29.04.2016 Aufrufe

Triangel Ausgabe 95 - 02/2016

Das Magazin des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. mit Berichten und Aktuellem aus dem Kreisverband und dem ganzen Siegerland.

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<strong>Ausgabe</strong> <strong>95</strong> - <strong>02</strong>/<strong>2016</strong><br />

Mai - Juni - Juli<br />

Immer ist Anfang<br />

CVJM Festival <strong>2016</strong><br />

Neuigkeiten zum großen Fest<br />

26. bis 28. August <strong>2016</strong><br />

7


Inhalt<br />

Titelbild:<br />

Das Jahr 2015 des CVJM Freudenberg in<br />

Bildern<br />

Fotos: CVJM Freudenberg<br />

Mai, Juni,<br />

Juli <strong>2016</strong><br />

Denkanstössig „Die Würde des Menschen“ 3<br />

Aus dem Kreisverband 4<br />

Meisterschule 5<br />

Einsteigen & Durchstarten 6<br />

CVJM Festival 7<br />

KonfiCastle 8<br />

Mädchenkreis Burbach 9<br />

Jungschar aktuell 10<br />

CVJM Wohnwerkstatt 12<br />

CVJM Weltweit 13<br />

BrunchGoDi 13<br />

Sport 14<br />

pack‘s - Stammtisch für Coaches 16<br />

Stichwort „Barmherzigkeit“ 16<br />

Musik 18<br />

CVJM vor Ort 20<br />

Buchtipps 23<br />

Termine 24<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER:<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

Neue Hoffnung 3<br />

57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />

Tel.: (<strong>02</strong>739) Fon: 89 53-16<br />

Fax: 89 53-31<br />

eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />

www.cvjm-siegerland.de<br />

Redaktion:<br />

Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />

Fritz Martin Klein (fmk),<br />

Eberhard Meiswinkel (em),<br />

Karlfried Petri (kp)<br />

Sport:<br />

Dietmar Lehmann (dl)<br />

Hauptamtliche:<br />

Martin Ditthardt (md)<br />

Andreas Graf (ag)<br />

Johanna Müller (jm)<br />

Karsten Schreiber (ks)<br />

Christine Wulff (cw)<br />

eMail-Adresse der Redaktion:<br />

triangel@cvjm-siegerland.de<br />

Layout:<br />

Timo Nöh (tn)<br />

Druck:<br />

w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />

Elsa-Brandström-Straße 18<br />

35578 Wetzlar<br />

Auflage:<br />

3.500 Exemplare<br />

Erscheinungsweise:<br />

1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />

Redaktionsschluss:<br />

Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />

Werbeanzeigen:<br />

Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />

oder das KV-Büro<br />

Konten:<br />

Sparkasse Siegen,<br />

1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />

DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />

WELADED1SIE<br />

Kosten:<br />

Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />

Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />

Zusendung von Manuskripten:<br />

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />

keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />

besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />

vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />

der Verfasser wieder.<br />

Die Würde des<br />

Menschen ist ...<br />

unantastbar<br />

DENKanstößig<br />

So beginnt der Artikel 1 unseres Grundgesetzes<br />

und dort steht sie ist unantastbar. Aus den Nachrichten<br />

verfolgen uns Bilder, wo das eben nicht<br />

so ist. Was ist geblieben von dem hohen<br />

Ziel, des Menschen Würde zu erhalten?<br />

So viele Menschen leben in unwürdigen Verhältnissen, müssen zu Bedingungen leben und<br />

arbeiten, die alles andere als würdig sind. Wie können wir uns erlauben Menschen so herabzuwürdigen,<br />

so zu deklassieren, das ein Leben nicht mehr lebenswürdig ist? Wir sollen ja<br />

niemand auf einen Sockel heben, aber wir müssen doch einander auf einer Stufe begegnen.<br />

Was gibt uns das Recht, uns über den anderen zu stellen und seine Würde mit Füßen zu<br />

treten?<br />

Die Würde des Menschen ist…unbezahlbar.<br />

Woher kommt denn eigentlich diese Würde des Menschen? Nun, ich denke die kann man<br />

sich nicht verdienen. Was man sich verdienen kann ist maximal Hochachtung, aber keinesfalls<br />

Würde. Die Würde erhält ein Mensch immer von einem Gegenüber. Und unsre Würde ist auf<br />

die Tatsache zurückzuführen, dass wir Geschöpfe Gottes sind. Das gibt uns ein ganz besonderes<br />

Zertifikat: „von Gott erdacht und geschaffen“ ganz persönlich und individuell. Und obwohl wir<br />

uns immer wieder von unserem Schöpfer entfernen, hat er uns noch viel mehr Wertschätzung entgegengebracht.<br />

Er ist uns auf Augenhöhe begegnet und hat durch Jesus unserem Leben einen Wert<br />

gegeben, der sich nicht beziffern lässt. Das verleiht uns die ganz besondere Würde, die wir ganz<br />

oft nicht zu würdigen wissen.<br />

Die Würde des Menschen ist…- kein Konjunktiv<br />

Gerade wir Christen tragen ein hohes Maß an Verantwortung, weil wir in jedem Menschen ein<br />

Geschöpf Gottes sehen, dem wir in Nächstenliebe begegnen. Deshalb sollte es uns ein Herzensanliegen<br />

sein, uns genau da einzusetzen wo wir sehen, dass die Menschenwürde missachtet wird. Wir<br />

uns zum Botschafter machen, um diese uns so wichtigen Werte in unsere Gesellschaft zu transportieren.<br />

Da klar und entschieden zu handeln, wo Menschen ihrer Würde beraubt werden. Wir sind<br />

Botschafter Gottes, der uns Menschen unsere Würde gegeben hat. Alle Menschen sind vor Gott<br />

gleich, auch wenn das in unserer Realität oftmals nicht erkennbar wird.<br />

Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller<br />

staatlichen Gewalt.<br />

[Art. 1 Abs. 1 GG]<br />

Als Menschenwürde versteht man die Vorstellung, dass alle Menschen, unabhängig irgendwelcher<br />

Merkmale wie etwa Herkunft, Geschlecht oder Alter denselben Wert haben, da sie sich alle durch<br />

ein dem Menschen einzig gegebenes schützenswertes Merkmal auszeichnen, nämlich die Würde.<br />

Foto: privat<br />

Karsten<br />

Schreiber<br />

Kreissekretär,<br />

CVJM-<br />

Kreisverband<br />

Siegerland e.V.<br />

Nachdruck:<br />

Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />

Belegexemplar wird erbeten.<br />

Für Verbesserungsvorschläge<br />

ist die Redaktion dankbar.<br />

Redaktionsschluss der<br />

nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 13.06.<strong>2016</strong><br />

