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Magazin des KFV Ebersberg 6/2011 - Kreisbrandinspektion Ebersberg

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Kreisfeuerwehrverband<br />

Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong><br />

Retten • Löschen<br />

Bergen • Schützen<br />

Jahresausgabe <strong>2011</strong><br />

Nummer 10


Qualität in Ihrer Nähe<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

<strong>Ebersberg</strong>, Münchener Str. 34<br />

Eglharting, Westring 11<br />

Grafing, Glonner Str. 37<br />

Markt Schwaben, Burgerfeld 10<br />

Poing, Bürgerstr. 2<br />

Vaterstetten, Baldhamer Str. 97<br />

www.aldi-sued.de<br />

Große<br />

Kunden-<br />

Parkplätze<br />

3878


Liebe Leserinnen und Leser,<br />

vor Ihnen liegt die aktuelle Ausgabe<br />

der Feuerwehrbroschüre.<br />

Der Feuerwehrverband <strong>des</strong> Landkreises<br />

<strong>Ebersberg</strong> möchte damit alle Bürgerinnen<br />

und Bürger über seine Arbeit<br />

und Aktivitäten der vergangenen Jahre<br />

informieren.<br />

Gleichzeitig ist es den Feuerwehren<br />

aber ein großes Anliegen, auch auf<br />

Schwierigkeiten und Probleme hinzuweisen,<br />

die die Ausübung dieses verantwortungsvollen<br />

Ehrenamtes mit<br />

sich bringt.<br />

Die Feuerwehrfrauen und -männer<br />

opfern einen großen Teil ihrer Freizeit<br />

und, wenn nötig, auch ihrer Arbeitszeit,<br />

um entweder in einem Einsatz zu<br />

helfen, oder aber auch um an Aus-<br />

Inhalt<br />

Grußwort <strong>des</strong> Landrates . . . . . . . . . . . . . . . 3<br />

Organisation der <strong>Kreisbrandinspektion</strong> . . . . . . . 4<br />

Grußwort <strong>des</strong> Kreisbrandrates . . . . . . . . . . . . 6<br />

Bericht <strong>des</strong> Kreisbrandrates . . . . . . . . . . . . . 8<br />

Der Kreisfeuerwehrverbandsausschuss . . . . . . 10<br />

Personalien. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11<br />

Nachruf · Gedenken . . . . . . . . . . . . . . . . 13<br />

ILS Erding . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14<br />

Grußwort <strong>des</strong> Landrates<br />

und Fortbildungen teilzunehmen. Die<br />

zunehmende Verlagerung der Aufgabenschwerpunkte<br />

erfordern neue<br />

Technologien und erhöhen damit<br />

auch den Schulungsbedarf.<br />

Gleichzeitig wird die Feuerwehr aber<br />

immer mehr zu Bagatelleinsätzen gerufen<br />

– Kreisbrandrat Gerhard Bullinger<br />

hat dies bereits vor einiger Zeit in<br />

der Öffentlichkeit thematisiert.<br />

Ich appelliere <strong>des</strong>halb an alle Bürgerinnen<br />

und Bürger: Rufen Sie die Feuerwehr<br />

– aber nur dann, wenn es<br />

wirklich nötig ist. Alle Aktiven sind rein<br />

ehrenamtlich engagiert und sie verdienen<br />

zumin<strong>des</strong>t die Wertschätzung<br />

und den Dank aller Mitbürger.<br />

Gottlieb Fauth, Landrat<br />

Die UG-ÖEL Landkreis <strong>Ebersberg</strong> . . . . . . . . . 17<br />

Die Feuerwehren <strong>des</strong> Landkreises im Einsatz . . . 18<br />

10 Jahre Atemschutzübungsstrecke Poing . . . . 20<br />

Atemschutz Markt Schwaben . . . . . . . . . . . 23<br />

Brandschutzerziehung . . . . . . . . . . . . . . . 24<br />

Jugendfeuerwehr im Landkreis . . . . . . . . . . 26<br />

Die FF Hohenlinden stellt sich vor . . . . . . . . . 30<br />

Die FF Buch stellt sich vor . . . . . . . . . . . . . 34<br />

3


KBM u. ÖEL Daniel Eisen<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 3/2<br />

Leiter der Kreisausbildung Sprechfunker<br />

Arbeitskreis-ILS<br />

KBM u. ÖEL Georg Möstl<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 3/1<br />

Leistungsprüfungen<br />

für den Bereich 3/1<br />

KBM Robert Wagner<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 4/2<br />

Fachgebietsleiter<br />

Brandschutzerziehung<br />

KBM Florian Geisler<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 4/1<br />

Leistungsprüfungen für den Bereich 4/1<br />

Pliening<br />

Poing<br />

Vaterstetten<br />

Egmating<br />

Zorneding<br />

Oberpframmern<br />

Anzing<br />

Markt<br />

Schwaben<br />

Moosach<br />

Glonn<br />

Organisation der<br />

im Landkreis Eber<br />

Stand 1. August <strong>2011</strong><br />

Forstinning<br />

<strong>Ebersberg</strong>er Forst<br />

Kirchseeon<br />

Bruck<br />

Baiern<br />

Grafing<br />

Hohenlinden<br />

EBERSBERG<br />

Aßling<br />

Steinhöring<br />

Frauenneuharting<br />

Emmering


<strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

sberg<br />

KBI Johann Fürmetz<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 3<br />

KBI Inspektionsbereich 3<br />

Fachgebietsleiter Fahrzeuge und Geräte<br />

Kreisschirrmeister<br />

Technische Abnahmen<br />

Fachberater<br />

Matthias Holzbauer<br />

Fachberater SBE<br />

Stressbewältigung für Einsatzkräfte<br />

Absturzsicherung<br />

KBM Michael Herklotz<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1/5<br />

Fachgebietsleiter Kreisausbildung<br />

Neue Medien in der Ausbildung<br />

www.kbi-ebe.de<br />

KBI u. ÖEL Andreas Heiß<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 4<br />

KBI Inspektionsbereich 4<br />

Leistungsprüfungen für den Bereich 4<br />

KBM Uli Kloske<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1/2<br />

Fachgebietsleiter Gefahrgut<br />

Leiter der Kreisausbildung Gefahrgut<br />

Leiter der Atemschutzübungsanlage Poing<br />

KBM u. ÖEL Josef Gerg<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 4/3<br />

Fachgebietsleiter Ölwehr<br />

Gerhard Bullinger<br />

Kreisbrandrat u. ÖEL<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1<br />

KBI u. ÖEL Alois Mayer<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 2<br />

Ständiger Vertreter <strong>des</strong> KBR<br />

KBI Inspektionsbereich 2 <strong>Ebersberg</strong>er Forst<br />

Fachgebietsleiter Kommunikationstechnik<br />

Strahlenschutz, Arbeitskreis-ILS, Bahn<br />

Fachberater Joachim Benz<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 2/1<br />

Technischer Fachberater ELDIS<br />

Einsatznachbearbeitung-ELDIS<br />

Arbeitskreis-ILS<br />

KBM Markus Frantz<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 2/2<br />

Fachgebietsleiter Katastrophenschutz<br />

Leiter der UG-ÖEL<br />

KBM Florian Wagner<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1/1<br />

Fachgebietsleiter Atemschutz<br />

Leiter der Kreisausbildung Atemschutz<br />

Leiter der Atemschutzübungsanlage <strong>Ebersberg</strong><br />

Leiter der Zentralen Atemschutzwerkstatt (ZAW)<br />

KBM Thiess Twietmeyer<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1/4<br />

Vorbeugender Brand- und Gefahrenschutz<br />

KBM Mathias Weigl<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 1/3<br />

Fachgebietsleiter Jugendarbeit<br />

Jugendwart Fortbildung<br />

Fördermaßnahmen KJR, BJR, LFV, usw.


Sehr geehrte Leserinnen und Leser,<br />

Liebe Feuerwehrkameradinnen<br />

und Feuerwehrkameraden,<br />

Wir laufen dann hinein,<br />

wenn andere heraus laufen –<br />

zupacken statt wegsehen.<br />

Vor Ihnen liegt die 10. Ausgabe der<br />

Info-Broschüre <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong><br />

<strong>Ebersberg</strong>. Darin wollen<br />

wir Sie aktuell über die Leistungen,<br />

die Vielfalt und die Einsatzbereitschaft,<br />

aber auch über die hohe Motivation<br />

und den gelebten Teamgeist<br />

der Wehren im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

informieren!<br />

2290 Angehörige, davon 153 Frauen,<br />

in den 47 Freiwilligen Feuerwehren<br />

und einer Werkfeuerwehr leisten ehrenamtlich<br />

und damit unentgeltlich<br />

für das Allgemeinwohl und die Sicherheit<br />

unserer Bürger einen gefahrvollen<br />

Dienst. Diese Leistung kann man<br />

nicht oft genug herausstellen.<br />

Stolz sind wir auf unsere 26 Jugendgruppen<br />

mit 333 Mädchen und Jungen,<br />

die bei der Feuerwehr eine Aufgabe<br />

mit Perspektive im Team erfahren<br />

und soziale Kompetenz erlangen.<br />

Brandschutzerziehung in den Kindergärten<br />

und Schulen sowie „Tage der<br />

offenen Tür“ sind wichtige Punkte<br />

und Öffentlichkeitsarbeit in der Brandschutzaufklärung<br />

für Jung und Alt.<br />

Schneller, besser, effektiver und vor<br />

allem sicher helfen durch neue Techniken<br />

und Strategien sowie fundierte<br />

und attraktive Ausbildung ist unser<br />

Anliegen.<br />

Mit der Wärmebildkamera eine Person<br />

oder ein Feuer in einem verqualmten<br />

Zimmer zu lokalisieren und<br />

dann gezielt mit der erforderlichen<br />

Löschwassermenge zu bekämpfen ist<br />

eine Möglichkeit Brände schneller<br />

und effektiver zu löschen.<br />

6<br />

Grußwort <strong>des</strong> Kreisbrandrates<br />

Dabei auf die Anzeichen im Rauch zu<br />

achten, dynamische Strahlrohrführung<br />

und Löschwassermanagement<br />

sind wichtige Voraussetzungen für einen<br />

erfolgreichen lebensrettenden<br />

Brandeinsatz. Auch im Bereich Technische<br />

Hilfeleistung kommen Anforderungen<br />

durch neue Antriebssysteme<br />

und die verbesserte Sicherheit der<br />

Autos auf uns zu, auf die wir uns einstellen<br />

müssen.<br />

Aber auch das richtige Absetzen eines<br />

Notrufes über „112“ – die schnelle<br />

Hilfe durch die Ortsfeuerwehr – deren<br />

wertvolle Ortskenntnis und Objektkompetenz<br />

sind wichtige Grundlagen<br />

dafür, dass die Hilfe ankommt.<br />

„Stell Dir vor es brennt und keiner<br />

kommt.“<br />

Stets abruf- und einsatzbereit zu sein,<br />

ist nur durch ständige Übung, Aus-<br />

und Fortbildung möglich.<br />

Allein in unserem Landkreis sind im<br />

vergangenen Jahr 85.000 Übungs-<br />

und Schulungsstunden angefallen.<br />

Mein Dank gilt hier allen Ausbildern<br />

auf Kreis- und Ortsebene, die sich darum<br />

bemühen, dass unsere Feuerwehrfrauen<br />

und -männer fit sind für<br />

jedweden Einsatz, sofern das überhaupt<br />

möglich ist.<br />

Vier Wörter stehen für die Feuerwehr:<br />

Retten, Löschen, Bergen,<br />

Schützen.<br />

Es ist nur recht und billig, so meine<br />

ich, Unterstützung, Anerkennung und<br />

Wertschätzung für die Leistungen der<br />

Feuerwehren zu erfahren. Hier sind<br />

insbesondere auch unsere Kommunen<br />

gefordert verlässliche Rahmenbedingungen<br />

zu schaffen, um unseren<br />

jungen Feuerwehrlern auch die<br />

Möglichkeit zu geben, vor Ort zu bleiben.<br />

Unsere Floriansjünger erbringen oftmals<br />

unter Hintanstellung eigener Interessen,<br />

dem Einsatz der Gesundheit<br />

und <strong>des</strong> eigenen Lebens einen<br />

wertvollen Dienst am Nächsten.<br />

Im Namen <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong><br />

spreche ich den Frauen und<br />

Männern der Feuerwehren, die freiwillig<br />

einen wesentlichen Teil ihres Lebens<br />

ein besonderes Ehrenamt ausüben,<br />

unseren Dank und Anerkennung<br />

aus.<br />

Schaffen wir die Voraussetzungen,<br />

dass wir die Herausforderungen auch<br />

in Zukunft gemeinsam bewältigen<br />

können!<br />

Feuerwehr – Ihre Sicherheit ist ein<br />

Stück Lebensqualität.<br />

Gerhard Bullinger<br />

Kreisbrandrat


Im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> sind 2290<br />

Feuerwehrmänner und 153 Feuerwehrfrauen<br />

in 47 Freiwilligen Feuerwehren<br />

und einer Werkfeuerwehr<br />

ehrenamtlich und damit unentgeltlich<br />

für das Allgemeinwohl und die Sicherheit<br />

der Bürger tätig.<br />

Dabei waren die Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden Tag und<br />

