

Euro erneut im dreistelligen Millionenbereich. Die Sparkasse erzielte einen<br />

Bilanzgewinn von 25,8 Mio. Euro, der das Eigenkapital stärken wird.<br />

Zuwächse bei neuen Krediten, Einlagen und im<br />

Wertpapiergeschäft<br />

Zuwächse gab es in wichtigen Geschäftsbereichen. Die Neuzusagen im<br />

Kreditgeschäft wuchsen auf 2,8 Mrd. Euro (+5,2%). Allein die private<br />

Baufinanzierung erreichte hier einen neuen Rekord und kletterte über<br />

die Milliardengrenze. Damit hat die Sparkasse KölnBonn über 4.700 mal<br />

„die eigenen vier Wände“ ermöglicht, so dass auf jedem Quadratkilometer<br />

in Köln und Bonn neun Wohneinheiten finanziert werden konnten.<br />

Auch die Neuzusagen für mittelständische Firmenkredite legten stark zu<br />

auf 592,5 Mio. Euro (+7,6 %). Die beiden GründerCenter des Institutes<br />

begleiteten 162 Gründungsvorhaben bzw. Unternehmensnachfolgen,<br />

was 619 Arbeitsplätze mit sich brachte.<br />

Der Sparwille der Kölner und Bonner erwies sich auch in Niedrigzinszeiten<br />

als sehr robust mit einem auf 21,1 Mrd. Euro wachsenden<br />

Bestand an Kundeneinlagen (+3,9%). Dank gutem Leistungsangebot<br />

stieg die Zahl der Privatgirokonten auf rund 575.000 Stück. Auch das<br />

Wertpapiergeschäft zog an und erreichte ein Volumen von 11,3 Mrd.<br />

Euro (+7,6%).<br />

Beste Beratung für 825.000 Privatkunden und 72.000<br />

Firmenkunden<br />

Die Sparkasse KölnBonn ist stolz auf rund 825.000 Privatkunden, die<br />

von fast 2.100 Mitarbeitern auf allen Wegen - online, in der Filiale oder<br />

am Telefon - beraten werden. Für die Beratungen insbesondere bei der<br />

Vermögensverwaltung, aber auch im Privat- und Firmenkundenbereich<br />

hat das Institut 2015 mehrere Auszeichnungen bekommen. Auch die<br />

Die Geschäftsleitung der Sparkasse KölnBonn am Podium anlässlich der<br />

Jahrespressekonferenz<br />

Internetseite der Sparkasse KölnBonn sowie die beliebten Sparkassen-<br />

Apps wurden prämiert. Um den Privatkunden eine vertiefte Beratung<br />

zu ermöglichen, hat das Institut bis Ende vergangenen Jahres 15 Filialdirektionen<br />

eröffnet, mit verlängerten Öffnungszeiten bis 18 Uhr sowie<br />

eigenen ExpertenCentern für alle Themen rund um Immobilie, Vorsorge<br />

und Geldanlage.<br />

Mit rund 72.000 Firmenkunden ist die Sparkasse KölnBonn wichtigster<br />

Finanzpartner für die Betriebe in Köln und Bonn. Im Firmenkundengeschäft<br />

standen das Vorantreiben der Digitalisierung auf der Tagesordnung<br />

sowie beschleunigte und vereinfachte Abläufe in Beratung,<br />

Bedarfsermittlung und Kreditzusagen.<br />

13,4 Mio. Euro an „Bürgerdividende“ für fast 1.700 Vereine<br />

Mit ihrem bürgerschaftlichen Engagement ist die Sparkasse KölnBonn einer<br />

der größten nicht-staatlichen Förderer der Region. 2015 wurden fast<br />

1.700 Vereine, Initiativen und Projekte in Köln und Bonn mit insgesamt<br />

13,4 Mio. Euro unterstützt. Diese „Bürgerdividende“ setzt sich zusammen<br />

aus Spenden und Sponsorings aus eigenen Mitteln sowie aus den PS-<br />

Losen und Ausschüttungen der neun Sparkassenstiftungen in Köln und<br />

Bonn.<br />

Foto: Heiko Specht, Copyright: Sparkasse KölnBonn<br />

Ab Samstag, 9. <strong>April</strong><br />

Sonderaktion Smilie-Preise!<br />

Dazu beste unverbindliche und typgerechte Beratung!<br />

Für die anspruchsvolle Kundin bieten wir ein zeitnahes<br />

Modespiel – erlesen aus besten Collectionen.<br />

STUDIO C Metzer Straße 39<br />

Kölner Süden beim Volksgarten Tel. 0221 - 31 65 96<br />

Wenige Autominuten von Rodenkirchen | Marienburg | Hahnwald<br />

Gegenüber DER BLUMENGARTEN – erlesene Floristik<br />

28<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2/ 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Vielfältige Themen beim Antonius Forum im <strong>April</strong> und <strong>Mai</strong><br />