2 3


Foto: privat<br />

Unser neues Gesamtvorstandsmitglied<br />

Hallo, mein Name ist Daniela Siebel.<br />

Ich bin Jahrgang 1977 und verheiratet mit<br />

Henrik.<br />

Zusammen mit unseren vier Kindern (11-17<br />

Jahre) wohnen wir in Kreuztal-Kredenbach.<br />

Aufgewachsen bin ich in Siegen-Seelbach, wo<br />

ich den CVJM, zunächst durch die Jungschar,<br />

später durch weitere Gruppen und Chöre,<br />

kennen und schätzen gelernt habe. Hier bin<br />

ich erste Glaubensschritte gegangen und<br />

in die Mitarbeit hineingewachsen. Später<br />

habe ich auch im CVJM Kredenbach in<br />

verschiedenen Bereichen (Gruppen, Freizeiten,<br />

Vorstand) mitgearbeitet.<br />

CVJM ist zu einer guten und wichtigen<br />

Konstante in meinem Leben geworden. Ein<br />

Stück Heimat.<br />

Dieses Gefühl von Heimat, angenommen zu<br />

sein von Gott und Menschen, wahrgenommen<br />

und gehört zu werden, das wünsche ich den<br />

jungen Menschen, die heute auf CVJM treffen.<br />

Sei es in Gruppenstunden oder auf Freizeiten,<br />

beim Konfi-Castle oder durch pack´s, beim<br />

Sport oder auf Festivals oder an vielen anderen<br />

Orten, wo CVJM unterwegs ist.<br />

Jungen Menschen ein Stück Heimat zu geben,<br />

gemeinsam das Leben zu feiern und im<br />

Glauben zu wachsen, das ist eine wunderbare<br />

Aufgabe. Deshalb freue ich mich sehr auf die<br />

neuen Aufgaben im Gesamtvorstand des CVJM<br />

Kreisverband Siegerland und auf viele gute<br />

Begegnungen dort.<br />

Daniela Siebel<br />

nicht genug in die jungen Menschen investiert,<br />

denen wir unseren Herrn nahe bringen wollen.<br />

An Jesus Christus hängt unser Herz und er hat<br />

uns beauftragt den jungen Menschen nachzugehen,<br />

mit jedem Cent und jedem Schatz den wir<br />

haben.<br />

Vielleicht ist diese Sicht beschränkt, sicher sogar,<br />

es ist die Sicht eines Schatzmeisters, keines<br />

Theologen oder Pädagogen, es ist meine Sicht.<br />

Nur um keine falschen Gedanken aufkommen<br />

zu lassen, wir können jede Spende gut gebrauchen<br />

und hatten und haben keine Not eine gute<br />

Verwendung dafür zu finden. Wäre ich ein<br />

Schatzmeister, wenn ich Euch das verschweigen<br />

würde?<br />

Die Bankverbindung des CVJM-Kreisverbandes<br />

ist bekannt (IBAN: DE82 4605 0001 0001<br />

1133 49).<br />

Seid herzlich gegrüßt<br />

Christof Quandel, Schatzmeister<br />

Schatzbrief Nr. 1<br />

Oder: was einen Schatzmeister bewegt.<br />

In der Bibel gibt es für Schatzmeister manche<br />

problematische Stelle. Unser Herr war kein großer<br />

Freund von Reichtum im materiellen Sinne.<br />

Seine Ausrichtung war und ist eine Ausrichtung<br />

auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben,<br />

auf das Leben selbst. Er war da wo das Leben<br />

pulsierte, wo die Menschen waren und wo das<br />

Leben stattfand. Und wenn Er nicht da war, kamen<br />

die Menschen zu Ihm. Er ist das Leben!<br />

Eine besondere Stelle aus der Bergpredigt steht<br />

in Mat. 6, 19ff „Vom Schätzesammeln und Sorgen“,<br />

Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf<br />

Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen<br />

und wo die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt<br />

euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder<br />

Motten … .<br />

Schätze werden heute schon lange nicht mehr<br />

von Motten und Rost zerfressen, spätestens<br />

wenn das Bargeld abgeschafft wird, ist diese<br />

Zeit vorbei. Bargeldlos ist das Schlagwort.<br />

Wurde früher das Geld unter der Feuerstelle<br />

vergraben und konnte natürlich auch ausgegraben<br />

und gestohlen werden, wird es heute in den<br />

Tiefen unseres Finanzsystems „vergraben“ und<br />

kann auch dort geraubt werden. Es ist nicht besser,<br />

sondern nur anders geworden. Das Beispiel<br />

könnte leicht modernisiert werden, ist aber noch<br />

so aktuell wie vor 2000 Jahren.<br />

Für einen Schatzmeister eine Herausforderung,<br />

wie gerne hätte ich volle Konten, würde aus<br />

dem Vollen schöpfen und mir Gedanken und<br />

Sorgen um hohe Steuer wegen hohen Gewinnen<br />

machen. Nachts würde ich mir Sorgen um<br />

niedrige Zinsen und geniale Anlagestrategien<br />

machen, wir könnten nicht so viele Kreissekretärinnen<br />

und –sekretäre finden und einstellen,<br />

wie wir Geld haben.<br />

Es geht mit mir durch.<br />

Auf der einen Seite wünsche ich mir das, auf der<br />

anderen Seite ist mir klar, dass das nicht gut für<br />

den Kreisverband und besonders für mich wäre.<br />

Ich bin ein Schatzmeister ohne materiellen<br />

Schatz, sieht man von den Liegenschaften ab.<br />

Unsere Mittel reichen gerade so, kein Überfluss,<br />

jeder Euro muss gedreht und gewendet werden,<br />

damit es passt.<br />

In Vers 21 bringt es unser Herr auf den Punkt:<br />

Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.<br />

Der Schatz unseres CVJM-Kreisverbandes liegt<br />

nicht in den Gebäuden und auf den Konten, sondern<br />

bei den jungen Menschen die uns anvertraut<br />

sind. Haben wir Geld übrig, haben wir nur<br />

Meisterschule<br />

Auch Mitarbeitende benötigen immer wieder<br />

mal Unterstützung. In den zahlreichen Schulungsangeboten<br />

des CVJM-Kreisverbandes<br />

geht es darum, Mitarbeitende für ihre Arbeit in<br />

ihren Gruppen und Kreisen fit zu machen. Vieles<br />

gelingt schon meisterlich. Wir beobachten aber,<br />

dass die Problemlagen der Kinder und Jugendlichen<br />

immer multipler und vielschichtiger werden.<br />

Mit der Meisterschule wollen wir unseren<br />

Mitarbeitenden helfen, damit sie gestärkt und<br />

gerüstet in ihrer Arbeit vor Ort werden. Deshalb<br />

möchten wir Themen aufgreifen, die ganz<br />

praktisch die örtliche Arbeit fördern können.<br />

In überschaubaren Einheiten an einzelnen Terminen<br />

ganz gezielt Impulse für die Arbeit mit<br />

Kindern und Jugendlichen geben. Das Angebot<br />

richtet sich an alle Mitarbeitenden der örtlichen<br />

CVJM Arbeit, deshalb wollen wir auch immer<br />

wieder aktuelle Themen aufgreifen.<br />

Den ersten Termin der Meisterschule hatten wir<br />

am 28.04.<strong>2016</strong> mit dem Thema: Seelsorge für<br />

Kinder und Jugendliche mit Conny Stracke in<br />

der CVJM Jugendbildungsstätte<br />

Weitere Themen werden sein: Rhetorik; Methodenschulung;<br />

Didaktik und Projektmanagement.<br />

Wir wollen zu diesen Themen immer<br />

wieder Referenten gewinnen, die helfen, damit<br />

wir Handwerkzeug erhalten, das uns bei der Arbeit<br />

vor Ort hilft. Wir wollen gemeinsam in der<br />

Meisterschule wachsen.<br />

Weitere Infos: Karsten Schreiber,<br />

k.schreiber@cvjm-siegerland.de<br />

Lernen<br />

4 5


Foto: CVJM-KV<br />

Lernen<br />

Einsteigen & Durchstarten <strong>2016</strong><br />

Am Freitag, den<br />

18.03.<strong>2016</strong> begann für uns<br />

mit den Ferien auch der<br />

Starterkurs. Für insgesamt<br />

25 Teilnehmer wurde ein<br />

abwechslungsreiches Programm<br />

mit vielen verschiedenen<br />

Andachten<br />

und Spielen gestaltet,<br />

welches uns einen Einblick<br />

in die Mitarbeit der<br />

CVJM gab. Am Tag der Anreise bekamen wir<br />

unsere Zimmer zugeteilt und am Abend machten<br />

wir verschiedene Kennenlernspiele, um das<br />

Eis zu brechen. Unsere Woche begann jeden<br />

Tag mit einer kleinen Morgenandacht um 8 Uhr,<br />

gefolgt vom Frühstück um 8.30 Uhr. Nach dem<br />

Frühstück hatten wir Zeit zur freien Verfügung.<br />

Gegen 10 Uhr ging es mit unserem Programm<br />

weiter. Die Bibelarbeiten waren interessant und<br />

meistens wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt.<br />

Wir haben viel miteinander geredet aber<br />

auch Dinge aufgeschrieben oder Bilder gemalt.<br />

Nach den Bibelarbeiten gab es Mittagessen,<br />

bei dem an alle gedacht wurde. Danach hatten<br />

wir Mittagspause, in der auch der Kiosk geöffnet<br />

hatte. Wir konnten Tischtennis spielen oder<br />

in die Turnhalle gehen. Als die Mittagspausen<br />

vorbei waren, ging es mit unserem Programm<br />

weiter. Jeden Abend gab es dann noch eine<br />

kleine Abendandacht. Am Samstag wurden<br />

wir nach verschiedenen coolen Workshops in<br />

Gruppen eingeteilt und bekamen pro Gruppe<br />

einen Gegenstand, wie zum Beispiel eine Tüte<br />

voller Korken, mit dem wir verschiedene Spiele<br />

vorbereiten sollten. Nach einer bestimmten<br />

Zeit wurden die Spiele der einzelnen Gruppen<br />

vorgestellt und gespielt. Dabei hatten wir viel<br />

Spaß und es sind sehr tolle Fotos entstanden ;).<br />

Am Ende wurden die Spiele von den restlichen<br />

Teilnehmern bewertet und es wurde gesagt, was<br />

man noch hätte verbessern können. Das war eine<br />

gute Übung, weil man so auch mal gesehen hat,<br />

wie es ist ein Spiel zu entwickeln, wenn man<br />

unter Zeitdruck steht oder wie es ist einfach mal<br />

zu improvisieren, wenn es mal nicht so läuft,<br />

wie man es sich vorgestellt hat. Am nächsten<br />

Morgen hatten wir wieder Morgenandacht und<br />

Frühstück. Während den Morgenandachten haben<br />

wir verschiedene Lieder gesungen. Nach<br />

dem Frühstück haben wir über Gegenstandsandachten<br />

gesprochen und haben uns einen Gegenstand<br />

ausgesucht, zu dem wir in einer halben<br />

Stunde eine Andacht entwickeln sollten. Dabei<br />

entstanden viele schöne Ideen und verschiedene<br />

Andachten zu unterschiedlichen Gegenständen.<br />

Nach der Mittagspause gab es vier verschiedene<br />

Themengruppen. Freundschaft, der heilige<br />

Geist, Bibel lesen und und Gebet. Wir konnten<br />

uns aussuchen, in welche Gruppen wir gehen.<br />

In diesen Gruppen haben wir dann über das<br />

entsprechende Thema geredet und Aufgaben<br />

gemacht. Am Abend haben wir einen Casinoabend<br />

gemacht. An verschiedenen Tischen wurden<br />

verschiedene Spiele, wie UNO oder Halli<br />

Galli von unseren Mitarbeitern angeboten. Jeder,<br />

der ein Spiel gewonnen hat, bekam einen<br />

großen Kristall. Die anderen bekamen kleinere.<br />

Derjenige, der am Ende die meisten großen<br />

Kristalle hatte, hatte gewonnen Nach unserem<br />

Spieleabend haben wir noch eine Abendandacht<br />

gehabt. Danach war dann auch Bettruhe. Am<br />

Montag Abend haben unsere Mitarbeiter für<br />

uns einen Krimiabend vorbereitet. Es ging um<br />

einen Mord, den wir in Gruppen aufklären sollten.<br />

Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn<br />

die Zeit ein bisschen knapp war. Leider hat es<br />

keine Gruppe geschafft den Mörder aufzudecken,<br />

sodass er sich später selbst stellen musste.<br />

Am Dienstag sind wir dann auch schon wieder<br />

nach Hause gefahren. Obwohl einige von uns<br />

verschlafen haben, haben wir es alle geschafft<br />

fast pünktlich zu unserer letzten Bibelarbeit zu<br />

kommen. Nach einem letzten Mittagessen ging<br />

es dann auch für uns nach Hause. Es war insgesamt<br />

eine schöne Zeit, ohne Streit und mit viel<br />

Spaß.<br />

Wir bedanken uns im Namen aller Teilnehmer<br />

bei unseren Mitarbeitern und hoffen auf ein<br />

Wiedersehen beim Grundkurs<br />

6 7<br />

CVJM Festival - mitten in Siegen<br />

CVJM Kreisfest + CVJM Kreisposaunenfest<br />

= CVJM Festival<br />

In diesem Jahr werden die beiden zentralen<br />

Festveranstaltungen unseres CVJM Kreisposaunenverbandes<br />

und des CVJM-Kreisverbandes<br />

Siegerland in einem neuen Charakter stattfinden.<br />

An einem Wochenende vereinen sich<br />

das CVJM Kreisposaunenfest und das CVJM<br />

Kreisfest, unter der Schirmherrschaft des Siegener<br />

Bürgermeisters Steffen Mues, zu einem<br />

großen CVJM Festival. Unter dem Motto „Begegne<br />

mir“ werden wir unseren CVJM vom<br />

26.-28. August <strong>2016</strong> feiern. Zwischen Siegen<br />

Bahnhof und dem neu gestalteten Siegufer im<br />

Bereich der alten Siegplatte wird die gesamte<br />

Vielfalt unserer CVJM Arbeit präsentiert. Der<br />

zentrale Platz an dem gesamten Wochenende<br />

wird eine große überdachte Bühne direkt<br />

an der Sieg sein. Hier wir das Festwochenende<br />

an dem Freitagabend beginnen und im Anschluss<br />

