Triangel Ausgabe 95 - 02/2016
Das Magazin des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. mit Berichten und Aktuellem aus dem Kreisverband und dem ganzen Siegerland.
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<strong>Ausgabe</strong> <strong>95</strong> - <strong>02</strong>/<strong>2016</strong><br />
Mai - Juni - Juli<br />
Immer ist Anfang<br />
CVJM Festival <strong>2016</strong><br />
Neuigkeiten zum großen Fest<br />
26. bis 28. August <strong>2016</strong><br />
7
Inhalt<br />
Titelbild:<br />
Das Jahr 2015 des CVJM Freudenberg in<br />
Bildern<br />
Fotos: CVJM Freudenberg<br />
Mai, Juni,<br />
Juli <strong>2016</strong><br />
Denkanstössig „Die Würde des Menschen“ 3<br />
Aus dem Kreisverband 4<br />
Meisterschule 5<br />
Einsteigen & Durchstarten 6<br />
CVJM Festival 7<br />
KonfiCastle 8<br />
Mädchenkreis Burbach 9<br />
Jungschar aktuell 10<br />
CVJM Wohnwerkstatt 12<br />
CVJM Weltweit 13<br />
BrunchGoDi 13<br />
Sport 14<br />
pack‘s - Stammtisch für Coaches 16<br />
Stichwort „Barmherzigkeit“ 16<br />
Musik 18<br />
CVJM vor Ort 20<br />
Buchtipps 23<br />
Termine 24<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER:<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
Neue Hoffnung 3<br />
57234 Wilnsdorf-Wilgersdorf<br />
Tel.: (<strong>02</strong>739) Fon: 89 53-16<br />
Fax: 89 53-31<br />
eMail: info@cvjm-siegerland.de<br />
www.cvjm-siegerland.de<br />
Redaktion:<br />
Martin Ditthardt (md) V.i.S.d.P.,<br />
Fritz Martin Klein (fmk),<br />
Eberhard Meiswinkel (em),<br />
Karlfried Petri (kp)<br />
Sport:<br />
Dietmar Lehmann (dl)<br />
Hauptamtliche:<br />
Martin Ditthardt (md)<br />
Andreas Graf (ag)<br />
Johanna Müller (jm)<br />
Karsten Schreiber (ks)<br />
Christine Wulff (cw)<br />
eMail-Adresse der Redaktion:<br />
triangel@cvjm-siegerland.de<br />
Layout:<br />
Timo Nöh (tn)<br />
Druck:<br />
w3 print + medien GmbH & Co. KG<br />
Elsa-Brandström-Straße 18<br />
35578 Wetzlar<br />
Auflage:<br />
3.500 Exemplare<br />
Erscheinungsweise:<br />
1.2., 1.5., 1.8., 1.11.<br />
Redaktionsschluss:<br />
Sechs Wochen vor dem Erscheinungstermin<br />
Werbeanzeigen:<br />
Anfragen per E-Mail an die Redaktion<br />
oder das KV-Büro<br />
Konten:<br />
Sparkasse Siegen,<br />
1 113 349 (BLZ 460 500 01)<br />
DE82 4605 0001 0001 1133 49<br />
WELADED1SIE<br />
Kosten:<br />
Die Verteilung erfolgt unentgeltlich über die Vereine.<br />
Ein Kostenbeitrag von 10 € im Jahr ist erwünscht.<br />
Zusendung von Manuskripten:<br />
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Bilder wird<br />
keine Haftung übernommen. Eine Verpflichtung zur Veröffentlichung<br />
besteht nicht. Der Abdruck ist honorarfrei. Mit<br />
vollem Namen unterschriebene Artikel geben die Meinung<br />
der Verfasser wieder.<br />
Die Würde des<br />
Menschen ist ...<br />
unantastbar<br />
DENKanstößig<br />
So beginnt der Artikel 1 unseres Grundgesetzes<br />
und dort steht sie ist unantastbar. Aus den Nachrichten<br />
verfolgen uns Bilder, wo das eben nicht<br />
so ist. Was ist geblieben von dem hohen<br />
Ziel, des Menschen Würde zu erhalten?<br />
So viele Menschen leben in unwürdigen Verhältnissen, müssen zu Bedingungen leben und<br />
arbeiten, die alles andere als würdig sind. Wie können wir uns erlauben Menschen so herabzuwürdigen,<br />
so zu deklassieren, das ein Leben nicht mehr lebenswürdig ist? Wir sollen ja<br />
niemand auf einen Sockel heben, aber wir müssen doch einander auf einer Stufe begegnen.<br />
Was gibt uns das Recht, uns über den anderen zu stellen und seine Würde mit Füßen zu<br />
treten?<br />
Die Würde des Menschen ist…unbezahlbar.<br />
Woher kommt denn eigentlich diese Würde des Menschen? Nun, ich denke die kann man<br />
sich nicht verdienen. Was man sich verdienen kann ist maximal Hochachtung, aber keinesfalls<br />
Würde. Die Würde erhält ein Mensch immer von einem Gegenüber. Und unsre Würde ist auf<br />
die Tatsache zurückzuführen, dass wir Geschöpfe Gottes sind. Das gibt uns ein ganz besonderes<br />
Zertifikat: „von Gott erdacht und geschaffen“ ganz persönlich und individuell. Und obwohl wir<br />
uns immer wieder von unserem Schöpfer entfernen, hat er uns noch viel mehr Wertschätzung entgegengebracht.<br />
Er ist uns auf Augenhöhe begegnet und hat durch Jesus unserem Leben einen Wert<br />
gegeben, der sich nicht beziffern lässt. Das verleiht uns die ganz besondere Würde, die wir ganz<br />
oft nicht zu würdigen wissen.<br />
Die Würde des Menschen ist…- kein Konjunktiv<br />
Gerade wir Christen tragen ein hohes Maß an Verantwortung, weil wir in jedem Menschen ein<br />
Geschöpf Gottes sehen, dem wir in Nächstenliebe begegnen. Deshalb sollte es uns ein Herzensanliegen<br />
sein, uns genau da einzusetzen wo wir sehen, dass die Menschenwürde missachtet wird. Wir<br />
uns zum Botschafter machen, um diese uns so wichtigen Werte in unsere Gesellschaft zu transportieren.<br />
Da klar und entschieden zu handeln, wo Menschen ihrer Würde beraubt werden. Wir sind<br />
Botschafter Gottes, der uns Menschen unsere Würde gegeben hat. Alle Menschen sind vor Gott<br />
gleich, auch wenn das in unserer Realität oftmals nicht erkennbar wird.<br />
Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller<br />
staatlichen Gewalt.<br />
[Art. 1 Abs. 1 GG]<br />
Als Menschenwürde versteht man die Vorstellung, dass alle Menschen, unabhängig irgendwelcher<br />
Merkmale wie etwa Herkunft, Geschlecht oder Alter denselben Wert haben, da sie sich alle durch<br />
ein dem Menschen einzig gegebenes schützenswertes Merkmal auszeichnen, nämlich die Würde.<br />
Foto: privat<br />
Karsten<br />
Schreiber<br />
Kreissekretär,<br />
CVJM-<br />
Kreisverband<br />
Siegerland e.V.<br />
Nachdruck:<br />
Nachdruck mit Angaben der Quelle ist erlaubt.<br />
Belegexemplar wird erbeten.<br />
Für Verbesserungsvorschläge<br />
ist die Redaktion dankbar.<br />
Redaktionsschluss der<br />
nächsten <strong>Ausgabe</strong>: 13.06.<strong>2016</strong><br />
2 3
Foto: privat<br />
Unser neues Gesamtvorstandsmitglied<br />
Hallo, mein Name ist Daniela Siebel.<br />
Ich bin Jahrgang 1977 und verheiratet mit<br />
Henrik.<br />
Zusammen mit unseren vier Kindern (11-17<br />
Jahre) wohnen wir in Kreuztal-Kredenbach.<br />
Aufgewachsen bin ich in Siegen-Seelbach, wo<br />
ich den CVJM, zunächst durch die Jungschar,<br />
später durch weitere Gruppen und Chöre,<br />
kennen und schätzen gelernt habe. Hier bin<br />
ich erste Glaubensschritte gegangen und<br />
in die Mitarbeit hineingewachsen. Später<br />
habe ich auch im CVJM Kredenbach in<br />
verschiedenen Bereichen (Gruppen, Freizeiten,<br />
Vorstand) mitgearbeitet.<br />
CVJM ist zu einer guten und wichtigen<br />
Konstante in meinem Leben geworden. Ein<br />
Stück Heimat.<br />
Dieses Gefühl von Heimat, angenommen zu<br />
sein von Gott und Menschen, wahrgenommen<br />
und gehört zu werden, das wünsche ich den<br />
jungen Menschen, die heute auf CVJM treffen.<br />
Sei es in Gruppenstunden oder auf Freizeiten,<br />
beim Konfi-Castle oder durch pack´s, beim<br />
Sport oder auf Festivals oder an vielen anderen<br />
Orten, wo CVJM unterwegs ist.<br />
Jungen Menschen ein Stück Heimat zu geben,<br />
gemeinsam das Leben zu feiern und im<br />
Glauben zu wachsen, das ist eine wunderbare<br />
Aufgabe. Deshalb freue ich mich sehr auf die<br />
neuen Aufgaben im Gesamtvorstand des CVJM<br />
Kreisverband Siegerland und auf viele gute<br />
Begegnungen dort.<br />
Daniela Siebel<br />
nicht genug in die jungen Menschen investiert,<br />
denen wir unseren Herrn nahe bringen wollen.<br />
An Jesus Christus hängt unser Herz und er hat<br />
uns beauftragt den jungen Menschen nachzugehen,<br />
mit jedem Cent und jedem Schatz den wir<br />
haben.<br />
Vielleicht ist diese Sicht beschränkt, sicher sogar,<br />
es ist die Sicht eines Schatzmeisters, keines<br />
Theologen oder Pädagogen, es ist meine Sicht.<br />
Nur um keine falschen Gedanken aufkommen<br />
zu lassen, wir können jede Spende gut gebrauchen<br />
und hatten und haben keine Not eine gute<br />
Verwendung dafür zu finden. Wäre ich ein<br />
Schatzmeister, wenn ich Euch das verschweigen<br />
würde?<br />
Die Bankverbindung des CVJM-Kreisverbandes<br />
ist bekannt (IBAN: DE82 4605 0001 0001<br />
1133 49).<br />
Seid herzlich gegrüßt<br />
Christof Quandel, Schatzmeister<br />
Schatzbrief Nr. 1<br />
Oder: was einen Schatzmeister bewegt.<br />
In der Bibel gibt es für Schatzmeister manche<br />
problematische Stelle. Unser Herr war kein großer<br />
Freund von Reichtum im materiellen Sinne.<br />
Seine Ausrichtung war und ist eine Ausrichtung<br />
auf die wirklich wichtigen Dinge im Leben,<br />
auf das Leben selbst. Er war da wo das Leben<br />
pulsierte, wo die Menschen waren und wo das<br />
Leben stattfand. Und wenn Er nicht da war, kamen<br />
die Menschen zu Ihm. Er ist das Leben!<br />
Eine besondere Stelle aus der Bergpredigt steht<br />
in Mat. 6, 19ff „Vom Schätzesammeln und Sorgen“,<br />
Ihr sollt euch nicht Schätze sammeln auf<br />
Erden, wo sie die Motten und der Rost fressen<br />
und wo die Diebe nachgraben und stehlen. Sammelt<br />
euch aber Schätze im Himmel, wo sie weder<br />
Motten … .<br />
Schätze werden heute schon lange nicht mehr<br />
von Motten und Rost zerfressen, spätestens<br />
wenn das Bargeld abgeschafft wird, ist diese<br />
Zeit vorbei. Bargeldlos ist das Schlagwort.<br />
Wurde früher das Geld unter der Feuerstelle<br />
vergraben und konnte natürlich auch ausgegraben<br />
und gestohlen werden, wird es heute in den<br />
Tiefen unseres Finanzsystems „vergraben“ und<br />
kann auch dort geraubt werden. Es ist nicht besser,<br />
sondern nur anders geworden. Das Beispiel<br />
könnte leicht modernisiert werden, ist aber noch<br />
so aktuell wie vor 2000 Jahren.<br />
Für einen Schatzmeister eine Herausforderung,<br />
wie gerne hätte ich volle Konten, würde aus<br />
dem Vollen schöpfen und mir Gedanken und<br />