Am Dienstag, 12. <strong>April</strong>, 18.00 Uhr, ist das Antonius Forum im Seniorenhaus<br />

ROSENPARK, Bernhard-Feilchenfeld-Str. 5, in Zollstock zu<br />

Gast. Dr. med. Farsad Pour Ebrahim, Facharzt für Neurologie, referiert<br />

zum Thema „Ich leide unter Gedächtnisstörung, was muss ich tun?“<br />

Er informiert über Diagnoseverfahren, die eine Differenzierung<br />

zwischen altersentsprechender Gedächtnisveränderung und leichter kognitiver<br />

Beeinträchtigung möglich machen und stellt er die vielfältigen<br />

medikamentösen und nichtmedikamentösen Behandlungsformen dar.<br />

Etwas ganz Besonderes bietet unser Vortrag am Samstag, dem 23.<br />

<strong>April</strong>, 11.00 Uhr im St. Antonius Krankenhaus, Schillerstr. 23, Bayenthal<br />

- einen Vortrag über Epilepsie, die „geheimnisvolle“ Krankheit.<br />

Ca. 700.000 Epileptiker leben in Deutschland: Kennen Sie einen?<br />

Möglicherweise ja, aber ohne von der Krankheit zu wissen. Epilepsie ist<br />

immer noch ein mit Unwissen und Vorurteilen behaftetes Tabu-Thema.<br />

Zwar weiß man heute, dass die Krankheit nicht von Dämonen oder Hexen<br />

hervorgerufen wird. Den Betroffenen droht also keine Teufelsaustreibung<br />

mehr, auch keine Unterbringung in einer Irrenanstalt oder - wie<br />

unter dem Nationalsozialismus - Zwangssterilisierung und Tod. Dennoch<br />

halten sich immer noch viele Vorurteile, z.B. Epileptiker sind geistig oder<br />

psychisch gestört, sie können im Straßenverkehr und am Arbeitsplatz für<br />

sich und vor allem für andere zur Gefahr werden .. usw. Das Antonius<br />

Forum will dazu beitragen, über den Umgang mit der Krankheit und<br />

den Alltag der Betroffenen zu informieren: in Schule, Beruf, im gesellschaftlichen<br />

Leben, im Alter. Mit Thomas Porschen, dem Vorsitzenden<br />

des Landesverbandes für Epilepsie Selbsthilfe Nordrhein-Westfalen e.V.<br />

haben wir einen kompetenten Referenten. Er wird auch erläutern, in<br />

welchen Formen sich epileptische Anfällen äußern und wie man in einer<br />

solchen Situation helfen kann.<br />

Am Mittwoch, 18. <strong>Mai</strong>, 17.00 Uhr, stehen Chefarzt Prof. Dr. med.<br />

Jan Brabender und weitere Fachärzte wieder zu allen Fragen rund um<br />

Diagnose und Behandlungsmöglichkeiten bei Blasen- und Darmentleerungstörungen,<br />

Beckenbodenschwäche und Inkontinenz für Verfügung.<br />

Am Samstag, dem 21. <strong>Mai</strong>, 11. Uhr, informieren Förderverein St.<br />

Antonius und das Seniorennetzwerk Bayenthal gemeinsam über alle Aspekte<br />

zu Wohnen im Alter.<br />

Fast jeder möchte in seiner gewohnten Umgebung bleiben. Welche<br />

Hilfen und Angebote gibt es vor Ort von der Einkaufshilfe bis zum<br />

Seniorenheim? Peter Görg (‚Seniorenbetreuung „Per Se“) referiert über<br />

Vor- und Nachteile verschiedener Wohnformen. Anschließend stehen als<br />

weitere kompetente Gesprächspartner Hans-Josef Esch (Caritas-Seniorenberatung)<br />

und Heike Wagner (Seniorennetzwerk Bayenthal) für Sie<br />

zur Verfügung.<br />

Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist kostenlos, eine Anmeldung<br />