in der Martinikirche mit einem Vortrag<br />

und Posaunenmusik und an der Hauptbühne<br />

mit verschiedenen Bands fortgesetzt. Samstags<br />

werden wir gemeinsam unter Beteiligung aller<br />

CVJM Vereine und Posaunenchöre die gesamte<br />

Bahnhofstraße mit unserer Kreativität in Szene<br />

setzen. Baggerkarussel, Seilrutsche, Streetsoccer,<br />

Floorball, Poetryslam, CVJM Cheerleader,<br />

Doc Trial Team, Boulderwürfel, Stilles<br />

Wohnzimmer, Foto Box, Kinderaktionen,<br />

Jungscharchor ….. sind nur einige<br />

der schon geplanten Aktionen. Immer<br />

wieder werden wir Posaunenklänge aus<br />

verschiedenen Bereichen der Siegener<br />

Innenstadt hören. Die Hauptbühne wird<br />

die gesamte Zeit von unseren CVJM,<br />

Chören, Gruppen und Kreisen gestaltet.<br />

Abends laden die Posaunenchöre<br />

an das Siegufer ein, hier wird eine<br />

Serenade aus verschiedenen Richtungen<br />

dargeboten. Außerdem laden die<br />

umliegenden Cafés und Bistros ein,<br />

um sich dort von dem ereignisreichen<br />

Tag bei von uns gestalteter CVJM<br />

Musik zu erholen. Der gemeinsame<br />

Abschluss wird unter dem Programmpunkt<br />

„Schlussakkord“ am<br />

Sonntagnachmittag an der Hauptbühne<br />

stattfinden. Ein großes Fest<br />

für Jung und Alt, für<br />

Musiker und Sportler,<br />

für alle CVJMer und<br />

alle die sich für unsere<br />

Arbeit interessieren.<br />

Es ist super, dass wir<br />

die Möglichkeit haben<br />

unsere CVJM Arbeit<br />

mitten in Siegen zu<br />

präsentieren, bitte betet<br />

dafür! Einige Vorbereitungstreffen<br />

liegen schon<br />

hinter uns. Gerne darfst<br />

du dich/ ihr euch auch beteiligen,<br />

wir suchen viele<br />

fleißige Hände, die kleine<br />

oder auch größere Aufgaben übernehmen<br />

möchten. Melde dich einfach unter s.haus@<br />

cvjm-siegerland.de und wir werden eine tolle<br />

Aufgabe für dich finden.<br />

Viele Details werden auf der Kreisvertretung<br />

am 03.05. in der Jugendbildungsstätte erklärt.<br />

Alle Vereine sind hiermit aufgerufen sich an<br />

dieser Veranstaltung für das CVJM Festival in<br />

die Aktionsliste und Helferliste einzutragen.<br />

Bitte legt vorher fest, was für euch möglich ist.<br />

Vielen Dank für eure Unterstützung!<br />

Freitag, 26.08.<strong>2016</strong><br />

Stefan Haus<br />

18 Uhr Eröffnung [Bühne Bahnhofstraße]<br />

19 Uhr City Groove mit Fiete, Soundbar und<br />

DJ FreeG & Saymo‘K<br />

[Bühne Bahnhofstraße]<br />

19.30 Uhr Eröffnungsvortrag, Thema „Begegne mir“<br />

Friedemann Schmidt-Eggert, leitender<br />

Obmann des Evangelischen<br />

Posaunendienstes, Bläser [Martini-Kirche]<br />

Samstag, 27.08.<strong>2016</strong><br />

Ab 10 Uhr Klingende Stadt, versch. Plätze in Siegen<br />

11-17 Uhr Bühnenprogramm + Buntes CVJM Fest,<br />

[Fußgängerzone Bahnhofstrasse]<br />

19.30 Uhr Serenade [Siegterassen]<br />

Sonntag, 28.08.<strong>2016</strong><br />

14 Uhr Schlussakkord [Bühne Bahnhofstraße]


KonfiCastle - immer wieder anders<br />

- immer wieder gut<br />

Auch wenn unsere Jugendbildungsstätte nicht<br />

1:1 einer Burg oder einem Schloss gleicht, ist<br />

doch jedes KonfiCastle ein ganz besonderes Erlebnis.<br />

Konfirmanden aus mindestens drei Gemeinden<br />

reisen gemeinsam mit ihren Pfarrern, Jugendreferenten<br />

und ehrenamtlichen Mitarbeitern an<br />

und verbringen ein verlängertes Wochenende in<br />

der Jugendbildungsstätte. Dabei nutzen Sie ein<br />

erprobtes Konzept, dass sich trotzdem in ständiger<br />

Überarbeitung befindet.<br />

Die Tagestruktur beispielsweise hat sich bewährt<br />

und wird immer wieder angewandt, während<br />

gerade beim Abendprogramm Änderungen<br />

üblich sind. So hat beispielsweise die Gemeinde<br />

Neunkirchen den „Spiel-des-Jahres“-Casinoabend<br />

vorgestellt, der in ähnlicher Version nun<br />

Einzug in das Programm gefunden hat. An diesem<br />

Abend können die Teilnehmer verschiedene<br />

Gesellschaftsspiele ausprobieren und werden<br />

währenddessen mit Saftcocktails bedient. Der<br />

Gewinner des Abends, der die meisten Spiele<br />

gewonnen hat, darf eins der Spiele mit nach<br />

Hause nehmen. Freundlicherweise wird der<br />

Kreisverband in diesem Jahr dabei vom „Spiel<br />

des Jahres e.V.“ mit 500 Euro bezuschusst,<br />

sodass genügend Spiele angeschafft werden<br />

konnten und auch nachgekauft werden können.<br />

Den Rückmeldungen der Konfirmanden ist zu<br />

entnehmen, dass dieser Abend großen Anklang<br />

findet.<br />

Ebenfalls immer wieder anders, aber wieder mit<br />

sehr bereichernden Erfahrungen verbunden, ist<br />

der besondere Abend. Bei diesem Gebetsabend<br />

können die Konfirmanden verschiedene Stationen<br />

besuchen, bei denen auf ganz unterschiedliche<br />

Weise ein Zugang zum Gebet oder zur Kontaktaufnahme<br />

mit Gott ermöglicht werden soll.<br />

Ob das Gespräch suchen und Fragen zum Glauben<br />

loswerden, eine Kerze für einen Dank<br />

anzünden, einen Bibelvers mitnehmen, oder<br />

Schuld im Feuer verbrennen lassen…die Möglichkeiten<br />

sind vielfältig und werden gerne genutzt.<br />

Neben den Workshops am Nachmittag, welche<br />

Dank des engagierten Einsatzes der ehrenamtlichen<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer<br />

wieder ein breit gefächertes Angebot darstellen<br />

ist auch das „Jugger“ spielen sehr beliebt.<br />

Zentraler Bestandteil des KonfiCastles sind jedoch<br />

die Bibelarbeiten. Unter dem Programmpunkt<br />

Doppelpunkt wird von einem Prediger<br />

oder einer Predigerin ein Impuls gegeben, welcher<br />

anschließend in Kleingruppen, der Punktlandung,<br />

vertieft wird. Eine Band aus Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern spielt vorher und<br />

hinterher moderne Lobpreislieder, die hoffentlich<br />

auch über das KonfiCastle hinaus im Ohr<br />

und im Gedächtnis bleiben.<br />

Bei den Abendandachten erzählen in der Regel<br />

die jüngeren Mitarbeiter von ihren Erfahrungen,<br />

die sie schon mit Gott oder Jesus gemacht<br />

haben. Jede Geschichte und jeder Zugang ist<br />

dabei anders, immer wieder ist dies aber sehr<br />

eindrücklich und berührend.<br />

Der großartige Einsatz vieler Ehrenamtlicher<br />

ermöglicht es, den Konfirmanden ein besonderes<br />

Erlebnis zu ermöglichen, dass sie hoffentlich<br />

lange in Erinnerung behalten und das ihren<br />

Glauben gestärkt hat.<br />

cw<br />

8 9<br />

Mädchenkreis Burbach<br />

Da der Mädchenkreis Burbach Ende des Jahres<br />

2015 plötzlich mitarbeiterlos war, die Mädchen<br />

aber weiterhin am Erhalt des Kreises interessiert,<br />

ergab es sich, dass ich dazu kam. Auch<br />

eine weitere Mitarbeiterin, Fabienne Schneider,<br />

gerade zurück vom Auslandsemester, gesellte<br />

sich dazu.<br />

So konnte der Mädchenkreis wieder regelmäßig<br />

stattfinden. Seitdem haben wir uns besser<br />

kennen gelernt, das Thema „Freundschaft und<br />

Familie“ bearbeitet und dazu jeweils Bibeltexte<br />

aus dem alten und neuen Testament besprochen,<br />

meistens mit dem der Methode „Farbe bekennen“,<br />

weil so jeder die Gelegenheit hatte, etwas<br />

beizutragen. Außerdem haben wir jeweils zum<br />

Thema passend gemeinsam gekocht, gebacken,<br />

gebastelt, gespielt, sind beim Quiz gegeneinander<br />

angetreten und auch Kegeln gegangen.<br />

Mitte März dann insgesamt zu fünft (2 Mitarbeiterinnen<br />

und 3 Teilnehmerinnen) zusammen<br />

beim Einsteigen und Durchstarten Kurs zu sein,<br />

C³ Festival am 11. Juni<br />

Ein Tag voller Spaß, guten Inputs, spannenden<br />

Aktionen, mitreißende Musik und das gemeinsam<br />

mit vielen anderen erleben – so würde ich<br />

in Kurzform das C³ Festival beschreiben. Viele<br />

kennen C³ als feste Institution am verlängerten<br />

Fronleichnamswochenende. Doch in diesem<br />

Jahr findet es an einem vollen Tag statt, weil<br />

viele zum Christival fahren. Zwei große Veranstaltungen<br />

so kurz hintereinander wären dann<br />

doch etwas viel für alle. Doch ein Jahr ohne C³<br />

geht ja gar nicht!<br />

Am 11. Juni wird das Ganze an der Anne-Frank-Schule<br />

in Linden stattfinden. Los geht<br />

es morgens um 10.00 Uhr und gegen 21.00 Uhr<br />

wird es enden. Es wird ein Tag, den ihr nicht<br />

verpassen solltet.<br />

Die Anmeldung erfolgt ganz einfach, indem ihr<br />

eine Email an folgende Adresse schreibt: c3-cvjm-westbund@gmx.de<br />

In dieser Mail solltet ihr bis zum 25. Mai melden,<br />

mit wie vielen Mitarbeitenden und Teilnehmenden<br />

ihr kommt. Dann bekommt ihr Ende<br />

war dann ein echtes Highlight. Wir freuen uns<br />

schon auf ein Wiedersehen nach den Ferien!<br />

Und das sagen die Mädchen selbst über den<br />

Mädchenkreis:<br />

„Am meisten Spaß gemacht hat das Kochen<br />

oder Spieleabende und eben einfach das zusammen<br />

sein mit kleinen Andachten.“<br />

„Mir hat das Kochen und Backen auch sehr viel<br />

Spaß gemacht und den Film (Gott ist nicht tot)<br />

fand ich sehr cool.“<br />

„Ich finde, obwohl wir relativ wenige sind, ist<br />

es immer schön, egal ob wir kochen, spielen,<br />

einen Film gucken oder einfach Gemeinschaft<br />

haben. Der Mädchenkreis ist immer sehr abwechslungsreich<br />

und macht eine Menge Spaß.<br />

Nicht zu vergessen sind die Andachten, wo wir<br />

Vers für Vers durchgehen um Gottes Wort unter<br />

die Lupe zu nehmen. Alles in allem gehe ich<br />

mega gerne in den Mädchenkreis Burbach.“<br />

Mai nochmal eine Mail<br />

mit den wichtigsten Infos.<br />

Falls ihr noch nie bei<br />

einem C3³dabei ward,<br />

dann ist so ein Tag eine<br />

geniale Gelegenheit das<br />

Konzept und den unverwechselbare<br />

Flair<br />

kennenzulernen.<br />

Also, nicht zögern –<br />

anmelden! Egal mit<br />

wie vielen Personen ihr<br />

kommt!<br />

Das C3 Team freut<br />

sich auf euch!<br />

Weitere Infos:<br />

Anke Schwarz<br />

cw<br />

Andreas Götz (a.goetz@cvjm-westbund.de) oder<br />

Anke Schwarz (a.schwarz@cvjm-westbund.de)<br />

Foto: Anke Schwarz/CVJM<br />

Westbund


Bezirksjungschartreffen in Kreuztal<br />

Das 43. Bezirksjungschartreffen Kreuztal/Hilchenbach<br />

findet am 11. und 12. Juni <strong>2016</strong> in der<br />

Dreifachturnhalle in Kreuztal statt. Am Samstag<br />

starten wir um 10.00 Uhr und wird bis etwa<br />

16.30 Uhr dauern, am Sonntag von 09.00 Uhr<br />

bis 17.30 Uhr.<br />

Bei unserem Bezirksjungschartreffen treten die<br />

Jungscharen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander<br />

in Wettstreit und küren ihre Sieger.<br />

Wettkämpfe sind Fußball, Indiacaturnier,<br />

Völkerball, Tauziehen, Armbrustschießen, Kettcarrennen,<br />

Modellautogeschicklichkeitsfahren,<br />

Bibelquiz, Pendelstaffel und CVJM-Hockey<br />

(Floorball) für Mädchen und Jungen zwischen<br />

8 und 14 Jahren aus den Jungscharen im Bezirk<br />

Kreuztal/Hilchenbach. „Gast-Jungscharen“<br />

aus umliegenden Bezirken und Zuschauer sind<br />

herzlich willkommen. Viel Spaß und Freude ist<br />

garantiert. Ein rundum sportlicher, spaßiger Höhepunkt,<br />

den sich die Jungscharen nicht entgehen<br />

lassen sollten.<br />

Es gibt keinen Gesamtsieger, sondern die drei<br />

besten Jungschar-Mannschaften jeder einzelnen<br />

Disziplin (Jungen und Mädchen getrennt) erhalten<br />

Urkunden und die Sieger (nur bei drei Disziplinen)<br />

auch einen Pokal. Weitere Informationen<br />

gibt es bei Jörn Sohler (js-sohler@t-online.<br />

de)<br />

Jörn Sohler<br />

Jungscharfachtag<br />

26. November <strong>2016</strong><br />

Anmeldung und weitere Infos ab 1. September<br />

<strong>2016</strong> auf unserer Homepage:<br />

www.cvjm-siegerland.de/website/de/schulung/<br />

Weitere Infos<br />

zur Westbundmeisterschaft:<br />

jungchar-imcvjm.de<br />

Platzierungen<br />

und Ergebnisse<br />

der<br />

einzelnen<br />

Disziplinen<br />

sind online<br />

verfügbar:<br />

cvjm-siegerland.<br />

de/jungschar<br />

Fotos: Jungscharbeirat,<br />

CVJM-KV<br />

Jungschar Sportnacht/Sportnachmittag<br />

Am 12. und 13. März <strong>2016</strong> trafen sich 3 Mädchen-Mannschaften,<br />