Nacht im Einsatz und bildeten zusammen<br />

mit anderen Katastrophenschutzeinrichtungen,Hilfsorganisationen,<br />

Behörden und der Polizei den<br />

Garanten für ein verlässliches flächendecken<strong>des</strong>Gefahrenabwehrsystem,<br />

auf das andere EU-Staaten mit<br />

Neid blicken!<br />

1379 Mal rückten unsere Feuerwehren<br />

im Jahr 2010 zu Einsätzen aus,<br />

dabei leisteten sie 29.267 Einsatzstunden,<br />

zusätzlich wurden 85.000<br />

Übungs- und Schulungsstunden aufgewendet.<br />

Bei 193 Bränden, davon fünf Großbrände,<br />

konnten 42 Personen gerettet<br />

werden, davon neun über Leitern<br />

der Feuerwehr. Betrüblich stimmt uns<br />

dabei, dass 15 Mal der Brand vorsätzlich<br />

gelegt wurde und diese<br />

Brandserie mit dem Großbrand einer<br />

landwirtschaftlichen Halle in Aßling<br />

gipfelte.<br />

738 Einsätze im Bereich Technischer<br />

Hilfeleistung mussten bewältigt werden.<br />

Schwere Verkehrsunfälle auch<br />

mit LKW-Beteiligung mussten abgearbeitet<br />

werden. 70 Personen wurden<br />

gerettet und 168 Personen erstversorgt<br />

bzw. betreut. Dabei sahen wir<br />

8<br />

Bericht <strong>des</strong> Kreisbrandrates<br />

immer wieder tragische, oft belastende<br />

Bilder von eingeklemmten, verstümmelten<br />

Opfern, aber auch elf<br />

Tote bei denen keine Rettung mehr<br />

möglich war.<br />

Auch ein Zugunfall mit PKW gegen S-<br />

Bahn, Personen die im Aufzug steckten,<br />

Tragehilfe als Unterstützung <strong>des</strong><br />

Rettungsdienstes, Suche nach vermissten<br />

Personen oder die Wohnungsöffnungen,<br />

um hilflose Personen<br />

zu retten, die regungslos hinter<br />

der verschlossenen Wohnungstüre<br />

liegen, forderten unsere Einsatzkräfte.<br />

42 Mal hieß es Tierrettung. Von der<br />

Katze auf dem Baum bis zum Pferd<br />

im Sumpf oder dem Schaf im Kanal.<br />

Witterungsbedingte Einsätze nach<br />

starken Regenfällen und Sturmschäden<br />

forderten 53 Einsätze. Aber auch<br />

zu 139 Meldungen aus den zahlreichen<br />

Brandmeldezentralen mit<br />

Rauchentwicklungen, Täuschungsalarmen<br />

oder der „angebrannten Pizza“,<br />

musste ausgerückt werden.<br />

Einsätze im Umweltschutz, mit auslaufendem<br />

Gefahrgut, wie zuletzt zwei<br />

„Ölwehreinsätze“ auf dem Gewässer<br />

Moosach, die BIO-Bedrohung, zuletzt<br />

verbunden mit der „Neuen Grippe“,<br />

erforderten Vorbereitung und Pandemie-Planung<br />

und machen die Bedeutung<br />

der Wehren deutlich.<br />

Bei 199 Rettungseinsätzen der First-<br />

Responder-Gruppen aus Aßling und<br />

Grafing sind 182 Personen bei teilweise<br />

lebendsbedrohlichen Unfällen oder<br />

Erkrankungen erstversorgt worden.<br />

Bedauerlicher Weise werden wir aber<br />

auch oft wegen Kleinigkeiten, wie die<br />

Pfütze im Keller, dem abgebrochenen<br />

Ast im Garten oder ähnlichen Nichtigkeiten<br />

alarmiert. Dabei bedenkt der<br />

Anrufer nicht, dass wir für einen Einsatz<br />

vom Arbeitsplatz weggeholt werden.<br />

Immer wieder hören die Einsatzkräfte<br />

von Betroffenen im Zuge eines Einsatzes<br />

die Meinung, dass diese sowieso<br />

von der Gemeinde für die Einsatzleistung<br />

bezahlt werden oder dies<br />

hauptamtlich machen. „Das ist völlig<br />

falsch“.<br />

Hintergrund für diese Meinung ist<br />

wohl, dass alle Feuerwehren Bayerns<br />

innerhalb einer Hilfsfrist von zehn Minuten<br />

an jeder öffentlichen Straße in<br />

der Regel präsent sind, obwohl sie<br />

ihren Arbeitsplatz oder ihr Zuhause<br />

verlassen müssen, zum Feuerwehrhaus<br />

fahren, sich umziehen und zur<br />

Einsatzstelle ausrücken müssen und<br />

das, wie bereits erwähnt, Tag und<br />

Nacht, zu jeder Stunde <strong>des</strong> Tages.<br />

Die Vielzahl der Einsätze stellen die<br />

Bedeutung der Wehren für unser aller<br />

Sicherheit deutlich heraus, das<br />

schlägt sich auch im Ansehen der<br />

Feuerwehren bei der Bevölkerung<br />

nieder.<br />

Bei 97 % der Bevölkerung genießen die<br />

Feuerwehren das höchste Ansehen.<br />

Auf diesen Wert sind wir zu Recht stolz.<br />

„112 Notruf – schnelle Hilfe überall,<br />

die Ortsfeuerwehr in jedem Fall“<br />

Dabei wird auf die gute Ortskenntnis<br />

und Objektkompetenz der Ortsweh-


en stets zurückgegriffen! Seit dem<br />

5. September 2009 werden die Feuerwehren<br />

unseres Landkreises <strong>Ebersberg</strong>,<br />

Erding, Freising und der Rettungsdienst<br />

von der ILS Erding aus<br />

disponiert und eingesetzt. Wir haben<br />

durchaus positive Erfahrungen gesammelt,<br />

sind aber immer noch am<br />

Nachjustieren, um auf die große Vielfalt<br />

der Einsätze immer adäquat reagieren<br />

zu können. Siehe dazu auch<br />

den Bericht über die ILS Erding!<br />

Atemschutz, Absturzsicherung, UVV,<br />

Gefahrguteinsätze, Bio-Gasanlagen,<br />

Photovoltaikanlagen, Bio-Massekraftwerke,<br />

neue Fahrzeugtechnologien,<br />

mehr passive Sicherheit in der Fahrzeugtechnik<br />

(z. B. hochfester Stahl)<br />

stellen uns vor Aufgaben, die die<br />

Grenze der zur Verfügung stehenden<br />

Technik erreichen und bei der eine<br />

Befreiung von eingeschlossenen oder<br />

eingeklemmten Personen extrem<br />

schwierig wird. Elektroantriebe mit<br />

großen Batteriekapazitäten und bis zu<br />

600 Volt Hochspannung, oder spezielle<br />

Kühlflüssigkeiten machen einen<br />

Rettungseinsatz komplexer und damit<br />

gefährlicher.<br />

Neue Erkenntnisse die für Einsätze<br />

relevant sind, neue Ausbildungsrichtlinien,<br />

Dienstvorschriften, EU-Normen,<br />

neue Möglichkeiten im Bereich<br />

der Ausbildung (z. B. Brandhaus,<br />

Brandcontainer, Realbrandausbildung)<br />

und Neuregelung der Leistungsprüfungen<br />

„Wasser“ und „THL“ fordern<br />

unsere Führungskräfte ständig und<br />

müssen in die Fortbildung der Wehren<br />

Bericht <strong>des</strong> Kreisbrandrates<br />

einfließen und dort umgesetzt werden!<br />

Dies setzt natürlich voraus, dass<br />

durch ständige Übung, Aus-, und<br />

Fortbildung eine Qualitätssicherung<br />

in einem immer umfangreicher und<br />

spezieller werdenden Aufgabenspektrum<br />

gewährleistet sein muss. Heute<br />

kann kaum ein Feuerwehrdienstleistender<br />

alles wissen. Das Spezialistentum<br />

greift immer mehr um sich, dies<br />

schlägt sich in den 85.000 Ausbildungs-,<br />

Übungs- und Schulungsstunden<br />

die im Landkreis geleistet<br />

werden nieder!<br />

Da wir ehrenamtlich tätig sind, heißt<br />

das aber auch, dass diese Zeit vor allem<br />

an Abenden und Wochenenden,<br />

also in der Freizeit, absolviert worden<br />

ist. So müssen in der Fortbildung der<br />

Wehren neue Erkenntnisse in Konzepte<br />

umgesetzt werden und auch<br />

neue Wege zur Sicherheit unserer<br />

Einsatzkräfte gegangen werden.<br />

Gute Ausbildung<br />

ist der beste Unfallschutz<br />

Mein Dank gilt allen Ausbildenden auf<br />

Kreis- und Ortsebene, die sich darum<br />

bemühen, dass unsere Feuerwehrfrauen<br />

und -männer fit sind für jeden<br />

Einsatz, sofern das überhaupt möglich<br />

ist.<br />

Es müssen aber auch die Rahmenbedingungen<br />

für unsere ehrenamtlichen<br />

Feuerwehrleute mit Schritt halten. Wir<br />

sind im Spannungsfeld Familie, Beruf,<br />

Ehrenamt, mehr denn je auf die Bereitschaft<br />

der Betriebe angewiesen,<br />

ehrenamtliches Engagement zu unterstützen<br />

und zu fördern, dankenswerterweise<br />

haben die Arbeitgeber im<br />

Landkreis für einsatzbedingtes Fernbleiben<br />

ihrer Mitarbeiter immer großes<br />

Verständnis.<br />

Wer sein Leben und seine Gesundheit<br />

für andere einsetzt, so meine ich, hat<br />

eine besondere Anerkennung und<br />

Wertschätzung seiner Leistungen verdient.<br />

Unsere Feuerwehrkameradinnen<br />

und -kameraden opfern ihre Freizeit<br />

und packen zu wenn andere wegschauen!<br />

Freiwillige Feuerwehr in Deutschland,<br />

die größte Bürgerinitiative gelebter<br />

Nächstenliebe.<br />

Den Frauen und Männern, die freiwillig<br />

einen nicht unwesentlichen Teil ihres<br />

Lebens ein besonderes Ehrenamt<br />

ausüben, gebührt an dieser Stelle<br />

Dank und Anerkennung.<br />

Feuerwehren<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

– Modern<br />

– Motiviert<br />

– Innovativ<br />

– Teamorientiert<br />

Es ist beruhigend zu wissen, dass<br />

es sie gibt! Arbeiten wir alle<br />

gemeinsam daran, dass es auch<br />

in Zukunft heißt:<br />

„mItmAchEn Lohnt SIch!“<br />

Impressum<br />

Gerhard Bullinger<br />

Kreisbrandrat<br />

Herausgeber und Gesamtherstellung:<br />

© Paartal-Verlag, Partner der Feuerwehren<br />

Taitinger Straße 62, 86453 Dasing<br />

Telefon 0 82 05/96 96 10<br />

Telefax 0 82 05/96 96 09<br />

E-Mail: info@paartal-verlag.de<br />

Redaktionsleitung:<br />

<strong>Kreisbrandinspektion</strong> <strong>Ebersberg</strong><br />

Fotos:<br />

FIRE Foto Thomas Gaulke, Hinz Rosin,<br />

Dzimballa, Jürgen Rossmann und<br />

Stefan Rossmann<br />

Auflage:<br />

über 5.000 Exemplare<br />

Alle Rechte vorbehalten. Titel, Umschlaggestaltung,<br />

Vignetten, Art und Anordnung <strong>des</strong><br />

Inhalts sind urheberrechtlich geschützt.<br />

Printed in Germany · 10. Auflage <strong>2011</strong><br />

9


10<br />

Der Kreisfeuerwehrverbandsausschuss<br />

Der Kreisfeuerwehrverbandsausschuss <strong>des</strong> Landkreises <strong>Ebersberg</strong>.<br />