Sorgen um hohe Steuer wegen hohen Gewinnen<br />
machen. Nachts würde ich mir Sorgen um<br />
niedrige Zinsen und geniale Anlagestrategien<br />
machen, wir könnten nicht so viele Kreissekretärinnen<br />
und –sekretäre finden und einstellen,<br />
wie wir Geld haben.<br />
Es geht mit mir durch.<br />
Auf der einen Seite wünsche ich mir das, auf der<br />
anderen Seite ist mir klar, dass das nicht gut für<br />
den Kreisverband und besonders für mich wäre.<br />
Ich bin ein Schatzmeister ohne materiellen<br />
Schatz, sieht man von den Liegenschaften ab.<br />
Unsere Mittel reichen gerade so, kein Überfluss,<br />
jeder Euro muss gedreht und gewendet werden,<br />
damit es passt.<br />
In Vers 21 bringt es unser Herr auf den Punkt:<br />
Wo euer Schatz ist, da ist auch euer Herz.<br />
Der Schatz unseres CVJM-Kreisverbandes liegt<br />
nicht in den Gebäuden und auf den Konten, sondern<br />
bei den jungen Menschen die uns anvertraut<br />
sind. Haben wir Geld übrig, haben wir nur<br />
Meisterschule<br />
Auch Mitarbeitende benötigen immer wieder<br />
mal Unterstützung. In den zahlreichen Schulungsangeboten<br />
des CVJM-Kreisverbandes<br />
geht es darum, Mitarbeitende für ihre Arbeit in<br />
ihren Gruppen und Kreisen fit zu machen. Vieles<br />
gelingt schon meisterlich. Wir beobachten aber,<br />
dass die Problemlagen der Kinder und Jugendlichen<br />
immer multipler und vielschichtiger werden.<br />
Mit der Meisterschule wollen wir unseren<br />
Mitarbeitenden helfen, damit sie gestärkt und<br />
gerüstet in ihrer Arbeit vor Ort werden. Deshalb<br />
möchten wir Themen aufgreifen, die ganz<br />
praktisch die örtliche Arbeit fördern können.<br />
In überschaubaren Einheiten an einzelnen Terminen<br />
ganz gezielt Impulse für die Arbeit mit<br />
Kindern und Jugendlichen geben. Das Angebot<br />
richtet sich an alle Mitarbeitenden der örtlichen<br />
CVJM Arbeit, deshalb wollen wir auch immer<br />
wieder aktuelle Themen aufgreifen.<br />
Den ersten Termin der Meisterschule hatten wir<br />
am 28.04.<strong>2016</strong> mit dem Thema: Seelsorge für<br />
Kinder und Jugendliche mit Conny Stracke in<br />
der CVJM Jugendbildungsstätte<br />
Weitere Themen werden sein: Rhetorik; Methodenschulung;<br />
Didaktik und Projektmanagement.<br />
Wir wollen zu diesen Themen immer<br />
wieder Referenten gewinnen, die helfen, damit<br />
wir Handwerkzeug erhalten, das uns bei der Arbeit<br />
vor Ort hilft. Wir wollen gemeinsam in der<br />
Meisterschule wachsen.<br />
Weitere Infos: Karsten Schreiber,<br />
k.schreiber@cvjm-siegerland.de<br />
Lernen<br />
4 5
Foto: CVJM-KV<br />
Lernen<br />
Einsteigen & Durchstarten <strong>2016</strong><br />
Am Freitag, den<br />
18.03.<strong>2016</strong> begann für uns<br />
mit den Ferien auch der<br />
Starterkurs. Für insgesamt<br />
25 Teilnehmer wurde ein<br />
abwechslungsreiches Programm<br />
mit vielen verschiedenen<br />
Andachten<br />
und Spielen gestaltet,<br />
welches uns einen Einblick<br />
in die Mitarbeit der<br />
CVJM gab. Am Tag der Anreise bekamen wir<br />
unsere Zimmer zugeteilt und am Abend machten<br />
wir verschiedene Kennenlernspiele, um das<br />
Eis zu brechen. Unsere Woche begann jeden<br />
Tag mit einer kleinen Morgenandacht um 8 Uhr,<br />
gefolgt vom Frühstück um 8.30 Uhr. Nach dem<br />
Frühstück hatten wir Zeit zur freien Verfügung.<br />
Gegen 10 Uhr ging es mit unserem Programm<br />
weiter. Die Bibelarbeiten waren interessant und<br />
meistens wurden wir in kleine Gruppen eingeteilt.<br />
Wir haben viel miteinander geredet aber<br />
auch Dinge aufgeschrieben oder Bilder gemalt.<br />
Nach den Bibelarbeiten gab es Mittagessen,<br />
bei dem an alle gedacht wurde. Danach hatten<br />
wir Mittagspause, in der auch der Kiosk geöffnet<br />
hatte. Wir konnten Tischtennis spielen oder<br />
in die Turnhalle gehen. Als die Mittagspausen<br />
vorbei waren, ging es mit unserem Programm<br />
weiter. Jeden Abend gab es dann noch eine<br />
kleine Abendandacht. Am Samstag wurden<br />
wir nach verschiedenen coolen Workshops in<br />
Gruppen eingeteilt und bekamen pro Gruppe<br />
einen Gegenstand, wie zum Beispiel eine Tüte<br />
voller Korken, mit dem wir verschiedene Spiele<br />
vorbereiten sollten. Nach einer bestimmten<br />
Zeit wurden die Spiele der einzelnen Gruppen<br />
vorgestellt und gespielt. Dabei hatten wir viel<br />
Spaß und es sind sehr tolle Fotos entstanden ;).<br />
Am Ende wurden die Spiele von den restlichen<br />
Teilnehmern bewertet und es wurde gesagt, was<br />
man noch hätte verbessern können. Das war eine<br />
gute Übung, weil man so auch mal gesehen hat,<br />
wie es ist ein Spiel zu entwickeln, wenn man<br />
unter Zeitdruck steht oder wie es ist einfach mal<br />
zu improvisieren, wenn es mal nicht so läuft,<br />
wie man es sich vorgestellt hat. Am nächsten<br />
Morgen hatten wir wieder Morgenandacht und<br />
Frühstück. Während den Morgenandachten haben<br />
wir verschiedene Lieder gesungen. Nach<br />
dem Frühstück haben wir über Gegenstandsandachten<br />
gesprochen und haben uns einen Gegenstand<br />
ausgesucht, zu dem wir in einer halben<br />
Stunde eine Andacht entwickeln sollten. Dabei<br />
entstanden viele schöne Ideen und verschiedene<br />
Andachten zu unterschiedlichen Gegenständen.<br />
Nach der Mittagspause gab es vier verschiedene<br />
Themengruppen. Freundschaft, der heilige<br />
Geist, Bibel lesen und und Gebet. Wir konnten<br />
uns aussuchen, in welche Gruppen wir gehen.<br />
In diesen Gruppen haben wir dann über das<br />
entsprechende Thema geredet und Aufgaben<br />
gemacht. Am Abend haben wir einen Casinoabend<br />
gemacht. An verschiedenen Tischen wurden<br />
verschiedene Spiele, wie UNO oder Halli<br />
Galli von unseren Mitarbeitern angeboten. Jeder,<br />
der ein Spiel gewonnen hat, bekam einen<br />
großen Kristall. Die anderen bekamen kleinere.<br />
Derjenige, der am Ende die meisten großen<br />
Kristalle hatte, hatte gewonnen Nach unserem<br />
Spieleabend haben wir noch eine Abendandacht<br />
gehabt. Danach war dann auch Bettruhe. Am<br />
Montag Abend haben unsere Mitarbeiter für<br />
uns einen Krimiabend vorbereitet. Es ging um<br />
einen Mord, den wir in Gruppen aufklären sollten.<br />
Es hat sehr viel Spaß gemacht, auch wenn<br />
die Zeit ein bisschen knapp war. Leider hat es<br />
keine Gruppe geschafft den Mörder aufzudecken,<br />
sodass er sich später selbst stellen musste.<br />
Am Dienstag sind wir dann auch schon wieder<br />
nach Hause gefahren. Obwohl einige von uns<br />
verschlafen haben, haben wir es alle geschafft<br />
fast pünktlich zu unserer letzten Bibelarbeit zu<br />
kommen. Nach einem letzten Mittagessen ging<br />
es dann auch für uns nach Hause. Es war insgesamt<br />
eine schöne Zeit, ohne Streit und mit viel<br />
Spaß.<br />
Wir bedanken uns im Namen aller Teilnehmer<br />
bei unseren Mitarbeitern und hoffen auf ein<br />
Wiedersehen beim Grundkurs<br />
6 7<br />
CVJM Festival - mitten in Siegen<br />
CVJM Kreisfest + CVJM Kreisposaunenfest<br />
= CVJM Festival<br />
In diesem Jahr werden die beiden zentralen<br />
Festveranstaltungen unseres CVJM Kreisposaunenverbandes<br />
und des CVJM-Kreisverbandes<br />
Siegerland in einem neuen Charakter stattfinden.<br />
An einem Wochenende vereinen sich<br />
das CVJM Kreisposaunenfest und das CVJM<br />
Kreisfest, unter der Schirmherrschaft des Siegener<br />
Bürgermeisters Steffen Mues, zu einem<br />
großen CVJM Festival. Unter dem Motto „Begegne<br />
mir“ werden wir unseren CVJM vom<br />
26.-28. August <strong>2016</strong> feiern. Zwischen Siegen<br />
Bahnhof und dem neu gestalteten Siegufer im<br />
Bereich der alten Siegplatte wird die gesamte<br />
Vielfalt unserer CVJM Arbeit präsentiert. Der<br />
zentrale Platz an dem gesamten Wochenende<br />
wird eine große überdachte Bühne direkt<br />
an der Sieg sein. Hier wir das Festwochenende<br />
an dem Freitagabend beginnen und im Anschluss<br />
in der Martinikirche mit einem Vortrag<br />
und Posaunenmusik und an der Hauptbühne<br />
mit verschiedenen Bands fortgesetzt. Samstags<br />
werden wir gemeinsam unter Beteiligung aller<br />
CVJM Vereine und Posaunenchöre die gesamte<br />
Bahnhofstraße mit unserer Kreativität in Szene<br />
setzen. Baggerkarussel, Seilrutsche, Streetsoccer,<br />
Floorball, Poetryslam, CVJM Cheerleader,<br />
Doc Trial Team, Boulderwürfel, Stilles<br />
Wohnzimmer, Foto Box, Kinderaktionen,<br />
Jungscharchor ….. sind nur einige<br />
der schon geplanten Aktionen. Immer<br />
wieder werden wir Posaunenklänge aus<br />
verschiedenen Bereichen der Siegener<br />
Innenstadt hören. Die Hauptbühne wird<br />
die gesamte Zeit von unseren CVJM,<br />
Chören, Gruppen und Kreisen gestaltet.<br />
Abends laden die Posaunenchöre<br />
an das Siegufer ein, hier wird eine<br />
Serenade aus verschiedenen Richtungen<br />
dargeboten. Außerdem laden die<br />
umliegenden Cafés und Bistros ein,<br />
um sich dort von dem ereignisreichen<br />
Tag bei von uns gestalteter CVJM<br />
Musik zu erholen. Der gemeinsame<br />
Abschluss wird unter dem Programmpunkt<br />
„Schlussakkord“ am<br />
Sonntagnachmittag an der Hauptbühne<br />
stattfinden. Ein großes Fest<br />
für Jung und Alt, für<br />
Musiker und Sportler,<br />
für alle CVJMer und<br />
alle die sich für unsere<br />
Arbeit interessieren.<br />
Es ist super, dass wir<br />
die Möglichkeit haben<br />
unsere CVJM Arbeit<br />
mitten in Siegen zu<br />
präsentieren, bitte betet<br />
dafür! Einige Vorbereitungstreffen<br />
liegen schon<br />
hinter uns. Gerne darfst<br />
du dich/ ihr euch auch beteiligen,<br />
wir suchen viele<br />
fleißige Hände, die kleine<br />
oder auch größere Aufgaben übernehmen<br />
möchten. Melde dich einfach unter s.haus@<br />
cvjm-siegerland.de und wir werden eine tolle<br />
Aufgabe für dich finden.<br />
Viele Details werden auf der Kreisvertretung<br />
am 03.05. in der Jugendbildungsstätte erklärt.<br />