eine gemischte und 4<br />

Jungen-Mannschaften zur Jungschar-Kreismeisterschaft<br />

in der Halle der CVJM Jugendbildungsstätte.<br />

Bei allen Wettkämpfen herrschte<br />

eine gute Stimmung.<br />

Auf dem Turnierplan standen Indiaca, Völkerball,<br />

Standweitsprung, Indiacaweitschlagen<br />

und ein Bibelquiz mit Fragen zum Gleichnis<br />

von den bösen Weinbergpächtern, mit der Frage<br />

nach der Steuer (für den Kaiser) und dem wichtigsten<br />

Gebot.<br />

Bei der Sportnacht haben einige Teilnehmerinnen<br />

nach den „offiziellen Wettkämpfen“ noch<br />

die Kletterwand genutzt. Übernachtet wurde<br />

dann traditionell in Schlafsäcken und auf Luftmatratzen<br />

in den Gruppenräumen unter und neben<br />

der Halle. Am nächsten Morgen nach dem<br />

Frühstück in der Cafeteria wurde die 18. Sportnacht<br />

mit der Siegerehrung beendet.<br />

Beim Indiacaweitschlagen erreichte bei den<br />

Jungen Kristian Schulz mit 13,60 m und Hanna<br />

Rotermund mit 10,60 m bei den Mädchen<br />

die größte Weite.<br />

Beim Standweitsprung erreichte bei<br />

den Jungen Tobias Winkemann mit 2,14<br />

m und Lena Göbel mit 1,87 m bei den<br />

Mädchen die größte Weite. Jüngere Teilnehmer<br />

erhalten je nach Geburtsjahrgang eine<br />

Bonusweite, damit sie gegenüber den Älteren<br />

nicht benachteiligt werden. Alle Einzelsieger<br />

kommen in diesem Jahr aus Bürbach-Giersberg.<br />

Gesamtsieger bei den Mädchen wurde die<br />

Mannschaft aus Bürbach-Giersberg, den zweiten<br />

Platz erreichte die Mannschaft aus Anzhausen.<br />

Gesamtsieger bei den Jungen wurde die<br />

Mannschaft Müsen 1 und den zweiten Platz<br />

erreichte Bürbach-Giersberg. Diese vier Mannschaften<br />

haben sich für die Jungschar-Westbundmeisterschaft<br />

am Samstag, den 17.09.<strong>2016</strong><br />

in Nümbrecht (CVJM-Kreisverband Oberberg)<br />

qualifiziert.<br />

Die Jungscharlerinnen und Jungscharler freuen<br />

sich schon auf die nächste Sportnacht 2017,<br />

doch hoffentlich beteiligen sich dann wieder<br />

mehr Jungschar-Gruppen.<br />

Mit Jesus Christus mutig voran<br />

10 11<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. Neue Hoffnung 3 – 57234 Wilnsdorf<br />

An alle<br />

Mädchenjungscharen im<br />

Jungschar goes Whats-App<br />

CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

herzlich möchte ich Euch zur 18. „Jungschar-Sportnacht“ (der Kreismeisterschaft) für<br />

Mädchenjungscharen am 12./13. März <strong>2016</strong> in der CVJM-Jugendbildungsstätte (Wilgersdorf)<br />

einladen. Bitte gebt diesen Termin an Eure Jungscharlerinnen weiter. Auf dem Turnierplan<br />

stehen die Mannschaftsdisziplinen Indiaca, Völkerball, Bibelquiz und (wenn es zeitlich passt)<br />

die Einzeldisziplinen Indiacaweitschlag und Standweitsprung. Die Siegermannschaft und auch<br />

die Zweitplatzierte qualifizieren sich für die Teilnahme am Jungschar-Sportfest des CVJM-<br />

Westbundes.<br />

Für das Bibelquiz bereitet euch bitte auf Markus 12, 1-17 und Markus 12, 28-34 vor (siehe<br />

Kopiervorlage).<br />

Wichtige Informationen:<br />

- Mannschaften: max.2 pro Jungschar / insgesamt<br />

max. 12 (wegen der Hallengröße)<br />

- Spieler: 6 oder 7 Mädchen<br />

- Höchtstalter: 13 Jahre (am Spieltag)<br />

- Startgeld: € 5,00 pro Teilnehmer<br />

- Beginn: Sa. 12. März <strong>2016</strong> um 19.00 Uhr<br />

- Ende: So. 13. März <strong>2016</strong> gegen 09.00 Uhr<br />

- Spielregeln: nach Regeln des CVJM-Westbundes<br />

- Anmeldeschluss: So. 06. März <strong>2016</strong><br />

- Anmeldung: an Jörn Sohler (Adresse siehe oben)<br />

RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1<strong>95</strong>5<br />

GARDINEN<br />

Folgende Punkte sind uns für diese Veranstaltung wichtig:<br />

- Beachtet bitte den Anmeldeschluss, damit wir rechtzeitig planen können.<br />

- BODENBELÄGE<br />

Haltet bitte die Altersbegrenzung ein.<br />

- Wir wollen unsere Verantwortung den Kindern gegenüber wahrnehmen und während der<br />

SONNENSCHUTZ<br />

Sportnacht auf Alkohol und Nikotin verzichten.<br />

- Das Frühstück am Sonntagmorgen wird gestellt.<br />

- Bei Fragen stehe ich gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.<br />

BETTEN<br />

MATRATZEN<br />

Mit Jesus Christus mutig voran!<br />

HEIMTEXTILIEN<br />

Jörn Sohler<br />

Jungschar-Beirat des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />

BEZUGSSTOFFE<br />

Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />

Telefon <strong>02</strong>71/83041 ·Telefax 85109<br />

info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />

Jörn Sohler<br />

Hofwiesenstr. 25<br />

57223 Kreuztal-Fellinghausen<br />

Tel.: <strong>02</strong>732 / 56269<br />

Mobil: 0171 7233358<br />

E-Mail: js-sohler@t-online.de<br />

Gerne möchten wir die aktuellen Jungscharleiter auch erreichen und zu den Veranstaltungen wie<br />

Fahrradrallye oder Jungscharfachtag einladen. Allerdings gibt es immer mal wieder Wechsel in<br />

Hallo Ihr lieben Mitarbeiterinnen der Mädchenjungscharen,<br />

der Mitarbeiterschaft und es werden ehemalige Mitarbeiter informiert, während aktuelle nicht die<br />

Informationen erhalten, die sie benötigen würden. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, werden<br />

wir eine Whats App Gruppe „CVJM Jungschar Siegerland“ eröffnen. Diese kann dann auch<br />

jederzeit wieder verlassen werden z.B. wenn die Mitarbeit beendet wird. Wir würden uns freuen,<br />

wenn möglichst viele von Euch teilnehmen!<br />

Wer aufgenommen werden möchte, kann seine Handynummer einfach an Oliver Staaden:<br />

oliverstaaden@web.de mailen oder direkt per Whats-App an 0178.1332655 Ausrüstung:<br />