Glonntaler Fleisch- und Wurstwaren GmbH<br />

85625 Glonn, Filzen 7, Tel. 0 80 93/57 98-0<br />

GLONNTALER-KACHELOFENBAU GmbH<br />

Individualfertigung von Kachelöfen und Kaminen<br />

aller Art, Kaminöfen, Specksteinöfen u. Zubehör<br />

Bahnhofstraße 18 · 85625 Glonn<br />

Tel. 0 80 93-20 14 · Fax -32 32<br />

Mobil 01 71/3 25 27 09<br />

www.Glonntaler-Kachelofenbau.de<br />

info@Glonntaler-Kachelofenbau.de<br />

Agentur für visuelle Kommunikation<br />

Taitinger Str. 62 | 86453 Dasing<br />

Fon 0 82 05/96 96 08<br />

www.linsenmeyer.de<br />

info@linsenmeyer.de<br />

Schwerpunkte:<br />

Kunden-/Mitarbeiterzeitschriften<br />

Corporate Design<br />

Typographie | WebDesign


„Danke Sepp“ –<br />

Kreisbrandinspektor Josef Bauer<br />

geht in den Ruhestand<br />

KBI Josef Bauer „unser Sepp“ ist seit<br />

über 33 Jahren Mitglied der <strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong>.<br />

Am 9.11.1970 trat er in die FF Steinhöring<br />

ein. Bereits 1976 wählten ihn<br />

seine Kameraden zum stv. Kommandanten<br />

1978 wurde er zum Kreisbrandmeister<br />

bestellt. Am 1.2.1989<br />

wurde er zum KBI bestellt.<br />

Seit dieser Zeit ist der Sepp, wie ihn<br />

seine Feuerwehren nennen, Ansprechpartner<br />

für alle überörtlichen<br />

Belange und Aufgaben der <strong>Kreisbrandinspektion</strong>,<br />

wie zum Beispiel Einsatzleiter<br />

bei Bränden landwirtschaftlicher<br />

Anwesen, alles was mit der<br />

Tierrettung zu tun hat, Lehrgänge der<br />

SFS an den Mann zu bringen, KBM<br />

Bereich 4 betreuen, Schiedsrichter<br />

Obmann, ELW Standort, Kreisausbildung<br />

für Maschinisten, um nur einige<br />

Personalien<br />

Aufgaben zu nennen. Der Sepp war<br />

stets ein Mann der Tat, bei ihm<br />

brauchte es nie viele Worte oder Arbeitskreise,<br />

er packte an und setzte<br />

es in die Tat um. Er verstand es, sich<br />

immer für die Belange und Nöte unserer<br />

ehrenamtlichen Feuerwehrkameraden<br />

in kameradschaftlicher Art und<br />

Weise einzusetzen.<br />

KBI Josef Bauer hat sich um die Feuerwehren<br />

verdient gemacht.<br />

Wir wünschen Ihm im Ruhestand alles<br />

Gute, vor allem Gesundheit und<br />

etwas mehr Zeit für seine Familie und<br />

seinen Betrieb.<br />

Fach-KBM Ausbildung<br />

stellt sich vor<br />

Michael Herklotz ist 43 Jahre alt, verheiratet<br />

und hat einen Sohn. Seit 1987<br />

ist er Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Anzing deren Jugendgruppe er<br />

1991 gegründet hat. Als Lehrgangsleiter<br />

<strong>des</strong> Truppmann-Lehrgangs im<br />

Inspektionsbereich 3/2 ist er seit Jahren<br />

in der Kreisausbildung eingebunden.<br />

Zusätzlich wird er seit 2009 als<br />

Schiedsrichter bei der Abnahme von<br />

Leistungsprüfungen eingesetzt.<br />

Im Hauptberuf ist Michael Herklotz<br />

selbstständig und hat eine Firma, die<br />

sich mit Hardware, Internet und Kommunikationssoftware<br />

beschäftigt.<br />

In seinem zukünftigen Aufgabengebiet<br />

als Fach-Kreisbrandmeister für<br />

die Kreisausbildung wird dieses Wissen<br />

gerade in Bezug auf die Nutzung<br />

neuer Medien in der Ausbildung von<br />

Nutzen sein. Immer engere Terminpläne<br />

der ehrenamtlichen Ausbilder<br />

aber auch der Teilnehmer erfordern<br />

die Anpassung und Nutzung moderner<br />

Lernmethoden.<br />

Michael Herklotz.<br />

• Die HÖRMANN GmbH ist Anbieter und Hersteller von elektronischen Sirenen und<br />

komplexen Sirenenwarnsystemen.<br />

• Die Produktpalette umfasst sprachfähige elektronische Sirenen verschiedener<br />

Leistungsklassen sowie Auslöse- und Kontrolleinrichtungen für die Warnung und<br />

Alarmierung.<br />

• Planung, Herstellung, Montage und Wartung – alles aus einer Hand!<br />

HÖRMANN GmbH<br />

Hauptstraße 45-47 Tel 08091/52 261 info@hoermann-gmbh.de<br />

85614 Kirchseeon Fax 08091/12 75 www.hoermann-gmbh.de<br />

Wenn man junge Menschen erreichen<br />

und motivieren will muss man eine attraktive<br />

Ausbildung bieten.<br />

Der hohe Stellenwert, den die Kreisausbildung<br />

in den letzten Jahren erlangt<br />

hat, macht die Einrichtung eines<br />

Fach-KBM-Ausbildung sinnvoll. Zukünftig<br />

haben die Feuerwehren einen<br />

festen Ansprechpartner, wenn es um<br />

Belange der Ausbildung geht. Die<br />

Kreisausbildung bietet derzeit fast 20<br />

verschiedene Lehrgänge und Seminare<br />

mit ca. 700 Teilnehmern jährlich<br />

an.<br />

Dazu kommen noch zahlreiche Lehrgänge<br />

an den staatlichen Feuerwehrschulen,<br />

die über die Regierung von<br />

Oberbayern abgefragt und koordiniert<br />

werden.<br />

Die Organisation der Kreisausbildung,<br />

die Aus- und Fortbildung der Kreisausbilder<br />

und die Bedarfsermittlung<br />

für die Feuerwehrschulen sind hier die<br />

zentralen Aufgaben.<br />

Gerhard Bullinger, KBR<br />

Ihr Partner für die Warnung der Bevölkerung<br />

11


Fachberater Seelsorge<br />

und Stressbewältigung<br />

Feuerwehreinsatzkräfte erlernen<br />

„psychische Erste hilfe“<br />

Seit nun über zehn Jahren werden<br />

Einsatzkräfte der Feuerwehren im<br />

Rahmen der Einsatzvor- und –nachsorge<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> fachlich<br />

begleitet und unterstützt. Die Verarbeitung<br />

von außergewöhnlichen<br />

Belastungen soll möglichst frühzeitig<br />

unterstützt, gefördert und somit Erkrankungen<br />

vorgebeugt werden.<br />

Die Erfahrungen der vergangenen<br />

Jahre zeigten, dass Einsatzkräfte der<br />

Feuerwehr sich nicht nur mit eigenen<br />

Belastungen zu beschäftigen haben.<br />

Immer wieder gilt es die Betreuung zu<br />

Beginn oder während eines Einsatzgeschehens<br />

für unverletzt Betroffene,<br />

Zeugen und Angehörige sicherzustellen.<br />

In der Regel wird für diese professionelle<br />

Betreuung von Betroffenen<br />

das Kriseninterventionsteam (KIT)<br />

<strong>des</strong> BRK <strong>Ebersberg</strong> alarmiert. Speziell<br />

für diese Betreuungsform ausgebildete<br />

Mitarbeiter <strong>des</strong> Rettungsdienstes<br />

begleiten Menschen, die im<br />

Rahmen <strong>des</strong> plötzlichen To<strong>des</strong> und<br />

der Gewalt leidvolle, traumatische Erfahrungen<br />

machen mussten. Für diese<br />

wichtige Begleitung möchte ich<br />

mich sehr herzlich bei den Mitarbeitern<br />

und Mitarbeiterinnen <strong>des</strong> KIT<br />

<strong>Ebersberg</strong> bedanken.<br />

Ehe jedoch dieser Dienst an der Einsatzstelle<br />

eintrifft, wird es zuweilen<br />

die Aufgabe der Feuerwehr sein, sich<br />

„irgendwie“ um diese Betroffenen zu<br />

12<br />

Personalien<br />

Matthias Holzbauer.<br />

kümmern. Einsatzkräfte der Feuerwehr<br />

erleben es jedoch meist als<br />

Überforderung, die Betreuung von<br />

Traumatisierten, Ersthelfern und Angehörigen<br />

als Brückenfunktion zum<br />

KIT zu übernehmen. „Was kann ich<br />

da schon tun?“ oder „Ich weiß nicht,<br />

was ich da sagen soll!“, sind oftmals<br />

die formulierten Unsicherheiten von<br />

Einsatzkräften. Wer kann es ihnen<br />

verdenken! Welche Einsatzkraft hat<br />

das schon gelernt?<br />

Aus dieser Erfahrung heraus haben<br />

wir im Fachbereich 8 – Modul Seelsorge<br />

<strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>feuerwehrverban<strong>des</strong><br />

Bayern eine Schulung für Feuerwehreinsatzkräfte<br />

erarbeitet, die Maßnahmen<br />

einer „psychischen Ersten<br />

Hilfe“ vermitteln soll. Ziel dieser Schulung<br />

ist es, Einsatzkräften der Feuerwehr<br />

entsprechende Handlungskrite-<br />

rien und somit eben Sicherheit im<br />

Umgang zu vermitteln.<br />

Es geht dabei eindeutig nicht darum,<br />

ein neuer Anbieter von PSNV im Bereich<br />

der Krisenintervention zu sein<br />

oder zu werden!<br />

Im April dieses Jahres fand im Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong> zum ersten Mal in<br />

Bayern ein Pilotlehrgang mit dem Namen<br />

„Ersthelfer PSNV“ (PsychoSoziale<br />

NotfallVersorgung) statt. Den sieben<br />

Teilnehmern wurden psychotraumatologische<br />

Grundkenntnisse, das<br />

Ablaufschema einer psychischen<br />

„Ersten Hilfe“ und Grundlagen einer<br />

klientenzentrierten Kommunikation<br />

vermittelt und sie wurden mit Hilfe<br />

von Rollenspielen in die Praxis einer<br />

adäquaten Begleitung eingeführt. Die<br />

Resonanz der Teilnehmer war durchwegs<br />

positiv. Die Inhalte <strong>des</strong> Lehrgangs<br />

wurden als hilfreich für die Begleitung<br />

von Betroffenen empfunden.<br />

Im Herbst wird es eine entsprechende<br />

Fortbildung und einen Erfahrungsaustausch<br />

geben.<br />

Der Lehrgang „Ersthelfer PSNV“ wird<br />

in Zukunft das Angebot in der<br />

Kreisausbildung bereichern und interessierten<br />

Einsatzkräften zur Verfügung<br />

stehen. Anmeldung erfolgt über<br />

den zuständigen Kommandanten mit<br />

dem Online-Anmeldeformular auf der<br />

Homepage der <strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

<strong>Ebersberg</strong>.<br />

Matthias Holzbauer, Gemeindereferent<br />

Fachberater Seelsorge und Stressbewältigung<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

Blumenstr. 1 · 85586 Poing<br />

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Unser „Anderl“<br />

ist von uns gegangen<br />

Gedenken<br />

In stillem<br />

Gedenken an<br />

alle verstorbenen<br />

Feuerwehrkameraden<br />

im<br />

Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong><br />

nachruf · Gedenken<br />

Er war ein Vorbild. Der Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong> und seine Feuerwehren<br />

trauern um Ehrenkreisbrandrat Andreas<br />

Schiller aus Berg bei Steinhöring,<br />

der am Freitag, 30. Oktober 2009, im<br />

Alter von 83 Jahren gestorben ist.<br />

Der Schiller Anderl, wie ihn seine<br />

Freunde nannten, war seit 1947 Mitglied<br />

bei der Freiwilligen Feuerwehr<br />

Steinhöring. Seine aktive Zeit bei den<br />

Florianjüngern begann aber schon<br />

während <strong>des</strong> Krieges, als er bei der<br />

Jugendfeuerwehr Dienst tat.<br />

Schon 1956 zeichnete sich der beeindruckende<br />

Werdegang von Andreas<br />

Schiller im Dienst am Nächsten ab. Er<br />

wurde in Steinhöring zum Kommandanten<br />

gewählt. Ein verantwortungsvolles<br />

Amt, das er mit großem Ehrgeiz<br />

und großem Verantwortungsgefühl<br />

bis 1976 vorbildlich ausführte. In diesem<br />

Jahr wurde er vom Feuerwehrverein<br />

auch zum Ehrenkommandanten<br />

ernannt.<br />

Schon kurz nach seiner Wahl zum<br />

Kommandanten wurde er zusätzlich<br />

im Jahr 1958 zum Kreisbrandmeister<br />

bestellt. Dieses Amt übte er im Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong> bis 1978 aus, als er<br />

kommissarisch zum Kreisbrandrat ernannt<br />

wurde, nachdem sein Vorgänger<br />

Anton Wagner plötzlich verstorben<br />

war.<br />

1979 wurde Andreas Schiller dann offiziell<br />

zum Kreisbrandrat gewählt.<br />

Schiller prägte das Feuerwehrgeschehen<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> in<br />

seiner elfjährigen Amtszeit entscheidend.<br />

Am 20.1.1989 schied er mit Erreichen<br />

der Altersgrenze aus dem aktiven<br />

Dienst aus. Er war ein umsichtiger<br />

Einsatzleiter bei zahlreichen Großschadensereignissen,<br />

der immer nur<br />

das Ziel vor Augen hatte, den Menschen<br />

die in Not geraten waren, zu<br />

Wenn Menschen<br />

Menschen brauchen.<br />

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helfen. Er legte großen Wert auf die<br />