nicht erforderlich.<br />

INFO: Informationen zum Vortragsprogramm des Fördervereins und<br />

aktuelle Informationen zum St. Antonius Krankenhaus finden Sie<br />

unter www.antonius-koeln.de<br />

www.praxis-kranhaus.de<br />

Natürlich.<br />

Schöner.<br />

Lächeln.<br />

Zahnmedizin<br />

Umwelt-Zahnmedizin<br />

Kieferorthopädie<br />

Unsichtbare Zahnkorrekturen<br />

mit transparenten Schienen!<br />

Besonders für Erwachsene ist diese Technik<br />

interessant, da wir so sanft und schonend<br />

störende Zahnfehlstellungen korrigieren<br />

können. Die optimale Lösung für Ihre unauffällige<br />

Zahnkorrektur – eine durchsichtige<br />

Zahnspange die sich Ihrem Berufs- und<br />

Privatleben anpasst.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

Leistungsspektrum<br />

Ästhetische Zahnmedizin<br />

Fast unsichtbare Zahnkorrekturen<br />

Laserzahnheilkunde<br />

Prophylaxe<br />

Metallfreie Versorgungen<br />

Materialaustestungen<br />

Photodynamische Therapie<br />

Implantatversorgungen u.v.m<br />

Dr. Thomas Richter & Dr. Marc Weisbach MSc.<br />

Kranhaus Nord | Im Zollhafen 12 | 50678 Köln<br />

0221. 80 15 80 26 | info@praxis-kranhaus.de<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 29


<strong>köln</strong> lokal<br />

Serie<br />

Beruf aus Berufung<br />

Menschen mit außergewöhnlichen Berufen<br />

Aus dem Bauch heraus:<br />

Chirurgie mit simpelsten Mitteln<br />

von Martina Reims<br />

Chirurg in 3. Weltländern<br />

Fotos: Marion Koell<br />

„Plötzlich standen wir während einer<br />

Operation im Dunkeln – obwohl ich gerade<br />

mit dem Skalpell im Bauch steckte.“<br />

Auf solche Überraschungen muss<br />

man gefasst sein, wenn man als Arzt<br />

und Chirurg in die ärmsten Länder<br />

der Welt reist.<br />

Dr. med. Karl-Heinz Moser<br />

ist Chirurg und Arzt in Köln für Hernien und<br />

Gründer der deutschen Operation-Hernia<br />

An die modernsten Methoden und Ausstattungen<br />

wie Navigationschirurgie und Endoskopie mit allem<br />

was das Chirurgenherz so braucht, war Dr.<br />

Karl-Heinz Moser gewöhnt. Nach jahrelangem Medizinstudium<br />

und Ausbildung in München, Köln und im Staate<br />

New York, Tätigkeit im Krankenhaus und in eigener Praxis<br />

war dies eine Selbstverständlichkeit. Auf einem Weltkongress<br />

in Berlin 2010 trafen er und Prof. Dr. Markus Heiss<br />

auf die Gründer der „Operation-Hernia“.Die Organisation<br />

hat es sich zur Aufgabe gemacht, in Ländern mit hoher Armut<br />

Brüche von Leisten, Bauchwand und Nabel zu operieren.<br />

In der Regel betrifft dies Männer, die solch opulenten<br />

Brüche aufweisen, so dass sie nicht mehr arbeiten und ihre<br />

Familie ernähren können. Damals noch in Kooperation mit<br />

dem Förderverein der Chirurgie Merheim wurde der erste<br />

Trip nach Ghana angetreten.<br />

„Die Zustände in den OP´s haben nichts mit<br />

dem hiesigen Standard zu tun“<br />

30<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


<strong>köln</strong> lokal<br />

Steriles abwaschen auf Afrikanisch<br />

Schlimme hygienische Verhältnisse<br />

Chaos im OP<br />

„Auf diese Zustände war ich nicht gefasst“, so Dr. Moser. „Die Ausstattung<br />

in den Operationssälen war unter aller Kanone“. Eine rostige Liege, von<br />

funktionstüchtigen Anästhesiegeräten keine Spur, simpel, aber immerhin<br />

funktionierende Sterilisation, kein OP-Besteck, geschweige denn Ultraschall<br />