Alle Vereine sind hiermit aufgerufen sich an<br />
dieser Veranstaltung für das CVJM Festival in<br />
die Aktionsliste und Helferliste einzutragen.<br />
Bitte legt vorher fest, was für euch möglich ist.<br />
Vielen Dank für eure Unterstützung!<br />
Freitag, 26.08.<strong>2016</strong><br />
Stefan Haus<br />
18 Uhr Eröffnung [Bühne Bahnhofstraße]<br />
19 Uhr City Groove mit Fiete, Soundbar und<br />
DJ FreeG & Saymo‘K<br />
[Bühne Bahnhofstraße]<br />
19.30 Uhr Eröffnungsvortrag, Thema „Begegne mir“<br />
Friedemann Schmidt-Eggert, leitender<br />
Obmann des Evangelischen<br />
Posaunendienstes, Bläser [Martini-Kirche]<br />
Samstag, 27.08.<strong>2016</strong><br />
Ab 10 Uhr Klingende Stadt, versch. Plätze in Siegen<br />
11-17 Uhr Bühnenprogramm + Buntes CVJM Fest,<br />
[Fußgängerzone Bahnhofstrasse]<br />
19.30 Uhr Serenade [Siegterassen]<br />
Sonntag, 28.08.<strong>2016</strong><br />
14 Uhr Schlussakkord [Bühne Bahnhofstraße]
KonfiCastle - immer wieder anders<br />
- immer wieder gut<br />
Auch wenn unsere Jugendbildungsstätte nicht<br />
1:1 einer Burg oder einem Schloss gleicht, ist<br />
doch jedes KonfiCastle ein ganz besonderes Erlebnis.<br />
Konfirmanden aus mindestens drei Gemeinden<br />
reisen gemeinsam mit ihren Pfarrern, Jugendreferenten<br />
und ehrenamtlichen Mitarbeitern an<br />
und verbringen ein verlängertes Wochenende in<br />
der Jugendbildungsstätte. Dabei nutzen Sie ein<br />
erprobtes Konzept, dass sich trotzdem in ständiger<br />
Überarbeitung befindet.<br />
Die Tagestruktur beispielsweise hat sich bewährt<br />
und wird immer wieder angewandt, während<br />
gerade beim Abendprogramm Änderungen<br />
üblich sind. So hat beispielsweise die Gemeinde<br />
Neunkirchen den „Spiel-des-Jahres“-Casinoabend<br />
vorgestellt, der in ähnlicher Version nun<br />
Einzug in das Programm gefunden hat. An diesem<br />
Abend können die Teilnehmer verschiedene<br />
Gesellschaftsspiele ausprobieren und werden<br />
währenddessen mit Saftcocktails bedient. Der<br />
Gewinner des Abends, der die meisten Spiele<br />
gewonnen hat, darf eins der Spiele mit nach<br />
Hause nehmen. Freundlicherweise wird der<br />
Kreisverband in diesem Jahr dabei vom „Spiel<br />
des Jahres e.V.“ mit 500 Euro bezuschusst,<br />
sodass genügend Spiele angeschafft werden<br />
konnten und auch nachgekauft werden können.<br />
Den Rückmeldungen der Konfirmanden ist zu<br />
entnehmen, dass dieser Abend großen Anklang<br />
findet.<br />
Ebenfalls immer wieder anders, aber wieder mit<br />
sehr bereichernden Erfahrungen verbunden, ist<br />
der besondere Abend. Bei diesem Gebetsabend<br />
können die Konfirmanden verschiedene Stationen<br />
besuchen, bei denen auf ganz unterschiedliche<br />
Weise ein Zugang zum Gebet oder zur Kontaktaufnahme<br />
mit Gott ermöglicht werden soll.<br />
Ob das Gespräch suchen und Fragen zum Glauben<br />
loswerden, eine Kerze für einen Dank<br />
anzünden, einen Bibelvers mitnehmen, oder<br />
Schuld im Feuer verbrennen lassen…die Möglichkeiten<br />
sind vielfältig und werden gerne genutzt.<br />
Neben den Workshops am Nachmittag, welche<br />
Dank des engagierten Einsatzes der ehrenamtlichen<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter immer<br />
wieder ein breit gefächertes Angebot darstellen<br />
ist auch das „Jugger“ spielen sehr beliebt.<br />
Zentraler Bestandteil des KonfiCastles sind jedoch<br />
die Bibelarbeiten. Unter dem Programmpunkt<br />
Doppelpunkt wird von einem Prediger<br />
oder einer Predigerin ein Impuls gegeben, welcher<br />
anschließend in Kleingruppen, der Punktlandung,<br />
vertieft wird. Eine Band aus Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern spielt vorher und<br />
hinterher moderne Lobpreislieder, die hoffentlich<br />
auch über das KonfiCastle hinaus im Ohr<br />
und im Gedächtnis bleiben.<br />
Bei den Abendandachten erzählen in der Regel<br />
die jüngeren Mitarbeiter von ihren Erfahrungen,<br />
die sie schon mit Gott oder Jesus gemacht<br />
haben. Jede Geschichte und jeder Zugang ist<br />
dabei anders, immer wieder ist dies aber sehr<br />
eindrücklich und berührend.<br />
Der großartige Einsatz vieler Ehrenamtlicher<br />
ermöglicht es, den Konfirmanden ein besonderes<br />
Erlebnis zu ermöglichen, dass sie hoffentlich<br />
lange in Erinnerung behalten und das ihren<br />
Glauben gestärkt hat.<br />
cw<br />
8 9<br />
Mädchenkreis Burbach<br />
Da der Mädchenkreis Burbach Ende des Jahres<br />
2015 plötzlich mitarbeiterlos war, die Mädchen<br />
aber weiterhin am Erhalt des Kreises interessiert,<br />
ergab es sich, dass ich dazu kam. Auch<br />
eine weitere Mitarbeiterin, Fabienne Schneider,<br />
gerade zurück vom Auslandsemester, gesellte<br />
sich dazu.<br />
So konnte der Mädchenkreis wieder regelmäßig<br />
stattfinden. Seitdem haben wir uns besser<br />
kennen gelernt, das Thema „Freundschaft und<br />
Familie“ bearbeitet und dazu jeweils Bibeltexte<br />
aus dem alten und neuen Testament besprochen,<br />
meistens mit dem der Methode „Farbe bekennen“,<br />
weil so jeder die Gelegenheit hatte, etwas<br />
beizutragen. Außerdem haben wir jeweils zum<br />
Thema passend gemeinsam gekocht, gebacken,<br />
gebastelt, gespielt, sind beim Quiz gegeneinander<br />
angetreten und auch Kegeln gegangen.<br />
Mitte März dann insgesamt zu fünft (2 Mitarbeiterinnen<br />
und 3 Teilnehmerinnen) zusammen<br />
beim Einsteigen und Durchstarten Kurs zu sein,<br />
C³ Festival am 11. Juni<br />
Ein Tag voller Spaß, guten Inputs, spannenden<br />
Aktionen, mitreißende Musik und das gemeinsam<br />
mit vielen anderen erleben – so würde ich<br />
in Kurzform das C³ Festival beschreiben. Viele<br />
kennen C³ als feste Institution am verlängerten<br />
Fronleichnamswochenende. Doch in diesem<br />
Jahr findet es an einem vollen Tag statt, weil<br />
viele zum Christival fahren. Zwei große Veranstaltungen<br />
so kurz hintereinander wären dann<br />
doch etwas viel für alle. Doch ein Jahr ohne C³<br />
geht ja gar nicht!<br />
Am 11. Juni wird das Ganze an der Anne-Frank-Schule<br />
in Linden stattfinden. Los geht<br />
es morgens um 10.00 Uhr und gegen 21.00 Uhr<br />
wird es enden. Es wird ein Tag, den ihr nicht<br />
verpassen solltet.<br />
Die Anmeldung erfolgt ganz einfach, indem ihr<br />
eine Email an folgende Adresse schreibt: c3-cvjm-westbund@gmx.de<br />
In dieser Mail solltet ihr bis zum 25. Mai melden,<br />
mit wie vielen Mitarbeitenden und Teilnehmenden<br />
ihr kommt. Dann bekommt ihr Ende<br />
war dann ein echtes Highlight. Wir freuen uns<br />
schon auf ein Wiedersehen nach den Ferien!<br />
Und das sagen die Mädchen selbst über den<br />
Mädchenkreis:<br />
„Am meisten Spaß gemacht hat das Kochen<br />
oder Spieleabende und eben einfach das zusammen<br />
sein mit kleinen Andachten.“<br />
„Mir hat das Kochen und Backen auch sehr viel<br />
Spaß gemacht und den Film (Gott ist nicht tot)<br />
fand ich sehr cool.“<br />
„Ich finde, obwohl wir relativ wenige sind, ist<br />
es immer schön, egal ob wir kochen, spielen,<br />
einen Film gucken oder einfach Gemeinschaft<br />
haben. Der Mädchenkreis ist immer sehr abwechslungsreich<br />
und macht eine Menge Spaß.<br />
Nicht zu vergessen sind die Andachten, wo wir<br />
Vers für Vers durchgehen um Gottes Wort unter<br />
die Lupe zu nehmen. Alles in allem gehe ich<br />
mega gerne in den Mädchenkreis Burbach.“<br />
Mai nochmal eine Mail<br />
mit den wichtigsten Infos.<br />
Falls ihr noch nie bei<br />
einem C3³dabei ward,<br />
dann ist so ein Tag eine<br />
geniale Gelegenheit das<br />
Konzept und den unverwechselbare<br />
Flair<br />
kennenzulernen.<br />
Also, nicht zögern –<br />
anmelden! Egal mit<br />
wie vielen Personen ihr<br />
kommt!<br />
Das C3 Team freut<br />
sich auf euch!<br />
Weitere Infos:<br />
Anke Schwarz<br />
cw<br />
Andreas Götz (a.goetz@cvjm-westbund.de) oder<br />
Anke Schwarz (a.schwarz@cvjm-westbund.de)<br />
Foto: Anke Schwarz/CVJM<br />
Westbund
Bezirksjungschartreffen in Kreuztal<br />
Das 43. Bezirksjungschartreffen Kreuztal/Hilchenbach<br />
findet am 11. und 12. Juni <strong>2016</strong> in der<br />
Dreifachturnhalle in Kreuztal statt. Am Samstag<br />
starten wir um 10.00 Uhr und wird bis etwa<br />
16.30 Uhr dauern, am Sonntag von 09.00 Uhr<br />
bis 17.30 Uhr.<br />
Bei unserem Bezirksjungschartreffen treten die<br />
Jungscharen in verschiedenen Disziplinen gegeneinander<br />
in Wettstreit und küren ihre Sieger.<br />
Wettkämpfe sind Fußball, Indiacaturnier,<br />
Völkerball, Tauziehen, Armbrustschießen, Kettcarrennen,<br />
Modellautogeschicklichkeitsfahren,<br />
Bibelquiz, Pendelstaffel und CVJM-Hockey<br />
(Floorball) für Mädchen und Jungen zwischen<br />
8 und 14 Jahren aus den Jungscharen im Bezirk<br />
Kreuztal/Hilchenbach. „Gast-Jungscharen“<br />
aus umliegenden Bezirken und Zuschauer sind<br />
herzlich willkommen. Viel Spaß und Freude ist<br />
garantiert. Ein rundum sportlicher, spaßiger Höhepunkt,<br />
den sich die Jungscharen nicht entgehen<br />
lassen sollten.<br />
Es gibt keinen Gesamtsieger, sondern die drei<br />
besten Jungschar-Mannschaften jeder einzelnen<br />
Disziplin (Jungen und Mädchen getrennt) erhalten<br />
Urkunden und die Sieger (nur bei drei Disziplinen)<br />
auch einen Pokal. Weitere Informationen<br />
gibt es bei Jörn Sohler (js-sohler@t-online.<br />
de)<br />
Jörn Sohler<br />
Jungscharfachtag<br />
26. November <strong>2016</strong><br />
Anmeldung und weitere Infos ab 1. September<br />
<strong>2016</strong> auf unserer Homepage:<br />
www.cvjm-siegerland.de/website/de/schulung/<br />
Weitere Infos<br />
zur Westbundmeisterschaft:<br />
jungchar-imcvjm.de<br />
Platzierungen<br />
und Ergebnisse<br />
der<br />
einzelnen<br />
Disziplinen<br />
sind online<br />
verfügbar:<br />
cvjm-siegerland.<br />
de/jungschar<br />
Fotos: Jungscharbeirat,<br />
CVJM-KV<br />
Jungschar Sportnacht/Sportnachmittag<br />