Jugendarbeit und auf die Verbreitung<br />

der Leistungsprüfung Wasser. Maßgeblich<br />

beteiligt war er auch an der<br />

Einführung der Leistungsprüfung<br />

„THL“, die inzwischen in Bayern und<br />

Österreich anerkannt ist. Verdient gemacht<br />

hat er sich außerdem um die<br />

Kreisausbildung „Atemschutz“ und die<br />

„Truppmann/Truppführerausbildung“.<br />

Für seinen unermüdlichen Einsatz<br />

und seine Verdienste wurde der Anderl<br />

im Jahr 1981 vom Bayerischen<br />

Innenminister mit der Verleihung <strong>des</strong><br />

Feuerwehrsteckkreuzes gewürdigt,<br />

der höchsten Feuerwehrauszeichnung<br />

in Bayern. Im Jahr 1989, nach<br />

seiner Verabschiedung als Kreisbrandrat,<br />

wurde er zum Ehrenkreisbrandrat<br />

ernannt.<br />

Die <strong>Kreisbrandinspektion</strong> und der<br />

Kreisfeuerwehrverband sind unserem<br />

Anderl für das was in seiner Amtszeit<br />

zum Wohl und zur Sicherheit der Bürger<br />

<strong>des</strong> Landkreises <strong>Ebersberg</strong> entstanden<br />

und geschehen ist, unendlich<br />

dankbar.<br />

Er war seinen Feuerwehren immer ein<br />

väterlicher Freund. Wir haben mit unserem<br />

Anderl Schiller einen Feuerwehrkameraden<br />

verloren, der sich<br />

beispielslos für die Feuerwehren auf<br />

allen Ebenen – von der Ortsebene bis<br />

zur Bezirksebene – engagierte und<br />

<strong>des</strong>halb den nachfolgenden Generationen<br />

stets Vorbild sein wird.<br />

Unser ganzes Mitgefühl gilt seiner<br />

Frau Maria, den Kindern und den Angehörigen.<br />

Wir werden dem Anderl<br />

stets ein ehren<strong>des</strong> Andenken bewahren.<br />

Gerhard Bullinger,<br />

im Namen der <strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

und <strong>des</strong> Kreisfeuerwehrverban<strong>des</strong><br />

<strong>des</strong> Landkreises <strong>Ebersberg</strong><br />

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Die Die Erinnerung ist ist das das einzige Paradies,<br />

aus dem wir nicht vertrieben werden können.<br />

(Jean Paul)<br />

(Jean Paul)<br />

13


ILS Erding –<br />

Aufgaben und Einsatzabwicklung<br />

aus Sicht der Disponenten<br />

Mit dem Gesetz zur Errichtung Integrierter<br />

Leitstellen vom 25.7.2002 im<br />

Freistaat Bayern hat die Staatsregierung<br />

beschlossen, den einheitlichen<br />

Notruf 112 in Bayern flächendeckend<br />

einzuführen. Damit wurden die Notrufdienste<br />

für den Bereich Brandschutz,<br />

Technische Hilfeleistung, die Notfallrettung<br />

und der qualifizierte Krankentransport<br />

in der Integrierten Leitstelle<br />

Erding unter einem Dach zusammengefasst.<br />

Zu den wichtigsten Aufgaben der<br />

mit staatlichen mitteln geförderten<br />

Integrierten Leitstelle Erding gehören<br />

folgende Aspekte:<br />

– Entgegennahme aller Notrufe, Notfallmeldungen,<br />

sonstiger Hilfeersuchen<br />

und Informationen für Rettungsdienst<br />

und Feuerwehr in den<br />

Landkreisen Erding, Freising, <strong>Ebersberg</strong><br />

– Alarmierung der erforderlichen Einsatzkräfte<br />

und – mittel<br />

– Begleitung aller Einsätze und Unterstützung<br />

der Einsatzleitung<br />

– Außerhalb der üblichen Dienstzeiten<br />

in dringenden Fällen Funktion eines<br />

Meldekopfes für die Kreisverwaltungsbehörden<br />

als Sicherheitsbehörden<br />

– Alarmierung örtlicher Einrichtungen<br />

der Ersten Hilfe.<br />

Mit Inbetriebnahme der Integrierten<br />

Leitstelle (ILS) Erding am 31.März<br />

2009 hat sich das Aufgabenspektrum<br />

für die Leitstellendisponenten entsprechend<br />

erweitert.<br />

Neben einer strukturierten Meldebilderhebung<br />

im Rahmen <strong>des</strong> Qualitätsmanagements<br />

fragt der Leitstellendisponent<br />

anhand der „fünf W-Fragen“<br />

den Notruf ab.<br />

Dabei sind möglichst genaue Angaben<br />

<strong>des</strong> Anrufers sehr wichtig, die<br />

dann vom Disponenten in den Einsatzleitrechner<br />

eingegeben werden.<br />

Gibt der Anrufer nur ungenau Auskunft,<br />

versucht der Disponent, ihm die<br />

14<br />

Die fünf W-Fragen:<br />

• Wer ruft an?<br />

• Was ist passiert?<br />

• Wo ist es passiert?<br />

• Wieviele Verletzte gibt es?<br />

• Warten auf Rückfragen <strong>des</strong><br />

Disponenten<br />

ILS Erding<br />

Funkraum der ILS Erding am Tag der Inbetriebnahme (31.3.2009).<br />

benötigten Daten im Gespräch zu entlocken.<br />

Nebenbei wird beruhigend auf<br />

den Anrufer eingewirkt.<br />

Mit der einheitlichen Notrufnummer<br />

112 ist es endlich gelungen, die<br />

Strukturen der Feuerwehr, <strong>des</strong> Rettungsdienstes<br />

und <strong>des</strong> Technischen<br />

Hilfswerkes sowie <strong>des</strong> Katastrophenschutzes<br />

zentral zu koordinieren. Die<br />

disponierten Rettungsmittel werden<br />

auf Basis der nächstgelegenen Fahrzeuge<br />

zielgenau und landkreisübergreifend<br />

eingesetzt.<br />

Ein weiterer Vorteil ist zudem, dass die<br />

ILS über die Notrufnummer 112 nun<br />

auch vorwahlfrei von jedem Handy erreichbar<br />

ist.<br />

Im Folgenden soll kurz beschrieben<br />

werden, wie ein Einsatz vom Anruf<br />

bis zum Einsatzende in der ILS<br />

Erding bearbeitet wird. Den Ablauf<br />

eines kombinierten Einsatzes (Feuerwehr<br />

und Rettungsdienst) kann<br />

man sich so vorstellen:<br />

Zunächst wird ein Meldebild anhand<br />

der „fünf W-Fragen“ erarbeitet.<br />

Danach wird aufgrund <strong>des</strong> Einsatzmeldebil<strong>des</strong><br />

ein sogenanntes Schlagwort<br />

vergeben. Hinter diesem Schlagwort<br />

(es gibt weit über 200) verbergen<br />

sich die Einsatzmittelketten, in denen<br />

von den Kreisverwaltungsbehörden<br />

und <strong>Kreisbrandinspektion</strong>en die notwendigen<br />

Einsatzgeräte und Kräfte für<br />

die jeweiligen Szenarien hinterlegt<br />

worden sind.<br />

Feuerwehrfahrzeuge sind meist für ein<br />

Spezialgebiet optimiert und beladen.<br />

Die einen mehr für die Brandbekämpfung<br />

mit Wasser und Schlauchmaterial,<br />

andere dafür mehr für die Technische<br />

Hilfeleistung mit hydraulischem<br />

Rettungsgerät und Hebekissen, andere<br />

für den Umweltschutz mit speziellen<br />

Pumpen, Anzügen und Auffangbe-<br />

hältern. Würden alle Gerätschaften<br />

auf einem Fahrzeug verstaut werden,<br />

würde dieses schnell überladen und<br />

zu schwer werden. Wendemanöver<br />

würden dadurch erschwert werden.<br />

Viele Fahrzeuge wiegen heute schon<br />

zehn bis 15 Tonnen und es wird beispielsweise<br />

schwierig mit zu großen<br />

Fahrzeugen in enge Gässchen einer<br />

Altstadt oder ins Gelände zu fahren.<br />

In der Regel werden bei einem Verkehrsunfall<br />

für jeden PKW in dem eine<br />

Person eingeklemmt gemeldet ist,<br />

zwei Rettungssätze (Hydraulikaggregat,<br />

Rettungsschere und Rettungsspreizer)<br />

von zwei unterschiedlichen<br />

Feuerwehren alarmiert um möglichst<br />

von beiden Fahrtrichtungen aus anzufahren,<br />

sprich auch min<strong>des</strong>tens zwei<br />

Fahrzeuge, für den Fall, dass ein Rettungssatz<br />

während <strong>des</strong> Einsatzes<br />

ausfällt. Zudem haben diese Fahrzeuge<br />

auch Wasser für die Sicherstellung<br />

<strong>des</strong> Brandschutzes dabei. Auf stark<br />

befahrenen Straßen wird i.d.R. zur Sicherheit<br />

der Einsatzkräfte und Absicherung<br />

der Einsatzstelle ein weiteres<br />

Fahrzeug zusätzlich mit Verkehrssicherungsmaterial<br />

alarmiert. Im Einzelfall<br />

kann es durchaus notwendig sein<br />

(z.B. Gefahrgutunfall) dass Feuerwehren<br />

mit ihren Fahrzeugen von beiden<br />

Fahrtrichtungen aus anfahren müssen.<br />

„Die Anzahl der eingesetzten Fahrzeuge<br />

sagt also nicht unbedingt was über<br />

die Schwere eines Unglückes aus,<br />

sondern ist eine Sicherheit, jederzeit<br />

das richtige Einsatzmittel und Gerät<br />

vor Ort zu haben.<br />

Jetzt wird der Einsatz „disponiert“,<br />

d. h. der Einsatzleitrechner sucht sich<br />

aufgrund der in der Alarmplanung hinterlegten<br />

Faktoren die zu alarmierenden<br />

Einsatzmittel aus. Zu diesen Faktoren<br />

gehören unter anderem die Ent-


fernung zum Einsatzort, die Anfahrtsmöglichkeiten<br />

für die Schwerfahrzeuge<br />

der Feuerwehren (z.B. tonnagebeschränkte<br />

Straßen), die Ausstattung<br />

der Feuerwehrfahrzeuge, die Verfügbarkeit<br />

der Einsatzmittel (Tagesalarmstärken)<br />

und der Status der Fahrzeuge<br />

(nicht auf Werkstattfahrt oder ähnliches).<br />

Ist diese Disposition abgeschlossen,<br />

werden die Einsatzkräfte alarmiert.<br />

Hier selektiert der Einsatzleitrechner<br />

die notwendigen Alarmschleifen und<br />

die für diese Alarmierung gebrauchten<br />

Funkkanäle. Gleichzeitig zur Ausgabe<br />

der Schleifen sendet der Rechner zusätzlich<br />

an jede alarmierte Einheit ein<br />

sog. Alarmfax, auf dem alle für den<br />

Einsatz relevanten Daten in schriftlicher<br />

Form an die Einsatzkräfte weitergegeben<br />

werden.<br />

Der Disponent weist den eingesetzten<br />

Feuerwehr-, und Rettungskräften den<br />

Weg zur Einsatzstelle, ist erster Ansprechpartner<br />

für den Einsatzleiter vor<br />

Ort, kümmert sich um notwendige<br />

Nach alarmierungen und dokumentiert<br />

sämtliche Rückmeldungen. Dabei ist<br />

es unumgänglich, dass die eingesetz-<br />

Mit Einführung der ILS Erding wird auch die Alarmierung der im Voraus<br />

benannten Örtlichen Einsatzleiter neu geregelt. Das Landratsamt<br />

muss sich in seiner Funktion als Katastrophenschutzbehörde um eine<br />

geeignete und qualifizierte Einsatzleitung vor Ort, unabhängig von einem<br />

Schadensereignis (im Voraus), kümmern. Zu diesem Zweck hat das<br />

Landratsamt <strong>Ebersberg</strong> ein Team von Örtlichen Einsatzleitern benannt.<br />