29. Januar <strong>2016</strong><br />

- Indiaca<br />

- Sportzeug cw<br />

- Turnschuhe (helle Sohle)<br />

- Jogginganzug<br />

- Waschzeug<br />

- Luftmatratze oder Iso-Matte<br />

- Schlafsack<br />

- Verpflegung für zwischendurch<br />

- Mülltüte


Fotos: Friedhelm Schütz<br />

Wer mehr über<br />

die CVJM Wohnwerkstatt<br />

erfahren<br />

möchte findet uns<br />

auf:<br />

www.cvjmwohnwerkstatt.de<br />

CVJM Wohnwerkstatt<br />

An dieser Stelle kommt nun immer<br />

ein kleiner Bericht aus der Wohnwerkstatt:<br />

Was hat uns in den letzten Monaten<br />

beschäftigt?<br />

Ganz praktische Dinge standen (und stehen) im<br />

Vordergrund: Warum flog bei dem Raclette immer<br />

der FI-Schalter raus? Welche Pellets sind<br />

für unsere Heizung zu gebrauchen und welche<br />

nicht? Wieso sind manche Wasseruhren nicht<br />

funktionstüchtig? Warum steht Wasser im Keller?<br />

Fragen, die viele von euch wahrscheinlich<br />

kennen, wenn sie in ein neues Haus ziehen oder<br />

ein altes renoviert haben? Dinge, die einem erst<br />

auffallen, wenn man eingezogen ist. Genauso<br />

geht es uns auch. Es heißt erst einmal sich eingewöhnen,<br />

die Gewohnheiten der Anderen kennen<br />

zu lernen, die Umgebung zu erkunden und<br />

Anzukommen.<br />

Jetzt sind wir da, und die ersten in der WG ziehen<br />

bald schon wieder aus unterschiedlichen<br />

Gründen aus. Es gibt Interessenten zum Einziehen.<br />

Wir merken, es braucht noch Zeit. Zeit,<br />

sich zu entwickeln, zu wachsen und reifen….<br />

Ich mag Abende, an denen man einfach auf einer<br />

Couch Platz nehmen kann, eine Kleinigkeit<br />

zu Essen serviert bekommt und dabei gute Musik<br />

hört. Und wenn es sich dabei noch um gut<br />

gemachte LIVE-Musik handelt, dann nenne ich<br />

den Abend perfekt.<br />

Der 9. April <strong>2016</strong> war ein solches Highlight.<br />

Die Bewohner der CVJM Wohnwerkstatt hatten<br />

ein kleines aber feines Wohnzimmerkonzert<br />

ausgerichtet.<br />

Es ist Leben in die Räumlichkeiten des CVJM<br />

Hauses in Wilgersdorf eingezogen. Menschen<br />

sind miteinander „UN-<br />

TERWEGS“ und so<br />

hieß auch das Thema,<br />

dass die Band 2+ aus<br />

Freudenberg/Büschergrund<br />

an diesem Abend<br />

musikalisch behandelte.<br />

diese Zeit braucht jeder, der sich in seinem Leben<br />

verändert, der vielleicht ganz neue, auch<br />

verrückte Wege geht.<br />

Gottes Wege sind die Wege, die er selbst gegangen<br />

ist und die wir nun mit ihm gehen sollen<br />

(D. Bonhoeffer)- Das wünschen wir uns- das<br />

Gott es gut heißt mit der Wohnwerkstatt, dass<br />

es eine Wohnform wird, in der junge Menschen<br />

gemeinsam ihr Leben und ihren Glauben teilen<br />

können, sich entwickeln und wachsen.<br />

Wir laden euch ein, vorbeizukommen, mit euren<br />

Jugendkreisen und euren Mitarbeiterkreisen,<br />

vielleicht auch mit der Jungschar, um ein zünftiges<br />

Lagerfeuer zu machen. So machen wir das<br />

Haus in unseren CVJM´s bekannt. Kontakt am<br />

besten per Email: wohnwerkstatt@cvjm-siegerland.de<br />

Außerdem gibt es seit einiger Zeit<br />

jeden Dienstag um 18 Uhr im Foyer das WohnwerkstattGebet.<br />

Wir beten dort zusammen für<br />

den CVJM und die Welt. Fühlt euch eingeladen,<br />

einfach vorbeizukommen und gemeinsam mit<br />

anderen Gott unsere Anliegen zu bringen.<br />

Vielleicht sehen wir uns…...<br />

Unterwegs in der CVJM Wohnwerkstatt<br />

Coverstücke von Tim<br />

Bendzko, Jeremy Camp,<br />

Big Daddy Weave, Silbermond<br />

u.v.a. erzählten<br />

Geschichten vom “ Unterwegs<br />

Sein”.<br />

Dörte Quandel<br />

Was nimmt man mit?<br />

oder Was muss man einfach<br />

mal ablegen? auf dem Lebensweg. Welche<br />

Steine behindern uns unterwegs und wie kann<br />

ich anderen Mut machen, deren Wege gerade<br />

nach Sackgassen aussehen? Lege ich gerade<br />

mal einen Zwischenstopp ein oder habe ich<br />

mein Ziel schon klar definiert? In allem gilt:<br />

Gott möchte mitgehen! Nur mit seiner Liebe<br />

und Gnade kann der Weg ans Ziel führen!<br />

Dörte Quandel und Elke Thomas<br />

12 13<br />

30 Jahre Partnerschaftsarbeit mit Ghana<br />

<strong>2016</strong> ist ein Jubiläumsjahr!! Nein, es gibt kein<br />

100 jähriges zu feiern, aber doch ein bemerkenswertes<br />

30 jähriges Jubiläum. 1986 wagten<br />

einige Vereine aus dem Bereich des CVJM<br />

Westbunds etwas Neues, etwas, was es bis dahin<br />

noch nirgendwo im Bereich des CVJM gegeben<br />

hatte, sie gingen eine Partnerschaft mit<br />

einem CVJM Ortsverein in Ghana ein. Fritz Pawelzik<br />

war es, der immer davon geträumt hatte,<br />

dass es so etwas geben sollte. In dieser Zeit bis<br />

heute erlebten sie viel, viel Schönes und Ermutigendes<br />

aber auch immer wieder Enttäuschung<br />

und das auf beiden Seiten. Viele<br />

der Partnerschaften haben<br />

überlebt und sind lebendiger<br />

als je zuvor, andere mussten<br />

leider beendet werden, entweder,<br />

weil die Vereine in Ghana<br />

zu schwach waren oder weil<br />

in Deutschland die passenden<br />

Leute fehlten. Zu den Vereinen,<br />

die es damals wagten,<br />

gehörten auch einige CVJM<br />

aus dem Siegerland , Eisern,<br />

Dreis Tiefenbach, Hilchenbach und Büschergrund,<br />

die Partnerschaft mit Deutz wurde leider<br />

beendet. In den Herbstferien reisen nun Mitglieder<br />

aus vielen der Vereine nach Ghana um<br />

dieses Jubiläum zusammen mit ihren Geschwistern<br />

in Ghana zu feiern und zwar vor Ort in den<br />

Ortsvereinen und auch in Accra im Nationalverband.<br />

Bernhard Bertelmann<br />

BrunchGodi des Beirat Junge Erwachsene<br />

Es war wieder an der Zeit und zwar am<br />

06.03.<strong>2016</strong>, mit Gottes Message, Lobpreis und<br />

kulinarischen Köstlichkeiten einen BrunchGodi<br />

in der Jugendbildungsstätte zu feieren. Insgesamt<br />

erfreulicherweise rund 50 Personen haben<br />

teilgenommen.<br />

Wieder einmal gab es eine ansprechende Predigt,<br />

diesmal mit unserem Kreissekretär und<br />

„packs-Koordinator“ Karsten Schreiber. Die<br />

Predigt stand unter dem Thema „comfort -<br />

Trost“ mit Bezug zur Jahreslosung <strong>2016</strong> aus<br />

Jesaja 66,13: Gott spricht: Ich will euch trösten,<br />

wie einen seine Mutter tröstet. Karsten zeigte<br />

an Hand von Beispielen aus dem wahren Leben<br />

auf, dass wir alle Trost bedürfen, mal mehr, mal<br />

weniger. Richtigen wahren Trost können wir<br />

nur im Vertrauen auf Gott und von Gott erfahren<br />

und letztendlich den endgültigen Trost im<br />

Ewigen Leben.<br />

Erstmalig in der BrunchGodi-Reihe hat den<br />

musikalischen Part die Band „Jesus Pirates“<br />

übernommen. Die Band besteht aus 7 Mitgliedern,<br />

die zwischen 11-15 Jahre alt sind und aus<br />

unterschiedlichen Ortschaften<br />

im Siegerland kommen.<br />

Es gab fröhliche und teils<br />

fetzige Lobpreismusik zum<br />

Mitsingen oder als Vortragslieder<br />

zum Zuhören, welche<br />

die Gottesdienstgemeinde begeistert<br />

hat.<br />

Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben! Wir<br />

danken auch der Küche für ihre kulinarischen<br />

Genüsse ;-)<br />

Der nächste BrunchGodi findet am 11.09.<strong>2016</strong><br />

in der Jugendbildungsstätte statt.<br />

Herzliche Einladung!<br />

Frank Schulze,<br />

JE-Beirat<br />

Foto: Bernhard Bertelmann<br />

Fotos: Frank Schulze


37. CVJM Silvesterlauf endet mit<br />

Krombacher Freizeit-Cup<br />

Fotos: Hans-Ulrich Fries<br />

weitere Informationen<br />

zum Bouldern<br />

finden Sie auf<br />

der Homepage der<br />

Jungs Boulderhalle<br />

unter:<br />

www. boulderhallesiegen.de<br />

Foto: Mit Genehmigung<br />

der Boulderhalle Siegen<br />

Streckenrekord<br />

Am letzten Tag des<br />

vergangenen Jahres<br />

fand der 37. CVJM<br />

Silvesterlauf im Siegerland<br />

statt. Für viele<br />

Siegerländer Läufer<br />

ist dieser Lauf<br />

eine Tradition, um<br />

das Jahr abzuschließen.<br />

Es war in diesem<br />

Jahr schon der<br />

zweite Lauf um die<br />

Obernau, da der Silvsterlauf 2014 schneebedingt<br />

abgesagt werden musste. Dieser abgesagte<br />

Silvesterlauf wurde als CVJM Lauf um die<br />

Obernau am Ostersamstag 2015 nachgeholt.<br />

So konnte der CVJM Siegen<br />

als Ausrichter 2015 rund 630 Finisher<br />

an Silvester zählen. Mit dieser Teilnehmerzahl<br />

ist die Veranstaltung nach<br />

dem Firmenlauf die zweitgrößte Laufveranstaltung<br />

im Siegerland. Vier der<br />

Teilnehmer, darunter der aktive CVJ-<br />

Mer Dietmar Lehmann aus Dreis-Tiefenbach,<br />

haben bisher an allen 37 Silvesterläufen<br />

teilgenommen.<br />

Bouldern - was ist das denn?<br />

Klettern!? Ja, aber nicht einfach nur klettern.<br />

Wir waren mit der Jungschar Flammersbach<br />

in Jungs Boulderhalle in Siegen. Markus Jung<br />

hat uns die Grundbegriffe des Bouldern erklärt.<br />

„Das ist doch wohl ganz einfach!“ „Das ist ja<br />

gar nicht hoch!“ Solche oder ähnliche Sprüche<br />

hörte man von den Kindern. Endlich in die<br />

Wand. „Oh, ganz so einfach, wie es aussieht, ist<br />

es gar nicht.“ Immer die farbgleichen<br />

Griffhilfen verwenden, um so<br />

den Felsblock zu erklimmen.<br />

Die leichten Überhänge in der<br />

Wand waren nach einigen Versuchen<br />

auch zu schaffen. Richtig<br />

anstrengend und spannend war<br />

Zunächst waren die Laufbedingungen nicht gut<br />

und die Halbmarathon-, Jugend- und Hauptläufer<br />

mussten noch im Regen starten. Der Freizeitlauf<br />

über die 10 km konnte aber komplett<br />

im Trockenen durchgeführt werden. Trotz des<br />

anfänglichen Regens wurde es ein ganz schneller<br />

Hauptlauf. So konnte der Jugendliche Jonas<br />

Hoffmann von der LG Kindelsberg den Streckenrekord<br />

von 1997, den Maik Boller vom<br />

CVJM aufgestellt hatte, unterbieten. Mit seinen<br />

Mannschaftskollegen stellte er auch einen neuen<br />

Siegerlandrekord über die 3 x 10km auf. Dieses<br />

ist möglich, da die Strecke rund um die Obernau<br />

amtlich vermessen ist. Auch bei den Seniorinnen<br />

wurde ein neuer Siegerlandrekord über die<br />

Halbmarathondistanz aufgestellt. Conny Wagner<br />

(59) lief den Halbmarathon in einer Zeit von<br />

1:36:37 Stunden. Neben der Andacht, die von<br />

Arnd Kretzer zur Jahreslosung <strong>2016</strong> gehalten<br />

wurde, blickt der CVJM Siegen auch dankbar<br />

auf die vielen ehrenamtlichen Helfer zurück, die<br />

schon über Jahrzehnte den Silvesterlauf begleiten.<br />

Alle Infos und Ergebnisse findet man auf<br />

der Homepage unter www.cvjm-silvesterlauf.<br />

de. Auch in diesem Jahr plant der CVJM Siegen<br />

die Ausrichtung des 38. CVJM Silvesterlaufes<br />

am 31.12.<strong>2016</strong>.<br />

Jens Müller<br />

der große Überhang. Aus der Senkrechten beginnend<br />

ging es in die Waagerechte. Sich dort<br />

zu halten und die Route zu klettern erfordert<br />

enorme Kraft, Ausdauer, Körperspannung und<br />

Gleichgewicht.<br />

Nach fast 2 Stunden waren sich alle einig: „Das<br />

war eine echt COOLE Aktion!“<br />

Wir bedanken uns bei den Trainern und dem<br />

Team der Jungs Boulderhalle in Siegen.<br />

Jungschar Flammersbach:<br />

Mit Jesus Christus mutig voran<br />

Tobias Sabel,<br />

CVJM Flammersbach<br />

Getreu dem Motto „Fußball für den guten<br />

Zweck“ fand am Wochenende wieder der<br />

Krombacher Freizeit- Cup statt. Schon zum 27.<br />

Mal veranstalteten die Mitglieder der TM Fußballfreunde<br />

Weidenau das Turnier auf dem Siegener<br />

Giersberg.<br />

Insgesamt nahmen 50 Hobbymannschaften an<br />

dem größten Hallenfußballturnier Südwestfalens<br />

teil. Das Team von Ansgar Steinkopf konnte<br />

sich am Samstag mit drei Siegen und einem<br />

Remis mit insgesamt 10 Punkten als Gruppenzweiter<br />

für das Finalturnier mit den besten 20<br />

Mannschaften am Sonntag qualifizieren. Nach<br />

einem Unentschieden und zwei Niederlagen<br />

mussten die Wilgersdorfer Fußballer leider<br />

nach der Zwischenrunde die Heimreise antreten.<br />

Beste Torschützen auf Wilgersdorfer Seite<br />

waren Kevin Krumm und Arno Reichmann mit<br />

jeweils zwei Treffern. Einen starken Eindruck<br />

hinterließ wieder mal der Wilgersdorfer Torhüter<br />

Freddy Locke. Als Trostpreis durften sich<br />

Radsport-Saison <strong>2016</strong><br />

Regelmäßige Treffen zu MTB Ausfahrten im Siegerland:<br />

CVJM Anzhausen:<br />

die Kicker aus Wilgersdorf aber über ein 15 l<br />

Fässchen des Hauptsponsors freuen.<br />

Folgende Spieler<br />

kamen zum Einsatz:<br />

v.h.l Tim Elkar,<br />

Heiko Bub, Kevin<br />

Krumm, Ansgar<br />

Steinkopf, Carsten<br />

Boller, Marcel<br />

Müller<br />

v.l Michael Leyener,<br />

Helge Boller,<br />

Freddy Locke, Martin Leyener,<br />

im Bild fehlen: Arno Reichmann, Matthias<br />

Frick<br />

Ab Frühling <strong>2016</strong> ist ein MTB-Treff in Anzhausen geplant! Voraussichtlich<br />

werden dann alle 2 Wochen schöne Feierabend-Runden auf dem MTB durch<br />

das Weisstal und über die Höhenzüge des Rothaargebirges gedreht, um den Tag<br />

sportlich ausklingen zu lassen. Dabei soll die Gemeinschaft und der Austausch<br />

untereinander nicht zu kurz kommen. Einen geistlichen Impuls wird es ebenfalls<br />

geben.<br />

Infos: Nils Koch, Tel.: 0171-7123856 oder nilskoch@gmail.com<br />

CVJM Büschergrund:<br />

Ab 29. März starteten wir wieder unsere Fahrradsaison mit unterschiedlichen<br />