Am 12. und 13. März <strong>2016</strong> trafen sich 3 Mädchen-Mannschaften,<br />
eine gemischte und 4<br />
Jungen-Mannschaften zur Jungschar-Kreismeisterschaft<br />
in der Halle der CVJM Jugendbildungsstätte.<br />
Bei allen Wettkämpfen herrschte<br />
eine gute Stimmung.<br />
Auf dem Turnierplan standen Indiaca, Völkerball,<br />
Standweitsprung, Indiacaweitschlagen<br />
und ein Bibelquiz mit Fragen zum Gleichnis<br />
von den bösen Weinbergpächtern, mit der Frage<br />
nach der Steuer (für den Kaiser) und dem wichtigsten<br />
Gebot.<br />
Bei der Sportnacht haben einige Teilnehmerinnen<br />
nach den „offiziellen Wettkämpfen“ noch<br />
die Kletterwand genutzt. Übernachtet wurde<br />
dann traditionell in Schlafsäcken und auf Luftmatratzen<br />
in den Gruppenräumen unter und neben<br />
der Halle. Am nächsten Morgen nach dem<br />
Frühstück in der Cafeteria wurde die 18. Sportnacht<br />
mit der Siegerehrung beendet.<br />
Beim Indiacaweitschlagen erreichte bei den<br />
Jungen Kristian Schulz mit 13,60 m und Hanna<br />
Rotermund mit 10,60 m bei den Mädchen<br />
die größte Weite.<br />
Beim Standweitsprung erreichte bei<br />
den Jungen Tobias Winkemann mit 2,14<br />
m und Lena Göbel mit 1,87 m bei den<br />
Mädchen die größte Weite. Jüngere Teilnehmer<br />
erhalten je nach Geburtsjahrgang eine<br />
Bonusweite, damit sie gegenüber den Älteren<br />
nicht benachteiligt werden. Alle Einzelsieger<br />
kommen in diesem Jahr aus Bürbach-Giersberg.<br />
Gesamtsieger bei den Mädchen wurde die<br />
Mannschaft aus Bürbach-Giersberg, den zweiten<br />
Platz erreichte die Mannschaft aus Anzhausen.<br />
Gesamtsieger bei den Jungen wurde die<br />
Mannschaft Müsen 1 und den zweiten Platz<br />
erreichte Bürbach-Giersberg. Diese vier Mannschaften<br />
haben sich für die Jungschar-Westbundmeisterschaft<br />
am Samstag, den 17.09.<strong>2016</strong><br />
in Nümbrecht (CVJM-Kreisverband Oberberg)<br />
qualifiziert.<br />
Die Jungscharlerinnen und Jungscharler freuen<br />
sich schon auf die nächste Sportnacht 2017,<br />
doch hoffentlich beteiligen sich dann wieder<br />
mehr Jungschar-Gruppen.<br />
Mit Jesus Christus mutig voran<br />
10 11<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V. Neue Hoffnung 3 – 57234 Wilnsdorf<br />
An alle<br />
Mädchenjungscharen im<br />
Jungschar goes Whats-App<br />
CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
herzlich möchte ich Euch zur 18. „Jungschar-Sportnacht“ (der Kreismeisterschaft) für<br />
Mädchenjungscharen am 12./13. März <strong>2016</strong> in der CVJM-Jugendbildungsstätte (Wilgersdorf)<br />
einladen. Bitte gebt diesen Termin an Eure Jungscharlerinnen weiter. Auf dem Turnierplan<br />
stehen die Mannschaftsdisziplinen Indiaca, Völkerball, Bibelquiz und (wenn es zeitlich passt)<br />
die Einzeldisziplinen Indiacaweitschlag und Standweitsprung. Die Siegermannschaft und auch<br />
die Zweitplatzierte qualifizieren sich für die Teilnahme am Jungschar-Sportfest des CVJM-<br />
Westbundes.<br />
Für das Bibelquiz bereitet euch bitte auf Markus 12, 1-17 und Markus 12, 28-34 vor (siehe<br />
Kopiervorlage).<br />
Wichtige Informationen:<br />
- Mannschaften: max.2 pro Jungschar / insgesamt<br />
max. 12 (wegen der Hallengröße)<br />
- Spieler: 6 oder 7 Mädchen<br />
- Höchtstalter: 13 Jahre (am Spieltag)<br />
- Startgeld: € 5,00 pro Teilnehmer<br />
- Beginn: Sa. 12. März <strong>2016</strong> um 19.00 Uhr<br />
- Ende: So. 13. März <strong>2016</strong> gegen 09.00 Uhr<br />
- Spielregeln: nach Regeln des CVJM-Westbundes<br />
- Anmeldeschluss: So. 06. März <strong>2016</strong><br />
- Anmeldung: an Jörn Sohler (Adresse siehe oben)<br />
RAUMAUSSTATTER-MEISTERBETRIEB SEIT 1<strong>95</strong>5<br />
GARDINEN<br />
Folgende Punkte sind uns für diese Veranstaltung wichtig:<br />
- Beachtet bitte den Anmeldeschluss, damit wir rechtzeitig planen können.<br />
- BODENBELÄGE<br />
Haltet bitte die Altersbegrenzung ein.<br />
- Wir wollen unsere Verantwortung den Kindern gegenüber wahrnehmen und während der<br />
SONNENSCHUTZ<br />
Sportnacht auf Alkohol und Nikotin verzichten.<br />
- Das Frühstück am Sonntagmorgen wird gestellt.<br />
- Bei Fragen stehe ich gerne per E-Mail oder Telefon zur Verfügung.<br />
BETTEN<br />
MATRATZEN<br />
Mit Jesus Christus mutig voran!<br />
HEIMTEXTILIEN<br />
Jörn Sohler<br />
Jungschar-Beirat des CVJM-Kreisverband Siegerland e.V.<br />
BEZUGSSTOFFE<br />
Marktstraße 29 ·57078 Siegen-Geisweid<br />
Telefon <strong>02</strong>71/83041 ·Telefax 85109<br />
info@mackenbach.de ·www.mackenbach.de<br />
Jörn Sohler<br />
Hofwiesenstr. 25<br />
57223 Kreuztal-Fellinghausen<br />
Tel.: <strong>02</strong>732 / 56269<br />
Mobil: 0171 7233358<br />
E-Mail: js-sohler@t-online.de<br />
Gerne möchten wir die aktuellen Jungscharleiter auch erreichen und zu den Veranstaltungen wie<br />
Fahrradrallye oder Jungscharfachtag einladen. Allerdings gibt es immer mal wieder Wechsel in<br />
Hallo Ihr lieben Mitarbeiterinnen der Mädchenjungscharen,<br />
der Mitarbeiterschaft und es werden ehemalige Mitarbeiter informiert, während aktuelle nicht die<br />
Informationen erhalten, die sie benötigen würden. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, werden<br />
wir eine Whats App Gruppe „CVJM Jungschar Siegerland“ eröffnen. Diese kann dann auch<br />
jederzeit wieder verlassen werden z.B. wenn die Mitarbeit beendet wird. Wir würden uns freuen,<br />
wenn möglichst viele von Euch teilnehmen!<br />
Wer aufgenommen werden möchte, kann seine Handynummer einfach an Oliver Staaden:<br />
oliverstaaden@web.de mailen oder direkt per Whats-App an 0178.1332655 Ausrüstung:<br />
29. Januar <strong>2016</strong><br />
- Indiaca<br />
- Sportzeug cw<br />
- Turnschuhe (helle Sohle)<br />
- Jogginganzug<br />
- Waschzeug<br />
- Luftmatratze oder Iso-Matte<br />
- Schlafsack<br />
- Verpflegung für zwischendurch<br />
- Mülltüte
Fotos: Friedhelm Schütz<br />
Wer mehr über<br />
die CVJM Wohnwerkstatt<br />
erfahren<br />
möchte findet uns<br />
auf:<br />
www.cvjmwohnwerkstatt.de<br />
CVJM Wohnwerkstatt<br />
An dieser Stelle kommt nun immer<br />
ein kleiner Bericht aus der Wohnwerkstatt:<br />
Was hat uns in den letzten Monaten<br />
beschäftigt?<br />
Ganz praktische Dinge standen (und stehen) im<br />
Vordergrund: Warum flog bei dem Raclette immer<br />
der FI-Schalter raus? Welche Pellets sind<br />
für unsere Heizung zu gebrauchen und welche<br />
nicht? Wieso sind manche Wasseruhren nicht<br />
funktionstüchtig? Warum steht Wasser im Keller?<br />
Fragen, die viele von euch wahrscheinlich<br />
kennen, wenn sie in ein neues Haus ziehen oder<br />
ein altes renoviert haben? Dinge, die einem erst<br />
auffallen, wenn man eingezogen ist. Genauso<br />
geht es uns auch. Es heißt erst einmal sich eingewöhnen,<br />
die Gewohnheiten der Anderen kennen<br />
zu lernen, die Umgebung zu erkunden und<br />
Anzukommen.<br />
Jetzt sind wir da, und die ersten in der WG ziehen<br />
bald schon wieder aus unterschiedlichen<br />
Gründen aus. Es gibt Interessenten zum Einziehen.<br />
Wir merken, es braucht noch Zeit. Zeit,<br />
sich zu entwickeln, zu wachsen und reifen….<br />
Ich mag Abende, an denen man einfach auf einer<br />
Couch Platz nehmen kann, eine Kleinigkeit<br />
zu Essen serviert bekommt und dabei gute Musik<br />
hört. Und wenn es sich dabei noch um gut<br />
gemachte LIVE-Musik handelt, dann nenne ich<br />
den Abend perfekt.<br />
Der 9. April <strong>2016</strong> war ein solches Highlight.<br />
Die Bewohner der CVJM Wohnwerkstatt hatten<br />
ein kleines aber feines Wohnzimmerkonzert<br />
ausgerichtet.<br />
Es ist Leben in die Räumlichkeiten des CVJM<br />
Hauses in Wilgersdorf eingezogen. Menschen<br />
sind miteinander „UN-<br />
TERWEGS“ und so<br />
hieß auch das Thema,<br />
dass die Band 2+ aus<br />
Freudenberg/Büschergrund<br />
an diesem Abend<br />
musikalisch behandelte.<br />
diese Zeit braucht jeder, der sich in seinem Leben<br />
verändert, der vielleicht ganz neue, auch<br />
verrückte Wege geht.<br />
Gottes Wege sind die Wege, die er selbst gegangen<br />
ist und die wir nun mit ihm gehen sollen<br />
(D. Bonhoeffer)- Das wünschen wir uns- das<br />
Gott es gut heißt mit der Wohnwerkstatt, dass<br />
es eine Wohnform wird, in der junge Menschen<br />
gemeinsam ihr Leben und ihren Glauben teilen<br />
können, sich entwickeln und wachsen.<br />
Wir laden euch ein, vorbeizukommen, mit euren<br />
Jugendkreisen und euren Mitarbeiterkreisen,<br />
vielleicht auch mit der Jungschar, um ein zünftiges<br />
Lagerfeuer zu machen. So machen wir das<br />
Haus in unseren CVJM´s bekannt. Kontakt am<br />
besten per Email: wohnwerkstatt@cvjm-siegerland.de<br />
Außerdem gibt es seit einiger Zeit<br />
jeden Dienstag um 18 Uhr im Foyer das WohnwerkstattGebet.<br />
Wir beten dort zusammen für<br />
den CVJM und die Welt. Fühlt euch eingeladen,<br />
einfach vorbeizukommen und gemeinsam mit<br />
anderen Gott unsere Anliegen zu bringen.<br />
Vielleicht sehen wir uns…...<br />
Unterwegs in der CVJM Wohnwerkstatt<br />
Coverstücke von Tim<br />
Bendzko, Jeremy Camp,<br />
Big Daddy Weave, Silbermond<br />
u.v.a. erzählten<br />
Geschichten vom “ Unterwegs<br />
Sein”.<br />
Dörte Quandel<br />
Was nimmt man mit?<br />
oder Was muss man einfach<br />
mal ablegen? auf dem Lebensweg. Welche<br />
Steine behindern uns unterwegs und wie kann<br />
ich anderen Mut machen, deren Wege gerade<br />
nach Sackgassen aussehen? Lege ich gerade<br />
mal einen Zwischenstopp ein oder habe ich<br />
mein Ziel schon klar definiert? In allem gilt:<br />
Gott möchte mitgehen! Nur mit seiner Liebe<br />
und Gnade kann der Weg ans Ziel führen!<br />
Dörte Quandel und Elke Thomas<br />
12 13<br />
30 Jahre Partnerschaftsarbeit mit Ghana<br />
<strong>2016</strong> ist ein Jubiläumsjahr!! Nein, es gibt kein<br />
100 jähriges zu feiern, aber doch ein bemerkenswertes<br />
30 jähriges Jubiläum. 1986 wagten<br />