Aktuell sind durch das Landratsamt zum im Voraus benannten Örtlichen<br />

Einsatzleiter (ÖEL) bestellt worden: KBR Bullinger, KBI Mayer, KBM Eisen,<br />

KBM Gerg, KBM Heiß sowie KBM Möstl. Der ÖEL wird zukünftig bei einer<br />

Vielzahl von Großeinsätzen mit dem entsprechenden Einsatzstichwort<br />

durch die ILS alarmiert. In erster Linie erfolgt hierbei durch den ÖEL eine<br />

Bewertung, ob es sich bei dem Einsatz um ein Ereignis mit oder ohne<br />

Koordinationsbedarf nach Art. 15 BayKSG handelt. Wird bei einem Einsatz<br />

ein Koordinationsbedarf erkannt, auch unterhalb der Katastrophen-<br />

ILS Erding<br />

ten Kräfte genau ihren momentanen<br />

Zustand über das Funkmel<strong>des</strong>ystem<br />

(FMS) mitteilen. Nur so erfährt der Disponent<br />

über den Einsatzleitrechner,<br />

ob ausreichend Kräfte alarmiert wurden,<br />

welche Fahrzeuge tatsächlich<br />

zum Einsatz unterwegs sind und ob<br />

beispielsweise aufgrund von Personalmangel<br />

eine Nachalarmierung weiterer<br />

Einheiten notwendig wird.<br />

Die eingesetzten Kräfte können jederzeit<br />

für sie notwendige Informationen,<br />

beispielsweise über gefährliche Stoffe,<br />

bei der ILS abrufen. Die Disponenten<br />

haben an jedem Arbeitsplatz einen<br />

offenen Internetzugang, so dass eine<br />

sofortige Abfrage an z.B. Deutschen<br />

Wetterdienst, die Hommel Gefahrgutdatenbank,<br />

das Kartenverzeichnis <strong>des</strong><br />

bayerischen Lan<strong>des</strong>vermessungsamtes<br />

oder dem sog. Rescue-Track<br />

(Statusübersichert der verfügbaren<br />

Rettungshubschrauber) durchgeführt<br />

werden kann.<br />

Wenn der Einsatz beendet ist, erhält<br />

der Mitarbeiter der ILS eine Abschlussmeldung<br />

der Einsatzleitung<br />

vor Ort, die entsprechend dokumentiert<br />

wird. Der Einsatz selbst wird zu-<br />

Anzeigen schwelle, kann Paartal-Verlag der ÖEL die Führung FW der eingesetzten Anzeige Hilfsorganisatio- quer Advanced<br />

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dem in das Modul „Einsatznachbearbeitung“<br />

übertragen, mit dem die Feuerwehren<br />

ihre Einsätze nachbearbeiten<br />

und aus dem unter anderem auch<br />

die Einsatzstatistiken gewonnen werden<br />

sollen.<br />

Die ILS Erding möchte sich auf diesem<br />

Weg nochmals für die bisher sehr<br />

engagierte Mitarbeit und Unterstützung<br />

bei der Umsetzung dieser anspruchsvollen<br />

Aufgabe bei den <strong>Kreisbrandinspektion</strong>en,<br />

allen Feuerwehren<br />

und Hilfsorganisationen <strong>des</strong> Leitstellenbereichs<br />

Erding bedanken.<br />

Besonderer Dank gilt aus Sicht <strong>des</strong><br />

KBR Gerhard Bullinger den Mitgliedern<br />

der Arbeitsgruppe EBE, Herrn<br />

Klaus Schmid, unserem Fachberater<br />

Joachim Benz, KBI Alois Mayer und<br />

KBM Daniel Eisen, die sich unermüdlich<br />

zuerst mit dem Aufbau und nun<br />

mit der steten Verbesserung der Alarmierungsplanung<br />

und der Zusammenarbeit<br />

mit den Disponenten im<br />

Modul „Einsatznachbearbeitung“ und<br />

im Qualitätsmanagement befassen.<br />

Adam, Metz, Treffler, Wolf (ILS ED),<br />

Gerhard Bullinger KBR<br />

Einsatzleitung bei Großschadenslagen und Katastrophen<br />

– der im Voraus benannten Örtlichen Einsatzleiter (ÖEL)<br />

nen als Einsatzleiter entsprechend Art. 15 BayKSG übernehmen. Sollte<br />

es sich um ein Schadensereignis handeln, welches vom Landratsamt<br />

als Katastrophe eingestuft wird (Art. 6 BayKSG), wird der ÖEL als Gesamteinsatzleiter<br />

mit Weisungsrecht gegenüber allen Hilfskräften tätig.<br />

Hierzu stimmt der ÖEL Entscheidungen mit der FüGK (Führungsgruppe<br />

Katastrophenschutz) im Landratsamt eng ab und wird vor Ort durch die<br />

Unterstützungsgruppe UG-ÖEL unterstützt. Des Weiteren wird vom ÖEL<br />

in Absprache mit dem Ansprechpartner der FüGK entschieden, ob die<br />

KEZ besetzt wird.<br />

Kommt es zukünftig im Rahmen der ILS zu einer Alarmierung im Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong>, welche den Einsatz ÖEL vorsieht, ist <strong>des</strong>sen Ausrücken<br />

zur Einsatzstelle ebenso zwingend erforderlich, wie das der Ortswehr.<br />

In einem solchen Fall bestätigen die ÖEL per FMS und rücken grundsätzlich<br />

nicht in ihrer „Feuerwehrfunktion“ (KBR, KBI oder KBM) aus,<br />

sondern als im Voraus benannter Örtlicher Einsatzleiter (ÖEL).<br />

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über


UG-ÖEL als Unterstützung<br />

für die Einsatzleitung<br />

Bei Großschadenslagen, bei denen<br />

die Einsatzleitung nach dem Bayerischen<br />

Katastrophenschutzgesetz<br />

(BayKSG) festgelegt ist, d.h. bei Einsätzen<br />

mit erhöhtem Koordinierungsbedarf<br />

und bei festgestellten Katastrophen,<br />

übernimmt ein vom Landratsamt<br />

vorbenannter Örtlicher Einsatzleiter<br />

(ÖEL) die taktisch-operative<br />

Einsatzleitung aller im Schadensgebiet<br />

eingesetzten Kräfte. Die UG-ÖEL<br />

(Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung)<br />

steht dem ÖEL bei der<br />

Durchführung seiner Aufgaben unterstützend<br />

zur Verfügung.<br />

Bei klassischen Feuerwehreinsätzen,<br />

für die keine Einsatzleitung nach dem<br />

BayKSG erforderlich ist, wird die Feuerwehr<br />

Einsatzleitung durch das Bayerische<br />

Feuerwehrgesetz (BayFwG)<br />

geregelt. Das heißt, Einsatzleiter ist<br />

der Kommandant der für den Schadensort<br />

zuständigen Ortsfeuerwehr.<br />

Im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> unterstützt<br />

die UG-ÖEL bei größeren Feuerwehreinsätzen<br />

den Einsatzleiter zusätzlich<br />

mit Führungsgehilfen und<br />

Kommunikationsmitteln.<br />

Aufgaben<br />

Die Aufgaben der UG-ÖEL sind folgende:<br />

– Standort der Einsatzleitung einrichten<br />

und kennzeichnen<br />

– Kommunikationsverbindungen zu<br />

der Führungsgruppe Katastrophenschutz<br />

im Landratsamt, zu den eingesetzten<br />

Kräften und zu sonstigen<br />

beteiligten Dienststellen herstellen,<br />

aufrechterhalten und betreiben<br />

– Unterstützung <strong>des</strong> Einsatzleiters bei<br />

der Lageerkundung, Einsatzplanung,<br />

Koordinierung und Überwachung<br />

aller eingesetzten Kräfte<br />

– Bereitstellen von Führungsgehilfen<br />

für den Einsatzleiter und ggf. für die<br />

Abschnittsleiter<br />

– Lagekarten/Lagedarstellung erstellen<br />

– Einsatztagebuch führen<br />

– Kräfteübersicht führen<br />

– Pressebericht nach Anweisung <strong>des</strong><br />

Einsatzleiters verfassen (bei Feuerwehreinsätzen)<br />

– besondere durch den Einsatzleiter<br />

zugewiesene Aufgaben<br />

Die UG-ÖEL Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

Alarmierung<br />

Die UG-ÖEL wird auf Anforderung<br />

<strong>des</strong> Einsatzleiters oder automatisch<br />

bei Einsatzstichwörtern mit umfangreichen<br />

Einsatzmittelketten, wie zum<br />

Beispiel bei Großbränden, größeren<br />

Technischen Hilfeleistungen oder Gefahrguteinsätzen<br />

über die Integrierte<br />

Leitstelle Erding alarmiert.<br />

Mannschaft<br />

Die etwa 30 ehrenamtlichen Mitglieder<br />

der UG-ÖEL wohnen über den<br />

ganzen Landkreis verteilt und engagieren<br />

sich in der Regel auch in einer<br />

der Freiwilligen Feuerwehren <strong>des</strong><br />

Landkreises <strong>Ebersberg</strong>.<br />

Fahrzeuge<br />

Der UG-ÖEL stehen drei Einsatzfahrzeuge<br />

zur Verfügung.<br />

Das ELF (Kater <strong>Ebersberg</strong> 12/1) mit<br />

Standort im Feuerwehrhaus Poing ist<br />

mit moderner Kommunikationstechnik<br />

ausgestattet, wie z.B. DECT- und<br />

GSM-Telefonen, UMTS-Router, diversen<br />

BOS-Funkgeräten für das 4-mund<br />

2-m-Band, Multifunktionsfarblasergerät<br />

zum Drucken, Scannen, Kopieren<br />

und Faxen, Laptop, Navigati-<br />

onssystem und Lautsprecheranlage<br />

(MOBELA) für Durchsagen und Warnungen<br />

und Material zur Lagedarstellung.<br />

Der ELW 2 besteht aus zwei Fahrzeugen,<br />

nämlich dem ELW-Technik (Florian<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 12/1) mit dem<br />

Standort bei der FF Markt Schwaben<br />

und dem ELW-Besprechung (Florian<br />

<strong>Ebersberg</strong> Land 10/1) mit dem Standort<br />

bei der FF Pöring.<br />

Besonders vorteilhaft an diesem Konzept<br />

ist die schnelle Verfügbarkeit der<br />

Führungsmittel an jeder denkbaren<br />

Einsatzstelle im Landkreis.<br />

Der ELW Technik ist mit diversen BOS-<br />

Funkgeräten, einem Multifunktionslasergerät<br />

zum Drucken und einem<br />

Schnelleinsatzzelt ausgestattet.<br />

Der ELW-Besprechung dient in erster<br />

Linie als Führungsfahrzeug für die<br />

Einsatzleitung mit integriertem Besprechungsraum.<br />

Hier ist eine Vielzahl<br />

von Einsatzplänen von im Landkreis<br />

befindlichen Objekten hinterlegt.<br />

Weitere Informationen über die UG-<br />

ÖEL und wie auch Sie sich in der UG-<br />

ÖEL engagieren können, finden Sie<br />

unter www.kbi-ebe.de.<br />

17


Die Feuerwehren im<br />

... rund um die


Landkreis <strong>Ebersberg</strong> ...<br />

Uhr im Einsatz für Sie!