oder sonstiges…ein absolutes Chaos. Das Krankenhaus war 1957<br />

gebaut worden und danach nie wieder renoviert. Noch schlimmer sah es<br />

ein Jahr später in Gambia aus. Dort hatten seit 5 Jahren keinerlei Ärzte<br />

das Gebäude betreten, und so sah es auch aus, eigentlich eine Müllhalde<br />

Zwar transportiert das von Dr. Moser organisierte Ärzteteam viel<br />

Ausrüstung mit, wie Abdeckungen, Medikamente, Instrumente und so<br />

weiter, doch Improvisation ist immer angesagt. Eine Schlange von Patienten<br />

erwartet das Team vor Ort, egal wo. Mittlerweile waren sie auch in<br />

Ecquador und der Mongolei. Mittels Radio, Zeitungen oder „Späher“ werden<br />

die Menschen informiert. Die Patienten in den 3.Weltländern warten<br />

geduldig, bis sie drankommen. Und sie sind schmerzunempfindlich. Selbst<br />

kleine Kinder weinen nicht, wie nach dreimaligen Stechen mit der Nadel<br />

in den Arm. „Zweijährige gehen einfach an der Hand mit in den OP“<br />

Fliegenklatsche im OP<br />

Die Voraussetzungen sind schwierig, die Eingriffe umso anspruchsvoller.“<br />

Die „Hernien- also Brüche“ sind mit unseren gar nicht zu vergleichen. Das<br />

„Die Patienten sind nicht so anspruchsvoll<br />

wie in den Industrieländern“.<br />

„Klimaanlagen kennen die nicht.<br />

Dort herrscht oft um die 40 Grad im OP“<br />

ist höchste Operationskunst ohne moderne Techniken.“ Wenn während<br />

der OP der Strom ausfällt und die Ärzte mit einer Stirnlampe weiter operieren<br />

müssen oder dauernd die Fliegen um die Nase herumsurren, da<br />

muss der Chirurg schon hart gesotten sein. „Wichtigstes Instrument ist<br />

die Fliegenklatsche“ grinst Dr. Moser, weil Fliegen Krankheiten übertragen<br />

und der OP-Saal steril sein soll, eigentlich...<br />

Eigentlich will Dr. Moser nur Hernien operieren, manchmal ist es so<br />

nebenher noch eine Tumoroperation oder ein Notkaiserschnitt, da ist er<br />

flexibel. Das Ergebnis vom letzteren ist ein kleiner Junge und heißt heute<br />

Moser. Besonders bedauert er, dass er einmal einen Eingriff nicht durchführen<br />

konnte, weil wieder der Strom ausfiel. „Dieser kleine Junge kann<br />

jetzt nicht Fußball spielen, bis mal wieder ein anderer Chirurg kommt, und<br />

dies wird in den nächsten fünf Jahren nicht passieren“<br />

Für so eine Tätigkeit muss man geboren sein, denn die Tage dort sind<br />

hart. Von morgens 8.00 Uhr bis abends 20.00 steht der Arzt am Operationstisch<br />

und operiert bis zu 12 Patienten am Tag. Das zehrt. „Bis zu 3 kg<br />

nehme ich in den jeweiligen zwei Wochen ab“ – und er bekommt keinen<br />

Cent dafür. Aber Befriedigung. So wollte ihm ein kleiner Junge einmal ein<br />

Geldstück schenken für eine OP. Das ist nun sein Glücksbringer.<br />

INFO: www.operation-hernia-koeln.de<br />

Viele Patienten warten geduldig, bis sie an der Reihe sind<br />

Nicht jeder bekommt ein Bett<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 31


RÖMERS RESTAURANT – TIPP<br />

Klassisch und kreativ:<br />

Grubers Restaurant<br />

Aktuelle Tipps aus<br />

Joachim Römers<br />

Restaurant<br />

Report exklusiv im<br />

Neben dem regelmäßigen<br />

Restaurant-Tipp von Joachim<br />

Römer im <strong>stadtMAGAZIN</strong><br />

<strong>köln</strong>-<strong>süd</strong> erhalten Sie den<br />

kompletten Überblick über die<br />

Kölner Gastronomielandschaft<br />

jetzt ausschließlich über<br />

www.roemerpresse.de<br />

In den 15 Jahren seines Bestehens hat sich Grubers Restaurant im Kölner Villenviertel einen<br />

festen Platz unter den Freunden der österreichischen Küche erobert. Für die Freunde der Wiener<br />

Klassik gibt es Backhendl mit Erdäpfel-Vogerlsalat, Bürgermeisterstück und Tafelspitz mit<br />

Rahmspinat, Apfelkren und Schnittlauchsauce (22,50 Euro), ein Wiener Schnitzel mit monströser<br />

Panade, dazu „Österreichs Senf“, die Preiselbeeren (21,90). Und der Kaiserschmarren mit<br />

Zwetschgenröster zum Dessert (10,50) reicht glatt für zwei.<br />

Wer aber mit Österreichs Küche neue Wege gehen will, findet schon bei „Grubers<br />

Vorspeisenvariation“ (16,90) ein überraschendes Sechserlei in hübschen Schälchen und<br />

