Predigt über CA IV

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„Durch den Glauben“ endlich sagt dir, auf welche Art und Weise du das Gnadengeschenk ergreifen sollst: Nicht durch Werke auf Grund derer Dir Gott am Ende eines verdienstvollen Lebens Deinen Lohn auszahlen müßte. Gott gibt Dir alles in die Hand des Glaubens. Der Glaube ist Deine Hand, mit der Du alles ergreifen sollst, was Gott für dich getan hat. Die von Christus durch Kreuz und Auferstehung erworbene Erlösung wird Dir durch Wort und Sakrament angeboten und durch die Hand des Glaubens von dir ergriffen. Das Augsburgische Bekenntnis sagt auch sehr genau, welcher Glaube rechtfertigt. Es ist nicht ein allgemeines Vertrauen, sondern die feste Zuversicht, „daß Christus für uns gelitten hat und daß uns um seinetwillen die Sünde vergeben, Gerechtigkeit und ewiges Leben geschenkt wird“. Höre es wohl und beachte hier die Präpositionen! Du wirst nicht um deines Glaubens willen gerettet, so als ob der Glaube nun an die Stelle der Werke getreten wäre. Du wirst durch den Glauben gerettet. Durch ist etwas völlig anderes als um willen. Dein Glaube ist nicht die Ursache für deine Errettung, sondern das Mittel, wodurch die Errettung in deinem Leben wirksam wird. Die Ursache Deiner Errettung ist 1. Gottes Gnade und 2. das, was Christus für dich tat.
Darum ist und bleibt Deine Errettung immer vollständig, auch wenn die Hand, die diese Errettung ergreift schwach und klein und zitternd ist. Deine Errettung bleibt vollkommen, weil sie ihren Grund in Gott hat. Mag die Hand deines Glaubens auch zittern, mag dein Glaube auch schwach sein, wankend, angefochten, mangelhaft, ungenügend, erbärmlich: Deine ewige Seligkeit ruht sicher und ungefährdet in der starken, festen und unerschütterlichen Hand Gottes. Dein Glaube fügt nichts zum rettenden Werk Gottes an dir dazu und nimmt auch nichts davon hinweg. Laß dir das zum Trost gesagt sein. Und der Friede Gottes, der höher ist als alle Vernunft, bewahre eure Herzen und Sinne in Christus Jesus.
Seite 1 und 2: Im Namen Gottes des Vaters, des Soh
Seite 3 und 4: starb als der Eine, Unvergleichlich
Seite 5: unserer Errettung in Gott und nicht

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