Die im Feuerwehrgerätehaus Poing<br />

untergebrachte Atemschutzausbildungsanlage<br />

<strong>des</strong> Landkreises <strong>Ebersberg</strong><br />

feiert in diesem Jahr das zehnjährige<br />

Jubiläum. Bereits vor über 20<br />

Jahren wurden beim Bau <strong>des</strong> Feuerwehrgerätehauses<br />

Poing Räumlichkeiten<br />

für eine zweite Übungsstrecke<br />

mit eingeplant. In den Jahren<br />

2000/2001 fand dann unter Leitung<br />

<strong>des</strong> damaligen Kreisbrandmeisters<br />

Atemschutz Heinrich Mittermeier und<br />

<strong>des</strong> ehemaligen Poinger Kommandanten<br />

Thomas Halbritter die Planung<br />

und Umsetzung statt. Als eine der<br />

ersten Atemschutzübungsanlagen<br />

mit dem Ausbildungsschwerpunkt<br />

Gefahrgut fand im Sommer 2001<br />

schließlich die Einweihung statt. Die<br />

Strecke wird seitdem vom Kreisbrandmeister<br />

Gefahrgut Uli Kloske<br />

und dem Atemschutzausbildungsteam<br />

<strong>des</strong> Landkreises betreut. Die Anlage<br />

wird regelmäßig von den Landkreisfeuerwehren<br />

mit Sonderausrüstung<br />

für Gefahrguteinsätze genutzt – auch<br />

der überregionale Austausch von Erfahrungen<br />

wird gepflegt. Bei der Zusatzausbildung<br />

„Träger von Chemikalienschutzanzügen“<br />

wurden in 19<br />

Kursen 142 Teilnehmer in die Benutzung<br />

<strong>des</strong> Chemikalienschutzanzuges<br />

eingewiesen und die ersten Schritte<br />

im Gefahrguteinsatz vermittelt.<br />

Diverse Übungsmodule, u. a. das Abdichten<br />

von Rohrleitungen, die Rettung<br />

von geschädigten Personen und<br />

die Stofferkennung auf einem verunfallten<br />

LKW können beübt werden.<br />

Durch eine laufende Aktualisierung<br />

der einzelnen Übungsstationen werden<br />

auch in Zukunft interessante Ausbildungsthemen<br />

zur Verfügung stehen.<br />

20<br />

10 Jahre Atemschutzübungsstrecke Poing<br />

Biogasanlagen als neue Herausforderung<br />

für die Feuerwehren<br />

Die umweltfreundliche Gewinnung<br />

von regenerativen Energien aus Biomasse<br />

stellt die Feuerwehren vor<br />

neue Herausforderungen. Mittlerweile<br />

sind auch im Landkreis rund 25 Anlagen<br />

im Betrieb. Beim Zersetzungsprozess<br />

von Biomaterial unter Luft-<br />

abschluss wird in diesen Anlagen das<br />

brennbare Gas Methan erzeugt. Nach<br />

der Reinigung und Aufbereitung wird<br />

das Gas entweder in das Erdgasleitungsnetz<br />

eingespeist oder direkt<br />

beim Erzeugungsbetrieb in Blockheizkraftwerken<br />

verbrannt und in<br />

elektrischen Strom umgewandelt.<br />

Als Nebenprodukte entstehen bei der<br />

Fermentierung u. a. das erstickend


10 Jahre Atemschutzübungsstrecke Poing<br />

wirkende Kohlendioxid und in geringsten<br />

Mengen das brennbare, toxische<br />

Gas Schwefelwasserstoff. In der Vergangenheit<br />

kam es – glücklicherweise<br />

nicht im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> – immer<br />

wieder zu Zwischenfällen im Zusammenhang<br />

mit solchen Biogasanlagen.<br />

Oftmals verursachen Leckagen im Bereich<br />

der gasführenden Anlagen in der<br />

Kombination mit unzureichendem Explosionsschutz<br />

Brände oder Verpuffungen.<br />

Auch die erstickenden, bzw.<br />

toxischen Gase haben in der Vergangenheit<br />

zu Unfällen geführt.<br />

Die Ausrüstung der Feuerwehren ermöglicht<br />

im Einsatzfall einen sicheren<br />

Umgang mit den genannten Gefahren.<br />

Durch das Tragen von umluftunabhängigem<br />

Atemschutz und einer<br />

qualifizierten Messung der vorliegenden<br />

Gaskonzentrationen, kann die Sicherheit<br />

mit den verbreiteten Einsatzmitteln<br />

erreicht werden. Die Durchführung<br />

muss jedoch vom Einsatzleiter<br />

sofort nach Eintreffen entschieden<br />

werden. Aus Unfallberichten geht hervor,<br />

dass ein Großteil der Unfälle<br />

Bilder: Photographie Peter Hinz­Rosin, Studio für PhotoDesign & GrafikDesign.<br />

durch ein falsches Vorgehen in der<br />

frühen Einsatzphase verursacht wird.<br />

Im Sinne der Sicherheit unserer ehrenamtlichen<br />

Einsatzkräfte organisiert<br />

<strong>des</strong>halb die <strong>Kreisbrandinspektion</strong> im-<br />

mer wieder entsprechende Schulungen<br />

und Einsatzübungen, durch die<br />

die Führungskräfte der Landkreisfeuerwehren<br />

dahingehend entsprechend<br />

informiert und befähigt werden.<br />

21


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Auf den Brandeinsatz vorbereitet?<br />

Immer wieder ereignen sich schwere Unfälle bei Brandeinsätzen<br />

im Innenangriff unter Atemschutz. Der Realbrandausbildung<br />

wird <strong>des</strong>halb in Zukunft eine größere<br />

Bedeutung beigemessen und sie hält Einzug in die neugeschaffene<br />

Stufenausbildung der Atemschutzgeräteträger.<br />

Bei Wohnhausbränden kann es vor allem durch energiesparen<strong>des</strong><br />

Bauen, der damit einhergehenden Isolierung<br />

und der immer häufigeren Verwendung von Holz zu einer<br />

sogenannten Rauchgasdurchzündung (Flash-over) kommen.<br />

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Dabei kommt es zu einer schlagartigen Flammenausbreitung,<br />

verbunden mit hohen Temperaturen von bis zu 800<br />

Grad Celsius. Der bei dieser Verpuffung entstehende<br />

Druck kann Türstöcke aus ihren Verankerungen reißen.<br />

Deshalb ist es unverzichtbar, Feuerwehrfrauen und -männer<br />

auf diese Gefahren vorzubereiten und gebäudeabhängige<br />

Taktiken zu schulen. Die erste Ausbildungsstufe, um<br />

diese Gefährdung zu erkennen und einsatztaktische Maßnahmen<br />

unfallfrei zu üben, ist die Grundausbildung in der<br />

Atemschutzübungsstrecke, die mittlerweile seit 22 Jahren<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> die Atemschutzgeräteträger auf<br />

den Ernstfall vorbereitet.<br />

Die zweite Ausbildungsstufe ist die gasbefeuerte Übungsanlage<br />

und für die dritte Ausbildungsstufe sind sogenannte<br />

holzbefeuerte Übungscontainer mit Realfeuer unabdingbar.<br />

Dieses Jahr wurde Dank <strong>des</strong> Landratsamtes<br />

<strong>Ebersberg</strong> eine Ausbildung in einer solchen Anlage ermöglicht.<br />

Um für unsere ehrenamtlichen Feuerwehrdienstleistenden<br />

auch die regelmäßig praxisorientierte<br />

Trainingssituation in einem echten Brandszenario zu verbessern,<br />

wurde dieses Jahr ein Ausbau der Übungsstrecke<br />

in Markt Schwaben veranlasst.<br />

Dabei wurde der Brandraum mit speziellen Hitzeschutzplatten<br />

verkleidet. Diese können Temperaturen von bis zu<br />

1000 Grad Celsius abschirmen und ermöglichen so Ausbildungen<br />

bei großer Hitze. Gleichzeitig wird die Struktur<br />

<strong>des</strong> Gebäu<strong>des</strong> geschont, um keine Schäden der Bausubstanz<br />

zu verursachen.<br />

Ein besonderer Dank gilt den Mitgliedern der Atemschutzausbilder<br />

<strong>des</strong> Landkreises <strong>Ebersberg</strong>, die mit Unterstützung<br />

der Feuerwehr Markt Schwaben und der Firma Josef<br />

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23


Jetzt raucht es<br />

zu Aufklärungszwecken<br />

an Schulen und in Kindergärten<br />

Das modellrauchhaus<br />

für die Brandschutzerziehung<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

Ein Modellrauchhaus ist ein für die<br />

Brandschutzerziehung speziell angefertigtes<br />

Puppenhaus, in dem die verschiedenen<br />

Räume eines Einfamilienhauses,<br />

vom Wohn-, über Schlaf-, und<br />

Kinderzimmer bis zur Küche und Bad<br />

dargestellt sind. Diese Räume sind <strong>des</strong>halb<br />

zu diesem Zweck mit entsprechenden<br />

Playmobil-Figuren und Wohneinrichtungsgegenständen<br />

lebensecht bestückt.<br />

Durch eine Plexiglas-Frontscheibe<br />

kann man in die einzelnen<br />

Zimmer schauen und alle Einzelheiten<br />

betrachten. Sehr anschaulich erleben<br />

die Zuschauer auch den installierten<br />

Heim- Rauchwarnmelder.<br />

Mit Hilfe dieses Puppenhauses kann<br />

Kindern die Rauchentwicklung und<br />

Rauchausbreitung bei einem Brandfall<br />

in einem Wohnhaus sehr gut aufgezeigt<br />

werden. Die Kinder sehen, wie schnell<br />

sich der hochgiftige Brandrauch bei offenen<br />

Türen ausbreitet und sich die<br />

Zimmer sowie das Treppenhaus mit<br />

Rauch füllen.<br />

Durch elektrisch betriebene Rauchgeneratoren<br />

wird hierzu ein künstlicher<br />

Rauch in einem der Zimmer erzeugt und<br />

ein Brandfall simuliert. Verstärkt wird<br />

diese Simulation durch rot blinkende<br />

Lichter, die das Feuer darstellen.<br />

Der Rauch kann sich, je nachdem welche<br />

Zimmertüren offengelassen werden,<br />

mehr oder weniger im Modellrauchhaus<br />

ausbreiten. Sobald der<br />

24<br />

Brandschutzerziehung<br />

Rauch den Rauchwarnmelder erreicht,<br />

gibt dieser einen lauten Alarmton von<br />

sich. Die Kinder erkennen, wie wichtig<br />

besonders in der Nacht ein Rauchmelder<br />

ist. Die Familie wird rechtzeitig bei<br />

einem Brandfall geweckt und eine<br />

Flucht ist möglich.<br />

Den Kindern, aber auch Erwachsenen,<br />

kann somit sehr eindrucksvoll aufgezeigt<br />

werden, wie lebenswichtig die Installation<br />

von Rauchmeldern in der Wohnung<br />

ist. Es können auch wichtige Verhaltensregeln<br />

den Betrachtern beigebracht<br />

werden. Die Fluchtwege, wie<br />

z.B. das Treppenhaus, dürfen nur benutzt<br />

werden, wenn sie absolut rauchfrei<br />

sind. Ansonsten geht man in ein<br />

rauchfreies Zimmer, verschließt die<br />

Wohnungszimmertür und macht sich<br />

am Fenster laut bemerkbar. Eine Standardzimmertür<br />

hält dem Rauch und<br />

Feuer ca. 15 Minuten stand.<br />

Die Versicherungskammer Bayern sponserte<br />

dem Kreisfeuerwehrverband<br />

<strong>Ebersberg</strong> ein solches Modellrauchhaus.<br />

Die Übergabe fand im letzten Jahr<br />

in der Grundschule in Steinhöring statt.<br />

Die Brandschutzerzieher der Freiwilligen<br />

Feuerwehren im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

arbeiten sehr gerne mit dem neuen Modellrauchhaus.<br />

Kinder und Jugendliche<br />

entwickeln ein ganz neues Gefahren-<br />

Bewusstsein im Umgang mit dem Feuer.<br />

Jährlich sterben etwa 30 Kinder in der<br />

Bun<strong>des</strong>republik Deutschland an den<br />

Folgen eines Bran<strong>des</strong> und rund 6000<br />

Menschen werden durch Feuer oder<br />

Rauch schwer verletzt. Mit Brandschutzerziehungsprojekten<br />

in Kindergärten<br />

und Schulen wollen alle Beteiligten<br />

die Anzahl der durch Kinder verursachten<br />

Unfälle vermindern.<br />

Kinder sollen Feuer als Freund und<br />

Feind erleben, wenn die Feuerwehr in<br />

die Kindergärten und Schulen kommt.<br />

Brandschutzerziehung ist aber auch in<br />

erster Linie Pflicht der Eltern. Die Brandschutzerzieher<br />

der Feuerwehr stehen<br />

sehr gerne mit Rat und Tat als hilfreicher<br />

Partner zur Seite.<br />

Im Landkreis <strong>Ebersberg</strong> sind derzeit 18<br />

ausgebildete Brandschutzerzieherinnen<br />

und 50 ausgebildete Brandschutzerzieher<br />

tätig. Sie beraten und unterstützen<br />

die Lehrkräfte bzw. Erzieherinnen beim<br />

Brandschutzerziehungsunterricht und<br />

betreuen Schulklassen und Kindergartengruppen<br />

bei Feuerwehrhausbesichtigungen<br />

in ihren Gemeinden.<br />

Wertvolle Dienste bei der Brandschutzerziehung<br />

und -aufklärung leisten neben<br />

dem Modellrauchhaus auch die<br />

Materialkoffer der <strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

<strong>Ebersberg</strong>. Sie besitzt derzeit 14 Brandschutzerziehungskoffer.<br />

In diesen sind<br />

die vom Fachbereich 9 <strong>des</strong> Lan<strong>des</strong>feuerwehrverban<strong>des</strong><br />