einige Vereine aus dem Bereich des CVJM<br />
Westbunds etwas Neues, etwas, was es bis dahin<br />
noch nirgendwo im Bereich des CVJM gegeben<br />
hatte, sie gingen eine Partnerschaft mit<br />
einem CVJM Ortsverein in Ghana ein. Fritz Pawelzik<br />
war es, der immer davon geträumt hatte,<br />
dass es so etwas geben sollte. In dieser Zeit bis<br />
heute erlebten sie viel, viel Schönes und Ermutigendes<br />
aber auch immer wieder Enttäuschung<br />
und das auf beiden Seiten. Viele<br />
der Partnerschaften haben<br />
überlebt und sind lebendiger<br />
als je zuvor, andere mussten<br />
leider beendet werden, entweder,<br />
weil die Vereine in Ghana<br />
zu schwach waren oder weil<br />
in Deutschland die passenden<br />
Leute fehlten. Zu den Vereinen,<br />
die es damals wagten,<br />
gehörten auch einige CVJM<br />
aus dem Siegerland , Eisern,<br />
Dreis Tiefenbach, Hilchenbach und Büschergrund,<br />
die Partnerschaft mit Deutz wurde leider<br />
beendet. In den Herbstferien reisen nun Mitglieder<br />
aus vielen der Vereine nach Ghana um<br />
dieses Jubiläum zusammen mit ihren Geschwistern<br />
in Ghana zu feiern und zwar vor Ort in den<br />
Ortsvereinen und auch in Accra im Nationalverband.<br />
Bernhard Bertelmann<br />
BrunchGodi des Beirat Junge Erwachsene<br />
Es war wieder an der Zeit und zwar am<br />
06.03.<strong>2016</strong>, mit Gottes Message, Lobpreis und<br />
kulinarischen Köstlichkeiten einen BrunchGodi<br />
in der Jugendbildungsstätte zu feieren. Insgesamt<br />
erfreulicherweise rund 50 Personen haben<br />
teilgenommen.<br />
Wieder einmal gab es eine ansprechende Predigt,<br />
diesmal mit unserem Kreissekretär und<br />
„packs-Koordinator“ Karsten Schreiber. Die<br />
Predigt stand unter dem Thema „comfort -<br />
Trost“ mit Bezug zur Jahreslosung <strong>2016</strong> aus<br />
Jesaja 66,13: Gott spricht: Ich will euch trösten,<br />
wie einen seine Mutter tröstet. Karsten zeigte<br />
an Hand von Beispielen aus dem wahren Leben<br />
auf, dass wir alle Trost bedürfen, mal mehr, mal<br />
weniger. Richtigen wahren Trost können wir<br />
nur im Vertrauen auf Gott und von Gott erfahren<br />
und letztendlich den endgültigen Trost im<br />
Ewigen Leben.<br />
Erstmalig in der BrunchGodi-Reihe hat den<br />
musikalischen Part die Band „Jesus Pirates“<br />
übernommen. Die Band besteht aus 7 Mitgliedern,<br />
die zwischen 11-15 Jahre alt sind und aus<br />
unterschiedlichen Ortschaften<br />
im Siegerland kommen.<br />
Es gab fröhliche und teils<br />
fetzige Lobpreismusik zum<br />
Mitsingen oder als Vortragslieder<br />
zum Zuhören, welche<br />
die Gottesdienstgemeinde begeistert<br />
hat.<br />
Vielen Dank an alle, die mitgewirkt haben! Wir<br />
danken auch der Küche für ihre kulinarischen<br />
Genüsse ;-)<br />
Der nächste BrunchGodi findet am 11.09.<strong>2016</strong><br />
in der Jugendbildungsstätte statt.<br />
Herzliche Einladung!<br />
Frank Schulze,<br />
JE-Beirat<br />
Foto: Bernhard Bertelmann<br />
Fotos: Frank Schulze
37. CVJM Silvesterlauf endet mit<br />
Krombacher Freizeit-Cup<br />
Fotos: Hans-Ulrich Fries<br />
weitere Informationen<br />
zum Bouldern<br />
finden Sie auf<br />
der Homepage der<br />
Jungs Boulderhalle<br />
unter:<br />
www. boulderhallesiegen.de<br />
Foto: Mit Genehmigung<br />
der Boulderhalle Siegen<br />
Streckenrekord<br />
Am letzten Tag des<br />
vergangenen Jahres<br />
fand der 37. CVJM<br />
Silvesterlauf im Siegerland<br />
statt. Für viele<br />
Siegerländer Läufer<br />
ist dieser Lauf<br />
eine Tradition, um<br />
das Jahr abzuschließen.<br />
Es war in diesem<br />
Jahr schon der<br />
zweite Lauf um die<br />
Obernau, da der Silvsterlauf 2014 schneebedingt<br />
abgesagt werden musste. Dieser abgesagte<br />
Silvesterlauf wurde als CVJM Lauf um die<br />
Obernau am Ostersamstag 2015 nachgeholt.<br />
So konnte der CVJM Siegen<br />
als Ausrichter 2015 rund 630 Finisher<br />
an Silvester zählen. Mit dieser Teilnehmerzahl<br />
ist die Veranstaltung nach<br />
dem Firmenlauf die zweitgrößte Laufveranstaltung<br />
im Siegerland. Vier der<br />
Teilnehmer, darunter der aktive CVJ-<br />
Mer Dietmar Lehmann aus Dreis-Tiefenbach,<br />
haben bisher an allen 37 Silvesterläufen<br />
teilgenommen.<br />
Bouldern - was ist das denn?<br />
Klettern!? Ja, aber nicht einfach nur klettern.<br />
Wir waren mit der Jungschar Flammersbach<br />
in Jungs Boulderhalle in Siegen. Markus Jung<br />
hat uns die Grundbegriffe des Bouldern erklärt.<br />
„Das ist doch wohl ganz einfach!“ „Das ist ja<br />
gar nicht hoch!“ Solche oder ähnliche Sprüche<br />
hörte man von den Kindern. Endlich in die<br />
Wand. „Oh, ganz so einfach, wie es aussieht, ist<br />
es gar nicht.“ Immer die farbgleichen<br />
Griffhilfen verwenden, um so<br />
den Felsblock zu erklimmen.<br />
Die leichten Überhänge in der<br />
Wand waren nach einigen Versuchen<br />
auch zu schaffen. Richtig<br />
anstrengend und spannend war<br />
Zunächst waren die Laufbedingungen nicht gut<br />
und die Halbmarathon-, Jugend- und Hauptläufer<br />
mussten noch im Regen starten. Der Freizeitlauf<br />
über die 10 km konnte aber komplett<br />
im Trockenen durchgeführt werden. Trotz des<br />
anfänglichen Regens wurde es ein ganz schneller<br />
Hauptlauf. So konnte der Jugendliche Jonas<br />
Hoffmann von der LG Kindelsberg den Streckenrekord<br />
von 1997, den Maik Boller vom<br />
CVJM aufgestellt hatte, unterbieten. Mit seinen<br />
Mannschaftskollegen stellte er auch einen neuen<br />
Siegerlandrekord über die 3 x 10km auf. Dieses<br />
ist möglich, da die Strecke rund um die Obernau<br />
amtlich vermessen ist. Auch bei den Seniorinnen<br />
wurde ein neuer Siegerlandrekord über die<br />
Halbmarathondistanz aufgestellt. Conny Wagner<br />
(59) lief den Halbmarathon in einer Zeit von<br />
1:36:37 Stunden. Neben der Andacht, die von<br />
Arnd Kretzer zur Jahreslosung <strong>2016</strong> gehalten<br />
wurde, blickt der CVJM Siegen auch dankbar<br />
auf die vielen ehrenamtlichen Helfer zurück, die<br />
schon über Jahrzehnte den Silvesterlauf begleiten.<br />
Alle Infos und Ergebnisse findet man auf<br />
der Homepage unter www.cvjm-silvesterlauf.<br />
de. Auch in diesem Jahr plant der CVJM Siegen<br />
die Ausrichtung des 38. CVJM Silvesterlaufes<br />
am 31.12.<strong>2016</strong>.<br />
Jens Müller<br />
der große Überhang. Aus der Senkrechten beginnend<br />
ging es in die Waagerechte. Sich dort<br />
zu halten und die Route zu klettern erfordert<br />
enorme Kraft, Ausdauer, Körperspannung und<br />
Gleichgewicht.<br />
Nach fast 2 Stunden waren sich alle einig: „Das<br />
war eine echt COOLE Aktion!“<br />
Wir bedanken uns bei den Trainern und dem<br />
Team der Jungs Boulderhalle in Siegen.<br />
Jungschar Flammersbach:<br />
Mit Jesus Christus mutig voran<br />
Tobias Sabel,<br />
CVJM Flammersbach<br />
Getreu dem Motto „Fußball für den guten<br />
Zweck“ fand am Wochenende wieder der<br />
Krombacher Freizeit- Cup statt. Schon zum 27.<br />
Mal veranstalteten die Mitglieder der TM Fußballfreunde<br />
Weidenau das Turnier auf dem Siegener<br />
Giersberg.<br />
Insgesamt nahmen 50 Hobbymannschaften an<br />
dem größten Hallenfußballturnier Südwestfalens<br />
teil. Das Team von Ansgar Steinkopf konnte<br />
sich am Samstag mit drei Siegen und einem<br />
Remis mit insgesamt 10 Punkten als Gruppenzweiter<br />
für das Finalturnier mit den besten 20<br />
Mannschaften am Sonntag qualifizieren. Nach<br />
einem Unentschieden und zwei Niederlagen<br />
mussten die Wilgersdorfer Fußballer leider<br />
nach der Zwischenrunde die Heimreise antreten.<br />
Beste Torschützen auf Wilgersdorfer Seite<br />
waren Kevin Krumm und Arno Reichmann mit<br />
jeweils zwei Treffern. Einen starken Eindruck<br />
hinterließ wieder mal der Wilgersdorfer Torhüter<br />
Freddy Locke. Als Trostpreis durften sich<br />
Radsport-Saison <strong>2016</strong><br />
Regelmäßige Treffen zu MTB Ausfahrten im Siegerland:<br />
CVJM Anzhausen:<br />
die Kicker aus Wilgersdorf aber über ein 15 l<br />
Fässchen des Hauptsponsors freuen.<br />
Folgende Spieler<br />
kamen zum Einsatz:<br />
v.h.l Tim Elkar,<br />
Heiko Bub, Kevin<br />
Krumm, Ansgar<br />
Steinkopf, Carsten<br />
Boller, Marcel<br />
Müller<br />
v.l Michael Leyener,<br />
Helge Boller,<br />
Freddy Locke, Martin Leyener,<br />
im Bild fehlen: Arno Reichmann, Matthias<br />
Frick<br />
Ab Frühling <strong>2016</strong> ist ein MTB-Treff in Anzhausen geplant! Voraussichtlich<br />
werden dann alle 2 Wochen schöne Feierabend-Runden auf dem MTB durch<br />
das Weisstal und über die Höhenzüge des Rothaargebirges gedreht, um den Tag<br />
sportlich ausklingen zu lassen. Dabei soll die Gemeinschaft und der Austausch<br />
untereinander nicht zu kurz kommen. Einen geistlichen Impuls wird es ebenfalls<br />
geben.<br />
Infos: Nils Koch, Tel.: 0171-7123856 oder nilskoch@gmail.com<br />
CVJM Büschergrund:<br />
Ab 29. März starteten wir wieder unsere Fahrradsaison mit unterschiedlichen<br />
Touren von ca. 30 Km Länge in unserer Umgebung (jeden Dienstag 18:30 Uhr<br />
ab Parkplatz Pizzeria Donna Lisa in Freudenberg)<br />
Infos: Theo Hoffmann, Tel.: 0179-9612725<br />
Informationen zu Touren im Siegerland und darüber hinaus sind unter<br />
www.cvjm-siegerland.de/sport in der Rubrik „Radsport“ zu finden.<br />
Carsten Boller<br />
Foto: Carsten Boller<br />
Foto: Nils Koch<br />
14 15
Foto: Annette Schumann<br />
Stammtisch für Coaches<br />
Am 21. April trafen sich<br />
die Coaches wieder in der<br />
Bildungsstätte. Geben ist<br />
seliger denn nehmen war<br />
der Leitspruch der Andacht.<br />
Dieser Leitspruch zeigt den<br />
Kern der Aufgaben auf, den<br />
die Coaches in der Begleitung<br />
von Jugendlichen auf<br />
ihrem Weg der schulischen<br />
/beruflichen Ausbildung<br />
einbringen. Nach der Vorstellung der Teilnehmer<br />
wurden im Gespräch miteinander die<br />