Gläschen vor sich und ist bestimmt begeistert von der „Wiener Melange vom Saibling mit Linsen,<br />

Vanille, Himbeeren“ (24,90): eine hitverdächtige, schaumige Delikatesse mit verblüffenden<br />

Aromen. Diese und mach andere kreative Gerichte sollen die Stammgäste bei Stimmung halten,<br />

profilieren aber auch das Restaurant als Hort der feinen Küche im gediegen-feinbürgerlichen<br />

Ambiente mit traumschöner Außenterrasse, die dank Heizstrahlern auch an kühlen Abenden<br />

nicht an Attraktivität verliert.<br />

Das war nicht immer so: Franz Gruber (45) aus Saalfelden im Salzburger Land eröffnete das<br />

Lokal 1999 als Gruber’s Bistro und Café, das sich aber nach vier Jahren unter Mithilfe von Dr.<br />

Karl-Heinz Kappes, Fachanwalt für Arbeitsrecht im gleichen Hause, zum Restaurant mauserte. Im<br />

Jahr 2007 kam Lars Petz (37) als weiterer Partner hinzu: Der gelernte Einzelhandelskaufmann<br />

und Betriebswirt hat sich seitdem und den Service und die österreichischen Weine gekümmert<br />

und ist kürzlich ausgeschieden. 2011 entstand nebenan die „Österia“, ein Party-taugliches<br />

Tagesrestaurant mit Weinverkauf. Dort hütet das Haus seine Schätze von bekannten Winzern wie<br />

Jurtschitsch, Topf und Domäne Wachau, aber auch Trouvaillen wie den „Orange T“ vom Weingut<br />

Zahel oder den Eiswein von Studeny<br />

Am Herd steht Ruben Baumgart, der sechs Jahre Erfahrung in Österreichs Küchen gesammelt<br />

hat. Er ist Nachfolger von Michael Scherz, der sich letztes Jahr mit einem eigenen Restaurant<br />

selbständig gemacht hat, das seinen Namen trägt. Baumgart beherrscht das Repertoire der<br />

Wiener Klassik, seine Liebe gehört jedoch den Novitäten, die er in Feinschmecker-Optik auf<br />

schönem Porzellan anrichtet. Zu loben wäre schließlich noch die österreichische Käseauswahl<br />

vom Affineur Hansi Baumgartner, die mit vielen Überraschungen aufwartet.<br />

Restaurant mit 45 Plätzen | Terrasse mit 50 Plätzen | Österia mit 29 Plätzen<br />

Ruhetage: Samstagmittag, Sonn- und Feiertage<br />

Alle Kreditkarten<br />

Grubers Restaurant<br />

Clever Straße 32<br />

50668 Köln<br />

Telefon (0221) 720 26 70<br />

www.grubersrestaurant.de<br />

Text: Joachim Römer<br />

Foto:<br />

32<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


kulinarik<br />

Kochlust<br />

Bei diesen Buchtipps steigt das Genussbarometer auf Hochgenuss<br />

Meat the Green<br />

Das Hiltl-Kochbuch zur ersten vegetarischen Metzgerei der Schweiz<br />

Die besten Fleischklassiker vegetarisch interpretiert.<br />

60 überraschende Rezepte, meisterhaft fotografiert.<br />

Als erstes vegetarisches Restaurant der Welt – gemäss Guinness World Records – steht Hiltl seit 1898 für<br />

gesunden Genuss ganz ohne Fleisch. 2013 eröffnete der Vorreiter der vegetarischen und veganen Küche die<br />

erste vegetarische Metzgerei der Schweiz, wo seither Gemüse, Tofu, Seitan, Tempeh & Co. geschlachtet werden.<br />

»Meat the Green« interpretiert tief verwurzelte Fleisch- und Fischklassiker vegetarisch oder vegan und lüftet<br />

viele bislang streng gehütete Hiltl-Geheimrezepte: Züri Geschnetzeltes, Wurst-Käse-Salat, Cordon Bleu, Crab<br />

Cake und endlich auch das berühmte Hiltl Tatar.<br />

60 originelle, überraschende und genussvolle Gerichte lassen sogar eingefleischten Karnivoren das Wasser im<br />

Mund zusammenlaufen. Das Kochbuch aus der Hiltl Vegi-Metzgerei bietet von Vor- und Hauptspeisen über<br />

Sandwiches und Snacks bis hin zu Grillwaren ganz schön viel Fleisch am Knochen.<br />