Bayern e.V. empfohlenen<br />

Materialien wie z. B. eine Notruf-<br />

Telefonübungsanlage, ein Versuche-<br />

Set, und verschiedene DVDs untergebracht.<br />

Die Koffer sind bei verschiedenen<br />

Landkreisfeuerwehren stationiert und<br />

können über die Ansprechpartner (siehe:<br />

www.be.kbi-ebe.de) von den Brandschutzerziehern,<br />

Lehrkräften und Erzieherinnen<br />

kostenlos ausgeliehen werden.<br />

Zusätzliche Informationen stehen im Internet<br />

auf der Homepage der <strong>Kreisbrandinspektion</strong><br />

<strong>Ebersberg</strong> zur Verfügung:<br />

www.kreisbrandinspektion-ebersberg.<br />

de -> Brandschutzerziehung.<br />

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Ein kleines Quiz zur Jugendfeuerwehr<br />

im Landkreis <strong>Ebersberg</strong><br />

1.) Wie viele Jugendliche sind zum<br />

31.12. 2010 in den Jugendfeuerwehren<br />

<strong>des</strong> Landkreises aktiv?<br />

26<br />

a.) 312<br />

b.) 302<br />

c.) 295<br />

d.) 323<br />

2.) Wie viele Jugendfeuerwehrgruppen<br />

gibt es im Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong>?<br />

a.) 24<br />

b.) 25<br />

c.) 26<br />

d.) 27<br />

3.) In welchem ort konnte am<br />

14. oktober 2010 die 26. Jugendfeuerwehr<br />

<strong>des</strong> Landkreises<br />

gegründet werden?<br />

a.) Emmering<br />

b.) Hohenlinden<br />

c.) Straußdorf<br />

d.) Buch<br />

Jugendfeuerwehr im Landkreis<br />

4.) In welchem ort wurde 2010 im<br />

Rahmen der Jahresabschlussandacht<br />

das Friedenslicht aus<br />

Bethlehem weitergegeben?<br />

a.) Kirchseeon Dorf<br />

b.) Anzing<br />

c.) Glonn<br />

d.) Hohenlinden<br />

5.) Wie hoch war die Spende,<br />

welche die Kreissparkasse<br />

<strong>Ebersberg</strong> den Jugendfeuerwehren<br />

<strong>des</strong> Landkreises 2010<br />

überreichte?<br />

a.) 10.200 EUR<br />

b.) 10.950 EUR<br />

c.) 11.250 EUR<br />

d.) 13.050 EUR<br />

6.) In welches Amt wurde<br />

KJFW mathias Weigl<br />

am 24. April 2010 gewählt?<br />

a.) stellv. Bezirksjugendwart<br />

Oberbayern<br />

b.) Kreisjugendringvorsitzender<br />

c.) Kassenprüfer beim Bezirksfeuerwehrverband<br />

d.) Kreisfeuerwehrverbandsvorsitzender<br />

7.) Wie lautete das inhaltliche<br />

thema <strong>des</strong> Jugendwartseminars<br />

<strong>2011</strong><br />

a.) Jugendschutz und<br />

Aufsichtspflicht<br />

b.) Prävention sexueller Gewalt<br />

c.) Öffentlichkeitsarbeit<br />

d.) Notfallmanagement in der<br />

Jugendfeuerwehr<br />

8.) Welche Aufgabe ist nicht<br />

Bestandteil der Bayerischen<br />

Jugendleistungsprüfung?<br />

a.) Rettungsknoten anlegen<br />

b.) C-Schlauch auswerfen<br />

c.) Feuerwehrgeräte sortieren<br />

d.) Notruf absetzen<br />

9.) In welcher Gemeinde fand 2010<br />

der Kreisjugendfeuerwehrtag<br />

statt?<br />

a.) Moosach<br />

b.) Forstinning<br />

c.) Vaterstetten<br />

d.) Steinhöring


Die Jugendfeuerwehren <strong>des</strong> Landkreises.<br />

Und hier findet ihr die Antworten:<br />

Zu 1.) Im Vergleich zum Jahr 2009 (323 Jugendliche) ist<br />

die Zahl der Jugendlichen zum 31.12.2010 etwas zurückgegangen.<br />

302 Jugendliche engagieren sich in den Jugendfeuerwehrgruppen<br />

und bereiten sich auf den aktiven<br />

Einsatz vor. Relativ hoch zeigt sich die Zahl der Jugendli-<br />

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chen, die unter dem Jahr wieder aufhören. 2010 waren es<br />

sogar 28 Jugendliche. Zum Vergleich waren es 2005 und<br />

2006 nur je zwölf Jugendliche.<br />

Zu 2.) Nach sechs Jahren konnten wir im Landkreis wieder<br />

eine neue Jugendfeuerwehr gründen. Die 26. Jugendfeuerwehr<br />

ist die JF Emmering.<br />

Zu 3.) Die Jugendfeuerwehr Emmering mit ihren zwei<br />

Jugendwarten Veronika Loidl und Sebastian Sporer betreuen<br />

sechs Jugendliche.<br />

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27


Zu 4.) Schon zum fünften Mal kamen zum Jahresende gut<br />

100 Jugendliche zu einer besinnlichen Abschlussandacht<br />

zusammen. Vorbereitet von Feuerwehrseelsorger Matthias<br />

Holzbauer und Hohenlindener Jugendlichen, gestalteten<br />

sie unter dem Motto „Licht bringt Friede“ eine Andacht,<br />

bei der auch das Friedenslicht aus Bethlehem weiterverteilt<br />

wurde. Dieses überbrachten uns die Pfadfinder.<br />

Zu 5.) Im Juni 2010 konnten wir dankenswerterweise eine<br />

großzügige Spende der Kreissparkasse <strong>Ebersberg</strong> in<br />

Empfang nehmen. Jede Jugendfeuerwehr konnte einen<br />

Teilbetrag von den insgesamt 11.250 EUR in Empfang<br />

nehmen und für ihre Zwecke einsetzen. So konnten neue<br />

T-Shirts angeschafft werden, oder das Zeltlager im Sommer<br />

erhielt dadurch eine Finanzspritze.<br />

28<br />

Jugendfeuerwehr im Landkreis<br />

Zu 6.) Auf der Frühjahrsdienstversammlung der Kreisjugendfeuerwehrwarte<br />

Oberbayern standen für die Bezirksjugendfeuerwehrleitung<br />

Neuwahlen an. Der erste Bezirksjugendwart,<br />

KBM Franz Waltl aus Eichstätt kandidierte<br />

wieder für eine weitere dreijährige Amtszeit. Die bisherigen<br />

Stellvertreter traten nicht mehr an. Hier wurden KBM Sepp<br />

Dietenhauser aus dem Lkr. Neuburg Schrobenhausen und<br />

KBM Mathias Weigl als stellvertretende Bezirksjugendwarte<br />

gewählt.<br />

Der Moosacher Jugendwart Andreas Halmer wurde zum<br />

Fachbereichsleiter Jugendpolitik/Jugendringe ernannt<br />

und vertritt die oberbayerische Feuerwehrjugend in den<br />

Gremien <strong>des</strong> Bezirks- und Bayerischen Jugendringes.<br />

Zu 7.) Auf der ersten Jugendwartversammlung <strong>des</strong> Jahres<br />

<strong>2011</strong> standen neben aktuellen Informationen aus der<br />

Jugendarbeit auch ein inhaltliches Thema auf der Tagesordnung.<br />

Die Referentin Yvonne Oeffling erläuterte das<br />

wichtige Thema „Prävention sexueller Gewalt“. Dieses<br />

ist auch Bestandteil der Jugendleiterausbildung. Da bei<br />

einigen Jugendwarten die Ausbildung an der Feuerwehrschule<br />

schon etwas zurückliegt, war es an der Zeit, dieses<br />

Thema auf Landkreisebene aufzugreifen und zu schulen.


Zu 8.) Die Bay. Jugendleistungsprüfung wird gerne von<br />

den Jugendfeuerwehren angenommen und durchgeführt.<br />

So gibt es Jahr für Jahr immer zehn bis zwölf Jugendfeuerwehren<br />

die diese Prüfung ablegen. Dabei sind fünf Einzel-<br />

und fünf Truppübungen sowie ein schriftlicher Test zu<br />

absolvieren. Aber das Absetzen <strong>des</strong> Notrufes ist Bestandteil<br />

der Jugendflamme. Die Bayerische Jugendflamme ist<br />

eine Prüfung welche vor allem für die zwölf- bis 14-jährigen<br />

Feuerwehranwärter/innen abzulegen ist. In einem Stufen-Programm<br />

werden traditionelle Elemente der feuerwehrtechnischen<br />

Ausbildung ebenso aufgegriffen wie Inhalte<br />

und Methoden der allgemeinen Jugendarbeit und<br />

-bildung. Alters- und ausbildungsgemäß kann sich die<br />

Jugendfeuerwehrarbeit sowohl nach innen wie auch nach<br />

außen präsentieren.<br />

Zu 9.) Nach dem Kreisjugendfeuerwehrtag 2009 in Forstinning<br />

waren 2010 die Jugendfeuerwehren in der Gemeinde<br />

Moosach zu Gast. Hier durften sie sich auf einen<br />

interessanten und abwechslungsreichen Tag freuen. An<br />

acht verschiedenen Übungsstationen konnten sie ihr erlerntes<br />

Wissen und ihr Können unter Beweis stellen. Beispielsweise<br />

musste eine verletzte Person aus einer Baugrube<br />

gerettet werden und es galt einen verunglückten<br />

PKW-Fahrer aus seinem umgestürzten Auto zu retten.<br />

Selbstverständlich galt es auch einen Brand zu löschen<br />

und einen Verkehrsunfall abzuarbeiten.<br />

Den Vormittag rundete eine Vorführung der BF München<br />

ab. Die zwei Kameraden Peter Jäckle und Robert Schäfer<br />

demonstrierten in einem nachgebauten Zimmer einen<br />

Entstehungsbrand aus einem Papierkorb und eine Fettexplosion<br />

in einer Küchenzeile. Nach der Verleihung der<br />

Jugendfeuerwehr im Landkreis<br />

Frühjahrsdienstversammlung der Kreisjugendfeuerwehrwarte Oberbayern.<br />

Wissenstestplaketten für die Wissenstestprüfung haben<br />

sich alle 400 Teilnehmerinnen <strong>des</strong> Tages eine Portion Geschnetzeltes<br />

vom Küchenteam <strong>des</strong> BRKs schmecken lassen.<br />

Ein herzliches Vergelt’s Gott an all jene, die maßgeblich<br />

dazu beitragen, dass die Jugendfeuerwehr im Landkreis<br />

<strong>Ebersberg</strong> eine starke Gemeinschaft ist. Zuerst natürlich<br />

bei den Jugendlichen selbst, die mit Eifer und Freude in<br />

der Jugendfeuerwehr aktiv sind, den Jugendwarten und<br />

Jugendausbildern, die tagtäglich ihre ehrenamtliche Zeit<br />

in die Ausbildung der jungen Leute stecken, den Kommandanten<br />

der einzelnen Feuerwehren, die ihre Jugend<br />

tatkräftig unterstützen, bis hin zu den Kollegen der <strong>Kreisbrandinspektion</strong>,<br />

die auch stets ein offenes Ohr für die<br />

Jugendanliegen haben!<br />

KBM Mathias Weigl, Kreisjugendfeuerwehrwart<br />

29


Die Freiwillige Feuerwehr Hohenlinden<br />

wurde am 29. Juni 1872 gegründet.<br />

Für jeden erwachsenen Mann<br />

bestand die Feuerwehrpflicht. Zur<br />

Brandbekämpfung wurde eine fahrbare<br />

Spritze mit Handbetrieb erworben,<br />

für deren Betrieb acht Mann erforderlich<br />

waren. Leider wurden trotz-<br />

30<br />

Die FF hohenlinden stellt sich vor<br />

dem viele Bauernhöfe ein Raub der<br />

Flammen weil das nötige Löschwasser<br />

fehlte. Zur Vorbeugung wurden<br />

<strong>des</strong>halb in Kreith und in Hohenlinden<br />

Löschwasserspeicher errichtet und in<br />

Kronacker, Kaging und Birkach wurden<br />

an den Bachläufen Löschweiher<br />

angelegt.<br />

Eine größere Zahl von Feuerwehrmännern<br />

wurde damals auf Kursen<br />

und mehrtägigen Schulungen bereits<br />

ausgebildet und zu Steigern be-<br />

Gemeinde Hohenlinden<br />

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Hohenlinden, ist eine Rodungssiedlung im Osten Münchens. Der Name leitet sich von einem Lindenbestand<br />

ab. Im Gebiet der Gemeinde fand ein für die europäische Geschichte der napoleonischen<br />