Arbeitsbereiche Pack`s diskutiert. Zu den Erfahrungen<br />
der Teilnehmer aus den Begegnungen,<br />
die in Schulen mit Lehrern und Schülern,<br />
dem Industrieverband, der Handwerkskammer<br />
StichWort<br />
Vielleicht eine der wichtigsten Tugenden<br />
der Menschheit und doch in unserem Alltag<br />
allzu oft nicht präsent. Was verstehen<br />
wir denn unter Barmherzigkeit, wenn wir<br />
seit den Kindergartentagen das Recht des<br />
Stärkeren erleben und gelehrt bekommen.<br />
Barmherzig mit sich selber und mit denen die<br />
einem persönlich nahestehen, aber was ist mit<br />
den vielen die sie bestimmt auch nötig haben?<br />
Barmherzigkeit geht doch weit darüber hinaus:<br />
„Was du nicht willst das man dir tut, das füg<br />
auch keinem anderen zu“. Barmherzigkeit rechnet<br />
nicht auf. Sie ist ein unverdientes Geschenk.<br />
Barmherzigkeit ist eine Eigenschaft die wir<br />
Gott zuschreiben: Gott ist barmherzig. 2. Mose<br />
34, 6: Und der HERR ging vor seinem Angesicht<br />
vorüber, und er rief aus: HERR, HERR,<br />
Gott, barmherzig und gnädig und geduldig und<br />
von großer Gnade und Treue. Mose beschreibt<br />
Gott als den barmherzigen und gnädigen, eine<br />
Beschreibung die Gott natürlich auch nur in Ansätzen<br />
gerecht werden kann. Und doch hat Gott<br />
ein Herz für die Armen. Misericordia so lautet<br />
die lateinische Umschreibung für Barmherzigkeit.<br />
und anderen Institutionen stattfinden, konnten<br />
viele Hinweise und Anregungen für die Arbeit<br />
Pack`s gesammelt werden. Andrea Pieck und<br />
Karsten Schreiber gaben einen Überblick zum<br />
Stand der Pack`s Aktivitäten und zu den anstehenden<br />
Aufgaben. Die Anregungen, die aus<br />
dem gemeinsamen Gespräch gewonnen wurden,<br />
werden in die Pack`s Arbeit einfließen. Der<br />
Beirat warb dafür, das die Coaches zukünftig<br />
ihre Erfahrungen durch die Teilnahme an den<br />
Beiratssitzungen einbringen. Hierzu sind alle<br />
herzlich eingeladen. Bei einem Imbiss, der<br />
während des gemeinsamen Beisammenseins gereicht<br />
wurde, konnten die Teilnehmer „etwas“<br />
entspannen und sich näher kennen lernen.<br />
Barmherzigkeit<br />
Ulrich Int-Veen,<br />
Beirat pack‘s<br />
Natürlich schreiben wir Gott diese Eigenschaft<br />
der Barmherzigkeit zu. Unsere Beziehung zu<br />
Gott ist von seiner großen Barmherzigkeit<br />
geprägt, denn Gott hat ein Herz für uns arme<br />
Menschen. Deshalb ist die Barmherzigkeit ein<br />
Zeichen der Liebe Gottes zu uns Menschen,<br />
eine unverdiente Zuwendung. Die wird ganz<br />
deutlich in der Personifizierung Gottes, durch<br />
Jesus selber. Er hat durch sein Reden und Handeln<br />
ganz deutlich gezeigt, wie barmherzig Gott<br />
tatsächlich ist.<br />
In den zahlreichen Bildern und Gleichnissen<br />
hat Jesus uns mithineingenommen und uns den<br />
Blickwinkel Gottes auf uns Menschen versucht<br />
zu verdeutlichen. Besonders eindrücklich beschreibt<br />
Jesus die Barmherzigkeit Gottes im<br />
16 17<br />
Gleichnis vom verlorenen Sohn und im Gleichnis<br />
vom barmherzigen Samariter. In der Bergpredigt<br />
spricht Jesus davon. dass die Menschen,<br />
die Barmherzigkeit praktizieren, sie auch wieder<br />
entgegengebracht bekommen. In diesem<br />
Zusammenhang steht die Nächstenliebe, Humanität<br />
und Diakonie ganz nah bei der Barmherzigkeit.<br />
Also ist die Barmherzigkeit nicht ausschließlich<br />
eine Eigenschaft Gottes, sondern sie soll uns zur<br />
Motivation im Umgang untereinander werden.<br />
Unsere Beziehungen untereinander sollen geprägt<br />
sein von dieser Barmherzigkeit und eben<br />
nicht von dem Aufrechnen von Leistungen und<br />
Gegenleistung. Besonders nicht, um immer den<br />
eigene Vorteil zu suchen und sich selber vornan<br />
zustellen.<br />
Lassen wir uns von Jesus inspirieren, denn unsere<br />
Gesellschaft kommt nicht ohne Barmherzigkeit<br />
aus.<br />
Eine Anleitung zur tätigen Barmherzigkeit gibt<br />
uns Jesus auch in seinem Blick auf das zukünftige<br />
Weltgericht in Matthäus 25: Denn ich bin<br />
hungrig gewesen, und ihr habt mir zu essen gegeben.<br />
Ich bin durstig gewesen, und ihr habt mir<br />
zu trinken gegeben. Ich bin ein Fremder gewesen,<br />
und ihr habt mich aufgenommen. Ich bin<br />
nackt gewesen, und ihr habt mich gekleidet. Ich<br />
bin krank gewesen, und ihr habt mich besucht.<br />
Ich bin im Gefängnis gewesen, und ihr seid zu<br />
mir gekommen.<br />
Zusammengefasst können wir als Christen in<br />
dieser Welt Barmherzigkeit üben, indem wir<br />
lernen:<br />
• Den Menschen achten<br />
• Hinsehen<br />
• Ansprechen und Zuhören<br />
• Berühren<br />
• Trösten<br />
• Herberge gewähren<br />
• Verantwortung übernehmen<br />
• Zeit haben<br />
• Dem Nächsten aus Überzeugung dienen<br />
• Helfen lernen<br />
Das können wir nicht aus uns heraus tun, sondern<br />
das müssen wir uns von Gott schenken<br />
lassen. Leider haben wir das vielerorts auch<br />
verlernt, eher haben wir gelernt: Menschen zu<br />
mobben, damit wir besser vor den anderen dastehen.<br />
Wir haben gelernt wegzusehen, gerade<br />
wenn es uns schaden könnte. Wir schweigen<br />
lieber und nehmen Dinge hin, damit wir keine<br />
Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen müssen.<br />
Wir wahren den Abstand und lassen nichts an<br />
uns herankommen, um uns zu schützen. Dabei<br />
wissen wir wie gut es tut in die Arme geschlossen<br />
zu werden. Wir spenden kaum noch Trost,<br />
weil uns das mental selber belasten könnte.<br />
Gerade in einer Zeit wo Menschen tatsächlich<br />
Wohnraum benötigen und dringend Unterstützung<br />
suchen, ziehen wir uns immer mehr zurück.<br />
Immer wieder sind wir auf der Suche nach<br />
Menschen die sich verantwortlich engagieren,<br />
es werden immer weniger und die Schultern der<br />
Wenigen sind vielfach überlastet. Sich Zeit nehmen<br />
für die Belange der Anderen, das ist völlig<br />
aus der Mode gekommen, da wir mit uns selber<br />
viel zu beschäftigt sind. Unseren Mitmenschen<br />
zu dienen und das als „Überzeugungstäter“ tun<br />
wir doch oft nur, wenn wir hinterher selber davon<br />
profitieren können.<br />
Und trotzdem ist es toll zu beobachten, wie viele<br />
sich einbringen und engagieren, in welcher<br />
Aufgabe auch immer. Toll zu sehen, mit wie<br />
vielen wir gemeinsam auf dem Weg sind.<br />
Wenn Gott sich schon in Jesus zu uns herabbeugt,<br />
wieviel mehr sollten wir uns um Menschen<br />
kümmern, die unsere Hilfe brauchen?<br />
Wichtig finde ich, dass es heißt Barmherzigkeit<br />
üben, denn wir dürfen da immer wieder Lernende<br />
sein. Es gelingt eben auch nicht auf Anhieb.<br />
Aber Gott möchte uns mit der Eigenschaft<br />
Barmherzigkeit ausrüsten und wir werden erfahren<br />
je mehr wir es üben, umso mehr erfahren<br />
wir sie selber. Je mehr wir Barmherzigkeit mit<br />
anderen teilen, umso vielfältiger und mächtiger<br />
wird sie. Vielleicht etwas verstaubt und aus der<br />
Mode geraten, aber wichtiger und zeitgemäßer<br />
denn je.<br />
Lasst uns Barmherzigkeit üben, denn unsere<br />
Gesellschaft kommt nicht ohne Barmherzigkeit<br />
aus.<br />
Karsten Schreiber
Foto: Jürgen E. Arndt,<br />
Siegener Zeitung<br />
Brass meets Voice<br />
Unter diesem Titel gaben der Posaunenchor des<br />
CVJM Hilchenbach unter der Leitung von Thomas<br />
Kiess und der Gospel- und Popchor „Sound<br />
of Voice“ aus Lennestadt unter der Leitung von<br />
Ulrike Wesely am 28. Februar <strong>2016</strong> in der ev.<br />
Kirche Hilchenbach erstmals ein gemeinschaftliches<br />
Konzert. Als Gastgeber konnte Pfarrer<br />
Rüdiger Schnurr die Konzertbesucher in einer<br />
voll besetzten Kirche begrüßen. Ein Novum<br />
war die Zusammenarbeit der beiden Chöre, die<br />
beidseits des Köll´schen Hecks über private<br />
Kontakte zueinander fanden und sich wunderbar<br />
ergänzten. Nach dem furiosen Einstieg der<br />
Blechbläser mit „Nordic Fanfare and Hymn“<br />
von Jacob Haan präsentierten sich die beiden<br />
Chöre im Wechsel mit schwungvollen und berührenden<br />
Liedern, die die Zuhörer vom Anfang<br />
bis zum Ende mitnahmen. Dazu gehörten auch<br />
international bekannte Stücke wie „Africa“ von<br />
Toto, „Walking in Memphis“ von Marc Cohn,<br />
„Don´t worry be happy“ von Bobby McFerrin,<br />
„Fly with me“ (Lenas Song) aus dem Film „Wie<br />
im Himmel“ und Stücke aus „Pirates of Caribbean“<br />
von Klaus Badelt. „Musik ist ein Mittler<br />
zwischen Himmel und Erde“, brachte es Thomas<br />
Kiess auf den Punkt, der mit Ulrike Wesely<br />
den Abend moderierte. Musikalisch kam das<br />
mit dem letzten Lied des Programmreigens zum<br />
Ausdruck, das wir musikalisch Felix Mendelssohn<br />
Bartholdy verdanken und inhaltlich dem<br />
biblischen Psalm 91: Denn er hat seinen Engeln<br />
befohlen, dass sie dich behüten auf all deinen<br />
Wegen. In der Pause gab es die Gelegenheit,<br />
Freunde und Bekannte wiederzusehen, was die<br />
besondere Atmosphäre des Konzertes zusätzlich<br />
bereicherte. Der Dank der Zuhörer an die<br />
engagierten Siegerländer und Sauerländer Musiker<br />
zeigte sich am begeisterten Applaus und<br />
der großzügigen Spendensammlung am Ausgang<br />
zu Gunsten der CVJM-Jugendarbeit. Auf<br />
ein Wiedersehen und Wiederhören freut sich<br />
Roger Heinrich,<br />
CVJM Hilchenbach<br />
Lebendig leben - Jubiläumskonzert 20. und<br />
21. Februar <strong>2016</strong><br />
Vor zehn Jahren haben wir in Oberschelden den<br />
Chor „taktvoll“ gegründet. Nachdem auch bei<br />
uns der alte, viele Jahre lang sehr starke Jugendchor<br />
eingegangen war, gab es im Jahr 2006 ein<br />
Wochenendprojekt, das auf erfreulich große Resonanz<br />
stieß. Aus diesem ging dann der Chor<br />
„taktvoll“ hervor.<br />
Als uns im letzten Jahr bewusst wurde, dass nun<br />
der zehnte Geburtstag bevorsteht, beschlossen<br />
wir, zur Feier über unseren etwa 25-köpfigen<br />