Rolf Hiltl führt die Hiltl AG und das älteste vegetarische Restaurant der Welt (seit 1898) in vierter Generation<br />

und ist Mitinhaber und Verwaltungsrat der tibits AG. Aus dem »Haus Hiltl« hat er mit seinem Team einen<br />

angesagten Ort für gesunden Genuss und vielfältiges Erlebnis gemacht.<br />

Rolf Hiltl<br />

Meat the Green<br />

Das Hiltl-Kochbuch zur ersten<br />

vegetarischen Metzgerei der<br />

Schweiz.<br />

160 Seiten, 80 Farbfotos,<br />

Gebunden<br />

ISBN978-3-03800-896-5<br />

AT Verlag, 49,00 Euro<br />

asia street food<br />

Authentisches Streetfood aus Asien ganz einfach selbst gemacht<br />

Wie eine Reise durch Südostasien: tolle Bilder von Ländern, Leuten und Rezepten<br />

Die asiatische Küche lebt von ihren Straßenständen. Sonnengereifte Früchte machen neugierig, im Wok zischt<br />

es verführerisch und die Aromen gerösteter Gewürze steigen in die Nase. An jeder Ecke locken Stände zum<br />

Probieren. Das Asia Kochbuch hat sich von den Einheimischen und ihren authentischen Gerichten inspirieren<br />

lassen. Von Nudelsuppe bis zum Curry: Asiatisch kochen kann mit dem neuen Kochbuch jeder, der die asiatische<br />

Küche liebt.<br />

Schon auf ihrer ersten Reise nach Vietnam 2004 verliebten sich Heike und Stefan Leistner sofort in Südostasien.<br />

Auf zahlreichen Reisen in die Region begann das Paar regionale Rezepte zu sammeln, sich mit Küchenchefs,<br />

Hausfrauen und Betreibern von Straßenküchen zu treffen und bekamen so einen tiefen Einblick in die<br />

Tradition der asiatischen Straßenküche.<br />

Stefan & Heike Leistner<br />

asia street food<br />

70 authentische Rezepte aus<br />

Thailand, Laos, Kambodscha,<br />

Myanmar und Vietnam.<br />

224 Seiten, ca. 500 Abbildungen<br />

ISBN 978-3-86244-805-0<br />

Christian Verlag, 24,99 Euro<br />

Das große Buch der Desserts<br />

Das kulinarische Highlight eines wohl durchdachten Menüspannungsbogens?<br />

Erst das Dessert lässt die Gäste im Genuss schwelgen und sorgt nicht selten für den perfekten Abschluss eines<br />

wunderschönen Abends. In diesem Buch finden sich innovative aber auch klassische Spitzenkoch-Rezepte für<br />

alle Gelegenheiten, opulent fotografiert als optischer Hochgenuss. Herausragend: Die einzigartige Verbindung<br />

mit einer informativen Warenkunde und einer umfangreichen Küchenpraxis, die alle Hobbyköche dazu einlädt,<br />

Dessertkompositionen zu kreieren und der Phantasie freien Lauf zu lassen. Abgerundet wird das Buch durch<br />

zahlreiche unterhaltsame Texte zu Küchengeheimnissen oder historischen Hintergründen der Dessertküche,<br />

sowie Tipps und Tricks aus der Profiküche. Das beliebte Standardwerk zum Thema Desserts jetzt in limitierter<br />

Sonderausgabe mit neuem Coverdesign zum Aktionspreis.<br />

Das große Buch der Desserts<br />

320 Seiten, ca. 700 FarbfotosFormat:<br />

21,0 x 26,5 cm, Hardcover,<br />

ISBN: 978-3-8338-4900-8, Teubner<br />

Verlag, 29,99 Euro<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de 33


media news<br />

DVD-NEWS<br />

von Dr. Uwe Langohr-Plato<br />

IMPRESSUM<br />

Picknick mit Bären Alamode Film, DVD und BluRay, Start: bereits angelaufen<br />

The Transporter Refueled<br />

Mission: Impossible<br />

Fuck ju Göthe 2 <br />

Man lernt nie aus<br />

Der bekannte Reiseschriftsteller Bill Bryson möchte sich nicht in ein langweiliges Rentnerleben<br />

verabschieden. Allen Warnungen seiner Familie zum Trotz will er sich ein letztes Mal in<br />

ein Abenteuer stürzen und zu Fuß den Appalachian Trail bezwingen, einen 3.500 Kilometer<br />

langen Wanderweg quer durch die USA. Die Probleme beginnen allerdings bereits bei der<br />