Touren von ca. 30 Km Länge in unserer Umgebung (jeden Dienstag 18:30 Uhr<br />

ab Parkplatz Pizzeria Donna Lisa in Freudenberg)<br />

Infos: Theo Hoffmann, Tel.: 0179-9612725<br />

Informationen zu Touren im Siegerland und darüber hinaus sind unter<br />

www.cvjm-siegerland.de/sport in der Rubrik „Radsport“ zu finden.<br />

Carsten Boller<br />

Foto: Carsten Boller<br />

Foto: Nils Koch<br />

14 15


Foto: Annette Schumann<br />

Stammtisch für Coaches<br />

Am 21. April trafen sich<br />

die Coaches wieder in der<br />

Bildungsstätte. Geben ist<br />

seliger denn nehmen war<br />

der Leitspruch der Andacht.<br />

Dieser Leitspruch zeigt den<br />

Kern der Aufgaben auf, den<br />

die Coaches in der Begleitung<br />

von Jugendlichen auf<br />

ihrem Weg der schulischen<br />

/beruflichen Ausbildung<br />

einbringen. Nach der Vorstellung der Teilnehmer<br />

wurden im Gespräch miteinander die<br />

Arbeitsbereiche Pack`s diskutiert. Zu den Erfahrungen<br />

der Teilnehmer aus den Begegnungen,<br />

die in Schulen mit Lehrern und Schülern,<br />

dem Industrieverband, der Handwerkskammer<br />

StichWort<br />

Vielleicht eine der wichtigsten Tugenden<br />

der Menschheit und doch in unserem Alltag<br />

allzu oft nicht präsent. Was verstehen<br />

wir denn unter Barmherzigkeit, wenn wir<br />

seit den Kindergartentagen das Recht des<br />

Stärkeren erleben und gelehrt bekommen.<br />

Barmherzig mit sich selber und mit denen die<br />

einem persönlich nahestehen, aber was ist mit<br />

den vielen die sie bestimmt auch nötig haben?<br />

Barmherzigkeit geht doch weit darüber hinaus:<br />

„Was du nicht willst das man dir tut, das füg<br />

auch keinem anderen zu“. Barmherzigkeit rechnet<br />

nicht auf. Sie ist ein unverdientes Geschenk.<br />

Barmherzigkeit ist eine Eigenschaft die wir<br />

Gott zuschreiben: Gott ist barmherzig. 2. Mose<br />

34, 6: Und der HERR ging vor seinem Angesicht<br />

vorüber, und er rief aus: HERR, HERR,<br />

Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und<br />

von großer Gnade und Treue. Mose beschreibt<br />

Gott als den barmherzigen und gnädigen, eine<br />

Beschreibung die Gott natürlich auch nur in Ansätzen<br />

gerecht werden kann. Und doch hat Gott<br />

ein Herz für die Armen. Misericordia so lautet<br />

die lateinische Umschreibung für Barmherzigkeit.<br />

und anderen Institutionen stattfinden, konnten<br />

viele Hinweise und Anregungen für die Arbeit<br />

Pack`s gesammelt werden. Andrea Pieck und<br />

Karsten Schreiber gaben einen Überblick zum<br />

Stand der Pack`s Aktivitäten und zu den anstehenden<br />

Aufgaben. Die Anregungen, die aus<br />

dem gemeinsamen Gespräch gewonnen wurden,<br />

werden in die Pack`s Arbeit einfließen. Der<br />

Beirat warb dafür, das die Coaches zukünftig<br />

ihre Erfahrungen durch die Teilnahme an den<br />

Beiratssitzungen einbringen. Hierzu sind alle<br />

herzlich eingeladen. Bei einem Imbiss, der<br />

während des gemeinsamen Beisammenseins gereicht<br />

wurde, konnten die Teilnehmer „etwas“<br />

entspannen und sich näher kennen lernen.<br />

Barmherzigkeit<br />

Ulrich Int-Veen,<br />

Beirat pack‘s<br />

Natürlich schreiben wir Gott diese Eigenschaft<br />

der Barmherzigkeit zu. Unsere Beziehung zu<br />

Gott ist von seiner großen Barmherzigkeit<br />

geprägt, denn Gott hat ein Herz für uns arme<br />

Menschen. Deshalb ist die Barmherzigkeit ein<br />

Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen,<br />

eine unverdiente Zuwendung. Die wird ganz<br />

deutlich in der Personifizierung Gottes, durch<br />

Jesus selber. Er hat durch sein Reden und Handeln<br />

ganz deutlich gezeigt, wie barmherzig Gott<br />

tatsächlich ist.<br />

In den zahlreichen Bildern und Gleichnissen<br />

hat Jesus uns mithineingenommen und uns den<br />

Blickwinkel Gottes auf uns Menschen versucht<br />

zu verdeutlichen. Besonders eindrücklich beschreibt<br />

Jesus die Barmherzigkeit Gottes im<br />

16 17<br />

Gleichnis vom verlorenen Sohn und im Gleichnis<br />

vom barmherzigen Samariter. In der Bergpredigt<br />

spricht Jesus davon. dass die Menschen,<br />

die Barmherzigkeit praktizieren, sie auch wieder<br />

entgegengebracht bekommen. In diesem<br />

Zusammenhang steht die Nächstenliebe, Humanität<br />

und Diakonie ganz nah bei der Barmherzigkeit.<br />

Also ist die Barmherzigkeit nicht ausschließlich<br />

eine Eigenschaft Gottes, sondern sie soll uns zur<br />

Motivation im Umgang untereinander werden.<br />

Unsere Beziehungen untereinander sollen geprägt<br />

sein von dieser Barmherzigkeit und eben<br />

nicht von dem Aufrechnen von Leistungen und<br />

Gegenleistung. Besonders nicht, um immer den<br />

eigene Vorteil zu suchen und sich selber vornan<br />

zustellen.<br />

Lassen wir uns von Jesus inspirieren, denn unsere<br />

Gesellschaft kommt nicht ohne Barmherzigkeit<br />

aus.<br />

Eine Anleitung zur tätigen Barmherzigkeit gibt<br />

uns Jesus auch in seinem Blick auf das zukünftige<br />

Weltgericht in Matthäus 25: Denn ich bin<br />

hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben.<br />

Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir<br />

zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen,<br />

und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin<br />

nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich<br />

bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht.<br />

Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu<br />

mir gekommen.<br />

Zusammengefasst können wir als Christen in<br />

dieser Welt Barmherzigkeit üben, indem wir<br />

lernen:<br />

• Den Menschen achten<br />

• Hinsehen<br />

• Ansprechen und Zuhören<br />

• Berühren<br />

• Trösten<br />

• Herberge gewähren<br />

• Verantwortung übernehmen<br />

• Zeit haben<br />

• Dem Nächsten aus Überzeugung dienen<br />

• Helfen lernen<br />

Das können wir nicht aus uns heraus tun, sondern<br />

das müssen wir uns von Gott schenken<br />

lassen. Leider haben wir das vielerorts auch<br />

verlernt, eher haben wir gelernt: Menschen zu<br />

mobben, damit wir besser vor den anderen dastehen.<br />

Wir haben gelernt wegzusehen, gerade<br />

wenn es uns schaden könnte. Wir schweigen<br />

lieber und nehmen Dinge hin, damit wir keine<br />

Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen.<br />

Wir wahren den Abstand und lassen nichts an<br />

uns herankommen, um uns zu schützen. Dabei<br />

wissen wir wie gut es tut in die Arme geschlossen<br />

zu werden. Wir spenden kaum noch Trost,<br />

weil uns das mental selber belasten könnte.<br />

Gerade in einer Zeit wo Menschen tatsächlich<br />

Wohnraum benötigen und dringend Unterstützung<br />

suchen, ziehen wir uns immer mehr zurück.<br />

Immer wieder sind wir auf der Suche nach<br />

Menschen die sich verantwortlich engagieren,<br />

es werden immer weniger und die Schultern der<br />

Wenigen sind vielfach überlastet. Sich Zeit nehmen<br />

für die Belange der Anderen, das ist völlig<br />

aus der Mode gekommen, da wir mit uns selber<br />

viel zu beschäftigt sind. Unseren Mitmenschen<br />

zu dienen und das als „Überzeugungstäter“ tun<br />

wir doch oft nur, wenn wir hinterher selber davon<br />

profitieren können.<br />

Und trotzdem ist es toll zu beobachten, wie viele<br />

sich einbringen und engagieren, in welcher<br />

Aufgabe auch immer. Toll zu sehen, mit wie<br />

vielen wir gemeinsam auf dem Weg sind.<br />

Wenn Gott sich schon in Jesus zu uns herabbeugt,<br />

wieviel mehr sollten wir uns um Menschen<br />

kümmern, die unsere Hilfe brauchen?<br />

Wichtig finde ich, dass es heißt Barmherzigkeit<br />

üben, denn wir dürfen da immer wieder Lernende<br />

sein. Es gelingt eben auch nicht auf Anhieb.<br />

Aber Gott möchte uns mit der Eigenschaft<br />

Barmherzigkeit ausrüsten und wir werden erfahren<br />

je mehr wir es üben, umso mehr erfahren<br />

wir sie selber. Je mehr wir Barmherzigkeit mit<br />

anderen teilen, umso vielfältiger und mächtiger<br />

wird sie. Vielleicht etwas verstaubt und aus der<br />

Mode geraten, aber wichtiger und zeitgemäßer<br />

denn je.<br />

Lasst uns Barmherzigkeit üben, denn unsere<br />

Gesellschaft kommt nicht ohne Barmherzigkeit<br />

aus.<br />

Karsten Schreiber


Foto: Jürgen E. Arndt,<br />

Siegener Zeitung<br />

Brass meets Voice<br />

Unter diesem Titel gaben der Posaunenchor des<br />

CVJM Hilchenbach unter der Leitung von Thomas<br />

Kiess und der Gospel- und Popchor „Sound<br />

of Voice“ aus Lennestadt unter der Leitung von<br />

Ulrike Wesely am 28. Februar <strong>2016</strong> in der ev.<br />

Kirche Hilchenbach erstmals ein gemeinschaftliches<br />

Konzert. Als Gastgeber konnte Pfarrer<br />

Rüdiger Schnurr die Konzertbesucher in einer<br />

voll besetzten Kirche begrüßen. Ein Novum<br />

war die Zusammenarbeit der beiden Chöre, die<br />

beidseits des Köll´schen Hecks über private<br />

Kontakte zueinander fanden und sich wunderbar<br />

ergänzten. Nach dem furiosen Einstieg der<br />

Blechbläser mit „Nordic Fanfare and Hymn“<br />

von Jacob Haan präsentierten sich die beiden<br />

Chöre im Wechsel mit schwungvollen und berührenden<br />

Liedern, die die Zuhörer vom Anfang<br />

bis zum Ende mitnahmen. Dazu gehörten auch<br />

international bekannte Stücke wie „Africa“ von<br />

Toto, „Walking in Memphis“ von Marc Cohn,<br />

„Don´t worry be happy“ von Bobby McFerrin,<br />

„Fly with me“ (Lenas Song) aus dem Film „Wie<br />

im Himmel“ und Stücke aus „Pirates of Caribbean“<br />

von Klaus Badelt. „Musik ist ein Mittler<br />

zwischen Himmel und Erde“, brachte es Thomas<br />

Kiess auf den Punkt, der mit Ulrike Wesely<br />

den Abend moderierte. Musikalisch kam das<br />

mit dem letzten Lied des Programmreigens zum<br />

Ausdruck, das wir musikalisch Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy verdanken und inhaltlich dem<br />