„harten Kern“ hinaus, Ehemalige und Interessierte<br />
einzuladen und freuten uns sehr, dass sich<br />
insgesamt über 50 Sängerinnen und Sänger zum<br />
Mitsingen einladen ließen.<br />
Gleich bei der ersten Probe wurde klar, dass die<br />
Motivation für dieses Projekt groß war und die<br />
Probenarbeit ganz neu Begeisterung weckte.<br />
So erlebten wir gemeinsam zwei sehr schöne<br />
Probenwochenenden, in denen viel geschafft,<br />
gegessen und gemeinsam gelacht wurde und<br />
vor allem eine richtig tolle Gemeinschaft erlebt<br />
werden konnte. Musikalisch sehr wertvoll war<br />
die eigens formierte Band, die sich sehr flexibel<br />
und bereichernd einfügte und die unterschiedlichen<br />
Lieder feinfühlig und abwechslungsreich<br />
begleitet hat.<br />
Es waren zum Teil sehr persönliche<br />
Zeugnisse von Sängerinnen,<br />
bei denen deutlich<br />
wurde, wie konkret Liedtexte<br />
in eine Situation passen und<br />
tragen. Wie darüber hinaus<br />
auch die Gemeinschaft von<br />
Christen tragen kann wurde<br />
ganz deutlich, als einer Solistin<br />
nach ihrem Zeugnis im<br />
Lied die Stimme versagte, und der Chor für sie<br />
weitersang.<br />
So wurde das Konzert für die Hörer, aber sicher<br />
vor allem auch für uns als Mitwirkende ein besonderes<br />
Erlebnis.<br />
Eine schöne Nachwirkung ist die, dass tatsächlich<br />
einige ehemalige oder auch neue Sängerinnen<br />
und Sänger zur nächsten, ganz regulären<br />
Probe kamen. So freuen wir uns und hoffen<br />
sehr, dass dieses Jubiläumskonzert auch als<br />
Auftakt für eine zukünftige, ganz lebendige<br />
Chorarbeit zu sehen ist.<br />
Renate Brenner & Holger Engelbert<br />
Erst während der Probenphase beschlossen wir,<br />
zusätzlich zum Konzert in „unserer“ Kirche in<br />
Gosenbach noch ein weiteres anzuschließen,<br />
hierfür war die Kirchengemeinde in Büschergrund<br />
Gastgeber.<br />
„Lebendig leben“, das „Mottolied“ des<br />
Konzerts bezieht sich auf Jesu Worte:<br />
„Ich aber bin gekommen, um ihnen Leben<br />
zu bringen – Leben in ganzer Fülle“<br />
(Joh. 10, 10, NGÜ). In den Liedtexten,<br />
aber auch in den kurzen Ansagen und<br />
Zeugnissen, die an den beiden Konzertabenden<br />
jeweils einige Lieder umrahmten,<br />
wurde aufgezeigt, wie dieses<br />
Leben mit Jesus aussehen kann. Nicht<br />
mit der Garantie, dass alles immer<br />
„glatt“ verläuft, sondern in der Erfahrung<br />
und Gewissheit, dass Jesus in<br />
hellen und in dunklen Zeiten mitgeht.<br />
Fotos: Holger Engelbert<br />
18 19
vor<br />
Ort<br />
Flüchtlingsarbeit im CVJM Dreis-Tiefenbach<br />
Seit März 2015 bietet der CVJM Dreis-Tiefenbach<br />
einen offenen Begegnungsabend für<br />
Flüchtlinge und Einheimische in seinen Räumlichkeiten<br />
an. Mittlerweile ist aus dem Team eine<br />
feste Gruppe innerhalb des CVJM Dreis-Tiefenbach<br />
geworden, die von Joachim Nöh, Brigitte<br />
und Bernd Sensenschmidt, Thomas Kiehl, Gertraude<br />
Frank und Martin und Dörthe Heilmann<br />
geleitet und organisiert wird.<br />
Beweggründe für unser Engagement<br />
Schon Ende des Jahres 2014 war langsam absehbar,<br />
dass die Zahl derer, die in Deutschland<br />
Schutz und ein Leben in Frieden und eine sichere<br />
Zukunft suchen, auch in Netphen und<br />
Dreis-Tiefenbach zunehmen würde. Das ging<br />
an uns nicht völlig vorüber; ganz vereinzelt<br />
kam der eine oder andere Neuankömmling zu<br />
den Veranstaltungen im Vereinshaus, auch zum<br />
Männersport.<br />
Anfang des Jahres haben die Dreis-Tiefenbacher<br />
Vereine dann gemeinsam einen<br />
Tag der Begegnung in der<br />
Dreisbach-Halle veranstaltet.<br />
Bei den Gesprächen mit den<br />
Betroffenen hat sich herauskristallisiert,<br />
dass es neben<br />
allen Problemen, die Flucht<br />
und Migration in ein fremdes<br />
Land mit sich bringen, auch<br />
Langeweile ein Problem ist.<br />
Bis zur Anerkennung eines<br />
Aufenthaltstitels, ist es den Neuankömmlingen<br />
nicht gestattet, eine Arbeit aufzunehmen oder<br />
einer Ausbildung nachzugehen. Auch wurden<br />
keine staatlich geförderten Sprach- und Integrationskurse<br />
angeboten. Die Zeit bis zur Erlangung<br />
eines solchen Aufenthaltstitels kann<br />
aber 6 Monate bis über ein Jahr in Anspruch<br />
nehmen. Man kann sich also vorstellen, dass<br />
dieses Verdammtsein zum Nichtstun ein mächtiges<br />
Problem darstellt, dass schnell in<br />
Lagerkoller, Depression<br />
und Suchtprobleme umschlagen<br />
kann.<br />
Und hier versuchen wir<br />
seit März des Jahres 2015<br />
anzusetzen: Wir haben<br />
im Vereinshaus die Infrastruktur,<br />
ein kleines Freizeitprogramm anzubieten.<br />
Darum haben wir dazu eingeladen, dienstags<br />
um 19:30 Uhr zum Dart-, Billard-, Kicker<br />
und Tischtennisspielen zu uns ins Vereinshaus<br />
zu kommen, zu reden, zu fragen und einfach uns<br />
Einheimische kennenzulernen. Der letzte Punkt<br />
ist uns besonders wichtig.<br />
Einige der älteren erinnern sich vielleicht noch<br />
selbst daran oder kennen es von Erzählungen<br />
ihrer Eltern oder Bekannten, wie es ist, plötzlich<br />
aus der gewohnten Umgebung gerissen zu<br />
werden und woanders ein neues Leben anfangen<br />
zu müssen. Und damals war die Sprachbarriere<br />
nicht so hoch wie es die erleben, die heute<br />
kommen.<br />
Wenn man den Fernseher anmacht, dominiert<br />
das Thema Flüchtlingskrise die Medien und<br />
auch viele Leute bei uns blicken mit Sorge in<br />
die Zukunft und fragen sich, wer da so zahlreich<br />
zu uns kommt und wie sich unser Land dadurch<br />
verändern wird. Es gibt in den Medien und<br />
der Bevölkerung die unterschiedlichsten Meinungen<br />
zum Umgang mit dieser Problematik.<br />
Egal wie man dazu stehen mag, wir im CVJM<br />
Dreis-Tiefenbach sind uns einig, dass die Antwort<br />
auf diese Frage nicht in Zäunen besteht,<br />
nicht in Internierungslagern, nicht im Wegsehen<br />
und nicht im Nichtstun. Als Christen sind wir<br />
in der Pflicht, denen, die zu uns kommen und<br />
nichts haben, zu helfen. Es ist uns dabei einerlei<br />
woher jemand kommt, welcher Religion er angehört<br />
oder welchem Kulturkreis und ob er nach<br />
aktueller oder zukünftiger Gesetzeslage bleiben<br />
darf oder nicht. Das müssen wir zum Glück<br />
nicht entscheiden und bei unserem Anliegen zu<br />
helfen, ist das für uns auch nicht von Belang.<br />
Außerdem glauben wir, dass Vorurteile und<br />
Stereotypendenken, die JEDER von uns in irgendeiner<br />
Form hat, nur dann abgebaut werden<br />
können, Sorgen nur dann zerstreut werden<br />
können, wenn man einander kennenlernt. Viele<br />
von uns sind schon beim Roten Kreuz aktiv als<br />
Deutschlehrer und Helfer bei den kostenlosen<br />
Deutschangeboten oder engagieren sich anderweitig<br />
ehrenamtlich. Sie wissen, wovon ich<br />
rede. Wir sind der Ansicht, dass man mit der<br />
Integration der neuen Bürger nicht früh genug<br />
anfangen kann. Denn wenn das Einleben erst<br />
20 21<br />
einmal geglückt ist, jemand einen Arbeitsplatz<br />
gefunden hat, eine Familie gründet oder nachgeholt<br />
hat, dessen Kinder auf deutsche Schulen<br />
gehen und Deutsch sprechen lernen, kann man<br />
nicht mehr ohne weiteres Sagen: Geht nach<br />
Hause! Wir sind der Ansicht, dass wir diesen<br />
massiven Zuzug junger Menschen als nicht<br />
vorübergehend betrachten sollten und dass wir<br />
diese Tatsache als Chance sehen müssen. Uns<br />
ist völlig klar, dass die Integration derart vieler<br />
teils völlig unterschiedlicher Menschen eine<br />
Mammutaufgabe ist, viel Geduld erfordert und<br />
Rückschläge vorprogrammiert sind. Ob „wir<br />
das schaffen“ wissen wir nicht. Wir wissen aber,<br />
dass wir es mit Sicherheit nicht schaffen, wenn<br />
wir aufgeben, bevor wir angefangen haben. Wir<br />
in Dreis-Tiefenbach können einen kleinen Teil<br />
im Rahmen unserer Möglichkeiten dazu beitragen;<br />
mit Sicherheit ist das ein Tropfen auf den<br />
heißen Stein, aber ein Ozean besteht letztendlich<br />
auch nur aus vielen Tropfen.<br />
Hilfreich für uns war auch die Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt Netphen, die ein „Netzwerk Asyl“<br />
geschaffen hat, dass es den Ehrenamtlichen im<br />
Stadtgebiet ermöglicht, sich auszutauschen, die<br />
Kurse für Integrationshelfer angeboten hat, damit<br />
man die Besonderheiten anderer Kulturen<br />
kennenlernt und Verhaltensweisen richtig einschätzen<br />
kann.<br />
An dieser Stelle möchten wir<br />
allen Mut machen, die Menschen,<br />
die zu uns kommen,<br />
kennen zu lernen. Ladet sie in<br />
Eure CVJM-Gruppen ein, gerade,<br />
wenn ihr auch angesichts<br />
jüngster Vorfälle in den Medien<br />
in Sorge seid. Die Migranten,<br />
die wir während unserer nun<br />
einjährigen intensiven Arbeit kennenlernten,<br />
sind jedenfalls kein Grund zur Sorge, ganz im<br />
Gegenteil.<br />
Gemeinsames Kochen im Dreisber Vereinshaus<br />
Schon mehrfach haben wir im Vereinshaus gemeinsam<br />
gekocht und gegessen. Da die Mehrheit<br />
derjenigen, die uns dienstags besuchen,<br />
arabischer, meist syrischer Herkunft ist, waren<br />
die Mahlzeiten arabisch. Es gab zum Beispiel<br />
Tabulé (Petersilie, Bulgur und Tomaten mit Salat)<br />
und Kobé (Rinderhackbällchen in einem<br />
Integration<br />
beginnt im<br />
Kopf.<br />
Auf beiden<br />
Seiten.<br />
Teigmantel) oder auch Falaffel (Kichererbsenbällchen)<br />
mit Humus (Kichererbsen-Crème)<br />
und Laban (eine<br />
Art Tsatsiki) mit Brot. Das gemeinsame<br />
Essen und Reden kam gut an und<br />
die illustre Runde bestand aus über<br />
20 Deutschen, Pakistanern, Marokkanern,<br />
Eritreern, Syrern, Nigerianern, Irakern,<br />
Afghanen und Palästinensern. Nichts verbindet<br />
so sehr wie eine gemeinsame Mahlzeit und<br />
Essen als Universalsprache überwindet jede<br />
Sprachbarriere. Besonderes Vergnügen bereiteten<br />
unsere Versuche, arabische Begriffe bzw.<br />