Suche nach einem geeigneten Wanderpartner. Der einzige, der sich mit ihm auf die Reise<br />

machen möchte, ist ausgerechnet sein schon lang entfremdeter Schulfreund Stephen, ein<br />

ehemaliger Alkoholiker, der für das gewagte Vorhaben neben einer schlechten Kondition<br />

auch zu viele Kilos mitbringt. Dennoch macht sich das ungleiche Gespann auf den Weg in<br />

die atemberaubende amerikanische Wildnis und findet hierbei nicht nur eine alte Freundschaft<br />

wieder, sondern vor allem auch zu sich selbst. – Die Hollywood-Stars Robert Redford,<br />

Nick Nolte und Emma Thompson brillieren in dieser unterhaltsamen Buddy-Komödie im<br />

Kampf gegen die Tücken der Natur – und des Alters.<br />

Universum Film, DVD und BluRay, Start: bereits angelaufen<br />

Knallhart, zuverlässig und immer pünktlich: In der kriminellen Unterwelt von Frankreich ist<br />

Frank Martin nur als der „Transporter“ bekannt – der beste Fahrer, den man für Geld kaufen<br />

kann. Wenn der Preis stimmt, bringt Frank alles an seinen Bestimmungsort, lässigen Kommentar<br />

inklusive. Dabei arbeitet er streng nach drei ganz einfachen Regeln: keine Namen,<br />

keine Fragen und keine Nachverhandlungen. Doch dann begegnet er der so geheimnisvollen<br />

wie verführerischen Anna. Die Anführerin einer Söldnertruppe macht auf ihrer persönlichen<br />

Mission, eine Bande russischer Menschenhändler auszuschalten, vor nichts Halt. Und weil<br />

sie weiß, dass Frank der beste Mann für diesen Job ist, versucht sie, ihn mit einer sehr<br />

überzeugenden Methode zu einer Zusammenarbeit zu bewegen.<br />

Rogue NationParamount, DVD und BluRay, Start: bereits angelaufen<br />

Nachdem Ethan Hunts Eliteeinheit IMF von der CIA aufgelöst wird, beginnt für ihn und sein<br />

Team ein Wettrennen gegen die Zeit. Sie müssen die Entstehung einer neuen globalen<br />

Bedrohung verhindern: Das „Syndikat“, ein gefährliches Netzwerk aus skrupellosen Agenten<br />

und Verrätern, die es sich zum Ziel gemacht hat, eine neue Weltordnung zu schaffen<br />

und sämtliche Mitglieder der IMF auszuschalten. Um sie aufzuhalten, muss sich Ethan mit<br />

einer flüchtigen Agentin verbünden, von der er nicht weiß, ob sie während seiner bisher<br />

schwierigsten Mission auf seiner Seite steht oder nicht. – Tom Cruise glänzt im 5. Teil seiner<br />

Kult-Rolle in einer explosiven Story mit imposanten und extrem waghalsigen Stunts.<br />

Constantin Film, DVD und BluRay, Start: bereits angelaufen<br />

Der Ex-Knacki und Möchtegern-Lehrer Zeki Müller (Elyas M‘Barek) liefert auch im 2. Teil<br />

des aktuellen Bildungsreports ein Feuerwerk an Pointen und ironischen Seitenhieben auf<br />

die viel diskutierte Bildungskrise. Diesmal geht es darum, das Image der Goethe-Gesamtschule<br />

steigern, um Aushängeschild der neuen Kampagne des Bildungsministeriums zu<br />

werden. Dafür nimmt Zeki sogar eine internationale Klassenfahrt nach Thailand mit seinen<br />

„Schwachmaten“ in Kauf, allerdings nicht ohne Hintergedanken: seine aus einem früheren<br />

Raubzug erbeuteten Diamanten, hat Zeki in einem Plüschtier versteckt und just dieses<br />

Plüschtier ist in einer Wohnungssäuberung zum Opfer gefallen und in einem Spendencontainer<br />

nach Thailand gelandet. Dort angekommen, geht natürlich alles drunter und drüber.<br />

Während sich die Schüler an sozialer Inkompetenz überbieten, muss Zeki auch noch einen<br />

gnadenlosen Konkurrenzkampf mit dem elitären Schillergymnasium und dessen versnobtem<br />

Superpädagogen Hauke bestehen und bei seiner Suche nach seiner Diebesbeute eine Bande<br />

krimineller Waisenkinder auf den rechten Weg führen. Das Chaos nimmt seinen Lauf …<br />

Warner Home Video, DVD und BluRay, Start: bereits angelaufen<br />

Der 70-jährige Witwer Ben Whittaker steht immer noch mit beiden Beine im Leben: Als<br />