biblischen Psalm 91: Denn er hat seinen Engeln<br />

befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen<br />

Wegen. In der Pause gab es die Gelegenheit,<br />

Freunde und Bekannte wiederzusehen, was die<br />

besondere Atmosphäre des Konzertes zusätzlich<br />

bereicherte. Der Dank der Zuhörer an die<br />

engagierten Siegerländer und Sauerländer Musiker<br />

zeigte sich am begeisterten Applaus und<br />

der großzügigen Spendensammlung am Ausgang<br />

zu Gunsten der CVJM-Jugendarbeit. Auf<br />

ein Wiedersehen und Wiederhören freut sich<br />

Roger Heinrich,<br />

CVJM Hilchenbach<br />

Lebendig leben - Jubiläumskonzert 20. und<br />

21. Februar <strong>2016</strong><br />

Vor zehn Jahren haben wir in Oberschelden den<br />

Chor „taktvoll“ gegründet. Nachdem auch bei<br />

uns der alte, viele Jahre lang sehr starke Jugendchor<br />

eingegangen war, gab es im Jahr 2006 ein<br />

Wochenendprojekt, das auf erfreulich große Resonanz<br />

stieß. Aus diesem ging dann der Chor<br />

„taktvoll“ hervor.<br />

Als uns im letzten Jahr bewusst wurde, dass nun<br />

der zehnte Geburtstag bevorsteht, beschlossen<br />

wir, zur Feier über unseren etwa 25-köpfigen<br />

„harten Kern“ hinaus, Ehemalige und Interessierte<br />

einzuladen und freuten uns sehr, dass sich<br />

insgesamt über 50 Sängerinnen und Sänger zum<br />

Mitsingen einladen ließen.<br />

Gleich bei der ersten Probe wurde klar, dass die<br />

Motivation für dieses Projekt groß war und die<br />

Probenarbeit ganz neu Begeisterung weckte.<br />

So erlebten wir gemeinsam zwei sehr schöne<br />

Probenwochenenden, in denen viel geschafft,<br />

gegessen und gemeinsam gelacht wurde und<br />

vor allem eine richtig tolle Gemeinschaft erlebt<br />

werden konnte. Musikalisch sehr wertvoll war<br />

die eigens formierte Band, die sich sehr flexibel<br />

und bereichernd einfügte und die unterschiedlichen<br />

Lieder feinfühlig und abwechslungsreich<br />

begleitet hat.<br />

Es waren zum Teil sehr persönliche<br />

Zeugnisse von Sängerinnen,<br />

bei denen deutlich<br />

wurde, wie konkret Liedtexte<br />

in eine Situation passen und<br />

tragen. Wie darüber hinaus<br />

auch die Gemeinschaft von<br />

Christen tragen kann wurde<br />

ganz deutlich, als einer Solistin<br />

nach ihrem Zeugnis im<br />

Lied die Stimme versagte, und der Chor für sie<br />

weitersang.<br />

So wurde das Konzert für die Hörer, aber sicher<br />

vor allem auch für uns als Mitwirkende ein besonderes<br />

Erlebnis.<br />

Eine schöne Nachwirkung ist die, dass tatsächlich<br />

einige ehemalige oder auch neue Sängerinnen<br />

und Sänger zur nächsten, ganz regulären<br />

Probe kamen. So freuen wir uns und hoffen<br />

sehr, dass dieses Jubiläumskonzert auch als<br />

Auftakt für eine zukünftige, ganz lebendige<br />

Chorarbeit zu sehen ist.<br />

Renate Brenner & Holger Engelbert<br />

Erst während der Probenphase beschlossen wir,<br />

zusätzlich zum Konzert in „unserer“ Kirche in<br />

Gosenbach noch ein weiteres anzuschließen,<br />

hierfür war die Kirchengemeinde in Büschergrund<br />

Gastgeber.<br />

„Lebendig leben“, das „Mottolied“ des<br />

Konzerts bezieht sich auf Jesu Worte:<br />

„Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben<br />

zu bringen – Leben in ganzer Fülle“<br />

(Joh. 10, 10, NGÜ). In den Liedtexten,<br />

aber auch in den kurzen Ansagen und<br />

Zeugnissen, die an den beiden Konzertabenden<br />

jeweils einige Lieder umrahmten,<br />

wurde aufgezeigt, wie dieses<br />

Leben mit Jesus aussehen kann. Nicht<br />

mit der Garantie, dass alles immer<br />

„glatt“ verläuft, sondern in der Erfahrung<br />

und Gewissheit, dass Jesus in<br />

hellen und in dunklen Zeiten mitgeht.<br />

Fotos: Holger Engelbert<br />

18 19


vor<br />

Ort<br />

Flüchtlingsarbeit im CVJM Dreis-Tiefenbach<br />

Seit März 2015 bietet der CVJM Dreis-Tiefenbach<br />

einen offenen Begegnungsabend für<br />

Flüchtlinge und Einheimische in seinen Räumlichkeiten<br />

an. Mittlerweile ist aus dem Team eine<br />

feste Gruppe innerhalb des CVJM Dreis-Tiefenbach<br />

geworden, die von Joachim Nöh, Brigitte<br />

und Bernd Sensenschmidt, Thomas Kiehl, Gertraude<br />

Frank und Martin und Dörthe Heilmann<br />

geleitet und organisiert wird.<br />

Beweggründe für unser Engagement<br />

Schon Ende des Jahres 2014 war langsam absehbar,<br />

dass die Zahl derer, die in Deutschland<br />

Schutz und ein Leben in Frieden und eine sichere<br />

Zukunft suchen, auch in Netphen und<br />

Dreis-Tiefenbach zunehmen würde. Das ging<br />

an uns nicht völlig vorüber; ganz vereinzelt<br />

kam der eine oder andere Neuankömmling zu<br />

den Veranstaltungen im Vereinshaus, auch zum<br />

Männersport.<br />

Anfang des Jahres haben die Dreis-Tiefenbacher<br />

Vereine dann gemeinsam einen<br />

Tag der Begegnung in der<br />

Dreisbach-Halle veranstaltet.<br />

Bei den Gesprächen mit den<br />

Betroffenen hat sich herauskristallisiert,<br />

dass es neben<br />

allen Problemen, die Flucht<br />

und Migration in ein fremdes<br />

Land mit sich bringen, auch<br />

Langeweile ein Problem ist.<br />

Bis zur Anerkennung eines<br />

Aufenthaltstitels, ist es den Neuankömmlingen<br />

nicht gestattet, eine Arbeit aufzunehmen oder<br />

einer Ausbildung nachzugehen. Auch wurden<br />

keine staatlich geförderten Sprach- und Integrationskurse<br />

angeboten. Die Zeit bis zur Erlangung<br />

eines solchen Aufenthaltstitels kann<br />

aber 6 Monate bis über ein Jahr in Anspruch<br />

nehmen. Man kann sich also vorstellen, dass<br />

dieses Verdammtsein zum Nichtstun ein mächtiges<br />

Problem darstellt, dass schnell in<br />

Lagerkoller, Depression<br />

und Suchtprobleme umschlagen<br />

kann.<br />

Und hier versuchen wir<br />

seit März des Jahres 2015<br />

anzusetzen: Wir haben<br />

im Vereinshaus die Infrastruktur,<br />

ein kleines Freizeitprogramm anzubieten.<br />

Darum haben wir dazu eingeladen, dienstags<br />

um 19:30 Uhr zum Dart-, Billard-, Kicker<br />

und Tischtennisspielen zu uns ins Vereinshaus<br />

zu kommen, zu reden, zu fragen und einfach uns<br />

Einheimische kennenzulernen. Der letzte Punkt<br />

ist uns besonders wichtig.<br />

Einige der älteren erinnern sich vielleicht noch<br />

selbst daran oder kennen es von Erzählungen<br />

ihrer Eltern oder Bekannten, wie es ist, plötzlich<br />

aus der gewohnten Umgebung gerissen zu<br />

werden und woanders ein neues Leben anfangen<br />

zu müssen. Und damals war die Sprachbarriere<br />

nicht so hoch wie es die erleben, die heute<br />

kommen.<br />

Wenn man den Fernseher anmacht, dominiert<br />

das Thema Flüchtlingskrise die Medien und<br />

auch viele Leute bei uns blicken mit Sorge in<br />

die Zukunft und fragen sich, wer da so zahlreich<br />

zu uns kommt und wie sich unser Land dadurch<br />

verändern wird. Es gibt in den Medien und<br />

der Bevölkerung die unterschiedlichsten Meinungen<br />

zum Umgang mit dieser Problematik.<br />

Egal wie man dazu stehen mag, wir im CVJM<br />

Dreis-Tiefenbach sind uns einig, dass die Antwort<br />

auf diese Frage nicht in Zäunen besteht,<br />

nicht in Internierungslagern, nicht im Wegsehen<br />

und nicht im Nichtstun. Als Christen sind wir<br />

in der Pflicht, denen, die zu uns kommen und<br />

nichts haben, zu helfen. Es ist uns dabei einerlei<br />

woher jemand kommt, welcher Religion er angehört<br />

oder welchem Kulturkreis und ob er nach<br />

aktueller oder zukünftiger Gesetzeslage bleiben<br />

darf oder nicht. Das müssen wir zum Glück<br />

nicht entscheiden und bei unserem Anliegen zu<br />

helfen, ist das für uns auch nicht von Belang.<br />

Außerdem glauben wir, dass Vorurteile und<br />

Stereotypendenken, die JEDER von uns in irgendeiner<br />

Form hat, nur dann abgebaut werden<br />

können, Sorgen nur dann zerstreut werden<br />

können, wenn man einander kennenlernt. Viele<br />

von uns sind schon beim Roten Kreuz aktiv als<br />

Deutschlehrer und Helfer bei den kostenlosen<br />

Deutschangeboten oder engagieren sich anderweitig<br />

ehrenamtlich. Sie wissen, wovon ich<br />

rede. Wir sind der Ansicht, dass man mit der<br />

Integration der neuen Bürger nicht früh genug<br />

anfangen kann. Denn wenn das Einleben erst<br />

20 21<br />

einmal geglückt ist, jemand einen Arbeitsplatz<br />

gefunden hat, eine Familie gründet oder nachgeholt<br />

hat, dessen Kinder auf deutsche Schulen<br />

gehen und Deutsch sprechen lernen, kann man<br />

nicht mehr ohne weiteres Sagen: Geht nach<br />

Hause! Wir sind der Ansicht, dass wir diesen<br />

massiven Zuzug junger Menschen als nicht<br />

vorübergehend betrachten sollten und dass wir<br />

diese Tatsache als Chance sehen müssen. Uns<br />

ist völlig klar, dass die Integration derart vieler<br />

teils völlig unterschiedlicher Menschen eine<br />

Mammutaufgabe ist, viel Geduld erfordert und<br />

Rückschläge vorprogrammiert sind. Ob „wir<br />

das schaffen“ wissen wir nicht. Wir wissen aber,<br />

dass wir es mit Sicherheit nicht schaffen, wenn<br />

wir aufgeben, bevor wir angefangen haben. Wir<br />

in Dreis-Tiefenbach können einen kleinen Teil<br />

im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu beitragen;<br />

mit Sicherheit ist das ein Tropfen auf den<br />

heißen Stein, aber ein Ozean besteht letztendlich<br />

auch nur aus vielen Tropfen.<br />

Hilfreich für uns war auch die Zusammenarbeit<br />

mit der Stadt Netphen, die ein „Netzwerk Asyl“<br />

geschaffen hat, dass es den Ehrenamtlichen im<br />

Stadtgebiet ermöglicht, sich auszutauschen, die<br />

Kurse für Integrationshelfer angeboten hat, damit<br />

man die Besonderheiten anderer Kulturen<br />

kennenlernt und Verhaltensweisen richtig einschätzen<br />

kann.<br />

An dieser Stelle möchten wir<br />

allen Mut machen, die Menschen,<br />

die zu uns kommen,<br />

kennen zu lernen. Ladet sie in<br />

Eure CVJM-Gruppen ein, gerade,<br />

wenn ihr auch angesichts<br />

jüngster Vorfälle in den Medien<br />

in Sorge seid. Die Migranten,<br />

die wir während unserer nun<br />

einjährigen intensiven Arbeit kennenlernten,<br />

sind jedenfalls kein Grund zur Sorge, ganz im<br />

Gegenteil.<br />

Gemeinsames Kochen im Dreisber Vereinshaus<br />

Schon mehrfach haben wir im Vereinshaus gemeinsam<br />

gekocht und gegessen. Da die Mehrheit<br />

derjenigen, die uns dienstags besuchen,<br />

arabischer, meist syrischer Herkunft ist, waren<br />

die Mahlzeiten arabisch. Es gab zum Beispiel<br />

Tabulé (Petersilie, Bulgur und Tomaten mit Salat)<br />

und Kobé (Rinderhackbällchen in einem<br />

Integration<br />

beginnt im<br />

Kopf.<br />

Auf beiden<br />

Seiten.<br />

Teigmantel) oder auch Falaffel (Kichererbsenbällchen)<br />