Epoche bedeutsames Ereignis statt: Die Schlacht von Hohenlinden am 3. Dezember 1800. Durch die<br />

Auseinandersetzung zwischen dem österreichisch-bayerischen und dem französischen Heer wurde<br />

die Neuordnung <strong>des</strong> alten Reiches grundsätzlich eingeleitet. Hierzu erinnert neben einem Denkmal<br />

noch ein sehenswertes Museum. Die gekreuzten Schwerter erinnern im Gemeindewappen an dieses<br />

politisch bedeutende Ereignis.<br />

Die Fahne der Gemeinde zeigt die Farben grün-weiß-blau mit dem Wappen.<br />

Der Bau der Entlastungsstraße sowie die Ausweisung <strong>des</strong> Gewerbegebietes für mittlere Gewerbebetriebe<br />

im Ortsteil Altmühlhausen sind große Bereicherungen für die Gemeinde Hohenlinden.<br />

Eine weitere Bereicherung für den Ort ist die Neugestaltung <strong>des</strong> Rathausplatzes im Zuge der Ortsgestaltung Hohenlinden. Der Rathausplatz ist ein Platz<br />

der Begegnung. Neben gemeindlichen, kulturellen und kirchlichen Veranstaltungen, soll es ein Platz für die Vereine sein, die mit ihrem ehrenamtlichen<br />

Engagement immer wieder wertvolle Dienste für die Bevölkerung leisten. Besonders die Freiwillige Feuerwehr ist hier zu erwähnen. Nicht nur durch die<br />

vielen Einsatzstunden, sondern auch durch das unermüdliche Engagement für die Ortsgemeinschaft Hohenlinden.<br />

Zudem stellt das Ortszentrum einen bedeutsamen Platz dar, da alle angrenzenden Gebäude und öffentliche Einrichtungen durch unsere zukunftsweisende Nahwärmeanlage<br />

versorgt werden.


stimmt. In den Sommermonaten wurde<br />

alle zwei Monate eine Feuerwehrübung<br />

abgehalten.<br />

Die Feuerwehrspritze, die Löscheimer,<br />

die Feuerhaken, Leitern und alle<br />

übrigen Geräte wurden in einer Wagenremise<br />

im Gemeindehaus untergebracht.<br />

Während <strong>des</strong> 2. Weltkrieges mussten<br />

die wenigen Feuerwehrmänner sehr<br />

oft nach München fahren, um die<br />

zahlreichen Brände in der Stadt zu löschen.<br />

Im Jahre 1949 wurde mit 16 Mann<br />

wieder eine Feuerwehr aufgebaut.<br />

Dazu wurde ein gebrauchter Borgward<br />

Lieferwagen angeschafft sowie<br />

eine Magirus Tragkraftspritze.<br />

Als im Jahre 1956 der Borgward Lieferwagen<br />

nicht mehr einsatzfähig war,<br />

wurde vom Flughafen Erding ein US-<br />

Tanklöschfahrzeug mit 1200-Liter-<br />

Tank erworben. Dazu war es notwen-<br />

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dig das Feuerwehrgerätehaus zu vergrößern.<br />

Im Jahre 1964 wurde das Vorgängerfahrzeug<br />

durch ein Löschgruppenfahrzeug<br />

LF 8/8 ersetzt. Des Weiteren<br />

wurde 1968 eine Tragkraftspritze<br />

TS 8/8 dazu gekauft.<br />

Viele schwere Verkehrsunfälle auf der<br />

B 12, die zwölf Kilometer im Gemeindebereich<br />

verläuft, machten es erforderlich,<br />

1977 ein Tanklöschfahrzeug<br />

TLF 16/25 zu kaufen, das 1981 mit<br />

Spreizer und Schneidgerät nachgerüstet<br />

wurde.<br />

Große Anerkennung gebührt der Gemeinde<br />

Hohenlinden für die Errichtung<br />

<strong>des</strong> neuen Feuerwehrgerätehauses<br />

in den Jahren 1988 bis 89. Die<br />

Einweihung erfolgte mit großem Festakt<br />

am 27.5 89.<br />

Da unser vorhandenes LF 8/8 im Laufe<br />

der Jahre den technischen Anforderungen<br />

nicht mehr genügte und die<br />

Einsätze in der technischen Hilfeleistung<br />

zunahmen, wurde im Jahre 1992<br />

ein Löschgruppenfahrzeug LF 16/12<br />

mit kompletter Ausstattung gekauft.<br />

Bereits im Jahre 1990 war ein Sicherungsanhänger<br />

angeschafft worden<br />

um unsere Aktiven beim Einsatz auf<br />

der Straße besser zu schützen.<br />

Um sicherzustellen, dass die benötigten<br />

Einsatzkräfte schnell zum Einsatzort<br />

gelangen, wurde 1993 ein gebrauchter<br />

Kleintransporter gekauft.<br />

Mit finanzieller Hilfe der Gemeinde<br />

und aus Eigenmitteln wurde es kostengünstig<br />

zu einem Mehrzweckfahrzeug<br />

umgebaut. Durch die zahlreichen<br />

schweren Verkehrsunfälle wurde<br />

es nötig, den an seine Leistungsgrenzen<br />

gekommenen Rettungssatz, 2002<br />

durch einen neuen Leistungsstärkeren<br />

zu ersetzen.<br />

Als Ersatz für das inzwischen 28 Jahre<br />

alte Tanklöschfahrzeug wurde im<br />

Jahre 2005, als erstes im Bezirk Ober-<br />

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31


32<br />

Wir bedanken uns<br />

bei den Inserenten,<br />

die wesentlich zur Herstellung<br />

dieser Broschüre<br />

beigetragen haben.<br />

Bitte berücksichtigen Sie<br />

diese Firmen bei Ihren Einkäufen<br />

und Unternehmungen.<br />

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ayern, ein Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug<br />

HLF 20/16 gekauft und<br />

der steigenden Zahl an Technischen<br />

Hilfeleistungseinsätzen Rechnung getragen.<br />

Ein neues Merzweckfahrzeug<br />

wurde für das in die Jahre gekommene<br />

MZF im Jahr 2010 angeschafft.<br />

Die FF hohenlinden stellt sich vor<br />

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Im Frühjahr 2006 wurde die erste Jugendgruppe<br />

gegründet. Die Gruppe<br />

war damit die 25. im Landkreis <strong>Ebersberg</strong>.<br />

Pro Jahr haben wir ca. 40 Einsätze,<br />

über die Beseitigung von Ölspuren,<br />

Sturmeinsätzen, Bränden bis<br />

zu schweren Verkehrsunfällen auf der<br />

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B 12. Zum heutigen Zeitpunkt hat die<br />

Feuerwehr in fünf Gruppen 64 Aktive<br />

und eine Jugendgruppe mit zwölf Jugendlichen.<br />

Lohnhacken Container-Transporte<br />

Ankauf Hackgut Verkauf Hackschnitzel<br />

33


Das Dorf Buch als Ortsteil der Marktgemeinde<br />

Kirchseeon zählt ca. 240<br />

Einwohner und liegt inmitten einer geschlossenen<br />

Rodungsinsel im südwestlichen<br />

Eck <strong>des</strong> Gemeindegebietes.<br />

Alle Zufahrts- und Durchgangsstraßen<br />

führen durch die umliegenden<br />

Wälder, womit auch schon der<br />

Haupteinsatzbereich bei Technischer<br />

Hilfeleistung beschrieben ist. Im Jahr<br />

2001 konnte die Wehr auf ein 100-jähriges<br />

Bestehen zurückblicken. Aus<br />

dem Gründungsjahr ist noch die auf<br />

ein Kutschgestell montierte und<br />

handbetriebene Pumpe in einem guten<br />

Pflegezustand erhalten. Die aus<br />

gleichem Jahr stammende Standarte<br />

begleitet uns nach wie vor bei festlichen<br />

Anlässen.<br />

Nach einer Aufrüstung der Wehr<br />

durch eine Robel-Motorpumpe und<br />

später einem Tragkraftspritzenanhänger<br />

(TSA) wurde im Jahr 1984 ein TSF<br />

in Dienst gestellt, welches bis heute<br />

das „Rückgrat“ unserer Wehr bildet.<br />

Die Ersatzbeschaffung eines modernen<br />

TSF-W ist schon soweit fortgeschritten,<br />

dass dieses voraussichtlich<br />

im Sommer 2012 an uns übergeben<br />

werden kann.<br />

Feuerwehrgerätehaus<br />

Die Unterbringung unserer Wehr war<br />

jahrzehntelang sehr spartanisch und<br />

beengt. Wie so oft fehlte es an den<br />

finanziellen Mitteln und einem geeigneten<br />

Grundstück. Nachdem sich die<br />

Gemeinde am südlichen Ortsrand<br />

eine Fläche sichern konnte, wurde intensiv<br />

die Planung <strong>des</strong> neuen Gerätehauses<br />

angegangen. Wegen der<br />

Ortsrandlage wurde das ursprüngliche<br />

zweigeschossige Konzept mit<br />

Aufenthalts- und Nebenräumen im<br />

Obergeschoss der Fahrzeughalle verworfen<br />

und der Entwurf auf eine erdgeschossige<br />

Bauweise ausgerichtet.<br />

Nachdem die Genehmigungsphase<br />

abgeschlossen war, wurde der Baubeginn<br />

mehrfach zurückgestellt.<br />

34<br />

Die FF Buch stellt sich vor<br />

Schließlich war die Gemeinde bereit<br />

ihrer Verpflichtung zum Neubau der<br />

erforderlichen Fahrzeughalle mit Büro<br />

und Toiletten nach zu kommen. Die<br />

Baukosten <strong>des</strong> quer angebauten<br />

Schulungs- und Aufenthaltsraumes<br />

musste der Verein aus eigenen Mitteln<br />

bestreiten. Nachdem rund 2.000 Arbeitsstunden<br />

geleistet waren, konnte<br />

die Einweihung im August 2009 gefeiert<br />

werden. Nur durch die großzügige<br />

Unterstützung <strong>des</strong> Dorferneuerungsvereines,<br />

ortsansässigen Handwerksbetrieben<br />

sowie privater Personen,<br />

konnten wir im Frühjahr <strong>2011</strong> die Ausstattung<br />

und Einrichtung <strong>des</strong> Florianstüberls<br />

abschließen. Es ist schön,<br />

nach all den Jahren nun endgültig<br />

eine „Heimat“ zu haben.<br />

Mannschaft<br />

Bis jetzt rekrutieren sich die aktiven<br />

Feuerwehrdienstleistenden aus den<br />

männlichen Einwohnern von Buch<br />

und den benachbarten Weilern. Zur<br />

Mannschaftsstärke von 31 zählt seit<br />

2010 auch eine Jugendgruppe mit<br />

sieben Anwärtern im Alter zwischen<br />

13 und 16 Jahren.<br />

Die Mannschaftsstärke und vor allem<br />

der Nachwuchs ist bei unserer Wehr<br />

sehr stark vom Generationenwechsel<br />

abhängig. Neubürger ziehen meist in<br />

Wohnungen mit entsprechendem<br />

Wechsel und können nur äußerst sel-<br />

ten für den Feuerwehrdienst gewonnen<br />

werden.<br />

Einsätze und Übungen<br />

Bei unserem 14-tägigem Übungsrhythmus<br />

werden im Jahr ca. 18 bis<br />

20 Übungen und Schulungen abgehalten.<br />

Durch das neue Gerätehaus<br />

hat sich natürlich auch der Bereich<br />

Schulungen erheblich verbessert. Mit<br />

Beamer und Internet ist nun auch bei<br />

unserer kleinen Dorfwehr das Hightech-Zeitalter<br />

mit großer Begeisterung<br />

eingetreten.<br />

Unsere Einsätze sind überwiegend<br />

Sturmschäden, Ölspuren und überflutete<br />

Keller, aber auch beim Schneeräumen<br />

in Bayerisch Eisenstein waren<br />

wir dabei.<br />

Vereinsleben<br />

Der Verein an sich ist sehr jung und<br />

hat sich erst im Zuge der Organisation<br />

der 100-Jahrfeier 2001 konstituiert.<br />

Zu unseren Aktivitäten zählen neben<br />

der Beteiligung am „Maibaum“ das<br />

Gartenfest mit Oldtimertreffen sowie<br />

ein Kesselfleischessen im Herbst.<br />

Nach langen Jahren ohne Vereinsausflug<br />

(auch finanziell bedingt) haben<br />

wir 2010 am 1. Treffen der Feuerwehren<br />

von Buch in Buch bei Kipfenberg<br />

im Altmühltal teilgenommen. Wir hoffen,<br />

dass wir beim nächsten Treffen<br />

auch dabei sein werden.


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