Ausbildung Gesundheit in Berlin und Brandenburg
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> ist mehr<br />
Mit dem Griff zu dieser Broschüre zeigen Sie Interesse an<br />
e<strong>in</strong>em <strong>Ausbildung</strong>sberuf im Bereich der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>. Das ist<br />
e<strong>in</strong>e gute Wahl, denn die Berufe bieten Ihnen viele Chancen<br />
für e<strong>in</strong>e berufliche Entwicklung <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong>.<br />
Die <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> wird für immer mehr Menschen immer<br />
wichtiger <strong>und</strong> ist schon lange nicht mehr der Zustand des<br />
„Nichtkrankse<strong>in</strong>s“. Die Weltges<strong>und</strong>heitsorganisation (WHO)<br />
def<strong>in</strong>iert <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> als e<strong>in</strong>en „Zustand vollkommenen körperlichen,<br />
geistigen <strong>und</strong> sozialen Wohlbef<strong>in</strong>dens“.<br />
Da liegt es auf der Hand, dass sich nicht nur „klassisch die<br />
Ärzte <strong>und</strong> die Krankenschwestern“ um unsere <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong><br />
kümmern. Die aktive Förderung der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> mit Sport,<br />
Wellness <strong>und</strong> Ernährung wird immer wichtiger. Alles zusammen<br />
steigert das Wohlbef<strong>in</strong>den der Menschen. Sie fühlen sich<br />
ges<strong>und</strong>heitlich fit <strong>und</strong> werden seltener krank. Dazu kommt,<br />
dass die Menschen <strong>in</strong> unserem Land immer älter werden <strong>und</strong><br />
immer länger ges<strong>und</strong> leben – dank moderner Mediz<strong>in</strong>, guter<br />
Medikamente <strong>und</strong> e<strong>in</strong>er ges<strong>und</strong>en Lebensweise.<br />
E<strong>in</strong>e f<strong>und</strong>ierte berufliche <strong>Ausbildung</strong> mit erfolgreichem<br />
Abschluss ist nach wie vor die Basis für gute Chancen auf dem<br />
Arbeitsmarkt. Der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>sbereich bietet viele Möglichkeiten<br />
für die unterschiedlichsten Interessen <strong>und</strong> Neigungen.<br />
Es werden mehr als nur Ärzte <strong>und</strong> Krankenschwestern<br />
gebraucht. Handwerklich geschickte junge Menschen werden<br />
ebenso fündig wie Technik<strong>in</strong>teressierte, Sportbegeisterte <strong>und</strong><br />
junge Leute, die gerne im Büro mit dem Computer arbeiten<br />
wollen.<br />
Alle <strong>in</strong> dieser Broschüre dargestellten Berufe können sowohl<br />
von Frauen wie von Männern erlernt werden. Die zuvor<br />
gemachte Aussage, dass die <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft mehr umfasst<br />
als „Ärzte <strong>und</strong> Krankenschwestern“ ist nur aus Gründen<br />
e<strong>in</strong>er besseren Lesbarkeit nicht auf beide Geschlechter übertragen<br />
worden. Sonst hätten wir schreiben müssen: „mehr<br />
als Ärzte <strong>und</strong> Ärzt<strong>in</strong>nen sowie <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Krankenpfleger<strong>in</strong>nen<br />
bzw. <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>s- <strong>und</strong> Krankenpfleger“. Oft ist<br />
nur e<strong>in</strong>e der geschlechtsspezifischen Berufsbezeichnungen<br />
aufgeführt – mal weiblich, mal männlich, <strong>und</strong> ohne Wertung.<br />
Die <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft ist e<strong>in</strong>e Branche der Zukunft. Das<br />
gilt <strong>in</strong>sbesondere auch für Berl<strong>in</strong> <strong>und</strong> <strong>Brandenburg</strong> <strong>und</strong> hat<br />
entsprechende Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt. Schon<br />
heute arbeitet <strong>in</strong> Berl<strong>in</strong> etwa jeder neunte Erwerbstätige<br />
<strong>in</strong> Bereichen, die mit <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> zu tun haben. In wissenschaftlichen<br />
Studien wurde bereits nachgewiesen, dass der<br />
Fachkräftebedarf bis zum Jahr 2030 stetig steigen wird <strong>und</strong><br />
dann ca. 370.000 Menschen der Region <strong>in</strong> dieser vielfältigen<br />
Branche ihr Arbeitsfeld f<strong>in</strong>den werden.<br />
Um die e<strong>in</strong>zigartige Vielfalt der <strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft<br />
möglichst übersichtlich darzustellen, hat der Wissenschaftler<br />
Dr. Josef Hilbert e<strong>in</strong>e Art Zwiebelmodell entwickelt. Die<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong>swirtschaft umfasst danach vier Bereiche, die auch<br />
<strong>in</strong> dieser Broschüre aufgegriffen <strong>und</strong> unterschiedlich farbig<br />
gekennzeichnet werden.<br />
<strong>Ges<strong>und</strong>heit</strong> ist mehr<br />
6