Senior-Praktikant arbeitet er für eine Mode-Webseite, die von Gründerin Jules Ostin, einer<br />

taffen jungen Frau, geleitet wird. Bei diesem Generationsunterschied geht das nicht ohne<br />

Blessuren ab, und dennoch merken die beiden bald, dass sie sich aufeinander verlassen<br />

können – der Beginn einer wunderbaren Freundschaft. – Die Oscar®-Preisträger Robert De<br />

Niro und Anne Hathaway bieten in einem witzigen und warmherzigen Generationen-Clash<br />

ein liebenswürdiges Plädoyer für Respekt vor dem Alter.<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de<br />

Verlag<br />

Karola Waldek, Presse + Verlag<br />

Bertramstr. 33, 50999 Köln<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

e-mail: redaktion@stadtmagazinkoeln.de<br />

www.stadtmagazin-koelnsued.de<br />

Herausgeberin u. Chefredakteurin<br />

Karola W.E.A. Waldek v.i.S.d.P.<br />

Redaktion<br />

Bertramstr.33, 50999 Köln<br />

Anzeigenaufgabe<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

anzeigen@stadtmagazinkoeln.de<br />

oder schriftlich an die Verlagsadresse.<br />

Druck<br />

Druckteufel<br />

Fotos & Anzeigengestaltung<br />

Waldek Werbung, Tel.: 02236/384 66 90<br />

pixelio.de, S. 33 Kochlust: Foto © birgitH_pixelio.de<br />

Layout & Satz<br />

Karola Waldek, Gisela Röhrig-Wargalla<br />

Tel.: 02236/384 66 90<br />

e-mail: waldekwerbung@netcologne.de<br />

Vertrieb<br />

Thomas Fröhlich, Werbemittelvertrieb<br />

Ständige Mitarbeiter<br />

Dr. Uwe Langohr-Plato, Monika Lüpschen,<br />

Joachim Römer, Evelyn Steinbach, Kira Crome,<br />

Dorothee Freitag, Annette Siebeneck, Martina Reims<br />

Kürzel: (wp) Karola Waldek<br />

Postbezug<br />

Für € 13,50 kann das <strong>stadtMAGAZIN</strong> <strong>köln</strong>-<strong>süd</strong> für 1<br />

Jahr (6 <strong>Ausgabe</strong>n) im Abonnement (i. Inland) bezogen<br />

werden.<br />

∙ Das Kölnische Stadtmuseum, das Historische Archiv<br />

der Stadt Köln und die Deutsche<br />

Nationalbibliothek Leipzig verzeichnen<br />

diese Publikation unter ihren Sammlungen.<br />

∙ Erscheinungsweise sechs Mal jährlich; gezielte Verteilung<br />

im linksrheinischen Kölner Süden im Handel,<br />

ausgesuchten Hotels/Gastronomie, Arztpraxen und<br />

Kliniken. Teilweise Haushaltsverteilung.<br />

∙ Für den Inhalt geschalteter Anzeigen wird keine<br />

Gewähr übernommen.<br />

∙ Die Urheberrechte für gestaltete Anzeigen, Fotos,<br />

Berichte sowie der gesamten graphischen Gestaltung<br />

liegen beim Verlag und dürfen nur mit schriftlicher<br />

Genehmigung und gegen Honorarzahlung weiterverwendet<br />

werden.<br />

∙ Für unaufgefordert eingesandte Manuskripte, Fotos<br />

und sonstige Unterlagen kann keine Gewähr übernommen<br />

werden.<br />

∙ Namentlich gekennzeichnete Artikel geben nicht in<br />

jedem Fall die Meinung der Herausgeberin wieder.<br />

∙ Es gilt die Anzeigenpreisliste Nr. 10/07.<br />

∙ Gerichtsstand ist Köln.<br />

∙ Es gelten die allgemeinen Geschäftsbedingungen.<br />

34<br />

<strong>köln</strong> <strong>süd</strong> stadt MAGAZIN Nr. 2 / 2016 27. Jahrgang


www.sparkasse-koelnbonn.de<br />

Unser Engagement für Kultur.<br />

Kunst und Kultur als Lebenselixier der Region<br />

Musik, Theater, Tanz, Literatur oder die Vielfalt der Museen: Ein breites kulturelles Angebot<br />

macht unsere Region lebendig und gibt ihr ein Gesicht. Daher unterstützen wir Highlights wie<br />

das Beethovenfest Bonn oder die lit.cologne, aber auch die vielen kleinen Theater, Bühnen und<br />

Gruppen in Köln und Bonn.<br />

Gut für Köln und Bonn.<br />

Sparkasse<br />

KölnBonn

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!