mit Humus (Kichererbsen-Crème)<br />

und Laban (eine<br />

Art Tsatsiki) mit Brot. Das gemeinsame<br />

Essen und Reden kam gut an und<br />

die illustre Runde bestand aus über<br />

20 Deutschen, Pakistanern, Marokkanern,<br />

Eritreern, Syrern, Nigerianern, Irakern,<br />

Afghanen und Palästinensern. Nichts verbindet<br />

so sehr wie eine gemeinsame Mahlzeit und<br />

Essen als Universalsprache überwindet jede<br />

Sprachbarriere. Besonderes Vergnügen bereiteten<br />

unsere Versuche, arabische Begriffe bzw.<br />

Speisen und Lebensmittel<br />

korrekt auszusprechen,<br />

was uns meist misslang.<br />

Wir haben bestimmt nicht<br />

das letzte Mal zusammen<br />

gegessen. Vielleicht stellen<br />

wir das nächste Mal<br />

ein typisch deutsches Gericht<br />

vor. Einzige Voraussetzung<br />

ist, dass es kein<br />

Schweinefleisch enthält.<br />

Stadtführung durch Siegen<br />

Im Gespräch mit unseren Besuchern haben<br />

wir festgestellt, dass es vielen ein Bedürfnis<br />

ist, zu erfahren, wo sie hier gelandet sind.<br />

Und auch wenn Netphen und<br />

Siegen für viele nicht die letzte<br />

Station sein werden, war<br />

das Interesse groß, an einer<br />

kleinen privat organisierten<br />

Stadtführung teilzunehmen.<br />

So fuhren wir mit neun Syrern<br />

und zwei Pakistanern nach Siegen<br />

und stellten in Deutsch und<br />

Englisch kurz die Geschichte der Stadt vor, die<br />

Nikolaikirche und das Krönchen, das untere<br />

Schloss mit dem dicken Turm (arabisch: Burj<br />

Samika), die Altstadt und das obere Schloss. Es<br />

wurden auch viele Fragen gestellt, auf die wir<br />

nicht immer eine Antwort fanden. So mussten<br />

wir uns erst kurz beraten, warum sich auf vielen<br />

Kirchen ein Hahn befindet; für uns so selbstverständlich,<br />

dass wir es kaum hinterfragen.<br />

Das Interesse war auch groß, als wir auch die<br />

Zerstörungen in Siegen während des zweiten<br />

Weltkriegs erwähnten. Das gab Hoffnung, dass<br />

vor<br />

Ort


vor<br />

Ort<br />

Fotos: Martin Heilmann<br />

es eines Tages in<br />

der Heimat ebenfalls<br />

fast wieder so<br />

aussieht, wie vor<br />

dem Krieg. Zum<br />

Abschluss kehrten<br />

wir im Wirtshaus<br />

am Schloss ein,<br />

wo es für jeden<br />

ein Getränk und eine Bretzel gab. Das bayerische<br />

Ambiente wurde direkt als typisch deutsch<br />

identifiziert, denn es gibt eine kulturelle Errungenschaft<br />

in unserem Land, die auch im Nahen<br />

Osten und darüber hinaus einen sehr hohen Bekanntheitsgrad<br />

hat: das Oktoberfest.<br />

Auftritt des Posaunenchores in der Erstaufnahmeeinrichtung<br />

in Burbach<br />

Am 25.10.2015 hatte der Posaunenchor<br />

Dreis-Tiefenbach einen Auftritt in der Erstaufnahmeeinrichtung<br />

des Landes NRW in Burbach.<br />

Hier befindet sich auch eine Außenstelle des<br />

BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge),<br />

deren Mitarbeiter vor Ort die Interviews<br />

mit den Flüchtlingen führen und danach über<br />

ein Bleiberecht entscheiden - für viele also das<br />

wichtigste Gespräch ihres Lebens. Von den in<br />

Burbach untergebrachten Flüchtlingen stammten<br />

im Oktober etwa 70% aus Syrien, 15% aus<br />

Eritrea und die letzten 15% aus Albanien, dem<br />

ehemaligen Jugoslawien und anderen Ländern.<br />

Im Frühjahr hatte der Posaunenchor bei seinem<br />

Konzert 800 Euro an Spenden für die Arbeit der<br />

Kirchengemeinde Burbach mit den Flüchtlingen<br />

gesammelt. So war der Kontakt entstanden.<br />

Wir trafen uns also vor dem Vereinshaus in<br />

Dreis-Tiefenbach, um dann gemeinsam nach<br />

Burbach zu fahren. Dort angekommen mussten<br />

wir uns erst einmal als Besucher registrieren lassen.<br />

Danach ging es zu Fuß in die Einrichtung,<br />

die mehrere Häuser der ehemaligen Siegerlandkaserne<br />

umfasst. Zuerst<br />

wurde draußen gespielt<br />

und als wir unsere Instrumente<br />

auspackten,<br />

wurden wir von lachenden<br />

Kindern umlagert,<br />

die die Instrumente bestaunten<br />

und sich auf<br />

die Musik freuten. Plötzlich stand da ein kleiner<br />

Junge, vielleicht 10 Jahre alt, und bedeutete uns,<br />

er könne Trompete spielen. Also durfte er mal<br />

durchpusten und ehe wir uns versahen, spielte<br />

er Beethovens „Ode an die Freude“, komplett<br />

und auswendig. Es stellte sich heraus, dass er<br />

in Damaskus in einem Jugendorchester gespielt<br />

hat. Ein tolles Erlebnis!<br />

Wir spielten dann ein kleines Platzkonzert mit<br />

weltweit bekannten Stücken wie „What a wonderful<br />

world“ von Louis Armstrong oder „Moon<br />

River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“.<br />

Danach ging es in die Sporthalle. Dazu mussten<br />

wir nicht erst zusammenpacken, denn plötzlich<br />

waren wir umgeben von helfenden Händen,<br />

die Notenständer, Noten, Gepäck in die Halle<br />

trugen. Besonders die Kinder waren begeistert,<br />

helfen zu dürfen. Drinnen hatte schon eine<br />

Trommel-Combo aus Südafrika, die zu der Zeit<br />

in Obersdorf gastierte, aufgebaut und an die wir<br />

das Programm nach einigen weiteren Stücken<br />

übergaben. Eine kurze Andacht behandelte die<br />

Jahreslosung 2015: „Nehmt einander an, wie<br />

Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“<br />

Die Übersetzung dieses Bibelverses ins Arabische<br />

löste bei den überwiegend muslimischen<br />

Zuhörern einen tosenden Beifall aus.<br />

Manch einer fragt sich jetzt vielleicht „Moss datt<br />

da si?“. Haben die Leute keine anderen Sorgen,<br />

als sich den Posaunenchor Dreis-Tiefenbach<br />

anzuhören. Doch! Haben sie. Aber der Mensch<br />

braucht nicht nur ein Dach über dem Kopf und<br />

etwas zu Essen. Das Leben in diesem Camp, so<br />

isoliert gelegen, dass der nächste Ort nur schwer<br />

zu Fuß erreicht werden kann, ist relativ eintönig<br />

und ein Lagerkoller ist vorprogrammiert,<br />

zumal bei unserem kalten Winterwetter. Darum<br />

ist jede Abwechslung, besonders für die Kinder<br />

willkommen. Und wir haben uns gefreut, dazu<br />

beitragen zu können.<br />

Martin Heilmann<br />

Buchtipps<br />

Michael Winterhoff<br />

Mythos Überforderung<br />

Was wir gewinnen, wenn wir uns erwachsen verhalten<br />

Unsere Gesellschaft ist im Dauerstress: Millionen leiden unter bedrückenden Symptomen und<br />

fühlen sich erschöpft, ausgebrannt und leer. Ständige Erreichbarkeit, Termindruck und eine Fülle<br />

von Informationen, die auf uns einprasseln – wir sind umgeben von müden und genervten Menschen.<br />

Mangelnde Lebensqualität und diffuse Angst bestimmen den Tag. Das ist unsere Realität. Wo sind<br />

sie geblieben, die Tage, an denen Leben leicht und schön war? Michael Winterhoff begegnet dieser<br />

Frage mit einer klugen gesellschaftlichen Analyse und der provokanten These: Die Welt ist härter<br />

geworden, doch wir Menschen schwächer. Die Überforderung, die uns fertig macht, entsteht durch<br />

die ständig wachsenden Herausforderungen, denen wir uns – wie Kinder – machtlos ausgeliefert<br />

sehen. In diesem Buch wird uns ein Spiegel vorgehalten, der den verhängnisvollen Mechanismus<br />

dieser Opferrolle entlarvt. Wir müssen wieder dazu kommen, Verantwortung für uns zu übernehmen<br />

und klare Entscheidungen zu treffen.<br />

Michael Stahl / Martin Schmiedel<br />

Kein Herz aus Stahl<br />

Außenseiter, Bodyguard, Herzenskämpfer<br />

In der Schule gemobbt, vom alkoholsüchtigen Vater misshandelt, erkämpft sich Michael Stahl<br />

als junger Mann eine Karriere als Star-Bodyguard. Doch die quälende Wunde im Herzen bleibt.<br />

Schließlich macht er sich auf den Weg, um Versöhnung zu finden - und den Gott, der ihm schon<br />

einmal als Kind auf den Bahngleisen das Leben gerettet hatte.<br />

Kurt Beutler<br />

99 Überraschungen im Koran<br />

Inspirierendes und Irritierendes – ein Christ betrachtet das Buch des Islam<br />

In 99 kurzen Kapiteln beleuchtet Kurt Beutler inspirierende und irritierende Seiten des Korans.<br />

Positives und Negatives. Überraschende Aussagen über Jesus, Maria, die Christen und die Bibel<br />

wie auch unverständliche und ärgerliche Aussagen über den heiligen Krieg (Dschihad), die Rolle<br />

der Frau, über Himmel und Hölle. Spannende und kenntnisreiche Fakten über den Islam, aber auch<br />

Wundersames und Staunenswertes. Dieses Buch versucht, Brücken zu schlagen. Der Leser wird oft<br />

schmunzeln über die originellen Ideen und Auslegungen mancher Koranverse. Beim Lesen wird<br />

jedem klar, dass hier kein Theoretiker spricht. Diese Gedanken wurden durch jahrelange Gespräche<br />

mit muslimischen Freunden geformt und geläutert. Ein Buch für alle, welche die Nase voll haben<br />

von sinnlosen Religionskriegen und Hassparolen. Eine horizonterweiternde Entdeckungsreise für<br />

Mutige.<br />

Texte: Jörn Heller<br />

Gütersloher<br />

Verlagshaus, <strong>2016</strong>,<br />

gebunden, 256 Seiten<br />

ISBN 978-3-579-<br />

06620-2<br />

EUR 19,99<br />

Brunnen Verlag,<br />

<strong>2016</strong>,<br />

gebunden, 208 Seiten<br />

ISBN 978-3-7655-<br />

0<strong>95</strong>7-5<br />

EUR 14,99<br />

Gerth MedienVerlag,<br />

gebunden, 208 Seiten<br />

ISBN 978-3-<strong>95</strong>734-<br />

127-3<br />

EUR 14,99<br />

22 23


Veranstaltungen<br />

CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />

Da will ich hin!<br />

Mai<br />

01.05. - 04.05. Seniorenfreizeit, Dresden<br />

03.05. Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt<br />

04.05. - 08.05. Christival, Karlsruhe<br />

07.05. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />

10.05. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

22.05 Charitydinner, 17.30 Uhr, Wilnsdorf Festhalle<br />

26.05. Jungscharfahrradrallye, Büschergrund<br />

Juni<br />

03.06. Deutscher Evangelischer Posaunentag, Dresden<br />

04.06. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />

06.06. - 07.06. Kreissekretärstagung, JBSt<br />

11.06. C3-Festival, Gießen<br />

11.06. - 12.06. 43. Bezirksjungschartreffen, Kreuztal<br />

14.06. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

28.06. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

Juli<br />

<strong>02</strong>.07. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />

05.07. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />

23.07. - 06.08. Teenagerfreizeit, Bornholm (Dänemark)<br />

Infos und Anmeldung bei Christine Wulff<br />

CVJM FESTIVAL<br />

26. – 28. AUGUST <strong>2016</strong><br />

WWW.CVJM-FESTIVAL.DE<br />

Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am 01.08.<strong>2016</strong>.<br />

Redaktionsschluss ist am 13.06.<strong>2016</strong>

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