Speisen und Lebensmittel<br />
korrekt auszusprechen,<br />
was uns meist misslang.<br />
Wir haben bestimmt nicht<br />
das letzte Mal zusammen<br />
gegessen. Vielleicht stellen<br />
wir das nächste Mal<br />
ein typisch deutsches Gericht<br />
vor. Einzige Voraussetzung<br />
ist, dass es kein<br />
Schweinefleisch enthält.<br />
Stadtführung durch Siegen<br />
Im Gespräch mit unseren Besuchern haben<br />
wir festgestellt, dass es vielen ein Bedürfnis<br />
ist, zu erfahren, wo sie hier gelandet sind.<br />
Und auch wenn Netphen und<br />
Siegen für viele nicht die letzte<br />
Station sein werden, war<br />
das Interesse groß, an einer<br />
kleinen privat organisierten<br />
Stadtführung teilzunehmen.<br />
So fuhren wir mit neun Syrern<br />
und zwei Pakistanern nach Siegen<br />
und stellten in Deutsch und<br />
Englisch kurz die Geschichte der Stadt vor, die<br />
Nikolaikirche und das Krönchen, das untere<br />
Schloss mit dem dicken Turm (arabisch: Burj<br />
Samika), die Altstadt und das obere Schloss. Es<br />
wurden auch viele Fragen gestellt, auf die wir<br />
nicht immer eine Antwort fanden. So mussten<br />
wir uns erst kurz beraten, warum sich auf vielen<br />
Kirchen ein Hahn befindet; für uns so selbstverständlich,<br />
dass wir es kaum hinterfragen.<br />
Das Interesse war auch groß, als wir auch die<br />
Zerstörungen in Siegen während des zweiten<br />
Weltkriegs erwähnten. Das gab Hoffnung, dass<br />
vor<br />
Ort
vor<br />
Ort<br />
Fotos: Martin Heilmann<br />
es eines Tages in<br />
der Heimat ebenfalls<br />
fast wieder so<br />
aussieht, wie vor<br />
dem Krieg. Zum<br />
Abschluss kehrten<br />
wir im Wirtshaus<br />
am Schloss ein,<br />
wo es für jeden<br />
ein Getränk und eine Bretzel gab. Das bayerische<br />
Ambiente wurde direkt als typisch deutsch<br />
identifiziert, denn es gibt eine kulturelle Errungenschaft<br />
in unserem Land, die auch im Nahen<br />
Osten und darüber hinaus einen sehr hohen Bekanntheitsgrad<br />
hat: das Oktoberfest.<br />
Auftritt des Posaunenchores in der Erstaufnahmeeinrichtung<br />
in Burbach<br />
Am 25.10.2015 hatte der Posaunenchor<br />
Dreis-Tiefenbach einen Auftritt in der Erstaufnahmeeinrichtung<br />
des Landes NRW in Burbach.<br />
Hier befindet sich auch eine Außenstelle des<br />
BAMF (Bundesamt für Migration und Flüchtlinge),<br />
deren Mitarbeiter vor Ort die Interviews<br />
mit den Flüchtlingen führen und danach über<br />
ein Bleiberecht entscheiden - für viele also das<br />
wichtigste Gespräch ihres Lebens. Von den in<br />
Burbach untergebrachten Flüchtlingen stammten<br />
im Oktober etwa 70% aus Syrien, 15% aus<br />
Eritrea und die letzten 15% aus Albanien, dem<br />
ehemaligen Jugoslawien und anderen Ländern.<br />
Im Frühjahr hatte der Posaunenchor bei seinem<br />
Konzert 800 Euro an Spenden für die Arbeit der<br />
Kirchengemeinde Burbach mit den Flüchtlingen<br />
gesammelt. So war der Kontakt entstanden.<br />
Wir trafen uns also vor dem Vereinshaus in<br />
Dreis-Tiefenbach, um dann gemeinsam nach<br />
Burbach zu fahren. Dort angekommen mussten<br />
wir uns erst einmal als Besucher registrieren lassen.<br />
Danach ging es zu Fuß in die Einrichtung,<br />
die mehrere Häuser der ehemaligen Siegerlandkaserne<br />
umfasst. Zuerst<br />
wurde draußen gespielt<br />
und als wir unsere Instrumente<br />
auspackten,<br />
wurden wir von lachenden<br />
Kindern umlagert,<br />
die die Instrumente bestaunten<br />
und sich auf<br />
die Musik freuten. Plötzlich stand da ein kleiner<br />
Junge, vielleicht 10 Jahre alt, und bedeutete uns,<br />
er könne Trompete spielen. Also durfte er mal<br />
durchpusten und ehe wir uns versahen, spielte<br />
er Beethovens „Ode an die Freude“, komplett<br />
und auswendig. Es stellte sich heraus, dass er<br />
in Damaskus in einem Jugendorchester gespielt<br />
hat. Ein tolles Erlebnis!<br />
Wir spielten dann ein kleines Platzkonzert mit<br />
weltweit bekannten Stücken wie „What a wonderful<br />
world“ von Louis Armstrong oder „Moon<br />
River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“.<br />
Danach ging es in die Sporthalle. Dazu mussten<br />
wir nicht erst zusammenpacken, denn plötzlich<br />
waren wir umgeben von helfenden Händen,<br />
die Notenständer, Noten, Gepäck in die Halle<br />
trugen. Besonders die Kinder waren begeistert,<br />
helfen zu dürfen. Drinnen hatte schon eine<br />
Trommel-Combo aus Südafrika, die zu der Zeit<br />
in Obersdorf gastierte, aufgebaut und an die wir<br />
das Programm nach einigen weiteren Stücken<br />
übergaben. Eine kurze Andacht behandelte die<br />
Jahreslosung 2015: „Nehmt einander an, wie<br />
Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.“<br />
Die Übersetzung dieses Bibelverses ins Arabische<br />
löste bei den überwiegend muslimischen<br />
Zuhörern einen tosenden Beifall aus.<br />
Manch einer fragt sich jetzt vielleicht „Moss datt<br />
da si?“. Haben die Leute keine anderen Sorgen,<br />
als sich den Posaunenchor Dreis-Tiefenbach<br />
anzuhören. Doch! Haben sie. Aber der Mensch<br />
braucht nicht nur ein Dach über dem Kopf und<br />
etwas zu Essen. Das Leben in diesem Camp, so<br />
isoliert gelegen, dass der nächste Ort nur schwer<br />
zu Fuß erreicht werden kann, ist relativ eintönig<br />
und ein Lagerkoller ist vorprogrammiert,<br />
zumal bei unserem kalten Winterwetter. Darum<br />
ist jede Abwechslung, besonders für die Kinder<br />
willkommen. Und wir haben uns gefreut, dazu<br />
beitragen zu können.<br />
Martin Heilmann<br />
Buchtipps<br />
Michael Winterhoff<br />
Mythos Überforderung<br />
Was wir gewinnen, wenn wir uns erwachsen verhalten<br />
Unsere Gesellschaft ist im Dauerstress: Millionen leiden unter bedrückenden Symptomen und<br />
fühlen sich erschöpft, ausgebrannt und leer. Ständige Erreichbarkeit, Termindruck und eine Fülle<br />
von Informationen, die auf uns einprasseln – wir sind umgeben von müden und genervten Menschen.<br />
Mangelnde Lebensqualität und diffuse Angst bestimmen den Tag. Das ist unsere Realität. Wo sind<br />
sie geblieben, die Tage, an denen Leben leicht und schön war? Michael Winterhoff begegnet dieser<br />
Frage mit einer klugen gesellschaftlichen Analyse und der provokanten These: Die Welt ist härter<br />
geworden, doch wir Menschen schwächer. Die Überforderung, die uns fertig macht, entsteht durch<br />
die ständig wachsenden Herausforderungen, denen wir uns – wie Kinder – machtlos ausgeliefert<br />
sehen. In diesem Buch wird uns ein Spiegel vorgehalten, der den verhängnisvollen Mechanismus<br />
dieser Opferrolle entlarvt. Wir müssen wieder dazu kommen, Verantwortung für uns zu übernehmen<br />
und klare Entscheidungen zu treffen.<br />
Michael Stahl / Martin Schmiedel<br />
Kein Herz aus Stahl<br />
Außenseiter, Bodyguard, Herzenskämpfer<br />
In der Schule gemobbt, vom alkoholsüchtigen Vater misshandelt, erkämpft sich Michael Stahl<br />
als junger Mann eine Karriere als Star-Bodyguard. Doch die quälende Wunde im Herzen bleibt.<br />
Schließlich macht er sich auf den Weg, um Versöhnung zu finden - und den Gott, der ihm schon<br />
einmal als Kind auf den Bahngleisen das Leben gerettet hatte.<br />
Kurt Beutler<br />
99 Überraschungen im Koran<br />
Inspirierendes und Irritierendes – ein Christ betrachtet das Buch des Islam<br />
In 99 kurzen Kapiteln beleuchtet Kurt Beutler inspirierende und irritierende Seiten des Korans.<br />
Positives und Negatives. Überraschende Aussagen über Jesus, Maria, die Christen und die Bibel<br />
wie auch unverständliche und ärgerliche Aussagen über den heiligen Krieg (Dschihad), die Rolle<br />
der Frau, über Himmel und Hölle. Spannende und kenntnisreiche Fakten über den Islam, aber auch<br />
Wundersames und Staunenswertes. Dieses Buch versucht, Brücken zu schlagen. Der Leser wird oft<br />
schmunzeln über die originellen Ideen und Auslegungen mancher Koranverse. Beim Lesen wird<br />
jedem klar, dass hier kein Theoretiker spricht. Diese Gedanken wurden durch jahrelange Gespräche<br />
mit muslimischen Freunden geformt und geläutert. Ein Buch für alle, welche die Nase voll haben<br />
von sinnlosen Religionskriegen und Hassparolen. Eine horizonterweiternde Entdeckungsreise für<br />
Mutige.<br />
Texte: Jörn Heller<br />
Gütersloher<br />
Verlagshaus, <strong>2016</strong>,<br />
gebunden, 256 Seiten<br />
ISBN 978-3-579-<br />
06620-2<br />
EUR 19,99<br />
Brunnen Verlag,<br />
<strong>2016</strong>,<br />
gebunden, 208 Seiten<br />
ISBN 978-3-7655-<br />
0<strong>95</strong>7-5<br />
EUR 14,99<br />
Gerth MedienVerlag,<br />
gebunden, 208 Seiten<br />
ISBN 978-3-<strong>95</strong>734-<br />
127-3<br />
EUR 14,99<br />
22 23
Veranstaltungen<br />
CVJM Kreisverband Siegerland & Ortsvereine<br />
Da will ich hin!<br />
Mai<br />
01.05. - 04.05. Seniorenfreizeit, Dresden<br />
03.05. Kreisvertretung, 18 Uhr, JBSt<br />
04.05. - 08.05. Christival, Karlsruhe<br />
07.05. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />
10.05. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />
22.05 Charitydinner, 17.30 Uhr, Wilnsdorf Festhalle<br />
26.05. Jungscharfahrradrallye, Büschergrund<br />
Juni<br />
03.06. Deutscher Evangelischer Posaunentag, Dresden<br />
04.06. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />
06.06. - 07.06. Kreissekretärstagung, JBSt<br />
11.06. C3-Festival, Gießen<br />
11.06. - 12.06. 43. Bezirksjungschartreffen, Kreuztal<br />
14.06. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />
28.06. Gesamtvorstand, 18 Uhr, JBSt<br />
Juli<br />
<strong>02</strong>.07. Seniorentreffen, 14 Uhr, JBSt<br />
05.07. Vorstand, 18 Uhr, JBSt<br />
23.07. - 06.08. Teenagerfreizeit, Bornholm (Dänemark)<br />
Infos und Anmeldung bei Christine Wulff<br />
CVJM FESTIVAL<br />
26. – 28. AUGUST <strong>2016</strong><br />
WWW.CVJM-FESTIVAL.DE<br />
Die nächste <strong>Ausgabe</strong> der erscheint am 01.08.<strong>2016</strong>.<br />
Redaktionsschluss ist am 13.06.<strong>2016</strong>